Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : To End all wars Entente
Vernichter
10.03.15, 19:39
Gespielt wird gegen den werten de Turenne. Wir wollten zwar ursprünglich nicht beide Alliierten übernehmen, doch lässt sich vorerst kein Partner auftreiben - bei Wunsch kann immer noch eingestiegen werden.
Gespielt wird mit freier Auswahl der Aufmarschpläne. Im ersten Zug wählen beide Seiten ihre beiden Pläne für die jeweilige Front. Die Mittelmächte könnten also theoretisch alles gegen den Russen werfen, oder Frankreich selbst in Belgien einfallen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist gerade mal der erste Zug verschickt. Wir wissen also noch nicht, was für Optionen der Gegner gezogen hat.
Dennoch wollen wir hier schon mit den Spekulationen und Plänen anfangen.
Westen
Frankreich entscheidet sich für den historischen Verlauf. Primär für diese Entscheidung ist die Angst vor einer Konzentration der Mittelmächte auf den Osten. Sollte es so sein und wir vermuten stark, dass der Gegner diese Optionen wählen wird, so gilt es so viel Land wie möglich im Westen gut zu machen.
Sollte der Gegner wider erwarten, doch historisch aufmarschieren, so werden die Franzosen dennoch an der Ausführung des Angriffsplans nichts ändern. In dem Falle gehen wir davon aus, dass die Deutschen darauf spekulieren, dass man in Paris Angst hat an den Festungen im Elsass zu verbluten und sowieso alles nach Belgien werfen wird. Wir hoffen in dem Falle auf eine Entblößung dieser Frontabschnitte und auf die Eroberung von wichtigen Festungen. Paris wird man schon irgendwie halten können. In dem Gelände wird man aber später kaum noch Boden gut machen können. Und wenn es schief laufen sollte, so war es den Versuch wert.
Osten
Auch hier bleibt es bei der Historie. Die Stawka hat zwar damit geliebäugelt alles gegen Österreich zu werfen, aber auch hier überwiegt die Angst vor dem Deutschen. Der Aufmarschplan hat zudem den Vorteil, dass die Truppen relativ zentral aufmarschieren und man notfalls Verlegungen in alle Richtungen anstellen kann.
Sollten die Mittelmächte im Osten angreifen, so wird Russland versuchen den Kämpfen gegen die Deutschen aus dem Weg zu gehen. Russland hat kein Problem mit den Menschenmassen und auch nicht einmal mit den Versorgungsgütern. Die Schwierigkeit liegt bei der Moral. Fährt man genügend Schläge durch die Deutschen ein, so geht es langsam aber sicher in Richtung Revolution. Die Schläge kriegt man in erster Linie auf dem Schlachtfeld, weniger durch den Verlust von Städten.
Realistisch betrachtet werden wir die Revolution kaum vermeiden können. Es gilt sie hinauszuzögern und vorher Österreich zu hart zu treffen wie irgendwie möglich. Folglich wird die Stawka egal wie der Gegner sich entscheidet in Galizien zuschlagen. Sollten die Deutschen im Osten ihren Schwerpunkt haben, so werden wir das Baltikum nach und nach aufgeben und auf Nachschubschwierigkeiten der Deutschen spekulieren.
Im Übrigen halten wir die Ostoption der Mittelmächte für nicht schlau. Falls der Russe nicht schon an der Grenze erwischt wird, so ist der Krieg so gut wie verloren. Die harten Schläge im Osten kann man auch im Jahre 1915 landen. Die Geländegewinne im Westen sind aber so massiv nur im Jahre 1914 möglich und bei einer Entscheidung für den Osten kann man davon ausgehen, dass der Franzose bis nach Essen vorstossen wird.
Sollten die Mittelmächte historisch agieren, so wird Russland massiv in Galizien und etwas schwächer in Ostpreussen vorgehen.
Balkan
Serbien hat eine kleine aber feine Armee, die den Österreichern überlegen ist. Hier wissen wir aber noch nicht so wirklich was wir tun sollen. Wir gehen nicht davon aus, dass man in Wien gedenkt sich historisch eine blutige Nase zu holen. Es wird zunächst alles gegen den Russen gehen. Wir könnten in dem Falle selbst angreifen, aber der Schauplatz ist riesig und es fehlt an geeigneten Zielen. Durch die Eisenbahn kann der Gegner zudem relativ einfach reagieren. Dennoch werden wir wahrscheinlich selbst angreifen, um so viele Truppen aus Galizien zu lotsen wie nur möglich. Notfalls wird man sich immer noch zurückziehen können.
Admiral Hipper
10.03.15, 20:18
Sehr schön!:) Vielleicht können Wir bei Euch was abschauen.
Denkt Ihr wirklich die Serben können offensiv Erfolge feiern?
Vernichter
10.03.15, 20:42
Sehr schön!:) Vielleicht können Wir bei Euch was abschauen.
Denkt Ihr wirklich die Serben können offensiv Erfolge feiern?
Ja. Die Truppen haben eine bessere Qaulität als die Österreicher. Wenn der Gegner nichts auffährt wird er Niederlagen einstreichen müssen.
Und:
Bingo! Gerade den Zug bekommen. Der Feind schmeisst alles gegen den Osten.
Vernichter
10.03.15, 20:48
Wo werden eigentlich, die im Spiel gemachten Screenshots gespeichert?
Admiral Hipper
10.03.15, 21:07
Wir machen die Screenshots einfach mit der "Druck" Taste und die landen dann in Unserem Dropbox-Ordner.
Bei Euch kann es freilich ganz anders sein.:D
Vernichter
10.03.15, 21:23
Es gibt eine Taste im Spiel. Auf F10, dann wird gesagt, dass ein Bild gemacht wurde. Nur finden wir den Ordner nicht.
Admiral Hipper
10.03.15, 21:27
Hmm...möglicherweise irgendwo im Steam Unternordner?
Natürlich nur wenn Ihr das Spiel über Steam installiert habt.;)
Vernichter
10.03.15, 22:01
Ja, ist über Steam. Egal, wird auch so gehen müssen.
Die Pläne des Gegners:
http://fs2.directupload.net/images/150310/ar6ztebt.png (http://www.directupload.net)
http://fs1.directupload.net/images/150310/s72bwk73.png (http://www.directupload.net)
Man sieht also, dass die Pläne böse Abzüge für die Mittelmächte mit sich bringen und schon ausschalggebende Erfolge mit sich bringen müssen, um sie zu rechtfertigen.
Osten
http://fs1.directupload.net/images/150310/5qkrl4lo.png (http://www.directupload.net)
In Galizien sind die russischen Armeen noch inaktiv. Die Stawka kann dort nur den Befehl erteilen im Falle eines Angriffs bis zum letzten Mann zu kämpfen.
In Preußen dagegen versuchen wir uns abzusetzen. Die Festungen wollen wir aber nicht ganz ohne Kampf räumen. Kowno wird mit einem Korps Todesmutiger vertedigt. Ein weiterer Korps deckt den Rückzug Rennenkampfs über den Fluss.
