Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dmitri Pavlovich Romanov: Die Geschichte Russlands.
Viele haben die dunkelsten Stunden Europas (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=23753) erlebt.
Doch sie waren für mein Heimatland nur der Auftakt zu dem zwei schlimmsten Jahrzehnten in der Geschichte. Die Blutmühle des großen Krieges war kein Vergleich zu den Folgen, den die Revolution, der Vertrag von Brest-Litovsk und der Bürgerkrieg mit sich brachten. Heute ist Russland geschunden und am Boden.
Doch lasset mich euch erst die Welt des Jahres 1936 zeigen. Es ist eine andere, eine dunklere Welt als die Welt vor dem großen Krieg. Deutschlands Sieg, unsere Niederlage, hat die Welt für immer verändert:
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Ein Überblick über Europa. Nehmen wir einen genaueren Blick auf Westeuropa und seine Geschichte:
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Deutschland ist die Macht der Welt. Wir reden seit 1914 bzw. 1918 vom Wilhelminischen Zeitalter, dass das Victorianische Zeitalter abgelöst hat. Deutschland beherrscht ein gewaltiges Reich, welches hier sein natürliches Zentrum hat. Deutschland besitzt die größte Flotte der Welt, die größte Industrieproduktion, die modernsten Fabriken, die besten Wissenschaftler und Ingenieure und das schlagkräftigste Heer. Die Deutsche Sprache ist die wichtigste Sprache der Welt, auch wenn aktuell noch mehr Menschen Englisch sprechen. Aber diese Zahl nimmt immer weiter ab. Kommen wir zu Deutschlands Westgrenze:
Nach dem großen Krieg hat Deutschland Südwallonien mit seinen Industriegebieten und Kohlegruben übernommen. Formal ist das Gebiet nicht annektiert, defacto aber schon: Deutsch ist die Sprache der Behörden, das Gebiet ist im Reichstag vertreten ( aber nicht im Bundesrat ) und direkt angrenzend ist der Deutsche Satellitenstaat "Flandern-Wallonien". Es gibt nur einen Grund, wieso das Gebiet nicht zu Flandern-Wallonien gehört, Deutschland will es annektieren.
Nach dem großen Krieg hat Deutschland außerdem Luxemburg als neuen Bundesstaat annektiert.
Dazu wurde angrenzent zum "Reichsland Elsass Lothringen" weitere Teile Lothringes und des Elsasses annektiert, sodass beide Gebiete jetzt als Bundesstaaten Elsass und Lothringen im Bundesrat vertreten sind.
Kommen wir zu den Verlieren des Krieges:
Frankreich hat wohl die größten Umwählsungen der Geschichte der Menschheit hinter sich. Nach dem Sieg über Frankreich brach die demokratische Regierung zusammen. Der Krieg hatte Frankreich ruiniert, fast 1.000.000 Mann kamen nicht mehr nach Hause, weil sie gefallen waren. Das Land war höchstverschuldet, in Nordfrankreich marschierte das deutsche Heer, da es noch im Krieg mit England war. Die geforderten Reperationen von Deutschland waren nochmals so hoch wie die Staatsschulden, dazu begannen die Deutschen französische Industrie zu demontieren. In Marseille begannen die Gewerkschaften einen Streik, der schnell nach Bordeaux und Lyon überschlug und schließlich immer größere Landesteile erfasste, zwangen die Deutschen die Regierung dazu, diese Streiks zu unterbinden. Da die Arme aber im Auflösungszustand war, konnte nur die Polizei eingesetzt werden, die aber nach dem Krieg unterbesetzt und unterbezahlt war. Es kam zum offenen Kampf zwischen Polizei und Gewerkschaften, den die Polizei verlor. Die Gewerkschaften beherschten jetzt defacto das gesamte Gebiet, in dem keine deutschen Soldaten waren und auch hier vermehrten sich Anschläge durch arbeitslose Arbeiter und Gewerkschaftsmitglieder. Dies verstärkte sich immer mehr, bis Deutschland mehr als ein Jahr nach dem Sieg über Frankreich mit England den berühmten "Frieden mit Ehre" schloss und sich vollkommen aus Frankreich ( bis auf das Elsass und Lothringen ) zurückzog. ´Sofort übernahmen die Gewerkschaften auch in Paris und Nordfrankreich die Macht und riefen eine neue Zeitrechnung aus. Die Regierung der Arbeiter, die Kontrolle der Gewerkschaften über den Staat und die Produktionsmittel. Der sogenannte "Syndikalismus" war geboren. Was folgte war eine Terrorphase wie vor über 100 Jahren schon einmal in Frankreich. Industrielle, Landeigentümer und Kirchenvertreter wurden verfolgt und wer sich nicht retten konnte, wurde ermordet.
Die französische Flotte versteckte sich nach dem Krieg in Algerien und hier blieb sie auch bis heute. Die Reichen Franzosen und die Industriellen flohen auch dorthin, genauso wie Republikaner, Offiziere und viele weitere "Feinde der Arbeiter" Nachdem die Gewerkschaften in Frankreich die Communé of France ausgerufen haben, rief Admiral Petain in Algerien dort das Nationale Frankreich aus.
Die Communé stoppte sofort alle Zahlungen von Reperationen an die Deutschen und erklärten den Friedensvertrag für nichtig, sie erkennen nur den Waffenstillstand von Paris an. Daraufhin annektierten die Deutschen große Teile der französischen Kolonien, wie Indochina, die Gebiete um Kamerun und die französischen Inseln im Pazifik. Gleichzeitig marschierte die deutsche Armee in Lille ein, der Lille-Kampf. Doch die französische Bevölkerung ging in den "passiven Widerstand" und ein Jahr später zog sich die deutsche Armee wieder zurück. Die Communé hatte ihren Gründungsmythos und war von nun an nicht mehr zu ignorieren.
Über dem Kanal liegt heute die Union of Britain, gegründet 1925. Nach dem Sieg über Frankreich fing der sogenannte Luftkrieg über England an. Gleichzeitig marschierten Teile des deutschen Heeres in Arabien auf und kämfpten dort gegen die Briten. Da Deutschland nun auch Zugang zu den Länderreien Frankreichs hatte und den Häfen direkt am Atlantik, war die Sperrung der Nordsee durch England nicht mehr effektiv. Über ein Jahr wurden diese Kämpfe geführt und für England wurde die Lage ohne jeglichen Verbündeten immer prekärer. Es endete im "Frieden mit Ehre", der das UK formal dem deutschen Reich gleichstellig betrachtete, aber zwischen den Zeilen war Großbritannien klar die Verliererseite. Großbritannien musste Teile seines Kolonialreiches an in Zentralafrika an Deutschland abtreten, dazu hohe "Kriegskostenrückerstattungen" an Deutschland. 1/5 der Englischen Flotte musste an Deutschland abgegeben werden, damit beide Nationen formal "gleichberechtigt auf den Meeren" sind.
1925 Streikten die walisischen Mienenarbeiter. Dieser Streik breitete sich in Windeseile überall in Walse, Schottland und England aus, weil das Land hochverschuldet war und jedes Jahr dazu noch Geld an Deutschland überweisen musste. Der große Streik wurde erst mit Repressionen bekämpft, dann mit Waffen. Doch es wiederholte sich die Geschichte aus Frankreich:
Städte kamen unter die Kontrolle der Arbeiter und Gewerkschaften, die einfachen Soldaten weigerten sich auf die Arbeiter zu schießen und so war der kurze "Kampf der Elite gegen das Volk" ( wie er jetzt in Englischen Geschichtsbüchern steht ) vorbei. Die Englische Flotte floh samt und sonder nach Kanada, mit ihr fast 1.000.000 Männer und Frauen der höheren Gesellschaft und der Mittelklasse. Sie nahmen alles mit, was auf die Schiffe passte.
Das Koloniale Empire zerbrach daraufhin. Irland war nicht nur auf einen Schlag vollkommen unabhängig, sondern annektierte sofort Nordirland. In vielen Kolonialen Gebieten kam es zu Aufständen, viele Gebiete vielen unter lokale Verwaltung oder Deutschland besetzte sie: So hat Deutschland Gibraltar erobert und an Spanien abgeben und Malta als Flottenpunkt im Mittelmehr besetzt.
Italien hat im Süden das selbe Schicksahl erlitteten wie Frankreich und England:
Italien wurde nach dem Sieg durch die K.u.K Monarchie in zwei Königreiche geteilt, die Risorgimento sollte rückgängig gemacht werden. Österreich annektierte die Gebiete um Udine und Venedig ( die sie früher einmal schon kontrollierten und in der Risorgimento verloren ) und Italien wurde in das Königreich Italien und das Königreich der beiden Sizilien geteilt. Im Königreich Italien wurde der Papst als König intronisiert, denn er war eine gefügige Marionette. Das kleine Italienische Heer wurde vom Öserreichisch stämmigen Fürsten der Toskana geführt und wird es immernoch.
Im Königreich beider Sizilien ereignete sich das, was sich auch in Frankreich und England abspielte. Die Gerwerkschaften eroberten die Hauptstadt nach einem kurzen Kampf nach einem landesweiten Streik und führten den Syndikalismus ein. Das K.u.K. Heer verhinderte ein überschwappen nach Norditalien. Viele Menschen sind dafür nach Norditalien geflohen.
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Österreich-Ungarn, eine der ältesten Monarchien der Welt.
Doch der Ausgleich von 1927 veränderte das Land für immer. Formal ist das Land kein einzelner Staat, ja nicht einmal mehr eine Föderation. Nur Montenegro wird noch direkt aus Wien regiert, eine Folge des großen Krieges. Die K.u.K. Armee wurde in ihre Landesteile geteilt, genauso wie die Länder selbst. Der Junge Kaiser ist zwar immernoch Kaiser von Österreich und König von Ungarn, die Regierungen in den Landesteilen sind aber nicht mehr weisungsgebunden an Wien. Jedoch sind sie immernoch abhängig von Wien und wirken eher wie Marionettenstaaten. Dennoch wächst in Ungarn weiterhin der Wille im Volk die letzten Verbindungen ( bis auf den König ) mit Österreich zu trennen. Der Ausgleich 1937 wird zum Schlusselereigniss für die Zukunft der Donaumonarchie.
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Der Balkan:
Bulgarien profitierte davon, dass es der einzige Mittelmachtsstaat auf dem niederen Balkan war. Es annektierte die Gebiete, die ihm im zweiten Balkankrieg genommen wurden und die es im ersten Balkankrieg für sein Staatsgebiet hielt: Von Rumänien die Dubrovina, von Griechenland Trakien und Südmazedonien, von Serbien Mazedonien und auf Wunsch Österreichs teile von Serbien.
Serbien selber sollte eigentlich von Österreich komplett besetzt bleiben, die Serbischen Partisanen brachten den Österreicher aber soviele Schläge bei, dass das Land formal in die Unabhängig entlassen wurde und im Ausgleich 1927 nutze es die Gelegenheit und riss sich von Wien los.
Albanien wurde von Österreich das Amselfeld übertragen um Serbien weiter zu verkleinern.
Rumänien wurde beinahe milde von den Mittelmächten behandelt. Es erhiet sogar im Nachhinein das Gebiet Bessarabien um hier die Ukraine nicht noch größer und mächtiger zu machen. Rumänien musste dafür Konzessionen der Ölgebiete in Plösti an Deutsche Unternehmen abgeben und es wurde eine demilitarisierte Zone an der Grenze zu Ungarn eingeführt.
In den Jahren nach dem Frieden ging es Rumänien, das hohe Verluste im Krieg erlitten hatte, aber dennoch nicht gut, es litt unter den fehlenden Einnahmen aus dem Ölgeschäft und dem Verlust an so vielen Männern. Die Regierung war schwach und es entstand die Bewegung des Eisernen Wächters. Der Eiserne Wächter übernahm schließlich die Macht und wandelte Rumänien in einen nationalistischen Zentralstaat um, in dem jeder einzelne nichts mehr zählt.
Griechenland erlitt nicht nur den Verlust von Trakien und Südmazedonien, sondern auch aller seiner Inseln. Die größte Übernahm das Deutsche Reich defakto als Koloniales Gebiet, dejure ist Kreta ein unabhängiger Staat. Die kleineren Inseln wurden vom osmanischen Reich übernommen.
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Kommen wir zum größten Staat der Erde, meiner Heimat, meinem geliebten Russland.
Man sieht, wie das Land gelitten hat. Insgesamt haben sich 13 Länder von Russland für unabhängig erklärt oder "wurden unabhängig erklärt". Doch das ist nichtmal der größte Preis.
Im großen Krieg ereignete sich die Revolution der Roten unter Lenin, die Deutschland mit arrangiert hatte. Durch diese inneren Probleme geschwächt konnte Deutschland dem von Lenin regierten Russland den Friedensvertrag von Brest-Litovsk aufdrücken. Erst feierten die Bürger: Der Krieg war beendet, die Roten jagten die Adeligen vom Land und eroberten die Fabriken von den Reichen. Doch Monat zu Monat wurden sie brutaler, die Adeligen wurden brutal ermordet. Ein großer Teil meiner Familie wurde ermordet, während ich in Persien stationiert war. Mein Cousin, der Zar, wurde brutal ermordet, genauso wie sein Sohn und seine Frau und viele weitere angehörige des Hauses Romanov. Viele Fabrikarbeiter wurden gelyncht, das Land war im Krieg gegen seine Elite. Im Kaukasus erklärte sich ein "Kalif" für unabhängig und versuche die Gebiete dort zu erobern. Schließlich gründete Marschall Denikin die freie russische Armee, Marschall Wrangel tat dies unabhängig von ihm in Zentralrussland genauso. Im Osten Russland gründete Admiral Kolchiak eine solche Armee. Als die Deutschen sahen, was die von ihnen angezettelte Revolution anrichtete und welche Gefahr für sie selbst daraus erwuchs, griffen sie in den Krieg der Roten gegen die sich formierten Weißen ein. Von Goltz marschierte mit einer ganzen Armee nach Sankt Petersburg, während weitere Deutsche die Truppen von Denikin im Süden unterstützen. Auch die Kosaken zwischen Don und Kuban ergriffen die Waffen gegen die Roten. Als sich diese 4 Armeen nach 2 Jahren kämpfen um Moskau herum vereinten und die letzte Festung der Roten, Moskau selber, eroberten, war der Bürgerkrieg endlich vorbei. Was blieb, war ein Trümmerfeld von Land. Auf der von den deutschen initierten Konferenz von Omsk wurde das neue Russland geboren:
Der Vertrag von Brest Litovsk blieb bestehen: Russland verlor Finnland, das Baltikum, Polen, Weißrussland und die Ukrainie, welche alle in den Machtbereich Deutschlands rutschten.
Im Kaukasus wurde Armenien unabhängig und dem Osmansichen Reich hörig. Azerbaijan mit den Ölquellen von Baku wurde ebenfalls unabhängig, genauso wie das orthodoxe Georgien, in welchem sich Jahre später eine Revolution wie in Frankreich ereignen sollte.
Den Kosaken wurde ein unabhänger Staat für ihren Einsatz geschenkt, zwischen Don, Kuban und dem Kaukasus existiert jetzt die "Don-Kuban Union". Das stärker werdene "Kalifat" in Zentralasien wurde nach der Konferenz von allen Truppen zusammen bekämpft und geschlagen, ein Friedensvertrag sah die Schaffung des Staates "Alash Orda" vor, welcher nun zwischen dem Kaspischen Meer und China liegt. Die Bevölkerungsmehrheit liegt bei muslimen, im Norden leben aber hauptsächlich Russen.
Zwischen Alash Orda und Persien liegt Turkestan, der Rest des Kalifats.
Als Admiral Kolchak dann auf dem Weg mit der Transib nach Vladivostok war um das Gebiet in das neue Russland zu integrieren, musste er bestürtzt festellen, dass das Gebiet um den Baikalsee, in dem die Transib verkehrt, von mongolischen Reitern erobert wurden. Der blutige Baron Roman von Ungern-Sternberg hat über die Jahre die Mongolei aus der Chinesischen Heerschaft geführt und wurde dafür zum "Khan" des Landes gewählt. Dann überfiel er die Gebiete der Transib. nördlich der Mongolei. Mit brutalen Repressionen verhinderte, dass davon Informationen an die kämpfenden Parteien in Russland gelangen. Nun stand man vor gemachten Tatsachen. Kolchak schaffte es trotzdem nach Vladivostok und rief dort die Unabhängigkeit Transamurs aus. Ohne die Transib war das Gebiet laut ihm sowieso nicht mit Russland verbunden. Er lud Japan als Schutzmacht nach Vladivostok ein und stand nun unter ihrer Fuchtel.
Die Deutschen hatten kein Interesse an einem Krieg in Sibieren und so einigten sie sich mit dem Baron darauf, dass er nicht weiter in russisches Gebiet einmarschiert und dafür selber nicht angegriffen wurde. Kolchak ignorierte man dann einfach und lies ihn geschehen.
Nach dem Bürgerkrieg in Russland und dem Ende des großen Krieges organisierte Deutschland die von Russland abgetreten Gebiete neu:
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Finnland wählte einen deutschen König und wurde zum Dank und auf bestreben dieses neuen Königs vollkommen unabhängig von Deutschland. Es herrschen tiefe ökonomische und kulturelle Verbindungen zu Deutschland.
Im Gebiet von Estland, Kurland und Liviland wurde das "vereinte Deutsche Fürstentum" gegründet unter einem deutschen Fürsten. In dieses Gebiet zieht es viele deutsche Auswanderer, das Gebiet könnte in Zukunft formal von Deutschland annektiert werden.
Das Fürstentum Litauen bekam auch einen deutschen Fürsten und ist abhängig von Deutschland.
Polen ist formal ein Königreich ohne König. Es ist defacto unabhängig von Deutschland und Österreich und wurde nur auf den polnischen Gebieten gegründet, welche Deutschland von Russland übernommen hat.
Weißrussland ist ein von Deutschland abhängiges Großfürstentum mit deutschem Großfürsten.
Das Königreich Ukraine war vor dem Ausgleich 1927 von Österreich abhängig und hatte eine Österreichischen Adeligen als König. Während des Ausgleichs und der Schwäche der Österreicher erklärte ein ukrainisches Konzil den König für abgesetzt und ein Ukrainischer Adeliger wurde König. Deutschland übernahm dann die Schutzmachtsstellung.
Doch vor wem sollte es geschützt werden, die Politik Russlands lähmt sich selbst:
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Alexander Kerensky regiert jetzt seit dem Krieg durchgehen. Auf der Siegerkonferenz nach dem Bürgerkrieg wurde Russlands politisches System auf eine Mischung von 1914 und der Februarrevolution 1917 zugeschnitten. Adelige (die noch lebten wie ich ) erhielten Teile ihrer Privilegien wieder, in Petrograd herrschte dafür die vom Volk gewählte Duma. Gleichzeitig wurde das Land mehr oder weniger ineffizient Zentral regiert und verfiel. Das Parteienspekturm geht von den sehr linken Menscheviken, die schon wie Syndikalisten daherkommen bis zu der Vereinten Adelspartei, der ich angehöre. In diesem Pulverfass von Politik hat es der greise Präsident Kerensky geschaft fast 20 Jahre zu regieren. Russlands dunkelste Zeit seit Gründung der Kiever Rus.
Wer ich bin?
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Ich habe leider nur dieses alte Offiziersbild von mir dabei. Ich bin Дмитрий Павлович Романов, für sie wohl eher Großfürst Dmitri Pawlowitsch Romanow und bin wie gesagt Abgeordneter der Adelspartei.
Mein Vater hat eine von niederen Stand geheiratet, sodass ich persönlich bei meinem viel älteren Cousin aufgewachsen bin, der übrigends der letzte Zar Nikolaus II. war. 1916 war ich am Attentat auf Rasputin, diesem Scharlatan und Verbrecher beteiligt, weshalb mich die Familie nach Persien in den Kampf schickte ( in Persien fanden kaum Kampfhandlungen statt, sie wollten also nicht meinen Tod und waren teilweise wohl froh über den Tod des Scharlatans und Frauenbelästigers ). Diese Wendung in meinem Leben war mein größtes Glück, denn so entging ich den Roten Mörderbanden von Lenin, die den Zaren, seine Familie, meinen Vater, meinen Halbbruder, meine Tante und viele weitere unsere Romanow-Familie umbrachten.
Über Persien kam ich erst in Osmanische Gefangenschaft und als sie erkannten wer ich war, kam ich nach Deutschland. Dort lies man mich zu Denekin gehen und ich erkämpfte mir meine Ehre als wahrer russischer Adeliger zurück. Heute bin einer der engsten Führer des russischen Adels und der Familie Romanow, die sich von den Morden des Bürgerkriegs erholt.
So... genug für heute. Ich muss mich hinlegen, sie wissen, die Krankheit.
Kommen sie doch morgen wieder vorbei.
So, zwei Stunden texten hinter mir.
Ihr seht, ich schreibe AARs immer mit viel Text, ich hoffe, daran stört sich niemand.
Blastwarrior
25.11.12, 10:35
ihr erzählt eine sehr interessante Geschichte. Wenn es so interessant bleibt kann es von mir aus ruhig soviel Text bleiben :D
Wird das Russlands Erneuerung und Wiedervereinigung mit abgetrennten Gebieten wie der Ukraine und Alash Orda...?? Dazu wünsche ich euch alles Gute...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Schön
...
und mit viel Text. :)
Viel Erfolg :prost:
Gut, dass sie wieder da sind! Sie haben Fragen?
Ah ja, die Entwicklungen in der Welt außerhalb Europas.
Auch wenn der große Krieg hauptsächlich nur Europa verwüstet hat und hier so viel Blut verlangte, hat er doch umfangreiche Auswirkungen auf die gesamte Welt gehabt, die denen in Europa in nichts nachstehen. Überall gab es spektakuläre Umstürze, dramatische Entwicklungen und heftige Kriege. Doch fangen wir ersteinmal dort an, wo sich die Spuren der politischen Entwicklung in Europa am Besten ablesen lassen können, in Asien. Ich habe ihnen eine Karte mitgebracht und weil sie so verwirrend aussieht, alle Nationen für sie benannt:
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Fangen wir da an, wo wir beim letzten mal in Asien aufgehört haben: Transamur kennen sie ja schon, Kolchaks kleiner Spielzeugstaat von Japans Gnaden. Die Japaner mussten im "Frieden mit Ehre" alle Eroberungen der deutschen Asienkolonien an Deutschland zurückgeben und sich formal entschuldigen, eine beispiellose Demütigung für ein Volk, das sich für das Größte der Erde hält. Der neue Tenno, genauer Hirohito, der Showa Tenno und 124ste Tenno Japans, erklärte dass Japan die Schmach seines Vaters wiedergut machen muss und der Welt und gerade Deutschland zeigen muss, dass Japan die größte Nation Asiens ist. In Folge dieser Politiker versuche Hirohito weitere Gebiete neben Transamur, Korea und Formosa unter seinen Einfluss zu bekommen und als die sich in der Manschurei von China losgesagte Fengten Clique nach Schutz umsah, war Japan zur stellen. Fengten musste sich in eine "Republik" umwandeln, doch Zang Zuolin ist wie Kolchak Herrscher von Japans Gnaden.
Für China selber waren die Entwicklungen noch viel umfangreicher, die Chinesen würden sagen schlimmer. Nach dem Ende des Krieges musste auch China Wiedergutmachung an Deutschland leisten, denn es war formal der Entente beigetreten. Das damals schwankende China war in einer chaotischen Zeit, nach dem nationalen Verteidigungskrieg zwischen der Republik China und dem imperialen China schlitterte China in eine Zeit von lokalen Cliquen und Terrorfürsten. In der Zeit spaltete sich auch die Fengten Clique ab.
Deutschland selber verlangte als Wiedergutmachung, dass die Politik der offenen Tür nur noch für Deutschland gilt und die Chinesen mehrere Häfen an Deutschland abgeben müssen. Es kam zu protesten in ganz China, der zweite Boxeraufstand. Deutschland schickte zwei Armeen, eine von Quingdao nach Peking und eine von Deutsch Vietnam, welches Deutschland von Frankreich mehr oder weniger übernommen hatte, nach Guangzhou. Der Boxeraufstand wurde zerschlagen, die Republikchina wurde gedemütigt und musste sich allen Forderungen Deutschlands ergeben. Und diese waren äußerst hart. Deutschland verlangte den Hafen Tianjin direkt vor Peking ( um die Regierung dort besser zu bedrohen ) und besetzte große Teile Südchinas direkt. Heute ist das Gebiet bekannt unter dem Titel des deutschen Staatskonzerns "Allgemeine Ostasiatische Gesellschaft" ( AOG ) und wird defacto als Staat von Alexander von Falkenhausen regiert. Dieses Gebiet dient Deutschland als gewaltger Markt ( das Gebiet hat fast so viele Einwohner wie ganz Deutschland ), billiger Produktionsstandort für Exportprodukte ( nach Deutschland dürfen sie zum Schutz der dortigen Industrie nicht importiert werden ) und als Machtbasis in Asien.
Auf dem Rumpfgebiet der Republik China wurde das "neue Qing Reich" gegründet, der junge Pu Yi wurde als Kaiser von China intronisiert und ist formal unabhängig, die deutschen Truppen an der Grenze können aber jederzeit eine ihnen genehmere Politik durchsetzen.
In den alten Kolonialbüros in Shanghai, Ningbo und Fuzhou erklärten sich die französischen, englischen und italienischen Kolonialherren für unabhängig und übernahmen die Kontrolle der Städte. Nach dem zusammenbruch des vereinten Königreiches schloss sich ihnen auch Hongkong an. Deutschland lies die Büros gewähren, waren sich doch ein Hort der Korruption und der Chinesischen Mafia, die Deutschland so mehr oder weniger aus ihrem Gebiet dorthin abschieben konnte.
In den Bergen Chinas erklärten sich zahlreiche Warlords und Terrorfürsten für unabhängig, durchsetzten kontnen sich davon nur drei: die Yunnan Clique unter Long Yun kämpfte schon im Boxerkrieg gegen Deutschland und konnte nur wegen ihre Rückzugsorten in den Bergen nicht vernichtet werden. Grenzüberfälle gegen die AOG gibt es immer wieder, bisher durfte von Falkenhausen aber nicht reagieren.
Das Shangqing Tiango ist eine extreme vorm der Clique, ein brutales Regime aufgebaut auf einer Ideologie der radikalen Religösität, des Ausländerhasses und der Nationalisierung aller Betriebe. Während des Krieges zwischen China und Deutschland erklärte sich dieses Gebiet für unabhängig und zog sich in die Berge zurück, von wo es das spätere Qing Reich nicht mehr vertreiben konnte. Deutschland fehlte der Wille dazu. Shangqing Tiango fühlt sich als "rechtmässiges China" und will alle Ausländer für immer aus China vertreiben oder töten.
Die Mongolei unter dem verrückten Baron habe ich euch schon vorgestellt, der Gegenspieler der Mongolei ist die Clique, die sich offiziell als Staat Xibei Lianbang Yiyuan nennt und vorallem aus Mongolen und Uiguren besteht. Über ihr inneres weiß man nur wenig, sie ist äußerst abgeschottet.
Tibet hat sich wie die anderen Cliquen in der chaotischen Zeit Chinas von China losgesagt, es regiert der Dalai Lama ein extrem feudales und rückständiges Land. Das selbe gilt auch für Nepal und Buthan, beide budistisch orientiert, die jedoch in dem Chaos von Indien sich ihre teile vom Kuchen geholt haben.
Überhaupt Indien, das Land, das heute mehrfacht geteilt ist, hat nach dem Ende des vereinigten Königreiches sowohl Ausbeutung als auch Spaltung erfahren müssen und das ehemalige Juwel des Empires ist heute ein mehrfach gebrochenes Burchstück, deren drei größten Teile um die Vorherschaft kämpfen:
Dehli, auf dem Gebiet Kashmirs, Punjabs, Karachis und Teilen Zentralindiens erklärt sich für den Nachfolge Staat des "indischen Empires", also Englands Kronkolonie. Durch seine Verbindungen mit Canada und den britischen Exilanten ist es wirtschaftlich nicht so schwach und hat stärkere Verbündete als seine Gegenspieler. Doch der Konflikt zwischen Hindus, Muslimen und den britischen Kolonialbewohner spaltet diesen Splitter Indiens. Die nächsten Wahlen könnten entscheidend sein.
Die Princely Federation ist eine lose Föderation indischer Fürstentümer um Hyderabad, Kerela und Bombei herum. Jedes Fürstentum regiert auf seine Weise und mit eigenen Gesetzten, nur Außenpolitik und Militär sind zentralisiert. Ausnahme ist die Republik von Madras, das einzige Gebiet, welches kein Fürstentum, sondern eine Republik ist. Die RvM besitzt auch ihr eigenes Militär, nur Außenpolitik wird mit Hyderabad abgestimmt.
Das Gebiet um Kalkutta und Dhaka hat die größten Umwälzungen auf dem Subkontinent mitgemacht. Hier folgten die Indern dem Beispiel der Union of Britain und beganen mit einer umfangreichen Enteignung aller Besitzenden und den gründen von Gewerkschaften und der Regierung. Syndekalismus auf indisch und als Staat Barthiya Commune genannt. Die starken Männer des Landes sind Mahatma Ghandi, der gemäßigte Strippenzieher unnd Subhas Chandra Bose, der radikale Kämpfer. Bose will den Kampf gegen die anderen Staaten auf indischem Boden wieder aufnehmen und die Revolution zum Sieg führen, Ghandi will die Commune weiterentwickeln und das Model der Commune friedlich auf ganz Indien ausdehen.
Burma hat sich auch von der Kronkolonie losgesagt, das Land ist stark abgeschottet und es wird wohl von ehemalige Fürsten regiert. Teile seines Landes wurden von Siam besetzt, welches nach dem Zusammenbruch des Vereinten Königreiches seine Chancen auf Gebietserweiterungen in Burma und Malaysia sah. Vietnam wurde nach der französischen Revolution von Deutschland übernommen und seit dem hat Deutschland mit kolonialen Aufständen durch die Vietnamnesen zu kämpfen, welche von Hoo Chinh Minh geführt werden.
Deutschland selber hat dazu nach dem Zusammenbruch des vereinten Königreiches das Gebiet um die Insel Ceylon übernommen um die dortigen seltenen Rohstoffe unter Reichskontrolle zu bringen. Aktuell gibt es dort einen blutigen Konflikt zwischen Hindus und Tamilen, welchem die Deutschen nicht Herr werden.
Kommen wir zum Pazifik;
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Deutschland übernahm nach dem Zusammenbruch des Vereinten Königreiches Teile Malaysias, musste dabei aber hinter Kuala Lumpur auf die siamesische Armee treffen und einigte sich auf eine neue Grenze im Jungel. Die im großen Krieg neutralen Niederländer konnten ihre einzige große Kolonie Indonesien behalten und leben in gutem Wohlstand und relativer Ruhe. Doch in den Niederlanden selber wächst der französische Einfluss und mit ihm die Radikalität der ehemals gemässigten Gewerkschaften.
