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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Neo-Khaganat - The Mad Baron [Darkest Hour]



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30.04.15, 02:41
Wir schreiben das Jahr 1936, Jahrzehnte später werden wir diese Jahre als Darkest Times, dunkelste Zeit, die Weltwirtschaft ist im Niedergang, radikale Ideologien breiten sich rasant aus, die Schrecken des Weltkrieges sind in den Köpfen immernoch präsent, wie auch die der Revolutionen und Verwerfungen.
In diesen dunklen Zeiten entscheideten Einzelpersonen das Schicksal von Nationen und Millionen Menschen, Personen mit zweifelhafter Vita und noch zweifelhafter Ansichten, eine dieser Personen ist Khan Roman Ungern von Sternberg, eigentlich Baron Khan Roman Friederich Nickolaus von Ungern-Sternberg.


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Dies ist die Geschichte eines Mannes, der geboren als Deutsch-Balte in Gras, Österreich, in der dunkelsten Zeit zum ersten Khagan (Großkahn oder Khan der Khane) aller Mongolen seit Kublai wurde.

Wir beginnen unsere Geschichte in der Mongolei von 1936, absoluter Herrscher ist seit 1924 Khan Roman Ungern von Sternberg, der diese Macht von Bogd Khan, 8ter Jebtsundamba Khutukhtu und damit neben Khan der äußeren Mongolen auch religöser Führer der buddhistischen Mongolen war.


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Seit der Vertreibung der Chinesen aus Urga Anfang 1921 durch damals Baron Roman Ungern von Sternberg, regierte Bogd Khan als seine Marionette eine absolutistische Theokrathie. Roman Ungern von Sternberg, von Bogd Khan als Inkarnation von Jamsarang (zornige Schutzgottheit) wurde zum Khan ernannt. Noch 1921 reitete Khan Roman Ungern von Sternberg wieder nach Norden um die Gunst der Stunde zu nutzen, die das von Chaos durchsetze Sibirien bietete. Hier kämpften die von den Weißen unter Wrangel und Denikin mit Hilfe der Deutschen und K.u.K. Expiditionsstreitkräfte vertriebenen Roten aus dem westlichen Russland weiterhin mit den weißen Truppen von Admiral Koltschak. Die Reiter des Khanes eroberten die südlich des Baikalsees liegende Trassen der Transib und die anliegenden Provinzen, wie auch die Gebiete nordwestlich von Tuva, welche zu dieser Zeit von den Roten kontrolliert waren. Mit Koltschak wurde anschließend unter dem Eindruck dieser Tatsachen ein mongolisch-russischer Frieden unterzeichnet, in dem sich der Khan erklärte nicht weiter auf russisches Gebiet vorzudringen. Seit dem haben sich die Grenzen der heutigen Mongolei nicht mehr verschoben.


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Die Herrschaft Khan Roman Ungern von Sternberg ist durch seine Gewalt und seinen Terror bekannt geworden. Die Mongolei wird zentral regiert, der Khan ist absoluter Herrscher. Die letzten Aufstände gegen den Herrscher wurden 1925 brutal niedergeschlagen, als die blaue Revolution brutal beendet wurde. Khan Roman Ungern von Sternbergs Ambitionen zur Eroberung der inneren Mongolei fanden ein jähes Ende, als Ende 1925 die Deutschen Expeditionsstreitkräfte auf Rufen von Xi Shichang von Tsingtau und Indochina in die Republik China einmarschierten und 1926 alle wichtige Städte eroberten. Die darauf folgende neue Grenzziehung, der gleichzeitige Einmarsch der Japaner in die Manschurei und die durch die Deutschen forcierte Restauration der Qing-Dynastie verteilten aber alle realistischen Pläne zur Vereinung aller Mongolen. Gleichzeitig stabilisierte sich Kerenskys Republik, sodass auch nördlich keine Expansion mehr möglich war.
Doch 1936 änderte alles und Khan Roman Ungern von Sternberg wusste die Gunst der Stunde zu nutzen, die Wirtschaftskrise in Europa löst den Einfluss der Deutschen in China Stück für Stück, der Tod Kerenskys ermöglicht wiederum das Chaos im Norden zu nutzen.

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30.04.15, 02:50
Gespielt wird das auf Hearts of Iron II aufbauende Spiel Darkest Hour, Version 1.04B1, mit der Modifikation Kaiserreich 1.6.
Gespielt wird Mongolei auf "normal, Aggressiv" mit "TechTeam-Übernahme". Wir reden hier vom Mad Baron, der hat Mittel die Teams zur Zusammenarbeit zu übereden. Wir spielen nicht mit "voller IC-Übernahme", nur Cores liefern volle IC, nicht Claims.
Wir spielen hoffentlich solange, bis wir das mongolische Reich in seinen Grenzen von 1206 wiederhergestellt haben. Oder bis wir von den Mächten der Welt geschlagen wurden.

History:
1. Einführung
1.1. Die Entwicklung Europas von 1921 bis 1936 (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997134#post997134)
1.2. Die Entwicklung des Restes der Welt von 1921 bis 1936 (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997195#post997195)
1.3. Die Geschichte von Roman Ungern von Sternberg (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997225#post997225)
2. Beratung unter erschwerten Bedingungen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997234#post997234)
2.1. The Russians aren't watching: Xibei Lianbang Yiyuan (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997306#post997306)
2.2. Keine Gefangenen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997332#post997332)
3. Aufstieg des Khaganats (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997416#post997416)
3.1. Das Ende des Königreich des Himmels (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997522#post997522)
3.2. Ein neuer Feind (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=997778#post997778)
3.3. Das Jahr des Krieges (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=998331#post998331)
3.4. Die Horde zeigt ihre Macht! (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=998578#post998578)
3.5. Ritt zum Sieg (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=999231#post999231)
4. Expansion nach Westen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=1000578#post1000578)
4.1. Das Ende des Kalifats (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=1000704#post1000704)
5. WELTKRIEG II (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=1001814#post1001814)
5.1. Eine Welt in Flammen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28035&p=1001957#post1001957)

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30.04.15, 04:18
1.1. Die Entwicklung Europas von 1921 bis 1936:


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Mit dem "Peace with Honor" zwischen den Mittelmächten und dem Vereinigten Königreich endete der Weltkrieg mit einem deutschen Sieg. Nach dem Frieden von Brest Litovsk, 1917 und den Kapitulationen von Italien, 6.9.1919 und Frankreich, 4.10.1919 endete der Landkrieg in Europa, jedoch nicht der Weltkrieg. Eine Pattsituation entstand zwischen den Mittelmächten und dem vereinigten Königreich, die kolonialen Gebiete Deutschlands waren besetzt, die Truppen des vereinten Königreiches waren hinter dem Suez-Kanal eingegraben und die Mittelmächte waren nicht in der Lage Großbritannien selbst mittels einer Invasion anzugreifen. Die letzte große Seeschlacht, die Schlacht am Rockall im März 1920 zementierte das Patt. An Ende boten die Mittelmächte dem vereinigten Königreich einen "Frieden mit Ehre", der den Sieg der Mittelmächte über die Entente feststellte, aber nicht über das vereinigte Königreich. Die Siege und Friedensverträge mit Frankreich, Italien und Russland wurden anerkannt, wohingegen ein weißer Frieden zwischen dem vereinigten Königreich und den Mittelmächten entstand: Die koloniallen Besitztümer der Deutschen wurden von Japan und dem vereinigten Königreich zurückgegeben, dagegen wurden die Kolonien Portugals, des vereinigten Königreiches und Japans nicht angetastet und keine Reperationen gefordert.

Der Krieg jedoch hat seine Spuren hinterlassen, insbesondere in den unteren Klassen. Mit jedem Arbeiter, der von einem adeligen Offizier in den Tod geschickt wurde, mit jedemn Unteroffizier, der sie rettete, mit jedem weiteren Tag des Weltkrieges wurde die Unzufriedenheit der unteren Klassen über Herrschenden größer. Diese Massen erhoben sich zum ersten mal in den russischen Revolutionen im Februar 1917 sowie im Oktober 1917, welche die Bolscheviken an die Macht brachten, zumindest im Zentrum des europäischen Russlands. Jedoch erhoben sich bald drei Bewegungen, unter Denikin, Wrangel und Admiral Koltschak gegen die "Roten". Diese "Weißen" führten zu Begin einen verzweifelten Kampf, der nach der Niederlage von Denikins Truppen 400km vor Moskau 1919 noch verzweifelter wurde. Jedoch schickten die Deutschen, sowie im kleinerem Maße, die Österreicher, 1920 Expeditionsstreitkräfte nach Osten, die das Aufkommen einer Situation von 1913 zu verhindern, in der Russland und Frankreich beide von Syndikalisten regiert würden. Die von Wilhelm Groener geführten Truppen vereinigten sich von der Ukraine kommen mit dem Truppen von Wrangel und vernichteten die Anarchisten unter Makhno und marschierten anschließend Richtung Tsaritsyn. Hier wurden die Truppen von Leon Trotsky vernichtent geschlagen und anschließend der Marsch nach Moskau gewagt, welche im September 1921 erobert wurde. Daraufhin wurde im Oktober von Alexander Kerensky die russische Republik ausgerufen, die letzten Roten Truppen kapitulierten jedoch erst in Arkhangelks 1923, da Sibieren in der Zeit immer weiter unter roten Einfluss geriet und Koltschak sich immer weiter zurückziehen musste.


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Feldmarschall Denikin, Alexander Kerensky sowie Feldmarschall Wrangel

Nach der bedingungslosen Kapitulation von Italien, entschieden die Mittelmächte, dass die Vereinigung von Italien ein historischer Fehler war und es wurden zwei Staaten von Österreichs Gnaden gegründet: Die italienische Föderation, ein loser Zusammenschluss italienischer Staaten mit einem schwachen Papst als Staatsoberhaupt sowie im Süden das Königreich beider Sizilien. Während der Norden das für Österreich war, was Österreich sich wünschte, ein schwacher Staat ohne jegliche Möglichkeiten, existierte das Königreich beider Sizilien nur kurz:
Die Bauern des Südens schlossen sich den Arbeitern der Gewerkschaften an, die die Bewegung des Anarcho-Syndekalismus gründeten, eine auf den Gewerkschaften aufbauende Ideologie und Macht. Im Jahr 1921 begannen die Syndikalisten den Angriff auf den Staat, unterstützt von vielen Syndikalisten, die aus dem Norden geflohen waren. Der Bürgerkrieg war kurz, Deutschland weigerte sich zu intervenieren und Österreich war nicht fähig dazu, sodass nach zwei Monaten die Regierung beider Sizilien floh und die sozialistische Republik Italiens ausgerufen wurde.


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Papst Pius XI sowie Palmerio Togilatti, Anführer der Italienischen Syndikalisten

Die französische Revolution begann noch vor dem Ende des Krieges, im Frühling 1919 erklärte die größte Gewerkschaft de Landes, die CGT einen Generalstreik, der bald das gesamte Land erfasst und auch in der Armee zu immer mehr Meuterungen führte, dankte die Konservative Regierung unter dem hohen Druck ab. Die immer weiter vordringenden Truppen Deutschlands, die alsbald die Tore von Paris erreichten, erhöhten den Druck noch weiter. Es entstand eine Übergangsregierung als Linken und Liberalen Kräften, die jedoch den Verfall nicht aufhalten konnten. Die CGT erklärte sich zur legitimen Regierung, der Generalstreik ging weiter und es herschte praktisch eine Struktur zweier Regierungssysteme, dem der Republik und dem der CGT, die über ihre Räte arbeitete. Der Fall von Paris durch Oskar von Hutier änderte die Situation aber dramatisch: Der Streik wurde durch Gewaltausbrüche begleitet und als die Regierung den Befreiungsschlag versuchte, indem sie einen Waffenstillstand am 4. Oktober 1919 mit den Deutschen unterzeichnete, erklärten die neugegründeten bolschevistischen Jakobiner der Zentralregierung als "Feind des Proletariats" den Krieg. Die CGT sah ihren Einfluss unter den Arbeiter schwinden und folgte dem Beispiel. Alsbald wurde die Zentralregierung besiegt, die CGT kannte daraufhin den Waffenstillstand an, wie auch die Gebietsgewinne der Deutschen und die von Deutschland geforderten Reperationszahlungen. Die CGT baute mit den Fraktionen der Sozialisten, der Anarchisten, der Anarcholiberalen und der Jakobiner eine neue, vierte Republik auf, die Französische Kommune. Gleichzeitig wurden die "Reaktionären" und "Konterrevolutionären" bekämpft. Ein großer Teil der ehemaligen Armeeführung, der ehemaligen Regierung der Wirtschaft flohen in dieser Zeit, wenn sie konnten, nach Algiers, in dem sich die nationale französische Regierung als "einzig wahrer Vertreter Frankreichs" erklärte.

Damit war die Zeit der europäischen Revolutionen noch nicht vorbei. Im vereinigten Königreich eskalierte ein Streik der Minenarbeiter 1925 in kürzester Zeit. Die Gewerkschaften unter der Schirmherrschaft der TUC riefen einen Generalstreik aus, die Herrschenden riefen das Militär zur Hilfe, jedoch meuterten die meisten der Soldaten und das gesamte Land wurde von einer Unruhe erfasst, die mit dCm Marsch der Millionen auf London beendet wurde. Die Royal Family wurde nach Kanada evakuiert, ebenso ein großer Teil der militärischen Führung, der Oberschicht und ein Teil der Mittelschicht flohen ebenfalls nach Kanada und Neufundland. Insgesamt flohen über 300.000 Menschen auf unterschiedlichem Weg nach Kanada. In Großbritannien wurde die "Union of Britain" ausgerufen, Irland erklärte sich unter einer rechts-katholischen Regierung Unabhängig und Kanada wurde innenpolitisch durch die Ankunft der Briten in große Verwerfungen geworfen. Jedoch übernahm der König nach kurzen Kontroversen die Macht über die kanadischen Streitkräfte und dann auch immer mehr über die Regierung, während die funktionierenste Institution der Briten, die Marine, aufgeteilt wurde und nach Karachi, Südafrika und Australiasien geschickt wurde. Indien löste sich in drei Teile auf, die britisch-indische Arme zog sich nach Dehli zurück, wo sich der Staat Dehli unter einem indischen Prinz bildete, während sich im Süden eine demokratische Föderation und um Kalkhutta eine radikale Kommune um Ghandi und Bose bildete. Die Union Australiasien, die 1924 aus Australien und Neu Seeland gebildet wurde, wurde nicht durchgeschüttelt, jedoch deutlich autoritärer um syndikalistische Einflüsse zu beseitigen. Das Deutsche Reich eignete sich während der Krise große Teile der Marinebasen des Empires und Kolonien ein, unter anderem Malta, den Suez-Kanal, Cylon, Aden, Nigera und weitere afrikanische Kolonien, wie auch weitere koloniale Positionen im Pazifik.

Österreich fiel in eine Krise, die erst durch den Ausgleich 1927 gelöst werden konnte. Die nicht Deutschen Teile wie auch die nicht ungarischen Teile wurde immer unruhiger und in Wien und Budapest machte man sich ernsthafte Sorgen um die Gebiete in Galizien, Mähren sowie Kroatien und Bosnien. Der Ausgleich löste diese Probleme, schwächte Wien aber deutlich. Anstatt eines einzelnen Staates mit zwei föderativen Teilen, entstanden die Semi-Unabhängigen Staaten Österreich, Ungarn, Böhmen, Galizien, Kroatien und Bosnien. Die Kaiserlich-Königliche Armee wurde aufgelöst, jeder Staat Österreich-Ungarns stellte anschließend seine eigene Armee auf.

Das Deutsche Reich blieb nach dem Weltkrieg und der britischen Revolution als einziges Imperium übrig und war ohne Zweifel der mächtigste Staat der Welt. Mit Flandern-Valonien, Litauen, dem vereinigten Großfürstentum des Baltikums, Weißrusslands und der Ukraine kontrollierte Deutschland Mitteleuropa über Vasallenstaaten, wie auch eine große Zahl weiterer Staaten, Finnland, Österreich-Ungarn (bzw. die Staaten, die 1927 dort entstanden), Bulgarien und Polen eng mit dem Reich und seiner Wirtschaft verknüpft waren. Die Reperationen aus Frankreich, Russland und Italien halfen der Wirtschaft, doch erst die Kanzlerschaft Tirpitz, die 1925 begann, läutete ein goldenes Zeitalter ein: Die übernahme der Kolonien des vereinigten Königreiches, die erfolgreiche Intervention in China und die Reperationen führten zu einem nie gekannten Wirtschaftsboom, der das Reich auch im inneren befriedete. Der Sozialstaat wurde ausgebaut unter der Mehrheit der NLP, der FVP und des Zentrums, jedoch endete dieses Zeitalter Anfang der 30er. Die Wirtschaft kam zum ersten mal 34 in eine Rezession, die auch 35 anhielt. Die Regierung und Mehrheit im Reichstag wird aktuell durch die DKP gestellt, von Papen wurde vom Kaiser Wilhelm II zum Kanzler gewählt.


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Kanzler Alfred von Tirpitz, Kaiser Wilhelm II

Admiral Yamamoto
30.04.15, 07:17
Ohhh! Kaiserreich!! Ich liebe die Kaiserreich mod! :top:

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30.04.15, 14:39
1.2. Die Entwicklung des Restes der Welt von 1921 bis 1936



Amerika

Der amerikanische Kontinent blieb von den größten Verwerfungen, die Europa und Ostasien heimgesucht haben, verschont. Die Vereinigten Staaten von Amerika blieben während des Weltkrieges neutral, jedoch unterstützten die Wirtschaft und die Regierung die Entente mittels großer Kredite, Wirtschaftsgüter und auf anderen Wegen, die nicht militärisch waren, da die Bevölkerung strikt gegen jede Intervention in den Weltkrieg war. Mit der Revolution in Frankreich und der späteren Revolution in Großbritannien waren die Kredite für immer verloren, was zuerst den Finanzsektor des Landes und dann die gesamte Wirtschaft auf Talfahrt schickte, aus der sich die vereinigten Staaten von Amerika auch 10 Jahre später, 1936 nicht erholt haben. Das amerikanische Militär ist weiterhin relativ klein und für eine solch große Nation und die Wirtschaft kann dem Druck der hohen Zinsen, die als Folge des Dollarverfalls von 1925 entstanden, nicht entkommen. Gleichzeitig wurden die Unterstützungen für die Franzosen und Engländer im Weltkrieg Ende der 20ger publik, wodurch sich ein großer Teil der Bevölkerung von der Regierung abwante Das Duale System aus Demokraten und Republikaner wurde anschließend durch zwei neue Parteien gebrochen, der "American Union State", angeführt von Hugh P. Long, der für eine dramatisches Wirtschaftsprogramm "share our Wealth" steht und der schon in mehreren Südstaaten die lokale Regierung stellt. Gleichzeitig gründeten die Gewerkschaften im Nordosten des Landes ihre eigene Partei, die CSA (combined Syndicalists of America), welche von John "Jack" Reed gegründet worden und geführt werden. Die CSA ist vorallem in den Städten Chicago, Detroit, New York und Newark stark und hat auch hier mehrere Gouverneursämter erobern können. Die Präsidentschaftswahlen 1936 gelten als Schlüsselwahl für das gespaltene Land.


