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Azrael
23.12.12, 02:01
Die Befreiung Südamerikas aus dem Griff imperialistischer Kapitalisten

Ein HoI III TFH-AAR mit Argentinien

http://visafrankfurt.de/Argentinien/argentinien.gif

Vorwort

Geehrte Leserinnen (sofern es sie denn gibt :P) und Leser des AAR-Forums, ein kleines Vorwort sei mir an dieser Stelle vergönnt.
Ich habe monatelang verschiedene AAR's verschlungen, es fing an mit einem gewissen Silenthunter-AAR namens "Immer eine Handvoll Wasser unterm Kiel (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=18304)" von Sonic und diverse andere HoI 3-AAR's.
Jetzt habe ich doch vor kurzem beschlossen, mich hier zu registrieren, um aktiver an AAR's durch Meinungsabgabe mitzuwirken und möchte mich auch mal selbst an einem versuchen, dieser hier ist also mein erster.
Ich habe schon Hearts of Iron 3 gezockt, auch mit einem größeren Lande und zwar Italien wo es bei letztem Stande 50:50 steht im Jahre 1941(Nordafrika ist weg, soweit historisch korrekt, bis auf Nordägypten, das heilige Land, Irak als Achsenmarionette und Türkei, Griechenland, Albanien und Jugoslawien unter meiner Kontrolle und damit erfolgreicher als das historische Mussolini-Italien), ich bin also kein totaler blutiger Anfänger.
Jetzt reizt es mich aber eine andere Nation zu spielen, die nicht gerade klein ist aber auch nicht direkt in dem kommenden Weltereignis WWII beteiligt war.
So kam ich auf Argentinien und mit Argentinien möchte ich die Geschichte neuschreiben, denn einfach nachspielen ist doch nur langweilig.
Ich habe mir heute auch TFH geholt und werde mit Freuden die Schlachtplanfunktion nutzen, um Pläne aufzuzeichnen und ich denke, ich fange jetzt einfach mal an, den eigentlichen AAR zu schreiben.
Die Schwierigkeit ist auf Normal gestellt und ebenso auch der Spielmodus an sich, alles ist unter meiner Kontrolle, nichts wird dem KI überlassen.
Über Kritiken, Anregungen etc. würde ich mich sehr freuen :)

Zeitraum 01.01.1936 - 23.02.1936

Argentinien, das silberne Land, zumindest hielten es die Spanier hierfür, als sie es damals besiedelten und nach dem lateinischen Wort für Silber, Argentum, benannten, weil sie dort Silber zu finden hofften.
Für alle, die nicht genau wissen, wo Argentinien ist, hier nochmal ein Kartenausschnitt:
http://www7.pic-upload.de/23.12.12/7z3zygv9792p.png

Doch der Fortschritt hielt nicht unbedingt Einzug in dieses Land, weshalb ich ganz nach der Devise "Wissen ist Macht" handeln werde, denn die anderen Nationen Südamerikas dürften ebenso von dieser Wissenslücke betroffen sein.
Nationen, wenn sie überhaupt diesen Titel verdienen. Abhängige trifft es eher, jeder Nation in Südamerika garantieren die USA ihre Unabhängigkeit.
Von den Händen einer imperialistischen Macht, Spanien, direkt in die der nächsten Imperialistenmacht, man betrachte unsere armen unterdrückten Brüder auf den Philippinen.
Südamerika muss von Imperialismus und Kapitalismus befreit werden, weshalb alles unternommen werden muss, es unter einer Flagge der Revolution Südamerikas zu vereinen und gleichzeitig die Imperialisten zu zerschlagen.

So kommt also nur ein Machtblock für uns in Frage: Die Komintern, an die wir uns annähern wollen:
http://www7.pic-upload.de/23.12.12/ihpf813lo.png

Erstmal werden wir, außer einem minimalen Einsatz, um unseren diplomatischen Einfluss zu wahren, alles in die Forschung investieren, um Argentinien als ganzes Schritt für Schritt zu modernisieren.
Zuerst werden wir in die Bildung und den Aufbau der Industrie investieren und dann werden wir uns um weitere Modernisierungen, vorallem im Bereich der Rüstung und Doktrinen, kümmern.

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Um den Umschwung zum sozialistischen Paradies zu schaffen, müssen wir natürlich überall dort, wo es möglich ist, die autokratischen Minister durch liberalere ersetzen und, sobald es möglich ist, dorch sozialistische.

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Die Spionageabteilung wird sich auf zwei Aufgaben in Zukunft einstellen: Die Nationale Einheit, die bei 69% liegt, zu steigern, da unsere zersplitterte Regierung für einen langsamen Fall dieser sorgt und zum zweiten wird sie Spione feindlicher Imperialisten in unserem Land bekämpfen.
Die Staatskasse ist leer, weshalb es uns nicht möglich ist, die effektiveren Gesetze zu erlassen, die mir empfohlen werden:

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Ein Überblick über die bewaffneten Streitkräfte unserer Nation zeigt uns, wie veraltet und klein Luftwaffe, Heer(bereits mit Marschbefehlen an die Grenzen) und Marine sind:
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http://www10.pic-upload.de/23.12.12/r424m8v3rzj4.png

Die Welt dreht sich in der Zwischenzeit natürlich weiter, so bricht in Spanien ein Bürgerkrieg zwischen Demokraten und Faschisten aus...
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... und andere Faschisten sind dabei, ein afrikanisches Volk zu unterwerfen:
http://www7.pic-upload.de/23.12.12/nn3wvdr2oh8w.png

Am 10.02.1936 erreichen unsere Armeeeinheiten die Positionen, die sie erst einmal für lange Zeit halten und Dienst an den Grenzen schieben werden.
Dabei ist die Struktur nicht zukunftsorientiert und die Divisionen sind unterbesetzt, so hat jede nur drei Brigaden:
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Die Armee wird am selben Tag noch neu organisiert, so werden die Führungspositionen neu besetzt, damit die Armee Ressourcen einspart und weniger Probleme hat, über die zahlreichen Flüsse Südamerikas hinweg anzugreifen.
In den beiden bis dato existierenden Korps werden mit Absicht unerfahrene Kommandanten eingesetzt, damit sie in Kämpfen gegen die schwächeren Nationen Erfahrungen sammeln und so nützliche Eigenschaften entwickeln.
Im neuen Heer werden die beiden Korps einem neugebildeten Armee-HQ unterstellt, der Nordarmee, welche wiederum der neugebildeten Armeegruppe Nordost zugeteilt wird, die dem Oberkommando untersteht.
Für die Divisionen werden einzelne Brigaden in Auftrag gegeben, um sie auf Sollstärke zu bringen und eine zusätzliche Infantriedivision wird ebenso in Auftrag gegeben:
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Ebenso wird die Infrastruktur verbessert werden müssen, sie ist an der Küste gradeso zufriedenstellend vorhanden, doch je weiter es Richtung Dschungel oder Anden geht, desto schlechter wird sie:

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Nun bricht der morgen des 23.02.1936 an, doch es liegen noch viele Monate harter Arbeit vor uns.

clone
23.12.12, 02:28
Argentinien in die komunistische Internationale? Ein SKANDAL!
Wäre da Brasilien nicht die einfachere Wahl für, da Argentinien klassisch eher der Achse zugeneigt ist und ihr so Schwierigkeiten mit der Bevölkerung bekommen könntet?

Dann wollen wir mal dem neuen Boliviar, Azrael, alles Gute wünschen!

H34DHUN73R
23.12.12, 10:54
Ein schöner Auftakt :)
Wir wünschen Euch gutes Gelingen und lesen gerne mit :)

Silem
23.12.12, 11:51
Wir werden natürlich euren Berichten folgen. Wir sind gespannt wie ihr es schaffen wollt eine sozialistische Revolution zu starten. Denn Wahlen sind in einer rechtsorientieren Republik ja ausgeschlossen und für einen Putsch werden die Sozialisten niemals genug Beliebtheit sammeln können.

hohe_Berge
23.12.12, 12:18
Ein schöner Auftakt :)
Wir wünschen Euch gutes Gelingen und lesen gerne mit :)

Dito. Abo getätigt.

Glück Auf

Hohenlohe
23.12.12, 13:27
Ein guter Anfang, wir wünschen viel Erfolg! Abonniert natürlich....

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Azrael
23.12.12, 14:14
Zeitraum 23.02.1936-14.01.1937

Es geschieht zuerst nicht viel, die Menschen schlendern über die Straßen von Buenos Aires, die Produktions- und Forschungsaufträge werden abgearbeitet und fast einen Monat hört man nichts auf der Welt. So mischt sich auch mal ein Staatschef, natürlich in Eskorte von Polizei etc. unter die Menge und erkundigt sich nach ihren Bedürfnissen.
Einige klagen über Arbeitslosigkeit, wiederum andere über Ausbeutung, Probleme, die später angegangen werden.

Doch dann steht es in den Zeitung wohl auf der ganzen Welt, dass Italien Äthiopien unter seine Kontrolle gebracht hat, nur steht es noch ein paar Stunden früher auf dem Bericht, den mir mein Außenminister vorlegt.

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Am 20.03.1936 besiegte Italien Äthiopien und brauchte 3 Tage, um alle Fäden zu ziehen, die nötig sind, um eine Italientreue Regierung in Addis Abeba einzusetzen.

Doch dies soll nicht die einzige Schlagzeile bleiben, die in dieser Zeit in argentinischen Zeitungen stehen wird, wir setzen auch endlich die drei ersehnten Gesetzesänderungen durch, um unsere IK zu steigern, unsere Märkte ausreichend zu füllen und unsere Armee profesioneller auszubilden.

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Diese Änderungen machen sich auch sofort bemerkbar, es können mehr Infantriebrigaden parallel produziert werden als zuvor, zuvor waren es nur 3.

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Wenig später verkündet Frankreich, dass es froh sei, dass es eine vereinte Linke als Regierung hätte...

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... aber ob das wirkliche eine linke Regierung ist, gilt es zu bezweifeln, man blicke nach Nordafrika, ein französisches, imperialistisches Reich!
Für die, die sich wie ich fragen, was in dieser Nacht des 6.02.1934 geschah, ich habe es mal gegoogelt und scheinbar kam es damals fast zu einem faschistischen Putsch in Frankreich.

Es landen im Laufe der Zeit immer wieder Berichte über technologische Fortschritte auf meinem Schreibtisch im Präsidentenpalast, doch dass mein Sekretär diese zusammen mit Nachrichten meines Außenminister und nicht geordnet eins nachm anderen auf meinen Tisch ablegt, kann ich nicht gut heißen, er wird noch am Nachmittag daran erinnert, wie wichtig Disziplin, Ordnung und eine klare Struktur sind, um den Anfängen zu wehren.

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Leider ist es den Faschisten in Spanien gelungen, die Macht zu ergreifen und die kränkelnde Republik ist nicht genesen. Vielleicht bestehen mal in Zukunft die Kapazitäten, Franco aus Madrid zu verjagen aber das ist Zukunftsmusik.
Währenddessen werden unsere ersten Forschungsaufträge im Bereich der Waffenforschung vollständig fertig erforscht, endlich können wir unser Arsenal an Gewehren, Maschinenpistolen und MG's aus dem ersten Weltkrieg Stück für Stück verschrotten und unsere Truppen mit Waffen ausrüsten, die unseren Nachbarn überlegen sind und mit anderen Nationen mithalten können.

Wenig später werden auch unsere Mörser auf den neuesten technologischen Stand gebracht.

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Doch am 20.07. folgt der wichtigste Fortschritt, endlich können wir moderne Industrieanlagen errichten.

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Die alten Kanonengießereien in Buenos Aires, die teilweise noch aus der Zeit der spanischen Kolonialherrschaft zu stammen scheinen, zumindest sehen sie so aus, reichen einfach nicht aus für unsere Pläne.

Im August finden schließlich die Olympischen Sommerspiele in Berlin statt.

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Wir haben, trotz der Umstände der Regierung in Deutschland, teilgenommen und insgesamt, wenn man die Anzahl der Medaillen auf die Teams runterbricht, 2 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 3 Bronzemedaillen ergattert, das wurde leider in diesem Zeitungsartikel nicht erwähnt.
Unser Sportler haben so manches Erinnerungsphoto geschossen, zum Beispiel dieses hier:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/26/Bundesarchiv_B_145_Bild-P017073%2C_Berlin%2C_Olympische_Spiele_im_Olympiastadion.jpg

Doch ich habe über die Dauer der Spiele nicht das Klagen unseres Volkes vergessen und kurzerhand einen Teil der Wirtschaft schonmal verstaatlicht und so das Volk von kapitalistischer Ausbeutung befreit.

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Des habe ich net bewusst gesteuert oder sowas, ein Zufall, den ich in die kleine Lore zum AAR eingewoben habe :D

Peru bricht kurz darauf ohne Begründung unser Handelsabkommen, ob da Firmen mit peruanischen Anteilen verstaatlicht wurden, ist mir derzeit nicht bekannt.
Chile lässt währenddessen Truppen an der Grenze aufmarschieren.

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Ob die kapitalistischen Schoßhündchen der USA dort was von unseren Plänen mitgekriegt haben, ist mir derzeit nicht bekannt, doch mein Geheimdienst meldete mir bereits, dass ihnen ein Spion knapp entwischt ist.
Nixdesto Trotz sind die Beziehungen zu Chile auf einem stabilen freundlichen Niveau (derzeit 75), es könnte also auch nur ein Manöver sein.

In der Zwischenzeit geben wir Auftrag, unsere Industrie auszubauen im 188 Kilometer entfernten Pergamino.

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Für Pergamino spricht, dass es noch im Bereich mit der höheren Qualität der Infrastruktur liegt aber nicht direkt an der Küste, sodass zukünftige Feinde bei einer eventuellen Landung nicht direkt ein wichtiges Industriezentrum besetzen und uns entscheidend schwächen.

Im Verlauf des Jahres 1936 machen wir ebenso weitere technische Fortschritte:

http://www10.pic-upload.de/23.12.12/73q6js3o5d56.pnghttp://www7.pic-upload.de/23.12.12/qpu2l5xt1ui4.pnghttp://www10.pic-upload.de/23.12.12/g1gj6mij7uqb.png

Uruguay bricht ebenfalls ein Handelsabkommen mit uns, doch auch dies schadet uns nicht sonderlich.
Viel wichtiger ist, dass uns am 04.01.1937 die Erforschung einer Grundsteintechnologie geglückt ist:

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Wir werden nun Funkgeräte erforschen können und unsere Forschungseffizienz durch Volkszählung steigern können, ein großer Fortschritt!
Am Mittag des 14.01.1937 habe ich einen weiteren Minister durch einen der Sozialkonservativen ersetzt:

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Um auf die Frage einiger Berater zurückzukommen, wie ich Argentinien zu einem Komintern-Member machen will, Ich beabsichtige, nach und nach je nach Verfügbarkeit die Minister durch liberalere zu ersetzen und soweit ich es noch im Kopf hab, passen sich die Parteien der Beeinflussung/Annäherung durch/an einen Machtblock an, heißt, wenn ich mich der Komintern annähere, werden die linken Parteien stärker.
Ich müsste dann am Ende schließlich ein kommunistisches Land sein, so die graue Theorie.
Gleichzeitig sammel ich gerade Spione in Deutschland an, um dann, wenn genügend vorhanden sind, deren Bedrohungswert für mich zu erhöhen um so den Einfluss der Achse auf mein Land zu verringern.

Warum ich nicht mit Brasilien spiele, liegt daran, dass meines Wissens nach dort die autokratischen Parteien ebenfalls stark sind zumindest habe ich es schon einmal beobachtet, dass im Jahr 1942 oder so, ist etwas her, Brasilien der Achse beigetreten ist. Ich hätte dort also einen ähnlichen Weg ;)
Aber ich will auch net den historischen Weg nachspielen, dass sich Argentinien aus dem Krieg hält und mit Achsenmächten wie Allierten liebäugelt, das wäre langweilig und kein AARwürdiges Material. Außerdem gedenke ich, so einen komplett anderen zweiten Weltkrieg anzuzetteln, denn wenn ich als Kominternmember ein Land angreife, dass von den USA seine Unabhängigkeit garantiert kriegt, zettel ich einen Krieg zwischen der UdSSR und den USA an und wenn die USA zu dem Zeitpunkt schon bei den Allierten sind, haben wir einen Totalen Krieg Achse vs Allierte VS Komintern.
Das wäre doch mal was völlig neues ;)

Wir werden sehen, was die Zukunft bereit hält, doch wir haben schon unser Fundament ausgebaut, das Heer wurde verstärkt und die Divisionen, was Brigaden angeht, auf Sollstärke gebracht, zudem wurde eine weitere Infantriedivision aufgestellt, die an der Grenze zu Uruguay zum Einsatz kommen wird.

Azrael
30.12.12, 12:01
Zeitraum 14.01.1937-01.01.1938

Die Bevölkerung dankt uns unsere jüngsten Maßnahmen und einige wollen dem Staat danken, indem sie sich verpflichten, die Kaserne in Buenos Aires kommt mit den Einschreibungen in die Armee kaum hinterher.

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Doch das sind nicht die einzigen Nachrichten, die dieser Tage meinen Schreibtisch erreichen.

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Wir freuen uns natürlich über den neuesten Fortschritt im Bereich der Industrieforschung doch die Nachricht über den Absturz der Hindenburg trübt das doch sehr.
Wir haben dem deutschen Botschafter in Buenos Aires unser Beileid bekundet.

Im weiteren Verlauf des Jahres erweitern wir unseren Horizont im Bereich der Panzerbekämpfungsforschung, bis schließlich ein weiteres aeronautisches Unglück geschieht.

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Es ist immer schmerzlich, wenn man Pioniere verliert, auch diesmal bekunden wir unser Beileid, diesmal aber dem amerikanischen Botschafter.
Nichtsdestotrotz schreitet unsere Militärische Forschung vorran, so gelingt uns ein Meilenstein, wir sind nun in der Lage, wenn auch primitive, Leichte Panzer zu bauen.

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Ich hatte ausversehen die Meldung weggeklickt deshalb der Pfeil, der auf das Log verweist
Das können unsere Nachbarn wahrscheinlich nocht nicht bewerkstelligen.

Doch nicht nur militärisch kommen wir vorran, so verbessern wir zwischenzeitlich auch unsere Luftabwehrgeschütze und die Munition für diese, nein, wir verfügen nun über eine Maschine, die uns bei der Volkszählung unterstützt!

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Dies ist zwar spektakulär, doch wie das unsere Forschung effizienter gestalten soll, wissen wohl nur unsere Forscher selbst, aber solange es ihnen hilft, soll mir dies durchaus recht sein.
In der Zwischenzeit versuchen unsere Nachbarn auch ihr Militär aufzurüsten, doch nicht durch harte Arbeit...

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...sondern indem sie sich die Resultate der Forschung, hier fertige Flugzeuge, einfach kaufen. Abgesehen davon, dass die Regierung von Uruguay als korrupt und antiproletarisch gilt und wir sie deshalb beseitigen werden müssen, auch wirtschaftlich ist dieses Geschäft unnötig, wir haben genügend Geld und wenn wir zusätzliches haben wollen, dann nicht, indem wir an unseren zukünftigen Gegner Rüstungsgüter verkaufen. Wir lehnen den Geschäftsvorschlag ab.

Die Welt dreht sich weiter um die Sonne und so auch die Spirale, die scheinbar auf einen größeren Krieg, der möglicherweise die ganze Welt betreffen wird, zusteuert.

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Japan annektiert das Land eines der chinesischen Warlords, der Shanxi-Clique. Offiziell gibt es diese Territorien der Warlords nicht, sie sind alle offiziell Teil von Nationalchina, entsprechend wird die Weltgemeinschaft dies als Annektierung eines Teils von Nationalchina ansehen und Annektionen allgemein werden kritisch gesehen.
Auch die Imperialisten sehen dies nicht gerne. Gibt es nicht gerade eine sozialistische Großmacht, die sie als gemeinsamen Feind betrachten, zerfleischen sich die imperialistischen Nationen gegenseitig wie eine Meute tollwütiger Hyänen.

Gegen Ende des Jahres werfen wir nochmal einen Blick auf die Mächte aus unserer Sicht.

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Mittlerweile überwiegen die Bemühungen, uns der Sowjetunion anzunähern die Bemühungen der Achsenmöchte, dies auszugleichen, wenn sie auch noch so gering sein mögen, sie setzen uns zwar nicht unter Druck doch sie handeln mit uns, weshalb einige versuchen, die Ausrichtung zur Komintern zu schwächen oder gar wieder rückgängig zu machen, da sie einen Geschäftsverlust befürchten.
Diese Kapitalisten sollen uns recht sein, sie werden uns als Frontkämpfer gute Dienste leisten :teufel:

Doch wenn wir uns nicht schnell genug unsere sozialistischen Brüder aus der UdSSR als Schutzmacht sichern können, müssen wir unsere Befreiungspläne nach hinten aufschieben, bis die Imperialistischen Nationen, auch die USA, beginnen sich gegenseitig zu zerfleischen, damit wir nicht auf all zuviel Widerstand in Südamerika stoßen.
So wie sich die Weltlage entwickelt, dürfte dies auch nicht mehr all zu lange dauern.

Kurz vor Silvester gelingt uns ein Fortschritt bei unseren "großen Böllern".

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Wir können diese neue Munition ja mal bei Manövern im neuen Jahr erproben.
Ich mach mich jetzt auf die Weg zur Silvesterfeier im Festsaal meines Regierungsgebäudes, ich hoffe, ich wache morgen, am 01.01.1938, nicht mit allzu starken Kopfschmerzen wieder auf.

Azrael
07.01.13, 17:14
Erstmal ein frohes neues Jahr nachträglich an alle Leser ;)
Als Neuerung versuche ich jetzt, Screens nicht in voller Größer sondern als Thumbnail hochzuladen, damit die Seite nicht so lange zum Laden braucht.

Zeitraum 01.01.1938-02.08.1938

Das neue Jahr wurde mit Importwodka aus Moskau und Rum begossen.
Die erste gute Nachricht des Jahres gab es bereits am 13.Januar, zum Glück kein Freitag sondern ein Donnerstag, manche sind noch etwas abergläubisch...

http://www10.pic-upload.de/thumb/07.01.13/p1or7zg5ykd8.png (http://www.pic-upload.de/view-17626116/hoi3_tfh-2013-01-07-15-02-01-18.png.html)

Je besser unsere Geschützmannschaften ihre Ziele sehen, desto besser und härter können sie treffen, das klingt logisch und verständlich, selbst für Nichtintelektuelle!
Zusätzlich hierzu lies am nächsten Tag unsere Forscher Bericht erstatten, was eigentlich derzeit auf ihrer Tagesordnung steht, damit wir mal einen Überblick haben.

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So werden auch die Erwartungen pünktlich am dritten Februar erfüllt doch es trifft eine weitere, wenn auch mehr oder weniger erahnte Nachricht ein:

http://www7.pic-upload.de/thumb/07.01.13/g7axn6rpi5i.png (http://www.pic-upload.de/view-17626181/hoi3_tfh-2013-01-07-15-08-29-57.png.html)

Unserer Luftwaffe sei vergönnt, dass sie jetzt 75 Kilometer weiterkommt, das ist die gute Nachricht.
Die zweite Nachricht ist, dass Mexiko ein Handelsabkommen bricht. Erahnt haben wir es bereits, dass diese Möchtegernimperialisten so auf ein Land wie uns reagiert, dass sich dem Imperialismus entgegenstellt. Dieses geplatzte Handelsabkommen schadet uns aber nicht, wir produzieren nach wie vor Metalle im Überfluss.

Ganz im Gegensatz zu den Metallen haben wir aber einen Mangel bei seltenen Rohstoffen, den wir schnell ausmerzen müssen. Wir wenden uns deshalb an unser großes Vorbild, die Sowjetunion, mit einem Handelsgesuch.

http://www7.pic-upload.de/thumb/07.01.13/y8g7njscdd9k.png (http://www.pic-upload.de/view-17626251/hoi3_tfh-2013-01-07-15-15-25-89.png.html)

Wir müssen die Antwort noch abwarten, doch die Chancen stehen laut Einschätzung unseres Außenministers nicht schlecht auf Annahme.
In der Zwischenzeit vertreibe ich mir die Zeit mit Späßchen wie dem Engagieren einer Wahrsagerin. Was sie mir vorraussagte, so soll angeblich im 21. Jahrhundert ein System existieren, dass ermöglicht, dass Diplomatie, soziale Kontakte etc. blitzschnell abgewickelt werden können. Hört sich für mich nach Hokus Pokus an.

Doch bei all solchen amüsanten Aktivitäten werden wir von dem Tagesgeschehen auf der Welt nicht abgelenkt, ganz im Gegenteil, wir versuchen, es zu verstehen.

http://www7.pic-upload.de/thumb/07.01.13/avd13xdrjmi.png (http://www.pic-upload.de/view-17626368/hoi3_tfh-2013-01-07-15-18-01-05.png.html)

Warum Österreich? Ja, Hitler wurde dort geboren doch er sagt doch immer wieder selbst, er wäre Deutscher, nicht Österreicher, hat er doch sogar die deutsche Staatsbürgerschaft vor einigen Jahren angenommen. Wir dachten, dieses Land wäre ihm nicht so wichtig, doch scheinbar scheint dies anders zu sein.
Hitler hat vor einigen Jahren ein Buch auf den Markt gebracht, dessen Name mir nicht recht geläufig ist, "Mein Gefecht" oder so ähnlich heißt es.
Ich habe unseren Botschafter angewiesen, uns ein Exemplar zu besorgen, vielleicht verstehen wir so besser das Handeln des Demagogen.

Die zweite Aktion einer imperialistischen Großmacht wenig später im März überrascht uns dafür aber nicht so sehr.

http://www10.pic-upload.de/thumb/07.01.13/ejcgetqg84bc.png (http://www.pic-upload.de/view-17626436/hoi3_tfh-2013-01-07-15-19-30-96.png.html)

Japan erklärte seit jeher, dass es glaubt, das Recht zu besitzen, sich den Pazifik einzuverleiben, doch um ein Gewässer zu kontrollieren, muss man die Ufer ebenso kontrollieren, weshalb uns dieser Schritt nicht verwundert.
Deshalb verwundert uns auch nicht, dass Japan ein Teil des von ihm eroberten Territoriums einer Marionette, Mengkukuo, unterordnet, was nur im Inland sich befindet, die Küste wird ja von Japan gebraucht.

Im April landet eine weitere Meldung über einen technischen Fortschritt auf meinem Schreibtisch.

http://www7.pic-upload.de/thumb/07.01.13/g7azs4viygv6.png (http://www.pic-upload.de/view-17626530/hoi3_tfh-2013-01-07-15-20-34-34.png.html)

Eine Verbesserung, unserer Rechenmaschinen, das steigert unsere Forschungseffizienz aber auch wieder verstehe ich nicht ganz, wie das funktionieren soll, doch das soll unsere Intelektuellen erfreuen, solange es funktioniert, soll es mir Recht sein.

3 Tage später beschließen wir, unser Kabinett und Optionen zur Umbesetzung wiedermal zu überprüfen und wir kommen zu folgenden Umbesetzungen:

http://www7.pic-upload.de/thumb/07.01.13/u5zyqgerxi2.png (http://www.pic-upload.de/view-17626674/Unbenannt-2.png.html)

Diese Umbesetzungen sollen unseren Anschluss an die UdSSR beschleunigen und uns gesellschaftlich voranbringen, die Fortschritte bei den Führungspunkten sollen in unseren Geheimdienst und in die Ausbildung unseres Offizierskorps gesteckt werden.

http://www10.pic-upload.de/thumb/07.01.13/dl74uv2wp3o6.png (http://www.pic-upload.de/view-17626741/hoi3_tfh-2013-01-07-15-24-31-05.png.html)

Ein leichter Schub bei der Anlehnung an die Sowjetunion ist bereits bemerkbar, er stieg durch die Neubesetzung des Außenministersessels von 4,47 auf 4,80 Punkte, zwar nicht viel, aber kleine Esel produzieren auch Mist, ein altes, argentinisches Sprichwort.

Weitere Fortschritte werden wiedermal aus der wissenschaftlichen Abteilung gemeldet:

http://www10.pic-upload.de/thumb/07.01.13/t5fgiql5f5vh.png (http://www.pic-upload.de/view-17626785/hoi3_tfh-2013-01-07-15-24-52-58.png.html)

Aber eine weitaus wichtigere Botschaft erreicht uns jedoch etwas mehr als einen Monat später:

http://www7.pic-upload.de/thumb/07.01.13/a99hznjkm2jv.png (http://www.pic-upload.de/view-17626802/hoi3_tfh-2013-01-07-15-28-05-42.png.html)

Die Genossen aus der UdSSR haben sich endlich entschieden, uns zu helfen und haben unser Defizit bei den seltenen Rohstoffen gestoppt.

http://www10.pic-upload.de/thumb/07.01.13/9dt8nveq9fl3.png (http://www.pic-upload.de/view-17626883/Unbenannt.png.html)

Desweiteren vermelden unsere Wissenschaftler später einen weiteren Aufbau unseres Bildungssystems, der uns 10% mehr Intelektuelle einbringt.

http://www10.pic-upload.de/thumb/07.01.13/4ejygn3jk59s.png (http://www.pic-upload.de/view-17626957/hoi3_tfh-2013-01-07-15-30-18-16.png.html)

Diese zusätzlichen Intelektuellen werden gleich dazu angehalten, sich für eine Offiziers- oder Agentenkarriere zu entscheiden.
In Pergamino wurde der erste Schritt zur Industrialisierung gegangen. Die nun freigewordenen Kapazitäten werden in Aufrüstung unserer Streitkräfte und den Aufbau der Handelsflotte gesteckt.

http://www7.pic-upload.de/thumb/07.01.13/wrxy7zjm1r5x.png (http://www.pic-upload.de/view-17626961/hoi3_tfh-2013-01-07-15-33-17-53.png.html)

Ein wichtiger Fortschritt gelingt uns in der Gestaltung unserer Streitkräfte, in Zukunft werden wir eigene Transportflieger bauen können, vor meinen Augen sehe ich schon Fallschirmspringer, die für unsere große Sache hinter feindlichen Linien abspringen und so helfen, Kessel zu bilden und Nachschubwege abzuschneiden.

http://www7.pic-upload.de/thumb/07.01.13/8rvrr2tezb2.png (http://www.pic-upload.de/view-17627132/hoi3_tfh-2013-01-07-15-34-35-32.png.html)

Der Fortschritt bei den Flugabwehrwaffen hilft uns, dass dieses Szenario, dass Führer anderer Nationen vor Augen haben, nicht bei uns Realität wird.
Zum 1. August habe ich mir nochmal die Verteilung unserer Intelektuellen graphisch darstellen lassen.

http://www10.pic-upload.de/thumb/07.01.13/nil82sm9girk.png (http://www.pic-upload.de/view-17627199/Unbenannt-3.png.html)

Mit diesem Bericht kuschel ich mich in den Schaukelstuhl meiner Finca vor Buenos Aires und erwarte, wie sich die Welt weiterentwickelt...

Sathe
07.01.13, 20:39
Wir verfolgen Euer AAR zufrieden mit :) Doch haben wir ein Kritikpunkt..
Wir bevorzugen lieber trotz der lange Ladezeit die Fullscreens, da man nicht wirklich das Vergnügen hat erstmal all die Bilder öffnen zu müssen und dann noch immer wieder die Tabs wechseln zu müssen.

Aber wenn Ihr so weiter machen wollt, nur bitte :)

Azrael
07.01.13, 20:52
Wenn das die einzige Antwort hierzu bleibt, mache ich das so, da gehe ich ganz demokratisch vor. Am liebsten würde ich mit Expandern arbeiten, die ich aus anderen Foren kenne, sodass man keine neuen Tabs laden muss und die Screens einfach ausklappen kann und die in voller Größe auch da sind, aber scheinbar hat es hier leider keine :/

Gfm. Wrangel
07.01.13, 21:39
Wir würden auch fullscreens präferieren und empfehlen Euch, die Bilder in jpeg mit 75% Qualität zu speichern, das reduziert die Dateigröße und die Ladezeit ungemein.

H34DHUN73R
08.01.13, 03:41
Wir schliessen Uns an :)

crofreiburg
08.01.13, 09:53
Toll endlich wieder ein Argentina AAR.
Nach "Angriff in den Anden", welches ein Hoi2 AAR ist, gibt nun endlich die Hoi3 Variante. Viel Erfolg werter Regent und Stratege.

AAR in Bibliothek aufegnommen.

Æxit
08.01.13, 10:20
Wir schliessen Uns an :)


Wir würden auch fullscreens präferieren und empfehlen Euch, die Bilder in jpeg mit 75% Qualität zu speichern, das reduziert die Dateigröße und die Ladezeit ungemein.

Wir können diesen Kommentaren beipflichten !

Die kleinen Bilder rauben den Spielspaß !

Azrael
09.01.13, 11:56
Auf mehrfachen Wunsch wechsel ich wieder zu vollaufgelösten Screens, aber ich probiere den Tipp mit JPG's bei 75% Qualität aus, an dieser Stelle ein Dankeschön an den Gfm. Wrangel :)

Zeitraum 02.08.1938-01.02.1939

Ich bin in meinem Schaukelstuhl eingeschlafen, was schnell nach anstrengender Arbeit und während einer lauwarmen Sommernacht passiert. Als ich am nächsten Morgen aufwache, steht bereits ein dünner, etwas älterer Mann mit Brille, den ich noch nie gesehen habe, neben meinem Schaukelstuhl. Ich frage mich, wie der an den Wachen vorbeigekommen ist. Er scheint jedoch kein Agent oder Mörder zu sein, der auf mich angesetzt ist, er hätte mich schon lange töten können, deshalb gehe ich davon aus, dass ich einen der meinen vor mir habe und eröffne noch im Halbschlaf das Gespräch:
"Wer sind sie und wie sind sie bis hier her gekommen?"
Der Mann stellt sich mir daraufhin als Alberto, ein Berater meines Wirtschaftsministers, vor. Er warte schon seit 3 Stunden und bittet um Verzeihung, falls er mich geweckt haben sollte. Das erklärt auch, warum die Wachen ihn durchgelassen haben, als solcher verfügt er über einen Ministeriumsausweis.

Wir betreiben ein wenig Smalltalk, kommen jedoch schnell zum wesentlichen:

http://www10.pic-upload.de/09.01.13/2mi1bacmjuge.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17647713/Screen-1.jpg.html)

Peru unterbreitet uns ein Rüstungsgeschäft doch wir haben nicht vergessen, dass auch hier Reaktionäre an der Macht sind, 1924 liesen sie peruanische Genossen niederschießen.
Wir lehnen ab, auch sie stehen auf unserer Liste von Staaten, deren Bevölkerung befreit werden muss und ihrer Regierung werden wir keine Lizenz zum Bau unserer Abfangjäger überlassen.

Nachdem ich mich freundlich von Alberto verabschiedete, genoß ich noch einige Tage Urlaub auf meiner Finca mit täglichen Angelausflügen. Ich machte mich danach auf den Weg zurück in meinen Regierungssitz in Buenos Aires.
Dort angekommen fand ich einen Bericht meiner Wissenschaftsabteilung vor:

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/uayutc2s1nu8.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17647788/Screen-2.jpg.html)

Wir sind nun in der Lage, Pionierbrigaden aufzustellen, was uns den Angriff über Flüsse und andere Hindernisse erleichtern soll, etwas, was sich auf einem Kontinent wie Südamerika mit vielen Flüssen, allem vorran der Amazonas, als sehr nützlich erweisen wird.
Da aber auch sie das nötige Equipment brauchen und z.B. Panzer nicht mit Gedankenkraft über Flüsse befördern können, geben wir die Erforschung von Brückenbauausrüstung in Auftrag. Zusätzlich dazu lassen wir auch noch Waffen speziell für sie erforschen, damit diese sich auch verteidigen können.

