[B@W] Abominus
12.06.14, 15:14
Sehr geehrte Regenten,
ich überlege derzeit, ob ich mich an einen AAR trauen soll, der unter AoD mit AEIOU läuft. Dazu diese Umfrage, welches Land gespielt werden soll:
USNA
Durch die Eroberung Quebecs während des Unabhängigkeitskrieges war es den noch jungen Vereinigten Staaten möglich, in der folgenden Friedenszeit ganz Kanada zu erwerben und somit die Vereinigten Staaten von Nordamerika (USNA) zu schaffen. Dennoch sah sich die Regierung der Vereinigten Staaten mit loyalistischen Ressentiments im Staate New York und in Kanada konfrontiert. Diesem Konflikt setzte die Regierung mit ein wenig Erfolg eine Kombination aus Unterdrückung und Überzeugung entgegen. Als der Bürgerkrieg ausbrach, gab es sowohl in Kanada als auch in New York massive loyalistische Aufstände, die die Gunst der Stunde nutzten, um den Geschichtsverlauf zu korrigieren. Angesichts des Zweifrontenkrieges entschieden sich die Vereinigten Staaten ihre Macht gegen die Erhebung des Nordens zu konzentrieren. 1864 war der Krieg im Norden gewonnen, doch der Preis dafür war der Verlust einiger Erwerbungen im Süden. Da kein Ende des Krieges in Sicht war, wandte sich die Wählerschaft der Nordstaaten den Demokraten und dem Helden des Große-Seen-Feldzuges George B. McClellan zu, der Frieden mit den Südstaaten schloss. Die Vereinigten Staaten versuchten weiterhin die Destabilisierung der Konföderierten Staaten und schafften es, die Kontrolle über mehrere Grenzstaaten der CSA zu gewinnen und sie wieder in die USNA einzugliedern. Dennoch blieb der südliche Nachbar ihnen weiterhin feindlich gesinnt.
Australasien
Während der blutigen Unterdrückung der Chartisten-Bewegung im Vereinigten Königreich litten die individualistischen Kolonisten in „Down Under zunehmend unter den Leitlinien des Mutterlandes. Als das Chaos sein größtes Ausmaß erreichte, sahen sie keine andere Alternative als sich loszulösen und ihren eigenen Weg zu gehen, und zwar als Australasiatischer Staatenbund. Der Großteil des 19. Jahrhunderts war geprägt durch Frieden und Fortschritt, sowie der großen Anzahl an Immigranten aus dem Mutterland, die im neuen Staatenbund ihre Freiheit suchten. Die Situation veränderte sich jedoch komplett, als Japan begann in das Machtvakuum des Pazifiks zu expandieren. Dies löste eine Welle der Fremdenfeindlichkeit aus und die Regierung hatte keine andere Wahl außer der Einrichtung einer Pufferzone im Pazifik. Dies hätte zu einem Krieg führen können, dennoch konnten sich beide Seiten über Einflussbereiche einigen und ein wackliger Waffenstillstand konnte zwischen Japan, Indochina und dem Australasiatischen Staatenbund geschlossen werden. Es bedurfte einer japanischen Revolution und damit dem Auftreten einer revolutionären, kommunistischen Regierung an der Nordgrenze Australasiens, um zu einer wachsenden Anspannung im pazifischen Raum zu führen.
Chinesische Republik
Am Ende des 19. Jahrhunderts war das Kaiserreich der Ming-Dynastie mitten in einem sukzessiven Auflösungsprozess. China wurde zum Schlachtfeld zweier Mächte, denn Russland und Japan kämpften um die Kontrolle der Mandschurei. Für viele chinesische Nationalisten war die Situation intolerabel und die Revolution, die die Ming-Herrschaft stürzte, war im Nachhinein betrachtet unvermeidbar. Doch das Ergebnis der Revolution war beinahe das Ende Chinas, rivalisierende Kriegsherren zerstörten einander die Machtgrundlagen, während im Süden Nationalisten und Kommunisten um die Befehlsgewalt wetteiferten. Gerade als China dem Untergang nahe schien, sorgte der überraschende Tod Mao Zedongs für einen Machtwechsel in der KPCh, der noch pragmatischere Deng Xiaoping wurde ihr Vorsitzender. Er stellte die Bedürfnisse Chinas über die Revolution (welche warten konnte) und verhandelte mit der Kuomintang. Die vereinten Truppen konnten die Kriegsherren schnell unter Kontrolle bringen. Der chinesische Staat war so stark wie Jahrhunderte lang nicht mehr und das war auch nötig, da keiner seiner Nachbarn freundlich gestimmt schien.
Bourbonisches Königreich
Frankreich konnte mit Mühe eine Revolution Ende des 18. Jahrhunderts vermeiden und mit dem Tod des letzten bourbonischen Königs ging die Krone an den spanischen Teil der Familie über. Das neue Königreich eroberte Portugal. Während die Europäischen Mächte begannen, Bündnisse zu schließen, brach im Königreich der Karlistische Krieg aus. Es wurde ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den spanischen Nationalisten und denen, die ein bourbonisches Großreich wollten. Für den Rest Europas kam dieser Krieg wie gerufen und es wurde viel unternommen, um die spanischen Nationalisten zu unterstützen. Die Streitkräfte der bourbonischen Krone siegten in Europa, verloren allerdings viele Kolonien. Den Rest des 19. Jahrhunderts verbrachte das Königreich damit, die Kontrolle über die alten Kolonien wieder zu erringen, allerdings ohne Erfolg. Reformen im eigenen Land waren aber effektiv und es wurde die konstituelle Monarchie eingeführt. Das Königreich der Bourbonen war weiter auf der Suche nach Raum zum expandieren und wofür das zerfallende Osmanische Reich geeignet war. Ein zusammen mit Italien und der Kosakenunion geführter Krieg, verhalf zu großen Gebietsgewinnen in Nordafrika. Allerdings stehen dem bourbonischen Königreich an seiner langen europäischen und afrikanischen Grenze ideologisch feindlich gesinnte Nachbarn gegenüber.
Die Kossacken
Die jüngste Nation der Welt ist die große Kosakenunion, hervorgegangen aus der russischen Revolution von 1905. Manche Leute glauben, wenn Zar Nikolaus II Zugeständnisse an die reiche Ukraine gemacht hätte, wäre diese im russischen Reich verblieben. Stattdessen entstand aus dem russischen Chaos dieser neue Staat. Nach dem Beitritt zur bourbonisch-italienischen Allianz konnten die Kosaken die Donaufürstentümer in ihre Union eingliedern. In friedlichen Zeiten würden die Kosaken in eine blühende Zukunft schauen können, aber am Himmel ziehen schon wieder Sturmwolken auf und die ideologischen Verbündeten sind weit entfernt.
