Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eastern Front '41-'45: Cfant vs. Fabio - so war Cfants Wehrmacht!
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Wieder einmal ist es soweit: Auch 2016 steht im Zeichen der Ostfront :D Es handelt sich um ein PbEM des Szenarios "Eastern Front", das den Regenten aus diversene Journalen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27178 oder http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27141) bekannt sein könnte. Die Partie läuft seit ewigen Zeiten und geht - langsam, aber doch sicher - ihrem Ende entgegen, verläuft ganz interessant und soll daher kurz dargestellt werden.
Da der AAR nicht geplant war, kann ich leider nur Bruchstücke der Partie zeigen. Allerdings sind die Sowjetischen Archive geöffnet worden, was überhaupt erst Bildmaterial für diese Wochenschau ermöglicht. Wer glaubt, es besser zu können als der Größte Cfant aller Zeiten, findet eine aktuelle, verbesserte Version des Szenarios hier: http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=3238859
Gebeten wurde ich um diese Partie von Fabio, seines Zeichens Ersteller des Szenarios. :) Wenn sich jemand damit auskennt, dann natürlich er.
Cfant: Achse
Fabio: SU
Da ich keine Saves mehr der ersten 70 Runden habe, kommt eher sowjetisches Kartenmaterial zum Einsatz. Bitte davon nicht verwirren lassen :)
Anbei die Lage am 22. Juni, 5 Minuten vor dem großen KRACHBUMMZACK!
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29. Juni 1941 / SOWJETISCHES ARCHIVMATERIAL
Die Achse hat angeklopft, und ihr wurde Einlass gewährt. Die Lage aus Sicht der Sowjetunion nach dem zweiten deutschen Zug:
Im Bereich der Heeresgruppen Nord (HGN) und Mitte (HGM) sind die Russen vollständig geschlagen. Riga und Minsk sind gefallen. Riga ist unvermeidlich, bei Minsk muss der Sowjetspieler überlegen, ob er es verteidigen soll oder nicht... Viel ändern wird es nicht ;)
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Bei der Heeresgruppe Süd (HGS) der übliche Verlauf, der Russe stirbt auf der Flucht zum Djnepr.
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Zu diesem Zeitpunkt hat der Russki bereits schwere Verluste erlitten, auch die VVS hat rund 50% ihres Bestandes eingebüßt. War ein starker Beginn :)
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20. Juli 1941 / SOWJETISCHES ARCHIVMATERIAL
Von General Cfant nach vorne gepeitscht, rollt die Wehrmacht unaufhaltsam nach Osten.
Die HGN steht vor Leningrad, die HGM hat soeben Smolensk erobert. Alles im grünen bzw. feldgrauen Bereich.
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Auch die HGS war - unter unangenehmen Verlusten, aber doch - erfolgreich und hat Kiew eingenommen.
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Apropos Verluste, die Rote Armee hat rund 40% der Infanterie eingebüßt.
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3. August 1941 / SOWJETISCHES KARTENMATERIAL
In Runde 7 sieht man, dass sich erstmals Fronten abzeichnen. Die Wehrmacht nähert sich langsam... äh... ich meine: methodisch Leningrad. Östlich von Smolensk sterben Russen, allerdings sehen wir bei Vyazma den Aufbau einer starken Riegelstellung. :eek: Ja, darf das der Russe???
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Im Süden ist der Djnepr überschritten.
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Leider habe ich ja keine Saves mehr aus der Ära, kann also nur die russichen Verluste zeigen. Die eigenen waren aber sehr moderat, das war schon in Ordnung. Fabio klang auch ein wenig pessimistisch in dieser Phase. :)
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Bei diesem Anlass vielleicht ein Wort zu meiner Strategie *hüstel*
Es war ja meine dritte Partie EF. Aus den ersten beiden kam ich bereits zur Überzeugung, dass der Russe extrem stark ist bzw. die Aufgabe für die Achse extrem schwer. Was heißt, war sie in Wirklichkeit auch? :eek::rot: :tongue: Jedenfalls erstickt der Russe bald in Countern und Material, und der Deutsche erstickt einfach nur. :D So meine Überzeugung. Dazu kommt, dass Fabio ja das Szenario erstellt hat, d.h. er kennt es in- und auswendig - ein enormer Vorteil.
Ich sah daher meine einzige Chance darin, die Rote Armee anno '41 so nachhaltig zu schwächen, dass sie nicht mehr aus dem Knick kommt. Daher eine - den eigenen Truppen gegenüber - extrem rücksichtslose Offensive, die ich hier fahre. Den Russen gegenüber sowieso, aber halt auch ohne Rücksicht auf eigene Verluste.
Es ging mir also in erster Linie darum, Counter zu kesseln und zu vernichten. Also auch ähnlich wie im RL :D Dazu dieses Bild:
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Der Russe verfügt von Anfang an über extrem viele Counter, die hellrot sind. Werden diese zerstört, bleiben sie auch tot. D.h., sie werden NICHT wieder aufgestellt. Die dunkelroten Einheiten kommen nach und nach und sind ganz normale Truppen, die nach Zerschlagung wieder aufgestellt werden. Mein Ziel waren daher primär die hellroten Einheiten. Nur, wenn sie fast vollständig vernichtet werden, kommt die zahlenmäßige Überlegenheit der Russen nicht so bald zur Wirkung.
17. August 1941 / SOWJETISCHES KARTENMATERIAL
Im Gebiet der HGN macht Fabio einen seiner seltenen Fehler :) Volkhov (schwarzer Kreis) ist der Supplypunkt für Leningrad; fällt die Stadt, hungert Leningrad zu Tode bzw. in die Kapitulation. Also verteidigt Fabio die Stadt mit Mann und Maus - und vertraut in Leningrad selbst auf die Verteidigungsanlagen (gegen Panzer +350%, gegen Infanterie +400%).
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Wir starten daraufhin einen Überraschungsschlag; Fallschirmjäger riegeln die Stadt im Norden und Nordosten ab, schwere Artillerie feuert aus allen Rohren. Auch wenn der erste Angriff noch abgewehrt werden kann, sind die Verteidiger etwas angeschlagen. Leningrad fällt dann eine Runde später.
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Bei der HGM ist die Lage ganz anders. Fabio hat eine starke Verteidigungslinie aufgebaut. Moskau ist ohnehin 1941 schwer bis kaum einnehmbar; Vyazma eigentlich nur als Sprungbrett wichtig. Trotzdem hetze ich meine ausgelaugten Truppen vorwärts. Die nur wenig eingegrabenen Linien sollen durchbrochen und möglichst viele hellrote Counter vernichtet werden.
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Bei der HGS rollen wir halt vorwärts, weil wir es können :)
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Interessant die russischen Verluste: 60.000 Squads stehen im Feld, 56.000 sind gefallen. Also horrende Verluste. Dennoch sind die Reserven (Bestand = auf Halde) in 2 Runden um 5.000 Squads gewachsen. Eine Hydra, diese Russkis...
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31. August 1941 / SOWJETISCHES KARTENMATERIAL
Die HGN hat ihre Ziele erreicht und beginnt a) mit der Befestigung der Frontlinie und b) der Bereitstellung ihrer mobilen Truppen zur Unterstützung anderer Fronten. Sie beschränkt sich nun auf die Beobachtung des Feindes und grimmige Blicke über die Wolchow.
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Bei der HGM würde jeder mit gesundem Menschenverstand die Aktion abbrechen, aber damit ist wohl alles gesagt :D Ich mache weiter, auch wenn die Flanken... gefährdet aussehen. Und keine Rumänen zur Hand, sie zu sichern :D Ich sehe allerdings auch keine Alternative. Fabio hat sehr truppenschonend gespielt und viele hellrote Counter gerettet, wenn ich die nicht wegkriege, stehen mir schon 1942 mehrere Quantistilliarden Russencounter gegenüber. Man sieht übrigens viele deutsche Counter mit XX (Divisionen) und nur noch wenige mit XXX (Korps). Bereits jetzt muss ich die Einheiten aufsplitten, um die gewaltigen Fronten überhaupt noch abdecken zu können. Auch dadurch geht viel Schlagkraft verloren.
Im Endeffekt scheitert die Offensive unter hohen Panzerverlusten, die schwer zu ersetzen sind. Pessimisten unken, dass damit der Feldzug bereits gelaufen ist... Allerdings werden ja derzeit Wunderwaffen entwickelt, es ist also noch nichts verloren :D Meine Strategie, die hellroten Counter möglichst zu vernichten, ist aber leider gescheitert :(
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Verluste auf russischer Seite nach 11 Runden:
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9. November 1941 / SOWJETISCHES KARTENMATERIAL
Leider sind auch die russischen Unterlagen verbrannt, wir springen also gleich in den November.
Während bei der HGN die Welt noch in Ordnung ist...
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...sieht sich die HGM Problemen bagrationschen Ausmaßes gegenüber.
Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht, weil der Russe ja dank schlechter Aufklärung viele meiner Einheiten nicht sieht. Aber man sieht gekesselte dt. Einheiten und Frontlöcher, die zu stopfen man ganze Jahrgänge verheizen müsste. :tongue:
In Wahrheit liegt das aber an meinem Versuch, mich auf die russische Winteroffensive vorzubereiten. Diese ist in EF extrem stark. Ich habe mit Fabio lang und breit gestritt... debattiert, ob sie nicht zu stark sei, er meint "Njet", ich sage "doch!" :D Jedenfalls wollte ich mich daher zurückziehen, um den Russen in schlechtere Versorgung zu locken und durch den Marsch abzunutzen, aufdass die Winteroffensive schwächer ausfalle.
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Ähnlich im Süden bei der HGS, wenn auch nicht in gleichem Ausmaß. Eine bittere Pille: Rostov, das Tor zum Kaukasus, konnte nicht genommen werden. :mad:
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Und während die Wehrmacht bereits ausblutet, könnte der Russe locker noch eine weiter Front mit Soldaten bedienen. :tongue:
23. November 1941
Nichts Neues diese Runde, die Winteroffensive steht bevor (massive Mali für die Achse) und hier sehen wir die Helden von Kursk. Während schrecklicher Schneestürme hält die deutsche Division wochenlang stand und bindet starke Feindkräfte. Hier eines der letzten Bilder dieser tapferen Männer. Schnief. Zu diesem Zeitpunkt ist die Front bereits 90 Kilometer weiter westlich...
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7. Dezember 1941 / SOWJETISCHES KARTENMATERIAL
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Am 7.12. wird nicht nur der Perlenhafen auf Hawaii unsanft wachgerüttelt, sondern auch die Ostfront. DAS ist der Sturm, der hier losbricht (bereits am 1. Tag der Winteroffensive fällt übrigens Kursk):
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Bei der HGN bleibt es ruhig, bei der HGM... weniger :D Die kämpft jetzt ums Überleben. Mal wieder.
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Im Süden bei der HGS sind die Überlebenschancen etwas besser.
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Zum Trost die russichen Panzerverluste, über 10.000 dieser Dinger haben wir vernichtet.
