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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TFH Deutschland AAR zum AHOI-Mod



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H34DHUN73R
09.01.13, 02:53
Sehr geehrte Regenten,

geraume Zeit sehnten Wir den Abschluss Unseres FTM-AARs herbei, um endlich auf HOI3 TFH wechseln zu können.
Nach schlechten Erfahrungen mit vorangegangenen Erweiterungen hatten Wir den Umstieg im laufenden Spiel vermieden.

Ein weiteres, länger gehegtes Ziel war ein Test des AHOI-Mods des werten Regenten Chromos.

An dieser Stelle möchten Wir Uns zunächst 4 mal vor dem Regenten verbeugen:
- eine erste Verbeugung aufgrund des schieren Umfanges der hier zusammengefassten Änderungen zur Vanilla, die praktisch ein neues Spiel schaffen
- eine zweite Verbeugung vor der schieren Zähigkeit des Regenten, der es auf sich genommen hat, den AHOI-Mod nun auch noch auf TFH anzupassen
- eine dritte Verbeugung aufgrund der tiefgreifenden Überlegungen bzgl. der geeigneten Stellen für sinnvolle Eingriffe und die konkrete Form der Umsetzung
- und schließlich eine vierte Verbeugung vor den allgemeinen taktischen und strategischen Überlegungen und Erkenntnissen, die der dritten Verbeugung zugrunde liegen

Bislang ist Unserer Meinung nach AHOI in der allgemeinen Betrachtung deutlich zu kurz gekommen, was Wir mit diesem AAR in positiver Weise zu ändern versuchen.

Die Form des AAR ist deshalb ein klassischer Spielbericht ohne Story-Line.
Es handelt sich um Unseren ersten Versuch mit TFH und AHOI, sodaß evtl. Fehler und Niederlagen natürlich rein zu Unseren Lasten gehen.
Der AHOI-Mod liegt gegenwärtig für TFH in einer Alpha-Version vor, sodass Wir Uns seelisch auf das eine oder Problem einstellen.
Da es Uns hauptsächlich um das Austesten des Mods geht, greifen Wir zum wohvertrauten Deutschland im 1936er Szenario.
Aufgrund der hohen IK- und Leadership-Werte sollte man hier eigentlich den besten Einblick bekommen.

Die Installation haben Wir gemäß aktueller Anleitung problemlos in das Mod-Verzeichnis von TFH vorgenommen.
Nach Aufruf des Launchers, den Wir normalerweise über Steam starten, zeigt sich sodann der AHOI-Mod im linken, unteren Bereich.
Wenn man nun die Checkbox aktiviert, wird der AHOI-Mod gestartet.
Danach ist der PC einige Minuten beschäftigt, die Änderungen in Maps etc. einzuarbeiten, sodass man sich in Ruhe nach einem Kaffee, einer Zigarre und einem Whisky umsehen kann.

H34DHUN73R
09.01.13, 02:57
Spielziele:
Sicherung bzw. Eroberung West- und Mittel-Europas und des Balkans, Verteidigung Süd-Europas, Marsch nach Russland.
Zwischendurch Akquise von Skandinavien.
Skandinavien bedeutet bei Uns übrigens immer ganz Skandinavien, also inklusive Schweden und Finnland.

Unternehmen Barbarossa vermutlich nicht bis zum erfolgreichen Abschluss, sondern nur soweit für ein hinreichendes Austesten des MODs erforderlich.
Da es sich um eine Alpha des AHOI TFH - Mods handelt, steht ein wenig zu befürchten, dass irgendwo auf diesem Wege ein unüberwindliches Hindernis auftaucht.
Hoffentlich eher später als früher :)

Hausregeln:
Keine, Wir wollen die Hände frei haben, um evtl. ungewöhnlichen Ereignissen zu begegnen.

Setup

Strategie:
Ausrichtung mit Blick auf Unsere Ziele auf einen Landkrieg, Heer ergänzt durch starke taktische Luftwaffe ohne strategische Kapazitäten.

Das Heer verläßt sich operativ auf Panzerkorps, ergänzt durch Infanterie mit umfangreichen Spezialverbänden (Marineinfanterie, Gebirgsjäger, Fallschirmjäger).
Zur Absicherung passiver Fronten und insbesondere gefährdeter Küstenregionen werden Garnisonstruppen eingesetzt.
Diese werden im AAR zur Unterscheidung als Reserve-Divisionen tituliert obwohl es sich spieltechnisch um Garnisons-Regimenter mit Zusatzausrüstung handelt.
Dadurch entsteht eine gewisse Ablenkung bei den Infanterie-Technologien, die jedoch durch die geringere Offiziersrate Unseres Erachtens wieder aufgewogen wird.
Ausserdem sind auch Baukosten und Manpower geringer - das überzeugt.

Vom Ablauf her gehen wir recht konventionell an die Sache heran, indem wir erst die Polen werfen, dann FR und BENELUX anpacken und schliesslich nach
Osten ziehen.
Skandinavien packen wir irgendwo dazwischen, wenn möglich erst nach der West-Kampagne, obwohl Wir Uns dann vermutlich starke britische Verbände
in Norwegen einhandeln.
Ob Wir einen Seelöwen zu Wasser lassen werden, ist noch nicht entschieden.
Eigentlich wollen Wir Uns die schönen Städte nicht durch britische Bomber zerschießen lassen, andererseits würde Uns die Besetzung GBRs wohl ein Spieljahr kosten.

Wir sehen Uns ausserdem nicht in der Pflicht, terminlich auf Adolfs Spuren zu wandeln, sondern werden die jeweiligen Unternehmungen nach eigenem Gusto auslösen.

Hinsichtlich der Marine gibt es natürlich die üblichen deutschen Probleme - man kann nicht alles haben und da USA und Fernost ohnehin nicht auf dem Spielplan
stehen, braucht es auch keine große Marine.

Prinzipiell gibt es die folgenden Möglichkeiten für einen Marineaufbau:

Trägermarine:
Trägergestützt, modern, auch auf hoher See höchst schlagkräftig und damit das non plus ultra für aktive Seeherrschaft.
Leider für uns aufgrund der IK- und Technologie-Anforderungen ausser Reichweite.

Schlachtschiff-Marine:
Klassisches Auslaufmodell, jedoch mit hinreichenden Luftwaffenkapazitäten für Luftüberlegenheits-Missionen (Jagdbomber) und Seeziel-Bekämpfung
(Marinebomber) zumindest bei HOI3 absolut sinnvoll verwendbar und nur für USA, GBR und Japan obsolet.
Aufgrund Unserer Ziele jedoch nicht wirklich nötig und deshalb auch zu teuer.

Kreuzer-Marine:
Nicht erst heutzutage die Marine des kleinen Mannes.
Hier gemeint: keine Flottenträger, keine Schlachtschiffe, stattdessen Abstützung auf schwere Kreuzer oder Schlachtkreuzer.
Keine aktive Seeherrschaft erreichbar, stattdessen Fokus auf zeitlich, inhaltlich und räumlich begrenzte Ziele und Unternehmungen.
Darauf werden wir uns als Ergänzungswaffe zu Heer und Luftwaffe konzentrieren.

Damit stellen sich zwei Folgefragen:
Zum Einen "Zerstörer kontra leichte Kreuzer":
Es macht angesichts der begrenzten Auslegung der Marine keinen Sinn, beides zu erforschen und zu bauen.
Wir entscheiden uns für Zerstörer, da sie sich besser zur U-Bootbekämpfung eignen, billiger sind und auch unsere Dicken besser gegen Flugzeuge
abschirmen können.
Der wesentliche Vorteil der leichten Kreuzer wäre die Reichweite, die aufgrund unserer begrenzten Ziele nicht zum Tragen kommt.

Chromos hat bei AHOI noch die Differenzierung zwischen (großen) Flotten-Zerstörern und MTBs eingeführt, die Wir prinzipiell sehr begrüßen, die Uns nun jedoch
zu denken gibt.
Die MBTs umfassen alles zwischen Schnellboot und Fregatte, soweit, so klar.

Da Wir hauptsächlich in der Ostsee, später wohl auch im Mittelmeer und im Schwarzen Meer ASW betreiben müssen, wären diese MTBs
prinzipiell hervorragend geeignet - leider sind sie aber ungeachtet ihres Nußschalen-Charakters etwa ebenso zu teuer wie große Zerstörer und erfordern
die Pflege eines eigenen Tech-Trees. Absicht oder Irrtum?
Das würde an sich reichen, um auf diese Klasse zu verzichten.
Da es sich aber um eine interessante Neuheit handelt, setzen Wir zur U-Bootbekämpfung dennoch darauf.
Vielleicht werde die Schifflein ja auch in Großserie noch billiger.
Die Überwasser-Kampfverbände - von denen wir nicht allzu viele aufbauen werden - stützen sich dagegen aufgrund der weit höheren Reichweite auf echte Zerstörer.
Also müssen Wir leider beide Varianten erforschen.

Damit kommen Wir zur zweiten, weit schwierigeren Frage "schwere Kreuzer kontra Westentaschen-Schlachtschiffe kontra Schlachtkreuzer".
AHOI bildet zusätzlich die besagten Westentaschen-Schlachtschiffe (CB) ab, was Wir ebenfalls begrüßen.

Im Rahmen der gesteckten Ziele könnten Wir uns durchaus mit schweren Kreuzern zufrieden geben.
Allerdings schadet ein wenig Überwasser-Kampfkraft auch bei Landungsunternehmen nicht, also fallen die schweren Kreuzer schonmal weg.
Die Überwasser-Kapazitäten der CBs liegt halbwegs zwischen den schweren Kreuzern (CA) und den Schlachtkreuzern (BC), wobei sie sympathischerweise
fast genauso viel einstecken können wie die Schlachtkreuzer.
Leider liegt der technologische Stand deutlich hinter dem der Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer zurück, sodass Wir auch hier normalerweise auf die
Neuheit verzichten würden.
Um ein wenig Spielpraxis mit der neuen Klasse zu erwerben, bauen Wir zunächst 4 Schlachtkreuzer, erforschen im Weiteren aber nur noch die kleineren
Schiffe und produzieren später dann nur noch diese.
Damit haben wir unsere kompakte deutsche Kreuzer-Marine, bestehend aus CBs, Zerstörern und Korvetten, garniert mit einigen Schlachtkreuzern.

Ergänzt wird die Mischung evtl. noch irgendwann durch einige leichte Träger, da sich diese auch recht gut zur U-Boot-Bekämpfung eignen.
Transport- und Landungsschiffe brauchen wir natürlich auch noch.

U-Boot-Marine:
Nett und aus dt. Sicht natürlich sehr vertraut.
Witzigerweise in beiden Weltkriegen die ultima Ratio, aber in beiden Fällen erst viel zu spät und damit zu schwach ausgebaut.
Am Ende hatte man jeweils eine weder/noch Marine und damit die schlechteste aller Optionen.

Nach Unseren - zugegebenermaßen halbherzigen - Untersuchungen läßt sich GBR durch eine U-Boot-Marine in HOI3 eh nicht sonderlich beeindrucken.
Es scheppert zwar durch Konvoyversenkungen ständig ganz unterhaltsam, aber die britischen Kriegsanstrengungen scheinen nicht nennenswert
beeinträchtigt zu werden.
Also lassen Wir die Finger gleich ganz davon und sparen Uns die auch nicht unerheblichen Forschungen für diesen Bereich.

http://up.picr.de/13063391dr.jpg


Produktion:
Natürlich ein ganz wesentlicher Grund für die Anschaffung von AHOI :)

Wie wohl fast jeder HOI3-Spieler hat sich auch Chromos reichlich Gedanken zum Aufbau von Kampfeinheiten gemacht und auch entsprechende
Taten folgen lassen.

Eine Grundsatzfrage bei der Entwicklung von HOI3 war sicherlich, ob man sich nun auf ein Regiments- oder ein Bataillons-System stützen will.

Ein Bataillons-System wäre moderner, realistischer und den Wünschen der Spieler in Summe vermutlich näher gekommen, jedoch hat man bei Paradox
mit Blick auf die Spiel-Performance letztlich das Regiment bzw. die Brigade als elementare Einheit ausgewählt.

Da die Anzahl der Regimenter / Brigaden ausserdem (historisch durchaus sinnvoll) auf 4, mit geeigneter Technologie später 5 begrenzt wurde,
gibt es nicht wahnsinnig viele Kombinationsmöglichkeiten.
Insbesondere, wenn man die sinnlosen weg läßt.

Der Divisionsaufbau gestaltet sich damit doch recht weitgehend Länder-unabhängig ähnlich.
Dadurch entfällt praktisch die real komplexe Zusammensetzung von Divisionen in der Vanilla.
Auch die infolge der technologischen Weiterentwicklung immer weitergehende Differenzierung und Vergrößerung der Divisionen wird nicht abgebildet.
Natürlich läßt sich das per Mod aushebeln und praktisch eben doch auf ein Bataillons-System umstellen, womit man sich dann aber die besagten
Performance-Probleme einhandelt.

AHOI geht hier einen interessanten Mittelweg:
Einerseits läßt Chromos zahlreiche neue, spezialisierte Einheiten zu, die sich unschwer in die Kategorie "Bataillon" einsortieren ließen, andererseits wirkt man
einem Wildwuchs durch die Zusammenfassung vieler dieser Einheiten in "Unterstützungstruppen" wieder entgegen.
Diese Unterstützungstruppen lassen sich in den Ausprägungen "Infanterie" und "mot./mech." den entsprechenden Divisionen zuordnen und werden im Weiteren
sehr stark durch die technologischen Entwicklungen beeinflußt.
Einiges an neuen Einheiten läßt sich dennoch auch einzeln bauen, z.B. die schwere Artillerie.
Diese Einheiten sind für eine Unterstellung auf Korps- oder Armee-Ebene gedacht, was wiederum auch historisch und praktisch gesehen Sinn macht.

Wir gedenken nicht nur in diesem AAR die gebotenen Möglichkeiten zu nutzen, indem Wir unter Anderem neben Divisionen auch selbständige Brigaden aufbauen.
Letzteres z.B. in Form von Küstenschutz oder auch für Besatzungstruppen.

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Große Divisionen wären für die Aufgabenstellung verschwendet, isolierte Regimenter wiederum eher zu klein.
Am anderen Ende der Skala werden Wir auch zahlenmäßig sehr starke Einheiten, z.B. als Marineinfanterie- oder Luftlande-Divisionen aufbauen, sodass ein
gewisser Individualismus in die Wehrmacht Einzug finden wird.

http://up.picr.de/13063390qs.jpg

Ausserdem bieten sich die Ergänzungen natürlich für die von Uns eh präferierte Ausstattung der Korps-Brigaden mit Kampfeinheiten an.
Dort packen Wir jedenfalls schon mal die schwere Artillerie hin, vermutlich auch ganz überwiegend die schweren Flak- und PAK-Regimenter und zusätzliche
Kampfeinheiten.

Bei den Panzerdivisionen schwebt Uns ein deutlich stärkerer Aufbau vor, als Wir ihn bei den bestehenden Einheiten vorfinden.
Wobei letztere sich natürlich sehr schön am historischen Original orientieren.

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Wie seit TFH möglich, können auch unter AHOI länderspez. Elite-Einheiten aufgebaut werden.
Was man im Falle des Deutschen Reiches ja durchaus ambivalent sieht.
Wir wollen auf Elitetruppen aber nicht verzichten und bestellen deshalb auch gleich eine SS-Panzerdivision, die sich in der Gliederung ansonsten nicht
von der normalen Wehrmachts-Version unterscheidet.

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Forschung:
Der gegenüber der Vanilla extrem erweiterte Tech-Tree findet sich hübsch aufgeräumt in 22 Reitern auf der linken Seite.
Auch bei 1001 Technologien geht damit der Überblick nicht verloren.

Wie schon das Produktionsmenü profitiert auch die Abteilung Technologie deutlich von der praktischen Widescreen-Anzeige.
Die rechte Seite kann dadurch in voller Höhe für die Anzeige der ausgewählten Forschungsprojekte genutzt werden, was sich sehr wohltuend
von dem kleinteiligen Gefitzel der Vanilla unterscheidet.

Wir bewundern traditionell die aufgeräumten, gut strukturierten Regenten, die es sowohl bei der Produktion als auch bei der Forschung schaffen,
nur die Projekte zu starten, für die auch jeweils genügend Kapazitäten bereit stehen.
Wir selbst sind hingegen eher der orale Typ, der gierig alles von Interesse sofort anklickt, um dann ständig Haare raufend die Prioritäten anzupassen.
Diese zugegebenermaßen eher unkluge Vorgehensweise wird jedenfalls von AHOI gut unterstützt :)

Es ergibt sich für Uns am Ende die Kleinigkeit von 110 Forschungsprojekten, wovon nach aktueller Leadership-Verteilung 26 gleichzeitig bearbeitet werden können.
Die Offiziersausbildung wird mit 5 Leadership-Punkten gefördert, was angesichts der aktuellen Rate von 148% ausreichend erscheint.

Mit dem Rest betreiben Wir nebenher ein wenig Diplomatie und Spionage.

Die Diplomatie dient bei Uns im Wesentlichen den Handelsverträgen und am Rande der Sammlung einiger Punkte zur Beeinflußung anderer Nationen.
Letzteres gedenken Wir allerdings wie üblich vertrauensvoll direkt in die Hände der Wehrmacht zu legen.

Für Spionage haben Wir traditionell ohnehin kein Händchen.
Da Wir Uns lieber auf Unsere Stärken konzentrieren, als auf die Abstellung von Schwächen, lassen Wir es mit Spionage-Abwehr im Inland und dem
Versuch eines gelegentlichen Technologie-Diebstahls bei USA und GBR bewenden.
Vielleicht fällt da ja mal was Verwendbares aus dem Marinebereich ab.
In der Sowjetunion bauen Wir noch peu á peu ein Spionagenetz auf, welches vorerst passiv bleibt, um später im geeigneten Moment mit geeigneten Aktionen
den nationalen Zusammenhalt zu unterminieren.

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Die Flut von Forschungsprojekten entspricht in etwa Unserer Befürchtung:
Ein extrem detaillierter Tech-Tree führt zu extrem vielen Forschungsprojekten.

Offenbar wurden vom ehrenwerten Chromos aber auch die Laufzeiten der einzelnen Projekte entsprechend verkürzt, sodass man in überschaubarer
Zeit immer noch praktische Ergebnisse erhält.

Ausserdem würde Chromos sicherlich ganz zurecht entgegnen "it's not a bug, it's a feature!".
Im Vanilla-HOI könnte man prinzipiell GBR á la DR spielen oder DR á la SU oder USA á la GBR etc., d.h., man muß sich nicht sonderlich um die
historischen Gegebenheiten kümmern, da die Technologie-Stände bei einem 36er Spielstart doch relativ ähnlich sind.

Durch den detaillierten Tech-Tree ergibt sich die Möglichkeit, die einzelnen Nationen gemäß ihrer realen Präferenzen "voreinzustellen".
In welchem Maß dies im Detail geschehen ist, können Wir dem einen, von Uns ausgewählten Beispiel "Deutsches Reich" natürlich noch nicht entnehmen.
Jedenfalls wirken die Startwerte für Deutschland durch die Bank sinnvoll.
Wer mit dem DR eine weltbeherrschende Kriegsmarine aufbauen will, hat ordentlich zu tun, während die für den Landkrieg maßgeblichen Technologien
den realen dt. Präferenzen gut entsprechen.

Für Infanterie und Panzer gibt es jeweils 2 Tech-Trees, mit reichlich begehrenswerten Errungenschaften.

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Wie man am kleinen Beispiel der Maschinenpistole und der Camouflage sehen kann, wirken letztlich alle Theorien (auch) auf die aus dem Brigaden/Divisions-
Baumenü bekannten Werte für Toughness, Nachschub-Bedarf etc. bekannten Eigenschaften, sowie auf die per Tooltipp erhältlichen, erweiterten Eigenschaften
der Einheiten.

Darüber könnte man durchaus eine ganze Weile vertieft nachdenken und dann detailliert planen, welche Eigenschaften man denn wie genau pushen möchte -
oder man verläßt sich, wie Wir das zu tun gedenken, auf die einem Gröfaz nun einmal innewohnende, unfehlbare Intuition.
Was uns spontan anspricht, wird auch erforscht und was Uns nicht passt, wird nicht beachtet und abweichende Ideen werden mit Arbeitslager belohnt.

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Auffällig sind schon auf den ersten Blick auch die Technologien zur Nachschub- und Logistik-Optimierung, die u.A. mit deutlichen Einbußen bei der IK einhergehen.
Interessantes, ungewöhnliches und plausibles Konzept und auch ein sinnvoller Lösungsansatz für die Probleme eines angehenden Rußland-Kriegers, ohne diese
zu sehr abzuschwächen.

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Verbesserungen und Verschlechterungen zum Thema Nachschubbedarf und Transportlogistik finden sich als Haupt- oder Nebenwirkung in zahlreichen Forschungsthemen.
Hier nur ganz kurz am Beispiel "Dieselmotor" und "Fließbandproduktion" angeschnitten.

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Bei den Jägern gibt es für den Doku-Ignoranten Ungewöhnliches zu sehen: veraltete aber dennoch ausgegraute Technologien, z.B. die "Basic Aircraft Machine Gun".
Möglicherweise vorgesehen für eine WK1-Variante, bzw. einen Start ab 1910, von dem Wir andernorts gelesen zu haben meinen.
In Unserem fortgeschrittenen Alter müssen Wir uns auch nicht mehr alles merken.
Wir trösten uns damit, dass wir eh keine Doppeldecker bauen wollen und unsere MGs schon irgendwie durch den Propeller schiessen können, ohne dass Wir
diese WK1-Tech erforscht haben.

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Bei den Bombern sieht es übrigens ähnlich aus, auch hier sind wohl WK1-Tech-Startpunkte reserviert.
Zeppeline gibt es übrigens auch, diese ließen sich sogar bauen, wovon Wir aber Abstand nehmen.
Der werte Chromos möchte evtl. den Geschwindigkeitswert nochmal nachjustieren, da dieser mit 235 Km/h doch recht optimistisch wirkt.
20-30% davon wären vermutlich realistischer.

Die von Uns geplanten MTBs und Zerstörer sind leider technologisch weit hinter dem aktuellen Stand zurück.
Natürlich für Uns kein Grund, Unsere vorgefasste Meinung noch einmal kritisch zu hinterfragen.

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Bei den Westentaschen-Schlachtschiffen sieht es auch nicht viel besser aus.

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Die Jet-Technologien lassen in Uns natürlich sofort unkontrollierbare Begierde aufsteigen, wird dort doch sogar ein Überschall-Design angeboten.
Leider läßt sich, nicht gänzlich überraschend, dort aktuell nichts auswählen - humpf

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Auch das Zubehör-Menü der Luftwaffen-Technologien läßt sich sehen.
Da hat man jedenfalls noch länger Freude am Forschen.

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Im Nation-Menü fallen Verkehrstechnologien, insbesondere die Eisenbahn ins Auge.
Dort sollten Wir im Hinblick auf russische Eskapaden jedenfalls am Ball bleiben.

Auch zeigt sich, dass man offenkundig per Technologie zwischen den kritischen Größen Manpower, IK und Nachschub hin und her schaufeln kann.
Sehr interessant - auch da würden sich genauere Analysen und Planungen sicherlich lohnen.

Politik:
Inhaltlich keine Änderungen zur Vanilla.
Wenn man in den Bereich der Gesetze rechts klickt, werden die Kabinetts-Minister überblendet.
Falls man sich die Ohrenfeigengesichter dann doch nochmal näher anschauen möchte, muss man das Politik-Menü nochmal neu öffnen.

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Diplomatie:
Uns sind inhaltlich jedenfalls keine Änderungen zu TFH aufgefallen, abgesehen natürlich vom üblichen AHOI-Vorteil durch die Widescreen-Anzeige.
Hier ist es die Länderliste, die deutlich profitiert.
Im Spielverlauf werden Wir uns auf den Rohstoff-Einkauf aus der Sowjetunion konzentrieren, um dort ein wenig gutes Wetter zu machen, bis Wir dann
den großen Knüppel auspacken.
Ausserdem kaufen wir Rohöl aus Rumänien und Venezuela, solange möglich. Öl und Öl-Lieferanten kann man als DR eh nicht zuviel haben.
Unsere Versorgungsgüter kann zwecks Gelderwerb jeder kaufen, der dazu überhaupt bereit erscheint.

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OOB:
Wie bei HOI3 gewohnt, sieht die OOB zum Schreien aus.
Es müssen also wieder mal alle Einheiten und Kommandeure sinnvollen Strukturen zugeordnet werden - eine Arbeit, die sich eigentlich nur noch mit
Beruhigungsmitteln und Whisky ertragen läßt.

Mit 4 bestehenden Infanterie-Korps besetzen wir provisorisch die Grenze zu Polen, die drei vorhandenen Panzer-Divisionen bilden ein erstes Panzerkorps,
welches sich diskret in Frankfurt / Oder sammelt und der Rest verteilt sich auf die Westgrenzen.
Ein weiteres Infanterie-Korps steht wie gewohnt in Ostpreussen.

Das Gros für den Schlag gegen Polen werden also neu aufzustellende Verbände bilden, speziell natürlich die Panzer und Spezialeinheiten.
In unseren bisherigen SF- und FTM-Partien hatten wir zu Kriegsbeginn in der Regel 5 Panzerkorps parat, davon eines zur Absicherung im Westen
und der Rest gegen Polen.
Prinzipiell soll es unter TFH / AHOI ähnlich laufen, wobei Wir allerdings noch unsicher bzgl. der Auswirkungen der höheren Panzer-Baukosten sind.
Evtl. werden es auch nur 4 Panzerkorps sein, der Rest Infanterie und Spezialeinheiten.

Gegenüber Frankreich demonstrieren Wir unsere Friedfertigkeit durch die Verwendung des Bodensatzes des dt. Offizierskorps.
Seht her - niemand hat vor, einen Krieg zu beginnen :)

Alles was gut ist, wird stattdessen gegen Polen Erfahrung sammeln.
Die Elite (Stufe 5) soll zunächst dorthin gehen, wo die Eisernen Kreuze wachsen, also gezielt als Divisionskommandeure eingesetzt werden.
Nach dem Polenfeldzug sollten Wir dadurch dann hervoragende Heeresgruppen-Kommandeure zur Hand haben.
Die normalen Stufe 4 - Generäle übernehmen Armee-Kommandos, die besonders begabten darunter die einschlägigen Korps.
Die 3er sortieren sich dann irgendwo in Korps und Divisionen ein.

Bei der Infanterie bietet sich gleich eine Spezialisierung an:
Wir formen Sturm-Divisionen, die Infanterie-schwach aber Artillerie-stark sind und normale Infanterie-Divisionen, mit Schwerpunkt auf Infanterie-Regimenter.
Ausserdem beauftragen Wir gleich ein paar Küstenschutz-Brigaden.

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Weiterhin beauftragen Wir umgehend je ein Marine-Infanterie-Korps und ein Luftlande-Korps.
Die jeweiligen Einheiten sind extrem kampfstark ausgelegt und setzen sich jeweils aus einer einschlägigen, aus 3 Regimentern gebildeten Kampf-Brigade
und einer ansehnlichen Unterstützungs-Brigade.
Für See- und Luftlandungen müssen die Unterstützungs-Brigaden abgekoppelt werden, um die spezifische Verwendung zu ermöglichen.
Sobald eine See- oder Land-Verbindung hergestellt ist, schliessen die Unterstützungs-Brigaden wieder auf und man erhält starke Kampfeinheiten für
die Hauptkampflinie.
Ausserdem gibts auch gleich einen Auftrag für ein echtes Fallschirmjäger-Korps, welches sich durch eine größere infanteristische Stärke auszeichnet und
dafür auf eine Unterstützungs-Brigade verzichten muss.

Natürlich werden auch die von Uns gerne eingesetzten Gebirgsjäger nicht vergessen.

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Bei der Luftwaffe finden sich 8 Bombergeschwader - sehr schön, da brauchen Wir nur noch ein Geschwader bis zum Kriegsbeginn zuzubauen.
Wir verteilen die Geschwader auf 3 Bomberflotten.

Leider haben Wir nur 3 Jagdgeschwader zur Verfügung, die gleich im I. Fliegerkorps zusammengefasst werden.
Stukas gibt es bis jetzt noch keine.

Wir hätten gerne 6 Stuka-Geschwader und 12, besser 15 Jagdgeschwader bis Kriegsausbruch, also muss da ordentlich gewerkelt werden.
Um den überlegenen alliierten Seestreitkräften in Unseren Interessengebieten die Stirn bieten zu können, müssen auch noch Marineflieger her.
Für den Anfang 3 Geschwader für die Ostsee, später mit Blick auf Mittelmeer, Ärmelkanal und Atlantikküste mehr.

Ausserdem gründen Wir Stäbe für Marine und Luftwaffe, um dem Nachschubbedarf entgegen zu wirken und etwas an Übersichtlichkeit zu gewinnen.

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Aus den Überwasser-Einheiten der Marine bilden wir drei Kampfgruppen - zwei um die relativ neuen Westentaschen-Schlachtschiffe (CB) mit der
schwachen Hoffnung auf erfolgreiche U-Boot-Jagd in der Ostsee und eine um die alten Schlachtkreuzer als Keim einer Landungsflotte.
Leider gibt es bislang kaum Zerstörer, was die U-Jagd zunächst deutlich behindern wird, aber das wird sich ja hoffentlich bald ändern.
Die wenigen Typ IIb-U-Boote treten Wir umgehend in die Recycling-Tonne, was auch gleich das Ende der dt. U-Boot-Kriegführung mit sich bringt.

Die Überwasser-Einheiten werden in der Ostsee zusammengezogen, was gleich eine weitere Verbesserung durch AHOI enthüllt:
Der Nord/Ost-Seekanal funktioniert!

Ach ja, falls andere Regenten ebenfalls darüber stolpern sollten:
Die Screenshots finden sich seit TFH an anderer Stelle als von SF oder FTM gewohnt.
AHOI orientiert sich an dem neuen Pfad, weshalb die Screens aus AHOI hier landen:
C:\Users\<User>\Documents\Paradox Interactive\Hearts of Iron III\AHOIModTreasure\Screenshots

Wir mussten eine Weile suchen und wollen daher diese bescheidene Erkenntnis den geneigten Regenten nicht vorenthalten :)

So gehen Wir erstmal ins Rennen.

Mit der ruhigen Zuversicht, die nur wahre Inkompetenz verleiht, verlassen Wir den Pause-Modus

Es fällt auf, dass die Einstellung der Spielgeschwindigkeit recht hakelig vonstatten geht, was Wir aus FTM / TFH so nicht kennen.
Man sollte nicht mittig auf "+" und "-" zielen, sondern jeweils auf die untere, rechte Ecke.
Wobei eine Panikattacke es auch nicht leichter macht, den fraglichen Punkt zu treffen.
In der Folge wagen Wir es kaum noch, auf eine hohe Geschwindigkeit zu schalten.

Ein Blick auf die Regionen-Anzeige offenbart zusätzliche, von Uns bislang nicht antizipierte Erweiterungen durch AHOI.

http://up.picr.de/13063429wf.jpg

Es gibt nun auch Telegrafie-Stationen, Schwerindustrie, Eisenbahnen und Marine-Basen.
Nur ein Blick in die Doku oder einschlägige Foren könnte Uns verraten, was es damit auf sich hat, jedoch wollen Wir nicht gleich zum äussersten greifen
und trösten Uns damit, dass Wir mindestens derzeit eh nichts davon bauen könnten.
Einerseits sieht es ein wenig nach WK1-Technologien aus, was für künftige Erweiterungen der Timeline bei AHOI gedacht sein könnte,
anderseits mag sich durch Unsere eigenen Forschungen zur gegebenen Zeit ja noch weiterer Aufschluss ergeben.

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12.Feb.36
Nun, da sich Unsere Divisionen gemächlich zu den vorgesehenen Einsatzorten begeben haben, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Verteilung der Einheiten.
Wie man sieht, kann man die verschiedenen HQs im AHOI-Mod wesentlich leichter unterscheiden.
Sehr lobenswert und insbesondere bei strategischen Flughöhen sehr gut brauchbar :)

Die OOB enthüllt die vorläufige Disposition Unserer Truppen.

http://up.picr.de/13063423ln.jpg

http://up.picr.de/13063422ud.jpg

http://up.picr.de/13063424pp.jpg

http://up.picr.de/13063425oa.jpg

Ein Blick auf das mot.Unterstützungs-Regiment zeigt, dass die Einheit von einer Vielzahl technologischer Verbesserungen aus dem gewohnten
Infanterie- und Panzer-Tech-Tree der Vanilla profitieren wird.
Die reale Kampfstärke dieses Regimentes und der damit ausgerüsteten Divisionen wird sich also im Laufe der Zeit noch drastisch ändern.

http://up.picr.de/13063420ab.jpg

Selbiges gilt z.B. auch für die mot./mech. Regimenter, wie ein Kontrollblick offenbart.

http://up.picr.de/13063421ay.jpg

Aber keine Rose ohne Dornen - da bereits zum Spielstand 1936 die Kampfwerte der Divisionen sehr hoch erscheinen, wird man im späteren Verlauf die
reale Kampfstärke einer Division noch ungenauer als bisher anhand der angezeigten Offensiv- und Defensiv-Werte einschätzen können, da es Werte größer 9
Unseres Wissens nicht gibt.
Während man bei den eigenen Divisionen damit durchaus leben kann, ist das hinsichtlich der feindlichen Einheiten schon nachteilig, da eine Investition
in Entschlüsselungs-Technologie dadurch obsolet wird.
Andererseits wird sich dadurch der Kriegsverlauf auch realistischer darstellen, da sich einerseits die Kampfstärken der Einheiten aller Parteien ja tatsächlich stark
geändert haben und andererseits weit weniger über den gegenüber stehenden Gegner bekannt war als von HOI3 gewohnt.

Wie schon anhand von Screenshots in diversen Foren festgestellt, sind Wir kein Anhänger der extrabreiten Umrandungen der Einheiten - eine dünnere
Linie hätte es unseres Erachtens auch getan.

Edelpionier
09.01.13, 03:47
Nach dem exzellenten Vorgänger-AAR ( wenn Wir ihn so nennen dürfen) schon wieder ein vielversprechender Anfang, werter Headhunter (mit Zahlen und so)!

Abonniert.

H34DHUN73R
09.01.13, 04:15
Wir begrüßen Euch freudig zu später Stunde als Erstleser, werter Edelpionier :)
Scheinbar sind wir nicht der einzige Schlaflose im Lande :)

Thomasius
09.01.13, 09:33
Wir sind erfreut das ihr euch als Opfer, wir meinen natürlich Alphatester zur Verfügung stellt.:D

Bezüglich eurer Divisionszusammenstellungen haben wir ein paar Anmerkungen:
Schwere und Normale Panzer in einer Panzerdivision erscheint uns wenig ratsam. Beide haben Vor- und Nachteile die sich bei einer Mischung addieren. Die einen langsam und kampfstärker und die anderen schnell und nicht ganz so kampfstark, gemischt habt ihr beide Nachteile. Wenn ihr beides nutzen wollt solltet ihr schwere Panzerdivisionen für Durchbrüche aufstellen und Panzerdivisionen für den Bewegungskrieg.

Eure Falschirmdivisionen machen nur Sinn, wenn die zusätzlichen Brigaden auch luftlandefähig sind, wenn nicht ist es nur eine Art Infanteriedivision.

Eure Panzerdivisionen mit 4 Kernbrigaden haben eine Frontbreite von 4, bei einer normalen Frontbreite je Provinz von 10 nutzt ihr damit die Möglichkeiten des Frontbreitensystems noch schlechter aus als bei einer Divisionfrontbreite von 3.

X_MasterDave_X
09.01.13, 11:39
Ah sehr schön. Ein TFH und AHOI AAR in einem. Da werde ich interessiert mitlesen. Chromos ist ein ausgezeichneter und vor allem sehr ausdauernder Modder. Hat mich schon lange interessiert wie eine AHOI Partie aussehen würde. Von daher begrüße ich es auch, daß der AAR nicht story-bezogen ist, sondern faktisch das Spielgeschehen darstellt.

Hat der werte Chromos auch die KI verstärkt? Sprich stärkere Russen, oder invasionsfreudigere Allierte?

Allgemein interessieren mich KI-Leistungen in TFH sehr. Wird Zeit das die HoI3-KI endlich erwachsen wird. :)


Wir werden freudig mitlesen! :)

Silem
09.01.13, 14:21
Wir lesen natürlich auch mit. Der AHOI Mod hört sich tatsächlich sehr interessant an und vielleicht schafft es dieses AAR ja uns endgültig davon zu überzeugen ihn doch mal auszuprobieren.

H34DHUN73R
09.01.13, 16:13
Werter Thomasiusonair,

es handelt sich natürlich nicht so sehr um ein Opfer, da Wir schon seit längerer Zeit auf diese Gelegenheit gewartet haben :)

Eure Anmerkungen zur Divisionszusammenstellung nehmen wir gerne auf, da Wir Uns nicht im Besitz des Steines der Weisen glauben.
Bei den Panzern ist die Story etwas verzwickt:
- im Standard-HOI gibt es zu dieser Zeit nur leichte Panzer
- das Produktionsmenü dieses Mods zeigte hingegen darüber hinaus auch schwere Panzer an
- eigentlich rüsten wir Unsere Panzerdivisionen gerne mit je 2 mittleren Pz.Reg. aus
- mittlere Panzer sind jedoch nicht verfügbar
=> anstatt die Pz.Div. wie von der Vanilla gewohnt mit 2 lt.Pz.Reg. auszustatten, haben Wir uns zugunsten der Kampfkraft lieber für diese Mischung entschieden

Das war jedenfalls der Stand, als Wir den Produktionsauftrag erteilten.
Auf Eure Anmerkung hin haben Wir uns nochmals die produzierbaren Einheiten angesehen und festgestellt, dass Unsere "leichten" Panzer zwar das Symbol der "Light Armour"
zeigen, jedoch als "Armour" geführt werden.
Nun sind Wir ein wenig verunsichert - vielleicht findet die Differenzierung zwischen Light und Medium Armour bei AHOI erst über die kommenden Technologien statt, sodass
wir vielleicht tatsächlich mit 2* Armour pro Pz.Div. besser gefahren werden.
Vielleicht passt aber auch nur das Symbol nicht.
Die Zeit wird die Antwort bringen...

http://up.picr.de/13067173sr.jpg

Was die Mischung der Light/Medium mit Heavy Armour angeht, erkennen wir im AHOI-Mod jedoch kein Problem, da die Geschwindigkeit beider laut Prod.Menü gleich ist.
In Unseren vorangegangenen FTM / TFH - Partien haben Wir für Sturmdivisionen mit der Mischung Medium/Heavy positive Erfahrungen gesammelt.
An sich sind Wir einfach zu geizig, um reine Heavy Armour - Formationen aufzustellen, möchten aber auf die Vorteile der schweren Panzer auch nicht ganz verzichten.
So erhalten wir mehr Verbände mit höherer, wenn auch nicht maximaler Kampfkraft.

Damit wären Wir bei dem sehr viel schwierigeren Thema der Frontbreite.
Kombiniert mit dem allgemeinen Thema Divisionsaufstellung erreicht man schnell eine metaphysische Ebene der Diskussion.
Zunächst habt Ihr natürlich völlig recht - eine Frontbreite 4 ist nicht unbedingt die klügste Wahl, wenn man frontal gegen eine Region anrennt.
Jedoch ist die Frontbreite für Uns nur ein Aspekt von vielen.
Speziell beim dt. Reich geht es ja im Kern um die Frage, wie man die vorhandenen Regimenter über mehrere Fronten in einer Länge von vielleicht
einigen Tausend Kilometern verteilt.

Man könnte theoretisch einfach direkt die einzelnen Regimenter aufstellen, wo es einem gefällt und dann an den gewünschten Orten massieren.
Dann ließe sich immer eine optimale Frontbreite für einen Angriff erzielen.
Bei der Zusammenfassung der Regimenter in Divisionen geht es neben den reinen Kampfwerten - zumindest für Uns - auch um andere Fragen, wie
z.B. die Handlichkeit der Verbände.
Speziell bei den Panzerdivisionen haben wir das Ziel, Verbände für alle Lebenslagen zur Hand zu haben - Offensive, Defensive, Durchbruch, Kampf gegen weiche und harte Ziele.
Die konkrete Stärke der Angreifer hängt ja ohnehin noch zusätzlich von Gelände, Wetter, Technologie und Kommandeursfähigkeiten ab.

Die Frontbreite 4 resultiert aus dem Anschluss eines zweiten mot./mech. Regimentes und damit der Kampfkraftsteigerung gegen weiche Ziele.
Wir können damit immer noch 2 gleichartige Divisionen in einen Angriff auf eine Region stecken, verschenken damit zugegebenermaßen Frontbreite, aber erhalten eine Kampfkraft,
der so leicht nichts widerstehen kann.
Schliesslich sollte man den Gegner ja nicht unbedingt an einer Stelle angreifen, an der er stark ist, sondern eher an einer Schwachstelle.
Falls sich ein Angriff an einem stark verteidigten Punkt nicht vermeiden läßt, greift man praktischerweise aus mehreren Richtungen an, sodass man auch zusätzliche Frontbreite erhält.
Zudem unterstützen wir einen Frontdurchbruch gerne durch Bomber oder Stukas, die dem Gegner schnell die Widerstandsfähigkeit rauben.
Sollte ein Angriff aus mehreren Richtungen und/oder eine Luftunterstützung nicht möglich sein, fragt sich, ob man an dieser Stelle überhaupt angreifen sollte.

Am Ende bleibt natürlich immer noch eine ökonomisch bedenkliche Zusammenstellung der Panzerdiv., da stimmen Wir Euch völlig zu.
Dieser mangelnden Ökonomie begegnen Wir als Deutschland-Spieler gerne mit einer Diversifizierung unserer Panzertruppen, indem wir zusätzlich kleinere Verbände
aufstellen. Dafür verwenden wir 3 Regimenter und bezeichnen das Resultat gerne als "Brigade".
In den Panzerkorps werden dann normalerweise 2-3 Divisionen mit 2-3 Brigaden zusammengefasst, wodurch sich u.A. auch reizvolle Kombinationen für die besagten
Angriffe mit maximaler Frontbreite erzielen lassen.

Bis hier hin entspricht die Vorgehensweise und die Argumentation praktisch Unserem Standardverfahren zu HOI3.
Der AHOI-Mod zielt jedoch auch darauf ab, von dem Regiments-System von HOI3 zu einem Bataillons-System zu kommen.
Wenn man sich unsere obigen Überlegungen ansieht, kann man sich leicht denken, dass Uns ein derartiger Ansatz für unsere Divisions-/Brigaden-Formationen natürlich
sehr entgegen kommt.

Im Produktionsmenü sieht man, dass die Panzerregimenter mit je 1.000 Mann ausgestattet sind, die Inf. und mot./mech. Inf. Regimenter jedoch mit je 3.000 Mann, die Spezialeinheiten sogar mit je 4.000 Mann.
Dem kann man unschwer entnehmen, dass die Panzer-"Regimenter" tatsächlich eigentlich Bataillone sind, während die Bezeichung "Regiment" bei den Inf.Verbände durchaus passt.
Insofern würde nach unserem Verständnis durch eine Kombination Pz./Pz./mot.Inf letztlich ein Verband mit 5.000 Mann entstehen, der nach Unserer Meinung eher eine Brigade als eine Division darstellt.

Fazit:
Letztlich dreht sich die Frage der Frontbreite darum, ob man nun mit einer Division und 2 Brigaden angreift, oder die Divisionen gleich so groß macht, dass man mit 2 Divisionen immer gleich die max. Frontbreite erreicht.
Oder natürlich, im ungünstigsten Fall, mit 2 kleineren Divisionen ohne Ausnutzung der gesamten Frontbreite.
Man könnte es auch anders formulieren: baut man alle Divisionen in identischer Weise auf oder gibt es Varianten?
Wir bevorzugen wie gesagt eine eher individuelle Gestaltung.

Bzgl. der Fallschirmdivisionen handelt es sich vielleicht um ein Mißverständnis: wir kombinieren 3 Fallschirm-Regimenter mit Unterstützungstruppen zu einer Luftlande-Division.
Der Divisionsverband ist dann natürlich nicht sprungfähig. Dazu muß die Unterstützungsbrigade abgekoppelt werden, um später dann nachgezogen zu werden.
Die Engine zeigt leider den Gesamtverband im Baumenü als "Fallschirmjäger-Division" an, da ja 3 FJ-Regimenter enthalten sind.
Sobald die Produktion abgeschlossen ist, benennen Wir die Einheiten dann in "Luftlande-Divisionen" um.

Die tiefere Motivation für diese Verbände ist ihre Genügsamkeit - sie brauchen weit weniger Nachschub bei kaum schlechteren Kampfwerten gegenüber Gebirgsjägern.
Die optionale Sprungfähigkeit ist für Uns ein zusätzlicher Charme-Faktor.

http://up.picr.de/13067174kg.jpg

Daneben stellen wir auch noch reine Fallschirmjäger-Divisionen aus je 4 FJ-Regimentern ohne Unterstützungstruppen auf, die dann unmittelbar sprungfähig sind und auch
in dieser Weise verwendet werden sollen.

H34DHUN73R
09.01.13, 16:37
Seid gegrüßt, werter Master Dave :)

Chromos hat tatsächlich auch die KI im Fokus, jedoch sind Änderungen wohl erst zum Teil in die vorliegenden Alpha eingeflossen - die exakte Versionsbezeichnung ist übrigens AHOI Test 4.02a, was Wir bislang zu erwähnen vergaßen.
Bislang ist nur eine dynamische Produktions-KI enthalten, die sich den wechselnden Gegebenheiten künftig dynamisch anpassen soll.
Diesen Teil hat Chromos offenbar komplett umgeschrieben.

In der Vanilla werden Unseres Wissens länderspez. Bau-Präferenzen vorgegeben, an denen die KI sklavisch festhält.
Hat wohl in Unserer letzten Partie dazu geführt, dass die USA-KI weiterhin den Ausbau der Navy forciert hat, obwohl Wir bereits erfolgreich Unsere Invasion der Ostküste begonnen hatten.

Sinnvollerweise hätte eine Umstellung auf Landkrieg erfolgen müssen, um den dt. Invasoren etwas entgegen zu stellen.
Dazu kam es jedenfalls nicht, weshalb wir die USA recht problemlos umrennen konnten.

Für künftige Versionen plant Chromos auch weitere Veränderungen der KI, z.B. im Forschungsbereich, der ebenfalls dynamisch ausgelegt werden soll.

Als Urheber des berühmten Downfall-Mods, der ja nicht zuletzt sogar dem ehrenwerten Hipper das Genick gebrochen hat, zielt Eure Frage vielleicht auch eher auf die IK- und MP-Werte für die KI.
Dazu liegen Uns keine Erkenntnisse vor.
Aufgrund der recht tiefgreifenden Änderungen beim Einheits-Aufbau und den Technologien sind Wir ohnehin schon gespannt, wie sich die Dinge entwickeln mögen.
Vielleicht wären zusätzliche Änderungen bei der IK / MP dadurch überflüssig, vielleicht aber auch erst recht nötig.

"Man wird sehen, sprach der Zen-Meister" :)

Detaillierter Infos zum Mod und jedenfalls alles, was Wir darüber wissen, finden sich für den geneigten Leser hier:
http://www.strategie-zone.de/forum/viewtopic.php?f=55&t=6406

H34DHUN73R
09.01.13, 16:40
Wir freuen Uns, Euch wieder als Leser begrüßen zu dürfen, ehrenwerter Silem :)

Wir werden Unser Bestes geben, Euch zur Anschaffung des AHOI-Mods zu motivieren ;)

Le Prînglé
09.01.13, 16:45
Ich muss gestehen, dass es ein bisschen schade ist, dass Ihr Euch nicht an einer anderen Nation versucht, verehrter H34DHUN73R. Auf der anderen Seite ist es natuerlich auch interessant, die Unterschiede zwischen den Mods zu sehen. Es wird also trotz allem spannend! :)

H34DHUN73R
09.01.13, 17:41
Herzlich willkommen, werter Le Pringle :)

Wir hatten eigentlich vor, als nächstes einen SU-AAR anzugehen, aber der Reiz von TFH und AHOI war stärker :)

Mit der SU würde man aufgrund der geringen Leadership-Werte wohl wenig von den umfangreichen Tech-Trees sehen.
Ein klassischer Zielkonflikt, der sich leider nicht vollständig befriedigend auflösen läßt :???:

Dieser AAR soll in seiner Form als Spielbericht auch nicht so episch ausufern, sondern eher zügig vorangetrieben und beendet werden,
sodass Wir Unsere strapaziöse Aufmerksamkeit dann anderen Ländern zuwenden können :D

Setsches
09.01.13, 17:52
Auch wir sind mit von der Partie und wünschen bestes Gelingen! :prost:

H34DHUN73R
09.01.13, 21:08
Herzlich willkommen, ehrenwerter Landsmann :)

Mannix
09.01.13, 22:04
Da ich den MOD noch gar nicht kenne bin ich sehr gespannt. Die Screens sehen schon mal klasse aus.
Wünsche viel Erfolg.

Setsches
09.01.13, 22:47
Herzlich willkommen, ehrenwerter Landsmann :)

Ein Nürnberger, das schreit doch förmlich nach einem Stammtisch!:opa:
Vielleicht lässt sich der Zar oder der werte Morenga zu einem geselligen Abend überreden.:prost:

Azrael
09.01.13, 22:49
Bin mal gespannt was hier raus wird, aber es ist euch erlaubt, das deutsche Reich zum Sieg zu führen, DR-AAR's mit Downfall gibt es schon zu viele :P

H34DHUN73R
09.01.13, 23:41
Seid gegrüßt, werter Mannix und hoffentlich viel Vergnügen :)

H34DHUN73R
09.01.13, 23:46
Bin mal gespannt was hier raus wird, aber es ist euch erlaubt, das deutsche Reich zum Sieg zu führen, DR-AAR's mit Downfall gibt es schon zu viele :P

Downfall? Downfall?
Wir wollen hier GEWINNEN, werter Azrael :D

Unseres Wissens enthält der AHOI-Mod keine Player-Killer-Tretminen, also können Wir nur an der eigenen Inkompetenz scheitern.

X_MasterDave_X
09.01.13, 23:55
Unschaffbar sollte auch Downfall nie sein. Unschaffbar wäre langweilig. Aber historisch realistisch knackig....das sehen einige gerne. :D

H34DHUN73R
10.01.13, 00:41
Unschaffbar sollte auch Downfall nie sein. Unschaffbar wäre langweilig. Aber historisch realistisch knackig....das sehen einige gerne. :D

Also, wenn es der Admiral Hipper nicht schafft, werter Master Dave, dann wird es aber schon ein wenig eng ;)

H34DHUN73R
10.01.13, 01:13
27.Mrz.36

Da der Nationale Zusammenhalt nun die 90%-Linie nach oben durchbrochen hat, setzen Wir Unsere Spione im Landesinneren zur Unterstützung der NSDAP
ein. Hätten Wir vielleicht gleich machen sollen, um damit den Anschluss Österreichs zu beschleunigen.
In der Vergangenheit konnten Wir aber auch gut mit einem Anschluss in 1938 leben, also lehnen Wir es ab, Uns deshalb Vorwürfe zu machen.
Wozu soll man Diktator werden, wenn man sich dann selber Vorhaltungen macht?
Da könnte man ja auch gleich Fraktionsvorsitzender bleiben und sich von anderen kritisieren lassen!

http://up.picr.de/13073349dh.jpg

Zur Erbauung ein Blick auf die sehr schöne Relief-Karte der strategischen Perspektive.
Selbige ist Unseres Wissens auch separat erhältlich, wurde jedoch von Chromos mit in das AHOI-Paket aufgenommen und hübscht nun die Sache doch
deutlich auf.

http://up.picr.de/13073350yg.jpg

Unsere Bauprogramme kommen ganz nett voran.
Wir haben übrigens bislang die einjährige Wehrpflicht bestehen lassen, um möglichst zügig eine größere Anzahl von Divisionen aufstellen zu können.
Spätestens zum Jahreswechsel wollen Wir dann auf zwei- oder dreijährige Dienstpflicht umstellen.
Ob das nun klug ist oder nicht: wissen Wir auch nicht!
In der Vergangenheit sind wir immer baldmöglichst auf einen dreijährigen Wehrdienst umgestiegen, nun wollen Wir Abwechslung.

Für Stirnrunzeln sorgt hingegen die Wirtschaftspolitik.
Wir hatten im Februar von Konsumgüter-Orientierung auf "Mixed Industry" umgestellt.
Hauptsächlich, weil "Mixed Industry" irgendwie pfiffiger klingt als das dröge "Konsumgüter-Orientierung", was Uns irgendwie an die DDR erinnert.

Im Ergebnis ändern sich so ziemlich alle Werte im Baumenü, wobei jedoch die für die Produktion zur Verfügung stehende IK etwa gleich bleibt.
Also scheint die wirtschaftspolitische Grundhaltung für die Rüstung keine Rolle zu spielen, was Wir etwas überraschend finden.
Nicht überraschend genug, um sich darüber tiefgreifende Gedanken zu machen, versteht sich.

Als Gesamtresultat sehen wir schlicht eine 10%-Steigerung der Nachschubgüter-Produktion, die Wir zwischenzeitlich gewinnbringend versilbern.
Alles andere fällt für Uns in die Kategorie "ohne Belang" was künftig auch das generelle Leitmotiv Unserer Herrschaft sein soll.

03.Apr.36
Der noch von der (natürlich inkompetenten) Vorgängerregierung beauftragte Zerstörer ist die erste Einheit, deren Bau unter Unserer Regentschaft
abgeschlossen wird.
Wir nutzen die Gelegenheit, um die nun 4 vorhandenen Zerstörer mit dem CB Admiral Scheer zu einer U-Jagd-Gruppe zu vereinen.
Die leichten Kreuzer werden auf die beiden Kampfgruppen verteilt, wo sie vielleicht in Zukunft ein paar Granaten auffangen können, die wichtigeren
Schiffen zugedacht werden.
Die U-Jagdgruppe erhält praktischerweise einen "Spotter" als Kommandeur, während Wir Uns bei den Kampfgruppen noch keine Mühe machen.
In der vorliegenden Form wären sie eh nicht sinnvoll verwendbar.

http://up.picr.de/13073352rc.jpg

Ah ja - ein kleiner Dorn in unserem Auge ist die Farbwahl für Nationalen Zusammenhalt, Dissenz, Offiziersrate und IK.
Da sollte Chromos vielleicht nochmal drüber gehen - vielleicht augenschonendes Weiß für alle Werte?

Zwischenzeitlich hat man Uns ungefragt mit Handelsverträgen überhäuft.
Güter gehen wie immer gut, aber auch ordinäre Kohle und Stahl verkaufen sich - sehr schön, dann können wir noch mehr seltene Metalle und Öl zusammenraffen :)
Scheinbar geht der Handel unter TFH nun einfacher vonstatten.
Nach Unserer Erinnerung mußten Wir Uns bei SF und FTM immer proaktiv abplagen, um Handelspartner aufzutreiben.

08.Apr.36
Erste Forschungsprojekte abgeschlossen.
Die Verbesserung der Infanteriewaffen wirken sich positiv auf zahlreiche Einheiten aus.
Ein weiterer Beweis für die Genialität des Diktators, der durch seine gescheite Auswahl von Forschungsthemen schnell für Kampfkraftverbesserungen sorgt.

http://up.picr.de/13073351im.jpg

Immer noch werden Wir mit Handelsverträgen bombardiert.
Es fällt auf, dass selbst Randerscheinungen wie Peru und Argentinien plötzlich Interesse an unserem mühsam produzierten Treibstoff haben.
Was wollen die denn damit?

Nun, da Wir Uns nicht näher kennen und der Leumund der Herrschaften auch nicht sonderlich gut ist, zahlen sie gemäß Preisgruppe 1, also Rabattstaffel 0%,
weshalb Wir trotz Bedenken der Wehrmacht vorübergehend den Cash Flow deutlich erhöhen.

Besagte Bedenken wandern ins Archiv, Rubrik "ohne Belang" - vielleicht sollten Wir Uns einen Stempel "ignoriert" oder "egal" anfertigen lassen?
Könnte Unsere eigene Produktivität deutlich steigern...

10.Apr.36
Weitere 6 Forschungsprojekte abgeschlossen - das flutscht ja :)
Speziell werden Uns die Verbesserungen im Agrarbereich und der Infanterie voran bringen.

Wir sortieren im Infanteriebereich neu, um die Uns bisher nicht vertrauten Themen "Commandos" und "Ranger" anzugehen.

http://up.picr.de/13073354qm.jpg

Der Sinn der Ranger hat sich uns noch nicht recht erschlossen - scheinbar handelt es einfach um recht schnelle, aber wenig kampfkräftige Infanterie-Einheiten.
Wir können Uns eigentlich nicht wahnsinnig viele Verwendungsmöglichkeiten denken - im Wesentlichen Aktionen dort, wo sich Panzer nicht gut einsetzen
lassen und trotzdem Durchbrüche gewünscht werden.
Also irgendetwas in Richtung Kaukasus oder so.
Nichts, was uns gerade unter den Nägeln brennen würde.
Wir nehmen mal einen Tech-Level mit, dann sehen wir weiter.

Die Commandos sehen als Ergänzung zu den Fallschirmjägern schon interessanter aus, da steigen Wir jedenfalls mal ein.
Genaueres kann man erst sagen, wenn die Einheiten im Produktionsbereich auftauchen.
Falls es doch nicht sexy aussehen sollte, können wir das Thema dann immer noch fallen lassen.

28.Apr.36
Mittlerweile sind fast alle Forschungsprojekte der ersten Staffel abgearbeitet.

Ein Unseres Erachtens hübsches AHOI-Demonstrationsvehikel ist die Verbesserung bei den seltenen Metallen.
Hier handelt es sich wieder um ein - Unserer Meinung nach - AHOI-typisches Tauschgeschäft bei Schlüsselthemen.
In diesem Fall tauschen Wir überschaubar IK und Nachschubgüter-Produktion gegen eine deutliche Steigerung bei den seltenen Metallen.

http://up.picr.de/13073375hm.jpg

Diese stellen traditionell für das dt. Reich eine kritische Größe der Kriegswirtschaft dar und wirken bei nicht genügender Beachtung so etwa ab 1943
fatal - während man kopfüber in Russland fest steckt, macht auch noch die Rüstungsproduktion die Grätsche.
Falls das passiert, kann man auch einfach gleich ein neues Spiel starten, da man anderweitig wohl nicht mehr aus der Bredouille kommt.

Alternativ kann man in HOI3 Vanilla eigentlich nur Handel treiben - was nur in der Vorkriegsphase wirklich zu Resultaten führt.
Die größten Vorkommen an seltenen Metallen finden sich leider bei den typischen Kriegsgegnern, also ist nach Kriegsausbruch schnell finito mit dem Handel.

Die zweite, durchaus populäre Methode ist natürlich die Eroberung.
Um den Bedarf der dt. Kriegswirtschaft nachhaltig zu decken, ist praktisch die Eroberung der Sowjetunion nötig, was zu einer Kollision von Zielen und Mitteln
führt. Auch ein Aspekt, der Unseres Erachtens dem III.Reich die Niederlage gebracht hat.

Also bleibt nur die Eroberung der Vorräte anderer, kleinerer Länder wie Frankreich oder Schweiz (oder oder oder), um sich mehr Zeit zu verschaffen und
eben letztlich doch erfolgreich Barbarossa durchzuziehen.

Wir finden den Ansatz von Chromos, die knappen Ressourcen konvertierbar zu gestalten, daher höchst interessant.
Braucht man dringender IK oder MP oder z.B. die seltenen Metalle?

Je nach Einschätzung der Lage kann man die Relationen in die eine oder andere Richtung verschieben.
Das erfordert aber auch, die Sekundär- und Randeffekte von Forschungen im Auge zu behalten, da man sich bei ungünstiger Auswahl der Themen leicht
selber ein kleines Dinosaurier-Ei legen kann.
Bei über 500 Technologien nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen.
Mal sehen, wie Wir Uns dabei schlagen.

Ein weiteres, komplexeres Beispiel heften Wir mit der Metallurgie zur Meinungsbildung der werten Regentschaft mal unkommentiert dran.
Profiteure sind Kampfeinheiten, die auf einer kreativen Verwendung von Stahl basieren und die Nachteile gehen zulasten der Rohstoffe und IK.

http://up.picr.de/13073357ja.jpg

Von der Metallurgie schalten Wir übrigens um zur Erforschung der Schwerindustrie und tauschen dort überschaubar Rohstoffe gegen größere Fortschritte bei IK
und Nachschub. Überkompensiert unsere Verluste aufgrund des Metallurgie-Fortschrittes, wodurch Wir in Summe voran kommen.

03.Mai.36
Italien annektiert Äthiopien.
Derlei Nachrichten erreichen Uns des öfteren, können jedoch leicht und aufwandsarm in die beliebte Rubrik "ohne Belang" einsortiert werden.
Wie sich die politische Landkarte künftig gestaltet, hängt schliesslich von Unserem eigenen Ratschluß ab, nicht von irgendwelchen Leute sonstwo,
die Wir weder kennen noch zu kennen wünschen.

Interessanter sind da schon die Fortschritte in der Industrieproduktion, mit der Wir das Limit des derzeit Sinnvollen erreicht haben.
Wir forschen immer noch bei der Schwerindustrie.

http://up.picr.de/13073376mv.jpg

Auf der Suche nach einem Ergänzungs-Projekt fällt Unser Blick schliesslich auf die angrenzende Thema "Lightweight Construction".

http://up.picr.de/13073377og.jpg

Offenbar bringt eine Erforschung dieses Aspektes ausschliesslich Nachteile - da können Wir nicht widerstehen und zücken unsere neueste Errungenschaft:
Den "Trotzdem!"- Stempel.
Jawohl, Wir machen es TROTZDEM!
Wenn das einem nicht paßt, kann er ja rüber gehen, in die SOWJETUNION!
Noch sind ja die Grenzen offen...

07.Mai.36
Die ersten schweren PAK-Regimenter für unsere Korpstruppen sind aufgestellt.
Einerseits natürlich schön, andererseits müssen Wir Uns nun mit der Zuteilung abmühen.

Dabei fällt Unser Blick auf erste, bereits auf aktuellen Tech-Stand hochgerüstete Inf.Divisionen - die stehen jetzt schon auf Kampfstärke 9/9!
Wir hatten diese Entwicklung ja schon früher antizipiert, aber dass man bereits 1936 an die Decke stößt, übertrifft doch Unsere Erwartungen.
Ab hier erkennt man also weitere Kampfkraftsteigerungen nicht mehr mit einem schnellen Blick auf die Landkarte.

http://up.picr.de/13073378sk.jpg

Vor lauter Aufregung fällt Uns auch noch eines der neuen PAK-Regimenter runter und kann nun nicht mehr direkt dem IV. Inf.Korps unterstellt werden!
Jasacklzefixnochermolnei !!!

Vielleicht klappts ja, wenn der Org.Wert irgendwann den Normalstand erreicht, ansonsten kann sich irgendein Div.Kommandeur über unerwartete Panzerabwehr-
Kapazität freuen.
Durch elend teure Korps-Artillerie!!
Hrmpf!

10.Mai.36
Die ersten 3 Küstenschutz-Brigaden sind auch da.
Wir formieren ein I.Küstenschutz-Korps, dass dem neuen Armee-HQ "Reichsverteidigung" unterstellt wird.

Das I. K-Korps widmet sich der Nordsee-Küste und geht in den gefährdeten Regionen Wilhelmshaven, Cuxhaven und Hamburg in Stellung.
Dort wird der Tommy erwartet, wenn es mal hart auf hart geht.

http://up.picr.de/13073379uh.jpg

Weitere Einheiten werden für weiter nördlich gelegene Regionen aufgestellt, speziell auch für dänische Häfen.
Für die Kommandeursposten kommt jeder infrage, der seinen eigenen Namen fehlerfrei buchstabieren kann.
Schliesslich muss man ja nur stehen und halten.

Ausserdem sind auch die ersten 4 normalen Inf.Divisionen fertig.
Wir heben ein XIV.Inf.Korps aus der Taufe und vernageln damit die niederländische Grenze.
Nun ist erstmals die komplette Westgrenze besetzt.
Die Sturmdivisionen brauchen aufgrund der zusätzlichen Einheiten noch ein wenig länger.

http://up.picr.de/13073380op.jpg

22.Mai.36
Zwischenzeitlich sind die ersten 3 Stuka-Geschwader eingetrudelt.

Auf der Suche nach einer Nachfolge-Produktion entdeckten Wir etwas, dass Uns bislang entgangen war:
Chromos hat auch eine "Light Bomber"-Klasse spendiert!

http://up.picr.de/13073406xd.jpg

Deckt wohl die alte Schlachtflieger-Kategorie aus der realen Welt ab - allerdings ist die Reichweite der kleinen Biester ja ganz famos!
Tatsächlich doppelt so groß wie der Unserer nächst besten Flugzeuge.

Dascha mal seltsam - Schlachtflieger mit größerer Reichweite als mittlere Bomber?
Ob das wohl Absicht ist?

Von der Bewaffung her liegen die Kisten irgendwo zwischen Stukas, Bombern und Marinefliegern.
Also eine Art Allzweckwaffe, die nichts besonders gut kann.

Aber die Reichweite!
Wir können bis auf Weiteres keine großen Bomberflotten und Marineflieger-Verbände aufstellen, um alle denkbaren Einsatzgebiete abzudecken.
Da kommen die Kleinen natürlich ganz gelegen.

Also bauen wir anstelle weiterer Stukas und noch bevor wir in die Marinefliegerei einsteigen lieber 6 Geschwader Schlachtflieger auf.
Vielleicht kann man die ja auch nachträglich upgraden, dann wäre die IK auch auf Dauer nicht verloren.

Ein hastiger Kontrollblick zeigt, dass Wir Uns immerhin bei der Einschätzung Unserer bestehenden Bombergeschwader nicht vertan haben.
Es handelt sich tatsächlich um die gewohnten mittleren zweimot.Bomber - uff!

Irgendein Franco hat irgendeinen Streit in Spanien angefangen.
Was gehts Uns an?
Auf Drängen des Außenministers lassen Wir Uns zu ein paar warmen, öffentlichen Worten hinreißen, reihen ein paar Worthülsen aneinander und damit
hat es sich auch schon.
So lange es nix kostet unterstützen Wir natürlich gerne :)
Notiz: Entwicklung eines Phrasengenerators beauftragen und ein neues Stempelkissen für "OHNE BELANG!!"- Stempel anschaffen!

6 frische Jagdgeschwader gibts auch noch.
Sehr schön, damit kommen Wir immerhin schon auf 9.
Brauchen nochmal locker 6 bis Kriegsbeginn, da Tommies und Franzmänner vermutlich starke Luftwaffen haben.

Nachschubproduktion schon wieder erhöht, man reißt Uns den Kram förmlich aus den Händen!
Staatskasse trotzdem defizitär, da Wir parallel Unsere Einkäufe auch ständig ausweiten.
Das ließe sich mit Planung lösen, aber Uns steht nicht der Sinn danach.
Erst noch ein wenig eskalieren lassen!

Das schwere PAK-Regiment konnten Wir mit einem alten Bauerntrick doch noch dem IV.Inf.Korps zuordnen.
Erstmal Inf.Reg. aus Inf.Div. ausgliedern, mit dem störrischen PAK-Reg. zusammenfassen und dann geht auch ein Truppenaustausch mit der Korps-Brigade - hehe, Ätsch!
Dann Inf.Reg. wieder zur Inf.Div und fertig ist die Laube - trotzdem nerven solche Kopfstände.

25.Jun.36
4 Gebirgsjäger-Div. neu aufgestellt.
Gehen an neues, I.Geb.Jg.Korps, dieses wiederum an 2. Armee / HrGr.Süd-Polen.
Wird alles in Breslau aufgestapelt und dient irgendwann mal zur Eroberung schwierigen Geländes etwa im Raum Krakau oder Lwow oder so.
Die Kommandeure sind Winter- oder Angriffs-Spezialisten auf Level 3.
Also gewissermaßen angehende Korps-Kommandeure, sofern sie sich hier nicht blamieren.

http://up.picr.de/13073407da.jpg

29.Jun.36
Erste 3 Infanterie-Sturm-Divisionen fertig und diskret in Kolberg positioniert.
Wir wollen ja nicht die polnische Aufklärung aufwecken, gell ;)

http://up.picr.de/13073408za.jpg

06.Jul.36
Ein weiterer Schwung von Forschungsprojekten ist abgearbeitet.

Wir sehen Uns gezwungen, Umschichtungen zugunsten Kohle- und Stahl-Technologien vorzunehmen!

Das gab es mit dem Reich bisher noch nie - ob es an den Änderungen durch TFH oder durch AHOI liegt, erschließt sich Uns nicht recht.
Wir tippen auf letzteres, da ja viele Technologien nachteilig auf die Rohstoffe wirken.
Also müssen Wir nun durch Forschungen in diesem Bereich gegensteuern, sonst läuft Unsere Industrie irgendwann trocken.

http://up.picr.de/13073409fd.jpg

Kostet im Gegenzug, wie bei AHOI schon gewohnt, IK und Supply, bringt aber überproportionalen Zuwachs bei Kohle und Stahl.

Ein HOI3-Standard-Event kostet uns netto 30% Produktionskapazität - normales Ärgernis.

18.Jul.36
Soderlein - die beiden ersten, selbst entwickelten mot.Inf.Divisionen sind auch fertig.
Haben ordentlich Bumms gegen weiche Ziele.

Wir geben noch solidarisch die 3.Pz.Div. für mögliche härtere Gegner dazu und stellen damit das II.Pz.Korps in Lübben auf.
Divisions-Kommandeure werden zwei Pz.Generäle Level 3.
Das Korps übernimmt Guderian, womit hinsichtlich unserer Erwartungen wohl auch schon alles gesagt ist :)

http://up.picr.de/13073410ss.jpg

Ausserdem treffen auch die ersten 3 der bestellten Marineinfanterie-Divisionen ein.
Die können nicht nur Seelandungen, sondern sind aufgrund Ihrer Unterstützungsbrigaden speziell auch für kleinere amphibische Projekte
im Landesinneren gut zu gebrauchen.
Da wird sich wohl so in der Ecke Wielun künftig etwas finden lassen.

Das Korps sammelt sich - hoffentlich - ausser Sicht der polnischen Aufklärung in Hoyerswerda.
I.Marineinfanterie-Korps geht an den Offensiv/Defensiv-Spezialisten Ritter von Leeb, derzeit Level 4.
Die Divisionen an unsere besten Pionier-Generäle (Level 2 und 3).

http://up.picr.de/13073411oh.jpg

Durch die Neuaufstellungen und die ungünstige Legislatur ist Unsere Offiziersrate mittlerweile auf 110% runter.
Da müssen Wir mal nachjustieren.

Erfreut stellen Wir fest, dass aufgrund der Fortschritte in den Industrie-Technologien unsere Leadership-Punkte netto eh schon deutlich gestiegen sind.
Wir können nun also ohne große Einschränkungen über 6,5 Punkte in die Offiziersausbildung investieren.
Vielleicht reicht das ja schon.

http://up.picr.de/13073437vj.jpg

25.Jul.36
Entwicklung im Bereich Winterausrüstung abgeschlossen.
Wir bemerken, dass es sich im AHOI-Mod hier nicht nur um die gewohnte "Ja / Nein" - Geschichte handelt, sondern vielmehr um eine ganze
Entwicklungslinie mit Auswirkung auch auf Offensive / Defensive / Bewegung unter Winter-Bedingungen.

http://up.picr.de/13073439gf.jpg

Also lassen sich damit evtl. die Vorteile der Russen im Winterkrieg anknabbern.
Oder man fällt noch weiter zurück, wenn man die Sache schleifen läßt.

Da Wir erst beim Stand 1933 angekommen sind, lassen Wir das Thema erstmal weiterlaufen.
Zumal bei der Infanterie zunächst eh nichts anderes unter den Nägeln brennt.

Auch auf dem Artillerie-Sektor hat sich was getan.
Allerdings hinken Wir für ein dt. Heer noch beschämend weit hinter dem aktuellen Stand her.

Versailles, Versailles - Papperlapapp!

Entwickeln! Dawai Dawai Robotna!!

Und jetzt raus aus meinem Büro!

RAAAAAUUUUUUUUS!!!!

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Wo waren Wir stehen geblieben ... ah ja:
Die allgemeinen Artillerie-Themen wirken auf alles was "Artillerie" im Namen trägt.
Die ebenfalls sichtbare "Heavy Artillery" zielt hingegen ausschließlich auf die schwere Korps-Artillerie ab.
Da Wir hier Unsere Präferenzen haben, forcieren Wir auch dieses Thema.

03.Aug.36
Unser 9. mittleres Bombergeschwader ist fertig.
Sollte nun bis weit nach Frankreich reichen, mit den Tabos.
Es gibt noch genügend anderen fliegende Kisten, die Wir dringender beschaffen müssen.

Der lästige Event hat sich auch tot gelaufen, sodass Wir die Rüstung wieder ankurbeln.

Flak hat sich weiterentwickelt, aber nichts aufregend Neues im Vergleich zur Vanilla.

Edelpionier
10.01.13, 02:24
Die fehlplatzierte Korps-PA könnt Ihr erst einer Division angliedern und dann mittels des 'Tausch-Buttons' dem Korps-HQ zuordnen (funktioniert zumindest in Vanilla).

EDIT: Hätten Wir mal weitergelesen. Mea culpa.

H34DHUN73R
10.01.13, 02:29
Die fehlplatzierte Korps-PA könnt Ihr erst einer Division angliedern und dann mittels des 'Tausch-Buttons' dem Korps-HQ zuordnen (funktioniert zumindest in Vanilla).

EDIT: Hätten Wir mal weitergelesen. Mea culpa.

Danke, haben es schon ganz ähnlich gelöst.
Es reicht, ein Inf.Regiment dran zu pappen, dann taut auch das HQ auf und läßt sich auf einen Tauschhandel ein.
Was Uns das an Nerven gekostet hat, bis Uns dieser Trick eingefallen ist...

H34DHUN73R
11.01.13, 19:41
03.Aug.36
Da das Ziel dieses AAR weniger im fairen Kampf gegen andere Großmächte liegt, sondern vorrangig im Austesten von AHOI Test 4.02a, haben Wir kein schlechtes
Gewissen aufgrund eines prüfenden Blickes in die Karten Unserer Hauptgegner.

Die Sowjetunion zeigt sich mit über 900 Brigaden bereits zum Beginn des Szenarios sehr stark, wobei die KI ganz überwiegend Bodentruppen im Bau hat,
garniert mit einigen Marine- und Lufteinheiten.
An Bodentruppen wird zum großen Teil Infanterie aufgestellt, aber auch etliche Panzer- und mot./mech. Divisionen sind im Bau.
Deren Ausrüstungstabelle zeigt beunruhigende Ähnlichkeiten mit Unseren Ansätzen - Wir haben also jedenfalls bislang keine neuen Ideen gebracht.
Also ist Uns die Rote Armee zu Beginn schonmal um Faktor 3 überlegen.

Die IK der SU liegt mit rund 200 erwartungsgemäß nicht weit unter der Unsrigen (240), bei der für das DR immer entscheidenden Leadership sind Wir auch nur
etwa 30% besser. Dies soll sich in Unserem Falle ja noch durch diverse Eingemeindungen und gezielte Forschung ändern.
Aufgrund der Baukapazität werden Wir Unsere zahlenmäßige Unterlegenheit nicht nachhaltig verbessern können, aber da machen Wir Uns keinen Kopf.

Viel unschöner ist der technologische Stand der Russen - da liegen Wir bisher nicht entscheidend vorne!
Wenn morgen Krieg gegen Rußland wäre, würden Wir also in Summe untergehen wie eine Blei-Ente.

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Ein weit angenehmeres Bild liefert der Blick unter den französischen Rock:
Man hat nicht viel mehr Einheiten aufzubieten, die IK fällt in die Kategorie "armselig" und technisch ist man bis auf die Artillerie Uns jetzt schon unterlegen.
Dürfte also zu Anfang nicht allzu schwer werden, zumal die Franzmänner die wenige KI auch noch in ansehnlichem Umfang in die Marine investieren.
Frankreichs Zukunft liegt auf dem Wasser!
Auf dem Land jedenfalls nicht, soviel steht schon mal fest :)

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Die Briten und Amis heben Wir Uns für später auf, von den Polen lassen Wir Uns mal überraschen.

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Genug gegafft, Wir wenden Uns wieder den eigenen Themen zu.


20.Sep.36
Mittlerweile haben wir mit 3 weiteren Küstenschutz-Brigaden auch Kiel, Lübeck und Rostock besetzt.
Vermutlich schieben Wir später nochmal ein paar Brigaden zur Absicherung der restlichen Ostsee-Küste hinterher und irgendwann in 1939/40 sollten auch
einige Brigaden für Dänemark bereit stehen.

Korps-Artillerie gab es in Form schwerer Korps-PAK, -Flak und Artillerie auch, aber da kommt noch viel mehr.

Auf dem Technologie-Sektor gibt es alle paar Tage neue Entwicklungen, aber meist nichts grundlegend Neues mehr.
Wir müssen weiterhin - auch als DR-Spieler - in die Bereiche Industrie und Rohstoffe investieren, um Unsere Wirtschaft auf Trab zu bringen.
In der Vanilla war das ja eher ein Selbstläufer, aber gemäß Unseres Eindruckes sollte man unter Verwendung des AHOI-Mod nicht untätig bleiben.

Die interessanteste Errungenschaft der jüngsten Zeit ist wohl der Dieselmotor, der hier zunächst als allgemeines Konstrukt bereitgestellt wird und dann
z.B. bei mot./mech. Einheiten oder im Schiffsbau Folgeprojekte freischaltet.

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28.Sep.36
Die "Superior Firepower" ist auch erforscht.

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In der Vanilla ist dies ja bekanntermaßen begehrt, um den Divisionen ein 5. Regiment zukommen lassen zu können.
Bei AHOI kann man eh schon 8 Einheiten zuordnen und gemäß Tooltipp kämen nun nochmal 5 dazu.
Tatsächlich sind dabei aber die "+4" als Startwert zur Vanilla schon berücksichtigt, sodass Wir nun insgesamt auf max. 9 Einheiten pro Division kommen.

Bislang haben wir die 8 Einheiten schon nicht ausgeschöpft, aber es wird sich schon noch was reizvolles finden lassen, um ein paar Superdivisionen aufzubauen.

Ausserdem ist auch diese Technologie im Unterschied zur Vanilla eine eigene Entwicklungslinie - man kann also weiterforschen, allerdings künftig dann
zur Steigerung der Kampfkraft von infanteristischen Verbänden und nicht für noch mehr Einheiten pro Division.
Was ja nun auch tatsächlich keinen Sinn machen würde.
Wir lassen es aber erstmal damit bewenden, da Wir anderweitig noch genügend wichtigere Themen sehen.

05.Okt.36
Mal wieder ein interessantes Forschungsergebnis: Langstrecken-Aufklärung.

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Interessant, weil es sich auch deutlich auf den kritischen Aspekt "Delay After Attack" auswirkt, der sowohl allgemein, als auch hinsichtlich eines
Blitzkrieges höchst bedeutsam ist.
Den dafür in der Vanilla zuständigen Punkt "Operational Level Organisation" gibt es auch weiterhin, sodass man bei AHOI wohl die Gefechtspausen im
Endeffekt recht zügig Richtung 0 abbauen kann :eek:
Natürlich müssten die Einheiten dann auch noch überhaupt einsatzfähig sein, um einen Vorteil zu realisieren :)
Jedenfalls sollte man als Angehöriger der Kampftruppen schonmal zur Großpackung Pervitin greifen.

19.Okt.36
Die Wirtschaft macht wieder mal Ärger - der Aufbau von Öl-Vorräten muß leider mangels Geld vorläufig gestoppt werden.
Momentan schleppt sich Unsere Neukunden-Akquise, da die werte Kundschaft zwar Interesse, aber kein Geld für unsere schönen Güter hat.

05.Nov.36
Alle Zerstörer-Technologien durch die Bank weiterentwickelt, aber immer noch zu grottenschlecht, um in die Produktion einzusteigen.
Carry on ...

02.Dez.36
Unsere 4.Pz.Div. und die 2.SS-Pz.Div. nehmen den Dienstbetrieb auf und werden auf die bisher 2 Pz.Korps verteilt.
Dank der schweren Panzer hoffentlich höchst kampfkräftige Einheiten - in der Übersichtskarte läßt sich das ja wie schon erwähnt nicht mehr beurteilen,
da bereits unsere Inf.Divisionen die Grenze von 9/9 locker erreichen.

Warum überhaupt "2.SS-Panzerdivision"?
Ist doch Unsere erste?
Ein Kontrollblick in die Produktion zeigt, dass auch die nächste SS-Pz.Div. wieder als "2. SS-Panzerdivision 'Das Reich' " geführt wird.
Evtl. klappt in der AHOI Alpha die automatischee Benennung der Elite-Einheiten noch nicht so recht.
Da Wir bei der Nummerierung der Divisionen keine Unordnung aufkommen lassen wollen, benennen Wir die frisch eingetroffene um in
"1. SS-Panzerdivision 'Wiking' " und verteilen für die folgenden dann die Namen, die Uns grad in den Sinn kommen.

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Sofern überhaupt noch sonderlich viele folgen - wir müssen Uns erst noch irgendwie einen Eindruck von den realen Kampfstärken im Vergleich
zu den Standard-Heeres-Divisionen bilden.

Auch unsere kleinen MTBs entwickeln sich weiter, sind aber ebenfalls noch weit hinter dem aktuellen Stand der Dinge, also bauen Wir auch hier
noch nichts.

04.Jan.37
In den letzten Wochen konnten Wir ein weiteres Inf.Korps mit 3 Sturm-Divisionen in Südpolen aufstellen.

Zwei weitere mot.Inf.Div. gab es auch.
Nun haben Wir provisorisch die ersten beiden Pz.Korps mit je 4 Div. befüllt und ein drittes mit bislang einer Division, oder anders gesagt:
Wir haben nun 5 Panzer- und 4 mot.Inf.Divisionen.
Wird sich alles eh nochmal ändern, da wir ja auch noch Pz.Brigaden aufstellen, von denen je 2-3 pro Pz.Korps vorgesehen sind.

Ebenfalls eingetroffen: die ersten 4 Luftlande-Divisionen, die gleich an der Ostsee-Küste Richtung Polen das I.Luftlande-Korps bilden.
Eingesetzt werden sie dort dann rein infanteristisch, da Wir ohnehin nicht rechtzeitig Transportflugzeuge fertig haben werden.
Und für Polen doch hoffentlich auch nicht brauchen.

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Eigentlich sollten Wir damit auch genügend Infanterie gegen Polen parat haben, jedenfalls werden die nächsten Einheiten im Westen stationiert.

Eine große Welle schwerer PAK- und Flak-Regimenter ist auch eingetroffen, womit dann alle bislang bestehenden Inf.Korps bestückt werden konnten.
Ist sogar noch ein wenig für Neuzugänge übrig.

Die Westentaschen-Schlachtschiffe konnten weiterentwickelt werden, aber auch hier ist der Rückstand noch zu groß für eine Produktion.

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Bei der Wehrpflicht stellen Wir nun auf 2 Jahre um, damit all die schönen, neuen Divisionen mehr als nur Papiertiger sind.
Auf 3 Jahre wollen Wir vorerst nicht gehen, da das die Baukosten in noch größere Höhen treiben würde und Unseren Threat-Level vermutlich auch.
Schliesslich soll der Krieg ja von Uns begonnen werden, nicht von den Alliierten.

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Nun haben Wir natürlich eine gigantische Verstärkung der Einheiten zu stemmen, weshalb Wir die Produktion um etwa 20% zurück fahren.
Auch so wird das eine ganze Weile dauern.
Die Baukosten für neue Einheiten verdoppeln sich natürlich auch.

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Der Diesel-Motor wurde inzwischen zum Einsatz im Zerstörer-Bau weiterentwickelt.

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12.Jan.37
Die Panzerverbände werden nach den Zerstörern als nächste von der Entwicklung des Dieselmotors profitieren.
Die Entwicklung des Motors selbst hat Uns ja erstmal bei IK und Rohstoffen nur Nachteile gebracht, die nun durch die Entwicklung von
Diesel-Panzer-Motoren wieder eingespielt werden.

Unsere Offiziersrate ist infolge der zahlreichen Neuaufstellungen nun auf schäbige 93% abgesunken.
Damit kann man sich natürlich nirgendwo blicken lassen, also investieren Wir nun einen Punkt mehr in die Offiziersausbildung (7,5%).
Wird auch noch nicht reichen, aber Wir haben ja noch Zeit.

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29.Jan.37
Unsere CBs weisen nun einen ordentlichen technologischen Stand auf.
Damit können Wir auch mal an eine Produktion denken.
Wir hatten zwar schon den Bau der Schlachtkreuzer Nummer 3 und 4 begonnen, kippen die Projekte nun aber zugunsten der
Westentaschen-Schlachtschiffe.
Verluste mitnehmen und Gewinne laufen lassen!

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Aufgrund der Weiterentwicklungen kommen Uns die kleineren CBs nun teurer als die erhältlichen BCs, aber Qualität hat halt Ihren Preis :)
Die Default-Namen sehen nicht sonderlich historisch aus, aber damit kann man leben.

28.Feb.37
Drei weitere Panzerdivisionen eingetroffen.
Parken Wir erstmal provisorisch beim III.Pz.Korps.
Drei sind noch im Bau, was Uns dann auf 11 bringen wird - damit lassen wir es dann auch vorläufig bewenden.
Danach brauchen Wir noch einen ordentlichen Schwung mot.Inf. und schliesslich Pz.Brigaden zum Abschluss der Panzer-Rüstung.

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14.Mrz.37
Die ersten beiden Fallschirmjäger-Div. formieren sich recht neutral in Hannover unter dem Dach des I.FJ-Korps / Reichsverteidigung.
Vielleicht verschaffen Wir denen gegen Polen auch ein wenig Gefechsterfahrung, ansonsten dienen sie als Reserve gegen Westen.

Die Inf.Regimenter für Unsere Korps-Truppen sind fertig und werden zugeteilt.

04.Apr.37
Die nächste Panzerdivision ist angekommen und wird gleich dem neuen IV.Panzer-Korps zugeteilt.

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Die Ausstattung der Inf.Korps mit schwerer Korps-Artillerie ist weitgehend abgeschlossen.

Zu der Ermittlung der Kampfwerte der Divisionen ist Uns bislang nichts sinnvolles eingefallen.
Daher versuchen Wir es halt mit einem unschönen Kopfstand:
Wir zerreissen mal die SS-Panzer-Div. und eine normale Panzerdivision in Einzelteile und ermitteln so die Kampfwerte der Regimenter.
Dann zählen Wir alles zusammen und erhalten erstaunliche:

SS-Panzer-Div.: 15 Defense /16 Offense
Panzer-Div.: 13 Defense / 14 Offense

Der Unterschied klingt ja erstmal plausibel, allerdings hatten Wir bei den Standard-Panzer-Div. wohl vergessen, ein mot.Ari-Regiment einzupacken.
Gut, dass Wir darüber gesprochen haben :)
Also gleich mal Hochrüst-Kits für unsere Heeres-Pz.Div. bestellen, die fehlen nämlich überall...

Ansonsten: Ernüchterung!
Die Elite scheint erstmal kein Fitzelchen zusätzliche Kampfkraft zu besitzen.
Da müssen Wir wohl nochmal im Detail nachbohren.
An den Org.Werten kann es auch nicht liegen, da ist die Elite bisher auch nicht besser als der Standard.
Das Schwarz für die Uniformen alleine kann ja den höheren Anschaffungspreis auch nicht rechtfertigen.
Oder ist Schwarz soviel teurer als Grau?

Davon mal ganz abgesehen, müssten Wir dieses Verfahren für alle Divisionstypen wiederholen, um Uns einen Gesamteindruck zu verschaffen!

Und dann immer wieder kontrollieren, da ja durch die techn. Weiterentwicklung der Kampfwert immer wieder gesteigert wird !!

Dazu haben Wir erstmal keine Lust, vielleicht machen Wir das im Vorfeld von größeren Kampagnen.

Vielleicht hat ja auch einer der werten Regenten eine bessere Idee?

24.Apr.37
Fallschirmjäger-Korps mit 4 Divisionen nun komplett.

Der Nachschub-Bedarf verdoppelt sich infolge der 2jährigen Wehrpflicht nun natürlich auch und zerrt zusätzlich an unserer Rüstungsproduktion.
Selbige ist mittlerweile um ein Drittel unter ihren Spitzenwert gesunken.
Vielleicht hätten Wir doch noch eine Weile mit der 1jährigen Wehrpflicht weitermachen sollen, aber Wir wollten Uns ja keine Vorhaltungen machen.

Wir beauftragen nun auch 8 selbständige Panzer-Brigaden zur Vervollständigung Unserer Panzerkorps.

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Nette kleine, schnelle Verbände mit Frontbreite 2 zur Unterstützung der Panzerdivisionen bei Frontdurchbrüchen und insbesondere auch für
schnelle und tiefe Vorstöße ins Hinterland.
Im Hinblick auf die Frontbreite haben Wir Uns auch gegen eine zusätzliche Angliederung eines mot./mech Kavallerie-Regiments entschieden.
Eigentlich passen die Radpanzer sehr schön in Unser Konzept, hätten jedoch für eine Frontbreite 3 gesorgt, die Uns hier kontraproduktiv
erscheint. Vielleicht schieben Wir auch noch selbständige Pz.Gren-Brigaden hinterher, die anstelle des Pz.Regiments dann ein Aufklärungsregiment
erhalten.
Kommt Zeit, kommt Rat!

Bei den Forschungsprojekten schieben Wir "Tank Reliability" nach.
Offenbar unterscheidet sich Chromos' Interpretation dieses Aspektes diametral von Unserer.
AHOI gewährt bei erfolgreichem Abschluss einen Rabatt auf Bauzeit und IK und dafür Einbußen bei den Kampfwert-relevanten Eigenschaften.
Wir hätten es genau anders herum gesehen, forschen aber trotzdem, da sich der Kampfwert ja durch parallele Forschungsprojekten weiter steigern wird.
Dann kassieren Wir halt den Produktionsvorteil!

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08.Mai.37
Man überrascht Uns durch die Mitteilung einer neuen Technologie, die den Bau wundersamer neuer Einheiten verheißt.

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Allerdings geht man nicht ins Detail, sodass Wir dem freundlichen Angebot, Uns selbst im Produktionsmenü umzusehen, nachkommen.
Wir können jedoch nichts finden, was Uns neu vorkommt.

Vielleicht ist es ja diese Radar-Station? War die nicht vorher schon da?
Immerhin hat Uns das Nachhirnen darüber auf den Geschmack gebracht, sodass Wir Radarstationen in Wilhelmshaven, Frankfurt/Main
und Stettin planen.
In Produktion geht vorläufig nur Wilhelmshaven - die beliebten Tommy-Einflugschneise - mit dem Rest warten Wir Preissenkungen ab.

25.Mai.37
Die AHOI-spezifische Flughafen-Technologie macht Fortschritte.
Leider sehr zulasten der IK, der Manpower und der Leadership.
Wir haben nun den Stand 1939 erreicht und steigen vorrübergehend aus dem Thema aus.
Weitere Verluste in diesen Bereichen können Wir Uns auch nicht mehr leisten, da müssen vielmehr zügig Kompensationen her!

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01.Jun.37
Endlich ist die Verstärkung der bestehenden Truppen aufgrund der 2jährigen Wehrpflicht abgeschlossen!
Nun können Wir die Rüstungsproduktion wieder etwas hoch fahren.
Netto bleiben etwa 20% Kapazitätsverlust bei der Rüstung aufgrund des verdoppelten Nachschubbedarfes.
Wir nehmen Uns vor, künftig mindestens bis Ende 1937 die einjährige Wehrpflicht bestehen zu lassen.

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10.Jun.37
Für die ebenfalls AHOI-spez. Verbesserung der Strassen und Autobahnen werden Wir wieder bei IK, Manpower und Leadership
kräftig zur Ader gelassen. Immerhin sind Wir nun auf Stand 1941 und müssen dort vorläufig nicht weiter investieren.
Hoffentlich kann Unsere Wirtschaft diese zusätzliche Lasten schultern...

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19.Jun.37
Argh! Die Verbesserung des Schienennetzes prügelt nun auch noch IK, MP und Leadership runter!
Waren Wir zu voreilig mit all den Verbesserungen zugunsten Nachschub und Effizienz?
Macht die Rüstung nun leise "blubb"?

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Der Diktator - Liebling der Massen, Born der Weisheit, Schirmherr der Witwen und Waisen - lehnt jeglichen Kommentar zu den Vorgängen in der Wirtschaftspolitik ab!

GEHEIME REICHSSACHE!! (prima, da gibbet schon einen Stempel für!)
So, Wirtschaftsdaten werden nicht mehr veröffentlicht, dann gibts auch keinen Ärger :)

Wer nachfragt, kann sich gleich selber mit einer Schaufel beim Autobahnbau nützlich machen!!

07.Jul.37
Ablenkung für die Massen - Bündnis mit Japan abgeschlossen!
Wir sind nämlich doch keine versponnenen Sonderlinge, nein nein, man schließt Bündnisse mit Uns!
Gemeinsam werden Wir die Bolschewisten crushen!
Oder so.

27.Jul.37
Weitere 6 Küstenschutz-Brigaden eingetroffen.
Verteilen sich auf die noch freien Strände und Häfen, sodass nun zwischen Emden und Stettin alles gegen feindliche Landungsunternehmen verrammelt ist.
Die Ostseeküste wird letztlich proaktiv zulasten Skandinaviens gesichert werden, aber dort werden Wir dann auch wieder Küstenschutz brauchen.
Von BENELUX und Frankreich mal ganz zu schweigen.
Also bauen Wir diese Waffengattung noch weiter aus, um später nicht unnötig kampfkräftige Einheiten mit Bewachungsaufgaben zu binden.
Leider gehen die unfähigen (Level 1-)Generäle langsam zur Neige.

Vorsichtshalber decken Wir auch die an Häfen angrenzenden Strände, da Wir selbst dort gerne an Land zu gehen pflegen.
Seit TFH stehen auch Landungsboote zur Verfügung stehen, weshalb Wir befürchten, dass die diese auch von der KI entsprechend benutzt werden...

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3 neue Stukageschwader bilden das 2. Sturzkampf-Kommando.
Da noch Schlachtflieger in der Pipeline sind, lassen wir es mit den Stukas gut sein.

Eine weitere Pz.Div. ist eingetroffen und verstärkt das IV.Pz.Korps.

Und bei den Seehäfen machen Wir auch weitere Fortschritte, die noch mehr IK, MP und Leadership kosten - und diesmal so richtig satt :(
Die Marinebasen profitieren immens - leider haben Wir kaum Marine und auch keine dahingehenden Absichten.

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Währenddessen kommt Unsere Offiziersrate aufgrund der Neuzugänge an Divisionen auch nicht vom Fleck, sodass Wir auf 8,5 Punkte erhöhen müssen.
Zulasten des ohnehin rückläufigen Forschungsbudgets.
Wir streichen ausserdem bei den eh nutzlosen Kostgängern im diplomatischen Dienst und der Spionage, aber da ist nicht viel zu holen.

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Nun - öhem - Wir müssen eh grad weg, haben superwichtigen Staatstermin auf Obersalzberg, man sieht sich ja dann irgendwann ...
Notiz: "Der gewünschte Teilnehmer ist derzeit nicht erreichbar" - Ansage entwickeln lassen!! Geeignetes Medium ebenfalls!!!

27.Aug.37
Nächste SS-Panzerdiv. eingetroffen - und beim Eintreffen automatisch korrekt umbenannt.
Seltsam, aber wenigstens brauchen Wir Uns dann doch keinen Kopf wegen der Namensgebung machen.

01.Sep.37
Noch ein Mühlstein für die IK: Weiterentwicklung bei den seltenen Metallen.
Zur Abwechslung zahlen Wir mal leichten Herzens, da Wir bisher trotz sehr teurer Einkäufe bei dieser Ressource unsere Lager nicht nennenswert
auffüllen konnten.

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Die Commandos wurden mittlerweile per Technologie-Entwicklung freigeschaltet.
Mal sehen - na, so toll sind die nun auch wieder nicht!
Immerhin braucht aber so ein kleines Bataillon selbst nicht viel Nachschub.
Der Org.Wert ist ja schon hübsch und ausserdem kann man die wohl per Flugzeug abwerfen - aber wozu?
Da kann man auch Fallschirmjäger nehmen, die haben das ja mühsam gelernt.
Vielleicht für einen unbewachten Hafen oder Flughafen weit hinter der Front?
Ein wenig die feindlichen Nachschublinien aufmischen und dann wieder weg?
Wir bauen mal 2 Bataillone auf, vielleicht erschließt sich Uns ja der Sinn, wenn Wir die Burschen mal auf einem Truppenübungsplatz sehen.
Ansonsten pappen Wir sie einfach an die Fallschirmjäger dran und gut.

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Ausserdem könnten Wir nun auch Kamikaze-Einheiten erforschen.
Wir verzichten, für Verzweiflung ist später immer noch Zeit...

11.Sep.37
Der Aufschneider Franco hat seinen kleinen Bürgerkrieg verloren.
Gut, dass Wir Uns nicht mit dem Kerl haben ablichten lassen :)
Es gibt nichts peinlicheres als Umgang mit gescheiterten Putschisten zu pflegen.

Jedenfalls fällt Uns bei der Gelegenheit wieder die Notwendigkeit einer Mittelmeer-Strategie ein.
Da müssen Wir auch noch bei.
Dank Francos Niederlage aber nicht mehr so dringend, also machen Wir Uns erst zum Jahreswechsel einen Kopf.
Vielleicht.

Die nun bestätigte Republik Spanien mag keinen Handel mit Uns betreiben - Leute, geht Uns hier nicht auf den Keks!
Zu friedlichem Handel kennen Wir nur eine Alternative und die wird euch nicht gefallen!

24.Sep.37
Der Durchbruch bei der Schwerindustrie bringt endlich wieder Schub in unsere IK!
Wir haben es ja gleich gewusst: das wird schon alles guuuut!

Nun leidet Stahl und seltene Metalle, aber die hatten Wir ja vorher schon gepusht.
Wir lassen also die Forschungen bzgl. der Schwerindustrie weiter laufen.

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27.Sep.37
"Light Tank Brigade" erforscht.
Davon profitiert so ziemlich alles, was Ketten hat.
Wir lassen es mit dem Stand 1939 erstmal gut sein.

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11.Okt.37
Die neue Fließband-Technologie bringt Vorteile für die IK-Effizienz und die Güterproduktion.
Ausserdem mal keine Nachteile :)

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Die ersten 3 Schlachtflieger-Geschwader sind da und werden sich erstmal mit Standort Kiel als Hilfs-Marineflieger betätigen.

3 neue Jagdgeschwader ergeben das IV.Flieger-Korps in Stuttgart.

Der OB Ost gebietet nun über rund 400.000 Mann mit Fokus auf Polen, der OB West hat etwa 200.000 Mann zur Verteidigung an den Westgrenzen.
Spricht dafür, Neuzugänge künftig verstärkt im Westen zu platzieren.

Die NSDAP ist dank Unserer nachrichtendienstlicher Nachhilfe nun schon peinlich populär - den Anschluss Österreichs hat es
dennoch nicht befördert. Wir setzen die Prioritäten im Inland neu auf Nationalen Zusammenhalt.
Wenn Uns die Tommies erstmal beharken, wird der ziemlich leiden, also sammeln Wir ein paar Fettreserven an.

15.Nov.37
Nachtkampf für Marinestreitkräfte erforscht und auf Stand 1940 gebracht - eine weitere Neuerung von AHOI und eine traditionelle
Stärke der Japaner. Mit anderen Worten: vielleicht können Wir so den Briten ein Schnippchen schlagen :)

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Auch bei der Winterausrüstung des Heeres gibt es Fortschritte, jedoch erreichen Wir hier nur Stand 1926.
So brauchen Wir Uns in Russland und Skandinavien nicht blicken lassen, also weitermachen!

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Wir registrieren unvermittelt, dass Unsere eh knappe Liquidität noch schneller in den Gully rauscht als üblich - was ist da los?
Da muss doch ein Großkunde abgesprungen sein!
Eine Kontrolle bringt die Russen in den Fokus: haben plötzlich gewaltigen Überschuss an Gütern!
Schlimmer noch: es gibt keine Ersatz-Kunden, da diejenigen, die Unsere Güter brauchen könnten, zufällig kein Geld haben!

Also müssen Wir die Einfuhren kürzen - im Vertrauen auf Unsere technologischen Fortschritte streichen Wir die seltenen Metalle
aus den Niederlanden und Italien.
Die Russen päppeln Wir weiter mit Großeinkäufen um uns noch mehr einzuschmeicheln.

Zur Entspannung bepflastern Wir die komplette französische Grenze zusätzlich mit 9 neuen Inf.Divisionen in 2 neuen Inf.Korps.
Jaha, da guckt er, der Franzmann !!
Die Zeit der französischen Strafexpeditionen auf dt. Gebiet ist definitiv vorbei !

Die nun freie IK bringt die CBs Hipper und Blücher in den aktiven Teil der Produktions-Pipeline.
Als Liefertermine werden Ende Okt / Mitte Nov 1939 avisiert - dassa man n'büschen späit, näääch?
Naja, die Marine kommt dann halt zum Krieg dazu, wenn sie es für angemessen hält.

Die Kanonenproduktion wurde weiter erforscht - Krupp ist überraschenderweise allerdings immer noch im Rückstand (jaja, Versailles Versailles - geschenkt!)

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27.Nov.37
Die leichten und auch die schweren MGs wurden weiterentwickelt - alle Infanterie-Einheiten bedanken sich.

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Wieder ein Fortschritt bei dem Winterkram, diesmal offenkundig die Klamotten.
Wahrscheinlich hat man herausgefunden, dass Zobel helfen würde :)

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Die kleinen Mörser für Unsere Infanteristen wurden auch verbessert.

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Die Stahlproduktion wurde zulasten der IK und der Güterproduktion gesteigert.
Es ist zum Heulen, mit der IK!

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Leider wird die Produktionspipeline auch noch zunehmend von Langläufern verstopft:
2 BCs und 2 CBs fressen einen großen Teil auf.
Vor dem Frühjahr wird auch nichts mehr fertig.

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11.Dez.37
Kohleproduktion ebenfalls zulasten IK und Güter gesteigert.

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Die zunehmenden Hochrüstungen gehen auch noch zulasten der Rüstungsproduktion.
Die Wirtschaft geht zunehmend unter den Wehrmachtsbedarfen in die Knie.

01.Jan.37
Die schwere Korps-Artillerie wurde wieder verbessert - nun sind Wir zufrieden und wenden Uns der mech. Divisions-Artillerie zu.

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Wir erhalten per Event einen Fortschritt in der Radar-Technologie: bedankt, Wir können Geschenke aller Art dringend brauchen :)

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Edelpionier
11.01.13, 19:55
Wenn Wir Uns recht entsinnen wird der Anschluss durch eine starke NSDAP in Österreich befördert, nicht im Reich selber.

H34DHUN73R
11.01.13, 20:12
hmmm, in der realen Welt habt Ihr natürlich völlig recht - vermutlich haben Wir also den Tooltipp zum Anschluss falsch interpretiert.
Na, jedenfalls könnte sich die Regierung im Reich nun freie Wahlen leisten, so Sie denn wollte :)

Iche_Bins
11.01.13, 20:39
baut ihr keine Industrie?

Azrael
11.01.13, 21:13
Der Fokus auf die Rohstoffe schön und gut, aber leidet da IK und Nachschub nicht zu sehr? Was bringen die Rohstoffe, wenn für die Einheiten im Felde kein Nachschub und kein Ersatz da ist? Das ganze ist ein sehr zweischneidiges Schwert, ich wäre da sehr vorsichtig.

H34DHUN73R
11.01.13, 22:49
baut ihr keine Industrie?

Nein, werter Iche_Bins, denn wenn man Kampfeinheiten baut, kann man sich die Industrie einfach bei den Nachbarn holen :)

Mittel- und insbesondere langfristig besteht die Kunst ja ohnehin eher darin, die Industrie des Reiches mit ausreichend Rohstoffen zu versorgen.
Also würde ein Ausbau der Industrie nur Sinn machen, wenn man dann schneller an die benötigten Truppen kommen würde, um den ersten Schlag zu führen.
Da der Ausbau der Industrie aber Zeit und Ressourcen benötigt, ist eher das Gegenteil der Fall - man hat weniger Einheiten oder kann erst später zuschlagen.

So jedenfalls Unsere Überlegungen zu dem Thema, aber dies ist ein freies Land und die Wege nach Rom sind gar zahlreich...

H34DHUN73R
11.01.13, 22:53
Der Fokus auf die Rohstoffe schön und gut, aber leidet da IK und Nachschub nicht zu sehr? Was bringen die Rohstoffe, wenn für die Einheiten im Felde kein Nachschub und kein Ersatz da ist? Das ganze ist ein sehr zweischneidiges Schwert, ich wäre da sehr vorsichtig.

Werter Azrael, dies ist Unser erster Test der Testversion von AHOI - wenn Wir alles im Voraus überblicken könnten, würden Wir vielleicht manches anders machen.
Für die Zukunft haben Wir aus dem bisherigen Spiel immerhin schon gelernt, die Rohstoffe, IK, MP und Leadership in einer besseren Balance zu halten.
Vieles von dem, was Wir erforscht haben, bringt erst gegen Russland Vorteile, aber lange vorher schon Nachteile.

Aber das sehen Wir nicht sonderlich tragisch, da Wir Unsere Mittel für die ersten Unternehmen immer noch für ausreichend halten.

H34DHUN73R
13.01.13, 03:45
16.Jan.38
Von Hybris zerfressen beschließen Wir, eine Super-Division aufzustellen!
Etwas, das die Welt noch nicht gesehen, ja nicht mal geahnt hat:
Die Panzerlehr-Division !!
3 Panzer-Bataillone, 2 mot.Inf. Regimenter, 1 mot.Kavallerie-Regiment, 1 Sturmpionier-Regiment, 1 mech.Ari-Regiment, 1 mot.Unterstützungs-Regiment!

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Größer!
Besser!
Schöner!
Größer!
Stärker!
Und größer als jede andere Division auf der ganzen Welt!
Wenn die losfahren, bebt die Erde!

Wann das Monster einsatzbereit ist, steht allerdings noch in den Sternen, da es bis auf Weiteres wichtigeres für Unsere überlastete Produktions-Pipeline gibt.

Profanere Themen gibt es auch noch:
Wir verbessern unsere Öl-Raffinieren, leider wie gewohnt mit einem Malus bei der IK.
Wir haben Stand 1940 erreicht und warten ab, bis man hier wieder ökonomisch sinnvoll weiter forschen kann.

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03.Feb.38
Weitere Fortschritte bei den Industrie-Technologien.
Dort haben Wir mittlerweile zum größten Teil einen Stand 1940 oder besser erreicht.
Einige Projekte laufen noch, aber wir können mehr und mehr in Richtung Waffen und Doktrinen umschichten.

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Die Gefechtspausen werden weiter verkürzt.

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09.Feb.38
Wir erhalten einen "Economic Boost"-Event - es gibt wohl nichts, was Wir besser gebrauchen könnten.
Allenfalls vielleicht einen sofortigen Anschluss Österreichs.

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22.Feb.38
Nachtkampffähigkeit nun auch für Heerestruppen verbessert (Taschenlampe oder doch was exotischeres?)

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Eine neue mot.Inf.Div an IV.Pz.Korps überstellt.

13.Mrz.38
Die "Long Range Recon" entwickelt sich allmählich zu einer Lieblingstechnologie - auch der nächste Schritt bringt wieder deutlich Vorteile für
unsere Blitzkriegs-Strategie :)
Leider müssen Wir bei Stand 1941 vorläufig aussteigen.

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Auch die übrigen Technologie-Sprünge können sich sehen lassen, sodass Wir peu á peu auf die Verbesserung unserer Jäger und Bomber
umstellen können.

24.Mrz.38
2 weitere mot.Inf.Div. aufgestellt, neues V.Panzer-Korps formiert.

Stufe 1 Unseres Radarkomplexes in Wilhelmshaven errichtet.
Leider verändern sich die Baukosten kaum, sodass Wir zwar in Wilhelmshaven weitermachen, aber die beiden anderen Projekte noch nicht
scharf schalten.

10.Apr.38
Verbesserung der schweren Korps-Flak, der Panzerung der Bomber, sowie der Transportschiffe.
Letztere erreichen damit aber gerade mal Stand 1931, also wird weiter geforscht.

3 zusätzliche Schlachtflieger-Geschwader aufgestellt und nach Neumünster gelegt.

Bei den schweren Panzern gehts auch langsam voran, allerdings liegen Wir hier technologisch immer noch deutlich zurück.

24.Apr.38
MTBs kommen langsam voran.
Betonung auf laaaangsam...

12.Mai.38
Unsere Barschaft erodiert immer weiter dahin.
Weiterhin springen Kunden ab und neue können nicht akquiriert werden
Die Einen brauchen nichts von dem was Wir anbieten können.
Die Anderen können es sich nicht leisten.
Und der Rest kauft aufgrund persönlicher Ressentiments nichts von Uns - z.B. Spanien.

Wir rufen die werten Regenten als Zeugen für Unseren erneuten Appell an die Spanier an:
Lasst den alten Zank vergessen sein!
Lasst Unsere Völker friedlich Hand in Hand zur Steigerung des Wohlstandes und der allgemeinen Wohlfahrt zusammenarbeiten!

Unsere erste Seetransport-Flottille ist fertiggestellt und schließt sich den alten Schlachtkreuzern in Kolberg an.
Von einer Landungsflotte wollen Wir hier noch nicht sprechen und ausserdem hat niemand vor, einen Landungsangriff auf Ostsee-Anrainer
durchzuführen! Das sind sind schlicht gemeine Verleumdungen durch die angloamerikanischen Kriegstreiber!

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Die MTBs machen weiter Fortschritte, allerdings gefällt uns der Stand der Schadenskontroll-Systeme noch nicht - 1916??
Was soll das sein? Ein Eimer Sand zum löschen?

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13.Mai.38
Prima: Wir verstaatlichen Betriebe!

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Die Japaner wollen bei Uns auf Pump einkaufen - welche Impertinenz!!
Das kommt selbstverständlich nicht in Frage, da Wir selber ja kaum noch Geld fürs Mittagessen übrig haben!

Immerhin erreicht Unsere Offiziersrate wieder die 100%-Linie.
Frißt ja auch gewaltig Leadership.

28.Mai.38
Der Dieselmotor macht weitere Fortschritte.
Zur Abwechslung ohne Nachteile.

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07.Jun.38
Flugzeug MGs verbessert.
Müsste doch Unsere Jäger ziemlich nach vorne bringen.

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16.Jun.38
Offiziersrate klettert weiter - Wir kürzen die Offiziersausbildung um 0,5 Leadership-Punkte.

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28.Jun.38
Die Japaner bombardieren Uns weiterhin mit Anfragen bzgl. Kreditlinie.
Stattdessen kaufen Wir Ihnen ein wenig Öl ab - auf die Art kommen sie seriös zu Geld und nerven hoffentlich nicht länger rum.

28.Jul.38
Zweite Seetransport-Flottille in Kolberg in Dienst gestellt.
Wird doch langsam :)

Die segmentierte Produktion wurde entwickelt und wirkt sich, bescheiden aber immerhin, positiv auf IK-Effizienz und Güter-Produktion aus.

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6 mobile Ari-Regimenter in Dienst gestellt.
Ausgabe an die erste Welle der Panzerdivisionen.

30.Jul.38
Anschluss Österreichs erfolgt!

Natürlich das übliche Theater mit kleinkarierten Separatisten, weshalb Wir das Volk mit Konsumgütern zuschütten müssen.
Aber was solls, mittelfristig gehts nun mit der IK bergauf, da wir 24 Punkte hinzugewinnen.
Ein wenig Bargeld gibts auch noch obendrauf (ca. 140).
Und frische Rekruten auch en masse.

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31.Jul.38
Oh - das hätten Wir beinahe übersehen:
Die Österreicher äh Ostmärker bringen netterweise ihr Bundesheer mit ein!
5 Inf.Div., 3 gemischte Divisionen mit Inf./Geb.Jg. und einen seltsamen Dinosaurier von Panzerdivision.
Das kommt ja wie gerufen - wir sind im Westen immer noch unterbesetzt.
Da werden sich die Herrschaften doch gleich mal auf den Weg machen!
Die Infanteristen packen Wir in das neue XIX.Inf.Korps 'Ostmark', die Semi-Gebirgsjäger kommen in das XX.Inf.Korps 'Tirol'
Alles Richtung belgische Grenze.

Die "Schnelle Division" müssen Wir zunächst zur Panzer-Div. um- und aufrüsten, um sie praktisch verwendbar zu machen.

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Eine richtige kleine Perle ist die eingemeindete Luftwaffe:
2 Tabo-Geschwader, die Unsere 1. und 2. Luftflotte verstärken.
4 Jagd-Geschwader, die als V.Fliegerkorps nach Wilhelmshaven gehen und sich den Tommies in den Weg stellen werden,
wenn sie von dort aus ins Reichsgebiet eindringen wollen.
2 Zerstörer-Geschwader, über deren Verwendung Wir uns noch nicht im klaren sind - eigentlich wollten Wir Uns mit 2mot.Jägern
nicht abgeben.
1 Strabo-Geschwader, bei dem Wir Uns auch noch unschlüssig sind.
Werden Wir erstmal behalten und irgendwann in ferner Zukunft vielleicht mit 3 weiteren Geschwadern ergänzen.

Diese Neuerung durch TFH gefällt Uns jedenfalls schonmal!

06.Aug.38
Die Panzerungstechnologie wurde verbessert.
Es profitieren sehr stark die Marineeinheiten und ganz ansehnlich die mech. Verbände des Heeres.

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29.Aug.38
Nächste Ausbaustufe des Radarkomplexes in Wilhelmshaven fertiggestellt.
Seltsamerweise wird das Zeugs nicht billiger - Änderung bei TFH?

Die Stahlproduktion macht einen gewaltigen Sprung nach vorne!
Dadurch breitgefächerte aber nicht sonderlich ausgeprägte Nachteile im industriellen Bereich.
Lassen Wir noch als gutes Geschäft gelten.

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20.Aug.38
Die erste einer Staffel neuer Inf.Div. nimmt Ihren Dienst beim XI.Korps in Aachen auf.

Die Flugabwehr der MTBs wurde stark verbessert und die Schadenskontroll-Systeme auf allen kleinen Schiffen ebenfalls.
Ist aber immer noch im vorsintflutlichen Bereich, weshalb Wir immer noch Abstand von einem MTB-Bauauftrag nehmen.
Ausserdem gibt es noch anderweitig genug zu tun.

Unser Ressourcen-Sparprogramm erhöht IK-Effizienz und Güterproduktion zulasten IK - unterm Strich ein gutes Geschäft.

19.Sep.38
Die Zivilverteidigung wurde weiterentwickelt.
Im Nation-Menü zeigt sich Unser technologischer Stand als generell sehr gut, hier gibt es vor Kriegsausbruch nicht mehr viel zu tun.

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Die Produktion der seltenen Metalle schießt auch nach oben.

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Fortschritte in der Radar-Technologie erlauben Uns nun Forschungen hinsichtlich Radar-Ausstattung Unserer künftigen CBs.
Unklar, ob selbige in die hochrüstfähigen Flugabwehr-Eigenschaften der Schiffe eingehen oder unter das Hochrüstverbot fallen.
Evtl. profitieren also auch noch Unsere BCs, ansonsten dann halt nur die Neubauten der CBs.

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26.Okt.38
Verbesserungen Unserer Artilleriemunition bringen die Marineeinheiten nach vorne.
Angesichts Ihrer geringen Zahl können die auch jedes Quentchen Technologie brauchen.

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Die neuen Schlachtkreuzer Scharnhorst und Gneisenau treffen in Rostock ein und verstärken die dortige Kampfgruppe.
Scharnhorst übernimmt als neues Führungsschiff die nun aufgewertete Schlachtgruppe Scharnhorst.
Da Wir den Bau von Schlachtkreuzern mittlerweile zugunsten von CBs eingestellt haben, werden die beiden BCs gemäß gültiger
Marinedoktrin langfristig unsere größten Schiffe bleiben.

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Der Bau hat etwa 30% der für Rüstung verfügbaren IK gebunden, sodass Wir nun endlich verstärkt die infanteristische Aufrüstung
vorantreiben können.
In den letzten Monaten tröpfelten zwar beständig neue Inf.Divisionen ein, aber Wir brauchen da doch noch deutlichen Zuwachs.
Die nun freie IK reicht ziemlich genau für ein komplettes zusätzliches Gebirgsjäger-Korps.

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11.Nov.38
Die gewaltige Konsumgüterschwemme hat die Bevölkerung in der neuen Ostmark schliesslich von den Vorteilen des Anschlusses überzeugt.
Daher können Wir nun das Münchner Abkommen zum Anschluss des Sudetenlandes erzwingen.
Bedeutet leider auch, dass Wir weiterhin mit Konsumgütern um Uns werfen müssen, da die Neubürger durchaus nicht alle begeistert sind.

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Die Reliefkarte zeigt nun schon erkennbare Spuren Unseres Wirkens.

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16.Nov.38
Ein Durchbruch bei der Sturmgeschütz-Brigade verhilft Uns zu neuen Optionen.

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Die Ranger entwickeln sich auch weiter, interessieren Uns aber immer noch nicht sonderlich, sodass Wir zugunsten der Gebirgsjäger
vorläufig diesen Technologiepfad verlassen.

06.Dez.38
Mehrzweck MG weiterentwickelt.
Das sollte sich in Unserem Fall wohl auf das MG34 beziehen.
Wir steigen mit Stand 1940 vorläufig aus und pushen lieber Unsere Panzer weiter.

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Die Offiziersausbildung wird auf 7,5 Punkte zurückgefahren, da die Offiziersrate nun schon wieder bei 112% liegt.
Wir führen demnächst die 3jährige Wehrpflicht ein, also müssen Wir wohl nicht mehr so massiv Leadership reinpumpen.

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Das strategische Luftwaffen-Kommando hat sich weiterentwickelt, wovon praktisch alle Bomber-Einsatzgebiete profitieren.

Bei den Panzergrenadieren gehts auch voran.

