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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rome TW Karthargo Legendär



Mantikor
01.03.15, 16:42
In diesem AAR berichte ich über meine Karthargo Kampagne in Rome TW 2 mit Karthargo auf dem Schwierigkeitsgrad Legendär.

Der Schwierigkeitsgrad Legendär ist der schwerste Schwierigkeitsgrad und unterscheidet sich von den anderen nicht nur dadurch dass die Ki mehr Hilfen erhält sondern auch dadurch dass ich nicht speichern und folglich auch keine alten Spielstände laden kann und in den Schlachten nicht pausieren kann um Befehle zu geben oder mich umzuschauen. Das macht dass Spiel natürlich deutlich schwerer wie auf sehr schwer da man bei einer Niederlage nicht einfach neuladen kann und man in den Schlachten keine Zeit für Micromanagment hat und immer wieder Einheiten oder die ganze Schlacht verlieren kann weil man nicht rechtzeitig dazu kommt die richtigen Befehle zu geben.

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Zunächst zur Ausgangslage. Das Spiel beginnt 270 vor Christus. In echt war Karthargo zu dieser Zeit eine bedeutende Militärische Macht die über ein Metropole und immensen Handel und damit auch wirtschaftliche Macht verfügte. Im Spiel ist dies jedoch nicht der Fall. Man kann sich anfangs nur anderthalb Armeen und keinerlei Flotten leisten, das mächtige karthargische Reich ist zerfleddert und von zahlreichen Feinden umgeben und deutlich schlechter ausgebaut als in echt weswegen Karthargo eines der schwersten spielbaren Länder ist Rome TW ist. Da die Entwickler des Spiels regelrechte Karthago Hasser sein müssen haben sie die Provinzen und die Verteilung der Völker erheblich zum Nachteil Karthargos gestaltet. Anstelle einer Provinz Afrika bestehend aus Karthargo, Utica und Thapsus unter Karthargischer Kontrolle wurde beispielsweise eine Provinz Afrika mit einem erfunden libyischen Klienstatt erfunden wodurch man sich nicht nur die Provinz teilen muss sondern auch zusätzliche Unruhe erhält weil die Libyer keine Punier sondern Wüstennomaden sind. Die Gebiete in Mauretanien und Gades wurden ebenfalls von Karthargo abgespaltet und Neukarthargo gegeben. Die sind zwar Punier, müssen sich aber ihre Provinzen mit Wüstennomaden und den Iberern teilen wodurch ebenfalls Unruhen an der Tagesordnung sind.

Neukarthargo bzw. Carthago Nova oder im Spiel auch Quadt Hadasht genannt und Ebesus (Balearen) gehören zwar zur Karthargo aber anderseits auch zur Provinz Carthagenisis in der auch Iberer leben weswegen man hier auch ein Zufriedenheitsprobleme hat. Sizilien ist zwar historisch korrekt zwischen Syrakus und Karthargo aufgeteilt, aber wieso das karthargische Korsika den zur dieser Zeit nicht mehr exestierenden Etruskern gehört wissen nur die Entwickler. Ich vermute mal weil sie Karthargo schwächen wollten, denn natürlich kriegt man auch hier mit der geteilten Provinz Sardienien und Korsika ein Zufriedenheitsproblem.

Die Römer müssen sich zwar auch mit den nicht mehr existenten Etruskern herumschlagen, sind aber im Vergleich zu den Karthargern deutlich besser dran da ihre Startprovinzen alle in Italien liegen und sie diese mit wenigen Siegen vereinen können. Dazu haben sie die besseren Einheiten, die kürzen Wege und weniger Feinde in der Nähe. Denn Karthargo ist regelrecht eingekreist von Feinden. Mit den Römern und Syrakusern kommt es in jedem Spiel zu einem Krieg. Den Garmanten, Nasomanen, Massyliern und Getulern in Afrika kann man ebenfalls nicht trauen. Und in Iberien sind einem nicht nur die Turdetaner sondern eigentlich alle dort lebenden Stämme feindlich gesinnt. Zum Unglück für Karthargo sind diese Stämme auch noch viel stärker als in echt. Denn während ich Anfangs nur Einnahmen habe um wie bereits gesagt anderthalb Armee unterhalten zu können, können die Wüstenstämme problemlos 2 bis 3 Armeen unterhalten und damit befestigte Städte erobern die sie in echt nie hätten einnehmen können. Dazu kommt noch das man die bedeutende Stadt Gades die in echt bei allen Seefahren des Mittelmeers bekannt war zu einer unbedeutenden Nebensiedlung degradiert wurde während die Spieledesigner Kurtreba das damals und heute kaum ein Mensch kannte zur Provinzhauptstadt gemacht wurde. Kurz und gut, die Ausgangslage ist zum kotzen.

Zur Auswahl stehen einem zum Anfang drei spielbare Fraktionen. Ich empfehle hierbei ganz klar die Franktion die die Diplomatie und die Reichweite der Armeen verbessert da man sonst viel zu schnell mit viel zu vielen Stämmen im Krieg ist und das Spiel nicht mehr gewinnen kann. Von den Barkiden rate ich wegen des Diplomatienachteils dringend ab. Man erhält mit ihnen ständig Kriegserklärung und befindet sich meist schon kurz nach Start mit der gesamten bekannten Welt im Krieg. Das ist zwar nicht realistisch weil Hannibal Barkas das größte Bündnis gegen Rom schließen konnte das es jemals gegeben hat und in den Diensten viele östlicher Staaten war und daher eigentlich einen Bonus anstatt einen Malus bekommen müsste, aber das Spiel gibt die Situation halt nicht realtisch wieder.

Nach dem Motto wer alles verteidigt, verteidigt nichts, musste ich mich gleich am Anfang dafür entscheiden was ich verteidige und in welche Richtung ich Expandiere. Zur Auswahl stand die Möglichkeit mit einer Armee auf Sizilien zu landen, Syrakus zu unterwerfen und einen Italienfeldzug zu starten. Der Nachteil daran ist jedoch das einem zwangsläufig die Iberer und Wüstennomaden in den Rücken fallen und man sich nicht auf Syrakus verlassen kann. Wenn sie einem die Treue halten sind sie zwar ein mächtiger Verbündeter, aber wenn nicht war der ganze Mist umsonst. Syrakus zu annektieren ist leider auch keine besonders gute Idee da man sonst zu schwach in Italien ist und zudem mit großer Wahrscheinlichkeit seine Verbündeten in Iberien und Afrika verliert wenn man allein in Italien kämpfen muss.

Als weitere Alternative gab es die Möglichkeit erst einmal in Afrika aktiv zu werden. Das Problem ist jedoch das man bei einem guten Verlauf wegen der eigenen Verbündeten trotzdem geteilte Provinzen hat und diese wiederum Siedlungen an den Feind verlieren wodurch man ständig nur von A nach B rennt und keine wirklichen Fortschritte erzielen kann. Greift man beispielsweise die Garmanten an wird man todsicher mit den Getulern und anderen Stämmen Arger bekommen. Und macht man es umgekehrt fallen einem die anderen in den Rücken und nehmen einem die gerade erst eroberten Siedlungen, die man Mangels Armeen nicht verteidigen kann wieder ab. Nordafrika ist schlichtweg und einfach zu groß und hat zu viele Hafensiedlungen um es sinnvoll mit einer Armee erobern und verteidigen zu können.

Also entschied mich für die Iberische Variante. Die hat zwar den Nachteil das man in Afrika überrannt wird, aber durch die Engstelle bei Gades / Tingis und die kleinen Provinzen mit nur zwei Siedlungen im Süden Iberiens lässt sich hier doch nach am ehesten neues Gebiet erobern und halten.

Bevor ich jedoch in Quadt Hadasth meine Armee vergrößerte, baute ich erstmal dort und in Karthargo Ausbildungsfelder und forschte gezielt auf die Holosidoros Kaserne und das brennende Öl. Meine Flotte löste ich auf, und die Söldner ersetzte ich durch die günstigeren libyische Hopliten da die karthargischen noch nicht verfügbar waren.

Syrakus erklärte mir kurz darauf wenig überraschend den Krieg und eroberte Lilybaion. Erfreulicher war dagegen eine Kriegserklärung der Massylier an die Garmanten wodurch ich vorerst nicht befürchten musste in Afrika angegriffen zu werden. Die Getuler griffen jedoch Neukarthargo an und da ich keine Lust hatte mich in diesen Krieg verwickeln zu lassen beendete ich das Bündnis. Nur wenig später schloss ich zudem mit Syrakus Frieden dass scheinbar mit Sizilen zufrieden war. Da ich meine Armee nicht schnell genug aufgebaut hatte wurde Neukarthargo von den Turdetaner belagert und angegriffen. Der Sturmangriff scheiterte jedoch und ich vernichtete in der kommenden Runde die Reste der feindlichen Armee. Da der Gegner somit geschwächt war wollte ich eigentlich auf Kurtreba marschieren und die Stadt einnehmen, doch es kam mal wieder anders da mir die Edetani den Krieg erklärten.

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Da ich mit einem sofortigen Angriff rechnen musste zog ich meine angeschlagene Armee wieder nach Neukarthargo zurück. Der Gegner griff jedoch nicht Neukarthargo an, sondern versuchte stattdessen Ebesus durch einen Seeangriff zu erobern. Es gelang mir jedoch die Niederlage zu vermeiden in dem ich den Kampf zur See solange in die Länge zog bis das Zeitlimit von 20 Minuten abgelaufen war. Anders kann man solche Angriff leider nicht abwehren, da die Garnisonen leider viel zu schwach sind und ich wie bereits gesagt nicht genug Armeen zu Verfügung hatte.

Kurtreba wurde nun nicht von mir sondern von meinem ehemaligen Klientstatt Neukarthargo erobert die die Stadt für mich wenig überraschend kurz darauf wieder an die Celtici verloren, da diese einem in fast jedem Spiel nach der Eroberung von Kartuba den Krieg erklären da sie die Stadt selber besitzen möchten. In den folgenden Runden wehrte ich regelmäßig Seeangriffe auf Ebesus ab. Zudem musste ich mich mit Sklavenarmeen in Neukarthargo herumschlagen da ich wegen plüdernder Armeen, mangeldem Platz und gegnerische Städte leider nicht genug Zufriedenheitsgebäude bauen konnte.

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Nach etlichen ätztenden Runden, in dennen ich mich lediglich verteidigte entdeckte mein Spion schließlich eine Lücke in der gegnerischen Verteidigung als der Feind den Fehler beging seine gesamten Armeen einzuschiffen. Ich nutzte die Gelegenheit sofort und griff das nahezu unverteidigte Arse an wodurch ich die einzige Siedlung der Edetani einnehmen und diese entscheidend schwächen konnte.

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Anschließend wehrte ich in mehreren Schlachten die Reste der edetanischen Armee ab, bis diese Fraktion vollständig vernichtet war. Die Karte sieht nun etwas freundlicher aus. Allerdings lässt sich Arse nicht vernüftig verteidigen. Die im Norden lebenden Cantabrer und Cessetaner sind miteinander verbündet und zu zweit zu stark für mich. Die Arrevaci haben keinen Verbündeten und nur Numantia unter Kontrolle. Da diese Siedlung die einzige Siedlung ist die mich an der vollständigen Kontrolle von Cartagenesis hindert drängt sich ein Angriff geradezu auf. Westlich von Quadt Hadest hat Neukarthargo momentan die Kontrolle über Baetebica. Ob dies jedoch so bleibt ist fraglich da sie sich im Krieg mit den Getulern befinden und an diese ihre Mauretannischen Besitzungen verloren haben. Die Celtici wiederum sind mit einem Krieg gegen die Lusitaner beschäftigt und Libyen wurde glückerweise auch noch nicht überannt. Die Römer sind mit Epirus beschäftigt und haben mich bislang nicht belästigt.

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Mantikor
02.03.15, 19:23
Nach dem Sieg über die Edetani bereitete ich mich auf den Feldzug gegen die Arevaci vor. Diese gingen übrigens kurz darauf eine Förderation ein und nannten sich danach Keltiberische Förderation. Sie hatten jedoch hierdurch keine neuen Gebiete hinzugewonnen weswegen es wohl immer ein Rätsel der Geschichte bleiben wird mit wem sie sich da eigentlich zusammengeschlossen haben.

Vor dem Beginn des Feldzuges meldete mir jedoch mein Spion zwei gegnerische Armeen bei Numantia weswegen ich erst einmal auf eine bessere Gelegenheit wartete und meine Provinzen ausbaute. In Cartago Nova baute ich ich neben der Holosidoros Kaserne noch eine Peltastenkaserne. Allerdings nicht um dort Peltasten auszubilden, sondern um die Stadt in der Zukunft durch die zusätzliche Garnison leichter verteidigen zu können. Als der Gegner eine der Armeen in die Nähe meiner Grenze bewegte nutzte ich die Gelegenheit um die Armee mit einem Spion zu sabotieren und griff diese danach anschließend an, wodurch der Krieg eröffnet wurde. Ich gewann die Schlacht per Autoberechnung. Auf eine selbstgeschlagene Schlacht verzichtete ich weil ich nicht meine Kavallerie verlieren wollte und diese in den eigenen Schlachten leider meistens drauf geht.

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Ein vollständiger Sieg gelang mir hierdurch jedoch nicht. Zudem musste ich die Armee danach erst einmal zur Auffrischung wieder in das eigene Gebiet verlegen. Nachdem die Armee wieder aufgefüllt war marschierte ich ohne zuvor ausreichend Aufklärung betrieben zu haben nach Numantia, was sich sofort rächen sollte weil ich dort von anderthalb Armeen überrascht wurde. Der Gegner wartete daher auch nicht bis ich seine Siedlung ausgehungert hatte sondern griff mich nach dem Beenden der Runde sofort an. Zur Verteidigung standen mir 15 frühe karthargische Hopliten, 4 Karthargische Reiter und noch ein Kavalleriegeneral zu Verfügung. Der Gegner setzte dagegen neben diversen Speerträger, Scutari, iberische Schwertträger und zahlreiche Plänkler ein. Ich stellte die Hopliten in drei Reihen auf und hoffte dem Gegner mit den Reitern in den Rücken fallen oder die Schlacht solange in die Länge ziehen zu können bis das Zeitlimit abgelaufen war. Dies erwies sich jedoch leider als unmöglich. Es gelang mir zwar mit den Reitern in den Rücken des Feindes zu gelangen, sie wurden dort jedoch von gegnerische Reiterei abgefangen und solange in Kämpfe verwickelt bis die feindlichen Speerträger heran gekommen waren und meine Reiter vernichtet waren. Währenddessen schoß der mir zahlenmäßig überlegene Gegner mit seinen überlegenen Plänklern die Hopliten zusammen oder rieb diese mit den Schwertkämpfern auf, wodurch die Schlacht und der größte Teil der Armee verloren gingen. Ehrlich gesagt überraschte mich das Ergebnis nicht wirklich da man auf Legendär in der Pausenfunktion keine Befehle geben kann und es daher recht häufig vorkommt das die Reiter bei Umgehungsmanövern vernichtet werden. Man hat schlicht weg und einfach nicht die Zeit um die Reiter jedesmal wenn Gefahr droht rechtzeitig wieder wegzubewegen, weswegen diese meistens an einer Einheit hängen bleiben und anschließend aufgerieben werden.

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Durch diese Schwäche ermutigt startete Syrakus, das kurzfristig mit mir Frieden geschlossen hatte. einen Angriff auf Ebesus. Karalis war zu diesem Zeitpunkt schon längst an Sklaven verloren gegangen. Es gelang mir jedoch durch das Zeitlimit den Gegner abzuwehren und im durch Rammangriffe leichte Verluste zuzufügen. Zudem baute ich genervt von den ständigen Seeangriffen ein Dock damit ich dort 4 Schiffe als Garnison erhielt, jedoch keine Militärhafen da ich mir keinen Nahrungsmalus leisten konnte.

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Nachdem meine Armee wieder neu aufgebaut und ich gefühlte tausend Angriffe von Syrakus auf Ebesus abgewehrt hatte machten die Arevaci schießlich den gleichen Fehler wie zuvor die Edetani. Sie räumten ihre einzige Siedlung um mich anzugreifen zu können. Während die Armee der Arevaci durch den Wald in Richtung Arse marschierte, nahm ich das nur noch durch eine Garnision verteidigte Numantia mühelos ein. Damit war der Krieg aber noch nicht entschieden. Arse war in Gefahr und hätte von den Arevaci leicht eingenommen werden können, weswegen ich mit meinem letzten Geld eiligst dort eine Söldnerarmee aushob. Die Ki überraschte mich jedoch erneut in dem sie nicht weiter auf Arse marschierte das deutlich schlechter verteidigt war als Numantia sondern wieder umdrehte und versuchte Numantia zurückzuerobern. Diesen Angriff konnte ich allerding mühelos mit einer Autoschlacht abwehren wodurch ich Catargensis vollständig unter meiner Kontrolle vereinen konnte. Geplant war dies zu Beginn jedoch nicht da man diese Provinz nur extrem schlecht erobern und verteidigen kann. Unter normalen Umständen hätte ich zuerst die Turdetaner und danach die Celtice angegriffen, dies war jedoch wegen den Aktionen der Ki nicht möglich.

Seit diesem Erfolg war ich nur noch mit den Garmanten, den Römern und Syrakus im Krieg. Im Norden hatte ich einen Nichtangriffspakt mit den Cessetanern und im Westen hatten die Getuler meinen ehemaligen Klientstatt Neukarthargo vernichtet. Da sie danach jedoch von den Lusitanern angegriffen wurden, die zuvor die Celtici vernichtet hatten boten sie mir ein Schutzbündnis an, das ich annahm. Mit etwas Glück kann ich den Lusitanern vielleicht in den Rücken fallen und mir hierdurch Südspanien sichern. Dies würde meine Position erheblich stärken und mir den Aufbau weiterer Armeen ermöglichen.

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McMacki
03.03.15, 00:10
Das ist aber wirklich ne bekloppte Ausgangssituation. Gibt aber doch bestimmt einige gute Mods, die das wieder ausbügeln. :) Schöner AAR, Karthago spiel ich bei Rome I auch immer am liebsten.

MrAugustus
03.03.15, 00:30
Ein schöner Bericht. Wir warten schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Mögen die Römern eines Tages "Mantikor ante portas" schreien. ;)

Zakalwe
03.03.15, 00:39
Ich lese mit.

hohe_Berge
03.03.15, 02:08
Jupp. Bin dabei. :top:

Mantikor
03.03.15, 19:41
Ich spiele ohne Mods, Ich habe nur ein paar DLC installiert. Die Römer verfügen daher über ein paar Extraeinheiten wie Söldnergladiatorinnen.

Nach dem Sieg über die Arevaci benötigte ich erst einmal ein paar Runden um die Zufriedenheit der Provinz zu verbessern. Zudem stellte ich eine zweite Armee auf, was mich dem finanziellen Kollaps nahe brachte, ich war mir aber sicher dass ich sie schon bald brauchen würde. Währenddessen entwickelte sich die Krieg zwischen den Getulern und den Lusitanern zum Nachteil der Getuler. Die Getuler verloren Gades, woraufhin die Lusitaner Neukarthargo befreiten. Zudem konnten sie Tingis erobern und drohten damit die Getuler auszulöschen. Da sie danach erheblich stärker gewesen währen und mir mein Spion zudem meldete das Kurtreba unverteidigt ist nutzte ich die Gelegenheit für einen Angriff. Im Norden Spanien drohte zum Glück vorerst kein Angriff weil die Cessetaner in einen Krieg mit den Avernern verwickelt waren.

Nach der Eroberung von Kutreba meldeten meine Spione dass Gades nur von einer schwachen Neukarthargischen Armee verteidigte wurde und keine Armeen der Lusitaner in der Nähe waren. Ich vermutete sie daher in Afrika und marschierte mit einer Armee nach Gades, während die andere als Garnison in Kutreba zurückbleiben musste. Meine Armee eroberte anschließend die Stadt und ich stand vor der Auswahl entweder Neukarthargo erneut zu einem Klientstaat zu machen oder auszulöschen. Obwohl mir Neukarthargo vermutlich bis zum Spielende die Treue gehalten hätte entschied mich dagegen da diese in meinen sonstigen Spielen regelmäßig Ärger mit den Wüstennomaden bekommen haben und ich nicht riskieren wollte dass es mit den Getulern oder Massylia zum Krieg kommt. Abgesehen davon wollte ich die ganze Provinz für mich und nicht nur die Halbe.

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Nach der Eroberung griffen mich die Lusitaner an. Allerdings nicht zu Land sondern über See weil sie ihre Truppen von Tingis aus über die Meerenge von Gibraltar aus einschiffen mussten. Ich zog die Schlacht wegen dem Zeitlimit in die Länge, lies sie aber vorher noch an Land gehen um einen Teil der feindlichen Truppen vernichten zu können. Anschließend konnte ich Tingis kampflos besetzen da die Stadt aufgrund der vorhergehenden Schlacht nicht mehr verteidigt wurde. Währendessen marschierte eine Lusitaner Armee, die ich wohl übersehen hatte, nach Neukarthargo und belagerte die Stadt. Noch bevor hier jedoch eine Entscheidung fiel erklärten die Averner, die wohl ebenfalls auf leichte Beute hofften den Lusitanern den Krieg. Zuvor hatten sie bereits Nordspanien erobert und die Cessetaner ausgelöscht.

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In Tingis vernichtete ich in der Zwischenzeit in einer Seeschlacht eine eingeschiffte Armee der Lusitaner. Da ich keine eigene Flotte hatte, hätte ich die Armee normalerweise nicht angegriffen. Da sich aber die Flotte der Getuler nahe Tingis aufhielt rechnete ich mit einem leichten Sieg und hatte recht. Die Armee der Lusitaner wurde vollständig vernichtet. Kurz darauf versuchten die Lusitaner Neukarthargo zu stürmen und verloren hierbei den größten Teil ihrer Armee. Ich konnte die Stadt allerdings nur halten weil ich in der Vergangenheit eine Holosidros Kaserne und eine Plänkellager gebaut hatte. Ohne die zusätzlichen Garnisonstruppen hätte ich die Schlacht wohl verloren da die Ki mittlerweile sehr viele Belagerungstürme baut und sich deutlich geschickter anstellt als in der Anfangszeit von Rome TW 2.

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Obwohl ich starke Probleme mit der Zufriedenheit hatte marschierte ich kurz darauf mit meiner bisher als Garnison in Kutreba eingesetzten Armee nach Ebora da ich befürchtete dass die wichtige Stadt sonst den Avernern in die Hände fallen könnte. Ich konnte per Autoschlacht nur einen Phyrusssieg erringen, war aber dennoch zufrieden weil ich hierdurch keine Einheiten verlor und damit die letzte nennenswerte Armee der Lusitaner vernichtet hatte. Auch Olisopo konnte ich kurz darauf erobern und damit neben Cartegensis auch noch die Provinzen Ebora und Baetica unter meine Kontrolle bringen. Die Zufriedenheit war allerdings eine einzige Katastrophe da ich zu schnell expandiert hatte und daher überall Aufstände ausbrachen. Zudem befanden sich noch kleine plündernde Armeen der Lusitaner in meinen Provinzen die für starke Unruhe sorgten.

Die Aufständischen in Baetica konnte ich glücklicherweise mit meinen Armeen rechtzeitig vernichten. Zu meinem Unglück gab es jedoch auch in Numantia einen Aufstand denn ich mit meiner Garnision nicht abwehren konnte weswegen die Arevaci zu neuem Leben erwachten. Und als ob das nicht schon schlimm genug gewesen währen marschierten sie gleich danach auf Arse zu. Da es sich zum Glück aber nur um eine Teilarmee handelte konnte ich die Armee der Arevaci mit der schwachen Garnisionsarmee schlagen in dem ich die feindlichen Scutari und Schwertkämpfer mit meinen zwei Hopliten beschäftigte während meine Speerwerfer diese unter konzentriertes Feuer nahmen. Sehr hielfreich waren hierbei die Schiffsbesatzungen die ich gleich zu Beginn der Kämpfe von Bord gingen um die Landstreitkräfte unterstützen zu können.

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Im Jahr 202 v.Christus eroberte ich Numantia zurück und hatte nun wieder Südspanien und Zentralspanien unter meiner Kontrolle. Doch meine Freude hierüber währte jedoch nur kurz. Die Averner gönnten mir meine Beute nicht und erklärten mir kurz darauf den Krieg und sie hatten beste Aussichten den Krieg zu gewinnen da sie zu diesem Zeitpunkt 6 bis 8 volle Armeen zu Verfügung hatten, während ich zu diesem Zeitpunkt nur über 2 einhalb Armeen verfügte.

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Mantikor
04.03.15, 20:05
Der Krieg gegen die Averner kam zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Ich hatte meine Herrschaft über Südiberien noch nicht gesichert und eine hohe Unzufriedenheit in meinem Provinzen. Zudem hatte ich die in Numantia stehenden Armee wieder nach Baetica verlegt, womit ich an der Grenze zu den Avernern praktisch keinerlei Truppen hatte. Über kurz oder lang währe es ohnhin mit den Averner zum Krieg gekommen da es sich bei den Avernern um einen expansionistischen Stamm handelt der stets versucht die Kontrolle über Iberien zu erlangen und sich auch in fast allen meinen Karthargo Spielen gegen die Iberer durchsetzt, aber ein späterer Zeitpunkt währe mir deutlich lieber gewesen.

Da Numantia und Arse nur von der örtlichen Garnision gehalten wurden, konnten die Averner beide Städte mühelos erobern. Baetica und Lusitania wurden von mir allerdings mit jeweils einer Armee verteidigt und in Carthargo Nova stand zudem eine Miniarmee um die Garnision zu verstärken. Ich hoffte dass der Gegner Carthargo Nova angreifen und stürmen und sich hierbei schwächen würde. Von Kutreba aus hätte ich anschließend innerhalb einer Runde die geschwächten Feinde mit einer eigenen Armee angreifen und vernichteten können. Der Gegner schiffte jedoch seine Armee ein und griff stattdessen über den Seeweg Ebesus (Balearischen Inseln) an. Ich entschied diese Schlacht und viele nachfolgende Angriffe auf Ebesus durch das Zeitlimit und schwächte hierbei den Feind in dem ich einzelne Schiffe des Gegners versenkte.

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Während die Seeschlachten um Ebesus sich Runde für Runde wiederholten musste ich immer noch abwarten dass sich meine Ordnung in Baetica und Lusitanien verbessert. Erst nach mehreren Runden griff der Gegner mit einer weiteren Armee Cartargo Nova an. Meine Armee bestand aus einem General mit einer frühen karthargischen Hopliteneinheit, zwei iberischen Söldnerschwerteinheiten und zwei Söldnerschleuderschützen, sowie der Garnision die wegen der zwei Kasernen durchaus brauchbar war. Der Feind hatte zahlreiche Belagerungstürme und Rammböcke gebaut und ich stellte zu seiner Abwehr die Söldnerschwerteinheiten auf die Mauer um sie zu verheizen und stellte an den Ausgänger der Mauer und dem Tor weitere Einheiten auf um den Feind möglichst lange aufzuhalten. Zudem blieb am Siegpunkt eine Einheit zurück da ich in manchen Spielen schon von durchgebrochen Einheiten überrascht wurde die den Siegpunkt erreicht hatten ohne dass ich dies rechtzeitig bemerkte.

Der Gegner griff massiv meine Mauern an und meine Schwertkämpfer wurden wie erwartet aufgerieben. Doch sie hielten den Feind eine Zeitlang auf, und meine Speerwerfer (die ich ich hinter der Mauer aufgestellt hatte) fügten dem Gegner währendessen hohe Verluste zu. Meine Festung selbst fügte dagegen dem Feind nur relativ schwache Verluste zu, weil die Festung in diesem Stadium des Spiels noch nicht allzuviel Schaden austeilen konnte und zudem die Türme durch die Massenangriffe schneller auf Neutral umgefärbt werden als in der Vergangenheit wo man noch das Tor zustellen und ganze feindliche Armeen nur durch das Brennende Öl vernichten konnte. Mein General unterstützte hierbei meine Truppen wirkungsvoll in dem er durch Motivation und Auffrischung die am stärksten betroffenen Einheiten verbesserte. Ich benötigte daher nicht das Zeitlimit zum Sieg, sondern die feindliche Armee floh schon vorher nachdem sie zahlreiche Einheiten eingebüßt hatte. Die Reste vernichtete ich anschließend indem ich mit einer Armee in dem ich von Kutreba aus angriff. Zuvor hatte ich natürlich die Reichweite der Armee gepusht in dem ich ihr einen Agenten zur Seite stellte und bei Beförderungen des Agenten, des Generals und der Armee häufig die Beförderungen gewählt hatte die die Reichweite der Armee verbesserten.

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Eine entscheidende Wirkung hatte die Schlacht jedoch nicht, da mir meine Agenten eine weitere Armee des Feindes zwischen Numantia und Kurtreba und zwei Armeen bei Arse, sowie weitere Armeen auf Hoher See meldeten, weswegen ich trotz des Erfolges unmöglich in die Offensive gehen konnte. Um in die Offensive gehen zu können benötigte ich mindestens drei Armeen. Eine benötigte ich um die Küste in Richtung Taracco sichern zu können, eine für den Vormarsch nach Numantia und eine für die Eroberung von Briganticum. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich aber nur zwei Fullstacks und noch immer nicht alle Zufriedenheitsprobleme im Griff. Ich hoffte daher dass sich der Feind erneut an Cartargo Nova verbluten würde, doch er brach eine begonnen Belagerung ab, und campte anschließend mehrerere Runden lang mit drei Armeen nahe der Stadt herum. Da sich durch die plündernde Armeen die Zufriedenheit verschlechterte hätte ich den Feind nur allzu gern, angegriffen doch ich war schlicht weg und einfach zu schwach dazu. Daher bestand jede Runde das Risikio das es in Ebesus zu einem Aufstand kommt und ich diese Siedlung verlieren könnte. Ich hatte jedoch Glück. Die Aufständischen sammelten sich nur in Cartargo Nova, wo sie für mich keine große Gefahr darstellten.

