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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Reichskriegsrat - Der EU IV Sammelthread



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AG_Wittmann
17.03.19, 11:49
Wildert Ihr schon wieder im Reich? Wie gut ist Bremen entwickelt? Glaube, wenn deren Entwicklung zu hoch wird (70 bis 100 Punkte), kann man kaum noch Vasallen per Krieg bekommen.

[B@W] Abominus
17.03.19, 14:09
Aha, daran könnte es liegen, danke.

Al. I. Cuza
27.03.19, 11:21
Es wird eine freie Reichsstadt sein, und ist nicht Hauptkriegsführer.

Mantikor
14.06.19, 17:00
Ich habe mich jetzt auch mal dem Spiel angenommen und mit Württemberg gespielt. Da ich die Vorgänger gespielt habe ist mir einiges klar aber manches auch nicht. Ich bekomme beispielsweise nicht die Rebellen in der Schweiz in den Griff. Obwohl ich St. Gallen schon vor ca. 80 Jahre zu einer meiner Kernprovinzen gemacht habe habe ich dort immer noch ein Revoltenrisiko. Das gilt auch für alle anderen Schweizer Provinzen. Ich frage mich nun woran es liegt. Liegt es daran dass es Schweizer sind. Liegt es am unterschiedlichen Glauben? Aber denn haben sie auch erst seit 20 Jahren, daran kann es eigentlich auch nicht liegen. Früher hatte man nach einer gewissen Zeit Ruhe, aber die scheinen nie friedlich zu werden weswegen ich meine ganze Armeetradition nur noch fürs Revolten senken verbrauche. Konvertieren geht natürlich auch nicht da sie einen Modifkator mit religösem Eifer haben der 100 Prozent bringt. Und ich habe 70 Prozent Überdehnung. Liegt es vieleicht daran und was kann man dagegen tun?

Mein Truppenlimit ist auch sehr niedrig. Kann ich das irgendwie erhöhen?

Montesquieu
14.06.19, 21:24
Ja, es liegt ganz klar an der Überdehnung im Zusammenspiel mit anderer Kultur und anderem Glauben. Kriege sollten nur dann geführt werden, wenn man (a) mächtig genug ist, sich eine Zeit lang Überdehnung zu leisten, also, dass man auch mal böse Rebellen militärisch plätten kann oder (b) genug Adminpunkte in petto hat, um kurzfristig alle eroberten Gebiete zu coren.

Mantikor
14.06.19, 22:07
Habt Dank. Admin Punkte hatte ich genug. Aber ich war wohl überdehnt. Plätten konnte ich die Rebellen auch nicht weil ich nicht mal meine Mini Armee auf vollen Unterhalt stellen konnte ohne sofort im Minus zu sein. Erst durch Zufall stellte ich fest das die Festungen nun Geld kosten und dafür nun mein ganzes Geld drauf geht.

Ich entdecke ständig neues. Für die Renaissaince kriege ich einen Malus. Ich wollte ihn aufheben, wusste aber nicht wie. Jetzt habe ich das Breisgau annektiert und plötzlich verbessert sich der Wert weil die Provinz sich positiv auswirkt wodurch ich es vielleicht doch noch in die Renaissance schaffe. Ich weis nur leider nicht warum sich der Wert ändert. Wird wohl noch etwas dauern bis ich alles durchschaue.

Mantikor
15.06.19, 20:01
Das Spiel macht wirklich alles um mir das Leben schwer zu machen. Ein Zentrum für Reformierte in meiner Hauptstadt. Na herzlichen Dank. Wenn es wenigsten Protestanten währen. Aber Reformierte gehen gar nicht. Da kann ich mich ja gleich suizidieren da sonst niemand in Europa refomiert ist und ich nur katholische Provinzen habe. Abreißen kann man das Zentrum wohl nicht, oder irre ich mich da? Ich habe sicherheitshalber mal lieber neu geladen.

Die Renaissance kann man wohl fördern in dem man die Provinzpunkte investiert. Da ich gezwungermaßen 30 Jahren Frieden hatte habe ich das ordentlich getan und mein Einkommen damit mal kurzerhand verdoppelt. Das scheint mir auch die einzige Möglichkeit zu sein um das Einkommen zu steigern denn den Handel kann mal als Binnenland komplett vergessen.

Im übrigen hasse ich Österreich. Als Verbündete weigern sie sich anzugreifen weil sie Kaiser sind oder stellen sich sogar auf die Seite des Feindes, aber selber schreien sie ständig um Hilfe und erwarten dass ich gleichzeitig gegen Frankreich, Kastillien, Polen und Ungarn kämpfe. Da lobe ich mir die Franzosen. Die sind zwar gierig, unterstützen einen aber wenigstens anstatt einem ständig Steine in den Weg zu legen.

Was ich auch toll finde ist das ich mit Frankreich kein Bündniss eingehen kann weil meine Leute eine schlechte Meinung über Frankreich haben weil die zuvor im Krieg gegen Österreich und mich alles annektiert haben was bei drei nicht auf dem Baum war. Da frage ich mich wie sich halb Europa mit Napoleon verbünden konnte. Das hätte eigentlich unmöglich sein müssen.

Edit: Na toll, Württemberg ist auch ohne Krieg fast unspielbar. Während der Reformartionen hat mein derartiges Chaos und erhält dermaßen viele Events (die natürlich fast immer negativ sind) dass man auch ohne Krieg oder Überdehnung am Rande des Zusammenbruches steht. Ich habe 20 Jahre gebraucht um die Revolten in den Griff zu kriegen und nochmal 20 um alles zu konvertieren und jetzt ändern die schon wieder ihre Religon weil am Arsch der Welt ein feindliches Religonszentrum steht. Hoffentlich endet diese Epoche bald sonst ist echt unspielbar.

Jorrig
16.06.19, 23:44
Die Religion muss man einfach passieren lassen und sich dann darauf einstellen. Ein Religionszentrum im Herrschaftsbereich ist doch extrem praktisch. Die umliegenden Provinzen konvertieren dann nach und nach automatisch. Wenn ich mich recht erinnere, bekam man dafür sogar noch einen Bonus als Besitzer des Religionszentrums.
Ihr könnt sonst Gebäude bauen, um das Einkommen zu erhöhen, und ausserdem Adminpunkte in die Provinzen investieren. Davon sollte man als kleines Land eine ganze Menge haben.
Wen greift Ihr denn an? Wenn es andere Reichsmitglieder sind, wird der Kaiser (fast) immer verteidigen, egal, wie gut das Bündnis mit ihm war. Wenn es ein externes Land ist, sollte das anders aussehen.
Halb Europa hat sich erst mit Napoleon verbündet, als der alle anderen relevanten Grossmächte in den Staub getreten hat. So weit müsst Ihr erst einmal kommen! ;)

Mantikor
17.06.19, 17:42
Das Relizentrum ist nur praktisch wenn es die richtige Religon hat. Ich will aber katholisch bleiben da ich es mir nicht mit Frankreich, Spanien und Österreich verderben möchte und es außerdem in der Welt mehr katholische Provinzen gibt womit ich auf Dauer weniger konvertieren muss.

Bei den Punkten sieht es auch nicht wirklich gut aus. Meine Herscher sind regelmäßig Pfeifen, Berater kann man sich anfangs überhaupt nicht leisten und später nur Stufe 1 und die Events fressen die meisten Admin Punkte. Ich habe trotzdem viele Punkte in meine Provinzen investiert und hatte alle Provinzen im Jahr 1550 bei den Admin Punkten bei Stufe 5 bei den Diplo Punkten bei 10 und bei Militär ebenfalls bei 10. Da waren die neu eroberten Provinzen deutlich schlechter. Zudem habe ich alles mit Gebäuden und sogar mit Manufakturen zugepflastert, aber bei den Techs hinke ich hinterher. Bei den Admin Punkten erhalte ich bereits einen Nachbarbonus von 25 Prozent und bei den Diplopunkten von 20 bis 15 und bei dem Militär von 15. Bei den Nationalen Ideen bin ich jetzt auch nicht wirklich weit gekommen.

Ich greife natürlich ständig Reichsmitglieder an. Was anderes macht ja auch keinen Sinn, da ich als Württemberg mitten im Reich bin und nichts außerhalb annektieren kann. Wachsen ging auch nur durch die eine oder Annexion. Den Kaiser konnte ich mir nur durch eine Staatsehe und vorügbergehend auch durch ein Bündniss vom Leib halten. Gefordert hat er natürlich trotzdem, aber ich habe es natürlich ignoriert. Mittlerweile ist schon das Jahr 1600 rum und die Karte sieht in Mitteleuropa noch fast aus wie am Anfang da außer mir fast alle ihre Provinzen nach erfolgreichen Kriegen wieder zurück geben. Die Provence hat zwei Mal kurz hintereinander mit österreichischer Hilfe das Elsass annektiert und dann wieder zurückgegeben weil von Östereich die Rückgabe gefordert wurde. Das macht mal echt Sinn.

Meine Expansionsmöglichkeiten sind stark eingeschränkt. Bei mir ist irgendwie jeder mit jedem verbündet. Ich musste 40 Jahre 40 Jahre lang friedlich sein weil mir stets die Hälfte der Verbündeten bei einer Kriegserklärungen ins gegnerische Lager übergelaufen währe, egal wem ich den Krieg erklärt hätte. Jetzt habe ich mich bis Böhmen durchgekämpft. Das ist gut weil ich die nicht annektieren muss um Provinzen zu erhalten. Aber in Süddeutschland komme ich kaum voran weil lauter Stadtstaaten existieren die sich mit Großmächten verbündet haben.

Kann man Festungen eigentlich vollständig abreißen? Ich habe eine eroberte deaktiviert, aber die kosten mich immer noch Geld. Das ist ärgerlich.

Jorrig
17.06.19, 18:07
Ja, kann man. Einfach das rote 'x' bei dem Gebäude klicken, und weg ist die Festung.
Wenn Ihr so viel in Provinzen (und Cores etc.) investiert, fallt Ihr logischerweise in der Forschung zurück. Sonst solltet Ihr eigentlich gut mithalten können, wenn die Regenten nicht völlige Idioten sind.

Mantikor
17.06.19, 19:14
Danke für den Hinweis mit den Festungen. Ich hätte doch mal einen Blick auf die Religonskarte werfen sollen. Selbst Frankreich und Österreich sind Lutheranisch. Ich war das einzige Land in Mitteleuropa das noch katholisch war. Das habe ich aus EU3 noch anderes in Erinnerung. Ich habe mich dann doch entschlossen zu konvertieren. Das ich gegen die Refomierten vorgegangen bin war trotzdem richtig. Ich währe sonst mit England und Mailland alleine. Das Kaiser Problem könnte sich wohl bald erledigen. Österreich ist bemerkenswert schwach und ich habe nicht mal dazu beigetragen. Mailand hat halb Österreich annektiert und Burgund oder irgendetwas anderes haben sie bislang auch nicht geerbet.

Aber das Problem mit den Verbündeten bleibt. Alle nennenswerten Verbündeten sind natürlich kriegsunwillig weil sie Schulden haben oder irgendwo anders Krieg führen und ich kann es alleine nicht gegen ein Bündniss aufnehmen. Gegen Mailand hat sich nun eine Koaltion gebildet aber ich kann ihr nicht beitreten obwohl die Meinung meiner Leute über Mailand bei -110 ist. Keine Ahnung warum. Ich habe weder ein Bündnis noch Staatsehe mit Mailand. Lediglich die Beziehungen sind gut weil ich fünf Diplomaten habe und nicht mehr weiß wo ich die überall hinsenden soll.

Jorrig
17.06.19, 22:52
Kann sein, dass Mailand nicht genügend Aggression Euch gegenüber aufgebaut hat, weil Ihr zu weit entfernt seid. Dann könnt Ihr auch der Koalition nicht beitreten. Steht da kein Tooltip?
Für eine Welteroberung ist ein Staat im Reich vielleicht nicht das Optimale...

Mantikor
18.06.19, 17:22
Eigentlich habe ich bescheidene Ziele. Das Minimalziel ist das ich alle schwäbische Gebiete vereine. Das wirkliche Ziel ist aber dass ich dass ich das Reich übernehme, wozu ich als Württemberger auch das Recht habe da wir eine Seitenlinie der salischen Kaiser sind und einen älteren Anspruch haben als die dahergelaufenen Habsburger.

Leider gibt die Bündnissituation jedoch nicht viel her. Ich versuche es mal mit Spionage. Vielleicht hilft es ja wenn ich dem Ruf meiner Feinde schade damit ich sie entzweie oder ich zettele eine Revolte an. Außerdem muss ich mal schauen ob ich Geld verschenken kann damit meine Verbündeten wegen Schulden nicht ständig ausfallen. Alles in allem ein gutes Spiel. Aber es ist halt etwas enttäuschend das ich viel langsamer voran komme wie bei EU 3. Aber ich denke das wird sich schon noch bessern. Sehe ich das richtig dass man die Admin Punkte nur durch Berater verbessern kann oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Jorrig
18.06.19, 17:44
Vor allem durch bessere Regenten. :) Sonst ja, am Einkommen kann man nicht viel machen, nur das Ausgeben der Punkte kann man effizienter gestalten und so Punkte sparen.
Das Reich ist extra so gemacht, dass es auch unter KI-Führung schön stabil bleibt und sich nicht ein Blob durch die ganzen Kleinstaaten frisst. Besser als Spionage ist also vermutlich Diplomatie. Eine gewisse Grösse ist dafür aber definitiv nötig. Am besten wäre also wohl, erstmal gross werden, dann friedlich und diplomatisch. Erobern kann man dann immer noch ausserhalb des Reichs. Ist man erstmal Kaiser kann man die Wahlen massiv beeinflussen, so dass man das auch bleibt.
Ich habe aber auch nicht alle DLCs, evtl. gibt es noch Möglichkeiten, die ich nicht kenne. Am Punktezuwachs kann man aber sicher nicht viel machen. Allenfalls indirekt durch höheres Einkommen, mit dem man sich bessere Berater kaufen kann. Grössere Staaten brauchen aber auch mehr Punkte.

Mantikor
18.06.19, 21:16
Diplomatisch geht mit Württemberg gar nichts. Es gibt keine entsprechenden Events und man ist von Start an mit Repupliken und Theokratien oder deutlich stärkeren Staaten umzingelt.

Nach gefühlten 1000 Jahren Zwangsfrieden hatte ich endlich mal die Gelegenheit Ravensburg zu annektieren und den Bayern zwei Provinzen abzunehmen. Daraufhin hat sich sofort eine Koaltion gegen mich gebildet und mir den Krieg erklärt. Das ist extrem unfair. Der Böhme hat kurz zuvor halb Ungarn und Magdeburg annektiert, aber das interessiert natürlich niemand. Aber wehe ich nehme nach 30 Jahren drei Provinzen ein. Erfreulicherweise war ich jedoch mit Frankreich und Polen-Litauen verbündet. Das Kräfteverhältniss war daher ausgeglichen. Da sich alle aber nur auf micht gestürzt haben, ich liege ja praktischerweise mitten in Europa habe ich mich doch entschlossen den Krieg zu beenden in dem ich zwei französische Provinzen an die Provence abgetreten habe. Und das beste ist das mir Frankreich das nicht mal übel genommen hat. Da sich mich sonst in keinem Krieg unterstützt haben finde ich es nicht mal ungerecht das Frankreich bluten musste.

Sunabouzu
18.06.19, 21:56
Ungarische Provinzen sind nich viel wert und generieren daher auch nicht viel AE, und je nach Kriegsgrund wird diese auch noch verringert. Und gerade die Süddeutschen Provinzen (besonders von den Einzellern da diese auch die Provinz ausbauen) gebenviel mehr AE. Im übrigen könnt Ihr bei den Firedensdiktaten sehen ob sich eine Koalition gegen euch bilden wird (50AE ist hier der knackpunkt).

Jorrig
19.06.19, 08:08
Mit Diplomatie meinte ich auch eher, dass Ihr versuchen solltet, auf diplomatischem Wege Kaiser zu werden, nicht, dass Ihr diplomatisch alles annektieren sollt. :) Dafür braucht man aber schon eine gewisse Grösse, ohne etwas Expansion geht das also nicht.

Mantikor
19.06.19, 19:31
Gute Idee. Würde mir aber vermutlich nichts nützen. In Europa herscht seit 30 Jahren Frieden. Hier erklärt niemand irgendjemand anderem den Krieg daher hätte ich als Kaiser auch keinen Kriegsgrund. Die großen siedeln lieber vor sich hin und sind hochverschuldet womit sie als Angreifer ausfallen. Ohne Frankreich und Polen kann ich aber nicht die anderen Großmächte angreifen. Und alle anderen sind wie bereits gesagt scheinbar mit dem Status Quo zufrieden.

Wenigstens taugt mein jetziger Herscher etwas. Der erhält immerhin 3 3 6 als Wert. Zuvor wurde ich hundert Jahre lange von 0 3 0 Herschern regiert und durfte noch gleichzeitig wegen den Religonswirren ständig Punkte fürs Rebellenunterdrücken und den Aufbau der Stabilität oder Korruptionsbekämpfung verballern wodurch die Forschung vollkommen am Boden war.

Mir ist das aber trotzdem zu statisch. Kein Erbfolgekrieg, kein Bündnissbruch nichts. Sämtliche Allianzen scheinen für immer zu halten und keinerlei Änderung mehr zu ermöglichen.

Edit: 45 Jahre Frieden und es währe wohl noch ewig so weitergegangen wenn nicht Polen endlich mal flüssig gewesen währe und ich auf zwei Bündnisse verzichtet hätte nur um endlich mal wieder expandieren zu können. Das einzige was in dieser Zeit passiert ist war ein Krieg zwischen Spanien und Frankreich um irgendwelche Kolonien was aber in Europa überhaupt nichts verändert hat.

Wenigstens sind meine Herscher jetzt besser. Kann es sein dass dieser von Verbesserungen wie der Universität und anderem profitieren oder kommt mir das nur so vor? Ich habe auf jeden Fall den Eindruck das mein Herscher seitdem die Provinzen bestens ausgebaut sind auch immer besser wird.

Wieso bringen eigentlich Gerichte so wenig. Haben die noch irgendwelche Zusatzvorteile? Märkte und Handelsdepotes scheinen mir viel sinnvoller zu sein.

Und bei den Diplo Ideen wusste ich nachdem ich schon die Nationale Ideen für zusätzliche Diplomaten habe nicht so recht was ich als zweiten Ideenbaum nehmen sollte. Handel, Kolonisation und Seefahrt scheinen mir als Binnenland völlig ungeignet. Daher habe ich mich jetzt für Spionage entschieden. Macht aber irgendwie auch keinen großen Sinn da ich ohnehin zu viele Diplomaten habe. Da scheint mir die Minderung des Aggressionmalus sinnvoller zu sein.

Mantikor
20.06.19, 18:26
Warum kann ich in manchen Provinzen Festungen bauen und in anderen nicht? Ich dacht zuerst es liegt daran dass sie zu nah an einer anderen sind aber daran kann es nicht liegen, weil die teilweise nebeneinander sind und das Abreißen der benachbarten auch nichts bringt.

Ach ja der Stillstand ist übrigens vorbei. Nachdem ich Böhmen geschwächt habe sind alle anderen auch über Großböhmen hergefallen und haben es extrem verkleinert. Zudem bin ich dabei die Kurfüsten zu vasillieren. Wieviele Vasallen kann man eigentlich noch haben?

Montesquieu
21.06.19, 08:41
Warum kann ich in manchen Provinzen Festungen bauen und in anderen nicht? Ich dacht zuerst es liegt daran dass sie zu nah an einer anderen sind aber daran kann es nicht liegen, weil die teilweise nebeneinander sind und das Abreißen der benachbarten auch nichts bringt.

Habt ihr denn auch genug Buildingslots in der Provinz zur Verfügung? Es schalten sich immer nach gewissen Punkt-Abständen neue Slots in der Provinz frei.



Ach ja der Stillstand ist übrigens vorbei. Nachdem ich Böhmen geschwächt habe sind alle anderen auch über Großböhmen hergefallen und haben es extrem verkleinert. Zudem bin ich dabei die Kurfüsten zu vasillieren. Wieviele Vasallen kann man eigentlich noch haben?

Grundsätzlich könnt ihr so viele Vasallen haben, wie ihr wollt. Ihr habt nur euer Diplomatie-Limit und zu viele Beziehungen kosten für jede über dem Limit einen Diplomatiepunkt. Außerdem erhöht sich die Unzufriedenheit der Vasallen, wenn diese zusammengenommen stärker als ihr seid.

Sunabouzu
21.06.19, 10:31
Grundsätzlich könnt ihr so viele Vasallen haben, wie ihr wollt. Ihr habt nur euer Diplomatie-Limit und zu viele Beziehungen kosten für jede über dem Limit einen Diplomatiepunkt. Außerdem erhöht sich die Unzufriedenheit der Vasallen, wenn diese zusammengenommen stärker als ihr seid.

Genauer gesagt erhöht sich das Freiheitsstreben der Untertanen. Wird das zu hoch werden Sie Illoyal und helfen euch zB nicht mehr in Kriegen. Und wenn Ihr zu schwach seit oder Sie vielleicht Unterstützung aus dem Ausland bekommen (zB von euren Rivalen) können Vasallen euch den Krieg erklären. Dazu kommt das wenn Ihr Vasallen im Reich annektiert ihr auf alle Reichsstaaten einen Beziehungsmalus bekommt, und zwar für jede Integration. Da also aufpassen sonst ist man auf Jahrzehnte außen vor und im schlimmsten fall kostet es Bündnisse. Die werden nämlich bei Negativer Meinung euch gegenüber Automatisch gebrochen.

Mantikor
21.06.19, 18:37
Also das mit den Festungen ist mir ein Rätsel. Im eroberten Erz konnte ich eine Sternenfestung bauen und in Pilsen und Waldstätten nicht, dabei hatten die alle freie Bauplätze und ähnliche Grundsteuer und Mannstärke Werte. Nur bei den Entwicklungspunkten steht Erz mit 17 Punkten zu 12 Punkten besser da.

Das Vasillieren hat schon wie im Vorgänger geholfen Kaiser zu werden. Kaum hatte ich den Kaiser vassaliert, war ich selbst Kaiser. Da ich nun keinen Rückforderungsmalus bekomme kann ich viel schneller expandieren. Zudem fühle ich mich gerade wie Hans im Glück weil dadurch ständig Missionen abgeschlossen und positive Events getriggert werden. Das Bündnisse gebrochen werden habe ich auch schon festgestellt. War aber nicht schlimm. Die Hälfte meiner Bündnisse habe ich nur zur Abschreckung um selbst nicht angegriffen werden zu können. Außerdem hätte ich den einen oder anderen Verbündeten früher oder später eh schlucken müssen um wachsen zu können.

Edit: In allen Gebieten in dennen ich Festungen bauen kann, kann ich die größte Festung der Stufe 8 bauen. In allen anderen Gebieten überhaupt keine. Und ich weis immmer noch nicht warum. Das ist ärgerlich. Ich würde gerne den Zugang über die Alpen sperren, kann dort aber keine Festung bauen. Woran es liegt ist mir ein Rätsel. Baden hat beispielsweise eine Entwicklungsstufe von 22, kann aber keine Festung bauen. Landshut mit 13 und durchgehend schlechteren Werten aber schon.

Ich habe gerade das Nationalismus Event bekommen und kann nun der gesamten Welt aus nationalistischen oder imperalistischen Gründen den Krieg erklären. Ist das normal? Ich meine ich sitze hier immer noch in Zentraleuropa fest und habe nicht mal einen Seezugang, aber einen Kriegsgrund für Australien und Korea?

Edit2: Das mit dem Nationalismus scheint wohl normal zu sein. Ich bin jetzt mit dem Spiel durch und ich muss sagen das ich mich an kein EU spiel erinnern kann bei dem ich bis zum Schluss mit Frankreich und Polen verbündet war und ich habe die Vorgänger über 1000 Stunden gespielt. Hier war es aber nicht notwendig gegen Frankreich vorzugehen, weil sie nicht ins Reich expandiert haben. Sie haben sich nur manchmal an den Kolonialkriegen beteiligt, wobei Frankreich selbst kaum Kolonien hat und am Ende deutlich schwächer war als Spanien das die Hälfte der Welt kolonisiert hat und zur absoluten Supermacht aufgestiegen ist. Polen hat Russland erobert und das Osmanische Reich und der Österreich war sehr schwach obwohl es trotzdem lange Zeit reichte mich zu ärgern da er gleichzeitig Kaiser war. Ich glaube wenn ich nicht eingegriffen hätte, hätte sich in Europa die letzten 200 Jahre überhaupt nichts mehr getan, so defensiv hat die Ki gespielt. Spaß hat es aber trotzdem gemacht.

Jetzt würde ich gerne ein neues Spiel mal im Iron Man probieren und habe festgestellt das man sich einloggen muss um in die Bestenliste zu kommen. Jetzt frage ich mich wie das geht und wozu das eigentlich gut ist. Kann mir das jemand zufällig beantworten?

Mantikor
26.06.19, 13:17
Also ein paar Sachen sind noch Verbesserungswürdig. Das ist mir erst jetzt so richtig aufgefallen als ich mich im Iron Modus mal mit Brandenburg versucht habe. Da hätten wir zum einen Mal das Menü zum Krieg erklären. Da werden nur die Verbündeten des Gegners angezeigt aber nicht die Vasallen. Das hat bei mir zu einer bösen Überraschung geführt als ich feststellen musste das Burgund drei Vassallen hat und ich plötzlich gegen doppelt so viele Gegner kämpfen musste wie erwartet.