Schweden
Für viele begann die Geschichte des modernen Schwedens während des großen nordländischen Krieges. Obwohl sie ihre Gebiete auf deutschem Boden aufgeben mussten, konnten sie die russischen Eindringlinge aufhalten und blieben so eine starke Macht im Ostseeraum. Dem Schwedischen Königreich gelang es, dank einer schwachen dänischen Monarchie, Norwegen in ihr nördliches Reich zu holen. In einem weiteren erfolgreich geführten Krieg gegen Russland gelang es dem Königreich die russische Ostseeküste sowie die Halbinsel Kola zu besetzten. Obwohl Russland weiter versuchte die Kontrolle über das Baltikum zurückzuerlangen, war es Schwedens größtes Anliegen, den Konflikt mit dem Vereinigten Königreich über den Verbleib Norwegens im eigenen Reich zu lösen. Dieser Konflikt führte jedoch nie zu kriegerischen Auseinandersetzungen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann Schweden sich zu isolieren und Reformen im eigenen Land durchzuführen. Ein wohlhabender und demokratischer Staat entstand und für die Mehrheit der Bevölkerung des Königreiches machte sich Hoffnung auf einen andauernden Frieden und weiter wachsenden Wohlstand. Allerdings wurde den Schweden schnell klar, dass dies wohl ein Traum bleiben würde, denn die Nachbarländer begannen schon mit den Säbel zu rasseln. Das schwedische Königreich wusste, dass es zum Kampf kommen würde.
Konföderierte Staaten
Als die karlistischen Kriege im großen franko-spanischen Reich der Bourbonen ausbrachen, war für viele der alten spanischen und portugiesischen Kolonien die Zeit für ihre Unabhängigkeit gekommen. Aufgebracht durch die französische Vorherrschaft nahm der Krieg in den Kolonien die Form eines nationalen Aufstandes an. Hervorgegangen aus dem alten Vizekönigreich Neuspanien und nach schneller Eroberung von Neugranada sowie der bourbonischen karibischen Besitzungen, war Mexiko als neuer Staat entstanden. Nachdem mexikanisches Territorium an seinen amerikanischen Nachbarn verloren ging, wurden die Beziehungen beider Staaten zunehmend feindschaftlicher. Durch die kurzlebige Einsetzung Kaiser Maximilians konnte eine Intervention im Unabhängigkeitskrieg der Könföderierten Staaten von Seiten der Bourbonen verhindert werden. Maximilian wurde schon kurze Zeit später abgesetzt und hingerichtet, das einzige was von ihm blieb war der Name Kaiserreich Mexiko. Für die Konföderierten Staaten hinterlies ihr aufreibender Sieg im Unabhängigkeitskrieg ein bankrottes Land, welches weiterhin einem feindlich gesinnten Nachbarn gegenüberstand. Die Vereinigten Staaten versuchten weiterhin den bankrotten Süden zu untergraben und als mehrere Grenzstaaten sich der alten Union anschlossen, zog es die Konföderierten Staaten näher zu Mexiko. Beide Staaten erkannten letztendlich den Sinn einer Union und es folgte die Bildung des autoritären Konföderierten Kaiserreichs, welches, nach überstehen einiger Anfeindungen der eigenen Bevölkerung, bereit für Vergeltung war.
Indochina
Das Ende des 18. Jahrhunderts und der Anfang des 19. waren geprägt vom unveränderlichen Wachstum des europäischen Einflusses in Asien. Für viele der Königreiche dort war es eine Zeit voller Angst und jedes versuchte eine eigene Lösung für das Problem zu finden. In Thailand bahnte sich als erstes eine Lösung an. Erfolgreich konnte sowohl der Einfluss des durch die karlistischen Kriege geschwächten bourbonischen Reiches in Indochina, als auch der der mit dem indischen Unabhängigkeitskrieg beschäftigten Briten in Burma und Malaysia zurückgedrängt und die Nationen in einen multinationalen Staat integriert werden. Die Basis dieses Staates war der gemeinsame Kampf gegen die europäischen Mächte, doch brauchte man möglichst bald eine andere Grundlage für diese Nation. Eine Änderung des Namens in Indochina und die Vergabe von Posten an Nicht-Thais sorgten bald für die nötige Stabilität. Durch Eroberungen in Indonesien schaffte man sich mit Japan und Australasien mächtige Feinde und auch China war über die Wahl des Namens Indochina nicht besonders erfreut. Nur das benachbarte Indien ist dem Königreich freundlich gesinnt.
Preußen
Das Königreich Preußen war ursprünglich nur ein Bewerber auf die Vorherrschaft in Deutschland. Der erste Sieg gegen Russland brachte dem Land jedoch große Gebietsgewinne in Polen und aus den Revolutionen von 1848 wusste Preußen ebenfalls schnell Vorteile zu ziehen. Nach einigen Zugeständnissen in der Heimat war Preußen im Gegensatz zu den besiegten Russen in der Lage, in den Zusammenbruch Österreichs einzugreifen und es mit Hilfe des mächtigen italienischen Staates Piemont aufzuteilen. Mit dem Untergang Österreichs verblieb Preußen die dominierende Macht in Deutschland und verschiedene Staaten (mit Ausnahme von Hannover, welches der britischen Krone zugehörig blieb) schlossen sich nach und nach Preußen an. Der neue Staat blieb autoritär und durch das Erstarken des Sozialismus wuchs auch die Angst in der herrschenden Schicht. Die kommunistischen Revolutionen in Großbritannien und Italien haben zwei große sozialistische Mächte an der Grenze zu Preußen entstehen lassen und wodurch es durch seine zentrale Lage aüßerst schwach aussah, sodass nur ein Ausweg offen blieb, die erneute Annäherung an das russische Reich.