Weiter westlich wird sich auch zurückgezogen. Hier gehen wir zunächst nicht von einem sofortigen Feindkontakt aus. Es wird sogar die Überlegung angestellt, den Hauptteil dieser Truppen so schnell wie möglich gegen Österreich zu werfen.
Balkan
http://fs1.directupload.net/images/150310/hodtp7rj.png (http://www.directupload.net)
Hier geht die serbische Armee sofort in die Offensive. Der russische Verbündete muss entlastet werden. Zudem überlegen wir an der Stelle die Briten nach ihrem Kriegseintritt auf den Balkan zu schicken. Frankreich muss ja nicht gerettet werden.
Westfront
http://fs1.directupload.net/images/150310/a3toqfdp.png (http://www.directupload.net)
Hier erfolgen zunächst keine komplizierten Aktionen. Wir greifen mit allen bereits aktiven Truppen an.
Aufstellungen
Die Verbündeten drucken beide Geld und kaufen Infanterie. Das Gelddrucken kostet zwar ein wenig Moral, ist aber notwendig. Wir können es uns sogar sehr gut leisten, da der Gegner sich mit seiner Auswahl bereits Abzüge auf die Moral eingehandelt hat. Ein Diplomat wird nach London geschickt, um den Kriegseintritt zu beschleunigen.
Vernichter
10.03.15, 23:17
Die Schwierigkeit besteht darin, dass wir weder Ahnung von der Marine haben, noch mit den Westallierten vertraut sind. Die Möglichkeiten Italiens erschliessen uns beispielsweise nicht. Was wir aber wissen ist, dass Bulgarien und Rumänien ziemlich schwach auf der Brust sind. Wir werden wahrscheinlich darauf verzichten Rumänien ins Boot zu holen. Wie ein damaliger russischer General es richtig formulierte. Der Kriegseintritt Rumäniens würde die gleiche Menge an russischen Truppen binden egal auf welcher Seite er erfolgt. Die Mittelmächte würden das Land relativ schnell überrollen. Das Ziel ist es nach Großbritannien Italien als Allierten zu gewinnen. Nach Möglichkeit wird schon im Jahre 1914 eine Landung an der österreichischen Küste durch die Briten erfolgen. Da müssen wir aber abwägen was wir noch für die Türken brauchen. Sie sind zwar von den drei grossen Mittelmächten das schwächste Glied, doch bei Vernachlässigung könnten sie sowohl den Russen als auch Ägypten gefährlich werden. Im Spiel gegen die KI hatten wir ziemliche Schwierigkeiten damit die Zugänge zu Armenien zu halten, da die westliche KI in Palästina nichts machte und wir kaum Truppen aus dem Norden entbehren konnten.
Als Allierter hat man die Möglichkeit Italien und Rumänien Versprechen zu geben, die die Zustimmungswerte dieser Länder schlagartig nach oben heben, aber zugleich die Moral der Österreicher heben. Nun hat Österreich sich bereits Abzüge eingehandelt. Der Plan ist die Werte für Italien soweit hoch zu treiben, dass sie nach einem solchen Event sofort im Krieg wären. Wenn wir zu dem Zeitpunkt eine genügend grosse Armee aus Franzosen oder Briten in Wartestellung hätten, würde es uns einen Überraschungsmoment bescheren und Triest wäre gleich zu Beginn fällig.
Vernichter
11.03.15, 21:27
Der Westen
Hier erleiden wir im Mittelabschnitt der Front eine Niederlage. Die Truppen fliehen aber nicht und es ergeht der Befehl sich einzugraben.
http://fs2.directupload.net/images/150311/os5bluon.png (http://www.directupload.net)
Zu weiteren Schlachten kommt es an der Westfront nicht. Die Spekulation auf leichte Beute ging teilweise auf. Mühlhausen und Freiburg sind ungedeckt gewesen. Beide Städte verfügen nur über schwache Garnisonen. Sie müssten nächste Runde in unserer Hand sein und trotz unserer nicht so starken Präsenz in der Region wird einem Korps der Vorstoss auf Friedrichshafen befohlen.
Das momentane Hauptproblem beider Front stellen die fehlenden Transportkapazitäten dar. Die Lage wird aber in den nächsten Runden besser.
http://fs1.directupload.net/images/150311/ralpk4xp.png (http://www.directupload.net)
http://fs2.directupload.net/images/150311/auzbr3a6.png (http://www.directupload.net)
Die französische Armee ist immer noch nicht völlig aktiviert, was unsere Planungen behindert. Von den Kräfteverhältnissen her sind wir gerade schwächer als die Deutschen. Dennoch wird den schon aktiven Kräften der Befehl erteilt überall an die deutschen Linien aufzurücken. Der Feind soll gebunden werden, um einen Vorstoss auf Trier zu ermöglichen. Wie das gehen soll? In Luxemburg müsste nächste Runde eine Kriegsrerklärung Frankreichs ankommen und dann werden wir unser Glück versuchen.
Vernichter
11.03.15, 21:59
Osten
http://fs2.directupload.net/images/150311/ayiroqu3.png (http://www.directupload.net)
In Preussen kommt es zur Schlacht, die wir wie erwartet verlieren. Der Gegner stürmt Kovno nicht sofort, was den russischen Truppen eine Verschnaufpause verschlaft. Der Gegner ist aber anscheinend am Baltikum zumindest nooch nicht sonderlich interessiert. Stattdessen rückt er langsam auf unsere Festungskette in Polen vor. Hier können wir gerade nur die weitere Entwicklung abwarten. Bis auf eine Stelle.
http://fs2.directupload.net/images/150311/kiaxe9mf.png (http://www.directupload.net)ages/150311/7j8bfy3d.png[/IMG][/URL]
http://fs2.directupload.net/images/150311/udbnbb8i.png (http://www.directupload.net)
Nördlich von Warschau hat sich ein gegnerische Verband etwas zu disponiert aufgestellt. Hilfe müsste er theoretisch nicht bekommen können. Samsonow wird hier zusammen mit einem Korps aus Warschau angreifen. Wir gehen sogar davon aus, dass die Deutschen nicht eingegraben sein werden.
http://fs2.directupload.net/images/150311/o6t6epbh.png (http://www.directupload.net)
In Galizien greifen die Österreicher wider erwarten nicht an. Die von ihnen gezogene Option hätte sie eigentlich dazu nötigen müssen. Wie dem auch sei, jetzt müssten soweit wir es verstanden haben einen Malus erhalten. Die russische Armee geht in die Offensive. Lemberg selbst soll diese Runde nur erreicht aber nicht angegriffen werden. Das Ziel ist die Armee in Tarnopol einzuschliessen. In Westgalizien wird ebenfalls etwas schwächer vorgerückt.
