Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Szenario 1943 (Deu) Schlacht bei Kursk gewonnen und dann ?
Werte Regenten,
nach den hohen Verlusten während der Winterschlacht 1942/1943 gab es im OKW einige Änderungen,
u.a. wurde ein Befehlshaber "OST/OKW OST" eingesetzt - die Kompromisslösung fiel auf Theodor Busse -
http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTL2uxz4WK7Ar-YFRWIMgI8vw8ojlbYo-oS0F1NTHobsxh67EUy
(im Bild bei der Amtsübernahme ganz rechts, auf dem Kartentisch gestützt) Generalstabchef bei Erich von Manstein.
Im Juli 1943 ging die Initiative im Kursker Bogen auf die Wehrmacht über.
In einem kühnen Vorstoß, u.a. zog man zwei Panzerdivisionen vom Südflügel der Heeresgruppe SÜD und zwei weitere aus der Heeresgruppe Mitte ab,
durchbrach man die feindlichen Linien und kesselte etwa 40 feindliche Einheiten westlich von Kursk ein.
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file1362334090Kursk I.png
Nach einer wochenlangen Schlacht kapitulierten schließlich die russischen Verbände und gingen in Gefangenschaft.
http://fop-historyclan.ucoz.de/Bilder/Chronik/1943/SWCharkow22021943.jpg
Im einzelnen wurden 40 Verbände vernichtet.
Die Verluste waren auf beiden Seiten beträchtlich. Zwar konnte man über 3.000 feindliche Panzerkampfwagen abschießen,
allerdings verlor man auch selber 725 Stück. Ein teuer erkaufter Sieg ?
http://datenkeule.de/dl.php?file=file1362335062Kursk_V_Vernichtete Einheiten.png
Mittlerweile hat der Gegner die Front wieder geschlossen.
Starken feindliche Kräfte sind auf dem Südflügel der Heeresgruppe Süd zum Gegenangriff übergegangen,
die fehlenden Panzerdivisionen machen sich jetzt bemerkbar.
Der Befehlshaber OST/OKW OST ist dazu übergegangen Truppen von der Halbinsel Kertsch abzuziehen,
um die südliche Front zu verstärken.
http://datenkeule.de/dl.php?file=file1362335457Kursk_II_gewonnen.png
In diesem Zuge soll die gesamte 17. Armee aus dem Kubanbrückenkopf abgezogen werden und an den Nordflügel der
Heeresgruppe Süd gebracht werden. Der Südflügel der Heeresgruppe Süd soll langsam unter hinhaltenden Widerstand
zurückschwenken und den Gegner nach Westen locken. Später soll er dann vom Nordflügel aus eingekesselt und vernichtet
werden.
Es stellt sich allerdings die Frage, ob das in diesem Szenario die richtige Strategie ist.
Gezeichnet General der Infanterie :
Busse
http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Infanterie/B/Bu/Busse-Theodor.jpg
Mittlerweile ist es Ende August.
Die Situation stellt sich wie folgt da:
Der Südteil der HGR SÜD ist wie geplant zurückgeschwenkt. Die Russen sind in den freien Raum nachgestoßen.
Vielleicht zu eilig ?
http://datenkeule.de/dl.php?file=file1364137237Rueckzug_081942.PNG
Starke Kräfte der 4. und 1. Deutschen Panzerarmee sind in die Bereitstellungsräume im nördlichen Teil der HGR SÜD transportiert worden
sie warten nur auf den entscheiden Zeitpunkt zum losschlagen.
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/66/Bundesarchiv_Bild_183-H26258%2C_Panzer_V_%22Panther%22.jpg
Am 06.September 43 ist es endlich soweit. Die Deutschen Truppen überraschen mit starken Kräften die russischen Eliteeinheiten
und kesseln insgesamt 14 Verbände darunter mehrere Korps ein. 7 weitere Einheiten werden zerschlagen und müssen sich zurückziehen.