Russisches Reich
Das 19. und das frühe 20. Jahrhundert waren ein Desaster für das russische Reich. Viele Leute wunderte es, dass dieses Land nicht unterging. Niederlagen gegen Preußen, Schweden, Persien und das Osmanische Reich, welche die russischen Grenzen zurückdrängten und zu großen Gebietsverlusten in Europa und Zentralasien führten. Dadurch konnte die reaktionäre Regierung keinen Einfluss auf die Revolution in Österreich ausüben. Allerdings schien sich das russische Reich zu erholen und so begann es seinen Einfluss in Asien auszubauen. Russische Drohungen brachten Japan dazu sich zurückzuziehen und so nahmen die Russen immer mehr Einfluss auf die Mandschurei. Jedoch sahen die Japaner nicht lange tatenlos zu. Der darauffolgende russisch-japanische Krieg endete mit einer Niederlage und einer Revolution im russischen Reich. Die Staatseinnahmen brachen ein, der Einfluss in Asien ging verloren. Die Ukraine spaltete sich vom Staatenbündnis ab und formte das neue Kosakenreich. Das Russische Reich war kurz vor dem Ende. Aber die russische Regierung schaffte es diese Krise zu überwinden und begann die Wunden zu lecken. Nun warten sie auf die Möglichkeit endlich Rache nehmen zu können.
Osmanisches Reich
Das 19. Jahrhundert sah für das Osmanische Reich wie das Jahrhundert des Aufschwungs aus, der Krieg gegen Russland brachte Gebietsgewinne im Kaukasus und die Auflösung Österreichs gab ihnen Raum zum Atmen auf dem Balkan. Dies führte zu einer Phase des Wachstums in der Heimat und zur Expansion in Afrika. Jedoch wurde die Schwäche des Osmanischen Reiches grausam offenbart als Italien, das bourbonische Reich und die Kosakenunion angriffen. Zur Abgabe seiner westafrikanischen Besitztümer und großer Gebiete auf dem Balkan gezwungen, begann für das Osmanische Reich eine schmerzhafte Reformierungsphase. Nach dem Wiederaufbau der wirtschaftlichen Basis des Reichs, sahen die Osmanen erneut wie eine Weltmacht aus.
Indische Republik
Das Vereinigte Königreich musste sich bereits mit ernsthaften Unruhen in der Heimat auseinandersetzen, als die indischen Aufstände ausbrachen, an welche sich indische Historiker jedoch als Unabhängigkeitskrieg erinnern. Nicht in der Lage Verstärkungen zu schicken, um die Soldaten der bengalischen Fürsten zu bekämpfen, sah es so aus, dass die britische Vormacht ins wanken geraten würde. Als die Revolte sich auf die Fürstentümer Madras und Bombay ausbreitete, fand die hundertjährige britische Herrschaft in Indien ihr Ende. Das wiedergeborene Mogulreich fokussierte seine Bemühungen auf die Versöhnung mit den Fürstenstaaten, welche sich während des langen Niedergangs abspalteten, und auf das Vorrücken nach Afghanistan. Jedoch war es Industriealisierung im großen Stil, welche die Grundlage für zeitgemäße Politik bildete. Die neuerdings befugten Arbeiter- und Mittelklassen wurden zunehmend enttäuschter von der alten imperialen Ordnung und den Misserfolgen liberaler Politik, so dass sie sich einer mehr extremeren nationalistischen Politik zuwandten. Die alte Ordnung konnte es nicht mit der neuen Gesellschaft aufnehmen und wurde durch eine Revolution, welche die Nationalisten im Land an die Macht brachte, hinweggefegt. Die ersten Amtshandlungen der neuen Regierung waren die Namensänderung des Staates in Indisches Republik und die Suche nach Wegen Indien auf internationaler Bühne Geltung zu verschaffen.
Südamerikanische Union
Als die karlistischen Kriege im großen franko-spanischen Reich der Bourbonen ausbrachen, war für viele der alten spanischen und portugiesischen Kolonien die Zeit für Selbständigkeit angebrochen. Es waren Männer wie Simon Bolivar und José de San Martín, die legendären Freiheitskämpfer, die Südamerika zur Unabhängigkeit führten. Alles deutete darauf hin, dass lokale Interessensdifferenzen die Union zerbrechen lassen würde. Allerdings zwangen neue Anstrengungen des bourbonischen Königreiches, das die Kontrolle über seine ehemaligen Kolonien zurück zu erlangen versuchte, die konkurrierenden Führungen zur Kooperation. Diese Feuerprobe schmiedete eine südamerikanische Identität. Trotz alledem hatte die junge Nation immer noch Probleme und als sich das 19. Jahrhundert dem Ende neigte, führte die wachsende Kluft zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten zu immer stärker werdender Unzufriedenheit. In den 1920ern erreichte die Frustration ihren Höhepunkt und die alte Ordnung wurde hinweggefegt. Ein neuer kommunistischer Staat etablierte sich. Stets bereit die Revolution in die Welt zu tragen, fand die revolutionäre Regierung keine Verbündeten in der westlichen Hemisphäre.
VR der aufgehenden Sonne
Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts Japan aus seiner langen Isolation auftauchte, war es ein Land, welches darauf aus war, seine Position auf internationaler Ebene zu festigen. Schnell erkannte man, dass Territurium der Schlüssel war, um als Großmacht angesehen zu werden, was dazu führte, dass Japan zur Expansion veranlasste. Zuerst richtete sich der Blick gen Norden, wo das langsam zerfallende chinesische Ming-Reich lag. Dort begann Japan durch Zugeständnisse zu profitieren, bis russische Politik die Japaner dazu veranlasste, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und sie sich gen Süden in Richtung der vielzähligen pazifischen Inseln, welche während der Wirren zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch die Kolonialmächte aufgegeben wurden, zuwandten. Jedoch führte diese Expansionsrichtung schnell zu einem potentiellen Konflikt mit Australasien, welchen Japan unbedingt verhindern wollte. So kam es mit ihrem südlichen Nachbarn zu einer Übereinkunft, in der Art, dass sie beiden Seiten das Gefühl vermittelte, durch einen angemessenen Puffer getrennt zu sein. Die Japaner, welche sich nun im Süden sicher genug fühlten, wandten sich erneut dem Norden zu, wo der wachsende russische Einfluss in der Mandschurei und Korea sie um die Sicherheit ihrer Heimatinseln bangen ließ. Dies führte zum Ausbruch des äußerst brutal geführten russisch-japanischen Krieges, in dessen Verlauf, verursacht durch seine Bestrebungen, Japan der Bankrott drohte. Jedoch brach zu diesem Zeitpunkt in Russland die Revolution aus, Japan war es möglich den totalen Sieg zu erringen und für Sicherheit an seiner nördlichen Grenze zu sorgen. Gerade als es so aussah, dass Japan seine Ziele erreicht hätte, erschütterten innere Unruhen das Land, da die Ärmsten der Gesellschaft auf Japans Weg zum Ruhm mehr und mehr zurückgelassen wurden. Zunehmende interne Streitigkeiten in Heer und Marine, sowie eine Verschlechterung der innenpolitischen Effektivität führten Japan immer weiter ins Chaos. Nachdem revolutionären Kräften in Reihen der Armee kein Einhalt geboten werden konnte, kam es dort zu einem kommunistischen Umsturz. Anfänglich glaubend der Kaiser wüsste nichts von alledem, hielten es die Revolutionäre für nötig ihm zu zeigen was vonstatten ging, um alles zum Guten zu wenden. Jedoch war niemand konservativer als das kaiserliche Gericht und der Umsturz, der schnell radikalere Züge annahm, führte zu einer voll entfalteten revolutionären Republik.