Der Balkan
http://fs1.directupload.net/images/150311/f8qq3gtt.png (http://www.directupload.net)
http://fs2.directupload.net/images/150311/djqhetc3.png (http://www.directupload.net)
Hier erleiden wir eine empfindliche Niederlage. Zunächst wird Peterswarden fast genommen, aber dann kommt eine österreichische Armee und schlägt uns zurück, wenn auch unter höheren Verlusten als wir. Wir graben uns ein und lassen Verstärkung anfordern. Theoretisch könnte der Gegner uns hier wieder werfen. Daran glauben wir aber nicht. In Wien wird man viel zu viel Respekt haben, um einen Gegenangriff zu wagen.
Dem Rest wird ein forcierter Marsch auf Sarajewo befohlen.
Werter Vernichter, schreibt ihr jetzt über beide Entente-Seiten...?? Wir sind etwas irritiert...:)
herzliche grüsse
Hohenlohe, der mitliest...:smoke::)
Vernichter
11.03.15, 23:32
Allgemeiner Überblick:
Die Briten lassen auf sich warten. Die Deutschen haben ebenfalls einen Diplomaten nach London geschickt, was das Ganze verzögern dürfte. Daneben beeinflussen die Deutschen auch Belgien. Belgien ist für uns aber noch uninteressant. Wir haben nicht unbedingt vor es schnell in den Krieg gegen Deutschland zu holen.
Wir haben etwa 100.000 Tote und Gefangene zu beklagen, der Gegner 75.000. Das werten wir als Erfolg. Im Allgemeinen spielen wir gerade ziemlich aggressiv. Das ist aber zu einem guten Teil eine Flucht nach vorne. Wenn wir dem Gegner die Initiative überlassen, so werden wir einen russischen Zusammenbruch erleben. Dies gilt es zu verhindern. Die Verluste der Franzosen sind dagegen vernachlässigbar, da das Land seine ganze Industrie behalten wird. Die der Serben sind es zwar nicht, aber wir können dort nicht einfach abwarten bis Bulgarien in den Krieg eintritt. Es gilt ausserdem die Österreicher aus Galizien abzuziehen und eine mögliche Landung der Westallierten auf dem Balkan vorzubereiten. Selbst bei einer Niederlage im Norden, wird Österreich Belgrad nicht erobern können.
Galizien dürfte sehr spannend werden. An Stelle der Deutschen würden wir nicht so viel gegen die polnischen Festungen, sondern nach Galizien werfen. Alleine werden die Österreicher dort wahrscheinlich Dresche beziehen. Zusammen mit einer deutschen Armee wären die russischen Armeen wahrscheinlich chancenlos. Der Gegner hat sich aber zu unserem Glück zumindest momentan anders entschieden. Bis er uns ernsthaft in Polen gefährlich werden kann, dürfte es noch eine Weile dauern. Notfalls sind wären wir aber auch bereit die Festungen ihrem Schicksal zu überlassen.
- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -
Werter Vernichter, schreibt ihr jetzt über beide Entente-Seiten...?? Wir sind etwas irritiert...:)
herzliche grüsse
Hohenlohe, der mitliest...:smoke::)
Es ist ein anderes Spiel. Hier spielen wir die gesamte Entente.
Verstehen Wir das richtig, dass Alignment in diesem Spiel die Moral betrifft? Die Mittelmächte also Moralabzüge durch ihre Pläne bekommen haben?
Was ich an Spielen nicht mag, ist, dass historisch tapfer kämpfende Armeen automatisch als stark bewertet werden, dass also in diesem Spiel Serbien auch das schwierige heimische Gelände verlassen und dann den Österreichern Paroli bieten kann. Serbien hat das einmal probiert, sich der KuK Armee auf offenem Feld gestellt und wurde übel zusammengeschossen. Dann haben sie den Unsinn gelassen. Aber gut, welches Spiel ist schon perfekt? :)
Ansonsten bin ich gespannt, wie sich die Dinge entwicklen. Dass Deutschland im Westen defensiv agiert - hat das Auwirkungen auf die dt. Wirtschaft?Anders gefragt: Stärken Eroberungen die Wirtschaft einer Seite?
Vernichter
12.03.15, 14:58
Verstehen Wir das richtig, dass Alignment in diesem Spiel die Moral betrifft? Die Mittelmächte also Moralabzüge durch ihre Pläne bekommen haben?
Was ich an Spielen nicht mag, ist, dass historisch tapfer kämpfende Armeen automatisch als stark bewertet werden, dass also in diesem Spiel Serbien auch das schwierige heimische Gelände verlassen und dann den Österreichern Paroli bieten kann. Serbien hat das einmal probiert, sich der KuK Armee auf offenem Feld gestellt und wurde übel zusammengeschossen. Dann haben sie den Unsinn gelassen. Aber gut, welches Spiel ist schon perfekt? :)
Ansonsten bin ich gespannt, wie sich die Dinge entwicklen. Dass Deutschland im Westen defensiv agiert - hat das Auwirkungen auf die dt. Wirtschaft?Anders gefragt: Stärken Eroberungen die Wirtschaft einer Seite?
Nun hatten die Serben Kampferfahrung aus den vergangenen Kriegen. Österreich hatte sie nicht. So viel stärker sind die Serben hier auch nicht. Wir wurden ja auch zusammengeschossen, wie ihr gesehen habt.
Ja, die Eroberungen bringen etwas. Ganz genau können wir es nicht aufschlüsseln, was die einzelnen Städte wert sind. Wir orintieren uns da einfach an den Anzeigen.
Neben dem Alighnment gibt es zusätzlich die Moral. Wenn diese runtergeht, kämpfen die Truppen schlechter und man verliert zusätzlich Alignment. Dieser wirkt sich glauben wir auch auf die Produktion aus. Wenn das Alginment zu weit unten ist, kommt es zu Streiks und anschleissend zur Revolution. Ab Winter fangen alle Seiten jede Runde wegen der Kriegsmüdigkeit an mindestens einen Punkt zu verlieren. Dem kann man durch verschiedene Massnahmen entgegen steuern.
Wie gesagt halten wir zumindest die österreische Option für einen schweren Fehler. Er wird es nicht mehr ausgleichen können. Einen Vorteil hat er dadurch nicht ergattern können. Dieser wäre nur drin gewesen, wenn er unsere Truppen im Süden erfolgreich angegriffen hätte. Das hat er nicht einmal versucht. Die Österreicher ziehen sich gerade zurück und versuchen den Kampf in Galizien auszutragen. Das hätte er aber auch ohne diese Entscheidung haben können.
Wir werden später die nächste Runde posten, aber schon einmal vorweg. Bei Kowno und entlang der Festungsgrenze werden unsere Russen wieder verdroschen. Die Deutschen kommen doch schneller voran als wir uns das so vorgestellt haben. In Galizien ist eine Entscheidungsschlacht wieder vertagt worden. Die Österreicher ziehen sich erneut zurück. Auf dem Balkan feiert Serbien einen moralischen Sieg.