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12.Dez.38
Mit 3 neuen Inf.Div. ist nun auch die 3. Staffel Unserer Inf.Divisionen produziert.
Die neuen Einheiten komplettieren die Sicherung der niederländischen Grenze.

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Weitere Inf.Div. sind erst mal nicht in der Pipeline - ein Geb.Jg.Korps ist ja schon in Produktion und ein Mar.Inf.Korps noch auf der Warteliste.
Ausserdem eine Staffel von Küstenschutz-Brigaden.
Mal sehen, wie sich die Rüstung so entwickelt, momentan sind Wir noch unschlüssig, welchen Infanterie-Typ Wir noch aufstellen sollen und
vor Allem wann?
Vermutlich werden es noch mehr Gebirgsjäger und Küstenschützer.

Spanien verweigert weiterhin jeglichen Handel und wird daher künftig als feindlich eingestuft.
Die verblendeten bolschewistischen Anführer dieser sogenannten Republik werden ihrer gerechten Strafe nicht entgehen!

02.Jan.39
Wir konnten die Schwerindustrie erneut weiter entwickeln, was Unsere IK deutlich steigert aber auch ein ziemliche Schneise in die Rohstoffe schlägt.

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Wir nehmen 2 neue AHOI-Events mit, deren konkrete Auswirkung sich Uns allerdings nicht recht erschließt.

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Ausserdem stellen Wir um auf "Service by Demand".
Jeder, den Wir brauchen können, ist nun automatisch wehrpflichtig :)
Praktisch eine inoffizielle Mobilisierung mit Verdoppelung der Kosten der weiteren Aufrüstung.
Natürlich muss die Verstärkung der bestehenden Einheiten auch erstmal gestemmt werden.
Dafür blutet wieder mal hauptsächlich die Rüstungsproduktion.
Im Ergebnis kommen die Arbeiten an den beiden neuen CBs vorrübergehend zum Erliegen, da das Heer natürlich Priorität hat.

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Wir hätten natürlich auch erst den nächsten Schritt auf die 3jährige Wehrpflicht gehen können, aber Wir hoffen, mit der Konsumgüterschwemme
die Sudeten möglichst bald besänftigt zu haben, sodass wir dann schnell die Tschechen eingemeinden können.

Und ab dann entscheidet nur noch das unbestechliche Urteil des Oberkommandierenden über den Zeitpunkt des Kriegsausbruches.
Deshalb wollen Wir Uns im Falle des Falles nicht lange mit Mobilisierungsaktivitäten aufhalten - das Heer muss binnen der nächsten Monate einsatzbereit sein!

16.Jan.39
Die 1.Panzerbrigade ist eingetroffen und schließt sich dem I.Panzer-Korps an.
Davon haben Wir noch etliche in der Pipeline.

04.Mrz.39
Weitere Fortschritte bei schweren und leichten MGs, sowie natürlich bei allen möglichen Standard-Technologien.

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Die Konsumgüterschwemme hat die Sudeten beglückt, sodass Wir nun die Tschechoslowakei zerschlagen können.
Das Aussenministerium sendet eine Denkschrift mit Bedenken hinsichtlich möglicher Reaktionen der Briten und Franzosen etc.
Wir greifen zu Unseren Stempeln:

OHNE BELANG!!

TROTZDEM!!

ANNEKTIEREN!!

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Nun sind die eingemeindeten Tschechen natürlich sauer, weshalb Wir die Konsumgüterproduktion immer noch auf utopischem Niveau halten müssen.

Unsere IK machten einen netten Sprung auf 284.
Leider geht die Rüstung zugunsten der anderen Themen mal wieder fast leer aus.
Immerhin können die Arbeiten an der Hipper wieder aufgenommen werden und ab Mai sind wir dann mit dem Gebirgsjäger-Korps durch.
Bis dahin sind die Einbußen aufgrund von Unruhen hoffentlich auch erledigt.

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Die Briten sprechen ihre verhängnisvolle Garantie der poln. Unabhängigkeit aus, während die Polen schon mal mobilisieren.
Scheinbar weiß jedermann, was Wir als nächstes vorhaben.

Die Ungarn treten umgehend der Achse bei.

Auch die Italiener hoppsen ins Boot und wollen sich gleich mit der Annexion Albaniens interessant machen.
Wir kassieren dankbar die Vorteile des Stahlpaktes ein.

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Wir könnten den Hitler/Stalin-Pakt abschliessen, mögen aber nicht.
In den zurückliegenden FTM / SF - Partien sind Wir ohne den Pakt besser gefahren - der Weg nach Moskau wird kürzer und umgekehrt der Weg nach Berlin
weiter. Falls Stalin in TFH darüber ernstlich verstimmt sein sollte, wird es halt evtl. ein eher kurzer Downfall-AAR :)

Auch den Memel-Event wollen Wir nicht haben.
Bringt nicht viel, ärgert die Russen und soll zusammen mit dem restlichen Baltikum später eh besetzt werden.

Ein Aspekt, den Wir nun schon über Jahre und die diversen Wehrpflicht-Gesetze hinweg beobachten, sind die Kosten für Luftwaffeneinheiten.
Die sind deutlich zu billig!
Eigentlich hat sich seit Beginn mit 1jähriger Wehrpflicht nicht viel getan - ein Jagdgeschw. hat ursprünglich etwa 2,4 IK gekostet und liegt nun bei 3,4.
Scheinbar wurde die Kostensteigerung mit einem zu niedrigen Prozentsatz berechnet.
Statt Faktor 4 nur 40% bei Service on Demand oder so.

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Auf diese Weise hätten Wir natürlich leicht eine gigantische Luftflotte aufbauen können, die alles in den Boden stampft.
Wir haben aber kein Interesse am Exploit und deshalb unsere Luftrüstung gemäß Unserer normalen Präferenzen durchgeführt.

Umgekehrt sieht es beim Radar aus:
Wir haben mittlerweile die 4. Ausbaustufe in Wilhelmshaven hingestellt ohne einen Peso Rabatt zu bekommen!
Unklar, ob es an TFH oder an AHOI liegt - Wir haben mit TFH diesbez. keine Erfahrung.
Jedenfalls ist das schon ein unschönes Hindernis für unsere Reichsverteidigung.
Wir hätten gerne in Frankfurt einen Radarkomplex hingestellt, um die Abwehr der br. Bomber zu erleichtern, sehen aber bislang keine
Möglichkeit, die dafür nötige IK freizuschaufeln.
In Wilhelmshaven wollen Wir weitermachen, um die Feindflugzeuge möglichst früh auf dem Anflug zu entdecken.
Ausserdem klären wir damit ja auch die all. Flottenbewegungen in der Nordsee auf.

Der Blick auf die Kampfwerte der nun verbündeten Ungarn und Italiener zeigt Unsere Verbände als weit überlegen.
Wenn die Polen und die Westmächte ähnlich schwach wären, sollte ein Blitzkrieg nicht sonderlich schwer fallen.

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12.Mrz.39
Franzosen mobilisieren.

29.Mrz.39
Stahlproduktion weiter erforscht.
Nun reichts damit, Wir haben hinreichende Überschüsse für Unsere Rüstungsproduktion erzielt.

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Wir bereiten Uns nun auch auf einen baldigen Krieg vor und verlegen die Luftwaffe gemäß Anforderungen.
Stukas und Tabos gehen nach Osten gegen Polen auf frontnahe Flugplätze.
Jäger bleiben mit 9 Geschwadern im Westen und gehen mit 6 Geschwadern ebenfalls gegen Polen in Stellung.

Das V.Panzerkorps wird der neuen 2. Panzerarmee / Hrgr. Frankreich unterstellt und geht als Rückversicherung gegen eine französische Offensive nach Frankfurt / Main.
Mit den übrigen 4 Pz.Korps der 1. Panzerarmee wollen Wir die Polen in möglichst kurzer Zeit erledigen.

07.Apr.39
Auch die Kohleproduktion wurde auf einen nun deutlich ausreichenden Stand gebracht.
Zahlreiche Korpstruppen eingetroffen und zugeteilt.
Die Polen zugedachten Verbände sind nun prinzipiell einsatzfähig.
Allerdings müssen Wir die Westgrenzen noch besser sichern.

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24.Apr.39
Die Gefechtspausen wurden weiter deutlich verkürzt.

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Die Arbeiten an dem CB Hipper wurden wieder mit voller Kraft aufgenommen.
Die Indienststellung hat sich aufgrund der Unterbrechung auf den 05.Jan.40 verschoben, also nach dem Polen-Feldzug.
Es sei denn natürlich, wir erleben dort eine unliebsame Überraschung.
Auch an der Blücher werkeln wieder die ersten Arbeiter.

TFH spendiert uns einen Economic Boost.
Die 5% zusätzliche IK können Wir auch gut brauchen.

15.Mai.39
Das neue II.Geb.Jg.Korps wird zur Absicherung gegen Frankreich in Koblenz postiert.
Auch mit Blick auf eine spätere Offensive in den Ardennen.

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In der Produktionspipeline wandern dafür 4 Küstenschutz-Brigaden auf Prioritäts-Stufe.

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22.Mai.39
Nachtkampffähigkeit des Heeres weiter verbessert.
Das sollte doch wohl für eine nette Überraschung bei Unseren Gegnern sorgen 8)

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30.Mai.39
Industrie-Effizienz um 25% gesteigert!
Entlastet Unsere kostbaren Rohstoff-Vorräte.

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Auch die Nachschubproduktion schnellt nach oben.
Sehr gut - die Nachschubgüter strapazieren Unsere Wirtschaft derzeit gewaltig.

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19.Jun.39
Die Verstärkung der Truppen ist nun abgeschlossen.
Leider profitiert unsere Rüstung nicht von der Entlastung, da ein HOI3-Event triggert, der für 20% Leadership-Verlust und 10% Unruhe sorgt.
Verbunden mit den hohen Nachschubbedarfen wird Unsere Rüstungsproduktion also sogar noch mehr in Knie gezwungen.

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Immerhin stehen nun dem OB Ost 740.000 Mann gegen Polen zur Verfügung, während sich der OB West auf 720.000 Mann stützt.
Die Reichsverteidung umfasst 150.000 Mann, wovon 58.000 auf die Fallschirmjäger entfallen, der Rest ist Küstenschutz.
Eine ganz ansehnliche Truppe!

25.Jul.39
Der Parlamentsskandal ist auch endlich vergessen, damit kann die Rüstung wieder hochgefahren werden.
Aber die Zeitverluste haben sich doch addiert:
Die Blücher wird nun erst im März fertig und vor dem Spät-Herbst gibt es auch keine Neuzugänge mehr für die Wehrmacht.

Die Zerstörer- und MTB-Technologien haben sich inzwischen weit genug entwickelt, um in die Produktion einzusteigen, aber
es fehlen die Mittel dafür.
Heer und Luftwaffe haben Priorität, also wird die Kriegsmarine den ersten Feldzug über wohl im Hafen liegend verbringen.
Die Verteidigung der Ostsee wird deshalb in erster Linie durch eine Besetzung Dänemarks erfolgen müssen.
Da Wir kein unnötiges Risiko im Westen eingehen wollen, werden Wir dieses Thema erst nach dem Polen-Feldzug angehen.

In Wilhelmshaven wurde der Radarkomplex erneut ausgebaut, wobei sich erstmals ein Rabatt bemerkbar machte:
Kümmerliche 5% auf zukünftige Bauten!

Wir haben noch 3 Jagdgeschwader beauftragt, die im Spätherbst eintreffen werden.

Damit stellt sich die Frage, wann Wir den Krieg beginnen wollen.

Nach einiger Überlegung wandeln Wir auf historischen Pfaden und entscheiden uns für den 01.Sep.39
Wir müssten lange warten, bevor Wir relevant an Stärke bei den Heerestruppen gewinnen.
Zeit, in der die Gegner ebenfalls weiter aufrüsten.
Zuwarten hat also keinen Sinn.
Die Truppen sollten im Westen wie im Osten stark genug sein, also schlagen Wir zeitnah los!

Damit stellt sich auch letztmalig die Frage nach dem Hitler/Stalin-Pakt:
Wir bleiben auf Unserem Kurs und wollen den ganzen Kuchen für Uns!

Konzept für Polenfeldzug:

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Das I.Pz.Korps geht für den Angriff auf Krakau nach Kreuzburg ab.
Von dort aus erfolgt der Stoß in den Norden Krakaus.
Falls die Stadt verteidigt wird, überläßt das Pz.Korps den von Süden kommenden Marine-Infanteristen die Einnahme und stößt selbst weiter auf Lwow.
Eine Einnahme von Lwow durch dt. Truppen wäre sehr begrüßenswert, da sich die Stadt hervorragend als Eckpfeiler einer Front gegen Rußland eignet.
Leider werden vermutlich die Ungarn ebenfalls gegen Polen vorgehen und dabei einen entschieden kürzeren Weg nach Lwow haben.
Ausserdem stehen den Ungarn wenig bis keine polnische Truppen gegenüber.
Also besteht die einzige, geringe Chance auf eine dt. Besetzung in einem extrem schnellen Vormarsch eines Vorauskommandos.

In der Mitte greift das II.Panzer-Korps von Oels aus Richtung Warschau an.
Strategisch gesehen bildet es damit die südliche Zange zur Vernichtung der polnischen Westgruppe und ausserdem eine Abriegelung der
polnischen Mitte und des Nordens gegen mögliche Verstärkungen aus dem Süden.

Im Norden erfolgt der Hauptschlag des Feldzuges durch das III. und das IV. Panzerkorps von Neustettin aus.
Auch hier wird das Ziel Warschau ausgegeben.
Die Spitzenverbände sollen sich mit dem II.Pz.Korps im Raum Lodz treffen und damit die Westgruppe der poln. Streitkräfte abschneiden.
Wünschenswert ist ein Treffen westlich Lodz, um den Rückzugsraum für die polnische Westgruppe möglichst gering zu halten und damit
eine schnelle Vernichtung herbeizuführen.
Falls sich in diesem Gebiet jedoch feindliche Einheiten aufhalten sollten, soll der Zusammenschluss ggfs. östlich Lodz vorgenommen werden,
um eine möglichst zügige Operation gegen Warschau zu ermöglichen.
Die beiden Panzerkorps werden ausserdem vom I.Luftlande-Korps und dem XV.Infanterie-Korps unterstützt, welche, auf dem Fuße folgend,
die Panzerdivisionen so schnell wie möglich ablösen.
Falls Warschau verteidigt wird, soll die Stadt von den Panzertruppen eingeschlossen werden.
Falls nicht ausreichend Panzertruppen zur Verfügung stehen, soll eine nördliche Umgehung Warschaus erfolgen, sodass mit Teilen der beiden
Panzerkorps auf Grodno angegriffen werden kann.

Die 3 Panzerkeile werden sehr starke Luftunterstützung erhalten.
Für jeden Keil steht eine Bomberflotte bereit, ausserdem werden im Norden und im Süden jeweils ein Fliegerkorps mit insgesamt 6 Jagdgeschw.
zur Erlangung der Luftherrschaft eingesetzt.
Falls es an irgendeiner Stelle stärkeren Widerstand durch mot./mech. Verbände geben sollte, steht ausserdem ein Sturzkampf-Kommando mit 3 Stuka-Geschwadern bereit.

Das Infanterie-Korps in Ostpreussen bleibt defensiv und zieht sich ggfs. auf feste Stellungen im Raum Königsberg zurück.

Eine aktive Teilnahme der Kriegsmarine ist nicht geplant, kann jedoch ggfs. zur Unterstützung des Heeres ins Auge gefaßt werden.

Der Erfolg wird in diesem Feldzug nicht durch eine mühsame Niederkämpfung der polnischen Truppen Mann für Mann erreicht, sondern in
einem mit überwältigender Feuerkraft und Geschwindigkeit durchgeführten Vormarsch auf die strategisch wichtigen Städte erzielt.
Die polnische Moral soll unter blitzartigen, lähmenden Schlägen zusammenbrechen, was auch auf der dt. Seite Blut sparen wird.

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Thomasius
13.01.13, 09:39
3 Anmerkungen:

Eine Division wird immer mit dem technischen Stand fertiggestellt mit dem die Produktion begonnen wird. Wenn ihr also Divisionen in Schleife baut wird bei jeder neu angefangen Division der technische Stand angepasst. So wie spielt, das ihr Divsionen anfangt zu bauen und monatelang/jahrelang die Divisionen nicht fertigbaut habt ihr 2 Nachteile: ihr bekommt extrem veraltete neue Dvisionen, ihr müsst viel IK investieren um die Division auf den neuen technischen Stand zu bringen

Wiso baut ihr mechanisierte Kavallerie? Diese Einheiten sind nur als Notlösung gedacht für Länder die sich nichts besseres Leisten können.

Eurer Plan für den Polenfeldzug verursacht unötige Verluste. Ihr müsst nur Warschau einnehmen, dann bricht Polen zusammen. Daher ist jeder Soldat der nicht für die Einnahme Warschaus stirbt umsonnst gestorben. Alle Bemühungen nach Ostpolen vorzustoßen sind Vergeudung von Menschen und Resourcen.

H34DHUN73R
13.01.13, 15:00
Vielen Dank für Eure durchaus begründeten Anmerkungen, werter Thomasiusonair :)

Bzgl. Unserer Produktionspipeline hatten Wir schon eingangs erwähnt, dass Wir diejenigen Regenten bewundern, die es schaffen, immer genau das produzieren, was
aufgrund der IK gerade produziert werden kann. Auf diese Weise besitzen die Einheiten den jeweils modernsten Stand.

Wir nehmen hingegen auch Einheiten in die Pipeline, die Wir nicht sofort bauen wollen bzw. können und priorisieren dann gemäß aktueller Anforderungen.
Ein Grund dafür ist die Vereinfachung des Spieles für Uns: z.B. beauftragen Wir den Bau eines kompletten Inf.Korps mit 4 Divisionen inkl. aller Korpstruppen auf einmal.
Die Korpstruppen (Ari, Flak, Pak, Inf., Pio) und die Divisionen laufen in der Bauzeit z.T. stark auseinander. Wenn Wir immer nur das bauen würden, was gerade möglich ist,
müssten Wir auch fortlaufend darauf achten, wo evtl. noch etwas fehlt - was im Laufe der Zeit bei den Majors immer mehr Arbeit macht.
Bei Unserem Vorgehen werden hingegen alle nötigen/gewünschten Einheiten immerhin produziert und müssen dann nur noch zugeordnet werden.

Das gilt auch im größeren Rahmen für den Aufbau einer Wehrmacht insgesamt: man braucht Heer, Luftwaffe, Marine und Logistik.
Wir überlegen Uns lieber einmal, wie Wir vorgehen wollen und lassen das dann laufen, als ständig anhand der verfügbaren IK nachzudenken.
Wir erstellen also einen Produktionsplan anhand strategischer Überlegungen anstatt die vorhandene IK konkreten Themen zuzuordnen.
Für Uns ist die Komposition der Streitkräfte der entscheidende Punkt, der fortlaufend betrachtet werden will, für Euch die IK, die jeweils vergeben werden kann.
Am Ende muss natürlich der Elefant irgendwie durchs Nadelöhr und an der Stelle trifft man sich dann.

Damit wären Wir bei der Frage, ob Unsere Vorgehensweise aufgrund der Veraltung der Einheiten in der Pipeline nachteilig ist, bzw. wie ausgeprägt diese Nachteile sind.
Unmittelbar habt Ihr sicherlich recht, die Einheiten werden bei Fertigstellung nach Unserer Vorgehensweise mit älterer Ausrüstung ausgestattet sein als bei Eurer (unterstellten) Vorgehensweise.

Doch wo liegt der Nachteil? Neue Ausstattung heißt immer auch höhere Baukosten - jedenfalls ist Uns kein anderer Fall bekannt.
Dadurch erhalten Wir im Endeffekt eine größere Anzahl von Einheiten mit einem älteren Stand, während Euer Vorgehen weniger Einheiten mit neuerem Stand bringt, da die IK in beiden Fällen gleich bleibt.
Die Hochrüstung, die bei Uns im Nachhinein noch IK bindet, entspricht den höheren Baukosten der alternativen Vorgehensweise.
Also behaupten Wir keck, dass der Unterschied in der Vorgehensweise unter dem Strich nicht relevant ist - weder ökonomisch noch hinsichtlich der Kampfkraft der Streitkräfte insgesamt.
Was nicht heißen soll, dass es gar keinen Unterschied gäbe - er stört Uns nur nicht sonderlich.

In diesem Testspiel ist Uns dennoch die Produktionspipeline etwas entglitten.
Das liegt an der Erforschung der zusätzlichen AHOI-Technologien, die sehr häufig positive und negative Wirkungen auf IK, Leadership, Nachschub und Rohstoffe kombinieren.
Wir haben nicht groß darauf geachtet, diese AHOI-Technologien in einer optimalen Weise zu kombinieren, sondern wollten vorrangig ausprobieren und damit auch der geneigten
Regentschaft einen Eindruck verschaffen.
Dabei hatten Wir unerwartete Einbrüche der IK zu verzeichnen, die zu einem Stau in der Produktionspipeline führten.

Anders gesagt: durchaus im Gegensatz zu Unserem normalen Ansatz, ist es Uns hier egal, ob Wir am Ende gewinnen oder verlieren - wenn es Uns gelänge, Uns selbst und den
geneigten Lesern einen guten Eindruck von den Möglichkeiten und dem Look&Feel des AHOI-Mods zu verschaffen, würden Wir Unser Ziel auch bei einer Niederlage als erreicht ansehen :)


Bzgl. der mech.Kavallerie sehen Wir die Dinge etwas anders.
Wie schon früher anhand der Frontbreite festgestellt, verfolgt Ihr einen anderen Ansatz, der Unseres Erachtens von ökonomischen und spielmechanischen Überlegungen dominiert wird
und in diesen Belangen auch sicherlich korrekt ist.
Daher geben Wir ein zweiteilige Antwort:
Zum Einen ist die Aussage, dass eine mech. Kav. nur für "arme" Länder gedacht ist, im Bereich der Spielmechanik natürlich sinnvoll, da ja letztlich nur die Werte der an einem Gefecht
beteiligten Einheiten in den verschiedenen Eigenschaften aufaddiert werden. "Arme" Länder erhalten damit die Möglichkeit, sich ein paar Eigenschaften von Panzertruppen für wenig IK
zuzulegen.
Braucht man jedoch bei ausreichender IK zwingend die mech.Kav.?
Hat sie Alleinstellungsmerkmale, die es erforderlich machen, sie zu bauen?
Nein! Man kann die gewünschten Werte auch durch eine Kombination von mot./mech. Infanterie und Panzern erreichen.

Wir betrachten das aber eher als eine Schwäche der HOI-Simulation, da es ja in der realen Welt Länder wie die USA gibt, die sehr gerne Panzeraufklärungs-Regimenter bauen und nicht in die
Kategorie "arm" fallen.
HOI bildet nur die Vorteile, die ein Panzeraufklärungs-Regiment bietet, eher schlecht in der Simulation ab.
Chromos hat dies bei AHOI etwas geändert, indem er z.B. der mech.Kav. 2.000 Mann spendierte, anstatt der 1.000, die im Standard-HOI den "Armoured Cars" zugeordnet werden.
In der Vanilla stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Armoured Cars auch aufgrund der nur 4-5 Plätze in den Divisionen sehr viel stärker.
Im AHOI-Mod sehen Wir hingegen weniger Probleme, da Wir mit der mech.Kav. auch die Kopfstärke der Division nicht nachteilig beeinflussen.
Daher verwenden Wir in diesem Spiel (und im Gegensatz zur Vanilla) die mech.Kav. auch in Divisionen.
Für Unsere "Brigaden" sind sie aufgrund ihrer Eigenschaften ohnehin sehr sinnvoll, da Wir diese als Ergänzung zu Unseren Divisionen z.B. bei Durchbruchs-Schlachten sehen,
vor allem aber als kleine, schnelle Einheiten zur Ausnutzung von Durchbrüchen.
Oder auch als Feuerwehr zur Absicherung von eher passiven Fronten und Gebieten, wie z.B. einem besetzten Skandinavien, für das wir ungern kampfstarke Divisionen vergeuden wollten.
Hier machen die Schnelligkeit und die geringen Kosten die mech.Kav. zur interessanten Einheit.

In den Divisionen setzen Wir sie bei AHOI ohnehin ein, da sie den Divisionsaufbau realistischer machen und der Spaß unter dem Strich nichts kostet.
Fazit: Unseres Erachtens wieder mal Geschmacksache, wer mag, setzt die mech.Kav. ein und wer nicht, wird sie nicht groß vermissen.

Hinsichtlich des Polenfeldzuges können Wir Euren Standpunkt nicht so recht nachvollziehen, da nach Unserer Erfahrung die Polen durchaus nicht einfach nach einem Fall Warschaus kapitulieren.
Nach Unserer Erinnerung - Wir haben nicht so wahnsinnig viele Spiele mit dem DR absolviert - kämpfen die Polen in über der Hälfte der Fälle danach noch weiter.
Tatsächlich mussten Wir mindestens gelegentlich auch Grodno noch nehmen, Lwow aber praktisch immer.
Aber das mag sich über die Zeit hinweg geändert haben - Wir wissen nicht, wie es mit FTM und TFH hinsichtlich Polen letztlich aussieht.

Wir verstehen nicht, wo Wir Menschen oder Ressourcen vergeuden würden, da sich der Vorstoß nach Grodno ja nur aus einem fortgesetzten Kampf nach der Eroberung Warschaus ergeben würde.
Bzw. aus einer Verteidigung Warschaus, die Wir nur auf Panzerverbände gestützt eher nicht angreifen wollen - es wäre doch der Angriff mit Panzern auf eine Stadt, bei der Menschen und Ressourcen vergeudet würden?

Es sei denn, Ihr hättet damit den südlichen Vorstoß auf Krakau und Lwow gemeint.
Da Wir nicht wissen, bei welchem Stand die Polen denn nun kapitulieren werden, stoßen Wir auch auf Lwow vor, um sicher zu gehen, den Feldzug schnell abzuschliessen.
Falls Wir das nicht tun würden und die Polen nach Warschau weiterkämpfen, würden Wir erheblich Zeit verlieren um dann ungeplant und unvorbereitet nach Lwow zu kommen.

Könnte man mit weniger Truppen auskommen, um Polen zu schlagen?
Ganz sicher - aber was sollten Wir damit anfangen?
Die Alliierten werden wahrscheinlich im Westen nicht zwischenzeitlich angreifen und falls doch, sollten unsere Truppen dort eigentlich standhalten.
Parallel zum Polenfeldzug wollen Wir selbst im Westen nicht zuschlagen, also könnten Wir nur in Skandinavien aktiv werden.
Mit nur zwei Seetransport-Flottillen und ohne Transportmaschinen für Luftlandeangriffe erscheint uns das als zu kostspielig und riskant.
Also würden eingesparte Truppen nur andernorts rumstehen.

ts23
13.01.13, 16:55
Hallo,

erstmal finde ich den AAR hier klasse, weil er mir einen Einblick in den AHOI-Mod bietet. Den Mod kannte ich vom Namen her, hatte aber keinerlei Ahnung was er alles ändert. So kann ich dies hier nachholen. Ausserdem gefällt mir auch dein Schreibstil...

Zum Thema: Wann kapituliert Polen?
gilt für HOI 3 (egal welche Erweiterung, also auch für TFH). Ob es bei allen Mods so ist -> keine Ahnung

1. In der Statistik schauen wieviel Siegpunkte das Land hat. Bei Polen am 1.9.1939 14 Siegpunkte.
2. Im Diplomenü schauen wieviel Nationalen Zusammenhalt das Zielland hat. In meinen Spiel hatte Polen am 1.9.1939 68,8% nationaler Zusammenhalt.
Mit der Maus über den Balken vom Kapitulationsfortschritt drüber gehen und dort warten. Der Nationale Zusammenhalt erscheint dann im Tooltip.

68,8% von 14 Siegpunkte sind 9,63 Siegpunkte. Also muss ich 10 Siegpunkte auf der Karte besetzen damit Polen kapituliert. Warschau hat 4, reicht also (in diesen Beispiel) nie und nimmer. Dazu Danzig, Litzmannstadt und Krakau (mit je 2 Siegpunkten) ergibt die benötigten 10 und Polen wird nach Besetzung dieser 4 Städte kapitulieren.

Alle Angaben aus TFH aus meinen aktuellen Spiel.

Thomas

Thomasius
13.01.13, 17:14
68,8% von 14 Siegpunkte sind 9,63 Siegpunkte. Also muss ich 10 Siegpunkte auf der Karte besetzen damit Polen kapituliert. Warschau hat 4, reicht also (in diesen Beispiel) nie und nimmer. Dazu Danzig, Litzmannstadt und Krakau (mit je 2 Siegpunkten) ergibt die benötigten 10 und Polen wird nach Besetzung dieser 4 Städte kapitulieren.



Da wir davon ausgegangen sind das diese Städte auch bei einer Konzentration auf Warschau genommen werden bestätigt ihr damit unsere Aussage. Alle Kämpfe um Siegstädte weiter im Osten sind daher nicht nötig.

H34DHUN73R
13.01.13, 21:20
... 68,8% von 14 Siegpunkte sind 9,63 Siegpunkte. Also muss ich 10 Siegpunkte auf der Karte besetzen damit Polen kapituliert. Warschau hat 4, reicht also (in diesen Beispiel) nie und nimmer. Dazu Danzig, Litzmannstadt und Krakau (mit je 2 Siegpunkten) ergibt die benötigten 10 und Polen wird nach Besetzung dieser 4 Städte kapitulieren...

Thomas

Vielen Dank für Eure Infos und weiter viel Vergnügen, werter Ts23 :)

H34DHUN73R
15.01.13, 20:53
02.Aug.39
Wir mobilisieren!

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Das treibt die Konsumgüterbedarfe nochmal in die Höhe, aber da die Kriegserklärung bald folgen wird, machen Wir Uns darüber keinen Kopf.
Auch bei den Reserven gibt es noch einiges zu tun, obwohl Wir ja eh schon "Service on Demand" etabliert hatten.
War also doch eine ganz gute Idee, mit einem Monat Vorlauf zu mobilisieren...

Die Truppen rücken in die Bereitstellungsräume vor.

Fortschritte bei den LKWs beflügeln Unsere mech.Infanterie.

http://up.picr.de/13137528if.jpg

Die Weiterentwicklung der Halbkettenfahrzeuge wird Uns wohl erst in Frankreich zugute kommen.

http://up.picr.de/13137526rb.jpg

17.Aug.39
Die Infanterie-Fortschritte kommen im Hinblick auf unsere westliche Abwehrfront recht gelegen.

Für die Luftwaffe gibt es einen neuen Supersprit, der doch ganz ansehnliche Leistungssteigerungen bringt.
Wir haben es immer geahnt: der elend teure Shell-Superdiesel bringts!

http://up.picr.de/13137531pz.jpg

In die gleiche Kerbe schlägt auch noch das gleichzeitig entwickelte neue Triebwerk.

http://up.picr.de/13137530ol.jpg

Im Ergebnis der beiden neuen Tech-Levels werden unsere Flugzeuge erheblich schneller :)

21.Aug.39
Die Mobilisierung der Truppen ist abgeschlossen.

Unsere Einheiten verfügen auch praktisch flächendeckend über neueste Ausrüstung, da an Hochrüstungsbedarf eigentlich nur die in den letzten Wochen
eingetrudelten Verbesserungen noch zu Buche schlagen.

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28.Aug.39
Auf der Uhr ticken die letzten friedlichen Stunden herunter, die der Welt noch bleiben.

Gute Gelegenheit, den Stand der Dinge im Detail zu betrachten und dabei auch nochmal einen Blick auf den Techtree von AHOI zu werfen:

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Dabei fehlen noch 4 oder 5 Bereiche, in denen Wir nicht aktiv waren (Secrets, diverse Marine-Trees).

Bei den Technologien erkennt man leicht, dass Wir überwiegend in die Breite geforscht haben, um die AHOI-Möglichkeiten
auszutesten. Bei den Panzern, den Jägern und die Landdoktrinen haben Wir dennoch einen Unseres Erachtens ausreichenden
Abstand zum Wettbewerb hergestellt.

An Einheiten haben Wir es auf 688 Regimenter gebracht, die nach Mobilmachung dem OB Ost 830.000 Mann Bodentruppen verschaffen
und dem OB West 847.000 Mann.

http://up.picr.de/13137651oq.jpg

In der Luft bieten Wir 16 Jagdgeschwader, 2 Zerstörer-Geschwader, 11 Tabo-Geschwader, 6 Stuka-Geschwader, 6 Schlachtflieger-Geschwader
und 1 Strabo-Geschwader auf.
Nur die Luxuswaffe Marine schwächelt, was hauptsächlich Absicht war und nebenbei auch von IK-Einschränkungen aufgrund techn. Fortschritte
verursacht wurde.
Nun, im Winter wird sich auch zugunsten der Marine noch etwas ergeben und ab dem Frühjahr können Wir vielleicht auch endlich mal
die MTBs und Zerstörer angehen.

Bei den Rohstoffen sind die seltenen Metalle sicherlich deutlich unter Plan, wenn auch für die unmittelbaren Ziel ausreichend.
Leider ist es Uns nicht gelungen, genügend Abnehmer für Unsere Güter aufzutreiben, um einen größeren Vorrat an seltenen Metallen anzulegen.
Da Wir Uns in nächster Zeit bei den gehorteten Vorräten unserer Gegner zu bedienen gedenken, fällt das erstmal nicht groß ins Gewicht.
Bis zum Russland-Feldzug sollte auch noch genügend Zeit zum Handeln bleiben.

Alles in Allem sehen Wir Uns für das kommende Kräftemessen gut gerüstet und gehen zuversichtlich in den Kampf.

30.Aug.39
Kurz vor Kriegsausbruch erfreut Uns noch ein weiterer Fortschritt bei der leichten Panzerbrigade.

http://up.picr.de/13137581wj.jpg

An der Stelle sei auch gesagt, dass Wir nur einen kleinen Teil der techn. Fortschritte in Unserem AAR dokumentiert haben.
Die Masse an Ereignissen würde schlicht den Rahmen sprengen :)
Tatsächlich kommt es gefühlt alle 3 Tage zu einem neuen Forschungsergebnis, sodass man im AHOI-Mod auch in den Vorkriegszeiten gut
mit dem Verwalten des Tech-Trees zu tun hat :)
Wir hoffen, dem geneigten Leser bis hierhin dennoch einen informativen Einblick gegeben zu haben.

Doch nun hinweg mit aller Ablenkung!
Die letzten Stunden vor der Schlacht werden der Meditation und der Fokussierung auf DAS ZIEL gewidmet:
OMMMMMMMMMMMMMMM!

01.Sep.39
Um 00:01 schlagen Wir unter Ausnutzung Unserer (angenommenen) Vorteile im Nachtkampf gemäß Unseres Feldzugsplanes zu.

Uns fällt bei dieser Gelegenheit auf, dass die Jäger eine geradezu absurd große Reichweite haben (> 1.000 km), während die
Tabos scheinbar eher auf Kurzstrecke ausgelegt sind.
Die JU-88 schaffen gerade mal 125km!!!
Damit scheiden die Tabos praktisch aus dem Feldzug aus, nur eine Bomberflotte ist nahe genug an der Front, um zu Beginn noch
einzugreifen.
Die Stukas bringen es auf halbwegs realistische 325km, die Schlachtflieger auf sensationelle 2450km!
Wir verlegen also Schlachtflieger nach Breslau, um später im Raum Warschau Luftunterstützung bereitstellen zu können.

Bereits gegen Mittag sind alle Gefechte an den Angriffspunkten mit geringsten Verlusten gewonnen.

http://up.picr.de/13137706nm.jpg

http://up.picr.de/13137707sn.jpg

In der Luft entbrennen heftige Auftaktgefechte, die jedoch ebenfalls zu Unseren Gunsten ausgehen, sodass wir davon ausgehen, schnell
die Luftherrschaft erringen zu können.

Einzige Überraschung bisher:
Französische Jäger unterstützen die Polen!
Ob das an der absurden Jägerreichweite liegt oder die Franzosen tatsächlich Jäger auf polnischen Flugplätzen stationiert haben, ist
derzeit noch nicht klar.

Die Franzosen beginnen mit hektischen Truppenbewegungen an der Westgrenze.
Absichten bislang unklar.

Am Nachmittag bombardieren die Briten Unsere Truppen in Königsberg!

Soweit also zwei Überraschungen, die an TFH oder AHOI liegen können, für Uns aber bislang eher von akademischem Interesse denn praktischer
Relevanz sind.

Das Kriegsrecht schaufelt auch endlich die ersehnte IK für die Rüstungsproduktion frei :)

02.Sep.39
Bereits am Morgen stehen die Spitzen der Panzertruppen Unseres nördlichen Angriffskeiles tief in Polen.

In der Mitte ist der Durchbruch gelungen, das II.Pz.Korps dreht auf Lodz.

http://up.picr.de/13137708fv.jpg

Im Süden hat das I.Pz.Korps ebenfalls schon einen Vorstoß auf polnisches Gebiet geschafft und stößt mit Teilen auf Krakau, während
das Gros Marschbefehl auf Lwow erhält.

Beflügelt von den schnellen Siegen an den Durchbruchsstellen erteilen Wir den Gebirgsjägern im Süden den Befehl, Kattowitz frontal anzugreifen
und auch das befestigte Cesky Tesin anzugehen.

Die Marineinfanteristen im Südosten haben mit Teilen die poln. Grenzverteidigung geworfen, während das Gros in eine Lücke vorstößt um
von dort aus nach Krakau zu greifen.

Bereits nach dieser kurzen Zeit ist ein sehr deutliches Auseinanderdriften von Infanterie und Panzern zu verzeichnen, welches auf die
sehr viel größere Marschgeschwindigkeit der Panzer zurückgeht.
Der Effekt ist tatsächlich weitaus ausgeprägter als von der Vanilla gewohnt - darauf hatten Wir bei AHOI gehofft und es eigentlich auch
erwartet. Bevor Wir darauf detaillierter eingehen, wollen Wir jedoch das Ende des Feldzuges abwarten.

Die Schlagkraft der Stukas und Bomber ist - nach den techn. Fortschritten erwartungsgemäß - auf einem Niveau, welches man bei der Vanilla
so etwa 1943 erreichen dürfte. Es fallen etwa 300 Gegner pro Angriffswelle.
Gilt leider für beide Seiten - im dritten Anflug zerschlagen die Briten bereits den Stab des XIII.Armee-Korps in Königsberg!

Wir hatten in Ostpreussen keine Truppenverstärkung vorgenommen und dementsprechend auch die Korpstruppen nicht ausgebaut.
Interessanterweise waren es wohl lediglich 2 lumpige britische Trägergeschwader, die diesen Schaden angerichtet haben.
Kein Beinbruch, zeigt aber die Bedeutung der Flak und des Jagdschutzes in AHOI auf - jedenfalls in dieser Alpha.

03.Sep.39
In der Mitte wurde westlich von Lodz bereits Sieradz gesichert, die Verteidiger von Lodz selbst fliehen aus der Stadt, in die bald unsere Panzer
einziehen dürften.
Der Zusammenschluss und damit die Einkesselung der poln.Westgruppe wird für morgen im Raum Kutno erwartet.
Im Süden hat das I.Pz.Korps Krakau erreicht und bereits mit Teilen praktisch ohne Verluste die poln. Verteidigung der Stadt geworfen.
Das Gros rollt nördlich der Stadt weiter auf Lwow, bisher ohne Feindberührung.

http://up.picr.de/13137709lb.jpg

Die Infanterie-Einheiten haben währenddessen an allen Frontabschnitten gerade mal zum Teil die Grenze überschritten.

Die Luftkämpfe sind weitgehend beendet.
Unklar, ob noch Reste der poln. Luftwaffe übrig sind.
Aber auch Unsere Jäger sind erschöpft - dennoch müssen sie nun Jagdschutz für Königsberg liefern und die britischen Trägerflugzeuge ausschalten.

04.Sep.39
Lodz wurde von der 3.mot.Inf.Div. besetzt.

Die Infanteristen konnten sich derweil ohne großen Verluste in Kattowitz und dem befestigten Cesky Tesin durchsetzen.
Vor allem bei letzterem Gefecht hatten Wir mit mehr Opfern gerechnet und sind angenehm überrascht.

Die Briten starten eine See-Landungsangriff auf Königsberg !!
Das hatten Wir nun tatsächlich nicht erwartet !!
Die Infanterie-Divisionen hatten zwar schon den Befehl, auf Königsberg zurückzugehen erhalten, werden jedoch wohl viel zu spät eintreffen!
Wir versuchen, schnell noch 2 dieser Divisionen per Bahn in die Stadt zu verlegen, aber das dürfte nichts werden...

http://up.picr.de/13137710mv.jpg

Als flankierende Maßnahme erhalten unsere Schlachtflieger den Befehl, sich auf die Invasionsflotte zu stürzen.
Aufgrund der abwegig hohen Reichweite können immerhin auch noch die in Rostock stationierten Geschwader eingreifen.
Ohne Blessuren werden die Tommies also nicht an Land kommen...

Immerhin ist gegen Mittag der Zusammenschluß der nördlichen und der mittleren Angriffszange westlich Lodz gelungen - die poln.Westgruppe
sitzt in der Falle.

http://up.picr.de/13137711cr.jpg

Im Süden wurde Krakau besetzt.
Die 13.mot.Inf.Div. bleibt zur Sicherung zurück, der Rest des Korps jagt wie Richtung Lwow los.

http://up.picr.de/13137762wz.jpg

Den ganzen Nachmittag und Abend über liegt die britische Invasionsflotte unter dem schweren Feuer Unserer Schlachtflieger.
Immerhin ein Trost bei diesem Schlamassel:
Unsere Einschätzung, die Schlachtflieger als Marineflieger-Ersatz verwenden zu können war offenkundig korrekt, da die Briten doch
ordentlich einstecken müssen.

05.Sep.39
Kurz nach Mitternacht, das Wettrennen der britischen Landungsschiffe gegen Unsere per Bahn transportierte Infanteristen geht weiter.
Wird jedenfalls eine extrem knappe Angelegenheit.

Unsere Schlachtflieger schlagen weiter auf die britischen Schiffe ein.
Wenn das so erfreulich weitergeht, schicken Wir vielleicht tatsächlich noch die Kriegsmarine ins Gefecht.
Zur Zeit ist Uns das Risiko gegen die beiden britischen Schlachtschiffe noch zu groß.

Um 05:00 hat es die 11.Inf.Div. doch tatsächlich geschafft: nur einen Hauch vor den britischen Landungstruppen gelingt der Einzug in Königsberg.
Es entbrennt sofort ein Kampf mit den verbitterten Briten.
Da hier eine deutsche gegen nur eine britische Inf.Div. kämpft, erwarten Wir selbstverständlich einen dt. Sieg.

http://up.picr.de/13137763ac.jpg

Keine Rose ohne Dornen: Unsere Jagdflieger müssen den Luftkampf über Königsberg nach großen Verlusten einstellen.
Die br. Marineflieger sind unerwartet zähe Gegner und Unsere Jäger waren nach den Luftkämpfen im westlichen Polen bereits deutlich angeschlagen.

Am Vormittag versuchen die Polen kurz, Unseren Vorstoß auf Lwow durch einen Fesselungsangriff auf Tarnow zum Stillstand zu bringen, werden
jedoch von den Panzertruppen praktisch sofort zurückgeschlagen.

Fast unbeachtet hat die 20.mot.Inf.Div. inzwischen die Verteidiger in Warschau in ein Gefecht verwickelt.

http://up.picr.de/13137764lp.jpg

Trotz Unserer Abneigung gegen Angriffe von mot./mech. Truppen auf Städte lassen Wir die Sache nach einem Blick auf den bisherigen Verlauf weiterlaufen.
Eine Pz.Div. kommt vom Westen zur Unterstützung heran und zwei mot.Inf.Div. werden demnächst von Süden hinzustoßen - das wird dann nach den
bisherigen Erfahrungen für einen schnellen Sieg reichen.

Den härtesten Widerstand im ganzen bisherigen Feldzug leisten die Polen in Bochnia, südöstlich Krakaus gegen Unsere Marineinfanteristen.
Für die ist das Gelände auch nicht gerade ideal, aber interessehalber lassen Wir auch dieses an sich sinnlose Gefecht weiterlaufen.

http://up.picr.de/13137765sg.jpg

Gegen Abend mobilisieren die Ungarn ihre Truppen - doch wohl hoffentlich zu spät, um Uns Lwow noch streitig zu machen :)

06.Sep.39
Unsere Inf.Div. hat in Königsberg keinerlei Probleme, den britischen Angriffen stand zu halten.
Leider mussten die Schlachtflieger Ihre Angriffe auf die Landungsflotte erschöpft und angeschlagen einstellen - sie haben eh weit mehr geleistet,
als Wir Ihnen zugetraut hätten!
Wir beschliessen, die Schlachtgruppe Scharnhorst in Marsch zu setzen, obwohl es keine Aufklärungsergebnisse zum Zustand der britischen
Schlachtschiffe gibt.
Unser Gefühl sagt: es wird klappen !!

Die Polen kommen bereits am Vormittag in Warschau schwer unter Druck, nachdem sich auch die 2.mot.Inf.Div. und die 3.SS-Pz.Div. dem
Angriff angeschlossen haben.

Währenddessen sind auch die britischen Strabos aufgewacht und bombardieren Hannover.
Allerdings prallen sie hart auf unsere Jagdflieger und lassen ordentlich Federn.
Ein Geschwader kann als zerschlagen angesehen werden.

http://up.picr.de/13137855xf.jpg

In Bochnia geht der Kampf erfolgreich und mit minimalen Verlusten zu Ende.

Am Abend erreicht die SG Scharnhorst die Danziger Bucht und greift die angeschlagenen Briten an.
Leider wirken die Schlachtschiffe unversehrt, weshalb Wir Uns darauf vorbereiten, den Befehl zum Abbruch der Seeschlacht zu geben.
Wie man sieht, werden die CBs im Kampf fälschlich als Träger angezeigt.
Gibt es auch auf britischer Seite falsche Anzeigen? Wir gehen die Symbole und Schiffsnamen durch - nein.

http://up.picr.de/13137767ts.jpg

Nach mehrstündigem Kampf sind auch die br.Schlachtschiffe angeschlagen, aber auch Unsere Schlachtkreuzer haben gelitten.
Die leichteren br.Einheiten wurden wie auch der Flugzeugträger bereits von Unseren Schlachtfliegern schwer getroffen.
In Summe rechnen Wir uns gute Chancen aus und lassen die Schlachtgruppe weiter am Feind...

In der Nacht raffen sich auch die bereits von Unseren Jägern stark angeschlagenen britischen Trägerflugzeuge zu einem Angriff auf
Unsere Schiffe auf, bleiben angesichts Ihrer Schwäche relativ wirkungslos.

http://up.picr.de/13137766nq.jpg

07.Sep.39
Auch in den frühen Morgenstunden tobt die Seeschlacht weiter.
Beide Seiten sind nicht gewillt, nachzugeben und schlagen rücksichtslos aufeinander ein.
In einem schon beinahe verzweifelten Manöver verlegen Wir Unsere Tabos und die Stukas nach Königsberg.
Ausserdem erhalten auch die angeschlagenen Schlachtflieger wieder Einsatzbefehl - die britische Flotte muss geschlagen werden!

http://up.picr.de/13137856ir.jpg

Gegen Mittag sinkt ein dt. leichter Kreuzer.
Die Luftwaffe greift erneut in die Schlacht ein und nun erhält auch die Kampfgruppe Schleswig-Holstein mit den alten Schlachtkreuzern
den Befehl zum Auslaufen.
Den tödlich geschwächten britischen Trägerflugzeugen gelingt ein Glückstreffer auf der Graf Spee - das Westentaschen-Schlachtschiff
sinkt zerschmettert auf den Grund der Danziger Bucht!
Die Briten brechen Ihren ohnehin aussichtslosen Landungsangriff ab - ein erstes Zeichen für einen Rückzug der br. Flotte?

Am Nachmittag sinkt ein britischer schwerer Kreuzer doch auf dt. Seite gab es bereits 4 Verluste.
Die übrigen Schiffe sind schwer angeschlagen - wo bleibt die KG Schleswig-Holstein?

Am Abend endet die bittere Schlacht - Wir verlieren den alten CB Graf Spee, 2 alte leichte Kreuzer und einen alten Zerstörer, während die
Briten einen schweren Kreuzer und die Landungsschiffe einbüßen. Immerhin einschliesslich der dort befindlichen Infanterie-Division,
aber die hätten Wir auch billiger erledigen können.

http://up.picr.de/13137857jx.jpg

Auf britischer Seite sind auch nur noch Seelenverkäufer unterwegs, sodass die KG Schleswig-Holstein ordentlich Beute machen könnte,
wenn sie denn nur die br.Flotte stellen kann.

Von diesen dramatischen Ereignissen überschattet, geht der Landkrieg in Polen unbeeindruckt weiter.
Die Mitte ist praktisch in Unserer Hand, in Warschau fechten die Polen tapfer aber aussichtslos und im Süden kommt Unser Vorstoß
auf Lwow gegen gelegentlichen Feindwiderstand gut voran.

http://up.picr.de/13137859by.jpg

http://up.picr.de/13137858hz.jpg

08.Sep.39
Tatsächlich gelingt es der KG Schleswig-Holstein, die Briten kurz nach Mitternacht in der Danziger Bucht zu stellen.
Auch wenn die Einheiten unserer Kampfgruppe stark veraltet sind, müssten sie den schwer beschädigten Briten doch den Gnadenstoß geben können!!

http://up.picr.de/13137860jb.jpg

Leider gelingt es den Briten schon kurze Zeit später, sich aus dem Gefecht zurück zu ziehen.

Wir bemerken, dass Wir in der Hektik die Transportflottillen mit genommen haben und verlegen diese eiligst zurück nach Kolberg...

Beim ersten Tageslicht stürzen sich bereits unsere noch einsatzfähigen Bomber auf die Briten, die offenbar versuchen, in den Danziger Hafen
zu gelangen.

Die Schiffe sind kaum noch schwimmfähig, doch was hilfts?
In Danzig haben die Polen schwere Flak und frische eigene Schiffe - sollen Wir Unsere bereits stark geschwächten Bomber da rein hetzen?
Nein! Wir warten die polnische Kapitulation ab, dann müssen die Briten eh wieder raus aus ihrem Unterschlupf.
Die KG Schleswig-Holstein lauert deshalb weiter in der Danziger Bucht.

Etwas später werfen unsere mot./mech. Einheiten schliesslich die polnischen Verteidiger Warschaus und ziehen unverzüglich in Stadt ein.
Reicht das den Polen schon oder werden sie den aussichtslosen Kampf fortsetzen?

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Um 12:00 bringt ein weiterer Luftangriff aller einsatzfähigen Maschinen endlich das Verhängnis über die Briten:
Der leichte Kreuzer Cardiff sinkt im Bombenhagel, aber vor allem auch das ohnehin brennende Schlachtschiff Duke of York und der Träger Furious !!

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Überraschenderweise gelingt es der KG Schleswig-Holstein daraufhin, den Kontakt zu den nun nur noch 3 britischen Schiffen herzustellen.

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Sofort werden die Seelenverkäufer von der dt. Schiffsartillerie eingedeckt, während die Bomber aufmunitionieren.
Es gelingt die Versenkung der leichten Kreuzer Colombo und Cairo!
Nun steht die brennende Nelson, nur noch von einem letzten Zerstörer unterstützt, alleine Unseren See- und Luft-Einheiten gegenüber.

Doch gegen 17:00 gelingt es den Briten tatsächlich den - vorerst - schützenden Hafen zu erreichen!
Den letzten Angriff konnten nur noch Unsere Zerstörer fliegen und deren kleine Bomben reichen selbst gegen beschädigte Schlachtschiffe nicht weit.

Eine Nachfrage im Auswärtigen Amt erbringt die Kunde, dass die Polen zwar so langsam die Nase voll haben, aber den Kampf auch nach dem
Fall Warschaus vorläufig immer noch fortsetzen wollen.

Die poln. Westgruppe geht im Kessel ihrer Vernichtung entgegen, der Vormarsch auf Lwow geht gegen Feindwiderstand weiter und westlich
Warschaus drehen die überschüssigen Panzer und Infanteristen nach Norden Richtung Danzig.

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In der Nacht stellt sich heraus, dass die Briten doch nicht nach Danzig gelaufen sind, sondern vielmehr im Schutz der Dämmerung und der
zahlreichen Rauchsäulen nun nach Westen gedreht haben - Wir hetzen wieder jedes einsatzfähige Flugzeug los!
Leider sind das nicht viele.
Ausserdem erhält die KG Schleswig-Holstein den Befehl auf Abfangkurs in die südlichen baltischen Gewässer zu gehen.

09.Sep.39
Tatsächlich gelingt es der Kriegsmarine, den Kontakt zu den Briten in den frühen Morgenstunden wieder herzustellen.

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Der Zerstörer wird versenkt, während die Nelson wieder Richtung Danziger Bucht flieht, verfolgt von Unserer KG Schleswig-Holstein und
attackiert von Schlachtfliegern.

Mittags haben Unsere Panzer die poln. Verteidiger vor Lwow schliesslich geschlagen und rücken auf die nun unverteidigte Stadt vor.

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Um 14:00 findet die Kampfgruppe die an mehreren Stellen brennende Nelson.
Die schweren Geschütztürme scheinen ausser Betrieb zu sein.
Das einst so stolze und nun praktisch wehrlose Schlachtschiff versucht, erneut nach Westen auszubrechen, wird jedoch schliesslich von einer
letzten Trefferserie der gesamten Kampfgruppe Schleswig-Holstein auch an der Wasserlinie getroffen und macht nun keine Fahrt mehr.
Die dt. Schiffe und Flugzeuge stellen das Feuer ein, um der Mannschaft die Flucht zu ermöglichen.

Um 17:00 dreht sich die Nelson schliesslich auf die schwer getroffene Steuerbordseite um dann kieloben auf den Grund der Danziger Bucht zu sinken.
Damit konnte die komplette britische Expeditionsflotte versenkt werden!

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Obwohl auch die deutschen Verluste angesichts der noch wenigen Schiffe schwer wiegen, war es doch ein klarer Triumpf über die hoch gewettete
britische Flotte !!

22:00: Kamienna, wohin die polnische Regierung aus Warschau geflohen ist, wurde von der 3. Panzerdivision besetzt.

10.Sep.39
06:00: Lwow wurde von der 1.Panzerbrigade besetzt.
Das Auswärtige Amt signalisiert, dass die Polen nun sicherlich kapitulieren werden, vermutlich um Mitternacht.

Im Tagesverlauf treiben die dt. Einheiten die poln. Truppen weiter vor sich her.
An vielen Stellen strecken die Polen entkräftet und demoralisiert die Waffen.

11.Sep.39
00:01: Der Krieg ist aus, Polen kapituliert bedingungslos !!
Ganz Polen wird annektiert, keine halben Sachen.

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Fazit:
Die Eigenschaften der Flugzeuge scheinen in der Alpha generell noch nicht zu passen, wobei natürlich insbesondere die Tabos auffallen.
Wir müssen nochmal prüfen, ob Wir irgendwo eine maßgebliche Technologie übersehen haben, aber dass Unsere Jäger schon mit Überschall
unterwegs sind und die Schlachtfliege eine Reichweite von 2450km ist so wohl eher nicht beabsichtigt.

Immerhin ließ sich die Tabo-Misere durch die Schlachtflieger ganz gut kompensieren.

Die Überraschung schlechthin war für Uns natürlich der britische Landungsangriff auf Königsberg - sehr schön, da kommt doch mal Leben in die Sache :)
Vermutlich geht das auf das Konto von TFH, wobei Wir Uns natürlich fragen, ob die Briten gezielt den schwächsten Punkt an Unserer Küste angegriffen haben
oder schlicht nach Königsberg wollten.

Im Gegensatz zu der Luftwaffe zeigten die Marineeinheiten soweit ein durchaus plausibles Verhalten, die Seeschlachten verliefen im Rahmen der Erwartungen.
Allerdings ist die Marine natürlich aufgrund der langen Bauzeiten natürlich auch recht unempfindlich gegenüber Problemen im Tech-Tree :)

Die Polen, immerhin das eigentliche Subjekt des Feldzuges, wurden innerhalb von 10 Tagen weggefegt.
Natürlich ist es praktisch nicht möglich, gegen Polen zu verlieren, aber die Schwäche war in diesem Maße doch schon auffallend.
Die schnelle Niederlage geht auf 3 Faktoren zurück:

1. die Polen hatten schlicht zu wenig Einheiten. Ob sich eine größere Zahl an der sowjetischen Grenze rumtrieb, läßt sich nicht sagen.
Wir haben eher den Eindruck, dass die Polen einen ordentlich Schub an IK brauchen würden. 10 Divisionen mehr bis 01.Sep.39 würden
die Sache entschieden interessanter machen.

2. Warschau wurde nur von einer Division verteidigt. Wenn dort 2 oder 3 Divisionen gestanden hätten, hätte der Feldzug vermutlich eine
Woche länger gedauert. Korrespondiert natürlich mit Punkt 1, aber vielleicht könnte man den Polen ja auch eintrichtern, Ihre Hauptstadt
ein wenig sorgfältiger zu verteidigen.

3. Unsere Einheiten waren drückend überlegen, speziell gegen die Panzer brachten die Polen keinen Fuß auf den Boden.
Das dürfte ziemlich weitgehend auf die technologische Überlegenheit zurückgehen, womit Wir bei dem eigentlich interessanten Punkt sind.
Kann die KI sinnvoll mit dem etwa doppelt so umfangreichen Tech-Tree von AHOI umgehen?
Hat es den Polen vielleicht einfach an Leadership gefehlt?
Diese Fragen dürften sich erst beantworten lassen, wenn Wir auf traditionell härtere Gegner treffen, also speziell die Franzosen und Briten.

ts23
15.01.13, 22:17
Gratulation Werter H34DHUN73R,

spannend geschrieben, besonders die Seeschlachten ;-)

In normalen TFH haben die Flugzeuge realistische Reichweiten, Eure Probleme kommen dann wohl vom AHOI-Mod. An eine Fehlforschung glaub ich weniger, Tabos mit 125km sind ja komplett unützt.
Ich finde auch das Ihr überraschend viele Einheiten habt zu diesen Zeitpunkt, aber das kann an vielen Dingen liegen (Focus auf Landeinheiten bei euch, die sehr billigen Flieger, kaum Marine). Auf jedenfall war Polen in 11 Tagen flott besiegt. Ich hatte in TFH (Schwierigkeit Schwer bis Sehr Schwer, aber ohne Kampfmalus, dafür grosse Boni auf IK bei der KI) ca 14 Tage gebraucht. Hatte aber auch ein anders Vorgehen.

Auf jedenfall verfolge ich diesen AAR weiter. Spannend und es gibt viel neues zu entdecken im AHOI-Mod.

Thomas

H34DHUN73R
15.01.13, 23:31
Vielen Dank, werter TS23 :)

Allerdings ist der schnelle Sieg doch in sehr großen Umfang auf die Schwäche der Polen zurückzuführen, die mit AHOI zu tun haben mag oder auch nicht - ganz so schwach hatten Wir sie jedenfalls nicht in Erinnerung.
Wir spielen übrigens wie üblich auf "schwer", was sich aber scheinbar nicht großartig auswirkt. Entweder überkompensiert oder ausgehebelt durch AHOI.
14 Tage in TFH ist jedenfalls mal eine Marke, Unsere 10 oder 11 Tage hier kann man nicht ernstlich werten :)

Die Seegefechte machen Uns in der Regel auch den meisten Spaß, weshalb Wir ein wenig Unsere Strategie bedauern, die es wohl höchst selten dazu kommen lassen wird.
Aber das Ziel dieses AAR ist nunmal ein zügiges Austesten von AHOI und keine entsetzlich ernst gemeinte Partie mit Weltherrschafts-Anspruch ;)

Unser starkes Heer erklärt sich in einem großen Ausmaß durch den weitgehenden Verzicht auf die Marine, im geringeren Umfang durch die (viel zu) billigen Luftwaffeneinheiten.
Ausserdem sind Wir Uns wie schon gesagt nicht sicher, ob der Schwierigkeitsgrad überhaupt richtig greift - Wir finden die Heerestruppen im Grunde auch zu billig, insbesondere
angesichts der schon erreichten Technologie-Fortschritte.
Auch hier sollte Chromos vielleicht nochmal gefühlvoll nachjustieren.

Ansonsten hoffentlich viel Vergnügen mit der Fortsetzung :)

H34DHUN73R
20.01.13, 15:32
Interludium

Wir hatten im Polenfeldzug noch einen Merker gesetzt, den Wir nun abarbeiten wollen:
Eine der auffälligsten Neuheiten des AHOI-Mods im Polen-Feldzug war die sehr unterschiedliche Geschwindigkeit von mot./mech.Einheiten und Infanterie.
Ursächlich dürfte dafür im Wesentlichen die reduzierte Marschgeschwindigkeit der Infanterie sein: 2 km/h gegenüber den 8 km/h der Panzer.

Für diejenigen Regenten, die wenig oder gar keine Erfahrung mit HOI3 haben, aber hier dennoch mitlesen, sei erwähnt, dass es neben der Marschgeschwindigkeit
in HOI3 auch die Angriffsgeschwindigkeit gibt.
Letztere bestimmt, wie schnell die erfolgreichen Angreifer nach einer Schlacht in eine Region einrücken können.
Diese Eigenschaft wird auch durch mehrere Technologien modifiziert.
Bereits im Polenfeldzug, also mit noch vergleichsweise geringen Technologiestufen, zeigt sich in diesem Punkt bereits ein drastischer Unterschied zwischen
Panzern und Infanterie - die Panzer rückten i.d.R. bereits nach wenigen Stunden in die angegriffene Region ein, während die Infanterie dafür je nach Gelände mindestens
einen Tag brauchte.
Für den Spielverlauf spielt die Angriffsgeschwindigkeit also eine recht große Rolle, da bei langsamem Vorrücken der Gegner noch Entsatz in die eigentlich schon
verlorene Region bringen kann, während bei schnellem Vorrücken die Angreifer problemlos rechtzeitig besetzen können.
Dies stellt wiederum eine Grundlage für die Erzielung von Frontdurchbrüchen dar.

An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass die Geschwindigkeit (sowohl Marsch- als auch Angriffsgeschwindigkeit) in HOI3 ein ähnlich stark diskutiertes Thema ist,
wie der Divisionsaufbau.
Wir schließen Uns in dieser Frage gerne dem Standpunkt an, dass HOI3 eigentlich eher eine WK1-Simulation mit Waffen des WK2 darstellt, denn eine korrekte
Simulation des WK2 - und zwar gerade wegen des zu geringen Unterschiedes in der Geschwindigkeit von Panzern und Infanterie.

Im WK1 spielte der Panzer eine nicht unerheblich Rolle bei Front-Einbrüchen, da er der mitgehenden Infanterie Deckung bot und unempfindlich gegen die ansonsten
alles beherrschenden MGs war. Durchbrüche waren damit hingegen nicht zu erzielen, da es keine ähnlich mobile Versorgung, Artillerie und Begleitinfanterie gab und
die Panzer daher recht schnell in der Tiefe der Stellungssysteme zum Stehen kamen.

Dies ähnelt ein wenig dem Spielverlauf in HOI3: Eine tief angelegte Verteidigung kann mit Panzern schwer durchbrochen werden, da der Rückzug der Infanterie
mit nicht viel geringerer Geschwindigkeit vor sich geht, als der Vormarsch der Panzer. Eigentlich schiebt man die Gegner eher weg und zur Seite, als sie zu überrollen.

Und das war es, was die Panzerdivisionen im WK2 so gefährlich machte:
Frontdurchbrüche mit Überrollen des geschlagenen Gegners und Bewegungen mit einer Geschwindigkeit, die der Verlegung von Entsatztruppen nicht nachstand.
Dadurch ergab sich ein Nachteil für den Verteidiger, der sich letztlich nur durch die Verwendung von Panzerdivisionen als mobile Reserve und eigene Luftüberlegenheit ausgleichen ließ.

Neben der Angriffsgeschwindigkeit hängt die Wirksamkeit der Panzerdivisionen auch von der Marschgeschwindigkeit ab, genauer gesagt, vom Unterschied zu der der Infanterie.
Hier ist HOI3 für eine Simulation generell recht unpräzise:
Man kann als Computer-General seine Leute permanent marschieren lassen, was dazu führt, dass eine Infanteriedivision mit 3km/h am Tag 72km zurücklegen kann -
in HOI3 nur gebremst durch schwieriges Gelände.
Chromos hat im AHOI-Mod die Marschgeschwindigkeit der Infanterie demgegenüber auf 2km/h reduziert, was sich sehr drastisch auswirkt.
Im Polenfeldzug waren wir regelrecht begeistert, als Wir bemerkten, dass die Verbindung zwischen den vorstoßenden Panzerdivisionen und der nachrückenden
Infanterie praktisch augenblicklich abriß!
Nach wenigen Tagen waren die Panzer bereits hunderte Kilometer tief nach Polen vorgestoßen, während die Infanterie gerade mal die Grenze überquert hatte.

Die Panzer kommen dabei auf eine Marschgeschwindigkeit von 8km/h, können also theoretisch 200km am Tag bewältigen.
Optimal wäre es natürlich, wenn die Einheiten nur eine begrenzte Zeit pro Tag marschieren können.
In der Praxis wären das wohl 8-12 Stunden, je nach Feindlage.
Damit erhielte man 24 bis 36 km pro Tag für die Infanterie und 64 bis 96km für die Panzer.
Leider müsste man das wohl im Programm selbst regeln, ein Modder dürfte das nicht bewerkstelligen können.

Umso erfreulich war es, die Auswirkungen der geschilderten Maßnahmen durch AHOI im Polenfeldzug beobachten zu können!

Es ergab sich ein fortwährend realitätsnahes, wenn auch nicht völlig realistischen Bild mit weitreichenden Folgen für Strategie und Taktik.
Wir glauben bereits jetzt sagen zu können, dass man mit AHOI Durchbrüche und Kessel wesentlich genauer planen muss und dafür eine gute Mischung aus
Panzern und mot.Infanterie zwingend braucht. Ansonsten könnte ein Panzerkorps sehr schnell tief hinter den feindlichen Linien verloren gehen.

Wenn man hingegen auf einen hinreichenden Ausbau der mot./mech.Verbände verzichtet, wird man sich - realistischerweise - in einer relativ statischen
WK1-Simulation wiederfinden, in der man einen zahlenmäßig oder technisch unterlegenen Gegner mit zeit- und kraftraubenden Frontalangriffen vor sich her
schieben muß.

Wir hatten bereits im Vorfeld derartige Erwartungen an AHOI und sind sehr zufrieden, dass bereits die Alpha diesbezüglich so gute Resultate liefert :)
Ausserdem sind Wir natürlich gespannt, ob und wie sich diese Erkenntnisse auch gegen interessantere Gegner wie Briten und Franzosen auswirken werden.

Ein Kritikpunkt bleibt allerdings: die Spezialeinheiten (Fallschirmjäger, Marineinfanterie, Gebirgsjäger) erreichen eine Marschgeschwindigkeit von 4km/h,
was nach obiger Beispielrechnung den gewünschten Effekt wieder verwischt.
Aufgrund der leichteren Ausstattung sollten sich die Spezialeinheiten tatsächlich schneller bewegen können, aber Faktor 2 ist eindeutig zu viel des Guten.
Ausserdem liegt der wesentliche Vorteil der Spezialeinheiten in Angriff, Verteidigung und Bewegung in ihrem typischen Gelände und nicht in der
Marschgeschwindigkeit in der Ebene. Man könnte also diese Geschwindigkeit problemlos bei allen Infanterievarianten vereinheitlichen.

H34DHUN73R
21.01.13, 21:03
12.Sep.36
Ein Blick auf die Westgrenzen zeigt, dass die Franzosen dort inzwischen eine recht beeindruckende Anzahl von Divisionen aufgeschlichtet haben.
Auch an der Grenze nach Italien waren sie sehr emsig.
In beiden Fällen hätten sie eigentlich genug für eine Offensive aufgefahren, weshalb Wir Uns nun mit der Neuorganisation Unserer Einheiten beeilen.

Die Infanterie-Divisionen schwärmen zu Unserer neuen Ostgrenze aus.
Besonders zahlreich sind sie leider nicht, aber gegen Frankreich werden sie dennoch fehlen.

Der Rest - Panzer, mot.Inf., Gebirgsjäger und Marineinfanteristen werden per Bahn nach Westen verlegt.
Im Hinblick auf die unschöne Stärke der französischen Verbände weiter südlich als ursprünglich angestrebt.
Immerhin scheinen die Holländer nicht viel zu haben, also brauchen Wir dort auch nicht wahnsinnig viele Truppen.
Andererseits wollen Wir eigentlich mit dem Gros der Panzer durch das südliche Holland bis an die Küste und dort entlang nach Frankreich.
Damit die Panzer schnell vorankommen, braucht es eine infanteristische Sicherung der Häfen und die großen Städte müssen vermutlich belagert werden.

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Nunja, es wird ja eine Weile dauern, bis Unsere Einheiten im Westen ankommen und bis dahin gibt es vielleicht schon Verstärkung.
Ausserdem ist die Jahreszeit ohnehin recht problematisch - wir hätten noch etwa 6 Wochen Zeit, bis das Wetter offensiven Unternehmungen nicht mehr
zuträglich ist, werden davon aber einen Großteil für den Aufmarsch verbrauchen.
Sollen Wir dann noch angreifen und einen Winterfeldzug in Frankreich riskieren?
Oder defensiv bleiben und fast ein halbes Jahr lang tatenlos rumsitzen?
Beides paßt Uns nicht.

13.Sep.39
Die Entwicklungsmannschaft unser Ju-88 Bomber wurde mittlerweile ans Heer überstellt ;)
Sturmpioniere, Minenräumer - vielleicht lernen sie auf diese Weise, ihrer Arbeit mehr Aufmerksamkeit entgegen zu bringen!

Eine Kontrolle der Luftwaffen-Technologie zeigt ein leichtes Versäumnis:
Nahezu alle Technologien schlagen ungünstig auf die Reichweite durch und nur eine Technologie verbessert diese - zusätzliche Treibstofftanks.
Natürlich wird hier sofort priorisiert, aber es wird doch einige Zeit dauern, bis die mittleren Bomber praktisch verwendbar werden.
Ohne Luftunterstützung gegen Frankreich - unschön und eigentlich ein Grund mehr, das Frühjahr abzuwarten.

Immerhin ist die IK mit der Eroberung ganz Polens doch recht ordentlich auf nun 366 hochgeschnellt.
Damit dürften Wir Unsere Gegner einzeln endgültig überflügelt haben, wenn auch die Alliierten insgesamt vermutlich noch überlegen sind und
im Rücken die Russen recht ungestört vor sich hin werkeln.

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22.Sep.39
4 neue Küstenschutz-Brigaden aufgestellt und dem neuen IV.Küstenschutz-Korps unterstellt.
Die Brigaden sichern die Hafenstädte Stettin, Kolberg, Danzig und Königsberg.
Eigentlich wollten wir soweit im Osten keinen Küstenschutz installieren, aber die Briten haben mit ihrem schneidigen Landungsangriff auf
Königsberg doch Eindruck hinterlassen.

Leider war es das auch weitgehend mit Verstärkungen.
Eine Panzerbrigade kommt noch bis Ende September hinzu und dann gibts erst wieder im Winter was.

30.Sep.39
2.Pz.Brigade frisch eingetroffen.
Wenn Wir noch was reißen wollen, müssten Wir jetzt angreifen.
Die Truppen sind im Westen in Stellung, aber die Org-Werte sind aufgrund der strategischen Verlegungen noch im Keller und das Nachschubnetz
ächzt unter der 180-Grad-Drehung der Bedarfe.
Ausserdem sind die Luftwaffenverbände auch noch nicht einsatzbereit.
Wir warten nochmal 2 Wochen ab und entscheiden dann.

02.Okt.36
Längere Debatte mit Diplomaten und Militärs beendet - selbstverständlich wollen Wir Uns nicht nur auf die französische Nord- und West-Küste beschränken!
Auch erschließt sich Uns nicht, warum Wir den Franzosen einen wenn auch kleinen, so doch eigenen Staat lassen sollen!
Langfristig, wenn sich die Lage in Europa und der Welt wieder beruhigt haben, kann man ja über vieles reden, aber vorerst holen Wir Uns den ganzen Kuchen.

Die Planung für den Westfeldzug steht:

Im Norden stößt das III.Pz.Korps über Enschede auf Amsterdam vor, wobei mit einer Division Leeuwarden möglichst schnell gesichert werden soll,
um alliierte Truppenbewegungen in Nord-Holland zu unterbinden.

Etwas südlich davon bricht das II.Pz.Korps bei Winterswijk durch und stößt geradewegs auf Rotterdam vor.
Die schnelle Einnahme beider Häfen wäre entschieden wünschenswert, um einen alliierten Aufmarsch in Unserem Rücken zu verhindern, wenn Wir
Uns dann Richtung Belgien und Frankreich orientieren.

Noch weiter südlich greift das I.Marineinfanterie-Korps über den Fluß hinweg auf Venlo an.
Sobald der Übergang gelungen ist, stößt das IV.Panzerkorps über Venlo, Einhoven und Turnhout auf Antwerpen vor und bildet damit den nördlichen
Zangenarm zum Einschluss der belgischen und verbliebenen niederländischen Truppen.
Das I. Luftlande-Korps steht zur Unterstützung und Absicherung des Vormarsches bereit.

In der Mitte bricht das V.Panzerkorps über Luxembourg auf Sedan durch und schlägt dann einen weiten Bogen um die belgischen Truppen Richtung
Antwerpen, womit die gewünschte Einkesselung der belgischen Truppen erreicht wäre.
Da die Franzosen sehr starke Kräfte an die dt. Grenze gebracht haben und auch ein recht weiter Weg zurückzulegen ist, erhält dieser Vorstoß starke
infanteristische Unterstützung durch das I. und das II. Gebirgsjäger-Korps und das XXII.Infanterie-Korps 'Tirol'.

Die Infanterie-Korps entlang der BENELUX-Front unterstützen ggfs. durch Fesselungsangriffe, bzw. drücken nach, sofern der Gegner zurückweicht.

Im Süden, an der französischen Grenze bleiben Wir hingegen defensiv.
Die Kommandeure haben Befehl, Ihre Stellungen bei etwaigen französischen Offensiven zu halten.
Sofern es dazu überhaupt kommt, werden selbige angesichts des dt. Vormarsches in Holland und Belgien ohnehin nur vorübergehender Natur sein.

Sicherheitshalber wird das I.Panzerkorps bereitgestellt, um evtl. einzugreifen.
Allerdings sollen die Panzer möglichst bald zur Unterstützung des Vormarsches über Sedan freigestellt werden.
Maßgeblich dafür wäre eine deutlicher Truppenabzug der Franzosen zugunsten von Aktivitäten weiter nördlich.

Die Luftwaffe unterstützt im Rahmen ihrer aktuellen Möglichkeiten den Vormarsch der Panzerkeile und sichert insbesondere die eigenen Truppen gegenüber
feindlichen Luftangriffen.
Ausserdem sind soweit möglich evtl. einfliegende britische str.Bomber zu bekämpfen, wobei jedoch die Unterstützung der eigenen Truppen
vorläufig Priorität gegenüber der Luftverteidigung über dem Reichsgebiet hat.

Nach Abschluss der Aktionen gegen BENELUX soll es mit drei Vorstößen den Franzosen an den Kragen gehen.
Ein möglichst schneller Vormarsch mit Panzern die Kanalküste entlang, dazu ein breit gefächerter Vormarsch aus Belgien u.A. auf Paris und schließlich
ein dritter, mit eher schwachen Kräften in den Rücken der Maginot-Linie.
Falls die Franzosen dann noch weiterkämpfen wollen, werden die verbliebenen Großstädte durch gezielte Vorstöße von mot./mech. Truppen eingenommen.

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14.Okt.39
Ganztägige Abstimmungen mit OKW und OKH.
Grenzsicherung im Osten mit 614.000 Mann Infanterie hergestellt - falls die Russen kämen, könnte man sich nur kämpfend zurückziehen.

Im Westen stehen 1.071.000 Mann bereit, ausgerüstet mit Unseren modernsten Waffen.

Leider ist die Luftwaffe immer noch nicht voll kampffähig, insbesonder natürlich Unsere mittleren Bomber.
Immerhin soll dort bis Ende des Monats die Reichweiten-Misere durch Zusatztanks behoben werden.
Jedenfalls entwicklungstechnisch - produzieren und hochrüsten müssen Wir ja auch noch!
Für die erste Phase des Feldzuges gegen BENELUX brauchen wir aber wohl auch kaum aktive Luftunterstützung.
Wichtig ist der Jagdschutz und da sind Wir Uns auch nicht so sicher, ob unser Jagdgeschwader gegen die westlichen Luftwaffen standhalten werden.

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Erst in der zweiten Phase, wenn es direkt gegen die Franzosen geht, werden Wir die Tabos brauchen und bis dahin sind sie hoffentlich auch einsatzfähig.

Mit anderen Worten: Wir haben keine Lust, noch ein halbes Jahr zu warten, sondern schlagen noch im Herbst zu und zwar ab morgen !!

Falls es schlecht laufen sollte, wäre das Resultat wohl auch keine ausgesprochene Niederlage, sondern eher ein blutiges Patt und dann würden Unsere
Verstärkungen über den Winter die Sache dann wieder ins Lot bringen.

15.Okt.39
Die Kriegserklärungen an Niederlande und Luxembourg sind raus, die Vorstöße auf Enschede, Winterswijk, Venlo und Luxembourg laufen seit 01:00.
3 Schlachtgeschwader unterstützen die Marineinfanteristen gegen Venlo, ansonsten bleiben Wir in der Luft passiv.

Umgehend ergeben sich Luftkämpfe über dem ganzen BENELUX-Gebiet.

Bereits um 05:00 weichen die Luxembourger zurück, woraufhin Wir die restlichen Truppen losschicken.

Das II.Fliegerkorps kommt gegen eine feindliche Übermacht über Luxembourg gleich am Morgen schwer unter Druck und wird aus der Luftschlacht gezogen,
um größere Verluste zu verhindern - das kann ja heiter werden.

Gegen Mittag müssen Wir die Schlachtflieger ebenfalls zurückziehen, die durch starke gegnerische Jagdverbände stark angeschlagen wurden.
Allerdings konnten sie die Marineinfanteristen bis dahin recht gut unterstützen, sodass der Abzug keinen großen Nachteil bringt.

Am Nachmittag brechen die Holländer nach großen Verlusten die Kämpfe um Winterswijk und Enschede ab - Unsere Sturmtruppen haben sich mit geringsten
Verlusten durchgesetzt !
Wir schicken nun die in Reserve gehaltenen schnellen Verbände zum Vorstoß in die Tiefe los.
Die notwendige Kampfpause zur Reorganisation der Strumtruppen liegt gerade mal bei 8 Stunden !!

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Um Mitternacht ist die Besetzung Luxembourgs abgeschlossen.

16.Okt.39
01:00, Kriegserklärung an Belgien ist raus, Angriffe auf Arlon rollen...

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Über Metz und Aachen schwere Luftkämpfe gegen zahlenmäßig weit überlegene niederländische, französische und britische Jäger.
Unsere Jäger halten sich an sich nicht schlecht, müssen jedoch der Übermacht weichen und erhalten den Befehl, vorerst am Boden zu bleiben.

Am Abend setzen sich die Marineinfanteristen in Venlo durch - mit geringsten Verlusten, während die Niederländer schwer bluten mußten!!
Am Boden zeigt sich das Heer bislang gewohnt überlegen!
Das IV.Panzerkorps erhält Befehl zum Angriff Richtung Turnhout, das Luftlande-Korps marschiert ebenfalls los.

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In Luxembourg liegen Unsere vorrückenden Einheiten unter einem französisch/britischen Luftbombardment.
Die Luftwaffe kann nur noch 2 Zerstörergeschwader zum Schutz aufbieten!

17.Okt.39
Die Zerstörer müssen gegen Mittag ebenfalls aus dem Kampf genommen werden.
Ein Geschwader ist faktisch aufgerieben, das zweite angeschlagen.
Immerhin konnten die Angreifer auch deutlich geschwächt werden, was die Bodentruppen mit Erleichterung quittieren.

Am Nachmittag sind die Belgier auch in Arlon geschlagen.
Unsere Panzer stürmen auf Sedan !!

Da die Franzosen bereits begonnen haben, Truppen aus der Maginot-Linie abzuziehen, verlegen Wir auch das in Reserve gehaltene I. Panzerkorps
nach Luxembourg.

Am Abend des dritten Tages stehen Unsere Panzerspitzen schon tief in Holland und rücken nun im Norden ungebremst auf Amsterdam vor.
Dort scheinen sich größere Truppenansammlungen zu befinden, aber Wir hoffen, dass es sich überwiegend um Stäbe handelt.
Dann könnten Unsere Panzerspitzen eine schnelle Einnahme der Stadt versuchen.

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In der Mitte hat es die Spitze des IV.Panzerkorps über den Fluß nach Venlo geschafft und kann ab morgen selbst aktiv werden.

Bei Arlon wurde ein fr. Gegenangriff schnell zurückgewiesen.

18.Okt.39
Umfangreiche fr. Verstärkungen haben sich auf den Weg nach Sedan gemacht und werden sofort von Unserer 10.mot.Inf.Div. in Gefechte verwickelt.
Am Vormittag weichen die Franzosen schließlich aus.
Die Franzosen haben auch umfangreiche Truppen an die belgische Grenze verlegt - allerdings zu weit oder nicht weit genug nördlich, um Uns
unmittelbar zu stören.

http://up.picr.de/13206031xw.jpg

Im Norden hat die 20.mot.Inf. eine bewaffnete Aufklärung auf Amsterdam ausgeführt und festgestellt, dass tatsächlich nur eine Division dort
steht. Der Rest sind wie erhofft nur Stäbe.
Also versuchen Wir eine Einnahme durch Sturmangriff der Panzerspitzen !!

Bei Eindhoven sind die holländischen Linien durchbrochen!
Die Panzerspitzen rollen planmäßig und ungestört weiter auf Turnhout und Antwerpen vor.

Am Nachmittag versuchen die Franzosen einen Fesselungsangriff auf Arlon, um Unseren Vormarsch auf Sedan zu stoppen - was allerdings
nach wenigen Stunden blutig scheitert.

Immerhin schafft es eine mit schweren Panzern ausgerüstete fr. Panzer-Div. nach Sedan und steht dort nun im Weg.
Am Abend stößt noch eine weitere, diesmal britisch Pz.Div. unter französischem Befehl hinzu.
Nun haben Wir eine ausgewachsene Panzerschlacht um Sedan.

19.Okt.39
Die Franzosen greifen erneut bei Arlon an und stoßen damit in die Flanke Unseres Angriffes auf Sedan.
Am Nachmittag scheitern die Franzosen erneut unter großen Verlusten.

Am Nachmittag wird Turnhout gegen kurzen britischen Widerstand besetzt.

In Sedan geht die Panzerschlacht weiter.

Die 2.mot.Inf.Div. erreicht Leeuwarden und schneidet damit die Verbindung zu den Inseln ab.

http://up.picr.de/13206033yl.jpg

20.Okt.39
Strategischen Bomberangriff auf Hannover abgeschlagen.
Für die Reichsverteidigung hatten Wir noch ein Fliegerkorps zurückgehalten.
Angesichts der gewaltigen Übermacht der alliierten Luftwaffen würde das eine Korps im Westen ohnehin keinen großen Unterschied machen.

Die Franzosen haben noch 2 Panzerdivisionen nach Sedan geschafft.
Obwohl Unsere Kommandeure guten Mutes sind, machen Wir Uns doch Gedanken, ob Wir den Angriff gegen eine so starke Sicherung fortsetzen sollen.

Am Vormittag geben sich die Holländer in Amsterdam geschlagen und weichen aus.

Am Nachmittag ist neben Amsterdam auch Rotterdam besetzt.

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21.Okt.39
Panzerspitzen besetzen Antwerpen!

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Schlacht um Sedan zieht sich immer noch hin - die Franzosen leiden zwar, halten aber aus.
Wir greifen deshalb von Luxembourg aus mit Gebirgsjägern Bastogne an.
Ausserdem auch von Arlon aus Dinant.
Evtl. können Wir so nach und nach Sedan ausflankieren.

Am Abend weichen die Belgier schon bei Bastogne.

22.Okt.39
Auch Middelburg und Roosendaal besetzt.

Bei einem weiteren strat. Bomberangriff auf Hannover wurde ein br. Bombergeschwader praktisch aufgerieben.
Eines Unserer Jagdgeschwader leider auch, aber vielleicht lassen Uns die Briten ja nun erstmal in Ruhe.

In Sedan tobt die Schlacht weiter. Immerhin musste sich eine der fr. Panzerdivisionen zurückziehen, aber die 3 anderen sind immer noch da.

23.Okt.39
Endlich sind die Treibstofftanks für die Tabos fertig entwickelt !
Die Reichweite steigt damit auf taktisch verwendbare 575km!
Schade nur, dass wir mangels Jagdschutz so schnell keine Bomberangriffe fliegen können.

Ein französischer Angriff auf Antwerpen wird blutig abgewiesen.
Unsere Panzer gehen zum Gegenschlag auf Aalst über.
Der mittlere Keil muß aufgrund der Verzögerungen in Sedan nun eh weiter vorrücken, um die geplante Einkesselung der Belgier zu bewerkstelligen.

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Am Abend weichen die angeschlagenen Franzosen schon aus Aalst zurück.

24.Okt.39
Kurz nach Mitternacht starten die Briten einen gewaltigen Luftschlag gegen Hamburg !!
Aufgrund der zahlreichen beteiligten Trägergeschwader gehen Wir von einer bevorstehenden Landungsangriff aus und verlegen umgehend die
in Reserve stehenden Fallschirmjäger in die bedrohte Stadt.

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Briten und Franzosen weichen bei Dinant.

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Das IV.Panzerkorps ist mittlerweile in Aalst eingerückt.
Eine Division unterstützt den Angriff auf Gent, während die 3. SS-Pz.Div. auf das bisher unverteidigte Tournai zu hält.

Ausserdem haben die Briten leider ein umfangreiches Expeditionskorps in Brügge an Land gebracht - Panzer und Infanterie.
Wird Zeit, dass Unsere Panzer in Holland endgültig von der nachrückenden Infanterie abgelöst werden.
Die 6.Pz.Div. erhält Befehl zu einem Fesselungsangriff von Middelburg auf Brügge, um ein Ausbreiten der Briten zu verhindern.
Dabei werden 4 br. Panzer- und eine 1 Infanterie-Division aufgeklärt.

Kurz vor Mitternacht startet der erwartete Landungsangriff auf Hamburg.
2 Panzerdivisionen und 3 Infanteriedivisionen bieten die Briten auf.
Allerdings hat es Unser Fallschirmjäger-Korps zwischenzeitlich in die Stadt geschafft, so dass Wir recht zuversichtlich sind.

25.Okt.39
In der Nacht ist Unser I.Pz.Korps aus dem Süden in Luxembourg eingetroffen und geht nun sofort über Dinant nach Philippeville ab.
Sollen sich die Franzosen ruhig in Sedan müde kämpfen, Wir schaffen die Einkesselung der Belgier auch so !
In Sedan musste eine weitere fr. Panzerdivision erschöpft ausweichen - bleiben noch 2!

http://up.picr.de/13206068fz.jpg

26.Okt.39
In Roermund fliehen die Holländer unter hohen Verlusten nach Süden.

In Philippeville wurde die belgische Verteidigung durch Unsere Panzer im ersten Ansturm bezwungen.

Unsere Jagdgeschwader werden der britischen Trägerflugzeuge nicht Herr.
Sie sind Unseren Jägern nicht nur zahlenmäßig überlegen, sondern offenkundig auch wesentlich moderner oder besser ausgebildet.
Wir haben in kurzer Zeit 8 halbwegs kampffähige Jagdgeschwader verschliessen und nun müssen den Luftkampf nun aufgeben.
Die Stadt und vor Allem die Bodentruppen liegen nun ungeschützt im Bombenhagel und dem Sperrfeuer der britischen Invasionsflotte.

Immerhin hat sich eine weitere französische Panzerdivision aus Sedan zurückgezogen und die letzte steht kurz vor dem Zusammenbruch.

Kurz vor Mitternacht zieht die 5.Panzer-Div. siegreich in Philippeville ein !
Der Kessel ist beinahe geschlossen, wenn auch zwischenzeitlich etliche feindliche Divisionen entkommen konnten.

27.Okt.39
Die Franzosen geben den Kampf um Sedan auf!
Wochenlange Panzerschlacht erfolgreich beendet - auch im direkten Vergleich haben sich unsere Panzer klar durchgesetzt.

Noch in der Dämmerung besetzt das V.Panzerkorps Sedan und stößt sofort auf Charleville vor.

http://up.picr.de/13206069zn.jpg

Am Vormittag gehen die letzten Reste der im Norden abgeschnittenen holländischen Truppen in Gefangenschaft.

Die britischen Strabos sind wieder da und verwüsten mit mehreren Angriffen Hannover.
Unsere Jagdgeschwader sind nicht einsatzbereit.

28.Okt.39
Immerhin treffen 3 neu aufgestellte Jagdgeschwader ein und werden in Kassel zum VI.Fliegerkorps zusammengefasst.

Die Verteidigung von Gent bricht zusammen.
Die Belgier fliehen unter hohen Verluste, von Unseren Panzern auf dem Fuße verfolgt.
Diese können nun die lästigen Briten in Brügge auch in der Flanke packen.

http://up.picr.de/13206070ka.jpg

29.Okt.39
Charleroi durch 3 Panzer-Brigaden erobert !!
Damit ist der Kessel um etwa 12 belgische Divisionen geschlossen!
Wir machen Uns gleich an die Verkleinerung...

http://up.picr.de/13206103iy.jpg

30.Okt.39
Verteidiger von Löwen geworfen.
Die britischen Expeditionstruppen, nun unter belgischem Kommando, ziehen sich unter hohen Verlusten aus Brügge zurück.

http://up.picr.de/13206104hh.jpg

Innerhalb von 2 Wochen konnte Holland komplett besetzt werden, während die Belgier überwiegend im Kessel Brüssel-Lüttich
in der Falle sitzen.

Das V.Panzerkorps beginnt mit Teilen mit dem Angriff von Sedan auf Ste Menehould den Vorstoß in den Rücken der Maginot-Linie.

31.Okt.39
Von Brügge aus gehts mit Panzern weiter nach Dünkirchen.

Die belgische Kesselverteidigung bricht bei Namur zusammen.

Auch aus Löwen müssen sich die Belgier zurückziehen.
Der Kessel ist damit in naher Zukunft in zwei Teile aufgespalten.

01.Nov.39
Auch Maastricht wird von unseren Truppen erfolgreich gestürmt.

Das IV.Panzerkorps wirft die Franzosen aus Dünkirchen und greift mit Teilen gleich weiter auf Calais an.

02.Nov.39
Die 5.Panzer-Div. rückt siegreich nach Verdun ein.

http://up.picr.de/13206107qn.jpg

Belgischer Widerstand bricht in Lüttich zusammen.

Die britischen Trägerflugzeuge bombardieren nun Wilhelmshaven.
Der Landungsangriff auf Hamburg läuft immer noch, allerdings sehen die Tommies dort kein Land.
Vielleicht will man also auch noch in Wilhelmshaven landen.
Wir verlegen sicherheitshalber eine ohnehin überzählige Inf.Div. aus Nord-Holland per Bahn.

http://up.picr.de/13206110ni.jpg

03.Nov.39
35.mot.Inf.Div. nimmt Toul.

Harter Kampf um Cambrai zugunsten Unserer Panzer entschieden.

http://up.picr.de/13206112pg.jpg

Belgische Verteidiger im eingeschlossenen Brüssel kapitulieren - 64.000 Gefangene.

Wie erwartet beginnen die Briten einen weiteren Landungsangriff auf Wilhelmshaven.
Diesmal 3 Panzerdivisionen mit 2 Infanteriedivisionen.
Unsere Küstenschutzbrigade wird hoffentlich bis zum Eintreffen der Inf.Div. aus Holland aushalten.
Wir prüfen den Abzug einer Fallschirmjäger-Division aus Hamburg - dort sind die Briten allmählich ziemlich erschöpft.

http://up.picr.de/13207127eu.jpg

04.Nov.39
Mirecourt besetzt.

05.Nov.39
Die letzten belgischen Einheiten im Kessel kapitulieren völlig erschöpft in Maastricht.
Nun haben die Belgier noch ein paar geliehende britische Divisionen unter ihrem Kommando.

http://up.picr.de/13207130ac.jpg

Calais besetzt.

Epinal besetzt - nun ists nicht mehr weit zur schweizerischen Grenze und damit der Einkesselung der fr. Truppen in der Maginot-Linie.

06.Nov.39
Ronchamps besetzt, nun fehlt nur noch Belfort.

http://up.picr.de/13207139dz.jpg

08.Nov.39
In Nord-Frankreich wird der nächste Kessel um Lille aufgebaut.

http://up.picr.de/13207144wg.jpg

09.Nov.39
Franzosen gehen aus Compiegne zurück.
Gleich steht der Kessel :)

Völlig erschöpft und unter blutigen Verlusten brechen die Briten Ihren Landungsangriff auf Hamburg ab.
In Wilhelmshaven kommen Unsere Küstenschützer dagegen langsam unter Druck, da die Verstärkung noch nicht eingetroffen ist.

http://up.picr.de/13207249dy.jpg

Am Vormittag besetzen Unsere mot.Infanteristen Compiegne.
Nun muss nur noch Beauvais fallen, dann haben wir etliche fr. Divisionen im Norden abgeschnitten.

Am Abend rückt schliesslich die 6. Panzerdivision siegreich in Beauvais ein.
11 alliierte Divisionen sind eingeschlossen.
Wir starten die Angriffe auf den Kessel.

http://up.picr.de/13207148bw.jpg

10.Nov.39
Die 1.Panzerbrigade nimmt Belfort.
Damit ist die komplette Maginot-Linie mit geschätzt 33 Divisionen abgeschnitten.
Nicht gerade die kampfkräftigsten fr. Einheiten, aber immerhin :)
Die Franzosen starten wütende Ausbruchsversuche, aber das dürfte sich schnell wieder geben.
Wir beginnen auch hier mit der Verkleinerung des Kessels.

http://up.picr.de/13207250er.jpg

11.Nov.39
Das neu aufgestellte VI.Fliegerkorps hat nun Einsatzreife erreicht und macht sich mit Abfangmanöver über dem seit Tagen schwer
bombardierten Wilhelmshaven nützlich.
Da die br.Trägergeschwader vom dauernden Einsatz auch gegen Hamburg schon recht erschöpft sind, können Unsere zahlenmäßig
drastisch unterlegenen Jäger vielleicht etwas erreichen.

Endlich hat es die 20.Inf.Div. in die Stadt geschafft und verstärkt nun die fanatisch kämpfende aber zunehmend erschöpfte Küstenschutz-Brigade.

Am Abend stößt auch noch die 3.Fallschirmjäger-Div. dazu und damit ist Wilhelmshaven nun gesichert.

12.Nov.39
Die französische Luftwaffe führt schwere Angriffe auf Dünkirchen aus - hat man dort auch ein Landungsunternehmen im Sinn?

Bei Longuyon und St.Mihiel gelingen erste Einbrüche in den Maginot-Kessel, während im Süden noch schwere Kämpfe mit den verzweifelt um einen
Durchbruch ringenden Franzosen toben.

Mit dem Erfolg in Arras wird der nordwestliche Kessel auf Hazebrouk verengt.

http://up.picr.de/13207251lb.jpg

13.Nov.39
In Nordost-Frankreich haben Wir mittlerweile die Schlachtfelder des 1. Weltkrieges hinter Uns gelassen und stoßen auf den nächsten
Kanalhafen Dieppe vor. Ausserdem bilden Wir allmählich einen Ring um Paris und bereiten nebenher einen möglichen weiteren, kleinen Kessel im
Großraum Soissons vor.

14.Nov.39
20.mot.Inf.Division besetzt Dieppe.

15.Nov.39
Am frühen Nachmittag strecken etwa 51.000 überlebende Franzosen in Hazebrouk die Waffen.
Damit haben Wir unsere Einheiten wieder frei, um Richtung Cherbourg und Paris vorzustoßen.

Ausbruchsversuche aus dem Maginot-Kessel werden bei Freiburg, Thillot und Toul abgewiesen.

http://up.picr.de/13207253bm.jpg

Die 2.mot.Inf.Div. bricht bei Jouarre durch die französischen Linien.
Die übrigen mot./mech. Divisionen in dem Großraum halten auf die Durchbruchstelle zu, um den neuen Kessel zu bilden.

16.Nov.39
Die 3.SS-Panzerdivision zwingt die Franzosen aus Sezanne heraus.

http://up.picr.de/13207254nz.jpg

17.Nov.39
Bei Nancy gelingt der nächste Einbruch in den Maginot-Kessel.
Auch aus dem südöstlich gelegenen Luneville gehen die Franzosen zurück.

http://up.picr.de/13207273gy.jpg

18.Nov.39
Die 3.SS-Panzerdivision wirft rastlos die Franzosen auch aus Aix en Onthe.
Auf dem Fuße folgt die 1.SS-Panzerdivision, die den Kessel bei Trouyes schliessen soll.

Bei Colmar gelingt der Durchbruch durch die Maginot-Linie und damit eine direkte Verbindung nach Deutschland.
Sollte die Nachschubverbindungen entlasten.

Gegen Abend verscheucht das III.Panzerkorps die Franzosen aus LeHavre.

19.Nov.39
Die 1.SS-Panzerdivisionen nimmt Trouyes und schliesst den neuen Kessel im zentralen Frankreich.
6-7 fr. Divisionen sind eingekesselt.

http://up.picr.de/13207276sj.jpg

20.Nov.39
Etwa 17.000 überlebende Franzosen kapitulieren im eingeschlossenen Mühlhausen.

http://up.picr.de/13207278kd.jpg

Vom Chronisten unbemerkt kapituliert auch der kleine Kessel in Chalon en Champagne.
Den Franzosen gehen nun immer schneller die Soldaten aus.

Die 36.mot.Inf. bricht den französischen Widerstand in Schirmeck.

21.Nov.39
Die Franzosen räumen unter großen Verlusten Vernon.

http://up.picr.de/13207280ne.jpg

22.Nov.39
Der nächste Durchbruch durch die Maginotlinie gelingt bei Selestat.

Die 3.Panzerdivision nimmt Carentan.

23.Nov.39
Wir erhalten den Status der Veteranen-Armee.

Das für Uns bislang mit Abstand verlustreichste Gefecht geht in Belfort zu Ende.
Im allgemeinen sind Unsere Verluste geradezu lächerlich gering.
Bis zuletzt hatten die Franzosen hier versucht, zu den eingeschlossenen Einheiten in der Maginot-Linie vorzudringen.

http://up.picr.de/13207285re.jpg

25.Nov.39
Die 2.Pz.Brigade wirft die Franzosen bei Gien.
Ein weiterer Kessel ist gleich geschlossen.

Die 2.mot.Inf.Division schließt bei Versailles gegen leichten Feindwiderstand den Kessel von Paris.
Wir starten konzentrische Angriffe auf die eingeschlossene Hauptstadt.

26.Nov.39
Die 2.Pz.Brigade besetzt Gien und schließt damit den Ring um 4 französische Divisionen.
Nicht viel, aber die Franzosen haben halt auch nicht mehr viel.
Immerhin sind darunter 3 Panzerdivisionen, die Uns ansonsten sicher noch in die Quere gekommen wären.

Straßburg wurde besetzt, die Maginot-Linie damit weiter aufgerollt.
In Metz ist die französische Verteidigung ebenfalls zusammen gebrochen.

http://up.picr.de/13207331nv.jpg

28.Nov.39
Rund 19.000 überlebende Franzosen kapitulieren in Paris.

http://up.picr.de/13207332sq.jpg

Die 29.mot.Inf. nimmt St.Malo und schneidet damit 5 fr. Divisionen auf der Halbinsel Carentan ab.

http://up.picr.de/13207333mg.jpg

8.Panzerdivision nimmt Besancon.

29.Nov.39
Das III.Panzerkorps nimmt Cherbourg.

Bei Courtenay, im Kessel südöstlich von Paris, ziehen sich die Franzosen erschöpft zurück.

http://up.picr.de/13207334mx.jpg

30.Nov.39
Heftige Kämpfe im Süden an der Grenze zur Schweiz.
Die Franzosen haben das Gros Ihrer Truppen von der italienischen Grenze abgezogen und z.T. dorthin verlegt und mit dem Rest
eine notdürftige Frontlinie Richtung Nordwesten aufgebaut.
Aufgrund der nun bestehenden italienischen Übermacht droht eine Intervention Mussolinis - das könnten Wir gar nicht brauchen!

http://up.picr.de/13207370go.jpg

Bei Sarreguemin fällt ein weiterer Abschnitt der Maginot-Linie.
Die als uneinnehmbar gepriesenen Festungswerken können Unseren Sturmtruppen nicht widerstehen.

http://up.picr.de/13207335zm.jpg

01.Dez.39
Die französischen Truppen sind nun auch zahlenmäßig deutlich unterlegen, sodass die gesame Frontlinie in permanenter Bewegung ist.

http://up.picr.de/13207371gs.jpg

Weit hinter der Front treten Unsere Einheiten zum Generalangriff auf die verbliebenen Werke der Maginot-Linie an.

Bei der Besetzung von Paris wurden umfangreiche Vorratslager erbeutet, insbesondere die begehrten seltenen Metalle und Rohöl.
Das wird Unsere Kriegswirtschaft noch eine ganze Weile in Schwung halten :)

02.Dez.39
Nach großen Verlusten und ohne jede Chance auf Erfolg brechen die Briten schließlich auch ihren Landungsangriff auf Wilhelmshaven ab.
Mal sehen, was die nun ausbrüten.
Vermutlich irgendetwas an der französischen Atlantikküste.

http://up.picr.de/13207372cf.jpg

Im Kessel fliehen die Franzosen auch aus Joigny.

03.Dez.39
Den Franzosen reichts, sie strecken um 00:00 die Waffen und kapitulieren bedingungslos.
Jedenfalls die Streitkräfte in Frankreich.
Die Regierung und einige Spielverderber aus dem Militär ziehen sich in die Kolonien zurück und wollen von dort aus weiterkämpfen - bonne chance :)

http://up.picr.de/13207373sg.jpg

Wir sinds zufrieden: für einen Herbst-Feldzug ging dann ja doch alles recht flott :)

Wir annektieren vorerst, später irgendwann wird man sich anderweitig einigen.

Nun gilt es, die strategische Lage zu analysieren, die nächsten Ziele zu definieren und die Truppen entsprechend neu aufzustellen.

Le Prînglé
21.01.13, 23:52
Spitzen-AAR! Wie haben sich die Italiener geschlagen?

Æxit
22.01.13, 00:05
Nach dem Ihr nun den Franzmann geworfen habt und soweit ich es verstanden habe den Mod austesten möchtet, schlage ich folgendes vor:

Eine schnelle Invasion Englands (schnell meint den Übergang über den Kanal). Versucht dann den Russen solange zu beschäftigen bis der Brite kapituliert.

Der Rest sollte sich dann ergeben :D

Kellner ! Ein Bärensteak schön blutig !

Azrael
22.01.13, 11:27
Ich schließe mich meinem Vorredner an, besetzt Großbritannien und den Allierten habt ihr das Genick gebrochen und habt viel freiere Hand im Osten.
Es wird Zeit für Operation Seelöwe!

Ruppich
22.01.13, 12:50
Ich schließe mich meinem Vorredner an, besetzt Großbritannien und den Allierten habt ihr das Genick gebrochen und habt viel freiere Hand im Osten.
Es wird Zeit für Operation Seelöwe!
Seelöwe macht leider das weitere Spiel dann meistens sehr unattraktiv, weil zu einfach.
Der Brite als ständiger Störenfried fehlt und die zusätzliche IK machen den Deutschen zu mächtig.

Æxit
22.01.13, 13:49
Seelöwe macht leider das weitere Spiel dann meistens sehr unattraktiv, weil zu einfach.
Der Brite als ständiger Störenfried fehlt und die zusätzliche IK machen den Deutschen zu mächtig.

Es wurde ja mal irgendwann eingeführt, dass die SU Deutschland den Krieg erklärt, wenn London gefallen ist. Das kann unter Umständen noch spannend werden.

H34DHUN73R
22.01.13, 19:27
Spitzen-AAR! Wie haben sich die Italiener geschlagen?

Vielen Dank, werter Le Pringle :)
Abgesehen von einer Schlägerei in einer Pizzeria in Rimini wurden von den Italienern keine Aktivitäten übermittelt - Wir haben sie bislang auch nicht zu den Waffen
gerufen, da Wir im Falle Frankreichs nicht zum Teilen bereit waren.
Wir brauchen eh Mittelmeer-Häfen und haben nun erstmals die Möglichkeit genoßen, Vichy zu verhindern und stressfrei ans Mittelmeer zu kommen.

H34DHUN73R
22.01.13, 19:45
Nach dem Ihr nun den Franzmann geworfen habt und soweit ich es verstanden habe den Mod austesten möchtet, schlage ich folgendes vor:
Eine schnelle Invasion Englands (schnell meint den Übergang über den Kanal). Versucht dann den Russen solange zu beschäftigen bis der Brite kapituliert.
Der Rest sollte sich dann ergeben :D
Kellner ! Ein Bärensteak schön blutig !

Werter AExit, werter Azrael,
Wir verstehen Euren Blutdurst, können jedoch angesichts der aktuellen Rüstungslage leider nicht unmittelbar liefern - jedenfalls kein british beef ;-)

Unsere Luftwaffe war bisher nicht in der Lage, eine Pusteblume zu beeindrucken und bei der Marine haben Wir bislang gerade mal zwei neue Schiffe in Dienst gestellt -
der Rest sind Kähne mit Stand 1918 - 1936.
Auch Handelsschiffe haben wir noch nicht gebaut, sodass ein Expeditionskorps selbst ohne Royal Navy und bei glatter See nur schwer zu versorgen wäre.
Da auch Unsere Luftlande-Kapazitäten gegenwärtig nur rudimentär ausgebildet sind, würden Wir mit einer Landung auf den britischen Inseln nur die Blüte der Wehrmacht
ins Verderben schicken.
Schliesslich haben die Briten ja auch - anders als gewohnt - in Frankreich kaum Truppen liegen lassen.
England würde sich also seiner Haut zur Abwechslung mal zu wehren wissen.
Von den Russen mal ganz zu schweigen, die Unserem gesamten Heer mindestens um Faktor 2 überlegen sind und sich nur Unserer schwachen Zollkontrolle gegenüber sehen.

Wir müssen zunächst die Küsten sichern, Skandinavien konsolidieren, damit die Ostsee eingemeinden und nebenher die spanische Frage nüchtern und unsentimental beantworten.
Dann werden Wir gerne auf eine Tasse Tee bei Lizzy vorbeischaun :)

Angesichts der nun zur Verfügung stehenden IK sollte sich das relativ zügig machen lassen.
Wir wollen auch gerne versuchen, die Wartezeit angenehm zu verkürzen.

Chromos
23.01.13, 19:52
Dank des werten "Hoi Neuling" im DMP Forum bin ich auf diesen schönen AAR aufmerksam gemacht geworden. :)

Es freut mich immer sehr wenn sich jemand den AHOI-Mod kritisch und sachlich annimmt.
Ummsomehr wenn es sich um die ganz frische Version handelt.

Mir sind in der Kürze ein paar Fragen in Erinnerung geblieben, die sich vielleicht beim Lesen dieser Beiträge klären:

Kommende neue Gebäude (http://ahoimod.wordpress.com/2012/03/31/153/)
Zusatzinfo – “Neue Gebäude” (http://ahoimod.wordpress.com/2012/04/02/zusatzinfo-neue-gebaude-more-info-new-buildings/)
"Komische neue Entscheidungen" - Neue Produktions-KI Jetzt eingebaut in den AHOI-Mod (http://www.moddb.com/mods/pimp-my-hoi-dynamic-ai)
Als Deutschland von der Nordsee in die Ostsee, auch wenn Dänemark feindlich besetzt ist (http://ahoimod.wordpress.com/2012/03/26/blockade-modding-frage-gelost/)

AHOI-Mod - Neue Landeinheiten Definition (http://ahoimod.wordpress.com/2012/03/03/ahoi-mod-armee/)
Zugrundeliegendes neues Divisionssystem (http://ahoimod.wordpress.com/2012/03/03/neues-divisionssystem/)
Zu implementierendes neues Komponentensystem (http://ahoimod.wordpress.com/2012/03/03/neues-division-komponentensystem/)
AHOI-Mod - Neue Seeeinheiten Definition (http://ahoi-mod.forumotion.com/t56-ahoi-mod-marine)

Bilder des kommenden neuen Technologiebaums (http://www.moddb.com/mods/ahoi-mod-a-treasure-chest-for-hoi-3-tfh/images)
(Deswegen ist diese Alpha-Version mit diesen Techbaum auch die letzte..)
Aufgrund der Entwicklung des Spieles East vs. west a Hearts of Iron game (http://www.paradoxplaza.com/games/east-vs-west-a-hearts-of-iron-game), hinke ich ein wenig im Zeitplan zurück.
Aber ich hoffe bevor jenes erschienen ist, den AHOI-Mod für HoI3 in einer guten Version spielbar zu haben. :)

Die Tabos können doch jetzt mit verstärkter Tankforschung eine ganz gute RW erzielen oder?

England sollte mehr Landeinheiten haben. Aber ein gucken wäre bestimmt interessant?
Und Russland könnte trotz Truppenmassen relativ schwach sein, wenn sie durch den massiven Truppenbau zu wenig Offiziere haben.
Wenn Ihr ein wenig stärkeren Gegner haben wollt, dann lasst sie zumindest historisch bauen.
Der Lend-lease Effekt ist TFH bedingt ein wenig fehlerhaft. (Konvoi nach Leningrad ist nach der Kriegserklärung blockiert wird aber nicht neu gesetzt.) und noch nicht von mir angepasst.

Frankreich ist ja in einem nahezu historischen Zeitrahmen gefallen. Und Polen fehlen wirklich einige Truppen.
Ihr würdet mir sehr helfen wenn Ihr Eure gesammelte Kritik in einer Liste o.ä. zusammenfasst und mir am Ende zugänglich macht.

Sollten noch Fragen auftauchen, bitte stellen.
Und falls ich nicht sofort reagiere evtl. eine PN schicken.(Am Besten im Paradox-Forum, denn dort bin ich nahezu täglich unterwegs.)
Die Lektüre der im Spoiler angegeben Links sollte schon einige Fragen beantworten können.

Grüße,
Chromos

H34DHUN73R
23.01.13, 20:23
Wir freuen Uns, den Schöpfer des AHOI-Mods als Leser begrüßen zu dürfen :)

Bisher finden Wir Euren Mod äusserst gelungen und empfehlenswert, zumal Wir Uns bei einem Alpha-Status doch mental auf größere Probleme vorbereitet hatten.
Es gibt bislang nur einige Anmerkungen hier und da, die Wir Euch natürlich gerne gesammelt zukommen lassen.

Die Reichweite der Tabos ist nach Technologiefortschritten bei den Tanks und Abwurf-Tanks im realistischen Bereich.
Als Spieler sollte man jedenfalls bei der Alpha Forschungen bei den Tabos immer hinsichtlich der Auswirkung auf die Reichweite prüfen.

Wir wünschen weiter gutes Gelingen :)

hohe_Berge
23.01.13, 22:28
Wollte mich nur als begeisterter Leser outen. Mache Er so weiter.

Glück Auf

H34DHUN73R
23.01.13, 23:03
Wollte mich nur als begeisterter Leser outen. Mache Er so weiter.

Glück Auf

Vielen Dank und weiterhin viel Vergnügen :)
Der profane Broterwerb macht Updates leider seltener als Uns lieb ist, aber Wir geloben, 2-3 mal pro Woche zu liefern :)

Chromos
24.01.13, 08:47
Herzlichen Dank unsererseits.

Mir ist noch aufgefallen, dass Ihr mit der englischen Sprache spielt.
Der Mod würde es auch erlauben komplett in Deutsch zu spielen.

Es grüßt,
Chromos

crofreiburg
24.01.13, 09:15
Werter AAR-Schreiber, auch wir verfolgen Euren Bericht begeistert und genau.

Durch Euren AAR animiert, werden wir nun auch mal den Mod anspielen. Da er auch auf Deutsch spielbar ist, wirds sogar noch etwas einfacher ;)

Dank für Eure Mühen.

Dürfen wir Euer AAR mit dem Bericht über den Mod in unserem Magazin verlinken?

Euer AAR ist eine tolle Ergänzung zu Chromos Artikel

Æxit
24.01.13, 11:19
Noch ein Deutschland AAR ? .... :rolleyes:

H34DHUN73R
25.01.13, 06:54
... Dürfen wir Euer AAR mit dem Bericht über den Mod in unserem Magazin verlinken?
Euer AAR ist eine tolle Ergänzung zu Chromos Artikel

Wir fühlen Uns geehrt, werter crofreiburg und gratulieren auf diesem Wege zu Eurem gelungenen Magazin :)

crofreiburg
25.01.13, 07:32
Werter AAR-Erzähler,
ich habe Ihrer Erlaubnis entsprechend, den AAR mit dem Artikel von Chromos verlinkt.
Artikel zum AHOI Mod von Chromos im Strategen 1/13 (http://www.stratege-magazin.de/?p=166)

Wir werden Euren AAR weiter intensiv verfolgen.

@ Æxit: Ich gebe Ihnen zwar Recht, dass es schon viele Deutschland AAR gibt.
In diesem Fall ist diese "Kritik" m.E. jedoch unberechtigt, da dies das Erste AAR über diesen Mod ist. Dieser Mod wird wohl am Besten mit dem Reich erklärt. Dieser AAR soll einen tiefen Blick in den Mod werfen, sodass ein Spiel mit einer Großmacht, welche von Beginn an voll dabei ist, wohl am Sinnvollsten erscheint.

Dies ist jedoch nur meine Ansicht.

Æxit
25.01.13, 08:54
Ihr habt natürlich recht .

H34DHUN73R
26.01.13, 19:52
Werte Regenten,

leider wurden Wir durch einen heimtückischen, bakteriologischen Angriff zeitweilig niedergestreckt.
Vermutlich stecken die Yankee-Imperialisten dahinter - sie werden ihrer gerechten Strafe nicht entgehen!
Wir werden dennoch versuchen, bis morgen Abend ein Update zu liefern.

Aufgrund der schnellen Expansion der Wehrmacht sind Wir ausserdem auf der Suche nach Kriegsfreiwilligen,
die im Range Hauptmanns, Majors oder Oberstleutnants Unseren Truppen die notwendige mentale Stärke
und taktische Finesse für die kommenden Prüfungen verleihen können.

Euer Vaterland braucht EUCH!!

Thomasius
26.01.13, 19:54
Gibt es im Mod etwa biologische Waffen?;)

H34DHUN73R
26.01.13, 19:59
Bisher nicht, aber leider in der Realität - und sie werden skrupellos eingesetzt :eek:

Setsches
26.01.13, 20:02
Wir stehen Gewehr bei Fuß, edler Feldherr. Wie könnten wir einen Landsmann schäbig im Stich lassen.

Auf in die Schlacht! :ph:

H34DHUN73R
26.01.13, 20:18
Wir stehen Gewehr bei Fuß, edler Feldherr. Wie könnten wir einen Landsmann schäbig im Stich lassen.

Auf in die Schlacht! :ph:

Vorzüglich, werter Landsmann, Wir hatten nichts anderes erwartet :)
Versetzungs-Befehl:
Major Setsches wird hiermit angewiesen, unverzüglich alle Vorkehrungen zu teffen, um sich nicht später als dem 06.Jan.1940 der
8.Gebirgsjäger-Division in Foix an der spanischen Grenze anzuschliessen und dort das Kommando über das I.Bat. / 25.Geb.Jg.Regiment zu übernehmen.

http://up.picr.de/13258910db.jpg

Edelpionier
26.01.13, 21:50
Wir, mit Kampferfahrung als Kommandant der Panzergruppe Edelpionier unter dem werten Jörg von Frundsberg und der Panzer-Lehr-Division unter Admiral Hipper und Albrecht dem Bären, melden Uns freiwillig. Am liebsten zur Panzertruppe.

Referenzen:

http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=23704

http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=23638

http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=22767&page=57&p=793236#post793236

Setsches
26.01.13, 22:29
Vorzüglich, werter Landsmann, Wir hatten nichts anderes erwartet :)
Versetzungs-Befehl:
Major Setsches wird hiermit angewiesen, unverzüglich alle Vorkehrungen zu teffen, um sich nicht später als dem 06.Jan.1940 der
8.Gebirgsjäger-Division in Foix an der spanischen Grenze anzuschliessen und dort das Kommando über das I.Bat. / 25.Geb.Jg.Regiment zu übernehmen.

"Zu Befehl!", antwortet Major Setsches mit rauer Stimme, als er vom Kommandaten des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr den Befehl zum Abmarsch in Richtung spanische Grenze erhält. Er schläft unruhig in der Nacht vor der Abreise, weiß er doch noch nicht, was ihn bei diesem Regiment und seinem Battalion erwarten wird und wie der Divisionskommandeur beschaffen ist.

Die Fahrt ist ruhig, gibt es doch schon seit der niederwerfung Frankreichs nur noch sporadische Angriffe feindlicher Flieger auf Reichsgebiet und das besetzte Frankreich. Zu tief scheint der Schock dieses schnellen Krieges gegen Polen, Belgien, die Niederlande und Frankreich zu sitzen. Die Briten werden wohl noch einige Monate benötigen um sich davon zu erholen, wenn überhaupt. Währenddessen erreicht der Zug des Majors Paris, wo er bis zum nächsten Tage auf die Weiterfahrt in die Pyrenäen warten muß. Er erreicht schließlich die Divisionskommandatur und wird herzlich aber soldatisch empfangen. Er nimmt seine Befehle entgegen und begibt sich auf den Weg zum Batallion.

H34DHUN73R
26.01.13, 22:29
Wir, mit Kampferfahrung als Kommandant der Panzergruppe Edelpionier unter dem werten Jörg von Frundsberg und der Panzer-Lehr-Division unter Admiral Hipper und Albrecht dem Bären, melden Uns freiwillig. Am liebsten zur Panzertruppe.


Die Panzertruppe braucht erfahrene Kommandeure !

Major Edelpionier übernimmt das II.Bat./schweres Pz.Reg 1 der 4. Panzerdivision in Leck an der dänischen Grenze.