Europäische Räterepublik
Die Geschichte des Vereinigten Königreichs des 19. Jahrhunderts war die eines taktischen Gewinns gefolgt von einem strategischen Misserfolg. Der Verlust der amerikanischen Kolonien war anfangs kein Gesamtverlust, das Niveau des Handels verhalf weiterhin zu steigendem Wohlstand im Königreich und die starken königlichen Bande führten dazu, dass die dänische Monarchie einen persöhnlichen Bund mit der britischen Krone einging. Dies erhöhte Britaniens Sicherheit für seinen anderen königlichen Herrschaftsbereich Hannover und führte zur Verabschiedung des Salischen Gesetzes um den dynastischen Block zusammenzuhalten. Edwards Tochter Victoria wurde enterbt und Ernest August, Herzog von Cumberland, wurde Erbe des Throns. Ernest war äußerst unbeliebt bei der britischen Öffentlichkeit. Der neue Staat, die Union der europäischen Räte (bennat nach den Räten der fehlgeschlagenen russische Revolution) entstand und war bereit seinen Nachbarn die Revolution zu bringen.
Römische Sozialrepublik
Die Geschichte des modernen Italiens beginnt im Jahr 1848, als die alte Habsburger Herrschaft durch eine Revolution beendet wurde. Der Monarch Piemonts ergriff die Macht. Mit dem schnellen Sieg über Norditalien und der abschließenden Eroberung Wiens dominerte der neue vergrößerte Staat die italienische Politik. Jede Gelegenheit nutzend expandierte er stetig in Italien, bis schließlich ein vereinter italienischer Staat entstand. Der Expansionshunger des Italienischen Staates war allerdings noch nicht gestillt und die Gelegenheit, Gebiete auf Kosten des Osmanischen Reichs zu erobern war zu günstig um sie zu verpassen. In einem Bündnis mit dem Königreich der Bourbonen und dem Kosakenreich beteilige sich Italien am Krieg der zur Zerstückelung des Osmanischen Reiches führte. Es eroberte Libyen, Tunesien und Teile des Balkans, doch wurde gleichzeitig der höchste Preis aller Bündnispartner dafür gezahlt, indem es die Hauptlast der Kampfhandlungen trug. Dieser Pyrrhussieg führte zur Unzufriedenheit mit der Regierung und kommunistische als auch extrem nationalistische Kräfte polarisierten die Politik. Letztendlich war es ein Kroate, Josip Broz, der die Kommunisten zum Sieg führte und die Geburt der Römischen Sozialistischen Republik einläutete.
Afrikanische Volksrepublik
Fehlgeschlagene Revolutionsversuche im Königreich der Bourbonen als auch im Vereinigten Königreich führten zur Entlassung der afrikanischen Kolonien beider Reiche in die Unabhängigkeit unter weißen Minderheitsregierungen. Diese vereinten sich schnell um zu vermeiden, dass die früheren Mutterländer erneut die Macht ergreifen konnten. Sie peilten die Ausbeutung des schwarzen Kontinents an. Am Ende des 19. Jahrhunderts realisierte die weiße Minderheitsregierung, dass es einer starken Industrie als Basis bedarf, um ihre Unabhängigkeit in einer zunehmend expansionistischen Welt zu wahren. Dieser Schritt war allerdings der Anfang vom Ende der Herrschaft der weißen Minderheit, da der einzige Weg ihn zu gehen, die Erschaffung einer schwarzen Arbeiterklasse war. Die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts brachte die afrikanische Nationalversammlung (ANC) hervor, die von den ehemaligen Herrschern Äthiopiens geführt wurde, da diese als Symbol des Widerstandes gegen die Osmanische Herrschaft gesehen wurden. Letztendlich brach der Damm und die ANC-Regierung ergriff die Macht. Durch schnelle und weise Zugeständnisse gegenüber der weißen Minderheit, die immer noch Schlüsselpositionen in Industrie und Militär inne hielt, wurde der neue Staat konsolidiert. Doch angesichts der feindlich gesinnten Staaten im Norden schienen Konflikte unvermeidbar.
Persische Republik
Im 19. Jahrhundert war Persien noch keine Nation von globaler Bedeutung. Obwohl es dem Bündnis mit den Schweden, Osmanen und Preußen im Krieg gegen Russland beitrat und in dessen Folge Zentralasien besetzen konnte, hielt es sich ansonsten auf der weltpolitischen Bühne zurück. Das ging vor allem auf die äußerst schwierigen Bedingungen im eigenen Land zurück. Den Schahs gelang es bis in die Anfänge des 20. Jahrhundert die beiden großen Strömungen, die Traditionalisten, die sich zum größten Teil aus Großgrundbesitzern und Islamisten zusammen setzten, und den Modernisten, die vor allem in der stark wachsenden Mittel bzw. Arbeiterschicht zu finden waren, in Persien unter Kontrolle zu halten. Immer wieder aufflammende Proteste der Traditionalisten brachten die Schahs zu einer gravierenden Fehleinschätzung der Machtverhältnisse im eigenen Land. Zugeständnise der Schahs an die Traditionalisten führte zu einer Revolution der Modernisten unter Führung der Kommunisten. Diese führte zum Ende der Herrschaft der Schahs und zur Gründung der Demokratischen Republik Persien.
Ich habe - natürlich - die Länder bzw. Bündnisse angeglichen. Die Achse hatte von allem zu wenig, ist zudem in einer Zangenposition, die Komintern hatte glaube ich mehr IC, die Alliierten dafür unausgegorene MP (zu hoch im Schnitt und bei einigen dreckig wenig).