Australien und Neuseeland wurden von der Revolution in England völlig überrascht. Billi Hughes, ein junger Konservativer Australier konnte die von England abhängige Regierung stürzen und rief die Australiasische Conföderation aus. Er nutze geschickt die Angst vor änhlichen Gewerkschaftsunruhen in Australien und verbot sofort alle Gewerkschaften und stützte seine Regierung auf Polizei und Militär. Mit etwas Hilfe von Hughes Truppen trat auch Neuseeland "freiwillig" der Conföderation bei. Das ehemalige Gebiet Englands auf Papua Neuguinea wurde auch angeschlossen, wie kleinere Inseln, die Deutschland bis dato nicht von England als Reperation für den großen Krieg überschrieben bekommen hat.
Kommen wir zu Afrika und Arabien:
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Hier verschoben sich die Grenzen derr Kolonien gewaltig, wie sollte es auch anders sein?
Noch während des Krieges, als Italien langsam anfing zu verlieren, trat Äthopien den Mittelmächten bei. Äthopien eroberte sofort das unverteidigte Erithea, Somalia und britisch Somaliland. Gleichzeitig marschierten ab dann britische Kolonalsoldaten vom Sudan und Kenia in Äthopien ein. Der Krieg dauerte bis zum "Frieden mit Ehre" und forderte von Äthopien einen hohen Blutzoll, den das Land heute noch nicht überwunden hat. Für seinen Einsatz erhielt Äthopien alle italienischen Besitzungen Ostafrika, aber nicht das Somaliland, welches Deutschland von England im "Frieden mit Ehre" erhielt um den Weg zu seinen Kolonien zu sichern.
Das Osmanische Reich hatte zwar den Krieg gewonnen, dennoch ist es nun schon seit Jahrzehnten kurz vor dem Zusammenbrechen und konnte den Krieg nicht nutzen um seine Position in der Welt zu stärken. Nur dem deutschen Imperialismus ist es zu verdanken, dass Land überhaupt noch existiert und ganz leicht modernisiert. Das Osmanische Reich bekam im Frieden nur geringe Gebietsgewinne: Zypern und die Griechischen Inseln kamen unter osmanische Kontrolle, Armenien, Albanien und das nun von den Senusi regierte Libyen sind von Istanbul abhängig. Nach dem Zusammenbruch des Vereinten Königreiches ergriff das Osmanische Reich zum letzten mal die Initiative und wollte Ägypten erobern. Der greise Sultan und seine Untertanen rechneten aber nicht mit dem fanatismus der Ägyptischen Araber, die gegen die Osmanen unterlegen kämpften, aber mit hohem Blutzoll die osmanen am Suezkanal aufhielten. Die Deutschen intervenierten und schuffen einen Kompromiss: Ägypten wird bis zur Grenze von Äthopien unabhängig, dafür erhält das osmanische Reich den Sinai und deutschland übernimmt die Kontrolle des Suezkanals und seiner Betriebskonzession. Damit sicherte sich Deutschland den wichtigsten Kanal der Welt und baute seine Machtposition weiter aus. Im Osmanischen Reich gingen die Konflikte weiter und heute steht es kurz vor dem Zusammenbrechen, genauso wie 1914.
Nach dem Zusammenbruch des Vereinten Königreiches fing der Oman an teile des Südjemens zu erobern, auch hier intervenierte Deutschland und schuf eine Dreiteilung Jemens: Nordjemen ist formal unabhängig, das Gebiet um Aden gehört zu Deutschland und sichert dort die Meeresenge und Ostjemen ging an den Oman.
Algerien unter der nationalen französischen Diaspora hatten wir schon gestern erwähnt. Jetzt sehen sie das ganze Gebiet der nationalen Franzosen: Von Nordafrika bis nach Dhaka und an die Goldküste, alle Kolonialverwaltungen Frankreichs, die nicht an Deutschland abgetreten werden mussten, schlossen sich dem "wahren Frankreich" an und Petains Kampf gegen den Syndikalismus. Deutschland selber bekam auch Marroko zugesprochen, zu tief sahs den Deutschen die Verbitterung nach dem misslungenen Panthersprung, zu gut tat den Deutschen die Genugtuung nach dem Sieg um Marroko nicht zu fordern.
Die Deutschen konnten mit dem Sieg in Europa außerdem ihren Traum in Afrika erfüllen, ein eigenens Juwel des Reiches, auch wenn es nie an Indien herankommen würde:
Deutschland konnte von Frankreich die Gebiete um Deutsch-Kamerun verlangen, genauso wie große Teile der französischen Goldküste. Vom König von Belgien ließ man sich seinen Privatbesitz überschreiben, der den gesamten Kongo beinhaltete und von England erhilet man im "Frieden mit Ehre" Teile des englischen Besitzes in Kenia und Simbabwe. Nach dem zusammenbruch des Vereinten Königreiches eroberte Deutschland schnell noch Nigeria und die Teile der englischen Goldküste und hatte nun ein Zusammenhängendes Reich in Afrika geschaffen, Deutsch-Mittelafrika. Das Land gilt als Semi-Unabhängig um besser verwaltet werden zu können, aktueller "Reichsverwalter" ist Herman Göring. Goring ist auch derjenige, der den Konflikt mit Portugal anheizt um das Gebiet Mittelafrikas weiter zu vergößern und die portugisischen Kolonien übernehmen will.
Teile des englischen Gebietes in Südafrika schlossen sich der Nation Südafrika an, die nun wesentlich größer ist als früher.
Deutschland hat zusätzlich von Frankreich Madagaskar erhalten und nach Englands Revolution den Marinestützpunkt um Freetown ( jetzt Freistadt ) und dessen Hinterland besetzt.
Bis auf Liberia, Äthopien und Ägypten ist ganz Afrika weiterhin in der Hand ausländischer Menschen bzw Einwanderer.
Kommen wir zum letzten Kontinet, Amerika:
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Im Norden Amerikas liegt Kanada, der Staat der englischen Diaspora. Hier zog sich die gesamte Flotte samt teilen der Mittelschicht und der gesamten Oberschicht mit Hab und Gut zurück. Die Wirtschaftsleistung der ehemaligen Kolonie verdoppelte sich innerhalb von zwei Jahren durch den Exodus und die Marine war auf einen Schlag die zweitstärkste der Welt. Doch das Land ist auch gespalten: Während der König von England sich als rechtmässiger Herrscher über Kanada ansieht, sehen das viele Kanadier ganz anders. Doch per Verfassung konnte Kanada dem König nichts anderes übergeben als die Regierung und so führt nun der Englische König Kanada. Das Land ist tief gespalten in der Frage, wie man mit der Union of Britain umgehen sollen. Viele Kanadier fürchten einen Krieg ( und eine Blutmühle wie im großen Krieg ) und plädieren für friedliche Koexistienz, die Exilengländern fordern, dass Kanada die britischen Inseln zurückerobert und dort die Krone wiederherstellt. Als der greise König seinen Thron an den revanchistischen Sohn Edward VIII abgab, spitze sich die innenpolitische Krise zu: Während Parlament und Regierung kanadisch dominiert sind, ist das Militär und der König englisch und auf Rückeroberung aus. So regiert Edward VIII mit der Zeit immer autoritärer und ignoriert immer öfter das Parlament und die gewählte Regierung. Wohin Kanadas Reise geht? Ungewiss.
SÜdlich von Kanada liegt daas theoretisch reichste und industrialisierteste Land der Welt, die Vereinigten Staaten von Amerika. Doch die VSA sind in der Krise, obwohl sie nicht am großen Krieg teilnahmen, leiden sie unter ihm noch immer. Frankreich und die USA haben sich unvorstellbare Summen bei den USA geliehen, nach der französischen Revolution vielen dort aber alle Rückzahlungen aus, denn die Communé sieht es ganricht ein, für einen kapitalistischen Krieg an Kapitalisten Geld zu zahlen. Als 5 Jahre später das selbe in England passierte, war dies ein Schock für die Wirtschaft der VSA und damit auch für die Bürger des Landes. Das Deutschland die Engländer als wichtigstes und mittlerweile einziges Imperium der Welt abgelöst haben und die Deutsche viel mehr auf Protektionismus der heimischen Wirtschaft setzen, leiden die USA doppelt unter den wegbrechenden Märkten und dem verloren Geld. Die USA fordern zwar Kanada und Nationalfrankreich auf, die Schulden zu bezahlen, dazu sind sie aber effektiv nicht in der Lage. Petain lehnt jede Zahlung auch im Fall der Rückeroberung Frankreichs ab, Edward VIII hat dem aktuellen Präsidenten Herbet Hoover aber zugesagt, das Geld mit Zinsen zu zahlen, wenn die USA dabei Helfen, die Union of Britain zu vernichten.
Doch die Innenpolitik der VSA ist ein Pulverfass und einen Verstoß gegen die Monroe-Doktrin kann sich Hoover nicht leisten. Denn mit der schwächelnden Wirtschaft entstanden neue Parteien und poltische Spieler im System der Demokraten und Republikaner. In den Industrialisierten Städten Detroit, Chicago, New York und Newark entstand ein Zusammenschluss der Gewerkschaften, die kombinierten Syndikate Amerikas unter der Führerschaft John 'Jack' Reed. Die Massenarbeitslosigkeit in den Städten bedingt durch den Wirtschaftsabschwung führt zu einer enormen Popularität der syndikalistischen Partei. Sie dominiert im industrialisierten Norden den Senat und den Kongress, ihre Straßenschläger terrorisieren Fabrikbesitzer und wilde Streiks erfassen immer wieder ganze Städte und Staaten der nördlichen USA.
Im Süden entstand die Amerikan First Party, eine nationalisitische Partei, die dafür Eintritt, die Schulden in Kanada mit dem Militär einzutreiben. Dazu ist sie radikal antisyndikalistisch aufgestellt und gewinnt seit 4 Jahren die Wahlen in den Südstaaten. Angeführt werden sie von dem brillianten Redner Huey P. Long, dem Gouverneur Louisianas. Mit der Miliz und dem Sahlschutz der Amerikas First, dem sogenannten Minute Men, eroberte Long Stück für Stück die Hohheit über die Südstaaten.
Huey P. Long traf ich einmal in seinem Privathaus, ein durch und druch charismatischer Mann, der einen mit seinen überwältigenden Reden beeindruckt und fesselt. Ich hege und tiefe Bewunderung für seinen Kampf für die VSA und dessen Bürger.
Dieses Jahr, 1936, wird im November gewählt. Neben den Republikanern und Demokraten treten auch die Syndikatspartei und der Americas First an. Es wird mit einer entscheidenen Wahl für die Zukunft Amerikas gerechnet.
Und noch ein Spieler hat vor 4 Jahren die Bühne betreten, die California Independent Party, eine kombination aus den teilen der kalifornischen Republikaner und Demokraten. Sie wollen verhindern, dass weitere Sondersteuern auf die Erfolgreiche Industrie in Kalifornien ( Mit ihren Handelspartnern in Asien ) den Staat Kalifornien belasten und die Bürger in die Arbeitslosigkeit bewegt. Die CIP tritt zwar nicht bei der Präsidentenwahl an, aber sie will Senats- und Kongressposten im gesamten westlichen Amerika erobern.
Mit der Krise in Amerika und der dortigen Schwächung der Regierung gingen auch umfangreiche Umwälzungen in Südamerika einherr. In Spanien übernahmen die Gewerkschaften, rekrutiert aus Arbeitslosen und Streikenden, die Macht und formen das Land um nach dem Vorbild Frankreichs. In Süden schlossen sich Guatemala und San Salvador zusammen und formten durch Mexikanischen Einfluss ebenfalls einen sozialistischen Staat, der auch Belize übernahm. Honduras blieb unabhängig, ist aber sowohl vom Norden als auch vom Süden gefährdet, denn hier liegen die vereinten Provincen, ein Zusammenschluss aus Costa Rica und Niceragua. Der Staat ist nationalisitsch und wird von reichen Eliten geführt. Panama im Süden ist unabhängig, aber gerät immer weiter in den Sog der vereinten Provincen.
In Südamerika selber hat sich an den Grenzen seit Jahrenzehnten nichts geändert, doch weiten die syndikalistischen Nationen dort ihren Einfluss unter den Indigos und den Armen immer weiter aus. Revolutionäre Unruhen nicht ausgeschlossen.
In der Karibik selber entwickelte sich die Karibische Föderation, ein Zusammenschluss aller ehemaligen Kolonialgebiete Englands und Frankreichs mit der Hauptinsel Jamaika.
Warum ich ihnen das alles erkläre? Ersteinmal, weil sie wohl wissen sollten, in welchem weltlichen Umfeld sich mein, unser, Russland befindet und weil sie sich ein eigenes Bild machen sollten, mit welchen Nationen man zusammenarbeiten sollte und mit welchen nicht.
Die größten Bündnisse der Welt sind dafür auch zu betrachten:
So hätten wir einerseits Mitteleuropa, das Deutsche Bündinis, in dem Offiziell nur Deutschland, Litauen, das vereinte Baltikum, Weißrussland und die Ukraine ist. Weitere inoffizielle Mitglieder sind die deutschen Kolonialstaaten, Österreich und Anhang und möglicherweise das Qing China.
Als Gegenspieler ist die vierte Internationale zu betrachten, angeführt wird sie klar von der Communé, im Militärbündnis ist nur noch die Republik beider Sizilien. Doch verbunden mit der Communé sind fast alle syndikalistischen Staaten und Bewegungen, unter anderem die Union of Britain, Mexika, Central Amerika, Ghandis Indien und Georgien. Dazu unterstützt die vierte Internationel die syndikalistischen Bewegungen in den USA, den Niederlanden, widerlicherweise hier in Russland, in Südamerika und sogar in Deutschland über die französische Minderheit in Westdeutschland.
Das letzte große Bündnis ist die Entente, oder eher ihr Überrest: Von Canada geführt, gehören zu ihr die karibische Föderation, Petains Exilfrankreich, Australiasien und Dehli. Alexander Kerensky wurde von Edward VIII nun schon mehrfach besucht, damit auch Russland der Entente beitritt, doch Kerensky lehnt das seit Begin seiner Regierung ab.
Und jetzt zu Russlands Prob..., was, Sondersitzung des Parlaments ? Kerensky ? Wahlen ? Entschuldigen sie mich, ich muss in die Duma, etwas Unerwartetes ist geschehen! Gehen sie nach Hause, solche Sitzungen dauern mindestens den ganzen Tag! Außerdem muss ich mit Denekin und Wrangel sprechen!
Anmerkung des Autors:
Ich spiele Darkest Hour 1.03Beta RC2 mit dem Mod Kaiserreich 1.4 Beta 1.
Wie ihr seht, dreht sich der Mod um ein was wäre wenn die USA nicht in den 1. Weltkrieg interveniert hätten und die deutschen gesiegt hätten.
Der Mod ist sehr umfangreich, in den ersten Spieljahren passieren Teilweise extrem viele Events an einem Tag auf der Welt, sodass ich nur ausgesuchte Euch zeigen kann, wie soll Dmitri mit seiner Zukunft auch so viel Zeitung lesen und alles mitbekommen?
Dafür werde ich jedes Jahr Berichte ablegen, wie und was auf der Welt passiert ist.
Die Einleitung ist nun geschaft, ich wollte auch Nichtkennern des Mods zeigen, wie sich die Welt bis zum Spieldatum 1.1.1936 entwickelt hat, damit alles klar verständlich ist. Wer den Mod kennt oder den es nicht interessiert, muss die Einleitung eigentlich nicht lesen, höchstens das über Dmitri.
Wie und wohin die Geschichte Dimitri führt, wird schon im nächsten Teil klar, auch wie die Zukunft Russlands aussehen sollte.
Zum Schreibstil: Ich habe mich extra für den erzählerischen Stil aus sicht des Protagonisten entschieden, deshalb gibt es auch kein Inhaltsverzeichnis und jedes Wort soll theoretisch von Dmitri gesprochen worden sein ( wenn die Geschichte so geläufen wäre ) und Dmitri erzählt alles hauptsächlich einer Person, die im späteren Verlauf ab dem Jahr 1942 wichtig wird.
Funfact über Dmitri Pavlovich Romanov: Ohne ihn gäbe es nicht Chanel N° 5 deshalb gibt es Chanel N°5 auch nicht in dieser Zeitachse.
Kerensky ist tod!
Deshalb musste ich gestern so schnell weg in die Duma. Es steht überall in den Zeitungen:
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Ein einzelner, geistig nicht klarer Schütze hat Kerensky auf offener Straße in Petrograd erschossen. Damit geraten alle meine Pläne durcheinander, in der Duma brach eine tumultartige Sitzung aus, in der immer wieder der Saalschutz Abgeordnete voneinander trennen konnte. Die Koalition der der Kadeten, angeführt von Marschall Denikin brechen die Koalition mit den rechtsorientierten Sozialrevolutionären. Russland hat keinen Präsident und keine offizielle Regierung mehr. Meine Fraktion, der Landadel, besitzt bei weitem keine Mehrheit in der Duma und ich stehe fassungslos in diesem Parlamant, dass sich in den Abgrund redet, während draußen andere Pläne schmieden:
Denikins gesamte Fraktion hat die Duma verlassen, mit ihnen kann ich auch keine Koalition schmieden und selbst dann verfehlen wir eine Mehrheit. Die Menschevikiu versuchen die linken Sozialrevolutionäre zu einer Koalition zu bewegen, doch auch ihnen fehlt die Mehrheit. Und eine linke Regierung wäre noch schlimmer als Kerensky!
Verzweifelt renne ich aus der Duma, der Senat liegt nicht unweit von der Duma entfernt und hier hoffe ich auf bessere Nachrichten. Und obwohl hier die Aristokraten und die Landbesitzer die Mehrheit halten, ist die Stimmung hier genauso wie in der Duma, Streits und Kämpfe anstatt konruktiver Arbeit und Regieren. Eine Schande.
Ich treffe mich mit dem schmierigen Vladimir M. Purishkevich, einem extrem reaktionären Adeligen aus Südrussland, der mit seinen Antisemitischen Tiraden und Reden immer wieder Aufmerksamkeit bekommt. Doch heute benötige ich diesen Mann, ist er doch Anführer des Landadels im Senat. Purishkevich ist ein Wurm hat er doch keinerlei Gefühl für Zeitpunkte. Doch für mein Anliegen ist er gerade gut genug:
Der Senat hat in Russland die Aufgabe, den legitimen Präsidenten nach einer allgemeinen Volkswahl nocheinmal zu wählen, auch damit das Volk kontrolliert wird. Purishkevich kann also theoretisch den Präsidenten wählen lassen, hat er doch eine Mehrheit im Senat hinter seiner Fraktion und ihrer Verbündeten. Doch Pursihkevich blafft mich nur an, was das bringe, ohne Wahl in dieser "dreckigen Republik". Als dann auch noch die Nachricht in den Senat kommt, das Marshall Denikin seine loyalen Truppen zusammenzieht, genauso wie Marschall Wrangel, ist die Krise zu einem Vorgeschmack von Bürgerkrieg gekommen!
Im Senat bricht ein furchtbares Gerede aus, der Machtlose Senatsleiter wirkt völlig hilflos. Da ergreife ich das Mikrophon und brülle mit voller Stimme:
RUHE! Verdammt, ihr benehmt euch alle wie der Pöbel in Moskau!
Nach dieser, schweren Beleidigung hatte ich nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch alle Antipathien auf meiner Seite.
Hört euch an! Während ihr heir in Reden erstickt, marschieren Denikin und Wrangel auf Petrograd und wollen die Duma und euren Senat auflösen. Sie versuchen die Macht zu ergreifen!
Wieder Tummult, die Nachricht war nun schon immerhin 10 Minuten alt und jeder wusste sie.
Ruhe! Erinnert ihr euch nicht an die Aufgabe des Senats? Wer hat denn Kerensky zum Präsidenten gewählt? Wer ist nach dem Präsidenten das höchste Verfassungsorgan? Auch wenn dieses Haus immer belächelt wird als Baldrian für euch Adeligen und Ehrenbürger Russlands! Doch diese Zeit ist nun endlich vorbei! Nehmet die Gelegenheit wahr! Die Zeit ist jung, wählet jemanden weisen direkt zum Präsident, es ist ein Notstand, die Verfassung kann gebogen werden um beschützt zu werden! Seht euch an, seit Februar 1917 werdet ihr gedehmütigt, benutzt und habt nicht mehr den rechtmässigen Platz in unserem geliebten Vaterland! Es ist die Zeit, dies zu ändern! Nutzed eure Macht!
Der leicht begrenzte Verstand von Purishkevich, immerhin führer der größten Fraktion im Senat, schien langsam zu arbeiten. Ohne Sprachverstärker brüllt er mit seinen 66 Jahren und aller Kraft in den Senat über das Gerede hinweg: " Und wer soll das sein, Dmitri Romanov? Was du vorhast, ist Verrat an der Verfassung!"
Und plötzlich war alle Aufmerksamkeit wieder bei mir
Die Verfassung? Was macht die Verfassung? Sie macht Russland klein, ist durch das Ausland diktiert worden und stürzt uns nun in diese Krise! Wenn ihr euer Vaterland wieder im alten Glanz haben wollt, kann nur ein Erbe dieser Zeit das Vaterland retten. Jemand mit Macht und Einfluss in der Duma, dem Senat und dem Militär. Ein Romanov
Damit war alles für den Senat gesagt, als der Tummult wieder ausbrach. Jetzt musste ich mich auf mein Glück verlassen. Ich ging schnell vom Rednerpult zu Purishkevich und sagt ihm direkt und nur für seine Ohren " du weißt, welcher Romanov im Volk angesehen ist und du weißt auch, wenn dieser Romanov als Dank zum Regierungschef machen kann" Damit war ich hier fertig, das Problem Denikin und Wrangel bestand immernoch. Diese beiden Helden des Bürgerkrieges waren geliebt und gehasst im Volk, doch sie hatten das Militär auf ihrer Seite. Ich stieg in meinen Wagen und ließ mich vom Fahrer direkt vor die Tore Petrograds zur nächsten großen Kaserne fahren.
Eine Stunde... eine Ewigkeit in diesen Zeiten erreichte ich die Tore der Kaserne. Auf der Straße war die u Hölle los, die Bürger Petrograds sind verängstigt, viele haben noch die Bilder von 1917-1920 im Kopf. Doch um die musste ich mich als letztes kümmern. In der Kaserne erkannten mich die Soldaten sofort, ich sagte ihnen, sie sollten mich zum ranghöchsten General in der Kaserne bringen. Und tatsächlich, Denikin! Er war hier und entwarf Pläne um die Duma und den Senat zu besetzen. Ich frage ihn sofort, wo Wrangel sein und mir wurde wirsch erklärt, dass Denikin vor Wrangel in Petrograd seien muss um selber anstatt Wrangel die Kontrolle zu übernehmen. Diese ewige Männerfeindschaft der beiden Helden.
Ich erklärte Denikin, dass der Senat mich gerade in diesem Moment zum Präsidenten wählen wird und schon standen zwei Soldaten neben mir und wollten mich ergreifen. Doch ich erklärte, nein brüllte, Denikin an, dass er diesen Putsch aufgeben soll, für Russland, für das Vaterland, als Romanov habe ich mehr Einfluss als er und er bliebe unter mir oberster Stabschef Russlands. Denikin zweifelte, doch die Angst, dass sein Feind Wrangel die Macht übernehmen konnte, war noch größer. Während Denikin nun seine Soldaten vor Petrograd aufmaschieren lassen sollte um Wrangel aufzuhalten, fahre ich direkt in die Duma um dort die letzte politische Schlacht dieses Tages zu schlagen. Wenn der Senat sich nicht auf meine Wahl einigt, wir Denikin mich persönlich erschiessen, doch ohne diesen Einsatz gäbe es Krieg in Petrograd.
Wieder eine Stunde fahrt bis ich wieder in der Duma bin. Dort ist es so, als hätte ich sie erst vor 5 Minuten verlassen, überall Gerede bis Geschrei. Jemand sieht und erkennt mich, brüllt mich an, wie ich mich zum Präsidenten erklären lassen könnte, doch ich renne an ihm vorbei, direkt zum Rednerpult.
Ruhe!! Ruhe!!
Alle drehen sich zu mir und als sie mich erkennen, beginnt wieder ein Geschrei. Diese Politiker, zu nichts nütze.
Ruhe! Seht euch nur an, Geschrei, Streit, alles, nur keine Lösung der Krise!
Als dann endlich alle verstummt waren, konnte ich weiterreden:
Ihr habt es doch sicher gehört: Denikin und Wrangel marschieren auf die Stadt zu, sie wollen die Duma auflösen um die Krise zu lösen und die Verfassung außer Kraft setzten! Ich selber war bei Denikin, er will Schaden von Russland abwenden, doch er merkt nicht, dass er immer mehr verursacht! Denikin will solange kein Präsident gewählt ist, eine neue Regierung erzwingen! Doch der Senat hat die Kraft, die er per Verfassung erhalten hat, genutzt um einen neuen, starken Präsidenten zu wählen. Und hier stehe ich, der neue Präsident der Republik Russland. Ihr könnt nun weiter reden, streiten und nichts an der Situation abwenden, oder ihr könnt zeigen, dass die Verfassungsorgane noch Handlungsfähig sind und so den Staatsstreich der Feldmarschälle abwenden! Ichi verspreche euch, ich werde diese Krise lösen, die Duma bleibt das Parlament und wird nicht aufgelöst! Eine neue Regierung wird übernehmen bis die Krise vollkommen überwunden ist, diese Regierung werde ich ernennen und ihr sie bestätigen. Das Volk, aber auch die Putschisten müssen sehen, dass der Staat handlungsfähig ist!
Als ich danach vom Puld ging, bekam ich donnernden Applaus von meiner Fraktion, den rechten Sozialrevoultionären und den Liberalen. Damit hatte ich meine Mehrheit, Purishkevich würde sich um den Rest hier kümmern, ich musste mich jetzt um die öffentliche Meinung kümmern.
Als ich direkt vor der Duma vor die seit Stunden bibbernden und wartende Menge und Reporter trat, wurden meine Worte per Radio in das ganze Land verschickt.
Ich erklärte den Bürgern, dass ich der neue Präsident Russlands bin, dass die Duma und der Senat voll Handlungsfähig sind gemäß der Verfassung einen neuen Präsidenten und eine neue Regierung gewählt haben. Dass das Militär hinter mir steht und jede Krise gelöst ist. Auf Fragen reagierte ich nicht, denn ich der Tag war noch nicht vorbei. Ich eilte wieder in die Duma und dort zum Hinterausgang zu meinem Wagen. Auf dem Weg traf ich Purishkevich, der in die Duma eilte. Ich erklärte ihm, dass er zum Ministerpräsidenten sich wählen lassen soll und eine Regierung aufstellen soll, in der Denikin unbedingt Chef des Generalstabes bleiben musste. Er sah es wohl als Zeichen meiner Schwäche an, dass ich mich nicht mehr um die Regierungsbildung kümmerte, doch ich musste noch mehr tun.
Ich fuhr vor die Stadt zu den Truppen Denikins, die wirklich schon direkt den Truppen gegenüber Wrangel standen, in Alarmhaltung. Denikin und Wrangel standen zwischen den Truppen und waren wild am streiten.
Als Wrangel mich sah rannte er auf mich zu, ich hatte schon Angst, er schlägt mich zu Boden, doch er brüllt mir nur ein, was mir Einfalle, wer ich sei, und dass er mich jetzt töten würde. Doch ich erklärte ihm, dass ihm das auch nicht mehr helfe, dass er nicht Präsident wird und das ich ihn jetzt entweder aus seinem Stand entlassen werde oder aber er seine Truppen zurückzieht und mit mir und Denikin noch einmal vor die Öffentlichkeit tritt und dort beide den Eid auf mich und die Verfassung schwören. Wrangel war empört und noch roter im Gesicht, obwohl es so kalt war an diesem Tag, doch er sah ein, dass die Zeit schneller war als er. Er akzeptierte, dass er diese politische Schlacht verloren hatte und Denikin und Wrangel fuhren mit mir wieder nach Petrograd. Ich hoffe, dass Wrangel nie wieder politisch aktiv wird, denn er wird mich immer hassen.
Vor den Journalisten und der Menge an Bürgern erklärten beide ihren Eid auf mich, Purishkevich kam aus der Duma und erklärte, dass er der neue Regierungschef ist und die Regierung mit breiter Mehrheit von der Duma gewählt wurde.
Damit war die Krise nach mehreren Stunden harter Arbeit vorbei und nur Kerenskys Blut ist geflossen. Sonst ist heute kein einziger Russe deshalb verletzt worden. Und ich bin Präsident. Auch wenn ich nun mit Purishkevich und Denikin arbeiten muss, ich habe es geschaft.
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Die neue Regierung wurde in der Öffentlichkeit leider nicht so gut aufgenommen, wie erwartet. Viele Verehren mich, obwohl ich auf der inoffiziellen Thronfolge nicht auf Platz 1 stehe als rechtmässigen Erben des Zaren, doch viele Antizaristen sehen mich deshalb als Feind Nummer 1 an. Die Nationale Unruhe stieg nach dem Mord an Kerensky und meiner Ernennung stark an. Purishkevich wird in der Bevölkerung noch weniger gut angenommen. Mit Marschall Denikin habe ich jedoch einen Helden des Krieges an meiner Seite und Wrangel wird auch nicht querschießen.
Doch defacto war die Duma nun ausgeschaltet, mit der nicht ganz legalen Ernennung meinerseits ohne Wahl des Volkes war die Demokratie schon beträchlich in Mitleidenschaft genommen worden, doch mit Purishkevich, einem extremen Nationalen antisemitischen Monarchisten ist nun die Demokratie defacto am Ende. Purishkevich erklärte sich nämlich nicht nur zum Innenminister und Sicherheitsminister. Damit hatte ich einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, den ich dringend lösen musste. Doch wie?
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Damit geht ein ereignisreicher Tag vorbei. Ich bin Präsident, können sie das glauben? Doch morgen werde ich das erste mal den Präsidentenpalast betreten und die Wahrheit über Russlands Zustand erfahren.
Nun bin ich seit mehreren Tage erst Präsident und doch stehe ich vor einem Trümmerhaufen, den ich Vaterland nenne. Kerensky hat all die Jahre die Duma belogen, was Wirtschafts, Diplomatie und das Militär anging. Es ist erschreckend.
Purishkevich ist keine Hilfe, er hält überall Reden über die neue Zeitrechnung in Russland und den Kampf gegen alles nicht "wahre Russische". Dabei ist die Aufgabe, die wir geerbt haben, gewaltig und die Möglichkeiten dieses Landes aktuell minimal:
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Purishkevichs Wirtschaftsminister zeigt mir zum ersten mal in meinem Leben die wahren Zahlen über die russische Wirtschaft. Kerensky redete von Wirtschaftswunderland Russland, erklärte, dass es keine Arbeitslosen gibt, die Wahrheit sieht so unglaublich anders aus, dass Kerensky Lügen wahrlich extrem waren:
Unsere Industrieproduktion liegt unter dem Niveau Deutschlands, der Communé, der Union von Britanien, den USA, Japan und aktuell liegen wir gleichauf mit Kanada! Einem Land, dass nichtmal die Hälfte unserer Einwohner hat!