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Die Präsidentschaftskandidaten 1936: Hugh P Long, John "Jack" Reed, Charles Curtis, John Nance Garner

Kanada hat die Verwerfungen, die durch die britische Revolution und die Flucht der Oberschicht nach Kanada nach anfänglichen Problemen gut überwunden. Die Exil-Briten brachten die Wirtschaft weiter, sie wuchs in 10 Jahren um mehr als 100%, das Militär wurde ausgebaut und durch die Briten besser organisiert, die Marine wuchs durch die Royal Navy deutlich an. Mit der Machtübernahme durch George V. wurde die Regierung des Landes autoritärer und die Kanadier deutlich weniger an den Entscheidungen im eigenen Land beteiligt. Während der Premiereminister weiterhin Kanadier ist, sind die Konflikte zwischen König und Regierung weiterhin groß, doch das Wirtschaftswachstum legte einen Mantel des Friedens über das Land. Nach der altersbedingten Abdankung George V. und der Übernahme von Edward VIII. wurde der Revanchismus gegenüber der Union of Britain wieder in den Vordergrund der Regierung gestellt. Die Beziehungen zum großen Nachbarn USA sind angespannt, da die U.S. Regierung die Rückzahlung der Weltkriegskredite fordert und die Kanadier dies strikt ablehnen. Mit den Staaten der karibischen Union, dem nationalen Franzosen in Algier, Dehli und Australiasia bildet Kanada eine neue Entente.


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Edward VIII im Urlaub auf NeuFundland Mackenzie King, PM of Canada



Afrika



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Afrika 1936

Afrika steht weiterhin unter Eindruck der Europäer, trotz der Revolutionen in den ehemaligen Imperien Frankreich und dem vereinigten Königreich.

Die aus Frankreich geflohenen Eliten und Militärs konnten die Kontrolle über die afrikanischen Kolonien Frankreich sicherstellen. Aus Algier regierend kontrollien sie das gesamten ehemalige Kolonialreich Frankreich, Aufstände in Tunis und im Senegal wurden niedergeschlagen. Dennoch ist das Militärregime in Algier unter Admiral Petain unter starkem Druck. Die Tuareg und andere organisierte Stämme könnten jeden Tag rebelieren, die Commune of France baut weiterhin die eigene Marine aus und alles, was eine Invasion verhindert, ist der schwellende Konflikt mit dem Deutschen Reich. Wie lange werden sich die wenigen Franzosen noch an der Macht halten können, ist eine entscheidene Frage für den Afrikanischen Kontinent.

Westlich liegt Marocco, eine Kolonie des Deutschen Reiches sowie Spaniens. Östlich liegt Libyien, ein semi-unabhängiger Staat von den Gnaden des Osmanen. Noch weiter östlich liegt Großägypten, die 1925 unabhängig wurden und die Länder des Nils kontrollieren.

Südlich liegt Mittelafrika, Deutschlands Prestigekolonie. Mittelafrika, regiert von Herman Göring, ist die zentrale, semi-unabhängige Kolonie von Deutschland, welche von der Goldküste bis Namibia reicht. Deutschland verschmelzte seine Kolonien Deutsch-Südwest-Afrika, Deutsch-Ostafrika, Deusch-Kamerun mit dem Kongo sowie weiteren Kolonialen Besitztümern der Franzosen an der Goldküste. 1925 übernahm Mittelafrika britische Kolonien, Nordrhodesien, die Kolonien zwischen Deutsch-Ost-Afrika und Abyssenien sowie Nigera und Kolonien an der Golfküste. Mittelafrika wird von Herman Göring brutal regiert und die native Bevölkerung hat weiterhin praktisch keine Rechte, doch Göring hat relativ freie Hand solange die Ergebnisse stimmen. Größter Konflikt ist Görings Gier auf Angola und Mozambik, welche die Spannungen zwischen Mittelafrika, dem Deutschen Reich und Portugal zunehmen lassen. Schon länger versucht Göring Mittelafrika hier zu erweitern, doch scheiterte er entweder am Veto des Reiches oder aber daran, dass die Portugiesen an keinem Deal interessiert sind.

Östlich von Mittelafrika liegt Abyssenien, offiziell "Äthiopisches Reich", ein Verbündeter des deutschen Reiches. Kaiser Haile Selassie ist ebenso wie andere Verbündete offiziell ein Marschall des deutschen Heeres, da Abyssenien 1918 in den Weltkrieg auf Seiten der Deutschen eingriff und italienisch Somaliland sowie italienisch Eritea eroberte. Doch das Land ist heute gespalten, die konservativen Kräfte des Landes sind gegen die Reformen, die Selassie eingeführt hat um das Land in die Moderne zu bringen. Zusätzlich droht die DPAEB, die Deutsche-PanAfrika-EisenBahn, die von Mittelafrika durch Addis-Ababa bis Djibuti führt, seit 1935 Pleite zu gehen und damit ein zentraler Pfeiler der abyssenischen Wirtschaft.



Ostasien

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Wie Europa steht Ostasien unter großen Einfluss des deutschen Reiches.

Nach dem Chaos der Warlordzeit und der Proklamation der chinesischen Republik, führte die Vertreibung von Pu Yi aus der verbotenen Stadt nach Tientsin 1924 zu einer reihe von Ereignissen, die China für immer verändern sollte. Im März 1925 wählte die Kuomintang Xu Shichang als neuen Parteiführer, welcher die alten Parteieliten ausschalten ließ und dann, hoffent auf eine finale Stabilisierung des Landes, einen "Ruf nach dem mächtigen Deutschen Reich" veröffentlichen lies. Unter dem Druck der öffentlichen Meinung, angeführt durch die Zeitungen von Alfred Hugenberg, schickte die Regierung Tirpitz deutsche Expeditionsstreitkräfte nach Indochina und Tsingtau. Bald brachen volle Kämpfe zwischen verschiedenen Kräften in China aus, bis im am 8ten März chinesische Soldaten einen Zwischenfall mit deutschen Soldaten in Shanghai stattfand, auf den das Deutsche Reich China offiziell den Krieg erklärte. Von Tsingtau und Indochina kommend, eroberten die deutschen Kräfte zusammen mit der Koumintang innerhalb von 6 Monaten gesamt Zentralchina. In der selben Zeit eroberte Japan die Manschurei, in den Gebirgen von Yunnan setze sich eine Clique fest, wie auch in weitere Teilen im Westen Chinas. Dazu trieben die Deutsch-Chinesischen Truppen die Jahrtausendrevolution des "reinem Königreich oben des Himmels" (chinesisch Shangqing Tianguo) wieder zurück in die Berge, wo sie herkamen.


Die Invasion Deutschlands führte zur Restauration des Qing-Reiches unter Pu Yi, auch wenn das Reich nur ein Schatten seiner Zeit ist und nur einen kleinen Teil Zentralchinas kontrolliert. Pu Yi wurde offiziell am 2.2.1927, zu Begin des Jahr des Feuerhasens eingesetzt. Sein Staat ist eng mit Deutschland verbunden, jedoch unabhängig. Da jedoch auch die Wirtschaft weiterhin von deutschen Investitionen abhängt, kann Pu Yi an diesem Status nicht viel ändern.

Im Süden von Zentralchina gründete Deutschland nach der Invasion die Allgemeine Ostasiatische Gesellschaft, die AOG. Die AOG regiert als quasiunabhängiger Staat mit unbegrenzten Rechten über das von ihr kontrollierte Gebiet. Die AOG wird geführt von Alexander von Falkenhausen sowie dem Vorstandsgremium, welche die Rollen einer Regierung einnehmen. Die AOG besitzt eine eigene Marine, ein eigenes Heer und eigene Luftstreitkräfte, sie schließt Verträge mit deutschen Firmen über Explorationen und Investitionen. Mit dem wirtschaftlichen Problemen im Reich, wachsen jedoch auch die Probleme in der AOG. Nach Jahren der Profite macht die AOG aktuell Verlust und könnte bald Hilfe des Reiches benötigen. Liberale Stimmen verlautbaren, die AOG auf Dauer zu schließen und das Qing-Reich dafür nähre an das Reich zu binden, während im die Konservativen die AOG subventionieren wollen. Es leben fast 3 mal so viele Chinesen im Gebiet der AOG, wie im Qing-Reich.

In den Städten Hongkong, Shanghai, Ningbo und Fuzhou wurden nach der Intervention die Legation Citys errichtet. Diese vier Städte dienen als Orte des Freihandels für alle fremden Nationen, vorallem Japan, Kanada, Deutschland, Australiasien, aber auch weiteren kleinen Nationen. Die Unabhängigkeit wird durch Deutschland, Japan und das Qing-Reich garantiert. Die dort handelnen Staaten erhalten hohen Profit, jedoch wird dieser Profit immer mehr durch Schmuggel von Gütern in die Gebiete der AOG und des Qings erreicht, was dazu führte, dass die organisierte Kriminalität und die Korroption den Städten immer größer wurde.

Westlich des Qing-Reiches liegt Shangqing Tianguo, eine fundamentalistisch theokratischer Staat unter Führung des "Lehrer Nummer eins". Nach dem Rückzug in die Berge nach der Invasion des deutschen Reiches, wartet die Führung jeher auf eine Möglichkeit den Deutschen Würgegriff über China zu lösen, das Qing-Reich entgültig auf die Müllhalde der Geschichte zu vertreiben und China unter einem Banner zu vereinen.

Mit Xibei Lianbang Yiyuan und Yunnan gibt es zwei weitere Warlord-Staaten, die aus der Zeit der Republik China übrig blieben. Für das deutsche Reich war und ist nur Zentralchina von Bedeutung, weshalb die Gebirge im Westen China nie betreten wurden.

Tibet ist ein unabhänger Staat, geführt vom Dalai Lama mittels einer autoritären Theokratie.

Die beiden größten Mächte in China sind jedoch das deutsche Reich und Japan. Das deutsche Reich besitzt in Tsingtau, Hainan sowie Tianjin direkt verwaltete Kolonien, wohingegen alle restlichen Interessen durch die AOG vertreten werden. Dazu grenzt Deutsch-Indochina an China an. Japan im Schatten der deutschen Invasion die Manschurei, welche sie durch ehemalige Warlords der Fengten-Clique regieren lassen. Nachdem Admiral Koltschak die Weißen Russen 1921 veraten hatte und die unabhängige Republik Transamur ausrief, drohte 1923 mit dem Sieg über die Roten durch die Weißen ein Krieg, den Koltschak damit verhinderte, dass er seine Republik in den Schutz Japans stellen konnte, die dafür eine erhebliche Kontrolle auf die Regierung Koltschak ausüben konnten. Dadurch, dass die Transsibierische Eisenbahn aktuell nicht weiter als zum Baikalsee fahren kann, sind die Verbundungen zur russischen Republik immer kleiner und die zu Japan immer größer geworden. Japan verwaltet weiterhin Korea und Formosa als direkte Kolonie.

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30.04.15, 17:57
1.3. Die Geschichte von Roman Ungern von Sternberg


Geboren am 29.12.1885 in Graz als Roman Nikolai Maximilian von Ungern-Sternberg als Sohn von Sophie Charlotte von Wimpffen und Theodor Leonhard Rudolph von Ungern-Sternberg, einem deutschbaltischen Adeligen, wuchs er in Reval (bekannt auch als Tallinn) im russischen Baltikum auf. Seine Eltern ließen sich 1891 scheiden, die Mutter heiratete einen anderen deutschbaltischen Adeligen drei Jahre später, bei dem Roman Ungern von Sternberg aufwuchs. Bis 1900 wurde er zuhause auf Deutsch unterrichtet, alsdann besuchte er das russische Gymnasium Nicolas I, welches er jedoch wegen Disziplinproblemen und schlechter Noten wieder verlassen musste. Dank seines Stiefvaters kam er auf die Militärakademie in Sankt Petersburg, wo er jedoch im Februar 1905 verwiesen wurde, wieder aufgrund mangelnder Disziplin und schlechter Noten.


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Der junge Roman Ungern von Sternberg


Ohne Perspektive schloss er sich den Truppen des Zarenreiches im Russisch-Japanischen Krieg an und stieg vom einfachen Soldaten zum Korporal auf, nach dem Krieg kam er zu Pawlawsko-Militärakademie und leistete die Kavallerieausbildung. Die Ausbildung im Mittelfeld abgeschlossen, wurde er auf seinen Wunsch in das 1. Argunregiment Kosakenarmee in Transbaikal verlegt, wo er jedoch wieder durch seine Disziplinprobleme auffiel. Nach einem Duel mit einem Offizier im betrunkenen Zustand, wurde er in das 1. Amurregiment der Kosakenarmee Amur verlegt, welche er im 4.Juli 1913 aufgrund der Tatenlosigkeit verließ und in die Reserve versetzt wurde. Er ritt danach zu Pferd durch die Mongolei, wurde in Kobdo Hauptmann der Schutztruppe des dortigen russischen Konsulats und lernte Mongolisch wie auch den Buddhismus kennen.

Im ersten Welktrieg wurde er reaktiviert und war am Einmarsch in Ostpreußen beteiligt, dann in den Kämpfen in Polen und Galizien, wurde 5. mal verwundet und erhielt das Georgskreuz der 4. Stufe. Wegen seiner Disziplinprobleme wurde er bei Beförderungen immer wieder übergangen und landetet schließlich in Arrest, von wo aus er nach Wladiwostok und dann an die Kaukasusfront kam.

Nach den Revolutionen schloss er sich Semjonows weißen Truppen im fernen Osten an, viel jedoch vorallem durch seinen Brutalität auf, er war verantwortlich für die Kriegsgefangenen, die er weiter ins Hinterland transportieren ließ und dort dann erschießen lies. Ebenso wurde jeder Typhus und Cholerakranker, egal ob Freund oder Feind von ihm, bei dem er keine Heilung mehr erwartete, erschossen. Schließlich kam es wegen dieser Brutalität, aber auch wegen seines brennenden Antisemitismus zum Zerwürfnis mit Semjonow und als Bogd Khan ein Hilfegesuch an ihn schickte, sagte er sich von Semjonow los und führte seine Truppen in die äußere Mongolei. Diese Aktion sollte die Weißen im fernen Osten noch auf Jahre schwächen.


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Ungern von Sternberg in traditioneller mongolischer Uniform mit Georgskreuz

Die äußere Mongolei wurde 1911, während der Xinhai-Revolution unabhängig, Bogd Khan, religiöser Führer der buddhistischen Mongolen errichtete eine Theokratie und sagte sich von China los, wurde aber dann lose wieder an China angebunden. 1919 marschiere Xu Shuzheng in die Mongolei ein, schaffte die Theokratie ab und übernahm die Macht in Urga. Bogd Kahn suchte daraufhin Unterstützer, die er in Roman Ungern von Sternberg (der sich zu dieser Zeit von Ungern-Sternberg in Ungern von Sternberg umbenannte) fand. Ungern von Sternberg zog daraufhin mit seinen Truppen Richtung Süden und setzte sich erst im August 1920 in Aksha, dann über den Winter in Maimaicheng fest. Ebenso stoßen mehrere hundert Reiter zu seinen Truppen, die der 13. Dalai Lama zur Verstärkung für Bogd Khan geschickt hat. Im Buddhismus war Bogd Kahn als Ngawang Lobsang Chökyi Nyima Tendzin Wangchug bekannt, der achte Jebtsundamba Khutukhtu, in der Rangfolge dritter Lama nach dem Dalai Lama und dem Panchen Lama. Wie zuvor führte Ungern von Sternberg seine Truppen mit äußerster Brutalität, auf jedes Vergehen stand eine körperliche Strafe oder Folter. Im Februrar schaffte Ungern von Sternberg es Urga von den Chinsen zu erobern, er setzte Bogd Khan wieder als obersten Führer einer Theokratie ein, behielt jedoch die Macht in seiner Hand.


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Bogd Khan in seiner Jugend

In der Folgezeit reitete Ungern von Sternberg mit seinen Truppen wieder richtung Norden und eroberte Teile der südlichen Baikaltransib sowie der umliegenen Provinzen. Die dort ansässigen Roten Truppen konnten sich nur zurückziehen, waren sie doch bereits an allen anderen Fronten schwer geschlagen und konnten keinen Nachschub entbehren. Koltschak schloss am Ende einen Deal mit Ungern von Sternenberg, der die Gebietsgewinne anerkannte. Bei seiner Rückkehr nach Urga wurde Ungern von Sternenberg von Bogd Khan zum Khan ernannt. Nach dem Tod Bogd Khans übernahm Ungern von Sternberg offiziell die Macht als Khan der äußeren Mongolei. Die Herrschaft wurde noch repressiver, Ungern von Sternbergs Regierung zeichnete sich durch extreme Brutalität und dem dauerhaften Einsatz seiner Soldaten im Innland aus. Im Jahr 1926 brach die Blaue Revolution aus, Teile der Bevölkerung erhoben sich gegen "den falschen Khan" und für regionale Autonomie und Demokratie. Ungern von Sternberg schlug den Aufstand mit seiner bekannten Brutalität nieder, ließ einen Großteil der Aufständischen in Urga hängen oder erschießen. In Kyzyl lag ein weiteres Zentrum der Revolution, neben Urga, welches Ungern von Sternberg noch im Jahr 1926 wieder eroberte, ein großer Teil der Aufständischen flohen in das benachbarte Alash Orda.

