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H34DHUN73R
30.11.13, 21:17
Ihr solltet vielleicht wirklich in Betracht ziehen, soweit es möglich ist, Besatzungspolitiken besetzter Länder zu lockern um mehr MP in den MP-Pool spülen zu können.
Was nützt die Industrie, wenn sie nichts bauen kann wegen MP-Mangel und wenn die Truppen, die sie versorgen kann, immer dünner und dünner besetzt sind, bis sie irgendwann ganz aufgelöst sind?

So sehen Wir das auch, werter Azrael, die Maßnahmen sind daher bereits im Gange...

Sharpe
01.12.13, 00:03
"Meine Herrn, Der General!
General Friedreich, der Kommandierende General der 8. Panzerdivision, hatte seine Kommandeure zum Rapport geladen.Operation "Erzengel" war ein Erfolg und die Frontlinie wie geplant eingenommen. Jetzt blieb nur noch....
"Chrrrrrrzzz!
"?"
""Was war das? Pennt hier etwa einer!?"
"Chrrrrrz!"
"Verdammt noch mal wer ist das der hier sein gemütliches Mittagsschläfchen abhält?!"
"Chrrrrrrzzzzz!"
In der letzten Reihe der Offiziere saß ein Oberstleutnant, und schnachte was das Zeug hält.
"Sharpe, Mann was ist los mit ihnen?! Blaffte der IA " Sie sind wohl verrückt geworden!
Aber auch dadurch ließ sich Sharpe nicht aus seinen Schlaf wecken.
"Verdammt, Sharpe...." wollte der IA gerade loslegen als er spürte, wie ihm General Friedreich die Hand auf dem Arm legte. "Lassen sie mal, er hat sich seine Schlaf wirklich verdient. Mir ist es lieber wenn einer meiner Kommandeure bei der Stabsbesprechung pennt, als wenn er auf dem Schlachtfeld pennt und seine Leute dadurch verheizt! Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass der neueste Träger des Ritterkreuzes von seiner Verleihung etwas mitbekommt. Aber ich denke er wird lieber später feiern, wenn er wieder einen klaren Gedanken fassen kann. Außerdem weiß er sicher auch wo man die nötigen Flaschen mit edlen Wässerchen herbekommt, um ordentlich damit anzustoßen!"
"Chrrrrzzzz..... Anstoßen, hat hier jemand was vom Anstoßen gesagt!"
Noch im Halbschlachf dachte sich Sharpe, dass die Stabsbesprechung wohl sehr gute Nachrichten gebracht hatte, weil alle im Saal lauthals lachten!

gez Sharpe, der Müde

P.S. Vielen Dank für das EKI und das Ritterkreuz:D

Sharpe
10.12.13, 00:20
Etappe Teil 1
In der Nähe von Demjansk:
Es konnte nicht so weiter gehen. Die letzten Wochen waren eine gute Zeit gewesen. Nach Abschluß der Operation Erzengel war seine Panzerabteiliung zur Auffrischung und Erholung in die Nähe von Demjansk verlegt worden. Die schwarzen Männer der Werkstattkompanien hatten endlich die Zeit gehabt längst fällige Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen. Die Leute waren sogar dazugekommen einige Nächte durchzuschlafen! Unmittelbar nach den Ende der Operation Erzengel war jeweils eine Kompanie zum Schlafen geschickt worden. Zwei tage lang nur ausschlafen. Die Wachaufgaben hatten die anderen übernommen, angefangen mit dem Stabszug. Aber es hätte eh kaum einer schlafen können, das Schnarchen der Männer war markerschütternd!
Mittlerweile waren seine Kompanien fast wieder auf Sollstärke, die neuen hatten sich gut eingefügt und hatten sogar bei einigen Scharmützeln mit den Roten ihre ersten Gefechtserfahrungen sammeln können. Die Jungs von der Sattlerei hatten sogar die Zeit gehabt seinen Komandantensitz neu aufzupolstern! Als ob er schon mal Rückenschmerzen in seinem Panzer gehabt hätte! Das einzig wo ihm der Rücken wehtat war, wenn er einen Stapel Papiere von einer ecke seines Schreibtisches auf das andere bewegte! Bürokratie eben. Und in Zeiten wie diesen hasste er diesen Teil seiner Aufgaben besonders heiß und innig!
Sharpe nahm das Blatt wieder auf, dass er angewidert in die Ecke gepfeffert hatte:
Oberhomando des Heeres, Abteilung für Instandsetzung und Materialerhaltung, Unterabteilung Schwere Panzerkampfwagen, Sektion Tarnung und Feldeinsatz. Allein der Titel bereitete ihm schon Kopfschmerzen!

Sehr geehrter Herr Oberstleutnant!
Auf Anordnung des Inspekteurs der Panzertruppe... Blahblahblah... hiermit angewiesen zur Zusammenarbeit ...blahblahblah.. umfassende Darstellung der Tarn- und Unkenntlichkeitsmachung von schweren Gerät ....blahblahblah..... Ihre Zusammanrbeit von äußerste Wichtigkeit ... blahblahblah.. von höchster Stelle unterstützt...etcetcetc... erwarte ihre vollste Cooperation... blahblahblah...
gez v. Tublaka Oberstleutnant i.G.

Da hatte so ein Stabsheini wieder Mal einen feuchten Traum gehabt, und er sollte jetzt dafür sorgen, das derselbe Heine irgendwann zum General befördert wurde.
Er ging zu der offenen Tür seines Büros und brüllte "Feldwebel Schultz!" auf den Gang.
Keine Minute später stand Feldwebel Schultz in seinem Büro. "Nehmen Sie sich einen Stuhl und, na Sie wissen schon wo das Zeug steht. nachdem sich Feldwebel Schultz zwei Fingerbreit Whiskey eingeschenkt hatte (Ein zweites Glasmit einem Fingerbreit stand vor Sharpe, man hatte ja schließlich Manieren!) beugte sich Sharpe vor und sagte: Schultz, sie hören doch die Flöhe husten, haben Sie schon Mal was von einem Oberstleutnant von Tublaka gehört?"
Das Glas blieb auf halben Weg zum Mund stehen und so etwass wie Blässe machte sich auf dem Gesicht des Fledwebel breit: "Jaaaah... schon."
"Und was genau? Ihre reaktion zufolge ist Ihre Ehrfurcht begrenzt, gegenüber dem Herrn Offizierskameraden, oder?"
"Herr Oberstleutnat ich kenne ihn zwar nicht persönlich aber ich habe mal mitgekriegt wie er in Spanien einen Soldaten zur Sau gemacht hat, weil er seine Stiefel nicht geputzt hatte und seine Uniform unordentlich war. Der Mann war gerade aus seinem Panzer gestiegen in der er die letzten Tage ununterbrochen im Gefecht war. Hat im zwei Tage Stubenarrest eingebracht. Als allerdings sein Abteiliungschef, ein Major, vorbeikam hat er wieder gekatzbuckelt er war damals "nur" Hauptmann"
"Also ein "Radfahrer, nach unten Treten und nach oben Buckeln?"
"So könnte man das sagen..."

Als Feldwebel Schultz wieder gegangen war nippte Sharpe nachdenklich an seinem Drink und dachte lang nach. Nach einiger Zeit begannen seine Augen zu leuchten und ein Lächeln machte sich auf seinen Gesicht breit, das fast schon etwas bösartiges hatte.

Am nächsten Tag bei der Stabsbesprechung:
"Meine Herrn! Derr Endsieg steht unmittelbar bevor ....., jedenfalls man den Heinis im Oberkommando glauben kann. Die Segnung den der Militärbürokratie haben auch uns erreicht, und weil kein Stabsf*** auch nur in die Nähe der Front kommt können wir davon ausgehen, das dieser Frontabschnitt völlig sicher ist. In seiner unendlichen und wunderbaren Weisheit hat das Oberkommando des Heeres entschieden, wir brauchen die Führung eines erfahrenen Stabsoffizieres, der uns unsere Arbeit an der Front erklärt!"
Als ein etwas ärgerliches Gemurmel aufkommen wollte grinst Sharpe seine Männer mit demselben Grinsen an, das er gestern gehabt hatte.
"Meine Herrn, wir beginnen Morgen mit der Operation Richthofen!!!"

H34DHUN73R
16.12.13, 01:34
25.Jul.42
Verkehrswege in 10 Ostregionen ausgebaut.

Das II.Fliegerkorps schiesst sowj. Stukas beim Angriff auf Novotroitske zusammen.

http://up.picr.de/16763702ag.jpg

Der wuchtige Gegenschlag Richtung Bashtanka bringt die russische Offensive auf Snihurivka schnell ins Stocken.

In Kamianka wehrt die 12.Pz.Div. einen Gegenangriff ab.
Die übrigen Divisionen des I.Pz.Korps stoßen weiter Richtung Dnjepropetrowsk vor, während die "Wiener" sich hier vorübergehend zur Verteidigung einrichten.

http://up.picr.de/16763703yk.jpg

Da es so aussieht, als kämen die Fallschirmjäger auf der Krim prima alleine klar, lädt die SG Scharnhorst das Marinesturm-Korps in Gibraltar wieder ein und läuft
nach Brest. Dort wird das Korps zusammen mit dem VIII.Pz.Korps vorerst die strategische Reserve für Westeuropa bilden.

In Bashtianka brechen die Sowjets unter den harten Schlägen der von Infanterie unterstützten SS-Pz.Div."Thule" zusammen.

http://up.picr.de/16763704ns.jpg

Die 1.Bomberflotte hält die Russen in Novy Buh weiterhin unter Dauerfeuer.
Kurz vor Mitternacht haben diese schliesslich genug und brechen ihren Angriff auf Snihurivka endgültig ab.

http://up.picr.de/16763705oy.jpg

Wir stellen eine Nachschub-Konvoy-Route von Marseille nach Odessa zusammen, um die Versorgung der vorrückenden, durstigen Panzerverbände sicher zu stellen.

26.Jul.42
Die 1.Bomberflotte wird in Ruhestellung gezogen, da sich z.Zt. keine interessanten Ziele mehr anbieten.

Inzwischen haben die "Brandenburger" mit ihrem Angriff auf die sowj.Miliz in Simferopol begonnen.
Noch am Vormittag weichen die Russen aus.

http://up.picr.de/16763706yd.jpg

http://up.picr.de/16763711wn.jpg

Derweil kommt die nördliche Zange schnell auf Dnjepropetrowsk voran.

Die 2.SS.Pz.Div."Reich" nimmt Ordzhonikidse.

http://up.picr.de/16763712xv.jpg

27.Jul.42
Flugplätze in Tromsö und Gibraltar ausgebaut, ausserdem Flak in Nantes und in Kirkenes der Seehafen, Flak, See- und Landbefestigungen.
Schliesslich auch noch die Bunkeranlagen in Rechytsa, Ochakiv, Rahachov und Karma.
Das Millionenheer der Organisation Todt erreicht mit der geballten industriellen Kapazität Westeuropas im Rücken ein gänzlich ungeahntes Tempo.

In Novy Buh wird ein sowj. Gegenangriff blutig abgewiesen.

http://up.picr.de/16763713rf.jpg

Die 11.Pz.Div. greift nach Nikopol, kurz vor dem strategischen Ziel Dnjepropetrowsk und zieht noch am Vormittag siegreich in die Stadt ein.

In Yakimyvka weichen die Russen vor der 5.SS.Pz.Gren.Div."Nordland" zurück.

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Neue Spielgefährten

Oberstleutnant Sharpe staunt mit offenem Mund das Monster an, das mühsam an ihm vorbeikriecht.
Vergessen ist das zusammengeklappte, dick mit gekochtem Schinken belegte Butterbrot in seiner Rechten, dass er sich anstelle eines Mittagessens eingepackt hat.

Gerade haben die Arbeiter die dicken, feldgrauen Planen entfernt, die bislang unerwünschte Blicke auf die Ladung der 6achsigen Ssyms-Flachwaggons verhinderten.
Zum Vorschein kamen gewaltige Panzer einer Bauart, die er noch nie zuvor gesehen hat.

Inzwischen brachten andere Bahnarbeiter Kopframpen am letzten Waggon am Ende des langen Güterzuges an, der auf einem Nebengleis auf dem letzten Bahnhof vor Novgorod gehalten hatte.

Jeder der Panzer steht auf einem sechsachsigen Spezial-Waggon, jeweils zwei Waggons mit Panzern folgen aufeinander, danach stets zwei Waggons mit LKWs oder
Halbkettenfahrzeugen, vermutlich um die Brücken entlang der Strecke nicht allzusehr zu strapazieren.
Offenkundig befindet sich die komplette Ausstattung eines Bataillons auf dem Zug: 50 überschwere Kampfpanzer neuester Bauart!

Die Fahrer und die Panzerführer der von der Heeres-Erprobungsstelle ebenfalls entsandten fünf Begleitmannschaften klettern in die Panzer am Ende des Zuges.
Die LKWs mit passendem, neuem Material und Werkstattausrüstung für das Instandsetzungs-Bataillon wurden von den wartenden Mannschaften der 8.Pz.Div. bemannt.

Dann waren die Königstiger brüllend und fauchend zum Leben erwacht.
Langsam wälzen sich die Riesen nun über die Kopframpe von den Waggons herunter und rollen mit quietschenden Transportketten an Sharpe und seinen Leuten vorbei
zum 100m weiter gelegenen Sammelplatz.

Das II.Bataillon hat sich befehlsgemäß zur Umrüstung auf einen neuen Panzertyp hier versammelt, neugierig, was da wohl kommen mochte.
Der Oberstleutnant vermutet, dass sein Bataillon im Wesentlichen aufgrund der zahlreichen Ausfälle während der letzten Wochen als erste Einheit in den Genuß der Umrüstung kommt.
Zuletzt waren weniger als 50% der Tiger noch einsatzfähig, der Rest überwiegend mit technischen Defekten irgendwo liegen geblieben.
Die ansonsten stets bevorzugten SS-Panzerdivisionen stehen zur Zeit alle noch im Gefecht und scheiden damit als Kandidaten vorerst aus.

Der neben Sharpe stehende Major Meiszner, ebenfalls Abgesandter der Heeres-Erprobungsstelle und Kommandant der Ausbildungsmannschaften, registriert lächelnd das
beinahe erfürchtige Staunen, das den Oberstleutnant ergriffen hat.

Eben rollt der erste Tiger II, wie er nun offiziell heißt, mit dem für den Transport auf 6 Uhr gedrehten Turm und gesicherter Kanone an den in loser Formation angetretenen Mannschaften
des II.Bat. / 2.schw.Pz.Reg. vorbei.

Die Erde bebt unter den Vibrationen des beinahe 70 Tonnen schweren Kampfpanzers, man sieht den feinen Kies in der Nähe des Panzers förmlich in die Luft hüpfen.
Das Ungeheuer brüllt wie ein wütender Dinosaurier, während es sich im Schritt-Tempo an den feixenden Panzermännern vorbei wälzt.
Sharpes Magen scheint sympathisch im Takt des Motors mit zu vibrieren.

"In diesem Ding sind sie praktisch unverwundbar!", schreit der Major Sharpe ins Ohr, um den Lärm der Königstiger zu übertönen.
"Es gibt derzeit wohl nichts, was die Frontpanzerung durchdringen kann, ganz sicher nicht aus einer Entfernung über 300 Metern!"

Sharpe sieht sich aufmerksam die gerühmte Frontpanzerung bei dem nächsten Panzer an, der mit 30m Abstand folgt.

"Wie Sie sehen ist die Front nun im 40°-Winkel abgeschrägt, was Granaten in der Regel harmlos abprallen läßt!", fährt Meiszner gestikulierend fort.
Er legt eine Pause zum Luftholen ein, während der vorüberdefilierende Königstiger wieder jegliches Geräusch auslöscht.
"Ausserdem wurde die Panzerung an der Front auch noch um fast 50% auf nun 150mm verstärkt, was sie endgültig undurchdringlich macht!"

Sharpe fällt schliesslich sein Schinkenbrot wieder ein, er beißt einen ansehnlichen Brocken ab, während er dem neuen Prunkstück deutscher Waffentechnik begeistert
hinterher sieht.

"Sie haben sicherlich auch das extrem lange Rohr bemerkt!", hebt Meiszner wieder an.
Der Oberstleutnant nickt gebannt, mit vollen Backen kauend.

Die umherstehenden Panzerbesatzungen klopfen sich lachend gegenseitig auf die Schultern, und deuten auf ungewohnte Details der Panzer.
Der erste, nunmehr schon geparkte Königstiger, wird im Nu von einer Menge johlender Panzermänner umringt.
Obwohl das ganze mehr und mehr einem Kindergeburtstag ähnelt, schreiten weder Offiziere noch Unteroffiziere ein.

"Die 8,8cm KwK 36 L/56 aus ihrem alten Tiger wurde nochmals verbessert und durch die KwK 42 L/71ersetzt! Damit wächst die Rohrlänge von knapp 5m auf über 6m und die
V0 um fast 20% auf über 1100m/s!"

Sharpe nickt Meiszner enthusiastisch zu und beißt wieder ein ordentliches Stück von seinem Brot ab.

"Einfach gesagt gilt das Motto: alles was Sie sehen können, können Sie damit auch kaputt machen !", prahlt der Major.
"Oder etwas technischer: alle gängigen russischen Panzer bis auf etwa 3.500 Meter, ausgenommen die Kliment-Woroschilow I und II, da müssen sie eventuell auf 2.700 Meter ran !
Die Briten und Amis sind bis 3.500 Meter ebenfalls kein Problem !"

"Und was ist mit dem Motor ?", ruft Sharpe fragend zurück, den nächsten Königstiger mühsam übertönend.
Der Major wartet, bis der Panzer die beiden Männer passiert hat, bevor er erstmalig eine gewisse Zerknirschung erkennen läßt.
"Der gleiche 12 Zylinder Maybach wie im Tiger I".

Er zuckt entschuldigend die Achseln.
"Leider gibt es zur Zeit nichts stärkeres im Regal, aber Kopf hoch, die Zeit wird kommen !"
Das dämpft die gute Laune des Bataillons-Kommandeurs ein wenig, da der Motor eine beliebte Ausfallursache bei seinem gewohnten Tiger ist und seine Leistung kaum ausreicht
um einen schweren Tank im Gelände zu bewegen.

"Was wiegt das Ding eigentlich?", begehrt er schliesslich mit einem skeptischen Blick auf die bereit gelegten, mit 80cm gegenüber dem Tiger noch breiteren Ketten zu wissen.

"In dieser Ausführung knapp 70 Tonnen", gibt der Major nun schon etwas weniger euphorisch zurück.
"Dafür kriegen Sie den geräumigeren Porsche-Turm, im Gegensatz zu dem leichteren aber auch engeren Henschel-Turm!"
Dass man für die Serie letzteren auch deshalb bevorzugt, weil der Porsche ungünstig treffende Granaten gefährlich auf die eher schwache Frontoberseite ablenkt, scheint ihm
ein überflüssiges Detail zu sein.
Dafür ist später auch noch Zeit.
"Das schränkt die Auswahl an geeigneten Brücken natürlich noch weiter ein", gesteht er schliesslich.
"Dafür haben Sie mit einer Watfähigkeit bis 1,60 Meter eine große Auswahl an Furten bei der Flußüberquerung".