Im Westen läuft es dagegen nach Plan, falls der Gegner nicht anfängt Truppen aus dem Osten zu verlegen. Das wird er aber tun müssen. Die Luxemburgoffensive müsste ihn dazu zwingen. Hier hoffen wir auch ein Stück darauf, dass der Gegner die Kriegserklärung an Luxemburg übersehen hat oder falls nicht, unsere Gschwindigkeit unterschätzt. Mit etwas Glück stehen die französischen Angriffsspitzen in Bonn. Aber wir spielen hier auch etwas über unseren Möglichkeiten. Die französische Armee kommt nur sehr langsam ins rollen. Die Werte der deutschen Armeen sind auch hier theoretisch erschreckend. Praktisch weiss der Gegner aber nicht, dass wir hier zum Teil ohne Absicherung nach vorne preschen. Mit etwas mehr Elan hätte er unseren kleinen Durchbruch zum Rhein diese Runde beseitigen können. Das hat er nicht getan und so werden sich hier die Franzosen solange eingraben können, bis die Mobilisierung weitere Operationen ermöglicht. Den gleichen Effekt erhoffen wir durch die Luxemburgoffensive. In der Zwischenzeit werden in der Mitte weitere aussichtslose Angriffe gegen die deutschen Stellungen gefahren, nur damit die Monsterstacks nicht auf die Idee kommen irgendwo eine Konzentration zu bilden.
Vernichter
12.03.15, 16:58
Vorweg: Auf die Bilder der Schlachten verzichten wir diese Runde. Es gab eine ganze Reihe davon, aber keine mit überraschenden oder entscheidenden Verlusten. Man muss nur wissen, dass inzwischen 150.000 Mittelmächtler und 300.000 Verbündete nicht mehr Teil des grossen Spiels sind.
Westen
http://fs1.directupload.net/images/150312/aw9iwqus.png (http://www.directupload.net)
In der Mitte werden wieder geworfen. Was aber nicht auf eine Offensive des Gegner zurückzuführen ist. Irgendjemand vor Ort entschied es die Deutschen anzugreifen, obwohl man einfach nur aufrücken sollte. Die Schlacht wurde verloren, der Gegner setzte nach und steht nun mit einer Armee vor unseren Festungen. Wir werden hier wieder nachrücken und mit einem Teil angreifen. Die Aussichten sind bescheiden, falls die Deutschen die Truppen in der Region nicht aufteilen. Wir hoffen natürlich das sie bleiben werden. Also ist es wieder eine kleine Todesaktion.
Im Süden wird Mühlhausen erobert. Bei Freiburg kriegen es die Befehlshaber nicht hin einen Sturm zu vollziehen. Was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass die Deutschen zuvor versuchten Mühlhausen halbherzig zu retten und die französischen Truppen Freiburgs dort aushelfen mussten. Der Vorstoss weiter nach Osten wir jedenfalls wieder gebremst. Es ist uns zu heikel. Stattdessen wird von Freiburg aus nach Strassburg übergesetzt und weitere Reserven angekarrt.
Entlang der gesamten Westfront meinen wir den Deutschen in etwa einem Verhältnis von 1,5-1 überlegen zu sein. Die Truppen sind aber nach in Anmarsch.
Die Luxemburgoffensive soll uns bei einem optimalen Verlauf bis nach Bonn bringen. Die Gesamtstärke der dort eingesetzten Armeen ist mit der des in Thionville sitzenden Gegner vergleichbar. Wir gehen nicht davon aus, dass er sich überhaupt bewegen wird. Aber selbst wenn, so kann er seinen Verband schlecht teilen, weil ihm die Koprskommandeure fehlen dürften. So zumindest die Einschätzung unserer Aufklärung.
In den nächsten Wochen müssten unsere Überlegenheit anwachsen. Der Gegner verzichtete im Gegensatz zu uns darauf Geld zu drucken. Bis dahin gilt es durch Dreistigkeit und höhere Mobilität Erfolge zu erringen.
Ostfront
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Die Hoffnung im Baltikum in Ruhe gelassen zu werden zerschlug sich. Kovno fehlt und der Gegner geht über den Fluss. Die Armee wird wieder zusammengeschossen und versucht sich nun in Richtung Minsk abzusetzten, wo sie frische Reserven erwarten werden. Gleichzeitig entwickelt der Gegner eine Schlagkraft in Richtung Brest-Litowsk. Auch dort versuchen wir eine nächste Auffanglinie zu errichten. Nördlich von Warschau setzen sich die Deutschen wieder ab und wir befehlen den Armeen die Verteidigung Warschaus vorzubereiten.
Bei Lodzh fahren wir eine zu erwartende Niederlage ein. Die Armee ist noch inaktiv gewesen.
http://fs2.directupload.net/images/150312/ndjewl2l.png (http://www.directupload.net)
In Galizien setzen sich die Österreicher nach Süden ab. Wir wollen es hier aber endlich wissen und befehlen den Angriff auf das Gebiet um Lemberg herum. Die Festung selbst wird nicht angegriffen, sondern die vor der Festung gelagerte Armee. Hier gilt es eine Entscheidung zu erzwingen. Es könnte gefährlich werden. Die Armee in Lemberg hat 900 Stärkepunkte, die bei Rawa Ruska gelegene Armee dagegen 1900. Wir spekulieren hier auf eine höhere Koordinationsfähigkeit Brussilows und darauf, dass die Österreicher hier wieder nicht selbst offensiv tätig werden.
Balkan
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Die Österreicher greifen wie erhofft nicht an bei Belgrad an. Womit wir Zeit bekommen uns wieder zu erholen. Nächste oder übernächste Runde müssten wir theoretisch stark genug sein um einen erneuten Versuch zu wagen.
In Bosnien schaffen es die Serben nach einem Gewaltmarsch Sarajewo zu stürmen. Allerdings ist die Armee damit auch völlig ausgelaugt. Wir lassen eine Garnison zurück und marschieren weiter nach Süden um den Montenegro bei ihrer Belagerung Hilfe zu leisten. Diese dürfte schwierig werden. Die Garnison des Gegners verfügt in etwa über so viele Kräfte wie die Belagerer. Wir können also nicht stürmen.
Vernichter
13.03.15, 23:17
Westen
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Hier reagiert der Gegner auf unsere Invasion Luxemburgs doch noch. Nach zwei Schlachten bleiben wir im Großherzogtum stecken. Dennoch ergeht ein erneuter Angriffsbefehl. Dieses mal um einen Durchbruch im Elsas zu ermöglichen. Um den Norden zu retten entblößte der Gegner nämlich die Mitte. Freiburg ist endlich gefallen. Wir entscheiden uns dafür nach Norden und Osten zu ziehen. Die Festungsreihe im Elsass muss irgendwie entblößt werden.
