Der Clou! - ein diebischer Nostalgie AAR

[Allenthalben]

Das Tagebuch des Matt Stuvysunt



01.12.1937
Liebes Tagebuch,

heute habe ich dich bekommen. Was für ein wunderbarer Tag heute doch ist. Ich wache auf und erinnere mich nicht mehr daran, dass ich heute Namenstag habe.
Ich stand auf und zog mir die wildeste Jeans an die ich besitze, (es wird Zeit dass ich an meinen Ruf denke) und ging ins Wohnzimmer. Meine Eltern waren schon wach und schenkten mir dich und einen kleinen Schäferhund, denn ich Albian taufte.
Mein liebes Tagebuch, ich verspreche Dir alles wichtige mitzuteilen, aber nicht jetzt. Mami ruft.

Bis später, dein Matt




01.12.1937, 5 pm
Hallo Tagebuch, hier bin ich wieder.,
Ich bin so glücklich. Alle Namenstage sollten so sein. Ich werde jetzt mit Albian spazieren gehen.

Bis morgen, Matt




03.09.1938
Als ich heute mit Tom Indianer spielte, versteckte ich mich auf dem Dachboden. Weißt Du, was ich dort fand? - In der grünen Kiste waren einige Zeitungsartikel über Dad. Dad soll vor 20 Jahren ein großer Einbrecher gewesen sein.
Die Polizei verhaftet und für 3 Jahre ins Gefängnis gesteckt. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Mein Dad - ein Einbrecher! Doch der Name stimmt. Dean Stuvysunt. Tagebuch, hättest Du Dir das gedacht?




03.05.1944
Oh Mann, war ich gestern betrunken. Ich bin mit Tom in 'Die alte Welt' gegangen. Die Unmenge von Alkohol, die wir beide vertilgt haben, scheint der halbe Bestand des Lokals gewesen zu sein, da sie uns hinauswerfen mussten, nachdem die anderen Gäste den restlichen Alkohol konsumiert hatten. Habe auch meine erste Zigarette geraucht. Sie war ganz gut.




01.07.1944
Puh, wenig Geld.
Bei zwei Schachteln Zigaretten pro Tag kann ich unmöglich meine Finanzkraft erhalten. Werde das Rauchen aufgeben.




04.02.1945
Habe mich in Mandy verliebt. Leider bin ich jedoch zu schüchtern, um sie anzusprechen. Jedesmal, wenn ich sie sehe, klopft mein Herz bis zum Hals und ich bringe kein Wort mehr über die Lippen.




27.03.1951
Tom heiratet! Wahnsinn. Na, ich bin gespannt auf die Hochzeit. Wenn ich denke, wie sie sich damals in der Schule kennengelernt haben, er und Julia ... und jetzt, jetzt heiraten die beiden...




01.12.1952
Dad hat mich heute auf einen Drink eingeladen. Es sind dann einige mehr geworden. Dad hat mir auch einiges aus seiner Vergangenheit erzählt. Einer seiner Freunde von damals lebt heute in London: Herbert Briggs. Er war damals an den krummen Touren meines Dad beteiligt, konnte aber jedes mal noch rechtzeitig entkommen. Dad hat ihn auch nicht verraten, als er damals geschnappt wurde. Ja, so ist er, mein Dad.




24.12.1952
Habe heute beschlossen, früher oder später von hier weg zu gehen. London wäre nicht schlecht...




30.12.1952
Habe heute Tom und Mutter von meinem Entschluss erzählt von hier weg zu ziehen. Mutter war ziemlich traurig, aber London ist ja nicht Japan oder Australien und gar so oft hat sie mich in der letzen Zeit ja auch nicht mehr gesehen.




18.01.1953
Ich war bei Tom. Wir sind noch ein Bier trinken gegangen. In unser Pub, in 'die alte Welt'. Es fällt mir schwer, all das aufzugeben. Diesen Pub, diesen Ort, Tom, Dad, ... Mutter... Aber mein Entschluss steht. Ich gehe nach London und morgen geht's los!

[Tordenskjold]

Sehr schön, darauf haben Wir gewartet. Vor allem, da Wir damals kaum einen Vorstellung von guten Plänen hatten und es kaum geschafft haben, mehr als diesen alten Kiosk auszurauben.

Also dann, viel Spaß bei den minutiösen Vorbereitungen. :)

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[Allenthalben]

Werter Tordenskjold,

wir freuen uns, dass ihr Euch an dieses Spiel erinnern könnt und soviel ist sicher, unsere Freude auf dieses Spiel ist ebenso groß.
Wenn wir auch befürchten müssen, so wir ihr das beschrieben habt, zu scheitern. Denn seinerzeit sind wir auch nicht über die ersten einfachen Raubzüge hinaus gekommen.
Das soll uns aber die Vorfreude nicht vermiesen. Wir versprechen an dieser Stelle, unser bestes zu geben.

Für die Regenten jüngeres Semesters sei an nun noch kurz erklärt, dass es sich bei diesem AAR um das Spiel 'Der Clou!' handelt.
Das Spiel wurde 1994 von dem Spielehersteller NEO aus Österreich entwickelt und erreichte schnell eine große Fangemeinde. Seit einigen Jahren gibt es ein open source Projekt und jeder kann es downloaden und selbst probieren. Nähere Informationen findet man hier (http://cosp.sourceforge.net/). Später veröffentlichte NEU auch noch einen zweiten Teil, der zwar mit hübscher 3d Grafik aufwarten konnte, aber nie an den Klassiker heranreichte.

Zur Einstimmung noch das Cover, das seinerzeit die Diskettenbox zierte.


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Möge die Geschichte also ihren Lauf nehmen...

[Allenthalben]

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03.02.1953, London - Victoria Station

Da stand ich nun in der Victoria Station in London. Keiner interessierte sich für mich, Matt Stuvysunt, männlich, 23 Jahre, dem jungen vom Lande. Ich hatte gerade mal 3 Pfund in der Tasche. Nicht gerade viel für einen der auszog um Karriere zu machen. Damit konnte ich nicht einmal eine Mahlzeit kaufen. Was soll´s, für eine Mahlzeit war es ohnehin noch zu früh.


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Ich fühlte mich ziemlich gut, war guter Stimmung und voller Tatendrang. Meine Mami attestierte mir eine überdurchschnittliche Intelligenz und eine mehr als durchschnittliche körperliche Verfassung. Lediglich an meiner Ausdauer musste ich zu dieser Zeit noch ein wenig arbeiten. Und das obwohl der Koffer fast nichts enthielt... Dennoch war ich ziemlich aus der Puste. Deshalb stellte ich diesen auf dem Bahnsteig ab und sah mich erst einmal um.


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Auf dem Bahnsteig gab es aber nichts interessantes zu beobachten und Züge hatte ich satt. Dafür war die Fahrt lange genug und meine in der frühen Jugend vorhandene Begeisterung für Tagebuch und Merklin Eisenbahn ließ nun langsam aber sicher auch nach. Auch mein geliebter Hund Albian konnte mir nicht nach London folgen. Etwas altersschwach ließ ich ihn zurück in den gut sorgenden Händen meiner Mutter.
Ich trat also hinaus durch die große Eingangshalle des Bahnhofs auf die Holland Street wo ich mir umgehend ein Bild machen konnte. Am Ende der Holland Street lag, nicht zu übersehen, das Ugley Dog Hotel. Ein weiterer Höhepunkt in dieser Straße schien der Fat Man´s Pub darzustellen. Zwei weiteren Läden war nicht anzusehen, welchen Geschäften diese nachgingen.
Als erstes widmete ich mich einer Litfasssäule mit der heutigen Zeitung im Aushang. Überwiegend politische Artikel, die mich als Landei nicht wirklich interessierten. Diesem Teil des Aushangs überflog ich rasch, ebenso die Klatschspalten über die Royal´s, die Reichen und die Schönen. Etwas mehr Interesse weckten dann schon die Sportnachrichten. Arsenal, die Gunners, haben schon wieder verloren. Wo soll das noch hinführen? In der Tabelle jedenfalls rutscht der Verein ab.


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Etwas unschlüssig was nun zu tun wäre, beschloss ich damals den Typen der an der Hauswand des Fat Man´s Pub lehnte, eine Zigarette rauchend, anzusprechen. Frank Maloya kommt hier aus der Straße und das Gespräch nahm einen etwas komischen Verlauf. Irgendwie holte mich die Vergangenheit ein, d.h. eigentlich nicht meine Vergangenheit, eher die meines Vaters. Eine Vorsehung?


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Es gab dann nichts weiter zu sagen oder zu tun, deshalb beschloss ich zu gehen. Da ich eine Bleibe in London benötigte, beschloss ich das Hotel aufzusuchen. Im Ugley´s Dog erwartete mich ein etwas gelangweilt dreinblickender Rezeptionist und fragte wie er mir denn helfen könne. Dumme Frage, ich brauchte ein Zimmer. In meinen Gedanken formierte sich bereits eine blöde Antwort, bis ich mich kurzerhand doch eines Besseren besann. Ein Geistesblitz ließ mich nicht nach einem Zimmer fragen, sondern meine Lippen formulierten:
>>Ich habe ein Zimmer reserviert.<<
Der Mann an der Rezeption fragte nach meinem Namen und erneut hielt ich kurz inne. Matt Stuvysunt wollte ich nicht angeben, der Vorsehung wegen. Deshalb musste der an der Litfasssäule gelesene Name des Reichen... wie war der doch gleich ... herhalten.
>>Mark Goldberg<<
Der Rezeptionist fuhr mit seinem Finger die Gästeliste entlang. Nochmal und nochmal. Dann endlich eine Reaktion, das folgende Palaver des Mannes hätte er sich sparen können, die Entschuldigung mich nicht gleich erkannt zu haben... Tja, wenn hätte er auch erkennen sollen? Egal, ich habe den Schlüssel, trotz augenscheinlich fehlender Reservierung. Zimmer 8. Ich machte mich umgehend die Treppe hinauf auf mein Zimmer.


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Ok, ich hatte also ein neues zu Hause, zumindest vorübergehend. In meinem Gemüt breitete sich ein innerer Frieden aus. Das doch ziemlich schäbige Zimmer konnte meine gute Laune in keinster Weise beeinträchtigen. Deshalb beschloss ich den einzigen Menschen, den ich auf Erden wirklich kannte anzurufen.


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>>Hallo Mami, ...<<
Den Rest der Unterhaltung behalte ich besser für mich, es könnte sonst der Eindruck entstehen, ich sei infantil. Zu meiner Verteidigung sei gesagt, dass mein Vater vor allem in meiner Kindheit nie sehr viel Zeit für mich hatte und daraus eine tiefe Beziehung zu meiner Mutter resultierte, die sich teilweise auch in einer äußerst verniedlichenden Sprache zeigte. Außerdem war meine Mutter ein wahrer Schatz, denn sie gab mir eine Telefonnummer eines alten Bekannten meines Vaters, den ich im Anschluss umgehend anrief.
Mr. Briggs freute sich sehr über meinen Anruf und wollte mich treffen. Wir verabredeten uns für ein Treffen im Fat Man´s Pub, eine Viertelstunde später. Das ging damals alles ziemlich schnell, aber ich konnte mir keine Gedanken machen. Schnell noch etwas Wasser ins Gesicht und dann musste ich auch schon wieder die Treppe nach unten, ich wollte bei meinem ersten Treffen natürlich nicht zu spät kommen.

