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Bigfish
14.01.15, 02:29
Bigfish

Drei Tage

Trägerschlachten im Südpazifik 1942 - 1944


http://up.picr.de/20673697ym.png


Erschienen bei SI-Games, www.si-games.com; 1. Auflage 2015





Inhalt:



001
Vorwort






002
Einleitung: Krieg im Pazifik






003
Schlacht im Korallenmeer (7. Mai 1942) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=982294#post982294)






004
Schlacht um Midway (19. – 20. Juni 1942) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=983404#post983404)






005
Zweite Schlacht Im Korallenmeer (1. – 3. Juli 1942)
(Beiname: Drei-Tageschlacht vor Papua-Neuguinea) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=986174#post986174)






006
Erste Schlacht bei den Ost-Salomonen (29. September 1942) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=990226#post990226)






007
Zweite Schlacht bei den Ost-Salomonen (5. November 1942) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=997435#post997435)






008
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen (10. - 11. Dezember 1942) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=1008490#post1008490)






009
Schlacht vor Nukumanu Island (22. – 23. März 1943) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=1010261#post1010261)






010
Die Schreckenstat – Operation Vengeance (18. April 1943) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=1010422#post1010422)






011
Vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen (26. April 1943) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=1018723#post1018723)






012
Schlacht im Süd Pazifischen Ozean (24. Mai 1943) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=1019461#post1019461)







013
Schlacht um Saipan (27. - 28. Juni 1944) (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=1020789#post1020789)






014
Krieg im Pazifik: Das Fazit (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=1023705#post1023705)






015
Schlusswort (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27784&p=1023711#post1023711)








+ + +





Vorwort:

Werte Regenten gespielt wird Carrier Strike South Pazifik 1942-1944. Das Spiel ist ein altes Spiel aus seligen DOS-Zeiten. Hintergrund sind die Trägerschlachten zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Kaiserreich Japan in der Süd-Pazifik Region der Jahre 1942-1944.

Das Spiel ist Runden-basiert und gibt dem Spieler die Kontrolle über mindestens eine Trägerflotte mit zwei Flottenträgern, sowie weiteren Schiffsverbänden und Landgestützten Flugzeugen. Zur Tageszeit dauert eine Runde 20 Minuten, nachts vergehen während einer Runde 60 Minuten. Zu Beginn einer Runde erteilt jede Seite ihre Befehle, die dann während der folgenden Aktions-Phase umgesetzt werden. Insgesamt dauert eine Schlacht drei Tage und endet danach automatisch, falls nicht eine oder beide Seiten vor Ablauf der drei Tage den generellen Rückzug wegen zu hoher Verluste anordnet. Primäres Ziel ist es während der besagten drei Tage die Flugzeugträger der Gegenseite zu versenken. Aber auch weitere Versenkungen oder das Erfüllen von sekundären Missionen geben Punkte. Gewinner einer Schlacht ist die Seite, die die meisten Punkte erringt.

Nach dem Ende einer Schlacht finden Bewertungen statt, die Auswirkungen auf die nächste Schlacht besitzen. Grundsätzlich findet jeden Monat eine Schlacht statt, sofern beide Seiten mindestens 2 Flottenträger aufbieten können. Verfügt eine Seite nicht über die benötigten Träger, vergeht solange immer ein weiterer Monat, bis die nötigen Träger vorhanden sind. Für Monate in denen keine Schlacht stattfindet erhält die Seite die genug Träger hat, aber warten muss Standard-Punkte. Nach Ablauf des Juni 1944 gewinnt die Seite, die aus allen Schlachten die meisten Punkte erreicht hat.

Wir planen diesen AAR gestalterisch wie ein Sachbuch aufzubauen, es wird daher keinen bzw. nur sehr begrenzt Prosa-Text (Dialoge zwischen Personen) geben. Wir spielen auf Seite der US Navy allerdings mit maximalen Vorteilen für Japan. Maximale Vorteile für Japan sind insbesondere im Jahr 1942 für die US Navy ein echtes Problem, aber nur mit dieser Einstellung ist es möglich sämtliches Blech der Japaner aufs Spielfeld zu holen, weil dadurch die realen Schiffsverfügbarkeiten geändert werden und somit die Japaner mehr Material benutzen können. Nur so kann man mit etwas Glück alle japanischen Träger versenken, die das Spiel kennt und das soll das Ziel des AAR sein.

Wie vielleicht schon vermutet stammt der Titel des AAR „Drei Tage“ von der maximalen Schlachtdauer ab. Diese drei Tage werden aber häufig nicht erreicht. Meist ist nach dem zweiten Tag Schluss, weil der Rückzugsbefehl automatisch erfolgt, wenn eine Seite keine Träger mehr besitzt oder die vorhandenen Träger zu stark beschädigt sind um den Kampf fortzuführen. Dieser „general withdrawal“ kann vom Spieler nicht übersteuert werden.

Weitere Informationen zur Spielmechanik erfolgen bei passenden Gelegenheiten oder bei Fragen der werten Regenten.

Bigfish






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Einleitung: Krieg im Pazifik

Tora – Tora –Tora. Am 7. Dezember 1941 eröffnete das Kaiserreich Japan mit seinem Angriff auf den amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbor auf der Hawaii-Insel O‘ahu einen neuen Kriegsschauplatz. Die 1931 mit der Mandschurei-Krise begonnene Expansion Japans steuerte damit auf ihren Höhepunkt zu. Nach dem ersten Schock der wichtigsten Betroffen – USA, Großbritannien, Niederlande – begann bereits im Frühjahr 1942 die erste zaghafte Gegenwehr. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das kaiserliche Japan einen großen Teil des pazifischen Inselreiches unter seine Herrschaft gebracht und setzte zum Sprung nach Australien an (Grafik 1).



http://up.picr.de/20673228wr.png
Grafik 1: Expansion des kaiserlichen Japan bis 1942
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Second_world_war_asia_1937-1942_map_de.png



In Folge dieser Ereignisse entwickelten sich einige der größten und berühmtesten Seeschlachten der Weltgeschichte und die meisten davon wurden mit den neuen und bislang völlig unterschätzten Flugzeugträgern geschlagen, die dem Schlachtschiff den Todesstoß versetzen sollten. Von diesen Trägerschlachten im (Süd-)Pazifischen-Raum handelt dieser AAR.



Den Kriegsparteien standen für diesen Konflikt Ende 1941 folgende Einheiten zur Verfügung*:




Alliierte:


Japan:


12 Heeresdivisionen

51 Heeresdivisionen


3 Flugzeugträger

10 Flugzeugträger


11 Schlachtschiffe

10 Schlachtschiffe


14 Schwere Kreuzer

18 Schwere Kreuzer


21 Leichte Kreuzer

18 Leichte Kreuzer


101 Zerstörer

133 Zerstörer


69 U-Boote

63 U-Boote


1000 Kampfflugzeuge

4700 Kampfflugzeuge




* Diese Daten entstammen dem Buch:
Pearl Harbor – Die Geschichte eines Überfalls; Harry Thürk; Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1993; 11. Auflage; ISBN 3-89488-043-0;
http://www.amazon.de/Pearl-Harbor-Geschichte-eines-%C3%9Cberfalls/dp/B00A5U8IBI/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1421093702&sr=8-3&keywords=harry+th%C3%BCrk+pearl+harbor

Bigfish
14.01.15, 17:55
Schlacht im Korallenmeer 7. Mai 1942 (Monat 1)



Situation:

Die Alliierten konnten nur wenige Erfolge in den ersten Monaten im Pazifik-Krieg vorweisen. Einer dieser Erfolge waren die Aufklärungs- und Entschlüsselungsmaßnahmen der Marine-Kryptographen. Dem Team um Joseph John Rochefort (https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Rochefort) war es gelungen den japanischen Marine-Code JN-25 teilweise zu entschlüsseln. Durch die somit abgehörten Funksprüche japanischer Marine-Dienststellen erfuhren die Alliierten, dass Japans Streitkräfte im Begriff waren die Tür nach Australien weit aufzustoßen.

Detaillierte Informationen fehlten aber es war jetzt bekannt, das ein japanisches Expeditions-Korps Anfang Mai 1942 auf Port Moresby vorstoßen sollte. Gesichert würde die Invasion durch mindestens 2 japanische Flugzeugträger und eine unbekannte Anzahl von Großkampfschiffen.

Die US Navy konnte und durfte die Eroberung von Port Moresby nicht zu lassen. Alle verfügbaren Einheiten wurden in Marsch gesetzt um diese Invasion zu verhindern. Am 7. Mai 1942 trafen die Trägerflotten der beiden Kontrahenten aufeinander und die erste mit Seegestützten-Flugzeugen ausgetragene Seeschlacht nahm ihren Lauf. Die Schlacht im Korallenmeer sollte den Krieg auf den Ozeanen für immer verändern.

Ende April bis Anfang Mai ergaben sich erste Scharmützel aufgrund japanischer Landungsunternehmen auf den Salomonen-Inseln insbesondere bei Tulagi. Jede Seite führte verschiedene Flotteinheiten ins Gefecht und zog diese wieder ab. Nachdem durch die Entschlüsselung japanischer Funksprüche das Objekt „MO“ als Port Moresby identifiziert wurde und der Landungszeitraum um den achten oder neunten Mai herum festgemacht werden konnte, zogen die Alliierten ihre Kräfte zusammen. Befehlshaber der amerikanischen Trägerkampfgruppe war Konteradmiral Frank Fletcher. Der sich auf Lauerstellung ins Korallenmeer begeben sollte, von wo aus er auf sämtliche japanischen Operationen reagieren konnte. Denn sollte Japan nicht Port Moresby angreifen, sondern sich weiter östlich auf die Neuen Hebriden oder gar Fiji konzentrieren musste er in der Lage sein auch dort eingreifen zu können. Das Einsatzgebiet war dementsprechend groß (Grafik 2).



http://up.picr.de/20673550sm.jpg
Grafik 2: Der Süd-Pazifische Kriegsschauplatz mit den wichtigsten Stützpunkten der Region.
Quelle: Handbuch zum Spiel Carrier Strike South Pacific 1942-1944; Seite 58


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Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 50 (Konteradmiral Frank Jack Fletcher)
Flugzeugträger Lexington
Flugzeugträger Yorktown
5 Schwere Kreuzer
9 Zerstörer
38 F4F Wildcat
71 SBD Dauntless
25 TBD Devastator


Task Force 1 (Vize-Admiral Takeo Takagi)
Flugzeugträger Shokaku
Flugzeugträger Zuikaku
2 Schwere Kreuzer
6 Zerstörer
38 A6M2 Zero
43 D3A Val
39 B5N Kate
4 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 51 (Commander John Phillips)
1 Zerstörer
1 Tanker


Task Force 2 (Konteradmiral Aritomo Gotō)
Leichter Flugzeugträger Shoho
3 Schwere Kreuzer
1 Zerstörer
12 A6M2 Zero
6 B5N Kate
8 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 52 (Konteradmiral John Crace (Australien))
2 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
2 Zerstörer


Task Force 3 (Konteradmiral Kōsō Abe)
3 Leichte Kreuzer
1 Flugzeugtender
10 Truppentransporter
12 Aufklärungsflugzeuge auf dem Flugzeugtender



Flugfeld Townsville Australien
49 P-39 Aircobra
12 B-25 Mitchell
89 B26 Marauder
18 Hudson


Task Force 4 (Konteradmiral Sadamichi Kajioka)
1 Leichter Kreuzer
5 Zerstörer



Flugfeld Charters Tower Australien
19 B-25 Mitchell
14 A-20 Boston


Flugfeld Kavieng
5 A5M Claude



Flugfeld Port Moresby
50 P-39 Aircobra


Flugfeld Rabaul
54 A6M2 Zero
36 G3M Nell
18 G4M Betty
9 H6K Mavis






Flugfeld Lae
6 A6M2 Zero








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Ausgangslage:


Das Alliierte Oberkommando rechnete mit folgendem Sachverhalt (Grafik 3):

http://up.picr.de/20674853fp.png
Grafik 3: Ausgangslage am 7. Mai 1942 aus Sicht der Allierten:


Die Invasionsflotte würde sich von Rabaul aus auf den Weg durch die Salomonen-See machen und einen südlichen Kurs steuern, der die Schiffe zwischen den Inseln Muyua und Kiriwina hindurch Richtung Korallenmeer führt. Im Bereich zwischen den D’Entrecasteaux-Inseln und dem Louisiade-Archipel würden sich die Truppentransporter mit den Nahdeckungseinheiten auf relativ engem Raum zusammenfinden um dann gemeinsam die Süd-Spitze von Papua Neuguineas-Hauptinsel zu umrunden. Wonach die Flotte durch einen Schwenk Kurs Nord-West in unmittelbare Reichweite von Port Moresby gelangt.

Weiterhin rechnete das Oberkommando damit, dass die japanische Trägerflotte aus der Ferne heraus operieren würde um nicht zu dicht unter Land zu geraten. Es war also möglich, dass die Träger aus einem Gebiet heraus eintreffen, das von einem sanften Bogen ausgehend von der Südspitze Neu-Britanniens die Salomonensee umfassend bis hin zur südlichen Spitze der Salomonen-Inseln reicht.

Admiral Fletcher verfügte über die beiden Flugzeugträger Lexington und Yorktown sowie mehrere schwere Kreuzer und Zerstörer (TF 50). Südlich befand sich der Tanker Neosho (TF 51) an dem seine Schiffe vor kurzem ihre Treibstoffvorräte ergänzt hatten. Mehrere australische Kreuzer (TF 52) unter dem Kommando von Konteradmiral John Crace (Australien) ergänzten die alliierten Streitkräfte.

Admiral Fletcher war Vor-Ort, jetzt musste er noch den Feind finden.




+ + +




Anmerkungen:

Die erste Schlacht der großen Kampagne ist die einzige Schlacht, mit annähernd historisch korrekten Einheiten die an der Schlacht teilnehmen. Sämtliche weiteren Schlachten hängen vom Ausgang dieser Schlacht ab. Damit ist die Schlacht im Korallenmeer auch eine der wichtigsten Schlachten überhaupt. Die nachfolgende Schlacht – Midway (als einzige Schlacht nicht im Süd-Pazifik angesiedelt) – ist für den Alliierten praktisch nicht zu gewinnen, wenn im Korallenmeer die USS Yorktown verloren geht oder so stark beschädigt wird, dass sie im Juni nicht verfügbar ist. Wird die Yorktown im Korallenmeer versenkt, stehen für Midway nur Enterprise und Hornet zur Verfügung. Mit nur zwei US-Trägern bei Midway schafft es die japanische KI sehr oft die US Navy vom Spielbrett zu fegen. Damit ist dann das restliche Jahr 1942 in der Regel gelaufen und Japan kann sich ein hübsches Punktepolster zusammen raffen.

Die japanische KI in Carrier Strike ist tatsächlich ziemlich gut. Findet die KI ihren Feind zuerst und bringt ihre Flugzeuge auch zuerst in die Luft, kann man als Alliierter Spieler in den Jahren 1942 und 1943 nur zu den Würfeln beten und hoffen. Erst ab Mitte/Ende 1943 wird die qualitative und quantitative Überlegenheit der Alliierten so erdrückend, das Japan keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt.

Bigfish
14.01.15, 21:58
Schlacht im Korallenmeer 7. Mai 1942 (Monat 1)




Verlauf der Schlacht:


4:17 Uhr: Admiral Fletcher erhält eine Sichtungsmeldung über zwei japanische Truppentransporter mit westlichem Kurs aus unbekannter Herkunft von der Funkstation Espiritu Santo übermittelt. Später wird bekannt, dass das amerikanische U-Boot S-38 den Konvoi gesichtet hatte und entsprechende Meldung machte.


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4:32 Uhr: Admiral Fletcher befiehlt die Zusammenführung des Task Forces TF 50 und TF 52. Die Aufgabe der TF 52 nahe an den Feind zu gelangen und in ein Artilleriegefecht zu verwickeln betrachtet er als zu gefährlich, da es keine aktuellen Meldungen über den Verbleib japanischer Schlachtschiffe gibt. Er befürchtet die australischen Kreuzer auf eine überlegene Flotte zusteuern zu lassen. Stattdessen sollen die Einheiten der TF 52 die Flak-Abwehr der Träger verstärken.


5:03 Uhr: Task Force 50 dreht in den Wind um eine erste Gruppe von Aufklärern zu starten.


5:09 Uhr: Nach dem Eintreffen von neuen Informationen des Marine-Nachrichtendienstes besteht die Möglichkeit, dass die japanischen Träger viel weiter Südöstlich stehen als bislang angenommen. Weitere Aufklärer werden daraufhin auf einen Suchsektor östlich von TF 50 beordert.


6:00 Uhr: Mit ausreichendem Tageslicht beginnen die Suchoperationen der Aufklärer aus Townsville, die bereits vor Stunden gestartet sind. Ebenfalls startet von den Trägern der TF 50 der Jagdschutz zu seinen Routine-Patrouillen.


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6:04 Uhr: Jäger der Yorktown entdecken einen D3A Val Aufklärer, der jedoch entkommen kann. Auf TF 50 wird Gefechtsalarm ausgelöst, da nunmehr davon ausgegangen wird, dass die Flotte entdeckt wurde.


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6:19 Uhr: Der an der Spitze fahrende Zerstörer USS Farragut sichtet Rauchfahnen am Horizont.


6:49 Uhr: Ein TBD Devastator Aufklärer der Lexington meldet „Feindlicher Träger südöstlich von TF 50“. Jäger der Lexington entdecken eine E8N2 Dave und schießen den Aufklärer ab.


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7:01 Uhr: TF 52 erreicht endgültig die Träger von TF 50 und gliedert sich gerade rechtzeitig in den bereits in den Wind drehenden Verband ein.


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7:03 Uhr: Admiral Fletcher befiehlt den Luftangriff auf den gesichteten Flugzeugträger im Südosten. Auch wenn diese Meldung sehr vage und unpräzise nur einen Träger erwähnt hat, passt die Richtung relativ gut zur Anflugrichtung des vor einer Stunde gesichteten D3A Aufklärers. Admiral Fletcher ist klar: „Wer den ersten Schlag setzt gewinnt das Gefecht“.


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7:36 Uhr: Die letzten Bomber verlassen das Deck der USS Yorktown. In zwei Wellen befinden sich jetzt 83 Bomber im Anflug auf den feindlichen Trägerverband, von dem Niemand weiß ob er tatsächlich dort zu finden ist.


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7:39 Uhr: Die Ereignisse überschlagen sich. Zwei Hudson Aufklärer aus Townsville melden die Trägerkampfflotte der Japaner südlich von Muyua (Woodlark). Vier Träger und zahlreiche Kreuzer werden gesichtet ebenfalls die Invasionsflotte mit mindestens sechs Transportern. Noch bevor Admiral Fletcher etwas sagen kann, meldet der auf dem Rückweg befindliche TBD Devastator-Aufklärer der Lexington ebenfalls die Hauptmacht der Japaner bestehend aus zwei Flottenträgern, zwei Kreuzern und sechs Zerstörern abermals im Südosten. Einer der Träger wird als die Shokaku identifiziert. Zudem werden nahe der TF 50 weitere Aufklärer gesichtet und abgeschossen.

Da die Bomber der TF 50 bereits zu weit südöstlich sind um noch nach Nordwesten zu fliegen entscheidet sich der Admiral die Bomber weiter auf den Verband im Südosten zufliegen zu lassen.


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8:27 Uhr: Gegen halb neun Uhr morgens präzisieren sich die Sichtungsmeldungen. Fletcher ist sich sicher, dass die Hauptmacht der Japaner im Südosten steht und Nordwestlich lediglich ein oder zwei leichte Flugzeugträger zur Nahdeckung der Invasionsflotte unterwegs sind. Mittlerweile liegen präzise Angaben über 10 Truppentransporter vor.


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8:49 Uhr: Fliegeralarm – Das Radar der Lexington ortet einen großen Pulk von Flugzeugen im Anflug aus Südosten. Es wird mit etwa 90 Flugzeugen gerechnet. An Bord der Yorktown geht man davon aus, dass die eigenen Bomber etwa in dem Moment auf den Feind treffen, wenn die Japaner die Task Force 50 erreichen. Weder Japaner noch die Alliierten haben sich täuschen lassen, Niemand hat einen Fehler begangen, die erste Entscheidung des Tages steht bevor.


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HvS
14.01.15, 22:10
(1) Schöner AAR, danke.

(2) Mit was treibt Ihr denn Euren C64 an? Kohle?

Bigfish
14.01.15, 22:25
Werter HvS

(1) Danke schön!

(2) Mit Atomkraft - die war damals in Mode ;)

Teddy Suhren
14.01.15, 22:26
Wunderbar! Wir lesen gespannt mit. Der Stil gefällt sehr gut.

Bigfish
15.01.15, 23:15
Schlacht im Korallenmeer 7. Mai 1942 (Monat 1)



Verlauf der Schlacht:


09:03 Uhr: Die erste Welle der Bomber von TF 50 hat den feindlichen Kampfverband gefunden und greift an. Die Angreifer müssen ohne eigenen Jagdschutz auskommen, da sämtliche Jäger dem Schutz der TF 50 dienen sollen. Admiral Fletcher betrachtet das Überleben seiner beiden Träger für wichtiger, als die Versenkung der Japaner. Er sollte mit dieser Überlegung Recht behalten, auch wenn dies er erst Monate später klar werden sollte.


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09:08 Uhr: Die Bomber haben die feindliche Flugabwehr mit mäßigen Verlusten überstanden und stürzen sich auf die japanischen Flugzeugträger Shokaku und Zuikaku. Die erste Welle besteht ausnahmslos aus SBD Dauntless Sturzkampfbombern bewaffnet mit 1000 Pfund Bomben.


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09:09 – 09:14 Uhr: Innerhalb von nur fünf Minuten ist alles vorbei. Die Zuikaku (Bild 1) erhält 5 Bombentreffer und die Shokaku derer 2. Die Piloten bestätigen, dass die Zuikaku brennt.


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Bild 1: Flugzeugträger Zuikaku der kaiserlich japanischen Marine im Jahr 1941
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Japanese_aircraft_carrier_Zuikaku.jpg





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09:22 Uhr: Die japanischen Bomber erscheinen über der TF 50 und greifen.


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09:24 Uhr: Die japanischen Zero Jäger veranstalten mit den amerikanischen F4F Wildcats ein regelrechtes Schlachtfest. Die Überlegenheit der japanischen Zeros wird wieder einmal sehr deutlich. Den Wildcats gelingen geringe Abschüsse von japanischen Bombern.


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09:27 Uhr: Der Flak-Abwehr der amerikanischen Schiffe gelingen achtbare Erfolge insbesondere bei den Tief anfliegenden Torpedobombern Typ B5N Kate.


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09:29 Uhr: Die japanischen Angreifer stürzten sich auf die beiden US-Träger.


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09:30 -09:37 Uhr: Mehreren japanischen D3A Val gelingen Bombentreffer auf der USS Yorktown und der USS Lexington (Bild 2). Die Yorktown wird 3 mal getroffen die Lexington 2 mal.


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Bild 2: Flugzeugträger USS Lexington (CV-2)
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:USS_Lexington_%28CV-2%29_underway_in_1930.jpeg?uselang=de





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09:39 Uhr: Der Zerstörer USS Sims ortet feindliche Bomber, die auf ihn selbst und den Tanker Neosho zuhalten.


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09:42 Uhr: Admiral Fletcher wird über die Schäden informiert. Der Rumpf der Yorktown ist praktisch unbeschädigt geblieben, was angesichts der Tatsache von 3 Treffern durch 250 kg-Bomben einem Wunder gleicht. Schlimmer sind die Schäden am Flugdeck, die derzeit jegliche Flugoperationen verhindern, aber innerhalb von 30 Minuten sollte der Schaden instand gesetzt sein. Auch die Lexington ist nur geringfügig beschädigt und ein ausgebrochener Brand ist bereits wieder unter Kontrolle gebracht worden.


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09:53 Uhr: Weiterhin befinden sich Bomber im Anflug auf die Neosho, aber die Japaner scheinen den Tanker und seinen Geleitzerstörer noch nicht entdeckt zu haben.


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10:11 Uhr: Die zweite Welle der amerikanischen Bomber erreicht den japanischen Trägerverband. Die wenigen TBD Devastator Bomber werden vom japanischen Jagdschutz schwer getroffen und das obwohl in den Jagdschutz Unordnung reingeraten ist. Der vorherige Angriff scheint die Jagdabwehr der Japaner deutlich durcheinander gebracht zu haben, außerdem berichten die Piloten das die Shokaku brennen würde und nicht die Zuikaku. Admiral Fletcher vermutet einen Irrtum der Piloten entweder der SBDs oder TBDs. Die beiden Träger sind immerhin beinahe Baugleich und eine Verwechslung daher einfach erklärbar.


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10:14 Uhr: Einer schwer beschädigten TBD gelingt ein Torpedotreffer auf der vermeintlichen Shokaku, bevor der Bomber abermals von der Flak getroffen wird und ins Meer stürzt.


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10:23 Uhr: Die ersten Angriffswellen sind vorüber und alle amerikanischen und auch die japanischen Bomber befinden sich auf dem Rückflug zu ihren Schiffen. Ebenfalls meldet die Sims, dass die Japaner abgedreht haben und jetzt nordwärts fliegen.


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Anmerkung:

Im Jahr 1942 ist es für den Alliierten Spieler ratsam alle verfügbaren Jäger für die CAP – also den eigenen Jagdschutz – abzustellen. Die Überlegenheit der Zero gegenüber der Wildcat ist deutlich und für den Alliierten zählt das Abschießen der japanischen Bomber mehr als alles andere. Auch wenn Wir in diesem Spiel etwas erlebt haben, was in dutzenden anderen Spielen so niemals passiert ist. Im Normallfall sollte der Alliierte seine TBD Torpedobomber nicht mit Torpedos sondern mit Bomben bestücken, weil die Trefferrate der TBDs mit Torpedos 1942 gegen Null tendiert. Der Treffer hat Uns gewaltig überrascht! Im Gegenzug sind die japanischen B5N Kate Torpedobomber 1942 das tödlichste was der Japaner hat. Hohe Trefferraten und schwere Schäden sind eigentlich normal. Das die Japaner hier nicht getroffen haben ist alles andere als normal. Das Würfelglück war eindeutig auf Unserer Seite.

Admiral Hipper
15.01.15, 23:34
Ach wie schön! Als unwissender Knabe haben Wir dieses Spiel an Vaters Rechenknecht gespielt.
Verstanden haben Wir nicht viel, aber die Kämpfe mit den Schiffen und Flugzeugen waren immer so spannend.:D

Voetmann
15.01.15, 23:37
RETRO! :D
Da abonnieren wir doch gleich einmal.
Netter AAR, werter Bigfish! :top:

Bigfish
15.01.15, 23:42
Werter Teddy Suhren

Vielen Dank!



Werter Admrial Hipper


Ach wie schön! Als unwissender Knabe haben Wir dieses Spiel an Vaters Rechenknecht gespielt.
Verstanden haben Wir nicht viel, aber die Kämpfe mit den Schiffen und Flugzeugen waren immer so spannend.


Schön das euch gefällt! Dieses Spiel ist eigentlich zweierlei: Super einfach zu spielen und dabei extrem Komplex ;)



Werter Voetmann

Eines unserer absoluten Lieblingsspiele - habt Dank!

George Pickett
15.01.15, 23:44
Hach...das waren noch Zeiten. Das Interface ist ja 1:1 "Pacific War" :)

Wir lesen interessiert mit...

Bigfish
15.01.15, 23:47
Werter George

Habt Dank!



Hach...das waren noch Zeiten. Das Interface ist ja 1:1 "Pacific War"

Wir lesen interessiert mit...


Ist ja auch Grigsby Spiel - vermutlich ein Vorläufer oder eine Parallel-Entwicklung von Pacific War...?

George Pickett
15.01.15, 23:50
Eher parallel würden wir vermuten. Da bei "Pacific War" ein Zug eine Woche abbildete konnte man wenigstens das Kriegsende erleben, nicht wie bei WitP wo jeder Zug ein Tag ist...

hohe_Berge
16.01.15, 00:38
Abo getätigt. Sauber Sache hier.

Glück Auf

Bigfish
17.01.15, 00:07
Schlacht im Korallenmeer 7. Mai 1942 (Monat 1)




Verlauf der Schlacht:


10:37 Uhr: Im Stab von Admiral Fletcher besteht Uneinigkeit darüber welcher japanische Flugzeugträger am Brennen ist und welcher nicht. Captain Buckmaster gibt zu bedenken, dass dies völlig irrelevant ist, solange überhaupt ein Träger am Brennen sei. Etwa zu dieser Zeit empfängt der Funker der Yorktown aus Port Moresby die Meldung, dass sich feindliche Bomber im Anflug auf das Flugfeld befinden.


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10:42 Uhr: Die ersten zurückkehrenden SBDs befinden sich im Landeanflug auf die Träger der Task Force 50.


11:13 Uhr: Die TBD Devastator Aufklärer der Lexington sind wieder startklar. Bestückt mit 500 Pfund Bomben sollen die Aufklärer Fühlung zu den japanischen Trägern halten und bei sich bietender Gelegenheit angreifen.


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11:14 Uhr: Japanische Flugzeuge bombardieren das Flugfeld von Port Moresby. Einige Flugzeuge werden am Boden zerstört, aber das Flugfeld selbst bleibt operationsfähig.


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11:32 Uhr: In Windeseile werden die landenden SBDs wieder betankt und munitioniert. Um Elf Uhr zweiunddreißig startet die nächste Welle SBDs Richtung Feind.


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11:37 Uhr: Der Stützpunkt-Kommandant von Townsville überzeugt seine Piloten davon auf maximale Distanz einen Angriff gegen die japanische Invasionsflotte zu fliegen. Obwohl die Gefahr besteht, dass den Flugzeugen auf dem Rückweg der Treibstoff ausgeht, befinden sich alle verfügbaren Maschinen am Start.


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12:16 Uhr: Die TBD Aufklärer finden die japanischen Träger erneut und bemerken, dass der Jagdschutz völlig konfus und unorganisiert ist. Die TBDs greifen an. Allerdings ist der Jagdschutz weniger konfus, als die amerikanischen Piloten geglaubt haben. Die meisten Bomber werden abgeschossen. Es werden keine Treffer auf den japanischen Schiffen erzielt.


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12:18 Uhr: Die schnelleren SBDs haben fast zu den TBDs aufgeschlossen und nutzen die Verwirrung der japanischen Zeros geschickt aus um anzugreifen.


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12:20 Uhr: Einige SBDs haben es geschafft durchzubrechen und bombardieren erneut die japanischen Träger von deinen keiner am Brennen ist. Die Shokaku erhält 3 Bombentreffer, die Zuikaku 1 Treffer. Ein japanischer Träger wird brennend zurückgelassen. Auf der Lexington entdeckt man zu dieser Zeit per Radar einen zweiten Fliegerangriff auf die TF 50.


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13:03 Uhr: Die japanischen Bomber erreichen TF 50, der Jagdschutz ist weitegehend machtlos. Die F4F fallen vom Himmel wie die Fliegen. Erst der Flak gelingen nennenswerte Abschüsse


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13:07 Uhr: Task Force 50 wird bombardiert. Die USS Yorktown erhält einen Bombentreffer, der aber keine wesentlichen Schäden anrichtet. Das Flugdeck ist leer. Alle Flugzeuge der Yorktown sind entweder dabei die Japaner anzugreifen oder bereits zum zweiten Mal auf dem Rückweg von den Angriffen.


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14:42 – 14:57 Uhr: Der Werfer Einsatz gegen die japanischen Träger geht weiter. Die dritte Welle amerikanischen Bomber an diesem Tag erreicht in zwei getrennten Gruppen die feindliche Flotte. Der japanische Jagdschutz zeigt nunmehr eklatante Schwächen. Die Zero-Piloten sind völlig fertig und können nur noch wenige SBDs und TBDs abschießen. Die Shokaku wird durch drei 1000 Pfund Bomben schwer getroffen, die Zuikaku erhält einen Bomben Treffer.


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15:03 Uhr: Nach japanischen Angaben ereignete sich um Fünfzehn-Uhr-Drei eine schwere Explosion auf dem Flugzeugträger Zuikaku. Tatsächlich hat man auf der TF 50 die beiden japanischen Träger verwechselt. Es war regelmäßig die Zuikaku welche die meisten Bomben- und den Torpedotreffer erhalten hat. Allerdings waren sich die Japaner zu dieser Zeit sicher den Träger noch retten zu können. Admrial Fletcher swollte erst zwei Tage später von der Verwechslung erfahren.


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15:27 Uhr: Die Bomber aus Townsville haben wegen aufkommender Bewölkung Probleme die Invasionsflotte zu finden. Die japanischen Truppentransporter kamen etwas schneller voran als berechnet und befinden sich nach der Umrundung Neu-Guineas zu dieser Zeit bereits auf West Kurs.


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15:45 Uhr: Nachdem der Fehler bemerkt wurde, greifen die B-25 Bomber die japanischen Truppentransporter an und erzielen Bombentreffer auf zwei Transportschiffen und einem nicht weiter identifizierten leichten Kreuzer der Katori-Klasse. Währenddessen meldet ein Aufklärer Brände auf beiden japanischen Flugzeugträgern.


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Bild 3: Brandbekämpfung auf der Shokaku
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Shokaku_Santa_Cruz_fire.jpg




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Anmerkung:

Über die Flugzeuge auf Flugfeldern hat man nur bedingt Kontrolle. Sämtliche Flugoperationen steuert für beide Seiten die die KI. Sind die Flugzeuge allerdings gestartet, kann der Spieler den Fliegern ein anderes Ziel zuweisen. Aber aufpassen: Wenn das eine Flugfeld-Bombardierungs-Mission ist, dann sind die Bomber mit Explosiv- bzw. Brandbomben bestückt. Gegen Schiffe sind die Dinger praktisch wirkungslos mit einer Ausnahme. Sollte eine HE-Bombe einen Flugzeugträger treffen, auf dem gerade die Flugzeuge betankt werden oder aufgetankt auf dem Flugdeck stehen… - Zumindest das Flugdeck ist dann für den Rest der Schlacht hinüber, aber meistens können die Brände nicht mehr gelöscht werden und der Träger fliegt irgendwann in die Luft. Das muss übrigens nicht zwingend innerhalb der drei Tage passieren. Am Ende der Schlacht berechnet das Spiel, ob brennende aber noch schwimmfähige Schiffe die Brände prinzipiell noch löschen können oder nicht? Wenn nicht, zählt das Schiff als versenkt, auch wenn das Schiff erst fünf oder sechs Tage später sinkt.

Bigfish
17.01.15, 10:56
Schlacht im Korallenmeer 7. Mai 1942 (Monat 1)




Verlauf der Schlacht:


16:23 Uhr: Aktuelle Aufklärungsergebnisse zeigen, dass einer der getroffen Truppentransporter brennt. Für Verwirrung sorgt die Meldung, dass der japanische Trägerkampfverband nur noch aus einem Träger besteht. Da Admiral Fletcher zu diesem Zeitpunkt noch nichts von der Verwechslung weiß, geht er davon aus, dass die Shokaku gesunken ist. Was zu diesem Zeitpunkt aber auch nicht den Tatsachen entspricht. Die schwer getroffene Zuikaku wurde mit einem Begleitzerstörer aus dem Verband entlassen, da der Träger nur noch fünf bis sieben Konten Tempo macht. Das ist zu wenig und gefährdet sämtliche anderen Schiffe. Vize-Admiral Takagi versucht mit der Shokaku zu entkommen um den Kampf am nächsten Tag fortzuführen. Da die meisten Flugzeuge der Zuikaku mittlerweile auf der Shokaku gelandet sind, steht ihm ein fast vollständiges Trägergeschwader zur Verfügung. Die Schäden an der Shokaku sind zwar ebenfalls erheblich, aber Flugoperationen sind möglich.


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16:32 Uhr: Einee weitere Welle amerikanischer Bomber erreicht den verbleienden japanischen Träger – aus amerikanischer Sicht vermeintlich die Zuikaku – erzielt aber keine Treffer.


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Bild 4: Angriff auf die vermeintliche Zuikaku
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Japanese_aircraft_carrier_Zuikaku_and_two_destroyers_under_attack.jpg





16:47 Uhr: Admiral Fletcher erhält die Meldung des Tages von einem Aufklärer: „Feindliche Truppentransporter etwa 20 Seemeilen südöstlich von Basilaki Island gesichtet Kurs 30 Grad“. Damit stand fest, dass die Japanische Invasion nicht stattfinden würde und die Schiffe gewendet haben. Kurz darauf meldet eine verirrte SBD einen einzelnen brennenden Träger mit Zerstörer-Geleit und geringer Fahrt gesichtet zu haben.


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17:07 Uhr: Obwohl in zwei Stunden die Flugoperationen wegen der hereinbrechenden Dunkelheit eingestellt werden müssen, lässt Admiral Fletcher eine letzte Welle Bomber starten. Die Distanz zu den Japanern ist sehr gering und das Tageslicht könnte für einen weiteren Angriff ausreichen. Während die letzten Maschinen abheben meldet die Lexington feindliche Flugzeuge im Anflug.


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17:39 Uhr: Die feindlichen Bomber sind beinahe über den amerikanischen Trägern, aber kurz vor Erreichen ihres Ziels drehen die Japaner ab. Admiral Fletcher hat dafür keine Erklärung bis er kurz darauf erfährt, dass die eigene angreifende SBDs zwei weitere Bomben-Treffer auf dem verbleibenden japanischen Träger erzielt haben. Nunmehr rechnet er damit, dass das Flugdeck des japanischen Trägers inoperabel beschädigt ist und die somit die japanischen Flugzeuge keine Basis zum Landen haben. Die einzige Chance der Japaner ist es den Angriff abzubrechen um den leichten Träger im Nordwesten zu erreichen.


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19:09 Uhr: Einige B-25 aus Townsville stürzen kurz vor Erreichen ihres Flugfelds ins Meer. Es bleibt unklar ob es sich um Pilotenfehler wegen der Dunkelheit oder Treibstoffmangel handelt.


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20:28 Uhr: Admiral Fletcher ist zufrieden. Viele von den Zeros oder der Flak getroffene Flugzeuge konnten sich beschädigt zurück auf die Yorktown und Lexington retten. Über Nacht können viele davon in Stand gesetzt werden. Damit könnte er am nächsten Tag dem zweiten Träger der Japaner den Rest geben.


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01:47 Uhr am 8. Mai 1942: Admiral Fletcher erhält den Befehl die Verfolgung der Japaner abzubrechen um nicht in Reichweite der Bomber aus Rabaul zu gelangen. Die Sicherheit der eigenen Träger wird als wichtiger betrachtet anstatt den Japanern weiter nachzustellen.


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Anmerkung:

Es passt nicht in die Story-Line, weil der Gegner zu diesem Zeitpunkt davon nichts wissen kann, aber wenn man die Meldungen während der Aktionsphase aufmerksam beobachtet, gibt es dort nützliche Informationen. Normalerweise würde man das Spiel ohne „Delay“ der Nachrichten spielen, dann bleibt eine Viertelsekunde um das folgende zu lesen. Für den AAR ist das Delay eingeschaltet womit sich dann folgende Screenshots anfertigen haben lassen:



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Etwa um 17:20 Uhr

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Etwa 21:40 Uhr

Monty
17.01.15, 11:17
Eigentlich schade, dieses Spiel sollte eigentlich einen Neuanstrich bekommen. Aber irgendwie ist man über eine Beta nie herausgekommen.
Für Carrier Strike gab es auch ein Addon 1946 -1947. Dann griffen die Japaner 4 Jahre später an.

Bigfish
17.01.15, 11:34
Werter hohe_Berge

Dankeschön!



Werter Monty

Das ist interessant. Woher stammen diese Informationen? Wir haben Uns immer eine Neuauflage gewünscht, denn es ist ein hervorragendes Spiel mit einer extrem komplexen Spielmechanik, die im Hintergrund werkelt. Das einzige Addon, das Wir kennen - und mittlerweile auch haben - ist das Wake-Addon, das Die Schlacht um Wake und somit auch diese Region ergänzt.

Alith Anar
17.01.15, 11:51
Wirklich ein sehr schönes Spiel. Vor allem wenn die Kampagne wirklich dynamisch ist. Dann behütet man die Einheiten doch noch immer ein bisschen mehr ...

Monty
17.01.15, 11:52
Wir glauben das Addon sogar noch im Schrank zu haben.

http://www.ebay.de/itm/CARRIER-STRIKE-SSI-PC-WARGAME-1Clk-XP-Vista-Windows-7-8-Install-/230977005645

Carrier Strike
< with 1946 Expansion
Genau so hieisst es. Die Japaner können dann Kirschblüten einsetzen. Die Amerikaner antworten mit 2000 lbs Bomben.

Bigfish
17.01.15, 18:07
Werter Alith Anar,

ja die Kampagne ist dynamisch. Zwar ist eine einzelne Schlacht in sich geschlossen, aber der Ausgang hat Folgen. Wenn der Japaner erfolgreich spielt, kommen die Alliierten beim Inselspringen langsamer voran, ist der Alliierte erfolgreich verlagern sich die Kämpfe viel früher nach Westen. Ein Schiff das versenkt wurde ist versenkt Punkt!



Werter Monty,

habt abermals Dank! Dann müsste es tatsächlich das Addon sein, dass wir irgendwann mal heruntergeladen haben. Nur haben Wir uns das nie so recht angesehen :rolleyes:

Bigfish
17.01.15, 19:16
Schlacht im Korallenmeer 7. Mai 1942 (Monat 1)




Bewertung der Schlacht:


Zum ersten Mal in der Geschichte wurde eine Seeschlacht geschlagen, bei der sich die feindlichen Flotten niemals zu Gesicht bekommen haben. Eindrucksvoll haben die Flugzeugträger demonstriert, dass sie nicht nur dazu benutzt werden können um einen Flottenstützpunkt anzugreifen, sondern das auch auf hoher See eine ernste Gefahr für die gegnerischen Schiffe von ihnen ausgeht.

Das vorsichtige Vorgehen von Admiral Fletcher und das Entsenden der Bomber ohne Geleitjäger haben ihm viel Ärger eingebracht, aber die erschreckenden Verluste der amerikanischen Jäger die die CAP geflogen haben, gaben ihm letztlich Recht. Die F4F Wildcats haben nur wenige feindliche Bomber abgeschossen, aber jeder einzelne der überlebt hätte, hätte zu einem anderen Ausgang der Schlacht führen können. Wären weniger Wildcats zur Verteidigung der Flotte vorhanden gewesen, hätten die japanischen Zeros vermutlich alle vom Himmel geholt und noch mehr Bombern den Weg geebnet.

Wie dicht Glück und Pech zusammenliegen hat dieses Gefecht eindrucksvoll belegt. Anhand der Unterlagen aus dem Japanischen Marine Archiv weiß man heute, dass es nur eine Bombe gewesen ist, die das Schicksal der Zuikaku besiegelt hat. Nicht wie man annehmen könnte die massierten Treffer im Heck des Trägers, wo auch der Torpedo einschlagen hat, sind für das Sinken verantwortlich gewesen, sondern der einzelne Treffer direkt in den fordern Flugzeug-Aufzug. Dieser Aufzug befand sich während des Treffers in der Tiefposition, sodass die Bombe tatsächlich innerhalb des Schiffes explodiert ist und zu sekundär Explosionen von Munition und Treibstoff im Hangar geführt hat. Diese Sekundär-Explosionen haben das Schiff förmlich zerrissen und in Brand gesetzt (Siehe Grafik 4 Trefferlageskizze der kaiserlich japanischen Marine). Nach japanischen Angaben hat der Geleitzerstörer Shiratsuyu nach der Übernahme der Besatzung dem Träger um 21:22 Uhr den Fangschuss versetzt und um 21:31 ist der Träger im Korallenmeer versunken. Nach wie vor strittig ist die Frage wie viele Bomben die Zuikaku wirklich getroffen haben. Die offiziellen Angaben der Japaner besagen acht 1000 Pfund-Bomben haben den Träger getroffen. Offizielle amerikanische Stellen sprechen von Neun und nach Augenzeugen berichten ist vereinzelt von bis zu Zehn Bombentreffern die Rede.




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Grafik 4: Trefferlageskizze entnommen aus Unterlagen der kaiserlich japanischen Marine zur Schlacht im Korallenmeer
Quelle der Grundskizze: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.the-blueprints.com%2Fblueprints-depot%2Fships%2Fcarriers-japan%2Fijn-zuikaku.gif&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.the-blueprints.com%2Fblueprints%2Fships%2Fcarriers-japan%2F3744%2Fview%2Fijn_zuikaku%2F&h=311&w=893&tbnid=aBeSPdNDubOR2M%3A&zoom=1&docid=w4LbmVV3aOIkjM&ei=i6O5VJuAOpDsaJuYgJAB&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=266&page=1&start=0&ndsp=35&ved=0CDoQrQMwCA




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Die amerikanische Seite hat sowohl einen taktischen wie auch einen strategischen Sieg errungen, der Japan noch teuer zu stehen kommen sollte. Für Japan waren die Versenkung eines Trägers und der zwei monatige Ausfall der Shokaku eine Katastrophe, was sich während der folgenden Schlacht um Midway bemerkbar machte. Trotz der ganzen Erfolge konnte sich Admiral Fletcher nicht wirklich freuen, bei den Bomberbesatzungen galt er seither als „harter Knochen“, der seine Piloten ohne Rücksicht auf Verluste ins Gefecht schickt. Die Matrosen an Bord der Flugzeugträger sahen dies natürlich anders. Für sie war Fletcher der Kommandant, der wirklich alles tat um feindliche Bomber von seinen Schiffern fern zu halten.


http://up.picr.de/20713328pd.jpg
Bild 5: Admiral Frank Jack Fletcher
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Admiral_Frank_Jack_Fletcher.jpg




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Ein ganz anderes Kapitel bei den Alliierten waren die Auswertungen der Waffentechnik, die zu folgendem Schluss kamen*:




Man war allgemein darüber enttäuscht, welchen geringen Effekt die eingesetzten Bomben, Torpedos und Geschosse insgesamt hatten. Intern wurde eine Liste von Kritikpunkten und angeforderten Verbesserungen erstellt:


Die Ausbildung von Flug- und Artilleriepersonal muss intensiviert werden. Unzureichender Jagdschutz verhinderte eine wirkungsvolle Verteidigung sowohl der Angriffsstaffeln als auch der Flotte.
Veraltete Torpedoflugzeuge behinderten die Piloten. Angriffe mit Torpedoflugzeugen sind effektiver, wenn sie mit Sturzbomberangriffen koordiniert werden.
Automatische Waffen brauchen bessere Feuerleitsysteme, die höhere Treffergenauigkeit bei großen Vorhaltewinkeln ermöglichen.
Alle Flugzeugträger sollen mit zwei Langstrecken-Radaranlagen ausgerüstet sein.
Intensiveres gemeinsames Training von land- und seegestützten Luftstreitkräften soll deren Zusammenwirken verbessern.
Die Zerstörungskraft von Fliegerbomben und Torpedos muss gesteigert werden.
Die Gefahren, die das Mitführen großer Treibstoffmengen birgt, müssen verringert werden.
Begleitschiffe bieten den besten Schutz für Flugzeugträger gegen Torpedoflugzeuge, wenn sie im Abstand zwischen 1.500 bis 2.500 Metern Entfernung zu diesen patrouillieren.




* Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_im_Korallenmeer#Folgen





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Ergebnis der Schlacht:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:


42 Flugzeuge
ca. 350 Tote


Flugzeugträger Zuikaku
Truppentransporter Kanu Maru
60 Flugzeuge
ca. 4800 Tote






Taktischer und Strategischer Sieg der Alliierten. Japanische Invasion verhindert.






http://up.picr.de/20713363iq.png


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http://up.picr.de/20713644oa.png

Teddy Suhren
18.01.15, 18:09
Wir sind ein wenig verwirrt. Die Sachtexte/berichtenden Abschlussschilderungen sind die wahren Begebenheiten, die auf Eure Ergebnisse angepasst worden sind, oder?

Bigfish
18.01.15, 21:59
Werter Teddy Suhren,


Wir sind ein wenig verwirrt. Die Sachtexte/berichtenden Abschlussschilderungen sind die wahren Begebenheiten, die auf Eure Ergebnisse angepasst worden sind, oder?


Ja und Nein! Wie man sieht sind Spiel und Realität hier durchaus fliesend. Also ja es handelt sich hier um eine ziemlich reale Fantasie-Geschichte. Das wird zumindest für die nächste Schlacht bei Midway so ähnlich weitergehen, danach wird es deutlicher abweichen, weil natürlich die Verluste andere sind und im WW II nicht wirklich ständig große Trägerschlachten stattgefunden haben.


Bei dieser Gelegenheit eine weitere Anmerkung: Wir spielen hier mit dem Release 1.1 - zum ersten Mal - bislang kannten Wir nur das Release 1.0. Und Uns sind sofort deutliche Unterschiede aufgefallen. Im Korallenmeer zum Beispiel die B-25 Bomber, die die Truppentransporter angegriffen haben. 12 Bomber greifen an, einer wird von der Flak abgschossen und die restlichen Bomber erzielen vier Treffer. Im Release 1.0 hätte es da maximal einen Treffer gegeben, wenn überhaupt.

Aber auch Midway beginnt völlig anders als gewohnt: Tatsächlich gab es sofort eine Entdeckung durch: "Enemy TF Detected Broke Radio Silence" - Bei 1.0 hatten Wir das niemals erlebt. Und auch die Zusammensetzung der japanischen Kampfgruppe ist völlig überraschend...

Bigfish
21.01.15, 21:03
Schlacht um Midway 19. – 20. Juni 1942 (Monat 2)



Situation:

In der Schlacht im Korallenmeer musste die kaiserlich japanische Marine leidvoll erfahren, dass die US-Navy keineswegs geschlagen war. Pearl Harbor hatte nicht den gewünschten Effekt erzielt den Amerikanern mit nur einem harten Schlag den Frieden diktieren zu können. So wie Japan erkannt hatte, dass dem Flugzeugträger die Zukunft auf den Weltmeeren gehört, so hatten das jetzt auch die Amerikaner eingesehen. Bereits 1932 hatte Konteradmiral Harry Ervin Yarnell ( http://en.wikipedia.org/wiki/Harry_E._Yarnell) die Schlagkraft von Flugzeugträgern bewiesen, aber er fand nur wenig Gehör. Die Schlachtschiff-Fraktion hatte innerhalb der US Navy das Sagen. Dies änderte sich nach dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor sehr schnell und wenn es nach dem Korallenmeer noch eines letzten Beweises bedurfte, so waren nach der Zweitages-Schlacht um Midway sämtliche Kritiker verstummt.

Die zwei Tage von Midway sollten als Gemetzel in die Geschichtsbücher eingehen und einmal mehr Beweisen wie eng Glück und Pech im Zeitalter des Flugzeugträgers beieinander lagen.

Den Japanischen Generälen wurde bewusst, dass Admiral Isoroku Yamamoto ( https://de.wikipedia.org/wiki/Yamamoto_Isoroku) - der Oberbefehlshaber der Vereinigten Flotte – Recht hatte. Amerika musste auf eigenem Boden geschlagen werden. Der Weg nach Amerika verlief direkt über Hawaii und der Weg nach Hawaii verlief direkt über die Midwayinseln. Der Plan „MI“ – die Invasion der Midwayinseln – war bereits seit einiger Zeit fertig ausgearbeitet, wurde jedoch verworfen. Nach dem Doolittle-Raid – dem Angriff auf Tokyo - jedoch, holte man den Plan wieder hervor und brachte ihn auf den aktuellen Stand. Ursprünglich sah der Plan vor mit Flugzeugen von den sechs großen Flottenträgern der kaiserlichen japanischen Marine das Flugfeld von Midway zu zerstören. Im Anschluss würde eine Bombardierung von Schlachtschiffen und Kreuzern den Stützpunkt der amerikanischen Garnison Sturmreif schießen und so den Landungsbooten den Weg ebnen. Über 5000 Infanteristen des 28. Infanterie-Regimentes der 7. Division sowie der
2. Kombinierten-Marine-Spezial-Landungs-Einheit würden die Strände stürmen und das Atoll für den Kaiser in Besitz nehmen.

Doch dieser Plan musste geändert werden. Die Zuikaku war im Korallenmeer gesunken und die Shokaku lag schwer beschädigt für mehrere Monaten in der Werft. Von den sechs Trägern von Pearl Harbor standen nur vier bereit. Das empfanden die japanischen Kommandeure für zu wenig und trafen eine folgenschwere Entscheidung. Die beiden leichten Träger Shoho und Zuiho wurden als Ersatz für die Shokaku und Zuikaku dem Angriffsverband von Vizeadmiral Chuichi Nagumo (https://de.wikipedia.org/wiki/Nagumo_Ch%C5%ABichi) zugeordnet. Eigentlich sollten diese beiden Träger dem Schutz der Invasionsflotte dienen, die jetzt ohne Luftdeckung auskommen musste.

Wie schon im Korallenmeer konnten die Absichten der Japaner von den Marine-Kryptographen erkannt werden. Die US Navy wusste was auf sie zukommt, auch wenn noch Uneinigkeit über das wirkliche Ziel bestand. Die berühmt gewordene Falschmeldung von Joseph Rochefort, dass der Frischwasserkondensator von Midway defekt sei, brachte jedoch die endgültige Gewissheit. Das primäre Angriffsziel „AF“ der Japaner musste Midway sein. In aller Eile setze der Oberbefehlshaber der Pazifikflotte Admiral Chester William Nimitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Chester_W._Nimitz) alles in Bewegung, was nicht Niet- und Nagelfest war um Midway zu verteidigen.

Am Morgen des 19. Mai 1942 begann der japanische Angriff auf das Flugfeld, aber die Flugzeugträger der US Navy waren noch zu weit entfernt und in einer falschen Position um einzugreifen.



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Grafik 5: Der Midway-Kriegsschauplatz mit den nächstliegenden Stützpunkten der Region.
Quelle: Handbuch zum Spiel Carrier Strike South Pacific 1942-1944; Seite 59




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Bild 6: Vizeadmiral Chuichi Nagumo
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Chuichi_Nagumo.jpg





+ + +




Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 77 (Konteradmiral Raymond Ames Spruance)
Flugzeugträger Enterprise
Flugzeugträger Hornet
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
54 F4F Wildcat
76 SBD Dauntless
30 TBD Devastator


Task Force 1 (Vize-Admiral Chuichi Nagumo)
Flugzeugträger Akagi
Flugzeugträger Kaga
Schlachtschiff Kongo
Schlachtschiff Haruna
2 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
45 A6M2 Zero
45 D3A Val
45 B5N Kate
13 Aufklärungsflugzeuge auf den Schlachtschiffen und Kreuzern



Task Force 52 (Konteradmiral Frank Jack Fletcher)
Flugzeugträger Lexington
2 Schwere Kreuzer
9 Zerstörer
27 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
15 TBD Devastator


Task Force 29 (Konteradmiral Tamon Yamaguchi)
Flugzeugträger Hiryu
Flugzeugträger Soryu
Leichter Flugzeugträger Shoho
Leichter Flugzeugträger Zuiho
Schlachtschiff Hiei
Schlachtschiff Kirishima
2 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
72 A6M2 Zero
36 D3A Val
60 B5N Kate
11 Aufklärungsflugzeuge auf den Schlachtschiffen und Kreuzern



Task Force 73 (Konteradmiral Thomas Cassin Kinkaid)
4 Schwere Kreuzer
7 Zerstörer


Task Force 12 (Konteradmiral Gihachi Takayanagi)
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
13 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 91 (Commander Frederick Moosbrugger)
3 Tanker
2 Zerstörer


Task Force 43 (Konteradmiral Hiroaki Abe)
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
11 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Flugfeld Midway
18 F2A Buffalo
7 F4F Wildcat
12 SB2U Vindicator
17 SBD Dauntless
6 TBF Avenger
17 B-17 Fortress
4 B-26 Marauder
30 PBY Catalina


Task Force 2 (Konteradmiral Raizo Tanaka)
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
7 Truppentransporter
1 Aufklärungsflugzeug auf dem Kreuzer
Ca. 5000 Infanteristen der 2nd Combined Special Naval Landing Force
und des 28th Infantry Regiment (7th Division)






Task Force 6 (Captain Jiro Murao)
4 Zerstörer
3 Tanker






Flugfeld Wake
12 A5M Claude
18 G3M Nell










+ + +





Ausgangslage:


Das Alliierte Oberkommando rechnete mit folgendem Sachverhalt (Grafik 6):


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Grafik 6: Ausgangslage am 19. Juni 1942 aus Sicht der Alliierten:



Die Invasionsflotte würde sich aus der Gegend von Wake Island auf den Weg nach Midway begeben. Bei Wake konnte die Flotte Bunkern und die Luftverteidigung des Atolls diente dem Schutz der Schiffe, bis die gesamte Flotte versammelt war. Man rechnete damit, dass die Trägerflotte der Japaner direkt von den japanischen Heimatinseln aus ankommen würde und somit weiter nördlich zu finden sein müsste. Ob die Bombardierungsgruppe dicht bei den Trägern fuhr oder doch zusammen mit den Truppentransportern auf dem Anmarsch ist, konnte nicht geklärt werden. Im Hauptquartier in Pearl Harbor konnte der Einsatz von vier Flottenträgern verifiziert werden. Alle weiteren Träger befanden sich nach den bekannten Informationen bei Japan oder im Süd-Pazifik.

Weder war bekannt, wann die japanischen Einheiten ihre Häfen verlassen hatten, noch wann mit deren Erscheinen zu rechnen war. Auf Midway gab man sein Bestes um die japanische Invasion abzuwehren, dazu gehört auch ein umfassende Suche im Seegebiet um die Inseln, die sich auf die Langestrecken Seeaufklärer vom Typ PBY Catalina stützte. Man erhoffte sich, dass man die feindlichen Schiffe entdecken würde, lange bevor diese in Reichweite ihrer Trägerflugzeuge sein würden. Die Bomber aus Midway und die eigenen Trägerflugzeuge würden dann idealweiße die japanischen Flugzeugträger von zwei Seiten aus in die Zange nehmen können.

Es sollte anders kommen...




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Bild 7: Das Midway-Atoll wenige Monate vor dem japanischen Angriff
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Midway_Atoll.jpg



+ + +

Derfflinger
21.01.15, 21:58
Was ist eigentlich mit der Yorktown? Die fehlt mir irgendwie in der TF52 bzw. TF17.

Bigfish
21.01.15, 22:38
Werter Derfflinger,

bei Midway haben die USA immer nur drei Träger. Gewöhnlich Yorktown, Enterprise und Hornet, falls die Yorktown das Korallenmeer unbeschadet übersteht. Was ja hier auch der Fall war. Warum hier die Lexington anstelle der Yorktown vorhanden ist? Gute Frage, aber letztlich gibt die Spiel-Engine das so her. Es ist eher so, das meistens nur Enterprise und Hornet vorhanden sind bei Midway, weil die beiden anderen im Korallenmeer meist schwer beschädigt werden. Wir hatten im Korallenmeer tatsächlich unverschämtes Glück.

Schlimmer ist hier, das die Japaner sechs Träger haben, anstatt nur vier. Aber wenigstens sind zwei davon nur leichte Träger.

Derfflinger
21.01.15, 22:41
Werter Bigfish,

vielen Dank für die Antwort. Ich hatte gehofft, der letzte Erfolg hätte die Möglichkeit von 4 US-Trägern ermöglicht. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg.

hohe_Berge
21.01.15, 23:47
Ahh, hier geht es weiter. Sehr gut. Mache Er so weiter.

Glück Auf

George Pickett
21.01.15, 23:52
Dann dreht die Träger mal in den Wind, werter Bigfish!!! Es ist Zeit für einen Big Fish!!! (Aua...der Kalauer tat sogar uns weh :D)

Bigfish
22.01.15, 13:28
Werter Derfflinger,

Nein - nach unserem Wissen verhindert das die Engine. USA bei Midway max. drei Träger.




Werter hohe_Berge,

wartet es ab - hoffentlich heute Abend das nächste Update




Werter George,

ihr werdet schon sehen was Ihr davon habt und welche Seite den besseren Angelhaken besitzt! :cool:

Bigfish
22.01.15, 21:35
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)




Verlauf der Schlacht:


4:42 Uhr: Auf dem Flugfeld von Midway beginnen die Vorbereitungen zum Start der PBY-Aufklärer. Am gestrigen Tage wurde nichts gefunden, sodass Niemand damit rechnet bereits heute die feindlichen Flugzeugträger in Angriffsreichweite zu finden.


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5:02 Uhr: Nachdem Admiral Fletcher mit der Lexington die Träger der Task Force 77 erreicht und Vor-Ort aufgrund seines höheren Dienstalters das Kommando über die Gesamtoperation von Admiral Spruance übernimmt, beschließt er wie bereits im Korallenmeer den begleitenden Kreuzerverband aufzulösen und zum Flak-Schutz abzustellen.


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5:07 Uhr: Alarm auf den Midwayinseln. Sowohl auf Midway, wie auch auf den Task Forces 52 und 77 wurde feindlicher Funkverkehr abgehört. Durch Kreuzpeilung wird klar, die feindlichen Schiffen befinden sich in unmittelbarer Reichweite von Midway.


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5:12 Uhr: An Bord der etwas weiter nördlich stehenden Lexington errechnet man eine Entfernung von etwa 560 Seemeilen zum Ziel. Selbst mit leichter Bombenlast besitzen die amerikanischen SBD Dauntless Bomber mit viel Glück nur etwa 300 Seemeilen Angriffsreichweite. Eine sichere Angriffsreichweite ist bei etwa 270 Seemeilen gegeben. Die Träger der US Navy stehen somit viel zu weit südlich und können frühestens am Nachmittag in Reichweite gelangen. Midway ist für den Moment auf sich alleine gestellt.


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5:49 Uhr: Fliegeralarm – Die Radar-Überwachung von Midway ortet einen großen Pulk anfliegender Maschinen. Ein japanischer Luftangriff steht unmittelbar bevor.


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6:02 Uhr: Die PBYs aus Midway melden zahlreiche japanische Schiffsverbände vor Midway. Admiral Fletcher und Admiral Spruance werten entsetzt die Patrouillenberichte aus. Scheinbar operiert der Feind mit bis zu acht Flugzeugträgern in diesem Seegebiet. Admiral Fletcher soll die Meldungen lakonisch mit dem Spruch: „Vielleicht ist es gut, dass wir außer Reichweite sind?“ kommentiert haben.


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6:18 Uhr: Auf Midway bricht die Funkverbindung zu mehreren PBY-Aufklärern ab. Scheinbar wurden die Flugzeuge entdeckt und abgeschossen. Damit ist zumindest sichergestellt, dass die Japanischen Träger tatsächlich genau dort zu finden sind, wo sie gemeldet wurden. Der Stützpunkt-Kommandant meldet die Positionen nach Pearl Harbor, wo Admiral Nimitz zerknirscht zur Kenntnis nehmen muss, dass die Japaner viel früher und weiter nördlich auftauchen als angenommen.


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6:21 Uhr: Die Meldungen werden präziser. Admiral Spruance glaubt, dass es nur sechs japanische Träger sind, während Admiral Fletcher von sieben Trägern ausgeht. So oder so, sind die Entfernungen für die amerikanischen Trägermaschinen viel zu weit. Immerhin wurden bislang keine Truppentransporter gesichtet, was darauf hindeutet, dass die Invasionsverbände noch weiter östlich stehen. Eine Landung japanischer Truppen könnte somit frühestens am Abend stattfinden.


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6:35 Uhr: Die japanischen Angriffstaffeln erreichen Midway und bombardieren in zwei Wellen den Luftstützpunkt, der lediglich moderate Schäden erleidet. Die amerikanischen Bomber sind kurz zuvor gestartet und auf dem Weg zu den japanischen Trägern.


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6:42 Uhr: Bestandsaufnahme auf Midway: Mehrere Flugzeuge wurden zerstört, die Schäden am Flugfeld werden innerhalb von 90 Minuten behoben sein.


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7:12 Uhr: Bislang wurden keine Truppentransporter entdeckt, aber östlich der japanischen Träger klafft eine Lücke im Suchkreis aus Midway. Sollten nicht innerhalb der nächsten Stunde Transporter gefunden werden, ist mit einer Truppenanlandung frühestens am morgigen Tage zu rechnen.


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7:35 Uhr: Die Bomberstaffeln aus Midway greifen die Japaner an, können jedoch keine Treffer erzielen. Dafür werden viele Bomber von den japanischen Zeros abgeschossen.


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8:05 Uhr: Die amerikanischen Träger nähern sich mit Höchstfahrt dem Feind, dennoch werden bereits Stimmen laut, dass am heutigen Tage kein Angriff stattfinden wird, weil die Flieger nicht mehr bei ausreichend Tageslicht zurückkehren könnten.


