Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Rote Wolf - Ein SH 5 AAR mit Schleichfahrt-Mod
Der Rote Wolf
http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4447&d=1370963758
http://www.youtube.com/watch?v=PEF7Xr--dwA
Ein Silent Hunter 5 - AAR mit dem Mod Schleichfahrt 1.0h
Moin moin! Nachdem Wir Uns hier durch die SH-AARs gekaut habe, entdeckten Wir die aufkeimende Begeisterung für die deutsche U-Boot-Waffe in Uns. Unglücklicherweise allerdings sind Wir mitunter ein grafikbesessener Zocker und so fiel SH4 auf Grund der doch ein wenig arg altbackenen Grafik bei Uns durch. Glücklicherweise lässt sich SH5 aber seit bald 2 (?) Jahren auch ohne Dauerverbindung mit den Uplay-Servern betreiben, ist dank des 1.2-Patches HALBWEGS stabil und verfügt auch über eine kleine Moddingcommunity, die das Spiel noch nicht völlig aufgegeben hat. Somt entschieden Wir Uns für SH5, natürlich mit einem kräftigen Schubs in Richtung mehr, also einem Mod, namentlich "Schleichfahrt 1.0h". Einfach bei Google eingeben, landet sofort beim Downloadthread. Wir haben allerdings die Interface-Mods beiseite gelassen, um nicht mit den gerade minimal vertraut gewordenen Bedienelementen wieder brechen zu müssen.
Jetzt die schlechte Nachricht: Es wird noch etwa 2 Wochen dauern, bis der AAR beginnt. Derzeit sind noch Semesterprüfungen und SH5 ist sehr, sehr zeitaufwendig. Aber danach haben Wir erstmal (abzüglich eines vermutlich völlig chaotischen Umzugs...) frei und werden Uns bemühen, den AAR solange wie möglich und nötig weiterzuführen.
Eine Biographie des kommandierenden Offiziers des gespielten U-Boots U-28, Kapitänleutnant Bengt Weiberg, werden Wir in näherer Zukunft hinzufügen.
U-28, U-Boot-Klasse Typ VII A
http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4448&d=1370996190
George Pickett
11.06.13, 18:39
Uff!!! Nu geit dat aber los hier!!! Wir sind gespannt und erwarten mit Spannung die 1. Feindfahrt.
In diesem Sinne: "Alle Mann voraaauuuussssss!!!" :D
Li Shunchen
11.06.13, 19:10
Wir warten gespannt, Herr KaLeun!
Dito...wir werden uns das selbstverständlich nicht entgehen lassen :D
Wird sofort abonniert...wir können gar nicht genug neue U-Boot-AARs kriegen...mal sehen wie lange ich es aushalte bevor ich SH4 auspacke...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Hui, noch gar nichts geschrieben, totaler Anfänger (noch nie ein Silent Hunter angerührt) und schon hagelts Interessenmeldungen^^. Jetzt müssen Wir etwas beichten, die ersten 3 Feindfahrten werden rekonstruiert, Wir konnten nicht widerstehen, gleich mal loszudüsen (und das Boot mehrfach an einer im Mod hinzugefügten Insel an der Mündung des Kaiser-Wilhelm-Kanals zu versenken, die nicht verzeichnet war!), und trotz für einen Neuling recht hoher Realitätseinstellungen (über 50% + mittlerer Schwierigkeitsgrad) geradezu mörderische Versenkungszahlen zu erzielen. Da Uns das selber überraschte, haben Wir natürlich völlig vergessen, irgendwelche Screenshots oder Aufzeichnungen zu machen. Wir hoffen, die gleichen Zahlen erneut zu erreichen!
Unter anderem gelang es Uns, auf der 3. Feindfahrt nach Scapa Flow einzudringen und die Royal Oak sowie die Renown zu versenken, zuvor hatten Wir auf der 2. Feindfahrt vor der britischen Küste einen 8 Schiffe umfassenden Konvoi attackiert und trotz schwerer Schäden durch einen bewaffneten Frachter den kompletten, ansonsten ungedeckten Konvois mit 65000 BRT versenkt...
Prolog
http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4453&thumb=1&d=1371118429
http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4451&d=1371074041
Kiel, 17. September 1939
Kapitänleutnant Bengt Weiberg sprang vom LKW ab und bedankte sich winkend bei dem Nachschubfahrer, der ihn vom Bahnhof mitgenommen und am Kai abgesetzt hatte. Dann seufzte er tief und sah sich um. Überall rannten Matrosen und Arbeiter durcheinander, Funken sprühten dank der flackernden Schweissgeräte und an jeder Ecke stapelten sich Paletten mit Torpedos, Tonnen mit Dieselöl und Kisten mit Schiffsproviant. Ein forscher Griff nach der Schulter eines vorbeistürmenden Maats riss diesen fast von den Beinen.
"Moin moin, Kamerad! Wo gehts denn hier zur Stützpunktkommandantur?"
Der eben noch so rüde herumgerissene Mann starte kurz auf die mit einem straffen Uniformhemd bedeckte, kräftige Brust und ließ seinen Blick dann langsam nach oben wandern. Zwei blitzende blaue Augen nagelten ihn förmlich fest, und er zuckte leicht zusammen, als sich die kräftige Pranke an seiner rechten Schulter schraubstockartig fester schloss.
"Na, wirds bald, Mann?!", grollte die bemerkenswert tiefe Stimme erneut mit ihrem merkwürdig rollenden R und den überbetonten Vokalen.
Der Maat reagierte endlich, salutierte zackig und deutete dann in Hab-Acht-Haltung mit ausgestrecktem Arm auf einen Backsteinbau im Zentrum des marginal organisierten Chaos.
"Geht doch! Na denn, weitermachen, hm?", brummte der rotblonde Koloss und setzte sich stampfend mit einem großen Seesack über der Schulter in Richtung Kommandantur in Bewegung. Der Maat starrte ihm noch einen Moment hinterher, knallte dann erneut die Hacken zusammen, reckte den Arm empor und brüllte: "Heil H.!"
Mitten im Schritt verharrte der bärtige Riese und drehte seinen Kopf wie einen Geschützturm herum, der gerade seine 38-cm-Geschütze auf den Gegner ausrichtet. Dann setzte er sorgfältig seinen Seesack ab, reckte den Arm und erwiederte gelassen den offiziellen Gruß des Deutschen Reiches. Dann wandte er sich um und marschierte weiter. Der Maat fragte sich währenddessen, wieso er das Gefühl hatte, knapp dem Tode entronnen zu sein, und nickte einem der anderen Männer zu, die die kurze Begegnung verfolgt hatten. Sie sahen mindestens so verdattert aus wie er sich fühlte.
Der Kapitänleutnant erreichte derweil den Eingang zur Kommandantur. Beim Anblick des Gewusels, das am Eingang zur Amtsstube herrschte, wuchtete er seinen Seesack erneut von der Schulter und zupfte die blaue Zigarettenschachtel aus der Hosentasche. Einen Moment später brannte der Glimmstengel und der Offizier atmete mit einem zufriedenen Brummen eine ordentliche Qualmwolke in den Menschenstrom, der sich in und aus dem Gebäude bewegte. Sekunden später ertönte von drinnen ein gewaltiger Wutschrei...
Ich bin gespannt, jedoch muss ich anmerken, dass der erwähnte Gruß meines Wissens nach erst nach dem Stauffenbergattentat den militärischen Gruß ablöste.
Ich kann mir höchstens vorstellen, dass dies in den Waffen-SS-Divisionen vorher schon der Fall war.
Damit habt ihr absolut recht, allerdings grüßt der Maat hier nicht militärisch mit dem H-Gruß, sondern rein abschiedsmäßig. Hinzu kommt das hier:
So etablierte sich spätestens in der Wehrmacht ab 1935 die Unterscheidung, dass mit Kopfbedeckung traditionell-militärisch durch Handanlegen an die Kopfbedeckung, ohne Kopfbedeckung jedoch „deutsch“ mit gestrecktem Arm zu grüßen sei, sodass der Hitlergruß bereits zu dieser Zeit faktisch in vielen Situationen Vorschrift war
Das sieht doch schon alles recht ansehnlich aus. Bitte unbedingt weiter machen, abonniert ist das ganze bereits.
Geht bald weiter, Wir schreiben gerade am Walküren-AAR^^. Aber schön zu wissen, dass es Interessenten gibt! Wir müssen nur mal die Zeit freischaufeln, zum Schreiben für alles zu kommen, was gerade ansteht. Zwei AARs, eine SciFi-Reihe und ein Zeitschriftenartikel fressen bemerkenswert viel Zeit, wenn man Kinder hat.:D Und dann sind da ja auch noch die Spiele, die man spielen will. Morgen kommt auch noch CoH2 an, das kann was werden...
Die erste Feindfahrt
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Kiel, 17. September 1939
Weiberg trat in den vom Flackern der Schweissgeräte und der Lampen an der Decke erfüllten, nach Keller riechenden U-Boot-Bunker. Im Becken lag das Boot. Sein Boot, U-28, Typ VII A, noch mit dem gelben Schulungsstreifen am Turm, bereit zum Auslaufen.
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Auf den letzten Metern zum Boot bemerkten ihn die Matrosen an Deck. Einer duckte sich und rief in den Turm hinunter. Drei Männer kletterten aus dem Luk und wandten sich ihm zu. Drei Offiziere. Seine Offiziere:
- LI Joseph Erdmann, ein Bekannter aus der Offiziersausbildung. Netter, bodenständiger Kerl, aber politisch unliebsam. Kriegsgegner. Verheiratet, ein kleiner Sohn. Unglaublich erfindungsreich.
- I.WO Erich von Dobenecker, ein Aufsteiger. Parteiloyal, Sohn eines Offiziersfreundes von BdU Dönitz. Vermutlich von diesem geförderte Karriere, aber er muss auch so fähig sein, um mit einem blinden Auge die Offiziersprüfung mit Auszeichnung zu packen.
- WO Dieter Epp, ein Frischling von der Akademie. Laut Akte äußerst "enthusiastisch". Genau das was ich brauche...ein Hitzkopf, der sich beweisen will. Drei Verweise über ungebührliches Verhalten gegenüber dem I.WO. Das kann ja heiter werden.
"Moin moin, Männer.", grüßte Kaleun Weiberg salopp.
I.WO Von Dobenecker schaute leicht verblüfft und verhielt in seiner Salutbewegung. Erdmann und Epp hingegen grinsten, der LI tippte sich an die Mütze.
"Moin moin, Herr Kaleun! Willkommen an Bord! Irgendwelche Wünsche, Roter?"
"Klarmachen zum Auslaufen, Leinen los etc., du kennst das ja, Joseph. Erich...ich darf doch Erich sagen, I.WO? Sehr schön, danke. Kommen Sie mit in die Zentrale, Dieter, Sie auch. Wir laufen durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal in die Nordsee, den Rest erkläre ich Ihnen unter Deck."