Sharpe brummt nachdenklich, während er sich den letzten Happen seines Brotes in dem Mund schiebt.
Er streift den Major mit einem prüfenden Blick, wägt das EK 1 und das Verwundetenabzeichen in Silber ab.
Über die rechte Gesichtshälfte zieht sich eine häßliche Verbrennungsnarbe.
Offensichtlich ist Meiszner, der sich rechts zudem auf einen Stock stützt, vom Fach.
Und er kennt sich mit dem neuen Panzer bestens aus - also wird sich Sharpe alles anhören, was der Mann zu sagen und ihm beizubringen hat.

Meiszner bemerkt den taxierenden Blick und revanchiert sich, indem er das frisch erworbene Ritterkreuz, das um den Kragen von Sharpes schwarzer Panzermontur baumelt
mit einem leisem Bedauern anstarrt.
Der Oberstleutnant nickt verstehend: der Major wird wohl keine Gelegenheit mehr haben, sich selber ein Ritterkreuz zu verdienen.
Die Auszeichnung ist ausschliesslich für die kämpfende Truppe reserviert.

Er klopft Meiszner aufmunternd auf die Schulter und deutet zu den wartenden Panzern hinüber.
Hinter dem nächsten Königstiger schlendern die beiden zum Sammelplatz hinüber, wo die Mannschaften inzwischen damit begonnen haben, die Transport- gegen die Gelände-Ketten
zu tauschen.

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28.Jul.42
Endlich haben sich die Transportgeschwader in Odessa wieder ausreichend organisiert, um den Luftlandeangriff auf Kertsch zu starten.
Die Schlachtflieger des 1.Kampf-Kommandos knöpfen sich inzwischen die Einheiten der Roten Flotte im Hafen vor - wäre schön, wenn wir die dort liegenden U-Boote aus dem Verkehr
ziehen könnten, die ansonsten unseren Nachschub-Konvoys für die Heeresgruppe Süd das Leben schwer machen werden.

Kurz nach Sonnenaufgang werfen die 3.Fallschirmjäger die Russen aus Feodosia.

http://up.picr.de/16763715uq.jpg

Im Norden, wieder auf Höhe Leningrad, versuchen die Russen, sich durch einen Angriff auf Lema interessant zu machen, holen sich aber nur eine blutige Nase.

http://up.picr.de/16763718ry.jpg

Der Luftlande-Angriff auf Kertsch wurde erfolgreich abgeschlossen.
Während die 2.FJ.Div. Kertsch sichert, soll die 4.FJ.Div. als Nächstes versuchen, über die Meerenge nach Anapa zu gelangen und in dem verteidigungsgünstigen Sumpf-Gelände
einen Brückenkopf für einen weiteren Vorstoß in den Kaukasus hinein zu bilden.

http://up.picr.de/16763714gz.jpg

Die 7.Pz.Gren.Div. rückt erfolgreich nach Vesele vor.
Damit haben wir die angepeilte Frontlinie von "Rammbock" zumindest an der Schwarzmeer-Küste schon erreicht.

http://up.picr.de/16763719se.jpg

Kurzentschlossen haben wir mit der SG Scharnhorst einen kurzen Zwischenstopp zum Bunkern in Lissabon eingelegt, um nun mit dem Marinesturm-Korps noch schnell die Azoren anzugreifen.
Die Sicherung der Inseln würde es uns erlauben, unsere Kette von Aufklärungsstationen im Atlantik noch weiter auszubauen und die Operationen der US Navy besser zu überwachen.

http://up.picr.de/16763720je.jpg

Die 4.Fallschirmjäger stoßen beim Übergang auf Anapa auf Widerstand durch einen Reserve-Division.
Wir lassen uns nicht beirren, sondern schicken die Schlachtflieger und die 1.Bomberflotte zur Unterstützung.

29.Jul.42
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Neue Pläne braucht das Land

Feldmarschall Hansen steht mit auf dem Rücken verschränkten Händen und der rechts zwischen den Zähnen eingeklemmten, obligatorischen Havanna vor der großen Europa-Karte im
Besprechungsraum von Maybach II.
Generalleutnant Wenck, sein Stabs-Chef, trägt dem versammelten Oberkommando die Lage vor.

Hansen studiert gedankenverloren den im Fokus stehenden Südabschnitt der Ostfront, ohne groß auf die Ausführungen Wencks zu achten.
Die Russen hatten Ihre über den Winter in ganz erstaunlichem Tempo und noch erstaunlicherer Zahl frisch aufgestellten Panzerverbände ganz überwiegend hier konzentriert.
Offenbar plante STAWKA, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Die Deutschen hatten mit ihrem Vorstoß entlang der rumänischen Grenze zum Schwarzen Meer einen Keil zwischen die Rote Armee und die als kommende Verbündete angesehenen Rumänen
getrieben und anschließend im Blitzkriegs-Tempo Rumänien überrannt.

Im Verlauf der Operation war auch der sowjetische Südflügel komplett zerschlagen worden - also kein Wunder, dass ein Großteil der Verstärkungen hier stationiert wurde!
Indem man insbesondere die mit brandneuen T34 und KV-1/2 ausgestatteten, schweren Panzer- und Garde-Divisionen hier konzentrierte, schuf man sich nebenher auch gleich das Potential
für eine wuchtige Gegenoffensive.
Da die Russen nach den großen Auftakterfolgen in Skandinavien in der Defensive waren und anschliessend unter den Hammerschlägen der Deutschen deutlich wankten, musste die Chance auf eine
erneute eigene Offensive die Überlegungen der sowjetischen Führung beherrscht haben.

Die neuen russischen Panzertypen besaßen durchaus das Potential, das Blatt in diesem Krieg noch einmal zu wenden.
Der T34 war ein äusserst ernster Gegner für die mittelschweren Panzer IV und die schweren KV-1/2 waren ohnehin ein Fall für die Tiger.

Im Ergebnis wurde die Defensiv-Kapazität der deutschen Infanterie-Divisionen deutlich vermindert, wie auch die Offensiv-Kapazitäten der Panzergrenadier-Divisionen, da nur die
deutschen Panzerdivisionen mit schweren Tigern ausgerüstet waren.

Alles in Allem hätte es Hansen daher deutlich mehr Kopfzerbrechen bereitet, wenn die Russen ihre neuen Prunkstücke in Korps-Stärke über die Ostfront verteilt disloziert hätten, da er dann
seine Panzer-Korps ebenfalls hätte verteilen müssen.
Dann wären nicht genügend Panzer-Divisionen für die geplanten und angesichts schwindender Ressourcen dringend notwendigen, tiefen Vorstöße übrig geblieben!
Statt mit schnellen, harten und auch Blut sparenden Schlägen hätte es einen mühsamen, verlustreichen Boxkampf mit Offensiven und Gegen-Offensiven über die gesamte Frontlänge gegeben,
der die Wehrmacht rasch an den Rand ihrer Möglichkeiten hätte bringen können.

Dank der Konzentration der gefährlichen neuen sowjetischen Verbände im Süden konnten diese aber nun mit dem Unternehmen Rammbock in einem Aufwasch weitgehend aus
dem Spiel genommen werden!
Sofern natürlich die aufgebotenen deutschen Panzer-Korps mit den Russen fertig wurden - aber der prüfende Blick auf die Karte, wie auch die Sturzflut von Frontmeldungen und Hansens
persönliches Bauchgefühl zeigten, dass es klappen würde.

An seiner Havanna ziehend kehrt der Feldmarschall wieder in die Realität der Besprechung zurück, just als Wenck auf das die letzten Tage über kontrovers diskutierte Thema kommt.

"... haben wir im Westen das nun zur Verstärkung der Ostfront nicht mehr benötigte Marinesturm-Korps nicht, wie eigentlich geplant, nach Brest verlegt, sondern vielmehr nach Lissabon!",
fährt der Stabs-Chef an die im Halbkreis stehenden Generäle und Admiräle gewandt fort.
"Die blutigen Kämpfe um Irland haben gezeigt, dass den USA zunehmend offensive Kräfte zur Verfügung stehen, die sie gerne auch auf Europa verwenden, wohl auch aufgrund der Schwäche der Japaner".

Wenck streift Admiral Canaris, der vor genau dieser Gefahr schon seit Monaten gewarnt hatte, mit einem Seitenblick.
"Weder Kriegsmarine noch Marinefliegerei sind derzeit stark genug, um die Atlantik-Küsten Europas gegen den Zugriff der US Navy zu sichern, die daher nahezu nach Belieben Invasionen
beginnen könnte. Da das Gros des Heeres auf unabsehbare Zeit im Osten gebunden ist, wäre eine erfolgreiche Landung der Amerikaner im Westen eine tödliche Bedrohung für uns."

Die Stabs-Offiziere wirken nicht sonderlich beeindruckt, da man diese Aspekte schon seit längerem sorgenvoll diskutiert.

"Daher wurde beschlossen, den Amerikanern Absprungpunkte für Landungsunternehmen soweit irgend möglich zu entziehen. Den Auftakt bildet ein kurzfristig anberaumtes Unternehmen zur
Sicherung der Azoren, die immer noch unter Kontrolle der geflohenen portugiesischen Regierung stehen. Das Marinesturm-Korps wird von Lissabon aus auf dieses Ziel angesetzt", fährt
Wenck gleichmütig fort.
"Natürlich handelt es sich um ein recht gewagtes Unternehmen, da wir keinerlei Kenntnis über den Standort der von Irland vertriebenen US Atlantikflotte besitzen.
Wir vermuten sie in Island oder an der US Ostküste, aber wir wissen es letzten Endes einfach nicht. Da die Azoren weit ausserhalb der Reichweite unserer landgestützten Marineflieger
liegen, müssen die SG Scharnhorst und die KG Blücher auf sich alleine gestellt mit allem klar kommen, was die Alliierten zur Verteidigung der Inselgruppe aufbieten können."
Wenck stellt fest, dass sich nun speziell bei den anwesenden Admirälen tiefe Sorgenfalten auf der Stirn abzeichnen.
Schliesslich kann die Kriegsmarine nicht gerade aus dem Vollen schöpfen - Schiffsverluste lassen sich nur mit großer zeitlicher Verzögerung ersetzen.

"Sofern die Operation gegen die Azoren gelingt, wird unsere Kette von Aufklärungsstandorten im Atlantik deutlich gestärkt, sodass wir künftig sicherlich weit mehr Daten zu den Operationen
der US Atlantikflotte erhalten werden. Das nächste Ziel wird dann zwangsläufig Island sein. Wenn wir auch hier erfolgreich sind, hätten die USA kaum noch eine Möglichkeit, die notwendigen
Truppen für eine Invasion aufzubieten, da die Wege von der US Ostküste schlicht zu weit wären."

"Wir bereiten daher bereits jetzt das Unternehmen Bifröst zur Sicherung Islands vor. Angesichts der Zielsetzung einerseits und der ausgeschöpften personellen Reserven andererseits, müssen
wir nach einem erfolgreichen Verlauf Island auch mit unkonventionellen Mitteln sichern. Die einzige Möglichkeit dazu scheint ein Abzug unserer Truppen aus Norwegen zu bieten, weshalb wir versuchen,
die Reichsregierung dazu zu bewegen, in Norwegen eine eigenständige Regierung einzusetzen, die sich natürlich in engster Abstimmung mit Deutschland bewegen würde."

Hansen nimmt griesgrämig einen weiteren Zug, der erbosten Reaktionen der Reichsführung gegenwärtig, die prinzipiell wenig Verständnis für eine Räumung einmal eroberten Bodens aufbringt.
Noch dazu in Skandinavien, wo doch die dortige Bevölkerung so hervorragend ins germanische Bild passt!
Aber die militärischen Erfordernisse lassen nunmal keinen Spielraum für politische Träumereien!
Man braucht die in Norwegen gebundenen Küstenschutz-Brigaden zur Sicherung Islands und der Azoren, soviel steht fest!

Also wird man die Norweger in eine heikle Souveränität entlassen und ihnen die Verteidigung ihrer eigenen Küsten übertragen müssen.
Wenn man den Amerikanern die Stützpunkte im Atlantik tatsächlich wegnehmen kann, wird ihnen hoffentlich der Weg nach Norwegen zu weit werden.
Ansonsten bliebe der Wehrmacht nichts weiter übrig, als sich kämpfend nach Süd-Schweden zurückzuziehen, um den lebenswichtigen Ostsee-Zugang zu sichern.
Dort könnte man dann mit Verstärkungen dem durch die zwangsläufigen Nachschubprobleme zahlenmäßig limitierten alliierten Expeditions-Korps zu Leibe rücken.

Die mit einem Abzug aus Norwegen verbundenen Einbußen an industrieller Kapazität sind nicht erwähnenswert, die Rohstoffversorgung dürfte darunter ohnehin nicht leiden.
Schmerzlicher ist der Verlust des menschlichen Potentials, insbesondere angesichts der ohnehin zum Zerreissen gespannten Personaldecke.
Aber man wird sich auch damit arrangieren müssen und zudem den Norwegern noch mit industrieller Unterstützung unter die Arme greifen, um den Aufbau eigener Streitkräfte zu ermöglichen.

"Im Falle der Azoren gehen wir ein kalkuliertes Risiko ein, im Falle Islands werden wir dann aber sehr viel genauer wissen müssen, worauf wir uns einlassen", setzt Wenck hinzu, nachdem
die Stabsoffiziere diese politische Bombe verarbeitet haben.

"Wir werden daher einige unserer Transportschiffe, die durch die längst eingetroffenen Landungsschiffe entbehrlich geworden sind, zu Hilfskreuzern umrüsten und mit ihnen die Gewässer
um Island und die Besatzung der Insel ausspähen. Unsere Marinekampfgruppen werden bereit stehen, um eventuelle Patroullien der US Navy im Nordatlantik auszuschalten,
die von unseren Hilfskreuzern aufgespührt werden. Sofern die Ergebnisse günstig ausfallen, werden wir im Anschluss den aktiven Teil von Unternehmen Bifröst einläuten, der in einer
Invasion Islands durch das Marinesturm-Korps besteht."

Wenck sieht sich forschend um.
Mit Blick auf die Uhr und in Gedanken bei dem von seinem Koch vorbereiteten Käsekuchen - einem köstlichen New York Cheese, auch wenn man darüber in der gegenwärtigen Zeit keine
unnötigen Worte verliert - ergreift Feldmarschall Hansen zum Abschluss das Wort.

"Während wir dem weiteren Verlauf von Unternehmen Rammbock folgen und Unternehmen Bifröst vorbereiten, formulieren wir inzwischen auch noch die Pläne für ein weiteres
Vorgehen der Heeresgruppe Mitte Richtung Smolensk. Es gibt also genügend Arbeit für den Stab."

Die Generäle und Admiräle verstehen den Wink und die Versammlung beginnt, sich in kleinen Grüppchen diskutierender Offiziere aufzulösen.

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Die taktischen Raketen für unsere Nebelwerfer-Batterien wurden weiterentwickelt.

http://up.picr.de/16763721bh.jpg

In Anapa machen die Schlachtflieger ordentlich Druck.

http://up.picr.de/16763722lf.jpg

Die SS.Pz.Div."Nordland" nimmt Melitopol.
Wir haben beschlossen, doch noch ein wenig nach Osten vorzurücken.

http://up.picr.de/16763725wh.jpg

Die 5.Pz.Div. hat den Kessel von Unternehmen Rammbock südwestlich von Dnjepropetrowsk geschlossen.
Natürlich wollen wir die Stadt auch noch besetzen, aber die westlich davon stationierten feindlichen Einheiten sind jedenfalls schon mal abgeschnitten.

Bei Cherkasy haben die Russen einen gewaltigen Gegenschlag gegen die dort sichernden Ungarn gestartet.
Wir schicken die eigentlich ruhebedürftige 3.Bomberflotte, um die besonders gefährliche sowj.Pz.Div. in Vosnesenske zu neutralisieren.

http://up.picr.de/16763726gf.jpg

http://up.picr.de/16763727jm.jpg

Inzwischen hämmert die 1.Bomberflotte auf Petrove ein.

http://up.picr.de/16763728oj.jpg

Die 7.Pz.Gren.Div. rückt siegreich in Welkiye Tokmak ein.

Die 2.SS-Pz.Div."Reich" eröffnet die Schlacht um Dnjepropetrowsk, während die 5.Pz.Div. nun in südwestlicher Richtung vorgeht, um mit der Bereinigung des Kessels zu beginnen.
Auch die 11.Pz.Div. dreht nach Kamianka ab.

30.Jul.42
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Eine Insel mit zwei Bergen

Major Æxit beginnt langsam, sich an das Schaukeln des Landungsbootes im Wellengang zu gewöhnen.

Bei seiner alten Marineinfanterie-Division galt es in der Vergangenheit nur, Flüsse in Sturmbooten, auf Fähren oder Ponton-Brücken zu überqueren, da ist so eine See-Landung schon
eine ganz andere Angelegenheit.
Für die Marinesturm-Divisionen war das hingegen praktisch Tagesgeschäft, wie Æxit ein Blick auf die Teils gelangweilten, Teils schicksalsergebenen Veteranen erkennen läßt, die sich
im vorderen Teil des Bootes zusammendrängen.
Für den Major hingegen war alles neu, da er ja erst nach der Landung in Irland zur 2.Marinesturm-Division "Seelöwen" hinzugestoßen war, noch dazu ganz unstandesgemäß
mit einer Junkers eingeflogen.

Æxit wirft einen Blick über die rechte Schulter zurück, wo die Kampfschiffe der SG Scharnhorst und der KG Blücher inzwischen in etlichen Kilometern Entfernung zu grauen Schatten
verblaßt sind. In schöner Regelmäßigkeit blitzt es dort auf, gefolgt vom Heulen der hoch über den auf den Strand zulaufenden Landungsbooten dahinjagenden Granaten und den dumpfen
Explosionen auf den Inseln.

Der Major hat natürlich darauf bestanden, an der Spitze der ersten Welle von Marineinfanteristen an Land zu gehen, sodass hinter ihm der ganze Ozean von Landungsbooten bedeckt
zu sein scheint. Aber auch diese gewaltige Ansammlung stellt nur einen kleinen Teil des mächtigen Marinesturm-Korps dar.
Das Gros wartet darauf, dass die Landungsboote zurückkehren, um dann in weiteren Wellen zu folgen.
Auch ohne nennenswerte Störungen wird es den ganzen Tag dauern, zehntausende Soldaten mit ihrer umfangreichen Ausrüstung abzusetzen.