Osten
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Bei Jaroslaw wird unser Korps wieder gworfen. In Galizien kommt es zu einer Pattsituation. Österreich verliert nach den Schlachten einen grossen Teil seiner Mannstärke, wir die Organisation. Die Stawka entscheidet sich dafür hier nicht direkt anzugreifen, aber einen Teil der Armeen in aggressiver Haltung zu belassen, um auf die Bewegungen Wiens reagieren zu können. Der grösste Teil der Neuaufstellungen geht auch nach Galizien.
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Bei Brestlitowsk erleiden wir eine weitere, wenn auch zu erwartende Niederlage. Immerhin schafft es der Gegner nicht uns zu aus den Stellungen zu hauen. Der verbleibende Teil der Reserven geht an diesen Frontabschnitt. Wir können es uns sogar leisten, da der Gegner nicht in Richtung Minsk marschiert.
Bei Warschau und nördlich davon sehen wir keine bedeutende deutschen Streitmächte vor uns und befehlen zwei Gegenschläge.
Auf dem Balkan passiert nichts.
Die Gesamtlage ist sehr blutig. Unsere Verluste sind knapp über 700.000. Die des Gegners knapp unter 400.000.
Wir wünschen euch viel Glück mit euren Offensiven trotz eurer hohen Verluste...:top:
Nicht nachlassen, wenn ihr die Österreicher bei Lemberg einkesseln könnt, dann schwindet ihnen der Nachschub dahin, soweit ich weiss...:ph:
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke::)
Vernichter
14.03.15, 01:24
Zur Verdeutlichung:
Die Präsenz unserer Truppen in den Provinzen bedeutet nicht automatisch die volle Kontrolle. Lemberg ist versorgt und hat noch eigene Vorräte. Viel mehr müssen wir aufpassen, dass wir uns da nicht verschleissen lassen. Die Niederlagen sind normal. Wenn man angreift und es nicht schafft den Gegner zu werfen, brechen die eigenen Truppen den Kampf irgendwann ab. Es sei denn man gab Befehl bis zur Verausgabung zu kämpfen. Was wir im Angriffsmodus meist nicht tun.
Trotz der Verluste sieht es nach wie vor gut aus. Wir spielen nicht die Mittelmächte, also arbeitet die Zeit für uns. Ja, gegen einen sich mit der Spielmechanik auskennenden Gegner würden wir wahrscheinlich verlieren. So sind wir aber ganz zuversichtlich. Im Westen geht es zwar langsam voran, aber Russland steht noch.
In ein paar Runden kommen die Briten und danach die Türken ins Spiel. Da haben wir keine Ahnung was sie so können. Jedenfalls werden die Briten nicht an der Westfront zum Einsatz kommen. Ob wir sie auf dem Balkan oder hauptsächlich gegen die Türken einsetzen werden wir zur gegebener Zeit entscheiden. Allein die Verschiffung zu diesen Schauplätzen dürfte lange dauern. Dann ist auch schon wieder Winter und wir werden konsolidieren müssen.
Top, Top, Top!
Ein wirklich mehr als 'geiler' AAR zu einem Spiel, das ich meiden wollte!
Besoffen und mit Vorurteilen habe ich Euren AAR angefangen zu lesen.....und Schwein, wie ich bin, wollte ich Euren AAR sogar noch deckeln.
Vernichter: Er ist mehr als arschgeil!!! Das war jetzt mal meine Meinung dazu!......und die war ehrlich!
Werter Vernichter, ihr solltet mit all euren Diplomaten dafür sorgen, dass die Briten sich möglichst bald in den Krieg einmischen, danach könnt ihr versuchen den Kriegseintritt der Türken hinauszuzögern oder den Kriegseintritt Italiens zu beschleunigen. Aber es bleibt natürlich euch überlassen, was ihr tut. Nur vergesst nicht, dass, wenn die Türken dabei sind, ihr in Ägypten präsent sein müsst.
Ansonsten weiterhin viel Glück...!!
herzliche grüsse
Hohenlohe, der auch nicht alles weiss...:smoke::ph:
Vernichter
14.03.15, 12:12
Die Briten sind fast schon im Krieg, der Deutsche hält mit seinem Diplomaten aber dagegen. Eine Frage 1-3 Runden, je nach Glück. Die Türken brauchen 4-5 Runden. Wir könnten ihnen die unseligen zwei bestellten Schiffe per Entscheidung überlassen und so den Kriegseintritt verzögern. Das würde uns aber westliche Moral kosten. Das lohnt die Sache nicht. Sie werden sowieso erst im Winter eintreten. Also gehen wir nicht davon aus, dass sie die Russen angreifen werden. Im Frühjahr kommen sie so oder so. Ausserdem wäre es eine Option unser eigenes Galipoli mit den Briten durchzuführen. Wir müssen da sehen, was die Briten so an Aufstellungen kriegen. Wir können weder deren Kräfte, noch die der Türken gänzlich einschätzen. Die Westmächte haben wir nicht getestet. Die Türken nur im Kaukasus gesehen. Wenn die KI damals alles was die Osmanen hatten gegen uns warf, so wäre es machbar.
Wir können die Spielweise unseres Gegners noch nicht so richtig durchschauen. Die Defensive in Galizien ist ganz gut organisiert. Er riskiert unserer Ansicht zu wenig. Vielleicht ist es die Auswirkung unserer aggressiven Spielweise, die den Eindruck einer Stärke erzeugt. Wie dem auch sei. Wir können noch nicht so recht erkennen welche Zielsetzungen er mit den Deutschen so hat. Von daher gehen wir auch nicht davon aus, dass er uns selbst ernsthaft mit den Türken angreifen wird. Da erwarten wir einen Testangriff in Richtung Ägypten, mehr nicht.
Schöner Bericht. Sollte die Konsequenz aus "die Zeit spielt für uns" aber nicht sein, gerade nicht auf Verschleiß zu fahren?
Leider können wir bei TEAW nur annehmen, dass der Forcepool ähnlich wie CWII gehandhabt wird, vor allem bei den Replacements. Die Diplomatie spielt aber wohl eine grössere Rolle als in anderen AGEOD-Spielen. Und dabei kommt es darauf an, dass die Westmächte, in diesem Falle Frankreich, den Kriegseintritt Englands beschleunigen. D.h. dass beide Ententeseiten dafür ihre Diplomaten benutzen, um den Deutschen entgegenzutreten.
Danach geht es darum den Kriegseintritt der Türken zu verzögern. Denn, wenn man Glück hat verzögert sich dieser um ein paar Runden, bis man genug Truppen im Kaukasus und in Ägypten hat.
Das ist mal nur meine bescheidene Meinung...:ph:
herzliche grüsse
Hohenlohe, der eifrig mitliest...:smoke::)
Vernichter
14.03.15, 22:31
Schöner Bericht. Sollte die Konsequenz aus "die Zeit spielt für uns" aber nicht sein, gerade nicht auf Verschleiß zu fahren?