[Allenthalben]

03.02.1953, London - Fat Man´s Pub

Ich betrat also ein paar Minuten später die Bar. Der Barkeeper wischte den Tresen mit einem feuchten Lappen und nickte mir freundlich zu. Der Pub war trotz der frühen Morgenstunden gut besucht und die Kerle an der Bar konnten bereits gezapftes Ale in sich hinein laufen lassen. So früh am Morgen, tststs, aber wahrscheinlich haben die armen Schweine nichts besseres zu tun, keine Arbeit vielleicht. Genau wie ich...
>>Hallo Matt!<< drang eine Stimme aus dem hinteren Teil des Pubs zu mir herüber. Das musste wohl Mr. Briggs sein, wer sonst sollte wissen, dass ich mich genau zu dieser Zeit im Pub aufhalten würde.
>>Freut mich das du gleich hergefunden hast. Ich warte nämlich nicht gerne. Also kommen wir gleich zur Sache. Wir könnten wieder einmal ein paar Pfund gebrauchen, naja und deshalb haben wir uns etwas ganz großes vorgenommen. Das Problem ist nur, dass wir für die Werkezuge und einen ordentlichen Wagen noch zu wenig Geld haben.<<
>>Na dann seit ihr bei mir ja genau richtig<< entgegnete ich um gleich meine Erklärung fortzusetzen:
>>Meine Barschaft beläuft sich aktuell auf ganze drei Pfund, zu wenig möchte man meinen.<<


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Mr. Briggs wischt meinen Kommentar mit einer wegwerfenden Handbewegung vom Tisch.
>>Ich denke du täuschst dich, ich habe gehört, dass du gewisse Talente besitzt. Mein Vorschlag: Du besorgst uns das Startkapital und bekommst dafür einen Anteil vom großen Coup.<<
Ich schaute mein Gegenüber wohl fragend an, denn er redete weiter.
>>Gut, also das Startkapital liegt in einem Kiosk in Fulham... und deine Aufgabe... naja, ... wir haben uns das Objekt schon angesehen, ... keine Gefahr, ... keine Probleme...<<

In der nächsten Sekunde gingen mir tausend Gedanken auf einmal durch den Kopf. Ich malte mir aus, was passieren wäre, wenn ich eine ablehnende Haltung an den Tag gelegt hätte.


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Danach hätte ich wohl eine paar Drinks zu mir genommen. Trotz der frühen Uhrzeit...


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Später ginge ich ins Kloster St. Christopher und würde ein ehrliches Leben führen, voller Enthaltungen und Askese. Meine Arbeitskraft dem Allgemeinwohle der Londoner zur Verfügung stellen.


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...
Ich verwarf den Gedanken an ein ehrliches Leben und antwortete stattdessen:
>>Na dann, warum eigentlich nicht.<<


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Die letzten Worte von Mr. Briggs, bevor er das Pub verließ, waren ein guter Rat, pass auf dich auf Kleiner...

Ich gesellte mich zu den beiden Biertrinker an die Bar und fing ein Gespräch an. Richard Doil , der Barkeeper, begrüßte mich und bot mir ein Willkommens Getränk an, das alle Neuen in der Gegend von ihm erhalten. Ich entschied mich für ein Bier, der Whiskey aus meinen Gedanken erschien mir doch als noch zu früh. Der zweite war Dan Stanford, ein Taxidriver. Mit denen beiden ist wohl nichts anzufangen, dachte ich mir noch, trank mein Glas Ale aus und verabschiedete mich.

Ich ging raus auf die Straße und sah mir das Auto an, welches für das Unternehmen mir gehören sollte. Ein Fiat Topolino, Baujahr 1940, also 13 Jahre alt, aktueller Wert etwas mehr als 530 Pfund. 13 PS, Höchstgeschwindigkeit 88 km/h, mit Platz für zwei Personen. Ich benötigte also noch einen Partner, der die arg herunter gekommene Karre fahren konnte, während ich dann den eigentlichen Raub ausführen würde. Eins musste man dem Auto lassen, es war unauffällig, ideal für ein illegales Vorhaben wir ich es plante.

Zurück im Hotel machte ich mich an das Lesens des Plans. Das Objekt der Begierde war der erwähnte Kiosk in Fulham. Laut Mr. Briggs sollte der Bruch in maximal 10 Minuten über die Bühne gehen. Dann zurück mit dem Auto quer durch die Stadt. Da der Kiosk in einer abgelegenen Gegen lag, erwartete ich keine Problem, wenn ich nicht allzu laut vorginge. Fehlte nur ein Komplize, mein Fluchtfahrer. Auch wollte ich mir die Gegend noch einmal vorher ansehen um mir ein eigenes Bild zu machen. Ich ging also wieder vor das Hotel und rief mir ein Taxi.

Als ich gerade dem Taxifahrer, es war Dan Stanford, der seinen Frühschoppen wohl beendet hatte, sagen wollte wo er mich hinzubringen hatte, fiel dieser mir ins Wort.
>>Überraschung!<<


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>>Sie ahnen nicht, wie der Gewinn des ausgesetzten Preises ihr Leben verändern wird. Und hier ist er: Ein Jahr Freifahrt in London mit unseren Taxis!<<
Wow, da hatte ich wirklich einmal richtig Glück. Das eröffnete mir ungeahnte und nicht für möglich gehaltene Möglichkeiten und ich konnte mein knappes Geld sparen. Ich nannte Dan also einfach die Adresse und freute mich heimlich.
>>Kiosk, Fulham.<<

[Allenthalben]

Das Notizbuch des Matt Stuvysunt


Frank Maloya
Beruf? Händler
Polizeibekannt? >>Beweisen konnten sie mir noch nie etwas.<<
Erfahrung? http://www.g4ger.de/DerClou/Notiz/FrankMaloya.png



Richard Doil
Beruf? Kellner
Polizeibekannt? >>Nur wegen Strafzetteln und ähnlichem.<<
Erfahrung? >>Was meinst Du?<<


Dan Stanford
Beruf? Taxifahrer
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<


Peter James
Beruf? Mönch
Polizeibekannt? >> Nur wegen Strafzetteln und ähnlichem.<<
Erfahrung? http://www.g4ger.de/DerClou/Notiz/PeterJames.png


Red Stanson
Beruf? Polizist


Justin White
Beruf? Hausfrau
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? http://www.g4ger.de/DerClou/Notiz/JustinWhite.png


Jack Motart
Beruf? Musiker
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? >>Ich kenne mich mit allem ein bisschen aus, wie z.B. mit Schlössern, Elektronik und Safes. Die größte Erfahrung habe ich in der Musik, aber das dürfte dich weniger interessieren.<<


Mary Bolton
Beruf? Verkäuferin


Thomas Smith
Beruf? Kellner und Student
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? >>Servieren, kellnern, oder was meinst Du sonst mit Erfahrung?<<


Rosie Lambert
Beruf? Krankenschwester
Polizeibekannt? >>Nur wegen Strafzetteln und ähnlichem.<<
Erfahrung?Safes und Schlösser


Dean Esters
Beruf? Butler
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? >>Ich beherrsche den Haushalt. Wissen Sie, ich habe immer ein Auge offen für die Wünsche meiner Dienstgeber, Sir.<<


Ben Riggley
Beruf? Hotelgeschäftsführer


Elisabeth Schmitt
Beruf? Hausfrau
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? http://www.g4ger.de/DerClou/Notiz/EliSchmitt.png


Lucas Grull
Beruf? Soldat
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? >>Mehr als du auf jeden Fall. Oder glaubst du ernsthaft, besser als ich autofahren und kämpfen zu können?<<


Tin Olavson
Beruf? Hausfrau
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? >>Ich fahre gerne Aut. Und einige Freunde haben mir - hi, hi, das glaubst du mir nie - nun, die haben mir gezeigt, wie man Sachen in die Luft sprengt.<<


Tom Cooler
Beruf? Arbeiter
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? http://www.g4ger.de/DerClou/Notiz/TomCooler.png


Robert Bull
Beruf? >>Ich habe keinen Beruf.<< :???:
Polizeibekannt? >>Nein, ich bin unbescholten.<<
Erfahrung? http://www.g4ger.de/DerClou/Notiz/RobertBull.png


John Gludo
Beruf? Inspektor


Marc Smith
Beruf? Autohändler

[Bassewitz]

Und wen werdet Ihr wählen?

[Allenthalben]

03.02.1953, Fulham - Kiosk

Bereits kurz nach 12 kam ich zwei Blocks vor dem kleinen Shop an, ließ halten, bedankte mich bei Dan Stanford (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967), stieg aus und schlenderte gemütlich, dennoch wachsam auf den Kiosk zu, jedes noch so kleines Detail mit den Augen in mich aufnehmend.


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Der Kiosk lag inmitten eines kleinen Parkähnlichen Anschnittes in Fulham umgeben von dichten Bäumen und Sträuchern. Diese würden mir gute Deckung geben, während ich dort einsteige. Ich kaufte mir eine billige Tageszeitung und suchte eine Bank zum setzen direkt in der Nähe des Objekts. Von dort aus beobachtete ich den Ablauf und die weiteren Begebenheiten des Umfeldes. Der Laden wurde von einem älteren Herrn betrieben, der diesen Job wohl nur noch als Hobby ausführte, denn das Rentenalter schien der Kauz bereits erreicht zu haben.

13:31 Eine Polizeistreife fährt vorbei
14:23 Es regnet
14:43 Eine Polizeistreife fährt vorbei
15:55 Eine Polizeistreife fährt vorbei
16:10 Alle Ausgaben der Times sind verkauft
17:07 Eine Polizeistreife fährt vorbei
18:00 Besitzer schließt ab und verläßt den Kiosk
18:19 Eine Polizeistreife fährt vorbei
19:00 Nichts Besonderes
Ich glaubte genug gesehen zu haben und hielt erneut Ausschau nach einem Taxi. Genug Zeit sollte zwischen den Polizeistreifen vorhanden sein um diesen Bruch zu begehen. Viel Gedanken musste ich mir zu diesem Objekt wahrlich nicht machen.
Den Taxifahrer Dan Stanford (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) fragte ich nach einem Werkzeugladen, ich benötigte schließlich noch einige Utensilien. Notwendig und somit gut zu gebrauchen wären Handschuhe, ein unbedingtes Muss für Einbrecher, möchte man keine Spuren wie Fingerabdrücke hinterlassen, welche die Polizei direkt zu einem führt. Ein Dietrich, Brecheisen oder etwas anderes um die verschlossene Tür des Kiosks aufzubrechen wäre ebenfalls von Nutzen.
(hat der eigentlich auch mal Pause?) erklärte mir, dass in der Watling Street ein solcher Laden zu finden ist. Ich bat den netten Taximann daher mich gleich direkt dort hin zu bringen.
Leider war der Laden bereits geschlossen und ich musste unverrichteter Dinge, ohne die erforderlichen Hilfsmittel zurück kehren. Es war aber noch zu früh um zurück ins Hotel zu gehen. Ich genehmigte mir deshalb noch ein Einschlafbier im Fat Man´s Pub bei Richard Doil (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967). Wie auch schon am Morgen war die Bar gut besucht. Ich konnte einige Kontakte knüpfen und fand auch heraus, dass ich mich vor Red Stanson (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) besser in acht nehmen sollte. Der Mann war Polizist und ich hätte es mir anhand seiner Uniform eigentlich schon denken können. Ich traf aber auch einen Seelsorger und Justin White (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967), die sich mit Autos ganz gut auskennt und von mir sofort auf eine Möglichkeit eines Nebenverdienstes angesprochen wurde. Sie zeigte sich interessiert und als ich ihr sagte, dass wir zu zweit agieren würden, antwortete sie:


http://www.g4ger.de/DerClou/Kiosk/JustinWhite.png

Der Versuch sie etwas runter zu handeln schlug fehl. Schöne Scheiße. Wo sollte das hinführen, wenn ich nicht mal einen günstigen Fahrer/in anwerben konnte. Ich zog also den Schwanz ein, versprach also mich zeitig bei ihr zu melden, wenn ich meine Planungen und Besorgungen abgeschlossen hätte.
Last but not least redete ich noch mit Jack Motart (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967). Dann hatte ich genug, das Bier war alle und ich beschloss zurück auf mein Zimmer zu gehen und zu schlafen. Morgen musste ich dann die Besorgungen hinter mich bringen, dass ich in der darauffolgenden Nacht meinen ersten Coup landen konnte.