4911
Die Teams sind auch schlecht verteilt. Daher hat jede Nation zusätzlich mehrere Teams erhalten, die bei allen Nationen gleich sind.
ich überlege derzeit, ob ich mich an einen AAR trauen soll, der unter AoD mit AEIOU läuft. Dazu diese Umfrage, welches Land gespielt werden soll:
USNA
Durch die Eroberung Quebecs während des Unabhängigkeitskrieges war es den noch jungen Vereinigten Staaten möglich, in der folgenden Friedenszeit ganz Kanada zu erwerben und somit die Vereinigten Staaten von Nordamerika (USNA) zu schaffen. Dennoch sah sich die Regierung der Vereinigten Staaten mit loyalistischen Ressentiments im Staate New York und in Kanada konfrontiert. Diesem Konflikt setzte die Regierung mit ein wenig Erfolg eine Kombination aus Unterdrückung und Überzeugung entgegen. Als der Bürgerkrieg ausbrach, gab es sowohl in Kanada als auch in New York massive loyalistische Aufstände, die die Gunst der Stunde nutzten, um den Geschichtsverlauf zu korrigieren. Angesichts des Zweifrontenkrieges entschieden sich die Vereinigten Staaten ihre Macht gegen die Erhebung des Nordens zu konzentrieren. 1864 war der Krieg im Norden gewonnen, doch der Preis dafür war der Verlust einiger Erwerbungen im Süden. Da kein Ende des Krieges in Sicht war, wandte sich die Wählerschaft der Nordstaaten den Demokraten und dem Helden des Große-Seen-Feldzuges George B. McClellan zu, der Frieden mit den Südstaaten schloss. Die Vereinigten Staaten versuchten weiterhin die Destabilisierung der Konföderierten Staaten und schafften es, die Kontrolle über mehrere Grenzstaaten der CSA zu gewinnen und sie wieder in die USNA einzugliedern. Dennoch blieb der südliche Nachbar ihnen weiterhin feindlich gesinnt.
Australasien
Während der blutigen Unterdrückung der Chartisten-Bewegung im Vereinigten Königreich litten die individualistischen Kolonisten in „Down Under zunehmend unter den Leitlinien des Mutterlandes. Als das Chaos sein größtes Ausmaß erreichte, sahen sie keine andere Alternative als sich loszulösen und ihren eigenen Weg zu gehen, und zwar als Australasiatischer Staatenbund. Der Großteil des 19. Jahrhunderts war geprägt durch Frieden und Fortschritt, sowie der großen Anzahl an Immigranten aus dem Mutterland, die im neuen Staatenbund ihre Freiheit suchten. Die Situation veränderte sich jedoch komplett, als Japan begann in das Machtvakuum des Pazifiks zu expandieren. Dies löste eine Welle der Fremdenfeindlichkeit aus und die Regierung hatte keine andere Wahl außer der Einrichtung einer Pufferzone im Pazifik. Dies hätte zu einem Krieg führen können, dennoch konnten sich beide Seiten über Einflussbereiche einigen und ein wackliger Waffenstillstand konnte zwischen Japan, Indochina und dem Australasiatischen Staatenbund geschlossen werden. Es bedurfte einer japanischen Revolution und damit dem Auftreten einer revolutionären, kommunistischen Regierung an der Nordgrenze Australasiens, um zu einer wachsenden Anspannung im pazifischen Raum zu führen.
Chinesische Republik
Am Ende des 19. Jahrhunderts war das Kaiserreich der Ming-Dynastie mitten in einem sukzessiven Auflösungsprozess. China wurde zum Schlachtfeld zweier Mächte, denn Russland und Japan kämpften um die Kontrolle der Mandschurei. Für viele chinesische Nationalisten war die Situation intolerabel und die Revolution, die die Ming-Herrschaft stürzte, war im Nachhinein betrachtet unvermeidbar. Doch das Ergebnis der Revolution war beinahe das Ende Chinas, rivalisierende Kriegsherren zerstörten einander die Machtgrundlagen, während im Süden Nationalisten und Kommunisten um die Befehlsgewalt wetteiferten. Gerade als China dem Untergang nahe schien, sorgte der überraschende Tod Mao Zedongs für einen Machtwechsel in der KPCh, der noch pragmatischere Deng Xiaoping wurde ihr Vorsitzender. Er stellte die Bedürfnisse Chinas über die Revolution (welche warten konnte) und verhandelte mit der Kuomintang. Die vereinten Truppen konnten die Kriegsherren schnell unter Kontrolle bringen. Der chinesische Staat war so stark wie Jahrhunderte lang nicht mehr und das war auch nötig, da keiner seiner Nachbarn freundlich gestimmt schien.
Bourbonisches Königreich
Frankreich konnte mit Mühe eine Revolution Ende des 18. Jahrhunderts vermeiden und mit dem Tod des letzten bourbonischen Königs ging die Krone an den spanischen Teil der Familie über. Das neue Königreich eroberte Portugal. Während die Europäischen Mächte begannen, Bündnisse zu schließen, brach im Königreich der Karlistische Krieg aus. Es wurde ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den spanischen Nationalisten und denen, die ein bourbonisches Großreich wollten. Für den Rest Europas kam dieser Krieg wie gerufen und es wurde viel unternommen, um die spanischen Nationalisten zu unterstützen. Die Streitkräfte der bourbonischen Krone siegten in Europa, verloren allerdings viele Kolonien. Den Rest des 19. Jahrhunderts verbrachte das Königreich damit, die Kontrolle über die alten Kolonien wieder zu erringen, allerdings ohne Erfolg. Reformen im eigenen Land waren aber effektiv und es wurde die konstituelle Monarchie eingeführt. Das Königreich der Bourbonen war weiter auf der Suche nach Raum zum expandieren und wofür das zerfallende Osmanische Reich geeignet war. Ein zusammen mit Italien und der Kosakenunion geführter Krieg, verhalf zu großen Gebietsgewinnen in Nordafrika. Allerdings stehen dem bourbonischen Königreich an seiner langen europäischen und afrikanischen Grenze ideologisch feindlich gesinnte Nachbarn gegenüber.
Die Kossacken
Die jüngste Nation der Welt ist die große Kosakenunion, hervorgegangen aus der russischen Revolution von 1905. Manche Leute glauben, wenn Zar Nikolaus II Zugeständnisse an die reiche Ukraine gemacht hätte, wäre diese im russischen Reich verblieben. Stattdessen entstand aus dem russischen Chaos dieser neue Staat. Nach dem Beitritt zur bourbonisch-italienischen Allianz konnten die Kosaken die Donaufürstentümer in ihre Union eingliedern. In friedlichen Zeiten würden die Kosaken in eine blühende Zukunft schauen können, aber am Himmel ziehen schon wieder Sturmwolken auf und die ideologischen Verbündeten sind weit entfernt.