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Na hoffentlich könnt Ihr den Russen in der Mitte wenigstens von Warschau fernhalten ;)
Über kurz oder lang könnte das schwierig werden :D
Leider haben die Archive beider Seiten für die folgenden Runden keine Belege mehr gefunden. Wir springen daher in den Spätsommer 1942 (Runde 61). Ab Runde 75 sind die Berichte glaub ich wieder vollständig.
Jedenfalls hat Fabio sehr bedächtig angegriffen und ist nur langsam vorgerückt, sodass die Winteroffensive gut überstanden und die Lage wieder stabilisiert wurde. Direkt im Angriff, beide Seiten erschöpft, habe ich dann eine Gegenoffensive gestartet, um mich dann während des Schlamms zu regenerieren. Das Frühjahr und Sommer 1942 waren wie historisch: Erstarrte Fronten außer im Süden, wo Rostov genommen wurde, woraufhin das Tor in den Kaukasus offen stand.
16. August 1942 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Nichts Wichtiges im Norden bei der HGN, der Russe nervt rum, wir haben aber nicht genug (starke) Truppen, das abzustellen, er hingegen nicht genug Nachschub, das auszunutzen.
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Auch die HGM erfreut sich völliger Ruhe in einem etwas angreifbar scheinenden Frontvorsprungs.
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Und im Süden steppt der Bär. :) Der Kaukasus wurde überrannt und dem Russen hohe Verluste beigebracht. Die schwarzen Linien markieren den Hochwasserstand des deutschen Vormarsches (das war 1 oder 2 Runden vor diesem Stand).
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Der Einfall in den Kaukasus war zwingend; durch die Eroberung Novorossivsk war der Supply-Punkt von Sewastopol weg und ich konnte die Krim nahezu kampflos besetzen. Anschließend habe ich tatsächlich überlegt, mich aus dem Kaukasus zurückzuziehen und auf Defensive umzustellen. Zu gewinnen war hier nichts mehr; die russischen Massen waren bereits viel zu stark, und ob man am Stadtrand von Stalingrad steht bring ja auch keine Punkte... ;) Ich hab mich dann aber doch entschieden, so weit wie möglich vorzurücken, allerdings mehr wegen des Flairs als wegen irgendwelcher strategischer Interessen. Angriff auf Stalingrad hab ich gar nicht erst versucht :) Wie gesagt, meiner Meinung nach wird der Russe zu schnell zu stark, aber - wie ebenfalls gesagt - Fabio sieht das ganz anders :)
Die Deutschen Verluste bislang:
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23. August 1942 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Wie man sieht, besteht ab jetzt wieder Zugang zu deutschen Dokumenten :)
Der 23. August ist geprägt von zwei Ereignissen.
1. "Die Panzerschlacht von Kursk" war im RL - allerdings erst Mitte 1943 - der letzte Versuch der Wehrmacht, durch einen großen Kessel starke Sowjetverbände zu vernichten und so die Chance auf einen Remisfrieden zu wahren. Exakt das selbe findet hier statt - nur ein Jahr früher und bei Kharkov. Ebenfalls wie im RL hat keine deutsche Einheit mehr Sollstärke. Die deutsche Wehrmacht blutet recht rasch aus; und wenn man sie verheizt wie ich anno '41, dann hilft das diesbezüglich natürlich nicht :D Man beachte bitte, dass alle gekesselten Sowjetcounter gesplittete (!) Einheiten sind. Ein voller Sowjetcounter hat also nicht die Werte 13/17 oder so, sondern weit mehr. Habe ich erwähnt, dass ich die Sowjets für zu stark halte? :tongue:
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2. Der Rückzug aus dem Kaukasus. Der gerät zum Desaster - wie jeder Rückzug. Darauf werde ich später noch eingehen. Jedenfalls bleiben die Counter ständig hängen und es gehen viele Truppen verloren... Bei Grozny ist das weniger schlimm, da habe ich eh nur pro forma verzichtbare Einheiten hingeschickt. Bei der Wolga muss ich ein paar Counter aufgeben, die ich lieber behalten hätte. :)
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Rückzüge sind in Eastern Front ein wenig problematisch. Nehmen wir das Gebiet südlich des Ilmen-Sees.
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Beim Rückzug besteht die Gefahr, dass die Einheit "hängenbleibt". D.h. sie verliert ihre Bewegungspunkte, Einsatzbereitschaft und auch Material. Es ist quasi wie ein verlorener Kampf, nur dass man selbst keinen Schaden angerichtet hat. Die Gefahr steigt je nach Aufklärungswert der beteiligten Counter. Und jetzt haben wir das Problem, dass die Russkis enorm viel Material haben - auch welches mit Aufklärungswert. D.h. die Russencounter verhindern auch bei vollen deutschen Korps sehr oft das Gelingen des Rückzugs.
Das kann man mildern, indem man den Rückzug einer wertvollen Einheit mit einer weniger wertvollen deckt. Und hier haben wir das Problem, dass wir mit vollen Korps spielen - es gibt relativ wenig Counter und vor allem keine "unwichtigen". Ich habe also keine Aufklärungskompanien, die ich opfern kann, um dem Großteil des Korps den Rückzug zu ermöglichen. Es heißt "alles oder nichts" - mit guten Chancen auf "nichts".
Es gibt aber noch weitere Probleme. In EF können sich Einheiten nur langsam eingraben, es dauert oft 2-3 Runden, um überhaupt auf "d" zu kommen. D.h.: Ziehe ich mich zurück, steht der Russe nicht mehr einem gut eingegrabenen Counter gegenüber, sondern einem auf freiem Feld. Den Rest kann man sich ausmalen. ;)
Im Bild oben sieht man, dass kein Counter eingegraben ist. Das Ergebnis eines Rückzugs.
Ich habe daher schon 1941 begonnen, den Rückzug mit HQs zu decken. Das schwächt langfristig, weil so viele HQs verloren gehen und damit die kaum ersetzbaren Support- und Commandsquads. Fabio kritisert mich pausenlos dafür, ich bleibe aber dabei, dass ich lieber ein geschwächtes Korps in der Kampflinie habe als ein voll ausgeruhtes HQ :D
Man muss aber sagen, dass in der aktuellsten Version die Probleme gemildert sind, weil der "ZOC-Vermeidungs-Bonus" der Achse erhöht wurde und die Achse mehr Construction Squads bekommen hat, um sich schneller einzugraben. In der hier verwendeten Version halte ich einen kämpfenden Rückzug wie im RL für... schwierig. :)
Anders gesagt: In diesem Szenario macht Hitlers Haltebefehl militärisch absolut Sinn :D
6. September 1942 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Im Norden wurde die Lage stabilisiert. Man sieht auch, dass große Frontabschnitte von hellroten Russencountern gehalten werden. Die Freuden, wenn man 1941 nicht genug vernichten kann. Im Ergebnis ging dadurch die Initiative ein Jahr früher als im RL auf die Rote Armee über.
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Und die Schlacht bei Kharkov geht verloren. Der Russe konnte den Kessel aufbrechen, einige Wochen lang wird erbittert gerungen und wechselseitig gekesselt, aber im Endeffekt läuft es auf ein taktisches Unentschieden hinaus. Keine Seite kann die andere in einem Kessel halten. Eine strategische Niederlage der Wehrmacht und die letzte große Offensivoperation des deutschen Ostheeres geht erfolglos zu Ende.
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13. September 1942 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Am 13. September 1942 bricht das OKH die Schlacht ab und befiehlt den Rückzug.
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Auch der Kampf in der Luft ist nicht mehr so lustig wie einst:
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4. Oktober 1942 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Anfang Oktober ist auch der Rückzug aus dem Kaukasus abgeschlossen.
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Eine durchgehende, "stabile" Front. So hätte es meinetwegen bis '45 bleiben können. :D
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15. November 1942 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Mitte November sehen wir dann sowjetische Gardearmeen im Einsatz. Die Bereitschaft der Counter ist auf gelb, voll ausgeruht sind die noch nen Zacken stärker :D Aber auch die regulären Truppen haben Werte, bei denen die Hand zur Kapitulationsurkunde zuckt. Zumindest ist schon im Oktober Schnee gefallen, das bremst die Russen doch etwas.
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27. Dezember 1942 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Der russische Druck wird immer stärker, und hinter der deutschen Hauptkampflinie steht nichts, aber auch so überhaupt nichts an Reserven. :rolleyes: Smolensk muss aufgegeben werden, um die Linie zu verkürzen. Damit ist auch der Frontbogen hinfällig. Ein riesiger Rückzug steht bevor :eek: :geistlicher:
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Winter 1942 / SOWJETISCHES KARTENMATERIAL
Mal ein winterlicher Blick aus Sicht des Kremls. Da kommt natürlich mehr Freude auf. :D
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Die Verluste sind erheblich, die Reserven aber auch :)
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3. Jänner 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Nachdem Ende Dezember eine sowjetische Großoffensive angerollt ist, bricht die Nordflanke der HGS zusammen. Diese wurde vor allem von Rumänen, verstärkt durch kleine deutsche Verbände, gehalten. Sie haben tapfer gekämpft, aber man weiß ja...
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Anfang Jänner muss die starke Donets-Stellung aufgegeben werden. Das kostet erst mal "nur" 1 Korps und 2 HQ, aber da die Jungs ja jetzt ewig brauchen, um sich einzugraben, steigen die Folgeverluste natürlich deutlich an. Rostow wird zur Festung erklärt. :D
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Naja, und der Frontbogen bröckelt auch und ist nicht länger vertretbar. Mut ansaufen, Rückzugsbefehl erteilen :gluck::gluck::gluck:
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Diese Geschichte mit den nicht möglichen Rückzugen ist ein riesen großes Manko bei TOAW.
Dann irgendwelche entbehrlichen Einheiten hinzusetzen, um sich lösen zu können, ist historisch einfach quatsch.
Unseres Wissens haben die Deutschen sich im WWII IMMER zurückziehen können ohne großen zusätzlichen Verluste oder Störungen. Wie es bei den Russen war keine Ahnung.
Im Spiel ist das wikrlich nicht gut gelöst...
Diese Geschichte mit den nicht möglichen Rückzugen ist ein riesen großes Manko bei TOAW.
Dann irgendwelche entbehrlichen Einheiten hinzusetzen, um sich lösen zu können, ist historisch einfach quatsch.
Unseres Wissens haben die Deutschen sich im WWII IMMER zurückziehen können ohne großen zusätzlichen Verluste oder Störungen. Wie es bei den Russen war keine Ahnung.
Im Spiel ist das wikrlich nicht gut gelöst...
Ja, ich wirke ja auch auf Fabio ein, die ZOC-Kosten der Deutschen zu minimieren, Stichwort kämpfender Rückzug. Angeblich soll es in der neuesten Version besser flutschen. Hilft mir nur hier nicht :D
Zeitraum 7. Jänner bis 24. Jänner 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Die Frontlage verschlechtert sich aliquot zum Gemüt des Größten Cfants Aller Zeiten von Woche zu Woche. Als auch im Bereich der HGS eine Krise entsteht (schwarzer Kreis), aber nach wie vor kein Zylinder dasteht, aus dem man Truppen rauszaubern könnte, bleibt die Aufgabe nicht mehr länger aufschiebbar. Ich muss Reserven schaffen, die Durchbrüche der Roten Armee mehren sich einfach zu sehr, um sie lokal bewältigen zu können.