Unsere Divisionsvorlagenmuster werden entsprechend angepasst, hier die neue Standardinfantriedivision:

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/hlqqmcdv8ul.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17647872/Screen-3.jpg.html)

Unsere Vorlage für zukünftige Panzerdivisionen (derzeit nur Leichte Panzer):

http://www10.pic-upload.de/09.01.13/7manjgfnjy8i.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17647883/Screen-4.jpg.html)

Diese sind zwar noch mangelhaft ausgerüstet aber besser als gar keine Panzer und die Verbesserungen sind bereits in Auftrag gegeben.
Eine abgewandelte Infantriedivision, darauf ausgelegt, Durchbrüche an starren Fronten zu erzielen:

http://www10.pic-upload.de/09.01.13/glvluqk7lnt7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17647888/Screen-5.jpg.html)

Und zum Schluss das gleiche Muster aber speziell für Berggefechte z.B. für einen zukünftigen Einmarsch in Chile über die Anden:

http://www10.pic-upload.de/09.01.13/bcflb36omuao.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17647899/Screen-6.jpg.html)

Wenn sich die Entwicklungen in Europa weiter so hinziehen, werden wir sie vielleicht aber auch irgendwann in den Alpen gebrauchen.
Ein Ereignis, das wohl in die Geschichte eingehen wird wie so manch anderes Ereignis in dieser turbulenten Zeit:

http://www10.pic-upload.de/09.01.13/86bo14rfa3sx.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17647923/Screen-7.jpg.html)

Hitler annektiert das sogenannte Sudetenland, das bisher zur Tschechosslowakei gehörte. Wir persönlich glauben kein bisschen von angeblichem tschechischem Terror gegen die deutsche Minderheit, da wären die Tschechosslowaken mit so einem Nachbarn wie dem deutschen Reich schön blöd.
Er selbst sagt, er strebe keine Gebietsannektierungen mehr an, was an Otto von Bismarck erinnert, der nach der Gründung des deutschen Reiches behauptete, das Deutsche Reich sei saturiert.
Doch angesichts von den Reden der Nationalsozialisten, von denen wir Aufnahmen studierten, glauben wir dem kein Wort. Wenn sie wirklich den Vertrag von Versailles vernichten wollen, wie sie es früher immer ankündigten, stünde z.B. noch das Elsass und Lothringen aus.

Seit einiger Zeit liegt mir auch Hitlers Buch vor, "Mein Kampf" heißt es, sehr poetisch in der Bezeichnung, doch sehr schlecht geschrieben. Was man darin aber lesen kann, lässt nichts gutes für die Zukunft erahnen und verstärkt mich in meinen Zweifeln gegenüber dem Vertragswerk von der Münchner Friedenskonferenz:


Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft.

Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.

Quelle, wo ich das Zitat her hab: http://www.h-ref.de/krieg/lebensraum/

Purster Imperialismus gepaart mit dem Faschismus der deutschen Diktatur.

Einige Tage später gelingen uns weitere Aufrüstungen unserer Waffen für die Infantrie:

http://www10.pic-upload.de/09.01.13/xtqd6wzmby8k.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648017/Screen-8.jpg.html)
http://www7.pic-upload.de/09.01.13/ubziwig1gd.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648021/Screen-9.jpg.html)

Dies sind erfreuliche Nachrichten für die Armee und mich, doch sie bringen uns wieder ein leichtes Defizit an seltenen Rohstoffen ein, weshalb wir ein Handelsabkommen mit Peru, das den Export von seltenen Rohstoffen vorsieht, aufkündigen, was uns wieder eine knapp positive Bilanz beschert.

Am 30.Oktober leisten sich ein paar Mitarbeiter einer Radiostation in den USA einen verfrühten Halloweenscherz:

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/rujnjo6x14f.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648052/Screen-11.jpg.html)

Wir alle im Regierungssitz können uns nur herzlich kaputtlachen über die Weise, wie das amerikanische Volk daraufreagierte.
Mit der ironisch gemeinten Frage, ob die Welt jetzt doch nicht untergehe, lege ich den Zeitungsartikel lachend beiseite.

Im November erreichen mich beunruhigende Neuigkeiten über Truppenstationierungen der Bolivianer an unserer gemeinsamen Grenze im Norden und Truppenbewegungen brasilianischer Militärs an unserer gemeinsamen Grenze im Nordosten.

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/qwd3bnflo.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648089/Screen-12.jpg.html)

3 Tage später hol ich mir einen Bericht von unserem Geheimdienst ein, was er eigentlich im Deutschen Reich treibt:

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/rbhy2eyybsd.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648105/Screen-13.jpg.html)

Offenbar fand man Unterschlupf bei Untergrundzellen der im Deutschen Reich verbotenen KPD, dem politischen Arm unserer deutschen Genossen, die Hitler aufs Schärfste ablehnen.
Wir können immer mehr Spionagezellen, angeführt von unseren besten Spionen, derzeit 7, dort anlegen.
Sobald wir 10 haben, wollen sie beginnen, die bedrohliche Erscheinung der Deutschen in Aller Welt zu erhöhen, was wiederum den Einfluss der gesamten Achse schwächen soll.
Hört sich nach einem tollkühnen Plan an aber ich hoffe, er klappt.

Einen Tag später landet ein weiterer Bericht auf meinem Tisch, diesmal einer von der Inlandsabteilung meines Geheimdienstes:

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/f9pei7d4rxeh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648144/Screen-14.jpg.html)

Ich ordne an, diese Pressen noch energischer ausfindig zu machen.
Die Bevölkerung, wie prognostiziert, fühlt sich nicht wohl mit dieser Entscheidung, redet von Unterdrückung der Pressefreiheit.

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/jjginu1grovs.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648180/Screen-16.jpg.html)

Wir erhöhen kurzzeitig unsere Investition in die Konsumgüterindustrie, bis Gras über die Sache gewachsen ist.

Aller guten Dinge sind 3 und diesmal sind es 3 Tage, die es dauert, bis wieder ein Bericht von meinen Forschern mir vorliegt.

http://www10.pic-upload.de/09.01.13/cnq1pvz6zoep.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648195/Screen-17.jpg.html)

Wir konnten unsere Mörser aufrüsten, das freut meine Infanteristen und mich.

Zu früh um von einem Weihnachtsgeschenk sprechen zu können, aber noch im Dezember wird eine weitere Fabrik in Pergamino fertiggestellt.

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/aki6b2745kl.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648212/Screen-18.jpg.html)

Die freigewordene Kapazität nutzen wir, um noch schneller die Bevölkerung wieder vollkommen zufrieden zu stimmen, so werden dieser Tage extra viele Lebensmittel und Radios etc. produziert und günstig verkauft. Jeder ärmste Bauer kann nun morgens die Nachrichten aus der Hauptstadt mit einem Radio empfangen!

Wenig später, nach einem beschaulichen Weihnachtsfest und den dazugehörigen Feiertagen, hat sich die Bevölkerung wieder beruhigt und wir können uns wieder vollständig auf die Produktion von Divisionen konzentrieren.

http://www10.pic-upload.de/09.01.13/66cfe91kcwc5.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648263/Screen-22.jpg.html)

Wir lassen eine 3x1-Serie von Standardinfantriedivisionen in voller Stärke, eine Division leichter Panzer und eine 3x1-Serie Durchbruchsinfantrie, jeweils in Reservistenstärke, produzieren, beide letztere, damit unsere Industrie auch vorrankommt und nicht allzusehr überfordert ist mit diesem Projekt.

Wir begrüßen das neue Jahr mit besten Wünschen für unser Volk in meiner Neujahrsansprache.
2 Tage später grüßt mich mein Sekretär wiederum, nach seinem Neujahrsurlaub, mit neuen Nachrichten aus der Wissenschaftsabteilung:

http://www7.pic-upload.de/09.01.13/7rtc7fbpf9iz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17648325/Screen-23.jpg.html)

Wir können nun mehr Nachschub produzieren und die Infantrie ist besser gegen Panzer gewappnet.
Ich weiß nicht, wann genau dieser Fortschritt gelang, aber ich hoffe, das war noch im neuen Jahr, die Sylvesterfeiern argentinischer Militärs sind berüchtigt und ich traue ihnen zu, dass sie, statt mit Sylvesterraketen mit Raketen aus Raketenwerfern das neue Jahr feiern.
Ich selbst habe das zwar in Buenos Aires noch nicht beobachtet, aber man weiß ja nie.

Bis zum Februar bleibt es recht ruhig, es geschieht nur alltägliches wie Interviews mit Zeitungen etc. im Regierungssitz doch wer weiß, was noch in Zukunft passieren wird...

Azrael
10.01.13, 15:57
Zeitraum 01.02.1939-01.12.1939

Da ich den Weltkrieg in greifbarer Nähe wähne, muss ich das Land darauf vorbereiten. Da im Falle dieses Weltkrieges die Weltmeere recht unruhig werden könnten, versuche ich das Land autarker zu gestalten, indem ich die Verbesserung unserer Ressourcengewinnung anordne:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/3v9iigaub8n.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660923/Screen-1.jpg.html)

Ich hoffe, dies wird im Ernstfall dann ausreichen, da ich meine Forschungsteam eigentlich lieber zur Verbesserung unseres Militärs einsetzen würde.
2 Wochen später besuche ich unsere Geheimdienstzentrale um mich auf den neuesten Stand bringen zu lassen:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/cz87x9swnu15.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660926/Screen-3.jpg.html)

Mittlerweile wurden alle nötigen Spionagezellen ausgehoben und man ist daran, die Geheime Staatspolizei des deutschen Reiches, kurz Gestapo, zu behindern, damit sie in Zukunft nicht zum Hindernis werden.
Am 3.März gelingt uns ein weiterer technischer Fortschritt:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/msiw3t2c2bpk.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660927/Screen-4.jpg.html)

Noch im März tut sich entscheidendes in Europa:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/fc3kiajjvv2w.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660929/Screen-5.jpg.html)

Wir haben "Mein Kampf" gelesen und Polen ist ein an die UdSSR angrenzendes Land. Wenn Großbritannien Polen aber die Unabhängigkeit garantiert, wird sich dies nicht positiv auswirken auf die Britisch-Deutschen Beziehungen. Der Weltkrieg kommt schneller als mir lieb ist.
Dies wird auch durch aggressive Schritte der faschistischen Mächte befeuert, Italien annektiert Albanien und das Deutsche Reich erobert die Tschechoslowakei. Der slowakische Teil wird danach in eine Semiunabhängigkeit entlassen, das Land regiert sich zwar selbst doch steht es unter der Fuchtel der Deutschen.

3 Tage später wird die Organisation unserer Armee verbessert doch auch diplomatisch kommt die Welt nicht zur Ruhe:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/q3e1ko8efi7a.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660931/Screen-6.jpg.html)

Südafrika als Land des Commonwealth steht seinem Mutterland bei und tritt den Allierten bei und Frankreichs Angst vor dem Erzfeind östlich der Maginotlinie wird wohl zu groß, die Franzosen mobilisieren ihre Armee.
Polen begeht ebenfalls diesen Schritt wenige Tage später am 4.April.
Die Welt driftet erneut auf den Weltenbrand zu, die große Schlacht der Imperialistischen Nationen und angesichts der zukünftigen Gegner zeigen sich erstaunliche Parallelen.

5 Tage später gelingt uns wieder einmal ein Meilenstein in der Wissenschaft:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/8hbhg2i3hy7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660935/Screen-8.jpg.html)

Wir haben die Funktechnologie in der Theorie in Grundzügen nun erforscht, ich lasse sofort die praktische Umsetzung, Funkgeräte, von unseren Wissenschaftlern in ihre Auftragsliste aufnehmen.
Die Welt kommt weiterhin nicht zur Ruhe, typisches Aprilwetter, nur eben auf dem diplomatischen Parkett:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/na73oskp4ur2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660936/Screen-9.jpg.html)
http://www7.pic-upload.de/10.01.13/gimixz9lw3o.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660938/Screen-10.jpg.html)

Italien und Ungarn werden in die Achse aufgenommen, dieser Schritt wurde aber erwartet angesichts der Ähnlichkeit der Regierungen und wie nah sie sich stehen, Ungarn nahm sogar beim Feldzug des Deutschen Reiches gegen die Tschechoslowakei indirekt teil, im ersten Wiener Schiedsspruch bekam Ungarn die Südslowakei und die Karpatoukraine zugesprochen.

Wenige Tage später kontaktiert mich mein Geheimdienstchef, dass man, meine Erlaubnis vorrausgesetzt, versuchen will, Technologie der Deutschen zu stehlen.

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/9447oh97alcy.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660940/Screen-11.jpg.html)

Er erklärt mir, die Chancen stehen gut, da nun mehrere Wochen die Gestapo behindert worden sei und wir immernoch 90% unserer Spionagezellen im Deutschen Reich einsetzen können.
Das hört sich verlockend an und so gestatte ich es ihm.
Etwas mehr als ein Monat vergeht und ich bereue diese Entscheidung:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/qwq58a9v3ki.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660941/Screen-12.jpg.html)

Offensichtlich hat er mich falsch informiert. Ich bin erzürnt über das Versagen meines Geheimdienstchefs und ich beorder ihn zu mir in mein Arbeitszimmer.
"Werter Präsident, ich kann mir dieses erschütternde Ergebnis unseres Spionagenetzwerks nicht erklären, ich..."
"Halten sie ihren Mund, wenn sie am Leben bleiben wollen und erzürnen sie mich nicht noch mehr mit ihren Ausreden!
Sie werden sofort alle Hinweise auf uns als Drahtzieher vernichten lassen und hoffen sie, dass die Deutschen nicht dahinter kommen, dass wir es waren. Wenn sie doch die Wahrheit rausfinden sollten und uns vielleicht sogar den Krieg erklären sollten, lass ich sie noch bevor richtige Munition eingesetzt wird aus einem Geschützrohr eines unserer Schiffe abfeuern, auf dass die Deutschen an ihrer Inkompetenz krepieren!
Sie beschränken sich in Zukunft auf die Spionageabwehr und jetzt verschwinden sie, bevor ich meine Gutmütigkeit bereue!"

Der Spionagechef verlässt kreidebleich mein Arbeitszimmer. Ich frage die Wachen, ob sie was gehört haben, doch diese schütteln nervös den Kopf und verneinen meine Frage.
Ich kann die Wahrheit in ihren Gesichtern ablesen aber ich denke mir, das wird als abschreckendes Beispiel für Offiziere und Soldaten dienen, was ich von ihnen erwarte, nicht nur Pflichterfüllung, sondern auch die Wahrheit.
Fast eine Woche später erhalte ich erfreulichere Nachrichten aus unserer "Eierkopf"-Abteilung:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/d1vmbxbeu7t7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660944/Screen-13.jpg.html)

Unsere Industrie arbeitet jetzt effizienter und Effizienz ist nie verkehrt, darauf eine Runde Rum für mich und meinen Sekretär, er hat sich das auch mal verdient bei seiner harten Arbeit.
Doch er muss mir zwei Monate später schlechte Nachrichten überbringen, binnen zwei Wochen verlieren wir zwei Handelspartner:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/pjpz34b952zm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660947/Screen-14.jpg.html)
http://www7.pic-upload.de/10.01.13/cotxzf2yfxeg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660948/Screen-15.jpg.html)

Ich hoffe, dies führt zu keinem Mangel, wir brauchen Metall, Stahl etc. zum Aufbau unserer Streitkräfte. Zumindest hätten uns diese beiden Regierungen so noch nützlich sein können bis wir sie beseitig hätten.
Ein paar Tage später tritt die erste der Insgesamt 7 beauftragten Divisionen ihren Dienst an, die Division "San Martín".

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/sd31wk76qkmw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17661544/Screen-16.jpg.html)

Sie wird in Campana ihren Dienst antreten und dort Grenzwachdienst schieben.
Wochen später, am 6.August, unterzeichnet das Deutsche Reich mit unseren sozialistischen Brüdern aus der UdSSR einen Nichtangriffspakt.

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/2vc9kk8yldpo.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660951/Screen-17.jpg.html)

Sie fürchten sich wohl vor der Macht der Sowjetunion und der Revolution der Arbeiterklasse. Mal sehen, wie lange dieser Pakt hält denn eigentlich sind die Faschisten die Erzfeinde von uns Sozialisten. Außerdem gehe ich davon aus, dass der große Stalin ebenso sich Mein Kampf geholt hat, um sich über Hitler und seine Schritte zu informieren, daher kann dieses Abkommen eigentlich keiner dauerhafter Natur sein, man hat sich nur Zeit erkauft, bevor es auch hier anfängt zu brennen.

Der Argentinische Staatschef, aus dessen Sicht ich schreibe, hat natürlich keine Ahnung von den geheimen Zusatzprotokollen, die kannten damals ja nur die Sowjetunion und das Deutsche Reich selbst, deshalb geht er darauf nicht ein.

Es dauert nicht lange, da mobilisiert Hitler seine Wehrmacht:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/ew726rgfwd4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660952/Screen-18.jpg.html)

Es scheint, als ob Hitler sich sicherer fühlt durch dieses Abkommen und seine Ziele nun mit Waffengewalt durchsetzen will.
Wahrscheinlich wird für sie Ziel Nr.1 Polen sein, wenn man mal bedenkt, wie Hitler über Lebensraum im Osten denkt.
Ich hoffe, die Briten und Franzosen stehen zu ihrer Garantieerklärung für Polen, Imperialismus ist der Totentanz der ihm folgenden Nationen, die dürfen ihn ruhig auch schneller tanzen.

Wir können hier fast einen Monat in Ruhe verbringen, doch dann drohen die Deutschen den Polen offen mit Krieg und wiederholen ihre Forderung bezüglich eines Streifens Land zu ihrer freien Reichsstadt Danzig und der Errichtung einer Eisenbahnlinie.

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/fat2nk9gxldu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17661763/Screen-19.jpg.html)

Doch angesichts Hitlers Plänen dürfte das nur ein Vorwand sein, wir rechnen mit dem Ausbruch eines Krieges in Kürze.
Wir reagieren darauf, indem wir unsere Wirtschaft und die Armee auf den Krieg vorbereiten:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/jwku38gbo95.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660956/Screen-20.jpg.html)

Doch der Krieg kam viel schneller als wir es uns vorstellen konnten.
Ich legte mich am Abend schlafen und nach ein paar Stunden klopfte es gegen die Tür meiner Finca, meinem Rückzugsort, die Wachen klopfen energisch und rufen "Präsident, wachen sie schnell auf, es gibt Krieg in Europa!"

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/m7812mawaar2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660957/Screen-21.jpg.html)

Deutschland marschiert in Polen ein.

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/cjr2vsy5yyu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660958/Screen-22.jpg.html)

Die Nachbarn, die noch nicht mobilisiert haben, mobilisieren nun.
Ich brauchte erstmal ein paar Minuten um zu realisieren, dass dies kein Traum ist.
Nun stehe ich hier und lese mir Meldungen durch, die in der Nacht kamen und wir lauschen dem Radio, um vielleicht uns noch unbekannte Informationen zu bekommen.
Zuerst kommt aus der Krolloper eine Rede des "Führers", wir hören zwar aus allen Ländern mit, aber haben zu Spät bei den Deutschen den passenden Radiosender gefunden:


http://www.youtube.com/watch?v=28cbwWvsM2M

Die Polen sollen Deutschland angegriffen haben? Das ist für uns äußerst unglaubwürdig, als ob eine Maus einen Elefanten angreift.
Die Britische Reaktion folgt eine Stunde später via die BBC:


http://www.youtube.com/watch?v=qtrOJnpmz6s

Wenn die Briten schon mitziehen, werden die Franzosen auch folgen genau wie alle anderen Allierten auch. Der Krieg ist da.
Diese Ereignise haben quer über den Globus verteilt Konsequenzen, aus beiden imperialistischen Lagern bzw. den Ländern, die ihnen nahestehen, erreichen uns Mobilisierungsmeldungen:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/mdyu7f14bco.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660959/Screen-23.jpg.html)
http://www10.pic-upload.de/10.01.13/6ovoo6v7hdpn.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660960/Screen-24.jpg.html)
http://www7.pic-upload.de/10.01.13/alcwxx39o2nw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660961/Screen-25.jpg.html)
http://www10.pic-upload.de/10.01.13/yfxzcvrbboh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660963/Screen-26.jpg.html)
http://www7.pic-upload.de/10.01.13/9eyzo1r6wfl.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660964/Screen-27.jpg.html)

Neben diesen Mobilisierungsmeldungen erreicht uns gegen Ende des Monats September diese Meldungen:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/kbyk8q49dkh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660965/Screen-28.jpg.html)

Der Beitritt von Kanada, Neuseeland und Australien kommt einer Mobilisierung gleich, da alle Allierten Länder zueinander stehen, führt ein Land Krieg, führen alle Krieg und das gilt auch für alle Neulinge in diesem Bündnissystem.

Uns holt noch einmal aber die Handelspolitik an diesem Tag aus dem Geschehen, Nicaragua kündigt sein Handelsabkommen mit uns, doch dies hält nicht lange an:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/hfje5qmc8b.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660968/Screen-29.jpg.html)

Auch Luxemburg mobilisiert seine Streitkräfte, aber ich schätze, da das Land ein Winzling ist, dass dies keinen großartigen Unterschied machen wird im Vergleich zum deutschen Heer.
Der Krieg hat jedoch einen vernichtenden Effekt auf die Wirtschaft, es fallen lauter Importe aus und wir geraten in die roten Zahlen, wir haben zum Glück schon dies vorausgeahnt vor ein paar Monaten:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/w1ex2z73hrl.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660971/Screen-31.jpg.html)

Wir haben die Verbesserung unserer Ressourcengewinnung damals an oberste Stelle gesetzt, ich hoffe, dies kann den wirtschaftlichen Niedergang zumindest etwas verlangsamen.

Am 4.Oktober kapituliert Polen schließlich vor den Deutschen:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/zfg8ggcx5i7f.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17662374/Screen-32.jpg.html)

Komischerweise treten die Deutschen den Ostteil Polens an die UdSSR ab! Wir verstehen nicht, was es damit auf sich hat und versuchen, Informationen von unseren Genossen dazu einzuholen doch diese schweigen beharrlich oder sagen, sie hätten die Deutschen unter Druck gesetzt, Gebiete abzutreten, wenn sie nicht wollen, dass die Sowjetunion zurückschlägt, um Polen wieder zu befreien, damit sie den Polen eine neue Heimat schaffen können.
Die Deutschen hätten dann offiziell zugestimmt und die meisten Polen dort den sozialistischen Brüdern überlassen, da sie ja offiziell nur alte Gebiete des Deutschen Reiches wiederhaben wollten, den sogenannten polnischen Korridor.
Doch Hitler zeigte bereits seine rassistische Fratze mehrfach, ich glaube nicht, dass es ihm nur um alte Gebiete geht und das, was die Sowjets uns erzählen, ist doch sehr komisch.
Bis in den Oktober hinein entlassen Firmen immer mehr Arbeiter doch die Argentinier lassen sich davon nicht unterkriegen:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/lrvdfd3q5ce2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660973/Screen-33.jpg.html)

Alle, die ihre Arbeit verloren haben, erhoffen sich neue Arbeit in der Armee. Diese Hoffnung ist nicht unbegründet, angesichts der Tatsache, dass wir kein Land finden, dass mit uns ein Handelsabkommen schließen will, nicht weil sie nicht wollen würden, sondern weil sie nicht können, sie alle kümmern sich darum, sich auf die neue Situation einzustellen und selbst unsere sowjetischen Brüder können uns nicht helfen, der Atlantik wird zum Schlachtfeld und sie erhalten nur die jetztigen Handelsabkommen aufrecht.

Am 24.Oktober kündigt auch Peru zwei wichtige, große Handelsabkommen.

2 Tage danach werden die ersten Verbesserung in der Ressourcengewinnung vollständig erforscht.

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/lg7gfgdvl98d.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660976/Screen-35.jpg.html)

Leider wird der Ressourcenschwund dadurch nicht abgefangen, sodass wir die erneute Verbesserung wieder an oberste Stelle setzen müssen.
Wenige Tage später, am 5. November, fällt auch Dänemark den Deutschen zum Opfer.

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/indhmmgqcih.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660977/Screen-36.jpg.html)

Wahrscheinlich wollen die Deutschen einseitig den Skagerrak kontrollieren, um zu verhindern, dass den Briten hierdurch nach Osteuropa durchschleichen, um Polen zu befreien.

Wir versuchen, die Rohstoffförderer in unserem Land zu verstaatlichen, um der Knappheit entgegen zu wirken:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/wn8o217bkhj.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660978/Screen-37.jpg.html)

Leider erhöhen wir nur unsere industrielle Kapazität auf diese Weise, da wir mehr Rohstoffe weiterleiten können, aber die Knappheit wurde nicht beendet.
Die Situation bei den Rohstoffen sieht derzeit so aus:

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/imxxzebxp2r1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660979/Screen-38.jpg.html)

Praktisch alle Rohstoffe befinden sich im Minus, bis auf die Ölproduktion hin und wieder, da immer wieder die Reserven angezapft werden und dann wieder nicht.
Ich grübel darüber, wie wir noch das Defizit aufhalten können, da klopft mein Sekretär:

"Präsident, der Oberkommandierende unserer Streitkräfte bittet um ein Gespräch mit ihnen, er sagt, er wisse, wie wir unsere wirtschaftlichen Probleme lösen könnten."
"Schicken sie ihn herein."

Mein Sekretär ruft ihn herein, den Chef meiner Streitkräfte, Jose Maria Sarobe, ein groß gewachsener Mann, marschiert schnurstracks in meinen Raum, zieht aus Höflichkeit seine Armeeuniformskappe vom Kopf und grüßt mich freundlich, ich bitte ihn, sich doch auf den Stuhl vor meinem Tisch zu setzen.

"Danke dass sie sich die Zeit nehmen, geehrter Präsident, wie ich bereits ihrem Sekretär schilderte, hätte ich eine Idee, wie wir die Rohstoffknappheit beenden könnten."
"Ich bin gespannt, dann schildern sie sie mir doch."

Er nickt und zieht eine Karte Uruguays und angrenzender Regionen aus seiner Aktentasche und legt sie mir auf den Tisch und kommt drumherum, um mir besser andeuten zu können was er mir darauf zeigen will.

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/troqweshrwu.png (http://www.pic-upload.de/view-17662728/hoi3_tfh-2013-01-10-15-34-01-79.png.html)

"Wie sie sehen können, hat Uruguay zwei rohstoffreiche Regionen, eine davon ist ihre Hauptstadt Montevideo."
"Ich ahne worauf sie hinaus wollen..."

Er zieht eine zweite Karte hervor, diesmal eine mit einem konkreten Angriffsplan:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/2mxacqeo4o4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660983/Screen-41.jpg.html)

"Ich dachte mir, dass sie sich das denken konnten, aber ich will ihnen unsere Planungen erläutern. Wir sollten Uruguay erobern, um an diese Rohstoffe ranzukommen, sie weigern sich ja schließlich, sie uns durch Handel zu geben.
Der Hauptangriff wird am Delta des Rio Uruguay stattfinden, weiter flussaufwärts werden wir kurz darauf Angriffe durchführen, damit deren Armee nicht komplett nach Süden marschiert.
Anschließend wird die Division San Martín das Südufer des Rio Negro säubern, damit diese nördlichen Divisionen gefahrlos übersetzen können, um Montevideo einzukesseln.
Wir könnten dann den Uruguayanern anbieten, zu kapitulieren und uns die Stadt friedlich zu überlassen, bevor wir sie stürmen müssen. Ansonsten werden wir genau dies tun müssen."

"Was ist mit der Seeseite, sie könnten versuchen, über das Meer zu entkommen samt aller aktueller Reserven?"
"Ich dachte mir, dass diese Frage aufkommt."

Er legt eine weitere Karte auf den Tisch, diese zeigt die Ostküste unseres Landes mit einem dicken Pfeil drauf:

http://www7.pic-upload.de/10.01.13/lq6fa25nzryx.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660985/Screen-42.jpg.html)

"Unsere Marine wird, noch bevor der Krieg ausbricht, Richtung Montevideo auslaufen und ab Kriegsbeginn Montevideo blockieren, sodass uns kein Schiff entkommt."

Er zeichnet dann zwischen den Karten noch hastig einen Pfeil ein.

http://www10.pic-upload.de/10.01.13/vk95tl4cs999.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17660986/Screen-43.jpg.html)

"Bevor sie fragen, unsere Luftwaffe wird natürlich auch in den Krieg eingreifen, um Armee und Marine zu unterstützen."
Ich überlege kurz und mir fällt gleich ein gewichtiger Grund gegen diesen Plan zu diesem Zeitpunkt ein:

"Ihr Plan hat eine Schwachstelle: Uruguay, so wie jedem anderen Land auf dem Kontinent auch, wird von den USA die Unabhängigkeit garantiert, was bedeutet, dass er uns in einen Krieg mit den USA stürzen wird. Ich werde ihn dennoch in Betracht ziehen, aber nur für den äußersten Notfall, arbeiten sie eine Alternative aus, bei der ein Land Ziel ist, dass nicht von den USA geschützt wird."
"Jawohl."

Ich verabschiede mich freundlich von meinem Chef der Streitkräfte, doch wir müssten Transportschiffe bauen für eine Alternative.
Reicht uns hierfür die Zeit? Haben wir überhaupt eine andere Wahl als diesen riskanten Weg? Es war klar, wir wollten sowieso jedes einzelne Land auf diesem Kontinent befreien und es war klar, dass wir mit den USA in einen Kriegszustand geraten würden, doch wir wollten dies erst, wenn sie in dem großen Weltenbrand in Europa verstrickt wären und dort dringend alle Truppen bräuchten.
Ich muss mir das gründlich durch den Kopf gehen lassen...

H34DHUN73R
10.01.13, 17:22
Vielleicht solltet Ihr wenigstens vorläufig noch Abstand von einer Konfrontation mit den USA nehmen, werter Azrael :)

Ihr könntet den gerechten Zorn der Arbeiterklasse ja auf die Achsen-Verbündeten in Süd-Amerika lenken.
Das würde Euch wenigstens die Yankees vom Hals halten.
Die Achse und die Komintern haben ohnehin keine Kapazitäten, um in Süd-Amerika aktiv zu werden, unabhängig von Euren eigenen Schritten.

Natürlich könnte Euch das die unwillkommene Mitgliedschaft bei den Alliierten eintragen, aber die einzige Alternative wäre, ruhig abzuwarten,
bis evtl. Eure politische Umgestaltung Richtung Komintern Früchte trägt.
Oder jemand leichtsinnig genug ist, um Euch selbst den Krieg zu erklären.

Azrael
10.01.13, 18:56
Das Problem ist, das Defizit bei den Rohstoffen arbeitet gegen mich und bis jetzt gibt es keinen Achsenverbündeten in Südamerika.
Eine Alternative an die ich dachte, wäre eventuell, in den portugiesischen Kolonien in Afrika zu landen, da ich nicht davon ausgehe, dass Portugal ernsthaft Widerstand leisten könnte.
Das kuck ich dann morgen, wenn ich das nächste Update anspiele.

H34DHUN73R
10.01.13, 20:20
hmm, vielleicht könntet Ihr wie Deutschland das nötige Geld durch Güter-Verkauf auftreiben und die Rohstoffe aus der SU beschaffen?

Azrael
10.01.13, 20:31
Geld ist nicht das Problem, das ist nicht im Defizit aber die Russen wollen mir nichtmal ein kleines bisschen verkaufen, wahrscheinlich, weil sich der Sowjet-KI für den Krieg rüstet. Es steht immer "Impossible" da...

H34DHUN73R
10.01.13, 22:19
hmmmmmmm - und die USA?
Gewisse künftige Entwicklungen müssen Euch ja in der Gegenwart nicht behindern - siehe Hitler/Stalin-Pakt

Azrael
10.01.13, 23:12
Ich schau mal morgen, ob die Amis mir was verkaufen wollen, ich wills doch hoffen, ich lass mich ungern in einen Krieg drängen, den ich zum aktuellen Zeitpunkt ja nicht unbedingt will.

Azrael
11.01.13, 20:32
Durch einen Bug von Fraps waren ein paar wenige Screens total schwarz und nur 3,05 KB groß, für Screens bei einer Auflösung von 1366x768 als PNG äußerst komisch.
Ich wollte aber wegen den wenigen Screens den folgenden Abschnitt nicht komplett nochmal spielen und das wichtigste ist auf den anderen Screens enthalten.
Wenn in folgenden Updates Einheiten, Technologien etc. plötzlich auftauchen sollten, wurde deren Erscheinung auf einem dieser kaputten Screens wahrscheinlich dokumentiert. Ich bitte um Verständnis und habe Fraps umgestellt, sodass es nur noch JPG-Screens macht, das funktioniert vielleicht besser.

Zeitraum 01.12.1939-01.08.1940

Ich grübelte fast einen ganzen Tag lang vor mich hin, fragte mich, wie wir aus dieser Krise rauskommen könnte.
Ich hole mir binnen dieser 24 Stunden mehrere Wirtschaftsberater in mein Büro, die just in diesem Moment energisch diskutieren...
Können die nicht geordnet reden?...
"Wir sollten unsere Produktion zurückfahren um Zeit zu kaufen!"
"Nein, lasst uns doch einfach die Rohstoffe aus einem anderen Land rauben, die USA werden sich bestimmt nicht an ihre Garantieerklärung halten und tatsächlich hierrunterschippern!"
"Falsch, die USA sind die Lösung, wir sollten mit ihnen handeln!"

Was hörte ich da? Warum bin ich nicht früher darauf gekommen, es hies schon damals, als ich noch klein war, die Amis hätten alles im Überfluss!
Sofort steh ich auf...

"Halt! Wie ist ihr Name? Mein Sekretär hat die Namensliste und könnten sie ihren Vorschlag wiederholen?"
"Wer ich?"
"Ja sie!"
"Léon Cazador de Cabezas ist mein Name, Präsident und ich denke, wir sollten mit dem Amerikanern über Rohstoffe verhandeln, sie sind neutral und wollen sich in den Krieg in Europa nicht einmischen, sie bereiten sich also auch nicht darauf vor und handeln noch mit den Rohstoffen."
"Der Vorschlag ist sehr gut, sie werden morgen nochmal in mein Büro kommen und zwar in den feinsten Klamotten die sie haben."
"Jawohl aber darf ich fragen wieso?"
"Wieso fragen sie? Sie erhalten für ihre Leistung einen Zivil-Orden von mir höchstpersönlich, sie bewahrten mich vor einem Schritt den ich ungern gehen wollte. Sie dürfen jetzt alle gehen."

Ich verabschiedete mich freundlich von den 3 Beratern, auch wenn nur einer von ihnen von Nutzen war und kontaktierte gleich unseren Botschafter in Washington D.C., damit er ein Eilgesuch an das amerikanische Wirtschaftsministerium richtet.
Die Amerikaner überlegen nicht lang, nur einen Tag lang, was kurz ist im Vergleich zu damals, als wir unsere Brüder in der Sowjetunion um einen Handel ersuchten, und so können wir am 3.August das Ergebnis betrachten:

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/qdywr956hlum.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677179/Screen-1.jpg.html)

Schon bald werden die ersten Schiffe mit unserer Flagge in Miami eintreffen und seltene Rohstoffe wieder nach Buenos Aires bringen. Das Defizit bei diesen Rohstoffen ist erstmal gestoppt und wir verzeichnen dort wieder ein leichtes Plus.

Ein paar Tage später gelingt uns ein weiterer wirtschaftstechnischer Erfolg:

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/vu5k49eap3ox.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677184/Screen-2.jpg.html)

10% mehr Kohle als zuvor kann zu Öl umgewandelt werden, es nützt uns direkt zwar nichts, wir haben eh genügend Öl und abkaufen will es uns keiner, weil fast alle Länder auf der Welt ihr Handelsbudget drastisch zusammengestrichen haben, aber vielleicht wird es mal in Zukunft von Nutzen sein.

Nochmal 8 Tage später gelingt uns ein ähnlicher Erfolg:

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/gb1j8fajpr3.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677186/Screen-3.jpg.html)

Unsere Raffinerien arbeiten jetzt effektiver aber auch hier gilt der selbe Maßstab wie bei der erst erforschten Technologie in diesem Monat.

Ich besichtige die nächsten 4 Tage die verbesserten Raffinerien, besuche Arbeitersiedlungen etc. um Volksnähe zu demonstrieren. Nach diesen anstrengenden 4 Tagen freute ich mich auf meine Finca und lies meinen Außenminister ebenfalls anreisen.
Ich begrüße ihn freundlich und biete ihm an, sich in den Schaukelstuhl neben meinem zusetzen auf der Terrasse meiner Finca.

"Und José, wie sieht es aus mit unseren Beziehungen zum Ausland? Wie weit haben wir die Sowjets schon dazu gebracht, zu erwägen, uns in die Komintern aufzunehmen?"
"Nun geehrter Präsident, wir sind erheblich weiter gekommen mit diesem Ziel, wir sind uns fast so nah, dass wir einen Beobachterstatus beantragen könnten.":

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/ehyxmjcbh4k9.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677189/Screen-4.jpg.html)

"Das sind doch erfreuliche Nachrichten, mehr wollte ich gar nicht wissen, ihr dürft gehen."
"Bei allem Respekt Präsident, aber hätte da ein Anruf nicht genügt?"
"Habt ihr was dagegen, dass ich euch mal auf meine Finca einladen wollte und meine Gastfreundschaft demonstrieren wollte? Habt ihr was dagegen, dass ich menschliche Kontakte bevorzuge als irgendeine Stimme durch einen Apparat?"
"Nein natürlich nicht."
"Dann ist ja gut, ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend."