Auch bezüglich meine Verbündeten hatte ich Glück. Die Getuler waren wegen dem Schutzbündnis mit in den Krieg gegen die Averner eingetreten wodurch ich von ihnen keinen Angriff fürchten musste. Die Massylier verhielt sich mir gegenüber wohlwohlend neutral und Libyen hatte sich gegen die Garmanten durchgesetzt. Dies ist leider nicht selbstverständlich da Libyen sehr oft zu Beginn des Spiels überrannt wird, was dann meistens zur Folge hat das man sich mit den Wüstennomaden herumschlagen muss. So hatte ich aber den Rücken frei und konnte mich ganz auf die Averner konzentrieren.

Als sich die Zufriedenheit endlich halbwegs normalisiert hatte und mir ein Agent meldete das Briganticum nur schwach verteidigt wird marschierte ich mit einer Armee gegen Briganticum. Ich wurde jedoch auf halbem Weg durch gegnerische Agenten gestoppt obwohl ich meinen wichtigsten Armee zu ihrem Schutz eigene Agenten mitgegeben hatte. Ich musste daher meine ausschließlich durch Agenten dezimierte Armee ohne etwas erreicht zu haben wieder nach Lusitanien zurückziehen. Soetwas passiert leider recht häufig und sorgt bei mir immer wieder für Frust wenn man nicht durch feindliche Armeen sondern durch Agenten besiegt wird.

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Erst mehrere Runden später ergab sich für mich eine neue Gelegenheit als die Averner mit einer Armee von Briganticum in Richtung Olisopo marschierten. Ich griff die Armee auf eigenem Gebiet an und schlug sie nachdem ich sie diesemal selbst mit einem Agenten geschwächt hatte. Ich konnte den Vorteil aber nicht nutzen weil ich gleich danach von einer weiteren Armee der Averner bedroht wurde. ich zog mich daher nach Olisopo zurück und der Feind griff die Stadt trotz meiner Armee an. Da ich die Autoschlacht verloren hätte übernahm ich selbst das Kommando und stellte meine Einheiten in der Nähe des Stadtzentrums auf. Da meine Armee aus 15 Hopliten, 4 Kavallerie und meinem General bestand hatte ich ausreichend Truppen um alle Engstellen zum Siegpunkt durch Hopliten zu sichern. Die für die Verteidigung deutlich besser geeigneten Pikeniere hatte ich zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht owohl ich die entsprechende Technologie bereits erforscht hatte. Dafür hatte der Feind zahlreiche Schwertkämpfer und war alles andere als ungefährlich. Denn während ich bei meiner Sueben und Römer Kampagne die Gallier eher belächelt habe, sind sie für die Kartharger durch ihre vielen Schwertkämpfer durchaus eine ernsthafte Gefahr. Vor allem der gegnerische General der nicht wie die Iberer oder Römer als Reitergeneral sondern mit Adelsinfanterie unterwegs ist stellt eine erhebliche Gefahr da die man nicht mal knacken kann wenn man sie von vier Seiten gleichzeitig mit Hopliten angreift. Ich hätte daher nur allzu gerne meine Hopliten gegen Schwertmeister und Beserker, meine Pikeniere gegen Odins Speere, und meine Peltasten gegen germanische Bogenschützen getauscht. Aber dies geht nun mal nicht und daher musste ich mit dem Auskommen was ich hatte.

Da der Gegner eine Balliste mit sich führte, bemühte ich mich schon zu Beginn des Gefechts diese mit Kavallerie auszuschalten. Die Averner versuchten jedoch meine Reiter mit eigener Reiterei abzufangen. Es gelang ihnen jedoch nur eine meiner beiden Reitereinheiten abzufangen. Die andere kam durch und zerstörte die Baliste. Währenddesen erreichten die Averner meine Hauptkampflinie und versuchten diese zu durchbrechen. Die ersten Hopliteneinheiten kämpften tapfer, wurden aber nach und nach durch den Feind aufgerieben. Ich hatte jedoch hinter diesen eine zweite Reihe gebildet die dem Feind standhielt. Von der Flanke versuchte der Feind währenddessen mit seiner Reiterei in meinen Rücken zu gelangen, wurde aber von meine Hopliten abgewehrt. Hierdurch bekam ich schließlich selbst die Gelegenheit mit meinen Reitern dem Feind in den Rücken zu fallen. Doch das Ergebnis war eher bescheiden. Meine Reiter erlitten große Verluste und konnten dem Feind erst in die Flucht schlagen als dieser sich an meiner Hoplitenhauptkampflinie ausgeblutet hatte.

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Nach dem Sieg vernichtete ich die Reste der gegnerischen Armee und marschierte erneute in Richtung Briganticum. Dieses Mal war der Weg frei und ich konnte die Stadt erobern und damit einen ersten wichtigen Sieg gegen die Averner erreichen.

Mantikor
05.03.15, 20:03
Nach der Eroberung von Briganticum erhielt ich die Gelegenheit dem Feind eine weitere Niederlage zuzufügen als er mit einer Armee Neukarthargo belagerte. Ich nutzte die Gelegenheit in dem ich die Belagerungsarmee mit meiner Armee aus Kutreba angriff und vernichtete. Zudem schafften es die Getuler kurzfristig Numantia zu erobern, das sie in der folgenden Runde jedoch sofort wieder verloren. Einer weiteren Schlacht wich ich aus weil der gegner mir überlegen war. Währenddessen erklärte mir wieder mal Syrakus den Krieg und dieses Mal nahm ich die Hilfe meines Verbündeten Libyen gegen Syrakus an. Zuvor hatte ich die Hilfe noch ausgeschlagen. Denn wenn man gleich zu Beginn die Libyer mit in den Krieg gegen Syrakus und Rom hineinzieht besteht die Gefahr dass Libyen zwischen Syrakus und den Wüstennomaden aufgerieben wird. Wartet man dagegen sind die Überlebenschancen Libyens besser da sie nicht gleichzeitig gegen die Garmanten und Syrakus kämpfen müssen sondern sich auf einen Gegner konzentrieren können.

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Mehrere Runden später entsandten die Averner eine Armee in das Gebiet von Briganticum, die ich in zwei Schlachten vollständig vernichtete. Wichtiger war jedoch die Eroberung von Arse. Hierfür benötigte ich jedoch eine Menge Geduld weil der Gegner die Stadt lange Zeit mit einer oder mehrerern Armeen sicherte. Irgendwann hatte er jedoch zwei Armeen eingeschifft um Ebesus erobern zu können und keine Armee mehr in Arse was ich sofort zu einem Angriff nutzte. Zu meiner Überraschung meldeten mir meine Agenten zudem das auch Tarraco nur schwach vom Feind verteidigt wurde. Es gab dort zwar eine Armee der Avernern, diese war jedoch stark geschwächt weil ich in den Seeschlachten von Ebesus zahlreiche Einheiten des Feindes versenkt hatte. Ich konnte sie daher ebenfalls vernichten und damit die Provinzhauptstadt von Tarraconensis erobern was natürlich eine große Hilfe darstellte da man Provinzstädte deutlich leichter verteidigen kann als Nebensiedlungen. Um aber die Kontrolle über Iberien erhalten zu können musste ich zwangsläufig das zentral gelegene Numantia erobern, und dieses wurde noch immer von zahlreichen Feinden verteidigt. Zudem kontrollierten Averner auch noch Burdigala, Nemsos und Versontio und konnten daher aus Gallien weitere Verstärkungen herbeirufen.

Um dieses Ziel erreichen zu können baute ich meine in Cartago Nova stehende Armee zu einer vollständigen Armee auf. Da diese Armee zu Verteidigungszwecken einst Libysche Peltasten erhalten hatte wurde sie zu meiner ersten Armee mit Peltasten. Normalerweise baue ich sie aber nicht da sie mir in den meisten Schlacht kaum von Nutzen ist.

Bei Tarraco halfen mir die Getuler bei der Vernichtung der eingeschifften avernischen Armeen und zudem schlug ich eine Armee bei Briganticum. Ein Vorteil ergab sich hieraus jedoch nicht weil der Feind von Numantia aus in Lusitanien und Baetica einzufallen drohte und ich daher keine Truppen entbehren konnte. Zudem benötigte ich wie üblich wegen der Zufriedenheit Armeen als Garnision. Wir schrieben daher bereits das Jahr 154 v. Christus als ich mich mit einer Armee von Tarraco und Briganticum aus Aracilium zubewegte. Die Gelegenheit schien günstig weil sich dort nur eine Armee aufhielt. Gleichzeitig bewegte ich eine Armee auf Numantia zu dass ich unmittelbar danach zu erobern hoffte. Es bestand aber natürlich die Gefahr dass der Feind aus Gallien Hilfe erhielt und mir meine Pläne durchkreuzte, aber vorerst schien die Luft rein zu sein.

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Bevor ich jedoch Arilicum erobern konnte wurde ich in Numantia angegriffen. Der Gegner griff meine Armee mit zwei Armeen an und normalerweise hätte ich mich daraufhin zurückgezogen. Da der Feind jedoch erst einen Fluss überqueren musste um meine Armee angreifen zu können nahm ich die Herausforderung an. Ich hoffte dass ich an der Engstelle des Flusses trotz meiner zahlenmäßig Unterlegenheit den Feind schlagen konnte, und dass sich anschließend eine Möglichkeit ergab Numantia zu erobern. Zu diesem Zweck stellte ich einen Teil meiner Hopliten an die Brücke des Flusses und den anderen Teil an die Furt. Da ich die feindliche Aufstellung nicht sehen konnte teilte ich zudem meine Kavallerie auf. Die Peltasten und den General stellte ich an die Brücke.

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Als die Schlacht begann stellte sich heraus dass der Feind seine Armee ebenfalls aufgeteilt hatte. Die Verstärkungsarmee des Feindes marschierte jedoch zur Furt und damit genau dorthin wo ich schwächer war. Dennoch hielten meine Hopliten lange Zeit dem Feind stand. Gegen die Masse an feindlichen Einheiten, die meine Hopliten zudem mit zahlreichen Geschossen überschütteten waren sie jedoch auf Dauer auf verlorenem Posten. In der Zwischenzeit schlug ich jedoch den Angriff über die Brücke zurück. Da meine Hopliten an der Brücke nicht nur von meinem General unterstützt wurden, sondern auch von den Peltasten die hier optimale Bedingungen vorfanden konnte ich dem Feind sehr stark Verluste zufügen und ihn in diesem Teil des Schlachtfelds in die Flucht schlagen. Bei der Furt brach jedoch meine Verteidigung zusammen und der Feind stürmte anschließend ungehindert über den Fluss. Ich versuchte den feindlichen Vormarsch zu verlangsamen in dem ich ihn mit meiner Kavallerie von der Brücke wegzulocken versuchte. Dies gelang mir jedoch nicht. Die Averner marschierten dennoch zur Brücke und ich konnte gerade noch meine Einheiten wenden und in eine neue Kampfstellung bringen. Dennoch hätte ich wohl die Schlacht verloren da mir der Feind zahlenmäßig noch immer stark überlegen war und ich nun nicht mehr den Vorteil der Engstelle nutzten konnte wenn nicht das Zeitlimit abgelaufen währe. So hielten sich aber meine Verluste mit 5 verlorenen Hopliteneinheiten noch in Grenzen.

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In der folgenden Runde eroberte ich wie erwartet Aracilium und da ich zuvor die zwei Armeen in Numantia geschlagen hatte setzte ich auch sofort eine Armee zu Eroberung Numantias in Marsch. Diese Armee traf jedoch auf unerwartet starken Widerstand. Denn trotz meines Sieges hatte der Feind noch immer drei Armeen in Numantia stehen und setzte diese auch sofort ein um meine Belagerung zu beenden. Ich versuchte erst gar nicht dies zu verhindern sondern gab angesichts der Bedrohung den Rückzugsbefehl woraufhin sich meine Armee in die Wälder Numantias zurückzogen. Hier stellte mich der Feind erneut zu Schlacht und dieses Mal konnte ich mich nicht mehr durch einen Rückzug oder das Zeitlimit retten weil ich mich schon zuvor zurückgezogen hatte. Doch dieses Mal standen mir nur noch 2 und nicht 3 Armeen gegenüber.

Die beiden Armeen hatten insgesamt mehr Einheiten als meine Armee, einzeln jedoch deutlich weniger Nahkampfinfanterie als meine Armee. Ich stellte daher meine Armee im Schutz des Waldes in einer langen Reihe auf um ihn an den Flanken leichter in den Rücken fallen zu können. Zudem hoffte ich darauf das mich der Gegner nur verzettelt erreichen und meine Einheiten im Wald erst zu spät bemerken würde.

Der Feind marschierte mit seine Nahkämpfern gefolgt von den Ferkämpfern auf mein Zentrum zu, während seine Kavallerie meine Flanken zu umgehen versuchte und prompt von meinen Hopliten überrascht wurde. Das Zusammentreffen meiner Hopliten und der gegnerischen Reiter endete eindeutig mit einem Sieg meiner Hopliten. In der Zwischenzeit griff der Gegner mit zahlreichen Schwertkämpfern mein Zentrum an und fügte mir vor allem mit seiner Adelsinfanterie schwere Verluste zu. Bevor jedoch mein Zentrum zerbrach konnte ich mit meinen Reitern die gegnerischen Fernkämpfer vom Schlachtfeld fegen und einen Teil meiner Hopliten in den Rücken des Feindes bewegen. Doch die gegnerische Adelsinfanterie an meiner linken Flanke wehrte selbst den Angriff von vier Hopliten ab und drohte diese vollständig aufzureiben. Während bereits große Teile des avernischen Heeres flohen, hielten die zwei Adelsinfanterieeinheiten immer noch allen Angriffen stand. Erst nachdem ich mehrmals mit der Kavallerie und den Elefanten meines Generals von hinten angriff konnte ich diese Einheiten so stark schwächen dass sie flohen und ich die Schlacht gewann. Dennoch verlor ich die Hälfte meiner Armee und zwei Einheiten komplett. Wichtiger war jedoch die Verluste des Feindes. Er konnte nur wenige Einheiten der beiden Armeen retten und war danach stark geschwächt.

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Um Numantia erobern zu können, war jedoch dennoch eine Verstärkungsarmee aus Aracilium notwendig. Nur durch diese schaffte ich es die Reste der feindlichen Armeen zu vernichten und Numantia zu erobern. Währenddessen hatte der Feind zwei Armeen aus Burdigala (Gallien) in Richtung Aracilum bewegt und drohte die gerade erst eroberte Siedlung wieder zurückzuerobern. Zudem belagerte er Tarraco und Karthargo wurde von Syrakus angegriffen.

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hohe_Berge
05.03.15, 23:27
"und Karthargo wurde von Syrakus angegriffen" Upps. Bleibt spannend.

Glück Auf

Mantikor
08.03.15, 10:06
Als Karthargo von Syrakus angegriffen wurde war ich relativ unvorbereitet. Ich hatte zwar eine Miniarmee mit drei Hopliten in Karthargo stehen, aber dass mich der Gegner mit einer Flotte und noch drei Armeen angriff überraschte mich dann dennoch. Zu meinem Unglück griff der Gegner auch noch von Land an. Dadurch waren zahlreiche feindliche Truppen schon bei Beginn der Schlacht an Land und es bestand die Gefahr dass zusätzlich noch weitere per Schiff anlanden und ins Zentrum der Stadt gelangen könnten. Meine Streitkräfte waren im Vergleich dazu lächerlich klein, weswegen es von Anfang an nur darum gehen konnte bis zum Zeitlimit durchzuhalten. Da die gegnerische Flotte Katapultschiffe hatte war mir von Anfang an klar dass ich diese nicht lange mit meiner Garnisionsflotte beschäftigen konnte, denn die Katapultschiffe schießen einem die eigenen Schiffe schon aus großer Entfernung zusammen ehe man selbst auch nur einen Speer abwerfen kann. Zudem hat man nicht genügend Zeit um die Schiffe kommandieren zu können, wenn man gleichzeitig auch noch die Truppen an Land beaufsichtigen muss. Meine Garnisionsflotte wurde daher wenig überraschen schon in den ersten Minuten versenkt. Ich hatte aber Glück im Unglück weil ich die feindliche Flotte zum rechten Teil meiner Festung locken konnte und diese dann zum größten Teil dort von Land ging und nicht auf der deutlich schlechter verteidigten linken Seite bei der die feindliche Flotte normalerweise gelandet währe. Ich musste allerdings trotzdem zwei direkt in meinem Hafen angelandete Speerträger mit meiner Kavallerie aufreiben.

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Die Landarmeen der Syrakuser zerstörten in der Zwischenzeit ein Tor und wurden anschließend eine Zeit lang von meinen Hopliten am Tor aufgehalten. Danach strömten sie in die Stadt. Ich hatte jedoch an einem weiteren Tor und dem Zentrum nochmals Hopliten stehen, weswegen ich die Stadt bis zum Zeitlimit halten konnte. Als die Schlacht zu Ende war hatte ich größere Verluste als der Feind, aber die Stadt gehörte noch immer mir. Ein Blick auf die Karte zeigte mir dass neben den Armeen von Syrakus sich auch noch eine Armee des Wüstenvolkes der Massylier näherte. Da ich in vergangenen Spielen trotz guten Beziehungen schon oft von diesen angegriffen wurde rechnete ich mich dem schlimmsten und hob in aller Eile eine Söldnerarmee in Karthargo aus. Die Massylier griffen jedoch nicht an, sondern waren offiziel unterwegs um Syrakus zu bekämpfen da sie sich mit diesen im Krieg befanden. Ich traute ihnen jedoch trotzdem nicht da wir kein gemeinsames Bündniss sondern lediglich einen Handelsvertrag hatten. Nach dem die Söldnerarmee aufgestellt war, ersetzte ich diese dann nach und nach durch reguläre Einheiten da diese deutlich weniger Unterhalt erfordern.

In der Zwischenzeit drohte Tarraco nach mehreren Runden Belagerung dem Feind kampflos in die Hände zu fallen. Aber auch hier hob ich eine neue Armee aus und konnte mit dieser noch rechtzeitig die Stadt erreichen und die feindliche Armee in zwei Schlachten vernichtend schlagen. Die aus Gallien in Nordiberien eingefallenen Armeen wurden währenddessen durch meine Agenten gestoppt und zogen sich wieder nach Gallien zurück. Ingesamt hatte ich danach vier Armeen in Iberien stehen und theoretisch hätte ich noch eine weitere bauen können, doch hierfür fehlte jedoch leider genauso wie für den Bau von Flotten das Geld.

Nach mehreren durch die Unruhe bedingten Runden Zwangspause marschierte ich nach Burdigala das ich unbedingt erobern wollte, weil man von dort aus feindliche Einfälle in Nordiberien gut vereiteln kann und nahm die Stadt trotz der Anwesenheit einer feindlichen Flotte ein. Die Averner waren nun doch schon sehr geschwächt weil ich ihnen zuvor zahlreiche Siedlungen abgenommen und Armeen zerstört hatte. Eine weitere Armee der Averner geriet kurz darauf in einen Hinterhalt und wurde ebenfalls nahe Burdigala vernichtet.

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In der Zwischenzeit spitzte sich jedoch die Lage in Afrika weiter zu. Ich hatte Libyen in den Krieg mit Syrakus ins Boot geholt weil ich erwartete dass Libyen das zu dieser Zeit fünf Siedlungen kontrollierte mit Syrakus das nur die zwei Siedlungen auf Sizielen kontrollierte fertig werden und vielleicht sogar Sizilien erobern würde. Stattdessen zeigte sich jedoch das mein Verbündete absolut unfähig ist. Sie verloren Thapsus, und obwohl sie von den Getulern und den Massyliern unterstütz wurden schafften sie es nicht längere Zeit Syrakus vom Festland fernzuhalten. Ich muss allerdings dazu sagen dass ich die Stärke Syrakus falsch einschätzte weil diese zuvor in Griechenland Epirus erobert hatten. Trotzdem war es erstaunlich was Syrakus alles an Truppen aufbot und wie schlecht meine Verbündeten damit zurecht kammen.

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Da ich kein Geld für weitere Armeen in Afrika hatte blieb mir in Afrika nicht anderes als das Prinzip Hoffnung. Währenddessen bemühte ich mich den Avernern den endgültigen Todesstoß zu versetzen und zog hierzu meine Armeen zusammen. Während ich jedoch Nemessos eroberte marschierten zwei römische Armeen durch das neutrale Massalia über die Grenze in Richtung Tarraco. Also schickte ich eine Armee wieder zurück nach Tarraco, woraufhin sich die Römer wieder kampflos entfernten. Währenddessen verbesserte eine meiner Armeen die Zufriedenheit in Burdigala und eine andere in Nemessos. Die vierte sicherte den Fluss zwischen den beiden Siedlungen und wurde von einer Armee der Averner angegriffen.

Die Autoschlacht hätte ich trotz Flußüberquerung klar verloren da die Armee der Averner über zahlreiche Adelskämpfer und Onager verügte und meine Armee zudem noch nicht alle Verluste von den vorherigen Kämfen ausgeglichen hatte. Daher schlug ich die Schlacht manuell und ich musste meine Armee wie schon bei der letzten Flussschlacht wieder einmal in zwei Teil aufteilen. Der Gegner griff dieses Mal nur meine Einheiten bei der Brücke an und obwohl ich wie beim letzten Mal die Engstelle zur Verteidigung nutzte drohten mir dieses Mal die Hopliten deutlich schneller zusammenzubrechen weil sie von den gegnerischen Onagern zusammengeschoßen wurden. Ich überquerte daher an der Furt mit einem Teil meiner Kavallerie den Fluss und griff die Onager an. Da diese aber nicht allein waren, sondern von Plänklern und feindlicher Reiterei unterstützt wurden kostete mich der Spaß zwei Einheiten Adelskavallerie. Meine beiden anderen Einheiten der Adelsreiter verheizte ich als den drohenden Zusammenbruch meiner Hopliten durch einen Nahkampfangriff zu verhindern versuchte. Danach wurde mein General getötet und die Hopliten flohen in wilder Panik davon. Die Schlacht aber war dennoch noch nicht verloren weil ich noch an der Furt zwei Pikeniere und zwei Hopliten stehen hatte und sich zudem meine Plänkler in die Wälder zurückzogen. Der Feind marschierte anschließend zu meiner Furt, wo ich in der Zwischenzeit die Flusseite gewechselt und neue Stellungen eingenommen hatte. Bevor jedoch meine Pikeniere die Entscheidung erfechten konnten lief das Zeitlimit ab. Ich hatte die Schlacht gewonnen, aber mehr Einheiten verloren als der Gegner. Da der Gegner nun jedoch geschächt war konnte ich ihn mit der in Burdigala stehenden Armee seine Armee in der folgenden Runde problemlos vernichten.

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Währenddessen gab es in Afrika den einen und anderen Besitzwechsel. Einmal eroberte Syrakus Thapsus oder Leptis Magna und dann eroberten die Libyer oder Getuler die eine oder andere Siedlung wieder zurück. Erfreulichere Nachrichten kamen aus Rom. Diese erklärten den Boiern den Krieg und verschafften mir dadurch einen starken Verbündeten der zu diesem Zeitpunkt die Alpenregion und Teile Germaniens kontrollierte. In einem meiner anderen Versuche hatten sich die Cherusker durchgesetzt und anstatt den Römern mir den Krieg erklärt. Das Ergebnis war dann das über Burdigala ständig 6 bis 8 germanische Armeen einzufallen drohten, während gleichzeitig über Massila ebensoviele römische Armeen gegen mich marschierten. Damals kam ich keinen Meter mehr vorran, weswegen ich diesen Krieg zunächst freudig begrüßte.

Das Ende der Averner wurde durch die Kartharger im Jahr 137 v. Christus besiegelt, nachdem die letzte Stadt der Averner, die zental in Gallien gelegene und daher strategisch wichtige Provinzhauptstadt Vesontio gefallen war. Ich hatte nun eine gemeinsame Grenze mit den Boiern die sogar die Gallia Cisalpina kontrollierten. Im Norden und Süden meiner gallischen Gebiete hatte ich eine Grenze mit Massila. Dieser Stadtstaat wurden von griechischen Siedlern gegründet und hatte daher eine ähnliche Kultur und Einheitenvielfalt wie der Karthargische Staat. Da sie ebenso gerne Handel betrieben und zudem nicht expansionistisch veranlagt waren, währen sie eigentlich der Ideale Nachbar gewesen. Dummerweise versperrten sie mir jedoch den Weg nach Italien und kontrollierten Teile meiner Provinz Aquitannien.

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the general
08.03.15, 11:14
Na, da habt Ihr ja diesmal Glück, dass euch die Cherusker keinen Ärger machen. Wäre denn die nun ruhige Situation in Gallien aber nicht die Gelegenheit, die Lage in Afrika zu bereinigen?

Mantikor
08.03.15, 21:50
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Von Afrika aus könnte ich anschließend in Sizilien landen und Italien erobern. Der Plan hat jedoch mehrere Nachteile. Zum einen würde ich trotzdem mindestens zwei Armeen in Gallien benötigen, um evtl. römische Armeen bekämpfen zu können, wodurch ich für einen Italienfeldzug nur 2 bis 3 Armeen zu Verfügung hätte. Und zum anderen müsste ich die Armeen erst mal nach Afrika und von dort aus nach Italien bringen. Und ob diese dort lebend ankommen würden ist keineswegs sicher da Syrakus und Rom die See beherrschen und ich keine Flotte habe.

Wenn ich dagegen mit den gallischen Armeen konzentriert angreife kann ich vielleicht zusätzliche Gebiete erobern und mir dadurch weitere Armeen oder eine Flotte in Afrika leisten ohne dass ich das Risikio habe das unterwegs etwas versenkt wird. Aber auch diese Strategie hat natürlich seine Nachteile. Wenn meine Verbündeten schneller zusammenbrechen als ich neue Armeen aufstellen kann, steht der Feind irgendwann vor Tingis wo ich keinerlei Truppen habe und könnte dass Feld von hinten aufrollen.

the general
09.03.15, 16:48
Ich verstehe. Wäre aber schon Schade, wenn Ihr Karthago verliert. Die Hauptstadt kann doch sicherlich verlegt werden? Ansonsten ist es nun natürlich auch so, dass sich eure Armeen bereits in Gallien befinden, also spricht aus meiner Sicht einiges dafür, sie auch dort einzusetzen. Ganz Gallien unter eurer Kontrolle dürfte außerdem eurer Ressourcenlage gut tun.

Solltet Ihr nicht allerdings so oder so auch Armeen zur Sicherung in Gallien behalten, auch wenn Ihr gegen Rom marschiert? Wer weiss, wie lange die Cherusker still halten, oder ob sich die Boier nicht überlegen, dass sie auch ein Stück von eurem Land möchten?

Mantikor
09.03.15, 19:35
Wenn Karthargo verloren geht wird die Hauptstadt verlegt. Man kann allerdings nicht entscheiden, wohin. Man erhält sie aber zurück wenn man die Stadt zurück erobert. Die Stadt ist natürlich wichtig. Aber Iberien und Gallien sind wichtiger. Da ich zudem meine Armeen bereits in Gallien stehen hatte entschied ich mich dafür bei einer günstigen Gelegenheit Massilia anzugreifen und von dort aus weiter gegen Rom zu marschieren. Anschließend wollte ich Syrakus den Todesstoß versetzen. Afrika wollte ich aber dennoch nicht aufgeben. Daher plante ich dort den Aufbau einer Armee und einer Flotte. Zunächst musste ich aber erst einmal die Ordnung in meinen eben erst eroberten Siedlungen verbessern.

Während der nächsten Runden beobachtete ich den Krieg in Afrika und stellte zu meiner Beunruhigung fest dass Syrakus immer stärker wurde. Obwohl die Libyer Thapsus zurück eroberten gelang es den Syrakusern das Gebiet der Massylier (Wüstennnomaden) zu erobern und damit diese Fraktion aus dem Krieg zu werfen. Für mich hatte dies wiederum zu Folge dass Tingis und damit der Eingang zu Iberien bedroht war. Vorerst gelang es jedoch den Getulern noch einmal die entsprechenden Gebiete wieder zurück zu erobern.
Die Bedrohung für Karthargo blieb jedoch bestehen. Als ich eine Flotte in Karthargo aufstellen wollte wurde diese prompt von Syrakus angegriffen und ich musste mit dieser flüchten damit sie nicht schon während der Aufstellung vernichtet wird.

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Dafür ergab sich in Gallien eine günstige Gelegenheit. Die Nervier hatten Massilia den Krieg erklärt, woraufhin diese mit ihren Armeen außerhalb ihres Landes marschierten. Dies gab mir eine ausgezeichnete Gelegenheit um über Massilia herzufallen. Ich hatte beinahe schon ein schlechtes Gewissen als ich mit einer Armee Lemonum und mit einer anderen Tolosa eroberte. Nur eine Runde später eroberte ich ihre Hauptstadt in dem ich hierfür zwei Armeen zusammen zog. Auch dieser Sieg war fast geschenkt, da zwei Armeen meines Gegners auf hoher See und nicht an Land waren und somit nicht am Kampf teilnehmen konnten.

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Nach diesem Blitzfeldzug bot mir Massilia, das noch immer eine Siedlung in Gallien kontrollierte Frieden an, und ich nahm an weil ich mich nicht mit den noch immer vorhanden Armeen des Gegners herumschlagen wollte und ich zudem erst einmal die Unzufriedenheit in meinen neuen Gebieten in den Griff bekommen musste. Währendessen schlug ich eine eingegrabene Armee von Syrakus mit meiner neue aufgestellten Armee bei Karthargo. Mein Spion meldete mir das Thapsus unverteidigt ist und ich wollte anschließend auch noch diese Stadt erobern. Dummerweise starb jedoch meine Agent noch in der selben Runde, und als ich in der folgenden Runde ohne Aufklärung nach Thapsus marschierte stand mir eine überlegene Armee von Syrakus im Weg, weswegen ich die Schlacht verweigerte und mich wieder zurückzog. Der Gegner gab mir jedoch keine Chance zum Entkommen, sondern verfolgte meine Armee und stellte sie zur Schlacht.