[Templer]

Der Clou!
Das beschwört Erinnerungen herauf. :ja:

Einst, damals, wir, strebsamer Student, unsere Amiga, der Clou!...
Typisch Student; die Nächte durchgearbeitet (an der perfekten Planung des perfekten Verbrechens).
Geschlafen haben wir dann in der Uni (nicht den ganzen Tag - nur bis zum Mittagessen :D).

Der Clou!
So etwas Großartiges wird heutzutage nicht mehr entwickelt! :(

Danke für diese schöne Erinnerung.

[Tex_Murphy]

Großartig. Ich habe das Spiel geliebt, und immer noch ungute Erinnerungen an einen Kung Fu-Opa:D

[Allenthalben]

04.02.1953, London - Watling Street

Ich schlief gut in der ersten Nacht in London. Der bevorstehende Bruch raubte mir keinen Schlaf, ich wertete das als ein gutes Omen. Am nächsten Morgen brach ich gleich nach der Watling Street auf um den dortigen Werkzeughandel erneut aufzusuchen. Morgens wird dieser ja wohl geöffnet haben.

Tagsüber sah die Straße ganz anders aus, als am Tag zuvor am Abend. Auch an dieser Straße gibt es eine Bar, das 'Walrus & the yellow shades'. Bar´s und Pub´s gibt es in London an jeder Ecke. Des Weiteren gibt es hier noch einen Kunst- und Antiquitäten Händler und eine Polizeistation, um die wir aber einen weiten Bogen machen.

Ich trat also durch die Tür des Werkzeugladens und eine kleines Klingelspiel verkündete meinen Eintritt. An den Wänden hingen die verschiedensten Werkezuge, fein säuberlich beschriftet und geordnet an der Wand. In mehreren Regalen an den vier Wänden des Ladens befanden sich weitere nützliche Dinge in der Auslage. Hinter der Theke stand eine Frau, die mich freundlich begrüßte und einen sehr kompetenten Eindruck auf mich machte.
Ich sah mir die Auslage an und fragte dann Mary Bolton (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967), die Fachverkäuferin über Handschuhe und ein Brecheisen aus.


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Der kompetente Ersteindruck bestätigte sich später, denn Mary Bolton (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) weis auf die Vorzüge dieser Handschuhe hin, absolut Geräuscharm und dabei gut vor Verletzungen schützend. Velourshandschuhe seien sehr griffsicher und doch gefühlsecht. Ich dankte der netten Frau indem ich die Handschuhe für 2 Pfund und obendrauf noch ein Brecheisen für 6 Pfund erstand. Meine Barschaft wurde dabei um fast die Hälfte geschmälert, aber wenn alles glatt ging, konnte ich in dieser Nacht mein erstes eigenes Geld verdienen. Sie schenkte mir zum Abschluss noch ein Lächeln und versicherte mir, dass sie täglich neue Ware hereinbekommen und sich ein erneutes Vorbeischauen bestimmt lohnen würde.

Bevor ich mit dem Taxi zurück ins Hotel fuhr um den Bruch zu planen, schaute ich noch kurz im Kunsthandel von Helen Parker (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) vorbei. Sie erzählte mir, dass sie bevorzugt mit historischen Objekten wie Gemälden und Möbeln handele. Auch dem Walrus wurde ein Besuch abgestattet. Ich fühlte mich in der schlichten Bar sehr wohl und bestellte ein Bier. Wie immer kam ich als geselliger Kerl mit verschiedenen Personen in Kontakt und fragte diese nach den für mich interessanten Dingen aus. Die meisten gaben mehr oder weniger zufriedenstellende Auskünfte. Ihre Namen merkte ich mir mit Hilfe meines Notizbuchs. Dann ging es per Taxi zurück in die Holland Street und ins Hotel.

Ein gründlicher Einbruch will gut vorbereitet sein. Ich rief Justin White (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) an und teilte ihr mit, dass der Bruch in dieser Nacht vonstatten ginge. Sie würde den Fluchtwagen fahren und ich erledigte den Rest.


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05.02.1953, Fulham - Kiosk

So lief der ganze Plan dann ab: Justin White (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) fuhr um kurz vor halb 3 Uhr Nachts vor, ich stieg aus und ging geradewegs auf die verschlossene Holztür zu. Diese hatte meinem Brecheisen aber nichts entgegen zu setzen und war im Handumdrehen geöffnet. Schnell rein in den Kiosk und sowohl der Wertschrank (Inhalt Geld und Zigarren) als auch die Kasse (Geld) waren für das Brecheisen ebenfalls keine große Herausforderung. Der jeweilige Inhalt wurde gelehrt und die Kiste bzw. Kasse wieder verschlossen. Es sollte ja nicht sofort auffallen, dass der Kiosk Opfer eines Einbruchs gewesen war. Ebenso schloss ich die Tür nach dem Verlassen, dass es von außen nicht sichtbar war. Die regelmäßigen Polizeistreifen sollten auch keinen Verdacht schöpfen. Dann zurück zum Auto und mit gelegentlichen Blicken in den Rückspiegel fuhren wir von dannen. Wir brachten die 10 Kilometer Fluchtweg hinter uns und wurden nicht erwischt. Keiner bekam von unserer nächtlichen Aktion etwas mit.

Später erfuhr ich, dass der Polizei ein Einbruch gemeldet wurde. Die Bullen schickten ihre Männer los um Spuren zu sichern. Es konnten nur wenige Spuren gesichert werden.


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Ich fühlte mich wie Napoleon nach seinem Sieg, als ob ich in der ersten Reihe bei einem Beatles Konzert gestanden hätte, oder als ob ich Marylin Monroe geküsst hätte, also schlicht und einfach phänomenal!
Tage später klingelte das Telefon und Ben Riggley (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967), der Hotelführer stellte uns einen Anruf durch.
>>Hi Matt! Ich habe von Deinem letzten Coup gehört. Gut gemacht. Wir haben im übrigen eine andere Geldquelle zur Finanzierung unseres Coups gefunden - ist leider eine Nummer zu groß für dich... Deckname 'Blue Fish'...<<
>>Hmm, ok, habe verstanden. Also viel Spaß bei eurem Coup. Tschüß.<<
>>Kleiner, ... melde dich bevor du verhungerst... Ha! Ha! Ha! ....<<



(http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967)

[Ruprecht I.]

[FONT=Palatino Linotype]als ob ich in der ersten Reihe bei einem Beatles Konzert gestanden hätte
1953? Allenfalls eine Schülerband :teufel:

[Sigmund]

Das Spiel hatten wir als Zwerg auch mal. Waren aber schlicht zu blöd dafür. :)

[Performer]

Wie machst du eigentlich die Screenshots der DOSBOX?

[Allenthalben]

Wir nutzen das Open Source Programm Greenshot. http://www.greenshot.org/de

[Azrael]

Kann man das Spiel kostenlos irgendwo runterladen angesichts des Alters?
Finde den AAR spannend zu lesen und das Spiel auch mit dieser Tiefe, der Observation von Polizeistreifen etc, bin schon gespannt auf die ersten Verfolgungsjagden :D

[Allenthalben]

Kann man das Spiel kostenlos irgendwo runterladen angesichts des Alters?
Finde den AAR spannend zu lesen und das Spiel auch mit dieser Tiefe, der Observation von Polizeistreifen etc, bin schon gespannt auf die ersten Verfolgungsjagden :D

Werter Azrael,

Ja, steht in Post 3 (inkl. Link) ;)

[Djambo]

Da merkt man mal wie alt man ist. Damals hab ich das auch gerne gespielt. Weiter so! :top:

[Allenthalben]

24.02.1953, London - Holland Street

Ich beschloss nach meinem ersten Coup erst einmal ein paar Tage unter zu tauchen und mich nicht blicken zu lassen. Der Einbruch, wenn auch keine große Sache, soll in Vergessenheit geraten und das passierte zu dieser Zeit ziemlich schnell. Ich blieb also auf dem Hotelzimmer und das Essen ließ ich mir immer direkt auf´s Zimmer servieren.

Ich hatte in diesen Tagen viel Zeit zum nachdenken mein Können habe ich zigmal hinterfragt und mir vorgestellt, was ich unbedingt verbessern muss um weiter und vor allem dauerhaft in diesem Metier bleiben zu können. Ein kleiner Fehler, das wusste ich, würde meine Karriere schneller beenden lassen, als diese angefangen hatte.


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So vergingen einige Tage, bevor ich mich am 24. Februar wieder auf die Straße traute. Ich wollte direkt zu Frank Maloya (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) in der Holland Street um dort meine gestohlenen Wahren zu verhehlen. Als ich auf die Straße hinaustrat wurde ich sogleich von der Seite angesprochen. Ein Pfeife rauchender, mir irgendwie bekannt vorkommender Mann beschuldigte mich direkt das kleine Geschäft ausgeraubt zu haben.


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>>Mein Herr, ich bin ein ehrlicher Staatsbürger, und wenn sie nicht sofort verschwinden, rufe ich die Polizei.<<
Entgegnete ich völlig erschrocken ob der direkten Ansprache.


http://www.g4ger.de/DerClou/Hehler/poirot2.png

Der Mann ließ nicht locker, etwas kam mir an ihm bekannt vor, der Akzent wirkte ein wenig gestelzt und ich schöpfte einen Verdacht und antwortete schon wieder wesentlich ruhiger:
>>Ich weiß nicht wovon sie sprechen.<<


http://www.g4ger.de/DerClou/Hehler/loesung.png

Dann wusste ich es wieder, der olle Polizist...
Schnurstraks machte ich mich nun also auf den Weg zum Hehler in die Holland Street. Maloya (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) machte mir für das komplette Diebesgut ein Angebot und ich nahm an. Dieses Angebot sah einen Abzug in Höhe von rund 8% auf die erbeutete Kohle und rund 12% auf die Zigarren vor. Ich besitze nun eine Barschaft von sage und schreibe 228 Pfund. Logischerweise konnte ich von den verhökerten Sachen nur meinen Anteil behalten. Der Anteil von Justin White (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) ist da natürlich schon abgezogen.

Als nächstes rief ich mir ein Taxi und fuhr in die Watling Street, wo ich beim Werkzeughändler vorbei schaute um nach neuen nützlichen Dingen Ausschau zu halten. In der Auslage fand ich Dietrich, Schlossstecher, Strickleitern und auch eine Bohrmaschine. Unschlüssig wozu das ganze am Ende nützlich sein konnte ließ ich mir das Werkzeug im Detail erklären und vorführen.


http://www.g4ger.de/DerClou/Hehler/bohrmaschine.png

Ich beschloss vor dem Kauf erst einmal ein paar weitere Beobachtungen zu machen um festzustellen, welche Objekte eigentlich für mich in Reichweite wären um dann auch das nötige Werkzeug zu kaufen um nicht unnötig Geld zum Fenster raus zu schmeißen. Danach ging ich direkt ins Walrus um nach zusätzlichen Komplizen Ausschau zu halten. Mit einigen Personen kam ich ins Gespräch und ich fügte alle Kontakte meinem kleinen Notizbuch (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) hinzu.

Danach ging es weiter, erneut mit dem Taxi, zum Haus von Sherlock Holmes, oder zumindest zu dem was der Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle erfunden hat und findige Geschäftsleute umgesetzt haben, da sich mit abenteuerlustigen Touristen eine Menge Geld verdienen lässt. Möglichst unauffällig schaute ich mir die Gegend an.


http://www.g4ger.de/DerClou/Hehler/holmes.png

Auch zu diesem Objekt gehört nicht nur die Umgebung , sondern auch das Geschehen drumherum...