Ein Tag nach der diesjährigen Silvesterfeier, die relativ dürftig ausfiel, da wir sparen mussten, machte ich mich direkt wieder ans Werk, um unser wirtschaftliches Überleben sicherzustellen.
Ich beauftragte nochmal meinen Botschafter in den USA, diesmal um Metall zu kaufen, und er hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht.

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/pgubvu5iequ4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677190/Screen-5.jpg.html)

Für 10 Tage konnten wir durchatmen doch dann kamen wieder schlechte Nachrichten von der wirtschaftlichen Front. Nicht dass es schlecht genug war, dass ich mit dem Klassenfeind verhandeln musste, um unser Überleben zu sichern...

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Die Jugoslawen kündigen ein Handelsabkommen um Metall auf doch ich fürchte, dass dies anhand der Situation der Welt, wie der Krieg verläuft, dies nicht der einzige Schlag für unsere Wirtschaft bleiben wird.

5 Wochen tut sich nicht wirklich was erwähnenswertes, in Europa tut sich an der Front zwischen Frankreich und Deutschland nichts, sie sitzen in ihrer Maginotlinie bzw. umgekehrt im Westwall und belauern sich gegenseitig wie Raubtiere.
Doch dann tut sich militärisch bei uns etwas:

http://www10.pic-upload.de/11.01.13/6636ghqikgz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677192/Screen-7.jpg.html)

Eine weitere Infantriedivision wurde fertig gestellt, sie wird in Artigas Grenzdienst am Rio Uruguay schieben.
Der gesamte März vergeht, wir können den Frühling genießen, dann ereilt uns wieder ein wirtschaftstechnischer Schlag:

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Die Franzosen glauben wohl, ihre Treibstofflager seien ausreichend gefüllt oder sie rechnen angesichts der deutschen Wehrmacht, dass sie nicht gewinnen können und wollen nicht zuviel Treibstoff in die Hände der Deutschen fallen lassen.
Für uns ist der Verlust der Einnahmequelle schmerzlich.
Doch einen Tag später macht es Nicaragua den Franzosen gleich, da wir mit ihnen ein kleineres Abkommen aber über die selben Güter hatten:

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Doch wir müssen nicht lange Trübsaal blasen im März, am 17.März gibt es wieder was erfreuliches aus unserer Wissenschaftsabteilung:

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Härter zuschlagende Panzerabwehrwaffen, sowas kann man immer gebrauchen.
Wir lassen noch 9 Tage in unser Diplomatenkorps investieren, doch dann richten wir alles abseits der Forschungsabteilung auf die Offiziersausbildung, um sie zu beschleunigen:

http://www10.pic-upload.de/11.01.13/ettkl7n65b.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677202/Screen-11.jpg.html)

Doch es sollte in diesem Frühjahr nicht so ruhig und beschaulich bleiben:

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/s9y7hq7mr7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677206/Screen-12.jpg.html)

Ich sitze im Büro und genieße das Frühstück, als mein Sekretär reingestürmt kommt und mir die Nachricht über den Fall Luxemburgs überbringt.
Ich sage nichts und nehme sie wortlos mit einem Nicken entgegen, doch ich ahne, dass Frankreich das Ziel ist.
Ich als einer derjenigen, die die Zeit des Ersten Weltkrieges erlebt haben, fühle mich sofort an den damaligen deutschen Aufmarsch über die Beneluxländer erinnert.
Damals taten sie es, um tief in Frankreich einzudringen von zwei Flanken und so die Franzosen in Bedrängnis zu bringen. Die Franzosen konnten damals die Deutschen noch knapp aufhalten.
Doch wird ihnen dieses Kunststück wieder gelingen angesichts der Tatsache, dass die Deutschen Rachegelüste angesichts Versailles stillen wollen, angesichts des alten Erzfeindes? Außerdem gilt es zu bedenken, dass die Deutschen diesmal hochgerüstet sind mit modernsten Waffen und dies sehr anschaulich an Polen und Dänemark demonstrierten, indem sie sie blitzschnell eroberten, weshalb schon das Wort "Blitzkrieg" als Bezeichnung für dieses Phänomen auf der Welt rumgeistert.

Am anderen Ende von Europa schlägt die UdSSR zwei Fliegen mit einer Klappe:

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/2oouqvr7h6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677211/Screen-13.jpg.html)

Sie beenden die Bedrohung durch das autoritäre Finnland bzw. dämmen sie ein und bringen ihnen das Geschenk des Sozialismus.
Tage später gebe ich zwei Transporterflotten in Auftrag, damit wir in naher Zukunft unsere sowjetischen Brüder unterstützen können gegen den Faschismus:

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Der Mai nimmt Tage später keine guten Anfang:

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/9p9k3i13nno.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677213/Screen-17.jpg.html)

Eine Einnahmequelle weniger, doch 3 Tage später erfreu ich mich und mein Militär selbst:

http://www10.pic-upload.de/11.01.13/5re5gnzxrqk.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677212/Screen-18.jpg.html)

3 Jahre statt 2 Jahre mehr Wehrpflicht, das gibt mehr Planungssicherheit, weniger Bürokratie und vorallem mehr Zeit, um junge Intelektuelle für eine Offizierskarriere zu begeistern.

Auf diese gute Nachricht folgt wieder 3 Tage später eine weitere:

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Weniger Feindflieger überm Himmel, wenn wir denn welche hätten, aber das kommt noch.
8 Tage später hört ein Staat auf, offiziell zu existieren:

http://www10.pic-upload.de/11.01.13/su5r8iqfwsl.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677217/Screen-21.jpg.html)

Nun hat es auch Belgien erwischt, vorher gingen schon die Niederlande vor den Deutschen auf die Knie angesichts eines Bombenhagels auf Amsterdam. Er war so heftig, dass sogar keine Kapitulationsmeldung nach außen drang, offenbar wurden alle Kommunikationsleitungen vernichtet.

Unser sozialistischer großer Bruder wiederum einigte sich auf einen für die Finnen nachteiligen Frieden, doch dafür bringen sie anderen das Geschenk des Sozialismus:

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/b4t47jqbvl9u.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677221/Screen-22.jpg.html)

Das Baltikum wird noch aufblühen mit roten Fahnen für Paraden, wie ein Meer roter Rosen.

http://m.ruvr.ru/data/2010/11/07/1216135136/3parad1941_big.jpg

2 Tage später im Mai reagieren die USA auf eine faschistische Macht, aber nicht auf Deutschland:

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Ich fragte mich was das zu bedeuten hat, die Meldung erschien mir in Rätseln.
Einen Tag später 2 Meldungen, einmal von Italien als Antwort:

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Pünktliche Züge? Davon spricht man nicht in der Außenpolitik, es sei denn, Krieg ist gemeint...
Ich lasse meinen Außenminister kommen und er bestätigt mir das, was ich vermutete, Italien hat den Allierten jetzt auch den Krieg erklärt und steht seinem Verbündeten Deutschland bei.
Europa versinkt weiter im Strudel der Gewalt.

Doch mein Sekretär durfte mir auch eine gute Nachricht überbringen, einen Forschungserfolg:

http://www10.pic-upload.de/11.01.13/gez25771ki84.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677226/Screen-25.jpg.html)

Doch das bleibt nicht der einzige Forschungserfolg, eine Woche später gelingen uns drei weitere Forschungserfolge in der Wirtschaft:

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Seit dem Fall Belgiens verging bereits ein Monat, belgische Schiffe haben sich in Länder geflüchtet, mit denen Handelsabkommen existierten, unter dem Vorwand, letzte Handelsgüter, resultierend aus Handelsabkommen, zu liefern doch das war nur ein Teil der Wahrheit.
Hochrangige Regierungsmitglieder reisten mit den Schiffen ins Exil, die Flucht muss Hals über Kopf stattgefunden haben, sonst hätten sie sich besser koordiniert, denn bei uns kam nur einer an und auch nur um etwas mitzuteilen, was wir uns eigentlich eh schon dachten:

http://www10.pic-upload.de/11.01.13/1764p6l2jds4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677238/Screen-29.jpg.html)

Das war zu erwarten, wie soll ein Land, dass nicht mehr existiert, Handel treiben?
Ich gönne mir erstmal ein paar Tage Urlaub auf meiner Finca, Siesta halten und sich Gedanken über die Zukunft unseres Landes machen, bevor ich mich wieder meinem Tagesgeschäft widme.
Ich besuche als erstes nach meinem Urlaub unser Verteidigungsministerium und lasse mich von meinem Chefstrategen und Oberkommandierenden der Streitkräfte, Jose Maria Sarobe, über den Krieg in Europa unterrichten.

"Nun, bringen sie mich auf den neuesten Stand."
"Jawohl, Präsident. Wir haben nicht unbedingt gute Nachrichten für euch, der Faschismus grassiert in Europa. Die Deutschen vermelden einen Sieg nach dem anderen an ihrer Westfront."

Er winkt nach diesem Satz zwei Soldaten zu sich, die eine Karte auf dem großen Kartentisch ausbreiten.
"Sehen sie, wir würden uns um diese Meldungen alleine nicht sorgen, Diktatoren lügen gerne, was militärische Erfolge angeht, doch diesmal sind es keine Lügen, die Franzosen bestätigen diese Siege mit Warnungsmeldungen an die Bevölkerung und Verlustmeldungen in angrenzenden und betroffenen Regionen.
Wir haben ihnen auf dieser Karte von Westeuropa in Frankreich das Gebiet als grau durchgestrichen angezeigt, dass vom Deutschen Reich besetzt wird, dazu gehört auch ein erheblicher Teil von Nordfrankreich."

http://www7.pic-upload.de/11.01.13/zy192tgpuho.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677242/Screen-30.jpg.html)

"Auffällig, dass sie nicht direkt nach Paris marschieren, die Deutschen. Denken sie auch, was ich denke?"
"Ich weiß nicht was sie denken, Präsident, aber ich denke, dass die Deutschen, angesichts des schwer passierbaren Geländes in den Ardennen, versuchen, die Maginotlinie einzukesseln und von hinten zu vernichten, damit sie über den Rhein von Baden aus marschieren können, was den Weg für Verstärkungen nach Frankreich erheblich erleichtern würde."
"Ja ich dachte zufällig das. Nun das sieht mir nach dem Ende von Frankreich aus, das sind nicht gerade gute Nachrichten. Alles klar ich danke ihnen, ich mach mich wieder auf den Weg, auf Wiedersehen."

Ich wickelte 4 Tage lang Tagesgeschäfte ab, dann erreichte mich ein Anruf von unserem Außenminister, als ich grade eingeschlafen bin, der mich über das Folgende unterrichtet:

http://www10.pic-upload.de/11.01.13/v5vxtephnh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677246/Screen-31.jpg.html)

Die Briten versuchen, uns unter Druck zu setzen, den Allierten beizutreten doch ich sehe es nicht ein, mich mit Imperialisten zusammenzutun, die auch noch unser stolzes Volk und unsere Revolution unterwerfen wollen.
Ich berate mich mit unserem Außenminister doch er meint, Protestnoten bei der britischen Regierung würden wenig bringen, da sie fest entschlossen sind in ihrem Unterfangen. Sie haben auf der Welt mehr diplomatisches Gewicht als wir, sagt er.

Bei diesen Worten komme ich auf ein Gleichnis. Ich muss an die Pfaue denken, majestätische Tiere. Sie wirken leicht und verletzlich doch wenn sich ihnen Feinde entgegenstellen, entfalten sie eine psychische Macht, ihr Federnkleid, was ihren Feinden Angst macht.
Ich beschließe, genau dies zu tun.
Ich verabschiede mich hastig von unserem Außenminister und rufe meinen Chefstrategen an, ungeachtet der Tageszeit, im Dienste Argentiniens muss man im Notfall auch mal den Schlaf opfern.
Halb verschlafen im Tonfall meldet sich am anderen Ende der Leitung Jose Maria Sarobe.

"Ähh, wer wagt es, nachts um diese Uhrzeit bei mir anzurufen? Hier spricht der Oberkommandierende der argentinischen Streitkräfte, geben sie sich zu erkennen und ich sehe vielleicht von Militärhaft für diesen Klingelstreich ab!"
"Dies ist kein Klingelstreich und überlegen sie sich genau ihren Tonfall mir Gegenüber."

Jetzt merkt er seinen Fehler und schlagartig ändert sich sein Tonfall:

"Ich bitte vielmals um Verzeihung, Präsident, ich wusste nicht, dass sie es sind. Wie kann ich ihnen dienlich sein?"
"Ich würde selber nicht um diese Uhrzeit anrufen oder Anrufe annehmen, wenn es nicht dringend wäre, ich habe deshalb Verständnis für ihre Reaktion machen sie sich keine Sorgen, doch ich muss ihnen einen, simplen Befehl erteilen."

http://www10.pic-upload.de/11.01.13/pt6er8b3og.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17677250/Screen-32.jpg.html)
Zur Erläuterung: Ich mobilisiere meine Streitkräfte nur, um meine Neutralität zu senken und so schneller der Komintern beitreten zu können und notfalls die Briten endgültig davon abzubringen, mich zu beeinflussen, indem ich ihnen den Krieg erkläre. Ich rechne nicht damit, dass britische Truppen in Argentinien einfallen, die brauchen sie dringender in Afrika und Europa.

"Mobilisieren sie unsere Streitkräfte. Ich werde ihnen alles weitere in ein paar Tagen bei einer Kabinettssitzung erläutern."
"Jawohl, Präsident. Kann ich ihnen sonst noch irgendwie dienen?"
"Nein das war es schon, Ich wünsche ihnen eine Gute Nacht."
"Danke die wünsche ich ihnen auch, geehrter Präsident."

Ich lege den Hörer zurück auf den Apparat und hoffe, dass mein Plan aufgehen wird, diese Briten werden sehen, wass sie davon haben, wenn sie versuchen, uns zu erpressen...

Azrael
12.01.13, 16:51
Stunden später berufe ich eine Kabinettsitzung ein und kläre meine Minister, Generäle etc. über die neue Lage auf.
Wir kommen darüber ein, dass wir alles uns mögliche tun müssen, um die Einflussnahme Großbritanniens zu schwächen und zu stoppen und zu zeigen, dass wir uns nicht durch Drohungen zu den Allierten treiben zu lassen.

Neben der Mobilisierung des Heeres, was die Briten vielleicht daran erinnert, dass wir eine ungelöste Rechnung zwecks der Falklandinseln mit ihnen offen haben und wir jetzt, wo sie mit dem Deutschen Reich und Italien alle Hände voll zu tun haben, die Gelegenheit zur Begleichung der Rechnung haben, werden wir auch eine weitere Macht reaktivieren:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/7b8v3qdvca.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17685974/hoi3_tfh-2013-01-12-12-46-03-14.jpg.html)

Unser Auslandsgeheimdienst wird reaktiviert.

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/fek5cw1uixm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17685975/hoi3_tfh-2013-01-12-12-46-14-37.jpg.html)

Er soll in Großbritannien Agentenzellen aufbauen und wir werden dort Sabotageaktionen betreiben, auf dass sich ihre Lage im Krieg zuspitzt und sie sich nicht mehr darauf konzentrieren, uns in das Allierte Bündnissystem zu drängen sondern sich mehr auf den Krieg konzentrieren müssen.

Wenige Tage später wird eine weitere Infantriedivision fertig gestellt.

http://www10.pic-upload.de/12.01.13/16p2py5x191f.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17685978/hoi3_tfh-2013-01-12-12-48-21-80.jpg.html)

Wir werden sie in Santa Fe an der Grenze zu Paraguay aufstellen.
Unsere Forschungsabteilung arbeitet währenddessen fleißig weiter und kann am 11. August wieder ein Ergebnis präsentieren:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/c6q713xjo94v.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17685982/hoi3_tfh-2013-01-12-12-49-42-22.jpg.html)

Dies wird unsere Artilleriebrigaden freuen.
Zur selben Zeit grassiert der Faschismus weiter in Europa und erreicht am 14.August einen ersten, vorläufigen Höhepunkt:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/wciks2oluz4g.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17685988/hoi3_tfh-2013-01-12-12-51-01-19.jpg.html)

Frankreich gibt es nicht mehr in Europa, nur Vichy-Frankreich, eine Ansammlung von Franzosen, die es bevorzugt, mit den Faschisten zusammenzuarbeiten als alles gegen die Deutschen in den Kampf zu werfen.
Doch nicht alle Franzosen schließen sich dem Vichy Regime an:

http://www10.pic-upload.de/12.01.13/brzrqhi62r1b.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17685992/hoi3_tfh-2013-01-12-12-51-37-76.jpg.html)

Einige schließen sich Charles de Gaulle und den Freien Französischen Streitkräften oder dem Widerstand an. Eine Operationsbasis finden sie im fernen Afrika, fern von der deutschen Wehrmacht und fern der Heimat.
Nicaragua währenddessen saniert wohl seinen Haushalt und wir leiden darunter:

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Dies verschlechtert die Lage bei unseren Finanzen:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/jn1qwyvj9lfv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686015/Unbenannt.jpg.html)

Um eine Verschuldung zu verhindern, werden wir später noch Maßnahmen einleiten müssen, doch das steht nicht im Fokus der Weltpolitik, erst spät am Abend des 15.August meldet sich die britische Regierung zu Wort:

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Hier zeigt sich wiedermal der äußerst merkwürdige britische Humor, einer der engsten Allierten auf der anderen Seite des Ärmelkanals wurde von den Deutschen binnen Wochen zerlegt, ihnen steht die selbe Gefahr bevor und sie behaupten, dies wäre ihre feinste Stunde. Das Argument wäre verständlich, wenn sie zuvor Deutschland besiegt hätten, doch hier und jetzt ist es absolut deplatziert.

Unsere sowjetischen Brüder sehen der Gefahr aus dem Westen nicht mehr tatenlos zu:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/b22kudofuo1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686025/hoi3_tfh-2013-01-12-12-53-20-48.jpg.html)

Sie mobilisieren ihre Streitkräfte, wahrscheinlich auch, da sie mit einem deutschen Angriff rechnen. Möge der Sozialismus über den Faschismus triumphieren!

Aber ich habe nicht unseren Geldmangel vergessen deshalb wird ein Handelsabkommen mit Bulgarien beendet:

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Die Vorräte, die dadurch wegfallen, können wir ohne Probleme selber produzieren und wir sparen Geld. Nach dieser Maßnahme verzeichnen wir auf der Bilanz wieder ein Plus von ~0,4$/Tag!

Ende des Monats eine weitere Meldung:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/jwya27ia2hn.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686052/hoi3_tfh-2013-01-12-12-58-05-91.jpg.html)

Siam mobilisiert aber es wurde uns kein Bericht vorgelegt, dass es der Achse beigetreten ist. Dies verwundert uns doch sehr, der Außenminister muss an seine Pflichten erinnert werden. Ich nehme an, dieser Beitritt ist der Grund für die Mobilisierung, damit sie ihre japanischen Verbündeten unterstützen können.

3 Tage später wird ein ehemaliger Führer des Kommunismus umgebracht:

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Lew Dawidowitsch Bronstein, besser bekannt als Leo Trotzki ist in Mexiko von uns gegangen. Wir sehen uns eher als Trotzkisten und wollen die Revolution auf die ganze Welt ausdehnen, deshalb trauere ich um diesen Mann.

Durch die Fertigstellung der letzten Standardinfantriedivision wurden einige Kapazitäten in der Industrie frei, die wir aber nicht wirklich sinnvoll irgendwo investieren können, deshalb fördern wir einen Teil unserer Streitkraftinfrastruktur:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/2uksiv9659ce.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686064/hoi3_tfh-2013-01-12-13-00-22-34.jpg.html)

Wir lassen alles nötige für ein Flugfeld produzieren, welches wir im Norden unseres Landes errichten wollen, um der Grenze dort Luftdeckung geben zu können, sie liegt außerhalb der Reichweite unserer Flieger in Buenos Aires.

Später im September eine weitere gute Nachricht, offenbar hatten unsere Spione Erfolg:

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Sie haben in Großbritannien zwar keine Aktionen außer Sammeln durchgeführt, aber wohl schon die bloße Existenz hat ausgereicht, um den Briten unsere Entschlossenheit endlich zu demonstrieren, was sie wohl zur Aufgabe ihres Drucks zwang.
Jetzt können wir uns wieder ungestört der Sowjetunion annähern.
Doch wir nehmen eine alte Mission wieder auf:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/ro7frjcw738x.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686071/hoi3_tfh-2013-01-12-13-01-50-42.jpg.html)

Wir schicken nochmal Spione nach Deutschland aber nur, um das Militär auszuspionieren und uns eine Vorstellung ihrer Stärke zu verschaffen.
Doch das ist nicht das einzige Ereignis, was eine Verbindung zum Deutschen Reich hat:

http://www10.pic-upload.de/12.01.13/1hlyshyu49g.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686079/hoi3_tfh-2013-01-12-13-02-49-51.jpg.html)

Bulgarien tritt der Achse bei und noch am selben Tag gibt es den Befehl zur Mobilisierung seiner Armee. Zum Glück haben wir schon vorher den Handel eingestellt, wir wollen nicht mit Faschisten verhandeln.

Unsere Forschungsabteilung kommt nicht zur Ruhe und liefert uns am 16.Oktober einen Erfolg, der die Arbeit dieser Abteilung erleichtert, die Weiterentwicklung ihrer mysteriösen Maschine:

http://www10.pic-upload.de/thumb/12.01.13/ywlgs1a4sa2s.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686098/hoi3_tfh-2013-01-12-13-06-20-08.jpg.html)

Fast eine Woche später erhalten wir aber eine weitere schlechte Nachricht:

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Es ist auffällig, dass das Deutsche Reich soviele Nationen in der Nähe zur UdSSR in die Achse aufnimmt, im Falle Finnlands sogar eine Nation, die auf Rache gegen unsere Brüder sinnen dürfte. Der Krieg im Osten Europas rückt wohl immer näher.

Am 22.Oktober wird eine weitere Infantriedivision in Dienst gestellt, die I Division "Ing. Krausse":

http://www10.pic-upload.de/12.01.13/v4473flak7sz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686101/hoi3_tfh-2013-01-12-13-07-51-45.jpg.html)

8 Tage später wird unsere Artillerie wieder ein Stück besser:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/2qear7gmx7br.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686102/hoi3_tfh-2013-01-12-13-09-37-09.jpg.html)

Zu Anfang des Monats November läuft unsere erste Transporterflotte in Buenos Aires vom Stapel:

http://www10.pic-upload.de/12.01.13/1pcdfuc9wtyd.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686103/hoi3_tfh-2013-01-12-13-10-10-32.jpg.html)

Ich persönlich habe die Schiffe getauft, um diese Überseeinvasionsfähigkeit zu feiern.
Den gesamten November durch bleibt es ruhig, doch dann geht bei uns ein überraschendes Handelsangebot ein:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/ntc8uk1dxelc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686105/hoi3_tfh-2013-01-12-13-11-51-54.jpg.html)

Die UdSSR möchte von uns, mittlerweile wohl veraltete, Marinebomber kaufen. Wir wissen zwar nicht, was unsere Genossen mit diesen wollen, doch wenn sie ihnen nützlich sind und weil es auch unserer Staatskasse hilft, sollen sie sie bekommen und wir gehen auf das Angebot ein!

Das neue Jahr wird vom Krieg begrüßt:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/c4kdwdfh6an9.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686109/hoi3_tfh-2013-01-12-13-17-10-74.jpg.html)

Äthiopien, dass seit 1936 ein Staat auf Gnaden Italiens war, wird von Großbritannien besetzt, ein erster, wenn auch kleiner Erfolg für die Allierten.

Am 5.Februar, mitten im Winter, können wir unsere Truppen für wärmere Gefilde ausstatten:

http://www10.pic-upload.de/12.01.13/nqg866k3lq7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686122/hoi3_tfh-2013-01-12-13-21-43-75.jpg.html)

Jedoch einen Tag später gelingt uns in Sachen Ausstattung der nächste Erfolg:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/s91n2dukjsuz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686125/hoi3_tfh-2013-01-12-13-21-53-06.jpg.html)

Diese kurz aufeinander folgenden Forschungserfolge führen dazu, dass wir kurzzeitig unsere Investition in Truppenaufwertung im Bereich der Industriellen Kapazität drastisch erhöhen müssen, da Klamotten, Kletterhaken, Schaufeln, Äxte etc etc. für die gesamte Armee beschafft werden müssen!

Eher zufällig, als ich mich fast 2 Monate später über die Lage auf dem Balkan im Verteidigungsministerium informieren will, da die Deutschen dort vor kurzem Griechenland eroberten, weil die Italiener es alleine nicht schafften, fällt mir auf einer Karte auf, dass Jugoslawien den Allierten beigetreten ist und die benachbarten Achsenmachtstaaten von allen Seiten in das Land einfallen:

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/lzyo3divyn7k.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686137/hoi3_tfh-2013-01-12-13-23-49-12.jpg.html)

Bei mir im Büro wird die Weltkarte normalerweise jeden Tag aktualisiert, wenn Bedarf besteht, doch diesmal hat mein Sekreteriat wohl geschlafen, die dürfen sich was anhören, wenn ich zurück im Regierungssitz bin.

Noch am selben Morgen lass ich mich vom Außenminister informieren, wie nah wir uns der UdSSR mittlerweile angenähert haben und das Ergebnis spricht für sich...

http://www7.pic-upload.de/12.01.13/d5978qb3uuz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17686139/hoi3_tfh-2013-01-12-13-23-57-90.jpg.html)

...nämlich sehr nahe!
Wir müssen ihnen nur beweisen, dass wir kampfbereit sind für den Sozialismus und wir werden in die Komintern aufgenommen!
Dafür muss unser Volk nur kampfbereit gestimmt werden, doch darum kümmern wir uns ab morgen...

Azrael
14.01.13, 11:45
Zeitraum 02.03.1941-08.04.1942

Ich mache mir Gedanken, welches Land wir befreien könnten von seiner reaktionären Regierung, ohne Probleme mit den USA zu kriegen.
Bei meiner Suche wurde ich auch fündig: Portugal.

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/awc6vukmqbjm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712137/hoi3_tfh-2013-01-13-18-36-47-43.jpg.html)

Zuerst muss es ausspioniert werden, weshalb alle Kapazitäten von Deutschland, wo sich eh nichts anrichten lässt mit Spionen von uns, umgeschichtet werden auf Portugal.
Ende des Monats erhielt Jugoslawien die Strafe, die einem gebührt, wenn man sich mit Imperialisten wie den Allierten einlässt:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/bqif5qzkpol3.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712145/hoi3_tfh-2013-01-13-18-39-25-50.jpg.html)

Soweit wir wissen und schätzen, haben die Allierten keine einzige Einheit zur Unterstützung ihrer jugoslawischen Verbündeten entsandt und so kam, was kommen musste, die drei Achsenmachtsnationen Italien, Bulgarien und das Deutsche Reich teilten Jugoslawien untereinander auf.

Die Nachricht erreicht auch die USA und dort fürchtet sich die Regierung immer mehr vor den Achsenmächten:

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/aqqmlvsm6zv8.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712151/hoi3_tfh-2013-01-13-18-39-53-36.jpg.html)

Sie ruft, wohl als Reaktion auf die Eroberung Jugoslawiens, den nationalen Notstand aus.

Am 5.April wird das letzte Schiff unserer zweiten Transportflotte fertig gestellt:

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/791xpbno54zw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17713318/hoi3_tfh-2013-01-13-18-40-26-13.jpg.html)

Dies wird uns insbesondere in Bezug auf Portugal äußerst erfreuen.
4 Tage später erweisen sich unsere veralteten Marinebomber wieder als Verkaufsschlager bei unseren sowjetischen Brüdern.

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/c7vp5yqi8jnv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712172/hoi3_tfh-2013-01-13-18-41-49-03.jpg.html)

Sie haben wohl nen ziemlichen Mangel an Marinebombern und keiner will ihnen welche verkaufen, wenn sie sich schon an uns wenden müssen, doch wir helfen unseren Brüdern, gewähren den Verkauf und freuen uns über die Auffüllung unserer Staatskasse.
Doch wir haben praktisch einen Überschuss in der Staatskasse und gut was angespart, ich berufe deshalb Vertreter unserer 3 Teilstreitkräfte zu mir und befrage sie, was sie sich vorstellen könnten als Aufrüstung ihrer Teilstreitkraft.
Dabei äußert die Luftwaffe ihre Interessen am überzeugensten, sie ist nominell im Vergleich zu Marine und Armee unterbesetzt und doch spielt die Luftwaffe eine wichtige Rolle in Kriegen der heutigen Zeit.

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/jdbw9kaqorhc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712180/hoi3_tfh-2013-01-13-18-43-49-33.jpg.html)

Deshalb wird sie mit zwei Jägergeschwadern sowjetischer Lizenz ausgestattet, mit denen dürften wir uns auf Augenhöhe, wenn nicht sogar drüber befinden im Vergleich zu unseren Nachbarn.
Doch dafür braucht es die Zustimmung der Sowjetunion...

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...welche jedoch nicht lange auf sich warten lässt.
Der sowjetische Botschafter brachte uns vorab Farbfotos, die ja ziemlich teuer sind, von mehreren sowjetischen Fliegern, hier das der I-16:

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Im Vergleich zu unseren Doppeldeckerjägern ein revolutionärer Fortschritt im Design!
Nachdem das abgewickelt ist, holt uns im Regierungsgebäude wieder erstmal der Alltag ein.
Das hält sich auch so bis zum 21.April, da kommen wieder gute Nachrichten von unseren Forschern auf meinen Schreibtisch:

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Wir können unsere Pioniere mit besseren Waffen ausstatten, sehr gut, dann können sie besser kämpfen, das ist nie verkehrt.
4 Tage später wird eine weitere Infantriedivision in Dienst gestellt:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/fy3ib15yf1pe.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712231/hoi3_tfh-2013-01-13-18-47-08-49.jpg.html)

Sie tritt in Campana ihren Dienst an.
2 Tage später hat der Faschismus einen weiteren Sieg davon getragen:

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Norwegen kapituliert vor dem Deutschen Reich. Bisher hat sich Deutschland mit relativ schwachen Gegnern auseinandergesetzt, doch es besteht Hoffnung auf Besserung, Großbritannien wurde bisher vom Deutschen Reich nicht angerührt, wahrscheinlich, weil ihnen das nicht möglich ist, und die UdSSR steht als Gegner in naher Zukunft in den Startlöchern und unsere sozialistischen Brüder spielen in einer ganz anderen Liga als ein Land wie Norwegen.

Danach tut sich eine Weile nichts mehr im Büro, ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, wieder einen Angelurlaub auf meiner Finca zu verbringen, da werde ich aus diesen Gedankenspielen durch unser Forscherteam und ihre komplexeren Gedankenspiele herausgerissen:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/jca4eavlec76.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712269/hoi3_tfh-2013-01-13-18-48-47-48.jpg.html)

Unsere Pioniere können jetzt Brücken bauen, was wohl bei Angriffen wie z.B. über den Rio Uruguay, um eines von vielen Beispielen zu nennen, nützlich sein dürfte.
Doch auch die Innenpolitik bleibt ein Thema, es erreichten mich in letzter Zeit immer mehr Briefe von besorgten Genossen aus dem Volk, die über manch ausbeuterischen Betrieb klagten.
Das soll es im Arbeiterparadies Argentinien nicht geben:

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/4m5eopumqsp.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712286/hoi3_tfh-2013-01-13-18-49-13-57.jpg.html)

So verkünde ich 5 Tage später die Verstaatlichung der Firmen, deren Name am häufigsten fiel.
Fast einen Monat später der Tod eines berühmten Reaktionärs:

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/3s9lq3acwzz4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712295/hoi3_tfh-2013-01-13-18-51-10-95.jpg.html)

Kaiser Wilhelm II, letzter Kaiser des deutschen Reiches, ist in den Niederlanden eines natürlichen Todes gestorben. Wir weinen ihm keine Träne nach, er hat den ersten Weltkrieg zumindest mitverschuldet und den Nazis sogar gratuliert, als sie Frankreich eroberten. Ein abscheuliches Individuum.

Tage später eine weitere gute Nachricht:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/vdw3mpmsagcq.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712313/hoi3_tfh-2013-01-13-18-52-12-76.jpg.html)

Unser Bildungssystem konnte noch weiter verbessert werden, der Alphabetisierungsgrad unseres Volkes steigt...

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/a5nltesgo3ua.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712318/hoi3_tfh-2013-01-13-18-52-39-27.jpg.html)

...was gleich investiert wird, unser Diplomatenkorps soll eine Weile Unterstützung erhalten, danach werden wieder die Offiziere und unser Geheimdienst gefördert.

Es ist mittlerweile der 3.Juli, ich stehe grade vor einer Landkarte Osteuropas im Verteidigungsministerium, um mich über die neueste Lage dort informieren zu lassen, denn jetzt ist es geschehen, das faschistische Deutsche Reich greift unsere sozialistischen Brüder aus der Sowjetunion an:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/3r6v2qk9cept.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712339/hoi3_tfh-2013-01-13-18-53-26-69.jpg.html)

Ich stehe da und lasse mir von unserem Oberkommandeur der Streitkräfte die neue Lage und seine Einschätzung dazu erklären, als ein Anruf aus meinem Sekretäriat mich erreicht. Mein Sekretär informiert mich, dass der Außenminister versuchte mich zu erreichen, um mir mitzuteilen, dass Amerika den sogenannten unerklärten Krieg ausgeweitet hat. Doch das sei nicht alles, in Polen gäbe es einen Volksaufstand gegen die deutsche Besatzung, das Volk dort hat wohl nur darauf gewartet, dass die Wehrmacht abgelenkt ist im Osten:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/hn46lf7v8f3q.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712356/hoi3_tfh-2013-01-13-18-53-10-27.jpg.html)

Wir wünschen den Polen beim Aufstand gegen den Faschismus innerlich alles Gute, aber hoffen tun wir vorallem darauf, dass sie sich als Partisanen nützlich erweisen und Nachschubwege der Wehrmacht erobern, auch eine gewaltige Armee wie die deutsche Armee ist total ungefährlich, wenn sie nichts zum Schießen und Tanken hat.

Wir wollen unseren sowjetischen Brüdern beistehen, doch können dies nicht offiziell, das Volk ist noch nicht vollständig auf unserer Seite:

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/gw1qiixo1gx1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712387/hoi3_tfh-2013-01-13-18-53-34-24.jpg.html)

Wir würden einen Aufstand im Volke riskieren, wenn wir jetzt der Komintern offiziell beitreten, deshalb muss dieser Schritt für erste leider noch warten.
Es dauert fast eine Woche, bis eine Erklärung der Deutschen für diesen Angriff vorliegt:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/zczxsgqagsta.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712396/hoi3_tfh-2013-01-13-18-54-39-36.jpg.html)

Es sei angeblich ihr Schicksal, um einen ähnlichen Ablauf wie den des ersten Weltkrieges zu verhindern, doch wir wissen, dass hinter diesem Feldzug Hitlers Wahnsinn steckt, den er in "Mein Kampf" ganz offensichtlich präsentierte.

Im Laufe der nächsten Tage erreichen mich kurz aufeinander 3 gute Neuigkeiten aus unserer Waffenforschungsabteilung, unsere leichten Panzer und somit unsere einzige Panzerdivision erhalten Verbesserungen im Bereich Panzerung, Bewaffnung und Antrieb:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/hcy1brhk64w8.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712409/hoi3_tfh-2013-01-13-19-08-00-90.jpg.html)
http://www10.pic-upload.de/14.01.13/4qxfhdv5ugs.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712411/hoi3_tfh-2013-01-13-19-08-43-77.jpg.html)
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Das kritische hier dran jedoch ist, dass die neuen Mechaniken kompliziert sind und die Prototypen oftmals liegen blieben, Ladehemmungen hatten oder andere technische Probleme doch unsere Forschungsabteilung verspricht Besserung. Ich hoffe, sie hält dieses Versprechen ein. Sie sagen sogar, wir könnten jetzt sogenannte Panzerzerstörer bauen, eine Mischung aus Panzer und Panzerabwehrgeschütz. Das Konzept hört sich interessant an, wir können es vielleicht in Zukunft mal gegen Nationen wie das Deutsche Reich, das viele Panzer verwendet, gebrauchen.

