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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Handel macht keinen sinn



wonsoi
17.07.03, 12:08
Ich habe im forum über das thema nichts gefunden falls ich mich irren sollte tut es mir leid

seit dem 1.07 patch glaube ich das handel in 1419 sich nicht lohnt
die händler ausgaben sind höher als die hänlder einahmen ?

1 Händler nach veneto zu schicken kostet mich 10 dukaten
und wenn man 5 händler hatt erwirtschafte ich 10 dukaten
das problem ist nur das man die händler immer wieder nachschicken muss da eineiege verdrengt werden

gruß wonsoi

rolin
17.07.03, 12:38
Pro Jahr erwirtschaften diese Händler wahrscheinlich die 10 D. Amortiesieren sich also in 2 Jahren, kenne keine zeitgenössische Anlagestrategie die das schafft.

Außerdem wird der Handel mit den Forschungsfortschritten und den Brauereien usw. besser. Im weiteren Spielverlauf werdet Ihr noch mehr aus den Handelszentren erlösen.

Also, immer weiter inverstieren.

Oliver Guinnes
17.07.03, 13:42
Zudem könnt Ihr auch versuchen eine Art Ausweichstrategie anzuwenden. Da Veneto zu Beginn des Spiels nunmal das reichste Handelszentrum ist, lockt es viele Krämerseelen, so dass die Konkurrenz recht hoch ist und somit Eure Kaufmänner recht häufig verdrängt werden. Such Euch nicht ganz so reiche Handelszentren, da verdient Ihr zwar nicht ganz so viel, müsst dafür aber auch nicht andauernd nach senden. Ausserdem liegen einige dieser Handelszentren wahrscheinlich nicht so weit von Eurem Reiche entfrent wie Venedig, so dass die Kosten der Entsendung sinken.

Richtig Geld lässt sich mit den in Kolonien neu entstandenen Handelszentren verdienen, da Eure Konkurenten sie meist nicht kennen bzw. häufig die hohen Kosten scheuen. Habt Ihr aber ein Monopol errichtet so könnt Ihr Euch dumm und dämlich verdienen, da diese hohen entsende Kosten auf Eure Rivalen of so abschrechend sind, dass sie effektive Makrteintrittsbarrieren darstellen. In unserem aktuellen Spiel erhalten Wir aus dem Carolina CoT derzeit über 500 Dukaten. Allein dieses CoT deckt somit ein Drittel Unseres Haushaltes!

:drink:

andrijk
17.07.03, 13:49
Das Handel in späteren Jahren DER Goldesel ist, wird jedem klar sein.

In den Anfangsjahren der Grand Campaign wird aber nur im heimischen COT in Händler investiert und wenn dies ein stark überlaufenes COT ist (Mecklenburg, Veneto) eben auch nur, wenn Merkantilismus sehr hoch eingestellt ist.

Die sehr geringen Gewinne rechtfertigen aufgrund der ständigen Verdrängung kaum die Entsendekosten. In manchen Fällen entwickelt sich das ganze sogar zum bösen Minusgeschäft.

Handel wird für mich persönlich erst ab ca. 1500 interessant.

gruß

andrijk



edit: siehe auch thread des edlen Guinnes, er hatte heute die schnellere und auch ausführlichere Feder

darklord
17.07.03, 13:57
ja handel wurde schon schwieriger also nach 30 jahren in jedem cot 5 händler haben ist kaum mehr möglich (ist aber auch gut so, ist immernoch viel zu leicht;))

ich konzentriere mich daher zu beginn nur aufs heimcot und tago und die östlichen cots. handel wird erst richtig interessant sobald man stufe 3 hate (die man vor den meisten anderen staaten haben sollte) weil sobald man über 10-15% mehr handelseffi hat als die konkurrenz wird man auch kaum mehr verdrängt.


btw ein schöner trick für ein quasi freies undendlich monopol: immer versuchen die inkas zu entdecken solang sie nicht von den spaniern erobert werden (wann passiert das schon;)) handel die dort alleine (max noch chimu aber die inka ki wurde scheinbar viel besser gemacht die sind kaum noch am leben wenn ich die inkas entdecke) und sonst niemand und weil die handelsstufe 3 eh nicht schaffen hat man sein monopol auf si^cher.

find das praktisch vor allem wegem zusätzlichen händler viel wert ist das cot ja nicht