Noch ärgerlich ist jedoch das die AE falsch angezeigt wird. Ich dachte das ich mit 25 AE auf der sicheren Seite bin. Aber dann kam der Kaiser und ich hatte plötzlich doppelt so viel AE und eine Koaltion am Hals. Das an sich währe noch nicht mal schlimm gewesen weil die Koaltion zu schwach war, aber dann sind natürlich noch zwei Events gefeuert wodurch meine Diplomatische Reputation in den Keller ist und mein Verbündeter Polen ist Amok gelaufen in dem er zuerst Böhmen und danach Ungarn den Krieg erklärt hat. Dann hat auch noch mein Verbündeter Österreich den Polen den Krieg erklärt und die Osmanen ebenfalls den Polen. Aber selbst das währe noch alles machbar gewesen. Als nach 10 Jahren Frieden die Koaltion zu bröckeln begann dachte ich schon ich hätte es geschafft, da erklärt mir Sachsen den Krieg und meine letzten Verbündeten Polen und Dänemark lassen mich einfach im Stich. Toll, die haben so viel gefordert das mich das ganze 100 Jahre zurückgeworfen hat und ich wiede so stark wie kurz nach Spielanfang war, nur mit dem Unterschied das ich keine Verbündeten mehr hatte und der Gegner nun stärker war. Und das alles nur weil ich nicht wusste das die AE verdoppelt wird.

Die Diplomatie ist auch unlogisch und verbesserungswürdig. Als mein Verbündeter Österreich den Polen den Krieg erklärt hat wurde ich nur gefragt ob ich den Polen den Krieg erklären möchte wodurch ich nur die Wahl hatte den Verteidiger anzugreifen oder das Bündniss zu lösen wodurch ich durch den Waffenstillstand automatisch neutral wurde. Das ist schlecht gelöst weil man nicht auf Seite des Verteidigers beitreten kann. Würde man zuerst gefragt werden ob man den Verteidiger unterstützen möchte könnte man wenn man es ablehnt danach immer noch wenn man es wünscht auf der Seite des Angreifers in den Krieg eintreten. Aber so hat man nur die Wahl ob man den Agressor unterstützt oder neutral wird. Das ist vollkommen unlogisch. In echt würden wohl die meisten den Verteidiger unterstützen und nicht den Aggressor.

In meinem Württemberg Spiel war Frankreich gleichzeitig mit Brandenburg und mir verbündet. Weil ich somit Brandenburg nicht direkt angreifen konnte habe ich Kleve angriffen, woraufhin Frankreich mit in den Krieg gegen Kleve und Brandenburg eingetreten ist. Sowas würde es in echt nie geben da kein menschlicher Spieler so etwas mitmachen würde. Hier sollte die KI prüfen ob soetwas überhaupt Sinn macht. Umgekehrt möchte man ja auch nicht das die eigenen Verbündeten einen durch sowas in Kriege mit andere Verbündeten hineinziehen.

Jorrig
26.06.19, 23:28
Ja, das ist Mist, das stimmt. Ich habe als Däne Lübeck angreifen wollen, und mir wurden ein paar Kleinstaaten und Österreich als Kaiser angezeigt. Nach der Kriegserklärung war ich aber auf einmal auch mit u.a. Ungarn und GB im Krieg, warum auch immer. Vasallen waren die sicher nicht. Den Krieg habe ich natürlich verloren. Naja, kurz danach habe ich eine Personalunion mit Moskau geschenkt bekommen, hähä.

Sunabouzu
27.06.19, 20:23
Wenn man das Reich von aussen angreift bekommt die Reichsnation den Kaiser automatisch als Kriegsverbündeten dazu (wenn es kein Mensch ist),was bedeutet das dieser auch seine Verbündeten Rufen kann (Wir durch den Haken dargestellt wenn man die Kriegserklärung plant, und da gibt es auch einen Tooltip welche Länder noch zusätzlich reinkommen können).

Ferner können wir den Fehler des werten Mantikor das Vasallen nicht angezeigt werden nicht nachvollziehen. Wenn Wir jemanden den Krieg erklären (zB Burgund) steht da sehrwohl welche Vasallen und PU Staaten mit im Krieg sind. Euer AE problem kann man auch nur im Save nachvollziehen, aber vielleicht habt Ihr innerhalb eines Waffenstilstands oder ohne Casus Belli angegriffen, oder Ihr hattet schlicht noch zu viel AE von früheren Kriegen? Euren Bündnisfall können Wir so auch nicht ganz nachvollziehen weil Wir solche situationen nur sehr selten hatten, aber zumindest die KI handelt genau so wie von Euch gefordert wenn Ihr der Agressor in einer solchen Konstellation seit.

Mantikor
27.06.19, 21:13
Ihr habt recht wenn man den Mauszeiger über Burgund hebt werden auch die Vasallen angezeigt. Das wusste ich aber nicht. Ich bin mir aber nicht sicher ob das auch für die Personalunionen gilt. Jetzt habe ich schon zum zweiten Mal als Brandenburger eine PU mit Ansbach obwohl ich das gar nicht möchte weil mir sonst wegen zu viele Bündnisse die Diplo Punkte gekürzt werden.

Das AE Problem ist das bei den Friedensverhandlungen beispielsweise 24 AE angezeigt werden man tatsächlich aber oft das doppelte bekommt. Wenn ich im Reich etwas fordere (natürlich immer mit Anspruch) wird die AE nach Friedensschluss meistens verdoppelt, wenn ich Polen erobere bleibt die AE jedoch gleich oder halbiert sich sogar bei manchen LÄndern. Wenn man es weiß ist das natürlich alles machbar, aber wenn nicht gibt es halt die eine oder andere böse Überraschung.

Das Verbündete sich gegenseitig angreifen kommt leider häufig vor und ich finde es schlecht das man nicht auf Seite des Verteidigers sondern nur auf Seite des Angreifers in den Krieg eingreifen kann. Eigentlich müsste man gefragt werden ob man neutral bleiben und mit beiden das Bündniss brechen oder auf einer Seite mitkämpfen möchte. Aber das man nur wählen kann ob man den Aggressor unterstützt oder neutral bleibt ist schlecht gelöst.

Edit: Das Spiel cheatet doch. Ich führe gegen Böhmen Krieg und hole mir 3 schlesische Provinzen. Der Kaiser nimmt es mir nicht übel sondern erklärt selbst den Böhmen den Krieg. Dann stirbt der Kaiser und Böhmen wird Kaiser und ich bekomme prompt die Aufforderung zu Herausgabe. Nur 3 Monate später stirbt auch dieser Kaiser und Köln wird Kaiser. Super, Böhmen ist doch nur Kaiser geworden damit ich einen Malus bekomme. Und Köln fordert natürlich auch nochmal das ich die Provinzen zurück gebe. Dabei habe ich sofort versucht sie zu Kernprovinzen zu machen. Aber die Kaiser sterben hier ja schneller als die Fliegen.

Sunabouzu
27.06.19, 21:32
Ja das gillt auch für PUs. Und Euer AE problem können wir auch auf die schnelle nicht nachtsellen. Wir haben gerade mal einen Frieden für 43 AE gemacht (Reichsgebiete) und bei Unseren direkten Nachbarn auch nur genausoviel bekommen.

Jorrig
28.06.19, 07:42
Das Problem ist dabei, dass der Spieler sich auf die Aufstellung der zusätzlichen Kriegspartner verlässt und glaubt, das ist das Maximum, was passieren kann. Dass dann die Verbündeten wieder Verbündete reinholen könnten, ist ja in Ordnung, dann sollten die aber auch in der Liste auftauchen.

Sunabouzu
28.06.19, 09:21
Das wollt Ihr nicht wirklich, wenn man später Krieg gegen eine oder mehrere Kolonialnationen erklärt, würde das höchst unübersichtlich sein. Die Variante per Tooltip ist da schon besser.

Mantikor
29.06.19, 20:41
Der Russische Zar ist gestorben und hatte leider keinen Thronerben. Nun habe ich eine Personalunion mit Russland und bin als Preussen in einem Krieg mit meinem ehemaligen Verbündeten Spanien der leider auch mit Dänemark (Skandinavien) verbündet ist. Kann ich irgendwie auf meine Ansprüche verzichten damit wieder Frieden ist oder muss ich das jetzt bis zum bitteren Ende auskämpfen? Der Stärke nach ist mein Bündniss leicht überlegen, aber ich habe nur wenige Monate zuvor einen Krieg beendet und könnte daher wegen der AE nicht mal was fordern wenn ich den Krieg gewinne. Daher habe ich recht wenig Lust zu kämpfen, zu Mal ich im Zentrum liegen und die russichen Armeen für mich keine großen Hilfe sind während die Spanier von Holland und die Dänen von Dänemark kommen.

Gibt es irgendwie eine Möglichkeit da rauszukommen oder muss ich befürchten dass ich im Falle einer Niederlage starke Gebietsverluste hinnehmen muss?

Edit: Na toll. Die Russischen Armeen stehen nur herum und leisten keinerlei Hilfe. Zudem wird wohl direkt nach Friedensschluss ein Unabhängigkeitskrieg triggern weil das Freiheitsstreben wegen der Größe von Russland 100 Prozent beträgt. Und wenn ich keine Verbündeten mehr habe wird es wohl richtig lustig werden.

Kann ich die nicht irgendwie ohne Krieg loswerden?

Edit: Trotz mangelnder russischer Unterstützung konnte ich mit Dänemark einen Weißen Frieden schließen und bin nun auch in der Lage einen Weißen Frieden mit Spanien zu schließen. Eventuell währe sogar ein Sieg möglich. Aber ist das überhaupt sinnvoll? Russland kann ich unmöglich integrieren und die haben doppelt so viele Soldaten. Ich könnte auch den Spaniern die PU überlassen. Aber irgendwie widerstrebt es mir einen Krieg verloren zu geben denn ich nicht verloren habe. Verdammt.

Edit 2: Ich habe auf die PU verzichtet und mich kurz darauf wieder mit Spanien verbündet. Das war sicherlich sinnvoller. Kann man Richtlinien wieder entfernen? Ich bekomme zwei Punkte Abzüge für meine Richtlinien. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich sie nicht genommen.

Ist Eroberung oder Nationalismus besser für den AE Wert?

Sunabouzu
30.06.19, 21:09
Ja man kann Richtlinien wieder entfernen, aber erst nach ein paar Jahren (sieht man im Tooltip), Nationalismus müsste besser sein, Sieht man aber auch im Tooltip bei den Kriegsgründen genau aufgeschlüsselt.

Jorrig
01.07.19, 10:19
Man kann Untergebenen das Verhalten ein wenig vorgeben, also ob sie nur die Heimat bewachen sollen, ob sie Verbündete unterstützen oder auch aktiv angreifen sollen. Das geht alles bei dem Untergebenenmenü fast ganz rechts. Ob es funktioniert, weiss ich nicht, aber es steht da. Im Erbfolgekrieg reicht Euch ein Weisser Friede, um die PU zu erhalten. Danach könnt Ihr damit machen, was Ihr wollt. Wenn die anderen gewinnen, bekommen die die PU mit Russland, und das wollt Ihr sicher nicht.
Warum wollt Ihr Russland nicht integrieren? Ich probiere das gerade als Däne. Habe ihnen mal den Protestantismus aufgezwungen, lasse sie nun Russland konvertieren und muss dann nur zusehen, dass sie nicht schneller erobern als ich (69-72 Provinzen momentan). Das wird natürlich sicher horrend teuer und ewig dauern, aber den Versuch ist es wert.

Sunabouzu
01.07.19, 11:02
Ein Untertan (egal ob Vasall oder PU) dessen Freiheitsstreben über 50% ist (damit ist er Illoyal), wird nicht aktiv im Krieg Kämpfen und nur sein eigenes Territorium verteidigen.

Mantikor
01.07.19, 16:27
Da ich erst seit kurzem spiele und im Iron Man Modus zockte war mir die PU mit Russland zu riskant. Während des Erbfolgekrieges wurde ständig angezeigt dass das Freiheitstreben Russlands 100 Prozent beträgt. Daher befürchtete ich dass sie sich sofort nach dem gewonnen Erbfolgekrieg unabhängig machen und mir den Krieg erklären.

Ob das wirklich passiert währe, weis ich nicht. Ich kenne mich mit PU nicht aus. Aber falls doch währe es hart gewesen weil Russland doppelt so viele Truppen hatte. Zudem drohten weitere Kriegserklärungen. Dänemark bzw. Skandinavien war mein Rivale und mit Spanien verbündet. Und gegen Großböhmen das gleichzeitig den Kaiser stellte hatte ich auch erst vor kurzem Krieg geführt.

Die hätte ich unmöglich alle abwehren können, wenn sie mich alle gleichzeitig angegriffen hätten. Abgesehen davon weis ich noch immer nicht ob ein untreuer Vasall nach einem verlorenen Unabhängigkeitskrieg befriedet ist oder ob dieser immer wieder rebellieren kann. Sollte letzeres der Fall sein, hätte ich wohl ein dauerhaftes Problem gehabt da ich einfach nicht stark genug war um größer als Russland zu sein.

Und zu guter letzt muss ich noch sagen dass ich bei der Aufteilung von Polen-Litauen sehr viele armselige Provinzen erhalten habe. Obwohl ich Polen annektiert habe und damit vermutlich den besseren Teil als Russland und Dänemark die Litauen erhalten haben, waren die Provinzen sehr schlecht ausgebaut. Mein Interesse an rusischen Provinzen die vermutlich noch schlechter sind war dementsprechend gering. Ich hatte daher eigentlich nicht mehr vor weiter in den Osten zu expandieren.

Ich bin daher auf Nummer sicher gegangen und habe den Spaniern die PU überlassen. Kurz darauf habe ich mich wieder mit ihnen verbündet womit ich wieder das stärkste Bündniss hatte und mich problemlos durch das Reich fressen konnte. Jetzt habe ich Deutschland gegründet und kann Norddeutschland nicht von Skandinavien erobern weil diese mit Spanien und damit automatisch auch mit Russland verbündet sind. Leider haben sie keine weiteren Bündnisse weswegen ich auch nicht einen schwächeren Gegner angreifen kann um Skandinavien hierdurch in den Krieg zu holen.

Das ist ärgerlich, aber wenn es zu einem Unabhängigkeitskrieg gekommen währe, wäre ich vielleicht nie so weit gekommen.

Edit: Wieso wird Deutschland eigentlich mit BRD Wappen gegründet. Ich bin eine Monarchie, sollte ich da nicht eher zum Deutschen Reich werden? Das währe angesichts der Tatsache das ich aus dem HRR austreten musste und somit eine kleindeutsche Lösung ala Bismarck treffen musste auch logischer. Die Anhänger der deutschen Revolution von 1848 wollten soweit ich weiß eine großdeutsche Lösung mit Österreich und nicht diese Lösung die eindeutig den Vorstellungen Bismarks entspricht.

Sunabouzu
01.07.19, 17:46
Die von euch angesproche Großdeutsche Lösung dürfte eher dem Vereien des Reichs per Kaisererlass sein. Ansonsten rebeliert ein Vasall nicht Automatisch bei 100%. Es gibt noch verschiedene Faktoren wie zB Armeestärke des Vasall und seiner Potentielen unterstützer. Bei Russland wäre es aber tatsächlich nicht sehr unwahrscheinlich. Wir würde aber behaupten das Euer Preußisches Herr mit den Russen kein problem gehabt hätte da die Russische Moral und Diszipln oft zu wünschen übrig lässt. So wie Ihr es beschreibt hätten wir aber wohl auch so entschieden. Und die Provizen im Osten sind bis auf wenige Ausnahmen alle schlecht (die masse machts halt), aber sollte das einen Deutschen davon abhaltn nach Osten zu Expandieren?
Wegen dem Wappen, habt Ihr Mods laufen? Wenn wir Deutschland gründen haben wir dieses hier https://eu4.paradoxwikis.com/Germany#/media/File:Germany.png (extra gerade mal getestet)

Mantikor
01.07.19, 19:58
Ich habe keine Mods. Ich spiele das Original ohne DLC. Ich habe mal gegoogelt. Es gibt Adler in deutschen Wappen wie Sand am Meer. Das im Spiel verwendete Wappen ist auf gelbem Grund wie bei dem Deutschen Bund oder der BRD, nur der Adler ist anders. Die Adler auf den Kaiserlichen Wappen sind in der Regel auf weißen Grund. Es gibt aber auch welche mit Gelb. Ich finde es irgendwie trotzdem unpassend für eine Monarchie. Aber es gibt schlimmeres.

Die Russischen Wappen sehen übrigens fast gleich aus. Ich muss echt aufpassen das ich die Armeen nicht verwechsle.

Das die Preussische Armee gut ist habe ich auch schon bemerkt. Selbst die schlechtesten preussischen Herrscher sind in der Regel noch militärische Genies weswegen man zusätzlich zum Bonus noch zahlreiche Ideen freischalten kann. Aber letzten Ende macht es dann doch die Masse.

Bei den DLC habe ich überlegt ob ich mir Art of War zulege oder Commense of Sense. Aber ich habe gehört dass man dann den Verbündeten Gebiete geben muss damit sie in den Krieg ziehen und das finde ich da ich eher kleine Länder spiele weniger gut da sodurch die großen noch größer werden als sie ohnehin schon sind. Irgendwie auch schade das man für seine Vasallen keine Ansprüche fingieren kann. In dem einen anderen Fall hätte ich lieber meine Vasallen vergrößert als mich selbst oder neue Länder zu erstellen.

Jorrig
02.07.19, 17:32
Irgendwie auch schade das man für seine Vasallen keine Ansprüche fingieren kann. In dem einen anderen Fall hätte ich lieber meine Vasallen vergrößert als mich selbst oder neue Länder zu erstellen.

Gibt es extra dafür nicht eine Spionage-Idee? Ich meine, da neulich so etwas gelesen zu haben, habe es aber noch nicht getestet.

Jorrig
05.07.19, 18:30
Ich habe übrigens nun die Integration Russlands begonnen. Das war nicht so schwer, allerdings wird es etwas dauern. Prognostizierte Dauer läppische 130 Jahre. Ich habe das natürlich trotzdem gemacht. Warum? Weil ich es kann! :)

Mantikor
05.07.19, 21:28
Cool. Ich glaube ich hätte es nicht geschafft. Russland hatte selbst bei Spielende noch mehr Provinzen als ich. Ich war allerdings stärkste Landmacht mit 560 k. Aber auch das hat lange gedauert. Erst als ich Norditalien erobert habe ist das Truppenlimit rasant gestiegen. Die dortigen Provinzen sind echt der Wahnsinn. Um die billigste zu konvertieren benötige ich mindestens 30 Dukaten pro Monat. Die meisten liegen jedoch zwischen 100 und 130 Dukaten bei einer Dauer von 76 Monaten. Echt, Wahnsinn. Selbst die teuersten Provinzen in Deutschland, Polen oder Dänemark haben mich nicht mehr als 9 Dukaten gekostet.

Die Preussische Armee war wie erwartet nahezu unschlagbar. Ich hatte so viele Militärpunkte das ich die Defensiven Ideen, die Qualitativen Ideen, die Offensiven Ideen und die Quantitativen Ideen vollmachen und noch etliche Punkte in die Provinzen stecken konnte. Wenn ich die Ideen von Brandenburg / Preussen mit den Ideen von Württemberg vergleiche könnte ich heulen. Ich habe jetzt mal einen Versuch mit Österreich gestartet und mir gleich Provinzen in Norditalien geholt und eine PU mit Ungarn bekommen. Aber die sind auch zu groß um integriert werden zu können. Aber im Gegensatz zu Russland sehe ich hier wenigsten eine realistische Chance das ich es irgendwann schaffen werde.

Mantikor
07.07.19, 08:35
Wie viel Reichsautorität braucht man eigentlich um die Reformen als Kaiser durchsetzen zu können? Ich kann durch das hinzufügen von Provinzen welche gewinnen. Aber ich sehe da keinen Sinn dahinter wenn man sie sofort wieder verliert weil irgendwelche Provinzen die Religion wechseln, es sei den ich kriege einen der Erlasse durch.

Wieso bilden sich eigentlich ständig Koaltionen wenn man in Norditalien oder gegen Frankreich aktiv ist? Wenn ich im Reich aktiv währe könnte ich es verstehen. Aber ich verstehe nicht warum sich Länder wie Oldenburg aufregen wenn ich gegen Länder vorgehe die nicht mal Teil des Reiches sind. Besonders toll finde ich auch dass die Koaltionen dann fast ausschließlich aus Teilen des Reiches bestehen.

Bringt das Religon erzwingen irgendetwas oder wechseln die nach kurzer Zeit wieder? Kann ich die Refomartionszentren in den anderen Ländern irgendwie tot kriegen?

Wo ist der Unterschied zwischen Reichsbefreiung und Eroberung wenn ich gegen Frankreich vorgehe? Kann ich bei der Reichsbefreiung ebenfalls Provinzen für mich fordern oder geht das nicht oder schlimmer noch erhöht sich dadurch die AE noch mehr als bei Eroberung?

[B@W] Abominus
07.07.19, 14:31
@Jorrig Anders geht es auch nicht. Russland muss vernichtet werden.

@Manti Jo, Preussen hat schon geile Ideen. Man kann ja selbst zu Preussen werden, mit etwas Zeit.

Montesquieu
08.07.19, 10:12
Wie viel Reichsautorität braucht man eigentlich um die Reformen als Kaiser durchsetzen zu können? Ich kann durch das hinzufügen von Provinzen welche gewinnen. Aber ich sehe da keinen Sinn dahinter wenn man sie sofort wieder verliert weil irgendwelche Provinzen die Religion wechseln, es sei den ich kriege einen der Erlasse durch.

50 Reichsautorität pro Reform. Ja, bis zur Reformation sollte man versuchen, so viele Reformen wie möglich zu spammen. Danach kann man nur 30-jähriger-Krieg-esk versuchen, gegen die Relgionsrebellen vorzugehen, den 30-Jährigen-Krieg zu gewinnen etc. Ist zäh, aber klappt.



Wieso bilden sich eigentlich ständig Koaltionen wenn man in Norditalien oder gegen Frankreich aktiv ist? Wenn ich im Reich aktiv währe könnte ich es verstehen. Aber ich verstehe nicht warum sich Länder wie Oldenburg aufregen wenn ich gegen Länder vorgehe die nicht mal Teil des Reiches sind. Besonders toll finde ich auch dass die Koaltionen dann fast ausschließlich aus Teilen des Reiches bestehen.

Wie immer: Die Provinzen sind so reich, dass ein Vorgehen in Italien natürlich weiter ausstrahlt, als wenn man in der Sandbüchse des Reichs Sachen erobert.



Bringt das Religon erzwingen irgendetwas oder wechseln die nach kurzer Zeit wieder? Kann ich die Refomartionszentren in den anderen Ländern irgendwie tot kriegen?


Reformationszentren können konvertiert werden, das kostet und ist schwierig. Nach einiger Zeit hören die allerdings auch auf zu wirken.

Jorrig
08.07.19, 12:57
Also, ich habe Russland den Protestantismus aufgezwungen, und die halten sich auch brav daran. Allerdings brauchen die recht lange zum Konvertieren. Sie haben noch 150 Jahre, ab dann kommt die Inquisition! Luther und Zwingli Marsch auf Moskau!

Al. I. Cuza
09.07.19, 19:08
Ich habe übrigens nun die Integration Russlands begonnen. Das war nicht so schwer, allerdings wird es etwas dauern. Prognostizierte Dauer läppische 130 Jahre. Ich habe das natürlich trotzdem gemacht. Warum? Weil ich es kann! :)

Influence Ideen und die Vasallen-Mission hilft dabei diese Dauer massiv zu verkürzen. ;)


Wieso bilden sich eigentlich ständig Koaltionen wenn man in Norditalien oder gegen Frankreich aktiv ist? Wenn ich im Reich aktiv währe könnte ich es verstehen. Aber ich verstehe nicht warum sich Länder wie Oldenburg aufregen wenn ich gegen Länder vorgehe die nicht mal Teil des Reiches sind. Besonders toll finde ich auch dass die Koaltionen dann fast ausschließlich aus Teilen des Reiches bestehen.

Reichsmitglieder sind halt natürlich besonders davon interessiert, dass kein Mitglied zu schnell zu stark wird, weil das die Balance zerstören würde.


Wo ist der Unterschied zwischen Reichsbefreiung und Eroberung wenn ich gegen Frankreich vorgehe? Kann ich bei der Reichsbefreiung ebenfalls Provinzen für mich fordern oder geht das nicht oder schlimmer noch erhöht sich dadurch die AE noch mehr als bei Eroberung?

Das steht immer dabei, wenn man den CB ausgewählt hat. Imperial Liberation ist billiger und gibt doppelt so viel Prestige, funktioniert aber nur bei Provinzen mit dem "Unlawful Territory" modifier.

Prinzipiell ist alles besser als der normale Conquest CB.

Mantikor
09.07.19, 21:22
Es steht zwar bei den Kriegsgründen immer eine Zahl dabei, aber ich kenne nicht die Bedeutung. Wenn da in grün 50 Prozent AE steht und bei einem anderen Kriegsgrund 100 AE weis ich nicht was besser ist. Bekomme ich bei 50 Prozent nur die Hälfte der AE oder bei 100 Prozent weil es dann einen Bonus von 100 Prozent gibt?

Wie man alle Reichsreformen durchsetzen soll wenn man jedes Mal 50 Reichsauthorität benötigt ist mir ein Rätsel. Ich habe gelesen das manche dafür extra Vasallen frei lassen und dann wieder integrieren, aber wenn so was macht kann man ja auch gleich cheaten. Das geht gar nicht.

Ich glaube ich bin Österreich auch falsch angegangen. Ich habe ein Bild von einem Spieler gesehen der 1500 bereits Frankreich, Ungarn, Böhmen und Norditalien mit Österreich kontrolliert hat. Der hat zuerst Burgund bei der Eroberung Frankreichs geholfen. Dann Burgund geerbt und Ungarn und Böhmen nach einer PU integiert. Ich habe nicht mal die PU mit Ungarn bekommen und wusste leider nicht wie man sie erzwingt. Burgund wurde von Sachsen geerbt und eine PU mit Böhmen habe ich trotz Staatsehe und Bündnis auch nicht bekommen. Nun muss ich Ungarn von einem sehr starken Türken erobern, habe im Westen ein nicht ganz so starkes Frankreich und komme in Norditalien nach der Eroberung Venendigs nicht mehr vorran weil Mailand mit meinen Verbündeten Spanien verbündet ist. Aber egal, so wird es wenigstens nicht langweilig und ich habe jetzt zwei Kriegsschauplätze wodurch ich die AE besser verteilen kann.

Wann kommt normalerweise die PU mit Böhmen. Kommt die überhaupt?