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Die Aufgabe des Frontbogens würde, wenn der Rückzug denn gelänge, die Front von 20 auf 11 Hexfelder verkürzen und entsprechend Material freischaufeln. Man tut, was man tun muss: Zurückziehen und sterben. Das Ergebnis: Fast 1/3 der Truppen bleibt hängen und geht drauf. Rund 6 Korps und 3 HQs waren das. Tja, das wären die Reserven gewesen :D
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Fabio kritisiert den Rückzug im Winter, was ich dezidiert ablehne, ich mach den Rückzug ja nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil sonst die Front zerbröselt. Soll er halt aufhören anzugreifen, wenn er die Deutschen so weit im Osten haben will :D Aber im Ernst: ich halte den Rückzug nach wie vor für richtig, Fabio nicht. Ist halt immer auch Ansichtssache. :) Jedenfalls ist das quasi das Ergebnis der Operation Bagration: Die HGM ist ziemlich im Eimer.
7. Februar 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Was eigentlich Notlösung war, wird zum Dauerzustand: Mobile Einheiten müssen in die Front, statt dahinter als Feuerwehr zu fungieren. Aber ich habe keine Infanterie, um die Einheiten abzulösen (schwarze Kreise). Auch hier meint Fabio, ich sollte Korps dritteln und an weniger wichtigen Abschnitten stationieren, was leider aus meiner Sicht nicht klappt, weil gedrittelte Korps (= Divisionen) den russischen Megacountern einfach nicht standhalten. Und auf der kleinen Karte kann man nicht mal eben Gelände aufgeben - alle 3 Hexfelder sind 100 Kilometer. Dadurch wird es recht eng (= es GIBT schlicht keine unwichtigen Abschnitte. Ein Durchbruch an beliebiger Stelle kippt die ganze Heeresgruppe).
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Im Bereich der HGM ist der Rückzug zu Ende, die letzten Überlebenden wehren sich verzweifelt gegen die feindliche Übermacht, aber nur wenige Männer erreichen die rettenden eigenen Linien.
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Bei der HGS ist die Front vorerst stabilisiert, allerdings ziehen wir uns langsam hinter den Djnepr zurück. Das klappt recht gut, allerdings saugt dieser Abschnitt seit längerem alle Verstärkungen auf, sodass die anderen Frontabschnitte halt leiden.
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28. Februar 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Ende Februar brodelts wieder an anderer Stelle. Wie war das mit unwichtigen oder sicheren Frontabschnitten?
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21. März 1943 / SOWJETISCHES KARTENMATERIAL
Zum Frühlingsbeginn tritt die Rote Armee gegen die deutsche Tote Armee zum Generalangriff an. Im Norden ist es noch am Gemütlichsten, und das will was heißen :D
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Überall sonst herrscht Zeder und Mordio! :eek: Die gelben Gardeeinheiten sind eine Pest, die brauchen sich nicht mal einzugraben, die kann ich auch mit ausgeruhten Korps und Panzern, die aus drei Richtungen angreifen, nie zum Weichen. Die halte ich schlicht für "overpowered". Fabio übrigens nicht. :D
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Auch im Süden heißt es nun "Mut zur Lücke" :D Nerven aus Stahl muss man haben in der Lage, durchaus, durchaus! :cool:
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Man sollte nicht glauben, was für eine blutige Sache so ein Ostfeldzug ist...
Russen:
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Deutsche:
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28. März 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Kratzen, beißen, zwicken und an den Haaren zieh'n, so steht es im Tagesbefehl. Tatsächlich kann die Wehrmacht die Front nochmals stabiliseren.
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Im Süden wird die Djnepr-Linie gehalten.
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Das ist doch witzlos! Die Sowjets stecken die Verluste einfach weg und walzen die Deutschen nieder, quer über die Front. Das hat doch mit der Realität nichts zu tun...
So schlimm ist es nicht. Zum einen darf man halt nicht "all in" spielen wie ich 1941. Obwohl das glaub ich nicht sooo viel ändert. Zum anderen ist Fabio der Szenarioersteller - der kennt das Szenario natürlich in- und auswendig. Bei weniger erfahrenen Kontrahenten hat die Achse durchaus realistische Siegchancen. Und vor allem: Ein Zug dauert 30-45 Minuten - und es macht echt Spaß :) Ist halt für Leute, die die Zeit für FitE nicht aufbringen können. Die Balance ist auch schwer zu finden, in der aktuellsten Version wurde die Achse gestärkt. Schon kleine Änderungen können da viel bewirken :)
Und vor allem: Gegen einen herzhaften Untergang ist doch nichts einzuwenden. :D Wie hieß es so schön im letzten Wehrmachtsbericht: "Einer ungeheuren Übermacht ehrenvoll erlegen" :D
Gegen einen herzhaften Untergang ist doch nichts einzuwenden. :D Wie hieß es so schön im letzten Wehrmachtsbericht: "Einer ungeheuren Übermacht ehrenvoll erlegen" :D
Und das so kurz vor dem Cfant´schem Endsieg!!
Und das so kurz vor dem Cfant´schem Endsieg!!
Nur die Ruhe. Noch steht kein Russe in Berlin :D
Mai bis Juni 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Am 16. Mai ist es dann soweit - der Russe hat den Djnepr gegen hinhaltenden Widerstand der Wehrmacht überschritten. Es ist genau Runde 100.
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Ende Juni ists auch der Brückenkopf bei Kremenchug nicht mehr einzudrücken - die Djnepr-Linie ist gefallen. Ein Ausbruch ins Freie kann - vorerst - aber noch verhindert werden.
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Auch in der Luft hat die Achse schon bessere Zeiten gesehen.
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Ja, ich wirke ja auch auf Fabio ein, die ZOC-Kosten der Deutschen zu minimieren, Stichwort kämpfender Rückzug. Angeblich soll es in der neuesten Version besser flutschen. Hilft mir nur hier nicht :D Wir haben während wir auf Klo saßen eine andere zeimlich coole Methode entwickelt:
Man erstellt eine neue Einheit die man "Rückzugstaktik" oder so nennt und gibt dieser 100% Aufklärung aber ohne irgendeine Kampfkraft.
Diesen Counter kann der Spieler benutzer um regional begrenzt vernünftige Rückzuge zu tätigen.
Zeitlich gesteuert könnten weitere Einheiten freigeschaltet werden oder auch entzogen werden. "Keinen Schritt zurück" Befehl von Stalin oder ähnliches.
Wäre das nicht cool?
Juli 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Während die HGS schrittweise zurückweichen muss, entwickelt sich plötzlich eine dramatische Situation im Bereich der HGN. Nach lange hin und herwogendem Kampf mit unzulänglichen Truppen (auf deutscher Seite, versteht sich :D), ist der Roten Armee plötzlich der strategische Durchbruch geglückt.
Die scheinbar noch kontrollierbare Lage am 4. Juli
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und eine Woche später
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Die deutschen Vertediger werden einfach beiseite gewischt. Das OKH informiert das finnische Militärkommando, dass die HGN das Baltikum nicht mehr verteidigen kann und hinter die Düna zurückgenommen werden muss. Im Bild oben ist der Rückzug bereits im Gang, einige Einheiten opfern sich für den - ansonsten reibungslos verlaufenden - Rückzug des Großteils des Heeres.
Die russischen Massen waren einfach nicht mehr beherrschbar, und von anderen Fronten ist keine Entlastung zu erwarten. Die kämpfen bei der HGS selbst ums Überleben. Noch östlich des Djnepr befindliche Truppen werden in geordnetem Rückzug - auch wenn's etwas chaotisch aussieht - über Kiew nach Westen geführt. Das klappt unerwarteterweise sogar :D
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Noch ein Bild des letzten Achsenaufgebots auf der Krim, die kampflos geräumt wurde. Leider haben es diese Italiener nicht mehr geschafft, sie wehren sich aber ganz unitalienisch bis zur letzten Patrone :reiter:
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Nebenbemerkung:
Das Spiel macht mir in dieser Phase riesig Spaß. Ist reine Konkursverwaltung, aber die dauernden Krisen und unmöglichen Anforderungen sind echt launig und geben riesige Befriedigung, wenn die Frontlöcher nochmal gestopft werden konnten. :) Mein Ziel ist es, bis 8. Mai 1944 zu überleben. Das wird schwer, aber mal gucken :)
- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -
Wir haben während wir auf Klo saßen eine andere zeimlich coole Methode entwickelt:
Man erstellt eine neue Einheit die man "Rückzugstaktik" oder so nennt und gibt dieser 100% Aufklärung aber ohne irgendeine Kampfkraft.
Diesen Counter kann der Spieler benutzer um regional begrenzt vernünftige Rückzuge zu tätigen.
Zeitlich gesteuert könnten weitere Einheiten freigeschaltet werden oder auch entzogen werden. "Keinen Schritt zurück" Befehl von Stalin oder ähnliches.
Wäre das nicht cool?
Ob's funktioniert weiß ich nicht, aber ich werde es Fabio vorschlagen :)
25. Juli 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Unangenehme Lage bei der HGN. Ein paar der hier gezeigten Einheiten können sich noch zurückziehen, die restlichen leisten noch Widerstand, müssen aber über kurz oder lang aufgeben. Man sieht aber die sich bildende neue Front hinter der Düna (schwarzer Pfeil) sowie die Finnen, die sich auf die Verteidigung ihrer Heimat vorbereiten (schwarzer Kreis).
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Im Süden ist die Front wiederhergestellt. Allerdings ist klar, dass die Russen bald wieder zuschlagen werden. Und die Rumänen beginnen mit der Befestigung ihrer Häfen jeden amphibische Landungen (schwarzer Kreis). Zeiten sind das...
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August bis Mitte September 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Anfang August stehen die Russen vor Leningrad...
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...das nach kurzem Kampf am 15. Augusst fällt.
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Außerdem versuchen die Russen, die deutschen Stellungen durch die ungedeckten Prybiet-Sümpfe zu umgehen.
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Dafür wendet der Russe beträchtliche Kräfte auf. In den unwegsamen Sümpfen sind die Verteidiger aber klar im Vorteil. Der Angriff wird unter russischen Verlusten abgewiesen und schließlich aufgegeben.
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Welch ein Erfolg! :D
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Dafür packt der Russki im Süden den Holzhammer aus. Man beachte die Garde-Einheit im schwarzen Kreis. Vermutlich könnte die allein nach Berlin spazieren :tongue: Im Ernst: ausgeruhte 3 Korps und 2 PzDivs greifen (ein paar Runden später) aus 3 Richtungen an - und das dreimal. Die Grade - uneingegraben - hält stand. Das sind dann Frustmomente.