Am 16.Oktober schließlich wird noch eine Infantriedivision in Dienst gestellt:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/2ir5dbmh2uuh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712431/hoi3_tfh-2013-01-13-19-10-39-94.jpg.html)

Auch diese wird ihren Dienst in Campana abhalten.
Bulgarien kündigt wenig später sein Handelsabkommen mit uns auf:

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/niro5auok8h.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712447/hoi3_tfh-2013-01-13-19-11-57-17.jpg.html)

Sie wollen wohl ihren politischen Gegner nicht stärken, doch wir sind auch so stark genug und werden das noch in der Zukunft beweisen.
Im November gibt es ein Geschenk für unsere Infanteristen:

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/rzmv57ez6ni.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712450/hoi3_tfh-2013-01-13-19-13-37-29.jpg.html)

Waffen, Waffen und nochmals Waffen und zwar brandneue aus unseren Waffenschmieden. Da der Großteil unserer Armee aus Infanteriebrigaden verschiedenster Arten besteht, wird sich unsere Schlagkraft durch diese Verbesserung nochmal erheblich erhöhen.

Diese Aufrüstung ist notwendig, der Krieg wird durch das faschistisch-imperialistische Achsenbündnis nun auch in den pazifischen Ozean getragen, nach Pearl Harbour:

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Nun befinden sich auch die USA und Japan im Krieg und wir bezweifeln, dass jetzt NUR noch die Regierung Angst vor den Achsenmächten hat, auch die Bevölkerung dürfte jetzt aus ihrem Isolationismus, indem sie seit dem ersten Weltkrieg schlummerte, erwachen.
Die Regierung in Washington D.C. zog Konsequenzen aus dieser Attacke und, so unser Botschafter, begann sofort Beitrittsverhandlungen mit den Allierten.
Der Beitritt an sich stand wohl außer Frage es ging wohl nur um lauter Kleinigkeiten, weshalb erst am 28. November, 15 Tage nach dem japanischen Angriff, der Beitritt der USA in das allierte Bündnissystem verkündet wurde:

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Jetzt spannt sich der Krieg rund um den Globus denn mit diesem Eintritt befindet sich das Deutsche Reich nun auch im Krieg mit den USA.
Daraufhin verkündet das Vereinigte Königreich, dass sich die Welt gegen den Faschismus vereint hätte:

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Eine dreiste Propagandalüge der Imperialisten, sie diktieren ihren Willen genauso ganzen Völkern, z.B. in Afrika, wie es die Faschisten in Europa tun. Für uns sind dies nur zwei Wolfsrudel, die sich gegenseitig bis aufs Blut hassen und bekämpfen.

Doch ungeachtet dessen interessiert uns auch der Ablauf des polnischen Volksaufstandes...

http://www10.pic-upload.de/14.01.13/416edafntf.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712501/hoi3_tfh-2013-01-13-19-18-01-35.jpg.html)

...den selbst die Wehrmacht wohl nicht gänzlich aufhalten kann, im Gegenteil, er breitete sich aus. Sehr gute Neuigkeiten für uns, wir rechnen zwar nicht mit der totalen Befreiung Polens, da auch die Generäle in Berlin nicht dumm sind und wissen, dass sie dann ihren Nachschub für die Truppen in der UdSSR vergessen können, doch innerlich hoffen wir doch auf diese totale Befreiung.

Am 5.Dezember gilt unserer Rüstungsforschungsabteilung der entscheidende Durchbruch bei der Panzerforschung und sie lösen ihr Versprechen ein:

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Unsere leichten Panzer sind jetzt nicht nur eine gefährlichere sondern endlich auch wieder eine funktionstüchtige Waffe.

5 Tage später wächst das Allierte Bündnis noch weiter:

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Mexiko schlägt sich auf die Seite der Imperialisten. Aus unserer Sicht eine schlechte Wahl, doch sie werden sie früh genug bereuen.
Abgesehen von Drohungen seitens der Briten, zu ihnen ins Bündnissystem zu kommen, die sie auch schnell wieder bleiben lassen, tut sich bis zum 12.Februar nichts.
Ich poste die Screens davon nicht, da es andauernd vorkommt, dass die Briten mich beeinflussen und es kurz darauf wieder einstellen. Scheinbar scheint das ein Mechanismus der KI zu sein, Nationen, die in die Ecke eines anderen Bündnisses rutschen, wieder aus dieser Ecke herauszuziehen.

An diesem besagten 12.Februar fällt der US-Marionettenstaat der Philippinen an die Japaner:

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Ein Paradebeispiel für das Sprichwort "Vom Regen in die Traufe".

In der Folgezeit werden Mörser und Panzerabwehrwaffen unserer Infantrie verbessert:

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Ich erhalte wegen Verbesserungen wie diesen immer mal wieder Dankesbriefe von Soldaten, die begeistert sind über diese neuen Waffen, man soll mich sogar schon teilweise hochstilisieren, so wie es z.B. deutsche U-Bootfahrer mit Karl Dönitz, ihrem Oberbefehlshaber der U-Boote, machen.

Am 1.März lasse ich mich wieder mit einem Bericht aus unserem Geheimdienst beliefern:

http://www7.pic-upload.de/14.01.13/9zxfnn3arkut.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17712583/hoi3_tfh-2013-01-13-19-30-13-93.jpg.html)

Man hat mittlerweile die volle Kapazität in Portugal erreicht und man macht sich schon seit geraumer Zeit daran, militärische Informationen zu sammeln, dies würde sich nur schwierig gestalten, doch man gebe sein Bestes.
Ich hoffe, sie sammeln in nächster Zeit etwas Verwertbares an Informationen.

Wochen später, ein Feiertag, der 19.03.1942, er wird als Gründungsdatum einer neuen Mischgattung aus zwei Streitkräften in die Geschichte eingehen:

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Die Fallschirmkämpfer werden offiziell ins Leben gerufen. Noch gibt es zwar keine einzige Brigade, die in dieser Kampfart ausgebildet ist, doch was noch nicht ist, kann ja noch kommen.

Ich gönne mir danach einen Angelurlaub mit Siestas von fast 3 Wochen, bevor ich mich wieder auf meinen Regierungssitz begebe, wo mir mitgeteilt wird, dass die Briten wiedermal ihre Bedrohungen einstellten. Wir haben uns mittlerweile an dieses schwebende Damoklesschwert über unserem Kopf gewöhnt, dass mit jedem Mal seiner Androhung immer stumpfer wird...

Æxit
15.01.13, 21:23
Schöner AAR !

Azrael
22.01.13, 21:05
Bei mir tut sich im Spiel derzeit relativ wenig, ich überlege gerade, einen ziemlich unorthodoxen Schritt zu gehen, um endlich meine Neutralität vollends zu senken:


Economic and political penalties: Refuse to pay any consumer goods costs in production and generate enough dissent penalty in your country so that your effective IC drops below 30 so that the "prepare for war" decision pops up in your diplomacy screen, click on it and you will have 1 full year of losing .20 neutrality each day.

Gelesen habe ich das im Paradoxforum. Wie dem auch sei, aus meiner erzwungenen Apathie heraus und der Tatsache, dass meine Spione in Portugal wenig Erfolg haben, habe ich viele äußere Ereignisse in diesem AAR-Abschnitt, was aus meiner Sicht ein baldiges Ende der Achsenmächte in Europa bedeuten könnte.

Zeitraum 08.04.1942-01.09.1942

Ich reise derzeit kreuz und quer durch Argentinien, um die Bevölkerung von meiner glorreichen Idee und den dafür notwendigen Kriegen zu überzeugen, doch dies gelingt mir nur sehr mühsam, viele verstehen schlicht weg nicht, was ich vorhabe und was dafür nötig ist.

So tut sich derzeit relativ wenig und Anfang April reise ich deprimiert auf meine Finca, um Zeit für die innere Reflexion zu erhalten.
Doch endlich, Ende April, erhalte ich mal wieder eine gute Nachricht, die mich ein Stück weit aufheitert:

http://www7.pic-upload.de/22.01.13/zk2bmhjpto.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17823865/hoi3_tfh-2013-01-22-16-38-14-34.jpg.html)

Unsere Taktiker haben das USMC analysiert und kurzerhand deren Taktik für unsere Truppen übernommen und nun können wir tatsächlich unsere eigenen Marineinfanteristen ausbilden.
Wir werden uns dies als Option vorbehalten, wenn es mal gegen Brasilien geht, das bekanntlich über viele Flüsse verfügt oder wenn wir Küstenlandungen durchführen wollen.

Am neunten Mai lasse ich den Geheimdienstchef kommen, der mich auf den neuesten Stand bezüglich unserer Spione in Portugal bringen soll und warum sie bisher nix brauchbares lieferten.

"Präsident, sie versuchten zuletzt, Portugal in der Weltpresse als Kriegstreiber darzustellen, da sie sich der Achse anschließen wollen."
"Warum ist das dann so schwer für unsere Spione, wenn Portugal sich der Achse anschließen will, das sollte doch fast von alleine reichen, um die Portugiesen als gefährlich darstehen zu lassen?"
"Nun, man schenkt dem keine Beachtung, da Portugal schlicht zu klein ist und nicht als Bedrohung angesehen wird, der Fokus liegt viel mehr auf den Großmächten, die gegeneinander Krieg führen. Ich habe deshalb angeordnet, die Versuche einzustellen, da mittlerweile auch die portugiesischen Behörden immer mehr unserer Zellen aushoben, damit sie untertauchen und sich neu aufbauen."

http://www7.pic-upload.de/22.01.13/odjkbh1egn.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17824473/hoi3_tfh-2013-01-22-16-41-33-65.jpg.html)

"Gut, das klingt sinnvoll und sie haben diesbezüglich nichts von mir zu befürchten, doch denken sie daran, ich will Ergebnisse sehen."
"Jawohl, Präsident."

Ich verabschiede mich freundlich von meinem Geheimdienstchef und denke zugleich über seine Worte nach.


..., der Fokus liegt viel mehr auf den Großmächten,...

Ich habe mich schon länger nicht mehr über die Weltlage informiert, das bringt vielleicht Ablenkung.

So besuche ich zwei Tage später das Verteidigungsministerium und meinen alten Bekannten und höchsten Militär, Jose Maria Sarobe, und lasse mich auf den neuesten Stand der Dinge bringen.

"Also, wie sieht es aus auf der Welt, Jose?"
"Nicht gut, Präsident, die Faschisten und Imperialisten verzeichnen Erfolge."
"Vielleicht informieren sie mich einfach mal über einen Erfolg nach dem anderen und nicht mit so einer allgemeinen Aussage."
"Jawohl, Präsident."

Mit diesen Worten ruft er vier Soldaten zu sich.

"Soldaten, holt die Pazifikkarte her."

Die Vier machen sich sofort auf den Weg in einen Nebenraum und kommen Minuten später wieder. Die Wartezeit nutzen wir, um uns mit friedlichen Themen auseinander zu setzen wie dem Wetter. Schließlich hingen die Soldaten die einzelnen Kartenstücke an der größten Freifläche einer Wand im Büro ihres Chefs auf. Als sie schließlich dort hing, schritten wir zur Karte.

"Nun sehen sie, Präsident, die Japaner haben in ihrem Krieg gegen die USA bereits Erfolge verzeichnet, sie haben einige Inseln eingenommen."

http://www10.pic-upload.de/22.01.13/92pqbewkhuun.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17824889/hoi3_tfh-2013-01-22-16-42-15-90.jpg.html)
http://www7.pic-upload.de/22.01.13/tslb9nz6s4uc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17824890/hoi3_tfh-2013-01-22-16-42-31-72.jpg.html)

"Johnston Island und Christmas Island sind nur zwei davon, Christmas Island ist abgesehen von seinem Hafen relativ unbedeutend, doch Johnston Island weiter im Norden liegt in unmittelbarer Nähe zu den hawaiianischen Inseln und bedroht die dortigen, wichtigsten US-Stützpunkte wie z.B. Pearl Harbor."
"Sie sagten, dies seien nur zwei der Inseln, die die Japaner eroberten, welche sind noch betroffen?"
"Die Japaner haben im Laufe des Krieges bereits einige Inseln erobert doch wie sie hier sehen, Präsident, haben sie eindrucksvoll bewiesen dass die Amerikaner sich aktiv um Pearl Harbor und die Westküste sorgen müssen."

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"Sie haben Wake Island und wenig später auch die Insel Midway eingenommen. Beide Inseln haben ein sehr hohe strategisches Potenzial, sie sind beide stark befestigt und verfügen beide über Häfen sowie Radaranlagen, weshalb sich der Zentralpazifik bis kurz vor die japanischen Hauptinseln selbst ideal überwachen lässt und die US Navy somit nichtmal in die Nähe Japans geschweige denn dieser beiden Inseln kommt, ohne frühzeitig entdeckt zu werden.
Midway und Wake verfügen auch noch über intakte Flugplätze, weshalb die Japaner ohne Probleme Luftschläge mitten im Pazifik und in der Nähe von Hawaii durchführen können.
Wenn diese beiden, schwer befestigten Inseln schon kein Hindernis für Japan darstellten, ist es sehr fraglich, ob die amerikanischen Basen auf Hawaii Japan aufhalten könnten. Wenn sie es nicht können, wird die US Navy nur noch von der Westküste der USA und Alaska aus operieren können doch Japan wird immer mächtiger und da fragt man sich, wie lange werden sie dies dann noch können?"
"Sie berichteten mir von anderen Erfolgen, welche gäbe es da noch?"
"Nun der Krieg des Deutschen Reiches gegen die UdSSR macht uns schon seit dem Angriff der Deutschen Sorgen, es existieren Berichte, denen nach die Deutschen schon Moskau genommen hätten, andere sagen, sie stünden nur kurz vor Moskau und wiederum andere zeichnen eine für die Sowjets günstigere Lage der Front.
Wir haben hier nichts genaues und sind noch dabei, die neuesten Informationen auszuwerten angesichts ihres Wahrheitsgrades.
"Gut, wann haben sie etwas, was sie präsentieren können?"
"Nun in 2 Tagen, vielleicht sogar einem Tag, wenn es nicht allzuviele Widersprüche gibt."
"Ich erwarte dann Morgen Resultate, sie haben Zeit bis Mitternacht."
"Jawohl Präsident."

Ich verlasse das Büro meines obersten Militär, als er, nach einer kurzen Verabschiedung von mir, bereits in einen anderen Raum eilt und direkt seine Mitarbeiter "anspornt".
Mein Befehl wird jedoch, wenn auch knapp, umgesetzt, um kurz vor 11 Uhr Abends verständigt er mich telefonisch und ich besuche nochmal in dieser späten Stunde das Verteidigungsministerium.

"Ich hoffe, ihre Anreise zu dieser späten Stunde hat ihnen nicht zu sehr zugesetzt, Präsident."
"Nein, ich hatte viel Kaffee aber Danke der Nachfrage. Also was können sie mir bezüglich der Ostfront berichten?"
"Wenn ich sie bitten dürfte, die Karte zu unserer Rechten zu betrachten."

Rechts von uns hing tatsächlich eine Karte der Ostfront mit den Namen der größeren sowjetischen Städte in Frontnähe. Sie fiel mir bei Betreten des Raumes nicht sofort auf, vielleicht bin ich doch schon zu lange auf den Beinen, doch jetzt wo ich sie erblicke, muss ich sagen, dass die Kartographen ganze Arbeit geleistet haben.

http://www10.pic-upload.de/22.01.13/x8a9fl6wq4u4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17825363/hoi3_tfh-2013-01-22-16-45-51-60.jpg.html)

"Nun ich erkläre es ihnen am besten von Nord nach Süd. Im Norden haben die Deutschen ja vor geraumer Zeit Leningrad erobert doch abgesehen von einer Eroberung eines Korridors südöstlich von Leningrad, tut sich da wohl nicht viel.
Der Raum direkt östlich und nördlich von Leningrad ist immernoch in sowjetischer Hand und wird wahrscheinlich durch starke Verbände geschützt, denn momentan liegt der Fokus der Sowjets auf Finnland, wo eine Großoffensive durchgeführt wird, um den nördlichsten Verbündeten Deutschlands auszuschalten und so die Front zu Gunsten der Sowjets zu verkürzen.
Weiter südlich, zwischen Homel und Smolensk, wurde der deutsche Ansturm zum Stehen gebracht und hier gibt es wohl derzeit relativ wenig Bewegung der Front, was sich aber angesichts des Frühlings vielleicht noch ändert. Wir erwarten eigentlich eine Offensive der Deutschen, einerseits, um die Finnen zu entlasten und andererseits deswegen, weil hier die kürzeste Route Richtung Moskau liegt.
Im Süden steht die Wehrmacht kurz vor Kiev, doch die rote Armee hält südlich von Kiev einen großen Frontvorsprung doch wir sehen in diesem auch die Gefahr einer Einkesselung durch deutsche Verbände von Norden und rumänische Verbände von Süden.
Die Rumänen selbst halten den südlichsten Abschnitt der Front, kommen hier wohl aber auch nicht vorran, denn hier tat sich in letzter Zeit auch nur wenig."
"Was denken sie, wie sich die Lage an der Front entwickeln wird?"
"Nun der Plan der roten Armee, im Norden die Finnen nun gänzlich auszuschalten und so mehr Truppen für die Front zu kriegen und sie gleichzeitig zu verkürzen, ist kühn und gewagt, da somit weniger Truppen für die eigentliche Front bereitstehen. Eine entschlossene Offensive der Deutschen an irgendeinem Frontabschnitt und die Front als ganze könnte ins Wanken geraten. Doch sollte er gelingen, könnte dies das Blatt zu Gunsten der Sowjetunion wenden."

Just in diesem Moment stürmt ein Soldat aufgeregt und außer Atem in das Büro. Mein Chef der Streitkräfte reagiert etwas gereizt.

"Was soll diese Störung ohne zu klopfen? Nehmen sie Haltung an Soldat!"

Der Soldat fängt sich sofort, salutiert und übergibt ihm einen Papierzettel.
Die Augen von Jose Maria Sarobe beginnen in diesem Augenblick zu funkeln und man könnte meinen, sein Kinnladen fällt gleich herunter.

"Das gibt es doch nicht..."
"Was ist los mit ihnen? Spannen sie mich nicht auf die Folter, ich hasse sowas."
"Äh ja Verzeihung, Präsident, einen Augenblick bitte."

Er eilt zur Tür und ruft seinen Sekretär, der ihm eine Karte von Griechenland und der Umgebung bringen soll.
Ich weiß nicht, was los ist und male mir verschiedenste Szenarien aus in meinen Gedanken, von einem Beitritt Griechenlands zur Achse als Marionette bis zu einer Invasion der Sowjetunion. Wer weiß schon, was sich deren Generäle ausdenken.
Währenddessen eilt der Sekretär meines höchsten Militärs in den Raum mit der geforderten Karte zusammen mit Farbstiften.
Fast wie ein kleines Kind zeichnet mein ranghöchster Militärangehöriger auf dieser Karte hastig Griechenland von Süd nach Nord in roten Farben.
Ich glaube fast, dass die Sowjets dort eingefallen sind, bis ich merke, dass dies nicht das selbe Rot ist, indem die Sowjetunion auf unseren Karten dargestellt wird.

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"Was ist hier los, ich verlange eine Antwort! Erklären sie mir dieses Theater!"
"Verzeiht, Präsident, ich vergaß mich vor lauter Staunen. Grade eben hat die BBC verkündet, dass die Britische Armee erfolgreich eine großangelegte Landung in Griechenland durchgeführt hat und bereits den Peleppones sowie Athen und Umgebung von den Italienern erobert hat."
"Was heißt das konkret?"
"Nun einerseits sind dies äußerst gute Nachrichten für die kommunistische Welt, die Achse wird Truppen gen Süden schicken müssen, weg von ihrer Ostfront, wenn sie die Lage stabilisieren oder die Briten zurück ins Mittelmeer werfen wollen, was wiederum den Sowjets die Situation an der Front erleichtert.
Andererseits fallen die Briten nun im Balkan ein, angefangen mit Griechenland und wenn sie Erfolg haben, gibt es weniger Land, welches die Sowjets sichern können für ihren Machtbereich, was wiederrum negativ ist. Dies könnte später zu einem Krieg mit den Allierten führen, wenn sie es denn ernsthaft darauf anlegen."
"Ich sehe hier nur positives, Imperialisten und Faschisten zerfleischen sich gegenseitig und der Kampf gegen den Imperialismus hat es schon immer gegeben und wird es immer geben und so wird es auch früher oder ein später einen Krieg unseres Machtblocks gegen den Machtblock der Imperialisten geben, von daher kann ich ihre negative Sicht der Dinge nicht teilen."
"Wie sie meinen, Präsident."

Ich wünsche ihm eine gute Nacht und begebe mich in mein Heim, um mir den nötigen Schlaf zu gönnen.
Zehn Tage später fassen die USA Fuß in Afrika.

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Die USA annektieren das, was von Vichy Frankreich übrig blieb, nachdem die Deutschen den europäischen Teil für sich beanspruchten und letztendlich Frankreich nun doch komplett besetzten. Dabei erledigten die Briten die Drecksarbeit aber was kümmert es uns, welcher Imperialist diese bedeutungslose Wüste in die Finger kriegt.

Tage später, ich lasse mir inzwischen jeden Tag aktualisierte, grobe Karten in mein Büro liefern, betrachte ich eine solche von Finnland, als mich zur Abwechslung mal wieder eine Meldung aus unserer Wissenschaftsabteilung erreicht.

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In letzter Zeit gab es keine Meldungen über vollendete Forschungen, sie forschen viel aber das ist das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, dass sie mal wieder was zu Ende brachten. Jedenfalls freue ich mich über diesen Durchbruch, unsere Industrie soll jetzt produktiver arbeiten können was mich nur glücklich stimmen kann.

Doch an Finnland habe ich einen Narren gefressen, dieses riesige, eisige Schlachtfeld kann den ganzen Krieg des Sozialismus gegen den Faschismus entscheiden, ich verlange deshalb eine detailliertere Karte Zentralfinnlands vom Verteidigungsministerium und zwar täglich, da Helsinki schon vor Monaten fiel, hat sich der finnisch-faschistische Apparat nach Vasaa zurückgezogen.
Die geforderte Karte erreichte mich, doch erst zwei Tage später, was mich leicht enttäuscht doch der Detailgrad entschuldigt diese Verspätung.

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Unsere Brüder stehen bereits kurz vor der neuen finnischen "Hauptstadt" die doch mehr Provinz als Stadt ist.
16 Tage später, es kamen schon Berichte an, dass der finnische Regierungsapparat ausgeflogen und fast abgeschossen wurde, wird der Kessel um Vasaa dicht gemacht.

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Bereits einen Tag später kapitulieren die Verteidiger, sie wollten wohl nicht für eine sinnlose Sache sterben.

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Ich möchte sofort wissen, wohin die finnische Regierung geflohen ist, und die Antwort folgt relativ schnell aus den Büros unseres Geheimdienstes, welche ich sofort auf einer weiteren Karte vom nördlichen Zentralfinnland einzeichnen lasse.

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Oulu, keine schlechte Wahl, der nördlichste, finnische Ostseehafen, im Ernstfall kann die Regierung zu ihren Herren ins Deutsche Reich fliehen, die Ostsee soll angeblich komplett vermint und in deutscher Hand sein, doch ob das stimmt, weiß ich nicht aber falls doch, wird sich dies zu Gunsten der finnischen Faschisten auswirken.

Ich frage mich bis ich im Schlaf in meinem Bett zu Hause versinke, wie lange die Finnen noch durchhalten.
Am nächsten Morgen, als ich in meinem Büro ankomme, finde ich die Antwort auf einer aktualisierten Karte vor.

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Die finnische Armee hat die Waffen gestreckt, die Regierung soll bereits am 19.Juni das Land verlassen haben.
Nur einzelne deutsche Einheiten, die den Finnen in ihrem Kampf helfen sollten, befinden sich noch in Finnland und manche sind eingekesselt, weshalb ihre Lebensdauer begrenzt sein dürfte.
Den Sowjets ist der Coup also geglückt, ich hoffe, sie nutzen diesen Erfolg und werfen die Achsenmächte endlich zurück.

Die Erfolge an der Russlandfront werden Tage später von Erfolgen des Gegners an der Südostasien-Front überschattet, lustigerweise siegen Imperialisten über andere Imperialisten an einem ganz und gar antiimperialistischen Feiertag, dem Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten von Amerika, dem 4.07.1942.

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Ausgerechnet Singapur fällt den Japanern in die Hände, eine wichtige britische Basis an der Grenze zwischen Pazifik und indischem Ozean. Die Japaner sind wohl nicht zu bremsen, vielleicht haben sie aber alles daran gesetzt, an diesem Tag Singapur zu nehmen, um die USA an einem ihrer höchsten Feiertage einzuschüchtern, indem sie zeigen, dass sie vor einer schwer befestigten Perle des Britischen Empire, ihrem engsten Verbündeten, keinen Halt machen.

Am 16.August gelingt uns ein, für unsere Verhältnisse entscheidender, wissenschaftlicher Durchbruch.

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Unsere Soldaten können nun in Echtzeit ihren Kommandierenden die Lage schildern, kein Soldat mehr muss durch den Kugelhagel zum Befehlsstand zurückrennen.
Fünf Tage später noch ein Durchbruch, unsere Eierköpfe kommen wohl wieder in Fahrt.

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Gegen Effizienz kann man nix sagen, ich sehe das jedenfalls sehr gerne.

Den restlichen Monat passiert nicht sonderlich viel.
Angesichts des traurigen Jubiläums des Beginns faschistischer Machtergreifung in Europa, dem 1.September, kann ich nicht schlafen und verbringe die Nacht im Büro.
Mein Sekretär kommt kurz vor seinem Feierabend, bevor die Nachtschicht kommt, ins Büro und hat Meldungen auf meinen Schreibtisch gelegt.
Ich rührte sie fast 3 Stunden nicht an und betrachtete nur den friedlichen Nachthimmel als Abwechslung zu Berichten von Invasionen, Frontverläufen etc.

Schließlich schaute ich sie mir doch an.
Einmal eine Nachricht der italienischen Propagandapresse, wohl angesichts des Falls von Bengasi, einer wichtigen, libyschen Hafenstadt, dass sie 8 Millionen Bajonette unter Waffen hätten.

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Ich bezweifel die Berichte stark, meine Karte des östlichen Mittelmeeres an der Wand meines Büros beweist den gegenteiligen Stand der Dinge. Faschistische Lügenpresse, nicht mehr und nicht weniger. In Libyen, ihrer wichtigsten Kolonie, werden sie immer weiter zurückgedrängt und in Griechenland, das mehrheitlich unter italienischer Besetzung stand, preschen die Briten bis kurz vor Thessaloniki.

Der zweite Bericht serviert mir eine Kartenrolle als Beilage.
Er stammt aus dem Verteidigungsministerium und beinhaltet die aktuelle Karte der Ostfront.

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Die Sowjets konnten Homel aus dem Griff der Faschisten befreien und die Deutschen wurden vor Kiev zurückgeworfen. Dafür haben die Rumänen Raum nach Norden gut gemacht und der Frontvorsprung der Roten Armee dort existiert faktisch nicht mehr, weil die ganze Front sich begradigt hat.
Im Norden haben die Deutschen den Korridor nach Finnland eingenommen. Damit muss der Nachschub für die Rote Armee in Finnland einen Umweg gehen und Einheiten, die in die Sowjetunion selbst zurückkehren sollen, müssen diesen Umweg selber gehen oder sich den alten Weg freikämpfen. Die Deutschen haben dort aber nach Norden hin eine ideale Verteidigungsposition, da die Rotarmisten dort nur schwer mit ihrer Masse, wie sonst gewohnt an breiter Front, zum Angriff übergehen können.
Erinnert mich an die Schlacht bei den Thermopylen, als 5.200 Griechen 100.000 Perser an einem Schluchteingang aufhielten.
Hoffen wir mal, dass die Rote Armee erfolgreicher sein wird als damals die Perser.

Nun ergreift mich aber endgültig die Müdigkeit und ich bin zu müde, um den Weg nach Hause anzutreten. Ich lasse mich in meinen Sessel im Büro und hoffentlich in den Schlaf sinken...

Azrael
25.01.13, 21:56
Ich hatte mich gewundert, warum meine "Prepare for War"-Decision verschwunden ist und erst durch Recherche fand ich heraus, dass man diese nur hat, wenn man unter 30 IK ist, diese Marke überschritt ich jedoch im Laufe der Spieljahre. Glücklicherweise erhält man sie wieder, wenn man wieder unter 30 IK gerät.

Zeitraum 01.09.1942-22.09.1943

Ich habe die letzte Nacht gut geschlafen und solch ein erholsamer Schlaf erfrischt auch den Geist. Mir kam die Idee, wie wir die Bevölkerung endlich dazu bewegen könnten, unseren Interventionismus mitzutragen. Ich beauftrage unseren Innenminister, alle nötigen Vorbereitungen zu treffen, um der Bevölkerung unsere Gründe beizubringen, warum wir in den Krieg eingreifen wollen, warum der Faschismus und Imperialismus es wert ist, bekämpft zu werden.
Ich dachte bei diesen Vorbereitungen an moderne Maßnahmen wie Radiolehrstunden etc.
Die Vorbereitungen dauern nicht lange, vielleicht hatte der Innenminister schon ähnliche Gedanken und hat bereits vorher sowas vorbereitet, aber aufjeden Fall gehen die Bildungswochen am 2.September los.

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/goqspuatsf3e.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17862643/hoi3_tfh-2013-01-25-15-26-28-47.jpg.html)

8 Tage später steuert die Wissenschaftsabteilung wieder etwas bei, was uns in unserem Unterfangen unterstützen wird:

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/rumblvtsrfs2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17862699/hoi3_tfh-2013-01-25-15-31-37-46.jpg.html)

In der Zwischenzeit bereiteten sie eine Präsentation über den Nutzen von Landungsbooten vor und stellten sie mir am Morgen des 13.September vor.
Meine Wissenschaftler waren auf meine Fragen gut vorbereitet und haben mich letztendlich von diesen kleinen Landungsbooten überzeugt, sie sind doch wohl deutlich besser als die Ruderboote, die unsere Marine derzeit für Anlandungen verwendet.

http://www10.pic-upload.de/25.01.13/y7lqlgez3zf.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17862768/hoi3_tfh-2013-01-25-15-32-36-37.jpg.html)

Wie dem auch sei, die Mittel für die Erforschung dieser Landungsboote gebe ich frei und lasse sie, auf Anraten unserer Wissenschaftler, an oberste Stelle in der Forschungsreihe stellen, da andere Nationen solche Boote wohl schon längst haben.

9 Tage später entschließen wir uns, unsere Bildungsmittel wiedermal umzuverteilen, sodass die Verteilung die Folgende ist:

Forschung: 6,01 LSP (Leadership-Punkte)
Geheimdienst: 0,13 LSP
Diplomatenkorps: 0 LSP
Offiziersausbildung: 1 LSPD

Diese Anpassung soll die qualitative Aufwertung unserer Armee beschleunigen, da wir schon seit der Machtübernahme einen stetigen Offiziersmangel haben.

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/wodwpni7pi36.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17863029/Unbenannt.jpg.html)

Ende des Monats verzeichnen die Japaner noch größere Erfolge als bisher, sie fallen in Australien ein. So überrascht uns der 2.Oktober nicht wirklich:

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Ich rechne nicht damit, dass die Japaner in Australien aufzuhalten sind, es sei denn, es gelingt den Allierten, die Versorgungswege von ihnen zu kappen oder zumindest einzuschränken.
Im Laufe des Monats versuchen verschiedene Allierte Nationen, was wir schon gewöhnt sind, uns mit erfolglosen Drohungen in ihr Bündnis zu erpressen. Doch eine Neuerung gibt es auch hier.
Das Deutsche Reich versucht es nun auch, sodass am Ende des Monats wohl beide faschistisch-imperialistische Machtblöcke die Bedeutung Südamerikas entdeckt haben.
Wir ergeben uns aber natürlich nicht diesen Drohungen und drohen mit der Ausweisung der Botschafter beider Machtblöcke, woraufhin diese schnell ihre Drohgebährden uns gegenüber einstellen.

Am 29.Oktober wird eine Kleine Reform der Armeestruktur durchgesetzt, was ihr ermöglichen soll, in Zukunft schneller bei Offensiven voranzukommen:

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/6skjtv7ful1p.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17863158/hoi3_tfh-2013-01-25-15-41-47-35.jpg.html)

Doch dies bleibt nicht der einzige Fortschritt, am 10.November begrüßen mich unsere klügsten Köpfe in meinem Büro mit einer weiteren Präsentation, nur diesmal dient diese nicht, um mir eine Technologie schmackhaft zu machen, die wir noch erforschen müssten, sondern um neueste Fortschritte auf dem Gebiet der Ölgewinnung zu demonstrieren:

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Unsere Wissenschaftler haben sich die Stiftung eines eigenen Ordens verdient, so treu wie sie schon all diese Jahre unser Volk mit neuen Technologien beglücken.
Aber wenn ich schon von neuen Orden rede, unsere Marinebomber verdienen sich eine Auszeichung "Exportschlager der frühen 40er", denn schon wieder wollen unsere Brüder welche haben:

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Wir nehmen den Handel um unserer Brüder und unserer Staatskasse willen natürlich an.
Doch dies soll nicht die einzige erfreuliche Nachricht dieser Tage bleiben. Der 20.November wurde zu einem neuen Feiertag erklärt.
Die Bildungswochen tragen Früchte, unser Volk kann und will nicht länger die Krankheit mit dem Doppelnamen "Faschismus & Imperialismus" ertragen, welche insbesondere die Regierungen der Nationen der Achsenmächte befallen hat. Es finden mittlerweile Großdemonstrationen für eine Intervention in Europa statt.
Unser Volk hat bewiesen, dass es für das Ereignis, was uns an diesem Tag Freude bereitet, auch bereit ist:

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/s3kdxdl5sfht.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17863289/hoi3_tfh-2013-01-25-15-46-00-38.jpg.html)

Wir werden endlich in die Familie der Komintern aufgenommen! Unser Ziel, auf das wir Jahre hingearbeitet haben, ist endlich erfüllt.
In Moskau hält man zu unseren Ehren eine Militärparade ab, da allerdings die modernsten Panzer etc. an der Front gebraucht werden, halten diese nur Ausbildungsbrigaden mit Schulungspanzern, alten Modellen wie z.B. dem T-46, oder anderem veraltetem Gerät aber aber nichts desto trotz ist sie eindrucksvoll.
Unser Botschafter telegrafiert uns dies zumindest und er will uns mit dem nächsten Schiff Bilder von der Parade schicken.

Der Beitritt hat natürlich Konsequenzen, schon zwei Tage vorher herrschte große Aufregung in den Botschaften in Buenos Aires, die zum Deutschen Reich und seinen Verbündeten gehörten. Akten, wurden eiligst verbrannt, die Botschafter reisten so schnell wie möglich ab und schlossen die Botschaften. Rückblickend betrachtet haben sie vielleicht durch Spione von den sowjetischen Einladungsvorbereitungen erfahren, es würde zumindest dieses Verhalten erklären.
Ich lasse die Botschaften stürmen, da sie eh nicht besetzt sind.
In allen ergibt sich das selbe Bild, Aschehäufchen, die wahrscheinlich mal Codebücher, geheime Akten etc. waren. Nur ein Zettel Papier ist in den meisten Botschaften verblieben.
Eine Kriegserklärung, unterzeichnet vom jeweiligen Botschafter, für den Fall, dass wir die Einladung der Sowjetunion in die Komintern annehmen.
Wir befinden uns von nun an also im Krieg mit den Achsenmächten, die Militärparade in Moskau und ihr Grund dürfte den Deutschen nämlich dann auch nicht entgangen sein.

Ich wende mich, kurz nach den Feierlichkeiten in Buenos Aires, per Radio an alle Argentinier, um unsere Reaktion zu verkünden:

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1) Wir sind ab sofort im Krieg mit dem Faschistisch-Imperialistischen Machtblock der Achsenmächte und wir werden nicht eher aufgeben, bis diese und andere Imperialisten dieser Erde von ihrer Oberfläche getilgt wurden.
2) Es werden folgende neue Regelungen und Gesetze eingeführt:
Jeder wehrfähige Mann ab 21 Jahren kann in die Armee zur Verteidigung unserer glorreichen Sache und unseres Landes eingezogen werden.
Die Wirtschaft wird komplett auf den Krieg eingestellt.
3) Sämtliche öffentliche Einrichtungen haben aktualisierte Landkarten zu drucken, in denen unser Landesname nun in Art unseres sozialistischen, großen Bruders geschrieben wird und Schulen haben Russisch als neues Pflichtfach einzuführen:

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/uiyre2qby8e.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17863697/hoi3_tfh-2013-01-25-15-48-22-73.jpg.html)

4) Sobald wie möglich sind die alten Flaggen zu entsorgen, unsere Flagge wird entsprechend dieses historischen Ereignisses angepasst:

http://www10.pic-upload.de/25.01.13/y1wtyb2agv4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17863977/Argentinienohne.jpg.html)

Kurz nach der Ansprache telegrafiere ich an unseren Botschafter, dass er unseren brandneuen Zugangslevel als Mitglied der Komintern im Kreml nutzen soll, um uns die Ziele von Genosse Stalin einzuholen.
Diese werden auch schnell zurücktelegrafiert und eines sticht uns besonders ins Auge, welches wir uns vor Jahren vorgenommen haben, zu erfüllen.