Sunabouzu
09.07.19, 21:41
Die Zahlen stehen für % der Basis AE, 50% bedeutet also 50% weniger als normalerwiese berechnet werden.

Koenigsmoerder
09.07.19, 23:54
Burgund wurde von Sachsen geerbt...

Wenn Wir das Event richtig im Hinterkopf haben, sollte es eigentlich Spanien und Österreich bevorteilen, allerdings können Wir das auch an einer Hand abzählen, dass einer von beiden mal geerbt hätten.

Jorrig
11.07.19, 08:37
Kann man die erzwingen? Ich würde Beziehungen hochhalten, Staatsehe und Bündnis machen. Dann kommt sicher irgendwann das Ereignis, das einem die PU schenkt. Ebenso mit Böhmen. Vermutlich ist da kein festes Datum hinterlegt, so dass es mit viel Glück früh, sonst eben etwas später triggert. Mit Burgund vermutlich genauso. Wenn man immer Staatsehen verteilt, erhöhen sich die Chancen auf einen Nachfolger aus dem eigenen Hause. Dann ist eine PU natürlich deutlich wahrscheinlicher.

Sunabouzu
11.07.19, 15:24
Die Burgundische Nachfolgekriese hat viele Voraussetzungen, die Wichtigsten sind das Burgund keinen Nachfolger hat (im Frieden, im Krieg reicht es wenn der Herrscher stirbt), der König stirbt und es vor 1500 ist. Wie genau das Land ausgesucht wird welches Burgund erbt, kann man hier (https://eu4.paradoxwikis.com/Burgundian_events#Burgundian_Succession_Crisis_.28France.29) nachlesen.

Mantikor
11.07.19, 16:50
Die PU kann man erzwingen wenn sie abgelehnt wird. Man erhält dann einen Kriegsgrund und muss ihnen vermutlich den Krieg erklären und gewinnen. Ich habe es jedoch nicht probiert weil ich noch ein Bündnis mit Ungarn hatte. Und als ich das Bündnis gelöst habe weil Ungarn nicht mehr in meinen Kriegen mitziehen wollte und ich zu viele diplomatische Beziehungen hatte hatte ich den Kriegsgrund bereits verloren. Kurz darauf wurde Ungarn dann vom Osmanischen Reich und Polen angegriffen. Ich habe nur noch Reste erhalten was es für mich nicht gerade leichter macht.

Bei Burgund erhält ja normalerweise Frankreich auch einen Teil. Macht es da Sinn Burgund gegen Frankreich zu helfen oder erben die alles was man für Burgund erobert?

Bezüglich den Ligen ist mir aufgefallen das bei jedem Spiel die Protestanten gnadenlos dominieren. Es macht überhaupt keinen Sinn, nicht mal mit Österreich, sich den Katholiken anzuschließen weil die viel schwächer sind. Bei einem Kräfteverhältnis von 40 zu 60 könnte man es sich vielleicht noch überlegen. Aber bei 85 zu 15 ziehe ich es vor neutral zu bleiben. Der Kaiser ist seit Beginn der Refomartion auch ein Protestant. Aber egal, die Reichsreformen würde ich eh nie durch kriegen. Ich habe vor der Refomartion nur die erste durchbekommen und danach waren Sachsen, Braunschweig und Holland Kaiser.

Was ändert sich den durch Common Sense beim Ausbau der Provinzen? Gibt es dadurch mehr Gebäude?

[B@W] Abominus
11.07.19, 20:18
Die PU kann man erzwingen wenn sie abgelehnt wird. Man erhält dann einen Kriegsgrund und muss ihnen vermutlich den Krieg erklären und gewinnen. Ich habe es jedoch nicht probiert weil ich noch ein Bündnis mit Ungarn hatte. Und als ich das Bündnis gelöst habe weil Ungarn nicht mehr in meinen Kriegen mitziehen wollte und ich zu viele diplomatische Beziehungen hatte hatte ich den Kriegsgrund bereits verloren. Kurz darauf wurde Ungarn dann vom Osmanischen Reich und Polen angegriffen. Ich habe nur noch Reste erhalten was es für mich nicht gerade leichter macht.

Bei Burgund erhält ja normalerweise Frankreich auch einen Teil. Macht es da Sinn Burgund gegen Frankreich zu helfen oder erben die alles was man für Burgund erobert?

Bezüglich den Ligen ist mir aufgefallen das bei jedem Spiel die Protestanten gnadenlos dominieren. Es macht überhaupt keinen Sinn, nicht mal mit Österreich, sich den Katholiken anzuschließen weil die viel schwächer sind. Bei einem Kräfteverhältnis von 40 zu 60 könnte man es sich vielleicht noch überlegen. Aber bei 85 zu 15 ziehe ich es vor neutral zu bleiben. Der Kaiser ist seit Beginn der Refomartion auch ein Protestant. Aber egal, die Reichsreformen würde ich eh nie durch kriegen. Ich habe vor der Refomartion nur die erste durchbekommen und danach waren Sachsen, Braunschweig und Holland Kaiser.

Was ändert sich den durch Common Sense beim Ausbau der Provinzen? Gibt es dadurch mehr Gebäude?

Die Protestanten waren damals auch auf dem Vormarsch (richtigerweise), wurden nur durch dumme Zufälle und die Beharrlichkeit der Herrscher im Zaum gehalten.

Thomasius
11.07.19, 20:31
Abominus;1149083']Die Protestanten waren damals auch auf dem Vormarsch (richtigerweise), wurden nur durch dumme Zufälle und die Beharrlichkeit der Herrscher im Zaum gehalten.

Richtig und viele Länder die heute katholische Länder sind waren im Zuge der Reformation primär protestantisch. z.B. Polen, Böhmen, Ungarn oder hatten große protestantische Minderheiten z.B. Frankreich
Die Gegenreformation hat große Erfolge erzielt

Mantikor
27.07.19, 09:18
Es ist zwar richtig das viele Länder protestantisch waren und gegen den Kaiser gekämpft haben aber halt nicht von Anfang an. Wenn man mir genügend Zeit lässt um das halbe Reich zu unterwerfen kann ich damit leben das Schweden eingreift aber ich habe meine Zweifel ob das wirklich so realitätsgenau simuliert wird. Ich befürchte eher das ich von Anfang an mit jedem im Krieg bin und das ist das ungefähr so wie wenn ich in HOI mit Deutschland gleich zu Beginn gegen Russland die USA, England und Frankreich kämpfen muss.

Als Katholik bekommt man ja durch den Einfluss beim Papst Vorteile in dem man beispielsweise die Stabilität durchs Heiligsprechen erhöhen kann. Gibt es etwas vergleichbares auch für die Protestanten oder besteht der einzige Vorteil nur darin das ich 25 Goldstücke pro Provinz bekomme?

Edit: Scheinbar kann man Glaubenssätze wählen. Ist ganz nett, aber ich bin mir nicht sicher ob es wirklich besser ist. Verdammt, wieso geben die Vasallen die Gebiete zurück die ich für sie erobere. Da kämpfe ich gegen den Kaiser und gebe meinem Vasallen eine Provinz und die gegen sie wieder zurück.

Edit2: Ich habe den Liga Krieg getestet und meine Befürchtung hat sich bestätigt. Es kämpft von Anfang an jeder gegen jeden. Mit der Realität hat das nicht das geringste zu tun. Hätte mich aber auch gewundert wenn Paradox Trigger eingebaut hätte um so etwas zu verhindern. Dabei währe das sicherlich Problemlos möglich gewesen. Wenn sich am Anfang nur Mitglieder des Reiches einer Liga anschließen könnten und andere Länder wie Frankreich erst wenn eine Seite dabei ist den Krieg deutlich zu verlieren währe es deutlich realistischer. Bei einem Kriegsstand von sagen wir mal Minus 30 währe es in Ordnung wenn sich ein Land wie Frankreich der Seite des Verlierers anschließen kann. Aber solang das nicht der Fall ist sollten die draußen bleiben. Abgesehen davon mischen bei dem Religionskrieg auch die normalen Verbündeten mit was ich ebenfalls nicht gut finde.

Schlecht finde ich zudem dass ich automatisch als Württemberger der Führer der protestantischen Liga wurde obwohl es deutlich größere Länder wie Großbrittanien gab. Der Krieg hat für mich überhaupt keinen Sinn gemacht weil ich als Sieger nichts für mich fordern konnte weil ich keine gemeinsame Grenze mit den Besiegten hatte aber als Verlieren nur meine eigenen Provinzen abtreten konnte. Da muss man irre sein wenn man so einen Krieg führt. Das war das erste und letzte Mal das ich einen Liga Krieg ausprobiert habe. In Zukunft werde ich mich neutral verhalten und Separtkriege führen während sich die Ligen gegenseitig schwächen.

Zudem vermisse ich eine Möglichkeit dafür zu sorgen das mich andere Länder nicht für immer und ewig als Rivalen betrachten. Ravensburg hat mich von Anfang des Spieles an als Rivalen gewählt weswegen ich nun kein Bündnis mit Österreich, Bayern oder Würzburg eingehen kann da diese mit Ravensburg befreundet sind. Das macht mir das Spiel kaputt da ich so keine starken Verbündeten mehr finden kann, dabei habe ich mich gegenüber Ravensburg stets freundlich verhalten. Aber selbst mit 0 AE, Geschenken und dem maximalen Beziehungsvberbessern kann ich nichts erreichen. Bei den Fürstentümern kommt man wenigsten mit den Staatsehen manchmal weiter aber hier geht nicht mal das.

Mantikor
06.08.19, 18:53
Ich fühle mich als Schwabe und Württemberg Spieler diskriminiert. Man erhält nicht nur miese nationale Ideen zu der schlechten Startposition dazu sondern hat auch noch den Nachteil das nach dem Aufkommen des Nationalismus nicht die anderen deutschen Kulturen automatisch akzeptiert werden während dies bei Preussen und Österreich automatisch der Fall ist. Dazu kommen noch unzählige Kernprovinzen und Missionen die die Lage Preussen und Österreichs zusätzlich verbessern und diesen kostenlose Provinzen und Ansprüche geben. Da hätte man wenigstens bei den nationalen Ideen großzügig sein können, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich erhalte als nationale Idee einen zusätzlichen Berater was ja wohl eine absolute nutzlose Idee ist da es an Beraten überhaupt nicht mangelt während Österreich eine viel wichtiger zusätzliche Diplomatische Beziehung erhält. Ich erhalte jährliches Prestige, während Preussen 20 Prozent zusätzliche Kampfstärke für die Armee erhält, ich erhalte 15 Prozent globale Rekrutenreserve während Polen 25 Prozent und gleichzeitig auch noch 10 Prozent für Kampfkraft erhält. Und mein AE Bonus der ganz am Schluss komt ist auch niedriger als der von Baden. Man sollte meinen das man als kleines Land wenigstens einen Vorteil in Sachen Steurern oder Inflation oder Techs hatt. Aber das ist natürlich nicht der Fall. Die Techvorteile hat natürlich der blaue Blob erhalten.

Aber egal, ich habe Frankreich trotzdem mit Württemberg erobert und Preussen und Österreich in eine PU bekommen. Leider konnte ich sie nicht mehr während der Spielzeit integrieren. Ärgerlich finde ich jedoch dass man mit dem Reichsbann Grund nur Provinzen fordern kann für die der Reichsbann gilt. Das wurde mir zuvor nicht angezeigt. So habe ich nahezu umsonst einen riesigen Krieg gegen das Osmanische Reich geführt. Ich konnte zwar am Ende 6000 Dukaten fordern, aber keine einzige Provinz die ich gerne gehabt hätte.

Die Erweiterungen Art of War, Common Sense und Right of Men lohnen sich kaum. Ich konnte kaum Unterschiede zum Original Spiel feststellen. Die Provinzen konnte ich auch ohne Common Sense schon ausbauen. Da habe ich keinerlei Unterschied bemerkt. Durch Rights of Men habe ich nun eine Gemahlin erhalten was Regentschaftsräte verringert aber auch nicht wirklich zum Spielen nötig ist. Und durch Art of War kann ich nun Provinzen meinen Verbündeten überlassen. Das ist zwar nett wenn man Vasallen oder Verbündete füttern möchte, es geht aber auch ohne.

Achja auf Strategie Zone habe ich eine Handlungsanleitung für den Österreichischen Spieler gesehen. Wenn man Böhmen, Ungarn und Burgund erben möchte sollte man mit diesen Staatsehen schließen aber Bündnisse vermeiden da sonst entsprechende Events nicht triggern. Auf so was muss man als normaler Spieler erst Mal kommen. Eine Staatsehe ohne Bündnis macht normalerweise überhaupt keinen Sinn weil hierdurch ein Beziehungs Platz verloren geht.

Jorrig
06.08.19, 20:18
Die Erweiterungen Art of War, Common Sense und Right of Men lohnen sich kaum. Ich konnte kaum Unterschiede zum Original Spiel feststellen. Die Provinzen konnte ich auch ohne Common Sense schon ausbauen.
Das haben sie aber erst nachträglich für alle erlaubt. Vorher gab es zwar theoretisch das Feature, aber um auch nur einen Punkt auszubauen, musste man das DLC kaufen. Das hat die Spieler so sehr aufgeregt, dass Paradox nachgegeben und das Feature allgemein verfügbar gemacht hat.
Ansonsten ja, die Grossen werden bevorteilt, damit sie auch gross werden. Ein kleines Land ist eben immer eine Herausforderung zu spielen. Wenn man Frankreich erobert hat, sind die Ideen dann aber auch ziemlich egal.

Mantikor
09.08.19, 11:48
Was muss man eigentlich fordern damit man als Kaiser den Liga Krieg gewinnt? Ich habe gerade den feindlichen Ligaführer Brandenburg gezwungen seine Niederlage einzugestehen weil im Beschreibungstext stand das dann religöser Friede herscht und ich dachte dass ich dann gewonnen habe. Stattdessen triggerte der Westfälsche Friede, womit jetzt wieder jeder häreteisch bleiben kann. Ich komme mir verarscht vor. Wenn ich gewusst hätte das es so endet hätte ich keinen Frieden geschlossen. Ich war aufgrund des irreführenden Textes überzeugt das ich gewonnen habe. Sonst hätte ich den Brandenburgern auch nicht die Provinz mit dem letzten Reformartionszentrum gelassen. Sondern gefordert. Verdammt.

Das ist übrigens mein sechster oder siebter Anlauf mit Österreich und ich habe noch nie Burgund geerbt. Wenn ich Kaiser bin erbt es immer Spanien, wenn ich nicht Kaiser bin der amtierende Kaiser oder es erbt überhaupt niemand. Da scheint etwas nicht zu stimmen. Böhmen bekommt man auch so gut wie nie in eine PU und ich konnte sie nur einmal erzwingen, wozu ich allerding extra den Thron fordern musste. Am besten klappt es noch mit Ungarn aber das musste ich im aktuellen Spiel auch zu seinem Glück zwingen. In meinem Württemberg Spiel habe ich nicht das geringste für eine PU getan und autmatisch eine PU über Österreich und Preussen erhalten aber mit Österreich klappt irgendwie gar nichts.

Wie man die ganzen Reichsreformen durchsetzen soll ist mir auch ein Rätsel. Ich habe nur mit Mühe und Not zwei Reformen vor der Reformation durchbekommen obwohl ich mich im Reich echt zurückgehalten und fast nur in Italien und Kroatien aktiv war wo der Papst praktischerweise meine Gegner ständig exkommuniziert hat. Trotz Provinzen zurückfordern hat sich jedoch die Anzahl der Mitglieder bis zum Ligakrieg halbiert. Besonders schmerzlich sind die fehlenden Reichsstädte. Wie man die ersetzen soll ist mir ein Rätsel. Mann kann ja dummerweise nur Handelsrepupliken zur Reichsstadt ernennen. Da aber die ganzen freigelassenen Nationen alle zur Monarchie werden ist es praktisch unmöglich diese zu ersetzen. Hier fehlt eine Möglichkeit das man Handelsrepupliken erstellen kann.

Das Befreien von Nationen in einem Reichsbefreiungskrieg macht ebenfalls keinen Sinn da man hierfür keine Autorität erhält und diese anschließend sofort wieder von einem anderen annektiert werden.

Aber die größte Gemeinheit ist ja wohl das man den Kaiser dazu zwingen kann Reichsreformen zu widerrufen. In einem Versuch wurde ich abgewählt und mein Verbündeter hat daraufhin sofort dem neuen Kaiser den Krieg erklärt und die letzte Reform wiederrufen. So einen Verrat habe ich seit der Roten Hochzeit in Game of Thrones nicht mehr erlebt. Umgekehrt kann ich jedoch nicht mal von einem Gegner fordern das seine Provinzen Mitglied des Reiches werden. Da frage ich mich warum nicht. Genau das haben doch die Kaiser Jahunderte lange getan als sie ständig nach Italien gezogen sind um es im Reich zu halten.

Ich kann ja verstehen das man es dem Spieler schwer macht, gerade bei den letzten Reformen aber das ist übertrieben. Bis auf mein aktuelles Spiel habe ich noch nie erlebt das mehr als eine Reform durchgeht. Ich frage mich wo da die Herausforderung für einen Frankreich Spieler liegen soll, wenn er nicht das geringste tun muss weil es der Kaiser unmöglich schaffen kann irgendwie voran zu kommen.

Sunabouzu
09.08.19, 13:31
Es gibt für den Religionsfrieden einen eigenen Punkt, Bezeichnung haben wir jetzt nicht genau Kostet aber 50 Punkte Warscore. Niederlage eingestehen ist ja die leichteste aller Friedensarten nach einem Weißen Frieden (Kostet nur 10 Punke)

Mantikor
09.08.19, 17:09
Schade das mir das nicht so angezeigt wurde. Ich habe Moldawien an die Osmanen abgetreten damit sie aus dem Krieg aussteigen und währe anschließend stark genug gewesen um Russland und Dänemark ebenfalls aus den Krieg zu nehmen. Dann währe der Krieg gewonnen gewesen weil im Reich schonn alles von mir besetzt oder geschlagen wurde.

Außerdem vermisse ich Kaiserliche Aktionen. Das man keine Reichsstäde gründen kann habe ich ja schon bemängelt aber man kann leider auch keine Kurfürsten zwingen einen zu wählen. Warum nicht. Als Maria Theresia dabei war Schlesien zu verlieren hat ihr Friedrich der Große um ihr die Niederlage schmackhafter zu machen versprochen das er ihren Gemahl zum Kaiser wählen wird. Hier gibt es aber keine Möglichkeit so etwas zu verhandeln obwohl es damals gang und gäbe war das man Stimmen gekauft hat.

Auch das Religonen erzwingen macht keinen großen Sinn. Die meisten Länder konvertieren zurück bevor der Waffenstillstand abgelaufen ist und den Glauben in ihren Provinzen ändern sie auch nicht. Wenn man wenigsten eigene Missionare senden könnte, aber das geht ja auch nicht. Wenn ich die Ketzer aus dem Reich bekommen möchte muss ich wohl alles annektieren und selber bekehren, aber dann kann ich das Reich auch gleich auflösen.

[B@W] Abominus
09.08.19, 22:23
So mache er seine Feinde zu Vasallen, auf das sie sich niemals von ihm lösen mögen.

Mantikor
19.08.19, 20:30
Mir ist immer noch ein Rätsel wie es manche Spieler schaffen alle Reformen durchzubringen. Nach mehreren Anläufen habe ich es geschafft den Landrieden einzuführen wurde dann aber abgewählt wodurch ich das Erbkaisertum nicht mehr einführen konnte. Bei meinem jetzigen Spiel lief es eigentlich gut. Ich konnte nachdem ich das Spiel etliche Male neu begonnen habe endlich mal Böhmen in die PU zwingen, habe Burgund geerbt und danach Ungarn in die Union gezwungen. Aber die zweite Reform habe ich wegen der Reformation knapp verpasst und dann wählen meine Protestantischen Kurfüsten auch noch Frankreich zum Kaiser. Das Ergebnis war das Frankreich ins Katholische Lager gewechselt ist und im anschließenden Ligakrieg einen vollständigen Sieg für die Katholiken über die verräterischen Kurfüsten errungen hat. Danach hat Frankreich auch noch allen Kurfüsten außer Lothringen, das von mir zuvor zwangskonvertiert wurde die Kurwüde entzogen wodurch ich die einmalige Gelegenheit hatte das Reich als Österreicher bereits vor 1600 aufzulösen in dem ich Frankreich den Krieg erkläre und die Geschichte damit komplett auf den Kopf gestellt wird.

Damit nicht genug hat Frankreich auch noch den Papst unter Kontrolle weswegen ich ständig exkommuniziert werde. Dabei bin ich der einzige der etwas gegen die Ketzer unternimmt. Aus Ärger hierüber habei ich die Appolationsmöglichkeit aufgehoben wodurch ich nun ärgerlichweise wenn ich mal vorübergehend nicht exkommuniziert bin keinerlei Einfluß mehr erhalte obwohl ich ständig neue Provinzen konvertiere. Wenn ich das vorher gewusst hätte ich den Erlaß nicht unterzeichnet und ich kann ihn leider nicht zurücknehmen weil meine Herscher nicht gut genug sind.

Ich kontrolliere jetzt die ganzen niederländische Handelszentren, Wien, Ragusa, Venedig, Krakau und Dijon und frage mich ob es Sinn macht den Handel umzuleiten. Macht das mit zwei Händlern überhaupt Sinn? Und wenn ja von wo wird das überhaupt umgeleitet? Landet das alles in Wien oder in Venedig wenn ich beispielsweise in Krakau den Handel umleite?

Jorrig
20.08.19, 08:14
Das könnt Ihr steuern, sobald Ihr einen Händler da habt. Einfach anklicken, wohin der Handel gehen soll. Lohnt sich auf jeden Fall, für Euch wahrscheinlich Venedig, weil Ihr da den höchsten Prozentsatz am Handelseinfluss habt. Aus Venedig fliesst auch nichts mehr raus, und Ihr könnt dann alle leichten Handelsschiffe dahin schicken. Amsterdam wird durch England sicher härter umkämpft sein. Wenn Venedig nicht Euer Default-HZ ist, kann man auch das ändern, 500 Dukaten oder so.

Performer
21.08.19, 15:01
Soll der nächste DLC nicht zum Thema HRE gehen? Steinwallen erwähnte das in seinem letzten Vid, aber ich habe noch keine Info dazu gefunden ...

Montesquieu
21.08.19, 15:41
Soll der nächste DLC nicht zum Thema HRE gehen? Steinwallen erwähnte das in seinem letzten Vid, aber ich habe noch keine Info dazu gefunden ...

Zurzeit entwickeln sie irgendwie an Italien, den Katholiken und dem Papst herum. Vielleicht danach ...

Thomasius
21.08.19, 17:18
Wir hatten es so aufgefasst, dass im nächsten DLC Europa überarbeitet wird und darunter auch das HRE.

Mantikor
21.08.19, 17:18
Das währe gut. Es gibt starken Verbesserungsbedarf. Ich bin jetzt wieder Kaiser kann aber keine Kurfüsten ernennen weil es nicht genügend Katholische Staaten im Reich gibt. Daher gibt es zusätzlich zu den Abzügen für die Ketzer noch Abzüge für die fehlenden Kurfüsten. Hätten die Katholiken einen Westfälischen Frieden geschlossen würde ich als Kaiser jetzt besser dastehen wie nach dem totalen Sieg da ich dann noch genügend Kurfürsten hätte. Ich dachte das nach dem Sieg alle zwangskonvertiert werden. Aber das war natürlich nicht der Fall. Wer denkt sich nur so einen Mist aus. Die Paradox Entwickler müssen die Katholiken echt hassen. Ansonsten lässt sich nicht erklären warum die Reformationszentren problemlos über Grenzen hinweg alles konvertieren können während ich nicht mal nach einem erzwungen Reli Sieg einen Missionar aussenden kann um die Provinzen der Ketzer Staaten zu bekehren.

Das ist genau der selbe Mist wie bei dem Schattenkönigreich. Während in echt die Kaiser den Verbleib im Reich fordern konnten und auch jahrhundertelang gefordert haben ohne das sie jedes Mal gleich etwas annektiert oder vasilliert haben muss ich im Spiel alles annektieren oder vasillieren womit ich es viel schwerer habe als ein echter Kaiser.

Beim nächsten Mal werde ich selber protestantisch, dann schlage ich den Kaiser im Liga Krieg und werde als Lutheraner wieder Kaiser. Das ist zwar ahistorisch, aber sicherlich deutlich leichter als wenn man Katholik bleibt da man dann viel weniger Staaten und Provinzen bekehren muss.

Weis jemand zufällig ob die Refomierten wenn man Protestantischer Kaiser ist auch als Ketzer zählen? Aber eigentlich auch egal, drei Reformationszentren sind schneller ausgeschaltet als sechs.

Das mit dem Handel umleiten überzeugt mich übrigens nicht. Wenn ich den Handel umleite, wird nicht mal halb so viel umgeleitet wie wenn ich direkt abschöpfe und von dem was umgeleitet wird, wird auch nur ein Teil von den anderen Händlern abgeschöpft. Also entweder fehlt mir die Geduld und mann muss sehr lange umleiten damit es sich lohnt oder das System funktioniert nicht.

Montesquieu
21.08.19, 22:02
Hm, also ich bin im Religionskrieg immer durch das Reich als Kaiser gezogen und habe die kleinen Staaten im Separatfrieden immer zwangskonvertiert. War dann nach erfolgreichem Krieg eigentlich ganz einfach ...

Jorrig
22.08.19, 00:01
Das mit dem Handel umleiten überzeugt mich übrigens nicht. Wenn ich den Handel umleite, wird nicht mal halb so viel umgeleitet wie wenn ich direkt abschöpfe und von dem was umgeleitet wird, wird auch nur ein Teil von den anderen Händlern abgeschöpft. Also entweder fehlt mir die Geduld und mann muss sehr lange umleiten damit es sich lohnt oder das System funktioniert nicht.