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Schön mal wieder einen Untergangs AAR zu lesen, die sind eh viel zu selten :D
Meine Rede. Drum hab ich ja ABSICHTLICH verloren hier :D
3. Oktober 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Neue Verpackung, alter Inhalt: Die HGN wird in Heeresgruppe Litauen umgetauft. Die Dünastellung steht noch. Ein russischer Überläufer namens Fabio hat dem OKH gesteckt, dass die Finnen beim Fall von Riga aufgeben. Das hatte ich zu Beginn der Partie im Briefing gelesen, da das aber mehr als 1,5 Jahre her ist natürlich längst vergessen. :tongue: Pro forma verteidige ich die Stadt, aber am 3. Oktober holen die Russen Riga zurück ins Sowjetreich. Naja, die Front wird langsam sehr übersichtlich und die Züge dauern mangels Truppen auch nicht mehr recht lang. :D
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Bei der HGS (nunmehr: Heeresgruppe Ukraine) besteht die Wehrmacht Runde für Runde brutale Kämpfe gegen einen vielfach überlegenen Feind.
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Der übrigens auch die Luft beherrscht.
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Die Verluste sind natürlich auch nicht weniger geworden.
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Immerhin die russischen auch nicht. :tongue:
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Im übrigen sind wir jetzt wieder live :) Der Zug liegt bei STAVKA :) Man darf also gespannt sein.
Wenn es die Einheiten mit Arty drin nicht auf "d" geschafft wenigstens noch auf "t" stellen damit sie mitballern.
31. Oktober 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Die Russen gönnen der HG Baltikum und der HGM eine Atempause. Auch im Süden werden nur abschnittsweise heftige Gefechte gemeldet. Ein Vorstoß sowjetischer Panzertruppen kann geworfen werden (schwarzer Kreis).
Der frühe Schneefall birgt Chancen und Gefahren. Zwar werden die Russen in ihren Offensivbestrebungen gebremst, sobald die Flüsse zufrieren, bieten sie aber keinen hinreichenden Schutz mehr. Das OKH sieht daher mit Sorge auf die Wintermonate und geht von einer großangelegten russischen Winteroffensive aus.
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Wenn es die Einheiten mit Arty drin nicht auf "d" geschafft wenigstens noch auf "t" stellen damit sie mitballern.
Mach ich meist, außer, ich vergesse :D
Dass die Achse in EF auch gewinnen kann, hat der werte Amman soeben gegen einen Neuseeländer eindrucksvoll bewiesen. Im Spoiler die "Front"lage zum Zeitpunkt der sowjetischen Kapitulation.
Der Norden:
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Großraum Moskau bzw. Neu-Berlin:
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Die Gegend um Ammangrad:
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Und die Schrebergärten im Kaukasus:
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Hammerhart abserviert :top:
G.L.vonBlücher
03.02.16, 14:51
Der werte Ammann ist auch mit dem Teufel im Bunde! :teufel:
Was ein Teufelskerl, oder ihr seid einfach nur schlecht ;)
Wieso sollte das eine das andere ausschließen??? :D
Er hat es ja irgendwie geschafft die Russen komplett zu vernichten, man kann überhaupt keine Counter finden^^
G.L.vonBlücher
03.02.16, 16:15
Nun, wir würden sagen der werte Cfant will uns wie so oft in den Untergang führen. Seinem Ruf muss er ja treu bleiben. ;)
Er hat es ja irgendwie geschafft die Russen komplett zu vernichten, man kann überhaupt keine Counter finden^^
Deutsche Gründlichkeit eben ;)
Nun, wir würden sagen der werte Cfant will uns wie so oft in den Untergang führen. Seinem Ruf muss er ja treu bleiben. ;)
Ein Mann muss tun, was er tun muss. Wusste schon der Föhrer. :D
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14. November 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Der zunehmende Einsatz von Gardeeinheiten auf Seiten Sowjetrusslands führt zu dauerndem Druck auf die dünnen Verteidigungslinien. Der Zusammenbruch einzelner Frontabschnitte ist daher nur eine Frage der Zeit und wurde vom OKH eigentlich bereits früher erwartet. Mitte November ist es dann aber soweit. Feindverbänden gelingt im Bereich der Heeresgruppe Litauen der Übergang über die gefrorene Düna.
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In der größten Gegenoffensive seit Monaten treten 3 Panzergruppen und 2 Korps der Wehrmacht an, um den Feind zurückzuwerfen.
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Der Kampf ist hart und verlustreich.
Deutsche Truppen und Verluste:
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Sowjetische Truppen und Verluste:
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Trotz Übermacht und 3 Angriffsrichtungen höhere Verluste als die Russkis, die nicht eingegraben waren... das zeigt, dass Gegenangriffe in dieser Phase eigentlich sinnfrei sind. Werden von mir auch nur noch in sehr seltenen Fällen durchgeführt. Hier deshalb, weil bei Erfolg der Frontabschnitt nochmal wiederhergestellt wäre.
Leider ist die Runde damit zu Ende; die Garde kann geworfen werden, allerdings halten schwache Feindverbände den Brückenkopf. Eine Fortsetzung der Feindoffensive ist zu erwarten.
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Auch im Bereich der Heeresgruppe Ukraine (früher: Heeresgruppe Süd) verschlechtert sich die Situation. Neuerlich bricht der Feind durch die Prijpet-Sümpfe; diesmal allerdings in voller Kraft und mit ausreichend Gardeeinheiten.
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Fabio hat mich auf einen kleinen Erfolg aufmerksam gemacht: Historisch fiel Kiew am 6. November 1943, hier haben wir bereits den 14. November :) Ja, da freut man sich schon über solche Details :D
Hier beschränkt sich die Wehrmacht mit einer Wiederherstellung einer neuen Frontlinie und verzichtet mangels ausgeruhter Panzerkräfte auf Gegenschläge. Die örtlichen Panzerkräfte stehen ohnehin im Dauereinsatz als taktische Reserve, um den feindlichen Vormarsch zu verzögern. Die bersorgniserregende Feindlage im Bereich Kiew lässt die Gefahr eines Rückzugs im Winter befürchten... Es wird bereits eine Sonderlieferung Beileidsschreiben beantragt.
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28. November 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Energische Gegenangriffe an der Düna bleiben ohne Erfolg. Trotz massiven Einsatzes der besten und stärksten Reserven ist die Wehrmacht der sowjetischen Übermacht nicht mehr gewachsen. Das OKH stellt daraufhin Ende November die Versuche ein, den Brückenkopf doch noch zu beseitigen. Zudem schlägt der Feind eine 30 Kilometer weite Lücke in die Reihen der Verteidiger (Lücken in der Front sind durch schwarze Kreise gekennzeichnet).
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Auch die Heeresgruppe Ukraine hat bessere Tage gesehen. Im Bereich Kiew wird die Lande äußerst bedrohlich; eine Einschließung starker deutscher Verbände droht. Und weiter südlich schaffen die Sowjetverbände immer neue Lücken in den Reihen der deutschen Front.
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Das OKH entschließt sich zu einschneidenden Maßnahmen. Die Front im Norden wird geschlossen; trotz widriger Umweltbedingungen unternimmt die Wehrmacht im Bereich Mogilev einen großangelegten Rückzug um 150 Kilometer nach Westen. Die Operation "Westwind" verläuft zur vollsten Zufriedenheit des OKH, minimale Verluste sind verschmerzbar. Sämtliche Großeinheiten verbleiben in voller Kampfbereitschaft. Eingegraben sind sie natürlich nicht mehr, aber das wär dann ja auch schon kitschig gewesen.
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Südlich der Sümpfe rechnet das Oberkommando nunmehr täglich mit dem Fall von Kiew, das nur noch schwach verteidigt wird. Die beiden Korps, Panzerjäger und Artillerie werden aus der sich abzeichnenden Falle geführt. Im Gegenschlag wird der Feind stellenweise zurückgeworfen.
Odessa wird zur Festung erklärt und vom 11. Rumänischen Korps verteidigt. Ziel ist die Bindung sowjetischer Verbände; eventuell kann bei Aussichtslosigkeit weiterer Verteidigung ein Teil des Verbandes zur See evakuiert werden.
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Hier eine Karte der Lage im RL zum momentanen Datum:
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Wie man sieht ist es in der Mitte und im Süden nahezu historisch, nur im Norden sind die Russen im Spiel schon sehr viel weiter. In diesem Spiel wird aber vermutlich irgendwann der Bann ohnehin brechen und die Front kollabieren, was dann wahrscheinlich zum schnellen Zusammenbruch führt. Vermutlich wird der Russki dann erst im Umfeld von Berlin nochmal aufgehalten werden können - zumindest für kurze Zeit. Soweit die Prognose.
Sieht man sich historische Daten an, ist der Unterschied offensichtlich. So wurde Vinnitsa am 20. März 1944 befreit, hier steht der Russe schon 1 Hexfeld von der Stadt entfernt. Minsk bis Juli 1944 zu verteidigen ist illusorisch, bis dahin ist der Krieg wohl schon vorbei :D Das diese Runde geräumte Mogilev fiel historisch erst Ende Juni 1944 und Odessa am 14. April 1944.
Fabio spielt sehr zurückhaltend und akribisch. Er lässt seine Einheiten erholen und achtet gut auf seinen Nachschub. Das beschert ihm geringe Verluste und kontinuierlichen Fortschritt, kommt aber eher der Achse zugute. Ich bin ziemlich sicher, dass ein "russisch" spielender Russenspieler (:D) bereits auf Reichsgebiet stünde.
12. Dezember 1943 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Schwere Gefechtstätigkeit im Dezember in der Ukraine. Schrittweise werden die deutschen Verteidiger zurückgedrängt. Es gibt aber auch positive Entwicklungen. Kiew hält immer noch. Grob gesagt bindet eine deutsche Division hier zwei Sowjetarmeen. Ebenfalls erfreulich: Im Bereich des schwarzen Kreises vernachlässigt die Rote Armee die Flankendeckung.
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Das OKH improvisiert eine begrenzte Gegenoffensive, in deren Verlauf die Russen unter beträchtlichen Verlusten weichen. Am Krampustag sitzen das 6. mechanisierte Gardekorps und die 56. Sowjetarmee in der Falle.
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Da die Russen mittlerweile extrem standhaft sind, ist eine Räumung des Kessels mehr als ungewiss. Erst im zweiten Anlauf gelingt es, den Widerstand zu brechen und beide Großverbände zur Kapitulation zu zwingen. Ein taktischer Erfolg ohne große Auswirkung auf die strategische Gesamtlage, aber immerhin ein Lebenszeichen der Wehrmacht.
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Wenige Tage später wird auch in den Pribjet-Sümpfen ein sowjetischer Großverband umstellt - auch hier bleiben die deutschen Waffen erfolgreich.
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An der Gesamtlage ändert sich nichts. Am südlichen Ausläufer der Front werden die Wehrmacht und ihre Verbündeten bereits nach Bessarabien gedrückt. Entlang des Bugs werden ca. 200 Kilometer Frontlinie nur noch eingliedrig verteidigt; es ist fraglich, ob hier ein Durchbruch ins Freie überhaupt noch mal zum Stehen gebracht werden könnte.
RumsInsFeld
09.02.16, 12:47
Werter Cfant,
ich habe den AAR gerade zum ersten Mal gesehen und nur schnell überflogen. Habt ihr insgesamt gesehen zu schlecht gespielt/ der Gegner zu gut oder sind die Sowjets zu stark in dem Szenario dass die Situation Ende 1943 schon so unangenehm ist?
