AAAAAAAAAAAARRRRRRR! Meine Augen! Ein Pirates! AAAAAAAAAAR.

[Frisiercreme]

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So Regenten, jetzt wird es sentimental.
Soeben haben wir Michel aus Lönneberga im Fernsehen gesehen und jetzt wird Pirates! gespielt. Wir sind wieder 10, geistig jedenfalls, körperlich allerdings 3fach so groß und schwer, weniger geraucht haben wir damals wahrscheinlich auch.
Aber dieses Spiel hatten wir für den C64 und spielten es tagein, tagaus. Tatsächlich schafften wir es nebenbei noch zum regelmäßigen Fußballtraining und zu den obligatorischen Schulhofkloppereien. Wir waren kein Nerd, dennoch wussten wir, wenn wir eine Karte von der Größe eines Viertels des Bildschirms bekamen, sofort wo in der Karibik die Bäume entsprechend versetzt wachsen.
Pirates! ist neben Civilization wahrscheinlich das beste Spiel der Computergeschichte und Sid Meier zu Ehren sollten wir beizeiten mal einen trächtigen Ochsenfrosch opfern.
Wir bitten zu beachten: Das Spiel ist von 1987. Und optisch ist das Ganze heute vielleicht schwer zu ertragen, aber es spricht für das Spielprinzip, dass es mindestens noch zwei Mal, ohne größere Veränderungen geklont wurde. Zuletzt durch Fireaxis im Jahr 2004, die einzige wesentliche Neuerung war damals das Tanzen, und das hätte man sich wirklich sparen können.

[Frisiercreme]

Der erste Versuch

Wir starten also die Dosbox, mount c: c:\nost, c:, cd pir, pir und auf geht es.

Ein Introbildschirm, der sich gewaschen hat erwartet uns.
Wir müssen das Grafiksystem wählen, wir haben nicht gespart und können die beste Option, EGA nehmen.
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Nächster Bildschirm, wir können den Startpunkt unseren Piratenoperationen wählen:
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Wir nehmen 1660. Dort ist das spanische Reich militärisch schwach, aber reich. Die anderen Nationen aber haben bereits genügend Kolonien gegründet, wo wir geplünderten Krimskram verkaufen können. Es ist die einfachste Epoche und zur Vorstellung des Spiels am besten geeignet. Der wahre Connaisseur würde 1560 wählen.

Sodann wählen wir den Namen und wir wären nicht Frisiercreme, wenn wir die Gelegenheit für ein schales Witzchen ungenutzt verstreichen ließen. Wir nutzen also die paar zur Verfügung stehenden Zeichen, um uns Angelo zu nennen. Eigentlich heissen wir nämlich Angelo Kelly, wir haben eine erstaunlich hohe Stimme, ein faible für unpraktische Hemden und vor allem: eine große Familie.

http://www.youtube.com/watch?v=AIGGVIkcyWU
besonders eindrucksvoll ab 1:49 und schlimm ab 2:50.

Und obwohl wir nicht singen können und ein armer Tagelöhner sind, so können wir doch hervorragend mit Kanonen umgehen, das haben wir noch an der Volkshochschule von Athenry gelernt.
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Irland wurde uns zu klein, die ganze Armut macht uns krank und so wurden wurden wir in die neue Welt geschickt


http://www.youtube.com/watch?v=10agPj0Vzu4

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Natürlich haben wir von diesem Leben schnell die Nase voll, ein paar Strandräuber stellen uns eine Kopierschutzfrage:
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Nachdem wir diese Anti-Pirateriemaßnahme erfolgreich überstanden haben, werden wir Pirat.
Und sofort müssen wir fechten, um einem gewissen ENEMY CAPTAIN sein Schiff zu klauen.
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Nachdem er bei jedem Treffer rosa aufleuchtete, hat er bald genug vom Farbwechsel und übergibt uns sein Schiff
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Und damit kann es losgehen.

[Alith Anar]

Schlechte Musik. Cool.

Da kann ich mithalten:


http://www.youtube.com/watch?v=oeBZPsVtV6M

Gute Fahrt :D

[Frisiercreme]

Hervorragend! Das ist ja schauderhaft!

[Hjalfnar]

Ok, da müssen Wir aber schnellstens gegensteuern! Auf zur Rettung der Gehörnerv(t)en!!!!


http://www.youtube.com/watch?v=LbRHTmVr9bQ

Trotz dieses hinterhältigen Angriffs auf unsere empfindsamen Ohren werden wir diesen AAR mit Interesse verfolgen, denn Pirates war leider vor unserer Zeit. Da waren Wir noch nicht mal ein lüsternes Funkeln in den Augen Unseres Vaters...

[Thomasius]

Das ist nicht nur Schmerz für die Augen, sondern auch Folter für die Ohren.:heul:
Verstößt das nicht alles gegen das absolute Folterverbot?:think:

[Wilhelm Klink]

Das einzige Piratenspiel, das ich je gespielt habe, war The Secret of Monkey Island. Ich bin sehr gespannt, Mr. Angelo!

[Frisiercreme]

Nur weiter so Regenten! Wir schütteln uns hier vor Lachen.
Doch jetzt müssen wir den örtlichen Supermarkt plündern und uns für den weiteren AAAAAAAAR rüsten.

http://www.youtube.com/watch?v=sHDVEETkYBw

Allerdings: Der erste, der hier einen Clip mit Jonny Depp postet wird gnadenlos rot gereppt. Da hört der Spaß einfach auf.

[Hjalfnar]

Um Unseren Post von eben zu korrigieren und auf Eure Bitte im Renommee-Kommentar einzugehen: Eventuell waren Wir zum Erscheinungszeitpunkt des Spiels sogar schon im Mutterleib. :D

[Ruppich]

Hoffen wir mal dass der Supermarkt nicht geschlossen ist :)
http://www.uloc.de/screenshots/a/aabf21_we_arrr_closed.jpg

[Frisiercreme]

Neinnein, abgesehen von einem Eklat am Pfandautomat lief es ganz geschmeidig.
Das Problem ist folgendes: Wir können nicht abspeichern, müssen also in einem Rutsch durchspielen.

[JoeIntel]

Neinnein, abgesehen von einem Eklat am Pfandautomat lief es ganz geschmeidig.
Das Problem ist folgendes: Wir können nicht abspeichern, müssen also in einem Rutsch durchspielen.

Ahhh wir wollen doch nicht hoffen Ihr spielt mit einer "schlecht" gecrackten Version, werter Frisiercreme ;).


Joe

[Hjalfnar]

Das dürfte eher am alten Spiel liegen. Nach Unserem Kenntnisstand war soetwas wie "Saves" damals noch fernste Zukunftsmusik (jaja, Wir könnens einfach nicht lassen^^).

[Frisiercreme]

Keineswegs, aber das Spiel ist von 1987 und zum Speichern musste man die Diskette wechseln. Das können wir nicht emulieren, auch sonst funktioniert bei genauerer Betrachtung einiges nicht so wie geplant. Daher folgender Entschluss:

Wechsel zu Pirates Gold
Es ist das selbe Spiel und sieht noch besser dabei aus.


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Das selbe Spiel, das schwafeln wir nicht so daher, es stimmt einfach. Also fassen wir kurz unsere Auswahlen zusammen:

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Und der abschließende Kampf gegen den Herrn ENEMY CAPTAIN.

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Dieses Mal fällt er zwar nicht auf die Knie, der Effekt ist aber gleich: Wir haben ein Schiff.