Wir empfehlen, auf der Bahnfahrt eine genaueres Studium der dänischen Gegebenheiten, sowie eine Befassung mit Landkarten von Süd-Schweden...

http://up.picr.de/13260316em.jpg

Sharpe
27.01.13, 00:09
Habe ich das richtig gehört: Hier werden kampferfahrene Kommandeure gesucht!:eek:

Melde mich zur Stelle!
Meine letzten Einsätze waren mit der Panzergruppe Afrika unter GröFrundsAZ und z.Z. in Deutsch-Ostafrika, ebeso mit ihm!
Bevorzuge Panzer, stehe aber auch für andere Aufgaben zu Verfügung!

gez Sharpe, erwartungsfroh

H34DHUN73R
27.01.13, 00:44
Seid willkommen, werter Sharpe :)

Panzerbataillone stehen natürlich reichlich zur Verfügung, jedoch könnten Wir Euch auch alternativ ein Fallschirmjäger-Bataillon anbieten :)

H34DHUN73R
27.01.13, 01:39
06.Jan.40

"AAAAACHTUNG!!"

Hektisches Stühlrücken, Offiziere springen auf, schnellen in Habacht-Haltung und schlagen die Hacken zusammen.

Generalleutnant Busch betritt lässig grüßend den Versammlungsraum des Hauses der Konsuln in Mirepoix, Département Ariège im Arrondissement Pamiers.
Am hinteren Ende des großen Raumes, vor der großen Übersichtskarte des französisch / spanischen Grenzgebietes angekommen, läßt er den Blick über die rund
100 Kommandeure seines II.Gebirgsjäger-Korps schweifen.

Nachdenklich nimmt er seine Mütze ab, fährt sich durch das schüttere, kurzgeschorene Haar und bedeutet den Bataillons-, Regiments- und Divisions-Kommandeuren,
sowie seinem Korps-Stab, sich wieder auf die bereitgestellten Klappstühle niederzulassen.

"Guten Morgen, meine Herren!
Polen ist geschlagen, Holland und Belgien sind besetzt, auch Frankreich hat die Waffen gestreckt - doch die Briten wollen weiterkämpfen.
Offenbar hat man auf der Insel endgültig den Blick für die Realität verloren!
Also geht der Kriege weiter!"

Erneut läßt er den Blick schweifen, sieht aufmerksame Gesichter, die seinen Blick neugierig erwidern.

"Was tun wir hier, in Südwest-Frankreich, wenn die britischen Inseln doch im Norden liegen?
Sollen wir einen gemütlichen Garnisonsdienst aufnehmen, uns in der netten Landschaft einrichten und ruhig abwarten,
bis unsere Kameraden auch die Briten niedergezwungen haben?

Nein!!
Wir sind ein entscheidender Teil der Gesamtstrategie zur Sicherung West- und Süd-Europas sowie des Mittelmeers!
Unser Ziel ist letztlich die Einnahme Gibraltars, dieses trostlosen Felsens, der seit nun gut 200 Jahren einen wichtigen Aktivposten
für die Vorherrschaft der Briten im Mittelmeer darstellt."

Einige seiner Kommandeure nicken, offenbar in ihren eigenen Überlegungen bezüglich der Gründe ihres Hierseins bestätigt.
Andere runzeln eher überrascht die Stirn.

"Leider steht einer Einnahme Gibraltars - die für sich genommen auch kein leichtes Unterfangen ist - praktisch ganz Spanien im Wege.
Über Jahre hinweg hat die Reichsregierung immer wieder versucht, freundschaftliche Beziehungen zu den Spaniern herzustellen, was
jedoch angesichts des Starrsinns der seit dem Bürgerkrieg regierenden Kommunisten gescheitert ist.

Wir haben deshalb zwei Aufträge erhalten:
1. Ausschaltung der spanischen Kommunisten und
2. Eroberung von Gibraltar

Für diese Operation wurden wir der 2. Panzerarmee unter General Rendulic unterstellt, die sich zur Zeit
mit 2 Panzerkorps, 2 Gebirgsjäger-Korps und einem Marineinfanterie-Korps im Anmarsch auf die Grenze befindet,
soweit sie dort noch nicht angekommen ist.

Unser II. Gebirgsjägerkorps wird nach Erhalt des Angriffsbefehls mit einem breitgefächerten Stoß entlang der spanischen Mittelmeer-Küste
vorrücken, dem V.Panzerkorps den Weg in dem teilweise schwierigen Gelände freimachen und schliesslich Gibraltar einnehmen!"

Befriedigt lächelnd stellt Gen.Lt. Busch fest, dass er sich nun der Aufmerksamkeit auch des letzten Offiziers sicher sein kann.

"Wir wissen nicht genau, was uns die Spanier in den Weg stellen können, geschweige denn, was die Engländer tun werden, sobald wir uns
in Marsch gesetzt haben. Natürlich ist zu erwarten, dass man den Spaniern mit einem Expeditionskorps unter die Arme greifen wird und
Gibraltar ist ja ohnehin schwer befestigt.
Ein Spaziergang wird es also vermutlich nicht werden - aber dass dieses Korps kämpfen kann, haben wir ja bereits gemeinsam nachhaltig unter Beweis gestellt!

Ihre Aufgabe wird es in den nächsten Wochen sein, den Feldzugsplan für dieses Korps aufzustellen, zu studieren, zu hinterfragen und zu verbessern und
ihre Soldaten so gut wie möglich auf die bevorstehenden Kämpfe vorzubereiten.
Mit dem Angriffsbefehl können wir je nach Entwicklung der Wetterverhältnisse vorraussichtlich im März rechnen.
Sie sollten sich also etwas beeilen, ihre Truppen nach dem Frankreichfeldzug wieder auf Vordermann zu bringen!

Und nun wollen wir uns am Buffet stärken, bevor wir alle an die Arbeit gehen!"

Die Offiziere erwidern förmlich den Gruß des Kommandeurs, bevor sie sich locker diskutierend in kleine Gruppen auflösen und sich auf dem Weg zur
angebotenen Stärkung machen.

Setsches
27.01.13, 02:16
Major Setsches an den Regimentsbefehlsstand:

Das I.Bat. / 25.Geb.Jg.Regiment meldet vollständige Einsatzbereitschaft innerhalb der nächsten 5 Tage. Moral und Motivation der Truppe sind ausgezeichnet und wir können Siegesgewiss in diese Unternehmung gehen. Sobald der genaue Termin und Plan zum Unternehmen im "Süden" feststeht, erbitten wir weiterführende Details zur Plannung bezüglich des Kampfabschnitts und der Ziele des I.Bat. / 25.Geb.Jg.Regiment.

Wir verbleiben mit besten Grüßen,

Major Setsches

Edelpionier
27.01.13, 02:30
Werter Sharpe, es wird Uns eine Ehre sein, erneut an Eurer Seite zu kämpfen!

Werter Headhunter (mit Zahlen), Wir hoffen die Erwartungen des Reiches an Uns erfüllen zu können. Immer bereit!

H34DHUN73R
27.01.13, 02:39
Wir sind Uns gewiss, dass Ihr Euch an der Spitze Eures Panzerbataillons auszeichnen werdet, werter Edelpionier :)

Edelpionier
27.01.13, 02:48
Wenn Wir 1940 (!) im Königstiger gegen rollende Keksdosen anfahren, dürfte da tatsächlich nicht allzuviel schiefgehen. :D

Monomotapa
27.01.13, 06:42
Hallöle,

auch unsere Wenigkeit steht pünktlich zur spananischen Invasion bereit, um sich seine Sporen zu verdienen.
Da es wohl leider keine Hinterlandkommandos gibt :???: :rot: (Ya que hablo perfectamente castellano, ya que vivo desde
hace 8 años en España....y con mis conocimientos de aqui nos podríamos infiltrar mucho más facil ...) :D :D :D
melden wir uns einfach zum Dienst und erwarten Ihre Einsatzbefehle. :smoke:

Monomotapa der russisch,spanisch,englisch, (deutsch zählt ja nicht hahah) sprechende Infiltrationsspezialist :eek:

H34DHUN73R
27.01.13, 09:03
Wenn Wir 1940 (!) im Königstiger gegen rollende Keksdosen anfahren, dürfte da tatsächlich nicht allzuviel schiefgehen. :D

Tja, Wir waren auch überrascht :)

Seit froh, dass Ihr kein leiches Panzerbataillon übernehmen musstet, die fahren nämlich zum Ausgleich noch mit A7V herum :D
Wobei natürlich alle Panzertechs auf 1942 stehen.

H34DHUN73R
27.01.13, 09:46
Hallöle,

auch unsere Wenigkeit steht pünktlich zur spananischen Invasion bereit, um sich seine Sporen zu verdienen.
Da es wohl leider keine Hinterlandkommandos gibt :???: :rot: (Ya que hablo perfectamente castellano, ya que vivo desde
hace 8 años en España....y con mis conocimientos de aqui nos podríamos infiltrar mucho más facil ...) :D :D :D
melden wir uns einfach zum Dienst und erwarten Ihre Einsatzbefehle. :smoke:

Monomotapa der russisch,spanisch,englisch, (deutsch zählt ja nicht hahah) sprechende Infiltrationsspezialist :eek:

Wir sind aufs Höchste beeindruckt, werter Major Monomotapa und bieten euch das Kommando über das I.Bat. / 1.Panzeraufklärungs-Regiment der 2. mot. Infanterie-Division an.
Die Division sammelt sich mit dem restlichen II.Panzerkorps (Guderian) südlich von Bordeaux in Mont de Marson unweit der spanischen Grenze.

http://up.picr.de/13262464vw.jpg

Da die mech.Kavallerie-Regimenter in AHOI als Neuerung eingeführt wurden, deren Struktur in ihrer konkreten Form nicht fest vorgegeben, sondern über technologische Entwicklungen
getrieben wird, liefern Wir anbei Unsere Interpretation über die Zusammensetzung:

Panzeraufklärungs-Regiment
Stabskompanie
1 Sturmpionier-Kompanie
1 Batterie Panzerhaubitzen / Wespe
1 Nachrichten-Kompanie

I. und II.Bataillon:
Stabskompanie
2 Panzerspäh-Kompanien mit Sd.Kfz 232 (8-Rad)
2 Panzeraufklärungs-Kompanien mit Halbkettenfahrzeug Hanomag
1 Kradschützen-Kompanie

III.Bataillon
Stabskompanie
2 Panzeraufklärungs-Kompanien mit Halbkettenfahrzeug Hanomag
1 Kradschützen-Kompanie
1 Panzerjäger-Kompanie mit Sturmgeschütz III

Edelpionier
27.01.13, 11:49
Wir sind gerade bei der Uns anvertrauten Truppe eingetroffen und beginnen nun mit der Inspektion.
Die ersten Ergebnissse:

Unser Führungspanzer:

http://sherrychandler.com/wp-content/uploads/2006/12/pink_tank.jpg


Das Truppenlied:


http://www.youtube.com/watch?v=xT-n_kESjrI

H34DHUN73R
27.01.13, 11:54
Womöglich möchtet Ihr Euer Tarnungskonzept nochmal überdenken, werter Edelpionier :eek:

Silem
27.01.13, 12:43
Euer Vaterland braucht EUCH!!

Unser Vaterland benötigt unsere militärische Genialität und Führungskompetenz? Natürlich melden wir uns Freiwillig zum Heere unseres Vaterlandes!

Wir bitten um die Versetzung zu einer Panzerdivision oder zu, den besten der besten, den Fallschirmjägern.

H34DHUN73R
27.01.13, 14:02
Unser Vaterland benötigt unsere militärische Genialität und Führungskompetenz? Natürlich melden wir uns Freiwillig zum Heere unseres Vaterlandes!

Wir bitten um die Versetzung zu einer Panzerdivision oder zu, den besten der besten, den Fallschirmjägern.

Hervorragend !
Major Silem wird hiermit zur Fallschirm-Truppe versetzt.

Begebt Euch zügig jedoch ohne Hast nach Rostock und übernehmt dortselbst das Kommando über das IV.Bat. / 28.Fallschirmjäger-Regiment der 3.Fallschirmjäger-Division!
Meldet Euch bei dem Divisionskommandeur, Gen.Maj. Loch.
Das I.FJ-Korps untersteht Gen.Lt. von Schröder.

Schlechtes Wetter hin oder her - die Männer müssen sich schnellstmöglich mit den neu eingetroffenen Transportmaschinen Arado 232+ vertraut machen, da
bereits in wenigen Wochen Luftlandeangriffe in Skandinavien anstehen!

Schweiß spart Blut!

Kampferfahren sind die Truppen schon hinreichend durch die Kämpfe um Hamburg und Wilhelmshaven, jedoch ist der Stand der Sprungausbildung zweifelhaft,
zumal die Maschinen ja brandneu sind und die Überlegungen zu Luftlandeangriffen bislang rein theoretischer Natur...

Das Lufttransport-Kommando ist mit derzeit 3 Geschwadern und 360 Maschinen ebenfalls in Rostock stationiert und fliegt sich dort ein.

http://up.picr.de/13265808tl.jpg http://up.picr.de/13265809ho.jpg

H34DHUN73R
27.01.13, 14:24
Habe ich das richtig gehört: Hier werden kampferfahrene Kommandeure gesucht!:eek:

Melde mich zur Stelle!
Meine letzten Einsätze waren mit der Panzergruppe Afrika unter GröFrundsAZ und z.Z. in Deutsch-Ostafrika, ebeso mit ihm!
Bevorzuge Panzer, stehe aber auch für andere Aufgaben zu Verfügung!

gez Sharpe, erwartungsfroh

Werter Major Sharpe, begebt Euch umgehend nach Revel / Süd-Frankreich und übernehmt dort den Befehl über das II.Bat. / 2.schweres Panzerregiment der 8.Panzerdivision.
Die Division untersteht Gen.Maj.Knochenhauer, das V.Panzerkorps Gen.Lt. Model.

Bereitet Euer Bataillon auf einen schnellen Vorstoß entlang der Küste Richtung Gibraltar vor!

http://up.picr.de/13266041yx.jpg


(PS: das Pz.Reg. wird als 1st Heavy Armour Brigade angezeigt - leider klappt es wohl mit der Nummerierung nicht. Daher sind Wir so frei, dieses Regiment für AAR-Zwecke künftig als 2.schw.Pz.Reg. zu führen)

Æxit
27.01.13, 16:05
Also, wenn wir hier schon Dienst tun, dann gefälligst als Kommandant eines Korps! Schließlich waren wir beim letzten AA... ääh Krieg Divisionskommandant !!! *hust*

Melde mich gehorsamst zum Gibraltariesieren ! :D

Edelpionier
27.01.13, 16:30
Womöglich möchtet Ihr Euer Tarnungskonzept nochmal überdenken, werter Edelpionier :eek:

Wieso? Niemand wird unter einer rosanen Häkeldecke einen schweren Panzer vermuten! Und die Dänen schon gar nicht!

Eventuell überdenken Wir die Tarnung für andere Kriegschauplätze...

H34DHUN73R
27.01.13, 16:48
Wieso? Niemand wird unter einer rosanen Häkeldecke einen schweren Panzer vermuten! Und die Dänen schon gar nicht!

Eventuell überdenken Wir die Tarnung für andere Kriegschauplätze...

Was die Dänen angeht, mögt Ihr Recht haben, werter Edelpionier :)
Aber kommt Uns nicht ohne Panzer zurück nach Hause, die waren teuer...

H34DHUN73R
27.01.13, 16:52
Also, wenn wir hier schon Dienst tun, dann gefälligst als Kommandant eines Korps! Schließlich waren wir beim letzten AA... ääh Krieg Divisionskommandant !!! *hust*

Melde mich gehorsamst zum Gibraltariesieren ! :D

Nun werter AExit, Ihr wärt Uns als Kommandeur eines Marine-Infanterie-Bataillons herzlich willkommen, wobei sich einem talentierten Offizier aufgrund der häufigen Einsätze dieser Waffengattung
sicherlich beste Aufstiegschancen bieten würden :)
Auch wenn Eure Befähigung zum Divisionskommandeur natürlich ausser jeder Frage steht, würde ein bevorzugte Behandlung doch eine ungute Unruhe im Offizierskorps erzeugen...

H34DHUN73R
27.01.13, 17:09
Aufgrund der dringend erforderlichen Rekrutierung von Elite-Offizieren sind Wir den Dingen etwas vorausgeeilt.
Wir liefern nun die Geschehnisse zwischen dem Fall Frankreichs und dem aktuellen Stand nach...

04.Dez.39
Britische Landung in Brest!
Wir hatten ja erwartet, dass die Briten wieder aktiv werden, aber so unmittelbar nach der Kapitulation Frankreichs kommt das doch ungelegen.
Andererseits bietet sich vielleicht die Möglichkeit, eine größere Anzahl britischer Truppen aus dem Spiel zu nehmen.
In Frankreich haben sie ja leider nur 5 Divisionen liegen lassen, da sie sich mit 10 Divisionen an aussichtslosen Landungsunternehmen an der dt. Nordseeküste gebunden haben.

Nach einigen Feinjustierungen beim Besatzungsrecht schießt Unsere IK auf 458 hoch.
Damit sollten sich nun einige langgehegte Wünsche verwirklichen lassen.

Leider liegen aber auch genügend profane Dinge an:
20 Küstenschütz-Brigaden zur Sicherung der Neuerwerbungen
6 Jagdgeschwader, um endlich eine Luftwaffe zu schaffen, die mehr als 3 Kampftage durchhält
6 Marinebomber-Geschwader, um der Royal Navy künftig die Landungen zu vermiesen

Dazu Konvoys, Eskorten und Landungsschiffe, um selbst ins Seelandungs-Geschäft einzusteigen.
Das alles natürlich neben den ohnehin anliegenden, interessanteren Themen, wie dem Ausbau der Marine - Wir haben immer noch keine modernen Zerstörer,
MTBs und CBs - und der Verstärkung der Heerestruppen an der Ostgrenze.

http://up.picr.de/13266320yf.jpg

07.Dez.39
Die britischen Strabos greifen erneut Hannover an - aber dieses Mal haben Wir 6 einigermaßen ausgeruhte Jagdgeschwader, die in je zwei Wellen auf
dem Hin- und Rückflug dazwischen gehen.
Das Unternehmen endet mit einem ziemlichen Fiasko für die Briten.
Nur eines von drei Bombergeschwadern schafft es zurück auf die Inseln.
Das sollte erstmal für Ruhe sorgen.

08.Dez.39
Die britische Landung erweist sich witzigerweise als ein Unternehmen zweier HQs !
Ungewöhnliche Maßnahme, erst die Stäbe landen zu lassen und dann die Kampftruppen, aber Wir wollen Uns nicht beschweren :-D

http://up.picr.de/13266321cy.jpg

09.Dez.39
Kaum aus Brest verscheucht, starten die Briten eine neue Landung in Morlaix, genau östlich davon.
Sehen die Unser Panzerkorps nicht kommen?

http://up.picr.de/13266322ey.jpg

Wir schließen nebenher ein bedeutsames Handelsabkommen mit den Russen über seltene Metalle, welches Uns in der nächsten Zeit aller Sorgen um
diese Rohstoffsparte entheben sollte.

10.Dez.39
Die Briten werfen 4 Panzerdivisionen in die Landung bei Morlaix.
Wir hätten zu einer ersten Welle aus Marineinfanteristen geraten, aber es sind ja schliesslich nicht Unsere Soldaten.

Wir stellen in Brest Unseren zentralen Radarstützpunkt für den Atlantik auf.

17.Dez.39
Ohne einen Millimeter Boden gut zu machen, rennen die Briten unverdrossen gegen Morlaix an.
Lästig sind nur die üblichen 17 Trägergeschwader, die ungestört auf unsere Bodentruppen abwerfen können.
Unsere Jagdgeschwader sind nach den strategischen Verlegungen auf Kanal-nahe Flughäfen in Frankreich und BENELUX noch weniger einsatzfähig
als ohnehin gewohnt.

http://up.picr.de/13266323lv.jpg

Die ersten beiden Lufttransportgeschwader wurden zum Luftlande-Kommando in Berlin zusammengefasst.
Sobald die nächsten beiden eingetrudelt sind, geht es zu einem Skandinavien näher gelegenen Flughafen.

19.Dez.39
Ein Fliegerkorps mit 3 Jagdgeschwadern hat wieder mal einigermaßen Kampfkraft erlangt und stemmt sich nun gegen sage und schreibe 22 Feindgeschwader
im Anflug auf Morlaix !!

http://up.picr.de/13266324qs.jpg

Darunter 4 Jagdgeschwader und 2 Bombergeschwader, der Rest Trägerflugzeuge.

Dennoch schlagen sich Unsere Jäger in der ersten Runde ganz wacker.
Allerdings müssen Wir sie nach dem zweiten Anflug wieder aus dem Gefecht nehmen, da sie ansonsten aufgerieben werden würden.
Auf die Briten hat der Auftritt der Luftwaffe keinen nennenswerten Eindruck gemacht.
Wir werden etwa 20 Jagdgeschwader aufbieten müssen, um überhaupt den eigenen Luftraum sichern zu können, von Ausflügen nach England mal ganz abgesehen!

20.Dez.39
Die Briten haben in Morlaix endlich genug.
Unsere Verluste am Boden sind lächerlich gering, aber an die Royal Air Force haben wir tausende von Mann verloren.
Insgesamt vermutlich nach Verlusten ein Patt, aber der Hafen gehört immer noch uns, also ists ein teurer taktischer Erfolg.

Leider versuchen die Briten nun unverdrossen, an den nächsten Strand weiter östlich zu kommen - lästig!

Das 3. Lufttransport-Geschwader ist eingetroffen und wird ebenfalls dem Luftlande-Kommando unterstellt.
Wir verlegen den Verein nach Rostock, von wo aus Wir begehrliche Blicke gen Dänemark richten.

Die Russen schlichten mittlerweile Divisionen an Unserer Grenze auf, dass einem Angst und Bange werden könnten.
4 Infanterie-Korps haben sich auf den Weg nach Osten gemacht, aber das ist auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

http://up.picr.de/13266461fb.jpg

http://up.picr.de/13266462mh.jpg

http://up.picr.de/13266463qn.jpg

21.Dez.39
Die Briten haben es an den noch unbewachten Strand von Lannion geschafft.
Allerdings ist die feindliche Panzerdivision von den vorangegangenen Kämpfen erschöpft, sodass Unsere Truppen damit keine Mühe haben dürften.

http://up.picr.de/13266464vp.jpg

22.Dez.39
Kurz nach Mitternacht fliehen die Tommies nach dem ersten Feindkontakt bereits wieder in Ihre Landungsboote.

23.Dez.39
Erneute Landung der Briten, diesmal auf Korsika - Wir haben dort natürlich nichts stehen und das wird sich so schnell auch nicht
ändern, also sei ihnen mal ein Erfolg gegönnt.

24.Dez.39
Die Briten packen Ihren Kram in Lannion wieder zusammen und verschwinden.

28.Dez.39
Die Admiral Hipper ist fertiggestellt.
Die U-Jagdgruppe Scheer verlegt nach Danzig, wo nun die Hipper die Gruppe übernimmt.

Da die Hipper Unser modernstes Schiff ist, ist sie im Grunde auch Unser inoffizielles Flaggschiff.
Angesichts der bescheidenen Größe und der zahlreichen Möglichkeiten, zu Schaden zu kommen, hüten Wir Uns allerdings vor
einer offiziellen Verlautbarung.

http://up.picr.de/13266465sx.jpg

03.Jan.39
Wir erhalten 2 weitere rätselhafte AHOI-Events, die wohl für eine KI gedacht sind (Air_Build_Focus, Extra_Nav_Build)

Die Expeditionstruppen Skandinavien sind an der Ostseeküste eingetroffen.
Wir bieten je ein Pz.Korps, Luftlande-Korps, Fallschirmjäger-Korps, Marine-Infantierie-Korps und das leichte Infanterie-Korps "Tirol" auf,
wobei letzteres die Reserve bildet.
Eine recht umfangreiche Truppe für die begrenzten Aufgaben, aber gleichzeitig auch eine Rückversicherung gegen evtl. sowjetische Begehrlichkeiten.

Wir ordern 6 Schnellboot-Geschwader, um endlich in der Ostsee wirksam gegen feindliche U-Boote vorgehen zu können.
Die Schnellboote fallen bei AHOI unter die Kategorie MTB.
Priorität hat allerdings die Aufstellung neuer Jagdgeschwader sowie die zusätzlichen Küstenschutz-Brigaden, gefolgt von einer weiteren
Welle von Panzern und Infanterie.

http://up.picr.de/13266513wf.jpg

Unternehmen Widder

http://up.picr.de/13266514pk.jpg

General Rendulic, Kommandeur der 2.Panzerarmee und mithin Befehlshaber der kommenden Operation, beugt sich mit seinem Stab und seinen
5 Korps-Kommandeuren über den Kartentisch, auf dem eine übergroße Landkarte Spaniens ausgebreitet liegt.
Seine Mütze hat er achtlos auf eine Stuhl geworfen, sodass ihm seine wenigen verbliebenen, akurat gekämmten schwarzen Haare, kombiniert mit dem
hoch ausrasierten Nacken ein beinahe mönchisches Aussehen verleihen.

Mit dem Zeigefinger justiert er seine Brille, um einen scharfen Blick auf die Karte zu werfen und hebt leise, aber eindringlich an:
"Nun denn, meine Herren, wir werden also im Norden mit dem II.Panzerkorps zuschlagen, unterstützt vom I. Marine-Infanterie-Korps und mit Teilen
nach Bilbao vormarschieren, während die Hauptmacht die Stadt südlich passiert, um im weiten Bogen auf Madrid vorzurücken.
Madrid soll westlich umfasst werden. Inzwischen rollen eine oder zwei Divisionen des II.Pz.Korps schnellstmöglich nach La Corunia weiter und verhindern
damit mögliche britische Landungen an der spanischen Atlantik-Küste.
Südlich geht das I.Marineinfanterie-Korps fächerförming Richtung Südwest vor, wobei eine Division auf Bilbao abgeht und der linke Flügel schließlich
im Norden Madrids ankommen soll."

Er wirft den auf der gegenüberliegenden Tischseite stehenden Korp-Kommandeuren einen prüfenden Blick über die Ränder des Brillengestelles zu.
Guderian und von Leeb nicken bestätigend zu den den Ausführungen des Generals.
Rendulic fasst nun Model und Busch ins Auge und doziert weiter:

"Gleichzeitig mit dem Nord-Flügel eröffnet das II.Gebirgsjäger-Korps im Süden den Kampf, mit dem Ziel, dem V.Panzerkorps den Weg entlang
der Mittelmeerküste frei zu machen. Die Panzer stoßen über Barcelona auf Valencia vor und entledigen sich unterwegs etwaiger spanischer Verbände.
Nach Erreichen von Valencia stößt das V.Panzerkorps mit Teilen in den Westen Madrids vor und vereinigt sich dort mit den Spitzen des II.Panzerkorps.
Die übrigen Panzereinheiten marschieren inzwischen weiter nach Cartagena, während das II.Gebirgsjägerkorps aufgefächert zwischen Valencia
und Madrid vorrückt, dabei Sicherungen für die Häfen Madrid und Valencia vorübergehend zurück lassend."

Auch Model und Busch nicken zustimmend.

"Die Hauptaufgabe des I.Gebirgsjäger-Korps besteht darin, eine Verbindung zwischen dem Nord- und dem Süd-Flügel zu halten.
Daher rückt es so breit vor, wie es diese Aufgabe eben verlangt, wobei das Zentrum Zaragoza durchquert und direkt auf Madrid marschiert.
Sobald das I.Gebirgsjäger-Korps dort eintrifft, wird die Einschliessung Madrids und aller Truppen in Zentralspanien abgeschlossen sein.
Die Einnahme der Stadt sollte ebenfalls durch die Gebirgsjäger erfolgen, was sich aber abhängig von den genauen Umständen anders gestalten kann".

Von Witzleben nickt ebenfalls militärisch knapp.
Rendulic gönnt sich einen Schluck aus einem bereitgestellten Wasserglas, bevor er erneut seine Brille hochschiebt und fortfährt:

"Das II.Panzerkorps vereinigt sich sodann wieder westlich von Madrid, dreht nach Süden und rückt auf Cadiz und Sevilla vor.
Das V.Panzerkorps setzt seinen Vormarsch entlang der Mittelmeerküste fort und erreicht schliesslich über Malaga Gibraltar.
Die Flügel der beiden Korps treffen sich nördlich von Gibraltar und vollenden damit die Einschließung zulande.
Irgendwo auf diesem Wege sollte sich die spanische Kapitulation einstellen, was für uns jedoch nur ein mäßig interessantes Randereignis darstellt.
Der Sturm auf Gibraltar selbst beginnt mit dem Eintreffen der beiden Gebirgsjäger-Korps und wird im Wesentlichen von diesen getragen."

Rendulic richtet sich auf, nimmt die Brille ab und blickt nun versonnen auf die Karte.
Schliesslich läßt er sich wieder nachdenklich vernehmen:
"Wir wissen nicht nur nicht, was die Spanier zur Verfügung haben. Weit beunruhigender sind natürlich die Engländer, die nun schon mehrfach
bewiesen haben, dass sie nicht lange mit Landungsunternehmen auf sich warten lassen. Daher müssen alle eroberten Häfen von Marineinfanteristen
und Gebirgsjägern gedeckt werden, was unsere Stoßkraft nach und nach vermindern wird.
Insbesondere brauchen wir natürlich am Ende noch ausreichend Gebirgsjäger, um den verdammten Felsen zu nehmen.
Vom OB West sind Entsatztruppen zu Besetzung der Häfen zugesagt, aber einem nackten Mann kann man leider nicht in die Tasche fassen.
Erst wenn die Ablösung der Sicherungsdivisionen in Holland und Belgien eintreffen, kann man wiederum uns Verstärkung schicken."

Die Worte verklingen im Raum und lassen bedeutungsschwangeres Schweigen zurück.
Die Generäle tauschen beredte Blicke aus.
Die 2.Panzerarmee würde nach dem Beginn des Angriffs praktisch auf sich alleine gestellt sein.

"Wenn wir tiefer nach Spanien vorrücken, werden die Verbindungswege zur Heeresgruppe Frankreich zwangsläufig immer weiter gedehnt."
setzt Rendulic schliesslich nach "Daher werden wir nach einer gewissen Zeit der neu zu bildenden Heeresgruppe Spanien unterstellt, die ausserdem nach
und nach die Garnisonstruppen in Form einer neuen Armee aufnehmen wird.
Die 2. Panzerarmee ist mit über 300.000 Mann eh schon voll und derzeit sicherlich auch der kampfstärkste Verband der Wehrmacht."

Rendulic setzt die Brille schliesslich wieder auf, greift erneut zu seinem Wasserglas und blickt geschäftsmäßig in die Runde.
"Das ist der Plan, meine Herren - gibt es noch Fragen? Nein?
Dann schlage ich vor, dass sie zu ihren Korps zurückkehren und sich an die Vorbereitungen machen.
Wir sollen voraussichtlich Mitte März zuschlagen, wobei sich der Termin je nach Vorgaben der Reichskanzlei um 2 Wochen nach vorne oder
hinten schieben könnte..."

Monomotapa
28.01.13, 06:46
Jawohl werter Regent H34DHUN73R,

wir finden uns innerhalb von 12h am befohlenen Platze ein.
Von unserer Ordonnanz haben wir auch bereits die Einsatzpläne "zugeschoben" bekommen.
Wenn der werte Regent uns einige Anmerkungen erlaubt...:eek: Haben wir evtl ein paar kleine Pötte übrig
damit wir Barcelona von See her nehmen können. Ich erinnere mich dunkel an meine Zeit in Andorra und im Baskenland
die Berge dort raubten uns den letzten Nerv .... La Corunia :rot: wenn Sie diese Schreibweise bereits ausgedruckt und vervielfacht haben
werden wir SOFORT aufgedeckt werden. Wir sollten den Ort eher mit La Coruña tarnen :D:rolleyes:
Desweiteren haben unsere Aufklärungen durch Bekannte bereits aufgezeigt, dass die Sozis an der Grenze zu Portugal rummgammeln.
Wir werden den Galiziern mal ein bissle Honig ums Mal schmieren (Unabhängigkeit uns so), dann haben wir auch ein bissle Unterstützung
die im Hinterland ein bissle für Aufregungen sorgen wird. Aah die Gruppen des Marquís in Navarra muss ich ja auch noch anrufen.

Josééééééééééééééé´dónde coño está el maldito telefóno; dónde diabolos has metido mi boinaaaaa sin ella no podremos enmascararnos :mad:

Monomotapa der sich schon auf die asturianische Sidra, der Dudelsackmusik und den frischen Meeresfrüchten Galiziens freut :gluck: :smoke:

H34DHUN73R
28.01.13, 18:54
Der ehrenwerte Major Æxit wird hiermit ersucht, Vorkehrungen für eine kurzfristige Abreise zu treffen, um zeitnah das Kommando über das III.Bat. / 4.Mar.Inf.Reg. der
2. Marineinfanterie-Division in Bayonne / Frankreich zu übernehmen und ebendieses Bataillon bis spätestens Ende Februar 1940 voll gefechtsbereit zu machen.

http://up.picr.de/13281451wu.jpg

Die Division untersteht dem I.Mar.Inf.Korps / Gen.Lt. Ritter von Leeb.
Unsere Empfehlung an Gen.Maj. Kuntze, den Kommandeur der 2. Mar.Inf.Div., der euch sicherlich umgehend mit den weiteren Plänen vertraut machen wird.

H34DHUN73R
28.01.13, 19:16
... Haben wir evtl ein paar kleine Pötte übrig
damit wir Barcelona von See her nehmen können. Ich erinnere mich dunkel an meine Zeit in Andorra und im Baskenland
die Berge dort raubten uns den letzten Nerv .... La Corunia :rot: wenn Sie diese Schreibweise bereits ausgedruckt und vervielfacht haben
werden wir SOFORT aufgedeckt werden. Wir sollten den Ort eher mit La Coruña tarnen :D:rolleyes:

Leider haben Wir keine Mittelmeerflotte zur Hand, werter Monomotapa, nicht einmal eine klitzekleine, was eine Seelandung erschwert.
Besagte klitzekleine Flotte ist praktisch unsere gesamte Kriegsmarine, die Wir vorerst sorgsam in der Ostsee verstecken.
Ein paar alte Schlachtschiffe hätten Wir Uns zugetraut, im Ärmelkanal abzuhängen.

Da die Briten offenbar eine beeindruckende Trägerflotte aufgebaut haben, die uns beständig mit 17 Trägergeschwadern nervt, wäre unsere
Kriegsmarine aber nicht viel mehr als ein kleiner Appetithappen.
Ausserdem kämen Wir an Gibraltar eh nicht vorbei.

Unser Heer hat hingegen seine überlegene Schlagkraft bereits unter Beweis gestellt, sodass Wir in Barcelona nur mit einem kurzen Aufenthalt
zur Eindeckung mit exotischen Speisen rechnen.

Hinsichtlich La Coruña waren Wir wohl zu freigiebig: Wir wollten den armen Leuten dort einen Vokal schenken, aber gut.
Wir werden die Ortschilder austauschen, sobald Stadt und Provinz in Unserer Hand sind und dann gibt es auch kein Problem mehr mit diesem Kringel,
der sich auf Unserer preussischen Reiseschreibmaschine Marke "Alter Fritz" nicht findet :fiesemoep:

Ansonsten wünschen Wir gutes Gelingen bei Euren Vorhaben - da Krieg durstig macht, könntet Ihr evtl. noch ein paar Flaschen roten Gran Riserva für Uns
auf die Seite packen lassen :)

Æxit
28.01.13, 19:30
Zu Befehl !
Mayor Æxit meldet ebenfalls Einsatzbereitschaft des III.Bat. / 4.Mar.Inf.Reg. der 2. Marineinfanterie-Division in Bayonne / Frankreich innerhalb der nächsten Woche!
Wir werden den Iberern in ihre spanischen Hintern treten! :D

H34DHUN73R
28.01.13, 22:51
03.Jan.40 Immer noch...

Fast zur gleichen Zeit, jedoch hunderte Kilometer entfernt in einer eher trostlosen Ansammlung von Baracken, die als vorübergehendes Hauptquartier der
Expeditionstruppen Skandinavien fungieren:

Unternehmen Freya

General Ringel verhüllt sein Gesicht hinter einer dichten Rauchwolke aus seiner schon beinahe heiß gerauchten Pfeife.

Er fühlt sich gleich doppelt unwohl.
Einerseits ist ihm nur zu klar, dass er sein Kommando im Wesentlichen der Absicht des OKWs verdankt, seinen aufstrebenden Kommandeuren gründliche Erfahrung durch
eine ausgedehnte Verwendung als Korps-Befehlshabern zukommen zu lassen.

So untersteht ihm mit Gen.Lt. Hoepner nicht nur ein waschechter Preuße, der auch noch im Weltkrieg mit dem Ritterkreuz der Hohenzollern dekoriert wurde und
überdies ein Künstler der aufstrebenden Panzerwaffe ist. Nein, mit von Rundstedt auch noch ein Sachsen-Anhaltiner, der von rechtswegen eigentlich schon
Heeresgruppen-Kommandeur sein müßte.
Während Ringel selbst Österreicher ist, also Beute-Deutscher, der neben seiner natürlichen Begabung fürs Gebirge eigentlich nur seine politischen Beziehungen
als Basis seines derzeit überlegenen Ranges anführen kann.
Alleine schon sein in der Wehrmacht eigentlich verpönter Vollbart macht ihn unschwer als Aussenseiter kenntlich.

Und dann auch noch von Kluge, der ausgerechnet das Kommando über das XXI.Infanteriekorps "Tirol" erhalten hatte - Ringels Tiroler !!
Allerdings hat Ringel durchaus vor, seinen eher unwilligen Untergebenen und speziell seinen Gönnern zu beweisen, dass er der richtige Mann für diesen Posten ist!

In die Rauchschwaden hinein ergreift er das Wort:
"Lassen sie uns also abschließend nochmal die großen Linien des Unternehmens durchgehen:
Den Auftakt bildet ein mächtiger Schlag gegen die unvorbereiteten Dänen:
Das I.Panzerkorps", er nickt Hoepner zu, der den Blick ungerührt erwidert, "rückt über Tönder und Sönderborg parallel an der Ost- und West-Küste
Jütlands vor, um zügig alle Häfen gegen britische Landungen zu sichern und die dänischen Truppen in dem Raum auszuschalten. Von der Ostsee-Küste
abgezogene Küstenschutz-Brigaden sollen die mot./mech.Einheiten zeitnah ablösen, da sie bald anderweitig benötigt werden.

Das XX.Infanterie-Korps 'Tirol' ", mit leichter Betonung, soviel Zeit muß sein, "rückt entlang der Ostküste Jütlands vor und versucht den Übergang auf Faaborg.
Gleichzeitig mit dem Schlag des I.Panzerkorps landen die Fallschirmjäger in Slagelse und Helsingör und nehmen Kopenhagen in die Zange.
Dabei kommen zunächst nur 2 Fallschirmjäger-Divisionen zum Einsatz, die übrigen bleiben in Reserve".

http://up.picr.de/13283897hm.jpg

Immerhin schenkt ihm von Schröder ein freundliches Lächeln, aber das verwundert auch nicht weiter, da er ja selbst auch nicht zur ersten Garnitur der Wehrmacht
gehört und sich daher keine großen Extravaganzen leisten kann.

"Eigentlich sollte es das für die Dänen auch schon gewesen sein", fährt Ringel paffend fort, "woraufhin sich eine der beiden Fallschirmjäger-Divisionen in Kopenhagen
einnistet und sich die zweite ebenfalls in Kopenhagen auf eine eventuelle weitere Luftlandung vorbereitet.
Das Infanterie-Korps schließt währenddessen nach Kopenhagen auf."

Ringel nimmt gemessen einen weiteren Zug aus seiner Pfeife, bevor er fortfährt.
"Das I.Panzerkorps wird umgehend per Bahn nach Rostock verlegt, während die in Reserve gehaltenen Fallschirmjäger bereits den Kampf gegen die Schweden
mit einer Landung in Karlshamn und Tingsryd, westlich und nordwestlich von Karlskrona eröffnen. Sofern erforderlich, kann die Einnahme von Karlskrona
durch eine weitere Fallschirmjäger-Division aus Kopenhagen unterstützt werden."

http://up.picr.de/13283898kh.jpg

"Kein Problem für meine Jungs!" läßt sich von Schröder selbstbewußt vernehmen, woraufhin Ringel gereizt die Stirn in Falten legt.

Bisher hatten die Fallschirmjäger auch nur wehrlose britische Infanteristen niedergemäht, sobald sie einen Fuß aus ihren Landungsbooten setzten.
Über Luftlandungen wußten die Fallschirmjäger hingegen nicht mehr, als sonstwer bei der Wehrmacht!

Schließlich fährt er mit seinen Ausführungen fort, ohne auf von Schröders Einlassung zu reagieren:
"Sobald die Einnahme von Karlskrona abgeschlossen ist, bringt das Marine-Transport-Kommando das I.Luftlande-Korps aus Rostock als Verstärkung rein.
Die Luftlandetruppen machen sich dann unverzüglich daran, Karlskrona im weiten Radius zu sichern."

Von Rundstedt stellt den blasierten Gesichtsausdruck des geborenen Siegers zur Schau, auch bekannt als Teil der berühmten Potsdamer Garde-Manieren und
dem Österreicher Ringel schon aus Prinzip verhaßt.

Er beschließt etwas mühsam, auch das zu ignorieren und wendet sich wieder Hoepner zu.
"Sobald das Panzerkorps in Rostock angekommen ist, wird es ebenfalls durch das Marine-Transport-Kommando nach Karlskrona verlegt und stößt von
dort mit Teilen auf Malmö vor, um den Weg für die in Kopenhagen stehenden Truppen frei zu machen.
Die übrigen Einheiten des Panzerkorps machen sich mit den Luftlandetruppen daran, entlang der Ostsee-Küste auf Stockholm vorzurücken, wo sie
vermutlich auf das Gros der schwedischen Truppen stoßen werden."

Hoepner starrt sichtlich gelangweilt auf Karte, was Ringels Laune auch nicht hebt.

"Sobald die Schweden aus Malmö zurückgehen und die Infanterie dort eingetroffen ist, jagen die Panzer nach Norden, um Göteborg östlich zu flankieren
und die alte Festung Karlsborg zu sichern. Das Infanterie-Korps geht ebenfalls nach Norden und erledigt dabei eventuelle schwedische Rest-Verbände.
Die Fallschirmjäger sichern Göteborg und Kopenhagen, zumindest bis weitere Küstenschutz-Brigaden angekommen sind."

Ringel vermeidet den Blickkontakt mit von Kluge, der ihn eh immer nur mitleidig aus großen Augen wie einen minderbegabten Schüler ansieht.

"Sobald auch Göteborg gesichert ist, wenden sich die Panzer nach Nord-Osten und gehen in weitem Bogen auf Stockholm vor, wo sich alle Panzerspitzen
wieder treffen sollen. Idealerweise kann die Stadt im Sturm genommen und die schwedische Kampagne schnell abgeschlossen werden, ansonsten muß
eben auf das Eintreffen der Luftlandetruppen gewartet werden."

http://up.picr.de/13283902bp.jpg

"Wir schaffen das schon", entgegnet Hoepner beiläufig, was nun von Rundstedt die Stirn runzeln läßt, während von Kluge und von Schröder scheinbar
schon geistig abgeschaltet haben.

"Sobald die Schweden kapituliert haben, verlegen wir das Infanterie-Korps nach Norden, Richtung Trondheim und die Panzer, sowie die Luftlande-Truppen
nach Nord-Westen, Richtung Oslo.
Der Kampf gegen die Norweger beginnt, sobald zumindest die Einheiten für den Oslo-Vorstoß bereitstehen.
Eigentlich rücken einfach alle Einheiten auf breiter Front vor, um Kristiansand, Stavanger und Bergen einzunehmen und unterwegs eine evtl. norwegische
Verteidigung Oslos zu zermalmen. Vielleicht kapitulieren die Norweger bereits anläßlich des Falles von Oslo, was unsere Truppen aber nicht von der Pflicht
entbindet, möglichst schnell die norwegischen Häfen zu sichern."

http://up.picr.de/13283905xt.jpg

Ringel legt die Pfeife weg, die ihm plötzlich nicht mehr schmecken will.
"Die Hauptgefahr geht natürlich nicht von den Dänen, Schweden oder Norwegern aus, sondern vielmehr von den Briten, die uns praktisch in jeder Phase
mit einem Landungsmanöver in die Parade fahren könnten."
Er richtet sich auf und besieht sich seine Korps-Kommandeure, die nun offenbar ihre Allüren vergessen haben und ebenfalls nachdenklich drein blicken.

"Ich erwarte eine britische Landung im Südwesten Norwegens, da sie uns dort schlicht die meisten Ungelegenheiten bereiten würde.
Das Gelände ist sehr unwegsam, die Verkehrsverbindungen schlecht - da können wir nur schwer Verstärkungen rein bringen, um mit einem starken
Expeditionskorps aufzuräumen.
Falls die Briten tatsächlich kommen sollten, müssen unsere Panzer- und Luftlande-Truppen also versuchen, sie im Sturmangriff wieder ins Meer zu jagen,
ansonsten wird das eine hässliche und langwierige Sache!"

Hoepner und von Rundstedt nicken langsam und stellen schon mal ihre eigenen Überlegungen an.

"Das wärs meine Herren! Der Befehl zum Angriff dürfte innerhalb von 4 Wochen kommen, also etwa Anfang Februar.
Wir werden unsere Luftlandungen sicher nicht im dicksten Schneegestöber durchführen, aber ansonsten gibt es wenig, was den Zeitplan beeinflussen könnte.

Man erwartet im Übrigen von uns, das gesamte Unternehmen innerhalb von 4 bis 6 Wochen durchzuziehen, Briten hin oder her, um Truppen für den Schutz
der Ostgrenze abstellen zu können.
Also damma net dun, damma net dun, damma damma damma...", schließt Ringel mit einem grimmigen Lächeln und dick aufgetragenem kärntner Akzent.

MrAugustus
29.01.13, 00:55
Auch wir möchten unseren Beitrag leisten und melden uns als Kommandant einer Einheit. Uns wäre eine Einheit bei der 3. Gebirgsjägerdivision am liebsten, da diese ihr Stammkaserne diejenige war, wo wir Jahrzehnte später auch wirklich gedient haben und weil ein Bekannter dieser Einheit im Krieg unterstellt war. Sofern vorhanden erbitten wir auch die Versetzung in das dazugehörige Gebirgsjägerregiment 138 (welche damals ein Teil eben dieser Division war). ;)

Hohenlohe
29.01.13, 03:49
Wir melden uns freiwillig zu den Panzertruppen und hoffen auf einen guten Einsatz. Die Einheit überlasse ich ihnen, werter Headhunter(mit Zahlen)...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Silem
29.01.13, 08:56
Major Silem meldet vollständige Kampfbereitschaft des IV.Bat. / 28.Fallschirmjäger-Regiment der 3.Fallschirmjäger-Division! Wie vorgeschlagen haben wir das Sprungtraining intensiviert und unsere Grünschnäbel täglich Luftlandeoperationen üben lassen. Ebenfalls mussten die Kompaniebefehlshaber sowie deren Stellvertreter die Karten Südschwedens vollständig auswendig lernen und einen Schnellkurs in Schwedisch absolvieren. Das sollte die Kampfkraft gegen die schwedischen Verteidiger nochmals stärken. Die Soldaten sind bestens ausgebildet und erpicht darauf für das Vaterland gegen die britischen Imperialisten in den Krieg zu ziehen.

Nestor Machno
29.01.13, 10:27
heidewitzka, da haben sich ja schon eine menge fähiger männer bei den fronttruppen gemeldet, das sollte für den sieg langen. unsere wenigkeit würde gern bei einer garnisonsdivision an der französischen mittelmeerküste dienen.
mit besten grüssen Nestor

Monomotapa
29.01.13, 10:37
Ansonsten wünschen Wir gutes Gelingen bei Euren Vorhaben - da Krieg durstig macht, könntet Ihr evtl. noch ein paar Flaschen roten Gran Riserva für Uns
auf die Seite packen lassen :)

A su Orden!, ähm ich meinte Jawollll. Werden sogleich wir Rioja überrannt haben, die Kellereien de los "Marqueses", später dann auch die im Duerotal
beschlagnahmen lassen. Die 18 %iger aus Toro (die Stadt heisst wirklich so) heben wir dann für die Panzer auf, die fangen dann an zu fliegen :D. :feier:
Schade das es nicht auch noch nach Vila Nova de Gaia geht, dort könnten wir den Portwein "anreichern". Somit sollte die englische Generalität noch weiter benebelt sein um weitere Landungen wie bereits gesehen im Brest auf spanischen Boden zu starten. Wir werden sie dann mit offenen Armen gebührend empfangen :fecht:

Monomotapa

H34DHUN73R
29.01.13, 19:08
heidewitzka, da haben sich ja schon eine menge fähiger männer bei den fronttruppen gemeldet, das sollte für den sieg langen. unsere wenigkeit würde gern bei einer garnisonsdivision an der französischen mittelmeerküste dienen.
mit besten grüssen Nestor

Seid gegrüßt, werter Nestor Machno :)

Ein derartig ungewöhnlicher Wunsch wird natürlich bevorzugt erfüllt:
Major Nestor Machno, übernehmt das III.Bat. / 46.Inf.Regiment der 62.Infanterie-Division in Marseille (Kdr. Gen.Maj.Koch).
Die Division untersteht dem XVII.Inf.Korps unter Gen.Lt. von Axthelm.

http://up.picr.de/13290360dx.jpg

Aufgrund des Mangels an Küstenschutz-Brigaden kommt hier derzeit noch reguläre Infanterie zum Einsatz, wird aber irgendwann abgelöst.

Wir haben Euch ein Bataillon in Marseille übergeben, da dort immerhin die ferne Möglichkeit eines britischen Landungsunternehmens besteht.
Ansonsten würde Ihr wohl bald an Langeweile sterben - Versetzungsgesuche sind natürlich jederzeit möglich :)

H34DHUN73R
29.01.13, 19:13
Auch wir möchten unseren Beitrag leisten und melden uns als Kommandant einer Einheit. Uns wäre eine Einheit bei der 3. Gebirgsjägerdivision am liebsten, da diese ihr Stammkaserne diejenige war, wo wir Jahrzehnte später auch wirklich gedient haben und weil ein Bekannter dieser Einheit im Krieg unterstellt war. Sofern vorhanden erbitten wir auch die Versetzung in das dazugehörige Gebirgsjägerregiment 138 (welche damals ein Teil eben dieser Division war). ;)

Major MrAugustus wird hiermit ersucht, sich nicht später als bis zum 10. Jänner '40 den Befehl über das I.Bat. / 7.Geb.Jg.Reg. der 3. Gebirgsjäger-Division zu übernehmen.
Die Division gehört zum I.Gebirgsjäger-Korps (Gen.Lt. von Witzleben), verlegt zur Zeit nach St.Gauden an der spanischen Grenze und untersteht Gen.Maj. von Roques.

http://up.picr.de/13290362ta.jpg

Eingriffe an Dateien aller Art wollten Wir eigentlich vermeiden; evtl. findet sich noch die Möglichkeit, Euer Wunsch-Regiment 138 zu liefern...

H34DHUN73R
29.01.13, 19:27
Wir melden uns freiwillig zu den Panzertruppen und hoffen auf einen guten Einsatz. Die Einheit überlasse ich ihnen, werter Headhunter(mit Zahlen)...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Und wieder greift ein Sproß des ehrwürdigen Adelsgeschlechtes derer von Hohenlohe zum Schwert, um für das Reich zu streiten, wie ungezählte Generationen
vor ihm seit etlichen Jahrhunderten :)

Da es an der spanischen Grenze allmählich voll wird, hätten Wir ein - zugegebenermaßen leider feuchtes und windiges - Plätzchen im Norden für Euch gefunden:

Sofern es keine allzugroßen Umstände macht, ersuchen Wir Euch, Major Hohenlohe, Euch umgehend an der dänischen Grenze in Lech einzufinden, um dortselbst das Kommando über das
II.Bat. / 3.Pz.Reg. der 2.Panzerdivision (Gen.Maj.Hoth) zu übernehmen.
Die Division untersteht dem I.Panzerkorps unter Gen.Lt.Hoepner.

http://up.picr.de/13290361nk.jpg

Dem Symbol nach handelt es sich übrigens um leichte Panzer, jedoch fällt die Kategorie in AHOI nach Unserem Eindruck mit den mittleren Panzern zusammen.

Ausserdem sind besagte Panzerregimenter angeblich mit A7V+ ausgestattet - Wir schlagen vor, dass Wir als Gentleman davon ausgehen, dass es sich tatsächlich um Panzer III handelt.
Im Kampf sind Uns bisher jedenfalls keine Nachteile aufgefallen, die auf eine reale Ausstattung mit A7V+ schließen lassen würden...

Hohenlohe
30.01.13, 16:49
Werter H34dhun73r, ci melde mich hiermit umgehend zum Dienst im II. Btl. des 3 PzReg in Lech. Nach abgeschlossener Inspektion der Panzerfahrzeuge und der Mannschaften bin ich bereit und melde hiermit Gefechtsbereitschaft meiner jungen Truppe. Meine Leute haben mich Freude empfangen und bei einem abendlichen Umtrunk wurden schon mal Erfahrungen ausgetauscht. Einige Panzerfahrer waren schon in Polen dabei wie ich auch. Nur dass ich als Adjutant von Guderian tätig war, als dieser im HQ des OKH tätig war. Jetzt kommt meine Feuertaufe unter baldigen Gefechtsbedingungen....

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Sharpe
30.01.13, 23:32
HQ General Knochenhauer, Südfrankreich:

Herr General, Major Sharpe melde mich zum Dienst!

MrAugustus
31.01.13, 00:37
Wir haben unseren Befehl erhalten und begeben uns so schnell als möglich zur Truppe. Madrid darf ohne uns nicht fallen. ;)

Monomotapa
31.01.13, 16:26
Auch wir sind mittlerweile bei dem I.Bat. / 1.Panzeraufklärungs-Regiment angekommen. Wir sind in die Bereitstellungsräume eingerückt,
das gestellte Kriegsmaterial wurde eingehend begutachtet, erste Trockenübungen mit Bravour erfüllt und letzte Feinjustierungen wurden durchgeführt.
Erwarten Ihre Befehle.

gez. Major Monomotapa

@ MrAugustus

...Madrid darf Ohne Sie nicht fallen...??:rot: Sie meinten wohl "Darf nicht ohne Sie BEFREIT werden" :D:rolleyes:

MrAugustus
01.02.13, 00:52
@ MrAugustus

...Madrid darf Ohne Sie nicht fallen...??:rot: Sie meinten wohl "Darf nicht ohne Sie BEFREIT werden" :D:rolleyes:

Ob es fällt oder befreit wird ist nebensächlich. Wichtig ist nur, dass wir als Person und Teil der I.Bat. / 7.Geb.Jg.Reg. der 3.Gebrigsjägerdivision so schnell wie möglich und mit möglichsten wenig Verlusten stehen werden. ;)

Weiters melden wir dass wir schon in St.Gauden angekommen sind und die Befehslgewalt über die Truppe übernommen haben. Diese wurde uns schon vorgestellt und unsererseits inspiziert. Die Männer machen einen sehr guten Eindruck und wissen auch was im Kampf zu tuen ist. Bis zum Angriffszeitpunkt wird das Batallion mittels Märschen im Grenzgebiet und Übungen im Gelände auf Trab gehalten um ja keinen Rost anzusetzen und um auch sicher mit der Gebirgslandschaft vertraut zu machen.
Wir erwarten gespannt auf den Tag, wo wir losschlagen können. Da können wir "Jäger" zeigen, zuwas wir auch noch in der Lage sind, selbst wenn sicher eine natürliche Mauer aus Stein sich uns in den Weg stellt!

H34DHUN73R
01.02.13, 17:43
Wir danken den zahlreichen Kriegsfreiwilligen, die sich an Unserer Seite eingefunden haben :)
Im Folgenden ein Überblick über die derzeitigen Positionen:

Major Setsches
I.Bataillon, 25.Gebirgsjäger-Regiment, 8.Gebirgsjäger-Division, II.Gebirgsjäger-Korps, 2.Panzerarmee

Major Silem
IV.Bataillon, 28.Fallschirmjäger-Regiment, 3.Fallschirmjäger-Division, I.Fallschirmjäger-Korps, Expeditionstrupen Skandinavien

Major Monomotapa
I.Bataillon, 1.Panzeraufklärungs-Regiment, 2.mot.Infanterie-Division, II.Panzer-Korps, 2.Panzerarmee

Major Edelpionier
II.Bataillon, 1.schweres Panzer-Regiment, 4.Panzerdivision, I.Panzer-Korps, Expeditionstruppen Skandinavien

Major Sharpe
II.Bataillon, 2.schweres Panzer-Regiment, 8.Panzerdivision, V.Panzer-Korps, 2.Panzerarmee

Major Æxit
III.Bataillon, 4.Marineinfanterie-Regiment, 2. Marineinfanterie-Division, I.Marineinfanterie-Korps, 2.Panzerarmee

Major Nestor Machno
III.Bataillon, 46.Infanterie-Regiment, 62. Infanterie-Division, XVII.Infanterie-Korps, 3.Armee

Major Hohenlohe
II.Bataillon / 3.Panzer-Regiment, 2.Panzerdivision, I.Panzerkorps, Expeditionstruppen Skandinavien

Major MrAugustus
I.Bataillon / 7.Gebirgsjäger-Regiment, 3. Gebirgsjäger-Division, I.Gebirgsjäger-Korps, 2.Panzerarmee

Und nun ein Blick auf die weiteren Geschehnisse:

07.Jan.40
Neue 80.Inf.Div. in Baranowicze Richtung Russland disloziert und II.Inf.Korps unterstellt.
Wir bauen allmählich eine zweite Frontlinie auf, um eine Verteidigung in der Tiefe zu ermöglichen.
Ein Halten der Grenze erscheint angesichts unserer zahlenmäßigen Unterlegenheit aussichtslos - Wir werden ein Rückzugsgefecht führen müssen, bis
Verstärkung eintrifft.

15.Jan.40
16., 17., 18. und 19. Küstenschutz-Brigade eingetroffen, zum V.Küstenschutz-Korps zusammengefasst und zur Sicherung Emdens, Amsterdams, Rotterdams
und Amersforts eingesetzt. XXI.Inf.Korps damit abgelöst und nach St.Malo in Marsch gesetzt, um dort wiederum die Panzer vom Küstenschutz zu entbinden.

Durch Umsortieren des Küstenschutzes an der Nordsee 20. und 30.Inf.Div. freigeschaufelt und dem XXI.Inf.Korps "Tirol" unterstellt.

16.Jan.40
Wie es aussieht haben Wir Uns im AHOI-Mod das nächste Ei gelegt: die Manpower schrumpft und das ganz ohne Gefecht!

Wir steuern bei den Technologien gegen: Agriculture, Medicine, Combat Medicine, alles mit Prio 1.
Ausserdem verzichten Wir auf IK durch Umstellung der Besatzungsregimes auf "Friede-Freude-Eierkuchen".
Hoffentlich bringts das...

http://up.picr.de/13315958io.jpg

17.Jan.40
Neue Ausrüstung für die Gebirgsjäger - prima, da bleibt noch genügend Zeit zur Hochrüstung der Truppen :)

http://up.picr.de/13315959zg.jpg

20.Jan.40
Stabsbrigade / IV.Panzerkorps erhält ein mobiles Unterstützungsregiment.

Die Umrüstung der vom österreichischen Bundesheer geerbten "Schnellen Division" zur echten Panzerdivison macht ordentliche Fortschritte.
Nun ist die Division immerhin komplett motorisiert bzw. mechanisiert, was Wir durch Umbenennung in 11.Panzerdivision "Wien" honorieren.
Es fehlt noch ein zweites Panzerregiment, welches später noch dazu stößt.
Da die Expeditionstruppen Skandinavien eh ein wenig knapp bei mot./mech. Truppen sind, teilen Wir die 11.Pz.Div. umgehend Hoepners I.Pz.Korps zu.

http://up.picr.de/13315960bj.jpg

Die besetzten Länder sorgen für ordentlichen Überschuss bei den Einnahmen, den Wir sofort in seltenen Metallen aus Russland anlegen.

21.Jan.40
Das XXI.Inf.Korps ist in Nordwest-Frankreich angekommen und löst dort das IV.Panzerkorps zwischen St.Malo und Brest ab.
Das IV.Panzerkorps geht dafür nach Lille, um dort als Reserve für evtl. br. Landungsunternehmen in Belgien oder Holland zu fungieren.

Die 1.Panzerdivision / III.Panzerkorps erhält ein neu aufgestelltes Panzeraufklärungs-Regiment.

Angesichts der weiter rückläufigen MP werden die Frontkommandeure angewiesen, möglichst blutsparend zu agieren, da Reserve von 192 (fallend)
kein Nachstellen der Schlacht von Verdun erlaubt. Es sei denn, man macht nach einer Woche Schluss.

Ein kleiner Blick auf das Wetter:
Richtung Jütland gibt es bei Temperaturen um -5° immerhin keinen Matsch, Boden ist zu 40-60% gefroren, kein Niederschlag.
In Schweden sieht es recht ähnlich aus, soweit es Unsere Aufklärung ermitteln kann, abgesehen von den Schneestürmen, die dort toben.
An der spanischen Grenze hingegen regiert der Schlamm: 100% entlang der ganzen Grenze bei Temperaturen um 0°, kein Bodenfrost, immerhin kein Niederschlag.

22.Jan.40
Die Stabsbrigade des XX.Inf.Korps wird mit schwerer Pak, schwerer Flak und einem Inf.Reg. ausstaffiert und ist damit auch selbständig kampffähig.

Briten mit Strabos über Hannover.
Diesmal nur noch 2 Geschwader, ein drittes hatten Wir ja beim letzten Versuch vom Himmel geholt.
Auch dieses mal gelingt es Unseren Jagdgeschwadern, die Briten abzudrängen.

23.Jan.40
Die Expeditionstruppen Skandinavien werden aufgefordert, Kampfbereitschaft herzustellen.
Urlaub wird nicht mehr genehmigt.
In Abhängigkeit von den Wetterverhältnissen und mit Rücksicht auf den Zulauf des CBs Blücher am 08.Feb.40 wird der Angriffstermin vorerst auf
den 15.Feb.40 gelegt. Bis zum 10.Feb.40 muss die definitive Entscheidung erfolgen.

Durch ein weiteres Handelsabkommen mit der SU erreichen Wir mittlerweile stabil einen Zuwachs von 34 pro Tag bei den seltenen Metallen und 28 beim Rohöl.
Der Haushalt ist dabei ausgeglichen und ordentlich Geld liegt auch noch in der Portokasse.
Sieht doch hervorragend aus :)

30.Jan.40
Fortschritte bei der Ausrüstung zur arktischen Kriegsführung kommen für Unser Unternehmen Freya wie gerufen.
Zumal sich die Winterausrüstung für die mot./mech.Truppen auch weiterentwickelt.

http://up.picr.de/13315961ck.jpg

http://up.picr.de/13315962ox.jpg

06.Feb.40
Die neue 3.Panzer-Brigade schließt sich dem V.Panzerkorps in Revel an.

08.Feb.40
CB Blücher in Kolberg in Dienst gestellt.
Sofern rechtzeitig Einsatzbereitschaft hergestellt werden kann, soll die Blücher die Transportgruppe Schleswig-Holstein übernehmen, die die Verlegung
der Expeditionstruppen nach Karlskrona vornehmen soll.
Immerhin dürften ja reichlich wütende schwedische Schiffe in der Gegend kreuzen, da schadet so ein modernes Schiff sicher nicht.

10.Feb.40
Wetter sieht gut aus - Temperaturen knapp unter 0°, kein Matsch, kein Niederschlag.
Unternehmen Freya startet planmäßig am 15.Feb.40!
Truppen verlegen ins Gelände, die Offiziere erhalten ihre Befehle...

Obwohl Wir nun schon seit einigen Wochen ordentlich Truppen an der dänischen Grenze aufgefahren haben, ist auf der anderen Seite kein Soldat zu sehen.
Entweder haben die Dänen nichts oder sie sind ausser Sicht so richtig tief eingegraben.

Rückstoßfreie Geschütze weiterentwickelt.
Die Fallschirmjäger werdens danken.

http://up.picr.de/13315973au.jpg

13.Feb.40
Wir brauchen nur noch 0,86 MP pro Tag. Damit ist die Sache jedenfalls im Lot, wir verlieren keine weiteren Reserven mehr.

Die 2mot.Zerstörer entwickeln sich weiter.
Alles was der Jagdwaffe zugute kommt, wird gern genommen.

http://up.picr.de/13315974us.jpg

14.Feb.40
Zwei neue Infanterie-Divisionen verstärken den Mittelabschnitt der Ostgrenze.
Insgesamt haben Wir dort nun 365.000 Mann in Stellung.
Kaum mehr, als alleine die 2.Panzerarmee gegen Spanien in Petto hat - bei ungleich größerer Kampfkraft!

Silem
01.02.13, 18:47
Tagebucheintrag des Major Silems vom 16 Februar 1940

Der Beginn der Operation war nichts als ein Desaster. Wir sollten die „Vorhut“ spielen und am besten noch im Sturm die Hauptstadt der Dänen besetzen um die dänische Regierung zu einer schnellen Kapitulation zu zwingen. Aber schon am Boden gab es Probleme. Es fehlten fast 30% der Reservefallschirme und die Munition war auch nicht richtig zugeteilt. Wir hatten die Munition des III. Bataillon erhalten und die unsere Munition. Erst um 17:00 Uhr konnten wir in unsere Maschinen einsteigen und die Operation sollte beginnen. 240 Maschinen sollten die gesamte Division nach Slagelse schaffen. Sollten. Als wir über dem Einsatzgebiet eintrafen wurden wir schon von Dänischen und Britischen Jägern erwartet. Ich hörte zwar das auch unsere Männer Jagdmaschinen geschickt haben aber wie ich später erfuhr entbrannte eine Schlacht zwischen fast 2000 Jagdmaschinen. Es war praktisch unmöglich eine Landungsoperation zu beginnen und so drehte fast die gesamte Flotte von Transportfliegern ab. Wir waren immer noch an Bord. Mehr oder weniger Intakt. Einige meiner Soldaten hatten sich übergeben wieder andere waren kreidebleich und zündeten sich eine Zigarette nach der anderen am um einigermaßen Nerven zu behalten. Die Verluste an Männern waren zwar minimal aber als wir landeten war mein Bataillon praktisch kampfunfähig. Ich frage mich wie so etwas passieren konnte.

Der Eintrag wurde später von der Militärzensur geschwärzt und die genaue Einschätzung blieb bis Kriegsende unter Verschluss.

H34DHUN73R
02.02.13, 03:16
15.Feb.40, 18:00
Hauptmann Friedrich von Nieswitz, Führer der 3. Staffel / II.Gruppe / Jagdgeschwader 51 "Pik As", kreuzt mit gemächlichen 350Km/h
in seiner Me 109-E3 durch den dänischen Luftraum über Guldborgssund.
Die II.Gruppe folgt den beiden Transportgeschwadern, die die 3.Fallschirmjägerdivision über Slagelse bringen sollen, 1000m über und
10km hinter dem Pulk.

Der Hauptmann grübelt wieder über den Westfeldzug nach.
Mit großem Selbstvertrauen war sein Geschwader in die Schlacht gezogen, um nach kaum 3 Gefechtstagen gegen zahlenmäßig drückend
überlegene Briten und fast 70% Verlusten an Maschinen schon wieder in Ruhestellung gezogen zu werden.

Zwar hatten etliche abgeschossene Kameraden überlebt und fanden nach und nach wieder zum Geschwader, doch 40% der Piloten waren
gefallen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, musste das Heer in der Folge weitgehend ohne Jagdschutz auskommen, von Luftunterstützung
ganz zu schweigen. Die Bomber und Stukas mussten mangels Jägern meist am Boden bleiben und das Heer, auf die Panzerverbände
gestützt, die Alliierten im Alleingang erledigen - die "Herren der Lüfte" spielten nur eine Statistenrolle.

Bei gelegentlichen Zusammentreffen von Heeres- und Luftwaffenangehörigen trafen die spöttischen bis verächtlichen Bemerkungen der Heeressoldaten
bei den frustrierten Fliegern auf wenig Gegenliebe, was sich in häufigen Schlägereien entlud, bis man die Waffengattungen soweit möglich
getrennt unterbrachte.
Die Luftwaffenführung versuchte die Moral der Truppe aufzubauen, indem sie bei jeder Gelegenheit den stark forcierten Ausbau der Jagdverbände
betonte, der es den Fliegern ermöglichen würde, dem Gegner endlich mit guten Erfolgsaussichten gegenüber zu treten.
Bisher hatten sich Verstärkungen aber noch nicht fühlbar gemacht und angesichts der gewaltigen Verluste an Maschinen und Personal bezweifelte
von Nieswitz auch, dass dafür genügend Kapazität zur Verfügung stand.

Die bitteren letzten Wochen hatten tiefe Linien in das Gesicht des Hauptmanns gegraben und ihn seltsam leer zurück gelassen.

Heute morgen hatten 3 Gruppen des Pik As - Geschwaders die Dänen über Kopenhagen erwischt und schliesslich verscheucht, doch dieses
ausnahmsweise erfreuliche Ereignis hatte von Nieswitz' II.Gruppe leider verpasst.

Geistesabwesend huschte sein Blick routinemäßig über die Instrumente, als ihn ein Funkspruch des Gruppenführers Ernst aufschreckt:
"Indianer, Indianer! Ente 20, Caruso 90, Hanny 30! Spielbeginn! Abfangen auf Caruso 300!"
Ein Feindverband, 20km entfernt mit Kurs 90° auf 3000m - also im Anflug auf die Transportgeschwader!
"Viktor" bestätigt von Nieswitz mit etwas bemühter Gelassenheit.

Er drückt den Schubhebel auf Anschlag nach vorne, geht auf neuen Kurs 300° und entsichert seine Bordwaffen - 2 MGs über dem Motor
und 2 Maschinenkanonen in den Flügelwurzeln.

Zu sehen ist noch nichts, also hat der Gruppenführer die Nachricht wohl auf der Geschwaderfrequenz erhalten.
Seine Emil beschleunigt zügig auf 520km/h.
Von Nieswitz behält die Maschine des Gruppenführers im Auge und versichert sich durch rasche Schulterblicke, dass ihm die 3 Schwärme seiner Staffel
in Formation folgen.

Die Sekunden dehnen sich zu Minuten, die Transporter kommen rechts tief in Sicht und schliesslich tauchen links vor ihm Punkte am Horizont auf.
"Pauke Pauke!"
"Viktor" bestätigt von Nieswitz wieder, während die Punkte nun immer zahlreicher werden und rasch näher kommen.
"Verdammt, das sind doch mindestens 3 Geschwader", denkt Friedrich, "geht das schon wieder los?"

Die Maschine des Gruppenführers kippt langsam über den linken Flügel und geht mit 30° in einen steilen Sinkflug, die größere Höhe in zusätzliche
Geschwindigkeit umwandelnd.

Nieswitz' Emil folgt praktisch ohne Zeitverzögerung und geht nun auf einen Kurs, der sie mit 600Km/h einem imaginären Punkt am Himmel entgegen
jagen läßt, den die Feindmaschinen zwangsläufig passieren müssen.

Automatisch stellt Nieswitz seine Berechnungen an: Kurs, Geschwindigkeit, Entfernung, Winkelgeschwindigkeit, Vorhalt.
Schliesslich löst er fast unbewußt seine komplette Bewaffnung aus - das Hämmern der Kanonen und das Rattern der MGs dröhnt durch die leichte Maschine.
Nach nur einer Sekunde stellt er das Feuer wieder ein und registriert befriedigt, dass sein Ziel, eine britische Hurricane, nun eine Rauchwolke hinter
sich her zieht.
Dann wischen die gegnerischen Maschinen auch schon an einander vorbei!
Die deutschen Jäger rasen durch die britische Formation, die unter dem Feindfeuer zerfasert.

"Freie Jagd!", befiehlt Ernst, "Und behaltet die Möbelwagen im Auge!"
"Viktor" versetzt von Nieswitz automatisch. Natürlich müssen die Transporter geschützt werden, deshalb sind ja schliesslich hier!

Er fliegt eine Aufwärts-Rolle, und kommt hinter und über den Briten wieder raus, dank seiner weit höheren Anfangsgeschwindigkeit kaum langsamer als diese.
Erneute Schulterblicke zeigen, dass sein Kettenhund an seinem rechten Höhenruder hängt, während die übrigen Maschinen der Staffel sich nun paarweise
Ziele suchen.
Aus der Richtung der Transportmaschinen, die immer noch mit quälend langsamen 300Km/h ihrem Ziel entgegen kriechen, kommt der Rest des JG 51 angebraust,
gefolgt von einem weiteren Geschwader. Das letzte Geschwader des II.Fliegerkorps bleibt bei den Transportern.

Von Nieswitz fasst eine weitere Hurricane ins Auge, drückt die Nase seiner Emil leicht runter, auf die Flugbahn des Gegners einschwenkend.
Der britische Jäger passt von Flügelspitze zu Flügelspitze zweimal ins Reflexvisier, ist also etwa 200m entfernt.
Von Nieswitz korrigiert ein wenig mit den Seitenrudern und wartet ungeduldig, bis der Tommie den geplanten Auslösepunkt erreicht - Feuer!
Er nimmt nur die Maschinenkanonen, da ihm die 7,92mm-MGs für die Entfernung zu schwach erscheinen.
Erneut dröhnt das Cockpit vom Hämmern der Kanonen!
Sekundenbruchteile später fliegen Teile der Hurricane in alle Richtungen.
Den Motor musste es auch erwischt haben, da eine Rauchschleppe beginnt, sich zu Nieswitz' Jäger auszudehnen.
Dieser sieht das Unvermeidliche kommen und läßt die Emil über die linke Flügelspitze abkippen - tatsächlich, kaum eine Sekunde später schlagen Flammen
aus der britischen Maschinen, die sich schliesslich in einem Feuerball auflöst.
Kleine Trümmerteile prasseln auf die Kanzel, während der deutsche Jäger vorbeischießt.

Von Nieswitz grunzt befriedigt - sein 7. Abschuss, 3 französische Jäger hatte er schon, dazu 2 britische Strabos über Hannover, was ihm das EK2 einbrachte.
Er zieht die Messerschmidt in einer langen Rechtskurve wieder in die Höhe, sich aufmerksam in alle Richtungen nach vielleicht anfliegenden Tommies umsehend.

"Indianer, Indianer! Ente 10, Caruso 280, Hanny 40!" ruft Major Ernst.
Kurs 280°? Das müssen die Dänen aus Kopenhagen sein, denkt sich von Nieswitz.
Er stellt schnell einige Berechnungen an und realisiert, dass die Dänen den langsamen Pulk der Transportmaschinen noch vor Slagelse einholen werden.
Heute morgen hatten die Dänen 2 Jagdgeschwader aufgeboten, viel mehr dürften jetzt auch nicht kommen.
Macht 3 deutsche gegen 5 alliierte Jagdgeschwader - immer noch annehmbar, da über Slagelse die beiden Me 110-Geschwader auf der Lauer liegen müssten,
überlegt der Hauptmann.

"Näher an die Möbelwagen ran!" befiehlt Ernst.
Offensichtlich hatten andere auch mitgerechnet, da sich eine Gruppe des Jagdgeschwaders 20 löst und Richtung Südosten abdreht, in die Richtung der
heran eilenden Dänen.
Also muss das Pik As - Geschwader die Transporter nun enger decken.
"Viktor!" bestätigt von Nieswitz, "Zirkus über Möbeltransportern! Express!", gibt er auf der Staffelfrequenz durch.

Er rammt den Schubhebel wieder bis zum Anschlag nach vorne und geht im leichten Steigflug auf Kurs Nord.
Die kleinen Punkte der Transportmaschinen werden langsam größer, als von Nieswitz zügig aufschliesst.
Links und hinter sich tobt der Luftkampf weiter, Rauchfahnen ziehen sich über den Himmel, brennende Maschinen stürzen dem Boden entgegen und
Fallschirme tanzen in den Luftströmungen.

Nach wenigen Minuten hat er den Pulk eingeholt, geht auf Reisegeschwindigkeit zurück und beginnt in weiten S-Kurven zu kreuzen, um die Geschwindigkeit
hoch zu halten, ohne an den Transportern vorbei zu rasen.
Nach und nach formieren sich die Flugzeuge seiner Staffel wieder - aber es sind nur noch 8 Maschinen, 3 fehlen.

"Indianer, Indianer! Ente 10, Caruso 90, Hanny 40!" kommt über die Gruppenfrequenz.
Ungläubig reist von Nieswitz die Augen auf - noch ein Feindverband?

"Wir gehen dazwischen!", verkündet Ernst, "Caruso 270, Hanny 40, Express!!"
Der Hauptmann schluckt mühsam, auf einmal ist seine Kehle ausgetrocknet.
Nun sind die Deutschen mit 3 gegen 8 Jagdgeschwader drastisch in der Unterzahl.

Er räuspert sich, "Viktor!" und folgt dem Gruppenführer nach Westen, den Rest der Staffel im Schlepptau.
Immerhin hat er noch zwei Drittel seiner 20mm Munition und drei Viertel der 7,92mm MG Munition.

Nach kaum einer Minute tauchen schliesslich wieder Punkte am Horizont auf - aus dutzende werden hunderte, aus Punkten werden Feindflugzeuge.
"Pauke Pauke!"
Ernsts Stimme klingt rauh, scheinbar hat er ähnliche Probleme wie sein Staffelführer.

Die deutschen und britischen Jäger schießen mit über 1000Km/h Annäherungsgeschwindigkeit auf gleicher Höhe aufeinander zu.
Bei den Briten blitzt es auf, Leuchtspurgeschosse greifen mit glühenden Fingern nach den wenigen deutschen Maschinen.

Sofort legt von Nieswitz seine Emil auf den Rücken und zieht den Steuerknüppel zwischen die Knie.
Wie ein Stein fällt die Messerschmidt mit aufbrüllendem Motor dem Boden entgegen!
Nach einer erneuten Drehung um die Längsachse zieht von Nieswitz den Jäger wieder auf Südkurs aus dem Sturzflug.
Zentnerlasten drücken ihn in den Pilotensitz, das Material ächzt und stöhnt, bis die Maschine schliesslich 1000m tiefer wieder beginnt zu steigen.
Von Nieswitz schraubt die Emil im Steigflug wieder auf Feindhöhe, darauf bedacht, nicht zuviel Geschwindigkeit einzubüßen.

Zahlreiche Briten haben sich aus dem Luftkampf gelöst und sind nun auf Nordkurs hinter den wehrlosen Transportern her.
"So nicht!", denkt sich Ernst und jagt mit vollem Schub hinterher, den ersten Gegner langsam ins Reflexvisier bringend.
Er läßt das Visier gemächlich über die Feindmaschine hinauswandern, prüft den Abstand, bis er auf etwa 300m heran ist.

Ziemlich weit, aber er hat keine Zeit zu verlieren! Als der Tommy den imaginären Zielpunkt passiert, löst von Nieswitz wieder die Maschinenkanonen aus.
Einige Sprenggeschosse zerfetzen den rechten Flügel der Hurricane, die sofort wild nach links dreht, sich immer schneller überschlägt und schliesslich
in der Luft auseinander bricht.
Von Nieswitz brüllt seinen Triumph heraus und schwenkt sachte weiter rechts.
Der linke Nachbar des unglücklichen Briten hat scheinbar etwas bemerkt und zieht seine Maschine hoch, um sich hinter den Hauptmann zu setzen.
Fluchend bricht dieser den Angriff auf sein Ziel ab und drückt die Nase der Messerschmidt runter.
Immer schneller geht der Jäger in den Sturzflug über, bis von Nieswitz ihn wieder abfängt und nun von unten angreift.

Er sieht sich nach dem aufdringlichen Tommy um, der erwartungsgemäß weit zurückgefallen und nun ausserhalb einer sinnvollen Schussweite
hinter ihm her fliegt.
Die Briten hängen nur noch einen Kilometer hinter den Transportern, als von Nieswietz bei 250m Abstand wieder in Abschussposition ist - im
Steigflug, 100m tiefer als die Hurricane vor ihm und exakt auf gleichem Kurs.
Angesichts der perfekten Bedingungen schont von Nieswitz diesmal die zur Neige gehende 20mm-Munition und feuert eine sekundenlange MG-Salve in den Kurs des Gegners.
Die Leuchspurgeschosse fliegen kurz vor der Hurricane vorbei und wandern dann über die Rumpfunterseite, woraufhin sich der feindliche Jäger
langsam auf die linke Seite legt und schliesslich dem Erdboden entgegen fällt - offenbar ist der Pilot getroffen.

Von Nieswitz lächelt grimmig und sieht sich nach seinem Verfolger um, der nun deutlich aufholt.
Mehrere Feindmaschinen brechen rechts und links weg, um sich den lästigen Deutschen vorzuknöpfen, aber zuviele fliegen immer noch auf die
Transporter zu. Die letzten Verteidiger der Transporter reagieren ebenfalls auf die Gefahr und kurven wild, um die Briten noch abzufangen.

Von Nieswitz stellt die Messerschmidt auf die rechte Flügelspitze und reißt sie in eine enge Kurve.
Die Salve des Verfolgers verfehlt ihn knapp.
Der Deutsche legt den Jäger wieder auf den Rücken und läßt ihn erneut dem Boden entgegen fallen, dreht jedoch nach wenigen hundert Metern
nochmals um 90° nach rechts und zieht ihn schliesslich auf Nordkurs wieder aus dem Sturzflug.
Die schnell aufeinander folgenden Manöver waren dem Briten offenkundig zuviel - er schießt mit hoher Geschwindigkeit im Sturzflug hinter von Nieswitz
vorbei, der spöttisch grinsend wieder zu den Transportern aufschließt.

Diese haben mittlerweile den Luftraum um Slagelse erreicht, werden jedoch von etwa 100 britischen Jägern angegriffen.
Die Zerstörer sind auch eingetroffen, jedoch an Wendigkeit und Geschwindigkeit den Hurricanes so unterlegen, dass sie nur schwer auf
Schusspositionen kommen.
Währenddessen eröffnen die Briten das Feuer auf die Transporter - die MGs stanzen Löcher in die Rümpfe, zerfetzen Triebwerke und Tragflächen.

Von Nieswitz erwischt eine Hurricane, die wie auf einem Übungsflug geradewegs auf einen Transporter zu hält mit einer kurzen Salve aus seinen
Kanonen aus kurzer Entfernung mitten im Cockpit.
Unter den Einschlägen der Sprenggeschosse faltet sich die Hurricane wie ein Akkordeon zusammen, überschlägt sich mehrfach und fliegt
schliesslich in alle Richtungen auseinander.
Stirnrunzelnd stellt von Nieswitz fest, dass nun nur noch Munition für eine letzte Salve seiner besten Waffen übrig ist.

Krachend fetzen MG-Kugeln in seine linke Tragfläche - in einem unachtsamen Moment hat es ein Tommy im Sturzflug geschafft, von Nieswitz
ins Visier zu nehmen!
Dieser bricht erneut reaktionsschnell nach rechts weg, hängt noch zwei Faßrollen dran und sucht den Himmel nach dem Gegner ab, während
sein Magen gegen die rücksichtslose Behandlung rebelliert.

Da - links tief zieht der Brite seine Hurricane in eine weite Linkskurve.
Von Nieswitz läßt sich nicht lange bitten und bricht ebenfalls nach links in eine Kurve mit minimalen Radius weg.
Der Tommy wandert langsam nach rechts tief aus, bis der Hauptmann schliesslich gegensteuert.
Nun wandert die Feindmaschine in nur 100m Entfernung langsam auf den Mittelpunkt des Reflexvisiers zu.
Geduldig wartet von Nieswitz und löst schliesslich die MGs aus.
Eine ganze Salve schlägt in den Motorraum des Briten ein und löst dort ein Flammenmeer aus, das schnell auf den Rest der Maschine
übergreift. Die Kanzel des Jägers fliegt davon, als der Brite versucht, in höchster Not auszusteigen.

Von Nieswitz sieht nicht, wie die Sache ausgeht, da seine Emil nun an dem tödlich getroffenen britischen Jäger vorbeischießt.
Dafür sieht er deutsche Transporter, dicke Rauchschwaden hinter sich her ziehend dem Boden entgegen trudeln und brennende Zerstörer, deren
Besatzungen ebenfalls versuchen auszusteigen.
Immer mehr britische Jäger treffen ein und viel zuwenige deutsche Jäger sind übrig, um sie zu bekämpfen.

Leuchtspurgeschosse fliegen vor seinem Cockpit vorbei - von Nieswitz bricht sofort nach links weg, in den Kurs des angreifenden Briten hinein haltend.
Dieser wischt schemenhaft knapp an seinem Jäger vorbei.
Der Hauptmann sieht sich um - da! Noch zwei Briten hängen auf seiner 6 und versuchen, zum Schuss zu kommen.
Er drückt die Nase der Emil nach unten und stürzt einmal mehr dem Boden entgegen.
"Keine halben Sachen!", denkt er sich, während er den rasend schnell rotierenden Zeiger des Höhenmessers fixiert.
Er zieht den Schubhebel auf ein Drittel zurück, aber trotzdem beschleunigt die Messerschmidt immer weiter und das Dröhnen des Motors geht in ein
Kreischen über.
Bei 1000m beginnt er, mit aller Kraft den Steuerknüppel zu ziehen.
Der Jäger bebt, gequältes Material ächzt und stöhnt, als sich der Jäger langsam wieder aufrichtet und schliesslich in nur 200m wieder in den
Horizontalflug übergeht.
Den Briten war das offenbar zu riskant, ausserdem sind ihre Hurricanes eh langsamer, sodass von Nieswitz einen großen Sicherheitsabstand
hergestellt hat.

Er beginnt, sich wieder in weiten Kurven nach oben zu schrauben und beobachtet dabei die hoffnungslose Schlacht.
Die Transporter haben ihre Formation aufgelöst und sind nun auf Südkurs gegangen, in der Hoffnung, den Briten zu entwischen.
Die verzweifelten Jäger und Zerstörer versuchen, die Hurricanes abzudrängen, sind jedoch hoffnungslos in der Minderzahl.

Erneut kracht eine feindliche MG-Salve in von Nieswitz' Emil, diesmal hat es das Heck erwischt.
Keine Zeit, sich lange umzusehen!
Er merkt sofort, dass das Seitenruder weg ist und auch das Höhenruder scheint etwas abbekommen zu haben.
Ohne zu zögern entriegelt er seine Cockpit-Haube, die vom Luftzug sofort weggerissen wird.
Von Nieswitz wartet, bis sich die waidwunde Messerschmitt von selbst auf die linke Seite dreht, löst den Sicherheitsgurt und läßt sich einfach aus
seiner Maschine heraus fallen.
Der Fahrwind trifft ihn wie ein Faustschlag! Er überschlägt sich mehrfach in der Luft, spürt einen harten Schlag an seinem linken Unterschenkel und
tastet aufstöhnend nach seiner Reißleine.
Da! Ein harter Ruck treibt ihm die Luft aus den Lungen, als sich der Fallschirm öffnet.
Halb bewusstlos hängt er in den Gurten und beobachtet teilnahmslos, wie der Boden näher kommt...

H34DHUN73R
08.02.13, 20:22
15.Feb.40
Kriegserklärung an Dänemark ging um Mitternacht raus.
Wir führen natürlich einen begrenzten Krieg, ohne Verbündete und wollen annektieren.
Zeitgleich rufen Wir die Italiener und Ungarn zu den Waffen.
Die Italiener sollen umgehend die Briten in Nordafrika beschäftigen, was diese hoffentlich von Landungsunternehmen in Skandinavien und später
Spanien abhalten wird.

Das 1.Zerstörer-Kommando liefert mit 2 Geschwadern 2mot. ME-110 Punktdeckung über den Landezonen.
Die 3 Jagdgeschwader des II.Fliegerkorps übernehmen die allgemeine Abfangjagd über dem gesamten dänischen Gebiet

http://up.picr.de/13394119ru.jpg

08:00: Das II.Fliegerkorps nimmt aufsteigende dänische Jäger und Bomber gleich über Kopenhagen in Empfang und verscheucht sie schliesslich ohne große Verluste.

Die erste Welle soll die 3.Fallschirmjäger-Division bilden.
Ziel ist Slagelse, nordöstlich Kopenhagens, womit wir 2 Ziele erreichen: sobald sich die Männer gesammelt haben, können wir die Hauptstadt angreifen
und verlegen ausserdem möglichen Verstärkungen aus Jütland den Weg.

Jedoch gibt es erhebliche Verzögerungen beim Besteigen der Maschinen und dem Einnehmen einer Formation nach dem Start, sodass
die Fallschirmjäger erst um 18:00 über dänischem Gebiet ankommen.
Die Briten entsenden 6 Jagdgeschwader, die sich auf die 240 Transportmaschinen des Lufttransport-Kommandos stürzen.
Das II.Fliegerkorps stürzt sich in den Kampf, um die wehrlosen Transporter zu schützen, jedoch können die Briten immer wieder durchbrechen.
Mehr und mehr Transporter werden abgeschossen.

Um 18:30 stoßen auch die Zerstörer hinzu, jedoch erhalten die Briten ebenfalls Verstärkung:
2 dänische Jagdgeschwader und ein dän. Geschwader leichter Bomber.
Wir entsenden daraufhin noch das V.Fliegerkorps mit 4 weiteren Jagdgeschwadern, sodass 9 deutsche gegen 8 britische Jagdgeschwader kämpfen.

Über Slagelse sind also insgesamt etwa 2000 Jagdmaschinen in heftige Luftkämpfe verstrickt, während 240 dt. Transportmaschinen verzweifelt
versuchen, irgendwo durchzuschlüpfen.
Nach Verlust von etwa 30% der Maschinen drehen die überlebenden Tansporter schliesslich unverrichteter Dinge wieder ab und landen samt
Fallschirmjägern wieder in Rostock. Immerhin kaum Verluste bei den Fallschirmjägern, auch wenn man sicherlich ordentlich durchgerüttelt wurde.


Das II.Panzerkorps ist hingegen planmäßig losgerollt.
Die Dänen haben keine Grenztruppen postiert.
Die 4. Panzerdivision soll immer an der Ostküste entlang auf Silkeborg vorrücken, wo eine dänische Infanterie-Division ausgemacht wurde.
Nordöstlich davon, in Aalborg steht ein Armeekommando, aber offenbar ohne Truppen - sieht also alles nach Spaziergang aus.

Die übrigen Divisionen schwärmen über Jütland aus, um möglichst in einem Zug alles zu besetzen.
Die 1.Panzerbrigade versucht, gemeinsam mit dem XX.Infanteriekorps "Tirol" nach Faaborg zu kommen, um möglichst schnell auf Kopenhagen
aufzuschließen.
Das IV.Küstenschutz-Korps setzt sich ebenfalls in Bewegung und soll mit 2 Brigaden die Häfen Aarhus und Frederikshavn sichern.
Die überzählige Küstenschutz-Brigade soll in Aalborg in Stellung gehen, um Landungen an dem Strand südlich Frederikshavn zu verhindern.
Wir bräuchten noch eine weitere Brigade um Anschluss an Aarhus herzustellen, aber zur Zeit ist nichts da.

16.Feb.40
Wir sind nicht geneigt, nachzugeben und packen die Fallschirmjäger nun in das in Reserve gehaltene 5.Transportgeschwader zbV, was sich erneut hinzieht.

Die Dänen haben leichtsinnig unser II.Fliegerkorps nach Kiel verfolgt - leichtsinnig, da die Briten sich dem Vorgehen nicht anschliessen und die
Dänen sich nun alleine einer deutschen Übermacht gegenüber sehen.

http://up.picr.de/13394120fn.jpg

Die dänischen Geschwader steigen erneut in Aarhus auf, verstärkt von 2 br.Jagdgeschwadern.
Diesmal fängt das V.Fliegerkorps den Gegner gleich über seinem Flughafen Aarhus ab.

Ein zunächst irrtümlich den Dänen zugerechnetes, tatsächlich aber irakisches (!) Jagdgeschwader fetzt sich mit dem Zerstörer-Kommando über Kiel.

09:00: Die Dänen wurden über Aarhus von 2 br. Jagdgeschwadern verstärkt, sodass Wir wieder deutlich unterlegen sind.
Dennoch haucht ein br.Jagdgeschwader sein Leben aus, aber auch die dt.Jäger sind langsam angeschlagen.

http://up.picr.de/13394120fn.jpg

12:00: Erneut prallen die gegnerischen Luftflotten über Aarhus aufeinander.
Diesmal greifen deutscherseits auch die 3 Geschwader des II.Fliegerkorps ein, die jedoch bereits deutlich geschwächt sind.

Nach einer Stunde trennen sich die Kontrahenten wieder: diesmal ist ein dt. Geschwader fast aufgerieben, ein weiteres schwer angeschlagen.
Auch die Alliierten haben weiter Federn gelassen, aber das hilft Uns auch nicht wirklich.
Wir ziehen die beiden Fliegerkorps zurück und entsenden neu das I. und das VI.Fliegerkorps mit je 3 Geschwadern.
Das Zerstörerkommando bleibt auch noch am Ball, die Verluste liegen "nur" bei 10%.
Falls die Briten keine frischen Geschwader bringen, könnten Wir damit endlich die Luftherrschaft erringen.

17.Feb.40
02:00: Die 13.mot.Inf.Div. besetzt kampflos Aarhus.
Die alliierten Luftwaffen haben den Flugplatz geräumt, die feindlichen Schiffe laufen aus dem Hafen aus.
Die 3.Fallschirmjäger sind immer noch nicht abflugbereit.
Das Luftlandeunternehmen ist soweit ein Desaster.

07:00: Man mag es ja kaum noch glauben:
Die 3.Fallschirmjäger haben es tatsächlich in die Maschinen geschafft, die Maschinen haben tatsächlich abgehoben, Slagelse erreicht und nun sind die
Fallschirmjäger doch tatsächlich am Boden!!

Aus irgendeinem Grund haben die Dänen sich den Aufruhr der letzten beiden Tage nicht zu Herzen genommen, sodass Slagelse immer noch feindfrei war.
Nun müssen sich die Fallschirmjäger nur noch sammeln und dann kanns vielleicht endlich mal Richtung Kopenhagen gehen.

Gute Nachrichten: Die Alliierten haben mindestens vorerst in der Luft genug, das Panzerkorps kommt ohne Feindwiderstand in normaler Marschgeschwindigkeit
voran und die 1.Panzerbrigade steht vor dem Übergang auf Slagelse.

Ungut: die Inf.Divisionen und die Küstenschützer marschieren immer noch auf Sönderborg, haben also noch nicht mal ihr erstes Etappenziel erreicht.
Nun, immerhin das hatten Wir erwartet.

http://up.picr.de/13394122te.jpg

17:00: Die 4.Panzerdivision eröffnet den Kampf gegen die dänische 2.Jütland-Division in Silkeborg.
Sieht nicht nach einem fairen Kampf aus.

20:00: Die 3.Fallschirmjäger haben sich gesammelt und schlagen nun sofort gegen Kopenhagen los.
Dort verteidigt nur die dänische 1.Seeland-Division, die eigentlich keine echten Gegner sein sollten, ob nun in einer Stadt verschanzt oder nicht.

Wir packen die 14.Küstenschutz-Brigade in die Bahn und fahren sie direkt nach Aarhus - geht schneller und Dänen laufen in der Gegend eh nicht mehr rum.

18.Feb.40
03:00: Die Dänen haben in Silkeborg keine Lust auf Heldentod und gehen nach dem Verlust von nur 78 Mann zurück nach Norden.
Die siegreiche 4.Panzerdivision rückt ohne Verluste ein und orientiert sich neu Richtung Frederikshavn.

http://up.picr.de/13394201nr.jpg

16:00: Die 1.Fallschirmjäger-Division hat es endlich geschafft, an Bord des 5.Transportgeschwaders zu gehen.
Über dem Ziel Helsingör werden die dt.Maschinen jedoch von 2 britischen Jagdgeschwadern attackiert, während der dt.Jagdschutz auf sich warten läßt.
Erneut fallen brennende Transporter vom Himmel.
Als schliesslich Unsere Jäger eintreffen, gelingt den Transportern die Flucht zurück nach Rostock.
Letzten Endes sind 30% der Maschinen nicht mehr einsatzfähig, jedoch gibt es immerhin kaum Verluste unter den Fallschirmjägern.
Vermutlich haben Fallschirmjägern an Bord abstürzender Maschinen einfach natürliche Vorteile :)

In Ihrem Rücken ergibt sich erneut eine gewaltige Luftschlacht zwischen 3 dt.Jagd- und 2 Zerstörer-Geschwadern gegen 5 britische Jagdgeschwader.
Ein Zerstörergeschwader pfeift nun aus dem letzten Loch, Verlustquote 88%!
Wir versuchen, die angeschlagenen Geschwader aus der Schlacht zu ziehen und gegen frische Verbände zu tauschen.

http://up.picr.de/13394199iv.jpg

Die 1.Panzerbrigade hat es nach Slagelse geschafft und unterstützt die 3.Fallschirmjäger im Angriff auf Kopenhagen.

Die 13.mot.Inf.Div. verjagt die dän.Stäbe aus Aalborg.

In der Nacht endet die Luftschlacht schließlich - oder sie pausiert zumindest, nachdem nun hunderte von Flugzeugwracks Seeland bedecken.
Technisch gesehen ein dt. taktischer Erfolg, jedoch sind nun wieder mal sämtliche Jagdgeschwader stark angeschlagen und das eigentliche
Ziel der Luftlandung wurde nicht erreicht.

19.Feb.40
Die 4.Panzerdivision überholt die aus Silkeborg fliehenden dänischen Infanteristen und nimmt bei Tagesanbruch die komplette Division in Aalborg gefangen.
Die Panzer halten weiter auf Frederikshaven zu.

20.Feb.40
03:00: Ein weiterer Luftlandeversuch scheitert über Helsingör an 3 alliierten Jagdgeschwadern.
Immerhin gibt es diesmal kaum Verluste bei den Transportern, die sich schnell wieder absetzen können.

04:00: Die br. strategischen Bomber greifen wieder Hannover an.
Die Jagdeskorte bleibt über Münster am I.Fliegerkorps hängen und erleidet hohe Verluste.

Allerdings haben sie ihr Ziel erreicht:
Die Bomber haben freie Bahn und werfen auf Hannover ab - die übrigen Fliegerkorps sind kampfunfähig am Boden bzw. über Helsingör im Einsatz.

Frederikshavn wird als unverteidigt gemeldet, sodass nur noch die 2.Panzerdivision auf die Stadt vorrückt.
Das restliche I.Panzerkorps verlegt bereits Richtung Kolberg.

21.Feb.40
07:00: Die dänischen Verteidiger Kopenhagens kapitulieren vor Unseren Fallschirmjägern - 47 Verluste auf unserer Seite gegenüber 1257 Dänen.

http://up.picr.de/13394204ad.jpg

09:00: Im dritten Anlauf gelingt endlich die Luftlandung in Helsingör!
Die 1.Fallschirmjäger werden von aus Kopenhagen fliehende Dänen in Gefechte verwickelt.

11:00: 3.Fallschirmjäger besetzen Kopenhagen.
Damit retten die Fallschirmjäger nach einem pannenreichen Auftritt der Luftlandetruppen, der allerdings wieder mal auf das Konto der zu schwachen
Jagdgeschwader ging, ihren Nimbus als schnellste Truppe der Wehrmacht.
Die gewohnt schnellen Panzer, denen nur eine dänische Inf.Div. gegenüber stand, haben es ja noch nicht nach Frederikshavn geschafft.

Die Kämpfe sind damit beendet, es gilt nur noch einige fliehende Stäbe gefangen zu nehmen und einige Städte zu besetzen.
Eigentlich sollte die Invasion Schwedens unmittelbar nach dem Sieg über die Dänen starten, aber angesichts der wieder mal schwer angeschlagenen
Jagdgeschwader gibt es eine Woche Pause.

22.Feb.40
16:00: Frederikshavn und Guldbourgssund besetzt.

http://up.picr.de/13394205ms.jpg

23.Feb.40
Stab der Expeditionstruppen Skandinavien kommt in Kopenhagen an.

25.Feb.40
Die aus Seeland fliehenden Dänen haben sich zu den Schweden nach Malmö abgesetzt!
Damit sehen Wir die schwedische Neutralität als verletzt an, was Wir als Kriegsgrund nutzen werden.

27.Feb.40
Nach Besetzung Odenses, der letzten Zuflucht der Regierung, strecken die Dänen die Waffen - wir annektieren.
In 2 Tagen sollte es eigentlich weitergehen, aber das Panzerkorps ist noch nicht in Kolberg versammelt und wir haben keine Lust auf weitere Pannen.
Also geben Wir noch 5 Tage dran.

http://up.picr.de/13394206cp.jpg

An die 2.Panzerarmee ergeht Befehl, in die Ausgangsstellungen an der französisch/spanischen Grenze vorzurücken.
Der Angriffstermin für Unternehmen Widder wurde auf den 15.März festgesetzt, mit der Möglichkeit einer Verschiebung aufgrund ungünstigen Wetters.

hohe_Berge
08.02.13, 20:35
Eine Frage am Rande. Habt Ihr auch eine unterschiedliche "Radarreichweite" festgestellt? Habe wie immer in Nordfrankreich nee 5er Stack hochgezogen. Keine Einsicht über den Kanal. An der Ostfront und in Spanien wie immer Normal? Mir geht die Manpower sehr schnell aus. Auch diese Beobachtung gemacht?

Glück Auf

H34DHUN73R
08.02.13, 20:50
Die Manpower ist in der Tat eine Katastrophe, werter Regent - Wir haben mittlerweile mit allen geeigneten Technologien gegengesteuert, aber es wird noch dauern, bis sich das auswirkt.
Tatsächlich reicht der Zugang an Rekruten gerade aus, um die Einsatzstärke aufrecht zu erhalten - ohne Gefechte!
Andererseits verlieren Wir in den Bodenkämpfen praktisch kaum Soldaten. Man wird sehen, wie sich das entwickelt....

Auf das Radar haben Wir noch nicht im Detail geachtet, werden Wir nun tun und entsprechende Informationen senden.
Vielleicht gibts ja in AHOI Störsender oder die Verschlüsselungstechnologien wirken sich anders aus als in der Vanilla.

hohe_Berge
08.02.13, 20:57
Störsender? Das könnte gut sein. Werter Meister der Unterhaltung (jaja ich schleime sehr gerne ;-) ). Eine Frage noch. Wie erhöht Ihr die Reichweiter der Mittleren Bomber. Wenn man den kompletten Zweig durchgeforscht hat liegt man bei 150km. Lasst Ihr was weg im Forschungsbaum oder habe ich etwas Entscheidenes Übersehen? Bei so wenig Manpower muss die Luftwaffe aushelfen, nur bei der Reichweite keine sinnvolle Einsatzmöglichkeit vorhanden.

Glück Auf

H34DHUN73R
08.02.13, 22:19
Störsender? Das könnte gut sein. Werter Meister der Unterhaltung (jaja ich schleime sehr gerne ;-) ). Eine Frage noch. Wie erhöht Ihr die Reichweiter der Mittleren Bomber. Wenn man den kompletten Zweig durchgeforscht hat liegt man bei 150km. Lasst Ihr was weg im Forschungsbaum oder habe ich etwas Entscheidenes Übersehen? Bei so wenig Manpower muss die Luftwaffe aushelfen, nur bei der Reichweite keine sinnvolle Einsatzmöglichkeit vorhanden.

Glück Auf

Für Schmeicheleien sind Wir wie die meisten Generäle jederzeit empfänglich, werter hohe_Berge :)

Das 150km-Problem hatten Wir ebenfalls. Ließ sich nur durch deutliche Verbesserung der (eingebauten) Treibstofftanks und zusätzlicher Abwurftanks beheben.
Damit kommen Wir z.Zt. netto auf 550km, was für praktische Verwendung reichen würde.
Seither achten Wir darauf, dass Wir keine Bombertechnologien mehr erforschen, die die Reichweite mindern würden.
Jedenfalls solange, bis Wir die Tanks wieder sinnvoll weiter erforschen können.

http://up.picr.de/13395643cb.jpg

Leider haben die Briten erdrückend starke Jagdverbände, die (wie die Unsrigen) mit einer absurden Reichweite ausgestattet sind, sodass man an jedem beliebigen
Punkt in Westeuropa gegen die gesamte britische Jagdwaffe antreten muss.
Also bleiben die Bomber weiterhin am Boden :(

Le Prînglé
09.02.13, 15:55
Sehr schoen, dass es hier weitergeht! :)

Iche_Bins
09.02.13, 18:34
Diese Jägerreichenweiten sind aber wirklich eklig.

Hohenlohe
10.02.13, 13:13
Dass die Bomber nur zu Stoppelhopsern wurden ist dem ausufernden Technologiebaum zuzuschreiben, vier Möglichekeiten den Fueltank zu entwickeln statt einer...dann noch die Jägerreichweiten, verbesserungswürdig würde ich es formulieren, aber ich habe ja kein TFH,mangels Kreditkarte...

herzliche grüsse

Hohenlohe, der schon länger HOI3 ned gespielt hat...:smoke:

H34DHUN73R
10.02.13, 20:32
27.Feb.40
Das neue Westentaschen-Schlachtschiff Blücher wurde von seinem Kapitän für einsatzbereit befunden und hat die Führung der Seetransportgruppe übernommen.

Das XXI.Inf.Korps "Tirol" ist planmäßig mit Mann in Kopenhagen eingetroffen und bereitet sich auf den Übergang nach Malmö vor.

Das Luftlande-Korps steht bereits in Rostock zur Einschiffung bereit, während das I.Panzerkorps noch per Bahn dorthin verlegt wird.

28.Feb.40
General Ringel eilt mit federnden Schritten die Treppe zum Eingang von Schloss Rosenborg hoch, wo sich der Stab der 3.Fallschirmjäger-Division vorübergehend
einquartiert hat. Adjutant, Ia und persönliche Eskorte folgen in Delta-Formation.

Ringel hat sein Hauptquartier in Schloss Charlottenborg aufgeschlagen, welches nun von seinem Stab als Kommandozentrum im besetzten Dänemark hergerichtet
wird. Da es dort eh noch drunter und drüber geht und Ringels Korps bereits kreuz und quer durch Dänemark und Norddeutschland ziehen, um die Eroberungen zu sichern
und sich für die Invasion Schwedens in Stellung zu bringen, hat sich der Oberbefehlshaber entschlossen, Gen.Maj. Loch, dem Kommandeur der 3.Fallschirmjäger,
persönlich seine Aufwartung zu machen, um sich einen Eindruck von der Einsatzbereitschaft der Division zu verschaffen.

Begleitet vom Hackenschlagen der überraschten Fallschirmjäger bahnt er sich seinen Weg zu Lochs Amtssitz im 2.Stock des Renaissance-Schlosses.
Loch wurde offenbar noch rechtzeitig von Ringels Eintreffen in Kenntnis gesetzt, da er mit seinem Stab in einer ordentlichen Reihe formiert seinen Oberbefehlshaber erwartet.
Die Stabsoffiziere haben bislang weder Zeit noch Muße gefunden, ihre Kampfanzüge gegen Uniformen zu tauschen.

Ringel erwidert den militärischen Gruß der Offiziere, bevor er lächelnd mit ausgestreckter Hand auf den gelernten Artilleristen Loch zugeht.
"Na, das war ja eine schöne Zitterpartie, mit der Luftlandung!"
"Ich dachte schon, wir kämen nie mehr nach Slagelse! Das Abendessen hätten wir uns bei dem Geschaukel jedenfalls sparen können!" entgegnet der Bayer mit
schiefem Grinsen, während er die dargebotene Rechte des Generals ergreift.

"Immerhin haben ihre Leute den Dänen dann am Boden ordentlich eingeheizt und das mit recht geringen Verlusten!", wundert sich Ringel.
"Die Dänen waren schlecht ausgerüstet und mit der Moral war es auch nicht weit her", führt Loch aus, "Als dann noch die 1.Panzerbrigade zu unserer Unterstützung
eintraf, hatten sie keine Chance mehr gegen uns."
"Nun, wie schnell kann ihre Division wieder einsatzfähig sein?", fragt Ringel. "Ich würde ihre Truppe gerne wieder als Speerspitze gegen die Schweden einsetzen."

Loch hat die Frage erwartet, ausserdem treibt sie ihn ohnehin selbst um. "Wenn sie uns 4-5 Tage geben, stehen wir bereit! Wo soll es hingehen?"

"Ich hatte überlegt, den Plan etwas abzuändern und sie nach Hörby zu schicken, um möglichst schnell Malmö einzunehmen", antwortet Ringel, "Aber ich denke,
angesichts der Stärke der britischen Jäger ist es besser, bei dem ursprünglichen Plan zu bleiben und sie Richtung Karlskrona nach Karlshamn zu schicken.
Damit dürfte der Weg für die Briten zu weit werden, jedenfalls für einige Geschwader."

"Tja, wir könnten gut auf eine erneute Achterbahnfahrt verzichten", meint Loch, "Wer weiß, ob wir nochmal soviel Glück haben. Die britischen Jäger haben über
Slagelse hauptsächlich Transportmaschinen mit Nachschub und Gerät erwischt".

"Na, dann lassen sie uns mal einen Blick auf die Details werfen...", bestimmt Ringel und tritt mit Loch und den Stabsoffizieren an den Kartentisch heran.

01.Mrz.40
Die Verluste an Transportmaschinen wurden bereits durch Neuzugänge und Reparaturen weitgehend wieder ausgeglichen.
2 neue Lufttransport-Geschwader wurden zum 2.Luftlande-Kommando in Rostock zusammengefasst.
Falls sich bei den Luftlandungen also ähnliche Probleme wie in Dänemark ergeben sollten, stehen immerhin genügend Maschinen bereit.

Als Starttermin gegen Schweden wird nun der 05.März bestimmt.

03.Mrz.40
Panzerjäger erforscht. Verleiht der Korps-Artillerie und dem mobilen Unterstützungsregiment mehr Bumms.

Die 3.Panzerdivision in Bayonne wird mit einem Panzeraufklärungs-Regiment verstärkt.

04.Mrz.40
Da die 1. und die 3. Fallschirmjäger-Divisionen in Kopenhagen sich noch nicht ausreichend für einen neuen Luftlandeangriff formieren konnten, wird die
2.Fallschirmjäger-Division in Rostock mit dem 3.Luftlande-Kommando die Invasion Schwedens anführen.

Die 2. und die 4.Panzerdivision des I.Pz.Korps haben inzwischen Kolberg erreicht, von wo aus sie durch die Transportgruppe Blücher nach Karlskrona
verlegt werden, nachdem der Hafen von Fallschirmjägern gesichert wurde.
Die übrigen Einheiten des I.Pz.Korps inklusive der Stabsbrigade verlegen noch per Bahn nach Kolberg.

05.Mrz.40
Die Kriegserklärung an Schweden ist mit der Begründung der verletzten Neutralität rausgegangen.

Das II. und das V.Fliegerkorps streben Luftherrschaft über Süd-Schweden an, das 3.Lufttransport-Kdo. soll die 2.FJ.Div. nach Karlhamn bringen.

Bereits kurz nach Beginn der Morgendämmerung gibt es erste Luftkämpfe über Karlskrona, in denen sich zur Abwechslung mal die dt.Jäger zahlenmäßig
überlegen zeigen: 6 dt.Jagdgeschwader gegen 1 schwedisches.

Gegen Mittag erreicht die 3.Fallschirmjäger-Division Einsatzbereitschaft und beginnt, die Maschinen des 1.Luftlande-Kdos. zu besteigen.
Das neue Ziel der Division ist Tingsryd, westlich von Karlskrona.
Die Luftaufklärung hat ergeben, dass in Karlskrona erwartungsgemäß eine schwedische Division steht.

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Da ein großer Teil der Arados des 1.Luftlande-Kdos. ohnehin über Seeland abgeschossen bzw. schwer beschädigt wurde, wurden die Transportgeschwader
gleich mit den neuen ME 323 - Gigant ausgerüstet.
Die wahrhaft gigantischen 6mot. Transporter sehen entschieden vertrauenerweckender aus als die kleinen Arados.

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06.Mrz.40
Die Ablenkung durch die Kriegsereignisse nutzend, verstaatlichen wir eine ganze Reihe von Unternehmen, was die IK beflügelt.

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In der Nacht gelingt gegen 04:00 die Luftlandung der 2.FJ.Div. in Karlshamn.
Das Transportgesch. zbV 5 nimmt nun die 4.FJ.Div. auf, um eine weitere Landung in Kalmar, nordöstlich Karlskrona durchzuführen.

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Nach dem Auftaktscharmützel ist von der schwedischen Luftwaffe bislang nichts mehr zu sehen, auch Briten zeigen sich keine.
Entweder hat die Ablenkung durch die Italiener funktioniert oder die Entfernung ist tatsächlich zu groß.

Um 16:00 haben sich die 2.Fallschirmjäger nach dem Sprung wieder gesammelt und greifen nun Karlskrona an.

22:00: Auch die Luftlandung der 3.Fallschirmjäger in Tingsryd ist gelungen.

07.Mrz.40
Am Vormittag greifen die 3.Fallschirmjäger von Nordwesten ebenfalls Karlskrona an.

Gegen Mittag landet schliesslich auch die FJ.Div."Erdmann" erfolgreich in Kalmar.
Damit ist Karlskrona komplett eingeschlossen.

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08.Mrz.40
Die FJ.Div. "Erdmann" schließt sich kurz nach Mitternacht dem Kampf um Karlskrona an.
Da die Schlacht nun nicht mehr lange dauern kann, werden die ersten Einheiten des Luftlande-Korps in die Transportschiffe in Kolmar verladen.

Die 1.FJ.Division beginnt die Verladung in die Transportmaschinen des 1.Luftlande-Kdos. in Kopenhagen.
Ziel wird Trelleborg sein, da in Hörby schwedische Truppen gesichtet wurden.

In Grenoble ergreift ein aufgeputschter Pöbel die Waffen - wir entsenden die 1.Panzerdivision von der Kanalküste, um für Ruhe zu sorgen.

09.Mrz.40
Die 1.FJ.Div. startet ihren Angriff auf Trelleborg. Leider steigen irakische (!) Jäger auf und greifen die Transportmaschinen an.
Unsere Jäger sind zunächst nicht zur Stelle, sodass wieder mal etliche Transporter abgeschossen werden.
Als sie mit Verspätung eingreifen, werden die Iraker schliesslich ausradiert - offenbar ist kein Feindjäger entkommen.

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Nach dieser Aufregung schaffen es die Fallschirmjäger schliesslich nach Trelleborg, wo sie sofort von den Schweden angegriffen werden.
Im Tagesverlauf bricht die schwedische Offensive schliesslich zusammen.

Um 18:00 kapitulieren die Schweden in Karlskrona unter hohen Verlusten vor unseren Fallschirmjägern.
Die Schweden haben zwischenzeitlich 2 Infanterie-Divisionen aus dem Norden herbei geschafft, die nun der 3.Fallschirmjäger-Division in Tingsryd
gegenüber stehen.

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Die neue 4. und 5.Panzer-Brigade formieren sich zum VII.Panzerkorps in Hajnikowa mit Blick auf die Ostgrenze zur Sowjetunion.
Zur Verstärkung wird noch die 29.mot.Inf.Div. aus Belgien dazu gegeben.
Damit stehen erstmals Panzertruppen im Osten, was angesichts der gewaltigen Roten Armee eine ganz kleine Beruhigung darstellt.
Das IV.Panzerkorps in Belgien erhält als Ersatz die ebenfalls neue 6.Panzerbrigade.

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10.Mrz.40
Über Helsingborg tauchen 3 br.Jagdgeschwader auf und werden von den dt. Jägern in eine Luftschlacht verwickelt.
Es kommt zu zahlreichen Verlusten auf beiden Seiten, jedoch gibt es insgesamt einen dt. taktischen Erfolg.

Parallel dazu starten die britischen Strabos wieder einen Luftangriff auf Hannover, prallen aber hart auf 3 unserer Jagdgeschwader sowie eine
italienische Abordnung, die charmanterweise ebenfalls eingreift.
Das Unternehmen endet für die Briten mit einem Desaster - die beiden Bombergeschwader erleiden dramatische Verluste und dürften erstmal
aus dem Spiel sein.

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Bei einem erneuten Anflug auf Helsingborg werden die br. Jäger bereits über Dänemark in einen Luftkampf verstrickt und verlieren praktisch
ein komplettes Geschwader.

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Die Briten setzen den Kampf fort, sodass ein weiteres Jagdgeschwader ausgelöscht wird.
Allerdings sind auch die dt. Jagdgeschwader 20 und 21 kaum noch existent.
Das II.Fliegerkorps erleidet insgesamt wieder Verluste um die 70%!

22:00: Die FJ-Div. "Erdmann" besetzt Karlskrona!
Die Transportgruppe Blücher macht sich sofort auf um Verstärkung zu bringen und die U-Jagdgruppe Hipper sowie die Schlachtgruppe Scharnhorst
laufen zur Sicherung ebenfalls aus.

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An die 2.Panzer-Armee ergeht die Bestätigung des Angriffstermines für Unternehmen Widder: 15.März!
Eine Überprüfung hat erbracht, dass es zwar entlang der Grenze noch in einigen Regionen Schlamm gibt, in Summe sind die Bedingungen jedoch in Ordnung.

11.Mrz.40
Wir können nun Abfangjäger bauen - allerdings überzeugen die Eigenschaften im Vergleich zu den Jägern nicht wirklich.
Wir bestellen dennoch 5 Geschwader, allerdings vorläufig ohne Priorität, da ohnehin bereits zahlreiche Jagdgeschwader im Aufbau sind.

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Um 03:00 eröffnen die 1.Fallschirmjäger nach erfolgreicher Luftversorgung den Angriff auf Malmö.
Gute Gelegenheit, mal die Tabos ins Gefecht zu bringen: die 3.Bomberflotte liefert Luftunterstützung.

Die Transportgruppe hat es ohne Störungen nach Karlskrona geschafft.
Die 1.Luftlande-Division geht nach Kalmar ab, um die geplante weiträumige Sicherung aufzubauen, während die Stabsbrigade nach Tingsryd vorrückt,
um die 3. Fallschirmjäger gegen die Schweden zu unterstützen, so sie denn angreifen.

Die neue 7.Panzer-Brigade schließt sich dem III.Panzerkorps in Nordfrankreich an, wodurch die 20.mot.Inf.Div. frei wird, um das VII.Panzerkorps
in Ostpolen zu verstärken.