Gleichzeitig machen uns die Unruhen, die mit Kerenskys Tod und meiner Ernennung kamen, zu schaffen. Über 20 % der Industrieproduktion fällt wegen wilder Streiks der verbotenen Gewerkschaften, ill Pegalen Demonstrationen und anderen syndikalistischen Handeln aus!
Die Staatskasse ist leer. Wir haben kein Geld für irgendwelche Projekte. Genausowenig haben wir größere Rohstofflager, obwohl wir laut Daten von allen wichtigen Rohstoffen, Kohle, Metal, seltene Materialien und Öl große Produktionsstädten im Land haben. Ferner noch haben wir keinen einzigen Handelspartner! Wo versickert der Reichtum Russlands?
Gleichzeitig gibt es so gut wie keine Militärinvestitionen. Es werden insgesamt 10 Uboote und 5 Zerstörer gebraucht, dabei braucht die Marine aktuelle keinerlei neue Schiffe, ist unser technischer Stand doch völlig hinter den anderen Nationen her. Und wo sollen unsere Schiffe langfahren? Die Dardanellen sind für uns zu, von Petrograd geht es nur vorbei an den Deutschen, Vladivostok wird von Kolchak regiert und Murmansk ist zugefrohren. Wir lassen im ersten Dekret alle Schiffsproduktionen stoppen und abwracken. Dann wird die gesamte Wehrindustrie so eingestellt, dass sie unsere Truppen nur versorgt, keine neuen Aufstellungen, keine neuen Beschaffungen.
Die gesamte Industrie unseres Landes soll im zivilen Sektor die Menschen beglücken. Denn sie müssen Vertrauen in uns fassen, die Regierung als die Speerspitze der Nation sehen und nicht als Kleptokratenbande. Gleichzeitig bringt uns diese Strategie weit größere Einnahmen, sodass wir unsere Staatskasse aufbessern können. Zusätzlich sollen alle russischen Diplomaten neue Handelsbeziehungen ersuchen, damit wir unsere Resourcen gegen militärische Güter und Geld tauschen können um Handlungsspielraum zu erhalten.
Als nächstes treffe ich den Forschungsminister und der zeigt mir, wie rückständig Russland wirklich ist:
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Unsere Wirtschafts ist auch technologisch völlig im Hintertreffen, genauso wie unser Militär:
Die Industrieproduktion auf dem Niveau von 1920 gemessen am Deutschen Reich.
Die Agrarwirtschaft auf dem Stand von 1922.
Die Bauwirtschaft auf dem Niveau von 1910!!
Die Pharmazie ist über 10 Jahre im Hintertreffen!
Unsere Krankenhäuser sind noch aus der Zeit des großen Krieges!
Übrigends genau wie unsere Militärdoktrinen.
Die Industrie kann immerhin Infanteriekampfmittel produzieren, die auf dem Niveau von 1931 liegen, ein großer Teil der Armee ist dennoch nie aufgerüstet worden und auf Niveau von 1921-1926.
Die Artillerie, wenn es denn einige Kanonen noch im Land gibt, ist auf dem Niveau von 1925.
Wir lassen sofort eine große Forschungsoffensive starten und nehmen viel Geld in die Hand, damit die Rückständigkeit Russlands sich in einem Jahr dramatisch verringert hat.
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Und dann kommt Denikin zu mir ins Büro und ich erwarte meinen Bericht zum Militär. Doch Denikin erklärt mir, dass er garnicht genau weiß, wieviele Mann aktuell dem Volk dienen!! Die lokalen Kommandeure geben keine genauen Zahlen an und verlangen dafür sehr genau viel Geld für deren Unterhalt! Eine Frechheit.
Als erste militärische Amtshandlung setze ich in allen Bataillonen Russlands Chronisten ein, die sowohl alle Rüstung des Bataillons, als auch seine Mannzahl, die Gefallen und die Befehle des Bataillonskommandeur direkt an das nächste Hauptquatier weitergehen. Die Chronisten werden mit sofortiger Wirken direkt eingesellt.
Und ann wären wir beim nächsten Problem. Unsere Armee besitzt 123 nominelle Infanteriedivisionen, so erklärt es mir Denikin. Die sollten dann wohl theoretisch in Armeen organisiert sein? Doch Denikin erklärt mir, dass man nur ein einziges Hauptqartier hier in Petrograd besitzt. Truppen an der Grenze der Mongolei müssen also bis hier hin funken und dann auf Befehle warten, während der Feind agiert! Eine völlig wahnwitzige Vorstellung, die schnellstens behoben werden muss, wenn denn das Geld da wäre.
Als ich schließlich einige Tage später die Zahlen zu unserem Militär erhalte, sind diese vernichtend:
Nominell besitzt Russland 125 Divisionen, doch insgesamt wurden in allen Bataillonen nur 390.493 Soldaten gemeldet. Also besteht aktuell eine Division im Schnitt aus gerade einmal 3124 Soldaten! Wobei der nominelle Wert bei 13.000 liegen müsste! Teilweise verlangen die Kommandeure vom Hauptquartier die volle Menge Nachschub, während sie 2/3 des Nachschubes irgendwohin veräußern und ihren Privatbesitz aufbesser! Es fehlen 1.282.110 Soldaten in der Armee, das ist 3 mal so viel, wie aktuell in der Armee dienen! Denikin scheint überhaupt nicht in der Lage zu sein, für Ordnung zu sorgen. Doch leider bin ich auf seine Kadettenpartei angewiesen, die eben auch von all diesen Männern gewählt wird, die eigentlich dienen müssten, aber jetzt arbeitslos zuhause sind.
Gleichzeitig fangen nun die Mühlen der Weltpolitik an an uns heranzutreten:
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Wie vor 30 Jahren baut startet der deutsche Kaiser wiederum ein neues gewaltiges Flottenbauprojekt und ignoriert die liberalen Proteste an eben diesem. Beim letzten mal brachte das Projekt England mit in den großen Krieg, dieses könnten die Entwicklungen ähnlich dramatisch werden.
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Während ich also versuche Russland zu erneuern und mit der unfähigen Regierung kämpfe, dem korrupten Militär und noch vielen anderen Unwägbarkeiten, dreht sich die Welt weiter.
Dehli versucht an mehr Energie heranzukommen und baut ein gewaltiges Staudammprojekt, welches die Nachbarn erzürnen lässt.
Die Mongolen sehen nach dem Tod Kerenskys die Zeit gekommen um ihr Reich zu vergrößern. Der verrückte Baron Roman Ungern von Sternberg, so erklären es mir die Spionagedossies, will die innere Mongolei Stück für Stück erobern, solange wir dort aus unserer Schwäche heraus nicht intervenieren können.
In Kanada spitzt sich die Krise zwischen dem König Edward VIII und dem Ministerpräsidenten zu.
Und in der Union of Britain treffen sich bekannte extreme Syndikalisten, darunter auch der 1920 geflohene Bolshevik Mikhail Bukharin, einer der Oktoberverräter erster Stunde. Es bildet sich ein neuer Block in der vierten Internationalen, die "Totalisten", eine Wortschöpfung für das System des totalitären Sozialismus, ein Syndikalismus, in dem selbst die Gewerkschaften zerschlagen werden und nur eine kleine allmächtige Spitze den gesamten Staat kontrolliert, von der Wirtschaft bis in die Betten der Bürger. Mit Gewalt und Terror will Bukharin so die Macht erhalten und die "Gesellschaft formen". In Russland erhalten die letzten Bolshiviki neuen Aufwind und stören die Gesellschaft noch weiter.
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In Brazilien löst sich die Kommunistische Partei auf. Damit wird auch dort der Syndikalismus die treibende Kraft der linken Volksverführer.
Die Mongolen werden immer dreister, doch wir können nicht reagieren, wir sind zu schwach. Dort wählt von Sternberg nun einen radikalen Antirussen zum Ministerpräsident. Alle Zeichen stehen auf Krieg in Ostasien.
Polen und Galizien, rechtmässige Teile des russischen Reiches, wachsen weiter zusammen und fördern nun Öl in Galizien. Ein Konkurrenz für unsere Ölindustrie.
In der Communé fällt die aktuelle Regierung, alle Zeichen stehen dort laut Diplomaten auf Sturm.
Das kann mir nur Recht sein, eine stärkere Communé bindet Deutschland im Westen und kann uns in Zukunft, wenn wir stärker werden, die Chance geben, den Vertrag von Brest-Litovsk zurückzuführen.
Gleichzeitig zeigt sich immer mehr die Inkompetenz der aktuellen Regierung. Purishkevichs Repressionspolitik macht unsere Regierung immer unbeliebter, die Korruption wird nicht bekämpft, dafür die einfachen Bürger von Purishkevichs neuer Verbrecherbande, ehemals Polizei genannt. Sein Kabinett ist genauso diletantisch. Die Wirtschaft schwächelt mit Kokovtsov noch mehr als vorher, die Industrieproduktion ist in nur 15 Tagen unter das Niveau von Kanada gefallen!. Das Militär ist immernoch ein Hort der Korruption, Denikin bekommt es nicht in den Griff. Und die Forschung ist immernoch schwach, Yusopov gibt unmengen Geld aus, das wohl nur wieder versickert. Ich muss reagieren, ich werde reagieren. Sonst ist meine Präsidentschaftszeit schneller vorbei als ich mich umsehen kann. Ich muss in der Duma und dem Senat neue Allianzen schmieden.
Ich habe mich für unser Interview 2 Stunden verspätete?
Ich bin der Präsident Russlands, Dmitri Pavlovich Romanov! Und sie sollten sich erstmal an das Radio setzten um zu wissen wieso!
Wie schon vorgestern erwähnt, ist Purishkevich ein völlig unfähiger Mann und jeder in seinem Kabinett ist genauso unfähig! Ich war die letzten zwei Tage nur in der Duma, dem Senat, irgendwelchen Hinterzimmern und noch schlimmeren Orten um Purishkevich loszuwerden und das Kabinett umzubauen. Die Russen sind enttäuscht von dieser Regierung und das zu recht! Und wenn ich jetzt nicht handelte, dann bin ich nicht besser als Kerensky und habe das selbe Ende zu erwarten wie er.
Wie wechselt man einen Mann aus, dessen Parteimehrheit man braucht? Man sucht sich neue Mehrheiten.
In der Duma habe ich weiterhin die Mehrheit der Landbesitzer, der Kadetten von Denikin und der rechten Sozialrevolutionäre, sie unterstützen mich. Doch im Senat stellen die Landbesitzer unter Purishkevich einen erheblichen Teil der Sitze, gleichzeitig dürfte meine eigene Fraktion in der Duma mich nach einer Entfernung Purishkevichs nicht mehr loyal zu mir stehen. Doch dieser unfähige Antisemit und seine Kleptokraten haben in Russland nach 15 Tagen mehr Schaden angerichtet, als ich es je gesehen habe.
Doch mit den Menscheviki und den linken Sozialrevolutionären kann ich nicht rechnen, es gibt nur noch eine weitere Partei in der Duma und dem Senat. Mikhail Polskii, Patriarch von Petrograd und Führer der Fraktion der orthodoxen Kirche. Ein alter, greiser Mann und auf den sollte ich mich verlassen?
Welche alternativen hatte ich? Purishkevich konnt nicht bleiben, zu sehr schadet er meinem Ansehen und dem Ansehen der Regierung. Der Kadetenführer Pavel Milyukov ( Denikin darf als Chef des Generalstabes keinen Dumaposten annehmen ) trat an mich heran, doch er konnte innerhalb der Zeit keine Mehrheit für mich aufbringen. Und "Genosse" Yusupov zeigte einmal mehr die ekeleregende Machtgier der Menscheviki, lehnt seine gesamte Partei mich doch ab, er aber für einen Regierungssitz würde er wohl mit seinen loyalen Mitstreiten eine eigene Fraktion gründen. Nein. Es bliebt nur Mikhail Polskii.
Die orthodoxe Kirche ist in Russland nicht gerade beliebt, nein, sie ist sogar äußerst unbeliebt. Die Pfaffen sind nicht besser als die Korropten Militärs und Beamten, sie sind teilweise schlimmer. Mikhail Polskii aber ist eine Autorität, eine der letzten der Kirche. Er ist im Volk als moralischer Anker beliebt, sein hohes Alter gibt dem Volk eine Wirkung von Weisheit und Lebenserfahrung.
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So trat ich an Polskii heran, wohlwissend, dass er einen Preis von mir verlangt. Der Mann wollte mich sogar nur in der Auferstehungskirche von Petrograd treffen. Er glaubte, ich wolle bei ihm beichten! Er hielt mich für einen Verräter und glaubt, ich hätte Kerensky erschießen lassen.
Und so sahs ich dann in einem Beichstuhl und musste den Pfaffen neben mir überzeugen, dass er mein nächster Regierungschef werden soll. Und Polskii ist nicht nur erstaundlich alt, sondern auch erheblich machtbesessen, wie sich gestern zeigte. Seine Anschuldigungen waren wie vergessen, die Beichte wurde zu einem politischen Tauziehen. Und Polskii willigte ein, dafür musste ich einen sehr hohen Preis zahlen, für den ich dann entweder eine neue Duma-Wahl ansetzen muss oder die Duma vorher abschaffen muss.
Doch ich hatte meine Mehrheit und meinen neuen Regierungschef.
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Die Duma hat mit einer knappen Mehrheit ( meine Fraktion hat sich konsequent gegen mich gewandt und mich einen Verräter geschimpft ) Purishkevich abgewählt und Polskii mit der Regierungsbildung beauftragt.
Im Volk wurde diese Nachricht auf drei Arten gut aufgenommen:
Purishkevich war wieder da, wo er seien sollte: In der Opposition und machtlos. Purishkevich war für mich ein Werkzeug für die Präsidentschaft, aber nun ist er wertlos.
Polskii gilt als Autorität im Volk, mit seiner Unterstützung für meine Präsidentschaft, habe ich nicht nur die Kirche hinter mir, sondern alle Gläubigen sehen mich nun als einen der ihren.
Und das Volk lobt mich dafür, dass der Landadel meinen Kopf am rollen sehen will. Ich bin einer der ihren geworden oder nunja, zumindest nicht mehr einer derer, der ihnen das Leben erschwert.
Heute dann war die Vorstellung des Kabinetts Polskii:
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Polskii forderte, dass Vladimir P. Paley Außenminister wird. Eine Fehlbesetztung, aber auf einem Posten, auf dem man nichts falsch machen kann. Paley ist ein Schoßhund, ein Gutgläuber, der glaubt, dass alle Menschen vor Gott gleich sind und auch nur durch Gott handeln. Er kann in Zukunft noch wichtiger werden, wenn er es denn auch schafft, andere Nationen mit seinem Glauben zu beruhigen.
Industrieminister Nikolai P. Krasnov ist ein herausragender Architekt, aber auch ein herausragender Wirtschaftsfachmann. Er wurde von Polskii eingesetzt und ist genau der richtige um die Wirtschaft wieder nach vorne zu bringen. Ich wusste nichteinmal, dass Polskii sojemanden kennt, geschweige denn vertraut. Vielleicht entwickelt sich Polskii zu mehr als nur einem weiteren Werkzeug.
Der neuen Innenminister ist Pavel N. Ignatiev, einer meiner engsten Vertrauten. Er ist in ganz Russland als der Mann bekannt, der die Korruption in Moskau vernichtet hat und das organisierte Verbrechen zerquetscht hat. Seine Methoden mögen extrem sein, doch seine Resultate werden im Volk geliebt.
Neuer Forschungs- und jetzt auch Spionageminister ist Vasily Shulgin, ein Mann, der vor einer Woche an mich herantrat mit einem Plan, wie man die Rückständigkeit unseres geliebten Landes beenden könnte: Extreme Wirtschaftsspionage in der Communé und der Union of Britain. Dort leben viele Russen, die nach dem Bürgerkrieg hier flohen, als sie verloren hatten und Agenten können sich dort sehr gut Zugang zu neusten Entwicklungen besorgen. Shulgin ist ein Mann mit einem Plan, der mich auch noch überzeugt hat.
Neuer Chef des Heeres ist, nunja, ich. Denikin war unfähig, die großen Probleme der Armee zu lösen, vor allem der Korruption. Denikin bleibt zwar Stabschef, wie ich es ihm für seine Loyalität versprochen habe, doch effektiv habe ich die Armee unter Kontrolle. Meine Nähe zum Militär ist vielen unheimlich, sich fürchten, dass ich die anderen Verfassungsorgane damit ausschalten könnte. Doch ich kann mich darum nicht sorgen, ich muss das Militärproblem in den Griff bekommen.
Schon jetzt zeichnet sich ein Erfolg ab, wenige Stunden nach der Ernennung: Weil die Truppen und das Offizierskorps große Angst davor haben, dass ich ihnen zur Strafe für die Korruption ihre Pfründe nehme, haben sich die neusten Nachschubanfragen um 15 % verringert. Die Bataillonschronisten melden sogar, dass sich sowohl die Organisation der Truppen verbessert hat, als auch die Offiziere und Generäle nun viel bemühter. Damit dies so bleibt, benötigen die Generäle und Offiziere eine permanente Drohkulisse. Als erste Amtshandlung lasse ich alle Bataillonschronisten mir direkt unterstellen. Sie sind nun nicht mehr an ihre Vorgesetzten in dem Bataillon weisungsgebunden, sondern nur an mich.
Endlich kann ich mich mit Russland beschäftigen und das Land voranbringen. Das wird nun seine Zeit dauern.
Da nun diese Krise gelöst ist, das neue Kabinett steht und nun endlich mit fähigen Menschen besetzt ist, kann ich mich auf die wahre Aufgabe wieder konzentrieren.
Die Wiederherstellung der russischen Nation mit ihrem Ansehen und ihrer Ehre.
Mein neuer Außenminister ist aktuell der tüchtigste des Kabinetts, immer wieder liegen auf meinem Schreibtisch neue Dossiers über Entwicklungen in anderen Nationen:
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In der Communé fängt der "große Volkskongress der Gewerkschaften" an, alle 5 Jahre entscheidet sich hier die Politik der Communé. Neue 5 Jahrespläne, Armeeaufbau, Regierungssitze, Innen und Außenpolitik stehen auf dem Programm.
Die Sorelianisten, eine Abwandlung des Syndikalismus, setzten sich damit durch, die Armee nicht mehr durch ein zentralisiertes Hauptquartier, sondern durch unabhängigere lokale Befehlshaber zu organisieren.
Die Anarchisten können sich in der Innenpolitik durchsetzten, die Gesellschaft der Communué und damit unsere Spione können sich nun wesentlich freier bewegen und sogar denken.
In Brazilien breitet sich ein Streik immer weiter aus, die Regierung weigert sich zu verhandeln. So entstanden auch die Revolutionen in Europa und anderswo.
In Kanada hat Eduard VIII sich dazu entschieden, die Wünsche des Volkes, also der Kanadier anzunehmen und weniger auf eine Rückeroberung der britischen Inseln zuzuarbeiten! Ein Schwächling.
In China versucht PU YI das marginalisierte Qing Reich mit Reformen wieder erstarken zu lassen.
Einen Tag später wird mein Innenminister bei mir vorstellig: Die Kriminalität und die revolutionären Umtriebe der verbotenen Gewerkschaften sind in ganz Russland dramatisch. Er fürchtet, dass er mit seinen knappen Resourcen es nicht schaffen wird, dies unter Kontrolle zu halten. Er verspricht mir, dass er mit einem Zugriff auf die Armeeresourcen diese Probleme in den Griff bekomm wird. Da ich aktuell unbedingt das Land befrieden muss und hierfür unliebsame Elemente entfernt werden müssen, kann ich ihm nur das geben, was er verlangt, doch das ist äußerst viel.
Die Okhrana, die alte zaristische Geheimpolizei, wird wiederbelebt. Über 100.000 Militärangehörige werden hierhin versetzt, über 500.000.000 Rubel werden eingesetzt, damit die Behörde schnell zu ihren vollen Schlagkraft wächst.
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Mit der Erneuerung der Okhrana wurde eine alte zaristische Behörde wieder geschaffen, ohne das die Bürger protestieren. Entweder ist die Kriminalität in ihren Augen gefährlicher als eine Rückklehr zu den alten Zuständen, oder aber sie sehen die alten Zustände für wesentlich weniger schlimm an als diese schwarze Zeit der Republik.
Und nun das: Heute morgen rannte erst mein Außenminister in mein Büro, ohne vorher sich anzumelden oder gar zu klopfen und mehrere Minuten später folgte ihm mein Wirtschaftsminister, beide waren noch bleicher, als das Russen im Winter sowieso schon sind. In Berlin gab es ein an der Börse ein Erdbeben, die Kurse krachten um über 50% zusammen, alleine in einer Stunde! Beide wissen noch nicht genau, was das für uns bedeutet, aber Deutschland und die Mitteleuropastaaten sind unsere wichtigsten Handelspartner, Deutsche investieren seit Jahren in unser Land und beiden stand die Angst in das Gesicht geschrieben, dass nun gewaltige Probleme auf uns zu kamen.
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Sofort verbreitete sich die Nachricht über den Crash in Berlin über die Gesamte Welt. Während in allen mit Deutschland handelnen Staaten die Börsen abstürzten und das Vertrauen in die Wirtschaftsordnung schlagartig nachließ, fingen die Menschen in den syndikalistischen Staaten an zu feiern und wünschten sich, dass die Kapitalisten nun endlich von den Arbeiter besiegt werden.
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Die Staaten, deren Börsenplätze in den Keller gehen, sind unzählbar und jeden Tag ist es ein weiterer. In Deutschland werden alle Banken geschlossen, weil alle verängstigten Bürger Geld abheben wollen und die Banken sich innerhalb eines Tages von solvent-solide zu insolvent-pleite entwickeln und die Wirtschaft noch weiter in den Abgrund ziehen. Während die deutsche Regierung nun mit leichten Staatsinterventionen versucht, die Wirtschaft vor dem ganz großen Kollaps zu bewahren ( und Handlungsfähigkeit zu beweisen ), brechen in Polen blutige Unruhen aus. Die Randnotiz der Tage ist dass der Streik in Brazilien jetzt mit Polizei und Armee bekämpft wird. Die Regierung hat nie aus den Fehlern Europas gelernt.
Unsere Reaktion auf die Wirtschaftskatastrophe in Deutschland ist eine, Zensur. Berichte in Zeitungen, Radios und anderen Medien werden zensiert, die neue Okhrana wird verhindern, dass in Wirtshäusern und anderen Einrichtungen geredet wird. Nur die wichtigsten Männer im Land wissen bescheid und das muss so bleiben. Einen Bankenansturm und eine Entwicklung wie die in Deutschland könnte in Russland den illegalen Gewerkschaften noch weiteren Zulauf bringen und das angepeitschte gesellschaftliche Klima zum kochen.
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Während der Kongress der Communé von der Krise überschattet wird, geht er unberührt weiter.
Die Jakobiner können sich mit der neuen Industriepolitik durchsetzten und die kennt nur einen Weg: Mit aller Macht die Industriallisierung vorantreiben.
Die Sorelians können dafür die Außenpolitik bestimmen: Rache an Deutschland, Rückeroberung aller "natürlichen Französischen Gebiete" In Deutschland ist das aber nur noch eine Randnotiz, die Politik versucht daraus Propaganda gegen die Communé zu schlagen, doch in dieser Krise will sich kein Deutscher mit den Syndikalisten außeinander setzten.
Da keine Mehrheit gefunden wurde, wurde wie in den letzten 2 Kongressen ein Kompromisskandidat zum Herr der Gewerkschaften gewählt.
Während der Kaiser und die Regierung mit der größten ökonomischen Krise des Reiches seit Gründung 1871 zu kämpfen haben, nutzt Göring in Afrika die Gelengenheit um entgegen der Wünsche des Kaisers die Frage von Portugals Kolonien zu klären.
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Göring verlangt von Portugal deren Kolonie Angola in Afrika für einen "fairen Wert", der in den Augen Portugals nicht einmal die Papierkosten decken würde. Göring reagiert, wie ein dicker aufbrausender Mann reagiert: Er erklärt den Krieg, solange das Mutterland durch die Krise abgelenkt ist.
Und dann, genau einen Monat später, kommt mein Wirtschaftsminister, diesmal mit Anmeldung, in mein Büro. Es geht um die Auswirkungen der deutschen Krise, die immer mehr eine Weltwirtschaftskrise wird, auf unser Land:
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Die Industrieproduktion ist durch den überhasteten Rückzug der Deutschen aus unserem Land um fast 15% gefallen, viele russische Betriebe waren von den Deutschen und ihren Aufträgen abhängig. Wir investieren 50.000.000 Millionen Rubel Soforthilfe, damit einige Betriebe überleben können und die Arbeitslosen nicht alleine dastehen. Doch insgesamt ist das Ergebnis furchtbar für dieses Land. Durch die vielen Arbeitslosen breitet sich der Gewerkschaftseinfluss immer weiter aus, die Okhrana kann aktuell die Lage zwar kontrollieren, aber nicht dauerhaft beruhigen. Die Bürger sind wütend und wissen nicht, wieso sich die Wirtschaft so stark abgekühlt hat, da sie vom großen Crash in Berlin nichts wissen. Sie geben uns die Schuld. Und nun kann ich ihnen auch nicht die Wahrheit über den Crash in Berlin zeigen, denn dann würden sie entweder die massive Zensur anprangern oder aber mich als Lügner hinstellen. Ich muss die Krise schnellstmöglich lösen oder von ihr ablenken.
In den Folgenden Tagen kommt es zu noch größeren Problemen:
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Die deutschen Kündigen ihren gewaltigen Handelsvertrag mit uns, über den wir unglaubliche Mengen militärische Güter erhielten. Viele andere Länder, die mit ihrer Wirtschaft kämpfen, machen das selbe. Unsere Resourcen Kohle und Metall werden einfach nicht mehr so stark nachgefragt, die Stahlnachfrage sank um ganze 30 Prozent!. Auch das Osmanische Reich wird nun von der Krise getroffen, trotz unserer Differenzen ein wichtiger Handelspartner unsererseits.
In Polen spitzt sich dabei die politische Krise zu, die polnische Armee greift mit schwerem Gerät Demonstranten in Warschau an.
Der eiserne Wächter in Rumänien nutzt die Gunst der Krise und remilitarisiert das Gebiet um Siebenbürgen. Bulgarien, Ungarn und Deutschland sind entsetzt über die Aktion, fürchten sie doch eine radikalisierung Rumäniens.
Aktuell ist unsere Präsidentschaft also wieder in Gefahr: Die Krise radikalisiert im Inneren, wie im Äußeren, die Bürger sind immernoch in Aufruhr gegen uns und die Gewerkschaften wirken wie ein Katalysator. Wir wissen aktuell nicht, wie wir das lösen sollen. Seit Monaten ist die gesamte Militärindustrie auf Zivilindustrie gestellt, der Wehretat ist im vergleich zu unseren Wünschen winzig, sogar Denikin beschwert sich, von Wrangel ganz zu schweigen. Wir können nur sehen, was die Zeit bringt.
Streik! In Moskau streiken die Industriearbeiter, alle!
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Die illegalen Gewerkschaften gehen über zum offen Kampf Wir müssen diese Subjekte entgültig in Russland vernichten. Doch die Arbeiter sind Bürger dieses Landes, wir dürfen von den Gewerkschaften keinen Keil zwischen uns und ihnen treiben lassen. Wir suchen das Gespräch mehrere Tage lang mit einfachen Arbeitern, ihre Forderungen sind alle nicht besonders groß, die gestiegen Preise durch die Wirtschaftskrise macht sie zu schaffen, viele haben ihre Arbeit verloren und benötigen weitere Unterstützung. In einer offiziellen Radioansprache gebe ich persönlich bekannt, dass die neue Regierung eine Regierung aller Russen ist und sich auch mit den Problemen der einfachsten Arbeiter und Bauern beschäftigt. 50 Millionen Rubel Soforthilfe und Essensrationen werden an die Ärmsten in den Städten verteilt, die Arbeiter erhalten Lohnerhöhungen um mit den gestiegenen Preisen mithalten zu können und ich verspreche, dass die Regierung ihre bürokratischen Probleme in den Griff bekommt und näher an den Menschen regieren wird.
Damit war den Gewerkschaften ersteinmal wieder der Wind aus den Segel genommen worden. Sie verkaufen dies zwar als Zugeständnis an sie und meine Schwäche, doch die Arbeiter benötigen in diesen Zeiten auch jemanden, der auf sie aufpasst. Dies muss die Regierung sein, nicht illegale Subjekte.
Kurz vor dem großen Kongress der vierten Internationalen versucht die Union of Britain Stärke zu zeigen. Sie schicken ihre größte Flotte vor die Küsten Irlands, welches sich prompt unter den Schutz des deutschen Kaisers stellt.
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Aus einem primären "Befreiungsziel" der Union wurde ein Aufmarschgebiet des Klassenfeindes. Das ist dann wohl syndikalistische Weltpolitik.
In der Duma ließ ich heute ein Gesetz einbringen, damit wir unser Versprechen einlösen, die Regierungseffizienz zu steigern und das Leben der Bürger zu vereinfachen. Es geht darum, dass die Regierung mit geeigneten Instrumenten entgültig wieder die Kontrolle über ganz Russland erhält, von Petrograd bis zum Pazifik:
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Während die Menscheviki und die linken Sozialrevolutionäre dafür plädieren, dass eine neue Bürokratie aus Petrograd heraus direkt in alle Provinzen eingreifen soll, kommt meine alte Fraktion der Landbesitzer gar auf die Idee, die Leibeigenschaft wiedereinzuführen und die Bauern und Arbeiter zu entmündigen, ihnen das Wahlrecht zu entziehen und ihre Bürgerrechte einzuschrenken. Von einem der Koalitionspartner, den Kadetten, kam die Idee, die Zemstva, die alten Lokalregierungen der Tsarenzeit wiedereinzuführen. Eine lokale Regierung wär besser in der Lage als eine zentralistische die Bedürfnisse der einzelnen Oblasten zu regeln. Wir schließen uns dem an, doch schlussendlich entscheidet immernoch die Duma über diese Themen. In der abschließenden Wahl stimmt die Regierungsmehrheit geschlossen für die Zemstva.
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Mein Wirtschaftsminister ist mit der lokalen Organisation nicht einverstanden, zu viele Korruptionsmöglichkeiten, jedoch wird die Okhrana sich darum kümmern, dass die Korruption keine Geißel der Zemstvo wird. Die Bürger sind nciht unbedingt glücklich mit der Entscheidung: Nicht, weil sie die lokalen Regierungen ablehnen, doch mit den Zemstvo wurde wiederum eine alte Institution des Tsarenreiches eingeführt. Die Frage ob ich mich noch wie ein Präsident oder schon wie der Tsar persönlich benehme, büßt ein Journalist in Keller der Peter und Paul Festung für ein paar Wochen. Wir wollen dem Volk doch keine Flausen in den Kopf setzten.
Sehr schöner Stil des AARs. Bitte beibehalten und baldigst weiter! Für Mütterchen Russland! :)
Der Monat Mai steht vollkommen unter dem Zeichen des ersten großen Gipfels der Internationalen.