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Als ich meine Einheiten zur Schlacht aufstellte gab es kein Zeitlimit um mich zu retten und zu allem Unglück hatten die Syrakuser meinen General gemeuchelt weswegen ich ohne General kämpfen musste. Das schwächte die Moral meiner Armee natürlich deutlich. Ich versuchte dennoch das Beste aus der Schlacht zu machen in dem ich meine Hopliten in mehreren Reihen aufstellte. Pikeniere hatte ich leider nicht weil ich keine fortgeschrittene Kaserne in Karthargo hatte, und meine Reiter waren auch nur einfache Karthargische Reiter. Der Feind hatte im Vergleich hierzu die besseren Einheiten, darunter einige Söldnereinheiten und war mir an Kavallerie und Fernkämpfer überlegen. Während die gegnerischen Nahkämpfern meine erste Schlachtreihe angriffen, nahmen die gegnerischen Fernkämpfer meine Hopliten unter Feuer. Meine Kavallerie wehrte eine Zeitlang die feindlichen Reiter ab, war diesen aber nicht gewachsen. Nach und nach flüchteten zudem die Hopliten und ich konnte mangels General nichts tun um die Moral zu heben. Als die Schlacht endete waren zwar nur die Hälfte meiner Einheiten vernichtet, aber weil ich meine Armee schon zuvor zurückgezogen hatte wurde die komplette Armee vernichtet und nicht nur die Hälfte.

Damit war mein Plan mit dieser Armee die Angriffe von Syrakus zu kontern Geschichte bevor er richtig begonnen hatte. Ich wehrte anschließend zwar einen Angriff auf Karthargo ab, aber für die Zukunft musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.

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Mantikor
11.03.15, 19:30
Nach dem Verlust meiner Armee hatte ich in Afrika nur noch eine kleine Armee in Karthargo, die den Auftrag hatte meine Hauptstadt zu verteidigen. Ich baute allerdings in Karthargo eine Flotte auf und hatte zudem 4 Armeen in Gallien, womit ich eigentlich schon zu Groß zum Sterben war. Von einem Sieg war ich jedoch dennoch weit entfernt. Die Römer hatten obwohl sie nur die Provinzen Italia, Sardinien und Korsika, und die Hälfte der Magna Craecia kontrollierten ca. 8 bis 10 Armeen und waren mir damit zahlenmäßig klar überlegen. Syrakus wiederum hatte obwohl ich ihnen ständig Verluste zufügte auch ständig mindestens 3 Armeen im Einsatz, und was noch schlimmer war auch mehrerere Flotten mit dennen sie jederzeit die Hafenstädte angreifen und erobern konnten. Im Norden hatten mir die Dumnonier (Britannische Kelten) den Krieg erklärt, kurz darauf aber wieder mit mir Frieden geschlossen, weil sie im Krieg mit den Nerviern waren. Die Boier waren der mächtigste Stamm der Kelten und Germanen und kämpften gleichzeitig gegen Massilia, die Römer und Makedonien. Zudem gab es noch eine paar kleinere Stämme wie die Helvetier und östlich von Libyen hatten die Parther Ägypten und Teile der Provinz Libyen erobert. Da Parthien nicht unmittelbar in der Nähe Ägypten liegt befürchtete ich dass sich dort ein riesiges Reich entwickelt haben könnte das irgenwann vielleicht mal meinen Verbündeten Libyen angreift. Doch die Parther waren zum Glück mit einer ganzen Reihe von östlichen Staaten im Krieg, weswegen von dort zur Zeit kein Angriff drohte.

Da Südgallien zur Not auch mit zwei Armeen verteidigt werden konnte und ein Angriff wegen des Boischen Krieges zu Nächst unwahrscheinlich erschien schiffte ich zwei meiner Armeen ein um Korsika und Sardinien zu erobern. Ich rechnete nur mit schwachen Widerstand auf den Inseln und wollte die beiden Inseln unbedingt vor einer Besetzung Italiens erobern da sich sonst die Römer dorthin zurückgezogen und die Einnahme von Korsika anschließend erheblich erschwert hätten. Die Landung glückte erfolgreich, hätte aber beinahe zur Katastrophe geführt weil die Römer ihre Flotten auf meine Armeen ansetzten und ich nur mit Mühe von diese flüchten und anschließend auf Korsika landen konnte. Meine Flotte war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig gebaut und ich nahm mir daraufhin vor meine Armeen nur noch zu bewegen wenn ich die Flotte als Begleitschutz einsetzen konnte.

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Korsika wurde nur durch eine Garnision verteidigt und konnte daher leicht eingenommen werden. Anschließend war meine Flotte fertiggestellt und ich entdeckete eine Armee von Syrakus auf hoher See die ich sofort versenkte. Zuvor hatte ich eine weitere Abwehrschlacht in Karthargo gewonnen. Nachdem ich Sardinien erobert hatte dass nur von der Garnision verteidigt wurde stellte ich fest dass Lilybaion nur schwach verteidigt ist und kam auf die glorreiche Idee die Stadt mit meiner Flotte zu plündern. Dies war jedoch eine der dümmsten Aktionen die ich tun konnte da ich die Flotte in der selben Runde nicht mehr aus dem Hafen heraus bewegen konnte und prompt von einer Syrakusaischen Armee angegriffen wurde. Da ich nun in einer Landschlacht mit meiner Flotte gegen eine Landarmee von Syrakus kämpfen musste und zudem nicht fliehen konnte wurde meine Flotte restlos vernichtet was mich erheblich ärgerte da ich viel Zeit und Geld in den Aufbau der Flotte gesteckt hatte.

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Ich muss nun erst ein Mal die Flotte wieder neu aufbauen um damit meine in Korsika und Sardinien stehenden Armeen wieder sicher von den Inseln bringen zu können. Zudem hat sich die Lage in Afrika und Mitteleuropa deutlich verschlechtert. Die Reste von Massalia wurden zwar von den Boiern und Nerviern vernichtet, aber gegen die Römer und Makedonien waren die Boier zu schwach. Sie verloren zuerst Gallia Cisalpina und anschließend weitere Gebiete in den Alpen wodurch für die Römer nun der Weg in meine Gebiete frei ist. Positiv hieran war lediglich das ich Versontio kampflos erobern konnte weil die Römer die Stadt unmittelbar nachdem sie von den Boiern erobert wurde mit ihrer Armee verlassen hatten. Nun stehen mir aber im meinem Grenzgebiet die bereits erwähnten 8 römischen Armeen gegenüber während ich in Gallien nur 2 Armeen habe, die anderen sie ja noch auf Korsika und Sardinien.

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Zudem sind nun die Makedonier in meiner Nachbarschaft. Diese kontrollieren den größten Teil Osteuropas und des Balkans und sind daher mindestens so stark wie die Römer. Da sie mit Rom und Syrakus befreundet sind und zudem gegen die Boier kämpfen sind sie nicht gerade gut auf mich zu sprechen, sondern hassen mich mit einer Beziehung von Minus 500 abgrundtief. Ich rechne daher ründlich mit einem Angriff dieser Fraktion. In Afrika hat sich unterdessen Syrakus auf Libyen konzentriert und es erobert. Damit verbleiben mir in Afrika nur noch die Getuler als Verbündeten. Doch ohne meine Hilfe werden wohl auch diese nicht lange überleben. Dummerweise kann ich ihnen jedoch momentan nicht helfen da ich meine Flotte in Sizilien sinnlos geopfert habe. Es bleibt also spannend.

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McMacki
12.03.15, 11:22
Das mit der Flotte habt ihr absichtlich gemacht, um das Spiel nochmal spannender zu machen? :)

Iche_Bins
12.03.15, 12:20
Sehr spannend, wir freuen uns auf weitere Berichte

Mantikor
13.03.15, 17:58
Nach der Vernichtung meine Flotte saßen meine zwei Armeen auf Korsika und Sardinien nutzlos herum und meine zwei in Gallien stehenden Armeen mussen ebenfalls untätig bleiben weil ich ohne die Armeen aus Gallien zu schwach für einen Angriff war. Die Römer wiederum hätten mehr als ausreichend Kräfte gehabt um mich angreifen zu können, taten es aber nicht. Bislang hatte ich gegen die Römer nur einen Drolle de Guerre geführt, während Syrakus weitaus aggressiver und offensiver vorging.

Dies änderte sich erst als ich die neue Flotte gebaut hatte und mit meinen beiden Armeen die Inseln verließ. Es dauerte nicht eine Runde, da griff der Feind auch schon mit seiner Flotte Korsika an und ich hätte die Insel beinahe wieder an die Römer verloren. Nur das Zeitlimit entschied die Schlacht für mich, und auch das war nicht einfach, weil der Feind Katapultschiffe hatte, weswegen ich die Versenkung meiner Garnisionsflotte nicht ewig rauszögern konnte. Glücklicherweise schaffte ich es jedoch die Insel gegen mehrere Angriffe zu verteidigen bis meine Flotte nicht mehr als Geleitschutz für die Armeen benötigt wurde und zurückkehren konnte. Weil ich die Flotte aber nicht ständig in Korsika vor Anker lassen wollte und mich bedroht fühlte gewährte ich Korsika eine Hoplitenkaserne um die Garnision verstärken zu können und versuchte zudem eine kleine Armee bestehend aus einem General und zwei Ballisten auf Korsika zu landen um damit die feindliche Flotte bei einem erneuten Angriff versenken zu können. Diese kam allerdings nie an weil sie unterwegs von Syrakus versenkt wurde. Die römische Flotte wurde wiederum von meiner versenkt, doch es gab noch weitere die mich bislang nicht angegriffen hatten.

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Als ich zwei Armeen im Grenzgebiet von Massilia und Genua aufmarschieren lies wurden diese sofort von vier römischen Armeen angegriffen und ich zog mich daraufhin sofort zurück, da ich die Schlacht mit Sicherheit verloren hätte. Wenige Runden später ergab sich allerdings eine günstige Gelegenheit um gleichzeitig Octodurum und Genua zu erobern. Der Feind hatte seine Armeen aus diesen Städten hinaus bewegt um Rebellen bekämpfen zu können und dadurch den Weg für meine Armeen geräumt. Die feindlichen Armeen waren damit aber nicht plötzlich verschwunden sondern standen noch immer in anderen Teilen der Provinz wodurch sie in der Lage waren sofort einen Gegenschlag durchzuführen. Unter militärischen Gesichtspunkten war daher die Eroberung von Genua und Octodurum eigentlich Wahnsinn, denn ich musste damit rechnen dass ich nach der Eroberung der beiden Siedlungen sofort von einer zwei bis vierfachen Übermacht angegriffen werde. Dennoch glaubte ich nicht dass sich eine bessere Gelegenheit bieten werden würde und nutzte daher die Gelegenheit um beide Städte zu besetzen.

Nach der einfachen Besetzung kam der schwere Teil, der römische Gegenschlag. Meine in Octodurm stehende Armee wurde sofort von zwei römischen Armeen angegriffen. Die römischen Armeen verfügten zu diesem Zeitpunkt bereits über Prätorianer, Legionäre und Ballisten und waren mir daher nicht nur zahlenmäßig sondern auch qualitativ überlegen. Glücklicherweise verfügte General Malchus der die Armee befehligte aber bereits über zahlreiche Kampferfahrung und taktisches Geschick und 7 Pikenier Einheiten die ich zuvor in den Schmieden Morias, oder war es vielleicht doch nur Lemonium verbesert hatte. Ich stellte wie meistens meine Einheiten um das Zentrum herum auf wobei den Pikeniern von Anfang das Halten der wichtigsten Stellen zugedacht war. Die enge Bebauung der Stadt half mir hierbei natürlich erheblich da ich sodurch Einheiten einsparen konnte.

Gleich zu Beginn wurden meine Einheiten durch die gegnerischen Ballisten beschoßen, weswegen ich diese mit meinen Reitern ausschaltete. Größere Lücken zwischen meinen Pikenieren entstanden durch den Beschuss glücklicherweise nicht. Aber meine zwei Reitereinheiten wurden danach in die Flucht geschlagen. Die feindliche Infanterie marschierte währenddessen frontal auf meine Pikeniere zu und machte nicht mal den Versuch meine Einheiten zu umgehen. Gelungen währe im dies ohnehin nicht da ich alle Gassen zum Zentrum durch Einheiten gesichert hatte, aber in dem er an einer einzigen Stellen angriff erleichterte er mir natürlich die Verteidigung. Gerade mal drei Pikeniereinheiten verteidigten die Engstelle gegen den Feind, aber ich hatte sicherheitshalber hinter diesen noch eine zweite Reihe aufgestellt.

Mit diesen relativ schwachen Kräften fügte ich dem Feind erheblich Verluste zu. Jedes Mal wenn die Phanlaxen zu ermüden drohten, wurden sie wieder von meinem General wieder aufgefrischt und hielten dadurch weiter die Linie. Erst kurz vor dem Ende des Zeitlimits wurde der linke Flügel der Pikeniere, der zu diesem Zeitpunkt den Römern ein vielfaches der eigenen Verluste zugefügt hatte aufgerieben. Ich konnte jedoch die Lücke problemlos mit meinen weiteren Einheiten schließen und damit die ersten Schlacht siegreich beenden. Doch die zweite Schlacht folgte zugleich. Mit einer neuen Armee und den Resten einer bereits geschlagenen Armee griff der Feind noch in der selben Runde erneut Octodurum an und dieses Mal hatte ich deutlich weniger Infanterie zu Verteidigung übrig da ich ja noch nicht die Verluste der vorherigen Schlacht hatte ausgleichen können.

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Meine Schlachtaufstellung war im großen und Ganzen die selbe wie vorher, nur mit dem Unterschied dass ich nun über eine eroberte Balliste verfügte. Ich versuchte jedoch nicht mit dieser die gegnerischen Ballisten auszuschalten, sondern ging auf Nummer sicher in dem ich meine beiden anderen Reitereinheiten zu den Ballisten sandte und sie zerstörte. Erfreulicherweise verlor ich hierbei nicht mal meine Reiter weil der Feind es dieses Mal versäumte diese anzugreifen und stattdessen mit seinen eigenen Reitern sich in meine Phanlaxen stürzte oder passender gesagt diese suizidierte da sie gegen meine Phanlaxen keinerlei Chancen hatten. Auch der gegnerische General ging mit gutem Beispiel voran und ritt an der Spitze seiner Männer in meine Phanlanx, wodurch die gegnerische Moral deutlich sank. Da sich der Feind zudem in einem großen Haufen vor meinen Phanlaxen drängte und im Hinterland keine Reserven hatte beschloss ich die Gelegenheit zu nutzen in dem ich dem Feind mit meiner Kavallerie und meinen Elefanten in den Rücken gefallen bin. Die Moral des Feindes brach daraufhin vollständig zusammen und General Malchus errang daraufhin einen mehr als bemerkenswerten Sieg. Er hatte mit einer bereits geschwächten Armee dem größte Teil der feindlichen Armee vernichtet und gerade mal ein Zehntel der römischen Verluste erlitten.

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In Genua blieb dagegen der befürchtete Gegenangriff aus. Aber noch immer standen in der Gallia Cisalpina zahlreiche feindliche Kräfte und Medhlan, die Provinzhaupstadt war noch immer in feindlicher Hand. Ich wollte die Provinzhauptstadt schnellstmöglichst erobern, aber weil meine Armeen durch gegnerische Agenten behindert wurden schaffte ich es nicht die Stadt innerhalb einer Runde anzugreifen. Stattdessen wurden zwei meiner Armeen von vier Armeen der Römer angegriffen, und dieses Mal nicht in einer Siedlung sondern in einer offenen Feldschlacht. Da ich nur ungern auf diese Armeen verzichten wollte beschäftigte ich den Feind gleich zu Beginn der Schlacht mit meiner Kavallerie und lockte in hinter mir her bis das Zeitlimit erreicht war. Dadurch entstanden auf beiden Seiten kaum Verluste und ich gewann die Schlacht wodurch der Weg nach Medhlan frei war.

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Da ich zu schwach war Medhlan im Sturm zu erobern belagerte ich es und wurde gleich darauf von den Römern angegriffen. Ich musste wiedereinmal die feindlichen Ballisten mit meinen Reitern angreifen, während meine Infanterie in den Wäldern wartete. Das Zentrum wurde von den Pikenieren verteidigt und die Flanken von meinen Hopliten. Zudem hatte ich 3 libysche Peltasten und noch eine Reitereinheit in Reserve. Der Feind griff frontal an, versuchte mich aber auch an den Flanken zu umgehen was ihm jedoch mißlang. Stattdessen schaffte ich es mit meinen Reitern seine Fernkämpfer in die Flucht zu schlagen und ihm mit einem Teil meiner Hopliten in den Rücken zu fallen wodurch er nach und nach die Flucht ergriff. Als die Schlacht vorbei war, war ich froh sie gewonnen zu haben, denn ich hatte ebenfalls starke Verluste und die Schlacht hätte auch anders ausgehen können.

Nach diesem Sieg waren noch immer vier gegnerische Armeen zwischen Medhlan und Octodurum. Da sie aber geschwächt waren konnte ich Medhlan erobern und die vier Armeen vernichten. Ich benötigte hierzu aber die volle Kraft meine 4 Armeen und verlor noch mehrere Einheiten in den Autoschlachten. Octodurum, Genua und Medhlan sind nun in meiner Hand. Patavium wird aber von Makedonien kontrolliert weswegen ich die Gallia Cisalpina noch nicht vollständig kontrolliere. Diese haben mir aber glücklicherweise bisher nicht den Krieg erklärt. Ich werde daher erst einmal versuchen Italien zu erobern. Wenn ich die Römer aus dem Krieg werfen kann, hätte ich es deutlich einfacher. Diese sind allerdings trotz der gewaltigen Verluste nicht geschlagen. Auf diesem Schwierigkeitsgrad stellt die Ki ihre vernichteten Armeen relativ schnell wieder her und ich kann nicht nonstop vorrücken da ich nun erst einmal mit meinen Armeen die Zufriedenheit verbessern muss, ehe ich weiter vorrücken kann.

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the general
14.03.15, 01:32
Könnt Ihr für Nicht Rome TW 2 Besitzer eure karthagischen Armeen etwas näher vorstellen? Würde uns interessieren, wie sie hier aussehen. Karthago war immer eine unserer Lieblingsfraktionen in Rome.

Gleichzeitig gegen Rom und Syrakus zu kämpfen sieht mir nach einem sehr ekligen Kampf aus. Aber anscheinend kommt Ihr trotz des Faupaxs' mit eurer Flotte gut zurecht und könnt beide bewältigen. Jetzt müsst Ihr nur hoffen, dass die Makedonier zu Hause bleiben.

McMacki
14.03.15, 13:00
Wow Syrakrus sieht echt fies aus. Hoffentlich habt ihr noch etwas Zeit, bevor MAkedonien anfängt euch zu bekriegen. Sind denn Syrakrus und MAkedonien miteinander befreundet oder vllt sogar befeindet? Und welche Fraktion sieht man in Nordfrankreich, scheint ja auch schon etwas größer zu sein

Mantikor
15.03.15, 10:03
Die Karthargische Armee besteht zu Spielbeginn nur aus Libyschen Hopliten und Libaschen Speerträger. Die Hopliten können eine Phanlanx bilden wodurch man sich besser verteidigen kann und kosten wenig Unterhalt, haben aber schlechte Kampfwerte und sollten daher nur gebaut und eingesetzt werden wenn man nichts anderes hat. Die Libyschen Speerträger sind eine Plänklereinheit mit niedriger Reichwerte die mehrmals ihrer Speere abfeuern kann und ebenfalls günstig und schlecht ist. Man kann jedoch innerhalb weniger Runden eine Technologie erforschen durch die man Hoplitenkasernen bauen kann. Wenn man diese baut kann man anschließend frühe karthargische Hopliten, die später zu späten karthargischen Hopliten aufgerüstet werden können bauen, sowie Karthargische Reiter. Die Karthargischen Reiter eignen sich jedoch nur für die Verfolgung fliehenden Einheiten und zu Zerstörung von Ballisten. Im Kampf gegen feindliche Kavallerie sind sie obwohl es sich um Nahkampfkavallerie handelt zu schwach. Auch mit Fernkämpfern wie Peltasten tun sie sich deutlich schwerer als man eigentlich erwarten sollte und für Hopliten und Pikeniere sind sie ohnehin ein gefundenes Fressen.

Die frühen bzw. späten Karthargischen Hopliten sind dagegen ganz brauchbar. Sie können eine Phanlanx bilden und Reiterangriffe problemlos abwehren. Auch gegen feindliche Infanterie halten sie in der Defensive relativ lange aus, auch wenn sie am Ende gegen Schwertkämpfer verlieren. In der Offensive sind sie schwächer, aber immer noch deutlich besser als Pikeniere. Zudem marschieren sie schneller und ermüden nicht so schnell weswegen man sie an den Flanken oder als Reserve hinter den Pikenieren aufstellen sollte. Mit etwas Glück kann mann dann ihre besseren Offensivwerte und ihre Geschwindigkeit dazu ausnutzen um den Feind in den Rücken fallen zu können.

Auf der nächsten Technologiestufe und mit der nächsten verbesserten Kasernenstufe kann man anstelle der Karthargischen Reiter auch Adelsreiter, anstelle der frühen Karthargische Hopliten die späten Karthargischen Hopliten und zudem Pikeniere und Elefanten bauen. Die Pikeniere sind die beste Verteidigungseinheit der Kartharger. Wenn man bei der Verteidigungschlacht in einer Stadt in engen Gassen, hinter dem Tor oder dem Mauerausgang stellt können sie es problemlos mit mehreren Feindeinheiten, darunter selbst Prätorianer aufnehmen. Sie lassen praktisch keinen Feind an sich vorbei und damit wenn sie hinter einem Tor stehen auch nicht in die Stadt. Die Karthargischen Hopliten schaffen das nicht. Wenn man diese mit mehreren Einheiten angreift kann man sie durchbrechen und in die Stadt gelangen. Aber die Pikeniere haben natürlich auch Nachteile. Wenn sie von der Seite oder von hinten angegriffen werden erleiden sie viel höhere Verluste als die Hopliten. Daher sollte man sie in einer offenen Feldschlacht stets im Zentrum, gedeckt von den Hopliten, und in einer Stadt an den Engstellen einsetzen. Zudem ermüden sie schneller als Hopliten weswegen man sie wenn möglich durch einen General immer wieder auffrischen sollte. Für die Offensive eigenen sie sich dagegen überhaupt nicht da sie nicht nur schlechtere Offensivwerte als Hopliten haben, sondern auch langsamer sind. Zudem zerfällt bei der Offensive oft die Gruppenformartion wodurch sie von der Seite angegriffen werden können und hierdurch deutlich höhere Verluste erleiden.

Die Adelsreiter sind langsamer und teuerer, aber da es sich um schwere Kavallerie handelt auch deutlicher stärker im Nahkampf als Karthargische Kavallerie. Mit ihnen kann man es mit den meisten gegnerischen Reitereinheiten aufnehmen und sie können auch gut Plänkler bekämpfen. Gegen Hopliten, Pikeniere und andere Speerkämpfer stehen sie aber auch auf verlorenem Posten weswegen man mit ihnen Frontalangriffe in den meisten Fällen auch tunlichst unterlassen sollte.

Auf der höchsten Technologiestufe die ein noch weiter verbesserte Kaserne erfordert kann man neben den Elefanten auch noch zusätzlich Kriegselefanten und die Heilige Schar bauen. Bei der Heiligen Schar handelt es sich um die beste und teuerste Hopliteneinheit der Kartharger. Sie ist sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gut, kann aber erst im späten Spielverlauf gebaut werden und das auch nur in ausgesuchten Provinzen da man entsprechende Kaserne aus spieltechnischen Gründen nicht überall bauen kann. Denn der Bau der höherer Kasernenstufen kostet nicht nur Geld sondern auch Nahrung, die es nur begrenzt gibt und daher nicht in unbegrenzten Mengen verbraucht werden kann.

Die Karthargischen Elefanten sind auf dem Papier die ultimative Kriegswaffe der Kartharger. Sie haben den größten Ansturmbonus, senken die Moral des Feindes erheblich und müssten den Feind eigentlich in Angst und Schrecken versetzen. Tatsächlich handelt es sich jedoch um sensible und scheue Tiere die weder Feuer noch spitze Gegenstände mögen und den Unterschied zwischen Freund und Feind nicht kennen. Aufgrund ihrer Größe bilden sie die ideale Zielscheibe für feindliche Fernkämpfer und oft genügen schon ein oder zwei Salven damit sie Amok laufen. Wenn dies passiert, und das passiert eigentlich ständig, stürmen sie ohne Rücksicht auf Verluste kreuz und quer über das Schlachtfeld und richten hierbei in den eigenen Reihen oft größere Schäden an als beim Feind. Auch gegen feindliche Sperreinheiten sind sie zu schwach weswegen man sie nicht als antiker Panzer in einem Frontalangriff einsetzen kann. Da sie zudem deutlich langsamer sind und viel schnell ermüden als Kavallerie kann man mit ihnen auch viel schlechter den Feind verfolgen oder umgehen als es mit Kavallerie möglich währe. Zudem sind sie die teuersten Einheiten und haben in den Autoschlachten und Manuellen Schlachten meist die größten Verluste weswegen ich überhaupt nichts von ihnen halte.

Ich baue sie eigentlich nur weil sie für Karthargo irgendwie mit dazu gehören, und nicht weil ich sie benötige. Wenn ich sie einsetze, halte ich sie zu Beginn der Schlacht immer als Reserve zurück damit sie nicht gleich von den feindlichen Fernkämpfern zu Raserei gebracht werden oder in eine Phanlax laufen. Wenn man Glück hat kann man mit ihnen Umgehungsmanöver der gegnerischen Kavallerie kontern. Hier sind sie wirklich spitze, da sie im Nahkampf gegen schwere Kavallerie diese praktisch ohne eigene Verluste zerstören können. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Wenn der Gegner keine schwere Kavallerie schickt sondern Berittene Bogenschützen kann er die Elefanten in Raserei versetzen oder zusammenschießen. Und Hopliten können auch die feindliche Reiterei stoppen weswegen man die Elefanten hierzu nun wirklich nicht benötigt.

Wirklich gut sind die Elefanten nur wenn man sie im Rücken des Feindes einsetzen kann. Durch Angriffe in den Rücken des Feindes kann man mit ihnen jede feindliche Einheit in die Flucht schlagen da sie die Moral des Feindes erheblich senken. Allerdings muß man es erst ein Mal schaffen da hin zu kommen und dass ist alles andere als einfach da die Elefanten wie bereits gesagt langsamer sind und schneller ermüden als Kavallerie und durch jede herumstehend Fernkämpereinheit oder Speerträgereinheit aufgehalten oder zur Raserei gebracht werden können. Hierzu sei noch erwähnt dass es sich bei Karthargischen Elefanten um afrikanische Elefanten handelt. Diese sind kleiner als indische Elefanten und zudem ungepanzert und können daher leichter getötet oder zu Raserei gebracht werden.

Auf der zweiten Technologiestufen kann man zudem noch Libysche Schwertträger bauen. Diese können es allerdings nicht mit den Schwerträgern der Averner, Römer oder meisten anderen Völker aufnehmen und haben mich weder in der Defensive noch in der Offensive überzeugt weswegen ich sie nicht baue.

Als Fernkämpfer stehen einem nur Peltasten und Belagerungsgerät wie Ballisten zu Verfügung. Für beides benötigt man Extragebäude, die man aus Platzmangel nicht überall bauen kann, naja zumindest nicht wenn man sich nicht wirtschaftlich runieren möchte. Die Peltasten haben nur eine niedrige Reichweite und etwas bessere Nahkampfwerte als Libysche Speerträger und taugen nur wenig. Bogenschützen oder Schleuder die über eine größere Reichweite als die Peltasten haben, kann man mit den Karthargern leider nicht bauen. Man kann man zwar Söldnereinheiten wie balearische Schleuder anheuern, diese kosten aber deutlich mehr im Unterhalt als reguläre Einheiten weswegen sich ihre Anschaffung nicht lohnt.

Die Ballisten haben eine große Reichweite und können dem Feind großen Schaden zufügen. Zudem zwingen sie einem Feind der keine eigenen Ballisten hat zum Angriff wenn er sich nicht beschießen lassen möchte. Dennoch setze ich sie am Anfang kaum ein da sie die Reichweite einer Armee stark verringern und es gerade am Anfang wichtig ist dass man mit sienen Armeen schnell große Entfernungen zurücklegen kann.

Insgesamt eignet sich die Karthargische Armee deutlich besser für die Defensive als für die Offensive. Das völlige Fehlen von geeigneten Schwertträgern kann durch die langsamen und schreckhaften Elefanten nicht kompensiert werden. Mir sind die Suebischen und Römischen Armeen deutlich lieber da man mit guten Angriffseinheiten nicht nur Offensivschlachten sondern auch Defensivschlachten gewinnen kann, während man mit guten Defensiveinheiten noch lange keine Offensivschlachten gewinnen kann.

Alle Einheiten verfügen bei ihrem Bau normalerweise über Rüstungsstuffe und Waffenstufe 0. Man kann diese jedoch für Geld auf Bronze, Silber oder Gold verbessern wenn sich die Einheiten in einer Provinz mit Rüstungsschmid oder Waffenschmid aufhalten. Vorraussetzung hierfür ist jedoch das man die entsprechende Technologie erforscht hat. Zudem kann man die Rüstungsschmide und Waffenschmid nicht überall bauen, sondern es gibt sie nur an wenige Stellen, beispielsweise Lusitanien, Aquatannien und Norikum. Dies hat vermutlich historische Gründe weil für den Bau der Waffen Erze aus England benötigt wurden die per Handelsweg zuerst nach Südgallien und Lusitanien transportiert wurden. Die Helvetier wiederum stellten qualitativ hochwertige Schwerter als die restlichen Kelten her und verkauften diese an die Römer, weswegen sie von den Römern nicht angegriffen wurden und als einziger keltischer Stamm überleben durften, während die Römer die anderen keltischen Stämme, die mit minderwertigen Schwertern in Gallien kämpfen mussten eroberten. Auch die Pferde lassen sich für Geld in der einen oder anderen Provinz verbessern wenn man die entsprechenden Technologie erforscht hat.