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8:38 Uhr: Ein PBY-Aufklärer meldet feindliche Schiffe weit südwestlich von Midway. Es fehlen Angaben über Anzahl und Zusammensetzung. Sollte dies die Invasionsflotte sein, steht diese soweit im Westen, dass eine Landung erst in der Nacht vom zwanzigsten auf den einundzwanzigsten Juni möglich wäre.


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8:47 Uhr: Auch die vermeintliche Invasionsflotte ist für einen Luftangriff zu weit von den Trägern der US Navy entfernt. Weiterhin können Spruance und Fletcher nichts anderes unternehmen, als sich mit Höchstfahrt anzunähern. Admiral Spruance hat Jahre später geschrieben: „Ein Gutes hatte diese Entfernung – kein japanischer Aufklärer konnte zu uns gelangen. Die Japaner wussten zu diesem Zeitpunkt nichts von unserer Anwesenheit.“


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9:17 Uhr: Auch bei den mutmaßlichen Truppentransportern wird ein Träger gesichtet. Admiral Fletcher nimmt an, dass es sich um einen leichten Träger zur Deckung der Landungsschiffe handelt.


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9:32 Uhr: Weiter südlich werden weitere japanische Schiffe gemeldet. Laut dem Aufklärer handelt es sich um Tanker.


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9:42 Uhr: Admiral Spruance diskutiert mit seinem Stab zum ersten Mal eine neue Idee. Nach Lage der Dinge befinden sich die generischen Flottenverbände allesamt außer Angriffsreichweite. Bei Midway stehen bis zu sieben japanische Flugzeugträger. Bei den Truppentransportern lediglich ein Träger. Die Überlegenheit der Japaner im Norden ist mehr als 2:1. Bei der Landungsflotte wäre das Verhältnis 3:1 für die US Navy…


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hohe_Berge
23.01.15, 08:49
Ahh spannend. Unser einer würde auch erst die Landungsflotte angehen.

Glück Auf

Bigfish
23.01.15, 11:46
Werter hohe_Berge,

in 90% aller Fälle befindet man sich nicht in einer geeigneten Position um dies zu tun - Diesmal jedoch...
Es ist das erste Mal das Wir beim Midway-Szenario in der Lage sind, die Transportschiffe anzugreifen und dies auch tun. :rolleyes:

Alith Anar
23.01.15, 13:36
Wenn keine Samurais da sind, dann können auch keine Samurais Midway erobern. Also weg die Transporterflotte :)

Bigfish
23.01.15, 15:50
Werter Alith Anar,

genau das denkt sich auch Admiral Spruance!

Bigfish
23.01.15, 16:01
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Verlauf der Schlacht:



9:59 Uhr: Ein PBY-Aufklärer meldet exakte Angaben über den südlichsten japanischen Schiffsverband. Demnach handelt es sich bei diesen Schiffen nicht um Tanker sondern um Truppentransporter. Die weiter nördlich stehenden Transporter konnten nicht noch einmal gesichtet werden, Admiral Spruance vermutet das die erste Sichtung eine Falschmeldung war. Admiral Spruance setzt mit seiner Barkasse zur Lexington über um seinen Plan mit Admiral Fletcher zu besprechen.


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10:08 Uhr: Die Träger der US Navy befinden sich jetzt etwa 400 Seemeilen vom Hauptverband der Japaner entfernt. Nach wie vor ist unklar, ob ein Angriff auf die Japaner auf maximale Entfernung geflogen werden soll?


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12:02 Uhr: Admiral Spruance ist zurück auf der Enterprise. Admiral Fletcher ist strikt gegen den Vorschlag von den japanischen Trägern abzulassen und stattdessen die Invasionsflotte anzugreifen. Die grundlegenden Befehle aus Washington besagen eindeutig, dass die japanischen Träger gefunden und versenkt werden müssen. Admiral Spruance vertritt die Auffassung, dass die Gefahr für Midway gerade durch die Versenkung der Truppentransporter beseitigt wird und nicht durch die Versenkung der Flugzeugträger. Er weist nachdrücklich daraufhin, dass sich die Task Forces 77 und 52 in einer perfekten Position befinden um die Landungsflotte anzugreifen, ohne das Nagumo mit seinen Trägern schnell genug reagieren kann.


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12:18 Uhr: Noch gut 320 Seemeilen Abstand zu den japanischen Trägern. Etwa in einer Stunde ist die Distanz gering genug um einen Angriff starten zu können. Gerade in dem Moment in dem Admiral Spruance mit einem Morsespruch um entsprechende Anweisungen bei Admiral Fletcher nachsucht, erscheinen zwei japanische Aufklärer über den amerikanischen Trägern, diese werden jedoch von den Wildcats der Enterprise abgeschossen. Für die beiden befehlshabenden Admiräle bleibt unklar, ob die Japaner Zeit hatten die Position der US Träger an Nagumo zu melden.


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12:36 Uhr: Es werden weitere japanische Aufklärer entdeckt und abgeschossen, Admiral Spruance betrachtet die amerikanischen Streitkräfte somit als entdeckt. Die Angriffsreichweite der japanischen Trägermaschinen ist beträchtlich größer als die der amerikanischen Marine. Er vermutet dass die Japaner in etwa dreieinhalb Stunden angreifen werden. Insbesondere da die Flotte den Japanern entgegenfährt und diese sicher mit der Beibehaltung des Kurses rechnen werden, bietet es sich aus seiner Sicht an, den Kurs nach Westen zu ändern. Er hält es nach wie vor für klüger die Truppentransporter anzugreifen und durch die Kursänderung einem japanischen Angriff zu entgehen. Er erinnert Admiral Fletcher an seine eigenen Worte wonach derjenige die Schlacht gewinnt, der den ersten Schlag setzt. Aufgrund der überlegenen Reichweite und Übermacht der Japaner können dies an diesem Tage keinesfalls die Bomber der Lexington, Enterprise und Hornet sein. Weiterhin ist nunmehr bekannt, dass die Schäden auf dem Flugfeld von Midway größer sind als angenommen. Erst seit kurzem ist der Sender Midway wieder einsatzbereit und meldet zahlreiche abgestürzte Flugzeuge des morgendlichen Angriffs. Die Bomber mussten wegen der Schäden an den Rollbahnen Notlanden und wurden dabei teilweise erheblich beschädigt.

Nachdenklich stimmt Admiral Spruance zudem, dass es keinen weiteren japanischen Angriff auf Midway gegeben hat. Dies spricht aus seiner Sicht dafür, dass sich die Japaner auf einen Seeangriff vorbereitet haben, weil sie schon länger von den US Trägern wissen.


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13:00 Uhr: Admiral Fletcher entscheidet sich nach einer weiteren Unterredung mit Admiral Spruance dazu dessen Ersuchen stattzugeben und die Truppentransporter anzugreifen. Um dreizehn Uhr ändert die Flotte den Kurs auf 270° und dampft jetzt nach Westen. Nach den Berechnungen von Admiral Spruance Stab wird die Flotte auf diesem Kurs am nächsten Morgen südlich der japanischen Landungsflotte stehen und auf geringe Distanz angreifen können. Die Zeit, die die eigenen Aufklärer benötigen um am nächsten Morgen die japanischen Träger wieder zu finden, kann dann für die erneute Betankung und Bewaffnung der Bomber benutzt werden, falls – und das war die große Unbekannte – Nagumo mit seinen Trägern bei Midway bleibt und nicht nach Süden läuft um den US-Trägern nachzusetzen.


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15:32 Uhr: Das Radar der Enterprise erfasst einen großen Pulk anfliegender Flugzeuge auf große Distanz. Die japanischen Bomber würden demnach etwa in 20-30 Minuten über den US-Trägern erscheinen. Admiral Spruance ärgerte sich, dass er somit mit seiner Schätzung von dreieinhalb Stunden fast exakt ins Schwarze getroffen hatte. Aber er hatte auch die leise Hoffnung, dass die Japaner kurz vorher wegen Treibstoffmangel abdrehen würden. Die Kursänderung der TF 77 und 52 vergrößerte die Entfernung für die Japaner wieder, was Nagumo sicher nicht erwartet hat


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15:41 Uhr: Auch die etwas weiter südlich stehenden Lexington erfasst jetzt die Japaner mit Radar. Auf beiden Flotten wird Fliegeralarm ausgelöst nachdem klar wird, dass die Japaner direkt anfliegen und nicht etwa weiter östlich ankommen wie es zu erwarten gewesen wäre.


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15:58 Uhr: Admiral Fletcher stellt zufrieden fest, dass sich die Japaner geteilt haben und ein Teil wieder nach Norden fliegt. Tatsächlich ist den japanischen Bombern der Treibstoff ausgegangen und hat sie zur Umkehr gezwungen. Auf dem alten Kurs, wären seine Schiffe jetzt höchstwahrscheinlich in einem Bombenhagel untergegangen.


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16:03 Uhr: Über der Task Force 77 erscheinen zahlreiche Zero-Jäger der Japaner und richten ein Massaker unter den F4F Wildcats der Amerikaner an. Japanische Bomber sind nicht mehr an dem Angriff beteiligt, sodass für die Flugzeugträger keine Gefahr besteht. Etwa zeitgleich erscheinen mehrere japanische Aufklärer über dem Verband und werden von der CAP bekämpft.


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16:47 Uhr: Um sechzehn Uhr siebenundvierzig verschwinden die letzten Japanischen Jäger aus dem Radarbereich von Enterprise und Lexington. Für diesen Tag ist mit keinen weiteren Luftoperationen zu rechnen und Admiral Spruance beginnt mit den Detailplanungen für den nächsten Tag. Er plant in etwa 75 Seemeilen Abstand hinter die japanischen Transporter zu gelangen um diese am nächsten Morgen unbehelligt angreifen zu können.


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17:00 – 17:40 Uhr: Die Heimfliegenden PBY aus Midway melden zahlreiche Sichtungen. Admiral Fletcher ist sicher, dass vieles davon Falschmeldungen sind und ärgert sich über die unzuverlässigen Angaben der Aufklärer.


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17:40 – 18:20 Uhr: Die Sichtungsmeldungen gehen weiter, auch Admiral Spruance ist ungehalten über die offensichtlichen Fehler der PBY-Piloten.


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18:22 Uhr: Admiral Fletcher nimmt eine Lagebewertung vor. Nordöstlich stehen zwei japanische Trägerkampfgruppen mit insgesamt sechs Flugzeugträgern. Durch Auswertung aller Sichtungsmeldungen und vorher bekannten Fakten des Marine-Nachrichtendienstes vermutet er die Anwesenheit der Flottenträger Akagi, Kaga, Soryu und Hiryu sowie der beiden leichten Träger Shoho und Zuiho. Angaben über einen weiteren Träger bei den Transporten konnten nicht bestätigt werden. Auch Admiral Spruance teilt die Ansicht, dass lediglich sechs japanische Träger im Spiel sind und sich diese allesamt nördlich befinden. Zusätzlich zu den Trägergruppen befinden sich im Norden zwei Kreuzerverbände, die vermutlich für den Küstenbeschuss dienen sollen und nunmehr in der Nacht freie Fahrt haben um ihren Auftrag durchzuführen. Nach dem die US-Träger sowieso entdeckt wurden, funkt Admiral Fletcher eine entsprechende Warnung nach Midway und die Gesamtsituation nach Pearl Harbor.

Admiral Nimitz befindet den Plan die Transportschiffe anstelle der Flugzeugträger anzugreifen für ausgezeichnet und genehmigt das Vorhaben umgehend.


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19:11 Uhr: Das amerikanische U-Boot USS Cuttlefish durchbricht die Vorpostenlinien des japanischen Landungsverbands und schießt zwei Torpedos auf den Transporter Brazil Maru ab, bevor es von Zerstörern abgedrängt wird. Keiner der Torpedos trifft, aber Spruance und Fletcher kennen jetzt die exakte Position der Transportflotte sowie Geschwindigkeit und Kurs derselben.


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20:00 – 23:00 Uhr: Auf den Trägern herrscht hektische Betriebsamkeit im Hangar. Die von den Japanischen Zeros beschädigten Wildcats werden von den Mechanikern in Stand gesetzt. Am nächsten Morgen dürften die Geschwader zu einem Großteil einsatzbereit sein. Tatsächlich sind nur wenige Wildcats wirklich verloren gegangen. Ebenfalls wird auf Midway alles getan um am Morgen Einsatzbereit zu sein. Allerdings wird für die Nacht der Beschuss durch schwere Kreuzer erwartet, dem man nichts entgegensetzen kann.


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23:09 Uhr: Das U-Boot USS Grayling meldet die Sichtung von feindlichen Tankern bei Wake Island.


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01:00 – 03:00 Uhr: Admiral Fletcher lässt sämtliche Zerstörer der beiden Task Forces aus den Treibstoffbunkern der drei Flugzeugträger und der Kreuzer betanken. Wegen der hohen Marschgeschwindigkeit über den gesamten Tag, haben einige Zerstörer fast leere Tanks. Bei anhaltendem Tempo würde den Zerstörern spätestens am frühen Nachmittag der Treibstoff ausgehen, was der Admiral nicht riskieren möchte. Für die Betankung wir die Geschwindigkeit der Flotte erheblich gedrosselt, aber der Plan hinter den Transportschiffen aufzutauchen dürfte davon nicht gefährdet werden.


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03:23 – 03:52 Uhr: Um etwa halb vier Uhr morgens am zwanzigsten Juni beginnen die japanischen Kreuzer Takao, Atago, Suzuya, Kumano und Kinu mit dem Beschuss von Midway. Das Flugfeld wird schwer beschädigt und zahlreiche Flugzeuge am Boden zerstört. Der Stützpunkt-Kommandant meldet, dass das Flugfeld frühestens am späten Abend notdürftig wieder in Betrieb gehen wird, sofern weitere japanische Angriffe unterbleiben.


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Teddy Suhren
23.01.15, 16:46
Spannend! Wirklich gut berichtet!

Hjalfnar
23.01.15, 17:11
Uh spannend!

Alith Anar
23.01.15, 17:52
Könnt Ihr für den letzten Screenshot zum besseren Verständnis noch kurz die Abkürzungen erläutern?

Monty
23.01.15, 18:04
Also AP = Bomben
TP = Torpedos
DA = beschädigt ?
RD = unterwegs
HG ?
FU ?

Alith Anar
23.01.15, 18:07
Hab Dank für die Erläuterung.
Gibt es einen Unterschied zwischen AP (z.B. VMSB-231) und ap (69th Bomb Sqn)?

Bigfish
23.01.15, 18:45
Werter Teddy Suhren,

habt Dank!




Werter Hjalfnar,

es wird noch besser :D




Werter Alith Anar,

Also:

Beladung (letzte Spalte):
AP = Armor Piercing Bomb
TP = Torpedo
HE wäre High Explosiv


Bereitschaft:

DA = Damaged
HG = In Hangar -> Nicht betankt, nicht bewaffnet
FU = Fueled -> Fertig Betankt, aber nicht auf dem Flugdeck/In Startposition
RD = Ready -> Startklar auf Deck
UD = Unready on Deck (gerade (manuell) gelandet)

Zwischen den Staffeln gibt es (leider) keinen Unterschied. Eine Dauntless hat genauso nur eine einzige Bombe, wie eine B-17. Bombentypen gibt es auf Alliierter-Seite 500 Pfund AP, 1000 Pfund AP, High Explosiv und Torpedos. Es hängt vom Flugzeugtyp ab, wer was tragen kann. 1000 Pfund Bomben und Torpedos gelten als Heavy Loadout, was die Reichweite und insbesondere die Geschwindigkeit deutlich reduziert. Und das ist Wichtig!!!


Fuel:

Die Menge des Treibstoffs, die an Schiffe(!) abgegeben werden kann. Tanker (AO) und Stützpunkte betanken alle Schiffe. Träger, Schlachtschiffe und Kreuzer betanken nur Zerstörer (nach unserem Wissen).


Air Formations:

Wissen Wir gerade nicht genau. Entweder maximale Anzahl an Flugzeugen auf dem Stützpunkt ODER maximale Anzahl der pro Turn bewegbaren Flugzeuge. Auf einem Flottenträger können pro Turn 36 Flugzeuge "bewegt" werden, auf einem leichten Träger nur 18. Mit "bewegt" ist hier gemeint: Tanken/Bewaffenen, vom Hangar aufs Flugdeck karren, Starten/Landen, vom Deck in den Hangar karren.


Damage:

Schaden auf den Rollbahnen. Der Wert muss Null betragen, damit Flugzeuge Starten und oder Landen können. Das wird man später bei den Trägern noch schöner sehen.


Der Rest dürfte selbst erklärend sein?


+ + +


Überlicherweiße verlaufen Flugoperationen wie folgt:

(1) Die Flugzeuge stehen unbetankt/unbewaffnet im Hangar.
(2) Man wählt das Loadout und schickt die Flugzeuge zum Betanken. (1. Turn)
(3) Man bringt die Flugzeuge an Deck (2. Turn)
(4) Die Flugzeuge starten (3. Turn)


Edit: (1)+(2) gehen in einem Turn gleichzeitig und (3)+(4) gehen auch in einem Turn gleichzeitig. Im späteren Verlauf macht man das so. Beim ersten Start des Tages, schafft man erstmal alles an Deck und startet einen Turn später. Dann ist der "Strike" nämlich größer (Anzahl der Flugzeuge). Umso größer ein Strike umso erfolgreicher der Angriff, weil die feindliche Abwehr weniger Erfolg hat einen "großen" Strike anzuwehren. Ein Strike ist maximal 150 Flugzeuge groß. Plus einige mehr, wenn in einem Turn entsprechend viele Starten. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass ein sehr großer Strike während des Fluges in zwei kleinere "zerfällt". Außerdem zerfällt ein Strike in mehrere, wenn beim Angriff auf dem selben HEX zwei verschiedene Flotten sind, dann werden beide Flotten angegriffen, statt nur einer. Das alles steuert die KI, man kann es nicht verhindern.

Um einen großen Strike zu erhalten müssen im Regelfall mehrere Task Forces im selben HEX stehen, oder man startet die Flieger ohne ein Ziel anzugeben. Dann warten die Flieger über diesem HEX einen Turn und man kann weitere Flieger zum Strike entsenden. Vergisst man dann ein Ziel anzugeben, landen alle wieder... :rolleyes:


Edit 2: Wie gesagt, eigentlich ist dieses Spiel sehr einfach, weil es wirklich nicht viel zu tun gibt. In den Details aber extrem Komplex, weil wirklich viele Faktoren in die Gleichungen eingehen. Und übrigens etwas für Cheater: Wer gerne Nachlädt, weil das Ergebnis nicht wie erwünscht ist? Lasst es! Die Bombentreffer die erzielt werden, werden vom Spiel schon beim Starten der Flugzeuge errechnet. Nachladen kurz vor einem Angriff nutzt also nichts - das Ergebnis wird immer identisch sein. Es ändert sich nur dann etwas, wenn man eine Variable verändert. Das kann sein: Kursänderung einer Taskforce. Das ist dann nützlich, wenn man dadurch in eine Wolkenzone einfährt. Dann ist es nämlich wahrscheinlicher das die Angreifer einen nicht finden. Das vezögert zumindest den Angriff um ein oder zwei Turns oder verhindert ihn sogar ganz.


Solange die Flugzeuge im Hangar sind, kann das Loadout einer Staffel beliebig gewechselt werden. Stehen aber von einer Staffel einige Flugzeuge an Deck, ist das nicht mehr möglich, die müssen zuerst zurück in den Hangar. Man kann im selben Zug die Flugzeuge aufs Deck und zurück in den Hangar bringen, das kostet - siehe oben - jeweils entsprechende Bewegungspunkte. Auf Luftstützpunkten übernimmt das komplett die KI. Erst wenn die Flugzeuge gestartet sind, kann man als Spieler Anweisungen geben -> andere Ziele zuweisen.

Alith Anar
23.01.15, 19:09
Habt dank für die umfangreiche Erläuterung :)

Zahn
23.01.15, 19:21
Gut, da die Fragestunde eröffnet wurde.
Wie sieht es mit den Piloten aus, haben die unterschiedliche Qualität, gibt es nach Verlusten immer genug Nachschub an Piloten und Flugzeugen oder ist dieser beschränkt ? Wie ist die maximale Anzahl der Träger in einer Schlacht ? Wie wird die Anzahl der Träger in den kommenden Schlachten für jede Seite festgelegt ?

Bigfish
23.01.15, 20:32
Werter Zahn,


einzelne Piloten unterscheiden sich nicht. Jedoch gibt es Änderungen der Wahrscheinlichkeiten im Verlauf des Spiels. Die Trefferwahrscheinlichkeit der USA nimmt zu, während die der Japaner abnimmt. Dafür gibt es fixe Daten, die aber von den Einstellungen des Schwierigkeitsgrades und dem Ausgang der Schlachten beeinflusst werden. Umso Erfolgreicher eine Seite, umso früher machen sich positive Änderungen bemerkbar.

Außerdem hängen die Trefferwahrscheinlichkeiten vom Flugzeugtyp ab. Dazu vom Wetter, der Anzahl eigener Flugzeuge, der Anzahl feindlicher Jäger, der Flak, der eigenen Flugdauer, der Flugdauer der feindlichen CAP, der Anzahl bereits vorher stattgefundener Angriffe (Schlaucht die CAP des Gegners - ist irgendwann gar nicht mehtr aktiv!), dem Bombentyp, der Art des Ziels, der Geschwindigkeit des Ziels (größer wenn langsamer weil beschädigt), und noch einiges mehr...


Es gibt immer genug Nachschub an Flugzeugen und Piloten. In jeder Schlacht hat ein Träger sein Maximum verfügbar, wobei sich das Maximum im Verlauf der Zeit ändert.

In einer Schlacht gibt es maximal vier Task Forces mit Trägern und jede Task Force hat maximal vier Träger. Allerdings ist es auf Seiten der USA so, dass eine Task Force maximal 2 Flottenträger besitzt und dann zusätzlich wenn verfügbar zwei leichte Träger. Drei Flottenträger in einer Task Force auf Seiten der USA hatten Wir glauben Wir niemals gesehen. Japan dagegen hat bis zu vier Flottenträger in einer Taskforce. Sollte Japan tatsächlich acht Flottenträger zeitgleich einsatzfähig haben, können also zwei Task Forces mit jeweils vier Flottenträgern auftreten. Ist aber extrem selten der Fall. Dazu muss man schon den Japaner spielen und man muss ihn gut spielen.

Abweichungen gibt es nur bei historischen Schalchten, die man ohne Randomize spielt. Das war hier beim Korallenmeer der Fall. Alle weiteren Schlachten sind Zufällig.


Beim Release 1.0 findet eine Schlacht statt, wenn beide Seiten mindestens zwei Flottenträger einsatzfähig haben. Sind mehr Träger verfügbar, sind diese meistens dabei, aber nicht alle. Sind diese nicht verfügbar, gibt es keine Schlacht. Beim Release 1.1 soll die Seite die nur 2 Träger besitzt auch KI mäßig aussetzen können - das werden Wir also ggf. sehen im Verlauf des Spiels. Das wäre gut, weil es dann schwieriger ist den Gegener mit überlegenen Streitkräften klein zu halten.

Übrigens werden beschädigte Flugzeuge über Nacht repariert und zwar eines pro Staffel pro Turn in den Zeiträumen:

22:00 Uhr
22:20 Uhr
22:40 Uhr
23:00 Uhr
23:20 Uhr
23:40 Uhr


Da getroffene Flugzeuge häufig nur beschädigt sind und es nach Hause schaffen, ist das wichtig. Es stehen am nächsten Tag also wieder deutlich mehr Flieger bereit.


Weiteres zu den Zeiten:

Der Tag beginnt um 06:00 Uhr
Die Nacht beginnt um 19:00 Uhr
Von 20:00 bis 04:00 finden 60 Minuten Turns statt, die aber unterbrochen werden können
Von 04:00-20:00 finden 20 Minuten Turns statt
Sind Flugzeuge nach 19:00 Uhr bis vor 06:00 Uhr in der Luft, stürzen jede Stunde 20% davon ab. Das sollte man also vermeiden, ist aber schwierig. Ausnahme sind Aufklärer. Die können auch nachts ohne Verluste fliegen, aber nachts werden keine Flotten durch Flugzeuge gesichtet.



Nochmal etwas zu den Strikes bei den USA:
2 Flottenträger (36 Bewegungspunkte) + 2 leichte Träger (18 Bewegungspunkte) in einer Task Force ergibt in einem Turn eine Strike-Größe von
2x36 + 2x18 = 108. Sind zwei Task Forces im selben HEX, addieren sich die Flugzeuge. Das ergäbe 216. Bei 150 ist aber eine Grenze. Da man beim (ersten) Start alle Bewegungspunkte nutzt wären das zum Beispiel 108 von der ersten TF + 36 vom ersten CV der zweiten TF macht 144. Es bleiben 6 Stück bis 150. Da eine Staffel aber in der Regel aus 18 Flugzeugen besteht und die Staffel am Stück gestartet werden kann, ergibt sich 144+18=162 Flugzeuge. Alle weiteren Flugzeuge die gestartet werden, bilden einen neuen zweiten Strike.

Wie bereits erläutert umso größer der Strike, umso besser die Trefferwahrscheinlichkeit. Man sollte also seine Strikes immer so groß wie möglich machen. Dafür ist es wichtig, die Task Forces zusammen im selben Hex zu halten oder wie geschrieben eine Runde lang kein Ziel zuzuweisen - und aufzupassen - das die Task Force mit dem nächsten Turn nicht ein HEX weiter fährt. Den Kursen der Flotte kommt also eine Bedeutung zu und ebenfalls der Windrichtung - die kann nämlich zum Spielverderber werden.

Außerdem ist es ratsam Sturzkampfbomber und Torpedobomber nicht(!) zusammen in einem Strike zu mischen. Für den Angriff ist das zwar gut, aber Torpedobomber sind selbst wenn sie nur mit Bomben bestückt sind langsamer als Sturzkampfbomber. Der gesamte Strike ist also langsamer unterwegs und hat deswegen auch eine geringere Reichweite. Zwar spalten sich die TBDs irgendwann vom Strike ab, wenn die maximale Reichweite erreicht ist und die SBDs fliegen weiter, aber weil der Verband vorher insgesamt langsamer war, erreichen auch die SBDs nicht ihre volle Reichweite, was die Strecke betrifft.

Bigfish
23.01.15, 21:56
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Verlauf der Schlacht:



04:00 Uhr: An Bord der amerikanischen Träger beginnen die Vorbereitungen für den Start. Admiral Spruance beschließt die Aufklärer eher später starten zu lassen, weil er davon ausgeht die feindlichen Transporter in etwa 50-75 Seemeilen Abstand zu finden. Starten die Aufklärer zu früh, würden diese über die Transporter hinweg fliegen ohne etwas zu bemerken. Dieser Umstand ist ärgerlich, weil von Midway wegen der schweren Schäden keine PBYs starten können. Um die japanischen Flugzeugträger zu finden wäre ein möglichst früher Start der Aufklärer nötig. Der Air Boss zweifelt am Verstand des Admirals und möchte wissen, warum nicht zwei Wellen Aufklärer gestartet werden? Eine früher eine später? Gerüchten zufolge sollen daraufhin einige Piloten den ganzen Tag über etwas von „Kreuzer-Kommandant“ gefaselt haben.


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05:42 Uhr: Bereits vor sechs Uhr werden die Jäger der CAP gestartet, damit zum Tagesanbruch die Bomber sofort bereit stehen.


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06:22 Uhr Kaum das die zweite Welle Aufklärer der Hornet gestartet ist und einige Dutzend Meter an Höhe gewonnen hat, melden die Piloten Schiffe am Horizont. In weniger als 40 Seemeilen-Entfernung befindet sich die Invasionsflotte auf Nord-Östlichem-Kurs. Admiral Fletcher befiehlt den sofortigen Angriff. Der Stab von Admiral Nimitz kam drei Tage später zu der Erkenntnis, dass sich die Flottenverbände in der Pechschwarzen Nacht bis auf weniger als 20 Seemeilen angenähert haben müssen. Nach Auswertung der japanischen Aufzeichnungen nach dem Krieg, hatte der Landungsverband nach dem U-Boot-Angriff für einigen Stunden Kurs Ost gesetzt, weshalb er weniger weit nördlich stand, als von Admiral Spruance berechnet. Hätten die Task Forces 77 und 52 nicht die Geschwindigkeit für die Betankung der Zerstörer gedrosselt, wäre ein direktes Zusammentreffen in der Nacht im Bereich des Möglichen gewesen.


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06:42 – 07:20 Uhr Von den Trägern Lexington, Enterprise und Hornet starten 108 SBD Dauntless-Sturzkampfbomber und beginnen den Angriff auf den feindlichen Schiffsverband. Ein Überlebender schrieb später: „Wir standen an Deck der Hokuriku Maru und schauten nach Osten zur aufgehenden Sonne – dem Zeichen Japans. Wir Männer des 28. Infanterieregiments waren guter Dinge, denn bislang ging noch keine Landungsoperation fehl. Auch diesmal wird das Glück mit uns sein. Aus Südwesten näherten sich viele Flugzeuge. Diese Bomber der Kido Butai waren auf dem Weg nach Midway um uns den Weg zu ebnen, und wir jubelten den Piloten zu. Viele der Soldaten hatten ein strahlendes Lächeln im Gesicht, als sie unsere heldenhaften Piloten begrüßten – dann vielen die ersten Bomben…“.

Im Verlauf des ersten Angriffs erzielten die SBDs mit ihren 1000 Pfund Bomben zahllose Treffer auf den Transportern sowie den Geleitschiffen. In dem sich ergebenden Chaos wurden die einzelnen Treffer von keiner der beiden Seiten noch mitgezählt. Zwei Transporter und der leichte Kreuzer Naka sinken noch während des laufenden Angriffs, während auf den US-Trägern bereits die zweite Welle am Start ist.

Durch das wilde Geplapper der Piloten über Funksprech überhört Admiral Fletcher eine Meldung von Commander Moosbrugger, das der Tanker Platte von einem U-Boot torpediert und schwer beschädigt wurde. Der Tanker brennt. Erst über eine Stunde später wird ihm die Meldung erneut überreicht, nach dem Commander Moosbrugger um weitere Anweisungen bittet. Nach dem Krieg gaben die Japaner bekannt, dass es dem U-Boot I-15 unter Commander Kozo Nishino gelungen war einen Torpedotreffer zu erzielen.

Die weiter entfernte erste Welle der Aufklärer meldet derweil japanische Flugzeugträger in gefährlicher Distanz zur Flotte.


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Ein großer Transporter sinkt noch während des Angriffs. Einige Piloten meinen bis zu 11 Bombentreffer gezählt zu haben:


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Ein mittelgroßer Transporter sinkt nach etwa sieben Bombentreffern:


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Der leichte Kreuzer der Sendai-Klasse wird schwer getroffen, die Piloten melden zahlreiche Folgeexplosionen auf dem Schiff:


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Anmerkung: Vier Bombentreffer in direkter Folge ist sowas von selten – ob das am Release 1.1 liegt?




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Der Kreuzer der Sendai-Klasse sinkt:


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Die Lage der Transportflotte nach dem ersten Fliegerangriff:


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Alith Anar
23.01.15, 22:41
30 - 40 SM Entfernung? Leider keine Schlachtschiffe dabei ...

Wie dicht ist der Trägerverband der Japaner?

Bigfish
23.01.15, 23:35
Werter Alith Anar,

30 Seemeilen sind auch wieder ca. 55 Kilometer. Also selbst die Iowa - so sie denn schon vorhanden wäre - könnte mit ihren 40,6ern da nicht hingelangen. Da müsste man näher rankommen und dann würden die Japse mit ihren Torpedos von den Zerstörern aus, aus den amerikanischen Schiffen Hackfleisch machen. Aber gemach Seeschlachten wird es noch geben - in einigen Monaten...

Die Träger sind zumindest nicht so nahe wie berürchtet - mehr wollen Wir dazu derzeit nicht sagen ;)

Bigfish
24.01.15, 02:48
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Verlauf der Schlacht:



07:23 Uhr: Admiral Nagumo sagt den geplanten zweiten Luftangriff auf Midway ab. Die Startbereiten Bomber sollen auf Seeziele umgerüstet werden. Zu diesem Zeitpunkt ist der Standort der amerikanischen Flugzeugträger für die Japaner völlig unbekannt. Allerdings ist klar, dass die Träger sich in direkter Nähe zu den Transportschiffen befinden müssen. Anderenfalls wäre der Angriff niemals derart früh möglich gewesen. Dem Admiral ist klar, dass die Invasion von Midway gescheitert ist. Er kann nur noch versuchen zu retten was zu retten ist und mit seinen überlegenen Streitkräften die amerikanischen Träger zu suchen und zu vernichten.



07:25 Uhr: Die zweite Welle der Amerikaner steht kurz vor dem Angriff. Die auf dem Rückweg befindlichen SBDs melden mindestens drei versenkte Schiffe und Brände auf mindestens drei weiteren japanischen Schiffen.


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Bild 8: Ein amerikanischer Sturzkampfbomber vom Typ SBD Dauntless beim Abwurf seiner Bombe
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dauntless_bomb_drop.jpg





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07:27 Uhr: Die Aufklärer der Hornet konnten die Sichtung der japanischen Träger nicht bestätigen. Admiral Spruance vermutet eine Falschmeldung. Die PBY-Aufklärer aus Midway werden schmerzlich vermisst.


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07:33 Uhr: Die zweite Welle der Bomber greift an. Diesmal sämtliche TBD Devastator, die nicht zur Aufklärungsmission gestartet sind, sowie einige wenige SBD Dauntless die für den ersten Start nicht rechtzeitig startbereit waren. Trotz optimaler Bedingungen erzielen die TBDs lediglich einen Torpedotreffer auf einem bereits brennenden Transportschiff.


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07:39 Uhr: Eine TBD Aufklärer der Enterprise meldet mehrere japanische Kreuzer. Die abfliegenden Torpedobomber melden, dass sich der Transporter-Verband auflöst. Mehrere Frachter bleiben brennend mit starker Schlagseite und ohne Eskorten zurück.


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07:43 Uhr: Weitere TBDs befinden sich im Anflug auf die Transportschiffe. Die Angriffsgruppen hatten sich getrennt und diese zweite Gruppe hatte irrtümlich bereits sinkende Schiffe angreifen wollen. Der Fehler wurde bemerkt und korrigiert. Admiral Fletcher ist unsicher ob die gemeldeten Kreuzer tatsächlich dort zu finden sind. Außerdem fehlen weiterhin plausible Meldungen über die japanischen Flugzeugträger. Der fehlende morgendliche Luftangriff auf Midway macht beide Admiräle nervös. Währenddessen sind die SBDs zurück und setzen zur Landung an.

Am Horizont sind mehrere schwarze Rauchwolken zu sehen, die zu den zurückgebliebenen und sinkenden Transportschiffen gehören.

Auf dem Tanker Platte bekommt man die Brände langsam in den Griff. Im Gegenzug ist die USS Cuttlefish erneut in Angriffsposition gelangt und erzielt einen Torpedotreffer auf dem großen Transportschiff Arizona Maru.


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08:02 Uhr: Die verirrten TBDs erreichen den Feind und greifen an. Erneut wird die Arizona Maru von einem Torpedo getroffen.


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08:09 Uhr: Aufklärer von Enterprise und Hornet melden japanische Flugzeugträger mit Kurs Midway. Die Sichtungsmeldungen sind präzise und stimmig. Die japanischen Trägerkampfgruppen wurden entdeckt. Admiral Spruance freut sich über den perfekten Ablauf. Wie geplant sind die SBDs in Kürze wieder startklar und können die Japaner ohne Zeit-Verzögerung angreifen. Außerdem versuchen die bewaffneten TBDs die feindlich Schiffe zu bombardieren, erzielen aber keine Treffer.


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08:27 Uhr: Admiral Fletcher setzt den Start der Bomber auf acht Uhr fünfundvierzig fest. In dieser Zeit nähert sich die Flotte weit genug an um in sicherer Entfernung für die SBDs zu stehen. Wie geplant befinden sich die beiden US Task Forces südlich der Transporter und in der gewünschten Zangenposition mit Midway. Wäre das Flugfeld einsatzbereit, würden die japanischen Flotten zwischen diesen beiden Mahlsteinen zerrieben werden können.


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08:45 Uhr: Der Angriff beginnt. Die SBDs sind mit den leichteren 500 Pfund Bomben bestückt um die japanischen Träger schnell und sicher erreichen zu können. Die Distanz zu der südlichen Gruppe beträgt etwa 250 Seemeilen, was der idealen Entfernung für die SBDs entspricht. Außerdem ist die Windrichtung optimal, sodass keine Kursänderung nötig ist und die US Träger direkt in Richtung der Japaner laufen, womit die Distanz weiter reduziert wird.

Abzüglich der Ausfälle durch Flak und misslungene Landungen befinden sich 102 SBDs am Start. Die wichtigste Entscheidung steht bevor. Wer wird den ersten Schlag setzen können?


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09:02 Uhr: Während die TBDs zurückkehren harrt alles gespannt darauf was die SBDs erreichen werden. Qualvolle Stunden liegen vor Admiral Spruance. Jetzt wird sich erweisen ob sein Wunsch zuerst die Transporter anzugreifen und sich von den japanischen Trägern zu entfernen richtig gewesen ist.


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09:17 Uhr: Auch die ersten TBDs sind auf dem Weg zu japanischen Trägern. Wegen der großen Entfernung ebenfalls bestückt mit den leichten 500 Pfund Bomben. Direkt während des Starts erscheinen japanische Aufklärer über der Flotte.


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09:29 Uhr: Die letzten an Bord befindlichen TBDs starten um den japanischen Landungsschiffen den Rest zu geben.


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09:42 Uhr: Die SBDs haben weniger als die Hälfte des Weges zurückgelegt, falls die Positionsmeldungen stimmen sollten. Die TBD-Gruppe erreicht wieder die Transporter, die mittlerweile gedreht haben und Wake ansteuern. Wiederum werden einige Bombentreffer erzielt, einer der Transporter brennt.


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10:44 Uhr: Die Brände auf dem Tanker Platte sind gelöscht, der Verband wird nach Pearl Harbor abgeordnet. Die SBDs haben noch etwa 80 Seemeilen bis zum Ziel. Die nächste Welle TBDs ist auf dem Weg zu den Transportern, die mittlerweile deutlich südlich der Task Forces 77 und 52 stehen. Weitere japanische Aufklärer erscheinen über den US-Trägern und können Funksprüche absetzen, bevor Sie abgeschossen werden.

Aus japanischen Aufzeichnungen geht hervor, dass die US-Träger erst zu diesem Zeitpunkt entdeckt wurden. Für die weiteren Geschehnisse dieses Tages sollte dieser Zeitpunkt die wichtigste Rolle spielen.


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10:58 Uhr: Neuerlicher Angriff auf die Transporter. Über der Task Force 77 erscheinen fast zeitgleich fünf japanische Aufklärungsflugzeuge.


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11:22 Uhr: Funkspruch vom Verbands-Führer von Scout-Bomber 6 der Enterprise Lieutenant Commander Clarence Wade McClusky, Jr. (https://en.wikipedia.org/wiki/C._Wade_McClusky):„Zwei feindliche Trägerkampfgruppen mit insgesamt sechs Flugzeugträgern gesichtet. Teilen uns auf um alle sechs Träger anzugreifen. Keine feindlichen Jäger in Sicht!“


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Bild 9: Lieutenant Commander Clarence Wade McClusky, Jr.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Clarence_Wade_McClusky.jpg




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Zahn
24.01.15, 12:29
Könnte es sein, daß die jap. Jäger in der letzten Nacht Verluste hatten auf dem Rückweg aufgrund der Dunklheit ?

Bigfish
24.01.15, 13:47
Werter Zahn,

es kann sein, dass einige japanische Jäger auf dem Heimweg verloren gegangen sind, aber niemals alle. Außerdem betrifft das nur die Jäger die an dem "Strike" beteiligt waren. Die Jäger der CAP sind davon unabhängig. Also so oder so, haben die Japaner garantiert zu diesem Zeitpunkt noch viele Jäger einsatzbereit. Nein, dass hier keine CAP in der Luft ist, ist extrem seltsam. Bei völlig intakten Flugzeugträgern haben Wir das noch NIE(!) erlebt. Auch hier können Wir nur spekulieren, ob es am Release 1.1 liegt.

Unter normalen Umständen hätte es auch einen Angriff auf Midway gegeben, auch der fehlt und auch das ist extrem merkwürdig.

Tatsächlich haben wir mal in einen alten Save reingeschaut, was die KI da getrieben hat. Die meisten Jäger sind in der Luft bei einem Strike - die werdet Ihr bald sehen. Einige sind auf den Trägern und eine CAP gibt es tatsächlich nicht. Wenn das die Folgen des Patches sind, dann hat der Patch mehr kaputt gemacht, als er verbessert hat. Aber so oder so, kommt der größte Knaller ganz zum Schluß dieser Schlacht in den späten Abendstunden...

Monty
24.01.15, 17:25
Kleines Offtopic. Wir haben den Thread des Nachfolgespieles "Carrier Force" wieder gefunden.
Leider wurde aus dem Game nichts. Screens haben wir auch nie gesehen.

http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=1717152



(http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=1717152)

Bigfish
24.01.15, 19:07
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Verlauf der Schlacht:



11:27-11:32 Uhr: Nur fünf Minuten waren nötig um die japanischen Großmachtträume auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Admiral Nagumo gab gerade den Befehl eine zweite Welle Bomber zum Angriff auf die entdeckten amerikanischen Träger zu starten, als die SBDs von Lexington, Enterprise und Hornet zum Sturzflug ansetzten. Die Decks der japanischen Flugzeugträger waren voll mit frisch aufgetankten und bewaffneten Bombern. Überall waren die Bodenmannschaften mit dem Startvorgang beschäftigt, während eilig die nicht benötigten Bomben und Torpedos wieder unter Deck gebracht wurden.

Von allen unheiligen Momenten denen ein Flugzeugträger begegnen konnte, war dies der Schlimmste. Zu keiner Zeit ist ein Flugzeugträger auf See derart verletzlich, wenn vollbetankte Flugzeuge an Deck stehen und die Munition sich außerhalb der stark gepanzerten Magazine befindet.

Über die japanischen Flugzeugträger brach die Hölle herein und der Nimbus der Unbesiegbarkeit wurde für immer aus den Geschichtsbüchern gestrichen.



+ + +



Erster Anflug Träger Kaga - Drei Volltreffer, zwei Folgeexplosionen, Träger brennt:


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Erster Anflug Träger Akagi - Drei Volltreffer, eine Folgeexplosion, Träger brennt:


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+ + +



Zweiter Anflug Träger Kaga - Kein Treffer:


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+ + +



Erster Anflug Schlachtschiff der Kongo Klasse – Kein Treffer:


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+ + +



Zweiter Anflug Träger Akagi - Ein Volltreffer, eine Folgeexplosion:


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Dritter Anflug Träger Kaga - Kein Treffer:


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Dritter Anflug Träger Akagi - Kein Treffer:


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+ + +



Vierter Anflug Träger Kaga – Zwei Volltreffer:


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Vierter Anflug Träger Akagi – Ein Volltreffer, schwere Folgeexplosion:


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Fünfter Anflug Träger Akagi – Drei Volltreffer, zwei schwere Folgeexplosionen, der gesamte Träger steht in Flammen:


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+ + +



Zweiter Anflug Schlachtschiff der Kongo Klasse – Ein Volltreffer, keine sichtbaren Auswirkungen:


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+ + +



Fünfter Anflug Träger Kaga – Ein Volltreffer:


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+ + +



Die zweite Welle bestehend aus den TBDs wird von McClusky ins Ziel geleitet:


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Anflug der zweiten SBD Gruppe, die sich vorher getrennt hatte auf den zweiten japanischen Trägerkampfverband:


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Erster Anflug Träger Hiryu - Drei Volltreffer, eine Folgeexplosion, Träger brennt:


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Erster Anflug Träger Zuiho - Ein Volltreffer, eine schwere Folgeexplosion, Träger brennt:


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+ + +



Erster Anflug Träger Shoho - Ein Volltreffer:


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+ + +



Erster Anflug Träger Soryu - Ein Volltreffer:


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Zweiter Anflug Träger Hiryu - Ein Volltreffer, schwere Folgeexplosion:


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+ + +



Erster Anflug Zerstörer der Kagero-Klasse - Kein Treffer:


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+ + +



Zweiter Anflug Träger Soryu - Ein Volltreffer:


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Alith Anar
24.01.15, 19:18
Scheint ja ein fast historischer Ausgang zu werden :)

Bigfish
24.01.15, 22:22
Werter Monty,

Danke!



Werter Altih Anar,

ja die hochgradig ähnlichen Verläufe zur Realität haben Uns bei diesem Spiel schon immer fasziniert. Danke!

Bigfish
24.01.15, 23:08
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)




Bilderstrecke 1:



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Bild 10: Der japanische Flottenträger Akagi auf See.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Japanese_aircraft_carrier_Akagi_01.jpg



+ + +



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Bild 11: Frühe Aufnahme des Trägers Kaga von 1935.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Kaga_Reconstruction_overhead.jpg



+ + +



http://up.picr.de/20784449kk.jpg
Bild 12: Die brennende Hiryu.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:HiryuBurning.jpg



+ + +



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Bild 13: Der japanische Träger Soryu kurz vor dem Krieg.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Japanese_aircraft_carrier_Soryu_02_cropped.jpg



+ + +



http://up.picr.de/20784464wx.jpg
Bild 14: Die Soryu weicht während der Schlacht um Midway feindlichen Bombern aus.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Soryu_under_B-17_attack.jpg



+ + +



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Bild 15: Der Träger Zuiho in voller Fahrt. Man beachte den für japanische Flugzeugträger typischen zur Seite hin abgeknickten
Schornstein um das Flugdeck Rauchfrei zu halten.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Japanese_Aircraft_Carrier_Zuiho.jpg



+ + +



http://up.picr.de/20784485bg.jpg
Bild 16: Der Träger Shoho wird von amerikanischen Bombern getroffen.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Shoho_g17026.jpg



+ + +



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Bild 17: Das U-Boot USS Cuttlefish hatte maßgeblichen Anteil daran, die feindliche Invasionsflotte aufzuspüren.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:USS_Cuttlefish_SS171.jpg



+ + +



http://up.picr.de/20784498ab.jpg
Bild 18: Der amerikanische Flottentanker AO Platte
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:USS_Platte_refueling_Philippine_Sea_and_Watts_1955.jpg



+ + +



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Bild 19: Der japanische leichte Kreuzer Naka aus der Sendai Klasse
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Japanese_cruiser_Naka.jpg



+ + +



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Bild 20: Ein typischer Transporter der Japaner während dem Krieg.
Hier die Kiyosumi Maru, die während der Schlacht um Midway versenkt wurde und fast 500 Soldaten mit in den Tod riss.
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kiyosumi_Maru1934.JPG

Bigfish
25.01.15, 00:48
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Verlauf der Schlacht:



11:42 Uhr: Zufrieden lauscht Admiral Spruance den Funkmeldungen der Dauntless-Bomber. Er weiß, dass die japanischen Flugzeugträger nun keine Gefahr mehr darstellen. Die Flugdecks fast aller japanischen Träger sind so schwer beschädigt, dass die Reparatur Monate in Anspruch nehmen würde. Von diesen Decks hebt heute kein Bomber mehr ab, die seinen Schiffen gefährlich werden können. Zu diesem Zeitpunkt hat Admiral Spruance keine Ahnung davon, dass die meisten japanischen Bomber um diese Zeit bereits auf dem Weg zu seinen Schiffen sind.


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11:27 Uhr: Commander McClusky meldet über Funk, das fünf der sechs japanischen Träger brennen. Akagi und Kaga mit jeweils starken Bränden im Bugbereich der Schiffe, die Träger Hiryu und Soryu mit schweren Bränden über die gesamte Schiffslänge. Lediglich die Zuiho weist nur einen kleinen Brand im Mittelschiff auf und die Shoho brennt überhaupt nicht.


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12:05 Uhr: Ein Aufklärer meldet, dass ein weiter Transporter im Sinken begriffen ist. Die zweite Welle der amerikanischen Bomber - langsam fliegende TBDs – hat die japanischen Träger noch immer nicht erreicht.


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12:19 Uhr: Der Staffelführer der TBDs befiehlt den Bombern wegen Treibstoffmangels umzudrehen und zu zurück zu den eigenen Trägern zu fliegen.


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12:33 Uhr: Die Radargeräte von Lexington und Enterprise erfassen mehrere große Ziele, die sich schnell annähern. Admiral Spruance ist der Meinung, dass dies die eigenen zurückkehrenden Bomber sind. Der Kapitän der Enterprise Captain George Dominic Murray weißt ihn daraufhin, dass es dafür viel zu viele Kontakte seien. Auf den Task Forces 77 und 52 wird Fliegeralarm ausgelöst.


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12:42 Uhr: Auch Admiral Fletcher hat zuerst an eigene zurückkehrende Bomber gedacht, aber jetzt ist klar, dass der Tag noch nicht vorüber ist. Die Decks der Träger werden geräumt, letzte zu den Transportern fliegende Bomber werden gestartet, bei weiteren wird das Auftanken unterbrochen und der Treibstoff wieder zurück in die Bunker gepumpt. Ebenfalls werden in Windeseile die bereitstehenden Bomben in die Magazine zurück verbracht. Admiral Flechter weiß genau, was den Japanern das Genick gebrochen hat. Er möchte auf seinen Trägern keinesfalls denselben Fehler begehen.


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12:58 Uhr: Zähneknirschend nimmt Admiral Spruance zur Kenntnis, das seine zurückkehrenden Bomber etwa zeitgleich mit den Japanern eintreffen werden. Obwohl die Maschinen kaum noch Treibstoff haben, wir die Landung untersagt. Spruance befürchtet, dass seine gesamten Bomber verloren gehen könnten.


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13:01 Uhr: Als Admiral Fletcher feststellt, dass die Japaner keine exakten Positionsangaben haben und östlich vorbei fliegen, nutzt er die Gunst der Stunde und befiehlt den SBDs schnellstens zu landen, bevor die Japaner ihren Fehler bemerken und zurück kommen.


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13:19 Uhr: Gerade als die letzten Bomber gelandet sind und unter Deck gebracht werden sollen, erscheinen die Japaner über den amerikanischen Trägern und greifen an.


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+ + +



Erster Anflug auf die USS Portland – Kein Treffer:


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+ + +



Erster Anflug auf die USS Patterson – Kein Treffer:


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+ + +



Erster Anflug auf die USS Lexington - Ein Volltreffer:


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+ + +



Erster Anflug auf die USS Chicago - Ein Volltreffer:


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+ + +



Zweiter Anflug auf die USS Lexington - Vier Volltreffer, Feuer bricht aus:


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+ + +



Dritter Anflug auf die USS Lexington - Ein Volltreffer, eine Folgeexplosion:


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+ + +



Vierter Anflug auf die USS Lexington – Zwei Torpedotreffer:


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+ + +



13:22 Uhr: Die USS Lexington wird schwer beschädigt und verliert deutlich an Geschwindigkeit. Kleinere Brände auf dem Flugdeck werden von den Mannschaften bekämpft. Admiral Fletcher ist froh, dass die Lexington ein umgebauter schwerer Kreuzer ist und deshalb eine außerordentlich hohe Widerstandskraft im Vergleich zu echten Flugzeugträgern besitzt. Das Schiff ist schwimm- und manövrierfähig, der Schaden am Flugdeck gering.

Ebenfalls kann ein kleiner Brand auf der USS Chicago schnell unter Kontrolle werden.

Weitere japanische Bomber sind auf dem Weg zur weiter westlich stehenden Task Force 77.


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hohe_Berge
25.01.15, 08:31
EPISCH.

Glück Auf.

elbe1
25.01.15, 12:35
Eigentlich schade, dieses Spiel sollte eigentlich einen Neuanstrich bekommen. Aber irgendwie ist man über eine Beta nie herausgekommen.
Für Carrier Strike gab es auch ein Addon 1946 -1947. Dann griffen die Japaner 4 Jahre später an.
eine alte perle wieder da

nun hab ich den zettle für die Extension Disk (5.25") ausgegraben
version 1.1

mit neuen Szenarien
wake island 12.41
Plan orange 01.42 hypothetisch
Rossel Island 03.42 hypothetisch
guadalcanal 08.42 hypothetisch
Operation kE 02.43 hypothetisch
der Feldzug von 1947 12x1 Schlacht

die Konkurrenz Produkt von SSG var auch nicht so schlecht :smoke:

Gruß elbe1

Bigfish
25.01.15, 23:53
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Verlauf der Schlacht:



13:33 Uhr: Japanische Bomber stürzen sich auf die bislang verschonten Träger Enterprise und Hornet. Insbesondere der starken Flak-Abwehr gelingen im letzten Moment zahlreiche Abschüsse. Das Zusammenführen der Flotten zur Verstärkung der Flak-Abwehr macht sich jetzt bezahlt.


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+ + +



Erster Anflug auf die USS Enterprise – Zwei Volltreffer, Feuer bricht aus:


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+ + +



Zweiter Anflug auf die USS Enterprise – Kein Treffer:


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+ + +



Erster Anflug auf die USS Hornet – Kein Treffer:


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+ + +



Zweiter Anflug auf die USS Hornet – Drei Volltreffer, Folgeexplosion, Feuer bricht aus:


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+ + +



Dritter Anflug auf die USS Enterprise – Kein Treffer:


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+ + +



Dritter Anflug auf die USS Hornet – Ein Torpedotreffer:


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+ + +



Erster Anflug auf die USS Minneapolis – Kein Treffer:


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+ + +



Erster Anflug auf die USS Atlanta – Kein Treffer:


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+ + +


Vierter Anflug auf die USS Enterprise – Kein Treffer:


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+ + +



Vierter Anflug auf die USS Hornet – Kein Treffer:


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+ + +



13:39 Uhr: Die USS Hornet ist schwer beschädigt und brennt, ist jedoch gleichsam wie die USS Lexington schwimm- und manövrierfähig. Die Schäden an Bord der USS Enterprise sind minimal und die Brände bereits unter Kontrolle, jedoch noch nicht gelöscht.


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13:58 Uhr: Die meisten Brände auf den amerikanischen Trägern sind unter Kontrolle gebracht worden, als Lexington und Enterprise weitere neue Radarkontakte erhalten. TBDs der US Träger stehen kurz vor dem nächsten Angriff auf die Invasionsflotte.


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14:11 Uhr: Die TBDs greifen an. Lediglich ein Transporter erhält zwei Bombentreffer. Es macht sich bemerkbar, dass die Konzentration der Piloten erheblich nachgelassen hat.


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14:28 Uhr: Die entdeckten Radar-Kontakte entfernen sich. Admiral Fletcher ist darüber verwundert, aber auch erfreut. Ein weiterer Angriff würde garantiert weniger glimpflich verlaufen als die ersten Beiden. Admiral Spruance und Admiral Fletcher sind sich einig darin trotz großem Risikos wegen der noch nicht endgültig gelöschten Brände an Bord von Enterprise und Hornet einen weiteren Start durchzuführen. Die Gefahr durch den letzten einsatzbereiten Träger muss beseitigt werden. Diesmal starten die SBDs wegen der erheblich geschrumpften Distanz und der vermutlich nicht mehr existenten Gefahr durch japanische Zeros in kleinen Gruppen und mit 1000 Pfund-Bomben.


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14:44 Uhr: Die Die letzten verfügbaren Bomber auf den drei amerikanischen Trägern heben ab. Der Kapitän der USS Hornet Capitan Marc Andrew Mitscher meldet Fortschritte bei der Brandbekämpfung.


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14:52 Uhr: Die vermutlich letzten Angriffswellen des Tages sind auf dem Weg zu ihren Zielen.


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14:57 Uhr: Capitan Mitscher meldet an Admiral Spruance, dass die Brände praktisch gelöscht sind. In diesem Augenblick erschüttert eine heftige Explosion die USS Hornet. Admiral Spruance sieht von der Brücke der Enterprise aus, wie der mehrere Tonnen schwere vordere Flugzeugaufzug der Hornet etwa 150 Meter weit in die Luft katapultiert wird und kurz darauf nur etwa 20 Meter hinter dem Heck des Zerstörers USS O’Brien auf die Wasseroberfläche aufschlägt und versinkt.

Das Flugdeck der USS Hornet steht lichterloh in Flammen, jedoch scheint der Träger keinen weiteren Rumpfschaden erlitten zu haben.


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Bigfish
26.01.15, 00:17
Werter elbe1,

vielen Dank!

Ja von dem SSG-Produkt (Carriers at War 1941-1945: Fleet Carrier Operations in the Pacific) hatten Wir damals auch gehört, aber im örtlichen Joysoft-Geschäft war es nicht vorrätig, sonst hätten Wir beide gekauft. Dann fesselte uns CS 1942 so stark, dass Wir das SSG-Teil gar nicht mehr haben wollten. Irgendeinem Zeitschriften-Test haben Wir danach auch entnommen, dass es auch nicht so gut sein soll wie CS 1942.

Es gibt aber einen Nachfolger (http://www.matrixgames.com/products/337/details/Carriers.at.War) - zumindest der Name ist gleich, aber scheinbar auch die Machart - den Wir Uns auch zugelegt haben. Wegen vieler Bugs, sind Wir aber nie damit warm geworden und es verstaubt im Regal.

Hjalfnar
26.01.15, 04:28
Ouh, hoffentlich übersteht die Hornet das! Werter Bigfish, Ihr macht Uns Lust auf den Mod "Pazifik Korps" für Panzer Corps...

Voetmann
26.01.15, 10:06
Viel, viel Glück - Ihr könnt es gebrauchen! :top:

Bigfish
26.01.15, 23:55
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Verlauf der Schlacht:



15:12 Uhr: Gebannte Ruhe herrscht auf den amerikanischen Schiffen. Noch dem großen Erfolg, ist nach dem Gegenschlag der Japaner alles in Gefahr.


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15:27 Uhr: Die Brandbekämpfungsmaßnahmen auf der Hornet gehen voran. Captain Mitscher ist guter Dinge den Träger retten zu können, da der Rumpf trotz der Explosion bislang keine weiteren Schäden erlitten hat.


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15:53 Uhr: Fliegeralarm - Auf Lexington und Enterprise orten die Radargeräte einen mittelgroßen Pulk anfliegender japanischer Flugzeuge.


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16:09 – 16:16 Uhr: Die SBDs erreichen die japanischen Träger zum Entsetzen von Commander McClusky befinden sich japanische Zeros über dem Verband und schießen zahlreiche amerikanische Bomber ab.


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Erster Anflug auf Hiryu – Ein Volltreffer:


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Erster Anflug auf Zuiho – Kein Treffer:


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Erster Anflug auf Soryu – Drei Volltreffer, zahlreiche schwere Explosionen. Der Träger kentert und sinkt noch während des Angriffs:


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Erster Anflug auf Schlachtschiff der Kongo-Klasse – Kein Treffer:


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Erster Anflug auf Shoho – Zwei Volltreffer:


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Zweiter Anflug auf Zuiho – Zwei Volltreffer, der Träger explodiert und sinkt:


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Zweiter Anflug auf Shoho – Drei Volltreffer:


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Zweiter Anflug auf Hiryu – Ein Volltreffer:


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Dritter Anflug auf Shoho – Sieben Volltreffer, der Träger explodiert und sinkt:


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Zweiter Anflug auf Schlachtschiff der Kongo-Klasse – Kein Treffer:


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Erster Anflug auf Kreuzer der Sendai-Klasse – Kein Treffer:


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Dritter Anflug auf Schlachtschiff der Kongo-Klasse – Kein Treffer:


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Dritter Anflug auf Hiryu – Zwei Volltreffer:


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Vierter Anflug auf Schlachtschiff der Kongo-Klasse – Kein Treffer, währenddessen sinkt der Träger Hiryu. Die Bomber der brennenden Hornet werden nach Midway umgeleitet:


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+ + +



16:18 Uhr: Admiral Spruance stellt erleichtert fest, dass sich die japanischen Bomber nach der Versenkung von vier ihrer Flugzeugträger nicht weiter den amerikanischen Schiffen annähern.


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16:32 Uhr: Nach dem ersten Schock befinden sich die japanischen Bomber nun doch wieder auf den Weg zu den amerikanischen Trägern.


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16:48 Uhr: Der letzte laufende Angriff auf die Transporter-Flotte hat wegen der aufgekommenen Bewölkung Probleme die Ziele zu finden.


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16:53 Uhr: Vorposten Zerstörer von Task Force 52 sichten feindliche Kreuzer nordwestlich der Flotte. Admiral Fletcher vermutet die Beschießungsgruppe von Midway und atmet auf. Fletcher vermutet, dass die Kreuzer nach dem Bombardement von Midway fast leer geschossen sind sich deshalb nicht auf ein Überwassergefecht einlassen werden. Zwei Minuten später fühlt er sich bestätigt als gemeldet wird, dass die feindlichen Kreuzer mit Höchstfahrt nach Westen ablaufen.

Konteradmiral Thomas Cassin Kinkaid, der Befehlshaber der Kreuzergruppe 77.2 soll später gesagt haben: „Welch ein Fehler! Leergeschossene feindliche Kreuzer auf dem Präsentierteller und ich darf nicht angreifen“ .

Die japanischen Bomber scheinen den Angriff auf die US-Träger endgültig aufgebgeben zu haben und Richtung Wake Island abzudrehen. Die Insel befindet sich ein Mehrfaches Außerhalb der Reichweite der japanischen Flugzeuge.


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16:55 Uhr: Admiral Spruance befiehlt einigen wenigen bereits zurückgekehrten SBDs den Angriff auf die feindlichen Kreuzer, die sich in unmittelbarer Nähe seiner Träger befinden.


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16:58 Uhr: Auf den feindlichen Transportern können weitere Treffer erzielt werden, nach dem die TBDs den Verband wiedergefunden haben.


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Bigfish
27.01.15, 00:23
Werter Hjalfnar,

Ihr wisst ja, dass dies nach einem AAR verlangt ;)




Werter Voetmann,

Danke! - wir werden sehen...

Iche_Bins
27.01.15, 10:08
Ui was für ein Desaster für die Japaner...

Wir hätten aber schon gern nen Schiff zu Schiff gefecht gesehen

Alith Anar
27.01.15, 10:37
Schöner AAR.

Aber es muss nicht jeder einzelne Bombentreffer dokumentiert werden ;) Das Artet in einer ganz schönen Scrollorgie aus :)

Bigfish
27.01.15, 11:15
Werter Iche_Bins,

da habt ihr Recht! Und es lag einzig daran, dass bei unserem ersten Angriff startbereite Flugzeuge an Deck standen. Wäre das nicht der Fall gewesen, sähe es jetzt komplett anders aus.



Werter Alith Anar,

Dankschön! Ihr wisst ja, Wir sind ein Screenshot Fetischist. Aber keine Bange, bei künftigen Schlachten wir das weniger, weil das Gemetzel - wegen Schiffsgefechten - zunimmt. Da tun dann auch Wir langsamer. Aber alleine für Midway haben Wir 1500 Screenshots geschossen ;) - Es sind also zur Not noch ein paar Grafikfiles in Reserve ;)

hohe_Berge
27.01.15, 16:27
Warum werden die Träger derart sauber getroffen aber die BB werden nicht getroffen?

Glück Auf

Bigfish
27.01.15, 19:09
Werter hohe_Berge,

es gibt einen "Zufallsgenerator" für die Zielauswahl. Ganz so zufällig ist das aber nicht, da verschiedenen Schiffstypen Einfluss auf die Angriffswahrscheinlichkeit haben:

150 für CV, CVL
15 für BB, BC
5 für CA, CL, CLAA, CS
1 für DD, DE, APD
4 für AP, AO


Also ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Träger angegriffen wird am höchsten, wenn ein Träger im Verband vorhanden ist. Dann hängt es von der Anzahl der Flugzeuge ab. Eine SBD-Staffel hat hier zum Beispiel 18 Flugzeuge. Ist das Ziel ausgewählt, greift immer eine Rotte an. Eine Rotte besteht aus vier Flugzeugen. Diese vier Flugzeuge greifen immer gemeinsam dasselbe Ziel an. 18:4 = 4,5. Das sind also vier Rotten mit vier Flugzeugen und eine Rotte mit zwei Flugzeugen. Werden aus einer Rotte Flugzeuge durch Jäger oder die Flak rausgeschossen, ist eine Rotte kleiner.

Werden von den 18 Flugzeugen z.B. fünf abgeschossen, kann es sein das drei Rotten mit je drei Fliegern übrig sind und zwei Rotten mit je zwei Fliegern. Überlicherweiße werden die drei dreier Rotten den Träger angreifen und bei den beiden zweier Rotten greift ein weiterer Faktor, dass diese "kleinen" Rotten eher die unwichtigen Schiffe angreifen. Das ist fast immer der Fall, wenn eine Rotte nur noch aus einem Flieger besteht. Das sieht man auf den Screenshots daran, das bei Zerstörern, Schlachtschiffen, etc. meist nur ein oder zwei Einschlagsstellen zu sehen sind.