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Damals haben wir uns vorgenommen, irgendwann Spanien von dem faschistischen Regime, welches es befallen hat, zu befreien und wir sind froh, dass dies auch ein Ziel von Genosse Stalin ist. Dazu werden wir Portugal als Brückenkopf befreien müssen, das ist uns auch nur Recht, dies wird ebenso von Imperialisten unterdrückt.
Das Problem ist: Portugal liegt außerhalb der Reichweite unserer Transportschiffe. Die Befreiung Südamerikas aus dem Griff der Imperialisten muss also zuerst geschehen, um überhaupt in Reichweite zu kommen.

Wir rechnen aber jetzt erstmal mit näher liegenden Ereignissen, Deutschlands U-Boot-Flotten, die sogenannten Wolfsrudel, werden auf den Weltmeeren gefürchtet.
Wir denken zwar, dass sie eher im Nordatlantik in der Umgebung der Britischen Inseln nach feindlichen Schiffen suchen, doch trotzdem rüsten wir vorsichtshalber unsere Handelsmarine auf, um eventuelle Ausfälle sofort ausgleichen zu können.

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Durch den Beitritt zur Komintern genießen wir auch diverse Forschungsbegünstigungen, damit unsere Wissenschaftler schneller vorrankommen:

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Eine weitere neue Option ist die, dass wir unentgeltlich Ressourcen aus der UdSSR beziehen können, wenn wir ihnen dafür auch Rohstoffe liefern.
Wir haben Ölüberschuss und Energiemangel, so bietet sich hier die Gelegenheit, dies in die Praxis umzusetzen.

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Wir haben noch industrielle Kapazitäten frei, die wir in eine weitere Vergrößerung unserer Handelsflotte investieren.

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Doch ich will auch mal wieder Nachrichten aus Europa auf dem Tisch haben und kontaktier das Verteidigungsministerium, dass sie mir neueste imperialistische Vorstöße kartographieren und in mein Büro liefern sollen.

Komischerweise dauert es diesmal mehrere Wochen, angeblich haben einige bei den Feiern zuviel getrunken oder sind Treppen vor Betrunkenheit runtergestürzt oder kurz gesagt: Viele haben sich für mehrere Wochen krankgemeldet.
Deshalb kriege ich erst am 12.Dezember aktuelle Karten.

Libyen haben sich die Amerikaner und Briten aufgeteilt, die Italiener spielen dort faktisch keine Rolle mehr:

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In Griechenland steckt die britische Invasiosarmee fest:

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Sie ist im Vergleich zu letztem Mal aber insgesamt betrachtet weiter vorran gekommen.
Es ist auffällig, dass es von Seiten der Achsenmächte keine Aufsehen erregenden Meldungen über große Eroberungen gibt.
Ich denke, sie haben ihren Zenit überschritten, das mag sich bei den Japanern derzeit noch nicht abzeichnen, aber die Deutschen und ihre Europäischen Verbündeten werden ja immer weiter zurückgeworfen.

Am nächsten Tag berichtet mir unsere Wissenschaftlerabteilung von einem weiteren technologischen Fortschritt:

http://www10.pic-upload.de/25.01.13/1ix2bmrt9lae.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17864671/hoi3_tfh-2013-01-25-15-56-21-62.jpg.html)

Endlich sind auch die ganzen Bilderserien der Militärparade zu unserem Kominternbeitritt eingetroffen. Hier nur zwei der Bilder, es wären sonst zu viele, aber in Moskau herrschte da wohl schon tiefster russischer Winter:

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Im Hintergrund der Kreml, aber die Panzer kann ich nicht eindeutig identifizieren.

http://www10.pic-upload.de/25.01.13/t8r3sbyfkju1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17863534/Unbenannt2.jpg.html)

Ein deutlicheres Bild, ein T-34, da aber der Botschafter von veralteten Modellen sprach, sind es wohl welche mit 76mm-Kanonen, an der Front sind schon IS-2 und T-34 mit 85mm-Kanonen im Einsatz.

Ich lass mir das Bild mit dem T-34 einrahmen und auf meinen Bürotisch stellen, es ist mein persönliches Lieblingsbild.

Am 15.Dezember erreicht uns eine erneute Handelsanfrage der Sowjets nach unseren Marinebombern, die wir natürlich annehmen, für unsere Genossen tun wir doch alles, damit sie siegen.
Am selben Tag bietet uns Brasilien etwas an:

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/g879v2qhgmp3.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17864818/hoi3_tfh-2013-01-25-15-56-45-59.jpg.html)

Wir können diesen Schritt zwar nicht wirklich nachvollziehen, aber wir nehmen das Angebot an, es erweist sich in der Zukunft vielleicht als nützlich.
Zum Monatsende trudelt ein neuer Bericht samt Karte von der Ostfront bei mir auf den Tisch, diesmal stammt er aber telegrafisch aus Moskau, die Karte mussten natürlich meine Kartographen anhand der Angaben unseres Botschafters zeichnen:

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/wk2i6b9kknw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17864860/hoi3_tfh-2013-01-25-15-59-55-60.jpg.html)

Die Deutschen verlieren immer mehr an Boden und werden immer weiter zurückgedrängt. Eine sehr erfreuliche Nachricht, hoffentlich dauert es nicht mehr lange, bis die Rote Armee die Wehrmacht endgültig zerschlägt und ganz Europa vom Faschismus und Imperialismus befreit.

Der Dezember vergeht wie im Fluge, außer täglichen Berichten von den verschiedenen Kriegsfronten tut sich nicht viel.
Erst am Silvestermorgen ereilt uns eine schlechte Nachricht:

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Die Genossen brauchen die Kohle grade dringender als wir und die Regia Marina wird wohl aktiver im Mittelmeer bei der Konvoijagd. Wir müssen dann wohl irgendwie anders zurecht kommen.
Das Silvesterfeuerwerk ist dieses Jahr aber besonders schön und anlässlich des 20.November ordnete ich an, dass nur rote Feuerwerkskörper, in der Farbe des Kommunismus, in die Luft geschossen werden dürfen. Ganz Buenos Aires wurde in Rot getaucht in dieser Nacht, ein herrlicher Anblick.

Für die Deutschen wiederum geht das neue Jahr 1943 nicht gut los.

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Von ihrer Ostfront gibt es nur schlechte Nachrichten und der Verbündete Italien versagte jüngst in Afrika. Sie sprechen jetzt davon, dass sie Wunderwaffen hätten, die alles retten könnten, so verkündet es ihr Propagandaminister. Erinnert mich an gewisse 8 Millionen Bajonette und wenn wir schon denen keinen Glauben schenken, dann erst Recht nicht diesen Wunderwaffen.

Der Klassenfeind vollrichtet ein anderes, vermeintliches Wunderwerk zum Ende des Monats hin:

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Da gönnen sich die Amerikaner ein protziges, Riesenverteidigungsministerium. Dekadent, Übergroß und Taktisch wertlos, angenommen, Washington und Umgebung würden bombardiert werden, das Pentagon wäre leicht auszumachen!

Anfang Februar gelingen uns zwei weitere Forschungserfolge.

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Am 10.Februar wird unsere zweite Fliegerstaffel mit sowjetischen Jagdflugzeugen in Dienst gestellt, ihre Basis ist Buenos Aires.
Die freigewordenen Kapazitäten werden genutzt, neue Transportschiffe für unsere Marine zu bauen, um mehr Einheiten pro Anlandung zu ermöglichen.

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Es tut sich ein paar Tage nichts, dann höre ich vom Auslandsgeheimdienst, dass der deutsche Propagandaminister eine riesige Veranstaltung am 18.Februar abhält im Berliner Sportpalast.
Wir telegrafieren diese Info sofort an unsere sowjetischen Verbündeten durch, ob sie den Sportpalast bombardieren können aber leider scheint die deutsche Luftwaffe zu stark und die Reichweite der sowjetischen Bomber zu kurz zu sein, als dass sie Berlin erreichen könnten.
Am Tag danach wird das, was er dort gesagt hat, in allen Kinos Deutschlands verbreitet.
Jetzt würde angeblich totaler Krieg herrschen und man würde immernoch an den Endsieg glauben, er sei zum Greifen nahe.
Der Mann scheint im Fieberwahn Reden zu halten, wir kennen ja die Wahrheit.

Die zweite Februarhälfte bleibt weitestgehend ruhig, es gab keine besonderen Ereignisse und abgesehen von alljährlichen Scherzen am 1.April z.B. Meldungen auf meinem Schreibtisch wie, dass es in den USA einen Arbeiteraufstand gegeben hätte und die USA jetzt ein sozialistischer Staat ist, tat sich lange nichts.
Erst am 12.April gab es wieder einen, diesmal ernstgemeinten, nennenswerten Bericht und zwar aus der Wissenschaftsabteilung.

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Gegen bessere Flakgeschütze kann niemand etwas sagen.
Am 27.April demonstriert Japan seinen Gebietshunger und dies ist wohl kein Aprilscherz.

http://www10.pic-upload.de/25.01.13/47ur5ir7tuw1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17865325/hoi3_tfh-2013-01-25-16-30-39-93.jpg.html)

Das Königreich Bhutan wurde von Japan besetzt, der japanische Imperialismus macht wohl auch vor solch kleinen Länder nicht halt.
Aber die Bhutaner sind selbst Schuld, dass sie sich Imperialisten angeschlossen haben wie den Briten. Hätten sie doch lieber den König gestürzt und sich dem demokratischen Machtblock angeschlossen wie wir, aber wer nicht hören will muss fühlen.

Am gleichen Tag erreicht die rote Armee die Grenze des "Generalgouvernement", wie die Deutschen die von ihnen besetzte Hälfte Polens nennen.
http://www7.pic-upload.de/25.01.13/bwgzum6ypeu1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17865390/hoi3_tfh-2013-01-25-16-30-57-75.jpg.html)
Vor 3 1/2 Jahren verlief hier die Grenze und von hier ging der Krieg im Osten bzw. Westen, je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet, aus.
Würde ich Religionen nicht als Opium fürs Volk betrachten, würde ich wohl in Tiraden verfallen, dass sich hier ein Kreislauf des Schicksals schließt.

Aus dem Kreml kommt an diesem Tag aber nicht nur diese Meldung.

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Es ist wohl schon vor geraumer Zeit gelungen, die deutschen Besatzer in Leningrad und Umgebung von der deutschen Hauptstreitmacht abzuspalten und einzukesseln.
Sie stehen dort jetzt mit dem Rücken zur Ostsee und man versucht nun, die Deutschen dort langsam aber sicher aufzureiben.
Eine gute Nachricht, als der Russlandfeldzug begann und Leningrad fiel, wähnten manche schon die Sowjetunion am Ende, aber sie haben sich sehr getäuscht in dieser Annahme, jetzt wird der Spieß umgedreht.

Im Anschluss an diesen April folgte eine sehr ruhige Zeitspanne, ich unternahm einige Angelausflüge, da ich schlicht nichts besseres zu tun hatte.
Erst am 24.Mai kam mal wieder was neues aus der Wissenschaftsabteilung.

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/8dx4p37jz65.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17865500/hoi3_tfh-2013-01-25-17-06-54-47.jpg.html)

Dann tat sich fast wieder ein Monat nichts, es war schlimm, ich fühlte mich fast wie ein Arbeitsloser.
Mitte Juni kauften unsere Genossen wieder Marinebomber aber das war mittlerweile Routine und bedurfte gar nicht meiner Beachtung.

Nur eines war in dieser Zeit kontinuierlich und das war der Niedergang unserer Spionagezellen in Portugal.
Ich hatte unseren Geheimdienstchef gewarnt, dass ich irgendwann Resultate sehen wollte und er lieferte keine.
Somit muss er seine Inkompitenz teuer bezahlen und zwar mit seinem Leben...

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/kgsygdfgp5gw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17865563/hoi3_tfh-2013-01-25-17-13-10-78.jpg.html)

...als Geheimdienstchef. Ich hoffe, der neue Geheimdienstleiter macht seinen Job besser.
Doch der Juli wurde aufwühlender, aufregender, das Proletariat gab alles, um unserer Sache zu helfen und so fing ein einzelner vorm Regierungssitz an, alte Metallspielzeugfiguren an der Poststelle abzugeben, da wir sie dringender bräuchten. Wir verstanden zuerst nicht doch er rief immer mehr Bürger dazu auf, Metall zu spenden und so spendeten immer mehr alte Spielzeugfiguren, Löffel, alte Laternen etc. damit wir sie einschmelzen.

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Diese spenden können wir gleich sinnvoll bei unseren neue Landungsbooten verwenden, deren Erforschung wurde nämlich endlich abgeschlossen!

http://www10.pic-upload.de/25.01.13/3c5qr2yawgrw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17865637/hoi3_tfh-2013-01-25-17-21-04-42.jpg.html)

Im 15.August bedanken wir uns beim Volk, indem wir nochmehr ausbeuterische Kapitalisten des Landes verweisen und ihre Betriebe verstaatlichen.

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/j31q5lxlm9l.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17865662/hoi3_tfh-2013-01-25-17-22-33-63.jpg.html)

Vier Tage später geschieht ein weiteres freudiges Ereignis für den demokratischen Machtblock von uns:

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/ybt9lt3uwvt.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17865704/hoi3_tfh-2013-01-25-17-26-08-30.jpg.html)

Polen wurde von der Roten Armee befreit und die polnischen Genossen helfen jetzt beim Befreiungskampf Europas gegen den Faschismus und Imperialismus!
Als Zeichen der Freundschaft übergab die Rote Armee einige ihrer Fronteinheiten polnischen Kommandeuren, damit diese persönlich Rache nehmen können für den Herbst '39 und den Sozialismus nach Europa reintragen können.

Am 4.September, wir befinden uns jetzt im 4.Jahr dieses Krieges, der wohl als Zweiter Weltkrieg in die Geschichte eingehen wird, kehrte der Krieg zu seinen Verursachern zurück.

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Die Rote Armee steht am 04.09.1943 erstmals auf ostdeutschem Boden und in Ostpreußen sind sie bereits im August einmarschiert.
Die Rotarmisten sollen schon Blicke auf die "Festung" Königsberg erhascht haben.

http://www7.pic-upload.de/25.01.13/yvgliuh8nnce.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17865806/hoi3_tfh-2013-01-25-17-31-36-51.jpg.html)

Das ist jetzt 18 Tage her und seitdem ist nicht mehr sonderlich viel passiert außer mehreren Gefechten in Polen aber wir werden ja sehen, was uns die Zukunft bringt, aber lange kann das Dritte Reich so nicht mehr überleben.
Feststehen tut nur eines:
Wir können Südamerika ohne Konfrontation mit den Imperialisten nicht befreien.
Die Frage ist also nur noch, wie schnell die Rote Armee durch Deutschland vorstößt, damit sie den Kampf gleich nach Frankreich und Großbritannien weitertragen kann, denn je schneller sie ist, desto schneller wird der Griff des Klassenfeindes um Südamerika gelockert...

Azrael
27.01.13, 13:32
Zeitraum 22.09.1943-14.06.1944

In den letzten Wochen und Monaten hat mich mein Finanz- und Wirtschaftsminister immer wieder angerufen, dass unsere Staatskasse von Tag zu Tag runterschrumpfe auf ein gefährliches Niveau, genau wie unsere Rohstoffvorräte. Zweiteres Problem dürfte sich lösen, sobald die aktuelle Produktion ausläuft, doch das Geldproblem löst sich nicht von selbst, weshalb ich am 26.September beschließe einige Handelsabkommen aufzukündigen, unter anderem eins mit dem Klassenfeind Nr.1, den USA.
Jedenfalls spricht das Ergebnis Bände, die Staatskasse ist zuvor rapide geschrumpft, jetzt haben wir zwar immernoch das Defizit, aber es ist erheblich verringert worden durch meine jüngsten Maßnahmen.

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Am 9.Oktober trudeln dann wieder Nachrichten aus der Wissenschaftsabteilung bei mir im Büro ein. Unsere Artillerie wird wieder ein Stück weiter modernisiert:

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Wir werden das in Zukunft mit Sicherheit gebrauchen, auch angesichts gewaltiger Gegner wie dem Kaiserreich Japan, dass Ende Oktober seinen imperialistischen Feldzug in Südasien fortsetzt.

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Die restlichen Imperialisten sind ja zu sehr beschäftigt, sich in Europa gegenseitig zu zerfleischen z.B. in Griechenland. Das erleichtert es wiederum Japan natürlich ungemein.
Es passiert in den folgenden Tagen nicht viel, ich fahr auf meine Finca, Angel, lass mich auf dem neuesten Stand halten über meinen Sekretär, der mir die Berichte auf meine Finca weiterschickt.
Umgekehrt funktioniert das natürlich auch, das wird am 9.November bewiesen. Ich lade Segundo R. Storni auf meine Finca ein.
Ich sitze am Pier am Fluss, da sehe ich meinen Dienstwagen von Weitem, ich habe ihn zur Abholung von Senior Storni geschickt. Dieser weiß gar nicht, was ihn erwartet.
Er trifft dann eine Minute später auf meiner Finca ein, die Wachen wissen bereits Bescheid, sie geleiten ihn zu mir.
Ich begrüße Senior Storni freundlich und bitte ihn in mein Wohnzimmer meiner Finca.

"Präsident, sehr schön haben sie es hier..."
"Danke, Senior Storni, ich freue mich über Komplimente über mein Ferienhaus."
"...aber warum bin ich hier? Sie laden sich doch nicht einfach so Leute auf ihre Finca ein oder?"
"Diese Wachsamkeit, die gefällt mir an ihnen. Sie haben Recht, es hat einen Grund dass sie hier sind. Wissen sie, mein Außenminister, er ist nicht schlecht und ein netter Mensch, er hat auch nichts Unrechtes getan, im Gegenteil, er hat dazu beigetragen, dass wir uns so schnell mit der Sowjetunion verbrüdern konnten. Aber jetzt, wo wir im freien Machtblock sind, sitzt er nur rum und schreibt natürlich die außenpolitischen Ereignisse in Berichtform darnieder. Das kann auch jemand anders, der vielleicht in irgendeiner Weise mir auch noch woanders nützlich ist."
"Und dabei dachten sie an mich?"
"Sie denken logisch, das ist gut, erst Recht für einen Ministerposten. Ich will dann nicht länger um den heißen Brei herum reden. Ich ernenne sie hiermit zum neuen Außenminister unserer stolzen Nation, vertreten sie unser Volk mit Respekt und Würde nach außen."

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Er wirkte etwas überrascht, auch wenn er wohl mit dieser Antwort rechnete, nahm seine Ernennungsurkunde entgegen und bedankte sich für diese Ehre, die ich ihm gewähre mit dieser Ernennung.
Seine Fähigkeit, uns stark nach außen zu vertreten und gleichzeitig mir politischen Rückhalt zu bieten, wird mir sehr nützlich sein im Vergleich zur schnelleren Annäherung an die Komintern, das brauchen wir nicht mehr, wir sind ja jetzt in der Komintern.
Meine erste Anweisung an ihn ist es mit unserem Diplomaten in Moskau zu telegrafieren, dass er Stalin vorschlagen soll, dass wir die Achsenmachtsnationen, anstatt sie zu besetzen, nur von den Verbrechern an der Spitze befreien und in die Komintern integrieren. Wir sehen in dieser Lösung den Vorteil, dass die Sowjetunion keine Sicherungstruppen gegen eventuelle Partisanen der alten Regierung aufstellen muss, das können die neuen Regierungen selbst erledigen.
Außerdem werden es uns die Völker danken, da sie es wohl nur so als Befreiung empfinden und nicht als Besatzung.
Noch am Abend kommt die Antwort aus Moskau, der Vorschlag wird im ZK beraten.
Die Beratungen haben aber wohl nicht lange gedauert.
Zuvor hat die Slovakei vor der Roten Armee die Waffen gestreckt und die Sowjetunion hat den Vorschlag gleich umgesetzt.

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Die Waffen der kleinen slowakischen Armee schweigen nicht, stattdessen kämpfen jetzt die Slovaken für uns und für die richtige, gute Seite.
In Asien geht unterdessen der Eroberungsfeldzug der japanischen Armee ohne Unterlass weiter, am 19.November fällt der von "Kommunisten" besetzte Teil Chinas:

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Warum ich diese angeblichen Kommunisten als angeblich bezeichne, liegt daran, dass sie sich unverständlicherweise lieber den Westallierten anschlossen als ihren Genossen. Deshalb betrachte ich dies als gerechte Strafe für sie.
Einen Tag später gelingt uns ein Fortschritt bei unseren stationären Flugabwehrwaffen.

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Derzeit haben wir zwar nur wenige dieser Stellungen im Haupthafen unserer Marine, aber in Zukunft werden wir auch Buenos Aires mit solchen ausstatten.
Am selben Tag überquerte die Rote Armee auch die Oder südlich von Frankfurt an der Oder und am beginnenden Abend sind sie bis kurz vor Berlin vorgestoßen.

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Laut Berichten aus Moskau läuft der Angriff schon.
Einen Tag später kommen neue interessante Nachrichten vom Kriegsschauplatz Osteuropa, die Ungarn gehen auf das Angebot, dass sie eigentlich auch nicht ablehnen konnten, sich uns anzuschließen ein.

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Drei Tage später wiederholt sich das Schauspiel.

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Die Rumänen sind auch zu Sinnen gekommen und sind dem Antiimperialistischen Block beigetreten.
Der europäische Part der Achsenmächte wird immer kleiner und unbedeutender.

Zwei Tage später mobilisieren sie schon wieder ihre Armee, aber das bleibt nicht die einzige Meldung an diesem Tag:

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Unsere Wissenschaftlern ist es gelungen, ihre Rechenmaschinen mit elektronischen Teilen zu ergänzen, dass soll die Erforschung wesentlich effizienter gestalten.
Zum Ende des Monats setzen wir erneut andere Prioritäten bei den Fördermitteln:

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Die Forschungsabteilung wird mit zusätzlichen Mitteln ausgestattet, das erhöht die Forschungsgeschwindigkeit für das siebte Projekt, dass gleichzeitig mit den 6 Hauptprojekten erforscht wird, allerdings bisher immernur mit äußerst geringer Geschwindigkeit. Dies wird sich nun zumindest teilweise erheblich bessern.
Unser Offiziersproblem ist mittlerweile mehr als gelöst, wir könnten unsere Armee sogar großzügig vergrößern und hätten immernoch genügend Offiziere, um die Truppen zu managen.
Diese Mittel werden nun stattdessen in den Geheimdienst investiert. Das Diplomatenkorps braucht keine Verstärkung und erhält keine zusätzlichen Mittel.

In den folgenden Tagen erobert die rote Armee das Westufer der Oder und Territorium weiter westwärts.
Der Angriff von Lübben auf Berlin wurde zurückgeschlagen, doch stattdessen marschiert nun Rokossovsky von Frankfurt an der Oder aus nach Berlin.

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Zwischenzeitlich geht auch der Krieg am schwarzen Meer weiter, bis die Bulgaren nicht mehr weiter können.
Sie sind seit der britischen Invasion in Griechenland und dem Vormarsch der Briten immer mehr auf einen Zweifrontenkrieg zugesteuert, dann dann mit dem Fall Griechenlands und Rumäniens Realität wurde.

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Die Imperialisten waren leider schneller und nahmen Sofia zuerst. Als Konsequenz wird Bulgarien in eine sowjetische Nordosthälfte und eine britische Südwesthälfte geteilt.

Am selben Tag fiel auch Berlin, leider hat die Rote Armee die Stadt nicht eingekesselt und Hitler und seine Schergen konnten entkommen.

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Sie halten sich jetzt wohl in Düsseldorf auf, denn sie haben die Stadt zur provisorischen Hauptstadt erklärt und rufen restliche Einheiten in Berlin auf, in einem Guerillakrieg die "roten Horden" aufzuhalten.
Sie sprechen auch von einem Volkssturm, der sich erheben wird und drohen unseren Genossen, dass er sie zurück bis nach Moskau und weiter hinaus treiben würde.

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Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Deutsche die Kapitulation wollen und einige dies auch offen mitteilen, bezweifel ich aber, dass es zu einem Volkssturm kommt und selbst wenn, dieser bei weitem nicht so stark ausfallen wird, wie es ein Goebbels oder Hitler propagiert.

In der Heimat schreitet der Bau der ersten Landungsboote vorran und am 15.November wird dieser auch fertig gestellt:

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Sie werden in Buenos Aires auf ihren Einsatz warten.
3 Tage später machen wir weitere Fortschritte bei unseren Rechenmaschinen:

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Tags darauf mobilisieren die Ungarn, diesmal für uns, ihre Truppen.

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Kurz darauf beginnt schon das neue Jahr und über Berlin heulen wieder die Alarmsirenen und Granaten sind zu hören.

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Das waren aber nur Spezialeffekte des sowjetischen Informationsministeriums, man hat den Film "Падение Берлина" was übersetzt soviel heißt wie "Der Fall Berlins" fertiggestellt und Werbezettel für diesen Kriegsdokumentationsfilm ausgeteilt. Ich hab ihn mir schon angekuckt und er ist direkt zu meinem Lieblingsfilm geworden!

4 Tage später gibts noch einen Film.

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Diesmal ist es aber eine trockene Präsentation unserer Wissenschaftler zu den neuesten Waffen für die Infanterie, ich hätte lieber selbst den Teststand besucht.
Zwei Tage später kaufen uns unsere Genossen wiedermal unsere Marinebomber ab.
Dies haben wir aber diesmal nicht dokumentiert, es ist doch mittlerweile Routine.

Sechs Tage später gibt es aber wieder neue Spielzeuge für unsere Pioniere:

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Sie können jetzt schneller Brücken über Flüsse bauen, diesmal haben es mir die Wissenschaftler in echt vorgeführt, aber das hat mich doch gelangweilt. Was Präsentationen angeht müssen sie noch üben.

In Deutschland geht der Vormarsch der Rotarmisten natürlich vorran.

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Die Wehrmacht ist praktisch kaum noch existent, der Volkssturm blieb aus und große Teile des Deutschen Reiches, ja sogar viele Städte, sind unverteidigt und die rote Armee hat einfaches Spiel.
So haben die Rotarmisten am 24.Januar auch Köln genommen.

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Außer ein paar Fanatikern und dem engsten Personenkreis um Hitler, der in der Zwischenzeit fleißig Divisionen von A nach B schickt, die nur noch auf dem Papier existieren, glaubt niemand mehr an den "Endsieg" und dass man den Krieg gewinnen könnte. Das Volk will nicht mehr, vielerorts werden die Rotarmisten als Befreier empfangen und nicht als Besatzer.

Viele Länder blicken mit Erleichterung auf das Ende des Krieges in Europa, aber sie ziehen auch Konsequenz:

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Mexiko kauft nicht mehr Vorräte bei uns ein, dies schwächt unsere Finanzen erheblich, da sie enorme Mengen bei uns kauften.

Einen Tag später haben die Deutschen genug:

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Ludwig Beck stürmt den neuen Führerbunker in der Nähe von Düsseldorf und übernimmt die Führung. Was mit Hitler und anderen ehemaligen Regierungsmitgliedern passierte, ist uns nicht bekannt.
Er hat, um weiteres Leid für das Deutsche Volk zu vermeiden, den deutschen Streitkräften befohlen, den Kampf einzustellen und Kontakt mit dem sowjetischen Führungsstab aufgenommen.
Dem "argentinischen Plan" entsprechend, so wird unser Vorschlag der umgesetzt wurde, genannt, wird dem Deutschen Reich sein Territorium zurückgegeben und Frieden geschlossen, unter strenger sowjetischer Kontrolle und der Bedingung, dass der Kommunismus eingeführt wird.
Dies kann natürlich nicht von jetzt auf gleich geschehen, dies wird noch dauern.
Hier das Kabinett Beck:

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Der Krieg ist so gut wie gewonnen, in Europa verbleibt nur noch Italien als Vertreter der Achsenmächte.
Durch diesen Ablauf der Dinge konnten nun einige Ziele erfüllt werden, dies gilt umgekehrt aber auch für die Allierten.

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Dies kommt dadurch zu Stande, da die Deutschen nicht nur mit Uns, sondern auch mit den Westlichen Imperialisten Frieden schlossen. Dies beinhaltete als Preis hierfür natürlich die Aufgabe ehemals besetzter Gebiete wie z.B. die Beneluxländer, Frankreich und viele andere.

Die Wehrmacht mobilisiert 24 Stunden später erneut, dies soll aber reine Formalie sein, da laut der neuen deutschen Verfassung Truppen nicht ohne Mobilisierung bewegt werden dürfen und viele Wehrmachtseinheiten natürlich noch in zuvor besetzten Gebieten stehen, die schließlich nach Deutschland zurückweichen müssen.

Italien ergeht es in der Zwischenzeit ähnlich wie zuvor dem Deutschen Reich, Rom fällt doch die Führung entkommt und zwar nach Neapel.
Doch dann geschieht etwas unerwartetes.

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Das letzte, was Italien gebrauchen kann, der Vesuv bricht aus.
Mussolini wollte ja das Römische Reich neu errichten. So hat er ironischerweise zumindest einen Teil des Römischen Reiches in der Gegenwart, den ausbrechenden Vesuv.

Dies hält jedoch nicht die Rote Armee auf, sie marschiert auf Neapel zu, doch dann geschieht etwas unerwartetes, was man in Moskau nicht erwartete:

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Die Italienische Armee lässt ihren Duce im Stich und räumt Neapel. Dieser wiederum ist mit wenigen treuen Schwarzhemden auf sich alleingestellt.
Das Unausweichliche folgt:

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Mit Italien wird genauso verfahren wie mit Deutschland, mit dem Unterschied, dass die neue Regierung ernannt wird von den sowjetischen Militärs und dass der Duce gefangen genommen wurde.
Er hat versucht, sich zu erschießen, doch durch einen Artillerieeinschlag ist sein Schuss so verwackelt, dass er sich nur in den anderen Arm geschossen hat.
Die Pistole flog durch die Druckwelle aus seiner Hand und er fiel hin und brach sich das Bein, sodass er hilflos vor Rotarmisten davonkriechen wollte.
Durch all den Ruß und Schmutz hat man ihn zuerst für einen älteren Schwarzhemdoffizier gehalten. Erst im Kriegsgefangenenlager bemerkte man, was für einen dicken Fisch man da gefangen hat.
Ihm wird in Moskau der Prozess gemacht werden wegen Faschistischer Unterdrückung eines Volkes und diverser Kriegsverbrechen.

Hier das neue, italienische Regierungskabinett:

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In Portugal stellen wir dann erstmal unsere Spionageaktivitäten ein, zur Zeit brauchen wir die Spione dort nicht, da wir dieses Land derzeit eh nicht erreichen können.

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Gegen Ende März verbessern unsere Wissenschaftler wieder Infanteriewaffen und diesmal kann ich auch mal eine Vorführung in Echt bewundern.

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Da die Hauptgegner in Europa beseitigt wurden, sowohl für die Komintern als auch für die westlichen Imperialisten, entlassen diese Jugoslawien und Griechenland in die Unabhängigkeit.

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Das Problem ist, dass die alten Regierungen keine des Proletariats sind und wohl nicht in derem Sinne handeln werden, aber in Zukunft werden wir da eh Abhilfe schaffen.
Tage später wird unsere Landungsbootflotte erweitert:

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Auch diese werden in Buenos Aires stationiert und zur bestehenden Landungsbootflotte hinzugefügt.
In den folgenden Wochen kündigen Neuseeland und Kanada jeweils ein Handelsabkommen auf, sie denken ja auch, dass es jetzt keinen Krieg mehr geben wird.
Wir wissen es besser und unsere Wissenschaftler unterstützen uns am 20.Mai wieder mit besseren Waffen:

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Dies wird uns bei unseren künftigen Befreiungskriegen von Nutzen sein.
Am Juni nutzen wir unsere wirtschaftliche Erholung, um wieder sowjetische Güter zu kaufen und wieder sind es Flugzeuge:

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Die Petlyakov Pe-2 wird unsere Luftwaffe um Taktische Bomber ergänzen, bisher besaßen wir nicht solche.
Wir sind, da der Atlantik und das Mittelmeer jetzt sicher sind, mit einem unserer Handelsschiffe persönlich nach Moskau gereist und haben uns von sowjetischen Experten auf einem Flugplatz diverse Flugzeuge vorführen und zeigen lassen.
Dieses Flugzeug jedoch wird wohl die beste Ergänzung für unsere Luftwaffe sein.
Ich habe ein Erinnerungsbild geschossen, bei Moskau lag im April, da waren wir zu Besuch, noch hier und da Schnee:

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Wir werden diese Flieger später mal gut gebrauchen können, sie werden einiges vereinfachen.
Zwei Tage später steh ich mit Jose Maria Sarobe am Rio Uruguay:

http://www7.pic-upload.de/27.01.13/nj1hpirqmkag.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17888477/c3.jpg.html)

"Auf der anderen Seite ist Uruguay."
"Ja, Präsident."
"Ist alles vorbereitet?"
"Jawohl, Präsident."

Ich wende mich an einen Funker der neben uns steht.

"Stellen sie die Frequenz des Uruguayanischen Regionalradios ein, so stark, dass wir sie überlagern und geben sie mir das Funkgerät sendebereit in die Hand."
"Jawohl, Präsident".

Ich drehe mich Richtung Uruguay, auch wenn das egal ist, aber ich fühle mich irgendwie besser, wenn ich ihnen sozusagen in die Augen schaue, ich bin es gewöhnt, meinem Gegenüber in die Augen zu schauen, wenn ich mit ihm spreche.

"Hier spricht der Präsident von Argentinien. Im Namen des unterdrückten Proletariats Südamerikas werden wir nun handeln. Uruguayanische Truppen, leistet keinen Widerstand, er wird das Unausweichliche nur unnötig verzögern, die Verhaftung der Imperialistischen Clique an eurer Spitze.
Legt eure Waffen nieder und schließt euch der Revolution an. Wir geben euch eine Stunde Zeit, um zwei Maßnahmen zu ergreifen:
1) Eurer Regierung mitzuteilen, dass sich unsere Länder offiziell im Kriegszustand befinden.

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2) Euch zu entscheiden, ob ihr mit oder gegen uns kämpft.

Ich hoffe, ihr tapferen Soldaten trefft die richtige Entscheidung."

Damit beende ich die Ansprache an die uruguayanischen Grenzsoldaten, die einen Weltenbrand entfesselt, denn nun befindet sich nicht einfach nur Argentinien mit Uruguay im Krieg, nein, aufgrund der Unabhängigkeitsgarantie der kapitalistischen Herren der Diktatoren an der Spitze des Nachbarlandes befinden sich nun die Imperialisten auf der ganzen Welt im Krieg mit unserem antiimperialistischen Machtblock.
Das Vorgehen ist natürlich mit Stalin abgestimmt, er wird sich um den Krieg in Europa kümmern und unterdrückte Länder wie Griechenland, Jugoslawien, Frankreich und andere befreien und den Großteil der Truppen der Imperialisten binden.
Wir rechnen nur mit geringen Truppenentsendungen zu uns nach Südamerika.

Ein neuer Weltenbrand bricht hier aus, einer, der endgültig alle Imperialisten vom Antlitz der Erde tilgen wird.

H34DHUN73R
28.01.13, 23:16
Zeitraum 22.09.1943-14.06.1944

...Wir rechnen nur mit geringen Truppenentsendungen zu uns nach Südamerika...



Euer Wort in Marx und Engels Gehörgang :)

Azrael
04.02.13, 15:37
Eigentlich war das nächste Update für Mittwoch geplant, aber da ich schon wieder krank wurde und zu Hause bleiben muss, gibt es heute schon ein Update.

Zeitraum 14.06.1944-01.08.1944

Die Reaktion auf meine Ansprache folgte prompt im Uruguayischen Staatsrundfunk einige Minuten Später.
Unter vielen relativ uninteressanten historischen Annekdoten befindet sich doch eine interessante Aussage:

"...Wir werden unsere Grenzen gegen diese roten Horden schützen, unsere zahlreichen Verbündeten in diesem Kampf wie die USA, Japan und andere Großmächte werden uns beistehen!"