Was nun folgt ist eine weitere erbarmungslose Kesselschlacht.
http://datenkeule.de/dl.php?file=file1364137364Die Falle schnappt zu_08_1942.PNG
Allerdings hat der Sieg der Wehrmacht einen Wehrmutstropfen. Es zeichnete sich schön länger eine starke
sowjetische Truppenkonzentration um Kursk sowie weiter nördlich bei Orel ab, die im folgenden die
deutschen Verteidiger immer stärker bedrängt.
Die geschwächte 2. Panzerarmee, aber auch Models 9. Armee können den Druck nicht aushalten und weichen
unter teilweise schweren Verlusten an Material zurück. Das ist der Preis für einen weiteren Sieg im Süden.
Mittlerweile kommt die Schlammperiode immer näher. Gelingt es noch ein drittes Mal im Süden die Initiative zu
Gewinnen und den Gegner einen weiteren Schlag vor dem Winter zu versetzen ?
http://padresteve.files.wordpress.com/2009/11/battle_kursk_t-34s-and-infantry.jpg
Nach den Abschluss der Operation im Süden wird am 04.Oktober 1943
dem General ERICH VON MANSTEIN
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5b/Bundesarchiv_Bild_183-H01757%2C_Erich_von_Manstein.jpg/260px-Bundesarchiv_Bild_183-H01757%2C_Erich_von_Manstein.jpg
das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern verliehen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/8/83/BmELS.jpg/90px-BmELS.jpg
Das OKW dankt dem General für seine zahlreichen Denkschriften, insbesondere die
- die zur Verlagerung des Schwerpunktes in den nördlichen Bereich der HGR SÜD -
und letztendlich dort zu einem umfassenden Sieg führten.
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file13645744951943_Herbst Manstein_sieg.PNG
Im einzelnen wurden die sowjetrussischen Kräfte weiter geschwächt, die Zahl der abgeschossenen
Panzerkampfwagen erhöhte sich (bei eigenen Verlusten von etwas über 2.000) auf nahezu 9.900 Stück.:
http://datenkeule.de/dl.php?file=file1364574615Verluste Herbs1943.PNG
Die Zahl der vernichteten russischen Einheiten erhöhte sich auf 78 darunter 13 Panzer Korps, 6 Mechanisierte Korps
und 26 Infanterie Korps :
http://datenkeule.de/dl.php?file=file1364574877herbst_43_Verluste.PNG
Gez. Busse
WINTERSCHLACHT 1943-1944 Strategieplanung:
Das OKW bereitet sich auf die kommende Winterschlacht vor.
http://ww2gravestone.com/sites/default/files/uploads/image031_0.jpg
Ziel ist es all zu große Einbrüche zu verhindern, allerdings Umfassungen und Vernichtungen Deutscher
Verbände weitgehend zu vermeiden. Die politische Führung stimmt hier den Plänen des OKW zu.
Die Lage am 15. November 1943:
Aufgrund der starken Verluste der Sowjettruppen(während der Sommeroperationen ) auf dem Südflügel,
konnte es verhindert werden, dass der Feind zu mehr als 5 starken Truppenmassierungen kommt.
Die Situation im HGR Nord / HGR Mitte-Bereich, am Vorabend der Winterschlacht:
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file1364750440Norden_Nov_1943.PNG
Es konnten hier zwei feindliche Massierungen erkannt werden.
1. Im Raum Leningrad, Stoßrichtung Rücken 18. Armee am Wolchow.
Hier wurde im Hinterland die Luga-Lowat-Linie befestigt.
Außerdem wurde der 18. Armee ein Panzerkorps als Reserve unterstellt.
2. Im Raum Reshew, Stoßrichtung Witebsk-Smolensk. Hier wurde im Hinterland
Witebsk-Smolensk -Linie befestigt. Außerdem wurden der 3. Panzerarmee 3 frische Panzerdivisionen
sowie 2 Panzergrenadier Divisionen zugeführt. Alle Einheiten befinden auf einer Eisenbahnlinie zur
optimalen Versorgung und schnellen Verschiebung.
Teil II Süd folgt:
Gez. Busse
Teil II
WINTERSCHLACHT 1943-1944 Strategieplanung:
Die Lage am 15. November 1943 im SÜDEN:
Insgesamt wurden 3 Truppenansammlungen vor der HGR SÜD identifiziert.