05:30 Milchman kommt
07:00 Nachbar geht in die Arbeit
08:00 Ziemlich öde Gegend
09:45 Sherlock Holmes Fans besichtigen Haus
11:00 Briefträger besucht Nachbarin
12:20 Noch mehr Fans...
13:10 ...und noch mehr Fans...
14:06 Briefträger verlässt Nachbarin
15:25 ...und wieder Fans
16:15 Nachbar kommt Heim
18:00 Polizeistreife fährt vorbei
19:15 Nachbarn gehen zum Essen
21:50 Nachbarn kommen Heim vom Essen
24:00 Polizeistreife fährt vorbei
01:15 Ein rotes Auto fährt vorbei...
02:18 ...und jetzt ein grünes Auto...
03:35 ...und ein blaues Auto...
04:48 ...und wieder ein Auto, Gähn!


(http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967)

[Bassewitz]

Wo kam der Cop denn schon einmal vor?

[Allenthalben]

Der hängt ständig im Fat Man´s Pub rum. Wir hatten dies aber nicht geschrieben. Auch deren Chef, Irgendwas Chickenwing taucht dort öfters auf. Der aber will uns immer nur wegen Landstreicherei verhaften lassen. Wir sollen nicht so dumm rumstehen. ;)
Es gäbe soviel zu schreiben....

[Ruppich]

Der Clou!!! AAR , wir haben schon oft mit dem Gedanken gespielt dem werten Frisiercreme mal einen entsprechenden Wink zukommen zu lassen.
Aber diese Arbeit wurde uns nun abgenommen :)
Wir sind äußerst gespannt!

[Ruprecht I.]

Der Clou!!! AAR , wir haben schon oft mit dem Gedanken gespielt dem werten Frisiercreme mal einen entsprechenden Wink zukommen zu lassen.
Zu neu. Zu luxuriös.
Hätte er nicht gemacht.

[GenLee]

Was macht den der Postbote solange bei der Nachbarin ? ^^

[Tordenskjold]

Was macht den der Postbote solange bei der Nachbarin ? ^^

Wartet ab, wenn Matt Stuyvesunt erst mal das Seniorenheim observiert. :teufel:

[Allenthalben]

25.02.1953, Highgate - Cemetery

Der nächste Tag verging mit Beobachtungen und zwischendurch das zu mir nehmen von Drinks in diversen Bars. Es musste schließlich weiter an meinen Bekannten gearbeitet werden. Schließlich benötigte ich ein prall gefülltes Notizbuch mit Namen in Frage kommender Komplizen bei zukünftigen Raubzügen. Ein Objekt meiner Begierde ist der Friedhof von Highgate. Mir ist zu Ohren gekommen, dass dort die Gebeine von Karl Marx liegen sollten. Der Friedhof wurde aber gut bewacht, keine Kleinigkeit hier ein paar olle Knochen zu stehlen.


http://www.g4ger.de/DerClou/Beobachtung/friedhof.png

Zurück im Fat Man´s Pub, treffe ich später eine Person Namens Robert Bull (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967). Ich bin normalerweise kein Kind von Traurigkeit gewesen und habe munter drauf los gefragt, nach Erfahrungen, Beruf und ob Polizeibekannt... Dieser Kerl kam mir damals aber zuvor. Bevor ich fragen konnten bekam ich schon eine Antwort...


http://www.g4ger.de/DerClou/Beobachtung/bull.png

Der Typ war mir nicht geheuer. Nachdem wir unser tägliches Bierchen gekippt hatten machte ich mich zurück ins Hotel. Ich musste über die nächsten Schritte nachdenken. In den letzten Stunden habe ich verschiedene Gebäude von innen und außen näher unter die Lupe genommen.


http://www.g4ger.de/DerClou/Beobachtung/objekte.png

Die Planungen liefen auf einen Bruch der Old Curiosity Show hinaus. Meine Aufzeichnungen sagen einen Aufklärungsgrad von 88% voraus. Der Laden ist nicht wirklich bewacht und die Polizei ist auch nicht in der Nähe. Ich vermute dass ich fast eine Viertelstunde haben werde, bevor die Bullen am Tatort eintreffen konnten. Aber natürlich, so plante ich, wollte ich dann schon über alle Berge sein. Da der Laden nicht wirklich im Zentrum lag, so konnten wir auch mit einer etwas gröberen, sprich lauteren Vorgehensweise planen.
Als Fluchtwagen soll erneut der Fiat Topolino herhalten. Ich habe kurz über eine neue Lackierung nachgedacht, den Gedanken dann aber dann verworfen, es ist einfach zu teuer! Ich muss mein langsam und riskant verdientes Geld zusammen halten und das Objekt der Begierde, so stellten wir bei einem Besuch tagsüber fest, verfügte über eine Alarmanlage. Um diese ausschalten zu können benötigte ich vorher noch entsprechendes Equipment, welches ich im Werkzeugladen in der Watling Street zu kaufen gedachten. Leider war das benötigte Elektroset vergriffen. Ich ärgerte mich über meine Nachlässigkeit dies nicht beim letzten Besuch gleich mitgenommen zu haben. Der Bruck in der Curiosity Show musste also warten.

Ich schwenkte also um und beschloss meine Sinne und Routine noch weiter zu schärfen und nahm als Alternative einen kleinen Tante Emma Laden in Waterloo ins Visier. Es gab hier vermutlich nicht viel zu holen, aber dafür war auch das Risiko gering. Als Partner sollte mir wieder Justin White (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) dienen. Ich rief sie also an und fragte sie nach ihrem Interesse. Das war vorhanden, ich teilte ihr also mit:
Wir sind zu zweit.
Darauf hin einigten wir uns darauf, dass sie 37 Prozent der Beute kassieren würde. Immerhin 10% weniger als beim letzten Bruch. Zu planen gab es nicht viel. Ich selbst würde die Eingangstür knacken. Mit dem Dietrich kann ich noch nicht umgehen, deshalb werde ich wieder das Brecheisen verwenden. Danach nehme ich mir die Kasse vor und Justin hat sich um alle Schränke zu kümmern. Der Plan sah vor binnen drei Minuten alles durchsucht zu haben und sämtliche geöffnete Türen und Schränke wieder geschlossen zu haben bevor wir reiß aus nehmen würden.

26.02.1953, Waterloo - Tante Emma Laden

Kurz nach Mitternacht konnte der Coup dann starten.


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http://www.g4ger.de/DerClou/Beobachtung/vhrom.png

Alles lief wir am Schnürchen. Nach Drei Minuten und Sieben Sekunden war alles vorbei und wir fuhren mit dem grünen Fiat von dannen.
Einige Tage später konnten wir in der Zeitung lesen, dass wieder mal eingebrochen wurde. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Natürlich kamen die Jungs zu keinem Ergebnis. Sachdienliche Hinweise sind an das örtliche Polizeirevier zu geben...
Guter Laune schaltete ich das Radio an.
Statt Bill Haley kam eine Nachrichten Sondersendung.


http://www.g4ger.de/DerClou/Beobachtung/nachrichten.png

Deckname Blue Fish! Mein Schock war groß, handelte es sich hierbei doch um den Coup, den Briggs ursprünglich mit mir gemeinsam durchführen wollte. Einer der Gangster, Machinegun Eddi wurde auf jeden Fall geschnappt, als der Gangster im Fat Man´s Pub untertauchen wollte. Ich kann es nicht fassen, direkt hier vor meiner Tür... Von den Komplizen, so heißt es weiter, fehle noch jede Spur. Ich bekam es ein wenig mit der Angst zu tun, denn ich war mir nicht sicher, ob Briggs, sollten die Bullen ihn schnappen nicht auch meinen Namen erwähnen würde...
Naja, was konnte ich tun? Nichts, also versuchte ich mich zu beruhigen und kam zu dem Schluss weiter zu machen wie bisher. Es war ja auch das einzige was ich wirklich tun konnte...


(http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967)

[Tordenskjold]

http://www.g4ger.de/DerClou/Beobachtung/bull.png

Das klingt ja fast nach What'sApp im Jahre 1953?! :eek:

[Allenthalben]

18.03.1953, Watling Street - London

Nix neues im Walrus, immer die gleichen Gesichter, die dort rumhocken und (unnötig) Ale in sich hinein schütteten. Immerhin hat Margaret Allen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) eine neue Lieferung bekommen. Wir plauderten noch ein wenig über die Vorteile von dies und das, bevor ich Elektroset, Batterie, eine Bohrwinde, die Strickleiter und den Glasschneider bei ihr kaufte. Unsere Barschaft schrumpfte zusammen. 92 Pfund musste ich damals berappen. Aber es sollte ein lohnender Einkauf werden.

Als nächstes mussten wir die Beute aus dem Tante Emma Laden loswerden, bevor der Hummer zu stinken begann...
Ich suchte Frank Maloya (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) in der Holland Street auf und verscherbelte die Delikatessen, den Hummer und die Gebrauchsartikel. Die erbeuteten 128 Pfund ließ ich bei ihm auch durch die "Waschmaschine" gehen. Wie immer verlangte Frank nur einen kleinene Obolus für seine Taten.

Ich besitze nun 408 Pfund, noch zu wenig um mir ein neues Auto zu leisten um
a) ein weniger auffälliges, weil noch nicht bei einem Beutezug benutztes Auto zu fahren
b)die mögliche Anzahl meiner Komplizen zu erhöhen, der Topolino hat leider nur zwei Sitzplätze und Justin mag keine männlich Person auf ihrem Schoss, wenn sie einen Fluchtwagen weg vom Tatort steuert.
Wegen a) war ich etwas besorgt, weshalb ich Cars & Vans in der Wellington Street aufsuchte.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch3/cars.png

Dort konnte ich den kleinen, total runtergekommenen Fiat umlackieren lassen. Für gerade mal 8 Pfund erstrahlte der alte, ehemals grüne Wagen danach in einem tollen, unscheinbaren grau.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch3/grau.png

Zurück im Ugley Dog Hotel rief ich Tom Cooler (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) an. Nicht weil ich mit ihm ein Bier trinken wollte, nein, ich wollte mal einen anderen Komplizen für einen Bruch engagieren. Es kann nicht schaden mehrere Komplizen vor einem richtig großen Coup kennengelernt und getestet zu haben. Tom will 34 % der Beute, das ist relativ wenig, aber anscheinend hat mein letzter Schoppen, den ich bezahlte hier etwas positives bewirkt. Wir vereinbarten also, dass ich mich kurzfristig bei ihm melden würde. Ich begann umgehend mit der Planung des Bruchs im Old Curiosity Shop, den ich schon mal im Auge hatte. Jetzt habe ich ja ein Elektroset um die dortige Alarmanlage auszuschalten...
Bei der Planung stellte ich fest, dass ich ja keinen Fahrer für den Fluchtwagen hatte. Ich dachte zuerst, dass ich den kleinen Wagen steuern konnte, aber dann bekam ich kalte Füße. Ich rief also erneut bei Tom an und bat ihn um Entschuldigung und engagierte stattdessen erneut Justin, die mir ja schon ehr vertraut war. Das bedeutete auch etwas mehr von der Beute für mich, denn Justin wollte nur noch 31% als Anteil haben.

Der Plan sah vor, dass ich selbst die Alarmanlage ausschalte, während Justin parallel alles was nicht gesichert ist leer räumt. Zuvor wollte ich selbst mein neues Werkzeug, en Glasschneider an einem Seitenfenster ausprobieren. Nachdem der Alarm nicht mehr funktionstüchtig ist, machen wir beide den Rest. Und dann ab durch die Mitte...

Und so lief das ganze dann ab:



http://youtu.be/xZaQv04sfM0


(http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967)

[Bassewitz]

Und was kam dabei raus?