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Und jetzt geht es wirklich los.

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[Admiral Hipper]

So Wir heben mal das Niveau, was die Seemannslieder angeht:


http://www.youtube.com/watch?v=PLp93c1ddYI

;)

[Frisiercreme]

Die zarten Anfänge von Mr. Angelo

Wir legen 1660 in St. Kitts an und sehen uns um:
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Zuerst besuchen wir den Gouverneur. Er hat einen sehr praktischen Griff an der Brille und informiert uns über die politische Situation.
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Krieg mit Spanien und Holland. Gute Zeiten!

Weiter zum Händler, dessen herablassende Art wir uns merken.
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Sein Geschäftsmodell ist etwas unklar, er kauft und verkauft waren zum selben Preis.
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Dann der Vollständigkeit halber zur Werft, dort werden wir später unser Schiff reparieren lassen und Kanonen verkaufen.
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Genug von diesen Halsabschneidern, ab in die Kneipe.
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Der Wirt erzählt uns den neuesten Klatsch und Tratsch:
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Wir merken uns das alles und notieren, dass wir am 16. jedes Monats besser im Bett bleiben sollten. Wir rekrutieren 24 vertrauenerweckende Matrosen,
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Und nach der ganzen Arbeit widmen wir uns jetzt den wirklich wichtigen Dingen.
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[AG_Wittmann]

Piraten: Yea!

Youtube: Nay!

[Frisiercreme]

Erste Erfolge

Nach ein paar Cuba libre ohne Cola stechen wir schließlich in See.
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und nach wenigen Tagen meldet der Ausguck das erste Schiff
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natürlich sind wir neugierig und fahren näher heran
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Es handelt sich also um eine englische Fregatte. Ein schwer bewaffnetes Kriegsschiff also, wir winken freundlich und fahren weiter.

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Da kommt uns ein spanisches Handelsschiff vor die Rohre! YAAAAAAAARRRRRRRRRR! Auf zum Gefecht!

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Die Feinde sind zahlreicher und haben mehr Kanonen, aber wir sind schneller und können durch unsere Takelung härter am Wind segeln. Diesen Vorteil nutzen wir und nehmen den Gegner auseinander, der uns allerdings auch erheblich beschädigen kann.

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Und nachdem wir den Gegner lange genug feige aus der Entfernung gepiesackt haben, wird es nun Zeit, persönlich zu werden. Klarmachen zum Entern!

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Wir können den feindlich Kapitän auf dem Achterdeck stellen, der Rest der Kämpfe findet höflicherweise irgendwo anders statt.
Als Waffe wählen wir das Longsword, wohl eine Art Pallasch. Die drei Waffen unterscheiden sich in Reichweite und Schaden, das Longsword ist dabei die Mittellösung.
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Nach kurzer Zeit gelingt es uns, den Spanischen Schwarzträger zu besiegen und wir gehen ans Plündern:
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Ein netter Auftakt der Kaperfahrt, aber wir haben Schäden erlitten und laufen im französischen Martinique ein.
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Der französische Gouverneur erklärt uns, dass sich Frankreich wegen eines Verwaltungsfehlers mit niemandem im Krieg befindet, für 800 Goldstücke kaufen wir aber einen Kaperbrief, das wird sich sicherlich einmal rechnen.
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Inzwischen haben wir unser Schiff reparieren lassen und als wir noch kurz beim Händler den Plunder verkaufen wollten geschah es: Die Tochter des örtlich Händler batet ihr Augen auf uns appealingly.
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Optisch sind wir zwar überzeugt, aber so früh im Spiel wollen wir noch keinen Heiratsantrag machen, wir sind ja noch jung. (Allerdings nicht ganz so jung wie der edle Hjalfnar.)

[Private_S]

Geht Uns seit kurzem ähnlich. Leider.

edit: zu langsam, bezog sich auf Wittman.

[Frisiercreme]

Dann erklärt es doch bitte, wir haben es eben schon nicht kapiert.

[Private_S]

Wir sehen Bilder, aber bei den Youtube-Botschaften nur schwarze Kästen. Fiel Uns schon gestern auf, auch bei anderen Threads wie dem mit den Musikempfehlungen. Ist erst kürzlich geschehen, ohne dass Wir etwas an technischen Einstellungen geändert hätten. Mit dem Feuerfuchs geht es dagegen ...

Ansonsten, eine ganz vorzügliche Saga. Wir harren gespannt der Fortsetzung.

Grüße

[Frisiercreme]

Verstehe(n). Dann fassen wir musikalisch mal zusammen:

http://www.youtube.com/watch?v=GoJx0oNN6RE

http://www.youtube.com/watch?v=GoJx0oNN6RE

Sie werden immer mehr, ein bißchen wie schlecht gekochtes und viel gekautes Rindfleisch.

Und eine 80er Rockband namens Stalin kann nicht irren:


http://www.youtube.com/watch?v=Nz6P-swQ3W0

http://www.youtube.com/watch?v=Nz6P-swQ3W0

[Wilhelm Klink]

Bei mir ist angekommen, dass Private_S ebenfalls ein Heiratsproblem hat :D

edit: ups, zu spät

[Frisiercreme]

So, wir haben uns etwas hinforttragen lassen von den zahlreichen Seefahrtsliedern auf youtube. Zwei weitere Perlen noch, dann fahren wir nach Barbados:

http://www.youtube.com/watch?v=_xvDBkZLjrY

http://www.youtube.com/watch?v=_xvDBkZLjrY

Und das hier treibt uns Tränen in die Augen, gehört zwar nicht uzr Seefahrt, aber Youtube ist nicht dumm und hat das in den Topos Fernweh eingereiht:


http://www.youtube.com/watch?v=b0yWsEPqKtA

http://www.youtube.com/watch?v=b0yWsEPqKtA

Jetzt ist aber Schluss mit diesen Katastrophen, dort draussen sind Städte zu plündern und Schiffe zu kapern.

[Frisiercreme]

Der erste Kidnapper

Wir stechen also wieder in See, Kurs auf Barbados.
Nach wenigen Tagen der Segelei treffen wir dort ein, der Gouverneur erwartet uns bereits. Doch die Unterredung beginnt mit einem Schock: England und Spanien haben Frieden geschlossen! Und Frankreich ist auch komplett unkriegerisch, Wen sollen wir denn jetzt plündern? Da werden wir mal zu den Holländern fahren müssen, vielleicht wissen die einen Kämpfer gegen Spanien angemessen zu schätzen.
Glück im Unglück haben wir allerdings, die Plünderung des spanischen Handelsschiffes bringt uns die Beförderung zum englischen Fähnrich ein.
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Weiterhin werden wir darüber informiert, dass dieser Herr hier Informationen über den Verbleib unsere Schwester hat.
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Cumana! Das liegt in Schlagdistanz! Wir wollen die Segel setzen, doch der Gouverneur besteht darauf, uns seine Tochter vorzustellen.
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Wir sind enthusiasmiert und können glücklicherweise keine Familienähnlichkeit feststellen. Allerdings ist auch hier die Bekanntschaft zu kurz, um einen Heiratsantrag zu machen. Wir machen gepflegt Konversation über Kleider im Pfauenmuster und stechen dann in See.