Die Transportgruppe Blücher verlädt die 2. und die 3.Luftlande-Division und die Stabs-Brigade des Fallschirmjäger-Korps in Kolberg und läuft wieder
nach Karlskrona aus.

Die 3.Bomberflotte schlägt den ganzen Tag lang ungestört auf die Schweden in Malmö ein - über 1000 Gefallene.

12.Mrz.40
Die Stabs-Brig. / I.Pz.Korps und die 4.Luftlande-Div. gehen an Bord der Transportgruppe, um ebenfalls nach Karlskrona verlegt zu werden.

Inzwischen schwärmen die 2. und die 3. Luftlande-Div. nach Norden und Nordwesten aus, während die Fallschirmjäger nach Westen Richtung Malmö vorgehen.

Am Vormittag ist die Transportgruppe bereits wieder zurück und nimmt sich nun der Panzertruppen an.
Die Panzerdivisionen müssen aufgrund des enormen Kapazitätsbedarfes einzeln verschifft werden.

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In der Nacht kommt die 4.Panzer-Div. in Karlskrona an und startet sofort Ihren geplanten Vorstoß durch die schwedischen Linien Richtung Göteborg.
Der Hafen soll möglichst schnell besetzt werden, um evtl. britische Verstärkungen zu verhindern.

13.Mrz.40
Kurz nach Mitternacht sichtet die U-Jagdgruppe Hipper eine schwedische U-Bootflottille und greift sofort an.
Das 1.Sturzkampf-Kdo. und das 2.Kampf-Kdo. erhalten Befehl zur Unterstützung.

Die Schweden werden beinahe ausradiert, aber leider gelingt einem Boot die Flucht.
Die U-Jäger gehen auf Verfolgungskurs.

Die Transportgruppe nimmt ungerührt von den heftigen Aktivitäten die 2.Panzerdivision in Kolberg auf und läuft wieder nach Karlskrona.

Die 2.Panzerdivision rollt nach der Anlandung im Hafen mit Ziel Festung Karlsborg in Karlskrona los.
Die 4.Panzerdivision hat mittlerweile die Schweden in Visjö, nordwestlich Karlskrona bereits ins Gefecht verwickelt.

14.Mrz.40
Die Schlachtgruppe Scharnhorst hat 2 frei-dänische U-Bootflottillen auf der Höhe Memel gestellt.
Die U-Jagdgruppe Hipper fährt zur Unterstützung heran.
Den Dänen gelingt schliesslich schwer angeschlagen die Flucht.

Die 11.Panzerdiv. "Wien" ist ebenfalls in Karlskrona angekommen und stößt nun nach Westen Richtung Malmö.

Die 3.Fallschirmjäger greifen die Schweden nördlich Karlskrona bei Lenhovda an, unterstützt von der Stabsbrig. des Luftlandekorps mit Pionieren und schwerer Ari.

Gegen 07:00 haben die 4.Panzer die Schweden in Visjö beiseite gefegt und rollen nun durch die durchbrochenen Stellungen Richtung Göteborg.

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Über Malmö haben die Briten beschlossen, gegen die andauernden deutschen Bombardments vorzugehen.
Es entbrennt eine heftige Luftschlacht zwischen gleich starken Jagdverbänden, bei den Deutsche und Briten jeweils ein Jagdgeschwader auf der Strecke lassen.
Wir stellen die Luftangriffe ein, da die Schweden mittlerweile eh hinreichend zermürbt sein dürften.

Mit den letzten Einheiten des I.Pz.Korps auf dem Weg nach Karlkrona, wird die Transportgruppe Blücher von einer starken schwedischen Flotte angegriffen.
Die U-Jagdgruppe Hipper greift in das Gefecht ein und auch die Schlachtgruppe Scharnhorst setzt neuen Kurs.
Die Luftwaffe wird ebenfalls alarmiert und naht mit Stukas und Schlachtfliegern.

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Schliesslich setzen sich die Schweden nach Verlust eines Schlachtkreuzers, eines leichten Kreuzers und einer Zerstörer-Flottille wieder ab.
Keine Verluste auf deutscher Seite, wenn auch etliche Schiffe schwer angeschlagen sind.
Nun, die Seetransporte sind abgeschlossen, so dass man sich nun in Ruhe pflegen kann.

20:00: Die Schweden weichen vor den 3.Fallschirmjägern aus Lenhovda zurück.

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Die 13.mot.Inf.Div. und die 1.Panzerbrigade stoßen aus Karlskrona Richtung Norden vor.

Die neue 8.Panzer-Brigade schliesst sich dem III.Panzerkorps in Nordfrankreich an.

Die Stabsbrigade des I.Pz.Korps ist in Hörby angekommen und unterstützt nun die 1.Fallschirmjäger gegen Malmö.

15.Mrz.40
Unternehmen Widder gestartet!
Kriegsziel ist die Installation eines loyalen Regimes in Spanien - wo ist eigentlich dieser Franco abgeblieben?
Es sollen daher nach Möglichkeit nicht allzu viele spanische Einheiten zerschlagen werden.
Vielmehr wollen wir mit schnellen Vormärschen die Spanier zügig zur Kapitulation zwingen.
Die Spanier haben an der Grenze praktisch keine Truppen stationiert, mit Ausnahme der Gegend von Bilbao.

Das V.Panzerkorps macht sich geschlossen auf den Weg nach Barcelona, während das II.Panzerkorps aufgefächert in Richtung Bilbao vorstößt und dabei
von Marineinfanterie unterstützt wird.
Die 2.Mar.Inf.Div. und die 3.mot.Inf.Div. schlagen gegen eine spanische Division in Irun los.
Die 2.mot.Inf.Div. und die 2.Pz.Brigade stoßen gegen eine weitere span. Division in Leiza vor.

Die 1. und die 4.Mar.Inf.Div. greifen Richtung Sanguesa an.

Die übrigen Truppen erhalten einfach Marschbefehl gemäß Plan Widder.
396.000 Mann setzen sich in Bewegung!

Bereits im Morgengrauen weichen die span. Stäbe in Sanguesa aus.

10:00: Nach vergleichsweise hohen Verlusten fliehen die Spanier aus Irun.

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Ein br. Trägergeschwader bombardiert die Panzertruppen in Bayonne.
Wir stellen das III.Fliegerkorps ab, um Jagdschutz zu liefern.

13:00: Auch in Leiza können die Spanier nicht standhalten.
Damit sind stellen sich unseren vorrückenden Truppen nun vorerst keine Gegner mehr in den Weg.

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15:00: Schweden fliehen aus Malmö - 1.FJ-Div. besetzt unverzüglich die Stadt.
Kluges XXI.Inf.Korps "Tirol" erhält Befehl zum Übersetzen aus Kopenhagen.

17.Mrz.40
Wir kassieren den Öresund-Bonus.

Gegen Abend stößt das komplette V.Panzerkorps in Barcelona auf eine span.Inf.Div., die die Stadt verteidigen soll.

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18.Mrz.40
Das V.Pz.Korps verjagt die Spanier aus Barcelona und besetzt die Stadt.

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In der Nacht schlägt die 3.mot.Inf.Div. eine span. Panzerdivision in Haro, südlich Bilbaos zurück.
Offenkundig treffen nun spanische Reserven aus dem Westen und der Mitte ein.

19.Mrz.40
Weitere Fortschritte im Nachtkampf für die Heerestruppen.

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20.Mrz.40
Luftkampf über Sanguesa: das III.Fliegerkorps gegen 2 br.Jagdgeschw. und ein Trägergeschwader.
2 br.Geschwader werden stark angeschlagen, aber auch ein dt.Jagdgeschw. leidet.

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06:00: Die 2.mot.Inf.Div. und die 2.Pz.Brigade rücken kampflos in Bilbao ein.

Die 2.Pz.Brigade erhält Befehl zum tiefen Vorstoß auf La Coruna, die 2.mot.Inf.Div. geht zur Flankendeckung Richtung West/Südwest vor.
Bei Medina de Pumar stoßen die beiden Einheiten erneut auf spanischen Widerstand.

Der Vormarsch geht in Spanien sehr schnell vonstatten, auch die Gebirgsjäger und Marineinfanteristen kommen in dem schwierigen Gelände recht ordentlich voran.

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In Schweden hat die 4.Panzerdivision kampflos Göteborg besetzt.
Da sich keine Gegner in der Nähe befinden, erhalten die Panzer den Befehl, in einem weiten, nördlichen Bogen auf Stockholm vorzurücken.
Die Sicherung Göteborgs wird dem nachfolgenden Infanterie-Korps überlassen.

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21.Mrz.40
Das harte Gefecht um Medina de Pumar geht weiter, während die 1.SS.Pz.Div. gegen eine spanische Panzereinheit in Burgos losschlägt.
Die 5.Geb.Jg.Div. greift spanische Infanterie in Tarrasa, nördlich Barcelonas an.

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Am Nachmittag weicht die spanische Panzerbrigade der 1.SS-Panzerdivision aus.
Die 1.Geb.Jg.Division eröffnet inzwischen den Kampf um Zaragoza - dort stehen nur Stäbe, sodass es schnell gehen dürfte.

Noch am Abend gehen die Spanier überall zurück - bis auf Medina de Pumar, wo sie sich in guten Bergstellungen verschanzt haben und weiterhin stand halten.

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22.Mrz.40
Kurz nach Mitternacht räumen die Spanier schliesslich auch Medina de Pumar.

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Am Nachmittag geben die Schweden nach hohen Verlusten in Nässjo auf, wo sie sich die letzten Tage verbissen gewehrt hatten.
Etwa 8.900 Mann gehen in Gefangenschaft.

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23.Mrz.40
Fortschritte bei der Gewinnung seltener Metalle werden dankbar angenommen.

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Die 3.Panzerbrigade verscheucht die spanischen Verteidiger aus Valencia.
Das V.Panzerkorps ist auf den beschwerlichen Wegen weit auseinander gefallen und soll sich nun in Valencia wieder sammeln.

Die 5.Geb.Jg.Div. schlägt die span.Inf.Div. in Tarrasa und setzt zur Verfolgung nach.

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24.Mrz.40
Die 13.mot.Inf.Div. stößt vor Stockholm auf eine schwedische Inf.Div., die sich dort eingegraben hat.
Wir würden gerne die in Karlskrona stationierten 3.Fallschirmjäger zu einem flankierenden Luftlandeunternehmen entsenden, aber die Truppen müssen sich
nach den vorangegangenen Kämpfen erst noch sortieren.

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Die 3.Panzerdivision greift eine spanische Kavalleriedivision in Salas de los Infantes an.

Die 2.Marineinfanterie-Division attackiert eine spanische Panzerbrigade in Logrono über den Fluß hinweg, unterstützt von Guderians Stabsbrig./II.Panzerkorps.

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25.Mrz.40
Über Hijar fordern erstmals spanische Jäger die Deutschen heraus.

Das IV.Fliegerkorps, zwischenzeitlich nach Toulouse verlegt, übernimmt neu die Abschirmung im spanischen Norden und stößt prompt auf Engländer.

Die Luftkämpfe enden mit der beinahe-Auslöschung von 3 spanischen Jagd- und einem britischen Trägergeschwader.
Aber auch die deutschen Jäger brauchen nun eine Erholung.

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Die 1.Gebirgsjäger-Division ringt mit einer spanischen Panzerbrigade in Tarazona.

Am Nachmittag hat die 3.Pz.Division die Spanier schliesslich aus den Bergen von Salas de los Infantes geworfen und auch die spanische Stäbe
in Carinena weichen vor der 6.Geb.Jg.Division zurück.

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27.Mrz.40
Schliesslich hat die span.Pz.Brigade in Logrono genug und weicht vor der 2.Mar.Inf.Div. und Guderians Stabsbrig. zurück.

Die 6.Geb.Jg.Div. treibt die span.Stäbe weiter vor sich her und marschiert in Daroca ein.

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Model kommt mit seiner Stabs-Brigade praktisch gar nicht in dem schweren Gelände voran.
Sein Panzerkorps hat mittlerweile großräumig Valencia gesichert.
Um nicht unnütz Zeit zu vertrödeln, stößt die 10.mot.Inf.Div. von dort aus auf Madrid vor, während die 3.Pz.Brigade auf Cartagena abgeht und die 5.Panzer-Div.
das nördlich davon gelegene Murcia ins Auge fasst.

Die 36.mot.Inf.Div. bleibt inzwischen in Valencia, als Rückversicherung gegen die fliehenden Spanier, die nordöstlich in Bewegung sind.
Die 8.Panzerdivision sichert den Absprungpunkt Richtung Madrid nordwestlich von Valencia.
Substantiell wird es für das V.Panzerkorps erst weiter gehen, wenn Model mit seiner Stabs-Brigade aufgeschlossen hat und das II.Gebirgsjäger-Korps zur
Flankensicherung herangerückt ist.

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28.Mrz.40
Die 5.Panzerdivision stößt beim Vormarsch in der Nacht auf Yecla auf eine spanische Inf.Division, die den Zugang nach Murcia verlegt.

Östlich von Madrid werfen die 1.Gebirgsjäger erneut eine span.Panzer-Brigade.

Am Vormittag hat die 5.Pz.Div. den spanischen Widerstand gebrochen und rückt in Yecla ein.

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Die 3.Pz.Brigade besetzt kampflos Cartagena.

In Schweden entwickeln sich die Dinge weiterhin planmäßig.

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29.Mrz.40
Die 1.Pz.Div. hat den französischen Aufstand um Grenoble niedergeschlagen und nimmt knapp 9.000 Freischärler gefangen.

Eine neue Flottille von Transportschiffen schliesst sich der Transportgruppe Blücher in Rostock an.
Ein weiteres Geschwader Transportflugzeuge verstärkt das 3.Luftlande-Kommando.

Die Weiterentwicklung der AHOI-spezifischen Platoon-Organisation erweist sich als Breitbandtonikum für unsere Kampftruppen.

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30.Mrz.40
Die 5.Pz.Div. besetzt Murcia.
Models Stabs-Brigade kommt endlich in Valencia an, sodass die 8.Pz.Div. und die 36.mot.Inf.Div. für einen Vorstoß nach Westen frei werden.

Madrid liegt nun zwischen den Kiefern der Panzerverbände: von Norden stößt die 3.Panzerdivision auf die Stadt vor, von Süd kommt die 10.mot.Inf.Div. heran.

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Gegen Abend eröffnet die 10.mot.Inf.Div. den Kampf um die spanische Hauptstadt, die von 2 Garnisonsregimentern verteidigt wird.

31.Mrz.40
Um 14:00 wirft die 1.SS-Panzerdivision "Wiking" die Spanier nach hartem Kampf aus Aranda de Duero.

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01.Apr.40
Ein weiteres Transportgeschwader bringt das 2.Luftlande-Kommando in Rostock auf nunmehr 3 Geschwader.

Die 8.Geb.Jg.Div. greift eine spanische Panzer-Brigade in Calamocha an.
Die schon angeschlagenen Spanier weichen um 17:00 aus.

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In Schweden rückt die 4.Panzerdivision in Sigtuna, nördlich von Stockholm ein, um in den Kampf um die schwedische Hauptstadt einzugreifen.

02.Apr.40
Die 5.Geb.Jg.Div. hat Valencia erreicht, sodass Model mit seine Stabs-Brigade nun frei ist, ebenfalls nach Westen vorzustoßen.

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Bei Tarancon unterbricht eine span.Panzer-Brig. die Nachschublinien der 10.mot.Inf.Div.
Die 8.Pz.Div. macht sich nach Norden auf, um die Spanier wieder aus dem Weg zu räumen.

Die 3.Pz.Div. ist nördlich Madrid angekommen und schaltet sich nun ebenfalls in den Kampf um die Stadt ein.

04.Apr.40
Die 11.Pz.Div."Wien" hat Falun besetzt.
Wenn Stockholm fällt, müssten die Schweden kapitulieren.

Die 1.Panzer-Brigade hat sich aus Nortällje dem Kampf um die schwedische Hauptstadt angeschlossen, die nun von 3 Seiten angegriffen wird.
Um 08:00 kapitulieren die Schweden - ca. 12.000 Mann gehen in Gefangenschaft.
Die 4.Panzer-Division rückt als erste Einheit in die Stadt ein.

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Die 1.Geb.Jg.Div. drückt die Spanier aus Siguenza und rückt weiter Richtung Madrid vor.

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Die Spanier können sich auch in Burgos de Osmar nicht mehr halten und fliehen unter hohen Verlusten vor der 3.mot.Inf.Div. Richtung Madrid.

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Schliesslich weichen auch die Verteidiger Madrids erschöpft und zerschlagen nach Westen zurück.
Die 10.mot.Inf.Div. rückt in die Stadt ein.

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Die 8.Panzerdivision macht inzwischen Druck auf die feindliche Panzerbrigade in Tarancon.

Der höchst erfolgreiche Tag wird durch die 2.Panzer-Brigade komplettiert, die nach langem Marsch entlang der Nordküste kampflos in La Coruna einzieht.

Nun sind mit Huelva, Sevilla und Malaga noch 3 wichtige spanische Städte im Südwesten übrig, auf die unsere Panzer nun ohne Rücksicht auf
Flanken- oder Rückendeckung vorgehen.

05.Apr.40
Schweden kapituliert und wird annektiert.

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Das I.Panzer-Korps verlegt nach Charlottenberg an der norwegischen Grenze, die Fallschirmjäger sammeln sich wieder in Karlskrona und Teile des
XXI.Inf.Korps gehen an die norwegische Grenze Richtung Trondheim.
Der Rest, sowie das I.Luftlande-Korps orientieren sich ebenfalls in Richtung norwegische Grenze.

Die spanischen Truppen sind praktisch östlich Madrids eingeschlossen.
Es wäre ein Leichtes, sie völlig zu vernichten, jedoch wollen wir ja ein Marionetten-Regime einsetzen und können die Spanier dann für die Sicherung
ihres Landes noch dringend brauchen.
Also werden wir versuchen, sie irgendwie am Leben zu halten, bis ihre Regierung endlich kapituliert.

06.Apr.40
Die 8.Panzer-Division hat die Spanier aus Tarancon geworfen und stellt nun wieder eine Verbindung nach Madrid her.

http://up.picr.de/13420368tk.jpg

08.Apr.40
Die Spanier versuchen bei Sacedon mit mot.Inf. und schweren Panzern auszubrechen, treffen aber auf die kampferprobte 6.Geb.Jg.Division, die ihnen
den Zahn schon ziehen dürfte.

Tatsächlich brechen die Spanier den Kampf bereits am Abend wieder ab.

http://up.picr.de/13420369fs.jpg

09.Apr.40
Die mächtige Panzerlehr-Division wurde in Bereza aufgestellt und dem VII.Panzer-Korps angeschlossen.
Damit sind wir bezüglich der Russen schon beruhigter, auch wenn es noch einige Zeit dauern wird, bis die Division voll einsatzfähig ist.
Da ihre Aufstellung noch in Friedenszeiten begonnen wurde, ist sie erst zu 50% mit Soldaten befüllt - am Ende werden es fast 20.000 Mann sein.
Vor nicht allzu langer Zeit hat man so eine Ansammlung ein Korps genannt...

http://up.picr.de/13420420dp.jpg

Ein weiteres Transportgeschwader wird dem 1.Luftlande-Kdo. in Karlskrona angeschlossen.

12.Apr.40
Die Spanier versuchen wieder, aus dem Kessel östlich Madrid bei Sacedon auszubrechen.

Unsere Panzerspitzen eilen auf die 3 verbliebenen wichtigen Städte in Spanien zu.

http://up.picr.de/13420422lq.jpg

13.Apr.40
Die 3.Panzerdivision greift eine span. Kavallerie-Division an, die sich in Sevilla verschanzt hat.

Östlich von Madrid haben wir praktisch ein großes Kriegsgefangenen-Lager eingerichtet.
Unsere Einheiten haben Befehl, nur zur eigenen Verteidigung das Feuer zu eröffnen.
Vielleicht sollten wir Vorräte über den spanischen Stellungen abwerfen?

http://up.picr.de/13420424vl.jpg

Die Standardisierung macht Fortschritte, die uns etwas Kampfkraft kosten, aber die Rüstung verbilligen.
Wir rätseln, ob wir diesen Pfad weiter beschreiten sollen?
Einerseits können wir die Kampfkraftverluste durch Entwicklung der einschlägigen Technologien problemlos auffangen, andererseits steht eigentlich
genügend IK zur Verfügung, um auch ohne Einsparungen voran zu kommen.
Was wir wirklich bräuchten, wäre ein Express-Klon-Verfahren, um die bedrohlich gesunkene MP aus dem Keller zu ziehen.

http://up.picr.de/13420425xi.jpg

14.Apr.40
Um 14:00 fliehen die spanischen Kavalleristen schwer angeschlagen aus Sevilla.

http://up.picr.de/13420426jy.jpg

15.Apr.40
Die 3.Panzerdivision hat Sevilla besetzt.

Die 6.Geb.Jg.Div. schlägt den spanischen Ausbruchsversuch bei Sacedon erneut nach hartem Kampf zurück.

http://up.picr.de/13420489au.jpg

Die 2.mot.Inf.Div. hat Huelva besetzt und rückt nun weiter auf Cadiz vor.

17.Apr.40
Malaga wurde kampflos von der 5.Panzerdivision besetzt.
Wir erwarten nun stündlich die spanische Kapitulation.

http://up.picr.de/13420491rc.jpg

18.Apr.40
Obwohl alle wichtigen Städte Spaniens besetzt sind, verweigert die Regierung die Kapitulation !!
Man hat sich nach Oviedo in Nordwest-Spanien geflüchtet, wohin wir nun verärgert die 2.Panzer-Brigade schicken.
Diese Volksfronttypen haben jedenfalls Schneid, das muss man ihnen lassen.

19.Apr.40
Das IV.Flieger-Korps löscht über Sevilla ein britisches Trägergeschwader aus.

http://up.picr.de/13420493ov.jpg

Die Panzerjäger machen Fortschritte, was sich positiv auf die Unterstützungsbrigaden auf Divisions- und Korps-Ebene auswirkt.

http://up.picr.de/13420495pi.jpg

20.Apr.40
Die Expeditionstruppen Skandinavienhaben sich planmäßig an der norwegischen Grenze versammelt und wieder aufmunitioniert.
Also erklären wir den Krieg - das I.Pz.Korps führt mit Teilen einen Stoß auf Oslo, die übrigen Divisionen sollen schnellstmöglich die West-norwegischen
Häfen besetzen, um einer britischen Intervention zuvor zu kommen.

21.Apr.40
Die 3.Panzerdivision rückt in Gibraltar ein - die Briten haben keine Garnison installiert !!
Damit ist das eigentlich Ziel des Unternehmens Widder erreicht, überraschenderweise noch vor der spanischen Kapitulation.

http://up.picr.de/13420496tq.jpg

23.Apr.40
Das I.Panzer-Korps eröffnet den Kampf um Oslo.

Die neu aufgestellten 94., 95., und 96. Inf.Div. bilden das neue XXII.Inf.Korps im Mittelabschnitt der Ostgrenze.
Das Korps wird der 4.Armee unterstellt.
Nun sieht unsere Verteidigung in der Tiefe schon etwas vertrauenerweckender aus.

http://up.picr.de/13420498ap.jpg

24.Apr.40
Das Heer darf sich nun auch offiziell als "großartige Armee" ansehen :)

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Hohenlohe
11.02.13, 11:45
Gratulation zu den beachtlichen Erfolgen werter H34DHUN73R, vor allem in Schweden, wo wir an vorderster Stelle dabei sein durften, aber auch in Spanien, wo ihr mit Bravour gekämpft habt...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

H34DHUN73R
11.02.13, 19:22
Gratulation zu den beachtlichen Erfolgen werter H34DHUN73R, vor allem in Schweden, wo wir an vorderster Stelle dabei sein durften, aber auch in Spanien, wo ihr mit Bravour gekämpft habt...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Wir verneigen Uns dankbar, werter Hohenlohe, müssen jedoch auch deutlich darauf hinweisen, dass sich der Schwierigkeitsgrad bislang in einem höchst überschaubaren Bereich bewegt.

Allen bisherigen Gegnern - mit Ausnahme Frankreichs - mangelte es schlicht und ergreifend an Einheiten und auch dort, wo sich Uns ein Gegner konkret in den Weg stellte, war
er technologisch und auch zahlenmäßig so stark unterlegen, dass das Ergebnis von vorneherein fest stand.

Tatsächlich ist der Schwierigkeitsgrad von HOI3 TFH auf "schwer" in keiner Weise mit AHOI TFH "schwer" vergleichbar.
Da gäbe es also in Richtung Balancing noch einiges zu tun.
Wir gehen davon aus, dass AHOI bislang überwiegend auf den "Showdown" von DR vs. SU optimiert ist und die "Vorstufen" noch nicht im Detail betrachtet wurden.

Setsches
11.02.13, 21:19
Das Gefecht bei Calamocha

Zur Vorlage beim Divisionsstab der 8.Geb.Jg.Div

Gegen Mittag des 1. April stieß das II.Bat., 25.Gebirgsjäger-Regiment, beim Vorstoß auf Calamocha, nördlich der Stadt auf eine Ansammlung feindlicher Panzer und Infanterie. Die spanischen Panzer hatten sich auf dem Höhenzug nördlich der Stadt festgesetzt und konnten von dort den Anmarsch des Bataillons verfolgen. Noch bevor der Feind das Feuer eröffnen konnte erteilte der Divisionskommandeur unserem Bataillon den Befehl zur Verstärkung des II.Bataillons auf der linken Seite aufzuschließen, um den Feind von der Flanke aus zu attackieren. Gegen 1 Uhr waren die Männer in Position und wir erbaten Unterstützung durch die Divisionsartillerie, welche sich in einiger Entfernung im Hinterland aufhielt. Bereits die erste Salve schoß einen eingegrabenen T-26 in brannt und unsere Männer konnten gegen den niedergehaltenen Feind vorrücken. Es entbrannte ein kurzes Gefecht, in deren Verlauf ein weiterer T-26 vernichtet werden konnte. Der Feind zog sich kurz darauf zurück. Gegen 15:30 erreichten die Männer die fluchtartig verlassene Stellung. Der Feind zog sich, unter Zurücklassung einiger Panzer, in die nahegelegene Ortschaft zurück und ein heftiger Straßenkampf entwickelte sich, welcher annähernd 2 Stunden dauern sollte. Ohne unterstützende Artillerie befehltigen wir das I.Bat. in die Ortschaft, während das II.Bat. den Kamm sicherte und feindliche Ausrüstung und Material in Besitz nahm.

Der Feind war gegen 17 Uhr entgültig geworfen und Zog sich in Richtung Süd-West zurück. Gegen 17:30 nahm ein Aufklärungszug des I.Bataillon den Aeródromo de Calamocha, ein Befehlsflugplatz aus den 1920er Jahren, in Besitz. Am Abend war die Stadt und das Umland entgültig gesichert und der Feind vertrieben.

Unser Bataillon hat einen Gefallenen und 23 Verwundete (14 leicht, 9 schwer) zu beklagen. Das II. Bataillon hat 43 Verwundete (39 leicht, 4 schwer) zu beklagen. Die Verluste des Feindes beliefen sich auf 32 aufgefundene Gefallene und 46 Gefangene, von denen etwa 20 leichte oder mittlere Verwundungen erlitten. Sie wurden nach Verarztung der Militärpolizei übergeben und ins Hinterland verbracht. Weiterhin verlor der Feind mindestens 11 Panzer des Typs T-26 von denen 7 vollständig Einsatzbereit sind.

Von den Männern ist im besonderen Feldwebel Kunze hervorzuheben, welcher mit auserordentlichen Heldenmut einen Panzer erklomm und diesen mit einer Ladung unschädlich machte. Inspieriert durch ihren Anführer tat sich der gesamten 3.Zug im I.Bataillon hervor.

Der weitere Vormarsch ist für den kommenden Tag befohlen, um den Soldaten etwas Ruhe vor dem weiteren Marsch zu gönnen. Die Moral ist durch den heutigen Tag einwandfrei und die Truppe ist vollstens einsatzbereit.

Gezeichnet,

Major Setsches
Kommandant I.Bataillon, 25.Gebirgsjäger-Regiment, 8.Gebirgsjäger-Division, II.Gebirgsjäger-Korps, 2.Panzerarmee

H34DHUN73R
11.02.13, 23:24
24.Apr.40 "Eine kleine Komplikation im Westen"
03:00: Das laute Klingeln eines Telefons durchdringt die Dunkelheit eines Schlafzimmers und übertönt mühelos die Schnarchlaute des derzeit einzigen Bewohners,
der erst gegen 01:00 ermattet unter die Decke des gemütlichen Bettes gekrochen ist.
Die Bemühungen des Unterbewußtseins, die Störung zur weiteren Bearbeitung an die höhere Instanz weiterzuleiten, scheitern zunächst an dem entschiedenen
Unwillen des Schläfers, sich schon wieder mit der Realität zu befassen.

Es klingelt ein weiteres mal, woraufhin das Schnarchen abrupt abricht.
Jedoch verharrt der Mann in mittleren Jahren weiterhin völlig regungslos, als würde er hoffen, dass sich die Attacke der Aussenwelt als bloßer Irrtum erweisen möge.

Beim dritten Klingeln schreckt er schliesslich unvermittelt hoch und tastet in der unvertrauten Umgebung zunächst planlos um sich.
Der Schalter einer Nachttisch-Lampe ist nicht zu finden, das Telefon aufgrund seiner Geräuschentwicklung schliesslich schon.

"Rendulic!", meldet sich der verhinderte Schläfer schliesslich mit rauher Stimme und einer gefährlichen Mischung aus Vorwurf und Vorsicht.
"Hier Praun, verzeihen sie die Störung, Herr General", meldet sich der Ia der 2.Panzerarmee bei seinem Vorgesetzten.
"Schon gut, schiessen sie los!" entgegnet Rendulic, der sich soeben mühsam an seine Position als Kommandeur erinnert hat und noch überlegt, wo er gerade
aufgewacht sein mag.

"Es gibt eine kleine Komplikation in Ferrol, dem Hafen an der Nordwest-Spitze Spaniens", nähert sich Gen.Maj.Praun umständlich dem Grund des Anrufs.

Rendulic stöhnt unwillkürlich - wegen einer KLEINEN Komplikation würde man ihn wohl nicht aus dem Bett scheuchen.
"Wie klein?", fragt er vorsichtig nach.
"Nun, die Spanier sind dort gelandet. 1-3 Korps, genaueres weiß man noch nicht", meldet Praun mit pflichtbewusster Zerknirschung.

Rendulic atmet zweimal tief durch, bevor er mit mühsamer Ruhe befiehlt: "Trommeln sie alle zusammen, ich bin in 5 Minuten im Lageraum!"
Mit einem halbwegs erleichterten "Jawohl, Herr General!" legt Praun wieder auf.

Rendulic knippst die Nachttisch-Lampe an, deren Position ihm wieder eingefallen ist.
Auch wieder eingefallen ist ihm sein Aufenthaltsort: Madrid, Königspalast.
Der Stab der 2.Pz.Armee hat sich hier einquartiert, da das Gebäude schön zentral liegt, ausreichend groß ist und vor Allem einen hübsch geräumigen Innenhof
bietet, um den kompletten Fuhrpark zu verstauen.
Ausserdem ist das spanische Königshaus eh schon längst in den Zarzuela-Palast ausserhalb der Stadt umgezogen, sodass der Königspalast sozusagen vakant
war. Und schliesslich kommt ein Palast dem Geschmack der höheren Stäbe nunmal eher entgegen als irgendein schäbiges Hotel.

Er rappelt sich hoch, schlüpft in seine Hosen, streift das verknitterte Hemd vom Vortag wieder über und hüpft eine Zeitlang herum, um sich in seine Knobelbecher
hinein zu quetschen. Eine hastig blind gebundene Krawatte, seine Unformjacke, seine Generalsmütze und der Gürtel mit dem Pistolenholster vervollständigen die
Garderobe und eine Handvoll Wasser ins Gesicht weckt die Lebensgeister.
Wobei die Nachricht der feindlichen Landung diesbezüglich schon Wunder gewirkt hat.

Schliesslich reißt er die Tür auf und stürmt auf den Flur, wo 2 tödlich erschrockene Posten in Habacht-Haltung schnellen.
Rendulic knallt geistesabwesend die Tür hinter sich zu, marschiert den Flur entlang und poltert die breiten Treppen in den 1.Stock hinunter.

Ferrol, denkt er sich, natürlich Ferrol! Einer von 2 Häfen in ganz Spanien, die er bisher ohne Besatzung gelassen hat!
Das konnte man ihm nicht anlasten, er hatte einfach nicht genügend Truppen, um alles zu besetzen!
Jedenfalls nicht genügend Panzer und Infanterie hätte es eh nicht dort hin geschafft, auch wenn er sie sofort in Marsch gesetzt hätte!
Andererseits war er Oberbefehlshaber und die Leute interessieren sich nunmal nicht für gute Gründe, aus denen etwas nicht klappt sondern nur für Erfolge!
Er schiebt den Gedanken beiseite und ermahnt sich, Lösungen zu suchen und nicht sinnlos in Problemen herum zu bohren.

Im 1.Stock angekommen, macht er sich auf den langen Fußmarsch zum Lageraum.
Paläste haben den Vorzug, eher flach gebaut zu sein, sodass man nicht viele Treppen steigen muß.
Da die königlichen Hoheiten aber nunmal Platz für ihr Gesinde brauchen, läuft man sich dafür in der Horizontalen die Füße platt.
Seine harten Ledersohlen knallen laut auf dem feinen Parkett und vermitteln einen energischeren Gemütszustand, als der General derzeit aufzubieten hat.
Schliesslich betritt er den Lageraum, von salutierenden Wachen empfangen und findet seinen Ia, Ib, Ic und andere, untergeordnete Stabsoffiziere vor.

"Guten Morgen, meine Herren!", grüßt Rendulic, "Also - was haben wir?"
Gen.Maj. Praun, der sich als Ia zurecht berufen fühlt, die Führung zu übernehmen, weist dem General den Weg zum Kartentisch, auf dem sich eine großformatige
Karte Spaniens befindet. Die hölzernen Symbole, die die Standorte von Freund- und Feind-Einheiten markieren, haben sich wundersam vermehrt.

"Heute Nacht gegen 01:30 meldete eine Streife eine umfangreiche Landung von spanischen Einheiten in Ferrol. Es wurden zahlreiche Panzer- und Infanterie-
Einheiten ausgemacht, wobei noch unklar ist, in welcher Gesamtstärke der Feind hier an Land gegangen ist. Die Schätzung beläuft sich derzeit auf 1-3 Korps."

"Woher haben die Spanier denn so plötzlich soviele Truppen?", unterbricht ein verwunderter Rendulic.
"Das fragen wir uns auch, Herr General.", entgegnet Praun. "Wir vermuten, dass die Briten den Spaniern ein Expeditionskorps spendiert haben. Die konkrete
Zusammensetzung und Anzahl der Einheiten ist wie gesagt noch unklar, aber es wurden jedenfalls Briten gesichtet, die unter spanischer Flagge marschieren."

Rendulic nickt resigniert. Natürlich, die Briten, wieder mal! Leider sind die Briten wesentlich härtere Gegner als die Spanier, egal unter welcher Flagge sie kämpfen.
"Und was wollen die da?", fragt er unbestimmt in die Runde.
Oberstleutnant Karl, sein Abwehr- und Feindlage-Spezialist räuspert sich, da er das Thema in seiner Zuständigkeit verortet.
"Eigentlich müssen die Spanier 2 divergierende Ziele verfolgen: Natürlich wollen sie die eingeschlossenen Verbände östlich Madrid raushauen, aber andererseits
können sie nicht das ganze Unternehmen auf den kleinen Hafen von Ferrol stützen. Auch die Besetzung des südlich gelegenen Vigo würde noch nicht für größere
Operationen ausreichen. Also werden sie auch noch Richtung Santander und Bilbao nach Osten vorgehen müssen. Es sei denn, die Briten führen dort noch
ein unabhängiges Landungsunternehmen durch und verbinden die Brückenköpfe im Nachgang."

Rendulic nickt wieder, diesmal nachdenklich. "Dann haben wir ja schon die Ziele unseres Operationsplanes definiert: Wir müssen vor Allem verhindern, dass den
Spaniern oder Briten Santander oder Bilbao in die Hände fällt und nebenher noch den Weg zu den eingeschlossenen Truppen in unserer Gegend blockieren.
Sobald beides gelungen ist, können wir uns daran machen, diese ungebetenen Gäste zurück ins Meer zu werfen!"
Er blickt sich um: Sein Operations-Chef nickt zustimmend, der Ic schließt sich an.

"Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass wir in Truppen schwimmen. Also was können wir für diese Aufgaben entbehren?", fragt Rendulic in die Runde.
"Wir müssen die Häfen in Süd-Spanien halten, sonst stellen die Briten aus dem Mittelmeer einen Fuß rein und machen alles noch schlimmer", hebt Praun an.
Rendulic nickt und wartet auf die Fortsetzung.
Praun läßt sich nicht lange bitten: "Also können wir von dort nicht viel holen, im Wesentlichen wohl von Knochenhauers 8.Panzerdivision, die bisher im Großraum
Palma del Rio die öffentlichen Einrichtungen eingemeindet. Ausserdem noch von Försters 2.Gebirgsjäger, die mit ähnlichem Auftrag südlich Madrid unterwegs sind.
Damit könnten wir die 'Wiking' im Einschliessungsring ablösen. Das ist ja eh eher eine Belagerung, da sind die Panzer viel zu schade und ausserdem im Norden
recht gut zu gebrauchen."
Er überlegt kurz. "Ausserdem die 3.mot.Inf.Div., die ebenfalls im Einschliessungsring steht. Dann wäre da noch die Stabsbrigade / II.Geb.Jg.Korps, die die
10.mot.Inf.Div. ablösen könnte, die bisher Madrid sichert."
Praun deutet nun auf den Nord-Abschnitt. "Die 2.Mar.Inf.Div. steht eh schon in Bilbao, die 3.Mar.Inf.Div. kommt in wenigen Stunden planmäßig in Santander an
und für die 1.Mar.Inf.Div. liegt noch nichts an. Die könnten wir also mit der Stabs-Brig. / I.Mar.Inf.Korps ebenfalls in den aktiven Teil einbeziehen."

"Macht also 2 Panzer-Divisionen, 2 mot.Inf.Div., 1 Mar.Inf.Div und eine Stabs-Brigade. Ausserdem die 2.Panzer-Brigade in Oviedo.", resümiert Rendulic.
"Nicht gerade wahnsinnig viel, obwohl wir uns damit bis aufs Hemd ausziehen. Fragen sie bei der Heeresgruppe nach Verstärkung, vorzugsweise Panzer.
Schliesslich hat man dort genügend beschäftigungslos rumstehen."
"Nun, die 2 neuen Panzer-Brigaden sollten entbehrlich sein und würden uns deutlich weiterbringen", stimmt Praun zu.

"Also gut!", verkündet Rendulic nun energisch. "So wirds gemacht: Die 2. und die 3.Mar.Inf.Div. graben sich in Santander und Bilbao ein und halten gegen alles, was
da kommen mag. Die übrigen verfügbaren Truppen verlegen wir per Bahn nach Norden und zwar auf die Linie Valladolid - Santander. Mit Ausnahme der
2.Panzer-Brigade, die erstmal in Oviedo stehen bleibt, um zu sehen, was die Alliierten dort eigentlich vor haben. Wir schicken die 1.Mar.Inf.Div., um die rechte
Flanke zu decken und dann haben wir dort schon mal einen Wellenbrecher. Anschliessend sortieren sich unsere übrigen Einheiten nach dem Bahntransport wieder
und sichern entweder die Pisuerga-Flußlinie oder, im günstigeren Fall, die Duero-Linie. Wenn alles in Stellung ist, lassen wir die Alliierten erstmal rankommen
und gehen dann mit Unterstützung der beiden Panzer-Brigaden aus Nord-Frankreich zur Gegenoffensive über.
Deren Ziele sind natürlich die Sicherung Ferrols, La Corunas und Viegos, sowie die Zerschlagung der alliierten Expeditionstruppen.
Wäre mir sehr recht, wenn die nicht wieder nach Hause kämen und uns dann woanders erneut gegenüber treten.
Mit den Panzern sollten wir es schaffen, die Alliierten von ihren Häfen im Norden abzuschneiden.
Falls die Alliierten weitere Truppen landen oder wir uns bei der Anzahl verschätzt haben, gehen wir auf der Duero- oder der Pisuergo-Linie zur Verteidigung über,
liquidieren die spanischen Truppen im Kessel von Madrid und haben dann selber genügend Einheiten, um mit allem aufzuräumen, was uns die Briten noch
entgegen stellen!
Einverstanden?"
Rendulic sieht seinen Stabsoffizieren einzeln in die Augen, trifft auf Zustimmung und schließt mit "Na dann legen wir mal los, Herrschaften!"

http://up.picr.de/13435073ag.jpg

Chromos
15.02.13, 13:12
Sehr schön..
Die KI schafft hoffentlich noch mehr Material heran.
Dann wird es ein wenig spannender. :)

Die Landungen in Schweden waren ganz schön gewagt, aber haben schön geklappt.

H34DHUN73R
17.02.13, 21:25
25.Apr.40
Die Norweger fliehen unter hohen Verlusten aus Oslo.
Die Umgehung durch das Gros des I.Panzer-Korps ist ohnehin bereits erfolgt, sodass es weder mit der norwegischen Kapitulation noch mit der Sicherung der
Häfen noch lange dauern kann.

http://up.picr.de/13486091gm.jpg

Die 3.Panzerdivision in Gibraltar hat überraschend eine spanische Kavallerie-Division in Algeciras ausgemacht, von der keiner sagen kann, wo sie so plötzlich
herkommt. Evtl. wurde sie einfach am Strand ausgesetzt.
Die Panzer gehen zum Angriff über, werfen die Kav.Div. und verfolgen die Spanier, um ihnen den Garaus zu machen.
Da keine anderen Truppen zur Verfügung stehen, läßt die 3.Panzerdivision das Panzer-Aufklärungs-Regiment und das mot.Inf.Regiment zur Sicherung
Gibraltars zurück.

http://up.picr.de/13486090ts.jpg

Die ersten 3 neuen Jagdgeschwader sind eingetroffen und werden provisorisch zu einem VII.Fliegerkorps in Bordeaux zusammengefasst.
Provisorisch, da eigentlich die vorhandenen 6 Fliegerkorps verstärkt werden sollen, es aber keinen Sinn macht, "grüne" Geschwader anzuschliessen.
Ausserdem brauchen wir evtl. zusätzlichen Jagdschutz in Spanien, falls die britischen Trägergeschwader dort noch in Erscheinung treten.

14:00: Stab / I.Pz.Korps und 11.Pz.Div."Wien" besetzen Oslo.

26.Apr.40
In der Nacht haben sich die alliierten Invasionstruppen in Ferrol in Marsch gesetzt.
Erwartungsgemäß führt der Weg nach Westen - man schielt also wohl tatsächlich auf die Häfen Santander und Bilbao.
Die Einschätzung der Feindstärke liegt nun fix bei 3 Korps.

http://up.picr.de/13486092tn.jpg

Um im Süden dem Absetzen der span.Kavallerie ins Landesinnere entgegen zu treten, wird aus der 2.mot.Inf.Div. in Cadiz eine Kampfgruppe
Gudowius gebildet, die aus je einem Pz.Auflklärungs-Regiment und mot.Inf.Reg. besteht.

Spanische Jäger attackieren die 3.Geb.Jg.Division, die sich gerade auf den Weg an die bedrohte Nordflanke macht.
Das angeschlagene Fliegerkorps wirft sich dazwischen, schießt einiges ab und leidet selbst.

Die 2.Geb.Jg.Div. hat die 1.SS-Panzerdiv. "Wiking" im Kessel "Madrid" abgelöst.
"Wiking" wird nun per Bahn wie geplant an die Nordflanke verlegt.

2 weitere neue Jagdgeschwader werden auf den Flugplätzen Nantes und Gent stationiert, um nach Erreichen der Einsatzbereitschaft den dortigen Flieger-Korps
angegliedert zu werden. Das letzte neue Geschwader verstärkt das nun kampfunfähige IV.Flieger-Korps, das zur Auffrischung nach Valencia verlegt wird.

Die 10.mot.Inf.Div. wurde in Madrid abgelöst und geht nun ebenfalls an die Nordflanke.
Ausserdem wird sie neu Guderians II.Pz.Korps unterstellt, der die Panzerverbände an der Nordflanke kommandieren soll.
Dafür geht die 3.Panzerdivision in Algeciras an Models I.Pz.Korps, der dann das Kommando über die Panzerverbände im Süden übernimmt.

27.Apr.40
Die spanische Kavallerie ist spurlos verschwunden - sind sie verhungert? Zurück auf ihre Schiffe geflüchtet?
Wir legen die Kampfgruppen wieder mit ihren Divisionen zusammen...

http://up.picr.de/13486093ip.jpg

Am Vormittag starten die Spanier mal wieder einen Ausbruchsversuch südöstlich Madrids.
Die 2.Gebirgsjäger halten dagegen. Diesmal haben die Spanier so ziemlich alles zusammengefasst, was im Kessel noch über Kampfkraft verfügt, sodass wir
uns überlegen müssen, ob und wie wir die Gebirgsjäger unterstützen können.

http://up.picr.de/13486094sh.jpg

Am Abend wird ein Gegenangriff durch 6. und die 8.Geb.Jg.Division und die Stabs-Brig. / I.Geb.Jg.Korps angeordnet.
Das sollte die Spanier zur Raison bringen.

Guderians Stabs-Brigade wurde durch die 2.Geb.Jg.Div. abgelöst. Guderian jagt sofort Richtung Nordflanke los.
Die 8.Panzerdivision, die per Bahn aus dem Süden auf dem Weg zur Nordflanke ist, wird ebenfalls dem II.Pz.Korps unterstellt.
Model erhält im Tausch die 2.mot.Inf.Div. in Cadiz.
Damit sind immerhin mal die Panzerverbände entwirrt.

Im Norden hat die 3.Mar.Inf.Div. die rechte Flanke der 2.Pz.Brig. in Oviedo gesichert.

28.Apr.40
Am Nachmittag hat die Stabs-Brig. / I.Mar.Inf.Korps die Panzerbrigade verstärkt.
Die all. Panzerspitze macht vor dem wohl unerwarteten Gegner kehrt und will scheinbar zunächst die Lage im Großraum Ferrol konsolidieren.
Kommt uns gelegen - unsere Verstärkungen trudeln allmählich ein und dann können wir selber aktiv werden.

29.Apr.40
2 britische Strabo-Geschwader versuchen sich wieder an Hannover, werden jedoch vom I.Flieger-Korps und 3 italienischen Jagdgeschwader warm empfangen.
Auf den britischen Flugplätzen bleiben viele Hangars leer...

30.Apr.40
Am Vormittag rollen die 3. und die 10.mot.Inf.Div., sowie die "Wiking" los, um die linke Flanke der 2.Pz.Brig. in Oviedo Richtung Südwesten zu verlängern.
Sobald die übrigen Einheiten gefechtsbereit sind, rücken wir auf breiter Front Richtung Nordwesten vor, um die Bewegungsfreiheit des all.Expeditionskorps
weiter einzuschränken.

01.Mai.40
Die 2.Gebirgsjäger kommen nun langsam durch die spanische Übermacht unter Druck.
Die Spanier, die in der Flanke von der 6. und der 8.Geb.Jg.Div. angegriffen werden, kämpfen weiter verzweifelt, um einen Ausbruch aus dem Kessel zu schaffen.

04.Mai.40
Eine spanische Inf.Div. taucht überraschend im Rücken unserer Nordfront auf.
Guderian dreht mit seiner Stabsbrigade, um die Spanier abzufangen, bevor sie die Nachschublinien abschneiden können.

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"Der schnelle Heinz"

http://up.picr.de/13486448bu.jpg

Links und rechts neben der Landstraße stehen kilometerweit Kolonnen von Panzern, Schützenpanzern, Lastwagen und Artillerie auf Selbstfahrlafetten.
Die Sonne brennt überraschend kräftig auf die schattenlosen Felder herunter.

Der "schnelle Heinz" ist in seinem Element!
Am Straßenrand steht sein 8-rädriger Schützenpanzer, davor, auf der Straße selbst, der Kübelwagen von Oberst Weimer, dem Kommandeur seiner Stabsbrigade.
Vor gerade 20 Minuten kam die Meldung bezüglich einer britischen Division im Raum Medina de Rioseco, südlich von Guderians Standort und nun steht die
ganze Truppe, die eben noch eilig an die Nordfront verlegt werden sollte, wartend in der spanischen Landschaft.
Die Landser werfen mißtrauische Blicke in den Himmel - Jagdschutz ist immer noch ein heikles Thema und die unbeweglichen Fahrzeuge wären ein leichtes Ziel.

Guderian beugt sich über die Landkarte auf der Motorhaube, Weimer an seiner Seite und sein Stab rings um den Kübelwagen verteilt.
"... sehen Sie, es ist ganz einfach: wir drehen das Panzeraufklärungsregiment genau nach Süden und lassen es weit ausgefächert ausschwärmen.
Das Panzerregiment rückt in mit je einem Bataillon auf jeder Landstraße nach, während 2 Infanterie-Bataillone auf der westlichen Straße folgen und
das 3. auf dieser zentralen Route. Die Artillerie geht nördlich Villanueva in Stellung", doziert Guderian, mit dem Zeigefinger die Routen markierend.

Oberst Weimer schiebt, die spanische Sonne verwünschend, seine Mütze in den Nacken und reibt sich selbigen.
Warum mußte ausgerechnet er unter diesem Energiebündel dienen, das zu jeder Tages- und Nachtzeit radikale Ideen produzierte und sofortige Umsetzung
erwartete?

"Wir fangen den britischen Vorstoß mit den Panzern und der Korps-Artillerie ab und dann stoßen die Panzer und die aufgesessene Infanterie nordwestlich Medina
zu den west-östlich verlaufenden Straßen hier durch", fährt Guderian fort, der das Schweigen seines Untergebenen als Zustimmung mißdeutet, "umgehen die linke
Flanke der Briten und stoßen im Sperrfeuer der Artillerie auf das Stadtzentrum vor!"

Guderian gestikuliert raumgreifend, auf der Stirn Weimers glitzern Schweißperlen.

"Die linke Flanke der Panzeraufklärer umschließt die Stadt von Osten her und wenn alles im Kampf liegt, schicken wir das III.Bat. / mot.Inf.Reg.16 hinter
dem zentralen Panzerkeil von Norden her in die Stadt. Und dann haben wir die Kerle im Sack!"
Ein vernichtender Schlag trifft die Motorhaube des arglosen Kübelwagens.

Erwartungsvoll blickt Guderian Weimer an, der versucht, sich die gewünschte Begeisterung für den Plan abzuringen.
"Jawohl, Herr Generalleutnant!"
"Dann informieren Sie die Regimentskommandeure, wir legen in 45min los!", ruft Guderian, und stapft eilig zu seinem Schützenpanzer davon.
"Holen Sie mir die Kommandeure ans Funkgerät, aber dalli!", befiehlt ein gereizter Oberst Weimer seinem Adjutanten.

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Am Abend brechen die Spanier endlich völlig erschöpft ihren Angriff auf die 2.Gebirgsjäger in Aranjuez ab.
Auch wenn die tapferen Gebirgsjäger sehr stark gelitten haben, konnte den Spaniern im Kessel nun hoffentlich endgültig der Zahn gezogen werden.
Durch die Offensive dürfte der Nachschub im Kessel weitgehend aufgezehrt sein.

http://up.picr.de/13486111fh.jpg

Wir stellen unseren Gegenangriff auf Guadalajara ebenfalls ein, da wir nach wie vor die spanischen Truppen für ein loyales Regime "retten" wollen.
458 tapfere Gebirgsjäger haben hier ihr Leben gelassen, allerdings auch 2631 Spanier.

http://up.picr.de/13486112ns.jpg

Rommels "Wiking" kegelt eine britische Inf.Div. unter spanischem Kommando um und rückt planmäßig Richtung Nordwesten vor.

http://up.picr.de/13486113nv.jpg

05.Mai.40
Die Spanier greifen erneut die stark geschwächte 2.Geb.Jg.Div. an, was wir umgehend durch einen Gegenangriff der 8.Gebirgsjäger bestrafen.

Guderian hat es vor den Briten geschafft und liefert sich nun ein Gefecht mit der 43.Wessex-Division im Raum Medina de Rioseco.
Die Briten starten selbst einen Angriff, bevor die Stabs-Brigade Guderians in Aktion treten kann.
Dürfte den Briten schlecht bekommen, zur Not ist aber auch noch Verstärkung in der Gegend verfügbar.

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06.Mai.40
Da die Spanier immer noch die zerzausten 2.Gebirgsjäger eindecken, startet nun auch noch unsere 4.Geb.Jg.Div. einen Gegenangriff, diesmal auf
Alcala de Henares.

Am Abend sind die Spanier dort geschlagen. Wir halten die 4.Gebirgsjäger jedoch zurück - sollen die Spanier sich ruhig ein wenig im Kessel verteilen.

07.Mai.40
Am Morgen brechen die Briten ihren Angriff auf die kampfstarke Stabs-Brigade Guderians ab.

Rommel greift mit seiner 1.SS-Panzerdivision Ponferrada an, wo sich die nächste br. Inf.Div. in den Boden krallt.

08.Mai.40
Erneut bricht der spanische Angriff auf die 2.Gebirgsjäger zusammen.
Wir stellen den Gegenangriff der 8.Gebirgsjäger ebenfalls wieder ein.

Am Abend greifen die eigentlich tödlich erschöpften Spanier überraschend erneut an und diesmal muss die nicht weniger erschöpfte 2.Geb.Jg.Div. schliesslich
ausweichen. Wir befehlen einen Fesselungsangriff auf Guadelajara durch die 6.Geb.Jg.Div., setzen die 8.Geb.Jg.Div. in Marsch nach Aranjuez, um die
drohende Lücke zu schliessen und lassen die 4.Geb.Jg.Div. nun doch auf Alcala de Henares vorrücken, um die Spanier besser in den Griff zu bekommen.

Im Norden versuchen die all.Truppen, zwischen unserer offenen linken Flanke und der portugiesischen Grenze Richtung Madrid durchzukommen, weshalb
Guderians Stabs-Brigade nun zum Gegenangriff übergeht, die neu eingetroffene 8.Pz.Brigade nach Benaventa verlegt wird und die 10.mot.Inf.Div. die Lücke
durch einen Einmarsch nach Alcanices schliessen soll.
Die 2.Pz.Brigade soll nun entlang der Küste nach Ferrol aufklären. Die 7.Pz.Brigade wird hinterher geschickt. Mit etwas Glück und britischem Ungeschick
ist der Hafen vielleicht mittlerweile ungedeckt - dann könnten wir uns gleich mal rein setzen und den Alliierten in Nordspanien den Hahn zu drehen.

Am Abend hat es leider die britische 4.Inf.Div. nach Alcanices geschafft, sodass die 10.mot.Inf.Div. nun zum Angriff übergehen muss.

Wir verlegen nun das Fallschirmjäger-Korps aus Karlskrona per Schiff nach Lübeck.
Angesichts der starken britischen Truppen in Nordspanien erscheint eine Landung in Norwegen nun unwahrscheinlich, zumal bereits die meisten Häfen
dort von unseren Panzertruppen gesichert wurden.

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"Ab in den Süüüüden!"

Major Silem wird in dem unbequemen Sitz durchgerüttelt als der Zug hinter Lübeck in kurzem Abstand über mehrere Weichen fährt.
Das komplette Fallschirmjäger-Korps, das zunächst als Reserve gegen Norwegen vorgesehen war und dann kurzfristig zur Verstärkung der Ostgrenze
kommandiert wurde, ist nun überraschenderweise per Bahn auf dem weiten Weg nach Spanien.

30 Züge werden gebraucht, um das ganze Korps samt Ausrüstung und Vorräten für einige Wochen nach Madrid zu schaffen.

Was sie dort tun sollen, ist unklar.
Jedenfalls hat sich bisher niemand die Mühe gemacht, es den Bataillons-Kommandeuren zu erklären, aber vielleicht wußten ja die Lamettaträger Bescheid.
Nach Silems Dafürhalten kommen diese Planänderungen recht kurzfristig, was wohl dafür spricht, dass irgendetwas in Spanien gewaltig schief läuft.

Der Bedarf des Majors an Pannen ist allerdings bereits gedeckt - die so elegant gedachten Luftlande-Manöver hatten sich als komplizierte Operationen
auf des Messers Schneide erwiesen.
Dass es letzten Endes sowohl in Dänemark, als auch in Schweden mit so geringen Verlusten geklappt hatte, ist in den Augen des Majors reines Glück.
Nun geht es also einem ungewissen Auftrag am anderen Ende Europs entgegen - "Das kann ja heiter werden!", denkt sich der Major noch, bevor
er das tut, was alle Soldaten tun sollten, wenn gerade mal nichts anliegt: friedlich einschlafen.

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09.Mai.40
Um 07:00 gehen die Alliierten vor Rommels "Wiking" aus Ponferrada zurück.
Die 8.Panzerdivision hat ein paar spanische Stäbe aus El Barco verscheucht und dreht nun nach Osten, um einer span. Panzerbrigade in den Rücken zu fallen.
In Alcanices konnte die 10.mot.Inf.Div. die britische 4.Inf.Div. blitzartig überwältigen und rückt nun in die Region vor.

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15:00: Der Fesselungsangriff der 6.Gebirgsjäger schlägt in Guadelajara durch - die Spanier müssten im Kessel nun endgültig platt sein.
Wir halten die Gebirgsjäger von einem Einmarsch ab, um eine evt. Gefangennahme von span.Truppen zu vermeiden.

10.Mai.40
Die Stabs-Brigade / II.Pz.Korps - im Grunde selbst eine mot.Inf.Div. mit Pionier-Regiment - wirft die Briten blutig aus Toro.

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Mittags hat es die 8.Geb.Jg. schliesslich geschafft, die durch den Rückzug der 2.Geb.Jg.Div. entstandende Lücke bei Aranjuez zu schliessen.
Keinen Moment zu früh - die abgerissenen Spanier rennen schon wieder an.

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Die 8.Panzerdivision zerschlägt eine britische Panzerbrigade bei Puebla de Sarabrina.
Die Briten versuchen nun, nach Westen zu entkommen.

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11.Mai.40
Die 8.Pz.Brig. und die Stabs-Brig. / II.Pz.Korps verfolgen die nun abgeschnittenen Briten weiter Richtung Süden.

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Inzwischen hat die 2.Pz.Brigade das Gros der feindlichen Expeditionstruppen südwestlich Ferrol lokalisiert.
Ferrol sieht zwar unbesetzt aus, jedoch sind in der Gegend entschieden zuviele Gegner zu Gange, um einen schnellen Vorstoß zu riskieren.
Also gräbt sich die Pz.Brig. ein und wartet das Aufschliessen der übrigen Einheiten ab.

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Infolge der wenig ansprechenden Lage in Spanien und der Notwendigkeit weiterer Verstärkungen drehen wir am Personalkarussel:
Es wird eine Heeresgruppe Spanien mit Sitz in Madrid gebildet, deren Oberbefehl vorerst der Panzerspezialist General Keppler erhält.
Neben der 2.Panzer-Armee, weiterhin Rendulic, wird unter von Manstein neu eine 7.Armee in Oviedo aufgestellt, der das I.Mar.Inf.Korps
unterstellt wird. Ausserdem wird das I.FJ-Korps aus Lübeck nach Madrid verlegt und ebenfalls der 7.Armee zugeordnet.

In Nord-Spanien wird unter der 2.Pz.Armee ein VI.Panzer-Korps unter dem frisch beförderten Gen.Lt. Hausser gebildet, welches die 2.Pz.Brig.,
die 7.Pz.Brig. und die 1.SS-Pz.Div. "Wiking" erhält. Die 3.Pz.Div. wird Gen.Maj.Brandenberger unterstellt.
Guderian bekommt als Trostpflaster die 8.Pz.Brig. für sein geschröpftes II.Pz.Korps.

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"Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!"

Der Leutnant salutiert, macht auf dem Absatz kehrt und marschiert wieder aus Rendulic' sonnendurchflutetem Büro hinaus.

Der General betrachtet die beiden Meldungen grimmig.
In dem Befehl des OKW findet sich, was er schon seit der Landung der Briten in Nordwest-Spanien erwartet hat:
Die Aufstellung einer neuen Heeresgruppe und die Unterstellung seiner 2.Panzerarmee unter diese.
Im Prinzip war dies von Anfang an so geplant, da die Panzerarmee Zug um Zug durch Besatzungstruppen abgelöst werden sollte, was die Aufstellung
einer neuen Armee erforderlich machte.
Aufgrund der Vielzahl der Truppen machte es dann absolut Sinn, zumindest vorübergehend eine eigene Heeresgruppe Spanien aufzustellen.

Allerdings hatte er selbst auf den Posten des Heeresgruppen-Kommandeurs spekuliert, verbunden mit einer Beförderung zum Generaloberst.
Das hätte auch klappen können, wenn er denn beide Ziele der Operation erreicht hätte: Kapitulation Spaniens und Besetzung Gibraltars!

Aber die Spanier hatten nicht kapituliert, Gott weiß warum!
Vielleicht wußten sie schon länger von der britischen Verstärkung und sahen deshalb keinen Grund zur Aufgabe.
Und dann kamen die Engländer mit mehreren Korps über einen ungedeckten Hafen ins Land!

Rendulic hält es nicht mehr auf seinem Sessel, er steht auf und geht zum großen Fenster, die Meldungen in der Rechten, läßt den Blick in den
herrlichen Park schweifen, in dem nur die zahlreichen Wehrmachts-Fahrzeuge die Idylle stören.

Seiner eigenen Meinung nach hat er sich nichts zuschulden kommen lassen, aber die Ziele waren nunmal nicht erreicht worden.
Also wundert es ihn nicht, dass man ihm einen Heeresgruppen-Kommandeur vor die Nase setzt.
Das es ausgerechnet General Keppler sein muß, der ihm nach Rendulic' Meinung keineswegs ebenbürtig ist, geschweige überlegen, stört schon
weitaus mehr. Man hatte sich im OKW auch nicht die Mühe gemacht, Keppler zu befördern, sodass Rendulic nun einem Mann unterstand, der nach
Seniorität eigentlich unter ihm rangierte. Auch war Keppler keiner der Überflieger, die schon seit Monaten und Jahren als die kommenden großen
Feldherren der Wehrmachten galten.

In Rendulic' Augen war dies ein sachter, aber deutlicher Nasenstüber des OKW für ihn.
Viel schlimmer und der eigentliche Grund für Rendulic' Grimm war jedoch die Aufstellung der neuen 7.Armee in Oviedo.
Oviedo!!
Das bedeutete nicht mehr und nicht weniger als die geplante Übernahme der Operationen im Norden durch diese neue Armee, auch wenn die
Panzerverbände vorläufig noch der 2.Panzerarmee unterstellt blieben.
Es machte keinen Sinn, eine Operation in einem so überschaubaren Gebiet durch 2 Armeen durchführen zu lassen, von denen eine auch noch an
einem so entlegenen Ort wie Madrid residierte!

Noch schlimmer war die Ernennung von Mansteins als Kommandeur der 7.Armee!
Manstein gilt durchaus als einer jener künftigen Feldherren, ein Genie auf der Überholspur, welches man bislang schlicht ein wenig Frontluft schnuppern
ließ, um ihn auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Im Gegensatz zu Rendulic, der sich durch eine erfolgreiche Operation erst einen Namen
machen wollte.

Also würde man ganz fraglos nach und nach alle Einheiten in Nordspanien unter Mansteins Befehl stellen und wenn dieser dann erst die Briten zurück
ins Meer gejagt hat, wäre er der große Held, der die spanische Krise bereinigt hatte.
Eine Krise, deren Entstehung Rendulic nicht verhindern konnte!

Also fällt er durch den einen, dünnen Befehl aus dem OKW vom Oberbefehlshaber in Spanien gleich auf den 3. Platz herunter.
Er liest noch einmal die zweite Meldung durch, tatsächlich ein kaum maskierter Befehl von Keppler, seine erste Amtshandlung als Oberbefehlshaber.

Darin läßt er wissen, dass er sein Hauptquartier im zentral gelegenen Madrid aufschlagen will und zwar im Königspalast, da es ja schnell gehen muss
und dort durch den Stab der 2.Panzerarmee bereits in vorzüglicher Weise Kommunikation und Örtlichkeiten ausgebaut wurden!
Der Königspalast!
Rendulic konnte schlecht im gleichen Gebäude hausen wie die Stab der Heeresgruppe und selbst wenn es ginge, hätte er keine Lust dazu.
Da Keppler eine leichte Sorge bezüglich Südwest-Spaniens anklingen läßt, ist für Rendulic klar, was er zu tun hat.

Er wird weiterhin den Gefängniswärter für den Kessel östlich von Madrid spielen und darf sich ansonsten mit der Besetzung Süd-Spaniens befassen.
Keine Aufgaben, bei denen man besonders glänzen konnte.

Er läßt die Papiere langsam sinken und starrt wieder aus dem Fenster in den königlichen Park.

Eine große Ruhe überkommt ihn - es war vorbei, er hatte seinen Zenit erreicht.
Er würde wohl weiterhin Armee-Kommandeur bleiben, aber die entscheidenden Kriegsschauplätze würden andere kommandieren, zur Spitze der
Wehrmacht würde er nie gehören, das Schicksal des Reiches würde von anderen bestimmt werden.
Er fühlt sich seltsam frei, als wäre eine Last von Schultern genommen worden.

Schliesslich strafft er die Schultern und wendet er sich wieder seinem Schreibtisch zu, um zum Telefon zu greifen und seinen Stab zusammen zu rufen.
Es gab einiges zu erledigen!

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15.Mai.40
Guderians Stabs-Brig. hat wieder nach Nordwesten gedreht, um zur Hauptkampflinie aufzuschliessen.
Die 8.Pz.Brig. verfolgt die Briten weiter, die sich fortwährend kämpfend Richtung Madrid zurückziehen.

Wir trauen nach den jüngsten, deutlichen Verstärkungen auch der Luftwaffe etwas zu und entsenden das 1.Kampf-Kdo. mit 3 Schlachtflieger-Geschwadern
aus Madrid zur Unterstützung der Stabs-Brig. / I.Mar.Inf.Korps, das sich mit 2 all. Pz.Div. in Sarria herumschlägt.

Am Abend startet die 8.Pz.Div. einen Angriff auf eine schwere britische Pz.Div. in Orense.

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16.Mai.40
In der Morgendämmerung ziehen sich die britischen Panzer aus Orense zurück.
Nur 2 Mann hat die 8.Pz.Div. verloren, die Briten auch nur 93.

Da nun die Flankendrohung aus Orense entfällt, attackiert die 10.mot.Inf.Div. über den Fluß hinweg Monforte de Lemos.
Dort steht nur eine schon völlig ausgeblutete Stabseinheit.

Die 3.mot.Inf.Div. hat nun im schwierigen Gelände endlich den Anschluss hergestellt und greift an der Flanke der Marine-Infanteristen in die Schlacht um Sarria ein.

17.Mai.40
Die 8.Pz.Div. setzt ihren Sturmlauf fort:
Nach dem Einmarsch in Orense schlägt die Division noch in der Nacht Richtung Vigo los und vertreibt umgehend die dorthin geflüchteten Briten.
Wenn die Besetzung des Hafens durch diese starke Einheit gelingt, werden die Möglichkeit der Alliierten in Nordspanien doch erfreulich stark eingeschränkt.
Guderian holt alles aus seiner Stabsbrigade heraus, um nach Orense zu kommen und damit eine gefährliche Frontlücke zu verhindern.

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2 neu aufgestellte Zerstörergeschwader werden nach Kassel gelegt.
Dort ist das Fernjagd-Kdo. mit bereits 2 Zerstörergeschw. stationiert.
Sobald die frischen Geschwader Einsatzreife erreichen, kann die Reichsverteidigung weitgehend diesem Verband überlassen werden, wodurch ein
Fliegerkorps für die Front frei wird.

Rommel setzt sich mit seiner "Wiking" nach mehreren Ruhetagen wieder in Marsch und zielt auf Lalin, nordöstlich von Vigo.
Evtl. kommt er schneller nach Orense als Guderian, wodurch die drohende Lücke vermieden wäre.
Im besten Falle gelingt es Rommel, einen Kessel im Großraum Lugo vorzubereiten.

18.Mai.40
Die holländische "Java"-Division stellt sich der 10.mot.Inf. in Monforte de Lemos entgegen.

Die Schlachtflieger sind über Sarria extrem erfolgreich. Etwa 1000 Briten fallen den entfesselten leichten Bombern täglich zum Opfer.
Bisher hat sich noch kein alliiertes Jagdflugzeug blicken lassen, um den schwer bedrängten Bodentruppen zu Hilfe zu kommen.

Die 8.Pz.Brigade schlägt die britische Pz.Div. nach hartem Gefecht in Arevalo.

Die von den Schlachtfliegern fast aufgeriebenen alliierten Panzern ziehen sich vor der 3.mot.Inf.Div. aus Sarria zurück.

Das 1.Kampf-Kdo. wechselt auf Monforte de Lemos.
Dort wurden die Holländer mittlerweile durch die britische 46th "Nord Midland" Division verstärkt, was die Aufgabe der 10.mot.Inf.Div.
doch deutlich erschwert. Es wird eine Weile dauern, bis die 3.Mar.Inf. aufgeschlossen hat, um die mot.Inf. zu unterstützen.

19.Mai.40
Die 3.mot.Inf.Div. besetzt Sarria.

Am späten Nachmittag zieht die 8.Panzerdivision in Vigo ein.

20.Mai.40
Nach dem Fall Trondheims haben die Norweger genug und kapitulieren vor Ringels "Expeditionstruppen Skandinavien".
Das XXI.Inf.Korps "Tirol" macht sich an die Sicherung der Häfen, während Höpners I.Pz.Korps per Bahn nach Karlskrona verlegt wird.
Von dort aus können die kostbaren Einheiten gefahrlos per Schiff nach Deutschland verlegt werden und zur Verstärkung der Ostfront verwendet werden.

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Die neu eingetroffene 20. und 21.Küstenschutz-Brigade bilden das VI.Küstenschutz-Korps und lösen das X.Inf.Korps bei der Sicherung der Hafenstädte
Middelburg und Antwerpen ab.
Das X.Inf.Korps wird mit leider nur 2 Divisionen umgehend nach Bilbao verlegt, um dort und in Santander die Marineinfanteristen abzulösen.
Diese werden wir noch gut brauchen können, um in Nordwest-Spanien mit den zahlenmäßig weit überlegenen Briten und Spaniern aufzuräumen.

Leider kommt die große Verstärkungswelle in Form von Küstenschutz-Brigaden erst Ende Juni bis Ende Juli, solange müssen wir uns also mit den
vorhandenen Mitteln bescheiden.

Kurz vor Mitternacht kommt die "Wiking" in Orense an - gerade noch rechtzeitig.
Der Vorstoß der Briten wird umgehend abgewiesen und die durchgehende Frontlinie damit gesichert.

21.Mai.40
Da die 10.mot.Inf.Div. alleine gegen den zahlenmäßig überlegenen Feind nicht recht voran kommt, unterstützt nun die 3.mot.Inf.Div. mit einem Vorstoß
aus dem nordöstlichen Sarria.

Guderians II.Pz.Korps und Hausers VI.Pz.Korps werden nun ebenfalls von Mansteins 7.Armee unterstellt.
Rendulics 2.Pz.Armee erhält das Fallschirmjäger-Korps, welches immer noch im Zulauf ist und soll sich weiter südlich orientieren.

22.Mai.40
Die 4.Geb.Jg.Div. erhält Befehl, Alcala de Henares östlich von Madrid anzugreifen.
Rendulic hat beschlossen, die überlebenden Spanier weiter im Westen zusammenzudrängen.

23.Mai.40
Rommels "Wiking" wirft die Spanier aus Lalin und rückt auf dem Fuße folgend ein.

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Guderians Stabs-Brigade macht sich auf nach Vigo, um die 8.Panzerdivision abzulösen, die bereits den Kampf gegen die britsche 34.Pz.Div. um das
nördlich gelegene Pontevedra eröffnet hat.

Gegen 10:00 sind die Briten bereits wieder auf der Flucht.

Aus Frankreich wird nach mehrfacher Anforderung General Kepplers schliesslich noch die 6.Pz.Division in Marsch gesetzt und Haussers VI.Pz.Korps
unterstellt. Die Stärke der Alliierten Truppen in Nordspanien wird mittlerweile auf 4 Korps geschätzt, während auf deutscher Seite bislang nur 2,5 Korps
zur Verfügung stehen.

24.Mai.40
Die 4.Geb.Jg. wirft die span. mot.Inf.Div. aus Alcala de Henares.

Auch in Monforte de Lemos gehen die Alliierten nach sehr harten Gefechten und unter dem ständigen Bombardment des 1.Kampf-Kdos endlich zurück.
Die 10.mot.Inf.Div. verzeichnet 371 Gefallene und verbucht 1403 tote Spanier.
Der Angriff über den Fluß Cabe hinweg war nicht ideal für die mot.Infanteristen mit ihrem schweren Gerät.

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26.Mai.40
Die 8.Geb.Jg. greift mit Unterstützung der Stabs-Brig. / I.Geb.Jg.Korps die Spanier in Guadalajara an.

27.Mai.40
Die Fallschirmjäger sind in Madrid eingetroffen.
Die Stabsbrigade wird gleich wieder verladen und geht ab nach Gibraltar.

30.Mai.40
Das X.Inf.Korps trifft in Bilbao ein.
Wir senden die abgelöste 2.Mar.Inf.Div. sofort nach Sarria.

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Auch die 1.Mar.Inf.Div. in Santander wird abgelöst und geht ab nach Mondonedo.

Die Alliierten Truppen in Nordspanien werden nun auf 5 Korps geschätzt.

31.Mai.40
Nach harten Kämpfen haben die 8.Gebirgsjäger schliesslich die Spanier aus Guadalajara geworfen.
241 Gebirgsjäger und 706 spanische Soldaten lassen ihr Leben.

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01.Jun.40
Unterstützt von den 4 Tabo-Geschwadern der 1.Bomberflotte treten die 8.Panzerdivision und die 1.SS-Panzerdivision "Wiking" zum Angriff auf
Santiago de Compostella an.
Dort verteidigen immerhin nominell 5 alliierte Panzerdivisionen. Wir verlassen uns darauf, dass es sich überwiegend eher um Brigaden handelt.

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Major Sharpe steht im offenen Turmluk seines mächtigen Tigers und sieht mit einem Fernglas zu dem etwa 3km entfernten, bewaldeten Hügel hinüber,
an dessen Baumgrenze sich vermutlich die Briten eingegraben haben.
Die 3 Kampfkompanien seines II.Bat. / 2.schweres Pz.Reg. rollen in einer etwa 900m breiten Linie auf den Hügel zu, den der Kommandeur der
8.Pz.Div. als Angriffsziel bestimmt hat.
Etwa 100m dahinter folgt Sharpe mit seiner Stabs-Kompanie, um dort einzugreifen, wo evtl. Not am Mann ist.

Sharpe setzt das Fernglas wieder ab, an der Baumgrenze ist nichts zu erkennen.
Er dreht sich um und beobachtet die ca. 500m hinter seinem Bataillon folgenden Halbkettenfahrzeuge des 1.mot.Inf.Regiments, das den Wald säubern
soll, sobald die Panzer den Einbruch geschafft haben. Das Bataillon der rechten Flanke rückt tief gestaffelt vor, um eventuellen Gegenangriffen
entgegen zu treten.

Einen Kilometer zurück steht das III.Bat. / 2.schw.Pz.Reg. bereit, um einzugreifen, falls sich der Angriff festfahren sollte und weitere 2km zurück hat
sich das schwere Panzer-Artillerie-Regiment aufgestellt.
Just in diesem Moment sind dort Rauchwolken zu erkennen, was bedeutet, das die Artillerie nun loslegt.

Etwa 10km links von ihm stößt die 1.SS-Panzerdivision nahezu spiegelbildlich vor.
Wenn alles klappte, würde sich die Panzerkeile hinter Santiago wieder treffen und die zahlenmäßig überlegenen Briten zermalmen.

Sharpe dreht sich wieder nach vorne und bemüht erneut das Fernglas.
Schliesslich verkündet das Geräusch zerreissenden Stoffes, dass die 150mm Granaten der schweren Panzerhaubitzen hoch über ihm durch den
Himmel jagen.
Vor und in dem Wäldchen steigen konische Rauchsäulen auf, Äste, Baumsteine, Steine und Erde fliegen durch die Luft.
Erst nach etlichen Sekunden erreicht den Major das Grollen der Einschläge.
Die Artillerie schießt Dauerfeuer, was es einem eventuellen Gegner erschweren sollte, sauber auf die deutschen Panzer anzulegen.

Ein rasch lauter werdendes Heulen läßt Sharpe in die Tiefe seines Turms abtauchen, die Luke über sich zuknallend.
Da fliegen auch schon Erdbrocken und Steine hin die Höhe!
Die britische Artillerie ist offenbar aufgewacht und schießt nun Sperrfeuer auf das Kornfeld, welches Sharpes Panzer gerade niederwalzen.
Durch die Panzerglasscheiben seines Turms beobachtet Sharpe ungerührt die Einschläge der feindlichen Artillerie, während die Steine auf die Panzerung
prasseln.
"Nicht viel, breit gestreut und scheinbar nur leichte Kaliber", denkt sich der Major.
Allenfalls ein Volltreffer auf eine empfindliche Stelle der Oberseite könnte seinen Tigern etwas anhaben, aber dafür ist das Gegenfeuer zu schwach und
zu ungezielt. Pech kann man im Krieg natürlich immer haben, aber es brachte nichts, darüber groß nachzudenken.

Plötzlich scheint der halbe Wald in die Luft zu fliegen, beginnend an der rechten Baumgrenze, rasend schnell nach links wandernd.
"Bomber!", denkt sich Sharpe, der bislang in diesem Krieg noch nicht viel Luftunterstützung erlebt hat und nicht recht glauben konnte, dass die Luftwaffe
dieses Mal tatsächlich Wort halten und zuschlagen würde.
Ein betäubendes Donnern erreicht die Panzer, die nun noch etwa 2km von ihrem Ziel entfernt sind und sich weiterhin mit gemächlichen 20km/h nähern.

Da die Artillerie mittlerweile ihre Bemühungen eingestellt hat, verziehen sich die Rauchschwaden und Staubwolken langsam und geben den Blick auf
den Wald wieder frei - oder was davon übrig ist.

Plötzlich dröhnt der Turm wie eine Glocke und Sharpe sieht aus den Augenwinkeln ein Aufblitzen an der rechten Seite der Front - offensichtlich ein
feindliches PAK-Geschoß, welches allerdings den 11cm Stahl dort nicht viel anhaben kann.
Der Major blickt wieder nach vorne, zu der vermuteten Feindstellung, kann aber nichts erkennen.

Ein Schemen flitzt am Turm vorbei - ein weiteres Geschoss hat sie knapp verfehlt!
Aber diesmal hat Sharpe aufgepasst und eine kleine Rauchwolke entdeckt, die den Standort der feindlichen PAK enthüllt.
"Ziel!", ruft Sharpe, "11 Uhr, 1800m, PAK! Anhalten und bekämpfen!"
"Ziel 11 Uhr!", bestätigt der Richtschütze und dreht den Turm in die angegebene Richtung, mit seiner binokular-Zieloptik nach dem Gegner suchend.
Mit enervierender Langsamkeit richtet sich das Geschütz auf die feindliche PAK-Stellung, während der Panzer infolge des plötzlichen Stopps noch vornüber wippt.
"Ziel erfasst!", meldet der Richtschütze, der noch die Höhe gemäß geschätzter Entfernung korrigiert und dann das Feuer mit der schweren 8,8cm KwK eröffnet.
Vom Impuls des Abschusses erbebt der Panzer und federt nach.

In einer Säule aus Staub und Erde fliegt das britische Geschütz in die Luft.
"Treffer!", meldet Sharpe, "Weiter gehts!"
Der 650PS-Motor des Tigers heult auf, als der Fahrer wieder beschleunigt.

"Rangehen bis auf 1500m!", befiehlt Sharpe per Funk seinen Kompanie-Chefs.
Auf diese Entfernung würden die 8,8cm-Geschütze sehr gut treffen, während der Gegner wohl nichts im Arsenal haben dürfte, um die Panzerung der Tiger zu knacken.

Weitgehend ungestört walzen die mächtigen Panzer mit quietschenden Ketten auf die gegnerische Stellung zu, gelegentlich von feindlichen Geschützen unter Feuer
genommen, die jedoch keine Wirkung erzielen.

"Bis zur Baumgrenze vorrücken!", macht sich die Stimme des Regimentskommandeurs knisternd in Sharpes Kopfhörern vernehmlich.
Der Major gibt den Befehl ohne große Begeisterung weiter, da er lieber mögliche Ziele aus sicherer Distanz abgeräumt hätte, sieht jedoch ein, dass die folgende
Infanterie die immer noch feuernde britische Artillerie nicht so leicht ignorieren kann wie seine Panzer.

Bei 1200m blitzt es an am Rand des Waldes an etlichen Stellen auf, gefolgt von Einschlägen in einigen von Sharpes Panzern.
"Eingegrabene britische Panzer!", meldet Hauptmann Meier, Chef der 2. Panzer-Kompanie.
Sharpe sucht den fraglichen Bereich ab und entdeckt schliesslich den Turm eines Churchill.
"Ziel! 1:00 Uhr, Entfernung 1200m, Panzer!", ruft er seiner Besatzung zu, "Anhalten zum bekämpfen!".

Erneut kommt der Tiger wippend zum stehen, während der Turm 6 endlos lange Sekunden braucht, um in die Zielrichtung zu drehen.
"Ziel erfasst!", bestätigt der Richtschütze, "Entfernung 1150m".
"Feuer!", befiehlt Sharpe, unmittelbar gefolgt vom dumpfen Krachen des Abschusses.
Der Gestank des abgebrannten Pulvers erfüllt den Turm.
"Knapp links kurz!", entscheidet Sharpe anhand der aufteigenden Rauchsäule.
Der Ladeschütze wuchtet die nächste Panzergranate in das Rohr und verriegelt den Verschluss.
"Geladen!"
Der Richtschütze hat inzwischen die geringfügigen Korrekturen umgesetzt und meldet erneut Zeilerfassung.
"Feuer!", befiehlt Sharpe wieder und diesmal trifft die Granate ins Ziel.
Der Turm des Churchill fliegt auf einer Feuersäule in die Luft.

Der Major sucht den Waldesrand nach weiteren Zielen ab, sieht jedoch, dass sein Bataillon die meisten bereits ausgeschaltet hat und den Rest ohnehin schon bekämpft.
"Weiter!", gibt er dem Fahrer zu verstehen.

Erneut ruckt der Tiger mit aufheulendem Motor an.
Sharpe wäre aufgrund der höheren Reichweite eigentlich ein Diesel lieber gewesen, jedoch machte das Motorengeräusch doch unzweifelhaft Laune.
Beim Gegner verbreitete der wie ein Raubtier fauchende Tiger ohnehin Angst und Schrecken.

Als das Panzerbataillon auf 500m heran gekommen ist, macht Sharpe plötzlich lebhafte Bewegung in der ganzen Feindstellung aus.
Die britischen Infanteristen klettern aus ihren Schützengräben und rennen tiefer in den verwüsteten Wald hinein.

"Die Briten gehen zurück!", meldet der Major dem Regimentskommandeur.
"Bestätigt! Verfolgen!", kommt es verrauscht aus den Kopfhörern.
"Feuer frei!", ordnet Sharpe an, woraufhin der Fahrer und der Richtschütze das Feuer aus ihren MGs eröffnen.
Die übrigen Panzer des Bataillons schliessen sich an, hier und da auch durch Panzergranaten aus den Geschützen verstärkt und verwandeln den britischen Rückzug in ein
blutiges Desaster.

50m vor der verlassenen Feindstellung bringt Sharpe schliesslich sein Bataillon zum Stehen und läßt die abgesessenen Infanteristen passieren.
Anschliessend folgen die Panzer mit ordentlichem Sicherheitsabstand den vorgehenden Landsern, umgestürzte Bäume zermalmend und stoßen weiter auf Santiago vor.

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02.Jun.40
Die all.Panzerverbände sind leider recht gut mit Flak ausgestattet.
Unsere Tabos räumen ordentlich unter den gut erkennbaren Zielen auf, müssen jedoch wieder aus der Schlacht gezogen werden, um die Kampfkraft
des Verbandes zu erhalten. Stattdessen geht das 2.Kampf-Kdo in den Einsatz.

Die Stabs-Brigade des Fallschirmjäger-Korps ist in Gibraltar eingetroffen.
Die 2.FJ-Division wird in Madrid in das 1.Luftlande-Kdo verladen und bereitet sich auf einen Luftlandeangriff auf Tanger vor.

H34DHUN73R
17.02.13, 21:27
03.Jun.40
Unter hohen Verlusten ziehen sich die Alliiierten vor der 8.Pz.Div. und der "Wiking" aus Santiago de Compostella zurück.
125 deutsche Soldaten fallen, die Spanier aber verlieren 2082 Mann.

http://up.picr.de/13486195qu.jpg

Die "Wiking" rückt zügig ein, während die 8.Panzerdivision Befehl erhält, gleich auf La Coruna weiterzustoßen.

Die 2.Mar.Inf.Div. hat die 3.mot.Inf.Div. abgelöst, die sich nun nach Santiago de Compostella begibt, um dort die Panzerdivisionen wieder frei
zu bekommen.

Die 2.Fallschirmjäger sind erfolgreich in Tanger gelandet.
Das Luftlande-Kdo verlädt die 3.FJ-Div. und die FJ-Div. "Erdmann" als Verstärkung.

Die neueste Schätzung ergibt nun 7 Alliierte Korps in Nordspanien.

04.Jun.40
Die 8.Panzerdivision wirft die desorganisierten Alliierten aus La Coruna und rückt auf die gegenwärtige spanische Hauptstadt vor.

05.Jun.40
Um 15:00 eröffnen die 6.Panzerdivision und die 2. und die 7.Pz.Brigade den Angriff auf Foz, östlich von Ferrol.
Foz wird von 6 Panzerdivisionen und einer Infanterie-Division verteidigt.
Das 1.Kampf-Kdo gibt Luftunterstützung.

Es entbrennt sofort eine gewaltige Luftschlacht, da die Briten nun etliche Jagdgeschwader in den Kampf schicken.

http://up.picr.de/13486196bt.jpg

Um 21:00 hat die 8.Panzerdivision schliesslich die letzten Allierten mit minimalen Verlusten aus La Coruna heraus gedrückt und die Stadt besetzt.

06.Jun.40
Nun haben die Spanier endlich genug und kapitulieren !!
Wir holen Franco aus der Versenkung und installieren eine fortschrittliche Regierung mit den richtigen Prioritäten.
Spanien wird zu einem sofortigen Kriegseintritt auf unserer Seite ermuntert.
Für die britischen Expeditionstruppen wird es in Spanien nun ungemütlich.

http://up.picr.de/13486197nc.jpg

Das Luftlande-Unternehmen wird im letzten Moment abgebrochen.

07.Jun.40
Die Spanier machen sich sofort mit umfangreichen Nachschub-Lieferungen nützlich und entlasten damit unsere Kriegswirtschaft deutlich.

Die britischen Einheiten in Foz sind geschlagen, jedoch ist noch Verstärkung unterwegs.

http://up.picr.de/13486232ag.jpg

11.Jun.40
Ein weiteres britisches Strabo-Geschwader wird über Hannover aufgerieben.
Nicht weniger als 8 dt. Jagdgeschwader standen zum Empfang bereit.

12.Jun.40
Die heftigen Luftschlachten in Nordspanien halten an.
Während sich die Briten in Foz verzweifelt wehren, versuchen die im Westen abgeschnittenen Einheiten, bei Santiago de Compostella
durchzubrechen.

http://up.picr.de/13486233ce.jpg

14.Jun.40
Nach hohen Verlusten kapitulieren die völlig zerschlagenen britischen Panzerverbände in Foz.
Etwa 31.000 Überlebende gehen in Gefangenschaft.

http://up.picr.de/13486234yt.jpg

Die 1., 2. und 3.Mar.Inf.Div. starten einen konzentrischen Angriff auf die in Lugo eingeschlossenen britischen Truppen, unterstützt von der
schweren Artillerie und den Sturmpionieren des I.Mar.Inf.Korps, sowie den spanischen Einheiten in der Gegend.
Die Panzerverbände aus Foz werden zur Unterstützung angefordert.

15.Jun.40
Nach kurzem, aber brutalem Kampf kapitulieren auch die überlebenden 25.000 Briten in Lugo.

http://up.picr.de/13486235mv.jpg

Die mehrtägige Offensive der Briten gegen Santiago de Compostella wird von der 3.mot.Inf.Div. blutig abgewiesen.

http://up.picr.de/13486236lo.jpg

16.Juni.40
Die 10.mot.Inf.Div. greift nach dem nördlich von Vigo gelegenen Pontevedra.
Guderians Stabs-Brigade schließt sich an.

In Lugo kommen überraschend weitere britische Einheiten zum Vorschein.
Die 2.Mar.Inf.Div. überwältigt die Tommies nach kurzem Kampf und macht weitere 6.000 Gefangene.

Ein br. Trägergeschwader versucht, die Bodentruppen durch Angriffe auf unsere Panzer zu entlasten, wird jedoch komplett zerschlagen, ohne
etwas zu erreichen.

17.Jun.40
Die 8.Panzerdivision greift Carballo an, um den Briten bei Ihrer erneuten Offensive gegen Santiago de Compostella in die Flanke zu fallen.

Weitere 2.800 Briten geben in Lugo die Waffen ab.

Die 10.mot.Inf.Div. rückt gegen geringen Widerstand in Pontevedra ein.

Kurz vor Mitternacht bricht der britische Angriff auf Santiago de Compostella wieder zusammen.

18.Jun.40
Weitere 2.500 Gefangene in Lugo.

Die 6. und die 8.Panzerdivision werfen die Briten bei Carballo.
Nur 24 Gefallene auf deutscher Seite, aber 1080 bei den Briten.

http://up.picr.de/13486264po.jpg

20.Jun.40
Die Panzerdivisionen haben Carballo besetzt.

Das I.Panzerkorps ist in Danzig angekommen und geht nun nach Krasne an der Ostgrenze in Stellung.

Es beginnt der Ansturm auf Padron, die letzte britische Bastion in Spanien: die 6. und 8.Panzerdivision greifen mit der 2. und der 7.Panzerbrigade von
Norden an, die 10.mot.Inf.Div. kommt von Süden.

Die 3.mot.Inf.Div. zerschlägt einen flüchtenden britischen Panzerverband in Santiago de Compostella, macht etwa 2.500 Gefangene und stößt nun
ebenfalls auf Padron vor.

23.Jun.40
Die letzten 25.000 Briten geben in Padron nach aussichtslosem Kampf die Waffen ab.
Zuvor hatten sie noch 3250 Mann verloren, während die Deutschen mit 227 Gefallenen recht gut weg kamen.

http://up.picr.de/13486265op.jpg

Auch wenn der Status der einen oder anderen Einheit in Spanien noch unklar scheint, sind die britischen Expeditionstruppen doch unzweifelhaft zerschlagen.
Insgesamt gingen etwa 95.000 Briten in Gefangenschaft.

Mit einer Belobigung im Gepäck verabschiedet sich Rendulic aus Spanien.
Er soll nun die 3.Panzer-Armee, vorläufig bestehend aus dem I. und dem VII.Panzerkorps an der Ostgrenze aufstellen.
Damit stehen dem OB Ost nun bereits 820.000 Mann zur Verfügung.

Guderian gibt das II.Panzer-Korps ab und übernimmt die 2.Panzer-Armee, die er umgehend aus Spanien zurück nach Frankreich schaffen soll, um sich
dort auf eine Invasion der britischen Inseln vorzubereiten.
Rommel gibt seine "Wiking" an Hubicki ab, der bei der 2.Panzer-Brigade durch Neumann-Silkow ersetzt wird.

24.Jun.40
Das VI. Küstenschutz-Korps hat mit 3 weiteren neuen Brigaden nun auch das XIV.Inf.Korps abgelöst.

http://up.picr.de/13486266wh.jpg

25.Jun.40
Eine britische Inf.Div. versucht in Cadiz an Land zu kommen, trifft aber auf den energischen Widerstand der 2.Geb.Jg.Div. und der 2.mot.Inf.Div.

26.Jun.40
Die Briten stellen ihren Angriff nach hohen Verlusten ein.

02.Jul.40
Die Briten versuchen es nun in Ferrol, wo sie auf die 1.Mar.Inf.Div. treffen.

03.Jul.40
Auch hier packen die Briten ihre Landungstruppen nach hohen Verlusten wieder ein und verziehen sich.

05.Jul.40
Seit 2 Tagen liegt Cadiz unter schweren Luftangriffen von 8 britischen Trägergeschwadern.
Die Luftwaffe hält mit 6 Jagdgeschwadern gegen.
2 britische und ein deutsches Geschwader werden aufgerieben.
Wir ziehen die verbliebenen Jäger zurück in Ruhestellung und verlegen die Stabs-Brigade des I.Geb.Jg.Korps nach Cadiz.
Das schwere Flak-Regiment sollte den Bodentruppen einigen Schutz bieten.

In Norwegen löst das neu aufgestellte VII.Küstenschutz-Korps mit der 25. bis 29. Küstenschutz-Brigade das XX.Inf.Korps "Tirol" bei der Hafensicherung ab.
Das Inf.Korps geht nach Malmö zum Seetransport Richtung Osten.

06.Jul.40
Umfangreiche britische Landungen an der Südwest-Spitze Spaniens:
Medina-Sidonia südlich von Cadiz und Almonte, nördlich von Cadiz.
Praktischerweise konnten wir Models V.Panzerkorps noch nicht abziehen, da die Ablösung durch das II.Geb.Jg.Korps in Cartagena noch im Gange war.
Nun erhält Model den Befehl, die Invasoren wieder zurück ins Meer zu werfen.

http://up.picr.de/13486267ft.jpg

Gegen Abend greifen die Briten mit 8 Divisionen Cadiz an - unsere 2.Geb.Jg.Div. und die Stabs-Brig. / I.Geb.Jg.Korps krallen sich in den Boden.

07.Jul.40
In Ferrol scheitert ein weiterer britischer Landungsversuch blutig.

http://up.picr.de/13486268xd.jpg

08.Jul.40
Kurz nach Mitternacht greift die 3.Panzerdivision, unterstützt von der 2.mot.Inf.Div. die britischen Spitzen in Sanlucar de Major an und verhindert
damit einen Einmarsch in das ungeschützte Sevilla.

http://up.picr.de/13486269zb.jpg

Azrael
17.02.13, 22:21
Sehr spannend zu lesen, die Briten sind ja wohl sehr invasionsfreudig, wenn sie andauernd in Spanien einfallen.
Es wird Zeit, in das Herz vorzustoßen und ihnen endgültig den Gar auszumachen :cool:

H34DHUN73R
17.02.13, 23:00
Sehr spannend zu lesen, die Briten sind ja wohl sehr invasionsfreudig, wenn sie andauernd in Spanien einfallen.
Es wird Zeit, in das Herz vorzustoßen und ihnen endgültig den Gar auszumachen :cool:

Auch Unsere Überlegungen gehen in diese Richtung, werter Azrael :)

Sharpe
18.02.13, 00:04
Sehr spannend zu lesen, die Briten sind ja wohl sehr invasionsfreudig, wenn sie andauernd in Spanien einfallen.
Es wird Zeit, in das Herz vorzustoßen und ihnen endgültig den Gar auszumachen :cool:

Genau! Wird Zeit den englischen Vettern kräftig die Leviten zu lesen!

Melde mich freiwillig für die erste Invasionswelle!:reiter:

gez Sharpe, Erster!

Hohenlohe
18.02.13, 12:56
Viel Glück bei der geplanten "Operation Seelöwe"! Wir hoffen natürlich dabei zu sein, wenn es richtig losgeht...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:*HURRAH*

H34DHUN73R
18.02.13, 17:23
Keine Sorge werter Sharpe, die 8.Pz.Division ist für die Invasion vorgesehen.
Allerdings nicht in der ersten Welle, die fällt doch eher in die Zuständigkeit von Fallschirmjägern und Marineinfanteristen ;)

H34DHUN73R
18.02.13, 17:27
Viel Glück bei der geplanten "Operation Seelöwe"! Wir hoffen natürlich dabei zu sein, wenn es richtig losgeht...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:*HURRAH*

Derzeit steht die 2.Pz.Division / I.Panzerkorps an der Ostgrenze.
Wir erwarten einen Besuch von Onkel Wanja, sobald wir die Nase nach Engelland rein stecken, deshalb wird dort eigentlich jeder wackere Mann gebraucht.
Aber falls Ihr es wünscht, werter Hohenlohe, ließe sich natürlich auch eine Versetzung zu den Invasionstruppen arrangieren :)

Hohenlohe
19.02.13, 12:10
Derzeit steht die 2.Pz.Division / I.Panzerkorps an der Ostgrenze.
Wir erwarten einen Besuch von Onkel Wanja, sobald wir die Nase nach Engelland rein stecken, deshalb wird dort eigentlich jeder wackere Mann gebraucht.
Aber falls Ihr es wünscht, werter Hohenlohe, ließe sich natürlich auch eine Versetzung zu den Invasionstruppen arrangieren :)

Wir wünschen eine Versetzung zur Marineinfanterie, damit wir an vorderster Front dabei sein können, aber nur wenn euch das keine Umstände bereitet.

herzliche grüsse

Major Hohenlohe...:smoke:

H34DHUN73R
19.02.13, 19:25
Wir wünschen eine Versetzung zur Marineinfanterie, damit wir an vorderster Front dabei sein können, aber nur wenn euch das keine Umstände bereitet.

herzliche grüsse

Major Hohenlohe...:smoke:

Tatsächlich stellen Wir z.Zt. unter höchster Geheimhaltung ein Marinesturm-Korps auf, welches sich dadurch auszeichnet, dass in den Divisionen nur Marineinf.Reg. verwendet werden.
Damit ziehen Wir bei Landungsunternehmen die maximalen Boni.
Den bisherigen Marineinfanterie-Divisionen sind dagegen noch Unterstützungs-Regimenter angegliedert, was sie zum Kampf im Landesinneren und in der Hauptkampflinie befähigt.

Langer Rede, kurzer Sinn: Euer Versetzungsgesuch, werter Hohenlohe, wird mit Freuden berücksichtigt, sobald diese Divisionen zur Verfügung stehen :)

Wilhelm Klink
19.02.13, 19:56
Werter Hohenlohe, ist Euch klar, dass Ihr damit womöglich eine Fahrkarte in die Heimat erwerbt? Und zwar nur mit der oberen Hälfte Eurer Erkennungsmarke?

@ H34DHUN73R
Dann hoffen wir mal, dass der östliche Nachbar die Situation nicht ausnutzt.

H34DHUN73R
19.02.13, 22:58
Werter Hohenlohe, ist Euch klar, dass Ihr damit womöglich eine Fahrkarte in die Heimat erwerbt? Und zwar nur mit der oberen Hälfte Eurer Erkennungsmarke?

@ H34DHUN73R
Dann hoffen wir mal, dass der östliche Nachbar die Situation nicht ausnutzt.

Nun, Wir werden jedenfalls vorbereitet sein, werter Klink und notfalls Bombe mit Bombe vergelten um die friedliebende Bevölkerung des Reiches zu schützen

Im Übrigen müssen Wir betonen, dass der Dienst in Unseren Streitkräften keine größeren Risiken mit sich bringt als, sagen wir mal, der Alltag einer Hausfrau.
Wir hoffen doch sehr, dass Ihr nicht vorhabt, hier das zersetzende Gift des Defätismus zu verbreiten...

Hohenlohe
20.02.13, 08:59
Tatsächlich stellen Wir z.Zt. unter höchster Geheimhaltung ein Marinesturm-Korps auf, welches sich dadurch auszeichnet, dass in den Divisionen nur Marineinf.Reg. verwendet werden.
Damit ziehen Wir bei Landungsunternehmen die maximalen Boni.
Den bisherigen Marineinfanterie-Divisionen sind dagegen noch Unterstützungs-Regimenter angegliedert, was sie zum Kampf im Landesinneren und in der Hauptkampflinie befähigt.

Langer Rede, kurzer Sinn: Euer Versetzungsgesuch, werter Hohenlohe, wird mit Freuden berücksichtigt, sobald diese Divisionen zur Verfügung stehen :)

Damit sind wir sehr einverstanden, werter H34DUN73R...wir wollen als "Blauer Teufel" in die Schlacht ziehen, obwohl die Fallschirmjäger, die "Grünen Teufel" wären auch noch ne Option gewesen, aber wir haben uns bereits entschieden. Eine Marinesturmdivision tuts auch.Wir freuen uns bereits darauf...

herzliche grüsse

Hohenlohe, der sich bald wieder zum Dienst meldet...:smoke:

Hohenlohe
20.02.13, 09:02
Werter Hohenlohe, ist Euch klar, dass Ihr damit womöglich eine Fahrkarte in die Heimat erwerbt? Und zwar nur mit der oberen Hälfte Eurer Erkennungsmarke?


Wir tun, was wir können, werter Klink, für Gott,Reich und Vaterland...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Wilhelm Klink
20.02.13, 16:50
Im Übrigen müssen Wir betonen, dass der Dienst in Unseren Streitkräften keine größeren Risiken mit sich bringt als, sagen wir mal, der Alltag einer Hausfrau.
Wir hoffen doch sehr, dass Ihr nicht vorhabt, hier das zersetzende Gift des Defätismus zu verbreiten...

Pardon. Das muss ich mit den britischen Streitkräften verwechselt haben. Ein Umstand, der Eurem Unterfangen ja zum Vorteil gereichen sollte.

H34DHUN73R
22.02.13, 23:37
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Edelweiß zum Tee

MrAugustus kippt angesichts eines hektisch Zeichen gebenden Leutnants hastig den letzten Schluck "Muckefuck" hinunter.
Von Westen und Südwesten her dringt seit beinahe einer Stunde heftiger Kampflärm zu der Kampfgruppe des Majors durch.
Deutsche PAK, dazwischen das wütende Geknatter von MGs und Gewehren und ein beständiger Chor britischer Panzerkanonen, untermalt von
deutscher Ari aus dem Süden auf der Isla del Trocadero.

Er folgt dem Leutnant durch die schmalen Gassen zwischen den Schuttbergen, die die britischen Bomben hinterlassen haben, zu einem Aussichtspunkt
kurz hinter der Kampflinie.
"Sie kommen!".
Der Leutnant deutet aufgeregt Richtung Nordwesten.
MrAugustus kramt sein Fernglas heraus und holt die sich ausdehnende Staubwolke näher heran.
Darunter verbergen sich in der Tat britische Panzer etwa in Kompaniestärke, gefolgt von einer Lastwagenkolonne.
Offenkundig haben die Tommies vor, den Sperr-Riegel des 4.Geb.Jg.Reg. / 2.Geb.Jg.Div. zu umgehen, um dann nach Süden auf die Stadt Cadiz vorzustoßen.

Am frühen Morgen noch sah MrAugustus einem langweiligen Garnisons-Gammeldienst in Gibraltar entgegen, dem er sich durch die Meldung als Anführer
des Begleitkommandos für eine Nachschubkolonne aus Marseille für Cadiz zu entziehen suchte.
Also war er mit einem Zug seiner Gebirgsjäger als Deckung der Lastwagen nach Cadiz gekommen und hatte sich eben auf einen Höflichkeitsbesuch im
Stab des I.Geb.Jg.Korps gemeldet, als die schweren britischen Luftangriffe losgingen.
Anfangs hatten die deutschen Jäger noch gut mitgehalten, waren aber schliesslich von den zahlenmäßig überlegenen Briten verdrängt worden, woraufhin
Cadiz und Umgebung weitgehend schutzlos im Bombenhagel lagen.
Kurze Zeit später waren die Meldungen über die britischen Landungen in Almonte, nördlich von Cadiz und Medina-Sidona, südlich von Cadiz, eingetroffen.
Scheinbar hatten die Briten wieder mal ein komplettes Panzerkorps mir nichts dir nichts an den unbewachten Stränden abgeladen, das nun die 2.Geb.Jg.Div.
und die Stabsbrigade des I.Geb.Jg.Korps in die Zange nahm.

Von Witzleben hatte eilig die Division ausschwärmen lassen:
Das 4.Geb.Jg.Reg. nach El Puerto del Sta Maria, deutlich nördlich Cadiz, das 5.Geb.Jg.Reg. nach El Pinar und Puerto Real am Zugang zu der Halbinsel, an
deren Spitze Hafen und Festung Cadiz liegt und das 6.Geb.Jg.Reg. nach San Fernando, um den Zugang von Süden her zu blockieren.
Die Divisionsartillerie war zentral auf besagter Isla del Trocadero in Stellung gegangen, während sich die Stabsbrigade im Hafen und der alten Festung
San Sebastian verschanzt hatte.

Da MrAugustus mit seinem Zug gerade zur Hand war, hatte man ihm 2 Geb.Jg.Kompanien unterstellt, ausserdem noch generös 2 5cm-PAK und ihn zur
Sicherung des Fleckens Los Madrilenos abkommandiert.
Er sollte eine eventuelle Umgehung der rechten Flanke des 4.Geb.Jg.Regiments und insbesondere ein Übersetzen der Briten über den Rio del Guadelete
verhindern - also genau das, was die Briten nun offensichtlich im Sinn hatten.
Nun fühlt er sich mit seinen Kniebundhosen, den dicken Wollstrümpfen und den Gebirgsschuhen im flachen spanischen Land ziemlich deplaziert.
Das wäre eigentlich eher die Sache der Infanterie und der Panzer, aber leider sind halt wieder mal nur Gebirgsjäger zur Hand!

Tatsächlich fahren die 12 britischen Churchill-Panzer zielstrebig nach Osten und an Infanterie für Nahkämpfe hat man offenkundig auch gedacht.
MrAugustus verlängert gedanklich die Marschlinie der Panzer und stellt befriedigt fest, dass sie genau auf die von seinen Leuten verminte Kreuzung
zu halten. Er winkt seinen Artilleriebeobachter heran und deutet auf einen Punkt 200m westlich der 500m entfernten Kreuzung.

"Auf mein Zeichen hin fordern Sie Artilleriefeuer auf diese Koordinaten an! Wenn die Briten erstmal das Minenfeld gefunden haben, werden sie sicher versuchen,
von dort wieder weg zu kommen", befiehlt er dem Leutnant Weißmüller.
Der Leutnant wirft einen prüfenden Blick auf die gewünschte Stelle und nickt bestätigend.

Der Major vergegenwärtigt sich nochmals die Schussfelder seiner beiden PAKs - eine hat einen 30°-Bereich Richtung Nordosten mit der Kreuzung im Blick,
die zweite, kurz vor der Brücke stationierte, kann die Kreuzung und die gesamte Strasse zur Brücke hin unter Feuer nehmen.
Zusammen mit Minen und Artillerie sollte das für eine häßliche Überraschung sorgen.

Erneut setzt er das Fernglas an die Augen und stellt fest, dass hinter den LKWs mit der br. Infanterie auch noch eine Kompanie Mathildas drein krabbelt.
Von Süden, aus San Fernando dröhnt nun ebenfalls Geschützfeuer herüber - die Tommies greifen konzentrisch an.

"Tiefflieger, Tiefflieger!!", brüllt ein Soldat links von MrAugustus, der ohne nachzudenken mit 2 weiten Sprüngen in das nächst gelegene Schützenloch
hechtet. Da sind die britischen Trägerflugzeuge auch schon in Staffelstärke heran und pumpen Blei aus ihren MGs in die schon von Bomben zerschundenen
Gebäude im Umfeld!
Splitter fliegen in der Gegend herum, die Schreie von Getroffenen mischen sich in das Hämmern der MGs und das Dröhnen der knapp über dem Boden
hochziehenden britischen Flugzeuge.
Nach einigen Augenblicken registriert der Major, dass die Flugzeuge wieder verschwunden sind und er offensichtlich unverwundet ist.
Sofort rappelt er sich wieder hoch, um nach den Panzern zu sehen - gerade rechtzeitig: der erste Churchill hat, sämtliche Minen vermeidend, die Kreuzung erreicht.
Bei dem folgenden Panzer jedoch blitzt es auf, gefolgt von einer Explosionswolke und einem schmetternden Krachen.
Fast gleichzeitig erwischt es einen weiteren Churchill, während die anderen unverzüglich zum Stillstand kommen.

Über dieses Szenario hatte der Major mit den PAK-Besatzungen gesprochen, er wartet ungeduldig auf das Ergebnis.

Schon klingt das beinahe simultane Krachen der PAK-Abschüsse an sein Ohr, fast unmittelbar von Treffern an 2 weiteren Churchills gefolgt.
Praktischerweise bieten die britischen Panzer die empfindlichere Flanke, sodass die Panzergranaten sauber durchschlagen.
3 andere Churchills versuchen, den PAKs durch hektisches Drehen die besser geschützte Front zu bieten, während die übrigen 4 schlicht den Rückwärtsgang
einlegen, um damit der doppelten Gefahr zu entgehen.
Mittlerweile haben beide PAK-Besatzungen wieder nachgeladen und setzen 2 weitere Treffer bei den bereits angeschossenen Panzern.

"Artillerieunterstützung anfordern!", ruft MrAugustus dem Verbindungsoffizier zu, der die abgestimmten Koordinaten an die wartende Ari durchgibt.
Immerhin hatte man der kleinen Kampfgruppe wenigstens eine Batterie zugeteilt.

Die LKWs haben mittlerweile ebenfalls angehalten. Da sie auf der Strasse in Kolonne fuhren, können sie nicht so leicht wenden.
Die Spitze steht gerade 100m vor der Kreuzung und kann nicht zurück, während die 4 flüchtenden Churchills im Rückwärtsgang auf sie zu fahren.
Die Mathilda-Kompanie hat begonnen, 500m von der Kreuzung entfernt auf die deutschen Stellungen zu zu drehen, als die erste Salve der 12,5cm-Geschütze
heran rauscht.
Zwischen den Churchills steigen Drecksäulen empor, einer der LKWs erhält einen Volltreffer, explodiert und spuckt Trümmer und Mannschaften aus.
Erneut feuern die PAKs und treffen diesmal 2 der 3 an der Kreuzung aushaltenden Churchills.
Einer erhält einen Treffer in die Wanne, der eigentlich durchgeschlagen haben müsste, bei dem zweiten wird der Turm getroffen.
Aus dieser Entfernung ist es eher zweifelhaft, dass die Durchschlagskraft der Panzergranate gereicht hat.

Einer der LKWs hat es geschafft, von der Strasse abzubiegen, wird jedoch von einem fliehenden Churchill gerammt und kippt um.
Die Mannschaften der übrigen LKWs springt derweil ab, von den Splittern der weiterfeuernden Ari verfolgt.

"Feuer frei!", brüllt MrAugustus den in ihren Schützenlöchern liegenden Gebirgsjägern zu, die sich nicht lange bitten lassen und aus ihren MGs und
Karabinern die Lastwagen und ziellos umherrennenden Infanteristen beschiessen.

Leider sind die Mathildas auch noch im Spiel und auch noch gänzlich unbedrängt.
500m von den dt. Stellungen entfernt haben die 14 altmodischen Infanterie-Panzer mittlerweile Gefechtsformation eingenommen und eröffnen aus ihren
7,92mm MGs und 4cm-Geschützen das Feuer auf die Gebirgsjäger.

"Feuer 100m nach links verlegen!", schreit der Major über den rapide anwachsenden Gefechtslärm hinweg dem Verbindungsoffizier zu.
Er sieht sich nach seinem Funker um, entdeckt ihn 30m weiter rechts und läuft geduckt zu ihm hinüber.

Mittlerweile qualmen alle 3 Churchills auf der Kreuzung - die PAKs haben ganze Arbeit geleistet!
Leider sind die Mathildas nicht im Schussfeld und wenn sie schlau sind, werden sie dort auch nicht reinfahren.
MrAugustus hat zwar seinen Zug mit Sprengmitteln ausgerüstet, aber die Panzer sind viel zu weit weg.
Der Major überlegt angestrengt, was er in dieser Situation tun soll.

Einer der fliehenden 4 Churchills fliegt nach einem Ari-Volltreffer spektakulär in die Luft, mindestens 4 LKWs brennen und die Schreie der Verwundeten
Infanteristen dringt schwach aber vernehmlich zu den deutschen Stellungen herüber.
Die Briten werden förmlich abgeschlachtet - wer versucht, den MGs und Karabinern zu entkommen, wird von den Splittern der Granaten erwischt, wer
sich zum Schutz vor der Artillerie zu Boden wirft, wird von den Gebirgsjägern unter Feuer genommen.

Inzwischen pfeifen die Querschläger aus den britischen Panzer-MGs über seine Deckung und die 4cm-Panzergranaten krepieren vor und hinter den
dt. Stellungen, die Luft mit tödlichen Splitter durchsiebend.

Die Artillerie nimmt die neuen Koordinaten unter Beschuss, erwischt einen weiteren Churchill und einige inzwischen verlassene LKWs.

"Feuer auf die Mathilda-Kompanie leiten!", brüllt MrAugustus Leutnant Weißmüller ins Ohr, der ihm zu seinem neuen Standort gefolgt ist.

10m vor MrAugustus Stellung explodiert eine Panzergranate in einem Schützenloch und verstreut Dreck und Leichenteile in der Gegend.
"Meldung vom 4.Regiment - sie können dem britischen Druck nicht länger standhalten und gehen über den Rio Guadalete zurück!", ruft der Funker
dem Major zu.

Endlich heulen die Geschosse der eigenen Artillerie über MrAugustus hinweg und schlagen zwischen den Mathildas ein.
Die Briten setzen sich wieder in Bewegung und rücken weiter auf die deutsche Stellung vor.
Eine Granate der 3. Salve findet eine Mathilda, zerfetzt den Motorraum und läßt eine Feuersäule aufsteigen.

"Rückzug zum Fluß!", schreit der Major seinen Gebirgsjägern zu.
MG-Kugeln schwirren an seinem Kopf vorbei, während der Major weiter nach rechts läuft, um auch der 2.Kompanie den Rückzug zu befehlen.
Funker und Artilleriebeobachter folgen ihm mit eingezogenen Köpfen.

"Zurück zum Fluß!", befiehlt MrAugust wieder mit Stentorstimme, den Gefechtslärm übertönend.
"Artilleriefeuer 200m zurück verlegen!", ruft er Leutnant Weißmüller zu, der den neuen Befehl hastig weitergibt.

Die zurückgehenden Gebirgsjäger rennen an dem Major und seinem kleinen Gefolge vorbei, Munition und Verwundete mitschleppend.
Dieser wirft einen Blick zurück auf das Schlachtfeld, wo sich just eine weitere Kompanie Churchills und eine abgesessene Infanteriekompanie
einfindet. Die Artillerie schießt nun Sperrfeuer und nimmt den vergleichsweise leicht gepanzerten Mathildas vorübergehend die Lust auf einen
Vorstoß auf die nun geräumten Stellungen der Deutschen.
Er wendet sich ab und läuft im Zickzack zwischen den ausgebrannten Ruinen der kleinen Wohnhäuser durch, um wieder ins Zentrum der zurückgehenden
Einheiten zu gelangen.

Dieser Kampf ist verloren, aber wenn es ihnen gelingt, sich hinter dem Fluß wieder mit dem 4.Regiment zusammen zu schliessen, ist Cadiz noch nicht verloren!

***************************************************************

Hohenlohe
23.02.13, 13:53
Auf einen erfolgreichen Kampf um Cadiz setzen wir unsere Hoffnungen...wie lange brauchen die Verstärkungen bis sie eintreffen...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

H34DHUN73R
25.02.13, 19:12
08.Jul.40
Am Nachmittag ist die Schlacht um Cadiz verloren.
Den zahlreichen, aus allen Richtungen angreifenden Panzereinheiten konnten die Gebirgsjäger auf Dauer nichts entgegen setzen.
Die 2.Geb.Jg.Div. und die Stabs-Brig. / I.Geb.Jg.Korps ziehen sich Richtung Osten auf Jerez de la Frontera zurück.

Models Pz.Korps hält derweil immer noch auf Cadiz zu - allerdings werden die Engländer wohl die Chance haben, über den Hafen Verstärkung rein zu bringen.
Deshalb und auch um ein Ausbreiten der Engländer Richtung Norden zu verhindern, wird Haussers VI.Pz.Korps nun doch nach Süden verlegt.

http://up.picr.de/13584108rm.jpg

09.Jul.40
Die Finnen richten ein Aufnahmegesuch an die Achse, wohl hauptsächlich um den sowjetischen Begehrlichkeiten zu entrinnen.
Trotz einiger Bedenken bzgl. eines verfrühten Kriegsausbruches stimmt das Deutsche Reich zu - zusammen werden wir die Bolschewiken crushen!

Am Vormittag eröffnen die 3.Pz.Brig. und die 5.Pz.Div. den Angriff auf die in der Nacht in Cadiz eingerückten britischen Einheiten.
Mal sehen, wie die sich gegen ordentliche Panzer schlagen...

http://up.picr.de/13584109db.jpg

Die 2.mot.Inf.Div. hat zwischenzeitlich Sevilla gesichert, während die 3.Pz.Div. durch Sevilla nach Sanlucar weiterrollt und nun 3 br. Pz.Div. in Almonte
ins Gefecht verwickelt.

11.Jul.40
Die heftigen Kämpfe gegen die Tommies gehen weiter.
Zusätzlich hat nun die 2.mot.Inf.Div. eine britische Panzerdivision bei Almaden de la Plata angegriffen, um einen Vorstoß in den Norden zu verhindern.
Da es noch einige Tage dauern wird, bis Hausser eintrifft, muss ein Ausbreiten der Briten bereits im Süden gestoppt werden.
Ansonsten laufen wir den Kerlen wieder ewig hinterher.

Die Verlegungen aus dem Norden gestalten sich langwierig, da die Verkehrswege in dem ganzen Gebiet von den vorangegangenen Kämpfen noch
schwer beschädigt sind.

************************************************************************************
"No Pasaran!"

Major Monomotopa rollt mit seinem I.Bat. / 1. Pz.Aufklärungs-Reg. der 2.mot.Inf.Div. auf der spanischen Landstraße nach Norden,
Richtung Santa Olalla del Cala.