Ich habe schon ewig kein Toaow mehr gespielt, doch dieses Szenario scheint mir ganz interessant zu sein. Wieviel Zeit benötigt ihr etwa pro Zug? Gerade ein Ostfeldzugsszenario würde mich wieder interessieren, aber eines in den Dimensionen von Fite ist mir momentan zu gewaltig. Könnt Ihr das Szenario empfehlen?
Ansosten drücke ich Euch die Daumen die roten Horden noch ein wenig bremsen zu können :D
Werter RumsInsFeld, schön, dass Ihr TOAW nicht ganz den Rücken gekehrt habt :) Mein Gegner Fabio hat das Szenario erstellt - Ihr wisst ja als TOAW-Veteran, dass Szenario-Kenntnisse eine enormer Vorteil sind. Wie bei den meisten Ostfront-Szenarien (und Spielen) ist der Russe letztlich im Vorteil - was ja nicht ganz unhistorisch ist ;) Meine Entscheidung, im Jahr '41 alles daran zu setzen, die nicht-rekonstruierenden hellroten Counter zu zerstören hat nicht geklappt. Es war quasi ein "All-in". Nach dessen Scheitern ging es natürlich viel schneller bergab, als bei vorsichtigerem Vorgehen.
Kurz gesagt: Die Achse hat absolut ihre faire Siegeschance. Der Russe hat es sicherlich leichter und verzeiht mehr Fehler, aber alles in allem eine sehr spannende Sache. Und gerade für Spieler mit geringem Zeitbudget sehr gut machbar. Der erste Zug mag 1-2 Stunden dauern, danach braucht man selten mehr als 45 Minuten für eine Runde, vielleicht auch eine Stunde. Meine Züge sind mittlerweile in 20 Minuten erledigt :D Ich kann Euch das Szenario voll und ganz ans Herz legen! :)
Duke of York
09.02.16, 13:51
Meine Züge sind mittlerweile in 20 Minuten erledigt
Und es wird bald noch viel schneller gehen, wenn nicht mehr so viele Einheiten zu bewegen sind. :^^:
Wartet erst auf den Endkampf in Berlin. :D Einfach alles eingraben und fertüsch. Das Save-senden wird länger dauern als der Zug selbst ;)
Jörg von Frundsberg
09.02.16, 14:28
BAAAH Nur wer einen wirklichen Endkampf liefert wird ihn auch voll genießen können :D wir fiebern mit !!
Nebukadnezar
12.02.16, 14:15
Diese Geschichte mit den nicht möglichen Rückzugen ist ein riesen großes Manko bei TOAW.
Dann irgendwelche entbehrlichen Einheiten hinzusetzen, um sich lösen zu können, ist historisch einfach quatsch.
Unseres Wissens haben die Deutschen sich im WWII IMMER zurückziehen können ohne großen zusätzlichen Verluste oder Störungen. Wie es bei den Russen war keine Ahnung.
Im Spiel ist das wikrlich nicht gut gelöst...
Das ist kein Problem von TOAW, sondern vom Szenario und beim Szenario geht es auch darum wie viel man darstellen möchte.
In FitE hat die Achse z.B. eine Menge Counter für Pioniere und Aufklärer.
Damit sind Rückzüge (ohne Hängenbleiben) kein Problem und das Eingraben kann durch Anwesenheit (selbes Hex) von Pionierscountern deutlich beschleunigt werden.
Wenn ich das richtig verstanden habe bei CFant, dann existieren in diesem Szenario weder Pioniers- noch Aufklärungscounter.
Das kann zu einer leichteren Spielbarkeit führen (weniger Counter zu bewegen = geringerer Zeitaufwand), aber die enorme Flexibilität der Wehrmacht wird durch Zusammenfassung aller Spezialisten in jeweils massive Counter konterkariert.
Allerdings ist die gewählte Kartengröße derart, dass eine deutliche Zunahme der Counterzahl hier wieder für neue Probleme sorgen könnte.
Das ist kein Problem von TOAW, sondern vom Szenario und beim Szenario geht es auch darum wie viel man darstellen möchte.
In FitE hat die Achse z.B. eine Menge Counter für Pioniere und Aufklärer.
Damit sind Rückzüge (ohne Hängenbleiben) kein Problem und das Eingraben kann durch Anwesenheit (selbes Hex) von Pionierscountern deutlich beschleunigt werden.
Wenn ich das richtig verstanden habe bei CFant, dann existieren in diesem Szenario weder Pioniers- noch Aufklärungscounter.
Das kann zu einer leichteren Spielbarkeit führen (weniger Counter zu bewegen = geringerer Zeitaufwand), aber die enorme Flexibilität der Wehrmacht wird durch Zusammenfassung aller Spezialisten in jeweils massive Counter konterkariert.
Allerdings ist die gewählte Kartengröße derart, dass eine deutliche Zunahme der Counterzahl hier wieder für neue Probleme sorgen könnte.
Ja, man hat keine "kleinen, unwichtigen" Einheiten, um den Rückzug "zu decken". Die meisten Einheiten sind Korps bzw. auf Sowjetseite Armeen. Der werte Nebukadnezar hat es schön auf den Punkt gebracht: Eastern Front abstrahiert natürlich stark, ist dafür aber mit begrenztem Zeitaufwand spielbar - und funktioniert sehr gut, wenn man mit den Abstraktionen leben kann :)
9. Jänner 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Der Weihnachtsfrieden ist wohl vorbei. Im Süden ereignet sich der größte Frontzusammenbruch bislang. Auf 150 (!) Kilometer stehen dem Russen keine Achsentruppen mehr gegenüber; rechnet man alle potentiellen Durchbrüche, sind es über 200 Kilometer. Die geschlagenen Verbände sind zersplittert und geschockt - macht die Sache halt auch nicht leichter.
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Während im Bereich des roten Kreises die Lage unter Kontrolle gebracht wird und die 3. Gardearmee um Haaresbreite der Einkesselung und Vernichtung entgeht, ist das OKH im Süden irgendwo zwischen ratlos und verzweifelt. Eine dünne Postenkette täuscht verschämt eine zusammenhängende Frontlinie vor; im OKH rechnet man nun mit dem Verlust Rumäniens in den nächsten zwei Monaten, spätestens bis Ende März.
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Jörg von Frundsberg
15.02.16, 17:40
Da müsst ihr halt fanatisch durchgreifen werter Cfant !!! erklärt jede Stadt zur Festung ! zieht die Zugbrücke hoch ! grabt euch ein ! Bildet um eure letzten Schnapsvorräte Widerstandnester !! Schmeißt mit euren zahlreichen Orden nach dem Russen!!
Hier müsst den Gegner stoppen!! hinter euch liegt die Heimat und das Reich !!!
Das ich das auch mal schreiben darf ^^ P.s geht die karte eigentlich bis Berlin ?? zecks Genuss des Endkampfs !!:D
Da müsst ihr halt fanatisch durchgreifen werter Cfant !!! erklärt jede Stadt zur Festung ! zieht die Zugbrücke hoch ! grabt euch ein ! Bildet um eure letzten Schnapsvorräte Widerstandnester !! Schmeißt mit euren zahlreichen Orden nach dem Russen!!
Hier müsst den Gegner stoppen!! hinter euch liegt die Heimat und das Reich !!!
Das ich das auch mal schreiben darf ^^ P.s geht die karte eigentlich bis Berlin ?? zecks Genuss des Endkampfs !!:D
Ja, die letzte Schlacht findet in Berlin statt. Immerhin werde ich eine Einkesselung der Stadt vermeiden können - hinter Berlin ist die Karte zu ende :D
6. Februar 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Die Luft wird dünn, die Stimmung eisig, und beides liegt nicht nur an den Temperaturen. Im Bereich der HG Baltikum drückt der Feind auf Richtung Minsk und damit auch auf die Stimmung im OKH. Man hofft allerdings, die Stadt noch einen Monat lang halten zu können. Ab Mitte Februar werden im Umkreis Minsk schwere Kämpfe erwartet.
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Im Süden hält aus magischen, nicht erklärbaren Gründen kurzfristig noch die Djnestr-Linie, wird aber bald von der Pruth-Linie abgelöst werden. Und dann gehen uns langsam, aber sicher die Flüsse aus :) Die Einheiten im Bereich Rumänien sind der nächsten sowjetischen Großoffensive jedenfalls nicht mehr gewachsen. Sobald der Feind mit ausgeruhten Kräften angreift, wird wohl ein kämpfender Rückzug auf die Karpathen erfolgen. Einzige Hoffnung ist, dass der Feind ein paar Runden Ruhe braucht.
Kleines Detail im schwarzen Kreis: Ein Angriff auf Eisbahnertrupps schlägt fehl. Die Hoffnung war, den Aufbau des Nachschubs zu stören, aber die Bahnarbeiter-Trupps erhielten Unterstützung einer Panzerabteilung, woraufhin die Angriffe abgebrochen wurden.
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13. März 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Einige Wochen relativer Ruhe bringen der Wehrmacht eine dringend benötigte Atempause. Dem Feind zwar auch, aber bei beherztem Nachsetzen hätte das OKH die Ostfront ziemlich sicher in die Tonne klopfen können. Zwar muss regelmäßig Raum aufgegeben werden, aber insgesamt ist die Lage im Süden stabil und da und dort sieht es sogar nach Aufbau einer Sicherungslinie aus.
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Fast 100 Kilometer nordwestlich von Minsk (ja, soweit westlich steht die Front bereits :D) gibt es - erstmals seit Längerem - wieder harte Gefechte, unerwarteterweise allerdings von deutsche Seite beabsichtigt. 2 deutsche Korps schlagen im Verbund mit 2 Panzerdivisionen die Flankensicherung der 3. Sowjetischen Schockarmee weg. Die Runen-Division "Hohenstaufen" prescht in die entstandene Lücke. In harten Kämpfen wird die Schockarmee vernichtet. Damit ist allerdings die Runde beendet und man darf getrost von einem sowjetischen Gegenangriff ausgehen, nachtragend, wie die Roten nunmal sind.
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Lage am Ende der Runde:
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20. März 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Wie erwartet reagiert der Feind leicht angesäuert. Die deutschen Linien werden mehrfach durchbrochen (rote Pfeile), in den Prijpet-Sümpfen ein gewaltiger Kessel gebildet (schwarzer Kreis), in dem das 39. und 41. Panzerkorps sowie 3 Divisionen feststecken. Unterstützung von außen ist nur in geringem Ausmaß verfügbar, die PzKorps müssen auf ihre eigene Kraft vertrauen, um aus dem Kessel auszubrechen. Jetzt ein ETE und dann gute Nacht. :D
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Das Husarenstück gelingt, auch die anderen Durchbrüche werden abgeriegelt. So richtig sicher schaut das Ganze ja nicht aus, aber man nimmt, was man kann. Zhitomir musste bedauerlicherweise geräumt werden. Kampflos. Traurig, das.
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Werter Cfant,Oberster Befehlshaber des Deutschen Ostheeres....die Lage ist zwar nicht rosig,doch keineswegs hoffnungslos!!!
Eure Truppen schlagen sich wacker gegen die Rote Flut.
Wärt ihr wohl in der Lage eine Gesamtlagekarte zur Verfügung zu stellen oder gar eine Sal Datei das man sich mal ein richtiges Bild machen kann ob es eventuell eine Möglichkeit für eine
Frontverkürzung gibt die einher geht mit dem erstellen von Reserven?Ist gar die Aufgabe Rumäniens und Ungarns sinnvoll?