Außenpolitisch konnte Ungern von Sternberg keine Erfolge feiern, die deutsche Intervention in Ostasien führte dazu, dass die neuentstanden chinesischen Staaten zu stark waren, während gleichzeitig Kerenskys Russland eine Stabilität erreichte, die einen Feldzug nach Norden unmöglich machte. Innenpolitisch entwickelte sich das Mongolische Reich nicht weiter, Ungern von Sternberg interessierte sich nicht für Industrialisierung oder Modernisierung des Landes oder der Verwaltung. In Augen der Deutschen gilt er als unwichtige Person ohne Mittel zur Bedrohung der eigenen Position in Ostasien, in Russland als Störenfried und Verräter, jedoch ist das Land nicht stark genug um die Transib im süden des Baikalsees zurückzufordern.

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30.04.15, 20:19
2. Beratungen unter erschwerten Bedingungen

Mit dem Jahr 1936 fängt unsere beratene Tätigkeit am Hofe des Khans in Urga an. Die Zustände, die wir vorfanden, waren erschütternd. In der Stadt selbst frohen und hungerenden die Unterpriviligierten, die verkümmerte Soldaten marschierten mit Geweheren aus Revolutionszeiten durch die Straßen und das Herrschaftszelt des Khans war der einzige Ort, an dem nicht der eiskalte Wind durch die Räume zog. Der blutige Baron, den man keinesfalls so nennen darf, thront über einem kläglichen Haufen Hofstaat. In der Deutschen Botschaft in Peking, über welche ich eingereist bin, konnte ich mit einem dortigen Attaché über den Khan reden. Der dortige Eindruck war nicht nur sehr zutreffend, sondern beschreibte die Brutalität sehr genau: Da sich die mongolische Bevölkerung kaum der eigenen Armee anschließen will, Ungern von Sternberg aber auch keine Wehrpflicht einführen kann, da die Verwaltung dazu nicht existiert, werden immer wieder Männer von den Straßen aufgegriffen und zwangsrekrutiert. Die Bevölkerung wird bedingungslos ausgebeutet und arbeitet und extremen Bedingungen in den kläglichen Bergwerken und "Fabriken", während der Khan vorallem seine Reiterhorden besonderer Aufmerksamkeit bringt. Die Technologien sind völlig veraltet und basieren entweder auf russischen Technologien zu Zeiten der Revolution oder noch schlimmer, auf Technologien zu Zeiten der mongolischen Unabhängigkeit von China 1911.


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Das Kabinett des Khans mit eine Depesche über Ungern von Sternberg

Industrie und Militär sind beide extrem veraltet, die Fabriken sind entweder aus einer Zeit von vor der Unabhängigkeit von China oder im Fall der nördlichen Gebiete von vor der russischen Revolution. Um diesen Fakt zu ändern, schlage ich dem Khan eine forcierte Industrialisierung vor, die ohne Rücksicht auf die Bevölkerung vorangetrieben werden soll. Hierzu wird in den Städten, in denen die Infrastruktur es zulässt, neue Industriekomplexe entstehen, während in Urga selbst die Infrastruktur auf ein Niveau ausgebaut wird, dass die Industrialisierung ermöglichen wird. Da die Anzahl der militärischen Reserve extrem gering ist, können aktuell auch keine neuen Truppen aufgestellt werden, einzig werden einige wenige aus der Reserve reaktiviert.


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Die Industrialiserung wird forciert

Nach der Industrie wird das Militär genauer untersucht. Khan Ungern von Sternberg, der auch Chef des Generalstabes ist, gab mir Einblick in die Unterlagen im "Verteidigungsministerum" des Landes. Verteidigungsministerium bedeutet hier ein Gebäude, bei dem es nur an wenigen Stellen hereinregnet. Die Unterlagen sind erstaunlich detailiert und genau, was auch daran liegt, dass der 1920 eingeführte Strafenkatalog des Khans weiterhin durchgeführt wird und noch weiter ausgebaut wird. Generäle, welche falsche Angaben machen, Enden meist in Urga am Henkersplatz. Insgesamt besitzen die Streitkräfte 5 Infanteriedivisionen, 4 Kavallariedivisionen sowie eine spezialisierte Artilleriebrigade. Das Material dieser Truppen ist leider wie oben schon erklärt, völlig veraltet. Insgesamt stehen knapp 100.000 Mann unter Waffen, dazu fast 70.000 Pferde, knapp über 700 Geschütze und 460 LKW.


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Die offiziellen und sehr detailierten Angaben des Verteidigungsministerums über Mann und Material.

Doch die Moral in der Truppe ist ausgesprochen schlecht, die Generalität und viele Offiziere sind Russen noch aus der Zeit der "Befreiung" Ungern von Sternbergs, welche zum Teil nichtmal mongolisch Sprechen können. Über meine Kontakte zu mongolischen Vertretern in der Regierung mache ich mehrere Generäle aus, die besonders unbeliebt sind in den Augen der einfachen Soldaten. Ob sie unfähig sind, spielt hier keine Rolle, die Moral der Truppe muss gehoben werden. Wir können Ungern von Sternberg überzeugen, dass diese Personen sich schuldig gemacht haben und alsbald sehen wir ihre Köpfe in Urga auf Spießen. Die Moral der Truppe steigt leicht, die Bevölkerung in Urga wie auch die russischen Persönlichkeiten des Landes hingegen sind schockiert.


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"altgediente Generäle" werden "in den Ruhestand geschickt"

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01.05.15, 17:42
2.1. The Russians aren't watching: Xibei Lianbang Yiyuan

Am 6. Januar verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer um die Welt: Kerensky, Präsident der russischen Republik wurde erschossen! Unmittelbar auf Kerenskys Tod überschlugen sich dann die Nachrichten: Feldmarschall Wrangel und seine loyalen Generäle und Offiziere haben die Macht übernommen, sie haben mit ihren Truppen den Senat und die Duma besetzt, wie auch verschiedene Ministerien in St. Petersburg und Wrangel selbst erklärte sich zum "Übergangspräsident", welcher gleichzeitig mittels Notstandsverordnungen grundlegende Gesetze außer Kraft setzen lies. Nur einen Tag nach dem Tod von Kerensky glich Russland einer Militärdiktatur und überall im Land brachen Unruhen aus.
Dies ist die perfekte Gelegenheit die Schmach der von 1927 rückgängig zu machen, als Kerensky mit Krieg drohte weil Ungern von Sternberg Xibei Lianbang Yiyuan angreifen wollte und alle Mongolen vereinen wollte. Doch diese Zeit ist vorbei, ich schlage dem Khan das sofortige Ergreifen von Maßnahmen zur Kriegsvorbereitung mit den südlichen Verbrecherbanden vor, die schon viel zu Lange die mongolische Minderheit unterdrückten.


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Der Khan beginnt mit den Kriegsvorbereitungen

Alsbald darauf muss die Frage geklärt werden, ob Tögs-Ochiryn Namnansüren weiterhin der richtige erste Minister für den Khan ist, schließlich wird Ungern von Sternberg bald selbst in den Krieg reiten und benötigt dann einen verlässlichen Mann in Urga. Aktuell wird dieser Posten von einem mongolischen Adeligen besetzt, welcher Ungern von Sternberg die Unterstützung der mongolischen Oberschicht sichern sollte. Doch dieser ist hinterlistig und verschlagen und wird einestages versuchen eine "reine Mongolei" zu erzeugen, in dem er den Khan hintergeht. Ungern von Sternberg will Boris Rezukhin berufen, seine ehemalige Rechte Hand zu Pferde und fähiger General. Doch wir können ihn davon abbringen, jetzt wo Krieg ist, einen so wichtigen General in der Hauptstadt zu lassen, wenn wir ihn doch alsbald auf dem Schlachtfeld benötigen. Wir überzeugen Ungern von Sternberg dazu den 7.ten Cangkya Qutuqtu, Cangkya Lobsang Pelden Tenpe Drönme, zu ernennen. Als höchste Person des tibetischen Buddhismus in der inneren Mongolei, geflohen vor den Verbrechern von Xibei Lianbang Yiyuan, bietet er nicht nur religöse Legitimation für den kommenden Feldzug in der Bevölkerung, sondern auch die Unterstützung der Mönche ist weiterhin gesichtert. Zusätzlich könnte er eine besondere Rolle bekommen, wenn es darum geht die göttliche Abstammung des Khans zu unterstreichen. Zwar ist er als spiritueler Führer nur bedingt geeignet ein Land zu führen, doch sind wir sicher, dass er unter unserer Beratung keine falschen Entscheidungen treffen wird.


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Der neue erste Minister wird ernannt

Während in Europa nach dem schwarzen Montag und dem Zusammenbruch der Berliner Börse die Weltwirtschaft in den Abgrund fährt, Wrangel konsequent die Bevölkerung gegen sich aufbringt, die jetzt auch noch unter einer schweren Wirtschaftstalfahrt leidet und die Japaner große Probleme mit zivilen Unruhen gegen ihre Regierung haben, können wir die Kriegsvorbereitungen weiterführen. Alle 9 Divisionen wurden auf Sollstärke gebracht und befinden sich auf "Übungen", die die Truppen in absehbarer Zeit zufälligerweise an die Grenze unseres baldigen Feindes führen werden. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Wahl des ersten Minister keine völlige Fehleinschätzung war. Der sonst so ruhige und friedliche Mönch ist Feuer und Flamme, als wir ihm vom Plan erzählen, den südlichen Feind auszulöschen und die inneren Mongolen zu befreien. Er selbst hat die Idee eine "spirituelle Reise" nach Lhasa durchzuführen um mit den dortigen Mönchen über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit gegen Cliquen zwischen unseren Ländern auszuloten. Am 16.2.1936 kehrt er mit der guten Nachricht zurück: Das mongolische Reich und Tibet bilden absofort eine militärische Allianz und sie werden mit uns in den Krieg ziehen!


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Eine neue Allianz ist geschmiedet, mögen wir das Wort Buddhas verbreiten, Frieden usw...

Und während im März die Welt aus den Fugen gerät, weil immer mehr Menschen in der Folge des berliner Börsencrashes ihren Job verlieren, Göring in Mittelafrika die protugisischen Kolonien angreift und Wrangel die Bevölkerung so weit gängelt, dass es offene Streiks und Bauernaufstände gibt, werden die Kriegsvorbereitungen abgeschlossen. Jedoch wollen wir eine offene Kriegserklärung, die Aufmerksamkeit auf das Khanat ziehen könnte, unbedingt vermeiden, weshalb wir die inneren Mongolen so offensichtlich bei einem Aufstand unterstützen, dass der Feind reagieren muss, was er auch in unserem Sinne tut. Die Kriegserklärung des Feindes kommt prompt zwei Tage später. Zusätzlich haben die Kriegsvorbereitungen es ermöglicht eine weitere Kavalleriedivision aufzustellen, da sich auch die mongolische Bevölkerung mit dem Kriegsziel der Befreiung der inneren Mongolei verbinden können.


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Der unvermeidbare Krieg beginnt.

Der Feind muss nun eilig Truppen an zwei Fronen heranbringen, da die Tibeter auf unsere Seite in den Krieg eingreifen. Wir hingegen haben unsere Truppen alle in Position, 40km von der Grenze entfernt und befehlen den Marsch.


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Die Horde reitet zum Sieg!

Und schon bald werden die ersten Siege verkündet, die völlig überraschten Grenztruppen des Feindes ziehen sich nach schweren Niederlagen zurück. Seit zu langer Zeit haben die mongolischen Horden nicht mehr gegen den Feind geritten und nun kennt nichteinmal der direkte Feind an der Grenze ihre Macht. Wir siegen Verlusten, die 5 mal geringer sind als die des Feindes.


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Die Horde reitet zum Sieg!

Doch die Steppen sind große und die zu reitenden Distanzen weit, sodass wir im Juni erst Urumqi feindfrei gekämpft haben. Und während wir schon die bedingungslose Kapitulation des Feindes erwarten, weil wir alle Schlüsselstädte des Feinde besetzten oder im Begriff sind zu besetzen, erhalten wir die Nachricht, dass Lhasa gefallen ist, die Mönche in Tibet kapituliert haben und nun die Regierung der Verbrechercliquen bis nach Lhasa geflohen ist. Hätten wir diese Mönche nie angesprochen, der Krieg wird sich nun um mindestens 3 Monate verlängern, zusätzlich können die Feinde jetzt über 60.000 Männer von der Tibetfront Richtung Norden bringen.


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Hätten wir diese unnützen Mönche nie angesprochen.

Silece
01.05.15, 19:33
Andererseits gibt's dafür dann aber auch die Tibetische IK, und die Buddhisten sind vereinigt.

Sehr schöner AAR, weiter so!

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01.05.15, 21:56
2.2 Keine Gefangenen

Die nächste schlechte Nachricht erreicht Urga wie immer Wochen später als den Rest der Welt: Wrangel schaffte es während seiner Herrschaft in Russland die gesamte Bevölkerung konsequent gegen sich aufzubringen, sodass im Mai ein Generalstreik in den industriellen Zentren ausgerufen wurde und gleichzeitig die Bauern in der Umgebung einen Aufstand anfingen. Es bildeten sich alsbald lokale Räte (Sovjets) der Gewerkschaften, die sich zu größeren Räten zusammenschloss. Als Wrangel gleichzeitig die Regierung von Moskau nach Kazan verlegte und die Armee in Moskau aufmarschieren lies, kam es zu brutalen Straßenkämpfen und der oberste Sovjet erklärte sich für unabhängig. Ein neuer Bürgerkrieg war im Begriff zu starten. Und just im Moment der Öffnung unserer letzten Sektflasche, lasen wir weiter: Feldmarschall Denikin entmachtete Wrangel, übernahm die Macht, reiste persönlich nach Moskau und verhandelte mit den Führern der Union der Sovjets. 2 Tage nach Begin des zweiten russischen Bürgerkrieges, war der Krieg wieder vorbei, die Streiks zuende, die Arbeiter gaben ihre Waffen ab. Als Kuhhandel wurde der letzte legitime Romanov, Kyril, zum Tsar einer Republik ausgerufen und soziale Reformen durchgeführt. Damit haben wir anstatt eines zerfallenden Riesenreiches ein stabilisiertes Reich an unserer Nordgrenze, die auch noch auf Gebiete von uns sehen.

Bessere Nachrichten erreichen uns von der Front, in allen Bereichen wird vorgerückt und Sieg reiht sich an Sieg. Die Truppen von der Tibetfront tröpfeln nur an die Front und wir schlagen sie sofort zurück.


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Die Horde des Khans ist unaufhaltsam

Im Zuge des Vormarsches kommt es zur ersten Kesselschlacht bei Lanzhou, wo sich eine Division des Feindes eingegraben hatte. Nach einer schweren Schlacht mit zwei unserer Infanteriedivisionen, bei der wir Verluste von 1:1 erleiden, kapituliert der Feind. Gemäß des Khans Ungern von Sternbergs Anweisungen werden die Pferde und Geschütze für die Streitkräfte gesichert, ansonsten aber keine Gefangene gemacht.


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Erste gewonnene Kesselschlacht.

Nach der Eroberung von Urumqi haben sich unsere industriellen Kapazitäten deutlich erweitert. Zusätzlich melden sich während des Krieges mehr als doppelt so viele Menschen für die glorreichen Truppen des Khans, wie auch die neu erstellten Rekrutierungsbüros in der inneren Mongolei von neuen Rekruten gestürmt werden. Wir beginnen mit der Aufstellung und Ausrüstung einer neuen Kavalleriedivision, die wir mit den überresten gepanzerter Fahrzeuge, die Japan nach dem Weltkrieg aussortiert hat, verstärken. Geplünderten überflüssigen Nachschub verscherbeln wir für Kohle und Eisen nach Russland.


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Der Bericht des Wirtschaftsministers

In Urga warten wir nur auf das Ende des Krieges, doch die Truppen bis nach Lhasa zu treiben, dauert länger als erwartet, da die Mönche in Tibet das Land noch tiefer in die Rückständigkeit geführt haben als der Khan und die Mönche im mongolischen Reich. Zur selben Zeit sind die Hälfte der Truppen des Feindes nach Kashgar vertrieben worden und um die Stadt schließt sich langsam der Kessel.


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Die Horde zum Sieg

Wir greifen den Feind in Kashgar an, der Khan persönlich hat das Kommando übernommen. 4 Kavalleriedivision sowie eine mit Artilleriebrigade verstärkte Infanteriedivision kämpfen gegen 3 Milizdivisionen und 2 Infanteriedivisionen des Feindes. Ohne Gnade treibt der Ungern von Sternberg die Truppen an!


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Pferd, vorwärts!

Nach einer kurzen, brutalen Schlacht, kapituliert der Feind. Eine seiner Divisionen kann ausbrechen und schließt sich Turkestan an, während die anderen 4 Divisionen entwaffnet werden und ihre Versorgungsgüter, wie auch Pferde, Geschütze und Trucks werden von uns übernommen. Ungern von Sternberg macht seinen Ruf als blutiger Baron alle Ehre, es gibt keine Gefangenen.


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Die Militärbürokratie ist die einzige Bürokratie, die im Reich gute Arbeit leistet

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02.05.15, 17:51
3. Aufstieg des Khaganats

Entgültig kapitulieren die Verbrecher von Xibei Lianbang Yiyuan, der Krieg ist vorbei, die inneren Mongolen sind wieder mit uns vereint. Zumindest die, die nicht vom Qing-Reich oder Japan unterdrückt werden. Insgesamt starben beim Feldzug 19.300 Mongolen und 14.100 Tibeter auf unserer Seite, der Feind blutete mit 131.000 Männern.
Mit dem Einmarsch in Lhasa müssen wir uns entscheiden, wie wir weiter mit Tibet umgehen. Während der Khan die Truppen plündern lassen will, bittet der erste Minister darum die Tibeter in das Reich zu integrieren, die Einheit des Buddhismus unter dem Khan herzustellen und das Land zu verschonen. Wir können den Khan überzeugen, dass das der richtige Weg ist, zumindest in diesem Fall, da er so auch die Unterstützung vom Dalai Lama erhalten wird. Der Khan stimmt zu unter der Bedingung, dass die Tibeter Truppen für das mongolische Reich beisteuern. Alsbald wird eine Division in Lhasa aufgestellt, die sich auf den Kampf im Gebirge spezialisiert hat. Die Reiterhorden sind natürlich weniger zufrieden mit der Entscheidung des Khans, was zu Unruhen in den Truppen führt. Der Dalai Lama wird daraufhin zum Khan ernannt.