Die Kradschützen-Kompanie hat er voraus geschickt, da sie wesentlich schneller voran kommt als seine Schützenpanzer.
Sein Auftrag lautet, Kontakt zur der englischen Panzerdivision herzustellen, die offensichtlich Richtung Madrid vorstoßen will und dazu vermutlich
nach Almaden de la Plata unterwegs ist.

Nach Studium der Karten vermutet der Major, dass die Engländer über Nerva und Higuera de la Sierra auf Santa Olalla del Cala, knapp westlich
von Almaden de la Plata vorgehen wollen.
Von dort aus hätten sie dann freie Bahn nach Norden.

"Schwalbe an Bussard, Schwalbe an Bussard, kommen!", krächzt es aus seinen Kopfhöhrern.
Die Schwalbe war der Führer der Kradschützen-Kompanie, die Monomotapa aufgrund ihrer hohen Marschgeschwindigkeit voraus geschickt hatte.
"Hier Bussard, kommen Schwalbe!", meldet sich der Major, der im 8rädrigen Sd.Kfz.232 mit seiner Stabskompanie an der Spitze der Kolonne auf
der gut ausgebauten Landstraße mit 50Km/h nach Norden braust.

"Hier Schwalbe, haben linke Abzweigung genommen und sind noch einen Kilometer vom Ziel entfernt".
Monomotapa wirft wieder einen Blick auf die Karte, was bei dem ständigen Gerüttel gar nicht so einfach ist.
Die Kradschützen sollten sich auf dem Hügel direkt südlich Santa Olalla del Cala einnisten und mit Blick nach Osten und Norden jedes Anzeichen
einer feindlichen Bewegung melden.
Der Major hängt mit dem Rest des Bataillons gut 9km zurück.
Der Rest der Divison liegt nochmal rund 25km dahinter.

"Hier Bussard, bestätigt, Schwalbe", antwortet der Major, "Etwas von unseren Freunden zu sehen?"
"Hier Schwalbe, negativ", kommt es knapp über den Kopfhörer.
"Hier Bussard, bestätigt, aus", beschließt Monomotapa das kurze Gespräch.

Das monotone Gedröhn des Motors wirkt einschläfernd, sodass der Major förmlich hochschreckt, als die Kopfhörer einige Minuten später
wieder losquäken.
"Schwalbe an Bussard, kommen, Bussard!", dringt es verrauscht in seine Ohren.
Er räuspert sich kurz, "Hier Bussard, kommen Schwalbe!".
"Hier Schwalbe, haben Hügel besetzt und sehen britische Kolonne auf der Landstraße 461 von Westen zum Ziel kommen! An der Spitze etwa
eine Kompanie Halbkettenfahrzeuge, gefolgt von einer oder zwei Kompanien Infanterie auf LKWs!"

Der Major überlegt kurz, offenbar haben beide Seiten das gleiche vor: möglichst schnell mit Aufklärern nach Santa Olalla del Cala vorstoßen,
Straße und Stadt sichern. Danach scheiden sich die Geister: die Deutschen wollen den Briten die Weiterfahrt verwehren, die Briten die letzten paar
Kilometer zur nördlich verlaufenden Landstraße 503 durchbrechen.

Seine Befehle sind eindeutig: die Briten dürfen nicht durch!
"Hier Bussard, greifen Sie nach eigenem Ermessen an! Die Tommies dürfen Santa Olalla nicht erreichen!"
"Hier Schwalbe, verstanden, aus!", bestätigt der Kompanieführer.

Monomotapa studiert erneut die Karte.
Eigentlich wollte er einen Teil seiner Leute auf dem Hügel stationieren und den Rest am Stadtrand, aber dafür dürfte es zu spät sein.
Er muss jedenfalls die Kradschützen raushauen, die sich gerade mit überlegenen Feindkräften anlegten.
Aber Santa Olalla durfte auch nicht ungeschützt bleiben.

"Bussard an Amsel, kommen", ruft er die 3.Kompanie, die auf Halbkettenfahrzeugen verladen ist.
"Hier Amsel, kommen Bussard", meldet sich prompt der Kompanieführer.
"Amsel, rücken Sie auf den Hügel vor und verstärken Sie Schwalbe", befiehlt der Major
"Bestätigt, Bussard, aus".
"Bussard an Habicht und Milan, kommen!", ruft Monomotapa die beiden Radpanzer-Kompanien, die er im Schlepptau hat.
"Planänderung, wir stoßen durch das Tal südlich des Hügels vor und versuchen, die Tommies in der Flanke zu packen!", ordnet der Major an,
nachdem sich die Kompanieführer gemeldet haben.
Drossel, die 4.Kompanie, ebenfalls auf Hanomags, brauchen keinen neuen Befehl, da sie weiterhin den südlichen Stadtrand von Santa Olalla sichern sollen.

Inzwischen hat die Kolonne die Kreuzung erreicht und ist wie zuvor die Kradschützen ebenfalls nach links abgebogen.
Bis zum besagten Tal sind es laut Karte noch 500m.
"Nächste links, ins Tal rein", ruft Monomotapa dem Fahrer zu, was dieser mit einem Nicken bestätigt.

"Schwalbe ruft Bussard, kommen Bussard!", dringt die Stimme des Kradschützen-Führers aus den Kopfhörern.
"Hier Bussard, kommen Schwalbe!"
"Hier Schwalbe, liegen unter schwerem Feindfeuer! Die MGs der Halbkettenfahrzeuge decken uns ein und die Infanterie arbeitet sich zu unserem Standort
vor", ruft der Hauptmann, vom anhaltenden MG- und Gewehrfeuer beinahe übertönt.
"Hier Bussard, wir sind gleich da! Durchhalten, Schwalbe!", antwortet Monomotapa und wechselt auf die Regimentsfrequenz.
"Bussard ruft Adler, Bussard ruft Adler, kommen Adler!"
Ausser Störgeräuschen ist nichts zu hören, also wiederholt er den Funkspruch.
"... Adler..., kommen...", tönt es, von Rauschen, Pfeifen und Zischen überlagert aus den Kopfhörern.
"Hier Bussard, haben Kontakt mit einer britischen Aufklärungseinheit westlich Santa Olalla aufgenommen und stehen im Gefecht!", meldet Monomotapa.
"... Adler, ... Gefecht..., Verbindung...", lautet die kryptische Antwort.
Monomotapa wiederholt genervt den Funkspruch und wendet sich dann wieder seiner Umwelt zu.

Da taucht auch schon ein Feldweg auf, der in einem 90°-Winkel die Landstraße kreuzt.
Der Fahrer bremst, schaltet zwei Gänge herunter und schwenkt das schwere Fahrzeug mit aufheulendem Motor auf den neuen Kurs ein.
Der Major setzt die Brille auf, um sich vor dem Fahrtwind zu schützen, stößt die Turmluke auf, reckt sich ins Freie und läßt den Blick schweifen.
Sein Führungsfahrzeug rumpelt nun mit optimistischen 30km/h über den von Schlaglöchern gesäumten Feldweg.
Dahinter biegt ein Radpanzer nach dem anderen ab und folgt dem Bataillonskommandeur.
Die Halbkettenfahrzeuge hängen etwa 2km hinter der Spitze zurück.
Vom Hügel her durchschneidet der Gefechtslärm die ansonsten friedliche Landschaft.
Etwa 500m vor ihm öffnet sich das Tal zu weiten Feldern und Grasflächen mit lockerem Baumbewuchs.

Er hat genug gesehen, schlägt den Lukendeckel wieder zu und hängt sich wieder an das Funkgerät.
"Hier Bussard, ausschwärmen. Habicht folgt gestaffelt Bussard und Milan sichert die linke Flanke von Habicht nach Westen ab!", gibt er durch.
"Langsamer, lass die Kompanie aufschliessen", ruft er dem Fahrer zu, der das Tempo auf 20km/h drosselt.

Der Feldweg biegt um ein Farmhaus nach Norden ab und bringt Monomotapas Kompanie auf den gewünschten Kurs an den Fuß des Südhanges.
Der Richtschütze entsichert die 2cm-KwK, während sich der Major nach Gegnern umsieht.

Da! Auf der 300m entfernten Strasse steht eine LKW-Kolonne, die Besatzung offenkundig abgesessen und im Vormarsch auf den von den
Kradschützen gehaltenen Hügel.
Von der Strasse abgefahren, mit Front parallel zum Hügel, stehen die britischen Halbkettenfahrzeuge aufgereiht.
Das fortwährende Aufblitzen signalisiert das MG-Feuer, das den Kradschützen so zu schaffen macht.

"Feuer frei!", befiehlt der Major, simultan an den Richtschützen, wie auch über Funk an alle Einheiten.
Eine Zielansprache erübrigt sich, die Ziele sind klar genug erkennbar.
Schon hämmert die 2cm-Kanone los, zieht eine Leuchtspur zu dem nächsten Halbkettenfahrzeug, von dessen seitlicher Panzerung Dreck, Staub, Lack
und Trümmerteile wegspritzen.
Der Richtschütze läßt die Granaten nach rechts über die Motorhaube wandern, woraufhin Flammen aufsteigen und sich eine dicke, ölige Rauchwolke bildet.

Als die aufgefächerte Stabskompanie auf 200m an die Staße heran gekommen ist, befiehlt der Major, anzuhalten.
Nun können die Richtschützen in Ruhe auf die feindlichen Fahrzeuge anlegen und erzielen Abschuss auf Abschuss bei den überraschten Engländern.
Diese versuchen, sich mit MG-Feuer zu wehren, welches allerdings wirkungslos an der Panzerung der schweren Radpanzer abprallt.

Durch die Panzerglasscheiben erkennt Monomotapa, wie die 1.Kompanie dem Gegner aufgefächert in den Rücken fährt, zwischen Straße und rechter
Flanke der Stabskompanie eine Sehnenstellung beziehend.
Die 2.Kompanie schwärmt planmäßig nach Westen aus, um einen Schutz gegen eventuell nachrückende britische Einheiten herzustellen.

Nach knapp 5 Minuten stehen alle britischen Halbkettenfahrzeuge in Flammen und die Infanteristen versuchen, sich vor den Radpanzern auf der Nordflanke
in Sicherheit zu bringen.
Was allerdings die Kradschützen mit ihren MGs deutlich erschweren.

Gerade als der Major denkt, dass das Gefecht beendet ist, meldet sich sein Funkgerät erneut:
"Milan ruft Bussard, kommen Bussard!"
"Hier Bussard, kommen Milan!", schreit Monomotapa über den infernalischen Lärm der 2cm-KwK.
"Hier Milan, melde zahlreiche feindliche Panzer im Vormarsch auf Santa Olalla! Vermutlich ein ganzes Bataillon mit 40 bis 60 Panzern!"
"Hier Bussard, bestätigt! Frage Typ und Entfernung!"
"Hier Milan, es handelt sich um Mathildas, wahrscheinlich Mark Zwo, Entfernung etwa Zwo-Fünef km!"

Der Major flucht vor sich hin. Gegen die Mathildas könnten seinen 2cm-KwKs höchsten auf 50m genau von hinten Abschüsse erzielen.

"Hier Amsel, Ziel erreicht, greifen Feindinfanterie den Hügel hinab an", fährt der Führer der 3.Kompanie dazwischen.
"Hier Bussard, bestätigt, Amsel!", reagiert Monomotapa automatisch.
Mit einem weiteren Blick auf die Karte entstehen die Grundzüge eines Operationsplanes.

"Bussard ruft Schwalbe, kommen!"
"Hier Schwalbe, kommen Bussard!", meldet sich der Führer der Kradschützen, immer noch von MG-Feuer übertönt.
"Hier Bussard! Packen Sie ihren Kram zusammen und verstärken Sie unverzüglich Drossel in Santa Olalla!"
Es hatte keinen Sinn, die Kradschützen auf dem Hügel dem Feuer der britischen Panzer auszusetzen.
In der Ortschaft konnten sie sich nützlicher machen.
Die Infanteristen der 3.Kompanie konnten sich weit besser eingraben.

"Bussard ruft Habicht, kommen!"
"Hier Habicht, kommen Bussard!"
"Hier Bussard! Lassen Sie sich auf das Farmgelände südlich von uns zurückfallen und bilden Sie eine Front nach Nordwesten!"
"Verstanden, Bussard!"

Anschliessend befiehlt er die 2.Kompanie "Milan" an die linke Flanke von Habicht und dreht mit seiner Stabskompanie nach Südwesten, um in den
Rücken der herannahenden Engländer zu gelangen.
Die Radpanzer lassen den mit toten, verwundeten und sterbenden Engländern bedeckten Hügel hinter sich.

"Bussard ruft Adler, kommen Adler!", sendet Monomotapa mit einem Stoßgebet in den Äther.
Auf den zweiten Ruf hin meldet sich schliesslich das Regiment.
"Hier Adler, kommen Bussard!", tönt die Stimme von Oberst Herrmann aus den Kopfhörern.
"Hier Bussard! Haben Angriff der britischen Aufklärer zurückgeschlagen, aber nun kommt ein Panzerbataillon auf uns zu! Brauchen dringend Unterstützung
durch Panzerjäger!"
"Hier Adler! Wir sind in 10 Minuten bei Ihnen! Stellung um jeden Preis halten!", antwortet Herrmann gelassen.

Fluchend befiehlt Monomotapa "Milan", seiner Stabskompanie nach Süden zu folgen.
Als die nun 28 Radpanzer das Farmhaus hinter sich lassen, sieht er durch die Panzerglasscheiben erstmals die britischen Panzer.
Häßliche, langsame, schwach bewaffnete, mittelgroße Infanteriepanzer, aber für seine Radpanzer eine tödliche Gefahr.
In einem Kilometer Entfernung blitzt es an der südlichen Flanke, die der Major zu umgehen versucht, auf.

"Gib Gas, verdammt!", ruft er dem Fahrer zu, der das Tempo auf halsbrecherische 40km/h steigert.
Der Major wird auf seiner erhöhten Sitzposition herumgeworfen, wie auf einem durchgehenden Kamel.
Aus den Augenwinkeln erkennt er den Einschlag einer 40mm Panzergranate in die schlecht geschützte Flanke eines der Radpanzer.
Das Fahrzeug fängt Feuer und wird sofort langsamer.

Ein weiterer Radpanzer fliegt durch einen Volltreffer in den Tank in die Luft, bevor schliesslich ein Bauernhof, 1km südlich des ersten erreicht ist.
Monomotapa ordnet einen Kurswechsel nach Westen an, um das Flankenmanöver fortzusetzen.
Aus dem Funkgerät dringen die Hilferufe der 3.Kompanie, die auf dem Hügel unter schweres Feuer genommen wird.

Die Mathildas versuchen, den Anschluss an Monomotapas Kavallerie zu halten, sind jedoch viel zu langsam.
Schliesslich dreht die Flügel-Kompanie nach Westen, um wenigstens Sichtkontakt zu den Deutschen zu halten, verlieren sie jedoch in den Pinienwäldern.

Nun fegen die beiden Radpanzer-Kompanien wieder Richtung Norden, auf die Landstraße zu.
Dort stößt der Major auf die restlichen beiden Kompanien des britischen mot.Inf.Bataillons, dessen Spitze er schon an dem Hügel weiter östlich aufgerieben hat.
Wie Racheengel stürzen die Panzer auf die hilflosen LKWs zu und verbreiten Tod und Verderben.

Während die 2cm-KwK dröhnend ihr Werk verrichtet, entdeckt Monomotapa die Mathildas schliesslich 2km weiter östlich, kurz vor dem Hügel.
Offenkundig haben sie gewendet und fahren nun wieder nach Westen, um ihren Kameraden beizustehen.
Der Major nickt grimmig.
Sein Plan hat funktioniert, die Infanteristen auf dem Hügel und in der Stadt sind erstmal sicher, der Vorstoß der Briten zur Landstraße 503 vorerst gestoppt.

"Bussard an Milan! Weiter über die Landstraße nach Norden vorstoßen! Wir umfahren die britische Flanke im Norden erneut und kehren nach
Santa Olalla zurück!"
"Ver....", tönt es verstümmelt aus den Kopfhörern.

Irritiert sieht sich Monomotapa um und entdeckt schliesslich im Westen, etwa 1,5km entfernt, eine Kolonne von Churchill-Panzern, die das Feuer auf seinen
Verband eröffnet hat.
Der Radpanzer des "Milan"-Führers ist brennend umgestürzt und während der Major noch das Bild verarbeitet, explodiert ein weiteres Fahrzeug nach dem
Einschlag einer 50mm Panzergranate, gefolgt von einem dritten Radpanzer, der diesmal den Mathildas im Osten zum Opfer fällt.

"Adler ruft Bussard, kommen Bussard!", schallt es aus dem Kopfhörer.
Der auch noch, denkt sich Monomotapa, ruft seinen verbliebenen Kampfgenossen "Vollgas! Nach Norden ausbrechen!" zu und wechselt auf die Regiments-
Frequenz.
"Hier Bussard, kommen Adler!"
"Hier Adler, sind an der Landstraße 461 angekommen und stoßen nach Westen vor!", informiert ihn der Regimentskommandeur selbstbewußt.
"Negativ Adler, negativ! Hier wimmelt es von feindlichen Panzern! Direkt vor Ihnen ein Mathilda-Bataillon und 3km weiter westlich ein Bataillon Churchills!
Empfehle, eine Verteidigungsposition zwischen Santa Olalla und dem südlich gelegenen Hügel einzunehmen!"
"Verstanden, Bussard! Wir rücken auf Verteidigungsposition vor!", bestätigt Oberst Herrmann, plötzlich vorsichtig geworden.

50m links von Monomotapa geht noch ein Radpanzer in Flammen auf, dann wird die Entfernung wenigstens für die Churchills zu groß.

Nach weiteren 10 Minuten kommen die beiden dezimierten Kompanien schliesslich am Westrand von Santa Olalla an und ziehen sich in den Schutz der
Häuser zurück.
Die Briten sind derweil beschäftigt, ihre mehrfach durchkreuzten Linien wieder zu reparieren und sammeln sich 3km weiter westlich.
Auf beiden Seiten treffen mehr und mehr Verstärkungen ein und der Tag endet schliesslich mit Vorbereitungen auf das nächste Gefecht.

http://up.picr.de/13584134cx.jpg

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13.Jul.40
Auch am vierten Tag gehen die Kämpfe weiter.
Nun ist die 36.mot.Inf.Div. aus dem Osten eingetroffen und unterstützt die 3.Pz.Div. beim Angriff auf die zahlenmäßig deutlich überlegenen Briten in Almonte.

http://up.picr.de/13584110xt.jpg

16.Jul.40
Jetzt ist auch die 3.Geb.Jg.Div. im Zielgebiet und geht gegen die britischen Stäbe in Medina-Sidonia vor, um einen engen Ring um Cadiz zu ziehen.

Am Nachmittag haben die Briten ihre Truppen in Cadiz verstärkt: 1 weitere Pz.Div. und eine schwere Panzer-Brigade.
Unsere Einheiten waren eh schon in der Unterzahl, die Aufgabe wird also noch schwieriger.

Am Abend fliehen die überlebenden Briten nach Cadiz und die 3.Geb.Jg.Div. rückt nach Medina-Sidonia vor.
Sobald sie dort eingetroffen ist, wird sie Cadiz von Süden her angreifen.

http://up.picr.de/13584111yg.jpg

17.Jul.40
5 neu eingetroffene Marinebomber-Geschwader werden zum I.Marineflieger-Korps in Brest zusammengefasst.
Solange die Luftwaffe nicht in der Lage ist, die Lüftüberlegenheit zu sichern, können die Bomber aber leider nicht offensiv eingesetzt werden.

http://up.picr.de/13584112qq.jpg

19.Jul.40
Die 3.Geb.Jg.Div. greift in die erbitterte Schlacht um Cadiz ein.
Die weitgehend erschöpfte 3.Pz.Brig. wird dafür vorerst aus dem Kampf genommen, um sich wieder zu sammeln.

Die 2. und die 7.Pz.Brigade sind als Vorauskommando des VI.Pz.Korps im Süden angekommen und erhalten den Befehl, Richtung Sevilla vorzurücken,
um die schwer ringende 2.mot.Inf.Div. zu verstärken.

http://up.picr.de/13584113cv.jpg

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"Rückspiel"

Major MrAugustus geht mit seiner Stabskompanie im Laufschritt durch den Pinienwald vor, den ausgeschwärmten Kampfkompanien seines Bataillons folgend.
Die Laufgeräusche werden vom weichen Waldboden gedämpft, nur das klappern der Ausrüstung ist zu hören.

Vor 10 Tagen hatte er mit seiner kleinen Kampfgruppe den Rückzug der Stabs-Brig. / I.Geb.Jg.Korps aus Cadiz über die letzte Brücke gedeckt.
Die 2.Geb.Jg.Div. hatte einen Großteil ihrer Ausrüstung und etliche ihrer Männer verloren und war kaum noch kampfkräftig, sodass sich der Korps-Kommandeur
für die Räumung der Hafenstadt entschied, anstatt seine Leute in aussichtsloser Position abschlachten zu lassen.

Die ganze Nacht hindurch war die geschlagene Truppe marschiert, bis sie schliesslich am frühen Vormittag des 09.Juli von den Panzerspitzen Models passiert
wurden, die umgehend ihre Verfolger wieder auf Cadiz zurückwarfen.
Während die 2.Geb.Jg.Div. ihren Marsch nach Jerez fortsetzte, um sich dort neu zu sammeln, hatte MrAugustus eine Transportmöglichkeit zu seiner 3.Geb.Jg.Div.
aufgetan und war schliesslich am Abend wieder zu seinem Bataillon gestoßen.
Von den 40 Mann seines Begleitzuges hatte er 25 wieder zurückgebracht.

Zum Nachgrübeln blieb keine Zeit, da die Division Befehl hatte, auf Medina-Sidonia vorzurücken, um schliesslich Cadiz von Süden her anzugreifen.
In Medina fanden sich nur wenige Briten, hauptsächlich Stäbe, die schnell geworfen wurden und so war die Division 3 Tage später schliesslich im Großraum Cadiz
angekommen.

MrAugustus Bataillon sollte an der Küste entlang von Cabo Roche nach Dona Violeta vorstoßen und schliesslich La Barrosa nehmen.
Von dort aus konnte man über den Rio Iro setzen und entweder San Fernando angreifen oder direkt auf die Festung San Sebastian vorgehen.

So hatte sich MrAugustus die Sache nicht vorgestellt, als er sich für die Gebirgsjäger entschied!
Er dachte an die Isonzo-Schlachten, an Kämpfe im Hochgebirge der Alpen und die Karpaten - ganz sicher nicht an Gewaltmärsche durch spanisches Tiefland und
dauernde Kämpfe gegen feindliche Panzer.
Eigentlich waren ja die Panzer erfunden worden, um schwer befestigte feindliche Infanterie-Linien zu durchbrechen.
Nun sollten seine Gebirgsjäger eine feindliche Stellung angreifen, die von eingegrabenen Panzern gehalten wurde!
Und die viel gelobte Luftwaffe, deren Stukas die Panzer wegputzen konnten, ließ sich auch nicht blicken!
Falls ein Flugzeug am Himmel auftauchte, war es mit ziemlicher Sicherheit ein Engländer auf Beutesuche.

Er schiebt die störenden Gedanken gewaltsam beiseite, um sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren.
Von Nordosten her sind seit Stunden die Geräusche einer Schlacht zu hören: das trockene Bellen von Panzerkanonen und das Donnern von Geschützen.
Nun, wo sie näher an den Ort des Geschehens heranrücken, ist auch Maschinengewehr- und Karabiner-Feuer auszumachen.
Nur voraus, im Norden und Nordwesten ist es beklemmend still.

Bis jetzt: plötzlich hämmern Maschinengewehre und Karabiner los!
50m voraus fällt eine Reihe seiner Männer zu Boden, von feindlichen Geschossen zerrissen!

"Runter!", brüllt MrAugustus und hechtet sich, seinem eigenen Ratschlag folgend zu Boden.
Kaum angekommen, sieht er sich kurz um und krabbelt zu einer etwas tiefer gelegenen Stelle hinter einem Baumstamm.
Der Artilleriebeobachter und sein Funker finden sich ebenfalls ein - er hatte den Wert beider bei Los Madrilenos schätzen gelernt und ihnen befohlen, ihm auf
Schritt und Tritt zu folgen.
Kugeln fegen mit dumpfem Schwirren über seinen Kopf hinweg und schlagen schliesslich in Bäume ein, während weiter vorne die Explosionen von
Panzergranaten zu hören sind.

Der Major linst am Baumstamm vorbei, um festzustellen, woher das Feuer kommt, kann aber nichts erkennen.
Zuviel Grünzeug im Weg!
"Sperrfeuer 250m vor unsere Stellung!", ruft er dem Ari-Beobachter, Leutnant Weißmüller zu, der auf seiner Karte nachsieht und die Koordinaten an die
Divisions-Artillerie weiterleitet, die sich 5km zurück aufgestellt hat.
"Melden Sie dem Regiment: Feindkontakt im Wald 1km vor Dona Violeta, Infanterie und Panzer, Stärke unbekannt!", befiehlt er dem Funker.

Mittlerweile mischen sich auch dt. MGs und Karabiner in den anschwellenden Gefechstlärm.
Wieder späht MrAugustus am Baumstamm vorbei, kann aber weder erkennen, wer schießt, noch auf wen geschossen wird.
Fluchend dreht er sich wieder um.

Hauptmann Feldkirch, der Kommandeur der Stabskompanie läßt sich neben den Major auf den Boden fallen.
"Ihre Befehle, Herr Major?"

"Bringen Sie ihre Leute auf die linke Flanke! Von dort aus arbeiten wir uns dann nach Norden vor!", ordnet MrAugustus an.
"Zu Befehl!", stößt der Hauptmann hervor, rappelt sich auf und rennt zu seinen Zugführern.

Das vertraute, reissende Geräusch hoch über ihm signalisierte das Herannahen der ersten Salve der dt. Artillerie.
Gleich darauf detonieren zahlreiche Granaten kurz vor der deutschen Linie.
Erdsäulen steigen in die Luft, Bäume kippen krachend um, Holz- und Granatsplitter fetzen durch den Wald
"Vorwärts!", ruft MrAugustus, springt auf und sprintet nach links los, gefolgt von seinen Offizieren und einem Zug der Stabskompanie.

200m weiter biegt er wieder nach rechts ab und läuft nun wieder nach Norden.
Die deutsche Ari schießt immer noch Sperrfeuer und die Gebirgsjäger der Kampfkompanien vor ihm feuern wie wild in den Wald.
An der vordersten Linie angekommen wirft sich der Major schliesslich wieder zu Boden und kriecht zu einem der in Deckung liegenden Gebirgsjäger weiter.

"Auf was schießt ihr eigentlich?", schreit er dem Feldwebel über den tosenden Lärm zu.
"Keine Ahnung, da müssen irgendwo Briten sein!", brüllt der Feldwebel zurück.
Fluchend sieht sich MrAugustus nach Leutnant Weißmüller um, der ihm treu gefolgt ist.
"Artilleriefeuer schrittweise 200m vor verlegen!"
Der Leutnant nickt und presst sich den Hörer seines Funkgerätes fest an Ohr und Mund.

"Klar machen zum Sturmangriff! Sobald die Ari das Feuer verlegt, gehts los!", schreit MrAugustus dem Hauptmann zu,
"Der schwere Zug bleibt etwas hinter der Spitze und knöpft sich die Panzer vor, falls wir welche finden!"
Feldkirch schickt 3 Melder zu den Zugführern los und greift sich den 4. gleich selbst.
Der schwere Zug ist mit einer Neuerung ausgestattet: 4 Männer tragen Panzerfäuste, 8 andere haben Ersatzwerfer.

Der Major prüft inzwischen seine MP38 und tastet nach den beiden Stielhandgranaten, die er sich unter den Gürtel geschoben hat.

Schliesslich wandern die Artillerie-Einschläge nach Norden aus und MrAugustus springt auf.
"Angriff!"

Der Major läuft im Zickzack auf die vermuteten Feindstellungen zu, gefolgt von seiner Stabskompanie.
Auf seinen Helm prasseln immer noch Erdbrocken und kleine Steine, die von den Granaten in die Luft geschleudert wurden.
Er flankt über umgestürzte Bäume, arbeitet sich durch das Unterholz und steht schliesslich überrascht mitten in der englischen Stellung!

Im weiten Umkreis sind die Trichter der Artillerieeinschläge sichtbar, dazwischen liegen tote und verwundete Engländer.
Und auch etliche Überlebende, die sich tief in ihre Schützenlöcher gepresst haben und sich nun, nachdem das betäubende Artilleriefeuer weiter gezogen ist,
wieder aufrappeln.
MrAugustus reißt seine MP38 hoch und erledigt 2 Briten, die gerade auf ihn anlegen wollten, mit einem langen Feuerstoß.
Seine Männer stürmen an ihm vorbei und stürzen sich, durch die Schüsse vorgewarnt auf die Engländer, die schnell ihre Waffen fallen lassen und die Hände heben.

Der Major überläßt die Gefangennahme der Infanteristen seinen Leuten und sieht sich lieber nach Panzern um.
Hier gibt es jedenfalls keine, aber 100m weiter ist der Wald zuende.
Vermutlich stehen sie irgendwo dahinter und lauern auf die Deutschen.

"Lassen sie ihre Kompanie auf den Waldrand vorrücken und graben sie sich 30m davor ein!", befiehlt MrAugustus dem Kommandeur der 1.Kompanie.
Als nächstes wendet er sich an Hauptmann Feldkirch: "Sie rücken mit ihrer Kompanie Richtung West - Nordwest vor und fallen den Briten im Wald in die Flanke.
Aber lassen sie sich nicht von unseren eigenen Leuten abschiessen!"
Die Offiziere salutieren und machen sich an die Arbeit.

30 Minuten später hat sich der Major selbst in das Zentrum seines Bataillons an den Waldrand vorgearbeitet und sondiert die britischen Stellungen im
durchschnittlich 300m entfernten Stadtrand von Dona Violeta mit seinem Fernglas.
Der Wald wurde zwischenzeitlich von Briten gesäubert, die mit etwa 2 Zügen als Vorposten fungiert hatten.
Es sind zahlreiche hinter Erdwällen verschanzte Panzer, Feldkanonen und PAK zu erkennen, ausserdem mit Sandsäcken gesicherte Schützengräben.

Plötzlich heulen Granaten heran!
MrAugustus presst sich fest in eine Bodensenke, als der Wald zum zweiten Mal, diesmal durch die Briten umgepflügt wird.
Offenbar hatte man sich zurück gehalten, solange die Vorposten im Gefecht standen, um nicht die eigenen Leute zu treffen.
Erdbrocken treffen seinen Rücken, Holzsplitter jagen durch den Wald, die Schreie der Verwundeten dringen durch den unerträglichen Lärm der Einschläge.
Ein Stein prallt von seinem Helm ab, eine wahre Staubfontäne nimmt ihm Atem und Sicht.

Nach einigen Minuten stellen die Briten das Artilleriefeuer schliesslich wieder ein.
Schmerzenschreie und Rufe nach Sanis schallen durch den Wald.
Hustend hebt der Major mühsam den Kopf und sieht sich um - überall liegen umgestürzte Bäume, von anderen wurden die Äste und teilweise auch die Rinde
weg gefegt, sodass sie wie Zahnstocher in die Höhe ragen.

Schliesslich entdeckt er seinen Funker, der halb betäubt aber scheinbar unverletzt 5m weiter in einem Erdloch liegt.
Auf Händen und Knien robbt MrAugustus zu ihm hinüber und rüttelt ihn wieder wach.
"Melden Sie dem Regiment: wir haben den Wald gesichert, aber Dona Violeta ist von mindestens 2 Panzerkompanien, Infanterie und Geschützen gesichert.
Ein Angriff über die freie Fläche wäre Selbstmord, wir verschanzen uns hier!"

http://up.picr.de/13584133al.jpg

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Azrael
25.02.13, 22:26
Wird Zeit, London einzukesseln, dann haben die Briten ne Weile lang keinen Sprit mehr :P

Die Idee mit den Karten ist gut, doch sie könnte verbessert werden.
In Google Labels abschalten, abscreenen und Stadtnamen etc. mit Frakturschrift eintragen, das würde doch viel authentischer aussehen ;)

H34DHUN73R
25.02.13, 22:35
Wird Zeit, London einzukesseln, dann haben die Briten ne Weile lang keinen Sprit mehr :P

Die Idee mit den Karten ist gut, doch sie könnte verbessert werden.
In Google Labels abschalten, abscreenen und Stadtnamen etc. mit Frakturschrift eintragen, das würde doch viel authentischer aussehen ;)

Ihr habt zweifellos recht, werter Azrael, jedoch haben wir allmählich den Eindruck, dass das Projekt ohnehin schon ein klein wenig ausgeufert ist :)
Eigentlich sollte es ja nur eine kleine Fingerübung zwischen zwei umfangreichen AARs werden...
Andererseits hätte die "Azrael-Variante" durchaus Charme :)

Wilhelm Klink
25.02.13, 22:56
Meinen Respekt für die Detailtiefe Eures AARs!

Was soll denn das nächste AAR-Projekt bringen? Ist was an mir vorüber gegangen?

H34DHUN73R
26.02.13, 06:32
Meinen Respekt für die Detailtiefe Eures AARs!

Was soll denn das nächste AAR-Projekt bringen? Ist was an mir vorüber gegangen?

Besten Dank, werter Wilhelm Klink :)

Wir liebäugeln seit beinahe einem Jahr mit einem SU-AAR, fanden jedoch bislang nie die Zeit dafür.
Erst kam TFH dazwischen, dann wollten Wir unbedingt AHOI austesten - aber nach diesem AAR soll
es schliesslich soweit sein :)

H34DHUN73R
04.03.13, 22:16
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"Vamos a la playa!"

Major MrAugustus liegt mit seiner Stabskompanie in der zweiten Linie der Schützengräben, ca. 900m vor den britischen Stellungen in Dona Violeta
mitten in dem zerstörten Waldstück.
Den mühsam erkämpften Waldesrand hatte man wieder räumen müssen, um ein Scheibenschiessen der britischen Panzer auf die weitgehend
wehrlosen Gebirgsjäger zu verhindern.
Auch jetzt war man im Grunde noch zu nahe am Feind, allerdings boten die Überreste des Waldes genügend Schutz, um die dt. Linien den britischen
Blicken zu entziehen. So hatte es in den letzten Tagen zwar immer wieder Artillerieduelle gegeben, aber mangels genauer Aufklärungsergebnisse waren
zumindest auf deutscher Seite keine größeren Verluste entstanden.

Für heute standen weit mehr Aktivitäten auf dem Plan: Model wollte endlich Cadiz nehmen, um weitere britische Verstärkungen zu verhindern und
dann endlich auch im Südwesten Spaniens für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
Also muss die 3.Geb.Jg.Div. heute die britischen Linien im Süden durchstoßen und den Weg zu Hafen und Festung frei zu machen.
Immerhin hatte die Division MrAugustus Bataillon eine Sturmgeschütz-Kompanie unterstellt und auch von der 5.Pz.Div. war eine Kompanie Panzer III
spendiert worden. Ausserdem stand die komplette Divisionsartillerie bereit, während die Korps-Artillerie dem Nachbar-Bataillon unter die Arme greifen
würde.

Gleichzeitig mit dem Angriff der 3.Geb.Jg.Div. würde auch die 5.Pz.Div. gegen Puerto Real und El Marquesado losschlagen und damit die Möglichkeiten
der Briten zu einer Verstärkung deutlich eingrenzen.

Der Major blickt auf die Uhr - 04:27 zeigen die Leuchtziffern.
Er steckt sich noch eine Zigarette an.
Um 04:30 sollte es mit einer massiven Artillerievorbereitung losgehen, die die Tommies aus den Betten werfen würde.
Mit der einsetzenden Dämmerung sollten dann die Gebirgsjäger angreifen.

MrAugustus sieht sich um: sein Ari-Beobachter, der Funker, der Kommandeur der Stabskompanie und der 1.Zug der Stabskompanie bilden seine
unmittelbare Gesellschaft. Sie haben Anweisung, an seiner Seite zu bleiben, komme was wolle.

04:28
Er nimmt eine weiteren, tiefen Zug und versucht, die Müdigkeit zu verdrängen.

04:29
Die Männer tauschen ermutigende Blicke, werfen sich ein schiefes Grinsen zu und da und dort gibt es einen kräftigen Klapps auf den Stahlhelm des Nachbarn.

Der Sekundenzeiger erreicht die 12, die Uhr springt um: 04:30
3 Kilometer hinter der Front brüllen alle Geschütze gleichzeitig auf, die Männer in den Schützengräben sehen ein Leuchten am Himmel.
Erst mehrere Sekunden später passieren die Geschosse des massiven Schlages in großer Höhe die deutschen Linien, um sich unbarmherzig den britischen
Stellungen zu nähern.
Nun blitzt es dort gewaltig in der Dunkelheit auf!
Als das Dröhnen der Einschläge schliesslich die Schützengraben erreicht, ist am Ort des Geschehens schon wieder Dunkelheit eingekehrt.
Wenige Sekunden später kommt bereits die nächste Salve herangerauscht.

Es wird Trommelfeuer befohlen, alle Bedienungsmannschaften feuern, so schnell es eben geht, weshalb sich die Abschüsse, das Kreischen der Granaten
und die Einschläge nach und nach zu einer Kakophonie der Vernichtung überlagern.

04:40
Im Osten zeigt sich ein heller Streifen am Horizont.
Der Major hat sich einen letzten Becher Kaffee geholt, den er nun, ungeachtet des infernalischen Lärmes zusammen mit einer weiteren Zigarette zu
genießen versucht. Er mag sich gar nicht vorstellen, was die Granaten auf der anderen Seite anrichten und hofft gleichzeitig, dass möglichst viele
Briten bereits durch das Artilleriefeuer ausser Gefecht gesetzt werden.
Ansonsten kann die Sache für sein Bataillon übel enden.

04:50
Der Morgen graut.
Hinter den deutschen Linien grollen Panzermotoren.
MrAugustus befiehlt, die Bajonette aufzupflanzen.
Die Order macht den Weg über die Kompanie- zu den Zugführern
Er richtet nochmal seinen Helm und zieht den Kinnriemen stramm.
MP und Luger sind geladen, Ersatzmagazine hat er auch einstecken, die obligatorischen beiden Stielhandgranaten stecken im Gürtel - alles bereit!

04:59
Der Major beobachtet aufmerksam den Sekundenzeiger auf seinem Weg zur vollen Stunde.
"Angriff!", befiehlt er pünktlich und klettert aus dem Schützengraben, gefolgt von den Männern der Stabskompanie.
Oben angekommen sieht er auch die Gebirgsjäger der übrigen Kompanien ihre Gräben verlassen und im Laufschritt auf die britischen Linien zueilen.
Auch MrAugustus legt einen Zahn zu.
Die Artillerie wird noch 5 Minuten weiterfeueren, um das Vorrücken der deutschen Soldaten zu kaschieren und diese Zeit gilt es zu nutzen.
Die Panzer und die Sturmgeschütze folgen zu einer Linie ausgefächert mit quietschenden Ketten in 100m Abstand.

05:05
Das Artilleriefeuer verstummt, langsam schälen sich die Geräusche der vorrückenden Gebirgsjäger aus der nun betäubend wirkenden Stille.
Schwere Tritte, Äste brechen, Ausrüstung klappert, Männer keuchen vom Dauerlauf in dem mit Explosionskratern und zerschmetterten Bäumen übersäten Gelände.

Staubwolken stehen über den britischen Linien, lösen sich langsam in der frischen Morgenluft auf.
150m hat der Major mit seiner Stabskompanie noch vor sich, die Einsatzkompanien sind 50m voraus.

Schreie dringen nun aus der weitgehend zerstörten Vorstadt herüber: Hilferufe von Verwundeten, Befehle von Offizieren.
Scheinbar hat man die Deutschen nun entdeckt, da erste, vereinzelte Gewehrschüsse zu hören sind.

"Vorwärts, Sturmangriff!!", brüllt MrAugustus aus Leibeskräften und tastet nach dem Pistolengriff der MP, während er vom Laufen zum Rennen übergeht.

05:15
100m noch bis zu den Schutthaufen der Häuser von Dona Violeta, da tackern einige MGs auf britischer Seite los und reissen Lücken in die Front
der anstürmenden Gebirgsjäger.
Nun eröffnen auch die deutschen Panzer das Feuer aus ihren MGs auf erkannte Feindstellungen.

Die Spitzen erreichen die ersten Granattrichter, 50m vor den britischen Stellungen.
MG-Schützen gehen in Stellung und laden ihre Waffen, während die Infanteristen weiter stürmen.

Mit hohlem Pfeifen kommen britische Mörsergranaten heran gerauscht.
Der Major hechtet in den nächsten Krater und kommt keuchend zum liegen, als die Granaten hochgehen und tödliche Splitter freisetzen.
Die dumpfen Abschütze britischer Panzergeschütze werden umgehend von den 7,5cm "Stummeln" der Sturmgeschütze beantwortet.

MrAugustus krabbelt zum Trichterrand vor und linst zu den britischen Linien hinüber.
Die Artillerie scheint ganze Arbeit geleistet zu haben: nur da und dort sind kleine Grüppchen britischer Infanterie zu entdecken, rauchende Mathilda-Wracks
sind an der ganzen Frontlänge zu erkennen.
Er rappelt sich wieder hoch und sprintet auf die Trümmerhaufen zu, die den Rand von Dona Violeta markieren.

30m vor ihm gehen zwei Gebirgsjäger im feindlichen Feuer zu Boden.
Die MGs der Deutschen feuern nun auf die erkannten britischen Stellungen und zwingen die Verteidiger, die Köpfe unten zu halten.
Die erste Reihe der Gebirgsjäger dringt schiessend in britische Gräben und Schützenlöcher ein, Stielhandgranaten detonieren mit trockenem Krachen.

05:25
Schliesslich erreicht auch MrAugustus mit seinen Verbindungsoffizieren den Stadtrand, läuft zwischen zwei ausgebrannten Ruinen hindurch, entdeckt
eine britische Gruppe auf dem Rückzug und streckt 3 von ihnen mit einem langen Feuerstoß aus seiner MP nieder.
5 Gebirgsjäger aus seiner Begleitung jagen den übrigen hinterher.

Die Schreie und Schüsse aus den vorderen Linien verklingen allmählich, der britische Widerstand ist gebrochen.
Die Gebirgsjäger sammeln sich wieder und rücken geduckt weiter in die Stadt vor.

20m vor MrAugustus taucht plötzlich ein Churchill-Panzer auf, rückwärts aus einer getarnten Stellung fahrend.
Als sich der Geschützturm langsam in Richtung der deutschen Gruppe zu drehen beginnt, rennt der Major nach rechts los und springt hinter einer weiteren
Ruine in Deckung. MG-Kugeln pfeifen über seinen Kopf hinweg und schliesslich kracht ein Schuss aus dem 5cm-Geschütz, unmittelbar gefolgt von
einer Detonation an einer stehen gebliebenen Hauswand.
Leutnant Weissmüller lässt sich neben dem Major zu Boden fallen, Steinbrocken trommeln beide auf die Stahlhelme.

Während der britische Panzer weiter die Deckung der beiden beharkt, wird er von einem Panzer III aufs Korn genommen und mit einem Schuss in
den Drehkranz erledigt.
Erleichtert krabbelt der Major weiter und späht um die Ecke des Hauses nach Norden, von wo aus er eine Gruppe britischer Infanteristen 50m weiter entdeckt.
Er bringt seine MP in Anschlag und deckt die Gegner mit mehreren Salven ein.
Gebirgsjäger springen an ihm vorbei in den Schutz des nächsten Trümmerhaufens.
MrAugustus lehnt sich an die Hauswand, an der mittlerweile das Gegenfeuer der Briten vorbei pfeift und schiebt ein neues Magazin in seine MP.
Gestikulierend befiehlt er den Gebirgsjägern auf der andern Seite, die Briten rechts zu flankieren.
Die übrigen Soldaten seines Begleit-Zuges sammeln sich bei dem Major.

Mit quietschenden Ketten, kleinere Trümmer der zerstörten Häuser unter sich zermahlend, passiert der Panzer III die linke Flanke von MrAugustus kleinem Trupp.
Eine Lücke zwischen den Schuttbergen eröffnet dem Richtschützen einen Blick auf die englische Stellung, sodass der Panzer knirschend zum Stillstand kommt
und das Feuer aus seiner 5cm KwK eröffnet.
MrAugustus presst die Schulterstütze seiner MP fest gegen seine Schulter, zielt über Kimme und Korn und tritt mit einem seitlichen Ausfallschritt zurück in die
gefährliche Gasse. Umgehend hat er die feindliche Stellung im Visier. Die britischen Infanteristen werden durch das Geschütz- und MG-Feuer des Panzer III
gezwungen, die Köpfe unten zu halten.
"Vorwärts! Stellung angreifen, ich gebe Deckung!", ruft er über die Schulter den Gebirgsjägern auf seiner Linken zu, die sich sofort im Laufschritt auf den Weg
machen.

Inzwischen hat es der Trupp zur Rechten auf Wurfweite an die Briten heran geschafft und läßt Handgranaten in die Stellung regnen.
Überraschte Schreie schallen herüber, von einer Serie von Explosionen abgeschnitten.
Der Major fällt wieder in einen Laufschritt und nähert sich nun schnell dem qualmenden Trümmerhaufen.
Vor ihm springen bereits erste Gebirgsjäger mit aufgeplanzten Bajonetten über die Barrikaden.
Als er ankommt, ist die Sache bereits gelaufen - 8 tote Briten liegen hinter der Brustwehr, vielleicht auch 10, so genau kann man das nicht entscheiden.
MrAugustus wendet schnell den Blick ab.
"Weiter!", ruft er seinen Männern zu, die vorsichtig an ihm vorbei überlappend vorwärts gehen.

05:40
Nun ist der Ortsrand von Dona Violeta in Sicht.
Dahinter sind britische Infanteristen erkennbar, die rennend versuchen, das etwa 300m entfernte La Barrosa zu erreichen.
Dazwischen rollen britische Panzer im Rückwärtsgang, Sperrfeuer aus MGs und Geschütze Richtung Dona Violeta abgebend.

MrAugustus winkt Leutnant Weissmüller zu sich heran: "Artilleriefeuer auf die erste Häuserlinie von La Barrosa!", befiehlt er dem Leutnant, der über
einen Trümmerhügel in die fragliche Richtung sieht, die Koordinaten mit seiner Karte abgleicht und an die wartende Artillerie weitergibt.
10m vor dem Major gehen 3 Gebirsjäger im MG-Feuer der britischen Panzer zu Boden.
"Köpfe unten halten! Das ist doch kein Betriebsausflug!", wütet der Major.

Sein Funker ist inzwischen auch angekommen.
"Melden Sie dem Regiment: Dona Violeta genommen, Vormarsch auf La Barrosa läuft!", befiehlt ihm MrAugustus.
Steinsplitter vom Einschlag einer Panzergranate in eine Häuserwand hageln auf seinen Stahlhelm.

05:50
Immer mehr Gebirgsjäger kommen am Nordrand von Dona Violeta an und nehmen die fliehenden Briten unter Feuer.
Das Feld zwischen den beiden Städten füllt sich rasch mit Toten und Verwundeten.
Zwischen den vorrückenden deutschen Sturmgeschützen und den zurückgehenden britischen Panzern entspinnt sich ein Feuergefecht.
Die Briten befinden sich in einer unangenehmen Position: Um gezielt zurück zu schiessen, müssten sie stehen bleiben, was sie aber zu einer noch
leichteren Zielscheibe speziell für die kampfstarken Sturmgeschütze macht.
Als Resultat sieht man alle möglichen Entscheidungen:
Einige britische Panzer halten und erwidern das Feuer, andere fahren auf kürzestem Weg zurück, der Rest versucht, im Zickzack zu entkommen.
Die Stummel der Sturmgeschütze besitzen auf diese kurze Entfernung absolut ausreichende Durchschlagskraft, während die britischen 5cm und 4cm
Geschütze im Gegenzug wenig erreichen.

Wieder heulen Geschosse heran, diesmal ist es das bestellte Sperrfeuer der deutschen Artillerie, das am Stadtrand von La Barrosa einschlägt.
Konische Staubwolken schiessen in den Himmel, Trümmer und Erde regnen herab.

Nun ist den restlichen britischen Panzern auch der Rückweg abgeschnitten.
Schliesslich bleiben 2 Churchills und 4 Mathildas brennend auf dem Feld liegen, während nur 2 Panzer III abgeschossen werden.

06:00
"Panzer und Sturmgeschütze in einer Linie am Stadtrand von Dona Violeta formieren!", befiehlt MrAugustus dem Funker, der die Order weitergibt.
Die Panzer III rasseln an dem Major vorbei und gehen 50m nördlich in Stellung.
11 Panzer sind verblieben, 4 haben es offenkundig nicht geschafft.
Bei den Sturmgeschützen sieht es geringfügig besser aus: 12 sind noch vorhanden und schliessen sich an die rechte Flanke der Panzer an.

Immerhin, das reicht für MrAugustus' Pläne.
"Zugweise hinter den Panzern und Sturmgeschütze antreten! Wir verwenden sie als mobile Deckung!", ruft er dem Funker über den Lärm des Artilleriefeuers zu.
Der Funker übermittelt den Befehl an die Kompanieführer.

Der Major sieht sich um. 200m zurück sind die Linien des nachrückenden II.Bataillons zu erkennen. Dahinter muss das III.Bataillon folgen und rechts davon,
MrAugustus Blicken entzogen, schliesslich das IV.Bataillon des 7.Gebirgsjäger-Regiments.
Auch aus dem weit entfernten Norden sind die Geräusche eines heftigen Gefechtes zu hören.
Das muss die 5. Panzerdivision sein, die versucht, nach Westen Richtung Hafen vorzustoßen.

Seine eigenen Männer gehen inzwischen hinter den Panzerfahrzeugen geduckt in Deckung.
"Artilleriefeuer 50m nach Norden verlegen!", weist der Major Leutnant Weissmüller an und stapft nun selbst aufrecht auf ein Sturmgeschütz im Zentrum der Linie zu,
begleitet von den noch einsatzfähigen Männern seines Zuges.

Kurz bevor er das Sturmgeschütz erreicht, wandern die Granateneinschläge planmäßig weiter nach La Barrosa hinein.
"Vorrücken!", befiehlt der Major, den Gefechslärm übertönend.
Mit aufheulenden Motoren setzen sich die Kettenfahrzeuge im Schritt-Tempo in Bewegung, gefolgt von geduckten Gebirgsjägern, die argwöhnisch den
frisch verwüsteten Stadtrand beäugen.

06:10
150m sind die Einheiten vorgerückt, als MrAugustus Bewegung am östlichen Stadtrand ausmacht:
20 britische Panzer kommen aus der Stadt und formieren sich 600m entfernt zu einer Gefechtslinie!
Auch die Panzerfahrer haben die neuen Gegner bemerkt und stoppen.
Die Geschütztürme der Panzer drehen sich, die Sturmgeschütze müssen mit dem ganzen Fahrzeug zielen.

"Deckung!", brüllt MrAugustus und wirft sich selbst neben einem toten Engländer zu Boden.
Schon tastet MG-Feuer nach den Linien der Gebirgsschützen, als die Sturmgeschütze das Feuer eröffnen und auf Anhieb 2 Mathildas in Brand schiessen.
Dies lenkt die Aufmerksamkeit der Briten von den eher lästigen Gebirgsjägern auf die unmittelbar gefährlichen gepanzerten Einheiten.
Schnell entspinnt sich ein heftiges Gefecht zwischen den feindlichen Kolossen.

"Artilleriefeuer auf die feindliche Panzerformation verlegen!", brüllt MrAugustus dem einige Meter weiter rechts liegenden Leutnant Weissmüller zu.
Er hört die Einschläge der britischen Panzergranaten auf den Frontpanzerungen der Sturmgeschütze.
Eigentlich könnte dort nur ein Glückstreffer Schaden anrichten.

"Bataillon bereitmachen zum Sturmangriff auf La Barrosa!", ruft er dem Funker zu, der den Befehl hastig weitergibt.
Dann nestelt er sein Fernglas heraus und studiert den Stadtrand, über dem noch immer Staub- und Rauchfahnen stehen.
Von Engländern ist nichts zu sehen, aber das war auch nicht wirklich zu erwarten.

Nun gehen die Salven der Artillerie zwischen den ausgeschwärmten britischen Panzern nieder, eine weitere Mathilda hat Pech und wird voll auf der schwach
gepanzerten Motorabdeckung erwischt.
Das Gefecht mit den gepanzerten deutschen Einheiten und die Artillerie sollten die Engländer hinreichend beschäftigen, denkt sich MrAugustus.

06:20
"Angriff!", brüllt er aus vollem Hals, rappelt sich hoch und stürmt selber zum nur noch 100m entfernten Stadtrand los.
50m hinter ihm fliegt ein Panzer III nach einem Volltreffer in den Drehkranz spektakulär in die Luft, als die Panzergranaten im Inneren hochgehen.
Links und rechts von ihm erheben sich seine Männer und schliessen sich dem Wettlauf gegen die englischen Kugeln an.

Erste, vereinzelte Gewehrschüsse schallen aus der Stadt herüber, bald ergänzt durch MG-Feuer.
Doch zu spät!
MrAugustus hat mit der Spitze des Bataillons bereits die Trümmerhaufen am Stadtrand erreicht und arbeitet sich nun vorsichtig, die MP im Anschlag, weiter
vor. Gebirgsjäger stürmen an ihm vorbei, von allen Seiten ist nun Gewehrfeuer zu hören.
An einer nach Norden verlaufenden Strasse wird ein MG in Stellung gebracht, welches sofort Sperrfeuer schiesst.

06:35
Nach einem Schwenk um eine weitere Hausecke sieht sich MrAugustus plötzlich einem 20m entfernten Churchill-Panzer gegenüber, dessen Turm sich
in seine Richtung zu drehen beginnt. Er macht auf dem Fuß kehrt und hechtet zurück in Deckung, als die Hauswand vor dem Anprall einer 5cm Panzergranate
in die Luft fliegt und ihn mit Staub und Steinsplittern überschüttet.
Er rappelt sich wieder hoch und zieht sich noch 10m weiter von der Strasse zurück, von der das Grollen des Panzermotors und das Rasseln der Ketten
zu hören sind. Offenbar hat die Besatzung ein konkretes Interesse an ihm entwickelt. Die Rufe und Kommandos der Begleitinfanterie dringen an seine Ohren.
Er zieht ein Handgranate aus dem Gürtel, zieht die Zündschnur, zählt bis 2 und wirft sie schliesslich in hohem Bogen über das Hausdach Richtung Strasse.
Die Rufe der Briten klingen nun panisch und gehen in Schmerzenschreie über, als die Granate detoniert.

MrAugustus entdeckt eine Gruppe Gebirgsjäger mit Panzerfäusten weiter rechts und winkt sie hektisch Richtung Norden.
Sie sollen dem Churchill in den Rücken stoßen, der sich weiter MrAugustus nähert, vom Leid seiner Begleittruppe noch angestachelt.
Der Major sieht sich um, entdeckt einen 15m entfernten Treppenschacht, rennt darauf zu und hechtet schliesslich kopfüber den Absatz hinunter, gerade als der
Panzer durch die Hauswand bricht.

In einem Gewirr aus Armen und Beinen kommt MrAugustus vor dem Kellereingang zum Liegen und robbt näher an die Schachtwand heran.
Schon schlägt eine 5cm Granate in die Hauswand über der Treppe ein. Schmerzhaft dringen die Splitter in MrAugustus linke Schulter.
Gerade als er dabei ist, mit seinem Leben abzuschliessen, ertönt ein dumpfer Krach, gefolgt von einer heftigen Explosion - das müßte eine Panzerfaust gewesen sein!

Mühsam zerrt er seine MP unter sich hervor und geht geduckt die Treppe hinauf.
Der Panzer ist kaum 15m entfernt brennend liegen geblieben.
Das Turmluk fliegt auf, der Kommandant versucht zu entkommen, wird jedoch sofort von Karabinerfeuer erwischt.
Ein Gebirgsjäger läuft mit einer Handgranate auf den Panzer zu, zieht die Zündschnur, springt auf die Oberseite und stopft die Granate an dem tödlich
getroffenen Kommandanten vorbei ins Innere das Panzers.
Während er sich noch zu Boden fallen läßt, detoniert die Handgranate im Inneren, gefolgt von hochgehender MG-Munition.

MrAugustus reibt sich die schmerzende Schulter.
Eigentlich schmerzt nach dem Sturz die Treppe hinab so ziemlich alles.
"Sind Sie verwundet?", fragt Leutnant Weissmüller, der neben dem Bataillonskommandeur aus dem Boden zu wachsen scheint.
"Nicht der Rede wert. Los, weiter!", knurrt der Major.

06:45
Die kleine Episode hat den Trupp des Majors ziemlich zurück geworfen.
Das die Gefechtslinie markierende Gewehrfeuer ist schon deutlich weiter Richtung Norden gewandert.
MrAugustus zwingt seine schmerzenden Muskeln und Knochen zu einem Dauerlauf, um wieder zur Front aufzuschliessen.

Doch die Briten haben offenkundig die Nase voll.
Sie stellen sich nicht mehr zum Kampf, sondern gehen hastig aus La Barrosa heraus und ziehen Richtung Chicana de la Frontera ab.

07:00
MrAugustus erreicht erschöpft den nordöstlichen Stadtrand, wo bereits ein Teil seiner Gebirgsjäger in improvisierten Stellungen liegt und den Briten
MG- und Karabiner-Salven hinterher jagt.
Gefangene Briten mit leeren Gesichtern und hängenden Köpfen werden unter Bewachung zurück geführt.

Oberst Waldenstern, Kommandeur des Regiments, schließt zu MrAugustus auf.
"Gratuliere, hervorragende Arbeit! Halten sie die Stellung, ab hier übernehmen wir!".
MrAugustus will eigentlich protestieren, aber die stundenlangen Kämpfe haben nicht nur ihn, sondern auch seine Männer erschöpft.
Ausserdem klaffen doch erhebliche Lücken in den Reihen des Bataillons.
Also salutiert er nur wortlos und macht sich auf, um seine Kompanieführer zu informieren.

************************************************************************************
Nach über zwei Wochen fanatisch geführter Kämpfe räumen die Briten unter gewaltigen Verlusten schliesslich das völlig zerstörte Cadiz.
Ohne Hafen ist nun das Schicksal auch dieser Expeditionstruppen besiegelt.
Die 3.Geb.Jg.Div. zieht mit dem I.Geb.Jg.Korps und der 5.Pz.Div. siegreich in die Stadt ein.

http://up.picr.de/13660388cj.jpg

Die 5.Pz.Div. greift unverzüglich von Süden her in die Schlacht um Almonte ein.

Am Abend gehen die Tommies auch bei Almaden, nördlich von Sevilla zurück.
Die 2. und die 7.Pz.Brig. stoßen durch, um nun Almonte auch von Nordosten her anzugreifen.
Dafür kann die weitgehend erschöpfte 3.Pz.Division in Ruhestellung gezogen werden.

http://up.picr.de/13660387mi.jpg

26.Jul.40
Endlich geht den Briten auch in Almonte die Puste aus.
Die Überlebenden der beiderseits verlustreichen Schlacht weichen nach Westen zurück.

http://up.picr.de/13660389lz.jpg

27.Jul.40
Britische Strabos werfen wieder mal über Hannover ab.
Obwohl die Bomber diesmal von Langstrecken-Jägern begleitet werden, können unsere Jäger ein Geschwader komplett auslöschen und
ein weiteres weitgehend zusammenschießen.

http://up.picr.de/13660391in.jpg

Unsere Westentaschen-Schlachtschiffe entwickeln sich wieder mal weiter.
Leider z.Zt. keine Kapazität für Bauprojekte frei.

http://up.picr.de/13660390fa.jpg

28.Jul.40
Model treibt mit Unterstützung der 2.Pz.Brigade die Briten auch in Huelva zurück.
Die 2.Pz.Brigade stößt unverzüglich weiter auf Ayamonte an der portugiesischen Grenze vor.
Mit Einnahme dieser Provinz wären die britischen Expeditionstruppen dann endgültig geschlagen.
Leider steht dort noch eine frische br. Panzerdivision.

http://up.picr.de/13660406pw.jpg

Am späten Vormittag greift die 5.Panzerdivision ebenfalls ins Gefecht ein.

Am Abend sind die Briten schliesslich geschlagen.
Auch nordwestlich davon sind die dt. Truppen siegreich und rücken nach Encinasola ein.

http://up.picr.de/13660392ju.jpg

29.Jul.40
Kaum angekommen, nehmen sie bereits knapp 20.000 aus Ayamonte fliehende Briten gefangen.

http://up.picr.de/13660407ec.jpg

Die übrigen Briten fliehen nun auf portugiesisches Gebiet!
Das ist nun gar nicht in unserem Sinne - die Portugiesen erhalten eine scharfe Protestnote mit dem Hinweis auf ernste Konsequenzen,
falls diese Verletzung der Neutralität andauern sollte.

Im Tagesverlauf fliehen die letzten britischen Einheiten aus Ayamonte.
Offenkundig ebenfalls auf portugiesisches Gebiet.
Die Heeresgruppe Spanien wendet sich an das OKW, um die Erlaubnis zur Verfolgung zu erhalten.

30.Jul.40
Die neu hinzustoßende 30. bis 33. Küstenschutz-Brigade bilden das VIII.Küstenschutz-Korps und löst das XVII.Inf.Korps in der Sicherung
der südfranzösischen Häfen Nizza, Marseille und Toulon ab.
Das XVII.Inf.Korps ist für den Osten vorgesehen, wird aber zunächst nach Friederichshafen an der schweizerischen Grenze mit Blick auf
Winterthur und Zürich verlegt, um der Reichsführung einige neue Optionen in die Hand zu geben.

http://up.picr.de/13660408qz.jpg

31.Jul.40
Das Außenministerium stellt den Portugiesen ein Ultimatum:
Wenn bis zum 04.Aug.40 nichts gegen die britischen Verbände auf portugiesischem Territorium unternommen wurde, wird das Reich seine Interessen selbst zu wahren wissen!

Hausser und Model sammeln ihre Panzerkorps bereits an der Grenze, auch im Norden erhält das I.Mar.Inf.Korps Befehl, sich auf einen Marsch auf Porto vorzubereiten.

H34DHUN73R
05.03.13, 21:52
03.Aug.40
Die USA verhängen ein Embargo über uns.
Stört nicht sonderlich, zeigt aber, dass sich das friedliebende Reich bald gegen die aggressiv-imperalistischen Umtriebe der Yankees zur Wehr setzen werden muss.

07.Aug.40
Nachdem auch äusserst wohlwollende Kompromißvorschläge wie ein Durchmarschrecht von den hochmütigen Portugiesen abgelehnt wurden,
hat unser Außenministerium dem Portugiesischem Botschafter die Kriegserklärung überreicht.
Von Mansteins 7.Armee wird angewiesen, die britischen Truppen in Portugal endgültig zu zerschlagen, Lissabon und Porto zu nehmen und
eine Regierung mit Sinn für Realpolitik einzusetzen.

08.Aug.40
Der Widerstand an der Grenze wird schnell gebrochen.
Die Briten unterstellen ihre Truppen ganz oder überwiegend portugiesischem Befehl - vermutlich, um die Versorgung zu ermöglichen.

http://up.picr.de/13670067is.jpg

10.Aug.40
Etwa 18.000 Briten kapitulieren in Alcacer do Sal vor der 1.SS-Panzerdivision.

http://up.picr.de/13670069hk.jpg

12.Aug.40
Rund 19.000 Briten kapitulieren im äussersten Westen des europäischen Festlandes in Vilo do Bispo.
Das wäre es dann auch mit diesen beiden Expeditionskorps gewesen.

http://up.picr.de/13670070ls.jpg

13.Aug.40
Die Kampfgruppe Hipper stellt einen frei-schwedischen Verband am Skagerrack und eröffnet die Schlacht.
In einem mehrstündigen Gefecht setzen sich die deutschen Schiffe durch - die Schweden verlieren ihr Flaggschiff, Hans Wachtmeister,
eine Zerstörerflottille und eine Landungsboot-Flottille.
Ob man tatsächlich ein Landungsunternehmen im Sinn hatte, läßt sich leider nicht klären.
Auf deutscher Seite gibt es keine Verluste, aber die alten Zerstörer sind schwer beschädigt, sodass für ausgedehnte Reparaturen Kiel
angelaufen wird.

http://up.picr.de/13670071ex.jpg

14.Aug.40
Die fliehenden Schweden werden im Kattegatt erneut gestellt, wo der schwere Kreuzer Manligheten versenkt wird.
2 U-Boot-Flottillen gelingt schwer beschädigt die erneute Flucht.

http://up.picr.de/13670072qj.jpg

Unterdessen hat die 7.Pz.Brigade Lissabon besetzt.

16.Aug.40
Die Schlachtflieger des 1.Kampf-Kdos. versenken schliesslich beide U-Boot-Flottillen im Skagerrak.
Jaha, so kanns gehen, wenn man sich mit den großen Jungs anlegt !!
Ausgekichert !

http://up.picr.de/13670106sq.jpg

17.Aug.40
Leider wollen die Portugiesen, gestützt auf Ihre Kolonien weiterkämpfen.
Wir haben derzeit nicht die Mittel, um Landungsangriffe in Übersee zu führen, also wird das wohl für eine Weile so bleiben.

http://up.picr.de/13670107ik.jpg

Das XX.Inf.Korps "Tirol" wurde durch Transportschiffe nach Königsberg verlegt, der 1.Armee unterstellt und geht nun an der Nordflanke der
Ostgrenze des Reiches in Stellung.
Nun spannen 950.000 Soldaten des Heeres einen stählernen Schutzschirm gegen die kommunistischen Horden auf.

11:00: Die Briten starten ein neues Landungsunternehmen mit 2 Panzer- und einer mot.Division in Vita Franca de Xira, östlich von Lissabon.
Dort steht die 6.Panzerdivision, die dieses Unterfangen wohl schnell vereiteln dürfte.

19.Aug.40
2 britische Trägergeschwader bombardieren Lissabon.
Wir verlegen das Fernjagd-Kommando mit 4 Geschwadern 2mot-Zerstörern, um ihnen das abzugewöhnen.

20.Aug.40
Endlich kommt der ersehnte Durchbruch in der zivilen Medizin zustande und bringt uns einen namhaften Zuwachs der Manpower.

http://up.picr.de/13670108wu.jpg

Nachdem die beiden britischen Geschwader beinahe aufgerieben wurden werden sie aus dem Gefecht gezogen - und der Angriff mit
nunmehr 10 Trägergeschwadern erneuert!
Wir erteilen unserem Fernjagd-Kommando umgehend Befehl zum Abbruch des ungleichen Kampfes, bevor dieser Verband auch noch
zerschlagen wird.

24.Aug.40
Nach einer Woche brechen die Briten die hoffnungslose Landungsoperation ab - nachdem wieder mal tausende britischer Soldaten sinnlos
ihr Leben verloren haben.
Auf dt. Seite gibt es nur wenige Todesfälle, die wohl überwiegend auf Unfälle zurückzuführen sind.

Ausserdem kapitulieren auch die letzten portugiesischen Einheiten auf dem europäischen Kontinent.

http://up.picr.de/13670109bz.jpg

Wir verlegen Haussers VI.Panzerkorps zurück nach Nordfrankreich.

29.Aug.40
Das IX.Küstenschutz-Korps formiert sich in Orthez, Westfrankreich, um von dort aus nach Nord-Spanien verlegt zu werden.

Eigentlich wollen wir schon länger die Gebirgsjäger aus Spanien herausziehen, aber die Marineinfanteristen werden noch dringender gebraucht.
Ausserdem haben wir in Nord-Portugal und Nordwest-Spanien am wenigsten zu verlieren: Entscheidend ist die Sicherung Gibraltars zur weiteren
Abriegelung des Mittelmeers, gefolgt von der Sicherung Bilbaos und Santanders zur Verhinderung einer Landung an unserer französischen Flanke.
Selbst wenn es den Briten gelingen sollte, an unseren Küstenschützern vorbei zu kommen, könnten wir problemlos mit Verstärkungen die
Lage wieder bereinigen.
Wie wir ja bereits bewiesen haben.

http://up.picr.de/13670110ra.jpg

In den neuen Ostprovinzen hat ein Heer von Arbeitern die erste Stufe der geplanten Verbesserungen der Verkehrswege abgeschlossen.
Es wird unverzüglich weiter gebaut.

Ausserdem wurden die ersten Radar-Anlagen in Brest-Litowsk und Krakau installiert.
Es sollen ähnlich große Komplexe entstehen, wie z.B. in Wilhelmshaven, dem derzeit größten Aufklärungsstützpunkt des Kontinents.

30.Aug.40
Durch große Fortschritte in der Landwirtschaft werden weitere Männer für den Ehrendienst an der Nation frei.

http://up.picr.de/13670158zk.jpg

31.Aug.40
Nun, da auch Rommels II.Panzerkorps im Westen der Schweiz in Stellung ist, kann ein langgehegter Traum der Einwohner dieses im Grunde
urdeutschen Gebietes realisiert werden:
Frieden, Sicherheit und Wohlstand durch den Anschluss an das mächtige Deutsche Reich!

Während Rommels Panzer nach Neuchatel, Lausanne und Bern greifen, marschiert das XVII. Infanterie-Korps auf Winterthur, St.Gallen,
Tiefencastel und Zürich.

02.Sep.40
Die Panzer besetzen in Windeseile die Grenzregionen und kämpfen bereits um Bern, während sich die Infanterie im Osten erwartungsgemäß noch
im Gebirge abmüht, um überhaupt Feindkontakt herzustellen.

Am späten Vormittag weichen die Schweizer unter ansehnlichen Verluste vor der 8.Panzer- und der 10.mot.Inf.Division aus Bern zurück.
Die Deutschen verlieren nur einen Mann, die Schweizer über 700.

04.Sep.40
Die 10.mot.Inf.Div. und die 8.Panzerdivision stoßen weiter auf Spiez vor und werfen umgehend die schwache Verteidigung.

Gegen Mittag ist Spiez besetzt.
Die 8.Panzerdivision rückt auf Luzern vor.

Weitere Verbesserungen bei unseren Mörsern werden künftig feindlichen Infanteristen ordentlich zu denken geben.

http://up.picr.de/13670159ep.jpg

Auch die Korps-Pioniere machen Fortschritte beim Thema Flußüberquerung.
Da diese Regimenter bei AHOI 3.000 Mann verschlingen, sollten sie auch in jeder Kategorie mit den besten Technologien ausgestattet sein,
sonst lohnt sich der Verlust an MP zulasten der kämpfenden Truppe nicht.

http://up.picr.de/13670160ws.jpg

05.Sep.40
Die 8.Pz.Brig. wirft die Schweizer aus Langenthal.
Auch die Infanterie ist endlich voran gekommen, hat St.Gallen besetzt und die Verteidigung von Zürich geknackt.
Um einen Übertritt der Schweizer auf dt. Gebiet zu vereiteln, wird auch ein Fesselungsangriff auf Tiefencastel geführt.

http://up.picr.de/13670161wk.jpg

09.Sep.40
Um 18:00 rückt die 58.Inf.Div. in Zürich ein.
Wir erwarten eine schweizerische Delegation.

10.Sep.40
Die Schweiz hat bedingungslos kapituliert und wird nun dem Reich angegliedert.

Auch wenn es dazu keine Bilddokumente gibt, wurden unsere Truppen dem Vernehmen nach doch überall begeistert als Befreier begrüßt.
Ein paar unentwegte Separatisten gibt es natürlich überall, aber das findet sich.
Unser Personal steht vor Ort jederzeit für Erläuterungen bereit.

Das VII.Inf.Korps wird nach Spanien verladen, um die Gebirgsjäger bei der Sicherung der Häfen an der Mittelmeerküste abzulösen.
Rommels II.Panzerkorps geht zurück nach Nord-Frankreich.

11.Sep.40
Schwerer Luftangriff auf Hannover, Jäger kommen zu spät, um die britischen Strabos abzufangen.

13.Sep.40
Das IX.Küstenschutz-Korps hat die Marineinfanteristen in Nordwest-Spanien abgelöst und sichert nun die Häfen Ferrol, Vigo und Porto.
Das I.Mar.Inf.Korps wird nach Nordwest-Frankreich verlegt und der 2.Panzer-Armee unterstellt.

Passend zu der verstärkten Aufstellung von Garnisonstruppen entwickelt sich die politische Unterdrückungs- ähem -Aufklärungsmaschinerie weiter.
Recht so, da werden Profis gebraucht :)

http://up.picr.de/13670590su.jpg

19.Sep.40
Schwere Luftangriffe auf Kiel - wollen die Briten nun wieder mal in Norddeutschland landen?
Wir entsenden 2 Fliegerkorps mit 7 Jagdgeschwadern.

Die Jagdflieger holen im Tagesverlauf 2 britische Trägergeschwader vom Himmel, danach ist erstmal Ruhe.

Entwicklungen im Bereich der Angriffswaffen sorgen bei den Unterstützungstruppen für eine äusserst erfreuliche Steigerung der Schlagkraft.

http://up.picr.de/13670211gv.jpg

24.Sep.40
Das XVII.Inf.Korps hat das II.Geb.Jg.Korps bei der Verteidigung der spanischen Mittelmeerhäfen Barcelona, Almeria, Valencia und Cartagena abgelöst.
Die Gebirgsjäger können nun leider aber immer noch nicht für aktive Operationen verplant werden, da sie vorrübergehend das Models II.Panzerkorps
bei der weiträumigen Sicherung Lissabons entlasten müssen.
Models Korps stellt die einzigen in Spanien und Portugal verbliebenen Panzerverbände und muss deshalb mobil einsetzbar sein.

01.Okt.40
Zu Ringels übergroßer Erleichterung treffen endlich die ersten 4 Garnisons-Brigaden ein, die mithilfe ihrer Polizeiregimenter zu einer Beruhigung der aufgeputschten
Bevölkerung in Skandinavien beitragen sollen.
Bisher hatte er nur 2 Küstenschutz-Korps zur Sicherung der Häfen unter seinem Kommando, da der Rest seiner Einheiten überwiegend an die
Ostgrenze verlegt wurde.
Zur Bekämpfung von ausgewachsenen Aufständen wären die Garnisons-Brigaden allerdings nicht sonderlich gut geeignet, sofern sie nicht direkt an der
eigenen Haustüre ausbrechen.
Daher sehnt er nun das Eintreffen der in Aufstellung befindlichen Wach-Brigaden herbei.

http://up.picr.de/13670212px.jpg

02.Okt.40
2 weitere Garnisons-Brigaden formen das II.Garnisons-Korps in Frankreich.
Besonderes Augenmerk gilt der vormaligen Schweiz und Süd-Ost-Frankreich, da in diesen Gebieten mit besonders militanten Aufrührern gerechnet wird.
Da muss politisch nachgeschult werden!

http://up.picr.de/13670213lv.jpg

04.Okt.40
Das II.Geb.Jg.Korps hat das II.Panzer-Korps bei der Bewachung Lissabons abgelöst.
Models Korps zieht sich auf spanisches Gebiet zurück, um sich zentral zu positionieren.

05.Okt.40
Eine Flottille Transportschiffe wurde in Marseille gebaut.
Wird auch Zeit, da seit Monaten eine Fallschirmjäger-Division in Tanger festsitzt, die wir lieber anderweitig verwendet sähen.

06.Okt.40
Endlich ist die Entwicklung von Landungsbooten abgeschlossen!
Wir geben unverzüglich 4 Geschwader in Auftrag und priorisieren die nun mögliche Entwicklung von amphibischen Landungsschiffen.

http://up.picr.de/13670214ma.jpg

Auch die Bulgaren können sich der allgemeinen Entwicklung in Europa nicht länger verschliessen und werden ebenfalls in die Achse aufgenommen.

Entlang einer weiteren Nachschubroute im Osten wurde die Infrastruktur ebenfalls verbessert.
Die Maßnahmen werden fortgesetzt.

10.Okt.40
Die 7. und die 8.Garnisons-Brigade verstärken das II.Garnisons-Korps in Frankreich.

http://up.picr.de/13670215bi.jpg

14.Okt.40
3 br. Trägergeschwader bombardieren wieder mal Kiel.
Wir entsenden 3 Jagdgeschwader aus Hannover, die 2 gegnerische Geschwader aufreiben.
Allerdings erleidet auch das JG 2 "Richthofen" schwerste Verluste.

16.Okt.40
Da wir nach bisherigen Eindrücken langfristig gegen die Briten und Amis nicht gänzlich ohne Träger vor die Tür gehen können, erforschen wir
nun wenigstens mal die kleinen, billigen.

http://up.picr.de/13670246og.jpg

19.Okt.40
Der Brückenkrempel macht auch wieder Fortschritte - sehr hübsch.

http://up.picr.de/13670247ws.jpg

21.Okt.40
Das verbliebene br.Trägergeschw. versucht sich erneut in Kiel und wird nun ebenfalls vom V.Fliegerkorps ausgelöscht.

Bedrohlicher erscheinen Luftangriffe auf Gibraltar - man wird doch wohl nicht schon wieder in der Ecke landen wollen?
Wir entsenden die 4 Zerstörergeschwader des Fernjagd-Kommandos und das II.Flieger-Korps aus Madrid und hoffen, dass die Briten nicht wieder
10 Geschwader zur Hand haben...

Immerhin haben wir Land- und Seebefestigungen, sowie schwere Flak in Gibraltar ausgebaut und bei der Gelegenheit auch gleich einen Fliegerhorst
angelegt, der noch vergrößert werden soll.

Gegen Mittag sind die beiden br.Trägergeschwader weitgehend ausgelöscht, von Verstärkung bisher nichts zu sehen.

Am Abend erscheinen 2 frische britische Geschwader über Gibraltar, die sich das II.Flieger-Korps vorknöpft, im weiteren Verlauf vom
Fernjagd-Kdo. unterstützt.
Stark geschwächt ziehen sie schliesslich wieder ab, aber auch unser "Pik As"-Geschwader ist schwer angeschlagen, sodass wir das II.Flieger-Korps
wieder in Ruhestellung ziehen.

Die Bergepanzer pushen die Org-Werte unserer Panzertruppen noch weiter - bisher waren sie unüberwindlich und nun? Aussergalaktisch?

http://up.picr.de/13670248sy.jpg

22.Okt.40
Die Transporter sind in Tanger angekommen, laden die 2.Fallschirmjäger ein und laufen nach Gibraltar.
Riskant, da offenkundig Einheiten der Royal Navy in der Gegend sind, aber immerhin sind momentan 4 br. Trägergeschwader ausser Gefecht.

Am Nachmittag ist das gewagte Unternehmen gelungen und die Fallschirmjäger auf dem Weg zum Bahnhof in Gibraltar, um sich endlich wieder dem restlichen
Fallschirmjäger-Korps in Nord-Frankreich anzuschliessen.

Die Reihe der höchst erfreulichen Fortschritte setzt sich fort: der Nachschub-Durchsatz wird deutlich verbessert!

http://up.picr.de/13670249qo.jpg

24.Okt.40
Erneut tauchen die Briten über Gibraltar auf, werden aber vom Fernjagd-Kdo. abgewiesen.
Ein weiteres br. Trägergeschwader ist erstmal aus dem Spiel.

Die Eisenbahngeschütze unterstützen künftig Belagerungen und Stadtkämpfe.

http://up.picr.de/13670250qw.jpg

27.Okt.40
Diesmal ist wieder Kiel an der Reihe.
Die Briten holen sich eine blutige Nase.

28.Okt.40
Die ersten beiden Wach-Brigaden sind aufgebaut.
Sie bestehen aus einem Panzeraufklärungs- und einem mot.Inf.Regiment und dienen hauptsächlich zur Aufruhrbekämpfung in besetzten Gebieten, können
aber durchaus auch unterstützend gegen reguläre feindliche Einheiten eingesetzt werden.
Wir teilen jedem Garnisons-Korps je eine Brigade zu.

http://up.picr.de/13670251we.jpg

Azrael
05.03.13, 22:20
Wieviel von Europa bereits jetzt schon unter Kontrolle der Achse steht, wenn die Briten nicht gerade irgendwo in ganz großem Stil anlanden, solltet ihr doch ohne Probleme nach Moskau, Leningrad und Stalingrad vorstoßen können :cool:

H34DHUN73R
05.03.13, 22:50
Wir lieben den Frieden - militärische Aktionen dienen bei Uns nur der Friedenssicherung oder der Wiederherstellung des Friedens :)
Sofern man Uns nicht provoziert, wollen Wir jenem Volk im Osten gar nichts zuleide tun.
Allerdings wird man Uns wohl provozieren...

hohe_Berge
06.03.13, 09:02
Die Schlachtsymbole vom KMS Admiral Scheer und Hipper passen auch bei Euch nicht, hatte schon überlegt ob es nur an meinem Spiel liegt. Ein Glück nicht.;)
Der Luftkampf ist äußerst Verlustreich. Bekomme meine Bomber gegen Engeland einfach nicht zum Einsatz. Doch wenn Sie mal durchkommen, kloppen diese einiges weg.
Bei den Org Werten bin ich auch mal gespannt, wo das noch hinführt.
So nun mal ran an Engeland. In meinem Spiel klappt es bei mir nicht. Kaum Britische Landungsunternehmen, deshalb steht so einiges auf der Insel. Meine Luftlandflotten wage ich, ohne Luftüberlegenheit nicht einzusetzen. Und momentan ist bei der Luftabwehr kein durchkommen auf der Insel. Selbst die Schiffsjagd im Atlantik von Frankreich aus, sonst ein probates Mittel fällt fast ganz aus. Der Engländer hat dort alle Träger konzentriert. Eine unglaubliche Menge an CAG. Hoffe der Japaner greift schnell ein, damit die Flotte etwas verstreut werden muss. Wenn das alles nicht klappt bekomme ich noch meinen 2 Fronten Krieg.:mad:
Wie sind eigentlich die Bedingungen unter dehnen der Russe einen den Krieg erklärt?

Glück Auf

Azrael
06.03.13, 11:40
Soweit ich weiß greifen die selber an, wenn man sie nicht, so wie in der Geschichte geschehen, angreift oder, wenn man London einnimmt, erklären sie dir den Krieg.

Ruppich
06.03.13, 12:28
28.Okt.40
Die ersten beiden Wach-Brigaden sind aufgebaut.
Sie bestehen aus einem Panzeraufklärungs- und einem mot.Inf.Regiment und dienen hauptsächlich zur Aufruhrbekämpfung in besetzten Gebieten, können
aber durchaus auch unterstützend gegen reguläre feindliche Einheiten eingesetzt werden.
Wir teilen jedem Garnisons-Korps je eine Brigade zu.
Nur zum Verständnis: Wachbrigaden die im Spiel schnelle Brigaden heißen bestehen aus Regimentern die im Spiel auch Brigaden heißen. Wir sind verwirrt :)

H34DHUN73R
06.03.13, 19:40
Nur zum Verständnis: Wachbrigaden die im Spiel schnelle Brigaden heißen bestehen aus Regimentern die im Spiel auch Brigaden heißen. Wir sind verwirrt :)

Wir verstehen diese Verwirrung und räumen ein, dazu kräftig beigetragen zu haben :)

Eigentlich heißen in HOI3 bei der Wehrmacht die Basiseinheiten historisch korrekt "Regimenter" während sie sonstwo immer als "Brigaden" bezeichnet werden.
Letzteres finden Wir in dieser Durchgängigkeit auch historisch falsch.
AHOI macht diese Situation noch geringfügig komplizierter, indem man Einheiten einführt, die bei genauerem Hinsehen eigentlich Bataillone sind, jedoch als Regimenter geführt werden (z.B. die schweren Panzer).
Ausserdem hat man mit AHOI ja noch weit größere Freiheiten in der Zusammenstellung von Divisionen: das können 2 - 9 Regimenter sein!

Da Wir schlicht keine Lust haben, alle Einheiten am Fließband nach einer einzigen Vorlager zu produzieren, ergibt sich eine ansehnliche Varianz in der Größe der Einheiten zwischen "Regiment" und "Korps".
Dies haben wir zum Anlass genommen, alles was weniger als 4 Regimenter hat, als "Brigaden" zu bezeichnen und alles was 4 oder mehr Regimenter hat als "Division".
Das ist mit Bezug auf das DR natürlich historisch nicht korrekt, da es keine selbständigen Brigaden gab.
Dafür die eher dynamische Einrichtung von "Kampfgruppen", die faktisch genau diese Lücke schlossen.

Der historische Aspekt war für Uns nicht relevant, war haben nur dankbar die bei HOI nicht genutzte Bezeichnung "Brigade" für Wehrmachtseinheiten gekapert.

Natürlich entsteht eine gewisse Verwirrung, wenn man diese selbstgeschaffenen Brigaden jenen Brigaden in alliierten Divisionen gegenüber stellt.
Das sollte man nicht tun :)

Eine weitere Komplikation entsteht dadurch, dass es - entweder bei AHOI oder schon bei HOI3 TFH - mit der automatischen Benennung der Basiseinheiten als "Regiment"
nicht durchgehend klappt. Da kommt ab und zu in einer Division eine "Brigade" daher, die eigentlich "Regiment" heissen müssten.
Das können Wir leider nicht ändern, da Wir nicht in den Dateien herumpatchen wollen.

Und schliesslich haben Wir noch selbst für die finale Verwirrung gesorgt, indem Wir im Text den Terminus "Wach-Brigade" eingeführt haben, jedoch einen Screenshot verlinkten,
der eine "schnelle Brigade" zeigt.
Hier waren Wir längere Zeit auf der Suche nach einem griffigen Namen für eine Wacheinheit zur Aufstandsbekämpfung. Ursprünglich dachten Wir an "schnelle Brigade" haben Uns
aber letztlich für "Wach-Brigade" entschieden, was den eher passiven Charakter einer Besatzungstruppe besser zum Ausdruck bringt.
Leider haben Wir nicht daran gedacht, noch ein Update des Screenshots zu liefern - Wir wollten unbedingt gestern Abend noch ein AAR-Update liefern, da sich diese in der letzten
Zeit arbeitsbedingt ein wenig schleppen.
Da musste es schnell gehen, zu schnell, wie man sieht - mea culpa.
Wir hätten den Screenshot besser nicht bringen sollen, da die Basis-Typen schon nicht richtig benannt sind.

H34DHUN73R
06.03.13, 19:49
... So nun mal ran an Engeland. In meinem Spiel klappt es bei mir nicht. Kaum Britische Landungsunternehmen, deshalb steht so einiges auf der Insel. Meine Luftlandflotten wage ich, ohne Luftüberlegenheit nicht einzusetzen. Und momentan ist bei der Luftabwehr kein durchkommen auf der Insel. Selbst die Schiffsjagd im Atlantik von Frankreich aus, sonst ein probates Mittel fällt fast ganz aus. Der Engländer hat dort alle Träger konzentriert. Eine unglaubliche Menge an CAG. Hoffe der Japaner greift schnell ein, damit die Flotte etwas verstreut werden muss. Wenn das alles nicht klappt bekomme ich noch meinen 2 Fronten Krieg.:mad:
Wie sind eigentlich die Bedingungen unter dehnen der Russe einen den Krieg erklärt?

Glück Auf

Die Verluste im Luftkampf und die extreme Stärke der britischen Jagdverbände lassen Uns nun schon seit 9 Spielmonaten vor einer Invasion zurückschrecken.
Unsere Kriegsmarine braucht prinzipiell nicht in den Ärmelkanal einlaufen und ohne Luftherrschaft ist eine Landung in England ein reines Vabanque-Spiel - kann gut gehen, muss aber durchaus nicht.
Wir haben zahlreiche neue Jagdgeschwader aufgestellt, die sich in den Wintermonaten mal in Süd-England umsehen sollen.
Wenn das so klappt, wie Wir Uns das denken, können Wir im Frühjahr auf die Insel hoppsen - ansonsten wären Wir relativ ratlos.

Einen Zweifrontenkrieg gibt es ohnehin:
Entweder kommen die Russen, weil Wir London besetzen oder sie kommen, weil es Mitte 42 ist.
Bis '42 rumzusitzen hat offensichtlich keinen Sinn, den invasionsfreudigen Engländern zugunsten der Sowjetunion den Rücken zuzudrehen auch nicht.
Also müssen Wir so oder so nach England rein, ansonsten wird das Happy-End ausbleiben und wir gehen '43 oder '44 den Bach runter.

Jedenfalls dürfen nach der Einnahme Londons auf der Insel keine nennenswerten Hindernisse mehr übrig sein, sonst können Wir evtl. die Russen nicht stoppen.

Die Performance Unserer Jagdfliegern wird also in der nächsten Zeit die Vorentscheidung des gesamten Krieges bringen.

H34DHUN73R
06.03.13, 21:02
Mit Blick auf das oben gesagte rufen Wir die edlen Regenten erneut auf der Suche nach Freiwilligen an - dieses Mal für die Position eines Staffel-Führers der Jäger.

Es handelt sich um ein jungdynamisch aufstrebendes Unternehmen mit großen Ambitionen zur Erschliessung von Emerging Markets, insbesondere in den BRIC-Staaten,
aber auch durchaus in der EMEA-Region.
Als Fernziel ist auch eine Expansion im ASEAN-Raum durchaus denkbar.

Hierfür werden beständig Führungspersönlichkeiten gesucht, die sich durch zielorientiertes, entschlossenes Handeln auszeichnen und sich nicht durch jede kleine
Mißlichkeit aus der Ruhe bringen lassen!

Dem geeigneten Bewerber winken aufgrund der raschen Expansion zahlreiche Aufstiegs-Chancen!

Ausserdem können Wir noch versichern, das die Rente bei dieser Position ganz sicher kein Thema werden wird :)

hohe_Berge
07.03.13, 04:47
Tragt meiner einer ein, bin dabei. Nehme auch gerne einen Zerstörer, da bin ich in Engeland nicht so allein in der Kanzel.

Glück Auf

H34DHUN73R
07.03.13, 19:15
Tragt meiner einer ein, bin dabei. Nehme auch gerne einen Zerstörer, da bin ich in Engeland nicht so allein in der Kanzel.

Glück Auf

Von: Kommandeur der Jagdflieger, Generalstab der Luftwaffe, Berlin
An: Major Hohe-Berge

Sie werden hiermit angewiesen, sich nicht später als dem 05.11.1940 bei Oberst Hirschhauer, Kommodore JG 102 / Fernjagd-Kommando in Lissabon zu melden
und dortselbst das Kommando der 2.Staffel / Gruppe I zu übernehmen.

Der Kampfauftrag des Fernjagd-Kommandos besteht aktuell in der weiträumigen Sicherung des westlichen, nördlichen und südlichen iberischen Luftraumes gegen
britische Eindringlinge und der Unterstützung der Bodentruppen bei der Abweisung evtl. alliierter Landungsversuche an der iberischen Atlantik-Küste.

Hals und Beinbruch!


gez. Gen.Lt. Wodrig, Kommandeur der Jagdverbände

http://up.picr.de/13687512iy.jpg

Azrael
07.03.13, 21:35
Ich würde mich freiwillig melden, wenn ich Fallschirmjägern oder Panzerfahrern zugeteilt werden würde ^^

Chromos
08.03.13, 13:49
Wir verstehen diese Verwirrung und räumen ein, dazu kräftig beigetragen zu haben :)

Eigentlich heißen in HOI3 bei der Wehrmacht die Basiseinheiten historisch korrekt "Regimenter" während sie sonstwo immer als "Brigaden" bezeichnet werden.
Letzteres finden Wir in dieser Durchgängigkeit auch historisch falsch.
AHOI macht diese Situation noch geringfügig komplizierter, indem man Einheiten einführt, die bei genauerem Hinsehen eigentlich Bataillone sind, jedoch als Regimenter geführt werden (z.B. die schweren Panzer).
Ausserdem hat man mit AHOI ja noch weit größere Freiheiten in der Zusammenstellung von Divisionen: das können 2 - 9 Regimenter sein!
..schnipp

Bei dem mir ansonsten sehr guten AAR muss ich an dieser Stelle leider ein wenig wiedersprechen.

Beim AHOI-Mod sind alle Einheiten Regimenter bis auf die Commandos.
Die Unterstützungregimenter beinhalten auch alle Battailione einer Division.
Deswegen sind ja auch die bereits erwähnten Korpseinheiten wie ENG so groß.. ;)
Die Namen sind noch nicht überall geändert, aber die Einheit "Brigade" sollte de facto nicht vorkommen.

Regimenter als "Einheits-Einheit", damit die KI die Stärken leichter berechnen kann.
(Ich vermute eine Kalkulation der Engine auf Einheitenanzahl auf der Karte, und nicht auf der tatsächlichen Stärke(strength) dieser Einheiten..)

Auch die schw. Pz sind Regimenter und eben nicht wie In Std-HOI nur Battailionsgröße oder ähnliches.
Sondern eigentlich nur enthalten weil es eben auch spezielle schw. Panzerregimenter gab(SOV).
Sonst können die normalen Pz-Regimenter eine schwere Kompanie durch Technologien bekommen.
Dt. schwere Pz-Abtlg lassen sich also eigentlich nicht korrekt abilden mit dem AHOI-Mod. Lediglich abstrakt, wenn man ein schw-Pz-Regiment benutzt. Dazu evtl. noch 1x ein Regiment "Mobile Divison Unterstützungs-Truppen" damit es 2 Einheiten sind. Damit ist dieser Verbund aber wesentlich stärker als ein historischer..

Battailione werden in die Regimenter integriert. So wie bei den Mechanisierten Inf, die später die Stug's bekommen oder die Korpstruppen die eben die Jagdpanzer und auch schw. Jagdpz integriert bekommen. -> Per Technologie.

Wir schon richtig erwähnt sind Brigaden ein Verbund aus 1-2 Regimentern und 1-x Battailionen zur Ünterstützung.
Diese Formation wurde Hauptsächlich von anderen als den Dt. verwendet. Dtld. benutzte diese Bezeichnung nur anfänglich für die Motorisierten Truppen.(Pz-Brigade bestehend aus 2 Pz-Regimentern.)

Die "Kampfgruppen" sind ein je nach Lage "zusammengewürfelter" Kampfverband gewesen. Eine Improvisation die von der Größe eines Battailions bis hin zu einem Korps reichen konnte. Eine dt. Besonderheit die nur durch das gute Zusammenspiel der unterschiedlichen Truppengattungen möglich war. Bei den Alliierten, war dies alleine aufgrund der anderen Ausbildungsausrichtung nur schlecht praktikabel.

Die Std. Anzahl eine AHOI-Division beträgt immer noch nur 4 Regimenter.(3x Inf, 1x Unterstützung, 1x Artillerie)
Die Möglichkeite bis zu 9 Regimenter zu haben ist lediglich eine Option auf ein eventuelles neues System, welches dann auch Battailione beinhalten könnte.. ;)
Aber da bislang die KI schlecht später z. B. Stugs zu einer bestehenden Division hinzufügen kann, ist es eben besser über Technologien dargestellt. "Flavour" geopfert für die KI..

Die allgemeine Verwirrung rührt daher wohl auch an dem althergebrachten falschen Std-HoI3 System und dem anscheinend nicht bekannten System vom AHOI-Mod.

Mehr Details auch hier nachzulesen:
http://ahoimod.wordpress.com/2012/03/03/ahoi-mod-armee/
http://ahoimod.wordpress.com/2012/03/03/neues-divisionssystem/


Ich bin gespannt wie es weitergeht mit UK und SOV. Die Kämpfe in Spanien waren ja recht spannend/andauernd.

Eine kleine Anmerkung noch zu SOV!
Bei Beginn der Kriegshandlungen solltet Ihr evtl. Die Theater der SOV-KI auf "Withdrawal" stellen, damit sie nicht zu große Verluste erleiden uns sich klüger zurückziehen.
Nach dem Winter '41 dann auf "Defense" und es wird nicht so leicht.
(Wahrscheinlich siegt Ihr ohnehin recht schnell, da SOV noch Hilfe bedarf..)

Grüße!
Chromos

PS: Ihr könnt den Mod auch auf Deutsch spielen.. ;)

H34DHUN73R
08.03.13, 21:22
Ich würde mich freiwillig melden, wenn ich Fallschirmjägern oder Panzerfahrern zugeteilt werden würde ^^

VON: Gen.Lt. von Schröder, Kommandeur Fallschirmjäger-Korps
AN: Major Azrael

VERSETZUNGSBEFEHL

Major Azrael, Sie werden hiermit angewiesen, sich bis zum 20.Nov.1940 nach Brest zu begeben, wo Sie sich bei Gen.Maj. Konrad, Kommandeur 1.Fallschirmjäger-Division melden.
Sie übernehmen dort den Befehl über das I.Bataillon / Fallschirmjäger-Regiment 16.

Bereiten Sie Ihre Männer intensiv auf Absprünge hinter feindlichen Linien und den Stadtkampf vor!

Gez. Gen.Lt. von Schröder, KDr. Fallschirmjäger-Korps

http://up.picr.de/13698806bg.jpg

H34DHUN73R
08.03.13, 21:27
Bei dem mir ansonsten sehr guten AAR muss ich an dieser Stelle leider ein wenig wiedersprechen.

Beim AHOI-Mod sind alle Einheiten Regimenter bis auf die Commandos.
Die Unterstützungregimenter beinhalten auch alle Battailione einer Division.
Deswegen sind ja auch die bereits erwähnten Korpseinheiten wie ENG so groß.. ;)
Die Namen sind noch nicht überall geändert, aber die Einheit "Brigade" sollte de facto nicht vorkommen.

Wenn man aus dem Rathaus kommt ist man klüger :)


Ich bin gespannt wie es weitergeht mit UK und SOV. Die Kämpfe in Spanien waren ja recht spannend/andauernd.

Eine kleine Anmerkung noch zu SOV!
Bei Beginn der Kriegshandlungen solltet Ihr evtl. Die Theater der SOV-KI auf "Withdrawal" stellen, damit sie nicht zu große Verluste erleiden uns sich klüger zurückziehen.
Nach dem Winter '41 dann auf "Defense" und es wird nicht so leicht.
(Wahrscheinlich siegt Ihr ohnehin recht schnell, da SOV noch Hilfe bedarf..)

Das werden Wir gerne beherzigen, werter Chromos


PS: Ihr könnt den Mod auch auf Deutsch spielen.. ;)

Niemals! :)

Azrael
08.03.13, 23:24
VON: Major Azrael
AN: Gen.Lt. von Schröder, Kommandeur Fallschirmjäger-Korps

BEFEHLSBESTÄTIGUNG
Hr.Gen.Lt. von Schröder, habe den Befehl empfangen und mache mich unverzüglich auf den Weg.

Gez. Major Azrael KDr. I.Bataillon / Fallschirmjäger-Regiment 16.

Frisiercreme
09.03.13, 20:12
AN: Wehrkreiskdo XII, Abteilung Personal

Sehr geehrte Herren,
mit großer Freude und unstillbarem Stolz hat mich heute die erneute Einberufung erreicht. In solch schwerer Stunde kennt der deutsche Offizier nur die Pflicht, daher verzichte ich auch gerne auf die zweite Hälfte meines Genesungsurlaubs.
Wie ich ihrem Schreiben entnehmen konnte, wurde meine Akte bei einem Einflug feindlicher Terrorflieger zerstört, daher möchte ich sie kurz an meine letzte Verwendung bei den Panzerpionieren erinnern.
Sollte es angesichts der gegenwärtigen Heeresstruktur nach wie vor einen Überhang bei Kampfunterstützungsstabsoffizieren ("Pioniermajorsberg") geben, so streben wir eine Zweitverwendung bei der Panzertruppe an.

Mit soldatischem Gruß,
Frisiercreme, Major d.R.

H34DHUN73R
10.03.13, 00:45
AN: Wehrkreiskdo XII, Abteilung Personal

Sehr geehrte Herren,
mit großer Freude und unstillbarem Stolz hat mich heute die erneute Einberufung erreicht. In solch schwerer Stunde kennt der deutsche Offizier nur die Pflicht, daher verzichte ich auch gerne auf die zweite Hälfte meines Genesungsurlaubs.
Wie ich ihrem Schreiben entnehmen konnte, wurde meine Akte bei einem Einflug feindlicher Terrorflieger zerstört, daher möchte ich sie kurz an meine letzte Verwendung bei den Panzerpionieren erinnern.
Sollte es angesichts der gegenwärtigen Heeresstruktur nach wie vor einen Überhang bei Kampfunterstützungsstabsoffizieren ("Pioniermajorsberg") geben, so streben wir eine Zweitverwendung bei der Panzertruppe an.

Mit soldatischem Gruß,
Frisiercreme, Major d.R.

VON: Oberst Waldheim, Wehrkreis-Kdo. XII
AN: Major Frisiercreme

Betreff: Wieder-Einberufung

Sehr geehrter Major Frisiercreme,

mit Freude vernehme ich, dass Ihre Genesung schneller als erwartet fortgeschritten ist!
Das Vaterland braucht Männer Ihres Schlages an der Front!

Sie werden deshalb unverzüglich wieder in den AKTIVEN DIENST versetzt.

Melden Sie sich spätestens 25.Nov.40 bei Gen.Maj. Henrici / Kdr. Panzerlehr-Division / VII.Pz.Korps in Bereza / westlich Brest-Litowsk.
Sie übernehmen dort das Kommando über das I.Pz.Pionier-Bat. / 5.Pionier-Regiment.

gez. Oberst Waldheim

H34DHUN73R
17.03.13, 23:10
03.Nov.40
Im früher polnischen Lipno ist ein bewaffneter Aufstand losgebrochen.
Wir setzen die 4.Pz.Brig. / VII.Pz.Korps von der Ostgrenze aus in Marsch, um für Ruhe zu sorgen.
Langfristig werden wir auch im Polnischen Garnisonstruppen stationieren müssen, aber vorläufig haben andere, dünner besetzte Gebiete diesbez. Vorrang.

************************************************************************************
Gen.Lt. von Witzleben, Kommandeur des I.Geb.Jg.Korps, lehnt sich in seinen Sessel zurück und studiert die Liste der zur Beförderung vorgeschlagenen Offiziere.
"MrAugustus?", wundert er sich, seinen 1a anblickend, während er an seiner Zigarettenspitze zieht.

"Ostmärker, zäher Bursche, Herr Generalleutnant", erwidert Oberst Strecker, "Hat seinerzeit mit einer zusammengestoppelten Truppe die letzte Brücke in Los Madrilenos gehalten, bis wir raus waren."
"Ach, der...", sinniert von Witzleben.
"Genau. Im Juli hat er dann den Sturmangriff der 3.Gebirgsjäger angeführt und sich durch Dona Violeta und Barroso gekämpft und damit die britische Verteidigung von Cadiz ausgehebelt",
fährt der Oberst fort. "Dabei hat sich Oberstleutnant Winter auch seinen Lungensteckschuss eingefangen, weshalb das Regiment einen neuen Stellvertretenden braucht".

"Wie gehts Winter denn?", will der Gen.Lt. wissen.
"Tja, war schon auf dem Weg der Besserung, aber dann hat er sich noch eine Infektion eingefangen - letzten Freitag im Lazarett in Madrid verstorben".

"Mist - also gut!", entscheidet von Witzleben, zückt seinen Füllhalter und unterschreibt die Beförderung zum Oberstleutnant und stellvertretenden Kommandeur des 7.Gebirgsjäger-Regiments.
"Mal sehen, wen haben wir denn noch...", seufzt er, in Gedanken schon beim Mittagessen.

************************************************************************************

04.Nov.40
Das III.Pz.Korps wird von Nord-Frankreich an die Ostgrenze verlegt und Rendulic' 3.Pz.Armee unterstellt.

http://up.picr.de/13805274pa.jpg

05.Nov.40
Briten bombardieren mit 3 Trägergeschwadern wieder mal Gibraltar.
3 spanische Jagdgeschw. nehmen den Kampf auf und das Fernjagdkommando mischt auch kräftig mit.

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Phoenix Reloaded

http://up.picr.de/13805621bk.jpg

Major Hohe-Berge befindet sich mit seiner 2.Staffel / I.Gruppe, Jagdgeschwader 102 im Anflug auf Gibraltar.
Das Fernjagd-Kommando hat mittlerweile die komplette Luftraumsicherung über dem Westen Spaniens und Portugals übernommen.
Vor etwa 20 Minuten kam die Alarm-Meldung der Luftverteidigung Gibraltars heran: britische Trägergeschwader im Anflug!

Also ging die I / JG 102, die sich eh schon in der Luft befand, mit normaler Marschgeschwindigkeit auf Ost-Kurs entlang der spanischen Küste,
gefolgt vom Rest des Geschwaders, der nach dem Alarmstart mit Höchstgeschwindigkeit aufschloss.
Das JG 102 wurde - wie das JG 107 - bereits mit den neuen ME-210 ausgestattet, die sich nach einigen einschneidenden Maßnahmen nun auch von fliegenden
Särgen in gefährliche 2mot-Langstrecken-Jäger verwandelt haben. Die beiden übrigen Geschwader flogen hingegen noch den Vorläufer ME 110.

Die gegenüber einem einmotorigen Jäger naturgemäß geringere Wendigkeit konnte durch eine geringfügig höhere Geschwindigkeit und vor Allem durch eine
starke Bewaffnung kompensiert werden: da die Nase nicht durch den Motor belegt ist, findet sich ausreichend Platz für 2 MGs 7,92mm und 2* 20mm Kanonen.
Im Gespräch sind für die Zukunft noch Versionen mit zusätzlichen MGs unter den Flügeln bzw. unter dem Rumpf, aber leider sind diese noch nicht verfügbar,
sodass das Geschwader mit den nutzlosen, weil leeren Bombenschächten unterwegs ist.

"Windmühle ruft Schneemann, kommen!", dringt es über die Flugsicherungs-Frequenz aus dem Kopfhörer des Staffelführers.
"Hier Schneemann, kommen Windmühle", antwortet Oberst Knauss, Kommodore des JG 102.
"Windmühle meldet zahlreiche Indianer weiterhin im direkten Anflug, Ente 20, Vektor 110, Hanny 30 - wird Zeit, das ihr anrückt!", beschwert sich der Funker der Radarstation von Gibraltar nervös.
"Keine Sorge Windmühle, wir sind gleich am Marktplatz", beruhigt der Kommodore.

"Grün und Gelb übernehmen die Indianer, Blau und Rot die Autos", bestimmt der Oberst und weist damit den Gruppen III und IV die zu erwartenden britischen
Geleitjägern zu, während die Gruppen I und II die feindlichen Bomber übernehmen sollen.
Hohe-Berges Staffel firmiert unter Blau 2.
"Und bleibt unserer Flak aus dem Weg!", ermahnt der Oberst nicht zum ersten Mal. Gibraltar war nicht nur mit reichlich Artillerie zur Bekämpfung feindlicher Schiffe
ausgestattet worden. Mehrere schwere Flak-Batterien wurden ebenfalls in hastig errichteten Bunkern auf dem Felsen stationiert und lauern nun auf Gegner.
Abgesehen von dem Sperrfeuer, das aus den 8,8cm-Rohren zu erwarten war, würde man sich am Boden auch nicht lange mit einer zuverlässigen Identifizierung
anfliegender Maschinen aufhalten - alles was näher als 8km heran kam, würde unter Feuer genommen werden, weshalb die Flieger des Fernjagd-Kommandos
angewiesen waren, einen minimalen Abstand von 10km von Gibraltar zu halten.

Die Festung zieht nun an der linken Cockpitseite des Zerstörers vorbei, der in 4000m über der Strasse von Gibraltar mit 500km/h dahinbraust.
Die Briten können nicht mehr weit sein!
Hohe-Berge versichert sich durch schnelle Schulterblicke der Anwesenheit seiner Staffelangehörigen - alles in Schwarmformation!
Unterhalb von 5000m gab es nur vereinzelte, kleine Wolkenfetzen und in größerer Nähe zum Boden wurde es diesig.
Alles in Allem recht ideale Wetterbedingungen für einen Luftkampf!

"Alles klar da hinten? Gleich gehts los...", ruft er seinem Bordschützen zu, der über zwei Fernbedienungen die in seitlichen Gondeln angebrachten, nach hinten
weisenden schweren MGs kontrolliert.

"Klar!", antwortet Feldwebel Humann einsilbig.
Die MGs wiesen zwar einen großen Schwenkbereich auf, aber aus einem mit über 500Km/h dahinjagenden Flugzeug ein bewegliches Ziel zu treffen, das mehr als 10° von
der Rumpfachse des Zerstörers abwich, war doch ein seltenes Kunststück. Praktisch gesehen konnte er erst mit Aussicht auf Erfolg eingreifen, wenn der Gegner
seinerseits auf die Messerschmitt einkurvte um zu feuern und dann war die Frage, wessen Kugeln zuerst trafen.

"Kontakt! Staubwolke auf 2 Uhr!", meldet einer der Piloten.
Der Major blickt angestrengt in die angegebene Richtung.
Da muss jemand Adleraugen haben!
Aber tatsächlich: langsam werden mehr und mehr kleine Punkte sichtbar, die sich schnell Richtung Nordwesten bewegen.

"Pauke-Pauke! Vorgehen nach Plan!", gibt der Kommodore durch.
"Blau hält Kurs! Wir kurven hinter den Tommies ein!", befiehlt Major Krocker, Führer der Gruppe II / JG 102.
"Rot folgt Blau!" - "Gelb auf Abfangkurs!" - "Grün auf Abfangkurs!".
Befehle und Bestätigungen kommen nun in rascher Folge aus den Kopfhörern des Majors, der seine Waffen entsichert.
Die Gruppen III und IV scheren in einer scharfen 90°-Kurve aus der Formation aus, um den Briten den Weg zu verlegen und die Aufmerksamkeit des Geleitschutzes auf
sich zu ziehen.

Als der britische Pulk auf 1 Uhr vorgedrungen ist, drehen auch die Gruppen I und II scharf links ab, um sich hinter die britischen Flugzeuge zu setzen, wobei sie ihre
größere Höhe nutzen, um im leichten Sinkflug die Geschwindigkeit weiter zu erhöhen.
Während Rot und Blau nun rasch aufschliessen, sieht Hohe-Berge, wie sich einige Dutzend Feindflugzeuge aus dem Pulk lösen und auf die deutschen Gruppen III und IV
zu halten. Etwa 3 Viertel der Feindmaschinen halten den Kurs Richtung Gibraltar. Scheinbar hat man auf britischer Seite nicht mit sonderlich viel Gegenwehr in der Luft gerechnet.
Soweit, so gut!

Nun ist der Major nahe genug, um die Feindmaschinen zu identifizieren: Seafires, die Navy-Variante der Spitfires!
Gut für Gibraltar, da die einmotorigen Maschinen keine große Bombenzuladung tragen können, schlecht für die Zerstörer, da die Briten ihnen nach Abwurf ihrer Last im
Luftkampf aufgrund der deutlichen höheren Wendigkeit überlegen sein werden.
Die schwer beladenen Seafires sind mindestens 100Km/h langsam als die verfolgenden Deutschen, die dementsprechend schnell aufholen.

"Blau eröffnet Feuer nach eigenem Ermessen!", weist Major Krocker an.
"Viktor!", bestätigt Hohe-Berge, pickt sich ein Ziel heraus, korrigiert den Kurs leicht und beobachtet, wie das Trägerflugzeug langsam von unten auf das Zentrum seines
Reflexvisiers zu wandert, während er mit routiniertem Kopfrechnen den optimalen Zeitpunkt der Feuereröffnung ermittelt.

Rechts vor ihm blitzt es bereits an der Maschine des Gruppenführers auf.
Eine Sekunde später ist auch Hohe-Berge mit dem Ergebnis seiner Berechnungen zufrieden und schiesst ebenfalls.
Die MGs und Kanonen hämmern los, eine Leuchtspur aus den MGs greift nach der nur noch 300m entfernten britischen Maschine.
Schliesslich kreuzen die Kugeln den Kurs des Briten und reissen Löcher in Tragfläche und Rumpf!
Die Seafire kippt über den linken Flügel und trudelt dem Boden entgegen, woraufhin der Major leicht rechts hochzieht und nach dem nächsten Ziel Ausschau hält.
Zahlreiche, dem Meer zuneigende Rauchfahnen belegen die Erfolge der übrigen Maschinen.

Auf 10 Uhr hat sich inzwischen ein hektischer Kurvenkampf zwischen der III. und IV. Zerstörergruppe und dem Geleitschutz des britischen Geschwaders ergeben.
Die Briten realisieren, dass sie keine Chance haben, ihre Mission erfolgreich abzuschliessen, wenn ihnen zwei deutsche Zerstörergruppen im Nacken hängen, entledigen
sich ihrer Bombenlast im Notabwurf und brechen in unterschiedlicher Richtung weg.

"Jetzt wirds ernst! Augen offenhalten!", ruft der Major seinem Bordschützen zu und versucht gleichzeitig, an einer nach rechts wegbrechenden Seafire dran zu bleiben.
Er stellt die elegante, aber schwerfällige Maschine auf die rechte Tragfläche und löst eine weitere Salve aus, während der englische Jäger durch sein Reflexvisier huscht.
Der nun höchst agile Brite kann einen deutlich engeren Radius fliegen und ist im Nu aus der Gefahrenzone.
Schnell bringt Hohe-Berge den Zerstörer wieder in die Horizontale.

"Achtung! Links tief!", ruft er dem Bordschützen zu, der sich nach dem fliehenden Briten umsieht.
"Hab ihn!", antwortet der, die in 200m vorbei ziehende Maschine im Auge behaltend.
Der Brite zieht seine Seafire weiter im engsten Kurvenflug auf den Kurs der ME 210.
Das Ausweichmanöver hat ihn etwa 200m Höhe gekostet, sodass er auf 4 Uhr und 500m entfernt beginnt, wieder hoch zu ziehen.
Feldwebel Humann eröffnet das Feuer aus dem linken 12,7mm-MG und beobachtet die Leuchtspurgeschosse, die sich auf seltsamen Bahnen dem Feind zu nähern scheinen.
Der Brite weicht aus und kommt in den Bereich des rechten MGs, mit dem der Bordschütze den Kampf fortsetzt.
Das Hämmern des MGs erfüllt die Kabine.
Major Hohe-Berge versucht währenddessen, sich einen Überblick über den Luftkampf zu verschaffen.
Überall kurven Jäger und Zerstörer wild durch den Himmel, Bahnen von Leuchtspurgeschossen greifen nach feindlichen Flugzeugen, getroffene Maschinen schmieren ab und
fallen dem Meer entgegen.
Gibraltar kommt bedrohlich näher, es fehlen nur noch wenige Kilometer zur Sicherheitszone.

"Wie läufts da hinten?", will der Major wissen.
"Der hängt an uns dran, zappelt zwischen 4 und 7 Uhr rum und wechselt ständig die Höhe.", antwortet Humann, weiter kurze Feuerstöße abgebend,
"Jedenfalls will er uns ans Leder, soviel steht mal fest!"
Der Brite holt langsam auf 300m auf, dann bleibt er zulange auf einem Kurs, der den deutschen Zerstörer ins Visier bringen soll.
Die Leuchtspur kreuzt die Bahn der Seafire, wandert über Nase und Cockpit, Rauch und Flammen steigen vom Motor auf.
"Erwischt!", brüllt Humann triumphierend, als die Seafire erst langsam, dann immer schneller in den Sturzflug übergeht.
Offenbar ist der Pilot getroffen und nicht mehr in der Lage, die Maschine zu steuern.

Das macht dann Vier, denkt sich Hohe-Berge, der mit seinem Bordschützen bislang 3 viermotorige Bomber über Hannover abgeschossen hat.
Er entdeckt eine ME 210 mit einer Seafire im Schlepptau 500m rechts tief und kurvt auf den Kurs des Zerstörers ein.
"Hab den nächsten Kunden!", verkündet er dem Bordschützen.

400m hinter der Seafire geht er aus der leichten Kurve und zieht den Zerstörer wieder leicht hoch, um vorzuhalten.
Die Leuchtspur-Geschosse der anderen Messerschmitt fliegen bedrohlich nahe an seiner Maschine vorbei.
Der bedrängte Zerstörer manövriert, in der Hoffnung, dem britischen Verfolger das Zielen zu erschweren, der seinerseits das Feuer eröffnet.
Der Major sieht eine Rauchfahne am rechten Triebwerk der ME 210, bevor er endlich den Briten im Visier hat.
Fluchend schiesst er eine lange Salve aus allen Rohren ab, die in Heck und Cockpit der Seafire einschlägt.
Der Pilot war zu begierig, den deutschen Zerstörer abzuschiessen und hatte keinen Blick für einen eventuellen Verfolger.
Nun würde er nie wieder etwas sehen, da sein Jäger in einem Feuerball explodiert.

"Treffer! Noch einer weniger!", gibt Hohe-Berge, nun ebenfalls triumphierend, bekannt.
Er stellt den Zerstörer unverzüglich auf die linke Tragfläche und weicht den Trümmern der britischen Maschine aus.
Sein Bordschütze betrachtet die hinter ihnen zurückbleibende Rauchwolke zufrieden und sucht dann wieder den Himmel nach weiteren, eventuell anfliegenden Feindmaschinen ab.
Die Briten haben aber scheinbar genug - alle Seafires sind auf Kurs Südost gegangen, zurück zur eigenen Flotte.

"Tommies machen sich aus dem Staub", meldet er dem Piloten.

"Alle Gruppen auf Verfolgung!", befiehlt in diesem Moment Oberst Knauss, dem die Unlust des Gegners auf ein weiteres Gefecht ebenfalls nicht entgangen ist.

Major Hohe-Berge dreht weiter, bis er schliesslich auf den Kurs des fliehenden britischen Geschwaders einschwenkt.
Der nächste Gegner ist mindestens 800m entfernt, damit ausser Reichweite.
"Blau 2 bei mir sammeln!", befiehlt er seiner Staffel.

Nach einigen Minuten, in denen das Jagdgeschwader 102 auf die fast gleichschnellen Seafires nur geringfügig aufgeholt hat, befiehlt der Kommodore, die Verfolgung abzubrechen.
Die britische Flotte ist bereits am Horizont erkennbar und keiner der deutschen Flieger hat Lust, in das schwere Flak-Feuer dieses Groß-Verbandes zu geraten.
Das Geschwader dreht daher wieder Richtung Gibraltar ab, um auf dem dort aufgebauten Feldflughafen zu landen und aufzutanken und die Munition zu ergänzen.

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Ein br. Geschwader wird faktisch ausgeschaltet, eigene Verluste recht überschaubar.

06.Nov.40
Die Briten versuchen es mit ihren 2 verbliebenen Geschwader erneut, woraufhin das Fernjagd-Kdo. ein weiteres Geschwader praktisch auslöscht und das
letzte schwer zusammenschießt.