Während oben die Leinen gelöst wurden und sich das Boot langsam mit tuckerndem Diesel in Bewegung setzte, weihte Kaleun Weiberg seine Wachoffiziere ein. Ruhiger Lauf durch den Kanal, dann auf die hohe See hinaus, südlich an Helgoland vorbei und an der ost- und westfriesischen Küste entlang Richtung Ostengland.
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"Auf dem Weg Einzelfahrer attackieren, aber nach Möglichkeit ohne Torpedos. Ziel sind hauptsächlich die noch ungedeckten Konvois vor der britischen Westküste. Saftige Ziele, meine Herren. Kriegsmaterial, Rohstoffe für die Industrie, schön fett beladen und reif für unsere Aale. Nun, ich empfehle nur eine Rumpfbesatzung auf Station zu belassen, der Rest legt sich hin. Die Männer sind fit, so viel weiß ich aus den Akten. Die Fahrt durch den Kanal dürften Sie alleine hinbekommen, Dieter. Wenn Sie mich nun entschuldigen, ich habe einen langen Tag hinter mir."
Sprachs und verschwand in seine Kajüte. Die beiden Offiziere starrten sich an, bis LI Erdmann herunterkletterte.
Er frotzelte: "Na, hats euch die Sprache verschlagen? Der Bengt schafft das häufiger. Passt kaum durchs Turmluk, haut sich ständig irgendwo den Kopf an, und sein Befehlsstil ist nicht jedermanns Sache..."
Von Dobenecker fauchte: "Befehlsstil?! Was soll das für ein Stil sein, 'tun Sie was sie wollen, legen Sie sich pennen'?!
"Also mir gefällt der Kaleun, Dobbi. Immerhin hat er gleich erkannt, wem man hier vertrauen kann!", stichelte WO Epp. "Na denn, 'meine Herren'," imitierte er seinen neuen Vorgesetzten, "dann mal marsch marsch ins Bett."
http://www.musterrolle.de/index.php?option=com_ponygallery&func=watermark&id=5536&Itemid=74
Südliche Nordsee, 19. September 1939
"Schiff an Steuerbord voraus!", gellte der Ruf durch das Boot. Kaleun Weiberg stürzte sich auf die Leiter und kletterte den Turm hinauf. "Tatsache, Dieter, da haben Sie ja was schönes für uns gefunden!" In der Dunkelheit konnte man das Schiff nur schemenhaft wahrnehmen, aber die Flagge blieb erkennbar: Blau mit rotem Kreuz. "Auf Sehrohrtiefe! Alle Mann unter Deck, loslos!"
Mit Elektroantrieb sprinteten sie dem feindlichen Frachter davon, um sich dann in rechtem Winkel zu seinem Kurs in Position zu bringen.
"Konnten Sie den Frachtertyp identifizieren, Dieter?", hakte Weiberg nach.
"Tut mir leid, Herr Kaleun, aber das Erkennungshandbuch gibt nichts her. Muss was neues sein.", verneinte der WO.
Der rothaarige U-Boot-Kommandant zuckte mit den Achseln und blickte durch das ausgefahrene Periskop. 'Was solls', dachte er. 'Sieht groß genug aus, um mal die Torpedomannschaft zu testen.'
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"Ich verstoße mal gegen meine eigenen Befehle. Der Flottillenchef sagte was von minderwertigen Torpedos. Wir testen die Aale mal. Maximale Geschwindigkeit, Aufschlagszünder. Gut, keine Kursänderung...alle Maschinen Stop, LI! Rohre 1 und 2, Mündungsklappen öffnen."
"Maschinen sind gestoppt!", meldete Erdmann.
"Mündungsklappen 1 und 2 offen, Kaleun.", kam es aus dem Bugtropedoraum.
"Achtung...auf meinen Befehl...Achtung...Salve, beide gleichzeitig...UND LOS!!!"
Ein Rucken ging durch das Boot, als die beiden Torpedos aus ihren Rohren jagten und im perfekten 90-Grad-Winkel dem nur 600 Meter entfernt kreuzenden Frachter entgegenliefen. Es konnte nur Sekunden dauern, bis die Aale...
RUMMS!!!
"Wa...? Das war viel zu...", ächzte der I.WO
RUMMS!!!
"Hölle und Teufel, beides Frühzünder!", fluchte der rothaarige Kaleun. "Diese Vollidioten von Beamtenschissern! Teufel nochmal!"
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Ob des Gefluches des großen Kaleuns erbleichte der gläubige Willi Pelz, seines Zeichens Bordbayer aus München, II.LI und Ex-BMW-Ingenieur und schlug schnell ein Kreuz vor der Brust.
"Auftauchen! Wir machen die Mistkerle mit der Acht-Acht fertig!"
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Und das taten sie. Fast eine 30 Minuten hielt der Frachter durch, abwechselnd mit Hochexplosiv- und Panzerbrechergeschossen beharkt, bevor er schließlich, mit mehreren Löchern im Rumpf und von vorne bis hinten brennend, vollkommen an Fahrt verlor und langsam tiefer sackte.
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Beklommen blickte die Deckmannschaft von U-28 auf das von ihr angerichtete Inferno. Schreie der Besatzung, die offenbar bis zuletzt um das Überleben ihres Schiffes gekämpft hatte, drangen herüber. Sie waren ja gerade mal 100 Meter entfernt. Brennende Gestalten sprangen in die See, denn Rettungsboote gab es keine mehr. Einer der ersten Schüsse in die Aufbauten hatte dort eine heftige Explosion ausgelöst und die hölzernen Rettungsmöglichkeiten in Einzelteilen über die Nordsee verteilt. Auch Kaleun Bengt Weiberg wirkte eher betrübt als glücklich. Schließlich schüttelte er sich und zuckte demonstrativ mit den Achseln.
"Das ist Krieg, Jungens. Die da drüben wussten gut genug, was ihnen hier blühen konnte." Er beugte sich zur Luke herab und rief: "Eintrag ins Logbuch. Versenkung britischer unbekannter Frachter, circa 6000 Tonnen. Definitive Versenkung, 6 Uhr und 10 Minuten. Joseph? AK voraus. Bring uns hier nur fix weg. Und lad die Batterien..."
In eher schwermütiger Stimmung machte sich U-28 wieder auf den Weg gen britische Küste...
Tatsächlich kam es aus unbekannter Ursache zu einer doppelten Frühzündung an gleicher Stelle beider Torpedos. Wir haben keinerlei Erklärung dafür gefunden, die Wassertiefe war mehr als ausreichend, und es handelte sich um Aufschlagszünder, somit hier eigentlich auch keine Fehlerquelle. Nun ja, das Ergebnis bleibt das gleiche.
Wir entschuldigen uns außerdem ausdrücklich für die fehlenden Informationen zum Frachter, leider finden Wir die Versenkung nicht mehr im Logbuch, und das Schiff stammt offenbar aus der Schleichfahrt-Mod, die etwa 120 neue Schiffstypen (Kriegs- und Handlesschiffe) hinzufügt, und ist daher leider nicht im Agru-Front-Erkennungshandbuch verzeichnet.
Wir hoffen, die Regenten trotzdem amüsiert zu haben!
Eine Frage: Funktionieren alle Screenshots? Wir sind noch neu bei diesem Pic-Hoster, und haben schlechte Erfahrungen bei Unserem vorherigen Anbieter gemacht.
Li Shunchen
08.07.13, 03:20
Ich kann bisher 5 sehen.
Ich kann bisher 5 sehen.Verdammt, allein im letzten Post sollten 8 Stück sein. Müssen Screenshots und Bilder, die man in seine Forengalerie hochlädt, freigeschaltet werden, damit alle sie sehen können?
Edit: Und jeder meiner AAR-Posts sollte mit einem Artwork beginnen. Ist das wenigstens sichtbar?
Kann alle 8 sehn und auch das Startbild der Prologe
Ich kann alle sehen und bin vom Beginn der Geschichte sehr angetan. Die Grafik ist eine deutliche Verbesserung gegenüber SH4. Einziger kleiner "Kritikpunkt": Die Nachtaufnahmen sind so dunkel, man sieht kaum was. Hier ist es egal, weil Ihr so nahe dran seid am Geschehen, dass die Sicht ausreicht, wärt Ihr aber weiter weg, könnte man kaum noch was erkennen. In meinem AAR hab ich die Bilder künstlich aufgehellt, das sieht zwar... naja... künstlich aus, finde ich aber besser.
Ist aber nur eine Anregung, bisher finde ich Euren AAR toll! :)
Ah, dem Imperator sei Dank, Wir hatten Uns bereits für ein Check-Up an Moderator Basileios II. gewandt, da Wir diesem AAR das Schicksal eines Unserer Bastelthreads in einem anderen Forum vermeiden wollten, aus dem schlagartig sämtliche Bilder verschwanden. Was ziemlich doof ist, wenn man da über ca. ein Jahr Anleitungen zum Umbau von 40k-Miniaturen eingestellt hat...
Aber dann scheint ja alles wunderbar zu sein, vielen Dank für das Lob und den kritischen Hinweis, das könnte im nächsten Update (was heute kommen soll ;) ) wichtig sein. Wieder ein Nachtangriff unter und vor allem über Wasser.
Edit: Wir haben anscheinend den Grund für die dunklen Screenshots gefunden. Offenbar sind die Motive in SH5 ganz wunderbar, aber unsere leicht hochgeregelte Helligkeitseinstellung im Spiel wird offenbar beim Screenshot von Fraps nicht übernommen und bleibt somit realistisch duster. Wir werden Eurem Rat folgen, werter Captain Cfant, und die Screens aufhellen.
Albrecht d. Bär
08.07.13, 09:56
Wir können auch alle Bilder sehen und sind schon gespannt auf die kommenden Angriffe.
Aber eine Frage: auf dem ersten Bild nach dem Befehl zum auftauchen sieht es so aus, als hättet ihr vergessen, das Sehrohr einzufahren?
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Ähem...das ist tatsächlich so eine Sache, die Uns stört. Wir haben noch nicht herausgefunden, wie Wir dieses beim Auftauchen einfahren. Selbst wenn es zuvor noch eingefahren war, wird es spätestens in dem Moment, wenn Wir als Kaleun selbst den Kommandoturm betreten, ausgefahren. Das verstehe wer will.
Aber eine Frage: auf dem ersten Bild nach dem Befehl zum auftauchen sieht es so aus, als hättet ihr vergessen, das Sehrohr einzufahren?
Der größte KaLeun aller zeiten kann sich ja nun wirklich nicht um alles kümmern oder? :)
Auf Tuchfühlung
http://www.si-games.com/forum/attachment.php?attachmentid=4453&d=1371118429
Vor der Ostküste Großbritanniens, 24 September 1939
Kaleun Weiberg starrte in die Nacht, während die Wellen um den Kommandoturm spülten, und schob sein Ölzeug zurecht. Neben ihm ließ die Brückenmannschaft unter dem I.WO die Feldstecher wandern. Seit zwei Stunden suchten sie den Horizont jetzt schon nach dem Konvoi ab, der laut ihren Informationen durch den Ärmelkanal gelaufen war und nun direkt in ihr Patrouillengebiet schippern sollte. Mehrfach hatten sie bereits mit dem Unterwasserhorchgerät die Konvoigruppe anpeilen können, aber nur mit E-Motoren würden sie diese nie einholen. Also waren sie bei Einbruch der Dunkelheit aufgetaucht, hinein in eine der stürmischsten Nächte, die die Mannschaft bis dato erlebt hatte. Was kein Wunder war. Außer dem Steuermann Dubler waren sie ja alle relativ neu bei den U-Booten.