Für das Abschöpfen ausserhalb des Heimatzentrums gibt es aber einen dicken Malus. Das lohnt sich eigentlich nicht. Wenn Wien aber noch Euer Heimatzentrum sein sollte, müsst Ihr da natürlich abschöpfen und alles da hinleiten. Venedig ist nur deswegen besser, weil da auch der Handel aus Afrika und Asien reinkommt und weil nichts mehr rausläuft. 50% da sind wahrscheinlich mehr wert als 80% in Wien. Ich gehe ja mal davon aus, dass Ihr Venedig nicht am Leben gelassen habt, oder?

Mantikor
22.08.19, 21:02
Venedig lebt nur als Insel im Mittelmeer weiter. Ich glaube sie kontrollieren Zypern oder so. Da ich meine Hauptstadt nicht verlegt habe vermute ich mal das Wien weiterhin weiterhin mein Heimatzentrum ist. Allerdings kontrolliere ich wie bereits gesagt auch Antwerpen, Dijon, Ragusa, Venedig und Krakau. Am meisten schöpfe ich direkt in Antwerpen und Wien ab. Der Handelswert von Antwerpen ist auch mit Abstand am höchsten. Denn dritten Händler den ich mittlerweile habe, habe ich nach Dijon gesandt weil dort immer noch mehr zu holen ist als in Venedig oder den anderen Zentren. Er schöpft dort doppelt so viel ab wie er weiterleiten kann. Ich sehe daher keinen Sinn darin etwas weiterzuleiten da sich die Einnahmen von den anderen beiden Händlern dadurch nur minimal erhöht.

Bezüglich dem Ligakrieg hatte ich das Pech das Frankreich der Ligaführer war und in den Friedensbedingungen nur Geld gefordert hat aber keine Reli erzwungen hat. Ich hätte es natürlich anders gemacht aber ich bin generell der Meinung dass die Verlierer bei einem Totalen Sieg zwangskonvertiert werden sollten. Als der Kaiser am gewinnen war hat er ein Restitutionsedikt erlassen durch das die Säkularisierung durch den Protestantismus aufgehoben wurde und die Katholische Kirche voll entschädigt werden sollte. Das kommt einer Zwangskonvertierung schon sehr nahe da die Ketzer Fürsten in diesem Falle alle Vorteile verloren hätten. Da währe es bis zu einer Zwangskonvertierung bei einem vollständigen Sieg nur noch ein kleiner und logischer Schritt gewesen. Abgesehen davon macht es so halt echt keinen Sinn wenn man einen totalen Sieg erringt und trotzdem alle Ketzer bleiben. Und wenn ich jeden einzeln die Religion aufzwingen muss möchte ich auch die Möglichkeit haben danach Missionare ins besiegte Land senden zu können, da man es ansonsten auch bleiben lassen kann wenn die sofort wieder zurück konvertieren.

Mantikor
27.08.19, 08:44
Welche Voraussetzungen müssen eigentlich erfüllt sein damit man Kolonien gründen kann bzw. Überseegebiete erobern kann? Ich habe ein neues Spiel mit Friesland angefangen und einen Indianerstamm in Südamerika gefunden. Da dachte ich weil meine Kolonialreichweite nicht ausreicht um Kolonien zu gründen, super ich annektiere die einfach und habe dann einen Außenposten den ich fürs Kolonisieren nutzen kann. Jetzt musste ich aber feststellen das ich die gar nicht annektieren kann, sondern nur höchstens zum Vasall machen weil ich dort keine Kernprovinzen bilden kann.

Muss ich wirklich erst dort eine Kolonie gründen, oder geht das auch irgendwie früher? Dann ist mir aufgefallen das Spanien und Portugal in Nordafrika Kolonien zu bilden scheinen und auch Russland oder die Osmanen in Sibirien oder Afrika. Geht das auch wenn man als Österreicher bis zum Ural vorstößt oder brauche ich dafür extra irgendwelche Ideen?

Montesquieu
27.08.19, 11:18
Welche Voraussetzungen müssen eigentlich erfüllt sein damit man Kolonien gründen kann bzw. Überseegebiete erobern kann? Ich habe ein neues Spiel mit Friesland angefangen und einen Indianerstamm in Südamerika gefunden. Da dachte ich weil meine Kolonialreichweite nicht ausreicht um Kolonien zu gründen, super ich annektiere die einfach und habe dann einen Außenposten den ich fürs Kolonisieren nutzen kann. Jetzt musste ich aber feststellen das ich die gar nicht annektieren kann, sondern nur höchstens zum Vasall machen weil ich dort keine Kernprovinzen bilden kann.

Muss ich wirklich erst dort eine Kolonie gründen, oder geht das auch irgendwie früher? Dann ist mir aufgefallen das Spanien und Portugal in Nordafrika Kolonien zu bilden scheinen und auch Russland oder die Osmanen in Sibirien oder Afrika. Geht das auch wenn man als Österreicher bis zum Ural vorstößt oder brauche ich dafür extra irgendwelche Ideen?

Ja, ihr habt den Grund schon selbst rausgefunden, warum ihr die Wilden nicht annektieren könnt: Kern-Provinzen kann man nur in Kolonisationsreichweite bilden und annektieren.

Die Reichweite vergrößert man durch:
- Diplo-Tech;
- Ideen;
- Berater.
- Events und Landesperks.

Ihr braucht rein theoretisch zum Kolonisieren einen Siedler + genügend Reichweite. Wenn Ihr es also ernst meint, dann ist die "Kolonisierungs"-Idee schon Grundvoraussetzung. Es geht zwar auch Expansion, aber die ist für das schnelle Kolonisieren nicht so stark.

Jorrig
27.08.19, 17:22
Ihr könnt auch vorher Portugal angreifen und die Azoren erobern. Das würde dabei sehr helfen.

Mantikor
28.08.19, 14:55
Meine Fehlentscheidung einen Indianerstamm anzugreifen hat sich nachträglich doch noch als sinnvoll erwiesen, weil mir Portugal und Spanien nach Beginn der Kolonisation den Zugang gestrichen haben und ich somit meinen Vasall als Hafen nutzen konnte. Wie man als Friesland Ansprüche auf die Azoren fingieren soll ist mir ein Rätsel. Zudem sind diese mit Kastilien verbündet.

Ich habe mal mit der Kolonisation der Karibik Inseln begonnen. Daraufhin hat mich Portugal zum Rivalen erklärt und kurz darauf Österreich obwohl die nicht mal Burgund geerbt und keine einzige Kolonie haben. Das macht echt Sinn. Als Friesland spielt man ja auch in der gleichen Liga wie das Osmanische Reich.

Irgendwie ist das ganze ätzend. Die Kolonien wachsen mir trotz entsprechender Idee gefühlt viel zu langsam und erobern geht nicht da man sich als Kolonist so unbeliebt macht das man keine guten Verbündeten findet. Sonst verbünde ich mich immer mit Spanien und Russland und erobere anschließend ein natürliches Opfer wie Frankreich oder Polen. Aber das kann ich wegen der Kolonien wohl vergessen. Wieviel Soldaten braucht man eigentlich um die Atzeteken zu erobern. Reicht da eine Armee mit 20 k? Und fließt der Handel in der Karibik eigentlich nach Antwerpen oder nach Sevilla?

Hohenlohe
28.08.19, 15:17
Der Handel geht meistens nach Sevilla, wenn wir uns nicht irren...:)

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

Montesquieu
28.08.19, 16:39
Wieviel Soldaten braucht man eigentlich um die Atzeteken zu erobern. Reicht da eine Armee mit 20 k?

In der aktuellen Version eigentlich recht wenig, da Mexiko in viele, viele Staaten unterteilt ist, die man schön nacheinander pflücken kann. 20k sollten da schon dicke reichen, wenn man sich nicht übernimmt.

Es ist da sogar schwieriger die Rebellionen im Nachhinein in Friesisch Mexiko niederzuschlagen.



Und fließt der Handel in der Karibik eigentlich nach Antwerpen oder nach Sevilla?

Handel von der Karibik geht nach Sevilla direkt oder nach Nordamerika und über Kanada potenziell in die Nordsee, wo ihr wahrscheinlich abgreift. Ist jetzt nicht direkt möglich, das Handelsvolumen abzugreifen, aber noch ok.

edit:

Hier sind auch die Wege des Handels schön dargestellt:

https://eu4.paradoxwikis.com/images/f/f7/Trade_nodes_with_arrows.png

Mantikor
29.08.19, 11:02
Danke für die Karte. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Wo ist denn der genaue Handelspunkt in der Karibik? Dort wo der Punkt ist gibt es doch überhaupt keine Insel. Ist das HZ auf Kuba oder in Dom Rep oder Jamaica oder spawnt das dort wo man als erste siedelt?

Ich habe nach der Besiedlung der Westindischen Insel versucht hauptsächlich in Nordamerika zu expandieren, war aber wegen meinem Vasallen auch gezwungen Kolumbien zu gründen. Eigentlich wollte ich danach in Richtung Mexiko, aber natürlich hat mir der Engländer den Weg versperrt. Daher erobere ich jetzt das Inkareich anstatt Mexiko. Die Ki zerfleddert sich leider auch sehr und beansprucht zahlreiche auseinanderliegende Gebiete anstatt sich auf bestimmte Regionen zu konzentrieren. Ich habe extra die Ostküste so schnell wie möglich besiedelt da ich davon ausgegangen bin dass ich dort länger meine Ruhe von den anderen habe und nun kommen die über Texas und Kananda in meinen Rücken obwohl es noch genügend freies Land in Südamerika hat.

Mein Händler in Amsterdam macht mittlerweile gutes Geld, weil ich viel umleite. Aber das macht wirklich nur Sinn wenn man als Kolonialmacht spielt. Wenn man die europäischen Handelszentren einfach erobert wie ich es mit Österreich gemacht habe kann es einem egal sein wo der Handel hin geht da dass Geld dann nur von der linken Hostentasche in die recht umgeleitet wird.

Montesquieu
29.08.19, 12:01
Danke für die Karte. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Wo ist denn der genaue Handelspunkt in der Karibik? Dort wo der Punkt ist gibt es doch überhaupt keine Insel. Ist das HZ auf Kuba oder in Dom Rep oder Jamaica oder spawnt das dort wo man als erste siedelt?


Es gibt bei EU IV keine genauen Handelspunkte bzw. -zentren mehr, sondern nur Handelsregionen, die gewisse natürliche Handelszentren haben, wie Havanna in der Karibik. Diese geben allerdings "nur" Handelsmacht in der Region und nichts Weiteres. Wer genug Handelsschiffe in die Adria schickt braucht auch nicht Venedig, um viel Handel abzugreifen.

Jorrig
29.08.19, 12:16
Es gibt bei EU IV keine genauen Handelspunkte bzw. -zentren mehr, sondern nur Handelsregionen, die gewisse natürliche Handelszentren haben, wie Havanna in der Karibik. Diese geben allerdings "nur" Handelsmacht in der Region und nichts Weiteres. Wer genug Handelsschiffe in die Adria schickt braucht auch nicht Venedig, um viel Handel abzugreifen.

Die Handelskarte ist praktisch abstrakt über die politische gelegt und hat keinen direkten Kontakt dazu. Jede Provinz gehört aber zu einem bestimmten HZ. Man kann ein HZ auch nur mit leichten Schiffen dominieren, aber in der Praxis ist es deutlich interessanter, die Handelszentren zu besitzen. Venedig ist ein Stufe-3-HZ, davon gibt es nicht so viele. Das gibt dann zusammen mit den Gebäuden einen enorm hohen Grundwert, den man mit leichten Schiffen erstmal ausgleichen muss. Die leichten Schiffe sind zudem völlig nutzlos im Krieg. Wenn da also einer eine riesige Flotte aufbaut, einfach 10 grosse Kriegsschiffe reinstellen, Krieg erklären und zugucken, wie die zu Kleinholz gemacht werden.
Embargos sind da auch praktisch. Damit kann man den Einfluss von Rivalen für lau minimieren.
Der Inlandhandel ist sicher etwas anders, gerade als Österreich, wenn das Meiste sowieso mehr oder weniger an einem vorbeifliesst. Aber auch da ist es interessant, wichtige Punkte zu kontrollieren. Der Karibikhandel kann ja in der Nordsee oder in Sevilla ankommen. Wenn man da nicht zufällig beides kontrolliert, dann ist es schon wichtig, einen Händler und entsprechend Einfluss in der Karibik zu haben, um möglichst viel ins eine oder andere HZ zu leiten. Das gleiche gilt auch für Westafrika oder später Aden, Malacca oder auch Alexandria. Handel war in EU immer schon das beste Mittel, zu viel Geld zu kommen.

Mantikor
29.08.19, 15:44
Na Klasse. Da läuft es für so ein kleines Land nicht mal schlecht und dann stirbt mein Herrscher und ich werde Juniopartner von Frankreich. Die sind zu allem Unglück auch noch mit England verbündet. Hat jemand eine Idee wie ich da wieder raus komme. Bündnisse kann ich ja keine schmieden. Ich will aber auch kein JU Partner bleiben da ich so nicht mal den Indianern den Krieg erklären kann. Nun werden wahrscheinlich die Engländer Cuzco erobern weil ich nicht angreifen kann.

Jorrig
29.08.19, 17:05
Gegen Frankreich? Schwierig. Beziehungen verschlechtern, Krieg erklären und möglichst vorher einen dicken Fisch finden, der die eigene Unabhängigkeit unterstützt. Mehr Militär als Frankreich werdet Ihr wohl kaum bekommen (das wäre ein zweiter Weg). Und vorher gut aufpassen, mit wem man Staatsehen eingeht und was passiert, wenn der Herrscher stirbt. :)

Mantikor
29.08.19, 18:05
Ok. Jetzt reichts. Das ist wirklich das letzte. Wieso muss ich gegen Frankreich einen Zwangsfrieden schließen. Als die Franzosen durch einen Krieg mit Savoyen das Bündniss mit England gebrochen haben, habe ich die Gelegenheit genutzt, hatte aber natürlich in meinem Heimatland keine Chance da der Franzose mehr Truppen hatte. Aber da ich in Amerika stark war und er dort keinerlei Kolonien hatte dachte ich mir was solls dann ziehe ich halt den Krieg in die Länge bis ein anderes Land in den Krieg eintritt oder die Rebellen alles übernehmen. Aber nö, obwohl kein französischer Soldat amerikanisches Festland betreten hat muss natürlich ein autmatischer Friedenschluss zu meinem Nachteil triggern. Das ist wie bereits gesagt echt das letzte. Ich würde es verstehen wenn der Feind 100 Prozent gehabt hätte, hatte er aber nicht. Es waren gerade mal 51 Prozent und mehr hätte er nie bekommen da ich seine Flotte jederzeit vor Amerika hätte versenken können.

Man kann keine Bündnisse schließen, man kann in Kriegen nicht die Seiten wechseln und die Rebellen arbeiten auch noch gegen einen. Unrealistischer geht es nicht mehr.

Ich bin mir sicher das jedem der sich das augedacht hat ein Platz in der Hölle reserviert ist. Wie kann man nur so abartig böse sein und die Vasallen dermaßen benachteiligen.

Jorrig
29.08.19, 18:13
Wieso denn der automatische Frieden? Wart Ihr bei -3 Stabilität? War die Kriegsmüdigkeit zu hoch? Gerade Letzteres wäre vermutlich ein Problem, wenn der Feind die Hauptstadt besetzt (das könnte auch eine zusätzliche Bedingung für einen automatischen Frieden sein).
Wenn Ihr sowieso das Meiste in den Kolonien habt, könntet Ihr auch die Hauptstadt dahin verlegen. Dann kann Euch der Franzose wirklich nichts mehr, so wie Ihr das beschreibt.

Montesquieu
30.08.19, 11:06
Und: Ihr könnte Bündnisse schließen. Das heißt nur anders bei Vasallen und PUs, nämlich Unabhängigkeit unterstützen. Ist allerdings genau das gleiche. :ja:

Mantikor
30.08.19, 11:36
Die Stabilität war durchgehend bei +2. Die Hauptstadt war natürlich besetzt. Vom verlegen habe ich schon gelesen aber noch nicht das entsprechende Feld gefunden. Ich vermute mal das man hierfür irgendein DLC benötigt. Vermutlich gilt das selbe auch wenn man mit den Kolonien weiterspielen möchte. Ich kann nämlich nur Nationen in Europa entlassen aber keine in Amerika. Sonst hätte ich das tatsächlich so gemacht.

So musste ich aber das Spiel beenden weil ich keine realistische Chance sah mich jemals von Frankreich lösen zu können. Die ganze Arbeit umsonst nur weil eine PU triggert.

Das mit dem Unabhängigkeit unterstützen muss mir wohl entgangen sein. Welche Bedingungen muss man den hierfür erfüllen?

Ach ja, ist das eigentlich normal das man als Protestant ständig schädliche kirchliche Events erhält weil die eigenen Leute an den Weltuntergang glauben oder Hexen verbrennen wollen. Als ich es im letzten Spiel als Refomierter versucht habe hatte ich diese Probleme nicht.

Frankenland
30.08.19, 19:18
Werter Mantikor ihr solltet eine Pause einlegen. Das Spiel Schaden nur eurer Gesundheit so wie ihr euch aufregt.

Mantikor
30.08.19, 19:48
Da habt ihr Recht. Es ist nur ein Spiel. Ich sollte mich nicht aufregen. Aber wenn ich 20 Stunden investiere und dann das Spiel beenden muss weil eine PU feuert und ich nicht das geringste dagegen tuen kann rege ich mich trotzdem auf. Das mir innerhalb von fünf Spieljahren drei Könige weggestorben sind obwohl ich keinen als General eingesetzt habe und der letzte nicht mal 25 wurde ist schließlich genauso wenig meine Schuld wie die Tatsache das augerechnet Frankreich die PU erhalten hat.

Dann habe ich mir gedacht probiere ich mal Ostfriesland aus. Das Ergebnis war das ich trotzt höchster Geschwindigkeit drei Stunden lang gewartet habe bis ich endlich eine Armee zum Kolonisieren senden konnte. Sie war noch nicht dort, da erklärt mir Oldenburg den Krieg und es heißt Game Over. Aber klar kein Problem, wenn würde so was schon ärgern.

Also habe ich jetzt noch mal mit Bremen gestartet. Ich dachte der Status als Reichsstadt schützt mich. Das hat auch tatsächlich geklappt und ich habe jetzt ein Kolonialreich. Aber leider habe ich dadurch meinen Status als Reichsstadt verloren und da ich nur eine Provinz in Europa habe Angst das es gleich wieder Game Over heist. Daher noch mal meine Frage wie verlege ich die Hauptstadt bzw. welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein damit ich sie verlegen kann?

Ich kann in den Provinzfeldern in meinen Kolonien keine entspechende Auswahl finden. Ich habe durch die Google Suche herausgefunden das man 200 Admin Punkte benötigt und angeblich nicht mehr als eine Kernprovinz in der Alten Welt haben darf. Diese Voraussetzungen sind erfüllt. Trotzdem scheine ich sie nicht verlegen zu können.

Im Kolonial Menü habe ich zwar mitterweile eine Möglichkeit entdeckt um meine Vizekönigreiche entlassen und weiterspielen zu können aber wenn ich das richtig sehe kann ich nur mit einem Königreich weiterspielen und nicht mit allen oder irre ich mich da? Und ein Vasall möchte ich natürlich auch nicht sein.

Ach ja, gibt es eine Möglichkeit, das ich nach der Verlegung der Hauptstadt meine ehemalige Hauptstadt zu einem Vasallen mache? Ich würde Bremen gerne zu Mark machen damit ich mich nicht mehr darum kümmern muss und weil ich Angst habe das ich sonst angegriffen werde, denn wenn ich die Hauptstadt verlege verlasse ich doch auch automatisch das Reich und würde dadurch zu einem Besetzer von Reichsprovinzen werden oder sehe ich da was falsch?

Verkaufen oder an einen Gegner verlieren möchte ich die Provinz auf jeden Fall nicht da ich mit meinen Machtpunkten irgendwo hinmusste und sie auf Stufe 62 ausgebaut habe. Und um eine nennenswerte Armee in Europa zu parken fehlt mir die Kraft. Die Soldaten brauche ich alle in Amerika.

Mantikor
31.08.19, 09:27
Ok. Ich habe herausgefunden wie man die Hauptstadt verlegen kann. Man muss aus dem Reich austreten und die Provinzen in der neuen Heimat müssen weiter entwickelt sein als die Provinzen in der Alten Welt. Dummerweise geht es nicht wenn man seine Haupstadt in ein Vizekönigreich legen möchte da man dort keine Kernprovinzen hat. Daher darf man in seiner zukünftigen Heimat nicht mehr als 4 Kolonien gründen, da sich sonst ein Vizekönigreich bildet und man die Hauptstadt dann nicht mehr verlegen kann. Das macht das ganze natürlich unnötig kompliziert und erschwerrt eine Verlegung erheblich.

Wenn man zu Hause etwas erobert oder die Haupstadt verbessert, hat man es zudem nachher umso schwerer wenn man sie verlegen möchte da hierdurch die Entwicklungskosten steigen. Daher habe ich erst mal Provinzen in der Karibik und Südamerika besiedelt damit sich dort Vizekönigreiche bilden bevor ich die Hauptstadt nach Nordamerika verlegt habe. Das Ergebnis ist nun dass ich mich dort mit Franzosen, Engländern und Spaniern rumärgern muss weil die die Zeit genutzt haben um dort Vizekönigreiche einzurichten. Vielleicht währe es besser gewesen die Hauptstadt in die Karibik zu verlegen, aber wenn mann das tut wird man genauso von der KI zugesiedelt und kann dann nicht für die neue Heimat Kolonien gründen was auch nicht ideal ist.

Jorrig
31.08.19, 10:01
Ich habe das unter EUIV noch nicht ausprobiert, muss ich gestehen. Aber wenn Eure Hauptstadt in der Neuen Welt liegt, könnt Ihr dann nicht alle Vizekönigreiche in Euer eigenes Reich eingliedern? D.h., werden dann überhaupt noch Vizekönigreiche gegründet, wenn Ihr da erobert? Dann könntet Ihr Euch nämlich an den Eingeborenen erstmal dick machen und mit dem ganzen Gold dort dann eine gute Basis aufbauen.
Es klingt aber tatsächlich nicht mehr nach einer so guten Alternative wie noch in EU2.
Wenn Ihr sonst ein entspannteres Spiel haben wollt, nehmt einfach keine Einprovinzler im Reich. Da hat man nur Ärger. Ihr könnt auch mittlere Staaten wie Venedig, Savoyen oder Dänemark nehmen, wenn Ihr nicht die ganz grossen wollt.

Djugard
05.09.19, 11:35
Hallo!

Ich habe eine kurze Frage zu Europa Universalis - ich bin in diesem Spiel ein Neuling, also entschuldigt die laienhafte Ausdrucksweise: Ich stehe kurz vor einem Krieg mit Österreich gegen Frankreich. Die Franzosen haben doch deutlich mehr Truppen als ich. Nun bin ich mit Polen verbündet, denen ich bei einigen Kriegen schon erheblich geholfen habe. Kann ich jetzt davon ausgehen, dass mir die Polen einen Großteil ihrer verfügbaren Truppen zur Unterstützung schicken? Wie ist das bei EU geregelt? Aja, die Polen sind mit den Osmanen verfeindet und haben eine direkte Grenze. Kann das die Unterstützung der Polen bei meinem Krieg gegen die Franzosen beeinflussen? Wenn ich es richtig gerechnet habe, haben die Polen (mit Reserve) circa 170.000 Soldaten.

Jorrig
05.09.19, 12:21
Ihr müsst vor der Kriegserklärung prüfen, ob die Polen mitziehen werden. Falls ja, werden sie natürlich kämpfen und alles einsetzen, was sie haben. Sie sind nur vielleicht nicht so schlau in der Kriegsführung. Ich bin kein Experte in Kriegsführung bei EUIV, aber es ist vermutlich eine gute Idee, immer in der Nähe ihrer grossen Armeen zu bleiben, um diese zu unterstützen, wenn sie der Franzose irgendwo stellt. Es läuft meist auf eine Megaschlacht hinaus, die Ihr gewinnen solltet. Das kann man auch ein wenig steuern. Wenn Ihr Glück habt, könnt Ihr Euch mit einer Lockarmee in einen Wald und/oder hinter einen Fluss stellen, und der Franzose zieht mit seinem Stack of Doom drauf. Dann werft Ihr alles, was Ihr dann in den Nebenprovinzen habt, auf diese Provinz drauf. Wenn der Pole in der Nähe ist, wird er das ebenso machen.
Ihr könnt so auch den Franzosen angreifen, wenn er beispielsweise eine Eurer Festungen in einem Wald belagert. Wenn Ihr dann draufzieht, geltet Ihr automatisch als Verteidiger und bekommt den entsprechenden Bonus. Hier ebenso, der Pole wird seine Armeen zur Hilfe schicken, wenn sie in der Nähe sind.
Die Grenze zu den Osmanen dürfte keine Rolle spielen, solange der nicht die Situation ausnutzt und Polen den Krieg erklärt. Schickt also am besten die Kriegserklärung, wenn die beiden gerade Waffenstillstand haben.
Das wären so meine Tips, andere wissen sicher mehr.

Djugard
05.09.19, 21:08
Vielen lieben Dank werter Jorrig! Das hört sich alles sehr schlüssig und interessant an.

Mantikor
08.09.19, 12:31
Als Österreich Spieler solltet ihr euch unbedingt mit Spanien verbünden und wenn ihr Frankreich klein machen wollt wenn möglich auch mit England. Mit Polen war ich zwar auch schon verbündet aber die sind langfristig meist schlechtere Verbündet als beispielsweilse Russland da die Russen nicht nur gegen die Osmanen kämpfen sondern auch ein natürliches Interesse an der Aufteilung Polens haben.

Bezüglich der Kolonisation muss ich sagen das sie sich nicht lohnt und sehr glücksabhängig ist. Wenn man Glück hat kämpft Frankreich einen Hundertjährigen Krieg gegen England während Spanien und Portugal sich in Nordafrika mit den Mauren und dem Osmanischen Reich bekriegen. Dann kann man Anfangs relativ ungestört lossiedeln. Wenn man aber Pech hat gegen die alle sofort auf die Kolonien los und man hat anschließend ein Bündniss aus den größten Kolonialländern gegen sich.