Also greifen viel weniger Flugzeuge die BBs an, als die Träger, womit die Gesamtwahrscheinlichkeit einen Treffer zu landen viel geringer ist. Dann kommt hinzu, dass CVs die größten Schiffe sind, also einfacher zu treffen, während Zerstörer die kleinsten Schiffe sind, also schwieriger zu treffen. Weiterhin wird berechnet wie einfach Schiffe ausweichen können, hier sind Zerstörer am besten, Transporter am schlechtesten, etc.

Zu guter Letzt sind BBs und CAs viel widerstandsfähiger als andere Schiffe, sodass die Schäden auch wesentlich geringer ausfallen.

Alles zusammen sorgt dafür, dass der Aufwand ein BB zu treffen und zu beschädigen viel höher ist. Entsprechend schwer sind die Dinger am Anfang zu "knacken". Später wird es für die USA einfacher, weil die neueren Bomber bessere Wahrscheinlichkeiten bekommen etc.


Ist kein Träger im Verband - wie bei den Frachtern - sieht man, dass eine vierer Rotte immer das gewählte Ziel komplett angreift - hat man sehr schön am leichten Kreuzer Naka gesehen, der entsprechend auch versenkt wurde.

Und ganz zum Schluss - Spezialität der Japaner - 12 Bomber greifen an, acht werden vom Jagdschutz und der Flak abgschossen, aber trotzdem werden sechs Bomben oder Torpedos abgworfen. Die zwei Überzähligen sind dann beschädigte Bomber, die trotzdem noch die Bomben abwerfen können. Irgendwie kommt das bei den Japanern häufiger vor als bei den Alliierten und meistens sind genau das die zwei Bomber, die dann auch noch ins Ziel treffen...

Im späteren Verlauf wird zu sehen sein, dass auch BBs dran glauben müssen, wenn man als Alliierter erstmal 10 oder 12 Träger und somit entsprechend viele Bomber zur Verfügung hat.

Bigfish
27.01.15, 21:16
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Verlauf der Schlacht:



17:21 Uhr: Die Lage ist verworren. Insgesamt drei japanische Flugzeuggruppen wurden geortet, die sich mal den US-Trägern annähern und dann wieder entfernen. Es ist kein Muster zu erkennen und Admiral Fletcher glaubt, dass die Japaner einfach Kreise drehen, in der Hoffnung doch noch irgendwo landen zu können. Die feindlichen Kreuzer setzen sich weiter ab und an eine Verfolgung ist nicht zu denken, weil die Träger weiter gegen den Wind fahren müssen um die Flugoperationen durchführen zu können. Allerdings steht der Angriff der Bomber kurz bevor.

Zum Leidwesen von Admiral Spruance ist der Kontakt zu den beiden verbleibenden Trägern Akagi und Kaga verloren gegangen, allerdings rechnet der Admiral damit, dass diese beiden Träger sinken werden. Die zuletzt gemeldeten Brände waren zu umfangreich, als dass die Brandwehr noch eine Chance hat etwas auszurichten. Admiral Spruance kann nicht wissen, dass die Akagi und Kaga zu diesem Zeitpunkt bereits gesunken sind.

Auf der Hornet kommen die Löscharbeiten voran, allerdings bleibt das Risiko für den Träger weiter sehr hoch.


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17:29 Uhr: Amerikanische TBDs greifen die japanischen Kreuzer an. Es wird ein Treffer erzielt, der aber scheinbar keine Auswirkungen besitzt.


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17:43 Uhr: Für einen kurzen Moment herrscht Fliegeralarm auf den amerikanischen Schiffen, als alle drei japanischen Flugzeuggruppen auf die US-Flotten zuhalten, es erfolgt jedoch kein Angriff.


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18:09 Uhr: Die japanischen Flugzeuge scheinen endgültig abzudrehen.


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18:30 Uhr: Für Auf der USS Hornet ereignet sich eine weitere schwere Explosion. Captain Mitscher befiehlt alle „Mann von Bord“.


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19:00 Uhr: Alle Flugperationen werden beendet, sämtliche Jäger landen. Flugzeuge der Hornet die auf Enterprise und Lexington keinen Platz mehr finden, werden nach Midway umgeleitet.


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20:35 Uhr: Auch die letzten an Bord verbliebenen Mannschaften verlassen die USS Hornet. Captain Mitscher setzt als Letzter auf den Zerstörer USS Sims über.


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00:07 Uhr am 21. Juni: Zwischen halb Neun und Mitternacht ereignen sich weitere sieben schwere Explosionen auf der USS Hornet. Kurz nach Neun wird der Träger mit 20° Grad Schlagseite aus dem Verband entlassen. Die Zerstörer USS Sims und USS Gwin erhalten Befehl bis zu Letzt die USS Hornet zu eskortieren.

Zwei Minuten nach Mitternacht am 21. Juni 1942 beobachten die geretteten Matrosen sowie Captain Mitscher auf der Sims eine letzte gewaltige Explosion, die den Nachthimmel erhellt. Drei Minuten später versinkt der einst Stolze Flugzeugträger etwa 170 Seemeilen westlich von Midway in den Fluten des pazifischen Ozeans. Die Schlacht um Midway hat ihr letztes Opfer gefordert.


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02:00 Uhr am 21. Juni: Um zwei Uhr erteilt Admrial Fletcher den Befehl: „Alle Einheiten Kurs Pearl Harbor“. Die Schlacht um Midway ist beendet und die kaiserlich japanische Marine in ihren Grundfesten erschüttert.


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Bigfish
28.01.15, 23:28
Schlacht um Midway 19. – 20. Mai 1942 (Monat 2)





Bewertung der Schlacht:


Die Schlacht um Midway war möglicherweise das entscheidendste Ereignis des gesamten zweiten Weltkriegs mit Auswirkungen bis nach Europa. Der Ausgang der Schlacht, stellte das Kräftegleichgewicht zwischen den Alliierten und Japan in eine annähernde 1:1-Relation bei den Flugzeugträgern. Dies ermöglichte es den Alliierten von nun an offensiv Vorzugehen und nicht mehr dem japanischen Diktat über Ort und Zeit von Schlachten zu unterliegen. Den Alliierten war es nunmehr möglich ihre „Deutschland zuerst“-Strategie umzusetzen, ohne im Pazifik weiter an Raum zu verlieren. Der Angriffsschwung Japans war verlorengegangen. Mehr noch hatte Japan nicht nur seine größten und besten Flugzeugträger verloren, sondern auch seine fähigsten Piloten, darunter sehr viele Ausbilder.


Von diesen Verlusten sollte sich Japan nie mehr erholen können. Zwar ging der Kampf weiter, aber Japan wurde zum Verteidiger ohne Chancen auf den Sieg.


Dabei begann für Japan die Schlacht durchaus positiv. Die beiden amerikanischen Trägerkampfgruppen standen viel zu weit südlich um in den Angriff auf Midway eingreifen zu können. Bereits mit seinen Bombern hätte Admiral Nagumo den Stützpunkt zerstören können, was er aber unterlassen hatte. Bis heute ist nicht abschließend geklärt, warum Nagumo keine weiteren Bombardierungen von Midway hat folgen lassen. Am plausibelsten sind Berichte wonach er frühzeitig von der Anwesenheit der amerikanischen Träger unterrichtet wurde und seine Kräfte nicht an Midway zerreiben wollte. Nach dem ersten Bombenangriff war der Flugplatz für viele Stunden außer Gefecht gesetzt und stellte keine Gefahr mehr für seine Schiffe dar. Das die Kreuzer mit ihren schweren Geschützen ein weit besseres Zerstörungspotential besaßen war im wohl bewusst, er konnte also beruhigt das nächtliche Bombardement abwarten.


Der eigentliche Fehler ist es dann gewesen, den amerikanischen Trägern nicht nachzusetzen, nachdem diese gefunden worden sind. Der erste Angriff schlug fehl, weil die Amerikaner zwischenzeitlich zur der Erkenntnis gelangt sind, dass die Truppentransporter ein viel lohnenderes und leichteres Ziel darstellen. Mit der Kursänderung hat Nagumo nicht gerechnet und seine Bomber hatten jetzt nicht mehr genug Treibstoff um bis zum Ziel und zurück zu gelangen.




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Grafik 7: Trefferlageskizze auf dem Flugzeugträger Akagi entnommen aus Unterlagen der kaiserlich
japanischen Marine zur Schlacht um Midway
Quelle der Grundskizze: http://www.the-blueprints.com/blueprints/ships/carriers-japan/9239/view/ijn_akagi_%281942%29/




Nagumo vermutete – wie er später schrieb – dass die US Träger lediglich ausweichen würden, nachdem man sie entdeckt hatte. Er wusste, dass die amerikanischen Bomber eine bedeutend geringe Reichweite hatten als seine Flugzeuge und an diesem Tag niemals rechtzeitig in Reichweite gelangen würden um eine Entscheidung herbeizuführen. Er ging davon aus, dass Admiral Fletcher seine Träger deswegen gerade außerhalb der japanischen Angriffsreichweite halten würde um dann nachmittags nach Norden zu drehen. Über Nacht stünde er dann so dicht bei Midway, dass er ihn bekämpfen könnte. Nagumo entschied daher bei Midway zu bleiben und auf Fletcher zu warten.


Niemand - weder Admiral Nagumo selbst - noch sein Stab sahen die Gefahr für die Truppentransporter. Keiner der japanischen Offiziere konnte sich vorstellen, dass Fletcher und Spruance weiter auf West-Kurs blieben und schon nachts beinahe mit den Transporten zusammengestoßen wären. Wie anfangs für Admiral Fletcher, so galten auch den Japanern die Flugzeugträger alles – diese mussten bekämpft werden – nichts sonst.


Als dann am nächsten Morgen die ersten Meldungen vom Angriff auf die Transportschiffe schon vor sieben Uhr eintrafen, dachten die Japaner zuerst an einen Fehler. Es konnte nicht sein, dass Fletcher soweit südlich stand in direkter Nähe zum Invasionsverband. Und nun gab es weitere Fehler. Admiral Nagumo hatte über Nacht seine Bomber zum Angriff auf Midway vorbereiten lassen, falls die Kreuzer keinen Erfolg gehabt haben sollten. Aufklärer sollten erkunden, wie es um Midway steht. Falls nötig konnten die Träger sofort in den Wind drehen um einen finalen Angriff auf die Inseln zu starten.




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Grafik 8: Trefferlageskizze auf dem leichten Kreuzer Naka entnommen aus Unterlagen der kaiserlich
japanischen Marine zur Schlacht um Midway
Quelle der Grundskizze: http://www.the-blueprints.com/blueprints/ships/cruisers-japan/26411/view/ijn_naka_%28light_cruiser%29/




Hin und her gerissen zwischen der möglichen Gefahr von Midway und der vermeintlichen Position der amerikanischen Flotte tat Admiral Nagumo nichts. Die Flugzeuge blieben mit Sprengbomben an Deck stehen. Solange er die Position der Träger nicht kannte, wollte er lieber bereit sein für Midway.


Als dann die Sichtungsmeldungen eintrafen, fuhr Nagumo zusammen. Die Träger der US Navy schienen mit einer Sturmfahrt nach Norden gekommen zu sein und lagen in Angriffsreichweite. Jetzt brach Hektik aus. Die Bomber mussten umgerüstet werden auf Seeziele. Wegen der fortgeschrittenen Zeit musste aber auch der Jagdschutz landen und auftanken. Den Japanern fehlten die Zeit und die Kapazität. Als seine Flugzeuge endlich bereit waren und starteten, wusste Nagumo nicht wie nahe die amerikanischen Bomber bereits sind. Japan hatte zu dieser Zeit noch kein Radar auf seinen Schiffen, der Angriff erfolgte aus heiterem Himmel ohne Jagdschutz über den Trägern und mit der startbereiten zweiten Angriffswelle an Deck.


Der Rest ist bekannt. Japan war geschlagen und die Versenkung der USS Hornet konnte an der Situation nichts mehr verbessern. Das amerikanische Schiffsbauprogramm war angelaufen und Japan konnte keine Überlegenheit mehr erringen. Zumal das ohnehin schlechte Verhältnis zwischen der kaiserlichen Marine und der Armee nach dem Tod tausender Soldaten des 28. Infanterieregimentes der 7. Division endgültig zerrüttet war. Bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Truppentransporter absichtlich von Admiral Yamamoto geopfert worden sind, als Rache für die Ereignisse vor dem Krieg.




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Grafik 9: Flottenbewegungen der japanischen und amerikanischen Seestreitkräfte am 19. Und 20. Juni 1942






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Grafik 10: Trefferlageskizze auf dem Flugzeugträger USS Hornet (CV-8) aus dem
offiziellen Untersuchungsbericht der Kommission zur Klärung des Unterganges
des Flugzeugträgers USS Hornet während der Schlacht um Midway.
Quelle der Grundskizze: http://www.the-blueprints.com/blueprints/ships/carriers-us/45551/view/uss_cv-5_yorktown_%28aircraft_carrier%29_%281942%29/





http://up.picr.de/20825367wu.jpg
Bild 21: Angriff japanischer Bomber auf die USS Hornet
Quelle https://en.wikipedia.org/wiki/File:USS_Hornet_%28CV-8%29_during_battle_of_the_Santa_Cruz_Islands.jpg





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Bild 22: Die sinkende USS Hornet
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:SantaCruzHornetSinking.jpg





+ + +





Ergebnis der Schlacht:






http://up.picr.de/20687584vz.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:


Flugzeugträger Hornet
98 Flugzeuge
ca. 870 Tote


Flugzeugträger Akagi
Flugzeugträger Kaga
Flugzeugträger Hiryu
Flugzeugträger Soryu
Flugzeugträger Shoho
Flugzeugträger Zuiho
Leichter Kreuzer Naka
Truppentransporter Brazil Maru
Truppentransporter Toa Maru
Truppentransporter Hokuriku Maru
Truppentransporter Kiyozumin Maru
302 Flugzeuge
ca. 9500 Tote






Taktischer und Strategischer Sieg der Alliierten. Japanische Invasion verhindert.







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http://up.picr.de/20817691to.png



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http://up.picr.de/20817693sa.png



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Hjalfnar
29.01.15, 00:45
Ouch, ein historischer Ausgang, das ist übel!

Bigfish
29.01.15, 14:41
Werter Hjalfnar,

wieso denn übel? Ehrlich gesagt sind Wir sehr froh darüber, dass die Hornet trotz gringem Fire Level von 1 oder 2 doch noch explodiert ist. Alles andere als wenisgtens eine Versenkung wäre bei dieser Überlegenheit der Japaner einfach unrealistisch gewesen. Hätten wir nicht durch Zufall die Japaner mit runtergelassenen Hosen erwischt, wäre es auch komplett anders ausgegangen. So ist es für die Story überaus wohltuend und den Alliierten tut es nicht wirklich weh.

Im Gegenteil, bedeutet es für die Japaner nochmal eine Chance, weil auch die Lexington beschädigt ist. Wären beide intakt, hätten die Japaner schon jetzt keine Möglichkeiten mehr. Wir haben die nächste Schlacht noch nicht angefangen, kennen aber die Ausgangslage - verspricht spannend zu werden und könnte für die USA ein Problem werden.



Fire Level:


von 1-8 können die Brände meistens gelsöcht werden.
von 9-12 wird das schon schwierig und
von 12-... wird es fast immer eine Folgeexplosion geben und das Schicksal eines Schiffes ist besiegelt.

Hjalfnar
29.01.15, 15:09
Wir bezogen Uns auch auf die Lage der Japaner. Sehr sehr fies, sowas.

Teddy Suhren
29.01.15, 16:56
Werter Bigfish,
Ihr habt Euch des öfteren über ungewöhnliche Ergebnisse gewundert. Meint Ihr, dass der Patch 1.1 das Spiel leichter gemacht hat?

Bigfish
29.01.15, 18:19
Werter Teddy Suhren,


dafür ist es noch zu früh um dies abschließend sagen zu können. Folgende Dinge sind uns aber aufgefallen:


In diesem frühen Stadium sind die japanischen Torpedobomber eigentlich recht Treffsicher. Die Anzahl der japanischen Torpedotreffer müsste daher höher sein.


Das über den japanischen Trägern beim ersten Angriff am zweiten Tag keinerlei CAP vorhanden war, ist extrem seltsam. Vielleicht ein Bug? Wären die Träger beschädigt gewesen, kann das vorkommen, weil die Jäger dann umgeleitet werden können und weg sind. Aber die Träger waren völlig intakt zu dem Zeitpunkt.


Die überlebenden japanischen Transporter haben heftig eingesteckt, aber nur mittlemäßige Systemschäden erlitten. Bei so vielen Treffern hätten die sinken müssen, das spräche aber für eine Erschwerniss. Ebenfalls der Tanker "Platte" - einen japanischen U-Boot-Torpedo ohne nenennswerte Schäden überstanden. Eigentlich ein Totalverlust, oder zumindest 3 Monate aus dem Rennen (3 Monate ist das Maximum nach unserer Erinnerung).


"Enemy TF Detected Broke Radio Silence" - Diese Meldung haben Wir zum ersten mal gesehen, muss also mit 1.1 neu eingeführt worden sein und war nützlich.


In der Midwayschlacht wurde eine B-17 von der Flak abgeschossen. Eigentlich werden B-17 niemals abgeschossen, aber dafür Treffen die auch praktisch niemals ein Schiff.


Wir waren in einer guten Position um die Transporter anzugreifen. Nicht unmöglich, aber bei Midway eher selten. Das kommt erst später wenn es um Guadalcanal geht.


Welches Problem die KI mit ihren Fliegern hatte, nachdem die Träger außer Gefecht waren, ist Uns auch noch nicht klar. Überlicherweiße suchen die ihr Heil auf einem Luftstützpunkt, was aber bei Midway keine Rolle spielt, weil keiner in Reichweite vorhanden ist. Anhand einem späten Save konnte Wir sehen, dass die japanischen Zeros es fast bis nach Wake geschafft haben, bevor der Sprit ausgegangen ist.


Es mag zwar alles den Algorithmen entsprechen, aber in der Häufung einfach auffällig. Mal sehen wie es weiter geht...

Teddy Suhren
29.01.15, 21:12
Vielen Dank für die umfassende Antwort. Dann warten Wir gespannt auf die nächsten Berichte!

Bigfish
08.02.15, 00:12
Werter Teddy Suhren,

die nächste Schlacht ist geschlagen - gerade fertig - Bericht ggf. ab morgen.

Und wieder finden Wir etwas merkwürdig:

Dies war der dritte Monat - die Schlacht lief über drei volle Tage, was so früh im Spiel selten ist
Bei zwei zeitgleich stattfindenden Strikes waren sowohl eigene Bomber wie auch feindliche Bomber jeweils über ihren Zielen und haben mehrere Turns lang nicht angegriffen und sind dann wieder heimgeflogen. Die Wolkendecke war nicht daran schuld... Wir finden das = ???????????????

Bigfish
08.02.15, 16:40
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)
(Beiname: Drei-Tageschlacht vor Papua-Neuguinea)





Situation:


Nach dem Desaster bei den Midway-Inseln herrschte im Oberkommando der kaiserlich japanischen Marine für kurze Zeit Ratlosigkeit, bevor man sich darauf besann, die Expansion voran zu tragen. Ein weiterer Angriff auf Midway oder gar Hawaii war nunmehr allerdings nur noch hypothetisch möglich. Japan war seiner vier größten und besten Flugzeugträger beraubt und der Verlust an erfahrenen Piloten wiegte sogar noch schwerer. Als Ergebnis beschloss Admiral Yamamoto das Beste aus der Situation zu machen und dort zum Angriff überzugehen, wo ein Sieg am aussichtsreichsten war – im Süd-Pazifik.


Als Konsequenz sollte diese Region für die nächsten annährend zwei Jahre, die am heftigsten umkämpfte Region des Pazifik-Krieges werden. Hier sollten die Flotten der Japaner und Amerikaner ein ums andere Mal aufeinander treffen.


Die Japaner fasten den Entschluss einen Keil in die Verbindung Amerika-Australien zu treiben. Dafür war es nötig die Einnahme der Salomonen-Inseln abzuschließen um von Guadalcanal aus als Sprungbrett die Neuen Hebriden, Fidschi und schließlich Samoa zu erobern. Aber Admiral Yamamoto sah ein Problem, dass vorher beseitigt werden musste. Die Invasion von Port Moresby war vor zwei Monaten gescheitert, aber dieser Stützpunkt befand sich in der Flanke der geplanten Angriffsrichtung und stellte damit eine unmittelbare Gefahr dar. Marine und Armee konnten nicht genug Truppen aufbieten um zeitgleich die Salomonen zu sichern und eine erneute Landung auf Port Moresby durchzuführen. Als Ergebnis beschloss Admiral Yamamoto den Luftstützpunkt und den Hafen von Port Moresby zumindest in Schutt und Asche zu legen.


Der Führungsstab war sich bewusst, dass Bombardierungen aus der Luft dafür nicht ausreichen würden, weshalb diese Aufgabe von den Schlachtschiffen der Marine durchgeführt werden sollte. Als Schutz der Bombardierungsgruppe würden die einsatzfähigen Reste der Kido Butai dienen. Sobald Port Moresby ausgeschaltet wäre, könnte die Invasion von Guadalcanal beginnen.


Im Hauptquartier der Pazifik-Flotte auf Hawaii erkannte man zwar die generelle Stoßrichtung der Japaner im Süd-Pazifik, aber die Funkaufklärung arbeitete diesmal weniger Erfolgreich. So war Admiral Nimitz weder über die Stärke der feindlichen Flottenverbände ausreichend informiert, noch wurde das Ziel der Unternehmung erkannt. Es herrschte die Auffassung, dass die Japaner in einer konzentrierten Operation auf Choiseul, New Georgia, Santa Isabel, Malaita und Guadalcanal landen wollten. Möglicherweise auch auf San Cristobal. In Folge dieser Fehleinschätzung der japanischen Ziele war der Einsatzverband unter Führung von Vize-Admiral Robert Lee Ghormley (https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_L._Ghormley) in einer falschen Position. Völlig überraschend standen sich die Kontrahenten auf kurze Distanz gegenüber und der drei Tage währende denkwürdige Schlagabtausch nahm seinen Lauf. Die Zweite Schlacht im Korallenmeer sollte eine der merkwürdigsten Seeschlachten überhaupt werden und wird im Süd-Pazifischen-Raum zumeist als die „Drei Tage vor Papua-Neuguinea“ bezeichnet.




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Grafik 11: Der Süd-Pazifische Kriegsschauplatz mit den wichtigsten Stützpunkten der Region.
Quelle: Handbuch zum Spiel Carrier Strike South Pacific 1942-1944; Seite 58






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Bild 23: Der wenig glückliche Vize-Admiral Robert Lee Ghormley
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ghormley;g12864.jpg





+ + +





Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 63 (Konteradmiral Frank Jack Fletcher)
Flugzeugträger Yorktown
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
36 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
18 TBF Avenger


Task Force 29 (Vize-Admiral Chūichi Nagumo)
Flugzeugträger Shokaku
Flugzeugträger Junyo
3 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
45 A6M2 Zero
39 D3A Val
30 B5N Kate
14 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 72 (Vize-Admiral Robert Lee Ghormley)
Flugzeugträger Saratoga
Schlachtschiff North Carolina
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
36 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
18 TBF Avenger


Task Force 7 (Vize-Admiral Jisaburō Ozawa)
Leichter Flugzeugträger Ryujo
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
21 A6M2 Zero
12 B5N Kate
11 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 50 (Commander Edmund W. Strother)
2 Zerstörer
4 Tanker


Task Force 45 (Konteradmiral Gunichi Mikawa)
Schlachtschiff Kongo
Schlachtschiff Haruna
2 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
13 Aufklärungsflugzeuge auf den
Schlachtschiffen und Kreuzern



Flugfeld Townsville Australien
36 P-39 Aircobra
54 B-25 Mitchell
12 Hudson


Task Force 19 (Konteradmiral Hiroaki Abe)
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
9 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Flugfeld Charters Tower Australien
12 B-25 Mitchell
27 A-20 Boston


Task Force 37 (Captain Masanao Ota)
4 Zerstörer
3 Tanker



Flugfeld Port Moresby
30 P-39 Aircobra
24 B-25 Mitchell


Flugfeld Truk
12 G4M Betty
12 H8K Emily



Flugfeld Espiritu Santo
27 TBF Avenger
18 SBD Dauntless
12 PBY Catalina


Flugfeld Kavieng
18 A6M2 Zero





Flugfeld Rabaul
36 A6M2 Zero
27 G4M Betty
12 H8K Emily





Flugfeld Lae
18 A6M2 Zero









+ + +





Ausgangslage:


Ausgangssituation nach den vorhandenen Informationen aus Sicht von Vize-Admiral Robert Lee Ghormley (Grafik 12):

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Grafik 12: Ausgangslage am 1. Juli 1942 aus Sicht der Alliierten:


Die Invasionsflotte verlässt Rabaul und stößt nördlich von Bougainville auf die Süd-Östlichen Salomonen-Inseln vor. Auf dem Weg zum Hauptziel Guadalcanal finden Querstöße auf die Inseln Choiseul, New Georgia, Santa Isabel und Malaita statt. Gemäß Geheimdienst-Informationen befinden sich in der Region zwei feindliche Flugzeugträger, die nördlich der Salomonen operieren und als Sicherung der Invasionsflotte dienen. Luftunterstützung der Landungsunternehmen wird von Langstrecken-Bombern aus Rabaul erwartet und im Bedarfsfall von den Trägerflugzeugen.


Admiral Nimitz postiert die einsatzfähigen Träger im Süden um einen Luftschlag auf die Transporter durchführen zu können, ohne in Reichweite der japanischen Flugzeugträger zu gelangen.


Kurz nach Beginn der Flugoperationen auf den amerikanischen Flugzeugträgern am Morgen des 1. Juli 1942 stellte sich heraus, dass Admiral Nimitz falsch lag. In unmittelbarer Nähe der US Task Forces entdeckten die Aufklärer der Saratoga zwei feindliche Trägerkampfgruppen.




+ + +

Bigfish
08.02.15, 20:38
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)





Verlauf der Schlacht:



4:18 Uhr: Auf den Trägern Saratoga und Yorktown beginnen die Vorbereitungen für den Start. Mittlerweile verfügen die Trägergeschwader über ihre Sollstärke von 90 Flugzeugen und die TBD Devastator Torpedobomber wurden durch den Typ TBF Avenger ersetzt.


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http://up.picr.de/20933622nt.jpg
Bild 24: Torpedobomber Grumman TBF Avenger
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:TBF_early1942.jpg





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4:31 Uhr: Admiral Ghormley gibt die Losung des Tages aus: Kurs Nord-Ost, annähern an die vermutete Feindposition. Ghormley rechnet damit am frühen Nachmittag die ersten Sichtungsmeldungen zu erhalten.





4:58 Uhr: Von der USS Saratoga starten sechs TBF Avenger mit Aufklärungsmission für den Nord-Nord-Östlichen Sektor. Die Region südlich der beiden Task Forces werden von Langstrecken See-Aufklärern aus Charters Tower, Townsville und Espiritu Santo abgedeckt.


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6:03 Uhr: Der Jagschutz der Yorktown meldet den Abschuss von Aufklärern der Typen Jake und Dave. Admiral Ghormley bespricht sich mit seinem Stab und gibt seiner Verwunderung Ausdruck darüber, so früh Seegestützte Aufklärer über seinen Trägern zu finden, wie sie die Japaner üblicherweise auf Kreuzern verwenden.


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Bild 25: Japanischer Aufklärer Typ E13A1 Codename Jake
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:E13A-24s.jpg?uselang=de





6:09 - 6.31 Uhr: Die Aufklärer der Saratoga melden zahlreiche japanische Schiffsverbände weniger als 150 Seemeilen Nord-Östlich der Position der US Träger. Admiral Ghormley und Admiral Fletcher versuchen in die Sichtungsmeldungen Ordnung hereinzubekommen. Sollten die als plausibel angenommenen Meldungen stimmen, sind bis zu fünf japanische Flugzeugträger in unmittelbarer Nähe im Einsatz. Admiral Fletcher bezweifelt, dass die Japaner derzeit überhaupt so viele Einsatzbereite Flugzeugträger besitzen. Es ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der Feind mit überlegenen Streitkräften kaum eine Flugstunde entfernt steht.

Da mittlerweile auch Aufklärer vom Typ D3A Val gesichtet werden ist die Präsenz feindlicher Träger verifiziert


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6:42 Uhr: Admiral Ghormley ist verärgert darüber, dass es nicht gelungen ist die beiden amerikanischen Trägerkampfgruppen zusammenzuführen um die Kräfte zu bündeln. In aller Eile starten die Bombergeschwader der beiden Träger alleine zu den Zielen. Auftrag: „Finden und Versenken von allem was nach japanischen Trägern aussieht“. Weder ist klar welche der Sichtungen echt ist und welche nicht. Da sich aber alle Meldungen in unmittelbarer Nähe befinden, spielt dies für Admiral Ghormley keine Rolle. Ihm ist bewusst, das seine zwei Trägergeschwader niemals ausreichen um es mit fünf japanischen Trägern aufzunehmen. Er kann nur versuchen so viel Schaden wie möglich anzurichten.


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7:12 Uhr: Die Radar-Geräte von Yorktown und Saratoga orten einen großen Pulk anfliegender Bomber. Noch lässt sich nicht sagen, welcher Träger das Ziel ist. Da die beiden Gruppen immer noch etwa 40 Seemeilen voneinander entfernt stehen rechnet Admiral Fletcher damit, dass sich die geballte Macht der Japaner nur auf einen der beiden Träger stürzen wird.


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7:23 Uhr: Admiral Fletcher schaut auf die Uhr. Er rechnet damit, dass in etwa einer halben Stunde seine eigenen Bomber, wie auch die Bomber der Japaner über ihren Zielen sein werden. Es ist alles getan, jetzt hängt es an den Piloten und deren Glück.


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7:32 Uhr: Die schnellen und wendigen Sturzkampfbomber erhalten Befehl sich auf die gemeldeten Flottenträger zu konzentrieren. Die langsameren TBF Avenger sollen Ausschau nach den zwei gesichteten leichten Flugzeugträgern der Japaner halten und diese angreifen. Die Japaner scheinen direkt auf die Saratoga-Gruppe anzufliegen.


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7:41 – 7:52 Uhr: Die Bomber der Saratoga entdecken zwei feindliche Flugzeugträger und greifen an. Die Träger werden als die Schokaku und die Junyo identifiziert. Nahezu zeitgleich finden die Bomber der Yorktown einen einzeln leichten Träger – es wird die Ryujo vermutet – und decken das Schiff mit Bomben zu. In der Verwirrung gelingt es den Avengern der Saratoga unbehelligt durch die japanische Jagdabwehr zu schlüpfen und ebenfalls Treffer auf der Ryujo zu erzielen.

Insgesamt wird die Ryujo von elf 500 Pfund-Bomben getroffen und die Junyo erhält vier Treffer. Die Shokaku wird nicht getroffen.


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8:01 Uhr: Die abfliegenden Bomber melden, dass der leichte japanische Träger in Flammen steht. Auf der Junyo ist nur ein kleines Feuer zu sehen.


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8:07 Uhr: Die Japaner finden die USS Saratoga und greifen an. Admiral Ghormley kann sein Glück kaum fassen, die Saratoga wird lediglich von einer einzigen 250kg-Bombe getroffen. Außerdem nimmt man auf amerikanischer Seite positiv zur Kenntnis, dass die japanischen Zeros nicht mehr den gleichen Biss haben wie noch vor 1-2 Monaten. Zwei kleinere Brände auf der Saratoga können schnell unter Kontrolle gebracht werden.


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8:12 Uhr: Avenger der Yorktown sichten die brennende Ryujo und greifen an. Es gelingt ihnen jedoch nicht einen Treffer zu erzielen.


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hohe_Berge
09.02.15, 09:21
Wieder einmal sehr spannend werter Bigfish.

Glück Auf

Bigfish
09.02.15, 19:25
Werte hohe_Berge,

habt Dank!

Wir können versprechen, bei dieser Schlacht wird es noch deutlich besser ;)

Bigfish
09.02.15, 22:11
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)





Verlauf der Schlacht:



8:22 Uhr: Auch wenn die Situation weiterhin verworren bleibt, ist Admiral Ghormley zufrieden mit den bisherigen Ereignissen. Er geht fest davon aus, dass der leichte Träger Ryujo schwer getroffen ist und in dieser Schlacht keine Rolle mehr spielt. Ebenfalls hofft er, dass die erzielten Treffer auf dem Träger Junyo ausreichen um ihn aus dem Rennen zu nehmen. Weitere Sichtungsmeldungen sind ausgeblieben, die genaue Stärke des Feindes bleibt damit weiterhin unklar. Es steht zu befürchten, dass noch mindestens drei intakte japanische Träger Vor-Ort sind.


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8:31 Uhr: Weitere Bomber erreichen die Position der japanischen Flotte, können jedoch keine Treffer erzielen.


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9:22 Uhr: Während die letzten zurückkehrenden Bomber im Anflug sind, bereitet man den Start einer zweiten Welle vor. Neue Aufklärer-Berichte ergeben die Anwesenheit von drei feindlichen Schiffsverbänden mit insgesamt drei Flugzeugträgern. Admiral Ghormley fast jetzt die Hoffnung aufgrund der bisherigen Treffer die Schlacht zu seinen Gunsten entscheiden zu können.


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9:45 Uhr: Die zweite Welle startet und macht sich auf den Weg zu ihren Zielen. Diesmal schwer beladen mit 1000 Pfund-Bomben.


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10:18 Uhr: Die Flugzeuge sind von Deck, die letzte Welle besteht aus einem gemeinsamen Verband von Yorktown und Saratoga, nachdem die beiden Träger endlich nahe beieinander stehen.


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10:30 Uhr: Der Angriff der zweiten Welle beginnt. Diesmal ist die japanische Jagdabwehr aufgewacht und kann sämtliche Angreifer der ersten Gruppe abschießen.


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10:34 Uhr: Luftalarm über Port Moresby. Admiral Ghormley ist darüber extrem verwundert, lauten seine Informationen doch, dass die Salomonen das Ziel sind und nicht Papua-Neuguinea. Ein Angriff auf Port Moresby ergibt keinen Sinn. Gerade als er mit seinem Stab die neusten Entwicklungen besprechen will wird auch auf der Saratoga Fliegeralarm ausgelöst. Weitere japanische Bomber befinden sich im Anflug auf seine Träger.


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10:43 Uhr: Eine weitere Gruppe SBD Dauntless erreicht die nach wie vor brennende Ryujo. Die Jagdabwehr über dem leichten Träger ist anders als bei den beiden großen Flottenträgern unkonzentriert. Lediglich der Flak gelingt ein Treffer. Die Bomber nutzen diese Gelegenheit und erzielen fünf Volltreffer. Die abfliegenden Piloten melden zahlreiche schwere Folgeexplosionen auf dem Träger und eine deutliche Steuerbord-Schlagseite.


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Bild 26: Die Ryujo im Bombenhagel amerikanischer Bomber
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Battle_of_the_Eastern_Solomons.jpg








10:47 Uhr: Die USS Grayling, die nach ihrer wichtigen Rolle bei den Midways direkt in die Salomonensee beordert versucht das Schicksal der Ryujo zu besiegeln, wird jedoch von den Zerstörern entdeckt und abgedrängt.


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11:03 Uhr: Nach Unterlagen der kaiserlich japanischen Marine kentert und sinkt der leichte Flugzeugträger Ryujo um drei Minuten nach Elf. Das Schiff war Brandneu und auf seiner ersten Fahrt. Nach den Verlusten bei den Midways wurde der unfertige Träger von der Werft überstürzt ausgeliefert. Sinnigerweise waren ausgerechnet die Brandschotten nur teilweise einsatzbereit und die Leck-Wehr-Mannschaften nur zum Teil eingeschifft.


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11:05 Uhr: Japanische Bomber greifen das Flugfeld von Port Moresby an, erzielen aber nur mäßige Schäden.


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11:11 Uhr: Bomber der Yorktown erreichen die letzte bekannte Position der Ryujo, sichten allerdings nur Kreuzer und greifen an. Es werden keine Treffer erzielt.


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11:18 Uhr: Eine PBY meldet feindliche Großkampfschiffe etwa 120 Seemeilen nördlich der bisherigen Sichtungen.


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11:22 Uhr: Die Stützpunkt-Kommandant von Port Moresby äußert seinen Unmut über die Nachrichtendienste, weil nach deren Informationen alle japanischen Bomber in die Salomonen-Operation eingebunden sein sollen. Er beschließt die von den Japanern überbrachte Botschaft zu erwidern und befiehlt seinen Bombern den Angriff auf den japanischen Stützpunkt Lae.


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11:27 Uhr: Die zweite Angriffswelle der Japaner stürzt sich auf die Saratoga. Trotz großen Erfolgen der Flak, gelingt den Japanern der Durchbruch durch die Verteidigungslinien. Die Japaner erzielen einen Bomben und einen Torpedotreffer auf der Saratoga.


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11:36 Uhr: Die zweite Welle der Saratoga erreicht den Hauptverband der Japaner und greift an. Die japanische Jagdabwehr kann wiederum zahlreiche anfliegende Bomber abschießen. Der Träger Junyo wird von einer Bombe getroffen und in Brand gesetzt.


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11:39 Uhr: Eine weitere Sichtungsmeldung beunruhigt Admiral Ghormley endgültig. „Japanische Schlachtschiffe etwa 320 Seemeilen nördlich“.


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11:42 Uhr: Die Leck-Wehr der Saratoga meldet nur geringe Schäden am Schiff. Die Höchstgeschwindigkeit ist herabgesetzt, aber der Träger ansonsten vollständig Einsatzbereit.


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11:47 Uhr: Admiral Fletcher diskutiert mit seinem Stab die bisherigen Erkenntnisse. Nach seiner Ansicht handelt es sich nicht um eine Invasion, aber sein Stab ist über das Ziel der Japaner genauso ratlos wie er selbst. Admiral Fletcher regt bei Admiral Ghormley an Rücksprache mit dem Hauptquartier auf Hawaii zu nehmen. Admiral Ghormley stimmt zu, es gelingt aber nicht eine stabile Funkverbindung mit Hawaii oder anderen Funkstellen die näher gelegen sind aufzubauen.


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12:07 Uhr: Von Port Moresby aus sind 24 Bomber auf dem Weg nach Lae. Der Staffel-Führer ist froh endlich etwas zu tun zu haben. Er ahnt nicht, dass seine Bomber noch eine wichtige Rolle spielen werden.


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12:11 Uhr: Eine Splittergruppe SBD Dauntless erreicht den Geleitschutz der gesunkenen Ryujo, kann aber keine Treffer erzielen.


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13:08 Uhr: Aufgrund der Windrichtung sind die amerikanischen Task Forces weit nach Süd-Westen marschiert. Viele Bomber der US-Träger sind deswegen noch auf dem Rückweg und nicht bereit einen weiteren Angriff zu fliegen. Admiral Ghormley ärgert sich über die gedrehte Windrichtung, die jetzt den Japanern in die Hände spielt, da erhält er die Meldung von anfliegenden japanischen Bombern. Er wundert sich darüber so früh nach dem letzten Angriff bereits wieder attackiert zu werden.

Er befiehlt sämtlichen startbereiten Bombern umgehend zu starten, auch wenn dies wieder nur kleine Angriffsgruppen bedeutet.


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13:36 Uhr: Das Port Moresby Bomber-Geschwader erreicht Lae und beginnt mit der Bombardierung. Es werden keine wesentlichen Schäden erzielt, aber der Symbolcharakter wird deutlich und die Japaner fühlen sich darin bestätigt, dass Port Moresby eine Gefahr darstellt.


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14:03 Uhr: Kurz nachdem die letzten amerikanischen Bomber gelandet sind, beginnt der Angriff der Japaner. Diesmal ist die USS Yorktown das Ziel. Dank der Jagdabwehr schaffen es nur wenige japanische Bomber bis zum Ziel und sind nicht in der Lage einen Treffer zu erzielen.


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14:49 Uhr: Ein kombinierter Angriffsverband von Yorktown und Saratoga erreicht die beiden japanischen Flottenträger. Zahlreiche Bomber fallen abermals dem Jagdschutz zum Opfer, aber den überlebenden Bombern gelingt ein heftiger Schlag. Die Shokaku wird von drei Bomben getroffen und brennt, die Junyo wird einmal getroffen.


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15:32 Uhr: Auf Yorktown und Saratoga orten die Radargeräte abermals eine japanische Angriffswelle.


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16:27 Uhr: Japanische Bomber greifen die USS Saratoga an und erzielen einen Torpedotreffer.


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16:32 Uhr: Ein weitere Welle amerikanische Bomber erreicht die japanische Hauptmacht, aber wird von der Jagdabwehr zusammengeschossen. Dennoch gelingen zwei weitere Bombentreffer auf der brennenden Shokaku.


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16:37 Uhr: Nach dem Torpedotreffer ist die Saratoga nicht in der Lage Flugoperationen durchzuführen. Die beschädigten Wildcats der CAP werden zur Yorktown umgeleitet, ebenfalls erhalten die zurückkehrenden Bomber den Befehl auf der Yorktown zu landen.


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16:39 Uhr: Auf der USS Saratoga ereignet sich eine schwere Explosion.


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+ + +

hohe_Berge
10.02.15, 01:01
"Auf der USS Saratoga ereignet sich eine schwere Explosion"

Futsch?

Glück Auf

Bigfish
10.02.15, 19:22
Werter hohe_Berge.

da ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Einen Fire Level von 35 bekommt man nicht mehr gelöscht. Mal sehen ob wir heute noch ein Update schaffen, dann seht Ihr das.


+ + +


Werte Regenten,

freundlicherweiße hat Uns der edle Voetmann für den AAR des Monats Januar 2015 nominiert. Natürlich sind Wir so eitel, dass Wir uns über Stimmen für Unseren AAR freuen...

Die Abstimmung ist hier zu finden: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27866

Teddy Suhren
10.02.15, 20:15
Solch ein Cliffhanger sollte verboten werden. :D
Weiter!

P.S.: Kommentar der werten Frau als Wir den AAR gelesen haben: "Was schaust du dir da an? Pfeile???" Die Kampfdarstellung der Luftkämpfe scheint ihr nicht zu gefallen. ;)

Alith Anar
10.02.15, 22:09
Wieso denke ich nur jedesmal wenn Ihr schreibt "ein kleines Feuerchen auf Träger XYZ - nicht schlimmes" - Naja dann ist er wohl gleich weg ;)

Bigfish
10.02.15, 23:04
Werter Teddy Suhren,

Cliffhanger? Was meint ihr, dass kennen Wir nicht :teufel:

Pfeile? - Ja das Spiel könnte ein grafisches Update vertragen, es macht aber auch so irre Spaß... (In der DosBOX etwas weniger - aber gut zumindest läuft es) :rolleyes:



+ + +



Werter Alith Anar,

grundsätzlich kann jedes Feuer eine Explosion auslösen. Es ist aber halt nicht wahrscheinlich, dass ein kleines Feuer zu einer Explosion führt.

Von Mai bis Juni 1942 lautet die Berechnung: (Zufallszahl zwischen 0-100) < (Fire Level) ergibt eine Explosion. Das ändert sich auf:

(Zufallszahl zwischen 0-175) < (Fire Level) von Juli bis Dezember 1942
(Zufallszahl zwischen 0-250) < (Fire Level) von 1943 bis 1944
(Zufallszahl zwischen 0-100) < (Fire Level) ab 1944 nur für Japaner


Fragt Uns jetzt nicht wie zufällig der Zufallszahlengenerator eines alten DOS-Spieles ist, aber das Prinzip wird deutlich. Umso größer ein Feuer umso wahrscheinlicher folgt eine Explosion. Die Saratoga hatte kein Feuer und nur einen Floating Schaden von 4, als der Torpedo getroffen hat. Torpedotreffer und Explosion fanden im selben Turn statt. Daher war es nicht möglich zu prüfen, wie hoch der Fire Level durch den Torpedotreffer gewesen ist. Aufgrund der Gleichnungen höchstens 6, falls der Torpedo die Panzerung nicht durchschlagen hat und maximal 26, falls der Torpedo die Panzerung durchschlagen hat. Gut der Torpedo muss die Panzerung durchschlagen haben, sonst könnte es am Ende keinen Fire Level von 35 nach der Explosion geben.

Eine Explosion addiert mindestens 5 zusätzlichen Fire Level und höchstens 20. 35 minus 20 gleich 15. 15 ist größer 6, also hat der Torpedo die Panzerung geknackt! Ausgerechnet auf der Saratoga ist das ärgerlich, weil die Saratoga ein umgebauter Kreuzer gewesen ist und deshalb eine vergleichsweise schwere Panzerung besaß.

Japanischer Typ 91 Torpedo = Warhead von 45. Lexington Klasse = Armor von 30 und Durabillity von 110.

Dazu die Gleichung: Die Panzerung wird durchschlagen wenn (Zufallszahl von 0 bis Warhead) > (Zufallszahl von 0 bis Armor). Das ist aber noch nicht alles. Bei Torpedos findet eine doppelte Zufallsberechnung bei der Panzerung statt.

Also letztlich (Zufallszahl von 0 bis Warhead) > (Zufallszahl von 0 bis (Zufallszahl für Armor)).

Das ein Torpedo beim Durchschlagen der Panzerung überhaupt bis zu 20 zum Fire Level zusätzlich addiert hat eine fixe Wahrscheinlichkeit von 5%.


Fazit: Die Saratoga hat in jeder Hinsicht "scheiß" Würfelergebnisse erhalten...



+ + +



Edit: p.s.: Die Zahlen gelten, weil keine aufgetankten Flugzeuge an Bord waren. Wären aufgetankte Flugzeuge an Deck oder im Hangar gewesen, kommen weitere Gleichungen dazu...

Wir mögen das Handbuch zum Spiel, da ist nämlich jede Gleichung exakt aufgeführt, die zur Anwendung kommt.


+ + +


Edit 2: Achso ja - Ein Feuer erzeugt jeden Turn mindestens 1 Punkt flotation damage. Mit einer Wahrscheinlichkeit von (Zufallszahl von 0 bis 100) < (Fire Level) einen zusätzlichen Punkt flotation damage. Ab 99 Punkten flotation damage sinkt das Schiff. Weitere flotation damage entsteht natürlich auch durch den Treffer direkt, aber durch Feuer vergörßert sich die flotation damage halt beständig. Ein Schiff ohne Brände zum Sinken zu bringen, erfordert schon ein heftiges Bombardement. Wird man in dieser Schlacht noch sehen können ;)

Voetmann
11.02.15, 13:01
Eieiei, bei Euch geht es ja hoch her! :eek:
Viel Glück, dass Ihr noch relativ unbeschadet da herauskommt... zeigt es den Japsen! :top:

Bigfish
11.02.15, 22:08
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)





Verlauf der Schlacht:



16:44 Uhr: Nachdem Admiral Ghormley wieder auf die Beine gekommen ist, wird schnell klar, dass der letzte Torpedotreffer ganze Arbeit geleistet hat. Der Träger brennt lichterloh und ist nicht mehr zu retten. Es ergeht der Befehl: „Alle Mann von Bord“.


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16:47 Uhr: Admiral Fletcher übernimmt offiziell ab sechzehnhundertfünfzig das Kommando über die an der Schlacht beteiligten Flottenverbände. Der verletzte Admiral Ghormley setzt zur USS Atlanta über und ist für den Rest der Schlacht an keinen weiteren Entscheidungen mehr beteiligt.




16:57 Uhr: Alle noch in der Luft befindlichen Flugzeuge der Saratoga werden zur Landung auf der USS Yorktown befohlen, lediglich die CAP schützt weiterhin den Verband.


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17:00 Uhr: Admiral Fletcher beginnt eine Lagebesprechung mit seinem Stab. Auf der Habenseite zählt er den Umstand, dass die Yorktown über eine hohe Kampfbereitschaft verfügt, weil die Flugzeuge der Saratoga die eigenen Verluste teilweise ausgleichen. Negativ ist somit trotzdem der Wegfall der Hälfte aller Flugzeuge der beiden Träger. Weiterhin kommt keine Funkverbindung mit Hawaii zustande. Admiral Fletcher ist auf sich alleine gestellt und zieht sich nach der Lagebesprechung zurück. Er muss die Frage klären, ob er den Kampf abbrechen soll und mit Süd Kurs Richtung Australien den Rückzug antritt?

Klar ist zu diesem Zeitpunkt, dass die japanischen Träger schwer getroffen worden sind, dies aber scheinbar völlig unbeeindruckt wegstecken und voll Kampffähig sind. Es ist immer noch nicht klar, was die Japaner beabsichtigen und welches Ziel geschützt werden muss. Sollte es tatsächlich um die Salomonen gehen, kann Admiral Fletcher von seiner jetzigen Position keine weitere Unterstützung leisten. Weder hat er die nötigen Flugzeuge zur Verfügung, noch ist er annähernd in Reichweite. Zu diesem Zeitpunkt vermutet er die Anwesenheit von mindestens drei japanischen Flugzeugträgern, zehn schweren Kreuzern und vier Schlachtschiffen samt Geleitschutz. Dieser Streitmacht hat er nichts entgegenzusetzen.


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18:15 Uhr: Auf der Saratoga dauern die Evakuierungsmaßnahmen an, aufgrund der Brände und der starken Schlagseite gestaltet sich die Rettung der Besatzung sehr schwierig.


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19:08 Uhr: Eine weitere Explosion erschüttert die Saratoga. Der Träger neigt sich gefährlich nach Backbord und droht jederzeit zu kentern.


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Bild 27: Die USS Saratoga steht licherloh in Flammen, der Träger ist nicht mehr zu retten.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:USS_Lexington_brennt.jpg







19:22 – 20:02 Uhr: Weitere Explosionen verhindern die Rettung der eingeschlossen Mannschafften. Explodierende Munition gefährdet die nahe stehenden Zerstörer, welche daraufhin auf Abstand gehen.


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20:10 Uhr: Admiral Fletcher erscheint nach fast drei Stunden Abwesenheit wieder auf der Brücke. Er hat sich entschieden.

An die Task Force 72 ergeht der Befehl die Saratoga zurück zu lassen. Nur der Kreuzer Atlanta und einige Zerstörer sollen in der Nähe bleiben um weitere im Wasser treibende Mannschaften zu retten. Die restlichen Einheiten von Task Force 72 und der Verband der Yorktown werden mit Höchstgeschwindigkeit Kurs West befohlen.


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20:22 – 20:39 Uhr: Zahlreiche Explosionen erhellen den Horizont. Admiral Fletcher salutiert der hinter dem Horizont verschwundenen Saratoga und beginnt danach mit der Einweisung seines Stabes für den kommenden Tag. Von Süden näheren sich die Flottenversorger und beginnen mit der Betankung der Yorktown und ihrer Begleitschiffe.


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21:30 Uhr: Die neu formierte Task Force 75 um das Schlachtschiff North Carolina erreicht die Versorgungsschiffe und wird ebenfalls betankt. Das Wrack der USS Saratoga liegt reglos und brennend im Wasser. Admiral Ghormley betrachtet das Geschehen um sein Flaggschiff von der Brücke der Atlanta. Nach den Ereignissen dieser Schlacht wird er als Frontkommandeur im Süd-Pazifik abgezogen.


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21:42 Uhr: Die USS Saratoga versinkt in einer letzten finalen Explosion im Korallenmeer. Zu diesem Zeitpunkt hat die kaiserlich japanische Marine aus ihrer Gesamt-Schwäche das maximal mögliche herausgeholt und der US Navy einen schweren Schlag versetzt. Auch Admiral Nagumo überlegt zu dieser Zeit die Schlacht abzubrechen und seine beiden beschädigten Träger in Sicherheit zu bringen. Anders als Admiral Fletcher vermutet, sind die Schäden an der Shokaku und Junyo zwar spürbar, setzen jedoch die Einsatzbereitschaft kaum herab. Schwerwiegender ist der Verlust von zahlreichen Bombern, abwägend ist sich Nagumo darüber bewusst, dass es beim Feind aber noch viel schlechter aussehen muss.


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23:12 Uhr: Der Kreuzer Atlanta und die Zerstörer schließen zu den Versorgern auf und werden ebenfalls betankt.


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00:00 Uhr am 2. Juli 1942: Sämtliche US Einheiten laufen mit Höchstfahrt nach Westen. Admiral Fletchers Stab stimmt mit Fletcher überein, dass dessen Plan gewagt aber vernünftig sei. Sollte der Plan tatsächlich gelingen, besteht die Chance das Blatt noch zu wenden. Hawaii ist nach wie vor, genauso wie die Stützpunkte auf Australien, nicht zu erreichen.


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+ + +

Voetmann
12.02.15, 11:54
Ein schönes Update, werter Bigfish! Fühlt Euch mal grün. :) :top:

Bigfish
12.02.15, 18:16
Habt Dank werter Voetmann!

Bigfish
12.02.15, 20:26
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)





Verlauf der Schlacht:



00:15 Uhr: Admiral Fletcher marschiert Nervös auf dem Flugdeck der Yorktown umher, als sich endlich der Leitende Mechaniker des Bordgeschwaders zu ihm gesellt und Bericht erstattet. Das Jagdgeschwader der Yorktown ist mit 36 F4F vollständig einsatzfähig. Ebenfalls ist die Staffel Scout 5 mit 17 von 18 Maschinen einsatzfähig. Bei den Bombern 5 sind aber nur noch 8 SBDs verwendungsfähig. Weitere 11 Dauntless von der Saratoga befinden sich im Hangar, können aber diese Nacht nicht mehr in Flugbereitschaft versetzt werden. Torpedo 5 hat 14 einsatzbereite Flugzeuge zu bieten und eine Maschine, die ebenfalls nicht mehr fertig werden wird.

Admiral Flechter ist zwar erfreut darüber, dass er somit immer noch über 87 Flugzeuge verfügt, begonnen hatte er mit 90 Flugzeugen, aber diese Zahl enthält auch etwas tragisches. Um den Flugbetrieb aufrechterhalten zu können, haben auf der Yorktown eben nur diese 90 Flugzeuge Platz. Somit hatte er entschieden, den Jagdschutz der Saratoga nach Australien zu schicken. Für den nächsten Tag hätte er die Jäger von dort aus gut gebrauchen können. Eine Treibstoffberechnung ergab jedoch sehr schnell, dass die Distanz zu groß ist. Selbst zur Yorktown hätten es viele nicht mehr geschafft. Somit haben die Jäger Piloten versucht auf der brennenden Saratoga zu landen oder neben dem Träger zu wassern. Die meisten Piloten von Jäger 3 haben zwar überlebt, aber die Flugzeuge selbst sind verloren.


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04:05 Uhr: Seit zwei Stunden besteht endlich Funkverbindung nach Australien und Hawaii. Admiral Flechter informiert Admiral Nimitz über die Ereignisse des letzten Tages und sein aktuelles Vorhaben. Admiral Nimitz stimmt seinem Vorhaben letztlich zu.

Nachdem Admiral Fletcher klar wurde, dass die Japaner eine deutlich überlegene Luftmacht haben, sieht er die einzige Chance darin seine Position zu verbessern, indem er auf die Bomber in Australien zurückgreift. Das gelingt allerdings nur, wenn Admiral Nagumo in die Falle tappt und die Yorktown verfolgt. Anderenfalls sind die Bomber in Charters Tower und Townsville nicht in der Lage die Distanz zu den Japanern zurückzulegen.

Wie der kommende Tage zeigen sollte, hat Admiral Flechter ohne es zu Wissen damit eine hervorragende Entscheidung getroffen. Um vier Uhr fünfzehn stellt sich die Situation wie folgt dar (Grafik 13).



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Grafik 13: Die Lage am Morgen des 08. Juli 1942. Die Yorktown steht westlich der restlichen Verbände in Reichweite der Australischen Flugplätze.
Die Reste der Task Force 72 stehen weiter östlich und sind somit sowohl Lockvogel, wie auch Abwehrriegel und die Tanker steuern Kurs Süd-West.







04:42 Uhr: Admiral Fletcher erhält die Meldung des Tages. Küstenbeobachter sichten in der Nähe von Port Moresby japanische Schlachtschiffe. Damit ist endlich klar, was die Japaner vorhaben. Küstenbeschuss mit schwerer Schiffsartillerie. Eine Landung erscheint abwegig, denn dann hätten am Vortag auf jeden Fall Transporter gesichtet werden müssen, was zu keiner Zeit der Fall war.

Jetzt befindet er sich in optimaler Ausgangssituation. Bis seine Bomber starten können und den Weg zu den Japanern zurückgelegt haben, wird das Bombardement sicher bereits begonnen haben, aber auf dem Rückweg kann er sich den Japanern in den Weg stellen. Außerdem sind damit die Bomber aus Australien auf jeden Fall in Reichweite der Japaner. Allerdings bleiben zwei Fragen: Wo sind die japanischen Flugzeugträger und wie viele sind tatsächlich am Einsatz beteiligt?


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06:00 Uhr: Nachdem es hell genug für Flugoperationen ist, starten von Port Moresby die Bomberstaffeln um die japanischen Schlachtschiffe in Empfang zu nehmen. Auf der Yorktown beginnen ebenfalls die Flugoperationen. Zuerst startet der Jagdschutz um vorbereitet zu sein, falls Nagumo wirklich in die Fall getappt ist und die Yorktown verfolgt hat. Dann würde er sich ganz nahe befinden und ein erneuter Schlagabtausch stünde bevor.


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06:02 Uhr: Aufklärer aus Australien passieren die Atlanta-Gruppe. Von der Yorktown werden keine Aufklärer eingesetzt, weil Admiral Fletcher jeden der wenigen Bomber für mögliche Angriffe bereithalten will. Die Yorktown selbst befindet sich bereits tief im Luftaufklärungsbereich, sodass mögliche Sichtungen ohnehin kaum früher möglich wären.


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06:04 Uhr: Der japanische Kampfverband eröffnet das Feuer auf Port Moresby und lässt Granaten auf den Flugplatz regnen. Durch die Küstenbeobachter gewarnt, ist Port Moresby vorbereitet und die Schäden sind gering. Da sich die meisten Bomber bereits in der Luft befinden und nachdem Sammeln eine Schleife für den Angriff auf die Schlachtschiffe fliegen, werden nur einige alte Jagdmaschinen zerstört.


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https://www.youtube.com/watch?v=zrw704S9i2E








06:25 Uhr: Die Yorktown dreht in den Wind und startet alle verfügbaren Bomber zum Angriff auf die japanischen Schlachtschiffe. Aufgrund aufziehender Wolken haben die Bomber aus Port Moresby Probleme den Feind zu finden.


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06:58 Uhr: Die North Carolina Gruppe erreicht den Yorktown-Verband und wird zur Verstärkung der Flak-Abwehr in den Verband integriert.


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07:08 Uhr: Noch immer haben die Bomber aus Port Moresby Probleme den Feind zu sichten Wolken und Küstennebel verbergen die japanischen Angreifer effektiv vor der drohenden Gefahr.


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07:13 Uhr: Die Aufklärer aus Australien sichten eine japanische Kreuzergruppe süd-westlich des Louisiade-Archipel. Admiral Fletcher vermutet einen Deckungsverband für Nagumos Träger. Offen bleibt die Frage, ob die Träger westlich der Kreuzer und damit in Reichweite stehen, oder östlich der Kreuzer und somit außerhalb der Reichweite.


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07:18 Uhr: Die japanischen Träger sind gefunden. Östlich des Kreuzer-Verbands und damit außerhalb der Reichweite der Yorktown. Admiral Fletcher atmet erleichtert auf, kann er sich doch somit in aller Ruhe den japanischen Schlachtschiffen widmen ohne Gefahr zu laufen von japanischen Flugzeugen angegriffen zu werden. Andererseits steht damit auch fest, dass Nagumo die Gefahr aus Australien erkannt hat und sich nicht nach Westen in die Falle begeben hat. Zeitgleich erscheinen japanische Aufklärer über der Yorktown, können aber von der CAP abgeschossen werden.


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07:22 Uhr: Mehrere japanische Aufklärer bombardieren die amerikanischen Flottentanker, erzielen aber keine Treffer.


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07:43 Uhr: Endlich klart der Himmel über Port Moresby auf und die Bomber können den ersten Angriff des Tages auf die japanische Bombardierungsgruppe starten. Den B-25 Bombern gelingen drei Treffer auf einem Schlachtschiff der Kongo-Klasse. Erst nach dem Krieg erfahren die Amerikaner wie entscheidend einer der beiden Hecktreffer gewesen ist. Die Maschineanlage der Kongo wurde dadurch schwer beschädigt und die Manövrierfähigkeit sowie die Geschwindigkeit des Schlachtschiffes erheblich beeinträchtigt. In der Folge lag der japanische Schlachtschiffverband für den Rest des Tages auf dem Präsentierteller.


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08:03 Uhr: Der Kreuzer Atlanta erreicht mit seinen Zerstörern die Yorktown-Gruppe und wird ebenfalls zur Flak-Abwehr integriert. Die Zerstörer fahren alleine weiter und sollen auf Abstand zur Yorktown in Richtung der japanischen Träger Position beziehen um als Frühwarnung vor möglichen Fliegerangriffen zu dienen.


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09:23 Uhr: Nachdem auch die Bomber der Yorktown wegen der massiven Wolkendecke Probleme hatte die Schlachtschiffe zu finden, beginnt endlich der Angriff. Insgesamt werden sieben Bombentreffer auf zwei Schlachtschiffen und zwei Kreuzern erzielt. Der schwere Kreuzer Takao und das Schlachtschiff Haruna geraten hierbei in Brand.

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+ + +

Bigfish
13.02.15, 23:01
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)





Verlauf der Schlacht:



09:42 Uhr: Den abfliegenden Bombern bietet sich ein Eindrucksvolles Bild. Ein Schlachtschiff steht lichterloh in Flammen und auf zwei Kreuzern sind ebenfalls Brände ausgebrochen. Später wird es heißen: „Die überlebenden Piloten der Saratoga wollten Rache nehmen und taten dies gleich am nächsten Tage“.


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10:25 Uhr: Die angeschlagenen japanischen Schlachtschiffe laufen langsam die Südküste von Papua-Neuguinea entlang und befinden sich ab etwa 10 Uhr in sicherer Angriffsreichte der Bomber aus Australien. Um 10:25 heben die ersten Bomber aus Charters Tower und Townsville von ihren Flugfeldern ab und drehen nach Norden.


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10:32 Uhr: Die Radar-Station von Port Moresby ortet japanische Flugzeuge aus nördlicher Richtung im Anflug auf das Flugfeld.


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11:18 Uhr: Die Die ersten Bomber kehren zurück zur Yorktown und beginnen mit der Landung. Währenddessen greifen japanische Langstreckenbomber
Port Moresby an, können aber keine größeren Schäden anrichten.


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11:56 Uhr: Frisch betankt und bewaffnet heben SBD Dauntless-Bomber von der Yorktown ab, um ihr begonnenes Werk zu vollenden. Die Entfernung zu den japanischen Kriegsschiffen beträgt nicht einmal mehr 100 Seemeilen.


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12:32 Uhr: Sechs Angriffswellen mit über einhundert Bombern befinden sich auf dem Weg zu den Japanern. Genau so hatte sich das Admiral Fletcher vorgestellt, allerdings wollte er diese Flugzeuge gegen Nagumos Träger einsetzen und nicht gegen Schlachtschiffe. Er sieht aber auch das Gute daran: Die Schlachtschiffe haben keinen Jagdschutz und die japanische Flak ist alles andere als Leistungsfähig. Die meisten Bomber werden daher ziemlich sicher zurückkehren.


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12:39 Uhr: Die ersten Dauntless-Bomber beginnen mit dem Großangriff. Das Schlachtschiff Haruna wird von sechs eintausend Pfund-Bomben schwer getroffen, ein Kreuzer der Takao-Klasse wird einmal getroffen. Der Kapitän der Haruna Captain Ishii Kazuyuki befiehlt allen Besatzungsmitglieder von Bord zu gehen. Die meisten Mannschaften wollen aber das Schiff nicht aufgeben und kämpfen verbissen gegen die Brände und Wassereinbrüche.


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12:43 Uhr: Die ersten Bomber aus Townsville beginnen mit den Angriff. Der Staffelkommandant der 33. Bomber Schwadron meldet, dass ein Schlachtschiff brennend und mit schwerer Schlagseite hinter dem Verband zurückbleibt. Die Kongo erhält fünf Bombentreffer, ein Takao-Klasse Kreuzer und ein Asashio-Klasse Zerstörer werden von jeweils einer fünfhundert Pfund-Bombe getroffen.