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Der Krieg ist vorbei, die Tibet wird ans Reich angeschlossen

Um Khan und Truppen zu befriedigen, werden die Länderreien der Warlords geplündert und niedergebrannt, bis ein jeder sich vor dem Khan fürchtet und niemals daran denkt aufzubegeheren. Dass die dortige Bevölkerung darüber weniger glücklich ist, ist nicht zu ändern.


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Loot the land and salt the earth!!

Währned des Khans Feldzug haben wir das Zeld des Khans ersetzt durch ein wahres Palastzelt, in dem auch Harem und Hofstaat platz haben. Überraschend folgen dem Khan der neue Khan, der Dalai Lama, der Panschen Lama und Vertreter der inneren Mongolen. Immer mehr Menschen folgen dem Khan, sie verehren ihn als Reinkarnation von Ghengis Khan, aber auch als Avatar des Kriegsgottes, über 100.000 Menschen folgen den Truppen aus neuen und alten Teilen des Reiches.
In einer einzigartig pompösen Zeremonie ruft Khan Ungern von Sternberg die Wiedergeburt des Mongolischen Imperiums aus, dessen Grenzen vom gelben Meer bis zum kaspischem Meer reichen sollen. Dazu rufen Ungern von Sternberg, die versammelten Lamas sowie seine Tochter, Zhelene, das neue Khaganat aus, Ungern von Sternberg wird als Khagan Genghis Khan II. der erste Khagan seit des alten Reiches in die Geschichte eigehen. Seine Tochter Zhelene wird die Thronfolgerin und in den Rang einer Khanum ernannt. Die Feierlichkeiten dauern mehrere Tage, das Land ist in einem historischen Ausnahmezustand.
Überall im Land melden sich daraufhin Menschen bei den Rekrutierungsstellen der Armee, die Arbeiter arbeiten motiviert wie noch nie und mit den erbeuteten Pferden und Waffen können zwei neuen Kavalleriedivisionen aufgestellt werden. Als die Nachricht langsam im Ausland ankommt, reagiert das Ausland entsprechent schockiert, insbeosndere die Anreierstaaten.


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Das neue mongolische Imperium wird ausgerufen

Im Kabinett Ghengis Khan II. wird der Außenminister ausgetauscht. Dazu wird die neue Nationalflagge vorgestellt: Schwarz-weißer Wimpel mit dem Symbol der Mongolen. Einzigartig weht sie im Wind, einzigartig werden Feinde davor erzittern!


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Das neue Kabinett

Während die Truppen vom Khagan schon wieder Reiten, noch mit unbekannter Richtung, bereiten wir die Zukunft vor. Um das neue mongolische Imperium dauerhaft zu sichern, müssen wir uns autark versorgen können, deshalb wird die rücksichtslose Ausbeutung der Bodenresourcen in naher Zukunft auf den Weg gerbacht.


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Autarkie für das neue Imperium!

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03.05.15, 19:01
3.1. Das Ende des Königreich des Himmels

Während des Krieges mit der Unterstützung der Tibeter konnten wir die Armee deutlich ausbauen. Zu diesem Tag reiten und marschieren 158.000 für Khagan Ghengis II. Und diese Truppen sind im letzten Monat allesamt an die Grenzen zum Shangqing Tianguo marschiert, dem selbsternannten Königreiches des Himmels unter der Führung von Lehrer Nummer 1. Die dortigen Mongolen gehören befreit und an das Khaganat angeschlossen!


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Krieg!

Während unsere heroischen Reiterhorden den Feind von der Grenze vertreiben und zum Sieg reiten, mischt sich das lächerliche Qing-Reich ein, wittert seine Chance und erklärt ebenfalls dem Shangqing Tianguo den Krieg. Aus unserem Feldzug und Krieg in den Bergen wird ein ein Wettrennen gegen das Qingreich. Die Truppen werden nun noch brutaler angetrieben, wir dürfen uns nicht unseren Sieg nehmen lassen!


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Das Qing-Reich mischt mit

Der eigentliche Feind, Shangqing Tianguo ist kein Gegner, sie wissen nicht wo sie Verteidigen sollen und verlieren und verlieren und im Rückzugsgebiet lauert der andere Feind. Wir müssen so schnell wie möglich Yan'an erreichen, doch die Grenze des Qing-Reiches liegt direkt an Yan'an und wir müssen befürchten, dass uns die Butter vom Brot genommen wird. Der Khagan ist außer sich!


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Siege, doch die Zeit rennt

Das Rennen läuft schlecht für uns, Pingliang wurde von Qing-Truppen besetzt, obwohl wir den Feind vertrieben haben! Shangqing Tianguo ist beinah geschlagen, das Qing-Reich marschiert wie wir auf Yan'an zu, doch ihre Truppen sind uns 4 Stunden vorraus!


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Der Feind ist uns vorraus

Und dann ist das Rennen vorbei, wir haben es verloren. Yan'an wurde vom Qing-Reich besetzt, Shangqing Tianguo hat an das viel zu alte Regime aus Peking kapituliert. Der Khagan ist außer sich, die Truppen werden umgehend regruppiert um den Feind anzugreifen. Wir raten davon ab, weil das Qing-Reich ungefähr doppelt so viele Männer unter Waffen hat und dazu noch das Deutsche Reich die Grenzen des Qingreiches garantiert. Doch wir werden wüst als Feigling beschimpft, die Entscheidung ist gefallen, das neue mongolische Imperium kann sich das nicht gefallen lassen.


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Das Qing-Reich hat das Rennen gewonnen

Noch schlimmer wird es, als vor Urga eine kleine Gruppe von Diplomaten aus dem Qing-Reich ankommt, die über die legitimen Gebiete des mongolischen Imperiums außerhalb der inneren Mongolei sprechen wollen. Wir schicken ihnen einen dieser Diplomaten zurück, mit den Köpfen seiner Delegation!


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Die Dreistigkeit werden wir ihnen austreiben!

Wie erwartet traut sich der Kaiser in Peking nicht auf unsere Aktion zu reagieren, sondern verkriecht sich in seiner verbotenen Stadt, in die wir bald einmarschieren werden! Wir erklären dem Qing-Reich umgehend den Krieg, wie der Khagan es befohlen hat. Das Qing-Reich zog seine Truppen von den Grenzen ab, als Shangqing Tianguo kapituliert hatte, weshalb wir auf einen schnellen Sieg in den Grenzgebieten hoffen. Noch ist uns das Qing-Reich an Mann und Industrie überlegen.


http://fs2.directupload.net/images/150503/zn9w42s4.png (http://www.directupload.net)
Krieg!

Hohenlohe
03.05.15, 19:16
Werter clone, wir sind schon mal gespannt, ob ihr es schafft das Qing-Reich zu schlagen und zu erobern...:ph::reiter:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

MrAugustus
03.05.15, 22:28
Vor allem wird es spannend sein, wie die Deutschen bzw. die AOG reagieren werden.
Wir wünschen dem Berater des durchgeknallten Khans natürlich das Beste. :)

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05.05.15, 16:38
3.2 Ein neuer Feind

Sofort nach Kriegerklären setzen wir die Horde in Bewegung. Wir müssen so viele Städte wie möglich erobern, solange der Feind seine Truppen noch nicht wieder an die Front zurückgeführt hat. Unser Notplan für den Krieg, den wir so nicht wollten, aber dem Khagan nicht widersprechen konnten, ist es, dass wir so schnell wie möglich größere Städte erobern und anschließend die lokale Bevölkerung "zur Zusammenarbeit überreden" und so kein weiteres mongolisches Blut vergießen müssen. Das Qing-Reich verfügt über eine Bevölkerung von ungefähr 66 Mio. Menschen, während die äußere Mongolei in den Grenzen von 36 nur über 2,8 Mio. Einwohner verfügt, mit den vorherigen Eroberungen ungefähr doppelt so viele. Bevor Pu-Yi also seine Menschenmassen in Bewegung setzt kann, müssen wir umgehend einen Teil dieser Massen für uns erobern.
Doch schon am ersten Tag zeigt sich, dass das nicht so einfach ist. Qing setzt gegen uns fliegenden Tod ein, ungeheuerliche Maschienen, die Bomben vom Himmel fallen lassen. Die Bomberstaffel des Feindes wird uns den gesamten Krieg über konstante Verluste hinzufügen, gegen dir nichts in der Hand haben.


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Bomber können uns nicht aufhalten!

Doch trotz der Bombadierung kommen wir solange gut vorran, solange der Feind noch nicht vollstände an der Front ist. Die vom Qing besetzten Gebiete der inneren Mongolei können wir erobern, wie auch Yan'an, dass von uns in dieser Stunde angegriffen wird. Sobald Yan'an gefallen ist, haben wir zumindest das Gebiet erobert, dass Pu-Yi uns vor der Nase weggenommen hatte!


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Sieg um Sieg!

Doch mitten in der Schlacht um Yan'an erhalten wir eine Nachricht, die uns schockiert. Das Deutsche Reich hat uns den Krieg erklärt!
Kurze Panikattacke später, wir uns das Ausmaß klar und das ist zum Glück nicht so gewaltig wie erwartet. Wir sind nun offiziell mit dem Deutschen Reich im Krieg, jedoch hat sich das Deutsche Reich nicht mit dem Qing-Reich militärisch verbündet. Das Reich selbst ist aufgrund der Wirtschaftskrise scheinbar zu schwach um direkt in den Krieg zu ziehen und die Kriegserklärung ist damit mehr symbolisch als gefährlich. Noch besser werden die Nachrichten vom AOG-Board:
Die AOG befindet sich nicht mit uns im Krieg, die AOG bleibt im Konflikt neutral! Wir vermuten, dass sie um ihre Gewinne in einem langen Kampf gegen uns fürchten und den Schwanz einziehen. Das könnte noch nützlich sein.


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Ein neuer Feind

Um die Kriegsbemühungen zu unterstützen, müssen wir die Industrie stärken. Wir investieren umgerechnet 50. Millionen Reichsmark in die Minenkomplexe bei Kyzil um autarker von Inporten zu werden.


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Rohstoffe braucht das Imperium

Nach dem wir am 27.2.1937 Yan'an feindfrei geschossen haben und besetzt haben, gehören uns alle Gebiete des ehemaligen Königreichs ob des Himmels, wir haben uns für die Dreistigkeit des Qings gerächt. Um die Truppen zu belohnen und der Bevölkerung überdeutlich zu machen, von wem sie nun regiert werden, werden gewisse Plünderungen durch Mongolen erlaubt. Der Khagan höchst selbst beteiligt sich daran und nimmt von der Front für ein paar Tage abstand.


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Der Frontverlauf zu Beginn des März 1937. Der Versuchte Anriff auf Tongguan schlägt jedoch fehl, der Feind hat über 90% seiner Truppen an die Front gebracht und macht damit weitere Geländegewinne schwierig.


http://fs2.directupload.net/images/150505/zgz5e38p.png (http://www.directupload.net)
Die Front im März 1937

Wir bereiten unsere Kräfte nun auf Durchbrüche an der Nordfront in Datong und an der Südfront, unter dem Kommando des Khagans höchst selbst, bei Tongguan vor. Diese Schlachten werden viel Blut fordern, doch wir dürfen nicht zögern. Ob sie das Ziel erreichen, die Front soweit aufzubrechen, dass wir den Feind überreiten können, wissen wir nicht. Doch die Horde wird nicht ruhen ehe Peking und Nanjing unser sind!

Der Oberst
06.05.15, 19:36
Ich werde gespannt mitlesen.

Hohenlohe
06.05.15, 23:27
Auch wir sind gespannt darauf, wie es nun weitergeht...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

clone
08.05.15, 23:31
3.3. Das Jahr des Krieges

Die bei Datong und Tongguan werden die Durchrbruchsschlachte geschlagen, wobei der Feind bei Tongguan sogar vereinzelte deutsche Panzerkampfwagen in die Schlacht führt. Während die Schlacht bei Tongguan jedoch unter Führung des Khagan, der Inkarnation des Gottes des Krieges, innerhalb weniger Tage gewonnen wird, können wir in Datong nur erste Erfolge erzielen. Der Feind führt im Verlauf des Einmarsches in die Gebiete um Datong immer weitere Truppen aus dem Rückraum heran


http://fs2.directupload.net/images/150508/xl8qa3ag.png (http://www.directupload.net)
Bei Datong und Tongguan werden die Schlachten gewonnen

Während bei Tongguan der Durchbruch nicht gelang, die Qing-Truppen konnten das umliegende Gebiet sichern, ist auch die Offensive bei Datong stark verlangsamt. Die Schlacht entwickelt sich zu einem hin und her, wir vertreiben den Feind, marschieren ein und müssen dann den Rückzug befehlen, weil eine Übermacht des Feindes wieder auf Datong marschiert. Die Stadt selber wird immer weiter in Mitleidenschaft gezogen und alsbald gibt es nicht mehr so viel zu erobern, aber dies ist das Gebiet, in dem wir den Durchbruch erzielen müssen. Danach wird die Nordfront in Bewegung geraten.
In Urga selbst erhalten wir die Nachricht, dass sich die Investitionen in Kyzil auszahlen. Die Wirtschaft wird davon stärker, doch noch immer ist das Qing-Reich uns in dieser Hinsicht überlegen.


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Resourcenausbau erfolgreich

Im Juni hat sich die Front immernoch nicht verändert. In Datong hat sich mittlerweile eine Art neutrale Zone entwickelt, da unsere Truppen vom Qing vertrieben werden und Qing-Truppen von unseren. Wir konnten in der Zwischenzeit zwar Nanyang an der Grenze zur AOG erobern, doch keine weiteren Geländegewinne erzielen. Deshalb befehlen wir einen massiven Angriff auf Hequ bei Yan'an. Wir ziehen Truppen von der Nord- und der Südfront unter Khagan Ghengis II. zusammen hoffen, dass der Feind sich davon nicht erholten kann.


http://fs2.directupload.net/images/150508/dzj5zru5.png (http://www.directupload.net)
Die Front im Juni 1937

Zwei Monate der Kämpfe später, wurde Haqu erobert, besetzt und das Qing-Reich konnte dies nicht verhindern! Wir greifen nun mit weiteren Truppen, insgesamt 7 Divisionen Datong an um entgültig die nördliche Front bis Peking zu verschieben. Gleichzeitig konnte Luoyang vom Feind befreit werden, der Khagan treibt die Truppen zu höchsten Siegen an!


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Entgültige Durchbrüche?

Jetzt, im September 1937 zeigt sich, dass wir den Durchbruch im Norden geschafft haben, das Qing-Reich kann die Front nicht mehr aufrechterhalten. Die glorreiche Horde erobert Lingqiu vor Peking sowie Taiyuan westlich von Hequ. Wir werden die Truppen nun nicht pausieren lasssen, wir müssen alsbald Peking erobern. Und dann kommt schon Tianjin, das deutsche Kolonialgebiet!


http://fs2.directupload.net/images/150508/vsmunpz2.png (http://www.directupload.net)
Es ist ein Durchbruch!

Und dann ist es im Oktober 1937 soweit, unsere Horde marschiert in Peking ein, besetzt die Verbotene Stadt und weitere strategische Positionen. Im Umland überschlagen sich dabei die Ereignisse. Während der kurzen Schlacht um Peking mussten wir Truppen aus Lingqiu abziehen, was dazu führte, dass die Qing-Truppen unsere Resttruppen dort vertreiben konnten. Unser Gegenangriff durch die reorganisierten Truppen ist jedoch ein voller Erfolg, gleichzeitg ist auch Baoding aktuell nicht von Truppen besetzt, sodass wir überlegen auch dorthin vorzustoßen. Zusätzlich konnten wir gleichzeitig zu Peking Yangquan im Sturm erobern, jedoch konnte der Feind vom Süden kommend unsere Truppen im Tanyuan schlagen, was dazu führt, dass sie sich zurückziehen müssen. Wir ziehen zur Sicherheit die Truppen aus Yangquan wieder ab, sodass wir Tanyuan halten können.
Auch reiten unsere Truppen nun in das deutsche Kolonialgebiet bei Tianjin an, welches außer polizeilichen Schutztruppen keinerlei Garnision besitzt und so gestürmt werden kann. Ebenso wird befohlen sofort Tangshan zu erobern, damit der Deutsche keine Verstärkung anlanden kann.


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Peking ist gefallen

Mit der Eroberung Pekings haben wir auch die Botschaft des deutschen Reiches erobert, da wir mit ihnen auch im Krieg sind. Wir konnten dringend benötigte Informationen über die Welt erlangen, die wir so bisher nicht erhalten haben:
In des Khagans Geburtsland, Österreich-Ungarn ist ein Bürgerkrieg ausgebrochen! Wien verlangte beim Ausgleich 1937 eine Zentralisierung des Landes, was die Ungarn nicht akzeptieren konnten. Bald brach das Chaos aus, Kaiserliche Truppen standen Königlichen gegenüber, dazu erklärten sich andere Reichsteile für Unabhängig: In Böhmen wurde die Regierung gestürzt, ein König Karol III. eingesetzt und diese neue Regierung erhielt umgehend eine Kriegserklärung von Wien!. Serbien girff Bosnien und dann Kroatien an, doch weder die Ungarn noch die Österreicher wollten ihre eigenen Reichsteile unterstützen. Die galizische Regierung schloss das Land an Polen an, welches sich anschließend unter Deutschlands Wohlwollen mit Litauen in eine neue Union zusammenschloss und dann einen deutschen zum König wählte! Die Rumänen griffen während des Krieges Ungarn an um Siebenbürgen zurückzuerobern und alsbald brach auch noch Krieg mit Bulgarien dann mit Serbien aus. Die Botschaftsdepeschen zu dieser Thematik erhalten alle den Arbeitstitel "Chaos an der Donau".

Hohenlohe
09.05.15, 16:11
Wir lesen weiterhin gespannt mit und hoffen, dass es dem Khaganat gelingt die Qing endgültig zu schlagen...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Kurfürst Moritz
09.05.15, 16:15
Ein sehr interessanter Mod.
Wir sind ebenfalls begeisterter Mitleser.
Weiter so!

clone
10.05.15, 21:37
3.4. Die Horde zeigt ihre Macht!