In meinem letzten Spiel mit Bremen lief es echt gut. Ich konnte den größten Teil Noramerikas besiedeln, Kolumbien und Neuseeland. Dafür musste ich aber echt alles geben. Die Indianderstämme an der Küste habe ich sofort angegriffen und vasalliert oder annektiert damit sich der Gegner nicht festsetzen kann und sobald ein Vizekönigreich gegründet war bin ich in das nächste Kolonialgebiet damit ich nicht zu spät komme und mir der Gegner anschließend aus einer anderen Richtung in den Rücken fallen kann. Trotzdem hat es Portugal vor mir geschafft Australien zu besiedeln. In einem anderen Spiel hatten sie es schon 1650 komplett besiedelt. Etwas früh wie ich meine, aber es ist wie es ist.

Auf jeden Fall war die Luft, nachdem 1700 alles besiedelt war heraus. Weil die Russen völlig versagt haben, habe ich dann vom Pazifik aus Sibirien besiedelt und Kriege um die Mandschurei und die Phillipinen geführt. Die dortigen Provinzen zu erobern war leicht. Aber sie zu halten war ätzend weil man wegen der riesigen Entfernungen die Rebellenaufstände nicht rechtzeitig niederschlagen kann. Bis die Armee von Irkutsk nach Kamschatka marschiert ist die Provinz schon lange gefallen. Und wenn man überall eine Armee reinstellt oder alles mit Festungen vollpflastert fehlen die Armeen in Europa und lohnt es sich wirtschaftlich nicht mehr.

Die Vizekönigreiche lohnen sich auch kaum. Für Neubremen und Neumexiko habe ich im Endgame beispielsweise nur ca. 10 Dukaten an Zölle erhalten obwohl fast alles besiedelt oder erobert war. Eine Region in den Beneluxländern bringt fast genauso viel und lässt sich wesentlich leichter erobern und kontrollieren. Die massenweise Händler die ich erhalten habe, haben auch nichts geändert. Ob jetzt ich oder die Engländer den Handel nach Antwerpen weiterleiten scheint fürs Einkommen egal zu sein.

Auf dem Papier war ich mit den ganzen Vizekönigreichen relativ stark. In Wirklichkeit war ich aber viel schwächer weil die meisten Truppen meiner Vizekönigreiche in Amerika standen und nicht in Europa wo ich sie oft dringender gebraucht hätte. Da ich wegen den Kolonien in Europa lange Zeit nicht expandiert habe war hatte ich nur eine relativ schwacher Heimatarmee und einen noch schlechteren Manpower Pool. Dazu kam noch erschwerend hinzu das ich nicht so viele militärische Ideen wählen konnte weil ich die Entdeckungsideen und Kolonisierungsideen wählen musste. Das hat sich bei Kämpfen mit anderen Europäern schmerzhaft bemerkbar gemacht. In meinem Württemberg Spiel war ich deutlich stärker weil ich auf Kolonien verzichtet habe.

Ach ja wenn man auf Refomartorisch wechselt hat man es beim Kolonisieren deutlich leichter wie als Protestan da dann die religösen Events wegfallen und die religöse Einheit höher ist weswegen ich mir die Humanistischen Ideen sparen konnte.

Ärgerlich finde ich das man die Religion und die Kultur in den Kolonien nicht ändern kann. Wenn das Vizekönigreich eine abweichende Religon hat kann ich sie zur Einhaltung zwingen, aber wenn ich Indianische Provinzen oder spanische Provinzen erobere bleiben die bis zum Spielende indianisch und fremdgläubig weil ich nichts ändern kann und erhöhen dadurch das Aufstandsrisiko. Das ist natürlich Mist und irgendwo auch unrealistisch wenn ich Paris innerhalb von 30 Jahren schwäbisch machen kann aber die Indiandergebiete bei New York nach 300 Jahren immer noch von Indianern bewohnt werden.

[B@W] Abominus
08.09.19, 13:43
Man kann es auch umstellen, dass keine Vizekönigreiche gegründet werden. Macht meiner Meinung nach mehr Spaß...

hohe_Berge
08.09.19, 17:26
Abominus;1153706']Man kann es auch umstellen, dass keine Vizekönigreiche gegründet werden. Macht meiner Meinung nach mehr Spaß...

Ubglaublich. Das geht? Habe mit EU IV aufgehört, weil mir die Vizekönigreiche auf dem Sa.. gingen. Werter Abominus wo stelle ich die Vizekönigreiche ab?

Glück Auf

Mantikor
08.09.19, 18:02
Ich habe jetzt mal einen Versuch mit Norwegen gestartet. Ich dachte die eignen sich gut weil sich eine erhöhte Kolonialreichweite und einen zusätzlichen Kolonisten haben. Aber das ist leider ein Irrtum weil sie Junior Partner in einer PU mit Dänemark sind. Und ich habe wieder das Problem das ich nicht heraus komme. Ich kann keine Bündnisse schließen und finde auch kein Feld das Unabhängigkeit unterstützen lautet womit ich in einem Unabhängigkeitskrieg alleine gegen Dänemark, Schweden den Deutschen Orden und noch irgendjemand kämpfen müsste was ohne Kolonien völlig aussichtslos ist. Nur werde ich leider nie Kolonien gründen weil Dänemark begonnen hat mich Diplomatisch zu annektieren und ich nichts dagegen tun kann.

Brauche ich ein DLC damit ich das Spiel vernünftig spielen kann oder gibt es hier wirklich keine Möglichkeit?

[B@W] Abominus
08.09.19, 19:00
Ubglaublich. Das geht? Habe mit EU IV aufgehört, weil mir die Vizekönigreiche auf dem Sa.. gingen. Werter Abominus wo stelle ich die Vizekönigreiche ab?

Glück Auf

Habe es gerade nicht installiert auf dem Laptop meiner Frau, ich kann aber nächste Woche am Hauptrechner gern nachschauen.

[B@W] Abominus
08.09.19, 19:13
Abominus;1153719']Habe es gerade nicht installiert auf dem Laptop meiner Frau, ich kann aber nächste Woche am Hauptrechner gern nachschauen.

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=404530381&searchtext=colonial+nation

Das könnte helfen...

Jorrig
09.09.19, 08:24
Ich habe jetzt mal einen Versuch mit Norwegen gestartet. Ich dachte die eignen sich gut weil sich eine erhöhte Kolonialreichweite und einen zusätzlichen Kolonisten haben. Aber das ist leider ein Irrtum weil sie Junior Partner in einer PU mit Dänemark sind. Und ich habe wieder das Problem das ich nicht heraus komme. Ich kann keine Bündnisse schließen und finde auch kein Feld das Unabhängigkeit unterstützen lautet womit ich in einem Unabhängigkeitskrieg alleine gegen Dänemark, Schweden den Deutschen Orden und noch irgendjemand kämpfen müsste was ohne Kolonien völlig aussichtslos ist. Nur werde ich leider nie Kolonien gründen weil Dänemark begonnen hat mich Diplomatisch zu annektieren und ich nichts dagegen tun kann.

Brauche ich ein DLC damit ich das Spiel vernünftig spielen kann oder gibt es hier wirklich keine Möglichkeit?

Spielt doch Dänemark. Dann könnt Ihr Norwegen selbst annektieren und habt dann über Island beste Voraussetzungen zum Kolonisieren. Ihr müsst dann noch Schweden unter Kontrolle halten, aber das geht eigentlich. Ausserdem könnt Ihr im Reich mitmischen, ohne wirklich Teil davon zu sein. Ich fand Dänemark recht unterhaltsam, und das ist auch nicht so schwer.

Montesquieu
09.09.19, 13:48
Zu den Vizekönigreichen:

Der Vorteil sind nicht die Tarife, die man von diesen erhält. Das sollte man sich klar machen.

Der Vorteil liegt in dem Weiterleiten von Handel aus der neuen Welt, dass sie selbständig kolonisieren und auch Truppen in Übersee zur Verfügung stellen.

Wenn man die nicht hat, muss man wieder verstärkt Handelsschiffe nach Amerika schicken, Armeen aufbauen und auch mehr selber kolonisieren. Da die anderen diese Nachteile dann auch haben, wird wahrscheinlich insgesamt langsamer die neue Welt besiedelt.

[B@W] Abominus
09.09.19, 14:35
Zu den Vizekönigreichen:

Der Vorteil sind nicht die Tarife, die man von diesen erhält. Das sollte man sich klar machen.

Der Vorteil liegt in dem Weiterleiten von Handel aus der neuen Welt, dass sie selbständig kolonisieren und auch Truppen in Übersee zur Verfügung stellen.

Wenn man die nicht hat, muss man wieder verstärkt Handelsschiffe nach Amerika schicken, Armeen aufbauen und auch mehr selber kolonisieren. Da die anderen diese Nachteile dann auch haben, wird wahrscheinlich insgesamt langsamer die neue Welt besiedelt.

Vizekönigreiche sind kacke. Zumindest, wenn man das Bedürfnis hat, alles kontrollieren zu wollen. Ich verstehe das: Man erobert mühsam Südamerika und irgendwann bringt es einem - auch wirtschaftlich - nichts mehr, weil das Freiheitsstreben zu groß ist.

Sun-Tzu
09.09.19, 15:20
Abominus;1153770']Vizekönigreiche sind kacke. Zumindest, wenn man das Bedürfnis hat, alles kontrollieren zu wollen. Ich verstehe das: Man erobert mühsam Südamerika und irgendwann bringt es einem - auch wirtschaftlich - nichts mehr, weil das Freiheitsstreben zu groß ist.

Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Wenn man auf die direkten Einnahmen aus den Kolonien angewiesen ist, hat man eigentlich was falsch gemacht. Unterm Strich verursachen Kolonien Kosten, erweitern aber die eigene Einflusssphäre.
Freiheitsstreben wird auch nur zum Problem, wenn die Kolonien zu stark im Verhältnis zur Heimat werden.
Damit bringen die Vizekönigreiche doch viel mehr Flair ins Spiel und machen es dem Spieler auch ein wenig schwerer. Das wünscht man sich doch.
Außerdem kann man begrenzte Kolonialkriege führen. Das widerum eröffnet neue Möglichkeiten.

[B@W] Abominus
09.09.19, 16:49
Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Wenn man auf die direkten Einnahmen aus den Kolonien angewiesen ist, hat man eigentlich was falsch gemacht. Unterm Strich verursachen Kolonien Kosten, erweitern aber die eigene Einflusssphäre.
Freiheitsstreben wird auch nur zum Problem, wenn die Kolonien zu stark im Verhältnis zur Heimat werden.
Damit bringen die Vizekönigreiche doch viel mehr Flair ins Spiel und machen es dem Spieler auch ein wenig schwerer. Das wünscht man sich doch.
Außerdem kann man begrenzte Kolonialkriege führen. Das widerum eröffnet neue Möglichkeiten.

Der Endsieg wird nicht errungen, wenn man Vasallen-, PU- oder Kolonialstaaten als Sklaven hält. Es ist niemals möglich, alles zu besitzen. Das ist das ein Kritikpunkt, den ich auch teile. Ich finde den Flair etc. auch gut, mir gefällt das, aber mir missfällt, dass man es nicht ausstellen kann, da es eine Zwangsmaßnahme ist, gegen die man sich nicht wehren kann.

Mantikor
09.09.19, 17:44
Mir gefallen die Vizekönigreiche grundsätzlich auch, aber mich stört halt dass ich nicht wählen kann wo sie entstehen und das ich dann nicht die Kultur und Religon ändern kann. Das hat bei mir beispielsweise dazu geführt das ich erst mitbekommen habe das Bremisch Kolumbien mehrere Inkaprovinzen verloren hat als ich das neue Land zufällig auf der Karte entdeckt habe. Natürlich ist mir auch klar das ich das evtl. hätte verhinder können wenn ich den dortigen Aufstand bekämpft hätte, aber im Endgame geht man eigentlich davon aus das die das selber packen und stellt dort nicht noch eigene Armeen rein wenn man sie in Europa braucht.

Das man durch die Vizekönigreiche keine eigene Armeen bekommt ist übrigens auch der größte Nachteil. 1000 Man vor Ort sind besser als 10 000 Mann in einem fernen Land. Bis die ganzen Kolonialarmeen dort eintreffen wo ich sie brauche dauert es Jahre. Bis dahin ist der Krieg meistens entschieden. Bei Spanien und Frankreich habe ich oft erlebt das ihr Heimatland unverteidigt war während ich in Europa Krieg geführt habe. Solche Situationen gibt es zwar auch bei den Osmanen, aber bei ihnen ist es nur eine Frage der Zeit bis ihre Truppen über den Landweg ankommen. Wenn aber Frankreich seine Armee in Amerika hat, hat es ohne starke Flotte ein Problem da die Armeen nie im Heimatland ankommen werden und verliert dadurch automatisch den Krieg. Ich hatte es daher gegen Mailand und andere italienische Staaten oft schwerer da diese ihre Armeen tatsächlich in Europa hatten während die Franzosen ihre Armeen über den ganzen Globus verteilt haben.

Das PU Problem hat sich übrigens im zweiten Anlauf erledigt. Da hat sich die PU automatisch nach dem Tod des Dänischen Königs aufgelöst. Aber besser währe es wenn man es irgendwo beeinflussen könnte.

[B@W] Abominus
09.09.19, 17:45
Das PU Problem hat sich übrigens im zweiten Anlauf erledigt. Da hat sich die PU automatisch nach dem Tod des Dänischen Königs aufgelöst. Aber besser währe es wenn man es irgendwo beeinflussen könnte.

Beleidigt ihn, den Drecksack!

Al. I. Cuza
09.09.19, 18:45
Werter Mantikor, es klingt so, als ob ihr ohne einige wichtige DLCs spielen würdet. Gerade ist Sale bei Paradox, da könnte man zuschlagen.

Montesquieu
10.09.19, 09:26
Und mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

Vizekönigreiche bringen richtig gute Boni ein. Hier aus der EU IV-Wiki:



- Colonial nations provide their overlord with 50% of their trade power.
- Each colonial nation increases their overlord's naval force limit by 10.
- Each colonial nation of more than 10 provinces increases their overlord's land force limit by 5.
- Each colonial nation of at least 10 provinces increases their overlord's global trade power by 5%.
- Each colonial nation of at least 10 provinces provides their overlord with an extra merchant.

Wenn Tarife wegen Freiheitsbestreben wegfallen, so ist das nur ein kleiner, kleiner Teil von den riesigen Vorteilen, die ein Vizekönigreich bringen.

Mantikor
10.09.19, 17:46
Naja, die Vizekönigreiche bringen sicherlich Vorteile. Aber eigene Provinzen sind schon besser. Vor allem wenn man wie ich entlang des Rheins und nach Frankreich und Italien expandiert. Wenn ich am Rhein einen Marktplatz oder ein anders Gebäude baue wirkt sich das ganz anders aus wie wenn ich es in Osteuropa oder in den Kolonien baue. Masse allein ist halt doch nicht alles.

Was die DLC anbetrifft muss ich ehrlich sagen das ich sie für zu teuer, teilweise nicht nötig und manche sogar für schädlich halte, weswegen ich nicht vorhabe alle zu kaufen. Art of War, Common Sense und Right of Mens habe ich mir gekauft und wurde entäuscht. Es gab kaum Veränderungen zum Original Spiel. Bei Commons Sense fühlte ich mich sogar regelrecht betrogen weil überhaupt nichts geändert wurde. Alle Spielinhalte dieses DLC sind bereits durch diverse Patche gratis. Paradox sollt sich dafür schämen das sie dafür trotzdem noch Geld verlangen. Als es raus kam war es sicherlich sein Geld Wert aber nachdem es durch Patches freigeschaltet wurde immer noch zu verkaufen ist zutiefst unseriös.

Nach stundenlangen Suchen habe ich einen Screenshot von Mandat of Heavens gefunden auf dem die Möglichkeit die Unabhängigkeit zu unterstützen zu sehen ist. Darauf das diese Option ausgerechnet in diesem DLC vorhanden ist, muss man man erst mal kommen. In der Werbung für das DLC wird mit keinem Wort auf die neuen Diplomatiemöglichkeiten eingegangen obwohl die alle Länder betreffen, aber dafür mit China und Japan geworben. Ich habe es mir nun wegen der neuen Diplomatiemöglichkeiten gekauft aber auch nur deswegen. Wegen den Chinesen hätte ich es sicherlich nie gekauft. Da sollten sich die für Marketing zuständigen Personen mal fragen ob es sinnvoll ist so wichtige Details zu verschweigen.

Ach ja, das Cossaks DLC werde ich mir wohl auch nie kaufen weil ich gelesen habe dass man sich dann noch mehr mit Ständen herum ärgern muss wie bisher und die Verbündeten Gefallen fordern um im Krieg mitzuziehen. Das ist das letzte was ich brauche. Meine Verbündeten machen jetzt schon oft genug nicht mit, da brauche ich nicht noch ein DLC das das ganze noch erschwerrt. Kein Wunder das viele Spieler das DLC wieder deaktiviert haben.

Das neuste DLC hörte sich interessant an weil es um Kolonien geht ist aber auch nicht in meinem Sinn. Zum einen scheint es nur Spanien und Portugal zu nutzen mit dennen ich nicht spielen möchte womit es für mich nutzlos ist und zum anderen brauche ich kein DLC um Mauren in Brasilien anzusiedeln oder Piraten zu regieren sondern ein DLC um meine Vizekönigreiche integrieren, meine Hauptstadt besser verlegen oder Provinzen von Vasallen und Vizekönigreichen konvertieren zu können. Aber das scheint es leider nicht zu geben.

Al. I. Cuza
10.09.19, 20:23
Ach ja, das Cossaks DLC werde ich mir wohl auch nie kaufen weil ich gelesen habe dass man sich dann noch mehr mit Ständen herum ärgern muss wie bisher und die Verbündeten Gefallen fordern um im Krieg mitzuziehen. Das ist das letzte was ich brauche. Meine Verbündeten machen jetzt schon oft genug nicht mit, da brauche ich nicht noch ein DLC das das ganze noch erschwerrt. Kein Wunder das viele Spieler das DLC wieder deaktiviert haben.

Spezifisch mal dazu: Das System mit den Gefallen macht es einfach nur vorhersehbarer ob und wann die Verbündeten überhaupt mitkommen könnten oder nicht. Anstatt Gefallen kann man ihnen auch Land anbieten, wenn sie daran interessiert sind.

Zu den Vizekönigreichen: Diese sind extrem sinnvoll, da sie das größte Problem von Expansion lösen, welche es gerade im Spiel gibt: man umgeht das eigene State- und Territorien-Limit ohne dabei Beziehungen dafür opfern zu müssen. Klar kann man da alles auch direkt halten, aber ich bin mir ziemlich sicher, wenn man auf einmal Dukaten wegen konstant wachsender Korruption verliert, ist Land selbst halten nicht mehr so ein Traum.


Wenn Tarife wegen Freiheitsbestreben wegfallen, so ist das nur ein kleiner, kleiner Teil von den riesigen Vorteilen, die ein Vizekönigreich bringen.

Wobei ich nicht sagen würde, dass Tarife eine gute Mechanik sind. Sie sind das Geringste, was Kolonien bieten, da sie recht rezent in den Boden generft wurden.

Mantikor
11.09.19, 18:03
Na toll. Die Screens von Mandat of Heaven waren anscheinend falsch. Auf Spielezeitschriften kann man sich wohl auch nicht mehr verlassen. Ich habe die Funktion immer noch nicht und keine Ahnung in welchem DLC sie sie versteckt haben. Dann spiele ich halt mit einem anderen Land, was solls.

Ach ja, ich habe jetzt goldene Zeitalter. Bringt es was man am Ende des Zeitalters noch einen Vorteil freischaltet oder sind das nur vergeudete Punkte wenn danach das nächste Zeitalter kommt?

Jorrig
11.09.19, 22:01
Die Punkte werde danach eh wieder auf Null gesetzt. Also ja, es bringt nicht viel, aber nein, vergeudet sind sie auch nicht, weil sie ja ohnehin verfallen.
Für das Feature schaue man kurz ins Wiki:
https://eu4.paradoxwikis.com/Diplomacy#Support_independence

Mantikor
17.09.19, 21:05
Argh. Paradox hat einen neuen Patch heraus gebracht. Den Mandschu Patch. Das erste was mir aufgefallen ist, ist das mein Bayern Spielstand nicht mehr kompatibel war. Das zweite das mir auffiel, war das nun das Spiel auf 4 k umgestellt war. Das währe ansich ja gut wenn Paradox 4 k unterstützen würde, das tun sie aber nicht. Die Schrift wird nicht skaliert weswegen sie durch die höhere Auflösung so klein wird das man sie kaum noch lesen kann. Ich hatte daher das Spiel auf 1920 zu 1080 Pixel umgestellt. Leider geht das nun nicht mehr. Egal wie oft ich das Spiel bei den Einstellungen oder im Startbildschirm auf 1920 zu 1080 einstelle, es lädt nur noch in 4 k und ist damit praktisch nicht mehr spielbar.

Ich habe noch einen alten Monitor mit niedriger Auflösung, aber es kann doch nicht sein das ich denn wieder anschließend muss damit ich das Spiel zocken kann. Wieso fällt dennen sowas nicht auf? Das muss man doch beim Testen merken.

Und das ganze vor dem nächsten DLC das angeblich 4 K Unterstützung bringt.

Montesquieu
20.09.19, 15:25
Vielleicht einen Fontmod benutzen, der die Schriftgröße nach oben setzt?

McMacki
23.09.19, 10:13
Wir haben im letzten Sale etwas zugeschlagen und uns Mandate of Heaven, Craddle of Civilization und Golden Century geholt, um dann mal direkt die Re-Reconquista mit Granada zu versuchen. Uns war bewußt, dass es bockschwer ist, aber wir dachten dass wir die Herausforderung gerne annehmen. Nun...wir sind gescheitert. Wir haben ca. 10 ernsthafte Versuche mit Ironman unternommen (Wenn beim Laden des Szenarios Tunesien und Marokko Rivalen waren, haben wir sofort neugestartet). Das größte Problem an der Sache ist, dass wir bei dem Szenario fremdbestimmt waren. Man ist als Granada so sehr auf Hilfe von Außen angewiesen, aber egal wie gut man auch selbst spielt, wenn Kastillien sich mit Frankreich und Portugal verbündet und einem dann den Krieg erklärt ist einfach Schicht im Schacht. Wir haben es leider nie geschafft mit Frankreich ein Bündnis einzugehen und das Osmanische Reich ist einfach zu weit weg. Die sind zwar regelmäßig ein Bündnis eingegangen aber im Ernstfall haben sie es dann doch gebrochen.
In unserem erfolgreichsten Versuch haben wir uns ganz am Anfang Tlemcen mit Tunesien aufgeteilt und mit Marokko einen erfolgreichen Krieg gegen Portugal geführt. Leider war Marokko schneller und hat sich sowohl Ceuta als auch Algave geschnappt. Wir konnten in einem erfolgreichen Krieg einen großen Batzen von Kastillien rausschneiden mit Cordobba, Sevilla und Cadiz. Leider war Aragon aber dann zu stark. Die haben sich nach und nach den Rest von Kastillien und Portugal einverleibt, wir konnten leider nur zusehen. Nachdem sich Aragon dann mit Frankreich verbündete und Marokko gierig auf unsere Provinzen wurde, war das Spiel leider gegessen. Sehr schade.
Wir haben dann im normalen Modus ohne Ironman versucht und es da sehr viel besser geschlagen und konnten letztlich ein sehr schönes Andalusien aufbauen. Das neue Missionssystem finden wir ziemlich großartig, es ist klarer und gibt immer wieder schöne Anreize in die eine oder andere Richtung. Wir sind jetzt kurz davor unseren ersten Kolonisten zu versenden und haben Südspanien komplett erobern können. Portugal müssen wir aber noch zum richtigen Glauben führen und auch Aragon hält sich wacker. Wir mussten ein Mal im Early Game als Aragon das Bündnis mit Frankreich lösen und dort einen Krieg anzetteln, aber dafür macht das Spiel jetzt umso mehr Spaß. :)

Mantikor
02.10.19, 09:25
Bei mir kommt manchmal das Event das man zu Bürokatischem Despot werden kann. Vermutlich weil mein Absolutismus so hoch ist. Da es einem aber -6 Stabilität bring wollte ich es noch nicht ausprobieren. Jetzt frage ich mich wozu das gut ist. Hat diese Regierungsform irgendwelche Vorteile die -6 Stabilität rechtfertigen?

Zudem frage ich mich wie man Revolutionär werden kann. In anderen Ländern sehe ich oft Revolutionäre und ich habe die Revolution bei meinen Gegnern auch schon zerschlagen. Aber bei mir kommen die nie. Muss ich hierzu die Unzufriedenheit in meinem eigenen Reich schürren oder gibt es auch andere Möglichkeiten die Revolution zu erhalten?

Al. I. Cuza
04.10.19, 16:06
Bei mir kommt manchmal das Event das man zu Bürokatischem Despot werden kann. Vermutlich weil mein Absolutismus so hoch ist. Da es einem aber -6 Stabilität bring wollte ich es noch nicht ausprobieren. Jetzt frage ich mich wozu das gut ist. Hat diese Regierungsform irgendwelche Vorteile die -6 Stabilität rechtfertigen?

Zudem frage ich mich wie man Revolutionär werden kann. In anderen Ländern sehe ich oft Revolutionäre und ich habe die Revolution bei meinen Gegnern auch schon zerschlagen. Aber bei mir kommen die nie. Muss ich hierzu die Unzufriedenheit in meinem eigenen Reich schürren oder gibt es auch andere Möglichkeiten die Revolution zu erhalten?

Man muss (mit allen DLCs) mindestens 25 loans haben und negative Stabi, dann kommt ein Desaster relativ schnell. Wenn man es sicher bekommen will, sollte man das Desaster so schnell wie möglich triggern.