Zwingt Ihr noch die Ergebnisse der Observation des Altenheims? :D

[Teddy Suhren]

Sehr schöner Erinnerungen. Danke!

[Allenthalben]

Wir möchten uns an dieser Stelle für die vielen positiven Rückmeldungen bedanken. Es scheint, als ob der Clou bei den meisten positive Erinnerungen weckt. :D


09.04.1953, Victoria Station - London

Ich entschloss mich, meine Kritiken in der Abendausgabe der Times zu lesen und ging zu diesem Zweck zum Bahnhof. Die Zeitung war schnell gekauft. Die Headline warf mich beinahe um!

Blue Fish geschnappt!
Erneut gelang es Inspector Gludo, mit eiserner Faust die Kreaturen des Bösen vernichtend zu schlagen, indem er Prof. Luger verhaftete. Prof Luger ist seit Jahren einer der führenden Safeknacker Europas. Zudem werden ihm Verbindungen zur IRA und zu Rick Sinclair, der ja als Guru der Einbrecher gilt, nachgesagt. Luger wurde in der Pink Villa von einem französischen Seemann erkannt und sofort verhaftet.

Der Angstschweiß brach mir aus. Wenn sie Leute wie Luger verhafteten, wer war dann der nächste? Briggs? Ich?
Eine kuriose Erscheinung riss mich aus diesen Gedanken. Es war eine Mischung aus Hexer und Magier.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/gludo.png

http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/gludo2.png

Zurück vom Zeitungskiosk fahre ich in die Watling Street. Der Werkzeughändler hat noch geschlossen, aber ich wollte zuerst sowieso bei Mrs. Parker vorbeischauen, der Kunsthändlerin.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/bronze.png

Da ich nun schon mal in der Watling Street war, wartete ich die Öffnungszeiten des Werkzeughandels ab um dort eine Maske zu erstehen. Es waren auch noch viele weitere Dinge neu im Sortiment, wie zum Beispiel ein Stethoskop und ein Schneidbrenner, die ich aber nicht brauchen konnte. Zumindest jetzt noch nicht. Die Maske hingegen würde mir gute Dienste leisten, kann man mich doch dann nicht mehr so schnell identifizieren.

Im Anschluss ging es zurück in die Holland Street zu meinem Haus und Hofhehler Maloya, der mir den Rest der Beute abnahm und bares aushändigte. Meine Barschaft belief sich nun auf etwas mehr als Elfhundert Pfund. Genug um sich ein neues Fahrzeug zu leisten. Ich musste langsam aber sicher größere Coups drehen. Die kleinen waren zwar relativ risikolos, jedoch auch nicht sonderlich einträglich. Also auf zu Cars & Vans. Auf dem Parkplatz sprach ich mit Marc Smith (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) dem Besitzer des Ladens. Ich beschrieb ihm meine Situation und er empfahl mir einen Jeep den ich zwar bezahlen konnte (etwas mehr als 1000 Pfund), der aber doch recht auffällig daherkam.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/jeep.png

Zur weiteren Auswahl standen noch zwei Wagen, die beide knapp Dreizehnhundert Pfund kosten sollten. Ein Rover 75, Baujahr 1949 und ein Morris Minor, 1948er Baujahr. Beide Wagen hatten Platz für 4 Personen, was ein deutlicher Vorteil gegenüber dem Topolino wäre. Der Rover ist dabei etwas weniger auffällig und dabei noch einen kleinen Tick schneller. Zuerst gilt es aber in Erfahrung zu bringen, was mein Fiat noch Wert wäre.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/fiat.png

>>Gebongt.<<
Gleich im Anschluss ließ ich mir den Rover vorfahren und kaufte diesen kurzerhand.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/rover.png

http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/rover2.png

Marc Smith wünschte mir noch viel Glück und erwähnte, dass ich auch diesen Wagen jederzeit hier unterstellen könnte.

[Bassewitz]

Coole Karre.

[Francis Drake]

Bitte weiter so!

Kennt einer noch folgendes Spiel?

http://www.c64-wiki.de/index.php/They_Stole_a_Million

Damals nur die ersten beiden Brüche geschafft. :)

[Ruprecht I.]

Oja :ja:
Ein Freund hatte die unmöglichsten Konsolen, wodurch Wir viele Spiele kennengelernt, aber nie selber gespielt :D , haben.
An das Finale im Kairoer Museum können Wir Uns noch erinnern. Aber nicht, ob das (un- :^^: ) ehrlich oder cheatenderweise erreicht wurde.

[Allenthalben]

09.04.1953, Westminster Abbey - Westminster

Neues Auto, neuer Tatendrank, dachte ich mir. Ich fuhr umgehend zu meiner nächsten Spionage Location. Eine Kirche, nein nicht irgendeine Kirche, sondern die Kathedrale zu Westminster sollte in den nächsten Tagen ein weiteres Ziel sein, welches es zu beobachten galt.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/westminster.png

An diesem späten Abend des ). April konnte ich nicht mehr das innere der Kathedrale inspizieren, doch auch außerhalb der kirchlichen Mauern tat sich einiges. Patroullien schienen die Sehenswürdigkeit ständig im Auge zu behalten. Ich beschloss mich ein wenig hinzulegen und am nächsten Tag tagsüber noch einmal vorbei zu schauen und meine Beobachtungen zu vervollständigen.


06:00 Priester öffnet Kirche
06:35 Erste Gläubige betreten den heiligen Ort
08:15 Nonnen besuchen Priester
09:15 Priester besuchen Priester
11:00 Priester geht zum Mittagsessen
12:15 Priester kommt zurück
13:00 Touristen und gläubige Menschen...
16:20 ...kommen und gehen
22:00 Priester schließt Kirche wieder ab
23:00 Alles ruhig
24:00 Nichts aufregendes
01:00 Ich bin müde
01:17 Obdachloser klopft verzweifelt an
01:25 Priester öffnet dem Obdachlosen...
01:40 Obdachloser geht enttäuscht wieder weg
02:00 Rowdies erscheinen
02:15 Rowdies beschmieren Wand mit Sprüchen
02:25 Habe alle Sprüche gelesen
03:00 Ich bete zu Gott...
03:15 Möge diese Beobachtung bitte bald enden!
04:00 Polizeiwagen entdeckt die Schmierereien
04:15 Polizeiwagen fährt weiter
04:48 Polizist weckt Priester
04:55 Polizist nimmt Protokoll auf
05:24 Polizeiwagen fährt weiter

Die Planung sah diesmal zwei Komplizen vor. Justin White musste wieder die Karre steuern. Sie war angetan vom vielen Platz im neuen Auto. Tom Cooler wurde als Sicherung gegen die Wache mitgenommen und als Träger. In einer Kirche muss es viel zu klauen geben. Wieder einmal wurde meiner Planung ein Strich durch die Rechnung gemacht. Der Stone of Cone ist zu groß und schwer für den Rover.


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/partner.png

Ich musste also kurzerhand umschwenken, da ich die beiden Komplizen schon angeheuert hatte und ich konnte den Jungs und Mädels nicht so einfach absagen... Also nahmen wir uns gemeinsam die Baker Street 221b vor. Sherlock Holmes lebt Gott sei Dank nicht mehr, so dass der einzige Detektiv, der uns hätte entlarven können, sich nicht mehr an unsere Fersen heften konnte.

Der Bruch lief dann wie folgt ab:
Tom Cooler stieg als erstes aus dem Wagen und öffnete die Holztür im Erdgeschoss mit einem Dietrich. Im Anschluss ging er schnurstracks in den ersten Stock um dort sämtliche Türen mit seinem Dietrich zu knacken und zu öffnen. Im Ersten Stock gibt es ein Besucherbad, das Büro von Sherlock Holmes, in dem wir dessen Opiumpfeife fanden. Überraschenderweise schien hier jemand aufgeräumt zu haben. Es war gar nicht so unordentlich, wie man es von Holmes gewohnt ist.
Justin White folgte Tom auf den Fuss, ging ebenfalls in den ersten Stock und öffnete die Tür zum Schlafzimmer, durchsuchte die Nachttische und fand 100 Pfund in bar.
Ich selbst war der letzte, der den Rover verließ, Ich sah mich im Erdgeschoss um. Es gab diverse Türen, die ich mit Hilfe des Dietrichs öffnete um meine Schlösserfertigkeit zu trainieren. Ich fand einen Hummer und ein Bild welches uns sicherlich auch ein wenig Kohle einbrachte. Nachdem Justin und Tom das Haus wieder verlassen hatte, ging ich ebenfalls und schloss, wie die anderen auch sämtliche Türen, dass es nicht gleich auffallen würde das wir hier waren. Danach zischten wir ab und fuhren die 25 km zurück zum Unterschlupf.


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Ein paar Tage später klopfte es meine Zimmertür und Inspektor Gludo versetzte mir einen richtigen Schock!


http://www.g4ger.de/DerClou/Bruch4/verhaftung.png

>>Warum, ich bin ein ehrlicher Staatsbürger! Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen.<<
Insgeheim hatte ich Angst, dass Briggs mich verpfiffen haben könnte. Gludo antwortete:
>>Sie stehen in dem Verdacht, an mehreren Einbrüchen in der letzten Zeit beteiligt gewesen zu sein.<<
Ich musste dem Polizisten auf das Revier folgen, wo sie mich einbuchteten. Allerdings nur für 24 Stunden, denn richtige Beweise hatten sie nicht!


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Nach meiner Entlassung wollte ich Gludo noch einmal fragen, was der ganze Kram soll, aber der verwies mich, wie immer an seinen Chef, Miles Chickenwing. Diese Jungs haben einfach keinen Arsch in der Hose!



(http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967)

[Bassewitz]

Mal so eine Frage: Wie kommt die Polizei überhaupt auf Eure Person bzw wie kann man Euch bei diesem Beweismaterial überhaupt mit den Verbrechen in einer Millionenstadt in Verbindung bringen?

PS: Nach dem Überfall auf Tante Emmas Laden gleich einzigartige Schätze aus Englands wichtigster Kathedrale stehlen? Nicht schlecht, Herr Specht! :D

[Allenthalben]

Mal so eine Frage: Wie kommt die Polizei überhaupt auf Eure Person bzw wie kann man Euch bei diesem Beweismaterial überhaupt mit den Verbrechen in einer Millionenstadt in Verbindung bringen?

Werter Bassewitz,

wir wollen mal versuchen Eure Frage so gut es geht zu beantworten. Die exakte Spielmechanik können wir nicht beschreiben, aber im Handbuch sind ein paar Hinweise enthalten.

Sämtliche Aktionen im Spiel werden bewertet. Das passiert während des Einbruchs ber auch schon davor. Wenn ein Passant z.B. stundenlang vor einer Sehenswürdigkeit rumlungert fällt er vielleicht jemanden auf, der dann der Polizei eine vage Beschreibung geben kann. Je länger wir im Spiel eine Location beobachten, desto größer wird unsere 'Auffälligkeit'. Ein Wert, der von 0 bis 100 reicht.
So ziemlich alle Fertigkeiten oder eben die Auffälligkeit wird im Spiel dann dieser Kategorie zugeschlagen.

Während des Einbruches kann es passieren, dass einem die Polizei überrascht, dass man gesehen wird. Ist uns im AAR, Gott sei Dank, noch nicht passiert. Das lässt die Auffälligkeit oder die Aktenkunde dann natürlich sprunghaft ansteigen.

Aber man muss nicht in flagranti erwischt werden, auch am Tatort hinterlassene Spuren lassen nach und nach auf den oder die Täter schließen. Das läuft dann immer gleich ab. Früher oder später geht eine Meldung bei der Polizei ein, dass irgendwo eingebrochen wurde. Der Polizeichef schickt seine Männer aus, die Spuren sichten. Unsere Aktioenen während eines Bruchs hinterlassen diese, dazu gehören:
- Das sinnlose rumstehen oder rumlaufen
- Das aufbrechen von Türen, oder Schreibtischen, oder ähnlichem
- Das ausschalten von Alarmanlagen
- Das ausschalten von Wachen
- etc.