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'Trotzdem. Wie zum Teufel haben die im Großen Krieg mit ihren primitiven Nussschalen bei dem Scheisswetter überhaupt Ziele gefunden?!', verfluchte der Kaleun in Gedanken den Sturm, als eine weitere Welle über das Vordeck rollte, sich am Turm brach und sie alle mit salzigem Seewasser überschüttete. 'Bei Gelegenheit muss ich den Dubler mal ausquetschen, der kennt bestimmt ein paar Tricks. Oder er hatte schlicht Glück.'
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Und weiter rauschte U-28 mit AK voraus durch die stürmische Nacht und versuchte, sich vor den Konvoi zu setzen. Vor einer halben Stunde hatten sie auf den geschätzten Kurs der Frachter eingeschwenkt, und liefen in annähernd rechten Winkel auf die vermutete Konvoiroute zu. Aber nichts zu sehen. Hatten sie sich mit der Geschwindigkeit der Handelsschiffe verschätzt? Egal, er hatte dringenderes zu tun.
Weiberg nickte seinem 1. Offizier zu: "I.WO, Augen offen halten. Ich schaue mal nach unserem Sorgenbayern."
Er zwängte seine breite Gestalt unter den belustigten Blicken der Wachmannschaft durch das 'verdammt nochmal zu enge Loch!', rutschte die Leiter runter, schlug sich die Ellenbogen am inneren Luk des Kommandoturms an, und stapfte dann, die schwankenden Bewegungen des durch die schwere See taumelnden Bootes ausgleichend, unter heftigem Gefluche in den Maschinenraum. Inmitten der wummernden Dieselmotoren stand der bärtige Willi Pelz und schwang die Ölkanne. Als er seinen Kaleun bemerkte, wandte er sich ihm zu, und zuckte ein wenig zurück. Das Rotlicht der Nachtbeleuchtung ließ seinen kommandierenden Offizier mit der breiten, großen Statur, den roten Haaren und dem Vollbart geradezu dämonisch wirken.
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"Willi, Sie scheinen von meinem farbigen Wortschatz ein wenig verschreckt zu sein. Wie kommt das, Sie sind Seemann, da sollten Sie eine dickere Haut haben."
Der Obermaschinist schüttelte den Kopf: "Nicht direkt verschreckt, Herr Kaleun. Sie müssen verstehen, ich komme aus einer tiefgläubigen Familie, und wenn jemand Gott oder den Teufel verflucht, werden da wohl noch einige Kindheitsreflexe ausgelöst." Er lachte peinlich berührt. "Ich fürchte, das kann man wohl nicht so einfach abstellen."
"Leider kann ich Ihre derartigen Probleme nicht nachfühlen, ich bin Atheist. Aber Sie sollten wissen, dass ich Sie verstehen kann. Unsere Erziehung prägt uns doch alle fürs Leben. Weitermachen, Willi, keiner wird sie dafür verurteilen. Halten Sie die Maschinen am Laufen, dann verstehen wir uns bestimmt ganz hervorragend.", zwinkerte Weiberg, klopfte dem erleichterten Mann auf die Schulter und wandte sich gerade wieder zur Zentrale um, als der Ruf aus dem Turm kam.
"RAUCHFAHNEN STEUERBORD VORAUS!!!"
So schnell wie möglich stürmte Weiberg in die Zentrale und blickte gebannt Steuermann und Navigator Emil Dubler über die Schulter, während dieser die von oben herunterkommenden Sichtungsmeldungen einzeichnete.
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Er sah Weiberg mit einem wilden Glitzern in den Augen an: "Ein dicker, fetter Konvoi, Herr Kaleun. Mindestens neun Schiffe, vielleicht sogar zehn, in perfekter Formation und laut unserem Horcher ohne Geleitschiffe! Das ist die Chance, es den Briten heimzuzahlen!"
Nachdenklich betrachtete Kaleun Weiberg seinen rachedurstigen Steuermann. Der hatte die Niederlage von 1918 eindeutig noch nicht verwunden. "Na dann, Emil! Bringen Sie uns in Schussposition! Turm räumen! Seerohrtiefe, losloslos!"
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- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -
Der größte KaLeun aller zeiten kann sich ja nun wirklich nicht um alles kümmern oder? :)Exaktamente!
Albrecht d. Bär
08.07.13, 11:37
Ähem...das ist tatsächlich so eine Sache, die Uns stört. Wir haben noch nicht herausgefunden, wie Wir dieses beim Auftauchen einfahren. Selbst wenn es zuvor noch eingefahren war, wird es spätestens in dem Moment, wenn Wir als Kaleun selbst den Kommandoturm betreten, ausgefahren. Das verstehe wer will.
Hm... ist das vielleicht ein Bug? Wird es richtig ausgefahren, d.h. kann man durchsehen wenn Ihr aufgetaucht seid? Oder wird es nur als ausgefahren angezeigt.
Denn ein ausgefahrenes Sehrohr kann schnell durch feindlichen Beschuss beschädigt werden. Dann ist die Feindfahrt so gut wie beendet.
Der größte KaLeun aller zeiten kann sich ja nun wirklich nicht um alles kümmern oder? :)
"Sehrohr einfachen!" ist ein einfach Befehl, den man seinen Untergebenen, als Ausdruck seiner Macht, geben kann. ;-)
Ha! Wir haben tatsächlich festgestellt, dass man wohl wirklich jedes Mal den Befehl erteilen muss, dass Sehrohr nach Benutzung auch wieder einzufahren. Werden Wir Uns für die Zukunft merken! Wir sind ein komfortfunktionenverwöhnter (was ein Unwort!) Weichspülzocker gewesen, bis Wir auf Hearts of Iron III stießen. Wir bitten demütigst, Unsere aus diesen schandvollen Zeiten stammende Erwartung eines automatisch wieder einfahrenden Periskops Seerohrs zu entschuldigen!:heul:
Li Shunchen
08.07.13, 12:17
Dass wir eure Bilder nicht sehen konnen/konnten, liegt offenbar daran, dass der Uploaddienst von Taiwan aus nicht abrufbar ist. Wir haben mal versucht den Server über einen Proxy in Deutschland abzurufen und, man siehe, die Bilder werden einwandfrei angezeigt.
Problem gelöst :)
"Sehrohr einfachen!"
Watt willa? Ick glob er hat jesacht ick soll dit "sehroa einfachen" oda lüjick? :prost:
Konvoischlacht vor Scarborough
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Vor der Ostküste Großbritanniens, 07:00 Uhr, 24. September 1939
"Rohr raus, wollen wir mal sehen, was wir da so haben.", sagte der Kaleun. Das Sehrohr sauste geschmeidig durch seine Führung und Weiberg packte zu. Langsam ließ er seinen Blickwinkel wandern. "In Ordnung. Mehrere Frachter. Eins, zwei, drei...verdammt...zehn, elf, zwölf! Hol mich der Teufel, zwölf Schiffe, ohne Geleitschutz. Nur der Große da vorne hat ein paar Maschinengewehre. Dann mal ran an den Feind!"
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"Ganz dicker Pott direkt voraus, Passagierschiff. 15.000 Tonnen, so schauts aus. Zwei Torpedos, Aufschlagzünder, maximale Geschwindigkeit, Kurt!", gab Kaleun Weiberg Infos und Anweisungen heraus.
Kurt Faust, der Torpedoschütze, meldete Vollzug: "Alles klar, Herr Kaleun! Sagen Sie, wanns losgehen soll!"
"Warten...warten...verdammt, die geben volle Kraft! Die müssen uns gesehen haben! Klappen auf, Rohr 1 und 2, loslos!"
Er fluchte, draussen war es um kurz nach 7 Uhr eigentlich noch stockendfinster, und das Unwetter, dass sie nur Stunden vorher gequält hatte, hielt weiter an. Egal. "Benno? Was sagst du?"
"Ich versuche, was zu hören, aber die Schraubengeräusche haben sprunghaft zugenommen. Moment." Benno Scheu war das Küken der Mannschaft, hatte aber höllisch scharfe Ohren, und war dementsprechend der Horcher von U-28. "Erster Torpedo...vorbei, verdammt! Zweiter Torpedo..."
Benno riss sich die Hörer vom Kopf.
RUMMS!!!
Am Sehrohr jubelte der rote Riese mit seinen Männern, bevor er ob des gewaltigen Lichtblitzes die Augen schließen musste: "Ah, verdammt, Folgeexplosion! Treffer war fast mittig, die müssen Munition oder Sprengstoff an Bord haben!" Er blickte wieder durchs Rohr. "Glatt durchgebrochen, der Kiel ist Geschichte, da schwimmen zwei Hälften! Aber wo zum Geier ist der zweite Aal hin?"
RUMMS!!!
"Wassersäule hinter dem Großen! Benno?!"
"Berst- und Sinkgeräusche, vorhin war da noch ein unsauberes Tuckern zu hören, das müsste ein Frachter sein, Herr Kaleun!", rief der Horcher aufgeregt zurück.
"Was machen wir jetzt? Erich, Sie sind erster Offizier, was meinen Sie?"
"Herr Kaleun, die offizielle U-Boot-Doktrin sieht nun schnelles Absinken auf minimum 40 Meter und wegtauchen in Schleichfahrt vor, um den Geleitschiffen zu entgehen.", ratterte der steife I.WO herunter.
Der breit grinsende Kaleun schüttelte nur den Kopf: "Ganz richtig, Erich. Aber: Da sind keine Geleitschiffe! Der nächste Militärhafen ist zwei Stunden entfernt, und selbst die vermaledeiten Flieger brauchen eine Weile, um hier her zu kommen. Soll heissen: Auftauchen! Max, machen Sie ihren Männern Beine! Jeder Schuss muss sitzen!"
Geschützführer Max Bauer, von der Statur fast so kräftig wie der Kaleun, drängte sich mit seinen Männern in die Zentrale.
"Uuuuund losloslos!"
Es tut Uns unendlich leid, aber auch im zweiten Durchgang dieser Mission gab es Probleme mit den Screenshots. Fraps streikte kurzerhand, bzw. hatte seine Einstellungen auf Default zurückgesetzt, somit brachte all Unser frenetisches Hämmern auf die Druck-Taste nichts. Glücklicherweise fiel es Uns kurz darauf auf, aber leider zu spät, um noch Shots von der wahrlich erhebenden Explosion des 15.000-Tonnen-Passagierschiffs zu machen, oder des herrlichen Fehlschusses/Treffers auf dem dahinter fahrenden Alten Frachter. Wir bitten um der Regenten Verständnis.
