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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Europa Universalis IV: Conquest of Paradise (Erste Expansion, DD)



Golwar
04.11.13, 17:07
So, the time has come to announce the first expansion for our empire-building game Europa Universalis IV. As you all know, Europa Universalis IV is a game where you can play any country in the world. However the main focus has always been on Europe (hence Europa Universalis ), but now the time has come to move that focus a little, across the Atlantic. It’s time to do the Conquest of Paradise!

Finding Paradise
Are you ready to explore a brave new world? Personally, a lot of the fun in playing Europa Universalis is the first X in the term ‘4x’, eXploration and sending explorers out to discover new continents. If you play a nation in Europe close to the sea, you will send out an explorer to find America or the route to India. However, when it comes to true exploration, as opposed to real world explorers, you as a player have an advantage - because you would know where you should go to find a new continent. Most Europa Universalis IV players, unlike most 15th century explorers, have a rough idea about where America is - so some of the excitement in exploration is lost.
Therefore, in Conquest of Paradise, you as a player will have the option of completely randomizing the new world. We wanted you to have the option to really explore a brand new continent. So for the first time ever in a Paradox Development Studio game, you can now choose to discover a completely randomized American continent. Therefore, when Columbus sets sails across the ocean, he might just find some nice islands that he can use as a stopover on his route to India or something completely different…

The Inhabitants of Paradise
Europa Universalis IV: Conquest of Paradise will have some interesting new options for America’s original inhabitants. Another aspect of having the design focus on the game in the old world is the fact that the pacing of the game is optimized for the old world powers. The downside of this is that while it can be a lot of fun and a big challenge to play the Native Americans, you might find that it takes a very long time between those satisfying clicks to get a new technology, a new idea or even to create buildings.
To address this, we are adding lots of new and interesting things for the Native Americans to do in this expansion. We want to make the gameplay between the tribes more exciting and to help you maneuver yourself into a better position, should the pale barbarians come across the sea. The expansion makes it possible for you to play as a Native American nation and create an empire in early America. If you take on the role of a Native American tribe in Europa Universalis IV: Conquest of Paradise, you will have some interesting new tools in the expanded Native American gameplay mechanics, new tribes, a chance to form federations with your peers, new events, ideas and buildings. We´ll tell you more about this later on

Conquering Paradise
It’s time to explore a more interesting America. In Europa Universalis IV: Conquest of Paradise, managing your overseas colonies is going to get a bit more interesting. When you send lots of people across the sea in the age of sail, controlling them might not be the easiest thing in the world. With this expansion, your colonies in the Americas will take on a new form; the larger ones will actually become free nations that serve as your colonies. They will have a limited independence and you can get money and trade power from them, but they will also live their own life, colonizing, fighting Native Americans and maybe even rebelling and striving for liberty from their motherland. You can squeeze them hard if you want, but then you might get into trouble down the line (or you can just change sides and play as a colony).

DLCs and Free stuff
Naturally, we at Paradox Development Studio are continuing the model used in Crusader Kings II. So in addition to the expansion, we are working on lots of completely free gameplay features (in addition to bug fixes, of course).
Even if you don’t buy the expansion, you will get completely new map modes, more playable nations, colonial nations and much more. Also, don’t worry about MP: just like in Crusader Kings II, if the host has the expansion – everyone in the MP session can use the gameplay features of Conquest of Paradise.
We will reveal more in-depth information about the brand new gameplay features weekly up until the release on December 11th, so be on the look-out!

And a picture of Columbus discovering...something



http://forum.paradoxplaza.com/forum/attachment.php?attachmentid=94464&d=1383576432

Quelle: http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?733017-Europa-Universalis-IV-Conquest-of-Paradise-expansion%96-Developer-diary-1&p=16387728#post16387728

Endlich! :D

Silem
04.11.13, 17:19
Ich halte diese "Neuerung" für eine ziemlich blöde Idee.

Montesquieu
04.11.13, 17:23
Hm, nun ja...

Hat schon Potenzial, aber ob ich das wirklich random spielen werde?

Interessant wird dafür die neue Kolonienmechanik werden. Bin gespannt, wie das wird. Nun, zumindest das Kolonisieren gehörte auf jeden Fall überholt. Wurde ziemlich schnell ziemlich eintönig.