Inzwischen kreuzen die deckenden Kampfeinheiten durch die See und lauern auf ein Anzeichen eines sich nähernden Verbandes der US Atlantikflotte.
Falls diese sich im Seegebiet befinden sollte, wären die Tage der Marineinfanteristen und Matrosen wohl gezählt.
Das erste Anzeichen eines Problemes würden wahrscheinlich hunderte von anfliegenden feindlichen Trägerflugzeugen bilden, gefolgt von einem lokalen Weltuntergang.
Die harten Kämpfe in Irland haben Æxit die Bedeutung des Wortes "Luftherrschaft" in eindringlichster Weise vermittelt - eine Erfahrung, die er nie wieder machen möchte.

Er wendet sich wieder dem gemächlich näherrückenden Strand zu.
Über dem dahinter liegenden, niedrig aber üppig bewachsenen, felsigen und schnell ansteigenden Gelände der Hauptinsel São Miguel ziehen die Rauch- und Staubfahnen der
vorangegangen Einschläge der schweren Schiffs-Artillerie und der davon teilweise ausgelösten Brände.
Aus einer Passatwolke fällt leichter Regen über der Insel, in dessen Bereich die herannahenden Marineinfanteristen gleich kommen werden.

Sporadisch steigen zwischen den Landungsbooten Wassersäulen auf, hervorgerufen von den Einschlägen der noch nicht lokalisierten, nicht sonderlich zahlreichen aber emsigen
Artillerie der Verteidiger.
Für Æxit eine weitere, an sich rational bekannte aber bislang nicht realisierte Neuerung gegenüber seinem bisherigen Betätigungsfeld:
Wenn man auf einen feindlichen Strand zu hält, weiß man nie, was einen dort wirklich erwartet!

Vielleicht nichts, vielleicht auch ein komplettes feindliches Korps, das sich just an dieser Stelle eingegraben hat und nur darauf wartet, aus leichtsinnigen Invasoren Hackfleisch zu machen!
Bei seiner alten Marineinfanterie-Division hatte man dagegen stets ein recht genaues Bild von der Stärke der Verteidiger und würde erst gar nicht angreifen, wenn man nicht zuversichtlich
wäre, diese überwältigen zu können.

In Summe genügend Gründe für Æxit, das Landungsunternehmen mit hoher innerer Anspannung zu absolvieren.
Er brennt darauf, endlich an Land zu kommen!
Mit festem Boden unter den Füßen und seinem Sturmgewehr in den Händen wird er wieder in seinem Element sein!

Angesichts des schwachen Sperrfeuers scheinen sich immerhin keine nennenswerten feindlichen Truppen auf der Insel zu befinden.
Aufmerksam starrt der Major auf die sich nähernde Küstenlinie, alle störenden Gedanken beiseite schiebend.

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Auf den Azoren hat die Landung des Marinesturm-Korps unter einer Feuerglocke der SG Scharnhorst und der KG Blücher begonnen.
Die Portugiesen haben wohl eine Division und etliche Stäbe auf den Inseln postiert, die nun einen schweren Stand haben.

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"Das Reich" wirft die Russen aus Dnjepropetrowsk - ein weiteres strategisches Ziel von Unternehmen Rammbock ist erreicht!

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Fast zeitgleich weichen die Sowjets vor den Panzerdivisionen 5 und 11 aus Kamianka zurück.

Zwei sowj.Bombergeschwader halten auf Kertsch zu, aber das VIII.Fliegerkorps hat aufgepasst und holt die Bomber reihenweise vom Himmel.

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In Bashtanka weist die 4.SS-Pz.Div."Thule" wieder mal einen sowjetischen Angriff ab, desgleichen die 4.Pz.Div. in Phiatikatky.

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Über Dnjepropetrowsk versuchen offenbar die Amerikaner mit sowj.Jagdschutz eine Luftlandung, werden aber vom IV.Fliegerkorps abgefangen.
Kann uns nur recht sein, wenn die GIs an der Ostfront als Kanonenfutter verheizt werden.
Im Westen kämen sie uns deutlich ungelegener.

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In Anapa werden die russischen Reservisten unter den fortgesetzten Angriffen der 4.Fallschirmjäger und der Schlachtflieger langsam mürbe.

Nach einem weiteren verheerenden Angriff der 1.Bomberflotte fliehen die Rotarmisten schliesslich aus Anapa und die Fallschirmjäger rücken ein.

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Die 5.Pz.Div. hat inzwischen die Russen aus Kamianka vertrieben und schließt sich dem Kampf um Kryvyy Rih an.
Dort wehrt sich die stärkste sowj. Truppenansammlung im Kessel.

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Die fortlaufend schwer bombardierten Angreifer von Cherkasy kommen an den Rand ihrer Möglichkeiten.
Unsere Luftwaffe hat die Ungarn sehr wirksam unterstützt.

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Mittlerweile hat STAWKA begonnen, panisch Divisionen vor allem aus dem Mittelabschnitt abzuziehen, um das durch "Rammbock" entstandene, gewaltige Loch im Süden wieder zu stopfen.
Kommt uns sehr gelegen, da wir als nächstes just in der Mitte zuschlagen wollen.

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31.Jul.42
See- und Landbefestigungen in Nantes errichtet, ausserdem Seebefestigungen in St.Nazaire und St.Jean de Mont.

4 Geschwader Abfangjäger neu aufgebaut und zum Luftverteidigungs-Korps "Mitte" in Witebsk zusammengefasst.

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In Cherkasy bricht der Entlastungsangriff der Russen schliesslich im Abwehrfeuer der Infanteristen und dem Bombenhagel der 3.Bomberflotte zusammen.

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In Illichivi kapitulieren zwei abgeschnittene Reserve-Divisionen vor der 3.FJ.Div.

Die 9.SS-Pz.Gren.Div. "Hohenstaufen" nimmt Zaporizhzhyia, womit die beabsichtigte Linie Dnjepropetrowsk - Schwarzes Meer erreicht wird.

In Kryvyy Rih weichen die starken sowj.Verbände schliesslich zerschlagen vor den Panzerdivisionen 5 und 11, sowie der 5.Pz.Brig. zurück.
Nun ist der Weg frei für eine schnelle Liquidierung des Kessels.

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01.Aug.42
Verkehrsverbindungen in 3 Ostregionen verbessert, Flak-Stellungen in St.Malo, Bayonne und Kirkenes ausgebaut, Flughafen in Tromsö erweitert, desgleichen Bunker in Gibraltar.

Die Konstruktion der Stukas wurde überarbeitet und bietet nun mehr Widerstandskraft gegen feindliches Feuer.

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2 neue taktische Bombergeschwader eingetroffen und in Minsk zur 2.Bomberflotte zusammengefasst.
Weitere Geschwader folgen noch.

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Stippvisite

Oberst von Hohenlohe setzt den Feldstecher ab, durch den er mit zusammengekniffenen Augen hinter einem umgekippten Baumstamm in Deckung liegend die Beobachtung seiner
vorgeschobenen Posten verifiziert hatte.

Tatsächlich formierte sich dort drüben in etwa 2km Entfernung im trüben Licht der anbrechenden Morgendämmerung ein Häuflein portugiesischer Offiziere unter einer weißen Fahne.
Scheinbar hatten die nicht sonderlich kampfkräftigen Garnisonstruppen nach eineinhalb Kampftagen gegen die knochenharten Veteranen des Marinesturm-Korps genug vom Krieg.

Hohenlohe robbt ein Stück den Hügel hinunter, richtet sich wieder auf und läuft schliesslich geduckt zu seinem wartenden Funker.
"Meldung an die Division: Portugiesen schicken offenbar Unterhändler!", trägt er dem Unteroffizier auf, während er seinen kostbaren Feldstecher wieder im Futteral verstaut.

Tatsächlich hatten sich die Portugiesen bereits kurz nach Mitternacht gemeldet und um einen Waffenstillstand gebeten, woraufhin Generalmajor von dem Bach-Zelewski, der
Kommandeur der "Blauen Barrette" von Hohenlohe mit der Aufnahme eines Unterhändlers betraute.

Der Oberst hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn er mit seinen Männern schnell wieder von diesen Inseln herunterkommen würde.
Das Sperrfeuer der schweren deutschen Schiffe hatte die wenigen Stellungen der Portugiesen an den Stränden ausgeschaltet, sodass die Landung ohne größere Vorkommnisse
gelungen war.
Danach konnten die in jeder Hinsicht überlegenen Marineinfanteristen problemlos die weiter im Inneren der Hauptinsel gelegenen, improvisierten Stellungen des Gegners schnell
überrennen, sodass sie bereits seit dem gestrigen Abend unmittelbar vor der Hauptstadt Ponta Delgada standen.

Ein guter Grund für die Portugiesen, nach einem ehrbaren aber hoffnungslosen Gefecht die Waffen zu strecken!
Dann könnte das Marinesturm-Korps wieder verschwinden, bevor es der US Navy doch noch einfiel, hier nach dem Rechten zu sehen.
Was für die schwachen Kräfte der Kriegsmarine nur in einer Katastrophe enden konnte!

Mit forschem Schritt geht der Oberst zu dem an der nahegelegenen Strasse im Unterholz postierten Zug Marineinfanteristen hinüber, um auf die Delegation der Portugiesen zu warten.
In Gedanken ist er schon weit entfernt von diesen kleinen, aber strategisch bedeutsamen Inseln.

Wohin würde man seine Truppe als Nächstes schicken?
Tatsächlich zurück nach Brest, um als Feuerwehr für hoffentlich nie eintretende Notfälle zu fungieren?
Oder doch nach Osten, um im Schwarzen Meer an Land zu gehen und den Kaukasus für die deutsche Kriegswirtschaft zu sichern?
Oder, wie die meisten Männer dachten, wieder hoch ins Eismeer, um nach Archangelsk zu greifen?
Hohenlohe glaubt nichts davon - nach allem was er gesehen hat, scheint es ihm nur einen plausiblen nächsten Zug zu geben: Island!

Falls es dazu kommen sollte, wäre das sicherlich das größte Vabanque-Spiel in der nicht gerade risikoarmen Geschichte des Marinesturm-Korps!
Mit trüben Gedanken hinter der unbewegten Miene baut sich der hochaufgeschossene Oberst mitten auf der Strasse auf, die Unterhändler eines weiteren geschlagenen Gegners erwartend.

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Kurz nach Sonnenaufgang strecken die letzten portugiesischen Verteidiger auf den Azoren die Waffen vor dem Marinesturm-Korps, das sich nun an die Besetzung
der Inseln macht.

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Im Kessel von Unternehmen Rammbock bricht die Verteidigung wie erwartet nun schnell zusammen, die erschöpften und großteils bereits zerschlagenen Russen gehen hastig zurück.

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02.Aug.42
Mit abgeschlossener Besetzung der Azoren kapitulieren die Portugiesen komplett.

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Die bisherige Regierung, die sich ihren Aufgaben nicht gewachsen zeigte, wird durch geeignete Nachfolger ersetzt.
Einerseits natürlich schön, da wir dann das Land nicht mehr besetzen müssen, andererseits werden dadurch unsere Pläne für einen Aufklärungsstandort auf den Azoren hinfällig.
Unter dem Strich keine Verbesserung unserer Position, da wir mit dem Abzug unserer Küstenschutz-Brigaden warten müssen, bis die Portugiesen wieder eigene Kräfte zur Verteidigung
der Häfen aufgestellt haben.

Die Krim wurde vom Fallschirmjäger-Korps nun vollständig gesichert, die letzten russischen Einheiten gefangen genommen.
Der Brückenkopf in Anapa wird vorläufig von der 2. und der 4.FJ.Div. gesichert, während die übrigen Divisionen sich in Sewastopol sammeln, von wo aus Luftverlegungen möglich sind.
Die Korps-Brigade begibt sich zum Schutz des Hafens nach Kertsch.
Mittelfristig müssen wir die kostbaren Fallschirmjäger durch Infanteristen ablösen.
Mal sehen, wo wir die abzwacken können.

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Die beiden übrigen neuen Tabo-Geschwader sind eingetroffen und an die 2.Bomberflotte in Minsk überstellt.
Für die Rotarmisten brechen noch düstere Zeiten an.

Auch das noch fehlende Marineflieger-Geschwader ist nun einsatzbereit und wird in Nantes dem nun wieder vollständigen II.Marineflieger-Korps zugeteilt.
Vier weitere neue Geschwader werden im November/Dezember dann das III.Mar.Flieger-Korps bilden - schlechte Nachrichten für die US Navy !

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Vor Morgengrauen starten die Russen eine Großoffensive gegen Marinskoyie, wo derzeit nur die 162.Inf.Div. steht, die auch prompt unter massiven Druck kommt.
Wir setzen das hinter der Front bereitstehende VII.Panzerkorps zur Verstärkung in Marsch und erteilen der 3.Bomberflotte und dem 1.Stuka-Kdo. den Befehl, die Angreifer unter Feuer zu nehmen.
Die Fliegerkorps II und VI übernehmen den Jagdschutz.

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H34DHUN73R
16.12.13, 01:42
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Dieser Weg ist kein leichter Weg

Oberstleutnant Frisiercreme winkt den bereit stehenden Panzern mit weit ausholenden Bewegungen seines rechten Armes zu und weist ihnen mit der Linken den Weg nach Südosten.

Das Grollen der hochdrehenden, großvolumigen Panzermotoren steigt über dem Sumpfgebiet auf, der Boden vibriert unter den anrollenden Tigern des 6.schweren Panzer-Regimentes der
Panzerlehr-Division.

Bei Tagesanbruch hatte die 1.Panzer-Armee die Division eiligst alarmiert, um den unter schweren Angriffen hart ringenden Infanteristen im Süden mit einem Entlastungsangriff beizuspringen.
Frisiercremes II.Panzerpionier-Bataillon / 14.Panzer-Unterstützungs-Regiment hatte sich unverzüglich auf gemacht, um einen Weg durch die Minienfelder zu bahnen, mit denen die
Russen die wenigen passierbaren Wege in dem sumpfigen Gelände gesichert hatten.

Inzwischen tobt weiter im Südosten beständig das Sperrfeuer der schweren deutschen Artillerie, die die Flankensicherung der roten Divisionen eindeckt.
Dorthin will Henricis Panzerlehr-Division, mitten hinein in die Vorwärtsbewegung des sowjetischen Angriffskeiles.

Neben Frisiercreme lehnen erschöpfte Pioniere am Hanomag-Halbkettenfahrzeug.
Den ganzen Vormittag haben sie im Feuer russischer Posten Panzer- und Personen-Minen sowie Stacheldrahtverhaue geräumt und Knüppeldämme gelegt.

Nun erstreckt sich ein verschlungener Weg, an manchen Stellen nur 5m breit, durch das Sumpfgelände, beidseitig durch Absperrbänder markiert.
Während die Pioniere ihrer gefährlichen Tätigkeit nachgingen hatten Panzergrenadiere in kleinen Sturmtrupps das Gebiet nach versteckten russischen Posten abgesucht und waren, wie das
häufige Geknatter automatischer Waffen zeigte, auch mehrfach fündig geworden.

Sturmpioniere hatten mit Flammenwerfern besonders hartnäckige, in gut getarnten Erdbunkern verschanzte Rotarmisten ausgeräuchert.

Frisiercreme erwidert müde den Gruß des Kommandanten des im Schritt-Tempo vorbeirollenden Führungspanzers.
'Langsam werde ich zu alt für diesen Mist', denkt er griesgrämig, sich nach einem heißen Bad sehnend.
Wie bei solchen Gelegenheiten üblich ist er von oben bis unten mit naßkaltem Matsch beschmiert, der zudem an den ungünstigsten Stellen scheuert.
In seinen Stiefeln scheint sich ein kleiner See zu befinden.
Wie das Wasser hineinkam ist schleierhaft, aber von selbst hinaus wird es sicherlich nicht finden.

Von der noch einige Kilometer entfernten Hauptlinie der russischen Divisionen dröhnen dumpfe Explosionen herüber - das Resultat rollender Angriffe deutscher Bomber und Stukas,
die ebenfalls seit dem Morgen im Einsatz sind.
Bis die Panzermotoren nahezu alles übertönten, hatte das tiefe Brummen der an- und abfliegenden Bomber die Luft erfüllt.

Inzwischen hat die Führungs-Kompanie des Panzer-Regimentes Frisiercreme passiert, während sicher weiter hinten immer noch Kompanien zu Bataillonen formieren und diese
zu Kolonnen, die auf die wenigen geräumten Gassen zu halten.

Den Russen würde jedenfalls bald die Lust zu weiteren Angriffen vergehen!

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Um dem feindlichen Angriff die Wucht zu nehmen, stößt die Panzerlehr-Division von Nordwesten her gegen die gegnerische Flanke vor.

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Im Kessel geht es derweil gut voran - die 6.SS-Pz.Gren.Div."Prinz Eugen" wirft die Russen aus Kirovograd.

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Den ganzen Tag über schlagen die Bomber und Stukas auf die beiden Angriffskeile der Sowjets östlich von Novgorod ein, während die Panzerlehr-Division mit voller Wucht anrennt.

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03.Aug.42
Forschungsreaktor in Berlin fertiggestellt.

Wüstenausrüstung für Panzer- und Panzergrenadier-Einheiten verbessert.
Kommt ein wenig spät für das DAK, aber vielleicht brauchen wir den Kram ja irgendwann noch einmal.

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Östlich von Toulouse erheben sich wieder mal französische Rebellen.
Wir entsenden eine Wach-Brigade.

Kurz nach Mitternacht bricht die sowj. Offensive gegen Marinskoye unter den vereinten Hammerschlägen der Wehrmacht zusammen.
Wir lassen die Gegenstöße, denen sich mittlerweile auch die 2.Pz.Gren.Div. angeschlossen hat, weiterlaufen, um den Russen ein paar Zähne zu ziehen.

Am Morgen weichen die Russen zerschlagen vor der Panzerlehr zurück.

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Am Abend hat sich dann auch die 2.Pz.Gren.Div. in Cheshevo durchgesetzt.
Wir halten beide Divisionen an, da die bisherigen Stellungen bereits gut befestigt sind und ein weiterer Geländegewinn derzeit im Norden nicht auf der Agenda steht.

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Der Kessel von Unternehmen Rammbock schrumpft indessen weiter schnell zusammen.

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04.Aug.42
Das Marinesturm-Korps wird nach einem erfrischenden Bade-Kurzurlaub wieder in die SG Scharnhorst verladen und zurück nach Brest gebracht.
Dann geht es für die SG Scharnhorst nach Nantes, wo schon seit geraumer Zeit das XVII.Inf.Korps auf die Verlegung nach England wartet.

An der Ostfront wurden inzwischen erste Vorkehrungen für die nächste Großoffensive getroffen.
Als Ziel wurde der Großraum Smolensk im Zuständigkeitsbereich der Heeresgruppe Mitte ausgewählt.

Vorsorglich wird bereits das IV.Pz.Korps von Models 1.Panzer-Armee an Guderians 2.Panzer-Armee überstellt und im Raum Kholm zusammengezogen.
Ein weiteres Pz.Korps wird noch von Heeresgruppe Süd abgezogen werden, sobald dort die eingeschlossenen Russen kapituliert haben und die Einheiten halbwegs entwirrt sind.
Damit kommt Guderian dann auf 3 Panzer-Korps, was eigentlich reichen sollte.