Kaum waren alle auf dem Turm, besetzten Bauers Männer auch schon die Acht-Acht. "Ziel: Frachter, Steuerbord voraus, einen Kilometer! Feuer frei!", brüllte Weiberg, und die Acht-Acht sprach. Über eine Stunde lang jagte U-28 die Schiffe des Konvois hin und her. Kaum war es aufgetaucht, stoben die Transporter in wilder Panik Richtung offene See davon, aber über Wasser war das U-Boot schneller als jedes Fracht- oder Passagierschiff. Wie im Fieber setzte Kaleun Weiberg dem Feind nach, wie seine Männer alle Vorsicht fahren lassend.
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Niemand entkam. U-28 versenkte alle zwölf Schiffe des Konvois. 90040 Bruttoregistertonnen. Als Kaleun Weiberg schließlich auf hohe See abdrehte und einen Schiffsfriedhof brennender und sinkender Schiffe hinter sich zurückließ, versuchte ein verzweifelter Wolfram Raabe, Funker des Bootes, dem ungläubigen Signalmann des Oberkommandos die Versenkungszahlen durchzugeben. Aber er hörte immer nur ein "WOLLEN SIE MICH VERARSCHEN?!"
Albrecht d. Bär
08.07.13, 22:31
Das Sehrohr! Er lernt es nicht :P
Bis die euch mal das Dingen abballern... dann sind die Klüsen dicht. :smoke:
Ein kompletter Konvoi von 12 Schiffen versenkt durch ein einziges U-Boot, das hat es real nie gegeben, daher wohl der Unglaube beim deutschen Oberkommando...90000 BRT Versenkungserfolg, das macht euch so schnell keiner nach. Wir sind erfreut. Aber jetzt steht ihr bei den Briten ganz oben auf der Roten Liste, meine Gratulation zu dieser Hartnäckigkeit und zu eurem Erfolg bei der ersten Feindfahrt...
herzliche grüsse
Hohenlohe, der sich für euch freut...:smoke::fecht::ph:
Wir waren selbst ein wenig schockiert. Zwei der Handelsschiffe wollten Uns tatsächlich rammen, glücklicherweise gelang es uns, unter ihnen hindurchzutauchen und sie mit dem Hecktorpedorohr zu torpedieren, wodurch sie massiv an Fahrt verloren und wehrlos gegen den Geschützbeschuss waren. Die restlichen Schiffe flüchteten und wurden von Uns teilweise auf mehr als 2 Kilometer Entfernung beschossen. Nach den ersten zwei oder drei Treffern aufs Heck verloren sie dann an Fahrt und Wir konnten sie einholen.
Edit: Wir sind übrigens entsetzt über die Untätigkeit der Royal Airforce. Wir hatten permanent die Flak besetzt, aber kein Flieger tauchte auf. Dabei befanden sich sogar zwei Fliegerhorste in unserer Umgebung. Wir können nur vermuten, dass das Wetter über Land noch schlechter war, auch Unser Boot schwankte teils heftig auf den Wellen.
Da ich das Standard SH 5 kenne und ich denke, dass es im Mod noch heftiger ist, kann ich sagen, dass die KI nicht blöd ist und untätig rumsitzt.
Ich hatte mal so eine Situation wie ihr im Vanilla SH-5, nur bei ruhiger See mitten in der Nacht, ein völlig unbewachter Konvoi, ein paar Seemeilen vor der schottischen Ostküste.
Ich bin mit der Kanone dann zu Werke gegangen, weil die Schiffe unbewaffnet und Sicherungsschiffe weit und breit keine zu sehen waren.
Ich habe dann in aller Ruhe ein Schiff nach dem anderen abgeschossen, als auf einmal in schneller Abfolge Kanonenschüsse aus einer Richtung, wo zuvor keine Schiffe waren, über die Kommandozentrale saußen und als ich mich umkuckte, war da tatsächlich ein Zerstörer, der auf mich feuerte und zwei Kameraden waren in der Ferne schon auszumachen, was dann in einem Treffer von denen mit anschließendem erfolgreichen Alarmtauchen resultierte.
Heißt also, die Frachter haben wohl das Festland angefuckt und die haben dann die Zerstörer geschickt.
Fazit: Ihr wart wohl schnell genug, bevor Zerstörer ankamen und die Flieger werden wohl schlicht wegen dem Wetter nicht gekommen sein.
Vielleicht könnt Ihr uns dann helfen. Unsere Torpedos gehen seit kurzer Zeit immer ca. 100 Meter vom Boot entfernt einfach hoch. Das Spiel ist damit effektiv unspielbar! Was zum Teufel macht man dagegen?!
Aussitzen :D
Willkommen mitten in der deutschen Torpedokrise!
http://de.wikipedia.org/wiki/Torpedokrise
Hölle und Teufel! Ihr habt Recht! Die Torpedokrise! Wir haben festgestellt, dass Magnetzünder praktisch NIE funktionieren, Aufschlagzünder sind da deutlich zuverlässiger, gehen aber bei schwerer See gerne ebenfalls verfrüht hoch. Unglücklicherweise sind die Torpedos immer mit einem Magnetzünder versehen, Wir haben schlicht vergessen, die Dinger vor dem Abfeuern auf Aufschlagszünder umzustellen.
George Pickett
10.07.13, 10:16
Das nennen wir mal erfolgreich gewildert! :D Die Torpedokrise kann ganz schön frustrieren. Wie der werte Sonic schon sagt: "Aussitzen!" :)
Medaillenregen und Bonzenbesuch
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Einfahrt Kaiser-Wilhelm-Kanal, 26. September 1939
"Herr Kaleun?", meldete sich eine dünne Stimme aus der Luke zum Kommandoturm. "Ja Wolfram, was gibts denn?", fragte Weiberg über die Schulter den heraufkletternden, schüchternen Funker. Sie fuhren gerade in den Kaiser-Wilhelm-Kanal ein, und weniger als 25 Meter Wasser unter dem Kiel machten den Kaleun immer nervös, wie alle wussten. WO Epp stupste den wie immer eingeschüchterten Burschen an: "Nun spuck schon aus, Wolf."
"Herr Kaleun, eine Nachricht vom BdU. An U-28: BBC bestätigt Versenkung von Konvoi RX-11. Stop. Bestätigte 12 Schiffe versenkt. Stop. Nach unseren Informationen:
- Passagierdampfer "Crown", 15240 Tonnen
- Frachter "Old Faithful", 4484 Tonnen
- Passagiermotorschiff "Delight", 9652 Tonnen
- Passagier- und Frachtdampfer "Packer", 8460 Tonnen
- Stückgutdampfer "Joe Coleman", 4474 Tonnen
- Passagier- u. Frachtdampfer "Golden Flyer", 8210 Tonnen
- Frachtmotorschiff "John P. Jones", 8446 Tonnen
- Stückgutdampfer "Allen James", 4074 Tonnen
- Passagierdampfer "Western Visitor", 9402 Tonnen
- Frachtdampfer "Melodic Mermaid", 4474 Tonnen
- Passagier- u. Stückgutdampfer "Long Run", 8460 Tonnen
- Frachtdampfer "Hellen Rivers", 4484 Tonnen
Stop. Hervorragende Arbeit. Ende."
Kaleun Weiberg seufzte und blickte zum Ufer hinüber. "Was ist los, Herr Kaleun?", fragte WO Epp. "Nichts, Dieter, nichts ernstes. Und sagen Sie Bengt zu mir, hm? Nein, es ist wirklich nichts, ich habe mir nur Gedanken gemacht, wie viele dieser armen Teufel wohl drauf gegangen sind, als die Schiffe gesunken sind. Allein die 'Crown'. Klar, da war Munition oder sowas an Bord, aber wie viele Passagiere? Von dem Ding hat doch keiner überlebt!" Er wandte sich zu seinem Funker um. "Danke, Wolfram. Antworten Sie einfach, wir sind auf dem Rückmarsch durch den Kanal." Dann blickte er wieder zum Ufer und grübelte weiter.
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Stützpunkt Kiel, 26. September 1939
"Ach du Scheisse!", fluchte LI Erdmann. "Bitte sag mir, dass wir jetzt einen saufen gehen, Bengt! Diese ganzen Lamettaträger gehen mir auf den Zeiger!" "Ist ja gut.", flüsterte der Kaleun. "Herr Konteradmiral, wenn Sie nichts dagegen hätten, würden mein LI und ich gerne auf diese schönen neuen Anhängsel anstoßen."
Konteradmiral Dönitz erkannte, dass sich die beiden Männer im Angesicht so vieler hochrangiger Offiziere, jubelnder Menschen und der Kapelle äußerst unwohl fühlten, und nickte dem rothaarigen Kapitänleutnant gönnerhaft zu. "Aber natürlich. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, Herr Kapitänleutnant, wechsle ich noch einige Worte mit ihrem I.WO, wir kennen uns persönlich." Weiberg salutierte und versuchte, sich ohne viel Aufhebens mit Josef aus dem Staub zu machen, da rief ihm Dönitz hinterher: "Es macht Ihnen doch nichts aus, wenn wir Ihnen ein Erkennungszeichen an den Turm malen lassen, nicht wahr? Meine persönliche Idee, ein Symbol für den Spitznamen, den Ihnen eine britische Zeitung verpasst hat! Und eine frische Tarnbemalung auch." Der junge Offizier sah zu seinem obersten Vorgesetzten zurück und nickte bloß. Nichts wie weg hier. "Übertreiben Sie es nicht, Red Wolf!", rief ihm dieser noch nach.
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Alkohol, die Erste
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Kiel, irgendeine Hafenkneipe, irgendwann sehr früh morgens, 27. September 1939
Der Rote Wolf stürzte ein weiteres Glas voll Hochprozentigem, was genau war ihm mittlerweile völlig egal, hinunter und glotzte zum wiederholten Male auf die beiden Kästchen vor sich. Auf der anderen Seite des quadratischen Tisches beugte sich Josef Erdmann, LI von U-28, ein wenig vor und folgte demonstrativ langsam seinem Blick.
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"Un? Was starrstn du die Dingers immer wieda ann?! Hübsche Dingers, das mal sicher! Oda haste irjendwo n Flech aufn Dingers gefunden? Isn Flech auf die Dingers?!" "Nee. Aber was bringtn so Stück Metall anem Stoffbändkl...bände...bändchen? Dafür sin hunnerte Menschn gestorben. Klar. Es is Kriech. Da MÜSSEN Menschen sterbn. Das is der Sinn oder Unsinn des Krieches. Aber dass man dafür au noch ne BELOHNUNG kriechen soll? Dat will mir nich in den Kopp..."
Seine undeutliche Aussprache verdeutlichte auch dem Kaleun, dass sie beide nicht mehr gänzlich auf der Höhe waren. Der Wirt der Kneipe lag schnarchend auf einer der Eckbänke, einige Scheine hatten ihn davon überzeugen können, dass die beiden Marineoffiziere verantwortungsvoll und zweckbezogen mit seinen Alkoholvorräten umgehen würden.