Alle Syndikalisten, Totalisten, Sozialisten und Anarchisten treffen sich in Paris zum angeblich größten internationalen Gipfeltreffen aller Zeiten. Unsere Spione haben gute Plätze eingenommen, sie sind getarnt als Vertreter der neuen Bolscheviki aus Russland. Jeden Abend erhalten wir einen 15 minütigen Bericht über ein spezielles Raidosystem. Die Entwicklungen zeigen, dass die Internationale den Konflikt mit der kapitalistischen und Aristrokratischen Welt sucht, solange sie durch die Wirtschaftskrise geschwächt ist.
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Teilnehmende Staaten sind die 6 syndikalistischen Staaten, die Communé of France, die Union of Britain, Georgien, Mexico, die sozialistische Republik Italiens ( das ehemalige Königreich beider Sizilien ) und die ostindische Bhartiya Commune. Aus fast allen Ländern der Welt reisen weitere Delegationen an, die aktuell im Untergrund oder Opposition sind. Die größten Fraktionen sind die CSA, die kombinierten Syndikate Amerikas unter Führerschaft Jack Reeds, der spanische Gerwerkschaftsbund CNT-FAI und die Delegation Braziliens. Außerdem kommen Delegationen kommen große Delegationen aus Bolivien, Schweden, Norwegen, Holland und der Ukraine. Aber auch die FAUT aus Deutschland ist vertreten und viele andere Untergrundorganisationen wie eben die Bolscheviki im exil sowie die neuen Bolscheviki aus Russland.
Zuerst eröffnet der Parteichef der Jakobiner, de Salut den Kongress:
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Er erklärt sofort, dass das oberste Ziel das Ende des Kapitalismus ist und die Internationale dafür bereit seien muss, alles für den Sieg gegenüber dem Kapitalismus zu tun.
Deutschland reagiert mit erhöhten Truppenzahl im Elsass und Lothringen und bestellt neue Militärgüter.
Am nächsten Tag hielten die Vertreter der CNT-FAI die erste Rede:
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Ihre rede handelt emotional von dem Leiden der katalanischen Arbeiter und ihrer Spanischen Brüder, welche von den Kapitalisten in Spanien brutal ausgebeutet werden, während die Regierung diesem schamlos zusieht. Die Communé und die Union erklären, dass sie den spanischen Arbeitern zur Seite stehen und sie mit Material für ihren Kampf unterstützen. Alle anderen Delegationen erklären der CNT-FAI weitere Hilfe zu oder erklären sich solidarisch mit dem spanischen Kampf. Der Entschluss, die CNT-FAI als Staatsvertretung Spaniens wird einstimmig verabschiedet. Absofort weigeren sich alle Nationen der Internationalen mit Spaniens Regierung zu kommunizieren und erkennen nur die CNT-FAI als wahre Vertreter Spaniens an.
Am nächsten Tag kommt der Kongress wieder zusammen und John Jack Reed hält die erste Rede.
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Er erklärt die Regierung in Washington für schwach und feige, die Arbeiter von Chicago, Detroit, New York und Newark stehen geschlossen hinter ihm und er erklärt, dass er die Präsidentschaftswahl im November gewinnen wird. Reed erklärt weiterhin, welches Leid die Kapitalisten den Arbeitern antun mit steigenden Kosten und sinkenden Löhnen, dass die reaktionäre Amerikan Union des Gouvernors Huey P. Long der wahre Feind sei und die Zentralregierung nichteinmal mehr überworfen werden muss, denn sie würde sowieso schon zusammenbrechen. Er bittet alle Delegationen um Hilfe im Kampf für die Arbeiter Amerikas.
Die Communé und die Union sagen Reed Unterstützung für die Wahl zu, große Wahlkampfspenden an die CSA werden in den nächsten Wochen erwartet. Weiterhin werden die Communé und die Union über Mexico Mann und Material in die USA schmuggeln um dort die CSA aufzurüsten für den Kampf gegen die USA und die American Union Party.
Der nächste Tag beginnt mit der Rede der Brazilianischen und Bolivischen Vertreter.
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Sie berichten über die rücksichtslose Ausbeutung der unteren Klassen, die Arbeiter, die nicht genug zum Leben verdienen und die Bauern, die von ihren Landherren unterdrückt werden. Die ehemals spanischen Aristokraten, die die Indigos erbarmungslos bekämpfen und unterdrücken, die den unteren Klassen ihre Lebensgrundlage zerstören um sich zu bereichern. Die Regime sperren tausende Gewerkschaftler und Revolutionäre ein, viele verschwinden für immer.
Die Communé erklärt ihre volle Unterstützung für die Unterdrückten Südamerikas. Die anderen drücken ihre Solidarität aus.
Merke, wenn ein Syndikalist einem anderen Syndikalisten seine Solidarität ausdrückt, dann will er sich nicht mit der Situation des anderen befassen und keine direkten Handlungen wagen.
Gegen Nachmittag geben die französischen und Englischen Vertreter dann eine Erklärung ab, dass sie die Verbrechen des "weißen Terrors" nicht vergessen haben und die Kapitalisten und ihre sozialdemokratischen Helfer mit allen Mitteln vernichtet werden müssen.
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Es werden die Verbrechen der "Weißen" an allen syndikalistischen und sozialistischen Bewegungen aufgezählt. Die Revolutionen werden erwähnt, der Bürgerkrieg in Russland, ja sogar, dass Deutschland 1927 14 syndikalistische Verschwörer hingerichtet hatte. Jedes vermeindliche Verbrechen an den Roten wird irgendwo erwähnt bis auch der letzte im Saal gegähnt hat.
Deutschland reagiert derweil auf den Kongress: In ganz Deutschland wird das Buch "mein Kampf" des ehemaligen gefreiten der K.u.K. Armee Adolf Hitler gedruckt und verkauft. In der ersten Hälfte ist es Autobiographisch und handelt von dem Kampf Hilters als Gefreiter gegen die mörderische Entente und seiner Verletzung. Dieser Teil trifft auf millionen Deutsche zu, die in Hitlers Buch ein Stück ihrer Geschichte sehen und daran erinnert werden, dass es nicht umsonst war. Im zweiten Teil des Buches schreibt Hilter, der heute übrigends Kunstmaler in Linz ist, über die Hintergründe der Revolutionen in Europa und ihre Verechen und wieso es für das ganze deutsche Volk überlebenswichtig ist diese Revolutionen und ihre Hintermänner zur Strecke zu bringen.
Den nächsten Tag gilt der sozialistischen Republik Italiens. Ihr Ministerpräsident hält eine Rede zur Lage der dortigen Arbeiter und erfragt Hilfe im Kampf um eine mögliche zweite Risorgimento und den Kampf gegen die Kirche.
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Die Franzosen garantieren ihren italienischen Freund Hilfe im Kampf gegen die Norditaliener und erklären sich sogar zu einem möglichen Waffeneinsatz bereit, wenn die Zeit gekommen ist.
Daraufhin erklärt das Kardinalskollegium, dass nun seit fast 3 Wochen über den Nachfolger des toten Pius XI streitet, überraschend Julius IV zum neuen Papst.Der ehemalige Kardinal Theodor Innitzer gilt als extrem reaktionärer Geistlicher, der jede Form der Abweichung von der göttlichen Ordnung, erklärt durch die Kirche, als Gotteslästerung anssieht. Sein leztes veröffentliches Dokument handelte von der "neuen Inquisition".
Daraufhin erklärt die Delegation der sozialistischen Republik, dass mit Julius IV wiedereinmal gezeigt wurde, dass der ewige Feind der Arbeiter die Kirche ist und bekämpft werden muss.
In seiner ersten Rede erklärt daraufhin Julius IV, dass er sofort eine neue päpstliche Enzyklopedie entwickeln wird, die sich mit den Todsünden des Syndikalismus beschäftig.
Daraufhin erreicht die Eskalation an diesem Tag ihren Höhepunkt, die Süditaliener verstaatlichen alle übrigen Kirchengüter in Süditalien und verhaften alle Geistlichen als Antisyndikalistische Kämpfer des Papstes.
Am letzten Tag des Kongresses betritt Subras Chandra Bose das Podium.
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Bose erklärt den Kampf der Arbeier Indiens für ein geeintes und gerechts Indien unter seiner Flagge. Doch die Inder hatten nie eine eigene Armee und konnten nur in der Kommandostrukur der Engländer Erfahrung sammeln. Ihre wenigen Generäle und Offiziere benötigen dringen taktische und strategische Ausbildung um Indien in einem Kampf zu vereinen und mit den aus Canada trainierten Kräften Dehlis mithalten zu können.
Die Communé und die Union erklären sich sofort bereit Offiziere nach Indien zu schicken um dort die Armee auszubilden. Die anderen Delegationen erklären ihre Solidarität.
Damit endete der Kongress, der die Radikalisierung der Internationen wie ein Bilderbuch beschreibt. Wir in Russland kämpfen immernoch mit den Unruhen und den eigenen Gewerkschaften und können keine Einmischung der Internationalen brauchen. Zum Glück konnte unsere Spione innerhalb der Bolscheviki verhindern, dass die Communé auch unsere Feinde verstärkt und unterstützt. Doch klar ist, dass die Internationale in den nächsten Jahren die schwäche des deutschen Reiches versuchen wird auszunutzen. Weltweit.
Und die Schwäche des deutschen Reiches äußert sich sogar kurz nach dem Kongress:
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Weil die Regierung in Deutschland mit stark sinkenden Steuereinnahmen und steigenden Sozialkosten zu kämpfen hat, benötigt sie neue liquide Mittel. Jedoch ist der Bankensektor nachhaltig gestört und keiner leiht dem Staat zu akzeptablen Zinsen in diese Zeiten Geld. Der Notenbankpräsident weigert sich mit "kreativer Finanzpolitik" Geld zu schaffen und die Schuldtitel der Deutschen zu kaufen. Die deutsche Regierung weiß sich nicht anders zu helfen als kleinere und unwichtigere Kolonien des Reiches zu veräußern. Dazu zählt Creta, dass seit der Besetzung ein gewaltiges Minusgeschäft für die Regierung ist. Deutschland ist bereit Creta für einen gewissen Preis zu veräußern und nachdem das osmanische Reich dem abgesagt hat, schafte es irgendwie Griechenland genug Geld aufzutreiben um Creta zu kaufen. Der Gewinn mag Deutschland ein paar Monate genug Geld bringen, doch der Prestigeverlust wird ewig halten.
Einige Wochen später, am 2. Juni 1936 beginnen die Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Wir selber haben in Petrograd unsere Mannschaft persönlich verabschiedet und hoffen auf viele Goldmedallien. Persönlich kann ich nicht nach Berlin, die Wirtschaftskrise im Land ist zu stark.
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Doch ich bin zuversichtlich, dass unsere Athleten unser Land stolzmachen werden!
Währen unsere Sportler für die nationale Ehre kämpfen, holen uns die Wirren der nationalen und Internationen Politik wieder ein:
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In Cairo treffen sich alle unabhängigen arabischen Staaten unter der Schirmherrschaft Ägyptens und des Hashemitischen Arabiens zu den "größten Kongress aller Zeiten". Vordergründig geht es um die arabische Zusammenarbeit und die arabische Kultur und Sprache, doch klar ist, dass dieser Kongress vorallem gegen die Ausländer aus Deutschland und die Besetzer des osmanischen Reiches genutzt werden soll. Ägypten und der hashemitische König vereinbaren eine Erklärung in der sie das Osmanische Reich für ihren Kolonialismus in Arabien verurteilen und die Gebiete Arabiens als ihre natürlichen nationalen Provinzen ansehen:
Ägypten erklärt Palästina, Transjordanien, den Libanon und Syrien zu seinen historischen Gebieten.
Die Hashemiten erklären das Küstengebiet des roten Meeres mit den Heiligen Städten Mecca und Medina sowie den Südirak bis zum Kurdengiebt zu ihrem nationalen Territorium.
Beide Nationen vereinbaren ein "Verteidigungsabkommen" und wollen "die Gunst der Stunde" nutzen, wenn das osmanische Reich in inneren Schwierigkeiten versinkt.
Zwei Wochen kämpfen unsere Sportler, nun sind sie wieder Zuhause.
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Begeistert werden die Sportler empfangen und in der Isaakskathedrale wird ein Ehrengottesdienst persönlich durch den Ministerpräsidenten abgehalten. Alle Gewinner einer Medaille erhalten dazu bei mir persönlich eine Audienz in denen sie mir ausdrücken, wie sehr sie für ihr Vaterland alles gegeben haben, auch um mich stolz zu machen. Doch sie erklären mir auch, dass es ihnen an Unterstützung fehlt und sie sowohl Wettkämpfe als auch Sportgeräte nicht immer bezahlen können. Wir versprechen den Athleten, dass wir bis zu Olympia 1940 ein umfangreiches Unterstützungsprogramm für die Athleten unsere Landes einführen. Danach wird die frohe Kunde über den Erfolg der russischen Sportler im ganzen Land gesendet.
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In den nächsten Wochen passiert innenpolitisch nicht viel. Die Unruhe geht immer weiter zurück, Okhrana und unsere Ausgaben in den sozialen Bereich zermürben die Gewerkschaften.
Außenpolitisch tut sich darum umso mehr:
In Qing-China ereignet sich wiedereinmal ein großer Bauernaufstand, den die inkompetente Armee Pu Yis nicht unterdrücken kann. Pu Yi wird sogar gezwungen Zugeständnisse an die völlig verarmten Bauern zu machen. Das Königreich des Himmels verkommt seit Jahrzehnten zur Hölle auf Erden für alle Untertanen.
In Mexiko erklärt die Regierung nach der internationalen syndikalistischen Doktrin der Weltrevolution, dass ihre Armee aufgestockt wird. Zehntausende Mexikaner werden in die neue Armee einberufen und in neue Divisionen eingegliedert. Man verlangt die Rückgabe und Befreiung aller Mexikanischen Arbeiter, damit sind vorallem Kalifornien, Neu-Mexiko und Texas gemeint.
Im Osmanischen Reich spitzt sich die Krise mit den Araber zu. Nach dem arabischen Kongress haben Ägypten und die Hashemiten angefangen die Araber unter osmanischer Flagge mit Waffen zu beliefern und es brechen immer wieder lokale Aufstände aus. Um diesen Herr zu werden wird die Verfassung des osmanischen Reiches ausgesetzt und die Bürgerrechte massiv beschnitten.
In den USA kommt der Kinofilm Gone with the Wind ( Vom Winde verweht ) in die Kinos und wird in nur einer Woche zum erfolgreichsten Kinofilm der USA aller Zeiten. Die Bevölkerung ist erstmal abgelenkt von der politischen und wirtschaftlichen Krise.
In der Ukraine bricht der Agrarmarkt zusammen. Nachdem Deutschland, der wichtigste Importeur ukrainischer Nahrungsmittel, seine eigenen Agrarmärkte mit Schutzzöllen sicherte, brachen in der Ukraine die Bauern zusammen, weil sie nicht mehr exportieren konnten. Nun droht sogar der Fall, dass die nationale Produktion nicht mehr für die Ukrainer selbst reicht, obwohl das Land bis letzte Ernte enorme Überschüsse erzielt hatte. Die Krise kommt für uns zu früh um daraus Profit zu schlagen.
In Deutschland ist das Ende der Krise nicht in sicht. Die Arbeitslosigkeit liegt mittlerweile bei 15 % und keiner weiß, ob das Tal der Tränen schon durchschritten ist oder noch vor der Nation liegt. Auch wir spühren noch deutlichst die Auswirkungen des Berliner Aktiencrashs.
Und dann kamen innenpoltische Schwierigkeiten wieder auf den Tisch:
Ministerpräsident Patriarch Mikhail Polskii, unser Mehrheitsbeschaffer in der Duma erwartet nun, da sich die öffentliche Meinung über uns bessert, von uns einen Dank für seine Zustimmung. Die orthodoxe Kirche soll wieder Staatskirche werden, die Kirche verlangt offizielle Mitsprache über die gesamte Legislative, auch ohne Partei in der Duma oder dem Senat. Dazu soll Kirche von der Steuer befreit werden und für beschädigtes und zerstörtes Kirchengut während des Bürgerkrieges entschädigt werden. Die Priester sollen vom Staat bezahlt werden und das nicht zu knapp. Polskii steht seinen Mann so sehr, dass er sonst die Koalition in der Duma platzen lassen will. Gleichzeitg wollen weder die liberalen Kadetten Denikins noch die rechten Sozialrevolutionäre zustimmen. Sie wollen die Menshiviki in die Koalition locken und so die Kirche wieder aus der Regierung verbannen.
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Die Diskussionen dauern mehre Tage, ein Interssensausgleich ist äußerst schwierig. Manche fordern sogar die Rückkehr des rechtmässigen Zaren! Doch dafür ist das Volk noch lange nicht bereit. Wir müssen also irgendwie die Koalition sichern oder umformen. Doch nachdem wir Polskii in die Regierung gebracht haben, können wir ihn nicht wieder abschießen. Dazu müssten wir auch den Menscheviki zu viel versprechen, das brachte uns erst in die aktuelle Krise. Dazu ist Polskii beliebt und angesehen im Volk. Ich muss einen traditionellen Interessenausgleich in Russland schaffen, wie ich ihn schon zweimal innerhalb der letzten 7 Monate geschaft habe:
Bei einem treffen der Führer der Koalition aus Orthodoxen, Kadeten und den rechten Sozialrevolutionären schaffe ich am Abend den Durchbruch: Denikin wird garantiert die Armee, wenn die Zeit reif ist, nach seinem Wunsch umzubauen und zu modernisieren. Er wird Stabschef bleiben solange wir regieren. Die Sozialrevolutionäre erhalten das Außenministerium, der aktuelle Außenminister der Kirche ist ihnen seit Monaten ein Dorn im Auge, er ist ihnen zu lasch. Dafür erhält Polskii alle seine Ansprüche, die orthodoxe Kirche wird wieder Staatsreligion Russlands und erhält verschiedenste Privilegien. Außerdem ernennt Polskii einen treues Kirchenoberhaupt zum Innenminister, der aktuelle hatte ihm zu viel Korruption innerhalb der Kirche aufgedeckt. Die Interessen sind ausgeglichen und mit Denikin mussten wir nur ein neues Versprechen aussprechen. Nun gehen wir vor die Journalisten, mittlerweile haben sie dank Okhrana und der Peter und Paul Festung hoffentlich gelernt, welche Fragen sie stellen sollten... und welche lieber nicht.
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Das Volk reagiert dennoch nicht wie erhofft. Die Aufwertung der Kirche zur Staatsreligion führt nun nach der Okhrana und den Zemstvos zu der dritten Zaristischen Institution. Die Gewerkschaften wittern Morgenluft, viele Linke sind enttäuscht von meinem Handeln. Doch die Linken sind die Verräter an der Heimat und sollen so enttäuscht sein, wie sie wollen. Was zählt ist unsere Regierung für das Wohl Russlands! Und das werden wir erreichen!
Während die des Augustes und Septembers ist es ausgesprochen heiß in Russland. Die Innenpolitik ist in der Sommerpause, die Unruhe im Land geht wieder zurück. Das Ausland jedoch macht nie Pause, mein neuer Außenminister versorgt mich wie der alte mit Informationen zu den wichtigsten Ereignissen in der Welt:
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Nach den blutigen Wochen in Warschau und den Aufständen auf dem Land endet der Kampf in einer Evolution des polnischen Systems. Die alten Strukturen werden aufgelöst, man will mehr Demokratie in Polen einführen. Dazu wird eine neue konstitutionelle Verfassung eingeführt, doch das große Problem bleibt: Polen ist ein Königreich ohne König, das Regentschaftskonzil kann den Problemen nicht Herr werden. Wird in Polen nicht bald nach fast 18 Jahren ein König gewählt, wird das Land weiter in der Spirale von Gewalt und Demonstrationen abrutschen.
In Brazilien hat die Communé ihr Ziel erreicht, ein syndikalistischer Präsident wurde gewählt:
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Nach den wochenlangen Streiks in den großen Städten des Landes trat der Präsident überraschen zurück, selbst das Militär konnte davor die Lage nicht entschärfen. In der anschließenden Neuwahl zog ein Syndikalist mit wehenden Fahnen in das Präsidentenamt. Da gleichzeitig die Syndikalisten auch im Parlament die Mehrheit errungen haben, fängt der neue Präsident an das Land nach seinen Vorstellung umzugestalten ohne Rücksicht auf irgendwelche politischen Verbündeten.
Wieder ist ein Land an die Syndikalisten gefallen. Früher griffen die USA in diesen Fällen ein, heute sind sie geschwächt.
Bei uns zuhause ersuchten meine drei Admiräle eine Audienz bei mir:
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Sie verlangen, dass die russische Marine endlich modernisiert werden muss und einen neuen Plan benötigt für die Zukunft. Teile der Marine sind noch aus Zeiten des alten Zaren und heute sind alle Schiffe völlig veraltet. Doch eine stolze Nation wie Russland kann die Marine nicht zur nationalen Schande verkommen lassen, da haben alle drei Recht, doch ihre Konzepte sind sehr unterschiedlich:
Robert von Wirén erklärt uns, dass nur eine Flotte von vielen Schlachtschiffen und großen Kreuzern die Macht Russlands wiederspiegeln kann. Eine Flotte die in Masse und Technik die der Deutschen ebenbürtig ist und im Notfall den Bosporus mittels Waffengewalt durchqueren kann.
Ivan Bosrem, ein junger Mann aus Archangalsk, erklärt, dass unsere Marine so Rückständig ist, dass wir niemals den Rückstand zu Deutschland aufholen können. Deshalb sollten wir auf eine neue Waffengattung setzen, Unterwasserboote, welche unsichtbar unter Meer operieren und von dort alle Schiffe des Feindes angreifen können. Dazu seien Unterwasserboote einfach in der Massenproduktion und wesentlich kosteneffizienter.
Und Mikhail Berens, ein Mann, welcher länger in Japan die dortige Marine ausspionierte, erklärt sogar, dass große Schlachtschiffe heute eine völlige Fehlinvestition seien, weil sie unflexibel sind und zu teuer. Er erklärt uns, dass die Japaner auf Schiffe setzten, von denen Flugzeuge starten, welche dann den Feind in hunderten Kilometern Entfernung angreifen und anschließend wieder auf dem Schiff landen. Man nennt sie Flugzeugträger und sie sind die Zukunft. Er vergleicht dies mit dem Kampf eines Hornissenschwarms gegen einen einzelnen Bären, der keine Chance hätte.
Wir ziehen uns zurück und überdenken die Theorien der drei:
Die Russische Marine ist zweifelos in einem desaströsen Zustand, völlig veraltet und heruntergekommen, dazu auch viel zu klein für die Representation Russlands. Doch Ivan Bosrems Vorschlag ändert daran nichts im geringsten. Uboote? Kleine Schüsseln unter Wasser kann keine Großmacht ernstnehmen, wir würden uns in der Welt lächerlich machen. Egal wie sehr der gute Mann recht hat, was wir ihm garnicht absprechen, es kann nicht sein, dass eine Nation wie Russland auf den Meeren von tauchenden Rohren representiert wird. Wir werden Bosrem zum offiziellen Leiter der Marinegruppe "Uboote" machen, aber seine Ansicht wird nicht zur neuen Marinedoktrin sondern eine neue Teilstreitkraft der Marine.
Borens Vorschlag propagiert Schiffe, von den Flugzeuge starten! 300 Meter lange Start- und Landebahnen auf dem Wasser sollen Russlands Macht auf den Meeren sichern. Eine völlig abgedrehte Idee! Russische Flugzeuge sind aktuell nichtmal in der Lage auf den normalen Landebahnen zu Landen, geschweige denn unsere aktuellen Piloten. Gleichzeitig zerschießt doch jedes Schlachtschiff so einen "Flugzeugträger" mit wenigen Schuss! Wie kommt er auf solche Ideen? Berens wird versetzt, bevor er noch damit Schaden anrichtet.
So erklären wir von Wirén zum neuen Marineoberkommandanten und er darf seinen Ideen folgen. Da aber aktuell das Budget für die Marine äußerst knapp ist, wird er sich erstmal mit den alten Schiffen vergnügen können. In einigen Jahren könnten dann seine Pläne verwirklicht werden, er spricht von einem Schiff mit 450mm Kaliber. Eine monströse Waffe.
Während wir uns also mit der Marine beschäftigt haben, passieren in der Welt laut unserem Außenminister einige wichtige Dinge. Wir sind eher skeptisch ob uns das je berührt.
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In Schwedens Regierung und Königshaus geht die Angst vor dem Syndikalismus um. Mit der Wirtschaftskrise ist die Wirtschaft dort stark geschwächt und viele Arbeitslose heißt vel Unterstützung für die Gewerkschaften. Die Wahl für das Parlament wird deshalb verzögert und es scheint, dass massive Wahlfälschungen die Wahl beeinflussen werden.
In Südamerika reagiert Argentinien auf die Ergeignisse in Brasilien mit der Aufstellung neuer Streitkräfte an der Grenze zu Brasilien. Brasilien und Bolivien erklären dafür eine Zusammenarbeit in der Außenpolitik, den Streitkräften und der Wirtschaft. Der neue Syndikalistische Block Südamerikas radikalisiert sich weiter, ein Krieg scheint möglich.
In Japan wird die demokratisch legitimierte Regierung nach dem Tod des Premiereministers abgesetzt und ein militärisches Konzil übernimmt die Macht. Der Tenno legt keinen Einspruch ein.
Und in Sri Lanka entgleitet den deutschen Kolonialherren der Konflikt zwischen Tamilen und Hinduisten. Fürher konnten die deutschen dies mit Geld aus Berlin unterdrücken, in der Krise könnte sich dort ein extremer Konflikt auftun.
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In den USA drohen der Flotte gewaltige Probleme. Die Matrosen der Pazifikflotte werden stark beeinflusst von der Kaliornischen Unabhängigkeitspartei und erste Kreuzer sind nicht mehr Einsatzbereit, wel die Matrosen sich weigern unter den Stars and Stripes zu dienen. Der unglückliche Präsident Hoover entscheidet sich die Flotte an die Ostküste zu schicken. Doch hier ist der Einfluss der American Union Party und der Gewerkschaften ähnlich groß und das ganze könnte sich zimlich unglücklich entwickeln.
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Nachdem Julius IV zum Papst erklärt wurde und sich schon eine Krise zwischen den beiden Italiens anbahnte, entwickelte sich auf der Halbinsel eine gewaltige Dynamik. Nachdem die Süditaliener die Kirchengüter enteignet hatten und die Priester ins Gefängnis geschickt hatten, flohen immer mehr Süditaliener in den Norden. Die Norditaliener waren davon so überfordert, dass sie große Auffanglager in der Nähe von Anzio aufbauten, sodass immer mehr Süditaliener flohen, weil Anzio nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt war. Die Syndikalisten konnten dem nicht zusehen und mit einem schnellen Schlag drang ihre Armee bis nach Anzio auf norditalienisches Gebiet vor. Die Norditaliener waren völlig überfordert und ihre Armee zeigte sich als unfähig. Als die Syndikalisten sogar drohten auf Rom zu marschieren, erklärte Julius IV seine Niederlage und gab Anzio auf. Die Syndikalisten haben einen gewaltigen Sieg errungen, die Norditaliener eine peinliche Niederlage. Was mit den Süditalienern in dem Auffanglager passieren wird, ist ungewiss. Die Syndikalisten sind nicht gerade für ihre Gnade bekannt.
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Auch in Venezuela wird die Regierung dorch Syndikalistien gestürzt. Der selbe Prozess wie in Bolivien und Brazilien wird erwartet.
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Bei uns in Russland macht sich die tiefe Allianz mit der Kirche bezahlt. Überall im Land preisen die Pfaffen unsere Regierung als die beste Regierung Russlands aller Zeiten, als gesegnet von Gott und wahrhaftig ehrenhaft. In Petrograd wird die größte Messe des Landes gefeiert. Während Polskii die Messe hält, sitzt die gesamte Regierung in den ersten Reihen, viele meiner Verwandten und viele Generäle. Die Auferstehungskirche platz bei der Messe "für das heilige Vaterland" aus allen Nähten, bis zu den Treppen von den Türen stehen die Menschen und die Worte Polskiis werden in das ganze Land übertragen.
Die Bevölkerung feiert mittlerweile die Einheit von Kirche und Staat, wir gelten als einer der ihren. Die Unruhe im Land ist nun merkbar zurückgegangen, die Position der Gewerkschaften ist vernichtend schlecht und wir können nun anfangen das Land für die Zukunft bereitzumachen. Unser Wirtschaftsminister soll neue Pläne für die Zukunft ausarbeiten und uns in den nächsten Tagen vorlegen.
MrAugustus
01.12.12, 19:41
Wir finden Euren AAR äußerst spannend und echt gut geschrieben. Das Kaiserreich-Szenario finden wir immer höchst spannend nur leider war noch kein AAR dazu in diesen Forum, der auch beendet wurde. :(
Wir warten gespannt auf die nächsten Kapitel und wünschen Euch und Mütterchen Russland noch viel Erfolg und euch schon bald auf den Zarenthron. ;)
Aber eine Frage haben wur noch: Wieviel % Dissent habt Ihr eigentlich derzeit? Bei sovielen Events wo ihr davon was abkriegt, müsste der Wert ja bei ca. 30 - 40 % liegen, trotz massiven Abbaus.
Aktuell stehen alle Industriekapazitäten bei den Consumer Goods, also bauen wir seit dem ersten Januar -0,13% dissent ab. Wir haben jetzt den 12. September und damit bauen wir seit 252 Tagen den Dissent mit -0,13% ab. ( Haben gute Minister. ) Das macht insgesamt -32,67 Dissent in der Zeit. Mit dem letzten -3% Event haben wir genau 0 % erreicht. Nächstes Update gibt es eine Übersicht über die Wirtschaft.
Der Vorteil bei Ministern, die den Dissent reduzieren ist, dass auch die Events entsprechend weniger Dissent insgesamt geben. Dmitri, Polskii und mein Innenminister reduzieren den Dissent, den ich pro Event bekomme zusammen um 20%.
Und keine Sorge, ich hab wirklich vor diesmal das ganze durchzuziehen. Ich versuche jeden Tag mindestens ein Update rauszubringen, also morgen das Nächste.
MrAugustus
02.12.12, 12:55
Und keine Sorge, ich hab wirklich vor diesmal das ganze durchzuziehen.
Da Ihr das schon bei einem AAR gemacht habt, gehen wir auch natürlich da aus, dass Ihr das auch bei diesen schafft. :)
Nachem nun endlich die letzte Unruhe bekämpft wurde, konnten mein Wirtschaftsminister und ich die Zukunft der Wirtschaft planen.
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Da die Wirtschaft sich immernoch in der Baisse befindet, müssen wir reagieren. Um die Arbeitslosigkeit abzubauen und Industrie für die Zukunft zu rüsten, starten wir ein staatliches Investitionsprogramm in der Schwerindustrie. Mit Kreditgarantien für private Investoren und direkten staatlichen Investitionen werden in den wichtigsten Städten Russlands neue Schwerindustrieparks geplant und gebaut. Das Programm streckt sich über 10 Jahre, die ersten Ergebnisse werden in einem Jahr erwartet.