Golwar
04.11.13, 17:27
Man weiss nicht im voraus wo die fetteste Beute ist und wie die lokalen Gegebenheiten sind. Nachteile kann ich an der Zufallsmap keine erkennen, vorausgesetzt dass der Generator keine größeren Macken hat.
Und die anderen beiden Punkte sind allemal begrüssenswert.

Silem
04.11.13, 17:35
Normalerweise erörtert man pro & contra, wenn man seine Meinung zum besten gibt. Darum: Ziemlich blöder Beitrag.

Paradox und besonders die Marken Europa Universalis, Victoria und Hearts of Iron sind so ziemlich für ihre historische Genauigkeit bekannt. Ich spiele diese Spiele genau aus diesem Antrieb, um möglichst historische Kampangen und Runden zu erleben. Nicht um irgendein Random-Spiel zu erleben. Dieser Schritt ist ein ziemlich blöder Schritt in Richtung Civilisation den Pardox sicher nicht gehen muss. Natürlich ist es nicht so spannend wenn man ein historisches Amerika entdeckt dennoch sollte es historisch bleiben und nicht irgendein pseudo Kontinent. Wenn man jetzt mit dem Random-System anfängt kann man morgen auch Asien Random gestalten und übermorgen Afrika, ist ja viel spannender so. Dann kann ich aber auch zu Civ wechseln, eine hervorragende Spielserie aber mit einer gänzlich anderen Zielgruppe. Ich bevorzuge einfach meine Geschichts-Pornos ;).

Montesquieu
04.11.13, 17:42
Gut, dass es auch mit "Random" klappt, hat ja der Weggang von der starren EU2-Event-Mechanik gezeigt. ;)

Wie gesagt: Ein Muss ist es nicht, aber ausprobieren werde ich es sicherlich mal.

[B@W] Abominus
04.11.13, 17:43
Gute Idee, und vor allem ist es eine Option, keine Notwendigkeit. Das könnte - gerade bei MPs - sicherlich interessant werden, oder Sheep? Dann kann Ryo endlich mal eine Horde spielen ohne gleich unterzugehen.

Golwar
04.11.13, 18:45
Paradox und besonders die Marken Europa Universalis, Victoria und Hearts of Iron sind so ziemlich für ihre historische Genauigkeit bekannt. Ich spiele diese Spiele genau aus diesem Antrieb, um möglichst historische Kampangen und Runden zu erleben. Nicht um irgendein Random-Spiel zu erleben. Dieser Schritt ist ein ziemlich blöder Schritt in Richtung Civilisation den Pardox sicher nicht gehen muss. Natürlich ist es nicht so spannend wenn man ein historisches Amerika entdeckt dennoch sollte es historisch bleiben und nicht irgendein pseudo Kontinent. Wenn man jetzt mit dem Random-System anfängt kann man morgen auch Asien Random gestalten und übermorgen Afrika, ist ja viel spannender so. Dann kann ich aber auch zu Civ wechseln, eine hervorragende Spielserie aber mit einer gänzlich anderen Zielgruppe. Ich bevorzuge einfach meine Geschichts-Pornos ;).

Wie von Monti schon angedeutet, kommt ihr da einige Jahre zu spät mit eurer Ansicht. Gerade seit EU3 hat PDX dem erzwungenen historischen Genauigkeit eine Absage erteilt, mit einem ausschliesslich positiven Resultat für das Gameplay.

Wenn das ganze dann auch noch rein optional und regional begrenzt wirksam ist, ist es recht sinnfrei das ganze Addon nur mit "ziemlich blöde Idee" abzufertigen.

Montesquieu
04.11.13, 18:56
Wenn die Spielmechaniken komplexer werden, gibt es halt Platz für Freiheit.

Silem
04.11.13, 19:04
Wie von Monti schon angedeutet, kommt ihr da einige Jahre zu spät mit eurer Ansicht. Gerade seit EU3 hat PDX dem erzwungenen historischen Genauigkeit eine Absage erteilt, mit einem ausschliesslich positiven Resultat für das Gameplay.

Und deshalb wurden mit EU IV wieder die historischen Eventketten eingeführt? :)

Montesquieu
04.11.13, 20:15
Und deshalb wurden mit EU IV wieder die historischen Eventketten eingeführt? :)

Aber auch nur wirklich dezent und nicht unwiederbringlich...

Bassewitz
04.11.13, 20:50
Wenn sowas optional bleibt, ist es absolut in Ordnung und bringt mehr Abwechslung in MPs zwischen Experten, die ansonsten immer dieselben, da eindeutig effektivsten, Schritte abspulen würden. Das ist kein Vorwurf, aber etwas Zufall macht die Entdeckung der neuen Welt sicher weniger zum Schema F.