Cerreal
18.10.19, 09:39
Moin werte Forumsgemeinde,

habe eine Frage zu EU IV. Momentan sind ja nun die DLC reduziert und ich würde gerne mal wieder in EU IV einsteigen. Der letzte DLC den ich kaufte, war der wo die Stände eingeführt wurden. Die Frage ist nun, welche DLC sind ein Muss und welche kann man ignorieren. Danke Euch

Mantikor
19.10.19, 12:48
Common Sense könnt ihr ignorieren. Alle Verbesserungen die das DLC hat haben sie mittlerweile durch kostenlose Patches reingepatcht. Bei denn anderen kommt es darauf an was ihr vorhabt. Wenn ihr nicht mit China und anderen Asiatischen Ländern spielen wollt könnt ihr euch Mandat of Heaven sparen. Das Rule Britannia DLC oder das Russland DLC und das DLC für die islamischen Staaten kann man sich wohl auch sparen wenn man nicht mit diesen Ländern spielen möchte.

Wenn man wie ich mal mit Norwegen oder einem anderen Vasallenstaat spielen möchte braucht man den Conquest of Paradies DLC weil man sonst als Vasall keine Bündnisse mit Ländern schließen kann um Unabhängig zu werden.

Das El Dorado DLC und Golden Century scheint mir auch nicht unbedingt nötig zu sein da man auch so mit Kolonien spielen kann. Aber als Iberienspieler ist es vielleicht interessant. Aber für Norwegen nicht, da einem da der Vertrag von Tordesillas egal sein kann.

Ich habe mir wegen dem Rabatt jetzt auch die fehlenden DLC geholt und bereue es bereits mir Cossacks geholt zu haben weil Frankreich und Spanien nun von mir Gefallen wollen um an meiner Seite Krieg zu führen. Weis jemand wie ich die erfüllen kann. Landgewinne versprechen geht nicht da ich mit Bayern spiele, Burgund nicht mehr existiert und ich im Reich freiwillig keinen Meter an Frankreich abtreten werde. Kann man die irgendwie mit Geld in den Krieg rufen und ja wie?

Jorrig
26.10.19, 00:12
Es gibt übrigens nun die Kickstarter-Kampagne für das EUIV-Brettspiel, falls das noch nicht bekannt sein sollte:
https://www.kickstarter.com/projects/aegirgames/europa-universalis-the-price-of-power/description

Der Graf
29.10.19, 17:50
Hmmm ich geh mal davon aus, dass das Spiel nicht ins Deutsche oder andere Sprachen Übersetzt wird? Also leider für mich nicht Intressant.

Djugard
07.02.20, 01:48
Hallo!

Ich bräuchte eure Hilfe: Ich habe (leider) nur das Grundspiel von EU 4. Welche DLCs benötigt man denn, um das Spiel auf eine neue Ebene zu heben? Bzw. welche DLCs empfehlt ihr mir?

Montesquieu
07.02.20, 12:26
- Art of War
- Commons Sense
- Rights of Men
- the Cossacks
- Mandate of Heaven

:ja:

Sunabouzu
07.02.20, 16:38
Wurde unseres Wissens nach noch nicht thematisiert, Paradox will ein Abo für EU4 dieses Jahr testen, Preis noch unbekannt.

https://www.gamestar.de/artikel/paradox-dlc-abosystem-europa-universalis-4-tests,3353546.html

Mantikor
16.02.20, 08:45
Ich möchte mal hoffen das ich nach dem Kauf der meisten DLC nicht auch noch ein ABO brauche um spielen zu können. Wenn sich jemand durch ein ABO die DLC vorübergehend freischaltet habe ich damit kein Problem. Aber ich möchte nicht für etwas das ich bereits bezahlt habe auch noch eine monatliche Gebühr zahlen.

Ach ja, bei mir hat sich das HRR bereits 1530 aufgelöst und ich kapiere nicht warum. Wien wurde zwar im Rahmen des Religionskrieges besetzt, aber der Gegner war definitiv nicht im Krieg mit allen Kurfüsten, weil ich als Brandenburger selbst einer war und nicht am Krieg teilgenommen habe. Daher hätte es eigentlich nicht möglich sein dürfen das das Reich aufgelöst wird. Aber egal, so leicht konnte ich noch nie im Reich expandieren. Ohne den Schutz des Kaisers und den zusätzlichen Beziehungsmalus für Aktionen im Reich sind die ganzen Reichsstädte und Kleinstaaten vollkommen wehrlos.

Djugard
13.03.20, 01:00
Es ist es bei EU möglich nur mit einem Herzogtum in England zu starten? Ich schaffe es beim Spielstart nur das ganze Land auszuwählen.

Bushi
13.03.20, 08:18
Nein, diese Ebene gibt es nicht. Ihr könntet als England starten und dann z. B. Cornwall entlassen. Dann gibt es einen Button, dass man als dieses Land weiterspielt.

Mantikor
18.03.20, 16:59
Ich spiele gerade Russland, was so schon kein Zuckerschlecken ist, weil man überall benachteiligt wird, und habe nun auch noch ein Problem mit den Schwedischen Partikularisten. Ich habe Stockholm im Jahr 1604 erobert, als es zu Hälfte von Partikularisten besetzt war, und unmittelbar nach der Annexion mehrerer Provinzen sind dann bei mir 200 k an Partikularisten Rebellen aufgetaucht. Nachdem ich die niedergeschlagen hatte, bekam ich nur wenige Monate später wieder 100 k an Rebellen und das völlig ohne Vorwarnung. Normalerweise sieht man das ja am Rebellenfortschritt. Aber ich konnte die Provinzen nicht mal zu Kernprovinzen machen bevor die neue Welle kam und aus Restschweden kommen auch ständig neue Armeen hinzu, weil die ebenfalls neue Rebellenarmeen produzieren, die anschließend bei mir einfallen.

Hat jemand eine Idee woran das liegt und wie man das abstellen kann. Als ich mit Dänemark gespielt habe hatte ich solche Probleme nicht und auch mit Brandenburg und Österreich konnte ich Schweden bisher immer problemlos erobern.

Edit: Das ist jetzt schon der dritte 200 k Aufstand innerhalb kurzer Zeit. Sobald er niedergeschlagen ist geht es nur wenige Monate später wieder los und immer in meinem Gebiet und im schwedischen Gebiet. Das muss ein Bug sein. Ich habe keine Überdehnung und die schwedischen Nationalisten revoltieren auch nicht. Da ich auf Kolonisten verzichtet und Humanismus gewählt und die Ikone gewählt habe die die Unruhe um 3 Prozent senkt, dürfte ich überhaupt keine Rebellen haben.

Djugard
18.03.20, 21:17
Hallo!

Ich hoffe man versteht meine Frage. Ich spiele gerade mit Kildare in Irland und möchte Munster angreifen. Ich bin mit Schottland verbündet, aber auch Munster ist mit Schottland verbündet. Wenn man den Krieg erklärt kann man ja in Sachen Verbündete Haken setzen. Warum kann man das auch bei den Verbündeten des Gegners? Und meine zweite Frage: Schottland wird nicht in einen Angriffskrieg mit mir einsteigen. Kann ich sie aber irgendwie bitten auch Munster nicht zu unterstützen?

Ich hoffe ihr versteht hier was ich so laienhaft erkläre. Ich bin alles andere als ein Paradox-Experte.

Montesquieu
19.03.20, 06:29
@Mantikor:

200.000 für 1604 sind echt viel ...

Was sagt denn der Rebellenscreen + was gibt denn die Zufriedenheit wider, wenn ihr bspw. in Stockholm über die Zufriedenheit mit der Maus fahrt.

Sunabouzu
19.03.20, 08:25
Hallo!

Ich hoffe man versteht meine Frage. Ich spiele gerade mit Kildare in Irland und möchte Munster angreifen. Ich bin mit Schottland verbündet, aber auch Munster ist mit Schottland verbündet. Wenn man den Krieg erklärt kann man ja in Sachen Verbündete Haken setzen. Warum kann man das auch bei den Verbündeten des Gegners? Und meine zweite Frage: Schottland wird nicht in einen Angriffskrieg mit mir einsteigen. Kann ich sie aber irgendwie bitten auch Munster nicht zu unterstützen?

Ich hoffe ihr versteht hier was ich so laienhaft erkläre. Ich bin alles andere als ein Paradox-Experte.

Wenn Ihr mit der Maus auf die grünen Haken geht und euch den Tooltip anzeigen lasst seht Ihr warum Schottlöand so entscheiden würde. Bei Euch sehen wir genau zwei möglichkeiten wie Schotland nicht mitziehen wird, zum einen das Sie selbst einen Krieg am Verlieren sind oder das sie hohe Schulden haben.

Wenn Ihr die Spielmechaniken etwas abusen wollt dann erklärt jemand anders den Krieg mit Schottland an eure seite und währrend Ihr im Krieg seit erklärt Munster den Krieg, dadurch kann schottland nicht auf seiten Munsters in den Krieg einterten.

Die Haken bei den gegenern bedeuten das Sie als Kriegsverbündete reingerufen werden, das bedeutet das diese Länder auch auf Ihre Verbündeten in den Krieg rufen werden, sollte man also mit Vorsicht einsetzen. Wenn man das nicht macht sind aber für die entsprechenden Länder alle Warscore kosten um das doppelte erhöht, und AE ist evtl auch höher.

Mantikor
19.03.20, 08:57
Ich habe jetzt herausgefunden woran es lag. Nach ca. 10 Jahren erhielt ich die Meldung das der Drake Aufstand in Schweden beendet ist. Seitdem kommen keine Rebellen mehr. Der Spaß hat mich eine ganze Generation an Soldaten gekostet und 20 Jahre zurück geworfen weil ich beinahe ausgeblutet währe. Dabei hatte ich vor den Rebellen 148 k an Reserven, weil ich gleich auf Quantität gesetzt habe und keine verlustreichen Kriege geführt habe.

Beeinflussen konnte ich das mit den Rebellen überhaupt nicht. Das Aufstandsrisiko ist bei mir so gering das ich praktisch überhaupt keine Revolten mehr habe, -3 Prozent für die Ikone, -2 für die Zarin, und dann noch der ganze Humanismus. Aber das hat mir nichts genutzt weil für Schweden das oben genannte Event gefeuert hat, anschließend ist eine 50 k Armee in Stockholm aufgeploppt und zwei kleinere bei den Provinzen daneben, und der Rest kam dann von Schweden wo ebenfalls neue Armeen geploppt sind, das bis auf Dänemark komplett von den Rebellen besetzt war, zu mir herüber. Und das wie bereits gesagt, immer wieder und wieder.

Das Rebellen die Grenzen überschreiten bin ich gewöhnt. Aber mit Russland ist es besonders schlimm weil man viele Nachbarländer hat und die alle durch Russland wollen. Der Livonische Orden hat vor 150 Jahren eine Provinz erobert, und seitdem kommen alle 10 Jahre Rebellen zu mir, weil die ihren Nationalismus nicht unter Kontrolle kriegen und daher dort immer wieder neue Rebellen kommen. Aber so was ist machbar. Das Schweden Event hätte ich jedoch nicht mehr lange durchgehalten.

zur Frage von Djugard: Du kannst bei den Gegner keine Haken setzten. Wenn es dort welche gibt, bedeutet es nur dass diese den Gegner unterstützen und am Krieg teilnehmen werden. Sind sie nicht da, nehmen sie am Krieg nicht teil und du hast es etwas leichter. Achte bitte auch darauf das manche Gegner weitere Verbündete in den Krieg rufen können weil sie Vasallen oder Juniorpartner haben oder Kaiser sind. Diese Gegner werden dir nur angezeigt wenn du vor der Kriegserklärung die Maus über den Namen des entsprechenden Landes hebst. Und Verbündete die auch mit dem Gegner verbündet sind können dich entweder unterstützen oder auf der Seite des Gegners mitkämpfen. Was wahrscheinlicher ist und warum siehst du aber auch vor der Kriegserklärung im Kriegserklärungsmenü.

Koenigsmoerder
25.04.20, 23:12
Irgendwie können Wir keinen Claim mehr über See fingieren. Gibt es da eine bestimmte Voraussetzung an der es hängt, dass man Küstenprovinzen auch ohne direkte Nachbarschaft anvisieren kann? Wir haben Uns auf dem Weg nach Asien immer gerne Sansibar geholt, das geht jetzt gerade nicht mehr, Tooltip: no possible neighboring province. :???:

Jorrig
26.04.20, 23:28
Kolonisierungsreichweite oder so. Man kann nicht auf der ganzen Welt irgendwo Ansprüche erschaffen, da muss man Schritt für Schritt vorgehen. Also erst die Kapkolonie machen, beispielsweise.

Der Graf
27.04.20, 08:02
Um ansprüche in Übersee zu machen braucht man, soviel ich weiss, die Expansionistische Idee, die am ende das als Bonus gibt. Ähnlich wie die Kolonial Idee, wo man am ende des Baumes als Bonus Ansprüche in Süd-, mittel- und Nordamerika machen kann.

LG,

die Gräfin

Starbuck
30.05.20, 09:27
Scheinbar wieder was Neues für EU IV ab dem 09.06.2020: Europa Universalis IV: Emperor

--> https://store.steampowered.com/app/1259360/Europa_Universalis_IV_Emperor/

[B@W] Abominus
30.05.20, 09:30
Ah, sehr gut, dann kann ich mir das in einem Jahr auch für 50% Rabatt (Oster-Sale?) kaufen.

McMacki
05.06.20, 09:36
Wir haben es geschafft. Zum ersten Mal eine Ironman Kampagne bis zum Ende gespielt (und natürlich das Reich gegründet...ist schon langweilig nachher wenn man so krass mächtig ist). Juchu. :))

Thomasius
18.12.20, 22:05
Wir spielen erstmalig mit Frankreich und fragen uns wie man die Vasallen/Herzogtümer integriert?
Gibt es dafür Events oder muss jedes einzeln als Vasall diplomatisch annektiert werden? Das würde ja ewig dauern, weil die so etwas ja extrem übel nahmen.

Al. I. Cuza
19.12.20, 00:05
Wir spielen erstmalig mit Frankreich und fragen uns wie man die Vasallen/Herzogtümer integriert?
Gibt es dafür Events oder muss jedes einzeln als Vasall diplomatisch annektiert werden? Das würde ja ewig dauern, weil die so etwas ja extrem übel nahmen.

Sind sie nicht winzig? Das sollte ruckzuck gehen. Die Dauer hängt ja von dem Development des zu integrierenden Landes und der eigenen Diplo Rep. So lange die nicht unter -3 fällt kann man weiterhin integrieren (+3 ist der Basisbonus auf Integrationsfortschritt). Wenn man also einige Modifikatoren auf Diplo Rep hat (von der Influence Ideengruppe zB) sollte man eigentlich auch am Fließband integrieren können.

Thomasius
19.12.20, 08:22
Sind sie nicht winzig? Das sollte ruckzuck gehen. Die Dauer hängt ja von dem Development des zu integrierenden Landes und der eigenen Diplo Rep. So lange die nicht unter -3 fällt kann man weiterhin integrieren (+3 ist der Basisbonus auf Integrationsfortschritt). Wenn man also einige Modifikatoren auf Diplo Rep hat (von der Influence Ideengruppe zB) sollte man eigentlich auch am Fließband integrieren können.

Das heißt etwa alle 15-20 Jahre kann ich eines der Herzogtümer annektieren. Hatte gehofft es gäbe einen schnelleren Weg. Schließlich sind diese Fleisch von unserem Fleisch.

Hjalfnar
19.12.20, 10:44
Eigentlich sollte das flotter möglich sein, so lange ihr im Makromenü einen Diplomaten auf konstantem Hochhalten der Beziehungen zu Euren Vasallen habt. Da man ja eine Menge Wege hat, die Beziehungen hochzupushen, und dann mit einem +Rep-Diploberater kombiniert, sollte man eigentlich in weniger als 100 Jahren alles integriert haben.

Thomasius
19.12.20, 13:00
Eigentlich sollte das flotter möglich sein, so lange ihr im Makromenü einen Diplomaten auf konstantem Hochhalten der Beziehungen zu Euren Vasallen habt. Da man ja eine Menge Wege hat, die Beziehungen hochzupushen, und dann mit einem +Rep-Diploberater kombiniert, sollte man eigentlich in weniger als 100 Jahren alles integriert haben.

In weniger als 100 Jahren schaffen wir es locker, aber wir hatten gehofft, dass es einen Weg gibt, es in 20-30 Jahren zu schaffen

Al. I. Cuza
19.12.20, 21:37
In weniger als 100 Jahren schaffen wir es locker, aber wir hatten gehofft, dass es einen Weg gibt, es in 20-30 Jahren zu schaffen

Klar gibt es das: einfach alle gleichzeitig annektieren, oder zumindest mehr als nur einen auf einmal. Kann man ja auch so koordinieren, dass alle ca. gleichzeitig fertig werden und dann der -3 Malus auf Diplo Rep nichts verlangsamt. Andererseits weiß ich auch nicht, wo die Eile ist. Vasallen sind sowas von op.

Jorrig
21.12.20, 08:32
Er will halt einfach die Karte blau färben, was interessiert da die Spielmechanik? ;) Ich integriere sowas auch immer gleichzeitig, damit der Malus nicht stört. Nur immer einen Diplomaten übrigbehalten für Kriegserklärungen und so.

Djugard
30.01.21, 17:32
Hallo!

Wir hätten eine kurze Frage: Wir haben irgendwo gelesen, dass man, wenn man einen gewissen DLC besitzt, eigene Reiche ins Leben rufen kann. Stimmt das und falls ja, wie geht das vor sich?

Mantikor
01.02.21, 13:57
Es ist möglich Länder in die Unabhängigkeit zu entlassen und mit diesen weiterzuspielen. Von Fantasy Reichen ist mir jetzt nichts bekannt.

Sunabouzu
01.02.21, 15:44
Hallo!

Wir hätten eine kurze Frage: Wir haben irgendwo gelesen, dass man, wenn man einen gewissen DLC besitzt, eigene Reiche ins Leben rufen kann. Stimmt das und falls ja, wie geht das vor sich?

Das kam mit "El Dorado" als Nation Designer rein. Man kann so ziemlich alles einstellen über Flagge und Kartenfarbe bis zu den Nationalen Ideen (die man auch über Mods erweitern kann). Useres Wissens nach aber nicht nachträglich in einem Savegame sondern nur zu beginn des Spiels (muss aber nicht der früheste Strat sein). Richtige Fantasy Reiche gibt es auch, das sind dann Hochkulturen in der neuen Welt (Techpreise auf West niveau).

Djugard
01.02.21, 19:02
Vielen Dank an die werten Herren für die hilfreichen Antworten. "El Dorado" besitzen wir glücklicherweise.

Djugard
03.03.21, 14:15
Entschuldigt den Doppelpost werte Herren.

Wir spielen gerade unseren ersten, wirklich ernsthaften Spielstand bei EU und hätten da eine Frage betreffend der Grenzsicherung: Wir spielen mit Schottland und fühlen uns inzwischen stark von England bedroht. Nun stellen wir uns die Frage wie wir in so einer Situation unsere Grenzen am besten schützen. Ist es richtig, dass Forts dafür eine gute Wahl für die Grenzgebiete sind? Aber wir schützen wir uns vor einer Invasion über das Meer am besten? Für Tipps wären wir sehr dankbar.

Jorrig
03.03.21, 15:20
Entschuldigt den Doppelpost werte Herren.

Wir spielen gerade unseren ersten, wirklich ernsthaften Spielstand bei EU und hätten da eine Frage betreffend der Grenzsicherung: Wir spielen mit Schottland und fühlen uns inzwischen stark von England bedroht. Nun stellen wir uns die Frage wie wir in so einer Situation unsere Grenzen am besten schützen. Ist es richtig, dass Forts dafür eine gute Wahl für die Grenzgebiete sind? Aber wir schützen wir uns vor einer Invasion über das Meer am besten? Für Tipps wären wir sehr dankbar.

Ich glaube, ich würde eine Armee immer in Zugreichweite zu jeder invasionsgefährdeten Provinz halten. Sobald der Feind landet, schnell reinrennen. Der bekommt dann den Malus für den Angriff von See.
Genauso mit der Festung. Eine an der Grenze bauen und die Armee dahinter halten. Sobald der Feind ankommt und belagern will, passend rüsten und rein. Solange der Feind belagert, zählt er immer als Angreifer und bekommt dementsprechend auch die Abzüge. Evtl. könnt Ihr Euch entscheiden, den Gegner vorher noch etwas Verschleiss auflaufen zu lassen, aber ich glaube, ich würde angreifen, sobald es gut aussieht. Wenn es irgendwie geht, dann die Armee vernichten. Die KI rüstet schnell nach, die Manpower kann man der nicht so leicht rausziehen.
Wenn es damit nicht reicht, habt Ihr sowieso ein Problem.

JBJ83
09.04.21, 18:29
Wir stellen uns gerade eine Frage betreffend der Kriegsführung in EU: Wir haben uns lange mit CK 2 herumgeschlagen und hier hat eigentlich immer die größere Armee die Schlachten gewonnen. Ist das bei EU IV auch der Fall oder spielen da bei den Schlachten auch andere Faktoren mit rein?

Sunabouzu
10.04.21, 12:24
Kommt halt drauf an wie viel Größer die Armee ist. Aber Terrain, General und Techlevel (und Techgruppe) Spielen schon eine wichtige Rolle. Dazu kommen noch nationale und normale Ideen die zB Moral und Disziplin erhöhen. Seit Ihr dem Feind in der Moral weit überlegen kann man auch größere Armeen gut schlagen.

Thomasius
10.04.21, 12:47
Kommt halt drauf an wie viel Größer die Armee ist. Aber Terrain, General und Techlevel (und Techgruppe) Spielen schon eine wichtige Rolle. Dazu kommen noch nationale und normale Ideen die zB Moral und Disziplin erhöhen. Seit Ihr dem Feind in der Moral weit überlegen kann man auch größere Armeen gut schlagen.

Kurz gesagt, die Qualität der Truppen ist von großem Einfluss, ebenso sind gute Anführer wichtig.
In Friedenszeiten sollten Truppen immer Trainieren.
Man braucht auch genügend Festungen um die Armeetradition zu erhöhen. Überhaupt sind Festungen für die Gesamtstrategie sehr wichtig.

JBJ83
11.04.21, 10:53
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten!

Thomasius
13.04.21, 17:55
Was sind die Vor- und Nachteile mit Preußen die Regierungsform in Republik zu ändern (abgesehen von den Boni und Mali die jede Regierungsform hat)?

Mantikor
21.04.21, 08:49
Es gibt keine. Im Gegenteil um alle Missionen erfüllen zu können muss man eine Monarchie sein.

Hjalfnar
11.06.21, 20:15
Nachdem Wir als König von Hannover nicht völlig versagt haben in Unserem ersten großen EU4-MP und als Japan aktuell eine halbwegs brauchbare Figur machen dank manchurischer Gelder (Wir haben Uns auf Korea als chinesisches Gebiet gegen fortgesetzte Goldzahlungen geeinigt die Uns den Aufbau eines Kolonialreiches ermöglichen sollten), werden Wir demnächst an einem weiteren großen MP teilnehmen. Wir als Dänemark! Wer hätte das gedacht! xD Tja, es sind auch Spieler auf Schweden und Norwegen, also das sollte interessant werden. Ok, Wir sind ehrlich: Wir haben mit beiden bereits verhandelt und der Plan lautet wie folgt:

Wir lassen beide ohne großen Tamtam aus der PU für fortgesetzte Allianzen. Ziel ist: Norwegen geht auf Kolonien und Marine zwecks Hüpfer nach Amerika. Schweden geht...naja, auf Schweden halt, Space Marines (mit Marine). Dänemark geht auf Marine und Handel, außerdem expandieren Wir ins HRR zwecks Erwerb von Lübeck. Aus diesem Grunde stehen Wir jetzt in Verhandlung mit Brandenburg. Das Angebot ist eine fortgesetzte Allianz gegen den Deutschen Orden, Polen-Litauen, Russland und die deutschen Staaten. Win-win, würden Wir sagen. Unsere nordische Allianz beschafft das Geld, Brandenburg wird zu Preußen und sorgt für Drohmasse gegen die Bergjodler. Wenns gut läuft, ist eine Wiedereinführung des Danelaw in England geplant, Schottland würde wohl an die Norweger gehen. :P Was halten die Regenten von diesem Plan? Ach ja, fast alle großen Nationen sind spielerkontrolliert.

Elvis
16.08.21, 09:47
Ich spiele mal wieder ein Brandenburgspiel auf sehr schwer.
Aber zum aller ersten mal ist Österreich wirklich der ultimative Gegner für mich. Es führt in Personalunion Burgund, Böhmen und Ungarn. Das hatte ich noch nie.
Zu allem Unglück sind Frankreich und der Osmane bisher nicht wirklich in Schwung gekommen, so dass es bei den natürlichen Verbündeten gegen die Habsburger eher mau aussieht.

Ruprecht I.
22.11.21, 20:59
DAS (https://www.youtube.com/watch?v=pwccVHyEYlY) ist mal ein hands-off :teufel:

Hohenlohe
04.12.21, 11:24
Könnte mir evtl. jemand helfen: ich möchte in Aden eine Piratenrepublik gründen. Oder geht das nur im Mittelmeer in Nordafrika...?? Dharma und Golden Century habe ich mir bei fanatical besorgt.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:D

Hohenlohe
06.12.21, 06:15
Habe mittlerweile selber eine Möglichkeit gefunden und zwar in der Paradoxwiki. Bin noch am Basteln. Bedingung ist eine Monarchie oder eine Republik mit weniger als sieben Provinzen und nur mit Küstenprovinzen. Versuche mein Glück mit Madagaskar.

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:D

X_MasterDave_X
12.02.22, 15:16
Spiele seit langer Zeit (2014) mal wieder EU4. AKtuell als Spanien in 1444.

Wie bekommt man denn diese ständigen Aufstände wieder weg...0der gar nicht erst her? Gefühlt habe ich alle paar Jahre landesweite Aufstände, seit ich das arabische Granada erobert habe. Und nun auch Große Teile Aragons.

Nationalisten überall, allein 4 verschiedene Gruppen. Dazu die Adligen die rumpöbeln, bis vor kurzem noch die Moslems...das scheint aktuell vorbei zu sein....wer weiß für wie lange. Habe nun 1478 endlich das ganze Land missioniert und zurück in katholische Hand geführt.