Wenn Russland zu früh aus dem Kampf genommen wird, spielt die Zeit nicht mehr für uns. Der Gegner sollte nicht nicht auf die Idee kommen die Initiative zu ergreifen. Bei Spielen um die Weltkriege herum ist es immer das Gleiche. Ja, die Allierten werden mit der Zeit stärker. Sich passiv zu verhalten, bedeutet aber die Konzentration der Deutschen an entscheidenden Abschnitten und dann wird man nur noch getrieben.
Im Westen können wir die Franzosen zunächst verschleißen. Paris hat wenig zu befürchten. Um uns dort ernsthaft zu gefährden müsste er von Russland ablassen. Dann wäre der Feldzug zwar vorbei, aber die Mittelmächte würden schlechter dastehen als historisch. Das tun sie gerade unterm Strich auch so, trotz Galizien.
Im Osten gilt es nicht Moral zu verlieren und die Österreicher abzunutzen. Die Moral ist gerade in Ordnung. Sie geht nur bei grossen Niederlagen runter. Die Verluste als solche sind für den Russen nicht so wichtig.
Der Punkt an dem wir uns nicht so auskennen, sind die Landungen. Müssen wir dafür erst an die Küste segeln, oder geht es aus dem Lauf heraus? Falls Ersteres zutrifft würde es uns einen Überrschungseffekt geben. Falls nicht, so wären wir gezwungen dort zu landen, wo die Serben gerade stehen. Das wäre schwieriger. Wir gehen nicht davon aus, dass die Serben die Festung stürmen können. Die stehen dort hauptsächlich wegen der Briten.
Admiral Hipper
15.03.15, 00:31
Die Schiffe sollten an die gewünschte Küste fahren und noch im gleichen Zug die Einheiten an Land setzten. Vorrausgesetzt die Tage langen dafür aus.
Die Landungszone blinkt dann so merkwürdig blau.
Vernichter
15.03.15, 00:59
Die Schiffe sollten an die gewünschte Küste fahren und noch im gleichen Zug die Einheiten an Land setzten. Vorrausgesetzt die Tage langen dafür aus.
Die Landungszone blinkt dann so merkwürdig blau.
Gut. Damit wären die Landungen möglich. Wir überlegen zudem, ob wir mit den Russen eine solche Landung gegen die Türken unternehmen sollten. Es geht darum den Eisenbahnknoten nach Erezum zu durchschneiden. Die Schwarzmeerflotte hat die nötige Reichweite um die gesamte Küste bedrohen zu können. Die Kapazitäten der Türken können wir nicht einschätzen, aber das Ziel ist ja auch kein Seegefecht. Nach der Landung würde die Flotte auch wieder erfolgreich verschwinden.
Historisch hatten die Russen mit einer solchen Option auch gespielt. Sie ist für das Jahr 1917 geplant gewesen und man konzentrierte schon das nötige Material. Allerdings wollten die Russen wieder direkt vor Istanbul landen. Im Spiel werden wir zumindest mit den Westallierten definitiv irgendwo landen. Die Türkei hat eine sehr lange Küste, viele schmackhafte Städte und Eisenbahnen, deren Kontrolle über die Versorgung des Kaukasus oder Palästinas entscheiden.
Werter Vernichter, eine Landung in der Türkei kommt eigentlich nur mit den Westalliierten infrage, da die russische Schwarzmeerflotte nicht stark genug ist, um der türkischen Flotte entgegenzutreten. Ihr solltet mit den Briten evtl. bei Smyrna landen, wenn die Lage in Ägypten konsolidiert ist, dann haben die Türken eine dritte Front und ihr könnt den Brückenkopf weiter ausbauen. Jedenfalls ist das meine Meinung.
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke::) *SEMPER FI*
Vernichter
15.03.15, 13:32
Werter Vernichter, eine Landung in der Türkei kommt eigentlich nur mit den Westalliierten infrage, da die russische Schwarzmeerflotte nicht stark genug ist, um der türkischen Flotte entgegenzutreten. Ihr solltet mit den Briten evtl. bei Smyrna landen, wenn die Lage in Ägypten konsolidiert ist, dann haben die Türken eine dritte Front und ihr könnt den Brückenkopf weiter ausbauen. Jedenfalls ist das meine Meinung.
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke::) *SEMPER FI*
Wer hat irgendwas davon gesagt, dass die russische Flotte da kämpfen soll? Landen und wieder abhauen.
Wenn ihr Evade Combat verwendet, dann besteht die Chance einer Feindflotte zu entgehen...:ph:
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke::)
Admiral Hipper
15.03.15, 18:21
So mächtig ist ja die Türkenflotte nun auch nicht. Spätestens wenn die russichen Dreadnoughts fertiggestellt sind sollte die Schwarzmeerflotte deutlich überlegen sein.
Das lustiges an TEAW ist ja das beinahe perfekte Eisenbahnnetz in Anatolien. Im 1. Weltkrieg gab es tatsächlich keine einzige Eisenbahnlinie in Richtung Kaukasus. Warum die Entwickler hier so ahistorisch modelliert haben ist Uns schleierhaft.
Vernichter
16.03.15, 12:31
Zuerst die unangenehmen Seiten des Lebens.
Brest-Litowsk ist gefallen. Wir verlieren 50.000 Mann. Vor Warschau müssen wir uns ebenfalls zurückziehen.
http://fs2.directupload.net/images/150316/cincrk74.png (http://www.directupload.net)
http://fs1.directupload.net/images/150316/24la476n.png (http://www.directupload.net)
In Galizien kommt es wieder zu keiner grossen Schlacht. Bei Rawa Raschka werden wir aber von einer grossen österreichischen Streitmacht zur Seite geschoben. Was in Kombination mit der Niederlage von Brest-Litowsk Warschau von der Eisenbahnversorgung abschneidet. Die Truppen selbst sind gut versorgt, aber es dauert länger frische Reserven in die Region zu verlegen.
Gegen die Österreicher entscheiden wir uns dafür die angeschossene Festung Lemberg zu stürmen. Erst danach werden wir uns wieder den Feldarmeen zuwenden. Die Front bekommt nochmals Reserven zugeteilt. Die Moral der Russen braucht dringend einen grösseren Sieg.
Wir gehen nicht mehr davon aus Warschau bis zum Ende des Jahres halten zu können. Die Bilanz in Galizien ist ebenfalls durchwachsen, auch wenn wir hier immer noch auf einen günstigen Verlauf hoffen.
Der Westen
http://fs2.directupload.net/images/150316/5b7fh6vm.png (http://www.directupload.net)
Hier werden wir für die Niederlagen im Osten mehr als entschädigt. Die Schlachten als solche bringen keine so grossen Verluste für beide Seiten, aber die Deutschen müssen sich auf ganzer Linie zurückziehen. Die gesamte mittlere Festungslinie ist fast in französischer Hand. Das heisst die Feldarmeen sind vertrieben und die Festungen stehen unter Belagerung. Für einen ernsthaften Gegenschlag fehlen dem Gegner die Reserven. Zugleich muss er hier eigentlich zu Gegenschlägen ansetzten um die Lage zu stabilisieren. Die deutsche Armee bei Colmar droht abgeschnitten zu werden. Wir ziehen zum Teil weitere Reserven nach und erteilen den Befehl in Richtung Saarbrücken vorzustoßen.