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12:52 Uhr: Die nächste Bomberwelle beginnt mit dem Angriff. Die Kongo erhält einen Bombentreffer und der zweite Kreuzer der Takako-Klasse wird von einem Torpedo getroffen.


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12:54 Uhr: Auf dem Schlachtschiff Haruna kommt es zur Explosion in einem Magazin, das Schlachtschiff wird regelrecht zerfetzt und sinkt innerhalb von zwei Minuten. Mehrere Piloten die nach dem Angriff auf die Kongo eine Schleife geflogen haben um zur Yorktown zurückzukehren geben später zu Protokoll, das ihre Flugzeuge von einer Druckwelle erfasst und durchgerüttelt wurden, als die Haruna direkt unter ihnen explodiert ist.



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Bild 28: Schlachtschiff Haruna im Jahr 1935
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Haruna_1935.jpg








12:58 Uhr: Ein verirrter Bomberpilot aus Townsville gibt über Funk durch, dass er einen Zerstörer gesichtet hat, der über die gesamte Schiffslänge in Flammen steht. Außerdem mehrere Großkampfschiffe, die zwar Beschädigt aussehen, aber nicht brennen würden.


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13:12 Uhr: Die Bomber aus Charters Tower erreichen den Feind und greifen an. Die Kongo erhält einen Treffer, ein Kreuzer wird von zwei Bomben getroffen.


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13:17 Uhr: Das Ingenieurskorps in Port Moresby gibt das Flugfeld nach der notdürftigen Instandsetzung frei. Die Bomber aus Port Moresby sind wieder in der Luft um sich an dem Angriff auf die japanischen Schlachtschiffe erneut zu beteiligen.


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13:33 Uhr: Die nächsten Bomber erscheinen über den angeschlagenen japanischen Großkampfschiffen, können jedoch keine weiteren Treffer erzielen.


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14:07 Uhr: Während sich die Bomber der Yorktown erneut auf den Weg machen, erreichen die B-25 aus Port Moresby das Ziel. Über Funk macht das Wort „Tontaubenschießen“ die Runde. Die Kongo wird erneut von zwei Bomben getroffen. Außerdem berichten die Piloten, dass auf der Kongo bereits vor den beiden Treffern ein kleines Feuer zu sehen gewesen sei.


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15:01 Uhr: Admiral Flechter bewertet mit seinem Stab die Lage. Nach Sicht der Dinge sind die japanischen Schiffe zwar getroffen, aber allesamt Schwimmfähig. Aufgrund der Windrichtung und der Flugoperationen steht die Yorktown mittlerweile westlich der Japaner und dicht vor Port Moresby. Es stellt sich die Frage, ob die Luftangriffe ausreichen um die verbleibenden Großkampschiffe zu versenken. Einige Offiziere seines Stabens plädieren dafür die North Carolina und die Kreuzer aus dem Geleitschutz der Yorktown zu entlassen und nach guter alter Väter Sitte den Japanern mit diesen Schiffen den Rest zu geben.


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+ + +

Iche_Bins
14.02.15, 12:51
Uh, eine echte Seeschlacht, das fänden wir ja spannend :D

Alith Anar
14.02.15, 13:15
Würde ich nicht machen.

Die Aufgabe der Kreuzer und Schlachtschiffe ist es die Träger zu schützen, nicht Schiffe versenken zu spielen und noch dümpeln da 1 oder 2 Japern rum, wenn ich es nicht überlesen habe.

Bigfish
16.02.15, 22:42
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)





Verlauf der Schlacht:



15:14 Uhr: Eine neue Welle SBDs der Yorktown greift den japanischen Kampfverband an und erzielt einen Bombentreffer auf einem Zerstörer der Asashio-Klasse.


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15:19 Uhr: Admiral Fletcher erteilt Vorschlägen zu einem Seegefecht eine klare Absage. Die Schiffe werden nicht nur zum Schutz der Yorktown benötigt, sondern dürfen auch selbst nicht gefährdet werden. Der Feind verfügt immer noch über ein gewaltige Flotte und der Großteil der japanischen schweren Kreuzer befindet sich im Umkreis von 350 Seemeilen. Außerdem könnte der North Carolina am nächsten Tag das gleiche Schicksal drohen wie den japanischen Schlachtschiffen. Noch immer sind dort draußen zwei oder drei einsatzfähige japanische Flugzeugträger.




15:28 Uhr: Die nächste Angriffswelle rollt. Die Kongo wird von einer Tausend-Pfund-Bombe getroffen und es werden Folgeexplosionen gesichtet. Ebenfalls erhält einer der schweren Kreuzer einen weiteren Torpedo-Treffer.


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16:16 Uhr: Auf dem Zerstörer Oshio ereignet sich nach japanischen Angaben eine Folgenschwere Explosion. Der Zerstörer sinkt innerhalb von nur vier Minuten. 177 von 203 Besatzungsmitgliedern kommen ums Leben.


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Bild 29: Der Zerstörer Oshio während einer Werfterprobungsfahrt.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:IJN_DD_Ohshio_on_trial_run.jpg





17:43 Uhr: Die letzten drei Angriffswellen des Tages sind kurz vor dem Ziel um etwa Viertel vor Sechs erreichen die B-25 Bomber aus Port Moresby als erste die feindlichen japanischen Kriegsschiffe und greifen an. Abermals erhält die Kongo einen Bombentreffer und es können Folgeexplosionen beobachtet werden.


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17:52 Uhr: Auch der zweite getroffene Zerstörer die Asagumo ist nicht mehr zu retten und kentert nach japanischen Angaben kurz vor Sechs Uhr am 2. Juli 1942.



18:03 Uhr: Bombern der Yorktown gelingt nach Unterlagen der kaiserlich japanischen Marine der entscheidende Treffer auf der bis zu diesem Zeitpunkt nur mäßig schwer getroffenen Kongo. Eine der beiden Tausend-Pfund-Bomben die bei diesem Angriff ins Ziel gelange durchschlägt die Panzerung und verursacht ein Feuer im Magazin der Flak-Munition. Dieses Feuer wird in der Nacht ursächlich für das Sinken des Schiffes sein. Ebenfalls werden zwei Treffer auf einem schweren Kreuzer erzielt.


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18:27 Uhr: Der letzte Angriff des Tages erzielt einen weiteren Treffer auf dem Schlachtschiff Kongo.


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19:43 Uhr: Die letzten Flugzeuge landen auf der Yorktown und Admiral Fletcher erörtert erneut die Lage. Mit seinem Stab. Als wesentlich muss die Frage angesehen werden, was Nagumo tun wird. Es ist klar, dass der Angriffsverband schwere Verluste erlitten hat und wegen der beschädigten Schiffe nur mit mäßiger Geschwindigkeit nach Hause fährt. Überlässt Nagumo diese Schiffe ihrem Schicksal und setzt sich ab, oder aber bringt er sich in Position um die Schiffe zu verteidigen und dabei möglicherweise zum Schlag gegen die Yorktown auszuholen.

Entscheidet sich Nagumo für Letzteres, besteht für ihn die Gefahr seine Träger in Reichweite der landgestützten Bomber zu bringen. Admiral Fletcher ist unsicher, was Nagumo tun wird.


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20:02 Uhr: Admiral Fletcher trifft die Entscheidung noch einmal eine List zu versuchen. Er ist sich ziemlich sicher, dass Nagumo vermuten wird, dass sich die Yorktown weiterhin im Schutzschirm der Australischen Luftstützpunkte aufhalten wird. Allerdings wird er sich auch um den Schutz der Kampfgruppe bemühen. Zumindest nimmt Admiral Fletcher an, dass sich Nagumo und Yamamoto nicht der Kritik aussetzen wollen eine ganze Kampfgruppe wehrlos geopfert zu haben.

Nagumo muss also näher heran. Diesen Umstand will Fletcher ausnutzen um mit einer weiteren Gewaltfahrt nach Südosten in den Rücken der japanischen Task Forces zu gelangen. An einen Ort, wo ihn mit Glück Niemand vermutet und wo er möglicherweise unentdeckt zum Schlag auf die Träger ausholen kann. Die japanischen Flottenverbände haben massive Verluste an Aufklärungsflugzeugen erlitten. Fletcher hofft, dass Nagumo nicht mehr genug Aufklärer besitzt um eine Rundumsuche durchführen zu können.

Wenn er schnell genug vorankommt, wird ihn soweit östlich Niemand vermuten.


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Bigfish
16.02.15, 22:50
Werter Iche_Bins,

zum jetzigen Zeitpunkt wäre ein Artilleriegefecht der helle Wahnsinn. Die Japaner sind zu dieser Zeit noch deutlich überlegen und ein paar japanische Torpedos von den Zerstörern würden heftige Schäden anrichten. Außerdem würden die japanischen Träger am Folgetag die garantiert übel zugerichteten US-Schiffe auf den Grund des Korallenmeeres bomben.

Aber wir können ziemlich sicher sagen, dass Ihr eure Seeschlacht in einer künftigen Schlacht erhalten werdet. Das nächste Gefecht um Guadalcanal bringt dafür schon alles nötige mit. Invasionsflotten, Surface Combat Groups und Bombardment-Verbände. Also genug Blech, dass alles auf den selben Punkt zusteuert...




Werter Alith Anar,

genau so ist es!

Bigfish
17.02.15, 21:18
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)





Verlauf der Schlacht:



22:03 Uhr: Admiral Fletcher stellt fest, dass die alte North Carolina den Verband aufhält, würde er das Schlachtschiff aber aus dem Verband entlassen, müsste er auf beträchtliche Flak-Kapazitäten verzichten. Zudem wäre die North Carolina dann ebenso auf dem Präsentierteller drapiert wir die beiden japanischen Schlachtschiffe Kongo und Haruna. Er setzt alles auf eine Karte, der Plan wird durchgezogen.


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22:47 Uhr: Gemäß Aufzeichnungen der kaiserlich japanischen Marine, gerät das Feuer an Bord der Kongo kurz vor 23 Uhr außer Kontrolle.




22:53 Uhr: Dem japanischen U-Boot I-15 unter Commander Nobuo Ishikawa gelingt ein Torpedotreffer auf dem amerikanischen Flottenversorger Guadalupe. Der Tanker wird schwer beschädigt, bleibt er Schwimmfähig. Zwei kleinere Brände können schnell gelöscht werden.


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01:03 Uhr am 3. Juli 1942: An Bord der Kongo ereignen sich innerhalb von vier Minuten sieben schwere Explosionen, das Schlachtschiff sinkt um etwa Ein Uhr Zwanzig am dritten Juli 1942.



3:58 Uhr: Sehr zum Verdruss von Admiral Fletcher löst sich die dichte Wollendecke, die die gesamte Nacht über seinen Schiffen hing, gegen etwa drei Uhr vierzig auf. Unter der Wolkendecke, hätten die Japaner sicher Probleme gehabt die Yorktown zu finden, jetzt aber sind seine Schiffe aus der Luft weithin sichtbar. Nach seinem Geschmack hätte er gerne weitere 100 Seemeilen östlich gestanden, damit sein Plan aufgeht, jetzt heißt es Hoffen und Beten.


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4:51 Uhr: Küstenbeobachter sichten feindliche Kriegsschiffe südlich von Milne Bay.


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5:15 Uhr: Trotz ungenügender Sichtverhältnisse befiehlt Admiral Fletcher den an Deck der Yorktown bereitstehenden Jägern der CAP den Start. Er möchte schnellstens die Bomber in die Luft bekommen, um die feindlichen Schiffe an der Südspitze von Papua-Neuguinea anzugreifen. Dafür riskiert er auch Verluste durch die frühe Uhrzeit. Er geht davon aus, dass sich in diesem Gebiet oder in der Nähe Nagumos Trägerflotte befindet und durch den frühen Start gewinnt er gut eine Stunde gegenüber dem Feind. Die Aufklärer aus Townsville werden früh genug die Region kontrollieren um seine Bomber zur Not umleiten zu können.


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6:00 Uhr: Die Bomber stehen bereit und starten wenige Minuten nach Sechs Uhr am Morgen des dritten Juli gegen den Feind bei Milne Bay.


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6:07 Uhr: Admiral Fletcher muss einsehen, dass sein Plan nicht aufgegangen ist. Während dem Start der Bomber erscheinen japanische Aufklärer über der USS Yorktown und funken die Position des Verbands an Nagumos Trägerflotte.


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6:35 Uhr: Aufklärer aus Australien sichten zwei japanische Flugzeugträger etwa 50 Seemeilen südlich von Milne Bay und melden die Position an die Yorktown. Admiral Fletcher beordert seine Bomber umgehend zu diesem Ziel.


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7:12 Uhr: Der Radar-Operator der Yorktown meldet einkommende Flugzeuge auf den Träger, die amerikanischen SBDs stehen kurz vor dem Ziel.


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7:42 Uhr: Die Bomber der Yorktown entdecken Nagumos Trägerflotte und greifen an. Der Träger Junyo wird von vier Tausend-Pfund-Bomben getroffen und scheint zu brennen.


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8:12 Uhr: Die Die zweite Welle der Yorktown hat Probleme die japanischen Träger zu finden und beginnt eine Suchschleife zu fliegen.


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8:17 Uhr: Die japanischen Bomber befinden sich dicht bei der Yorktown, scheinen aber ebenfalls Probleme zu haben ihr Ziel zu finden.


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8:42 Uhr: Wiederum gelingt es keinen der angreifenden Bomber die Ziele zu finden. Weder die amerikanischen TBF, noch die Japaner greifen an.


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9:03 Uhr: Admiral Fletcher führt eine Debatte mit seinem Stab. Warum greifen die Japaner nicht an und warum gibt es ebenfalls keine Meldung der Avenger-Bomber, die seit über einer Stunde über dem Ziel sind. Niemand hat eine Antwort.


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9:18 Uhr: Die Japaner scheinen die Yorktown zu umkreisen, aber warum erfolgt kein Angriff. Admiral Fletcher wird auf diese Frage niemals eine Antwort erhalten, aber er ist sich sicher. Hätten die Japaner an diesem Tag angegriffen, wäre die Yorktown mit größter Sicherheit versenkt worden. Dieses Mysterium der zweiten Schlacht im Korallenmeer ist bis heute nicht aufgeklärt. Die TBF dagegen hatten mit schlechter Sicht bei Milne Bay zu kämpfen um brechen den Angriff wenig später ab, als der Treibstoff zur Neige geht.


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9:45 Uhr: Noch immer befinden sich die Japaner in der Nähe der Yorktown, während die erste Bomber der Amerikaner fast zurück sind.


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10:08 Uhr: Endlich lassen die Japanischen Bomber ab und fliegen nordwärts zu ihren eigenen Trägern. Admiral Fletcher entscheidet sämtliche Bomber an Bord zu holen und dann mit Höchstfahrt nach Osten abzulaufen. Er will keinen weiteren Angriff riskieren und die Yorktown aus der Reichweite der japanischen Träger herausbringen.


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10:23 Uhr: Port Moresby meldet wie schon die zwei Tage zuvor einen ankommenden Luftangriff.


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11:08 Uhr: Während auf der Yorktown die meisten Bomber zurück sind, bombardieren die Japaner erneut das Flugfeld von Port Moresby. Die Schäden sind gering.


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11:54 Uhr: Von Australien starten Bomber auf den am nahestehen stehenden Kreuzer Verband. Als Admiral Fletcher diese Meldung erhält, befiehlt er umgehend einen Zielwechsel auf die japanischen Träger, auch wenn der Treibstoff der Bomber dafür möglicherweise nicht ausreichend ist.


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12:30 Uhr: Die letzten Bomber der Yorktown sind gelandet und die Task Force entfernt sich mit höchstmöglicher Geschwindigkeit von den japanischen Trägern. Aus Australien befinden sich zwei Wellen im Anflug auf die Japaner vor Milne Bay.


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14:48 Uhr: Der finale Angriff auf die japanischen Träger beginnt, die Shokaku wird von einer Bombe getroffen.


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15:08 Uhr: Einige verirrte Bomber aus Townsville versuchen die Träger anzugreifen, werden aber alle vom Jagdschutz abgeschossen.


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16:00 Uhr: Die Kämpfe sind beendet, alle Bomber sind auf dem Heimweg, die Yorktown läuft ab und auch die Japaner ziehen sich zurück.


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17:22 Uhr: Task Force 63 erreicht die Versorgungschiffe und bereitet sich zur Treibstoffübername vor.


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22:00 Uhr: Um Zweiundzwanzig Uhr am Dritten Juli erklärt Admiral Fletcher das Ende der Schlacht und befiehlt allen Einheiten Kurs auf Espiritu Santo zu nehmen.


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+ + +






Anmerkung: Das ein Strike ein oder zwei Turns lang einen Verband nicht angreift ist normal. Gründe können sein: Wolken oder der Verband bewegt sich in diesem Turn ein Hex weiter. Dass aber ein Strike fünf oder sechs Turns lang nicht angreift, das haben Wir noch nie erlebt. Warum auch immer, hätten die Japse angegriffen, wäre die Yorktown ziemlich sicher versenkt worden!

Sehr schön sieht man was passiert, wenn nach einem Treffer kein großes Feuer ausbricht. Die beiden Japse-Träger und auch die beiden schweren Kreuzer, haben richtig was abbekommen, aber die Systemschäden sind gering. Bei keinem dieser Schiffe über 35. Damit ist zwar das Tempo herabgesetzt, aber sonst sind die Schiffe voll einsatzfähig und die Werftliegezeiten werden entsprechend kurz sein.





+ + +

Alith Anar
17.02.15, 22:13
Sehr schönes Update.

Aber um mal eine Lanze zu brechen:
So alt ist die North Carolina nicht. Zum Zeitpunkt eures Gefechts Gerade mal ein 1 Jahr fertiggestellt und wenige Monate im aktiven Dienst (Vibrationen im Antrieb verzögerten den operativen Einsatz) ;)
Mit knapp 28 Knoten waren Sie auch nicht die langsamsten Vertreter Ihrer Gattung.

Bigfish
17.02.15, 22:29
Werter Alith Anar,

habt Dank!

Die North Carolina mag nicht so alt an Jahren sein, aber alles was nicht mindestens 30 Knoten macht um mit einem "Fast Carrier" mitzuhalten ist halt trotzdem alt :teufel:

Alith Anar
17.02.15, 23:49
Nunja, schnellere Schlachtschiffe gab es auch nicht so viele: Littoria, Richelieu (wobei auch hier nur leer auf Probefahrt) und Bismark Klasse.
knoten
Auch sind die 30+ Knoten nicht Dauerfahrtleistung. Die Essex Klasse hatte eine ökonomische Fahrt von 15 knoten. Bei der alten Yorktown z.B. führte eine durchschnittliche fahrt von 20 knoten zu einer um 2.500 Seemeilen verkürzten Reichweite im Vergleich zu 15 Knoten.

Bigfish
18.02.15, 00:21
Werter Alith Anar,

ja - interessanter Weiße hat die US Navy auch heute noch dieses Problem! Die Träger sind nuklear getrieben und haben damit auch bei hoher Fahrt eine beinahe unendliche Reichweite, während sämtliche Eskorten bis auf die U-Boote konventionell angetrieben sind und hohe Fahrtstufen auf Dauer vermeiden müssen.

Die wenigen atomgetriebenen Kreuzer der US Navy wurden alle recht früh außer Dienst gestellt. Es gab zwar Versuche mit einer "All nuclear powered Carrier Battle Group" (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Sea_Orbit), aber letztlich wurde primär aus Kostengründen daran nicht festgehalten und die dafür elementaren Kreuzer der CGN-42 Klasse (https://de.wikipedia.org/wiki/CGN-42-Klasse) wurden nie gebaut.

Bigfish
18.02.15, 01:08
Zweite Schlacht im Korallenmeer 1. -3. Juli 1942 (Monat 3)





Bewertung der Schlacht:

Die zweite Schlacht im Korallenmeer war für keine der beiden Seiten wirklich erfolgreich. Die Amerikaner büßten mit der USS Saratoga einen weiteren ihrer wenigen Flottenträger ein und Japan konnte sich zwar als Gewinner fühlen, aber der Verlust von zwei Schlachtschiffen hatte spürbare Auswirkungen auf die kommende Guadalcanal-Kampagne.


Nach wie vor das größte ungelöste Rätsel bleibt der nicht stattgefundene Angriff der japanischen Bomber am dritten Tag der Schlacht. Wäre die USS Yorktown bei diesem Angriff versenkt worden, und davon kann man ausgehen, wäre dieser Verlust durch die US Navy nicht wieder gut zu machen gewesen. Die Japaner hätten dadurch das Desaster bei den Midway-Inseln ausgleichen können und das Heft des Handelns vollständig zurück erobert.


So aber konnte keine der beiden Seiten einen wirklich bedeutenden Sieg davon tragen. Trotz dessen, dass die kaiserlich japanische Marine wegen der fälligen Werftliegezeiten der Shokaku und der Junyo für die nächsten sieben Wochen nur eingeschränkt Operationsfähig gewesen ist, war es den Japanern möglich die geplante Invasion der Salomonen-Inseln durchzuführen. Dieser Umstand trug maßgeblich dazu bei, dass diese Schlacht als strategischer Sieg für Japan gewertet werden muss, auch wenn es hierzu zahlreichen Widerspruch gibt. Das die kaiserlich japanische Marine einen taktischen Sieg errungen hat, steht außer Frage. In diesem Konflikt zählen Flugzeugträger und der Verlust der Saratoga wiegt weitaus schwerer als der Untergang des leichten Trägers Ryujo. Zwar mag man zwei Schlachtschiffe ebenfalls als wertvoll betrachten, aber Schlachtschiffe waren zu dieser Zeit bereits in die zweite Reihe degradiert worden und dienten vornehmlich als Hilfsschiffe zur Flakabwehr und dem Küstenbeschuss zur Vorbereitung von amphibischen Landungen. Die schnellen Versenkungen der Kongo und Haruna durch Trägerflugzeuge waren nur eine weitere Bestätigung für die gesunkene Bedeutung dieser Stahlmonster.


Admiral Nagumo war am zweiten Tag intelligent genug, nicht in die ausgelegte Falle der Australischen-Bomber zu geraten, aber die somit ermöglichte Versenkung von zwei Schlachtschiffen und zwei Zerstörern wurde ihm lange nachgetragen. Die Kommandanten der Begleitschiffe rechneten nach dieser Schlacht immer damit geopfert zu werden, aber nicht wenige erfüllte dieser Umstand sogar mit Stolz. Die Aussicht in klassischer „Brander“-Manier mit einem Kreuzer in einen amerikanischen Flugzeugträger zu steuern galt unter einigen Kapitänen als erstrebenswertes Ziel.


Admiral Fletcher war der Glückspilz der Schlacht. Ihm vielen nicht nur die Lorbeeren für die Kongo und Haruna zu, auch sein Fehler für den dritten Tag wurde ihm verziehen. Die Yorktown hatte überlebt, nur drauf kam es Admiral Nimitz an. Admiral Ghormley allerdings wurde kurz nach der Schlacht von seinem Kommando abgezogen. Er galt sowieso als zaghaft und jetzt auch noch als Glücklos. Diesen Mann konnte Nimitz im Hauptkampfgebiet nicht gebrauchen und so bekam er weniger kritische Aufgaben zugeteilt.


Den August 1942 über leckten beide Seiten ihre Wunden, auch wenn die US Navy mit ihren Trägern in Espiritu Santo bereit stand. Die Kido Butai ließ sich im August nicht blicken und so kam es erst Ende September 1942 zum nächsten Kräfte messen der Trägerflotten im Süd-Pazifik.







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Bild 30: Der japanische Träger Junyo wurde während der Schlacht von 10 Bomben getroffen, erlitt aber nur mäßige Schäden.
Die Widerstandskraft dieses eigentlich eher „leichten“ Trägers bereitete den Analysten der US Navy einiges Kopfzerbrechen.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Image-Japanese_aircraft_carrier_Junyo_2_cropped.jpg







+ + +





Ergebnis der Schlacht:






http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:


Flugzeugträger Saratoga
141 Flugzeuge
ca. 1030 Tote


Leichter Flugzeugträger Ryujo
Schlachtschiff Kongo
Schlachtschiff Haruna
Zerstörer Oshio
Zerstörer Asagumo
100 Flugzeuge
ca. 3900 Tote






Taktischer und Strategischer Sieg der Japaner.






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+ + +





Anmerkung: An den Damage Points sieht man sehr schön die Bedeutung der Schiffsklassen. Die Japaner haben für die Saratoga sowie dem Schaden an der Guadalupe 909 Damage Points erhalten. Die Alliierten für die Ryujo, zwei Schlachtschiffe, zwei Zerstörer, und den weiteren beschädigten Schiffen "nur" 889 Damage Points. Ob hier auch die Flugzeugverluste eingehen wissen Wir nicht, aber vermutlich ja.





+ + +

hohe_Berge
05.03.15, 05:02
Werter Bigfish. Habe hiermit den AAR wieder nach "oben" geholt. Wie sieht es aus? Die Welt wartet auf Schlachtberichte.

Glück Auf

Duke of York
05.03.15, 08:07
Wir auch. :ja:

Bigfish
05.03.15, 10:50
Ja - Wir auch! Danke! :rolleyes:


Müssen dringend die nächste Schlacht schlagen. Längere Texte zu schreiben ist aber noch ungefähr fünf Wochen lang ein Problem. Wir müssen/dürfen nämlich tatsächlich etwas Schreiben - einen mehrseitigen Artikel für eine Zeitung - das erfordert es die Konzentration dorthin zu legen. In fünf Wochen ist Abgabe. Dann haben Wir wieder mehr Zeit für diese Texte.

Und keine Angst - Wir haben den AAR nicht vergessen ;)

Bigfish
08.03.15, 21:44
Erste Schlacht bei den Ost-Salomonen 29. September 1942 (Monat 5)





Situation:

„無意味な“ – soll Admiral Yamamoto als Antwort auf die Frage von Hiroshi Tamaki - Reporter des Tokio Daily - gesagt haben, was er vom Ergebnis der ersten Schlacht bei den Ost-Salomonen hält.


Aus Yamamotos Sicht ist das verständlich und ein weiterer Baustein der Antipathie die er zu Admiral Nagumo pflegte. Yamamoto war wieder einmal der Meinung, dass Nagumo den Auftrag nicht zu Ende gebracht hatte und genauso sah es auch Admiral Nimitz. Aus Nimitz Sicht war dies natürlich positiv, während die Probleme für Yamamoto größer wurden.


Mit den Ergebnissen der zweiten Korallenmeer-Schlacht, konnte keine Seite zufrieden sein. Nimitz hatte einen weiteren der raren Flugzeugträger verloren und die japanischen Träger mussten für mehrere Wochen in die Werft. Mit Mühe gelang es den Japanern trotzdem ihre Ziele bei den Salomonen zu erreichen, aber die Kämpfe waren hart. Alles konzentrierte sich auf Guadalcanal, weil das Gelände um das später Henderson Field bezeichnete Flugfeld geeignet war den Stützpunkt umfänglich zu erweitern. Wer auch immer im Besitz von Henderson Field war, konnte von dort aus mit Langstrecken-Bombern praktisch das gesamte Seegebiet kontrollieren. Guadalcanal war eine Schlüsselposition und beide Seiten waren sich dem bewusst. Nach einer Erholungsphase der Trägerflotten im August, kam es Ende des Monats September zum nächsten Aufeinandertreffen.


Der kaiserlichen Armee war es zwar gelungen sich als erste auf Guadalcanal festzusetzen, das von den Japanern errichtete Flugfeld war aber mittlerweile in amerikanischer Hand und die Japaner zogen sich nach Tassafaronga zurück. Für die Rückeroberung forderte Oberst Ichiki Kiyonao wenige Tage vor seinem Tod Verstärkungen für seine Bodentruppen an. Nur mit mehr Soldaten war an eine erfolgreiche Rückeroberung zu denken. Das Oberkommando gab der Bitte nach weiteren Infanteristen statt, aber für Ichiki Kiyonao kam das zu spät. Er fiel am 21. August in der Schlacht am Tenaru ( https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Guadalcanal#Schlacht_am_Tenaru_.2821._August_1942.29)


Die angeforderten Truppen sammelten sich im Verlauf des Septembers in Rabaul und sollten von der Marine Ende des Monats nach Guadalcanal verbracht werden.


Die Alliierten bekamen Wind von der Unternehmung und planten ihrerseits hektisch die Verstärkung des Kontingents auf Henderson Field. Diese Truppen sammelten sich in Nouméa und Espiritu Santo und waren ebenfalls Ende September bereit um nach Guadalcanal verlegt zu werden.


Die Japaner hatten zwar kein Wissen darüber, dass auch die Amerikaner weitere Truppen nach Guadalcanal brachten, aber auch mit dem Wissen wären kaum mehr Einheiten im Einsatz gewesen. Vielleicht aber hätte Admiral Nagumo dann verbissener gekämpft und für einen besseren Ausgang der Schlacht gesorgt.


Japan bot vier Flugzeugträger und einen Großteil seiner schweren Einheiten auf um die erfolgreiche Landung der Truppen sicher zu stellen. Zeitgleich sollte ein Bombardierungsverband das Flugfeld in eine Trümmerwüste verwandeln und den eigenen Truppen Artillerie-Unterstützung geben, während die Träger für weiträumigen Schutz sorgten und die Flugzeuge auf Henderson Field bei Bedarf in Schach hielten.


Die US Navy bot alles auf, was aufzutreiben gewesen ist und begann das Gefecht mit drei Flottenträgern. Der Auftrag war einfach: Die eigenen Truppentransporter beschützen und den Feind daran hindern eigene Verstärkungen anzulanden.





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Grafik 14: Der bereits bekannte Süd-Pazifische Kriegsschauplatz nunmehr mit der Hauptlast der Kämpfe bei Guadalcanal.
Quelle: Handbuch zum Spiel Carrier Strike South Pacific 1942-1944; Seite 58




http://up.picr.de/21222145ui.jpg
Bild 31: Die Salomonen-Insel Guadalcanal. Schauplatz erbitterter Kämpfe im Pazifik-Krieg.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Casta-MAP_Guadalcanal.jpg




http://up.picr.de/21222428jz.gif
Bild 32: Oberst Ichiki Kiyonao Befehlshaber der japanischen Bodentruppen auf Guadalcanal.
Schon bei Midway verlor er tausende Soldaten seines Regiments. Am Tenaru fand er schließlich selbst den Tod.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:JapaneseColIchiki.gif






+ + +






Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 92 (Konteradmiral Frank Jack Fletcher)
Flugzeugträger Yorktown
Flugzeugträger Wasp
Schlachtschiff Washington
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
66 F4F Wildcat
66 SBD Dauntless
33 TBF Avenger


Task Force 36 (Vize-Admiral Chūichi Nagumo)
Flugzeugträger Shokaku
Flugzeugträger Junyo
Flugzeugträger Hiyo
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
63 A6M2 Zero
54 D3A Val
42 B5N Kate
13 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 58 (Konteradmiral Marc Andrew Mitscher)
Flugzeugträger Enterprise
Schlachtschiff North Carolina
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
36 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
18 TBF Avenger


Task Force 14 (Vize-Admiral Jisaburō Ozawa)
Leichter Flugzeugträger Ryuho
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
18 A6M2 Zero
12 B5N Kate
17 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 56 (Konteradmiral Richmond Kelly Turner)
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer
7 Truppentransporter
Ca. 4200 Infanteristen der 3rd Provisional Marine Brigade
(7th Marine Regiment und Teile des 11th Marine Regiment)


Task Force 45 (Vize-Admiral Nobutake Kondō)
Schlachtschiff Hiei
Schlachtschiff Kirishima
2 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
11 Aufklärungsflugzeuge auf den Schlachtschiffen
und Kreuzern



Task Force 76 (Konteradmiral Thomas Cassin Kinkaid)
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer


Task Force 29 (Konteradmiral Hiroaki Abe)
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
10 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 83 (Commander Edmund W. Strother)
2 Zerstörer
3 Tanker


Task Force 46 (Captain Masanao Ota)
4 Zerstörer
4 Tanker



Flugfeld Townsville
36 PP-38F Lightning
27 B-25 Mitchell
27 A-20 Boston
12 Hudson


Task Force 34 (Konteradmiral Raizō Tanaka)
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
3 Truppentransporter
1 Aufklärungsflugzeug auf dem leichten Kreuzer
Ca. 2000 Infanteristen des 230th Infantry Regiment
(38th Division)



Flugfeld Port Moresby
30 P-39 Aircobra
54 B-25 Mitchell


Flugfeld Truk
39 G4M Betty
12 H8 Emily



Flugfeld Henderson Field
12 TBF Avenger
30 F4F Wildcat
12 PBY Catalina



Flugfeld Kavieng
30 A6M2 Zero



Flugfeld Espiritu Santo
18 SBD Dauntless
27 B-25 Mitchell
12 PBY Catalina


Flugfeld Rabaul
36 A6M2 Zero
27 G4M Betty
12 H8K Emily





Flugfeld Lae
18 A6M2 Zero










+ + +





Ausgangslage:


Die bekannten Fakten ergaben für Admiral Fletcher folgende Situation:

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Grafik 15: Ausgangslage am 29. September 1942 aus Sicht der Alliierten:





Die Versorgungs- und Nachschubflotte und mögliche Deckungsverbände durch schwere Einheiten verlassen Rabaul und steuern an Bougainville vorbei durch den New Georgia Sound Richtung Guadalcanal vor und entladen bei Tassafaronga. Fast gleichzeitig nähert sich aus Espiritu Santo kommend die Transportflotte der Alliierten.


Von den japanischen Trägern erwartet man den Anmarsch von Truk kommend Nord-Östlich der Salomonen-Inseln. In diesem Bereich halten sich die US-Trägerflotten auf um von dort sowohl die japanischen Transporter angreifen zu können, wie auch als Deckungseinheiten zwischen den Japanern und den eigenen Transportern zu stehen.


Die Hauptaufklärungslast sollen die PBYs aus Henderson Field übernehmen, aber wegen der Entfernungen und der Größe des Seegebietes bis hin nach Truk, müssen auch Aufklärer der Träger eingesetzt werden.



+ + +

Bigfish
24.03.15, 00:55
Erste Schlacht bei den Ost-Salomonen 29. September 1942 (Monat 5)





Verlauf der Schlacht:



4:20 Uhr: Admiral Fletcher beendet ein Treffer mit Admiral Mitscher. Mitscher ist immer noch überrascht das Kommando über die Enterprise erhalten zu haben. Nach der überstürzten Ablösung von Admiral Ghormley und der Abwesenheit von Admiral Spruance, der nunmehr als Stabschef von Admiral Nimitz fungiert, war Mitscher der Einzige verfügbare Offizier mit Trägererfahrung der Rechtzeitig Vor-Ort sein konnte.

Für Admiral Fletcher war das Ziel der Besprechung Mitscher davon zu überzeugen, wie üblich den Überwasserkampfverband aufzulösen um die Verteidigung der Träger zu verbessern. Admiral Mitscher stimmt der Maßnahme zu, obwohl er geteilter Meinung ist. Die letzten Monate hatten aber Admiral Fletcher regelmäßig bestätigt.
Die Abwehr der US Task Forces ist zu schwach.



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Bild 33: Admiral Marc Andrew Mitscher – Pionier der Marine-Luftwaffe
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Marc_Mitscher.jpg






4:27 Uhr: Küstenbeobachter melden über Funk die Sichtung einer japanischen Flotte von Frachtschiffen südlich von Shortland.


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4:42 Uhr: Admiral Mitscher steht mit der Enterprise dem Feind am nahestehen, ist aber trotzdem viel zu weit entfernt um einen Luftschlag zu führen.


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5:07 Uhr: Admiral Fletcher gruppiert die Task Forces wie gewünscht um. Insbesondere Task Force 58 mit dem Schlachtschiff North Carolina und den Flak-Kreuzern Atlanta und San Diego verfügt jetzt über eine beeindruckende Flugabwehr. Außerdem beginnen die Flugoperationen mit dem Start der Aufklärungsflugzeuge vom Träger Wasp.


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6:23 Uhr: Admiral Fletcher setzt mit Verdruss sein Fernglas ab. „Wer den ersten Schlag setzt gewinnt die Schlacht“ – Soeben wurde sein Verband von einem japanischen Aufklärer überflogen, der zwar von der CAP abgeschossen wurde, aber erst nachdem er vernehmbar eine Positionsmeldung abgesetzt hatte. Von der Hauptmacht des Feinds fehlt jede Spur. Der Japaner ist jetzt im Vorteil um den ersten Schlag zu setzen.


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6:45 Uhr: Weitere japanische Aufklärungsflugzeuge erscheinen über den US Trägern. In diesem Moment meldet eine TBF Avenger von der Wasp die Sichtung japanischer Schiffe.


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6:48 Uhr: PBY Aufklärer aus Henderson Field sichten die bereits gemeldeten Frachtschiffe, die überraschend schnell vorankommen.


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7:01 Uhr: Admiral Mitscher überzeugt den Kommandierenden Admiral Fletcher dazu, sämtliche Flugzeuge gegen die japanischen Schiffe starten zu lassen. Auch wenn keine Träger gemeldet wurden und sich die Meldung immer noch als falsch erweisen könnte, ist das genau die Richtung aus der Feind erwartet wird. Sollten die Japaner dort in der Gegend sein verlöre man keine Zeit und könnte die Bomber umdirigieren. Sollten dort aber nur Großkampfschiffe in Reichweite sein, würde man zumindest diesen Schiffen der Tag versauen.


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7:06 Uhr: Ein weiterer TBF gibt eine exakte Sichtungsmeldung durch und versucht die Bombardierung der Feindflotte.


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7:08 Uhr: Ein TBF meldet die Sichtung weiterer japanischer Schlachtschiffe weit nördlich der bislang bekannten Position japanischer Schlachtschiffe und greift an.


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+ + +

hohe_Berge
24.03.15, 07:00
Sehr gut nwerter Bigfish. Hier geht es weiter. Kann aber bitter werden wenn Ihr die Träger nicht lokalisiert.

Glück Auf

Bigfish
26.03.15, 00:13
Erste Schlacht bei den Ost-Salomonen 29. September 1942 (Monat 5)





Verlauf der Schlacht:



7:22 Uhr: Admiral Mitscher – Marineflieger der ersten Stunde – teilt Admiral Fletcher mit, das er die Träger der Japaner in der nördlichen Position vermutet und wahrscheinlich etwas weiter westlich der gemeldeten Schlachtschiffe. Admiral Fletcher hält aber daran fest die sicher festgestellten Großkampfschiffe anzugreifen, anstatt einen Schuss ins Blaue zu wagen.


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7:38 Uhr: Admiral Mitscher behält Recht. Aufklärer der Wasp melden einen leichten japanischen Träger Nordwestlich der Schlachtschiffe.


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7:41 Uhr: Admiral Fletcher hält die Position der Japaner ebenfalls für plausibel. Die Bomberverbände der US Träger werden auf die neue Position umdirigiert. Ein leichter Träger ist besser als Keiner und Admiral Mitscher ist sicher, dass dort auch der Rest der japanischen Träger herumschleicht. Lediglich die langsamen Torpedobomber sollen weiterhin die Schlachtschiffe – jedoch die nördlichen - angreifen, da der Treibstoff nicht bis zu den Trägern reichen wird.


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7:54 Uhr: Die Sichtungsmeldungen werden bestätigt und präzisiert.


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8:03 Uhr: Eine PBY meldet die Position von zwei japanischen Flottenträgern.


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8:18 Uhr: Erneut wird den Bombern ein neues Ziel zugewiesen, da sich alle einig darüber sind, dass die beiden Flottenträger die wichtigsten Ziele darstellen.


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8:56 Uhr: Die Torpedobomber stehen kurz vor dem Ziel. Bislang gibt es keine Meldungen über einen feindlichen Angriff, was Admiral Fletcher sichtlich beunruhigt, da die Japaner deutlich früher über die Position der amerikanischen Task Forces informiert waren, als er über die japanischen Träger.


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9:13 Uhr: Die Torpedobomber greifen an. Über die genaue Identität der japanischen Schiffe herrscht Uneinigkeit. Bestätigt ist die Tatsache, dass es sich um die Schlachtschiffe Hiei und Kirishima handelt, welches der Schiffe aber wer ist, ist unklar. Aus japanischen Unterlagen geht später hervor, dass die Hiei beim ersten Angriff drei Bombentreffer erlitten hat und die Kirishma einen Treffer. Außerdem bezeichnen die japanischen Unterlagen den getroffenen Kreuzer als die Kinugasa.


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+ + +

Bigfish
26.03.15, 00:22
Werter hohe_Berge

habt Dank!



Kann aber bitter werden wenn Ihr die Träger nicht lokalisiert

Ja, dass kann es tatsächlich. Aber nur dann, wenn man wirklich komplett in der falschen Richtung sucht. Das ist aber fast ausgeschlossen, weil die Suche der Flugfelder automatisiert ist ohne das der Spieler darauf Einfluss nehmen kann. Die Suche der Flugfelder ist entweder eine rundum 360° Suche, oder findet in die richtige Richtung statt. Da die Flugfelder mittlerweile auch dicht am Geschehen liegen, finden die PBY den Feind meistens rechtzeitig um zumindest selbst noch starten zu können.

Alith Anar
26.03.15, 00:28
Also eine eingebaute Cheatfunktion ;)

Bigfish
26.03.15, 01:16
Werter Alith_Anar,

ja und nein. Denn erstens würde man eigentlich auch selbst in genau diesen Richtungen suchen und zweitens trifft das nur zum Teil auf Task Forces zu. Diese (KI) suchen nämlich in der Regel in der Richtung in die sie fahren, wenn die Aufklärer starten. Dass kann dann schon mal die falsche Richtung sein. Relevant ist es auch nur im Korallenmeer und bei Midway und auch dann hängt es von der Seite also USA oder Japan ab.

Bedeutet: Wer Korallenmeer als USA historisch spielt und nicht weiß, dass die Japaner mit ihren Trägern südöstlich stehen - also ja, der hat ein Problem :D

Iche_Bins
26.03.15, 14:01
Warum werfen eure Torpedoflugzeuge mit Bomben?

Bigfish
26.03.15, 14:38
Werter Iche_Bins,

morgens vor dem ersten Start beladen Wir Unsere Torpedobomber grundsätzlich mit Bomben, weil diese mit 500 Pfund Bomben schneller und weiter fliegen können als mit schweren Torpedos. Außerdem ist die Trefferquote der amerikanischen Torpedobomber mit Torpedos in den ersten Monaten sehr schlecht. Daher nehmen wir lieber ein bis zwei Treffer mit 500 Pfund Bomben in Kauf, anstelle keines Treffers mit den Torpedos.

Die Rechnung ist einfach: Treffen Wir einen Träger möglichst zügig mit 500 Pfund Bomben, ist er höchstwahrscheinlich für einige Runden oder sogar für die laufende Schlacht komplett aus dem Rennen. Versenken können Wir ihn dann immer noch. Hauptsache der Feind kann nicht mehr angreifen.


Edit: Das es auch ander laufen kann, werdet Ihr im Laufe dieser Schlacht noch sehen können ;)

Bigfish
27.03.15, 23:45
Erste Schlacht bei den Ost-Salomonen 29. September 1942 (Monat 5)





Verlauf der Schlacht:



9:47 Uhr: Admiral Mitscher und Admiral Fletcher hängen auf ihren Schiffen gespannt an den Lautsprechern, als von der kombinierten Angriffswelle die Meldung durchkommt, dass der Feind gesichtet wurde. Die amerikanischen Bomber stürzen sich auf drei japanische Flottenträger.


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Innerhalb der nächsten sieben Minuten erhält der Träger Junyo Sieben Bombentreffer, der Träger Shokaku Neun Bombentreffer und der Träger Hiyo fünf Bombentreffer. Die abfliegenden Piloten melden teils große Feuer an Bord der japanischen Schiffe.




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9:58 Uhr: Mitten in die Jubelrufe an Bord der amerikanischen Träger platzt die Meldung über anfliegende japanische Bomber.


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10:01 Uhr: Fliegeralarm wird ausgelöst, Admiral Fletcher rechnet mit einem heftigen Gegenschlag. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht weiß, ist der Umstand dass Admiral Nagumo Befehl gegeben hat die Operationen abzubrechen und Kurs auf Truk bzw. Rabaul zu nehmen. Über diese Entscheidung wird Admiral Yamamoto später alles andere als erbaut sein.


Die japanischen Flottenträger sind zwar allesamt getroffen, aber lediglich moderat. Die Fähigkeit Flugoperationen durchzuführen ist bis zur Rückkehr der ersten Bomberwelle wieder hergestellt. Nichts hätte dagegen gesprochen eine neue Welle zu starten. So aber muss Admiral Yamamoto wiederholt zur Kenntnis nehmen, dass Admiral Nagumo eine Mission auf halbem Wege abbricht.


Da der Befehl zur Rückkehr auch den japanischen Piloten nicht entgangen ist, greifen diese verunsichert und ohne den nötigen Mut an. Admiral Mitscher wird später sagen, dass diese Tatsache mitentscheidend gewesen ist, dass die amerikanischen Flugzeugträger so glimpflich davon gekommen sind.




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10:11 Uhr: Mittlerweile wurde eine zweite Angriffswelle ausgemacht. Man wartet gebannt auf das was da kommen möge.


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10:24 Uhr: Die japanischen Bomber greifen an. Es gelingt den Jagdflugzeugen und der Flak einen Großteil der Angreifer abzuschießen oder zu beschädigen.


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+ + +

hohe_Berge
28.03.15, 09:08
Wieder einmal der "erste" am Feind. Das bringt scheinbar einiges.

Glück Auf

Bigfish
28.03.15, 23:05
Erste Schlacht bei den Ost-Salomonen 29. September 1942 (Monat 5)





Verlauf der Schlacht:



10:29 Uhr: Angriff der japanischen Bomber. Die verbleibenden Bomber der Japaner erzielen auf der Yorktown einen Torpedotreffer, sowie auf der Wasp ebenfalls einen Torpedotreffer und drei Bombentreffer.


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10:37 Uhr: Die Schäden an Bord der getroffenen amerikanischen Träger sind mäßig. Die Brände können schnell gelöscht werden, jedoch befindet sich eine zweite Welle Japaner im Anflug.


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10:42 Uhr: Admiral Fletcher stellt zufrieden fest, dass die Schäden völlig unbedeutend sind. In spätestens zwanzig Minuten ist der Verband wieder voll Einsatzfähig.


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10:47 Uhr: Admiral Fletcher und Admiral Mitscher beraten die Lage. Nach den Sichtungsmeldungen verfügt der Feind über drei Flottenträger, die schwer getroffen worden sind und über mindestens einen weiteren leichten Träger, der bislang unbeschädigt geblieben ist. Die Distanz zur Transportflotte wird zwar geringer, aber die feindlichen Träger haben unbedingten Vorrang.


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10:52 Uhr: Die zweite Welle der Japaner greift an. Dabei wird die Wasp erneut von einer Bombe getroffen. Auch wenn der Treffer für den Träger nicht existenziell ist, wird aber das Flugdeck beschädigt. Die rückkehrenden Flugzeuge der Wasp werden auf die Enterprise und Yorktown umgeleitet.


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10:57 Uhr: Admiral Fletcher muss wieder einmal feststellen, wie nahe Glück und Pech beieinander liegen. Innerhalb nur weniger Minuten ist der Kampfverband um einen erheblichen Teil seiner Schlagkraft beraubt worden. Die Wasp fällt für mindestens eine Stunde für jegliche Flugoperationen aus.


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11:12 Uhr: Admiral Fletcher und Admiral Mitscher erhalten von einem Aufklärer die Meldung, dass der Transportverband jetzt nach Nordwesten steuert. Diese Meldung sorgt für Wirbel. Während Admiral Fletcher sicher ist, dass der Feind die Mission abgebrochen hat, glaubt Admiral Mitscher daran, dass es auch nur dem Schutz der Transportschiffe dienen könnte, bis die Träger der Japaner die Situation geklärt haben. Er geht davon aus, dass der Feind lediglich verhindern will, dass die Transporter zu dicht an die US Träger herankommen.


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11:18 Uhr: Von der Yorktown startet die nächste Angriffswelle und bei Truk sichtet ein Aufklärer mehrere Tanker die einen großen Kreis zu steuern scheinen.


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11:42 Uhr: Wie aus dem Nichts erscheinen japanische Bomber über Henderson Field und zerstören mehrere Flugzeuge am Boden.


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11:49 Uhr: Mehrere Flugzeuge der Wasp stürzen wegen Treibstoffmangel ins Meer, da die Decks der Enterprise und Yorktown bereits von anderen Flugzeugen der Wasp sowie durch die eigenen Flugzeuge überfüllt sind.


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12:02 Uhr: Captain Forrest Percival Sherman meldet an Admiral Fletcher, dass die Wasp ab sofort wieder Flugoperationen durchführen kann. Umgehend werden die restlichen Flugzeuge die eine Landemöglichkeit suchen zur Wasp befohlen.


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12:29 Uhr: Der Geschwader-Kommandant von Henderson Field ordnet an, dass alle einsatzfähigen Flugzeuge starten sollen, weil er weitere Bombardierungen befürchtet. Die Flugzeuge sollen versuchen zu den Truppentransportern zu gelangen, obwohl dieser deutlich zu weit entfernt sind.


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+ + +

Teddy Suhren
29.03.15, 04:00
Cliffhanger?!?! Bitte weiter!!!

Bigfish
30.03.15, 00:18
Erste Schlacht bei den Ost-Salomonen 29. September 1942 (Monat 5)





Verlauf der Schlacht:



12:32 Uhr: Admiral Mitscher stellt resigniert fest, dass die feindlichen Träger tatsächlich abgedreht haben und damit außerhalb der Reichweite der Torpedobomber liegen. Die Schlachtschiffe der Japaner allerdings befinden sich auf dem Präsentierteller. Diesmal starten die TBF Avenger der Enterprise schwer beladen mit Mk-13 Torpedos bewaffnet gegen den Feind.


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12:56 Uhr: Admiral Fletcher ist unzufrieden. Der zeitweise Ausfall der Wasp hat viele Flugzeuge gekostet, die nicht landen konnten. Zudem haben sich einige Bomber der Yorktown und Enterprise auf dem Heimweg verirrt und sind ebenfalls mangels Treibstoff abgestürzt. Um die trotzdem gute Situation nicht verstreichen zu lassen, sind einige Bomber bereits wieder gestartet. Dies hat jedoch das Chaos auf den US Trägern endgültig perfekt gemacht. Zahlreiche Wellen aus nur wenigen Bombern sind jetzt wieder in der Luft, aber ein konzentrierter Schlag wie am Vormittag ist damit nicht möglich.


Dem Angriff der Bomber aus Henderson Field rechnet Niemand eine Chance zu, der Geschwader Kommandant lässt es sich trotzdem nicht nehmen in das Gefecht einzugreifen.



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13:27 Uhr: Während weitere kleine Wellen gegen den Feind starten, stehen einige Bomber bereits wieder kurz vor dem Angriff auf die japanischen Schlachtschiffe.


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13:42 Uhr: Fast alle einsatzbereiten amerikanischen Bomber sind wieder in der Luft, zwei getrennte Wellen erreichen die
japanischen Schlachtschiffe und erzielen vier Treffer auf einem Schlachtschiff. Nach japanischen Angaben auf der Hiei.


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Bild 34: Die Hiei im Bombenhagel. Das getroffene Schiff verliert Öl.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:HieiB17Nov13.gif






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14:47 Uhr: Die japanischen Schlachtschiffe liegen wieder im Feuer, während der versuchte Angriff aus Henderson Field gut vorankommt.


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15:22 Uhr: Den Bombern aus Henderson Field geht der Treibstoff aus, sie müssen etwa 50 Seemeilen vom Feind entfernt umkehren.


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15:27 Uhr: Angriff der Torpedobomber. Das Schlachtschiff Kirishma und der schwere Kreuzer Kinugasa werden von jeweils einem Torpedo getroffen.


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15:36 Uhr: Auf den Radargeräten der amerikanischen Träger entdeckt man einen anfliegenden Pulk japanischer Bomber.


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15:42 Uhr: Die abfliegenden Bomber melden ein großes Feuer an Bord des getroffenen Kreuzers.


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16:03 Uhr: Die japanischen Flugzeuge halten unbeirrt auf die US Träger zu. Mit dem Angriff wird innerhalb der nächsten 20 Minuten gerechnet.


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16:19 Uhr: Ganze sechs japanische Bomber erscheinen über der Enterprise, allerdings geben 16 Jäger Geleitschutz. Kein Bomber kann einen Treffer erzielen, da die meisten Angreifer vom mörderischen Flak-Feuer der beiden Luftabwehrkreuzer abgedrängt werden können.


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16:46 Uhr: Vielen Bombern gelingt es nicht mehr Kontakt zu den japanischen Trägern herzustellen. Mangels Treibstoff kehren die Bomber um.


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17:07 Uhr: Die meisten Bomber sind auf dem Heimweg, nur eine Gruppe versucht einen letzten Angriff auf die Schlachtschiffe des Gegners.


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17:35 Uhr: Die USS Trout (SS-202) torpediert nahe Truk einen japanischen Tanker, jedoch sind alle Torpedos Versager.
Das Boot kann sich nach einem schweren Wasserbomben Angriff vom Feind lösen.


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Bild 35: Der Torpedo Typ Mk-14 war zu Beginn des Kriegs im Pazifik ein einziges Ärgernis.
Kaum ein Torpedo kam ins Ziel und wenn doch gab es Reihenweise Zündversager.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mark_14_torpedo_side_view_and_interior_mechanisms,_Torpedoes_Mark_14_and_23_Types,_OP_635,_Marc h_24_1945.jpg






18:42 Uhr: Seit gut 40 Minuten befindet sich die letzte Angriffswelle im Zielgebiet, jedoch gelingt es den Piloten nicht den Feind zu finden.


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19:08 Uhr: Die Bomber machen sich auf den Weg nach Hause, ein weiterer Angriff war nicht mehr möglich.


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19:49 Uhr: Der USS Gudgeon (SS-211) gelingt einer der seltenen Glückstreffer. Nach japanischen Angaben gelingt dem U-Boot ein Treffer auf dem Träger Hiyo,
der aber nur minimale zusätzliche Schäden anrichtet. Das Boot kann sich unentdeckt vom Feind lösen.


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Bild 36: Die USS Gudgeon in friedlichen Tagen im Sommer 1941
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ss211Gudgeon.jpg






21:22 Uhr: Während die letzten heimkehrenden Bomber eine schwierige Nachtlandung meistern müssen,
nähert sich der amerikanische Transportverband den Salomonen-Inseln.


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23:48 Uhr: Nach einem abgefangenen Funkspruch nimmt Admiral Fletcher erfreut zur Kenntnis, dass der japanische schwere Kreuzer Kinugasa
nach mehreren schweren Explosionen gesunken ist.


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02:00 Uhr am 30. September 1942: Admiral Fletcher erklärt das Gefecht für beendet und befiehlt den Rückmarsch nach Espiritu Santo.
Die Truppentransporter können in der Nacht unbehelligt vom Feind mit dem Entladen der Truppen beginnen.


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+ + +

Taurus
30.03.15, 12:23
Schön, das Wettrennen der amphibschen Landungsverbände habt ihr erstmal gewonnen. Das wars doch aber bestimmt noch nicht, oder?

Was mich etwas erstaunt ist, das in diesem Spiel zumindest einzelne Torpedotreffer scheinbar keine echte Beeinträchtigung darstellen. Zumindest bei den Trägern sollte doch eine spürbare Reduzierung der Geschwindigkeit eintreten, aber in der Schadensstatistik standen weit unter 10% Damagepoints zu Buche. Nur unverschämt viel Glück oder Standard?

Bigfish
30.03.15, 12:51
Werter Taurus,

das die Wasp noch schwimmt ist pures Glück :D

Aber auch der Gegner hatte Glück. Das die drei Träger nach diesen Bombentreffern - und speziell die Hiyo nach dem zusätzlichen Torpedotreffer - nur Schäden zwischen 40-55 Punkte haben ist schon fast unverschämt. Das es auch anders ausgehen kann, sieht man an der Kinugasa. Der Bombentreffer war ein Witz, aber der eine Torpedo hat das Schiff zur Strecke gebracht.

Die Geschwindigkeit der Wasp ist übrigens deutlich reduziert. Nur noch 24 Knoten von über 30.

Und für diese Schlacht war es das, aber bei der nächsten Schlacht sind alle wieder da ;)

hohe_Berge
30.03.15, 14:30
"Und für diese Schlacht war es das, aber bei der nächsten Schlacht sind alle wieder da "

Darauf kann man wetten.

Glück Auf

Taurus
30.03.15, 23:58
Werter Taurus,

das die Wasp noch schwimmt ist pures Glück :D

Aber auch der Gegner hatte Glück. Das die drei Träger nach diesen Bombentreffern - und speziell die Hiyo nach dem zusätzlichen Torpedotreffer - nur Schäden zwischen 40-55 Punkte haben ist schon fast unverschämt. Das es auch anders ausgehen kann, sieht man an der Kinugasa. Der Bombentreffer war ein Witz, aber der eine Torpedo hat das Schiff zur Strecke gebracht.

Die Geschwindigkeit der Wasp ist übrigens deutlich reduziert. Nur noch 24 Knoten von über 30.

Und für diese Schlacht war es das, aber bei der nächsten Schlacht sind alle wieder da ;)


Ihr habt recht, die reduzierte Geschwindigkeit der Wasp entging mir, da ich nur auf die Damagepoints geschaut hatte. Aber die Wasp braucht sowieso in jeder Schlacht eine Menge Glück, weil sie nicht annähernd so gut gepanzert ist, wie die anderen US-Träger - sie ist quasi eure Achillesferse. Im Grunde bremst die Wasp jetzt euren kompletten Verband ein, das sollte man schon berücksichtigen.

Bigfish
31.03.15, 00:10
Werter Taurus,

ja die Wasp ist tatsächlich sehr verletzlich, umso erstaunlicher die geringen Schäden. Das macht aber nichts, die Schlacht ist vorbei. Beim nächsten Erscheinen ist die Wasp voll instandgesetzt. Es ist hier nicht wie bei WitP, Wir müssen den Verband nicht nach Hause bringen. Mit dem Ende des letzten Zuges, ist die Wasp in Sicherheit. Nur wenn ein Schiff am Ende des letzten Zuges brennt, rechnet das Spiel hoch, was in den kommenden Stunden und Tagen passiert. Nur dann besteht die Gefahr, dass ein Schiff sinkt obwohl die Schlacht schon zwei Tage lang vorbei ist.



Werter hohe_Berge,

recht sicher kann man da scheinbar wetten - ja ;)

Bigfish
31.03.15, 00:18
Erste Schlacht bei den Ost-Salomonen 29. September 1942 (Monat 5)





Bewertung der Schlacht:

Nach dem was heute an internen Unterlagen der kaiserlich japanischen Marine öffentlich bekannt ist, muss man Yamamotos Aussagen relativieren. Tatsächlich waren alle drei beteiligten japanischenFlottenträger zwar Einsatzfähig, aber dennoch eher schwer als nur moderat beschädigt. Nagumos schneller Rückzug ist also verständlich. Wie ehedem am 7. Dezember 1941 wollte er diese Träger in Sicherheit bringen und keinesfalls ein zweites Midway erleiden.


Wie schnell ein Schiff sinken kann, hatte Admiral Nagumo anhand der Kinugasa erleben müssen. Der Kreuzer wurde fast exakt auf den Tag genau 15 Jahre nach seiner Indienstellung durch einen einzigen Torpedo versenkt.


Auch Admiral Nimitz musste erkennen, dass Admiral Fletcher an diesem Tag über ein enormes Glück verfügt haben muss. Als man die Schäden auf der USS Wasp im Trockendock genauer untersuchen konnte, war klar, der Träger entkam nur knapp der Katastrophe.


Sicherlich waren die Amerikaner jetzt im Vorteil, aber die Japaner brachten die Truppen dennoch nach Guadalcanal. Dazu nutzen Sie nunmehr verstärkt ihren „鼠輸送“ der von den Amerikanern „Tokio Express (https://de.wikipedia.org/wiki/Tokyo_Express)“ genannt wurde.


Im Oktober beseitigten beide Seiten abermals ihre Schäden, aber schon Anfang November kam es erneut zur Schlacht.





http://up.picr.de/21442198dy.jpg
Bild 37: Der schwere Kreuzer Kinugasa während seiner Indienststellung am 30. September 1927.
Fast auf den Tag genau 15 Jahre später ist das Schiff nach einem Torpedotreffer auf Höhe der vorderen Munitionsmagazine gesunken.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Japanese_cruiser_Kinugasa.jpg





+ + +





Ergebnis der Schlacht:






http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:


63 Flugzeuge
ca. 270 Tote


Schwerer Kreuzer Kinugasa
74 Flugzeuge
ca. 1980 Tote






Unentschieden. Erfolgreiche Verstärkung der amerikanischen Truppen auf Guadalcanal.







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+ + +

Bigfish
21.04.15, 20:52
Werte Regenten,

eine kurze Ankündigung: Wir haben einen neuen Rechenknecht und sind noch mit der Einrichtung und dem Umzug des Altsystems beschäftigt. Daher dauert es noch einen Moment, bis Wir wieder die Muse und die Zeit für diesen AAR haben. Außerdem gibt es einen zusätzlichen ganz persönlichen AAR! Wir arbeiten jetzt für einige Dinge mit Linux, dass erfordert auch eine spürbare Zeitinvestition um sich mit Linux zurecht zu finden.

Bigfish
02.05.15, 21:35
Zweite Schlacht bei den Ost-Salomonen 5. November 1942 (Monat 7)





Situation:

„YOU WILL TAKE COMMAND OF THE SOUTH PACIFIC AREA AND SOUTH PACIFIC FORCES IMMEDIATELY” war die Begrüßung des Flag Lieutenant des geschassten Admrial Ghormley, als der genesene Vize Admiral William Frederick Halsey aus dem Flugzeug stieg, mit welchem er gerade in Noumea gelandet war. Admiral Halsey sollte eigentlich nur das Kommando über eine Trägerkampfgruppe übernehmen, aber Admiral Nimitz sah sich zum Handeln gezwungen. Die Abberufung Admiral Ghormley‘s war beschlossene Sache und Admiral Halsey war der richtige Mann zur richtigen Zeit. Die Kämpfe auf Guadalcanal gelangten in eine entscheidende Phase und der kommandierende Major General Alexander Archer Vandegrift (https://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_Vandegrift)auf Guadalcanal benötigte jede denkbare Unterstützung. Das kürzlich angelandete 164th Regiment der US Army konnte gerade einmal die schlimmsten Lücken auffüllen, aber die Japaner erhielten ebenfalls Verstärkung.


Nachdem beide Seiten im Oktober eine Phase der Erholung und Auffrischung erhalten hatten, schickten sich Japaner wie Amerikaner an, im November jeweils einen großen Versorgungs- und Truppenkonvoi nach Guadalcanal zu entsenden. Beide Seiten deckten die Operation mit ihren Flugzeugträgern und so passierte das was passieren musste. Beide Befehlshaber vor Ort erfuhren mit nur wenigen Stunden Abstand, dass jeweils feindliche Trägerstreitkräfte nördlich der Salomonen-Inseln in See standen. Das war am späten Abend des 4. November und Niemand war darauf erpicht eine Schlacht zu schlagen.


Admiral Halsey standen mit der USS Yorktown und der USS Wasp lediglich zwei Träger zur Verfügung und über die Feindstärke war ihm nichts bekannt. Er wusste allerdings, dass Japan beim Bau und der Ausrüstung neuer Träger große Fortschritte gelungen waren. Mit der Anwesenheit von bis zu drei Flottenträgern und zwei leichten Trägern musste gerechnet werden.


Admiral Nagumo seinerseits erging es nur unwesentlich besser. Ihm standen die beiden Flottenträger Junyo und Hiyo zur Verfügung, sowie der leichte Träger Ryuho. Nagumo musste davon ausgehen, dass nicht weniger als vier große Flottenträger der US Navy Vor-Ort im Einsatz waren. Eindeutig eine Streitmacht, mit der er sich nicht messen konnte. Der Verlust der wichtigsten Träger der kaiserlich japanischen Marine bei Midway zeigte nunmehr seine brutalen Konsequenzen. Japan hatte die Luft- und Seehoheit im Pazifik verloren.


Unter den Vorzeichen zweier zwiespältig in die Schlacht gehender Kommandanten sollte der kommende 5. November 1942 ein denkwürdiger Tag werden.