1. Bei Kursk an der Nahtstelle zur HGR Mitte bei der 2. Armee.
Hier befinden sich im Bereich der 9. Armee Panzerkräfte, die ggf. Unterstützen können.
2. Vor der ersten Panzerarmee. Die sich mit starken Panzerkräften verstärkt hat und hinter
dem Donez liegt.
3. Im Bereich von Stalino. Hier verteidigt sich die 6. Armee Im Rückraum ist die 17. Armee
aufmarschiert. Als Reserve liegt im Rückraum die aufgefrischte 4. Panzerarmee.
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file1364846511Nov_1943_LAGE_HGR_SUED_Strategie.png
Sämtliche Deutsche Aktionen Konzentrieren sich im Südbereich der HGR SÜD.
Dazu sind in diesem Bereich 60 % der Panzerkräfte versammelt worden.
Hier wird die flexible Kampfführung eingesetzt.
http://www.alanhamby.com/Gallery/Tiger-Battalions-1.jpg
Ziel ist es den Gegner weit in Hinterland stoßen zu lassen, ihn von dem Nachschub
abzuschneiden ,einzukesseln und zu vernichten. Dies entlastet den Rest der Front und
wird als Schlüssel zum Erfolg im Osten favorisiert.
Winterschlacht 1943/44 Zwischenstand: 10. Januar 1944
Im nördlichen und im mittleren Kampfraum griff der Gegner mit überlegenen Kräften an.
Es kam zu Durchbrüchen an der :
Finnischen Leningradfront
im Bereich der 18. Armee
im Bereich der 4. Armee
Im bereich der 8. Armee
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file136613948610_Jan_44_Nord.PNG
Neben der Entsetzung Leningrads durch die Sowjets sind die Durchbrüche im Bereich der
8.Armee am bedrohlichsten. Inwieweit sich hier die Lage wieder herstellen lässt, bleibt abzuwarten.
Somlensk könnte in kürze geräumt werden müssen.
http://i53.photobucket.com/albums/g64/PoorOldSpike/Photos%20Two/Tiger-Russ-wint-43-44.jpg
Die 3. Panzerarmee konnte im Bereich der 4. Armee die Sowjetischen Angriffsspitzen aufhalten und zurückschlagen.
Die Situation bleibt schwierig.
Winterschlacht 1943/44 Zwischenstand: 10. Januar 1944 Teil II HGR MITTE/SÜD
Zweigeteilt dagegen die Situation im Süden.
Gemäß Denkschrift des Generals von Manstein "den Schwerpunkt in den Süden zu legen und flexibel zu reagieren", gelang es,
den Gegner zweimal (!!!) im Bereich der 6 Armee in die Falle zu locken und an der Küste des asowarischen Meeres zu vernichten.
Die Zusammengefassten Kräfte von 1. Panzerarmee und 4. Panzerarmee konnten insgesamt 6 Korps und
8 weitere Verbände aufreiben. In der Folge löste sich die Südfront der Sowjets teilweise auf.
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file136614397210_Jan_1944_HGR_SUED.PNG
Leider konnte die Situation nicht genutzt werden, weil sich im Bereich der HGR MITTE bei der 9. Armee (Model)
die Lage zuspitze und unbedingt bereinigt werden musste. Dazu war es notwendig, Teile der 4. Panzerarmee
und das neu aufgestellte 3.SS-Panzerkorps eiligst in den Bereich der HGR Mitte zu transportieren und sofort loszuschlagen.
In der Folge erwuchs dort die Chance, starke feindliche Panzerkräfte zu umfassen.
Inwieweit man diese Situation entsprechend ausnutzen kann bleibt abzuwarten, weil auch die Deutschen Kräfte
langsam Ermüdungserscheinungen zeigen...
http://imageshack.us/a/img89/2905/fallschirmjager06.jpg
Lord Peter
19.04.13, 11:28
Interessantes AAR.
Mit welcher KI Einstellung wird gespielt?
Das sieht ja richtig gut für euch aus. Habt ihr jetzt noch eine Chance die Initiative zu ergreifen und eine weitere Großoffensive zu starten?