Sprich geteilte Verbände beider Nationen als Wellenbrecher währenddessen sich die Wehrmacht auf eine neue Stellung zurück ziehen kann.
Werter Generalfeldmarschall Amman, detaillierte SAL-Depeschen werden sobald als möglich an den Planungsstab versandt.
27. März 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Die Dämme brechen, die Tränen fließen und der Verkauf von Kriegsanleihen bricht dramatisch ein. Was ist passiert? Eigentlich das übliche: Unverwundbare sowjetische Supersoldaten erringen die üblichen 4-5 Frontdurchbrüche, bringen mit sich aber nicht nur Tod und Verderben, sondern auch Schlamm. Ja, es ist eine Schlammschlacht hier im Osten :D Das Problem: Durch den Schlamm sind meine Einheiten in Reorganisation. D.h., alle Einheiten mit orangem Strich können sich weder bewegen, noch angreifen, noch eingraben. Und das sind ca. 75% der Armee. Daher kann diesmal aber auch so gar nichts dafür getan werden, um die Front wiederherzustellen. Wenn die Russen mehr Glück mit ihren Einheiten haben, ist der Supergau nächste Runde da.
Karte der Heeresgruppe Not:
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und Karte der Heeresgruppe Elend:
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Gesamtlage:
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G.L.vonBlücher
14.03.16, 16:45
Bleibt nur zu hoffen das die Druckmaschinen mit den Beileidsschreiben für die Familien der Gefallenen auf Hochtouren laufen.
Duke of York
14.03.16, 17:11
Was für ein vollkommener Schwachsinn, wenn eine Seite wegen Schlamm komplett immobilisiert wird und die andere ist im Grunde garnicht betroffen.
Nicht, dass es etwas am finalen Ausgang ändern würde, aber das nimmt einem doch jegliches Spielvergnügen. Und unfair ist es allemal.
Wenn der Russe solche Hilfen braucht, um ein historisches Ergebnis zu bringen, dann ist das Szenario schlecht modelliert.
Bleibt nur zu hoffen das die Druckmaschinen mit den Beileidsschreiben für die Familien der Gefallenen auf Hochtouren laufen.
Oh, das tun sie schon seit anno '42 :D
Was für ein vollkommener Schwachsinn, wenn eine Seite wegen Schlamm komplett immobilisiert wird und die andere ist im Grunde garnicht betroffen. Nicht, dass es etwas am finalen Ausgang ändern würde, aber das nimmt einem doch jegliches Spielvergnügen. Und unfair ist es allemal. Wenn der Russe solche Hilfen braucht, um ein historisches Ergebnis zu bringen, dann ist das Szenario schlecht modelliert.
Da sollte man noch nicht schimpfen - ich weiß ja noch nicht, was der nächste Zug bringt. Vielleicht liegt die Rote Armee ja genauso flach wie die Wehrmacht :) Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, weil die Wahrscheinlichkeit je Einheit glaub ich auch von den Professionalitäts-Werten abhängt und die Deutschen da Vorteile haben. Sollte mein Gegner da aber Glück haben, wird es eine bittere Runde :)
3. April 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Aufatmen im OKH - die Russen haben's auch nicht leichter und können sich genauso wenig durch den Schlamm buddeln wie die Deutschen. Je nachdem, wer sich als erster wieder bewegen kann, werden wir mehr oder weniger Einheiten verlieren, aber ein Totalzusammenbruch der Front wurde vermieden.
Die Lage nördlich der Sümpfe:
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Und im Süden:
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Fabio hat mir geschrieben, dass ich da hätte beruhigt sein können - der Schlamm soll vor allem dem Verteidiger helfen. Also '41, '42 den Russen und danach den Deutschen. Wenn die gesamte Wehrmacht geschockt ist, kann man also vermuten, dass die Russen es auch sind. Damit kann man getrost davon ausgehen, dass das Minimalziel (den 8. Mai 1944 zu erleben) erreicht wird.
Duke of York
15.03.16, 11:32
Nagut, da sind Wir beruhigt. ;)
Na, und ich erst :D Ob das auch für das eingekesselte und somit verlorene Restkorps westlich von Minsk gilt, wage ich allerdings zu bezweifeln ;)
Oberster Befehlshaber des Deutschen Ostheeres General Cfantstein...wir haben uns soeben die Großlage der Front anschauen können.
Also wenn wir irgendwie könnten,dann würden wir den Rest vom Baltikum aufgeben und uns beginned von Bialystok nach Norden hinter dem Fluß Niemen verschanzen,dass würde diesen ganzen Frontbogen enorm verkürzen.
Im Süden würden glaub versuchen irgendwie die Karpathen als Stellung zu nutzen,dass bedeutet natürlich die Aufgabe Rumäniens,aber Rumänische Truppen habt ihr doch ohnehin kaum noch.
Traurige Meldung an OKH: Räumung Baltikum für Mitte Mai geplant +++ Erfahrung mit Rückzug zeigt: TU ES NICHT :D +++ wird aber ohnehin unumgänglich +++ leider dauert das wieder eingraben so elendslang...
1. Mai 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Kaum ist der Schlamm überstanden, setzt die Rote Armee zu einer Frühlingsoffensive an. Wieder entstehen Frontlücken, die provisorisch abgeriegelt werden. Allerdings muss stetig Raum aufgegeben werden; insebsondere im Süden wird der Krieg bald die Sowjetunion verlassen.
Frontdurchbrüche:
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Bereinigte Lage nach der deutschen Reaktion:
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Anmerkung 1: Offenbar stammt das erste Bild von der Luftaufklärung und ist ein bisschen verschwommen
Anmerkung 2: Runeneinheiten beginnen bereits mit der Vorbereitung der Karpatenstellungen
Anmerkung 3: Hurra, bald passt die ganze Front auf ein Bild! :D
8. Mai 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Jeder darf mal ran: Diesesmal bricht die Mittelfront zusammen. Mittel ist gut, der Abschnitt direkt nördlich der Sümpfe. Das Hauptproblem: Einige sehr wertvolle Verbände (2 PzDiv, 1 PzGrenDiv) sind geschockt und daher nicht bewegungsfähig. Deren Verlust wäre nicht mehr ersetzbar. An Gegenangriffe ist durch diesen Schock-Effekt auch nicht zu denken.
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Gemäß Anweisung des OKH wird das Baltikum endgültig geräumt und die Front hinter dem Njemen zurückgenommen. Da der sowjetische Vorstoß Richtung Polen nicht mehr aufgehalten werden kann, würde sonst der gesamten Nordfront die Vernichtung drohen. Da ja das Eingraben ca. 65.000 Runden dauert, sind die Verteidigungslinien am Njmen derzeit noch... überschaubar.
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Tja, mögen sich die Roten Horden hier brechen! Im schwarzen Kreis der Bereich, in dem wertvolle Einheiten die in höchster Gefahr schweben (bevor jemand unkt: Die Einheiten sind UNTER der schwarzen Einheit versteckt :D).
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Die Einheiten, die sich im Angriffsfall auf jeden Fall zurückziehen sollen und sich sozusagen selbstständig aus dem (drohenden) Kessel zurückzeihen würden, hätten wir eher auf minimize losses gestellt.
Das sind sie auch. Die beiden hie rsichtbaren Einheiten sollen bloß Unterstützung leisten, damit die anderen Jungs überhaupt zum Rückzug kommen. Die Div mit den Werten 3/2 im schwarzen Kreis zB blockt ein paar Sowjeteinheiten, um sie fernzuhalten. Wenn Ihr die PzDiv meint (Werte 5/3), die ist auf max. losses, damit eben nicht erst der Kessel geschlossen und der schwarze Kreis dann geräumt wird. Kurzum: Es ist der verzweifelte Versucht, den geschockten drei sehr guten Einheiten einen Weg offenzuhalten. Dafür bin ich bereit, hohe Verluste in Kauf zu nehmen. Kann ich diese Einheiten nicht retten, steht die nächste Frontlinie vermutlich erst bei Warschau...
12. Juni 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Die Flankendeckung des 57. Korps wird überrannt. Diese enorm kampstarke Einheit ist damit eingeschlossen. Drei Ausbruchsversuche werden unternommen, scheitern aber unter hohen Verlusten. Das Korps ist verloren. Ansonsten keine wichtigen Ereignisse.
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3. Juli 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Es ist kein plötzlicher Zusammenbruch, eher ein siechen und sterben. Anfang Juli ist die Widerstandskraft erschöpft. Das Problem: Es gibt zwar noch einen Kern kampfkräftiger Truppen, aber 70% der Front werden nur noch von Schattendivisionen und hastig zusammengestellten Kampfgruppen gehalten. Die uneingeschränkte Luftherrschaft der VVS erschwert die Situation zusätzlich. Zudem wurden wertvolle Einheiten abgezogen, um die Invasion im Westen zu bekämpfen. Dennoch wird der Widerstand mit aller Kraft aufrecht gehalten.
Die Lage:
Seit einem Monat hält die Festung Memel der Belagerung stand, wird aber in den nächsten Tagen fallen. Bei Grodno gelingt der Roten Armee der Übergang über den Njemen in Stärke. Damit steht der Weg nach Ostpreußen und Polen offen. Hier gibt es auch kein Gelände, das den Verteidiger begünstigen würde.
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Bei Przemysl gelingt den gepanzerten Sowjettruppen ein strategischer Durchbruch. An einen Gegenschlag ist nicht zu denken; vielmehr setzt das OKH alles daran, einen Kessel zu verhindern. Hier sieht man schön, wie einige kampfstarke Einheiten der Wehrmacht hilflos ansehen müssen, wie die Flankendeckung wegbricht. Nun müssen sie ihre starken Stellungen räumen - und werden ohne Verteidigungsbonus auf dem Rückzug rasch verbraucht und ebenfalls zu Schattendivisionen werden.
Fabio rät mir unentwegt, schwache Einheiten aufzulösen, um mehr Material zu bekommen. Meiner Meinung nach ein katastrophales Vorgehen, weil es einfach an Countern mangelt. Freiwllig auflösen halte ich hier für verkehrt. Zudem habe ich ja keine Zeit oder ruhigen Frontabschnitt, wo Einheiten in Ruhe aufladen könnten...
In Rumänien kann nach dem Fall der Flussstellungen keine durchgehende Frontlinie mehr gebildet werden.
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Die Gegenmaßnahmen des OKH sind insofern erfolgreich, dass eine Kesselbildung des Feindes vorerst vermieden und eine durchgehende HKL gebildet werden.
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Dazu müssen einzelne, schwache Einheiten geopfert werden.
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Während die Ungarn zur Verteidigung der Heimat nochmals ihre letzten Kräfte mobilisieren, ist Rumänien ausgeblutet und die Lage hoffnungslos.
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Hier sollen die Karpaten schwach befestigt werden. Der Rest der Einheiten soll über Polen zur Verteidigung des Reichs rückgeführt werden - soweit möglich. Rumänien ist auf sich gestellt. Damit wird in Kürze nach Finnland ein weiterer treuer Verbündeter ausscheiden - und damit auch die Ölquellen in Ploesti verloren gehen.