Mit der Eroberung Pekings ist das Qing-Reich nicht, wie erwartet, zerbrochen. Die Regierung hat sich nach Nanjing zurückgezogen und führt den Kampf weiter, doch die Lage wird an der Nordfront für sie immer verzweifelter. Nach der Eroberung von Peking konnten unsere Truppen Tianjin umgehend besetzt und somit die deutsche Gefahr dort minimieren. Der Khagan war hoch zufrieden, weiterhin ist die gesamte Nordfront in Bewegung:
Der Angriff bei Taiyuan wird zurückgeschlagen, dabei setzt die Horde nach, kesselt eine gesamte Division in Taiyuan und sie auslöschen! Zusätzlich können die Truppen bei Peking weiter vorrücken, der Feind fliegt, auf einer Frontbreite von mehreren hundert Kilometern.


http://fs1.directupload.net/images/150510/pjnbyqqv.png (http://www.directupload.net)
20.000 Männer weniger... für den Feind

Doch damit ist der Ritt nach Süden nicht beendet. Shijazhuang, Changzhou und Anyang werden in den nächsten zwei Monaten erobert. Die zerrüttete Infrastruktur macht unseren Vorstoß langsamer als erwünscht, der einbrechende Winter hilft ebenfalls nicht. Doch der Feind kennt weiter nur den Rückzug und wir nähern uns immer weiter dem deutschen Gebiet in Tsingtau an. Mittlerweile werden wir von Bombern der Staaten Polen-Litauen bombadiert! Doch die Horde reitet und sie wird allen das fürchten lernen!
Eine Division verbleibt in Tianjin um mögliche Invasion zu vereiteln. In den folgenden Monaten werden die Deutschen dies immer wieder versuchen.


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Vorrücken auf breitester Linie

Mitte Februar ist es dann soweit, wir haben die Grenzen zum Deutschen Reich erreicht, zumindest von Tsingtau. Doch unsere erschöpften Truppen sind abgekämpft, während die Deutschen weiter verstärkt wurden! Ein Probeangriff stellt fest, dass die Deutschen neben der militärischen Garnison "Schutztruppe Tsingtau" die Marinedivison der ostasiatischen Eingreiftruppe dort stationiert haben. Bei sind optimal vorbereitet, doch die Deutschen schicken weitere Verstärkung! Ein Infanteriekorps der Deutschen wird in diesem Moment vor Ort angelandet und weitere Truppen des Feindes werden von uns erwartet. Wir ziehen deshalb von allen Teilen der Front unsere Truppen an die diese Grenze, wir müssen schnell zuschlagen und wir müssen siegen, bevor die Situation außer Kontrolle gerät.
Die Division des Khagans selbst, der den Angriff übernehmen wird, wird vom Süden, jetzt eher Westen, an den Norden, jetzt eher Osten verlegt, ebenso zwei weitere Divisonen vom Westen. Damit sind unsere Linien dort extrem dünn, sodass wir dort das Qing-Reich erwarten können. Aber das Qing-Reich ist jetzt nicht mehr die große Gefahr, wir müssen schnell sein.


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Deutsche Truppen direkt vor uns

Insgesamt 7 Divisionen unserer Truppen versammeln sich vor Ort, als wir im tiefen Winter den Angriff befehlen. Khagan Genghis II. reitet vorran, peitscht die Truppen in die Schlacht, die das Schicksal unserer Nation entscheiden wird...
Und während wir im Oberkommando zittern, ist die Schlacht nach nur wenigen Stunden vorbei. Die von Deutschland angelandeten Truppen sind so deorganisiert, insgesamt immerhin 6 Divisionen, dass sie sofort den Rückzug antreten in das Hinterland von Tsingtau. Das deutsche Ostasiengeschwader organisiert schon die ersten Evakuierungen des Feindes, die Schlacht aller Schlachten wurde vertagt.
Gleichzeitig kann das Qing-Reich im Westen unsere extrem ausgedünnten Truppen schlagen und die Front wieder ein Stück in unsere Richtung verschieben. Eine temporäre Niederlage, die wir verschmerzen können.


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Die Deutschen fliehen!

Doch auch die Schlacht bei Yantai fällt ebenso aus. Der Khagan scheint wütender über die Flucht der Deutschen zu sein als er über diesen gewaltigen Sieg glücklich ist. Die Deutschen haben sich in einer abenteuerlichen Flucht aus der Affaire gezogen und ihre gesamten Truppen aus dem Kampfgebiet abgezogen. Um den Khagan zufrieden zu stellen werden die Gebiete geplündert und bis auf die Mauer abgebrannt. Jeder Europäer soll sich von der Horde in Asien erzählen, die bald zu ihnen kommt und die die Deutschen vertrieben haben! HUAR!
Im Westen fokussiert das Qing-Reich seine Truppen und nutzt damit unsere dünne Kampflinie aus, die Tongguan nicht verteidigt werden lassen. Truppen müssen sich zurück bewegen und wir erwarten, dass sich der Krieg noch bis in den Sommer des neuen Jahres verzögern wird.


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Um die Situation im Westen zu entlassten, befehlen wir den Truppen einen breiten Angriff, entlang der gesamten Front!
Die Truppen im Westen sind zu dünn, die Truppen im Osten abgekämft, doch wir können dem Qing-Reich keine Erholung gönnen. Das Deutsche Reich mag keine Truppen in das Qing-Reich geschickt haben, doch es hat ihnen einen gesamten Winter Zeit gegeben, in denen sie sich reorganisieren konnten. Und sie haben das Chaos nach dem Fall von Peking verkraftet, harte Kämpfen stehen uns bevor.


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Angriff auf breiter Front!

Die Angriffe bringen gemischte Ergebnisse:
Im äußersten Westen können wir siegen, wir erobern Heze und Zaozhuang und rücken damit weiter auf Nanjing vor. Doch im Westen sind die Angriffe das erste Desaster, dass wir seit dem Krieg erleben müssen: Wir verlieren Xinxiang an den Feind, der unsere abgekämpften Truppen innerhalb von Stunden vernichtend schlägt und müssen auf breiter Front unsere Angriffe einstellen und unsere Wunden lecken.
Der Khagan ist außer sich, Köpfe werden dafür im Oberkommando rollen, wenn der Khagan vom der Front zurückkommt. Wir müssen die Schmach wieder gut machen und schicken so viele Truppen, wie wir können nach Xinxiang, wo alsbald die größte Schlacht des gesamte bisherigen Krieges ausbricht. Über 100.000 unserer Truppen sind an dem Angriff beteiligt, der Feind bringt ebenfalls eine solche Zahl in die Schlacht. Der Kampf endet nach über einer Woche mit dem Tod von fast 30.000 Chinesen und 12.000 tapferen Männern des mongolischen Imperiums. Doch wir haben gesiegt, wir haben die Schande bereinigt.


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Ausmerzen einer Schande

Mitte März ist der Krieg nicht gewonnen, wie wir nach dieser epischen Schlacht erwartet haben. Der Krieg steht kurz davor sich zu wenden!
Wir haben Xinxiang wieder an den Feind verloren! Unsere Truppen befinden sich auf dem Rückzug, der Feind konnte seine Wunden lecken, seine Verluste kompensieren und unsere Truppen, die Xinxiang besetzt hielten, wieder vertreiben!
Doch die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Im äußersten Westen haben Qing-Truppen die Front durchbrochen und Gebiete des alten Königreich über dem Himmel besetzt! Gebiete die wir vor über einem Jahr vom Feind befreit haben, sind innerhalb von wenigen Wochen wieder an den Feind gefallen. Dazu müssen sich unsere Truppen auch westlich von Xinxiang zurückziehen, wo eine Gegenoffensive unseres Feindes unsere Truppen schlägt.
Und zu guter letzt hat sich auch noch das Bauernpack vor Peking erhoben und rebelliert gegen uns! Wir müssen diese Lächerlichkeit von Ungehorsom sofort im Keim ersticken, sonst können wir China nie kontrollieren. Wir schicken die Elitetruppen des Khagans nach Peking zurück, er selbst soll ihnen zeigen, dass er der Zorn eines Gottes verkörpert! Niemals wieder soll sich jemand gegen uns erheben, die Grausamkeit des Khagans soll ihnen allen eine Lehre sein.


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Die Frühjahroffensive des Feindes trifft uns härter als erwartet

Hohenlohe
10.05.15, 22:45
Für das Khaganat heisst die Parole: Durchhalten um jeden Preis...!! :ph: Nichts kann den grossen Khan aufhalten...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Der Oberst
13.05.15, 23:16
Ach herrje sehr spannend.

clone
14.05.15, 18:10
3.5. Ritt zum Sieg

Die Rückschläge, die wir erleiden mussten, sind inakzeptabel. Der Khagan ist außer sich, über die Hälfte des Qing-Reiches ist besetzt, doch deren Armee ist unserer in weiten Teilen immernoch ebenbürtig, in den letzten Monaten sogar stärker geworden. Die Moral unserer Truppen leidet, die Feinde spüren auffwind, die neue und alte Bevölkerung des Reiches ist unruhig.
Deshalb Besuchen der Khagan und wir sämtliche Fronttruppen, während wir die Organisation stärken, die Truppen auffrischen und mitten in der besten Offensivzeit jede Offensive einstellen. Am Ende dieser fast einen Monat langen einseitigen Feuerpause nehmen wir den Krieg wieder auf, drei neue Horden-Divisionen wurden in der Zwischenzeit aufgestellt, die Truppen sind frisch und motiviert, schließlich wird jeder neue Rückzug absofort vom Khagan persönlich zur Rechenschaft gezogen.

Zwei Monate nach den Rückschlägen und einen Monat nach der Wiederaufnahme des Kampfes durch unsere Seite (Qing versuchte in der Zwischenzeit immer wieder Durchbrüche, die jedoch abgewehrt wurden), vermelden die Generäle an beiden Fronten massive Durchbrüche. Flüsse wurden überquert, Schlüsselgebiete erobert und der Feind befindet sich nur noch in Abweherschlachten und hat jedes offensive Potential verloren.


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Die Mai-Offensive bricht den Feind

Das Momentum der Offensive kann den gesamten Sommer über mitgenommen werden. Das Qing-Reich kann sich nicht mehr von den Schlägen erholen, die Soldaten haben jede Moral verloren und die Abwehrschlachten steigern ihre Verluste immer weiter, während wir nicht mehr nachlassen. Im Juni nähern wir uns von zwei Seiten dem letzten Kriegsziel, Nanjing.


http://fs2.directupload.net/images/150514/a7gdhb2s.png (http://www.directupload.net)
Siege, Siege, Siege

Der Widerstand wird immer geringer, nur die schlechte Infrastruktur bremst unsere Truppen noch, für Auffrischungen, Reorganisationen und Co ist zwar keine Zeit, doch der Feind leidet unter unserem extremen Offensivdruck noch viel deutlicher, die Qing-Truppen brechen jeden Tag ein Stück weiter auseinander und im Juli ist es dann endlich soweit, wir erreichen die Stadt Nanjing und zwar von drei Seiten gleichzeitig. Die letzte große Schlacht dieses Krieges ruft nach uns!


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Die letzte Schlacht des Krieges

Das Qing-Reich bietet noch mal alles auf, was sie vor Ort in unser Feuer werfen können, die Schlacht zieht sich und ein gnadenloser Häuserkampf bricht aus, jeder Meter wird mit Blut bezahlt, jedes Haus wird zu einer Falle. Das Qing-Reich hat verloren, doch sie wollen ihren Preis ins unermessliche erhöhen.
Nach einer viel zu langen und sinnlosen Schlacht erhalten wir dann am 11.8.1938 das bedingungslose Kapitulationsangebot der Qing-Vertreter. Wie sich herausstellt, ist der ehemalige Kaiser von China schon irgendwo in das Gebiet der AOG geflohen. Der Khagan Ghenigs II. nimmt die Kapitulation mit seiner Ehrengarde persönlich an und zieht nach der Unterzeichnung des Feindes sein Schwert... nur Mongolen werden den Ort der Kapitulation verlassen, nichts der alten Ordnung soll überleben.


http://fs1.directupload.net/images/150514/e5hesiar.png (http://www.directupload.net)
Kapitulation des Feindes

Damit bricht ein neues Zeitalter an, das Zeitalter der Herrschaft des mongolischen Khaganats über China. Wie vor über 700 Jahren haben die wahren Herrscher in China wieder die Kontrolle über Peking, wir, die Mongolen. Der Khagan Genghis II nimmt ebenfalls den Titel "Kaiser von China" an, Ungern von Sternberg ist wahrlich eine Inkarnation des Gottes des Krieges. Selbst die Chinesen erkennen dies an, sie folgen uns, weil sie uns und den Zorn des Khagans fürchten. Die Wirtschaft des Qing-Reiches wird immer weiter unter unsere Kontrolle gebracht, gleichzeitig werden die in Peking und anderen chinesischen Zentren geschaffenen Ämter der Armee von immer mehr freiwilligen eingerannt. Insgesamt 3.000 Männer melden sich aktuell freiwillig für den Dienst für den Khagan, pro Tag! Die Wirtschafts ist zwar nicht Leistungsfähig genug um diese Massen an Männern mit Waffen auszustatten, doch sie produziert am Anschlag.
Die Plünderung des Qing-Goldes brachte uns dazu einen gewaltigen Zuwachs für unsere Schatzkammer.


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Wirtschaftliche Kerndaten

Doch wie geht es weiter? Ein Blick auf die Strategische Karte des neuen mongolischen Imperiums:


http://fs1.directupload.net/images/150514/6ctl9sba.png (http://www.directupload.net)
Die neue Karte des Reiches

Unsere Truppen befinden sich aktuell im Großraum Nanjing und erholen sich von den Strapazen den Krieges mit Plünderungen und allerhand anderer moralsteigender Aktionen auf Kosten der lokalen Bevölkerung. Insgesamt haben wir während der chinesischen Feldzüge 350.000 Mann verloren, das Qing-Reich über 800.000 Mann. Damit haben wir im Schnitt jeden Solaten 1,5 mal durch einen weiteren ersetzen müssen. Die Verluste halten wir für katastrophal, doch die Verluste sind hauptsächlich auf die neuen chinesischen Truppen zurückzuführen. Im Reich selber leben aktuell weniger als 10.000.000 Mongolen, jedoch über 80.000.000 Chinesen. Die Mongolen übernehmen immer mehr Offiziers- und Unteroffiziersposten, während die Chinesen mehr und mehr den Kern der Truppen stellen. Wir können so die Anzahl unserer Truppen deutlich erhöhen, verlieren jedoch möglicherweise die Kontrolle. Doch bei weiteren hohen Verlusten in künftigen Kriegen ist die nicht zu ändern. Wir planen nämlich schon den nächsten Krieg, stecken hier jedoch in einem gewaltigen strategischen Problem:
Unsere Truppen im Süden könnten schon innerhalb von zwei Wochen die AOG angreifen und wahrscheinlich auch innerhalb weniger als einem Jahr den Krieg gewinnen. Doch sie wären automatisch mit dem deutschen Reich verbündet, alsbald hätten wir die Truppen des mächtigsten Staates der Welt gegen uns, gegen die wir noch nicht ankommen können. Diese Option ist also Tabu.
Ebenfalls in der Nähe ist der letzte Verbliebende Warlord, der uns nichts entgegen setzen könnte. Mit einem Angriff auf Yunnan würden wir die chinesische Megastädte Chongqing und Chengdu erobern, doch wäre der Preis eine Grenze zu Deutsch-Indochina und damit wieder die Gefahr eines Kampfes gegen eine große Anzahl Deutscher Truppen. Im Osten besetzt Japan weiterhin Teile von China sowie ihre Marionettenstaaten in der Manschurei und Transamur. Doch die Japaner übertreffen unsere Truppenanzahl über das Vierfache und sind damit aktuell auch niemand, mit dem wir Krieg führen solten.
Im Norden sitzt das russische Reich unter dem neuen Zaren mit, laut der Unterlagen der Deutschen, größten Armee der Welt. Wir sollten eher darauf Achten, dass nicht der Russe eines Tages "seine Gebiete" von uns einfordet. Auch hier sind uns die Hände gebunden.
Im Süden liegen die Inder und im Westen die Steppen des neuen Kalifat von Smarkand, beides eher trostlose Gebiete ohne großen Nutzen.
Truppenstärken:
Mongolisches Imperium: 250.000
Japan (ohne Vasallen): 1.200.000
Deutsches Reich (ohne Verbündete und Vasallen): 1.700.000
Russisches Reich: 1.900.000

Wir müssen entweder warten bis eines dieser Reiche an einem anderen Ort der Erde in einen großen Krieg verwickelt wird, oder wir müssen uns etwas ausdenken. Der Khagan selbst wird keine Friedensphase und Stagnation dulden, weshalb wir umgehend versuchen einen Feind zu finden, ein Ziel das es wert ist. Im Zweifel werden wir einen kragen Felsen als fruchtbares Land verkaufen müssen, hauptsache der Khagan ist zufrieden und wir behalten den Kopf.

Hohenlohe
14.05.15, 22:58
Wir gratulieren dem Khagan zum grossartigen Sieg und wünschen uns eine Feuerpause...:ph: Die Truppen müssen sich erst einmal erholen...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Der Oberst
15.05.15, 00:07
Afghanistan als nächstes Kriegsziel. Daran grenzen auch keine deutschen Gebiete an.

Der Oberst
23.05.15, 18:28
Kommt hier noch was?

clone
23.05.15, 18:33
Keine Sorge. Die Berichte aus meiner Zeit als Berater sind noch lange nicht zuende.