Winterschlacht 43/44 Kampfraum bei der HGR Mitte 24. Januar 1944
Der Schwerpunkt der Kämpfe hat sich in den Bereich der Herresgruppe Mitte zur 9. Armee verlagert.
Ein mit überlegenen Kräften geführter Vorstoß der Roten Armee in den Bereich nördlich von Sumy, konnte
von der verstärkten 9. Armee aufgefangen werden. Im weiteren Verlauf wurde durch eiligst herangeführten
Kräften der 1. Panzerarmee ein Gegenstoß durchgeführt, die insgesamt 9 feindliche Verbände einkesselte
und zwei weitere (2 Infanterie Divisionen) bereits vernichtet hat.
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file136683614124_01_44_HGRMitte.PNG
Allerdings konnten die ursprünglichen gesteckten Ziele , die Einkesselung 6 weiterer Einheiten darunter mechanisierte
Korps nicht erreicht werden. Der Kampfwert der Deutschen Einheiten sinkt immer weiter, die Kräfte reichen nicht
mehr aus. Die Einheiten benötigen langsam eine Verschnaufpause.
Auch das energische auftreten des GFM Walter Model (Im Bild unten bei der Einkesselung der sowjetischen Einheiten)
konnte das nicht ändern.
http://img.audiovis.nac.gov.pl/PIC/PIC_2-689.jpg
Weiter südlich steht die Armeegruppe Kempf in andauernden Abwehrkämpfen gegen überlegenden russischen Verbänden.
Eiligst herangezogene Verbände der 1. Panzerarmee, sowie die aufgefrischte Panzergrenadier Division "Feldherrnhalle" konnte den
Vorstoß stoppen. Charkow konnte noch mal gehalten werden.
http://einestages.spiegel.de/hund-images/2010/06/25/85/798d75768cbad686364a285585d1f555_image_document_large_featured_borderless.jpg
Doch nimmt der Druck von Tag zu Tag an allen anderen Frontabschnitten zu. Es wird immer schwieriger die Front zu stabilisieren.
Die Reserven sind fast aufgebraucht. Im Norden steht die 18. Armee kurz vor dem Rückzug, die Front der finnischen Armee wankt.
Smolensk konnte nur durch ein beherztes Eingreifen der 3. Panzerarmee verteidigt werden.
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Zu den Fragen :
Wir spielen auf NORMAL und müssen den Verlauf der Winterschlacht abwarten,
ob und wo wir zuschlagen können.
Interesssanter AAR! Weiter so!
Und was macht der AAR dann hier ?
Entschuldigt werter Monty, als ich diesen Threat eröffnete wusste ich noch nicht,
das es ein AAR werden könnte, zumal es eigentlich eine Frage war.
Da ich mir damals noch keine Strategie überlegt hatte und ich bis heute noch nicht verstanden habe,
wie ich nach dem Winter meine Luftwaffe (die ich auf Ihren Anregungen aus anderen Threats ins Reich verfrachtet habe)
sinnvoll einsetzen soll. Allerdings ist mir sehr unwohl, da sich das Verhältnis der Deutschen Luftwaffe zur Roten Luftflotte
aktuell im Verhältnis 1:6 zu meinen Ungunsten verschoben hat.
wie ich nach dem Winter meine Luftwaffe (die ich auf Ihren Anregungen aus anderen Threats ins Reich verfrachtet habe)
sinnvoll einsetzen soll. Allerdings ist mir sehr unwohl, da sich das Verhältnis der Deutschen Luftwaffe zur Roten Luftflotte
aktuell im Verhältnis 1:6 zu meinen Ungunsten verschoben hat.
Ins Reich verschickt ? Was soll das der Luftwaffe bringen ? Das macht macht im Blizzardturns, wenn möglich, mit der Panzerwaffe, wenn die Moralwerte am Ende sind.
Die Überlegenheit der Roten Falken rührt daher, dass ab Dezember 1942 die Regimenter der Roten Luftarmee verdoppelt werden. Dann stossen die Reserven zu den Feldflugplätzen und verdoppelt nahezu das IST.