Um weiterhin die Arbeitslosigkeit unter Kontrolle zu bekommen und das Militär wieder zu alter Stärke zu führen, werden alle Divisionen wieder auf Sollstärken gebraucht. Die Chronistien haben sehr gute Arbeit geleistet, kein General oder Offizier kann das System mehr betrügen. Insgesamt werden 1.400.000 russiche Männer an die Waffen gerufen. Dieser Prozess dürfte die Industrie bis weit in das Jahr 1937 binden.
Unsere neue Handelspolitik trägt auch Früchte: Trotz des gewaltigen Wirtschaftsabschwung überall auf der Erde, konnten für überall Handelsverträge abschließen. Da Russland mehr Resourcen abbaut als es benötigt, können wir diese Weltweit verkaufen. Entweder für militärische Güter, von denen wir aktuell kaum noch selber welche produzieren müssen, oder aber direkt für Geld, mit dem unser Staatshaushalt entlastet werden und wir weitere Investitionen stemmen können.
In de USA erreignet sich ein Putsch!
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Nachdem der Zentralregierung in Washington immer weiter die Kontrolle über die Gebiete in Kalifornien, den nördlichen Industriestaaten und den good old southern Saates entgleitete, machte sich das Militär immer mehr sorgen. Sowohl die Syndikalisten unter Reed als auch die reaktionäre Amerikan Union unter Long lagen in den Wahlumfragen vor den Demokraten und den Republikern. Das Militär, geführt von General Douglas MacArthur fürchtete darum, dass es durch die paramilitärs der neuen Parteien ersetzt werden könnte. Sowohl die Kampfgruppen der Gewerkschaften, die das Militär sowieso ablehnten, als auch der "Minute Men" der American Union waren in ihren Heimatregionen stärker als das Militär und die Nationale Garde.
MacArthur besetzte daraufhin in Washington das Kapitol und das Weiße Haus und zwang Hoover die Regierungsgewalt an ihn abzugeben. Der Putsch soll friedlich abgelaufen sein, doch sowohl in Detroit als auch in New Orleans soll es zu kämpfen gekommen seien, als Demonstranten jeweils eine Kaserne angriffen. Viele Anhänger der Demokraten und Republikaner sind mit diesem Putsch insgeheim einverstanden, sie fürchten die Syndikalisten und die Union.
Doch die Syndikalisten und die Union wollen die Wahl im November, die MacArthur sofort aussetzte, nicht aufgeben und sie lassen den Staaten, in denen sie die Gouverneure stellen, ihre Paramilitärs auflaufen.
Canada, als wichtigste Verbündeter Staat unterstützt MacArthur, drück es jedoch wenig diplomatisch aus. Edward VIII hofft, dass MacArthur nicht nur in Amerika, sondern mit den Canadiern und Exilengländern zusammen auch die Syndikalisten in Europa bekämpft und so England wieder zurückerobert.
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Doch schon MacArthurs erstes Gesetzt ist der sogenannte "Notstands-Act", mit dem MacArthur sowohl den Kongress, als auch das Verfassungsgericht auf eine neue Zuschauerrolle beschränken. Die Verfassung ist damit praktisch außer Kraft und MacArthur regiert wie ein absoluter Herrscher, auch wenn er kaum noch das Land unter Kontrolle hat. Sowohl Reed als auch Long verlangen MacArthurs Rücktritt und das die Wahl wie geplant am 4. November stattfindet. Doch MacArthur hat den Wahltermin schon verlegt, "in Zeiten, die sicherer sind als diese".
Mit seinem Handeln verstärkt MacArthur nur die Radikalisierung der Gewerkschaften und der Union. Wir verlangen von unseren Diplomaten in Washington, dass sie sofort verstärkte Kontakte mit Long knüpfen. Ich habe diesen Mann vor Jahren kennengelernt und glaube, dass Gouverneur Long eine Vision für Amerika hat, die in die richtige Richtung führt.
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Zuhause müssen wir uns damit abplagen, dass die Liberalen die neue Situation der orthodoxen Kirche ablehnen. Sogar einzelne Demonstrationen wurden gesichtet. Wir lassen führende Kräfte der Liberalen, der Konservativen und der Gläubigen im Radion diskutieren, damit die Liberalen das Gefühl des "gehört-werden" erhalten und die Gläubigen ihre Argumente Publikumswirksam vorbringen können.
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In den USA verlangt der neue Präsident MacArthur, dass die syndikalistischen Kampfgruppen und der Minute Men der Union ihre Waffen abgeben, sich deorganisieren und auflösen. Andernfalls würde die Armee in die betroffenden Staaten einmarschieren und MacArthur droht Reed und Long sogar persönlich, dass sie wegen Landesverrats angeklagt werden könnten. Darauf steht die Todesstrafe.
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Mein Wirtschaftsminister legt mir einen neuen Bericht vor, dass die Wirtschaft die Talsohle durchschritten hat. Das Wachstum ist noch minimal, aber es ist da. Wir alle sind zuversichtlich, dass es ab jetzt aufwärts geht. Sowohl politisch als auch wirtschaftlich stehen wir ab heute stabil da und können anfangen Russland weiter umzuformen. Doch bis Russland im alten Glanze strahlt, dauert es noch viel Zeit und noch mehr Anstrengungen.
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Nachdem werder Long noch Reed MacArthurs Forderungen gefolgt sind, spitzt sich die Krise zu. Long und Reed erklären sich jeweils zu dem einzig wahren Amerikaner, der die Verfassung verfolgt. Der Minute Men fängt absofort an weitere Truppen zu bilden und hat sogar schon mehrere Kasernen und Militärdepots im Süden überfallen. Es kommt zu offenen Kämpfen, die Krise entbrennt völlig. Auch aus dem norden werden Kämpfe gemeldet, sogar in Kalifornien wollen sich jetzt alle westlichen Gouverneure zu einer "Unabhängigkeitskonferenz" treffen.
MacArthur erklärt ein weiteres Notstandsgesetzt, mit dem die Reste der Verfassung für nichtig erklärt wurde. Ab jetzt werden auch die Bürgerrechte in ganz Amerika beschnitten. Gewerkschaften wurden verboten, Ausgangssperren treten in Kraft, das Militär erhält Rechte fern ab jedes Rechtsstaates. Vom "land of the free and home of the brave" ist nichts mehr übrig. Wir alle erwarten eine weitere Eskalation in Amerika.
Die Einheit der USA ist vorbei! Huey Pierce Long erklärt das Ende der USA, alle Staaten, die von der American Union Party dominiert werden, verlassen die ehemals vereinigten Staaten von Amerika!
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In der sogenannten Unabhänigkeitsansprache von Huey. P. Long und Father Charles Coughlin erklärt Long, dass MacArthur die Verfassung abgeschaft habe und damit MacArthur und seine "Militärclique" Landesverräter sind. Huey P. Long erklärt, dass sich alle freiheitsliebenden Amerikaner den Milizen der American Union Party anschließen sollen und so "the land of the free and the home of the brave" retten müssen. Der Minute Men beginnt sofort Kasernen und Militärposten anzugreifen und zu erobern. Gleichzeitig machen sich MacArthurs Truppen daran Stellungen in den American Union Gebieten zu sichern. Noch ist nicht sicher, welche Gebiete Long und seine Partei genau unter Kontrolle haben.
Wir sind schockiert von den Berichten unserers Außenministers und unserer Spione. Das frühere reichste Land der Welt stürzt wiedereinmal in einen alles vernichtenen Bürgerkrieg. Eine Erinnerung, die wir selber nur zu sehr haben.
Die Amerikanischen Ereignisse überschlagen sich regelrecht! Jede Stunde erhalten wir neue Nachrichten, als ich heute morgen aufwachte, waren die Dossiers über die USA länger und vielfältiger als alles über Russland vorher!
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Nachdem Long im Süden den American Union State ausgerufen hatte und MacArthur als Verräter gebranntmarkt hatte, folgt ihm sein größter Konkurrent:
John 'Jack' Reed erklärt die MacArthur zum Verbrecher an den Arbeitern. Die Gewerkschaften haben ihren Generalstreik beendet, sie ergreifen nun die Waffen! Auch wenn Reeds Erklärung und neuer Staat äußerst improvisiert wirken, sind sie eine neue syndikalistische Gefahr! Reeds Paramilitärs greifen wie Longs Minute Men sofort Kasernen und Militärdepots an. Überall in den USA schließen sich die organisierten Arbeiter Reeds Truppen an. Vorallem in dem hochindustrialisierten nördlichen Städten der USA. Gleichzeitig erklärt Reed, dass die obersten Feinde der Arbeiter, MacArthur und Huey P. Long eigentlich zusammenarbeiten und alle Arbeiter diese Subjekte aus Amerika vertreiben müssen. Die Gewalt eskaliert.
Als die Nachricht von Longs und Reeds Erklärungen die Pazifikküste erreichen, beschleunigt sich auch hier die Eskalation. Die pazifischen Demokraten und die pazifischen Republikaner treffen sich zu einer Notstandssitzung n Sacramento. Abschließend erklären sie, dass Kalifornien die Union verlässt um syndikalistische Umtriebe in Kalifornien zu verhindern. Sie laden alle Pazifikstaaten ein den neuen "pazifischen Staaten von Amerika" beizutreten. Einige Westküstengouverneure folgen ihrem Ruf. Als MacArthur Truppen Richtung Pazifik schickt, reagieren die neuen PSA mit einer Kriegserklärung an die USA um ihre Zukunft und die ihrer Kinder zu sichern.
Der zweite Amerikanische Bürgerkrieg ist ausgebrochen und noch viel undurchsichtiger als der vorherige.
Um die Lage besser zu durchblicken, lassen wir in den folgenden Tagen eine neue Karte Amerikas zeichnen. Im Außenministerium wird diese ständig aktualisiert, je nach Kriegserfolgsmeldungen der einzelnen Parteien:
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Rot: Reeds Gewerkschaftsstaat: Nach den ersten Kämpfen bildet sich eine klare Linie, folgende Staaten gehören der neuen CSA ( auf deutsch KGA, combined syndikates of America ) an:
Michigan, der Osten Wisconsins, Illinois, der Norden Indianas, Ohio, Pennsylvania, die Stadt New York aber nicht der Staat New York, New Jersey Delaware und der östliche Teil von Maryland.
Hellbau: Longs neuer American Union State ( A.U.S ), folgende Staaten sind unter Longs Kontrolle:
North Carolina, South Carolina, Tennessee, Georgia, Florida, Alabama, Mississippi, Louisiana und der Süden Arkansas.
Grün: Die Pazifischen Staaten von Amerika, die PSA. Ihnen angeschlossen haben sich:
Ihre Keimzelle Kalifornien, Oregon, Idaho und Washington. Jedoch hat MacArthurs Armee aktuell den Großraum Seatlte unter Kontrolle. Um die Landeshauptstadt Olympia wird gekämpft.
MacArthur (dunkel blau ) hat damit die restlichen Staaten aktuell unter Kontrolle:
Den Staat New York ausgenommen die gleichnamige Stadt, Connecticut, Massachusetts, Vermont, New Hampshire, Maine, Rhode Island, Virginia, den Distrikt of Columbia, den Westen Marylands, West Virginia, Kentucky, Missouri, Iowa, den Westen Wisconsins, Minnesota, den Norden Arkansas, Texas, Oklahoma, Kansas, Nebraska, South und North Dakota, Montana, Wyoming, Colorado, New Mexico, Arizona, Nevada, Utah und den Großraum Seattle im Staate Washington.
Wer die Kontrolle über die Außenterritorien Alaska, Hawai, die pazifischen Inseln und andere hat, ist vollkommen unklar.
Wir reagieren als erste Nation auf den zweiten amerikanischen Bürgerkrieg:
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Wir erkennen Longs American Union State als einzigen Staat auf dem früheren Staatsgebiet der USA an und erklären MacArthurs Regierung für international nicht geachtet. Auch wenn wir aktuell leider nur eine schwache Stimme sind, so werden wir doch immernoch beachtet. Dass wir sofort Long anerkannt haben, liegt wohl auch daran, dass ich ihn vor Jahren kennengelernt habe. Gouveneur Long, jetzt Präsident Long, ist ein unglaublich talentierter, wohlwollender Politiker, der fern ab jeder Korruption ist. Nur er kann die USA vor den Syndikalisten retten, denn er ist der letzte verbliebende Ehrenmann der USA. Insgesamt 10.000 Russen werden zu Longs Unterstützung in den American Union State geschickt. Dazu große Mengen Munition und Verpflegung, außerdem 50.000.000 Millionen Rubel. Wir hoffen, dass Long schnell die restlichen Fraktionen besiegen wird. Doch auch wenn nicht, unsere Truppen werden dringend benötigte Erfahrung sammeln.
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Nur wenige Tage ist der Krieg zwischen PSA und MacArthur alt, da ist er wieder vorbei. Die pazifischen Demokraten und Republikaner haben Angst um die junge Nation, sie und MacArthur schließen Frieden. Die Truppen MacArthur ziehen aus Seattle friedlich ab, welches unter die Kontrolle der PSA gerät, dafür kämpfen die Soldaten der PSA auf Seiten MacArthurs. Sie wollen die PSA unbedingt vor den Syndikalisten schützen.
Kuba reagiert auf den Bürgerkrieg und erobert im Handstreich die Marinebasis Guantanamo zurück, welche die USA seit dem amerikanisch-spanischen Krieg und der Unabhängigkeit Kubas besetzt haben. Wieso ihnen das so einfach gelang? Die Flotte in Guantanamo reagierte auf den Bürgerkrieg! Sie schloss sich fast geschlossen dem Union State an und unterstützt deren Kämpfer! Teile der Flotte sind in den Mississippi eingedrungen und beschießen MacArthurs Truppen! Es soll sogar offene Seeschlachten vor Norfolk gegeben haben!
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Auch die Japaner nutzen die Gunst der Stunde und besetzt das ferne Guam. Wie das möglich ist? MacArthur hat die Marinestützpunkte auf Hawaii verloren! Dort wurden die wenigen US-Truppen vertrieben und die Hawaiijaner haben ihre Status als Territorium der USA aufgelöst. Sie haben sich für unabhängig erklärt! Daraufhin haben die Japaner ihnen ihren Schutz versprochen und gleichzeitig Guam besetzt! Die früheren USA haben alle pazifischen Stützpunkte verloren und der Krieg am Boden hat gerade erst angefangen!
Doch nachdem wir uns fast 2 Wochen nur mit der Außenpolitik, speziell den USA, beschäftigt haben, müssen wir uns jetzt der Innenpolitik zuwenden! Die Bürger sind verunsichert, welchen Weg wir einschlagen werden. Einige in der Regierung reden von Industrialisierung, nachdem wir unser Investitionspaket angekündigt hatten, andere von militärischer Aufrüstung, nachdem wir angefangen haben die Truppen massiv zu verstärken. Doch eigentlich führt sich unser Land als Bauernstaat. Wir haben eine schwere Entscheidung zu treffen.
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Wir zögern, denn wir sind uns nicht sicher in der Regierung, was jetzt zu tun ist. Mein Wirtschaftsminister, Denikin und Polskii haben mir drei grobe Entscheidungsrichtungen aufgezeichnet:
1). Wir treiben die Industrialisierung des Landes voran um die Bürger von der Straße zu holen und ihnen Arbeit zu geben. Damit steigt der Wohlstand des Landes und wir können uns wesentlich bessere, schwerere Militärgüter in Zukunft leisten, mit denen wir auch außenpolitisch aktiv werden können.
2.) Wir fangen an das Militär umfangreich aufzurüsten. Aufgrund der mangelnden Industrialisierung hauptsächlich mit leichten Waffen und dafür einem gewaltigen Massenheer. Denikin spricht von 6.000.000 Soldaten wie zu Zeiten des Zaren.
3.) Polskii verlangt, dass wir uns als Bauernnation auf unsere Wurzeln zurückbesinnen. Ein gläubiger, orthodoxer Bauernstaat, dem die Ernährung seiner Bürger wichtiger ist als außenpolitische Abenteuer.
Ich bin mir nicht sicher, was zu tun ist. Alle drei haben auf ihre Art recht, doch benötige ich mehr Zeit für eine Entscheidung. Sonst könnte es die falsche sein.
Ganz klar nr.1 :)
Sehr interessanter MOD, bin gespannt was noch passiert
Wir bevorzugen ebenfalls Nr. 1
Wir warten auf ein Update!
Nr. 1
Weiter so! Wir sind ganz gespannt! :)
Nach intensiven Überlegungen beginnt die entscheidene Dumasitzung, die die Weichen für Russlands Wirtschaft
Neben der Diskussion um die Entwicklung der russischen Wirtschaft hat sich nun auch die Diskussion um das gesamte Wirtschaftsmodell Russlands entbrannt. Die Duma ist gespalten wie selten seit meiner Amtszeit. Wir erreichen, dass die Diskussion über die Wirtschaftspolitik von eben der des Wirtschaftsmodells getrennt wird.
Dann ersuchen wir eine Mehrheit für das Modell der Industrialisierung zu gewinnen. Um in der Zukunft wieder eine Macht in der globalen Politik zu sein muss die industrielle Leistung Russlands drastisch erhöht werden. Unser Ziel muss es sein mit Deutschland und der Communé auf Augenhöhe zu sein. Mit einer mögliche Rückkehr ehemals russicher Gebiete in unser Russland könnten wir dann zu größten Industriemacht der Welt aufsteigen. Doch der Weg dahin ist steinig. Ersteinmal schaffen wir es, in der Duma eine Mehrheit für die 2. Industrialisierung Russlands zu finden: Die oppositionellen Menscheviki stimmen überraschend für uns, sie wollen die Arbeitslosigkeit bekämpfen und erhoffen sich unter den neuen zukünftigen Arbeitern auch neue zukünftige Wähler. Die Kadetten und Liberalen enthalten sich, sie sind gespalten. Die Liberalen sind gegen jede staatliche Wirtschaftspolitik und verlangen den freien Markt, eine Diskussion die bald folgen wird. Die Sozialrevolutionäre, links, wie rechts, sind ebenso gespalten. Einige stimmen für uns, einige gegen uns, andere enthalten sich. Die Landbesitzer stimmen geschlossen gegen die neue Industrialisierung und teilweise für militärische Aufrüstung und teilweise für Konzentration auf die Landwirtschaft.
Schlussendlich erreichen wir eine Mehrheit von weniger als 10 Stimmen, dank der Enthaltungen und weit von der Regierungsmehrheit entfernt. Doch Ziel erreicht.
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Die Bürger sind über diese Entwicklung nicht erfreut, fürchten sie doch die Industrialisierung, die schon einmal zu brutalen Kriegen und Kämpfen um den Wohlstand im Innland wie im Ausland geführt hat. Doch auf der Pressekonferenz zeigt sich, dass die Journalisten mittlerweile wissen, welche Fragen sie stellen dürfen und welche nicht. Die Peter und Paul Festung bleibt erstmal leer.
Dich damit ist die lange Dumasitzung nicht vorbei, jetzt geht es um die Zukunft des Wirtschaftssystems:
Die Ausgangslage ist wie folgt:
Die Liberalen und Kadetten fodern eine möglichst freie Wirtschaft, gering an Steuern und wenig staatlicher Intervention.
Die Sozialrevolutionäre fordern, dass die freie Wirtschaft vom Staat über Gesetze und Abgaben gelenkt wird, Schlüsselindustrien müssen in Staatshand.
Die Menscheviki und die Landbesitzer fordern, dass alle Industrie in die Hand des Staates gehört. Eine Position, die auch die außerparlamentarischen Bolscheviki unterstützen.
Die Partei der Orthodoxen ist, nachdem wir vor Wochen ihnen die Staatsreligion geschenkt hatten, mit allem Einverstanden, solange ihre Privilegien nicht wieder genommen werden.
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Wir überlassen unserem äußerst fähigen Wirtschaftsminister die gesamte Debatte und melden uns erst nach allen anderen Rednern zu Wort.
Mein Wirtschaftsminiser erklärt, dass die Regierung eine laissez-faire-Wirtschaft für den wahren Weg in die Zukunft und aus der Krise hält. Nur ein freier Markt kann sich organisch entwickeln, ein staatlicher Akteur nur Fehler machen. Der private Markt in Russland ist stark und muss über möglichst geringe Steuern und Abgaben noch weiter unterstützt werden. Die Industrie kann nur wachsen, wenn die Privatwirtschaft investiere. Damit liegt der Wirtschaftsminister voll auf der Linie der Kadetten und Liberalen. Die Menscheviki sind so empört, dass sie die Sitzung boykottieren und geschlossen die Abstimmung verlassen. Die Liberalen jubeln.
Ich selber bin nicht sicher, ob Laissez Faire der wirklich richtige Weg für Russland ist. Er brachte bis 1914 viel Elend in die Städte, die einfachen Bürger werden ihn nicht wollen. Doch war Laissez Faire Kapitalismus auch eine Säule des Zaren und ich will ja nicht ewig nur Dmitri Pavlovich Romanov heißen. Wir sprechen uns in unseren abschließenden Debattenbeitrag auch für Laissez Faire aus, wir versprechen, dass dies der Beste Weg ist und das die Erfahrungen mit der Revolution auch die Kapitalisten beeinflusst haben wird. Ein Elend wie 1914 wird es mit mir nicht geben! Dann kam die Abstimmung:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.75 laissez faire.png
Nachdem die Menscheviki nicht an der Abstimmung teilnahmen, reichten die Stimmen der Liberalen, Kadetten, Orthodoxen und teile der rechten Sozialrevolutionäre ( immerhin einer der Koalitionspartner! ) aus um den Grundsatzentscheid durchzubringen. Sofort vekünde ich vor den Mikrophonen der Journalisten umfangreiche Gesetzesänderungen:
Steuern auf Investitionsgewinne werden abgeschaft.
Steuern auf Kapital- und Produktionsbesitz werden abgeschaft.
Steuern auf Kapitalerträge und Zinsgewinne werden auf 10 % gedeckelt.
Einkommenssteuern werden reduziert.
Die Warensteuer wird für Produktionsmittel ausgesetzt. Sonst auf 10 % gesetzt.
Das Arbeitslosengeld wird an die Anzahl der Arbeiter gekoppelt.
Alle Märkte, vom Agrarmarkt bis zum Militärmarkt, werden liberalisiert. Erfolgreich ist nicht mehr der, der in der Gunst der Korruption steht, sonder der, der erfolgreich wirtschaftet.
Importzölle werden schrittweise abgesenkt. Die Russische Wirtschaft muss sich mit allen auf der Welt messen.
Der aktuelle Haushaltsüberschuss wird knapp beibehalten, der Staat selber wird wesentlich schlanker. Die Bürger sind, wie erwartet, äußerst unglücklich über dieses Ergeiniss. Wir werden wieder die Unruhe mit erweiterten Ausgaben in der Konsumindustrie beruhigen müssen. Die Gewerkschaften sehen wieder Hoffnung für ihre Agitation. Die Okhrana wird sie wieder verstärkt bekämpfen müssen. Dennoch erklärt unser Wirtschaftsminister, wird sich diese Entscheidung schon in einem Jahr rentiert haben. Wir nehmen ihm beim Wort.
Nach dieser innenpolitischen Schlacht kann ich mich wieder dem Ausland zuwenden. Hier weitet sich der Amerikanische Bürgerkrieg aus zu einem Wühltisch der Nationen:
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Das syndikalistische Mexiko verlangt seine alten Gebiete von 1836 und 1846. MacArthur droht mit Krieg, die Mexikaner schrecken zurück, syndikalistische Weichköpfe! Eine Intervention Mexikos hätte MacArthurs Militärmaschine große Probleme bereitet und den syndikalistischen Brüdern der CSA geholfen.
Die Kanadier ihrerseits besetzten ganz Alaska von den Inseln um Dutch Harbour bis zu ihrer Grenze. Die MacArthur sieht dem zu, auch weil Canada erklärt, dass sie es nur solange besetzten, bis MacArthur die Ordnung wiederhergestellt habe. Das könnte sich Rächen, wenn Reed oder Long die Oberhand gewinnen.
Die CSA selber profitieren von immer mehr Arbeitslosen und Arbeitern, die sich in die Staaten um die großen Seen begeben um die Syndikalisten zu begeben. Die Kämpfe gewinnen an Intensität.
Und am Ende dieser Woche, dem 11.12.1936 müssen wir uns wieder der Innenpolitik zuwenden:
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In der Duma gelangt die Intiative eines einzelnen Kadetten zur Abstimmung:
Wo soll die Hauptstadt Russlands sein? In Petrograd, bis 1914 bekannt als St. Petersburg, oder in Moskau? Wir in der Regierung hatten diese Intiative überhaupt nicht auf dem Schirm. Doch nun müssen wir nüchtern überlegen:
Petrograd ist seit vielen Jahren die 1730 die Hauptstadt Russlands. Hier ist die aktuelle Regierung und all ihre Intitutionen angesiedelt, Petrograd gilt als kulturelles Zentrum Russlands. Doch Petrograd liegt auch nur ein paar Kilometer von der finnischen Grenze weg und keine 100 Kilometer von der Grenze des vereinigten Großfürstentums des Baltikums, Deutschlands Marionette. Kommt es zu außenpolitischen Verwerfungen oder militärischen Konflikten, könnte die Hauptstadt erobert werden, selbst wenn wir sonst an allen Fronten dominieren! Eine furchtbare Vorstellung.
Moskau ist klar das industrielle Zentrum Russlands. Es ist die größte Stadt Russlands und die besten Lebensbedingungen im Vergleich zu anderen Städten. Moskau liegt wesentlich zentraler als Petrograd, so z.B. direkt an der Transib. Die Verwaltung würde effizienter werden. Moskau war Jahrhunderte die Hauptstadt Russlands. Erst Hauptstadt des Großfürstentums Moskovien, dann des Zarenreiches Russlands bis 1712. Die Stadt Moksau ist wesentlich einfacher zu verteidigen als Petrograd, da sie wesentlich weiter im Landesinneren liegt. Mit dem großen Kremel in Moskaus Mitte gäbe es sogar bezugsfertige Regierungsgebäude für alle Ministerien und die Duma. Die Christus-Erlöser-Kathedrahle könnte neues religöses Zentrum der Orthodoxen werden. Der Umzug wäre vergleichweise günstig für den Umzug einer Hauptstadt.
In der Duma-Diskussion unterstützen überraschend nicht nur die Kadetten den Vorschlag, sondern auch die rechten Sozialrevolutionäre, die sich davon eine bessere Verwaltung versprechen. Als die Liberalen darauf einschwenken, ist klar, dass Petrograd längste Zeit Hauptstadt Russlands war.
Bei der abschließenden Abstimmung stimmen sogar die Landbesitzer für Moskau, ist doch Petrograd Ausgangspunkt der Revolution gewesen.
Damit werde ich, die Regierung und alle anderen wohl umziehen müssen. Doch das dürfte keine großen Auswirkungen auf die Regierungsarbeit haben, der gesamte Umzug soll innerhalb von 3 Monaten abgeschlossen werden um einen reibungslosen Übergang zu gewähren.
Die Bürger nehmen davon kaum Kenntnis, die Petrograder werden damit geködert, dass ihre Stadt dafür wieder in St. Petersburg umbenannt wird.
Damit ist die Innenpolitik hoffentlich für den Rest des Jahres vorbei. Mit dem Begin der extrem kalten Temperaturen verabschiedet sich die Duma in die Winterpause.
Anmerkungen des Autors:
Wenn ein Mod das hier liest, dann darf er gerne den Namen des AARs mit einem "D.H." versehen, sodass alle wissen, dass dies kein HoI III AAR ist. Vielleicht auch mir erklären, wie ich im HoI III. Bereich gelandet bin ?_?
Dazu sage ich nochmal, dass ich versuche jeden Wachzyklus ein Update zu schreiben, welches aus 3-15 Bildern besteht zwischen 1 bis 8 Wochen Spielzeit. Je nachdem, was passiert und wieviel dazu Geschichtstechnisch herausholbar sind.
Sollte ich mal kein Update pro Wachzyklus bringen, dann war sicherlich der 21.12.2012 oder aber zu viel zu tun. Sollte nicht passieren.
Da dies eine Alternativweltgeschichte ist, deren Startpunkt im ersten Weltkrieg liegt, kommen, wie ihr seht, viele Personen vor, die in der richtigen Geschichte einen ganz anderen Weg gegangen sind. Die Links sind zu den Wikipediaartikeln der Personen mit ihrer richtigen Geschichte, dahinter steht ihre Rolle im AAR
Russland:
Dmitri Pawlowitsch Romanow (http://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Pawlowitsch_Romanow) Der Erzähler und aktuell Präsident Russlands
Alexander Fjodorowitsch Kerenski (http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Fjodorowitsch_Kerenski) Erschossener Präsident Russlands, regierte Russland seit dem Bürgerkrieg bis 1936
Wladimir Mitrofanowitsch Purischkewitsch (http://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Mitrofanowitsch_Purischkewitsch) Antisemitischer Fraktionsführer der Landbesitzer. Kurzzeitministerpräsident
Ein Text von Mikhail Polskii, über den man wenig findet. (http://www.synod.com/synod/engrocor/enser_polskytruth.html) Orthodoxer Führer und Ministerpräsident Russlands
Anton Iwanowitsch Denikin (http://de.wikipedia.org/wiki/Denikin) Held des Bürgerkrieges, Feldmarschall und Chef des Generalstabes
Pjotr Nikolajewitsch Wrangel (http://de.wikipedia.org/wiki/Pjotr_Nikolajewitsch_Wrangel) Held des Bürgerkriegs, Feldmarschall, Denikins Konkurrent
Alexander Wassiljewitsch Koltschak (http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Wassiljewitsch_Koltschak) Verräterischer Admiral, Präsident von "Transamur" unter Japanischer "Sicherheit"
Mongolei:
Roman Ungern von Sternberg (http://de.wikipedia.org/wiki/Roman_von_Ungern-Sternberg) Staatsoberhaupt der Mongolei, gilt als "Verrückter Baron"
China:
Kaiser Pu Yi (http://de.wikipedia.org/wiki/Pu_Yi) Kaiser von Qing-China und mehr oder weniger Deutschlands Gnaden.
Alexander von Falkenhausen (http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Falkenhausen_%28General%29) Regierungschef der AOG in Südchina
Indien:
Mohandas Karamchand Gandhi (http://de.wikipedia.org/wiki/Gandhi) Gemässigter Führer des syndikalistischen Teiles Indiens
Subhas Chandra Bose (http://de.wikipedia.org/wiki/Subhas_Chandra_Bose) Radikaler Führer des syndikalistischen Teiles Indiens
Afrika:
Hermann Göring (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_G%C3%B6ring) Präsident der deutschen Kolonie Mittelafrika
Philippe Petain (http://de.wikipedia.org/wiki/Petain) Präsident des Exilfrankreichs in Nord- und Westafrika.