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10. Juli 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Die geheimen internen Berichte des OKH sprechen erstmals offen von "Auflösungserscheinungen". Es kann nicht gesagt werden, wie lange der organisierte Widerstand noch aufrecht zu erhalten ist. Stellenweise ist die Front bereits zusammengebrochen. Daran kann auch heldenmütiger Widerstand nichts ändern. So erkauft sich Memel noch eine weitere Woche in deutscher Hand. Andernorts bei Insterburg ist der Feind zu unseren Artilleriestellungen durchgebrochen. Nordöstlich von Brest-Litwosk ists das 30. Korps abgeschnitten. Ein Ausbruchsversuch wird überlegt, aber letzlich verboten. Die Erfolgsaussichten sind zu gering; das Korps wird mehr nützen, wenn es kurze Zeit große Feindverbände bindet.
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Südlich davon sind Front und Widerstand zusammengebrochen. Feindliche Luftlandetruppen haben Przymsl eingenommen.
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In Rumänien sind nur noch versprengte Reste der Achsenmächte tätig. 2 Sowjetarmeen marschieren auf Ploesti und Bukarest.
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Auf der Habenseite: Erstmals wird ein Geschwader düsengetriebener Kampfflugzeuge für den Fronteinsatz bereitgestellt. Die ME-262 sollen die ungeheure Übermacht der VVS zumindest punktuell abmildern.
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Ihren ersten Einsatz hat die neue Generation Kampfflugzeuge bei einer sponaten Gegenoffensive - Operation "Fingerzeig". Bei Tilsit schlagen das 3. und das 56. Panzerkorps die 23. Sowjetarmee schwer und drängen sie aus ihrer Position. Der Großteil der 55. Sowjetarmee wird eingekreist und vernichtet.
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Noch einmal werden Tausende Rotarmisten in Gefangenschaft geführt - die aber wohl nicht mehr allzu lange dauern wird :D
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Die Front wird wieder hergestellt, nachdem die feindlichen Fallschirmjäger aus Przymsl vertrieben wurden. In Rumänien werden die deutschen Waffen in Kürze verstummen.
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Bezeichnend: Kurz vor Berlin wurde bereits mit der Befestigung der Oder-Übergänge begonnen.
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24. Juli 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Die Ereignisse überstürzen sich.
17. Juli 1944: Memel fällt
24. Juli 1944: Rumänien kapituliert
Damit stehen nur noch das Deutsche Reich, Ungarn und die Slowakei gegen die Sowjetunion und den Rest der Welt :tongue:
Die Lage am 24. Juli. Den im schwarzen Kreis eingeschlossenen 6 Divisionen gelingt der Ausbruch aus dem Kessel.
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Eine durchgehende Front besteht nun nicht mehr; ab Bessarabien versuchen einzelne Heeresabteilungen sich in den Schutz der Karpaten zurückzuziehen.
Wir glauben daran dass der Sieg noch auf den Seelower Höhen errungen werden kann, wenn die Bolschewistischen Horden sinnlos gegen die Verteidigungsstellungen anrennen und sich dabei verausgaben. Dann ist die Zeit gekommen für Steiner in einer riesigen Zangenbewegung .... Ihr kennt den Rest ;)
Es ist doch unrealistisch, von Steiner allein die Wende zu erwarten. Nein, wir werden auch die Wunderwaffen brauchen. Laut Führer-HQ sind sie demnächst einsatzbereit... :D
Gehts danach mal anders herum? Also, Marschall Cfantski an der Spitze der Roten Armee?
Kaum. Fabio scheint deutlich lieber die Roten zu spielen und Cfant scheint deutlich zu wenig Zeit zu haben, um eine neue lange TOAW-Partie zu starten...
21. August 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Während im RL Warschau erst Mitte Jänner '45 von der Roten Armee erobert wurde, dürfte er hier minimal früher soweit sein :D Die Russen lassen den Polen kaum noch Zeit für ihren Aufstand... Naja, sollen sie sich halt gleich gegen die Sowjets erheben :tongue:
Mitte August ist der Rückzug über die Weichsel großteils und verlustreich abgeschlossen. Es ist die letzte Station vor Berlin. Sobald die Linie gefallen ist, werden sich alle Deutschen Truppen Richtung Oder zurückziehen. Lang kann's nicht dauern, allein bei Brest sammeln sich derzeit 4 Sowjetarmeen plus Kleinzeug.
Die VVS riegelt mittlerweile unangefochten (man beachte die Luftherrschaft und eine Abriegelung von 3%) die deutschen Truppenbewegungen ab. Koordinierte Bewegungen sind nur noch in Ausnahmefällen möglich. Immerhin gelingt es abgeschnittenen Truppenteilen, sich nach Königsberg zu flüchten. Dort hoffen sie auf Abtransport zur See Richtung Berlin.
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Im Süden ist die Karpatenfront geschlossen. Damit besteht nochmals eine durchgehend geschlossene Kampflinie. Das OKH hofft, hier mehrere Wochen Widerstand leisten zu können. Sobald hier die Front durchbrochen wird, heißt es Rückzug ohne Rücksicht auf Verluste oder Verbündete zurück ins Reich.
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10. Juli 1944 / SOWJETISCHES KARTENMATERIAL
Die Russen haben leider nur das Archiv bis 10. Juli 1944 freigegeben. So sah es also vor einem Monat auf russischer Seite aus. Nur mal zum Vergleich :tongue:
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Ebenfalls zum Vergleich ein Stand der RL-Front im August 1944:
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25. September 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Nach 2 eher ruhigen Woche, nimmt die Rote Armee Mitte September die Offensivoperationen wieder auf. Die ersten Versuche, die Weichsel zu überschreiten,können noch zurückgeworfen werden. Dabei gelingt es, eine ganze sowjetische Panzerarmee abzuschneiden und zu vernichten.
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Nutzt nur nix, wo die herkommen, gibt's noch mehr. Nach zwei Wochen aufopfernden Widerstands ist die Weichsel nicht mehr zu halten. Es beginnt die Heimführung wichtiger Einheiten (gepanzerte Truppen und vollständige Korps sowie Artillerie über die Oder, während die übrigen Truppen Zeit erkaufen sollen. Das OKH rechnet damit, dass Ende Oktober die Schlacht an der Oder beginnen wird.
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6. November 1944 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Die Stellungen hinter der Oder sind bezogen. Man wartet auf den finalen Angriff der Roten Armee. Man wartet übrigens schon länger; der Feind will noch seinen Nachschub heranführen, ehe er die (letzte) starke Stellung des Reichs angreift.
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Der letzte Verbündete Ungarn wird demnächst ausscheiden; Budapest steht bereits unter Angriffen der Roten Armee.
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Es gibt aber auch eine positive Meldung: Die Züge dauern mittlerweile nur noch 20-30 Sekunden :D
Ihr verteidigt wieder AUF dem Fluss statt dahinter :(
Hat Steiner schon genügend Panzer für ihr wisst schon was? :=)
Ihr verteidigt wieder AUF dem Fluss statt dahinter :(
Hat Steiner schon genügend Panzer für ihr wisst schon was? :=)
Ja, die Übergänge. Dadurch, dass ich alle kampfstarken Einheiten zurückgezogen habe, gibt es sonst massive Hexfeldüberbelgegung (orange/rot). Die Einheiten auf dem Fluss sollen die erste Welle abkämpfen, sich regenieren, solange der Feind gegen die eigentliche Verteidigung kämpft und dann im Häuserkampf das letzte Gefecht liefern. Soweit der Plan. Ist aber echt nochmal ne starke Stellung hier :) Bin gespannt, wie lange sie hält, wenn der Russki ernst macht.Jetzt hoffe ich, dass im Winter die Oder nicht zufriert. Sonst ist Pustekuchen mit starker Stellung :D
Aber gut, Steiner wird's so oder so richten. :rauch:
Frisiercreme
23.05.16, 12:23
Werter CFant,
ist das nicht sehr unübersichtlich, wenn alle Einheiten so am Rand zusammengeknubbelt sind? Im Sinne einer besseren Verfolgbarkeit der Ereignisse wäre es sehr zu begrüßen, wenn die Kämpfe etwas weiter im Osten stattfänden. Vielleicht setzt Ihr Euch dementsprechend mit Eurem Mitspieler ins Benehmen, wir würden auch ein Attest ausstellen.
Werter Frisiercreme,
sobald der Antrag in 67facher Ausfertigung mit je 23 Stempelmarken ausgefüllt ist, wird er mittels Katapult (Artilleriegeschosse sind mittlerweile knapp) an Stavka übermittelt. Mit einer baldigen Zustimmung wird gerechnet, auch wenn es offenbar meteorologische Schwierigkeiten bei den Sowjets gibt, die irgendwas von "Auguststurm" gefunkt haben.
Wie dem auch sei, sollte der Gegner wider erwarten auf eine Final-Austragung im Westen bestehen, bleibt immer noch Steiner, die bewährte Plan-B-Lösung seit nunmehr 71 Jahren.
Tapfer tapfer werter Cfant ! ... und behandelt mir den Steiner gut, den werden wir auch mal brauchen ;)
Grüße
HYZ
Wehrmachtsbericht vom 20. November 1944
Budapest ist nach kurzem Kampf gefallen. Allerdings haben Kameraden von der ungarischen Luftwaffe deutsche Flugplätze erreicht und setzen den Kampf fort.
Bei vergeblichen Versuchen, die Oder zu überschreiten, hat die Rote Armee binnen einer Woche rund 350 Panzer verloren. Die Oderlinie wurde auf gesamter Länger gehalten.
Lagebericht 25. Dezember 1944, DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Nach wochenlangen schweren Kämpfen hat die Rote Armee die Oder überschritten und nähert sich Berlin von Norden her. Die Kämpfe dauern auch am letzten Kriegsweihnachtsfest an. Verzweifelte Gegenangriffe sind unter hohen Verlusten gescheitert.
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/1k601vslq4n.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Komischer Kunde
07.06.16, 16:21
Wir schlagen vor, einige Schlagkräftige Verbände aus dem Westen zur Anlandung östlich Stettin zu verschiffen, um den Ivan in die Zange zu nehmen und ihn diesseits der Oder zu zermalmen! Mein Gott wann poppt Steiner denn nun wirklich auf? Eine Bedrohung der südlichen Belagerungsflanke würde die Situation deutlich entspannen. Dann schaffen wir die Wintermonate.
Im Frühling dann können wir eine nie dagewesenene Gegenoffensive starten, die uns bis nach Moskau führen wird! Die überschaubaren Kräfte, werden sicherlich einfacher zu versorgen sein.
Vergebliche Liebesmüh. Da kann's Wencken und Steinern wie es will, die Russen bewegen sich nicht mehr. Die brauchen auch nicht mehr eingraben. Hab direkt nach dem Übergang über die Oder aus vier Richtungen mit frischen, fast vollen, erfahrenen 3 PzKorps, MechKorps und Inf Korps eine russische Gardepanzerarmee angegriffen. Die lachen nur noch. Ganz zu schweigen, dass die Deutschen bei jedem Angriff mehr Verluste haben als die Russkis. In der Phase sind die Sowjets so voller Zaubertrank, dass ich's aufgegeben habe. Laut Fabio ein Zeichen eines hervorragend ausbalanzierten Szenarios, aus meiner Sicht ein weiterer Aspekt von überstarken Russen.