"Ach Bennt. Nu machn Kopp zu. Ich mach den Kriech doch auch nich. Aber was solln wir machn? Wir tun, was uns befohlen wird. So isses halt. Der Soldat muss sein Pflich tun, sonst knackt dat ganze Ding in sich susammen. Weißt schon, Befehlsstruktur un so." "Jaja. Aber das mir der Schiet nich gefällt, un das son paar Metalldinger daran nix ändern, das habens noch nich kapiert da oben."
Josef setzte noch zu einer, seiner Meinung nach, höchst geistreichen und intelligenten Antwort an, aber es kam nur ein "Walle wille wupp" heraus, bevor sein Kopf auf den Tisch knallte und seine Welt in Dunkelheit ertrank. Bengts Blick irrte derweil wieder zu seinen frischen Orden. 'Eisernes Kreuz. Pah. Was ein Mist. Als ob dadurch die Seele eisern würde...'
Spezialoperation P
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Kiel, Quartier v. KL Weiberg, 08:30 Uhr, 27. September 1939
Kräftiges Klopfen an seiner Stubentür ließ Kapitänleutnant Weiberg blinzelnd die verklebten Augen öffnen. Ein scheusslicher Geruch nach Erbrochenem und Alkohol stieg ihm in die Nase, und er brauchte einen Moment, bis ihm klar wurde, dass er selber die Quelle des Geruches war. Neben dem Bett war ein undefinierbarer Fleck, und die ausgelaufene Schnapsflasche auf seinem Kopfkisten erklärte den Rest. Er wälzte sich herum und starrte an die Tür. "Ja, was ist denn, verdammt?"
"Hier ist Leutnant Beck, Herr Kapitänleutnant, Adjutant des Flottillenkommandeurs. Melden Sie sich bitte in 60 Minuten in der Kommandantur."
"In Ordnung, in Ordnung. Wie spät ist es, Leutnant?", stöhnte der Kaleun ob des sich nun mit Vehemenz zum Dienst meldenden Katers.
Dienstbeflissen zückte der Adjutant vor der Tür seine Taschenuhr: "Halb Neun, Herr Kapitänleutnant. Man erwartet Sie um halb Zehn. Guten Morgen!" Sprachs und marschierte eifrig davon.
'Bah, 8:30 Uhr?! Verflucht, ich hab gerade mal drei Stunden geschlafen! Mein Kopf bringt mich um!', meckerte Weiberg in Gedanken, wohlwissend, dass er sich alle Wehwechen selbst zuzuschreiben hatte. Sie hatten Glück gehabt, dass die Posten am Tor sie überhaupt noch reingelassen hatten. Er quälte sich aus dem Bett und schleppte sich zum Schrank. Zeit, eine frische Uniform anzuziehen. Und sich zu waschen. Er pustete gegen seine Hand und musste ob des seine Nase treffenden Geruchs erst einmal husten. Wo war die Chlorodont?
60 Minuten später tauchte ein halbwegs annehmbar aussehender Kapitänleutnant Weiberg in der Kommandantur auf. Kapitän Eckert erwartete ihn bereits.
"Guten Morgen, Kapitänleutnant! Ah, Sie haben ganz schön Eindruck gemacht, wissen Sie das? Wegen Ihrer Erfolge gegen den britischen Konvoi haben die da oben einen ihrer Ansicht nach richtig dollen Plan ausgetüfftelt. Nennt sich Spezialoperation P!", legte er gleich ganz entusiastisch los. Dann klatschte er ihm einen kleinen Kartenausschnitt vor die Nase.
"Wissen Sie, wo das ist?"
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Weiberg starrte auf den winzigen Ausschnitt und versuchte, irgendwelche Landmarken zu identifizieren: "Naja. Viel ist da ja nicht zu sehen. Sind das Inseln?" Ein Nicken und ein strahlendes Lächeln des Flottillenkommandeurs spornten ihn an, weiter zu machen. "Hm. Also es soll wohl ein Hafen sein, oder? 'Die Festung' deutet ja auf was ganz übles hin. Moment. Inseln. Hafen. Festung. Nein. Nein! NEIN!!! DAS KANN NICHT IHR ERNST SEIN!!! SCAPA FLOW?! Wollen Sie mich verarschen?! Ich habe das Boot erst seit einem halben Monat, und jetzt sollen wir in den am stärksten gesicherten Hafen Europas eindringen?!"
"Nana. Sie kriegen das schon hin. Sie weihen jetzt erst mal Ihre Offiziere ein, und dann machen sie ihr Boot bis zum 11. Oktober auslaufbereit. Sie haben nicht viel Zeit, noch ein weiteres Boot hat den Auftrag bekommen, wer als Erster kommt, malt also zuerst. Wenn da was im Hafen versenkt wird, bevor Sie ankommen, dürften Sie keine Chance haben, da rein zu kommen. Viel Glück!"
:lach: Wenn das gelingt, ist die nächste Spezialoperation dann: "Sie fahren die Themse rauf, kidnappen Churchill und den König von England und bringen beide nach Berlin. Sie kriegen das doch locker hin!"
George Pickett
31.07.13, 10:55
:lach: Wenn das gelingt, ist die nächste Spezialoperation dann: "Sie fahren die Themse rauf, kidnappen Churchill und den König von England und bringen beide nach Berlin. Sie kriegen das doch locker hin!"
Werter Cfant, das ist noch zu einfach. Wenn er eh schon in London vor Anker geht, kann er auch gleich noch die britischen Kronjuwelen aus dem Tower mitgehen lassen!!! :D
Werter Cfant, das ist noch zu einfach. Wenn er eh schon in London vor Anker geht, kann er auch gleich noch die britischen Kronjuwelen aus dem Tower mitgehen lassen!!! :D
:top: Stimmt, damit wäre der Krieg finanziert. Werter Hjalfnar, sollte es zum Krieg mit der Sowjetunion kommen, arbeiten wir bereits an einem Spezialauftrag für Euer Boot. Stichworte: Moskwa und Kreml. :D
Lewis Armistead
31.07.13, 11:08
Sollte kein Problem werden...
Der Kreml hat sicher auch so einen 2 Meter breiten Lüftungsschacht durch den man mit einem gut gesetzten Torpedo das ganze Ding hochjagen kann. :D
Ganz ehrlich? Wir haben erstmal kräftig schlucken müssen, als Wir den Auftrag und dann das knappe Zeitlimit gesehen haben. 4 Tage, um den Job zu erledigen, und dann müssen Wir auch noch fixer sein als Prien, sonst ist da Schicht im Schacht, was soll man da noch versenken außer der Royal Oak?! Das ist übrigens einer der gemoddeten Aufträge, die sind alle ein "bisschen" fordernder.^^
Tante Edith sagt: Hm hm...die Themse rauf...das ist doch mal ne Idee...machen Wir auf dem Rückweg so nebenher! :D
Tante Edith sagt: Hm hm...die Themse rauf...das ist doch mal ne Idee...machen Wir auf dem Rückweg so nebenher! :D
Nehmt doch einfach 2-3 Panzerdivisionen mit in Eurem Boot, dann ist Seelöwe auch gleich erledigt :D
Ah, da wünschen Wir uns glatt die japanischen U-Kreuzer! Luftunterstützung gleich mit an Bord, und wenn die nicht gefällt, einfach 3 Panzer stattdessen einpacken!
Wer hat je behauptet, dass die USA sicher wären vor dem Deutschen Reich? :reiter: Hm, wieviel U-Boote bräuchte man denn für 200 Divisionen? :D
Das ist eine Einheit, die der Unitmod für HoI3 unbedingt für 1955-Techs braucht! U-Transporter! Ah, und U-Träger! :burns:
Ist direkt abboniert. Auch wenn ich mich frage, wie jemand SH5 spielen kann? Ungemoddet ist es das schlimmste Spiel der Reihe! Mit Mods ist trotzdem noch SHIII um längen besser!
Wir haben noch nie ein SH gespielt, somit gibts keine Vergleichsgrundlage. Und Wir geben offen zu, ein Liebhaber guter Grafik zu sein, und schon SH4 sah Uns arg altbacken aus.
Der größte Vorteil von SHIII ist, dass es hardcoded fixes gibt. Das heißt, dass vorher unmögliche Verbesserungen jetzt möglich sind, bsp. es gibt jetzt echte Wolfsrudelangriffe. Und es ist schon extrem umfassend gemoddet.
Hier sind einige Links zur h.sie-exe:
http://www.marinesims.de/wbb2/thread.php?threadid=13312
http://forums-de.ubi.com/showthread.php/76186-Realism-and-gameplay-related-hardcode-fixes-for-SH3-EXE-von-h-sie-Hinweis
http://www.subsim.com/radioroom//showthread.php?t=174225
Hier noch ein Link zum Add-On-Exe-Patch von Stiebler:
http://www.subsim.com/radioroom//showthread.php?t=181352
Der Wolf im Hundezwinger
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Scapa Flow, wenige Seemeilen vor der südlichen Hafenmündung, 21:14 Uhr, 13. Oktober 1939
KaLeun Weiberg starrte auf die Seekarte und konnte immer noch nicht glaube, dass man ihm tatsächlich so eine hirnrissige Mission anvertraut hatte! Sie hatten sich getaucht bis kurz vor Scapa Flow herangeschlichen, waren dann bei Einbruch der Dunkelheit noch einmal aufgetaucht, um ein wenig frische Luft zu schnappen und die Akkumulatoren noch etwas aufzuladen. Aber jetzt waren sie so nah an den Inseln, dass sie jederzeit entdeckt werden konnten.
"Dieter, tauchen bitte...jetzt!", raunte er seinem II.WO zu.
Leutnant Epp gab den Befehl umgehend und vor allem leise nach unten durch, und U-28 versank mit leisem Plätschern in den hier gerade mal 30 Meter tiefen Fluten. 'Musst es positiv sehen. Wenigstens können wir hier relativ problemlos aussteigen, sollten die Tommies uns erwischen', dachte Bengt Weiberg bei sich.
Laut sagte er: "Boot klar machen für mittlere Fahrt voraus!"
Vom LI Josef Erdmann kam es leise zurück: "Mittlere Fahrt, jawohl Herr Kaleun."
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Weibergs nächster Halt war bei Horcher Benno Scheu, der aufmerksam die Ohren nach feindlichen Schiffen offen hielt. Als sich die Mütze mit dem dicken roten Schopf darunter in sein kleines Kabuff schob, wandte er sich um.
"Wie siehts aus, irgendwelche Kontakte?"
"Jawohl, Herr KaLeun! Kleiner Überwasserkontakt, lauter Motor, aber nicht viel Lärm von gegen den Rumpf schlagenden Wellen. Ich tippe auf ein Schnell- oder Torpedoboot. Die Dinger haben ja im Allgemeinen kein ASDIC oder sowas an Bord, also kein Grund zur Sorge."