In diesem Moment wird ein weiterer verfasst, die Beratung des Khagans musste jedoch aus zwei Gründen vorrübergehend ruhen:
Der Berater war stark in sein Studium an der Universität in Urga eingebunden.
Ein neues Taktikspiel namens "CS:GO", in dem der Berater nun Master Guardian I geworden ist, erforderte große Teile der restlichen freien Zeit.

clone
23.05.15, 20:56
4. Expansion nach Westen

Nach dem Sieg über das Qing-Reich ist uns wie auch dem Khagan die exponierte Lage unseres neuen Imperiums deutlich aufgefallen. Mit Japan, Russland und dem Deutschen Reich sind wir im Norden, Osten und Süden eingekreist von drei der vier stärksten Militärmächten der Welt und weiterhin sogar mit einer davon im Krieg. Jedoch wissen wir selbst so gut wie nichts über diese Reiche, viele Informationen stammen aus den deutschen Botschaften in Peking und Nanjing, welche natürlich mit jedem Tag weniger aktuell sind. Deshalb haben wir uns entschieden, dass wir das erbeutete Gold in neues Spionagesystem investieren, mit dem wir hauptsächlich Informationen über die großen drei Feinde sammeln. Unsere Technologien hierfür sind jedoch völlig veraltet und das Netzwerk muss auch erst aufgebaut werden, weshalb wir Mathematiker und Ingenieure der Unversität von Peking davon überzeugen, Verschlüsselungstechnologien zu entwickeln.


http://fs1.directupload.net/images/150523/2ltcnjj2.png (http://www.directupload.net)
Die NSA, Nationale SicherheitsAgentur, nimmt ihre Arbeit auf

In Japan und Russland können alsbald schon gute Aufklärungsinformationen gesammelt werden, während wir in Deutschland kaum an Informationen heran kommen, jedoch die deutsche Aufklärung praktisch ungestraft bei uns arbeitet. Erst in 5 Jahren erwarten wir, dass die neue NSA bei 100% arbeitet.

Die Armee wurde vom Khagan Genghis II. in der Zwischenzeit nach Westen beordert, an die Grenze von Turkestan und Afghanistan, schließlich müssen unsere Truppen weiterhin beschäftigt werden. Ein bisher nicht in Erscheinung getretener Berater empfahl einen Angriff auf das kleine Afghanistan. Der Kopf des Beraters kann aktuell, ohne restlichen Körper, auf einem Speer in Urga betrachtet werden. Wie sich herausstellt, ist Afghanistan mit dem Kalifat in Turkestan verbündet. Als unsere Truppen Ende September 1939 endlich vollständig an die Westgrenze gebracht worden sind, erklären wir Turkestan, und damit auch Afghanistan den Krieg. Der Khagan führt die Truppen an der Südfront persönlich an.


http://fs1.directupload.net/images/150523/cxxkompj.png (http://www.directupload.net)
Ein neuer Krieg

Die Truppen Turkestans haben weder jemals soetwas wie unsere Reiterhorden gesehen, noch sind sie bei 5 Zwangsgebeten am Tag fähig, uns irgendeinen Widerstand zu leisten. Ein Großteil der feindlichen Truppen befindet sich noch an der Grenze zu Russland und auch dieser wird von uns als rückständig und schwach eingeschätzt. Die ersten Schlachten im Süden und im Norden gehen klar für uns aus und die Horde reitet weiter gegen Westen. Das größte Problem ist in diesem Krieg nicht der Feind, sondern die weite Wüste, die es zu erobern gilt.


http://fs1.directupload.net/images/150523/xna4b2dh.png (http://www.directupload.net)
Wir rücken in das Feindesland ein

35 Tage nach der Kriegserklärung zeigt sich, dass wir Recht hatten: Der Feind wird trotz seiner Truppenanzahl, die unsere übersteigt, an allen Fronten zurückgedränkt, weiter in sein Landesinnere. Nicht der Feind hält uns auf, sondern die über 3.000km, die wir bis Astrakahn zurücklegen müssen, um den Feind vollständig zu schlagen.


http://fs1.directupload.net/images/150523/ietnwyoy.png (http://www.directupload.net)
Ritt durch die Wüste Zentralasiens

Wenige Tage später haben wir mit den Städten Alma-Ata, der Hauptstadt des ehemaligen Kasachenstaat, erobert, wie auch Taschkent, eines der zentralen Städte des selbstsernannten Kalifaten von Turkestan. Wir weisen unsere Truppen darauf hin, dass Plünderungen, Zerstörung und andere urmongolische Taten die neue Bevölkerung klar machen werden, wem sie nun dienen: Dem Khagan Genghis II, Reinkarnation des Gottes des Krieges und allmächtiger Zorn der Mongolen.


http://fs2.directupload.net/images/150523/wxlyo8vf.png (http://www.directupload.net)
Loot the land and salt the earth!

Zur selben Zeit erreichen uns wahrlich schlechte Nachrichten aus Tianjin: Der Feind, das Deutsche Reich, versucht mittels 6 Divisionen unter einem gewissen General von Manstein eine amphibischen Invasion der Stadt! Die dort stationierte Garnison aus einer Infanteriedivision mit einer zugeordneten Artilleriebrigade wurde umgehend durch zwei weitere Infanteriedivisionen unterstützt, die als Garnisionseinheiten an der Küste weiter südlich stationiert waren. Da die Truppen jedoch per Eisenbahn nach Tianjin gebracht wurden, ist ihre Organisation eher chaotisch und die Stadtverteidigung äußerst schwierig!


http://fs1.directupload.net/images/150523/jizmzgcy.png (http://www.directupload.net)
Deutscher Landungsversuch

Wir ziehen umgehend zwei Kavalleriedivisionen von der Front in Turkestan ab um sie an die Küste zu verlegen, eine davon wird direkt nach Tianjin gebracht, wo sie in die mehr als einen Monat lang dauernde Schlacht eingreift und damit die Schlacht zu unseren Gunsten verbessert. Der Feind unterstützt mittlerweile seine Truppen mit einer weiteren, frischen Division, die jedoch die Organisation der Invasion deutlich erschwert. Wir sehen uns auf gutem Wege die Invasion abzuwehren. Um weitere Invasionen zu verhindern werden zwei neue Kavalleriedivisionen an die Küste gebracht, wo jetzt als Garnision insgesamt 4 Infanterie- und 4 Kavalleriedivisionen stationiert sind. Wir hoffen damit dauerhaft deutsche Angriffe abwehren zu können.


http://fs1.directupload.net/images/150523/ogulkgu4.png (http://www.directupload.net)
Der Feind verliert die Gunst der Schlacht

Duke of York
23.05.15, 23:20
Auch auf die Gefahr hin, dass auch Unser Kopf alsbald die Zinnen der Khansfestung zieren wird ... :rolleyes:

... wie wäre es denn mit einer Eroberung von Indien?

Hohenlohe
23.05.15, 23:27
Werter clone, wir hoffen sehr, dass eure Truppen die Invasion der Deutschen zurückschlagen können. Wir waren ja der Meinung, dass es für einen neuen Krieg noch zu früh sei, wenn ihr noch einen so starken Gegner übrig habt.
Aber wir können natürlich den grossen Khagan verstehen: ER will Blut sehen, aber nicht sein eigenes...*grins*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Bassewitz
24.05.15, 00:24
Wenn die Forderung vom kaspischen bis an gelbe Meer lautet, würden wir im Westen weiter machen.

Oder wie sieht das Reich gerade aus?

clone
24.05.15, 00:56
Auch auf die Gefahr hin, dass auch Unser Kopf alsbald die Zinnen der Khansfestung zieren wird ... :rolleyes:

... wie wäre es denn mit einer Eroberung von Indien?

Da der Khagan aktuell direkt an der Front in Taschkent weilt, dürfte euer Kopf sicher bleiben, vorerst.
In Indien ist zurzeit Bürgerkrieg angesagt: Nachdem sich drei Staaten von der südlichen Föderation gelöst haben und die Föderation im Chaos aufging, sind die von den Exilbriten unterstützen Delhi-Inder wie auch die Syndikalisten aus Bengalen in die Föderation einmarschiert. Nach dem Ende der Föderation führen jetzt die Syndies und die Exilbriten Krieg miteinander. Wir erwarten einen baldigen Sieg der Delhi-Inder, da sie Hilfe von kanadischen-britischen Truppen und Flugzeugen erhalten.
Natürlich könnte man jetzt sagen, schlagt lieber zu bevor da ein großes Indien entsteht und die sich noch untereinander bekämpfen. Aber die Probleme dabei wären... schwerwiegend: Wir haben nichtmal so viele Truppen wie eine der beiden Parteien, geschweige denn für beide. Und die erhalten ja auch noch Hilfe von den Kanadiern.
Auch würde Indien uns eine so gewaltige Küstenstreifen geben, dass wir keinerlei Truppen mehr sonstwo hätten. Schon jetzt müssen wir 8 Divisionen (oder mehr, wenn die Deutschen so weiter machen) auf 4 Küstenprovinzen verteilen, die wir in China haben. In Indien gibt es mindestens 10 solcher Provinzen mit Strandgebiet für Invasionen und mit Sri-Lanka haben die deutschen auch eine Marinebasis direkt vor der Tür.
Wenn der Khagan von diesem Vorschlag wüsste!


Werter clone, wir hoffen sehr, dass eure Truppen die Invasion der Deutschen zurückschlagen können. Wir waren ja der Meinung, dass es für einen neuen Krieg noch zu früh sei, wenn ihr noch einen so starken Gegner übrig habt.
Aber wir können natürlich den grossen Khagan verstehen: ER will Blut sehen, aber nicht sein eigenes...*grins*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Zu früh für neue Kriege... Pazifismus liegt unserem Staatsoberhaupt nicht im Blut.


Wenn die Forderung vom kaspischen bis an gelbe Meer lautet, würden wir im Westen weiter machen.

Oder wie sieht das Reich gerade aus?

Im nächsten Update (dürfte morgen kommen), wird am Ende wieder eine strategische Karte des gesamten Reiches enthalten sein. Da Turkestan als äußerste Stadt Astrakhan hält und diese einen Siegpunkt besitzt (muss für Annektion also von uns erobert werden), werden wir das kaspische Meer alsbald erreichen. Zumindest wenn der Kalifat nicht noch den Dschihad ausruft und irgendwer dem folgt.

Der Oberst
24.05.15, 14:40
Man verliert hier ja schneller seinen Kopf als in Game of Thrones :eek:

clone
24.05.15, 17:03
4.1. Das Ende des Kalifats

Die Schlacht um Tianjin endet, als die Deutschen Linien entgültig auseinanderbrechen, wir ihre Brückenköpfe zurückgedrängt haben und unsere Position an den Stränden gestärkt haben. Die Deutschen Soldaten werden weiterhin in immer neuen Landungswellen auf unsere Stellungen gehetzt, sodass man fast Mitleid haben könnte. Doch Mongolen haben kein Mitleid und so landen die Boote der Deutschen bald nicht mehr auf Sand an, sondern auf Leichen.
Insgesamt 33.600 Deutsche verlieren ihre Leben an den Stränden von Tianjin, während wir knapp 6.000 Mann bei der Verteidigung opfern müssen, doch die Deutschen werden hoffentlich lernen uns zu fürchten!


http://fs1.directupload.net/images/150524/9pq8nbc2.png (http://www.directupload.net)
Die Deutschen ziehen sich zurück!

Währenddessen reitet die Horde weiter gen Westen. In unserem Krieg mit Turkestan sind die feindlichen Truppen weiterhin mehr oder weniger nur Beiwerk, während die Frage des Sieges nur die Zeit ist, die wir so noch nicht bekämpfen können. Mitte März schlagen wir die Schlacht um Kabul um dem Afghanen das Genick zu brechen während wir mit Smarkand und Dhusanbe die beiden wichtigsten Städte des Kalifats erobert haben.


http://fs2.directupload.net/images/150524/vmgzcabt.png (http://www.directupload.net)
Die Front verschiebt sich unaufhaltsam gen Westen

Mitte April, nach dem Fall von Herat, kapitulieren die Afghanen entgültig, womit das Kalifat nun alleine sich gen Westen zurückziehen kann. Wir haben in einem Monat ungefähr 800km gut gemacht und werden alsbald das kaspische Meer erreichen. Mit Bukara im Süden wurde auch die letzte größere Stadt in Zentralasien eingenommen, sodass das Kalifat kurz vor dem Kolaps steht. Wir reiten weiter!


http://fs1.directupload.net/images/150524/z3hej3bz.png (http://www.directupload.net)
Afghanistan ist erobert!

Mitte April erscheint unerwartet eine Delegation aus Afghanistan, welche über ein "freies Afghanistan" reden möchte. Zuerst halten wir das für einen Witz, doch es scheint völliger Ernst zu sein. Anscheinend wird der Khagan bei diesen Leuten nicht gefürchtet oder gar mit Milde verbunden. Auch wenn der Khagan selbst aktuell an der Front weilt, wissen wir, was zu tun ist. Wir befehlen, dass die Plünderungen in Afghanistan noch deutlich ausgeweitet werden, die Horde dort nur brutaler vorgeht und die gesamte Delegation wird als eine Sammlung von Köpfen zurück nach Kabul geschickt. Sie gehören jetzt zum mongolischen Imperium unter Khagan Genghis II. und wenn sie das immernoch nicht verstehen wollen, werden wir ihnen das sehr deutlich aufzeigen!
Währenddessen läuft der Krieg ungebremst weiter. Die Kalif will nicht kapitulieren und so reiten wir weiter über ihre Truppen drüber hinweg.


http://fs2.directupload.net/images/150524/neu52ges.png (http://www.directupload.net)
Der Zorn des Khagan trifft Afghanistan

Während dessen erreichen uns schlechte Nachrichten aus Huaiyin: Der Bombenterror der Deutschen hat wieder begonnen! Zwei Geschwader taktischer Bomber unter einem gewissen Udet greifen unsere Granisionstruppen in der Stadt an! Wie kann das sein?
Wie sich herausstellt, ist der Kolonialkrieg zwischen Mittelafrika und Portugal mit einem Sieg für Görings Mittelafrika ausgegangen und Portugal trat in Folge des Friedensvertrags auch Macao an die Deutschen ab. Jetzt nutzen die Deutschen Macao als Luftwaffenstützpunkt um den fliegenden Terror über uns hereinbrechen zu lassen. Sind das die Vorzeichen für ein weiterer Invasionsversuch oder wollen die Deutschen nur nach der vernichtenden Niederlage in Tianjin Rache aus der Luft ?


http://fs1.directupload.net/images/150524/2vlqyocs.png (http://www.directupload.net)
Die Bomber sind wieder da!

Im Juni erreichen Urga dann zwei Nachrichten: Auf der einen Versuchen die Deutschen es erneut, diesmal in Tsingtau, zwei ihrer Infanteriedivisionen versuchen an den Stränden anzulanden, doch unsere Garnisionstruppen sind ihnen deutlich überlegen! Auch wenn sich die Invasion etwas ziehen wird, jeden Tag bezahlen die Deutschen einen hohen Blutzoll.
Die andere Nachricht ist erfreulicher: Der Kalif von Turkestan ist tod! Mit der Eroberung von Astrakhan ist der Kalif von unseren Truppen gefangen genommen worden und direkt zum Khagan gebracht worden. Und dieser wagt es weiterhin nicht zu kapitulieren, er redet von Dschihad und Allahs Zorn, ein Fehler. Der Khagan entkopft den Kalifen selbst und beendet damit das Kalifat von Turkestan und erklärt selbst die vollständige Kapitulation Turkestans. Mit dem Kopf des Kalifaten vor Augen kapitulieren auch die restlichen Generäle und Autoritäten Turkestans, die anschließend ebenfalls aus dem Weg geräumt werden. Turkestan wird direkt von Urga aus regiert!


http://fs1.directupload.net/images/150524/zdgwo5t6.png (http://www.directupload.net)
Sieg über das Kalifat!

Mit der gefeierten Rückkehr des Khagan Genghis II. und einer einhergehenden (kurzen) Zeit des Friedens, können wir uns nun einmal Zeit für die Innenpolitik nehmen. In den neuen Gebieten unseres Imperiums wurde bisher insbesondere der Fokus darauf gelegt möglichst viele nicht Mongolen für die Truppen zu rekrutieren und zeitweise haben sich bis zu 3.500 Männer pro Tag für den Dienst unter dem Khagan gemeldet. Doch mittlerweile haben über 1.000.000 Mann, hauptsächlich Chinesen, eine Grundausbildung erhalten und gelten als einzugsbereit. Der Preis dieser Politik ist, dass in diesen Gebieten die Industrie kaum ausgenutzt werden kann, insbesondere weil noch nicht alle Teile der dortigen Gesellschaften bereit sind für uns zu arbeiten. Um das zu ändern und die Industrie der besetzten Gebiete besser nutzen zu können, wird der bisherige Minister für Sicherheit und Inneres ersetzt und zwar durch den Khagan persönlich. Seine persönlichen Eigenschaften und Führungsqualitäten sind bestens dafür geeignet, die Industriekapazitäten in nicht mongolischen Gebieten besser auszunutzen.
Gleichzeitig gibt der Khagan seinen Posten als Generalstabsvorsitzender ab an Mikhail Tornovsky, welcher als genialer Kopf der mobilen Kriegsführung gilt und unsere Horde noch effizienter machen wird.


http://fs2.directupload.net/images/150524/dubh9eb8.png (http://www.directupload.net)
Kabinettsumbildung

Diese Kabinettsumbildung hat sofort einschlägigen Erfolg. Unsere Industriekapazitäten wachsen sofort von 50+ auf 67 an und damit die effektiv nutzbaren Industriekapazitäten auf 96! In Folge dessen geben wir zum ersten mal überhaupt eine Serie von drei Hauptquartieren in Auftrag sowie eine weitere unbestimmt lange Serie von Kavalleriedivisionen. Wenn die kleine Unruhe im Land bekämpft ist, können wir auch die Streitkräfte weiter modernisieren. Und wenn die Industriegebiete des ehemaligen Kalifats einsatzbereit sind, erwarten wir sogar, dass die Zahl der Industriekapazitäten auf über 70 bis 80 wachsen werden!


http://fs1.directupload.net/images/150524/i57eml5o.png (http://www.directupload.net)
Die Wirtschaft brummt


http://fs1.directupload.net/images/150524/njmm5hod.png (http://www.directupload.net)
Ein Blick auf die neue strategische Karte des Imperiums Genghis II.