[Frisiercreme]

...ist ein sehr reizender Mensch

So fahren wir also auf direktem Wege nach Cumana, lassen dabei sogar ein paar spanische Schiffe ungeschoren. Wir haben es eilig!
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Und dann schleichen wir nachts in die Stadt und entdecken unseren Widersacher:
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Den obligatorischen Schwertkampf entscheiden wir für uns in einer anheimelnden Kulisse von Riesenhühnern und noch größeren Laternen
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Der Herr Admiral Thornbill ist eigentlich eine ganz reizende Person. Trotz schlimmster Schnittverletzungen durch unseren Pallasch plaudert er mit uns über unsere Schwester
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und übergibt uns sogar eine Karte zwecks ihrer Auffindung. Ein wirklich netter evil Admiral.
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Da fahren wir dann später hin, jetzt gehen wir mit einem Kumpel ein Bier trinken. Das hat noch keinen AAR geschadet.

[123]

Oje, nur nur das olle Pirates für Windows :( Ich fand das Spiel damals nur als eine einzige Enttäuschung.

Vor allem die Schatzkarten waren gruselig. Während man sich auf den älteren Pirates-Versionen noch an einzelnen Bäumen oder sonstigen Geländemerkmalen orientieren konnte, steht hier die Ladezeit in völlig konträren Verhältnis zum Informationsgehalt. Einfach nur eine graue Masse, manchmal zu 100% den Bildschirm ausfüllend, wo ich mich immer gefragt habe, für was denn der Computer da verdammt nochmal so lange laden muss ... Auch andere Sachen, wie die fehlenden Wettereinflüsse (beim ganz alten Pirates wurde man vom den Sturmwolken manchmal in die nächstbeste Riffe getrieben) und dass man sich in den Häfen durch parktisch immer die gleiche Menüabfolge klicken ... klick, klick, klick ... musste (bei den älteren Versionen tauchten die Menüs automatisch nacheinander auf ... nix mit selber klicken) haben sehr schnell dazu beigetragen, dass ich mich bei der dieser Version nur noch gelangweilt habe.

[Wilhelm Klink]

Wie vollführt man denn hier Schwertkämpfe? Geschicklichkeit, schnelles Klicken, zugucken, Sprüche klopfen (wie bei Monkey Island), ..... ?

[Alith Anar]

Ich glaube gutes Beobachten, ob der gesten des gegnerischen Kapitäns, dann die entsprechende Gegenmassnahme durch schnelles Klicken umsetzen :)

Oder wie meinereiner damals immer: nur wildes auf der Tastatur rumklicken :D

[Frisiercreme]

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Gefochten wird per Ziffernblock, mit der Maus ginge es auch. 1-4-7 sind tiefe, mittlere und hohe Attacke, 2-5-8 parieren auf den entsprechenden Höhen, 3-6-9 sind Paraden und ein Schritt nach hinten.
Durch Drücken der Umschalttaste gleichzeitig mit 1-4-7 wird aus dem Stich ein Hieb, eure Attacke richtet somit mehr Schaden an, dauert aber etwas länger.
Das Kräfteverhältnis wird duch die beiden kleinen Flaggen angezeigt, wessen Flagge ganz nach oben steigt, der gewinnt.
Die kleinen Schwerter unter den Namen geben an, wieviel Männer auf unserer Seite mitkämpfen.
So ist das jedenfalls in der Theorie, in der Praxis ist rummhämmern auf dem Ziffernblock angesagt.

Werter Greenhorn,
so ganz verstehen wir euch nicht. Natürlich muss man in jedem Hafen dasselbe tun und immer die gleichen Menüs klicken, aber gilt dieser Vorwurf nicht für alle Computerspiele?
Im Gegenteil, Pirates! bietet ganz gewaltige spielerische Freiheit, man fällt ständig Entscheidungen mit eintsprechenden Konsequenzen. Wir haben uns im laufenden Spiel also entschieden, die Spanier anzugreifen und die Holländer in Frieden zu lassen. Das wird bedeuten, dass wir weniger Beute machen, aber früher oder später holländische Titel erhalten. Wir sind entschlossen unsere vielköpfige Familie zusammenzussuchen, wir könnten des ebenso gut sein lassen und einfach nur plündern.
Das Plündern könnten wir auch Plündern sein lassen und als Händler zu Reichtum gelangen. Die Möglichkeiten sind immens.

[Garfield]

Ah Ah ! Pirates! Wunderbar!

Hatte das letztens im StayForever Podcast (http://www.stayforever.de/2011/11/folge-5-pirates/) gehört, schön mal wieder was aus der tiefsten Mottenkiste herausgekramt zu sehen.

[Frisiercreme]

Curacao, meine Liebe

Derweil segeln wir weiter nach Westen, um schließlich unsere Schwester zu retten.
Auf dem Weg dorthin sehen wir noch kurz im holländischen Curacao nach dem Rechten
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Ganz offensichtlich ist hier eine Art Hungersnot ausgebrochen, der Preis für Nahrung ist enorm! Wir könnten jetzt daraus Profit ziehen und Nahrung heranschaffen. Für solchen niederen Krämerkram haben wir aber keine Zeit. Unsere Schwester wartet nicht ewig.
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Auf Wiedersehen, Herr Gouverneur.

[Thomasius]

Uns hat an dem Spiel gestört, dass man schon so früh in Rente gehen musste. Wenn wir uns recht entsinnen galt man mit ende 30 schon als alter Mann und wurde aufs Altenteil geschickt.

[Li Shunchen]

Uns hat an dem Spiel gestört, dass man schon so früh in Rente gehen musste. Wenn wir uns recht entsinnen galt man mit ende 30 schon als alter Mann und wurde aufs Altenteil geschickt.
Wir schätzen mal, dass in Relation zur damaligen durchschnittlichen Lebenserwartung für einen Piraten tatsächlich mit 39 schon ein sehr alter Mann war... :eek:

[Friedrich III.]

Zuletzt durch Fireaxis im Jahr 2004, die einzige wesentliche Neuerung war damals das Tanzen, und das hätte man sich wirklich sparen können.

Ansichtssache. Und der Landkampf ist besser. ;)

Einen Rückschritt gab es auch: Man hat den zweiten Stadtangriffsmodus (Bombardierung des Forts vom Schiff aus) rausgenommen. Erst in der Wii-Version wurde er in veränderter Form wieder eingefügt.


https://www.youtube.com/watch?v=0q4I_viE1NA

Aber es geht doch nichts über die NES-Portierung. :D


https://www.youtube.com/watch?v=KdlQQJH0z3o

[Li Shunchen]

Wir haben mit Pirates of the Carribean (hat außer den Namensrechten nichts mit dem Film zu tun, ist eine Fortsetzung des Spiels Sea Dogs...) einen Clone von Pirates gespielt. War ein ganz gutes Spiel, hat uns aber jetzt auch nicht ewig gefesselt. Zahl der Inseln, Waffen etc. war zu niedrig, Karte hat sich nicht verändert (man konnte Städte erobern, dann aber bloß plündern und wieder wegfahren), außerdem musste man die Story spielen um bestimmte Sachen freizuschalten...

[Frisiercreme]

Maite!

Uns hat an dem Spiel gestört, dass man schon so früh in Rente gehen musste. Wenn wir uns recht entsinnen galt man mit ende 30 schon als alter Mann und wurde aufs Altenteil geschickt.