Winterschlacht 43/44 Kampfraum bei der HGR Mitte 14. Februar1944
Nach der erfolgreichen Operation im Bereich der 9. Armee (es gelang doch noch 3 weitere russische Einheiten (2 Korps und eine Division))
einzukesseln und zu vernichten, verschob sich der Focus weiter nach Norden zur 2.Armee / 4 Panzerarmee.
Noch während die Kämpfe bei der 9. Armee in der Endphase waren, wurde der größte Teil der 3. Panzerarmee
aus der HGR SÜD herausgetrennt und in den Bereich der 4 . Panzerarmee transportiert.
Dort tobten gerade die Kämpfe um Smolensk. Die Sowjets waren mit starken Kräften (5 Panzerkorps, 3 Gardepanzerkorps und 3 weiter Einheiten)
weit nach Westen in Richtung Witbsk vorgestoßen und befanden sich bereits westlich von Smolensk.
GFM Schörner (HGR MITTE) reagierte sofort:
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file136718490714 Februar 44 HGR Mitte.PNG
Die Einheiten der 3. Panzerarmee wurden sofort in den Bereich der 4. Panzerarmee eingeschoben und gingen zum
Gegenangriff über. Die Sowjets wurden überrascht und hatten nicht mit so einen massiven Gegenschlag gerechnet.
http://img247.imageshack.us/img247/8543/tigercolumnwinterfs7.jpg
Am 14. Februar schloss sich die Kesselfront, die 11 russischen Einheiten befanden sich in der Falle.
Die Kesselwände wurden so gut wie möglich von den frischen Kräften der 3. Panzerarmee des Hermann Hoth
abgeschirmt. Der weitere Verlauf bleibt abzuwarten, es wird aber mit der Zerschlagung der russischen Kräfte
noch vor dem beginn der Schlammperiode gerechnet. Alles in allem ein schöner Erfolg der eher zufällig in unsere Hände viel.
Weiter im Norden lief es nicht so gut. Die überdehnten Kräfte der 18. Armee mussten schließlich
dem übermächtigen Gegner an der Leningradfront weichen. Von Woche zu Woche war der Kampfwert weiter
abgesunken. Eine Lösung vom Feind und Rückzug auf die Auffanglinie gelang nur teilweise.
http://25.media.tumblr.com/tumblr_m8g40wb3C71qbsnsoo1_1280.jpg
Der Gegner setzte nach und zerschlug unsere Nachhuten. Manchmal blieb unseren Soldaten nur noch das was
sie am Leibe trugen. Wie dem auch sei, alle Divisionen konnten als Verband (wenn auch unter schweren Verlusten)
auf die Auffangstellung zurückgenommen werden.
Der Ratschlag vom ehrenwerten Monty wird befolgt, die Luftwaffe befindet sich wieder auf den Weg zur Front.
Werte Mitregenten, befinde mich jetzt für zwei Wochen auf Inspektionsreise ins Osmanische Reich.
Dann geht's weiter ....
Winterschlacht 1943/44 - 03.04.1944 Einsetzen der Schlammperiode
Mit dem einsetzen der Schlammperiode gilt es im Rückblick die Winterschlacht zu bewerten.
Im Norden wurde die Finnen aus ihren Stellungen gedrängt und zurückgeworfen.
Ob man ostwärts des Ladogasees die Front wieder stabilisieren kann, bleibt abzuwarten.
Dies ist aber für den weiteren Operationsverlauf von immenser Wichtigkeit.
Die 18.Armee wurde an die Luga zurückgenommen. Der Kampfwert ist ziemlich abgefallen.
Negativ machen sich die schwachen Luftwaffenfelddivisionen bemerkbar.
Noch Schlimmer ist die Situation der 16. Armee. Sie wurde aus ihrer sicher geglaubten
Stellung am Ilmensee am Lowat geworfen und hinter die Bahnlinie Nowgorod Welikie Luki zurückgedrängt.
Nur durch das beherzte eingreifen der 3. Panzerarmee wurde schlimmeres verhindert.
Im Bereich der 3.und 4. Panzerarmee konnten mehrfach gegnerische Einbrüche abgeriegelt
und vernichtet werden.