Nun noch kurz etwas zu Karte. Die blaue Fraktion unterhalb von Karthargo, bzw in Sizilien und Griechenland ist Syrakus. Die lila Fraktion die den größten Teil es Balkans und Osteuropas und Teile Mitteleuropas beherrscht ist Makedonien. Bei der gelben Fraktion in Nordfrankreich handelt es sich um die Nervier. Diese sind im Krieg mit den Dumnoniern und durch ein Schutzbündnis mit mir verbündet. Bei der grünen Fraktion handelt es sich um die Reste der Boier und der braune Fleck ist irgendein keltischer Stamm der kurz darauf von Makedonien annektiert wurde (Helvetier, Räter oder irgendso etwas).

Lewis Armistead
15.03.15, 10:17
Schöner Exkurs werter mantikor.

Eine Sache: afrikanische Elefanten sind die größeren und historisch im Krieg brauchbareren gegenüber den indischen Elefanten. Oder ist dies im Spiel einfach wie so vieles historisch nicht korrekt dargestellt?

Mantikor
15.03.15, 10:56
Die Schulterhöhe der drei Elefantengattungen beträgt bei der afrikanischen Waldgattung 2,30 Meter, bei der indischen Gattung 2,90 Meter, und bei dem afrikanischen Buschelefanten 3,4 Meter. Im Spiel können die Kartharger zwei verschiedene Elefanteneinheiten rekrutieren, dazu kommt noch die Generalseinheit die ebenfalls aus Elefanten bestehen kann. Laut meinem Buch über die punischen Kriege waren die afrikanischen Waldelefanten zu klein um einen Sitzkorb zu tragen weswegen sie nur mit einem Sattel geritten wurden während auf dem größeren ein Sitzkorb für Bogenschützen befestigt war.

Im Spiel handelt es sich laut Beschreibung bei meinen Elefanten um afrikanische Waldelefanten die kleine sind als indische. Allerdings hat mein General einen Sitzkorb für Bogenschützen denn er bei einem Waldelefanten gar nicht haben dürfte und seine Elefanten sind auch größer als die normalen Elefanten die man als Einheiten rekrutieren kann. Die Kriegselefanten sind laut Beschreibung auch Waldelefanten aber etwas größer als die normalen Elefanten, tragen aber auch keinen Sitzkorb. Ich will hier nicht völlig ausschließen dass sie im Spiel falsch beschrieben sind da es sich aufgrund der Größenunterschiede eigentlich um verschiedene Rassen handelt müsste. Die Kartharger hatten auch eine kleine Anzahl indischer Elefanten die sie von Ägypten erhalten haben im Dienst. Aber wie bereits gesagt im Spiel ist nur vom Waldelefanten die Rede und ich meine mich dunkel erinnern zu können das ich in einem früheren Spiel einen indischen Elefanten als Söldnereinheit rekrutiert habe der deutlich kampfstärker war als die karthargischen.

Mantikor
16.03.15, 19:22
So, ich habe nochmal nachgeschaut. Der Afrikanische Buschelefant lebte damals in Zentralafrika und damit außerhalb der bekannten Welt und der Kartharger. Sie nutzten überwiegend die kleinen afrikanischen Waldelefanten, den es damals noch in Nordafrika gab. Zudem erhielten sie wie bereits gesagt auch eine kleinere Anzahl indischer Elefanten, die damals auch noch in Syrien lebten.

Kommen wir zurück zum Spiel. Wie bereits manche Regenten bemerkten hat sich Syrakus auf Kosten meiner Verbündeten in Nordafrika ausgebreitet. Hieraus ergab sich natürlich für Tingis und Iberien eine große Gefahr, da ich dort keine Truppen stehen hatte. Zudem drohte Syrakus die Getuler aus dem Spiel zu werfen und Karthargo zu erobern. Um einen weiteren Vormarsch des Feindes zu stoppen baute ich daher eine kleine Armee mit Pikenieren und schickte diese nach Tingis damit sie den Zugang nach Iberien sperrt. Mehr konnte ich leider nicht entbehren. Der Feind marschierte jedoch nicht wie ich es erwartete direkt auf Tingis zu, sondern schiffte sich von Iol ein um Ebesus auf den Balearischen Insel angreifen zu können.

Mit Hilfe der Garnisionsflotte gelange es mir die Angriffe mehrmals zurückzuschlagen. Die Gefahr blieb jedoch bestehen. Ich hätte daher die kleine Armee mit den zwei Ballisten die ich nach Korsika senden wollte gut gebrauchen können, aber diese wurden ja leider einige Runde vorher durch Syrakus versenkt. Auch Karthargo wurde von Syrakus angegriffen, aber der größte feindliche Ansturm erwartete mich bei Genua. Die Römer benötigten nur wenige Runden um sich von den Niederlagen in der Gallia Cisalpina zu erholen und marschierten mit 4 Armeen nach Genua. Ich war über meine Agenten über die feindlichen Armeen informiert und hätte ihnen zwei oder drei Armeen entgegen stellen können, hielt es aber für besser nur eine Armee in Genua zu lassen damit der Gegner auch tatsächlich angreift und ich danach die geschwächten römischen Armeen meinerseits angreifen konnte.

Der Plan war natürlich riskant weil ich bei einer Niederlage die vollständige Armee verloren hätte, aber die Schlachten von Octodurum hatten mich in dem Glauben gestärkt dass ich es trotz der feindlichen Übermacht schaffen konnte. Zudem war ich für eigene Angriffe zu schwach da ich es in der Offensive nicht mit 4 gegnerischen Armeen aufnehmen konnte, weswegen ich den Feind lieber kommen lassen wollte.

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Wie gewünscht nahm der Feind meinen Köder an und griff Genua mit 4 Armeen an. Hierzu sei erwähnt dass es sich bei Genua nicht um die Provinzhauptstadt sondern um eine Nebensiedlung handelte. Nebensiedlungen können im Spiel nur deutlich schlechter verteidigt werden weil sie über keine befestigen Mauern verfügen. Der Gegner muß daher nicht durch ein Tor hindurch, eine Mauer erklimmen oder diese einreißen weswegen er die Stadt deutlich leichter stürmen und viel einfacher seine Kavallerie einsetzen kann. Natürlich bietet aber auch noch eine Nebensiedlung gegenüber eine offenen Feldschlacht Vorteile da die Straße in der Regel eng sind und man sich daher mit weniger Einheiten verteidigen kann als es bei einer vergleichbaren Feldschlacht der Fall währe.

Bei Genua handelte es sich wie bereits gesagt um eine Nebensiedlung. Medhlan hätte ich leichter verteidigen können, aber dort drohte keine Gefahr, also kämpfte ich es in Genua aus. Hierzu wendete General Malchus die selbe Taktik an die er auch schon bei Octodurum angewandt hatte. Er sicherte die wichtigsten Engstellen durch Pikeniere, hatte dahinter und anden Flanken Hopliten zur Sicherung und Reserve stehen, und hielt die Kavallerie und die Elefanten zurück um diese nicht unnötig gleich zu Beginn der Schlacht zu verheizen. Die Römer marschierten dagegen mit einem beeindruckenden Vielfalt an Einheit auf. Neben Legionären und Prätoriannern gab es auch verschiedene Gladiatoren und Söldnereinheiten, sowie Kavallerie, Fernkämpfer und Ballisten.

Wie immer bemühte ich mich die Ballisten gleich zu Beginn der Schlacht auszuschalten in dem ich zwei Adelsreitereinheiten aussandte. Beide Einheiten wurden jedoch von feindlicher Kavallerie aufgehalten und anschließend in einem reinen Kavallierkampf, in dem sie einer großer übermacht gegenüberstanden aufgerieben. Währendessen marschierte die feindliche Infanterie gegen meine Hauptkampflinie. Diese hielt den Angriffen jedoch stand und einzelne Reitereinheiten des Feindes die mich zu umgehen versuchten wurden von meinen Hopliten aufgerieben. Aufgrund der großen Masse an feindlichen Einheiten bestand dennoch die Gefahr dass meine Pikeniere irgendwann ermüdeteten und aufgerieben werden. Da ich jedoch einen erstklassigen General hatte konnte ich sie immer wieder auffrischen und zudem den Feind verängstigen. Irgendwann halfen aber auch die Auffrischungen nicht mehr weil schlicht weg und einfach zu viele Soldaten gefallen waren. Die ersten Pikeniereinheiten zogen sich nachdem sie fast alle Männer verloren hatten zurück, und ich schloss die Lücken mit meinen Hopliten. Da man die Lücken aber nie 1 zu 1 schließen kann konnte der Feind nun meine restlichen Pikeniereinheiten teilweise von der Seite angreifen, wodurch diese höhere Verluste erlitten und weitere Lücken zu entstehen drohten. Ich musste daher immer mehr Hopliten in den Kampf werfen um die Lücken zu schließen und da ich nicht genügend hatte nahm ich sie von anderen Stellen. Der Feind versuchte die hierdurch entstanden Lücken zu nutzen in dem er mit seiner Kavallerie in meinen Rücken zu reiten versuchte, doch ich konterte den Angriff mit meinen beiden Elefanteneinheiten. Hier erwiesen sie sich ausnahmsweise mal als sehr nützlich da sie mit der feindlichen Nahkampfkavallerie kurzen Prozeß machten. Zudem gelang es mir mit meinen noch verbliebenen zwei Adelsreitereinheiten doch noch die Ballisten auszuschalten.

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Als die Schlacht nach dem Ablauf des Zeitlimits endete hatten sowohl die Römer als auch die Kartharger ein Drittel ihrer Männer verloren. Die Kartharger hatten allerdings auch dem Feind drei Mal höherer Verluste zugefügt weswegen es sich zweifellos um einen wichtigen und entscheidenden Sieg handelte. Zudem konnten sich die römischen Armeen nicht verstärken weil sie die Schlacht auf Karthargischen Gebiet geschlagen hatten. Hätte ich sie auf römischen Gebiet geschlagen hätten sie Verstärkung erhalten und währen daher in der folgenden Runde stärker gewesen als sie es nun waren.

Mit meinen drei anderen Armeen die ich in weiser Voraussicht in der Nähe zurückgehalten hatte griff ich nun die Römer an und schlug diese vernichtend. Meine eigenen Einheiten erlitten hierbei jedoch auch noch deutlich Verluste da der Gegner zu dieser Zeit nicht besiegt sondern lediglich geschwächt war, ich hatte schließlich in der Verteidigungsschlacht nur ein Drittel der feindlichen Armeen vernichtet, womit immer noch zwei Drittel kampfbereit waren.

In Afrika spitzte sich die Lage in der Zwischenzeit weiter zu. Tingis und Karthargo wurden jeweils von einer syrakusaischen Armee belagert und ich konnte nur hoffen dass der Feind die Städte stürmt und nicht aushungert da ich keine Entsatzarmee in der Nähe hatte.

In Italien lief es dafür umso besser. Nach der verherrenden Niederlage bei Genua war der Weg nach Velathri frei und ich erhielt die Meldung dass ich eine neue Imperiumsstufe erreicht hatte. Von nun an konnte ich 8 Armeen und Flotten aufstellen. Finanzieren konnte ich diese jedoch leider nicht. Meine zwei Miniarmeen in Afrika, meine Flotte und meine vier Armeen in Italien fraßen fast das ganze Steuereinkommen auf. Verschlimmert wurde das ganz noch durch die Belagerung Karthargos wodurch das erwartete Einkommen auf 800 Goldstücke sank. Damit hätte ich mir gerade mal eine Hopliteneinheit kaufen können, Adelskavallerie oder Elefanten währen schon zu teuer gewesen.

Wer jedoch denkt dass die Römer nach der Niederlage von Genua bereits geschlagen waren täuscht sich. Ich hatte kaum Velathri erobert, als mich die Römer nochmals mit 3 Armeen angriffen. Zudem stand eine weitere römische Armee in Arminium. Dieses Mal hatte ich jedoch zwei Armeen zu Verteidigung zu Verfügung und wieder übernahm General Malchus die Verteidigung.

Nach der üblichen Aufstellung wollte ich wie üblich die feindlichen Ballisten ausschalten, schaffte es aber nicht weil der Gegner auf der Hut war und meine zwei Reitereinheiten abfing und vernichtete. Aufgrund der großen Anzahl an Einheiten die den Weg zu den feindlichen Ballisten versperrten musste ich auf vorerst auf weitere Angriffe auf die Ballisten verzichten und den Beschuss über mich ergehen lassen. Und da der Gegner auf meinen General schoß musste ich wiederum diesen zurückziehen, wodurch er die Pikeniere nicht mehr so gut auffrischen konnte.

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Bevor es jedoch zum Zusammenprall der feindlichen Infanterie und meiner Infanterie kam, versuchte der Feind mich mit Kavallerie zu umgehen. Ich witterte leichte Beute für meine Elefanten und griff diese daher mit den Elefanten an. Dummerweise konnten sie die gegnerischen Reiter jedoch nicht vernichten bevor die Triari (Römische Sperreinheit) angriffen. Meine Elefanten liefen daher relativ schnell Amok und wurden danach vom Feind getötet. Zumindest hatte ich noch Glück im Unglück. Die Elefanten liefen beim Feind Amok und verwüsteten sodurch wenigsten nicht meine eigenen Reihen.

Die feindlichen Ballisten fügten währenddesen meinen Pikenieren starke Verluste zu und ich machte mir ernsthaft Sorgen um meine wichtigsten Kampflinie. Zu meinem Glück hatte ich jedoch noch eine Verstärkungsarmee und diese nutzte ich als erstes um doch noch die feindlichen Onager und Ballisten mit der Kavallerie zu zerstören. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Onager zwar schon den größten Teil ihrer Munition verschossen, aber die Rache tat trotzdem gut, auch wenn mich der Spaß wieder eine Reitereinheit kostete weil ich diese nicht rechtzeitig vom Feind wegbewegte als dieser mit Speerkämpfern heranmarschierte.

Wegen der Elefanten traf die feindliche Infanterie später als sonst auf meine Pikeniere, versuchte aber wie gewohnt diese frontal zu überrennen und meine Pikeniere verhinderten dies wie gewohnt. Da sie aber geschwächt waren war es nur eine Frage der Zeit bis dem Feind der Durchbruch gelang. Ich setzte daher die Peltasten meiner Verstärkungsarmee gegen die Römer ein wodurch diese hohe Verluste hatten und sich zu einem Kavallerieangriff genötigt sahen. Hinter den Peltasten standen aber meine Hopliten und währten den Angriff mühelos ab. Als das Zeitlimit endete hatte der Feind doppelt so hohe Verluste erlitten wie ich. Ich hatte einige Fehler gemacht, hätte die Schlacht aber wohl auch ohne Zeitlimit gewonnen wenn sie länger gedauert hätte.

Nach dem Sieg wehrte ich einen neuen Angriff auf Ebesus durch Syrakus ab und vernichtete die geschwächten römischen Armeen bei Velathri. In Rom stand nur noch eine geschwächte Armee und die Garnision der Stadt und ich nutzte die Gelegenheit um die Stadt zu stürmen in dem ich General Malchus die noch kampfkräftigsten Einheiten zu Verfügung stellte und die Stadt stürmte. General Malchus erwarb sich damit unsterblichen Ruhm und sollte als Bezwinger Roms in die Geschichte eingehen, aber in Nordafrika war die Krise noch nicht vorbei.

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Syrakus stürmte Tingis und erkletterte die Mauern der Stadt. Ich versperrte ihren Einheiten jedoch mit meinen Pikenieren den Ausgang und verhinderte dadurch ein Eindringen in die Stadt. Die kümmerlichen Reste der gegnerischen Armee vernichtete ich anschließend in der folgenden Runde. Auch die römische Armee in Ariminium wurde von mir geschlagen und Neapel erobert womit die ganze Provinz Italia unter meiner Kontrolle war. Die Zufriedenheit der Provinz war jedoch katastrophal weswegen ich danach erst ein Mal etruskische und lateinische Rebellen bekämpfen musste.

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Meiner Hauptstadt versuchte ich in der Zwischenzeit mit meiner Flotte zu Hilfe zu kommen, weswegen der Feind seine Belagerung aufgab und stattdessen die Stadt mit zwei Armeen zu stürmen versuchte. Ich verlor zwei Hopliten und mehrere Garnisionseinheiten, und der Feind große Teile seiner zwei Armeen. Die Reste vernichtete ich in einer See und Landschlacht.

Dafür drohte in Iberien die Katastrophe. Syrakus griff mit einer Flotte Ebesus an und eroberte es. Ich hatte vergeblich versucht das Zeitlimit zu erreichen, es aber wegen der gegnerischen Katapultschiffe nicht geschafft, weswegen nun auch ein Angriff auf Arse drohte. Und wenn der Gegner erst mal auf dem iberischen Festland war drohte der Verluste meiner ganzen Eroberungen da meine Fullstack Armeen noch immer in Italien waren.

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Zu meinem Glück hatte sich Makedonien bisher aber immer noch nicht am Krieg beteiligt. Armenien griff jedoch die mit mir verbündeten Boier an. Da die Armenier wiederum mit den Parthern verbündet waren, blieb mir nichts anderes übrig als das Bündnis zu beenden. Einen weiteren Gegner in Afrika konnte ich mir momentan nicht im geringsten leisten.

Um die Gefahr in Iberien zu bannen schickte ich meine Flotte nach Ebesus und erobert es zurück. Gleichzeitig beschloss ich den Römern den Todesstoß zu versetzen ehe sie wieder zu neuen Kräften kamen und ging daher gegen diese vor obwohl die Aufstandsgefahr in Italien noch längst nicht gebannt war. Brundisium wurde von einer neuen römischen Armee gehalten und von mir in einer Autoschlacht in der ich alle vier Armeen zusammenzog geschlagen. Danach eroberte ich Cosentia und damit die letzte Siedlung der Römer. Sie hatten jedoch noch in Sizilien eine Armee stehen und Flotten im Mittelmeer. Mit diesen konnten sie das Blatt jedoch nicht mehr wenden. Ich versperrte ihnen den Weg bis meine eigenen Armeen sich von von Verlusten erhöht hatten und vernichtete danach die letzten Reste meines stärksten Gegners. Da somit der Weg nach Sizilien frei war, eroberte ich auch noch diese Insel und brachte damit ganze Italien unter meine Kontrolle.

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In Nordafrika waren aber noch immer die Syrakusaner die beherrschende Macht und die Makedonier hatten eine Reihe von Aufständen in den germanischen und keltischen Gebieten erfolgreich bekämpft, weswegen ein Zusammenprall mit Karthargo immer wahrscheinlicher wurde.

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McMacki
17.03.15, 00:45
wow, das ging ja dann doch recht schnell mit Rom. Glückwunsch. Aber Armenien erklärt den Boiern den Krieg?? Das die sich überhaupt kennen^^

Mantikor
17.03.15, 18:11
Sie hatten in Sarmatien eine gemeinsame Grenze, bevor Makedonien sich die meisten Gebiete der Boier einverleibt hat. Hat mich auch überrascht.

Lewis Armistead
17.03.15, 18:37
Ihr habt natürlich Recht gehabt mit den Elefanten...hatten da wohl irgendwann mal was falsch abgespeichert...verzeiht

Mantikor
18.03.15, 19:09
Nach der Eroberung von Italien hatte sich die Lage natürlich deutlich zu meinen Gunsten verbessert. Rom hatte nur noch schwache Kräfte auf See, die nach und nach aufgerieben werden konnten und Makedonien war noch immer nicht im Krieg wodurch nur noch Syrakus als Kriegsgegner übrig blieb. Es war daher nur logisch das ich mich bemühte Nordafrika zurück zu erobern. Allerdings konnte ich nicht alle in Italien stehenden Armeen nach Nordafrika senden. Eine Armee wurde in Italien benötigt um auf Angriffe von Syrakus reagieren zu können, und eine weitere wurde zu Sicherung der Karthargisch - Makedonischen Grenze benötigt, wo ich noch immer jederzeit mit einem Angriff der Makedonier rechnete.

Der Angriff blieb zunächst aber aus. Stattdessen musste ich einen Angriff von Syrakus auf Arse abwehren. Dem schon bald weitere folgen sollten, die ich aber auch durch das Erreichen des Zeitlimits abwehrte.

Meine Armeen hatten noch nicht Afrika erreicht als mir Makedonien den Krieg erklärte. Ein Angriff der feindlichen Armeen fand jedoch dennoch nicht statt. Stattdessen wurde Syrakus von einer syrakusaischen Flotte angegriffen und erobert. Ich eroberte die Stadt allerdings in der nächsten Runde mit einer Landarmee zurück und war froh darüber dass Syrakus einer ähnlichen Kultur angehörte da bei einer fremden Kultur stets die Gefahr besteht dass sämtliche Gebäude einer Siedlung umgebaut werden und man diese anschließend für viel Geld wieder selbst umbauen muß.

Einen weiteren Invasionversuch auf Ebesus verhinderte ich in dem ich nicht nur meine Garnisionsarmee sondern auch eine kleine Armee mit Ballisten einsetzte. Die Ballisten versenkten zahlreiche feindliche Schiffe, und der kleine Rest der feindlichen Armee flüchtete. Hierbei kam mir natürlich die Tatsache das Landarmeen nur über schwach gepanzerte Transportschiffe verfügen sehr gelegen da ich gegen eine richtige Flotte lange nicht so viel Schaden hätte ausrichten können.

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Währendessen wehrte ich einen weiteren Angriff auf Arse ab und die Getuler lieferten sich nahe Tingis eine Schlacht mit Syrakus. Die Armee von Syrakus war danach so stark geschwächt dass ich sie mit meiner in Tingis stehenden Teilarmee vernichten konnte. Zudem landete ich mit einer Armee die ich zuvor über den Landweg nach Iberien gebracht und anschließend eingeschifft hatte in Iol zwischen Tingis und Karthargo und erobert es. Eine weitere Armee, die ich über den Seeweg von Sizilien nach Karthargo transportiert hatte sollte zu dieser dazu stoßen, wurde aber zunächst von gegnerischen Agenten aufgehalten. Die Verzögerungen durch die Agenten waren ärgerlich aber irgenwann schaffte ich es dennoch beide Armeen zu bewegen und ich vernichtete damit eine weitere Armee von Syrakus die sich zwischen Iol und Dimidi positioniert hatte.

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An der Grenze zu Makedonien blieb es unterdessen ruhig. Die Makedonier ignorierten das karthargische Gebiet und konzentrierten sich stattdessen auf die Nervier, die an meiner Seite in den Krieg eingetreten war. Zudem schlugen sie sich noch immer mit den Boiern und den aufständischen Kimbern herum. Diese konnten die Makedonier jedoch lediglich aufhalten und nicht stoppen und verloren eine Siedlung nach der anderen an die Makedonier. Die Grenzsiedlungen zu mir ließen sie jedoch unbewacht und ich nutzte daher die Gelegenheit um mir Koria und Patavium einzuverleiben.

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Zudem erobert ich Dimidi von Syrakus und baute die Armee von Tingis zu einer vollständigen Armee aus. Die Armee verblieb jedoch nicht in Afrika sondern wurde von mir nach Gallien gesandt um dort am Makedonischen Krieg teilnehmen zu können. Die entscheidenden Schlachten mit Makedonien stehen erst noch bevor und Syrakus kontrolliert noch immer große Teile Nordafrikas, auch wenn es sich auf dem Rückzug befindet.

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Mantikor
22.03.15, 09:52
Die Makedonier konzentrierten sich weiterhin auf den Kampf gegen die Boier und Nervier, weswegen sie in Germanien mehrere Armeen konzentrierten. Ihre an Karthargo angrenzenden Gebiete waren dagegen weiterhin von Armeen entblößt. Ich nutzte daher die Gelegenheit um die Provinzhauptstadt Norei zu erobern. Da dieses strategisch wichtig war spendierte ich Noreia nicht nur eine Hoplitenkaserne sondern auch noch eine Plänklerkaserne da hierdurch die Garnision nochmals um zwei Hopliten und Peltasten verstärkt wird. Der befürchtete Angriff der Makedonier blieb jedoch vorerst aus, und dass war auch gut so da ich nur eine Armee in den Alpen hatten. Eine weitere war noch immer in Italien um auf syrakusaische und Makedonische Seeinvasionen reagieren zu können und der Rest sollte endlich Nordafrika erobern oder war noch nicht voll ausgebaut.

Der Afrikafeldzug lief da ich meine dortigen Kräfte verstärkt und bereits einige Erfolge errungen hatte gut. Ich konnte bei Dimmidi eine einzelne Armee des Feindes mit zwei Armeen angreifen und vollständig vernichten. Währendessen versuchten die Makedonier mit einer Flotte Arminium zu erobern, scheiterten aber immer wieder am Zeitlimit.

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Auf dem Marsch nach Thapsus zog sich Syrakus mit einer Armee in die Berge zurück. Ich wollte ihr folgen und sie zu Schlacht stellen, doch der Feind hatte mal wieder die am nähsten gelegene Armee erfolgreich mit seinen Agenten sabotiert. Ich schütze meine Armeen stets mit eigenen Agenten doch der Feind schaffte es trotzdem regelmäßig eine meiner drei Afrikaarmeen zu sabotieren, womit praktisch nur zwei im Einsatz waren. Glückicherweise bündelte er jedoch nicht seine Armeen um mich anzugreifen sondern setzte sie verzettelt ein. So konnte ich im Grenzgebiet zwischen Thapsus und Leptis eine gegnerische Armee schlagen, während die andere syrakusaische Armee nutzlos in den Bergen herumstand. Kurz zuvor hatte ich ja schon bei Dimmidi eine weitere vernichtet.

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Ich nahm Cidamus ein und vernichtete kurz darauf eine weitere gegnerische Armee im Grenzgebiet von Thapsus und Leptis wo ich schon zuvor eine feindliche Armee vernichtet hatte. Der Feind setzte hierbei eine große Anzahl von Ballisten und Onagern ein und hatte zahlreiche Schleuderer, aber seine Hopliten und Kavallerie waren von schlechterer Qualität und zudem hatte ich zwei Armeen gegen eine feindliche zusammen gezogen, weswegen ich das ganze problemlos per Autoberechnung entscheiden konnte.

Als ich kurz darauf die Provinzhauptstadt Garama an der Grenze zu Libyen eroberte erhielt ich die Meldung das Mein Imperium wieder eine Stufe gewachsen ist, und ich ab sofort 12 Armeen rekrutieren kann. Bezahlen konnte ich diese allerdings weiterhin nicht. Dafür konnte ich jedoch Leptis erobern womit dem Feind nur noch zwei Siedlungen in Afrika verblieben. Thapsus war kurz zuvor von den Getulern erobert worden. Meine Freude hierüber hielt sich jedoch in Grenzen, weil ich gerne die Provinz Afrika für mich allein gehabt hätte, was nun aber nicht möglich war.

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Auch der Krieg gegen Makedonien verlief erfolgreich. Ich konnte alle Angriff auf Arminium abwehren, und als zwei neue Armeen eintrafen mit einer Iader in Illyrien und mit einer Uburzis erobern. Beide Eroberungen verliefen unproblematisch da die Städte nur von der Garnision gehalten worden und der Feind weiterhin im Norden Germanien herummarschierte anstatt sich auf mich konzentrieren. Erst in Tulfurum änderte sich dies. Die Stadt wurde von einer Makedonischen Armee verteidigt. Da ich aber zwei Armeen zu ihrer Eroberung einsetzte, konnte ich auch diese Provinzhauptstadt erobern.

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Die dritte Armee eroberte währendddessen Delminium in Illyrien. Ich wollte die Stadt jedoch nicht behalten, weil mir durch eine weiteren Vorstoß auf den Balkan eine Frontüberdehnung drohte. Bevor ich in Richtung Griechenland oder ans Schwarze Meer marschiere möchte ich erst einmal Germanien vollständig erobern. Ich habe daher Delminium nach dem ich alle Gebäude verkauft habe wieder verlassen. Auf eine Plünderung habe ich bewusst verzichtet weil man hierdurch Sklaven erhält und diese die Ordnung senken. Im dortigen Gebiet ist komischerweise immer noch keine makedonische Armee zu sehen. Dafür stehen meinen zwei germanischen Armeen jedoch ca. 6 makedonische gegenüber, weswegen hier demnächst weitere Kämpfe zu erwarten sind.

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Mantikor
23.03.15, 20:45
Der Krieg in Nordafrika lief weiterhin gut. Ich konnte Macomades erobern und im Jahr 36 c. Christus auch Awalijah wodurch Syrakus sämtliche Siedlungen in Nordafrika verloren hatte. Syrakus blieb aber trotz dieser Erfolge weiterhin ein Stachel in meinem Fleisch da es ständig in Afrika und Italien anzulanden versuchte und hierduch zahlreiche Kräfte band. Ich versuchte zwar die feindlichen Flotten mit meiner eigenen Flotte abzufangen, aber da die Reichweite meiner Flotte nicht größer war als die des Feindes war es fast nicht möglich eine der feindlichen Flotte einzuholen und zur Schlacht zu stellen. Stattdessen gelang es dem Feind durch die Meerenge von Messina zu fahren und Neapolis anzugreifen. Da meine Garnisionsflotte durch die feindlichen Katapultschiffe sehr schnell versenkt wurden gelangte der Feind an Land und eroberte die Stadt.

Ich eroberte sie zwar zwei bis drei Runden später wieder zurück, aber ärgerlich war es trotzdem. Die feindliche Flotte hatte währendessen den Hafen von Neapolis schon längst verlassen und war in Richtung Genua gesegelt um diese Stadt als nächstes anzugreifen. Dieses Mal standen mir 4 Schiffe der Garnisionsflotte und die kleine Landgarnision zu Abwehr zu Verfügung. Ich schaffte es mit den Schiffen durch Rammangriffe einen kleinen Teil der feindlichen Flotte zu versenken, aber den feindlichen Landgang konnte ich nicht verhindern. Zum Glück hatte ich jedoch den Kampf lange genug hinaus gezögert um doch noch das Zeitlimit erreichen zu können. Da es mir zudem gelang die an Land gegangenen Besatzung der Katapulte niederzumachen war die feindliche Flotte nach der Schlacht deutlich schwächer. Sie hätte aber trotzdem noch jede Autoschlacht problemlos gegen meine Garnision gewonnen.