08.Nov.40
Ein ganzer Schwung Wachbrigaden erreicht Einsatzreife.
Die 3.Wach-Brig. verstärkt das neue III.Garnisons-Korps in Ost-Frankreich, die 4.Wach-Brig. wird vorläufig dem IV.Küstenschutz-Korps in Dänemark
unterstellt und die 5.Wach-Brig. bildet den Kern des neuen IV.Garnisons-Korps in Norwegen.

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09.Nov.40
Im Feuer der 4.Pz.Brigade bricht der Aufstand in Lipno praktisch sofort zusammen.

12.Nov.40
In Winterswijk / NL bricht ein weiterer Aufstand aus.
Wir setzen die frische 4. Wach-Brig. in Marsch.
Eigentlich bräuchten die Jungs noch ein wenig Zeit, um sich ordentlich zu formieren, aber mit ein paar Partisanen werden sie schon fertig werden.

Die Briten sind wieder über Gibraltar!
Nach den jüngsten Rückschlägen haben sie diesmal gleich 5 Trägergeschwader ausgepackt, die meisten allerdings noch stark dezimiert von den letzten
Gefechten. Das Fernjagd-Kdo. macht sich, unterstützt von den Spaniern und der schweren Flak in Gibraltar wieder an die Arbeit.

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Beim zweiten Anflug sind es nur noch 3 br. Geschwader, alle bereits schwer angeschlagen.
Die Fernjäger haben erfreulicherweise nur überschaubare Verluste - liegt es an der schweren Flak oder hat die Luftwaffe nun endlich die passende Ausrüstung
und die richtigen Piloten? Oder sind die 2mot-Zerstörer schlicht die geeigneten Maschinen für die Abfangjagd?
Man mag es kaum glauben...
Jedenfalls muss nur das JG 107 in Ruhestellung gezogen werden, die übrigen 3 Geschwader bleiben einsatzbereit.

Die Fallschirmjäger bewegen sich schon mal näher an interessante Gefilde heran:
Die FJ-Div. "Erdmann" und die 3.FJ-Div. gehen nach Nantes, die 1. und die 2. FJ-Div. werden nach Brest verlegt.
In beiden Städten bieten die gut ausgebauten Flughafen die geeigneten Ausgangspunkte für einen Luftlandeangriff auf die britischen Inseln.

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Angesichts der mittlerweile äusserst angespannten Personalsituation wird es jenseits der bereits in Aufstellung befindlichen Einheiten so schnell keine
weiteren Zugänge mehr geben.
Für die Fallschirmjäger ist noch die kommende 5. FJ-Div. "Brandenburg" vorgesehen, die abweichend von den übrigen Divisionen aus 5 FJ-Regimentern besteht
und damit unsere stärkste FJ-Einheit bilden wird.
Es gibt damit nur ein "Fallschirmjäger-Korps", die Notwendigkeit einer Nummerierung entfällt bis auf Weiteres.

Am Abend starten die Briten einen weiteren Angriff, den das Fernjagd-Kdo. endgültig in ein blutiges Desaster verwandelt.
Nun haben zwar auch unsere 2mot-Zerstörer ansehnliche Verluste erlitten, aber 5 br. Trägergeschwader sind vorerst ausser Gefecht!

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Model muss die 3.Panzer-Division an das IV.Panzer-Korps in Lille abgeben.
Die verbliebenen 3 Divisionen und die Pz.Brig. sollten zur Verteidigung Spaniens und Portugals reichen und nach den jüngsten Abgängen Richtung Osten
stehen in Frankreich nur noch 3 Panzer-Korps bereit, die im Frühjahr die britischen Inseln einnehmen müssen.

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13.Nov.40
Der Grund für die selbstmörderischen Angriffe der englischen Flieger erschliesst sich kurz nach Mitternacht:
Man versucht wieder mal eine Landung und das ausgerechnet in Gibraltar!
Da man bei den Briten nie genau weiß, was sie noch alles im Gepäck haben, wird Models Pz.Korps nach Marbella befohlen, um zu verhindern, dass Briten dort an Land gehen.
Gibraltar selbst ist bei den Gebirgsjägern natürlich in besten Händen.

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Wir rufen das VII.Fliegerkorps zur Unterstützung der Fernjäger nach Gibraltar und setzen ausserdem die Schlachtflieger des 2.Kampf-Kdos. auf die
östlich Gibraltar operierende Landungsflotte an.
Eigentlich müssten die Tommies ihre Trägerflugzeuge ziemlich komplett über Gibraltar verbraucht haben, sodass wir den Verband vielleicht ein wenig
zurückschneiden können.

Im Verlauf des Vormittags werden die letzten Überlebenden der britischen Trägergeschwader tatsächlich nochmal gegen Gibraltar geschickt!
Wir löschen mindestens ein weiteres Geschwader komplett aus, von dem letzten ist auch kaum was übrig.

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Leider ist die Landungsflotte mit zahlreichen schweren Schiffen bestückt, sodass unsere Schlachtflieger nicht viel ausrichten, jedoch selbst von der
Schiffsflak hart rangenommen werden.
Wir beenden das Experiment und erfreuen uns an dem klaren Luftsieg.

14.Nov.40
Die neue 39.Küstenschutz-Brigade ergänzt das I.Garnisons-Korps in Schweden und löst die 1.Garnisons-Brigade in der Sicherung Stockholms ab.

2 br.Trägergeschwader greifen Kiel an und werden vom V.Fliegerkorps mehr oder weniger ausgelöscht.

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18.Nov.40
Erneut br.Trägerflugzeuge über Gibraltar.
Das Fernjagd-Kdo. macht sich wieder an die Arbeit, unterstützt von Spaniern und der höchsten Flak-Konzentration im gesamten von Deutschen
kontrollierten Gebiet. Das Result ist ein weiteres Desaster für die Briten.

24.Nov.40
Die Briten stellen ihre Landungsversuche in Gibraltar nach horrenden Verlusten wieder ein.

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Die Belagerungsartillerie macht Fortschritte.

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Die 4.Wach-Brigade schlägt den holländischen Aufstand in Leeuwarden nieder.
Die Überlebenden fliehen auf die Inseln vor der Küste.

25.Nov.40
Flammenwerfer-Panzer entwickelt. Werden den Sturmpionier-Regimentern zugeteilt, die wir in der Regel in den Korps-Brigaden einsetzen.

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Eine Brücke will ich schlagen

Major Frisiercreme beobachtet durch sein Fernglas, wie sich seine Pioniere abmühen, die Sturmboote zur Uferböschung zu schleppen um sie dort zu Wasser
zu lassen. Seit er vor einigen Wochen das Kommando über das I.Pz.Pio.Bat. / Pionier-Reg.5 der Panzerlehr-Division übernommen hat, weht dort ein
frischer, zuweilen rauher Wind.

Als bisher einzige Division hat man die Panzerlehr-Division mit einem eigenen, 3000 Mann starken Pionier-Regiment ausgestattet.
Damit sollen schnelle Flußübergänge erreicht werden, der Sturm auf schwer befestigte feindliche Stellungen durchgeführt und eigene Stellungen befestigt
werden. Ein umfangreiches Programm, welches der Bataillons-Kommandeur durch fortwährende, anstrengende Übungen zum geistigem Eigentum eines jeden
seiner Pioniere zu machen gedenkt.

Auf dem Grat über der Uferböschung sind MG-Trupps in Stellung gegangen, die nicht mit Übungsmunition geizen und dem schweißtreibenden Unterfangen
der Sturmpioniere einen realistischen Anstrich verleihen.
Während die Pioniere in ihre Sturmboote springen und mit aufheulenden Motoren zum anderen Ufer losjagen, rasseln Brückenlege-Panzer an dem Major
vorbei, die den nächsten Akt, nach der erfolgreichen Erstürmung des "feindlichen" Ufers, vollbringen sollen: das Verlegen einer Ponton-Brücke zum Übersetzen
von gepanzerten Einheiten der Division.

Ihnen folgt ein Panzer IV, dessen Turm durch einen Schwerlast-Kran ersetzt wurde und hinter ihm rumpeln wieder weitere Transport-Fahrzeuge mit Pontons heran.

Der Major mit dem französisch klingenden Namen, dessen Herkunft sich irgendwo im ausgehenden Spätmittelalter verliert, winkt den wartenden Sturmpionieren zu.
"Los, los, runter ans Ufer, die Sturmboote sind gleich zurück!".
Der 2.Zug der 3.Kompanie springt auf und rutscht, stolpert und schlittert unter den scharfen Kommandos seines Feldwebels den steil zum Ufer hin abfallenden Grat hinunter.

"Wenn am anderen Ufer etwas anderes als Brennesseln stehen würde, könnten wir einpacken!", wendet sich Frisiercreme kopfschüttelnd an seinen Adjutanten.
Während dieser noch überlegt, ob er nun grimmig oder zerknirscht dreinschauen soll, kehren wie prognostiziert die Sturmboote von ihrer ersten Fahrt zurück, sodass
nun die Männer des 2. Zuges auf die Fahrgelegenheiten zu taumeln.
Inzwischen habe die zuerst übergesetzten Pioniere halbherzig begonnen, dass gegenüberliegende Ufer zu sichern.

"Herrgott!", flucht der Major erbittert über die knatternden MGs hinweg.
"Hört endlich auf zu schiessen! Ihr seht doch, dass eure Kameraden bereits auf der anderen Seite angekommen sind!"

Der erste Brückenlege-Panzern läßt ein Ponton ins Wasser klatschen, welches sich sofort verselbständigt und von der Strömung abgetrieben wird.

"Na wartet nur, euch bringe ich das Handwerk auch noch bei!", murmelt Major Frisiercreme grimmig.

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26.Nov.40
Erneute Luftangriffe auf Gibraltar.
Wird langsam zum Grab der englischen Trägerpiloten - soll uns recht sein!

Ein Trägergeschwader bleibt komplett auf der Strecke, die übrigen 3 sind schwer angeschlagen, aber auch unser Jagdgeschwader 107 ist beinahe
ausgelöscht und muss für längere Zeit aus dem Kampf gezogen werden.

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Am Abend kommen die Briten nochmal und verlieren ein weiteres Geschwader.
Der Rest ist kaum noch kampffähig.

03.Dez.40
Ein aus Tabos, Stukas und Jägern bestehende britische Luftstreitmacht fliegt in den französischen Luftraum ein und wird über Versailles vom
III.Fliegerkorps gestellt. Die schwache britische Sicherung wird schnell beiseite gefegt und dann regnet es britische Flugzeuge vom Himmel.
Das br. Jagdgeschwader wird ausradiert, auch das dt. Jagdgeschwader 70 muss nach 30% Verlusten abgezogen werden.

http://up.picr.de/13805322xy.jpg

04.Dez.40
Mehrzweck-Kampflugzeug entwickelt. Die Jäger büßen ein wenig Luftkampfkraft ein und gewinnen an Schlagkraft bei Luftunterstützung.
Ob es wohl klug war, diese Entwicklungslinie zu verfolgen?
Unsere Jäger hatten gerade erst eine leichte Überlegenheit gegenüber den Briten erreicht.

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07.Dez.40
Der Dieselmotor macht wieder mal Fortschritte.
Diesmal so ziemlich finale, da wir nun Technologiestand 1945 erreicht haben.
Wir investieren nun in die verstärkte Optimierung der Gewinnung seltener Metalle.
Kostet zwar IK, aber das Heer ist ja sehr weitgehend aufgebaut, sodass wir nicht mehr verzweifelt auf IK angewiesen sind.
Auf die seltenen Metalle aber schon, insbesondere, wenn es Ärger mit den Russen geben sollte.

08.Dez.40
Die Hauptbewaffnung der mittleren Kriegsschiffe hat sich weiterentwickelt.
Nun fehlen nur noch 2 Entwicklungen, die Mitte Januar abgeschlossen sein werden, um eine optimale Ausstattung unserer Westentaschen-Schlachtschiffe zu erreichen.

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10.Dez.40
Die britischen Strabos kehren nach Hannover zurück, geschützt von 2mot. Langstreckenjägern und begleitet von leichten Bombern.
Das V.Fliegerkorps wirft sich mit 4 Jagdgeschwader dazwischen, kann aber Abwürfe über der Stadt nicht verhindern.
Die englischen 2mot-Jäger werden hart angepackt, schaffen es aber leider, die Strabos weitgehend zu schützen.

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Allerdings werden sie am Ende ausgelöscht, ebenso wie die leichten Bomber.
Auf dt. Seite sind 2 Jagdgeschwader ziemlich angeschlagen.

Das Luftlande-Korps wird nach Nantes verlegt und schliesst sich damit auch gleich der 2.Panzerarmee Guderians an, die den Hauptschlag gegen die
britischen Inseln führen soll.
Guderian hat nun 2 Panzer-Korps, das Fallschirmjäger-, das Luftlande- und das Marineinfanterie-Korps unter seinem Kommando.
Eine ideale Invasionsstreitmacht - wenn wir sie denn heil über den Ärmelkanal bringen können.

14.Dez.40
Die Briten versuchen wieder, in Gibraltar zu landen.
Wir haben zwischenzeitlich unser Marineflieger-Korps in Sevilla stationiert und hetzen dieses nun, eskortiert vom Fernjagd-Kommando auf die Invasionsflotte.

Die Briten haben 8 Schlachtschiffe, einen Träger und zahlreiche Kreuzer aufgefahren.
Die Marineflieger stürzen sich auf die Feindschiffe und beschädigen das Schlachtschiff Ramilles schwer.
Ausserdem gelingt die Versenkung des Kreuzers Despatch - dann ist Schluss, nach dem zweiten Anflug müssen die Marinebomber erstmal wieder instand gesetzt werden.

http://up.picr.de/13805343md.jpg

Nun, wenn die Briten schon soviele Schlachtschiffe um Gibraltar zusammen gezogen haben, kann eigentlich nicht mehr soviel im Ärmelkanal unterwegs sein.
Hoffentlich jedenfalls, da wir nun Unternehmen "Rheingold" starten: die Verlegung der kompletten Kriegsmarine an die französische Atlantikküste, als Vorbereitung
auf die Invasion der britischen Inseln.
Den Anfang macht die Transportgruppe Blücher. Vermutlich werden die Briten aus Ihren Häfen geschossen kommen, sobald sie unsere Einheiten im
Ärmelkanal entdecken. Daher senden wir die Transportgruppe zuerst, die unsere kostbaren Transportschiffe enthält. Auf diese Weise sollte sie ganz gute
Chancen haben, den Briten zu entwischen.

15.Dez.40
Die MTB-Maschinen wurden weiterentwickelt. Langsam wird das, mit den MTBs, aber halt leider zu langsam.

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16.Dez.40
Am Nachmittag läuft die Transportgruppe unbeschadet in Brest ein - man kann die Erleichterung im OKW mit Händen greifen.
Falls den Transportschiffen etwas zugestoßen wäre, hätten wir uns von unseren Invasionsplänen verabschieden können.
Aber nur eine kleine britische Kampfgruppe lief aus Plymouth aus und konnte die mit AK ablaufenden deutschen Schiffe nicht stellen.

Nun senden wir die Schlachtgruppe Scharnhorst als nächstes auf die Reise nach Brest.

18.Dez.40
Auch die SG Scharnhorst ist unbehelligt in Brest angekommen.
Nun geht noch die Kampfgruppe Hipper auf die Reise nach Nantes und dann haben wir es geschafft.

20.Dez.40
Für die KG Hipper sah es ziemlich eng aus, da eine große britsche Flotte mit 36 Schiffen zwischen Plymouth und Ostatlantik kreuzte, aber letzten Endes
konnten unsere Schiffe durchschlüpfen und ohne Kratzer in Nantes einlaufen.
Unternehmen "Rheingold" damit abgeschlossen.

Die neue 6. und 7. Wach-Brigade und die 9. und 10.Garnisons-Brigade formieren in Zentral-Polen das V.Garnisons-Korps.
Damit sollte in Polen nun auch Ruhe einkehren.

23.Dez.40
Einen Tag vor Weihnachten stellen die Briten ihren sinnlosen Angriff auf Gibraltar ein.
Für viele britische Soldaten kommt die Entscheidung allerdings zu spät, sie treiben bereits tot im Meer.

http://up.picr.de/13805345vz.jpg

Unsere Transportflottille versucht, aus Gibraltar Richtung Nantes auszubrechen, in der Hoffnung, dass die Royal Navy abgezogen ist.
Leider ist sie aber durchaus noch in der Gegend und versenkt die Tranporter ohne viel Federlesens.
Nunja, man kann nicht immer gewinnen...

25.Dez.40
Ein weiteres br.Trägergeschwader fällt über Kiel vom Himmel.

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Plan "Zitadelle"

http://up.picr.de/13805619hq.jpg

Gen.Oberst von Weichs, Oberbefehlshaber "Ost" der deutschen Wehrmacht, beugt sich über den 5 Meter langen und 2 Meter breiten Kartentisch, auf
dem eine detaillierte Karte des Reiches ausgebreitet liegt. Zahlreiche kleine Holztafeln mit Symbolen der Waffengattungen von Divisionen stapeln
sich zur Ost-Grenze hin zunehmend dichter auf.

Neben und hinter ihm haben sich neben seinem Stab auch Gen.Oberst List, kommandierender General der Heeresgruppe Nord und Gen.Oberst von Bock,
Führer der Heeresgruppe Süd mit ihren Operations-Chefs, sowie die unterstellten 5 Armee-Befehlshaber versammelt.

Gen.Oberst Maximilian, Reichsfreiherr von und zu Weichs an der Glon stellt den Kommandeuren den von seinem Stab erstellten Verteidigungsplan "Zitadelle" vor.

"Das Gefecht wird natürlich unmittelbar an der Grenze angenommen, falls die Rote Armee sich zu einem Angriff entschliesst.
Die dt.Truppen werden in 3 Reihen sehr tief gegliedert, um sowjetischen Panzerkeilen die Stoßkraft zu rauben."

Er setzt kurz die strenge, messinggefasste Rundbrille ab und mustert seine Untergebenen, während er fortfährt.

"Sofern erforderlich, kann kämpfend ein Rückzug bis auf die Siegfried-Linie erfolgen.
Diese könnte genausogut 'Weichsel-Linie' heißen, da sie sich in weitesten Teilen auf diesen Strom stützt.
Lediglich im Norden wird von der Weichsel noch ein Bogen um die Festung Königsberg geschlagen.
Überall entlang dieser Linie werden großzügige Befestigungen errichtet, die bei einem Kriegsausbruch in 1942 sicherlich fertiggestellt wären, bei
einem Ausbrauch bereits im Sommer 1941 jedoch erst in Teilen."

Der Gen.Oberst justiert die Brille wieder umständlich auf dem Nasenrücken und weist mit der Rechten auf umfangreiche Gebiete hinter der Grenze.

"Der Raum zwischen Siegfried-Linie und Ostgrenze wird als "Kampfraum" bezeichnet.

Ein Rückzug auf die Siegfried-Linie würde zwar die wesentlichen deutschen Industrie- und Bevölkerungszentren sichern, jedoch sicherlich die Rumänen
und womöglich auch die Ungarn den slawischen Horden opfern.
Und damit auch das unersetzliche rumänische Öl - dass dies nicht wünschenswert ist, bedarf keiner Erläuterung."

Ernst blickt er erneut seine Generäle an.

"Falls die Siegfried-Linie durchbrochen werden sollte, existiert als letzte sinnvolle Rückzugsmöglichkeit die Hindenburg-Linie.
Damit wäre bereits urdeutsches Gebiet erreicht.
Die Hindenburg-Linie stützt sich im Norden auf die Oder und folgt ihr im Wesentlichen bis hinunter nach Breslau.
Von dort aus geht es unter Ausnutzung der alten tschechischen Befestigungen unter Sicherung von Brünn und Bratislava im Bogen Richtung Wien.
Speziell in Wien werden vorbeugend schwere Befestigungen errichtet, während im Allgemeinen im Bereich der Hindenburg-Linie allerdings wenig gebaut
wird. Falls die Siegfried-Linie fällt, würden bei einem Rückzug auf die Hindenburg-Linie sicherlich Ungarn, die Slowakei und Bulgarien in die Hände
der Russen fallen. Jugoslawien dürfte sich dann entweder freiwillig den Sowjets anschliessen oder ebenfalls besetzt werden.
Damit wäre der gesamte Balkan verloren und auch die Verbindung mit Italien schwer bedroht."

Von Weichs schweigt einige Sekunden, um seine Worten wirken zu lassen, bevor er wieder die Stimme erhebt.

"Ein Kampf an der Hindenburg-Linie kann also nur das allerletzte Mittel sein, um die roten Horden doch noch zum Stehen zu bringen.
Jenseits dieser Linie gäbe es keinen organisierten Widerstand mehr, da nun die Industrie- und Bevölkerungszentren unweigerlich den Russen in
die Hände fallen würden und der Krieg damit verloren wäre."

Er greift nach einem Blatt mit einer Übersicht seiner Truppen.

"Im Norden steht die 1.Armee mit 305.000 Mann Infanterie, daran anschliessend im Zentrum die 4.Armee mit 295.000 Infanteristen und im Süden schliesslich
die 2.Armee mit 246.000 Infanteristen.
Dazu kommt als stählernes Rückgrat die 3.Panzer-Armee mit dem I., dem III. und dem VII.Panzer-Korps und zusammen 216.000 Mann.
Macht summa summarum 1.074.000 Mann mit 14 Infanterie-Korps, 1 Garnisons-Korps und 3 Panzer-Korps mit 6 Panzer-Divisionen, 3 mot.Inf.Divisionen
und 4 selbständigen Panzer-Brigaden."

Der Gen.Oberst liegt das Papier wieder zurück und fährt aus dem Gedächtnis fort.

"Für den Kriegsschauplatz sind ausserdem noch 2 neue SS-Panzer-Divisionen vorgesehen, die im Frühjahr '41 einsatzbereit sein werden und
die Schlagkraft der Panzertruppe dort nochmal kräftig erhöhen sollen.

Die Luftwaffe bleibt mindestens bis zum Kriegsausbruch komplett im Westen stationiert, während die Kriegsmarine ohnehin vollständig an der
französischen Atlantik-Küste versammelt ist.
Dementsprechend dürften die Ostsee-Konvoys bei einem Kriegsausbruch zunächst nicht zu schützen sein..."

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26.Dez.40
Fortschritte bei den Zerstörern bringen auch hier sinnvolle Bauaufträge allmählich in Reichweite.

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Ausserdem gibt es wichtige Weiterentwicklungen in der Metallurgie, die zwar u.a. IK kosten, aber alle Kampfeinheiten, die in größerem Umfang Stahl
brauchen, mit deutlichen Kampfkraft-Steigerungen versehen.

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27.Dez.40
Die Bewaffnung der Tabos wird verbessert, leider mal wieder mit Reichweiten-Nachteilen.
Sollte aber halbwegs überschaubar sein.

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28.Dez.40
Die 1.Marinesturm-Division "Blaue Barette" formiert sich in Blain, nördlich von Nantes unter dem Befehl von Gen.Maj. von dem Bach-Zelewski.
Dieser 20.000 Mann starke Eliteverband soll als Speerspitze bei Landungsunternehmen fungieren und ist zu diesem Zweck mit 5 Marinesturm-Regimentern
ausgestattet, jedoch nicht mit schweren Waffen.
Mehrere ähnliche Divisionen sind noch in Aufstellung und werden dann zusammen das II.Marineinfanterie-Korps bilden.

Über Taunton tobt eine Luftschlacht zwischen deutschen und englischen Jägern.

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17.03.13, 23:27
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Ein Neubeginn

Major von Hohenlohe studiert sein Gesicht im kleinen Spiegel über dem Waschbecken seines winzigen Zimmers.
Prüfend streicht er über die frisch rasierten, glatten Wangen und brummt zufrieden.
Er greift zu seinem marineblauen Barett und drückt es auf sein militärisch kurz geschorenen Haupthaar.
Nach einigem Herumzupfen hat der ungewohnte Bekleidungsgegenstand schliesslich seinen ordnungsgemäßen Platz gefunden.

Die Panzertruppe hatte bislang als einzige Waffengattung ein Barett in Form der Panzerschutz-Mütze getragen, dieses jedoch mangels Praxistauglichkeit im beengten
Raum eines Panzers wieder gegen ein bei der Wehrmacht gängiges Schiffchen eingetauscht.
Die neu geschaffene Marine-Infanterie, die sich als eigenständige Waffengattung vom Rest der Streitkräfte bewußt abheben wollte, hielt hingegen an ihrem Barett mit
dem nach vorne weisenden, silbernen Symbol eines Ankers mit in der Mitte kreuzenden Gewehren fest.

Auch das alte Kaiserreich hatte bereits eine Marineinfanterie besessen, die schliesslich sogar im großen Krieg auf mehrere Divisionen ausgebaut wurde.
Jedoch handelte es sich dabei hauptsächlich um wenig mobile Sicherungstruppen, insbesondere für besetzte Häfen an der Kanal-Küste und nicht etwa um Invasions-Streitkräfte
für Seelandungen an feindlichen Küsten.
Ein eventuelles Landungsunternehmen auf den britischen Inseln wäre Sache des Heeres gewesen, was jedoch bekanntlich an der Royal Navy und der Passivität der
Hochsee-Flotte scheiterte.
Das neue Reich hingegen hatte offenkundig ambitioniertere Pläne. Obwohl die Kriegsmarine nur einen Bruchteil der Stärke der alten Hochsee-Flotte erreichte, machte man
sich sehr wohl Gedanken über Landungsangriffe. Auch für die Kriegsführung auf dem von zahlreichen Flüssen durchzogenen Kontinent hatte man einen Bedarf an spezialisierten
Einheiten erkannt, die auf amphibische Operationen ausgelegt waren.

So war bereits vor Kriegsausbruch ein Marine-Infanterie-Korps aufgestellt worden, welches aus 4 Divisionen mit zahlreichen angeschlossenen schweren Abteilungen bestand.
Nach dem Ende des Westfeldzuges und angesichts der Entschlossenheit der britischen Führung, den Kampf fortzusetzen, hatte die Wehrmacht die Aufstellung eines
weiteren Korps beschlossen, dessen Divisionen nun ausschliesslich aus Marine-Infanterie-Regimentern bestanden und als Marinesturm-Divisionen firmierten.
Die Regimenter bestanden aus 4 Bataillonen zu je 750 Mann und einer Sturm-Pionier-Abteilung mit allerlei Gerät für amphibische Aktionen.
Da auf schwere Waffen verzichtet wurde, war der gesamte Divisionsverband aus 5 Regimentern fähig, Seelandungen durchzuführen - eine ansehnliche Streitmacht von 20.000 Mann!
Die dafür nötigen Landungsboot-Geschwader und die Transportschiffe unterstanden separat der Marine.

Von Hohenlohes Adelsfamilie hatte mit zahlreichen männlichen Angehörigen am letzten Krieg teilgenommen, wie auch an nahezu allen Kriegen seit dem Spät-Mittelalter, an denen
Deutsche beteiligt waren.
Sein Bruder war in Flandern gefallen, sein Vater bei der letzten, großen und vergeblichen Offensive.
Nun hatte der Major noch eine Rechnung mit den Briten offen, ohne die Vater und Bruder noch am Leben und der große Krieg gewonnen wäre.
Die zahlreichen Panzertruppen mussten die gewaltige, besetzte Landmasse decken, sodass unklar war, ob seine Division gegen die britischen Inseln zu Einsatz gekommen wäre.
So hatte er sich sofort freiwillig gemeldet, als man auf die Suche nach erfahrenen Offizieren gegangen war, um die neuen Marinesturm-Divisionen aufzustellen.
Erfreulicherweise hatte man ihn sofort akzeptiert und ihm das Kommando über das III.Bataillon / 30.Marine-Infanterie-Regiment der 1.Marinesturm-Division übertragen.
Die Division mit dem Beinamen "die blauen Barette" sammelte sich zur Zeit in Blain, nördlich von Nantes.
Damit sollte er zu den ersten Soldaten gehören, die englischen Boden betreten würden!

Sein Blick wandert hinunter zu dem nächsten ungewöhnlichen Kleidungstück: eine Feldbluse mit oliv-grüner Grundfarbe, bedruckt mit Eichenblatt-Rauchtarn-Muster, der ihm ein ungewohnt
buntes Aussehen verlieh, im Gelände jedoch die Konturen auflösen und ihn nahezu unsichtbar machen sollte.
Dazu kam die weit geschnittene Hose mit großen Seitentaschen im gleichen Muster.
Schliesslich darüber die Tarnjacke, ebenfalls im Tarmuster, die ihm bis auf die Oberschenkel reicht und über der Taille mit einem starken Gummizug ausgestattet ist.
Er knöpft die Jacke zu und schnallt sich den Ledergürtel mit dem Holster seiner P38 um, für die er mit dem Wechsel zur Marineinfanterie seine geliebte Luger abgegeben hat.
Die achtschüssige 9mm Halbautomatik war einfach weniger schmutzempfindlich, durchschlagkräftiger und sicherer als die gute alte 08.

Irritiert verweilt sein Blick wieder einmal auf den kahlen Achselstücken der Tarnjacke.
Es machte natürlich wenig Sinn, aufwändig Tarnkleidung zu produzieren und dann die glänzenden, silbernen Rangabzeichen darauf zu setzen.
Stattdessen waren die Rangabzeichen nun diskret in Form von grünen Balken auf schwarzem Grund seitlich auf den Oberarmen angebracht und fielen in dem allgemeinen Farbchaos
kaum noch auf.

Darunter folgte eine weitere Revolution: Dunkelbraune Schnürstiefel mit benagelten Sohlen anstelle der gewohnten Knobelbecher, analog der Springerstiefel der Fallschirmjäger!
Er tritt einige Schritte zurück, um das Gesamtbild in dem kleinen Spiegel zu studieren.
Kein Wunder, dass sie von den Landsern spöttisch als Laubfrösche bezeichnet wurden!
Andererseits kam er sich in dem futuristischen Kampfanzug vor wie ein Krieger aus der Zukunft.
Das Feldgrau des Heeres wirkte dagegen vergleichsweise altbacken.

Von Hohenlohe wirft einen Blick auf seine Uhr: 05:28
Zeit zum Aufbruch, schliesslich würde das Bataillon auf seinen Befehl hin um 05:30 antreten.
Sein Adjutant salutiert, als er durch die Tür in den schmalen Flur tritt und folgt ihm die Treppe hinunter.

Als er durch die Tür in den Innenhof der von den Franzosen übernommen, alten Kaserne in den leichten Nieselregen des heraufziehenden, trüben Tages tritt, findet er das
Bataillon bereits ordentlich in 4 Kompanien angetreten vor.

Er marschiert hochaufgerichtet auf den Stabsfeldwebel zu und baut sich hinter ihm auf.
"Bat-aaaaaillooon....!", hebt dieser mit Stentorstimme an.
"Kom-paaaanieeee...!", echot von den Kompanieführern herüber.
"Ach-tuuung!!", beschliesst der Stabsfeldwebel, gefolgt vom Hackenschlagen der 750 Marine-Infanteristen.
Er wendet zackig auf dem Absatz und meldet dem frischgebackenen Kommandeur "Bataillon vollzählig angetreten, Herr Major!".
Von Hohenlohe erwidert den Gruß und läßt den Blick über die Reihen der erwartungsvollen Männer schweifen, bevor er Luft holt, um eine kurzen Rede zu halten.

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Das I., das III. und das IV.Fliegerkorps werden nun mit 9 Jagdgeschwadern auf Luftüberlegenheits-Mission nach Südwest-England hinein gehen.
Vor einem Landungsunternehmen - egal ob nun zur See oder aus der Luft - muss jedenfalls Luftüberlegenheit, besser noch Luftherrschaft hergestellt werden.
Das dürfte eine ganze Weile dauern, sodass wir jetzt schon damit beginnen.

Fast sofort brechen gewaltige Luftschlachten zwischen den deutschen und den britischen Jägern los.
Auf deutscher Seite nehmen inkl. Verstärkungen insgesamt 13 Jagdgeschwader teil, während die Briten 12 Jagdgeschwader in die Luft bringen.

Nach mehreren Treffen sind deutscherseits schliesslich 3 Geschwader faktisch ausgelöscht und 2 angeschlagen, auf britischer Seite sieht es ähnlich aus.
Wir schicken die Tabos der 3.Bomberflotte los, um die Flughäfen in Plymouth auszuschalten.

Die Bomber erleiden zwar erhebliche Verluste durch Flak, jedoch steigen die britischen Jäger nicht mehr auf - haben scheinbar genug von dem
morgendlichen Gemetzel.

29.Dez.40
Wir setzen die Luftoffensive mit den Schlachtfliegern des 1.Kampf-Kommandos fort.
Die 3.Bomberflotte hat einige Verluste erlitten und braucht eine Ruhepause.

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Nach dem zweiten Anflug sind auch die Schlachtflieger erschöpft.
Die Schiffsflak der in Plymouthliegenden, großen Flotte erschweren die Angriffe zusätzlich.
Immerhin kann der zentrale Radar-Aufklärungsstandort in Plymouth schwer beschädigt werden.

30.Dez.40
Nun übernimmt die 1.Bomberflotte die Angriffe auf Plymouth.

Die Öl-Raffinerien machen große Fortschritte.

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Leider müssen auch die 1.Bomber nach 2 Angriffswellen wieder in Ruhestellung gezogen werden.
Das 1.Sturzkampf-Kommando übernimmt und erzielt die bisher umfangreichsten Schäden an der britischen Radaraufklärung.

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Am Abend muss auch diese Einheit aus dem Kampf gezogen und durch das 2.Sturzkampf-Kdo ersetzt werden.

31.Dez.40
Leider bleiben die letzten Angriffe ohne große Wirkung.
Wir bringen nun noch die letzte einsatzfähige Einheit: die Schlachtflieger des 2.Kampf-Kdos.

Diesen gelingen weitere Schläge gegen die Radarstationen, die nun beinahe aus dem Gefecht sind.
Leider aber auch alle unsere Tabos, Stukas und Schlachtflieger, nicht zu vergessen, große Teile der Jagdfliegerei.

Wir lassen ein Fliegerkorps weiterhin auf Luftüberlegenheitsmission, der Rest der Luftwaffe leckt seine Wunden.

Jedenfalls haben sich die britischen Jäger nach dem ersten Tag nicht mehr gezeigt und unsere Luftbildaufnahmen sprechen nicht
dafür, dass es in England noch allzu viele feindliche Bodentruppen gibt.

01.Jan.41
Ein neues Jahr zieht herauf.
Obwohl 1939 und 1940 bereits gewaltige Ereignisse brachten, dürften diese im Jahr 1941 nochmals übertroffen werden.
England muss fallen!
Wenn wir es in diesem Jahr nicht schaffen, werden wir es vermutlich nie mehr schaffen, da wohl bald die Amis auf den Plan treten
und sich dann in England sammeln werden.

Endlich sind die ersten 4 Geschwader mit Landungsbooten fertiggestellt.
Sie werden unverzüglich der Kampfgruppe Hipper in Nantes angeschlossen.
Die 1.Marinesturm-Division macht sich auf den Weg in die Stadt.

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02.Jan.41
Die MTBs werden wieder weiterentwickelt.
Nun können wir Bauaufträge vergeben. Leider ist die Pipeline noch voll mit anderen wichtigen Themen, z.B. der Siegfried-Linie.

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04.Jan.41
Fortschritte beim Antrieb der Zerstörer lassen auch hier eine praktische Verwendung entschieden näher rücken.

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Die Zivilverteidigung wird ebenfalls ertüchtigt.

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In Orolon / Frankreich bricht ein Aufstand los. Wir setzen die 1.Wach-Brigade in Marsch.

Über Swinton finden die Briten erstmals wieder etwas an unserer Idee der Luftherrschaft auszusetzen und lassen Jäger aufsteigen.
Das V.Fliegerkorps hält mit zahlenmäßiger Überlegenheit gegen.
Am Ende ein taktischer Erfolg für uns.
Wir ziehen das Jagdgeschwader 433, das erhebliche Schäden, aber kaum Totalverluste erlitten hat, aus dem Einsatz, während die Briten
doch etliche Jäger verlieren.

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Die Sowjets mobilisieren - in 6 bis 8 Wochen dürfte die Rote Armee Kampfbereitschaft hergestellt haben.

07.Jan.41
Zerstörer und amphibische Kampfausrüstung wurden weiterentwickelt.
Kommt beides recht gelegen.

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Gegen Abend treten über Bristol erneut 2 br.Jagdgeschwader an - diesmal allerdings gleich gegen 6 Deutsche.

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08.Jan.41
Unsere Lieblingstechnologie der Langstrecken-Aufklärung wurde weiter getrieben, nun auf Stand 1946.
Damit ist dann erstmal Schluss.

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09.Jan.41
Die Italiener haben es geschafft, sich von den Briten bis Bengasi zurückjagen zu lassen, obwohl sie eigentlich schon kurz vor dem Suez-Kanal
standen. Kein Wunder, haben sie doch ihre Truppen großteils für die Eroberung des menschenleeren Nordafrika von den hilflosen Franzosen
eingesetzt. Nun wirtschaften sie in der Gegend von Casablanca herum und die Briten geniessen immer noch ihren Mittelmeer-Zugang.
Wahrscheinlich müssen wir in der Region selber mal für Ordnung sorgen, damit das etwas wird.

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Von Witzleben übernimmt die Heeresgruppen Frankreich und wird beim I.Geb.Jg.Korps durch Demelhuber ersetzt.

Von Manstein bildet die neue Luftlande-Armee in Nordwest-Frankreich mit dem Fallschirmjäger- und dem Luftlande-Korps.
Er wird durch Krüger W. als Befehlshaber der 7.Armee in Spanien abgelöst.

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Plan "Seelöwe"

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Gen.Oberst von Witzleben, Befehlshaber der Heeresgruppe Frankreich, in der unter Anderem die Streitkräfte für die Invasion Englands zusammengefasst sind,
geht mit seinen Armee-Kommandeuren nochmals die Planung des gewaltigsten Landungsunternehmens der Geschichte durch.
Ein Landungsunternehmen, das ausgerechnet von einer der schwächsten Marinen Europas durchgeführt werden soll.

"Phase I
Den Auftakt bilden die gerade angelaufenen Luftüberlegenheits-Missionen, die nach und nach noch verstärkt werden können, insbesondere, wenn die
im Zulauf befindlichen 4 Geschwader Abfangjäger des neuen Luftverteidigungs-Korps den Schutz des Luftraumes über dem Reich übernehmen können."

Der Luftwaffen-General nickt von Witzleben bestätigend zu.

"Phase II
Sobald das erreicht ist, können wir Luftlandungen in Bristol und Cardiff starten.
Beide Großstädte bieten hervorragend ausgebaute Häfen, die die Versorgung unserer Truppen sicherstellen können.
Die Luftlandungen werden vom Fallschirmjäger-Korps durchgeführt, welches mit 2 Divisionen auch Gloucester und Taunton sichern soll.
Das Luftlande-Korps steht in Bereitschaft und kann notfalls die FJ-Divisionen mit insgesamt 12 Fallschirmjäger-Regimentern verstärken, wobei die
schweren Unterstützungs-Brigaden zurück bleiben und per Schiff nachgeholt werden.

Sobald die Häfen gesichert sind, wird das neue II.Marine-Infanterie-Korps übergesetzt.
Falls die Fallschirmjäger auf Probleme stoßen, können die Marine-Infanteristen auch zu einem "heissen" Landungsangriff auf Cardiff eingesetzt werden."

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Der von den spanischen Erfolgen noch beflügelte General von Manstein, Befehlshaber der Luftlande-Armee, zu der auch das in Aufstellung befindliche
II.Mar.Inf.Korps mit den neuen Marine-Sturm-Divisionen gehören wird, erwidert den fragenden Blick aus den strengen Augen von Witzlebens selbstbewusst.

Dieser fährt mit seinen Ausführungen fort:

"Phase III
Mithilfe dieser Verstärkungen werden die unmittelbaren Landungszonen Bristol, Cardiff, Gloucester und Taunton gesichert und auch noch Pembroke
im äussersten Westen besetzt, während die Transportgruppe nun beginnt, die Panzertruppen überzusetzen.
Sobald mindestens ein Panzer-Korps versammelt ist, beginnt der Vorstoß auf Plymouth und Bournemouth, um die Royal Navy nach und nach aus dem
Operationsgebiet heraus zu drücken.
Diese Phase endet mit der Sicherung von Bournemouth, sowie dem gesamten Südwesten Englands.

Phase IV
Nun stoßen zwei Panzerkeile aus der allgemeinen Richtung Bristol Richtung Osten vor und schliessen London durch eine nördliche und südliche
Umgehung ein. Ein weiterer Vorstoß aus Richtung Cardiff wird nordöstlich gegen Birmingham geführt und schliesslich ein vierter Angriff von Pembroke
aus nördlich auf Anglesey."

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Der quirlige General Guderian, Befehlshaber der 2.Panzer-Armee, die die 3 für das Unternehmen vorgesehenen Panzer-Korps und das I.Mar.Inf.Korps
umfasst grinst zufrieden.

"Phase V
Die Infanterie-Einheiten lösen die Panzer im Belagerungsring um London ab.
Im Anschluss erfolgen Vorstöße auf breiter Front bis auf die Linie Leeds - Liverpool - Hull.
Damit dürfte das Gros der britischen Verbände zerschlagen sein, sodass mindestens ein Panzer-Korps zur Verstärkung des OB Ost abgezogen werden kann.

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Phase VI
Nun wird mit tiefen Stößen nach Schottland hinein die Linie Glasgow - Edinburgh gesichert, während parallel eine See- oder Luftlandung in Irland erfolgt,
mit dem Ziel der Einnahme von Belfast.

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Phase VII
Es folgen die Aufräumungsarbeiten:
Eroberung der verbleibenden Gebiete, insbesondere der Inselstützpunkte der Royal Navy im hohen Norden und Sicherung Nord-Irlands.
Abhängig von der Positionierung der irischen Regierung kann noch eine Bereinigung der irischen Frage erfolgen.
Dann werden alle Kampftruppen die britischen Inseln wieder verlassen und vermutlich überwiegend an die Ostgrenze verlegt.
Sie werden ersetzt durch voraussichtlich 2 Garnisons-Korps.
Eine komplette Sicherung Großbritanniens ist infolge der zahlreichen Hafenstädte ökonomisch weder machbar noch sinnvoll.
Es werden deshalb nur die wichtigsten Zentren im Süden mit Garnisons-Brigaden gesichert und mithilfe einiger Wach-Brigaden verteidigt.
Falls eine Gegenlandung britischer oder anderer Kräfte erfolgen sollte, ziehen diese Truppen sich auf ein gut zu verteidigendes Gebiet, vorzugsweise
im Großraum London zurück. Abhängig von den Entwicklungen andernorts können dorthin dann Verstärkungen entsandt werden, ansonsten werden
die britischen Inseln notfalls geräumt.
Priorität hätte in jedem Fall die Verteidigung der französischen, belgischen und niederländischen Küsten.

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Das Unternehmen soll Mitte März gestartet werden, damit die Panzer nicht übermäßig durch schlechtes Wetter behindert werden."

"Gibt es noch Fragen oder Anregungen?", beschließt von Witzleben seine Ausführungen.
Die offenkundige Frage nach der Leistungsfähigkeit der Kriegsmarine zu stellen, erscheint seinen Generälen nicht opportun, genausowenig wie kritische Anmerkungen
zu den bisherigen Leistungen der Luftwaffe.
Falls es mit einem dieser beiden Aspekte Schwierigkeiten geben sollte, würde der Seelöwe gezwungenermaßen auf dem Trockenen bleiben oder ins Wasser fallen.

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10.Jan.41
Die letzte noch fehlende Zerstörertechnologie ist nun auch fertig - wir haben nun einen hervorragenden technischen Stand und können mit einer
Serienfertigung beginnen. Für den Anfang legen wir 5 Flottillen auf.
Das prügelt unsere eh kaum noch vorhandene Manpower wieder in den Keller - wir liegen bei 26, was so etwa 10% dessen darstellt, was das
OKW für eine generelle, unabdingbare Reserve hält.

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11.Jan.41
Technologischer Durchbruch bei den Jägern - selten kam etwas so gelegen, wie diese Kampfwertsteigerung!
Hoffentlich gehts mit der Hochrüstung schnell, dann können wir den Briten endlich den Zahn ziehen und wie geplant Mitte März zuschlagen!

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12.Jan.41
Die ersten 4 Geschwader mit Abfangjägern sind einsatzbereit und formieren das Luftverteidigungs-Korps in Kassel.
Sobald Einsatzbereitschaft hergestellt ist, wird die Reichsverteidigung ausschliesslich in die Hände dieser Einheit gelegt.

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Neuerliche Angriffe auf Kiel durch V.Fliegerkorps abgewiesen.

13.Jan.41
Am morgen erneuern die Briten ihren Angriff auf Kiel und lassen dabei ein Geschwader liegen.
Ein dt. Jagdgeschwader wird in Ruhestellung gezogen, um Reparaturen durchzuführen.
Warum die Briten einen derartigen Narren an Kiel gefressen haben, erschliesst sich nicht so recht.
Eine Landung haben sie ja scheinbar nicht im Sinn und selbst wenn wir die Trägerflugzeuge nicht immer wieder abfangen würden, könnten
sie doch kaum Schaden anrichten.

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14.Jan.41
Die Hauptbewaffnung der Westentaschen-Schlachtschiffe wurde weiterentwickelt.
Zwei Technologien fehlen noch, um in eine Serienfertigung einzusteigen.
Gottseidank, muss man fast sagen, da unsere Manpower derartiges z.Zt. ohnehin nicht gestatten würde.

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16.Jan.41
Luftkampf über Gloucester, die Briten verlieren ein Geschwader und wir müssen eines in Ruhestellung ziehen.
Geht zum IV.Fliegerkorps, das in Gent die angeschlagenen Jagdgeschwader sammelt und wieder in Form bringt.

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17.Jan.41
Die Flak-Bewaffung der Marine macht einen großen Sprung, der für den Rest des Krieges leicht ausreichen sollte.

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In St.Palais an der spanischen Grenze hat sich das X.Küstenschutz-Korps mit den neuen Küstenschutz-Brigade 40 bis 43 formiert.
Das Korps macht sich per Bahn auf den Weg, um das II.Geb.Jg.Korps in der Sicherung des Großraumes Lissabon abzulösen.
Das II.Geb.Jg.Korps soll an dem Kampf um die britischen Inseln teilnehmen und wird dementsprechend dringend in Nord-Frankreich erwartet.

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Ein Abschied

Oberstleutnant MrAugustus schüttelt widerstrebend die dargebotene Rechte des neben ihm stehenden Majors.

Vor beiden ist das I.Bat / Geb.Jg.Reg. 7 der 3. Gebirgsjäger-Division im strahlenden Sonnenschein angetreten.
Den Hintergrund bilden die wenig malerischen Ruinen San Fernandos.

Die Lücken, die die harten Kämpfe um Cadiz in die Reihen des Bataillons gerissen haben, sind mittlerweile durch Rückkehrer aus dem Krankenstand und
das Feldersatz-Bataillon der Division wieder geschlossen worden.

53 Männer sind unter MrAugustus Befehl auf den Schlachtfeldern geblieben, 124 wurden verwundet - eine Schuld, die ihn des Nachts immer noch heimsucht.
Um seinen Hals hängt das EK II, an der breiten Brust steckt das EK I, beides Lohn für die gezeigte Tapferkeit, aber kein Schutz gegen die vertrauten
Gesichter der gefallenen Kameraden, die ihm den Schlaf rauben.
Auch die Beförderung zum Oberstleutnant hat er den beiden Schlachten zu verdanken.

Just als er sich an seine neue Funktion als stellvertretender Regiments-Kommandeur zu gewöhnen begonnen hat, erreichte ihn der überraschende Versetzungsbefehl.
Nun muss er sein lieb gewonnenes Bataillon in fremde Hände geben, der Kübelwagen mit seinem Gepäck wartet bereits an der vom Schutt der Häuser freigeräumten Strasse.
Nach Bordeaux soll es gehen, wo er das Kommando über das IV.Bat. / Geb.Jg.Reg.17 der 5. Gebirgsjäger-Division übernehmen soll, die sich dort mit dem
kompletten II.Gebirgsjäger-Korps versammeln wird.

Ein Protest beim Regiments-Kommandeur hat nichts gebracht.
Der Oberst hat ihm gut zugeredet, ihm versichert, dass große Aufgaben auf ihn warten, dass man große Stücke auf ihn hält.

Also hat er letztlich eingelenkt und nun ist die Kommando-Übernahme auch schon erfolgt.
Er blickt auf sein Bataillon - nein, es ist nicht mehr seines, es gehört nun diesem neuen Major, dessen Namen er sich nicht merken will.

MrAugustus merkt, wie seine Hand mit festem steirischem Griff die Hand des bayrischen Majors einquetscht, läßt schliesslich mit einer bewußten Willensanstrengung los.
"Sorgen sie gut für ihre Männer, es sind die Besten!", sagt er zum Abschied niedergeschlagen, salutiert und wendet sich ab.

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Anzahl und Einsatzorte der Kriegsfreiwilligen haben sich z.T. geändert, anbei der aktuelle Status:

Major Setsches
I.Bataillon, 25.Gebirgsjäger-Regiment, 8.Gebirgsjäger-Division, II.Gebirgsjäger-Korps

Major Silem
IV.Bataillon, 28.Fallschirmjäger-Regiment, 3.Fallschirmjäger-Division, Fallschirmjäger-Korps

Major Monomotapa
EK 1 verliehen aufgrund der Verdienste in der Schlacht um Santa Olalla
I.Bataillon, 1.Panzeraufklärungs-Regiment, 2.mot.Infanterie-Division, II.Panzer-Korps

Major Edelpionier
II.Bataillon, 1.schweres Panzer-Regiment, 4.Panzerdivision, I.Panzer-Korps

Major Sharpe
EK 2, verliehen für seine Verdienste in der Schlacht um Santiago
II.Bataillon, 2.schweres Panzer-Regiment, 8.Panzerdivision, V.Panzer-Korps

Major Æxit
III.Bataillon, 4.Marineinfanterie-Regiment, 2. Marineinfanterie-Division, I.Marineinfanterie-Korps

Major Nestor Machno
III.Bataillon, 46.Infanterie-Regiment, 62. Infanterie-Division, XVII.Infanterie-Korps

Major Hohenlohe
versetzt:
III.Bataillon / 30.Marine-Infanterie-Regiment, 1.Marinesturm-Division, II.Marine-Infanterie-Korps
ursprünglich:
II.Bataillon / 3.Panzer-Regiment, 2.Panzerdivision, I.Panzerkorps

Oberstleutnant MrAugustus
EK 1, EK 2, verliehen für die Verdienste in den beiden Schlachten um Cadiz
versetzt:
IV.Bataillon / 17.Gebirgsjäger-Regiment, 5. Gebirgsjäger-Division, II.Gebirgsjäger-Korps
ursprünglich:
I.Bataillon / 7.Gebirgsjäger-Regiment, 3. Gebirgsjäger-Division, I.Gebirgsjäger-Korps

Major Hohe-Berge
2.Staffel / Gruppe 1 / JG 102, Fernjagd-Kommando

Major Azreal
I.Bataillon / 16.Fallschirmjäger-Regiment, 1.Fallschirmjäger-Division, Fallschirmjäger-Korps

Major Frisiercreme
I.Pz.Pio.Bat. / 5.Pionier-Regiment, Panzerlehr-Division, VII.Panzer-Korps

Major Blastwarrior
III.Bat. / 3.schweres Pz.Reg., 10.Pz.Div., III.Pz.Korps

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18.Jan.41
Die Panzerung der Westentaschen-Schlachtschiffe wurde ebenfalls verbessert - nur noch eine Technologie...

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19.Jan.41
Die Briten werfen nun auch noch ihr letztes Trägergeschwader in einen sinnlosen Angriff auf Kiel - und verlieren es.

21.Jan.41
Über Cardiff stellen sich die britischen Jäger wieder zum Kampf.
Unser VI.Fliegerkorps kann sich behaupten, wird aber dennoch im Anschluss nach Brüssel in Ruhestellung gezogen.
Wir wollen unnötige Verluste im Vorfeld der Invasion vermeiden.

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Im Anschluss ergibt sich über Pembroke eine weitere Luftschlacht, die die Briten mit dem Verlust eines Jagdgeschwaders klar verlieren.
Aber auch unser Pik-As-Geschwader des II.Fliegerkorps muss zur Auffrischung abgezogen werden.

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22.Jan.41
Weitere Luftschlachten über Taunton und Swansea.
Unsere Jäger schlagen sich weiterhin gut, aber 2 Jagdgeschwader müssen aufgefrischt werden.
Wir ziehen daher das II.Fliegerkorps aus der Schlacht.

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Das Fernjagd-Kommando wird aus Lissabon nach Nantes verlegt.
Selbst wenn die Briten in Gribraltar wieder angreifen sollten, sind unsere Bodentruppen doch stark genug, um sich zu behaupten.
Die Luftschlacht um England ist weitaus wichtiger.

Ausserdem verlegen wir auch das V.Fliegerkorps aus Kiel nach Calais.
Das Luftverteidigungs-Korps hat beinahe Einsatzreife erreicht und die Briten dürften eh bald andere Sorgen als Angriffe auf das Reichsgebiet haben.

Das Erziehungswesen macht einen finalen Satz - mehr ist für diesen Krieg nicht mehr zu erwarten.

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24.Jan.41
Über dem Kanal wird das IV.Flieger-Korps durch überlegene englische Jagdverbände in heftige Kämpfe verwickelt.
Mit Hilfe des Fernjagd-Kdos gelingt es, die Briten zurückzuschlagen, aber nun muss auch das VII.Flieger-Korps pausieren.

Bei der Verlegung VII.Flieger-Korps nach Antwerpen greifen erneut britische Jäger an, sodass wir das eigentlich noch in Erholung befindliche
V.Fliegerkorps zur Verstärkung rufen müssen.
Am Ende verlieren die Briten ein Geschwader komplett und ein weiteres weitgehend - alles in allem ein deutscher Erfolg.

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26.Jan.41
Die Briten erwischen uns in Hannover mit heruntergelassenen Hosen und erzielen schwere Schäden.
Doch nun ist das Luftverteidigungs-Korps vollständig einsatzbereit und übernimmt die Sicherung des Luftraumes über der kompletten
Westhälfte des Reiches. Obwohl die Abfangjäger eher für Kurzstrecke ausgelegt sind, decken sie mit 350km Einsatzradius ein ausreichendes Gebiet ab.

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Bei einem zweiten Anflug der Briten am Nachmittag bewähren sich die Abfangjäger sofort - der Geleitschutz von einem Geschwader 2mot.Jäger wird
komplett vom Himmel geholt, die beiden Strabo-Geschwader stark dezimiert. Einzig die ebenfalls mitfliegenden beiden Schlachtflieger-Geschwader
kommen ungeschoren davon.
Nur ein dt.Geschwader muss in Ruhestellung gezogen werden, sodass der Abwehrschirm über dem Reich weiterhin erhalten bleibt.

27.Jan.41
Das X.Küstenschutz-Korps ist in und um Lissabon in Position.
Das II.Geb.Jg.Korps wird nun nach Bordeaux verlegt.
Im Nordwesten stapeln sich bereits die Invasionstruppen auf, da hat es keinen Sinn, noch ein Korps dazu zu stellen.
Für die Transportschiffe macht es keinen großen Unterschied, ob sie nun von Nantes oder Bordeaux aus in See stechen.

http://up.picr.de/13805546uv.jpg

29.Jan.41
Wieder 2 britische Trägergeschwader über Kiel - unsere Abfangjäger machen erneut eine gute Figur.
Nach dem zweiten Anflug fällt auch der letzte Engländer vom Himmel, ein reines Desaster für die Tommies!

http://up.picr.de/13805547pf.jpg

Britische Flotteneinheiten laufen durch den Ärmelkanal.
Wir wollen ihnen deutlich machen, dass die guten alten Zeiten vorbei sind und hetzen ihnen das Marineflieger-Korps an den Hals.
Das Fernjagd-Kdo. übernimmt den Geleitschutz.

Leider kommen die Fernjäger zu spät, um die Bomber gegen die sofort anfliegenden britischen Jäger wirksam zu schützen, sodass
wir 3 der 5 Marineflieger-Geschwader nach dem ersten Anflug aus dem Gefecht ziehen müssen.
Sie bilden in Bordeaux das 2. Marineflieger-Korps und erholen sich erstmal von den Verlusten.

30.Jan.41
Vor Plymouth entdecken wir den englischen Verband erneut, woraufhin die verbliebenen Marineflieger wieder angreifen.
Die englischen Schiffe werden beschädigt, aber leider nicht versenkt.

http://up.picr.de/13805548vr.jpg

Daraufhin läuft die britische Flotte, angeführt von zwei Flugzeugträgern und einem Schlachtschiff aus Plymouth aus.
Wir setzen zusätzlich die beiden Sturzkampf-Kdo. auf die fette Beute an.

Von den Trägern steigen bereits übel zugerichtete Geschwader auf, die vom Fernjagd-Kdo. vom Himmel gefegt werden.

http://up.picr.de/13805549ui.jpg

Am Abend stoßen auch noch Transportschiff- und Landungsboot-Flottillen zu dem englischen Verband.
Wir müssen die 2mot.Zerstörer des Jagdgeschw. 107 aus dem Gefecht ziehen.

Aber die Tommies haben sich ohnehin schon wieder in den Hafen von Plymouth verkrümelt.

Leider erneut keine Versenkungen - die Marinefliegerei war bisher das Stiefkind bei den Luftwaffen-Technologien und -Doktrinen, das
rächt sich nun.

31.Jan.41
Unsere Werften werden verbessert, was angesichts der verstärkten Marinerüstung auch sehr gelegen kommt.

Gegen Mittag kommt erneut ein britischer Trägerverband aus Plymouth vor die Tür und wird im Kanal von unseren Stukas und Marinefliegern
angegriffen. Diesmal gelingt immerhin die Versenkung des leichten Kreuzers Arethusa.

http://up.picr.de/13805550yy.jpg

So schön das Schiffeversenken auch ist, befehlen wir doch die Einstellung der Angriffe.
Die Jäger müssen erst wieder volle Einsatzbereitschaft erreichen und angesichts der Ansammlungen von Panzern in Südengland, von
denen unsere Aufklärer berichten, werden wir die Stukas noch dringender für andere Themen brauchen.

01.Feb.41
Die neue 2.Marinesturm-Division "Seelöwe" sammelt sich in Blain, nördlich von Nantes.
Sie wird mit den blauen Baretten zum II.Marine-Infanterie-Korps zusammengeschlossen und der Luftlande-Armee unterstellt.
Von Falkenhorst, der Kommandeur der 6.Geb.Jg.Div. wird zum Gen.Lt. befördert und übernimmt das II.Mar.Inf.Korps.

http://up.picr.de/13805584tm.jpg

05.Feb.41
Italien erobert Griechenland.

06.Feb.41
Die neue 3.Marinesturm-Division "Delphin" schliesst sich ebenfalls dem II.Mar.Inf.Korps an.

http://up.picr.de/13805585xx.jpg

08.Feb.41
Das II.Fliegerkorps stellt britische Jäger über Bournemouth.
Je ein dt. und ein br. Geschwader werden praktisch ausradiert.
Das Fliegerkorps wird in Ruhestellung gezogen.

http://up.picr.de/13805586cg.jpg

Die mech. Infanterie wird weiterentwickelt.

http://up.picr.de/13805587ao.jpg

14.Feb.41
Heftige Luftschlacht über Taunton: 6 dt. gegen 4 br.Jagdgeschwader.
Ein br.Geschwader wird ausradiert, aber auch das V.Fliegerkorps muss wieder aus dem Kampf gezogen werden.

http://up.picr.de/13805588po.jpg

15.Feb.41
Auch die 4.Mar.Sturm-Div. "Barracuda" formiert sich in Blain unter dem II.Mar.Inf.Korps.
Das Korps ist damit komplett und die Einheiten dürften bis zum Starttermin, der immer noch bei Mitte März liegt, einsatzbereit sein.

21.Feb.41
Die Radio-Technologien machen Fortschritte und helfen insbesondere der Luftwaffe weiter

http://up.picr.de/13805618py.jpg

26.Feb.41
Immerhin überschreitet die Reserve nun mal wieder die 50.000 Mann - Linie.
Noch viermal mehr und wir wären beruhigt.

MrAugustus
18.03.13, 00:02
Erstmal wieder ein klasses Update. :top:. Und nach den harten Strapazen bei den Kämpfen in Südspanien freuen wir uns über die Beförderung (auch wenn Witzleben nicht wirklich von uns begesitert zu sein scheint ;) ), gedenken aber gleichzeitig unseren zahlreichen gefallenen Kameraden, die in diesen Kämpfen ihr Leben gaben.
Wir lange werden wir nun in Cadiz verbleiben und auffrischen? Und bis wann (und vor allem wo) kann mit den nächsten Kämpfen gerechnet werden?

H34DHUN73R
18.03.13, 06:29
Vielen Dank, werter MrAugustus :)
Die nächsten Kämpfe sollte es in Südwest-England geben, wenn Wir Unseren Willen kriegen.
Vorausgesetzt, es klappt mit der Überfahrt, ansonsten wartet ein dunkles, nasses Grab....

Le Prînglé
18.03.13, 11:54
Ein riesiges, grossartiges Update! Gruesst mir Reading wenn Ihr es einnehmt! :top:

Hohenlohe
18.03.13, 17:27
Ganz grosses Kino, der Bericht ist spitze. Man glaubt sich mitten im Geschehen...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

H34DHUN73R
18.03.13, 18:12
Wir verneigen Uns dankbar, werter Le Pringle und werter Hohenlohe :)

Wir möchten in dieser Weise auch fortfahren, obwohl ursprünglich nur ein minimalistischer Test des AHOI-Mods angedacht war.
Allerdings sind Wir nun darauf angewiesen, dass Uns regelmäßig die Muse küßt.
U.A. deshalb kommen die Updates unregelmäßiger als eigentlich gedacht.

Wenn alles klappt, sollten Ende März '41 Unsere Panzer durch Reading rollen und die Grüße überbringen können ;)

hohe_Berge
18.03.13, 18:24
Ein Super Update. Auf nach Engeland.

Glück Auf

H34DHUN73R
18.03.13, 19:09
Kein Problem, werter Hohe-Berge, wenn Ihr nur ordentlich Jagdschutz liefert :)

Chromos
18.03.13, 21:15
Wahrlich ein schönes Update!
Wir harren gespannt der Landungsmanöver!
Und wir sind erstaunt über die Unmengen die der Brite dauernd aufbringt.

Kaum ist das neue Kapitel da, wird auch schon sehnlichst das Nächste erwartet. :)

Glück auf an alle teilnehmenden Kommandeure!
Chromos

H34DHUN73R
18.03.13, 22:38
Wahrlich ein schönes Update!
Wir harren gespannt der Landungsmanöver!
Und wir sind erstaunt über die Unmengen die der Brite dauernd aufbringt.

Kaum ist das neue Kapitel da, wird auch schon sehnlichst das Nächste erwartet. :)

Glück auf an alle teilnehmenden Kommandeure!
Chromos

Vielen Dank, werter Chromos :)

Jedenfalls ist Euer Mod bislang höchst unterhaltsam, mit Überraschungen durch die Gegner-KI allerorten.
Scheinbar haben sich die Briten auf ihre Jadgwaffe spezialisiert - Wir holen sie in Scharen runter, aber immer wenn Wir
denken, dass sie nun geschlagen sind, kommen wieder neue.

Dieses Landungsunternehmen dürfte jedenfalls das größte Wagnis werden, welches Wir in HOI je unternommen haben.

Blastwarrior
18.03.13, 23:08
Gebt mir einen Panzer!
Gebt mir einen Panzer!

Alles dreht sich um und sieht einen kleinen hageren Mann wie er sich an der Luke eines der abgestellten Panzers zu schaffen macht... man will ihn davon abhalten doch schon ist er im Panzer und die Luke verschlossen. Man sieht wie sich die Kanone dreht und es macht 2x laut BÄM!
Und schon sieht man auch das übel in 2 Landungsbooten der Briten brennt es und es macht nochmal BÄM! BÄM! und die Landungsboote werden wohl nie wieder gelöscht werden. Auf einmal setzt sich der Panzer in Bewegung und feuert noch weitere Male Richtung Meer. Immer wieder sieht man wie es Einschläge auf Landungsbooten gibt. Es dauert noch eine ganze Weile bis die anderen Mannschaften in ihren Panzern und Unterständen sind. Trotzdem gelingt es unter geringen Verlusten den Landungsversuch der Briten wieder zu vereiteln.

Nachdem die Briten weg sind, steigt der hagere Mann aus dem Panzer und hält seine Hände so hin das man ihn ohne Umschweife festnehmen könnte. Doch der Chef der Einheit hat gerade einen Befehl von seinem Oberbefehlshaber bekommen...

Frisiercreme
18.03.13, 23:45
Major Frisiercreme stand im polnischen Frühjahresschlamm und hatte auffällig glänzende Stiefel. "Schuhputz Männer, das ist der Anfang von allem!"
Die Männer keuchten und fluchten. Sperrübung.
Leutnant Vogts vom 2. Zug trat näher. "Herr Major, warum üben wir hier eigentlich Minenlegen? Sind wir nicht immer im Angriff stark?"
"Mein lieber Vogts, Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste! Und wenn hier die Schießerei losgeht, dann will ich, dass wir so gut wie möglich vorbereitet sind."
"Aber Herr Major, England ist weit weg!"
"Stimmt schon Vogts, aber wir sind nun einmal Elite. Oder sollen es jedenfalls werden. Also, ab zu ihrem Zug, und machen sie den Männern Feuer! Noch fließt Schweiß, und je mehr Schweiß wir jetzt vergießen, umso weniger Blut fließt später."
"Jawohl Herr Major!"
Major Frisiercreme wollte zu seinem Kübelwagen zurück, doch dann fielen ihm zwei feixende Pioniere auf. "Was ist hier so lustig?" "Nichts, Herr Major. Es ist nur .. seit dem Bericht in der letzten Signal fragen sich alle hier, woher sie ihren Namen haben."
Der Major war perplex. Er trug doch einen gewöhnlichen, anständigen deutschen Namen. Nicht weniger deutsch als so viele andere hier jedenfalls. Und der Mut des Pioniers gefiel ihm. Also antwortet er: "Alter westgotischer Adel, klarer Fall, schon unter Dietrich von Bern gekämpft, wegen der Lautverschiebungen hießen die damals anders. Wie heißen sie?" "Pionier Schwarzenbeck." "Nun Pionier. Sie werden heute abend sicherlich einige lustige Geschichten über mich zu erzählen haben, ich gönne es ihnen. Aber morgen früh melden sie sich bei mir, mal sehen, ob sie nicht einen ordentlichen Unteroffizier abgeben."

H34DHUN73R
21.03.13, 05:43
... Nachdem die Briten weg sind, steigt der hagere Mann aus dem Panzer und hält seine Hände so hin das man ihn ohne Umschweife festnehmen könnte. Doch der Chef der Einheit hat gerade einen Befehl von seinem Oberbefehlshaber bekommen...

Major Blastwarrior steht stramm und läßt die Tirade des 1a des I.Geb.Jg.Korps über sich ergehen.
Hinter ihm stehen 2 Feldgendarmen und lauern auf eine Bewegung.
Vor ihm sitzt der Kommandierende des I.Geb.Jg.Korps und betrachtet ihn eingehend.

Schliesslich hebt Gen.Leut. Demelhuber mit einem dünnen Lächeln leicht die rechte Hand, "Nun, lassen sie uns doch mal hören, warum der Ein-Panzer-Krieg aus Sicht des Majors das geeignete Mittel gegen die Briten darstellt"

"Ich sitze seit Monaten in diesem Lazarett herum, obwohl ich längst wieder einsatzbereit bin", beginnt Major Blastwarrior umständlich.
"Während mein Regiment längst weitergezogen ist, überlegen die Ärzte, ob ich noch einen Schreibtisch-Posten ausfüllen kann oder gleich pensioniert werden soll!".

Demelhuber erwidert den Blick des Majors ungerührt. Er hat gesehen, was die Ärzte von dem Fall halten. Tatsächlich sollte Blastwarrior in ein Reha-Zentrum im bayrischen Wald verlegt werden.

"Ich kann immer noch kämpfen!", fährt Blastwarrior fort, "Ich denke, dass ich das gezeigt habe!".
"Als die Briten angriffen, habe ich mir also einen Karabiner geschnappt und bin zum Strand gelaufen - dort habe ich die Panzer entdeckt, habe gehandelt und der Rest ist Geschichte."

Demelhuber grinst. Viel knapper kann man sich nicht ausdrücken.
"Na schön. Gen.Maj. Veiel, ein guter Freund von mir, ist gerade auf der Suche nach einem Kommandeur für das III.Bat. / 3.schweres Pz.Reg. / 10.Pz.Div.", führt der Gen.Maj. aus.
"Die Division gehört zum III.Pz.Korps südwestlich von Kowel im Osten. Ich könnte Sie für den Posten empfehlen, wenn Sie das möchten".

"Das wäre großartig!", ruft Blastwarrior begeistert.

"Also gut. Packen Sie Ihren Krempel im Lazarett zusammen, ich rede inzwischen mit Veiel!", beschließt Demelhuber das Gespräch.
Der Major salutiert und verläßt mit den Feldgendarmen das Büro des kommandierenden Generals.

"Der Mann ist doch eine Zeitbombe!", läßt sich sein 1a vernehmen.
"Er will kämpfen und kann es offensichtlich auch ganz gut - so einen läßt man doch nicht hinter einem Schreibtisch verschimmeln!", entgegnet Demelhuber, während er zum Telefon greift.

Azrael
23.03.13, 01:12
Major Azrael steht mitten auf einer Wiese mit einigen Büschen, Gräben und Rinnsälen an einer Flakattrappe, lehnt sich an sie, schaut in den Himmel und stellt sich vor, wie bald er und seine Männer über einer englischen Stadt vom Himmel segeln werden.
Immer mal wieder streicht der sanfte Wind über seine Wangen, immer mal wieder hört man ein Knacken.
Er hört sich das eine Weile an, doch dann reicht ihm dieser Dilentantismus:

"Ihr wärt schon lange tot, wenn ich ein Englänger mit gutem Gehör während der Invasion wäre! Zurück auf Anfang, wir üben das, bis ihr es entweder richtig macht oder es keinen Engländer braucht, der euch in einer Holzkiste zu Mutti nach Hause schickt, das erledige ich dann höchstpersönlich!" staucht er seine Männer zusammen.

Kurz darauf erheben sich dunkle Schatten aus der Wiese.
Nach vollständiger Erhebung sind sie als Fallschirmjäger erkennbar, die typischen Flecktarnuniformen, Tarnbemalung in Gesicht und Gliedmaßen, allerlei Grünzeug an Uniform und Stahlhelm geklebt. Das Optische kriegen seine Männer nach langem Training bereits äußerst gut hin, auch wenn es gedauert hat, beim Rekrutentraining wird oft auf vieles verzichtet, nur damit die Männer schneller im Einsatzgebiet sind.
Das weiß auch der Major, weshalb er viel Zeit in eine nachträgliche Verfeinerung der Fertigkeiten seiner Fallschirmjäger steckte, er drohte zwar seinen Männern oft, sie höchstpersönlich im Sarg zurück auf deutschen Boden zu schicken, doch hat er damit nur im Sinn, die Männer auf die Invasion Englands vorzubereiten und ihnen dieses Schicksal zu ersparen.
Was nützen sie dem Reich, wenn sie in den ersten Minuten nach der Landung fallen und nicht den Boden für ihre Kameraden ebenen können?
Dann hätten sie ihre Leben sinnlos geopfert.

Er schreitet zu seinen Männern und hält wieder eine seiner kleinen Ansprachen, bei der er auch zu visuellen Hilfsmitteln greift.

"Seht ihr das hier? Ihr kennt den Zettel vielleicht, wenn Freunde oder Bekannte von euch ihn gekriegt haben, den berühmt berüchtigten Totenzettel.
Ich habe von denen soviele bei mir liegen, dass ich für jeden von euch einen wegschicken kann, ich muss nur euren Namen einfügen und abzeichnen.
Nur möchte ich das nicht tun müssen und zwar weil ihr es nicht wert seid! Wenn ihr zu blöd seid, eure Augen aufzumachen und auf Äste am Boden zu achten, seid ihr es nicht wert, Fallschirmjäger genannt zu werden! Da habt ihr mehr Nutzen fürs Reich, wenn ich euch von den Kameraden der Marineluftwaffe auf Englische Schiffe abwerfen lasse!
Wir üben das nochmal und wenn mir noch einer auf nen Ast tritt, werde ich euch allen helfen, eure Augen zu trainieren!"

Die Fallschirmjäger, die vor dem Major in Reih und Glied stehen, sahen schon wegen dem Abbruch der Übung leicht entmutigt aus aber jetzt graut es ihnen vor der angekündigten Hilfe, dazu muss man nicht großartig Psychologie studieren, man kann es ohne große Mühe ihren Gesichtern entnehmen.
Für den Major ist ein 10km Marsch seiner Männer mit voller Kampfausrüstung ein Training, dass eine Allzweckwaffe gegen jeglichen Mangel darstellt.
Das haben sie schon zu spüren gekriegt und nun erwarten sie nur den Befehl von Major Azrael, um nochmal von vorne zu beginnen.

In Gedanken wieder über den Wolken schreitet er zurück zur Flakattrappe, sich dessen sicher, dass er den Männern ihre Unachtsamkeit austreiben wird, bisher hat er dies immer geschafft...

H34DHUN73R
23.03.13, 12:08
03.Mrz.41

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Texas All In!

http://up.picr.de/13859401zx.jpg

In dem Ballsaal des Château de Rosviliou, etwa 15km nordöstlich von Carhaix in der Bretagne, herrscht geschäftiges Treiben.
Von Mansteins Stab der Luftlande-Armee hat sich in dem mittelalterlichen Château häuslich eingerichtet.

In der Mitte des Raumes hatte man - zum Leidwesen der Bediensteten - die Tafel des Hauses neu zu einem fast quadratischen Rechteck arrangiert und eine
etwa 20qm große Karte Südwest-Englands aufgelegt.
Vor den mit dunklen Decken abgehängten Fenstern des großen Raumes waren kleine "Abteile" entstanden, die zu den relevanten Abschnitten der Übersichtskarte
jeweils eine große Anzahl von Luftbildaufnahmen aus allen Höhen zeigen.
An der Nordseite hat sich der Stab der Luftlande-Armee aufgebaut, während an der Südseite der Marine- und insbesondere der Luftwaffen-Stab versammelt sind.
Über allem liegt die typische Stabs-Atmosphäre:
Sprachfetzten aus unzähligen, gleichzeitig geführten Gesprächen, das Klappern von Schreibmaschinen, das Klingeln von Telefonen, der Geruch verbrannten
Kaffees und die Rauchschwaden ungezählter Zigaretten und Zigarren.

General Erich von Manstein hat sich zwischen dem Kartentisch und dem "Cardiff"-Abteil aufgebaut und wird von den Kommandeuren der Fallschirmjäger und
Marineinfanteristen umringt, die die erste Welle bilden sollen.

"Wie Sie vermutlich wissen", beginnt er mit lauter Stimme über den allgemeinen Geräuschpegel hinweg,"fliegt die Luftwaffe nahezu permanent Luftüberlegenheits-
Missionen über Südwest-England."
Gen.Lt. von dem Bach-Zelewski, der Kommandeur der "Blauen Barette" schiebt sich in seinem auffälligen "Laubfrosch"-Kampfanzug etwas näher heran.
Ein Platz in der zweiten Reihe ist aufgrund seiner Größe absolut ausreichend.

"Das auf der Hand liegende Ziel ist natürlich die Erschöpfung der britischen Jagdverbände, um den Schlachtfliegern, Stukas und Bombern nach der Landung
der Invasionstruppen die Luftunterstützung der Bodentruppen zu ermöglichen", fährt von Manstein fort, seine Schäfchen im Auge behaltend.
"Allerdings nutzt die Luftwaffe diese Missionen auch, um möglichst diskret die Luftaufklärung in den geplanten Landezonen voran zu treiben".

Die Kommandeure der Fallschirmjäger beugen sich interessiert nach vorne, schliesslich geht es dabei um ihren Hals.

"Die Betonung liegt auf 'diskret'", hebt von Manstein hervor, "da wir keine Lust haben, den Briten unsere konkreten Ziele durch ein auffälliges Interesse an
bestimmten Örtlichkeiten kund zu tun."
Er nickt Gen.Maj. Barlen zu, der in dem "Cardiff"-Abteil auf seinen Einsatz wartet.

"Wir haben unsere Einsätze über Südwest-England in der vergangenen Woche drastisch ausgeweitet", beginnt der Luftwaffen-General, "und dabei festgestellt,
dass die Briten nun Truppen nach Bristol gelegt haben. Es handelt sich scheinbar um nur um eine Reserve-Division, aber da es nach der Luftlandung schnell
gehen muss, ist das natürlich trotzdem ärgerlich."
Gen.Maj. Loch, der Kommandeur der 3.FJ.Div., der im "Knochensack" der Fallschirmjäger ein kaum weniger martialisches Bild abgibt, als die Marineinfanteristen,
runzelt die Stirn.
"Deshalb soll die 3.FJ.Div. nun nicht mehr direkt über Bristol abspringen", übernimmt von Manstein wieder, "sondern etwa 30km nordwestlich davon über Gloucester."

http://up.picr.de/13859399bd.jpg

"Wir haben sporadisch ebenfalls Hinweise auf die Anwesenheit einer schweren britischen Panzerdivision gefunden," fährt Barlen fort.
"Einmal sahen wir sie in Cardiff", er faßt Gen.Maj. Konrad ins Auge, "dann in Pembroke und dann war sie komplett verschwunden".
Konrad, der gelernte Gebirgsjäger und Kommandeur der 1.FJ.Div., die Cardiff aus der Luft nehmen soll, fragt nach: "Und wo ist diese Division nun abgeblieben?"
Der Luftwaffengeneral räuspert sich verlegen, "Wir wissen es nicht. Seit ein paar Tagen haben wir keine Spur mehr von ihr entdecken können".

Unter den Fallschirmjägern entsteht leichte Unruhe, was von Manstein bewegt, nun wieder selber das Wort zu ergreifen.

"Wir gehen davon aus, dass Cardiff feindfrei ist, sodass die 1.FJ-Div. immer noch direkt über der Stadt abspringen soll", verkündet er mit erhobener Stimme,
"Allerdings haben wir die sonstigen Pläne etwas modifiziert. Die 1.Mar.Sturm-Div. wird östlich Swansea an Land gehen, die Stadt sichern und steht dann
für weitere Aktionen bereit. Das kann eine Unterstützung der 1.Fallschirmjäger in Cardiff sein oder auch ein Angriff Richtung Pembroke oder eine Flankensicherung
gegen britische Vorstöße aus dem Norden oder Nordwesten".
Von dem Bach-Zelewski ist von der Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten seiner Truppe nicht gerade begeistert - wie soll er sich da gezielt vorbereiten?
Im Grunde hieß das doch nur, dass alles möglich war. Er studiert die 3 Landungszonen seiner Division. Werden die Briten sie dort bereits erwarten?

http://up.picr.de/13859400lj.jpg

"Falls erforderlich, bringen wir auch die 2.Mar.Sturm-Div. noch mit Landungsbooten nach Cardiff", wendet sich von Manstein an von Cochenhausen, der ebenfalls
im Flecktarnzeug der Marineinfanterie erschienen ist.
"Die 2.FJ.Div. wird derweil südlich von Monmouth abgesetzt und hat damit ebenfalls mehrere Einsatzmöglichkeiten:
Unterstützung der 1.FJ.Div. in Cardiff, Unterstützung der 3.FJ.Div. gegen Bristol oder Flankensicherung gegen Norden und Nordwesten".
Von Stülpnagel, Kommandeur der 2.FJ.Div. nickt nachdenklich.
Sieht so aus, als hätte er bislang das leichteste Los gezogen, aber da kann man sich im Krieg leicht und gründlich täuschen.

"Bleibt noch die 4.FJ.Div. 'Erdmann'", verkündet von Manstein unverdrossen.
"Sie ist für den Einsatz gegen Pembroke gedacht, wo sich ein großer Radar-Komplex der Royal Air Force befindet und insbesondere auch ein gut ausgebauter Hafen."
Gen.Maj. Grün studiert die Karte, ohne sich eine Regung anmerken zu lassen.
"Natürlich ist Pembroke recht weit von unseren eigentlichen Zielen weg, aber Hafen ist Hafen! Falls 'Erdmann' Pembroke im Sturm nehmen kann und es mit Cardiff
ebenso gut klappt, haben die 'blauen Barette' also freie Hand für einen Vorstoß Richtung Norden oder Nordwesten."

Von Manstein sucht die Blicke der um ihn versammelten Generäle.
"Uns reicht bereits ein Hafen zum Überleben, mit 2 Häfen haben wir schon so gut wie gewonnen!"

"Kann die Luftwaffe denn eine zuverlässige Abschirmung der Landungsunternehmen garantieren?", fragt Gen.Maj. Konrad spitz.
Er war mit seinen Fallschirmjägern über Skandinavien oft genug schon weit vor den Landungszonen in feindliches Feuer geraten, ohne das die dt. Jäger
hinreichenden Schutz geboten hätten.
"Bei den Luftschlachten der letzten Woche standen etwa 12 deutsche gegen 12 britische Jagdgeschwader. Bei uns wurden 6 Geschwader angeschlagen, bei den
Briten 3 Geschwader faktisch ausgelöscht", antwortet Gen.Maj. Barlen.
"Seither läßt sich kein britischer Jäger mehr blicken, während unsere Jäger immer noch durch den britischen Luftraum kreuzen. Also haben wir offenbar schon in den
Luftschlachten des Winters die britische Jagdwaffe weitgehend erschöpft."

"Vielleicht haben die Tommies auch nur keine Lust, ihre Jäger gegen unsere Jäger zu tauschen und warten auf lohnendere Ziele", entgegnet Konrad ungerührt.
"Mag durchaus sein, aber auch wir haben noch 12 Geschwader in Reserve und weitere 5 in Auffrischung", kontert der Luftwaffen-General leicht gereizt.
"Wenn es also hart auf hart geht, müssten unsere Jäger die deutsche Luftherrschaft über Südwest-England etablieren können!"

Bevor von Manstein intervenieren kann, um die beiden Generäle von einer Konfrontation abzubringen, schaltet sich von dem Bach-Zelewski ein.
"Luftlandungen haben den Vorzug der Geschwindigkeit", beginnnt er, bedächtig den Zucker in seiner frischen Tasse Kaffee umrührend.
"Seelandungen hingegen dauern deutlich länger, von dem langen Anmarschweg von der französischen Küste mal ganz zu schweigen..."
Er fasst den Luftwaffen-General mit schräg gelegten Kopf und einem gefährlichen Lächeln ins Auge.
"Wie gedenkt die Luftwaffe die umfangreichen Verbände der Marine zu schützen, während sie uns an die Küste vor Swansea bringt?"

"Nun, ohne Jagdschutz ist die schönste Flotte nichts wert", entgegnet Barlen. "Ausserdem haben wir in den letzten Wochen die Marineflieger und Stukas besonders
geschont, um auf eventuelle Operationen der Royal Navy einwirken zu können."
Von dem Bach-Zelewski, der abgesehen von seinem martialischem Kampfanzug eher wie ein gutmütiger Lehrer oder Bürgermeister wirkt, ist keineswegs beruhigt.
"Die Briten haben umfangreiche Schlachtverbände, deren schwere Flak ihre Bomber schon einmal vom Himmel gefegt hat", entgegnet er verbindlich im Ton, aber
knallhart in der Sache.

Barlen läuft rot an und öffnet eben den Mund zu einer heftigen Antwort, als es von Manstein endlich schafft, in das Gespräch einzusteigen.
"Die Luftwaffenverbände sind nach den jüngsten Hochrüstungen nun voll einsatzbereit und schlagkräftiger denn je. Im Verein mit den hochmodernen Kriegsschiffen
der Marine kann sicherlich jeder feindliche Flottenverband abgewiesen werden", bescheidet er der Runde.
Da er damit offenkundig die offizielle Sicht der Wehrmacht bekannt gibt, bleibt den Generälen nun wenig Stoff für weitere Erörterungen übrig.

"Warum haben wir es denn überhaupt so eilig?", fragt von Cochenhausen mit einem entwaffnenden Lächeln.
"Wir könnten doch auch den weiteren Ausbau von Luftwaffe und Marine abwarten und dann zuschlagen?"

"Nun, in der Luftlande-Armee sind etwa 360.000 Mann vereint, die 2.Panzer-Armee stellt nochmal etwa 316.000 Mann", antwortet von Manstein umständlich.
"Das hört sich nach viel an, aber tatsächlich ist es faktisch alles, was die Wehrmacht neben der Sicherung der Küsten und der Ostgrenze überhaupt entbehren kann.
Im Westen stehen insgesamt noch 850.000 Mann, 230.000 Mann sichern Norddeutschland und Skandinavien und 1.080.000 Mann stehen im Osten.
Da die zur Verfügung stehenden Personalreserven praktisch ausgeschöpft sind, wird es auch keine großen weiteren Aufstellungen mehr geben.
Den Briten steht hingegen das unerschöpfliche Reservoir ihres Empires zur Verfügung, die Amis fangen gerade erst an, ihr Heer aufzubauen und über die Rote Armee
dürften Sie bereits genug gehört haben!", doziert der kommandierende General.
"Wir haben genau jetzt die Chance zum Zuschlagen! Wir haben unsere maximale Stärke schon erreicht, unsere Gegner hingegen gewinnen noch jeden Tag hinzu!
Je länger wir warten, desto schwieriger wird es! Deshalb werden wir jetzt zuschlagen, auch wenn die Luftwaffe noch nicht maximal und die Kriegsmarine nicht
optimal ausgebaut ist!
England muss fallen!
Jetzt !!", beschließt von Manstein seine Ausführungen mit erhobener Stimme und entschiedenem Blick.

"Der Start des Unternehmens Seelöwe wird auf den 18.März festgesetzt", schiebt er etwas ruhiger nach.

Von dem Bach-Zelewski trägt das salbungsvolle Lächeln eines Gemeindepfarrers zur Schau, während er versonnen in seine Kaffeetasse blickt, als gäbe es
dort irgendwelche Weisheiten zu entdecken.
Die Wehrmacht spielte Vabanque und seine Marineinfanteristen und die Fallschirmjäger waren der Einsatz!

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Von Retterling
23.03.13, 13:46
Dann wünschen wir mal Glück ab :top:

Blastwarrior
23.03.13, 14:51
Wir plädieren für Luftlandepanzer oder/und Marinesturmpanzer sollen die Briten sehen was sie davon haben einfach so ne Panzerdivison zu verstecken :D

H34DHUN73R
23.03.13, 15:19
Wir plädieren für Luftlandepanzer oder/und Marinesturmpanzer sollen die Briten sehen was sie davon haben einfach so ne Panzerdivison zu verstecken :D

Tatsächlich befinden sich z.Zt. Luftlande-Panzer in der Entwicklung, werter Blastwarrior :)
Für die Beantwortung der englischen Frage werden sie allerdings wohl zu spät kommen, ausserdem haben wir gewisse Zweifel an der Verwendung von Aluminium als Panzerung.
Wir bauen stattdessen auf eine kostenlose alte Tugend: Entschlossenheit!

Blastwarrior
23.03.13, 15:21
mmh man könnte ja auch Panzerattrappen rüberschicken um den Gegner zu veranlassen seine Panzerdivison dahin zu verlegen :D
Oder man baut Schwimmpanzer mit Rädern :D

Azrael
23.03.13, 22:35
Oh ja endlich gehts dem Tommy an den Kragen :D

H34DHUN73R
24.03.13, 13:00
04.Mrz.41
Die Artillerie der Zerstörer, leichten Kreuzer, MTBs etc. wurde weiterentwickelt.

http://up.picr.de/13871534zx.jpg

Neue 8.Wach-Brigade dem II.Garnisons-Korps in Süd-Frankreich unterstellt.
Aufständische werden künftig sehr schnell unsere stählerne Faust zu spüren bekommen.

Der Stabsbrigade des Fallschirmjäger-Korps wird das neue, 3.000 Mann starke 10.Pionier-Regiment angeschlossen.
Dadurch sollten Offensiv- und Defenisv-Kapazitäten des Korps deutlich gesteigert werden.

05.Mrz.41
Pionier-Panzer entwickelt, es profitieren wie erwartet die Pionier-Regimenter auf Korps-Ebene...

http://up.picr.de/13871536yx.jpg

Gegen Abend lassen sich die Briten wieder mal über Hannover sehen, werden aber von den Abfangjägern warm empfangen.
Die eh schon angeschlagenen Strabo-Geschwader werden weiter ausgedünnt, aber noch besser sind die Verluste des eskortierenden Jagd-Geschwaders!
Jeder Jäger, der den Briten in 2 Wochen über ihrer Insel fehlt, bringt uns den Sieg näher!
Unsere pfeilschnellen Abfangjäger erleiden bei der ganzen Aktion praktisch keine Verluste - weiter so!

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06.Mrz.41
Weitere Fortschritte verringern Baukosten, Bauzeit und Nachschubbedarf der Panzertruppen, allerdings zulasten ihrer Kampfwerte.
Nuja, da wird schliesslich auch dran geforscht, also streichen wir reinen Herzens die Vorteile ein :)

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07.Mrz.41
3 Flieger-Korps sind mit 11 Jagdgeschwadern voll einsatzbereit, das Fernjagd-Kdo. mit 4 Geschw. ist fast vollständig, während 3 weitere Flieger-Korps noch
für einige Zeit aus dem Gefecht sind. Ausserdem wäre da noch das Luftverteidigungs-Korps, welches aber aufgrund der geringen Reichweite auf das
Reichsgebiet fixiert ist. Schliesslich noch ein Flieger-Korps, das in den nächsten 2-3 Wochen wieder Einsatzbereitschaft erreichen dürfte.

Es also bleiben summa sumarum 15 Jagdgeschwader, mit denen wir die erste, heiße Phase von Unternehmen Seelöwe bestreiten müssen.
Und eine Reserve von 4 Jagdgeschwadern.

08.Mrz.41
Weiterentwicklungen der Panzerschiffe lassen unsere Serienfertigung der derselben wieder näher rücken.
Die letzte kritische, noch fehlende Technologie sollte im Juni fertig sein und dann geht es los!
Ausserdem sollten bis dahin die Arbeiten an der Siegfried-Linie weitgehend beendet sein, sodass dann auch genügend IK zur Verfügung steht.

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09.Mrz.41
Die Briten haben die Italiener nicht nur aus Bengasi rausgeworfen, nein, sondern diese mittlerweile sogar noch in Tripolis eingekesselt!
Nun, wenn wir erstmal einen Fuß auf die britischen Inseln gestellt haben, sollten sich diese kleinen, selbstverschuldeten Probleme unserer Verbündeten
leicht lösen lassen.

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10.Mrz.41
Das 5. und das 6. Landungsboot-Geschwader werden als 2. Landungs-Kommando nach Bordeaux gelegt.
Im Wesentlichen, um als Reserve zu fungieren, falls die ersten Seelandungen ins Wasser fallen, was Neptuns Dreizack verhüten möge...

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11.Mrz.41
Mussolini tobt, weil die anglo-amerikanische Weltpresse über seine Proklamation der "8 Millionen Bajonette" lacht.
Wir schenken der Aussage dagegen durchaus Glauben, fänden 8 Millionen Gewehre oder auch nur 8000 Panzer aber weit praktischer...
Eigentlich würden wir ganz gerne mitlachen, aber immerhin ist der Clown ja einer unserer spärlichen Verbündeten.
Tatsächlich ist es schon recht peinlich, mit welchen Leuten wir heutzutage Umgang pflegen.

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12.Mrz.41
Die britischen Strabos versuchen nochmal ihr Glück über Hannover, werden aber erneut eingeseift.
Schon weit vor der Stadt müssen die Maschinen im Notwurf ihre Bomben abladen und auf Heimatkurs gehen, erleiden aber dennoch ansehnliche Verluste.
Und die Eskort-Jäger fallen weitgehend vom Himmel :)

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16.Mrz.41
Gerade noch vor Start des Unternehmens Seelöwe werden die großen Bomben weiterentwickelt.
Wir hoffen mal, dass die Waffenfabriken schnell genug auf die neuen Typen umgestellt werden.

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17.Mrz.41
4 Flieger-Korps gehen mit Luftüberlegenheits-Auftrag auf Kurs Cardiff und Taunton.
Sie sollen den Weg für die Transportmaschinen mit den Fallschirmjägern und die Kriegsmarine frei räumen.
Inzwischen werden die Transportmaschinen betankt, während sich die Fallschirmjäger einsatzbereit machen.
Die 1.Marine-Sturm-Division besteigt die Landungsboote im Hafen von Nantes.

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Sofort brechen gewaltige Luftschlachten aus, die Briten halten mit.
Nach dem Auftakt sind bereits 2 deutsche und 2 britische Geschwader aus dem Spiel.
Bei den beschädigten Maschinen sieht es für die Deutschen besser aus - scheinbar konnten die Briten die vorher schon angeschlagenen Geschwader
nicht schnell genug wieder instand setzen.

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Wir schicken sofort 2 in Reserve stehende Flieger-Korps los, um die Verluste auszugleichen und den Briten endgültig den Zahn zu ziehen.

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Am Nachmittag geht es in die zweite Runde.
Nach Abzug der schwer getroffenen Geschwader und Eintreffen der Verstärkungen kämpfen nun 7 einigermaßen frische deutsche Jagdgeschwader gegen
3 bereits schwer angeknackste britische Geschwader über dem wichtigsten Ziel Cardiff.
Nachdem noch 2 deutsche Geschwader hinzugestoßen sind, ist das Schicksal der Briten besiegelt:
Alle 3 Geschwader sind faktisch aufgerieben, der Himmel über Cardiff gehört uns!
Auf deutscher Seite muss nur das JG 26 "Schlageter" und ein weiteres Geschwader nach 50% bzw. 60% Verlusten in Ruhestellung gezogen werden.

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Danach haben die Briten die Nase voll, es zeigen sich bis in die Nacht hinein keine feindlichen Jäger mehr.

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Dieser Weg ist kein leichter Weg...

Major Azrael trottet mit seinen Männern in Doppelreihe auf die gähnend offen stehenden Bugtüren des gewaltigen, sechsmotorigen Transporters "Gigant" zu.

Der Hauptfallschirm hängt auf seinem Rücken, der Reservefallschirm vor seiner Brust und in der Armbeuge schleppt er nochmal 35 Kilo Ausrüstung samt
MP 38 in einem weiteren Rucksack, der über eine Leine mit seinem Gürtel verbunden ist.

100 Fallschirmjäger passen problemlos in eine Maschine - und auf diesem einen Feldflugplatz im Raum Nantes stehen alleine 120 Maschinen!

Die den Rollwegen am Nächsten parkenden Transporter sind bereits beladen, die Bugtüren werden geschlossen und die Motoren der Reihe nach
kreischend gestartet, um nach einigen Umdrehungen und Fehlzündungen schliesslich rund zu laufen.
Der Feldflugplatz ist für Kriegszeiten gut ausgeleuchtet, die Radar-Aufklärung an der Küste hat freien Luftraum gemeldet, sodass eine Verdunklung überflüssig ist.

Immer lauter wird der Lärm der im Leerlauf wummernden französischen Gnôme-Rhône Motoren, während der Major langsam näher an "seine" Maschine
heranrückt. Schliesslich wuchtet er keuchend seine schwere Last die Rampe hinauf durch das absurd große Loch im Bug und zu einem freien Sitzplatz.
Donnernd schliessen sich die Bugtüren im Format der Eingangstore einer Kathedrale, auch die Motoren seiner Maschine springen kreischend an.

Mehrere Meter über und vor Azrael beobachtet Major Henningstorff mißtrauisch die Instrumente und sieht die Triebwerke langsam auf Touren kommen.
Die französischen Motoren haben keinen guten Ruf, einer der sechs ist eigentlich fast immer defekt, wenn nicht gleich zu Anfang dann irgendwann unterwegs.
Aber momentan sieht eigentlich alles gut aus.
Die Tanks sind mit über 10 Tonnen Sprit gut gefüllt, die 5 MGs mit ausreichend Munition versorgt, seine 6 Besatzungsmitglieder auf Posten.
Er sieht zu seinem Kopiloten rüber, der den Daumen hebt.
"Romeo 12 bereit zum rollen!", gibt er an den Flugleiter durch.
"Verstanden, Romeo 12", antwortet dieser gelangweilt angesichts der dutzendweise eingehenden, gleichartigen Funksprüche.

Schliesslich sind alle 120 Transportmaschinen mit 3 kompletten Fallschirmjäger-Regimentern beladen und stehen mit laufenden Motoren bereit.
Eine Messerschmitt nach der anderen schiebt sich mit donnernden Triebwerken und nur etwa 30m Abstand mühsam auf den Rollweg und nähert sich mit gemütlichem
Fußgängertempo der Startbahn.
Die ersten beiden Maschinen warten nun neben einander am Zebrastreifen, der den Beginn der 1200m langen Startbahn markiert.

Nach Freigabe durch den Flugleiter drehen die Motoren auf Maximalleistung hoch, während die Bremsen angezogen bleiben.
Ein Beben geht durch die mächtigen Flugzeuge, die sich nach Lösen der Bremen ruckartig in Bewegung setzen und erst langsam, dann immer schneller an den
auf den Rollwegen im Gegenverkehr heran kommenden Maschinen vorbei jagen.
Unmittelbar nachdem das erste Paar den Start eingeleitet hat, gehen bereits die beiden nächsten Messerschmitts auf Position und rollen schon los, noch bevor
das erste Paar abgehoben hat.

Das Gedröhn muss doch bis nach Schottland zu hören sein, denkt sich Major Azrael, während er mit seiner "Romeo 12" auf den Zebrastreifen zu rollt.

Über dem Platz schrauben sich die Transporter in weiten Schleifen langsam nach oben bis auf die Zielhöhe von 3000m.
Dann sammeln sich die Staffeln zu Geschwadern und es geht los Richtung England.
An der Küste stoßen dann noch die Geleitjäger hinzu.
Hoffentlich.

Von dem Allem ist zwar in der tiefen Nacht nicht zu sehen, aber in weitem Umkreis todsicher zu hören.
Vermutlich klirren in der ganzen Bretagne die Fensterscheiben und die Zivilisten fallen aus dem Bett oder laufen aus Angst vor einem Erdbeben auf die Strasse.
Und wundern sich dort über den Lärm und den vorläufig ausbleibenden Weltuntergang.

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Runter kommen sie alle!

"Los! Weitergehen! Raus! Los Los, keine Müdigkeit vorschützen!", brüllt der Feldwebel den Männern zu, die ihm entgegen zur Seitentür laufen, so schnell es
ihre Last gestattet. Schliesslich kommt auch Major Silem an die Reihe, tritt ohne zu zögern über die Schwelle ins Leere und wird sofort von einer gewaltigen
Faust gepackt, die ihm die Luft aus den Lungen treibt.
Als er wieder die Augen fokussieren kann, hängt er an seinem Fallschirm - der sich einmal mehr brav geöffnet hat, den Göttern sei Dank! - und blickt der rasch
in der Dunkelheit entschwindenden Transportmaschine nach.
Vor, hinter und neben ihm gleiten die Männer des 28.Fallschirmjäger-Regiments an einer langen Perlenschnur dem englischen Boden entgegen.

Das größte Luftlandeunternehmen der Kriegsgeschichte ist unterwegs!

Leider ist es relativ windig, sodass die ordentlichen Reihen rasch durcheinander gewirbelt werden.
Major Silem behält den Boden im Auge und registriert erleichtert, dass er wenigstens auf eine freie, ebene Fläche zu gleitet.
Sein unter ihm baumelnder Rucksack kommt zuerst auf, dann landet der Major vorbildlich auf den Füßen und rollt über die rechte Schulter ab - geschafft!

Er zappelt herum, um an sein Gurtschloß zu kommen, löst sich von Haupt- und Reserve-Fallschirm, zieht seine MP aus dem Rucksack und hört sich mit
angehaltenem Atem um - nichts los, weder Freund noch Feind in der Nähe, wie es scheint!
Schnell rafft er den Fallschirm zusammen und packt einen schweren Stein drauf, damit man seinen Landeort nicht sofort entdeckt, schnallt sich den Rucksack
um und macht sich geduckt auf den Weg Richtung Süden, wo er vor der Landung Licht von einem Bauernhof entdeckt hat.

Unterwegs gabelt er erst zwei, dann drei, dann nochmal drei Fallschirmjäger auf, die immerhin zu seinem IV.Bataillon gehören.
Plötzlich sind Schüsse voraus zu hören, erst vereinzelt, dann ein regelrechtes Geknatter wie von MG-Feuer.

Silem sinkt auf ein Knie herunter und versucht, die Lage voraus einzuschätzen.
Offenbar ist bei dem Bauernhof eine Schießerei ausgebrochen.
Entweder schießen seine Leute in der Dunkelheit aufeinander oder es sind doch Engländer in der Gegend. Aber wer ist wer?

Er läßt seine kleine Truppe ausschwärmen, dann geht es geduckt im Laufschritt weiter.
Schliesslich endet die Schießerei so abrupt, wie sie begonnen hat.
Unheilschwangere Stille legt sich über das Kornfeld.

Im Osten zeigt ein Silberstreif den heranbrechenden Tag an, die Schwärze der Nacht färbt sich grau, die Sichtweite verbessert sich, aber zu sehen gibt es
dennoch nichts!
An der niedrigen Mauer angekommen, die den Bauernhof umschliesst, geht der Major in Deckung und späht in alle Richtungen - nichts!
Oder? Ist da nicht ein schwaches Geräusch?
Von der anderen Seite des Hofes?
Die Kameraden heben ratlos die Schultern.

Silem entsichert die MPi, steigt lautlos über die Mauer und drückt sich mit dem Rücken an die Wand einer Scheune.
Läuft langsam auf das linke, dem Wohngebäude zugewandte Ende zu.
Und entdeckt schliesslich eine Leiche: einen Engländer, offenbar Homeguard, drei saubere Löcher in der Brust!
Er winkt seinen Kameraden zu, die sich nun ebenfalls entlang der Scheunenwand vor arbeiten.
Das Geräusch ist nun lauter aber immer noch nicht zu identifizieren.

Er linst um die Ecke der Scheune herum, entdeckt 4 weitere Leichen, davon einen Fallschirmjäger, der Rest wieder britische Homeguards.
Ansonsten immer noch nichts zu sehen!
Wer hat gewonnen?
Lauert der Feind hinter dem nächsten Hauseck oder riskiert er gerade ein Feuergefecht mit seinen eigenen Leuten?

Mist! Der Major flucht lautlos vor sich hin, späht erneut um die Ecke und springt mit 4 weiten Sätzen schliesslich an die Steinmauer des Wohngebäudes heran,
sorgfältig Abstand zu den Fenstern haltend. Auch von hier aus gibt es nichts zu sehen, aber nun sind Stimmen zu hören!
Englische Stimmen, die englische Sätze sprechen!
Unverständlich aber eindeutig!
Also haben seine Leute verloren!

Er läßt sich auf alle Viere herunter und krabbelt unter den beiden Fenstern durch, bis er an die nächste Ecke kommt.
Dann gibt er den nächsten Fallschirmjägern Zeichen, aufzuschliessen, was diese auch jeweils einzeln mit kurzen Sprints tun.

Direkt hinter der nächsten Biegung läuft eine englische Diskussion, gelegentlich unterbrochen von dem Pfeifen und Rauschen eines Funkgerätes.
Silem bedeutet seinen Leuten, sich kampfbereit zu machen und nähert sich mit der an der Schulter abgestützen MPi vorsichtig der Hausecke.
Schliesslich tritt er mit einem Ausfallschritt hervor, entdeckt vier Engländer, von denen ihn zwei verdutzt anblicken.
Er eröffnet sofort das Feuer, mäht mit einem langen Feuerstoß drei Gegner um, während der Vierte vom ersten ihm folgenden Fallschirmjäger mit dem
Karabiner erwischt wird.

Drei tote Fallschirmjäger liegen vor dem Haus auf dem Boden, umringt von sechs toten Engländern, zu denen sich nun nochmal vier gesellen.
Sieht nach einem Halbzug der British Homeguards aus, in den die Fallschirmjäger ahnungslos hinein liefen.
Schlichtes Pech!

Das Pfeifen und Rauschen stammt aus einem deutschen Funkgerät, das einem der toten Fallschirmjägern gehört.

Silem schiebt ein neues Magazin in seine MPi, hängt sie sich gesichert vor die Brust und läßt sich langsam neben dem Funkgerät auf ein Knie nieder.
Er stellt die passende Frequenz ein, nimmt das Mikro und hält den Kopfhörer an sein rechtes Ohr.

"Skorpion 4 ruft Wildkatze, kommen Wildkatze".
Er läßt die Ruftaste wieder los und wartet, aber es rauscht nur in den Kopfhörern.

"Skorpion 4 ruft Wildkatze, kommen Wildkatze!", wiederholt er.
"Hier Wildkatze, kommen Skorpion 4!", dringt es schliesslich aus den Kopfhörern.
Wildkatze ist der Codename einer He111 Überwachungsmaschine hoch über den Wolken, das auf die Meldungen der Fallschirmjäger wartet, um sie an das
Hauptquartier in Frankreich zu übermitteln.

"Hier Skorpion 4! Melde: Der Adler ist gelandet! Wiederhole: Der Adler ist gelandet! Ende!", beschließt Major Silem die Meldung und macht sich daran,
den Bauernhof zu sichern und den Rest seines Bataillons einzusammeln.

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Seeluft ist gesund!

Major von Hohenlohe steht hoch aufgerichtet neben dem Steuermann des Landungsbootes, das mit 10 Knoten durch den Bristol Channel auf sein Ziel,
die Langland-Bay zuhält.
Leider sind die auf den Strand zulaufenden, 2-3m hohen Wellen deutlich schneller, sodass immer wieder zuerst das Heck angehoben wird, der Motor aufheult,
wenn die Schrauben teilweise oder ganz aus dem Wasser kommen und dann schliesslich das ganze Boot auf dem Wellenrücken heckvoran wieder ins Wellental fällt.
Dieser Bewegung haftet - nicht nur für Hohenlohes Sinne - etwas derartig unnatürliches an, dass er sich jedes mal beherrschen muss, um sich nicht von seinem
Mageninhalt zu trennen.
Ein Kunststück, welches bis hierhin keineswegs alle seine Leute beherrscht haben.
Über die niedrige achtere Bordwand schwappt bei der Landung im Wellental immer wieder ein Schwall eiskalten Wassers herein, sodass der Major die Vorzüge
seines imprägnierten Flecktarn-Kampfanzuges erstmals richtig zu schätzen lernt.

Noch 5km bis zur feindlichen Bucht.

Eigentlich ist man schon weiter gekommen, als von Hohenlohe angenommen hätte.
Unter den Bataillonskommandeuren der "Blauen Barette" galt es als ausgemachte Sache, dass mindestens die halbe Division an Bord ihrer Transportschiffe von der
Royal Navy versenkt werden und elend ersaufen würde. Eine starke Minderheit billigte dabei auch der Royal Air Force noch eine tragende Rolle zu.
Doch nichts davon war passiert - keine Royal Navy zu sehen und auch kein einziges feindliches Flugzeug war auf sie herab gestoßen.
Ab und an war ein tiefes Brummen zu hören, das die Zähne zum Vibrieren brachte.
Es stammte jedoch von hochfliegenden, großen Maschinen des Lufttransport-Kommandos, welches die Fallschirmjäger zu den Absprungzonen schaffte.

Ansonsten herrschte weitgehend Ruhe.
Nur einmal war die Scharnhorst in der Dunkelheit sichtbar geworden, als die schweren deutschen Schiffe im Vorbeifahren mehrere Salven auf die größte Insel im
Bristol Channel feuerten. Lundy hatte immerhin eine Fläche von etwa 4,5km * 1km und war damit eigentlich gut geeignet, einigen britischen Artillerie-Batterien einen Unterstand
zu bieten. Von dort aus hätte man der deutschen Invasionsflotte auf dem Weg nach Swansea durchaus zur Last fallen können.
Jedoch wurde das Feuer der deutschen Schlachtkreuzer und Panzerschiffe nicht erwidert und falls auf Lundy nun tatsächlich britische Geschütze gestanden haben sollten,
waren sie mittlerweile Geschichte.

Noch 4km bis zum Strand.

Von Hohenlohe möchte eigentlich sein Fernglas herausziehen und einen Blick auf das Ziel werfen, aber sein Gleichgewichtssinn ist durch das ständige Geschaukel so
irritiert, dass er befürchtet, umzukippen, sobald er seinen um die Reling verkrampften Griff löst.
Also begnügt er sich notgedrungen mit dem Ausblick auf die 20 kleinen Landungsboote, die sein III.Bat. / 30.Mar.Inf.Reg aufgenommen haben und weiter stur auf die Langland Bay
zu halten.

Noch 3km bis zum Strand.

Nun zeichnen sich langsam die Schaumkronen der Wellen ab, die in der Langland Bay an den Strand laufen.
Der MG-Schütze rechts neben von Hohenlohe entsichert seine Waffe.
Mittlerweile dämmert der Tag heran, es wird von Minute zu Minute heller und so kann von Hohenlohe erstmals die britische Küste mit eigenen Augen sehen.
So nahe kam noch kein Angehöriger seiner Familie im Kriege an die Briten heran - damit tritt der Major erstmals aus dem Schatten seiner Ahnen hervor!
Trotz seines rebellierenden Magens grinst der Major zufrieden.

Noch 2km bis zum Strand.

Der MG-Schütze ziehlt über den Lauf, aber noch wäre eine Feuereröffnung nur Munitionsverschwendung.
Plötzlich heulen Granaten über die Landungsboote hinweg und schlagen schliesslich in der Langland Bay ein.
Konische Säulen aus Dreck und Rauch steigen auf!
Die schweren deutschen Schiffe eröffnen das Deckungsfeuer aus ihren 28cm-Geschützen.

Noch 1km bis zum Strand.

Nach 10 Salven verstummt das Feuer aus den schweren deutschen Geschützen wieder.
Die MGs der Landungsboote zeichnen mit ihrer Leuchtspur-Munition die Kontur der Küstenlinie nach, verweilen hier und da auf einem interessanten Fleck.
Bisher kein Gegenfeuer von der Küste.

Dann endlich ist der Strand erreicht!
Das Landungsboot setzt mit einem plötzlichen Ruck auf dem Sand auf, die Bugklappe wird entriegelt und kracht hinunter.

"Vorwärts! Raus aus dem Boot!", brüllt von Hohenlohe und macht sich selbst auf den Weg nach vorne, während die vordersten Reihen seine Männer bereits aus dem
Landungsboot springen.
Schliesslich schafft es auch der Major unbeschadet an Land, taumelt einen Moment, da er festen Grund schon nicht mehr gewohnt ist und läuft schliesslich weiter
auf den 100m entfernten Höhenzug zu.
Die Briten haben den Strand mit spanischen Reitern und Stacheldraht-Verhauen zugestellt, was beides deutlich unter dem Feuer der schweren Schiffskanonen der
Deutschen gelitten hat.
Nun ist auch das Tackern britischer MGs zu hören, rechts vor ihm sinken drei getroffene Marineinfanteristen zu Boden.
Von Hohenlohe hechtet in den nächsten Granattrichter und späht über den Rand - da, 80m voraus, etwas rechts, knapp unter dem Grat!
Seine MPi ist auf diese Entfernung wirkungslos.
Da werfen sich links neben ihm zwei weitere Marineinfanteristen in den Trichter.
Der Major weist ihnen das Ziel an und sie eröffnen das Feuer aus ihren Karabinern - zusammen mit 20 oder 30 anderen Marineinfanteristen!
Die britische MG-Stellung wird regelrecht zersiebt und schliesslich von einigen Handgranaten vorwärtsstürmender Deutscher in die Luft gejagt.

Von Hohenlohe springt wieder auf und läuft erneut auf die Böschung zu.
Als er die Spitzen seines Bataillons dort erreicht, jubeln die Soldaten bereits!
Der Strand ist gesichert, ausser zwei MG-Posten war weit und breit kein Brite gesehen worden!

Der Major winkt seinen Funker heran. "Melden Sie dem Regiment: Langland Bay gesichert! Wir bauen einen Brückenkopf auf und warten auf das II.Bataillon!"

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"Spielen Sie Golf, es gibt nichts entspannenderes..."

Major Azrael drückt sich tiefer in das Blumenbeet an der Seite des zerschossenen Reihenhauses, als eine MG-Salve über seinen Schädel hinweg surrt.
Erst war alles nach Plan gelaufen: Nach einer Bilderbuch-Landung hatte sich sein Bataillon nördlich von Cardiff gesammelt und über einen Golfplatz in eine
Reihenhaussiedlung eingesickert, die offenkundig einen weiteren Golfplatz umrahmte.
Scheinbar kannten die Briten auch in Kriegszeiten keine größere Sorge als eine Partie Golf.

Dann war alles schief gegangen: während man die 3.FJ-Div. aus Sorge um eine kümmerliche Reserve-Division, die in Bristol entdeckt wurde, lieber im Raum
Gloucester absetzte, hatte man die 1.FJ-Div. praktisch auf den Dächern der gesuchten britischen Panzerdivision abgeladen, die sich offenkundig in Cardiff
eingegraben hatte.

Die Briten, aufgeschreckt vom Lärm der Flugzeuge, hatten sich in Bewegung gesetzt und waren am nördlichen Stadtrand mit den eindringenden Fallschirmjägern
zusammengeprallt. Nun konnten die Fallschirmjäger nicht vor und nicht zurück - hinter ihnen lag nur freies Land und das Llanishan Reservoir, wo die Panzer sie
abschiessen konnten wie die Rebhühner, aber ein offener Kampf gegen eine Panzerdivision war auch in einer Stadt kein leichtes Unterfangen.

Nachdem die Briten ein paar Kostproben der deutschen Panzerschrecks verabreicht wurden, hatten die leichten Panzer auch keine große Lust mehr, die
Fallschirmjäger im Sturmangriff nieder zu walzen. Immerhin schien man keine schweren Churchills zur Hand zu haben.
Also ging man zum Stellungskrieg über, was den Briten aufgrund ihrer Artillerie und den schweren MGs ihrer Panzer doch deutliche Vorteile brachte.

"Geben Sie durch: Wir brauchen dringend Unterstützung durch Stukas und ein Flankenangriff der Marineinfanteristen könnte auch nichts schaden!", ruft der Major
über den Gefechtslärm seinem Funker zu.

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18.Mrz.41
Kurz nach Mitternacht sticht die Kampfgruppe Hipper mit den Landungsbooten und der 1.Mar.Sturm-Div. mit Ziel Swansea in See.
Auch die Schlachtgruppe Scharnhorst verläßt den Hafen, um dem Unternehmen ein wenig maritime Feuerkraft zu verleihen.

http://up.picr.de/13871619mo.jpg

11:00: Die Fallschirmjäger sind am Boden!
In Cardiff steht die 1.FJ-Div. im heftigen Kampf mit einer britischen Panzerdivision, die sich unseren Blicken in den letzten Wochen so hartnäckig entzogen hat.
In Gloucester hat es die 3.FJ.Div. geschafft, die Stadt ohne große Gegenwehr zu nehmen und in Pembroke war die 4.FJ-Div. "Erdmann" erfolgreich.
Damit haben wir bereits den ersten Hafen!

Nun macht sich die 2.FJ-Div. bereit, nach Monmouth zu greifen!

In Brest wurde die Stabsbrig. / II.Pz.Korps gemeinsam mit der 3.mot.Inf.Div. und der 8.Pz.Brig. in die Transportgruppe Blücher verladen.
Die Schiffe laufen nun nach Pembroke - wenn sie es unversehrt erreichen, dürfte bereits eine Vorentscheidung gefallen sein.

http://up.picr.de/13871620bi.jpg

Am Nachmittag beginnt der Landungsangriff der 1.Mar.Sturm-Div. auf Swansea.

Die Briten wirken regelrecht gelähmt - die berühmte Royal Navy sitzt bisher noch in Ihren Häfen!
Soll uns recht sein, die Uhr für ein erfolgreiches Eingreifen tickt unerbittlich herunter...

Hohenlohe
24.03.13, 14:53
Von Hohenlohe gibt seinen Männern Befehl sich landeinwärts zu bewegen und entlang der Uferböschung einzugraben, die Granttrichter dienen als ideale Verstecke für MG-Stellungen, die nun alle landeinwärts gerichtet sind.
Man wartet auf die zweite Welle der Division, ausser ein paar Homeguardsoldaten gibts keinen Widerstand an der Langland Bay, man hatte mit mehr gerechnet, für die feindlichen Panzer hat man Panzerfäuste dabei.

Von Hohenlohe lässt dem Regiment mitteilen, dass alles gesichert sei am Strand und man auf Verstärkung warte...

Azrael
24.03.13, 17:41
Ich bitte doch darum, meinen Namen richtig zu schreiben aber ansonsten mag ich diese Minigeschichten und wie die Eroberung Englands begonnen hat :D

H34DHUN73R
24.03.13, 20:34
Ich bitte doch darum, meinen Namen richtig zu schreiben aber ansonsten mag ich diese Minigeschichten und wie die Eroberung Englands begonnen hat :D

Das müssen neurologische Ausfallerscheinungen infolge eines Streifschusses gewesen sein, werter Azrael :)

Azrael
24.03.13, 21:24
Das müssen neurologische Ausfallerscheinungen infolge eines Streifschusses gewesen sein, werter Azrael :)

Nein ich bin mir so sicher, dass mein Name falsch geschrieben wurde, ich bin net neurologisch beeinträchtigt, meine 11 Finger beweisen es!

H34DHUN73R
24.03.13, 22:30
Nein ich bin mir so sicher, dass mein Name falsch geschrieben wurde, ich bin net neurologisch beeinträchtigt, meine 11 Finger beweisen es!

Nun, Wir dachten an Unsere alte Kriegsverletzung, aber natürlich stehen jedermann neurologische Ausfallerscheinungen zu :)
Wir schlagen eine Behandlung mit Scotch vor, der sich evtl. in den Ruinen der Vororte von Cardiff finden läßt.
Das Schicksal hat in nächster Zeit noch einiges für Euch in petto, da solltet Ihr kampfbereit bleiben...

Blastwarrior
24.03.13, 22:41
Die Männer die die Inseln erobern sollen sich ein bisschen beeilen hier in Kowel ist es langweilig!

H34DHUN73R
25.03.13, 07:21
Die Männer die die Inseln erobern sollen sich ein bisschen beeilen hier in Kowel ist es langweilig!