05.Aug.42
Küstenbefestigungen und Bunker in Brest, Lorient und Odessa ausgebaut, ausserdem Flughäfen in Gibraltar und Odessa und Seehafen in Odessa.

Im Kessel gehen die Kämpfe weiter.
Wir üben mit den schweren Panzerdivisionen geduldig Druck auf die ohnehin weitestgehend zerschlagenen Rotarmisten aus, um sie sachte in einer Region zusammen zu treiben.

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Schliesslich fliehen die Russen im Norden unter hohen Verlusten vor den "Wienern" und im Süden vor "Thule".

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Im Norden hält die 3.Bomberflotte die Russen weiterhin unter vernichtendem Dauerfeuer, um weitere Störungen an diesem Frontabschnitt für die nähere Zukunft auszuschliessen.

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Über der Onega-Front wird ein sowj. strat.Bombergeschwader erwischt und komplett vom Himmel geholt.

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06.Aug.42
Wir beauftragen nun den verstärkten Ausbau von Kernreaktoren in Frankfurt/Oder, Berlin und Dresden.

Ausserdem werden gewaltige neue Industrie-Gebiete in einem Gürtel von 16 Regionen um Berlin herum angelegt, um künftig auf die Dienste besetzter Länder weitgehend verzichten zu können.
Sozusagen ein zweites Ruhrgebiet um die Hauptstadt herum, das eine leichtere Hand bei der Verwaltung der besetzten Gebiete erlaubt.

Da z.Zt. die Personalreserve das vordringliche Problem darstellt, lockern wir das Besatzungsrecht für die Niederlande und Belgien.
Nun ist nur noch in Frankreich eine Militärregierung eingesetzt, ansonsten arbeiten wir überall mit lokalen Behörden zusammen - die Vorstufe für eine "Unabhängigkeit".

07.Aug.42
Radarstationen auf Madeira, den Farören, Lemberg, Wilno, Witebsk, Minsk, Kiew und Kholm ausgebaut.
Verkehrsverbindungen in 15 Ostregionen verbessert.

Nun konzentriert sich bei Unternehmen Rammbock alles im Kessel auf Bobrynets.
Was an sowj.Einheiten noch nicht eingetroffen ist, ist auf dem Weg dort hin.

08.Aug.42
Bunker in Rhahachowsk, Rechytsa, Karma, Obukiv und Kirkenes ausgebaut, ausserdem Seehafen, Flughafen und Radar in Kirkenes und die Flughäfen in Demjansk, Sewastopol und Novgorod.

Von Falkenhorst, der das Marinesturm-Korps den bisherigen Krieg über von Sieg zu Sieg geführt hat, wird zum OB der Heeresgruppe Süd befördert.
Model, der als Kommandeur der 1.Panzer-Armee im Norden geglänzt hat, fällt ebenfalls die Stufen hinauf und wird neuer OB Ost.

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Nachdem die 2. und die 7.Pz.Brig. des DAK Port Sudan eingenommen haben, werden sie zurück in den Raum Tel Aviv beordert, von wo aus die Befreiung Syriens in Angriff genommen werden soll.

09.Aug.42
Die SG Scharnhorst hat das Marinesturm-Korps in Brest abgeliefert und verlädt nun in Bordeaux das XVII.Inf.Korps zum Transport nach Cardiff.

Die neu eingetroffene Jäger-Division "Langemarck" schliesst sich dem Marinesturm-Korps an.

Das VI.Inf.Korps wird auf die Krim entsandt um das Fallschirmjäger-Korps von der Sicherung von Kertsch und Anapa zu entbinden.

Azrael
16.12.13, 02:24
Ein zweites Ruhrgebiet rund um Berlin? Das hört sich für mich nach Ressourcenbindung auf langer Zeit an, wieviel IC baut ihr denn da?

Glückwunsch zum nun erfolgreichen Abschluss von Rammbock!

Blastwarrior
16.12.13, 02:31
Draussen auf dem provisorischen Flughafen röhren die Motoren der Bomber...
Frank schreit Blastwarrior an: "Was soll das jetzt schon wieder? Schon wieder Alarmstart?"
Blastwarrior schreit zurück: "Wieso Alarmstart? Das ist doch nur die Sirene um zu zeigen das wir wieder Weihnachtsgeschenke verteilen dürfen."
Frank: "Gegen wen gehts denn diesmal?"
BW: "Dnepre... Denpre... ach vergiss es irgendso ein großes Kaff der Russen. Wir verteilen Geschenke und die Infantrie schaut dann nach obs den Russen gefallen hat."
Frank: "Wieso sagst du das so BW?"
BW: "So ist es einfacher nicht dran zu denken was die armen Teufel durch machen. Von Stalin uns auf den Hals gehetzt... entweder sterben sie durch uns oder Stalin lässt sie durch den Wolf drehen.
Ist eigentlich unsere Maschine fertig?"
Frank: "Ja ist sie, deswegen bin ich ja hier...."
BW fällt Frank ist Wort und kommt wieder in die gewohnte Routine.
Gut dann gehts los, hoffentlich bekommen wir wenigstens zu Weihnachten ne Ruhepause vergönnt."
Frank: "Wie kommst du jetzt auf Weihnachten."
BW: "Ich hab da an meinen Sohn gedacht... ich vermisse ihn ganz schrecklich."
Frank: "Und was ist mit Julia?"
BW: "Siehst du das hier?" BW hat eine kleine Schachtel in der Hand.
Frank: "Willst du etwa?"
BW: "Ja genau das und jetzt rein in die Maschine sonst kommen wir noch zu spät."

Æxit
16.12.13, 03:05
Brief von Major Axit, 30. Juli 1942, Azoren

Hallo Sabine,
ich weiß ich konnte dir lange nicht mehr schreiben, doch die Umstände zwangen mich dazu, da höchste Geheimhaltung erfordert wurde. Du weißt, wir worden vor einigen Wochen von der "Grünen Insel" nach Süden verlegt und erst vor einigen tagen erfuhren wir, was unser Ziel sein würde. Meine Jungs und ich hätten uns nicht träumen lassen, dass wir jemals in solche Gefilde geraten und wir konnten es auch erst glauben, als wir die warme und angenehme Luft der Azoren spürten. Im Vergleich zu Irland, ist das Wetter hier ein Traum, doch fürchtete ich, wir würden die Hitze schon bald verfluchen.
Unser Ziel war es die Azoren für das Reich zu erobern, um der Kriegsmarine und Luftwaffe einen vorgeschobenen Posten im Atlantik zu verschaffen, mit dem sie die Aktivitäten der US Marine besser überwachen können. Thomas ahnte schon vor einigen Tage, lange vor der Einsatzbesprechung, wohin es gehen würde, doch ich tat es als Schmarrn ab. Ich habe eine eine halbe Stange Zigaretten bei der Wette darum verloren. Zunächst waren wir alle frohen Mutes und keiner hätte gedacht, dass wir auf Widerstand stoßen würden, doch es kam anders als erhofft.
Ich weiß und du weißt, durch meine Briefe aus Irland, ich habe Dinge erlebt, die kaum ein Mann, ein Soldat ertragen kann, aber in Anbetracht der Situation war ich blauäugig. Niemand wollte es sehen und erst recht nicht ich...
Als wir uns am sehr spät am Abend des gestrigen Tages der Hauptinsel näherten, verlief noch alles nach Plan. Das Landungsboot in dem ich und die Männer standen, wankte und musste mit den Wellen kämpfen, was wir nicht mehr gewohnt waren seit der Ausbildung an der Ostseeküste, doch der Himmel war frei und kein Flugzeug war zu hören noch zu sehen, doch einen halben Kilometer vor dem Strand begann das Feuer der Verteidiger.
Die meisten Granaten schlugen fehl und einige der Jungs machten sogar Witze, die Portugiesen würden keinen Scheunentor treffen, wenn sie einen Meter davor stünden. Doch dann wenige Meter vor dem Strand schlug eine der Granaten in ein Boot zu unseren Rechten ein...Die Besatzung des Bootes war verloren. Ab da an war aller Spaß und Leichtsinn verflogen.
Ich bestand darauf in der vordersten Reihe eingesetzt zu werden. Als die Heckschläuse sich öffnete, brach sofort Maschinengewehrfeuer los. Meine Jungs waren fast alle zum Glück bereit, auf das war kommen sollte. Wir schmissen uns Back und Steuerbord aus dem Boot, viele wären dabei fast ertrunken wegen der der schweren Ausrüstung. Aber fast alle schafften es sicher an den Strand und die darauf platzierten Panzersperren. Noch während ich hinter einer dieser in Deckung ging, fragte ich mich, ob die Portugiesen wirklich glaubten, man würde mit Panzern an dieser gottverlassenen Insel landen. Es waren zum Glück nicht viele MG Nester aufgestellt worden. Die ganze Landung wurde vom Artilleriefeuer der Flotte begleitet. Vor ging ein ganzer Steilhang in Feuer und Rauch auf, als eine unserer Granaten dort einschlug. Gott sei dank ging das Auftaktgefecht schnell zu Ende und der Feind zog sich rasch zurück.
Ich schreibe dir sobald ich wieder Ruhe finde.
In Liebe Æxit

H34DHUN73R
16.12.13, 09:55
Ein zweites Ruhrgebiet rund um Berlin? Das hört sich für mich nach Ressourcenbindung auf langer Zeit an, wieviel IC baut ihr denn da?

Glückwunsch zum nun erfolgreichen Abschluss von Rammbock!

Wir bauen so etwa 100 - 120 IK dazu, werter Azrael.
Damit wollen wir über die nächsten Monate den durch gemildertes Besatzungsrecht erwarteten Verlust an IK in den besetzten Ländern vermindern.
Ausserdem längerfristig den kompletten Wegfall durch Entlassung von Ländern in die Unabhängigkeit.

"Rammbock" ist übrigens noch nicht offiziell beendet, da noch etliche russische Einheiten in Bobrynets eingeschlossen sind.
Diese dürften aber in kürzester Zeit kapitulieren.

Silem
16.12.13, 20:46
Ist mit dieser Strategie überhaupt ein Sieg zu erringen? Es ist August 42, eure MP liegt bei 20 und auch wenn fast jede Offensive ein Erfolg ist sieht man doch eine geschlossene russische Frontlinie. Wenn euer Vormarsch so weitergeht könnte es nicht dazu führen das spätestens im November Schicht im Schacht ist und dann Moskau, Stalingrad und Saratov außer Reichweite ist? Ich kenne den Mod, leider nicht, aber sollte der Russe 43 nicht selbst in die Offensive gehen können und euch langsam zurückdrängen können. Insbesondere wenn ihr noch so weit im Westen steht?

H34DHUN73R
16.12.13, 20:53
Ist mit dieser Strategie überhaupt ein Sieg zu erringen? Es ist August 42, eure MP liegt bei 20 und auch wenn fast jede Offensive ein Erfolg ist sieht man doch eine geschlossene russische Frontlinie. Wenn euer Vormarsch so weitergeht könnte es nicht dazu führen das spätestens im November Schicht im Schacht ist und dann Moskau, Stalingrad und Saratov außer Reichweite ist? Ich kenne den Mod, leider nicht, aber sollte der Russe 43 nicht selbst in die Offensive gehen können und euch langsam zurückdrängen können. Insbesondere wenn ihr noch so weit im Westen steht?

Tatsächlich sind Wir der Meinung, dass der Russe aus dem letzten Loch pfeift, werter Silem und erwarten den Fall Moskaus evtl. noch in diesem Jahr.
Stalingrad könnte dann im Frühjahr an der Reihe sein, zusammen mit einem ansehnlichen Teil des Kaukasus.
Womit der Krieg dann zu Ende sein sollte :)

Sharpe
16.12.13, 21:39
Vielleicht sollte ein erreichbares Ziel die "Wolga-Linie" sein. Im Norden habt ihr schon den Onega-See erreicht dann zu den Rybinsker-Stausee und dann immer der Wolga entlang. Sozusagen eine kleine Fluß-Reise!

gez Sharpe.

Hohenlohe
16.12.13, 21:42
Es wäre wünschenswert, dass ihr das angepeilte Ziel auch erreicht. Hoffentlich machen euch die Russen keinen Strich durch die Rechnung...*daumendrück*

herzliche grüsse

Hohenlohe, der sich auf einen Erfolg freut...:smoke::D

Hjalfnar
16.12.13, 22:00
Hm, Wir haben den Russen im ersten Anlauf bei "Walküre" durch eine massive Großoffensive bis hinter Moskau zurückgedrängt. Wir fürchten, diese Option habt ihr nicht...eine permanente 2-Wochen-Offensive an ALLEN Frontabschnitten, oder? Vielleicht wäre ein Treppenoffensive möglich: Einen Frontabschnitt (ca. 20 Provinzen) verstärken und auf breiter Front vordringen. Die Russen werden, gerade wenn Ihr auf Moskau angreift, aus anderen Frontabschnitten Verstärkungen abziehen und in den angegriffenen Abschnitt schicken. Wenn dieser Angriff sich langsam festfährt (bei Uns nach etwa 4-5 Provinzen) greift ihr in den am stärksten von Truppen entblößten Abschnitten auch mit schwachen Verbänden an, so viel es geht, so lange es geht, bis der Russe zurückfällt. Wenn der Russe dann dort Verstärkungen hinschickt, am nächsten, und so weiter. Wir machten so etwa 500-600 Kilometer und stürmten am Ende Moskau.

Aber: Die Verluste sind hier sehr hoch! Ohne Ausreichend Manpower könntet Ihr am Ende mit stark angeschlagenen Truppen dastehen. Hier ist vielleicht wichtig, die neuen Fähigkeiten von AHOI auszunutzen: Die gesenkte Geschwindigkeit von Infanterie. Wir griffen damals auf der breiten Front mit allen verfügbaren Panzern an. Und überrannten dank einer Kommandoaktion (+15% Angriffsgeschwindigkeit) tatsächlich in einigen Provinzen die sowjetischen Truppen.Eine konzentrierte Schwerpunktbildung könnte tatsächlich eine Lücke reissen, wenn es Euch gelingt, die vorderste Linie zu überrennen.

Mr_Rossi
16.12.13, 22:07
schöner AAR.

H34DHUN73R
17.12.13, 09:33
Hm, Wir haben den Russen im ersten Anlauf bei "Walküre" durch eine massive Großoffensive bis hinter Moskau zurückgedrängt. Wir fürchten, diese Option habt ihr nicht...eine permanente 2-Wochen-Offensive an ALLEN Frontabschnitten, oder? Vielleicht wäre ein Treppenoffensive möglich: Einen Frontabschnitt (ca. 20 Provinzen) verstärken und auf breiter Front vordringen. Die Russen werden, gerade wenn Ihr auf Moskau angreift, aus anderen Frontabschnitten Verstärkungen abziehen und in den angegriffenen Abschnitt schicken. Wenn dieser Angriff sich langsam festfährt (bei Uns nach etwa 4-5 Provinzen) greift ihr in den am stärksten von Truppen entblößten Abschnitten auch mit schwachen Verbänden an, so viel es geht, so lange es geht, bis der Russe zurückfällt. Wenn der Russe dann dort Verstärkungen hinschickt, am nächsten, und so weiter. Wir machten so etwa 500-600 Kilometer und stürmten am Ende Moskau.

Aber: Die Verluste sind hier sehr hoch! Ohne Ausreichend Manpower könntet Ihr am Ende mit stark angeschlagenen Truppen dastehen. Hier ist vielleicht wichtig, die neuen Fähigkeiten von AHOI auszunutzen: Die gesenkte Geschwindigkeit von Infanterie. Wir griffen damals auf der breiten Front mit allen verfügbaren Panzern an. Und überrannten dank einer Kommandoaktion (+15% Angriffsgeschwindigkeit) tatsächlich in einigen Provinzen die sowjetischen Truppen.Eine konzentrierte Schwerpunktbildung könnte tatsächlich eine Lücke reissen, wenn es Euch gelingt, die vorderste Linie zu überrennen.

Angriffe auf breiter Front erscheinen Uns mit Blick auf die deutsche und die sowjetische Manpower nicht als geeignetes Mittel, werter Hjalfnar.

Wir sehen auch keinen Grund zur Eile - die Ausschaltung der äusserst kampfstarken russischen Südwest-Front wird die Rote Armee ausreichend schwächen, sodass Unsere Heeresgruppe Mitte ohne große Probleme bis auf eine Linie Kalinin - Brjansk vorrücken kann.
Unsere größte Sorge galt und gilt der Logistik, weshalb wir seit beinahe 6 Monaten etwa 80% der IK auf den Ausbau von Nachschublinien, Flughäfen und die Befestigung kritischer Punkte verwendet haben.
Inzwischen dürften die Verkehrswege ausreichen, um die volle Kampfkraft des Heeres bis zu den gewünschten Linien zu gewährleisten.

Ausserdem kann die Jagdwaffe mittlerweile nach Belieben Luftherrschaft herstellen, was die Luftwaffe in die Lage versetzt, endlich wirksam mit Bombern und Stukas einzugreifen.
Der Kombination aus Panzer-Korps mit ausreichender Versorgung und taktischen Bomberflotten kann die Rote Armee nichts entgegen setzen.
Spannend und evtl. schwierig dürfte es erst ab einer groben Linie Moskau - Rostow werden und natürlich im Kaukasus.
Unsere Strategie der abwechselnden Vorstöße auf unterschiedlichen Frontabschnitten sollte aber genügend Zeit zum Ausbau der Logistik der jeweils eroberten Gebiete lassen.

Alles in Allem sind Wir nicht glücklich mit den minimalen MP-Reserven, sehen aber keine grundsätzlichen Probleme :)

Beaker
17.12.13, 15:24
Jawohl, ein dreifach HOCH auf DIE LUFTWAFFE! :prost:

Wieso, Werter H34DHUN73R, beabsichtigt ihr einige Staaten in die "Unabhängigkeit" zu entlassen? Diese Territorien, die ihr in eurer unendlichen Weisheit und mit unglaublichem millitärischen Geschick nahezu allein erobert habt, einfach zu entlassen... Wir zweifeln eure Vorhaben keineswegs an, dennoch erschliesst sich uns der Sinn nicht.

H34DHUN73R
17.12.13, 23:46
Von den Amerikanern lernen, heißt siegen lernen, werter Beaker :)
Wozu ein Land mühsam und unter ständigen Querelen besetzen, wenn die Einwohner das viel preiswerter selber besorgen können?

Tatsächlich sind die einzigen, dafür allerdings gewichtigen Gründe für eine Besetzung die zusätzliche Manpower und die Möglichkeit des Infrastruktur-Ausbaues inkl. von Befestigungen.