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Bild 38: Aufnahme von William F. Halsey kurz nach seiner Beförderung zum Flottenadmiral Ende 1945.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:W_Halsey.jpg






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Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 58 (Vize-Admiral William Frederick Halsey)
Flugzeugträger Yorktown
Flugzeugträger Wasp
Schlachtschiff Washington
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
66 F4F Wildcat
66 SBD Dauntless
33 TBF Avenger


Task Force 28 (Vize-Admiral Chūichi Nagumo)
Flugzeugträger Junyo
Flugzeugträger Hiyo
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
36 A6M2 Zero
30 D3A Val
24 B5N Kate
18 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 57 (Konteradmiral Richmond Kelly Turner)
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer
7 Truppentransporter
Restliche 1500 Infanteristen der 3rd Provisional Marine Brigade,
Nachschub und Munition


Task Force 24 (Vize-Admiral Jisaburō Ozawa)
Leichter Flugzeugträger Ryuho
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
18 A6M5 Zeke
12 B5N Kate
12 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 75 (Commander Edmund W. Strother)
2 Zerstörer
4 Tanker


Task Force 16 (Konteradmiral Hiroaki Abe)
3 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
9 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Flugfeld Espiritu Santo
30 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
12 PBY Catalina


Task Force 41 (Konteradmiral Raizō Tanaka)
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
2 Truppentransporter
1 Aufklärungsflugzeug auf dem leichten Kreuzer
Weitere 3000 Infanteristen der 38th Infantry Division



Flugfeld Nendo
12 PBY Catalina


Task Force 46 (Captain Masanao Ota)
4 Zerstörer
3 Tanker



Flugfeld Henderson Field
36 F4F Wildcat
12 TBF Avenger
18 SBD Dauntless
12 PBY Catalina


Flugfeld Truk
39 G4M Betty
12 H8K Emily



Flugfeld Townsville (Australien)
36 P-38F Lightning
27 A-20 Boston
12 B-25 Mitchell
12 Hudson


Flugfeld Kavieng
30 A6M2 Zero
12 H8K Emily



Flugfeld Port Moresby
42 P-38F Lightning
54 B-25 Mitchell


Flugfeld Rabaul
72 A6M2 Zero
27 D3A Val
27 G4M Betty
12 H8K Emily



-


Flugfeld Buka Island
12 A6M2 Zero
12 H8K Emily



-


Flugfeld Buin
12 H8K Emily



-



Flugfeld Lae
18 A6M2 Zero
12 D3A Val
12 H8K Emily








+ + +





Ausgangslage:


Die spärlichen Informationen des Marine-Nachrichtendienstes der US Navy für den 05. November 1942 in der Salomonen-Region:

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Grafik 16: Ausgangslage am Morgen des 05. November 1942 aus Sicht von Vize-Admiral Halsey:




Die Versorgungs- und Nachschubflotten stehen ohne weitere Deckungsverbände durch schwere Einheiten bei Rabaul und steuern an Bougainville vorbei
durch den New Georgia Sound Richtung Guadalcanal vor und entladen bei Tassafaronga. Ebenfalls ohne weitere Deckung durch Großkampfschiffe steht die
Transportflotte der Alliierten bei Nendo mit Kurs auf Henderson Field.


Die Funkaufklärung meldet zwei bis vier Feindflotten mit Kurs von Truk kommend Richtung Salomonen-Inseln.



+ + +

hohe_Berge
03.05.15, 19:17
Ahh es geht weiter. Sehr gut.

Glück Auf

Bigfish
03.05.15, 23:20
Zweite Schlacht bei den Ost-Salomonen 05. November 1942 (Monat 7)




Verlauf der Schlacht:


04:22 Uhr: Admiral Halsey dreht und wendet den Zettel mit der Funkmeldung vom Vorabend, der ihn über die Anwesenheit japanischer Flugzeugträger in seinem Operationsgebiet informiert, wieder und wieder hin und her. „Japanische Flugzeugträger mit Generalkurs Bougainville von Truk kommend“. Wie viele Träger?, welche Art Träger? Und mit was für einem Auftrag?

Sollte Yamamoto alles Aufbieten was ihm zur Verfügung steht, würde das eine unangenehme Zeit hier draußen werden. Aber Admiral Nimitz hat Admiral Halsey nicht das Kommando übertragen, weil Halsey ein Duckmäuser wie Ghormley ist sondern ein „wilder Stier".

Admiral Halsey schrieb dazu später: „Sollte ich nach der Meldung von Intel Zweifel besessen haben, dann nur für den Zeitraum eines Augenzwinkerns“. Admiral Halseys Flaggoffizier sagte zu diesem Gefecht: „Kaum dass er die Meldung in Händen hielt, pfiff er leise durch die Zähne – Die greifen wir an“.

Die offizielle Information der Besatzungen folgte aber erst am Morgen des 5. November kurz vor halb Fünf. Aber das war gar nicht mehr nötig. Die ganze Nacht hindurch werkelten die Mechaniker an den Flugzeugen, prüften die Bombencrews wieder und wieder das Material. Jeder wusste das der Feind nahe Stand und die Jäger noch vor der Dämmerung würden starten müssen. Mit dem ersten Licht des neuen Tages sollten die Bomber betankt und auf munitioniert an Deck stehen.





04:48 Uhr: Meldung eines Küstenbeobachters wonach feindliche Transportschiffe mit schwachem Geleit die Südspitze von Bougainville passieren.


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05:01 Uhr: Task Force 58 dreht in den Wind und startet die Jagdflugzeuge zur Deckung der Träger. Admiral Halsey nimmt erfreut den Wetterbericht zur Kenntnis, der ein abziehendes Sturmtief mit niedrig hängender Wolkendecke beschreibt. Sollte der Wind seine Richtung beibehalten, würden die feindlichen Schiffe von Truk kommend als erste sichtbar werden, während sein Verband mindestens bis mittags von den Wolken bedeckt bleibt.


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06:03 Uhr: Noch vor den ersten Jagdmaschinen machten sich von der USS Wasp aus sechs TBF Avenger in Suchformation auf den Weg ins erwartete Zielgebiet. Die Piloten stellen erfreut fest, dass der „Alte“ scheinbar einen guten Riecher hat. Nur wenige Minuten nach dem die Aufklärer aus der Wolkenformation heraus geflogen sind, zeichnen sich am Horizont die Umrisse von zahlreichen Schiffen ab. Insgesamt melden zwei Aufklärer drei Ansammlungen von japanischen Schiffen mit zusammen drei Flugzeugträgern.


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06:20 Uhr: In Windeseile berechnen die Offiziere die Position der Japaner, den Kurs und die Geschwindigkeit für die eigenen Bomber und gelangen zu dem Ergebnis, dass trotz des Gegenwinds der Angriff möglich ist. Sicherheitshalber wird aber die zweite Welle die aus TBFs besteht auf Bomben umgerüstet um den Weg sicher zu schaffen. Um sechs Uhr einundzwanzig hebt die erste SBD der ersten Welle von der Yorktown ab. Keine zwanzig Minuten später sind zusammen 66 SBD Sturzkampfbomber auf dem Weg zum Feind.


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06:32 Uhr: F4F Wildcats der Wasp entdecken mehrere Japanische Aufklärer und können alle abschießen. Wie der Admiral vermutet hat, ist die Wolkendecke ein großer Vorteil, da zumindest diese Aufklärer keine freie Sicht auf den amerikanischen Trägerkampfverband erlangen konnten. Allerdings funkten wenigstens zwei Aufklärer ein Notsignal, dass Sie angegriffen werden sowie ihre aktuelle Position.


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06:45 Uhr: Die zweite Welle bestehend aus 21 TBF Avenger Bombern hebt von den Decks der Yorktown und Wasp ab und fliegt der ersten Welle hinterher. Da die TBFs mit den 500 Pfund Bomben deutlich leichter sind als mit Torpedos - und somit auch schneller als die SBDs mit ihren 1000 Pfund-Bomben - rechnet man damit, dass beide Wellen etwa zeitgleich über der Position der japanischen Träger ankommen werden.


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06:49 bis 07:02 Uhr: Eine zweite Welle TBF Aufklärer der Wasp, die vierzig Minuten nach den ersten Aufklärern gestartet waren, erreicht das Zielgebiet und meldet Details über die japanischen Kampfverbände. Demnach sind drei Flottenträger in zwei getrennten Verbänden sowie ein einzelner Verband mit fünf schweren Kreuzern anwesend. Der einzelne Träger wird als Shokaku identifiziert, der somit in Rekordzeit in Stand gesetzt worden sein muss.

Wenigstens ein japanischer Verband bricht die Funkstille und meldet an Truk, dass er von Aufklärern überflogen worden ist.
Durch diesen Funkspruch gelingt es den SBDs und TBFs der Task Force 58 einen exakten Anflug vorzunehmen.


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07:09 Uhr: Mehrere TBF Aufklärer umkreisen trotz wiederholter Angriffe durch japanische Zero-Jäger, die japanische Flotte.
Die vermeintliche Shokaku wird nunmehr als leichter Träger der Ryuho-Klasse angesprochen.


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07:17 Uhr: Admiral Halsey wird darüber verständigt, dass ein massiver Luftangriff auf Port Moresby bevorsteht.


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07:47 Uhr: Entsetzen an Bord der USS Yorktown. Admiral Halsey erfährt, dass der Angriff auf Port Moresby weniger stark als befürchtet ausgefallen ist, allerdings wurde der Angriff von üblicherweise Trägergestützten Flugzeugen der Modelle A6M2 Zero und D3A Val geflogen. Sollte sich Intel getäuscht haben und Japan nach mehreren Monaten doch wieder im Bereich Korallensee aktiv werden?

Und wenn der Angriff durch Trägerflugzeuge stattfand, stellt sich die Frage über wie viele einsatzbereite Träger Japan derzeit verfügt? Die Angriffswelle wäre typisch für einen lediglich leichten Träger. Allerdings nur wenn dieser auf jeglichen eigenen Jagdschutz verzichtet.

Bis die Aufklärer aus Townsville das vermutliche Zielgebiet nördlich von Milne Bay erreichen, werden noch einige Stunden vergehen. Sollten sich dort japanische Transporter aufhalten, müssten die Bomber aus Port Moresby alleine den Angriff abwehren. Allerdings sind die B-25 Mitchells nur bedingt geeignet gegen Seeziele zu operieren.

Hat Yamamoto die Amerikaner und Australier ausgetrickst?


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+ + +

hohe_Berge
05.05.15, 00:02
"Hat Yamamoto die Amerikaner und Australier ausgetrickst?"

Leicht kann jeder. ;-)

Glück Auf

Bigfish
08.05.15, 20:37
Zweite Schlacht bei den Ost-Salomonen 05. November 1942 (Monat 7)




Verlauf der Schlacht:


08:29 Uhr: Gefechtsalarm auf den US-Schiffen. Das Radargerät der Yorktown entdeckt einen sich nähernden Pulk von Flugzeugen.


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08:58 Uhr: Die Stunde der Entscheidung bricht an, nach Lage der Dinge werden beide Gegner etwa gleichzeitig über ihren Zielen sein.
Ausgerechnet jetzt lichtet sich die Wolkendecke über den US-Trägern und erleichtert die Entdeckung auf weite Sicht.


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09:07 Uhr: Angriff der amerikanischen SBD Sturzkampfbomber. Die feindliche Jagdsicherung ist spürbar unkonzentriert und wenig effektiv.
Außerdem sind nur wenige Zeros in Abfangposition.


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09:12 Uhr: Merklich effektiver als früher ist die Flak-Abwehr der japanische Schiffe, der zahlreiche Abschüsse gelingen.


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09:14 Uhr: Die Reste der amerikanischen Bomber stürzen sich auf die japanischen Träger und läuten das Ende der japanischen Trägerwaffe ein.
Die beiden Träger erhalten einmal acht und einmal sechs Volltreffer von 1000 Pfund-Bomben,
wobei auf dem etwas weiter westlich stehenden Träger – vermutlich die Hiyo – drei schwere Folgeexplosionen beobachtet werden.

Der Träger brennt über die gesamte Schiffslänge.


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09:15 Uhr: Noch während die Sturzkampfbomber aus der Höhe heraus ihre tödliche Fracht ins Ziel bringen, können die TBF Avenger unbehelligt von der feindlichen Jagdabwehr
durchschlüpfen und ebenfalls mit dem Bombardement beginnen. Die brennende Hiyo erhält vier Treffer durch 500 Pfund-Bomben.


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09:16 Uhr: Admiral Halsey ist verärgert. Anstatt in Ruhe dem Funkverkehr zu entnehmen, was bei den eigenen Bombern im Gange ist,
wird jede Sekunde mit dem japanischen Angriff gerechnet und an Bord der Yorktown bereitet man sich daher auf das Schlimmste vor.


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+ + +

hohe_Berge
09.05.15, 01:31
"an Bord der Yorktown bereitet man sich daher auf das Schlimmste vor."

Ja und? Wird die gesamte Trägerwaffe der Beiden Gegner ausgelöscht? Weiter weiter werter Bigfish.

Glück Auf

Bigfish
09.05.15, 17:57
Zweite Schlacht bei den Ost-Salomonen 05. November 1942 (Monat 7)




Verlauf der Schlacht:


09:22 Uhr: Der erwartete japanische Angriff ist ausgeblieben. Admiral Halsey vermutet, dass die letzten abziehenden Wolken die Yorktown und Wasp vor den Blicken der japanischen Piloten verborgen haben. Die Gefahr ist aber nicht vorüber. Die japanischen Flugzeuge haben sicherlich genug Treibstoff um auch eine längere Suche durchführen zu können.


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09:24 Uhr: Die abfliegenden SBDs melden schwere Brände auf einem der japanischen Träger. Vermutet wird nach wie vor, dass es sich dabei um die Hiyo handelt.


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09:25 Uhr: An Bord des japanischen Flaggschiffes Junyo wird Admiral Nagumo eine Funkmeldung von Admiral Yamamoto überreicht:

„Sofortiger Abbruch sämtlicher Kampfhandlungen und Rückkehr aller Einheiten nach Truk und Rabaul“

Diesmal ist es Admiral Yamamoto persönlich, der den Rückzug befiehlt. Nach Erhalt der Meldungen über die schweren Treffer auf beiden Trägern sieht er keine Chancen mehr die Transporter zu sichern. Selbst wenn die japanischen Bomber, deren Verbleib zu diesem Zeitpunkt unklar ist, die amerikanischen Träger versenken sollten, ist die Gefahr für die Flotte zu groß. Japan verfügt derzeit nur über drei Flottenträger und einen leichten Flugzeugträger. Drei dieser vier Träger sind am Gefecht beteiligt und zwei davon schwer getroffen. Sollten diese Träger versenkt werden, käme dies faktisch dem Ende der japanischen Marine gleich.





09:27 Uhr: Die Yorktown ortet eine zweite anfliegende Angriffswelle, während die erste Welle mittlerweile östlich der Task Force 58 unterwegs ist, aber nunmehr scheinbar nach Westen dreht.


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09:38 Uhr: Admiral Halsey steht gebannt auf der Brücke der Yorktown und wartet auf den Angriff der Japaner. Überrascht nimmt er zur Kenntnis, dass der japanische Funkverkehr sprunghaft angestiegen ist. Es wird mit Hochdruck an der Entschlüsselung gearbeitet.


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09:41 Uhr: Die japanischen Piloten sichten genau in dem Moment, als sie den Befehl zur Rückkehr erhalten die amerikanischen Träger. Der Verbandsführer beschließt den Befehl, dem er sowieso keinen Glauben schenkt zu Ignorieren und befiehlt seinen Piloten den Angriff. Was dann folgt wird Admiral Halsey später als einen der schönsten Momente in seiner Laufbahn bezeichnen.

Der amerikanischen Jagdabwehr gelingt es, große Teile der anfliegenden Bomber abzufangen und abzuschießen. Was den Wildcat-Piloten an diesem Tage entgeht landet im Visier der Flakschützen, die kaum ein japanisches Flugzeug unbeschädigt entkommen lassen.

Die wenigen japanischen Piloten die in Angriffsreichweite gelangen sind derart desorganisiert und irritiert, so dass ihnen kein einziger Treffer gelingt. Hartnäckig halten sich bis heute Gerüchte, dass die Bomberpiloten ihre Waffen weit außerhalb der Gefahrenzone für die US Träger abgeworfen haben und geflohen sind.


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09:52 Uhr: Admiral Halsey befiehlt mit einem breiten Grinsen im Gesicht seinen Offizieren, alle zurückkehrenden Flugzeuge für einen zweiten Angriff vorzubereiten.
Er befiehlt weiterhin dem Feind nach zusetzen und so schnell wie möglich wieder anzugreifen. Er ist sich sicher, dass die anfliegende zweite japanische Welle
von dem gemeldeten leichten Träger stammt und somit für eine derart hervorragend arbeitende Flugabwehr nur mehr ein Dessert darstellt.

Admiral Halsey ist sich bewusst, dass praktisch alle japanischen Flugzeuge abgeschossen worden sind oder zumindest schwer beschädigt auf dem Weg zurück zu den Trägern sind.

Diese Träger jedoch stehen in Flammen. Er geht mit einigem Recht davon aus, dass es an diesem Tag keinen japanischen Angriff geben wird,
der für die Yorktown und Wasp eine Gefahr darstellen wird.

Er plant der japanischen Trägerwaffe den Gnadenschuss zu versetzen und möglichst alle Vor-Ort im Einsatz befindlichen japanischen Flugzeugträger zu versenken.


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+ + +

Taurus
10.05.15, 00:41
Ich lese weiterhin mit großem Interesse eure spannenden Berichte; irgendwie hab ich dabei immer das Gefühl, eine dieser Kriegsdokus zu sehen, wie sie z.B. im TV auf N24 laufen.
Sehr plastisch und anschaulich - immer wieder erstaunlich, was man aus Spielen mit Uralt-Grafik alles herausholen kann.


Sollte das jetzt wirklich schon die Vorentscheidung sein oder gibts noch einen unerwarteten Dämpfer?

Bigfish
10.05.15, 01:47
Werter hohe_Berge,

habt Dank!



Werter Taurus,

habt ebenfalls Dank!


Die Vorentscheidung war bereits bei Midway gefallen ;) - Wenn Japan mehr als zwei der sechs großen Träger im Jahr 1942 verliert wird es für Japan verdammt schwer. Hier hat Japan bereits fünf der großen Träger (Akagi, Kaga, Hiryu, Soryu, Zuikaku) verloren. Einzig die Shokaku ist noch aktiv, aber derzeit in der Werft. Das reicht nicht aus! Dämpfer kann es immer wieder geben. Theoretisch reicht ein unglücklicher Torpedotreffer, aber das Jahr 1943 steht vor der Tür und damit ab März die Träger der Essex-Klasse sowie die leichten Träger der Independence-Klasse. Außerdem drei britische Träger, falls die US Navy unpässlich sein sollte ;)

Das bedeutet, die Allies haben praktisch immer genug Träger um jeden Monat mindestens gleichwertig gegen Japan antreten zu können, während Japan echte Material-Probleme hat. Was Wir übrigens sehr bedauern, weil Wir noch gar keine Zeit für eine zünftige Artillerie-Seeschlacht hatten, aber das kommt hoffentlich noch.

Wir nehmen mal vorweg, das Japan nach diesem Gefecht noch insgesamt vier Flottenträger und vier leichte Träger haben wird, die aber erst zulaufen müssen. Dazu - wir erwähnten es zu Beginn des AAR - spielen Wir mit "Maximalen Vorteilen für Japan". Dies bewirkt, dass Schiffe vor ihrer realen Fertigstellung bereit stehen, also z.B. auch die Shinano, die anderenfalls erst nach dem Zeitraum dieses Spiels Fertiggestellt werden würde. Aber ab 1943 steigt auch die Qualität der US-Flieger enorm an, was das bedeutet werdet ihr bald zu sehen bekommen.

Alith Anar
10.05.15, 08:57
Ich fand schon die letzten Luftgefechte fielen besser für die Amerikaner aus.
Es kann natürlich sein, das die nur an der materiellen Überlegenheit lag.

Bigfish
10.05.15, 11:31
Werter Alith Anar,

dies lag ziemlich sicher an der Überlegenheit der Amerikaner, weil es im Spiel als solches erst 1943 so weit sein sollte. bzw. ab dem Moment wo die Hellcat und Corsair zur Verfügung steht. Wir überlegen schon ob Wir auch aus japanischer Sicht spielen sollen, denn nach wie vor ist es halt auch der Patch Level 1.1 - aber dafür bedarf es einer Serie von Spielen mit beiden Seiten um das Endgültig zu klären.

Bigfish
15.05.15, 22:38
Zweite Schlacht bei den Ost-Salomonen 05. November 1942 (Monat 7)




Verlauf der Schlacht:


10:03 Uhr: Aufklärungsberichte ergeben, dass alle feindlichen Flottenverbände zu wenden scheinen oder bereits gewendet haben. Admiral Halsey sieht sich bestätigt, der Feind ist geschlagen.



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10:07 Uhr: Gerade als die Träger Yorktown und Wasp beginnen die erste Welle heimkehrender Aufklärer bzw. im Kampf beschädigter Jagdflugzeuge wieder an Bord zu holen,
beginnt der Angriff der zweiten japanischen Welle.


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10:10 Uhr: Die amerikanische Jagdabwehr ist nach den Erfolgen des Morgens motivierter denn je und zerstört fast alle anfliegenden Bomber sowie Teile des Geleitschutzes.


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10:12 Uhr: Nur drei japanische Torpedobomber können die Abwehr überwinden, erzielen aber keinen einzigen Treffer auf den amerikanischen Schiffen.


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10:18 Uhr: Das Radar der Yorktown ortet eine dritte Gruppe japanischer Flugzeuge. Vermutet wird, das sich der heimkehrende Verband des ersten Angriffs aufgespalten hat,
es könnten jedoch auch Langstrecken Bomber aus Rabaul sein. Die Schiffe bleiben in Alarmbereitschaft.


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10:32 Uhr: Die Luft-Lage bleibt verworren. Drei Gruppen japanische Flugzeuge sind in der Ortung und weiterhin in der Nähe der Task Force 58 ein dritter Angriff fand aber bislang nicht statt.


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10:43 Uhr: Drei scheinbar verspätete japanische Torpedobomber nähern sich den amerikanischen Trägern, die Wildcats der Yorktown machen mit den Fliegern kurzen Prozess.


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11:05 Uhr: Die Angriffswellen der Task Force 58 kehren zurück, Admiral Halsey entscheidet sich dafür, erst alle Bomber an Bord zu nehmen, bevor der nächste Angriff startet. Er hält nicht viel Admiral Fletchers „Dauerfeuer“-Taktik sofort jegliches verfügbare Flugzeug in nur kleinen Gruppen wieder starten zu lassen. Es möchte den nächsten Angriff als weiteren geballten Großangriff durchführen.


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11:42 Uhr: Alle Bomber sind gelandet und werden für den zweiten Start vorbereitet. Admiral Halsey studiert die Verluste. Viele Bomber sind zurückgekehrt und Einsatzbereit. Die Zahl der beschädigten Flugzeuge hält sich Grenzen. Dennoch ist die Kampfkraft spürbar gesunken.


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12:00 Uhr: Punkt Zwölf Uhr mittags drehen die Träger Yorktown und Wasp in den Wind um den zweiten Angriff zu starten. Admiral Halsey ist sicher, dass der feindliche Trägerverband nur langsam voran kommt und die Torpedobomber diesmal auch schwer beladen zum Ziel gelangen. Er gibt Befehl diesmal mit Torpedos an Bord den Angriff zu versuchen. 65 einsatzbereite amerikanische Flugzeuge machen sich auf den Weg um Japans Trägerwaffe endgültig in die Bedeutungslosigkeit zu bomben.


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12:24 Uhr: Ohne Vorwarnung erscheinen über Henderson Field japanische Langstreckenbomber die durch einen starken Jagdschutz eskortiert werden
und überwinden die amerikanische Jagdabwehr.


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12:28 Uhr: Über Henderson Field geht ein Bombenhagel nieder, aber die Schäden sind vernachlässigbar.


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12:45 Uhr: Admiral Halsey berät sich mit seinem Stab. Die Lage ist äußerst zufriedenstellend. Der Feind hat umgedreht und die eigenen Transporter werden somit in den der Nacht unbehelligt entladen können. Der japanische leichte Träger ist mittlerweile außer Reichweite und auch die Kreuzer sind weg. Sicherlich Kurs auf Truk fahrend, alles andere hält Admiral Halsey für unwahrscheinlich. Der Hauptverband der Japaner hinkt wie vermutet hinterher.


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14:18 Uhr: Nach den Berechnungen müssten die amerikanischen Bomber in etwa 15 Minuten über dem Feind sein und Admiral Halsey erwartet die ersten Funksprüche, dass der Feind gesichtet wurde als auf der Yorktown Gefechtsalarm ausgelöst wird. Japanische Bomber sind im Anflug.


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14:24 Uhr: Eine nach Admiral Halseys Geschmack erstaunlich große Gruppe japanischer Bomber gerät in die Fänge der amerikanischen Jagdabwehr.
Lediglich die Zahl der eskortierenden Jäger ist sehr gering. Kein Japanischer Bomber erreicht das Ziel, alle werden vorher abgeschossen.


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14:28 Uhr: Die amerikanischen Bomber haben Probleme den Feind zu finden. Man hatte erwartet die brennenden Träger weithin sichtbar vorzufinden, aber das stellt sich jetzt als Irrtum heraus.


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14:46 Uhr: Endlich können die Japaner ausgemacht werden und der Angriff beginnt. Die wenigen japanischen Zeros die Jagdschutz fliegen sind mit den Massen der amerikanischen Bomber völlig überfordert. Nur wenige Angreifer werden von den Jägern abgeschossen. Dafür zeigt sich die japanische Flak-Abwehr am heutigen Tage abermals erschreckend erfolgreich.


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14:52 Uhr: Erstaunlicherweise ist kein japanischer Träger am Brennen, die japanische Brandbekämpfung muss hervorragende Arbeit geleistet haben, aber einer der beiden Träger hat starke Schlagseite nach Backbord.


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14:55 Uhr: Nach fünf Bomben- und zwei Torpedotreffern sinkt der am schwersten angeschlagene Träger Hiyo noch während die Angriffswelle rollt.
Zu diesem Zeitpunkt hat auch die Junyo sechs weitere Bomben- und einen Torpedotreffer erhalten und steht in Flammen.


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Bild 39: Eine der wenigen Aufnahmen des Trägers Hiyo.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Japanese_aircraft_carrier_Hiyo.jpg





16:27 Uhr: Abermals drehen die Yorktown und Wasp in den Wind um die heimkehrenden Bomber aufzunehmen. Admiral Halsey entscheidet aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit nunmehr doch Admiral Fletchers „Dauerfeuer“-Taktik anzuwenden und die ersten startbereiten Bomber wieder abheben zu lassen um das Tagewerk zu vollenden.


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+ + +

hohe_Berge
16.05.15, 10:48
Ist ja jetzt schon ein Truthahn schießen.

Glück Auf

Bigfish
24.05.15, 22:00
Zweite Schlacht bei den Ost-Salomonen 05. November 1942 (Monat 7)




Verlauf der Schlacht:


17:02 Uhr: Um zwei Minuten nach siebzehn Uhr starten 29 Bomber der Task Force 58 um dem letzten in Reichweite befindlichen Flottenträger der kaiserlich japanischen Marine
den Fangschuss zu geben. Wahrscheinlich wird dies der letzte Angriff des Tages sein.


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17:25 Uhr: Admiral Halsey schickt eine zweite Welle hinterher, rechnet aber selbst nicht damit, dass diese zweite Welle rechtzeitig das Ziel erreichen wird.


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18:49 Uhr: Der Angriff der ersten Welle beginnt, die Bomberbesatzungen nehmen hocherfreut zur Kenntnis, das es keine japanische Jagdabwehr über dem Trägerverband gibt.
Die jetzt deutlich nachgelassene Flak kann den Angriff nicht aufhalten und erzielt keine Treffer. Ungestört stürzen sich die Piloten auf ihr Ziel.


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18:51 Uhr: In schneller Folge erzielen die SBDs fünf Volltreffer mit 1000 Pfund-Bomben auf der Junyo. Die Piloten erkennen mehrere Folgeexplosionen. Der Träger ist in dem wütenden Flammenmeer kaum noch auszumachen, dennoch geben später mehrere Piloten zu Protokoll, dass es dem Träger das Heck weggesprengt hätte und dass das nach achtern gesackte Schiff dadurch bereits von Wasser überspült worden sei.


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18:55 Uhr: Die zweite Gruppe der ersten Welle vollendet das Vernichtungswerk. Nach zwei weiteren Volltreffern durch 1000 Pfund-Bomben sinkt der Träger innerhalb
von nur zwei Minuten über Heck und hinterlässt ein rauchendes Trümmerfeld auf dem Ozean.


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18:58 Uhr: Die Piloten der zweiten Welle empfangen über Funk die triumphale Meldung über den Untergang des Flottenträgers Junyo und kehren daraufhin um.
Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit wird ein Angriff auf die verbleibenden Kreuzer und Zerstörer nicht mehr möglich sein.


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19:02 Uhr: Die Flugoperationen des Tages werden eingestellt und die zurückehrenden Bomber müssen auf dem Heimweg einige Verluste durch Unfälle hinnehmen.


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20:27 Uhr: Unter Jubelschreiben der Decksbesatzungen landen die Bomber der Yorktown und Wasp auf den Decks ihrer Träger.


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20:42 Uhr: Admiral Halsey steht mit Offizieren aus seinem Stab auf dem Seitengang der Brücke und blickt auf die jubelnden Besatzungsmitglieder auf dem Deck der Yorktown herab.
Er studiert dabei die Meldungen über den Zustand der Flotte und des fliegenden Materials.

Keine einzige japanische Bombe und kein einziger japanischer Torpedo sind auch nur in die Nähe seiner beiden Flugzeugträger gelangt. Die Piloten der Jagdabwehr haben mit den Jägern und Bombern des Feindes kurzen Prozess gemacht und die eigenen Sturzkampfbomber haben am heutigen Tag eine mörderische Präzision bewiesen.

Nach Stand der Dinge verfügt Japan somit derzeit über höchstens zwei Flugzeugträger, die binnen Monatsfrist einsatzbereit sein können.


Dieses sind der große Flottenträger Shokaku und der leichte Träger Ryuho.


Die US Navy hat mit alleine vier einsatzbereiten großen Flottenträgern somit ein deutliches Übergewicht
und die Meldungen der Werften an der Ostküste stimmen positiv, dass in Kürze weitere Einheiten zulaufen werden.



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02:00 Uhr am 6. November 1942: Admiral Halsey erklärt die Schlacht für beendet und nähert sich mit seinem Verband Henderson Field
um den Transporten Nachdeckung gewähren zu können, falls Langstrecken-Bomber aus Rabaul einen unerwartet frühen morgendlichen Angriff durchführen sollten.


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+ + +

Iche_Bins
24.05.15, 22:09
Beeindruckender Sieg! Der Krieg ist ja praktisch schon gewonnen ;)

Bigfish
24.05.15, 22:21
Werter hohe_Berge,


Truthahn schießen

ja das trifft es recht gut. Eigentlich kennen Wir das so erst ab ca. Mai/Juni 1943.




Werter Iche_Bins,

habt Dank!

Ja, aber das ist er eigentlich schon seit Midway. Wie real, kann Japan den Verlust der wichtigen großen Träger hier praktisch nicht ausgleichen. Dazu kommen dann die frühen Verluste weiterer Flottenträger und der leichten Träger. Damit kann Japan nur noch Glückstreffer landen - was ja auch (USS Saratoga) passiert ist. Aber ein Glückstreffer reicht nicht, dass müssen dann schon einige mehr sein.

hohe_Berge
25.05.15, 09:19
Großartiger Bericht.Saubere Leistung werter Bigfish.
Glück Auf

Bigfish
05.06.15, 22:11
Zweite Schlacht bei den Ost-Salomonen 05. November 1942 (Monat 7)




Bewertung der Schlacht:


Die Verzweiflung im japanischen Oberkommando war groß im November 1942. Die Kaiserlichen Truppen auf Guadalcanal kämpften auf verlorenem Posten wenn nicht schnell und umfassend Nachschub und Verstärkung angelandet würde. Nur so ist zu erklären, warum es im November zur Schlacht kommen konnte. Admiral Yamamoto hatte eindringlich davor gewarnt ohne die Shokaku, nur mit den beiden kleinen Flottenträgern der Junyo-Klasse, in den Kampf zu ziehen. Er wusste genau, dass die einzige Chance für die kaiserlich japanische Marine darin bestand, die Trägerkapazitäten zu bündeln. Alleine man hat nicht auf ihn gehört und ihm die Schlacht aufgezwungen.


Der schnelle Rückzugsbefehl konnte an der sich anbahnenden Katastrophe nichts mehr ändern. Admiral Halsey ist wie ein wilder Bulle nach vorne gestürmt und hat mit zwei massiven Schlägen faktisch das Ende der kaiserlichen Flotte eingeleitet. Von jetzt an war Japan nur noch zu Nadelstichen fähig. Natürlich tun auch Nadelstiche weh, aber eine wirkliche Gefahr war von Japans Marine nicht mehr zu erwarten. Bis die in Bau befindlichen Träger zur Flotte stoßen würden, dauert es Monate und die beiden einsatzfähig verbliebenen Träger Shokaku und Ryuho konnten Ende 1942 nicht mehr als ernstzunehmende Größe im Pazifik gelten.


Zwar war die Ausdehnung des japanisch eroberten Gebietes immer noch riesig und die zahlreichen Luftstützpunkte an Land konnten nicht weggewischt werden, aber eine flexibel einsetzbare Streitmacht konnte man das nicht nennen. Das Vordringen Japans war beendet. Jetzt musste das verteidigt werden, was vorhanden war. Vorhanden war Guadalcanal mit tausenden japanischen Soldaten die dem Tod ins Auge starrten. Verstärken oder Evakuieren? So oder so musste man wieder dorthin – zwei Träger hatte man schließlich noch aufzubieten!






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Bild 40: Alt aber dennoch tödlich. Der Jäger Typ Grumman F4F Wildcat war in der zweiten Schlacht bei den Ost-Salomonen
entscheidend für den amerikanischen Sieg. Ohne die bisherige Übermacht und mit jungen unerfahrenen Piloten
verloren die japanischen Zeros ihre Wirksamkeit.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:FM-2_CVE-29_Oct1944.jpg







+ + +






Ergebnis der Schlacht:






http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:


46 Flugzeuge
ca. 40 Tote


Flugzeugträger Junyo
Flugzeugträger Hiyo
89 Flugzeuge
ca. 1850 Tote






Amerikanischer Sieg. Erfolgreiche Verstärkung der amerikanischen Truppen auf Guadalcanal.








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Bigfish
19.07.15, 21:14
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. - 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Situation:


Kaum einen Monat nach der Katastrophe nordöstlich der Salomonen-Inseln sah sich Admiral Yamamoto erneut dazu genötigt mit viel zu schwachen Streitkräften in den Kampf zu ziehen. Auch die dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen wollte Yamamoto nicht führen und dennoch wurde sie ihm aufgezwungen.


Die Lage der japanischen Bodentruppen auf Guadalcanal konnte man nur noch mit viel gutem Willen als prekär bezeichnen. Entweder die kaiserliche Marine schaffte es umgehend weitere Soldaten und Material auf die Insel zu bringen, oder aber die Soldaten wurden umgehend evakuiert. So oder so war es die Aufgabe der Flotte eine dieser beiden Optionen durchzuführen. Letztlich gewannen die Hardliner die Oberhand, die nicht dazu bereit waren auch nur einen Millimeter eroberten Territoriums durch einen Rückzug preiszugeben.


Somit sollten nunmehr endgültig die restlichen Truppen der 38. Infanterie Division nebst Ausrüstung, Verpflegung und Munition nach Tassafaronga gebracht werden. Im Kommandostab war man sich sicher, dass diese Operation relativ sicher ohne Störungen durch die US Navy durchzuführen sei. Tatsächlich glaubte man im Kommandostab daran, dass die Amerikaner nicht damit rechnen würden, dass Japan so kurz nach der letzten großen Operation abermals eine große Truppenlandung vornehmen würde.


Diese Annahme, es ist nach wie vor nicht bekannt ob sie auf Spionage beruhte oder nicht, war tatsächlich Richtig. Admiral Nimitz kalkulierte aufgrund der Informationen seines Stabes damit, dass Japan frühestens Ende Januar 1943 über mindestens zwei einsatzbereite Träger verfügen würde. Mit nur einem bereitem leichten Träger würde nicht mal Japan in eine größere Schlacht ziehen.


Ohne große Aufregung stellte die US Navy daher einen Nachschub-Konvoi zusammen, der Mitte Dezember 1942 Henderson Field erreichen sollte. Aufgrund der Annahme, dass sich die kaiserliche Flotte nicht in diesem Seegebiet blicken lässt, verzichtete man auf Nahdeckungsverbände und verfügte lediglich für die Ferndeckung über eine kleine Trägerstreitmacht.


Admiral Nimitz wusste nicht, dass die Shokaku in einem gewaltigen Kraftakt seeklar gemacht worden war und bereits Anfang Dezember Anker im Flottenstützpunkt Truk geworfen hatte. Dort wurden an dem letzten großen Flottenträger Japans noch einige Restarbeiten durchgeführt, um dann nur wenige Tage später zusammen mit der Ryuho Anker auf zu gehen. Mit diesen beiden Trägern sollte der japanische Konvoi vor Angriffen amerikanischer Landbasenbomber geschützt werden und zur Not etwaige herbeieilende Kreuzer oder Zerstörer der US Navy auf Distanz gehalten werden. Kreuzer würden wohl das einzige sein mit dem zu rechnen war, was man auf die Erfahrungen mit dem „Tokio Express“ in den letzten Wochen bezog.


Aus dieser Konstellation heraus entspann sich eine der chaotischsten, hektischsten, und von wechselseitigem Glück und Pech geprägten Schlachten des ganzen Krieges. Ihren Höhepunkt fand die Schlacht in den Abendstunden des 11. Dezember während eines Artilleriegefechts westlich von Cape Esperance, das meist als „Gemetzel von Cape Esperance“ bezeichnet wird.


Diese Schlacht sollte außerdem zu einem Makel am Revers von Admiral Halsey werden. Seine Entscheidung, trotz der Anwesenheit feindlicher Flugzeugträger, den amerikanischen Konvoi entladen zu lassen wird auch heute noch von einigen Seiten heftig kritisiert.


Auf japanischer Seite ist zusätzlich anzumerken, dass Vize-Admiral Nagumo bereits im November von Vize Admrial Ozawa Jisaburō als Befehlshaber der Trägerflotte abgelöst wurde. Zumindest in diesem Punkt hatte Admiral Yamamoto nunmehr etwas mehr Ruhe.




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Bild 41: Der „Ironbottom Sound“ trägt seinen Namen aufgrund der zahlreichen versenkten Schiffe, während der Guadalcanal-Kampagne des zweiten Weltkriegs.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:IronbottomSound.jpg





+ + +





Kräfteeinsatz:





http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 62 (Vize-Admiral William Frederick Halsey)
Flugzeugträger Lexington
Schlachtschiff Washington
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
36 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
18 TBF Avenger


Task Force 26 (Vize-Admiral Ozawa Jisaburō)
Flugzeugträger Shokaku
Flugzeugträger Ryuho
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
27 A6M2 Zero
18 A6M5 Zeke
24 D3A Val
30 B5N Kate
14 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 50 (Konteradmiral Marc Andrew Mitscher)
Flugzeugträger Enterprise
Schlachtschiff North Carolina
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
36 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
18 TBF Avenger


Task Force 3 (Konteradmiral Raizō Tanaka)
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
4 Truppentransporter
2 Aufklärungsflugzeuge auf dem leichten Kreuzer
Ca. 2000 Infanteristen des 230th Infantry Regiment
(38th Division)



Task Force 83 (Konteradmiral Richmond Kelly Turner)
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer
8 Transporter


Task Force 48 (Captain Masanao Ota)
4 Zerstörer
3 Tanker



Task Force 85 (Commander Edmund W. Strother)
2 Zerstörer
4 Tanker


Flugfeld Truk
54 G4M Betty
12 H8K Emily



Flugfeld Nendo
12 PBY Catalina


Flugfeld Buin
12 H8K Emily



Flugfeld Henderson Field
30 F4F Wildcat
30 SBD Dauntless
12 PBY Catalina


Flugfeld Kavieng
36 A6M2 Zero
18 D3A Val
12 H8K Emily



Flugfeld Townsville (Australien)
48 P-38F Lightning
27 A-20 Boston
27 B-25 Mitchell
12 Hudson


Flugfeld Lae
18 A6M2 Zero
18 D3A Val
12 H8K Emily



Flugfeld Port Moresby
60 P-38F Lightning
39 B-25 Mitchell


Flugfeld Rabaul
72 A6M2 Zero
27 D3A Val
12 G4M Betty
12 H8K Emily



Flugfeld Milne Bay
27 B-25 Mitchell
12 Beaufort



Flugfeld Buka Island
18 A6M2 Zero
18 D3A Val
12 H8K Emily




Flugfeld Espiritu Santo
36 F4F Wildcat
18 SBD Dauntless
18 TBF Avenger
12 PBY Catalina


-










+ + +






Ausgangslage:


Nach allen vorliegenden Informationen im Hauptquartier von Admiral Nimitz, musste Admiral Halsey maximal mit einigen feindlichen Kreuzern und Zerstörern rechnen,
die kurzfristig von Rabaul aus gegen die amerikanischen Transporter operieren konnten.


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Grafik 17: Ausgangslage am Morgen des 10. Dezember 1942 aus Sicht von Vize-Admiral Halsey:


Die Transporter würden von Espiritu Santo kommend Richtung Norden steuern und auf Höhe von Nendo Kurs West fahren.
Zwischen den Inseln Malaita und San Cristobal vorbei in die Indispensable Strait einfahren um direkt in den Iron Bottom Sound einzulaufen und vor Henderson Field zu ankern.



+ + +

hohe_Berge
20.07.15, 19:10
Ahh es geht weiter. Sehr gut.

Glück Auf

Bigfish
20.07.15, 19:15
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. - 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


04:22 Uhr: Während der Anfahrt in das Operationsgebiet ist die Task Force 50 durch das Umfahren einer Sturmfront weit nach Norden abgedriftet. Admiral Halsey befiehlt die unverzügliche Annäherung an Task Force 62.



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05:07 Uhr: Admiral Halsey erhält den Bericht eines Küstenbeobachters, wonach ein großer feindlicher Konvoi die Südküste von Shortland Island mit Kurs in den New Georgia Sund passiert. Daraufhin erhebt sich im Stab von Admiral Halsey große Aufregung. Ein großer japanischer Konvoi mit Truppentransportern? Während ein Teil des Stabes die Meldung für falsch hält, weil Japan niemals ohne die Deckung von Trägern zu töricht sein würde Truppentransporter nach Guadalcanal zu entsenden, ist ein anderer Teil der Meinung, dass die Lage der Japaner sicher verzweifelt genug ist um genau das zu tun.


Admiral Halsey wirft als einziger die Frage auf, ob nicht doch japanische Träger im Einsatz sind?


Auch wenn es dafür keinen Beleg gibt, so gibt es auch keinen Beleg dafür, dass die Shokaku noch immer in Japan in einer Werft liegt. Admiral Halsey befiehlt sofort die Verstärkung der sowieso routinemäßig angesetzten Luftaufklärung. Ebenfalls sollen alle Bomberstaffeln in Einsatzbereitschaft gehen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, so könnten doch zumindest Kreuzer oder gar Schlachtschiffe als Deckungsverband in der Nähe der Transporter sein.


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05:23 Uhr: Die Sichtungsmeldung der Küstenbeobachter wird widerholt und präzisiert. Wenigstens zwei große Truppentransporter, ein Kreuzer und mehrere Zerstörer befinden sich im Geleit, dass sich etwa 550 Seemeilen westlich von Task Force 62 befindet. Für einen Luftangriff zu weit entfernt.


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06:01 Uhr: Vom Flugfeld Milne Bay starten 13 B-25 Bomber mit Kurs auf Rabaul um das dortige Flugfeld und den Hafen anzugreifen.


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06:58 Uhr: Admiral Halsey prüft die Feindlagemeldungen und lauscht gespannt dem Funkverkehr der Aufklärungsflugzeuge. Die TBFs der Träger nähern sich ihrer maximalen Aufklärungsreichweite. Wenn japanische Schiffe in Angriffsreichweite der US-Flotte sein sollten, müsste eine Sichtung bald erfolgen.


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07:09 Uhr: Der Stützpunkt Kommandant von Port Moresby meldet einen ankommenden Luftangriff auf den Stützpunkt.


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07:43 Uhr: Japanische Bomber greifen Port Moresby an, der Schaden ist gering.


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07:57 Uhr: Eine PBY aus Henderson Field meldet eine Sichtung von japanischen Schiffen, ohne nähere Angaben über Zusammensetzung, Kurs und Geschwindigkeit zu machen. Der Verband befindet sich nordöstlich von Bougainville.


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08:03 Uhr: Die US Trägerflotten stehen jetzt nur noch etwa 30 Seemeilen entfernt voneinander, nachdem Admiral Mitscher mit der Enterprise zur Lexington aufgeschlossen hat. Admiral Halsey wartet ungeduldig und verärgert auf genauere Meldungen über den zweiten japanischen Schiffsverband.

In dieser Position kann es sich eigentlich nur um schwere Einheiten handeln, die aus Truk gekommen sind. Dann wären es mit einiger Sicherheit Flugzeugträger und Schlachtschiffe. Wie viele einsatzbereite Träger besitzt Japan? Laut Marine-Nachrichtendienst ist lediglich der leichte Träger Ryuho einsatzfähig. Was wenn es mehr Träger sind?

Das einzig Gute an der Situation: Der Verband ist über 530 Seemeilen entfernt. Sollten Träger im Verband sein, kann keinesfalls bereits ein Angriff laufen, dafür stehen die Flotten zu weit entfernt voneinander.


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08:05 Uhr: Erneute Sichtungsmeldung durch eine PBY. Ausgemacht wurden zwei schwere Kreuzer oder Schlachtschiffe und drei Zerstörer mit Kurs Neunzig Grad.


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08:19 Uhr: Admiral Mitscher setzt mit seiner Barkasse zur Lexington über. Halseys und Mitscher beraten die veränderte Situation. Mitscher stimmt Halsey zu, dass alles andere als die Deckung der Transporter durch Flugzeugträger verrückt wäre. Auch wenn bislang keine Träger gesichtet wurden, heißt das nicht dass keine da sind.

Admiral Halsey fasst einen Entschluss, der im Laufe der Schlacht beinahe zur Katastrophe geführt hätte. Sollten japanische Träger im Anmarsch sein, würde es am heutigen Tage wegen der Entfernungen ziemlich sicher keinen Angriff geben, wenn die US Task Forces Distanz halten. Die japanischen Transporter würden dann irgendwann im Schutze der Dunkelheit nach Tasafaronga gelangen, aber gleichfalls wegen der Distanz erst am frühen Morgen mit dem Entladen beginnen können. Admiral Halsey hält es für lohnenswert sich nicht dem japanischen Verband zum Kampf zu stellen, sondern ebenfalls im Schutz der Dunkelheit in die Solomonen-See einzulaufen um dann morgens südlich von Guadalcanal zu stehen.

Dann wäre es auf kurze Distanz möglich mit einem Trommelfeuer von Luftangriffen die vor Anker liegenden feindlichen Schiffe auszuradieren. Dann wenn sie am verwundbarsten sind und garantiert auch keine feindlichen Jäger zur Verteidigung anwesend sein können. Es ergibt sich etwa ein Zeitfenster von 50-70 Minuten ohne gegnerische Luftsicherung, falls die Japaner ihre möglicherweise anwesenden Träger nicht auch direkt an Guadalcanal heranführen. Bleiben die Japaner auf Distanz, wie es für einen Trägerkampfverband normal wäre, könnte man sogar mit bis zu 120 Minuten freier Schussbahn rechnen.

Der Entschluss steht fest. Die Task Forces 50 und 62 laufen Richtung Südwesten zur Solomonen-See und werden sich keinem Kampf stellen. Damit kommt man zudem in nächster Nähe zu den eigenen Transportern und kann diesen Deckung geben. Der eigene Versorgungskonvoi kann also weiterfahren und muss nicht abdrehen.


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+ + +

Bigfish
20.07.15, 22:54
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


08:38 Uhr: Die beiden Träger der US Navy werden in großer Höhe von mehreren Langstreckenseeaufklärern vom Typ H8K Emily überflogen. Auch wenn der Jagdschutz zwei der Aufklärer abschießen kann, gelingt es mindestens einem dritten Aufklärer die Position der Amerikaner weiter zu melden.


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09:32 Uhr: Die B-25 Bomber aus Milne Bay erreichen Rabaul und bombardieren das Flugfeld, der Erfolg ist mäßig bis nicht vorhanden.


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09:48 Uhr: Amerikanische PBY Langstreckenseeaufklärer aus Nendo sichten nahezu zeitgleich beide japanischen Flottenverbände. Während der nördliche Verband weiterhin nur mit zwei schweren Kreuzern und drei Zerstörern beziffert wird, ist der Truppentransport mit vier Transportern, einem Kreuzer und sieben Zerstörern etwas kleiner als bislang vermutet. Zumindest stellt sich Admiral Halsey unter einem großen Konvoi doch etwas mehr vor, als die Küstenbeobachter auf Shortland Island.


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10:08 Uhr: Eine zweite Gruppe Aufklärer aus Nendo meldet nunmehr genau dass, was Admiral Halsey die ganze Zeit vermutet hat: Flugzeugträger. Demnach befindet sich beim Verband ein großer Flugzeugträger, den die PBY-Besatzung eindeutig als die Shokaku identifiziert.


Damit ändert sich die Situation wie von Halsey bereits angenommen schlagartig. Man hat es jetzt nicht mehr länger mit einer Deckungsoperation zu tun, sondern muss von einer weiteren Trägerschlacht am späten Abend dieses Tages oder spätestens am Mittag des nächsten Tages ausgehen.


Admiral Nimitz der über eine Relais-Station auf den Neuen Hebriden über die Funkmeldungen der Aufklärer informiert wird, kommentiert dies angeblich mit den Worten: „Wo ist Rochefort?“.




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11:12 Uhr: Der Radarposten auf Guadalcanal ortet eine Gruppe anfliegender Maschinen aus Richtung Rabaul. Henderson Field löst Luftalarm aus.


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11:31 Uhr: Auf der Höhe von Truck sichten PBYs aus Henderson Field mehrere japanische Flottentanker, die von einigen Zerstörern begleitet werden.


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11:43 Uhr: Japanische Bomber, die von einem massiven Jägerschirm geschützt werden, greifen Henderson Field an. Der Erfolg ist gering.


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13:28 Uhr: Der Kontakt zum feindlichen Träger ist seit etwa einer Stunde verlorengegangen, nachdem im Zielgebiet eine dichte Wolkenformation aufgezogen ist.


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14:32 Uhr: Nachdem die geringfügigen Schäden auf Henderson Field beseitigt sind, starten von dem Stützpunkt alle einsatzbereiten Bomber
gegen den in Reichweite gelangten Transporter-Verband der Japaner.


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15:11 Uhr: Eine zweite Gruppe mit Nachzüglern von Henderson Field ist nunmehr auch unterwegs um gegen die Japaner anzutreten.


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16:37 Uhr: Im Laufe der letzten Stunde wurden beide Trägergruppen der US Navy mehrfach von Aufklärern überflogen. Admiral Halsey geht davon aus, dass die Japaner somit bestens darüber informiert sind, was die US Navy in dieser Region zu bieten hat.


Jetzt allerdings warten an Bord der US Träger alle gespannt darauf, was die Piloten des US Marine Corps zu bieten haben. Der Angriff der Bomber aus Henderson Field beginnt.


Das die Piloten des Marine Corps ihren Kollegen von der Navy in nichts nachstehen, beweist gleich die erste Gruppe, die vier 1000-Pfund-Bomben in einen kleinen Transporter setzt. Mehrere Folgeexplosionen hüllen das Schiff in Feuer und Rauch.



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Die zweite Gruppe verfehlt einen Zerstörer nur knapp, aber trifft einen weiteren Frachter mit zwei 1000-Pfund-Bomben. Eine heftige Folgeexplosion hüllt das Schiff in eine dunkle Rauchwolke.




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Trotz miserabler Sichtbedingungen durch die Brände der beiden Frachter, gelingt es der ersten Gruppe der zweiten Staffel weitere vier 1000-Pfund-Bomben in den zweiten Frachter zu setzen. Mehrere Folgeexplosionen zerreißen die Schiffsaufbauten.





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Die zweite Gruppe der zweiten Staffel erzielt zum Abschluss einen Treffer auf einem der beiden großen Transporter.





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16:56 Uhr und 17:05 Uhr: Aufgrund einer aufziehenden Wolkenfront, gelingt es der zweiten Welle aus Henderson Field nicht die feindlichen Schiffe zu finden.


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17:13 Uhr: Eine auf dem Heimweg befindliche PBY aus Henderson Field stellt erneut Kontakt zur feindlichen Trägergruppe her und meldet die Anwesenheit eines leichten Trägers.
Die Shokaku wird nicht mehr gesichtet.


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17:18 Uhr: Küstenbeobachter melden zwei brennende und mit Schlagseite langsam fahrende Frachter mit Kurs dreihundertdreißig Grad.


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17:31 Uhr: Endlich erhalten die Nachzügler Kontakt und greifen an, erzielen allerdings keine weiteren Treffer.

Währenddessen drehen die Task Forces 50 und 62 auf Kurs West Richtung Guadalcanal.


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17:39 Uhr: Aufklärer melden eine japanische Kreuzergruppe deutlich westlich der japanischen Träger. Admiral Halsey geht von einer Falschmeldung aus.


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17:42 Uhr: Nach den letzten Sichtungsmeldungen sind vier japanische Verbände vorhanden. Lediglich der Truppentransport befindet sich am Maximum der Reichweite der Bomber an Bord von Enterprise und Lexington. Für einen Start ist die Zeit zu weit vorangeschritten. Die Bomber befinden sich bereits seit dem frühen Nachmittag mit entleerten Treibstofftanks in den Hangars. Admiral Mitscher war der Meinung das derzeit die größte Gefahr von gegnerischen U-Booten ausgeht und nicht von plötzlich auftauchenden Kampfschiffen. Lediglich die Jagdschutz fliegt weiterhin seine reguläre Patrouille.


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18:09 Uhr: Eine PBY meldet zwei japanische Träger in einer erheblich südlicheren Position als bislang. Auch diese Meldung hält man für eine Falschmeldung. Der Feind kann kaum so schnell vorangekommen sein und das große Wolkenfeld über der gesamten Region provoziert Falschmeldungen der Piloten.


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19:00 Uhr: Die Flugoperationen des Tages werden beendet. Die US Träger erreichen die Südspitze von Ulawa Island.


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+ + +

Bigfish
22.07.15, 21:54
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


19:05 Uhr: Wie gefährlich es ist in flachem Wasser dicht unter Land herumzuschleichen erfuhr der Flakkreuzer USS Juneau kurz nach sieben Uhr abends, als er nur wenige hundert Meter von der Lexington entfernt durch die See stampfte. Wie ein Donnerschlag durchfuhr es die Brückenoffiziere, als der Ausguck ins Sprechgerät brüllte: „Drei Blasenspuren Backbord zulaufend.“ Der Rudergänger reagierte geistesgegenwärtig und Riss das Ruder herum, sodass die von einem nach wie vor unbekanntem japanischen U-Boot abgeschossenen Torpedos ins Leere liefen.


Die aufgestachelten Zerstörer von Task Force 62 pflasterten den vermuteten Aufenthaltsort des U-Bootes mit Wasserbomben zu,
hatten jedoch zu keiner Zeit Kontakt mit dem U-Boot herstellen können.


Dass der japanische Kommandant sein Handwerk verstand, sollte er nur kurze Zeit darauf erneut beweisen.




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Bild 42: Der Flugabwehrkreuzer USS Juneau entging nur dank der Aufmerksamkeit seiner Wachgänger einer Katastrophe.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:USS_Juneau_%28CL-52%29_0405201.jpg




+ + +




20:12 Uhr: Nur eine Stunde nach dem Torpedoangriff auf die USS Juneau versuchte sich mit großer Sicherheit dasselbe japanische U-Boot am Schwester-Schiff USS San Diego, dass den amerikanischen Versorgungskonvoi anführte. Diesmal verlief der Vorfall ebenfalls glücklich aus amerikanischer Sicht, was aber nicht an aufmerksamen Wachmannschaften lag.


Durch den Angriff auf die Juneau auf die Gefahr in diesem Seegebiet aufmerksam geworden, Befahl Admiral Turner für das Geleit Zick-Zack Kurs zu fahren. Gerade erst hatte die San Diego den Kurs geändert, als völlig verblüffte Decksmannschaften zwei Torpedos längsseits vorbeizischen sahen.


Hätte die San Diego nur ein oder zwei Minuten später den Kurs geändert, hätte sie sicherlich als Totalverlust abgeschrieben werden müssen,
denn die Zuverlässigkeit der japanischen Torpedos war bekannt.



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Wiederum veranstalteten die US Zerstörer ein großes Feuerwerk, aber abermals gelang es nicht Kontakt mit dem U-Boot herzustellen. Der unbekannte japanische Kommandant war ein Meister darin sich anzuschleichen und ebenso unbemerkt zu verschwinden. Alleine das letzte Quäntchen Glück fehlte dem Japaner sonst hätte die US Navy
zwei ihrer wichtigen Flakkreuzer verloren geben müssen.




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21:17 Uhr: Küstenbeobachter auf Kolombangara melden zwei brennende und sehr langsam fahrende Frachter, die scheinbar in den Vella Gulf einfahren wollen.


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21:22 Uhr: Erneut melden sich die Küstenbeobachter von Kolombangara. Eine gewaltige Explosion durchbricht die Stille des Beobachtungspostens und gemäß der Meldung kentert und sinkt einer der beiden Frachter umgehend. Mittlerweile weiß man, dass das Feuer zu diesem Zeitpunkt im Frachtraum gelagerte Artillerie-Granaten zur Explosion brachte die damit den Frachter Meiyo Maru endgültig zerfetzt haben. Mit dem Frachter gehen über 200 noch an Bord befindliche Soldaten und über 40 Mann der Besatzung mit unter. Nur wenige können sich auf Trümmern schwimmend nach Kolombangara oder Vella Lavella retten.


Viele Soldaten und Mannschaften sind bereits durch die Bombentreffer getötet oder schwer verletzt worden und nur wenige wurden vorher evakuiert. Die meisten Infanteristen wurden zur Brandbekämpfung herangezogen um das Schiff keinesfalls verloren geben zu müssen.



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22:00 Uhr: Die Task Forces 50 und 62 verlassen die Durchfahrt in die Salomonen-See und stehen jetzt südlich von Guadalcanal. Da die Versorgungstanker weit östlich stehen, beschließt Admiral Halsey seine Zerstörer durch die Träger und Schlachtschiffe betanken zu lassen um am nächsten Tag auf jeden Fall voll operationsfähig zu bleiben und nicht wegen Treibstoffmangels das Tempo reduzieren zu müssen.


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22:45 Uhr: Admiral Halsey berät sich an Bord der Lexington erneut mit Admiral Mitscher. Beide sind sich einig, dass der Japaner durch die U-Boot-Angriffe sehr genau weiß wo sich die US Träger befinden und ziemlich sicher in der Nacht so weit wie möglich an Guadalcanal herankommen wird. Man geht davon aus, dass die japanischen Träger aber nördlich der Inseln bleiben werden und auch nicht in Küstennähe auftauchen werden.


So oder so wird es bedeuten, dass man praktisch direkt mit dem Beginn der Flugoperationen mit Sichtungsmeldungen zu rechnen hat.


Für einen regulären Betriebsablauf wäre das kontraproduktiv. Deswegen wird einerseits beschlossen wegen der zu erwartenden sehr kurzen Distanzen alle Bomber auf schwere 1000-Pfund-Bomben und Torpedos umzurüsten und Aufklärer und Jäger noch mitten in der Nacht Startbereit an Deck zu bringen. Andererseits werden sämtliche Flugoperationen vorgezogen, sodass der Jagschutz bereits um fünf Uhr anstatt um sechs Uhr aufsteigt. Ziel ist es, alle Bomber um Punkt sechs Uhr zum Beginn der regulären Flugoperationen startklar an Deck zu haben, oder sogar bereits in der Luft um bei einer Sichtung sofort losschlagen zu können.


Weiterhin empfiehlt Admiral Mitscher zumindest die Sturzkampfbomber zurück zu halten, bis die japanischen Träger gefunden sind und nicht etwa mit aller Macht die Transporter anzugreifen. Stattdessen sollen wiederum die Marine Corps Staffeln auf Henderson Field gegen das Geleit eingesetzt werden und im Zweifel sogar auf die Träger umdirigiert werden, falls dafür Zeit bleibt.


Admiral Halsey und Admiral Mitscher stehen vor einem veritablen Dilemma. Einerseits ist es nötig, mit allen verfügbaren Mitteln die akute Gefahr durch die Shokaku zu beseitigen, allerdings ist es ebenfalls erforderlich die feindlichen Transporter zumindest zu verlangsamen oder zum Abdrehen zu zwingen. Anderenfalls könnten die Geleitzerstörer der Japaner auf die Idee kommen, die amerikanischen Transporter anzugreifen, die ebenfalls weiter auf Kurs Henderson Field sind.


An eine andere möglicherweise katastrophale Gefahr denkt zu dieser Zeit keiner der beiden amerikanischen Admirale.



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+ + +

psycho
23.07.15, 09:50
Spannt uns nicht so lange auf die Folter! Schreibt! :motz:

:tongue: ;) :top:

Bigfish
23.07.15, 13:55

Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


00:19 Uhr am 11. Dezember: Küstenbeobachter sichten einen leichten Feuerschein am Horizont auf Höhe von Vangunu, der sich mit mittlerer Geschwindigkeit Richtung Russell Island schiebt. Vermutlich handelt es sich um den dritten getroffenen Frachter. Weitere Schiffe werden nicht ausgemacht. Es bleibt somit unklar, ob das Schiff mit reduzierter Geschwindigkeit alleine unterwegs ist, oder ob die Reste des Geleitzuges weiterhin eine geschlossene Formation bilden.


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03:00 Uhr: Die Träger Enterprise und Lexington haben Guadalcanal passiert und die Küstennahen seichten Gewässer verlassen. Admiral Halsey befiehlt in dieser Position einen ausgedehnten Kreis zu fahren. Aus dieser Position heraus ergeben sich alle Freiheiten um entweder den Kampf aufzunehmen oder im Extremfall nach Südwesten auf die offene See auszuweichen. Task Force 83 hat wie vorgesehen die Indispensable Strait erreicht und läuft jetzt in den Iron Bottom Sound ein.


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03:35 Uhr: Eine vorgeschobene Spezialeinheit des US Marine Corps auf Russel Island sichtet einen näherkommenden Feuerschein. Zudem hebt sich zeitweise vor dem Lichtschein die Silhouette eines Zerstörers ab.


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04:43 Uhr: Die US Marine Corps Einheit auf Russell Island sichtet nun den gesamten restlichen Truppentransport, dem nur noch zwei Frachter angehören. Der dritte Frachter wird mit langsamer Fahrt aber ohne sichtbare Brände nördlich von Vella Lavella ausgemacht.


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05:00 Uhr: Um Punkt fünf Uhr starten wie in am späten Abend beschlossen die Jagdmaschinen der Enterprise und Lexington. Eine erste Gruppe von Aufklärern ist bereits um kurz nach vier Uhr von den Decks der Lexington abgehoben.


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05:15 Uhr: Aufgrund der schnellen Annäherung der japanischen Transporter beschließt Admiral Halsey die Torpedobomber auf den Konvoi anzusetzen und lässt die Bomber starten. Die Flugzeit zum Ziel beträgt weniger als eine Stunde, sodass die Bomber bei den ersten vernünftigen Sichtverhältnissen bereits direkt über dem Ziel sind und angreifen können. Falls auch die Shokaku schnell gesichtet wird und die SBDs von Deck sind, können die rückkehrenden Torpedobomber direkt landen und neu bewaffnet werden. Dadurch geht kaum Zeit verloren die japanischen Träger anzugreifen und erzielt vielleicht trotzdem die wichtigen Treffer am Konvoi.


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06:03 Uhr: Die ersten Aufklärungsberichte treffen ein, es werden keine japanischen Träger im erwarteten Zielgebiet gesichtet. Die Torpedobomber sind in optimaler Angriffsposition und bereiten den Zielanflug vor.


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06:07 Uhr: Die Torpedobomber brechen den Angriff ab um aus einer besseren Position anzugreifen. Der Staffelkommandant war sich beim Anflug unsicher, ob die Torpedos nicht im flachen Wasser vor Russel Island zu tief sinken und auf dem Grund stecken bleiben. Von Henderson Field startet die erste Welle Bomber ebenfalls gegen die Transport und die B-25 aus Milne Bay werden auch heute wieder Rabaul anfliegen.