Geniest die Langeweile, werter Blastwarrior, im Osten wird es bald für lange Zeit damit vorbei sein :)

H34DHUN73R
25.03.13, 17:25
Wir danken den werten Regenten, die diesen AAR zum AAR des Monats Januar gewählt haben und geloben, die
Kriegsanstrengungen bis zum letzten Elektron fortzusetzen :)

Frisiercreme
25.03.13, 19:30
Beckenbauer tändelte etwas herum, passte dann aber scharf auf die linke Flanke zu Seeler. Seeler stoppte sicher, legte sich den Ball auf den linken Fuß und ließ so einen Gegner ins Leere grätschen. Dann schickte er mit geübtem Auge und einem klugen Pass Schwarzenbeck auf die Reise. Der startete mit einem gewaltigem Sprint durch und erreichte die Grundlinie. Er schlug eine kolossale Flanke in den 5-Meterraum - doch, da stand kein Abnehmer.
Major Frisiercreme hatte richtig schlechte Laune. Endspiel im Divisonsspokal gegen ein Panzerregiment. Und der Übungsleiter, Leutnant Vogts vom zweiten Zug hatte keinen Stürmer aufgestellt. Die besten Angriffe stießen ins Leere, weil es keine Spitze gab. So ein Käse!
Nachdem die Pioniere schmählich mit 1:3 verloren hatte nahm Frisiercreme den Leutnant ins Gebet.
"Vogts, ihre Auffassungen von Fußball gehen mit gegen den Strich! Zuerst machen sie Schwarzenbeck vom Vorstopper zum linken Läufer und dann verzichten sie auf Stürmer?! Es ist ja alles fein, was sie bei ihrer Zeit in Spanien von modernem Fussball gelernt haben, aber wir sind hier in Deutschland. Ihre Experimente haben uns den sicheren Sieg gekostet."
"Herr Major, aber der Ballbesitz...."
"Ballbesitz, Ballbesitz! Tore brauchen wir! Schmieren sie sich den Ballbesitz in die Haare! Tore sind die Währung, nicht Ballbesitz. Wenn nichts dazwischenkommt, dann spielen wir in drei Wochen gegen die Italiener aus der Etappe. Da will ich keinen Ballbesitz, ich will einen Sieg."
"Aber Herr Major, was soll da schon dazwischenkommen? Unsere Leute sind in England, bald ist der Krieg aus."
"Aus, aus, der Krieg ist aus!" Frisiercreme zündete sich eine Eckstein an. "Das ist ein preisgekrönter AAR, meinen sie, der wäre nach 10 Seiten vorbei? Sehen sie nach Osten, Vogts! Da liegt die Sowjetunion. Wir werden hier noch genug Spaß haben, verlassen sie sich drauf. Spätestens wenn London fällt, dann geht hier die Scheiße los, Vogts. Wissen sie, was ein Triggerevent ist?"
"Bedaure, Herr Major. Ich war auf einem humanistischen Gymnasium."
"Schon gut, Vogts. Also, für sie: Es nähert sich der Kairos. Und sollte er nicht kommen, dann verlange ich, dass dieser Klose aus Schlesien beim Spiel gegen die Italiener stürmt. Und vergessen sie nicht, morgen ist wieder Sperrübung!"

hohe_Berge
26.03.13, 02:25
Werter Frisiercreme. Ganz großer Sport.
Werter H34DHUN73R herzliche Glückwünsche zum verdienten Erfolg.

Glück Auf

H34DHUN73R
26.03.13, 06:42
Wir danken, werter Hohe-Berge und wünschen weiter gute Unterhaltung :)

H34DHUN73R
26.03.13, 06:48
19.Mrz.41
Noch vor Sonnenaufgang kommen die ersten Panzereinheiten in Pembroke an und machen sich sofort auf den Weg nach Cardiff.

http://up.picr.de/13893511wn.jpg

Das 2.Sturzkampf-Kdo., das bisher mit den übrigen taktischen Luftwaffeneinheiten für einen Einsatz gegen die britische Flotte zurückgehalten wurde,
wird für einen Einsatz gegen die störende britische Panzerdivision in Cardiff freigegeben.
Die Stukas schlagen sofort brutal zu.

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Wem die Stunde schlägt

http://up.picr.de/13890090ia.jpg

Major Hohe-Berge patrouilliert mit seiner 2.Staffel / I.Gruppe, Jagdgeschwader 102 auf Luftüberlegenheits-Mission über dem Großraum Swansea-Cardiff-Gloucester.
Der Tag war bisher ereignislos verstrichen, die Tommies haben sich seit den heftigen Auftaktschlachten am 17.März kaum noch blicken lassen.

Über die Geschwader-Frequenz macht sich der Führungsstab der über England aktiven Verbände bemerkbar, der in einer zum fliegenden Leitstand umgerüsteten Focke-Wulf 200 Condor sitzt:
"Spielführer ruft Schneemann, Spielführer ruft Schneemann, kommen Schneemann"
"Schneemann hört, kommen Spielführer", meldet sich Oberst Knauss, Kommodore des JG 102.
"Hier Spielführer, melde zahlreiche Indianer, Ente 90, Vektor 70, Hanny 40, im Anflug auf Region Cardiff! Gehen Sie auf Caruso 70, Zirkus über Evesham, Spielführer Ende"
"Hier Schneemann, bestätige Indianer Ente 90, Vektor 70, Hanny 40. Gehen auf Caruso 70, Zirkus über Evesham!", antwortet der Oberst.
"Ihr habts gehört, alle Gruppen Caruso 70", befiehlt er seinen Gruppenführern.

Auch Hohe-Berges I.Gruppe "Blau" geht auf neuen Kurs 70°, um die noch 90km entfernten feindlichen Jäger möglichst weit östlich der eigenen Bodentruppen abzufangen.
Die immer weiter ausgebauten Radar-Anlagen am Kanal und die vom Feind übernommenen Anlagen in Pembroke lassen mittlerweile sehr tiefe Einblicke in den englischen Luftraum zu.
Angesichts der angegebenen Entfernung muss man den Feindverband praktisch unmittelbar nach dem Aufsteigen in Birmingham entdeckt haben.
Die anderen Zerstörer-Geschwader haben offensichtlich den gleichen Befehl erhalten, da sich aus mehreren Richtungen andere zweimotorige Jäger nähern.

Hohe-Berge und sein Bordschütze, Feldwebel Humann entsichern ihre Waffen.
Beide haben mittlerweile 12 Abschüsse auf dem Konto und sind damit eine der erfolgreichsten Zerstörer-Besatzungen.

Da beide Verbände auf Kollisionskurs gehen, liegt die Annäherungsgeschwindigkeit bei etwa 1000km/h, sodass nur etwas mehr als 5 Minuten vergehen, bis die Engländer in Sicht kommen.
"Staubwolke auf 1 Uhr, zahlreiche Indianer!", meldet einer der Piloten.
"Pauke-Pauke!", befiehlt der Kommodore knapp.

Leicht genervt stellt Hohe-Berge wieder mal fest, dass andere Leute bessere Augen haben - er kann erst einige Sekunden später in der angegebenen Richtung etwas erkennen.
"Pass auf, gleich gehts los!", ruft er seinem Bordschützen zu.
Dann ist keine Zeit mehr zum Nachdenken, zu schnell rasen die britischen Spitfires heran!
Der Major kann gerade noch einen Punkt aufs Korn nehmen, nach Gefühl vorhalten und die MGs und Bordkanonen auslösen, dann durchdringen sich die feindlichen Formationen auch schon.

Hohe-Berge läßt den Kurs noch 2 Sekunden stehen, was der Feldwebel nutzt, um lange Feuerstöße aus seinen beiden beweglichen MG-Gondeln hinter den Spitfires her zu jagen,
dann zieht der Major die ME 210 in einen engen Aufwärts-Innen-Looping, um sich wieder hinter die Feindmaschinen zu setzen.
Diese müssen aber weder eigene Bomber schützen, noch haben sie offensichtlich vor, deutsche Bomber anzugreifen, sondern sollen vielmehr die Luftüberlegenheit zurück erobern und
kurven daher selbst schon, um hinter die Deutschen zu gelangen.
Das kann angesichts der deutlich wendigeren englischen Maschinen nur zugunsten der Spitfires ausgehen, weshalb Hohe-Berge schnell wieder scharf nach links aus dem Looping ausbricht
und sich nach einem Gegner mit passendem Operationsprofil umsieht.

Da! Eine Spitfire sticht 300m entfernt auf einen Zerstörer hinunter, der immer noch Richtung Evesham unterwegs ist.
Hohe-Berge zieht den Zerstörer noch weiter nach links und kurvt schliesslich 400m hinter und 200m über dem Briten auf dessen Kurs ein.
Der Kollege hat inzwischen den Verfolger bemerkt und setzt sich mit MG-Feuer aus den rückwärts gewandten Gondeln zur Wehr. Kugeln, die nun auch Hohe-Berges Zerstörer bedrohlich nahe
kommen. Immerhin ist die Aufmerksamkeit des Spitfire-Piloten dadurch gefesselt, der mit leichten Manövern versucht, dem MG-Feuer zu entgehen und trotzdem weiter aufzuschliessen.
Das eröffnet dem Major die Möglichkeit, die Entfernung zügig zu verkürzen, wobei er das Risiko ignoriert, von freundlichem Feuer getroffen zu werden.

"Sterntaler! Sterntaler!", ruft Humann vom Beobachtersitz.
"Gleich!", knurrt Hohe-Berge gereizt, "Hab ihn ja gleich!"

Fluchend eröffnet der Feldwebel das Feuer auf den Verfolger, der sich an Ihr Leitwerk anzusaugen scheint.
Nun jagen vier Maschinen nahezu auf einer Linie durch die Luft, von denen drei versuchen, ihren jeweiligen Vordermann abzuschiessen.

Schliesslich ist der Major mit der Anzeige in seinem Reflexvisier zufrieden und löst einen sekundenlangen Feuerstoß aus Kanonen und MGs aus, die von oben in den Kurs des
englischen Jägers schneiden - Trümmer fliegen, Rauch steigt auf, der Tommy kippt über die linke Tragfläche ab.

Gleichzeitig schrammt MG-Feuer aus dem voraus fliegenden Zerstörer über Hohe-Berges kugelsichere Kanzel-Verglasung.
"13!", ruft der Major begeistert seinem Bordschützen zu und drückt die schwere Maschine in den Sturzflug.
Eine der wenigen Disziplinen mit Vorteilen für die ME 210 gegenüber der Spitfire.

"Der Kerl hängt immer noch dran!", brüllt Humann, der gerade keinen Sinn für die Begeisterung seines Piloten hat.
"Verpass ihm halt eins, zefix!", gibt Hohe-Berge zurück.
"Schüttel ihn halt ab, Du Flieger-As", zankt der Feldwebel zurück, während er ständig weiter auf den Briten feuert.
Der Major wertet den Sturzflug noch mit einer Faßrolle auf und bricht schliesslich rechts weg, immer knapp am Strömungsabriss entlang.
Das wird dem Engländer wohl zuviel, der nun links an der Messerschmitt vorbeischießt.

Hohe-Berge lacht schadenfroh und kurbelt auf den Kurs des Briten.
Aus nur 100m Entfernung kann man deutlich die heftigen Kopfbewegungen des Jägerpiloten sehen, der den Himmel nach dem plötzlich verschwundenen Deutschen absucht.
Doch der Major hat ihn längst im Visier, feuert erneut sämtliche Waffen ab und rasiert die komplette rechte Tragfläche ab.
Der Engländer überschlägt sich immer schneller, bis die auch die linke Tragfläche abreißt und schliesslich der ganze Rumpf in mehrere Teile zerbricht.

"14! Heute geht was!", grinst Hohe-Berge selbstzufrieden.
"Sterntaler! Gleich zwei diesmal!", ruft Humann dazwischen und schiesst gleich aus beiden MGs auf beide Ziele, die in 200m Entfernung auf die deutsche Maschine eingedreht haben.

Der Major stellt den schweren Zerstörer auf die rechte Tragfläche und versucht eine möglichst enge Kurve mit starkem Höhenverlust.
Nach 90° legt er die Messerschmitt auf den Rücken und drückt sie danach in einen Aussen-Looping nach oben.
Die Maschine kreischt protestierend gegen diese von den Konstrukteuren nicht vorgesehene Belastung.
Dem Major geht es dabei nicht um Kunstflug, sondern um die Irritation der Gegner, die eher mit einem Innen-Looping nach unten gerechnet haben dürften.
Tatsächlich entdeckt er, kurz vor einem Red-Out kopfüber im Gurtzeug hängend, eine Spitfire, die nach unten abgebogen ist.
Also muss die andere noch dran hängen!

Als nächstes geht er im Steigwinkel von 45° mit einer scharfen Rechtskurve aus dem Aufwärts-Looping heraus und sucht wieder den Himmel nach dem vermaledeiten Engländer ab.
"Wo steckt der Kerl? Siehst Du ihn?", ruft er seinem Bordschützen zu.
"8 Uhr, tief, der versteht sein Handwerk", würgt der Feldwebel hervor.

Hohe-Berge überlegt fieberhaft - weitere Manöver haben keinen großen Sinn, dem Zerstörer geht rapide die Energie aus.
Er zieht die Messerschmitt über die rechte Tragfläche weiter in die Tiefe, bis die Nase genau auf den Boden weist.
Die Triebwerke brüllen auf, als die Schwerkraft nun ebenfalls zupackt, um die Maschine rasant zu beschleunigen.
Der Höhenmesser kreist nun rasend schnell, die Maschine bebt, die Konstruktion kommt zügig an ihre Grenzen.
Schliesslich hat der Feldwebel die immer noch folgende Spitfire perfekt im Visier und erwischt den Engländer mit einem langen Feuerstoß aus dem linken MG genau im Motorblock.
"Hab ihn! 15!", brüllt er triumphierend, dem verglühenden Feuerball nachblickend.

Sofort versucht Hohe-Berge, den Zerstörer wieder hochzuziehen, Schub hat er eh schon rausgenommen, damit ihm Motoren und Tragflächen nicht um die Ohren fliegen.
"Es bringt halt auch nichts, wenn man zu gut ist!", belehrt er seinen Bordschützen.

Nach endlosen Sekunden richtet sich die ME 210 schliesslich bei nur 1000 Höhenmetern wieder auf und beginnt erneut den mühsamen Steigflug.
Die beiden sehen sich nach Gegnern um, entdecken den von oben, direkt aus der Sonne angreifenden britischen Jäger jedoch nicht.
Unvermittelt schlagen 20mm Granaten in den Rumpf des Zerstörers ein, Plexiglas zersplittert, ein Schrei vom Rücksitz.

Verzweifelt bricht der Major links weg, doch die Maschine reagiert nur schwerfällig, offensichtlich ist das Leitwerk beschädigt.
Auch der rechte Motor scheint etwas abbekommen zu haben, jedenfalls entwickelt sich dort zügig eine Rauchschleppe.
"Was ist los, Dieter?", ruft er über die Schulter, doch es kommt keine Antwort.
Allerdings verrät bereits ein Schulterblick, dass von dort auch nie mehr eine Antwort kommen wird - geschockt wendet der Major den Blick von den Überresten seines Freundes ab.

"Blau 2-1 an alle! Maschine beschädigt, Bordschütze tot, steige über Evesham aus, Ende!", ruft Hohe-Berge über die Geschwader-Frequenz ins Kehlkopfmikro, während er schon
die Überreste der Kanzel entriegelt, die daraufhin selbständig weg kippt.
Er löst den Sicherheitsgurt und richtet sich auf, was schon ausreicht, um bei 300km/h vom Fahrtwind aus dem Cockpit gerissen zu werden.

Der Major überschlägt sich mehrfach in den Luftwirbeln, bis er es schliesslich schafft, an der Reißleine zu ziehen.
Nach einem weiteren harten Schlag findet er sich unter seinem Fallschirm baumelnd nur wenige hundert Meter über einem Waldgebiet wieder.
Apathisch verfolgt er seinen Gleitflug dem feindlichen Boden entgegen...

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Die Briten entsenden Jagdgeschwader aus dem Osten der Insel in den nun ungeschützten Westen, um den Stukas zu begegnen.
Das Fernjagd-Kommando wirft sich dazwischen, muss aber nach ansehnlichen Verlusten aus dem Kampf genommen werden - immerhin sind auch die Briten nun schwer angeschlagen.

Am Abend hat die 1.Mar.Sturm.Div. erfolgreich die Landung in Swansea abgeschlossen und Stadt und Region gesichert.
Nun folgt ein Vorstoß nach Westen, um den hart um Cardiff fechtenden Fallschirmjägern Unterstützung zu bringen.

Die Transportgruppe Blücher hat unterdessen wieder in Brest festgemacht, verlädt die 8.Pz.Div., die 10.mot.Inf.Div. und die Stabsbrig. / FJ-Korps für die
Überfahrt nach Pembroke.

20.Mrz.41
Die Infanterie-Unterstützungswaffen wurden weiterentwickelt, was praktisch allen ungepanzerten Verbänden hilft.

http://up.picr.de/13893514jv.jpg

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This land is your land, this land is my land

Major von Hohenlohe läuft mit weit ausgreifenden Schritten hochaufgerichtet in der Mitte der Cowbrigde Road, als gehöre ihm die ganze Gegend.
Seine Rechte hält locker den Pistolengriff der MPi, die am Gurt vor seiner Hüfte baumelt.
Sein mißmutiger Adjutant, der nicht zum ersten Mal den Schneid des Kommandeurs als Wahnsinn verflucht, folgt ihm mit dem Funker in 3m Abstand.

Die Stabskompanie geht zugweise an beiden Strassenrändern vor, die 1.Kompanie rückt auf breiter Front 80m voraus auf drei parallel verlaufenden Strassen
gleichzeitig vor, während die beiden übrigen Kompanien die Flanken decken.

Der Major hat es eilig, schon den dritten Tag ringen die 1. Fallschirmjäger nun mit einer britischen Panzerdivision auf Leben und Tod um Cardiff!
Sein Bataillon bildet wieder die Speespitze, nicht nur des Regiments, sondern der ganzen 1.Marine-Sturm-Division!
Sie rücken von Westen her ein, die aufgehende Sonne im Gesicht, haben nach einem Nachtmarsch Culverhouse Cross passiert und marschieren nun über die Cowbrigde Road,
die sie über den Trelai Park schliesslich genau ins Herz Cardiffs bringen soll.

Noch 5km bis zum Zentrum!

Der im Osten und Norden dröhnende Kampflärm wird mit jedem Schritt lauter.
Recht so, denkt sich von Hohenlohe, der es nicht abwarten kann, endlich die Klingen im ernsthaften Kampf mit den britischen Vettern zu kreuzen.
Die Landung verlief in dieser Hinsicht zu einfach um seinen Kampfdurst längere Zeit zu stillen.

Währenddessen liegt Major Azrael mit seinem Stabszug wieder mal im Feuer feindlicher Panzer, gut 8km von Hohenlohes Marineinfanteristen entfernt.
Die 1. Fallschirmjäger konnten bislang nur wenig Boden gut machen, Azraels Stellung verläuft mittlerweile halbwegs zwischen der Christ Church und der
Llanedeym High auf einer Länge von etwa einem Kilometer quer durch die Wohngebiete der britischen Stadt.
Insgesamt steht die Division auf einer Line vom Whitchurch Golf Club zum St.Mellons Golf Club im nördlichen Drittel Cardiffs, den Rest inkl. des ersehnten
Hafens behauptet immer noch die britische Panzerdivision.

Der schmächtige Fallschirmjäger presst sich an die Aussenwand des kleinen Wohnhauses, dessen Dachstuhl gerade nach einem Volltreffer aus einem
Panzergeschütz in Staub, Trümmer und Holzsplitter explodiert, die knapp an dem Major vorbei sausen.
Ein hinterher segelnder Dachziegel zerplatzt auf dem adretten Fallschirmjäger-Helm.

Azrael beugt sich, die MPi im Arm, um die rechte Ecke des Hauses und entdeckt 3 britische Infanteristen die im Feuerschutz des Panzers just um die gegenüber
liegende Hausecke gebogen sind.
Er eröffnet sofort das Feuer, erwischt zwei und verfolgt den dritten, der erschreckt im 90° Winkel nach links zu entkommen sucht, mit einem langen Feuerstoß.
Kurz bevor der Engländer die rettende Deckung erreicht und just als ein metallisches Klicken ein leeres Magazin signalisiert, erwischt ihn Azrael schliesslich
doch noch.
Ein deutsches MG von einem weiter zurückliegenden Hausdach deckt den verdächtigen Strassenzug mit Sperrfeuer ein, während der Major in der wiedergewonnen
Sicherheit seiner Hauswand nachlädt.

Der Panzer feuert nun erbost mitten ins Haus, sodass die Fensterscheiben im Erdgeschoss klirrend heraus fliegen.
Im Haus ist nach der Explosionen wildes Geschepper zu hören.
"Aha, die Küche geplättet", denkt sich Azreal hämisch, während er seine MPi wieder entsichert.
"Die Küche...?", sinniert er, dann springt er plötzlich auf und hastet nach rechts weg.

Gerade als er über den nächsten Gartenzaun flankt, feuert der britische Panzer erneut in das schon demolierte Haus, bringt das aus der zerfetzten Erdgasleitung
ausgetretene Gas zur Explosion, woraufhin das ganze Haus in einem Feuerball in die Luft fliegt!
Major Azreal wird im Sprung von der Druckwelle erfasst, die seine Weite um sensationelle 8m verlängert, herumgewirbelt, durchschlägt mit dem verlängerten Rücken
voran den nächsten Gartenzaun und kommt schliesslich in einem Gemüsebeet verhältnismäßig weich wieder auf.

Der Major versucht gerade, ächzend seine Knochen wieder zu sortieren, als ein markerschütterndes Heulen vom Himmel herunter dröhnt, das mit jedem Sekundenbruchteil
noch lauter wird. Das kennt er schon - obwohl sich dahinter die Jericho-Sirenen der eigenen Stukas verbergen, die zur Unterstützung der Fallschirmjäger eingegriffen
haben, erzeugte der infernalische Lärm anfangs auf deutscher Seite nicht weniger Panik als auf britischer.

Azreal wirft sich mit dem Gesicht voran in die weiche Erde und versucht, sich förmlich in den Boden hinein zu drücken, während das Heulen sich zum Crescendo steigert
und dann abbricht - um von einer gewaltigen Explosion in unmittelbarer Nähe abgelöst zu werden!

Da die Stukas durchaus wissen, dass deutsche Truppen nicht weit von den feindlichen Panzern entfernt sein können, werfen sie "nur" immer zwei 50kg Bomben
möglichst zielgenau auf die identifizierten Panzer ab - aber auch eine 50kg-Bombe ist mächtig beeindruckend, wenn sie nur 40m entfernt hochgeht!

Kleine Steine und Erdbrocken regnen auf den malträtierten Major herunter, schliesslich kehrt wieder Ruhe ein.
"Los auf! Angriff!", brüllt Azrael seinen Leuten zu, seinem eigenen Befehl als erster Folge leistend.
Die Briten sind bestimmt noch weit mehr geschockt als seine Fallschirmjäger, das gilt es auszunutzen!

Inzwischen haben die Marineinfanteristen von Hohenlohes 1.Kompanie/III.Bataillon an der Amroth Road Kontakt hergestellt.
"1. und 2. Zug folgen mir, 3. und 4. Zug verstärken die 1. Kompanie!", befiehlt von Hohenlohe mit Stentorstimme und rennt los, an der nächsten Kreuzung Richtung Süden
abbiegend. Er will die Briten in der rechten Flanke fassen, das Manöver aber durch zusätzlichen Druck auf das Zentrum verschleiern.

5 Minuten später hat er die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Amroth Road auf der Heols Eglwys passiert und stößt mit seinen beiden Zügen aufgefächert wieder nach
Norden vor. Geduckt rücken die Marineinfanteristen durch die gepflegten Gärten der von ein- bis zweigeschossigen Häusern gebildeten Wohnsiedlung vor.
Schliesslich kommt von der linken Flanke das Halte-Signal: Kontakt!

Der Major arbeitet sich im Kriechgang weiter vor und verschafft sich selbst einen Eindruck: Tatsächlich!
An der Kreuzung mit der Bishopston Road sind zwei Mathildas in Stellung gegangen, von Infanteristen hinter hastig errichteten Sandsack-Barrikaden gedeckt.
Allerdings blicken sie alle nach Westen und Norden, während der Major von Südosten her kommt.
Er winkt 2 Schützen mit Panzerschreck-Raketenwerfern heran und weist sie ein, dann zieht er sich vorsichtig zurück und läuft geduckt nach Osten zum 2. Zug.
Als die Raketen aus den Rohren fauchen und unmittelbar darauf die Panzer nach Hecktreffern in Flammen aufgehen, stürmt von Hohenlohe bereits mit dem 2. Zug
über die Bishopston Road in den Rücken der feindlichen Stellung.

Der 1. Zug deckt die britischen Infanteristen ein, erledigt einen nach dem anderen der überraschten Briten.
Von Hohenlohe und sein Sturmtrupp werfen inzwischen Handgranaten in die Gärten und Häuse an der Amroth Road.
Das Resultat ist allgemeines Chaos: Handgranaten explodieren, Fensterscheiben und Granat- und Holzsplitter fliegen durch die Gegend, die Briten sehen sich von drei Seiten
gleichzeitig unter Feuer genommen - und werfen schliesslich die Waffen weg, um ihr Leben zu retten.

Eine Stunde später stehen die Blauen Barette im Winkel zwischen Landsdowne Avenue und Leckwith Road, nur noch 500m vom Zentrum Cardiffs entfernt, als die
Nachricht vom Abzug der britischen Panzerdivision über den noch freien Osten der Stadt eintrifft.
Jubelnd fallen sich die Marineinfanteristen und Fallschirmjäger in die Arme!
Geschafft!
Cardiff ist genommen!

Der von der dreitägigen Schlacht völlig verdreckte Major Azrael stolziert erschöpft aber zufrieden durch Cathays Park, hinter der Stadthalle Cardiffs, als neben ihm ein
Kübelwagen anhält. Überrascht sieht er den Divisionskommandeur aussteigen und auf sich zu kommen, während der Fahrer mit laufendem Motor und gelangweiltem
Gesichtausdruck wartet.

"Hervorragende Arbeit, Azrael! Weiter so!", ruft der Generalmajor ihm zu, "Hab da was für Sie!"
Er öffnet eine kleine Schachtel und zieht ein EK I heraus.
"Auch im Namen des Korpskommandeurs überreiche ich Ihnen hiermit das Eiserne Kreuz I.Klasse für höchste Tapferkeit im Angesicht des Feindes!"
Der Generalmajor grinst über die Schockstarre des kampferprobten Majors und heftet ihm den Orden an die linke Brust.
Er schlägt ihm nochmal aufmunternd auf die Schulter und verschwindet mit seinem Kübelwagen so schnell wie er gekommen ist, einen fassungslosen Azrael zurücklassend.

Der verrenkt sich den Hals um einen Blick auf die Neuerwerbung zu werfen, was aber nicht recht klappt.
"Ich brauche einen Spiegel!", denkt sich Azrael, mit einem Grinsen, dass sich einfach nicht abstellen läßt.
Er sieht sich um und schlendert schliesslich in Richtung Universität davon - da wird es ja wohl irgendwo einen Spiegel geben.

Plötzlich trifft ihn ein Stein an der rechten Brust.
"Was soll das denn?", denkt er sich, nach dem Übeltäter Ausschau haltend.
Allerdings ist nirgendwo ein Steinewerfer zu sehen, eigentlich noch nicht mal ein Stein.
Er blickt auf seine Linke, die er instinktiv auf die schmerzende Stelle gepresst hat - alles voller Blut!
"Was... ? Was, woher....?", stößt er verwirrt hervor.

Plötzlich werden ihm die Beine weich, er bricht auf die Knie herunter, immer noch ratlos seine Hand anstarrend.
Wie durch einen langen Tunnel dringen Rufe an sein Ohr, aber das scheint immer weniger wichtig.
"So eine Schei...", denkt er noch, während er nach vorne über kippt und mit dem Gesicht voran auf dem Rasen aufschlägt.
"Herr Major!", ruft sein Adjutant, der Azrael fallen sah und nun mit dem Stabsfeldwebel heran gerannt kommt.
"Sanitäter! Schnell, Sanitäter!"

Der britische Scharfschütze nimmt 700m entfernt routiniert das kostbare Zielfernrohr ab, verstaut es in einem weich ausgepolsterten Beutel und hängt sich sein Gewehr um.
"Schluss für heute! Immerhin, noch einen Kraut-Offizier erwischt!"

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Am späten Vormittag ist die britische Pz.Div. in Cardiff unter dem ständigen Bombenhagel der Stukas und den schneidigen Angriffen der Fallschirmjäger und
Marineinfanteristen schliesslich am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen und weicht nach Norden Richtung Brecon aus.
Wir haben den ersehnten zweiten Hafen!

http://up.picr.de/13893512jx.jpg

Die 2.FJ-Div. ist erfolgreich in Monmouth gelandet und sammelt sich nun, um dann nach Gloucester zu gehen und sich an der Einnahme von Bristol zu beteiligen.

Gegen Mittag bricht endlich ein britischer Störangriff auf Gloucester zusammen, sodass die 3.FJ-Div. nun ihrerseits Bristol angreifen kann.

http://up.picr.de/13893513mc.jpg

Die Kampfgruppe Hipper verlädt die Stabsbrig./Luftlande-Korps und die ersten 3 Luftlande-Divisionen, um sie nach Cardiff zu bringen.

http://up.picr.de/13893515ic.jpg

Dank der erbeuteten Radar-Ausrüstung in Pembroke und unserer eigenen starken Luftaufklärung sehen wir, wie sich zahlreiche britische Divisionen aus dem
Norden und Osten, sowie aus Nord-Irland auf den Weg ins bedrohte Südwest-England machen.
Bis sie eintreffen sollten wir eigentlich genügend Truppen auf der Insel stehen haben.

Der aus dem nun besetzten Hafen von Cardiff flüchtende schwere Kreuzer Cumberland wird von unserer Schlachtgruppe Scharnhorst problemlos versenkt.
Noch immer zeigen sich keine anderen Einheiten der Royal Navy.

Die Stukas des 1. und 2.Sturzkampf-Kdos nehmen nun eine herannahende schwere br.Pz.Div. unter Feuer, während die Tabos der 3.Bomberflotte Evesham unter
Feuer nimmt, wo sich ebenfalls gepanzerte britische Einheiten auf die dt. Front zu bewegen.

Azrael
26.03.13, 08:49
Spannend, ich hoffe doch, der britische Scharfschütze, der zum Glück nur die Schulter erwischte, wird gefasst und auf Informationen gefol... äh ich meine verhört :)

H34DHUN73R
26.03.13, 19:08
Spannend, ich hoffe doch, der britische Scharfschütze, der zum Glück nur die Schulter erwischte, wird gefasst und auf Informationen gefol... äh ich meine verhört :)

Letzten Endes wird keiner der britischen Soldaten auf der Insel seinem Schicksal entgehen :)

hohe_Berge
27.03.13, 00:18
Ja alles hängt von der Grand Fleet ab. Bei meinem Spiel war Sie da. 7 Transporter und die halbe Flotte verloren. Mist verdammter. Bei mir hat sich der Engländer auch nicht mit Landungen befasst, leider, steht alles geballt auf der Insel. Naja, einfach kann jeder.

Glück Auf

H34DHUN73R
27.03.13, 23:08
21.Mrz.41
Die IK und die Nachschubgüter-Produktion werden weiter gesteigert.

Die 3.FJ-Div. muss den Angriff auf Bristol abbrechen, da sie durch eine br. Pz.Div. aus Evesham unter Druck kommt.
Allerdings heizt die Luftwaffe den Briten ordentlich ein und eigene Panzer dürften auch bald verfügbar werden.

Den ganzen Tag über schlägt die 3.Bomberflotte mit unglaublicher Brutalität auf die br. Pz.Div. in Evesham ein - etwa 2000 Briten bleiben insgesamt auf der Strecke,
die Schlagkraft der Division schwindet dahin.
Leider erhalten die Briten aber Verstärkung in Form einer schweren Panzerdivision, sodass die Schlacht um Gloucester weiter tobt.

Auch in Swindon verursachen die ständig anfliegenden Wellen von Stukas hohe Verluste unter den britischen Panzerverbänden.


http://up.picr.de/13912448xe.jpg


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Links vor rechts

Major Sharpe steht mit seinem II.Bat. / 2.schweres Panzer-Reg., 8.Panzerdivision schon wieder im Stau.

Vor ihm steht die 1.Panzer-Kompanie, dann kommt seine Stabs-Kompanie und dahinter die beiden übrigen Panzer-Kompanien, dahinter die beiden anderen Panzer-Bataillone des
2.schw.Pz.Regiments mit zusammen 150 Tiger in einer 3km langen Kolonne.

Insgesamt haben sie seit dem Ausladen aus den Transportschiffen in Pembroke Docks immerhin etwa 5km geschafft.
Nun sind sie mit ihren Tigern vor einem winzigen Nest namens Milton wieder soweit wie möglich links an den Rand gefahren, um das Flak-Bataillon der Division passieren zu lassen,
was wieder etwa 10 Minuten dauern dürfte.
Zuvor hatte bereits das Panzeraufklärungs-Regiment der Division Vorrang erhalten und sich fast eine halbe Stunde lang an der Panzerkolonne vorbei gezwängt.

Sharpe hat sich eine Zigarette angezündet und sitzt auf dem Turmluk seines Führungspanzers, läßt die Beine in den Innenraum baumeln, während er die auf Panzer III- und Panzer IV-
Chassis montierten 2cm Vierlings-Flak und 3,5cm Zwillings-Flak mit ihren auf LKWs verladenen Mannschaften und der Munition gemächlich vorbei rasseln sieht.

Auf den Feldern links und rechts neben der Strasse haben sich die gestrandeten Briten in Grüppchen zusammen gefunden und sehen ratlos zu, wie ihr Land von einer hochtechnisierten
Armee plattgewalzt wird.
Sie wurden offenbar von der Landung der Deutschen überrascht, während sie ihren alltäglichen Geschäften nachgingen und müssen nun warten, bis die Wehrmacht mal wieder ein paar
Quadratmeter Strasse entbehren kann.
Was so ungefähr bis Pfingsten dauern dürfte, wenn man sich die Verkehrslage mal näher besieht.

Jede Division, die von den Transportschiffen so zügig aus Frankreich heran gekarrt wird, versucht, auf einer von zwei Strassen Richtung Gloucester und Bristol voran zu kommen.
Mittlerweile dürfte der Stau also mindestens bis Cardiff reichen.
An sich haben die Panzerverbände hohe Priorität, sodass meist die anderen ausweichen müssen, aber leider gibt es auch noch Verbände, die als noch wichtiger eingestuft werden.

Der britische Linksverkehr hat allen Hinweisen im Vorfeld zum Trotz nahezu sofort zu Problemen geführt.
Auf dem kurzen Weg bis zu diesem Halt hat Sharpe alleine 5 Unfälle entdeckt, in der Regel PKW oder LKWs, die sich mit einem entgegen kommenden Panzer nicht
hinsichtlich der Fahrbahn einigen konnten.
Was auf der geraden Strecke noch plausibel klang und an normalen Kreuzungen mit ein wenig gesunden Menschenverstand funktionierte, wurde in den bei den Briten beliebten
Kreisverkehren zur Todesfalle.
Wenn man Sharpe gefragt hätte, wäre mit der deutschen Landung sofort der Rechtsverkehr eingeführt worden, aber irgendwie hatte man vergessen, ihn zu fragen.

Endlich zieht das Ende des Flak-Bataillons an Sharpes Tiger vorbei, der noch einen letzten Zug aus seiner Zigarette nimmt und sie dann auf die Strasse schnippst.
Er streckt den Arm in die Luft, gibt das Zeichen zum Anlassen der Motoren und gleitet wieder auf seinen Kommandanten-Sitz.
"Spann die Pferde ein, Kutscher, es geht weiter!"
Aufheulend starten die schweren Panzermotoren, dicke Rußwolken steigen über der Panzer-Kolonne auf, dann rollt das Panzer-Regiment wieder.

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22.Mrz.41
Noch in der Nacht nimmt die 1.Bomberflotte den Dienstbetrieb mit ausgedehnten Bombardierungen in Weymouth auf.
Auch dort belaufen sich die britischen Verluste zügig auf etwa 1800 Mann am ersten Tag.

http://up.picr.de/13912450zx.jpg

Damit ist ein Feuerring installiert, der von Weymouth bis Evesham Ost- von West-England trennt.
Das sollte britische Verstärkungen den Weg in den bedrohten Westen deutlich erschweren.

Über Bournemouth stellt ein Fliegerkorps einen starken britischen Verband aus noch weitgehend frischen Jägern, die ein Schlachtgeschwader eskortieren.
Der Luftkampf endet mit Verlusten auf beiden Seiten aber ohne definitive Entscheidung.

http://up.picr.de/13912449us.jpg

Über den Tag hinweg fallen tausende britischer Soldaten den vernichtenden Angriffen von Stukas und Tabos zum Opfer.
So hatten wir uns das schon in Frankreich vorgestellt, aber nun haben wir auch die notwendige Luftherrschaft, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen!

Die Transportgruppe Blücher hat in Lorient die Stabsbrig. / VI.Pz.Korps und die 6.Pz.Div. verladen und läuft wieder nach Cardiff, während die Kampfgruppe Hipper
die 4.Luftlande-Division in Landungsbooten dorthin schafft.

23.Mrz.41
Während die 2. und die 3.FJ-Div. gegen zwei britische Pz.Div. und eine Reserve-Div. halten, greifen die 3.mot.Inf.Div. und die 8.Pz.Brig. nach Bristol.

http://up.picr.de/13912451ep.jpg

Am Nachmittag weichen die britischen Reservisten bereits aus Bristol zurück, jedoch können unsere Panzertruppen aufgrund des Angriffes aus
Evesham noch nicht nachrücken.

In Mittelschweden empört sich der Pöbel - wir entsenden die 2.Wach-Brigade aus Südschweden und die 5.Wach-Brigade aus West-Nordwegen, um
Ruhe und Ordnung wieder herzustellen.

24.Mrz.41
Über Gloucester tauchen 2 britische Trägergeschwader auf, die unsere Truppen bombardieren wollen.
Zu hunderten eilen unsere Jäger heran, holen ein feindliches Geschwader komplett vom Himmel und radieren das zweite weitgehend aus.

http://up.picr.de/13912452va.jpg

25.Mrz.41
Die 10.mot.Inf.Div. kommt in Monmouth an und eröffnet sofort den Entlastungsangriff auf Evesham.
Wie erwartet brechen die durch die ständigen Bombardments ohnehin stark geschwächten britischen Einheiten den Angriff auf Gloucester sofort ab,
wodurch nun die 3.mot.Inf.Div. und die 8.Pz.Brig. für ein Vorrücken auf Bristol frei werden.

http://up.picr.de/13912474ty.jpg

Da die britische Flotte immer noch recht tatenlos rumsitzt, laden wir die 2. und die 3. Marine-Sturm-Division in die Landungsboote der KG Hipper und
greifen nach Bidefort, südlich des Bristol Channels.
Die Sache mit Bristol schleppt sich nun schon ziemlich lange hin und wir wollen zusehen, dass wir im Südwesten zügiger voran kommen.

Gegen Abend ist Bristol besetzt und wir schicken die TG Blücher mit dem Rest des VI.Pz.Korps dort hin.

Die 8.Pz.Div. eröffnet aus Swindon heraus den Kampf um Bournemouth.

26.Mrz.41
Das Landungsunternehmen in Bidefort verläuft problemlos.
Die 2.Mar.Sturm-Div. erhält Befehl, auf Exeter vorzurücken, die 3.Mar.Sturm-Div. greift nach Bude.
Auch die TG Blücher hat ihren Auftrag ausgeführt.
Die 1.SS-Pz.Div. "Wiking" und 2 Pz.Brig. stürmen Richtung Plymouth vor, den bedeutendsten britischen Marinestützpunkt im Süden.

Am Nachmittag raffen die Briten nochmal alle Strabos zusammen, über die sie noch verfügen, um einen weiteren Angriff auf Hannover zu fliegen.
Unsere Abfangjäger verwandeln das Unternehmen in einen blutigen Fehlschlag.

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Zu diesem Zeitpunkt durchaus unerwartet stellt sich nun doch die britische Flotte, angeführt von einem Träger und zwei Schlachtschiffen zum Gefecht im Kanal.
Wir entsenden die Marinebomber zur Unterstützung und auch die SG Scharnhorst macht sich auf den Weg.
Auch die bisher sorgsam zurückgehaltenen 6 Schlachtflieger-Geschwader greifen ein.

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Kurz vor Mitternacht trifft die SG Scharnhorst ein und beteiligt sich an der Seeschlacht.

27.Mrz.41
Noch in der Nacht bricht die Royal Navy die Schlacht ab und zieht sich nach Plymouth zurück.
Wir hätten gute Lust, die Bomber drauf zu setzen, aber die schwere Flak in Plymouth hält uns davon ab.

Um 10:00 hat die 8.Pz.Div. die britische Reserve-Division in Bournemouth blitzartig und praktisch ohne Verluste überwältigt und rückt in die Stadt ein.
Von dort aus geht es gleich weiter nach Portsmouth.

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Die 2. und die 7.Pz.Brig. schlagen br. Pioniere in Exeter zurück.

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28.Mrz.41
Die 8.Pz.Brig. wirft um 03:00 die angeschlagenen britischen Panzerdivisionen aus Reading und rückt auf dem Fuße nach.
Der Bürgermeister staunt, als ihm ein Offizier einen Gruß des früheren Studiosus Le Prînglé überbringt.

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Gegen Mittag rückt die 8.Pz.Div. nun auch in Portsmouth ein - die Versorgung unserer Invasionstruppen ist damit endgültig gesichert.

Das noch in Brest auf seinen Einsatz wartende IV.Pz.Korps General von Schweppenburgs wird Guderians 2.Pz.Armee entzogen und stattdessen nach
Osten zu Rendulic' 3.Pz.Armee verlegt. Der OB West hält die Engländer nur noch für begrenzt kampffähig und weiß um die düstere Bedrohung der deutschen Ostgrenze.

Die 2.Luftlande-Div. verjagt die Briten aus Shrewsbury.

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Um 18:00 schliesslich der Paukenschlag:
Die habgierige Führung der Sowjetunion erklärt uns den Krieg !!
Das kommt zu früh, die Siegfried-Linie braucht noch einige Zeit zum Aufbau, die Verlegung des IV.Pz.Korps wird noch Wochen dauern und die Luftwaffe ist
ausschliesslich im Westen engagiert !!

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Dennoch werden wir diesen beispiellosen Verrat mit unnachsichtiger Härte bestrafen!
Die Maske der Völkerfreundschaft ist abgerissen, darunter zeigt sich die Fratze des Kommunismus!

Mitten im Frieden überzieht man uns mit Krieg!

Reinen Herzens ergreifen wir nun das Schwert zum Schutze unserer Heimat!

Möge uns der Herrgott beistehen, wenn nun die eisernen Würfel rollen...

29.Mrz.41
Wir verlegen umgehend 4 ohnehin "rekonvaleszente" Fliegerkorps nach Osten, hinter die Siegfried-Linie.
Dort können sich die Jäger ungestört sammeln und schliesslich zuschlagen, wenn die Zeit gekommen ist.

Eine sowj. mot.Schützen-Div. überschreitet als erste Einheit die Grenze und besetzt Braslaw!

Die sowjetische Führung ruft in ihrer Verblendung den Kampf um die heilige Rodina aus!

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Wir hadern eine Weile mit dem Schicksal, lösen schliesslich aber doch das II.Geb.Jg.Korps aus der Luftlande-Armee und verlegen es Richtung Osten
nach Siedlce. Wohin die Truppe konkret gehen soll, wird sich bald weisen, Hauptsache sie kommen schnell im Osten an!

Die 7.Pz.Brig. besetzt Plymouth!

45 britische Schiffe schiessen aus dem Hafen, voll in die wartende SG Scharnhorst hinein!
Leider besteht diese nur aus 4 Einheiten!
Die deutschen Schiffe wissen sich ihrer Haut zu wehren, aber es sind einfach zuviele Feinde!

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Die KG Hipper läßt die Landungsboote im Hafen von Nantes zurück und läuft mit AK in den Kanal.
Ausserdem dreht praktisch jeder Bombenträger der Luftwaffe zum Angriff auf die Royal Navy!

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Auch die britischen Luftgeschwader heben von den Fliegerhorsten in und um Plymouth ab und versuchen sich abzusetzen.
Nur 2 deutsche Jagdgeschwader steht bereit, Verstärkung wird dringend angefordert!

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Gegen Abend läuft die TG Blücher in die Schlacht im Ärmelkanal und verbessert immerhin das Kräfteverhältnis auf 14 gegen 43...

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Um 20:00 stößt schliesslich die KG Hipper noch hinzu, womit die komplette deutsche Kriegsmarine mit 19 Schiffen im Kampf gegen die weit überlegene
Royal Navy steht - immerhin schlägt auch die Luftwaffe mit Hunderten von Kampfflugzeugen aller Art auf den Feind ein.

30.Mrz.41
Auch am nächsten Morgen tobt die bittere Seeschlacht weiter.
Um 07:00 schliesslich sinkt das stolze britische Flaggschiff Hood"
Ein weiterer Rückschlag für die britische Moral!

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Die Bomber der Luftwaffe sind durch die gewaltige Flak-Konzentration der britischen Flotte aus dem Spiel und brauchen nun sicherlich eine längere Pause,
bevor sie wieder aktiv werden können.
Das Oberkommando der Marine erteilt nun den Befehl, sich aus dem Kampf zurück zu ziehen.
Ohne Luftunterstützung hat man gegen die immer noch weit überlegene Royal Navy keine Chance.

Die TG Blücher und die angeschlagene SG Scharnhorst setzen sich im Deckungsfeuer der tapferen KG Hipper ab, die den britischen Schiffen den Weg verlegt.

Um 21:00 endet schliesslich das größte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten seit dem ersten Weltkrieg mit einem klaren deutschen Sieg:
Auf deutscher Seite geht nur der leichte Kreuzer Königsberg verloren, während die Briten die Schlachtkreuzer Hood und Repulse verlieren, ausserdem den
schweren Kreuzer Cornwall, den leichten Kreuzer Aurora und eine Zerstörer-Flottille.

Britannia rulez no nothing!

Jaha, aus die Maus!!

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Inzwischen haben die Russen infamerweise auch noch Finnland angegriffen!

Wir sind erschüttert über diese verabscheuungswürdigen Angriffskriege, mit denen man rücksichtslos friedliche Nachbarn überzieht!
Das kommt zwar nicht unerwartet, aber wir haben leider keine Truppen zur Hand, mit denen wir Vaasa verstärken könnten.
Was wir unbedingt tun müssten, um ein baldiges Ausscheiden der Finnen aus dem Krieg zu verhindern.

31.Mrz.41
Die Rote Armee besetzt Zug um Zug unverteidigtes deutsches Gebiet, legt ansonsten aber eine schwer verständliche Scheu gegenüber offenen Angriffen
auf deutsche Truppen an den Tag. Bislang stehen wir an der Ostfront nirgendwo im Kampf!
Nichtmal die Rote Luftwaffe läßt sich blicken!
Welche abgrundtiefe Teufelei mögen die Bolschewisten hier aushecken ?!

Die Reichsführung ruft den deutschen Schicksalskampf aus!
In der Folge spült es uns hunderttausende Freiwillige in die Kasernen, die sofort die Begehrlichkeiten der Heeresführung nach zusätzlichen Divisionen wecken.
Das OKW prüft sinnvolle Optionen, zuletzt sind uns die Divisionen ja zahlenmäßig ein wenig entglitten...

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Die Operationen in Südwest-England sind beinahe abgeschlossen.
Wenn wir noch Dover besetzen, wird der Ärmelkanal praktisch ein deutsches Binnengewässer, eine Art Verlängerung des Kaiser-Wilhelm-Kanals.

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Sharpe
27.03.13, 23:43
Portsmouth, Hafengegend,29. März:
Steif vom Sitzen steigt Major Sharpe aus seinem Tiger-Panzer. Der Hafen von Portsmouth ist erreicht und bald soll Dover folgen. Jetzt haben sich seine Männer eine wohlverdiente Pause verdient!
"Also Jungs, heut abend gehen die Drinks auf mich! Aber denkt daran, nur weil wir Portmouth besetzt haben,w erden sich nicht alle Tommies vor Freude überschlagen! Und morgen gehts weiter Richtung Dover! Also keine Schnapsleichen!"
"Jawohl, Herr Major! Hätten Sie eine gute Adresse, wo man was zu trinken bekommt, ohne gleich im Lazarett zulanden?"
" Wie es der Zufall will, habe ich da eine Adresse. Die Kneipe heißt "Bloody Mary" der Wirt Plimpson. Einer meiner englischen Freunde hatte hier seine Stammkneipe, und der alte Plymie, wie er ihn nannte hat immer gut für ihn gesorgt. Ich denke, wenn ich ein paar Wort mit ihm wechsle, kümmert er sich genauso gut um euch!"
Einige Zeit später, vor der "Bloody Mary"
Die wenigen englischen Gästen blickten missmutig auf die Soldaten, aber sonst blieb es ruhig. Hinter der Theke stand ein korpulenter Mann, der sich nervös über die Glatze strich: "Was kann ich für die "Gentlemen" tun?" fragte er.
"Nun Mr. Plimpson, zunächst geht die erste Runde auf mich;"sagte Major Sharpe "Und ich soll sie von Mr Killigrew grüßen, er meinte dass man bei Ihnen nicht über den Tisch gezogen wird, wenn man Bier bestellt und stattdessen Spülwasser bekommt!"
"Natürlich, Sir, für die Freunde von Mr. Killigrew nur das Beste!"
"Na dann mal los, die erste Runde auf mich!"

Le Prînglé
28.03.13, 00:53
Wie immer ein grandioses Update von Euch! Wir danken auch herzlichst fuer die persoenliche Erwaehnung. Nun ist es wichtig, dass Ihr Aldershot einnehmen koennt; da war ja das britische Home Command HQ stationiert. :top:

H34DHUN73R
28.03.13, 09:33
Über Aldershot hängt bereits eine dichte Rauchwolke, werter Le Prînglé, da die Briten scheinbar ihre Archive vor den herannahenden deutschen Panzerspitzen
dem Feuer überantworten. Das Home Command wird auch nicht mehr benötigt, da wir diese administrativen Tätigkeiten künftig durch die Heeresgruppe Frankreich
mit übernehmen werden :)

Azrael
28.03.13, 10:08
Das sieht ja richtig gut aus in England, die Briten müssen jetzt schnell von ihrer Insel vertrieben werden und Gratulation zur Herbeiführung der historischen Niederlage der Royal Navy!
Wie sieht es mit den restlichen 18 Schiffen der Kriegsmarine aus, wie stark sind die angeschlagen?

Ich weiß jetzt nicht, wieviele Truppen ihr an der Ostgrenze geparkt habt, aber wenn da eh genug sind, können die Truppen, die gerade England einnehmen, nach dem Fall Englands nach Finnland geschickt werden, um die Sowjets von Norden unter Druck zu setzen.
Dann könnt ihr die Ostfront in einen einzigen, riesigen Kessel verwandeln :cool:

H34DHUN73R
28.03.13, 10:22
Einige deutsche Schiffe sind doch etwas angeschlagen, aber speziell die hochmoderne Kampfgruppe Hipper mit unseren neuesten Panzerschiffen hat die Konfrontation mit der Royal Navy ohne größere Blessuren überstanden, werter Azrael.
Innerhalb kurzer Zeit dürfte die Kriegsmarine also wieder voll einsatzbereit sein :)

Im Osten stehen etwa 1,08 Mio Mann, etwa 120.000 weitere, die wir aufgrund der erfreulichen Entwicklungen in England entbehren konnten, sind dahin unterwegs.
Unsere Überlegungen hinsichtlich Finnland bewegen sich in eine recht ähnliche Richtung, wobei wir aber sicherlich etwa 200.000 Mann in England stehen lassen müssen, bis unsere Besatzungstruppen aufgebaut sind.
Hoffentlich steht für letzteres genügend MP zur Verfügung.
Ausserdem ziehen sich die Dinge in England erfahrungsgemäß nach dem Fall Londons eh noch ziemlich in die Länge, da die Geographie Richtung Norden recht ungünstig ist.

Blastwarrior
28.03.13, 10:23
mmh die Russen haben uns den krieg erklärt? Ausgezeichnet endlich Arbeit für uns!
Los lasst schonmal die Motoren warm laufen. Ihr wisst doch jeder Schuss ein Russ und die Schüsse müssen sitzen. Angeblich soll das rote Pack mehr Panzer haben als unsere glorreiche Armee...

H34DHUN73R
28.03.13, 10:32
nunja, werden wohl eher schäbige Tanketten sein, denn so edle Gefährte wie etwa unsere Tiger-Panzer, werter Blastwarrior :)

Jerobeam II.
05.04.13, 23:10
Wann weiter?

Hohenlohe
06.04.13, 13:24
Wann hören wir wieder was von der Front...??

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

H34DHUN73R
06.04.13, 19:44
Wir bedauern die Verzögerung - der ausklingenden Winter (vom Frühling wollen wir bei dem Wetter nicht reden) hat neue Spiele
angespült (Cities in Motion 2, Hitman, XCOM), die Uns beschäftigen.
Wir geloben jedoch, dass spätestens morgen Abend ein Update vorliegt...

H34DHUN73R
07.04.13, 22:59
31.Mrz.41 Fortsetzung

Die britische Verteidigung bricht in Wrexham und Oxford zusammen.
Die 2.Fallschirmjäger-Div. besetzt die Universitätsstadt umgehend.

Am Abend endet die bislang härteste Schlacht auf den britischen Inseln - die englischen Panzerverbände in Evesham sind geschlagen!
An der Spitze der Heerestruppen zieht die 10.mot.Inf.Div. in die Stadt ein.

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Der verlorene Sohn

Major Hohe-Berge späht durch die letzten Baumreihen des Waldes, in dem er sich in den letzten Tagen verkrochen hatte.

Nach dem jähen Ende seines letzten Einsatzes war er mitten einem Laubwald herunter gekommen und war gefühlte 10m durch die Äste einer alten Eiche gebrochen, bis er schliesslich
ordentlich zerschrammt 2m über dem Boden hängen blieb.
Er machte sich unverzüglich auf den Weg Richtung Süden, nachdem er sich endlich aus seinem Gurtzeug befreit hatte.
Der Fallschirm hatte sich unauflöslich in den Ästen der Eiche verheddert und würde jedermann deutlich anzeigen, dass hier etwas höchst ungewöhnliches vorgefallen war.
Und Aufsehen war das letzte, woran Hohe-Berge gelegen war.

Nachdem er sich 3 Tage von der Schokolade in seiner kleinen Überlebensausrüstung sowie von Waldbeeren mehr schlecht als recht ernährt hatte, trieb ihn schliesslich der Hunger
zu einem kleinen Bauernhof am Waldesrand. Dort stahl er nach mehrstündiger Observation einen Laib Brot und ein ordentliches Stück englische Wurst.
Letzteres bedauerte er aufgrund des Geschmacks schon beinahe, aber der Hunger zwang es runter.
Die Tat war natürlich nicht unbemerkt geblieben und so hatte er seit einigen Tagen einen britischen Suchtrupp am Hals, der ihn kreuz und quer durch den Wald hetzte.
Zumindest vorläufig abgehängt hatte er die Engländer, indem er 2km lang durch einen schmalen, seichten Fluß watete.
Im eiskalten Wasser waren seine Füsse und Unterschenkel nach 10m völlig taub, aber er hatte sich trotzdem weiter geschleppt, unwillig das Kriegsende in einem Gefangenenlager
abzuwarten, wo die deutschen Truppen doch so nahe sein mussten.
Ausserdem war er flußaufwärts nach Norden marschiert, in der zutreffenden Annahme, dass man ihn eher in südlicher Richtung vermuten würde, da es flussabwärts deutlich leichter
voran ging und die Wehrmacht ja aus dem Süden heran nahte.
Anschliessend hatte er einen weiten Bogen Richtung Süden geschlagen und war schliesslich genau dort wieder über den Fluß gegangen, wo er seine Flußpartie begonnen hatte.
Damit konnte er die Jagdhunde wohl hinreichend verwirren, jedenfalls hatte er von den Briten nichts mehr gesehen, wenn auch das Geheul der Hunde gelegentlich bedrohlich nahe
geklungen hatte.

Gestern schliesslich drang der Lärm einer nahen Schlacht von Südosten her in den Wald, sodass er sich, schon wieder ausgehungert, auf den Weg dorthin machte.
Von einem Hügel aus konnte er dann heute morgen eine lange Kolonne britischer Fahrzeuge Richtung Norden beobachten und der Kanonendonner war noch näher gekommen.

Nun ist er endlich man Waldesrand angekommen und verrenkt sich den Hals, um die Strasse in beiden Richtungen nach Freund oder Feind abzusuchen.
Aber die Briten sind verschwunden und Deutsche nicht zu sehen!

Hohe-Berge hat mittlerweile von Wäldern, Beeren und eiskalten Wasserläufen die Nase gründlich voll, er sehnt sich nach einem heissen Bad und vor Allem nach einer ordentlichen
Mahlzeit, sodass er beschließt, die Risiken zu ignorieren, den Wald zu verlassen und der Strasse Richtung Süden zu folgen.

Nur 30min später hat der Major schliesslich Glück: eine vorrückende deutsche Panzerspitze liest den abgerissenen Flieger auf und staunt nicht schlecht, als unter dem ganzen
Dreck ein deutscher Luftwaffenoffizier zum Vorschein kommt!

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Die 3.Bomberflotte, die den britischen Bodentruppen in den letzten Wochen fürchterlich zugesetzt hat, aber auch große Verluste durch feindliche Flak erlitt, wird nun ebenfalls nach
Osten verlegt. In Krasnystaw, westlich von Chelm, soll die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden, um sie dann nutzbringend gegen die Rote Armee einzusetzen.

Damit bleibt von den taktischen Verbänden nur noch die 1.Bomber-Flotte im Westen.
Nun, sieht auch nicht so aus, als würden wir gegen die Engländer noch großartig Luftunterstützung brauchen.

In der Nacht kapitulieren schliesslich die in Penzance zusammengedrängten britischen Stäbe - etwa 8.000 Offiziere gehen in Gefangenschaft.

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Guter Rat ist teuer

Feldmarschall Hansen, Vorsitzender des vereinigten Generalstabes des Oberkommandos der Wehrmacht sitzt mit den Spitzen der Waffengattungen im zentralen Besprechungsraum
in der Anlage Maybach II in Wünsdorf. Seit Mitte der dreissiger Jahre wurden dort Tiefbunker gebaut. Zunächst, um das OKH aufzunehmen, dann schliesslich auch für das OKW.
Die vorhandenen Anlagen werden ausserdem immer weiter ausgebaut.

Der zentrale Lageraum des OKW befindet sich 30m unter der Erde unter 10m Stahlbeton.
Der Raum selbst ist wie ein Amphitheater aufgebaut, an einer 20m breiten Stirnwand befindet sich eine 12m breite und 5m hohe Karte von Europa, die von Portugal bis zum Ural reicht.
Die Karte ist auf einer vorgesetzten Holzwand aufgebraucht, auf deren Rückseite tausende von kleinen Magneten sitzen.
Über der Karte liegen durchsichtige Plexiglas-Scheiben auf denen die in Holz ausgeführten Symbole von Divisionen, Brigaden und Regimentern verschoben werden können.
In den kleinen, viereckigen Holzklötzen sind ebenfalls Magnete montiert, sodass sie einerseits gut an der Wand haften, andererseits aber auch leicht verschiebbar sind.
Über der Karte befindet sich ein Laufgang, sodass die Nachrichtenhelfer mit 3m langen Stangen sowohl von oben, als auch von unten an die Symbole heran kommen.

Der zentrale Besprechungsraum befindet sich gegenüber der gigantischen Karte.
Davor verlaufen mehrere, wie in einem Hörsaal abfallend angebrachte Sitzreihen, in denen unter anderem Sprechanlagen angebracht sind. Hier nehmen Stabsoffiziere Lagemeldungen
entgegen, die dann auf die Karte übernommen werden.

Die zur Karte weisende, 6m breite Stirnseite des Besprechungsraumes ist komplett verglast und kann erforderlichenfalls mit Jalousien gegen neugierige Blicke gesichert werden.
Der 8m lange Raum wird völlig von einem 6m langen und 2m breiten Eichenholz-Tisch dominiert, in dessen erster Reihe 13 aufwändige Ledersessel stehen.
Dort sitzen 4 Heeres- und 3 Luftwaffen-Generäle, sowie 2 Admiräle der Marine, die Kommandeure der Luftlandetruppen, der Marine-Infanterie und der Abwehr.
An der Stirnseite hat der besagte Feldmarschall Hansen als Vorsitzender Platz genommen.

Hinter dieser ersten Reihe sind für jeden Ledersessel 2 normale Bürostühle, immerhin mit Kunstleder-Bezug, aufgestellt, auf denen Berater Platz finden.
Für eventuelle weitere Besucher, die zu dem einen oder anderen Punkt etwas beisteuern sollen, ist an der linken Wand eine 4m lange Holzbank vorgesehen, die heute allerdings
leer bleibt. An der rechten Wand finden sich zwei immer noch beeindruckend große Europa-Karten, eine für Marine- und eine für Luftwaffen-Aktivitäten.

"Also schön, was haben wir?", eröffnet der Feldmarschall die Sitzung.
"Im Osten ist bislang immer noch nichts los. Die Russen rücken zaghaft auf unsere Stellungen vor. In Finnland gehts dagegen ziemlich rund. Die Finnen wehren sich tapfer,
werden aber von weit überlegenen Verbänden der Roten Armee schnell an die Wand gedrückt. Nach Meinung des Heeres-Generalstabes ist für die Finnen binnen 3 Wochen der
Ofen aus", antwortet Generalleutnant Kleinheisterkamp, der Abgesandte des OKH.

"Was haben wir für Optionen?", fragt Hansen nach.
"Nun, das IV.Pz.Korps und das II.Geb.Jg.Korps wurden bereits von den Invasionstruppen für Großbritannien abgezweigt und nach Osten in Marsch gesetzt", entgegnet Kleinheisterkamp.
"Anstatt damit unsere Präsenz an der Ostgrenze auszubauen, könnten wir die beiden Korps auch zu einer neuen Armee zusammenspannen und nach Finnland verlegen."

"Um damit was zu erreichen?", bohrt Hansen stirnrunzelnd nach.
"Nun, im Grunde zerfällt Finnland in drei Teile: da ist der Norden mit den Häfen Kirkenes und Petsamo in Schlagdistanz zu Murmansk. Dann die unwirtliche Mitte, in der es kaum
Verkehrswege und interessante Ziele gibt und schliesslich der gut erschlossene Süden mit der Hauptstadt. Das OKH schlägt vor, mit den beiden Korps im Süden eine
Schutzzone für die Finnen einzurichten, die Helsinki, Turku und Hanko umfasst. Damit würden wir ein Refugium für die finnische Regierung einrichten und das Land im Krieg halten,
bis wir selbst beschliessen, gegen die Russen loszuschlagen", antwortet Kleinheisterkamp.

Hansen zieht nachdenklich an seiner Zigarre, den Blick in weite Ferne gerichtet.
"Und weiter? Klingt ja noch nicht sonderlich aufregend!"

"Vielleicht sollten wir uns fragen, was die Russen denn eigentlich umtreibt", macht sich der Abwehr-Chef Admiral Canaris bemerkbar.
"In der Tat, was könnte das denn sein?", wundert sich Hansen. "Erst erklärt man uns den Krieg, dann ist Sendepause."
"Nun, wenn man die Landkarte mit russischen Augen betrachtet, fällt sofort das exponierte Leningrad auf", erwidert Canaris. "An sich hat man überall eine Menge Land zur Verfügung, bis
wirklich wichtige Städte bedroht werden können. Mit Ausnahme Leningrads - die zweitwichtigste russische Stadt liegt praktisch an der Grenze. Für mich sieht es so aus, als würde
Stalin sich mit der Finnland-Operation hauptsächlich ein operatives Vorfeld für Leningrad schaffen."

"Interessant, Canaris", murmelt Hansen. "Insbesondere, weil es uns zeigt, wovor sich Stalin fürchtet. Könnten wir den Russen Leningrad abnehmen und Stalin damit eins vor den Latz
knallen?", fragt er in Richtung der Heeres-Generäle.
"Nicht mit dem, was wir zur Zeit im Osten stehen haben", wehrt Generalleutnant Warlimont ab, der Abgesandte des OB Ost. "Wenn England erstmal geschlagen ist und wir von dort
Verstärkung bekommen, sieht die Sache natürlich anders aus."

"Was würden Sie denn mit zusätzlichen Truppen anstellen?", hakt Hansen nach.
"Nun, zunächst könnten wir näher an Leningrad heran rücken, indem wir uns das Baltikum greifen", führt Warlimont aus. "Damit erwischen wir die Rote Armee schon mal auf dem falschen
Fuß. Sie müssen praktisch entlang der gesamten Front Einheiten verschieben, um unseren Vormarsch abzudecken. Trotzdem müsste es uns gelingen, mit unseren Panzertruppen
schneller an die Grenze zwischen Estland und der Sowjetunion zu kommen. Dann könnten wir mit einem schnellen Vorstoß nach Osten, unterstützt von einem Ausbruch der Truppen
in Finnland nach Süden Leningrad einschliessen und schliesslich nehmen."

"Nett, ganz nett - und was brauchen sie dafür?", will Hansen wissen.
"Das ist der Haken an der Sache", entgegnet Warlimont. "Durch die Frontverlängerung bräuchten wir mindestens 16 zusätzliche Divisionen, um die neuen Grenzen zu sichern und dann
müssen ja auch noch Truppen her, um Leningrad zu nehmen. Alles in allem so etwa 5-6 Korps, zuzüglich zu den beiden Korps für Finnland. Eigentlich bräuchten wir dort noch ein
weiteres Korps, um auch von Norden her nach Leningrad zu kommen."
"Das wären dann 6-7 Korps, inkl. der beiden schon abkommandierten also 8-9 Korps", wundert sich Hansen. "Wo sollen wir die denn her nehmen?"

"Mit Abschluss der Operationen auf den britischen Inseln werden dort etwa 4 Korps frei, ausserdem noch das Panzerkorps aus Spanien", wirft Generalleutnant Ulex ein, der Emissär
des OB West. "Damit wären wir allerdings praktisch nackt."
"Fehlen noch ein bis zwei Korps", rechnet Hansen nach.

"Nun, wir haben ja noch die drei Panzerkorps im Osten stehen. Für diese Operation könnten wir zwei davon abstellen", bietet Warlimont an.

"Also schön - es wäre machbar, gerade so eben, aber immerhin", fasst Hansen nach ein paar weiteren Zügen an seiner Zigarre zusammen.
"Damit würden wir alles, was das Heer zusammenkratzen kann, in eine Operation mit einem interessanten, aber durchaus begrenzten Ziel werfen und dafür an allen anderen Stellen
große Risiken eingehen. Ließe sich die Sache vielleicht noch ein wenig aufhübschen?"

"Mit der Einnahme Leningrads entstünde ein kleiner Balkon in den russischen Raum hinein", führt Warlimont aus. "Der ließe sich zu einem Stoß nach Süden nutzen. Kombiniert mit
einem weiteren, nach Osten gerichteten Angriff weiter südlich könnten wir einen ordentlichen Teil der dann frisch herangeführten Einheiten der Roten Armee einkesseln und zerschlagen."

"Aha, das klingt schon interessanter", brummt Hansen und lehnt sich in seinen Ledersessel zurück. "Geht die Geschichte noch weiter?"
"Nun, im Prinzip verlängert sich dadurch der Balkon nach Süden, also könnten wir das Spiel weiter südlich wiederholen", meint Warlimont.
"Und so weiter, bis wir die gesamte Front abgeräumt haben."

"Jetzt ist die Katze aus dem Sack!", grinst Hansen. "Wir nehmen Leningrad als Dosenöffner und zerschlagen die Rote Armee an der Grenze zum Reich!
Was haben denn die Russen so im Aufgebot?"
"Wir schätzen die Stärke der Roten Armee zwischen Odessa und Murmansk auf etwa 250 bis 300 Divisionen mit 3,5 Millionen Mann", antwortet Canaris trocken.

"Hmm, denen dürften unsere Pläne nicht zusagen. Warum glauben wir, dass es trotzdem klappt?", fragt Hansen ein weiteres mal in die Runde.
"Das Offizierskorps ist durch die stalinistischen Säuberungen immer noch angeschlagen und technologisch liegt man erheblich hinter der Wehrmacht zurück", erwidert Canaris.

"Trotzdem hat der Russe dreimal mehr Soldaten! Das läßt viel Spielraum für eine Lernkurve", gibt Hansen zu bedenken. "Haben wir denn irgendwelche Alternativen?"
"Im Süden aktiv zu werden, wäre kontraproduktiv", wehrt Warlimont ab. "Wir könnten Rumänien eingemeinden, hätten dann aber eine noch längere Front zu decken.
Momentan nur ein zusätzliches Risiko für unsere Ölversorgung!"
"Ansonsten könnten wir nur weiterhin sitzen bleiben und den Russen den ersten Schlag lassen", steuert Kleinheisterkamp ohne große Begeisterung bei.

"Also schön! Arbeiten sie Pläne für eine Sicherung Finnlands, eine Besetzung des Baltikums, einen Schlag gegen Leningrad und ein darauf folgendes Aufrollen der russischen
Front aus!", befiehlt Hansen Kleinheisterkamp.
"Wie soll die Operation heissen?", fragt Kleinheisterkamp nach.
"Wie wärs mit "Hammerschlag"? Immerhin werfen wir alles in den Kampf, was wir aufbieten können", regt Warlimont an.
"So sei es: 'Operation Hammerschlag'!", beschließt Hansen.

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01.Apr.41
Die Bewaffnung der mittleren Kriegsschiffe wurde weiterentwickelt.
Bezieht sich bei uns hauptsächlich auf die geliebten Panzerschiffe.
Nun ist nur noch die Flak-Bewaffnung technologisch minimal zurück, aber die läßt sich ja nachrüsten, sodass wir gleich eine Staffel von 5 Schiffen in Auftrag geben.
Aufgrund der rapide weiterentwickelten Technologien sind diese Panzerschiffe nun einem Schlachtkreuzer bei deutlich geringerem Ressourcen-Verbrauch teils gleichwertig, teils sogar überlegen.

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Mittelfristig wollen wir 10 Panzerschiffe bauen, also noch eine zweite Staffel mit 5 Schiffen hinterher schieben.
Aber dafür gedenken wir bereits einige Boni einzustreichen, weshalb dieser Bauauftrag erst in frühestens einem halben Jahr platziert wird.
Aus den neuen Schiffen lassen sich dann prima 2 U-Jagdgruppen bauen, mit je einem Panzerschiff als Flaggschiff und etwa 4 Korvetten/Fregatten-Flottillen zur U-Jagd.
Ausserdem 2 Kampfgruppen mit je 4 Panzerschiffen und etwa 5 großen Zerstörer-Flottillen.

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In Slough und Aldershot weichen die Briten aus.

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Die noch fehlende 2. und 4.Mar.Inf.Div. wurden aus Frankreich nach Portsmouth verlegt und machen sich an die südliche Einschliessung Londons.

Auch in Bletchley und Brighton gehen die Briten zurück.
Den angeschlagenen englischen Divisionen fehlt nun sichtlich Widerstandskraft.

In Birmingham haben sich 4 schwere br.Panzer-Div. verschanzt.
Wie man sieht, sind drei der vier Divisionen bereits schwer angeschlagen, sodass sich die englische 20.schw.Pz.Div. auch nicht mehr lange halten können wird.

Gegen Mittag wirft die 8.Panzer-Division die Briten aus Reygate, südlich von London.
London selbst wird offenbar nur von einer Reserve-Division verteidigt - das sollte also nicht lange dauern, eine großartige Belagerung scheint nicht erforderlich.

Inzwischen besetzen die Russen Zug um Zug den ungedeckten Nordost-Zipfel des Reiches.
Immer noch keine Gefechte.

02.Apr.41
Am Abend haben die Briten in Birmingham genug und ziehen ihre schwer angeschlagenen Divisionen zurück.
Die 6.Panzer-Division besetzt die Industriestadt.

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Coventry wurde bereits von der 10.mot.Inf.Div. kampflos eingenommen.

03.Apr.41
Die angeschlagene SG Scharnhorst eskortiert die Hauptquartiere der Luftlande-Armee und der 2.Panzer-Armee nach Portsmouth und wird im Kanal von einer weit überlegenen Flotte der Royal Navy angegriffen.
Gottseidank haben wir auch die KG Hipper als Deckung mitgegeben, nun läuft auch die TG Blücher aus Brest noch heran, natürlich unter Zurücklassung der Transportschiffe.

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Die Marineflieger bräuchten eigentlich noch dringend Erholung, aber darauf können wir nun keine Rücksicht nehmen, da unsere angeschossenen Schlachtkreuzer ums nackte
Überleben kämpfen. Und Guderian und von Manstein mit ihren Stäben können wir erst recht nicht entbehren...

04.Apr.41
Mit der Einnahme Dovers streichen wir den höchst erfreulichen Kanal-Bonus ein, den wir hauptsächlich zur Steigerung unserer Offiziersrate zu verwenden gedenken.

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Am frühen Morgen trifft endlich die TG Blücher ein.
Unsere SG ist kaum noch schwimmfähig, die Luftunterstützung nach den zu erwartenden, großen Verlusten eingestellt.

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Gegen Mittag endet die heftige Seeschlacht beiderseits überraschenderweise ohne Schiffsverluste.
Allerdings sind in beiden Marinen nun zahlreiche Seelenverkäufer unterwegs.
Wir schleppen die SG Scharnhorst nach Portsmouth und treiben die englischen Dockarbeiter an, die notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen.

Die KG Hipper hat es ebenfalls ordentlich erwischt.
Sie geht nach Brest ins Dock.
Gut ist eigentlich nur die TG Blücher weg gekommen, die die kürzeste Zeit im Gefecht stand.
Sie wird daher nach Calais verlegt, um ein Auge auf die Royal Navy zu haben.

Guderian und von Manstein haben es nach Portsmouth geschafft und nun auch genügend Seemannsgeschichten auf Lager, um Enkel und Urenkel damit zu unterhalten.

In Bletchley wurde die von den Briten noch schnell hin geschaffte Verstärkung nun ebenfalls durch die 2.Fallschirmjäger und die Barracudas der 4.Marine-Sturm-Div. geschlagen.

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Am Nachmittag greift die Royal Navy überraschend nochmal an!
Leichtsinnig läuft auch die SG Scharnhorst nochmal aus, um ins Gefecht einzugreifen!
Nach mehrstündiger Seeschlacht, die die Nerven der deutschen Stäbe an Land aufs Äusserste strapaziert, steht schliesslich fest, dass die Royal Navy erneut schwer geschlagen wurde:
Das Schlachtschiff Barham, der Schlachtkreuzer Renown, 2 Zerstörer-, eine Transportschiff- und 2 Landungsboot-Flottillien sinken auf den Grund des Kanals, während die
Kriegsmarine wie durch ein Wunder ohne Schiffsverlust davon kommt!

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06.Apr.41
Man sollte meinen, dass es der Royal Navy langsam reicht, aber nein: schon wieder läuft eine Task Force durch den Ärmelkanal!
Wir schicken die TG Blücher hinterher, die die Briten aber nicht einholen kann.

Dann geht sie halt zu Ausbesserungsarbeiten nach Lorient!
Dort warten eh noch die Transportschiffe und für diese haben wir in nächster Zeit eine konkrete Verwendung im Sinn.

Die Fallschirmjäger-Div. "Erdmann" schlägt die Briten bei Bangor.

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Aufgeputschte Norweger revoltieren in Narvik und bringen prompt den Hafen unter ihre Kontrolle.
Wir entsenden die 5.Wach-Brigade, um dem Unwesen ein Ende zu bereiten.
Gottseidank dürften die Briten zur Zeit andere Sorgen als eine Landung an der norwegischen Küste haben.

07.Apr.41
Die umfangreichen Besetzungen in England führen in Kombination mit dem sehr gemäßigten Besatzungsregime zu einer deutlichen Entlastung unserer Konsumgüter-Produktion.
Eine IK von über 40 kann nun zusätzlich in die Rüstung wandern!

Die Sowjets führen frech eine Luftlandung in Visby, mitten in der Baltischen See durch!
Sobald wieder Marineinfanterie oder Fallschirmjäger zur Verfügung stehen, werden wir diesen Umtrieben einen Riegel vorschieben!

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Die 1.Marine-Sturm-Division und die 1.Marine-Infanterie-Divisionen haben den Kampf um London eröffnet!

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We apologize for your inconvinience!

Major von Hohenlohe späht durch sein Fernglas und versucht, die englischen Stellungen im Industriegebiet von Brentford auszumachen.

Das 30.Mar.Inf.Regiment war so schnell die Füße trugen von Slough her auf den kleinen londoner Vorort vormarschiert und war bisher nur auf geringen Widerstand gestoßen.
Überraschenderweise hatten es die Briten versäumt, ausreichend Truppen zur Verteidigung der Hauptstadt abzustellen - ein katastrophaler Fehler angesichts der Bedeutung
Londons für die britischen Inseln!
Nun sollte Hohenlohes III.Bataillon als Flankensicherung Brentford nehmen, während der Rest des 30.Mar.Inf.Regiments bereits nach Südosten auf Richmond abgedreht hatte.

Hohenlohe sieht auf die Uhr - 09:57.
Um 10:00 soll ein kurzer, aber massiver Schlag der gesamten Divisions-Artillerie dem Gegner Luft und Sicht nehmen.
"Bereitmachen zum Sturmangriff!", befiehlt der Major. "Kompanien 1 bis 3 greifen aufgefächert an, Stabskompanie folgt in 100m Abstand!"
Der an seiner Seite im Strassengraben liegende Funker gibt den Befehl an die Kompanieführer weiter.

Dann ist auch schon das wohlvertraute Pfeifen der in großer Höhe über die deutschen Stellungen fliegenden Granaten zu hören, gefolgt vom einem Aufblitzen entlang des gesamten
Stadtrandes von Brentford. Rauch- und Staubsäulen schiessen in 700m Entfernung hochen.
Kurz danach dröhnen die Explosionen in Hohenlohes Ohren, erst mehrere Sekunden danach sind schwach die Abschüsse der 4km entfernt stehenden Geschütze zu vernehmen.
Die Artillerie wird 10 Minuten Dauerfeuer schiessen und die diese Zeitspanne gilt es zu nutzen!

"Los gehts! Angriff!", ruft der Major und springt auf.

Die Marineinfanteristen eilen im Laufschritt in mehreren Gefechtslinien auf das vor ihnen liegende Inferno zu.
Wenige Minuten später sind sie bis auf 100m an den immer noch unter schwerem Feuer liegenden Ortsrand heran gekommen.
"Artilleriefeuer schrittweise 200m nach Osten verlegen!", brüllt Hohenlohe unter dem Lärm der explodierenden Granaten dem Funker zu.

Die nächste Salve geht bereits deutlich weiter östlich nieder, sodass der Major den Sturmangriff auf die rauchenden Trümmer befielt.
Die mit aufgepflanzten Bajonetten anrennenden Marineinfanteristen treffen nur vereinzelt auf Widerstand.
Die unerfahrenen britischen Reservisten hatten sich zum großen Teil direkt am Ortsrand verschanzt und waren dort bereits durch die Artillerievorbereitung gefallen oder verwundet worden.

Bereits um 10:35 kann Hohenlohe dem Regimentskommandeur Brentford als gesichert melden.

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Bereits am Abend fliehen die britischen Reservisten, die Marineinfanteristen ziehen in die feindliche Hauptstadt ein!

Die Landungsschiffe wurden weiterentwickelt.
Sieht nicht so aus, als würden wir in nächster Zeit davon Gebrauch machen können, aber schaden kann es auch nicht.

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08.Apr.41
Die 1.SS-Pz.Div. "Wiking" rückt in Cambridge ein und blockiert damit den Fluchtweg der br. Div. aus London.
Über 10.000 Briten geben die Waffen ab.

Die 2.Luftlande-Division wirft die Engländer aus Chester, südlich von Liverpool.

Die TG Blücher koppelt die Transportschiffe in Lorient wieder an und verlegt nach Lübeck.
Dort wartet mittlerweile das II.Geb.Jg.Korps, mit dem wir die Finnen in Turku verstärken wollen.

Kurz vor Teatime hat die 1.Marine-Sturm-Division London besetzt!
Die Glocken im ganzen Reichsgebiet läuten!
Die Regierung und Royals haben sich natürlich längst abgesetzt, aber die gigantischen Vorratslager und die IK gehören nun uns.
Ausserdem verliert die Royal Navy wieder einen Flottenstützpunkt.

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Die 8.Panzer-Division wirft die Briten aus Ipswitch.

Kurz vor Mitternacht läuft die TG Blücher in eine britische Task Force, die scheinbar aus der Irischen See an die Ostküste verlegt werden soll.
Wir schicken die KG Hipper und die Marineflieger zur Unterstützung.
Die SG Scharnhorst ist bisher nicht mal notdürftig instand gesetzt.

In der Nacht setzt sich die Royal Navy unter Verlust des leichten Kreuzers Dragon wieder ab.

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Die 1.Luftlande-Division nimmt britische Stäbe in Anglesly gefangen.

10.Apr.41
Wir beschliessen, das V.Panzer-Korps aus Spanien abzuholen.
Das Korps verlegt von der spanisch/portugisieschen Grenze nach Bilbao, von wo aus es nach Finnland gehen soll.
Die Briten sollten nichts für eine weitere Landung in Spanien erübrigen können und um die Amis machen wir uns einen Kopf, wenn es soweit ist.
Finnland hingegen ist unmittelbar bedroht, also muss dort eine ganze Armee rein, nicht nur ein Korps!

Die 8.Panzerdivision besetzt Lowestoft und damit einen weiteren Stützpunkt der Royal Navy.
Ausserdem einen der zunehmend wenigen Radar-Komplexe.
Den Briten verbleiben diesbezüglich nun nur noch Grimsby und Scarborough.

Die Barracudas nehmen rund 4.000 britische Reservisten in Ipswitch gefangen.

Die 2.Luftlande-Division verjagt br.Truppen aus Chester, die 3.mot.Inf.Div. scheucht demoralisierte Engländer aus Lincoln.

Die Rote Armee vertreibt sich inzwischen die Zeit mit gewaltigen Truppenverschiebungen entlang der gesamten Ostfront.

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11.Apr.41
Die TG Blücher verlegt die ersten 3 Divisionen des II.Geb.Jg.Korps nach Turku.
Die Rote Armee marschiert mittlerweile zügig Richtung Helsinki vor, aber wir trauen uns nicht, hier nur eine leichte Gebirgstruppe rein zu stellen.
Wir haben bislang zuwenig Einheiten zur Hand, um soweit östlich aktiv zu werden.

Die bereits seit Spanien zusammen operierenden alten Waffenbrüder der 8.Pz.Div. und der 1.SS-Pz.Div. treiben die Briten in Kings Lynn vor sich her.

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Die 1.Fallschirmjäger ringen mit zwei britischen Divisionen um Liverpool, wovon eine Panzer-Div. von vorangegangenen Gefechten bereits stark angeschlagen ist.

Die britischen Strabos geben über Coburg ihre Abschiedsvorstellung.

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12.Apr.41
Die superschweren Panzer-Abteilungen verhelfen unseren schweren Panzer-Regimentern zu noch mehr Schlagkraft.
Die ist eigentlich eh schon beängstigend, aber was solls...

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Das Gros des II.Geb.Jg.Korps ist in Turku angekommen und schwärmt gleich zur weiträumigen Sicherung aus.

Die Eroberung Londons hat unsere Vorräte an seltenen Metallen auf Maximum gebracht und auch beim Rohöl sind die Vorräte mit über 87.000 nun auf einem äusserst
erfreulichen Stand. Damit sehen wir der russischen Frage nun recht optimistisch entgegen!

Ruprecht I.
08.04.13, 16:02
Also schön! Arbeiten sie Pläne für eine Sicherung Finnlands, eine Besetzung des Baltikums, einen Schlag gegen Leningrad und ein darauf folgendes Aufrollen der russischen
Front aus!

Aaaah, GIGANTISCHE Zangenbewegung :D

Recht so. Wenn Onkel Joe nicht zum Spielen kommt wird er eben gekesselt vom Weißen bis zum Schwarzen Meer :reiter:

H34DHUN73R
08.04.13, 18:47
Wir wollen nur aufrollen, werter Ruprecht, nicht Weißrussland und Ukraine in einer Bewegung kesseln.
Wäre auch sinnlos, da im Kessel dann Vorräte für Monate vorhanden wären und wir bei einem Zahlenverhältnis von 1:3 nicht dauerhaft den Deckel drauf halten könnten.
Gekesselt wird natürlich schon, aber halt häppchenweise :-)

Eine geringe Hoffnung auf einen Antritt von Onkel Joe hegen wir schon noch - wenn Wir ihm irgendwo ordentlich wehtun, läuft er vielleicht ja doch noch nach Westen.
Allerdings schwindet diese Hoffnung rapide mit jedem Kampftag in Finnland ohne eine allgemeine Gegenreaktion der Roten Armee...

Frisiercreme
08.04.13, 19:37
Langsam malmte sich der Brückenlegepanzer durch den polnischen Schlamm. Aus der Fahrerluke blickte seltsam stoisch ein gewaltiger Fahrer im Majorsrang hervor. Dahinter schleppten weitere Soldaten T-Minen nach vorne. Es war ein erhebender Anblick.
Plötzlich drang weisser Rauch aus dem Heck des Panzers, zum vierten Mal für heute, wieder die Hydraulik. Frisiercreme riss der Geduldsfaden.
"Das reicht jetzt, Leutnant Werner! Schluss mit dem Unsinn!"
"Aber Herr Major, sie kennen die Befehle", antwortet der schmächtige Mann. Er war seltsam rotblond, einige Nuancen heller als Frisiercreme, alles in allem halb so groß. Und dann, diese Stimme! Damit brachte man Hochöfen zum Einsturz. Aber das Schlimmste war: Der Mann war von der Marine "Ich habe den Auftrag, für die Wochenschau den Einsatz der Panzerpioniere zu verfilmen. Das wissen sie ganz genau."
"Herr Leutnant, sie haben meine Leute jetzt lange genug verrückt gemacht, schneiden sie halt irgendwas zusammen und verschwinden sie auf ihr U-Boot."
"Aber die Heimatfront verlangt bewegte Bilder!"
"Mag sein, aber sie inszenieren hier ein völligen Unsinn" fauchte Major Frisiercreme und kletterte aus dem winzigen Panzer. "Was soll denn die Heimatfront von uns denken? Die halten uns doch für bescheuert. Wir bauen hier eine Brücke mit ihrem Phantasiepanzer. Der kann nicht einmal fahren, geschweige denn Brücken legen. Dann sitzt ein Major am Steuer, was ein Unsinn!" Aus dem Panzer schälten sich weitere Männer hervor, es waren keine Soldaten, sondern offenbar Ingenieure.
"Und abgesehen davon, dass wir hier mit einem Prototyp herumrutschen: Haben sie sich jemals gefragt, wieso wir eine Brücke legen sollten und gleichzeitig Minen brauchen? Wir reparieren eine Straße und verminen sie dann? Da lacht sich die Heimatfront doch kaputt."
"Herr Major, sie kennen die Befehle. Die Elite der Pioniertruppe und ihr ganzes Einsatzspektrum soll ich hier auf Zelluloid bannen."
"Zum Teufel mit ihrem Bakelitdeutsch, sie haben jetzt genug gebannt. Ich kann nichts dafür, dass die U-Bootwaffe seit dem Fall Englands keine größere Rolle mehr spielen wird. Aber hören sie die Motorengeräusche?" Frisiercreme deutet nach Osten. "Das verschiebt der Russe gerade seine Divisionen. Und wir vertrödeln hier unsere Zeit mit diesem Unfug."
"Aber Herr Major! Die Heimatfront!"
"Genug jetzt. Schneiden sie sich halt was zusammen, dann eine ordentliche Fanfarenmusik darunter: sie haben ihre Helden und die Wochenschau wir auch in 70 Jahren noch ein paar Fetischisten anziehen. Wir haben keine Zeit mehr für diesen Blödsinn."
"Herr Major, ich weise sie darauf hin, dass..."
"Litzke, Lappen!"
Ein öliges Tuch traf den Leutnant mitten im Gesicht.
"Herr Leutnant, ich führe hier eine Untersuchung durch, wer dieses schändliche Attentat begangen hat und sie gehen zurück nach Bochum und melden dort, dass die Pioniertruppe sich vernachlässigt fühlt angesichts der Ressourcen, die in der Marine versenkt werden."

Ruprecht I.
08.04.13, 20:10
Gekesselt wird natürlich schon, aber halt häppchenweise :-)

Na eben. EIN Wanderkessel :D

H34DHUN73R
08.04.13, 20:20
Es freut Uns, zu sehen, welch beherzte Männer die Pioniere anführen :-)
Evtl. Beschwerden des Propaganda-Ministeriums werden im OKH auf dem Dienstweg beerdigt ...

Chromos
09.04.13, 09:27
Wir wollen nur aufrollen, werter Ruprecht, nicht Weißrussland und Ukraine in einer Bewegung kesseln.
Wäre auch sinnlos, da im Kessel dann Vorräte für Monate vorhanden wären und wir bei einem Zahlenverhältnis von 1:3 nicht dauerhaft den Deckel drauf halten könnten.
Gekesselt wird natürlich schon, aber halt häppchenweise :-)

Eine geringe Hoffnung auf einen Antritt von Onkel Joe hegen wir schon noch - wenn Wir ihm irgendwo ordentlich wehtun, läuft er vielleicht ja doch noch nach Westen.
Allerdings schwindet diese Hoffnung rapide mit jedem Kampftag in Finnland ohne eine allgemeine Gegenreaktion der Roten Armee...
Ich vermute Ihr habt meinen Hinweis ignoriert und nicht beim Russen nachgeschaut und seine Theater neuorganisiert. :D
Wenn der Russe nichts macht, dann steht der wahrscheinlich auf Stance prepare oder withdrawal.
Weil die KI nicht auf die Möglichkeit eines Deutschen Angriffs auf England vorbereitet ist..
Da greift dann die Events nicht zusammen mit der Lua und exe KI..
Aber diese Stance sollte gut sein wenn Ihr angreift, nur solltet Ihr evtl. später doch einmal gucken wenn die SU nun gar nicht zurückschlagen sollte..

Sonst, auf auf! Bin gespannt wie es weitergeht. :)

Azrael
09.04.13, 10:44
Ich vermute Ihr habt meinen Hinweis ignoriert und nicht beim Russen nachgeschaut und seine Theater neuorganisiert. :D
Wenn der Russe nichts macht, dann steht der wahrscheinlich auf Stance prepare oder withdrawal.
Weil die KI nicht auf die Möglichkeit eines Deutschen Angriffs auf England vorbereitet ist..
Da greift dann die Events nicht zusammen mit der Lua und exe KI..
Aber diese Stance sollte gut sein wenn Ihr angreift, nur solltet Ihr evtl. später doch einmal gucken wenn die SU nun gar nicht zurückschlagen sollte..

Sonst, auf auf! Bin gespannt wie es weitergeht. :)

Werter Chromos, dann habt ihr ja jetzt schonmal einen Punkt bei der Alpha gefunden, der ausgebügelt gehört :)

H34DHUN73R
09.04.13, 18:54
Ich vermute Ihr habt meinen Hinweis ignoriert und nicht beim Russen nachgeschaut und seine Theater neuorganisiert. :D
Wenn der Russe nichts macht, dann steht der wahrscheinlich auf Stance prepare oder withdrawal.
Weil die KI nicht auf die Möglichkeit eines Deutschen Angriffs auf England vorbereitet ist..
Da greift dann die Events nicht zusammen mit der Lua und exe KI..
Aber diese Stance sollte gut sein wenn Ihr angreift, nur solltet Ihr evtl. später doch einmal gucken wenn die SU nun gar nicht zurückschlagen sollte..

Sonst, auf auf! Bin gespannt wie es weitergeht. :)


Wir hatten Euren Hinweis dahingehend verstanden, dass Wir im Fall eines russischen Angriff die SU-KI auf "withdrawel" zurückstellen sollen, damit sich die Rote Armee
nicht einfach im Westen abschlachten läßt, werter Chromos.
Insofern haben Wir vermutet, dass Ihr mit dem Verhalten der Roten Armee durchaus zufrieden seit.

Spielerisch kommt es Uns natürlich ungelegen, dass sich die SU nicht einfach wie geplant in die aufgespannte Zange der Siegfried-Linie stürzt.
Wir hätten den Russen eine ordentliche Abreibung verpasst und dann auf "withdrawel" umgestellt, damit die Sache nicht zu schnell entschieden ist - aber es kommt halt, wie es kommt.

Nun stehen Wir vor der - speziell auch für die Leser - wohl wesentlich interessanteren Aufgabe, Uns bei einer zahlenmäßigen Unterlegenheit von 1:3 selber auf den russischen Bären stürzen zu müssen.
Wir sind duchaus zuversichtlich, dass Uns das gelingen wird und werden dann ggfs. dem geschlagenen Roten Heer noch mit einem Rückzugsbefehl unter die Arme greifen :)

Damit wird dann Unser Großmut enden und die Schlachtplatte auf die Speisekarte genommen... :D

Sharpe
12.04.13, 17:40
Lowestoft, 12. April 1941
Major Sharpe stand mit grimmigen Gesicht vor dem Tiger-Panzer. Er war halb in einem eingestürzten Haus begraben und hatte mehrere Treffer abbekommen, die aber seine schwere Panzerung nicht durchschlagen hatten.:(
Als er einige Männer in schwarzen Overalls auf sich zukommen sah, holte er tief Luft und wandte sich um:
"Leutnant Wittmann, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für sie!"
"Herr, Major?"
"Die Gute ist, ich habe sie für das Eiserne Kreuz vorgeschlagen. Ihr Einsatz gegen die englischen Panzer war vorbildlich! Sie haben die Eigenschaften und Vorzüge ihres Panzers in bewunderswerterweise eingesetzt, um, nach letzter Zählung, 6 schwere Tanks und etwa 15 weitere Fahrzeuge zu zerstören!"
"Danke, Herr Major!"
"Und jetzt die Schlechte: Sie werden bis auf weiteres die Werkstatt-Kompanie begleiten und die "Schwarzen Männer" dabei unterstützen ihren Panzer wieder flott zu bekommen!"
"???":???:
"Leutnant Wittman: Welches ist der Hauptvorteil der 8,8 cm KwK des Tigers?"
"Herr Major: Der Hauptvorteil der Kwk 36 liegt in der Fähigkeit Ziele auf große Entfernung erfolgreich bekämpfen zu können. Mit der Kwk 36 können auch schwere feindliche Tanks auf Entfernungen bis zu 2.000 m bekämpft und vernichtet werden!"
"Sehr gut Herr Leutnant, warum steht also ihr Panzer halb in einem Haus begraben mit einer maximalen Gefechtsreichweite von 100 m bis zum nächsten Haus?"
"...."
"Herr Leutnant, warum ist der Tiger seinen Gegnern nicht nur durch die Hauptwaffe überlegen?"
"Herr, Major, die schwere Panzerung des Tigers ist in der Lage auch schweren Kalibern bis auf Kernschußweite zu widerstehen um damit die Einsatzfähigkeit auch im schweren Gefecht zu gewährleisten!"
"Sehr gut, Herr Leutnant! Und wie nahe ist Kernschußeiteß"
"Jede Entfernung unter 500 m, Her Major!"
"Genau! Also Wittmann, sie sind ein hervorragender Panzermann! Sie haben den Instinkt, wie der Gegner sich verhalten, und die Kaltblütigkeit darauf zu warten, bis der Gegner eine Fehler macht! Aber sie gehen manchmal zu sehr im Gefecht auf: Sie haben dann dass, was man einen "Tunnelblick" nennt: Sie fahren hinter ihren Gegner her und übersehen die Pak in der Flanke. Oder wie hier: Sie folgen dem Gegner in die Stadt, wo sie ohne Infantrieuntestützung nichts zu suchen haben und enden festgefahren als Zielscheibe oder noch schlimmer, irgendein tapferer Tommy schmeißt ihnen eine Brandflasche in den Turm! Ich möchte wirklich keinen Brief an ihre Hinterbliebenen schreiben, in dem ich sie anlüge, wie schnell und heldenhaft sie gestorben sind, wenn sie stattdessen bei lebendigen Leibe verbrannt sind, weil sie das Jagdfieber gepackt hat! Und ihre Besatzung wäre Ihnen auch dankbar dafür, glauben Sie mir dass!"
"Jawohl, Herr Major!"
Also gut, weitermachen! Und Herr Leutnant..."
"Herr Major?"
"Herzlichen Glückwunsch zum Eisenen Kreuz! Es ist heute angekommen!"
"Danke, Herr Major!":D

H34DHUN73R
12.04.13, 21:58
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König ohne Land

Major Sharpe walzt mit seinem Tiger mit 20 Stundenkilometern über die Felder östlich von Kings Lynn an der Mündung des Wash.
Die ursprünglich die Stadt verteidigenden Briten waren bereits gestern im Verein mit der 1.SS-Pz.Div. geschlagen worden, aber am Abend waren von Süden her fliehende
britische Einheiten erneut dort eingezogen.
Während sich die 1.SS-Pz.Div. bereits anderen Themen zugewandt hat, soll die 8.Panzerdivision diesen Umtrieben nun endgültig ein Ende bereiten.

Die 3 Bataillone des 2. schweren Panzerregiments stoßen an der Spitze der Division auf beinahe 2,5km aufgefächert von Osten her auf die vom Panzeraufklärungs-
Regiment gemeldeten britischen Linien vor.
Die Hanomag-Halbketten-Fahrzeuge des Panzergrenadier-Regimentes folgen ebenfalls zu einer Gefechtslinie ausgeschwärmt mit 500m Abstand.

Trotz zahlreicher Gefechte war die Invasion in Sharpe's Augen bislang eher eine Art Manöver mit scharfer Munition gewesen.
Die englischen Spielzeugpanzer hielten einem Beschuss durch die mächtige 8,8cm KwK praktisch auf keiner Entfernung Stand.
Eine Grenze bildete nur die Sichtlinie, nicht die Durchschlagskraft der Kanone.
Umgekehrt konnten die Briten allenfalls auf Glückstreffer hoffen, oder versuchen, den Tiger von hinten oder zumindest aus nächster Nähe von der Seite zu erwischen,
was zumindest in Sharpes II.Bataillon bislang nicht vorgekommen war.

Mißtrauisch studiert der im offenen Turmluk stehende Major den vor ihnen liegenden Rand eines der zahlreichen kleinen Wälder durch sein Fernglas.
Die Briten pflegten sich gerne in solchen Positionen zu verschanzen, in der Hoffnung, nahe genug an die deutschen Panzer heran zu kommen.
Was sie natürlich berechenbar machte.
Ausserdem geniest Major Sharpe seit der Ankunft auf der Insel einen bislang nie gekannten Luxus: deutsche Luftherrschaft!
Neben dem Schutz vor britischen Luftangriffen und der Möglichkeit, selbst Luftunterstützung anzufordern, ist nun auch Luftaufklärung verfügbar!
Und diese zeigte deutlich, dass sich die Briten tatsächlich in dem besagten Waldstück verkrochen hatten.

"Gib mir die Ari", fordert Sharpe 3000m von dem Wald entfernt seinen Bordfunker auf.
"Bist drauf!", antwortet dieser Sekunden später.
"Skorpion 1 an Erdmännchen, kommen Erdmännchen!", ruft Sharpe nun den Verbindungsoffizier der Divisions-Artillerie.
"Erdmännchen hört, Skorpion 1", lautet die Antwort des wartenden Hauptmannes.
"Hier Skorpion 1, wir haben Ablauflinie erreicht, Feuerüberfall auf Ziel Gustav!", meldet der Major.
"Hier Erdmännchen, bestätige: Feuerüberfall auf Ziel Gustav, Ende!"

Sekunden später jagen die Granaten aus den 44 Rohren des Artillerie-Regiments hoch über den Panzern auf parabolischen Bahnen ihren Zielen entgegen.
Befriedigt registriert Sharpe das Aufblitzen von Explosionen, schnell verdeckt von konischen Staub- und Erdsäulen.
Sein Bataillon hält wie das restliche Regiment ungerührt weiter auf das Ziel zu, mit dem sich die Artillerie nun die nächsten 5 Minuten befassen wird, was etwa 25 Salven
entsprechen sollte.

Sein Tiger schiebt sich mit aufheulendem Motor über die Böschung eines querenden Feldweges, während über die im Wald verschanzten Engländer ein lokaler Weltuntergang herein bricht.
Nun erreicht zeitverzögert auch das Grollen der Einschläge die vorrückenden deutschen Panzer.

Als die Panzer sich bis auf 1000m dem Rand des nun verwüsteten Waldes genähert haben, verstummt das Artilleriefeuer wieder.
Major Sharpe taucht sicherheitshalber ins Innere des Panzers ab, den Lukendeckel über sich zuschlagend.
"Sprenggranate laden", weist der den auf der rechten Turmseite sitzenden Ladeschützen an.
Mit britischen Panzern ist im Grunde nicht zu rechnen und falls sich doch einer zeigen sollte, verschafft die üppige Panzerung des Tigers genügend Zeit, um eine Panzergranate nachzuladen.

Sharpe hält inzwischen Ausschau nach möglichen Zielen, kann jedoch nichts entdecken.
Scheinbar im Gegensatz zu anderen Besatzungen, da mehrfach der trockene Knall von Abschüssen zu hören ist.
"Skorpion 3-1 an Skorpion 1, mehrere Ziele auf 1 Uhr, zurückgehende Infanterie", meldet der Kommandeur der 3. Kompanie.
"Bestätigt, Skorpion 3-1", reagiert Sharpe und späht in die angegebene Richtung - tatsächlich ist dort Bewegung auszumachen.
Inzwischen feuern bereits alle 14 Panzer der 3. Kompanie auf dieses Gebiet, sodass der Major keinen Grund zum Eingreifen sieht.

Bei 500m Abstand befiehlt der Regiments-Kommandeur schliesslich seinen Panzern anzuhalten und fordert die Panzergrenadiere an.
Die Halbkettenfahrzeuge rasseln zwischen den Panzern durch, die inzwischen auf Verdacht mit Sprenggranaten Sperrfeuer schießen.
Aus den Überresten des Waldes kommt kein Gegenfeuer, offensichtlich sind die Briten nicht mehr kampffähig oder bereits geflohen.

200m vor dem Waldstück erreichen die Panzergrenadiere ungestört die Absitz-Linie, steigen aus und rücken in Gefechtslinie im Laufschritt weiter vor.
Die Panzer stellen das Feuer ein, um die eigenen Leute nicht zu gefährden.
Sharpe würde den Angriff gerne mit dem Fernglas im offenen Turmluk verfolgen, aber das ist aufgrund der emsigen britischen Scharfschützen nicht zu empfehlen.
Schliesslich ist das Unternehmen nicht wirklich ein Pfadfinder-Ausflug, das musste man sich gerade als Angehöriger der sieggewohnten Panzertruppe immer wieder vor Augen halten.
Bloß nicht leichtsinnig werden!

Schliesslich meldet der Kommandeur der Panzergrenadiere den Wald als gesichert, woraufhin das Panzerregiment seinen Vormarsch auf Kings Lynn wieder aufnimmt.

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Die 8.Pz.Div. schlägt die im Südosten verbliebenen englischen Truppen nun bei Kings Lynn ebenfalls in die Flucht.

http://up.picr.de/14048153lc.jpg

14.Apr.41

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Uneasy Feelings

Major Setsches hat mit seinem I.Bat. / 28.Geb.Jg.Reg. die finnische Hafenstadt Turku mittlerweile hinter sich gelassen und im Verein mit den übrigen Bataillonen, Regimentern und
Divisionen des II.Geb.Jg.Korps 20km hinter der Stadt mit der Errichtung einer Abwehrstellung begonnen.

Die Finnen hatten den deutschen Gebirgsjägern einen Empfang geboten, dessen Begeisterung alles hinter sich ließ, was dem Major bislang untergekommen war.
Allerdings war ihm nur zu klar, dass dieser Überschwang weniger einer plötzlichen Liebe zu den Deutschen entsprang, als vielmehr der Erkenntnis, dass den spärlichen finnischen
Truppen bereits an den Grenzen von einer weit überlegenen Roten Armee das Rückgrat zerschmettert worden war und nun eine gewaltige Welle roter Divisionen ungebremst nach Westen lief,
um den finnischen Staat ein für alle mal unter sich zu begraben.

Aber für Setsches hatte sich leider noch mehr geändert.
Den Polen war man auch zahlenmäßig haushoch überlegen gewesen, die Franzosen, Niederländer und Belgier waren zwar an Zahl etwas überlegen, qualitativ aber weit unterlegen
gewesen. In Spanien gab es einen Spaziergang, der nur durch überraschende britische Landungen spannend gestaltet wurde.
In England selbst fuhr das Heer nun durch die britischen Linien wie ein heißes Messer durch Butter.

Aber damit war es nun vorbei, endgültig und unwiderruflich vorbei!

Major Setsches wurde das in dem Moment klar, als er aus dem Transportschiff ausstieg und erstmals einen Fuß an Land setzte.
Obwohl er die herannahende rote Flut nicht sehen, nur ahnen konnte, wusste er doch mit jeder Faser, dass es hier um alles gehen würde!
Immer tiefer waren die Gebirgsjäger aus der kleinen Hafenstadt unter einer fahlen Sonne in die finnischen Wälder hinein marschiert, bis sich schliesslich die über 60.000 Mann zu einem
dünnen Schleier aufgelöst hatten.

Und hinter ihnen kam - nichts!!

Wenn die russischen Armeen heran gekommen waren, würden die Gebirgsjäger um ihr nacktes Leben kämpfen müssen, ohne Hoffnung auf Verstärkung!

Die Männer, die noch weniger über die Lage wussten als die Offiziere, schienen von den gleichen Gefühlen befallen zu sein.
Es gab keine Scherze, kein Gelächter, kein aus-der-Reihe-tanzen, kein Abseilen!

Der Wald, in dem sich das I.Bataillon verschanzen sollte, hallte von Axtschlägen wieder.
Bäume wurden gefällt, um Erdbunker anzulegen.
Die Männer gruben sich mit ihren Klappspaten in den finnischen Boden.

Tiefer!

Ab und zu sorgenvolle Blicke gehn Osten, von wo der Feind erwartet wurde.

Graben!

Aber keine lauten Worte, überhaupt keine nennenswerten Gespräche.

Weiter!

Major Setsches spürt die gleiche grimmige Entschlossenheit in sich aufsteigen, die auch seine Männer antreibt.

Graben!
Stehen!
Halten!
Egal, was kommt!!

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Auch die 8.Geb.Jg.Div. ist in Turku angekommen, das II.Geb.Jg.Korps damit komplett.
Die TG Blücher läuft nun nach Danzig, um das IV.Pz.Korps nach Helsinki zu bringen.
Wird ein Wettlauf mit der Roten Armee, die die Stadt schon beinahe eingeschlossen hat.

Das IV.Pz.Korps und das II.Geb.Jg.Korps formen die neue Gebirgs-Armee unter Wünnenberg.

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You'll Never Walk Alone

http://up.picr.de/14100118zj.jpg

Major Azrael beobachtet die Pioniere, die mühsam die von einer Marineinfanterie-Division ausgeliehenen Sturmboote von den Sonderanhängern 108 der Transport-LKWs abladen.

Seine Rechte greift unbewusst nach dem schwarzen Verwundeten-Abzeichen, dass unter dem EK I auf seiner linken Seite prangt.
Eigentlich sollte er zur Zeit in einem Sanatorium in Radebeul sitzen, wohin ihn der Chefarzt des Feldlazarettes in Cardiff hatte ausfliegen wollen.

Allerdings hatte Azrael durchaus keine Lust, den weiteren Kriegsverlauf in der Zeitung und der Wochenschau zu verfolgen - schliesslich rangen seine Jungs immer noch mit
den Homeguards um die britischen Inseln!

Also hatte er die Ärzte in Cardiff solange genervt, bis sie zu dem Schluss kamen, dass sie ihn entweder erschiessen oder wieder für diensttauglich erklären mussten!
Da man mit Erschießungen in Lazaretten keine große Erfahrung hatte, entschloss man sich zu letzterem.
Allerdings wurde er aufgrund der noch nicht vollständig verheilten Schulterverletzung für nicht sprungtauglich erklärt.

Der Major, der seine Ziele mit einer zähen Salami-Taktik verfolgte, wertete den Ausgang als Erfolg und war praktisch durch das gerade eroberte Land nach Norden getrampt,
um wieder zu seiner 1.Fallschirmjäger-Division zu stoßen.
Mal in überfüllten Zügen, mal auf Versorgungs-LKWs, mal als Passagier auf einem Panzer hatte er sich schliesslich bis Birkenhead durchgeschlagen und sich vorgestern
bei seinem Regiments-Kommandeur gemeldet.

Nun wartete er südwestlich des Stadtzentrums in Port Sunlight auf die Sturmboote, die sein Bataillon als Sturmtruppe über den hier etwa 700m breiten Mersey ans andere Ufer
bringen sollte - nach Liverpool, die von den Engländern verbissen verteidigte Industriemetropole im Westen Englands, an der irischen See!

Sein Oberst hatte ihn ungläubig angesehen, als er so kurz nach seiner schweren Verwundung wieder aufgetaucht war, sich dann aber gesagt, dass er für so einen zähen
Kerl genau die richtige Aufgabe hatte: den Sturmangriff über den Mersey hinweg!

48 Sturmboote stehen zur Verfügung, die jeweils 6 Fallschirmjäger zusätzlich zu den 2 Pionieren Besatzung aufnehmen können.
Also müssen die Boote dreimal fahren, um das Bataillon überzusetzen.
Azrael hatte sich natürlich dazu entschieden, gleich mit der ersten Welle überzusetzen.
Schliesslich wurde auf der anderen Seite ein Kommandeur gebraucht, nicht hier, fernab vom Feind!

Sobald das Nordufer gesichert wäre, würde der Rest des 16. Fallschirmjäger-Regiments auf Flößen folgen und schliesslich auch die übrigen Regimenter der 1.Fallschirmjäger.

"Vorwärts, Leute, bringt die Boote ans Ufer!", ruft der Major den Soldaten zu, die sich mit den 180kg schweren "leichten Sturmbooten" abplagen.
Der Aussenborder wiegt nochmal 170kg und wird den Booten folgen, sobald diese am Ufer bereitstehen.

"Na los, los, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!", legt der Stabsfeldwebel nach, "Die Tommies werden mit ihrem Krieg nicht ewig auf uns warten!"

Murrend und keuchend schleppen die Fallschirmjäger ihre Boote ans 60m entfernte Ufer, während über ihren Köpfen Rauchgranaten auf das feindliche Ufer zujagen.
Dort hat sich schon dichter Nebel gebildet, aber nach dem Geschmack der Fallschirmjäger kann es ruhig noch ein wenig mehr sein.

Zuvor hatte die Artillerie 20 Minuten lang das Nordufer weitläufig beschossen, auch und insbesondere an Stellen, an denen die Fallschirmjäger nicht über den Mersey gehen
wollten, um die englischen Verstärkungen in die Irre zu führen.

Azrael spaziert am Ufer auf und ab und sieht zu, wie die samt der Boote ausgeliehenen Pioniere nun die MG 42 im Bug montieren, während die Fallschirmjäger wieder zu den
Anhängern laufen, um die Motoren heran zu schaffen.

Noch immer schießt die Artillerie Nebel, der im leichten Ostwind auch über den Fluß getrieben wird.
Sehen wird man sie nicht können, aber vermutlich hören.

Ausserdem weiß der Engländer ohnehin, dass sie übersetzen wollen und das auch noch im hellen Morgenlicht!

Azrael macht sich keine großen Sorgen um seine Sicherheit - es lohnte sich nicht, darüber nachzudenken, man konnte im Krieg jederzeit getötet werden, ob nun an der Front
oder hunderte Kilometer dahinter von einer Fliegerbombe oder einem Scharfschützen.
Tja, ein Scharfschütze.
Wieder tastet die Rechte nach dem Verwundetenabzeichen.
Die rechte Schulter schmerzt immer noch und den Arm kann er nicht über Schulterhöhe heben.
Auch wenn er die Ärzte täuschen konnte, so weiß er doch selbst am Besten, dass er keineswegs voll einsatzfähig ist.
Er zieht den Kinnriemen seines Fallschirmjäger-Helmes noch ein weniger fester an, überprüft ein letztes Mal seine MP38 und seine Ersatzmagazine - alles bereit!

Der Major sieht sich nochmal am Strand um - die Boote sind nun alle einsatzbereit.
"Los gehts Leute, holen wir uns Liverpool!"
Er läuft mit seinem Adjutanten und dem Funker zu seinem Boot, dann packen alle 8 Mann ordentlich zu und hiefen den Kahn ins kalte Wasser des Mersey.
Ringsum werden die Aussenborder gestartet, auch bei Azraels Boot hustet sich das Aggregat protestierend ins Leben.
Rasch nimmt das Sturmboot Fahrt auf, erreicht schliesslich die maximalen 25km/h.
Der Steuermann fährt weite S-Kurven, um einem gezielten Beschuss entgegen zu wirken, das Knattern der Motoren ist weithin vernehmbar.

Offenbar auch an der gegnerischen Küste, wo nach und nach MG Feuer einsetzt.
Ungezielt, da das Nord-Ufer immer noch von Rauchschwaden eingenebelt ist, aber deshalb nicht weniger gefährlich.
Nun setzt auch Mörser-Sperrfeuer ein, die Granaten gehen breit gestreut im Fluss nieder, lassen imposante Wassersäulen aufsteigen, bewirken sonst aber nichts.

Die Fallschirmjäger ziehen instinktiv die Köpfe so weit wie möglich ein, als könnte das dünne Holz der Boote eine feindliche Kugel aufhalten.
Ein Zufallstreffer einer Mörsergranate läßt ein Boot nur 20m von Azrael entfernt explodieren, das britische MG-Feuer fordert bei der weiteren Annäherung an das Nord-Ufer erste Opfer.

Dann ist die endlos scheinende, aber nur 2 Minuten dauernde, rasende Fahrt über den Mersey mit einem jähen Ruck plötzlich vorbei.
Der Bug hat auf dem sandigen Ufer aufgesetzt, die Fallschirmjäger springen heraus und stürmen die Böschung hinauf, während der MG-Schütze sich abmüht, den Kahn zurück ins
Wasser zu schieben, um die Rückfahrt zu ermöglichen.

Der leichte Wind hat es im Verein mit dem Mörserfeuer nun geschafft, den künstlichen Nebel deutlich auszudünnen, sodass Azrael die mit Sandsäcken gesicherten MG-Stellungen der
Briten leicht ausmachen kann.

"Vorwärts! Nicht stehenbleiben! Schaltet die MGs aus!", brüllt er seinen Leuten zu, während er, die MP38 an die rechte Schulter gepresst hangaufwärts stürmt.
Gruppen von Fallschirmjägern werden von MG-Salven von den Füssen geholt, Handgranaten fliegen in beide Richtungen, detonieren am Strand zwischen den Deutschen und in den
MG-Stellungen.

Vor Azrael explodiert eine deutsche Stielhandgranate in einer britischen Stellung.
Der Major hastet heran und feuert sein komplettes Magazin auf die 4 oder 5 dort liegenden Briten ab, ohne lange nachzusehen, ob diese nun tot oder verwundet oder noch kampffähig sind.
Er geht hinter den Sandsäcken in Deckung und wechselt das Magazin, während Fallschirmjäger an ihm vorbei weiter vorwärts stürmen.

Schliesslich hat die erste Welle des I.Bataillons einen 50m tiefen und 300m breiten Brückenkopf gesichert, während die zweite Welle bereits eintrifft.
Die Fallschirmjäger habe den Sprung über den Mersey geschafft!

************************************************************************************

Die 4. und die 1.Fallschirmjäger haben gemeinsam mit der Stabs-Brigade des Fallschirmjäger-Korps schliesslich nach hartem Kampf die Verteidiger von Liverpool überwunden.
Die englischen Truppen fliehen aus der Stadt.

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Das superschwere Panzerregiment wird weiterentwickelt.
Nicht unbedingt unser vordringlichstes Projekt, aber man kann ja mal ein Auge darauf haben.
Wir wenden uns wieder näher liegenden Themen zu und erforschen die Panzerkanonen weiter.

15.Apr.41
Der Pöbel rottet sich in Zambrow, westlich von Brest-Litowsk zusammen.
Die 10.Garnisons-Brig. steht in der Nachbarschaft und sieht sich die Sache mal an.

Die TG Blücher verscheucht in der Danziger Bucht einige frei-norwegische U-Boote und lädt die 7.Panzer-Division, die Stabs-Brig. des IV.Pz.Korps und den Stab der
Gebirgs-Armee ein, um damit schleunigst nach Helsinki zu fahren.

http://up.picr.de/14048204hx.jpg

In Thetford geben etwa 9.000 Briten auf.

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3 neue Jagdgeschwader aufgestellt.
Eines verstärkt das I.Flieger-Korps auf nun wieder 3, die anderen beiden das II.Flieger-Korps auf nun 4 Jagdgeschwader.

Die 10.Garnisons-Brig. zerschlägt den Aufstand in Zambrow ohne Probleme.

16.Apr.41
Die Bewaffnung unserer Jäger wird deutlich verbessert.
Zwar zulasten anderer Eigenschaften, aber das sollte sich verschmerzen lassen.

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In der Nacht schafft es die TG Blücher gerade noch vor den Panzerspitzen der Roten Armee, den ersten Teil des IV.Pz.Korps nach Helsinki zu verlegen!
Die 7.Panzer-Division sichert nun die Hauptstadt des befreundeten Finnland vor der sowj. 1.Pz.Div.

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Die Sowjets greifen von Hanko aus unsere Gebirgsjäger in Salo an und werfen auch noch Bomben auf unsere Truppen.
Wir beauftragen das III. Flieger-Korps in Danzig mit der Sicherung des Südwest-finnischen Luftraumes.
Das eskortierende rote 2mot.Jagdgeschwader ist zügig ausgelöscht und die Bomber kommen nicht zum Abwurf.

Die 1.SS-Pz.Div. schlägt die britischen Verteidiger von Hull.

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Am Abend brechen die Russen den Angriff auf Helsinki unter großen Verlusten ab und auch die Operation gegen Salo wird eingestellt.