Wirklich dauerhaft, also auch nach Ende des Krieges annektieren wollen wir nur Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Dänemark, Tschechoslowakei und Polen.
Wie man sieht ein überaus liberales Konzept, praktisch ein Europa der Regionen :)

Ausserdem werden den Neubürgern natürlich die gleichen Freiheiten gewährt, wie den Alteingesessenen :D

Hohenlohe
18.12.13, 09:58
Wird dann Rest-Frankreich zu Vichy oder eigenständig oder behaltet ihr dieses...?? Wird dann eure Manpower nicht noch mehr sinken...?? Bekommt ihr dann Truppen von euren Marionetten gestellt...??

Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurer Besatzungspolitik!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

H34DHUN73R
18.12.13, 10:31
Wird dann Rest-Frankreich zu Vichy oder eigenständig oder behaltet ihr dieses...?? Wird dann eure Manpower nicht noch mehr sinken...?? Bekommt ihr dann Truppen von euren Marionetten gestellt...??

Natürlich werden Wir diese Maßnahmen erst umsetzen, wenn der Krieg beendet ist, werter Hohenlohe :)
Frankreich wird dann in seinen alten Grenzen selbständig - Wir hatten ja ganz Frankreich besetzt, es gab kein Vichy.
Die Marionetten heben selbst Truppen aus, allerdings verwenden sie sie auch selbständig und selten sinnvoll.

H34DHUN73R
22.12.13, 01:23
09.Aug.42 Fortsetzung
Unternehmen Fackel ausgearbeitet:
Ziele:
Sicherung von Smolensk, Zerschlagung eines großen Teiles der gegnerischen Truppen gegenüber der Heeresgruppe Mitte, Erreichen von Ausgangsstellungen für den Vorstoß auf
das letzte sowjetische Bollwerk Kalinin - Kaluga - Brjansk vor der feindlichen Hauptstadt Moskau.

http://up.picr.de/16813098jl.jpg

Plan:
Massierter Panzervorstoß mit zwei Zangenarmen, im Norden von Peno, im Süden von Karma aus tief in den Rücken des operativen Zieles Smolensk.
Der nördliche Zangenarm rückt entlang des Nordufers der Wolga bis Oblino vor, um dann nach Süden abzudrehen und sich etwa im Raum Dorogobuz mit der Panzerspitze des
südlichen Zangenarmes zu treffen.
Der südliche Vorstoß hält sich auf der anfänglich nordöstlich ausgerichteten Vormarsch-Achse am Südufer des Besed, um dann in Roslawl nach Norden einzudrehen und schliesslich
Dorogobuz zu besetzen.

http://up.picr.de/16813099jl.jpg

http://up.picr.de/16813100on.jpg

Mittel:
Aufgrund der Ausdehnung des Operationsgebietes werden insgesamt 4 Panzer-Korps bereitgestellt:
Im Norden das II. und das IV.Pz.Korps, im Süden bislang des III.Pz.Korps.
Ein zusätzliches Panzer-Korps wird für die südliche Kräftegruppe noch von der Heeresgruppe Süd bereitgestellt.

Die Panzertruppen werden für diese Operation komplett General Guderians 2.Panzer-Armee unterstellt.
Zur Sicherung der Durchbruchstellen und zur späteren Ablösung der weiter vorstoßenden Panzerkeile sind das Marineinfanterie-Korps und das Luftlande-Korps vorgesehen, wobei letzteres
noch aus der Front der Heeresgruppe Nord herausgelöst werden muss.

Die Luftunterstützung liefern die Bomberflotten 2 und 3, unterstützt vom 1.Sturzkampf-Kommando.
Zur Sicherung des Luftraumes werden die Fliegerkorps V, VI und VIII bereitgestellt, ausserdem die Luftverteidigungs-Korps "Ost" und "Mitte" und als Reserve das Fernjagd-Kommando.

Die neue Jäger-Division formiert sich in Rostrenen, östlich von Brest, unter dem Kommando des Marinesturm-Korps.
Was wir damit im Einzelnen anfangen, ist noch ein wenig unklar.
Da die Division sowohl luft- als auch seelandefähig ist, bietet sich ein weites Spektrum an Möglichkeiten.

http://up.picr.de/16813101jt.jpg

Angesichts der gegenwärtig bis zum äussersten angespannten Industrie-Kapazitäten wird für die norwegische Unabhängigkeit der 1.September '42 ins Auge gefasst.
Im Verlauf des August werden die sehr umfangreichen Baumaßnahmen zur Sicherung der französischen Atlantik-Küste durch See-Forts und Bunkeranlagen weitgehend abgeschlossen sein,
sodass Kapazität frei wird, um die Norweger, Iren und Portugiesen beim Wiederaufbau ihrer Streitkräfte zu unterstützen.

Ausserdem stehen zur Zeit keine Hilfskreuzer zur Verfügung, um die Gewässer um Island aufzuklären - Bauprogramme laufen, werden jedoch voraussichtlich erst im Oktober erste Resultate zeitigen.
Aufgrund der angespannten Situation bei der Kriegsmarine sollen für diese Aufgabe keine aktiven Kriegsschiffe verwendet werden, sodass Unternehmen Bifröst frühestens im Spätherbst starten kann.
Vor dem Beginn des Unternehmens macht wiederum der Abzug des VII.Küstenschutz-Korps von den südnorwegischen Häfen keinen Sinn.

Im verbliebenen Kessel von Unternehmen Rammbock strömen immer noch geschlagene sowjetische Verbände in die letzte freie Region Bobrynets.
Wir warten geduldig ab, um dann die Angelegenheit mit einem einzelnen Ansturm zu erledigen.
Gemäß Aufklärung sitzen in Bobrynets 57 feindliche Brigaden in der Falle, also etwa 14 bis 15 Divisionen.
Oder was davon übrig ist.

http://up.picr.de/16813102nv.jpg

10.Aug.42
Zusätzliche Küsten-Forts in Quimper, St.Brieuc, Caen, Morlaix, Vannes und Lannion errichtet, ausserdem Flak in Vannes und Bunker in Caen.
Verkehrswege in 15 Ostregionen verbessert.

13.SS-Pz.Gren.Reg. aufgestellt und der Kampf-Brigade / SS-Pz.Korps unterstellt.

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Fregattenkapitän Hjalfnar salutiert lehrbuchmäßig mit zusammenknallenden Hacken.

Gestern war die Kampfgruppe Blücher nach der erfolgreichen Operation zur Eroberung der Azoren, die letztlich auch die bedingungslose Kapitulation Portugals nach sich gezogen hatte,
wieder in Brest eingelaufen.

Hjalfnar hatte sich verblüfft die Augen gerieben, angesichts der gigantischen Ausbaumaßnahmen, die seit seinem letzten Besuch vor einigen Monaten hier durchgeführt worden waren.
Natürlich hatte er davon gehört, dass alle französischen Häfen stark befestigt werden sollten, aber was er hier vorfindet, sprengt doch seine Vorstellungskraft.

Überall an der Küste erheben sich die neu hingeklotzten Forts der Seebefestigungen, aus deren schwer gepanzerten Türmen die Rohre von 20,5cm-Geschützen hervorlugen.
Der Hafen und die Dock-Kapazitäten waren ebenfalls deutlich erweitert worden.
Das ganze Ausmaß der Maßnahmen zeigte sich aber erst, als er dem durch Offizier überbrachten, vom Kommandeur der Marine-Unterstützungsverbände stammenden Befehl, sich
in der Zentrale in Brest einzufinden, Folge leistete.

Das Hauptquartier lag in einem Vorort von Brest oder besser gesagt: darunter.
Ausgedehnte Tiefbunker, die die Kommandozentralen der Kriegsmarine beherbergten wurden von den Hochbunkern der Wachmannschaften eingerahmt.
Die ganze Stadt Brest wurde durch ein Netz von großen Bunkern zur Verteidigung gegen Angriffe von der Landseite her geschützt, ergänzt durch vorbereitete Stellungen der Küstenschützer.

Das Gesamtbild erinnerte ein wenig an Sewastopol, allerdings mit bedeutsamen Unterschieden.
Sewastopol war als klassische Seefestung entstanden, die den zentralen Stützpunkt der zaristischen Marine schützen sollte.
Irgendwann hatte man herausgefunden, dass ein Gegner nicht darauf angewiesen war, mit Kriegsschiffen auf Geschützreichweite heran zu laufen, um sich einen verlustreichen Kampf
mit den Verteidigern zu liefern.
Stattdessen konnte eine hinreichend ausgestattete Marine auch sonstwo auf der Krim Invasionsstreitkräfte anlanden um die Forts von hinten zu nehmen.
Daraufhin hatte man Sewastopol um große, schwer bewaffnete Forts erweitert, die sowohl see- als auch landseitig eingreifen konnten.

Allerdings wurde übersehen, dass es schon wieder eine neue Waffe gab, die alle diese Maßnahmen ad absurdum führen konnte: die Luftwaffe und ihre Kapazität zu Luftlandungen.
Genau so hatten die Deutschen die gewaltige Festung mit geringsten Verlusten erobert - und die Rote Armee hätte es angesichts der vorangegangenen Einsätze der Fallschirmjäger
auch durchaus kommen sehen können.

Bei dem Ausbau von Brest hatte man jedenfalls die eigenen Erkenntnisse zur Luftmacht und ihre Auswirkungen intensiv beherzigt.
Insgesamt vier schwere Flak-Regimenter stehen nun bereit, um jeden Anflug auf Brest zu einem Selbstmordunternehmen zu machen!

Im Zentrum der Festungsanlagen befindet sich der gewaltige Radarkomplex, der bis weit in den Atlantik, die irische See und den Ärmelkanal blicken kann und feindliche Bewegungen
zur See oder in der Luft frühzeitig erkennen wird, sowie große Horchposten, die jedes Funksignal im weiten Umkreis auffangen können.
Auch die letztlich zutreffenden Erkenntnisse über die schwache amerikanische Verteidigungstruppe in Irland stammten von diesem Komplex.

Auf der Fahrt zum Marine-Hauptquartier hatte ihm der Leutnant zur See mit einem Lächeln versichert, dass die restliche französische Küste nicht viel anders aussieht.
Zumindest die großen Häfen in Lorient, Bordeaux, LaRochelle, Cherbourg und Calais waren im gleichen Maße ausgebaut worden, die kleineren wie etwa Bayonne kaum weniger stark.
Falls die Yankees hier tatsächlich irgendwo eine Invasion starten wollten, würde das ganze in einem blutigen Desaster ungeahnten Ausmaßes enden.

Eine noch größere Überraschung hatte ihn aber im Hauptquartier erwartet: dort empfing ihn nicht etwa der Befehlshaber der Unterstützungsverbände, sondern Admiral Raeder, der
OB der Kriegsmarine höchst persönlich!

Raeder erwidert den Gruß des Fregattenkapitäns etwas steif und bedeutet ihm mit einer Handbewegung, auf einem der Besucherstühle in dem gediegen ausgestatteten Büro Platz zu nehmen.
"Freut mich, Sie wohlbehalten wiederzusehen, Hjalfnar!", eröffnet der Admiral lächelnd, "Und natürlich wieder einmal erfolgreich!"
"Nun, die US Navy ließ sich ja nicht mehr blicken, seit sie aus dem Hafen von Dublin geflohen ist", gibt der Fregattenkapitän vorsichtig zurück.

"Tja, das wollen wir ihnen auch nicht nachtragen, nicht wahr ?", antwortet Raeder mit versonnenem Blick, nach einer frisch gefüllten Kaffetasse greifend.
Hjalfnar entdeckt vor sich ein identisches Exemplar und folgt dem Beispiel seines Oberbefehlshabers.

Raeders Blick bleibt an dem Ritterkreuz hängen, das um den Hals des Geschwaderführers baumelt.
Allzu viele Gelegenheiten hat es für die Marineangehörigen noch nicht gegeben, sich entsprechend auszuzeichen, daher ist Hjalfnar immer noch etwas besonderes.

"Nun, ich will ohne große Umschweife auf den Kern der Sache kommen, Herr Fregattenkapitän!", hebt der Admiral wieder an.
Hjalfnar beugt sich gespannt auf der Stuhlkante nach vorne.
"Wie sie wissen, laufen daheim im Reich seit einiger Zeit umfangreiche Bauprogramme der Kriegsmarine", fährt Raeder fort.
"Dazu gehören auch gegenwärtig 5 Neubauten von Panzerschiffen, wovon der erste Ende des Jahres abgeschlossen sein wird."
Raeder lächelt dünn.
"Wie Sie sich denken können, haben wir uns in der Admiralität intensive Gedanken darüber gemacht, wer das Kommando über dieses Schiff übernehmen soll, das bei der Indienststellung das
modernste Panzerschiff der Marine sein wird."
Hjalfnar glaubt seinen Ohren nicht trauen zu können - man wird doch nicht...

"Die Doktrin der Kriegsmarine besagt bekanntermaßen, dass ungeachtet der rein technischen Stärkeverhältnisse ein lokalisierter Gegner mit unerbittlicher Härte angegangen und letztlich
ausgeschaltet werden soll!", versetzt Raeder. "Sie haben mehr als jeder andere Offizier der Kriegsmarine gezeigt, wie man diese Doktrin in der Praxis erfolgreich anwendet."
Nun wird das Lächeln Raeders deutlich breiter.
"Daher ist es mir ein Vergnügen, Sie von ihrer bisherigen Stellung abzuberufen und zu einem Lehrgang nach Wilhelmshaven zu schicken, wo Sie nach erfolgreichem Abschluss
zum Kapitän zur See befördert werden und das Kommando über das nächste neue Panzerschiff erhalten!"

Hjalfnar fällt die Kinnlade herunter, er starrt seinen OB überrascht an.
"Meinen Glückwünsch, Hjalfnar!", setzt Raeder hinzu. "Sie werden sehen, es gibt nichts besseres als das Kommando über so ein waffenstarrendes Dickschiff!"
Der Admiral grinst Hjalfnar nun offen an.
"Und nun lassen Sie mal hören, wen Sie für geeignet halten, ihre Nachfolge auf Z23 und dem 5.Zerstörergeschwader anzutreten!"

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11.Aug.42
Radarstationen in Homel und Sewastopol erweitert, ausserdem Hafen, Flak, See- und Landbefestigungen in Kertsch.

Das SS-Pz.Korps sammelt sich nach und nach hinter der Front in Petrove.

Mittlerweile sind 62 sowjetische Brigaden mit etwa 159.000 Mann in Bobrynets gezählt worden.
Die SS-Pz.Div. "Thule" und die SS-Pz.Gren.Div. "Prinz Eugen" eröffnen den letzten Angriff, obwohl noch einige Russen aus dem Norden unterwegs sind.

http://up.picr.de/16813107fp.jpg

12.Aug.42
Die völlig zerschlagenen und ausgehungerten Rotarmisten in Bobrynets strecken schliesslich die Waffen.
Am Ende sind es rund 185.000 Mann, die in Kriegsgefangenschaft gehen - mit den neuen, schweren Panzer- und Garde-Divisionen die Blüte der Roten Armee.

http://up.picr.de/16813108oh.jpg

Hoepners I.Pz.Korps wird nun aus dem Großraum Dnjepropetrowsk herausgelöst und Richtung Chachersk in Marsch gesetzt, um sich zur Teilnahme an Unternehmen Fackel
Guderians 2.Pz.Armee anzuschliessen.

In England ist das XVII.Inf.Korps in Cardiff angekommen und beginnt, zur Sicherung der Häfen Cardiff, Pembroke, Plymouth und Anglesey auszuschwärmen.
Der Stab des Korps postiert sich in Bristol, in der Hoffnung, dort eine evtl. alliierte Landung zumindest verlangsamen zu können, bis Verstärkung kommt.
Vermutlich werden sich die Amis aber günstiger gelegene Häfen aussuchen, so sie denn überhaupt kommen, sodass das Risiko der schwachen Besetzung überschaubar erscheint.

http://up.picr.de/16813109ou.jpg

13.Aug.42
An der Ostfront ist Ruhe eingekehrt - wir gruppieren um, während ein Millionenheer die Infrastruktur in den besetzten Gebieten dramatisch ausbaut.
Die Russen dürften inzwischen damit beschäftigt sein, ihre Wunden zu lecken.

Das XII.Inf.Korps räumt seine Stellungen südlich von Homel um weiter im Norden, östlich von Kholm die Positionen des Luftlande-Korps zu übernehmen.

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Oberstleutnant Frisiercreme hat seine in Knobelbechern steckenden Füße bequem auf dem Tisch platziert und den Stuhl mit der Lehne an die hölzerne Rückwand des kleinen Raumes
gekippelt. So ist sein heute besonders schwerer Kopf zusätzlich abgestützt.
Ein kalter Waschlappen auf der Stirn soll der Linderung der bohrenden Kopfschmerzen dienen.
Bisher leider ohne große Wirkung.

In seinem nie ruhenden Bedürfnis, seinen Leuten auch hinter der Front bei ruhiger Gesamtlage Abwechslung zu bieten, hatte er gestern eine kleine Festivität anberaumt, die im Wesentlichen
auf Wildschweinen und Bier beruhte, deutlich angereichert durch größere Mengen Beute-Wodka.
Womöglich war mit den Wildschweinen etwas nicht in Ordnung gewesen, jedenfalls fühlt sich der Oberstleutnant am heutigen Morgen als wäre ein Tiger über ihn hinweg gerollt.

Unweit seines Fensters, auf dem Hof des Bauerhauses, das zur Zeit als Hauptquartier des Pz.Pio.Bat. / 14.Pz.-Unterstützung-Reg. dient, dengeln einige Pioniere auf der verbogenen Panzerplatte
eines Halbkettenfahrzeuges herum.
Jeder Hammerschlag scheint direkt gegen die Innenseite von Frisiercremes geplagten Kopf geführt zu werden.
Während sich der Oberstleutnant zu wichtigen dienstlichen Erwägungen in sein privates Domizil zurückgezogen hat, führt sein Stab die Bataillons-Geschäfte im benachbarten großen Hauptraum.

Das Geräusch eines sich nähernden Autos weckt das Mißtrauen Frisiercremes.
Die jahrelange Erfahrung beim Barrass läßt ihn praktisch sofort erkennen, dass hier etwas ungewöhnliches vor sich geht.
Mühsam verdreht er den Kopf, um den auf die Hofeinfahrt einbiegenden Kübelwagen ins Auge zu fassen, der schliesslich vor seinem Fenster hält.

In dem sich setzenden Staub ist ein Oberleutnant zu erkennen, der aus dem Kübelwagen steigt, während sein Fahrer die Stellung hinter dem Lenkrad hält.
Mit argwöhnisch hochgezogenen Augenbrauen erspät Frisiercreme die roten Streifen an der Hose des Offiziers.
Offenbar ist der junge Schnösel ein Abgesandter des Divisionsstabes, was prinzipiell eigentlich nichts Gutes bedeuten kann.

Wie eine Katze erhebt sich Frisiercreme von seinem Lager - nicht so geschmeidig, aber mit einem vergleichbar gigantischen Gähnen.
Als Zeichen seiner militärischen Würde streift er sich seine verknitterte Uniformjacke über, findet schliesslich seine Offiziersmütze unter dem Bett und erreicht den Hauptraum, als der Jungspund
durch die Eingangstür tritt.