Zudem hatte Syrakus nicht nur eine Flotte. Eine weitere griff Lilybaeon an, und nur das Zeitlimit entschied die Schlacht für mich. Dafür griff der Feind aber erneut Genua an und ich dachte eigentlich dass ich die Schlacht gewinnen werde weil ich zuvor das feindliche Katapultschiff versenkt hatte, doch dies war ein Irrtum. Genua fiel der feindlichen Flotte genauso in die Hände wie zuvor Neapolis. Und zu allem Überfluss griff der Gegner noch eine kleine Armee mit Ballisten an die ich zu Verstärkung über See transportiert hatte. Doch glücklicherweise konnte ich wenigstens mit dieser fliehen.

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Syrakus konnte dagegen nicht fliehen. Es wurde angegriffen und ich konnte die Stadt wieder mal nur durch das Zeitlimit retten. Eine weitere flotte von Syrakus fuhr bei den Balearen herum, wo ich zu meiner Beunruhigung nicht als meine Garnision hatte und die dritte lag im Hafen von Genua. Hier konnte ich sie endlich mit meiner eigenen Flotte angreifen, versenken und die Stadt zurückerobern. Ich verlor hierbei jedoch meine eigenen Artillerieschiffe, was ein kostspieliger Spaß war. Die andere Flotte von Syrakus verzichtete glücklicherweise auf einen Angriff auf Ebesus und die dritte griffe Runde für Runde Syrakus an, bis nicht mehr viel von der feindlichen Flotte übrig war.

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Im Kampf gegen Makedonien hatte ich währendessen Segestia erobert. Da ich meine Front aber nicht überdehnen wollte verkaufte ich die Gebäude der Stadt und zog danach meine Armee wieder ab. Meine zwei anderen Armeen hatte kurz zuvor Uburzis und Tulifidurum erobert und nun in den dortigen Städten als Garnision gebunden bis sich die Zufriedenheit wieder gebessert hatte. Der Feind nutzte dies aus und griff Uburzis mit anderthalb Armeen an. Die Autoberechnung garantierte mir einen Phyrusssieg, ich beschloss die Schlacht aber manuell auszutragen.

Da es sich um eine alte Armee handelte standen mir zu Abwehr der feindlichen Einheiten nur Späte Hopliten und Karthargische Kavallerie zu Verfügung. Die für die Verteidigung so wichtigen Pikeniere hatte diese Armee noch nicht. Der Feind hatte dagegen eine weitaus breitere Auswahl an Einheiten für die Schlacht zu Verfügung. Er setzte neben Hopliten und Reitern auch Söldneraxtkämpfer, Ballisten und Peltasten ein. Hierzu muss ich noch erwähnen das die Makedonische Armee unter Alexander den Großen nicht grundlos bis nach Indien vorrücken konnte. Die Makedonische Armee ist wirklich gut und war für viele Staaten der Antike ein Vorbild, darunter auch Karthargo. Karthargo hatte Jahundertelang um Sizilien gegen die Griechen gekämpft und griechische Generäle beschäftigt und daher vieles von den Griechen übernommen. Und wie das meistens so ist, ist die Kopie oft schlechter als dass Orginal und so ist es auch im Spiel.

Die Makedonische Armee verfügt mit ihren Hopliten, Pikenieren, Peltasten und Reitern eine ähnliche Armee wie Karthargo und ist dennoch stärker. In der Defensive bemerkt man den Unterschied zwar kaum, da sich die Karthargischen Hopliten und Pikeniere in der Defensive ähnlich gut schlagen wie die von Makedonien, aber in der Offensive ist die Makedonische Armee klar überlegen. Die Libyschen Peltasten der Kartharger sind nur ein Schatten der Königlichen Peltasten der Makedonier. Während die Königlichen Peltasten den Feind ähnlich wie römische Legionäre durch den Werf von Sperren schwächen und anschließend mit dem Schwert zum Nahkampf übergehen und es hierbei sogar mit römischen Legionäre aufnehmen können sind die Libyer nur Fernkämpfer mit leicht verbeserten Nahkampffähigkeiten. Aber auch die Makedonische Reiter sind den Karthargischen überlegen. Sie haben eine größere Auswahl an Reitern, darunter Lanzenreiter mit guter Schockwirkung während Karthargo nur Adelskavallerie und Karthargische Reiter einsetzen kann. Und selbst der Trumpf Karthargos, die Elefanten bringen einem gar nichts gegen Makedonien, da Makedoniern mit seinen zahlreichen Fernkämpfern, Pikenieren und Hopliten praktisch die perfekte Anti Elefantenarmee hat.

Bei der Schlacht von Uburzis konzentrierte ich meine Hopliten wieder mal um das Stadtzentrum herum und versuchte zu Beginn die feindlichen Ballisten und Onager auszuschalten. Meine beiden ausgesandten Reitereinheiten wurden jedoch von der makedonischen Kavallerie gestoppt und aufgerieben. Die beiden anderen Reitereinheiten behielt ich als Reserve in meinem Zentrum. Währendessen griff die gegnerische Infanterie meine Hopliten an und versuchte diese durch Axtkämpfer und Hopliten zu durchbrechen. Meine Hopliten hielten den Angriffen lange Zeit stand, wurden aber nach und nach aufgerieben. Hätte ich an ihrer Stelle Pikeniere gehabt währen meine Verluste sicherlich deutlich niedriger gewesen, aber da ich sie nicht hatte brannten viele Einheiten aus. Der Kampf tobte bis zum Ende des Zeitlimits und ich musste sogar meinen General einsetzen um das Zentrum halten zu können, aber es gelang.

Nach dem Abwehrsieg von Uburzis, gönnte mir der Feind in Germanien eine Zeitlang Ruhe und eroberte stattdessen Segestia zurück, das ich ja ohnehin nicht hatte halten wollen. Von Segestia marschierten sie jedoch zu Provinzhauptstadt Norei in Ratia et Norikum dass ich wegen seiner strategischen Lage unbedingt halten wollte und daher neben einer Hoplitenkaserne auch mit einer Plänklerkaserne ausgerüstet hatte. Ich marschierte daher mit meiner in den Alpen stationierten Verteidigungsarmee nach Noreia und schlug die feindliche Armee vernichtend.

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In Germanien eroberte ich Flevum und vollendete dadurch die Eroberung der Provinz von Magna Germanium. Eine makedonische Armee zog sich daraufhin nach Ostfriesland zurück, wurde von mir aber durch den Einsatz von zwei Armeen vernichtet. Der Feind wollte mir die Kontrolle über die Provinz nicht gönnen und versuchte wenig später nochmals Uburzis zu erobern. Dieses Mal standen dem Feind zwei Armeen zu Verfügung, während ich eine Armee und die Garnision einsetzen konnte. Da ich die Armee jedoch ausgetauscht hatte, standen mir dieses Mal Pikeniere zur Verteidigung zu Verfügung. Zudem hatte ich vier Peltasten und einen erbeuteten Onager. Den Onager nutzte ich um Giftmunition also verwesende Kühe zu verschießen. Dadurch erleidet der Gegner zwar keine Verluste, aber einen Moralmalus wodurch er schneller flieht wenn er in der Nähe des üblen Gestanks ist.

Der Feind versuchte daraufhin mit seiner Kavallerie meinen Onager auszuschalten, ritt aber lediglich gegen meine Pikeniere, die sich erfolgreich gegen die gegnerischen Kavallerie behaupten konnten. Hinter der gegnerischeren Kavallerie folgte die feindliche Infanterie und geriet sofort unter den Beschuß meiner Peltasten. Zudem gelang es mir die feindlichen Ballisten mit meinen Reitern auszuschalten. Doch obwohl es anfangs gut aussah wurde die Lage kritisch als der Feind mich zu umgehen begann und mich von der Seite angriff. Ich hatte zwar auch diese Stelle gesichert, aber es gelang dem Feind einzelne Einheiten niederzukämpfen und anschließend durch die entstandenen Lücken weitere Einheiten von der Flanke anzugreifen wodurch sich deren Lage weiter verschlechterte.

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Einheit für Einheit wurde daher aufgerieben und der Feind näherte sich immer weiter dem wichtigen Zentrum mit dem Siegpunkt. Ich konnte daher nicht verhindern dass mein Onager angegriffen wurde und musste auch meine Peltasten und Reiter im Nahkampf einsetzen. Die Reiters setzte ich natürlich im Rücken des Feindes ein, aber da der Gegner eine Antikavalleriearmee hatte wurden sie trotzdem geschlagen. Am Ende hielt nur noch mein General, eine angeschlagene Hopliteneinheit, eine Peltasteneinheit und eine Pikeniereinheit das Zentrum. Doch ich schaffte es das Zentrum bis zum Zeitlimit zu halten. Als die Schlacht zu Ende war hatte ich fast so hohe Verluste wie der Gegner und war deutlich beeindruckt von der Kampfkraft der Makedonischen Armee. Gegen die Römer hatte ich mich in vergleichbaren Schlachten deutlich besser geschlagen obwohl diese eigentlich die besseren Angriffseinheiten haben.

Erfreulicherweise hatte ich jedoch obwohl ich fast so hohe Verluste hatte wie der Gegner, deutlich weniger Einheiten verloren, weil sich meine Verluste besser verteilten. In Ilyrien wuchsen währendessen die Unruhen und führten dazu dass sich die Daorsi von mir unabhängig machten. Eigentlich hatte ich Delminium nur erobert um den Gegner zu schwächen und erwartet dass der Gegner die Stadt bald wieder zurück erobert, da dies jedoch nicht der Fall war, führte die durch den Abriß der Gebäude gestiegene Unruhe dazu dass sich dort nun ein mir feindlich gesinnter Stamm unabhängig machte.

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Die Daorsi eroberten zu meinem Ärger Iader, das ich nicht verteidigen konnte weil meine Armee noch bei Noreia war. Ich musste die Stadt daher zurückerobern. Hierbei vernichtete ich eine Armee der Daorsi, doch ich konnte danach nicht auf ihre Hauptstadt vorrücken weil diese nicht nur durch die Daorsi sondern mittlerweile auch durch Landarmeen von Syrakus verteidigt wurde. Dieser Gegner blieb weiterhin eine Gefahr und zu allem Überfluss wurde auch noch Syrakus von einer Makedonischen Flotte angegriffen. Für die Verteidigung der Stadt hatte ich extra eine kleine Armee mit zwei Ballisten abgestellt. Diese leisteten anfangs gute Arbeit und versenkten mehrere Schiffe, aber weil meine eigenen Schiffe versenkt wurden, landete der Feind an Land und zerstörte meine Armee. Syrakus ist nun in Makedonischer Hand und in Segestia hat sich mit den Eraviskern ein weiterer unabhängiger Stamm gebildet der mit mir im Krieg liegt.

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Mantikor
25.03.15, 19:30
Im Krieg gegen Makedonien war ich weiterhin auf dem Vormarsch. Ich rückte immer weiter in Germanien vor und eroberte Lupfudurum. In Gallien hatte ich mich gegen die Boier und Namneten durch eine Nichtangriffspakt abgesichert. Ich war allerdings mittlerweile so stark, dass ein Angriff durch andere Länder immer unwahrscheinlicher wurde. Lediglich eine Kriegserklärung durch Parthien hätte mir Sorgen bereitet da ich in Afrika relativ schwach war und Parthien sehr stark einschätzte, aber Makedonien und Syrakus boten mir mittlerweile regelmäßig Frieden an was ein deutlicher Hinweise darauf war dass sie bereits geschwächt waren. Geschlagen waren sie aber noch längst nicht.

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Makedonien griff Korsika mit einer Flotte an und versenkte meine Garnisionsflotte. Aber meine Landgarnision konnte das Stadtzentrum glücklicherweise bis zum Zeitlimit halten. Hierbei kam die Tatsache das ich die Hoplitenkaserne ausnahmsweise nicht in der Provinzhauptstadt, sondern in Korsika gebaut hatte um hierdurch die Verteidigung zu stärken zu gute da ich sodurch mehr und bessere Einheiten einsetzen konnte. Auch die Angriffe gegen Ariminium gingen weiter, aber ich wehrte auch diese Makedonische Flotte ab.

In Illyrien hatte sich die Lage inzwischen zugespitzt. Ich hatte es zwar geschafft Delminium von Daorsi zu erobern und diese kurzfristig zu meinem Klientelstaat zu machen, als ich aber gegen eine Syrakusaische Armee in der Nähe von Daoris vorging musste ich feststellen das mir mein neuer Verbündeter gegen Syrakus keine Unterstützung gewährte. Da sich die Syrakusaische Armee eingegraben hatte war sich durch einen Holzzaun geschützt. Hätte ich Ballisten gehabt hätte ich den Zaun und die gegnerischen Armee einfach zusammengeschoßen, aber da ich keine hatte musste ich wohl oder übel gleich zum Nahkampf übergehen.

Da die Umzäunung nur drei Öffnungen hatte und diese Engstellen vom Gegner blockiert wurden, waren Umgehunngsmanöver praktisch unmöglich. Ich versuchte aber trotzdem in den Rücken des Feindes zu gelangen in dem ich im großen Stil meine Elefanten einsetzte. Da der Feind aber viele Hopliten hatte konnten sich diese nicht durchsetzen und meine eigenen Hopliten und Pikeniere scheiterten ebenfalls an der gegnerischen Verteidigung. Meine geschlagene Armee zog sich anschließend nach Italien zurück. Ich versuchte erst überhaupt nicht Iader gegen Syrakus zu verteidigen, da meine geschwächte Armee mit Sicherheit in dieser Stadt untergegangen währe.

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Die Daorsi nutzen diese Schwäche sofort aus um mir in den Rücken zu fallen und mir erneut den Krieg zu erklären. Doch die Eravisker die ich durch die Eroberung von Segestia ebenfalls zum Klientstaat gemacht hatte hielten mir die Treue und traten in den Krieg gegen die Daorsi mit ein. Beide Stämme hatte ich zuvor nicht erobert sondern unterworfen, weil ich sonst keine Klientelstaaten mehr hatte und zudem Makedonien schwächen wollte. Ob dass so eine gute Idee war musste sich jedoch erst noch zeigen. Im Fall von Daorsi wohl eher nicht, da mir diese nach kurzer Zeit wieder den Krieg erklärten.

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Makedonische Armeen waren in Illyrien jedoch nicht zu sehen. Diese konzentrierten sich weiterhin auf Italien und sendeten eine Flotte nach Genua, das ich jedoch erfolgreich verteidigen konnte. Eine weitere Flotte und drei Armeen griffen Brundisium an. Brundisium war die Provinzhauptstadt der Magna Craecia, die als Provinz besondern reich und als Einfallstor nach Italien besonders wichtig war. Zu Abwehr stand mir nur die Garnision zu Verfügung, die jedoch da Brundisium gut ausgebaut war auch eine Balliste einsetzen konnte. Diese reichte aber natürlich nicht aus um die Masse an feindliche Schiffe versenken zu können, und auch meine Garnisionsflotte wurde nach und nach versenkt. Der Gegner schaffte es an Land, aber die Stadt konnte er nicht innerhalb des Zeitlimits einnehmen. Die Verluste waren im Vergleich zu ähnlichen Schlachten relativ gering. Der Feind verlor nur ein ca. ein Achtel seiner Männer. Die Bedrohung für Brundisium blieb daher bestehen und ich beschloss daher für Brundisium eine Miniarmee aufzustellen um die Angriffe leichter abwehren zu können.

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Mantikor
30.03.15, 19:45
Auch in den folgenden Runden bemühte ich meinen Plan zu Eroberung Germaniens umzusetzen während ich mich in Italien weiterhin defensiv verhalten musste. Ich eroberte Ascaulis und damit eine weitere Provinz von Suebia. Um ganz Suebia kontrollieren zu können hätte ich allerdings den Kimbern den Krieg erklären und Dänemark erobern müssen. Ich verzichtete jedoch hierauf weil ich genug mit den Makedoniern zu tun hatte und ein weiterer Handelspartner nicht schaden konnte. Makedonien setzte unterdessen seine Angriffe auf Italien fort. Korsika wurde erneut von einer feindlichen Flotte angegriffen und auch Brundisium musste ich erneut verteidigen.

Armenien griff kurz darauf die Eravisker an, und da ich diese zum Klientelstaat gemacht hatte, sah ich mich gezwungen auf ihrer Seite in den Krieg einzutreten. Armenien hatte allerdings nur eine Provinz in Sarmatien unter Kontrolle, weswegen es vorerst bei einer symbolischen Kriegserklärung blieb. Dafür ging es mal wieder in Brundisium und Genua zur Sache. Die Angriffe der feindlichen Flotten (die oft von eingeschifften Landarmeen unterstützt wurden) wollten einfach nicht enden. Ich gewann die Schlachten aber stets durch das Erreichen des Zeitlimits.

Um die ständigen Angriffe auf Brundisium abwehren zu können, stellte ich schließlich eine Armee mit einem General, zwei Hopliten und drei Ballisten in Brundisium auf. Der Feind wurde hiervon jedoch nicht abgehalten sondern griff die Stadt mit vier Flotten bzw. Armeen an. Ich stellte die Ballisten in meinen Hafen damit sie ohne Hinderniss auf das offene Meer feuern konnten und lockte die feindliche Flotte durch meine eigenen Garnisionsschiffe in die Reichweite meiner Ballisten. Das Ergebnis war dementsprechend verherrend. Meine Ballisten feuerten bis sie keine Munition mehr hatten und versenkten etliche Schiffe. Der Feind schaffte es aber trotzdem an Land und durchbrach meine Tore. ich hatte diese jedoch durch Hopliten gesichert und konnte sie bis zum Zeitlimit halten. Obwohl ich dem Feind hierbei deutlich größere Verluste zufügte als in den vergangenen Schlachten, hatte er immer noch deutlich mehr Männer als ich und war auch in der Zukunft noch eine Gefahr.

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Auch der Kampf um Genua ging mit Abwehrerfolgen weiter. Es gab aber auch Rückschläge. Eine Makedonische Armee erreichte über den Landweg Patavium und erobert es. Gleichzeitig erhielt ich von den Parthern eine Kriegserklärung. Damit standen mir neben den Makedoniern und Syrakusaern auch noch die Armenier und Parther gegenüber die zusammen den ganzen Nahen Osten kontrollierten. Da ich in Afrika nur anderthalb Armeen stehen hatte rechnete ich verständlicherweise mit dem schlimmsten. Die Parthischen Armeen schienen jedoch noch irgendwo anders gebunden zu sein, denn ein Angriff erfolgte trotz der Kriegserklärung und der gemeinsamen Grenze zunächst nicht.

Stattdessen wiederholten sich die Angriffe auf Genua und Brundisium, dieses Mal mit Unterstützung von Syrakus. Ich konnte aber beide Angriffe abwehren. In Mitteleuropa eroberte ich Casurgis und in Italien eroberte ich Patavium zurück. Die feindliche Armee wurde hierbei zerstört. Ich hatte extra für den Angriff zwei Armeen zusammengezogen um die Stadt problemlos per Autoschlacht zurückgewinnen zu können. Es folgten weitere Angriffe auf Genua und Brundisium die ich erneut abweisen konnte.

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Als ich mit zwei Armeen durch Suebien in Richtung Sarmatien marschierte stoppte der Feind meine Armeen durch Agenten und verhinderte hierdurch einen Angriff auf Mons Regius. Damit nicht genug gelang es einer feindlichen Armee an meinen Armeen vorbei zu marschieren und Auscacaulis zu erobern. Ich rächte jedoch den Angriff sofort in dem ich mit einer Armee die Stadt wieder zurückeroberte und die feindliche Armee zerstörte.

Nun stehen zwei meiner Armeen im Grenzgebiet zwischen Suebien und Sarmatien, zwei weitere Armee an der Grenze zwischen Italien und Ilyrien und zwei weitere in Libyen für Angriffe bereit. Meine restlichen Armeen sind für Garnisionsdienste gebunden. Der Feind hat mehrere Armeen und Flotten auf Hoher See und in Ilyrien. In Sarmatien steht noch eine makedonische Armee, von den Armeniern und Parthern ist aber bislang nichts zu sehen. Ich bin mir aber sicher dass mir diese locker 10 Armeen entgegen senden können, sollten sie nicht mehr mit diversen Kriegen im Osten beschäftigt sein.

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hohe_Berge
31.03.15, 08:36
Werter Mantikor sind Eure Armeen ale gleich aufgebaut? Bei den "Brüdern von Baal" verzichtet Ihr ja komplett auf Fernkampf- bzw Schwertkampfinfanterie? Auch Artillerie erkenne ich keine.
Wie schafft Ihr bei diesen Stadtabwehrkämpfen das Zeitlimit? Da habe ich echte Probleme.

Glück Auf

Mantikor
31.03.15, 19:01
Sie sind fast alle gleich aufgebaut. Nur der Stolz Magos verfügt über Peltasten weil ich mit dieser Armee zu Beginn des Spiels Karthargo Nova verteidigt habe und die Peltasten nicht auflösen wollte als ich meine Armee zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Fullstack ausgerüstet habe. Da die Peltasten aber nur ein Schatten der Königlichen Peltasten der Makedonier sind und die Karthager keine Bogenschützen oder Schleuderer bauen können verzichte ich bei den anderen Einheiten auf die Fernkämpfer.

Auch die Ballisten habe ich bislang auch nur selten eingesetzt weil sie die Reichweite einer Armee halbieren, und eine große Reichweite wichtiger ist als Feuerkraft. Oder um es anders zu formulieren, 10 Mann die auf dem Schlachtfeld anwesend sind, sind wichtiger als
10 000 die abwesend sind. Dies gilt vor allem für den Anfang. Da man zu Beginn nur wenige Armeen hat, kann man seine Städte nur verteidigen wenn man seine Armeen schnell von A nach B verlegen kann. Mit Ballisten geht dies jedoch nicht und da eine anwesende Armee immer stärker ist als eine abwesende habe ich bislang bewusst auf die Ballisten verzichtet. Aber sobald ich mir den Ausbau der Miniarmeen leisten kann, die bereits jetzt über Ballisten verfügen, werde ich diese natürlich auch einsetzen.

Bei den Stadtabwehrkämpfen schaffe ich das Zeitlimit nur wenn es sich um eine Provinzhauptstadt handelt, der Angriff über See erfolgte oder ich eine Armee in der Stadt stehen habe. Landangriffe gegen Nebensiedlungen versuche ich erst überhaupt nicht abzuwehren da die Karthargische Garnision hierfür zu schwach ist. Die Suebische Garnisionen waren im Vergleich hierzu deutlich stärker. Mit dennen konnte ich in den Nebensiedlungen sogar Fullstacks der gegnerischen Armeen abwehren, aber ich spiele ja mit Karthargo.

Bei den Seeangriffen muß man den Gegner solange mit den eigenen Schiffen davon fahren bis das Zeitlimit erreicht ist. Bei eingeschifften Landarmeen ist das einfach, da die feindlichen Transportschiffe langsamer sind als die Garnisionsflotte. Bei feindlichen Kriegsflotten muss man seine eigene Flotte aufteilen. Der Gegner greift immer mit allen Schiffen das Schiff an das ihm am nähsten ist. Das kann man nutzen in dem man den Feind mit einem Schiff hinter sich herlockt bis man nicht mehr flüchten kann. Währenddessen schickt man die anderen drei Schiffe in die entgegengesetzte Ecke der Karte und wartet bis der Gegner sich diesen nähert. Bevor er sie jedoch erreicht sendet man wieder zwei Schiffe in die entgegengesetzte Ecke und teilt die letzten zwei dann nochmal auf. Wenn der Feind keine Katapultschiffe hat schafft man es dadurch dass der Gegner mehrmals hin und her muss, in der Regel dass man das Zeitlimit erreicht.

Damit ihr vier Garnisionschiffe einsetzten könnte, müsst ihr einen Handelshafen bauen. Von einem Fischereihafen rate ich ab weil ihr dadurch nur zwei Schiffe erhaltet und von einem Militärhafen ebenfalls da ihr dadurch einen Nahrungsmalus erhaltet. Der Handelshafen stärkt dagegen eure Verteidigung und Wirtschaft, und ihr erhalten weder einen Nahrungs oder Ordnungsmalus, was ein großer Vorteil ist.

Isnogood
31.03.15, 19:19
Könnt ihr vielleicht auch einige Baumöglichkeiten und deren Nutzen anzeigen?
Ich schwanke noch ob ich mir das Spiel holen sollte. Ihr könntet dabei als Werbungs- und Überzeugungsgehilfe tätig sein.

Mantikor
01.04.15, 18:44
Die Karte ist wie auf dem einen oder anderen Screenshot sehen kann groß und in ca. 60 Provinzen aufgeteilt die wiederum aus 2 bis 4 Siedlungen bestehen. In den Provinzhauptstädten kann man in den Landsiedlungen 5 und in den Hafensiedlungen 6 Gebäude bauen. In den Nebensiedlungen kann man an Land 3 Gebäude und bei bei Meereszugang 4 Gebäude bauen wobei das zusätzliche Gebäude immer ein Hafen ist.

Jede Siedlung hat ein Hauptgebäude (Stadzentrum). Bei den Nebensiedlungen kann man wählen ob es sich um eine zivile, landwirtschaftliche oder eine Marktsiedlung handelt, was dementsprechend Vorteile und Nachteile bringt. Die Provinzstädte kann man lediglich auf eine andere Stufe verbessern. Sie sind wirtschaftlich aber in der Regel immer stärker als die Nebensiedlungen und haben eine Festungsmauer wodurch sie viel leichter verteidigt werden können als die Nebensiedlungen. Die Nebensiedlungen haben nur einen Palisadenzaun mit mehreren offenen Zugängen was eine Verteidigung natürlich deutlich erschwert.

Die Hauptgebäude stellen der Siedlung eine kleine Garnision zu Verfügung und können bis zur Stufe IV (Metropole) ausgebaut werden wodurch die Festungen stärker werden und die Einnahmen steigen. Zudem ändert sich dadurch auch die Nahrung der Handel und die Zufriedenheit.

Die restlichen Gebäude kann man frei wählen. Sie unterscheiden sich natürlich je nach Fraktion. Zur Auswahl stehen Tempel, Kasernen, Ackerbau und Viehzucht, Tavernen und andere diverse Gebäude. Der Bonus der entsprechenden Gebäude gilt hierbei stets für die ganze Provinz. Wenn man beispielsweise in der Provinzhauptstadt eine Kaserne baut, benötigt man in den Nebensiedlungen keine mehr, weil man trotzdem Truppen rekrutieren kann.

Die Gebäude bringen dabei nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile. Wenn man beispielsweise mit besseren Gebäude die öffentliche Ordnung verbessert benötigt man zum Ausgleich auch bessere Äcker da man ansonsten einen Nahrungsmalus erhält. Umgekehrt braucht man aber natürlich auch die anderen Gebäude zum Ausgleichen weil Landwirtschaftliche Gebäude auch die Ordnung verschlechtern können.

Der Aufbau der Städte ist natürlich nicht mit CIV 5 vergleichbar, aber das ist auch gut so da man hierfür gar nicht die Zeit hätte. Mir macht das Spiel auch Spaß wenn ich mich nicht in die manuellen Schlachten stürze sondern nur die Armeen auf der Kampagnenkarte hin und her bewege. Aber die manuellen Schlachten sind natürlich trotzdem der größte Pluspunkt der Reihe.

Mantikor
01.04.15, 19:56
Nach der Rückeroberung von Patavium marschierte ich mit zwei Armeen weiter nach Illyrien und eroberte Iader zurück. Neben der feindlichen Garnision vernichtete ich hierbei auch noch eine makedonische Flotte die nahe dem Hafen vor Anker lag. Gleichzeitig erobert ich Mons Regium und damit die nordöstlichste Stadt im Spiel (Pommern). Das Gebiet zwischen der Ostseeküste und Makedonien wurde aber noch immer größtenteils von Makedonien kontrolliert. Und aus diesem Gebiet marschierte eine Armee auf das eben zurück eroberte Ascacaulis zu um es erneut zu besetzen. Da ich dort aber noch eine Armee vor Ort hatte konnte ich die Schlacht problemlos per Autoschlacht gewinnen. Das erstaunliche daran war dass meine Armee zahlenmäßig unterlegen war. Scheinbar hatte der Gegner trotz mitgeführter Ballisten die qualitativ schlechtere Truppen.

Aber nicht nur in Germanien, sondern auch in Illyrien wurde ich angegriffen. Syrakus versuchte Iader zurückzuerobern und hätte die Schlacht per Autoschlacht gewonnen weswegen ich die Schlacht manuell schlug. Die Armee von Syrakus bestand überwiegend aus Hopliten und Kavallerie und wurde Schleudern und Schwertkämpfern unterstützt. Meine Armee folgte dem üblichen Aufbau mit Pikenieren, Hopliten, Kavallerie und einem General. Im Gegensatz zu der einen oder anderen Armee hatte ich noch zwei Elfanteneinheiten.

Wie immer stellte ich meine Armee um das Zentrum herum auf. Meine Pikeniere sicherten die wichtigsten wege zum Zentrum und meine Hopliten den Rest, während die Kavallerie und die Reiter als Reserve vorgesehen waren. Die Armee von Syrakus stürmte wie erhoft in die Stellungen meiner Pikeniere wodurch die feindliche Reiter sofort hohe Verluste hatten. Aber auch die gegnerischen Hopliten und Pikeniere hatten hohe Verluste, da meine eigenen Pikenerie nicht umgangen werden konnten und daher ihre Verteidigungsvorteil maximal ausspielen konnten. Einen feindlichen Umgehungsversuch der Reiterei konnte ich mit meinen Elefanten kontern. Danach war der Weg für meine eigenen Reiter frei was ich ausnützte um die gegnerischen Schleuderer vom Schlachtfeld zu jagen. Die Moral des Gegners erhielt dadurch so starken Schaden dass er floh und ich die Schlacht gewann. Ich verlor eine Einheit Pikeniere, aber der größte Teil meiner Armee war noch intakt und das war auch gut so da ich unmittelbar darauf von den Daorsi angegriffen wurde.