Der Gegner erlitt hier schwerste Verluste.
Die 4. Armee konnte nur mit Unterstützung der 4. Panzerarmee Smolensk
halten. Am Ende war der Gegner so abgekämpft, dass er zu keinem Angriff mehr in der Lage war.
Die 8.Armee wurde aus Briansk verdrängt und zog sich hinter dem Sudost zurück.
Sie unterstütze die 9. Armee bei deren Operationen.
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file13689489031944_April_Norden_II.png
Winterschlacht 1943/44 - 03.04.1944 Einsetzen der Schlammperiode II (SÜDEN)
Die Winterschlacht im Bereich Mitte/Süd war durch ständig wechselnde Situationen gekennzeichnet.
http://datenkeule.de/dl.php?file=file13689612651944_April_Sueden_II.png
Mehrfach konnte die 9.Armee (Model) gestützt durch Einheiten der 8. Armee, gegnerische
Stoßarmeen einkreisen und vernichten. Der Preis dafür war ein starkes absinken der Kampfstärke,
der von der 1. Panzerarmee unterstellten Panzerdivisionen.
Alles im allen waren die Operationen sehr erfolgreich.
Im Verlauf der Operation wurde der Gegner soweit geschwächt, dass er einen örtlichen Durchbruch
im Bereich der 2. Armee nicht mehr ausnutzen konnte.
Weiter südlich im Bereich der Armeegruppe Kempf kam es zu den schwersten und
verlustreichsten Auseinandersetzungen. Der Gegner griff mit weit überlegenen Kräften an und konnte
immer wieder zurückgeschlagen werden. Charkow konnte gehalten werden.
Im Verlauf des Februar/März gelang es ihm aber zwischen der Armeegruppe Kempf und der
6. Armee einen Durchbruch zu erzwingen, der nicht mehr abgeriegelt werden konnte.
Ein Gegenstoß mit Teilen der 1. Panzerarmee blieb im Schlamm stecken. Der Angriff
konnte sich nicht mehr entfalten und musste abgebrochen werden.
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/98/d0ccd0df6a6bc2048352d1cae4d34cc6.jpg
Zuvor konnte weiter südlich im Bereich der 6. Armee die Stellung gegenüber wütenden Angriffen der
Russen gehalten werden. Noch weiter südlich im Bereich der 17. Armee konnten durch Unterstützung
der 1.Panzerarmee mehrfach örtliche Durchbrüche starker russischer Einheiten eingekesselt und vernichtet werden.
http://de.academic.ru/pictures/dewiki/49/8b86271a4c2772587bc3241c2b7f0c95.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Bundesarchiv_B_145_Bild-F016221-0014,_Russland,_Brennender_T-34.jpg/220px-Bundesarchiv_B_145_Bild-F016221-0014,_Russland,_Brennender_T-34.jpg
Dem Gegner gelang es hier nicht mehr im weiteren Verlauf ein zusammenhängende Front aufzubauen.
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Im Zeitraum zwischen den 04.10.1943 und 03.04.1944 gingen folgenden Solden, Geschütze, Panzer verloren:
Achse:
Männer: 443.000
Geschütze: 19.641
Panzerfahrzeuge: 3.940
Sowjets:
Männer: 1.962.757
Geschütze: 32.761
Panzerfahrzeuge: 14.908
von den Sowjets wurden folgende Einheiten Vernichtet:
Panzerkorps 14
Mech korps 11
Inf korps 9
Kav korps 6
Inf Div 14
Art Div 2
Rak Div 1
Alles in allem ist das OKW mit dem Ablauf der Winterschlacht zufrieden. Der Gegner konnte weiter geschwächt werden.
Insbesondere das Absinken der Sowjetischen Panzerkräfte auf ca. 8.900 zu 5.000 eigenen Panzerfahrzeugen stimmt für
den weiteren Ablauf des Feldzuges zuversichtlich.