Wir werden nach dem nächsten Bruch mal ein paar Screens dieser Ermittlungen aufnehmen und veröffentlichen. Wir denken dann wird vieles klarer.
By the way, Inspektor Cludo ist ein moderner Sherlock Holmes, ein abgebrochenes Streichholz hier und eine umgeknicktes Blumenblatt dort und er weiss sofort wer, wie und wann am Tatort war. :D



PS: Nach dem Überfall auf Tante Emmas Laden gleich einzigartige Schätze aus Englands wichtigster Kathedrale stehlen? Nicht schlecht, Herr Specht! :D

Naja, das stimmt so ja nicht, die Kathedrale sollte unser vierter Bruch werden, wo wir dann ja schon in der Planung scheiterten. Das Spiel gibt einem die möglichen Ziele nach jedem Einbruch vor, d.h. schwerere Objekte kommen erst nach und nach dazu. Bislang mussten wir noch keine richtig große Nuss knacken. Aber das kommt noch, wir wir uns ungern an die Vergangenheit erinnern, denn dann kommt der Zeitpunkt wor wir mit schöner Regelmäßigkeit scheiterten.

Unsere Einbrüche noch einmal chronologisch:
1. Kiosk, Fulham
2. Tante Emma Laden, Waterloo
3. Old Curiosity Shop. London und last but not least,
4. Baker Street 221b, London


Allen Lesern wünschen wir erholsame Feiertage!
Nur der Londener Polizei nicht, die kann sich auf etwas gefasst machen. ;)

[Allenthalben]

01.05.1953, Ugley Dog Hotel - London

Zurück aus dem Kurzurlaub 24 Stunden Knast, musste ich erst einmal in mich kehren und ein wenig nachdenken. Die eigene Situation wollte gut analysiert sein. Es konnte nicht schaden, ein erste Resümee zu ziehen.

Aktuell besaß ich 259 Pfund, den letzten Bruch nicht mitgerechnet, da hierfür die Ware noch an die Hehler ausgeliefert werden mussten. Mein Anteil an den bisherigen lag bei guten 65 Prozent. Was wirklich großes war noch nicht dabei, die dicken Dinger sollten nun folgen.

Ich war bei guter Gesundheit (82%) und bester Stimmung (82%). Der letzte Intelligenztest bescheinigte mir ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis (85%). Zupacken konnte ich ebenfalls ganz gut (78%), wobei meine Ausdauer etwas zu wünschen übrig ließ (47%). Das lag wohl an den vielen Zigaretten... Es verging keine Sekunde, wo ich keine Fluppe zwischen den Lippen hatte. Das Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen war ja noch nicht verboten. Das sollte erst noch kommen.
Dank der vielen Übung konnte ich meine Geschicklichkeit (39%) ein wenig trainieren, auch wenn hier sicherlich noch Luft nach oben ist. Dank meiner Erfolge bin ich spitze was die Sympathie (100%) und den Bekanntheitsgrad bei den Kriminellen angeht (100%). Meine Habgier hielt sich noch in Grenzen (62%), meine Komplizen bekamen immer einen fairen Anteil der Beute. Wegen noch nicht brenzliger Situationen bei meinen Brüchen verfügte ich über ein noch intaktes Nervensystem (86%). Meine hinterlassenen Spuren an den Tatorten bescherten mir vorhandenes Aktenmaterial bei der Polizei von rund 7%.

Mit Schlössern kam ich mittlerweile ganz gut zurecht, die restlichen Fähigkeiten waren dafür noch mehr als Ausbaufähig...


http://www.g4ger.de/DerClou/Denken/faehig.png

Nachdem ich Stunden über mich selbst grübelte, war es an der Zeit die letzte Beute an den Mann zu bringen. Mr. Pooly bot mir keine vernünftigen Preise, es ist wahrscheinlich nicht sein Gebiet. Frank Maloya bot mir seine bekannt guten Bedingungen an und bis auf das Bild verkaufte ich alles bei ihm. Für das Bild boten mir beide einen erschreckend niedrigen Preis. Es schien, als ob ich für Bilder die Kunsthändlerin in der Watling Street aufsuchen müsste.

Gesagt, getan, mit dem Taxi ging es dorthin. Mrs Parker bot mir einen vernünftigen Preis. Ich schlug sofort ein.


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Westminster Abbey ging mir nicht aus dem Kopf, ich überlegte, ob ich mir für diesen Coup vielleicht einen größeren Wagen kaufen könnte. Ich fuhr also mit meinem aktuell prall gefüllten Hosensäckeln zu Cars und Vans.Dort kaufte ich mir für einen 'Appel und ein Ei' einen Fiat 634, einen LKW, mit einer Ladekapazität von 100%. Der Lastwagen ist zwar schon von 1936, aber ich dachte für den Westminster Coup ist dieser das einzig in Frage kommende Fahrzeug.

Auf dem Rückweg von der Wellington Road sah ich noch einmal beim Werkzeughändler hinein um mich über die Neuigkeiten zu informieren. Ich informierte mich über verschiedene Dinge, insbesondere Utensilien zum Safe knacken. Die größeren Coups würden später sicherlich Kenntnisse in dieser Richtung erfordern. Chloroform nahm ich direkt mit. Ein ideales Hilfsmittel um Wachen und Westminster hatte eine, einfach und schmerzlos außer Kraft zu setzen.


03.05.1953, Westminster Abbey - Westminster


http://www.g4ger.de/DerClou/Denken/abbey.png

Da standen wir nun wieder vor der Westminster Abbey, der wichtigsten Kathedrale in London, wenn nicht gar ganz Englands. Wir parkten den großen Laster seitlich um nicht mehr als nötig aufzufallen. Nicht auffallen ist mit diesem Ding praktisch nicht möglich. Wir arbeiteten zu zweit, meine Lieblingskomplizin Justin White musste das Monstrum fahren und ich selbst wollte mich persönlich um den Stone of Cone kümmern.

Während die Wache vor der Kathedrale patrouillierte wollten wir beide hinterrücks in die Kathedrale einbrechen. Justin White nahm sich eines der bunten Kirchfenster vor, die sie mit dem Glasschneider öffnete. Mittlerweile ein leichtes Spiel, nach knapp einer Minute war das Fenster offen und Justin stieg in das große Kirchenschiff ein. Sie durchquerte die große Halle und brach sogleich die Opferkasse auf, die sich in einem kleinen Raum im Süden befand. Auf dem Rückweg nahm Justin noch zwei der drei schweren Statuen mit. Unglaublich, was die junge Frau alles tragen kann... Auf dem Rückweg zum Auto schaute sie noch schnell in den Beichtstuhl und fand eine Bibel (die keinen Platz mehr im Beutesack fand) und noch etwas Bares.

Ich selbst machte mich im Norden von außen gleich auf den Weg zum Altarbereich. Ich brach mich mit dem Brecheisen durch die Wand und öffnete von hinten den Krönungsstuhl. Das fiel mir leichter als gedacht. Der Stone of Cone verschwand in meinem Beutesack.


http://www.g4ger.de/DerClou/Denken/cone.png

Auf dem Weg zurück zum Laster unterstütze ich Justin, in dem ich noch die dritte Statue aus dem Kirchenschiff einsackte und die Bibel aus dem Beichtstuhl nahm. Ein Mann kann halt mehr tragen als eine Frau... :D Außerdem verschloss ich das Fenster wieder um weniger Spuren zu hinterlassen. Gludo soll doch etwas zu grübeln haben. Nach Vier Minuten Zwanzig brausten wir unerkannt und nicht verfolgt mit dem LKW davon. Die Trübe Tasse die sich Wächter nennt, hat von all dem nichts mitbekommen.



http://youtu.be/sWtD24BLulg

[Azrael]

Oh nein, jetzt mussten William und Kate ohne Stone of Cone zurechtkommen bei ihrer Hochzeit, die Armen! :D

[Tordenskjold]

Vier Minuten Zwanzig - reife Leistung! Egon Olsen wäre stolz auf Euch. :D

[Allenthalben]

22.05.1953, Polizeistation - London

Ein paar Tage nach unserem Einbruch veröffentlichte die Polizei in der Times einen kleinen Artikel wo sie die Bürger der Stadt London um sachdienliche Hinweise bittet. In der Westminster Abbey wurde eingebrochen... Ich stellte mir das ganze in etwa so vor, eine Meldung ging bei der Polizei ein. Wahrscheinlich durch den Pastor der Abtei.


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Miles Chickenwing schickt seine Leute, seinen besten, John Gludo los um die Spuren zu sichern.


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Es kommen ein paar Spuren ans Licht, alles lässt sich halt nicht geheim halten...


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Die gefundenen Spuren werden mit den Akten abgeglichen und man stellt doch tatsächlich Übereinstimmungen fest.


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Ob das ganze in der Realität so ablief weiß nur Gludo und Chickenwing, aber es wird schon etwas Wahres dran sein, so läuft es schließlich immer.

Also das Ding war relativ gut über die Bühne gegangen. Gludo konnte mir nichts beweisen. Und doch war er sehr unangenehm, weil er mich beschattete und dadurch die potentiellen Abnehmer meiner Ware nervös wurden. Irgendetwas musste ich unternehmen um Gludo von mir abzulenken.

Ich begann nachzudenken, wie ich Gludo davon abhalten könnte mich zu beschatten. Ich war an jenem Tag relativ erschöpft, so dass es nicht lange dauerte, bis ich ohne eine Lösung gefunden zu haben, einschlief.


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Was für ein eigenartiger Morgen das doch war. Ich erwachte sehr früh. Die ersten Vögel zwitscherten fröhlich, um den neuen Tag zu begrüßen - und dazu der Sonnenaufgang - herrlich! Briggs (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) rief mich gegen neun Uhr an. Er wollte, dass ich von einer Sabien im Lisson Grove ein Päckchen holte. Na, wir werden ja sehen...

Am nächsten Tag machte ich meine Runde, wie immer. Fat Man´s Pub, die Kontakte pflegen, Frank Maloya wegen der Waren. Dort erlebte ich die nächste Überraschung.


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Dieser Hund, ich hatte ihn gar nicht mehr bemerkt. Ich sprang in ein Taxi und fuhr in die Watling Street, So konnte ich ihn vielleicht abschütteln. Als erstes ging ich ins Walrus. Dort traf ich neue Gesichter. Es ist immer gut, regelmäßig solche Lokalitäten aufzusuchen. Mathew Black stellte sich mir als Anwalt vor. Das ist vielleicht gar nicht so schlecht einen solchen Freund zu haben. Man weiß ja nie.
Mike Kahn hingegen sollte ich meiden, er ist Detektiv und ich spürte, dass er etwas roch... Instinkt nennt man sowas wohl.

Nach einigen Bier, ging ich dann zu Mrs. Parker. Die raunzte mir zu, dass mir Gludo auf den Fersen klebte. Immer noch... So wurde das nichts, Gludo kann man nicht so leicht abschütteln. Mann, da habe ich Wertgegenstände von mehreren Tausend Pfund im Schlupfwinkel, bring die aber nicht an den Mann. Sehr ärgerlich.

Ich suchte den Werkzeugladen auf, fand dort ein paar neue Arbeitsschuhe. Ist vielleicht gar nicht so schlecht mal das Profil zu wechseln. Könnte hilfreich sein, wenn die Polizei wieder mal Spuren abgleicht. Außerdem kaufte ich mir noch ein Stethoskop und einen Winkelschleifer. Es kommt der Tag, an dem man solches Werkzeug sicherlich gebrauchen kann.