Der Kommandant nickte und zog den Kopf wieder zurück. "Gute Arbeit. Weitermachen, und sofort Bescheid sagen, wenn Sie etwas hören, Fähnrich."
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Gegen 23 Uhr näherte sich U-28 zunehmend dem Zentrum der Bucht, die den Hafen von Scapa Flow bildete, und im Minutentakt meldete Horcher Scheu neue Kontakte.
"Zwei Kriegsschiffe, mittlere Entfernung, Peilung in 163!"
"Bestätigt, zwei Zerstörer in Sicht, Peilung 163.", antwortete der Kaleun selber vom Sehrohr aus. "K-Klasse und Tribal-Klasse, so scheints." Ein Blick ins Erkennungshandbuch schaffte Gewissheit. "Halten wir uns fern von den Dingern."
"Würde ich auch empfehlen, Herr KaLeun! Ich kann leise Streugeräusche von ASDIC aus Richtung der Zerstörer hören.", kam es von Fähnrich Scheu.
"Danke, Fähnrich. Wende um 180 Grad! Wir schippern in Schleichfahrt unter dem ankernden Frachter durch und hören uns mal in Richtung Hafenanlagen um. Kann ja nicht angehen, dass hier nur Geleit- und Handelsmarineschiffe liegen."
http://i.imagebanana.com/img/58h7i5nu/SH52013072808272980.pnghttp://i.imagebanana.com/img/bs2mo5y6/SH52013072808265553.png
Trotz des Risikos einer Entdeckung ließ Kaleun Weiberg das Sehrohr schon kurz nachdem sie unter dem Frachter durch waren wieder ausfahren. Abwechselnd wurden Seh- und Luftzielsehrohr ausgefahren, Entfernung und Typ aufgefasster Schiffe geprüft, aber wieder und wieder konnten sie im flachen Wasser des natürlichen Hafens nur patrouillerende Korvetten und Zerstörer sowie Frachter und Tanker orten.
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Dafür waren sie nicht hergeschickt worden! Zwei Stunden lang dümpelte U-28 in Schleichfahrt an ankernden Schiffen vorbei, nach einem Ziel suchend, das eines Torpedos würdig wäre. Kaleun Weiberg wurde langsam nervös. Die CO²-Konzentration im Boot war mittlerweile auf 7% gestiegen, und die Luft wurde stickig. Und auch die Batterien würden nicht mehr ewig mitmachen. Sie mussten ja auch noch weit genug von Scapa Flow wegkommen, ehe sie auftauchen konnten, noch dazu musste es dabei dunkel bleiben.
Dann meldete sich wieder Scheu: "Herr Kaleun, ich hab da was. Klingt wie Wellen auf einem verflucht großen Rumpf, aber es überlagert sich irgendwie. Eventuell zwei dicht beeinander liegende große Schiffe, backbord voraus, in großer Entfernung."
Weiberg wandte sich an seinen Steuermann: "Emil, leicht nach backbord. Und das Sehrohr hoch!"
"Jawohl, Herr Kaleun.", kam es flüsternd zurück und schon sauste das Periskop durch die gefettete Führung.
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Wie immer sah Kaleun Weiberg ein wenig wie ein Affe aus, während er durchs Sehrohr spähte. Wegen seiner Größe musste er immer in die Knie gehen, um vernünftig hindurch sehen zu können. Seine beiden Wachoffiziere merkten auf, als ihr Kommandant sich schlagartig aufrichtete und sich den Kopf an der Führung stieß.
"Ah, verflucht!", stieß Weiberg hervor und rieb sich die Stirn, bevor er wieder durchs Rohr blickte. "Gute Ohren, Benno, gratuliere Ihnen! Ich sehe ein Schlachtschiff mit vier Geschütztürmen, zwei am Bug und zwei am Heck. Mittelartillerie in den Flanken eingelassen, keine Geschütztürme. Erich, was meinen Sie?"
Der 1. Offizier blätterte frenetisch im Erkennungsbuch: "Nein, nein, das auch nicht, nein...DA! Herr Kaleun, das muss ein Schiff der Royal-Sovereign-Klasse sein!"
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Bengt Weiberg starrte weiter durch das Rohr und schwenkte es langsam hin und her. Irgendetwas war da in der Dunkelheit, schwer zu erkennen, aber da war ein Schatten, der da nicht sein sollte. Er fixierte den dunklen Fleck auf dem ruhigen Wasser, und langsam schälten sich die Umrisse eines großen Schiffes aus der Finsternis, vielleicht eine knappe Seemeile hinter dem Schlachtschiff und leicht nach Steuerbord versetzt ankernd, aus seiner Perpektive.
"Noch ein großer Brocken! Schwer zu erkennen, aber zwei Geschütztürme am Bug, einer am Heck. Zwei große Schlote, aber relativ flache Aufbauten. Markanter Schwenkausleger zwischen den Schloten und den Heckaufbauten!"
Unter ihm in der Zentrale war das Flattern von schnell umgeblätterten Papier zu hören, dann eine vor Aufregung heisere Antwort: "Renown-Klasse, ein Schlachtkreuzer, Herr Kaleun!"
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Ein wölfisches Grinsen umspielte die von drahtigen roten Haaren umschlossenen Lippen, als Kaleun Bengt Weiberg seinem I.WO mit blitzenden Augen befahl: "Bringen Sie das Boot in Angriffsposition, und machen Sie alle vier Bugtorpedos scharf. Alle mit Aufschlagzünder, Rohr 1 und 3 langsam, Rohr 2 und 4 mit Höchstgeschwindigkeit laufend. Tausend Teufel, den Tommies zeigen wirs!"
Leider spinnt derzeit mein Bildhoster ab und an rum, wenn also an Stellen, wo scheinbar Bilder sein sollten, keine sind, einfach eine Weile später nochmal probieren.
Der Wolf reisst die Wachhunde
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Scapa Flow, nahe der östlichen Reede, 01:35 Uhr, 14. Oktober 1939
"Feuerleitlösung berechnet, Herr KaLeun.", flüsterte der I.WO.
"Danke, Erich." KaLeun Weiberg straffte die Schultern und blickte weiter durch das Sehrohr. "Kurt!", befahl der im roten Notlicht wirklich dämonisch wirkende Riese am Periskop nun ein wenig lauter, "Rohr 2 und 4 auf errechnete Lösung...LOS!"
"Rohr 2 und 4...sind raus, Herr KaLeun.", kam es von Torpedoschütze Faust zurück.
Weiberg atmete tief durch und gab den nächsten Befehl: "Gut. Rohr 1 und 3 auf errechnete Lösung...LOS!"
Postwendend kam die Antwort aus dem Torpedoraum, diesmal mit kaum unterdrückter Aufregung. "Sind raus, KaLeun!"
Der Kopf von I.WO Erich von Dobenecker fuhr ob des fehlenden 'Herr' verärgert herum, aber die hoch gehaltene Hand seines kommandierenden Offiziers ließ ihn innehalten. Zugegeben, der richtige Moment für eine Standpauke war dies nun wahrlich nicht.
Unaufgefordert meldete sich Horcher Scheu aus seinem Kabuff. "Alle vier Aale laufen normal, Herr Kaleun. Die beiden schnelleren ziehen jetzt am Schlachtschiff vorbei."
'Hervorragend!', dachte der Rote. 'Der Junge denkt mit.'
Die gesamte Besatzung des Bootes hielt kollektiv den Atem an, und Benno Scheus Stimme gemahnte jetzt ein wenig an den Tonfall eines Stadionsprechers bei einer Schalte via Radio.
"Die beiden langsameren streben jetzt leicht auseinander...halten aber weiter Kurs. Nähern sich den Rumpfgeräuschen zunehmend...Aufschlag steht unmittelbar bevor...müsste jeden Moment zu hören sein..."
Konzentriert starrte Weiberg durch das Sehrohr. War das eine Blasenspur?
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Tatsache! Und der Torpedo hielt direkt auf den Rumpf unterhalb des zweiten vorderen Geschützturms zu! Wenn er das Munitionsdepot traf...
"Benno! Hörer vom Kopf!", brüllte er durch die Zentrale.
Zu seinem Glück gehorchte Scheu sofort, und während die Offiziere und Mannschaften ihren Kommandanten noch irritiert anstarrten, blühte vor dessen aufgerissenen Augen ein heller Blitz auf...
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Der Knall der heftigen Doppelexplosion hallte durch das U-Boot wie ein tiefer Gong, direkt gefolgt von einem weiteren gewaltigen Krachen, als der zweite Torpedo einschlug.
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"Beim Teufel...", ächzte der Kaleun mit Entsetzen in der Stimme ob des Infernos, dass er und seine Männer da gerade entfesselt hatten. Das ganze Schlachtschiff stand von vorne bis hinten in Flammen! Folgeexplosionen waren deutlich zu hören und für ihn auch zu sehen.
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Dieter Epp, der II.WO, zitterte am ganzen Leib. "Mein Gott! Was um Himmelswillen war das?!"
Trotz der offensichtlichen schweren Treffer jubelte niemand an Bord, fast alle an Bord waren zu geschockt, um Freude zu empfinden oder auch nur Befriedigung. Selbst Veteran Dubler schüttelte sich erst einmal kräftig, ehe er antwortete.
"Munitionsexplosion, Herr Leutnant. Ich hab sowas im Krieg erlebt, als wir einen Frachter mit Artilleriemunition an Bord versenkt haben. Aber da waren wir weiter weg. Gütiger Gott, klingeln mir die Ohren!"
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Weiberg bestätigte beklommen diese Einschätzung. "Der dicke Brocken brennt von vorne bis hinten, die müssen die Munition gerade verladen haben oder sowas, die Magazintüren waren wahrscheinlich offen. Sie lagen im Hafen, da kann man den Kahn ja mal durchlüften."
So langsam regte sich jetzt ein Triumphgefühl in den Männern, und einige ballten die Fäuste oder grinsten sich an. Die nächsten Worte des Kaleuns ließen sie sofort verstummen.
"Benno...was ist mit den beiden anderen Aalen..."
George Pickett
31.10.13, 08:57
Unsere Glückwünsche zu diesem dicken Fang, werter Hjalfnar. Beeindruckende Bilder der Treffer!!! :top:
Danke! Wir ärgern Uns immer noch, das Absaufen dieses dicken Pottes glatt verpennt zu haben, weil Wir nur gebannt "den beiden anderen Aalen" zugesehen haben, wie sie auf das zweite Ziel zujagten^^.
Gratulation zu diesem Erfolg! Jetzt nur noch heil nach Hause...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Nene, zwei Fische sind ja noch im Wasser^^. Mal schauen, wann Wir zum Update kommen. Es wird auf jeden Fall noch ein wenig...haarig.
George Pickett
31.10.13, 16:30
Nene, zwei Fische sind ja noch im Wasser^^. Mal schauen, wann Wir zum Update kommen. Es wird auf jeden Fall noch ein wenig...haarig.
Wohl doch kein Haar in der Suppe des Erfolges??? :D Wir warten gespannt!!!