Das stimmt schon, nach maximal 10 Jahren ist Ende. Am Ende der Karriere wird dann ausgehend von unseren erlangtem Wohlstand, Titeln etc, ermittelt, wie unser weiteres Leben weiterginge. Doch so weit sind wir noch lange nicht.
Wir verlassen Curacao und fahren weiter westwärts, dabei können wir vor Santa Marta ein paar Barken einsammeln.
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Noch weiter westlich kommen wir nach Santa Catalina, wir erinnern uns, hier in der Nähe ist unsere Schwester versteckt
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daher sehen wir nochmal auf die Schatzkarte, wir suchen also eine markante Bucht (am nördlichen Rand der Schatzkarte).
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Und während wir nun suchend die Moskitoküste rauf und runterfahren werden wir von Piraten angegriffen! Als wäre das nicht schlimm genug, verbirgt sich dahinter auch noch der Kopierschutz des Spiels. Wir müssen anhand der Flagge entscheiden, wie der Pirat richtig heißt (der Screenshot hat aber leider nicht funktioniert)
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Kurzer Prozess mit diesem Abschaum, der schändliche Pirat kapituliert.
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Zur Strafe für den Kopierschutz nehmen wir ihn gefangen. Bei der Gelegenheit werden wir ihm erklären, dass er den Kopierschutz auch noch schlecht programmiert hat, denn der Rang des richtigen Piraten ist immer und immer Captain. (Screenshot wird nachgeliefert, dann versteht man es besser)

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Nach weiterem Herumkreuzen finden wir die markante Bucht und gehen an Land

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Und nach kurzer Suche ist unsere Schwester Maite gerettet:
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Erfreulicherweise hat sie sich nicht nur stumpf kidnappen lassen, sondern konnte nebenbei noch eine Schatzkarte zu einer versunkenen Galeone mitnehmen. Tapfere Maite, vielen Dank! Wir schauen auf die Karte und sind sehr erfreut! Das dürfte leicht zu finden sein, da stellen wir die offensichtliche Frage, wie eine Galeone mitten in Florida sinken kann erst gar nicht.
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Wir nehmen Kurs auf Port Royale auf Jamaika, einem Spanischen Piratenjäger können wir dabei entkommen
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In Port Royale angekomme, begießen wir erstmal die letzten Erfolge in der Kneipe
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Wieso denn Krieg mit Frankreich? Das passt uns nicht in den Kram! Erkennt denn niemand, dass Spanien das Übel an sich ist?
Das ist ungünstig, und wenn wir schon dabei sind, so machen wir noch mehr Papierarbeit:
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Die Besatzung ist also unglücklich. Das wir daran liegen, dass 10000 Goldstücke nicht furchtbar viel sind, vor allem, wenn man sie durch 94 teilen muss, doch dazu kommen wir ebenfalls später. Eins ist jedenfalls klar, Gold muss her.

[Private_S]

Die Karibik hat offenbar immer noch ein Indianerproblem :eek:

[Cfant]

Pirates! PIRATES! Werter Friesiercreme, Ihr seid nicht der einzige, der im vorigen Jahrtausend die Karibik unsicher gemacht hat. Hab auch die X-Box-Umsetzung noch gespielt, die war auf normal extrem leicht und auf sehr schwer für mich unschaffbar. Keinen einzigen Tanz hab ich geschafft.
Nun, ich fiebere mit! Schickt Angelo meine Grüße und er soll gefälligst die Schatzflotte plündern!

[Frisiercreme]

Schatz und Kopierschutz

Ganz im Gegenteil. Die Indianer sind sehr liebenswerte Zeitgenossen und ihre Überfälle bedeuten, dass in der Stadt die Anzahl der Soldaten gesunken sein muss.
Malaria hingegen führt zu einem Absinken der Soldaten- und Bevölkerungszahl und des Wohlstandes, Piraten nehmen alles an Gold mit und so weiter. Offen gestanden richten wir uns in unseren Entscheidungen kaum nach diesen Meldungen, aber wir könnten es eben tun.

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Wie wir in Port Royale feststellten, brauchen wir Gold. Da trifft es sich natürlich ganz gut, dass wir über eine Schatzkarte verfügen. Wir stechen wieder in See und sind entsetzt: Desertion! Die Männer sind also weitaus unzufriedener als gedacht, nicht gut.
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Trotzdem wird Tortuga angelaufen, wir konnten unterwegs ein paar Schiffe aufbringen und verkaufen die Beute.
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Einer unsere gefangenen Piraten wird durch Lösegeld freigekauft.
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die so gewonnenen 500 Goldstücke investieren wir in der Kneipe sofort in eine neue Schatzkarte
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Das ist schon unverschämtes Glück, der Fundort sollte sehr nahe am Inkaschatz liegen.
Wir segeln also nach Florida und die "markante XY" Methode ist wieder erfolgreich:
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So sind wir innerhalb von einer Woche um 109000 Goldstücke reicher geworden, das sollte die Nörgler in der Besatzung beschwichtigen. Wir fahren nach Eleuthera, dem nächsten verbündeten Hafen. Auf dem Weh dorthin schlägt erneut der Kopierschutz zu:
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Wie gesagt, es ist immer ein Captain. Aber wir können jetzt überhaupt keine Ablenkung brauchen, dieser alberne Störenfried wird kommentarlos versenkt.
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Wir treffen in Eleuthera ein und sind erschüttert:
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Frankreich hat sich mit Spanien verbündet! G-R-A-U-E-N-V-O-L-L! Das bedeutet, dass wenn wir jetzt spanische Schiffe kapern auch Frankreich sauer wird.
Wir ziehen die Konsequenz daraus und teilen die Beute auf. Zwar ist es eigentlich zu früh dazu, aber in den anschließenden Monaten des ständigen Besaufens in der Hafenkneipe kommen die Franzosen vielleicht wieder zur Besinnung und geben dieses alberne Bündnis auf.
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Jeder Mann der Besatzung erhält 1112 Goldstücke, was einen Gegenwert (inflationsbereinigt) von 30 Tonnen Zweiback oder 40 Kanonen darstellt.
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Natürlich sind die Männer zufrieden, auch für uns springt einen nette Summe heraus:
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Wir machen das einzig vernünftige, und legen das Geld gut an. Nämlich in unserer Schatzhöhle:
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Wir planen unterdessen die nächste Unternehmung
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[Frisiercreme]

Es gibt viel zu tun, plündern wir es!

Im Dezember 1661 nehmen wir wieder die harte Arbeit als Pirat auf. Wir treffen den Gouverneur von Eleuthera und dieser hat keine guten Neuigkeiten:
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Noch immer Friede mit Spanien, eine Katastrophe. Wir müssen uns jetzt entscheiden, ob wir nicht doch Franzosen oder Holländer angreifen. Zwar sind wir reich und haben ein feines Skelett in der Höhle, aber wir sind ein popeliger englischer Fähnrich, sonst nichts. Um an höhere Ränge und schließlich Adelstitel zu gelangen müssen wir uns in einem Krieg nützlich machen.
Während uns all dies durch den Kopf geht, kommt artig die Tochter des Gouverneurs um die Ecke.
Wir wollen es bei der üblichen Konversation belassen, stellen aber dann fest, dass uns die Frau verfallen ist.
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Dazu sollten wir ein paar Worte verlieren. Pirates! ist nicht nur ein Piratenspiel, sondern auch eine ausgezeichnete Simulation weiblichen Denkens. Ein Ziel im Spiel ist es, eine Frau fürs Leben zu finden. Diese Frauen können wir aber nur überzeugen, wenn wir genug Geld, Titel und Land besitzen, alles andere ist unerheblich.
Wir verlassen Eleuthera und lassen ein gebrochenes Herz zurück. Wir setzen Kurs auf die kleinen Antillen, um dort in den Kaperkrieg gegen Frankreich oder Holland einzusteigen. Auf dem Weg dorthin können wir den alten Piraten Colonel Raynale stellen und gefangennehmen.
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Kurz bevor uns das Essen ausgeht legen wir in St. Kitts an
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und der Gouverneur hat ausgezeichnete Nachrichten: Krieg mit Spanien! YAAAARRRRR!
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Im Freudentaumel macht es uns nichts aus, dass Colonel Raynale beim Ablegen über Bord hüpft.
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[Frisiercreme]