An der Stelle hoffen wir darauf, dass der Gegner uns endlich selbst angreift, um zumindest ausbrechen zu können.
Großbritannien ist nun endlich im Krieg. Die Mobilisierung lässt aber auf sich warten und auch sonst ist ihre Heeresstärke nicht gerade beeindrucken. In Frankreich steht allerdings schon das BEF, welches nächste Runde aktiv wird. Wir sind versucht zumindest dieser Armee an der Westfront einzusetzen, da der Rest noch 3-6 Runden brauchen wird, bevor sie aktiv werden.
Die Verluste knacken eine Million. Der Gegner hat etwas über eine halbe Million zu beklagen.
Vernichter
17.03.15, 03:46
Der Westen
http://fs2.directupload.net/images/150317/cr7lzfx2.png (http://www.directupload.net)
Hier kommt es unerwartet zur Schlacht um Luxemburg. Wir sind uns sicher keinen Befehl dazu erteilt zu haben. Dennoch werden wir als Angreifer angezeigt. Wir gehen von einem Heimwerker vor Ort aus, aus welchen Gründen auch immer. Sie endet in einer Katastrophe. Die Armeen sind ziemlich angeschlagen, wir nehmen sie aber nicht zurück. Das ist ein Risiko. Genauso wie die Entscheidung die Briten nicht im Westen einzusetzen.
http://fs2.directupload.net/images/150317/qkirf7bj.png (http://www.directupload.net)
Die anderen Schlachten zeigen wir hier nicht. Sie kosten beiden Seiten Truppen, sind aber unter dem normalen Verschleiss zusammenzufassen. Wie teilweise erwartet zieht sich der Gegner aus Colmar unter Verlusten zurück. Strassburg, Saarburg und Metz werden von uns belagert. Der Gegner stopft notdürftig seine Lücken. Sein Südwesten ist aber immer noch unbesetzt. Wir stossen hier vor, auch damit er gezwungen ist, endlich die für uns interessante Rheinseite zu räumen. Die Franzosen sind langsam ausgelaugt und werden den Winter brauchen, um sich zu erholen. Die gestorbenen Männer ersetzen wir derweil durch Bestellung von Geschützen. Die Industriegüter werden gerade schneller produziert als Wehrpflichtige.
Osten
http://fs1.directupload.net/images/150317/dr6wq7pj.png (http://www.directupload.net)
http://fs2.directupload.net/images/150317/5p4j58fq.png (http://www.directupload.net)
Hier gibt es einige kleinere Schlachten in Galizien und eine grosse Schlacht, die wir verlieren. Der Sturm auf Lemberg erfolgt aus dem Grund nicht. Damit verlieren wir die Initiative an die Österreicher. Die Truppen brauchen Erholung.
http://fs1.directupload.net/images/150317/fxnn229k.png (http://www.directupload.net)
Auf dem Balkan schlagen wir die Österreicher bei Peterswarden. Der Angriff wurde aus moralischen Gründen befohlen. Die Festung selbst ist nicht viel wert. Er soll nur nicht auf die Idee kommen, hier sei alles ruhig. Durch diese Beschäftigung bereiten wir den Boden für die Briten vor.
Immerhin sind die Gesamtverluste diese Runde ausgeglichen. Beide Seiten haben jeweils etwa 200.000 neue Ausfälle zu beklagen.
Vernichter
17.03.15, 10:27
Zu Ergänzung: Die Leser sehen hier nicht viele streunende Regimenter. Das wäre von der Engine aber leider möglich. Die Einheiten brauchen zwar eine gewisse auch von der Grösse der Armee abhängige Zeit um eine Stadt einzunehmen. Trodem wäre es auch ohne Versorgung möglich weit hinter der gegnerischen Front zu operieren und viel Ärger zu verursachen. Wir könnten jetzt schon irgendwo in München herumlaufen. Die Deutschen könnten bei Kiew hopsen. Die Hausregel ist nicht ausformuliert, aber man versucht eine historische Plausibilität zu wahren. Bis jetzt gab es noch keinen Streit. Wir wollen damit nur sagen, dass man schon aus dem Grund nicht gegen die KI spielen kann. Die Engine ist nur ungenügend für dieses Szenario angepassst. Die Städte produzieren eine kleine eigene Versorgung, auch wenn sie abgeschnitten sind. Sie reicht für grosse Armeen nicht aus, aber für kleine Einheiten ist es mehr als genug. Das Nervige ist, dass man etliche dieser Unstimmigkeiten ohne grosse Mühen hätte abstellen können. Wir beschweren uns hier nicht, wollen nur damit sagen, dass wir die Spielreihe zwar empfehlen können, aber nicht unbedingt diesen Titel. Wenn man dafür Geld ausgeben möchte, so lieber für die anderen Szenarien wie den russischen Bürgerkrieg. Was wir vielleicht auch selbst mittelfristig tun werden. Was wir aber auf gar keinen Fall zu tun gedenken, ist uns DLCs für diesen Titel hier zu holen. :)
Das Beste an dem Spielprinzip sind die gleichzeitigen Züge. Wir hätten sie gerne bei Strategiespiel ala EU IV oder Total War gesehen.
Admiral Hipper
17.03.15, 17:16
Hier kommt es unerwartet zur Schlacht um Luxemburg. Wir sind uns sicher keinen Befehl dazu erteilt zu haben. Dennoch werden wir als Angreifer angezeigt.
Wenn die Military Control in einer Region sehr gering ist, wechselt die Haltung automatisch auf Angriff. Wir müssten jetzt lügen, aber so aus dem Bauch raus sagen Wir mal geringer als 10%. Steht irgendwo im Manual.
Eure "Hausregel" finden Wir gut. Wenn sich alle Seiten einigermaßen im historischen Kontext bewegen sollten da eingentlich keine Probleme entstehen.
Vernichter
17.03.15, 18:30
Wenn die Military Control in einer Region sehr gering ist, wechselt die Haltung automatisch auf Angriff. Wir müssten jetzt lügen, aber so aus dem Bauch raus sagen Wir mal geringer als 10%. Steht irgendwo im Manual.
Eure "Hausregel" finden Wir gut. Wenn sich alle Seiten einigermaßen im historischen Kontext bewegen sollten da eingentlich keine Probleme entstehen.
Das erklärt diese (noch nicht berichtete) Runde. Da hatten wir einen Kampf, obwohl beide als defensiv angezeigt wurden. Obwohl da die 10% nicht gelten müssten. Vielleicht haben sie irgendwas mit dem Patch geändert? Der Kampf fand in Strassburg statt, standen in der gleichen Provinz.