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Die Armee der Daorsi war obwohl sie zahlenmäßig genaus stark war, qualitativ deutlich schwächer da sie nur aus billigen Speerkämpfern und zwei Ballisten bestand. Dies lag vor allem daran dass ich die Gebäude in der Hauptstadt der Daorsi vor ihrer Unabhängigkeit verkauft hatte und diese daher keine guten Einheiten bauen konnten. Die Schlacht verlief ähnlich. Der Feind rannte erneut in meine Piken während ich mit meinen Reiten seine Ballisten zerstörte. Weil ich aber nun weniger Soldaten zu Verfügung hatte konnte ich den linken Zugang zum Zentrum nicht so gut sichern wie es normalerweise der Fall gewesen währe. Aber auch diese Schwachstelle konnte ich durch Umgruppierung meiner Truppen und den Einsatz meiner Elefanten schließen. Als ich den feindlichen Truppen im Zentrum mit meinen Reitern in den Rücken fiel floh auch diese Armee und ich hatte nicht mal halb so hohe Verluste wie in der Schlacht zuvor obwohl ich dieses Mal mit geschwächten Kräften antreten musste.

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Nach dem Sieg standen keine feindlichen Kräfte mehr zwischen Delminium und Iader und ich nutzte die Gelegenheit um die Haupstadt der Daorsi zu erobern wodurch diese Fraktion ausgeschaltet war. In Libyen hatte ich währendessen Kyrene (Provinzhauptstadt von Libyen) erobert und danach mit Parthien wieder Frieden geschlossen nachdem mir diese einen angeboten hatten. Durch den Frieden bleibt mir ein kräftezehrender Kampf in Afrika vorerst erspart und ich kann mich weiterhin auf Makedonien konzentrieren. Sobald ich dann mit Makedonien fertig bin sollten die anderen kein großes Problem mehr sein. Allerdings ist bislang noch kein Bürgerkrieg ausgebrochen. Ein Ausbruch könnte natürlich alles nochmals gefährden.

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Iche_Bins
01.04.15, 20:11
Was ist der Vorteil von Vasallen? Warum erobert ihr z.B. die Provinzen in Afrika nicht einfach selbst?

Teddy Suhren
01.04.15, 21:17
Was ist der Vorteil von Vasallen? Warum erobert ihr z.B. die Provinzen in Afrika nicht einfach selbst?

Sie zahlen Tribut und verfügen noch über eigene Armeen, denen man Kriegziele zuweisen kann. Das ist manchmal ganz nützlich, weil so keine eigenen Armeen und deren Unterhalt bezahlt werden müssen.

Mantikor
02.04.15, 19:48
Abgesehen davon bringt es starke Diplomatische Nachteile wenn man seine Verbündeten angreift da diese in der Regel auch mit den anderen Verbündeten befreundet sind. Wenn man Pech hat kann man so auf einen Schlag alle Verbündeten verlieren, weswegen so ein Schritt gut durchdacht sein muß. Ich gebe zu das mich die Eroberung der Afrikanischen Provinzen der Getuler reizt und wahrscheinlich währe ich auch stark genug um diese durchführen zu können aber der zu erwartende diplomatische Schaden und die Zeitverzögerung wenn ich mehrere Armeen in die andere Ecke der Weltkarte senden muss halten mich davon ab. Als Verbündete sind sie mir momentan nützlicher, wie als Beute.

Mantikor
05.04.15, 11:05
Mein Vormarsch in Mitteleuropa hielt weiter an. Ich nahm Istros und Bels ein und hatte dadurch Silesia und Hyrcenia (Tscheslowakei) unter der Kontrolle. Aber auch auf dem Balkan ging ich in die Offensive. Ich eroberte Singidinum wodurch mein Imperium auf eine neue Stufe wuchs. Ich konnte nun theoretisch 14 Armeen und 7 Flotten rekrutieren. Tatsächlich hatte ich jedoch nur 1 Flotte und ca. 10 Armeen. Dennoch war ich bereits so stark das dass ich mir die eine oder andere Niederlage hätte leisten können ohne gleich das Spiel zu verlieren. das währe am Anfang noch undenkbar gewesen.

Die Makedonier waren stark angeschlagen. Sie hatten ihre in Germanien stehenden Armeen verloren und verteidigten ihre meisten Städte nur noch mit Garnisionen. Ich konnte daher auch Galc problemlos einnehmen. Erst in Epidamnos, traf ich wieder auf eine Makedonische Armee. Aber auch diese konnte ich problemlos schlagen in dem ich eine zweite Karthargische Armee für den Angriff zusammen zog. Der Feind versuchte währendessen wieder einmal Arminium zu erobern. Ich hatte jedoch eine Miniarmee mit 3 Ballisten in die Stadt gestellt, und als der Feind meine Garnisionsflotte zerstören wollte nutzte ich die Ballisten um etliche feindliche Schiffe zu versenken. Die Makedonische Flotte wurde dadurch zum größten Teil aufgerieben, die Flotte von Syrakus kam dagegen etwas besser weg.

In Epidamnos kam es unterdessen zu einer Entscheidungsschlacht. Ich wurde allerdings nicht von Makedonien, sondern von Syrakus angegriffen. Syrakus kontrollierte zu diesem Zeitpunkt Athen und eine weitere Küstensiedlung und schickte drei Armeen in den Kampf. Die syrakusaischen Armeen folgten dem üblichen Aufbau und bestanden zu größtem Teil aus hochwertigen Hopliten und einem kleineren Anteil an Schwertkämpfern, Reitern und Plänklern. Ich konnte diesen Armeen zwei eigene Armeen entgegen stellen. Da diese kurz zuvor jedoch die Stadt erst erobert und im Kampf gegen eine feindliche Makedonische Armee Verluste erlitten hatten waren meine Armeen geschwächt. Die Autoschlacht hätte ich daher klar verloren.

Bei der Verteidigung konzentrierte ich mich wie immer auf das Stadtzentrum. Meine Pikeniere und Hopliten sicherten die wichtigsten Zugänge während meine Reiter als Reserve zurück blieben. Zudem verfügte ich über zwei Ballisten und einen erbeuteten Onager, die ich in die Mitte des Zentrums stellte und dennen ich das Feuer frei gab.

Gleich zu Beginn der Schlacht traff die Vorhut meiner Reservearmee ein. Die Vorhut bestand wie immer aus dem General und anderen Reitereinheiten und wurde da die Verstärkung im Rücken einer feindlichen Armee eintraf sofort vom Feind angegriffen. Zum Glück griff der Feind jedoch nicht mit Hopliten sondern mit Reitern an. Da ich Adelskavallerie und Elefanten hatte gewann ich dieses Gefecht während der Feind mit seiner Infanterie auf das Zentrum meiner Stadt vorrückte. Meine Einheiten hielten dem ersten Ansturm stand und schlugen einige feindliche Einheiten in die Flucht. Doch aus der entgegen gesetzten Himmelsrichtung trafen zwei weiteren gegnerische Armeen auf dem Schlachtfeld ein die ebenfalls in Richtung Zentrum stürmten. Die Lage wurde dadurch immer kritischer denn die Reservearmee trifft nur ein wenn genügend freie Plätze auf dem Schlachtfeld vorhanden sind. Und da die Garnision der Stadt einige Einheitenplätze mit ihren nicht kampffähigen Einheiten blockierte hatte ich bereits recht schnell das Einheitenlimit erreicht wodurch meine Verstärkungen nur tröpfchenweise eintrafen. Es währe daher das Beste gewesen die Garnision gleich zu Beginn der Schlacht zu verheizen da ich dann meine Verstärkungen früher erhalten hätte, aber ich tat es nicht.

Stattdessen jagte ich mit meinen Reitern einigen Plänklern hinterher. Während ich hierdurch abgelenkt war durchbrach der Gegner einen Zugang zu meinem Stadtzentrum und strömte anschließend ins Zentrum. Dort griff er sofort meine Ballisten an und drohte den Hopliten und Pikenieren an den anderen Zugängen in den Rücken zu fallen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Zentrum hatte ich jedoch noch zwei Hopliten die einen weiteren Zugang zu Stadt sicherten und die nicht in Kämpfe verwickelt waren. Diese warf ich ihnen nun entgegen während ich gleichzeitig meine Verstärkungsarmee beschleunigte damit diese endlich im Zentrum eintrifft. Zudem setzte ich sämtliche Plänkler die ich hatte gegen den Feind in meinem Zentrum ein und konnte dadurch die Krise nocheinmal meistern.

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Währendessen stürmten immer noch starke feindliche Kräfte vom oberen Rand der Karte gegen meine wichtigste Schlachtreihe und drohten diese langsam aber sichere aufzureiben. Meine Verstärkungsarmee wurde interdessen von einzelnen Pikeniereinheiten aufgehalten. Ich musste erst mit den Hopliten den Weg frei kämpfen ehe ich mit meiner Kavallerie und den Reitern meiner bedrohten Armee im Zentrum zu Hilfe kommen konnten. Als meine Verstärkungsarmee eintraf war meine wichtigste Schlachtreihe bereits teilweise zusammen gebrochen und der Feind strömte erneut ins Zentrum. Doch ich konnte das Zentrum bis zum Erreichen des Zeitlimits halten und damit die Schlacht gewinnen. Der Feind verlor die Hälfte seiner Männer wobei vor allem die Männer von Odyseus Wandern leiden mussten da ich diese Armee fast vollständig aufrieb. Aber auch ich verlor 7 Einheiten Infanterie und damit die Hälfte der Infanterieeinheiten meiner Hauptarmee.

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Im Norden schloss ich unterdessen die Eroberung von Sarmatien ab. Von den armenischen Besitzern dieses Teils der Karte war nichts zu sehen gewesen. In Navissos hatte ich es jedoch nicht so leicht. Ich konnte die Stadt zwar leicht von Makedonien erobern, wurde aber unmittelbar danach von zwei Makedonischen Armeen angegriffen. Dieses Mal stand mir nur eine Armee zu Verteidigung zu Verfügung, aber diese hatte noch fast ihre volle Mannschaftsstärke und zahlreiche Pikeniere was die Verteidigung erleichterte. Auch diese Schlacht folgte dem üblichen Muster. Der Feind stürmte durch die engen Gassen direkt auf meine Pikeniere zu während ich meine Reiter als Reserve im Zentrum stationiert hatte.

Während die feindliche Infanterie von drei Seiten aus ins Zentrum der Stadt zu gelangen versuchte ritt die feindliche Kavallerie ein Umgehungsmanöver um in meinen Rücken zu gelangen. Da ich jedoch mein Zentrum in alle Himmelsrichtungen gesichert hatte war dieser Versuch von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Zudem konterte ich den Angriff als ich bemerkte dass es sich hauptsächlich um Plänklerkavallerie handelt mit meiner Adelskavallerie und den Elefanten um diese im Nahkampf aufzureiben. Die gegnerische Infanterie zeigte in der Zwischenzeit erste Auflösungserscheinungen und flüchtete teilweise vom Schlachtfeld.

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Die Schlacht drohte jedoch wieder kritischer zu werden als der Feind mit mehreren Katapulten näher ans Zentrum heranrückte um hierdurch meine Einheiten beschießen zu können. Da ich aber bereits die gegnerische Kavallerie vom Schlachtfeld gejagt hatte und der Feind seine Katapulte nicht mit Infanterie schützte konnte ich diese mit meinen eigenen Reitern angreifen und vernichten bevor sie zum Einsatz kammen. Da ich hierdurch gleichzeitig auch in den Rücken des Feindes gelangt war bot sich mir zudem eine Gelegenheit um die fliehenden feindlichen Einheiten mit meinen Reitern weiter zu dezimieren weswegen ich meine Reiter sofort auf diese Einheiten ansetzte. Ein Teil der fliehenden konnte sich jedoch wieder sammlen, darunter auch eine Hopliteneinheit weswegen es unschöne Verluste bei manchen Reitereinheiten gab. Die Schlacht war jedoch schon im großen und ganzen entschieden. Die feindliche Infanterie die gegen meine Linien stürmte wurde immer schwächer und ich hatte sogar genug Kräfte um einem Teil meiner Infanterie abziehen zu können. Ich nutzte die Infanterie um den restlichen Angreifern in den Rücken zu fallen wodurch die Schlacht dann endgültig entschieden wurde. Ich verlor eine Einheit Adelskavallerie und der Feind 85 Prozent seiner beiden Armeen.

Die Makedonier sind nun stark geschwächt und wurden nach Griechenland zurück gedrängt. Sie werden aber immer noch von Syrakus unterstützt dass nach wie vor ein Stachel in meinem Fleisch ist und immer wieder erstaunlich große Truppenverbände in den Kampf sendet. Sarmatien ist unter meiner Kontrolle und südlich davon ist weiteres armenisches Gebiet. Die Armenier kontrollieren große Teile der Schwarzmeerküste darunter Thrakien und die Krim. Es sind jedoch noch keine armenischen Armeen zu sehen. In Dakien bilden die Apulier ein unabhängiges Volk das mit den Kimbern verbündet ist. Die Apulier sind mir feindlich gesinnt weil ich durch meine starke Expansion einen Diplomatiemalus erhalte. Da sie zudem sehr zentral liegen werde ich wohl nicht um eine Kriegserklärung herum kommen. Das ist etwas ärgerlich weil ich dadurch auch automatisch mit den Kimbern in den Krieg gerate mit dennen ich gute Beziehungen habe, aber anders wird es wohl nicht gehen.

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Headhunter
08.04.15, 15:31
Wie schnell werden eure Armeen nach den Schlachten eigentlich wieder aufgefüllt? Wie schnell sind eure Armeen also nach den ganzen Gemetzeln wieder einsatzbereit?

Vernichter
08.04.15, 22:16
Wie schnell werden eure Armeen nach den Schlachten eigentlich wieder aufgefüllt? Wie schnell sind eure Armeen also nach den ganzen Gemetzeln wieder einsatzbereit?

Im Gegensatz zu den Vorgängern werden Armeen bei Rome 2 nun auch im Feld wieder aufgefüllt, solange man die Provinz unter Kontrolle hat. Wenn man die Armee auf "Befestigung" stellt geht es schneller. Wie lange es dauert, hängt davon ab, wie hoch der Schaden bei der jeweiligen Einheit gewesen ist. Das kann schon einmal 3-6 Runden dauern.

Headhunter
09.04.15, 21:23
Sowas hatten wir uns schon gedacht, die Technik kennt man ja auch schon aus Shogun 2.
Wir hatten uns nur gefragt, wie lang es wohl dauert, bis eine fast vernichtete Einheit wieder einsatzbereit ist....wir erinnern uns, dass das in Shogun auch immer sehr stark vom Ausbau der entsprechenden Provinz abhing.

Vernichter
09.04.15, 21:33
Sowas hatten wir uns schon gedacht, die Technik kennt man ja auch schon aus Shogun 2.
Wir hatten uns nur gefragt, wie lang es wohl dauert, bis eine fast vernichtete Einheit wieder einsatzbereit ist....wir erinnern uns, dass das in Shogun auch immer sehr stark vom Ausbau der entsprechenden Provinz abhing.

Shogun 2 kennen wir nicht. Die Armeen sammeln aber auch Erfahrung, die man in Eigenschaften investieren kann. Genauso können die Figuren Gimmicks und Erfahrungspunkte erwerben, die Armeen schneller auffrischen lassen. In einer feindlich kontrollieren Provinz wird nicht aufgefrischt. Bei einer fast vernichteten Einheit würden wir mal 6 Runden veranschlagen. Ist aber wie geschrieben von vielen Faktoren abhängig.

Mantikor
10.04.15, 19:04
Man kann ein Gebäude bauen das die Verstärkungsrate erhöht und zudem für zusätzliche Nahrung sorgt. Das Gebäude bringt aber deutlich weniger Nahrung als ein Weizenfeld weswegen man es nur in besonders umkämpften Provinzen oder besonders großen Provinzen bauen sollte. Ich habe es beispielsweise in Mauretanien gebaut weil die Armeen in Afrika sehr lange unterwegs sind und ich starke Kämpfe erwartete. Da man in feindlich gesinnten Provinzen jedoch generell keine Verstärkungen erhält versuche ich verlustreiche Kämpfe im Feindesland noch stärker zu vermeiden als im eigenen Land. Die eigene Armee kann sonst allzu leicht durch einen Gegenschlag in der nächsten Runde vernichtet werden. Im eigenen Land ist dies unwahrscheinlicher da man zum einen den Gegner früher kommen sieht und zum anderen von der Verstärkung profitiert.

Mantikor
12.04.15, 11:07
Nachdem ich Apulien den Krieg erklärt hatte bemühte ich mich so schnell wie möglich Dakien zu erobern. Die Eroberung von Petrodova verlief problemlos da die Siedlung nur von der Garnision verteidigt wurde, aber für die Eroberung der von den Kimbern gehaltenen Siedlung Alabu im heutigen Dänemark musste ich eine Armee umleiten was mehrere Runden Zeit kostete. Ich konnte jedoch die Stadt einnehmen obwohl sie von einer gegnerischen Armee verteidigt wurde. Meine eigenen Verluste waren allerdings sehr hoch. Einen Gegenangriff hätte meine Armee danach nicht überlebt. Aber zu meinem Glück waren die anderen Armeen der Kimbern in der Nordsee auf dem Weg nach Britannien und nicht in Dänemark.

Auch die Provinzhauptstadt von Dakien wurde von einer gegnerischen Armee der Apulier verteidigt. Da ich jedoch zwei Armeen für den Angriff zusammen zog konnte ich auch Sarmigetzua einnehmen. Dafür bahnte sich in der Nordsee große Gefahr an. Die Kimbern versuchten mit ihrer eingeschifften Landarmee von See aus Flevum in Friesland anzugreifen und ich hatte nur zwei Garnisionsschiffe in Flevum um den Angriff abzuwehren. Dennoch schaffte ich es auch hier wie in unzzähligen Seeangriffen zuvor das Zeitlimit zu erreichen und hierdurch die Schlacht zu gewinnen.

Als ich dann noch Malwa und damit die letzte Stadt der Apulier und Kimbern einnahm schien dieser Teilfeldzug schon entschieden zu sein. Doch die Armeen der Kimbern und Apulier waren noch nicht geschlagen. Ich musste erneut Angriffe gegen Flevum abwehren und eine Armee der Apulier bis in die tiefsten Wälder von Dakien verfolgen um sie zum Kampf stellen und vernichten zu können. Zudem gelang es mir Pulpudeva kampflos zu erobern weil in der Stadt kurz zuvor Rebellen zugeschlagen und alles geplündert hatten. Die Provinzhauptstadt von Thrakien war dadurch in meiner Hand. Aber die Küste von Thrakien war weiterhin in der Hand von Armenien und diese sendeten nun immer mehr Armeen nach Thrakien.

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Ich beschäftigte mich aber immer noch hauptsächlich mit den Apulieren und den Kimbern. Eine weitere Armee der Apulier schlug ich südlich von Pulpudeva und eine Armee der Kimbern wurde in einer gemeinsamen Schlacht mit einer Flotte der Boier bei Flevum geschwächt und anschließend in weiteren Abwehrkämpfen nach und nach dezimiert. Richtig ägerlich wurde es aber als eine Armee der Apulier bei Nemessos in Aquatanien (Südgallien) auftauchte und dort die Stadt angriff und einnahm. Mit so einem Angriff hatte ich nicht gerechnet und daher auch keine Armee in der Nähe um Angriff abzuwehren. Die dortige Armee hatte ich vor dem Angriff überhaupt nicht bemerkt. Vermutlich war sie auf den Weg nach Britannien als es zum Angriff kam und danach umgekehrt, denn anders kann ich mir nicht erklären wie die Armee dort hin kam.

Natürlich schickte ich daraufhin eine Armee nach Gallien. Aber da diese weit entfernt war, war klar dass die anderen Siedlungen sich die nächsten Runden nur mit ihren Garnisionen auskommen mussten. Positiver verlief dagegen der Krieg gegen die Kimbern. In einer gemeinsamen Seeschlacht mit den Boiern konnte ich die letzte Armee der Kimbern endlich vernichten. Zudem nahm ich Olbia von den Armeniern und erkämpfte mir dadurch einen Zugang zum Schwarzen Meer. Die Gebiete östlich von Olbia scheinen nun immer noch unverteidigt zu sein. Aber in Thrakien haben die Armenier nun massiv Armeen aufgefahren. 12 armenische Armeen befinden sich nahe Odessus in Thrakien. Ich könnte ihnen selbst wenn ich alles dort in der Nähe zusammenziehen würde höchstens die Hälfte an Armeen gegenüberstellen. Das wird daher noch interessant werden. Ich werde daher vorerst gar nicht versuchen Thrakien zu erobern sondern mich erst einmal um Makedonien, Syrakus und Apulien kümmern. Wenn ich die kleineren Gegner beseitigt habe kann ich mich mit vereinten Kräften gegen Armenien stellen. Solange muss ich halt hoffen das meine Verteidigung gegen Armenien hält aber in den bisherigen Schlachten haben sich meine Armeen ja stets gut in den Verteidigungsschlachten geschlagen.

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Hjalfnar
12.04.15, 12:55
Werter Mantikor, habt Ihr einmal die Divide-et-Impera-Mod ausprobiert? Dort hat Kathargo eine deutlich stärkere Position (Neu-Kathargo gibt es nicht, die Gebiete gehören Kathargo direkt, ebenso Sardinien/Korsika. Dafür sind Rom und Syrakus zu Beginn stärker, speziell Rom wird mit andauerndem Spiel wirklich mächtig, selbst unter KI-Kontrolle. Während Wir Rome 2 auf Legendär Uns durchaus zutrauen, würden Wir selbiges bei DeI kaum wagen...
Im Übrigen bekommt Kathargo mehr und stärkere Einheiten als im regulären Spiel, diese sind dabei historisch so korrekt wie möglich dargestellt.

Ansonsten Respekt für Eure Leistungen, Wir haben ob des rasanten Jahresfortschritts Rome 2 ohne Mods schnell aufgegeben, derart ahistorisches als "Rome 2" zu titulieren, war für Uns hart an der Grenze zur Kundentäuschung. Wir wissen aber, wie hart das Spiel auf Legendär ist und haben es selbst auf diesem Schwierigkeitsgrad nie beendet (weniger auf Grund von Opposition als Abscheu gegenüber der Standardversion), Shogun 2 haben Wir aber auf diesem Schwierigkeitsgrad geknackt und DAS war wirklich Arbeit auf Grund des knappen Zeitlimits. Seid Euch Unserer Anerkennung dementsprechend sicher!

Mantikor
12.04.15, 19:33
Ich bin mit dem Spiel zufrieden und hatte daher bislang keinen Bedarf einen Mod auszuprobieren. Ich finde dass das Spiel im großen und ganzen die historische Epoche gut wiedergibt auch wenn die Ausgangssituation zugebenermaßen besser sein könnte. Der von euch angesprochene Mod klingt daher nicht schlecht. Mit ist dass Spiel allerdings schon schwer genug, da brauche ich nicht noch Mods. Gerade mit Karthargo braucht man viel Glück um es auf Legendär überhaupt schaffen zu können. Bevor ich so weit gekommen bin hatte ich mehrere gescheiterte Versuche mit Karthargo hinter mir. Das die Jahreszahlen mit den Armeebewegungen nicht übereinstimmen ist mir schon klar, aber mit einem Mod der einem anstatt einer Runde pro Jahr, zwei Runden oder 4 Runden pro Jahr Zeit gibt ist dass Problem auch nicht gelöst, eher im Gegenteil. Die besetzten Provinzen nehmen jetzt schon schneller die Kultur des Eroberers an als in echt. Wenn man da noch mehr Runden pro Jahr hat könnte man als Kartharger aus den Römern noch schneller Kartharger machen als jetzt was ja auch nicht Sinn der Sache sein kann. Zudem würde man ohne ein System wie bei EU III viel zu schnell durchrushen. Wenn man alles und jedem ohne Stabilitätseinbußen den Krieg erklären und alles behalten kann was man erobert rusht man man wenn die Runden weniger Zeit erfordern viel zu schnell durch. Mit einem System wie bei EU würde man jedoch erheblich mehr Spielzeit brauchen um eine Kampagne beenden zu können weswegen auch dass ein zweischneidiges Schwert ist. Soviel Zeit muss man als Spieler erst ein Mal haben um nach dem ersten punischen Krieg noch einen zweiten und einen dritten führen zu können.

Vernichter
12.04.15, 19:42
Ich bin mit dem Spiel zufrieden und hatte daher bislang keinen Bedarf einen Mod auszuprobieren. Ich finde dass das Spiel im großen und ganzen die historische Epoche gut wiedergibt auch wenn die Ausgangssituation zugebenermaßen besser sein könnte. Der von euch angesprochene Mod klingt daher nicht schlecht. Mit ist dass Spiel allerdings schon schwer genug, da brauche ich nicht noch Mods. Gerade mit Karthargo braucht man viel Glück um es auf Legendär überhaupt schaffen zu können. Bevor ich so weit gekommen bin hatte ich mehrere gescheiterte Versuche mit Karthargo hinter mir. Das die Jahreszahlen mit den Armeebewegungen nicht übereinstimmen ist mir schon klar, aber mit einem Mod der einem anstatt einer Runde pro Jahr, zwei Runden oder 4 Runden pro Jahr Zeit gibt ist dass Problem auch nicht gelöst, eher im Gegenteil. Die besetzten Provinzen nehmen jetzt schon schneller die Kultur des Eroberers an als in echt. Wenn man da noch mehr Runden pro Jahr hat könnte man als Kartharger aus den Römern noch schneller Kartharger machen als jetzt was ja auch nicht Sinn der Sache sein kann. Zudem würde man ohne ein System wie bei EU III viel zu schnell durchrushen. Wenn man alles und jedem ohne Stabilitätseinbußen den Krieg erklären und alles behalten kann was man erobert rusht man man wenn die Runden weniger Zeit erfordern viel zu schnell durch. Mit einem System wie bei EU würde man jedoch erheblich mehr Spielzeit brauchen um eine Kampagne beenden zu können weswegen auch dass ein zweischneidiges Schwert ist. Soviel Zeit muss man als Spieler erst ein Mal haben um nach dem ersten punischen Krieg noch einen zweiten und einen dritten führen zu können.

Bei DEI liegt der Hauptunterschied darin, dass ihr nicht permanent Krieg führen könnt. Wir haben beim Spiel mit den Römern zunächst 30-50 Runden nur ausgebaut und Verträge geschlossen, bevor wir überhaupt einen Krieg vom Zaun brachen. Die Eroberungen brauchen sehr lange bis sie befriedet sind, was den Vormarsch verzögert. Das ist der Hauptunterschied zum normalen Spiel.

Hjalfnar
12.04.15, 21:34
Schon alleine deshalb, weil die kulturelle Assimilation extrem lange dauert. Teilweise hatten Wir in Süditalien (als Rom) noch nach 100 Jahren (400 Runden) einige griechische und kathargische Spuren.

Vernichter
12.04.15, 21:44
Schon alleine deshalb, weil die kulturelle Assimilation extrem lange dauert. Teilweise hatten Wir in Süditalien (als Rom) noch nach 100 Jahren (400 Runden) einige griechische und kathargische Spuren.

Das hängt eher damit zusammen, dass hier Einfluss über das Meer reinkommt. I

Mantikor
14.04.15, 19:42
Als meine Armee Nemessos in Aquatannien erreichte hatte der Feind seine Armee bereits abgezogen und Lemonum angegriffen. Da es sich nur um eine Nebensiedlung handelte konnte der Feind auch diese Stadt erobern. Ich eroberte zwar Nemessos zurück und später auch Lemonum, aber die Armee der Apulier entkam erneut. Sie marschierte an der Provinzhauptstadt Burdigala vorbei und bedrohte das zu Nachbarprovinz gehörende Tolosa. Da ich diese Stadt nicht neu aufbauen wollte stellte ich in ihr eine neue Armee, bestehend aus Söldnern auf. Der Gegner verzichtete daraufhin auf einen Angriff und grub sich stattdessen ein. Ich nutzte daraufhin die Gelegenheit und vernichtete die letzte Armee der Apulier.

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In Thrakien sammelten sich währenddessen weiterhin die armenischen Armeen. Aber der Weg zu Krim war frei und ich konnte daher die Provinzhauptstadt Solokha erobern. Auch der Krieg gegen Makedonien ging weiter. Ich musste wieder Seeangriffe auf italienische Städte abwehren und griff Pella in Griechenland an das von zwei Makedonischen Armeen und einer starken Garnision verteidigt wurde. Die Schlacht war den Zahlen nach eine der größten der ganzen Kampagne, aber ich schlug sie nur per Autoschlacht. Während ich zwei Elefanteneinheiten verlor, verlor der Gegner seine Armeen und ich erhielt dadurch Zugang zu Äegis.

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Weil ich den Makedoniern endlich den Todesstoß versetzten wollte zog ich meine Flotte von Syrakus ab und verfolgte damit eine Makedonische Flotte. Vor der Küste Afrikas konnte ich sie einholen und vernichten, während gleichzeitig eine Landarmee Larissa in Griechenland eroberte. Makedonien exestierte damit auf der Landkarte nicht mehr, doch die makedonischen Armeen waren noch längst nicht geschlagen. Ich bekam es in der nächsten Runde sofort zu spüren als der Feind Syrakus mit einer Flotte und Larissa mit zwei Landarmeen angriff.

Für die Abwehr des Angriffs auf Larissa stand mir eine Armee mit 3 Kavallerieeinheiten und zahlreichen Pikienier und Hopliteneinheiten zu Verfügung. Auch dieses Mal stellte ich sie im Zentrum auf während der Feind neben seinen Hopliten und Reitern auch noch eine große Zahl von Peltasten und Ballisten einsetzte. Die Schlacht begann mit einem Gefecht zwischen meiner und der gegnerischen Kavallerie bei der die gegnerische Plänklerkavallerie in die Flucht geschlagen wurde. Da der Feind seine Ballisten nicht schützte konnten meine Reiter anschließend diese auch noch zerstören und der Feind musste ohne den Schutz der Ballisten gegen meine Pikeniere vorgehen. Der Feind erlitte hierbei hohe Verluste, aber weil er zahlenmäßig überlegen war schrumpften auch meine Truppen allmällich zusammen. Ich konnte aber dennoch das Zentrum halten und die letzten feindlichen Truppen in die Flucht schlagen in dem ich ihnen mit meiner Reiterei in den Rücken fiel.