Von solchen Kräften für Gegenangriffe hätten die Deutschen im RL nur feucht träumen können. Und haben trotzdem die Sowjets örtlich immer wieder zurückgeworfen. Aber gut, ist ja nicht mehr besonders relevant, der Weg nach Moskau führt wohl über Neuschwabenland :D
In dieser Lage kommt der Befehl Hitlers...“ mit einem kombinierten Großangriff von 9. Armee und 4. Panzerarmee, die rückwärtigen Verbindungen der 1. Ukrainischen Front ab(zu)schneiden und deren Stoß auf Berlin zum Stehen (zu) bringen."
Alith Anar
07.06.16, 17:19
Oder Einsatz der Brandenburger in Moskau um die Schlange direkt zu enthaupten? :D
"Wenck wird kommen. Wenck wird kommen."
Oder Einsatz der Brandenburger in Moskau um die Schlange direkt zu enthaupten? :D
Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll... aber soweit ich mich erinnere, wurden die letzten Fallis anno '42 im Kaukasus aufgerieben :D
"Wenck wird kommen. Wenck wird kommen."
Zeit für Ihre Medizin, mein Föhrer! :D
Duke of York
08.06.16, 09:43
Na das sieht doch gut aus. In spätestens drei Hexfeldern werden die Roten Horden zum Stehen gebracht! Weiter so! :D
Jepp, der Russe hat das Limit erreicht :D Es lebe der Kartenrand! :D
1. Jänner 1945 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Das Gute: Wir haben es bis 1945 geschafft. Das andere Gute: Wenck hat's gerichtet :D Die Russen besetzen die Seelower Höhen, ein massiver deutscher Gegenagriff wirft den Feind aber zurück. Ansonsten geht's jetzt rasch zu Ende. Ich löse zwar Einheiten auf, damit sich die "guten" Truppen überhaupt noch zurückziehen können, aber es ist nur noch eine Frage von Runden. Ich tippe auf Mitte Februar - Ofen aus :D
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/11t0jpoykv3.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
29. Jänner 1945 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
Berlin ist von 3 Seiten eingeschlossen. Die Lage ist kritisch. Wie seit 3 Jahren. :D
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https://youtu.be/7F7i47HXPAA
Komischer Kunde
17.06.16, 10:16
Trotz verworrener Lage ist es Euch ein leichtes, die Situation in aller Ausführlichkeit für den Laien verständlich zu machen. Daumen hoch. :D
Ich brüte aber auch stundenlang, wie ich die Tausende Kilometer weiten Fronten auf 67 Erdteilen in einem Bild unterbringe :D
Duke of York
17.06.16, 10:40
Die Linien des Russen sind überdehnt und mit der Oder im Rücken steht er eh ohne Nachschub da. Der Endsieg ist zum Greifen nah. :ja:
Ja, man versteht gar nicht, warum er die Kapitulation so rauszögert. Sollte sich einfach ins Unvermeidliche fügen, der Russki... Aber gut, sobald die Truppen aus dem Westen eintreffen, ist das Ding gelaufen. Brauchen nur noch kurz Amis und Briten ins Meer zurückwerfen... ;)
12. Februar 1945 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
So richtig erfolgsversprechend sieht die Lage nicht aus, auch wenn der Russe noch keinen Angriff auf die Reichshauptstadt selbst wagt.
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/2xtde8m7ngu.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Immerhin gibt's tatsächlich mal eine Erfolgsmeldung: Die VVS parkt ihre Flieger in Reichweite deutscher Artillerie, was sie besser unterlassen sollte.
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/1i3eml7db2n.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Insgesamt verlieren die Russkis 562 Flugzeuge (Totalverluste) :D Zahlreiche weitere werden beschädigt.
Ihr lasst euch aber auch Zeit damit Moskau einzunehmen. Bereitet dem Leiden der Russen doch endlich ein Ende :D
Duke of York
21.06.16, 10:44
Die Nordfront des Russen wird doch nur noch durch ein angeschlagenes HQ gesichert. Unsere Prognose bewahrheitet sich. Ihm gehen die Reserven aus.
JETZT ist der Augenblick gekommen, dort durchzubrechen und in einer gigantischen Zangenbewegung .... :fecht: :D
12. März 1945 / DEUTSCHES KARTENMATERIAL
AUSZUG AUS DEM LETZTEN WEHRMACHTSBERICHT:
20 Uhr und 3 Minuten. Reichssender Flensburg und die angeschlossenen Sender. Wir bringen heute den letzten Wehrmachtsbericht dieses Krieges. Um Mitternacht wurde von deutscher Seite, entsprechend den unterzeichneten Bedingungen, der Kampf und jede Bewegung eingestellt. Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige heldenhafte Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen.
Das ist ein Zusammenschnitt aus dem echten letzten Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945. Den genauen Wortlaut findet man hier: http://www.stern.de/politik/geschichte/9--mai-1945-der-letzte-wehrmachtsbericht-3555374.html
Am 20. Februar startete die Rote Armee den finalen Angriff auf Berlin. Zwei Wochen hielt die Wehrmacht noch stand, am 5. März war der Widerstand gebrochen. Ein letzter Versuch der Rückeroberung scheiterte unter (eher lächerlich ungleichgewichteten Verlusten). Hier der letzte Angriff der Wehrmacht:
http://fs5.directupload.net/images/160628/pbx6rc7s.jpg (http://www.directupload.net)
war zwar klar, aber wat mut, dat mut
Axis Turn 195 Battle at 3,25 (BERLIN)
Axis Verluste an Ausrüstung und Personal 46%
Soviet Verluste an Ausrüstung und Personal 0%
Attackers
20/ 28 Mounted Rifle Squad (Late) Ersatz verfügbar
18/ 39 Motorcycle Squad Ersatz verfügbar
906/1546 GE Heavy Rifle Squad Ersatz verfügbar
111/179 Pioneers Ersatz verfügbar
887/1650 AT team Ersatz verfügbar
166/600 Construction Squad Ersatz verfügbar
10/ 32 37mm AT Gun Ersatz verfügbar
23/ 98 50mm AT Gun Ersatz verfügbar
126/318 75mm AT Gun Ersatz verfügbar
74/153 75mm Gun Ersatz verfügbar
91/154 105mm Howitzer Ersatz verfügbar
46/106 150mm Howitzer Ersatz verfügbar
12/ 43 150mm Gun Ersatz verfügbar
99/167 50mm Mortar Ersatz verfügbar
278/783 81mm Mortar Ersatz verfügbar
39/ 56 120mm Mortar Ersatz verfügbar
6/ 9 150mm NebelWerfer MRL Ersatz verfügbar
Defenders
1/ 46 Military Police Squad Ersatz verfügbar
1/ 60 Motorcycle Squad Ersatz verfügbar
110/4286 SU Rifle Squad Ersatz verfügbar
26/1128 Sappers Ersatz verfügbar
0/ 66 Rail Repair Crew Ersatz verfügbar
0/ 97 Ferry-Bridging Team Ersatz verfügbar
0/ 58 Support Squad Ersatz verfügbar
0/ 4 Command Group Ersatz verfügbar
0/917 Construction Squad Ersatz verfügbar
0/4594 14.5mm AT Rifle Ersatz verfügbar
0/847 45mm AT Gun Ersatz verfügbar
0/425 57mm / 6 Pounder AT Gun Ersatz verfügbar
0/318 76mm AT Gun Ersatz verfügbar
0/ 48 85mm AT Gun Ersatz verfügbar
0/1026 76mm Gun Ersatz verfügbar
0/254 122mm Howitzer Ersatz verfügbar
0/151 152mm Howitzer Ersatz verfügbar
Axis Turn 195 Battle at 3,25 (BERLIN)
Axis Verluste an Ausrüstung und Personal 52%
Soviet Verluste an Ausrüstung und Personal 0%
Attackers
8/ 8 Mounted Rifle Squad (Late) Ersatz verfügbar
9/ 17 Motorcycle Squad Ersatz verfügbar
415/548 GE Heavy Rifle Squad Ersatz verfügbar
53/ 61 Pioneers Ersatz verfügbar
518/679 AT team Ersatz verfügbar
124/333 Construction Squad Ersatz verfügbar
22/ 22 37mm AT Gun Ersatz verfügbar
18/ 57 50mm AT Gun Ersatz verfügbar
56/157 75mm AT Gun Ersatz verfügbar
32/ 56 75mm Gun Ersatz verfügbar
24/ 63 105mm Howitzer Ersatz verfügbar
20/ 44 150mm Howitzer Ersatz verfügbar
9/ 31 150mm Gun Ersatz verfügbar
68/ 68 50mm Mortar Ersatz verfügbar
143/408 81mm Mortar Ersatz verfügbar
17/ 17 120mm Mortar Ersatz verfügbar
93/365 20mm AA Gun Ersatz verfügbar
Defenders
1/ 45 Military Police Squad Ersatz verfügbar
0/ 59 Motorcycle Squad Ersatz verfügbar
38/4176 SU Rifle Squad Ersatz verfügbar
6/1102 Sappers Ersatz verfügbar
0/ 66 Rail Repair Crew Ersatz verfügbar
0/ 97 Ferry-Bridging Team Ersatz verfügbar
0/ 58 Support Squad Ersatz verfügbar
0/ 4 Command Group Ersatz verfügbar
0/917 Construction Squad Ersatz verfügbar
0/4594 14.5mm AT Rifle Ersatz verfügbar
0/847 45mm AT Gun Ersatz verfügbar
0/425 57mm / 6 Pounder AT Gun Ersatz verfügbar
0/318 76mm AT Gun Ersatz verfügbar
0/ 48 85mm AT Gun Ersatz verfügbar
0/1026 76mm Gun Ersatz verfügbar
0/254 122mm Howitzer Ersatz verfügbar
0/151 152mm Howitzer Ersatz verfügbar
Somit folgende Gesamtlage:
http://fs5.directupload.net/images/160628/6m7mbp3h.jpg (http://www.directupload.net)
Und damit Erleichterung in den Gesichtern der Verlierer, als der Schiri die Partie abpfeift...
http://fs5.directupload.net/images/160628/v6lqijdr.jpg (http://www.directupload.net)
Resüme: Das war wohl nix. Nächster Versuch: Wir lassen das mit dem Krääääg und gründen eine Europäische Union, und dann... Buahaharhaharharhar!
In diesem Sinne die Spielanalyse:
Szenario: ***** 5 Sterne für Ostfront mit entsprechendem Feeling, wenn man mit den Abstraktionen leben kann und lieber ein schnell und zeitgünstig spielbares Szenario möchte
Gegner: ***** 5 Sterne für stets faires und freundliches Spiel
Ausgang: * Die Wunderwaffen haben sich verzögert. Scheinen die selben Typen wie beim Berliner Flughafen zu sein...
In diesem Sinne: Make Peace - after you took the enemies capital!
genial werter Cfant - hat spaß gemacht mitzulesen - thx !
Grüße
HYZ
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