Thomasius
12.02.22, 15:47
Neue eroberte Gebiete bekommen bei uns, wenn es nötig ist für 25 Jahre eine erhöhte Autonomie. Das bringt -10 auf Unruhe für 25 Jahre. Wenn die 25 Jahre um sind, dann ist der Nationalismus ausgelaufen.
Die Adelsaufstände dürften mit der Unzufriedenheit des Standes zu tun haben. Schaut einmal im Ständemenü nach wie dort der Stand ist und was Ihr tun könnt.
Ansonsten seht Ihr ja wenn sich Unruhe breit macht und die Auftstandswahrscheinlichkeit steigt, da könnt Ihr gegensteuern im entsprechenden Menü, sollte aber wenn Ihr die Autonomie erhöht selten nötig sein.

X_MasterDave_X
12.02.22, 16:42
Was verliert man durch die Erhöhung der Autonomie? Steuereinahmen? Kostet das Ändern der Autonomie irgendwelche Punkte? Oder eben nur der Boni- oder Mali auf die Unruhe?


Welche Schiffe nimmt man eigentlich am besten zum Entdecken von neuem Seegebiet und Iseln her? Große Schiffe, oder eher Barken...oder gar Transportschiffe (Koggen)?

Wie haltet ihr es eigentlich in Friedenszeiten mit dem Militärunterhalt? Immer auf 100%? Oder wie tief runter um Geld zu sparen?

Thomasius
12.02.22, 17:45
Was verliert man durch die Erhöhung der Autonomie? Steuereinahmen? Kostet das Ändern der Autonomie irgendwelche Punkte? Oder eben nur der Boni- oder Mali auf die Unruhe?


Welche Schiffe nimmt man eigentlich am besten zum Entdecken von neuem Seegebiet und Iseln her? Große Schiffe, oder eher Barken...oder gar Transportschiffe (Koggen)?

Wie haltet ihr es eigentlich in Friedenszeiten mit dem Militärunterhalt? Immer auf 100%? Oder wie tief runter um Geld zu sparen?

Höhere Autonomie bewirkt: weniger Steuern, weniger Produktion, weniger Soldaten/Seeleute, ist aber allemal besser als dauernd Aufstände

Zum Entdecken nehmen wir den Typ Bark, Fregatte usw. sind hochseetauglich, schnell und kostengünstig.

Ist primär eine Frage der Finanzen, aber Armeen sollten Drillen und Festungen besetzt sein. Die Flotte einmotten geht am ehesten um Geld zu sparen.

X_MasterDave_X
13.02.22, 16:36
Irgendwie bin ich auch zu blöd zum Kriegführen. Leider hat Portugal den Marokkanern wieder den Krieg erklärt, und mich um Bündnistreue gebeten. Da ich ja selbst auch noch die 4 Provinzen südlich von Gibraltar brauche habe ich zugestimmt. Das Heer war auf voller Größe, also 46.000 Mann dazu 29.000 Reserve...aber irgendwie verliere ich in jeder Schlacht locker 2-3x so viel wie der Gegner. Und das trotz guter Generäle und größerer Truppenansammlung. Kann es sein dass die Araber immer gewinnen weil sie mehr Pferde haben? Ich habe hauptsächlich Infanterie, so ca zu 10.000 ungefähr 2.000 Reiter. Ari habe ich noch keine im Jahr 1480. Dumm ist natürlich auch das Marrokko noch die ganze Küste bis Tunis als Verbündete hat...die haben alle massig Truppen. Kaum kommts zu einer Schlacht kommen von 2-3 Seiten neue Verbündete der Feinde angerannt und schaffen es so meist dass sie schon bald gleichstand an Truppen mit uns haben.

Ist es ein Problem weil ich angreife? Sollte ich lieber nur verteidigen? Ehrlich gesagt bewegt sich die KI ziemlich schlau durch die Gegend. Kaum ist sie mal geschlagen rennt sie in Windeseile 5 Provinzen weit davon. Das einkesseln oder verfolgen von Truppen wie bei CK2/3 scheint es hier nicht zu geben. Habe ich die nach 5 Provinzen eingeholt, haben die ihre Org wieder oben, und ich befinde mich inmitten von 3 anderen Feind-Armeen. Die können sogar durch Provinzen rennen, die von mir besetzt waren...es gab keine Kampfhandlung dort....wtf!!!

Vielleicht wars ein Fehler Portugal zu helfen. Frage mich eh wie die den Krieg erklären können mit grad mal 12-15k an Truppen, wo alleine Marrokko schon über 30.000 hatten...und dann noch 2 Verbündete.
Wahrscheinlich hätte ich alles nach Gibraltar an die Meerenge stellen sollen und abwarten ob sie kommen und nur verteidigen.

Thomasius
13.02.22, 21:49
Lasst Ihr Eure Truppen in Friedenszeiten immer Drillen?
Der Kavallerieanteil sollte, solange Fernwaffen keine große Rolle spielen, größer sein. Es gibt nicht ohne Grund ab einem Kavallerieanteil von 50% einen Malus.

Thomasius
25.03.22, 20:12
Nachdem wir bisher immer auf Kolonialreiche verzichtet haben wollen wir jetzt mit Frankreich "DIE" Kolonialmacht werden.
Unser französisches Kanada wird von den Huronen angegriffen und droht den Krieg zu verlieren. Wir finden keine Möglichkeit in den Krieg einzugreifen.
Was machen wir falsch, kann doch nicht möglich sein, dass wir als Kolonialherr keine Eingriffsmöglichkeit haben.

Tigernekro
25.03.22, 23:17
Frieden erzwingen sollte funktionieren.

Thomasius
26.03.22, 07:09
Frieden erzwingen sollte funktionieren.

Danke, wir haben im Tooltip übersehen, dass bei einer Ablehnung wir in den Krieg eingreifen.

dooya
05.04.22, 07:48
Bin gestern zufällig auf den "Stellaris UI-Font" Mod gestoßen und -wow- was für eine Entspannung für die Augen.

Außerdem nochmal die Frage: Kann man irgendwo nachverfolgen, ob und wann Kredite abgelöst wurden, die man KI-Nationen gewährt hat? :shy:

Djambo
05.04.22, 16:47
Kredite an die AI war eigentlich mal was, was zum Exploiten durch den Spieler genutzt wurde und daher für Jahre auf 0,1% (wenn nicht sogar auf 0%) Akzeptanz gesenkt wurde. Wenn sie tatsächlich abgezahlt wurden oder eben nicht, dann ist die Frage wie es an den in den Nachrichteneinstellungen getriggert wird.

KIWI
11.04.22, 12:19
Oho, es wird noch gespielt, dann können wir ja auch noch unsere Fragen stellen:
1: Armee Tradition: Wozu braucht man die und ist es gut immer einen hohen Wert davon zu haben. (Haben wir selber gefunden... Wir döspattel :D )
2: Warum soll ich Handelseinfluss übertragen, dann bekomme ich doch kein Geld. abschöpfen ist doch lukrativer, oder? Einen eigenen Handelsplatz haben wir nicht

Sunabouzu
11.04.22, 12:39
Abschöpfen macht meistens nur Sinn wenn Ihr in dem Knoten einen hohen Einfluss habt. Durch Weiterleiten könnt Ihr Geld in eure Richtung abzweigen (Man kann die abfließende Richtung auf der Karte bestimmen). Kann man auch einfach ausprobieren was jeweils besser ist indem man seine Handelseinahmen beobachtet wenn man zwischen abschöpfen und weiterleiten umstellt.

KIWI
11.04.22, 13:43
(Man kann die abfließende Richtung auf der Karte bestimmen)

Haben es umgeleitet, egal aber in welche Richtiung, der Gewinn blieb gleich.

Habt Dank, haben wir geschaut, aber ihr hattet Recht: Ohne hohen Einfluss bringt es nichts.

Sunabouzu
11.04.22, 14:00
Welches Land spielt Ihr? Es empfiehlt sich als Europäer natürlich zu versuchen einen Endpunkt zu übernehmen.

KIWI
11.04.22, 14:19
Burgund. Was ratet ihr uns?

Sunabouzu
11.04.22, 15:01
Kommt auch darauf an wie weit Ihr schon seit. An eurer Stelle würden wir uns den englischen Kanal vornehmen, je nachdem wie viele von den Vasallen da schon geschluckt wurden jetzt oder später. Ansonsten ist die Champagne ja euer Haupthandelshafen (standardmäßig ist das immer der in dem eure Hauptstadt liegt, den kann man aber auch ändern) in dem braucht Ihr auch per se keinen Händler setzen (Haupthandelshafen wird automatisch immer abgeschöpft, oft bring es mehr den Händler zum Weiterleiten einzusetzen, besonders wenn man die Node mehrheitlich kontrolliert). Handel könnte man aus Bordeaux und dem Rheinland abziehen (passiert bestimmt schon, Bordaux wird Frankreich bestimmt auch komplett rausleiten) und später dann in den Kanal umleiten.

KIWI
11.04.22, 15:27
20. Januar 1500
Und haben fast schon die Niederlande einverleibt.

Jetzt kann ich das Territorium Flandern in einen Staat umwandeln. Ich lese nur, das kiostet Unterhalt für mich. Ich hasse es, wenn ich was zahlen muß. Soll ich es trotzdemn machen und was bringt mir das?

Rheinland 0.38 transferiert jetzt nach Champagne
Bordeaux 0.45 nach Chamapgne

Im Ärmelkanal sammel ich 1.09 Gulden

KIWI
11.04.22, 15:57
Und was ist, wenn ich ein Territorium nicht ganz habe, also nur 2 von 3 Provinzen, lohnt es sich trotzdem?

Sunabouzu
11.04.22, 16:00
Territorien bringen keine Steuern, Staaten bringen Steuern kosten aber auch Unterhalt. Wenn Ihr einen Territorium in einen Staat umwandelt dann wird euch angezeigt was der kostet und einbringt, Flandern sollte aber wie der Rest der Beneluxregion (oder alles in Mittel/Westeuropa) einiges an Steuern einbringen. Händler habt ihr wahrscheinlich nur zwei oder drei? Die kann man an der Position nur wenig gewinnbringender einsetzen. Man kann schauen ob der Franzose auch alleine alles in die Champagne leitet und den Händler zB nach Wien schicken (Richtung Rheinland leiten lassen), oder in die Nordsee, aber beides wird nur wenig bringen zu dieser Zeit.

Mantikor
11.04.22, 17:46
Ihr solltet immer so viele Provinzen wie möglich zu Staaten umwandeln. Das gilt insbesondere für die Provinzen am Rhein und Handelsprovinzen da diese die reichsten Provinzen im Spiel sind. Das lohnt sich auch wenn man nur 2 von 3 Provinzen hat. Den Rest kann man ja irgendwann erobern. In der Nähe von Burgund gibt es keine Provinz die ich nicht umwandeln würde.

dooya
11.04.22, 20:54
Ich bin heute für mich völlig überraschend und vor allem unabsichtlich als 2-Provinzler zum deutschen Kaiser gewählt worden; vermutlich, weil ich mich an die richtigen Kurfürsten rangewanzt hatte. Da dieses Wohlwollen vermutlich nicht ewig dauert, stellt sich für mich die Frage, wie sehr man nach dem Verlust des Titels vom Nachfolger abgestraft wird, wenn man sich ordenlich in die eigene Tasche gewirtschaftet hat. Also, Freie Städte das Freie-Stadt-Privileg entziehen und dann einverleiben und so. Muss ich davon ausgehen, dass mir die über kurz oder lang wieder abgenommen werden?

Mantikor
12.04.22, 09:21
Das kommt darauf an. Wenn ihr eine Freie Stadt annektiert und zu Kernprovinz macht kann der neue Kaiser die Provinz nicht mehr zurück fordern. Wenn ihr jedoch Pech habt, und euer Kaiser stirbt bevor ihr die Provinz zu einer Kernprovinz gemacht habt, könnte er sie natürlich fordern.

Da ihr aber auf jeden Fall einen hohen Agressionswert erhalten werdet, solltet ihr prüfen ob es nicht möglich ist eine Provinz zu erobern die keine Freie Stadt ist. Das ist in der Regel sinnvoller oder ihr verbündet euch einfach mit dem zukünftigen Kaiser oder einem anderen starken Land. Dann kann der neue Kaiser euch nicht den Krieg erklären und es kann euch egal sein ob er die Provinz zurück fordert.

Ich habe häufig mit Württemberg und mal mit Baden gespielt und mich am Anfang immer mit Österreich verbündet. Dann ist mann die meiste Zeit vom Kaiser sicher und kann sich erweitern ohne sofort mit dem Kaiser Ärger zu bekommen. Später kann man sich dann auch mit Frankreich, Polen oder Spanien verbünden und gegen den Kaiser Krieg führen. Aber dazu muss man erst mal eine gewisse Größe erreichen. Mit nur 2 Provinzen geht das noch nicht.

dooya
12.04.22, 13:39
Das kommt darauf an. Wenn ihr eine Freie Stadt annektiert und zu Kernprovinz macht kann der neue Kaiser die Provinz nicht mehr zurück fordern. Wenn ihr jedoch Pech habt, und euer Kaiser stirbt bevor ihr die Provinz zu einer Kernprovinz gemacht habt, könnte er sie natürlich fordern.

Da ihr aber auf jeden Fall einen hohen Agressionswert erhalten werdet, solltet ihr prüfen ob es nicht möglich ist eine Provinz zu erobern die keine Freie Stadt ist. Das ist in der Regel sinnvoller oder ihr verbündet euch einfach mit dem zukünftigen Kaiser oder einem anderen starken Land. Dann kann der neue Kaiser euch nicht den Krieg erklären und es kann euch egal sein ob er die Provinz zurück fordert.

Ich habe häufig mit Württemberg und mal mit Baden gespielt und mich am Anfang immer mit Österreich verbündet. Dann ist mann die meiste Zeit vom Kaiser sicher und kann sich erweitern ohne sofort mit dem Kaiser Ärger zu bekommen. Später kann man sich dann auch mit Frankreich, Polen oder Spanien verbünden und gegen den Kaiser Krieg führen. Aber dazu muss man erst mal eine gewisse Größe erreichen. Mit nur 2 Provinzen geht das noch nicht.

Vielen Dank für die Antwort. Die Freien Städte hatte ich ins Visier genommen, weil die Hansestädte im Norden landschaftlich ganz gut in mein Refugium passen.

Bzgl. des Rückforderns fragte ich aus folgendem Grund: ich hatte in einem früheren Spiel schon die Situation, dass ich von den Dänen in einem Krieg, in dem ich nur Unterpartei war, gezwungen wurde, Hamburg wieder in die Unabhängigkeit zu entlassen. Ich hatte Hamburg zu diesem Zeitpunkt aber schon zum Core gemacht.

KIWI
12.04.22, 19:25
Wieder dumme Fragen vom KIWI:

Beim Regierungssitz steht dort unter i = 10-4 oder 8-1
Beim Gericht 15-3

Was haben verdammt nochmal diese Zahlen auf sich?

Kirche 0.66 +0.19
Ok, da bekommen wir jeden Monat 0.19 Gulden, aber was bedeuten die 0.66?

Und wieviele Gebäude und Manufakturen baut ihr, ab welchem Gewinn lhnen diese sich?

Sunabouzu
12.04.22, 19:42
Wenn uns nicht alles täuscht ist die erste Zahl der derzeitige Steuerertrag (bei der Kirche) und der +Wert zeigt an was dazukommt. Gericht müsste Unruhe verringern, sind wir uns jetzt aber nicht ganz sicher. Manufakturen können sich lohnen, wir bauen aber meist Kirchen und Marktplätze aus, kommt immer drauf an wie viel Gold man hat.

Mantikor
12.04.22, 19:44
Die Zahlen kann ich euch nicht erklären. Aber ihr könnt in der Gesamtliste sehen in welchen Provinzen sich welche Manufakturen am meisten lohnen und ab welcher Stufe ihr sie bauen könnt. Langfristig gesehen machen die Manufakturen schon Sinn. Man sollte aber trotzdem immer eine Reserve für für Kriege übrig haben und nicht alles in den Ausbau stecken.

KIWI
12.04.22, 19:50
Habedn 7000 Gulden

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -

Provence und Lüttich gehören uns noch nicht. Wir haben 1565
Aber die sind mit Frankreich verbündet und die haben soviele Soldaten. Lüttich zusätzlich mit Engeland
Außer Krieg können wir nichts machen, oder?

Thomasius
12.04.22, 20:05
Wieder dumme Fragen vom KIWI:

Beim Regierungssitz steht dort unter i = 10-4 oder 8-1
Beim Gericht 15-3

Was haben verdammt nochmal diese Zahlen auf sich?


Ihr habt ein Regierungslimit, dafür werden alle eure Entwicklungspunkte der Provinzen zusammen gezählt (einzig die Provinzen des Territoriums der Hauptstadt zählen nicht). Überschreitet Ihr das Limit gibt es Mali und Ihr könnt keine Territorien mehr in Staaten umwandeln.
Gebäude wie Regierungssitz oder Gericht verringern die Anzahl der Entwicklungspunkte die für das Regierungslimit gezählt werden. Das spiegeln die von euch angegeben Zahlen für die jeweilige Provinz durch den Bau des entsprechenden Gebäudes wieder.

KIWI
12.04.22, 20:57
Vielen Dank für eure ganze Hilfe

Mantikor
13.04.22, 10:07
So ist es. Es empfiehlt sich Regierungsformen zu wählen bei denen ihr ein höheres Regierungslimit habt beispielsweise Absolutionismus. Jede Provinz die ihr zusätzlich in einem Staat umwandeln könnt bringt euch spürbare Vorteile bezüglich Manpower und Steuereinnahmen. Das gilt insbesondere für eure Heimatprovinzen. Zudem könnt ihr Regierungsfortschritte gegen ein höheres Regierungslimit eintauschen. Dadurch erhaltet ihr zwar neuere Regierungsformen später, könnte dafür aber mehr Provinzen zu Staaten umwandeln. Abgesehen, davon geht es irgendwann eh nicht mehr mit den Regierungsformen weiter. Spätestens wenn ihr die höchste Regierungsstufe habt solltet ihr den Regierungsfortschritt gegen Regierungslimit eintauschen weil sich sonst dort irgenwann 2 000 Regierungsfortschritt Punkte ansammeln, ohne das ihr diese Punkte noch für Regierungsformen nutzen könnt. Da ist es sinnvoller diese Punkte gegen Regierungslimit einzutauschen damit ihr mehr Staaten bilden könnt.

KIWI
13.04.22, 22:04
So, wir sind nun Großrepublik Burgund und haben wieder neue Möglichkeiten Regierungsreformen zu wählen. Wieder von Anfang an.

dooya
14.05.22, 23:08
So, erste Ironman-Kampagne (auf normal) bis zum Ende durchgespielt. Glaube es war nicht so schlau von mir, EUIV erst nach so vielen Jahren auszuprobieren.

KIWI
16.05.22, 08:35
Sehr schön, mit welchem Land und gibbet ein Bild vom Endgame?

Thomasius
16.05.22, 09:52
So, erste Ironman-Kampagne (auf normal) bis zum Ende durchgespielt. Glaube es war nicht so schlau von mir, EUIV erst nach so vielen Jahren auszuprobieren.

Erzählt doch einmal kurz welches Land Ihr zum Platz an der Sonne geführt habt.

dooya
16.05.22, 10:36
Erzählt doch einmal kurz welches Land Ihr zum Platz an der Sonne geführt habt.Hab mit Oldenburg als Einprovinzler begonnen. Zum Ende der Partie war Oldenburg eine Großmacht und kontrollierte weite Teile Norddeutschlands. Zusätzlich hatten wir noch einige Provinzen in Übersee (1 im Süden Südamerika, 1 im Kongo, 2 auf Grönland und eine in der Hudson Bay) und eine Self-Governing Colony in Südamerkia (ca. 10 Provinzen). Foschung und Ideen hatte ich jeweils kurz vor Ende der Partie komplett abgeschlossen.

@KIWI: Screenshot liefere ich nach, wenn ich dran denke.

@all: was wäre ein schönes Startland für die nächste Partie? Und was machen die höheren Schwierigkeitsgrade über "normal": wird es nur schwieriger, weil die Gegner mehr Truppen haben, oder wird es auch interessanter/unterhaltsamer?

KIWI
16.05.22, 10:44
Ist es lange nicht langweillig mit nur einer Provinz zu spielen? Habt irh den Rest eures Reiches erobert oder "verheiratet"?

Ward ihr Kaiser des HRE?


@all: was wäre ein schönes Sta ...

Wor denken bei dieser Art voN Strategiespielen immer, die KI wird nicht besser und macht das Spiel spannender, sondern, die KI bekommt nur mehr Einheiten und mehr Boni auf ihre "Werte" und spielt ganz normal ihren Stiefel ab, wie auf Normal auch.

dooya
16.05.22, 11:00
Ist es lange nicht langweillig mit nur einer Provinz zu spielen? Habt irh den Rest eures Reiches erobert oder "verheiratet"?
Ich war nur sehr kurz ein Einprovinzler. :teufel:
Expansion erfolgte im wesentlichen durch Eroberung, zusätzlich habe ich noch 3 Vasallen annektiert (2 Einprovinzler und ein 4 Provinzler). Personalunionen hatte ich nicht; ich habe den Mechanismus dahinter noch nicht verstanden und habs daher nicht versucht.


Ward ihr Kaiser des HRE?
[...]Ja, relativ weit am Anfang war ich für 80 Jahre oder so Kaiser und das war wohl der wesendliche Grund für den erfolgreichen Aufstieg Oldenburgs. War wohl Zufall; ich hatte es nicht drauf angelegt und vermutlich nur wegen der 2 oder 3 Kurfürsten unter meinen Verbündeten. Ich vermute, dass Österreich aufgrund eines minderjährigen Thronerben nicht gewählt werden konnte. Wurde dann noch 3 oder 4 mal wiedergewählt; danach hatte ich nie mehr die Chance.

KIWI
16.05.22, 11:10
3 Vasallen annektiert

Wie bkommt man eigentlich neue Vasallen, Wir haben bis jetzt immer nur erobert oder hatten von anfang an Vasallen..

Und bringt es Spaß als Kaiser, also hat man dann gut zu tun oder klickt man 1-2 mal auf ein Knopf und lässt es dann?

dooya
16.05.22, 11:23
Wie bkommt man eigentlich neue Vasallen, Wir haben bis jetzt immer nur erobert oder hatten von anfang an Vasallen..
Man kann entweder im Zuge eines Kriegs Gegner annektieren oder Verbündete diplomatisch annektieren (wenn sie klein genug sind).


Und bringt es Spaß als Kaiser, also hat man dann gut zu tun oder klickt man 1-2 mal auf ein Knopf und lässt es dann?Für mich der große Vorteil: Als Kaiser kann man nicht gezwungen werden, unrechtmäßige Eroberungen zurückzugeben. Nur das erlaubte mir die relativ folgenlose große Expansion innerhalb des deutschen Kaiserreichs. Ansonsten kann man seine Untertanen noch etwas herumschubsen und bekommt, wenn ich mich nicht irre, auch noch einen Beliebtheitsbonus und einen kleinen Bonus bei einigen Stats (wenn man bestimmte Reichsreformen durchführt).

dooya
16.05.22, 16:14
Sehr schön, mit welchem Land und gibbet ein Bild vom Endgame?
Here you go...

14831

KIWI
20.05.22, 08:34
Habt Dank, dass sieht ja gut aus.

Ist die Erweiterung:
Europa Universalis IV: Leviathan

Das letzte DLC und braucht mann dies unbedingt? Abo spielt sicher nur noch damit, oder? Der hat ja alles ;-))

Mantikor
25.06.22, 18:36
Ich habe mir das neue DLC nicht geholt durch den Patch scheint jedoch die Spielmechanik geändert worden zu sein. Ich bin bereits im Jahr 1700 und habe die Meldung erhalten das ich in einen Krieg zwischen Großmächten eingreifen kann. Als ich die Meldung sah, habe ich meinen Augen nicht getraut, weil irgendeine indianische Förderation in meinem Spiel eine Großmacht war. Bei genauerem Blick stellte ich fest dass die Indianer halb Nordamerika erobert haben, darunter zahlreiche spanische Kolonien an der Ostküste. Auch in Mittelamerika haben die Spanier keine Kolonien mehr und für Kalifornien und Pacificon Norte sieht es auch nicht mehr gut aus.

Das ganze könnte ich nachvollziehen wenn ich Spanien zerlegt hätte, oder Spanien mehrere Kriege gegen andere europäische Größmächte verloren hätte, dies war aber nicht der Fall. Ich spiele mit Polen und bin seit 50 Jahren mit Spanien verbündet. Zuvor war Spanien von Anfang an mit Portugal und Großbritannien verbündet. Die spanische Niederlagen kann ich mir daher nur damit erklären das die Kolonialnationen der Spanier ohne Beteiligung des Mutterlandes gekämpft und gegen die Indianer verloren haben. So sollte es aber nicht sein.

Weiterhin ist mir aufgefallen das sich die KI komisch verhält. In meinen Kriegen gegen Russland und Schweden, hat sich die KI bis auf zwei Kriege am Anfang, ständig von mir zurückgezogen und mir die neuen Gebiete praktisch fast kampflos überlassen. Frankreich und seine Verbündeten greifen dagegen fast ununterbrochen das Reich an obwohl ich mit dem Kaiser verbündet bin. Am Anfang als ich noch die ersten beiden Male gegen Russland und Schweden kämpfte, dachte ich noch das die KI die Tatsache das ich mit Russland beschäftigt bin ausnutzt um das Reich angreifen zu können, mittlerweile halte ich die KI aber nur noch für bekloppt, weil sie selbst jetzt noch wo ich klar überlegen und nicht abgelenkt bin angreift. Scheinbar scheint die KI bei Angriffen auf das Reich überhaupt nicht zu prüfen ob sie den Krieg auch gewinnen kann, wenn ich als Verbündeter des Kaisers mit eingreife.

Wenn ich mit Württemberg spielen würde hätte ich Frankreich nach so vielen Kriegen bereits längst annektiert, aber meine Verbündeten fordern entweder nur Geld von Frankreich oder verlieren die Gebiete wieder an andere Staaten weswegen Frankreich kaum schwächer wird und ich den gleichen Krieg ständig neu kämpfen muss. Das nervt.