Schweden
Für viele begann die Geschichte des modernen Schwedens während des großen nordländischen Krieges. Obwohl sie ihre Gebiete auf deutschem Boden aufgeben mussten, konnten sie die russischen Eindringlinge aufhalten und blieben so eine starke Macht im Ostseeraum. Dem Schwedischen Königreich gelang es, dank einer schwachen dänischen Monarchie, Norwegen in ihr nördliches Reich zu holen. In einem weiteren erfolgreich geführten Krieg gegen Russland gelang es dem Königreich die russische Ostseeküste sowie die Halbinsel Kola zu besetzten. Obwohl Russland weiter versuchte die Kontrolle über das Baltikum zurückzuerlangen, war es Schwedens größtes Anliegen, den Konflikt mit dem Vereinigten Königreich über den Verbleib Norwegens im eigenen Reich zu lösen. Dieser Konflikt führte jedoch nie zu kriegerischen Auseinandersetzungen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann Schweden sich zu isolieren und Reformen im eigenen Land durchzuführen. Ein wohlhabender und demokratischer Staat entstand und für die Mehrheit der Bevölkerung des Königreiches machte sich Hoffnung auf einen andauernden Frieden und weiter wachsenden Wohlstand. Allerdings wurde den Schweden schnell klar, dass dies wohl ein Traum bleiben würde, denn die Nachbarländer begannen schon mit den Säbel zu rasseln. Das schwedische Königreich wusste, dass es zum Kampf kommen würde.
Konföderierte Staaten
Als die karlistischen Kriege im großen franko-spanischen Reich der Bourbonen ausbrachen, war für viele der alten spanischen und portugiesischen Kolonien die Zeit für ihre Unabhängigkeit gekommen. Aufgebracht durch die französische Vorherrschaft nahm der Krieg in den Kolonien die Form eines nationalen Aufstandes an. Hervorgegangen aus dem alten Vizekönigreich Neuspanien und nach schneller Eroberung von Neugranada sowie der bourbonischen karibischen Besitzungen, war Mexiko als neuer Staat entstanden. Nachdem mexikanisches Territorium an seinen amerikanischen Nachbarn verloren ging, wurden die Beziehungen beider Staaten zunehmend feindschaftlicher. Durch die kurzlebige Einsetzung Kaiser Maximilians konnte eine Intervention im Unabhängigkeitskrieg der Könföderierten Staaten von Seiten der Bourbonen verhindert werden. Maximilian wurde schon kurze Zeit später abgesetzt und hingerichtet, das einzige was von ihm blieb war der Name Kaiserreich Mexiko. Für die Konföderierten Staaten hinterlies ihr aufreibender Sieg im Unabhängigkeitskrieg ein bankrottes Land, welches weiterhin einem feindlich gesinnten Nachbarn gegenüberstand. Die Vereinigten Staaten versuchten weiterhin den bankrotten Süden zu untergraben und als mehrere Grenzstaaten sich der alten Union anschlossen, zog es die Konföderierten Staaten näher zu Mexiko. Beide Staaten erkannten letztendlich den Sinn einer Union und es folgte die Bildung des autoritären Konföderierten Kaiserreichs, welches, nach überstehen einiger Anfeindungen der eigenen Bevölkerung, bereit für Vergeltung war.
Indochina
Das Ende des 18. Jahrhunderts und der Anfang des 19. waren geprägt vom unveränderlichen Wachstum des europäischen Einflusses in Asien. Für viele der Königreiche dort war es eine Zeit voller Angst und jedes versuchte eine eigene Lösung für das Problem zu finden. In Thailand bahnte sich als erstes eine Lösung an. Erfolgreich konnte sowohl der Einfluss des durch die karlistischen Kriege geschwächten bourbonischen Reiches in Indochina, als auch der der mit dem indischen Unabhängigkeitskrieg beschäftigten Briten in Burma und Malaysia zurückgedrängt und die Nationen in einen multinationalen Staat integriert werden. Die Basis dieses Staates war der gemeinsame Kampf gegen die europäischen Mächte, doch brauchte man möglichst bald eine andere Grundlage für diese Nation. Eine Änderung des Namens in Indochina und die Vergabe von Posten an Nicht-Thais sorgten bald für die nötige Stabilität. Durch Eroberungen in Indonesien schaffte man sich mit Japan und Australasien mächtige Feinde und auch China war über die Wahl des Namens Indochina nicht besonders erfreut. Nur das benachbarte Indien ist dem Königreich freundlich gesinnt.
Preußen
Das Königreich Preußen war ursprünglich nur ein Bewerber auf die Vorherrschaft in Deutschland. Der erste Sieg gegen Russland brachte dem Land jedoch große Gebietsgewinne in Polen und aus den Revolutionen von 1848 wusste Preußen ebenfalls schnell Vorteile zu ziehen. Nach einigen Zugeständnissen in der Heimat war Preußen im Gegensatz zu den besiegten Russen in der Lage, in den Zusammenbruch Österreichs einzugreifen und es mit Hilfe des mächtigen italienischen Staates Piemont aufzuteilen. Mit dem Untergang Österreichs verblieb Preußen die dominierende Macht in Deutschland und verschiedene Staaten (mit Ausnahme von Hannover, welches der britischen Krone zugehörig blieb) schlossen sich nach und nach Preußen an. Der neue Staat blieb autoritär und durch das Erstarken des Sozialismus wuchs auch die Angst in der herrschenden Schicht. Die kommunistischen Revolutionen in Großbritannien und Italien haben zwei große sozialistische Mächte an der Grenze zu Preußen entstehen lassen und wodurch es durch seine zentrale Lage aüßerst schwach aussah, sodass nur ein Ausweg offen blieb, die erneute Annäherung an das russische Reich.