"Funker, holen sie mir sofort das Verteidigungsministerium an den Apparat!"

Eilig dreht der Funker auf meinen Befehl hin verschiedene Knöpfe am Gerät, bis ein Angestellter des Verteidigungsministeriums am anderen Ende der Leitung ist.
Ich fordere ihn sofort auf, das Außenministerium in meinem Namen zu kontaktieren, dass sie mir den aktuellen diplomatischen Status Uruguays mitteilen sollen.
Das ganze dauert ungefähr eine halbe Stunde, doch Diplomatenkreise enthüllen schließlich die jüngste Entdeckung:

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/guak7c2sz4xc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17998541/hoi3_tfh-2013-02-04-10-21-20-56.jpg.html)

Uruguay hat sich nicht nur die Unterstützung der Allierten durch die Unabhängigkeitsgarantie der USA gesichert, sie haben auch noch die Achsenmächte um Aufnahme in ihr Bündnis ersucht. Wir sind, seit die Sowjetunion Operation Auguststurm eingeleitet hat, welche nichts anderes als die Besatzung von japanischem Gebiet in Asien vorsieht, nun auch mit Japan und seinen Verbündeten im Krieg, jedoch ist dies nur ein nomineller Zustand, die Japaner haben keine Schiffe oder gar Truppen in unsere Region geschickt und der Pazifik ist nicht unser Hauptinteressensgebiet.
Doch trotz des Beitritts Uruguays zur Achse wird der Krieg zwischen Komintern und Westallierten weitertoben, es floß bereits zuviel Blut auf beiden Seiten und Genosse Stalin ist drauf und dran, auch Westeuropa von den Imperialisten zu befreien, weshalb Frieden nicht in Frage kommt.

Pünktlich um 09:00 Uhr erteilt mein oberster Militär den Angriffsbefehl.
Scharfschützen eröffnen das Feuer auf uruguayanische Stellungen an ihrem Ufer des Rio Uruguay, um den restlichen Soldaten ein erleichtertes Überqueren zu ermöglichen, doch sie wehren sich erbittert.
Entweder sie sind von der Propaganda aufgehetzt worden oder ihnen wurden fantastische Summen versprochen.
Als schließlich erste Mörsergranaten auch auf unserer Seite einschlagen, ziehen mein Oberster Militär und ich uns schnell in einen eilig eingerichteten Feldbunker zurück.
Der kommandierende Offizier vor Ort bemerkt unsere missliche Lage und beordert sofort die Luftwaffe zur Unterstützung an, welche auch diesem Hilferuf willig folgt.
Wir haben ja die I-16 Jäger auf Bildern und schließlich auch auf unseren Flugplätzen gesehen, doch noch nie haben wir sie in Aktion gesehen.

http://www.wwiivehicles.com/ussr/aircraft/fighter/polikarpov-i-16-rata-fighter/polikarpov-i-16-rata-fighter-01.png

Sie können zwar nicht mit Bomben wie Taktische Bomber aufwarten, doch reichen MG-Salven aus ihren Bord-MG's aus, um die uruguayanischen Mörser für eine kurze Zeit zum Schweigen zu bringen.
Genug Zeit, um uns von der Front in Sicherheit zu bringen.
Ich begab mich nach diesem Erlebnis erstmal zurück in meinen Regierungssitz.

Der Kampf um Carmelo, die südwestlichste Provinz Uruguay, sollte noch 3 Tage wüten, bis der Chef des Heeres, Laureano Anaya, im Staatsfunk den Sieg vermelden kann.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/urjyawly64ap.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17998794/hoi3_tfh-2013-02-04-10-25-02-48.jpg.html)

Gefangene wurden keine gemacht, unsere Panzer stoßen nun über die Brücken, die erobert bzw. die von Pionieren errichtet wurden, in die Provinz vor.
Für eben diese liegt mir ein Tag später ein Bericht vor:

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/flab8ufd46fa.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17998926/hoi3_tfh-2013-02-04-10-26-07-37.jpg.html)

Die Uruguayaner haben auch mit Panzerabwehrwaffen unsere Fahrzeuge vom Fluß ferngehalten, bis das andere Ufer erobert werden konnte und sie daraufhin flohen.
Das wird unseren tapferen Panzerfahrern helfen, besser mit dieser Bedrohung klar zu kommen.

Nun soll der Rest des Heeres über den Fluss angreifen, die Truppen, die Carmelo eingenommen haben, sollen helfen, das östliche Ufer zu säubern.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/4h58glxd8xv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999000/hoi3_tfh-2013-02-04-10-26-57-83.jpg.html)

Dazu kommt es aber nicht, die Uruguayaner haben ähnliche Plane, sie starten überraschend einen Gegenangriff aus den Bergen von Conception del Uruguay heraus und durchkreuzen so unseren Plan.

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/417jw7wj9vww.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999013/hoi3_tfh-2013-02-04-10-28-10-27.jpg.html)

Der Gegenangriff wird zwar abgewehrt, doch jetzt müssen die Kommandeure vor Ort erstmal die Truppen wieder sammeln und ordnen, was unseren Plan verzögert.
Ich verfolge täglich den Kriegsverlauf im Verteidigungsministerium, so auch am 21.Juni, als plötzlich ein unverwechselbares und unheilvolles Geräusch die Luft über Buenos Aires erfüllt:


http://www.youtube.com/watch?v=ROPd-F_WXl0

Ich werde sofort von Soldaten in Sicherheit begleitet in den Keller des Gebäudes.
Zusätzlich zu den Warnsirenen füllt ein, sich immer mehr näherndes, Dröhnen die Geräuschkulisse weiter aus und das Hämmern von Flakgeschützen vollendet die Kulisse.
Unser Luftwaffengeneral klärt mich über die Situation schreiend auf. man versteht fast sein eigenes Wort nicht:

"PRÄSIDENT HÖREN SIE DAS RAUS?"
"NEIN WAS DENN?"
"DAS DRÖHNEN KOMMT AUS ZWEI ENTGEGENGESETZTEN RICHTUNGEN! AUS SÜDWESTEN KOMMEN UNSERE FLIEGER! DA DAS ANDERE DRÖHNEN AUS DEM NORDOSTEN STAMMT, TIPPE ICH AUF URUGUAYANISCHE MASCHINEN, DA SIND ABER VIELLEICHT AUCH UNSERE MARINEBOMBER DABEI, DIE JETZT SCHON GEGEN SIE ANKÄMPFEN!"
"DANN HOFFEN WIR DAS BESTE!"

Immer wieder hört man Explosionen am Himmel wie am Boden und Geräusche von zerschellendem Metall.
Der Spuck geht ungefähr eine halbe Stunde, dann ist das Gefecht am Himmel vorrüber und die Sirenen hören auf mit ihrem Konzert.
Es verbleibt nur ein Dröhnen, eines, das nach Südwesten wieder auswandert, weshalb ich denke, dass dies unsere Maschinen sind.
Hin und wieder knallen noch vereinzelt Flakgeschütze, doch auch das legt sich schnell.
Zwei Stunden später liegt ein vorläufiger Bericht über das Verhältnis der Luftwaffen vor, es stellte sich heraus, dass tatsächlich die Uruguayanische Luftwaffe einen Luftangriff auf Buenos Aires flog.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/e64wf9qw4wj.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999028/hoi3_tfh-2013-02-04-10-28-30-01.jpg.html)

Laut Aussagen der Flakkommandanten versuchten sie zuerst die Transportschiffe und Landungsboote im Hafen zu versenken, doch die Marinebomber hinderten sie daran, wenn auch unter hohen Verlusten.
Anschließend flogen sie Angriffe und feuerten Salve um Salve auf die großen Straßen, auch vorm Verteidigungsministerium und auf die Flakgeschütze, um möglichst viele Menschen, darunter auch Zivilisten zu töten.
Ihnen ist wohl jedes Mittel Recht, um uns zu besiegen, totale Kriegsführung, da haben sie wohl einen Mann mit Schnäuzer als Vorbild.
Doch unsere Sirenen warnten früh genug alle vor, es konnten sich alle in Nischen, Keller oder andere Räume, die die feindlichen Jäger mit ihrem Feuer nicht erreichen konnten, retten, sodass außer höchstens leichten Verletzungen wie verstauchten Knöcheln, niemand verletzt wurde.
Auf der Luftwaffenbasis südwestlich von Buenos Aires im Landesinneren heulten die Alarmsirenen zur gleichen Zeit los, da man mit einem Angriff auf das Flugfeld und nicht auf die Stadt rechnete, doch man bemerkte dort schnell, dass die Jäger was anderes zum Ziel hatten.
So flogen alle Richtung Buenos Aires und ein heftiger Luftkampf entbrannte am Himmel.
Von unseren Jägern gingen keine verloren, nur einige Marinebomber verloren wir an den Feind, dafür nahmen die Schiffe nicht all zu großen Schaden.
Immer mal wieder stürzten abstürzende Maschinen in die Stadt, was für die Explosionsgeräusche und die Geräusche von zerschellendem Metall am Boden sorgte.
Eine halbe Stunde später schließlich waren die meisten Angreifer auf dem Boden, als Wrack und mitunter als Beilage, ein Pilot, der Absprang und vom Himmel segelte.
Die restlichen flohen eilig Richtung Uruguay.

Ich ordne an, die Stadt zu durchkämmen und überlebende Feindpiloten festzunehmen oder notfalls zu erschiessen.
Immer mal wieder hört man in der Nacht Schüsse, die Zivilbevölkerung habe ich schon kurz nach dem Bericht aufgefordert, in den Häusern zu bleiben und alle Türen und Fenster abzuschließen.
Die wenigen Gefangenen, die wir machten, lieferten leider keine brauchbaren Kenntnisse, doch man hat alle Piloten gefangen genommen oder getötet, sodass endlich am 23.Januar die Aufräumarbeiten losgehen konnten.
Diverse Flugzeugwracks mussten beseitigt werden, manche Häuser sind ausgebrannt, weil ein Flugzeug draufstürzte und das Kerosin das Ganze entflammte.
Andere lagen auf den Straßen rum und mussten aus dem Weg geräumt werden.
Tag und Nacht arbeiten die Ordnungskräfte, bis alles beseitigt ist doch wir holen zum Gegenschlag aus.

Die Marine wurd nun uruguayanische Gewässer blockieren und auch zivile Schiffe aufbringen und anschließend versenken. Die Besatzung wird aber vorher gefangen genommen.

Am 26.Dezember wird ein erster Erfolg vermeldet, der uruguayanische Frachter "San Cristobal" wird aufgebracht.

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/vgpu62leps6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999440/hoi3_tfh-2013-02-04-10-32-04-84.jpg.html)

Die Armee ist aber auch nicht untätig, unsere Panzer stießen vor bis kurz vor Montevideo, die Hauptstadt Uruguays. Derzeit wehren sie sich aber gegen einen fanatischen Gegenangriff.

3 Tage später beweisen unsere Wissenschaftler, dass sie wohl nicht all zu sehr unter dem Luftangriff litten:

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/wd8ng1ioj7h.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999463/hoi3_tfh-2013-02-04-10-33-46-54.jpg.html)

Der Juli wird für die Amerikaner traurig eingeläutet, ein Öltanker und ein Frachter, die "Black Gold" und die "Tycoon" gehen verloren.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/jjdnc6kxfsn.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999476/hoi3_tfh-2013-02-04-10-35-22-27.jpg.html)

Einen Tag später erwischt es einen weiteren uruguayanischen Frachter.
Das ist nicht unbedingt nennenswert doch dann, am 4.Juli, geschieht etwas neues:

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/w8tbmhn4yppo.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999504/hoi3_tfh-2013-02-04-10-36-40-58.jpg.html)

Die Uruguayaner schickten diesmal zwei Korvetten mit, doch gegen die mächtigen Kanonen unserer Flotte konnten sie nichts ausrichten.

5 Tage später werden unsere leichten Panzer noch weiter verstärkt:

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/8xnvmtfxwowm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999547/hoi3_tfh-2013-02-04-10-41-13-02.jpg.html)

Gegen schneller fahrende Panzer kann man nichts sagen, das ist doch gut.

3 Tage später, erhalten wir eine Meldung, dass die Briten den Strand von Rotterdam stürmen wollen.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/86w8t8k89z.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999570/hoi3_tfh-2013-02-04-10-43-21-09.jpg.html)

Ich frage mich, warum die Meldung bei uns reintrudelt und telegrafiere an unseren Botschafter in Moskau.
Der wiederum telegrafiert zurück, die Sowjets hätten uns die Verwaltung von Frontabschnitten kleinerer Länder, wie eben Holland, anvertraut, damit sie sich mehr auf die Führung der roten Armee konzentrieren können.
Irgendwie ging diese Entscheidung wohl auf dem Weg verloren, doch jetzt wissen wir Bescheid und wir können nichts gegen diese Invasion tun, das müssen unsere europäischen Verbündeten erledigen.

Am 15.Juli befehlen wir den Angriff auf Montevideo, die Luftwaffe unterstützt die Armee dabei.

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/5jjcjvkwrzwu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999691/hoi3_tfh-2013-02-04-10-45-57-39.jpg.html)

Doch das ganze dauert nicht lange, schon am 16.Juli räumen die Uruguayaner ihre Hauptstadt und wenig später marschieren wir ein.

Die uruguayanische Armee ist am Boden zerstört und am 19.Juli folgt das Unausweichliche:

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/4e69by75fvy1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999697/hoi3_tfh-2013-02-04-10-47-30-88.jpg.html)

Uruguay ist endlich befreit, doch bis zum Triumph des Kommunismus setzen wir eine Kollaborationsregierung bestehend aus Uruguayanischen Genossen ein und entlassen das Land noch nicht in die totale Freiheit.

Die Uruguayanischen Streitkräfte werden total entwaffnet, wie z.B. auf diesem Bild zu sehen, abgekämpfte Uruguayaner nach Abgabe ihrer Waffen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2a/Paraguayos_en_alihuat%C3%A1.jpg

Ich lasse kurz darauf aber schon an den nächsten militärischen Erfolgen stricken, unsere Admiralität soll den nächsten Schritt tun, zur Sicherung unserer Ostküste:

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/my4nz1e6crue.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999748/hoi3_tfh-2013-02-04-11-02-18-04.jpg.html)

Der Plan sieht vor, alle britschen Besitzungen im Südatlantik einzunehmen und unserer Ostküste somit zumindest einen Puffer gegen Seeinvasionen zu verschaffen.
Wenn diese Inseln uns gehören, müssten britische Truppen aus Gibraltar oder gar Großbritannien selbst anrücken, um überhaupt in den Südatlantik zu kommen, auch für die Royal Navy dürfte die Strecke Großbritannien - Argentinien zu lang sein, um sie an einem Stück durchzufahren und dann auch noch eine erfolgreiche Invasion durchzuführen.

Um diese Operation in die Tat umzusetzen, werden wir aber hierfür ausgebildete Marineinfanteristen rekrutieren und generell muss eine Sicherungsdivision für Montevideo aufgestellt werden.
Doch unsere taktischen Bomber befinden sich auch noch in Bau und dazu kommt die Versorgung und Aufrüstung der Armee, was unsere Industrie überfordert.
Wir wenden uns deshalb an unsere sowjetischen Genossen mit einem Gesuch auf Industriehilfe.

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/fbmvw1wjb9gk.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999830/hoi3_tfh-2013-02-04-11-07-12-26.jpg.html)

Dieses Gesuch wird auch akzeptiert und ich hoffe, mit dieser Hilfe unserer Industrie die nötige Kapazität zu verschaffen.

Wenig später, am 22.Juli macht sich diese Hilfe auch bemerkbar.

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/zc9tougmg27.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999844/hoi3_tfh-2013-02-04-11-09-33-45.jpg.html)

Doch neben der nun fast-Verdoppelung unserer Kapazität, was uns die Abwicklung der Projekte und Rekrutierungsmaßnahmen in vollem Umfang ermöglicht, wird auch unser Bildungssystem verbessert.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/igp8oxtsyh3k.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999870/hoi3_tfh-2013-02-04-11-11-36-65.jpg.html)

Die zusätzlichen Kapazitäten aus dem Bildungsbereich werden wieder in die Offiziersrekrutierung fließen, wir werden ja schließlich die Streitkräfte weiter verbessern doch ich möchte einen Sicherheitspuffer bei den Offizieren beibehalten, sodass wir hier nicht in einen kritischen Bereich rutschen können.

Am 1.August werden morgens neue Karten aus dem Verteidigungsministerium geliefert, die mir die aktuelle Lage auf der Welt darlegen:

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/179kojzkcev.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999883/hoi3_tfh-2013-02-04-11-16-43-80.jpg.html)

Unsere Genossen kommen auf dem Balkan nur langsam vorran, doch dafür macht man in Frankreich große Fortschritte.
Ich hoffe auf eine baldige Befreiung unserer französischen Genossen vom imperialistischen Joch.

In Fernost läuft Operation Auguststurm nicht wie erhofft:

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/lsv2v7jsbti.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999896/hoi3_tfh-2013-02-04-11-18-50-41.jpg.html)

Die sowjetische Offensive wurde zum Stehen gebracht und sogar ein Stück weit zurückgeworfen.
Dafür liefern sich die Japaner ein Hin und Her mit den Allierten im Pazifik.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/s9wf2vhhzc1t.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999908/hoi3_tfh-2013-02-04-11-19-03-48.jpg.html)

Dieses Hin und Her beherrschen sie aber nicht ganz so gut, Südostasien ist unter japanischer Vorherrschaft, Australien steht kurz vor dem Ende.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/d79j4nj8imsn.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999915/hoi3_tfh-2013-02-04-11-19-15-08.jpg.html)

Der direkte Nachbar Neuseeland hat es nicht viel besser, auch hier sind die Japaner angelandet und sind dabei, das Land zu unterwerfen.

http://www10.pic-upload.de/04.02.13/8apxmhhkn8ft.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999922/hoi3_tfh-2013-02-04-11-20-38-38.jpg.html)

In Indien wurde der Brite fast vollständig vertrieben, die Japaner sind weit auf den Subkontinent vorgestoßen, sie haben es sogar bis zur Westküste Indiens geschafft.
Ich denke, die Briten werden angesichts der Lage in Europa hier nicht mehr lange durchhalten.

http://www7.pic-upload.de/04.02.13/jzjxuyprjywd.jpg (http://www.pic-upload.de/view-17999934/hoi3_tfh-2013-02-04-11-20-47-57.jpg.html)

In Libyen ereignet sich ein Dejavu, nur dass die Amerikaner mehr vom Wüstenkuchen abkriegen.
Insgesamt ergibt sich für uns eine recht positive Entwicklung in Bezug auf die Allierten doch Japan macht mir Sorgen, es erscheint einem schon fast übermächtig.
Doch die Größe dieses Reiches wird auch sein Ende sein, die Japaner können nicht überall gleichzeitig und auch nicht überall stark vertreten sein.
Da ergeben sich in meinem Kopf schon Pläne für eine Befreiung Neuseelands und Australien, doch das ist noch Zukunftsmusik...

Azrael
17.02.13, 14:55
Zeitraum 01.08.1944-03.11.1944

Um herauszufinden, ob die Inseln im Südatlantik von den Briten besetzt wurden, wollen wir unseren Auslandsgeheimdienst erneut dort einsetzen:

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/222fhqnf3wg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18174907/hoi3_tfh-2013-02-17-10-44-31-18.jpg.html)

Vielleicht ergeben sich Möglichkeiten, mit der Auslandsabteilung der sowjetischen Geheimpolizei GPU zusammen zu arbeiten.
4 Tage nach dem Befehl für den Geheimdienst eine Meldung, die ich länger schon nicht mehr auf meinem Schreibtisch erblickte:

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/bmu6sr2jooyx.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18175010/hoi3_tfh-2013-02-17-10-47-17-15.jpg.html)

Eine bezüglich eines Handelsabkommens und wieder eines, das aufgekündigt wird. Das Ecuadorianische Regime hat wohl Angst vor uns und der Revolution und will uns natürlich nichts mehr abkaufen.
Aber dies beeinträchtigt uns nicht sonderlich, wir geraten dadurch in kein Defizit.

Doch das hält mich nur kurz auf, ich muss kurz darauf in den großen Saal des Regierungssitzes.
Alles war festlich dekoriert, jede Menge Journalisten von verschiedenen argentinischen Zeitungen und sogar einer von der Prawda ist gekommen, unfassbar, welche Gefahren unsere sowjetischen Genossen auf sich nehmen, nur um informiert zu sein über Vorgänge in aller Welt, Wenn so ein Frachter von Allierten Imperialisten aufgebracht wird, besteht ja keine Garantie, dass der Reporter und seine Fotos überleben.
Als ich den Raum betrete, werde ich mit Händeklatschen in großer Zahl begrüßt und ich schreite zum Rednerpult, um meine Rede zu halten, in der ich das Militär lobe für seine gute Leistung in Uruguay, das ganze geht nur etwa 10 Minuten, denn ich fasse mich kurz.
Ich habe mit besagten Militärs heute noch einen Termin.
Ich fahr sofort in die Kommandozentrale unserer Armee, wo mich schon Laureano Anaya erwartet, der höchste General in der argentinischen Armee, der Leiter dieser Teilstreitkraft und ein langjähriger Genosse und Bekannter von mir.

"Guten Morgen Laureano, wie geht es dir?"
"Bestens geht es mir, danke und wie geht es dir... äh ihnen Herr Präsident?"
"Lass die Förmlichkeiten, mich darfst du duzen."
"Ok gut zu wissen, ich dachte schon, ich muss komplizierte Beamtensprache und sonstwas verwenden. Du hast mich gestern Abend angerufen, worum geht es denn?"
"Nun weißt du, unser Geheimdienstleiter berichtet mir, dass immer wieder Spione in unserem Land entdeckt werden, doch diese immer wieder erfolgreich sich unserem Griff entziehen können. Er vermutet, dass sie sich durch schwieriges Gelände absetzen wie Gebirgspässe, Urwälder oder ähnliches und ich vermute das selbe."
"Worauf willst du hinaus?"
"Auf unseren nächsten Befreiungsschlag. Wenn wir uns unsere Nachbarländer ankucken, kommen als Länder mit solchen Landschaftsformen doch nur Chile, Paraguay und Brasilien in Frage. Brasilien dürfte uns noch eine Nummer zu groß sein, außerdem haben wir dort Durchmarsch-Rechte, dürften dort also unsere Soldaten nach Spionen suchen lassen. Dass wissen auch diese Spione, deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass sie über Brasilien fliehen, zumal noch viele unserer Befreiungstruppen in der Nähe sind.
Paraguay bietet zwar auch Dschungel doch dort stehen mehrere unserer Divisionen an der Grenze zur Grenzsicherung, da kommt auch kein Spion durch.
Es bleibt nur Chile, unsere Armee zeigt dort derzeit gar keine Präsenz und wir teilen uns die Anden mit Chile. Jede Menge Gebirgspässe, über die Spione fliehen könnten."
"Ich sehe, was du vorschlagen willst. Nun der Süden Chiles ist sehr gebirgig, ich rate von größeren militärischen Operationen hier ab."

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/muf71wncvcf7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18175055/hoi3_tfh-2013-02-17-10-48-05-33.jpg.html)

"Der Norden empfiehlt sich eher für militärische Operationen."

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/q6n1fus26a.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18175463/hoi3_tfh-2013-02-17-10-48-11-32.jpg.html)

"Dort haben wir es eher mit Hügeln und flachen, teils wüstenähnlichen Plateaus zu tun."
"Was empfielst du mir, um einen langen Krieg in den Anden zu vermeiden. Ich persönlich würde die Hauptstadt besetzen aber meinst du, dass das ausreicht?"
"Nun wenn wir der Hydra den Kopf abschlagen könnte das sehr hilfreich sein, aber das Biest hat dann noch zuckende Krallen, die schaden könnten. Ich empfehle daher die wichtigsten Örtlichkeiten in Chile zu besetzen."

Er holt kurz eine Karte von Argentinien und seinen Nachbarländern in den Raum und zeichnet schnell einen Kriegsplan.

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/aduzwk5s8jo.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18175669/hoi3_tfh-2013-02-17-10-57-18-35.jpg.html)

"Im Norden von Chile befindet sich ein großes Rohstoffvorkommen, da kommt das Material für ihre Munition und für ihre Industrie her. Diese Arbeit können unsere Panzer erledigen, wir haben es dort mit flachem, maximal hügeligen Gelände zu tun.
In Zentralchile schlagen wir der Hydra den Kopf ab, indem wir das chilenische Regime aus seiner Hauptstadt vertreiben.
In Südchile befindet sich Chiles wichtigster Hafen, der am chilenischen Eingang der Magelanstraße.
Besetzen wir diesen Hafen, kann die chilenische Regierung nur schwer entkommen, im Pazifik herrscht der Krieg, es ist zu gefährlich, dort hin zu flüchten und in den Atlantik können sie sich dann auch nicht mehr flüchten z.B. auf die britischen Inseln im Südatlantik.
Wenn wir diese 3 Gegenden nahezu zeitgleich besetzen, dürfte das chilenische Militär mit der Situation überfordert sein, da sie gespalten wird, über das ganze Land hinweg sich verteilen muss und dem chilenischen Regime wird jeder Fluchtweg versperrt. Der Krieg sollte binnen Tagen rum sein, da ich denke, dass die Befreiung der Hauptstadt am meisten Zeit in Anspruch nehmen wird. Notfalls können wir dann das chilenische Militär von zwei Seiten aufrollen, von Norden und Süden und mit nur geringen Ressourcen dürfte es ihnen schwer fallen, eine effektive Verteidigung aufzustellen."

"Gut, sehr gut, dann machen wir das doch so, geb du die nötigen Befehle."
"Jawohl!"
Ich verabschiede mich von ihm und gehe wieder meinen Regierungsgeschäften nach.

Ende des Monats gibt es wieder einen Technologiefortschritt:

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/xzhe7oi2php.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18175832/hoi3_tfh-2013-02-17-11-07-21-49.jpg.html)

Unsere Panzer werden zuverlässiger, grade rechtzeitig, wo wir sie über die Berge schicken wollen. Eine interessante Paralelle zur Geschichte, schon Hannibal machte dies mit seinen Elefanten auf dem Weg über die Alpen ins römische Reich.

Tage später wieder ein Fortschritt, der unserer Infantrie in den Bergen nützen wird:

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/a2d96uhskv3.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18175935/hoi3_tfh-2013-02-17-11-13-45-66.jpg.html)

Ich denke bei solchen Fortschritten müssen wir, sobald es die Kapazitäten erlauben, alles nötige in die Erneuerung der Ausrüstung der Armee stecken.

Drei Tage später ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Weltrevolution:

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/o52ocwo85ql.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176160/hoi3_tfh-2013-02-17-11-22-51-74.jpg.html)

Jugosslawien hat die Seiten gewechselt und stellt den Kampf ein.
Zwei Tage Später wird jedoch wieder die Armee Jugoslawiens, die umgetauft wurde in "Jugoslawische Volksbefreiungsarmee", mobilisiert.

9 Tage später starten die Briten eine Landungsoperation in Oslo.

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/sahz836s966d.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176216/hoi3_tfh-2013-02-17-11-24-20-34.jpg.html)

Oslo wird von unseren italienischen Genossen gehalten, so wie viele andere wichtige norwegische Häfen und Städte, denn Norwegen hat offiziell nicht kapituliert und ist noch Teil der imperialistischen Clique der Allierten, nur fehlen die Ressourcen, es vollständig zu befreien und die Norweger wiederum haben nicht die Mittel, nach der deutschen Komplettbesatzung, als Deutschland noch unter der Fuchtel Adolf Hitlers stand, die Armee in ihrer alten Stärke wieder aufzustellen, um die Revolutionäre in ihren Häfen und Städten zu vertreiben.
Die Briten versuchen jetzt, den Norwegischen Imperialisten zu helfen, doch wie sich herausstellt, vergebens, die Italiener haben sich der Küstenbefestigungsanlagen bedient und ein Landungsboot nach dem anderen versenkt, andere, die es an Land schafften, wurden wohl schnell von MG-Nestern beharkt und ausgeschaltet.
Die deutsche Luftwaffe griff auch in die Kämpfe ein und beharkte die britischen Schiffe, es muss ein Desaster für die westlichen Allierten gewesen sein.
Sehr interessant, was wir da von unserem Botschafter in Moskau erfahren, aber gut, dass unsere europäischen Genossen das im Griff haben.

Tage später, am 3.Oktober, ersuchen uns unsere jugoslawischen Genossen um Hilfe:

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/3k8c4f7bhwtp.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176388/hoi3_tfh-2013-02-17-11-32-23-79.jpg.html)

Unser neu ernannter Botschafter in Jugoslawien telegrafiert, dass man dringend Marinebomber bräuchte und unsere am einfachsten herzustellen wären.
Wir wollen den Genossen natürlich keine Hilfe verweigern, die ihnen im Kampf gegen die Imperialisten nützt und gewähren ihnen die Fertigungslizenz.

Noch am selben Tag werden wir von unserem Botschafter in Moskau darüber in Kenntnis gesetzt, dass deutsche und sowjetische Truppen in Großbritannien an Land gehen und sich durch Bristol kämpfen!

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/cm8uvpjwfc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176461/hoi3_tfh-2013-02-17-11-33-07-33.jpg.html)

Einen Tag später ist Bristol befreit.
Die Briten wiederum bilden einen Ring um den Brückenkopf, um die Invasionstruppen einzudämmen, doch beide Seiten verharren nur still in ihren Stellungen.
Außerdem überträgt man uns die politische Verwaltung der Stadt Bristol, die nun unter unserer Kontrolle steht.
Ich weiß bei bestem Willen nicht, was sich Genosse Stalin dabei gedacht hat, wie sollen wir Politkommissare etc. nach England verschiffen, da draußen gibt es noch immer die Royal Navy, die regelmäßig auch nach unseren Schiffen sucht und sie manchmal auch findet und versenkt.
Es ist schon ein Wunder, dass es Truppen unseres demokratischen Blocks überhaupt auf die britischen Inseln geschafft haben.

Ein trauriger Beweis für die Überlegenheit der Royal Navy liefert ein Bericht der Marine, der eine Woche später auf meinem Tisch liegt.

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/v6eje5myzpsx.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176602/hoi3_tfh-2013-02-17-11-34-43-48.jpg.html)

Mitten im Südatlantik haben Britische Marineeinheiten, was für Schiffe wissen wir leider nicht, zwei unserer Handelsfrachter versenkt und das wohl schon seit zwei Tagen.
Da man seit dem 9.Oktober nichts mehr von ihnen hörte, gehen wir von einer Versenkung aus.

Am 19.Oktober landen zusätzliche Truppen auf den britischen Inseln, diesmal sind es nur Sowjets und auch sie besetzen erfolgreich eine Küstenstadt.

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/smazgdhwap2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176662/hoi3_tfh-2013-02-17-11-36-42-00.jpg.html)

Es ist Liverpool, eine der wichtigsten Industriestädte Großbritanniens. Doch wieder verharren beide Seiten in ihren Positionen.
Ich weiß nicht, was die Sowjetischen Brüder planen, doch wenn sie offensichtlich in großem Stil Truppen in Großbritannien anlanden können, sollen sie dieses Potenzial doch nutzen und diesen Imperialisten endlich den Gar aus machen.
Auch diesmal wird wieder uns die Kontrolle über die besetzte Stadt übertragen, doch wir haben keine Offiziere und nichts vor Ort, weshalb ich den sowjetischen Politkommissaren vor Ort Vollmachten zur Verwaltung des besetzten Gebietes erteile auf unbestimmte Zeit.

Einen Tag später begleite ich unsere Wissenschaftler, die mir eine neue Panzerabwehrwaffe vorführen.

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/mpihk7iwa9h.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176743/hoi3_tfh-2013-02-17-11-37-17-12.jpg.html)

Die Vorführung war sehr eindrucksvoll und ich denke, auf die Infanteristen wird sie genauso einen Eindruck machen, wenn sie bei der Truppe eingeführt wird.

In der Zwischenzeit rücken die Amerikaner immer weiter in Richtung der japanischen Hauptinseln vor. Sie vernachlässigen jedoch in ihrem Rachedurst ihre europäischen Verbündeten.
Als Japan Pearl Harbour angriff, ging ein Sturm der Entrüstung durch die amerikanische Öffentlichkeit und man schwenkte von der "Europe First"-Strategie um auf eine "Japan First"-Strategie, sehr zum Missfallen des Vereinigten Königreiches.
Das rächt sich nun, doch die USA interessiert es nicht.
Ihre jüngste Eroberung ist Iwo Jima:

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/yfc3mdc7kkie.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176807/hoi3_tfh-2013-02-17-11-40-15-40.jpg.html)

Japan ruft seine Soldaten jetzt auf, in Kamikazeaktionen den Feind von den Haupt-Inseln fernzuhalten. Man hört wage Berichte, japanische Sturzkampfbomber, Jäger und ähnliche kleinere Flugzeuge würden sich in Schwärmen auf amerikanische Schiffe stürzen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, sie würden zu Hunderten in Flotten reinfliegen und auf ihre Schiffe mit voller Absicht stürzen.
Das kann natürlich auch reine Erfindung sein, es sind nur Gerüchte, aber wer weiß, wie weit die Japaner in ihrer Verzweiflung bereit sind zu gehen.

Doch was anderes beschäftigt mich mehr.
Die Verlegung von Armeeeinheiten an die nötigen Grenzabschnitte mit Chile, um den geplanten Blitzschlag zu führen, hat die Kommandostruktur der Armee gnadenlos überdehnt.
Dass Divisionen von verschiedenen Korps in einem Areal miteinander gearbeitet haben und es ein wenig Durcheinander gab, war in Uruguay nicht weiter schlimm, Uruguay ist klein und auf einem Haufen, doch Chile ist unser lang gestreckter, westlicher Nachbar, es erstreckt sich über 4000 Kilometer von Nord nach Süd und somit über 39 Breitengrade. Da war Uruguay nichts dagegen.
In der Folge mussten Divisionen zwischen den Korps verschoben und es musste sogar eine neue Armeegruppe, die 2.Armeegruppe, mit der 2. Armee ausgehoben werden, der das neue 4.Korps unterstellt ist, dass die beiden südlichsten Infantriedivision an der Magelanstraße befehligt.
Im Norden musste für die Verteidigung der verlängerten Grenze mit Brasilien in Uruguay das 5.Korps neu ausgehoben werden.
Doch insgesamt ist die Ordnung in der Armee mittlerweile wieder her gestellt und sie ist prinzipiell bereit für den Schlag gegen Chile:

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/cuhn739hjvts.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18176949/hoi3_tfh-2013-02-17-11-48-48-53.jpg.html)

Am selben 3.November sind die Sowjets nun ein drittes Mal in Großbritannien angelandet, um Bristol wird wieder gekämpft und in Liverpool ist es ruhig:

http://www10.pic-upload.de/17.02.13/inkd85t93cy4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18177116/hoi3_tfh-2013-02-17-11-49-20-99.jpg.html)

Diesmal sind sie in Schottland angelandet. Ich denke, Glasgow ist eine gute Ausgangsposition, sie könnten die Enge an dieser Stelle der britischen Hauptinsel nutzen, um Schottland von England abzutrennen, den Nachschub nach Norden, falls da britische Divisionen stehen, erschweren und Schottland so leichter befreien.

Die Deutschen unternehmen aber auch wieder was, sie haben die Shetland-Inseln befreit:

http://www7.pic-upload.de/17.02.13/m712wqst1pih.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18177164/hoi3_tfh-2013-02-17-11-49-32-92.jpg.html)

Offenbar ist die Royal Navy doch stärker geschwächt als ich immer annahm, wenn unsere Genossen in Europa immer wieder Truppen in Großbritannien anlanden können.
Der Endkampf in Europa steht wohl kurz bevor und es sieht ganz so aus, als ob wir die Imperialisten endlich aus Europa vertreiben können...