Gez. Busse
OKW Planung Sommeroffensive 1944
Nach den ermutigen Verlauf der Winterschlacht 1943/44 plant das OKW wieder offensiv zu werden
und das Schicksal des Reiches erneut in die Hand der erfahrenden Panzerdivisionen zu legen.
http://www.was-konnten-sie-tun.de/typo3temp/pics/h_v_tresckow_lagebesprechung_980_23_04_e762a64e8f.jpg
Es wurden zwei Pläne ausgearbeitet:
Plan A OKW-Planung
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file1369414376Sommeroffensive Plan A.png
Teil I:Es sollen 80 % aller Panzerdivisionen, sowie 60 % der Luftwaffe sowie 25 Infanteriedivisionen
westwärts Welikie Lukie konzentriert werden. Im einem konzentrierten Feuerschlag soll die
Front nördlich von Welikie Lukie aufgebrochen werden und die Panzerdivisionen nach Norden
im Rücken der russischen Front zum Ilmensee stoßen. Die nachrückenden Infanterieeinheiten sollen
mit Hilfe der 16. Armee die russischen Einheiten vernichten.
Dann beginnt Teil II. Die Verwirrung soll ausgenutzt werden und die Panzereinheiten sollen bis
zum Ladogasee vorstoßen und Leningrad komplett einschließen. Anschließend sollen die
russischen Einheiten in einer gewaltigen Kesselschlacht vernichtet werden.
Die Wahrscheinlichkeit für die Durchführung von Teil eins wird mit 85 % angegeben.
Für Teil II mit 50 %.
Plan B Vorschlag des ObKd. d. Hgr SÜD (v. Manstein)
http://www.datenkeule.de/dl.php?file=file1369415110Sommeroffensive Plan B.png
"Die Entscheidung ist weiter im Süden zu suchen." Hauptgrund sind hier die örtlichen Gegebenheiten
u.a. können hier die Deutschen Panzer ihre Fähigkeiten voll ausspielen und den schlechten Zustand der Gegnerischen Front.
Der Gegner soll mit Masse südlich von Charkow durchbrechen und bis westlich Dnjepropetrowsk stoßen.
In einer Zangenarmbewegung von Charkow und südlich Stalino ausgehend, soll der Gegner mit Masse
eingeschlossen und im Nachgang vernichtet werden. Anschließend soll die Front von Süden mit Masse der
Panzerdivisionen aufgerollt und vernichtet werden. Die Deckung Ostwärts soll in Form von Sicherungsposten
die 17. Armee übernehmen.
Die Vorschläge werden kontrovers diskutiert. So meint Guderian beispielsweise, man sollte 1944 gar nicht mehr angreifen.
Manstein will im Süden die Entscheidung erzwingen, Model im Norden. Feldmarschall Kluge gibt zu bedenken, dass die 18. Armee
vor Leningrad niemals den Sommer übersteht - der Verlust des Baltikums droht. Hoth meint im Norden wären zuviel Bäume für seine Panzer.
v. Mackensen findet die geplanten schnellen Vorstöße im Norden kühn, aber nicht unmöglich.
Das OKW schließlich bestimmt, das der Plan A kriegsentscheidend ist, während Plan B auf eine weitere Abnutzung herausläuft.
Busse entscheidet Plan B.
Frankenland
24.05.13, 20:40
Ein tollkühner Plan.Viel Erfolgt dabei!
teufelchen
26.05.13, 23:58
Insbesondere bei Plan A habe ich Bedenken. Ganz nach Norden bis hinter den Ladogasee durchzustoßen, bei für Panzer teilweise unvorteilhaftem Gelände, das dürfte schwer sein.
Bin mal gespannt, zu welch tollkühnen Taten Eure Korps fähig sind.
Die Front im Norden scheint bereits völlig überdehnt. Ich denke Plan A könnte funktionieren wenn die Panzerkräfte genutzt werden der 18 Armee einen Rückzug auf die Linie Peipussee-Pskow zu ermöglichen. Je nach dem wie der Gegner nachrückt ergäbe sich auch die Option den Gegner über die Verbindung Peipussee-Finnischer Meerbusen nach Estland einsickern zu lassen und dann erst Plan A umzusetzen und eben jene Verbindung mit den Panzerkräften von der 9. Armee aus rückwärtig zu schließen.
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