"Guten Morgen Herr Oberstleutnant! Oberleutnant Brähmer, Divisionsstab!", stellt sich der Neuankömmling forsch vor.
Frisiercreme schenkt ihm das ölige Lächeln, das ihm für den Umgang mit störenden Stabslakeien angemessen scheint.
"Und was führt sie zu uns, Oberleutnant?"

"Wie Sie vermutlich bereits gehört haben, ist ihr Regiments-Kommandeur Oberst Weidenfels heute Nacht gefallen", setzt der Oberleutnant an.
Frisiercreme, der davon tatsächlich keine Ahnung hat, wirft Feldwebel Schulz, zu dessen Pflichten es gehört, seinen Bataillons-Kommandeur über derartige Details auf dem Laufenden zu halten,
einen vernichtenden Blick zu.
Schulz, der den Oberstleutnant in der vergangenen Nacht tatkräftig unterstützt hat und nun noch schlechter aussieht als sich Frisiercreme fühlt, läßt die Nase schuldbewußt noch tiefer gen Boden sinken.

"Scheinbar gab es ein technisches Problem", antwortet Frisiercreme grimmig. Wie hatte es der Alte überhaupt geschafft, zu fallen? Der Oberstleutnant hatte ihn noch nie näher als 2km an
der Front entdeckt und zur Zeit war dort ohnehin nichts los.
"Nun, der Oberst ist heute Nacht einem versteckten Heckenschützen zum Opfer gefallen und vor etwa einer Stunde verschieden", führt Brähmer etwas irritiert aus.
"Daher hat mich der Ia auch zu ihnen geschickt. Wie sie wissen, sind sie nach dem Oberst der ranghöchste Offizier des Regimentes."
Frisiercreme reibt sich verblüfft die Bartstoppeln - tatsächlich, der Kommandeur des Artillerie-Bataillons war ja letzte Woche versetzt worden, also ist er gegenwärtig die Nummer 2.

"Aufgrund ihrer hervorragenden Verdienste im Kampf hat der Generalmajor vor, sie zum Regiments-Kommandeur zu ernennen !", setzt Brähmer mit einem kritischen Seitenblick auf die offene
Uniformweste Frisiercremes hinzu. "Man erwartet Sie in einer Stunde im Divisions-Gefechtsstand".

Frisiercreme reißt überrascht die Augen auf.
Das 14.Panzer-Unterstützungs-Regiment ist ein Sammelsurium verschiedener Waffengattungen, die man zur Arbeitserleichterung für den Divisionsstab unter dem Dach eines Regimentes
versammelt hatte.
Neben Frisiercremes Pionieren gehört dazu ein Artillerie-Bataillon mit 3 Batterien gezogener 12,5cm Haubitzen, einer Panzerjäger-Kompanie, einer Sturmgeschütz-Kompanie, ein Panzer-
Aufklärungs-Bataillon und ein Instandsetzung-Bataillon.

Die Pioniere konnte zwar jedermann jederzeit prima gebrauchen, aber wenn es um Kommandoposten ging, machten fast immer die Panzer oder die Artillerie den Stich.
In einer Panzerdivision musste man eigentlich nicht zweimal fragen, wer da zum Zug kommen würde.
Scheinbar hatte man aber gerade keinen Panzeroffizier zur Hand, der mal eben schnell befördert werden musste - im vierten Kriegsjahr wurden halt auch die Offiziere langsam knapp.
Die Leutnante und Hauptmänner überlebten häufig nicht lange genug, um Major oder Oberstleutnant zu werden, wo es dann etwas gemächlicher zur Sache ging.

"Bestellen Sie dem Ia meine Empfehlung - ich mache mich auf den Weg", läßt Frisiercreme den Oberleutnant gedankenverloren wissen.
Wenn das so weiter geht, werde ich vielleicht ja doch noch General, sagt er sich, plötzlich wach geworden.

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14.Aug.42
Die Frachtkapazitäten unserer Transportflugzeuge wurden erweitert.
Kann man vermutlich gut brauchen, falls wir künftig weit vorgeschobene Brückenköpfe aus der Luft versorgen müssen.

http://up.picr.de/16813111le.jpg

Küsten-Forts in LeHavre, Gamaches, La Teste, Quimper, Lannion, Morlaix, St.Brieuc und Dieppe ausgebaut, ausserdem Flak in Caen, Dieppe und LeHavre.
In Dnjeproptrowsk Flughafen, Radar und Flak ausgebaut.

Die gigantischen Truppenverlegungen im Dnjepr-Bogen gehen ungestüm weiter.
Neben unseren eigenen Einheiten sind auch unsere Verbündeten gefordert, die wir erstmalig in großem Stil in die Sicherung von Frontabschnitten einbauen.
Die Wehrmacht hat nicht genügend Truppen um alles zu sichern und nebenher noch große Offensiven zu durchzuführen.
Also besetzen die Verbündeten den kompletten Südflügel und ein gutes Drittel der Front der Heeresgruppe Mitte.

http://up.picr.de/16813110wv.jpg

16.Aug.42
Das VI.Inf.Korps beginnt damit, die Fallschirmjäger in Anapa abzulösen.
Die 4.FJ.Div."Erdmann" wird nach Sewastopol verlegt, wo sich das FJ-Korps wieder für weitere Luftlande-Unternehmen sammelt.

http://up.picr.de/16813117vp.jpg

17.Aug.42
Bewaffnung der Transportflugzeuge verbessert, was in beunruhigendem Ausmaß zulasten der Reichweite und Geschwindigkeit geht.

http://up.picr.de/16813119ep.jpg

Küsten-Forts in LaRochelle, St.Nazaire, St.Jean de Mont, Bayonne, St.Malo erweitert, ausserdem Landbefestigungen in LaRochelle, Bordeaux, Bayonne, St.Malo und Brest.

19.Aug.42
Verkehrswege in zahlreichen Ostregionen, speziell im Dnjepr-Bogen verbessert.

http://up.picr.de/16813120vj.jpg

Die überaus gut fortschreitenden Infrastrukturmaßnahmen erlauben es uns, Irland und Portugal industrielle Unterstützung anzubieten.
Wir starten mit einer IK von 20.
Die beiden Verbündeten akzeptieren umgehend.

http://up.picr.de/16813121ry.jpg

Kesselrings 1.Bomberflotte wird in die neue Frontstadt Zaphorozhzhya verlegt.
Der Flughafen und die sonstige Infrastruktur ist dort zwar erst noch im Aufbau, aber wir haben ja auch unmittelbal keine Pläne in der Gegend.

Da sich die personellen Reserven etwas erholen, beauftragen wir nun die Produktion unserer ersten Träger - nur leichte Geleitträger, aber besser als nichts.
Im Ergebnis sinkt die MP auf schäbige 9.000 Mann.
Bis zur Auslösung von Unternehmen Fackel muss da noch etwas geschehen.

http://up.picr.de/16813122ft.jpg

22.Aug.42
Drei neue Schnellboot-Geschwader werden zur U-Jagdgruppe 3 in Gibraltar zusammengefasst.

http://up.picr.de/16813134ki.jpg

23.Aug.42
Verkehrswege in 15 Ostregionen verbessert.

Die ersten 8 neuen Industriebetriebe rings um Berlin stehen - der Ausbau geht weiter.

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Feldmarschall Hansen steht auf einer bewaldeten Bergkuppe gewissermaßen auf dem Dach von Maybach II und geniest bei einer guten Zigarre den idyllischen Ausblick ins Tal.
Dieser Ort ist sein liebster Platz auf dem gesamten, riesigen Gelände, weshalb er sich durch die Pioniere hier eine rustikal aus Baumstämmen gearbeitete Sitzgruppe hat installieren lassen.

Von diesem Aussichtspunkt aus ist praktisch nichts von dem gewaltigen Betrieb zu erkennen, den die Anlagen des OKW mit sich bringen.
Nur zur Rechten ist aus der Nähe ein in Tarnfarben gestrichener Bunker zu erkennen, dessen zentraler Turm eine 8,8cm Flak beherbergt.
jeweils 6 Meter davon entfernt ragen die kurzen Rohre von 2cm-Flak-Vierlingen zur Abwehr von Tiefliegern in die Höhe, während aus den engen Schießscharten die Mündungen von zwei
12,7mm MGs ins Tal hinunter weisen.
Aber in diese Richtung muss man ja nicht schauen.

Oberstleutnant Weilandt, Hansens Adjutant hält sich wie üblich diskret im Hintergrund zur Verfügung.
Zu Hansens Leidwesen ist das aber nicht sein einziger Begleiter: Generalleutnant Hoepner, Kommandeur des I.Pz.Korps war auf Wunsch des OB Süd vorstellig geworden und hatte auch
Fregattenkapitän Matern, den Verbindungsoffizier zur Kriegsmarine mitgebracht.

Schon der vormalige OB Süd war ihm bzgl. der Verluste der Nachschub-Konvoys im Schwarzen Meer beständig in den Ohren gelegen und nun kam der frisch eingesetzte Generaloberst
von Falkenhorst auch damit an.
Hansens seufzt schwermütig und bläst damit eine Rauchwolke aus seiner Havanna in klare Luft.

Die Schiffsverluste waren eigentlich völlig bedeutungslos, im Schnitt nur zwei Frachter pro Monat.
Selbst wenn man keine Frachter mehr bauen würde, wäre die Versorgung der Heeresgruppe Süd über Odessa und Sewastopol für die nächsten 5 Jahre gesichert.
Und Hansen hatte keineswegs die Absicht, dieses russische Thema noch so lange hinzuziehen.

Viel wichtiger war es ihm immer gewesen, die komplette Kriegsmarine in Nordwest-Frankreich zusammen zu halten, um der US Atlantikflotte etwas entgegen zu setzen, falls sie wieder
vor den europäischen Küsten auftauchen sollte.

Doch die Neuzugänge bei Marinefliegern und Schnellbooten hatten die Begehrlichkeiten der Heeresgruppe Süd erneut geweckt und der Admiralstab in Wilhelmshaven schien diesmal auch
nicht abgeneigt, sich ein paar niedrig hängende Früchte im Schwarzen Meer abzugreifen.

Zu Hansens größtem Leidwesen hatte er selbst ja von Falkenhorst zum OB Süd ernannt - vorbei an 11 Armee-Befehlshabern und ungezählten kommandierenden Generälen, die sich
allesamt durch Chancen auf diesen Posten ausrechnen konnten.
Also musste der frischernannte von Falkenhorst zeigen, dass er etwas reißen konnte und Hansen musste es ihm geben, um das Prestige seines Schützlings zu stärken.
Insgesamt vermutlich ein erträglicher Preis für einen erstklassigen OB.

"Also schön!", bellt der Feldmarschall schliesslich genervt in Richtung der Emissäre der Heeresgruppe Süd.
"Wir werden eine U-Jagdgruppe ins Schwarze Meer verlegen, allerdings erst dann, wenn das III.Marineflieger-Korps aufgestellt und einsatzbereit ist. Die Schnellboote versuchen, die
russischen Schiffe und U-Boote zu lokalieren und die Marineflieger sprengen sie dann aus dem Wasser. Ein Fliegerkorps ist ja eh in Sewastopol stationiert und kann nebenher die
Abschirmung der Marine-Operation übernehmen. Zur Verstärkung der Marineflieger kann noch ein Kampf-Kommando herangezogen werden - die Schlachtflieger sind gegen Schiffe ja
ganz nützlich und die Bomberflotten verfügen mittlerweile über genügend Kampfkraft gegen die Rote Armee."

Der Feldmarschall wirft den beiden Offizieren einen lauernden Blick zu - mehr wird es ganz sicher nicht geben!
Hoepner und Matern salutieren zackig, augenscheinlich hoch zufrieden.
"Vielen Dank, Herr Feldmarschall !", erwidert Hoepner. "Wenn Sie gestatten, überbringen wir dem OB Süd diese erfreuliche Nachricht sofort".
"Natürlich, meine Empfehlung an den Generaloberst", entläßt Hansen die beiden mit einem beiläufigen Gruß, um sich nun hoffentlich endlich ungestört der Aussicht hingeben zu können.

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24.Aug.42
Weitere 8 Industriebetriebe im Gürtel um Berlin errichtet.
Ausserdem Kernreaktoren in Leipzig und Frederikshafen.

Wir setzen nun in Frankreich eine zivile Regierung ein und versprechen uns eine gewisse Belebung der personellen Reserven.

25.Aug.42
Die Industriekapazität sinkt von 411 auf 385, was einerseits wohl nur vorübergehend sein wird, bis unsere neuen Industriegebiete im Reich die Arbeit aufnehmen,
andererseits nicht weiter stört, da uns eh die personellen Reserven für besondere Aktivitäten fehlen.

Aufgrund der extrem guten Entwicklung der Bauprojekte entlassen wir nun Norwegen etwas früher in die Selbständigkeit - natürlich mit passender politischer Ausrichtung.
Das Küstenschutz-Korps bleibt vorläufig weiter in Stellung in den strategisch wichtigen norwegischen Häfen.

Die Rüstungshilfe für die Verbündeten wird auf 30 erhöht, da die Norweger nun auch etwas von dem Kuchen ab bekommen.

Im Ergebnis der Maßnahmen bzgl. Frankreich und Norwegen sinkt der Nachschub an Reservisten von 54.500 auf 53.500 pro Monat - wir hatten uns Besseres erhofft.

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26.Aug.42
Kernreaktoren in Berlin, Dresden und Frankfurt / Oder errichtet.

Die neue U-Jagdgruppe 3 wird von Gibraltar nach St.Nazaire verlegt.

27.Aug.42
Marinebasen weiterentwickelt - vielleicht haben wir ja irgendwann mal eine Kriegsmarine, die derlei Logistik brauchen kann.

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Die Panzer-Korps für Unternehmen Fackel sind in Stellung, das Marineinfanterie-Korps ebenfalls.
Leider hinkt das Infanterie-Korps noch hinterher.
Ausserdem verfügt es nur über 3 Divisionen - wir zwacken noch eine Inf.Div. von Heeresgruppe Süd ab und schicken diese hinterher.
Im Norden sind wir extrem dünn besetzt und im Süden wimmelt es mittlerweile von Verbündeten.

29.Aug.42
Das dort nun überflüssige IV.Garnisons-Korps wird von Norwegen nach Winnitsa, am Südflügel der Ostfront verlegt, um Ungelegenheiten in den besetzten Gebieten rasch zu beseitigen.
Auch die Küstenschützer packen in Norwegen so allmählich ihren Kram zusammen.

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31.Aug.42
Ein weiteres neues Schnellboot-Geschwader trifft in St.Nazaire ein und schliesst sich dort der U-Jagdgruppe 3 an.

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Das II.Inf.Korps ist im Aufmarschgebiet eingetroffen, die letzten noch fehlenden Divisionen des Luftlande-Korps machen sich auf den Weg zur Sturmausgangs-Stellung in Peno.

02.Sep.42
Aufgrund der anhaltenden personellen Probleme und infolge der durch die neuen Industriegebiete wieder auf 401 angestiegenen Industriekapazität wird die Förderung der
Norweger, Portugiesen und Iren auf 40 erhöht.

Die Norweger waren sehr emsig und bieten zwischenzeitlich schon wieder 5 Inf.Div. auf.
Vermutlich hat man im Untergrund reichlich Waffen gehortet, anders ist das ja nicht zu erklären.

Ansonsten sind nun genügend Truppen für Unternehmen Fackel in Stellung - wir schreiten zur Tat!

Wer noch unterwegs ist, stößt eben nachträglich dazu.
Im Norden schlägt Rendulic' Stabsbrig. / IV.Pz.Korps mit der 7.Pz.Div. und der 3.SS-Pz.Div."Totenkopf" zu, während im Süden Hoepners Stabsbrig./ I.Pz.Korps mit der 4.Pz.Div. und
der 5.Pz.Gren.Div. ans Werk geht.

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Im Norden macht der Panzerkeil gute Fortschritte, während man im Süden doch ziemlich auf der Panzer-starken Abwehr der Russen herumbeisst.
Wir setzen deshalb die 2.Bomberflotte zur Unterstützung an.

Im Nu entwickelt sich eine wie zum Auftakt einer Operation übliche, gigantische Luftschlacht zwischen 12 sowjetischen Jagd- und 8 deutschen Abfang-Geschwadern, unterstützt
von 3 ungarischen Jagdgeschwadern.

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Im weiteren Verlauf stocken die Russen auf 16 Geschwader auf, während die verbündeten Jugoslawen und Bulgaren ebenfalls Verstärkung schicken.
Wir halten unsere umfangreichen Reserven noch zurück, da der Himmel schon voll genug ist.

Allerdings stören uns die auf unseren südlichen Panzerkeil anfliegenden sowj. Stukas, sodass wir das VIII.Fliegerkorps mit dem gezielten Schutz der Truppen in Chachersk beauftragen.
Aus der gewaltigen Luftschlacht weiter nordöstlich soll man sich allerdings tunlichst heraus halten.

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In der Folge fallen die russischen Jäger scharenweise vom Himmel, mehrere Geschwader werden aufgerieben, die große Luftschlacht zerfällt in Teilgefechte.
Leider kommen unsere Bomber in dem allgemeinen Gewühle nicht ungestört zum Abwurf, sodass die Wirkung auf die russischen Bodentruppen zunächst minimiert wird.

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Am Vormittag haben es die Russen unter fürchterlichen Verlusten immerhin geschafft, unser Kampfgeschwader 76 ordentlich anzuknabbern, sodass wir bei den Bombern
umdisponieren müssen. Das KG 76 wird aus der Schlacht genommen, die drei übrigen Bomber-Geschwader gehen wieder zurück auf ihre Unterstützungs-Mission.
Ausserdem verstärken wir mit den Schlachtfliegern des Kampf-Kommandos 1.

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Die Abfangjäger haben ordentlich ausgemistet, mussten aber selber auch einstecken, weshalb wir das Luftverteidigungs-Korps "Ost" aus der Schlacht ziehen und durch das frische
Fernjagd-Kommando ersetzen. Auch das V.Fliegerkorps schaltet sich nun in die Luftkämpfe über dem Operationsgebiet ein.

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Am späten Nachmittag sind dann endlich die sowjetischen Jäger aus dem Weg und die Bomber können sich ungestört der Roten Armee zuwenden - mit den üblichen, verheerenden Resultaten.

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Unberührt von all der Aufregung im Süden, schafft Rendulic im Norden noch in der Nacht den Durchbruch in Mitino.
Wir schicken die zweite Staffel der Panzertruppen los.

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H34DHUN73R
22.12.13, 01:34
04.Sep.42
Gegen Mittag fegt die 3.SS-Pz.Div. die entsetzten russischen Stäbe in Moshki beiseite, während die übrigen in Marsch gesetzten Panzerverbände noch damit beschäftigt sind, aufzuschliessen.