-Unterbrechung-

Mr. Angelo stand an der Reling und sah auf das langsam im Dunst verschwindende St. Kitts. Was war nicht alles geschehen seit er vor zwei Jahren hier ablegte?
Er wurde sentimental und dachte an die Lieder seiner Kindheit und fragte sich noch immer, wie diese ganzen Menschen eigentlich zu unterscheiden waren. Angelos Vater musste ein Genie sein, wer kann sich so viele Namen merken? Und wieso hatten alle immer den Mund offen?

http://www.youtube.com/watch?v=kvfFKOU1WQ0

Plötzlich wurde er wieder nüchtern, diese ganzen Leute musste er einsammeln! Es galt, keine Zeit zu verlieren! Aber es würde ihm sicherlich leichter fallen, wenn er ein paar motivierende Seefahrtslieder zu hören bekam.

[H34DHUN73R]

UUiii - das gute alte Pirates, da waren Wir ja fast noch jung, seinerzeit :eek:
Na, Mast- und Schotbruch, werter Frisiercreme :)

[Frisiercreme]

Die rote Sonne von Barbados(box)

Unser Ziel ist die spanische Stadt Margarita, dort haben wir endlich die Gelegenheit Profitgier mir politischem Vorteil zu verbinden
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Die Spanier dort haben es versäumt, den Hafen durch ein Fort zu schützen. Das nutzen wir, um zunächst friedlich einzulaufen und den Gouverneur nach der Lage zu befragen
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Das Bündnis mit Frankreich besteht also fort, ärgerlich. Nun ja, wir verabschieden uns höflich und richten Grüße an die Frau Gemahlin aus, verlassen die Stadt, wenden noch im Hafenbecken. Dieses Mal haben wir kriegerische Absichten.
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Nach kurzem Fechtkampf wird die Stadt geplündert, es hat sich gelohnt.
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Und weil das so gut geklappt hat, fahren wir schnell nach Trinidad und verfahren dort entsprechend.
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Nun geht es zurück nach Barbados, dort lassen wir uns befördern
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die Krone schenkt uns sogar Land!
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Und der nächste Kidnapper wird uns ebenfalls vorgestellt
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Ein wirklich guter Tag. Wir gehen in die Kneipen und es stellt sich heraus, dass wir mittlerweile nicht nur die Herzen von Gouverneurstöchtern brechen können, nein, auch die Kellnerinnen können uns nicht mehr widerstehen.
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Wir trinken ein paar Getränke mit Schirmchen im Glas und schauen in den Himmel. Ach, Barbados!

http://www.youtube.com/watch?v=HLwm_7dGPps

[Cfant]

Könnte man nach erfolgreichen Fahrten nicht ein paar Handelsfahrten machen, wenn die Crew schon sehr unzufrieden ist? Um Desertionen zu fördern und so mehr Gold beim Aufteilen zu bekommen? Mit anderen Worten: Weiß man ungefähr, wann ne Meuterei ausbricht? Es ist halt schon so lange her, dass ich Pirates gespielt hab.

[Frisiercreme]

Leider nein. Es ist so:
Der eigene Anteil an der Beute ist festgeschrieben und hängt vom Schwierigkeitsgrad ab, es handelt sich um einen festen Prozentsatz. Daher macht es keinen Sinn, kurz vor dem Aufteilen der Beute noch die Leute irgendwo zu verheizen, der eigene Anteil steigt dadurch nicht.
Ausserdem nehmen die Leute, die desertieren ihren Anteil an Gold mit, was wieder unsere eigene ausgezahlte Summe schmälert. Also ist auch das kein gangbarer Weg.
Man weiß jedoch ungefähr, wann die Leute meutern wollen und man sollte dann tunlichst die Beute vorher aufteilen, denn dann wird die Besatzung entlassen.

[Frisiercreme]

Routine

Wir jagen also dem nächsten Spanier hinterher und nehmen Kurs auf den Golf von Maracaibo und Gibraltar. Beim obligatorischem Zwischenstopp in Curacao erhalten wir ein hübsches Sümmchen an Lösegeld für eine unsere Geiseln
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trotzdem ist dieser Mob von Besatzung schon wieder sauer, weiß denn niemand hier unsere Bemühungen zu schätzen?
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Und 27 sind wir auch!

Wir erreichen Gibraltar, plündern es ordnungsgemäß und schnitzen den bösen Spanier zusammen.
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Zur Belohnung erhalten wir die Karte des Aufenthaltsortes unseres Vaters:
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Das kommt uns bekannt vor, also wieder los nach Florida.

[Frisiercreme]

Meuterei

Der Entschluss ist, nicht auf direktem Wege dorthin zu fahren, sondern zuerst noch Rio de la Hacha und Santa Marta zu plündern.
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Das funktioniert ganz gut und ist auch sehr einträglich, doch irgendetwas stimmt mit der Crew nicht.
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Trotzdem laufen wir Port Royale an, werden befödert
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und nehmen eine Mission des Gouverneurs an
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Doch als wir die Stadt wieder verlassen erleiden wir einen Schock:
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68 Männer sind desertiert! Das ist infam. Trotzdem segeln wir weiter in Richtung Florida. Doch vor der Küste Kubas geschieht es, Meuterei!
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Zwar können wir den Rädelsführer niederfechten, aber die Lage ist so angespannt, dass wir Eleuthera anlaufen müssen, um dort die Beute aufzuteilen.
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Das haben die Aufrührer jetzt davon, der materielle Gewinn ist nicht nennenswert.

[Taurus]

Ach ja, Pirates!!!!! (seufz)

Hat uns lange unterhalten "damals"; wir durften mit der netten Amiga-Version in See stechen. Da gabs noch richtig tolle Extras, wie Handbücher aus Papier und eine coole Übersichts-Karte mit dem gesamten spielbaren Karibikraum


Mache Er bitte weiter so - wir erwarten ein Happy End mit einer liebreizenden Ehefrau, Adelstitel bis zum Abwinken und Ländereien bis zum Horizont :ja:

[Frisiercreme]

Florida, Golden State

Nach dieser gänzlich unnötigen Verzögerung machen wir uns wieder auf die Socken.
Wir sammeln unseren Vater in Florida ein
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der uns prompt die nächste Schatzkarte in die Hand drückt
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Und auch hier waren wir bereits.

Wir segeln wieder zur Moskitoküste und bergen zwei Schätze
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Finanziell sind wir die gröbsten Sorgen los, jetzt geht es um Ruhm und Ehre.
Wir erinnern uns an die Mission des Gouverneurs und fahren nach Martinique. Beim Zwischenstop auf Curacao werden wir nun auch von den Holländern befördert
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und erhalten fürstliches Lösegeld
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Was auch wieder höchste Zeit ist, denn bald haben wir mehr Geiseln als Stammbesatzung
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Nach ein paar weiteren Tagen auf See taucht Martinique auf, wir plündern es mit gutem Erfolg und befreien den Sohn des Gouverneurs.
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[Frisiercreme]

So, werte Regenten. Wir sind jetzt in St. Eustasius eingelaufen und lassen bei guter holländischer Musik den anstrengenden Piratentag ausklingen.

http://www.youtube.com/watch?v=j_qhrExPUoE

[George Pickett]

Hach...Pirates...das waren noch Zeiten... :)

Ihr seit ein Meister der Nostalgie, werter Frisiercreme!!!