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06:13 Uhr: Angriff der Torpedobomber. Trotz perfektem Anflug werden keine Treffer erzielt. Admiral Halsey nimmt den fehlgeschlagenen Angriff Wortkarg zur Kenntnis.


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06:14 Uhr: Nachdem keine Träger gesichtet wurden und die startbereiten SBDs die Decks für die Landung der Torpedobomber blockieren, befiehlt Admiral Halsey den Start der SBDs gegen die Transporter. Sollten die Träger doch noch gefunden werden, kann man die SBDs immer noch neu einweisen.


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06:19 Uhr: Funkmeldung von Aufklärer Nummer 3 der Lexington: „Feindlicher Trägerkampfverband bestehend aus einem Flugzeugträger, vier schweren Kreuzern und vier Zerstörern mit Kurs neunzig Grad etwa 45 Seemeilen nördlich Buala gesichtet“ .


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06:20 Uhr: In großer Höhe wird die USS Enterprise von einem japanischen Aufklärer überflogen, der umgehend und vernehmlich eine Positionsmeldung absetzt. Fast zeitgleich erscheinen weitere Aufklärer über der USS Lexington von denen der Jagschutz mehrere abschießen kann.


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06:22 Uhr: Admiral Halsey betrachtet die Lagekarte und dirigiert die SBDs umgehend zum gemeldeten feindlichen Trägerverband um. Die Distanz der Bomber beträgt nur etwa 150 Seemeilen und die eigenen Schiffe sind zweifelsfrei entdeckt worden, womit in etwa 80 Minuten mit einem Gegenschlag gerechnet werden muss.


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Bigfish
23.07.15, 13:59
Habt Dank edler psycho,


wie gewünscht der nächste Teil... (s.o.)

Bigfish
23.07.15, 21:22
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


06:28 Uhr: Admiral Halsey entscheidend sich dafür auch die größere der beiden Angriffsgruppen aus Henderson Field gegen die japanischen Träger zu schicken. Da diese Gruppe dem Feind am nächsten steht, hofft er auf einen Angriff zu einem Zeitpunkt, der die japanischen Trägeroperationen zumindest durcheinander bringt.


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06:39 Uhr: Eine japanischer D3A Val Sturzkampfbomber überfliegt den amerikanischen Transport-Verband.


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06:42 Uhr: Admiral Halsey lauscht gespannt den Funkmeldungen. Dem Admiral fällt das Warten sichtlich schwer, da er nun nichts weiter tun kann, als abzuwarten.
Ihm sind die Hände gebunden.


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06:58 Uhr: Ein D3A-Aufklärer der Japaner erscheint über dem Transport-Verband und versucht einen der Transporter zu bombardieren, was jedoch fehlschlägt.
Als Admiral Halsey von dem Vorfall erfährt, macht sich das ungute Gefühl breit, dass er etwas Entscheidendes übersehen hat.


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07:04 Uhr: Task Force 83 ankert vor Lunga und beginnt mit den Vorbereitungen um die Versorgungsschiffe zu entladen.


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07:10 Uhr: Die erfolglosen Torpedobomber sind zurück und landen auf den beiden US Flugzeugträgern.


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07:18 Uhr: Die Schiffe von Task Force 83 nutzen die Gelegenheit um Treibstoff zu bunkern. Zeitgleich beginnen die Frachter zu entladen.


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07:19 Uhr: Ein D3A-Bomber entdeckt die Flottentanker der US Navy und verfehlt die USS Guadalupe nur knapp.


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07:20 Uhr: Port Moresby meldet anfliegende Flugzeug aus Richtung Lae. Zeitgleich ortet der Radarposten auf Guadalcanal sowie die USS San Diego einen großen anfliegenden Pulk aus Norden, der aber scheinbar westlich an der Insel vorbeifliegen wird. Admiral Mitscher wundert sich darüber nicht, denn südwestlich der Insel befinden sich sein Träger sowie der von Admiral Halsey.


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07:25 Uhr: In aller Eile werden die Torpedobomber wieder in Startbereitschaft versetzt. Diesmal allerdings mit Bomben, da Admiral Mitscher nicht nochmal ein Risiko mit sämtlich versagenden Torpedos eingehen will. Die Bomber müssen wieder in der Luft sein, bevor der gemeldet Angriff der Japaner beginnt.


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07:30 Uhr: Die Marine Corps Bomber aus Henderson Field erreichen die japanischen Träger und greifen an. Wie schon einen Monat zuvor ist insbesondere die Flak-Abwehr der Japaner auf Zack.


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VMSB-142 nimmt erfolgreich die Shokaku unter Feuer und gleich die erste abgeworfene 1000-Pfund-Bombe trifft die Shokaku achtern der Insel mitten ins Flugdeck. Insgesamt wird der Träger von vier Bomben getroffen. Die Treffergenauigkeit der Marine Corps Piloten ist herrausragend.




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Die Staffel VMSB-232 nimmt die Ryuho zum Ziel, kann aber keinen Erfolg für sich verbuchen.




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07:32 Uhr: Die kleinere Angriffsformation aus Henderson Field erreicht die japanischen Transportschiffe. Auch wenn es nur sechs Sturzkampfbomber sind,
erzielen diese zwei Treffer auf einem Zerstörer. Von den Piloten kann eine schwere Folgeexplosion beobachtet werden.


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07:34 Uhr: Eine TBF Avenger der Lexington überfliegt die japanischen Träger und meldet ein Feuer an Bord der Schokaku.


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07:37 Uhr: Der Radarposten Henderson Field ortet einen zweiten deutlich größeren Pulk von Flugzeugen in nordwestlicher Richtung. Viel entscheidender ist aber, dass der erste
Kontakt seinen Kurs geändert hat und jetzt direkt auf das Flugfeld zu steuert. Von der Enterprise starten die TBFs gegen den feindlichen Trägerverband.


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07:39 Uhr: Japanische Bomber greifen Port Moresby an, der Erfolg ist gering.


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07:43 Uhr: Eine PBY meldet einen brennenden einzeln fahrenden Zerstörer der sich von den Frachtern abgesetzt hat.


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08:02 Uhr: Admiral Halsey betrachtet die Luftlage und verzieht das Gesicht. Die zweite japanische Formation befindet sich jetzt direkt über den japanischen Transportern, während die erste Welle mittlerweile nördlich von Henderson Field eine Schleife fliegt. Admiral Halsey kann sich das Verhalten nicht erklären, da diese Bomber bereits auf direktem Weg zu seinen Trägern gewesen sind.


Dann fällt es ihm wie Schuppen von Augen und sein Atem stockt. Er spricht einen leisen Fluch aus: „Haben die Japaner etwa die gleiche Idee gehabt wie ich?“



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Iche_Bins
23.07.15, 21:37
Hm, wir sind verwirrt.... was war diese Idee?

Bigfish
23.07.15, 22:01
Werter Iche_Bins,

der Admiral hatte diese Idee fast exakt 24 Stunden zuvor ;)

Bigfish
24.07.15, 20:15
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


08:05 Uhr: Kaum das Admiral Halsey endlich realisiert hatte, was gerade passiert, ist es auch schon zu spät und das Unglück nahm seinen Lauf. Die meisten Maschinen des Jagschutz von Henderson Field flogen nach Westen, weil der Staffelkommandant der Meinung war, es wäre gut die zu den Trägern fliegenden Japaner abzufangen. Der Rest der Staffel drehte seine Runde über dem Flugfeld von Henderson Field , war allerdings südlich des Stützpunktes unterwegs, als weit nördlich kleine Punkte am Himmel auftauchten.


Vize-Admiral Ozawa Jisaburō hatte seinen Piloten tatsächlich den Angriff auf die amerikanischen Träger befohlen, aber als Admiral Yamamoto die Feindlagemeldungen erhalten hatte, mischte er sich ein. Yamamoto persönlich ordnete an, dass die Bomber umgehend die amerikanischen Transporter anzugreifen hätten und die Träger keine Rolle spielen. Die Vernichtung möglicher amerikanischer Truppentransporter oder Versorger war für die eigene Garnison auf Guadalcanal viel wichtiger, als die Versenkung von ein oder zwei Flugzeugträgern der US Navy.


Yamamoto wusste genau, dass die kaiserliche Marine erledigt war, gleichzeitig verfügte die US Navy über mehr als genug schwimmendes Material um jederzeit das Gefecht mit den Japanern aufzunehmen. Würde man aber die amerikanischen Truppen auf Henderson Field entscheidend schwächen, könnte man das Blatt auf der Insel vielleicht noch wenden.


Der Jagdschutz von Henderson Field sah die Punkte näher kommen, vermutete aber einen neuen Angriff auf den Stützpunkt. Der Jagschutz flog eine weite Schleife um die japanischen Bomber aus der Flanke heraus anzugreifen, gerade wenn sie die Küstenlinie passieren würden.


Zwar streiften die japanischen Bomber tatsächlich die Küstenlinie, zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihre tödliche Fracht aber bereits ins Ziel gebracht.


Als die wenigen US Jäger endlich am Ort des Geschehens eintrafen stiegen dicke schwarze Rauchwolken von den Frachtern in den Himmel und die japanischen Bomber hatten bereits nach Norden gedreht und waren weg.


Der Frachter USS Heywood stand nach einem Torpedo Treffer lichterloh in Flammen. Die USS President Hayes wurde durch eine Bombe schwer getroffen. Ebenfalls schwere Schäden erlitt die USS George F. Elliot durch zwei Bombentreffer und lediglich der Flakkreuzer USS San Diego hatte abermals mehr Glück als Verstand, da er trotz zweier Bomben und einem Torpedotreffer nur mäßige Schäden erlitten hat. Ein kleiner Brand an Bord des Kreuzers war von Beginn unter Kontrolle durch die Leck-Wehr-Mannschaften.



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08:12 Uhr: Admiral Halsey hörte sich gerade den Lagebericht zu den Transporten an, als das Knacksen im Lautsprecher seine Laune schlagartig anhob. Die SBDs seiner Träger hatten die Japaner gefunden und gingen zum Angriff über. Jetzt würden seine Bomber dem Treiben der Japaner Einhalt gebieten – so dachte er zumindest, nachdem das Marine Corps bereits so gut vorgelegt hatte. Fünf Minuten später stand ihm die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Nicht eine einzige Bombe der SBDs hat den Weg ins Ziel gefunden.


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08:17 Uhr: Detonationen erschüttern die USS Heywood. Unter der Besatzung bricht Panik aus, da der Frachter bis unters Deck vollgestopft ist mit Munition. Lediglich die Führungsoffiziere behalten einen kühlen Kopf und der Kapitän befiehlt sofort Anker auf zu gehen und den Liegeplatz so schnell wie nur möglich zu verlassen. Für diese Tat wurde Captain Rivers Johnson Carstarphen posthum die Tapferkeitsmedaille verliehen.


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08:19 Uhr: Admiral Halsey erreicht die Meldung, dass die zweite japanische Angriffswelle auf seine Träger zuhält.


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08:23 Uhr: Weitere Detonationen erschüttern den Frachter Heywood, der langsam Fahrt aufgenommen hat und jetzt wie ein verwundetes und sterbendes Tier davon humpelt.


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08:37 Uhr: Dank einer Ausweichbewegung zum berechneten Kurs der japanischen Bomber können sich die US Träger für kurze Zeit dem Angriff entziehen. Dieses Kunststück wird aber nur einmal funktionieren.


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08:45 Uhr: Die Japaner bemerken ihren Fehler und finden die Enterprise und Lexington westlich ihrer Position. Der Angriff steht kurz bevor.


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09:01 Uhr: Der Brand an Bord der USS San Diego ist gelöscht und die Heywood setzt sich langsam vom Liegeplatz der anderen Frachter ab. Captain Carstarphen befiehlt allen Besatzungen von Bord zu gehen. Der Frachter steuert führungslos mit fixiertem Ruder unter Volldampf Richtung Malaita.


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09:07 Uhr: Die zweite japanische Welle erscheint über der Lexington und beginnt mit dem Angriff. Die meisten Bomber werden vom Jagdschutz abgeschossen, der Rest erzielt keine Treffer.


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09:12 Uhr: Das Feuer an Bord der Heywood bringt die Munition zur Explosion, das Schiff wird völlig zerfetzt. Eine gewaltige Druckwelle jagt über den Iron Bottom Sound und bringt den Zerstörer USS Buchanan beinahe zum kentern. Auf Florida Island und Guadalcanal werden zahlreiche Strandnahe Bäume abgeknickt. Die meisten über Bord gesprungen und in der Nähe schwimmenden Besatzungsmitglieder der Heywood werden von der Druckwelle getötet, ebenfalls zahlreiche Besatzungen und Soldaten, die mit dem Entladen der anderen Frachter beschäftigt sind. Über dem gesamten Sund und Guadalcanal regnen Trümmerteile hernieder und töten und verletzen weitere Soldaten oder Beschädigen Einrichtungen auf Henderson Field und Tassafaronga. Die ausgelöste Flutwelle wurde sogar noch durch den außerhalb des Sunds befindlichen japanischen Konvoi registriert und weiter gemeldet.


Jahre später findet ein Forscherteam Australischer Botaniker an der Südspitze von Vikenara Island den Teil eines Schiffsschotts, das eindeutig der Heywood zugeordnet werden konnte. Bis heute bleibt unklar, ob das massive Stahlteil wirklich fast 80 Kilometer weit durch die Luft gesprengt wurde, oder aber ob Einheimische das Teil später dort hingebracht haben.


Nach der Schlacht wurde Admiral Halsey massiv dafür kritisiert, dass er die amerikanischen Frachter nicht bereits am Vortag hat umdrehen lassen. Wäre die Heywood sofort explodiert und nicht erst einige tausend Meter entfernt, hätten mit Leichtigkeit alle Frachter sinken können und tausende Mannschaften und Soldaten den Tod finden können. Selbst Admiral Nimitz sprach von einen „glimpflichen“ Katastrophe mit dem Potential ganz Guadalcanal aus dem Ozean zu sprengen.


Nicht wenige Offiziere mussten an die Halifax-Katastrophe von 1917 denken (https://de.wikipedia.org/wiki/Halifax-Explosion (https://de.wikipedia.org/wiki/Halifax-Explosion)).



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Bild 43: Der Frachter USS Heywood war Randvoll mit Munition als der japanische Torpedo seinen Weg zum Schiff gefunden hat.
Der Explosion vielen weit über hundert Menschen zum Opfer und wurde dennoch als „glimpflich“ bezeichnet.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:USS_Heywood_APA-6.jpg





+ + +

Bigfish
26.07.15, 00:22
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


09:22 Uhr: Auch an Bord der Lexington konnte man die Explosion der Heywood durch einen vernehmlichen Knall miterleben. Admiral Halsey zuckte zusammen da ihm bewusst war, dass dies nicht einfach irgendeine Explosion gewesen sein konnte. Jetzt etwa Zehn Minuten später trafen die ersten Berichte aus Henderson Field ein. Nach einer ersten Bestandsaufnahme hätte es wesentlich schlimmer kommen können und es wurde bereits begonnen die Schäden der Druckwelle zu beseitigen. Auch das Entladen der verbliebenen Frachter soll in etwa einer halben Stunde fortgesetzt werden. Jetzt wartete man bereits gespannt auf die Ergebnisse der nächsten Angriffswellen, die kurz vor dem Feind standen.


Beinahe wäre Admiral Halsey in dem ganzen Trubel eine kurze Information durch die Lappen gegangen, die bereits über Vierzig Minuten alt war und von einer PBY aus Nendo stammte, die zu dieser Zeit Savo Island überflogen hatte. Der brennende und einzeln fahrende Zerstörer hatte seinen Kurs auf etwa 210 Grad geändert.


Trotz der starken Rauchentwicklung und des sichtbaren Feuers an Bord, machte der Zerstörer große Fahrt und dieser Kurs ergab einfach keinen Sinn. Dieser Kurs führte den Zerstörer direkt zur Enterprise und Lexington – „Was soll das?“


Nun die Antwort auf diese Frage würde warten müssen. Selbst wenn der Zerstörer durch den heftigen Brand nicht sinken sollte, würde er kaum vor Anbruch des Abends hier auftauchen. Genug Zeit um sich darum zu kümmern.



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09:38 Uhr: Die B-25 Bomber aus Milne Bay erreichen Rabaul, am heutigen Tag erreichten die Bomber schon mehr als am Vortag. Zwar blieb das Flugfeld intakt, doch konnten eine Reihe japanischer Flugzeuge auf dem Flugfeld zerstört oder beschädigt werden.


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09:42 Uhr: Die TBF Staffeln erreichen den Shokaku-Verband und greifen an. Nach der Vorstellung der SBDs hat Admiral Halsey keine allzu großen Erwartungen. Der Tag hat sich zum Schlechten gewendet und ein Ende ist nicht absehbar. Letztlich wird die Shokaku von zwei 500-Pfund-Bomben getroffen und die Piloten beobachten Nachfolge-Explosionen, aber schon beim letzten Blick auf dem Heimweg ist kein Brand oder zumindest Rauch mehr auszumachen.


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10:08 Uhr: Mehrere TBF Aufklärer und die SBDs landen auf der Enterprise und Lexington.


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10:17 Uhr: Eine kleine Formation Marine Corps SBDs aus Henderson Field stürzt sich auf die japanischen Frachter und hinterlassen bei ihren Kollegen von der Navy puren Neid. Zwei 1000-Pfund-Bomben treffen einen großen Truppentransporter.


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10:22 Uhr: Admiral Halsey prüft die Lagekarte. Alles in allem empfindet er die Situation wenig befriedigend. Viele Ziele – insbesondere zwei Flugzeugträger deren Bomber beinahe eine Katastrophe verursacht hätten – und die eigenen Bomber treffen fast nichts.


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Anmerkung: Mach beobachte den „fliegenden Holländer“ – Tatsächlich fährt der versenkte Frachter Heywood – bzw. die leere Task Force - noch Stundenlang Richtung Espiritu Santo, bevor der Counter verschwindet.








10:36 Uhr: Aufklärungsberichte melden ein größeres Feuer auf einem der beiden japanischen Truppentransporter.


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10:46 Uhr: An Bord von Enterprise und Lexington werden die verbliebenen Bomber für den nächsten Start vorbereitet. Zwar sind fast alle SBDs zurückgekehrt, viele sind aber so stark beschädigt, dass an die weitere Verwendung am heutigen Tag nicht mehr zu denken ist.


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11:03 Uhr: Alle verfügbaren Flugzeuge starten den nächsten Angriff auf die japanischen Träger. Die beschädigten vor Anker liegenden Frachter werden notdürftig repariert.


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11:36 Uhr: Abermals zeigen die Marine Corps Piloten aus welchem Holz sie geschnitzt sind und greifen erfolgreich die japanischen Träger. Die Ryuho wird von zwei 1000-Pfund-Bomben getroffen.


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11:39 Uhr: Vor wenigen Minuten war die Lage klar, bei einigen erfassten Radar-Zielen handelte es sich um eine Gruppe zu ihren Trägern zurückfliegender japanischer Bomber. Jetzt jedoch hat die Gruppe plötzlich auf Henderson Field eingedreht. Es dauert einige Minuten bis der Stützpunkt Kommandant versteht was da passiert ist. Mitten in die heim fliegenden Trägermaschinen hat sich eine Gruppe Bomber gemischt, die aus Rabaul kommt um Henderson Field zu bombardieren. Abgeschirmt durch die angeblichen Heimkehrer war dies jedoch nicht zu erkennen. In aller Eile wird Luftalarm ausgelöst, jedoch wir den meisten Jägern befohlen die Schiffe zu beschützen.


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11:45 Uhr: Japanische Langstreckenbomber greifen Henderson Field an, der Erfolg ist gering. Die Transporter bleiben unbehelligt und entladen weiter die Fracht.


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12:00 Uhr: Admiral Halsey nimmt erstaunt zur Kenntnis, dass der einzeln fahrende und brennende Zerstörer schneller voran kommt als gedacht. Viel merkwürdiger findet er allerdings die Tatsache, dass der restliche japanische Konvoi nach Nordosten gedreht hat und sich jetzt von Tassafaronga entfernt. Will sich der Konvoi womöglich den japanischen Trägern anschließen?


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12:09 Uhr: Über Guadalcanal herrscht Chaos, bei den ganzen eigenen und feindlichen Flugzeugen in der Region haben die Radarmannschaften Probleme genaue Angaben zu machen. Derzeit scheinen japanische Bomber südlich von Tassafaronga zu den US Trägern zu fliegen. Wo diese Bomber herkommen bleibt unklar.


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12:21 Uhr: Marine Corps Bomber greifen erneut den japanischen Konvoi an, drehen allerdings wegen schlechter Sichtbedingungen durch die Rauchentwicklung des brennenden Frachters ab und müssen in eine bessere Position gelangen. Nur wenige Augenblicke später erhalten die Navy Piloten ihre zweite Chance gegen den Shokaku-Verband und nutzen sie.


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Die Shokaku wird von jeweils zwei 1000- und zwei 500-Pfund-Bomben getroffen. Die Ryuho wird von fünf 1000-Pfund-Bomben getroffen und steht in Flammen.




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12:31 Uhr: Endlich klärt sich die Luftlage auf, zum Entsetzen von Admiral Halsey steht eine Welle japanischer Bomber kurz vor dem Angriff auf seine Träger.


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12:31 Uhr: Eine kleine Gruppe japanischer Flugzeuge erscheint über der Enterprise und greift an. Die meisten Maschinen werden abgeschossen, der Rest verfehlt das Ziel.


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Nahezu zeitgleich sind endlich die Marine Corps Bombers in guter Angriffsposition. Der brennende Frachter wird erneut von einer Bombe getroffen und bekommt sichtbare Schlageseite.




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12:47 Uhr: Eine weitere Gruppe japanischer Flugzeuge wird vom Radar-Posten Guadalcanal erfasst. Das Ziel bleibt für den Moment unklar.


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13:05 Uhr: Die japanischen Flugzeuge haben Henderson Field westlich passiert und scheinen somit einen Angriff auf die US Träger druchzuführen.


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13:17 Uhr: Der Angriff auf die US Träger steht kurz bevor. Auch mehrere amerikanische Angriffswellen stehen kurz vor ihren Zielen.


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13:27 Uhr: Erneuter Angriff der Japaner auf die US Task Forces. Der Jagschutz ist in schlechter Ausgangsposition, viele japanische Bomber schaffen den Durchbruch und greifen die Lexington an.


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Endlich wird der heroische Einsatz der japanischen Piloten belohnt. Die USS Lexington wird von einer 250 Kilogramm-Bombe und einem Torpedo getroffen.



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hohe_Berge
26.07.15, 11:24
"Endlich wird der heroische Einsatz der japanischen Piloten belohnt. Die USS Lexington wird von einer 250 Kilogramm-Bombe und einem Torpedo getroffen."

Nana. Nie die Soldstelle vergessen ;-)

Glück Auf

Bigfish
26.07.15, 18:09
Werter hohe_Berge,


Wir sind hier ja nur ein neutraler Buchautor, der die Ereignisse wahrheitsgemäß zusammenfasst. Da dürfen wir die Heldentaten der todesmutigen japanischen Bomberpiloten durchaus auch als solche werten ;)

Bigfish
26.07.15, 18:21
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


13:58 Uhr: Admiral Halsey wurde nach dem Einschlag des Torpedos verletzt und vom Bordarzt versorgt. Jetzt ist er wieder auf der Brücke und sieht sich die Schadensmeldungen sämtlicher Schiffe an. Die Lexington hatte ungeheures Glück, wäre der Torpedo nur etwa einen Meter weiter achtern eingeschlagen, hätte die Gefahr bestanden, dass der Treibstoffbunker der Flugzeuge explodiert wäre. Dann wäre der Träger garantiert verloren gewesen. So aber sind die Schäden vergleichsweise moderat und die Flugoperationen können fortgesetzt werden.


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14:14 Uhr: Eine Gruppe amerikanischer TBF Avenger greift die japanischen Träger an, es werden aber keine weiteren Treffer erzielt.
Die Piloten berichten, dass der leichte Träger Ryuho lichterloh in Flammen steht und eine bedenkliche Krängung nach Backbord aufweist.


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14:22 Uhr: Der brennende japanische Zerstörer ist nur noch etwa 65 Seemeilen von den US Trägern entfernt. Admiral Halsey kann das Schiff nicht mehr ignorieren, zumal sich die Windrichtung dreht und die Träger für weitere Flugoperationen jetzt genau auf den Zerstörer zuhalten müssen. Die schweren Geleitschiffe erhalten Anweisung sich etwas von den Trägern abzusetzen. Auch wenn dies einen verminderten Flakschutz bedeutet, wird die Gefahr des Zerstörers jetzt höher bewertet, als ein neuerlicher Angriff von Bombern.

Admiral Halsey weiß, dass die japanischen Bomber schwere Verluste hinnehmen mussten und kaum noch eine Gefahr darstellen. Sein Stab allerdings ist der Meinung, dass die Japaner versucht sein könnten den Zerstörer in einer Art Selbstmordmission als „Brander“ zu benutzen. Deshalb sollen die Kreuzer und Schlachtschiffe mit genug Abstand zu den Trägern operieren und den Zerstörer aus dem Wasser sprengen, falls er den Trägern zu nahe kommt.



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14:35 Uhr: Die Marine Corps Piloten sind mittlerweile in eine Art Blutrausch gelangt und greifen abermals die japanischen Transporter an. Dabei gelingt Ihnen ein Bombentreffer auf einem Geleitzerstörer.


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14:47 Uhr: Auch der nächsten Marine Corps Staffel ist das Glück treu und ein weiterer Zerstörer wird von einer 1000-Pfund-Bombe getroffen. Zum Erstaunen der Piloten scheinen beide Zerstörer die Bombentreffer sehr gut weggesteckt zu haben. Weder wird von Bränden berichtet, noch scheinen die Zerstörer zurückzufallen.


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15:03 Uhr: Neueste Sichtungsmeldungen zeigen jetzt auch den gesamten japanischen Konvoi mit Kurs Südwest. Admiral Halsey nimmt dies entgeistert zur Kenntnis, da er für dieses Verhalten keinerlei Erklärung hat. Das absolut letzte was in der derzeitigen Phase des Gefechts Sinn ergibt, ist eine Annäherung des Konvois an seine beiden Trägergruppen. Er ist mit seinem Stab einer Meinung, dass der Konvoi sich weiteren Bombardierungen nicht mehr entziehen kann.

Das sinnvollste wäre es zumindest die angeschlagenen Schiff vor Tassafaronga auf Grund zu setzen und mit den schnellen Zerstörern das Weite zu suchen. Nur damit ergäbe sich für die Besatzungen die höchste Überlebenschance.


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15:28 Uhr: Admiral Halsey verabschiedet seine Piloten zum vermutlich letzten Angriff am heutigen Tage auf die beiden japanischen Träger. Von Henderson Field geht die Meldung ein, dass das Entladen der Transporter gut vorankommt.


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16:18 Uhr: Küstenbeobachter melden einen langsam fahrenden Frachter südlich von Shortland mit Kurs West. Admiral Halsey ist der Meinung, dass dies heute die glücklichsten Japaner sein müssten, da der Frachter für weitere Angriffe zu weit entfernt ist und im Zweifel auf Shortland entladen kann.


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16:32 Uhr: Das Marine Corps setzt sein erfolgreiches Vernichtungswerk fort. Der brennende große Frachter wird von drei 1000-Pfund-Bomben getroffen, kentert und sinkt. Mit dem Frachter – es ist die Arizona Maru - sterben über 800 Mann Besatzung und Soldaten.

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Bild 44: Die Arizona Maru nahm beim Sinken über 800 Mann Besatzung und Soldaten mit in den Tod. Viele weitere starben bereits durch die vorherigen Bombentreffer.
Quelle: http://searcharchives.vancouver.ca/index.php/s-s-arizona-maru-at-dock





Anmerkung: Es ist Uns tatsächlich gelungen die Arizona Maru fasst exakt an derselben Stelle zu versenken an der auch die echte Arizona Maru ebenfalls durch Marine Corps Bomber versenkt wurde. Und das Ganze im AAR fast exakt einen Monat später als in Real.









16:38 Uhr: Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit werden weitere startbereite Bomber der Enterprise nicht mehr gegen die japanischen Trägern gesandt, sondern zum japanischen Konvoi.


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16:43 Uhr: Das Marine Corps zeigt sich weiterhin hoch motiviert, nur Treffer wurden diesmal keine erzielt.


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16:58 Uhr: Die Bomber der Enterprise kommen gut voran und erzielen bei ihrem Angriff auf den japanischen Konvoi Treffer auf einem Zerstörer und dem letzten verbliebenen Transporter.



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17:02 Uhr: Schon eine geraume Zeit lang sichtet man auf den Kreuzern und Schlachtschiffen eine pechschwarze Rauchwolke am Horizont. Der japanische Zerstörer kommt näher, hält aber nicht direkt auf die amerikanischen Schiffe zu. An Bord der schweren Kreuzer bereitet man sich darauf vor dem Zerstörer den Fangschuss zu setzen.

Gerade als sich die Geschützmannschafften daran machen die erste Salve abzufeuern, ereignet sich auf dem japanischen Zerstörer eine heftige Explosion und zerreißt das Schiff. Vor den Augen der Besatzungen der amerikanischen Kampfschiffe versinkt der Zerstörer langsam über den Bug in der See. Der Kapitän des schweren Kreuzers USS Indianapolis lässt seinen Kreuzer einen Salut feuern, richtet einige Worte an seine Besatzung und spricht ein Gebet für den Feind.


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17:07 Uhr: Die letzte große Angriffswelle erreicht den japanischen Trägerverband. Der japanische Jagdschutz ist völlig überfordert, die Flak-Abwehr kämpft jedoch verbissen und holt eine Reihe Bomber vom Himmel, bevor diese ihre Bomben abwerfen können.


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Die Shokaku wird von fünf 1000-Pfund-Bomben getroffen, dennoch können die Piloten kein Anzeichen für schwere Schäden ausmachen.
Der Träger erweist sich als extrem zäh und widerstandfähig, obwohl er am heutigen Tag bereits zahlreiche Bombentreffer erhalten hat.





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Anders ergeht es dem leichten Träger Ryuho, der von einer weiteren 1000-Pfund-Bombe und vier 500-Pfund-Bomben getroffen wird.
Das bereits brennende Schiff neigt sich deutlich nach Backbord und es ereignen sich mehrere Folgeexplosionen.




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17:20 Uhr: Admiral Halsey fasst einen wichtigen Entschluss. Er befiehlt Admiral Mitscher an Bord des Schlachtschiffes USS Washington
das Kommando über die neu erstellte Task Force 92 zu übernehmen.


Die Task Force 92 wird aus dem Geleitschutz der Task Forces 50 und 62 gebildet und setzt sich aus den beiden Schlachtschiffen USS Washington und USS North Carolina zusammen. Dazu kommen die Schweren Kreuzer Indianapolis, Portland, Northampton und Chester. Begleitet wird die Überwasserkampfgruppe von zehn Zerstörern.


Bei der Enterprise verbleiben der Flakkreuzer USS Atlanta und vier Zerstörer, bei der Lexington verbleiben der Flakkreuzer USS Juneau und ebenfalls vier Zerstörer.


Auftrag der Task Force 92 wird es sein, den nach Südwesten steuernden japanischen Konvoi zu stellen und zum Abdrehen zu zwingen oder die Schiffe zu versenken. Die beiden US Träger müssen ihren Kurs halten um die Bomber an Bord nehmen zu können. Ein Angriff schneller japanischer Zerstörer muss hierbei unbedingt vermieden werden. Admiral Halsey geht davon aus, dass sich die Japaner sicherlich zurückziehen werden, wenn sie die schweren Einheiten in ihrer Nähe ausmachen – er sollte sich mit dieser Einschätzung jedoch gewaltig irren.



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+ + +

Bigfish
26.07.15, 22:14
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


17:27 Uhr: Nach japanischen Angaben sinkt der schwer beschädigte leichte Flugzeugträger Ryuho wenige Minuten vor halb sechs am Abend des 11. Dezember 1942. Ursächlich sind massive Wassereinbrüche unterhalb der Kiellinie die nicht mehr gestoppt werden konnten. Erst jetzt entscheidet der kommandierende Offizier Vize-Admiral Ozawa Jisaburō die Unternehmung abzubrechen und befiehlt seinem Verband die Rückkehr nach Truk. Bis heute bleibt ungeklärt, warum der Truppentransportverband nicht auch direkten Weg nach Rabaul genommen hat. So aber nahm das Schicksal seinen Lauf.


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17:32 Uhr: Auch der scheinbar bereits in Sicherheit befindliche Frachter Yamafuku Maru gerät südlich von Shortland erneut in Schwierigkeiten. Bereits mehrere Stunden lang versuchte das U-Boot USS Grouper (SS-214) in Schussposition zu gelangen, was jedoch dem kommandieren Offizier Lieutenant Commander C. E. Duke aufgrund der seichten Gewässer einige Probleme bereitete. Nun allerdings setzte das U-Boot zum Angriff an und traf den Frachter mit einem Torpedo.


SS-214 setzte sich von dem Ziel ab, in dem Glauben der eine Treffer würde reichen um das beschädigte Schiff endgültig zu versenken, allerdings war der zusätzliche Schaden gering und er Frachter setzte seine Fahrt fort.



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17:36 Uhr: Das womit Admiral Halsey nicht mehr gerechnet hat tritt ein, feindliche Bomber werden per Radar entdeckt und halten Kurs auf die US Träger.


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17:38 Uhr: Nicht nur die amerikanischen U-Boote sind in der Region aktiv, sondern bekanntermaßen auch japanische Boote. Offizielle japanische Stellen haben niemals bekannt gegeben welches U-Boot bei Guadalcanal operierte und auch in beschlagnahmten Unterlagen fanden sich keine Hinweise, aber es wird vermutet dass ein und dasselbe japanische U-Boot das bereits am Vortag beinahe zwei US Kreuzer versenkt hätte nunmehr endlich Erfolg hatte.

Der bereits durch die Bomber getroffene Frachter George F. Elliot wurde zumindest ebenfalls Opfer eines japanischen U-Boot Torpedos. Abermals konnten die Sicherungszerstörer keinen Kontakt zu dem feindlichen U-Boot herstellen.


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17:53 Uhr: Der Angriff der japanischen Bomber steht unmittelbar bevor. Die gute Nachricht ist, die USS George F. Elliot ist zwar schwer beschädigt, aber das ausgebrochene Feuer unter Kontrolle und fast gelöscht. Die Wassereinbrüche konnten bereits gestoppt werden.


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18:02 Uhr: Der japanische Bomberverband greift die USS Enterprise an, wird jedoch komplett aufgerieben.


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18:23 Uhr: Lieutenant Commander C. E. Duke muss nach einer Absetzbewegung feststellen, dass der Frachter noch Fahrt macht und versucht erneut eine Torpedierung, verfehlt jedoch das Ziel.


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19:00 Uhr: Die Flugoperationen werden beendet, nach der Landung der Jäger drehen die US Träger ab um sich von den japanischen Zerstörern abzusetzen.


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Anmerkung: Auch die Japaner haben ihren "fliegenden Holländer". Der rote japanische Counter zwischen den beiden US Trägergruppen, ist die leere Task Force des gesunkenen einzelnen Zerstörers.




+ + +




19:07 Uhr: Admiral Halsey sollte sich abermals täuschen. Als die Japaner bemerkten, dass da etwas auf sie zukam, drehten die Schiffe zwar ab, begannen jedoch eine Gefechtsformation in Kiellinie zu bilden und waren geradewegs dabei sich dem Feind zum Kampf zu stellen. Von Rückzug keine Spur. Die Schlachtformation der US Navy lief somit mit Höchstfahrt in eine klassische „Crossing the T“-Situation hinein.


Das spielte aber keine große Rolle, denn das Spiel hieß Schlachtschiffe gegen Zerstörer. Mit ihren kleinen Geschützen konnten die Japaner den dicken Brocken der Task Force 92 nichts anhaben und falls die Japaner ihre gefürchteten Torpedos abfeuern sollten, war diese Formation sogar von Vorteil.




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Bild 45: Die USS North Carolina setzte den ersten Schlag in diesem Artillerie-Gefecht
und versenkte den leichten Kreuzer Agano mit lediglich zwei Salven ihrer Artillerie.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:USS_North_Carolina_%28BB-55%29_off_Iwo_Jima,_February_1945.jpg





19:15 Uhr: Endlich um etwa fünfzehn Minuten nach Sieben am Abend drehte auch die Task Force 92 in kurzer Distanz bei und gliederte sich in eine Linienformation ein. An der Spitze fahrend drehten sich die Türme der USS North Carolina in Position. Die Rohre der sechzehn Zoll-Geschütze reckten sich zum Himmel und die Besatzung wartete auf den Befehl. Admiral Mitscher senkte sein Fernglas und sprach laut aus: „FEUER FREI“.


Die North Carolina feuerte eine Breitseite mit ihrer schweren Artillerie und neigte sich bedenklich zur Seite. Für eine halbe Ewigkeit schien das Schiff schräg im Wasser zu liegen und zu überlegen ob es kentern möchte oder nicht, bevor er es zurückschwang und sich wieder aufrichtete. Die erste Salve lag deckend und zwei Granaten zerfetzten die Aufbauten des leichten Kreuzer Agano.


Danach folgte die Mittel-Artillerie der North Carolina und schoss den Kreuzer endgültig zusammen. Das brennende Wrack erhielt den Todesstoß von der zweiten Salve der schweren Geschütze die den Kreuzer in drei Teile sprengten, bevor er versank.



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Die verzweifelten Japaner drehten jetzt doch ab und nebelten sich ein, während sie mit ihren kleinen Geschützen den Fehler machten sich mit den Schlachtschiffen anzulegen. Zwar erzielten sie einige Treffer, aber die kleinen Granaten richteten nur leichte Schäden auf den Decks an. Hätten sich die japanischen Zerstörer um ihres gleichen gekümmert, hätten sie einigen Erfolg haben können. So aber eröffneten nun die schweren US Kreuzer das Feuer auf die ablaufenden Zerstörer.





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Verlegten dann jedoch auf den letzten verbliebenen Truppentransporter und erzielten auf diesem in nur einer Minute zahlreiche schwerste Treffer.





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Die Japaner lieferten eine selbstmörderische Gegenwehr, erzielten aber nur kleinste Achtungserfolge.





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Seltsamerweise versuchten die Japaner nicht einmal im Ansatz ihre tödlichste Waffe – die Torpedos – zu benutzen und mussten ihrerseits sogar Torpedotreffer einstecken. Ein Zerstörer wurde von einem amerikanischen Torpedo zweigeteilt und versank in weniger als 15 Sekunden in der See.





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Nachdem auch endlich der Transporter kenterte, schlossen die amerikanischen Schiffe zum Feind auf um zum Todesstoß anzusetzen.





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Die verbliebenen japanischen Zerstörer wurden jetzt von den schweren Einheiten der US Navy in einem wahren Granatenhagelschauer regelrecht hingemetzelt.





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Das gesamte Gefecht dauerte keine fünfzehn Minuten, dann schwammen von dem japanischen Truppentransport-Verband nur noch Trümmerteile an der Wasseroberfläche.





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Die US Kampfflotte drehte bei, und ging auf Gegenkurs um sich möglichst zügig wieder mit den Flugzeugträgern zu vereinen. Auch wenn das Gefecht außerhalb des eigentlichen Iron Bottom Sounds stattfand, so spricht man doch allgemein davon, dass der Sund an diesem Tage erneut einen hohen Blutzoll gefordert hat.


Die japanische Propaganda bezeichnete diese Tat als Massenmord und Hinrichtung von wehrlosen Opfern.
Admiral Mitscher entgegnete diese Vorwürfe lakonisch mit lediglich zwei Worten: „Pearl Harbor“.






+ + +

Alith Anar
26.07.15, 22:58
Werter Bigfish, ich mag diesen AAR und kenne eure vorliebe für Bildgewaltige AARs.
Aber dennoch möchte ich euch bitten, die Anzahl der Screenshots etwas zu reduzieren. 60+ Screenshots des Artillerieduells, macht den AAR sehr unübersichtlich und lässt Ihn zu einer Scrollorgie verkommen, was ihm nicht gerecht wird.
Zumal die Grafik jetzt nicht so der oberbringer zum sattsehen ist.

Bigfish
27.07.15, 21:13
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Verlauf der Schlacht:


19:32 Uhr: Admiral Mitscher war zufrieden. Außer rauchenden Trümmern war von dem japanischen Geleit nichts übrig geblieben. Jetzt studierte er die erlittenen Gefechtsschäden seiner Task Force und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Die Trefferwirkung der japanischen Zerstörer auf seinen Schlachtschiffen konnte man mit einem Besen von Deck wischen und lediglich die Northampton und die Fletcher würden einige wenige Stunden benötigen um „die paar Kratzer“ zu entfernen.

Das Beste jedoch: Seine Schiffe hatten nur etwas mehr als Zwanzig-Prozent ihrer Munition verbraucht und waren somit weiterhin voll Gefechtsfähig.


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Anmerkung: Nicht wundern, dass die Task Force künftig die 71 trägt und nicht mehr die 92. Nach einem Artilleriegefecht erhält eine Task Force fast immer den automatischen Rückzugsbefehl. Damit steht die TF dann nur noch bedingt unter der Kontrolle des Spielers. Lösung: TF aufteilen – die neue TF hat keinen Rückzugsbefehl und die Reste der alten TF der Neuen hinzufügen. Ergebnis: Alle wieder vereint und voll kontrollierbar. Ausnahme: Wenn die Schiffe fast die gesamte Munition aufgebraucht haben, wird auch die neue TF den automatischen Rückzugsbefehl erhalten.

Den automatischen Rückzug erkennt man an dem Stern hinter „Surface Combat“.







20:22 Uhr: Die letzten Flugoperationen führten zur Trennung der beiden Trägergruppen. Mittlerweile erreichte die Task Force 92 die Gruppe der USS Enterprise löste sich auf und gliederte sich ein. Admrial Mitscher übernahm wieder das Kommando der Task Force 50 an Bord der USS Enterprise.


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21:08 Uhr: Die USS Grouper (SS-214) kommt erneut zum Schuss auf die Yamafuku Maru und besiegelt das Schicksal des letzten Truppentransporters mit einem weiteren Torpedotreffer. Captain Duke sieht durch das Persikop zwei schwere Explosionen, dann neigt sich der Frachter nach Steuerbord, kentert und sinkt. Damit sind alle japanischen Truppentransporter versenkt worden und mit Ihnen tausende Soldaten, Munition und Versorgungsgüter.


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21:23 Uhr: Beide US Trägergruppen sind wieder in unmittelbarer Nähe zueinander und die schweren Einheiten teilen sich jetzt auf beide Task Forces auf.


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22:36 Uhr: Die Flottentanker erreichen die Enterprise und Lexington. Beide Trägergruppen tanken auf, bevor der Befehl ergeht nach Espiritu Santo zurück zu laufen.


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02:00 Uhr am 12. Dezember 1942: Nachdem die japanischen Streitkräfte eindeutig auf dem Rückzug sind, erklärt Admiral Halsey die Schlacht um zwei Uhr nachts für beendet


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+ + +

Bigfish
27.07.15, 22:04
Dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen 10. – 11. Dezember 1942 (Monat 8)




Bewertung der Schlacht:


Die überraschende dritte Schlacht bei den Ost-Salomonen besiegelte endgültig das Schicksal der japanischen Bodentruppen auf Guadalcanal. Tassafaronga war für Japan nicht zu halten. In den folgenden Wochen wurde die Anzahl der Fahrten des Tokio Express auf ein Maximum erhöht und so viele Truppen von der Insel evakuiert wie irgend möglich. Dabei verlor Japan weitere Schiffe und Truppen durch Artilleriegefechte mit amerikanischen Zerstörer- und Kreuzerkampfgruppen in der Region.


Bemerkenswert an der Schlacht war die Standfestigkeit der Shokaku. Trotz erheblicher Bombentreffer und schwerer Schäden war der Träger zu keiner Zeit gefährdet und zudem in der Lage Flugoperationen durchzuführen. Seit Kriegsbeginn wurde die Shokaku mehrfach schwer getroffen und jedes Mal in Rekordzeit repariert und den Frontverbändern zugeführt.


Admiral Nimitz rechnete jetzt damit, dass dies abermals der Fall sein wird.


In Erinnerung geblieben ist aber im Wesentlichen das Artilleriegefecht vor Cape Esperance. Zwar gibt es nicht wenige, die das ganz nicht als Gefecht – zumindest nicht als zweiseitiges Gefecht bezeichnen – sondern als Tontauben- oder Übungsschießen der US Navy, aber zurückgeschossen haben die Japaner trotzdem.


Das größte Rätsel bleibt allerdings der Umstand, warum die Japaner nicht frühzeitig kehrt gemacht haben. Insbesondere wird die Frage warum sich die japanischen Zerstörer den Schlachtschiffen zum Kampf gestellt haben wohl nie geklärt werden. Sämtliche Führungsoffiziere einschließlich Konteradmiral Raizō Tanaka fanden bei dem Gefecht den Tod.


Nicht nur das Japan abermals einen Flugzeugträger verloren hat, auch die Verluste an Bodentruppen und Geleitschiffen stiegen mit diesem Gefecht und der anschließenden Evakuierung von Tassafaronga bedrohlich an.


Admiral Mitscher war seit dieser Schlacht für die japanische Propaganda ein rotes Tuch, aber auch einige amerikanischen Stellen fanden nicht nur lobende Worte für seine Gefechtsführung. Die meiste Kritik von amerikanischer Seite musste er einstecken, weil er nach der Versenkung der japanischen Einheiten keine Anstalten machte Überlebende an Bord zu nehmen. Hier sprang Admiral Nimitz in die Bresche und erklärte dies mit der extremen Gefahr durch japanische U-Boote in der Region. Belegen konnte er das immerhin mit der Torpedierung der USS George F. Elliot und der beinahe Versenkung der beiden Flakkreuzer.


Was auch immer man ob der Gegebenheiten denken mag, das Gefecht selbst wurde von Admiral Mitscher elegant und schnell geführt. Eigene Verluste waren nicht zu verzeichnen und Liniengefechte in die Schlachtschiffe involviert waren gehörten schon länger zu einer aussterbenden Spezies.





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Grafik 18: Ablauf des Artilleriegefechtes am Abend des 11. Dezember 1942






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Ergebnis der Schlacht:






http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:


Transporter Heywood
63 Flugzeuge
ca. 650 Tote


Flugzeugträger Ryuho
Leichter Kreuzer Agano
Zerstörer Schimozuki
Zerstörer Schimakaza
Zerstörer Yugumo
Zerstörer Makinami
Zerstörer Suzanami
Zerstörer Onami
Zerstörer Fujinami
Transporter Arizona Maru
Transporter Nankai Maru
Transporter Meiyo Maru
Transporter Yamafuku Maru
94 Flugzeuge
ca. 7000 Tote






Amerikanischer Sieg. Erfolgreiche Versorgung der amerikanischen Truppen auf Guadalcanal.









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hohe_Berge
28.07.15, 07:14
Klarer Sieg. Sehr gekonnt.
"Grafik 18: Ablauf des Artilleriegefechtes am Abend des 11. Dezember 1942" Wo habt Ihr denn dieses hergeholt.

Glück Auf

Bigfish
28.07.15, 10:41
Werter hohe_Berge


"Grafik 18: Ablauf des Artilleriegefechtes am Abend des 11. Dezember 1942" Wo habt Ihr denn dieses hergeholt.

Gefällt es euch nicht? Das haben Wir selbst gemacht - Visio lässt grüßen - obwohl es dafür bessere Tools gibt, geht es mit Visio einfach am schnellsten...

psycho
28.07.15, 11:38
Die Grafik wollten wir auch gerade positiv bewerten, leider noch nicht wieder möglich: :top:

hohe_Berge
30.07.15, 09:11
Werter hohe_Berge



Gefällt es euch nicht?
Nee, nee gefällt unser einer doch sehr.

Glück Auf

Iche_Bins
30.07.15, 09:32
Die letzte Schlacht war sehr chaotisch. Schön mal ein Nahkampfgefecht (Firefox gibt mir hier nen Rechtschreibfehler und als Korrektur: Nähkampfgefecht) zwischen Schiffen zu sehen.

psycho
30.07.15, 10:34
Die letzte Schlacht war sehr chaotisch.

+1 :wirr:

Bigfish
31.07.15, 20:00
Schlacht vor Nukumanu Island 22. – 23. März 1943 (Monat 11)




Situation:


Abermals kam es im Südpazifik zu einem Trägergefecht dass Niemand erwartet hatte. Admiral Nimitz musste erkennen, dass die japanischen Werftarbeiter wussten was sie taten. Weder rechnete man auf amerikanischer Seite damit, dass die im Dezember schwer beschädigte Shokaku nach nur zwei Monaten wieder einsatzbereit war, noch hatte irgendjemand auf der Rechnung das Japan im Februar 1943 die beiden leichten Träger Chitose und Chiyoda in Dienst gestellt hatte. Nach Informationen des Marinenachrichtendienstes war mit der Fertigstellung dieser beiden Träger nicht vor dem Jahresende 1943 zu rechnen.


So kam es das ein kleiner Trägerkampfverband bestehend aus der Enterprise und dem neuen leichten Träger Independence in ein Gefecht mit einem überlegenen Feind verwickelt wurde.


Aufgabe der Task Force 88 war es eigentlich Störaktionen durchzuführen und schnelle Zerstörer-Gruppen des Tokio Express zu jagen. Außerdem lagen Berichte über eine Kreuzerkampfgruppe vor, die vor kurzem die Flottenbasis Truk mit Kurs Südost verlassen hatte.


Admiral Halsey steuerte mit seinem Trägerverband am Morgen des 22. März weit nördlich der Ost-Salomonen mit Kurs West auf der Suche nach den Kreuzern, als die erste Sichtungsmeldung des Tages von seinen Aufklärern eintraf:


„Feindlicher Trägerkampfverband bestehend aus drei Flugzeugträgern, vier schweren Kreuzern und neun Zerstörern mit Kurs Südwesten in etwa 300 Seemeilen Distanz nordwestlich gesichtet.“




Eine Katastrophe bahnte sich an…





http://up.picr.de/22692286re.jpg
Bild 46: Der leichte Flugzeugträger Chitose ist der Namensgeber seiner Klasse zu der noch der Träger Chiyoda gehört.
Beides waren umgebaute Seeflugzeugträger.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chitose-Klasse#/media/File:Japanese_aircraft_carrier_Chitose_cropped.jpg





+ + +





Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 88 (Vize-Admiral William Frederick Halsey)
Flugzeugträger Enterprise
Flugzeugträger Independence
Schlachtschiff South Dakota
2 Leichte Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
55 F6F Hellcat
36 SBD Dauntless
30 TBF Avenger


Task Force 48 (Vize-Admiral Ozawa Jisaburō)
Flugzeugträger Shokaku
Flugzeugträger Chitose
Flugzeugträger Chiyoda
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
27 A6M2 Zero
36 A6M5 Zeke
24 D3A Val
42 B5N Kate
18 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 93 (Konteradmiral Richmond Kelly Turner)
4 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer


Task Force 35 (Vize-Admiral Takeo Kurita)
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
12 Aufklärungsflugzeuge auf dem leichten Kreuzer



Task Force 68 (Commander Edmund W. Strother)
2 Zerstörer
3 Tanker


Task Force 22 (Captain Masanao Ota)
4 Zerstörer
3 Tanker



Flugfeld Espiritu Santo
36 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
12 PBY Catalina


Flugfeld Truk
54 G4M Betty
12 H8K Emily



Flugfeld Milne Bay
60 P-38F Lightning
54 B-25 Mitchell


Flugfeld Munda
18 A6M5 Zeke
12 Ki-43-II Oscar




Flugfeld Henderson Field
36 F4F Wildcat
18 SBD Dauntless
18 TBF Avenger
12 PBY Catalina


Flugfeld Kavieng
18 A6M2 Zero
45 D3A Val
12 H8K Emily



Flugfeld Townsville (Australien)
66 P-38F Lightning
27 B-25 Mitchell
12 B-24 Liberator
12 Hudson


Flugfeld Lae
36 A6M2 Zero
18 D3A Val
12 H8K Emily



Flugfeld Port Moresby
62 P-38F Lightning
54 B-25 Mitchell


Flugfeld Rabaul
54 A6M2 Zero
39 G4M Betty
12 H8K Emily



-

Flugfeld Buka Island
54 A6M2 Zero
18 D3A Val
12 H8K Emily



-

Flugfeld Buin
18 A6M2 Zero
12 Ki-45 Nick
18 B5N Kate
12 H8K Emily









+ + +




Ausgangslage:


Admiral Halsey plante eine Reihe Angriff auf die Tokio Express Routen durchzuführen und zeitgleich nach den japanischen Kreuzern zu suchen, die von Truk kommen mussten. Die wesentliche Schwierigkeit bestand darin, mit den Trägern nicht zu nahe an die weiterhin japanisch besetzten Salomonen-Inseln heran zu kommen. Der Geheimdienst hatte gemeldet, das Japan eine nicht unerhebliche Anzahl an Flugzeugen aller denkbaren Typen auf den Flugfeldern der Region stationiert hatte.

Die Anzahl würde ausreichen um seinen Verband in Schwierigkeiten zu bringen, wenn die japanischen Sturzkampf- und Torpedobomber die Chance dazu bekommen würden.

Vorgesehen war eine schnelle „Hit-and-Run“-Taktik anzuwenden um nach Angriffen schnell wieder auf Distanz zu kommen.



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Grafik 19: Ausgangslage am Morgen des 22. März 1943




+ + +

Bigfish
31.07.15, 20:04
Edle Regenten


Iche_Bins,

psycho und

hohe_Berge




Wir danken für die freundlichen Worte!

Bigfish
01.08.15, 10:58
Schlacht vor Nukumanu Island 22. – 23. März 1943 (Monat 11)




Verlauf der Schlacht:


04:20 Uhr: Admiral Halsey besieht sich die Lagekarte. Für den kommenden Tag hat er zwei Aufgaben: Die gemeldeten japanischen Kreuzer finden und falls schnelle Transport-Zerstörer gesichtet werden in einem schnellen Schlag die Schiffe angreifen und wieder auf Abstand gehen.

Admiral Halsey ist sich der Gefahr bewusst, die von den Luftstützpunkten auf Bougainville ausgeht. Daher ist klar, dass er sich den Inseln nicht zu sehr annähern darf. Zudem beschließt er die Kreuzerkampfgruppe 93 seiner Task Force 88 anzugliedern, allerdings einige Zerstörer als Radar-Vorposten Richtung Feind zu positionieren. Grund ist die Gefahr von Langstrecken Bombern aus Rabaul, da sich die Task Force 88 recht sicher in Reichweite der Langstrecken Bomber bewegen wird.



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05:00 Uhr: Während der laufenden Vorbereitungen für den Start, gliedern sich die Task Forces um. An Bord von Enterprise und Independence herrscht Gelassenheit und keine Eile. Niemand geht davon aus, dass sich bereits feindliche Schiffe in Gefechtsreichweite befinden. Ein Irrtum wie sich bald herausstellen sollte.


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06:02 Uhr: Beginn der Flugoperationen. Der Jagdschutz hebt ab und beginnt seine Patrouille, von Milne Bay aus startet ein großer Angriffsverband Richtung Rabaul.


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06:18 Uhr: Es knackt im Lautsprecher und Aufklärer Nummer 5 der Independence meldet sich. Während die Meldung eingeht wird Admiral Halsey bleich im Gesicht:


„Feindlicher Trägerkampfverband bestehend aus drei Flugzeugträgern, vier schweren Kreuzern und neun Zerstörern mit Kurs Südwesten in etwa 300 Seemeilen Distanz nordwestlich gesichtet.“


Admiral Halsey verzieht das Gesicht und sieht auf die Karte. Die feindlichen Träger befinden sich in der Nähe des Nukumanu Atolls, das so klein ist, dass man es mit einer Lupe auf der Seekarte suchen muss.

Beunruhigender ist allerdings der Umstand, dass die Task Force 88 nicht wie eigentlich nötig nach Westen laufen kann um den Feind anzugreifen. Würde die Task Force 88 zu lange auf diesem Kurs bleiben, würde der Verband in Reichweite von Munda und Bougainville gelangen.

Während der Admiral über die Situation grübelt meldet Commander Strother den Angriff eines U-Bootes auf den Tanker Cimarron. Seine beiden Zerstörer befinden sich jetzt auf der Suche nach dem feindlichen U-Boot.




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06:22 Uhr: Der feindliche Trägerverband befindet sich am Maximum der Reichweite der Dauntless und Avenger. Admiral Halsey beschließt noch für dreißig Minuten gegen den Feind zu laufen, allerdings macht ihm der Wind einen Strich durch die Rechnung. Zum Start gegen den Wind müssen die Träger jetzt nach Nordosten laufen.


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06:45 Uhr: Alles Warten hat keinen Zweck. Die aktuelle Windrichtung wird die Task Force 88 von den Trägern und Bougainville wegführen.
Die Bomber müssen raus und verlassen fünfzehn Minuten vor Sieben Uhr die Decks.


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06:56 Uhr: Aufklärer Nummer 5 der Independence meldet eine weitere Schiffsgruppe etwas nordwestlich der japanischen Träger.


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06:58 Uhr: Port Moresby meldet anfliegende Flugzeuge aus Richtung Lae.


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07:42 Uhr: Japanische Bomber greifen Port Moresby an, erzielen aber nur unwesentliche Treffer.


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08:02 Uhr: Der Jagdschutz von Task Force 88 kann mehrere japanische Aufklärer abschießen und abdrängen. Die Vorposten Zerstörer beziehen Position zwischen Task 88 und dem Feind.


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08:21 Uhr: Die Piloten der beiden Angriffswellen von Task Force 88 fangen Funksprüche der feindlichen Träger auf und erhalten somit eine exakte Einweisung zum Feind.


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08:58 Uhr: Mehrere Aufklärer überfliegen Task Force 88 und setzen Funkmeldungen ab.
Die Vorposten-Zerstörer erfüllen ihren Zweck und melden feindliche Flugzeuge mit Kurs Osten durch Radar-Ortung.


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09:23 Uhr: Die B-25 Bomber aus Milne Bay erreichen Rabaul und greifen an, erzielen aber keine wesentlichen Treffer.


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09:27 Uhr: Die SBDs der Enterprise erreichen den feindlichen Trägerkampfverband und greifen an. Der japanische Jagdschutz schießt eine Reihe Bomber ab, der meiste Schaden entsteht aber durch die massive Flak-Abwehr.


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Die verbliebenen Bomber erzielen auf allen drei Flugzeugträgern des Feindes jeweils zwei Bomben Treffer mit 500-Pfund-Bomben. Es werden mehrere Folgeexplosionen gemeldet.



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09:32 Uhr: Eine große Anzahl japanischer Bomber überfliegt die Vorposten-Zerstörer, greift jedoch nicht an.


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Bigfish
01.08.15, 11:36
Schlacht vor Nukumanu Island 22. – 23. März 1943 (Monat 11)




Verlauf der Schlacht:


09:43 Uhr: Die zweite Welle der amerikanischen Bomber greift die feindlichen Träger an, kann jedoch keine weiteren Treffer erzielen


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10:18 Uhr: Die anfliegenden japanischen Bomber stehen kurz vor der Task Force 88.


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10:22 Uhr: Ein großer japanischer Flugzeugverband stürzt sich auf die amerikanischen Flugzeugträger. Admiral Halsey erwartet gespannt die Ergebnisse des neusten Jägermodels der US Navy der F6F Hellcat, das seit kurzem an die Flotte geliefert wird.


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Mit einer gewissen Enttäuschung nimmt der Admiral die Ergebnisse der Luftkämpfe zur Kenntnis. Von der F6F hatte man sich mehr versprochen, allerdings sind die Piloten mit dem neuen Flugzeugmuster noch ungeübt.

Die Flak kann den Erwartungen entsprechen und schafft es die japanischen Piloten so sehr durcheinander zu bringen, dass diesen kein einziger Treffer gelingt.





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10:43 Uhr: Admiral Halsey nimmt mit Genugtuung die Meldungen sämtlicher Schiffe entgegen, das keine Schäden entstanden sind. Die eigenen Bomber sind auf halber Strecke zurück und der Wind hat ebenfalls gedreht. Task Force 88 fährt mit hoher Fahrt den eigenen Flugzeugen entgegen um diesen die Flugstrecke zu verkürzen. Lange kann der Kurs nicht beibehalten werden.


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10:58 Uhr: Henderson Field meldet einen ankommenden Luftangriff, während die japanischen Trägerflugzeuge auch auf dem Rückweg von Task Force 88
und den Vorposten-Zerstörern beobachtet werden.


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11:36 Uhr: Der Stützpunkt Kommandant von Henderson Field entscheidet sich dafür alle Bomber zu starten und in einer leichtern Schleife einen Angriff auf Munda zu fliegen. Lieber sieht er seine Bomber in der Luft etwas Nützliches tun, anstatt dessen die Maschinen am Boden zerstört werden.

Etwa Zeitgleich sichtet eine PBY mehrere japanische Flottentanker bei Truk.


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11:53 Uhr: Die Bomber sind zurück und landen auf den US Trägern. Mit Sorge betrachtet Admiral Halsey einen Bericht über den Treibstoffverbrauch seiner Vorposten-Zerstörer.


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11:57 Uhr: Eine durch starken Geleitschutz begleitet japanische Bombergruppe greift Henderson Field an. Erwähnenswerte Schäden entstehen keine.


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12:05 Uhr: Admiral Halsey erhält die Berichte seines Geschwader-Kommandanten. Eine große Anzahl der zurückgekehrten Bomber weist Gefechtsschäden auf und sind nicht Einsatzbereit. Entgeistert nimmt Halsey die Zahlen der verfügbaren Flugzeuge zur Kenntnis, während die zweite Welle im Landeanflug ist. Auch hier sind die Zahlen kaum besser.

Admiral Halsey entscheidet den nächsten Start erst durchzuführen, wenn alle einsatzfähigen Flugzeuge wieder bereit sind.


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12:42 Uhr: Admiral Halsey erteilt den Befehl zum Starten der nächsten Angriffswelle. Nur 41 Bomber machen sich auf den Weg zum Feind.


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Bigfish
01.08.15, 17:51
Schlacht vor Nukumanu Island 22. – 23. März 1943 (Monat 11)




Verlauf der Schlacht:


13:16 Uhr: Ein bekannte Eigenschaft aus der letzten Schlacht im Dezember ist der Umstand, dass Radar-Daten interpretationsfähig sind. So musste Admiral Halsey abermals erkennen, dass dieses Problem andere Probleme nach sich zieht. In der Annahme, dass der letzte Radarkontakt zu den japanischen Bombern die Flugzeuge bei der Landung zeigt wähnte man sich in Sicherheit. Jetzt steht fest, dass dieser Kontakt startenden Flugzeuge gewesen sind, die in etwa einer Stunde wieder über der Task Force 88 erscheinen dürften.


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13:34 Uhr: Die Marine Corps Bomber aus Henderson Field erreichen Munda und beginnen mit dem Angriff. Erfolge werden nicht erzielt.


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13:39 Uhr: Zwei Wellen japanischer Flugzeuge nähern sich Task Force 88.


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14:21 Uhr: Die erste Welle japanische Bomber erscheint über den amerikanischen Flugzeugträgern, kann aber vom Jagdschutz massiv dezimiert werden.

Admiral Halsey nimmt erstaunt zur Kenntnis, dass die Japaner nunmehr das gleiche Vorgehen zeigen wie es Admiral Fletcher schon vor Monaten begonnen hatte.
Die Bomber kommen alleine ohne Jagdschutz.

Die Japaner erzielen abermals keinen Treffer.


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14:29 Uhr: Nunmehr erreichen auch die US Bomber den Feindverband und greifen an. Dabei erkannt man, dass die bisherigen Begleitjäger jetzt auch als Jagdschutz für die Träger fungieren.
In der Folge der stärkeren Jagdabwehr, werden viele Bomber abgeschossen oder beschädigt.


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Die von der japanischen Jagdabwehr heftig bedrängten amerikanischen Bomber erzielen lediglich einen einzigen Treffer auf der Shokaku.




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14:37 Uhr: Angriff der zweiten japanischen Welle. Diese Bomber werden durch Jäger begleitet. Obwohl nur vier Torpedobomber dazu in der Lage sind ihre Fracht abzuwerfen,
reicht dies aus um mit nur einem einzigen Torpedotreffer auf der South Dakota für große Problem zu sorgen.


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14:48 Uhr: Admiral Halsey setzt sein Fernglas ab. Tiefschwarze Rauchwolken steigen über dem Schlachtschiff South Dakota auf, das erheblich an Fahrt verliert und eine deutliche Schlagseite nach Backbord zeigt. Die Schadensmeldung geht ein und es sieht nicht gut aus. Große Mengen Wasser strömen in das Schiff und ein Feuer im Bereich der Magazine für die Flak-Munition droht außer Kontrolle zu geraten.