Azrael
02.03.13, 14:38
Zeitraum 03.11.1944-24.12.1944

Die Vorbereitungen für die Befreiung Chiles laufen auf Hochtouren, die Luftwaffe erhielt am 3.November Befehl, sich nahe der Westgrenze einzufinden, doch bei dem bergigen Terrain dürfte sie kaum eine Rolle spielen. Den Soldaten wird erklärt, warum wir Chile zum Schutze unserer Heimat befreien werden und hier in der Hauptstadt laufen Vorbereitungen ihrer ganz eigenen Art.
Das Verteidigungsministerium koordiniert das Ganze und die Forschungsabteilung leistet ihren Beitrag zu unserem Sieg über die Kapitalisten Südamerikas.
So trudeln zwei Neuigkeiten einen Tag später bei mir auf dem Schreibtisch ein:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/c2ea6im3dvek.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18347989/hoi3_tfh-2013-03-02-11-42-40-28.jpg.html)

Mehr Versorgungsgüter für die Armee können nun produziert werden, ein hervorragendes Ergebnis, dass die ausgezeichnete Kooperation zwischen den proletarischen Rüstungsbetrieben und der Wissenschaft beweist.
Es liegt hier aber auch wiedermal eine Versenkungsmeldung vor.
Diese häufen sich in letzter Zeit, die Royal Navy ist kurioserweise unfähig, Invasionen in ihr Heimatland zu stoppen aber Schiffe können sie verteilt über den halben Globus jagen, wobei sich der Großteil der Versenkungsmeldungen auf den Bereich des Nordatlantiks und der Nordsee bezieht.

Zehn Tage später bestelle ich den chilenischen Botschafter zu mir in meinen Regierungssitz:

"Herr Präsident, ich grüße sie, wie kann ich ihnen denn behilflich sein?"
"Herr Botschafter, es erfreut auch mich, sie anzutreffen. Ich habe eine Frage an sie, was halten sie von ihrer Regierung?"
"Nun, Herr Präsident, das Botschaftspersonal, inklusive meiner Person, ist verpflichtet, seiner Regierung zu dienen, egal, wer an ihrer Spitze steht."
"Das ist zu schade."
"Wie darf ich das verstehen?"
"Nun, Herr Botschafter, just in diesem Moment beginnen unsere Truppen damit, das kapitalistische Verbrecherregime, dem sie dienen müssen, aus ihrem Land zu vertreiben."
"Herr Präsident, bei allem Respekt, das ist eine ungeheure Beleidigung meiner Regierung und ein unverhohlener, kriegerischer Akt, ich werde sofort meine Regierung hiervon unterrichten!"

Ich gebe ein Handzeichen und die anwesenden Wachen richten ihre Maschinenpistolen auf den Herrn Botschafter, der, als er grade rausstürmen wollte aus dem Raum, jetzt erstarrt wie eine Steinsäule.

"Bitte Herr Botschafter, setzen sie sich doch wieder. Sie werden verstehen, dass auch ich wünsche, dass das ganze mit möglichst wenig Blutvergiesen vorangeht.
Sie werden deshalb auch verstehen, dass ich weder sie noch ihr Botschaftspersonal ihre Regierung informieren lassen kann."
"Das ist ungeheuerlich, ich verfüge über eine diplomatische Immunität, sie sind verpflichtet, mich gehen zu lassen!"
"Ich bin zu gar nichts verpflichtet, wenn es um Angehörige eines Staatsapparates geht, dem ich den Krieg erklärt habe! Doch ich bin kein blutrünstiger Mensch, ihre Botschaft zum Beispiel wird gerade von unseren Garnisonstruppen in der Stadt besetzt und sie setzen hierbei unsere neuesten Entwicklungen der Rüstungsindustrie wie Nebelgranaten ein."
"Das wagen sie nicht!"
"Ich habe es bereits gewagt, jede Minute dürfte Meldung über die erfolgreiche Besetzung ihrer Botschaft über dieses Funkgerät, das hier neben mir auf dem Tisch liegt, erstattet werden. Ich unterbreite ihnen hiermit ein Angebot:

1) Sie verraten mir alle Staatsgeheimnisse, über die sie Kenntnis besetzen.
2) Sie erklären sich bereit, nach der Befreiung ihres Landes keine Partisanenaktivitäten zu unterstützen und bei der Verwaltung mitzuwirken.

Im Gegenzug können sie sich weiterhin frei bewegen, erhalten eine recht hohe Position innerhalb der zukünftigen Regierung Chiles und kommen mit dem Leben davon.
Ich respektiere, dass sie jeder Regierung ihres Landes, ungeachtet von Partei und Ideologie dienen müssen, doch denken sie an die Zukunft und an die Zukunft ihres Volkes.
Die Alternative wäre natürlich, dass meine beiden Wachen hier sie der Militärpolizei übergeben, die den Ruf hat, sehr brutal gegenüber möglichen Partisanen zu sein, sie in ein Verlies geworfen werden zusammen mit gewöhnlichen Mördern und anderen miesen Individuuen und, wenn sie bis dahin überhaupt überleben, sie dann nach der erfolgreich geglückten Weltrevolution als einfacher Bauer in ihrem Land überleben müssen und ihr Besitz meinem Staat überschrieben wird und ich fürchte, sie könnten dann ein bisschen zu alt für diese Arbeit sein.
Wofür entscheiden sie sich also?"
"Eine Frage habe ich Herr Präsident. Was springt für sie dabei raus?"
"Ich muss keine Militärregierung einsetzen, die dann wie eine Besatzungsregierung wirken würde. So kann ich eine Übergangsregierung aus chilenischen Genossen aufstellen, die erfahrenes Personal, unter anderem sie, an ihrer Spitze hat und ihr Volk wird wissen, dass es nach den Wirren dieses Weltkrieges wieder frei sein wird.
Mein Ziel ist nicht, Länder zu erobern und zu unterdrücken, mein Ziel ist die Weltrevolution, die Freiheit und Vereinigung aller Proletarier dieser Erde.
Wenn die Weltrevolution geglückt ist, werden sämtliche besetzte Territorien wieder geräumt, sofern die faschistischen und imperialistischen Rebellen ausgeschaltet und eine Rückkehr dieser Systeme ausgeschlossen ist."
"Nun Herr Präsident, sie lassen mir nicht wirklich eine Wahl. Ich nehme ihr Angebot an unter der Bedingung, dass mein Botschaftspersonal nach Chile ausreisen darf."
"Sie werden verstehen, dass ich das erst nach der Befreiung Chiles bewerkstelligen kann, nicht dass ihr Personal in Gefechte gerät, aber ja, das kann ich gestatten."

Kurz darauf ertönt ein kurzes Rauschen aus dem Funkgerät, gefolgt von der Stimme von Capitan Sanchez. Der Botschafter erstarrt vor Spannung.
"Capitan Sanchez ruft den Obersten Genossen Sir!"
"Capitan Sanchez, hier spricht der Oberste Genosse. Wie ist die Lage?"
"Herr Präsident, die Botschaft ist besetzt. Die Wachen haben sich zwar bis zu letzt gewehrt, doch ihrer Anweisung getreu haben wir ihnen keine tödlichen Wunden beigefügt, wir haben sie im Nahkampf überwältigt und entwaffnet. Es gab keine Toten, höchsten ein paar Verletzte, wir müssen uns hier erst selber einen Überblick verschaffen. Haben sie weitere Instruktionen?"
"Ich selbst nicht, Laureano Anaya erwartet bereits ihre Meldung, er wird den Rest übernehmen. Melden sie sich bei ihm, Oberster Genosse Ende."
"Verstanden, Capitan Sanchez, Ende und aus."

"Wie sie sehen, Herr Botschafter, ihrem Personal geht es gut. Es wird das Ende der Befreiung in Buenos Aires abwarten müssen, doch danach darf es nach Chile ausreisen. Sie dürfen gehen. Ich würde es bevorzugen, wenn sie sich einmal täglich bei dem Volkspolizeirevier melden, dass ich ihnen hier aufgeschrieben habe, sonst müsste mein Inlandsgeheimdienst sie auf Schritt und Tritt verfolgen und das muss doch nicht sein."

Ich überreiche dem Botschafter den Zettel und verabschiede ihn. Er wirkte zuletzt erleichtert und doch erschüttert zugleich. Kurz nachdem er mein Büro in Begleitung einer der beiden Wachen verlässt, winke ich die Zweite zu mir herüber.

"Kontaktieren sie den Inlandsgeheimdienst, sie sollen den ehemaligen Botschafter im Auge behalten, ich will auf Nummer sicher gehen."
"Jawohl, Herr Präsident."

Wie vereinbart, verrät der Botschafter Staatsgeheimnisse, auch wenn es ihm, laut Aussagen der protokollierenden Wachen, sehr missfällt.
Dabei sind für uns eher unwichtige Sachen wie z.B. die Entwicklung eines eigenen, chilenischen Panzers doch zwei wichtige Erkenntnisse konnte er uns liefern.
Zum einen sind die feindlichen Spione tatsächlich über Chile ausgereist. Interessanterweise erfuhren wir, dass, zumindest laut seiner Erkenntnisse, es nur Spione aus Allierten Nationen waren wie z.B. den USA.
Die zweite Erkenntnis wirkt sich auf unsere Landkarten aus:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/kbwafaoi7o7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18348089/hoi3_tfh-2013-03-02-11-47-14-54.jpg.html)

Chile traf ein Geheimabkommen mit den Allierten Mächten dass, wenn es angegriffen werden sollte von uns, es automatisch den Allierten beitritt.
Es wird ihnen aber nichts nützen, die Allierten können keine Truppen zu den Chilenen entsenden, bei denen brennt es anderswo viel schlimmer, zumindest noch.

Das Oberkommando will, um die Befreiung zu beschleunigen, neue, aggresivere Taktiken ausprobieren:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/x4bf8n7oarf.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18348979/hoi3_tfh-2013-03-02-11-47-57-47.jpg.html)

Es sei ihnen gestattet, mir ist eine Zeitersparnis recht.
Unserer Panzerdivision vermeldet als erste Erfolge im Norden Chiles:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/5y96jvcsd6e.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349030/hoi3_tfh-2013-03-02-11-48-15-62.jpg.html)

Damit ist die Rohstoffreichste Region Chiles im Norden gefallen, unsere Division muss dort nur noch einmarschieren.

Das Gefecht um die Hauptstadt Chiles, Santiago, läuft ebenfalls sehr erfolgreich, offensichtlich konnte die chilenische Botschaft wirklich keine Nachricht nach Santiago schicken, es sind kaum chilenische Truppen vorhanden, nur eine einzelne Division ist präsent, diese leistet aber erbitterten Widerstand.

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/2n6gpt5tr7y6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349083/hoi3_tfh-2013-03-02-11-48-25-83.jpg.html)

Der nützt aber nicht viel gegen die Numerische Überlegenheit von 4:1 zu unseren Gunsten.

Im Süden ist die Lage ähnlich, aber es geht nicht so schnell vorran.

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/ryo74hs8m83e.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349108/hoi3_tfh-2013-03-02-11-49-21-44.jpg.html)

Hier sind die Chilenen zwar auch in der Unterzahl, aber nicht so stark wie in ihrer Hauptstadt.
Abgesehen davon graben sie sich hervorragend im Terrain ein und unsere Truppen kommen wohl nur langsam vorran.

Das Chilenische Militär ist total desorganisiert und arbeitet nicht an einem Strang.
Im Laufe dieses Krieges fallen sie in unserem Land ein anstatt ihre Hauptstadt zu verteidigen und andere, geschwächte Divisionen versuchen, ihr Land zu verteidigen.
So wird z.B. ein Gegenangriff von Süden auf die Hauptstadt Chiles, die zu dem Zeitpunkt schon besetzt wurde, binnen Stunden zerschmettert.
Das Unausweichliche wurde so nur verzögert und drei Wochen später herrscht die Stunde Null in Chile:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/tuhvd8zqx53.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349132/hoi3_tfh-2013-03-02-11-59-27-60.jpg.html)

Das Land wurde befreit von seinem kapitalistischen Regime und wie ausgemacht leitet der ehemalige Botschafter Chiles in Argentinien die Übergangsregierung mit treuen, chilenischen Genossen an seiner Seite, die ihn im Auge behalten.

Unsere Truppen freuen sich, dass sie Weihnachten zu Hause bei ihren Familien verbringen können. Die Kirche ist zwar noch stark präsent, doch sie wettert nicht gegen uns speziell sondern nur gegen alle kriegführenden Mächte. Ich persönlich kann damit leben, deshalb darf sie und ihr Glauben weiter bestehen, solange sie nichts gegen die Weltrevolution verbreitet.

Eine Woche später öffnen die Peruaner ihre Grenze auch für unsere Truppen:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/ifch9hhqpx5.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349234/hoi3_tfh-2013-03-02-12-09-53-84.jpg.html)

Wir können dies gut in Zukunft nutzen, doch die Pläne sind noch in der Ausarbeitungsphase.

Zwei Tage später analysiere ich mein Kabinett, ob ich irgendwo etwas zu unseren Gunsten umschichten kann und komme zu dem Schluss, dass unser Rüstungsminister, der bisher die Rohstoffförderung förderte, uns nicht unbedingt länger von Nutzen ist, da wir keine Ressourcenprobleme mehr haben.
Er wird deshalb ersetzt und erhält eine großzügige Pension:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/ty536pc2is9g.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349291/hoi3_tfh-2013-03-02-12-14-10-92.jpg.html)

Agustin Rodriguez wird das Ressort übernehmen, ein erfahrener Fabrikleiter, der sich darauf versteht, die Produktionskapazität zu erhöhen, was wir sehr gut gebrauchen werden können in Zukunft.

Japan, dass nach dem Zusammenbruch der Achsenmächte in Europa die Leitung dieses Bündnissystems übernommen hat, hat natürlich auch seine eigenen Pläne weiterverfolgt und ein weiteres imperialistisch-faschistisches Land in die Achse geholt:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/n458m43shtho.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349305/hoi3_tfh-2013-03-02-12-18-29-04.jpg.html)

Der Schah Persiens, Reza Schah Pahlavi, hat am Abend des 17.Dezember die entsprechenden Verträge unterzeichnet und seit Mitternacht gehört Persien zu den Achsenmächten. Was anderes kann man aber von solchen imperialistischen Monarchen nicht erwarten.

Am 19.Dezember fallen die Briten in Jugoslawien ein und machen Rasch Boden gut:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/xj7yo4miz66n.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349426/hoi3_tfh-2013-03-02-12-20-42-61.jpg.html)

Die Jugoslawische Volksbefreiungsarmee ist nicht unbedingt modern ausgestattet und wir rechnen auch nicht damit, dass sie einen ernsthaften Widerstand für die britische Armee darstellt.
Die Botschafter Jugoslawiens forderten im Rat der Komintern Hilfe an und Italien antwortet, unter anderem mit einer recht starken Panzerdivision nördlich von Neapel, die sich auf den Weg um die Adria herum aufmacht.
Ich befürchte, bis sie eintrifft, könnte die Lage sehr brenzlig sein aber ich hoffe, die Jugoslawische Volksbefreiungsarmee kann genug Zeit erkaufen, damit diese Invasoren erfolgreich ins Meer zurückgeworfen werden können.

Einen Tag später mobilisiert das neueste Achsenmitglied seine Truppen:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/b4co759xn1st.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349477/hoi3_tfh-2013-03-02-12-21-13-82.jpg.html)

Es bereitet mir Sorgen, dass in so kurzer Zeit zwei Krisenherde im Süden des demokratischen Machtblocks entstanden sind.
Die Sowjets könnten Persien sicherlich schnell befreien, sie verfügen über genügend Verteidigungstruppen an der Grenze zur Türkei, aber die Perser könnten relativ schnell in Baku einfallen.
Schlimmer ist, dass die Japaner, jetzt da die Perser verbündet mit ihnen sind, durch Persien blitzschnell an die südliche sowjetische Grenze vorstoßen könnten, sollten sie die Briten zwischen der persischen Grenze und der Front mitten in Indien erfolgreich ausschalten.

An "Heilig Abend", dem 24.Dezember 1944, macht mir unsere wissenschaftliche Abteilung ein schönes Geschenk:

http://www7.pic-upload.de/02.03.13/42ffghb1kl2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18349550/hoi3_tfh-2013-03-02-12-22-41-06.jpg.html)

Sie steigern die Fähigkeit der Industrie, die Fünfjahrespläne erfolgreich zu erfüllen, das erfreut mich sehr.
Doch die Zukunft, in die wir blicken, hat sich innerhalb nur eines Monats doch sehr verdüstert.
Wir können hier fernab in Argentinien nur hoffen, dass unsere Genossen in Europa und Asien die Lage genauso einschätzen und entsprechend reagieren, auf dass die Weltrevolution nicht gefährdet wird...

Azrael
05.03.13, 14:39
Zeitraum 24.12.1944-01.04.1945

Nur das Sekretariat hat noch bis zum Nachmittag von Heilig Abend gearbeitet, alle anderen haben schon seit dem 22.12. ihren Winterurlaub, nur die nötigsten Stellen in den Ministerien und Organen wie Armee, Polizei etc. arbeiten weiterhin, diese erhalten ein anderes Mal Urlaub. Somit ist gewährleistet, dass der Staat nicht zusammenbricht aufgrund der Feiertage.
Auch ich habe Winterurlaub ab dem Nachmittag, in dringenden Notfällen kann man mich bei mir zu Hause bei meiner Familie über das rote Telefon erreichen.

Doch dazu kommt es glücklicherweise nicht, ich kann den Urlaub, so wie die meisten anderen auch, bis zum 04.01. genießen, die Kinder haben sich über die Geschenke gefreut, die sie von ihrem Vater, dem Präsidenten, geschenkt bekommen haben und wir haben Weihnachten und Sylvester genossen, nicht zuletzt auch beim Sylvesterball im Regierungssitz.
Doch ich muss mich ab heute wieder auf die Amtsgeschäfte konzentrieren, was gleich mit einem Besuch im Verteidigungsministerium losgeht.
Als mein Dienstwagen von meinem Fahrer durch die Straßen von Buenos Aires gefahren werde, sehe ich hin und wieder noch beschädigte Häuser vom Luftangriff, der vor einem halben Jahr von den Uruguayanern durchgeführt wurde und für sie zu einem Disaster ausartete.

http://pix.magenbrot.net/files/2012/05/20100223225348_vergangene-zeiten.jpg

Mit dem Aufbau kommt man insgesamt aber gut vorran, man merkt der Stadt kaum noch was an.

Im Verteidigungsministerium treffe ich mit meinem guten Freund Laureano Anaya zusammen, um das nächste Ziel für unsere Armee herauszusuchen.

"Ah da bist du ja, wir haben dich schon erwartet."
"So ist es Laureano, habt ihr alles vorbereitet?"
"Ja, die Kartographen waren fleissig, die Karte steht im Büro."
"Alles klar, dann machen wir uns mal auf den Weg."

Ich begleite ihn zu seinem Büro und lasse dabei meine Blicke durch das Ministerium schweifen, ein imposantes Gebäude, das wohl noch aus der spanischen Kolonialzeit stammt, wenn man den innenarchetiktonischen Stil betrachtet.
Ich linse bei den Telefonistinnen rein, hübsche junge Damen, die fleissig Stecker umstecken, damit die Gespräche weitergeleitet werden.
Ich kann auch beobachten, wie ein Soldat gerade sich mit einer der jungen Damen unterhält, die wiederum lächelt und kichert, doch als mich beide erblicken, nimmt der Soldat hastig Haltung an und salutiert und die junge Frau tut so, als würde sie arbeiten, in der Hoffnung, ich hätte nichts gesehen.
Ich erwidere kurz den Gruß des Soldaten und versuchte dabei streng auszusehen, damit dieser Ruf, der die beiden wohl in Panik versetzte, erhalten bleibt, damit ihnen dies in Erinnerung bleibt und sie ihren Dienst tun.

Wir kommen am Kartographiebüro vorbei, wo die Männer fleissig, wohl für Jose Maria Sarobe, den direkten Vorgesetzten von Laureano, Karten anfertigen, derzeit auch von den Falklandinseln, wahrscheinlich, weil er die Details der zukünftigen Operationen im Südatlantik planen muss.

Die Sekretärin von Laureano grüßt uns beide kurz und ehrfürchtig mit einem Knicks und wir treten in sein Büro ein, wo auch schon die Karte von Bolivien hängt und ich verschließe die Tür.

"Wie ich sehe, warst du selbst aber auch schon fleissig."
"Haha ja du kennst mich doch."

http://www7.pic-upload.de/05.03.13/f1cv37m6mwm6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18390922/hoi3_tfh-2013-03-05-12-08-07-94.jpg.html)

"Dann erklär mir doch mal, was du dir dabei gedacht hast."
"Aber das mache ich doch gerne.
In Phase 1 bringen wir unsere Truppen erstmal in Stellung, wobei wir auch das von Peru kürzlich erhaltene Durchmarschrecht für unsere Truppen nutzen werden, damit wir den zukünftigen Kessel von La Paz schneller schließen können.
Die Gebirgsjäger, die derzeit noch in Santiago in Chile stationiert sind, werden an der nördlichen Flanke dann ins Gebirge von Bolivien vorstoßen.
Ihre Verlegung starten wir aber erst, wenn die sich derzeit in der Aufstellung befindende Garnisonsdivision dann die Arbeit in Santiago übernimmt.
Im Süden werden sich unsere Infanteriedivisionen aufstellen und bei Start der Befreiungsoperation werden wir die südwestlichste Provinz von Bolivien besetzen, um die Verteidigungslinie zu verkürzen und so die Nachschubroute sowie unseren Heimatboden zu schützen, diesmal wollen wir keine feindlichen Soldaten auf unser Territorium vorrücken lassen.
Im Westen von La Paz werden wir eine weitere Infanteriedivision aufstellen, im Süden ebenfalls und bei Start der Operation werden sich die Panzer im Südosten der bolivianischen Hauptstadt aufstellen. In das Gebirge östlich von La Paz schicken wir unsere Gebirgsjäger, die von Norden her anrücken werden und das nördliche Gebirge soll dann ebenfalls von einer Infanteriedivision gehalten werden, was den Zweck erfüllen sollte.
In Phase 2 werden all diese Angriffsbefehle ausgegeben, die auf der Karte mit roten Pfeilen eingezeichnet sind und in Phase 3, die gestartet wird, sobald die Truppen sich nach den Bewegungen neu organisiert haben, werden wir von allen Seiten die Bolivianische Hauptstadt angreifen.
Das feindliche Regime hat keine Chance zu entkommen, es sei denn, sie können die Militärflugzeuge, die sie dort stationiert haben, fliegen.
Nach Besetzung der Hauptstadt erwarten wir die Kapitulation des Landes."

"Wie sieht es vom zeitlichen Aufwand her aus, für Chile waren wenige Tage vorhergesagt und daraus wurden dann mehrere Wochen."
"Im Gegensatz zu Chile ist Bolivien kleiner, nur wenig größer als Uruguay damals, und alle wichtigen Organe, Rohstoffförderanlagen etc. sind in ihrer Hauptstadt konzentriert. Ich kann keine genaue Prognose abgeben, wie lange genau wir für die Durchführung brauchen werden aber ich denke, dass wir nicht so lange wie in Chile brauchen werden.
Der Zeitraubende Part des Ganzen ist eher der Part, der die ganzen Truppenverlegungen beinhaltet. Wir haben sogar noch Truppen an der Südspitze unseres Landes, die erst noch vom Angriff auf den Süden Chiles unterwegs sind und das erst seit ein paar Tagen.
Dies kann durchaus noch eine Weile dauern.
Darf ich offen sprechen?"
"Klar darfst du alter Freund."
"Das ganze würde schneller gehen, wenn wir eine bessere Infrastruktur im Lande hätten, gerade in Bezug auf den Nachschub mache ich mir dabei Sorgen."
"Du hast Recht, ich werde das in Zukunft in Angriff nehmen, doch ob wir bis zum Start der Operation da was hinkriegen, ist fraglich, die Arbeiter sind noch zu sehr mit Schiffen der Handelsmarine und der Herstellung von Waffen und Fahrzeugen für die Armee beschäftigt aber ich nehme dir die Kritik nicht übel, ich habe schon selbst darüber mal nachgedacht und du hast da vollkommen Recht."
"Das ist gut zu hören. Also, was sagst du zu dem Plan?"
"Das ganze hört sich für mich logisch an und ich denke, wir sollten dies so durchführen. Ich genehmige dir das so."
"Alles klar, aber um ehrlich zu sein, habe ich damit gerechnet, die meisten Truppen sind bereits auf dem Weg nach Norden."
"Das ist gut zu hören. Wir sehen uns bestimmt bald wieder."
"Ich freue mich darauf, Herr Präsident."

Ich mache mich wieder auf den Weg zum Regierungssitz, wo mich bereits Journalisten erwarten, die Antworten auf Fragen haben wollen wie, wie ich die Weihnachtstage verbrachte oder, was ich von der Weltlage halte.
Üblicher Alltag eines Regierungschefs eben, der auch so bestehen bleibt, bis drei Tage später ein Bericht auf meinem Schreibtisch liegt und zwar von unseren Intelektuellen.

http://www10.pic-upload.de/05.03.13/ggej11yw5y2w.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18391213/hoi3_tfh-2013-03-05-12-09-03-84.jpg.html)

Über eine Effizienzsteigerung kann ich mich nur freuen und das erhellt auch meinen Alltag, doch dann tut sich eine Weile lang nichts, abgesehen von einer Reise nach Chile, um die Genossen propagandistisch zu unterstützen. Der ehemalige Botschafter des Landes hat mich mit einem kalten Gesichtsausdruck empfangen, er hegt mir gegenüber wohl noch ein bisschen Groll.

Als ich am 2.Februar in mein Büro zurückkehre, erwartet mich wieder ein Bericht aus der Wissenschaftsabteilung:

http://www7.pic-upload.de/05.03.13/z2338eksdsi.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18391283/hoi3_tfh-2013-03-05-12-19-15-06.jpg.html)

Ich dachte bereits von unseren letzten Panzerabwehrwaffen, dass sie sehr gut arbeiten, dass dies noch steigerbar ist, konnte ich mir damals nicht wirklich vorstellen, doch ich vertraue auf meine Wissenschaftler und das Militär, die dies bestimmt gut zu nutzen wissen.

Fast zwei Wochen später erst gibt es erst wieder Neuigkeiten, diesmal vom Außenminister, er teilt es mir persönlich mit:

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Die Saudis hätten angeblich aus logistischen Gründen das Handelsabkommen aufgekündigt, doch ich und der Herr Außenminister denken, dass sie entweder dies aus ideologischen Gründen taten oder sie von den Allierten oder Achsenmächten unter Druck gesetzt wurden.
Ich telegrafierte sofort mit unserem Botschafter in Riad, was er mir zu der Lage berichten kann.

http://www7.pic-upload.de/05.03.13/vv7xl2dzde3q.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18391360/hoi3_tfh-2013-03-05-12-21-27-76.jpg.html)

Viele Menschen aus der Bevölkerung, mit denen er sprach, äußerten sich im Sinne der kommunistischen Sache, manche wollten sogar zu uns oder in ein anderes, mit uns verbündetes Land flüchten und mitkämpfen.
Die Führung des Landes ist aber eine monarchistisch-konservative und sie gerät immer mehr unter Druck durch das Volk.
Er vermutet deshalb, dass viele wohl mit den Handelsschiffen fliehen wollten und die saudische Führung dies so unterband.

Was auch immer der wahre Grund für den Abbruch dieser langjährigen Handelsbeziehung war, wir werden es wohl erstmal nicht erfahren.

Im März krieg ich erstmal überraschend einen Anruf von unserem Innenminister und zwar einen dringender Natur:

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Diesen erhielt ich, als ich grade den Bericht zur neuesten Errungenschaft unserer Forscher durchlas, endlich gibt es die Ausrüstung für amphibische Anlandungen, die Marineinfanteristen, die nach und nach rekrutiert werden zur Zeit, wollen schon damit trainieren.
In Luxemburg gab es einen Militärputsch, die reaktionären Elemente haben die der Kominterntreue Regierung aus dem Amt gejagt und wieder die Macht in dem kleinen Land übernommen.
Ich telegrafierte dies sofort nach Moskau und Berlin, um den Kreml und die Streitkräfte, die in Deutschland, dem direkten Nachbar, stehen, zu informieren.
Dies tat ich auch nicht zu spät, direkt 4 Tage später zeigt das neue Regime in Luxemburg seine hässliche, imperialistische Fratze des Landraubes und unterdrückt sofort französische Genossen im Grenzland!

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Die Divisionen in den von uns befreiten Hauptstädten von Chile und Uruguay wurden dazu angehalten, stärker nach reaktionären Kräften in ihrer Stadt Ausschau zu halten und dort geschah zum Glück nicht so etwas.

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Am 21.März übernimmt dann auch endlich die Garnisonsdivision für Santiago den Dienst von den Gebirgsjägern, welche sich dann wie geplant auf den Weg nach Norden begeben können.
Ich gebe gleich drei weitere in Auftrag, die hintereinander aufgestellt werden sollen, damit unsere Industrie nicht zu sehr belastet wird.

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Wir werden sie in Zukunft und zur Absicherung dieses Streifens befreiten Territoriums in unserem Westen brauchen, um Konterrevolutionären Aktivitäten vorzubeugen.

Ende des Monats gibt es einen weiteren Forschungserfolg zu vermelden:

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Es kann mehr Öl gefördert werden, wir werden dies gerade nach dem Abbruch des Ölhandelsabkommens mit Saudi-Arabien gut gebrauchen.

Zum 1.April lasse ich mich umfassend über militärische Entwicklungen in aller Welt informieren.

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Die Jugosslawen haben die Briten erfolgreich zurück in die Adria getrieben. Ich schäme mich innerlich, dass ich die Jugoslawische Volksbefreiungsarmee als so schwach eingeschätzt habe, sie haben sich tapfer geschlagen und ohne Hilfe ihrer Nachbarn die Britischen Imperialistentruppen vertrieben.

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Liverpool ist wieder in britische Hände gefallen.

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Die Orkneyinsel wird jetzt nur noch von einer Division Sowjetischer Genossen gehalten, die Deutschen haben sich von der Insel zurückgezogen.

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Glasgow und Bristol werden unverändert von unseren sowjetischen und deutschen Genossen gehalten.
In Bristol hält sich eine riesige Streitmacht unter dem Kommando vom sowjetischen General Vatutin.

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Ich hoffe, die deutsch-sowjetische Streitkraft dort befiehlt endlich mal den Angriff in Richtung London, allgemein drehen die Streitkräfte in Großbritannien scheinbar nur Däumchen und das schon seit Monaten!
Wenn mir einer der Regenten den Fauxpas der KI hier bitte erklären könnte, weil ich verstehe ihn nicht und bei den Briten kann man ja beobachten, dass der KI fähig ist, Landungen nicht nur durchzuführen sondern einen Brückenkopf auch auszubauen.

Dass bei der Armeeführung der beiden Länder derzeit tatsächlich der Wurm drin zu sein scheint, bemerkt man auch an den Berichten, die mir vorliegen, dass die Luxemburger Konterrevolutionäre ungehindert nach Köln marschieren, eine sich in der Nähe befindliche deutsche Division unternimmt nichts, nichtmal Bemühungen, den Nachschub der Luxemburger Landräuber zu unterbinden!

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Desweiteren gibt es Berichte über anhaltende britische Aktivitäten in der Ägäis:

http://www7.pic-upload.de/05.03.13/8wou6xyvup8.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18391719/hoi3_tfh-2013-03-05-12-33-54-65.jpg.html)

So würden immer wieder Bomber über dem größtenteils befreiten Griechenland sehen.
Ich persönlich halte es für wahrscheinlich, dass sie zu der britischen Flotte gehören, die die Invasion in Jugoslawien durchführten und diese Flotte wohl einen Flugzeugträger mit sich führt.

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Wie zu erwarten war, wurden die Briten im Nordwesten Indiens zerschlagen und allgemein sieht ihre Lage in Indien nicht rosig aus.
Die Sowjetische Militärführung hat aber bereits reagiert, es wurden Truppen in den Süden der Sowjetunion verlegt.
Ob sie reichen, um eine eventuelle japanische Invasion hier aufzuhalten, da bin ich mir nicht sicher.

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Der enorme japanische Gegenangriff, der Operation Auguststurm zur Operation Augustdauerregen degradierte, da die Operation offiziell immernoch andauert, wurde wohl zum Stehen gebracht, teilweise konnte man sie sogar wieder zurückwerfen.
Mittlerweile stehen auch vermehrt Truppen der europäischen Genossen im fernen Osten und unterstützen die sowjetischen Genossen in ihrem glorreichen Kampf gegen die japanischen Imperialisten. Hoffentlich drehen sie den Spieß jetzt mal um.

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Zu guter letzt werde ich über unsere eigenen Truppen informiert, die sich bereits vollständig in der nördlichen Hälfte unseres Bergarbeiter- und Bauernparadieses befinden.
Die Befürchtungen, die ich an Weihnachten noch hatte, haben sich nicht vollständig bewahrheitet, doch ist die Zukunft noch relativ ungewiss, ich hoffe, sie entwickelt sich weiter besser, als ich es erwarte...

H34DHUN73R
05.03.13, 19:54
Gratulation zu den prächtigen Entwicklungen, die der Arbeiter- und Bauernstaat Argentinien zu verzeichnen hat, werter Azrael :)
Die Befreiung Südamerikas von der Knute des Imperialismus und Kapitalismus rückt ja in greifbare Nähe.

Eine unhistorische Spielweise sorgt bei HOI3 übrigens fast zwangsläufig zu unlogischem Verhalten der KI, da die Scripts obsolet werden
und die KI selber die Intelligenz eines Toastbrotes aufweist.
Insofern bleibt die Partie sicher unterhaltsam und abwechslungsreich ;)

Azrael
05.03.13, 20:38
Auf gut deutsch muss ich also wohl selbst in Großbritannien einfallen, um den Briten den Gar auszumachen, bis das der Fall ist, dürfte es schon weit nach 1947 sein, also außerhalb der spielbaren Zeit ^^

Aber danke für die Glückwünsche ;)

Azrael
08.03.13, 00:11
Das nächste Update ist schon gespielt nur poste ich das Heute Abend nicht mehr, das mache ich morgen Vormittag oder Mittag.
Es sei soviel verraten, dass sich die Lage zuspitzt, aber mehr verrate ich nicht, um die Spannung nicht rauszunehmen ;)

Azrael
08.03.13, 12:08
Zeitraum 01.04.1945-02.09.1945

Am 8.April besuche ich die örtliche Simon Bolívar-Kaserne, wo die frisch aufgestellten Marineinfanteristen stationiert sind:

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Ich schüttel einigen die Hände und mache ihnen klar, was für eine große Rolle sie spielen. Sie werden eine noch viel größere Rolle spielen, doch das konnte ich noch nicht ahnen.

Die Industrie produziert einige Wochen erstmal Versorgungsgüter, bis ich mich am 22.April entschließe, noch mehr Schiffe für die Handelsmarine sollen prduziert und eine zusätzliche Garnisonsdivision soll aufgestellt werden.

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Im Mai laufen die Landungsoperationen auf den von den britischen Imperialisten besetzten Inseln im Südatlantik an, leider sind die Schiffe mit den ausführlichen Berichten in einem Sturm gekentert, weshalb diese Berichte verloren gingen.

Am 10.Juni erst liegen hierzu detaillierte Berichte vor aber auch zur Forschung:

http://www10.pic-upload.de/08.03.13/fhjf99jp7hcb.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18426426/hoi3_tfh-2013-03-07-23-29-59-47.jpg.html)
http://www7.pic-upload.de/08.03.13/cx4vid6cz4he.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18426444/hoi3_tfh-2013-03-07-23-30-18-47.jpg.html)

Die Luftabwehr auf unseren zukünftigen Schlachtschiffen wird stärker sein als bisher. Dies wird auch bitter nötig sein, wenn die Imperialisten einen ernsthaften Landungsversuch z.B. mit Flugzeugträgern versuchen sollten.
Ebenso wird gemeldet, dass die Lage auf den jüngsten befreiten Inseln, den Marvellinen und Südgeorgien, unter Kontrolle ist und die Marine nach mehreren erfolgreichen Gefechten im Hafen von Süd Georgien eingelaufen ist. Die Berichte über die Gefechte gehörten leider zu den verschwundenen, aber auf Nachfrage bestätigte man uns, dass man mehrere Exilchilenische Schiffe und U-Boote stellte und zumindest einen Großteil der Schiffe und, so nimmt man an, alle U-Boote versenken konnte.

Ein großer Tag und zugleich Beweis für die Welt, dass nicht nur unsere Armee die stärkste Südamerikas ist, sondern auch, dass sich unsere Marine nicht verstecken braucht, sie jagt genauso unerbittlich die Imperialisten.