Amerika:
John Reed (http://de.wikipedia.org/wiki/John_Reed) Führer der Amerikanischen Syndikalisten
Norman Thomas (http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Thomas) Führender Amerikanischer Syndikalist
Huey Pierce Long (http://de.wikipedia.org/wiki/Huey_Pierce_Long) Führer der Amerikan Union Party. Charismatischer, populistischer Antisyndikalist
Charles Coughlin (http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Coughlin) Mitbegründer der Amerikan Union Party, Angelikaner Priester, Antisemit.
Charles Lindbergh (http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Lindbergh) Charismatischer Mitbegründer der Amerikan Union Party
Fritz Julius Kuhn (http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Julius_Kuhn) Radikaler Mitbegründer der Amerikan Union Party
Douglas MacArthur (http://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_MacArthur) Charismatischer Feldmarschall der USA, Putschist, Quasi-Diktator ( Nennt sich Übergangspräsident )
Edward VIII. (http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_VIII.) König von Großbritannien und des Commenwealth, Exilkönig in Kanada mit Regierungsgewalt.
Viele weitere Personen tauchen auf, die aber weniger wichtig sind: So sind Beria und Stalin Minister im Syndikalistischen Georgien, Mussolini im syndikalistischen Italien, Mosley in der Union of Britain. Natürlich noch viele weitere, aber die hier aufgezählten können oder könnten eine Rolle spielen bzw tun es auch, wie ihr seht.
Nach der Jahreswende legt Admiral von Wiren einen Plan vor, wie die aktuell klägliche russische Marine modernisiert werden könnte:
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Wir folgen von Wirens Plan einer großen reorganisation. Hierbei werden alle schweren Kreuzer, Schlachtkreuzer und Schlachtschiffe, von denen wir nicht viele besitzen, in den Werfen modernisiert und mit neusten Geschützen ausgestattet. Die Marine ist danach keine Weltmachtsmarine, aber wir können dann immerhin die Küstengebiete effektiver Verteidigung und Handelrouten beschränkt beschützen. Von Wiren wird das gesamte Programm überwachen und uns von den Fortschritten berichten.
In den USA hat sich der Bürgerkrieg nun entgütlig zu einem brutalen Krieg entwickelt.
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Der AUS treibt seine Truppen Richtung Norden und Westen: Virginia fällt an den AUS, dazu Houston Texas und Kentucky.
Die Hauptstadt der USA ist vom Rest von MacArthurs Gebieten abgeschnitten. Gleichzeitig konnte man aber immerhin bis an den Rand von Detroit marschieren, aber sonst muss sich die Armee MacArthurs hauptsächlich vor den Syndikalisten und der Union Party zurückziehen. Die Truppen aus dem Westen werden erst in wenigen Wochen erwartet, welche dann vom Westen kommend die Syndikalisten und den Union State angreifen werden.
Wir selber müssen uns entgültig ein Jahr nach der Regierungsübernahme Gedanken machen, wie wir die Armee organisieren wollen.
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Die Bataillonschronisten haben sich mehr als bewährt, das Militär wird aktuell immer weiter verstärkt um auf die berechnete Sollstärke zu kommen. Die Korruption ging drastisch zurück. Mein Amt als Armeechef hat sich dabei auch als wohltuend bewährt.
Aktuell gibt es 4 Generäle bzw. Feldmarschälle mit akzeptablen Plänen:
Denikin, der aktuelle Chef des Generalstabes, konzipiert eine große Wehrpflichtsarmee, welche den Feind mit ihrer schieren Masse überrennt. Mit dieser großen Armee können nicht nur Verluste akzeptabel werden, sondern auch mehrere Fronten gleichzeitig gehandhabt werden wie auch die aktuell schlechte rückständige Ausrüstung unserer Armee.
Wrangel hat ein Konzept entwickelt, bei dem ein zentralisiertes Kommando eine moderne Armee, bestehend aus Berufssoldaten und Wehrpflichtigen besteht. Der Vorteil soll, neben den geringen Verlusten, auch die Kontrolle über alle Teile der Armee sein.
Vlasov entwickelte vor Kurzem die Theorie der Offiziersentscheidung: Eine Armee sei dann am effektivsten, wenn die lokalen Offiziere möglichst freie Tatsachenentscheidungen treffen könnten, ohne dass ein zentrales Kommando diese überstimmen kann. Diese Armee müsste aus gut ausgebildeten Soldaten und Offizieren bestehen, also hauptsächlich aus Berufssoldaten und wenigen Wehrpflichtigen und von ihnen nur den Besten.
Der Junge Generalleutnant Markov entwickelte die These des "mobilen Fahrzeugkampfs". Eine kleine Armee, rein aus Berufssoldaten und nur im Kriegsfall von Wehrpflichtigen gestützt werden soll. Diese kleine Armee soll Kriege innerhalb weniger Wochen gegen jeden Feind gewinnen, in dem sie die modernen Panzer und Radfahrzeuge dafür einsetzt, die Feindliche Armee in einer Art Überraschugsmanöver zu umgehen und einzuschließen. Dannach soll die Hauptstreitmacht tief in das Feindesland eindringen während die Reserve die feindlichen Truppen im Kessel vernichten soll.
Die Entscheidung ist nicht einfach, doch Markovs Konzept fällt sofort raus: Eine kleine Armee für Russland? Deren Konzept völlig abwegig klingt? Unmöglich.
Auch Vlasov konnte uns nicht überzeugen: Offiziere in Russland haben uns 1914-1917 das Genick gebrochen, auch heute besteht das Offizierskorps vorallem aus unfähigen Adeligen. Es gibt kaum fähige Berufsoffiziere, die durch ihre Fähigkeiten aufstiegen. Die Umstellung auf Vlasovs Konzept würde uns um viele Jahre zurückwerfen, die wir nicht haben.
Wrangels und Denikins Konzept sind beide akzeptabel. Da eine Zusammenarbeit beider aus bekannten Gründen unmöglich erscheint, müssen wir uns entscheiden. Denikin ist seit einem Jahr unser politischer Partner und wird es auch in Zukunft sein. Wir werden Denikin weiterhin als Chef des Generalstabes im Amt lassen und Denikin wird die Armee nach seinen Vorstellungen um- und ausbauen. Dennoch wird er einige Einschränkungen hinnehmen müssen:
Die Bataillonschronisten werden in ihrer Macht ausgebaut. Sie sind absofort nicht nur direkt mir unterstellt als Position des Armeechefes, sondern mir in Position des Präsidenten, was eine gewaltige Aufwertung ihres Amtes ist. Die Chronisten werden nicht mehr nur Versäumnisse dokumentieren und den Zustand der Truppen korrekt wiedergeben, ihre Befugnisse sind nun dramatisch ausgebaut worden:
Die Chronisten werden direkt von mir eingesetzt und erhalten direkte Befehle vom Präsidenten, mir. Die Chronisten können jeden Befehl der Offiziere und Generäle rückgängig machen und überstimmen. Sie sind dem wohle des Präsidenten verpflichtet, dann dem Wohle des russischen Volkes und erst dann dem Wohle der Armee. Die Chronisten sind zusätzlich beauftragt, sowohl die einfachen Soldaten als auch die Offizieren in "Regierungspolitik" zu schulen, defacto also ihre Loyalität mir gegenüber sicherzustellen. Den Chronisten werden in Unterchronisten zugeordnet. Jede Kompanie oder gleichgestellte Heeres-, Luft-, und Marineeinheit erhalten einen Unterchronisten, welcher wie der Chronist auf die Kompanien und tieferen Einheiten bis zu den Zügen einwirkt. Auch sie dürfen "antipräsidentelle" Befehle aufheben und durch ihre eigenen ersetzen.
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Die Kontinuität an der Regierungsspitze überzeugen die Bürger, Denikin ist und bleibt ein Kriegsheld. Auch die Kontrolle der Armee über das System der Chronisten überzeugt die Bürger. Endlich können die Präsidenten Russlands über die Armee bestimmen und nicht mehr die Armee über den Präsidenten.
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In Transamur ereignet sich ein Putsch! Kolchak wird von Ivan Vysoitsky vom Präsidentenstuhl gestürtzt. Wir beobachten die Ergeignisse aufmerksam, jedoch scheint auch Vysoitsky unter der Fuchtel Japans zu stehen.
Die Zemstvo Reform zahlt sich aus:
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In einem lokalen Zemstvo wird eine neue Schule gegründet. Dies ist nur eines der vielen Beispiele, in denen lokale Zemstvos Schulen, Krankenhäuser, Straßen, Elektrizitätswerke oder Wasserversorgungswerke bauen oder einweihen. Die lokalen Machthaber sind wesentlich besser in der Lage ihre Regionen zu verwalten als die zentralen Beamten. Die Bürger fangen an die Reform für einen großen Erfolg meiner Regierungszeit zu halten. Recht haben sie!
In Holland ereignet sich eine Revoltion!
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Ein Jahr nach dem Berliner Crash liegt die Wirtschaft der Niederlande immernoch am Boden. Das Königreich, welches stark mit Deutschland verbunden ist, konnte sich nicht von der Krise erholen, es gab eine hohe Arbeitslosenzahl, die Gewerkschaften radikalisierten sich auch durch den Einfluss der Franzosen immer weiter. Schlussendlich konnten nun dank der geheimen Waffenlieferungen aus der Communé die Gewerkschaften die Regierung absetzen und die Revolution ausrufen. Deutschland intervenierte nicht, kämpft es doch selbst immernoch mit den folgen der Krise. Jedoch besetzten die lokalen Kolonialtruppen in Asien Teile der niederländischen Kolonie Indonesien. Die Australiasische Konföderation folgte Deutschlands Beispiel. Und auch die karbische Föderation besetzte Niederländisch-Guyana.
Doch in den Niederlanden beginnt nun die Umformung der Gesellschaft zum radikalen Syndikalismus. Kapitalisten fliehen nach Deutschland oder werden erschossen, die königliche Familie ist untergetaucht, wir erwarten, dass sie bald auch ins Exil geht. Eine Tragödie.
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Die niederländischen Syndikalisten zeigen sich noch babarischer als die französischen und genauso schrecklich wie die Bolscheviki damals in Russland: Die königliche Familie der Niederlande wurde in ihrem Versteck von Milizen gefunden. Sie wurde auf der Stelle erschossen! Der Syndikalismus ist das grauen der Erde, Deutschländ hätte ihnen Einhalt gebieten müssen. Sollte so eine Revolution jemals direkt an der Grenze zu Russland passieren, so schwöre ich in einer Radioansprache, dass die dies sofort unterbinden werde und die Menschen vor der Syndikalistischen Geißel schützen werde. Der Syndikalismus ist der Feind Russlands.
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In Amerika eingen sich MacArthur und die pazifischen Staaten entgültig auf ihre Verbindungen und den rechtlichen Staatus der PSA: Die PSA erhalten eine gewaltige Autonomie innerhalb der USA, nur in der Außenpolitik werden sie den USA unterstellt sein. Ihr Militär ist ihr eigenes PSA Militär, jedoch übernimmt MacArthur im Bürgerkrieg das Kommando über einen Großteil der PSA Armee.
Auch die Grenzen verschieben sich etwas: Zu den PSA gehören absofort nur noch die drei Pazifikstaaten Kalifornien, Oregon und Washington. Idaho tritt wieder den USA bei. Damit endet das Kapitel der pazifischen Unabhängigkeit.
sheep-dodger
05.12.12, 01:34
Es liest immer ein Moderator mit ;)
Ihr seid aktuell im HoI III Forum gelandet, da die AAR-Unterforen neu strukturiert werden, dieser Prozess aber noch nicht komplett abgeschlossen ist, es läuft darauf hinaus, dass jede der Spielreihen von Paradox ein eigenes Unterforum erhält, HoI II und HoI III also im gleichen Unterforum zu finden sind, der Name des Forums wurde einfach noch nicht angepasst.
Gibt es denn eine Möglichkeit die Unionisten in den USA noch weiter zu unterstützen? Immerhin müssen die ja dort einen Zweifrontenkrieg führen.
Per Event gibt es keine weitere Möglichkeit.
Theoretisch könnte ich ihnen eine Allainz vorschlagen ( die sie höchstwahrscheinlich nicht annehmen würden, spielmechanik ). Ich könnte ihnen umsonst per Handel Nachschub und Oel zukommen lassen. Doch Longs Südstaat hat am Anfang genug Resourcen, es fehlen auf allen Seiten vorallem die Truppen. MacAthur hat mit den Pazifikstaaten zusammen nichtmal so viele Truppen wie Long und Reed. Dazu gibt es nie geschlossene Frontlininen, hauptsächlich laufen divisionen in unverteidigte gebiete ,nur an wenige Stellen gibt es große Gefechte. Nachschub umsonst verschicken bringt es also auch nicht.
Ich könnte ihnen theoretisch Divisionen schenken, aber einerseits hab ich nichts zu verschenken, andererseits wurde Longnur die Division mit 1% Stärke erhalten musste sie selber komplett auffrischen. Auch nicht sinnvoll.
Ich werde also nur beobachten. Für Weltpolitik muss ich sowieso erstmal die eigenen Grenzen sichern. Das wird jetzt erst in diesem Jahr anfangen.
Gibt es denn noch die Möglichkeit Partisanen zu finnanzieren? Etwas Unruhe im Hinterland würde sich in der Rest-USA und bei den Syndikalisten ganz gut machen.
Wie stark ist eigendlich die Wirtschaft der 4 amerikanischen Staaten?
Für die Partisanen müsste ich massiver in die Spionage investieren. Möglich wäre es, aber da MacArthur sowie die Syndikalisten beides autoritäre Regime sind, bringt das nicht viel, bzw eher garnicht. Mit den Partisanen müssten sich ja dann auch Longs Truppen ärgern, da aktuell ja keine geschlossene Front existiert.
Die Wirtschaft:
Die CSA haben aktuell ca. 60 IC, ungefähr der Wert von Österreich.
Der Union State einen IC von 50.
MacArthur hatte mal einen von 120, aber das sinkt dramatisch, weil die Union und die CSA immer mehr Gebiete der USA erobern.
Die PSA hat einen von 40.
Eine Infanteriedivision kostet ungefähr 6 IC 250 Tage lang.
Eigentlich entscheidet beim Amerikanischen Bürgerkrieg das Glück. Er ist so ausbalanciert, dass in 5 Spielen 5 Sieger existieren ( Canada hätte theoretisch auch direkt eingreifen können )
Ich habe keine Transport und eine Allianz kommt wahrscheinlich nur mit dem acceptall cheat zusammen, was ausgeschlossen ist. Direkt intervenieren kann ich nicht.
Die großen Küstengebiete der Union sind auch ein Problem, hier könnten die PSA und die USA Invasionen durchführen.
Wir können aus Moskau nur zusehen und warten, was passiert. Dmitri hat da keine andere Wahl. Auch müssen wir sehen, was Canada macht. Ideologisch steht uns Edwad VIII und die Entente relativ nahe. Doch klar gilt ist, ersteinmal muss Dmitri vor der eigenen Haustür aufräumen. Aktuell ist Russland ein riesiges Land mit dafür zu schwacher Industrie, rückständigem Militär und auch noch total unterbesetztem Militär.
Der Bürgerkrieg in den USA wird auf weiteres nur Berichtsfeld bleiben. Die russichen "Freiwilligen" müssen erstmal reichen.
Haben eigendlich neben Euch auch noch andere Staaten auf der einen oder anderen Seite interveniert?
Die Deutschen schicken Hilfe an MacArthur.
Die Kanadier entscheiden sich gegen Hilfe für MacArthur.
Die Japaner entscheiden sich gegen Hilfe für die PSA.
Die Communé of France, die Union of Britain und die Mexikaner schicken Hilfe zu den Syndikalisten.
Mafiafamilien aus Süditalien verlassen den Syndikalistischen Staat um die Union zu unterstützten bis die Syndikalisten die Ausreise der Mafiamänner stoppen.
Die Kubaner unterstützen auch die Union.
Bei jedem Bürger- und Unabhängigkeitskrieg im Spiel verstärken die üblichen Verdächtigen die ihnen Nahestehenden Ideologien.
Die Interventionen haben aber kaum Auswirkungen auf das Spielgeschehen, da sie jeweils nur einer Milizdivision entsprechen. Deshalb berichte ich auch nicht von denen, sie haben auch keine Auswirkungen auf die internationale Diplomatie.
Die Weltpolitk dreht sich weiter:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.87 Arabien.png
In Arabien bildet sich die Achse Cairo-Ryiad. Die als "Befreier der Araber" auftretenden Nationen wollen von dem schwachen osmanischen Empire möglichst viel Land erobern und unter eigene Verwaltung bringen. Vorallem Ägypten sucht aktiv die Konfrontation mit dem osmanischen Reich um die Gebiete von 1836 wieder zurückzuerobern.
Ein großer Arabisch-Osmanischer Krieg kann für uns nur nützlich sein, wenn wir irgendwann die rechtmässige Herrschaft im Kaukasus wiederherstellt. Vielleicht sollten wir den Araber dafür sogar ein Zweckbündnis vorschlagen.
Wir feiern einen nationalen Helden:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.88 pushikn feier.png
Vor 100 Jahren starb Alexander Puschkin, größter Dichter Russlands aller Zeiten und schaffer der modernen russischen Sprache. Nach dem Krieg gegen Napoleon war er es, der die russiche Unterschichtssprache gesellschaftsfähig machte und dem Adel damit das französische austrieb. Seine Dichtungen sind weltbekannt, Puschkin ist ein Held Russlands auf dem Gebiet der Kultur. In der neuen Hauptstadt Moskau wurde ihm zu ehren ein gewaltiges Monument eingeweiht, alle Würdenträger des Landes, von mir persönlich bis zu allen Generälen, waren anwesend bei der Messe in der Christus-Erlöser Kathedrahle und der anschließenden Parade einmal um den großen Kremel herum.
Wieder ein Putsch!
http://up.myblackbox.net/AAR 2.89 australiasien.png
Die Regierungen in dieser Zeit fallen wie die Fliegen, immer wieder erreicht die Nachricht eines Putsches meinen Schreibtisch. Diesmal waren es jedoch nicht die Syndikalisten, sondern die Deutschen, die die Schwierigkeiten einer nationalen Regierung ausnutzten:
Nachdem einerseits die Wirtschaft immer schwächer wurde, andererseits das asiatische Japan sich immer mehr radikalisierte, begannen die Bürger Australiasiens sich ähnlich zu radikalisieren. Während die Gewerkschaften mobilisierten, begannen die rechten Kampfgruppen gegen die Japaner zu hetzten, ebenso wie gegen die Syndikalisten. Das Beispiel Holland beschleunigte diese Entwicklung noch. Deutschland selber wollte nicht noch eine Nation an den Syndikalismus verlieren, weshalb es seine Agenten des Geheimdienstes in Australiasien aktiv werden lies. Als die Stimmung dann begann überzukochen konnten diese Agenten und die Deutschen Diplomaten mit den rechtsgerichteten Führern einen Pakt aushandeln: Putsch Unterstützung gegen Beitritt in den deutschen Block.
Wenige Tage später versuchten sie ihr Glück und die völlig überraschte Regierung konnte gegen die von Deutschland ausgerüsteten Putschisten nichts mehr tun. Der Armee war es nur recht, dass keine Syndikalisten, sondern ihre Feinde die neue Regierung stellen. Der Putsch ging so schnell vorrüber, dass nur wenige Bürger Australiasiens dies mitbekommen haben.
Das Osmanische Reich kann aufatmen:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.90 ottos.png
Deutschland interveniert auch in dieser Region: Die Deutschen werden die Osmanen nicht fallen lassen! Sie erklären, dass ein Krieg mit den Osmanen ein Krieg mit den Deutschen seien wird. DIe Ägypter brechen daraufhin ihre Angriffspläne ab, obwohl die Auswirkungen der ersten Phase des Planes schon zu sehen ist: Nomaden sollten auf dem Sinai die osmanischen Truppen vertreiben um dann die Ägypter ohne Probleme über den Suez Kanal anlanden zu lassen. Die Osmanen konnten nichtmal die Nomaden stoppen.
Wir hoffen, dass die Deutschen auf Dauer diese Position nicht halten können. Über den Status von Armenien könnte sich sonst ein neuer Krieg entzünden.
Der Bürgerkrieg in den ehemaligen USA wird immer brutaler:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.91 buergerkrieg.png
Während MacArthurs Truppen überall auf dem Rückzug sind, führen die CSA und der Union State brutale Kämpfe gegeneinander. Nur Washington D.C. konnte von den Truppen der ehemaligen USA gehalten werden. Doch die CSA vom Norden und der Union State vom Süden bedrohen Washington D.C..
Longs Truppen sind derweil bis tief in den Staat Texas eingedrungen, die Stadt Dallas wird von Unionisten brutal geplündert. Vorallem die sizilianischen und kubanischen Mafiamilizen sind für Long schwer zu kontrollieren. Wir erwarten, dass sowohl die CSA als auch der Union State in den nächsten Wochen versuchen werden in die great plaines zu expandieren um auch dort Rohstoffe, Nahrung und Gebiete zu sichern. Die Truppen MacArthurs können die CSA und Union nicht aufhalten, wir erwarten einen baldigen Kollaps des MacArthur Regimes.
Die Japaner erklären ihre außenpolitische Zukunft:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.92 Japan.png
Nach der Machtübernahme der Militärs radikalisiert sich das früher zurückgezogene Japan zusehenst. Nun berichten unsere Spione, dass das Militär eine Grundsatzentscheidung getroffen hat:
Nachdem die Deutschen begonnen haben koreanische Rebellen zu unterstützen, will Japan als Antwort das deutsche Reich aus Asien vertreiben und eine große asiatische Wohlstandsspähre aller asiatischen Völker schaffen, natürlich unter japanischer Führung. Das Militär hat die Schlüsselpositionen in der Wirtschaft übernommen, ein Aufrüstungsprogramm wurde gestartet. Wir erwarten bald weitere Informationen über das strategische Vorgehen der Japaner gegen Deutschland. Doch klar ist: Hier wird es einen Krieg geben. Wie 1914 wird der Kaiser nichteinmal auf Forderungen der Japaner antworten.
In Deutschland finden in diesen schwierigen Zeiten Wahlen statt:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.93 deutschland wahl.png
Während die Wirtschaft in Deutschland immernoch schwächelt und die syndikalistische Gefahr immer größer wird, besinnen sich die Deutschen auf ihre spirituellen Wurzeln in der Wahl. Aus Angst vor den Syndikalisten werden die Sozialdemokraten drastisch abgestraft in der Wahl, genauso wie die Liberalen, die als verursacher der Krise gelten. So bekam die katholische Partei "das Zentrum" die Mehrheit der Stimmen. Zusammen mit der konservativen deutschen Volkspartei hat sie eine Mehrheit im Reichstag.
Das Zentrum ist eine der ältesten Parteien Deutschland und wurde von Bismarck während des Kulturkampfes stark verfolgt. Heute sieht sie sich selber als Partei für alle Christen, doch nur wenige Protestanten haben sich in die Partei verirrt und auch die Stammwählerschaft ist hauptsächlich katholisch.
Der Kaiser folgt dem Willen der Wähler und erklärt Heinrich Brüning zum ersten katholischen Reichskanzler Deutschlands. Er folgt damit auf von Papen und wird eine klare Mehrheit im Reichstag hinter sich haben.
Wir selber können nun selber in der neu eröffneten Duma in Moskau Geschichte schreiben.
Ein Jahr lang haben wir Russland reformiert, die Unruhen der Republik bekämpft und versucht die gute alte Zeit wiederherzustellen. Mittlerweile werden die Rufe im Volk immer lauter, dass die republikanische Zeit entgütligt vorbei sein muss. Wenn nur ein Romanov Russlands Republik retten konnte und Russland wieder auf den Pfad der Tugend bringen konnte, dann zeigte sich doch, dass auch nur die Romanov in Zukunft das Land führen sollten.
Diese Meinung hat nun einen kritischen Punkt erreicht, wir wollen nun die neue Dumasitzung nutzen um sie zur letzten Dumasitzung zu machen. Doch vor uns liegen äußerst viele Probleme:
Die Linken wehren sich mit allen Mitteln gegen ein Ende der Republik. Ihnen ist der Volkeswille egal, sie hassen naturgemäß den Zarismus und werden ihn immer bekämpfen.
Gleichzeitig kann es natürlich nur einen wahren Zar geben, mich! Denn ich habe Russland in einem Jahr dahin reformiert, wohin Kerensky und alle Republikaner nie gekommen wären. Ich war es, der die Wirtschaft durch die Krise gebracht hat und bringen wird. der die Gewerkschaften besiegt hat und der nun Russland in der Welt wieder an den Platz unter der Sonne bringen wird. Doch leider bin ich nicht der legitime Thronfolger, selbst nachdem die Bolscheviki damals Nikolei II und seine Familie abgeschlachtet hatten.
Kyrill Wladimirowitsh Romanov ist offiziell der Oberhaupt des Hauses Romanov und Thronpräsident! Eine Schande für ganz Russland, ist Kyrill nicht nur sehr krank, sondern auch noch bekannt für seine Unfähigkeit und Ignorranz. Sein Sohn ist zum Glück erst 20 und kann noch lange nicht den Thron annehmen.
Wir lassen also von unserer Fraktion die Dumasitzung mit der Diskussion über die Zukunft des Staates und der Romanovs starten um zu sehen, wo wir welche Verbündete für eine umfangreiche Verfassungsänderung fänden:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.94 zar.png
Während die linken Sozialrevolutionäre und die Menscheviki sich natürlich sofort in aller Vehemenz gegen eine neue Verfassung oder eine Verfassungsänderung ausprechen, genauso wie gegen eine neue Monarchie, erklären die rechten sozialrevolutionäre und Purishkevichs Landbesitzer sich dafür, die Monarchie wieder einzuführen unter Kyrill Romanov. Die Landbesitzer fordern hierbei eine neue absolute Monarchie, die sozialrevolutionäre wollen nur das Präsidentenamt umbennent und so eine konstitutionelle Monarchie schaffen. Die Kadetten unter Denikin sind unter unserer Kontrolle, sie stimmen für uns, egal was wir vorschlagen. Genauso die Orthodoxen.
Die Liberalen sind zwischen der Republik und einer konstitutionellen Monarchie gespalten.
Unser Ziel ist klar: Das russische Kaiserreich unter dem Zaren Dmitir IV muss heute entstehen, ein letztes mal von Parlemtariern entschieden werden, danach nie wieder. Doch das Ziel ist schwer zu erreichen. Nichteinmal ein Vorschlag, der in diese Richtung liegt aktuell zur Debatte.
Wir bitten den Parlamentspräsidenten um eine zweistündige Pause, wir müssen Gespräche führen.
Direkt nachdem die Abgeordneten die Duma verlassen haben, gehe ich zu Felix Yusupov, den führer der rechten Sozialrevolutionäre. Bei einem Essen in Moskau soll er mir erklären, welche Sorgen seine Partei vor einer neuen Autokratie hat und wieso sie unbedingt Kyrill als neuen Zaren befürworten.
Yusupov ist wie immer, ängstlich. Er fürchtet, dass unter einem neuen Zaren die selbe Situation wie 1917 auftritt. Auch weil Kyrill als krank und unfähig gilt. Er will deshalb die parlamentarische Kontrolle über den Zaren behalten. Auf die Frage, wenn Kyrill ein fähiger Mann wäre, er anders wählen würde, reagiert er erst schweigend, gibt dann doch zu, dass auch die Sozialrevolutionäre sich des Volkeswillen beugen müssen. Mein Wirken als Präsident hätte gezeigt, dass Demokratie in Russland nicht funktioniere und er einen fähigeren Zaren durchaus wählen könnte, auch mit einem Ende der Demokratie.
Auf meine Frage, wieso der neue Präsident nicht auch neuer Zar werden könnte, reagiert er bestürtzt. Ich sei nicht der Thronpräsident, nicht der Thronfolger, ich dürfe dies nichteinmal sagen.
Und wieder frage ich, wieso ich das nicht dürfe? Müsste nicht der fähigste Romanov Zar werden, nicht der, der zufälligerweise mit dem toten Zaren näher verwandt ist? Hätte uns der Fall des Zaren nicht gelehrt, dass nicht der unfähigste Zar werden darf, weil er sonst das System deligitimiert? Dass dagegen der, der sich bewiesen hat, Zar werden müsste?
Yusupov will etwas erwiedern, doch ich habe keine Zeit.
Ich sage ihm nur noch, dass nicht nur alle Russen ihm Dankbar wären, wenn er den richtigen zum Zaren wählt und die leidige Demokratie endlich abschaft, sondern auch der Zar sich dankbar zeigen könnte.
Yusupov hat dies hoffentlich verstanden.
Als nächstes fahre ich zurück in die Duma und treffe auf Denikin. Ich erkläre ihm meinem Plan, er ist ähnlich bestürzt wie Yusupov. Wie könne ich den legitimen Zar umgehen wollen und mich selbst zum Zaren erklären? Doch genau hier kommt Denikin in das Spiel: Es darf niemals wie eine eigene Krönung aussehen und das Militär muss mir dann loyal sein. Und da ist ja auch noch Wrangel.
Doch Denikin will stur bleiben, selbst nachdem ich ihn erinnere, wer ihn zum Militärchef gemacht hatte. Er will wie ich die Autokratie zurück, aber doch nicht deligitimiert durch einen nicht legitimen Zaren. Dazu mit Pol`skii als Ministerpräsident.
Da hatte ich ihn, seinen wunden Punkt. Ob er als Ministerpräsident wohl genauso denkt frage ich ihn? Er weiß nicht was ich meine, doch mit dem Satz: "Der Zar benennt die Regierung in der Autokratie selber! Und er zeigt sich dankbar!" lasse ich ihn stehen.
Der nächste auf der Liste ist Pol`skii: Auch er reagiert unglücklich auf meinen Vorschlag. Er erzählt etwas von Gottes Wille der erblichen Monarchie! Dabei ist er mein Ministerpräsident und müsste mir zustimmen!
Bei ihm hilft kein gutes Zureden, ich erkläre es ihm direkt: Ich habe die Kirche wieder dazu gemacht, was sie einst war, ich kann dies auch wieder ändern. Entweder ihr unterstützt euren Gönner und zieht euch dafür aus der Politik zurück oder aber euer Status wird niemals wieder Staatskirche heißen. Da sah mich Pol`skii nur kalt und böse an. Doch klar war von anfang an, ein Gefallen für ihn wird einem Gefallen für mich folgen, dieser Tag ist heute gekommen. Er wird mir folgen, genauso wie Denikin. Yusupov hoffentlich auch.
Doch immer wenn es gut läuft, kommt etwas Unerwartetes: Einer meiner Bediensteten reicht mir einen Telefonhöhrer, es sei wichtig. Wie ich die Telefone hasse, da sieht man nichtmal seinen Gegenüber. Am anderen Ende der Leitung meldet sich barsch eine selbst durch den Höhrer erkennbare Stimme: Wrangel!
Er hat von einem Kadetten erfahren, was ich vorhabe und er werde dies nicht zulassen. Ich hätte ihn nun seit eine Jahr überall übergangen und nur Denikin bevorzugt, heute würde er dem ein Ende setzten. Er will in der Duma reden!
Wrangel war eigentlich kaltgestellt, doch der alte Kriegsheld versucht es immer wieder!