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15:22 Uhr: Admiral Halsey zieht sich nach einem Blick auf die Lagekarte zurück um eine einsame Entscheidung zu fällen. Die South Dakota ist schwer beschädigt, brennt und droht zu sinken. Die Vorposten-Zerstörer sind auf dem Weg zu Task Force 88 um nicht an den feindlichen Kreuzer-Verband zu geraten. Außerdem verbrennen die Zerstörer große Mengen Treibstoff und müssen in der Nacht auf jeden Fall betankt werden.

Das Wichtigste aber ist, dass kaum noch einsatzfähige Bomber vorhanden sind. Selbst wenn in der kommenden Nacht einige davon wieder repariert werden können, sind es für einen nachhaltigen Angriff zu wenige.

Sollten die derzeitigen Steuerkurse beibehalten werden, steht die Task Force 88 zudem am nächsten Morgen wie auf dem Präsentierteller für die Landgestützten Bomber auf Bougainville bereit.


Was also tun?



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15:43 Uhr: Nachdem die eigenen Bomber zurückkehrt sind, bittet Admiral Halsey die Offiziere seines Stabes zum Gespräch. Seine Entscheidung ist gefallen.


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16:02 Uhr: Admiral Halsey teilt seinem Stab seine Entscheidung mit: Rückzug!


Admiral Halsey geht von zwei wichtigen Annahmen aus: Die japanischen Träger müssen sich nur etwas näher an Bougainville heran begeben um von dort nicht nur zusätzlichen Jagschutz zu erhalten, sondern außerdem könnten die japanischen Träger von dort mit neuen Bombern versorgt werden.


Während die Task Force 88 derzeit keine Möglichkeit hat die Verluste am fliegenden Material zu ersetzen, könnten die Japaner nachlegen und somit am nächsten Morgen zumindest mit drei voll einsatzfähigen Trägergeschwadern ins Gefecht ziehen.


Weiterhin ist die South Dakota schwer beschädigt und das Löschen der Brände geht nur langsam voran. Das Schiff bremst bereits jetzt die Task Force 88 merklich aus, aber noch ist Admiral Halsey nicht bereit das Schiff aufzugeben und aus dem Verband zu entlassen. In diesem Zustand wäre das Schlachtschiff ein gefundenes Fressen für die japanische Kreuzergruppe.


Admiral Halsey erteilt den Befehl, dass der Verband nach Rückkehr der letzten Bomber mit höchstmöglicher Geschwindigkeit nach Nordosten abläuft. Der Japaner wird kaum erwarten, dass die Träger sich in diese Richtung zurückziehen und vermutlich am Morgen eher bei Guadalcanal nach der Task Force 88 suchen. Bis die Japaner den Fehler bemerken, dürfte sich die Task Force 88 bereits deutlich abgesetzt haben. Immer vorausgesetzt, dass die South Dakota die aktuelle Geschwindigkeit halten kann.


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+ + +

Bigfish
01.08.15, 21:08
Schlacht vor Nukumanu Island 22. – 23. März 1943 (Monat 11)




Verlauf der Schlacht:


16:21 Uhr: Auch wenn der Rückzug feststeht, stimmt Admiral Halsey seinem Geschwader-Kommandanten zu, einen weiteren zu Angriff starten. Wie der Einzeltreffer auf der South Dakota zeigt, können auch wenige Bomber mit einem Glückstreffer großen Schaden anrichten.


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17:38 Uhr: Die Bomber der Enterprise stehen kurz vor dem Feind, als die Vorposten-Zerstörer einen weitere japanische Angriffswelle melden.


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17:42 Uhr: Zur allgemeinen Beruhigung gehen die Löscharbeiten auf der South Dakota voran. Die Wassereinrücke sind alle gestoppt und die Lenzpumpen
haben bereist größere Menge Wasser nach Außenbords gepumpt, die Schlagseite nimmt ab und das Schlachtschiff macht wieder mehr Fahrt.


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17:56 Uhr: Der letzte Angriff der Navy Bomber kann endlich überzeugen. Zwar werden wieder viele Bomber vom Jagdschutz und der Flak getroffen, die überlebenden Bomber
können aber eine Reihe Treffer setzen.


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Der Träger Chiyoda wird von zwei 1000-Pfund-Bomben getroffen.




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18:18 Uhr: Die japanischen Bomber überfliegen die Vorposten-Zerstörer. Zum Gefallen von Admiral Halsey ist nicht nur eine dichte tief hängende Wolkendecke über seinen Schiffen aufgezogen, sondern die Berechnungen ergeben, dass die Japaner kaum noch vor neunzehn Uhr seinen Verband erreichen werden. Ein weiterer Angriff ist damit nahezu ausgeschlossen.


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18:27 Uhr: Womit Niemand mehr gerechnet hatte geschieht. Das Feuer an Bord der South Dakota gerät außer Kontrolle und erreicht die Magazine der Flak-Munition.
Aufgrund hoher Hitzeentwicklung explodieren Teile der Munition und fügen dem Schlachtschiff schwere Schäden zu. Mit dem Untergang ist zu rechnen.


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18:36 Uhr: Der Schadenbericht der South Dakota lässt nichts Gutes erahnen. Die Brände sind außer Kontrolle und mit weiteren Explosionen ist jederzeit zu rechnen.
Admiral Halsey muss eine Entscheidung treffen, ob das Schlachtschiff aus dem Verband entlassen wird.


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19:00 Uhr: Der Jagschutz von Task Force 88 bereitet sich auf die Landung vor, die japanischen Bomber stehen kurz vor dem Ziel. Alle rätseln ob noch ein Angriff erfolgen wird oder nicht?


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19:16 Uhr: Nachdem sicher scheint, dass die japanischen Bomber abgedreht haben, werden die Jäger von Enterprise und Independence zur Landung befohlen.


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22:05 Uhr: Die Brände an Bord der South Dakota wüten weiter, konnten aber auf wenige Sektionen eingedämmt werden. Mit etwas Glück ist das Schlachtschiff zu retten.


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00:07 Uhr am 23. März 1943: Admiral Halsey atmet auf, die Brände auf der South Dakota sind so gut wie gelöscht, aber das Schlachtschiff ist schwer Beschädigt und macht wenig Fahrt. Es soll versucht werden über Nacht, die Geschwindigkeit des Schlachtschiffes so gut wie möglich zu steigern.
Mit der aktuellen Geschwindigkeit wird es nicht möglich sein sich erfolgreich vom Feind zu lösen.


Ebenfalls wenig beruhigend ist der Umstand, dass für den kommenden Tag nur 15 Sturzkampfbomber und ebenfalls nur 15 Torpedobomber Einsatzbereit sind.
Lediglich die Jagdstaffeln haben nur wenige Verluste zu verzeichnen.


Admiral Halsey hofft, dass es den Japanern ähnlich ergeht. Sollte das der Fall sein, dürften die Hellcats bei einem weiteren japanischen Angriff in der Lage sein, die Situation zu klären.
Wenn der Japaner allerdings Verstärkung aus Bougainville erhält, ist mit dem Schlimmsten zu rechnen.




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02:22 Uhr: Die Vorposten-Zerstörer erreichen Task Force 88 und werden betankt. Ein Blick in die Treibstoffbunker verrät, dass die hohen Fahrtstufen der Zerstörer die Schiffe sonst schnell in die Bredouille bringen würden.


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04:30 Uhr: Admiral Halsey ist zufrieden, die Geschwindigkeit der South Dakota konnte gesteigert werden und die Absetzbewegung verläuft gut. Sollten die Japaner tatsächlich bei Guadalcanal suchen, ist mit keinen weiteren Angriffen zu rechnen. Dennoch befinden sich die Vorposten-Zerstörer wieder in vorgeschobener Position um eventuell anfliegende Bomber frühzeitig zu orten.


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06:00 Uhr: Der tägliche Angriffsflug von Milne Bay nach Rabaul ist wieder unterwegs.


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06:32 Uhr: Zur Enttäuschung von Admiral Halsey werden die Japaner nicht in der Nähe von Guadalcanal gefunden.


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06:38 Uhr: Jäger der Independence schießen einen eindeutig seegestützten Aufklärer vom Typ E13A1 Jake ab, die Japaner müssen sich in Angriffsreichweite befinden.


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06:58 Uhr: Eine PBY aus Henderson Field sichtet die japanischen Flugzeugträger. Admiral Halsey ist bewusst, dass diese Sichtung früher erfolgt wäre, wenn auch von seinen Trägern aus Aufklärer gestartet wären. Wegen der wenigen verfügbaren Flugzeuge wurde dies jedoch unterlassen. Ebenfalls wird er allmorgendliche Angriff auf Port Moresby gerortet.


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07:08 Uhr: Obwohl die Sichtungsmeldung sehr unpräzise ist und nur ein Träger ausgemacht wurde entscheidet Admiral Halsey alle verfügbaren Bomber zum Feind zu starten.
Irgendwo dort werden die Träger sein und hoffentlich gefunden werden.


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07:18 Uhr: Weitere Sichtungsmeldungen geben Rätsel auf. Die erste Sichtung entpuppt sich als die japanische Kreuzergruppe, von Trägern keine Spur. Eine weiter Sichtung ist unpräzise und meldet nicht weiter spezifizierte japanische Schiffe nordwestlich der Kreuzer.


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07:43 Uhr: Der morgendliche Angriff auf Port Moresby hinterlässt nur geringe Schäden.


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08:18 Uhr: Die Vorposten-Zerstörer melden einen anfliegenden Pulk von Flugzeugen mit Kurs zur Task Force 88.


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09:23 Uhr: Angriff auf Rabaul, auch diese Schäden halten sich in Grenzen.


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09:38 Uhr: Sämtliche Angriffswellen stehen kurz vor ihren Zielen.


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09:43 Uhr: Die Japaner sind als erste über ihrem Feind und greifen an. Die wenigen überlebenden Bomber erzielen jedoch keine Treffer.


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09:52 Uhr: Wie erhofft sichten die amerikanischen Bomber den feindlichen Trägerverband im Zielgebiet und greifen an. Lediglich ein Pilot kann seine Bombe ins Ziel bringen und trifft die Shokaku.


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11:33 Uhr: Wie am Vortag starten die Bomber von Henderson Field um dem Angriff der japanischen Langstreckenbomber zu entgehen. In der Luft befindet der Geschwader-Kommandant jedoch, dass er versuchen könnte die japanischen Träger zu erwischen. Die Träger befinden sich am Maximum der Reichweite seiner Bomber, die allerdings nur mit leichten Brandbomben bestückt sind.


Das erhöht einerseits Geschwindigkeit und Reichweite seiner Bomber, ist aber nicht geeignet um Schiffe zu versenken. Eine gut platzierte Brandbombe auf einem Trägerdeck könnte dort aber eine Katastrophe auslösen.



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11:41 Uhr: Die Japaner bombardieren Henderson Field ohne großen Erfolg.


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12:17 Uhr: Mehrere auf dem Rückweg befindliche SBDs der Enterprise stürzen wegen Treibstoffs mangels ab, die im Gefecht erlittenen Treffer haben zu Leckagen der Tanks geführt


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12:53 Uhr: Die ersten Bomber von Enterprise und Independence sind zurück und landen wohlbehalten auf den Trägerdecks.


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13:08 Uhr: In Anbetracht der Entfernung zu den japanischen Trägern und der geringen Anzahl einsatzfähiger Flugzeuge beschließt Admiral Halsey keinen weiteren Start durchzuführen
und mit der Absetzbewegung fortzufahren.


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14:10 Uhr: Der Kontakt zu den feindlichen Flottenverbänden ist abhandengekommen, dennoch versuchen die SBDs aus Henderson Field ihr Glück und fliegen weiter zur
letzten bekannten Position der japanischen Träger.


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14:22 Uhr: Die ersten SBDs aus Henderson Field treten wegen Treibstoffmangels den Rückweg an, während einige Bomber weiterfliegen.


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14:38 Uhr: Alle SBDs sind jetzt auf dem Rückweg, aus dem geplanten Angriff ist somit nichts geworden.


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16:02 Uhr: Die Monotonie langer Flüge fordert Tribut und einige SBDs aus Henderson Field kollidieren und stürzen ab. Außerdem ist heftiger Gegenwind aufgekommen, wodurch zu befürchten ist, dass sämtlichen Bombern der Treibstoff ausgeht, bevor Henderson Field erreicht wird. Ausgerecht jetzt sichtet eine heimkehrende PBY die japanischen Schiffe.


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16:58 Uhr: Tatsächlich stürzen immer mehr Bomber aus Henderson Field wegen mangelndem Treibstoff ins Meer.


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17:11 Uhr: Nur wenigen Piloten gelingt die Rückkehr nach Guadalcanal. Die meisten Maschinen stürzen ab.


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19:00 Uhr: Die Vorposten-Zerstörer werden auf ihrer Position nicht mehr benötigt und von Admiral Halsey entlassen um sich mit den Flottentankern zu treffen. Einerseits sollen Sie dort bunkern und die Tanks vollfüllen, andererseits sollen die Zerstörer den Tankern besseren Geleitschutz vor U-Booten geben.


Währenddessen gehen die Reparaturen an Bord der South Dakota voran, das Schiff wird es jetzt ziemlich sicher nach Hause schaffen, wenn nicht noch ein U-Boot sein Glück versuchen sollte.



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01:07 Uhr am 24. März 1943: Die Vorposten-Zerstörer erreichen die Tanker, bunkern und gliedern sich in den Verband ein.


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02:00 Uhr: Aus einer abgefangen Funkmeldung geht hervor, dass die Japaner wegen hoher Verluste an Flugzeugen und Piloten den Rückmarsch nach Truk angetreten haben.


Die Schlacht ist beendet.



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+ + +

Bigfish
01.08.15, 22:04
Schlacht vor Nukumanu Island 22. – 23. März 1943 (Monat 11)




Bewertung der Schlacht:


Glück – sehr viel Glück – darin waren sich Admiral Halsey und Admiral Nimitz einig. Viel hatte nicht gefehlt und die South Dakota wäre gesunken. Admiral Yamamoto hatte für die US Navy eine üble Überraschung parat mit seinen drei vollgefechtsfähigen Flugzeugträgern vor Nukumanu Island.


Die amerikanische Trägerkampfgruppe war darauf eingestimmt maximal mit Aufklärern konfrontiert zu werden und allerhöchstens mit Landbasen-Bombern, wenn man sich zu nahe an Bougainville herantraute. Als plötzlich die japanischen Träger gesichtet wurden war klar, dass man den Japanern an diesem Ort keine ausgedehnte Schlacht liefern konnte. Der schnelle Rückzug von Admiral Halsey war daher angemessen.


Trotzdem fanden ausgedehnte Flugoperationen statt, die abgesehen von dem einzelnen verehrenden Torpedotreffer auf der South Dakota zu keiner Zeit ein klares Ergebnis herbeiführten. Viele Flugzeuge und auch Piloten gingen verloren, aber die Träger waren stets Einsatzbereit.


Wie wichtig somit auch der zeitnahe Nachschub an Flugzeugen und Piloten für mitten im Gefecht stehende Flottenträger ist wurde schlagartig klar. Daraus entspann sich die Idee für den schnellen Nachschub von Flugzeugen mit Hilfe Geleitträgern zu sorgen. Mehrere Geleitträger (https://de.wikipedia.org/wiki/Geleitflugzeugtr%C3%A4ger) im rückwärtigen Raum der Flottenträger könnten ihre Jäger und Bomber an die Flottenträger abgeben um deren Verluste auszugleichen***.




Wie auch immer, dieser Punkt ging an die Japaner, die leise Hoffnung schöpften. Dies sollte allerdings nur von kurzer Dauer sein, das kommende Ereignis überschattete fortan alles.




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Bild 47: Die F6F Hellcat der US Navy ist der neue Jäger der Trägerflotte, konnte sich bei Nukumanu Island aber noch nicht recht in Szene setzen.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:F6F-3_over_California_1943.jpg






+ + +






Ergebnis der Schlacht:






http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:


84 Flugzeuge
ca. 370 Tote


89 Flugzeuge
ca. 120 Tote






Japanischer Sieg. Die Erledigung der Aufgaben der amerikanischen Flugzeugträger wurde verhindert. Beide Seiten ziehen sich allerdings mangels genug einsatzfähiger Flugzeuge zurück.










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*** Anmerkung: Diese Idee stammt nach Unserem Wissen ursprünglich von Frank Wilber „Spig“ Wead (https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Wead) und wurde auch von Hollywood mit John Wayne in der Hauptrolle im Film „Dem Adler gleich“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Dem_Adler_gleich) verfilmt.

Der englische Link ist umfangreicher als der deutsche, daher dieser auch noch: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Wings_of_Eagles.






+ + +

Taurus
01.08.15, 23:20
Tja, Japan hat noch lange nicht fertig und bleibt nach wie vor gefährlich. Interessant zu erleben, wie ein einziger Torpedo ein modernes Schlachtschiff an den Rand einer Katastrophe bringen kann, wo doch normalerweise selbst 2 oder 3 noch kein akutes Problem hervorrufen. Auf der anderen Seite frisst die Shokaku mehrere 1000 lb-Bomben und bleibt weiter fröhlich einsatzbereit.

Kommt eben drauf an, wo der "Zufallsgenerator" die Dinger einschlagen lässt.


Außerdem wieder sehr spannend geschrieben und in Szene gesetzt :top:
Hoffentlich geht das noch eine Weile so weiter.

Bigfish
01.08.15, 23:49
Werter Taurus,

habt Dank!


Eine kleine Weile gehen die Schlachten noch weiter - ja ;) An dieser Schlacht sieht man übrigens sehr schön die Auswirkungen des Schalters "Max Help Japanese". Die Shokaku sollte 4 Monate ausfallen ist aber schon wieder aktiv. Ohne diesen Schalter wären die Chitose-Klasse Träger erst Ende 1943/Anfang 1944 verfügbar und auch die Schadenskontrolle der Japaner ist besser als normal - das erklärt dann auch, warum die Shokaku so viele Bomben verträgt ohne zu sinken...


Edit: Und nochmal ja - das die South Dakota noch schwimmt ist pures Glück. Wie Wir an anderer Stelle schon schrieben ist ein Feuer größer 8-10 eigentlich immer ein Todesurteil...

Bigfish
02.08.15, 00:05
Die Schreckenstat – Operation Vengeance (18. April 1943)





http://youtu.be/6bJcjY7hJXY






Immer wieder in der Geschichte gab es Einzelschicksale die umwälzende Änderungen brachten oder gar den Lauf der Dinge änderten.
Während die meisten davon auf purem Zufall oder einer Laune der Natur beruhen, sind andere wohl kalkuliert worden.




Eines dieser wohlkalkulierten Einzelschicksale führte die US Navy am 18. April 1943 herbei (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Vengeance (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Vengeance)).




Der in letzter Zeit wenig glückliche Marinenachrichtendienst hatte vor kurzem von einem Inspektionsflug entlang der Frontlinie des japanischen Oberbefehlshabers der Vereinigten Flotte erfahren. Admiral Yamamoto wollte durch den Besuch der Fronteinheiten die schwer angeschlagene Moral der Truppe heben. An sich ist das nicht ungewöhnlich. Warum aber der exakte Flugplan unverschlüsselt gesendet wurde bleibt rätselhaft.



Wenig rätselhaft ist dagegen der Umstand, dass Regierungen oder andere hohe Führungsstellen schon immer sich bietende Gelegenheiten ausnutzten um Opponenten zu diskreditieren oder gleich ganz Auszuschalten. Letzteres taten jetzt Admiral Nimitz und Admiral Halsey. Die beiden Träger-Schlachten im Dezember und März hatten gezeigt, dass die Japaner noch immer Zähne hatten und zubeißen konnten. Daher befand man, dass es sich lohnen könnte dem Raubtier gleich den ganzen Kiefer zu brechen. Hinter den Erfolgen Japans stand maßgeblich Admiral Isoroku Yamamoto und wenn dieser Architekt der Japanischen Siege ausgeschaltet wäre, hätte man es ganz sicher mit einfacheren „zahnlosen“ Gegenspielern zu tun.



Nun also hoben am Morgen des 18. April um sieben Uhr die P-38 Lightnings der 339th Fighter Squadron von Henderson Field ab um den Kriegsverlauf endgültig zu entscheiden. Die P-38 wurden dazu mit extra Treibstofftanks versehen um überhaupt bis in Zielgebiet bei Bougainville zu gelangen und die Piloten wohldurchdacht ausgesucht. 18 P-38 bildeten drei Gruppen a sechs Flugzeugen.

Die wichtigste war die sogenannte „Killergruppe“, dazu kamen die Deckungsgruppe und eine Reserve „Killergruppe“.



Nach einem über zwei Stunden dauernden nervenaufreiben Tiefflug nach Bougainville sichteten die US Piloten den Bomber mit Admiral Yamamoto gegen neun Uhr dreißig, klinkten die Außenbordtanks aus und stürzten sich auf das Ziel. Der Luftkampf dauerte nur wenige Minuten. Admiral Yamamoto hatte auf zusätzlichen Jägergeleitschutz verzichtet und damit hatten die P-38 leichtes Spiel. Die G4M1 Betty mit Admiral Yamamoto an Bord wurde getroffen und stürzte brennend in den Dschungel bei Moila Point.





Japan hatte seinen wichtigsten „Soldaten“ verloren und wie vermutet konnte dieser Verlust nicht ersetzt werden.





+ + +

Bigfish
05.08.15, 14:16
Übrigens eine Anmerkung zu dem Spiel. Man kann es auch PBEM Gegeneinander spielen, wenn sich zwei wirklich ehrenhafte Spieler gegenüberstehen. Ehrenhaft deshalb, weil jeder zu jeder Zeit den Save auch als Gegenspieler öffnen und manipulieren kann...

Soll das eine Herausforderung sein? Vielleicht - das wissen wie selbst nicht so genau ;)

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Bigfish
26.09.15, 23:51
Wir können Verkünden:


Die nächste Schlacht ist geschlagen!


Bericht dazu in Kürze hier in diesem Forum.

Nach dem Tod von Admiral Yamamoto scheinen die Japaner einen unstillbaren Rachedurst zu haben und daher hat die "Unsinkbare Shokaku" zugeschlagen und ihre bekannte Standfestigkeit erneut unter Beweis gestellt...

thrawn
27.09.15, 12:03
Sehr schön. Ich hoffe die Shokaku hat auch offensiv zugeschlagen. :fiesemoep:

Bigfish
27.09.15, 12:16
Sehr schön. Ich hoffe die Shokaku hat auch offensiv zugeschlagen.


Autsch - ohh ja! Das hat sie :rot: - Aber dabei wohl etwas von ihrer "Unsinkbarkeit veerbt" :teufel:

thrawn
27.09.15, 12:23
Schade wir lieben Untergangs-AAR's besonders.

Bigfish
29.09.15, 21:47
Vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen 26. April 1943 (Monat 12)




Situation:


Gerade mal eine Woche war seit dem Tod von Admiral Yamamoto vergangen, als man in Japan auf Rache san. Viel aufzubieten hatte man freilich nicht, aber der Admiral würde sicher ein waches Auge haben und für günstigen Wind und Wellen sorgen. Tatsächlich sollte die kaiserliche Marine in dieser Schlacht eine selten gewordene Chance erhalten aber das Glück meinte es diesmal mit beiden Seiten sehr gut.


Vielfach heißt es auch, dass sich bei dieser Schlacht zwei große Persönlichkeiten gegenüber standen. Die eine war US Navy Pilot Lieutenant Junior Grade W. Hall, der schwer verletzt mit seiner von der japanischen Flak zersiebten TBF Avenger einen Torpedo in die Shokaku setzte, die andere Persönlichkeit war eben jene „Unsinkable Shokaku“, wie der Träger inzwischen von den amerikanischen Bomberbesatzungen genannt wurde.


Tatsächlich bereitete die Standfestigkeit der Shokaku dem amerikanischen Oberkommando in Pearl Harbour mittlerweile einige Sorgen. „Warum schwimmt dieser Träger noch?“ war eine häufig gehörte Frage in allen Marine-Dienststellen sowohl in Pearl wie in Washington. Mutmaßlich musste dieser Flugzeugträger eine besondere Form von Panzerung und Konstruktion aufweisen, die dem Marinenachrichtendienst bislang verborgen geblieben ist. Dem Zufall oder purem Glück wollte man diese Unverwundbarkeit nicht zuschreiben. Und wenn das auf die Shokaku zutraf, was ist dann mit den in Kürze zulaufenden Trägern der Japaner?


Trotz all der unangenehmen Fragen die sich durch die vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen weiter manifestierten, ging der Krieg weiter. Zumindest die normale Aufklärungstätigkeit funktionierte passabel und so war bekannt, dass die Japaner abermals versuchen wollten die Basis Munda zu verstärken. Gedeckt werden sollte die Unternehmung durch die Shokaku und die Chitose.


Diesem Aufgebot stellte die US Navy zwei große Träger gegenüber, die USS Yorktown und die USS Wasp.




Am Morgen des 26. April befanden sich beide Flotten im Operationsgebiet und die Dinge nahmen ihren Lauf…





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Bild 48: Die Konstruktion der Shokaku sorgte für Kopfzerbrechen beim amerikanischen Oberkommando. Warum konnte dieser Träger bislang nicht versenkt werden?
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fig_of_japanese_aircraft_carrier_Shokaku_in_1942.gif





+ + +





Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 88 (Vize-Admiral William Frederick Halsey)
Flugzeugträger Yorktown
Flugzeugträger Wasp
Schlachtschiff Noth Carolina
2 Leichte Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
66 F6F Hellcat
66 SBD Dauntless
33 TBF Avenger


Task Force 48 (Vize-Admiral Ozawa Jisaburō)
Flugzeugträger Shokaku
Flugzeugträger Chitose
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
27 A6M2 Zero
18 A6M5 Zeke
24 D3A Val
30 B5N Kate
14 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 57 (Konteradmiral Richmond Kelly Turner)
4 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer


Task Force 11 (Vize-Admiral Takeo Kurita)
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
1 Frachter
2 Aufklärungsflugzeuge auf dem leichten Kreuzer



Task Force 55 (Commander Edmund W. Strother)
2 Zerstörer
3 Tanker


Task Force 39 (Captain Masanao Ota)
4 Zerstörer
2 Tanker



Flugfeld Port Moresby
60 P-38F Lightning
54 B-25 Mitchell


Flugfeld Truk
54 G4M Betty
12 H8K Emily



Flugfeld Milne Bay
60 P-38F Lightning
54 B-25 Mitchell


Flugfeld Munda
36 A6M2 Zero
18 Ki-43-II Oscar
18 B5N Kate




Flugfeld Henderson Field
36 F4F Wildcat
18 SBD Dauntless
18 TBF Avenger
12 PBY Catalina


Flugfeld Kavieng
18 A6M2 Zero
18 Ki-45 Nick
18 D3A Val
12 H8K Emily



Flugfeld Townsville (Australien)
72 P-38F Lightning
12 A-20 Boston
27 B-24 Liberator
12 Hudson


Flugfeld Lae
36 A6M2 Zero
36 D3A Val
12 H8K Emily



Flugfeld Espiritu Santo
30 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
12 PBY Catalina


Flugfeld Rabaul
54 A6M2 Zero
54 G4M Betty
12 H8K Emily



-


Flugfeld Buka Island
18 A6M2 Zero
18 D3A Val
12 H8K Emily



-


Flugfeld Buin
18 A6M2 Zero
18 D3A Val
12 H8K Emily









+ + +




Ausgangslage:


Admiral Halsey plant einen Frontalangriff auf den japanischen Versorgungskonvoi. Hierbei sollen die Jäger und Bomber aus Henderson Field die japanische Luftwaffe auf Munda beschäftigen, sodass er selbst die meisten seiner Flugzeuge in der Hinterhand behalten kann um die japanischen Träger anzugreifen, sobald diese gefunden worden sind.

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Grafik 20: Ausgangslage am Morgen des 26. April 1943




+ + +

hohe_Berge
29.09.15, 23:09
Ahh es geht weiter. Sehr gut.

Glück Auf

Bigfish
30.09.15, 23:50
Vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen 26. April 1943 (Monat 12)




Verlauf der Schlacht:


4:03 Uhr: Meldung eines vorgeschobenen Nachrichtendienstbeobachters, dass zahlreiche Schiffe den Hafen von Rabaul verlassen.


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4:22 Uhr: Admiral Halsey befhielt die gleiche Taktik wie in der vorigen Schlacht. Die Kreuzerkampfgruppe wird aufgelöst und den Trägern der TF 88 zugeordnet und mehrere Zerstörer bilden eine Vorpostengruppe in Richtung Feind. Mit dem Zusammenschluss der Task Forces wird in etwa 60 bis 80 Minuten gerechnet.


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5:24 Uhr: Zeitgleich mit den laufenden Startoperationen der Aufklärer von USS Wasp erreichen die Kreuzer den Trägerkampfverband.


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6:00 Uhr: Von Port Moresby und Milne Bay starten amerikanischen Bomber gegen Lae und Rabaul.


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6:52 Uhr: Radarposten melden ankommende Flugzeuge auf Port Moresby und Henderson Field.


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7:16 Uhr: Admiral Halsey studiert die bisherigen Aufklärungsberichte. Außer dem Konvoi liegen keine Meldungen über weitere Schiffsbewegungen vor. Die PBY aus Henderson Field befinden sich mittlerweile im Zielgebiet der erwarteten Position der feindlichen Träger. Fehlende Sichtungsmeldungen hierzu beunruhigen den Admiralstab.


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7:23 Uhr: Japanische Bomber greifen das Flugfeld Henderson Field mit mäßigem Erfolg an.


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7:29 Uhr: Ein PBY-Aufklärer meldet japanische Zerstörer etwa 100 Seemeilen nordöstlich der erwarteten Position der japanischen Deckungsverbände.
Die Sichtungsmeldung ist allerdings wenig präzise.


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7:35 Uhr: Nur wenige Minuten später überfliegt eine TBF Avenger der USS Wasp dasselbe Seegebiet und sichtet die komplete japanische Trägerkampfgruppe in weiter Formation mit Kurs Ost. Admiral Halsey nimmt grimmig zur Kenntnis, dass die Japaner viel weiter nordöstlich stehen als angenommen. Es ist klar, dass die japanischen Träger aus dieser Position heraus dem Konvoi nur schwierig beistehen können. Admiral Halsey vermutet, dass es das eigentliche Ziel der Japaner ist das Gefecht mit den US-Trägern zu suchen.


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+ + +

Bigfish
02.10.15, 22:36
Vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen 26. April 1943 (Monat 12)





Verlauf der Schlacht:



7:37 Uhr: Das wollte Admiral Halsey nicht hören: „Zu weit weg – da kommen wir nicht ran“. So lautete die Aussage des Geschwader-Kommandanten der USS Yorktown. Noch immer waren die japanischen Flugzeuge an Reichweite überlegen. Mit der eigenen Entdeckung musste jetzt jederzeit gerechnet werden und die Japaner werden dann auf jeden Fall zuerst starten können.

Zudem müssen alle eigenen Bomber leichte Bewaffnung tragen um die Strecke zum Feind zu schaffen.
Keinesfalls wird man abwarten können, bis man so nahe am Feind steht um die Bomber mit 1000-Pfund-Bomben und Torpedos zu bestücken.




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7:42 Uhr: Japanische Bomber – trägerstützte Modelle – die aber vermutlich von Munda kommen, greifen Henderson Field an. Alles andere würde bedeuten,
dass weitere japanische Träger im Spiel sind, was nach Erkenntnissen des Marinenachrichtendienstes nicht sein kann.


Die Schäden halten sich in Grenzen.



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7:47 Uhr: Die erste Welle amerikanischer Bomber erreicht Lae und zur großen Überraschung befinden sich keine feindlichen Jäger in der Luft.
Die schwache Flugabwehr des Stützpunktes schafft es nicht Unruhe in die Angriffswellen zu bringen und somit gelingt es den B-25 Bombern teils schwere Schäden anzurichten.


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8:03 Uhr: Admiral Halsey nimmt erfreut zur Kenntnis, dass eine tiefhängende Wolkendecke im Anzug ist.
Mit etwas Glück wird dies die Entdeckung durch japanische Aufklärer verzögern oder sogar ganz verhindern.


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8:17 Uhr: Die Hoffnung des Admirals erfüllt sich nicht. Nur kurze Zeit nach der Wettermeldung erscheinen japanische Aufklärer über dem Seegebiet.
Auch wenn die meisten durch die Jagdabwehr abgeschossen werden können, reicht dies den Japanern um den ungefähren Standort der US-Flotte zu kennen.
Die japanischen Bomber dürften bereits in Reichweite sein und genau jetzt mit dem Start beginnen.


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8:39 Uhr: Meile um Meile nähert sich die Task Force 88 dem Feind an, aber noch immer ist die Entfernung für einen sicheren Angriff zu groß. Mindestens noch 30 Minuten wird die Task Force mit voller Fahrt auf den Feind zuhalten müssen, bevor die Träger zum Start gegen den Wind drehen können.


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9:07 Uhr: Admiral Halsey entscheidet sich dafür nicht mehr länger zu warten. Reichweite hin oder her, er befiehlt den Start der Bomber. Nach seiner Einschätzung werden die Vorpostenzerstörer innerhalb der nächsten dreißig Minuten Radarkontakt mit der vermuteten japanischen Angriffswelle erhalten.


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9:22 Uhr: Die zweite Welle hebt von Decks von Yorktown und Wasp ab Richtung Feind. Die Decks sind leer und man bereitet sich auf den japanischen Angriff vor.


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9:26 Uhr: Die B-25 aus Milne Bay erreichen Rabaul. Der Japanischen Jagdabwehr gelingt nur ein einzelner Abschuss, aber die Flak-Schützen sind gut geschult und hellwach. Viele Bomber gehen durch die japanische Flak verloren oder werden beschädigt. Die angerichteten Schäden sind entsprechend gering. Allerdings gehen eine Reihe japanischer Bomber in Flammen auf.


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9:33 Uhr: Etwa eineinhalb Stunden nachdem der Munda-Geleitzug den St. Georges Kanal verlassen hat, gelingt es dem amerikanischen U-Boot USS Guardfish (SS-217) sich durch die patrouillierenden Zerstörer-Reihen des japanischen Konvois durchsickern zu lassen und kommt zum Schuss gegen den leichten Kreuzer Yahagi.

Einer von drei Torpedos treffen den Kreuzer am Heck.


Trotz folgenden schweren Wasserbomben Beschusses gelingt es dem kommandierenden Offizier Lieutenant Commander Thomas Burton Klakring mit seinem Boot unbeschadet zu entkommen und funkt eine wichtige Information an Admiral Halsey. Lediglich ein einziger Frachter gehört zum Geleitzug. Mit dieser Information steht für Halsey fest, dass die Geleitzug-Operation nur eine Finte ist um seine Träger in die Falle zu locken. Er ist jetzt überzeugt davon, dass es den Japanern von vorneherein nur darum gegangen ist das Gefecht zwischen den Trägern zu suchen.



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Bild 49: Admiral Nimitz verleiht das Navy Cross an Lieutenant Commander Thomas Burton Klakring
für seine Leistungen und Erfolge mit der USS Guardfish.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Klakring_and_Nimitz.jpg




+ + +




9:41 Uhr: Wie von Admiral Halsey vermutet erhalten die Vorpostenzerstörer massiven Radarkontakt zu sich nähernden Flugzeugen aus Richtung der japanischen Trägerflotte.


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9:58 Uhr: Admiral Halsey betrachtet sich die Feindlage. Ist der Gegner wirklich so wagemutig mit nur einem Flottenträger und einem leichten Träger das Gefecht zu suchen?


Im Augenblick spricht alles für diese These und auch die Wasp hat weniger Flugzeuge an Bord als ein Träger der Yorktown-Klasse. Da er mangels Kreuzergestützter-Aufklärungsflugzeuge zudem einen nicht unerheblichen Teil seiner Bomber als Aufklärer benutzen muss, ist die Anzahl der gegeneinander zum Einsatz zu bringender Flugzeuge ziemlich ausgeglichen.


Alles wird von den Qualitäten der Piloten und der Flak-Abwehr abhängen und wegen des geringen Gewichtes und der somit höheren Geschwindigkeit seiner Bomber
werden die Angriffe trotz dessen das die US Flugzeuge später gestartet sind etwa zeitgleich stattfinden.



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10:37 Uhr: Unheilvoll blickt Lieutenant Commander Harry D. Johnson an Bord des Zerstörers USS Cony zum Himmel. Schwärme Japanische Bomber überfliegen direkt seine Zerstörer-Gruppe
und er befürchtet, dass sich der ein oder andere japanische Pilot dafür entscheiden könnte seinen Zerstörer-Verband anzugreifen.


Etwa zeitgleich muss Admiral Halsey die Meldung verdauen, dass seine PBY-Aufklärer aus Henderson Field von der feindlichen Jagdabwehr abgedrängt worden sind und den Kontakt zum japanischen Kampfverband verloren haben.



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10:49 Uhr: Sehr zum Ärger von Admiral Halsey müssen seine Träger zur Aufnahme der Aufklärer der Wasp in den Wind drehen. Bis zum Angriff der japanischen Bomber wird es nicht
mehr lange dauern und hierbei stören Flugoperationen ungemein. Würde die Landung verschoben ginge den Aufklärern allerdings der Treibstoff aus.


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10:57 Uhr: Erneuter Fliegeralarm auf Guadalcanal, der Radarposten ortet zahlreiche starke Hauptimpulse. Einen derart massiven Radarkontakt hat es bislang nicht gegeben.
Währenddessen sind die japanischen und amerikanischen Bomber nur noch wenige Minuten von ihren Zielen entfernt.


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Taurus
02.10.15, 23:11
Sehr schön das es hier wieder weitergeht.

Ihr versteht es immer vorzüglich, einen echten Spannungsbogen aufzubauen. Das zu erwartende Gefecht sieht verdammt ausgeglichen aus, bin gespannt, ob Japan diesmal mehr Glück haben wird.

Bigfish
03.10.15, 18:17
Werter Taurus habt Dank!

Wir fiebern schon der nächsten Schlacht entgegen! Wir haben noch keinerlei Ahnung wie diese Schlacht laufen wird, aber wir können nur Beten, dass die Piloten ihrer Majestät fliegen können :eek: - Wir wünschen Uns aber, dass es ähnlich läuft wie diese Schlacht hier - denn dann hätte Japan in der darauf folgenden Schlacht wieder etwas aufzubieten.

Aber jetzt erst mal weiter mit der aktuellen Schlacht. Vielleicht gibt es das Update noch heute Abend!

Bigfish
03.10.15, 21:31
Vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen 26. April 1943 (Monat 12)




Verlauf der Schlacht:


11:07 Uhr: Mut einem mulmigen Gefühl im Magen erwartet Admiral Halsey den Angriff der japanischen Bomber. Jede Sekunde müsste der den Fliegeralarm auf der Yorktown los brüllen, als es im Lautsprecher der Funkanlage zu knacken beginnt: „Zwei japanische Flugzeugträger gesichtet, nur schwache Jagdabwehr – greifen an.“

Während die japanische Jagdabwehr überrumpelt scheint und nur wenige Abschüsse erzielen kann, geht die japanische Flak allerdings wie eine Sense im Kornfeld
durch die Reihen der amerikanischen Angreifer.



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Danach stürzen sich die überlebenden Dauntless auf den feindlichen Flottenverband.
Den Bombern der Yorktown gelingen 6 Treffer mit 500-Pfund-Bomben auf der Shokaku und zwei Treffer auf der Chiyoda.




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Als nächstes Versuchen die Piloten der Wasp ihr Glück können jedoch nur noch einen Treffer auf der Shokaku erzielen.
Allerdings funken die Piloten die Meldung, dass das Flugdeck der Shokaku in Flammen steht.




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11:11 Uhr: Auf Henderson Field bereitet man sich auf den bisher schwersten Bomber-Angriff vor, den die Japaner bislang aufgeboten haben.


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11:14 Uhr: Scheinbar durch die Wolkendecke verborgen geblieben melden die Radartechniker der Task Force 88, dass die Japaner eine weite Schleife drehen und jetzt wohl aber von Süden kommend sicher jeden Moment angreifen werden.


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11:22 Uhr: Ungünstiger kaum möglich erklingt der schrille Alarm-Ton der USS Wasp genau in dem Augenblick, als die letzten Aufklärer zur Landung ansetzen.


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Die Gunst der Stunde ausnutzend beginnen die Japaner mit dem Angriff.




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Auch die amerikanische Jagdabwehr hat Probleme den Feind abzufangen, die Flak-Schützen sind jedoch aufgeweckt genug um die meisten japanischen Flieger vom Himmel zu holen. Trotzdem gelingt es den wenigen verbliebenen Angreifern je einen Torpedo-Treffer auf dem leichten Kreuzer Cleveland und der USS Wasp zu erzielen.

Resigniert muss Admiral Halsey von der Brücke der Yorktown aus mit ansehen, wie sich auf der Wasp mehrere Explosionen ereignen.




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11:31 Uhr: Admiral Halsey blickt zur Wasp, die bereits merklich an Fahrt verloren hat und zurück fällt.
Von dem Träger steigen mehrere tief schwarze Rauchwolken in den Himmel und auf dem Deck scheint die eine oder andere Flamme durch den Qualm.



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Bild 50: Nach dem Torpedo-Treffer steht die Wasp scheinbar großflächig in Flammen.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:USS_Wasp_%28CV-7%29_burning_15_Sep_1942.jpg




In diesem Moment meldet die zweite Welle der US-Bomber den Angriff auf den Feind. Die feindliche Abwehr hat merklich nachgelassen und fast alle Bomber kommen durch,
können jedoch keine weiteren Treffer erzielen.




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11:37 Uhr: Eine PBY aus Henderson Field überfliegt die Flottenbasis Truk und gibt an, dass gerade mehrere große Tanker mit Zerstörer-Geleit das Atoll zu verlassen scheinen.


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11:39 Uhr: Erleichterung bei Admiral Halsey. Erste Berichte von der Wasp treffen ein. Zwar hat der Träger eine große Menge Wasser aufgenommen und die Steuerbord-Maschinenanlage ist ausgefallen, die Brände stammen aber nur von Ausrüstungen auf dem Flugdeck und sind sehr gering. Die massive Rauchwolke geht auf geplatzte Dampfleitungen der Kessel zurück und lässt bereits sichtlich nach. Nachdem aktuellem Stand wird der Träger in etwa vierzig bis sechzig Minuten wieder eingeschränkt Gefechtsklar sein und seine Flugoperationen fortsetzen können.

Ebenfalls sind die Brände auf der Cleveland bereits unter Kontrolle, allerdings hat auch die Cleveland eine große Menge Wasser genommen
und liegt mit Schlagseite und verringerter Fahrt dem Verband zurück.



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+ + +

Alith Anar
03.10.15, 22:59
Soso, die Wasp greift die Yorktown an .... (3ter Textteil) ;)

Bigfish
03.10.15, 23:11
Ja es hat schon seinen Grund, warum in der kommenden Schlacht die Briten dabei sind... - Typisch Redigieren und beim Copy+Paste was falsches markiert - Habt Dank!

Immerhin: Hier wird mit gelesen! :D

Bigfish
04.10.15, 01:30
Vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen 26. April 1943 (Monat 12)




Verlauf der Schlacht:


11:43 Uhr: Nach gründlicher Prüfung der Schadensberichte befiehlt Admiral Halsey weiter mit aller Macht gegen die japanischen Träger vorzugehen. Er will dieses Mal unbedingt den Nimbus der „unsinkbaren Shokaku“ brechen. Der Träger ist angeschlagen und brennt. Diesmal muss es klappen.

Es ergeht die Order aus der Wasp alles an Geschwindigkeit herauszuholen was möglich ist. Nach den letzten Meldungen hat der japanische Verband abgedreht und läuft jetzt Richtung Nordwesten. Wenn ein weiterer Angriff gelingen soll, darf sich die Distanz der beiden Flottenverbände nicht zu stark vergrößern.

Noch weiß Admiral Halsey nicht, dass auch die Shokaku schwere Maschinenschäden aufweist und ebenfalls kaum mehr als 20 Knoten Fahrt macht. Vize-Admiral Ozawa Jisaburō hat daher den Abbruch des Gefechts angeordnet. Im Gegensatz zu Halsey hat er keine Schlachtschiffe in der Region und er fürchtet ein schnelles Aufschließen der schweren Überwassereinheiten der US Navy, die ihm Zahlen- und Kalibermäßig deutlich überlegen sind. Er muss daher seine Träger schnellstens in Sicherheit bringen. Zumal die meisten seiner Bomber abgeschossen oder beschädigt sind.



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11:52 Uhr: Eine schwer verteidigte Bomberstreitmacht erscheint über Henderson Field, kann jedoch nur geringe Schäden anrichten, da die amerikanische Jagdabwehr trotz massiver eigener Verluste die meisten Bomber an zielgerichteten Abwürfen hindern kann.


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11:41 Uhr: Alle Brände an Bord der Wasp konnten gelöscht werden und das Flugdeck wird für die Landung der Bomber vorbereitet. Admiral Halsey nimmt interessiert zur Kenntnis, dass auch die Japaner nur langsam vorankommen und die Distanz zwischen seinem Verband und dem der Japaner etwa gleich bleibt.


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13:37 Uhr: Die Bomber sind zurück und Task Force 88 dreht zur Aufnahme der Flieger in den Wind. Damit wird sich die Distanz zu den Japanern sehr zum Ärger von Admiral Halsey vergrößern.


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14:02 Uhr: Nach den letzten Meldungen beträgt die Distanz der beiden Kampfverbände nur noch etwa 220 Seemeilen. Trotzdem sollen die Bomber wieder so leicht wie möglich starten um den nächsten Angriff schnell voranzubringen. Da sämtliche Seeaufklärer mittlerweile aus Treibstoffmangel auf dem Heimweg sind, will Admiral Halsey kein Risiko eingehen, dass der Kontakt zu den Japanern abreist.



Anmerkung: Da haben Wir gepennt und vergessen auf 1000-Pfund-Bomben umzustellen! Noch länger warten um nochmal umzurüsten wollten wir aber auch nicht.



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14:26 Uhr: Zweiter Start des Tages. Alles was irgendwie flugfähig ist greift den Feind an.


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14:42 Uhr: Von Bord der Yorktown starten fünf Nachzügler.
Die TBF sind mit Torpedos bestückt und sollen versuchen die Verwirrung der ersten Welle auszunutzen um hoffentlich ungeschoren angreifen zu können.


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15:11 Uhr: Lieutenant Commander Harry D. Johnson starrt auf den Radarschirm an Bord der USS Cony. Angeblich steht dieser japanische Flottenträger doch in Flammen? Das kann wohl kaum der Fall sein, bei der Stärke der Radarimpulse die das Gerät aufzeichnet. Die Japaner haben ebenfalls einen zweiten Angriff in die Luft gebracht. Johnson verständigt die Task Force 88 über das nahende Ungemach.


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16:38 Uhr: Admiral Halsey harrt der Dinge die da kommen mögen. In den nächsten dreißig Minuten entscheidet sich diese Schlacht zum Guten oder zum Schlechten.


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16:41 Uhr: Eine kleine Gruppe japanische Kampfflieger stürzt sich auf die amerikanischen Träger. Dem Jagdschutz und der Flak gelingt es die feindlichen Bomber fast vollständig aufzureiben.
Die wenigen Bomber die überleben können keinen weiteren Treffer erzielen.


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16:43 Uhr: Noch während der japanische Angriff auf Task Force 88 im Gange ist, stürzen sich die amerikanischen Bomber ebenfalls auf ihr Ziele. Diesmal ist die Jagdabwehr auf Zack und zusammen mit der Flak werden viele Angreifer abgeschossen oder beschädigt.


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Die weiterhin attackierenden Bomber erzielen zwei Treffer auf der Chiyoda, die aber scheinbar ohne Wirkung bleiben.




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17:22 Uhr: Ein koordinierter Angriff war nicht möglich. Die fünf TBF Avenger der Wasp treffen am Schauplatz des Geschehens ein, als die Bomber der ersten Gruppe bereits auf dem Rückweg sind und die japanische Jagdabwehr Zeit hatte sich zu konsolidieren.

Als sich die erste Rotte Zeros auf die Bomber stürzt gelingt es dem Piloten Lieutenant Junior Grade W. Hall in diesem ungleichen Duell eine Zero abzuschießen,
allerdings muss auch seine TBF die ersten Treffer einstecken.



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Von dem Wagemut der amerikanischen Torpedobomber irritiert gelingt es den restlichen Jägern nicht mehr weitere Treffer zu landen.




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Jetzt allerdings kann Lieutenant Junior Grade Hall mit seiner beschädigten TBF dem Flak-Feuer nicht mehr ausweichen. Das Flugzeug wird regelrecht zersiebt und Hall schwer verwundet.




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Dessen ungeachtet versuchen die vier unbeschädigten TBF einen Angriff auf die Shokaku, können aber keinen Treffer erzielen. Mit letzter Kraft jedoch gelingt es Hall seine TBF ein letztes Mal hochzuziehen und seinen Torpedo auszuklinken. Laut Aussagen der anderen Piloten rast er danach quer über das Deck der Shokaku und tangiert mit der linken Tragfläche die Aufbauten des Trägers, woraufhin das Flugzeug kreiselnd auf die Wasseroberfläche aufschlägt. Nur Augenblicke später steigt eine Wasserfontäne an der Bordwand der Shokaku hoch und zeigt damit an, dass der Torpedo getroffen hat.

Wie durch ein Wunder überlebt die Besatzung der TBF den Aufschlag und wird zwei Tage später von einem Seeaufklärer entdeckt und gerettet.
Hall erhält für seinen Einsatz die Ehrenmedaille des Kongresses.




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+ + +





Anmerkung: Diesen Teil wollten Wir etwas hervorheben. In den Screenshots sieht man deutlich, dass nur vier Bomber angreifen und alle vier Torpedos daneben gehen und als letztes haut ein fünfter Torpedo in den Träger rein. Das mehr Bomben oder Torpedos abgefeuert werden, als Flugzeuge angreifen kommt ziemlich häufig vor in Carrier Strike. Auch wenn unseres Wissens dazu nichts im Handbuch steht soll das wohl darstellen, dass ein vorher getroffenes Flugzeug nicht unbedingt zerstört ist und noch seine Waffen benutzen kann.

Interessanterweise ist so ein überzähliger Torpedo, oder so eine überzählige Bombe häufig auch ein Treffer. Man fiebert mit, freut sich das jetzt alle feindlichen Angreifer durch sind - ohne das was passiert ist - und Bumms säuft ein eigener Träger ab – ist uns genauso schon mehrfach passiert,
wenn auch bislang nicht in diesem AAR.


Den mutigen Bomber-Piloten William Hall gab es wirklich.
Allerdings flog er wohl eine SBD und hat für seine Taten in der Korallensee die CMOH verliehen bekommen!




+ + +

Alith Anar
04.10.15, 08:48
Betreffs eurer Anmerkung:


Interessanterweise ist so ein überzähliger Torpedo, oder so eine überzählige Bombe häufig auch ein Treffer.

Soll man da hoffen das fast die ganze Luftgruppe abgeschossen wird? ;)

Bigfish
04.10.15, 10:35
Werter Alith Anar,

Wir würden schon sagen, dass solche Ereignisse mit kleinen Angriffsgruppen auffällig häufig vorkommen.

Die ganze Luftgruppe muss es übrigens nicht sein, das funktioniert Staffel weiße...

Bigfish
04.10.15, 11:50
Vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen 26. April 1943 (Monat 12)




Verlauf der Schlacht:


17:40 Uhr: Admiral Halsey erreicht die Meldung über den Torpedotreffer auf der Shokaku. Die Meldung dass der Träger weiterhin große Fahrt macht ärgert ihn deswegen umso mehr.


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18:42 Uhr: Die erste Welle der Bomber setzt zur Landung an und auch die zweite Welle ist so gut wie zu Hause und überfliegt gerade die zurückbeorderten Vorpostenzerstörer. Seit einer Welle überlegt Admiral Halsey ob er die Japaner im Artillerieduell stellen soll? Er müsste dafür sein Flaggschiff sowie die Wasp und die Cleveland mit den Zerstörern zurückfallen lassen, was dem Überwasserkampfverband aber nur wenig Schutz vor U-Booten bieten würde. Er entscheidet sich dagegen.


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19:28 Uhr: Die heldenhafte Avenger Gruppe setzt zur Landung an, danach ergeht Befehl „Alle Einheiten Kurs Nouméa und Treffen mit den Flottentankern zum Bunkern.“


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19:41 Uhr: Admiral Halsey ist unzufrieden. Wieder ist die Shokaku entwicht. Trotz zahlreicher Treffer inklusive eines Torpedos ist dieser Träger nicht kleinzukriegen. Ebenfalls hätte der Treffer auf der Wasp im Desaster enden können. Da hilft es auch nichts, dass zahlreiche seiner eigenen Bomber nur beschädigt und nicht abgeschossen worden sind.


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23:00 Uhr: Die Notreparaturen an Bord der beschädigten Schiffe kommen gut voran und innerhalb der nächsten drei Stunden ist mit dem Zusammentreffen der Tanker zu rechnen.


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01:24 Uhr am 27. April 1943: Die Vorpostenzerstörer erreichen die Flottentanker und erhalten Befehl sich dem Verband anzuschließen.


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01:48 Uhr: Task Force 88 erreicht die Tankergruppe und beginnt mit dem Bunkern.


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02:00 Uhr: Schon seit mehreren Stunden herrscht hoher Seegang und Sturm. Nach Meldungen aus Neu Kaledonien zieht ein ausgewachsener Zyklon heran,
woraufhin Admiral Halsey die Schlacht für beendet erklärt.


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+ + +

Bigfish
04.10.15, 19:04
Vierte Schlacht bei den Ost-Salomonen 26. April 1943 (Monat 12)




Bewertung der Schlacht:


Militärisch gesehen war die Schlacht für Japan kein Erfolg. Psychologisch jedoch war der Treffer auf der Wasp ein bedeutender Fakt. Japan kann nach wie vor kämpfen und ein Glückstreffer ist immer möglich. Viel ändern konnte Japan damit aber nicht mehr. In Pearl Harbor ist bereits im März die USS Essex eingetroffen und sollte noch Ende April zusammen mit dem ebenfalls neuen leichten Träger USS Independence in den Süd Pazifik verlegen. Das Ungleichgewicht wurde größer und selbst die mögliche Versenkung der Wasp hätte diesen Umstand nur um einige Wochen verzögert.


Aus amerikanischer Sicht konnte zwar die Shokaku abermals nicht versenkt werden, aber in den Luftkämpfen hat Japan viele Piloten verloren, während auf amerikanischer Seite die Schäden durch Flak-Feuer massiv ansteigen, aber viele der Flugzeuge den Heimweg schafften. Hätte es die USS Wasp erwischt, würde die Beurteilung allerdings ganz anders aussehen. Unbestätigten Meldungen zur Folge hat zwar auch Japan einen neuen Flottenträger Namens Taiho in Dienst gestellt, aber selbst wenn diese Meldung zutrifft stehen damit nicht genug Einheiten bereit um der US Navy dauerhaft die Stirn bieten zu können.


Dass die Shokaku selbst einen Torpedotreffer gut wegsteckt sorgte wieder einmal für große Fragzeichen im Stab von Admiral Nimitz. Was hat es mit diesem Träger auf sich?


Bevor aber die Fragen der „Unsinkbaren Shokaku“ gelöst werden konnten, musste man sich in Pearl einem anderen Problem annehmen, welches für Admiral Halsey zu völlig ungewohnten Aussichten führen sollte.





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Bild 51: Vize-Admiral Ozawa Jisaburō hat in der Vierten Schlacht bei den Ost-Salomonen bewiesen,
dass die kaiserlich japanische Marine weiterhin gefährlich bleibt.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ozawa11.jpg






+ + +






Ergebnis der Schlacht:






http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:


47 Flugzeuge
ca. 230 Tote


54 Flugzeuge
ca. 250 Tote






Unentschieden. Japan gewinnt etwas Zeit in dieser Region.










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http://up.picr.de/23303931qw.png


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+ + +

hohe_Berge
05.10.15, 09:36
Sehr spannend. Welchen Flugzeugtyp stellen die Fighter - Bomber dar?

Glück Auf

Bigfish
05.10.15, 10:13
Werter hohe_Berge,

laut Handbuch zählen auf Alliierter-Seite folgende Typen als Fighter-Bomber:
- CA-3 Wirraway
- CA-12 Boomerang
- F4U Corsair
- FM2 Wildcat
- Mosquito FB-VI
- P38J Lightning
- P-47 Thunderbold


Bei den Japanern sind es:
- A6M8 Zeke
- Ki-43-II Oscar
- Ki-44 Tojo
- Ki-45 Nick
- Ki-84 Frank
- N1K2 George

Bigfish
05.10.15, 12:47
Bei der Gelegenheit möchten Wir noch etwas ergänzen:

Das Spiel kennt zwar vom Zerstörer aufwärts eigentlich jedes Kriegsschiff auf beiden Seiten die im Pazifik zugegen waren, aber es kennt nur eine Handvoll Frachter! Bedeutet größer wird ein japanischer Konvoi nicht mehr werden, weil die meisten Frachter schon auf dem Grund des Pazifiks liegen!

Weiterhin sind wir sehr verwundert, dass der Japaner keine Schlachtschiffe mehr einsetzt. Davon hat er eigentlich genug - ab er nix mehr dabei...

Bigfish
06.10.15, 01:58
Schlacht im Süd Pazifischen Ozean 24. Mai 1943 (Monat 13)




Situation:


Admiral Halsey hatte Oberwasser. Zwar konnte er vor einem Monat die Shokaku abermals nicht versenken, aber die Überlegenheit seiner Piloten war deutlich. Besser noch war die Meldung des Marine Nachrichtendienstes, dass die Shokaku von einem U-Boot mit Kurs Japan gesichtet worden ist. Die Schäden mussten also erheblich sein und in den nächsten Wochen hatte die US Navy somit freie Bahn bei den Ost-Salomonen.


Die Vorbereitungen zur Landung auf Munda liefen bereits mehrere Wochen, aber die Invasion stand jetzt unmittelbar bevor. Vor Beginn des amphibischen Unternehmens sollte der japanische Stützpunkt weichgeklopft werden. Da die andauernden Luftangriffe von Henderson Field aus nicht die gewünschte Wirkung zeigten, musste man dafür aber schwereres Kaliber auffahren.
So war für den 25. oder 26. Mai 1943 die Beschießung durch Schlachtschiffe geplant. Admiral Halsey sollte den Schlachtschiffen Deckung geben und etwaige Vorstöße durch japanische Schlachtschiffe oder Kreuzer mit seinen Trägern begegnen.


Bis hierhin war das alles Routine.


Keine Routine war, dass Admiral Nimitz bis auf die USS Lexington alle Träger unter dem Kommando von Halsey für andere Aufgaben abgezogen hatte. Einige Träger sollten Flugzeuge von der Westküste in den Süd-Pazifik verbringen, die restlichen Träger zwei wichtigen Truppenkonvois Geleitschutz geben und mit ihren Flugzeugen nach U-Booten suchen.


Für Halsey bedeutete das einen ungewohnten Anblick. Um ihn nicht völlig mit leeren Händen dastehen zu lassen, würde er dieses Mal Verstärkung durch die HMS Victorious erhalten. Dieser britische Träger war größer als ein typischer leichter US-Flugzeugträger, aber immer noch kleiner als die USS Wasp. Als die HMS Victorious neben der USS Lexington in Nouméa vor Anker ging, hatte nicht nur Admiral Halsey einen merkwürdigen Ausdruck im Gesicht und das seltsame Englisch das man an diesem Abend aus den Kasinos des Stützpunktes vernehmen konnte klang doch arg befremdlich.


Es half nichts, die Victorious würde ihn begleiten. Auch wenn Admiral Halsey ein flaues Gefühl im Magen hatte, so würde es doch ein Spaziergang werden.




Am frühen Morgen des 24. Mai 1943 kam es jedoch im Morgengrauen zu einem völlig unerwarteten Trägergefecht mit den Japanern. Am Abend desselben Tages hatten sich viele Seeleute immer noch nicht daran gewöhnt, dass eine zerrissene Admiralsflagge am Mast der USS North Carolina im Wind wehte.






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Bild 52: Dies HMS Victorious neben der USS Lexington bot auf der Rede vor Nouméa einen ungewohnten Anblick für Admiral Halsey. Diesmal ordnete sich der britische Flugzeugträger seinem Kommando unter. Dass dieser Träger eine wichtige Rolle spielen sollte konnte zu diesem Zeitpunkt Niemand wissen.
(Tatsächlich sieht man hier die USS Saratoga und die HMS Victorious – Aber Nouméa stimmt!)
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:HMS_Victorious_USS_Saratoga_Noumea_1943.jpg





+ + +






Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png http://up.picr.de/23317744ok.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 63 (Vize-Admiral William Frederick Halsey)
Flugzeugträger Lexington
Flugzeugträger Victorious
Schlachtschiff North Carolina
2 Leichte Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
69 F6F Hellcat
36 SBD Dauntless
36 TBF Avenger


Task Force 36 (Vize-Admiral Ozawa Jisaburō)
Flugzeugträger Taiho
Flugzeugträger Chiyoda
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
54 A6M5 Zeke
24 D4Y Judy
18 B6N Jill
12 B5N Kate
14 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 85 (Konteradmiral Richmond Kelly Turner)
Schlachtschiff Indiana
Schlachtschiff Massachusetts
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer


Task Force 5 (Vize-Admiral Takeo Kurita)
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
1 Frachter
2 Aufklärungsflugzeuge auf dem leichten Kreuzer



Task Force 62 (Commander Edmund W. Strother)
2 Zerstörer
2 Tanker


Task Force 18 (Captain Masanao Ota)
4 Zerstörer
4 Tanker



Flugfeld Espiritu Santo
36 F4F Wildcat
36 SBD Dauntless
12 PBY Catalina


Flugfeld Truk
54 G4M Betty
12 H8K Emily



Flugfeld Milne Bay
66 P-38F Lightning
54 B-25 Mitchell


Flugfeld Munda
18 A6M2 Zero
18 Ki-43-II Oscar
18 D3A Val




Flugfeld Henderson Field
36 F4F Wildcat
18 SBD Dauntless
18 TBF Avenger
12 PBY Catalina


Flugfeld Kavieng
18 Ki-45 Nick
18 D3A Val
12 H8K Emily



Flugfeld Townsville (Australien)
66 P-38F Lightning
12 B-25 Mitchell
27 B-24 Liberator
12 Hudson


Flugfeld Lae
36 A6M2 Zero
36 D3A Val
12 H8K Emily



Flugfeld Port Moresby
60 P-38F Lightning
54 B-25 Mitchell


Flugfeld Rabaul
72 A6M2 Zero
54 G4M Betty
12 H8K Emily



-


Flugfeld Buka Island
18 A6M2 Zero
18 D3A Val
12 H8K Emily



-


Flugfeld Buin
36 A6M2 Zero
18 B5N Kate
12 H8K Emily



-


Flugfeld Shortland
12 E13A1 Jake








+ + +




Ausgangslage:


Admiral Halsey war gute Dinge am Morgen des 24. Mai 1943. Kein Japaner würde ihn stören und den Schlachtschiffen konnte man genug Deckung geben.
Sollte sich doch ein Japanischer Kreuzer aus Rabaul nach Munda verirren, würde man ihn versenken.


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Grafik 21: Ausgangslage am Morgen des 24. Mai 1943




+ + +

hohe_Berge
06.10.15, 08:58
Sind die Tanker, TF62, nicht ein bissel weit weg vom "Schuß"?

Glück Auf

Bigfish
06.10.15, 12:02
Werter hohe_Berge,


am besten stellt Ihr diese Frage nochmals nach der Schlacht... - das nächste Update gibt es aber wohl erst am Donnerstag. Was Wir tatsächlich bedauern! Denn wer diesen Satz liest:


...dass eine zerrissene Admiralsflagge am Mast der USS North Carolina im Wind wehte.


der kann ja mal Zwei und Zwei zusammenzählen. Und darüber wollen Wir eigentlich sehr schnell berichten - nur das RL lässt Uns nicht :mad:

thrawn
06.10.15, 21:27
Keine Schlachtschiffe bei den Japanern? Alle umgerüstet zu Trägern?

Bigfish
06.10.15, 22:20
Schlacht im Süd Pazifischen Ozean 24. Mai 1943 (Monat 13)




Verlauf der Schlacht:


04:22 Uhr: Admiral Halsey schaute zum wiederholten Male auf die HMS Victorious. Der Anblick des britischen Trägers löste nach wie vor Verwunderung aus.
Auch ärgerte er sich über Captain Lachlan Donald Mackintosh, den kommandierenden Offizier des Trägers.