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Im Süden gehen inzwischen die heftigen Kämpfe von Hoepners Pz.Korps um einen Durchbruch in Krasnaja Gora unter einer Feuerglocke von Bombern und Schlachtfliegern weiter.
Zwei russische Panzerdivisionen leisten fanatischen Widerstand.
Immerhin keine der neuen, mit schweren Panzern ausgestatteten Verbände.

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Major Edelpionier späht durch die Panzerglas-Bausteine, die im Kommandententurm seines Tigers eingelassen sind, auf die unter dichten Rauch- und Staubfahnen liegenden Stellungen
der Sowjets in etwa 1.000 Metern Entfernung.

Die Deutschen beharken nun schon den dritten Tag die gut verschanzten russischen Truppen mit Bombern, Schlachtfliegern und Panzern.
Allerdings bilden zwei Panzerdivisionen das stählerne Rückgrat der feindlichen Linien und die sind besonders zäh.

20 Meter vor Edelpioniers Panzer detoniert eine Panzergranate und läßt Erdbrocken und Steine auf den Tiger herab regnen.
"Ziel 11 Uhr, feindlicher Bunker, Entfernung 1300", weist der Major seine Richtschützen ein.
"Entfernung 1200", setzt der Fahrer hinzu, woraufhin Edelpionier ausmittelt: "Entfernung neu 1250".
"Ziel 11 Uhr, Bunker, Entfernung 1250", schließt sich der Richtschütze nach einem eigenen prüfenden Blick an.
"Zielhöhe 2 Meter, Schussweite 1400, Panzergranate", folgert Edelpionier abschliessend.

Mit schmetterndem Krachen schlägt die nächste Panzergranate diesmal auf der Frontpanzerung ein - allerdings ohne Schaden im Inneren anzurichten.

"Schussweite 1400 eingestellt, Panzergranate geladen !", fährt der Richtschütze scheinbar unbeeindruckt fort.
"Feuer !"
Mit dumpfen Krachen jagt das Geschoss schliesslich aus dem Rohr der 8,8cm KwK auf den feindlichen Bunker zu, in dem eine unangenehme russische 76mm PAK verschanzt ist.

Der Major bemüht sich, in dem nachfedernden Tiger das Geschoss auf seiner Flugbahn zu verfolgen, erkennt aber letztlich nur die Explosion und eine Staubwolke an dem feindlichen Bunker.
Noch läßt sich nichts genaueres feststellen, eine Sekundärexplosion bleibt jedenfalls aus.

Das geht nun schon seit Stunden so - die Russen haben sich tief eingebuddelt, nicht nur die Mannschaften, sondern insbesondere auch die Panzer und die Geschütze.
Obwohl die Luft ständig vom Pfeifen der herabregnenden Bomben und deren Detonationen erfüllt ist, wird immer noch fleißig zurückgeschossen.
Für die bereitstehenden Panzergrenadiere wäre ein Ansturm auf dieses dutzende Kilometer breite und wohl mehrere Kilometer tiefe Bollwerk Selbstmord, weshalb die schweren Panzer
den Auftrag haben, die Bunker - ob nun mit Infanterie oder Geschützen besetzt - durch direktes Feuer auf die Schießscharten auszuschalten.
Immerhin eine Aufgabe, die für die schwer gepanzerten und mit einem extrem genauen, durchschlagkräftigen Geschütz ausgerüsteten Tiger maßgeschneidert erscheint.

"Einen Tick weiter rechts, neue Zielhöhe 1,5m, Panzergranate, Schussweite 1350", korrigiert Edelpionier, nachdem sich die Staubfahne verzogen hat.
Links oberhalb der Schießscharte scheint ein ordentlicher Betonbrocken zu fehlen, aber die russische PAK hat wohl nichts abbekommen.

Der Ladeschütze rammt die nächste Panzergranate in das Rohr, der Richtschütze korrigiert minimal und löst schliesslich erneut aus.
Während sich Edelpionier noch über das Geschaukel ärgert, das ihn nun schon stundenlang begleitet, kracht der nächste Treffer auf die Turmpanzerung.
"Hat ein gutes Auge, der Iwan", lobt der Richtschütze verdrossen.

"Jetzt nicht mehr!", informiert Edelpionier, der diesmal die ersehnte Sekundärexplosion am Ziel erkennen kann.
Zumindest müssen Splitter durch die Schießscharte ins Bunkerinnere gefegt sein und dort die Munition zur Explosion gebracht haben.
Es blitzt noch mehrfach drüben auf, schemenhaft kann der Major die Tür erkennen, die auf der Rückseite wohl aus den Angeln gerissen wurde und nun durch die Luft fliegt.

"Bestätige, Ziel zerstört!", stimmt der Richtschütze nach einem sondierenden Blick zu.

Edelpionier seufzt, allmählich wird die Munition knapp und die Luft im Tiger ließe sich mittlerweile vor lauter abgebranntem Pulver auch schon schneiden.
"Neues Ziel: 10 Uhr, Bunker, Entfernung 1300"

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Wir starten den Bau der nächsten Staffel von 5 Panzerschiffen, da wir mit der ganzen Industriekapazität ja irgendwo hin müssen.
Die zusätzlichen Einbußen bei der Personalreserve nehmen wir zähneknirschend in Kauf.

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05.Sep.42
In der Nacht versuchen die Russen, mit Luftangriffen den weiteren Vormarsch des nördlichen Zangenarmes zu verlangsamen oder gänzlich zu stoppen, werden allerdings von unseren
Jäger schnell zerpflückt.

06.Sep.42
Endlich, nach vier Tagen harter Kämpfe geben sich die Russen in Krasnaja Gora geschlagen.
Nun werden auch hier die wartenden Panzerverbände in Marsch gesetzt.

Major Edelpionier wird aufgrund seiner Verdienste das Eiserne Kreuz I.Klasse verliehen.

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Inzwischen schießt sich die 3.SS-Pz.Div. mit 5 sowj.Miliz-Div. herum, die sich hinter der Wolga verschanzt haben und den Flußübergang erschweren.

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07.Sep.42
Ein neues zweimot.Zerstörer-Geschwader wurde in Riga aufgebaut und nimmt dort den Dienstbetrieb auf.
Sobald Einsatzbereitschaft hergestellt ist, verfügt das Fernjagd-Kommando endlich wieder über 4 Geschwader.

Ein weiteres neues Schnellboot-Geschwader hat sich der U-Jagdgruppe 1 in Plymouth angeschlossen.

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08.Sep.42
Die 3.SS-Pz.Div. durchbricht mit Unterstützung der 4.Pz.Gren.Div. nach mehrtägiger Schlacht im Norden die mit 5 Miliz-Divisionen zumindest personell stark besetzte Wolga-Linie.
Nun sollte es auch dort wieder schnell voran gehen.

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Im Süden rollen die Panzer indessen recht ungestört Richtung Nordosten voran.
Die 4.Pz.Div. nimmt Roslawl gegen kaum merklichen Widerstand.

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Die 4.Pz.Div. rollt den ganzen Tag über durch feindliche Stäbe und dreht schliesslich in Ekimovichi nach Norden.

09.Sep.42
Am Morgen rafft sich die schwer getroffene Rote Luftwaffe nochmal zu einem Angriff auf unseren nördlichen Zangenarm auf, wird aber umgehend vom Fernjagd-Kommando warm empfangen.

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Die 4.Pz.Div. rennt in Spas Demensk die russische Verteidigung über den Haufen.

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Im sich abzeichnenden Kessel von Smolensk sind die Sowjets offenbar aufgewacht - zahlreiche Einheiten setzen sich Richtung Osten in Marsch.
Zu spät.

10.Sep.42
In Holm Zirkovskij setzt sich die 8.Pz.Div. gegen verzweifelt kämpfende Rotarmisten durch.

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In der Nacht rückt die 2.Pz.Div. auf das abschliessende Ziel des südlichen Panzerkeiles in Dorogobuz vor.

11.Sep.42
Die 3.SS-Pz.Div."Totenkopf" besetzt gegen geringen Widerstand endgültig Holm Zirkovskij.

Inzwischen wurde die Ablösung des Fallschirmjäger-Korps in Kertsch und Anapa durch das VI.Inf.Korps abgeschlossen.
Die Fallschirmjäger stehen wieder für Luftlandeunternehmen zur Verfügung.

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Am Nachmittag rückt die 2.Pz.Div. in Dorogubets ein, womit der Kessel beinahe geschlossen ist.

Von Norden kommend stürmt die 8.Pz.Div. auf die letzte Lücke in Izdeshkovo los, in der sich mehrere sowj.Divisionen verschanzt haben.

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12.Sep.42
In den frühen Morgenstunden weichen die Sowjets schliesslich geschlagen vor der 8.Pz.Div. zurück.

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13.Sep.42
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Oberstleutnant Sharpe reckt sich aus dem Kommandanten-Turm des Königstigers heraus, als dieser mit fauchendem Motor und 30km/h über eine Waldlichtung auf die wartende
Nachschub-Kolonne zuhält.

Hinter ihm folgt seine Stabskompanie, zu Sharpes Befriedigung vollzählig, mit jeweils 20 Metern Abstand zwischen den Panzern, dahinter müsste die 2.Kompanie aufgeschlossen haben.
Die 3. Kompanie hat sich schon um die Tanklaster geschart und wird bereits mit Sprit versorgt.

Direkt vor dem abschliessenden Gefecht um Izdeshkovo hatte man vollgetankt und aufmunitioniert, aber der Sprit schien wie bereits vom Tiger gewohnt im Handumdrehen zu verdunsten
und angesichts der zahlreichen Ziele war auch der Munitionsvorrat in Windeseile zusammengeschmolzen.
Insbesondere die MG-Munition ist knapp, da sich hauptsächlich weiche Ziele geboten hatten.

Die ersten Kampfeinsätze mit dem neuen Panzer haben seine Erwartungen noch deutlich übertroffen - man fühlte sich in dem Stahlmonster tatsächlich beinahe unverwundbar.
Obwohl die Russen bei ihrem verzweifelten Versuch, die letzte Lücke im sich schliessenden Kessel offenzuhalten, die deutschen Panzer mit praktisch allen Waffen beschossen hatten,
die das sowjetische Arsenal hergab, war ihnen kein Abschuss gelungen.
Die Einen waren nicht nahe genug herangekommen, um der 150mm-Frontpanzerung ernstlich zu Leibe zu rücken, die Anderen hätten auch aus kürzester Entfernung praktisch keine
Chance gehabt.
So wurden die Fortschritte der 8.Pz.Div. überwiegend durch den Durst der Königstiger und das Tempo der Nachschubkolonnen bestimmt.
Und von technischen Problemen, die auch der neue Panzer mit sich brachte.
Der seit nunmehr 10 Tagen laufenden Dauereinsatz strapazierte das Material schon beträchtlich, das Instandsetzungs-Bataillon hatte alle Hände voll zu tun, die Einsatzfähigkeit
aufrecht zu erhalten und liegen gebliebene Panzer wieder flott zu bekommen.
Was sich mangels geeigneter Schlepper als besonders zeitaufwändig und riskant erwies - noch stand kein geeigneter Bergepanzer zur Verfügung, ein Königstiger musste je nach
Standort von einem oder zwei Brüdern abgeschleppt werden.
Oder die Mechaniker reparierten das Monster gleich vor Ort, aber angesichts des Tempos des Vormarsches stand dafür nur sehr wenig Zeit zur Verfügung.

Jedenfalls läuft in Sharpes Augen schon wieder alles auf einen Menschen und Material verschleissenden Gewalteinsatz hinaus, wie zuvor bei der Operation gegen Demjansk.
Vermutlich würden die Russen erst jetzt so richtig aufwachen, nachdem der Kessel geschlossen war und alles gegen die Deutschen werfen, was laufen, fahren oder schiessen konnte.

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Um 10:00 meldet die 8.Pz.Div. schliesslich die Wälder von Izdeshkovo als gesichert - eine unüberschaubare Anzahl feindlicher Divisionen sitzt in der Falle.
11 Tage nach Beginn der Operation ist der Kessel geschlossen.

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Sofort setzen die gewohnten, verzweifelten Ausbruchsversuche ein, während unsere Panzertruppen von Osten aus beginnen, den Kessel zu verkleinern.

Die 10.Pz.Div. setzt sich mühelos in Jelnja durch.

Einige desparate sowj. Marineflieger machen sich auf, die Ausbruchsversuche zu unterstützen, werden aber von unseren Jägern umgehend auseinander genommen.

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Die Bomberflotten 2 und 3 stürzen sich auf einen einigermaßen gefährlichen sowj. Vorstoß Richtung Roslawl, der Hoepners Stabsbrigade unter Druck bringt.

14.Sep.42
Kurz nach Mitternacht schlägt die 4.Pz.Gren.Div. die Russen in Ozernyy zurück, was der 3.Pz.Div. im südöstlich angrenzenden Yartsevo ebenfalls gelingt.

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Eine Stunde später vertreibt Rendulic' Stabsbrigade die sowj.Milizionäre aus Przhevalskoye.

Das Fernjagd-Kommando verhindert einen Angriff sowj. Bomber auf Dorogubets, muss allerdings aufgrund eigener Verluste vorübergehend aus dem Kampf genommen werden.
Wir senden das frische VIII.Fliegerkorps als Ersatz.

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Ein zeitgleicher Anflug zweier weiterer sowj.Bombergeschwader auf Belvy wird gleich von zwei deutschen Fliegerkorps in ein Desaster verwandelt.

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Inzwischen fliegen unsere beiden Bomberflotten ungestört auf ihre Ziele am Südost-Rand des Kessels an.

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Den Infanteristen im Süden gelingt ein verlustarmer Erfolg bei Slawharad.

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Bei Krasnaya Gora scheitert ein russischer Entsatzversuch blutig im Feuer der Marineinfanteristen.

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In der Nacht schafft es die 5.Pz.Gren.Div. noch, die Verteidiger von Krychaw zu werfen.
Damit ist der ganze südliche Teil des Kessels in Bewegung.

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15.Sep.42
Zweifellos zur Erleichterung unserer Schnellboot-Besatzungen werden die Torpedos weiter entwickelt.

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Auch im Norden, in Ilushino kommen unsere Infanterie-Divisionen erstaunlich gut voran.
Offenbar orientieren sich die Russen schon eher rückwärts - wo es allerdings keinen Ausweg gibt.

Die 10.Pz.Div. zerschlägt mühelos den Widerstand in Khislavichi.

Von der sowjetischen Luftwaffe ist nichts mehr zu sehen, während unsere Bomber pro Tag etwa 4.000 der fanatisch auf Roslawl anstürmenden Milizionäre ausschalten.

Im Norden bei Nelidovo treibt die Stabsbrigade / Luftlande-Korps die Milizionäre unter hohen Verlust in die Flucht.

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Bei Olenino starten die Russen einen neuen, ernstgemeinten Versuch, den Kessel aufzubrechen.
Dort steht gegenwärtig nur die 1.Panzerbrigade, sodass wir die Bomberflotten 2 und 3 von ihren bisherigen, ohnehin kaum noch kampfkräftigen Zielen abziehen und auf die
gefährlichen frischen Truppen im Norden ansetzen.

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16.Sep.42
Weitere Fortschritte bei den Torpedos - große Sprengköpfe machen große Löcher.

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Aufgrund der allgemeinen Schwäche der roten Jagdgeschwader hebt die strategische Bomberflotte für Nacht-Angriffe auf Kalinin ab.
Kann nichts schaden, die Russen auch im Hinterland etwas zu beschäftigen.

Das neu eingetroffene 11.Schnellboot-Geschwader schließt sich der U-Jagdgruppe 2 in Dublin an.
Dafür gibt die U-Jagdgruppe die beiden hochmodernen Zerstörergeschwader an die KG Blücher in Lorient ab, die ein wenig zusätzliche Luftabwehr-Kapazität brauchen kann.

Unsere Industriekapazität ist mit zunehmender Inbetriebnahme der neuen Industriegebiete nun auf 420 gestiegen - der Verlust der französischen und bescheidenen norwegischen
Kapazitäten ist also mehr als ausgeglichen.

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Die strategischen Bomber werden über Kalinin von sowj. Jägern angegriffen - wir entsenden das IV.Fliegerkorps zu Luftüberlegenheits-Missionen über dem Großraum.

Unsere Jäger dezimieren die Russen noch lange nach dem Abflug der Bomber weiter.
Da müsste nun eigentlich Ruhe einkehren.

Die 3.Pz.Gren.Div. treibt bei Demidov einen Keil in die desparaten Russen.
Wir schicken nun die ostmärkischen Infanterie-Divisionen Richtung Smolensk los.

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Bei Moshki wehren unsere Luftlande-Divisionen einen weiteren sowj. Angriff blutig ab.

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Die 10.Pz.Div. schlägt russische Verstärkungen bei Khislavichi.

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In Liezna setzen sich die Ostmärker unerwartet schnell durch.
Insbesondere auch ohne große Verluste.

In Karma scheitert ein weiterer russischer Versuch, den südlichen Zangenarm abzuschneiden blutig am unerschütterlichen Widerstand unserer Infanterie-Divisionen.

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Nachts kommen die strategischen Bomber nun ungestört zum Abwurf.
Allerdings haben sie unter den vorangegangen Jägerattacken doch ziemlich gelitten.
Wir lassen die Bomber für diese Nacht noch weiter am Ball.

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17.Sep.42
Hoepners Stabsbrigade wehrt die von den vernichtenden Bomberangriffen stark geschwächten Milizionäre im Kampf um Roslawl endgültig ab.

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Auch die 5.Pz.Gren.Div. setzt sich in Krychaw erfolgreich zur Wehr.

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In Golynki gelingt es der 4.Pz.Gren.Div., den Kessel auf Höhe Smolensk zu teilen.

Brandenberger stößt mit seiner Stabsbrig. / III.Pz.Korps erfolgreich nach Pochinok vor.

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In dieser Nacht konnten die strategischen Bomber die Stromversorgung in Kalinin endgültig plätten und dürfen nun in Ruhe ihre Maschinen wieder instand setzen.

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18.Sep.42
Praktischerweise wurde die Konstruktion der strategischen Bomber verbessert.
Kommt gelegen, da wir künftig mehr Gebrauch von diesen Maschinen machen wollen.

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Die 3.Pz.Div. treibt die Russen von Dukovshchina zurück Richtung Smolensk.

In Krasnaja Gora wehren die Marineinfanteristen einen weiteren russischen Angriff ab.

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19.Sep.42
Unter der beständigen Feuerglocke der Bomberflotten 2 und 3 brechen die Angriffe der Russen auf Oleniko schliesslich zusammen.
Die Luftangriffe dürften weit über 10.000 Rotarmisten das Leben gekostet und damit den Abwehrerfolg der 8.Pz.Brig. erst ermöglicht haben.

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Nach mehr als zwei Wochen Dauereinsatz ziehen wir die Bomberflotten wieder in Ruhestellung.

Die 1.Pz.Brig. zieht bei Monastyrshchina den Ring um Smolensk enger.