Blicken wir auf die Karte, wird es immer schwieriger die Kriegslust des Khagans zu befriedingen: Über 5.000km lang ist nun die Grenze mit dem russischen Reich, deren Truppenstärke laut Informationen mittlerweile über 2.000.000 man überschreitet. Im Osten lauert weiterhin Japan und seine Vasallen, ihre Truppenstärke beträgt (mit Vasallen) über 1.500.000 Mann, die selbe Truppenstärke, die auch das deutsche Reich ins Feld führt! In China liegen noch Yannan sowie die AOG. Die AOG besitzt eine Truppenstärke von über 430.000 Mann und würde automatisch vom deutschen Reich unterstützt werden. Yannan wäre innerhalb von wenigen Monaten komplett erobert, jedoch müssten wir dann auch in Deutsch-Indochina einmarschieren.
Südlich von Tibet und Afghanistan liegt das zerstrittene Indien, doch schrecken uns hier nicht die Feinde ab, die sich dort untereinander bekämpfen, sondern die extrem lange Küstenlinie des indischen Subkontinents, welche direkt durch die deutsche Kolonien der Malediven und Sri-Lankas bedroht wäre.
Im südlichen Westen liegt noch Persien, welches sich zur Zeit mit der arabischen Liga im Krieg befindet, nachdem sie noch zusammen das osmanische Reich aus der Wüste vertrieben hatten. Damit könnten wir endlich unsere eigenen Ölquellen erobern und müssten nichtmehr Öl aus Azerbaijan importieren, jedoch würden wir uns noch viel weiter von Urga entfernen, während im Süden und Osten immernoch der Feind lauert.

Hohenlohe
24.05.15, 17:44
Wir als abtrünniger deutscher General und Logistiker plädieren für einen verstärkten Ausbau der Industrie und verstärkte Forschung auf den Gebieten Kavallerie, Artillerie und Infanterie sowie Industrie...:top:
Ansonsten begrüssen wir die grossartigen Leistungen des grossen Khagans...!! :ph:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:smoke::) :ritter: *URRÄH*

Bassewitz
24.05.15, 23:14
Man muss den russischen Weg gehen: Riesige Landmasse ohne einen Weg ins offene Meer erobern.

Hohenlohe
25.05.15, 00:28
Da gibt es nur ein Problem: derzeitige Truppenstärke sowie die Deutschen...*seufz*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Bassewitz
25.05.15, 03:09
Endet der Krieg gegen Deutschland irgendwann?

Dann bliebe noch Russland.

Der Mod braucht mehr Krieg in Europa. Außerdem ist er mir zu deutsch.

clone
25.05.15, 03:53
Wir als abtrünniger deutscher General und Logistiker plädieren für einen verstärkten Ausbau der Industrie und verstärkte Forschung auf den Gebieten Kavallerie, Artillerie und Infanterie sowie Industrie...:top:
Ansonsten begrüssen wir die grossartigen Leistungen des grossen Khagans...!! :ph:

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:smoke::) :ritter: *URRÄH*

Es ist noch nicht entschieden, ob wir eine kürzere Friedensphase einlegen, was natürlich auch von der Weltpolitik abhängt. Jedoch haben wir auch weitere Expansionsziele ins Auge gefasst. Da wir sowieso im Krieg sind (und es auch bleiben werden), spricht nur der 1,1% Dissent pro Kriegserklärung gegen weitere Expansion. Überdehnt sind wir sowieso.

Zur Forschung: Wir können aktuell 5 Teams einsetzen und fokussieren uns auf die Industrie, die Infanterie+Kav (haben gerade 39er Techs für beide abgeschlossen), auf Artillerie, wir versuchen aktuell die Panzertechnologie nachzuholen (dauert noch) und dazu noch auf die Blitzkriegsdoktrinen. Marine, Luftwaffe sowie deren Doktrinen sind noch aus Vorkriegszeiten. Vorweltkriegszeiten.


Man muss den russischen Weg gehen: Riesige Landmasse ohne einen Weg ins offene Meer erobern.

Den Weg sind wir ja bisher gegangen. Aber für den weiteren Weg ist das genannte Russland im Weg. Und dieses Russland ist uns aktuell 6 zu 1 überlegen, was aktive Soldaten angeht.


Da gibt es nur ein Problem: derzeitige Truppenstärke sowie die Deutschen...*seufz*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Wir erwarten, dass die deutschen Truppen ab Ende 39 oder Anfang 40 soweit gebunden sind, dass wir mehr Handlungsspielraum gewinnen. Wenn es für uns sehr sehr gut läuft, wird das auch auf den Russen zutreffen.


Endet der Krieg gegen Deutschland irgendwann?

Dann bliebe noch Russland.

Der Mod braucht mehr Krieg in Europa. Außerdem ist er mir zu deutsch.

Der Krieg mit Deutschland kann auf drei Arten Enden:
1. Wir cheaten.
2. Deutschland wird von einer anderen Nation annektiert.
3. Es gibt ein Friedensevent.

1.Da Deutschland in einem der 3 großen Bündnisse ist (Mitteleuropaallianz), kann man keinen Frieden mit Deutschland aushandeln, außer man würde accept-all cheaten. Das kommt für uns nicht in Frage.
2. Deutschland wird nicht immer so viel Handlungsspielraum wie bisher haben. Wir fürchten jedoch, dass sie durch den langen Kriegszustand ihre Truppen soweit auf Fordermann gebracht haben, dass sie die Feinde, die da kommen, besiegen werden.
3. Ein Friedensevent könnten wir nur selber schreiben, denn eine solche Situation ist im Mod nicht bedacht. Generell wird eine Mongolei, die von der K.I. geführt wird, in 98 von 100 Spielen entweder vom Qing-Reich oder von Russland vernichtend geschlagen. Und selber schreiben, für das AAR möglich, aber fühlt sich auch an wie Cheaten...

Russland und Deutschland könnte mit Glück das gleiche Schicksal ereignen, mit wirklich viel Glück. Dann wäre noch Japan übrig. Und die haben keinen natürlichen Feind, wenn die Deutschen von aus der Region verdrängt werden.

Ich werde mal im nächsten Update eine Karte von Europa bringen und die wichtigsten Ereignisse nochmal aufzeigen. Da hat sich doch zu 36 viel verändert, was ich nur mit Worten, nicht mit Bildern gezeigt habe.
Generell wird es einen Krieg in Europa geben. Und den wird es sehr bald geben. Die Frage ist nur, ob Deutschland nicht dank des permanenten Kriegszustandes, der extrem positiv auf Industrie und Manpower sich auswirkt, ihrem natürlichen Feind deutlichst überlegen sind. Da sie ja auch noch Polen-Litauen und die Ukraine im Team haben. Wir befürchten ja. Und damit ein viel zu schnelles Ende für uns.

Der Mod ist zu deutsch? Der Mod ist komplett auf Englisch und besitzt keine deutsche Sprachausgabe. Wenn das gemeint ist: Lieber ein englischer Mod als garkein Mod. Insbesondere wenn es ein Mod ist, dessen Welt jetzt schon seit bald einem Jahrzehnt immer weiter entwickelt wird.
Wenn gemeint ist, der Mod drehe sich alles um Deutschland: Nunja, sie haben den Weltkrieg gewonnen und überall ihre Klauen hineingehauen, insbesondere in Asien, Europa und Afrika. Aber der Mod hat deutlich mehr zu bieten als nur ein riesiges deutsches Reich, dass überall irgendwo ist. Russland, CoF, USA und andere Staaten haben eine höhere Eventdichte und sind extrem interessant zu spielen. Ich habe ja auch mal ein halbes Russland-AAR mit dem Mod in einer früheren Version gemacht.

Hohenlohe
25.05.15, 15:50
Werter clone, wir danken euch für die ausführliche Erklärung...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe, der gerne mitliest...:smoke::)

clone
02.06.15, 00:58
5. WELTKRIEG II

Europa im Juni 1939:
Mit dem Aufbau der Spionage, die sich vorallem auf Russland, Deutschland und Japan fokussiert sowie mit der Modernisierung unseres Nachrichtenempfangs (die Frankfurter Zeitung wird jetzt über die Transib zu uns gebracht!) können wir die Entwicklungen in Europa bis heute nachvollziehen und einen Ausblick auf die Zukunft werfen:
Der Österreichisch-Ungarische Bürgerkrieg endete mit einer seltsamen Grenzziehung auf dem Balkan: Nachdem zwischen Österreich, Ungarn und Böhmen die Kampfhandlungen 1937 begonnen, zogen Rumänien und Serbien bald nach: Serbien griff erst Bosnien an und dann Ungarn, während die K.u.K. Truppen sich gegenseitig bekämpften. Rumänien konnte mit einem schnellen Schlag nach Hermannstadt vorstoßen und ganz Siebenbürgen aus den Händen der Ungarn reißen. Während die kaiserlichen Truppen alsbald die Oberhand gewannen und sowohl Böhmen als auch Restungarn eroberten, griffen die Rumänen aus irgendeinem Grund auch noch Serbien an. Das Ergebnis ist ein Staat Österreich und ein Staat Rumänien mit einer langen gemeinsaem Grenze. Dazu existiert noch ein unabhängiges Montenegro und Großbulgarien.
In Spanien ist immernoch ein Bürgerkrieg am toben, doch die königlichen Truppen gewinnen immer mehr die Oberhand.
Gleichzeitig nehmen die Spannungen zwischen Paris und Berlin wie auch zwischen St. Petersburg und Berlin immer weiter zu. Manche Rufen schon Krieg zieht auf!


http://fs2.directupload.net/images/150601/heutxezz.png (http://www.directupload.net)
Europa im Juni 1939

Zur gleichen Zeit haben wir dem Khagan lieber keine Friedensphase vorgeschlagen, das war uns zu riskant. Jedoch sind attraktive Feinde aktuell schwer aufzutreiben, weshalb wir die Truppen in das Himalaya verlegen lassen. Die Staaten Nepal und Bhutan mögen weder attraktive Feinde noch große Gegner sein, aber so vereinigen wir die letzten buddhistischen Länder und untermauern die religiöse Reinheit des gesamten Reiches.


http://fs1.directupload.net/images/150601/o4tl5cic.png (http://www.directupload.net)
Es können nicht immer große Feinde sein

Während weiter südliche der indische Einigungskrieg zu Gunsten der von Kanadiern, Nationalfranzosen und Australiasier unterstützen Dehli-Regierung ausgeht, werden kapitulieren Nepal und Bhutan nach kurzen Schlachten. Die Kriege sind so schnell vorbei wie sie gekommen sind.


http://fs2.directupload.net/images/150601/7m4k6lgf.png (http://www.directupload.net)
Sieg... doch hier gab es keine Ehre zu gewinnen

Währenddessen versuchen die Deutschen weiterhin uns zu bekämpfen. Der Bomberterror auf unsere Garnisonstruppen hört nicht auf und eine Invasion bei Tsingtau ist ebenfalls versucht worden. Doch während die Leichen der Deutschen aus dem gelben Meer langsam ein Rotes machen, können die Deutschen nicht gegen unsere Verteidigung ankommen, wir siegen!


http://fs1.directupload.net/images/150601/x5qxri72.png (http://www.directupload.net)
Deutsche Invasion die Unendliche

Da auch der Khagan anerkennt, dass wir nun nicht immer weiter lächerliche Gegner angreifen können, sondern uns auf wahre Feinde vorbereiten müssen, beginnt eine Friedensphase des Reiches, in dem wir planen für unsere nächsten Schritte die Truppen weiter auszubauen und aufzurüsten.

Doch aus diesem Plan wird alsbald nichts, denn am 14. September 1939 beginnt die Erde zu brennen. Vor 20 Jahren kapitulierten die revolutionären Franzosen vor den Deutschen Truppen und heute, 20 Jahre später, treffen diese Franzosen wieder auf Deutsche Truppen. Die Zuspitzung des Konflikts um das Elsass und Lothringen endet mit der vollständigen Mobilmachung der CoF und der Kriegserklärung gegen das deutsche Reich und seine Verbündeten.
Wir beenden jeden Friedensphasengedanken und schicken alle verfügbaren Truppen sofort an Aufmarschpunkte um die Gunst der Stunde zu nutzen. Auch wird die Küstenverteidung in China reduziert, da wir absofort weder feindliche Bomber noch Truppen fürchten müssen.


http://fs2.directupload.net/images/150601/2c4wl557.png (http://www.directupload.net)
Ein neuer Krieg in Europa

Nur zwei Tage später ist der neue Krieg um einen Teilnehmer reicher: Die Union of Britain schließt sich dem Waffengang ihrer syndikalistischen Brüder in Paris an und macht mobil.


http://fs1.directupload.net/images/150601/ppgmuovs.png (http://www.directupload.net)
UoB mobilisiert ebenfalls

Unsere Truppen erreichen in der Zeit ihr neues Aufmarschgebiet in China: Es ist Zeit den deutschen Einfluss aus China entgültig zu vertreiben und dafür ist es nötig die AOG zu zerschlagen sowie die restlichen Kolonialpositionen der Deutschen zu besetzen. Wir haben alle freien Kräfte in Stellung gebracht und beginnen nun mit Schwerpunktangriffen im Osten unter dem Khagan persönlich, wie auch im Mittelabschnitt und im Westen. Möge der Feind niedergeritten werden!


http://fs1.directupload.net/images/150601/2ljb9fjd.png (http://www.directupload.net)
Angriff auf die AOG

Die AOG ist auf unseren Krieg weniger vorbereitet als erwartet. Durch den Krieg in Europa ist ein großer Teil des deutschen Offizierskoprs aus der AOG abgezogen worden, wie auch wichtige Generäle und Experten. Die AOG Truppen erweisen sich beim Aufeinandertreffen als katastrophal geführt, demoralisiert und desorientiert. Die ehemals stärkste Kolonialarmee der Welt wirkt wie ein versprengter Haufen, dem jede Führung abhanden gekommen ist. So siegen wir in allen Schwerpunktbereichen unerwartet schnell und der Feind lässt einen ebenso wenig erwarteten hohen Blutzoll zurück. Sollte das deutsche Reich nicht umgehend der AOG massive Verstärkung zukommen lassen, erwarten wir keinerlei Rückschläge und kalkulieren für den gesamten Feldzug bis hin nach Indochina 9 Monate, da die Straßen im Winter weniger gut passierbar sind.


http://fs2.directupload.net/images/150601/l8omjy2t.png (http://www.directupload.net)
Sieg, Sieg, Sieg!

Und dann erhalten wir die Nachricht, mit der wir sicher sind, dass Deutschland keinerlei Hilfe für die AOG erübrigen wird: Der russische Zar erklärt dem deutschen Kaiser den Krieg! Damit befindet sich Deutschland in der selben gefürchteten Lage wie vor 25 Jahren, wieder kämpfen sie an zwei Fronten, wieder gegen Russland, Britannien und Frankreich. Doch diesmal haben sie nichteinmal die Österreicher an ihrer Seite, die ihre Neutralität erklärt haben. Nur Polen-Litauen, das baltische Großfürstentum und die Ukraine. In Weißrussland findet kurz nach der Kriegserklärung durch Russland ein prorussischer Putsch statt, sodass Weißrussland sich auf die Seite Russlands schlägt! Ein neuer Weltkrieg ist ausgebrochen, daran besteht kein Zweifel mehr.


http://fs1.directupload.net/images/150601/q9kn83om.png (http://www.directupload.net)
Ein neuer Weltkrieg!

Hohenlohe
02.06.15, 17:04
Das nennt man eine gute Ausgangslage für einen erfolgreichen Feldzug...!! :top: Möge der Khagan siegen...!! Nur weiter so...!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

clone
02.06.15, 23:26
5.1. Eine Welt in Flammen

Mit dem Kriegseintritt Russlands ist klar, dass weder das deutsche Reich noch Russland in den nächsten Monaten gegen uns vorgehen können. Die Offensive gegen die AOG und die entgültige Vertreibung der deutschen aus Ostasien wird somit weiter forciert. Mit der Eroberung von Nanping wird ein Teil der AOG-Legionstruppen eingekesselt und wir versuchen zugleich den Kessel zu räumen. Ein schwieriges Unterfangen, da der Feind weiterhin über den Hafen des Kessels versorgt werden kann. Auch fürchten wir mögliche Ausbruchsversuche, da wir Nanping nur mit zwei Kavalleriedivisionen halten. Sobald die Schlachten in der Mitte (unter dem neuen Hauptquartier-Gardekorps des Khagan Genghis II. persönlich) und im Westen gewonnen wurden, werden wir versuchen unsere Position bei Nanping zu stärken und dem Kessel stärker entgegenzutreten.


http://fs1.directupload.net/images/150602/nfywfyed.png (http://www.directupload.net)
Kesselräumung schwergemacht

Die Kesselräumung schlägt fehl, die Legionstruppen wehren sich erbittert und der Blutzoll für beide Parteien ist hoch. Um die Lage vor Ort zu verbessern, wir das HQ-Gardekorps unter dem Khagan persönlich nach Nanping gebracht, gerade rechtzeitig um einen Ausbruchsversuch zu stoppen. Wir sammeln nun dort unsere Kräfte für eine weitere Kesselräumungsaktion, diesmal wissen wir, wie verbittert der Feind vor Ort ist. In der Mitte können wir die AOG aus dem industriellen Zentrum von Zentralchina, Changsha vertreiben und auch im Westen wird die Horde weiter getrieben. Die Deutschen sind weiterhin nicht in der Lage, die Front zu stabilisieren.


http://fs2.directupload.net/images/150602/554vu49k.png (http://www.directupload.net)
Der Khagan übernimmt das Kommando beim Kessel

Die zweite Räumung beginnt, wie die erste: blutig. Doch diesesmal sind wir dem Feind zahlenmässig überlegen sowie ausgeruht und besitzten die göttliche Führung des einzig wahren irdischen Gottes. Ohne Gnade treiben wir die Legionstruppen der AOG in das Meer, bis niemand mehr übrig bleibt, insgesamt eine Miliz-, eine Infanterie und eine Kavalleriedivision des Feindes wird vollständig ausgelöscht. Sollten unsere Truppen nun an die Front aufgerückt sein, erwarten wir, dass der Feind an der Ostfront vollständig kolabieren wird.


http://fs1.directupload.net/images/150602/z79tnq5p.png (http://www.directupload.net)
Kesselräumung leichgemacht