Während Halsey ganz der Linie von Admiral Fletcher folgte und die eigenen Bomber meistens ohne Jägergeleitschutz aussandte, bestand Captain Mackintosh darauf, dass mindestens ein Drittel seiner Jäger Begleitschutz für seine Bomber fliegen. Halsey und Fletcher hatten im Laufe der letzten zwölf Monate gute Erfahrungen mit ihrer Taktik gemacht und mochten die Jäger lieber zur Abwehr der japanischen Bomber verwenden.

Für Halsey war es wichtiger, dass seine Bomber nach der Rückkehr überhaupt noch einen Platz zum Landen fanden, als die Jäger zum Geleitschutz zu entsenden.


Wie Recht er damit haben sollte, würde in wenigen Stunden allen Beteiligten schmerzhaft vor Augen geführt werden.




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05:08 Uhr: Beide US Task Forces waren weit nördlich der Salomonen-Inseln in den offenen Gewässern des Süd-Pazifiks und kämpften gegen den hohen Seegang eines Unwettergebietes, dass seit einigen Stunden aufgezogen war. Admiral Halsey überlegte kurz, ob es überhaupt Sinn machte bei diesem Wetter die eigenen Aufklärer zu starten. Erstens wäre dies bei dem Seegang gefährlicher als üblich und zweitens würden die Aufklärer bei der tief hängenden Wolkendecke sowieso nichts finden.
Zumal seine Schiffe noch weit entfernt von den üblichen Aufmarschgebieten unterwegs waren.

Dann entschloss er sich aber doch einige wenige Avenger von der Victorious starten zu lassen.




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05:11 Uhr: Küstenbeobachter melden einen japanischen Konvoi, der Rabaul verlassen hat. Ob dieser Meldung gerät Admirals Halsey ins stutzen.
Man sollte doch meinen, dass der Japaner ohne ausreichend Sicherung die wenigen Frachter die noch in der Region sind im sicheren Hafen lässt.


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05:12 Uhr: Die Meldungen nehmen kein Ende. Weitere Schiffe werden in der Bismarck See dicht unter Land von Neu Britannien gesichtet.


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05:41 Uhr: Nach wiederholten Sichtungsmeldungen stimmt Admiral Halsey mit seinem Stab überein, dass hier etwas im Gange ist. Frachter ohne Deckung durch schwere Kreuzer oder gar Träger? Halsey lässt weitere Aufklärer starten und lässt die Bomber startklar machen.

Währendessen ist die Beschießungsgruppe auf Südwest-Kurs an der Trägerflotte vorbeigezogen und fährt mit Volldampf Richtung Munda.


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06:03 Uhr: Von Port Moresby und Milne Bay starten die täglichen Luftangriff auf Lae und Rabaul.


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06:11 Uhr: Admiral Halsey traut seinen Augen nicht. Gut ein halbes Dutzend japanischer seegestützter Aufklärer überfliegen seine beiden Träger. Die Jagdabwehr kann nicht einmal die Hälfte abschießen. Seegestützte-Aufklärer hier draußen? So früh am Morgen? Wo kommen die her und mit wem hat man es zu tun?


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06:17 Uhr: Admiral Halsey gefriert das Blut. Funkmeldung der ersten Avenger-Gruppe der Victorious: „Feindlicher Trägerkampfverband bestehend aus zwei Flottenträgern, vier schweren Kreuzern und weiteren Schiffe in 160 Seemeilen Entfernung nordwestlich gesichtet. Kurs Südost, Geschwindigkeit 23 Knoten“.

Feindliche Flottenträger in einer Entfernung von nur einer Stunde Flugzeit zu seinem Verband. Da hat aber der Nachrichtendienst einen verdammt schlechten Job gemacht, soweit war man sich an Bord der Lexington sicher.

Jetzt ist klar, dass sich alle in größter Gefahr befanden. Wie lange waren die feindlichen Aufklärer schon in der Nähe? Spätestens in 40 bis 60 Minuten musste man mit einem Angriff rechnen. Alleine 30 Minuten würde man brauchen um die eigenen Bomber starten zu lassen.


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06:21 Uhr: Alarmstart aller Flugzeuge zum Angriff. Die Flieger müssen runter von den Decks, sonst reicht eine Bomber um ein Flammeninferno auszulösen.


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06:53 Uhr: Die letzten Bomber verlassen das Deck der Lexington.


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06:55 Uhr: Nahezu zeitgleich erhält Admirals Halsey bestätigte Radarerfassungsmeldungen von Port Moresby und Henderson Field.


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07:02 Uhr: Nervosität an Bord er Lexington. Die erste Welle eigener Bomber hat fast die halbe Strecke zurückgelegt. Wenn die Japaner auf Zack sind, müssten die eigenen Radargeräte jederzeit anschlagen. Aufgrund der unmittelbaren Näher der feindlichen Flotte und der unbekannten Gesamtstärke befiehlt Admiral Halsey den Schlachtschiffen eine Kursänderung.
Befehl: „Annäherung an die eigene Trägerkampfgruppe“.


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07:04 Uhr: Luftalarm auf Task Force 63. Mehrere Hauptimpulse sind in der Radarerfassung und nähern sich den beiden Trägern.


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07:23 Uhr: Japanische Bomber greifen Henderson Field an, erzielen aber keine wesentlichen Treffer.


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07:45 Uhr: Minuten der Entscheidung. Sowohl die eigenen als auch die japanischen Bomberverbände befinden sich kurz vor ihren Zielen.


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07:47 Uhr: Der erste Schlag des Tages beginnt. Japanische Kampfflieger greifen die Task Force 63 an.
In den Luftkämpfen behalten die Hellcats meistens die Oberhand, aber die Gegner sind zahlreich und stürzen sich aus verschiedenen Richtungen auf ihren Feind.


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Die amerikanische FLAK-Abwehr zeigt ungewohnte Schwächen und erzielt nur wenige Treffer.



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Die neusten Modelle japanischer Sturzkampf- und Torpedobomber durchbrechen den amerikanischen Abwehrriegel und greifen an. Gleich die erste geworfene Bombe trifft die HMS Victorious mittschiffs auf Höhe der Insel. Danach geht es Schlag auf Schlag insgesamt drei 250-Kilogramm-Bomben treffen die Lexington empfindlich. Zusätzlich wird die Lexington von zwei Torpedos getroffen, die Victorious erhält einen Torpedotreffer. Beide Träger brennen und verlieren rapide an Fahrt.



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+ + +

Bigfish
06.10.15, 22:33
So - dass Update gab es noch!!!

Jetzt sind wir zwei Tage lang unterwegs und müssen ins Bett... - Man was ein Hammerschlag! Als ob eine Rugby-Mannschaft mit Baseball-Schlägern zu Besuch war, aber das war nicht alles - es wird noch mehr knallen :fecht::teufel:

hohe_Berge
07.10.15, 08:02
Wir erwarten Eure Rückkehr. Sehr spannend.

Glück Auf

thrawn
07.10.15, 20:00
Schade wir lieben Untergangs-AAR's besonders.

Haben wir schon erwähnt das wir diese in beiderlei Bedeutung des Wortes Untergang lieben. :teufel:

Bigfish
08.10.15, 23:18
Schlacht im Süd Pazifischen Ozean 24. Mai 1943 (Monat 13)




Verlauf der Schlacht:


07:49 Uhr: 1000 Seemeilen vom laufenden Angriff auf die Lexington entfernt beginnen amerikanische Bomber damit das Flugfeld Lae unter Feuer zu nehmen. Der Erfolg hält sich in Grenzen.


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07:54 Uhr: Admiral Halsey ist wieder auf den Beinen. Alles in allem so sein erster Eindruck hat sich eine beherrschbare Katastrophe ereignet. Nach den ersten Meldungen gibt es ausgedehnte Brände, die teilweise außer Kontrolle sind, aber derzeit keine vitalen Bereiche bedrohen.
Die Systemschäden sind schwer und die Lexington hat leichte Schlagseite, welche aber akut nicht weiter zunimmt.

Von der Victorious fehlen Berichte, da die Funkanlage unklar ist und wegen der Brände kein Sichtkontakt besteht. Der erste Bombentreffer hat zumindest einen Brand ausglöst, von dem Torpedotreffer hat Halsey zu diesem Zeitpunkt noch keine Kenntnis


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08:02 Uhr: Auf der Lexington wurde eine provisorische Funkverbindung zum Rest der Task Force etabliert in dem man Reservefunkgeräte für Flugzeuge verwendet. Die Brände auf der Victorious sind unter Kontrolle und Captain Mackintosh meldet Flugbereitschaft in spätestens 40 Minuten. Die Lage an Bord der Lexington stellt sich komplett anders dar. Das Flugdeck ist schwer beschädigt. An einen provisorischen Flugbetrieb ist wenn überhaupt erst am späten Nachmittag oder Abend zu denken.

Admiral Halsey ruft sich schmerzlich in Erinnerung, dass er vor nicht einmal vier Stunden darüber sinniert hatte, wie wichtig es ist,
dass die eigenen Flugzeuge einen Platz zum Landen haben müssen.

Was sollte er tun? Den Angriff der Bomber abbrechen? Nutzlos, weder ist die Victorious groß genug um auch nur einen kleinen Teil der Flieger an Bord nehmen zu können, noch ist dieses Schiff für SBDs eingerichtet worden.

Den Piloten den Weg nach Henderson Field befehlen? Nutzlos, die Distanz schaffen die Flugzeuge niemals.

Welche Optionen bleiben? Nur Eine – wenigstens sollten die amerikanischen Bomber ihr Glück versuchen auch die japanischen Träger aus dem Rennen zu werfen. Das ist schon deshalb geboten, um überhaupt versuchen zu können aus dem Schlammassel zu entkommen. Würden die japanischen Flieger noch eine zweite oder gar dritte Chance für einen Angriff erhalten, wäre das Schicksal der Träger und der Schlachtschiffe besiegelt.

Eines allerdings war jetzt unumgänglich. Die Lexington musste aus der Kampfzone verschwinden und zwar so schnell wie möglich.
Schweren Herzens befiehlt Halsey der Task Force 63 den Rückzug.

Aber Admiral Halsey wäre nicht Admiral Halsey, wenn er nicht alles versuchen würde um die Japaner zu schlagen. Wenn die Japaner weiter angreifen wollen - und das werden sie - müssen sie weiter gegen den Wind steuern und damit näher kommen. Die japanischen Schiffe sind nahe.

Admiral Halsey setzt alles auf eine Karte und befiehlt der Beschießungsgruppe den Angriff auf die japanischen Schiffe. Weitere japanische Streitkräfte wurden nicht gemeldet und somit stehen zwei eigene Schlachtschiffe und zwei schwere Kreuzer vier feindlichen schweren Kreuzern gegenüber. Entweder lenkt das den Feind von Halseys Trägern ab, oder aber er riskiert von der überlegenen Artillerie ernsthaft in Gefahr gebracht zu werden.



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08:06 Uhr: Japanischer Luftangriff auf Port Moresby. Aufgrund der geringen Anzahl an Bombern, bleibt der Angriff ohne dramatische Konsequenzen.


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08:11 Uhr: Endlich. Mit gut 30 Minuten Verzögerung können die amerikanischen Bomber die feindlichen Träger unter der tiefen Wolkendecke ausmachen und greifen an. Wegen der schlechten Sicht gelingt es dem japanischen Jagdschutz nicht größere Teile der Angriffswelle abzuschießen, jedoch ist japanische Flak mörderisch.


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Endlich können die US Bomber den Japanern die Schmach heimzahlen, so die Gedanken der angreifenden Piloten. Alleine am Erfolg mangelt es, der große Flottenträger – tatsächlich die vermutliche Taiho – wird lediglich von einer 1000-Pfund-Bombe getroffen.



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08:17 Uhr: Admiral Halsey verzieht das Gesicht als ihn die Meldungen vom Angriff auf die Japaner erreichen.„Gentleman – das war es…“ soll er eine Ansprache an die Männer auf der Brücke begonnen haben, als es alle Mann von den Beinen reißt. Auf der Lexington ereignet sich eine schwere Explosion. Der Träger steht lichterloh in Flammen und neigt sich bedächtig zur Seite.

Bis heute ist ungeklärt was genau zu der Explosion geführt hat, da eigentlich keine kritischen Bereiche in Gefahr waren. So dachte man wenigstens damals. Als am Wahrscheinlichsten wird angesehen, dass sich durch Hitzeentwicklung Teile der Flugzeug-Munition soweit erhitzt haben, dass letztlich eines der Magazine explodiert ist. Bezeugen konnte das aber Niemand, weil aus dem Detonationsbereich und seiner Umgebung Niemand überlebt hat.



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08:22 Uhr: Die Brücke liegt in Trümmern. Ein Sanitäter hilft dem Admiral auf die Beine. Halsey schaut sich um, bevor er benommen zu Boden geht. Die Offiziere seines Stabes sind ebenfalls alle außer Gefecht gesetzt. Als der Bord-Arzt eintrifft und sich einen Überblick verschafft hat, trifft dieser eine einsame Entscheidung: „Bringen Sie den Admiral und seinen Stab von Bord“.


Die Lexington ist nicht mehr zu retten. Ihr Untergang ist nur noch eine Frage der Zeit.




+ + +

Bigfish
08.10.15, 23:27
Werter hohe_Berge,

habt Dank!



Werter thrawn,

Ihr werdet euren Untergang bekommen und nicht nur "einen"...

Bigfish
11.10.15, 22:41
Schlacht im Süd Pazifischen Ozean 24. Mai 1943 (Monat 13)




Verlauf der Schlacht:


08:39 Uhr: Die zweite Welle der amerikanischen Bomber hat Probleme die feindlichen Träger zu finden.


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08:43 Uhr: Immer noch suchen die Torpedobomber nach den Japanern, als eine Aufklärungs-TBF den Verband entdeckt und die Position weitergibt.
Die angreifenden Bomber müssen sich aber erst wieder formieren.


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08:49 Uhr: Nicht nur die Aufklärer stellen erneut Fühlung zu den Japanern her. Auch das U-Boot USS Albacore (SS-218), welches sich auf dem Heimweg nach Brisbane befindet, sichtet die japanischen Träger und versucht sich an der Torpedierung der Taiho. Alle Torpedos laufen ins Leere und die Albacore entkommt nur knapp der eigenen Versenkung durch japanische Zerstörer.


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09:02 Uhr: Endlich befinden sich die amerikanischen Torpedobomber im Anflug auf den japanischen Kampfverband. Die Jagdabwehr kann einige Bomber abschießen, aber die sonst so tödliche japanische Flak wird diesmal überrumpelt und kann keinen Treffer erzielen.


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Allerdings gelingt es trotzdem nur einer einzigen Bomberbesatzung einen sauberen Anflug durchzuführen und einen Torpedo ins Ziel zu bringen.
Die abfliegenden Besatzungen melden nach dem Treffer einen kleinen Brand an Bord der Taiho.




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09:07 Uhr: Den TBF Avengern der Lexington wird die Landung auf der Victorious befohlen.


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09:21 Uhr: Mehreren beschädigten Hellcat der Lexington wird ebenfalls die Landung auf der Victorious befohlen.
Admirals Halsey ist wieder auf den Beinen und bezieht Befehlstand auf der Brücke der USS North Carolina.


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09:29 Uhr: Amerikanischer Angriff auf Rabaul. Es werden keine wesentlichen Treffer erzielt.


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09:36 Uhr: Erneute Sichtung japanische Einheiten in der Bismarck See.


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09:38 Uhr: Zweite schwere Explosion an Bord der Lexington. Es ergeht der Befehl das Schiff zu evakuieren. Lediglich eine Rumpf-Besatzung soll an Bord verbleiben und das Schiff so lange wie möglich über Wasser halten. Zweck ist es die Lexington dem Feind weiterhin als „Ziel“ anzubieten um ihn von der Victorious abzulenken.


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09:41 Uhr: Die Lexington wird mit geringem Geleitschutz aus der Task Force 63 ausgegliedert um die restlichen Schiffe nicht aufzuhalten. Die beiden Zerstörer nehmen derzeit primär die Überlebenden des Trägers an Bord. Admiral Halsey wirft einen letzten Blick auf sein einst so stolzes Flaggschiff.


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Bild 53: Eine nahezu identisches Bild wie einstmals vor fast genau einem Jahr, als das Schwesterschiff USS Saratoga versenkt wurde. Die Lexington steht in Flammen.
Quelle: Bild 53: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:USS_Lexington_brennt.jpg







09:45 Uhr: Gerade als Admiral Halsey mit seinem Stab die veränderte Lage bespricht und dabei die Frage aufkommt wie hoch die Gefahr für die Schlachtschiffe ist, tritt eine Ordonanz an den Admiral heran und übergibt ihm einen gerade erst entschlüsselten Funkspruch. Halsey verzieht das Gesicht und räuspert sich dann vernehmlich. Alle Augen auf der Brücke der North Carolina richten sich auf den Admiral.

Dieser beginnt erneut zu lesen und spricht danach laut in die Runde:

Gentleman - neue Befehle aus Pearl: „Sofortiger Abbruch aller offensiven Maßnahmen der Seeeinheiten und umgehender Rückmarsch nach Nouméa . Weitere Einsätze der Kampfflieger sind nur noch dann erlaubt, sofern diese Einsätze dem unmittelbaren Schutz der eigenen Schiffe dienen.
Gezeichnet Admiral Nimitz – Oberkommandierender Pazifikflotte“ .


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10:00 Uhr: Alle weiteren Fragen haben sich erübrigt. Sämtliche Einheiten haben kehrt gemacht und laufen jetzt mit höchstmöglicher Fahrt aus der Gefechtszone. Einen Angriff der Schlachtschiffe wird es nicht geben. Mit dem Befehl von Admiral Nimitz sind Halsey die Hände gebunden.


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+ + +

Bigfish
11.10.15, 22:57
Werte Regenten,

Wir wurden vom edlen Alith Anar nominiert - wofür Wir ihm zutiefst Dankbar sind!


http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28369


Die ein oder andere Stimme würde Uns natürlich erfreuen.

hohe_Berge
12.10.15, 10:17
Sind schon 5 ;-). Sehr guter AAR, der vollkommen zurecht nominiert wurde.

Glück Auf

Bigfish
12.10.15, 22:47
Schlacht im Süd Pazifischen Ozean 24. Mai 1943 (Monat 13)




Verlauf der Schlacht:


10:05 Uhr: Admiral Halsey muss eine weitere Panne zur Kenntnis nehmen. Scheinbar hat ein Ausguck an Bord der USS Spence ein Sehrohr ausgemacht, woraufhin sich mehrere Schiffe des Begleitschutzes auf die Jagd des vermeintlichen feindlichen U-Bootes auf den Weg gemacht haben und dadurch kurzerhand den Anschluss an die Schlachtschiffe verloren haben. Die beiden Verbände fahren jetzt getrennt voneinander.


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Anmerkung: Manchmal war es möglich die KI-Steuerung eines Verbandes kurzzeitig aufzuheben, wenn man einen Verband getrennt hat und dann den KI gesteuerten Verband dem neuen Verband zugeordnet hat. Hat dann aufschiebende Wirkung. Hier haben Wir versucht doch noch ein Seegefecht zu erzwingen, wurde aber nix draus. Da die KI auch gleich die Steuerung des neuen Verbands übernommen hat. Da zudem auch noch die Task Forces unterschiedliche Kurse von der KI erhalten haben und auseinandergefahren sind, war es nicht mehr möglich die Schiffe wieder zu einem Verband zusammenzufügen.








10:16 Uhr: Die SBDs der Lexington sind zurück, aber das Flugdeck des Trägers ist völlig zerstört. An eine Landung an Deck ist nicht zu denken. Die SBDs werden eine nach der anderen versuchen neben dem Träger zu wassern um von den Geleitzerstörern gerettet zu werden. Aufgrund der großen Anzahl an Flugzeugen wird dies einige Zeit in Anspruch nehmen, aber die Maschinen haben noch genug Treibstoff an Bord.


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Anmerkung: Tatsächlich werden die Flieger einfach abstürzen, sobald der Sprit zu Ende ist!.








10:18 Uhr: Diesmal findet die USS Spence tatsächlich etwas. Allerdings schmeckt Admiral Halsey diese Sichtung überhaupt nicht: Feindliche Flugzeuge im Anflug.


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10:19 Uhr: Umgehend starten alle bereits wieder verfügbaren Flugzeuge an Bord der Victorious um die Decks frei zu bekommen. Die Distanz zum Feind beträgt nur etwa 135 Seemeilen.


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10:22 Uhr: Das Feuer an Bord der Lexington greift mehr und mehr um sich. Die Schlagseite des Trägers ist beträchtlich und die Geschwindigkeit unter 10 Knoten gefallen. Die Bergung der Besatzung wird fortgesetzt, mit dem Sinken des Trägers wird jederzeit gerechnet.


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10:41 Uhr: Die zurückkehrenden TBF der Lexington landen auf der Victorious. Anders als mit den Dauntless, kann dieser Flugzeugtyp von Bord der Victorious aus operieren.


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10:47 Uhr: Henderson Field meldet einen bevorstehenden schweren Luftangriff.


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11:12 Uhr: Mehreren SBDs gelingt die versuchte Notwasserung nicht. Die Flugzeuge zerschellen auf der Wasseroberfläche.


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11:17 Uhr: Der nächste japanische Luftangriff steht unmittelbar bevor. Admiral Halsey hofft, dass der Feind sich weiter an der Lexington versucht und die Victorious übersieht.


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11:23 Uhr: Die TBFs der Lexington wurden auf der Victorious startklar gemacht und starten ebenfalls Richtung Feind. Die Piloten haben eine gehörige Portion Wut im Bauch und wollen Rache nehmen. Nur wenige Augenblicke später erreichen die Japaner ihr Ziel: Die Victorious.


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Der amerikanische Jagdschutz kämpft verbissen und ohne Erbarmen. Selbst schwer verletzte Piloten greifen wieder und wieder die japanischen Bomber an, was zu extremen Verlusten bei den Japanern führt. Nicht nur das die Hellcat Piloten ebenfalls eine gewaltige Wut haben und Rache nehmen wollen. Sollte auch die Victorious versenkt werden, gibt es hier draußen keinen Ort zum Landen.



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Auch der Flak gelingen einige wenige Treffer, aber einer Anzahl Bomber gelingt der Durchbruch.



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Zum Entsetzen der Brückenmannschaft des Kreuzer Atlanta stürzt sich ein beschädigter Zeke-Jäger direkt auf ihr Schiff.
Im letzten Moment verreist der Pilot jedoch die Maschine und kracht nur wenige Meter neben der Bordwand in die See.





Anmerkung: Tatsächlich kein Kamikaze, sondern die Zeke tragen Bomben!




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Dann schlagen die Torpedobomber erneut zu und setzen einen weiteren Torpedo in den Träger Victorious. Admiral Halsey beobachtet die Ereignisse mit schmerzverzerrtem Gesicht. Eine Rauchwolke hüllt die Victorious ein und lässt von der North Carolina aus keine Schadensbeurteilung mehr zu.



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11:41 Uhr: Große Erleichterung: Der Torpedo hat nahezu keinen Schaden angerichtet, ein kleines Feuer an Deck konnte bereits gelöscht werden.
Der Träger ist weiterhin Einsatzfähig und in der Lage Flugoperationen durchzuführen.


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11:47 Uhr: Schwerer Luftangriff auf Henderson Field. Die Massen an Jägern und Bombern hinterlassen bei der Garnison einiges Staunen. Die eigenen Angriffe auf Rabaul – der Basis dieser japanischen Bomber – scheinen dort kaum Schäden zu verursachen. Henderson Field erhält einige Schäden, aber es vorwiegend nur Flugzeuge zerstört und beschädigt.


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12:03 Uhr: Der Geschwader-Kommandant von Henderson Field hatte die meisten seiner Flugzeuge vor dem japanischen Angriff starten lassen. Nachdem sich seine Staffeln jetzt formiert haben, versucht er einen Angriff auf die japanischen Träger. Auch wenn die Distanz dafür viel zu weit ist, lässt er sich den Angriff nicht ausreden.


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12:17 Uhr: Eine PBY sichtet japanische Frachtschiffe vor Bougainville.


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12:19 Uhr: Admiral Halsey zuckt zusammen, eine weitere Explosion erschüttert die Lexington vernehmlich, obwohl die North Carolina bereits einigen Abstand zu dem Träger gewonnen hat.


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12:23 Uhr: Der Anblick ist fürchterlich. Die Lexington ist ein einziges Flammenmeer. Die Besatzungen der Begleitzerstörer wurden sich darüber, dass der Träger immer noch schwimmt.


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+ + +

Bigfish
13.10.15, 02:10
Schlacht im Süd Pazifischen Ozean 24. Mai 1943 (Monat 13)




Verlauf der Schlacht:


12:24 Uhr: Die britisch/amerikanischen Bomber haben Probleme den Feind an der berechneten Stelle zu finden, allerdings zeichnet sich am Horizont eine gewaltige schwarze Rauchwolke ab. Diese kann unmöglich von der Lexington stammen. Irgendetwas brennt dort.


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12:41 Uhr: Die wenigen TBF Avenger rasen im Tiefstflug über die Wasseroberfläche auf den Brandherd zu. Kurz vor dem Ziel werden Sie von japanischen Jagdmaschinen attackiert und fast vollständig aufgerieben. Lediglich ein Bomber entkommt dem Massaker unbeschadet. Der Besatzung bietet sich ein Bild der Genugtuung. Ein japanischer Flottenträger liegt lichterloh brennend mit starker Schlagseite und geringer Fahrt in der See. Der einzelne Torpedotreffer muss ausgereicht haben das Schiff an den Rand der Katastrophe zu führen.
Eigene Treffer werden allerdings nicht mehr erzielt.


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12:48 Uhr: PBY Aufklärer finden am üblichen Ort den japanischen Versorgungsverband.


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13:44 Uhr: Noch immer hält sich die Lexington über Wasser. Weitere Verzögerungsmaßnahmen unterbleiben, alles konzentriert sich darauf so viele Besatzungsmitglieder wie möglich zu retten. Die Hartnäckigkeit der Trägers dem Untergang zu widerstehen ist beeindruckend aber letztlich vergebens.


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13:48 – 14:34 Uhr: Mehrfach verhindern japanische Jagdflieger den Angriff der zweiten Bomberwelle.


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14:44 Uhr: Den Bombern geht der Treibstoff aus und der Angriff wird abgebrochen, die japanischen Jäger sind zu erfolgreich darin die Bomber abzudrängen.
Auch die Bomber aus Henderson Field sind mittlerweile umgedreht.


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16:01 Uhr: Die amerikanischen Task Forces stehen nahe beieinander und werden umgruppiert. Der Beschießungsverband wird aufgelöst und gliedert sich der Task Force 63 unter. Die USS Atlanta bildet mit einigen Zerstörern eine U-Jagd-Gruppe, soll sich aber letztlich den Versorgungstankern anschließen und deren Führung übernehmen. Die Lexington bleibt mit ihren beiden Zerstörern alleine zurück. Mittlerweile ist der Träger evakuiert worden und treibt verlassen in der See.

Admiral Halsey kann sich nicht durchringen, den Zerstörern zu befehlen den Fangschuss zu setzen.



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17:05 Uhr: Die Lexington neigt sich weiter zur Seite, weigert sich aber weiterhin standhaft unterzugehen.


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17:23 Uhr: Eine PBY bestätigt einen brennenden japanischen Träger mit geringer Fahrt Kurs Truk.


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17:46 Uhr: Die letzten Bomber sind zurückgekehrt, Halsey ärgert sich über den Geschwader-Kommandanten von Henderson Field, der auf dem Rückweg einige Verluste wegen Treibstoffmangels erlitten hat. Es werden nicht die letzten Verluste sein. Für viele Hellcats der Lexington die noch über der Victorious patrouillieren ist kein Platz auf dem Träger für die Landung vorhanden. Einige der Jäger sind bereits verloren gegangen.


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18:27 Uhr: Weitere Explosionen erschüttern die Lexington, dennoch ist der Träger immer noch nicht bereit zu sinken.


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19:01 Uhr: Admiral Halsey kann es nicht glauben, dass seine Lexington immer noch schwimmt. Die Berichte der Geleitzerstörer geben an, dass das Flugdeck bereits deutlich ins Wasser eingetaucht ist, der Träger aber nur Millimeterweiße abzusacken scheint. Der Todeskampf geht weiter.


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19:03 Uhr: Auf der Victorious beginnen die Landeoperationen der Jäger. Gerne würde Captain Lachlan Mackintosh die Flugzeuge so dicht zusammenquetschen wie nur möglich, aber dann wäre es am kommenden Morgen nicht möglich den Jagdschutz erneut in die Luft zu bringen. Nur für einige der Jäger der Lexington ist Platz an Bord.


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19:20 Uhr: Für einige weitere Jäger ist Platz geschaffen worden, die meisten müssen wassern.


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19:47 Uhr: Die Lexington liegt jetzt nahezu still im Wasser, sollte der Träger nicht innerhalb der nächsten Stunde untergehen hat Admiral Halsey den Fangschuss befohlen. Die Zerstörer bringen sich bereits in Position, als ihnen die Arbeit von einem japanischen U-Boot – vermutlich I-17 – abgenommen wird. Die Lexington bricht in zwei Teile und sinkt. Die überraschten Zerstörer beginnen das Umfeld mit Wasserbomben einzudecken. Eine Ortung bringen sie aber nicht zustande, das U-Boot entkommt.


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19:58 Uhr: Admiral Halsey steht an der Reling am Bug der USS North Carolina. Erst jetzt bemerkt er, dass einer der Matrosen seine Admiralsflagge von Bord der Lexington mitgenommen haben muss und der zerfetzte Stofffetzen am Fahnenmast des Schlachtschiffes im Wind weht. Gerade als sich der Admiral zurückziehen will, vernimmt er merkwürdige Geräusche die von der
HMS Victorious herangetragen werden. Captain Mackintosh muss wohl Schotte sein…





http://youtu.be/to1xT93IlUI




Die Schlacht ist beendet.



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+ + +

hohe_Berge
13.10.15, 19:05
Mmmh, der Gegner wert sich noch. Abtausch 1 zu 1?

Glück Auf

Bigfish
13.10.15, 21:04
Werter hohe_Berge,

ja die Taiho ist auch gesunken - also 1 zu 1.

Derzeit zeigt Japan die Krallen, die es eigentlich 1942 besitzt! Die Anzahl der Treffer im Vergleich zu den angreifenden Flugzeugen ist aktuell erschreckend. Allerdings sieht man jetzt langsam, dass die Hellcats die Oberhand gewinnen. Die US-Jäger haben noch nie so massiv Bomber vom Himmel geholt wie in diesem Gefecht.

Bigfish
14.10.15, 00:00
Schlacht im Süd Pazifischen Ozean 24. Mai 1943 (Monat 13)




Bewertung der Schlacht:


Das nicht mehr für möglich Gehaltene ist passiert. Nach dem Tod von Admiral Yamamoto erscheint es als ob ein böser Fluch von der Kaiserlich Japanischen Marine abgefallen ist. Bereits einen Monat zuvor hatte Japan großes Glück, welches jetzt durch die Versenkung der Lexington seinen Höhepunkt erreicht hat. Früh morgens benötigten die japanischen Piloten nur wenige Minuten um der US Navy einen rabenschwarzen Tag zu bescheren.

Abermals wurde der Übermut der US Navy zu ihrem Verhängnis und nur einem wahren Glückstreffer ist es zuzuschreiben, dass die US Navy nicht gänzlich ohne Erfolg nach Hause fahren musste. Dabei spielte es eine große Rolle, dass die HMS Victorious trotz ihrer geringeren Größe eine außerordentliche Standkraft gegenüber den beiden Torpedotreffern erwiesen hat. Es ist aber endgültig klar, dass ein einziger Flottenträger zusammen mit nur einem leichten Träger über eine zu geringe Offensivkapazität verfügt um einem potentiellen Feind gefährlich zu werden. „In künftigen Schlachten müsse dies dringend berücksichtigt werden“ schrieb Admiral Halsey in seinen Bericht über die Ergebnisse der Schlacht im Süd Pazifischen Ozean.

Eine unrühmliche Rolle kommt abermals der Aufklärung zu. Demnach sollte nämlich überhaupt kein japanischer Flottenträger einsatzbereit sein. Auch diesmal gelang es nicht die frühzeitige Fertigstellung der Taiho zu erkennen und das Auftreten dieses Trägers bei den Salomonen-Inseln war somit eine handfeste Überraschung. Ebenso wie die ungewöhnliche „Nord-Route“, welche die Japaner in die Lage versetzte unentdeckt den amerikanischen Task Forces viel zu nahe zu kommen.

Mit Freude wurde dagegen die Nachricht aufgenommen, dass die Taiho trotz der wenigen Treffer gesunken ist. Kein revolutionäres Panzerungskonzept, das zu einem weiteren „Unsinkable Carrier“ führte, war eine gute Erkenntnis der Schlacht. Freilich bedurfte es dafür fast zwei Wochen, bis man die Versenkung bestätigen konnte. Nachdem man eine direkte Versenkung nicht beobachten konnte, schloss man die Versenkung aus dem Umstand, dass der zweifelsfrei schwer beschädigte Träger auch zwei Wochen nach der Schlacht in keinem Hafen, keiner Bucht oder sonst wie geschützten Ort gefunden werden konnte. Für eine direkte Heimfahrt nach Japan musste der Träger zu schwer beschädigt sein und sein Fehlen in Truk, Rabaul oder auch nur Munda konnte nur bedeuten, dass er gesunken ist.

Wirklich bestätigt wurde die Versenkung allerdings erst nach Ende des Krieges. Nach japanischen Unterlagen gelang es die Taiho noch fast bis nach Truk, außerhalb der Reichweite amerikanischer Bomber zu schleppen, bevor der Träger nur etwa 30 Seemeilen vor dem rettenden Hafen gesunken ist. Für diese Aktion benötigte man fast zwei volle Tage und dass dies den PBY-Aufklärern entgangen ist, bedeutete im Nachhinein nur ein weiteres Problem bei der Informationsbeschaffung.


Das Frühjahr 1943 konnte man bei der US Navy nur mit Pleiten, Pech und Pannen beschreiben.






http://up.picr.de/23397530oo.jpg
Bild 54: Ein Anblick, der sich den Beteiligten der Schlacht ein Leben lang eingebrannt hat: Die Schicksalsminuten der USS Lexington.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:USS_Lexington_under_attack_at_Coral_Sea.jpg






http://up.picr.de/23397561fb.jpg
Bild 55: Der japanische Flugzeugträger Taiho. In Rekordzeit fertiggestellt, konnte er in seiner kurzen Dienstzeit mit
der USS Lexington einen der ältesten, größten und stabilsten Träger der US Navy versenken.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Japanese_aircraft_carrier_Taiho_02.jpg






+ + +






Ergebnis der Schlacht:






http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/20687583bv.png http://up.picr.de/23317744ok.png Alliierte Verluste:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japanische Verluste:



Flugzeugträger Lexington
121 Flugzeuge
ca. 1970 Tote



Flugzeugträger Taiho
88 Flugzeuge
ca. 970 Tote






Japanischer Sieg. Alliierte Landung auf Munda um einige Tage verzögert.










http://up.picr.de/23397583jp.png


http://up.picr.de/23397585tm.png


http://up.picr.de/23397586rq.png


http://up.picr.de/23397587kl.png






+ + +

Bigfish
14.10.15, 00:28
Werte Regenten,


eine Frage:
Was ist den edlen Regenten lieber:


1) Fortfahren wie gehabt?

oder

2) Als Alliierter einige Schlachten ablehnen?



Japan hat jetzt noch 5 Flottenträger und 2 leichte Träger. Von diesen Flottenträgern laufen 3 Stück erst gegen Ende das Jahres zu. Wenn wir weiterspielen wie gehabt, wird es weiterhin solche kleinen Schlachten geben wie zuletzt. Wenn wir als Alliierter Schlachten ablehnen, Kann der Japaner in Ruhe Kraft schöpfen und es gibt eine letzte "Big Bang"-Schlacht vermutlich um Saipan, wo dann alles vertreten ist was noch irgendwie Schwimmen kann. Beides hat seinen Reiz...

Wir tendieren zu 1), auch weil die nächste Schlacht vermutlich ähnlich ausgeht wie diese - Wir haben zwar noch nicht angefangen, aber es sieht von den Kräften her gut aus für Japan. Allerdings lieben wir auch die "letzte" Schlacht, weil man dort im Normalfall aus dem Vollen schöpfen kann, sofern Japan noch genug Träger auf bieten kann. Nur in dieser Abschlussschlacht sind übrigens mit größerer Wahrscheinlichkeit die Yamato und Musashi mit von der Partie. Diese Beiden Pötte können zwar auch schon mal so beteiligt sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer...

Duke of York
14.10.15, 12:21
Eine große, finale Schlacht wäre eine schöne Sache. :ja:

thrawn
14.10.15, 20:25
Werter Bigfish können die Yamato und Musashi etwas bewirken?
Können diese nah genug herankommen?

hohe_Berge
14.10.15, 20:54
Eine große, finale Schlacht wäre eine schöne Sache. :ja:

Jupp.

Glück Auf

Bigfish
14.10.15, 21:42
Werter DoY,

Wir sehen schon: Ihr liebt es mächtig heftig...





Werter thrawn,

wenn es zu einem Feuergefecht mit diesen Pötten kommt, dann hauen die ganz schön was weg. Die Beiden zu versenken ist ein größeres Unterfangen. Also ja - wenn man so spielt, dass es einen zweiten Tag gibt - dann können die in Reichweite kommen...





Werter hohe_Berge,

Ihr auch :eek:




+ + +



Wir sind mal vorangeschritten: Wir haben die Alternative bei den Salomonen mit Yamato und Musashi oder einen Monat später bei Saipan ohne Yamato und Musashi. Wir werden das aber nochmal versuchen zu ändern. Weil Salomonen im Mai 1944 ist sehr böse - da haben die USA so viele Stützpunkte, da braucht es nicht noch 15 Alliierte Flugzeugträger. Saipan ist besser, da haben nämlich die Japaner einige Stützpunkte, was dann die 2,3:1 Unterlegenheit bei den Trägern wenigstens etwas ausgleicht.

Aber meine Herren, die Alliierten fahren 8 (oder waren es sogar 9?) Task Forces auf :eek:

hohe_Berge
14.10.15, 23:53
"Werter hohe_Berge, Ihr auch"

Ja notgedrungen. Habe Angst das Ihr die Japaner jetzt so schnell zerlegt, das diese nur noch einen Flottenträger ins Gefecht schicken können. Dafür seid ihr als Admiral zu Gut.

Glück Auf

Bigfish
15.10.15, 02:12
Werte Regenten,

dann ist es beschlossen!


Wir verlassen den normalen Spielablauf und führen die letzte große Schlacht um Saipan herbei.


Es hat etwas gedauert und es nicht alles so wie es hätte sein sollen (die USS Iowa fehlt und die Task Forces beider Seiten hätten "schöner" zusammengesetzt sein können), aber es verspricht eine interessante Schlacht zu werden. Sieben japanischen Trägern stehen vierzehn amerikanische und britische Träger gegenüber und die Yamato und Musashi führen eine "Surface Combat" Task Force an. Das ist gut, weil eine Bombardement Task Force sich gegen das Landziel fast leer schießt und dann Seekämpfen aus dem Weg geht. So aber ist alles angerichtet für den letzten großen "Knall".

Unser Ziel wird sein neben allen sieben japanischen Trägern auch die beiden Superschlachtschiffe zu versenken, was vielleicht nicht so einfach ist. Wir dürfen nämlich am ersten Tag nicht zu viel Schaden bei den feindlichen Trägern anrichten - sonst gibt es keinen zweiten Tag. Ohne einen zweiten Tag wird es aber schwierig allein die sieben Träger zu versenken, von den beiden Schlachtschiffen gar nicht zu reden.

Und wer sich jetzt fragt, was daran so schwer ist? Die amerikanischen Bomber sind jetzt im Juni 1944 verdammt gut. Das eigentliche Problem ist aber die amerikanische Jagdabwehr! Vermutlich werden die Jäger nämlich fast alle angreifenden Flugzeuge vom Himmel pusten - was bedeutet, dass der zweite Tag auch in Gefahr ist. Hat eine Seite nämlich zu wenig Flugzeuge bricht sie die Schlacht automatisch ab. Unsere Jäger müssen wir aber in die Luft bringen, sonst wäre das Selbstmord - das wollen wir ja auch nicht. Und zu konstruiert soll es schließlich auch nicht werden - also Wir dürfen alle gespannt sein! Voraussichtlich beginnen Wir die Schlacht am kommenden Wochenende.

hohe_Berge
15.10.15, 19:34
Top.

Glück Auf

Bigfish
15.10.15, 22:50
Schlacht um Saipan 27. - 28. Juni 1944 (Monat 26)




Situation:


Erst über ein Jahr nach der Schlacht im Süd Pazifischen Ozean im Mai 1943 trafen die Trägerflotten der Kriegsgegner erneut aufeinander. In der Kaiserlich Japanischen Marine musste man nach dem Mai 1943 erkennen, dass man zwar in der Lage war, dem Feind Verluste beizufügen, dass es aber mit den wenigen verfügbaren japanischen Trägern nicht möglich war, eigene Verluste zu verhindern. Auch den Japanern war nicht entgangen, dass mit dem Frühjahr 1943 eine Reihe neuer amerikanischer sowie einige britische Träger das Kräfteverhältnis zugunsten der Alliierten verschoben haben. Ein Abtauschen 1:1 konnte man sich nicht leisten.

Daher beschloss man seitens der Marineführung die Kräfte spärlich einzusetzen und die eigenen Kräfte zu sammeln. Mit der Verfügbarkeit sämtlicher in Bau befindlicher Träger im Frühjahr 1944 würde man wieder über genug Einheiten verfügen um dem Feind die Stirn zu bieten.

Die Alliierten nahmen diese Ruhephase dankbar an und konnten ohne größere Störungen eine Japanisch besetzte Insel nach der anderen zurückerobern. Der Sieg war keine Ungewissheit mehr, sondern lediglich eine Frage der Zeit. Endlich am 15. Juni 1944 setzten die Amerikaner zum Sprung nach Japan an und landeten mit über 8.000 Mann auf Saipan. Von hier aus befand sich das Japanische Kernland in Reichweite der eigenen B-29 Bomber.

Japan konnte nicht länger warten. Während bislang nur die Eroberungen von 1941 und 1942 wieder verloren gegangen waren, war nunmehr Japan selbst bedroht. Eiligst wurden alle verfügbaren Flugzeugträger und Schlachtschiffe zusammengezogen und zu den Marianen-Inseln entsandt. Ihr Auftrag war es die amerikanische Marine Vor-Ort zu vernichten und somit den Weg für eigene Verstärkungen frei zu machen.


Am 27. Juni trafen die japanischen Trägerverbände im Kampfgebiet ein und die größte Schlacht des pazifischen Krieges nahm ihren Lauf.
69 japanischen Schiffen und 731 Flugzeugen standen 108 alliierte Schiffe und 926 Flugzeuge gegenüber.






http://up.picr.de/23414396kh.jpg
Grafik 22: Ab Mitte 1944 änderte sich der Kriegsschauplatz nach über 2 Jahren weg von den Salomonen-Inseln hin zu Marianen-Inseln.
Quelle: Handbuch zum Spiel Carrier Strike South Pacific 1942-1944; Seite 60





http://up.picr.de/23414249fg.jpg
Bild 56: Im Juni 1944 taten die amerikanischen Streitkräfte einen großen Schritt in Richtung Japan und landeten auf Saipan.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Battle_of_Saipan_map.jpg



http://up.picr.de/23414252ro.jpg
Bild 57: Landung der amerikanischen Truppen am 15. Juni 1944
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:LVTs_attacking_Saipan.jpg







+ + +






Kräfteeinsatz:




http://up.picr.de/20687584vz.png http://up.picr.de/23317744ok.png Alliierte:


http://up.picr.de/20687580dv.png Japan:


Task Force 97 (Admiral Raymond Ames Spruance)
Flugzeugträger Essex
Flugzeugträger Bennington
Flugzeugträger Illustrious
Flugzeugträger Victorious
Schlachtschiff North Carolina
2 Leichte Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
123 F6F Hellcat
24 F4U Corsair
52 SB2C Helldiver
66 TBM Avenger


Task Force 31 (Vize-Admiral Ozawa Jisaburō)
Flugzeugträger Shinano
Flugzeugträger Unryu
Flugzeugträger Amagi
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
72 A6M5 Zeke
54 D4Y Judy
42 B6N Jill
14 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 91 (Vize-Admiral Marc Andrew Mitscher)
Flugzeugträger Yorktown
Flugzeugträger Wasp
Flugzeugträger Unicorn
Flugzeugträger Indomitable
Schlachtschiff Indiana
2 Leichte Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
79 F6F Hellcat
48 F4U Corsair
50 SB2C Helldiver
66 TBM Avenger


Task Force 29 (Vize-Admiral Takeo Takagi)
Flugzeugträger Shokaku
Flugzeugträger Chitose
Flugzeugträger Chiyoda
4 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
69 A6M5 Zeke
27 D4Y Judy
42 B6N Jill
18 Aufklärungsflugzeuge auf den Kreuzern



Task Force 72 (Vize-Admiral John Henry Towers)
Flugzeugträger Enterprise
Flugzeugträger Belleau Wood
Flugzeugträger Cowpens
Schlachtschiff South Daktota
2 Leichte Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
87 F6F Hellcat
26 SB2C Helldiver
42 TBM Avenger


Task Force 35 (Vize-Admiral Chūichi Nagumo)
Flugzeugträger Katsuragi
Schlachtschiff Hiei
Schlachtschiff Kirishima
2 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
9 Zerstörer
21 A6M5 Zeke
21 D4Y Judy
15 B6N Jill
11 Aufklärungsflugzeuge auf den Schlachtschiffen und Kreuzern



Task Force 83 (Kommodore Arleigh Burke)
Flugzeugträger Bunker Hill
Flugzeugträger Monterey
Flugzeugträger Cabot
Schlachtschiff Massachusetts
2 Leichte Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
9 Zerstörer
68 F6F Hellcat
24 F4U Corsair
24 SB2C Helldiver
42 TBM Avenger


Task Force 9 (Vize-Admiral Takeo Kurita)
Schlachtschiff Yamato
Schlachtschiff Musashi
2 Schwere Kreuzer
1 Leichter Kreuzer
7 Zerstörer
22 Aufklärungsflugzeuge auf den Schlachtschiffen und Kreuzern



Task Force 71 (Vize-Admiral Willis Augustus Lee, Jr.)
Schlachtschiff Washington
Schlachtschiff New Jersey
2 Schwere Kreuzer
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer


Task Force 48 (Captain Masanao Ota)
4 Zerstörer
4 Tanker



Task Force 59 (Vize-Admiral Richmond Kelly Turner)
Schlachtschiff Alabama
2 Schwere Kreuzer
7 Zerstörer


Flugfeld Palau
12 A6M5 Zeke
12 Ki-45 Nick
12 D4Y Judy
12 P1Y Frances
12 H8K Emily



Task Force 52 (Captain Ralph C. Alexander)
1 Flak-Kreuzer
7 Zerstörer
7 Transporter
3.000 Soldaten des 25th Marine Regiment (4th Marine Division)
und des 165th Infantry Regiment (27th Infantry Division),
sowie Nachschub und Munition


Flugfeld Yap
48 A6M5 Zeke
24 P1Y Frances
12 H8K Emily



Task Force 95 (Commander Edmund W. Strother)
2 Zerstörer
3 Tanker


Flugfeld Ulithi
-


Flugfeld Saipan
12 SB2C Helldiver
27 B-24 Liberator


Flugfeld Guam
12 Ki-43-II Oscar



Flugfeld Eniwetok
36 F4U Corsair
12 SB2C Helldiver
18 TBM Avenger


Flugfeld Rota
12 B6N Jill
12 P1Y Frances



-


Flugfeld Tinian
12 Ki-61 Tony
24 P1Y Frances
12 E13A1 Jake



-


Flugfeld Iwo Jima
24 A6M5 Zeke
39 D4Y Judy
12 H8K Emily










+ + +






Ausgangslage:


Admiral Spruance persönlich führt das Kommando an Bord seines Flaggschiffes USS Essex. Vize-Admiral Turner befehligt die Unterstützungsflotten mit dem Beschießungsverband und den Truppentransportern von Bord der USS Alabama. Erwartet wird der japanische Gegenangriff aus westlicher Richtung. Ob dieser allerdings von Iwo Jima oder von Palau heraus startet ist unbekannt. Admiral Spruance muss daher ein gewaltiges Seegebiet absuchen, währen die Japaner mit ihren Flugzeugen von Guam, Rota und Tinian aus, seine Trägerflotte praktisch sofort entdecken müssen.

Damit sind die Japaner im Vorteil sofort mit Ihren Angriffen beginnen zu können.

Spruance wird seine Aufklärer sehr früh und in mehreren Wellen starten lassen und hofft auf die Unterstützung der B-24 Bomber aus Saipan.



http://up.picr.de/23414674ne.png
Grafik 23: Ausgangslage am Morgen des 27. Juni 1944




+ + +

Admiral Yamamoto
16.10.15, 10:24
BANZAI!!!! Möge Kamikaze euer Untergang sein!!!! :fecht:

Bigfish
19.10.15, 19:27
Werte Leserinnen und Leser,
Edle Regentinnen und Regenten,


Wir haben vernommen, dass Unser AAR euch wohl-gefallen zu haben scheint:


http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=28369&p=1021163#post1021163



Wir sind dankbar und Euch zu großem Dank verpflichtet!

Wir werden uns daher für die Berichterstattung der finalen Schacht noch mehr Mühe geben und planen daher ein neues Stil-Element im AAR. Wir möchten nicht zu viel versprechen und hoffen einfach das es klappt. Wir können sagen, dass Wir die Schlacht begonnen haben und müssen leider fürchten, dass Unsere Vermutung eintritt: Ein zweiter Tag ist fraglich...

Monty
19.10.15, 20:05
Das heisst also, die Kirschblüten haben Euch erwischt ?

Bigfish
19.10.15, 22:11
Das heisst also, die Kirschblüten haben Euch erwischt ?

Ähm - nein! - Die haben den Wetterbericht gesehen und sind freiwillig alle abgefallen ;)


Auch wenn Wir vorgreifen - es verhält sich so: Ein Strike (insbesondere ein sehr großer) teilt sich auf oder greift von selbst ein sehr lohnenswertes Ziel an, das er auf seinem Weg zu einem weniger interessanten Ziel entdeckt. Das passiert umso wahrscheinlicher, wenn mehrere Task Forces im selben Hex zugegen sind. Wir haben mehreren Strikes den Befehl gegeben die Task Force mit der Yamato anzugreifen. Als die Bomber angekommen sind, befanden sich in diesem Hex aber auch zwei weitere Task Forces mit Trägern. Also werden die Träger angegriffen und übelst zugerichtet.

Ärgerlicherweise auch eine Task Force, die wir bewusst NICHT(!) angreifen wollten, um eine Chance zu haben in den zweiten Tag zu kommen...

Admiral Yamamoto
19.10.15, 23:01
Banzaiiiiiii!!!!!!!

Performer
24.10.15, 11:17
Ich folge gespannt ... der AAR wird immer besser. :)

Bigfish
24.10.15, 18:50
Werter Performer,

habt Dank!

Wir müssen uns jetzt dringend ran halten mit der finalen Schlacht, denn wir haben bereits 5 Seiten in Word für Unseren nächsten AAR verfasst. Aber dieser hier soll eigentlich vorher fertig werden...

hohe_Berge
24.10.15, 23:32
So ist es. ;-)

Glück Auf

(Welcher nächster AAR?)

Bigfish
25.10.15, 02:12
Also werter hohe_Berge - es gibt einen zweiten Tag!

(Nicht verraten: Gerüchte halber soll sich der Alliierte Befehlshaber am ersten Tag dafür entschieden haben lieber japanische Schlachtschiffe weich zu klopfen, anstatt Träger zu versenken) - die Strafe dafür kommt dann am zweiten Tag - der Japaner kann tatsächlich noch austeilen... - Also ja es geht zur Sache! Falls wir morgen mit dem Spiel fertig werden, erfolgt die Berichterstattung dann im Laufe der Woche - und unser neuer AAR muss dafür noch warten :mad:

Bigfish
25.10.15, 20:03
Die Schlacht ist geschlagen!


Wir wissen nicht wie lange die Berichterstattung dauern wird? Denn - werter Altih Anar - Wir haben fast 5.500 Screenshots angefertigt!
Alle anderen Schlachten zusammen genommen haben etwa 9.300 Screenshots :eek: :teufel:


Das ist das Problem der finalen Schlacht, es passiert wirklich sehr viel und wegen der großen Zahl an Einheiten und Flugzeugen ist auch Richtig was los.


Wir können sagen:
- Es gibt ausgedehnte Trägerschlachten
- Ein Überwasserduell mit Schlachtschiffen und schweren Kreuzern auf beiden Seiten
- Küstenbeschuss
- Truppenlandungen
- U-Boot Angriffe, als ob es kein Morgen mehr gäbe (Hey - war ja auch die letzte Schlacht :facepalm: )
- Und viel Zeitbedarf für den letzten Bericht :rolleyes:



Aber jetzt erst mal ein Backup machen, damit nichts verloren geht...

Bigfish
26.10.15, 21:41
Schlacht um Saipan 27. – 28. Juni 1944 (Monat 26)




Verlauf der Schlacht:


04:22 Uhr: Nach schweren Kämpfen um Saipan haben die Marines endlich fußgefasst und die Insel gesichert. Admiral Spruance weiß, dass Japan alles aufbieten wird was zur Verfügung steht um Saipan zurück zu erobern. Seine Aufgabe ist es die Heranführung weiterer Truppen zu decken und das Flugfeld Tinian durch Luftangriffe und Artilleriebeschuss von See aus außer Gefecht zu setzen.

Da mit dem Auftauchen der japanischen Flotte aus Westen zu rechnen ist, befindet er sich in vorgeschobener Position mit Saipan und Tinian im Rücken
und muss jetzt ein weites Seegebiet absuchen.



http://up.picr.de/23519080zs.png








04:45 Uhr: Die erste Welle Aufklärer startet von den leichten Trägern so früh wie möglich, Spruance geht nicht davon aus, dass die Japaner in der Nähe stehen. Wäre das der Fall, hätte man die feindlichen Einheiten bereits am Vortag in großer Distanz finden müssen.


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05:38 Uhr: Die Radarposten von Saipan und den Trägern der US-Flotte melden eine großen Pulk von Flugzeugen über Tinian.
Man rechnet allgemein mit einem Luftangriff auf den Stützpunkt Saipan.


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05:55 Uhr: Auch von Saipan aus, starten amerikanische Bomber um das Flugfeld Tinian zu bombardieren.


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06:00 Uhr: Auf den US-Flugzeugträgern und ihren britischen Pendants startet der Jagdschutz.


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http://up.picr.de/23519325tk.png







06:09 Uhr: Wie erwartet greifen die Japaner Saipan an, die Schäden sind gering.


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06:17 Uhr: Auch die US Bomber erreichen ihr Ziel und greifen Tinian mit zufriedenstellendem Erfolg an.




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http://up.picr.de/23519606tv.gif


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06:23 Uhr: Ein weiterer japanischer Bomberverband erreicht Saipan. Die Flugzeuge kommen aus dem Süden und sind wegen des vorherigen Angriffs erst spät erkannt worden.


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06:27 Uhr: Mitten während der Landung der eigenen Bomber erscheinen die Japaner über dem Flugfeld. Die Schäden sind abermals nicht erwähnenswert.


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http://up.picr.de/23519722la.png


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http://up.picr.de/23519825bf.png







06:38 Uhr: Mehrere Aufklärer sichten zahlreiche japanische Flottenverbände etwa 375 Seemeilen westlich der amerikanisch/britischen Task Forces.


http://up.picr.de/23519896ub.gif




+ + +





Anmerkung: Werte Regenten! Einige der Bilder hier sollten animierte Gifs sein – Wir hoffen es funktioniert?
Was wäre besser Gifs in Endlosschleife oder nur einmaligem Abspielen

Iche_Bins
27.10.15, 16:38
Endlosschleife mit klar erkennbaren Ende ist schon gut.
Die Zeitspannen zwischen den Bildwechseln sollte aber erhöht werden.

Bigfish
27.10.15, 18:19
Werter Iche_Bins,


Wir haben die drei Gif-Elemente ersetzt - durchs das Caching des Browsers und des Webservers vom Bilder-Hoster, kann es aber sein das es eine Weile dauert bis man es merkt. Ein Reload per Strg+F5 umgeht zwar den Browser-Cache, aber nicht den Cache des Webservers...

Habt Dank soweit!

Bigfish
27.10.15, 19:14
Schlacht um Saipan 27. – 28. Juni 1944 (Monat 26)




Verlauf der Schlacht:



07:02 Uhr: Auch wenn die Aufklärungsmeldungen wenig präzise sind, so ist doch klar das der Feind dort sein muss. Die Meldungen sind viel zu zahlreich, als das sich alle Aufklärer-Besatzungen täuschen können. Auf jeden Fall sind die feindlichen Einheiten zu weit entfernt um anzugreifen.


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07:13 Uhr: Der alliierte Jagdschutz schießt beinahe zwei Dutzend feindlicher Aufklärer aller möglichen Typen ab, die aus Westen angeflogen kommen. Einige Aufklärer kommen durch und funken vernehmlich die Position der Träger an die eigene Flotte weiter. Auch einige alliierte Aufklärer werden entdeckt und angegriffen.


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07:18 Uhr: Die Berichte werden genauer, der Feind nähert sich der Angriffsreichweite der alliierten Bomber.


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07:41 Uhr: Task Force 71 erhält den Befehl als Vorposten an den Feind aufzuschließen um Frühzeitig per Radar vor anfliegenden Bombern gewarnt zu werden.


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08:00 Uhr: Um Punkt acht Uhr befindet Admiral Spruance, dass er nicht länger warten will mit dem Start der Bomber. „Wer den ersten Schlag setzt gewinnt die Schlacht“ – diese Maxime gilt für ihn nach wie vor trotz der großen Entfernung. Er will nach dem Start mit Höchstfahrt gegen den Feind laufen um die Distanz für die anschließende Rückkehr zu verringern.

Von den Decks der alliierten Träger erheben sich drei Angriffs wellen mit zusammen 327 Flugzeugen.



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08:22 Uhr: Jetzt starten auch die letzten Bomber gegen die japanische Flotte. Weitere zwei Wellen mit zusammen 81 Flugzeugen sind aufgestiegen.
Damit besteht die Angriffsmacht aus fünf Wellen mit 408 Flugzeugen.


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08:36 Uhr: Gebanntes Warten auf das was jetzt passieren mag. Alles ist getan, die Befehlshaber können nichts weiter tun als dem Funkverkehr zu lauschen und zu beten.


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09:16 Uhr: Im Laufe der letzten Stunde wurden immer wieder japanische Aufklärer entdeckt und größtenteils abgeschossen, jetzt allerdings melden die Einheiten der vorgeschobenen
Task Force 71 zwei große Pulks von Flugzeugen im Anflug.


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09:24 Uhr: Der Strom der japanischen Aufklärer reißt nicht ab und eine dritte Welle japanischer Bomber kommt in den Ortungsbereich der USS Washington.


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09:47 Uhr: Jetzt erfassen auch die Radargeräte der Flugzeugträger den nahenden Feind. Die eigenen Bomber sind kurz vor dem Ziel.


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10:02 Uhr: Die amerikanischen und britischen Aufklärer sind zurück und landen auf ihren Trägern.


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10:07 Uhr: Die ersten Wellen alliierter Bomber sichten zahlreiche feindliche Einheiten und teilen sich für den Angriff auf.


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10:09 Uhr: Die ersten Bomber greifen an und werden vom japanischen Jagschutz in Empfang genommen.


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10:12 Uhr: Die überlebenden Bomber stürzen sich auf den Feind und erzielen zwei Treffer mit 500 Pfund-Bomben auf dem Träger Amagi.


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hohe_Berge
27.10.15, 19:36
Die animierten Gifs sind Top.

Glück Auf

Alith Anar
27.10.15, 21:27
Finde ich auch :)

Besser als gefühlt 6 Mrd Screens :)

Bigfish
29.10.15, 19:49
Schlacht um Saipan 27. – 28. Juni 1944 (Monat 26)




Verlauf der Schlacht:


10:14 Uhr: Weitere Angriffswellen befinden sich im Anflug auf die japanischen Träger.


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10:15 Uhr: Der Träger Katsuragi wird angegriffen und von 5 500 Pfund-Bomben getroffen. Es werden mehrere Folgeexplosionen beobachtet, der Träger scheint aber nicht zu brennen.


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10:22 Uhr: Mit den bisherigen Trefferergebnissen ist Admiral Spruance nicht zufrieden. Besonders, dass die abfliegenden Piloten keine Brände beobachten konnten, gibt ihm zu denken. Zudem stehen die Japaner ihrerseits kurz vor dem Angriff. Gespannt wartet der Admiral auf die Kampfergebnisse der F4U Corsair Jagdbomber, von denen er sich viel verspricht.


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10:23 Uhr: Abermals teilen sich die amerikanischen Bomberverbände nach der Sichtung mehrerer Feindflotten auf. Admiral Spruance würde es dagegen begrüßen, wenn die Piloten sich auf die zugewiesenen Ziele konzentrieren würden.


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10:25 Uhr: Die Katsuragi wird erneut angegriffen, erfreut stellen die amerikanischen Piloten fest, dass der Jagschutz vom letzten Angriff so geschwächt ist, das keine Gegenwehr vorhanden ist. Lediglich die Flak kann einige Bomber abschießen.


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Durch den weitgehend ungestörten Angriff können auf der Kasuragi 9 teilweise schwere Treffer mit 500 Pfund-Bomben erzielt werden.


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10:25 Uhr: Praktisch zeitgleich greift eine Welle Bomber den Verband um die „Unsinkable Shokaku“ an. Auch hier tut sich der japanische Jagdschutz ungewohnt schwer.


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Trotzdem sind die Bomberformationen durcheinander geraten und erzielen nur 4 Treffer mit 500 Pfund-Bomben. Jeweils einen auf der Shokaku und Chitose und zwei dem Träger Chiyoda.




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10:31 Uhr: Der Träger Katsuragi erhält durch 7 Bomben-Treffer den Todesstoß, kentert und sinkt. Ebenfalls werden die Schlachtschiffe Hiei einmal und Kirishima zweimal getroffen. Zumindest die japanische Flak-Abwehr ist jetzt hellwach.


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10:33 Uhr: Den nächsten Schlag erhält wiederum der Shokaku-Verband. Der leichte Träger Chitose ist nach 8 Treffern ein brennendes Wrack. Die Shokaku erhält weitere 4 Treffer und die Chiyoda 3 Treffer durch 500 Pfund-Bomben. Der Jagdschutz kann gegen die Massen der anfliegenden amerikanischen Flugzeuge fast nichts mehr ausrichten. Die Last der Flugabwehr liegt somit fast gänzlich bei den Geschützmannschaften der Geleitschiffe und er drei Flugzeugträger.


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10:41 Uhr: Endlich erreichen auch die japanischen Bomber ihr Ziel. Die japanischen Flieger werden jedoch vom amerikanischen Jagdschutz regelrecht hingemetzelt.
Kein japanischer Bomber kann einen Treffer erzielen.


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10:46 Uhr: Weitere amerikanische Bomber greifen die japanische Flotte an und erzielen jeweils einen Bomben-Treffer auf dem Superschlachtschiff Musashi
sowie einem Zerstörer der Kagero-Klasse.


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10:48 Uhr: Amerikanische Bomber erscheinen zum zweiten Mal über der Shinano-Gruppe und können jeweils 3 500 Pfund-Bomben in die Shinano und abermals die Amagi setzen. Die amerikanischen F4U Corsair Begleitjäger können sich gut Szene setzen.


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11:03 Uhr: Eine große Gruppe japanische Bomber erreicht die Task Force 97. Admiral Halsey kann mit eigenen Augen beobachten, wie seine Jäger die japanischen Angreifer in Scharen vom Himmel holen. Ebenfalls bietet die Flak ein mörderisches Abwehrfeuer auf, keinem der Bomber gelingt ein Treffer.


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11:07 Uhr: Eine weitere Welle japanischer Bomber erscheint über der Task Force 97. Die noch im Abwehrkampf gegen die erste Welle befindlichen Jäger haben ihre Not, mit dem zweiten großen Pulk Japaner fertig zu werden.


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Trotz gewaltiger Verluste gelingt es einigen wenigen überlebenden japanischen Bombern jeweils einen Treffer mit 250 kg-Bomben auf dem Träger USS Bennington und dem
Schlachtschiff USS North Carolina zu erzielen. Auf beiden Schiffen brechen kleinere Brände aus.



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