Sagen Wir einfach, wäre das dem Herrn Kaleun während seiner Zeit als Fähnrich passiert, wäre er nie Kommandant eines Schiffes geworden...:P
Wir hoffen, heute Abend ein Update mit den restlichen Ereignissen rund um Scapa Flow bringen zu können. Und nebenbei ein Tipp für alle Regenten, die SH5 in der gleichen Konfiguration wie Wir ausprobieren möchten: Traut euren Seekarten nicht! Das hätten Wir selbst nach Unseren mehrmaligen Selbstversenkungen an der (durchs Mod hinzugefügten) Insel am Nordseeende des Kaiser-Wilhelm-Kanal mal berücksichtigen sollen...:rolleyes:
Werter Hjalfnar, wir freuen uns bereits aufs kommende Update. Es wird sicherlich spannend werden, wie ihr aus Scapa Flow herauskommt...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Verflucht, jetzt hat Uns WoT gefesselt. Aber Morgen gibts nen Update, versprochen!
Wir können geduldig warten, aber spannt uns nicht zu sehr auf die Folter...*Grins*
herzliche grüsse
Hohenlohe, der gerne mitliest...:smoke:
Johann III.
01.12.13, 15:16
Was ist denn nun mit einem Update dieses AAR? Immerhin zeigt er ja, dass man auch mit einem SH5 Spaß haben kann ;)
Wir haben den AAR übrigens auch mal in Unsere Seefahrts-AAR-Liste aufgenommen.
Wird noch fortgesetzt. Leider treten Wir gerade in die "heisse" Prüfungsphase der allsemesterlichen Zwischenprüfungen, weswegen Wir demnächst nur Scapa Flow abschließen werden und dann erstmal alle AARs bis Ende Januar einfrieren.
Johann III.
03.12.13, 10:10
Dann wünschen Wir Euch viel Glück für die Prüfungen!
Dem können wir uns nur anschliessen und wünschen euch viel Erfolg mit den anstehenden Prüfungen...:)
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Wir geben an dieser Stelle die Einstellung des AARs bekannt...aus technischen Gründen. Wir können die Regenten zwar beruhigen, denn KaLeun Weiberg und seine Crew sind nicht etwa gesunken, sondern das Spiel nach dieser Mission schlicht nicht mehr spielbar, da Wir keine neuen Missionen mehr erhalten. Wir haben zwar noch mehrfach aufmunitioniert und -getankt, sogar noch einen Geleitträger versenkt, aber es sollte nicht sein. Auf Grund dieser Bugs brechen Wir hier ab, um in näherer Zukunft neu zu beginnen, diesmal nach dem Vorbild der werten Regenten Sonic und George Pickett mit Silent Hunter IV Gold und den entsprechenden Mods. Bestellung ist raus und sollte schon Morgen eintreffen.
Also keine Sorge, der Rote Wolf wird zurückkehren. Eventuell werden Wir dafür einige Texte vom Anfang recyclen, aber ansonsten wird es eine neue Story werden.
Ahoi, Kameraden, und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
Schade, aber trotzdem erfreulich, dass es einen neuen AAR gibt. Wir freuen uns schon darauf...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke::)
Da wird SH 5 wieder mal seinem Titel als schlechtester Teil der Reihe mehr als gerecht, eine Frechheit, dass dafür auf Steam immernoch 30€ verlangt wird.
Auf eine Handbreit Wasser unterm Kiel in SH 4, werter Kaleun, als ich es damals nur eine Stunde spielte, war mir schon klar, dass es das bessere Spiel von beiden ist :D
Wir haben jetzt einige Videos mit maximalen Einstellungen gesehen, sowie ein paar Grafikmods, Wir denken, damit können Wir leben.^^
So, Operation Monsum Version 270 sowie OMEGU (Grafik-/Umgebungsmod) Version 3.00.5 und eine deutsches Sprachpaket speziell für OM+OMEGU. Gestern ging schon mal alles, nur muss ich mich erst mal an das Boot-"Management" gewöhnen. Muss ich die Leute manuell schlafen schicken? Und manuell die Brücke besetzen? Das war bei SH5 nämlich nicht so^^.
George Pickett
23.02.14, 11:13
Müsst ihr nicht. Die Freiwachen schlafen (siehe das "zzz" neben den Männern:D) und die diensthabenden Wachen besetzen automatisch die ihnen zugewiesenen Stationen.
Ah, gut! Und irgendwie kann man wohl vermutlich dann auch Gefechtsbereitschaft aktivieren...erst mal in die neue Steuerung reinfuchsen.^^
Ja in der Zentralsektion im HUD gibts dafür den Knopf, aber nicht vergessen, das nach der nötigen Situation wieder abzustellen, sonst pennt euch die ganze Besatzung weg :D
George Pickett
23.02.14, 17:46
Hier werden Sie geholfen :)
http://abload.de/img/uwcqugy.jpg (http://abload.de/image.php?img=uwcqugy.jpg)
Gut, noch einige Fragen haben sich im Zuge Unserer Trainingsmissionen gestellt.
1.: Muss man wirklich jedes Mal die Flak und Deckkanone von Hand besetzen? Das ist ja brutal nervig...oder gibts einige Besatzungsmitglieder, die man in den anderen Abteilungen nie braucht und die man dann den Geschützen zuteilen kann, so dass diese auf Kommando besetzt werden? Aktuell passiert nämlich auf Unser Kommando hin...gar nichts.
2.: Warum kriegt man den Kurs bzw. die Ausrichtung eines gesichteten Schiffes nicht auf der Karte angezeigt? So ist es fast unmöglich, den Kurs vernünftig vorherzuberechnen...
George Pickett
24.02.14, 11:47
Zu 1) Ja, da kommt ihr nicht drum herum. Die entsprechenden Mannschaftsmitglieder auf die Position setzen und den Befehl "Geschütz besetzen" aktivieren. :D Wenn Ihr natürlich glaubt, dass in anderen Abteilungen permanent einige Männer nicht gebraucht werden, dann könnt Ihr natürlich diese Männer dauerhaft den Geschützen zuteilen.
Zu 2) Auf der Karte den Kontakt anklicken. Dann erhaltet Ihr Informationen über Kurs und Geschwindigkeit des Kontaktes.
http://abload.de/img/kartewvsn1.png (http://abload.de/image.php?img=kartewvsn1.png)
Das haben Wir vorhin gemacht...aber Wir meinten diesen roten Strich, den Ihr da habt...den gibts bei Uns nicht...sehr nervig, da Wir den bei SH5 noch hatten. Merkwürdig...
Ist halt bei konstantem Kurz durch diese Linie leichter, per Lineal den Kurs vorzuzeichnen und sich entsprechend in Position zu bringen.
Edit: Nebenbei...Unser Boot hat diesen Strich auch nicht....
George Pickett
24.02.14, 11:49
In der Tat merkwürdig...
Einstellungen sind wie folgt...daran sollte es nicht liegen, oder?
http://up.picr.de/17464361zn.jpg
George Pickett
24.02.14, 12:04
Wir wüssten nicht warum die Gameplay-Einstellungen etwas damit zu tun haben sollten. Können wir uns auch nicht vorstellen.
Hm, merkwürdig...Wir haben lediglich Operation Monsun (OM), das Operation Monsun Enviroment and Graphics Upgrade (OMEGU) sowie die deutsche Übersetzung von OM/OMEGU und die DBSM-Mod.
http://up.picr.de/17464465vc.jpg
Daran sollte es also eigentlich nicht liegen, oder?
George Pickett
24.02.14, 12:15
Wir haben zwar nur OM720 drauf, aber durch eure Erweiterungen dürften sich ja die Karteneigenschaften nicht verändern, also würden wir sagen nein, daran kann es nicht liegen.
Also...Wir steigen nicht mehr durch und sind kurz davor, das Spiel in die Ecke zu knallen. Das Torpedo-Tutorial ist Mist, ganz zu schweigen von der Bedienung...Wir können nicht mal die Geschwindigkeit festlegen, mit der die Aale laufen sollen, geschweige denn den Winkel. Die Route des Schiffes kann man ja mit ein wenig Getüfftel noch herausbekommen. Aber dass Wir im leichten Zielmodus so überhaupt keine Möglichkeit haben, den Schusswinkel einzustellen, ist doch wohl völliger Murks! Bei SH5 hatte man dann ne Linie, wo sich Torpedo und gegnerisches Schiff treffen würden...aber so haben Wir keine Ahnung, wann Wir die Dinger abfeuern sollen, oder warum zum Teufel die fast im rechten Winkel von Uns ablaufen würden...oder wie dir das ändern könnten.
George Pickett
24.02.14, 13:17
Ruhig Blut, werter Hjalfnar :)
Da Ihr in den Gameplay-Einstellungen das manuelle Zielsystem abgeschaltet hat, berechnet euer IWO die benötigten Daten automatisch. Das Seerohr bzw. UZO zeigt euch dann mit einem Dreieck die Güte der Schussposition an. Rot steht für "Geht gar nicht", gelb für "so la la" und grün für "optimal"
Wenn ihr in den Einstellungen das Zielsystem auf manuell schaltet, dann findet Ihr hier alles, was Ihr braucht:
http://abload.de/img/karte41xmy.jpg (http://abload.de/image.php?img=karte41xmy.jpg)
Schon alles probiert, werter George Pickett, habt dank für Eure Mühen.^^ Nur leider gibts da bei Uns nix...gar nix. Keine Linien, nada. Geschweige denn, dass Uns der geplante Kurs des Torpedos angezeigt wird oder irgendwas...
An die Umstellung vom SH5-Anfängerzielen auf das richtige Zielen in SH4 gewöhnt man sich auch erst schwer, aber es ist machbar, in meiner Amikampagne rechne ich alles selbst :D
Die Deutschen U-Boote haben zwar keinen Positionkeeper, aber es dürfte nicht viel anders sein.
Dass der Strich aber fehlt, der den Kurs wiedergibt, müsste ein Bug seitens des Mods sein, denn in meinem ungemoddeten SH4 und offensichtlich in dem des werten George Pickett gibts den schließlich auch.
Naja, Wir haben gerade 2 Stunden mit dem verzweifelten Versuch zugebracht, Torpedos auf ein sich langsam bewegendes Ziel abzuschießen...und zu treffen. Egal was Wir tun, Wir kriegen keinerlei Feedback. Keine Anzeige, wo der Torpedo hingehen soll, keine, wo das Ziel hinfährt, wie schnell es dabei ist, etc.pp. Wenn man NIX, aber wirklich NIX angezeigt bekommt, bzw. die Kontrollen nicht reagieren (Geschwindigkeitsregler für Torpedos...), dann ist man ein wenig gefrustet. Wir haben ja auch bei SH5 die Dinger ohne die Komforthilfe ins Ziel bekommen. Aber hier...ohne Infos kann man ja nix berechnen.
