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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bericht über russische Kriegsgefangenschaft aus dem Spiegel (1949)



Storn
08.09.14, 19:47
Wir haben vor Zeiten schon folgenden mehrteiligen Erlebnisbericht in alten Spiegelausgaben über das Schicksal der russischen Kriegsgefangenschaft gefunden, nur haben Wir immer vergessen ihn hier zu posten, das holen Wir nun nach.
Wenn man bedenkt, dass dieser Artikel nicht im luftleeren Raum, sondern im Nachkriegsdeutschland der 40er Jahre veröffentlicht und geschrieben wurde, macht es diesen auch noch auf einer anderen Ebene zusätzlich interessant. Evtl. findet manch anderer Regent ihn ebenso faszinierend wie Wir. Die Verlinkungen stimmen hoffentlich, sollte ein Teil fehlen, dann entweder selber googeln, oder kurz bescheid sagen, dann fügen Wir diesen ein.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435444.html (1)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435633.html (2)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435566.html (3)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435504.html (4)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435695.html (5)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435981.html (6)
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435875.html (7)

Silem
08.09.14, 20:21
"Warum sehen Sie so schlecht aus?" - "Nichts zu essen". Daß Generale genau so wenig Essen wie Mannschaften bekamen - was ja sonst auch durchaus nicht der Fall war - sei eine außerordentlich törichte Maßnahme. Ein General müsse mehr denken, mehr arbeiten, also auch mehr essen. "Warum sind Sie nicht ausgeflogen worden?" - "Ein Offizier kann seine Soldaten nicht verlassen!" Das sei dumm, die Soldaten könnten auch allein sterben. Hitler sei ein Narr, Spezialisten müßten immer ausgeflogen werden. Tschuijkows Generalstabschef wies auf sich: "Ich bin von Sewastopol ausgeflogen und habe meine Truppen allein gelassen, und darum konnte ich Sie jetzt gefangennehmen!"

Eindrucksvoll. (Wenn das wahr ist ;) )

Monty
26.09.14, 16:39
Stalin hat doch oft Offiziere ausfliegen lassen, um dann einen Sündenbock für seine Fehlorder zu haben.

Hjalfnar
26.09.14, 16:53
Tja, womit nur bewiesen ist, dass Papa Stalin einen besseren Sinn für Public Relations hatte als der "Fööhrär"...