Larissa war damit vorerst gerettet aber die Schlacht von Syrakus verlief nicht so positiv. Meine Garnisionsflotte konnte den Kampf nicht lange genug hinaus zögern und wurde versenkt. Danach ging der Feind an Land und schlug auch meine Garnision in die Flucht. Makedonien hatte dadurch wieder eine Provinz und ich bereute dass ich meine Flotte abgezogen hatte um einer kleinen Flotte der Makedonier nach Afrika hinterher zu jagen. Aber die Runde war damit noch nicht beendet. Nach dem Angriff der Makedonier folgte der Angriff von Syrakus und da ich in Larissa gerade erst den Angriff von zwei Makedonischen Armeen abgewehrt hatte standen meine Chancen mehr schlecht als recht.

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Für die Abwehr des Angriffs standen mir nur die Reste meiner geschwächten Armee zu Verfügung. Meine Pikeniere hatten besonders gelitten und auch die Hopliten waren stark geschwächt. Mit dieser Armee versuchte ich erneut das Zentrum zu verteidigen. Syrakus hatte nur eine kleine Armee wurde aber von den geschlagenen Makedonischen Armeen unterstützt wodurch sie im Endeffekt doch doppelt so viele Männer wie ich und was noch wichtiger war, auch vollständig intakte Einheiten hatten. Ich wehrte den Angriff zunächst an zwei Engstellen ab, aber da ich nicht genug Truppen hatte konnte mich der Feind umgehen und einer dritten Engstelle in mein Zentrum gelangen. Ich versuchte ihn eine Zeitlang mit meinem General aufzuhalten, aber letzten Endes gelang es dem Feind dennoch meine Einheiten aufzureiben und die Schlacht zu gewinnen, womit auch meine Landarmee vernichtet war.

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Gleichzeitg landete auch noch eine Armee von Syrakus östlich von Rom auf der italienischen Halbinsel. Da ich gerade dabei war in Italien eine neue Armee aufzustellen füllte ich die Lücken mit Söldnern und setzte diese sofort auf die feindliche Armee an. Da ich die Autoschlacht verloren hätte schlug ich sie manuell. Ich hatte bisdahin offensive Schlachten mti den Karthargern vermieden wenn ich sie nicht durch Autoschlachten gewinnen konnte und den einen oder anderen Angriff abgebrochen, aber dieses Mal riskierte ich es weil ich nicht eine weitere Stadt in die Hand des Feindes fallen lassen wollte.

Glücklicherweise verfügte meine Angriffsarmee über drei Ballisten. Dies brachte mir einen großen Vorteil weil der Feind wegen der großen Reichweite der Ballisten zum Angriff gezwungen war obwohl eigentlich ich der Angreifer war und nicht der Feind. Ich konnte ihm daher schon zu Beginn der Schlacht mit den Ballisten Verluste zufügen. Vor den Ballisten hatte ich in einer langen Schlachtreihe meine Pikeniere und Hopliten aufgestellt. Zudem verfügte ich über samnitische Krieger und zwei Einheiten Söldneradelsreiter. Der Gegner hatte ebenfalls eine große Reihe Infanterie, darüber hinaus aber noch Plänkler und mehr Kavallerie. Die gegnerischen Reiter konnten jedoch von meinen Hopliten abgefangen und aufgerieben werden. Währenddessen fing die feindliche Schlachtreihe schon teilweise zum Wanken und zum Flüchten an da sich der Feind nicht gegen meine Pikeniere durchsetzen konnte. Aber auch in meiner Schlachtreihe flüchteten zwei Hopliteneinheiten vor dem Feind und hinterließen dadurch eine Lücke von der aus sie meine Ballisten angriffen und meinen benachbarten Einheiten in den Rücken zu fallen drohten.

Am linken Flügel konnte ich mich jedoch durchsetzen und zudem die gegnerischen Plänkler mit meinen Reitern angreifen. In dem ich den dort frei werdenden Einheiten neue Ziele zuwies und auch meinen General einsetzte konnte ich den Zusammenbruch des Zentrums verzögern aber letztendlich doch nicht verhindern. Mein rechter Flügel war durch Kämpfe gebunden, aber meine linker Flügel hatte sich durchgesetzt. Mit diesen Einheiten stellte ich mich nun den feindlichen Einheiten im Zentrum entgegen. Der Kampf tobte eine Zeitlang noch hin und her wurde aber letztendlich entschieden als meine Reiter die Plänkler vom Schlachtfeld gejagt hatte und wieder in den Kampf zurückkehren konnten. Mit diesen fiel ich dem Feind in den Rücken und brach den Rest der feindlichen Moral mit den Elefanten meines Generals.

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Ich verlor zwei Drittel meiner Armee und drei Einheiten, aber die Schlacht hatte ich gewonnen. Zudem eroberte meine Flotte Syrakus zurück womit die Gefahr für Italien erst ein Mal gebannt war.

hohe_Berge
15.04.15, 07:39
Werter Mantikor. Habt Ihr schon zufällig einmal gegen eine reine Reiterarmee gekämpft? Steppenvölker. Mit Ihren berittenden Bogenschützen gibt es im frühen Spiel kaum was entgegen zu setzen?

Glück Auf

Mantikor
15.04.15, 22:22
Die Armenier sind ein Reitervolk. Ich muss in dieser Kampagne gegen sie kämpfen. In meiner Germanien Kampagne traf ich zu Schluß auch auf Reitervölker. In der Steppe waren sie kaum zu schlagen, da sie dort den Vorteil ihrer Reiter ausspielen können. Aber im Stadtkampf sehen sie ziemlich alt aus. Und da man dass Spiel über die Eroberung der Städte gewinnt oder verliert gibt es keinen Grund sie auf offenem Gelände anzugreifen. Im Rome 1 spielte ich einmal im Multiplayer gegen einen Spieler der Parther der nur Kathaprakte gegen mich aufstellte. Ich spielte mit den Germanen und hatte Berserker, Odins Speere und eine Handvoll Reiter. Meine Reiter und Berserker wurden weggefegt aber meine Sperrkämpfer entschieden die Schlacht für mich. Wenn man sich schon außerhalb von Stadtmauern mit einem Reitervolk herumschlagen muß sollte man seine Einheiten in einem Wald aufstellen. In den Wäldern Germaniens ist Kavallerie lange nicht so effektiv wie in einer Steppe in Asien.

Mantikor
19.04.15, 13:17
Nachdem die Gefahr in Italien gebannt war bemühte ich mich weiterhin Griechenland zu erobern. Ich eroberte mit einer Armee Apollonia von den Makedoniern das kurz zuvor von meinem Klientstaat den Eraviskern erobert worden, aber anschließend wieder an den Feind verloren worden war. Auch Larissa wurde von Syrakus erobert. Und von Armenien eroberte ich die Krim. Dort waren noch immer keine feindliche Armeen zu sehen weil der Feind sämtliche Armeen in Thrakien versammelt hatte. Der Feind bot mir Frieden an aber ich lehte ab da ich die Gebiete für den Sieg erobern musste und ich trotz gelegentlicher Rückschlage stark genug war um es mit mehreren Gegner gleichzeitig aufnehmen zu können.

Einer dieser Rückschlag drohte als die Armenier mit 3 Armeen Pulpudeva angriffen. Ich konnte die Stadt nur mit meiner Garnision verteidigen und war damit zahlenmäßig klar unterlegen. Die Armeen der Armenier beeindruckten mich jedoch dennoch in keinster Weise da sie keine Artillerie hatten, und hauptsächlich aus Berittenen Bogenschützen, Nahkampfkavallerie und billigen Speerkämpfer Einheiten bestanden und daher für einen Stadtkampf denkbar ungeeignet waren.

In einer offenen Feldschlacht hätte ich gegen diese Armeen erhebliche Probleme gehabt da meine Armeen nicht genügend Kavallerie haben um die feindliche Kavallerie aufreiben zu können und meine Pikeniere und Hopliten zu langsam sind um den Feind einholen und ihm Nahkampf stellen zu können. Die Berittenen Bogenschützen können einem innerhalb kurzer Zeit ganze Einheiten zusammenschießen und sind für eine praktisch fast nur aus Hopliten bestehende Armee so gut wie nicht einholbar. Ich hätte daher niemals die Armeen der Armenier auf offenen Feld angegriffen sondern mich höchstens im Wald oder hinter einem Fluß als Verteidiger zum Kampf gestellt, da man dort seine Einheiten verstecken oder an Engstellen positionieren und sodurch den Feind als Verteidiger zum Nahkampf zwingen kann. Aber ich hätte sie nie mit einer gleich starken oder schwächeren Armee angegriffen da selbst im Falle eines Sieges die Verluste wohl sehr groß gewesen währen und man sich diese auf Legendär einfach nicht leisten kann. Es macht ja auch keinen Sinn seine Armeen in offenen Feldschlachten zu verheizen wenn das Spiel durch die Eroberung von Städten entschieden wird. Solange man mit den eigenen Armeen in den eigenen Städten auf eine günstige Gelegenheit wartet stellt der Feind auf offenem Feld keinerlei Bedrohung da. Er muss daher entwender selbst die Städte angreifen womit er seinen Vorteil verliert oder hoffen dass er selbst angegriffen wird und da kann er bei mir lange darauf warten.

Da die Armenier 3 denkbar ungeeignete Armeen in den Kampf um Pulpudeva sandten war ich zuversichtlich die Stadt bis zum Zeitlimit halten zu können. Der Feind hatte mit seinen Speerträgern mehrere Belagerungstürme gebaut und ich bereitete mich auf diese vor in dem ich meine Hopliten zum größten Teil auf die Mauern stellte oder die Mauerausgänge mit den Hopliten blockierte. Meine Speerwerfer stellte ich ebenfalls hinter die Mauern damit sie den Feind auf den Mauern beschießen konnten und die Generalersatzeinheit und die Kavallerie stellte ich für den Endkampf im Zentrum auf. Der Feind rückte wie erwartet mit seinen Belagerungstürmen vor, versuchte aber gleichzeitig mein Tor mit Fackeln zu zerstören. Da ich bereits im letzten Drittel des Spiels war, war meine Stadt bereits auf Stufe 3 oder 4 ausgebaut und fügte dem Feind mit den Türmen hohe Verluste zu. Sie schafften es aber natürlich trotzdem auf die Mauer und konnten dort die auf der Mauer stehenden Einheiten auch aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit in die Flucht schlagen. Danach versuchten sie ins Innere der Stadt zu gelangen wurden aber von weiteren Hopliteneinheiten an den Ausgängen der Mauer aufgehalten.

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Als mein Tor durch die Fackeln zerstört wurde waren noch knappe 7 Minuten Spielzeit bis zum Erreichen des Zeitlimits übrig und der Feind nutzte diese natürlich aus um mit seiner Kavallerie und sonstigen Einheiten durch mein Tor in die Stadt zu gelangen. Ich hielt den Feind jedoch eine Zeitlang auf in dem ich mit Eilmärschen eine nicht benötigte Hopliteneinheit in die Nähe des Tor brachte. Es gelang mir jedoch nicht diese vollständig vor das Tor zu bringen weswegen ich den Zugang der feindlichen Einheiten nur bremsen aber nicht verhindern konnte. Daher war ich gezwungen meine Kavallerie zu opfern um hierdurch weitere Zeit zu gewinnen.

Als der Feind das Zentrum erreichte wurde dieses nur noch von einer Hopliteneinheit (Ersatzgeneral) und einer Reitereinheit verteidigt. Doch die Zeit lief für mich und meine Einheiten hielten durch das bis dass Zeitlimit erreicht war. Als die Schlacht beendet war hatte der Feind 4,5 halb mal so hohe Verluste wie ich. Vor allem die Infanterie hatte auf beiden Seiten gelitten da sich die Kavallerie erst am Ende der Schlacht am Kampf beteiligt hatte.

In Syrakus griff währenddessen eine kleine eingeschiffte Armee der Getuler eine Flotte von Makedonien an. Da ich mit den Getulern verbündet war, war ich gezwungen mit meiner im Hafen liegenden Flotte ebenfalls in den Kampf einzugreifen was nicht wirklich in meinem Sinne war da sich die feindliche Flotte auch ohne Angriff über mehrere Runden hinweg durch Nachschubmangel aufgelöst hätte (Zu diesem Zeitpunkt hatte Makedonien keine Städte mehr). Da ich die Autoschlacht klar verloren hätte schlug ich sie manuell. Um das Problem
der Unübersichtlichkeit besser lösen zu können organsierte ich meine Flotte zu Beginn der Schlacht in mehreren Gruppen.

Die Speerwerferschiffe stellte ich in die vorderste Reihe. Sie sollten den Gegner möglichst lange beschäftigen und hinter sich herlocken während ich ganz hinten die Artillerieschiffe aufgestellt hatte. Vor den Artillerieschiffe hatte ich noch ein paar Nahkampfschiffe der Heiligen Schar aufgestellt. Da ich aber nicht viele Nahkampfschiffe hatte und es sehr schwierig ist ohne Pausenfunktion diesen ihre Ziele rechtzeitig zuzuweisen hoffte ich dass es möglichst lange zu keinen Enterangriffen kommt.

Die Schlacht begann durch das Aufeinandertreffen der Flotte der Getuler mit den Makedoniern was sehr schnell zu Versenkung der Flotte meines Verbündeten führte. Meine Speerwerferschiffe nahmen den Kampf auf und erlitten prompt durch gegnerische Artilerieschiffe Verluste. Aber durch gegnerische Fernkämperschiffe, Enterangriffe und Rammangriffe hatte ich Verluste. Ich schaffte es einfach nicht meine Befehle schnell genug zu geben weswegen der Feind immer wieder das eine oder andere Schiffe von mir einholen und rammen oder entern konnte. Der Feind verlor durch meine Artillerieschiffe zwar auch das eine und das andere Schiff aber ich konnte nicht verhindern dass er diesen immer näher kam wesegen ich die Heilige Schar zum Gegenangriff schicken musste. Diese konnten die Schlacht aber auch nicht für mich entscheiden weil sie durch einen regelrechten Hagel von Geschossen eingedeckt wurden. Meine Verluste waren daher von Anfang an sehr hoch und ich beschloss die letzten noch intakten Einheiten zurückzuziehen. Als die Schlacht beendet war hatte der Feind 11 Schiffe und ich 14 Schiffe verloren. Da die Schlacht aber vor Syrakus geschlagen wurde kontrollierte ich aber glücklicherweise noch immer die Stadt.

In den Wäldern von Pella schlug ich kurz darauf eine syrakusaische Armee an die sich dorthin zum Plündern zurück gezogen hatte und vernichtete sie. Die Flotte von Makedonien verblieb nicht bei Syrakus sondern fuhr nach Apollina. Sie griff die Stadt an obwohl ich dort eine Armee stehen hatte. Da diese Armee über zwei Ballisten und einen Onager verfügte freute ich mich über den Angriff, da er ausgezeichnete Gelegenheit war um die feindliche Flotte zu versenken. Ich stellte meine Artillerie nahe dem Strand auf und lockte die feindlichen Schiffe mit meiner Garnisionsflotte in die Reichweite meiner Artillerie. Meine Artillerie versenkte daraufhin mehrere Schiffe, aber weil es sich nicht um eine einfache Transportschiffe sondern hochwertige Kriegsschiffe handelte benötigten sie hierfür weitaus mehr Zeit als erwartet. Als dann noch meine Garnisionsflotte durch feindliche Artillerieschiffe innerhalb kurzer Zeit versenkt wurden und der Gegner hierdurch recht schnell an Land gelangen konnte brach mein Plan vollständig zusammen. Meine Ballisten wurden nun vom Jäger zum gejagten und innerhalb kurzer Zeit aufgerieben. Denn feindlichen Angriff konnte ich zwar problemlos mit meinen Hopliten und Pikenieren abwehren, aber der Sieg ärgerte mich dennoch da ich meine Artillerie verloren hatte.

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In Pulpudeva kam es indessen zu einer weiteren Schlacht. Der Feind versuchte erneut die Stadt mit 2 Armeen zu stürmen und ich wehrte ihn erneut durch das Erreichen des Zeitlimits ab. Hierbei verlor der Feind seine restliche Infanterie wodurch diese Armeen nur noch aus Kavallerie bestanden und nicht mehr in der Lage waren eine Stadt einzunehmen. Eine feindliche Armee näherte sich jedoch währendessen der Nebensiedlung Malwa. Da ich dort keine Armee stehen hatte, hatte ich in der Runde zuvor eine Söldnerarmee ausgehoben. Ich hatte aber aus Kostengründen nur eine halbe Armee aufgestellt was sich nun rächen sollte. Der Feind war mir zahlenmäßig überlegen und versuchte wie immer ins Zentrum der Siedlung zu gelangen. Meine Söldnerarmee die aus Schwertkämpfern, Fernkämpfern und Speerkämpfern bestand (Pikeniere hatte ich leider nicht) wehrte sich tapfer aber vergebens. Der Feind nahm die Stadt ein und meine Söldnerarmee wurde vernichtet.

Zu meinem Glück erfüllte ich jedoch in dieser Runde und in den vorherigen Runden mehrere Missionen die sehr viel Geld in meine Staatskasse spülten. Der Zufall wollte es dass ich wegen irgendeiner erfüllten Bedingung für die ich relativ lange gebraucht hatte, gleich die Bedingungen für alle nachfolgenden Missionen erfüllt hatte weswegen ich nun mehrere Runden ein hohes Zusatzeinkommen hatte mit dessen Hilfe ich meine großen Verluste schnell ausgleichen und trotzdem noch Bauaufträge erteilen konnte.

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Nach der Niederlage bei Malwa griff ich obwohl ich normalerweise keine armenische Armeen auf offenen Feld angreife eine armenische Armee zwischen Malwa und Griechenland an. Ich hatte die feindliche Armee allerdings zuvor mit einem Agenten geschwächt und mich vergewissert dass keine weiteren Armeen in der Nähe waren. Zudem setzte ich eine relativ neue Elitearmee ein die über die Heilige Schar, Elefanten und die beste verfügbare Ausrüstung verfügten weswegen ich die Autoschlacht klar gewinnen konnte.

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Als nächstes wurde von mir die Rückeroberung von Malwa und die endgültige Eroberung Griechenlands geplant. Erst danach wollte ich mich den Armenier voll zuwenden da diese noch immer mit zahlreichen Armeen in Thrakien versammelt waren.

Mantikor
22.04.15, 11:17
Der Verluste von Malwa war nur von kurzer Dauer. Ich eroberte die Stadt trotz der gegnerischen Armee mit einer eigenen Armee wieder zurück und löste danach eine Söldnerarmee die ich in aller Eile zum Schutz von Sarmigatzetua aufgebaut hatte wieder auf. Bei Appollonia vernichtete ich die Reste einer Makedonische Armee und bei Syrakus wurde ich schon wieder von einer Flotte Makedoniens angegriffen. Obwohl diese Flotte bereits stark geschwächt war gelang es ihr meine Garnisionsflotte zu versenken und Syrakus nocheinmal zu erobern.

Doch Syrakus bot den Makedoniern nur für kurze Zeit eine Heimat. Schon in der darauffolgenden Runde eroberte ich es durch einen Angriff meiner eigenen Flotte zurück und vernichtete hierdurch auch die Makedonische Flotte. In Thrakien war es unterdessen zu einer Verschiebung der Armenischen Armeen gekommen. Die Armenischen Armeen stappelten sich nicht mehr im Dutzend in Thrakien sondern hatten sich zurück nach Kleinasien bewegt. Den genauen Grund hierfür war mir nicht bekannt. Ich vermute aber mal dass sie den Kaukasus gegen meine Angriffe schützen sollten. Ich hatte ja kurz davor die unverteidigte Krim erobert und festgestellt dass die Armenier alle Armeen in Thrakien aber keine einzige im Kaukasus hatten. Allerdings währe der Weg durch meine Gebiete oder über die See wesentlich kürzer gewesen als der Weg den nun die Armenier einschlugen.

Die mit mir verbündeten Eravisker nützten dies aus um einen Teil Thrakiens zu erobern und ich eroberte Odessus. Die Eravisker konnten aber Antheia nicht halten und verloren dieses sofort wieder an die Armenier. Ich beschloss daraufhin die dort stehenden zwei Armenischen Armeen meinerseits anzugreifen und die Stadt selbst zu erobern. Der Angriff gelang mir auch mit zwei Armeen und Autoschlacht, ich wurde aber sofort danach von einer armenischen Flotte und zwei Landarmeen angegriffen. Da ich aber gegen die Römer und andere Gegner vergleichbare Schlachten gewonnen hatte hoffte ich die Schlacht dennoch gewinnen zu können.

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Als dann die Schlacht begann bekam ich erst einmal einen Schock. Das Stadtzentrum von Antheia hatte nicht wie sonst enge Straßen, sondern eine riesigen Platz der den feindlichen Reitern jede Menge Platz zum Reiten ermöglichte. Dies erschwerte die Verteidigung natürlich extrem da ich nun nicht meine Einheiten in Engstellen stellen konnte sondern eine viel größere Fläche verteidigen musste als es sonst in Stadtkämpfen üblich ist. Das Stadtkampf bot mir daher kaum noch Vorteile. Stattdessen ähnelte diese Schlacht schon eher eine offenen Feldschlacht, und gerade die hatte ich gegen überlegene Armenische Truppen stets vermeiden wollen.

Da es nun aber nicht anders ging versuchte ich dennoch das beste daraus zu machen. Ich stellte meine Truppen wieder im Zentrum auf, benötigte dieses Mal aber deutlich mehr Einheiten wodurch wesentlicht weniger Reserven verblieben. Meine Artillerie stellte ich nahe dem Strand, in der Hoffnung damit möglichst viele Schiffe versenken zu können. Zudem erwartete ich eine Verstärkungsarmee. Mit dieser hoffte ich das Zentrum lange genug halten zu können.

Der Feind begann den Angriff mit seiner Flotte und schickte kurz darauf zwei Landarmeen als Verstärkung in den Kampf. Da meine Garnisionsflotte sich noch nicht von der gerade erst erfolgten Eroberung erholt hatte konnte sie die Landung des Gegners nicht nennenswert verzögern und der Gegner schaffte es trotz meiner Artillerie relativ schnell an Land. Gleichzeitig griff die Vorhut der gegnerischen Reiter meine Artillerie an. Dies war sehr ärgerlich weil ich meine Artillerie nur durch meine Kavallerie schützen konnte. In einer normalen Landschlacht hätte ich die Artillerie zwischen meinen Pikenieren und Hopliten gestellt und hierdurch geschützt. Aber in dieser Schlacht war dies nicht möglich weil ich nicht genügend Platz zwischen diesen hatte. Meine Katapulte wurden daher wenig überraschend in die Flucht geschlagen oder aufgerieben.

Währendessen lieferten sich meine Adelsreiter Kämpfe mit den gegnerischen Reitern bei dennen sich meine Männer zwangsläufig einer starken Übermacht erwehren mussten und starken Schaden nahmen. Meine aus Hopliten und Pikenieren bestehenden Schlachtreihe und dass war das entscheidende hielt jedoch stand bis meine Verstärkungen eintraffen. Mit den Verstärkungen griff ich anschließend die feindlichen Reiter an, die mich umgangen hatten und im Rücken angreifen wollten. Hierbei machte ich auch von meinen Elefanten gebrauch da sich diese im Nahkampf mit feindlicher Kavallerie normalerweise sehr gut schlagen. Bedauerlicherweise wurde hierbei jedoch einer meiner zwei Generäle getötet. Aber die Moral meiner Armee hielt trotzdem noch stand.

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Neben seiner Kavallerie setzte der Feind natürlich auch seine Infanterie ein. Aber da es sich nur um Speerkämpfer und Axtkämpfer handelte verlief der Kampf dieser Einheiten sehr einseitig. Sie wurden beim Angriff auf meine Pikenerie regelrecht niedergemetzelt. Wesentlich stärkere Sorgen bereiteten mir die Unmengen an feindlichen Fernkämpfern die meine Linien beschossen und für empfindliche Verluste sorgten. Es war daher nur eine Frage der Zeit bis meine Hauptkampflinie zusammenbrechen würde. Bevor es jedoch soweit kommen sollte drängte ich mit meiner Verstärkungsarmee die feindlichen Einheiten am Rand des Zentrums zurück. Der Gegner hatte der Heiligen Schar, die ich dort einsetzte nichts gleichwertiges entgegen zu setzen und konnte nicht verhindern dass ich nun meinerseits mit einem Teil meiner Truppen in den Rücken der feindlichen Einheiten gelangte.

Nachdem ich die feindliche Infanterie von zwei Seiten angriff begann diese sehr schnell zu fliehen. Ich konnte jedoch die gegnerische Plänklerkavallerie nur sehr schwer zum Kampf stellen da sich diese zurück, weswegen bei mir weitere Verluste vor allem bei den Resten meiner Kavallerie entstanden, ehe ich die Schlacht gewinnen konnte. Als die Schlacht beendet war hatte der Feind doppelt so hohe Verluste wie ich. Ich war aber dennoch nicht begeistert. Denn zum einen hatte ich meine komplette Artillerie verloren und zum anderen hatte mich der Kampf im erweiterten Stadtzentrum viel größere Verluste gekostet als wenn es sich um eine normal gebaute Stadt gehandelt hätte.

Das vernünftigste währe es nun gewesen wenn ich meine Truppen in eine andere Stadt zurückgezogen hätte denn in Kleinasien standen noch immer mehrere Armeen des Gegners herum die jederzeit angreifen konnten. Doch ich tat es nicht nicht und wurde prompt von den Resten zweier gegnerischen Armeen angegriffen. Da beide Armeen zahlenmäßig etwa gleich stark waren schienen meine Chancen trotz des Abzugs meiner Verstärkungsarmee besser zu sein als vorher. Aber das Stadtzentrum hatte sich leider seit der letzten Schlacht nicht geändert und ich musste dieses nun mit deutlich weniger Truppen verteidigen als zuvor.

Ich bildete damit eine Linien entlang der Richtung aus der ich den feindlichen Angriff erwartete. Um die restlichen Richtungen des Zentrums zu sichern hatte ich längst nicht mehr genug Einheiten. Die Schlacht begann in dem der Feind mit seinen Kataphrakten frontal die Schlachtreihe meine Hopliten zu durchbrechen versuchte. Dieses Vorhaben scheiterte erwartungsgemäß aber die Berittenen Bogenschützen des Gegners schoßen mir in der Zwischenzeit zwei Hopliteneinheiten an der rechten Flanke zusammen wodurch sich eine Lücke bildete die ich nicht mehr schließend konnte. Ich versuchte daraufhin die Berittenen Bogenschützen durch meine Kavallerie zu vertreiben, was jedoch nur kurzfristig gelang da auch meine Kavallerie aufgerieben wurde. Währenddessen griff die gegnerische Infanterie meine Linien an und beide Seiten hatten hohe Verluste. In dem ich die Elefanten meines Generals einsetze gelang es mir die feindliche Infanterie zu schlagen, aber die Berittenen Bogenschützen setzten meiner Armee weiterhin zu. Ich versuchte diese zum Kampf zu stellen doch sie wichen aus und schoßen mir hierbei die Reste meiner Armee zusammen wodurch die Schlacht verloren ging.

Nach der Vernichtung dieser Armee nahm ich sofort Rache in dem ich die Stadt erneut eroberte und hierbei die Reste des Gegners vernichtete. Aber die Gefahr war damit nicht gebannt. Der Feind marschierte nun mit zwei Armeen von Kleinasien wieder nach Thrakien und griff erneut Antheia an. Ich versuchte das Stadtzentrum so gut es ging zu sichern konnte aber Lücken in meiner Verteidigung wegen diesem verluchten riesigem Stadtzentrum nicht vermeiden. Der Feind schaffte es daher meine Truppen zu umgehen und ich musste seine Kavallerie durch meine eigene Kavallerie stoppen. Um diesen zu helfen schickte ich ihnen daraufhin sofort zwei Hopliten zu Unterstützung die dem Feind große Verluste zufügten, der Feind schickte aber einfach neue Truppen und überflutete mich regelrecht damit. Während ich am rechten Flügel alles unter Kontrolle hatte wurde die Lage am linken Flügel immer kritischer.

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Ich konnte nicht verhindern dass der Feind mit einzelnen Einheiten ins Zentrum gelangte und musste wiedereinmal meinen General einsetzen. Obwohl ich die Truppen nochmal aus den Zentrum vertreiben konnte und meine Truppen vom rechten Flügel abzog war die komplette feindliche Armee die auf meinen linken Flügel prallte einfach zu viel um die Verteidigung aufrecht erhalten zu können. Der Feind gelangte daher erneut ins Zentrum und meine Einheiten wurden nach und nach geschlagen. Als die Schlacht beendet war hatte der Feind 50 Prozent höhere Verluste als ich. Aber ich verlor mit den Freunden der Einhundertvier eine der ältesten und wichtigsten Karthargischen Armeen der ganzen Kampagne. Ich beschloss jedoch das Vermächtnis dieser Armee erneut zu beleben und diese Armee wieder mit besseren Einheiten neu auszuhaben.

Nach dieser erneuten Niederlage bereute ich dass ich meinen Vorsatz mit dem Angriff auf Thrakien bis zur endgültigen Niederlage von Syrakus zu warten gebrochen hatte. Aber zu meinem Glück konnte ich wenigsten gegen Syrakus einen wichtigen Erfolg erzielen. Meine Armeen nahmen Athen ein dass von von zwei Landarmeen, einer Flotte und der Garnision verteidigt wurde. Damit war Syrakus entscheidend geschwächt. Sparta wurde kurz darauf von den Nerviern erobert und einen Seeangriff von Syrakus konnte ich ebenfalls abwehren. Die noch verbliebende Landarmee von Syrakus schlug ich kurz darauf nahe Sparta während ich mich nun gegenüber Armenien wieder defensiv verhielt und das geräumte Odessus verlor.

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Die Armenier rückten nun in Richtung Olbia, nahe der Krim vor was mich dazu veranlaßte von dort eine Armee abzuziehen. Gleichzeitig marschierte eine Armee der Armenier bei Pulpudeva in Griechenland ein. Doch die Situation war nun eine andere wie zuvor. Mein alter Feind Syrakus, gegen den ich 300 Jahre lang Krieg geführt hatte war endlich geschlagen und ich konnte nun meine Armeen von Griechenland in Richtung Thrakien senden. Die Armenier bekam dies zu spüren als ich ihre Armee bei Pulpudeva angriff vernichtete. Der Sieg über Makedonien und Syrakus machte starke Kräfte frei was den Kampf gegen Armenien deutlich erleichterte.