Lewis Armistead
24.02.14, 13:37
Was denn für eine Geschwindigkeits-Anzeige...Geschwindigkeit des Ziels müsst ihr schon selbst berechnen...oder anhand der Infos schätzen die ihr habt (kleine, mittlere, große Fahrt)
Über UZO/Sehrohr kriegt ihr diese Informationen sogar noch in einem Textfeld angezeigt wenn ihr das Schiff anvisiert...
Ohne manuelles Zielsystem braucht ihr auch nichts davon, sondern der WO berechnet das für euch...das aufschalten ist ein Tastendruck und das abfeuern ein zweiter...wo ist das Problem? Und solang das Ziel seine GEschwindigkeit nicht ändert oder zackt, wird der Torpedo wohl auch treffen...
Ich würde mal an eurer Stelle probieren, auf die Modversion des werten George Pickett zurückzupatchen, vielleicht ist die Version, die ihr verwendet, eine Art Betaversion und deshalb fehlerbehaftet?
Denn wenn die Kursbalken fehlen, Kontrollen nicht reagieren, stimmt gehörig was nicht und an SH4 liegt das nicht, eher am Mod.
Schön, dass das berechnet wird...aber wo steht es dann? Wie gesagt, Wir kriegen nicht einmal angezeigt, in welche Richtung der Torpedo gehen wird. Wir hatten es jetzt schon mehrfach, dass das Ding einfach plötzlich nach links oder rechts abgedreht hat und irgendwo in der "Pampa" hochging. Aufschalten funktioniert nebenbei anscheinend auch nicht richtig, oder Wir verstehen irgendetwas nicht. Sobald Wir das Angriffsperiskop verlassen, um einen Blick auf die Angriffskarte zu werfen, ist das Ziel nicht mehr aufgeschaltet. Wir werden mal schauen, Wir verzichten jetzt erst mal auf die OMEGU-Mod, die offenbar einiges an der Karte ändert (was aber nur reichlich verschachtelt in der Readme stand...) und probierens noch mal. Trotzdem sind die Tutorials ein Witz. Ohne Vorkenntnisse ist man da echt aufgeschmissen. Ansage: Fahren sie hier hin und versenken sie das Ziel mit Torpedos. Toll. Das ist das Torpedo-Tutorial. Keine Info, WIE man das macht...
George Pickett
24.02.14, 13:48
So...sind mal zurück in die U-Boot Schule gegangen...manuell scheint bei uns zu funktionieren. Vielleicht wirklich ein Problem mit den Mods.
http://abload.de/img/kartenpux2.jpg (http://abload.de/image.php?img=kartenpux2.jpg)
Wir spielen mit dieser Konfiguration:
http://abload.de/img/jgi5uwu.png (http://abload.de/image.php?img=jgi5uwu.png)
Wir haben OMEGU jetzt mal rausgeworfen und schon funktioniert die Anzeige wieder. Nach kurzer Inspektion: Unsere Auflösung wird nicht utnerstützt...toll. Und offenbar kann man schlicht in der Torpedoschule die Geschwindigkeit der Aale nicht ändern. So was bescheuertes.
Gut, das mit dem Geschwindigkeit berechnen müssen Wir wohl noch lernen, daran haperts bei Uns offenbar. Was jetzt "langsam", "mittel" oder "schnell" für ein Schiff an Geschwindigkeit bedeuten, oder wie Wir dann den Vorhaltewinkel zu berechnen haben, ist Uns derzeit schleiherhaft. Und was der Lagenwinkel sein soll...kein Plan. xD mal schauen, vielleicht kann Uns da ja einer der Regenten oder das von Fans erstellte Handbuch helfen.
Ok...dafür muss man ja rechnen! IIIIH!!! Och nee...ganz ehrlich, DAS ist jetzt wirklich ein Grund, es nicht zu spielen. Wir HASSEN Rechenaufgaben. Wir waren in Mathe nie schlecht...aber Wir HASSEN Mathe abgrundtief. Alles was über +/-/x/: hinausgeht, ist zu verabscheuen.^^ Och Menno, das verdirbt Uns jetzt echt den Spaß...
http://www.youtube.com/watch?v=h2u0YL2lajQ
Das ist glaube ich etwas informativer als das Turpedotutorial, auch wenn es für Ami-UBoote gilt, vieles kann man übertragen.
Die einzige Problematik, die Sh4 aufweist ist die Umrechnung von Yards in Seemeilen auf kurzer Distanz, dafür hab ich als App aufm Smartphone den Unit Converter.
Ansonsten den Rest erklärt das Tutorial, da man bei den Deutschen keinen Position Keeper hat (dem gibt man einmal die Daten an und dann "folgt" der dem Ziel, je genauer die Daten, desto besser kann der das, aber den haben nur die Amis), würde ich erst kurz vor dem Abschuss eine Schusslösung errechnen und dann auch direkt schießen, aber bisher habe ich nicht mit Deutschen U-Booten in SH4 gespielt, da bietet der werte George Pickett bestimmt mehr an Erfahrungsschatz auf :)
Vielen Dank! Haben Uns jetzt langsam angefreundet...die manuelle Berechnung wird später noch mal ernsthaft angegangen.^^
Eine Frage (mal wieder): Wir haben gleich zu Kampagnenbeginn die Option, Unser Boot mit einem 2cm-Flakzwilling und der 10,5cm-Kanone aufzurüsten, lohnt das? Und warum lässt sich die Zeitbeschleunigung nicht dauerhaft aktivieren, wenn man in der Nähe vom Festland ist? Der Kaiser-Wilhelm-Kanal ist ja die reinste Qual...
So, nachdem nun SH4 + Mods auf dem neuen Rechner installiert ist, hoffen Wir nach dem Ende der heissen Prüfungsphase mit dem neuen Roter-Wolf-AAR starten zu können. Natürlich wieder mit KaLeun Bengt Weiberg! Um trotzdem noch eine Art Schlusstrich zu ziehen, noch eine kurze Ausführung zum schlussendlichen Schicksal Unseres Bootes.
Nach der spektakulären Versenkung in Scapa Flow gelang Uns mit Ach und Krach die Flucht, mit leichten Schäden, dabei versenkten Wir noch in seichte Gewässern einen Uns frontal anlaufenden Zerstörer in etwa 500 Meter Distanz mit einem 4er-Fächer magnetisch zündender Torpedos. Die Herren Regenten können sich vielleicht Unser Zittern vorstellen, als der erste Torpedo mal wieder als Blindgänger vorbeirauschte und der zweite an einem Unterwasserfelsen detonierte. Die letzten beiden Aale gingen dann allerdings direkt unterm Kiel des Zerstörers hoch, hoben diesen ein Stück aus dem Wasser und zerbrachen ihn in 3 Teile, was die endgültige Flucht ermöglichte.
Wir munitionierten auf Helgoland auf und schipperten nochmal los. Dabei stolperten Wir über eine U-Jagd-Gruppe, bestehend aus (laut Spiel) der HMS Argus, der HMS Royal Sovereign und 8 Zerstörern. Zu Unserer Überraschung schien einer der Zerstörer nicht über ASDIC zu verfügen und so schlüpften Wir durch den Sicherungsschirm. Leider hatten WIr die Argus fehlerhaft als Ark Royal identifiziert und versenkten diese mit einem vollen Fächer. Erst als dieser das Schiff förmlich zerriss, kamen Uns Zweifel und die Abschussnachricht bestätigte das. Wir tauchten tief, konnten den Zerstörern ausweichen und Uns an die beschädigte Royal Sovereign hängen, die langsam ablief, offenbar war es zu einer Kollision mit den Zerstörern gekommen.
Bei Sonnenuntergang tauchten Wir auf und torpedierten die Sovereign mit 4 Torpedos, tauchten ab und beobachteten im Ablaufen noch ein schlussendliches Kentern des gewaltigen Schlachtschiffs.
Auf dem Rückweg ereilte Uns dann leider das Schicksal in Form eines Luftangriffs, der das Boot schwer beschädigte. SO schwer, dass Wir bei der Ankunft in Kiel nicht mehr schnell genug abbremsen konnten und das Boot IM Bunker an der Kaimauer versenkten.^^ Leider waren ja dann die ganzen Savegames im Eimer, und auch das Spiel wollte nicht mehr so recht. Trotzdem kann davon ausgegangen werden, dass die gesamte Crew das wohl überlebt hat (der Luftangriff forderte keine Opfer). So gesehen doch alles gut gelaufen. :D Wir freuen Uns jedenfalls auf den hoffentlich baldigen Neustart mit SH4.
Ich bin gespannt, habt ihr euch mittlerweile mit der manuellen Berechnung angefreundet? :D
Nö, absolut nicht. Viel zu umständlich.^^
Hat die KI wenigstens eine Versagenschance, wenn sie eine Schusslösung berechnet, mir persönlich wäre es langweilig, wenn die Torpedos immer ins Schwarze treffen :D
Wir müssen mal gucken, bei OMEGU ist diese Geschwindigkeitsberechnungstabelle bereits in die Seekarte integriert. Sobald Wir endlich mal Zeit haben, Uns mit dem Thema zu beschäftigen, werden Wir das auch tun.
Sooo, Installationen laufen, und schönerweise hat der Macher von Operation Monsun und dem Zusatz-Mod OMEGU gerade eine allgemeine Freigabe zum Verändern seiner Mod erteilt, so dass Wir mal schauen werden, ob Wir nicht doch wieder die Abschussrichtung Unserer Torpedos angezeigt bekommen. Die automatische Zielführung für Torpedos, dass die Dinger quasi zielsuchend sind, finden Wir auch doof. Bei SH5 gabs die Option, sich den Kurs des Ziels vorausbrechnen zu lassen, sowie den besten Punkt fürs auslösen der Aale. Man musste den Moment schon richtig abpassen, damit man traf, die Dinger folgten nicht dem Ziel. DAS fanden Wir sehr gut.
Johann III.
19.07.14, 16:38
Wir geben an dieser Stelle die Einstellung des AARs bekannt...aus technischen Gründen. Wir können die Regenten zwar beruhigen, denn KaLeun Weiberg und seine Crew sind nicht etwa gesunken, sondern das Spiel nach dieser Mission schlicht nicht mehr spielbar, da Wir keine neuen Missionen mehr erhalten. Wir haben zwar noch mehrfach aufmunitioniert und -getankt, sogar noch einen Geleitträger versenkt, aber es sollte nicht sein. Auf Grund dieser Bugs!
Wir haben hierüber eine Weile nachgedacht, und Wir wissen, Euer anderer AAR ist begonnen, aber Wir wollen doch Unsere Erkenntnis mitteilen:
Das ist kein Bug, sondern ein Problem des Kampagnenkonzepts in SH 5: Wenn man in Silent Hunter 5 keine neue Mission erhält, dann muss man sich eine Weile selbst beschäftigen (ohne Befehl auf Feindfahrt gehen), bis das korrekte Startdatum für die nächste Mission eintrifft. Dann geht es weiter.
Leider ist es dieser Bug nicht...Wir haben Uns eine hübsche Bucht in Norwegen gesucht und das Spiel ein halbes Jahr laufen lassen...nix war...
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