Und die Sitzung fängt bald wieder an!
Wir eilen zu Denikin. Er soll Wrangel vor dem Eingang zur Duma festnehmen und in mein Büro bringen. Denikin ist schockiert über diese Eskalation, aber er fügt sich. Seinen eigenen Feind zu bekämpfen und damit sogar seinen Aufstieg zu ebnen kann eine große treibende Kraft sein.
Dann beginnt die Sitzung:
Zuerst redet ein Menschevik: Die Republik ist das höchste Gut der Revolutionen von 1905 und dem Februar 1917, sie darf nicht einfach so aufgegeben werden. Die Romanovs hätten Russland in diesen Zustand gebracht, nicht die Republik. Nur weil ein Romanov ein Jahr lang nicht Russland noch schlimmer verwüstet hätte, gäbe es keinen Grund für ein Ende der Republik.
Purishkevich folgte ihm: Die Republik ist schuld. So lässt sich seine Rede zusammenfassen. Das Zarentum hätte schon direkt nach dem Sieg über die Roten wieder eingeführt werden müssen, 20 Jahre Republik waren 20 Jahre stillstand. Kyrill Romanov als Thronpräsident muss entgültig auf den Thron zurückkehren.
Und dann kam Yusupov:
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[2 be continued]
Wir warten sehensüchtig auf ein Update was uns den Büroaltag versüßt.
Yusupov begann eine energische Rede:
Er erklärte energisch, wofür die Sozialrevolutionäre stehen: Wohlstand, Arbeit und Menschenwürde für alle Russen. Der Kampf der unteren Klassen um mehr Anteil an ihren Leistungen, sicherer Arbeit und einer gerechteren Gesellschaft. Seit dem Oktober 1905, seit dem die Duma existiert, seit dem kämpfen die Sozialrevolutionäre für alle Mittellosen und Lohnarbeiter. Doch der Kampf, so erklärt er selbstkritisch, sei bisher nicht sehr erfolgreich gewesen:
"Unter Zar Nikolaj II war die Duma nur ein Scheinparlament, der unfähige Zar konnte nicht daran gehindert werden, dass die Arbeiter furchtbares erleiden mussten bis zu dem gewaltigen Krieg. Dann, nach den beiden Revolutionen 1917 und dem Krieg, war der Zar weg, entgültig. Es wurde eine Demokratie etabliert, viele Sozialrevolutionäre haben in der Zeit an der Regierung teilgehabt, doch was hat sich für die Arbeiter geändert?
Nichts! Fast 20 Jahre kämpfen wir in der Demokratie für die Arbeiter und es blieb doch alles beim selben. Und was passierte vor einem Jahr? Präsident Dmitri Pavlovich Romanov wurde zum neuen Präsidenten gewählt! Seit dem haben sich die Dinge entwickelt! Trotz der gewaltigen Wirtschaftskrise konnte die Korruption bekämpft werden, die Politik mit den neuen, verbesserten Zemstvos, ist effizienter als jemals zuvor. Die Industrie kommt durch eine nie dagewesene Wirtschaftskrise, das Militär ist unter Kontrolle der Regierung und auch außenpolitisch kann Russland erste Erfolge verzeichnen.
Dies ist keine Erungenschaft der Demokratie, sondern eines Romanov! Und auch nur ein Romanov wird diese Erfolge weiterführen können, nicht dieses Parlament mit seinen Schwätzern und Zauderern! Doch soll uns ein Kyrill Romanov führen? Ein Mensch, der wie Nikolaj keiner"lei Erfahrung hat, der wahrscheinlich so unfähig ist, mit dem es wieder so wird wie vor 1914? Ich sage nein! Nie wieder darf ein unfähiger Monarch an der Spitze stehen! Doch wie oben erklärt hat die Demokratie genausowenig funktioniert, deshalb möche ich die Abstimmung um eine Option erweitern:
Die Autokratie wird wiederhergestellt, das Kaiserreich Russland mit Zar an seiner Spitze wird wiederauferstehen! Doch diesmal werden nicht zufällige Verwandtschaften und erste Geburten über den Mann auf dem Thron entscheiden, sondern nur die Fähigkeiten des Mannes Russland zu führen!
Deshalb fordern wir auf, darüber abzustimmen, dass der Staat Russland wieder in das Russische Kaiserreich umgeformt wird, Zar wird der Mann, der von adeligem Geschlecht ist und bewiesen hat, dass er der Aufgabe gewachsen ist. Der Zar wird einmalig von den Volksvertretern gewählt, bis zu seinem Tod oder seiner Abdankung. Die Verwirklichung des russichen Kaiserreiches liegt in der Hand des Zaren.
Wir beantragen hiermit, Dimtri Pavlovich Romanov zum 1. Zaren des neuen russischen Kaiserreiches zu wählen!"
Damit trat Yusupov vom Podium und ging zu seiner Fraktion. Der Mann ist beeindruckend, eben noch Gegner der Autokratie und meiner Person als Zaren, nach einer Andeutung mein glühenster Fan. Nachdem sich nun die Unruhe gelegt hatte und die restlichen Fraktionen vorsprechen durften, wobei die Orthodoxen und die Kadetten ähnliche Reden hielten wie Yusupov, begann die Abstimmung.
Die Menscheviki stimmten geschlossen gegen jede Form einer neuen Monarchie und für die Republik. Soweit, so klar.
Die linken Sozialrevolutionäre waren überraschend gespalten. Ungefär 2/3 stimmte für die Republik, doch 1/3 stimmte für mich. Unerwartet, aber gut.
Die Kadetten stimmten geschlossen für Yusupovs Antrag, also für mich.
Die Liberalen sind gespalten, stimmen sie zum Teil für die Republik, zum Teil für die konstitutionelle Monarchie unter Kyrill und zum Teil für mich.
Die Orthodoxen stimmen für mich.
Die Landbesitzer sind auch gespalten, obwohl Purishkevich immernoch gegen mich Stimmung macht, stimmt ein guter Teil von ihnen für mich, der Rest für die Autokratie unter Kyrill.
Damit erreicht der Antrag von Yusupov knapp 2/3 der Stimmen, unglaublich:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.95 Zar dmitri.png
Wir treten zuerst vor die Presse um die Entwicklungen bekannt zu machen. Jeder Russe soll wissen, dass dies ein neues Zeitalter ist. Und dass ich nicht mehr Präsident bin, sondern Zar Dmitri V Romanov.
Doch nun fangen die Aufgaben erst an. Ein neues Reich zu Gründen ist keine Einfache sache, wir müssen schnell ein neues Gesetzbuch ausarbeiten um die Verfassung zu ersetzen. Wir müssen eine neue Regierung einsetzen um unsere Unterstützer zu würdigen und da sitzt ja noch jemand in unserem Büro.
Die Bürger selber nehmen die Entscheidung zum großen Teil sehr glücklich auf. Doch einige sind unzufrieden damit, dass die Thronfolge nicht eingehalten wurde, bzw. die Republik heute zu Grabe getragen wurde. Doch darum können wir uns nicht kümmern, wir müssen in unser Büro und eine neue Regierung einsetzen.
http://up.myblackbox.net/AAR 2.96 mp.png
Als wir vor unserem Büro angekommen sind, warten dort schon Denikin und Yusupov, sie wollen sich ihre Belohnungen abholen für ihr Verhalten, wiederlich diese Schleimer, aber notwenig. Wir gehen in mein Büro und Yusupov stockt erstmal der Atem:
Der arme Wrangel sitzt nun seit fast zwei Stunden gefesselt auf einem Stuhl vor meinem großen Schreibtisch und brüllt, als er Denikin und uns sieht, furchtbar zornig herum. Wir erklären ihm, wieso er gefesselt wurde, was passiert ist und wen er nun vor sich hat. Sein Gesicht wird mit jedem Wort, dass er versteht, immer röter und seine Wut immer größer. Sein größter Konkurrent im Militär und der Gönner eben desjenigen stehen vor ihm und erklären ihm, dass der eine nun Zar ist und der andere weiterhin Militärführer. Wrangel ist außer sich, droht einen Putsch an, er wird beinnahe handgreiflich!
Doch auf meine Worte, dass wir alle drei hier sind um die neue Regierung zu bilden, wird er ruhiger. Er erkennt, dass auch er in diese Regierung einbezogen wird. Man gebe einem kleffendem Russen einen Posten und er wird dein Schoßhund.
Wir erklären den drei anwesenden Herren die Situation: Das neue Kaiserreich benötigt eine neue Regierung. Pol`skii ist dazu nicht mehr in der Lage, die Orthodoxen werden sich nur noch auf ihr göttliches Amt konzentrieren. Damit ist der Stuhl des Ministerpräsidenten vakant, genauso wie der des Innenministers und des Auslandsgeheimdienstchefs. Drei Posten, drei Männer. Und natürlich verlangt jeder von ihnen den Posten des Ministerpräsidenten! Diese Kreaturen!
Wir erklären ihnen, dass ein Mann, der im Volk respektiert wird, dies tun muss. Jemand, der schon im letzten Kabinett Verantwortung angenommen hat und jemand, der schon einmal die Russen aus dunklen Zeiten geführt hat. Das trifft alles nur auf Denikin zu, welcher der enue Ministerpräsident wird.
Yusupov und Wrangel protestieren, doch wir fahren fort:
Wrangel ist ein Mann der Tat, er ist ein Held wie Denikin und weiß, wie man Menschen führt. Seine Aufgabe für die Zukunft ist der Kampf im Inneren, gegen antizaristische Subjekte und gegen alle inneren Feinde Russlands. Yusupov wird die Forschung und den Auslandsgeheimdienst führen.
Naturgemäß protestiert Yusupov, doch was will dieser Mann machen? Er kann ja nicht dem Volk erklären, dass er nur mit der Aussicht auf Posten für uns gestimmt hat. Wrangel würde dies sicherlich nicht zulassen.
Damit war die entschieden:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.97 denikin.png
Naturgemäß gibt es im Volk einige Querulanten, die sogar gegen solch einen verdienten Mann wie Denikin hetzen. Möge sich Wrangel um alle antizaristischen Subjekte kümmern, wir müssen ein ganz neues Land den Bürgern vorstellen.
Das Kabinett Denikin:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.98 kabinett denikin.png
Nur unser Wirtschaftsminister hat den Wechsel zum neuen Staat überstanden, der Außenminister wurde durch einen anderen ersetzt. Ihre Namen sind unbedeutent, representieren wir doch den Staat im Inneren wie im Äußeren. Er kann hoffentlich gut Berichte schreiben.
Auch die Militärführung hat sich nicht geändert. Wieso auch? Seit der Militärreform ist Denikin praktisch entmachtet und alle Verfügungsgewalt geht von uns aus. Als Zar haben wir nun auch offiziell den Oberbefehl über die Armee. Als Ministerpräsident kann Denikin dagegen auch nicht viel tun, wenn er denn wollte. Im neuen Kaiserreich geht alle Macht vom Zaren aus, wie es seien muss!
Wrangel und sogar Yusupov sollen sich gut in ihre neuen Ministerien eingelebt haben, sie sind wichtig im Inneren und Äußeren.
Doch machen wir uns nichts vor, das neue Kaiserreich ist bis auf unsere Reformen das selbe, das 1917 verjagt wurde: Die Bürger dürfen das wissen, was wir ihnen sagen, das sagen, was wir hören wollen und das tun, was wir für richtig halten. Nur die Wirtschaft ist möglichst frei, das bleibt bestehen, es hat sich bewährt.
Als nächstes erklären wir unsere Außenpolitik. Das Ausland hat entweder bestürzt auf das neue Reich reagiert oder aber erleichtert, je nach Standpunkt. Die Internationale erklärte uns zum neuen Feind nummer Eins der Arbeiter.
http://up.myblackbox.net/AAR 2.100 zukunft.png
In unserer Erklärung an das Ausland stellen wir da, was die Welt vom neuen Reich erwarten muss:
Russland musste seit 1914 viel erleiden, es wurde gedemütigt, geschlagen und zerrissen. Dies darf nie wieder passieren. Wir, Zar Dmitir V Romanov, werden dies nicht mehr hinnehmen und Russland zu wahrer Größe führen. Alle Verräter am russichen Reich, die heute irgendwo Stammesfürst oder Präsident spielen, können nun ihre Treue dem neuen Zaren erklären. Oder sie können vom neuen Zaren unerworfen werden!
Die angrenzenden Staat sind schockiert, doch wir werden diesen Weg gehen müssen. Das neue russische Kaiserreich soll aufblühen und sogar das alte russische Reich überstraheln. Viele alte Länderreien Russlands stehen heue alleine und ohne Schutz da, andere werden freiwillig kommen oder ausgehandelt werden. Wir sind zuversichtlich, dass wir in einem Jahr schon mehrere heutige Staatsgebilde um uns herum wieder unter die Krone bringen können.
Möge Russland seinen Platz in der Welt wieder einnehmen.
Lang lebe der Zar Dmitri...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Hat euer Geheimdienst denn neue Informationen über den 2. amerikanischen Bürgerkrieg?
Wie stark sind denn die einzelnen Fraktionen?
Wie viele Divisionen und Milizen können denn unsere Freunde aufbringen?
Wie sieht die aktuelle wirtschaftliche Lage der 4 Teilstaaten aus?
Wisst ihr was das Event: Dallas wird geplündert gebracht hat?
Специальное сообщение
Секретная служба курсе!
Nur für den Zaren und seine Berater bestimmt.
Streng geheim! Nach dem Lesen sofort vernichten! Anordnung des Geheimdienstminister Felix Yusupov.
Ihre Majestät, wir informieren sie in dieser Sondermeldung über die Lage des Amerikanischen Bürgerkrieges.
Zuerst die Karte:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.106 amerika.png
Wir haben ihnen Majestät alle wichtigen Informationen zu den Truppenbewegungen eingezeichnet, dazu die Hauptstädte aller Fraktionen.
MacArthurs Truppen sind beinnahe geschlagen. In den great plains im Westen stehen von ihnen vermutlich 10.000 Soldaten, sie stehen insgesamt 50.000 Soldaten der CSA und der AUS gegenüber. Die AUS und CSA kämpfen im Westen nicht gegeneinander, sondern liefern sich ein Wettrennen. Doch während Reeds Truppen den Atlantik bei Seattle erreichen könnten, treffen Longs Truppen auf massive Abwehrstellungen der PSA.
Die PSA selber macht ihre Flotte bereit. Wir erwarten, dass sie in den nächsten Tagen damit beginnen wird Truppen Richtung Washington zu entsenden um MacArthurs zu unterstützen.
Im Osten der USA wird erbittert und brutal gekämpft:
MacArthurs Truppen brechen aus dem Kessel von Washington aus und keinen einige Meilen Land erobern. Dennoch müssen sie hier mit Reeds Truppen aus dem Norden und Longs Truppen aus dem Sünden kämpfen. Insgesamt stehen hier die größten Streitkräfte des Krieges.
Longs letzter Schwerpunkt ist aktuell das Herz des amerikanischen Syndikalismus. Die Truppen Longs stehen direkt vor Detroit und vor Chicago, den wichtigsten Städten der CSA. Dadurch wurde das CSA Gebiet in Neuengland von dem Gebiet westlich der great lakes getrennt.
Doch Reed verlegt keine weiteren Truppen in Richtung Hauptstadt, Reed führt den Angriff entlang des Mississippi weiter: Dort verscht die CSA die eher schwache Verteidigung der AUS zu überrennen und anschließend bis zu Golf von Mexiko durchzubrechen. So könnte auch der AUS in einen westlichen und einen östlichen Teil geteilt werden, gleichzeitig wäre die Stadt New Orleans stark gefährdet.
Die Truppen aller Konfliktparteien sind aktuell maximal mobilisiert: Die CSA und der AUS haben jeweils aktuell ungefährt 20 bekannte Divisionen unter dem Kommando mit jeweils einer Sollstärke von 13.000 Mann. Beide Nationen besitzen einen Teil der U.S. Navy, jeweils ein Flugzeugträger, mehrere Schlachtschiffe und Begleitschiffe. Beide besitzen aktuell jeweils zwei Bomberstaffeln und zwei Jägerstaffeln. Die Ersatzteillage ist jedoch schlecht.
MacArthur hat noch ungefähr 10 Divisionen unter Waffen, viele wurden aufgerieben. Davon ist der Großteil um die Hauptstadt Washington formiert. Dazu die klägliche Reste der U.S. Navy und U.S. Airforce.
Die PSA haben einen guten Teil der Pazifikflotte unter ihrem Kommando, dazu ungefähr 15 Divisionen, die Zahlen hier sind eher ungenau. Die Flugzeugindustrie der Pazifikküste sollte viele Flugzeuge liefern, jedoch ist die Qualität der Piloten fraglich.
Wirtschaftstechnisch sind alle 4 Fraktionen voll auf den Kriegszustand eingestellt. Jeder Betrieb produziert irgendwie für eine der kämpfenden Parteien.Die Wirtschaft des AUS ist aktuell am Stärksten, sie haben ungefähr 50-60 Industriekapazitäten ( IC ). Die USA haben alle ihre großen Produktionsstädte ausgenommen Washington verloren. Wir vermuten, dass sie aktuell noch 15 -18 IC zur verfügung haben. Die PSA haben aktuell ihr gesamtes Gebiet ohne Kampf unter Kontrolle, sodass sie aktuell ungefähr 44 IC nutzen können. Die CSA hat durch das Vordringen des AUS einige Produktionskapazitäten verloren, ihr IC liegt auch bei ungefähr 45. Die Spaltung des CSA-Gebiets wirkt sich vorallem negativ auf den Nachschub des östlichen Teiles aus. Die Truppen dort verlieren dramatisch an Kampfkraft.
Anzumerken zu der Wirtschaft ist, dass eroberte Gebiete nicht sofort wieder ihre volle Produktionskapazität nutzen. Dies dauert eine Weile. Gleichzeitig haben die aktuellen Fraktionen nur ein gewissen Kerngebiet unter ihrer Kontrolle. Erobern sie in dem Kerngebiet ihrer Feinde eine Stadt, produzieren die dortigen Industrien nichteinmal mit 30% für ihre Herren, nachdem sie sich von der Eroberung erholt haben.
Große Städte wie Dallas können geplünderrt werden. Dies geschieht meist, weil die lokalen Generäle ihre Truppen nicht unter Kontrolle haben oder aus voller Absicht um die Moral des Feindes zu untergraben. Bei der Plünderung wird ein kleiner Teil der Industrie für immer zerstört ( 1IC ), dazu ein Teil der Infrastruktur. Dafür erbeuten die Plünderer Rohstoffe, wie Eisen, Kohle und seltene Materialien, außerdem Nachschubgüter und Öl.
Dieser Bericht sollte sie nun vollkommen über den Krieg informieren, meine Majestät. Bitte vernichten sie ihn nun sorgfälltig im Feuer, ihre Berater machen dies bitte ebenso. Dieser Bericht darf nicht in die falschen Hände geraten und anschließen bei den ideologischen Feinden in Amerika auf dem Schreibtisch.
gez. Yusupov.
Служба внешней разведки царя.
Vielen Dank für diese sehr ausführlichen Informationen. Ihr würdet ja ein PAar grüne Kekse bekommen, wenn ich euch nicht schon welche gesendet hätte. Meine Stimme zum AAR des Monats ist euch jedenfalls sicher, auch wenn ich dann gegen meinen eigenen stimmen muss ;)
Nachdem nun die russiche Republik entgültig vorbei ist und wir den Umbau des russichen Staates zum neuen Kaiserreich geschaft haben, ist nun die Zeit gekommen, dass Russland außenpolitisch aktiv wird. Wie wir in unserer letzten Rede erklärt haben, wird dies auch mit militärischen Mittel geschehen. Das russische Heer ist jetzt konstant aufgerüstet worden und immer mehr Divisionen erreichen Vollstärke.
http://up.myblackbox.net/AAR 2.101 japan.png
Japan erklärt seine Anti-Deutschland-Doktrin: Um Deutschland aus Asien zu vertreiben und Japan als FÜhrungsnation in Asien zu etablieren will das Militärregime in Japan den deutschen Einfluss in China zurückdrängen. Japan wird wohl zuerst gegen Qing-China vorgehen und anschließend gegen die AOG und die deutschen Häfen in China. Mit dem Verlust der ökonomischen Basis in China soll das Deutsche Reich dann so geschwächt sein, dass die anderen Kolonien in Asien von Japan im Handstreich besetzt werden können. Wir sind da eher skeptisch.
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Wir geben unsere Strategie bekannt. Da sowohl im Westen als auch im Osten mit Japan und Deutschland starke Nationen unsere mögliche Expansion bremen, werden wir uns zuerst auf sämtliche Warlords in Zentralasien und dem Kaukasus kümmmern. Allen Warlords in Zentralasien, denen von Alash Orda und von Turkestan, wird ein Ultimatum gestellt: Entweder sie schwören uns freiwillig treue oder wir werden die Treue Einfordern. Die weiten Steppen Zentralasiens sind kein ideales Kampfgebiet, dennoch sind wir zuversichtlich, dass das Heer dazu bereit ist. Wir verlegen Truppen an die Grenze von Alash Orda und rüsten diese weiter auf.
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Das Militär wird darauf vorbereitet, dass Turkestan unterworfen werden muss. Hierfür müssen unsere Truppen sich auf die fanatischen Kämpfer des selbsternannten Kalifen vorbereiten. Wir verlegen das Hauptqartier Denikin mitsamt seinem Infanterie-Pionier-Korps and die westliche Grenze von Alash Orda. Feldmarschall Wrangel übernimmt das Oberkommando der östlichen Truppen, kann aber nicht auf eine eigene HQ-Division zurückgreifen, die Russische Armee bei 126 Divisionen nur ein HQ aufgestellt hat. Wir werden sobald wie möglich nachsteuern. Nun muss nur noch auf die perfekte Gelegenheit des Schlages gewartet werden. Alash Orda und Turkestan haben das Ultimatum abgelehnt. Sie werden für dieses Verhalten furchtbar bestraft.
In Ostasien ergiebt sich für uns eine ganz neue Perspektive:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.104 korea.png
Nachdem Japan mehr oder weniger öffentlich einen Krieg gegen Deutschland angekündigt hat, jedoch noch keine offizielle Kriegserklärung eingereicht oder Manöver gestartet hat, begannen die Deutschen damit die koreanischen Speratisten zu untersützten. Auch Qing-China lieferte Material und Männer für die Unabhängigkeitsbewegung. Nach der Japanischen Akündigung intesivierten die Deutschen ihre Arbeit in Korea drastisch, jeden Tag kamen Schiffe unbemerkt von den Japanern nach Korea und lieferten Waffen und Nachschub an die Koreaner. Über die Nordgrenze zwischen der Fengten Clique und Korea kamen tausende Chinesen in das Land um mit den Koreanern gegen die Japaner zu kämpfen. Nun haben sie sich erhoben und kämpfen für ihre Freiheit.
Gleichzeitig untersützten die Deutschen auch die Einwohner Formosas ( heute bekannt unter Japanisch-Taiwan ). Nachdem sich die Koreaner erhoben haben, haben sich nun auch die Formosianer erhoben um gegen die japanische Besatzung zu kämpfen.
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Wir senden sofort 10.000 Freiwillige und große Mengen Nachschub nach Korea. Formosa können wir nicht unterstützen, weil die Japaner die Insel mit einer totalen Blockade isoliert haben. Dennoch erklärten die Koreaner und Formosianer, dass sie nun eine Allianz der freien Völker gegen Japan gegründet haben und die Zeit des japanischen Kolonialismus sei endlich vorbei. Mit dem Blick auf Transamur stimmen wir natürlich zu, auch wenn das kleine Korea und das kleine Formosa ein blutiger Krieg bevorsteht.
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Und dann passiert es, den Japanern entgleitet die Kontrolle über ihr gesamtes Kolonialreich. Als Reaktion auf den Krieg zwischen Korea, Formosa und Japan erklären sich die Fengten Clique und Transamur unabhängig von den japanischen Herren! Die neue Regierung in Transamur, die vor Monaten Kolchak ersetzt hatte, gibt dem Wunsch des Volkes nach und erklärt, dass Transamur dem neuen Zaren die Treue schwören wird! Ohne einen Schuss abzugeben werden unsere Soldaten in Vladivostok einmarschieren und ganz Russland wird diesen Tag feiern! Nur ein starker Zar konnte diese Anziehungskraft entwickeln. Doch Transamur war 20 Jahre unabhängig und dort leben duzende Verräter, die sich damals weigerten der russichen Republik wieder beizutreten. Unter anderem Kolchak und viele andere. Wir werden Transamur sofort in das russische Reich integrieren und dort neue Zemstvos gründen. Eine autonome Region spottet den Ansprüchen des Reiches. Doch mit der Verhaftung Kolchaks und vieler seiner Weggefährten machen wir uns keine Freunde in Transamur und auch nicht in Gesamtrussland. Die nationale Unruhe steigt durch diesen Akt der politischen Prozesse um insgesamt 7%!
Doch das ist alles egal, denn:
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In Vladivostok marschieren nach 20 Jahren wieder kaiserliche russiche Truppen auf! Damit endet hier ein unrühmliches Kapitel russischer Geschichte, absofort blicken wir nach vorne! Mögen die dunklen Zeiten in Russland nie wieder geschehen.
Wenige Stunden nach dieser Nachricht erschein Admiral von Wiren in unserem Büro, dicht gefolgt und wild streitend mit dem Wirtschaftsminister:
Von Wiren erklärt uns, dass Transamur eine alte, aber unerwartet große Kriegsmarine im Dienst hatte und die dazu eine gewaltige Handelsmarine. Würde wir die Handelsmarine Transamur für unsere Zwecke verstaatlichen, könnten wir sogar aus einem Tanker einen Flugzeugträger bauen und hätten insgesamt 30 Schiffe zur Verfügung, die eine neue Pazifikflotte bilden würden. Damit könnten wir gegen die Japaner zwar nicht bestehen, im Kriegsfall würden wir es ihnen im Pazifik aber wesentlich schwerer machen an unserer gewaltigen Küste anzulanden.
Unser Wirtschaftsminister erklärt uns dagegen kühl, dass die Schiffe der Marine völlig veraltet sind und die Handelsschiffe nicht angetastet werden dürfen: Mit dem Ende der japanischen Herrschaft über Transamur würde nun auch die Japaner aus Transamur fliehen und alle Industrie in ihrem Besitzt mitnehmen oder zerstören. Das würde zu einer Wirtschaftskrise in Transamur führen, die die dortige Bevölkerung noch weiter gegen uns aufbringt. Verstärken wir diesen Effekt noch mit der Verstaatlichung der wichtigsten Industrie, dem Fischfang und dem Seehandel, könnte es sogar zum Aufstand kommen. Er empfehlt uns alle Handelsschiffe unberührt zu lassen und die Marine zu demilitarisieren und zu verkaufen. Der Militärische Teil des Vladivostoker Hafens könnte in einen zivilen Hafen umgewandelt werden. Damit würde die Wirtschaft in Transamur in Zukunft sogar wachsen können und die Bürger wären sehr glücklich mit dieser Entscheidung.
Die Entscheidung fällt uns sehr schwer, einerseits ist die Marine der Stolz jeder Nation, gerade eines Kaiserreiches. Doch der Wirtschaftsminister hat eben auch recht mit seinen Worten, er hat uns noch nie enttäuscht bisher.
Schlussendlich ist aber eines klar:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.109 vladivostok entscheidung.png
Eine Marine kann niemals der Stolz der Nation sein, wenn eine andere Nation sie gebaut hat. Hauptsächlich kommt Transamurs Marine aus den Häfen der Japaner. Es wäre eine nationale Schande sie weiter zu nutzen. Als Zar muss man prinzipientreu sein! Wir vertrauen dem Wirtschaftsminister.
Unsere Entscheidung wird sowohl im Ausland sehr wohlwollen aufgenommen als auch im Innland. Die Unruhe geht spürbar zurück, die Wirtschaft in Vladivostok profitiert von dieser Entscheidung, was uns in Zukunft zugute kommen wird.
Doch es passiert das, was unser Wirtschaftsminister vorhergesagt hat:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.110 alte industrie.png
Die Japaner haben große Teile der Industrie, die in ihrem Besitzt war, demonitert oder sogar zerstört. Viele Russen in Transamur haben ihre Arbeit verloren, doch neue Arbeitsplätze in Vladivostok fangen einen Teil wieder auf.
Dennoch ist die Integration Transamurs auch wirtschaftlich ein großer Erfolg. Unsere Industrielle Basis hat sich um insgesamt 15 % vergrößert nach allen Ereignissen und dies hilft uns ungemein. Dazu haben wir innenpolitisch wie außenpolitisch einen gewaltigen Erfolg errungen: Vor zwei Monaten wurden wir zum Zaren gekrönt und nun kehren die ersten Teile des alten Reiches wieder zurück unter die Krone.
Auch Deutschland wird auf diesen Erfolg aufmerksam:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.111 vertrag.png
Nachdem die französischen Syndikalisten immer radikaler werden und unverholen den "Kapitalisten und ihren Imperialistischen Vollstreckern" mit Krieg drohen, gleichzeitig in Ostasien das Kaiserreich Japan immer aggressiver gegen die Deutschen aggieren, sucht Berlin nach neuen Möglichkeiten um aus der politischen Krise und Isolation herauszukommen. Deutschland schlägt uns einen Rückversicherungsvertrag vor, wie Bismark und der vorletzte Zar ihn auch unterzeichnet hatten:
Wir versprechen den Deutschen im Fall eines Krieges mit Frankreich beizustehen, gehen aber vorher keine Allianz ein. Dafür erklärt der Kaiser, dass Deutschland wir, der neue Zar, ein enger Partner Russlands sind und unsere beiden Völker nie wieder gegeneinander Krieg führen werden. Was damit gemeint ist, ist klar: Wir bekommen von Deutschland freie Hand für militärische Aktionen gegen ehemalige Regionen unserers Reiches, ausgenommen den Mitteleuropastaaten Ukraine, Weißrussland, das Großfürstentum Baltikum, Litauen und Polen.
Für uns ist dieses Abkommen ein mehrfacher Sieg:
Wir haben nun freie Hand in Zentralasien, dies war das notwendige Zeichen, das wir brauchten um Alash Orda tatsächlich den Krieg zu erklären. Dazu haben wir auch freie Hand später im Kaukasus, gegen die Mongolei und gegen Finnalnd. Ein voller Erfolg, den wir die nächsten zwei Jahre auskosten werden.
Doch die guten Folgen dieses Abkommen gehen noch weiter: Wir sind aus der Internationalen Isolation heraus: Seit 20 Jahren hatte die russische Republik kein bilaterales Abkommen auf Augenhöhe mehr geschlossen, jetzt, mit unserer Krönung ist dies anders. Selbst der mächtigste Mann der Welt, der deutsche Kaiser persönlich spricht nun offiziell mit uns und sieht uns als gleichberechtigten Partner an.
Dies ist ein unglaublicher moralischer Sieg für alle Russen. Endlich, nach 20 Jahren der Demütigung sind wir wieder eine Nation, die international Partner und nicht Bückling ist. Der neue Zar hat eine neue Zeit eingeleitet.