Jorrig
04.11.13, 21:00
Sehr gut, wunderbar! Indianer zu spielen interessiert mich nicht, aber Zufallsentdeckungen sind super! Gerade das ist doch das Historische. Wenn man sich einen spanischen Regenten 1444 vorstellt, der hatte keine Ahnung, wo seine Schiffe genau hinfahren. Also ist eine zufällige Karte eigentlich viel historischer als eine dem Spieler bereits im Voraus bekannte.
Interessant ist dann, was alles zufällig ist. Nordafrika ja wohl kaum. Asien wohl ebensowenig. Also nur Amerika? Dann wird der Grad der Zufälligkeit schon wieder kleiner, denn was kann da gross passieren? Mehr Land weiter im Norden, mehr im Süden, Inseln woanders, Indianer ein bisschen anders, das war's doch schon. Klingt für mich nicht nach einer radikalen Umwälzung aller Konzepte.

Sigmund
04.11.13, 21:01
Random Maps gabs übrigens schon als Mod für EU3. Sowohl mit zufälliger Neuer Welt als auch (finde ich dann konsequenter) komplett zufälliger Welt. Hat Spaß gemacht. Natürlich haben auch die historischen Settings ihren eigenen Reiz, aber ein wenig Abwechslung ist nicht übel. Ist ja kein Zufall das Byzanz schon zum Klassiker unter den Nationen wurde.

[B@W] Abominus
04.11.13, 21:18
Ich denke mal, dass man für jede Provinz vorbestimmen kann, ob sie random ist oder nicht, und in welcher Region sie anzusiedeln ist.

Li Shunchen
04.11.13, 22:15
Die Neuerungen klingen ziemlich verlockend. Wie gesagt haben wir ja mal versucht mit den Creek zu spielen und das langweiligste Spiel unseres Lebens erlebt. Nun können wir es noch einmal ausprobieren.
Auch, dass die Kolonien jetzt unabhängiger vom Mutterland sind, finde ich eine sehr begrüßenswerte Neuerung. Das gibt dem Spiel mehr Tiefe, und außerdem macht es sicher auch Spaß "bloß" eine Kolonie zu spielen.

Der Randomizer macht im Singe Player vermutlich wenig Sinn, im Multiplayer schon eher. Wer findet wohl als erstes den geheimnisunwitterten großen Kontinent im Süden?

Alith Anar
05.11.13, 09:34
Wenn der Randomizer wirklich gut funktioniert, kann ich mir durchaus auch eine Implementierung nach HoI oder Victoria vorstellen. Das klingt sehr interessant. Aber erfahrungsgemäß muss sowas bei PDox ja immer ste 1 -2 Genereationen reifen, bis es halbwegs brauchbar ist.

sheep-dodger
05.11.13, 11:04
Ich freue mich auf den randomizer, schon allein weil in der realen Karte jeder genau weiß wie er von Westafrika nach Brasilien oder von Island nach Grönland und Kanada kommt, da bringt eine zufällig generierte Landkarte auf jeden Fall mehr Pepp ins Spiel.

Und gegen erweiterten Content für die amerikanischen Ureinwohner habe ich auch nichts, die sind momentan ja sterbenslangweilig.

Elvis
05.11.13, 22:12
Interessant ist dann, was alles zufällig ist. Nordafrika ja wohl kaum. Asien wohl ebensowenig. Also nur Amerika? Dann wird der Grad der Zufälligkeit schon wieder kleiner, denn was kann da gross passieren? Mehr Land weiter im Norden, mehr im Süden, Inseln woanders, Indianer ein bisschen anders, das war's doch schon. Klingt für mich nicht nach einer radikalen Umwälzung aller Konzepte.

Ich fände Random in Amerika schon sehr reizvoll. Schema F langweilt einfach.
Jeder weiß das Gold liegt bei den Azteken, die tollen Provinzen in der Karibik, ebenso wie die besten Handelswege.
Nun werden die Karten neu gemischt.