Unterdessen steht die Welt in Flammen: Die von den Britisch-Kanadiern geführte Entente erklärt den Syndikalisten den Krieg und die Eroberung "der Heimat" zum obersten Kriegsziel. Währenddessen läuft die russische Offensivwaffe langsam an: Aufgehalten durch die schwache Infrastruktur und mangelnde Organisation des russischen Reiches, wird es wohl noch dauern bis die Russen mit voller Stärke zuschlagen, doch das neue Aufmarschgebiet in Weißrussland stärkt die Offensivposition der Russen unerwartet stark. Erste Provinzen in der Ukraine, im Baltikum und in Polen-Litauen werden vom Schwarz-Gelb-Weißen Truppen besetzt. Im Westen dagegen stabilisiert sich die Front nach dem Fall von Flandern-Wallonien entlang der deutschen Grenze.


http://fs1.directupload.net/images/150602/7legmenv.png (http://www.directupload.net)
Die Entente mobilisiert

Wenige Tage später wird klar, wieso die Entente, eigentlich in einer Position der Schwäche, dieses Wagnis eingeht: Die USA treten der Entente bei, erklären, dass "ein historischer Fehler der Nichteinmischung wiedergutgemacht werden muss" und stärken die Truppen- und Industriestärke der Entente um mehr als das Dreifache. Aus einem nebensächlichen Bündnis ohne wirkliche Bedeutung ist plötzlich ein massiver Schlaghammer "des Rechts" geworden. Das wäre für uns eigentlich weniger von Bedeutung, wenn die USA nun jetzt nicht auch mit den Indern verbündet wären. Und diese selbsternannten Demokratiebringer sind garnicht gut auf unsere beglückende Außenpolitik zu sprechen. Wir vertreiben gerade also den Deutschen einen Feind aus Übersee in unseres Süden nur um einen neuen riesigen Feind aus Übersee an unsere südliche Grenze zu bekommen. Na diese Mitteilung dem Khagan mitzuteilen... überlasse ich jemanden anderen.


http://fs2.directupload.net/images/150602/3a9s7bu6.png (http://www.directupload.net)
Die USA beendet ihre Neutralitätspolitik

Ungeachtet der weltpolitischen Entwicklungen tragen wir weiter unseren Teil zum Ende des Deutschen Hegemons bei: Alle Fronten melden weitere Fortschritte, die AOG-Legionäre leisten zwar Widerstand, jedoch keinen, der uns ernsthaft aufhalten kann. Unermüdlich marschieren wir in der Mitte auf Guilin zu, dem Ort, an dem das Hauptquartier der AOG steht und der Vorstand und Aufsichtsrat tagt. Auch an der Küste im Osten sowie an der Grenze zum Warlordgebiet im Westen geht es nur weiter südlich.


http://fs1.directupload.net/images/150602/wxnr2pfh.png (http://www.directupload.net)
Die AOG scheint gebrochen

In Europa ist zu vermelden, dass die russische Dampfwalze mit voller Macht einschlägt und aktuell nichts in ihrem Wege steht. Die Ukraine besteht nur noch aus Odessa und der Krim, das Baltikum aus Riga, Kurland und der äußerste Westen von Estland und über das weißrussische Aufmarschgebiet ist bereits Litauen sowie Lemberg besetzt worden und die russischen Truppen marschieren über Lublin immer tiefer nach Polen. Sehr bald stehen die Russen in den Grenzen von 1914, wenn die Deutschen nicht irgendwie den Dampfhammer stoppen können. Das Erschreckende daran: Nach unseren Schätzungen befinden sich mindestens 500.000 russische Soldaten nicht an der Front... die stehen immernach an unserer ewig langen Grenze! Im Westen kann das deutsche Reich Namur zurückerobern, der die dortige Front ist deutlich weniger mobil.


http://fs2.directupload.net/images/150602/trlaqwoj.png (http://www.directupload.net)
Die russische Dampfwalze erdrückt Mitteleuropa

Für uns sind das weniger gute Nachrichten, zwar haben wir alsbald den Deutschen vollständig aus Ostasien vertrieben, einer unserer wichtigsten Ziele für die weitere Blüte des Khaganats! Doch war zu Kriegsbeginn unsere Hoffnung, dass sich 1914-1919 wiederholt und ganz Europa auf Jahre im Krieg zergeht, wir Kräfte sammeln können und irgendwann dann das von Russland holen, was der Mongolei als Erbrecht zusteht. Doch sollten die Russen weiter so durchmarschieren, stehen sie bald erst in Berlin, dann in Essen und haben dann wieder genügen Kraft und Aufmerksamkeit für uns. Wir müssen das irgendwie verhindern, auch wenn wir überhaupt keine diplomatische Handhabe dafür haben. Wenigstens geht der Krieg gegen die AOG immer weiter ohne jede Art von Rückschlag. Nur was danach? Russland steht außer jeder Frage, Japan ebenfalls. Wir werden wohl für das erste wieder darauf warten müssen, dass der Weltkrieg uns Möglichkeiten aufzeigt.


http://fs1.directupload.net/images/150602/vdnb825i.png (http://www.directupload.net)
Die Kapitulation des Feindes naht, doch was dann?

Hohenlohe
03.06.15, 03:04
Wir werden ja sehen wie der Khagan mit einer geänderten Weltkarte voller Gegner umzugehen weiss...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

clone
07.06.15, 16:00
5.2. Alte Freunde, alte Feinde

Die AOG leistet weiterhin nur minimalen Widerstand. Ihr letztes Verteidigungsaufgebot bei Hechi (über 10 Divisionen) und bei Guangzhou (über 8 Divisionen) wird von unseren Reiterhorden überrannt und völlig zerschlagen. Damit ist der Sieg entgültig über die AOG, es gibt nun niemanden mehr, der uns noch aufhalten könnte.


http://fs2.directupload.net/images/150607/icwadwjh.png (http://www.directupload.net)
Entscheidungsschlachten

Kurz nach diesen Schlachten ist es endlich soweit, die AOG Boarddirektoren kapitulieren. Trotz der Wünsche nach Rache gegen diese deutsche Kapitalistenbrut, die ein ganzes Land mit über 140.000.000 Einwohnern wie ihr eigen behandelt haben, plädiere ich dafür, die Boarddirektoren der AOG und ihre Verwaltung nicht anzurühren. Wir können die Industrie des Gebietes viel schneller nutzen, wenn wir die alte AOG Verwaltung nutzen und dafür brauchen wir ihr Fachwissen. Das schmeckt nicht jedem, insbesondere denen nicht, die ihre Kameraden sterben sahen und auch der Khagan ist außer sich, doch weiß er ebensogut, dass für die Kriege, die da kommen, jede Fabrik und jedes Wissen benötigt wird.
In der Forschung haben wir jetzt Zugriff auf Krupp-China, die Mauser-Drachenwerke sowie Opel- und Siemens-Ostasien, ein riesiger Sprung!


http://fs1.directupload.net/images/150607/pkeiglrk.png (http://www.directupload.net)
Die AOG kapituliert vollständig

Währenddessen können die Deutschen die russische Offensive weiterhin nichts entgegensetzten, die Ukraine, das baltische Fürstentum und mit Polen-Lithauen haben alle nicht deutschen Mitteleuropastaaten kapituliert. Bis auf Danzig ist ganz Ostpreußen gefallen und das Momentum der Russen ist noch längst nicht gestoppt.
Im Westen konnten die Franzosen den ersten Erfolg nach Flandern-Wallonien feiern, sie erobern Nancy.


http://fs2.directupload.net/images/150607/ld7r2jtz.png (http://www.directupload.net)
Deutschland verliert weiter an Boden

Zwei Wochen später stehen die Russen bereits an der Oder und haben Stettin besetzt. Damit schrumpft das deutsche Reich immer weiter, auch Breslau und Katowice sind gefallen. Berlin ist keine 100km mehr von der russischen Dampfwalze entfernt.
Im Westen konnten die Franzosen auch Longwy erobern und erhöhen damit den Druck auf Deutschland immer weiter.
Entlasstung für die Deutschen könnten die Landungsköpfe der Entente werden, die sie in Brest und Gotland errichtet haben und von dort die CoF und Skandinavien bedrohen.


http://fs2.directupload.net/images/150607/273eduwu.png (http://www.directupload.net)
Russen an der Oder

Am zweiten Juni tritt dann ein verzweifelter Kaiser vor die Rundfunkgeräte und erklärt, dass der Krieg von Deutschland alleine nicht mehr gewonnen werden kann und man wie 1914 die Hilfe seiner Verbündeten benötigt, zu denen man damals loyal stand. Die Österreicher und die Türken reagieren auf dieses oberste Hilfegesuch und treten der Mitteleuropaallianz bei, nur Bulgarien lehnt jede Beteiligung ab.
An der Front haben die Russen bereits den neuen Staat "Polen" gegründet, der ihnen loyal dienen und weiter an das Ost-Ufer der Oder aufgeschlossen.
Werden die Österreicher die Wende bringen?


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Alte Verbündete wieder vereint

Mit dem Österreichischen Kriegsbeitritt haben die Russen scheinbar nicht gerechnet und die Fronten in Osteuropa werden zutiefst unübersichtlich: Die Russen marschieren über Frankfurt (Oder) nach Rostock bis an die Elbe, gleichzeitig schicken sie ihre Truppen bei Breslau Richtung Süden nach Böhmen, während die Österreicher eine gewaltige Offensive aus der Slovakei nach Polen schicken, die innerhalb von 14 Tagen bis nach Plock in Ostpreußen vorstoßen kann!


http://fs1.directupload.net/images/150607/zfzkqcc6.png (http://www.directupload.net)
Österreich versucht die Russen zu umfassen

Am zweiten Juli zeigt sich, dass die Russen zwar noch nicht final auf die Österreicher reagieren konnten, die sogar bis Allenstein marschiert sind! Doch ihre Offensive gegen Deutschland geht ungebremst weiter. Mit Neuruppin und Potsdam wird Berlin komplett eingekesselt, Cottbus, Leibzig und Lübeck fallen ebefalls.


http://fs1.directupload.net/images/150607/4oj2r97r.png (http://www.directupload.net)
Chaos

Währenddessen bereiten wir unsere nächsten Aktionen vor. Die nervigen Städte der Legation Citys können wir nicht angreifen, weil sowohl Japan als auch Canada uns erklären, dass sie das nicht tolerieren werden. Und mit beiden können wir nicht Krieg führen, nichtmal mit einem von beiden! Um die Truppen dennoch in Bewegung zu halten, verlegen wir alle Truppen an die Grenze des letzen Warlordstaates, Yunnan um Zentralchina entgültig unter mongolischer Flagge zu vereinen. Danach müssen wir uns klug überlegen, wie wir weiter vorgehen wollen.


http://fs1.directupload.net/images/150607/e7m9x8r7.png (http://www.directupload.net)
Das mongolische Imperium, July 1940

Hohenlohe
07.06.15, 16:28
Wir gratulieren dem Khagan zu diesem grossartigen Sieg über die AOG und wünschen euch viel Erfolg gegen Yunnan...:top:

Nur weiter so...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

edit: leider können wir euch derzeit nicht reppen, daher nur ein gefühlter Keks von uns...

Kurfürst Moritz
07.06.15, 23:45
Sehr schöner Kampf!
Auch die Lage in Mitteleuropa verspricht viel Spannung!

Wie sieht denn jetzt die wirtschaftliche Lage aus, nachdem die AOG eingegliedert wurde?

clone
08.06.15, 00:04
Sehr schöner Kampf!
Auch die Lage in Mitteleuropa verspricht viel Spannung!

Wie sieht denn jetzt die wirtschaftliche Lage aus, nachdem die AOG eingegliedert wurde?

Abschließend an das nächste Update werden wir den Wirtschaftsslider wieder zeigen. Um etwas zu spoilern, wir werden dann hinter der UoB, der CoF, Russland, Japan und den USA auf Platz fünf der Wirtschaftsnationen sitzen. Ob Khagan Genghis II dann auch zum G7 Gipfel darf, bezweifeln wir aber.

Uns fällt auf, eines der Bilder war falsch (mit Bildunterschrift "Chaos", das wurde jetzt korrigiert.


Wir gratulieren dem Khagan zu diesem grossartigen Sieg über die AOG und wünschen euch viel Erfolg gegen Yunnan...:top:

Nur weiter so...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

edit: leider können wir euch derzeit nicht reppen, daher nur ein gefühlter Keks von uns...

ICH MAG KEEEEKSSEEE .... hören wir aus dem neuen Palast in Urga laut gebrüllt...

Nach dem nächsten Update müssen wir eine sehr schwere strategische Entscheidung treffen. Bisher haben wir immer mit sehr kalkulierbarem Risiko gearbeitet, bis auf die deutsche Kriegserklärung (die zum Glück nicht schwerwiegende Probleme brachte) gab es nichts unabsehbares oder gefährliches, was uns wirklich Angst macht. Doch jetzt sind die Zeiten vorbei, wir werden sehr viel mehr Risiko eingehen müssen. Falls also jemand für uns seinen Kopf hinhalten will, darf er sich jetzt melden.

123
08.06.15, 00:08
Ganz Irland ist vereinigt! :)

Hjalfnar
08.06.15, 00:09
Hm. Wir würden ja sagen, macht Frieden mit Deutschland und greift die Russen an...das dürfte Euch wohl erst einmal freie Hand geben.

clone
08.06.15, 00:13
Ganz Irland ist vereinigt! :)

Das ist es bereits seit der britischen Revolution von 1925 und dem damit einhergehenden Zerfall des Empires.


Hm. Wir würden ja sagen, macht Frieden mit Deutschland und greift die Russen an...das dürfte Euch wohl erst einmal freie Hand geben.

Wir können mit den Deutschen keinen Frieden schließen. Als Anführer der Allianz Mitteleuropa verweigern sie jede Art von Frieden. Außerdem schließen wir keine Friedensabkommen, wir zerschmettern unsere Feinde...

Der Russe hat übrigends trotz des Krieges an jeder Grenzprovinz zu uns laut Aufklärung noch mindestens 1 Division stehen, möglicherweise mehr. Das sind ungefähr die selbe Anzahl an Männern (möglicherweise schlechter ausgerüstet und trainiert) als wir komplett unter Kommando haben. Das würde sehr schnell sehr dreckig werden und mit Risiko meinen wir nicht, den Traum durch Selbstmord zu beenden.

Managarm
24.07.15, 23:00
Wird der glorreiche Kampf denn noch weiter gehen?
Ach, was für eine Frage. Wir gehen einfach davon aus, daß Ihr gerade mitten in weitreichenden strategischen Überlegungen steckt, oder?! ;) :)

clone
24.07.15, 23:58
Während der strategischen Überlegungen kam zu Tage, dass weitere Aktionen nur noch simplen Grinden der verschiedenen K.I. Gegner darstellt:

Während wir Indien für eine Herausforderung hielten (verbündet mit den USA), war es das nicht. Die USA übten keinerlei Druck auf die Küsten aus und schickten auch keine Hilfe. Wir haben an einem unserer drei Schwerpunkte ein wenig Probleme gehabt, aber von Afghanistan kommen konnten wir praktisch mit nur kurzen Gefechten dazwischen bis Südindien durchmarschieren und dadurch auch endlich unseren Schwerpunkt zwischen Bhutan und Kalkutta soweit entlasten, dass wir auch hier durchkamen. 7 Monate dauerte der Feldzug nur. Das war eine so herbe Enttäuschung für uns:
Wir hatten keinerlei Luftwaffe und die Bomber der Kanadier und Inder machten ordentlich Schaden. Aber nichts, was man bei +5Mp pro Tag nicht ausgleichen könnte. Die USA schickten GARNICHTS und so wurde aus einer Herausforderung ein Spazierritt. Wir hatten damit gerechnet, dass wir dank +20 US-Divison (die USA haben mindestens +50 Divisionen zur freien Verfügung zuhause) geschlagen werden oder einen epischen berichtenswerten Krieg haben. Hatten wir nicht.

Nachdem wir dann Indien und China hatten, wuchs unsere Industrie mit der Erhohlung der indischen in den +200er Bereich. Wir konnten plötzlich 4 moderne Panzerdivisionen gleichzeitig produzieren, zu unserer Produktion von 2 Infdivionen und 10 Kav Divisionen dazu. Wir fingen Krieg mit Japan an, sie hatten immernoch mit Manschu deutlich mehr Truppen als wir und wir eine riesige Küste. 2 Monate nach Kriegsbeginn kapitulierte Manschu (400.000 Mann legten die Waffen nieder) und wir standen in Korea. Die Japaner verloren dadurch ihr gesamtes Festlandheer, weil die Restjapaner keine Frontlinie mehr bilden konnten. Wir standen 3 Monate nach Kriegserklärung in Vladivostok und Busan. Nur die japanischen Invasionen waren ein Problem für uns, da die Küsten nicht von einzelnen schweren Inf-Divisionen gehalten werden konnten (Inf-Division+Ari-Brig+gepanz. Fahrzeug-Brig). Der Feind konnte so immer wieder 7-10 Divisionen an den Küsten anlanden, doch wir hatten dank der Erfolge in Manschu so viele Truppen frei, dass nie ein wirklich großer Brückenkopf entstand, sondern vielleicht maximal 4-5 Provinzen in China verloren gingen. Schlussendlich konnten wir dann sogar einen Frieden mit Japan machen, weil sie in keinem der großen Bündnisse waren, der Japan vom asiatischen Kontinent runterwarf. In 5 Monaten. Enttäuschend.

Danach konnte ich ohne Probleme alles was nicht Russland war und irgendwie auf dem Festland war, abgrinden und schlussendlich fühlte ich mich 1945 stark genug um Russland anzugreifen. Sie hatten mehr Truppen, wir nur moderne Kav, Panzer und mittlerweile Panzergrenadiere. Piece of Cake. Ab da an war es nur noch stumpfes Grinden.

Als wir das AAR angefangen haben, hatten wir gehofft, nicht zu gewinnen, irgendwo geschlagen zu werden. Eine Kriegserklärung im falschen Moment zu erhalten oder mit den USA in Indien große Probleme zu bekommen. Das passierte nicht. Und damit empfanden wir das Ganze als nicht mehr berichtenswert, nicht mehr spannend. Es wurde zu einem klassischen "Spieler gegen K.I."-AAR. Trotz des extrem schwachen Landes zu Begin.

Hohenlohe
25.07.15, 16:36
Wir hätten die weitere Berichterstattung dennoch für gut befunden. Aber euer Fazit zeigt die Schwäche der KI und daher verstehen wir es gut. Danke vielmals für diesen interessanten AAR.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Hjalfnar
25.07.15, 16:41
Vielen Dank trotzdem für den AAR, werter Clone!