Vernichter
17.03.15, 19:12
Osten.
http://fs2.directupload.net/images/150317/3qlyc6i6.png (http://www.directupload.net)
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An der Ostfront haben wir keine Kräfte. Ein paar kleinere Schlachten in Galizien. Wir sammeln hier unsere Kräfte. Lemberg wird immer noch belagert. Die Schlacht um Galizien kann vorerst als verloren betrachtet werden.
In Polen wirkt sich unser Feldzug im Westen aus. Wir können die Deutschen stoppen. Sie mussten anscheinend verlegen. Im Baltikum könnten wir diese Situation vielleicht sogar verschärfen. Der Gegner stösst zwar vor, aber die aus Sibirien geholten Kräfte müssten theoretisch überlegen sein. Vielleicht gelingt es den über Kovno laufenden Nachschub zu stören. Die Eroberung von Brestlitowsk ist nicht abgesichert. Die meisten Provinzen gehören immer noch uns. Man wird sehen.
Westen.
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http://fs1.directupload.net/images/150317/9vs2yoga.png (http://www.directupload.net)
Hier wird es ebenfalls langsam ruhiger. Unser Vorstoss nach Baden ist abgewehrt worden. Aus Luxemburg mussten wir gleichfalls gehen. Dafür konnten die Verteidigungsanlagen von Metz fast sturmreif geschossen und der Gegner mit seinen Feldarmeen aus Strassburg gedrängt werden. Stürmen können wir nicht. Die Französische Armee ist für absehbare Zeit fertig.
http://fs1.directupload.net/images/150317/8gxjt6xr.png (http://www.directupload.net)
Die Briten bereiten sich auch ihre Verladung vor. Und da macht uns etwas Sorgen, was wir in der Blockadebox entdeckt haben. Das ist das Feld in welches man die Marine stationieren muss, um die Mittelmächte zu blockieren. Wir haben da testweise die im Norden stationierte Hauptschlagkraft der Briten geschickt. Diese Runde entdecken wir dort eine kleine Aufklärungsflotte der Deutschen. Was machen sie dort? Wir können die Blockade nicht aufgeben. Also greifen wir an. Falls die Deutschen hier eine Entscheidungsschlacht suchen, kann es so oder so ausgehen. Wir hoffen aus spielerischen Gründen nicht darauf, egal wie es ausgeht. Vielleicht passiert auch nichts und die Flotte versucht zu fliehen.
Vernichter
19.03.15, 16:20
Das kommt davon, wenn man sich nicht genügend mit der Engine beschäftigt. Die Allierten haben kapituliert. Die Moral ist im Spiel gedoppelt. Es gibt einmal Algnment und dann noch die Kampfmoral. Falls die Kampfmoral beim Gegner zu hoch wird, so verliert man automatisch. Das ist nun passiert. Finden es für das Szenario ungünstig ausgelegt und es wurde von uns überhaupt nicht beachtet. Die Allierten haben kapituliert, weil die Mittelmächte sich gerade ziemlich toll finden. Ärgerlich, da wir die Lage doch strategisch gut fanden und auf den Balkan gespannt gewesen sind.
Admiral Hipper
19.03.15, 18:22
Wie hoch war den die Moral der Mittelmächte?
Vernichter
19.03.15, 20:58
Wie hoch war den die Moral der Mittelmächte?
Sie knackte die Marke von 145, also die Moral, nicht das Alignement.
Woraus ergibt sich dieser Moralwert? oder anders gefragt, was hättet ihr anders machen müssen um diese "merkwürdige" Niederlage zu vermeiden.
Admiral Hipper
20.03.15, 17:40
Die Moral hängt wohl hauptsächlich an großen Gefechten, die den Verlierer mit Moralabzügen bestraft. Der Gewinner bekommt die gleiche Menge an Moral dazu.
Weiter wird die Moral von Entscheidungen wie z.B. das Drucken von Geld und Events beeinflusst.
Vernichter
20.03.15, 18:31
Nicht alle Schlachten geben Moral. Welche können wir nicht genau sagen, aber es muss eine grössere Menge an Truppen beteiligt sein. Weiter Moral durch Gewinn von bestimmten Städten generiert. Was wir hätten Anders machen müssen? Darauf achten, dass wir nicht zu viele Schlachten verlieren. Wir achteten nicht darauf, weil wir nur unsere eigene Moral in Auge hatten und die Verluste aus anderen Erwägungen heraus für vertretbar gehalten haben. Wir wollen sie dann später wiederholen. Hätten wir es gewusst, so hätten wir im Westen Anders agiert.
Headhunter
21.03.15, 18:37
Hmm....diese Art von Sieg ist für dieses Szenario tatsächlich ziemlich unsinnig....schließlich bestand ja der größte Teil der "Taktik" im ersten Weltkrieg gerade am Anfang des Grabenkriegs daraus, eine Division nach der anderen ins gegnerische Feuer zu hetzen....wenn man sich im Spiel einfach nur einbuddeln muss und abwarten kann, bis der Gegner oft genug verloren hat, leuchtet uns der Sinn nicht so ganz ein...
Vernichter
21.03.15, 21:02
Hmm....diese Art von Sieg ist für dieses Szenario tatsächlich ziemlich unsinnig....schließlich bestand ja der größte Teil der "Taktik" im ersten Weltkrieg gerade am Anfang des Grabenkriegs daraus, eine Division nach der anderen ins gegnerische Feuer zu hetzen....wenn man sich im Spiel einfach nur einbuddeln muss und abwarten kann, bis der Gegner oft genug verloren hat, leuchtet uns der Sinn nicht so ganz ein...
Sie haben es einfach aus den vorherigen Teilen übernommen. Wir müssten es testen, aber damit wäre unsere Kritik an der Ostoption für die Deutschen stark relativiert. Es wäre dann möglich genügend Siege gegen die Russen zu holen, um die Moralgrenze zu knacken. Wobei wir auch bei den anderen Teilen damit Bauchschmerzen haben. Kriege wurden mit dem Zusammebruch der gegnerischen Moral gewonnen, nicht mit eigenen Höheflügen.
Vielleicht kann man es ja modden? Wäre schon dadurch behoben, dass man die Grenze in unrealistische Höhen schraubt.
Schade, so ein sudden death ist eigentlich immer doof. Dabei hatte ich mich durchaus gefreut einen AAR zu diesen Titel lesen zu dürfen.
Vernichter
22.03.15, 20:47
Schade, so ein sudden death ist eigentlich immer doof. Dabei hatte ich mich durchaus gefreut einen AAR zu diesen Titel lesen zu dürfen.
Wir werden uns vielleicht später zu einem erneuten Versuch aufraffen. Aber wahrscheinlich nicht mit der Entente. Dazu haben wir hier zu viele Überlegungen verraten. :)
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