Mantikor
06.07.22, 09:55
Ich bin mit meinem Polen Spiel fertig und spiele nun England. Jetzt ist mir auch klar warum die Kolonialmächte so große Probleme hatten in Nordamerika Fuß zu fassen. Sobald man 5 Kolonien gegründet und sich eine neue Kolonialnation gebildet hat erklären die Indianer dieser Kolonialnation mit dem Kriegsgrund Große Horde den Krieg. Dies wäre nicht schlimm wenn man sie verteidigen könnte, kann man aber nicht. Meine Kolonien in Nordamerika mussten alleine gegen die Cherokee kämpfen, weil ich sie nicht verteidigen darf. Sie konnten sich aber nicht verteidigen, weil sie nach gerade mal 5 Kolonien, militärisch viel zu schwach waren.

Ich versuchte ihre Niederlage zu verhindern in dem ich meinerseits den Cherokee den Krieg erklärt habe. Das führte dazu das ich nun zwar im Krieg mit den Cherokee war, aber meine Dreizehn Kolonien führten weiterhin einen seperaten Krieg gegen die Indianer. Da meine Kolonien nicht nur mit den Cherokee sondern auch noch mit zwei anderen Stämmen im Krieg waren mit denen ich selbst nicht im Krieg war, konnte ich nur einen Teil der feindlichen Armeen bekämpfen, was dazu führte das sie trotzdem meine Kolonien besetzen konnten da ich diese Armeen nicht bekämpfen konnte. Ich habe daher für die Gebiete die ich den Cherokee abgenommen habe, wieder andere Gebiete verloren. Damit nicht genug erklärten unmittelbar darauf die Natchez und die Irokesen den Dreizehn Kolonien den Krieg und ich musste wieder einen extra Krieg gegen sie führen um das schlimmste zu verhindern.

Als ich daraufhin alles annektiert habe was irgendwie möglich war, haben die Irokesen einfach ein paar zusätzliche Stämme integriert und Neufundland den Krieg erklärt. Also ging da der gleiche Mist wieder von vorne los.

Da ich mich nicht mit meinen Kolonialnationen verbünden darf und diese auch nicht gegen die Indianer verteidigen darf, hoffte ich das ich die Angriffe vielleicht verhindern kann in dem ich Verteidiger des Glaubens werde und alle Indianerstämme vor einem Angriff warne. Das hat aber auch nicht funktioniert. Die Indianer können trotzdem meine Kolonialnationen angreifen, ohne das ich auf ihrer Seite in den Krieg eingreifen kann.

Ich habe das Problem nun gelöst in dem ich nun meinerseits die Indianer angreife. Wenn man sie sofort nach dem Ablauf eines Waffenstillstandes angreift, haben sie keine Möglichkeit den eigenen Kolonialnationen den Krieg zu erklären und der Waffenstillstand gilt danach auch für die eigenen Kolonialnationen wodurch diese bis zum Ablauf des Waffenstillstandes geschützt sind.

Ich kann jedem der in der neuen Welt Kolonien gründen möchte, daher nur empfehlen eine starke Armee mitzunehmen und sofort nach dem sie die erste Kolonialnation gebildet hat den Irokesen und allen anderen indianischen Nachbarn den Krieg zu erklären. Tut man dies nicht kann man sich sicher sein das ihrerseits die Indianer die Kolonien erobern werden und die ganze Arbeit für die Katz war.

In meinem Polen Spiel haben es die führenden Kolonialmächte bis zum Ende nicht geschafft Nordamerika und Mittelamerika zu erobern, weil die Indianer durch diese Änderung viel zu stark sind. Lediglich in der Karibik und in Südamerika und Pacifico Norte konnten sie erfolgreich Kolonien errichten, weil dort wenig Indianer sind, aber gegen die Cherokee, die Atzeteken und Irokesen waren sie praktisch chancenlos weil die Kolonien auf sich allein gestellt viel zu schwach waren um sich verteidigen zu können.

Im übrigen bin ich der Meinung das die Person, die diese Änderung zu verantworten hat, fristlos entlassen werden sollte. Wenn sie nicht wollen das man Nordamerika besiedelt können sie es auch einfach zu Unerforschtem Gebiet machen. Aber so ein ahistorischer Mist bei dem die Irokesen von Kanada bis Florida siedeln und sämtliche Kolonien der Europäer überrennen braucht kein Mensch zu Mal die Kolonialländer wie Spanien und Portugal dadurch ständig im Krieg sind ohne etwas erreichen zu können.

Tigernekro
06.07.22, 10:40
Das System in Nordamerika mit den Natives ist wirklich schlecht gelöst. Ihr könnt eurer Kolonie aber durchaus direkt helfen indem ihr die diplomatische Aktion "Frieden erzwingen" nutzt. Zugegeben weiß ich nicht ob man dafür ein DLC benötigt aber es würde mich wundern.

Thomasius
06.07.22, 17:38
Wie der werte Tigernekro beschreibt kann man in diese Kriege eingreifen. Viel dümmlicher ist, dass die KI das Eingreifen der Mutternation nicht zu berücksichtigen scheint. Selbst nach schweren Niederlagen greifen die "Eingeborenen" nach den 5 Jahren Zwangsfrieden wieder an und ignorieren bereits vor Ort vorhandene Truppen der Mutternation.

Mantikor
06.07.22, 19:46
Die Ki kommt damit überhaupt nicht klar. Wie ich bereits schrieb schaffen es die Spanier, Portugiesen etz. nicht Mittelamerika oder Nordamerika zu erobern weil sie alles wieder durch die Kolonialkriege verlieren. Bei mir läuft das folgendermaßen. Die Portugiesen erklären den Indianern den Krieg und erobern mehrere Provinzen. Danach gibt es wieder einen Kolonialkrieg bei dem die Provinzen verloren gehen. Dann erklärt Portugal wieder den Krieg und erobert wieder Provinzen, die kurz darauf im nächsten Kolonialkrieg verloren gehen. Und dann wieder und wieder und wieder.

Das Ergebnis ist das die KI Länder permanent im Krieg sind ohne etwas zu erreichen und somit am Ende des Spiels viel schwächer als normal sind. Lachender Dritter ist der Osmane, den ich noch nie so stark erlebt habe, wie in meinem Polen Spiel, da ich der einzige war der im etwas entgegen setzen konnte und ich hatte am Spielende nur ein Drittel der osmanischen Truppen obwohl ich etliche Kasernen, Soldatenheime etz. gebaut und Russland, und Skandinavien annektiert und dem Osmanen sogar Konstantinopel weggenommen habe.

Das muss dringend geändert werden weil es weder historisch noch Spielspaß fördernd oder gut für die Balance ist. Ich verstehe mittlerweile auch warum das DLC überwiegend negative Bewertungen auf STEAM hat.

McMacki
07.07.22, 07:34
Ich meine wenn wir ganz ehrlich sind: gab es denn in den letzten 3-4 Jahren überhaupt eine Entwicklung in EUIV die das Spiel noch wirklich bereichert und interessanter gemacht hat? Vllt kann man sogar noch weiter gehen in die Vergangenheit.

Mantikor
07.07.22, 09:06
Ja die gab es. Das DLC mit den Änderungen am HRR wodurch man jetzt Schwaben gründen und mit schwäbischen Missionen spielen kann ist für mich unverzichtbar. Wenn man Schwaben gründet erhält man die Missionen der Staufferkaiser und somit beispielsweise den Auftrag Österreich und Italien zu erobern oder den Auftrag einen Kreuzzug zu führen wodurch man auf dem ganzen Balkan bis Konstantinopel und Jerusalem Kernprovinzen erhält. Das ist viel besser als der Standard Missionenbaum. Aber ansonsten könntet ihr Recht haben.

Was den Tipp mit dem Frieden erzwingen anbetrifft. Der ist Gold Wert. Das funktioniert tatsächlich. So kann man auf der Seite seiner Kolonie in den Krieg eingreifen. Allerdings scheint die KI das nicht zu nutzen weswegen sie ihre Kolonien wieder verliert. Im übrigen habe ich das Gefühl das ich Nordamerika nun noch schneller erobern kann weil die Indianer schon fast alles besiedelt haben und ich deswegen keine eigenen Siedler mehr entsenden muss.

Mantikor
09.07.22, 08:43
England macht weniger Spaß als ich dachte, zumindest wenn man versucht es halbwegs historisch mit Kolonien zu spielen. Im Jahr 1638 konnte ich keine Kolonien mehr gründen weil bereits alles besiedelt war. Das ist erstaunlich weil ich nur Portugal und Spanien als Konkurrenz hatte und es nicht mal geschafft habe ganz Nordamerika zu erobern. Die Spanier hatten Pacifico Norte und Australien bereits im Jahr 1600 erreicht obwohl sie keine einzige Insel im Pazifik hatten und diese Gebiete klar außerhalb ihrer Kolonialreichweite gelegen haben müssen.

Wenig erfreulich war zudem das sie auch in Kalifornien gesiedelt haben obwohl ich dort bereits eine Kolonialnation hatte und das der Papst ihnen das Gebiet zugesprochen hat obwohl ich ebenfalls Katholik war.

Während ich mich 100 Jahre lange mit den Indianern in Nordamerika und Mittelamerika herum geärgert habe, hat die KI in Rekordtempo den Rest der Welt zugesiedelt. Dabei habe ich nicht geschlafen, sondern mir sehr schnell einen Zugang zum Pazifik verschafft um von dort aus weiter siedeln zu können, aber eine KI die scheinbar schon bei Spielstart dort ist, kann man halt nicht einholen.

Was mir sehr negativ aufgefallen ist, ist der hohe Verschleiß beim Truppen verschiffen. Wenn man eine Armee von Amerika nach Afrika oder Europa bringt kommt nur noch ein Drittel der Männer an. Das ist ein viel höherer Verschleiß als ich es in Erinnerung habe, und total übertrieben. Auf jeden Fall hat es dafür gesorgt, das ich nach dem ersten großen Krieg als ich Truppen von Amerika nach Europa bringen musste keine Manpower mehr hatte, weil die Soldaten alle unterwegs drauf gegangen sind. Dies benachteiligt mich erheblich gegenüber anderen Ländern wie beispielsweise Russland die ihre Truppen auch auf dem Landweg verlegen können und sorgt dafür das man überall Armeen bauen und stehen lassen muss, da ein Transport auf dem Seeweg so keinen Sinn mehr macht. Im späteren Spielverlauf kommen zwar Techs und Ideen durch die der Verschleiß reduziert werden kann, aber bis dahin hat man als England Spieler massive Nachteile gegenüber Kontinentalmächten.

Wenn sich die Kolonien wenigsten finanziell lohnen würden, wäre es gut. Dies ist aber auch nicht der Fall. Irgendwie kommt viel weniger Geld an als ich es aus der Vergangenheit in Erinnerung habe und die ständigen Kriege mit den Indianern tun der Kasse auch nicht gut. Dazu kommt noch das die Kolonien alle ein großes Freiheitsstreben haben und dafür sorgen das einem die ganzen Bündnisse platzen. Zuerst ist wegen den Kolonien das Bündnis mit Portugal geplatzt, dann das Bündnis mit Spanien weil diese unbedingt in meinem Kalifornien siedeln mussten und jetzt auch noch das Bündnis mit Burgund weil die Kolonien ein hohes Freiheitsstreben haben und ich angeblich ein tyrannischer Lehnsherr bin. Zudem beansprucht Österreich meinen Thron und droht das Bündnis ebenfalls platzen zu lassen. Da kommt echt Freude auf.

Das einzig gute ist, das man zu Spielbeginn leicht Verbündete findet. Die Österreicher und Kastilien wollen eigentlich immer ins Bündnis gegen Frankreich, mit Portugal ist man eh schon ab Spielstart verbündet. Ich hatte zudem das Glück das ich noch Burgund als Verbündeten erhalten habe. Damit war es leicht Frankreich zu schlagen. Man muss allerdings bei dem Abtretungsevent zum Hundertjährigen Krieg kurz nach Spielstart den Franzosen Maine überlassen. Tut man dies nicht muss man ohne Verbündeten gegen Frankreich kämpfen und diesen Krieg kann man nicht gewinnen.

Den Kriegsgrund Union erzwingen gegen Frankreich sollte man übrigens nicht nutzen. Ich habe Frankreich zwar erfolgreich in die Union gezwungen, aber nach dem Ableben meines Herrschers haben die wieder ihren eigenen König gewählt wodurch der ganze Krieg umsonst war. Annektiert lieber große Teile Frankreichs, das ist sinnvoller.

Ach ja, weil ich befürchten musste das Spanien und Portugal Mexiko von den Indianern erobern, bin ich ihnen zuvor gekommen und habe den größten Teil erobert. Das Ergebnis ist jetzt das wegen der Überdehnung überall Aufstände ausbrechen und Britisch Mexiko ein Freiheitsstreben von 80 Prozent hat das zu den o.g. Bündnisbruch von Burgund geführt hat.

Mir reicht es daher jetzt erst mal mit den Kolonien. Ich werde jetzt fast alle Armeen aus den Kolonien abziehen und mich erst mal an Burgunder Verrätern rächen und danach das italienische und spanische Festland erobern. Das hätte ich von Anfang an machen sollen. Die Kolonien sind jetzt noch nutzloser als in der Vergangenheit.

dooya
13.09.22, 15:55
Was halten wir vom Immersion Pack Europa Universalis IV: Lions of the North (https://store.steampowered.com/app/2012010/Europa_Universalis_IV_Lions_of_the_North/)?

Thomasius
13.09.22, 16:14
Was halten wir vom Immersion Pack Europa Universalis IV: Lions of the North (https://store.steampowered.com/app/2012010/Europa_Universalis_IV_Lions_of_the_North/)?

Wir warten noch bis die Mods aktualisiert sind, dann legen wir los.

Thomasius
19.11.22, 10:24
Lassen sich alle Reichsreformen wieder rückgängig machen?
Unsere Vorgänger (katholische Kaiser) sind den dezentralen Weg gegangen und wir sind als protestantischer Kaiser für den Zentralstaat.
Eine Reform konnten wir zurücknehmen, die nächste (Abschaffung des 8. Kurfürsten) geht nicht. Das wir nur noch 7 reale Kurfürsten haben und der 8. nicht vergeben ist ändert nichts. Spielt auch keine Rolle ob man dem 8. Kurfürsten die Kurfürstenwürde entzieht oder ihn durch Eroberung beseitigt. Wir könnten zum gleichen Zeitpunkt weitere Reichsreformen durchführen (Landsknechtswesen und die Reform die wir bereits zurückgenommen haben wieder einführen).

Mantikor
01.01.23, 11:47
Was halten wir vom Immersion Pack Europa Universalis IV: Lions of the North (https://store.steampowered.com/app/2012010/Europa_Universalis_IV_Lions_of_the_North/)?

Ich finde es bislang gut. Die neuen Missionsbäume machen das Spiel interessanter. Allerdings muss man auch mit einer Skandinavischen Nation, Polen, der Hanse oder einem der Orden spielen. Sonst machen sie keinen großen Sinn. Den deutschen Orden habe ich nur kurz angespielt. Zuerst habe ich mich darüber gefreut das man als Orden dem Heiligen Römischen Reich beitreten kann und somit unter dem Schutz des Kaisers steht. Ich durfte zwar selbst keine anderen Länder des HRR angreifen, da ich sonst das Reich wieder verlassen hätte müssen und mit dem Kaiser im Krieg gewesen währe, aber die darf man als Nichtmitglied ja normalerweise auch nicht angreifen weswegen es keinen Sinn macht auf den Schutz des Kaisers zu verzichten. Dann kam allerdings das Danzig Event wodurch ich mal kurzerhand 60 Prozent meiner Provinzen verloren habe und plötzlich im Krieg mit Polen war, denn ich unmöglich gewinnen konnte. Da kommt keine Freude auf. Ich habe das Spiel daher beendet. Falls ich den Orden nochmals spielen sollte werde ich das Event zähneknirschend annehmen und auf die Provinzen verzichten da man ansonsten wie bei dem Maine Event der Engländer ohne Verbündete plötzlich gegen seinen Erzfeind kämpfen muss.

Die meiste Zeit habe ich mich mit Schweden beschäftigt. Hierzu muss ich erwähnen das Schweden auf sehr schwer nahezu unspielbar ist. Ich habe nach fünf vergeblichen Versuchen den Schwierigkeitsgrad jetzt wieder auf normal eingestellt, was erstaunlich ist, weil ich mit Schwaben und Brandenburg auf den ersten Anlauf hin auf dem gleichen Schwierigkeitsgrad erfolgreich war. Das habe ich ehrlich gesagt so nicht erwartet. Um mit Schwaben erfolgreich zu sein muss man erst mal mit einem Kleinstaat wie Württemberg mehrere Provinzen erobern, Schwaben gründen und anschließend die Österreicher Platt machen weil die Missionen genau das verlangen. Da hätte mich ein Untergang nicht überrascht. Mit Schweden hat man dagegen einen Traumstart obwohl man Juniorpartner der Dänen ist weil jeder Rivale von Dänemark durch die Kalmarer Mission automatisch Verbündeter der Schweden wird. Als mögliche Verbündete kommen daher Nowgorod, Moskau, Burgund, England, Polen, Litauen, Böhmen und Schottland in Frage. In einem Spiel war ich gleichzeitig mit England, Burgund, Polen-Litauen und Moskau verbündet. Daher war es ein leichtes die Dänen zu besiegen und 100 Prozent bei den Verhandlungen zu forden.

Nach dem Traumstart fangen die Probleme jedoch schon an. Die Bündnisse halten nicht weil die Bündnispartner gegeneinander Krieg führen oder sich rivalisieren und deswegen die Bündnisse aufgelöst werden. Mit Schwaben passiert das auch. Aber da ist es nicht so schlimm, weil man einen Verbündeten gegen den anderen austauschen kann, aber bei Schweden funktioniert das nicht. Wenn man nicht mehr mit Moskau im Bündnis ist kann man sich sicher sein das sich diese Finnland holen wollen und nie mehr ins Bündnis zurück kehren. Man braucht daher die Polen um die Russen schlagen zu können. Dummerweise wollen die Polen jedoch den Livländischen Orden und andere Ostseegebiete die man gerne selber hätte. Wenn das Bündnis trotzdem hält kann man sich fast sicher sein das die Polen durch die Osmanen und anschließend durch die Österreicher oder Russen zerlegt werden. Alleine kann man aber die Russen nicht schlagen und die Engländer helfen einem nicht bei Angriffskriegen gegen Russland. Böhmen ist ein guter Verbündeter, steht aber nur selten zu Verfügung und wird in der Regel entweder von Österreich oder Polen übernommen oder erobert. England ist anfangs unverzichtbar um die Dänische Flotte schlagen und Dänemark erobern zu können. Sie unterstützen auch die Kriege gegen Dänemark, dummerweise bestehen sie jedoch auch darauf das sie die Kontrolle über die Kolonien und die norwegische Insel bei Schottland erhalten. Man darf daher auf keinen Fall Kolonien gründen oder Norwegen zum Vasallen machen da diese Kolonien gründen.

Ich habe den Fehler gemacht das ich Norwegen zum Juniopartner gemacht habe in dem ich die Union erzwungen habe (hierfür gibt es extra eine Mission). Diese haben daraufhin bevor ich sie diplomatisch integrieren konnte zwei Kolonien in der neuen Welt gegründet. Eine konnte ich noch aufgeben, die andere, Bahamas war schon zu weit entwickelt und sorgt nun dafür das meine Beziehungen zu Spanien und England belastet werden und ich in Kolonialkriege mit hineingezogen werde. Ich wollte sie daher verkaufen, aber die anderen wollten die Provinz nicht mal geschenkt, weil sie mich lieber hassen wollen anstatt die Provinz geschenkt zu erhalten. Und als Untertan konnte ich die Provinz auch nicht entlassen weil eine einzelne Provinz noch kein Untertan ist.

Da Schweden nicht nur auf dem Landweg sondern auch über den Seeweg von Dänemark oder Finnland aus angegriffen werden kann ist eine starke Flotte und ein Bündnis mit England sinnvoll. Ich habe daher stets versucht die Engländer im Bündnis zu halten, und dachte eigentlich das ich sicher bin weil ich mit einem extrem starken Spanien verbündet war das Portugal integriert und sogar die Osmanen und ihre Verbündeten aus Nordafrika vertrieben hat. Dann haben mich jedoch die Österreicher nachdem sie Imperalismus erhalten haben angegriffen obwohl ich mich aus dem Reich herausgehalten und nicht mal Schleswig Holstein erobert habe. Das Ergebnis war das die mit mir verbündeten Engländer, die gleichzeitig mit den Österreichern verbündet waren sich den Österreichern angeschlossen haben und Spanien gekniffen hat. Ich stand plötzlich einer zehnfachen Übermacht entgegen und habe daher obwohl ich dem Feind die dreifachen Verluste zufügen konnte den Krieg verloren. Damit nicht genug haben sich die Österreicher danach auch noch mit Russland verbündet weswegen ich meinen erfolgreichsten Versuch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad abbrechen musste da es keinerlei Möglichkeit gab irgendetwas zu erobern und es auch nicht möglich war geeignete Bündnispartner zu finden.

Ich habe jetzt auf normal gestartet und es ging diesmal deutlich besser. Zuerst habe ich mit Polen und England die Dänen ausgeschaltet. Danach habe ich den Livländischen Orden erobert und mit den Polen die Russen zurück gedrängt. Als Polen von den Osmanen und Österreichern angegriffen wurde habe ich mich mit den Österreichern verbündet und die Polen zerlegt, während ich gleichzeitig noch Moskau ausgelöscht habe. Da ich die Österreicher noch gegen die Osmanen benötige habe ich ihnen auch gerne gegen Frankreich geholfen. Doch schon wieder bereue ich es Österreich geholfen zu haben. Als Polen nur noch eine handvoll Provinzen hatte, haben die Österreicher ihrem Missionsbaum folgend den Kriegsgrund Union erzwingen gegen Polen eingesetzt und diese zum Juniorpartner gemacht. Das Ergebnis ist das sie nun alle Provinzen ihres Juniorpartners und damit meine Provinzen haben wollen womit ich einen Beziehungsmalus von Minus 200 erhalte. Das Bündis steht wieder kurz davor aufgelöst zu werden. Dann habe ich einen sehr starken feindlichen Kaiser des HRR und die Osmanen an der Grenze und wieder das Problem das ich keine geeigneten Bündnispartner finden kann, weil Frankreich sich nicht gegen Österreich und England durchsetzen konnte und stark geschwächt ist. Vielleicht hätte ich Polen gegen Österreich unterstützen und gegen den Kaiser kämpfen sollen, aber dann hätte ich jetzt anstatt eines österreichischen Problems wahrscheinlich ein polnisches Problem.

Egal was ich mit Schweden mache, es scheint immer darauf hinaus zu laufen das ich mit allen anderen Großmächten Probleme erhalte. Als einziger natürlicher Verbündeter kommt eigentlich nur das Osmanische Reich in Frage, da ich mit diesem gegen Russland, Polen und Österreich kämpfen könnte. Aber das will kein Bündnis.

Zum Schluss noch eine Frage da ich mit Schweden zwei Tributstaaten bei der Annexion der Blauen Horde erhalten habe. Für was sind die eigentlich gut? Sehe ich das richtig das die einem nicht in einem Krieg unterstützen und kann ich meine Verbündeten hinzu rufen falls das Osmanische Reich sie angreift oder bin ich dann auf mich alleine gestellt?

Max-Power
06.03.23, 18:55
Neues DLC wurde angekündigt
https://youtu.be/dDYjhgXeXBw

Hex
22.01.24, 21:22
Ich spiele mit dem Gedanken mir EU IV zu kaufen jedoch schreckt mich die Anzahl an DLCs etwas ab.
Gibt es DLCs die man als unverzichtbar erachten kann oder muss/sollte man tatsächlich alle haben?

Wie ich gesehen habe gibt es doch einige wo die Rezensionen mehr als negativ sind.

[B@W] Abominus
22.01.24, 22:38
Ich spiele mit dem Gedanken mir EU IV zu kaufen jedoch schreckt mich die Anzahl an DLCs etwas ab.
Gibt es DLCs die man als unverzichtbar erachten kann oder muss/sollte man tatsächlich alle haben?

Wie ich gesehen habe gibt es doch einige wo die Rezensionen mehr als negativ sind.

Kommt ein wenig darauf an, was Ihr spielen mögt. An sich ist das Game auch ohne DLC gut.

https://store.steampowered.com/sub/977591/

Das ist vielleicht ein guter Start, aber lasst Euch gesagt sein: Man kauft Paradoxspiele NIE zum Vollpreis. Die sind immer irgendwann irgendwo mit 50% zu bekommen.

Sunabouzu
23.01.24, 00:07
EU4 Basis (bloß nicht zum Vollpreis) holen und mit dem Abo für 8€ erstmal anfangen, da sind alle DLCs drin.

Hex
23.01.24, 08:56
Vielen Dank,

Dann werde ich mir zuerst das Grundspiel holen und sehen ob es etwas für mich ist.

Djugard
21.05.24, 13:01
Wir haben irgendwo mal gelesen, dass es in EU IV möglich ist, dass sich so etwas wie eine Piraten-Republik gründen kann. Wir bitten da, einmal mehr, um Hilfe von den hier beheimateten Experten: 1. Stimmt das was wir gehört haben? 2. Kann man als menschlicher Spieler so eine "Piraten-Republik" gründen?

Sunabouzu
21.05.24, 22:55
Ja und Ja. Die gründet sich unseres Wissens nach von alleine öfter zB in Nassau oder den Bahamas und man kann in dem dazugehörigem Event auswählen auf die Piraten Nation zu wechseln.

Djugard
22.05.24, 01:16
Über Nassau und die Bahamas haben wir in dem Kontext auch gelesen, aber wir konnten uns keinen endgültigen Reim drauf machen. Vielen lieben Dank für die Erklärung werter Sunabouzu!

[B@W] Abominus
22.05.24, 08:10
https://eu4.paradoxwikis.com/Pirate_republic