[Cfant]

Bei den Azteken/Inkaschätzen steht irgendwie kein Gold dabei. Wieviel war das denn ca. wert?

[rolin]

Es steht schon dabei. Aber es waren auch wenn Ihr es nicht seht immer 100.000 Münzen. (A hundred thousand) ^^

[Cfant]

100.000? Das lohnt sich. Da könnte man ein gaaaanz kleines Schiff mit Mini-Mannschaft nehmen, den Schatz holen und heimfahren und Expedition auflösen. Obwohl Geld ja eh nicht so das Problem ist in dem Spiel, wenn ich mich recht erinnere.

[Frisiercreme]

Das stimmt genau, werter Cfant. Zusätzlich empfiehlt sich für eine derartige Abstaubermission noch die Erhöhung des Schwierigkeitsgrades, praktischerweise möglich nach dem Aufteilen der Beute.
Wir spielen aber recht untypisch, normalerweise jagen wir nicht ständig unserer Familie nach sondern plündern, was das Zeug hält. AAAAAAAR mäßig dürfte es aber wenig unterhaltsam sein, wenn wir mit einer Fregatte ständig von Cartagena nach Rio de la Hacha fahren und den Ozean leerfegen. Außerdem ist einem wahren irischen Sänger seine Familie heilig.

[Jens von Schwarzburg]

Dieses Spiel mal wiederzusehen ist wahrlich eine Freude, nur nicht für die Augen...diese Farben tun unseren Augen weh! :(

Mit der Verlinkung der Kelly-Family habt Ihr definitiv gegen die Genfer Konventionen verstoßen! :rot: :D

Danke für die Erinnerungen die Ihr in mir weckt. :prost:

[rolin]

Beim heiligen Klabauter, wann geht es weiter?

[George Pickett]

Der werte Frisier...ähhh... Mr. Angelo versäuft noch mit seiner Crew die letzte Beute. :D

[rolin]

Ach so, aber er hat auch Recht, ich habe das Gold immer vergraben und auch nix davon gehabt. Was nutzt eine Altersvorsorge wenn man nicht alt genug wird.

[George Pickett]

Weise gesprochen, werter Rolin. :) Könnte man fast auf die Realität übertragen...

[Frisiercreme]

So war es auch, Mr. Angelo ist auf einer Flatrate Party ganz schön abgestürzt. Kein Wunder, Rum, Grog, Branntwein, alles für nur ein Goldstück.
Und als er dann bei der Karaoke die alten Zeiten wiederaufleben lassen wollte, nun ja.
Morgen könnte er wieder das Piratengenesungswerk verlassen, wenn die übelsten Schwellungen und Blutergüsse abgeklungen sind.

http://www.youtube.com/watch?v=LCwcVdXKXNc

[Private_S]

Wir wünschen Euch gute Besserung, empfehlen dazu dem Buccaneer-Sozialwerk aber dringendst, in seine Jukebox zu investieren:


http://www.youtube.com/watch?v=jY98iGETKFk

... kein Wunder, dass bei den jüngsten Schauerlichkeiten unser IE das Abspielen verweigerte. :D

[Frisiercreme]

Die Sex Pistols? Das ist in Mr. Angelos Zustand viel zu aufregend, er braucht etwas harmoniebringendes zum Einschlafen.

http://www.youtube.com/watch?v=rhZGwzVhQOA

Mr. Angelo hält Genesungsschlaf und träumt von grinsenden Saxophonspielern, sauberen Uniformen und den nächsten Plünderzügen.

[Frisiercreme]

Heiratspläne und andere Wolken am Horizont

Mr. Angelo stand auf dem Achterdeck und suchte mit dem einrohrigen Fernglas den Horizont ab. Das war ungleich praktischer als ein einglasiges Fernrohr! Ihm machte man nichts vor, ihn und die Physik verband eine ewige Liebe.

Ja, die Liebe. Zwar verfielen ihm mittlerweile Gouverneurstöchter in jedem angelaufenen Hafen, und obwohl das seinem Ego sehr schmeichelte, so war es doch nicht der Sinn der Sache. Er wollte eine vielköpfige Familie gründen, der Erstgeborene sollte jeweils Pirat werden, die folgenden 12 Kinder dann als Straßenmusiker marodieren.
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Und für diese Pläne wurde langsam die Zeit knapp, es war jetzt 1664 und er schon 29 Jahre alt, die Zeit drängte. Er fasste den Entschluss, in den Häfen der kleinen Antillen nach einer Braut zu suchen.
Erfreut davon, endlich wieder ein Ziel zu haben, probte er ein wenig die alten Lieder am achternen Gitterohrmast.
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Unschlagbares Duo: Schlechte Bildbearbeitung und schlechte Musik

Wenig später trieb der aufziehende Orkan ein Piratenhandelsschiff heran

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und lieferte einen weiteren Vorwand, wieder nach St. Martin zurück zu segeln.

Doch die dortige Gouverneurstochter stellt sich als Nichte heraus und ist offenbar ein Bücherwurm!
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So kommen wir nicht ins Geschäft, Schundliteratur lesende Blondinen sind nicht der Fall von Mr. Angelo, auch wenn es für diese Ehe nachher mehr Punkte geben sollte. (Was natürlich sexistisch ist, keine Sorge. Nachzulesen etwa hier: http://cheapsignals.blogspot.de/2012/06/gender-identification-in-video-games.html . Um hier aber keine entsprechende Diskussion anzustacheln, versichern wir feierlich, nur dieses eine Mal etwas sexistisch zu sein, nachher plündern wir wieder und schießen mit Kanonen auf Handelsschiffe und sind damit moralisch wieder auf der sicheren Seite.)
Auch die Tochter in Montserrat ist eine Nichte, aber in Antigua werden wir fündig.
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Diese Dame ist bereit, mit uns den Nukleus, die Keimzelle, einer jeden Gesellschaft zu formen.
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Und macht Mr. Angelo ein dunkles Versprechen:
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Wenn wir ihren bisherigen Lover zerhacken jedenfalls. Das geht natürlich klar, nach kurzem Hahnenkampf kann geheiratet werden.
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Doch zurück zum Geschäftlichen. Zwischenzeitlich haben wir den Aufenthaltsort des nächsten Kidnappers erfahren und stechen in See.