Am 16.Juni wird auch St.Helena gestürmt:

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Dies bleibt aber nicht das einzige bedeutende Ereignis an diesem Tag:

http://www7.pic-upload.de/08.03.13/ld9ucgyv5b4x.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18426509/hoi3_tfh-2013-03-07-23-34-12-37.jpg.html)

Die Befreiung Boliviens wird gestartet, das bolivianische Regime sucht daraufhin Schutz bei seinen imperialistischen Herren:

http://www7.pic-upload.de/08.03.13/1bzfy1jyiabl.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18426520/hoi3_tfh-2013-03-07-23-34-25-87.jpg.html)

Fünf Tage toben die ersten Kämpfe um die bolivianische Grenzprovinz Turco, doch am Ende konnten sich unsere Panzer durchsetzen:

http://www7.pic-upload.de/08.03.13/4zcmapelzbw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18426533/hoi3_tfh-2013-03-07-23-37-34-76.jpg.html)

Doch die Peruaner machen Probleme, so erreicht mich der peruanische Botschafter am Nachmittag des 21.Juni:

"Herr Botschafter, ich grüße sie, setzen sie sich doch"
Der Herr Botschafter, ein relativ kleiner, schmächtiger, alter Mann von 1,65 Metern an Größe, grüßt mich freundlich zurück und setzt sich.
"Herr Präsident, ich möchte gleich zur Sache kommen. Ihnen ist bekannt, dass unsere Länder ein Abkommen ausgehandelt haben darüber, dass ihre Truppen durch unser Land marschieren dürfen?"
"Natürlich ist mir dies bekannt, ich hoffe, es gab keine Probleme?"
"Mit ihren Truppen hatten wir kein Problem, aber meine Regierung verurteilt ihren Angriffskrieg gegen rechtmäßig gewählte Regierungen wie die von unserem Nachbarn Bolivien aufs schärfste, weshalb sie sich entschlossen hat, keinen Nachschub für ihre Truppen durch die Grenze durchzulassen."
"Herr Botschafter, das ist eine Verletzung des Abkommens und das kann ich ganz und gar nicht gut heißen, zumal mein Land keinen Angriffskrieg gegen rechtmäßig gewählte Regierungen führt. Wir führen einen Befreiungskrieg gegen imperialistische Regime. Uns ist bekannt, dass es Wahlen in diesen Ländern gab doch ich bitte sie, sie glauben doch nicht ernsthaft, dass eine aufgeschlossene Arbeiterklasse freiwillig für eine Regierung stimmt, die ihr Leiden fortsetzt, wir wissen beide, dass das nicht sein kann."
"Nennen sie die Kriege, wie sie wollen, wir sehen dies anders und wollen uns nicht zu ihren Komplizen machen. Der Nachschub kommt nicht durch, ihre Truppen dürfen jedoch ruhig noch bleiben, ohne Nachschub können sie ja sowieso nichts machen."
"Ich rate ihnen, ihre Entscheidung nochmal zu überdenken, sonst muss ich Konsequenzen in der Zukunft daraus ziehen."
"Darf ich das als Drohung auffassen, Herr Präsident?"
"Nein, sie dürfen es als freundliche aber bestimmte Warnung verstehen. Ich werde meine Truppen dann auf das Territorium des freien Chile zurückziehen, damit sie ihren Nachschub in Empfang nehmen. Guten Tag."
"Guten Tag, Herr Präsident".

Unser Plan zur Befreiung Boliviens kann dann so nicht umgesetzt werden, die Truppen werden in den Norden Chiles zurückgezogen.
Durch die fehlende Zangenbewegung auf Boliviens Hauptstadt werden diese mutig genug, einen Gegenangriff auf Turco zu führen, der leider auch erfolgreich verläuft, unseren Panzern wird der Rückzug befohlen, um unnötige Verluste durch den Massenangriff aus allen Richtungen zu vermeiden.
Jedoch ist die Verteidigung der bolivianischen Hauptstadt geschwächt worden, einen Fehler, den wir sofort auszunutzen verstehen:

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Unser Heer rennt auf die Tore von La Paz an und verwickelt die wenigen Verteidiger in einen brutalen Häuserkampf, der sich immer mehr zu unseren Gunsten entwickelt.

Drei Tage später, dem 14.Juli, dekodiert unser Geheimdienst Funksprüche der bolivianischen Militärs, dass sie sich kämpfend aus der Hauptstadt zurückziehen wollen.
Wir deuten dies entsprechend richtig und verkünden den Sieg:

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Fünf Tage später erreicht mich eine Meldung unseres Außenministers:

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Die Paraguayaner haben sich den Allierten eingeschlossen. Schon allein unsere erfolgreichen Befreiungsoperationen haben ihnen wohl schon den Angstschweiß auf die Stirn getrieben, sodass sich dieses Regime bereits jetzt in die Arme der Imperialisten legt.

Am nächsten Tag gibt das bolivianische Militär auf, das Regime ist währenddessen aus dem Land geflohen, wahrscheinlich ins Exil:

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Wieder einen Tag später kehrt der Alltag nicht ein, es erreicht mich eine Meldung der Forschungsabteilung:

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Unsere Schlachtschiffe können jetzt schneller fahren, das dürfte sich bestimmt mal als nützlich erweisen.
Doch das bleibt nicht das einzige Ereignis an diesem Tag:

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Im Schutz der Dunkelheit versuchen die Britischen Imperialisten, die Orkneyinseln erneut zu versklaven. Dieser Landungsversuch misslingt jedoch, unsere sowjetischen Genossen können die Insel halten.

Am 26. und 27.Juli erreichen uns zwei Handelsgesuche:

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Ecuador und Paraguay wollen mit uns handeln.
Mit Ecuador gehen wir noch den Handel ein, aber mit dem paraguayanischen Regime, dass erst jüngst bewiesen hat, wie es zu uns steht, lehnen wir ihn ab.

Zum 1.August werden neue Truppen in unseren Streitkräften willkommen geheißen:

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Die 3.Garnisonsdivision übernimmt die Aufgabe der Aufrechterhaltung der Ordnung im befreiten La Paz.
Die ersten taktischen Bomber sowjetischer Bauart werden im Norden Argentiniens auf dem Flugplatz von Las Varillas stationiert, zusammen mit unseren Jagdfliegern.

Wir werden diese Bomber brauchen, Drei Tage später erreicht uns eine Hiobsbotschaft:

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Die Verbesserung der Panzerung unserer Schlachtschiffe ist natürlich eine gute Neuigkeit, doch der Beitritt Brasiliens zu den Allierten, was wir jüngst eher mehr als Anhänger der Achsenmächte betrachteten, schockiert uns doch sehr.
Zwar ist das Land, genau wie Paraguay nach seinem freiwilligen Anschluss zu den Allierten, nicht automatisch im Krieg mit uns, weil wir sie noch nicht angegriffen haben, doch wenn wir Paraguay oder Brasilien angreifen, um es zu befreien, haben wir automatisch mit beiden gleichzeitig Krieg und Brasilien könnte uns von der Masse der Truppen ebenbürtig oder überlegen sein.
Künftige Schritte müssen nun genau bedacht werden, doch diese Bedrohung muss ausgeschaltet werden, früher oder später.

Drei Tage später schau ich mir die Vorführung der neuesten Panzerabwehrwaffen an:

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Schneller und durchschlagender sollen die Geschosse jetzt sein, was ermöglicht, mehr Milimeter Panzerstahl zu durchdringen. Ich glaube zwar nicht, dass die Brasilianer oder Paraguayaner über Panzer verfügen, doch ihre imperialistischen Herren können jetzt ungehindert Material in brasilianischen Häfen an Land bringen, die in Reichweite der Amerikaner liegen und zu diesem Material gehören auch Panzer wie die berühmtberüchtigten Shermans, die schon einige Auftritte im Pazifik hatten oder Cromwell-Panzer der Briten.

Am 26.August wird die erste Division, die speziell für die Bekämpfung von Partisanen vorgesehen ist, in Cochrane im befreiten Chile aufgestellt:

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Bereits am nächsten Tag erreicht uns eine weitere Meldung im Regierungssitz:

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Die Wissenschaftler melden, dass sie nun auch die Kanonen unserer Schlachtschiffe verbessert hätten, eine gute Meldung, wenn wir mal neue Schlachtschiffe bauen wollen und überhaupt dazu kommen werden.

Zwei Tage später, da unser Puffer bei den Offizieren durch die jüngsten Neuaufstellungen doch ordentlich zusammengeschmolzen ist, werden die Subventionsmittel der Forschungsabteilung ein wenig reduziert. Die Mittel, die hierdurch frei werden, werden dem Offizierskorps zugeteilt, damit es mehr Nachwuchs rekrutieren kann.

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Das schadet unserer wissenschaftlichen Abteilung nur geringfügig, bisher konnten sie zumindest mit verlangsamter Geschwindigkeit eine achtes Projekt bearbeiten neben den sieben Hauptprojekten, das können sie jetzt vorrübergehend nicht mehr.
Diese Hauptprojekte laufen aber weiter und einen Tag später wird eines wieder abgeschlossen:

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Die Luftabwehr wird verbessert, neue Geschützrohre und bessere Munition, das wird die Luftabwehrveteranen in Buenos Aires freuen, die einzigen, die bisher wirklich einmal ihre Luftabwehrgeschütze einsetzen mussten.

Mit Wirkung zum 1.September wird unser Wirtschaftssystem auch auf die befreiten Territorien übertragen, wo Betriebe verstaatlicht werden und diese wollen sich natürlich unserer Gunst versichern, weshalb sie noch mehr produzieren:

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Am nächsten Morgen versuchen die Briten erneut, unsere Genossen von den Orkneyinseln zu vertreiben, wie mir später am Mittagstisch mitgeteilt wird, der Ausgang dieses Landungsunternehmens ist aber noch ungewiss.
Das ist aber nicht die einzige Meldung, die zweite ist noch viel erstaunlicher!
(Sowohl für den Staatschef als auch für mich persönlich.)

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Unser Botschafter in Berlin teilt mit, dass das deutsche Oberkommando uns die Befehlsgewalt über drei ihrer Divisionen an der Ostküste Englands übertragen hat.
Endlich machen sie was richtiges, wir werden dies nutzen, um den Kessel, den die Engländer fleissig bilden, aufzubrechen!

http://www7.pic-upload.de/08.03.13/5ik5pza37i76.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18427108/hoi3_tfh-2013-03-08-00-06-46-25.jpg.html)

Die Engländer sind, wie uns mitgeteilt wird, in Nordwestfrankreich und Dänemark angelandet, Gegenmaßnahmen werden bzw. wurden bereits eingeleitet.

Ich hoffe die Genossen schaffen das in Europa, unser demokratischer Block befindet sich in einer Mehrfrontsituation mit den Japanern im Osten der UdSSR und der Mongolei und den Allierten Imperialisten im Westen. Zudem ist ein japanischer Vorstoß an die sowjetisch-persische Grenze vorraussehbar und wir selbst müssen Interventionstruppen seitens der USA erwarten.
Die Zukunft ist noch unsicherer und ungewisser geworden doch wo eine Tür zugeschlagen wird, wird ein Fenster aufgeschlagen.
Vielleicht werden wir dank der weisen Entscheidung unserer deutschen Genossen, uns drei Divisionen zu überlassen, das Herz und den Verstand des Imperialismus im Westen, London, ausschalten und so bald in der Lage sein, den Krieg zu unseren Gunsten stark zu beeinflussen...

Azrael
12.03.13, 01:39
Zeitraum 02.09.1945-09.02.1946

Das uns unsere deutschen Genossen das Kommando über 3 ihrer Divisionen anvertraut haben, wird sofort genutzt, der Angriff auf die Nachbar- und Hafenstadt von Hull, Grimsby, wird sofort befohlen, um den Brückenkopf auszubauen, damit endlich Bewegung in die Schlacht um England kommt:

http://www7.pic-upload.de/11.03.13/mop6kmz7a2j.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18480120/hoi3_tfh-2013-03-11-20-42-19-07.jpg.html)

Während der Kampf um Grimsby grade erst Fahrt aufnimmt und die Engländer, die alle nur Reservisten zu schein seinen, in ihren Schützengräben überrascht, treffe ich mich auf der anderen Seite des Globus im Verteidigungsministerium mit meinem gesamten Armeestab, dem Chef der Streitkräfte, Jose Maria Sarobe und an seiner Seite seine direkten Untergebenen, die drei Leiter der jeweiligen Teilstreitkräfte, Leopoldo Melo, Leiter der Marine, Laureano Anaya als Leiter der Armee und Eleazar Videla, der Chef der Luftwaffe.
Ihre Blicke sind besorgt und und erfüllt mit Erwartungen, als ich den großen Planungsraum betrete.

"Meine Herren, vor uns liegt eine schwere Aufgabe, wenn wir unsere Vision eines von Imperialisten befreiten Südamerikas weiter Realität werden lassen wollen.
Paraguay alleine, so nehme ich an, wäre wohl kein Problem für unser Militär geworden, doch mit dem Beitritt der Brasilianischen Faschisten zu den Allierten haben wir ein ernsthaftes Problem. Brasilien ist ein großes Land, Britisch-Guyana liegt direkt im Norden des Landes und ebenso die holländischen und französischen Besitzungen nördlich von Brasilien. Die Allierten könnten einfach durch Brasilien durchmarschieren und nun müssen wir handeln.
Was schlagen sie mir vor?"

"Herr Präsident" wendet sich Jose Maria Sarobe an mich "darf ich kurz schonmal eine Karte in den Raum holen lassen?"
"Selbstverständlich, ohne lässt es sich schlecht planen."
Die drei Herren der Teilstreitkräfte diskutieren kurz miteinander, während ihr direkter Vorgesetzter ein paar Wachen vor der Tür des Raums dazu anhält, eine Karte auftreiben zu lassen.
"Präsident, die Luftwaffe, jetzt ausgestattet mit einem Geschwader der sowjetischen taktischen Bomber und ein weiteres ist ja noch in Produktion, ist in voller Einsatzbereitschaft und wird helfen, wo sie es nur kann" versichert mir Eleazar Videla.
"Gut zu wissen" entgegne ich und wende mich dabei mit meinem Blick an Laureano Anaya, während ich noch Videla anspreche "die Armee wird sicher ihre Dienste beanspruchen"
"Das ist korrekt", erwidert mein alter Freund Laureano, "die Armee ist derzeit nicht optimal für einen Krieg auf solch breiter Front ausgerüstet und wir werden die Luftwaffe als Feuerwehr brauchen, um dort, wo es an der Front brennt, löschen zu können."
"Ich denke, das wird für meine Flieger kein Problem sein, schließlich haben wir ja seit Jahren den Flughafen in Montevideo zur Verfügung." antwortet Videla.

Während unserer Diskussion treibt der Chef der beiden Teilstreitkräfteleiter ein paar Soldaten an, die eine Karte vom Kampfgebiet an einem roten Brett in den Raum schieben.

"Leopoldo" reiße ich den Marinechef aus seinen Gedanken "sie haben sich bisher auffällig aus den Beratungen rausgehalten, was können sie beitragen, wir werden jede Hand brauchen."
"Keine Sorge, Herr Präsident, ich habe nur auf die Landkarte gewartet. Wissen sie, Herr Präsident, ich denke, wir können den kommenden Konflikt für uns erheblich erleichtern mit einem gewagten Schritt, der sich aber auszahlen könnte."
"Was stellen sie sich denn vor?"
"Nun, Brasiliens Hauptstadt liegt direkt an der Küste, Rio de Janero. Ich war vor Jahren dort schonmal auf Urlaubsreise und es ist ein einziger, flacher, langgezogener Strand, doch die Stadt schließt sich fast direkt an. Es gibt keine erkennbaren Hindernisse wie Riffs oder Klippen vor diesem Küstenabschnitt und somit eignet sich dieser Teil der brasilianischen Küste besonders für eine Landung."
Er bemerkt meinen Blick, der sich mit Spannung und Ungeduld auflädt und setzt rasch fort.
"Um mich kurz zu fassen, ich will vorschlagen, dass wir direkt in Rio de Janero anlanden und die Hauptstadt in einer Kommandoaktion besetzen, das zentrale Nachschublager der brasilianischen Armee an uns reißen und, wenn möglich, das Regime dingfest machen. Meine Marineinfanteristen stehen dafür bereit, sie wurden für solche Landungen unter wahrscheinlich schwerstem Widerstand trainiert und sie haben unsere mächtigen Kriegsschiffe an ihrer Seite, die mit ihren Geschützen jedes größere Widerstandsnest problemlos ausschalten können."
"Herr Präsident", unterbricht Jose Maria Sarobe den Marinechef, "ich möchte da Leopoldo Melo zustimmen, das ist ein ausgezeichneter Vorschlag, die brasilianische Armee im Felde dürfte zumindest in eine vorrübergehende Rohstoffknappheit verfallen, das würde ihre Handlungsfreiheit doch deutlich einschränken und den Widerstand schwächen."

Wir diskutieren noch eine Weile weiter und die Karte wird mit Pfeilen und Symbolen gefüllt:

http://www7.pic-upload.de/11.03.13/tv7yehi5nzjh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18480154/hoi3_tfh-2013-03-11-20-47-56-93.jpg.html)

"Also, Herr Präsident, wie aufgezeichnet, empfehle ich unseren Streitkräften ein Vorgehen in zwei Schritten. Zuerst müssen wir in einem blitzartigen Überfall auf Paraguays Hauptstadt Paraguay als Kriegsgegner ausschalten." fängt Jose Maria Sarobe an.
"Die Marine wird in der Zwischenzeit in Position gehen und den Sturm auf Rio de Janero vorbereiten." fährt Leopoldo Molo fort und als ob hier nicht vier Herren vor mir stehen sondern ein einziger Mensch mit Quadrophenie, spinnt Eleazar Videla den Plan weiter:
"Die Luftwaffe hält sich auf Abruf bereit und wird der Armee aushelfen, wo sie uns braucht."
"Diese Hilfe werden wir auch brauchen", setzt Laureano fort, "mit den momentan verfügbaren Einheiten ist die Front ein kleines Stück zu lang, wenn wir jeden Fuß unseres Landes halten wollen."
Er spielt in diesem Moment auf seinen Vorschlag aus der vorangegangenen beratenden Diskussion an, dass wir Uruguay aufgeben und erst am Rio Uruguay verteidigen, was die Front erheblich verkürzen und somit das Problem der Überdehnung lösen würde, doch ich schmetterte ihn ab, ich möchte nicht das Proletariat von Uruguay den brasilianischen Faschisten zum Fraß vorwerfen und die Armee soll an der Ostgrenze Uruguays sich dem Kampf stellen und verteidigen.
In seinem Blick, der auf den meinen trifft, schwingt die Bitte mit, mir diesen Teil des Planes nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, doch im nächsten Moment erstirbt diese Hoffnung, mein Blick spricht mehr als tausend Worte hierzu."
"Die Frontlinie wird hauchdünn sein doch ich bin überzeugt, die Genossen in unserer Armee werden alles für unsere gerechte Sache geben." beendet er seinen Anteil an der Vorstellung von Phase 1, der Befreiung Paraguays.
"Präsident, wir rechnen binnen Stunden nach dem Angriff mit der Eroberung Asuncións und der sofortigen Kapitulation des dort herrschenden Terroristenregimes" fährt Jose Maria Sarobe fort "und ich gehe davon aus, dass in dieser Zeit die Flotte wohl noch auf dem Weg ist, was uns zu Phase 2 des Plans bringt, der Befreiung Brasiliens."
Hier setzt wieder Leopoldo Melo an, während er sich mir zuwendet "Die Marineinfanteristen werden sofort, sobald sie die Küste vor Rio de Janero erreichen, mit der Landung beginnen, unterstützt von unseren Kriegsschiffen, die MG-Nester und der gleichen mit Geschützfeuer ausschalten, damit unsere Marineinfanteristen schneller vorrankommen. Ich denke, dass die Hauptstadt stark geschützt sein wird, aber wir den Überraschungseffekt auf unserer Seite haben werden."
"Im Anschluss an die Befreiung Uruguays wiederum nutzen wir die Eroberung der Hauptstadt und die resultierende Rohstoffknappheit der brasilianischen Militärs aus, um entlang der Küste und dem Küstenhinterland Richtung Sao Paulo vorzustoßen. Auf dem Weg werden wir natürlich Porto Alegre mitnehmen. Ich rechne mit der vollsten Unterstützung der Luftwaffe." rundet Laureano seinen Vortrag ab und nimmt den von Eleazar Videla vorweg, der nur zustimmend zu nicken braucht, um seine Rolle in dem Plan zu verdeutlichen.

Die Vier erwarten gespannt meine Zustimmung. Eigentlich ist sie doch selbstverständlich und meine einzige Option, das müsste ihnen klar sein, aber sie können ja auch nicht in meinen Kopf reinschauen.
"Meine Herren" fange ich an und lasse sie in einer künstlichen Pause vor Spannung zappeln wie Fische an der Frischluft "wiedereinmal haben sie mich nicht enttäuscht.
Setzen sie alles Notwendige in Bewegung." erlöse ich die vier Herren mit einem zustimmenden Nicken.

Ich verabschiede mich von den drei Leitern der Teilstreitkräfte und entlasse sie schonmal zu ihren neuen Aufgaben, als ich mich nochmal an Jose Maria Sarobe wende:
"Jose, wenn sie noch einen Augenblick Zeit haben."
"Aber selbstverständlich, Herr Präsident."
"Für sie habe ich eine besondere Aufgabe. Ich übertrage ihnen hiermit die Leitung unserer Expeditionsstreitkräfte in Großbritannien, bisher musste ich sie selber befehligen, doch wenn es dort ernst wird, möchte ich, dass doch jemand vom Fach sie befehligt."
"Natürlich, Herr Präsident, ich fühle mich geehrt und werde diese neue Aufgabe so gut wie mir nur möglich meistern."
"Gut was anderes als Antwort hab ich auch nicht erwartet. Ich erwarte dann in fünf Monaten erst genau Bericht. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag."
"Den wünsche ich ihnen natürlich auch, Herr Präsident."

Wir beide gehen nach dieser kurzen seperaten Unterredung unserer Wege und erst sechs Tage später geschieht etwas besonderes, was sich aber noch einige Male in den kommenden fünf Monaten wiederholen sollte, was ich damals aber noch nicht wissen konnte.

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Wiedereinmal landen die Briten auf der Orkneyinsel an und wiedereinmal scheiterten sie an ihr, wie sich im Laufe des Tages herrausstellen sollte.

Gegen Ende des Monats erreicht mich ein in dieser Zeit rar gewordenes Gesuch:

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Dieser Handel würde sofort unser Rohöldefizit auf 0 reduzieren, wir würden sogar leicht ins Plus rutschen mit unserer Bilanz. Den Handel nehmen wir an aber doch frage ich mich, was die venezulanische Regierung damit bezweckt. Dort herrschen Kapitalisten und vielleicht wollen sie einfach nur Kapital aus unserer Not schlagen oder sind da heimliche Genossen in derem Außenministerium? Wie dem auch sei, dies werden wir in der Zukunft ergründen müssen.

Erst Ende November kam dann wieder etwas interessantes auf meinen Schreibtisch:

http://www10.pic-upload.de/12.03.13/o3rwduc6muco.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18482033/hoi3_tfh-2013-03-11-21-38-38-44.jpg.html)

Dies ist aber auch sehr interessant, die Truppen werden in Zukunft schneller vorrankommen durch schlichte Reformationen in der Heeresstruktur.

Die nächsten Monate tat sich nichts, außer einem Fortschritt bei der Artillerie im Januar, die Geschütze schießen weiter und mit besserer Munition.
Ich nahm mir deshalb spontan Urlaub und angelte auf meiner Finca, während ich natürlich hin und wieder mich nach den neuesten Entwicklungen erkundigte. So soll es in England recht gut für uns laufen. Das Weihnachtsfest war ein sehr entspanntes und auch Silvester war wiedermal herrlich, das einzige Knallorchester in diesen Tagen, was noch friedlicher Natur ist, doch leider mussten wir für die Weltrevolution zum Kriege als Mittel greifen.
Heute, mittlerweile ist es doch etwas kälter geworden, wir haben schließlich Februar, lass ich mir Rapport erstatten von Jose Maria Sarobe in Bezug auf England, nachdem ich ihm noch eine extra Woche gab.
In meinem Dienstfahrzeug ist es zum Glück etwas wärmer als draußen, doch im Verteidigungsministerium ist es mindestens genauso warm und gut beheizt.

Ich betrete es, noch gut eingehüllt im Mantel, die Wachen vor der Tür salutieren sofort und öffnen die Tür, manche Passanten vor dem Ministerium, die mich erblicken, hauchen sich leise und ehrfürchtig Sachen wie "Seht nur, der Präsident!" zu, als sie mich sehen, für sie ganz unangekündigt.
Ich winke nur kurz den Passanten und geh schnell in das Innere dieses im Vergleich zu meiner einfachen Finca riesigen Gebäudes.
Jose Maria Sarobe steht schon am unteren Ende der Treppe.
"Herr Präsident, ich erwartete sie schon, sind sie gut angekommen?"
"Naja es ist kalt und deswegen kamen wir ein wenig langsamer vorran aber wie sie sehen, ich bin lebendig angekommen" antworte ich lachend.
Über Alltagsthemen redend schreiten wir die Treppe zu seinem Büro hinauf und machen auch gleich die Tür zu, die Wachen salutierten kurz zum Gruß und sind die einzigen, die vor der Tür stehen dürfen.

"Nun Herr Präsident, die Schlacht um England ist bisher ein zweischneidiges Schwert, doch bisher schnitt es mehr dem Engländer ins Fleisch als uns."
"Das klingt interessant, fahren sie doch fort."
"Mit Vergnügen, ich gehe das einfach in der chronologischen Reihenfolge durch, beginnend mit dem Angriffsbefehl auf Grimsby, den sie noch ausgegeben haben."

http://www7.pic-upload.de/12.03.13/gfeucnxk3n.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18481885/hoi3_tfh-2013-03-11-20-49-49-72.jpg.html)

"Sie haben da ein gutes Gespür für militärische Schwächen des Gegners bewiesen, wenn ich ihnen dieses Kompliment aussprechen darf. Außerdem haben sie ihre gute Vorraussicht wiedermal bewiesen, doch das werde ich ihnen später noch genauer erklären. Die Engländer haben die Brückenköpfe hastig mit Reservisten eingekesselt, von ihnen standen zwar zahlenmäßig ungefähr gleich viele uns gegenüber wie den Deutschen unter unserem Kommando, doch man merkte den qualitativen Unterschied der deutschen Infanterieausbildung und der britischen deutlich, wenn diese Briten in Grimsby überhaupt eine ausreichende durchlaufen haben, der Rückzug war wohl ein halbes Chaos und für jeden Toten von uns sind Zwei von denen gefallen. Schon am nächsten Tag wurde die Stadt befreit."
"Gute Neuigkeiten aber fahren sie fort."
"Sehr gerne. Die sowjetischen Kommandierenden vor Ort waren beeindruckt von dieser Aktion. Sie hatten laut eigener Aussage selbst den Angriff geplant doch sie wollten nun auch enger mit uns zusammen arbeiten und als Beweis der Freundschaft haben sie uns nach und nach ihre Divisionen in Hull übertragen."

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"Auch die nächsten beiden Angriffe mit den sowjetischen Genossen unter unserem Kommando gingen sehr gut von statten und wir bauten den Brückenkopf weiter aus."

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"Quasi als Honorierung des Erfolges wurden nun alle sowjetischen Truppen vor Ort unserem Kommando unterstellt, was ich sofort nutze, um über den Ouse nach Doncaster vorzustoßen und so sind wir am 14.September schließlich auch im Westen von Hull aus dem anfänglichen Brückenkopf ausgebrochen."

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"Die deutschen Genossen schickten aber auch Verstärkung mit der 20. Motorisierten Infanteriedivision."

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"Ich erwähne diese deshalb gesondert, da diese die einzigen gepanzerten Fahrzeuge an dieser Front mitführen, ein paar der wohl neuesten deutschen Panzerzerstörer.
Am 28.September haben wir dann schließlich die britische Hauptinsel in zwei Teile gespalten und die Deutschen sind wieder in Liverpool gelandet und haben dort erneut die Arbeiterklasse befreit."

http://www7.pic-upload.de/12.03.13/h1mnynjm2tb.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18481995/hoi3_tfh-2013-03-11-21-05-13-05.jpg.html)

"Mitte Oktober sind dann Truppen in Südengland gelandet..."

http://www10.pic-upload.de/12.03.13/tpexadtyj593.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18482088/hoi3_tfh-2013-03-11-21-13-50-57.jpg.html)

"...doch da wurde das Schwert zweischneidig, die Engländer haben die Brückenköpfe relativ schnell wieder zerschlagen und einige Panzerdivisionen im Süden Englands postiert."
Der Blick meines Streitkräfteführers verdüsterte sich noch mehr nach diesen Worten und er schwieg gedankenverloren.
"Was ist denn noch passiert?" fragte ich doch ich ahnte, dass mir die Antwort wahrscheinlich nicht schmecken wird.
"Nun Herr Präsident, im Süden hat man auch erst versucht, den Brückenkopf auszubauen, doch, und da komm ich auf ihre Vorraussicht in Bezug auf Grimsby zurück, man hat nie einen zweiten Hafen mit Verbindung nach Bristol erobern bzw. es war zu spät, als man dann Plymouth wieder eroberte, es kam zu wenig Nachschub an für die vielen Truppen und am Ende standen sie ohne Munition oder Treibstoff da."

http://www10.pic-upload.de/12.03.13/5gl1i1ajw53h.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18482110/hoi3_tfh-2013-03-11-22-10-18-86.jpg.html)

"Die ganzen Genossen im Süden Englands sind entweder gefallen oder in Kriegsgefangenschaft geraten, leider wissen wir nichts genaues."
"Das ist eine bittere Nachricht."
"Doch ich muss dazu erwähnen, ihr Opfer war nicht umsonst und wird nicht vergessen werden, wenn ich ihnen dies grade an dieser Karte veranschaulichen darf."

Er zeigt mir eine der vielen Karten in seinem Büro an der Wand, diesmal eine von Westeuropa und so auch England.

http://www10.pic-upload.de/12.03.13/kx2ygnw4qfl.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18482126/hoi3_tfh-2013-03-11-22-22-31-40.jpg.html)

"Im Norden wurde Newcastle von einer sowjetischen Gardedivision befreit.
Ganz im Norden haben wir eine Pattsituation um Glasgow herum. Wir selbst haben zu wenig Truppen, um auf Dauer aus dem Kessel auszubrechen.
Zwar sind die Deutschen nördlich von Edinburgh angelandet, doch das wird nicht viel ändern, es handelt sich hierbei auch nur um eine Division.
Im Süden konnten wir dank dem Opfer unser Genossen und der Ablenkung, die sie boten, gute Fortschritte machen. Zwischenzeitlich gab es zwar sogar einen Gegenstoß, bei dem Grimsby kurz besetzt und Hull angegriffen wurde, doch der wurde komplett zurückgeworfen.
Wir haben jetzt Großbritanniens wichtigstes Industriezentrum unter unserer Kontrolle, Birmingham und Coventry sind vor kurzem von unseren Truppen befreit worden, doch hier läuft noch der Gegenangriff der Briten, weshalb wir diese Städte noch nicht sicher unter unserer Kontrolle haben.
Auch sonst ist der Brite in Europa auf dem absteigenden Ast, die Invasionen in Dänemark und Nordwestfrankreich wurden eingedämmt und mittlerweile drängt man die Briten wieder zurück, wahrscheinlich haben sie Nachschubprobleme aufgrund des Wegfalls ihres Industriezentrums in Mittelengland."

Ich dachte bei diesen Worten daran, was diese drei deutschen Divisionen zu Anfang auslösten, sie haben die Wende eingeleitet, die das Kriegsgeschehen in England, abgesehen von der Pleite im Süden Englands, zu unseren Gunsten wendete.

"Wie steht es eigentlich um unsere Streitkräfte?" fragte ich nach Abschluss meines kleinen Gedankenganges.

http://www10.pic-upload.de/12.03.13/kn7biyp2dub.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18482201/hoi3_tfh-2013-03-11-22-26-17-07.jpg.html)

"Die sind soweit in Position für den großen Doppelbefreiungsschlag."
"Sie haben da auch eine Asienkarte hängen, wie sieht es an dieser Front aus?"

http://www7.pic-upload.de/12.03.13/smnwjaw3gbb.jpg (http://www.pic-upload.de/view-18482204/hoi3_tfh-2013-03-11-22-28-52-97.jpg.html)

"Nun die Japaner haben wieder Fahrt bei ihrem Gegenangriff gegen unsere sowjetischen Genossen aufgenommen, doch sie haben wohl dafür stark bei ihrer Indienfront abgebaut. Wie sie sehen können Herr Präsident, sind die Briten kurzzeitig sogar bis nach Nepal vorgestoßen, wo sie aber wieder eingekesselt wurden und bisher sind die Japaner nicht an der Südgrenze der Sowjetunion eingefallen, dort stehen bisher nur die Perser an der Grenze und der Schah weiß, dass seine Armee nichts gegen die rote Armee alleine ausrichten kann, die schieben weiter normal Grenzdienst wie bisher.
Auch in Burma gibt es einige Bereiche, die nicht von den Japanern kontrolliert werden, wir wissen aber nicht, ob das schlicht Partisanenaktivitäten sind oder die Briten dort angelandet sind."
"Sie haben ihre Arbeit gut gemacht, auch wenn das in Südengland eine Tragödie ist, doch wir werden diese Genossen befreien, davon bin ich zutiefst überzeugt, denn unsere Gesellschaft wird über die kapitalistisch-imperialistisch-faschistische Gesellschaft und Weltordnung siegen."
"Danke für ihre inspirierenden Worte, Herr Präsident."

Ich verabschiedete mich von ihm und machte mich auf den Weg zurück in den Regierungssitz.
Die Lage entwickelte sich wieder zu unseren Gunsten, endlich, doch wer weiß, vielleicht hat der Brite oder der Japaner noch das eine oder andere Ass im Ärmel und wer weiß, was für ein Ende der am Horizont aufziehende Konflikt mit Brasilien und Paraguay nehmen wird...

Azrael
29.03.13, 19:17
So nach langer, langer Zeit wollte ich meinen AAR fortsetzen, in letzter Zeit war ich mit viel Arbeit geplagt, mein PC war zwischenzeitlich beim Fachhändler und wurde umfassend geupgraded und ja genau da liegt der Hund begraben.

Leider muss ich euch mitteilen, dass ich den AAR abbrechen muss, da alle Games, die ich je mit TFH gespielt habe, verloren gingen, die, die ich noch unter FTM spielte, sind komischerweise nicht betroffen.
Das heißt, auch der Argentinien-Spielstand ging leider komplett hops.

Es hat mir Spaß gemacht, den AAR zu schreiben und ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, das ganze mitzuverfolgen.
Ich würde mich über Tipps oder Ratschläge und konstruktive Kritiken freuen, was hat euch gefallen, was hat euch nicht gefallen etc.

Ich überlege mir, ob und wenn ja mit welchem Land oder Spiel ich nochmal nen AAR mache und mich reizt prinzipiell die Idee, das mal nicht aus der Sicht eines Generals, Staatschefs oder dergleichen zu machen sondern aus einer niedereren Perspektive aber ich will da nicht zuviel verraten.

Mit freundlichen Grüßen an die werten Regenten,

Azrael

H34DHUN73R
30.03.13, 10:46
Schade, dass der AAR so enden muss - es war interessant, die Ergebnisse der ahistorischen Spielweise zu verfolgen.
Wir erwarten also als Kompensation einen weiteren AAR, werter Azrael :)

Azrael
30.03.13, 17:38
Ich kuck mal, was ich mache, ob ich eine Großmacht spiele oder von der Macht her was ähnliches wie Argentinien oder gar was kleineres, mal sehen ^^

Allenthalben
30.03.13, 20:56
Wir sind ebenfalls auf Euer neues Projekt gespannt nd möchten Euch bereits jetzt ein glückliches Händchen bei der Wahl Eures Landes wünschen.

hohe_Berge
05.04.13, 21:26
Wir sind ebenfalls auf Euer neues Projekt gespannt nd möchten Euch bereits jetzt ein glückliches Händchen bei der Wahl Eures Landes wünschen.

Dito. 10 Zeichen.
Glück Auf

von_Holstein
22.05.13, 15:15
Gefällt mir sehr! Würde mich über eine Fortsetzung freuen :)

Azrael
22.05.13, 21:56
Bisher fand ich leider nicht die Zeit dafür aufgrund meiner Arbeit aber ich spiel mit dem Gedanken, entweder einen der Majors zu spielen oder eine Regional Power die in den Krieg direkt involviert war, damit es früher ein bisschen Action gibt und nicht wie mit Argentinien erst bis 1944 gewartet werden muss ;)

Edelpionier
23.05.13, 23:21
Wie wäre es mit Australien oder Kanada? Finden Wir zumindest immer wieder spaßig.