Russisches Reich
Das 19. und das frühe 20. Jahrhundert waren ein Desaster für das russische Reich. Viele Leute wunderte es, dass dieses Land nicht unterging. Niederlagen gegen Preußen, Schweden, Persien und das Osmanische Reich, welche die russischen Grenzen zurückdrängten und zu großen Gebietsverlusten in Europa und Zentralasien führten. Dadurch konnte die reaktionäre Regierung keinen Einfluss auf die Revolution in Österreich ausüben. Allerdings schien sich das russische Reich zu erholen und so begann es seinen Einfluss in Asien auszubauen. Russische Drohungen brachten Japan dazu sich zurückzuziehen und so nahmen die Russen immer mehr Einfluss auf die Mandschurei. Jedoch sahen die Japaner nicht lange tatenlos zu. Der darauffolgende russisch-japanische Krieg endete mit einer Niederlage und einer Revolution im russischen Reich. Die Staatseinnahmen brachen ein, der Einfluss in Asien ging verloren. Die Ukraine spaltete sich vom Staatenbündnis ab und formte das neue Kosakenreich. Das Russische Reich war kurz vor dem Ende. Aber die russische Regierung schaffte es diese Krise zu überwinden und begann die Wunden zu lecken. Nun warten sie auf die Möglichkeit endlich Rache nehmen zu können.
Osmanisches Reich
Das 19. Jahrhundert sah für das Osmanische Reich wie das Jahrhundert des Aufschwungs aus, der Krieg gegen Russland brachte Gebietsgewinne im Kaukasus und die Auflösung Österreichs gab ihnen Raum zum Atmen auf dem Balkan. Dies führte zu einer Phase des Wachstums in der Heimat und zur Expansion in Afrika. Jedoch wurde die Schwäche des Osmanischen Reiches grausam offenbart als Italien, das bourbonische Reich und die Kosakenunion angriffen. Zur Abgabe seiner westafrikanischen Besitztümer und großer Gebiete auf dem Balkan gezwungen, begann für das Osmanische Reich eine schmerzhafte Reformierungsphase. Nach dem Wiederaufbau der wirtschaftlichen Basis des Reichs, sahen die Osmanen erneut wie eine Weltmacht aus.
Indische Republik
Das Vereinigte Königreich musste sich bereits mit ernsthaften Unruhen in der Heimat auseinandersetzen, als die indischen Aufstände ausbrachen, an welche sich indische Historiker jedoch als Unabhängigkeitskrieg erinnern. Nicht in der Lage Verstärkungen zu schicken, um die Soldaten der bengalischen Fürsten zu bekämpfen, sah es so aus, dass die britische Vormacht ins wanken geraten würde. Als die Revolte sich auf die Fürstentümer Madras und Bombay ausbreitete, fand die hundertjährige britische Herrschaft in Indien ihr Ende. Das wiedergeborene Mogulreich fokussierte seine Bemühungen auf die Versöhnung mit den Fürstenstaaten, welche sich während des langen Niedergangs abspalteten, und auf das Vorrücken nach Afghanistan. Jedoch war es Industriealisierung im großen Stil, welche die Grundlage für zeitgemäße Politik bildete. Die neuerdings befugten Arbeiter- und Mittelklassen wurden zunehmend enttäuschter von der alten imperialen Ordnung und den Misserfolgen liberaler Politik, so dass sie sich einer mehr extremeren nationalistischen Politik zuwandten. Die alte Ordnung konnte es nicht mit der neuen Gesellschaft aufnehmen und wurde durch eine Revolution, welche die Nationalisten im Land an die Macht brachte, hinweggefegt. Die ersten Amtshandlungen der neuen Regierung waren die Namensänderung des Staates in Indisches Republik und die Suche nach Wegen Indien auf internationaler Bühne Geltung zu verschaffen.
Südamerikanische Union
Als die karlistischen Kriege im großen franko-spanischen Reich der Bourbonen ausbrachen, war für viele der alten spanischen und portugiesischen Kolonien die Zeit für Selbständigkeit angebrochen. Es waren Männer wie Simon Bolivar und José de San Martín, die legendären Freiheitskämpfer, die Südamerika zur Unabhängigkeit führten. Alles deutete darauf hin, dass lokale Interessensdifferenzen die Union zerbrechen lassen würde. Allerdings zwangen neue Anstrengungen des bourbonischen Königreiches, das die Kontrolle über seine ehemaligen Kolonien zurück zu erlangen versuchte, die konkurrierenden Führungen zur Kooperation. Diese Feuerprobe schmiedete eine südamerikanische Identität. Trotz alledem hatte die junge Nation immer noch Probleme und als sich das 19. Jahrhundert dem Ende neigte, führte die wachsende Kluft zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten zu immer stärker werdender Unzufriedenheit. In den 1920ern erreichte die Frustration ihren Höhepunkt und die alte Ordnung wurde hinweggefegt. Ein neuer kommunistischer Staat etablierte sich. Stets bereit die Revolution in die Welt zu tragen, fand die revolutionäre Regierung keine Verbündeten in der westlichen Hemisphäre.
VR der aufgehenden Sonne
Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts Japan aus seiner langen Isolation auftauchte, war es ein Land, welches darauf aus war, seine Position auf internationaler Ebene zu festigen. Schnell erkannte man, dass Territurium der Schlüssel war, um als Großmacht angesehen zu werden, was dazu führte, dass Japan zur Expansion veranlasste. Zuerst richtete sich der Blick gen Norden, wo das langsam zerfallende chinesische Ming-Reich lag. Dort begann Japan durch Zugeständnisse zu profitieren, bis russische Politik die Japaner dazu veranlasste, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und sie sich gen Süden in Richtung der vielzähligen pazifischen Inseln, welche während der Wirren zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch die Kolonialmächte aufgegeben wurden, zuwandten. Jedoch führte diese Expansionsrichtung schnell zu einem potentiellen Konflikt mit Australasien, welchen Japan unbedingt verhindern wollte. So kam es mit ihrem südlichen Nachbarn zu einer Übereinkunft, in der Art, dass sie beiden Seiten das Gefühl vermittelte, durch einen angemessenen Puffer getrennt zu sein. Die Japaner, welche sich nun im Süden sicher genug fühlten, wandten sich erneut dem Norden zu, wo der wachsende russische Einfluss in der Mandschurei und Korea sie um die Sicherheit ihrer Heimatinseln bangen ließ. Dies führte zum Ausbruch des äußerst brutal geführten russisch-japanischen Krieges, in dessen Verlauf, verursacht durch seine Bestrebungen, Japan der Bankrott drohte. Jedoch brach zu diesem Zeitpunkt in Russland die Revolution aus, Japan war es möglich den totalen Sieg zu erringen und für Sicherheit an seiner nördlichen Grenze zu sorgen. Gerade als es so aussah, dass Japan seine Ziele erreicht hätte, erschütterten innere Unruhen das Land, da die Ärmsten der Gesellschaft auf Japans Weg zum Ruhm mehr und mehr zurückgelassen wurden. Zunehmende interne Streitigkeiten in Heer und Marine, sowie eine Verschlechterung der innenpolitischen Effektivität führten Japan immer weiter ins Chaos. Nachdem revolutionären Kräften in Reihen der Armee kein Einhalt geboten werden konnte, kam es dort zu einem kommunistischen Umsturz. Anfänglich glaubend der Kaiser wüsste nichts von alledem, hielten es die Revolutionäre für nötig ihm zu zeigen was vonstatten ging, um alles zum Guten zu wenden. Jedoch war niemand konservativer als das kaiserliche Gericht und der Umsturz, der schnell radikalere Züge annahm, führte zu einer voll entfalteten revolutionären Republik.