Nach ereignisarmer Fahrt erreichen wir Fort St. Mateo in Florida und greifen von See an.
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Formsache:
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Mr. Angelo hat einen vollständigen Sieg erlangt und hätten wir uns nicht verklickt, dann hätte er sogar einen Gouverneur seiner Wahl einsetzen können.
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Auch dieser Kidnapper beugt sich Angelos Argumentation und das Glück hält an:
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Die Nichte wird in Florida versteckt, doch nicht für lange:
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Nächste Schatzkarte, dieses Mal von den Olmeken. Eine kurze Recherche auf Wikipedia zeigt uns, dass sie es schon sehr nett mit Mr. Angelo gemeint haben, als sie ihren Schatz wiederum in Florida versteckten und dafür eigens einmal den Golf von Mexiko durchquerten, aber Pirates! ist eben kein besonders guter Archäologiesimulator.
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Im den Rümpfen der 3 Schaluppen befinden sich nun mehr als 300.000 Goldstücke, ein unermesslicher Schatz. Trotzdem ist die Besatzung schon wieder unzufrieden, Desertionen beginnen. So ist Mr. Angelo gezwungen, Port Royale anzulaufen und die Beute aufzuteilen. Die dadurch verursachte Schwemme von Gold und indianischen Kunstgegenständen sorgt für eine ziemliche Inflationskrise. Mr. Angelo weiß, dass vielleicht nur noch eine oder zwei Kaperfahrten ratsam sein werden, daher erhöht er den Schwierigkeitsgrad etwa, um seinen Profit zu erhöhen.

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[Frisiercreme]

Eines sei noch angemerkt:
Die Fülle von Gouverneurstöchtern mit gebrochenem Herz blieb nicht ohne Folge auf die Weltliteratur. Viele von ihnen flüchteten sich in die schriftstellerische Traumwelt.
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http://www.youtube.com/watch?v=jlyW7Gy_MIk

[Arminius]

Schöner AAR, hoffentlich begegnen Euch nicht Captain Courage, Prinz Pacco der Prachtvolle oder Rubio der Grausame!


http://www.youtube.com/watch?v=hqG7ToyO7O8

Aber mit einem flotten Lied auf den Lippen ist jedes Leid zu ertragen...


http://www.youtube.com/watch?v=J9ULFbeCgx8

[Allenthalben]

Schluss mit lustig?
Wir lechzen nach der nächsten Fortsetzung!

[Frisiercreme]

Pirat am Scheideweg!
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Nachdenklich saß Mr. Angelo am Lagerfeuer am Strand von Florida. Nachdenklich, aber glücklich.
Die letzten Monat waren erfolgreich gewesen, sehr erfolgreich sogar.
Damals, nach dem Aufteilen der Beute in Port Royale waren sie nach Curacao gesegelt, wo er von den Holländern befördert wurde, nicht nur das, man hatte ihm auch die Adresse des nächsten Nichtsnutzes geliefert. Goethestraße 23a,Santa Marta. Ein Katzensprung! In der Kneipe wurde noch schnell die Besatzung aufgestockt, der gute Ruf machte sich bezahlt,
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62 Mann auf einmal folgten seiner Aufforderung.

Sie setzen die Segel in Richtung Santa Marta und griffen vom Land her an.
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Das Landgefecht verlief sehr kurz, beeindruckt vom schrecklichen Anblick der Piraten zogen sich die spanischen Verteidiger in die Festung zurück. Nachdem die üblichen Fechtformalitäten bereinigt worden waren, gab es zwei Hiobsbotschaften:
Zum einen war Santa Marta gewarnt worden, der Angriff war in materieller Hinsicht ein Reinfall:
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am Ende waren lächerliche 220 Goldstücke im Sparstrumpf der Omma des Gouverneurs aufgefunden worden.

Zudem machte sich der gesteigerte Schwierigkeitsgrad bemerkbar:
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Die bösen Entführer sind nämlich zunehmend zerstreuter und halten ihre Unterlagen nicht in Ordnung, mehr als eine Viertelseite gibt es nicht mehr.

Nun ist aber Mr. Angelo nicht irgendwer, sondern ein Premiumpirat mit gesteigerter Deduktionsfähigkeit.

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Und so kann er selbst aus dem kleinsten Schnipsel seine Schlüssel ziehen und seinen Onkel retten, der trotz all der Jahre in einer Erdhöle dem traditionellen Kelly Look treu geblieben war.

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Und auch wenn dieser Onkel etwas schludrig mit seiner Dokumentenmappe umgegangen war, so konnte das Mr. Angelo nicht aufhalten:

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So war er nach Florida gekommen, er hatte seine Familie zusammengeführt, hatte alle Indianerschätze gefunden. Was blieb zu tun?
Er würde noch ein wenig plündern müssen, um weitere Titel der Engländer und Holländer einzusammeln. Doch viel Zeit hatte er nicht mehr. Er war jetzt 30 Jahre alt und mit seiner Gesundheit ging es von nun an bergab.

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Er brauchte mittlerweile sogar eine Brille, die sich beim Entern als sehr hinderlich erwies.

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Die Zeit drängte und etwas verkniffen sah er seiner Zukunft entgegen.

[Frisiercreme]

Mr. Angelo und die Politik

Nach dem letzten Ausgrabungserfolg liefen sie Eleuthera an, so wie es fast schon gute Tradition war.
Der dortige Gouverneur hatte zwar keine Beföderung parat, aber immerhin eine Mission.

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Trinidad, das lag ungefähr in der beabsichtigten Reiserichtung, er nahm die Mission an, auch wenn er zur inflationären Geiselhaltungs- und Entführungspraxis eine immer schlechtere Meinung bekam.
Aber die kurze verbleibende Zeit musste er unbedingt nutzen, um noch einen kleinen Adelstitel zu erhalten.
Nach ermüdender Reise, auf der sich nichts anderes als Piratenschiffe kapern ließem, erreichte er Curacao. Enttäuscht kehrte er vom Gouverneur zurück, auch hier Beförderungsstau. Mr. Angelo merkte sich die Bockbeinigkeit der Holländer, ebenso wie den unerhörten Reichtum der Stadt. Darüber wird noch zu reden sein, wie Markus Lanz so schön zu sagen pflegte. Doch im Gegensatz zum salbadernden südtiroler Schrowange-Ex plante Angelo fest, es auch tatsächlich zu tun.
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In der Kneipe wurde die Crew aufgestockt und Südkurs auf die Nordküste Venezuelas genommen.
Caracas versuchte sich in offener Feldschlacht zu verteigen und hätte damit auch wegen eines Tastaturfehlers fast Erfolg gehabt, beinahe aber nur.
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Die immense Beute wird wieder in Curacao verhökert, diese Geldsäcke sind schon fast unmoralisch reich.
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Die erneute Aufstockung der Crew sollte sich dann als Fehler erweisen.
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Aber zuerst wurde Cumana geplündert und in Margherita und Trinidad neue Gouverneure installiert.
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Zwischendurch beschließt Mr. Angelo noch, dass die alte Schaluppe kein würdiges Flaggschiff mehr sei. Ein vorbeikommendes englisches Kriegsschiff kam ihm gerade recht,

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man würde es ihm sicher verzeihen, denn beim Tausch Fregatte gegen Sohn handelt es sich um eine Win-win Situation.
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Eine unschöne kleine Meuterei später wurde Barbados angelaufen. Eigentlich war der Plan gewesen, Angelos Frau in Antigua zu besuchen, doch die Besatzung meuterte und insisitierte, dass zwei Jahre Abwesenheit auch die schlechteste Ehe jung halten würden. Der Klügere gibt nach und so wurde in Barabados zum vorletzten Mal die Beute aufgeteilt.
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[Li Shunchen]

Glückwunsch, Admiral klingt wirklich nicht schlecht als Anrede ;)

[Frisiercreme]

Mr. Angelos letzte Fahrt

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Für die Abschiedstournee stehen die Zeichen denkbar günstig.
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Die einzigen, die an der allgemeinen Kriegstreiberei keinen Anteil nehmen, sind die Franzosen.