[Allenthalben]

22.05.1953, Polizeistation - London

So langsam entwickelte ich ein Gespür wie und wo Gludo mir nachspionierte. Zugegeben, er machte dies nicht ungeschickt, manchmal so dachte ich wäre er nirgends zu sehen, dann erkannte ich doch wieder seinen unverwechselbaren Oberlippenbart irgendwo unter Passanten, Besuchern oder sonstigem Getier. Der Inspektor wurde langsam lästig und ging mir zunehmend auf den Geist. Da hatte man Kohle für zwei im Säckel und doch wieder nicht...

Ich beschloss in die Offensive zu gehen. Da ich schon mal in der Watling Street war, beschloss ich die Polizeistation persönlich aufzusuchen. Welcher Ganove traut sich schon persönlich in die Höhle des Löwen? Ich redete mir ein, dass dies der beste Beweis meiner Unschuld sei und machte mir so selbst ein wenig Mut. Bobby Red Stanson (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967) begrüßte mich freundlich. Der war wohl über Gludos Beschattung meiner Person nicht im Bilde, sonst wäre er nicht so unbedarft gewesen.

>>Officer,...<< so begann ich mein Anliegen zu formulieren.
>>Ich vermisse meine Brieftasche. Ich glaube sie ist mir gestohlen worden!<<

Ich packte den Honig aus und schmierte diesen Gludo um den bärtigen Mund.

>>Oh berühmter Inspektor, Schrecken des organisierten Verbrechens. Ich komme wegen meiner unbedeutenden Geldtasche. Sie wurde mir nach meiner Rückkehr in London, am Bahnhof Victoria Station gestohlen.<<
Gludo erwiderte: >>Nicht so unterwürfig mein junger Freund. Natürlich haben wir in dieser Sache bereits Erfolge erzielt.<<

Er zückte seinen Schlüsselbund und wollte den Aktenschrank aufschließen. Wahrscheinlich wollte er mir meine Schandtaten, oder besser die Aufzeichnungen dieser, mir vorhalten. Jedenfalls, beim Versuch den Aktenschrank zu öffnen, brach Gludo den Schlüssel ab.

>>Oh,... das ist mir aber peinlich. Aber nichtsdestotrotz werde...<<

Was für ein Temperament! Der man war so ungestüm, dass er über den Teppich stolperte und seine Brille durch den Raum flog.

>>Wie schusselig von mir, ich ...<<


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>>Meine Lesebrille! Naja, sie war sowieso schon alt.<<

Ich entschloss mich ihm den Todesstoß zu verpassen.

>>Haben Sie Feuer?<<
>>Selbstverständlich.<< Entgegnete Gludo hastig, wohl um von seiner Ungeschicktheit abzulenken.

Ich hatte schon immer eine Schwäche für Streichhölzer. Man muss nur aufpassen, dass man sich seine Krawatte nicht anzündet. Gludos Krawatte schien - dem Flammpunkt nach zu schließen - aus Kunststoff zu sein.


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Was für ein hässlicher Schrei. Aber seine Reaktion war sehr gut. Sofort trennte er sich mittels eines Messers von seiner Krawatte. Verhängnisvoll erwies sich nur der Teppich, auf den die brennende Krawatte fiel. Den sofortigen Versuch den feuer fangenden Teppich zu löschen, brachte relativ wenig. Nachdem Gludo wohl nun eine Zeit lang beschäftigt sein würde, mich somit wohl nicht mehr belästigen würde, entschloss ich mich meiner Wege zu gehen.

Nachmittags um drei Uhr war ich meinen Schatten also los. Umgehend nutzte ich diese neu gewonne Freiheit und suchte Mrs. Parker, die Kunsthändlerin, auf. Dort brachte ich die Bibel und die Statuen an den Mann, äh Frau. Danach ging ich ins Walrus und wollte ich meinen Clou bei einem Bierchen noch einmal rekapitulieren.


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Diese Razzia kam damals nicht nur für mich sehr überraschend. Die Polizei ging sehr geschickt und beinhart vor - ging es doch darum, Anhaltspunkte über die Täter der Serieneinbrüche der letzten Zeit zu finden. Alle Ein - und Ausgänge wurden blockiert und die ganze Aktion muss bis ins letzte Detail geplant gewesen sein. Ein wunder, brannte doch drei Häuser weiter die Polizeistation lichterloh...

Und dann kam dieser Polizist auf mich zu...

Der Inspektor selbst war nirgends zu sehen, deshalb...


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>>Können Sie sich ausweisen?<< fragte der Polizist.
>>Natürlich nicht, nein. Trägt ein Inspektor der Inkognito unterwegs ist seine Marke mit sich rum? <<

Diese (Zensur) BULLEN! Sie wagten es doch tatsächlich, mich, den unvergleichlichen Matt Stuvysunt, den Bobby Brown der Unterwelt zu verhaften. Doch sie hatten keine Chance gegen mich, nur wussten sie es noch nicht. Denn im Knast geschah folgendes...


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Kaum hatte ich das kleine grüne Kästchen, Dimensionsbrecher genannt, in Händen, ging das Ding auch schon los. Tiefe Dunkelheit umfing mich. Mein Körper wurde schwer und schwerer und meine Atmung drohte zu versagen. Der kalte Angstschweiß brach mir aus und dann stand ich plötzlich in einem hohen - aus Titan und Glas gefertigten - Raum. Doch was mich am meisten beunruhigte, war die düstere und harte Stimmung an diesem Ort. Nun bemerkte ich zwei Gestalten am Ende des Korridors. Die eine der beiden Gestalten war ein junger athletischer Mann mit blondem Haupthaar. Der Junge trug eine Art Kutte, die mich an die Franziskaner erinnerte. Der Zweite war mit einer Art Rüstung bekleidet. Nichts menschliches war an ihm. Selbst seine Stimme ähnelte der einer Maschine, als er mit einem Schwert das aus Licht zu bestehen schien, auf den Mann, den er Luke genannt hatte, einen fürchterlichen Streich führte. Luke war unbewaffnet. Dieser Streich musste ihm das Leben kosten. Was war zu tun?


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Sofort erkannte ich, dass ich handeln musste. Darth Vaders Schwert schnellte herab, wie ein hungriger Falke, der sich auf ein armes Häschen stürzt. Dur Milimeter trennten das Schwert des Unholdes von Lukes Leib, als Vader von einem kleinen grünen Kästchen getroffen wurde und im Moment als die Klinge Lukes Körper zu durchbohren drohte, war Vader plötzlich verschwunden.

Nach meiner Krönung zum galaktischen Imperator und einer 30 jährigen Regentschaft, in der ich die Galaxien zu Reichtum und Wohlstand führte, entschloss ich mich meinen Lebensabend in einem kleinen Kloster zu verbringen.


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(http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967)

[Zahn]

Uff, was dann nun los ?

[Senator79]

Bitte nicht ...ähh... aufhören!

[Allenthalben]

22.05.1953, Polizeistation - London


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Ich spulte also mein Leben gedanklich zurück und befand mich wieder im Knast, wo mich der dumme Bulle hin verfrachtet hatte. Es wäre ja auch zu schön gewesen..., aber man würde schließlich noch träumen dürfen. Also dieser Grull quatschte mich gleich von der Seite an und ließ mir keine Ruhe.

>>Quatscht Du eigentlich immer so viel?<< herrschte ich ihn an.

Kleinlaut murmelt er etwas vor sich hin und gab dann Ruhe. Wie erwartet hatte die Polizei immer keinerlei Beweise. Sie ließen mich laufen. Die Hartnäckigkeit der Polizei jedoch, wurde immer bedrohlicher.

Ich fuhr zurück in die Holland Street und suchte Mr. Pooly und Mr. Maloya auf. Schließlich musste ich noch den Rest meiner Beute an den Mann bringen. Mr Pooly gab mir für den Stone of Cone ganze 10.500 Pfund. Eine Wahnsinnssumme! Gut gelaunt beschloss ich am nächsten Tag den Auftrag von Mr. Briggs auszuführen, und legte mich für heute schlafen.


23.05.1953, Lisson Grove 17 - London

Es war noch früh am morgen, als ich aus dem Taxi stieg. Ich befand mich in einer abgelegenen, feinen Wohngegend, eine Pflasterstrasse führte geradeaus durch das Viertel. Rechts und links von mir kleine Einfamilienhäuser. Bessere Leute Gegend. Nur die dunklen Wolken trübten etwas das malerische Bild. Da stand ich vor der Hausnummer 17 bei Sabien und zögerte mit dem anklopfen.


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Doch ich gab mir einen Ruck, ich wollte keine Wurzeln schlagen und das Ding hinter mich bringen. Sabien öffnete die Tür und stellte sich mir mit einem Lächeln vor. Ich war hin und weg und konnte nur mit einem verlegenen und knappen
>>... Hi ...<<
antworten. Ich sah sie an. Ihre grünen Augen, die mich anlachten. Ihr fein gezeichnetes Gesicht mit den süßen kleinen Lachfältchen. Und dann fühlte ich einen kleinen Stich im Herzen.

>>Darf ich dich nach Deinem Namen fragen?<<
>>Oh ja, ich bin Matt Stuvysunt. Briggs hat mich geschickt.<<
>>Ja, komm rein Matt. Du möchtest sicher einen Tee.<<
>>Bitte.<<
>>Ich bin gleich zurück. Matt, mach´s Dir bequem.<<

Ich setzte mich auf das rosa-purple farbene Sofa und sah mich um. Sabien hatte einen guten Geschmack. Das Zimmer war edel eingerichtet...


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Einige Tee später ging ich wieder zurück ins Hotel. Wieder nahm ich das Taxi, was auch sonst. Bevor ich auf mein Zimmer ging, besuchte ich noch das Pub. Wollte mal schauen ob wer da war, den ich noch nicht kannte. Ich musste aber feststellen, das die üblichen Verdächtigen dort saßen. Ich genehmigte mir ein Ale. Nach dem vielen gefärbten Wasser mal wieder was anständiges. Obwohl, so schlecht war der Tee gar nicht. Etwas später, zurück im Hotelzimmer legte ich mich glücklich und zufrieden ins Bett.

In dieser Nacht schlief ich sehr unruhig und alle Gedanken waren von Sabien durchwirkt. Es störte mich daher nicht, dass Briggs um kurz nach halb Neun am nächsten morgen anrief.


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>>Hallo Matt.<<
>>Guten Morgen Mr. Briggs.<<
>>Na Junge, hast Du das Päckchen bei Sabien abgeholt?<<
>>Ja Mr. Briggs, es ist bei mir.<<
>>Sehr gut. Bring es jetzt gleich auf den Bahnhof. Ein gewisser Mr. Paul Straight in einem braunen Trenchcoat wird dich dort erwarten. Gib ihm das Paket. Matt, hast du das verstanden?<<
>>Ja, aber...<<
>>Versuch nicht mich zu erpressen Matt! Gegen mich bist du ein Wurm.<<
>>Nein, nein, aber ich wollte Sabien zu einem Tee einladen, aber das geht jetzt wohl nicht.<<
>>Sabien also. Na gut, ich rufe sie an. Sie wird im Walrus auf dich warten. OK? Und mache alles so, wie ich es dir gesagt habe.<<

Am Bahnhof ließ mich Straight 15 Minuten warten und ich hatte große Angst, mein Date zu verpassen. Endlich kam er. Von diesem Typ hatte ich mir einiges erwartet, ich fand jedoch, dass er ziemlich farblos aussah. Ich übergab ihm das Paket und beeilte mich, um Sabien im Walrus nicht warten zu lassen.