Ich brauchte bisher nie einen Konquistador. Der Typ war völlig überflüssig. Selbst Entdecker braucht man kaum. Man weiß ja schon von Anfang an, wo man hin will und wo nicht.
Nun liegen die reichen Provinzen vielleicht in Regionen mit schwierigen Handelswegen, die Armen sind aber vielleicht besser abzuschöpfen und das Gold liegt bei den Huronen.
Vielleicht liegt der Reichtum auch erst tief im Inland und nicht an der Küste. Gibt es überhaupt einen sinnvollen Weg nach Indien?
Wenn Hawaii etc. vielleicht nicht existieren, kann ich meinen Lieblingsweg über den Westen Ostindien zu kolonialisieren vergessen.

Wenn sie es gut machen, denke ich das Random für mich zum Standard wird. Das Zeitalter der Entdeckung findet sich dann auch im Spiel wirklich wieder. Bisher war es lediglich das aufdecken des bereits bekannten.

Ich würde mir auch sehr wünschen dass dann auch im Hauptmenü die Karte der neuen Welt nicht bereits sichtbar ist, wen man ein Spiel anfängt. Aber das geht wohl nicht anders, weil man ja die Natives auswählen können muss.
Also muss man sein Savegame immer mit halb zugekniffenen Augen laden bzw. scrollen der Karte unbedingt vermeiden.

Jorrig
05.11.13, 22:38
Abwarten. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie das dort irgendwie anonymisieren. Oder dass sie die Standardkarte benutzen und die im Spiel wirklich gebrauchte einfach eine andere ist. Wie das dann ist, wenn man ein Savegame lädt, weiss ich aber nicht. Hoffentlich finden sie eine gute Lösung.
Bei mir würde das definitiv Standard, das gibt doch viel mehr Flair! Jetzt ignoriere ich das teilweise sogar, weil ich sowieso weiss, wo Spanien und Portugal siedeln. Wenn ich die selber spiele, ist es nur eine Frage, wie schnell ich damit reich werde und was ich in welcher Reihenfolge erobere.
Konquistadoren sind trotzdem praktisch, weil die einfach schneller das zu erobernde Land aufdecken. Wenn sie in den Kolonien rumlaufen, sind sie ja wie normale Generäle, die kann man da auch gut gebrauchen. Ansonsten sehe ich den Mehrwert aber auch nicht. Oder haben normale Generäle irgendwie reduzierte Werte in Übersee? Nicht, dass ich wüsste.

Gasparius
05.11.13, 23:03
Wir fänden das auch sehr reizvoll, mit einer zufälligen Karte zu spielen. Aber nur Amerika würde uns nicht reichen. Es müssten zumindest noch Australien, die Gewürzinseln und ein Teil Afrikas per Zufall generiert werden. Vielleicht könnte auch ein völlig neuer Kontinent per Zufall hinzugefügt werden, der dann einen Teil des pazifischen Ozeans belegt.
Edit: auch das geplante neue Eigenleben von Kolonien halten wir für einen guten Schritt zu einem anspruchsvolleren Gameplay.

Bassewitz
06.11.13, 07:42
Es wäre schon gut, wenn alles außer Nordafrika und Europa (im Grunde alles, was die Europäer zum frühesten Datum sehen können, zufällig generiert und sich dabei nur an grobe Vorgaben richten würde.

Jenseits von Ural und Sahara wartet auch eine neue Welt.

Li Shunchen
06.11.13, 10:04
Es wäre schon gut, wenn alles außer Nordafrika und Europa (im Grunde alles, was die Europäer zum frühesten Datum sehen können, zufällig generiert und sich dabei nur an grobe Vorgaben richten würde.

Jenseits von Ural und Sahara wartet auch eine neue Welt.
Historisch allerdings Unsinn. Im mittelalterlichen Europa wusste man ungefähr, wie die Geographie in Asien aussieht (gab ja noch ziemlich genaue Karten aus der Antike), außerdem hatte man ja noch ab und zu Kontakt dorthin (siehe Marco Polo).

Deswegen dachte Columbus 1492 ja auch, er wäre in Japan gelandet und sich auch deshalb so sicher, dass es dort Unmengen von Gold gebe, weil Marco Polo das über Japan geschrieben hatte. (War ja auch fast richtig, Japan soll damals der größte Silberproduzent auf dem Weltmarkt gewesen sein.)

EDIT: Wenn man es wirtschaftshistorisch betrachtet, war nur Amerika die neue Welt, weil es in vorkolumbianischer Zeit (so gut wie) keine Handelsbeziehungen mit dem Rest der Welt gab. Dahingegen waren das subsaharische Afrika und Australien sehr wohl an den Weltmarkt angeschlossen.