Erik Thorwald
17.07.03, 14:16
Da Veneto zu Beginn des Spiels nunmal das reichste Handelszentrum ist, lockt es viele Krämerseelen, so dass die Konkurrenz recht hoch ist und somit Eure Kaufmänner recht häufig verdrängt werden.
Genau das ist das Problem warum mein AAR nicht weitergeht.
Es ist extrem schwierig in andere CoT zu investieren wenn man nur zwischen 4 und 9 Gold hat.
Gut ist das Veneto zum Entsenden nur 1 Gold kostet aber dafür die anderen erst bei 13 beginnen.
Leider ist unser Herrscher auch nicht das Gelbe vom Ei und wir fliegen regelmäßig auch dort raus.
Also Lohn sich der Handel kaum.

Die Johanniter sind sehr viel schwieriger als ich gedacht habe.
Trotz allem, mein AAR wird weiter gehen. Muss ich noch etwas basteln und probieren.

Ich gebe nicht auf.

hokaro
17.07.03, 15:07
Ich spiele gerade Brandenburg und zwar im Jahre 1474. Ich habe derzeit 15 Händler in Tago, Astrachan, Novgorod, Kurland, Thrace und Mecklenburg. Mecklenburg liegt zwischenzeitlich in meinen eigenen Landesgrenzen.

Ich habe meine Händler dort plaziert, als es noch freie Plätze gab. Außerdem biete ich mit nur 2-3 Händlern pro CoT ein recht kleines Ziel für Verdrängungen.

Zwischenzeitlich habe ich auch Handelsstufe 3.

In die anderen CoTs habe ich nie Händler geschickt. Und bis auf vielleicht 2 oder 3 Ausnahme habe ich auch nie fremde Händler verdrängt.

Ich spiele 1.07 ohne betas.

Ich verliere im Augenblick kaum Händler an andere Nationen, ein Händler im Jahr ist schon viel.

Wenn ich aber anfange meinen Handel in irgendeinem CoT auszuweiten, dann verliere ich sofort Händler in allen möglichen CoTs!

Deshalb ist für mich der Verdrängungskampf zumindest bis 1500 ein absolutes Zuschußgeschäft! Ich habe in einem anderen Spiel mal ca. 50 Dukaten in einem Jahr ausgegeben, nur um am Ende des Jahres einen Händler weniger zu haben als am Anfang. Und 50 Dukaten sind anno 1419 eine stolze Summe. Da muss eine alte Frau lange für stricken!

Um meine 15 Händler ziemlich konstant zu halten, habe ich in den bisherigen 55 Jahren so ca. 20-25 Händler geschickt, vom Return of Investment ist das sicher kaum zu schlagen.

Wenn man als Human Player mal Handelsstufe 4 und damit wahrscheinlich einen Vorsprung vor den anderen Nationen hat, und außerdem um 1500 eine Reihe von Kleinstaaten verschwunden sind, dann kann man ja wieder versuchen seinen Handel in Europa auszuweiten.

Das große Geld gibt's ja soweiso in Übersee.

Holger

wonsoi
17.07.03, 18:01
Freut mich hokaro

Ich spiele brandenburg zurzeit auch
in den ersten jahren lohnt sich einfach kein handel oder nur gezielt also wenn man auf automatisch senden geht ist man das ganze spiel pleite.

da lohnt sich besser die -2 - 5 dukaten monatlich zu sparen mehr
auch wenn die inflation langsam kommt

100 jahre später siehts wieder anders aus handel bringt was
weil europa nur noch wenig staaten hatt und 2-10 dukaten pro händler fallen dann nicht mehr ins gewicht.

Wie wahr weit entfernte handelszentren speziel von kolonien sind wunderbar.

Aber das finde ich im gegenzug auch etwas unfair also alle seefahrer nationen.
Einmal spielte ich england im jahre 16?? da erichtete ic eine kleine kolonie mit 100 einwohnern auf einer insel in der nähe von afrika plötzlich entstand dort ein handelszenturm das 400 dukaten groß war. ich besaß also nur diese 100 man kolonie
und die erstreckte sich über halb afrika obwohl ich da nichts hatte.


Irgenwie traurig wenn man an die anderen nationen in europa denkt die um die weniegen plätze kämpfen müssen


naja vielen dank noch