[Allenthalben]

24.05.1953, Walrus & the yellow shades - Watling Street, London

Ich stieg aus dem Taxi und mit dem Öffnen der Tür des Walrus vernahm ich auch schon die liebliche Stimme von Sabien, die mich mit einem freudigen Hallo begrüßte.
Endlich sah ich sie wieder. Sie war so bezaubernd, dass ich erneut wie gelähmt war. Doch ihr herzliches Lachen nahm mir die Verkrampfung. Ich weiß nicht, ob jemand von Euch das Gefühl kennt. Du verliebst dich Hals über Kopf in eine Frau. Am nächsten Tag triffst Du sie wieder und zunächst bist Du wie versteinert. Daoch dann siehst du, es besteht kein Grund Angst zu haben, und eine Euphorie unbekannten Ausmaßes ergreift von dir Besitz. So war es auch mit Sabien. Wir verbrachten einen wunderbaren Tag miteinander und als wir uns verabschiedeten, hatten wir uns erneut, diesmal bei ihr, verabredet. Und, ich gab ihr den ersten Kuss, auf die Wange.


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Nachdem wir auseinandergegangen waren, beruhigte ich mich ein wenig in dem ich ein neues potentielles Ziel ausspionierte. Dies befand sich am Bahnhof Victoria Station und es handelte sich dabei um den Postzug. Am Bahnhof kann man gut herum lungern und ich fiel nicht weiter auf inmitten von Pennern, an und abreisenden Reisenden. Hier gibt es einiges holen. Schätzungsweise ca. 24.000 Pfund. Leider war die Polizei hier ganz in der, sie hatte ein Revier im Bahnhof, d.h. das Risiko erwischt zu werden ist besonders hoch gewesen, da die Bullen ja praktisch immer vor Ort sind.


08:15 Züge kommen an
10:15 Züge fahren ab
11:10 Kofferdieb treibt sein Unwesen
12:30 Penner schläft auf einer Bank ein
14:10 Penner wird vom Personal vertrieben
15:00 Schwarzfahrer muss Strafe zahlen
16:15 Kofferdieb entwischt der Polizei knapp
17:00 Und Züge kommen an
18:40 Und Züge fahren ab
19:00 Jugendliche aus der Umgebung treffen ein
19:15 Jugendliche stänkern Leute an
19:46 Polizei vertreibt Jugendliche
21:27 Kofferdieb gelingt ein weiterer Coup
22:05 Kofferdieb wird geschnappt
22:48 Penner legt sich wieder zum Schlafen hin
23:05 Jugendliche verpassen ihren letzten Zug
24:06 Zweiter Penner weckt ersten Penner
24:07 Penner fangen an zu saufen
01:38 Personal vertreibt beide Penner
02:15 Wachpersonal macht einen Rundgang
03:35 Wachpersonal macht einen Rundgang
04:00 Personal reinigt den Bahnsteig
05:15 Erster Zug fährt ein...
05:17 ...erster Zug fährt wieder ab
06:30 Regelmäßiges Eintreffen von Zügen
07:20 An den Fahrplan hält sich eigentlich...
07:20 ...kein Zug?


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Der Postzug, ein äußerst interessanter Raub stand bevor. Die Planungen waren abgeschlossen, die Komplizen angeheuert. Wir waren an diesem frühen Morgen zu dritt unterwegs, Justin wie immer um eine schnelle und reibungslose Flucht zu ermöglichen. Der Rover sollte diesmal wieder als Fluchtwagen herhalten. Tom Cooler war der zweite im Bund. Er war bei diesem Coup der Mann fürs Grobe, denn der Postzug würde gut bewacht werden. Im letzten Waggon, wo üblicherweise das Gepäck lagert fährt eine Wache mit. Mit Chloroform bestückt, soll Tom die Wache überrumpeln und außer Kraft setzen. Dann würden wir uns das Gepäck vornehmen.


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Alles Lief wie am Schnürchen, ich selbst knackte sämtliche Türen des Zuges mit meinem Dietrich. Meine Schlösserfertigkeit konnte sich mittlerweile sehen lassen. Justin wartete derweil im Wagen, den Zündschlüssel im Zündschloss um bei Bedarf schnell türmen zu können. Tom konnte die Wache wie geplant überrumpeln, als diese uns für einen Augenblick den Rücken zukehrte. Beim Durchsuchen der Postsäcke und Koffer fanden wir einige Tausend Pfund sowie Gold. Mit einem Lächeln im Gesicht gelang die Flucht ohne besondere Vorkommnisse.


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Wie immer ging eine Meldung bei der Polizei ein. Wie immer kam diese Tage nach dem eigentlichen Raub. Chickenwing ließ seine Männer wieder von der Leine und natürlich fanden sie Spuren, alles musste sehr schnell gehen. In der Zeitung stand, dass der Wächter, bevor er ohnmächtig wurde einen Blick auf den Ganoven hat werfen können. Die Beschreibung des Täters kann aber nur ganz am Rande mit Tom in Verbindung gebracht werden.


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Auf jeden Fall zeigte dies, dass ich nicht leichtsinnig werden durfte. Abends rief Sabien an un lud mich zum Essen ein. Ich fuhr nach Lisson Grove 17.


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Das Essen schmeckte vorzüglich und wir ließen den Abend im Anschluss noch im Walrus ausklingen. Wir hatten Glück, dort spielte an diesem Abend meine Lieblingsband, Sharp as usual. Der Liveauftritt war super. Bei der anschließenden Tombola gewann ich das Juxpaket. Darin enthalten war eine Perlenkette, welche ich natürlich sofort Sabien schenkte. Den falschen Schnurrbart und das Aktenpaket behielt ich für mich selbst. Später brachte ich Sabien nach Hause. Sie kündigte an, mich in ein paar Tagen erneut zum Abendessen einzuladen. Erfreut ging ich noch einmal ins Walrus um einen letzten Drink zu mir zu nehmen.

[Bassewitz]

Sehr schön.

Habt Ihr die neuen Schuhe gekauft?

[Allenthalben]

Habt Ihr die neuen Schuhe gekauft?

Ja die Schuhe mit dem neuen Profil kauften wir uns ein paar Beiträge weiter oben.


Ich suchte den Werkzeugladen auf, fand dort ein paar neue Arbeitsschuhe. Ist vielleicht gar nicht so schlecht mal das Profil zu wechseln. Könnte hilfreich sein, wenn die Polizei wieder mal Spuren abgleicht.

[Allenthalben]

14.06.1953, Osterly Park House, Isleworth

Die Zeit bis zur nächstn Verabredung mit Sabien musste sinnvoll genutzt werden. Was lag also näher als die nächsten Bruchmöglichkeiten auszukundschaften. Die bereits ausspionierten Orte Friedhof, Pink Villa und das Seniorenheim bieteten nicht genug Nervenkitzel für einen Einbruch und wahrscheinlich zu wenig Beute. Deshalb nahm ich mir das Osterly Park Hause in Isleworth vor.


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Das Osterly Park House war ein malerisch schönes Landhaus in der näheren Umgebung Londons mit vielen historischen Gemälden an den Wänden. Diese waren schon häufiger in den Zeitungen erwähnt. Die Besitzer dieses Landhauses hatten einen außergewöhnlich guten und teuren Geschmack. Es konnte also nicht schaden hier ein paar Stunden zu verweilen. Bei der Beobachtung des Anwesens stellte sich schnell heraus, dass hier sehr häufig die Polizei patrouilliert. Ca. drei mal je Stunde schauten die Bullen aus dem Auto nach dem Rechten. Kurz vor Schließung des Hauses, entschloss ich mich auch noch mal innen rein zu schauen. Schnell konnte ich mir einen Überblick verschaffen, wo die Gemälde hingen. Leider war zu wenig Zeit übrig so dass ich nichts über eine Alarmanlage erfahren konnte. Ich musste also am nächsten Tag noch einmal wieder kommen um mir alles genauer anzuschauen und einzuprägen. So sieht mein Gedächtnis nach dem ersten Besuch aus.


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Um nicht zu lange an einem Ort zu verweilen machte ich mich auf den Weg zum zweiten potentiellen Ziel, dem Kenwood House in der Hampstead Lane. Wie auch das Osterly Park House, ist dies ein alter Landsitz des Grafen Kenwood. Hier gibt es ebenfalls viel Wandschmuck zu holen. Es musste ein Traum gewesen sein, hier zu seiner Zeit zu residieren.


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Das Kenwood House war ebenso gut bewacht wie das Osterly Park House. In beide Häuser brach man nicht mal ebenso nebenbei ein. Auf jeden Fall musste in beiden Örtlichkeiten ein Wächter ausgeschaltet werden. Beim Feierabend Ale machte ich mir meine Gedanken wie es weiter gehen sollte. Ich tendierte damals erst einmal zum Osterly House, es erschien mir einen Tick leichter zu bewerkstelligen als der Landsitz. Geplättet von der anstrengenden Detektivarbeit ging ich nach Hause ins Hotel und legte mich zu Bett.

Den kommenden Morgen verschlief ich fast gänzlich. Anschließend machte ich mir meine Gedanken zum nächsten Coup. Nach einigen Stunden Denkerei wollte ich mir den Abend etwas auflockern. Irgendwie war ich etwas lustlos. Der Versuch Sabien telefonisch zu erreichen, scheiterte. Also beschloss ich den Abend bei einem guten Buch zu beschließen und früh ins Bett zu gehen. Es begann heftig zu regnen, doch irgendwie gefiel mir das ganz gut. Ein, zwei Kerzen und das Zimmer wirkte richtig gemütlich. Meine Gedanken wanderten oft zu Sabien. Am Fenster stehend konnte ich ein Liebespärchen beobachten, das eng umschlungen im Regen spazieren ging. Als ich mich Gedankenverloren abwandte, entdeckte ich ein kleines Kuvert, das im Laufe des Tages unter meiner Türe durchgeschoben worden war. Ich wusste sofort, dass Sabien dahinter steckte. Nicht ohne Scheu öffnete ich das Kuvert. Da stand:


Lieber Matt.
Eigentlich wollte ich Dich heute Abend besuchen, doch das geht leider nicht, Komm morgen Abend zu mir.
Sabien

Die absolute Sensation war jedoch, dass ein Abdruck von Sabiens Lippen den Brief beschloss. Diese Frau war der absolute Wahnsinn.


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Ich erwachte und war in Kaiserwetterstimmung. Ich konnte den Abend kaum erwarten. Plötzlich läutete es an der Tür. Es war Briggs.

>>Hi Matt. Ich soll dir von Sabien ausrichten, dass ihr Vater in der Nacht gestorben ist und sie natürlich sofort nach York zu ihrer Mutter gereist ist. Sie meldet sich. Ok, das wär´s.<<

Ich fühlte eine große Leere und hatte tiefes Mitleid mit Sabien.

(http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=27705&p=977967#post977967)

[Allenthalben]

Liebe Leser,

eigentlich sollte die Geschichte nach unserem Skiurlaub hier nun weitergehen, wir stehen aber vor einem Problem, welches wir bislang noch nicht lösen konnten. Vielleicht weiss einer der alten Hasen ja Rat...

Bei unseren beiden nächsten Planungen von Coups, sowohl Osterly Park House, als auch Kenwood House können wir mit unserem Spielcharakter nicht durch die Tür gehen. :???:
Selbstverständlich haben wir diese vorher mit dem Dietrich geknackt und auch geöffnet, die Voraussetzungen sollten also geschaffen sein, um mit unserem Matt Stuvysunt durch die Tür zu schreiten...
Doch wie geschrieben, bleiben wir immer hängen und es geht nichts. :(

Hat einer der Regenten in der Vergangenheit ein solches roblem gehabt und erinnert sich evtl. noch daran wie dieses gelöst wurde?
Ich freue mich über Ideen und Vorschläge. Vorab besten Dank.

Bis dieses nervige Problem gelöst ist, muss die Geschichte hier leider pausieren.
Sorry.

Viele Grüße
Allenthalben

[Panzerfather]

Ihr habt Post zur Lösung Eurer bzw. Matt Stuvysunts Türen-Phobie! ;)