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Insgesamt flaut die Intensität der Kämpfe im Kessel nach einer Woche deutlich ab.
Die Widerstandskraft der Russen ist weitgehend gebrochen, abgesehen von einigen Panzerdivisionen.
Auch an den Kesselwänden kommen die Befreiungsbemühungen mehr und mehr zum erliegen.
Erstaunlich ist, welch umfangreiche Ansammlungen von Milizionären schon wieder östlich des Kessels auftreten.
Allerdings fehlt diesen nach bisherigen Erkenntnissen deutlich die Kampfkraft, um den kampferprobten Ost-Divisionen etwas entgegen zu setzen.

Bei Velizh stellen wir unsere Angriff auf den zusammengeschrumpften nördlichen Teil des Kessels vorübergehend ein, um den fliehenden Russen Gelegenheit zu geben,
sich dort einzufinden.
Dann können wir gleich alle Einheiten in einem Aufwasch erledigen.

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20.Sep.42
Die Ostmärker marschieren erfolgreich nach Krasnyy vor.

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In Mstsyslaw hat die 10.Pz.Div. den größten Aktivposten der Russen im Kessel geschlagen: eine kampfstarke Garde-Panzerdivision !

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21.Sep.42
Am Nordost-Rand des Kessels weist die 8.Pz.Brig. einen erneuerten Angriff auf Olenino ab.

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Bei Slawharad kommt es zur ersten großen Kapitulation dieser Kesselschlacht: etwa 27.000 Rotarmisten strecken die Waffen.

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22.Sep.42
Wir können nun Marschflugkörper produzieren.
Obwohl wir viel lieber Raketen bauen würden, steigen wir mit 12 Geschwadern gleich recht ordentlich in die Produktion ein.
Zum Einen kosten die Marschfliegerkörper nicht viel, insbesondere keine MP und zum Anderen könnten wir damit der US Navy vermutlich einen ordentlichen Tritt verpassen, falls
sie sich den europäischen Küsten nähert.

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Im Kessel lassen wir es nun ruhig angehen.
Die im Süden fliehenden Russen sollen sich nach Smolensk verkrümeln, wo wir sie dann mit einem Ansturm erledigen können.
Inzwischen marschieren die nun frei gewordenen Infanterie-Divisionen zur neuen Linie im Osten.

Das VIII.Fliegerkorps verteidigt die Luftherrschaft über dem östlichen Einzugsgebiet des Kessels.

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Die Marineinfanteristen wehren einen vielleicht schon letzten Versuch zur Befreiung der eingeschlossenen Einheiten ab.

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23.Sep.42
Die Bewaffnung der strategischen Bomber wurde verbessert.

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24.Sep.42
Mit Krasnyy geht eine der letzten Hochburgen der Sowjets im Kessel an uns.
Wenn die Flüchtlinge eintreffen, drängt sich alles in zwei Regionen zusammen, die wir dann unverzüglich liquidieren werden.

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Erfreulicherweise war das Unternehmen Fackel so preiswert, dass die Verluste praktisch aus dem laufenden Zuwachs an Rekruten gedeckt werden konnte - tatsächlich haben
wir aktuell 1.000 Mann mehr in der Reserve als zu Beginn des Unternehmens.
So läßt sich trotz der engen MP-Grenzen noch eine ganze Weile weiter wirtschaften.

In der Zwischenzeit gilt es Pläne für das nächste Unternehmen zu schmieden, schliesslich wollen wir in diesem Jahr ja noch etwas reissen.
Ganz oben auf der Prioritätsliste steht der Anschluss der Heeresgruppe Mitte an die vorgepreschte Heeresgruppe Süd, um zu einer ökonomischen Frontlinie zurückzukehren.

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Obwohl der Weg ziemlich weit ist, soll das im Wesentlichen in Form eines Durchstiches der Panzertruppen der Heeresgruppe Mitte vom Scheitelpunkt der Frontausbuchtung
Richtung Süden geschehen. Vom Süden aus soll nur das eh günstig postierte SS-Pz.Korps ein Stück entgegen kommen.

Was sich in beiden Sektoren zusätzlich an Infanterie zur Auspolsterung auftreiben läßt, wird man noch sehen müssen - schön wäre das Marineinfanterie-Korps im Norden und
irgendein Infanterie-Korps im Süden.
Im Erfolgsfalle wird das Unternehmen Feuerschneise ein Gebiet etwa von der Größe Ungarns erfassen und damit unsere bisher raumgreifendste Operation werden.

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Leider wird es wieder eine ganze Weile dauern, die Panzertruppen in der neuen Smolensk-Front durch Infanterie zu ersetzen.
Also müssen wir uns mit dem Startschuss zu dem Unternehmen Feuerschneise noch etwas gedulden müssen.

25.Sep.42
Am Nachmittag läuft eine Horde von Nachzüglern der Stabsbrig. / III.Inf.Korps in die Arme: rund 5.000 Gefangene.

Wir verlieren die Geduld mit den drei noch im Norden auf der Flucht befindlichen Miliz-Divisonen und starten den Sturmangriff auf Velizeh, wo sich 5 sowj.Divisionen und etliche
Hauptquartiere mit zusammen rund 55.000 Mann zusammendrängen.

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Noch in der Nacht strecken etwa 54.000 Überlebende die Waffen, wobei noch mehrere Einheiten in der Gegend herumwuseln.

28.Sep.42
Nun ist auch für die letzte russische Bastion das Ende gekommen: unsere Infanteristen stürmen aus allen Richtungen auf Smolensk.
Etwa 85.000 Russen sollen sich dort befinden, verteilt auf 8 Divisionen und etliche Hauptquartiere.

Die Russen starten auf Höhe Leningrad einen Ablenkungsangriff auf Popov.
Aufgrund der eh schlechten Versorgungslage in dem Gebiet - die Finnen haben ja partout keine Lust auf Verbesserung der Infrastruktur und wir dürfen nicht - halten wir das in der
Nähe bereit stehende Panzerkorps noch zurück.
Die 2.Bomberflotte knöpft sich die Ruhestörer mal vor.

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29.Sep.42
Mit Tagesanbruch haben auch die Rotarmisten in Smolensk genug: die projektierten 85.000 Mann gehen in Gefangenschaft, was die Ausbeute bei diesem Unternehmen auf
etwa 170.000 erhöht. Zuzüglich mindestens 30.000 Luftkriegsopfern und vermutlich ähnlich hohen Verlusten in Bodenkämpfen.

Inzwischen hat STAWKA den Raum zwischen der neuen Smolensk-Front und Moskau mit waren Bergen an Miliz-Divisionen zugestellt.
Deren Kampfkraft erscheint uns allerdings höchst zweifelhaft, weshalb wir nicht vorhaben, übermäßig Panzerdivisionen zur Verteidigung zurückzulassen, wenn es nach Süden geht.
Allenfalls ein Panzerkorps, die drei übrigen werden für den tiefen Stoß gebraucht.

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Während unsere Einheiten damit beschäftigt sind, sich für die nächsten Aufgaben in Stellung zu gehen, nehmen wir einige Umbesetzungen vor.
Die Kommandeure der Luftlande-Truppen sind inzwischen für ihre Positionen zum Teil überqualifiziert, weshalb von Rundstedt das Korps an List abgibt, um die Luftlande-Armee
zu übernehmen. Von Both gibt seine Luftlande-Division ab und erhält das Kommando über die 8.Armee.

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Der vormalige Kommandeur Schörner erhält das XVII.Inf.Korps, das die Hauptlast der Sicherung Englands tragen muss.

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Ausserdem ist da noch der "Kluge Hans" - Hans Günther von Kluge, der bisher als Kommandeur des XX.Inf.Korps "Tirol" versauert ist.
Da er sich zur Zeit noch mit Flüchtlingen in Krasnyy herumschlägt, müssen wir noch ein wenig warten, bis wir ihn zum OB West ernennen können.

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Weiterhin heben wir einige personelle Reserven in Frankreich:
Dort stehen zehn Infanterie-Divisionen mit je 5 Regimentern, davon 3 Infanterie-Regimentern.
Das erscheint den Erfordernissen der Zeit nicht angemessen - das dritte Regiment wird jeweils aufgelöst.

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Etliche weitere Infanterie-Divisionen bestehen zwar nur aus 4 Regimentern, wovon aber ebenfalls 3 Infanterie-Regimenter sind.

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Daher werden im zweiten Zug aus den generierten Reserven 10 Artillerie-Regimenter neu aufgestellt, nach deren Eintreffen dann die nächste Welle von Infanterie-Regimentern aufgelöst werden.
Künftig soll eine Infanterie-Division personalsparend aus 2 Infanterie- und je einem Artillerie- und Unterstützungs-Regiment bestehen.

Unter dem Strich sparen wir so vorerst 20.000 Mann ein, wovon wir sofort 11.000 wieder für die Aufstellung von 10 Trägergeschwadern verwenden.
Die neuen Geleitträger kommen mit jeweils 2 Trägergeschwadern daher, die sich im Gefecht rasch verschleissen dürften.
Also brauchen wir hier Reserven.
Die restlichen Männer verwenden wir für den Neubau von 9 Zerstörergeschwadern.

In der Nacht hat die 2.Bomberflotte die Popov angreifenden Russen schliesslich von der Vergeblichkeit ihres Tuns überzeugt.

30.Sep.42
Weitere Verbesserungen bei den Torpedos und den Transportflugzeugen.

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Unseren Schnellbooten wachsen nun lange Reißzähne, allerdings bleibt immer noch Luft für Verbesserungen.

Hjalfnar
22.12.13, 02:57
Hjalfnar stand auf dem von Funkenschauern der Schweissgeräte erhellten Deck des Panzerkreuzers und rauchte seine übliche Gauloise. Dank einiger Kontakte in Frankreich und seinem ja praktisch unberührten Sold war es ihm möglich gewesen, sich eine beträchtliche Menge des geschätzten Rauchwerks aus den Fabriken zu sichern. Und sollte ihm dieser Vorrat ausgehen...nun, die Amerikaner hatten in Irland nicht nur Soldaten an Land hocken lassen, nicht wahr?

Ein weiterer tiefer Zug, dann war die Kippe heruntergebrannt und flog mit einem Schnippen ins Hafenbecken. Er konnte es schon vor sich sehen, wie die Türme sich langsam zur Seite drehten und die gewaltigen Geschütze, denen der US-Schlachtschiffe durchaus ebenbürtig, mit ihrem Rückstoß das ganze Schiff zum beben bringen würden. Und dann, nach vielleicht ein oder zwei Salven, die Feuerblumen am Horizont, die Rauchsäulen nach guten, vernichtenden Treffern. Mehr als diese paar Schüsse würde er seinen Leuten nicht zugestehen. Seine Feuerleitmannschaften würden gedrillt werden, bis sie die Windgeschwindigkeit am Kräuseln ihrer Barthaare erkennen und innerhalb von Sekunden die Auswirkungen der Böhen auf die Granaten und die entsprechenden Ausrichtungsanpassungen berechnet haben würden! Die Zukunft der Seegefechte gehörte den Trägern, dafür gab es für ihn nicht den geringsten Zweifel. Was waren 30 Kilometer Reichweite gegen 200 der Flugzeuge?! Nichts desto Trotz hatte die US Navy noch viele Schlachtschiffe...und er hatte vor, sich mindestens eines davon zu holen!

Er tätschelte den Rumpf "seines" Schiffes, lächelte und holte eine weitere Zigarette heraus. Die in der Nähe stehenden Werfarbeiter, die gerade eine kleine Pause einlegten, starrten den Marineoffizier verdutzt an, als dieser die Reling zärtlich streichelte und mit den Worten "Bald, meine Große, bald..." ein Zündhölzchen aufflammen ließ.

########

Wäre es möglich, Unserem zukünftigen Schiff den Namen "Viking" zu geben? :D Und vielen Dank für dieses Kommando! Wir können den ersten Einsatz kaum erwarten!

P.S.: Uns geht gerade auf, Wir sind der einzige Regent bei der Kriegsmarine, oder? Vielleicht würde ja einer der Regenten gerne Unser Nachfolger werden und Z23 sowie das 5. Zerstörergeschwader übernehmen?

H34DHUN73R
22.12.13, 11:01
Wir werden versuchen, Euren Wunsch zu realisieren, werter Hjalfnar :)
Bisher haben wir Uns an Schiffsnamen nicht versucht, obwohl Uns die automatischen Benennungen schon genervt haben (wer braucht schon einen Träger "Strasser"?) und müssen mal die Dateien durchstöbern.

Hjalfnar
22.12.13, 11:09
Ihr könnt auch direkt nach dem Bau wie bei einem Regiment den Namen ändern. Einfach die Detailanzeige des Geschwaders/Regiments/Schiffes öffnen und dort den Namen anklicken. Ihr werdet feststellen, dass man den nun einfach löschen bzw. ändern kann, wie man will.

H34DHUN73R
22.12.13, 11:13
Ihr könnt auch direkt nach dem Bau wie bei einem Regiment den Namen ändern. Einfach die Detailanzeige des Geschwaders/Regiments/Schiffes öffnen und dort den Namen anklicken. Ihr werdet feststellen, dass man den nun einfach löschen bzw. ändern kann, wie man will.

Ach - Wir dachten, Wir hätten das schon einmal versucht und es hätte nicht geklappt, werter Hjalfnar.
Vermutlich ist das "direkt nach dem Bau" entscheidend.

Hjalfnar
22.12.13, 11:17
Hm. Wir überprüfen das mal, Moment. Haben eh noch ein paar ZZ-Kav-Divs, die umbenannt werden müssen.

Hjalfnar
22.12.13, 11:53
So:


http://up.picr.de/16816280vr.jpghttp://up.picr.de/16816282ma.jpghttp://up.picr.de/16816283tr.jpghttp://up.picr.de/16816284eo.jpghttp://up.picr.de/16816286zz.jpg

H34DHUN73R
22.12.13, 12:05
sehr schön - wir haben schonmal im Savegame gekramt, darüber sollte es notfalls auch klappen :)

Hohenlohe
22.12.13, 12:54
Werter H34DHUN73R, ihr liefert wie immer einen fesselnden Frontbericht. Wird Unternehmen Feuerschneise bald anlaufen...?? Wo steht denn derzeit mein Regiment...??

Bitte weiter so! Kann euch derzeit leider nicht reppen, daher gibt's von mir einen gefühlten grünen Keks. Fühlt euch also bitte gereppt!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

H34DHUN73R
22.12.13, 14:09
Werter H34DHUN73R, ihr liefert wie immer einen fesselnden Frontbericht. Wird Unternehmen Feuerschneise bald anlaufen...?? Wo steht denn derzeit mein Regiment...??

Bitte weiter so! Kann euch derzeit leider nicht reppen, daher gibt's von mir einen gefühlten grünen Keks. Fühlt euch also bitte gereppt!!

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

Wir danken, werter Hohenlohe und freuen Uns über das Lob :)

Die Marinesturm-Divisionen stehen derzeit in Brest, was für die möglichen Einsatzgebiete Island, Archangelsk, Kaukasus und die Verteidigung Englands, Irlands und Frankreichs einen guten zentralen Standort darstellt.

"Feuerschneise" wird vermutlich heute oder morgen starten, gefolgt von einem Bericht evtl. an den Weihnachtsfeiertagen

Blastwarrior
22.12.13, 21:08
und wo steht mein Bomber rum? Hat er wenigstens etwas da unten beigetragen?

H34DHUN73R
22.12.13, 21:16
und wo steht mein Bomber rum? Hat er wenigstens etwas da unten beigetragen?

Die Bomberflotte 1 war am Unternehmen Fackel nicht beteiligt, werter Blastwarrior.
Wird sich vermutlich bei Unternehmen Feuerschneise ändern :)

Blastwarrior
23.12.13, 17:44
mmh das hoffen wir doch inständig auf der Uniform ist noch sehr viel Platz für Orden :D

Æxit
24.12.13, 01:28
HAMMER !!! Ohne zu schleimen oder zu übertreiben, als ihr mir schriebt, ihr würdet über die Feiertage einige Updates bringen, war ich erfreut. Jetzt bin ich eine eine Woche bei Verwandten und hab seit einigen Tagen keinen regelmäßigen Kontakt zum Forum, da hab ich diesen verfluchten AAR vermisst ! Das glaubt mir keiner :D ! Und was bekomme ich, als ich wieder mal reinschaue ?! Wieder mal GEILE Updates ! Bester HOI 3 AAR den ich bisher gelesen habe ! Wie eine super Serien die man jede Woche sehen will ! Hab leider keine REP grad frei, aber die werden folgen !

Bitte Mehr !

H34DHUN73R
24.12.13, 02:16
Vielen Dank, werter Æxit und keine Sorge - weitere Updates werden ebenfalls folgen :)

Hohenlohe
24.12.13, 10:12
Auf eure Updates freuen wir uns, werter H34DHUN73R. Wir wünschen euch ein schönes Weihnachtsfest.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::D

H34DHUN73R
24.12.13, 10:24
Vielen Dank, werter Hohenlohe - Wir wünschen Euch und allen Lesern dieses AAR ebenfalls frohe Weihnachten :)

Æxit
07.01.14, 22:59
Wir hoffen es geht bald weiter :)

H34DHUN73R
08.01.14, 10:26
Wir hoffen es geht bald weiter :)

Wir denken, dass Wir nächste Woche ein Update liefern können, werter Æxit.
Zur Zeit lastet Uns der MOTE-AAR ziemlich aus :)

Sathe
11.03.14, 15:22
Tagchen :)
Wir warten gespannt auf eine Fortsetzung :o) Ist das AAR aufgegeben worden? :/

Æxit
11.03.14, 19:02
Das hoffen wir nicht :O

H34DHUN73R
12.03.14, 11:22
Leider sind wir bis wenigstens Ende April mit Arbeit vollkommen ausgelastet, werte Regenten.
Jedoch soll dieser AAR definitiv fertiggestellt werden, es kann nur ein wenig dauern, bis Uns wieder die Muse küsst...

Hohenlohe
12.03.14, 13:34
Werter H34DHUN73R, wir wünschen euch fürs RL alles Gute und hoffen auf ein baldiges Update eures schönen AARs...:)

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

Æxit
12.03.14, 19:10
Hoffentlich gibt sie euch nen ordentlichen Blowjob, dann explodiert der AAR zum Best of the Century :)

*schleim Modus beendet :D *

H34DHUN73R
12.03.14, 22:34
Hoffentlich gibt sie euch nen ordentlichen Blowjob, dann explodiert der AAR zum Best of the Century :)

*schleim Modus beendet :D *

Wir bezweifeln, dass Uns das beim Schreiben helfen würde, werter Æxit ;)

Æxit
12.08.14, 13:26
Wir hoffen ihr habt den AAR noch nicht ganz aufgegeben. Haben ihn am Wochenende einschließlich gestern, jetzt zum 3. mal gelesen. Vielleicht kehrt die Muse ja nochmal zurück.

Chromos
25.08.14, 18:08
Ich hoffe auch wir werden den Abwehrkampf der Russen noch ein wenig weiter genießen können.