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Die 7.Geb.Jg.Div. greift die Russen in Lohja an, um eine Verbindung nach Helsinki herzustellen und den russisch besetzten Hafen Hanko zu isolieren.

17.Apr.41
Kurz nach Mitternacht weichen die Rotarmisten aus Lohja.

Die TG Blücher lädt die nächsten beiden Divisionen des IV.Pz.Korps in Danzig ein und läuft zurück nach Helsinki.
Wird auch Zeit, da immer mehr rote Divisionen aus dem Osten heran kommen.

Nun wird auch die 1.Bomber-Flotte aus dem Westen abgezogen und nach Königsberg verlegt.

Die Abteilung "Fremde Heere Ost" spricht nun von etwa 250 sowjetischen Divisionen mit etwa 3,5 Millionen Mann zwischen Odessa und Murmansk - da brauchen wir alles an
Feuerkraft, was die Luftwaffe aufzubieten hat!

18.Apr.41
Mit den frisch angekommenen Divisionen kann das IV.Pz.Korps nun daran gehen, den Ring um Helsinki aufzusprengen.
Die 3.SS-Pz.Div. "Totenkopf" stößt nach Westen auf Vihti, während die 7.Pz.Div. Richtung Hyvinkää vorgeht.

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In England ist die Invasion seit nunmehr einen Monat im Gange.
Das halbe Land ist besetzt.
Mit Blick nach Osten haben wir es nun eilig und setzen Luftlande-Angriffe auf die Linie Glasgow - Edinburgh an.

Leider sind zwei Fallschirmjäger-Divisionen von den vorangegangen Kämpfen noch zu erschöpft für einen Absprung.
Wir koppeln daher die Unterstützungstruppen von der 3.Luftlande-Division ab und ziehen diese in Sheffield zusammen.

In Nord-Frankreich werden die neue 9. und 10. Wach-Brigade mit der ebenfalls neuen 44. Küstenschutz-Brigade zum VI.Garnisons-Korps vereint und der neuen
"Garnison England" unterstellt. Sobald Einsatzbereitschaft hergestellt ist, geht die Truppe über Brest nach England.

19.Apr.41
Die 2.Fallschirmjäger sind erfolgreich über Edinburgh abgesprungen.

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Die 7.Geb.Jg.Div. hat Lohja besetzt, die 7.Pz.Div. Hyvinkää genommen.

Am Vormittag geben die Rotarmisten nach hohen Verlusten auch noch in Vihti nach - der Zusammenschluss der beiden Korps der Gebirgs-Armee ist gelungen!

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Die Stabsbrig./IV.Pz.Korps greift mit der 60.Pz.Gren.Div. nun Richtung Osten auf Porvoo an.

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Am Abend wirft die 3.SS-Pz.Div. die Russen aus Riihimäki

20.Apr.41
Ein weiteres neues Jagdgeschwader bringt das VII.Flieger-Korps wieder auf die Sollstärke von 3 Geschwadern.
Allerdings ist eines davon noch übel angeschlagen, sodass noch für längere Zeit Schonung angesagt ist.

Die Russen gehen unter hohen Verluste aus Porvoo zurück.

Am Abend gelingt die Luftlandung der 3.FJ-Div. und der Fallschirm-Brigade der 3.Luftlande-Division in Ayr, südlich von Glasgow.

21.Apr.41
Die Russen räumen unter hohen Verlusten Orimattila.

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22.Apr.41
Die MPs machen Fortschritte.
Alle Infanteristen bedanken sich.

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Auch die Fallschirmjäger-Brigade der 1.Luftlande-Division konnte sich durchsetzen.
Lanark ist besetzt und damit der Norden der britischen Inseln abgeriegelt.
Nun können wir die restlichen britischen Truppen südlich von Glasgow-Edinburgh zusammentreiben.

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23.Apr.41
Die 3.SS-Pz.Div. nimmt Lahti.
Die Rotarmisten weichen wieder unter sehr hohen Verlusten zurück.
Bisher zeigt sich der russische Bär recht verwundbar für unsere Panzerangriffe.

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Die 60.Pz.Gren.Div. treibt die Russen aus Loviisa zurück.
Damit haben wir unsere weiträumige Riegelstellung um Helsinki, Hanko und Turku in Süd-Finnland und sichern somit den Verbleib der Finnen in der Achse.
Leider hilft das alles wenig gegen die Gebietsverluste im hohen Norden.
Dort haben die Russen längst norwegisches Gebiet erreicht und auch Nord-Schweden ist komplett unverteidigt.

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Da die motorisierten Infanterie-Regimenter zunehmend auf Halbkettenfahrzeuge umgerüstet sind, werden die mot.Inf.Divisionen nun als Panzergrenadier-Divisionen geführt,
wobei die Nummerierung erhalten bleibt.

In England rücken wir derweil, die britischen Truppen gegen die Front der Fallschirmjäger treibend, planmäßig nach Norden vor.

24.Apr.41
Die Fallschirmjäger-Brigade der 3.Luftlande-Div. wirft die britischen Reservisten aus Glasgow.

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25.Apr.41
Die Rote Luftwaffe fordert uns zum Kampf über Süd-Finnland heraus.
6 sowjetische gegen 4 deutsche Geschwader - das V.Flieger-Korps teilt aus und steckt ein, ein Geschwader muss aus dem Kampf genommen werden.

In Dumfries werden gut verschanzte britische Garnisonstruppen durch unsere Panzer geworfen.

http://up.picr.de/14048451qu.jpg

26.Apr.41
Die TG Blücher verlegt nach Ost-England, um bei den bevorstehenden Truppenverschiebungen schnell vor Ort zu sein.
Dabei läuft sie in eine kleine englische Kampfgruppe und versenkt den leichten Kreuzer Neptune.

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http://up.picr.de/14048453rj.jpg

Die Siegfried-Linie ist weitgehend ausgebaut.
An besonders exponierten Stellen werden noch größere Bunker errichtet, auch im Hinterland, an der Hindenburg-Linie wird noch gewerkelt.
Jedenfalls wären wir nun abwehrbereit, falls sich die Rote Armee doch noch zum Vormarsch entschließt.

Azrael
12.04.13, 22:55
Spannend, Spannend, aber aus meinem Argentinien-AAR weiß ich, dass der Brite südlich von Glasgow nicht wirklich eingekesselt ist, er kann immernoch, und das ohne Transportschiffe, nach Nordirland übersetzen. Wenn ihr allerdings die Küste besetzt, bevor allzuviele fliehen, könntet ihr z.B. die britische Panzerdivision, die sich nach Selkirk absetzte, kesseln und vernichten :)

H34DHUN73R
12.04.13, 23:16
Stimmt, werter Azrael, die Briten können noch nach Nordirland - allerdings nur Teile der übrig gebliebenen Einheiten, da der Rest in Gefechte verwickelt ist und damit keine Bewegungsfreiheit hat.
Z.Zt. werden die Ereignisse auf den britischen Inseln vom OKW nur noch sporadisch bearbeitet, man blickt allgemein nervös nach Osten und erwartet vom OB West endlich die dringend benötigten
Verstärkungen. Nun, alle britischen Einheiten sind eh schwer angeschlagen, da erwarten wir keinen nennenswerten Widerstand mehr, Nordirland hin oder her...

Sharpe
12.04.13, 23:42
Werter H34DHUN73R!
Wenn wir schon in Süd-Finnland stehen und so schön im Schwung sind, könnten wir da nicht einen kleinen Abstecher nach Leningrad machen, nur, mal zum gucken? Das sollte dem lieben Iwan etwas die Stimmung verhageln!
Außerdem könnten wir, nachdem wir in England fertig sind, die Truppen gleich nach Norwegen verlegen. Ist so nicht weit und ich melde meine Panzerabteilung dafür freiwillig!:D

gez Sharpe, der eine Reise plant

H34DHUN73R
13.04.13, 01:01
Nun, Leningrad steht ja schon auf dem Spielplan, werter Sharpe :)
In Nordnorwegen können sich die Russen dagegen gerne die Füsse platt laufen - jeder Rotarmist, der sich dort rumtreibt, fehlt an wichtigeren Orten...

Azrael
13.04.13, 09:35
Wir erwarten, dass ihr den Russen im hohen Norden ihre Nachschubrouten abschneidet und sie in einer rrrrrrrrrrrrrrriesigen Kesselbewegung verrrrrrrrrrnichtet! :D

H34DHUN73R
13.04.13, 09:41
In diese Richtung gehen auch Unsere Vorstellungen, werter Azrael :D

H34DHUN73R
13.04.13, 10:23
Aufgrund der vielen Ereignisse der letzten Zeit erscheint ein Update der Offiziersliste geboten.

Nachzutragen ist noch, dass Major von Hohenlohe das EK2 für seine Verdienste im Kampf um London verliehen wurde, ausserdem auch
der zu diesem Anlaß gestiftete London-Schild, den alle am Kampf um London beteiligte Soldaten erhalten, um dieses historische Ereignis
angemessen zu würdigen.

Major Setsches
I.Bataillon, 25.Gebirgsjäger-Regiment, 8.Gebirgsjäger-Division, II.Gebirgsjäger-Korps

Major Silem
IV.Bataillon, 28.Fallschirmjäger-Regiment, 3.Fallschirmjäger-Division, Fallschirmjäger-Korps

Major Monomotapa
EK 1 verliehen aufgrund der Verdienste in der Schlacht um Santa Olalla
I.Bataillon, 1.Panzeraufklärungs-Regiment, 2.mot.Infanterie-Division, II.Panzer-Korps

Major Edelpionier
II.Bataillon, 1.schweres Panzer-Regiment, 4.Panzerdivision, I.Panzer-Korps

Major Sharpe
EK 2, verliehen für seine Verdienste in der Schlacht um Santiago
II.Bataillon, 2.schweres Panzer-Regiment, 8.Panzerdivision, V.Panzer-Korps

Major Æxit
III.Bataillon, 4.Marine-Infanterie-Regiment, 2. Marine-Infanterie-Division, I.Marine-Infanterie-Korps

Major Nestor Machno
III.Bataillon, 46.Infanterie-Regiment, 62. Infanterie-Division, XVII.Infanterie-Korps

Major von Hohenlohe
EK 2, verliehen für die Verdienste im Kampf um London
London-Schild, verliehen an die Eroberer Londons
versetzt:
III.Bataillon / 30.Marine-Infanterie-Regiment, 1.Marinesturm-Division, II.Marine-Infanterie-Korps
ursprünglich:
II.Bataillon / 3.Panzer-Regiment, 2.Panzerdivision, I.Panzerkorps

Oberstleutnant MrAugustus
EK 1, EK 2, verliehen für die Verdienste in den beiden Schlachten um Cadiz
versetzt:
IV.Bataillon / 17.Gebirgsjäger-Regiment, 5. Gebirgsjäger-Division, II.Gebirgsjäger-Korps
ursprünglich:
I.Bataillon / 7.Gebirgsjäger-Regiment, 3. Gebirgsjäger-Division, I.Gebirgsjäger-Korps

Major Hohe-Berge
EK 1, verliehen in Absentia für die Verdienste im Luftkampf um Evesham
2.Staffel / Gruppe I / JG 102, Fernjagd-Kommando

Major Azrael
EK1, verliehen für die Verdienste in der Schlacht um Cardiff
Verwundeten-Abzeichen in Schwarz, verliehen für Verletzung im Kampf um Cardiff
I.Bataillon / 16.Fallschirmjäger-Regiment, 1.Fallschirmjäger-Division, Fallschirmjäger-Korps

Major Frisiercreme
I.Pz.Pio.Bat. / 5.Pionier-Regiment, Panzerlehr-Division, VII.Panzer-Korps

Hohenlohe
13.04.13, 12:56
Werter H34DHUN73R, ich danke für die beiden Auszeichnungen, die ihr mir erteilt habt und gelobe weiterhin Tapferkeit vorm Feind...

Eventuell ein Einsatz in Norwegen wäre aussichtsreich für eine Beförderung...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

H34DHUN73R
13.04.13, 13:07
Die Auszeichnungen habt Ihr Euch ehrenhaft verdient, werter Hohenlohe.

Da Wir Euch schon das nasskalte Wetter auf den britischen Inseln zumuten mussten, werden Wir Euch zum Ausgleich demnächst wohl in angenehmere Gefilde entsenden,
aber man wird sehen ;)

Blastwarrior
13.04.13, 13:31
Blastwarrior putzt die Kanone seines Tigerpanzers. Der Fahrer guckt aus der Luke und fragt:
"Wann gehts denn los Chef?"
"Keine Ahnung, ich denke wenn die da drüben einen anderen als den Seitwärtsgang gefunden haben. Für Ehre vor dem Feind reichts ja bei denen nicht...
Wir schaukeln uns hier die Eier und die anderen bekommen die Auszeichnungen. Wann gibts Auszeichnungen fürs Eier schaukeln. Meine Uniform sieht so leer aus und deine im übrigen auch Manni."
Blastwarrior putzt eifrig weiter seinen Panzer. Der Russe soll sehen von wo und von wem er getötet wird.

Edelpionier
13.04.13, 15:24
Auch wenn Wir Uns schon länger nicht mehr zu Wort gemeldet haben, haben Wir doch immer mitgelesen. Dennoch würden Wir gerne wissen, wo Unsere Einheit (4.PzDiv bzw I. PzKorps) z.Zt. stationiert ist.

H34DHUN73R
13.04.13, 19:34
Auch wenn Wir Uns schon länger nicht mehr zu Wort gemeldet haben, haben Wir doch immer mitgelesen. Dennoch würden Wir gerne wissen, wo Unsere Einheit (4.PzDiv bzw I. PzKorps) z.Zt. stationiert ist.

Selbstverständlich gerne, werter Edelpionier:
Die 4.Panzerdivision steht mit dem restlichen I.Pz.Korps in Krasne, genau nordöstlich Lwow / Lemberg.
Vermutlich ausser Sicht der sowjetischen Aufklärung wird hier die Südöst-Grenze gesichert.
Wobei davon auszugehen ist, dass es spätestens ab Sommer einen dauerhaften Wechsel zu einem hektischeren Lebensstil geben wird ;)

http://up.picr.de/14106372cp.jpg

MrAugustus
14.04.13, 22:02
Werter H34DHUN73R, wir danken für Eure Liste über die Offiziere in Eurer Armee und diesen tollen AAR. :)
Wir haben nur eine kurze Frage: Warum wurden wir zur 5.Gebirgsjäerdivision versetzt? Und warum erfahren wir erst jetzt was davon? ;)

Edelpionier
14.04.13, 22:06
Besten Dank, werter Headhunter!

Vielleicht sollten Wir Unser Russisch noch etwas aufpolieren...

EDIT: Der Ungar hat Marineinfanterie??

H34DHUN73R
15.04.13, 06:37
Werter H34DHUN73R, wir danken für Eure Liste über die Offiziere in Eurer Armee und diesen tollen AAR. :)
Wir haben nur eine kurze Frage: Warum wurden wir zur 5.Gebirgsjäerdivision versetzt? Und warum erfahren wir erst jetzt was davon? ;)

Nun, werter MrAugustus, Ihr wurdet bereits am 17.01.41 zu den 5.Gebirgsjägern versetzt, um eine weitere aktive Verwendung im AAR sicherzustellen (siehe Seite 9).
Eure alte Einheit wird immer noch zur Sicherung Gibraltars eingesetzt, wo Wir keine größeren Aktivitäten mehr erwarten.
Ursprünglich sollten die 5.Gebirgsjäger an der Invasion Englands teilnehmen, aber aufgrund der sowjetischen Umtriebe kam es dazu nicht.

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -


Besten Dank, werter Headhunter!

Vielleicht sollten Wir Unser Russisch noch etwas aufpolieren...

EDIT: Der Ungar hat Marineinfanterie??

Vielleicht eine Reminiszenz an das alte Kaiserreich oder ein hoffnungsvoller Ausblick in die Zukunft, werter Edelpionier ;)

H34DHUN73R
15.04.13, 20:53
26.Apr.41 Fortsetzung
Ein Blick auf die Finnland-Karte zeigt die aussichtslose Lage der finnischen Truppen.
Im Norden hat die Rote Armee alles beiseite gefegt und sieht sich nun allenfalls noch logistischen Problemen gegenüber.
Die verbliebenen finnischen Einheiten haben noch eine Kopfstärke von 30% Soll.

http://up.picr.de/14132035uk.jpg

In der weg- und steglosen Mitte konnten sich die spärlichen finnischen Einheiten bislang halbwegs behaupten, hauptsächlich wohl aufgrund des Desinteresses Stalins.
Aber auch hier bringen die Finnen nur noch etwa 50% der Normalstärke auf die Waage.

http://up.picr.de/14132034ww.jpg

Der Süden wäre ohne das beherzte eingreifen der neu aufgestellten deutschen Gebirgs-Armee sicherlich schon komplett besetzt.
Sofern die finnischen Einheiten nicht einfach überrannt wurden, sind sie ebenfalls auf 30% Sollstärke eingeschrumpelt.

Insgesamt liegen die Verluste in einer Größenordnung, die die Finnen allenfalls langfristig wieder ausgleichen könnten, sofern sie nicht weiter in Kampfhandlungen verwickelt würden.
Wovon ja nun nicht auszugehen ist, deutsche Intervention hin oder her.

http://up.picr.de/14132036an.jpg

Wünnenberg entsendet das II.Geb.Jg.Korps nun, um eine Abwehrstellung Richtung Norden auf der Linie Pori-Tampere-Lammi-Padasjoki zu errichten.
Die Linie stützt sich in weiten Teilen auf den Fluß Kokemäenjoki und im zentralen Tampere auf die Seen Näsijärvi und Pyhäjärvi.
Im Osten enden die Stellungen der Gebirgsjäger bei dem See Päijänne, der aufgrund seiner Größe eine hinreichende Sperrwirkung besitzt.
Aufgrund der Bedeutung von Tampere als drittgrößter finnische Stadt und Industriezentrum wird die Linie auch kurz Tampere-Linie genannt.

Das IV.Panzer-Korps hält die östlich von Helsinki verlaufende Linie Lahti-Orimattila-Porvoo ("Lahti-Linie"), die sich im Norden ebenfalls auf den See Päijänne abstützt.
Natürlich ist es höchst bedauerlich, Panzereinheiten zur Sicherung von Frontabschnitten verwenden zu müssen, aber Infanterie steht nunmal nicht zur Verfügung.

Speziell im Hinblick auf den finnischen und nordwest-russischen Kriegsschauplatz befindet sich ein weiteres Gebirgsjäger-Korps in Aufstellung, aufgrund der leichten, infanteristischen
Auslegung unter Verzicht auf Artillerie und Unterstützungstruppen auch "Hochgebirgs-Korps" genannt, aber dieses wird voraussichtlich erst ab Anfang Dezember einsatzfähig sein.

Da die nächsten infanteristischen Zugänge also nur aus England zu erwarten sind, aber für die Verwendung im Baltikum gedacht sind, wird sich die 2.Gebirgs-Armee mittelfristig auch defensiv auf die Panzer stützen müssen.

Für das Marinesturm-Korps werden bereits Pläne für eine Sicherung der Atlantikküsten und insbesondere auch der Seehandelsrouten im Ost-Atlantik ausgearbeitet.
Das ganze läuft als "Unternehmen Rückendeckung".

Kommt mit Blick auf die gewaltigen Truppenbedarfe im Osten extrem ungelegen, jedoch nerven uns die bisher kapitulationsunwilligen Portugiesen, deren Flottenstützpunkte sicherlich
auch den britischen Raidern als Versorgungsbasis dienen. Im besten Fall kapituliert Portugal im Zuge von "Rückendeckung", ansonsten schränken wir mindestens den Aktionsradius
der alliierten Flotten ein. Diesem Zweck dient natürlich auch die Aktion gegen Bathurst.

Bislang sind verlieren wir beständig und reichlich Handelsschiffe auf der Route um die iberische Halbinsel, können und wollen jedoch auf die Handelsroute an sich nicht verzichten.
Ausserdem haben wir den Eindruck, wenn auch keinen Beleg, dass den britischen Schiffen der Transfer zwischen Mittelmeer und Atlantik bislang trotz unserer Besetzung von Gibraltar
und Tanger immer noch gelingt.
Falls dem so wäre, wollen wir jedenfalls damit Schluss machen.
Für das Marinesturm-Korps liegt in Russland nichts einschlägiges an, da die Einnahme Leningrads im Wesentlichen durch Panzer, vielleicht unterstützt durch Fallschirmjäger erfolgen soll.
Eine rein infanteristische Verwendung der Marinesturm-Divisionen erscheint dagegen wenig reizvoll, solange andere Ziele anliegen.

Die 6.Panzerdivision besetzt Dumfries und schneidet damit dem Gros der verbliebenen britischen Einheiten den Fluchtweg aus Hawick nach Stranraer ab.
Von Stranraer aus könnten sich die Briten nach Nordirland absetzen, woran wir naturgemäß kein Interesse haben.

http://up.picr.de/14132033rc.jpg


Pünktlich zum Abendessen werden die Verteidiger von Hawick von zwei deutschen Panzerbrigaden geworfen.
Das Schicksal der Briten ist nunmehr endgültig besiegelt.

Kurz vor Mitternacht besetzt die 8.Panzerdivision Selkirk und schneidet damit den aus Hawick fliehenden britischen Einheiten den Weg ab.
Etwa 11.000 Überlebende kapitulieren in Hawick und kurz darauf weitere rund 15.000 Mann in Selkirk.

27.Apr.41
Am Vormittag nimmt die 10.Pz.Gren.Division Wigtown.

28.Apr.41
Die Suche nach Öl wird deutlich weiterentwickelt, was zwar erhebliche Einbußen bei der IK und der Nachschubproduktion mit sich bringt, aber dennoch ganz klar unsere strategischen
Möglichkeiten verbessert, insbesondere unsere Fähigkeit, einen längeren Krieg durchzustehen.

http://up.picr.de/14133514uy.jpg

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Unternehmen Hammerschlag

Feldmarschall Hansen nippt vorsichtig an dem heißen Kaffee.
Einer der kleinen Vorzüge seines Amtes - mit der Einnahme Südenglands, insbesondere Londons, sind den Deutschen umfangreiche britische Vorräte in die Hände gefallen, die nun
unter Anderem auch den Stab des OKW erfreuen.

Die morgendlichen Besprechungen des Führungsstabes, die von 08:00 - 09:30 angesetzt sind, werden von Hansen üblicherweise in Form von Arbeitsfrühstücken abgehalten.
So spart man Zeit und schliesslich ist die Anlage Maybach II ja praktisch sein Haus.
Zum Kaffee werden Säfte und Bauernbrote gereicht, die mit den Erzeugnissen des brandenburger Umlandes belegt werden.
Oder - und so ist es heute wieder mal der Fall - es gibt Quarkplinsen mit Käse, Schinken und Gemüse.
Da der Feldmarschall Plinsen liebt, hat sich der Stab notgedrungen ebenfalls damit angefreundet.

Hansens Blick fällt wieder auf die Uhr, die im Bahnhofsformat an der linken Seite des großen Besprechungszimmers hängt.
08:06 - eigentlich sollte Gen.Lt. Warlimont vom Stab des OB Ost seit 6 Minuten vortragen, aber seine Karte ist noch nicht eingetroffen.
Warlimonts ohnehin schon gerötetes Gesicht verfärbt sich ob des Blickes nun tomatenrot, obwohl es der Feldmarschall bisher nicht für nötig hielt, verbal auf die Verspätung einzugehen.

"Nun, vielleicht fangen wir mit etwas Einfachem an", schlägt Hansen vor, "Ulex, wie wäre es mit dieser Atlantik-Geschichte?"
Gen.Lt. Ulex, der Vertreter des Stabes des OB West, wirft Warlimont einen vernichtenden Blick zu und legt seine angebissene Plinse beiseite.

"Natürlich gerne, Herr Feldmarschall", erwidert er gelassen, "Ich würde Sie alle bitte, die vor Ihnen liegende Ledermappe zu öffnen".
Geraschel und Tassenklirren am weiten Tisch, als die Offiziere dem Wunsch nachkommen.

"Auf Seite 4 findet sich die Beschreibung des Unternehmens 'Rückversicherung'", hebt Ulex wieder an.
"Im Kern geht es um die Sicherung unserer Konvoylinien im Ost-Atlantik, durch die Strasse von Gibraltar und um die iberische Halbinsel herum", führt er weiter aus.
"Wie Ihnen bekannt ist, erleiden wir dort beständige Schiffsverluste, was sich bereits in einer wahrnehmbaren Verknappung des Schiffsraumes geäussert hat."
Ulex blickt sich um, Hansen nickt bestätigend.
"Zum Großteil werden diese Schiffsverluste von britischen Einheiten verursacht, die von England aus operieren, aber damit wird es ja nun bald vorbei sein", fährt er lächelnd fort.
"Leider wird das die Situation nicht grundlegend verbessern, da den Allliierten immer noch die portugiesischen Besitzungen und die englischen Flottenstützpunkte im Atlantik und in
West-Afrika zur Verfügung stehen. Als Basen für U-Boote, Handelsstörer und im Übrigen auch Landungsschiffen haben wir die kapverdischen Inseln, die portugiesische Kolonie Bissau
und den englischen Flottenstützpunkt in Bathurst identifiziert. Der übrigen alliierten Basen sollten eigentlich zu weit entfernt sein, solange man nicht zu Träger- oder Schlacht-Gruppen
greift. Daher schlagen wir vor, dieses Piratennest durch eine schnelle Aktion der Marinesturm-Divisionen auszuschalten."

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Ulex blickt zu Feldmarschall Hansen, der sich durch die verkleinerten Karten arbeitet.
"Also möchten Sie das Marinesturm-Korps nach Abschluss von Unternehmen Seelöwe mal eben ausleihen?"
Ulex nickt bestätigend.
"Es würde auch nicht lange dauern, nach unserer Einschätzung allenfalls 4 Wochen."
"Nun ja", entgegnet Hansen, "aber der OB Ost braucht eigentlich jeden Mann und das so schnell wie möglich".

"Von England aus ist es nicht entsetzlich weit zum Einsatzgebiet. Wenn das Marinesturm-Korps erstmal im Osten steht, dürfte es schwierig und langwierig werden, es wieder
herauszulösen. Ausserdem lassen sich die Marinesturm-Divisionen ohnehin im Osten nicht einschlägig einsetzen, da keine Landungsoperationen geplant sind. Ist der Verband für eine
rein infanteristische Verwendung nicht zu schade?", fragt Ulex kess zurück.

Hansen grinst. "Na, jedenfalls dürfte der OB Ost nichts wieder hergeben, was ihm erst mal gehört, da haben Sie schon ganz recht."
"Was meint denn OB Ost zu dem Thema?", fragt er Warlimont.
"Nun, für die ersten Phasen des Unternehmens "Hammerschlag" werden wir die Marinesturm-Divisionen tatsächlich nicht brauchen. Zur Absicherung des dann eroberten Geländes
allerdings sehr wohl".
"Also schön", entscheidet Hansen, "Sie haben das Marinesturm-Korps, Ulex. Aber sehen Sie zu, dass sie es schnellstmöglich und einsatzfähig beim OB Ost abliefern!".
"Jawohl, Herr Feldmarschall!", entgegnet Ulex in Ermangelung einer anderen, zulässigen Antwort.

Im Hintergrund hatte es während der Diskussion schon Unruhe gegeben.
Als sich Hansen umsieht, entdeckt er 4 Offiziere, angeführt von einem Hauptmann, die mit großformatigen Kartentaschen bepackt sind.
Zu Warlimonts unverholener Erleichterung muss es sich um das Material zu Unternehmen "Hammerschlag" handeln.

"Schön, dass Sie es noch einrichten konnten", stichelt Hansen mitleidlos. "Dann legen Sie mal los, Warlimont"
Die geknickten Offiziere legen rasch die großformatigen Kartenteile auf dem riesigen Besprechungstisch aus und machen sich dann unsichtbar.
Hansen erhebt sich mit den übrigen Stabsmitgliedern und schlendert mit seiner frisch gefüllten Kaffeetasse an Warlimonts Seite.

"Wie bereits besprochen, handelt es sich bei Unternehmen Hammerschlag um eine zunächst begrenzte Operation gegen Leningrad, die sich in der Folge dann zu einem allgemeinen
Schlag gegen alle an unserer Grenze stationierten Einheiten der Roten Armee ausweiten wird", beginnt Warlimont, immer noch genervt von der Verspätung.

"Zunächst gilt es, in Schlagdistanz zu Leningrad zu kommen, was durch eine blitzartige Besetzung des Baltikums geschehen soll. Entscheidend ist dabei jeweils das gleichzeitige
Vorgehen auf zwei Flügeln. Der innere Flügel nimmt die strategisch wichtigen Punkte ein, der äussere Flügel sichert durch rasches Vorgehen parallel die jeweils neue Grenze zur
Sowjetunion", führt Warlimont mit Hinweisen auf die einschlägigen Karten aus.

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"Beim Vormarsch des äusseren Flügels haben wir uns angesichts der knappen Zahl der verfügbaren Truppen für die kürzeste Linie entschieden - wir werden also nicht notwendigweise
alle Provinzen aller baltischen Staaten sichern", doziert er.
"Wir erwarten, dass die Sowjets zwar einige, aber nicht genügend Panzerdivisionen zur Hand haben, um Unsere Sicherungstruppen, die in der ersten Welle ebenfalls von Panzerverbänden
gebildet werden, ihrerseits zu überflügeln. Vielmehr dürfte sich die Rote Armee schwer tun, ihre Truppen schnell genug zur Absicherung ihrer eigenen Grenze zu verschieben."

Warlimont sieht um Bestätigung heischend zu Hansen hinüber, der es aber vorzieht, sich hinter seiner Kaffeetasse zu verschanzen.
"Wir rechnen also damit, dass es der Roten Armee nach Norden hin zunehmend schwer fällt, unseren schnellen Vormarsch abzudecken, sodass schliesslich uns schliesslich in der
entscheidenden 4. Phase nördlich des Peipus-Sees in Estland nur wenige sowjetische Truppen gegenüberstehen."

Erneut blickt sich Warlimont um, findet aber nur sorgsam neutrale Gesichter.
"Den Vorstoß auf Leningrad selbst führen wir dann hauptsächlich mit einem Panzerkorps aus Estland heraus. Parallel zum Vormarsch in Estland soll die 2.Gebirgs-Armee in Finnland,
die zu diesem Zweck mit einem zweiten Panzerkorps verstärkt wird, einen Schlag gegen die Landbrücke zwischen dem finnischen Meerbusen und dem Ladoga-See in den Rücken
Leningrads führen. Ergänzend wird ausserdem eine unterstützende Luftlandung östlich oder nordöstlich Leningrads ins Auge gefasst. Einer derartig geballten Kampfkraft wird die Rote Armee
schlicht aufgrund der Schnelligkeit unseres Vorgehens nichts entgegen zu setzen haben!"

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Wieder sieht Warlimont Feldmarschall Hansen an, der sich nun nicht länger bedeckt halten kann.
Widerstrebend nickt er schliesslich.
"Wie wollen Sie eigentlich den Vorstoß der Panzer aus Finnland heraus absichern?", fragt er Warlimont. "Angesichts der zahlreichen Roten Divisionen in der Gegend sind zwei
Panzerkorps nicht gerade viel"
"Notfalls werden wir die Landbrücke wieder aufgeben und ein Panzerkorps zur Sicherung der Lahti-Linie zurückbeordern, während das zweite Panzerkorps gegen Leningrad operiert",
entgegnet Warlimont.
Hansen runzelt die Stirn, hat aber selber auch keine bessere Idee.

"Na schön, Leningrad ist unser - was dann?", begehrt er zu wissen.
"Aus dem Großraum Leningrad heraus stoßen wir im Rücken der russischen Front nach Süden auf Witebsk. Ein weiteres Panzerkorps soll zeitgleich aus dem Raum Wilno nach Osten
durchbrechen, sodass sich beide Keile in Witebsk treffen und damit die sowjetische Nordfront abschneiden. Nach Vernichtung der eingeschlossenen Verbände wiederholen wir
dieses Vorgehen, bis wir im Süden angekommen sind", antwortet Warlimont.

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"Ist jemand hier, der das nicht für Vabanque-Spiel hält?", fragt Hansen in die Runde.
Niemand meldet sich.
"Na denn, wir haben ja schon darüber gesprochen. So unsympathisch mir dieser Plan auch ist, so sehe ich doch keine Alternative dazu", schließt ein resignierter Hansen.
"Richten Sie dem OB Ost aus, er soll alle Vorkehrungen treffen, um das Unternehmen Hammerschlag so bald wie möglich nach dem Fall Englands durchzuführen!"

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29.Apr.41
Die 6.Panzerdivision schlägt einen Ausbruchsversuch der Briten Richtung Glasgow in Ayr zurück und geht unverzüglich zum Gegenangriff über.

Die Hilfskreuzer werden weiterentwickelt, was speziell unseren Transportschiffen und damit unseren amphibischen Bestrebungen zugute kommt.

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Bereits am frühen Morgen sind die Briten auch in Stranraer geschlagen und fliehen nun nach Nordirland.
Allerdings dürfte es sich nur noch um Stäbe handeln, sodass wir auf der irischen Insel nicht mit nennenswerter Gegenwehr rechnen müssen.
Die Fallschirmjäger werden bereits wieder in Glasgow zusammengezogen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Immerhin ist die britische Flotte noch in der Gegend und ein amphibischer Angriff deshalb nicht empfehlenswert.

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Gegen Mittag werfen die 3.Fallschirmjäger britische Reservisten aus Shotts und gehen danach auf Glasgow zurück.

Gleichzeitig starten die Sowjets einen Testballon gegen die 3.SS-Panzerdivision "Totenkopf" in Lahti, brechen den aussichtslosen Angriff aber schon nach kurzer Zeit wieder ab.

Am Abend will sich der leichte br.Kreuzer Enterprise an Brest vorbei Richtung Madeira davonstehlen, wird aber von der KG Hipper gestellt und ohne viel Federlesens versenkt.

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30.Apr.41
Einige britische Stäbe werden in Campeltown gefangen genommen.
Truppen haben sie eh keine mehr zu kommandieren.

Das 1.Kampf-Kommando, das 2.Sturzkampf-Kommando und das VII.Fliegerkorps werden nach Helsinki verlegt, um den geplanten Angriff auf Leningrad zu unterstützen.
Speziell das VII.Fliegerkorps laboriert noch an den Verlusten auf den britischen Inseln und ist noch längst nicht einsatzbereit.
Gottseidank hält sich die rote Luftwaffe bisher in Finnland zurück.

01.Mai 41
3 sowjetische Jagdgeschwader testen unsere Luftkapazitäten in Ozmiana, östlich von Wilno.
Da die nach Osten verlegten Fliegerkorps allmählich wieder aufgefrischt sind, werden nun Luftüberlegenheits-Missionen über deutschem Gebiet geflogen.
Die 4 Geschwader des II.Fliegerkorps schlagen die Russen zurück, wobei eines der roten Geschwader ziemlich leidet.

Die Ausrüstung für den Dschungel-Krieg wird weiterentwickelt.
Z.Zt. nicht gerade ein Fokus-Thema, aber die Wehrmacht war hier bislang auf dem Stand der kaiserlichen Kolonialtruppen und man weiß ja nie so genau, wohin die Wege führen ;)
Also forschen wir nebenher ein wenig in dieser Richtung, um uns später nicht zu blamieren, falls es doch mal in den Urwald geht.

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Noch am Vormittag sind die roten Jagdgeschwader wieder über Ozmiana und diesmal haben sie ein paar Freunde mitgebracht: nun kämpfen 6 sowj. gegen 4 dt. Jagdgeschwader.
Auch in Nieswiz, im Nordosten des Reiches an der Grenze zur SU geraten die Luftpatrouillen aneinander.
Hier stehen 3 sowj. gegen 3 dt.Geschwader, man trennt sich ohne größere Einbußen auf beiden Seiten.

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Über Ozmiana wird eines der sowj.Jagdgeschwader faktisch ausgelöscht, aber auch das II.Fliegerkorps läßt einiges liegen.

Das III.Fliegerkorps verfolgt 3 weitere sowj.Geschwader über die Grenze hinweg nach Salihorsk.
Leider waren die Geschwader noch stark angeschlagen und sollten eigentlich nur als Reserve dienen, sodass nun größere Verluste in den dünnen Reihen entstehen.
Das angeschlagene Jagdgeschwader 70 geht komplett verloren und muss neu aufgestellt werden.

Wir entsenden das V.Fliegerkorps als allgemeine Verstärkung für den gesamten Nordosten.
Das Fernjagd-Kommando schließt sich mit 3 Zerstörer-Geschwadern an, wobei das noch angeschlagene JG 107 zurück bleibt.

Am Nachmittag fangen die Fernjäger 3 sowj. Geschwader über Lötzen, westlich von Königsberg, ab.
Ein weiteres sowj. Geschwader fällt vom Himmel, aber nun muss auch das JG 102 aus dem Gefecht gezogen werden.

Die abendliche Kontrolle der Einsatzstärke zeigt, dass das III.Fliegerkorps nochmal ordentlich auf den Deckel bekommen haben muss.
Das JG 70 ist schwer angeschlagen.

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So stark hatten wir die Sowjets in der Luft wahrlich nicht eingeschätzt!

Die rasanten Verluste in den Luftschlachten sind ein Graus - im Prinzip wird alles innerhalb eines Tages entschieden, dann kann man wieder wochenlang auffrischen.

04.Mai 41
Die Besetzung Schottlands geht weiter unspektakulär vonstatten, da Gegner fehlen.
Unsere Einheiten rücken schlicht in normalem Marschtempo vor.

Bei den Trägerflugzeugen entwickeln sich die Bomber weiter - auf den aktuellen Stand 1930, den sie mit den Jägern teilen!
Wir wollen ja irgendwann mit Geleitträgern hantieren und forschen deshalb in dieser Richtung.

Den Engländern ist nun scheinbar auch aufgefallen, dass London mittlerweile gefallen ist.
Die Gerüchte, denen zufolge Fallschirmjäger den leeren Buckingham Palace gestürmt haben, entbehren natürlich jeder Grundlage.
Tatsächlich handelte es sich um Marineinfanteristen :)

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05.Mai 41
Der KG Hipper geht vor der bretonischen Küste ein schwerer br. Kreuzer ins Netz - die Dorsetshire sinkt nach kurzem Kampf.

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Am westlichen Ausgang des Ärmelkanals schlagen 5 Marineflieger-Geschwader auf einen weiteren schweren br. Kreuzer - die Norfolk - ein.
Der Kreuzer versucht Richtung irische See zu fliehen, weshalb wir die KG Hipper hinterher schicken.
Vielleicht macht er aufgrund der schweren Schäden ja nun weniger Fahrt.

Immer wieder laufen einzelne leichte oder schwere britische Kreuzer in Richtung Ostatlantik.
Entweder wollen die Briten Madeira oder die Kapverden verstärken oder sie planen schlicht, die Handelsrouten im Ostatlantik zu stören.
Seit die Hipper am Kanalausgang patrouilliert ist jedenfalls Ruhe bei unseren Konvoys.
Ist auch gut so, da wir aktuell auf eine Reserve von 30 Handelsschiffen runter sind, wobei natürlich noch 10 Transportschiff-Kolonnen gebaut werden.

06.Mai 41
Tatsächlich gelingt es der KG Hipper, die Norfolk noch im Kanal zu stellen.
Am frühen Morgen sinkt auch dieser schwere Kreuzer auf den Grund.
Auf deutscher Seite hat nur ein Zerstörergeschwader ein wenig gelitten - nichts was man nicht mit ein wenig Farbe und Spachtel schnell wieder richten könnte.

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Die 4.FJ-Division "Erdmann" steigt in die wartenden Transportmaschinen des 2.Luftlande-Kommandos, um einen Angriff auf Belfast auszuführen.
Die übrigen Divisionen sind noch dabei, sich in Glasgow wieder zu formieren.

Aus Belfast läuft ein britisches Schlachtschiff mit Südkurs aus.
Scheinbar als Ersatz für die versenkten Kreuzer.
Wir hetzen 2 Marineflieger-Geschwader darauf und lassen schliesslich auch die KG Hipper aus Brest auslaufen, wobei das angeschlagene 4.Zerstörergeschwader zurückbleibt.
Vielleicht läßt sich der Engländer noch in der südlichen keltischen See abfangen.

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Auch die wieder einigermaßen instand gesetzte SG Scharnhorst läuft aus Plymouth aus, da ein Schlachtschiff für die kleine KG Hipper evtl. doch ein wenig viel ist.

07.Mai 41
Das Radar-Training der Marineverbände macht Fortschritte.

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Leider war das britische Schlachtschiff zu schnell und konnte in der Dunkelheit durchschlüpfen.
Es ergeht eine Warnung an alle Handelsschiffe im Ostatlantik - hilft denen zwar nicht, beruhigt aber das Gewissen des Oberkommandos der Marine.

Obwohl wir eigentlich gerne hinterher fahren möchten, rufen wir die KG Hipper doch zurück nach Brest.
Sie könnte den Briten eh nicht einholen und scheinbar fahren die Engländer ja immer noch gerne im Kanal rum - da bleiben wir mal am Ball!

Die SG Scharnhorst geht nach Lorient und kann künftig von dort aus die KG Hipper ggfs. unterstützen.
Ausserdem hat man noch die Landungsboote im Schlepptau - die lassen sich demnächst vielleicht auch in Irland verwenden.

08:00 Die FJ-Div. "Erdmann" hat Belfast kampflos besetzt.
Da werden nun gleich die übrigen britischen Schiffe aus dem Hafen geschossen kommen.
Falls sie nach Süden fahren sollten, ergibt sich eine gute Gelegenheit, den Verband ein wenig zurückzuschneiden.

Nun steigen die 3.Fallschirmjäger in die Transportmaschinen und bereiten sich auf einen Luftlandeangriff auf Larne vor.
Da werden sie den Briten direkt auf den Kopf springen, aber wir erwarten keinen nennenswerten Widerstand.
Damit hätten wir eine günstige Möglichkeit, Panzerverbände direkt von Schottland nach Irland überzusetzen und die Sache auf der Insel schnell zuende zu bringen.

08.Mai 41
Die Royal Navy hat sich aus Belfast nach Dublin und Scapa Flow geflüchtet.
Leider keine Gelegenheit zum Zuschlagen für die Hipper und Scharnhorst.
Naja, irgendwann kriegen wir die schon noch.

Technologiefortschritt beim Aufspüren von Schiffen.

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Kurz nach Mitternacht haben sich die Fallschirmjäger in Belfast wieder ausreichend formiert und greifen nun in Larne an.
Die Briten, fast ausschliesslich Stäbe, gehen sofort zurück, womit der Weg für die 3.Fallschirmjäger frei wäre.

An der Loire-Mündung werden sowjetische Schiffe gesichtet - Schnellboote und U-Boote!
Könnten aus dem schwarzen Meer kommen.
Jedenfalls schicken wir die Marineflieger, die KG Hipper und die SG Scharnhorst los, um mit diesen Umtrieben aufzuräumen.

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Am Abend landet die 3.FJ-Division in Larne.
War eine aufregende Sache, da die Briten ein Jagdgeschwader entsandt haben, während unsere Transportmaschinen ohne Jagdschutz auskommen mussten.
Etliche Transporter gehen verloren, aber die Division hat es Gottseidank ohne Verluste nach Larne geschafft.

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09.Mai 41
Die KG Hipper stellt die Russen an der Loire-Mündung.
Scheinbar sind strategische Raketen-Boote dabei - hallo ?!! Gehts noch?
Leider können sich die Russen erstmal rauswinden und Richtung bretonischer Küste entkommen.

Dort werden dann schliesslich zwei U-Boote und ein Geschwader Begleit-Schnellboote versenkt, aber scheinbar gibts noch einen weiteren Verband, der nun in den Kanal einläuft.

10.Mai 41
Die KG Hipper versenkt die noch übrigen U-Boote im Kanal, von den Marinefliegern tatkräftig unterstützt.

Die 3.Fallschirmjäger haben sich wieder formiert und greifen nach Coleraine.
Die Briten weichen sofort nach Westen aus.
Die 4.FJ-Division macht sich daran, das restliche Nordirland einzukassieren.

Wir versuchen nun, Panzerverbände aus Schottland rüber zu holen, was an der Royal Navy in Dublin scheitern könnte.
Da zur Zeit kein Jagdschutz zur Verfügung steht, erscheinen weitere Luftlandungen nicht opportun.

Interessanter sind schon Weiterentwicklungen der leichten Bomben.
Dürfte künftig speziell der roten Infanterie zur Last fallen.

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Auch bei der Leichtbauweise gibt es wieder Fortschritte.

11.Mai 41
Britische Schnellboote laufen in der Nacht durch den Kanal.
Die KG Hipper, die sich gerne mal im Hafen von Brest ein wenig pflegen möchte, läuft wieder aus und auch die Marineflieger werden aus den Betten geworfen.

Unsere Radarstationen in Krakau und Brest-Litowsk wurden weiter ausgebaut.
Wir werkeln weiter daran.

Leider schlüpfen die Schnellboote durch, weder die Hipper noch die Marineflieger können einen Kontakt herstellen.

Die leichten Flugzeugträger werden weiterentwickelt - auf Stand 1930.
Dauert also noch ziemlich, bis da mal was zählbares rausspringt.

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12.Mai 41
Nun kommt ein britisches Zerstörergeschwader durch den Kanal angefahren.
Die KG Hipper wirft die Dockarbeiter wieder von den Schiffen und läuft erneut aus!

Die Marineflieger nehmen die Tommies hart ran, aber leider gelingt keine Versenkung.
Immerhin drehen die Briten nun um und wollen nun nach Osten aus dem Kanal flüchten.
Die KG Hipper geht auf Verfolgungskurs.

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Bei Einbruch der Dunkelheit gelingt es den Marinefliegern im letzten Anflug doch noch, die britischen Zerstörer auf den Grund zu bohren.
Seufzend setzt man bei der KG Hipper wieder Kurs auf Brest.

14.Mai 41
Die Feuerleitsysteme der Marine werden weiterentwickelt.
Recht so!

Der Ressourcenverbrauch der Industrie wird gezähmt, leider zulasten der IK, aber da haben wir zur Zeit eh keine Sorgen.

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Begrenzender Faktor ist im Wesentlichen die Manpower, für die fernere Zukunft die Rohstoffe.
Ausserdem wird der Einbruch durch die parallele Weiterentwicklung der Schwerindustrie eh überkompensiert.

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Leider zulasten der seltenen Metalle!
Immerhin profitiert auch die Nachschubproduktion und da dürfte in Zukunft eh ein Schwerpunkt liegen, wenn und falls wir mal tiefer in den Osten marschieren.

Die 8.Panzerdivision und die 1.SS-Panzerdivision "Wiking" haben es als erste Panzereinheiten nach Larne geschafft und schliessen nun zur irischen Grenze auf.

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Unsere Radarstationen sichten ein Landungsboot-Geschwader in der irischen See auf Südkurs.
Die SG Scharnhorst läuft mal eben auf Abfangkurs heran und versenkt die Lebensmüden.

Unsere Seebasen werden weiterentwickelt.

Chromos
19.04.13, 09:03
Werter Chromos, dann habt ihr ja jetzt schonmal einen Punkt bei der Alpha gefunden, der ausgebügelt gehört :)
Das geht leider nicht. Da die Startaufstellung für die Theater zum Spielstart vom Spiel generiert wird.
Wenn man z .B. die Karte nur leicht verändert, kann es sein, dass Dtld. mit 4 Theatern startet und dann hoffnungslos untergeht..



Wir hatten Euren Hinweis dahingehend verstanden, dass Wir im Fall eines russischen Angriff die SU-KI auf "withdrawel" zurückstellen sollen, damit sich die Rote Armee
nicht einfach im Westen abschlachten läßt, werter Chromos.
Insofern haben Wir vermutet, dass Ihr mit dem Verhalten der Roten Armee durchaus zufrieden seit.

Spielerisch kommt es Uns natürlich ungelegen, dass sich die SU nicht einfach wie geplant in die aufgespannte Zange der Siegfried-Linie stürzt.
Wir hätten den Russen eine ordentliche Abreibung verpasst und dann auf "withdrawel" umgestellt, damit die Sache nicht zu schnell entschieden ist - aber es kommt halt, wie es kommt.

Nun stehen Wir vor der - speziell auch für die Leser - wohl wesentlich interessanteren Aufgabe, Uns bei einer zahlenmäßigen Unterlegenheit von 1:3 selber auf den russischen Bären stürzen zu müssen.
Wir sind duchaus zuversichtlich, dass Uns das gelingen wird und werden dann ggfs. dem geschlagenen Roten Heer noch mit einem Rückzugsbefehl unter die Arme greifen :)

Damit wird dann Unser Großmut enden und die Schlachtplatte auf die Speisekarte genommen... :D
Ja genau, dass war im Hinblick auf Euren Angriff gemeint.
Wenn aber der "Ivan" angreift weil er eine Chance sieht Euch eines auszuwischen(London fällt), weil Ihr an seiner Grenze gerade schwach seit und dann halt nicht angreift, weil die Stance gerade unvorteilhaft ist, dann... ;)

Aber es ist wie es ist. So ist es ja auch spanned mit Finnland. Wir werden auch weiterhin diesen schönen AAR mitverfolgen.
Immer so weiter!

Grüße,
Chromos

Azrael
19.04.13, 17:02
Hmm ok, ich bin da kein Experte aber ich hoffe doch, dass sich die sowjetische KI irgendwann von selbst fängt, damits spannend bleibt.

Apropos sowjetische KI, haben die einen Knall, Schiffe quer durch das Mittelmeer an die Westküste Frankreichs zu schicken? Das habe ich noch nie gesehen, aber gut, vielleicht hat der Russe seine Lektion gelernt :)

Ruprecht I.
19.04.13, 17:29
vielleicht hat der Russe seine Lektion gelernt :)

Jedenfalls dürfte er das nicht nochmal machen
(... mangels Masse...)
:D

H34DHUN73R
19.04.13, 19:48
Hmm ok, ich bin da kein Experte aber ich hoffe doch, dass sich die sowjetische KI irgendwann von selbst fängt, damits spannend bleibt.

Apropos sowjetische KI, haben die einen Knall, Schiffe quer durch das Mittelmeer an die Westküste Frankreichs zu schicken? Das habe ich noch nie gesehen, aber gut, vielleicht hat der Russe seine Lektion gelernt :)

Nunja, so ganz abwegig war der Zug nicht, werter Azrael.
Als die Rote Flottille in See ging, gehörte der Ärmelkanal wahrscheinlich noch den Briten, also standen die Chancen gut, da durch zu kommen.
Vermutlich kamen sie aus dem Schwarzen Meer, vielleicht sogar von der Pazifik-Flotte - an beiden Orten ist nichts los und für eine eher kurzsichtige KI auch nichts zu erwarten.
Hingegen zeigt man sich ja an der Ostsee recht interessiert, wie die Landungsunternehmen auf den beiden Inseln zeigen.

Wie auch immer, nun fallen sie in das Aufgabengebiet der Historiker :)

H34DHUN73R
19.04.13, 23:02
15.Mai 41
Ein Blick auf die Handelsmöglichkeit mit den Achsen-Partnern offenbart ein trostloses Bild.
Die Italiener und Finnen wollen nichts hergeben und der Rest hat eh nix.
Den Japanern fehlt praktisch alles.
Da wir derzeit in nutzlosem Geld schwimmen, bieten wir den Japanern nun doch Einkäufe auf Kredit an.
Zur Zeit stehen sie ja noch nicht im Krieg und wir könnten ihnen so einiges zur Steigerung ihrer Durchhaltefähigkeit zukommen lassen, solange sie selber die Verschiffung übernehmen.
Natürlich nehmen die Kollegen unser großherziges Angebot sofort an.

Nordirland ist nun komplett besetzt.
Nach einem Kontrollanruf im Auswärtigen Amt, das die gefährliche politische Nähe der Iren zu den Alliierten bestätigt, beschliessen wir, mit der irischen Bedrohung rasch aufzuräumen.
Eigentlich sollten das die 8.Panzerdivision und die 1.SS-Panzerdivision im Alleingang erledigen können.
Wir warten noch das Eintreffen an der Grenze ab.

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16.Mai 41
Endlich sind unsere ersten MTBs fertig!
Das 1. und das 2.Schnellboot-Geschwader werden an die KG Hipper in Cherbourg angeschlossen, die dafür 2 Zerstörergeschwader an die SG Scharnhorst in Brest abgibt.

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17.Mai 41
Die Marine baut ihre Fähigkeiten im Nachtkampf auf Stand 1946 aus.
Sollte ja wohl reichen.

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Wir stöbern mal wieder im Produktionsmenü der Marine nach interessanten Okkasionen und entdecken die Landungsschiffe, die wir nun parallel zu den Landungsbooten bauen können.
Wenn man sich die Werte zu Gemüte führt, handelt es sich wohl schlicht um größere Varianten der Landungsboote - wir geben trotzdem mal 5 Geschwader in Auftrag, allerdings ohne Piorität.

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Die MTBs sind im Vergleich zu den Zerstörern immer noch armselig schwach.
Schön sind eigentlich nur der wesentlich günstigere Preis und die Geschwindigkeit.
Selbst gegen U-Boote kann man die kleinen Schiffchen nicht wirklich gut brauchen.
Na schön, wahrscheinlich stellen wir in Zukunft einige reine Schnellboot-Kampfgruppen zusammen, die dann im Verein Marinefliegern eventuellen U-Booten zuleibe rücken können.
Dann stünden alle größeren Schiffe für andere Aufgaben zur Verfügung.

Paukenschlag in der südlichen baltischen See - die Sowjets führen eine erfolgreiche Luftlandung auf Bornholm durch!
Wird Zeit, dass wir mit den britischen Inseln durch sind, damit wir in der Ostsee mal wieder konsolidieren können!
Was erlauben Stalin ?!!

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18.Mai 41
In Malmegen / Mittelschweden gibt es wieder mal einen Volksaufstand.
Leider steht die nächste Wachbrigade ziemlich weit weg.

Rommel hat es mit seiner Stabsbrigade endlich nach Nordirland geschafft, ausserdem auch die 1. und die 3.Marinesturm-Division.
Das reicht nun ganz bequem für die Iren aus - wir erklären unverzüglich den Krieg, mit dem Ziel der Einsetzung einer loyalen Regierung.

Die 8.Panzerdivision zielt auf Dublin, während die 1.SS-Panzerdivision schlicht Richtung Cork im Süden losfährt.
Die Fallschirmjäger stürzen sich auf die über die Grenze geflohenen Briten und die Marineinfanteristen laufen los, um sich ihnen anzuschliessen.
Alle Operationen laufen gegen geringen Feindwiderstand optimal an.

Die 5.Wachbrigade hat endlich den Aufstand in Narvik niedergeschlagen und bleibt dort mal stehen.
Schliesslich treiben sich im Osten die Russen rum, da wollen wir mal ein Auge drauf haben.

Die "Garnison England" sticht an Bord der SG Scharnhorst Richtung Portsmouth in See.
Leider eine in keiner Weise zureichende Truppe, aber Verstärkung ist ja immerhin in Aufstellung.

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19.Mai 41
Die Forschungsabteilung meldet Fortschritte beim Luftabwurf von Torpedos.
Die Marineflieger haben sich bislang ja auch schon nicht schlecht geschlagen.
Wir steigen mit Stand 1945 aus und schauen uns dafür die Marinebomber nochmal genauer an.

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Bereits seit Wochen grübeln wir über dem Scapa Flow-Problem.
Diese schäbige kleine Insel ist praktisch eine einzige Festung.
Der Stützpunkt der Royal Navy muss natürlich eliminiert werden, aber leider stehen dort 2 britische Reservedivisionen, die von schwerer Flak und Seebefestigungen geschützt werden.
Von der Royal Navy mal ganz zu schweigen.
Damit scheidet ein maritimes Unternehmen schon mal aus.
Leider haben sich aber nach dem Verlust der Festlandsflughäfen auch alle überlebenden Air Force Einheiten dorthin verkrümelt, weshalb eigentlich auch eine Luftlandung nicht in Frage kommt.
Aber uns fällt nun mal nichts besseres ein!

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Momentan haben wir nur ein Fliegerkorps mit 3 Jagdgeschwadern auf der Insel, alles andere ist schon im Osten.
Da werden wir wohl oder übel noch ein Fliegerkorps verlegen müssen, sonst wird das nichts.
Den Rest Großbritanniens haben wir mittlerweile besetzt, aber Scapa Flow und Lerwick sind noch Pfähle in unserem Fleisch.

Wir verstärken also das VI.Fliegerkorps mit dem I.Fliegerkorps und hoffen, dass das reicht.
Vorläufig müssen wir beide Korps noch aufpäppeln, bevor wir zuschlagen können.

In Irland gehts weiter planmäßig voran, es lohnt sich nicht, die Gefechtsberichte zu studieren.
Die schwachen irischen Tabos werfen auf die 8.Panzerdivision ab, verursachen aber keinen nennenswerten Schaden.
Jagdschutz gibts auf unserer Seite nicht, wir müssen alles für Scapa Flow zusammenhalten.

Am Abend eröffnet die 8.Panzerdivision den Kampf um Dublin.
Da dort nur eine einzelne irische Infanterie-Divsion steht, rechnen wir nicht mit Problemen.

20.Mai 41
Wir können nun Landkreuzer bauen.
Obwohl die Werte gar nicht so absurd aussehen, wie eigentlich zu erwarten wäre, halten wir uns erstmal zurück.
Die normale Panzerwaffe hat Vorrang und da ist eh schon ein komplettes Korps in der Pipeline.

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Noch vor dem Mittagessen hat die 8.Panzerdivision die Iren aus Dublin vertrieben und rückt nun in die Hauptstadt ein.

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Die britischen und irischen Marineeinheiten fliehen nach Waterford.
Wir postieren die SG Scharnhorst vor dem Hafen, womit auch gleich noch Cork abgedeckt ist.
Die KG Hipper läßt die eh noch nicht voll einsatzbereiten Schnellboote in Cherbourg zurück, da die Entfernung für diese zu groß ist und läuft zur Verstärkung heran.
Immerhin treibt sich da auch ein britischer Träger herum.

22.Mai 41
Die 1.SS-Panzerdivision "Wiking" ist in 4 Tagen quer durch Irland gejagt und greift nun nach Cork.
Mit der Eroberung dürften die Iren auch schon die Nase voll haben.
Da sich dort nur Stäbe finden, ist die Sache auch ruckzuck erledigt.

23.Mai 41
Cork ist besetzt, die alliierten Schiffe fliehen aus dem Hafen vor die Rohre der wartenden SG Scharnhorst.
Wir würde gerne die Iren schonen, die ja demnächst auf unserer Seite kämpfen werden, aber die Versenkung der Briten hat Vorrang.

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Die Ausrüstung für den Wüstenkampf wird ein weiteres Mal verbessert.
Mit Stand 1941 ist aber noch Luft, also forschen wir weiter.

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Die Iren strecken die Waffen und benennen eine geeignete Regierung, die nun die Völkerverständigung voran treiben wird - sehr schön!
Wir sammeln die Marinesturm-Divisionen in Cork, um das Unternehmen Rückversicherung anzugehen.
Nun fehlen nur noch Scapa Flow und Lerwick zu unserem Glück.
Naja und die Faröer, aber die holen wir im Nachgang.

24.Mai 41
Da die irischen Schiffe nun verbündet sind, wenden die deutschen Kriegsschiffe ihre strapaziöse Aufmerksamkeit der britischen Trägergruppe zu, die versucht,
sich östlich vorbei zu stehlen. Auch die Marinebomber heben wieder mal ab.

Am späten Vormittag dreht der beschädigte Träger wieder nach Norden ab.
KG Hipper und SG Scharnhorst versuchen, ihn in der irischen See einzuholen.

Im dritten Anflug schaffen es schliesslich die Geschwader des II.Marineflieger-Korps, den britischen Träger Argus und den schweren Kreuzer Exeter zu versenken.
Die neuen Torpedos hauen offenkundig so richtig rein!

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25.Mai 41
Die Radarausstattung der mittleren Kriegsschiffe macht Fortschritte.
Dazu gehören unsere geliebten Panzerschiffe :)

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26.Mai 41
Raketenartillerie entwickelt! Scheint größeren Einfluß auf alle möglichen Artillerie-Einheiten zu besitzen.

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Zwischenzeitlich wurden auch die - relativ bescheidenen - Bauprojekte an der Hindenburg-Linie weitgehend abgeschlossen.
Insbesondere ist nun Wien durch einen Festungsgürtel geschützt.

Ein neues Marinebomber-Geschwader wird dem I.Marineflieger-Korps angeschlossen.

27.Mai 41
Das V.Pz.Korps hat nach wochenlanger strategischer Verlegung schliesslich von Bilbao aus Danzig erreicht und wird nun der 1.Panzer-Armee unterstellt.
Bei der Gelegenheit nehmen wir gleich Feinjustierungen im Führungsstab vor:
Model wird endlich zum General der Panzer ernannt und übernimmt die 1.Panzer-Armee.
Gen.Lt. Kleinheisterkamp bekommt nach der Stabsverwendung nun das Kommando über das V.Panzer-Korps.
General Ritter von Leeb wechselt bis auf Weiteres ins OKW.

30.Mai 41
Die KG Hipper hat den englischen leichten Kreuzer Coventry westlich Tobermoray versenkt.
Die von den Briten dankenswerterweise sehr gut ausgebauten Radarstationen an der englischen Küste hatten sein Herannahen schon frühzeitig angezeigt, sodass wir unsere
Schiffe problemlos auf einen Abfangkurs setzen konnten.

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Die TG Blücher verlädt die erste Gruppe des I.Marineinfanterie-Korps in Rosyth und bringt sie nach Königsberg.

31.Mai 41
Die SG Scharnhorst übernimmt die KG Hipper in Cork.
Die Landungsschiffe wurden auch wieder angekoppelt, sodass die Vorbereitungen für das Landungsunternehmen gegen die Kapverden begonnen werden können.
Im Wesentlichen geht es um die Aufmunitionierung der Hipper.

01.Jun.41
Die SG Scharnhorst läuft mit der eingeschifften 1. und 3. Marinesturm-Division nach Bordeaux.
In Irland gibt es nicht genügend Treibstoff, um die Bunker voll zu machen und es kann noch eine Weile dauern, bis die Logistik nach Irland hinein ausgebaut ist.

03.Jun.41
In Sligo geht endlich die Jagd auf die britischen Stäbe zuende, die wir kreuz und quer über die irische Insel gehetzt haben.
Nun ist noch das britische Hauptquartier in Watertown übrig, wohin das II.Panzer-Korps eh zum Abstransport verlegt werden soll.

04.Jun.41
Kaiser Wilhelm II. hat den silbernen Löffel für immer aus der Hand gelegt.

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Die TG Blücher macht sich mit dem Rest des I.Mar.Inf.Korps wieder auf den Weg nach Königsberg.

Zeit, das leidige Scapa Flow anzugehen: das I. und das V.Fliegerkorps gehen auf Luftüberlegenheitsmission über der felsigen Insel.
Britische Jäger steigen auf, im darauf folgenden Luftkampf wird das englische Jagdgeschwader ausradiert, während das deutsche JG 72 eine Ruhepause verordnet bekommt.
Die übrigen 5 Geschwader bleiben in der Gegend und die Fallschirmjäger steigen in die Transportmaschinen.
Wir bieten die 1. und die 2. Fallschirmjäger-Division auf, die einem harten Kampf entgegen sehen.

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05.Jun.41
Um 04:00 startet der Luftlandeangriff.
Scapa Flow wird von 2 Reserve-Divsionen verteidigt.

06.Jun.41
Die Fallschirmjäger ringen erbittert mit den tief eingegrabenen britischen Truppen.
Ein Trägergeschwader steigt auf, um unsere Einheiten zu bombardieren, wird jedoch vom I.Fliegerkorps komplett aufgerieben.

07.Jun.41
Die Briten in Scapa Flow werden allmählich weich.

Die SG Scharnhorst läuft mit Kurs westafrikanische Küste aus.
Dort wird nochmal gebunkert und dann gehts zu den Kapverden.
Madeira steht überraschenderweise bereits unter unserer Kontrolle - das war uns bisher glatt entgangen.

08.Jun.41
Am frühen Nachmittag kapitulieren die erschöpften britischen Truppen in Scapa Flow.
Die Fallschirmjäger haben überraschend geringe Verluste, brauchen aber eine Ruhepause, um sich wieder zu organisieren.

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Die 4.Fallschirmjäger-Division besteigt die Transportmaschinen für einen Luftlandeangriff auf den Stützpunkt Lerwick.

09.Jun.41
Um 17:00 springen die 4.Fallschirmjäger über den Orkneys ab - und direkt ins Gefecht mit den britischen Verteidigern.

Die TG Blücher verlegt nun das Luftlande-Korps von Rosyth nach Königsberg.

11.Jun.41
Die Blauen Barrette und die Delphine starten an Bord der SG Scharnhorst zu ihrem Landungsangriff auf die Kapverden.

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12.Jun.41
Die Konstruktion unserer Jäger entwickelt sich weiter.
Die nächste Runde gegen die Rote Luftwaffe sollte sich also hoffentlich angenehmer gestalten...

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Die 4.Fallschirmjäger ringen immer noch um Lerwick.
Wir schicken nun auch noch die 3.Fallschirmjäger-Division als Verstärkung.

Die Russen haben mittlerweile in Nord-Finnland so ziemlich reinen Tisch gemacht.
Übrig ist nur noch wertloses Gelände.

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Im mittleren Teil hat die Rote Armee das schwierige Gelände überwiegend hinter sich gelassen und stößt auf den Hafen Oolu und die strategisch wichtige Stadt Vaasa vor.
Unsere Sympathien sind bei den Finnen, unsere Truppen aber andernorts.

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Im Süden, wo unsere 2.Gebirgs-Armee steht, herrscht dagegen Ruhe.
Allerdings haben die Russen in gewohnter Manier begonnen, endlos Divisionen an unserer Lahti-Linie aufzuschlichten.
Dürfte schwer werden, da durch zu kommen, wenn es dann bald gegen Leningrad geht.

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13.Jun.41
Die Wüstenausrüstung für die gepanzerten Truppen wurde nun ebenfalls weiterentwickelt.
Auch hier liegen wir noch hinter dem allgemeinen Stand der Technik zurück.

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Kurz vor Mitternacht springen die 3.Fallschirmjäger über den Orkneys ab, um endlich den britischen Widerstand zu brechen.

14.Jun.41
Um 13:00 kapitulieren die britischen Einheiten auf den Orkneys.
Erneut kommen die Fallschirmjägern mit geringen Verlusten weg.

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Auch die arktische Ausrüstung der mech./mot. Verbände wurde weiterentwickelt.
Wir steigen beim Stand 1946 aus.

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15.Jun.41
Die SG Scharnhorst konnte in Al Aijun nicht ausreichend bunkern und schleppt sich mit Schleichfahrt zu den Kapverden.
Schöner Mist!

16.Jun.41
Die 11., 12. und 13. Garnisons-Brigade wurden in Brest aufgestellt und warten auf eine Transportmöglichkeit nach England.

17.Jun.41
Die Sekundärbewaffnung der Panzerschiffe wurde weiterentwickelt.
Schlägt leider recht ungünstig auf die Reichweite durch, aber zumindest vorläufig wollen wir eh nicht weit fahren.

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Fortschritte auch bei den Sicherungstruppen - praktischerweise mit Bonus für den Nachschub-Durchsatz :)

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21.Jun.41
Endlich ist die SG Scharnhorst bei den Kapverden angekommen und lädt nun die Marinesturm-Divisionen aus.

22.Jun.41
Der Widerstand der portugisischen Stäbe ist rasch gebrochen, sodass die Marineinfanteristen problemlos die Inseln besetzen können.

Die portugiesische Marine, die gemütlich im Hafen lag, kommt aufgeschreckt heraus geschossen.
Es entspinnt sich ein hartes Gefecht, in dessen Verlauf die Portugiesen 1 Zerstörergeschwader, 3 Landungsboot-Geschwader und 2 Transportgeschwader verlieren.
Der Rest, insbesondere leider die Kampfschiffe kann sich aufgrund des Treibstoffmangels der SG Scharnhorst leider absetzen, vermutlich nach Bissau.

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Um 22:00 sind die Kapverden vollständig besetzt.
Die SG schleppt sich in den Hafen und hofft auf Treibstoff und Nachschub.

24.Jun.41
Das Brückenbau-Equipment wird zur Freude der Pioniere weiterentwickelt.

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Die Marineinfanteristen sind wieder an Bord ihrer Landungsboote und halten mit der SG Scharnhorst auf Bathurst zu.

Die Russen haben Oolu genommen und damit Nord-Finnland abgeschnitten.
Nun, was davon halt noch übrig ist.
Aber unsere Truppen bereiten sich ja schon auf den ersten "Hammerschlag" vor, also wird der roten Flut hoffentlich bald die Ebbe folgen.

25.Jun.41
In der Nacht beginnt die Landung in Bathurst.
Der britische Stützpunkt wird offenbar nicht verteidigt.

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Am Abend ist der Stützpunkt in deutscher Hand.
Eine britische Kampfgruppe von einem schweren, einem leichten Kreuzer und 3 Zerstörergeschwadern setzt sich ab und wird von der SG Scharnhorst ins Gefecht verwickelt.

26.Jun.41
In der Nacht gelingt es den Briten, sich schwer beschädigt aber ohne Verluste abzusetzen.
Auf deutscher Seite wurde ein Landungsboot-Geschwader schwer zusammengeschossen.
Die SG Scharnhorst läuft zur Instandsetzung und zum Bunkern zurück zu den Kapverden, während sich die Marineinfanteristen zu Fuß nach Bissau aufmachen.

Frisiercreme
19.04.13, 23:12
"Zur Freude der Pioniere? Pah! Wir langweilen uns hier Furunkel an die Fußnägel. Litzke, Vorhang zu!", blaffte Major Frisercreme, warf die neue Signal auf das Handtuch und stieg wieder in die Badewanne.

Rommel81
20.04.13, 13:19
Sehr schöner AAR, weter Regent.
Aber warum trägt die 1. SS-Panerdivision den Beinamen "Wiking"? War das nicht die 5. SS-Panzerdivision?

H34DHUN73R
20.04.13, 14:09
Völlig korrekt, werter Rommel81, jedoch fühlen Wir Uns nicht zur Korrektheit verpflichtet.
Zumal Uns manche Beinamen zu sehr mißfallen.

H34DHUN73R
21.04.13, 16:09
26.Jun.41 Fortsetzung
Mit den nun schon zahlreich eingetroffenen Verstärkungen aus dem Westen und angesichts der noch auf dem Weg befindlichen Truppen, ist eine neue Organisation der Ostfront nun unumgänglich.
Ritter von Leeb wird, kaum im OKW eingetroffen, zum neuen OB West ernannt.
Demelhuber gibt das I.Geb.Jg.Korps in Südspanien ab und übernimmt die Heeresgruppe Frankreich.

Damit kann der begehrte von Witzleben die neue Heeresgruppe Nord im Osten übernehmen, die das Unternehmen Hammerschlag durchführen soll.
Dafür erhält er die Models 1.Panzer-Armee, Guderians 2.Panzer-Armee, von Mansteins Luftlande-Armee und Wünnenbergs Gebirgs-Armee.

Infolge der ganzen Verlegungen hat Guderian bislang nur seinen Stab an die Ostfront gebracht.
Um aus der leeren Hülse wieder eine Armee zu machen, wird ihm Nehrings III.Pz.Korps unterstellt und Richtung Norden in Marsch gesetzt.
Ausserdem gibt die 1.Armee die beiden im Raum Wilno am weitesten nördlichen stehenden Korps (XIII.Inf.Korps und XX.Inf.Korps 'Tirol') an die 2.Panzerarmee ab.
Damit gehört alles nördlich von Nowogrodek zur Heeresgruppe Nord.
Macht zusammen bislang 12 Korps mit 49 Divisionen und beachtlichen 954.000 Mann.

Die Heeresgruppe Nord-Polen wird umbenannt in Heeresgruppe Mitte.
Bei ihr verbleiben die 1. und die 4. Armee mit 8 Korps, 28 Divisionen und 474.000 Mann zur Sicherung des zentralen Frontabschnittes.
Um die Verbände flexibler einsetzbar zu machen, wird unter Schörner eine neue 8.Armee gebildet, die 2 der 5 Inf.Korps der 4.Armee übernimmt.

Die Heeresgruppe Süd-Polen wird umbenannt in Heeresgruppe Süd.
Sie besteht unverändert aus der 3.Panzer-Armee und der 2.Armee mit 6 Korps, 21 Divisionen und 327.000 Mann.
Die Heeresgruppe ist im Großraum Lemberg (Lwow) angetreten, um das wichtige Länderdreieck Deutschland - Ungarn - Rumänien zu halten.
Hier darf nichts anbrennen, da ansonsten unsere Ölversorgung und die wichtigen ungarischen Verbündeten zusammenbrechen könnten.

Der OB Ost gebietet damit über beeindruckenden 1,758 Millionen Mann, wovon mehr als Hälfte den gewaltigen ersten Schlag gegen die noch weit beeindruckendere Rote Armee führen soll.
Dazu wurden 5 von 6 Panzerkorps im Osten der Heeresgruppe Nord unterstellt.
Bei Rendulic 3.Panzer-Armee / HrGr.Süd verbleibt nur ein einzelnes Panzerkorps und ein weiteres bleibt in Nord-Frankreich als praktisch einzige mobile Einheit zurück.

Langfristig wird der Osten noch mindestens zwei Inf.Korps aus dem Westen, genauer aus Spanien erhalten.
Es sind bereits 2 weitere Küstenschutz-Korps in Aufstellung, um die wertvollen, regulären Verbände dort abzulösen.
Ausserdem wird im Verlauf des Sommers noch die Aufstellung eines weiteren Panzerkorps abgeschlossen, welches dann natürlich ebenfalls an die Ostfront geht.
Und ein zusätzliches Gebirgsjäger-Korps, sowie ein weiteres Infanterie-Korps wird es auch noch geben - alles zusammen bringt unsere Kopfstärke im Osten dann deutlich
über die 2 Millionen-Grenze.
Das sollte doch wohl auch für die Rote Armee reichen...

Gegen Abend starten die Russen ein Bombardment deutscher Truppen im Zentrum der Ostfront.
Das sehen wir uns natürlich nicht einfach so mit an, sondern entsenden Jäger.
Die Russen wollen ihrerseits nicht nachgeben, sodass sehr schnell immer mehr Jagdmaschinen beider Seiten auf das Gebiet zuhalten.

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Schliesslich stehen in der gewaltigsten Luftschlacht aller Zeiten 20 deutsche gegen 27 sowjetische Jagdgeschwader immer Kampf.
Die ursprünglichen 2 sowj. Tabo-Geschwader sind überwiegend abgeschossen, der Rest schon längst verschwunden, doch die Schlacht geht weiter.

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Schweiß spart Blut

General Model betrachtet, auf der Motorhaube seines Kommando-Panzers auf einem Hügel stehend, durch sein Fernglas den Vormarsch eines Panzerregiments.
Neben ihm späht Gen.Lt. Harpe, Kommandeur des VII.Panzer-Korps ebenfalls durch seinen Feldstecher.
Beide studieren aufmerksam, um nicht zu sagen skeptisch, den Verlauf der Übung von Henricis Panzerlehr-Division im Raum Grodno.

Auf dem Papier handelt es sich um den kampfstärksten Verband der Wehrmacht - fast 22.000 Mann, ausgestattet mit allem, was die Waffenfabriken des Reiches hergaben.
Allerdings weist die Panzerlehr-Division noch eine weitere, für einen Panzerverband äusserst ungewöhnliche Eigenschaft auf: sie stand noch nie im Gefecht!
Natürlich hatte man zahlreiche kampferfahrene Offiziere und Unteroffiziere zu dem Eliteverband versetzt, aber die Mannschaften kannten den Krieg bislang überwiegend aus der Wochenschau.

Über einem 6km entfernten Hügel steigen Rauch- und Staubsäulen auf - die Panzerhaubitzen der Divisionsartillerie schießen planmäßig Sperrfeuer, während ein Panzerregiment in
Gefechtslinie auf dieses Angriffsziel zurollt. Einen halben Kilometer dahinter folgt ein aufgesessenes Panzergrenadier-Regiment.

Über Models eigenem Hügel haben sich die Stäbe der 1.Panzer-Armee und des VII.Panzer-Korps bunt gemischt mit ihren Radpanzern, Kübelwagen und Krädern verteilt.
Nur einen Kilometer von den Kommandeuren entfernt hat, errichtet inzwischen ein Panzerpionier-Bataillon eine Pontonbrücke über einen kleinen Fluß.

"Sieht doch ganz annehmbar aus", befindet Harpe.
Model brummt bestätigend. "Könnte alles ein wenig flüssiger gehen, aber das wird schon noch"

"Wir haben es ja leicht, wir müssen nur die Litauer umrennen", merkt Harpe an. "Da werden sich die Kollegen in Finnland schon schwerer tun, wenn man sieht, was der Russe dort
alles aufgeschlichtet hat"

"Nichts kann dem Ansturm eines deutschen Panzer-Korps standhalten!", versetzt Model ungnädig. "Da können die Russen Truppen herankarren, soviel sie wollen"

"Die Pioniere sind jedenfalls ganz gut in Schuss! Das mit der Brücke ging ja flott!", bemerkt der General, der nun die Pioniere beobachtet.

"Das ist das I.Panzerpionier-Bataillon / 5.Pionier-Regiment. Haben als erste Einheit die Brückenlege- und Flammenwerfer-Panzer erhalten", erläutert Harpe.
"Der Kommandeur ist ein ziemlich harter Brocken, hat mehr Beschwerden am Hals als Haare auf dem Kopf".

"Die Pioniere sind schon ein eigenes Volk! Solange er Resultate abliefert, solls mir recht sein", meint Model, der nun genug gesehen hat und von der Motorhaube auf den sandigen Boden hinunter springt.
"Auf gehts, wir rücken ab!", ruft er seinem Ia zu, der eilig den Stab zusammentrommelt.

Die Panzerlehr-Division ist einsatzbereit!

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27.Jun.41
Erst am Morgen trennen sich die feindlichen Jagdmaschinen schliesslich.
Am Ende muss das VI.Flieger-Korps in Ruhestellung gezogen werden, da eines seiner Geschwader 60% Verluste erlitten hat.
Nach Einschätzung der Luftwaffe haben die Russen weit stärker gelitten.

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29.Jun.41
Die Marinesturm-Divisionen haben Ziguninchar erreicht und marschieren nun auf Bissau.
Eine spanische Panzerdivision hält ebenfalls auf die portugiesische Kolonie zu, anstatt besser die britische Besitzung Freetown, südlich davon anzugehen.

30.Jun.41
Die Russen bombardieren mit 3 Strabo-Geschwadern in Krasne, prallen dabei aber auf unsere Jäger,
Da sie keinen Jagdschutz mitgebracht haben, gibt es verheerende Verluste: ein Geschwader wird komplett abgeschossen, ein weiteres zum großen Teil.

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01.Jul.41
In Tomaszow, westlich von Warschau, bricht ein bewaffneter Aufstand aus.
Wir entsenden die 6.Wach-Brigade.

Wie erwartet hat die spanische Panzerdivision Bissau vor unseren Marinesturm-Divisionen erreicht.
Eine diplomatische Intervention stellt sicher, dass die Kontrolle über diesen Flecken Erde dennoch beim deutschen Reich liegt!

Die SG Scharnhorst pflegt sich noch ein wenig mit den rudimentären Mitteln in den Häfen der Kapverden.
Wenn die Marinesturm-Divisionen endlich Bissau erreicht haben, gehts wieder weiter.

Die TG Blücher hat mittlerweile das komplette Fallschirmjäger-Korps aus Lerwick und Scapa Flow abgeholt und nach Königsberg geschafft.
Dort bleibt das Korps vorläufig, da die gut ausgebauten Luftstützpunkte in der Gegend ideal für die Durchführung von Luftlandeunternehmen geeignet sind.
Falls es irgendwo klemmen sollte, wären die kampfgestählten Fallschirmjäger also schnell zur Hand.

Die TG Blücher läuft nun nach Waterford, um das für Unternehmen Hammerschlag noch fehlende Panzerkorps abzuholen.
Man wird wie üblich zweimal fahren müssen - wir brauchen weit mehr Transportschiffe, ein komplettes Panzerkorps sollte schon reinpassen...

In Zabloc hat sich die neue 2.SS-Panzerdivision "Das Reich" unter Bittrich versammelt.
Sie wird vorläufig dem V.Panzer-Korps unterstellt, mittelfristig haben wir damit andere Pläne.

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03.Jul.41
Die theoretische Nuklearphysik macht Fortschritte.
Wir können nun in die eher praktischen Aspekte einsteigen, was wir auch tun.
Die Amis werkeln auch daran, heißt es.

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Das neue Jagdgeschwader 105 schließt sich dem VIII.Flieger-Korps in Warschau an und bringt es auf nun 4 Jagdgeschwader.

Von Nord-Finnland ist nur noch ein kleines Zipfelchen frei.

Im mittleren Finnland haben es etliche finnische Verbände geschafft, sich der kompletten Zerschlagung zu entziehen.
Sie halten im Wesentlichen auf Vaasa zu - die wichtigste Stadt in der ganzen Region.
Natürlich werden sie sich dort nicht halten können, aber bis dahin müsste eigentlich unser Unternehmen Hammerschlag schon die Aufmerksamkeit der Sowjets beanspruchen.

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Im südlichen Finnland ist es immer noch ruhig.
Bedrohlich ruhig, da die Russen dort ordentlich Truppen aufgefahren haben.
Wünnenbergs Gebirgs-Armee wartet noch auf ihr II.Panzer-Korps, welches die TG Blücher heranschaffen soll.
Die Transportgruppe hat mittlerweile in Watertown festgemacht und verlädt den ersten Teil des Panzer-Korps zum Transport nach Helsinki.

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04.Jul.41
Die Raketenjäger wurden weiterentwickelt, was auch die bodengestützte Flugabwehr voran bringt.
Ein wenig vergebliche Liebesmüh, da die Drohung durch die britischen Strabos ja nun schon anderweitig beseitigt wurde, aber wir können ja auch in bedrohten Frontstädten
schwere Flak aufstellen. Angesichts der dürftigen Personalreserven wird ja ab Ende des Jahres reichlich IK für Verschönerungsprojekte zur Verfügung stehen.

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Die Verkehrswege im ehemaligen Ostpolen haben wir über die letzten beiden Jahre hinweg schon sehr ordentlich ausgebaut.
Damit sollte die Logistik bei einem Vormarsch nach Osten erstmal kein großes Problem sein.

Auch bei der Elektrotechnik gehts voran.
Das erlaubt uns prinzipiell, die Nachtkampf-Ausrüstung weiterzuentwickeln.
Allerdings wären wir 2 Jahre zu früh dran und warten daher lieber noch ab.

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05.Jul.41
SG Scharnhorst läuft nach Bissau.
Dort wird für heute das Eintreffen der 1. und der 3.Marinesturm-Division erwartet.

Tatsächlich treffen die Einheiten gegen Mittag ein und werden sofort verladen.
Einige Einheiten der Schlachtgruppe besitzen immer noch keine volle Kampfkraft, insbesondere die Hipper.
Aber die Aufgaben müssen zeitnah erledigt werden und nun stehen die Faröer auf dem Spielplan.
Aufgrund der Entfernung gibt es noch einen Zwischenstopp in Lissabon, um zu bunkern.

Das neue JG 50 bringt nun auch das IV.Flieger-Korps in Thorn auf 4 Jagdgeschwader.

06.Jul.41
Die mobile Kriegsführung schreitet fort und beschert uns insbesondere mehr Beweglichkeit.
Wir steigen mit Stand 1947 aus und investieren lieber in schwere Flak, die sowohl den stationären Flak-Einheiten wie auch der Korps-Artillerie zugute kommen wird.

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In der Nacht demonstrieren unsere Schnellboote, dass so doch keineswegs zu unterschätzen sind:
Die zur U-Jagdgruppe 1 zusammengefassten beiden ersten Schnellbootgeschwader spüren frei-norwegische U-Bootflottillen in der Danziger Bucht auf und versenken sie ohne große Umstände!

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Die TG Blücher hat die ersten Einheiten des II.Panzer-Korps nach Helsinki verlegt und läuft zurück nach Waterford, um den Rest zu holen.

07.Jul.41
Die Schadenskontroll-Systeme der kleinen Schiffe werden weiterentwickelt.
Hilft Transportern, MTBs und Zerstörern.

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Die TG Blücher läuft vor Kiel in ein Rudel von 3 sowj. U-Boot-Flottillen und kann eine davon versenken.
Allerdings stecken auch einige dt. Schiffe Treffer ein.

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09.Jul.41
Die SG Scharnhorst erreicht Lissabon.
Ein Tag Landgang für die Marineinfanteristen und zum bunkern.

Die TG Blücher hat weitere Einheiten des II.Pz.Korps in Waterford verladen und bringt sie nach Helsinki.

10.Jul.41
Die SG Scharnhorst sticht wieder in See.
Leider sind die Faröer von Lissabon aus zu weit weg, also geht es nach Glasgow.

13.Jul.41
Unsere weiter ausgebaute Fernaufklärung in Wilno enthüllt, dass die Russen die Grenzen zu den baltischen Staaten mit Truppen besetzt haben.
Zwar nicht viel, aber immerhin.
Für Unternehmen Hammerschlag wäre es natürlich günstiger, wenn dort nichts stehen würde, aber das Leben ist halt kein Kindergeburtstag.

Die SG Scharnhorst hat sich in Glasgow neu bevorratet und startet nun endlich das Landungsunternehmen gegen die Faröer.

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14.Jul.41
In den Abendstunden gehen die Marineinfanteristen in ihre Landungsboote und stürmen an die Küste der Faröer .
Britische Schiffe sind nicht zu sehen, die Inseln werden nur von einer Reserve-Division verteidigt.

15.Jul.41
Die Belagerungsartillerie wurde weiterentwickelt.
Wir haben davon 2 selbständige Regimenter bereits in Aufstellung.
Angesichts der Verbesserungen sollte es diesen Regimentern nicht schwerfallen, stark verteidigte Gebiete freizumachen.

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Am Abend kapitulieren die Briten auf den Faröer vor der 1. und der 3.Marinesturm-Division.
Nun haben die Briten endgültig keinen Stützpunkt mehr in Schlagdistanz.
Abgesehen vom Mittelmeer, versteht sich.
Wir errichten auf den Inseln einen unserer Super-Radar-Komplexe, um den Nordatlantik unter Beobachtung zu halten.
Truppen werden natürlich nicht stationiert, für solchen Luxus haben wir keine Reserven.

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Die TG Blücher hat den Stab und zwei Divisionen des Marinesturm-Korps in Waterford verladen.
Damit geht es wieder nach Helsinki.
Die Marinesturm-Divisionen sollen den Russen die Ostsee-Inseln wieder abjagen.

Die Rote Armee stößt nun tiefer nach Schweden vor und bedroht allmählich interessante Gebiete.

16.Jul.41
Die SG Scharnhorst hat die Marinesturm-Divisionen wieder verladen und läuft nun nach Narvik.
Wir wollen den russischen Vormarsch in Skandinavien ein wenig behindern indem wir die nordfinnischen Häfen Petsamo und Kirkenes angreifen, wenn möglich auch Murmansk.
Nette Ergänzung zum Unternehmen Hammerschlag, das nach Abschluss des Aufmarsches der HrGr.Nord nun binnen Tagen starten wird.

18.Jul.41
Auch die schweren Eisenbahngeschütze wurden weiterentwickelt.
Kommt erneut der Belagerungs-Artillerie zugute, die wir ja eh schon ordentlich aufgepäppelt haben.

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19.Jul.41
Das II.Panzer-Korps ist nun endlich vollzählig in Helsinki versammelt.
Es geht unverzüglich nach Osten an die Lahti-Linie.

Das VII.Panzer-Korps verlegt inzwischen nach Trakai.
Sobald es dort angekommen ist, startet Unternehmen Hammerschlag.

21.Jul.41
Nordfinnland ist nun komplett von der Roten Armee besetzt, die Mitte des Landes überwiegend.
Man steht schon vor Vaasa.
Auch in Schweden kommen die Russen leider gut voran, da ihnen keine Truppen gegenüber stehen.

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22.Jul.41
Wir wollen nicht mehr warten und lösen Phase I des Unternehmens Hammerschlag aus!

Es ergeht eine Kriegserklärung an Litauen, das VII.Panzerkorps stürmt von Süden Richtung Kaunus, während einige Einheiten des V.Panzer-Korps die
östliche Grenze Litauens zur Sowjetunion abschirmen sollen. Das Luftlande- und das I.Mar.Inf.Korps rücken zur Grenzsicherung nach.

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Die TG Blücher lädt 2 Marinesturm-Div. in Helsinki ein und läuft zu einem Landungsunternehmen gegen Marienhamn aus.

Die SG Scharnhorst nimmt die übrigen beiden Marinesturm-Div. in Narvik wieder auf und startet zu einem Landungsunternehmen gegen Kirkenes.

Das VI. und das VIII.Flieger-Korps übernehmen den Jagdschutz über Litauen.
Es kommt umgehend zu heftigen Luftkämpfen, in deren Verlauf das VI.Fliegerkorps ein rotes Geschwader aufreibt, aber auch selbst ordentlich einstecken muss.
Wir ziehen das Fliegerkorps wieder zurück und entsenden stattdessen das III. und das V.Fliegerkorps.

Die SG Scharnhorst läuft westlich von Narvik in eine sowjetische Schlachtflotte mit ansehnlichen 20 Schiffen!
Aus der beiderseitigen Überraschung entspinnt sich eine wüste Seeschlacht.

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Gegen Abend endet der Kampf schliesslich für die deutsche Seite glücklich - die Rote Flotte läßt einen schweren Kreuzer und zwei Zerstörerflottillen zurück, die
dem Meeresgrund entgegen sinken.
Das hätte auch anders ausgehen können!
Nun ist die SG Scharnhorst selbst übel angeschossen, muss aber dennoch ihren Auftrag ausführen.

23.Jul.41
Nun stehen 10 frische deutsche Jagdgeschwader im Kampf, aber die Russen erhöhen von 11 auf 17 Jagdgeschwader.
Daraufhin schicken wir auch noch das Fernjagd-Kommando los.

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Das Landungsunternehmen gegen Marienhamn ist im Gange - die 2. und die 4.Marinesturm-Divison stürmen die Küste, die von einer sowj. Fallschirmjäger-Div. gesichert wird.

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Die Sowjets haben immer noch Reserven und bringen nochmal 3 Jagdgeschwader.
Wir haben noch das II.Flieger-Korps im Aufgebot, das nun ebenfalls Einsatzbefehl erhält.

Das III.Flieger-Korps wird nach ansehnlichen Verlusten aus der wilden Luftschlacht genommen werden.

In den frühen Morgenstunden wird ein russischer Störangriff auf Padasjoki von unseren Gebirgsjägern abgewiesen.

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Kurz darauf endet auch die Luftschlacht über Litauen, jedenfalls vorläufig.
Nach unserem Eindruck haben die Russen mehr verloren, aber wer weiß.

Am Nachmittag gehts in der Luft dann nochmal richtig rund!
Über mehreren Gebieten im litauisch / deutsch / sowjetischen Grenzgebiet finden erneut ausgedehnte Luftschlachten statt, die sowjetischerseits mit 25 Jagdgeschwadern bestritten
werden. Wir können nur 18 Jagdgeschwader ins Treffen führen und geraten mehrfach deutlich in Unterzahl, was sich in steigenden Verlusten äussert.
Am Ende müssen wir die Luftüberlegenheitsmissionen einstellen, um die Verluste zu begrenzen - ein mehr als bitterer Rückschlag!

Woher die Rote Luftwaffe ihre enorme Schlagkraft bezieht, ist uns recht schleierhaft.
Wir wähnten uns technisch, bei der Ausbildung und den Doktrinen durchaus überlegen, auch angesichts unserer Luftsiege über England!
Vielleicht spielen die Zahlenverhältnisse eine wesentlich größere Rolle als die Qualität der Einheiten.

24.Jul.41
Im Morgengrauen rückt das VII.Pz.Korps nach Überquerung der Memel in Merech ein, wo eine schwache litauische Inf.Div. von der Panzerlehr-Division beiseite gekegelt wurde.
Es geht weiter Richtung Mariampol.

Beinahe zeitgleich startet das Landungsunternehmen der 1. und der 3.Mar.Sturm-Div. gegen Kirkenes.
Sieht nicht so aus, als gäbe es dort eine Verteidigung.

07:00: die sowjetischen Fallschirmjäger auf Marienhamn kapitulieren vor unseren Marinesturm-Divisionen.
Die TG Blücher läuft in den Hafen, um die Truppen für den nächsten Einsatz wieder einzuladen.
Wenn man bedenkt, dass es sich um ein Landungsunternehmen handelte, sind unsere Verluste lächerlich gering, speziell im Vergleich zu den sowjetischen.

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Unverhofft kommt oft!

Oberstleutnant von Hohenlohe - die fällige Beförderung erhielt er nach der erfolgreichen Landung auf den Faröer - steht wieder mal im Heck eines Landungsbootes, das mit voller Kraft
auf eine feindliche Küste zu hält.
Nach der Hitze der Kapverden und Bissaus ging es direkt auf die zugigen Faröer und nun hält er auf das trostlose Kirkenes zu, wo das Thermometer Ende Juli äusserst ungemütliche -8°C anzeigt.
Mitten im Sommer!
Im Winter will er hier jedenfalls weg sein, so viel ist schon mal klar!
Als er sich zur Marineinfanterie meldete, hätte er nicht gedacht, dass man in so kurzer Zeit so weit rumkommt.
Für Abwechslung ist bei dieser Truppe jedenfalls gesorgt.

Das Landungsunternehmen im ungastlichen Nordfinnland, das eigentlich die Russen auf dem falschen Fuß erwischen und ihre Logistik durcheinander bringen sollte, nahm einen unerwarteten
Verlauf. Erst war die Schlachtgruppe Scharnhorst mit den angeschlossenen Landungsbooten überraschend in eine zahlenmäßig weit überlegene Rote Flotte hinein gefahren und musste um
ihr bloßes Überleben kämpfen.
In den Augen Hohenlohes war es ein pures Wunder, dass die mit Marineinfanteristen vollgepackten Transportschiffe nicht auf den Grund des Meeres gebohrt wurden.
Die Seeleute erweckten hinterher natürlich den Eindruck, als hätte alles genau so kommen müssen, aber angesichts der klaffenden Wunden der getroffenen Kampfschiffe wirkte das auf den
Marineinfanteristen nicht sonderlich glaubwürdig.

Nun hatte sich herausgestellt, dass die Sowjets durchaus nicht so ungeschickt waren, wie man bei den höheren Stäben gerne unterstellt hatte.
Kirkenes war durch Bodentruppen gesichert, die das Deckungsfeuer des deutschen Schlachtverbandes zwar ohne große Wirkung, aber erbittert erwiderten!
Daraufhin hatte man den als schnellen, direkten Stoß auf Kirkenes geplanten Angriff der beiden Marinesturm-Divisionen hastig in ein Flankenmanöver verwandelt.
Hohenlohes "Blaue Barrette" drehten nach Westen ab, während die 3.Marinesturm-Division nun östlich von Kirkenes an Land gehen sollte.

Der Oberstleutnant war nicht begeistert - wenn eine Sache schief ging, konnte man darauf wetten, dass noch mehr nicht wie geplant laufen würde und irgendwann saß man im dicksten Schlamassel!

Einige Kilometer hinter den Landungsbooten des III.Bataillons schwillt der Donner der schweren Schiffsgeschütze massiv an.

Hohenlohe studiert die noch 2km entfernte Küstenlinie durch seinen Feldstecher - ein Kunststück, dass er im Zuge der zahlreichen Landungsunternehmen gelernt hatte.
Anfangs war er noch vollständig damit beschäftigt, bei dem ganzen Geschaukel seinen Mageninhalt bei sich zu behalten, aber inzwischen kam er sich wie ein alter Seebär vor.
An der Küste ist bislang nichts zu sehen, aber das normal.
Wenn dort jemand sitzt, hat er sich eingegraben und wartet auf gute Schussgelegenheiten.

Ruckartig setzt er den Feldstecher ab - irgendwas ist faul!
Er grübelt kurz, bis es sein Unterbewusstsein schafft, die Nachricht weiterzumelden.
Die Geschütze donnern permanent, aber das Heulen der Granaten auf ihrer Flugbahn über die Köpfe der Marineinfanteristen hinweg ist nicht mehr zu hören - wo schiessen die Schiffe denn hin?!

Er dreht sich in dem wild schwankenden Landungsboot um und hält erneut den Feldstecher an die Augen, findet schliesslich die deutschen Schlachtgruppe.
Die Schiffe manövrieren wild, gehen offenbar auf Westkurs und feuern scheinbar Richtung Norden!
Hohenlohe kann deutlich die großen Wassersäulen erkennen, die zwischen den Kriegsschiffen aufsteigen - der Verband liegt in einem Seegefecht!

"Verdammter Mist!", ruft der Oberstleutnant und lenkt damit die Aufmerksamkeit seines Adjutanten ebenfalls in Richtung See.
Die Rote Flotte war wieder da, ausgerechnet während sich die Marineinfanteristen ausbooteten!

Plötzlich steigen zwischen den Landungsbooten ebenfalls Wassersäulen auf - Mörserfeuer von der Küste!
"Was machen wir jetzt?", fragt sein Adjutant erschrocken.
Die Marineinfanteristen hängen nun zwischen einer feindlichen Flotte und einer feindlichen Küste und der deutsche Schlachtverband, der das Landungsunternehmen decken soll, muss um sein
eigenes Leben kämpfen!

"Was schon! Wir landen an der verdammten Küste und werfen den Feind!", entgegnet Hohenlohe gereizt.
"Oder wollen Sie umdrehen und mit Landungsbooten gegen russische Kriegsschiffe antreten?"
Er wendet sich wieder dem Bug zu und sieht sich die Landungszone an, an der nun Panzersperren und Stacheldrahtverhaue sichtbar werden.

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09:00: die sowjetische Flotte ist wieder da!
Sie stürzt sich auf die SG Scharnhorst, die immer noch die Marineinfanteristen absetzt!
Viele sowjetische Schiffe sind zwar bereits angeschlagen, aber unsere Einheiten sind kaum kampfkräftiger.
Allerdings haben wir durchaus mitgedacht und ein Marineflieger-Korps nach Tromsö gelegt, die sich nun in die bittere Schlacht einmischen.
Natürlich hätten sie noch einige Zeit gebraucht, um volle Einsatzbereitschaft zu erreichen, aber in dieser Situation zählt jede Kugel, jede Bombe, die an den Feind gebracht werden kann!

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15:00: während die Seeschlacht weiter wütet, haben es immerhin die Marineinfanteristen an die Küsten beiderseits Kirkenes geschafft!
Die "Delphine" haben bei der Gelegenheit gleich Petsamo besetzt und greifen nun Kirkenes von der Landseite her an, während sich die "Blauen Barrette" noch sortieren müssen.

Wir verwenden den Rest des Marinesturm-Korps nun, um in Oulu zu landen.
In Verbindung mit einem Verlust der Häfen in Norwegen / Nordfinnland / Nordrussland und dem geplanten Vormarsch unserer Panzer auf Leningrad sollte die Versorgung der zahllosen roten Einheiten
dadurch doch deutlich erschwert werden.

17:00: die erneut geschlagene rote Flotte dreht ab und verliert diesmal ein Schlachtschiff, einen schweren Kreuzer und ein Landungsboot-Geschwader.
Die SG Scharnhorst kommt erneut ohne Verluste weg, besteht aber nun überwiegend aus Seelenverkäufern!
Man schleppt sich mühsam zu Notreparaturen in den frisch eroberten Hafen von Petsamo.

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19:00: die "Blauen Barrette" schalten sich in den Kampf um Kirkenes ein!

25.Jul.41
Die Dschungelkampf-Ausrüstung der mot./mech. Verbände wird weiterentwickelt.

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Erneuter Paukenschlag: russische Fallschirmjäger springen über Lerwick ab und nehmen den ungesicherten Orkney-Stützpunkt ein!
Das ist ja mal rotzfrech!
Wir werden sie wohl irgendwann mit Marineinfanteristen oder Fallschirmjägern von dort verscheuchen, aber z.Zt. sind alle Marineinfanteristen im Einsatz und das
Fallschirmjäger-Korps stellt die strategische Reserve für die Operation gegen Leningrad dar.
Das hat absoluten Vorrang!

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In Litauen hat unsere Panzerspitze begonnen, die Ostgrenze gegen einen sowjetischen Einmarsch zu sichern.

Inzwischen hat die Spitze des VII.Pz.Korps Mariampol besetzt und greift nun die Hauptstadt Kaunas an.
Dort haben sich 2 litauische Reserve-Divisionen verschanzt.

In Kirkenes stehen 7 sowjetischen Inf.Div., 1 Reserve-Div. und eine Unterstützungs-Brigade!
Rund 40.000 Deutsche gegen 116.000 Russen - das wird selbst für die knochenharten Marineinfanteristen ein schwerer Gang!

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26.Jul.41
4 neue Geschwader von Raketen-Abfangfägern kommen wie gerufen!
Wir stellen ein 2.Luftverteidigungs-Kommando auf und legen den Verein nach Baranowicze.
Wird noch eine ganze Weile dauern, bis die Einsatzbereitschaft hergestellt ist und der Einsatzradius ist ja sehr begrenzt, aber angesichts der extrem starken roten Luftwaffe
können wir alles brauchen, was fliegt.

Wir haben die schwer angeschlagene SG Scharnhorst wieder in See stechen lassen, um den zahlenmäßig weit überlegenen Verteidigern von Kirkenes mit den schweren
Schiffsgeschützen einzuheizen - die gewaltige Artillerieunterstützung zeigt auch schnell Wirkung!
Hoffentlich bleibt die Rote Flotte noch eine Weile in Kirkenes sitzen, dann können unsere Marineflieger in Tromsö vielleicht wieder aufmunitionieren.
Zur Zeit sind sie leider nicht einsatzfähig.

Im Morgengrauen hat es die 2.Marinesturm-Div. an die Küste von Ii, nördlich von Oulu geschafft - und sieht sich von feindlichen Einheiten umringt!
Währenddessen ringt die 4.Marinesturm-Div. noch um Siikajoki, südlich von Oulu.
Das wird wohl ein nicht weniger harter Kampf, als der um Kirkenes!

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Am Nachmittag fliehen die Litauer aus Kaunas - rund 1.400 Mann haben sie hier liegen lassen, während das VII.Pz.Korps nur 37 Mann verloren hat.
Die Panzer rücken weiter auf Joniskis im Norden Litauens vor.
Im Osten Litauens haben die Panzerspitzen inzwischen Rokiskis besetzt, womit die litauische Grenze komplett gegen russischen Zugriff gesichert ist.

Die Russen in Kirkenes werden langsam weich.
Nur noch 4 Divisionen verteidigen die Stadt, der Rest ist auf der Flucht!

27.Jul.41
Der Hoch-Oktan-Treibstoff wird weiterentwickelt.
Mal sehen, ob es unseren geplagten Jägern hilft.

Unsere Luftwaffe gilt nun als "großartig" - nun ja.

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Um die russische Aufmerksamkeit von Nordfinnland abzulenken, schlägt das II.Pz.Korps nun mit aller Macht gegen Kouvola, östlich der Lahti-Linie los.
Eigentlich wollten wir mit der Operation von der finnischen Front aus gegen Leningrad warten, bis die übrigen Truppen gegen Lettland angetreten sind.

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Am westlichen Ende der Tampere-Linie, bei Pori, schlägt ein weiter russischer Test-Angriff gegen den erbitterten Widerstand der 8.Gebirgsjäger fehl.

Gegen Nachmittag rollt die Panzerlehr-Division durch Kaunas.
Das Panzerkorps geht weiter nach Norden vor.

Nun stürzen sich von Cochenhausens "Seelöwen" auf das waffenstarrende Oulu, das von 6 russischen Reserve-Divisionen verteidigt wird.
20.000 Deutsche gegen 54.000 Russen!
Die schwere Schiffsartillerie der TG Blücher muss es bringen!

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19:00: Die "Barracudas" haben die Küste von Siikajoki genommen.
Die Russen lassen zahlreiche Tote liegen und fliehen kopflos.
Die Marineinfanteristen sammeln sich zügig wieder, um dann ihre Kollegen im Kampf um Oulu zu unterstützen.

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28.Jul.41
Die 4. und die 5.Panzerbrigade werfen die Litauer aus Joniskis.

Die schweren Einheiten des II.Pz.Korps haben die sowjetischen Linien bei Kouvola durchbrochen.
Die Panzergrenadiere und Panzerbrigaden stürmen nun los, um den Durchbruch möglichst schnell auszunutzen.

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Die Rote Armee greift im Zentrum der HrGr.Mitte bei Kostopol an.
Da dort nichts ist, was irgendwie interessant aussieht, stufen wir das ganze als Störversuch ein.
Die Rote Luftwaffe wird ebenfalls aktiv und bombardiert unsere Truppen.
Wir schicken Verstärkung los, sowie das VIII.Fliegerkorps als Jagdschutz.

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Am frühen Nachmittag bricht der Angriff der Bodentruppen bereits wieder zusammen.
In der Luft gehts dagegen weiter rund.
Die Russen schicken Geschwader um Geschwader in die Schlacht.
Daher senden wir ebenfalls Verstärkung: das II.Fliegerkorps muss ran!
Zwei bulgarische Jagdgeschwader, die uns unterstützen wollen, werden im Handumdrehen aufgerieben.

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Um 14:00 schaltet sich die 4.Mar.Sturm-Div. in den Kampf um Oulu ein.

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Um 19:00 endet die heftige Luftschlacht um Kostopol - mit einem klaren deutschen Erfolg!
Die roten Jagdgeschwader sind ausgelöscht oder schwer angeschlagen.
Die Bulgaren sind leider auch aus dem Spiel, aber auf deutscher Seite hat nur ein Jagdgeschwader wirklich gelitten.

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29.Jul.41
Die Litauer kapitulieren um Mitternacht - Phase I des Unternehmens Hammerschlag ist nach 7 Tagen abgeschlossen!
Sobald sich das II.Panzerkorps in Joniskis gesammelt hat, geht es weiter.

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Against All Odds!

Oberstleutnant von Hohenlohe presst sich mit dem Rücken fester an den Granit des unbewachsenen Hügels, als wieder mal das Heulen von heranjagenden sowjetischen Granaten
zu hören ist. Er drückt das Kinn fest auf die Brust und hält sich schützend die Rechte vor die Augen, als die 10,5cm-Sprenggranaten auch schon einschlagen.
Gottseidank alle 50m bis 100m entfernt, aber die Splitter fliegen ihm trotzdem um die Ohren!

Das 30.Marineinfanterie-Regiment arbeitet sich seit dem Morgengrauen den langezogenen Hügel westlich Kirkenes langsam nach Nordosten in Richtung Stadt vor.
Was ihnen die zwar schlecht ausgebildeten, aber sehr zahlreichen und ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben fechtenden Russen nicht eben einfach machen!

Hohenlohe hat sich mit seiner Stabskompanie in einer Stellung verschanzt, die bis vor 10 Minuten noch von den Rotarmisten gehalten wurde.
Bis sie durch Hohenlohes Sturmtrupp mit einem Flankenangriff überrascht und niedergemäht wurden.

Deckung gibt es hier nur in Form von Felsblöcken, kein Baum und kein Strauch kann sich hier auf erhöhtem Gelände halten.
In den Tälern gibt es auch nur flaches Gebüsch und kleine, verschrumpelte Birken, die nur wenige Meter hoch wachsen.
Auf dem Hügel selbst liegt Schnee, vermutlich das ganze Jahr über. Im Sommer immerhin nur wenig, ansonsten käme sich Hohenlohe in seinem auf einen Waldkampf ausgelegten
Flecktarn-Kampfanzug noch deplatzierter vor.

Russische MG-Salven fegen über seine Deckung, Querschläger pfeifen durch die Gegend.
Er prüft seine Ausrüstung - nur noch 2 Magazine für die MP38, ausserdem 2 weitere Magazine für die P3, die Handgranaten sind schon längst verbraucht und die eiserne Ration
zum größten Teil ebenfalls.

Die hohlwangigen Gesichter der seit 5 Tagen ohne Versorgung im ständigen Kampf liegenden Männer wenden sich ihrem Kommandeur zu, warten auf den nächsten Befehl.
Obwohl die Marineinfanteristen erschöpft sind, kann der Oberstleutnant doch die grimmige Entschlossenheit in ihren Blicken erkennen.
Kirkenes muss genommen werden, ansonsten sind sie hier, abgeschnitten vom Nachschub verloren!

Hohenlohe läuft geduckt zu seinem Funker hinüber.
"Wir brauchen die Schiffs-Ari, aber flott!", ruft er ihm zu.
"Sperrfeuer 100m nördlich unserer Position!"
Der Funker ruft den Verbindungsoffizier im Divisions-Stab, der die Anforderung an die wenige Kilometer nördlich von Kirkenes kreuzende Schlachtgruppe Scharnhorst weitergibt.
Die z.T. schwer beschädigten Schiffe sind zurück in die Barentsee gegangen, um die ansonsten chancenlosen Marineinfanteristen mit ihren schweren Schiffsgeschützen zu unterstützen.

Schliesslich fliegen die schweren Brocken auf die sowjetischen Stellungen zu und detonieren mit markerschütterndem Krachen zwischen den schlecht gedeckten Rotarmisten.
Gefährlich nahe an den deutschen Stellungen, aber es bringt nichts, ins Hinterland zu schiessen, wenn ihnen zahlenmäßig überlegene Truppen an der Front gegenüber stehen!
Ein Regenschauer aus kleinen Steinen prasselt den Deutschen auf Stahlhelme und Schultern.
Nach 5 Minuten läßt der Oberstleutnant das Feuer wieder einstellen, woraufhin die Marineinfanteristen geduckt 200m weiter vorrücken können.

Gegen Mittag hat er mit seiner Stabskompanie wieder Anschluss an das restliche III.Bataillon hergestellt und blickt nun, hinter dem Grat des Hügels liegend, auf das unmittelbar darunter
liegende Kirkenes hinunter. Die kleine Stadt wurde durch die schwere Schiffsartillerie bereits weitgehend verwüstet, aber noch immer halten Rotarmisten dort aus!

"Bringt alle MGs hier oben entlang des Hügels in Stellung und gebt uns Deckung!", befiehlt er seinen Kompanieführern, "Der Rest sammelt sich in den Tälern links und rechts und dann
holen wir uns endlich dieses verdammte Nest!"

10 Minuten später springt von Hohenlohe auf und stürmt an der Spitze seines Bataillons auf die nur 200m entfernten ersten Blockhäuser von Kirkenes zu, während die Luft erfüllt ist
von tödlichen MG-Salven.

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12:00: Die "Blauen Barrette" und die "Delphine" haben es tatsächlich geschafft: die letzten Rotarmisten fliehen aus dem weitgehend zerstörten Kirkenes!
Die 1.Mar.Sturm-Div. rückt auf Kirkenes vor, während die 3.Mar.Sturm.Div. zunächst in Petsamo bleibt.
Wir wollen keinen Hafen an die überall herumlaufenden russischen Einheiten verlieren!
Die SG Scharnhorst macht nun, dass sie weg kommt, bevor die Rote Flotte wieder ausläuft.
Es wird Kurs Wilhelmshaven gesetzt, wo die dringend erforderlichen Reparaturen vorgenommen werden sollen.

Oberstleutnant von Hohenlohe wird für seine Verdienste im Kampf um Kirkenes das Ritterkreuz verliehen.

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Die Marineflieger können in Tromsö nicht versorgt werden und verlegen nach Vaasa.
Vielleicht geht ja von da aus auch was.

Die 60.Pz.Gren.Div. greift nun südlich von Kouvola an.
Dort droht einer sowj. Inf.Div. die Einschliessung.
Wir schicken die Schlachtflieger aus Helsinki und 2 einsatzfähige Jagdgeschwader zur Deckung.

http://up.picr.de/14195109jq.jpg

H34DHUN73R
21.04.13, 16:12
30.Jul.41
Düsenantrieb entwickelt.
Eröffnet interessante Perspektiven für die Zukunft, wir beginnen mit der Entwicklung geeigneter Triebwerke für unsere Jäger.

Bei den strategischen Bombern gehts auch voran, wenn auch eine Einsatzreife noch in weiter Ferne steht.

Das VII.Fliegerkorps ist nach 3 Einsätzen am Ende und wird nach Turku zur Auffrischung verlegt.
Damit hat sich auch der Einsatz der Schlachtflieger erledigt.

Die 8.Panzerdivision greift nun von Kouvola aus zur Unterstützung der 60.Pz.Gren.Div. ebenfalls Kotka an.

Die TG Blücher geht auf Kurs Kirkenes.
Wir trauen den Marineinfanteristen um Oulu zu, länger auszuhalten als die beiden Divisionen um Kirkenes.
Es muss ohnehin erst Oulu genommen werden, bevor man über einen Abzug der Marineinfanteristen dort nachdenken kann.
Bis dahin ist die SG Scharnhorst hoffentlich wieder halbwegs einsatzfähig.

Die neue 14., 15. und 16.Garnisons-Brigade werden im eroberten Litauen aufgestellt, zum VIII.Garnisons-Korps zusammengefasst und der 8.Armee unterstellt.

http://up.picr.de/14195111kq.jpg

Am Abend greifen die 3. und die 8.Pz.Brig. Viipurie an.
Wenn hier ein schneller Sieg gelänge säßen etwa 6-8 sowj. Divisionen in der Falle.
Leider ist die Gegend aber schwer befestigt und die schlagkräftigen Panzerdivisionen hinken noch hinterher.
Die 3.Pz.Gren.Div. startet daher einen Fesselungsangriff auf die feindlichen Einheiten in Hamina.

31.Jul.41
Die 1.Mar.Sturm-Division hat Kirkenes besetzt und stößt nun weiter nach Osten Richtung Murmansk vor.
Inzwischen soll die 3.Mar.Sturm-Div. Petsamo halten, um eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten.

Am Abend erzielen die "Barracudas" und die "Seelöwen" einen heldenhaften Sieg gegen die Verteidiger von Oulu!
Mit relativ geringen eigenen Verlusten jagen sie die russischen Verteidiger aus Stadt und Hafen!

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Ausserdem brechen die Verteidiger Kotkas zusammen.
Die siegreiche 8.Pz.Div. besetzt die Stadt und rückt dann zügig wieder ab, um sich dem Angriff auf Viipuri anzuschliessen.
Bisher ist gegen die Bunkerlinien dort kein großer Fortschritt zu verzeichnen.

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Um 21:00 hat die 4.Mar.Sturm-Div. schliesslich Oulu besetzt!
Ein weiteres hochriskantes Unternehmen ist vorläufig gelungen!

01.Aug.41
Im Morgengrauen schaltet sich die in Eilmärschen heran geführt 3.SS-Pz.Div. "Totenkopf" in die Schlacht um Viipuri ein.
Diesem Ansturm werden die 3 sowj. Inf.Div. nicht lange standhalten, Bunker hin oder her!

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Tatsächlich weichen die Rotarmisten bereits um 09:00 aus.
Nun greift die 60.Pz.Gren.Div. ebenfalls die jetzt eingeschlossen Russen in Hamina an.

Nordwestlich davon treten die restlichen Einheiten der beiden Panzerkorps Richtung Norden an, um dort ebenfalls die Russen zu werfen, den Korridor zu verbreitern
und das günstige Gelände zwischen den großen finnischen Seen zu gewinnen.

02.Aug.41
Die Panzerkanonen werden weiterentwickelt.
Unsere Panzer sind eh schon tödlich, aber es läßt sich halt alles noch steigern :)

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Die 4.SS-Pz.Div. "Thule" wird in Kaunas aufgestellt und Nehrings III.Pz.Korps zugeteilt.
Damit verfügen alle 3 an den Operationen im Baltikum beteiligten Pz.Korps über je 5 Divisionen.
Was uns eher zuviel ist.
Mit der nächsten neuen Pz.Gren.Div. im Dezember werden wir dann ein weiteres Panzerkorps formieren.

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Mittags ziehen sich die Russen vor der 7.Pz.Div. und der 10.Pz.Gren.Div. aus Heinola zurück.

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Die Truppen sind in Stellung - wir erklären Lettland den Krieg.
Die Marineinfanteristen rücken im Osten auf eine gut zu sichernde Linie vor, unterstützt vom V.Pz.Korps, während das VII.Pz.Korps auf die Hauptstadt Riga zurollt.

Auch bei Savitaipale gehen die Russen erschöpft nach Norden zurück.

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Die neue 17.Garnisons-Brigade wird in Joniskis aufgestellt und dem VIII.Gar.Korps zugeordnet.

Die SG Scharnhorst ist endlich in Wilhelmshaven angekommen, wo bereits Heerscharen von Dockarbeitern zusammengetrommelt wurden, um den Verband möglichst
schnell wieder einsatzfähig zu machen.

http://up.picr.de/14195145ft.jpg

Frisiercreme
21.04.13, 17:21
Damit es nach den Aussagen unseres Alter Egos nicht zu Missverständnissen kommt: Ein ganz fabelhafter AAR, Hut ab!
Besonders beeindruckt sind wir von den Leistungen der zahlenmäßig überschaubaren Seestreitkräfte. Die Versenkung der Exeter dürfte Euch als Liebhaber der Panzerschiffe doch ein Fest gewesen sein.
Lassen sich schon Aussagen über die allgemeine Kampfkraft der Roten Armee treffen? Die Stärke der Roten Luftflotte verheißt ja wenig Gutes, ebenso wie der Einfallsreichtum der feindlichen Führung. Welche dunklen Pläne hegen sie mit scheinbar nutzlosen Inseln?

Ruprecht I.
21.04.13, 17:41
Welche Reichweite haben denn Transportflieger, daß die Russen diese letzte Irrsinnslandung durchführen konnten?

Die Masse der Roten Luftwaffe überrascht Uns nicht so sehr. Ihr habt ja selbst früh festgestellt, daß Jäger viel zu billig sind und Euch selber beschränkt.
Die Russen halten sich halt nicht an Eure Hausregeln :D

Aber Eure Miniverluste und das regelrechte Abschlachten der diversen Gegner läßt zukünftig einiges an Feintuning bzgl der Kampfwertsteigerungen erwarten.
Entweder ist das einfach zuviel des Guten, oder die KI kommt mit der Masse an Möglichkeiten nicht so gut zurecht und kann vom Spieler konsequent per Forschung ausgekontert werden.