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hohe_Berge
22.04.15, 20:52
Sehr schönes Update.

Glück Auf

Mantikor
23.04.15, 12:09
Ich zog noch eine weitere Armee vom Donbogen ab und schlug damit eine armenische Armee die sich Olbia genähert hatte. Eine weitere armenische Armee näherte sich wie schon eine Runde zuvor Pulpudeva und zog sich zurück als ich sie angreifen wollte. Doch sie entkam mir trotzdem nicht weil ich noch genügend Bewegungspunkte übrig hatte um sie einholen und vernichten zu können. Damit war die Gefahr erst Mal gebannt. Obwohl ich einige Armeen verloren hatte, hatte ich dennoch durch die Niederlage Makedoniens und Syrakuses mehr Armeen zu Verfügung als vorher. Außerdem traffen aus meinen Aufstellungszentren nach und nach neue Armeen ein während der Feind etliche verloren hatte und nun deutlich schwächer war als mehrere Runden zuvor wo sich noch ein Dutzend Armeen in Thrakien gestappelt hatten.

Ich ging daher wieder in die Offensive und eroberte erneute Antheia und Odessus wobei der Feind eine angeschlagene Armee und eine angeschlagene Flotte verlor. Danach begann ich mit der Eroberung von Kleinasien. Als erstes wurde Nikomedia (heutiges Izment, Konstantinopel bzw. Istanbul exestiert nicht im Spiel) erobert, was aufgrund seiner strategischen Lage ein wichtiger Erfolg war da man hier den Zugang über den Landweg nach Europa sperren konnte. Durch diesen Sieg stieg ich auf die höchste Imperiumstufe auf wodurch ich ab sofort 16 Armeen, 8 Flotten und 15 Agenten rekrutieren konnte. Allerdings stieg auch gleichzeitig meine Korruption was zur Folge hatte das meine Einnahmen auf ca. 4000 Goldstücke sanken. Abgesehen davon erhält man auf dieser Stufe eine Diplomalus von 100 Punkten auf die Beziehungen zu anderen Staaten. Dies spielt jedoch keine Rolle weil man so mächtig ist dass einem im Normalfall ohnehin keiner mehr angreift.

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Nach einer Wartezeit besetzte ich Pergamon und Pessinus. Der Gegner versuchte daraufhin Pessinus zurückzuerobern in dem er zwei Armeen einsetzte. Beide Armeen bestanden zu zwei Drittel aus Kavallerie. Davon bestand wiederum die Hälfte aus Könglichen Kataphrakten und die andere Hälfte aus Berittenen Bogenschützen während das letzte Drittel der feindlichen Armeen aus billigen Speerkämpfern und Steinschleuderern bestand. Der Stolz von Mago der schon in Iberien gekämpft hatte, verfügte dagegen über drei Ballisten, drei Peltasten, vier Reitereinheiten und Späte Karhargische Hopliten. Über die Heilige Schar oder Pikeniere verfügte diese Armee noch nicht da ich sie bereits seit Beginn des Spiels hatte und sie nie so hohe Verluste hatte dass ich die Einheiten hätte ersetzen müssen.

Nun drohte aber die Vernichtung dieser Armee, denn ich musste mich dem Feind in einer Nebensiedlung stellen die über keine Stadtmauer verfügte, und da würde sich das Fehlen von Pikenieren sicherlich bemerkbar machen. Da dass Zentrum der Stadt wieder sehr groß war stellte ich die meisten Hopliten dorthin wo ich den feindlichen Hauptangriff erwartete. für die Sicherung der rückwärtigen Gebiete blieb nur meine Kavallerie da ich wegen der Ballisten und Fernkämpfer nicht genügend Hopliten hatte. Zu Beginn der Schlacht marschierte der Feind erfreulicherweise gradeaus auf mein Zentrum und damit auch auf meine Hopliten zu. Ich empfing den Feind durch den Beschuss meiner Ballisten. Da der Feind dicht gedrängt gegen mich vorging war praktisch jeder Schuß ein Treffer, aber dass konnte den Feind natürlich nicht aufhalten sondern lediglich schwächen.

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Die gegnerischen Kataphrakte versuchten meine Schlachtreihen zu durchbrechen wurden aber von meinen Hopliten gestoppt und teilweise in die Flucht geschlagen. Gleichzeitig versuchte mich der Feind jedoch an den Flanken zu umgehen, wurde aber auch hier an der linken Flanke von einer Hopliteneinheit gestoppt. An der rechten setzte er Plänklerinfanterie ein was zu einem Schlagabtausch zwischen meinen Peltasten und dem Gegner führte. Obwohl meine Hopliten tapfer kämpften konnte ich nicht verhindern das eine einzelne Einheit die von den Berittenen Bogenschützen konzentriert unter Feuer genommen wurde flüchtete. Ich konnte jedoch die entstandene Lücke durch einen Gegenangriff meiner Kavallerie kurzfristig stopfen und ein Eindringen des Feindes ins Zentrum verhindern.

Mit der Zeit verschwanden an meiner Hauptkampflinie die gegnerischen Kataphrakte weil sie von meinen Hopliten aufgerieben wurden, aber für meine Hopliten verbeserte sich dadurch nicht die Lage sondern verschlimmerte sie sich eher noch da sie nun noch leichter von den Berittenen Bogenschützen beschossen werden konnten. Bis den Berittenen Bogenschützen die Munition ausging hatten sich daher weitere Lücken gebildet. Danach versuchte der Gegner mit seiner Plänklerkavallerie ins Zentrum zu gelangen, doch die Reste meiner Hopliten und meine Kavallerie hinderten ihn erfolgreich daran und schlugen den Feind an diesem Abschnitt sogar in die Flucht.

An der linken Flanke waren jedoch noch immer zahlreiche intakte feindliche Einheiten im Einsatz und konnten dort eine Engstelle die ich lange Zeit mit einer Hopliteneinheit gesichert hatte schließlich durchbrechen. Ich stellte dem Feind daraufhin die Reste meiner Hopliten entgegen und diese schlugen sich ausgezeichnet gegen die feindliche Übermacht. Schwächer wurden sie aber trotzdem weswegen ich wieder einmal alles riskieren und meinen General mit seinen Elefanten einsetzen musste. Mein General schlug sich gut gegen die Kataphrakte aber ich befürchtete dass ihn die gegnerischen Sperrkämpfer über kurz oder lang töten würden. Er hielt aber fast vier Minuten und damit bis zum Zeitlimit durch wodurch ich die Schlacht doch noch gewann. Als die Schlacht beendet war verfügte meine Armee nur noch über den General, zwei Hopliten, zwei Reiter, zwei Peltasten und zwei Ballisteneinheiten. Ich hatte dem Feind doppelt so hohe Verluste zugefügt, aber fast ebenso viele Einheiten verloren.

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Da die Armee nicht mehr kampffähig war ersetzte ich sie durch eine andere Armee und schickte sie nach Gallien um dort neue und bessere Truppen als Ersatz zur rekrutieren. Währenddessen wurde meine Armeen im Kaukasus aktiv. Sie eroberten Tanais und vernichteten hierbei eine feindliche Flotte die vor Anker lag. Eine armenische Armee die sich daraufhin Tanais näherte wurde von mir in offenen Steppe und damit idealem Reitergelände angegriffen und vernichtet. Die Armee war allerdings schon angeschlagen gewesen, sonst hätte ich sie nicht angegriffen.

Wichtige war aber die Eroberung von Ephessos. Die Stadt war nicht nur Provinzhauptstadt sondern beherbergte auch ein Weltwundern durch dass mein Einkommen schlagartig wieder von 4000 auf 15 000 Golstücke gesteigert wurde. Hierdurch wurde die Finanzierung meines Imperiums wieder auf eine solide Basis gestellt weswegen ich jedem nur raten kann dieses Wunder bei günstiger Gelegenheit zu besetzen.

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Mantikor
26.04.15, 11:20
Nach den letzten Siege war die Masse der feindlichen Heere geschlagen. Aber es war klar dass der Gegner neue Armeen aufstellen würde und er hatte noch immer mehrere Flotten und die Insel Rhodos unter Kontrolle. Ich sendete daher eine Landarmee in Begleitung meiner Flotte auf die Insel. Durch den Landangriff eroberte ich nicht nur Rhodos sondern vernichtete praktischerweise auch gleich die feindliche Flotte. Währendessen versuchte der Feind wieder Pessimus zu erobern.

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Die Stadt wurde dieses Mal von einer Armee mit 4 Peltasten, 1 Onager, 8 Pikenieren, 3 Reitern, 3 Hopliten und dem General verteidigt. Der Feind setzte dagegen seine übliche Mischung aus Kavallerie und billiger Infanterie ein. Ich stellte die Einheiten wieder ins Zentrum. Im Gegensatz zu den Schlachten in Thrakien war das Zentrum dieses Mal nicht Reitervölkerfreundlich extra breit angelegt sondern so eng wie ich es normalerweise gewöhnt bin. Ich vermute dass sich das Stadtzentrum der jeweils vorherrherschenden Kultur anpasst und sich dadurch ändert und in diesem Fall begünstigten die engen Gasse meine Verteidigung.

Die Schlacht begann durch einen Angriff der feindlichen Infanterie gegen meine Pikeniere bei dem die feindlichen Einheiten sofort sehr starke Verluste hatten. Gleichzeitig griff die feindliche Plänklerkavallerie meine linken Flanke an und fügte meinen dort stehenden Pikenieren durch Bogenbeschuß Verluste zu. Kurz darauf kam es auch an der anderen Flanke zu Angriffen bei dennen der Gegner gleichzeitig mit Infanterie und Nahkampfkavallerie angriff. Da der feindliche General mit gutem Beispiel voran angriff endete dieser genauso in den Abwehrreihen meiner Pikeniere wie die meisten seiner Männer. Durch die gewaltige Opferbereitschaft des Feindes schaffte er es schließlich eine meiner Pikeniereinheiten aufzureiben, aber hinter dieser versperrte ihm gleich die nächste den Weg und diese konnte er nicht mehr niederkämpfen.

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Den Resten der feindlichen Infanterie gab ich mit meiner eigenen Kavallerie den Rest und als die Schlacht beendet war hatte der Feind drei Mal so hohe Verluste wie ich. In einem für Reitervölker besser geeignetem Stadtzentrum hätte ich wohl höhere Verluste gehabt aber die Schlacht vermutlich auch gewonnen. Nach diesem Sieg eroberte ich mit einer anderen Armee Ancyra während die Nervier Sinope besetzten.

Der Weg in den Osten Kleinasiens war weitgehend frei. Ich wollte jedoch zuerst Griechenland unter meine vollständige Kontrolle bringen und griff daher das bis dahin unabhängige Kreta an. Für den Angriff zog ich zwei Landarmeen und eine kleine Flotte zusammen und entschied die Schlacht per Autoschlacht zu meinen Gunsten. Anschließend entschied ich mich dafür Kreta zu einem Klientstaat zu machen weil ich mir von der Flotte Kretas eine nützliche Hilfe in den letzten Kämpfen um das Mittelmeer erhoffte. Die Boier blieben indessen nicht untätig un eroberten eine Siedlung in den Steppen des Kaukasus, während die Nervier eine weitere Stadt an der Schwarzmeerküste Kleinasiens besetzten. Sie behielten dort jedoch nicht lange die Herrschaft sondern verloren die Herrschaft über die Kaukasische Siedlung an den neu gegründeten Stamm der Siraken und in Kleinasien an das wiederauerstanden Pontus.

Ich beschloss dem Spuk jedoch sofort wieder ein Ende zu bereiten in dem ich das Gebiet der Siraken eroberte. Auch Pontus wurde von mir mit nur einer Armee erobert obwohl der Feind zahlenmäßig überlegen war. Er hatte jedoch die qualitativ schlechteren Truppen weswegen ich die Autoschlacht trotzdem gewinnen konnte. Es folgte die Eroberung von weiteren Siedlungen in Kleinasien. Der Feind konnte mir nur noch seine Garnisionen entgegen stellen und ich konnte daher jedes Mal wenn ich die Ordnung stabilisiert hatte problemlos weitervorücken und weitere Siedlungen wie beispielsweise Iconium erobern.

Schwieriger wurde es jedoch auf der See. Die armenische Flotte attackierte Rhodos. Ich hatte jedoch zuvor zur Sicherheit von Rhodos eine kleine Flotte dort hinabkommandiert weswegen ich die Schlacht lange genug hinaus zögern konnte bis das Zeitlimit und damit der Sieg erreicht war. Die Schiffe fochten hierbei übrigens mit dem Koloss von Rhodos im Hintergrund was eine nette Abwechslung war.

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Danach folgte die Eroberung von weiteren Siedlungen in Kleinasien bei dennen ich mir ein Rennen mit meinen Verbündeten lieferte die ebenfalls möglichst viele Gebiete der Armenier zu besetzen versuchten. Zudem eroberten die Eravisker und Nervier zwei zu den Parthern gehörenden Siedlungen an der Schwarzmeerküste. Andere Siedlungen der Armenischen Provinz wurden von den Boiern erobert und ich beschloss meine Angriffe in Richtung Ägypten zu fokussieren um hierdurch eine Landverbindung zu Libyen aufbauen zu können.

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Admiral Yamamoto
26.04.15, 11:39
Faszinierend, wie ihr die Übersicht über dieses große Imperium behaltet! :top: Da scheitere ich meistens dran bei den TW Spielen. Ein Imperium aufbauen/erobern ist leicht, es zu verwalten ist lästig.

Mantikor
28.04.15, 19:15
Die Verwaltung nimmt zugegebenermaßen viel Zeit in Anspruch. Ich klicke immer die komplette Armee Liste und Provinzliste durch und arbeite Punkt für Punkt ab und schaue danach und davor noch mal bei den Brennpunkten nach ob ich auch wirklich nichts vergessen habe. Allerdings war das erobern auch nicht leicht. Man hat mit Karthargo einen mehr als schwierigen Start.

Zu diesem Zeitpunkt des Spiels war ich allerdings bereits so stark und der Gegner so schwach dass es nicht mehr schwer war mein Reich zu erweitern. Die meisten Städte des Gegners wurden nur noch von Garnisionen verteidigt und waren daher leicht zu erobern. Ich eroberte Petra und Zypern und traf auf neu gegründete Staaten wie die Seleukiden die vermutlich von meinen Verbündeten befreit worden waren. Da die Pahrter den Weg zwischen Kleinasien und meinen Afrikanischen Besitzungen versperrten erklärte ich ihnen den Krieg. Der erste Nutznieser davon waren jedoch die Getuler die dadurch mit meiner Hilfe Amonium in Libyen erobern konnten. Ich wollte die Stadt eigentlich für mich erobern, aber meine Armee hatte die Siedlung mangels Bewegungspunkte nicht mehr erreicht. In der anschließenden Runde wurde die Siedlung durch eine Miniarmee der Getuler angegriffen und da meine Armee in der Nähe war musste ich ihnen zu Hilfe kommen und die Stadt für sie erobern.

Die Parther waren in Libyen und Ägypten überraschend schwach. Sie hatten jedoch im Schwarzen Meer eine Flotte die Tanais angriff. Ich konnte den Angriff aber durch das Erreichen des Zeitlimits abwehren. Im Mittelmeer eroberte ich währendessen die gesamte Küste und machte dadurch das Mittelmeer zu einem Binnenmeer von mir und meinen Verbündeten.

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Ich traf in Ägypten auf keine einzige Armee der Parther und konnte daher eine Siedlung nach der anderen erobern. Die Parther kontrollierten zu diesem Zeitpunkt allerdings auch noch Teile der Arabischen Halbinsel und eine Siedlung im Kaukasus, die ich jedoch weitgehend ignorierte weil ich zunächst die vollständige Kontrolle über Nordafrika erhalten wollte.

Die Eroberung von Ägypten lief daher ziemlich unspektakulär und auch im Kaukasus holte ich mir die Siedlungen der Parther. Diese boten mir wegen der drohenden Gefahr an mein Klientelstaat zu werden obwohl sie noch Siedlungen in Arabien hatten, aber ich lehnte ab. Und die Armenier versuchten es ebenfalls was ich aber auch ablehnte.

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Da Äthopien noch in der Hand der Blemmeyr und Meroer war und ich kein ungesichertes Land in meinem Rücken haben wollte erklärte ich den Blemmeyern den Krieg. Diese hatten bei Ptolomäus drei Landarmeen aufgestellt. Ich attackierte sie jedoch mit drei eigenen Armeen und da meine qualitativ klar überlegen waren konnte ich die Autoschlacht problemlos gewinnen. Danach eroberte ich eine weitere Siedlung der Blemmyer wozu ich auch durch das Gebiet der Meroer musste, was mir aber egal war da ich diesen ohnehin als nächstes den Krieg erklären wollte und daher nicht auf gute Beziehungen angewiesen war.

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Nach einer Verweilzeit erklärte daher auch diesen den Krieg und eroberte ihre einzige Stadt die von einer Armee und der Garnision verteidigt wurde. Die anderen Armeen der Meroer standen in der Wüste herum und versuchten in der nächsten Runde die Stadt zurück zu erobern. Der Feind war mir zahlenmäßig mit mehr als doppelt so vielen Soldaten klar überlegen. Aber ich hatten den Vorteil dass es sich um eine Provinzhauptstadt handelte und ich daher ihre Mauern zu Verteidigung nutzen konnte.

Der Feind hatte mehrere Sturmleitern gebaut und erreichte mit diesen meine Mauern. Aber ich hatte die Ausgänge mit meinen Pikenieren blockiert und diese räumten mit den gegnerischen Speerkämpfern und Schwertkämpfern schnell auf. Bis auf eine Einheit Pikeniere die aufgerieben wurde blieben alle meine anderen Einheiten intakt, während der Feind den größten Teil seiner Infanterie verlor. Seine Kavallerie überlebte allerdings größtenteils. Zudem verfügte er noch über eine weitere Armee mit der eine der Nebensiedlung angriff. Aber ich konnte den Angriff mühelos abwehren weil die feindliche Armee bereits geschwächt war und meine Armee zudem qualitativ besser war. Auch einen weitern Angriff wehrte ich ab und jagte anschließend die verbliebenen Armeen des Feindes bis sie alle vernichtet waren.

Währenddessen eroberten die Boier Teile Arabiens und die letzte Provinz der Armenier. Die Parther kontrollierten zu diesem Zeitpunkt wie man auf der Karte sehen kann noch den Süden Arabiens.

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Der Oberst
30.04.15, 19:30
LOOOOOOOOOOL Die Galater haben ihre Heimatprovinz verloren und dafür sind sie scheinbar die Herren von Persien. :eek:

Ach die Afrikaner können ohne Mods einfach keine brauchbaren Truppen rekrutieren, weshalb das Opferfraktionen sind.

Mantikor
03.05.15, 11:08
Ja die Afrikaner glänzen eher durch Masse als durch Klasse. Ich finde das allerdings auch in Ordnung da sie nie Ägypten erobert haben. Die Nordafrikaner finde ich ohnehin zu stark. Mir ist kein einziger Fall bekannt wo die Numidier oder ein anderer Wüstenstamm eine befestigte Stadt der Kartharger erobern konnten. Selbst im dritten punischen Krieg mussten alle karthargischen Städte von den Römern erobert werden weil die Numidier dazu nicht in der Lage waren. Die Galater kontrollieren in der Tat Persien. Dies ist wirklich interessant weil die Galater im Zuge der großen Keltischen Wanderung die sich unmittelbar vor Spielbeginn ereignete in Kleinasien (Türkei) einmarschiert waren und sich dort niedergelassen hatten. Da es sich um Kelten handelt die auch typisch keltische Einheiten haben war ich das erste Mal als ich gegen sie kämpfte auch überrascht da man Kelten eher in Gallien oder Britannien vermutet.

Nach der abgeschlossenen Eroberung Afrikas verschob ich meine Truppen in Richtung Arabien. Da sich meine Verbündeten jedoch viel eher auf die Eroberung Arabiens konzentriert hatten, hatten die Boier einen Vorsprung und bereits den nördlichen Teil Arabiens erobert als meine Truppen eintraffen. Zudem eroberten die Nervier das Gebiet der Kartlier im Kaukasus. Ich versuchte jedoch wenigsten Arabia Felix (Yemen / Oman) zu erobern. Es gelang mir Eudemaon zu erobern. Aber als ich den Rest erobern wollte musste ich feststellen das die Boier bereits das Königreich von Saba in die Unabhänigkeit entlassen und den Oman erobert hatten. Da ich mit dem Königreich von Saba kein Bündnis hatte erklärte ich ihnen den Krieg obwohl diese mit den Boiern verbündet waren.

Dies brachte natürlich einige Probleme mit sich da die Boier bislang mit mir verbündet waren und ihre Armeen und Gebiete verstreut waren weswegen ich meine Kräfte zur ihrer Bekämpfung ebenfalls zersplittern musste. Da aber die Parther und Armenier geschlagen waren und ich die Gebiete der Boier für den Sieg benötigte blieb mir keine andere Wahl.

Ich vernichtete ein Herr von Saba das bei Eudemaon stand und eroberte zwei Siedlungen der Boier in Nabatea wodurch ich diese Provinz vollständig unter meine Kontrolle bringen konnten. Doch die Boier rächten sich hierfür in dem sie ihrerseits eine Siedlung in Kleinasien und in Syrien eroberten. Da ich dort keine eigene Armeen stehen hatte konnte ich nichts dagegen machen und musste erst ein Mal abwarten bis meine Armeen dort eintraffen. Noch ärgerlicher war jedoch dass sich eine Armee der Boier zufälligerweise in Thrakien aufhielt und dort Navissos eroberte. Anstatt die Siedlung für sich zu beanspruchen befreiten die Boier die Stadt und bescherten mir dadurch mit den Triballern einen weiteren Gegner.

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In Arabien löschte ich das Königreich von Saba aus und eroberte zudem Aramosota. Währenddessen griffen die Boier die Provinzhauptstadt Singidinum an. Ich verteidigte die Stadt mit meiner Garnision und versuchte sie bis zum Zeitlimit zu halten. Wie immer blockierte ich die Ausgänge der Mauern mit meinen Hopliten und stellte die Speerwerfer ebenfalls hinter die Mauern damit sie den Gegner bewerfen konnten sobald dieser die Mauern erreicht hatte. Zudem stellte ich aber noch Hopliten ins Zentrum. Dies war jedoch eine Fehler. Hätte ich sie auf die Mauern gestellt oder eine zweite Linie mit ihnen an den Mauergängen gebildet hätte ich den Gegner wahrscheinlich länger aufhalten können. Aber in dem ich sie ins Zentrum stellte schafte es der Gegner nachdem er meine Truppen an der Mauer niedergekämpft hatte meine Truppen im Zentrum mit voller Kraft angreifen zu können wodurch diese schneller niedergekämpft wurden als an der Mauer und ich das Zeitlimit nicht mehr erreichte.

Nach dieser Niederlage folgte eine weitere Niederlage in Syrien wo ich einfach nicht genügend Truppen hatte und auch Jerusalem ging verloren. Ich eroberte es jedoch zurück als zwei meiner Armeen eintraffen und vernichtete hierbei gleich die Armee der Boier mit die die Siedlung erobert hatte. In Gallien eroberte ich Bagacum und die Boier wiederum in Thrakien Antheia. Das Fähnlein wechsel dich Spiel kam vor allem wegen der Zersplitterung der Boier und meine ungenügenden Vorbereitungen zustande. Wo ich keine Truppen hatte konnte ich eben auch nicht verhindern dass die Nebensiedlungen verloren gingen.

Ich versuchte jedoch wenigsten die wichtigen Provinzhauptstädte zu halten und in der Tat konnte ich Pulpudeva als dieses von den Boiern angegriffen wurde halten. Dieses Mal stellte ich bis auf eine Einheit alle Einheiten nahe der Mauer auf und konnte den Feind klar schlagen. Allerdings war die gegnerische Armee dieses Mal auch schwächer als beim letzten Mal. In Syrien vernichtete ich eine Armee der Boier als ich eine weitere Siedlung an der Küste zurückeroberte und in Odessus an der Schwarzmeerküste musste ich eine Landarmee der Boier abwehren die über See angriff. Ich schaffte es bis zum Zeitlimit und wehrte auch alle folgenden Angriffe ab bis der Feind dann doch über Land angriff und die Stadt eroberte.

In Arabien und Syrien eroberte ich schließlich Siedlung für Siedlung von den Boiern. Diese stellten sich mir zwar nochmal mit einer Armee in einer Siedlung entgegen aber diese wurde von mir mühelos geschlagen. Ich war ja mittlerweile so stark dass ich für jeden Angriff zwei oder drei Armeen zusammenziehen konnte. Da die Boier nicht nur das Königreich von Saba in die Unabhänigkeit entlassen hatten sondern weitere Länder die mir nun den Weg nach Babylon versperrten erklärte auch den Quire den Krieg und eroberte ihre Stadt. Ihre Armee schlug ich in einem Hinerhalt in der Wüste. Zahlenmäßig waren beide Armeen gleich stark aber meine hatte die deutlich besseren Einheiten weswegen ich die Autoschlacht klar gewinnen konnte.

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Mit einer Armee aus dem Kaukasus eroberte ich Odessus zurück und zudem musste ich einen Angriff der Triballer auf Singidunum abwehren. Die Schlacht verlief ähnlich wie die vorherige Schlacht auf Singidinum. Ich gewann sie in dem ich die Ausgänge zu Mauer verteidigte und dem Feind dadurch an ein Eindringen in die Stadt abhielt. Antheia eroberte ich mit einer Flotte zurück und die letzte Siedlung der Boier in Syrien konnte ich ebenfalls einnehmen. Danach hatten die Boier nur noch eine Siedlung in Britannien, die ich allerdings nicht besetzen wollte. In Arabien schlug ich noch eine Armee der Boier und der Qurii. Und während ich Navissos von den Triballern eroberte versuchten diese vergeblich noch ein Mal Singidinum zu stürmen. Danach blieben noch die Seleukiden als letzter Verbündeter der Boier übrig.

Die Seleukiden waren da ich nicht direkt den Boiern sondern dem Königreich von Saba den Krieg erklärt hatte bislang nicht am Krieg gegen mich beteiligt gewesen wurden von mir nun aber auch am Krieg beteiligt. Sie hatten bei Edessa drei Armeen und die Garnision stehen und waren damit meinen zwei angreifenden Armeen zahlenmäßig überlegen. Die Autoschlacht verloren sie aber trotzdem da sie nur billige Speerkämpfer und Fernkämpfereinheiten hatten. Bessere Einheiten konnten sie wohl nicht bauen weil sie mit Edessa nur eine Siedlung hatten.

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Nach diesem Sieg schloss ich mit den Boiern Frieden. Die Boier überlebten in einer Siedlung in Britannien, aber ihre ganzen Besitzungen in Syrien und Arabien hatte ich erobert. Als ich die Siebbedingungen prüfte stellte ich fest das ich durch die Eroberung der Provinzen Afrika, Italia, Syria, Taraconensis, Bospurus und Aegyptus die Voraussetzungen für einen militärischen Sieg geographisch erfüllt hatte. Ich musste jedoch noch 40 Söldnereinheiten bauen um den Sieg triggern zu können. Bislang hatte ich Söldner nur in Notfällen eingesetzt da diese viel teurer im Unterhalt sind als reguläre Truppen.

Um die Söldner überhaupt bauen zu können musste ich erst ein Mal reguläre Truppen auflösen. Aber auch hierdurch konnte ich nicht sofort alle 40 Einheiten bauen weil man pro Provinz immer nur eine bestimmte Anzahl von Einheiten rekrutieren kann. Ich beschloss daher also mir die Zeit durch einen Angriff auf die Galater die zudem mit Drangene, Atropatia und Sargartien verbündet waren zu vertreiben. Die Eroberung von Mesopotamien verlief planmäßig. Ich hatte mehr als ausreichend Truppen hierfür versammelt und nahm die Provinz mühelos ein. Danach ging es weiter. Ich vernichtete eine Armee der Galater als diese Ekbatana verteidigte und im Jahr 112 n. Christus hatte ich schließlich die Siegbedingungen erfüllt und mein erstes Spiel auf Legendär erfolgreich abgeschlossen. Und auch wenn es am Schluss immer leichte wurde, der Start war alles andere als leicht.

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Die Ausgangssituation ist wie ich bereits schilderte extrem schlecht und man gerät hierdurch wenn man nicht sehr viel Glück hat sehr schnell in eine Lage aus der man sich nicht mehr befreien kann. Man kann sich zu Beginn nur anderthalb Armeen leisten. Und selbst wenn man mit dieser Armee alle Schlachten gewinnt kann man das Spiel trotzdem nicht gewinnen wenn man sich mit dieser Armee gleichzeitig in Iberien, Afrika und Italien verteidigen muss. Bei meinen ersten Versuchen habe ich das was ich in Italien, Afrika oder Iberien oder umgekehrt erobert habe an anderer Stelle wieder verloren weil man mit einer Armee eben nicht überall gleichzeitig sein kann. Daher geht es nur wenn man Glück hat und der Gegner einen irgendwo in Ruhe lässt. Denn erst wenn man sich mehrere Armeen leisten kann hat man eine realistische Chance das Spiel auch gewinnen zu können und die kann man sich halt mit dem Flickenteppich mit dem man Anfangs startet nicht leisten.

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MrAugustus
03.05.15, 19:47
Da wir Rome 2 nie gepsielt haben, wollten wir hier nicht dazu schreiben. Aber jetzt muss es raus:
Danke für den tollen Bericht! :top:
Keks ist bereits unterwegs! :)

hohe_Berge
03.05.15, 20:07
Sehr guter AAR. Danke.

Glück Auf

Hjalfnar
03.05.15, 23:31
Wir können Euch nur empfehlen, es einmal mit Divide et Impera zu versuchen. Ansonsten vielen Dank für diesen spannenden Bericht! Sehr interessant, dass Rome 2 ähnlich aufreibend werden kann wie Shogun 2 auf Legendär.