Europäische Räterepublik
Die Geschichte des Vereinigten Königreichs des 19. Jahrhunderts war die eines taktischen Gewinns gefolgt von einem strategischen Misserfolg. Der Verlust der amerikanischen Kolonien war anfangs kein Gesamtverlust, das Niveau des Handels verhalf weiterhin zu steigendem Wohlstand im Königreich und die starken königlichen Bande führten dazu, dass die dänische Monarchie einen persöhnlichen Bund mit der britischen Krone einging. Dies erhöhte Britaniens Sicherheit für seinen anderen königlichen Herrschaftsbereich Hannover und führte zur Verabschiedung des Salischen Gesetzes um den dynastischen Block zusammenzuhalten. Edwards Tochter Victoria wurde enterbt und Ernest August, Herzog von Cumberland, wurde Erbe des Throns. Ernest war äußerst unbeliebt bei der britischen Öffentlichkeit. Der neue Staat, die Union der europäischen Räte (bennat nach den Räten der fehlgeschlagenen russische Revolution) entstand und war bereit seinen Nachbarn die Revolution zu bringen.
Römische Sozialrepublik
Die Geschichte des modernen Italiens beginnt im Jahr 1848, als die alte Habsburger Herrschaft durch eine Revolution beendet wurde. Der Monarch Piemonts ergriff die Macht. Mit dem schnellen Sieg über Norditalien und der abschließenden Eroberung Wiens dominerte der neue vergrößerte Staat die italienische Politik. Jede Gelegenheit nutzend expandierte er stetig in Italien, bis schließlich ein vereinter italienischer Staat entstand. Der Expansionshunger des Italienischen Staates war allerdings noch nicht gestillt und die Gelegenheit, Gebiete auf Kosten des Osmanischen Reichs zu erobern war zu günstig um sie zu verpassen. In einem Bündnis mit dem Königreich der Bourbonen und dem Kosakenreich beteilige sich Italien am Krieg der zur Zerstückelung des Osmanischen Reiches führte. Es eroberte Libyen, Tunesien und Teile des Balkans, doch wurde gleichzeitig der höchste Preis aller Bündnispartner dafür gezahlt, indem es die Hauptlast der Kampfhandlungen trug. Dieser Pyrrhussieg führte zur Unzufriedenheit mit der Regierung und kommunistische als auch extrem nationalistische Kräfte polarisierten die Politik. Letztendlich war es ein Kroate, Josip Broz, der die Kommunisten zum Sieg führte und die Geburt der Römischen Sozialistischen Republik einläutete.
Afrikanische Volksrepublik
Fehlgeschlagene Revolutionsversuche im Königreich der Bourbonen als auch im Vereinigten Königreich führten zur Entlassung der afrikanischen Kolonien beider Reiche in die Unabhängigkeit unter weißen Minderheitsregierungen. Diese vereinten sich schnell um zu vermeiden, dass die früheren Mutterländer erneut die Macht ergreifen konnten. Sie peilten die Ausbeutung des schwarzen Kontinents an. Am Ende des 19. Jahrhunderts realisierte die weiße Minderheitsregierung, dass es einer starken Industrie als Basis bedarf, um ihre Unabhängigkeit in einer zunehmend expansionistischen Welt zu wahren. Dieser Schritt war allerdings der Anfang vom Ende der Herrschaft der weißen Minderheit, da der einzige Weg ihn zu gehen, die Erschaffung einer schwarzen Arbeiterklasse war. Die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts brachte die afrikanische Nationalversammlung (ANC) hervor, die von den ehemaligen Herrschern Äthiopiens geführt wurde, da diese als Symbol des Widerstandes gegen die Osmanische Herrschaft gesehen wurden. Letztendlich brach der Damm und die ANC-Regierung ergriff die Macht. Durch schnelle und weise Zugeständnisse gegenüber der weißen Minderheit, die immer noch Schlüsselpositionen in Industrie und Militär inne hielt, wurde der neue Staat konsolidiert. Doch angesichts der feindlich gesinnten Staaten im Norden schienen Konflikte unvermeidbar.
Persische Republik
Im 19. Jahrhundert war Persien noch keine Nation von globaler Bedeutung. Obwohl es dem Bündnis mit den Schweden, Osmanen und Preußen im Krieg gegen Russland beitrat und in dessen Folge Zentralasien besetzen konnte, hielt es sich ansonsten auf der weltpolitischen Bühne zurück. Das ging vor allem auf die äußerst schwierigen Bedingungen im eigenen Land zurück. Den Schahs gelang es bis in die Anfänge des 20. Jahrhundert die beiden großen Strömungen, die Traditionalisten, die sich zum größten Teil aus Großgrundbesitzern und Islamisten zusammen setzten, und den Modernisten, die vor allem in der stark wachsenden Mittel bzw. Arbeiterschicht zu finden waren, in Persien unter Kontrolle zu halten. Immer wieder aufflammende Proteste der Traditionalisten brachten die Schahs zu einer gravierenden Fehleinschätzung der Machtverhältnisse im eigenen Land. Zugeständnise der Schahs an die Traditionalisten führte zu einer Revolution der Modernisten unter Führung der Kommunisten. Diese führte zum Ende der Herrschaft der Schahs und zur Gründung der Demokratischen Republik Persien.
Ich habe - natürlich - die Länder bzw. Bündnisse angeglichen. Die Achse hatte von allem zu wenig, ist zudem in einer Zangenposition, die Komintern hatte glaube ich mehr IC, die Alliierten dafür unausgegorene MP (zu hoch im Schnitt und bei einigen dreckig wenig).
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Die Teams sind auch schlecht verteilt. Daher hat jede Nation zusätzlich mehrere Teams erhalten, die bei allen Nationen gleich sind.