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Sie sind mit den verfeindeten Engländern und Spaniern gleichzeitig verbündet und lassen sich wahrscheinlich von beiden Mächten strategische Rohstoffe mit Gold bezahlen.
Ludwig der XIV. als Schweizer, auch egal.
Diese letzte Kaperfahrt führt Mr. Angelo wieder an die Nordküste Südamerikas, dort ist am meisten zu holen.
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Es wird gekapert und geplündert, was das Zeug hält. Caracas, Cumana, Gibraltar. Letzteres ist nur durch eine sehr mickrige Garnison geschützt, Angelo ernennt mit 300 Bajonetten oder jedenfalls Entermessern im Rücken einen englischen Gouverneur.
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Der ist gerührt und ernennt den blonden Stürmer der Meere und Schrecken der Charts zum Baron. Es ist erreicht, noblesse oblige!
Da das aber nun erledigt ist, werden andere Saiten aufgezogen. Es gilt bei den Holländern ein Versprechen einzulösen. Also wieder ab nach Curacao.
Dort ist man ebenfalls begeistert und macht den Sänger zum Oberst, immerhin. Daraufhin verkaufen wir unsere bisherige Beute und marschieren ab.
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Kehrt, Marsch Marsch! Die Stadt wird sofort wieder geplündert und der kleine Verrat unter Freunden lohnt sich:
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Und weil das alles so schön geklappt hat kehren wir sofort wieder um und verkaufen den Holländern jene Ware, die wir ihnen schon einmal verkauften und dann plünderten ein zweites Mal. Kann man Geldumlaufgeschwindigkeit anschaulicher erklären? Hans Olaf Henkel wäre stolz auf Mr. Angelo, eine Lehrstunde praktizierter Marktwirtschaft.
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Doch genug des Kapitalismus, die Lumpenproletarier der Besatzung werden wieder ungeduldig, verfluchte Seeräubergewerkschaftsmacht!
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Rio de la Hacha und Santa Marta fallen noch während der Schlichtungsgespräche, Cartagena soll den krönenden Abschluss bilden. Zuerst greifen wir von Seeseite mit einer Schaluppe an. Doch die Forts haben 48 Kanonen und eine Salve würde ausreichen sie zu versenken, so beschränken wir uns auf Fernbeschuss und greifen dann von Land erneut an.
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Was als krönender Abschluss der Karriere geplant war endet recht gewöhnlich, Cartagena ist ein einziger Reinfall.
Und so setzt Mr. Angelo Kurs auf Jamaika, um dort seine Seeräuberkarriere zu beenden.
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[Frisiercreme]

Mr. Angelos Bilanz

Und so hängt Mr. Angelo das Piratendasein an den Nagel.
Ein paar letzte wehmütige Blicke ins Logbuch
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dann wird die stolze Flotte verkauft
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und ein letztes Mal die Beute aufgeteilt
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In der Schatzhöhle hat sich schon länger nichts mehr verändert, sie ist schlichtweg voll:
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Und so konnten wir betrachten, wie aus dem jungen Heißsporn
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ein geläuterter, ungleich weiserer Mensch wurde.

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[Frisiercreme]

Frisiercremes Anmerkungen

Gerade diese Endauswertung macht das Spiel so einzigartig, es ist tatsächlich sehr motivierend, so anschaulich eine Bilanz geliefert zu bekommen.
Im gezeigten Spiel haben wir den Fehler gemacht, anfangs zu sehr der Familie hinterherzufahren. Das hat sich finanziell zwar ausgezahlt, aber die Anzahl der gesammelten Titel ist recht mager, Oberst und Baron sind eine recht dürftige Ausbeute.
Allerdings hatten wir dramaturgische Gründe, und es hat auch so einen Riesenspaß gemacht.
Das lag auch nicht zuletzt an der mitlesenden Regentschaft, für deren wohlwollendes Interesse und konstruktive Mitarbeit wir uns erneut bedanken wollen.
Würde uns freuen, wenn wir auch weitere Regenten animiert hätten, diese Klassespiel, egal in welcher Fassung wieder auszugraben.
Yaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrr!

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und AAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR! meine Ohren!


http://www.youtube.com/watch?v=4paKZ9zEZ-k

[Cfant]

Neeeein! Mr. Angelo wird zur Landratte :( ABer mal ernsthaft: Ihr habt überhaupt keine Schatzflotte angegriffen, nicht eine! In Spanien wird der Silberpreis in den Keller fallen, die Geldwirtschaft zusammenbrechen und Massenarbeitslosigkeit die Folge sein! Unruhen, Jugendarbeitslosigkeit von 25% drohen nun der iberischen Halbinsel... und das ist Eure Schuld!

Da ich kein Spanier bin, vergebe ich Euch huldvoll und bedanke mich für diesen sowohl nostalgischen als auch köstlichen AAR. Und lehrreich. Ich freute mich immer, wenn meine Leute desertierten, weil ich nicht begriffen hab, dass die ihr Geld einfach mitnehmen :D

In diesem Sinne: Lang lebe Mr. Angelo! Möge er nun in Frieden Bauern ausbeuten und Sklavenmädchen belästigen, wie es sich für einen Helden gehört! Großartige Story, werter Frisiercreme!

[Frisiercreme]

Ja, das mit Silver Train und Treasure Fleet ist uns auch aufgefallen. Normalerweise erwischt man diese im Laufe von 8 Jahren zwangsläufig irgendwo.
Überhaupt waren die Seegegner eine einzige Enttäuschung, wir sind gerade einmal auf eine Kriegsagaleone gestoßen, normale Galeonen haben wir überhaupt nicht zu Gesicht bekommen.

In den letzten Jahren haben wir auf See sowieso kaum noch etwas anderes angetroffen als feindliche Piraten und ein paar schwächliche Piratenjäger.
Weiterhin sei noch erwähnt, dass die befahrbare Karte der Karibik auch noch den Golf von Mexiko umfasst, in den wir nicht einmal eingelaufen sind. Das lag aber daran, dass die Schätze und Familienmitglieder alle an zwei Orten geballt versteckt waren, das kann man jetzt Glück oder Pech nennen.

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Das lag aber daran, dass die Schätze und Familienmitglieder alle an zwei Orten geballt versteckt waren, das kann man jetzt Glück oder Pech nennen.
Jetzt wo ihr es erwähnt, fällt es mir auch wieder ein. Das war noch ein weiterer Kritikpunkt an dieser Version von Pirates. Die Schatzkarten sehen nicht nur sch... aus, sie beziehen sich auch nur auf einen kleinen Teil der gesamten Spielkarte.

[Frisiercreme]

Nachtrag
Heute fiel uns in der Fußgänger/innenzone/in folgendes Artefakt in die athletisch/pyknischen Finger:
http://i1136.photobucket.com/albums/n490/frisiercreme/preishit_zpsf6a00104.jpg

Sehnsüchtig der Verfilmung mit Chr. Neubauer harrend:
Frisiercreme, Opfer von Magnesiummangel

[Wilhelm Klink]

Geht es nur mir so, oder sehen auch die anderen Regenten in Frisiercremes AARs nur seltsame kleine Hinweis-Bilder?

http://abload.de/img/aarfrisiercrememapcg.png



PS: Dies ist gleichzeitig Hinweis und Wunsch zu einer Fortsetzung!

[Frisiercreme]

Es ist ein Bandbreitenproblem, die Photos unseres neuen AARs sind zu groß, wir hätten sie etwas mehr komprimieren müssen. Bei nachlassendem Interesse an besagtem AAR, zumindest den ersten Seiten, wird sich das Problem legen.