Die Kriegserklärung an Alash Orda folgt sofort:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.112 krieg.png
Die Bevölkerung ist nicht glücklich mit neuen Kriegen, hat sie doch gehofft, dass nach Transamur weitere Gebiete freiwillig wieder unter die Krone des Zaren treten. Doch selbst nach Deutschlands Erklärung und unserem Vertrag ist dies nicht geschehen. Nun werden Familien mit ihren Söhnen und Vätern für die Einigkeit Russlands zahlen. Wir erhöhen vorrausschauend schon einmal die Witwenrenten um 200%. Alash Orda ist eine kahle Steppe und Wüste, dazu ist unsere Armee immernoch mit veraltetem Material am kämpfen, gleichzeitig sind unsere neuen Militärdoktrinen noch lange nicht final ausgearbeitet. Doch zahlenmässig sind wir ihnen 4 zu 1 überlegen:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.113 erste angriffe.png
Wir haben vollgenden Schlachtplan ausgearbeitet, die Bataillonschronisten werden alle Offiziere und Generäle überzeugen, danach zu handeln:
Das HQ des Marschall Denikin führt die erste Armee, bestehend aus 5 Korps. Sie sollen zuerst mit einem Großangriff den Feind vertreiben und bis zum Ufer des kaspischen Meeres vordringen. Anschließend sollen zwei Korps die Stadt Astrakhan erobern und die Grenze zu den Kosaken hinter der Kuban sichern. Marschall Denikin und die anderen drei Korps sollen anschließend entlang des kaspischen Meeres bis zur aktuellen Grenze zwischen Turkestan und Alash Orda marschieren und dann weiter östlich bis zum Aralsee. Dort sollen sie sich einrichten, bis sie den Befehl zum Einmarsch in die Gebiete Turkestans erhalten.
Der Zentralabschnitt besteht aus 4 Korps, die jeweils von einem Generalleutnant geführt werden. Diese Kampfgruppe solle konzentriert in geschlossener Front nach Süden marschieren, bis sie das Ostufer des Aralsees erreichen und die Grenze zu Turkestan. Dort soll auch dieser Frontabschnitt haltmachen.
Feldmarschall Wrangel führt unsere Truppen im Osten. Hier stehen drei Korps, darunter ein Kavalleriekorps, und zwei Divisionen. Die Divisionen sind aber immernoch nicht auf Sollstärke gebracht, sondern nichteinmal bei 50% der Sollstärke! Wrangel muss hier all sein Können einsetzten, ist dies doch der wichtigste Abschnitt der Front. Denn von hier aus soll Wrangel sowohl östlich als auch westlich des Balchaschsee marschieren und bis in die Hauptstadt Almaty marschieren. Hier soll Wrangel als unser Stellvertreter die Kapitulation des Feindes entgegennehmen. Damit hat Wrangel eine anspruchsvolle Aufgabe mit Belohnung, die erste Kapitulation eines Feindes vor dem neuen Reich einzufordern. Wir sind zuversichtlich, dass Wrangel uns nicht enttäuschen wird.
Möge das neue Kaiserreich Russland seine rechtmässigen Gebiete wiedererlangen!
Vielen Dank für diese sehr ausführlichen Informationen. Ihr würdet ja ein PAar grüne Kekse bekommen, wenn ich euch nicht schon welche gesendet hätte. Meine Stimme zum AAR des Monats ist euch jedenfalls sicher, auch wenn ich dann gegen meinen eigenen stimmen muss ;)
Der Zar könnte sich ja gutmütig zeigen und zum Ausgleich für euch stimmen.
Aber dem Zaren sind Fragen immer willkommen, denn für viele ist H.o.I. II schon sehr sehr lange vorbei, bzw hat D.H. nie angefangen. Auch der Mod ist sicherlich nicht jedem bekannt.
Wir waren immer ein großer Freund von HOI2. Leider wurde bei uns das Spiel ab 1941 immer unspielbar langsam. Aber für diesen Mod würden wir das Spiel sogar nochmal rauskramen. Vor allem ein Multiplayerspiel könnte dort sehr spannend werden.
Welcher Mod ist das denn?
Aber euer Stimmentauschangebot nehmen wir dankend an:D
Das Spiel Darkest Hour ( für 10 Euro zu kaufen ) hat die Engine gnadenlos aufpoliert, man spielt die ersten drei Jahre innerhalb von weniger als einer Stunde und auch dann geht es viel schneller als früher vorwärts, wenn man will.
Der Mod heißt Kaiserreich, ihn gibt es swohl für Darkest Hour als auch für das normale HoI II. Armageddon.
Wir fördern Informationen über den Kriegsverlauf.
Kämpft Transamur eigendlich alleine oder wird es von finsteren feindlcihen Mächtegruppen unterstützt?
Was machen unsere Freunde in Nordamerika?
Wird dort bis zum bitteren Ende gekämpft oder pfeiffen die Spatzen schon von den dächern dass es eine Friedenskonferenz geben soll?
Unser Außenminister legt uns eine neue Karte von Spanien vor, wir sind schockiert:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.114 spanien.png
Nachdem vor gut einem Jahr die Internationale sich entschieden hatte die spanischen Gewerkschaften zu unterstützen und zu radikalisieren, erben sie jetzt die Früchte ihrer Politik:
Der spanische Gewerkschaftsbund CNT-FAI erklärt die neue Nation "Anarchistische Föderation Iberien" für geboren und das spanische Königreich für beendet, welches das natürlich anders sieht. Doch Alfonso der XIII liegt seit fast einem halben Jahr im Koma und die Politik des Königreiches war seit dem wie gelähmt. Die Gewerkschaften nutzten diese Schwäche und über die Pyrenäen etablierten sie einen Strom von Waffen und Männern aus der Communé of France. Die Communé wird wohl nicht direkt intervenieren, jedoch massiv die CNT-FAI unterstützen.
Wir reagieren umgehend auf den neuen Bürgerkrieg:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.115 intervention.png
Einen weiteren syndikalistischen, möge er sich auch anarchistisch nennen, Staat können wir nicht zulassen. Wir bilden wieder eine Frewilligendivision und schicken große Mengen Nachschub und 100.000.000 Rubel nach Madrid. Möge das spanische Königreich vor den Syndikalisten gerettet werden, damit mit Alfonso XIII nicht das selbe passiert wie mit Nikolaj II oder Wilhelminia in den Niederlanden.
Doch mit dem neuen Krieg und einem König im Koma werden neue Begehrlichkeiten geweckt:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.116 carlist.png
Fancis Xavier de Borbón-Parma erklärt sich zum neuen, rechtmässigen König von Spanien und ergreift die Waffen gegen die die CNT-FAI und gegen das Königreich selber. Xavier ist ein radikaler Katholik und will überall da, wo er die Kontrolle hat, führt er die Inqisition wieder ein, lässt Andersgläubige verhaften und Juden verfolgen.
Nach unserer Intervention erklären fast alle Großmächte und solche, die es werden wollen, dass sie eine Seite mit Mann und Material unterstützen:
Das legitime Königreich Spanien wird nur von uns und dem deutschen Kaiser unterstützt. Damit werden unsere Beziehungen zu Deutschland noch enger.
Die CNT-FAI wird von der Communé, der Union of Britain, der syndikalistischen Republik Italien, Mexiko und Brazilien unterstützt.
Xaviers neues Königreich wird vom Papst, Portugal und den nationalen Franzosen aus Algerien unterstützt.
Wir schätzen, dass neben 400.000 spanischen Kämpfern weitere 150.000 ausländische Kämpfer zu einer der drei Parteien gehören.
Doch keine ausländische Macht will direkt intervenieren. Doch wir schätzen, dass bei einem Fall von Gibraltar die deutschen zumindest den Affenfelsen angreifen könnten.
Wir selber müssen uns auch mit Problemen herumschlagen:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.117 cossaken.png
Seit fast 500 Jahren schwören alle Kossackenstämme dem Zaren die Treue! Doch die ungebildeten Steppenreiter verweigern uns die Treue! Sie wollen niemals unter meiner Krone dienen, wie ihre Väter, Großväter und Urgroßväter es getan haben. Dafür werdne sie bezahlen! Als Zar können wir so ein Verhalten keinesfalls dudlen, wir beginnen sofort Truppen von der Grenze zu Weißrussland und der Ukraine an die Grenze der Don-Kuban-Union der Kossacken zu bewegen. Aus der altehrwürdigen Stadt Tzarizyn, auch bekannt als Wolgograd an der Wolga, werden wir aufmarschieren und sie vernichten. Da ein großer Teil des Landes Steppe ist, werden wir vorallem im Westen des Landes, entlang der Don bis zum schnwarzen Meer operieren bis wir ihre Hauptstadt Krasnodar erobert haben Von hier aus werden wir weiter nach Süden bis nach Sotchi marschieren und nach Osten nach Grozny, danach werden sie kapitulieren.
Die Don-Kuban-Union bereut ihre Entscheidung, hätten sie mir lieber die Treue geschworen.
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Sie versuchen den deutschen Kaiser zu überzeugen uns mit einer Intervention zu drohen. Doch der Rückversicherungsvertrag gibt uns freie Hand, dem Kaiser ist eine gute Beziehung zu uns wichtiger. Da sieht man, wie stark die Position des russichen Reiches geworden ist und wie schwach die der Deutschen ist. Die russische Republik hätte dies nie geschaft, doch wir sprengten die Fesseln der Republik und werden Russland zu ungeahnter Größe führen.
Der Krieg gegen Alash Orda kommt nur schleppend voran:
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Der Feind wird von unseren Truppen dank unserer zahlenmässigen Überlegenheit überall geschlagen. Doch die ewigen Steppen in Zentralrussland machen den Krieg zu einer Tortur für unsere Nerven und das Leben unserer Soldaten. Zwei Korps unter Denikin haben mittlerweile das kaspische Meer erreicht und damit Astrakhan vom Rest des Landes getrennt. Die Truppen, die in Astrakahn in Kürze einmarschieren werden, werden von dort direkt am Krieg gegen die Don-Kuban-Union teilnehmen.
Im Osten gehen die Fortschritte noch langsamer vorran: Wrangel hat mit seinen begrenzten Möglichkeiten überall gesiegt und führt die Truppen jetzt tief in das Feindesland. Doch das Feindesland entpupt sich heir als ewige weites Land mit Ausläufern des Himalaya. Das Vorankommen kostet mehr Soldaten das Leben als der Angriffe des Feindes!
Alle unsere Truppen sind in Stellung:
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Wir erklären den Kossacken den Krieg. Insgesamt stehen ungefährt 10 Korps an der Grenze zur Don-Kuban-Union. Der Hauptschwerpunkt liegt im Westen, da hier die Landschaft uns wesentlich besser liegt als die weiten Steppen im Osten. Wir sind den Kossacken quantitativ 3 zu 1 überlegen und sogar qualitativ sind wir ihnen trotz unserer eigenen Rückständigkeit Jahre vorraus.
Jedoch sind Wrangel und Denikin gegen Alash Orda im Einsatz, wir mussten eher unbekannte Generäle an die Front beordern, mögen sie uns nicht enttäuschen, sonst werden die mittlerweile in der Armee gefürchteten Chronisten durchgreifen und die Armee diziplinieren.
Die Communé hoft die Schwäche Deutschlands auszunutzen:
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Sie verlangten von der Schweiz die "Rückgabe" der französischsprachigen Kantone und der "Befreiung" der Franzosen im "schweizer Unterdrückerregime". Wobei ein Nationalstaat Frankreich diese nie unter seiner Kontrolle hatte. Es geht wohl viel mehr darum, dass viele unzufriedene Franzosen weniger Freude an dem Syndikalismus haben und das Land verlassen wollen. Doch das es zwischen der Communé und den nationalen Franzosen keinerlei Schiffs oder Flugverkehr gibt, müssen die flüchtigen erst über die Schweiz fliehen und dann von dort weiter nach Algerien. Jedoch bleiben auch viele, die kein Geld für den weiten Weg nach Algerien haben direkt in den französischsprachigen Kantonen der Schweiz. Diese Flucht will die Communßé einfürallemal beenden. Die Schweizer reagieren geschock, waren sie doch seit Jahrhunderten in allen großen Konflikten neutral und konnten dafür immer in Frieden leben: Sie wenden sich an den Deutschen Kaiser, dass er die territoriale Integrität der Schweiz wahren soll.
Wilhelm II. weicht diesmal nicht zurück, sondern droht klar mit einem Einsatz des kaiserlichen Heeres, wenn die Communé sich nicht zurückzieht und die territoriale Integrität der Schweiz garantiert.
Die Communé hat mit einem solch deutlichen Schritt Deutschlands nicht gerechnet und muss sich den Worten des Kaisers beugen, welch eine Schande für die Franzosen und welch eine Freude für alle Deutschen.
In den USA geht der Bürgerkrieg ohne Unterlass weiter. Von Friedenskonferenzen haben wir hier nichts gehört. Alle Parteien glauben an den Sieg über die jeweils andere.
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Während der AUS die Spaltung des Gebiets der CSA nutzen konnte und die CSA fast gänzlich aus Neuengland vertreiben konnte, können MacArthurs Truppen die Gelegenheit nutzen und bis vor Longs Amtssitz in Atlanta marschieren! Ist dies eine Wende in diesem Krieg? Wo sind Longs Truppien?
Die CSA konnte für die Niederlage in Neuengland woanders Siege feiern: Ihre Truppen können Chicago wieder sichern, der AUS steht nur noch vor Detroit.
Gleichzeitig marschieren die Truppen der CSA weiter den Mississippi entlang und es scheint, dass Longs Truppen sie dort nicht aufhalten können. Im Rennen um die great plains konnten der AUS sich teilweise erfolgreich durchsetzten: Auf großer Linie marschieren ihre Truppen nach Norden und konnten dort Denver erobern, dazu die CSA deutlich unter Druck setzen. Ganz im Westen treffen der AUS und die PSA aufeinander, doch es kommt wohl zu keinen Gefechten. Aktuell ist noch unklar, welche Partei sich durchsetzen werden. Wir sehen noch Long im Vorteil, weil er, wenn er Atlanta sichern kann und MacArthur zurückdrängen kann, noch keinen Teil seines Kerngebiets verloren hat, dahingegen musst die CSA ihren Teil von Neuengland aufgeben, unteranderem die Städte New York, Newark und Pittsburg, welche insgesamt ungefähr 25-30 IC geliefert haben. Der AUS kann diese Industriekraft noch lange nicht selber nutzen, es dauert Wochen bis dort überhaupt wieder etwas läuft und dann wird die Pro-CSA Bevölkerung sicherlich die Industrie sabotieren. MacArthur hat nur Chancen, wenn die PSA, die ja auf seiner Seite kämpfen, sich wesentlich stärker am Krieg beteiligen. Wir wissen, dass sie viele Soldaten in Kalifornien auf Schiffe bringen um sie an die Ostküste zu bringen, doch ob das funktioniert, weiß niemand.
Unsere Kriege dafür laufen nach Maß:
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Sowohl die Kossacken als auch Alash Orda bekamen von keiner Nation bisher Unterstützung. Viele Nationen erklären sogar stilel Zustimmung zu unseren Kriegen, da diese Länder für immer russische Länder waren und seien werden. Die Periode der Republik wird ausgemerzt und das erfreut sogar das Ausland. Ein starkes Russland ist ein starker Handelspartner.
Gegen Alash Orda können wir weiter vorrücken, auch wenn die Steppe riesig ist. Denikin marschiert entlang des kaspischen Meerens und wird bald auf die Grenze zu Turkestan treffen. In der Mitte konnten die Generäle sogar einen kleinen Kessel bilden. Auch wenn das völlig unnötig ist, da wir sowieso 4 zu 1 überlegen sind, dennoch alle Achtung für dieses Manöver. Die Kriegsgefangenen werden von der Okhrana überzeugt, dass wir, der Zar, der richtige Anführer sind und danach können sie in ihre dann russiche Heimat zurückkehren. Genauso werden die Kriegsgefangenen aus Astrakhan behandelt.
Wrangel marschiert im Osten weiter und kämpft sich durch das Gebirge. Möge er schnell die Hauptstadt des Feindes erreichen und seine Kapitulation entgegen nehmen.
Gegen die Kossacken geht der Krieg noch viel leichter als erwartet vorran. Wir haben schon eine große Steppen südlich der Wolga erobern können und im Westen stehen wir kurz vor der Eroberung von Rostov an der Don. In dieser Stadt startete Marschall Denikins Kampf gegen die Rote Armee! Und nach dem Krieg haben es sich die Kossacken geschnappt. Nun ist die Zeit der Vergeltung dafür gekommen. Ganz Russland wird die Rückeroberung von Rostov feiern! Die Kossacken wissen garnicht, wo sie verteidigen sollen. Wir erwarten, dass sie sich nach Krasnodar zurückziehen um ihre Hauptstadt zu verteidigen.
In Moskau selber müssen müssen wir den Erfolg unserer Wirtschaftspolitik hinterfragen.
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Unser Wirtschaftsminister präsentiert uns Zahlen und Fakten zur Wirtschaft und der begonnen Industrialisierung, auch das System des laissez-faire Kapitalismus wird kritisch analysiert. Es kommt zu Tage, dass die größte Steigerung unserer Industrieproduktion die Annektion von Transamur war, die neubegonnene Inudstrialisierung wird erst in wenigen Monaten erste große Folgen haben und erst in vielen Jahren abgeschlossen sein. Dennoch ist die Wirtschaftspolitik ein Erfolg von uns. Die Kapitalisten haben viele neue Arbeitsplätze geschaffen seit der Krise und es werden täglich mehr. Viele Junge Russen haben eine Arbeit gefunden und die Steuereinnahmen wachsen. Die Bürgeer sind, nach dem anfänglichen Schock über laissez-faire äußerst zufrieden mit dem System. Wir verkünden Kontinuität in Wirtschaftsfragen und kündigen an, dass in den nächsten Jahren keine grobe Änderung des Systems notwendig seien wird. Sowohl die Bürger als auch die Investoren sind äußerst zufrieden mit dieeser Entscheidung. Wir auch, denn wir können den Bürger zeigen, dass die Kapitalisten nach der roten Revolution und dem Krieg ihre Lektion gelernt haben und nie wieder Zustände herrschen wie zu Zeiten Nikolajs II. Wir versprechen den Bürger auch, dass wir, solange wir Zar sind, niemals wieder eine Entwicklung in diese Richtung zulassen werden. Die Bürger feiern ihren Zaren, wir sind zufrieden.
Wie schätzt ihr die Stärke der unterschiedlichen spanischen Bürgerkriegsparteien ein?
Was macht eigendlich der Aufstand der Koreaner und Taiwanesen? Werden sie gegen Japan bestehen können???
Ich hoffe wir nerven euch nicht zu sehr mit unseren Extrawünschen...
Der Krieg gegen die Kossacken geht zuende:
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Nach der Eroberung von Rostov an der Don waren die Kossacken schon geschlagen, kurz darauf marrschierten unsere Armeen in der Hauptstadt Krasnodar ein. Doch die Kossacken zogen sich nach Grozny zurück, diese Feiglinge. Doch ihre Armee war schon geschlagen, über 60.000 Kossacken sind in Kriegsgefangenschaft gekommen und werden nach dem Krieg, wenn sie uns die Treue schwören, entlassen.
Unsere Armee konnte aus der Steppe kommend ind Grozny widerstandsfrei einmarschieren und den Kossackenführern anschließend den Frieden diktieren. Sie werden uns alle die Treue schwören oder ihres Lebens beraubt, diese Verräter vor dem Zaren!
In Mitteleuropa gibt es ein neues altes Königreich:
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Nachdem Deutschland Polen erlaubte aus dem Königreich ohne König ein normales Königreich zu machen und sich einen König zu wählen, waren die Polen so schlau nach einem Deutschen König ausschau zu halten. Das Königreich Litauen, welches von einem deutschen König geleitet wird, reagierte sofort und schlug eine politische Union in der Tradition von Polen Litauen vor. Das polnische Regentschaftskonzil entschied sich darauf hin und wählte den Litauischen König zum neuen König von Polen. In der folgende Woche wurde dann das Commenwealth von Polen-Litauen offiziell gegründet. Die Hauptstadt ist Warschau, die Regierung wird vom Volke legitimiert.
Das neue Königreich könnte unsere Zukunftspläne in Osteuropa verändern: Das Königreich ist Industriell ähnlich stark wie das Königreich Ungarn und deutlich stärker als das Königreich Ukraine. Dennoch ist Polen-Litauen nicht Mitglied der deutschen Mitteleuropa Allianz. Da diese Gebiete niemals freiwillig unter unserer Krone dienen werden, werden wir in Zukunft dort hoffentlich ein isoliertes Polen-Litauen auffinden. Doch sicher ist nichts, vorher müssen wir irgendwie Weißrussland und die Ukraine unter unsere Kontrolle bringen, welche aktuell von Deutschland kontrolliert und geschützt werden.
Die aktuallisierte Karte der USA:
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Uglaubliches ist passiert: Wir haben berichtet, dass die PSA Truppen in Schiffe verlädt um sie zur Ostküste zu bringen. Doch anders als gedacht wollten sie MacArthur in Washington nicht beschützen, sondern sind in Miami und Tampa angelandet! Von hier aus marschieren ihre Truppen nun durch Florida und bedrohen South Carolina! Und obwohl der AUS MacArthurs Truppen vor Augusta vertrieben hat, wird die Stadt nun von Süden bedroht.
MacArthur selber hat militärisch beinnahe verloren: Nachdem seine Truppen sogar bis Atlanta marschiert sind, wurden sie von den Truppen Longs vollkommen gesschlagen. Die Truppen des AUS sind in Washington einmarschiert, konnten Virginia wieder erobern und haben nun eine direkte Landverbindung bis hoch nach Boston, Massachusetts. MacArthurs versprengte Resttruppen werden nun entgütlig zwischen der CSA und dem AUS augerieben.
Der AUS musste dafür gegen die CSA erhebliche Niederlagen erleiden: Fast 1000km mussten die AUS Truppen sich von Detroit aus zurückziehen, der CSA konnte in diesen Gebieten große Siege eringen. Ob AUS Truppen in Gefangenschaft geraten sind, wissen wir nicht.
Auch die CSA Operation am Mississippi gehen weiter, langsam aber sicher kommen sie dem Golf von Mexiko näher. Der AUS musste auch weiter westlich Denver aufgeben. In den great plains sieht es auch nicht gut aus. Ein Teil der CSA Truppen marschiert dort Richtung Mexiko und kann nicht aufgehalten werden. Die westlichsten Truppen des AUS werden in Zukunft wohl eingeschlossen werden, nachdem sie am Bollwerk Kalifornien abgeschlagen wurden und nach Norden marschierten.
Die Industrielle Leistung der einzelnen Konkurrent sieht wie folgt aus:
CSA: 40 IC; AUS: 40 IC; USA: 3 IC, sie sind geschlagen. PSA: 3 IC aufgrund von massiver Rohstoffknappheit.
Über die Bodentruppen haben wir keine neuen Informationen.
Auch Alash Orda ist besiegt!
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Nachdem Wrangel und Denikin die feindlichen Armeen vernichtend geschlagen haben, konnte Wrangel in die feindliche Hauptstadt einmarschieren und den feigen Terrorfürsten den Frieden diktieren. Ganz Alash Orda wird in das neue russiche Kaiserreich integriert. Alle Regierungsmitglieder Alash Orda mussten vor Wrangel knieend uns die Treue schwören, welche eine Schande für diese Menschen. Wir erklären sofort ein Gesetz zur Reintegration Zentralasiens für Gültig, welches dort die Reintegration der weiten Steppen organisieren wird. Wrangel, Denikin und alle anderen Truppen sollen ihre Truppen an die Grenze von Turkestan bringen, die unrechtmässige Herrschaft des Kalifen muss enden. Wir sind der Zar und in Russland darf nur einer herrschen!
Die Chronisten legen uns eine Statistik unserer Verluste vor:
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Dazu haben sie die Verluste anderer Nationen penibel aufsummiert, damit wir klar wissen, wo unsere Verluste ungefähr eingeordnet werden können:
In den beiden Kriegen wurden insgesamt 35.606 Russen getötet oder verletzt. Alle Gefangenen konnte ja durch die Siege befreit werden.
Von den Kossackenkämpfern wurden 71.420 Männer verletzt, getötet oder gefangen. Alle Gefangen werden nach ihrer Erziehung zu treuen Zarendienern wieder freigelassen.
Von den Truppen Alash Ordas wurde 101.679 Männer verletzt, getötet oder gefangen. Alle Gefangen werden wie die Gefangenen der Kossacken behandelt.
An Material haben wir 226 Artilleriekanonen, 5 schwere Artilleriekanonen, 7 Antipanzerkanonen und 172 Lastwagen verloren. Auch ein Panzer musste aufgegeben werden.
Weltweit sind die Verluste in verschiedenen Kriegen viel höher:
Der Amerikanische Bürgerkrieg ist eine wahre Blutmühle: MacArthurs Truppen erleiden 333.468 Verluste, Longs Truppen 244.682, Reeds Truppen 216511 und die PSA 33.880. Darunter zählen alle Männer, die gefangen, getötet oder verletzt wurden.
Im Krieg gegen Korea und Formosa haben die Japaner bisher 210.554 Mann Verlust zu beklagen, die Koreaner 147.058 und die Formosianer 59.681.
All diese Zahlen beziehen sich immer auf die Soldaten der Länder. Verluste der Zivilbevölkerung werden nicht aufgezählt.
Der Spanische Bürgerkrieg:
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Die Truppen des Gewerkschaftsbundes CNT-FAI, hier gezeigt in Rot, konnten Madrid erobern und stehen vor den Städten Jaen, Almeria und Toledo. Xaviers "Carlisten", gezeigt in Gelb, müssen den Verlust von Pamplona an die Syndikalisten beklagen.
Material und Manntechnisch sind die CNT-FAI beiden anderen Bürgerkriegsparteien dramatisch überlegen. Wir schätzen, dass sie sogar mehr Truppen unter Waffen haben als Xavier und das Königreich Spanien zusammen. Wenn Deutschland nicht interveniert, wird Spanien von den Syndikalisten überannt. Den Nachschub für die CNT-FAI, deren IC wohl nur bei 10 liegt, kommt fast vollkommen aus der Communé und der Union of Britain.
Der Koreakrieg:
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Die Japaner konnten die wichtigen Städte Busan und Seoul zurückerobern. Auch die Grenze zwischen Korea und Vladivostok ist wieder unter Japanischer Kontrolle. Die Koreaner haben sich in die nordwestlichen Berge bei Pyeongyang zurückgezogen. Wir rechnen mit einem Japanischen Sieg. Die Formosianer konnten die gesamte Inseln unter ihre Kontrolle bringen, die Japaner haben dafür eine Blockade um Formosa verhängt, welches nun von keinem Schiff der Welt mehr angesteuer werden kann.
Die Politik des Kalifen hat entgültig folgen:
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Wir erklären Turkestan förmlich den Krieg. Die Leiden der Menschen in Zentralasien müssen entgültig aufhören, ob sie es wissen oder nicht, nur wir, der Zar können ihr Leiden beenden und Zentralasien in blühende Landschaften verwandeln.
Der Aufmarsch:
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Insgesamt stehen 10 Korps an der Grenze zu Turkestan. Denikin kommandiert 4 Korps westlich des Aralsees. Sein Ziel ist die Stadt Aschgabat, die größte Stadt des Kalifen.
Östlich des Aralsees kommandiert Marschall Wrangel 3 Korps. Seine Aufgabe ist die Eroberung der Städte Samarkand und Taschkent. Die Hauptstadt und Sitz des Kalifen ist Samarkand. Diesmald soll Wrangel nicht seine Treue verlangen, sondern ihn Gefangenen nehmen. In Moskau wartet ein Prozess wegen Verrat des Reiches und des Zarentums auf ihn. Einzige mögliche Strafe, die Todesstrafe.
Im Osten soll sich der neue Feldmarschall Erdeli durch das Gebirge nach Osh und Bischkek kämfen. Marschall Erdeli war im Bürgerkrieg Oberbefehlshaber über die Spezialkräfte der Weißen Armee und verdient unser vollstes Vertrauen. Nach seinen Leistungen in der zentralen Steppe von Alash Orda hatte er sich diese Beförderung mehr als verdient. Dazu benötigt die große kaiserliche Armee dirngend mehr Marschälle, jeder mögliche Kandidat kann aktuell befördert werden.
Wir sind zuversichtlich, dass der Krieg in weniger als zwei Monaten vorbei ist. Möge uns niemand enttäuschen!
Der Bürgerkrieg in den USA geht weiter:
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Während die Einheiten des AUS jetzt im Westen zwischen PSA und CSA aufgerieben werden könnten, weil die CSA dort die Grenze zu Mexiko erreicht hat, konnten Longs Truppen zumindest am Mississippi Reeds Männer kurzfristig stoppen. Doch absolut sieht es im Moment für die CSA am Besten aus:
MacArthurs Truppen sind geschlagen, störren aber nur noch die Truppen des AUS. Sie marschieren aktuell bei Virginia, vielleicht will MacArthur evakuieren? Im Nordosten konnten die CSA Truppen wieder in den Staat New York einmarschieren und stehen vor den Stadttoren der Stadt New York. Und im Süden steht weiterhin die PSA in Florida und South Carolina.
Die Industriekraft der Feinde nimmt auch immer weiter ab. Wir wissen nicht, wie lang das geschundene Land den Krieg noch Aushält bis es vollkommen zusammenbricht.
Wir feiern eine große Zeremonie:
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Nach der Eroberung Alash-Ordas ist dieses Gebiet entgültig wieder in das Kaiserreich eingegliedert worden. Zemstvos wurden organisiert, die Kriegsgefangenen durften zurückkehren und unsere Herrschaft wird entgültig wieder anerkannt. Dennoch regt sich dort Unruhe, da der Krieg vielen Familien die Väter, Männer und Brüder genommen hat. Es wird Jahre dauern, bis das Gebiet vollkommen mit dem Reich zusammenwächst. Doch wir haben den ersten Schritt getan um das Reich wiederherzustellen. Viele weitere werden folgen.
Antisemitismus:
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Die Folgen des nationalfranzösischen Antisemitismus werden immer klarer für die Welt. Jahrelang wurden dort Juden angefeindet und offen diskriminiert, da sie von der Öffentlichkeit für die "syndikalistisch-jüdische Revolution" in Paris verantwortlich gemacht werden. Nun fliehen immer mehr Juden aus Algerien und Tunesien, die sogar einst dorthin vor der Revolution als "Kapitalisten" flohen. Das Reich des Papstes und das deutsche Reich nehmen die Flüchtlinge wohlwollend und aufgeklärt auf. Auch in Russland kämpfen wir mit Antisemitismus, angetrieben durch Kleingeister wie Pruishkevich. Doch wir werden niemals zulassen, dass solche Dinge in dieser Gesellschaft das Ausmaß wie zu den Zeiten meines Vorgängers Nikolaj II. annehmen werden.
Ein weiterer Bürgerkrieg:
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In Rumänien, hauptsächlich in Moldavien, erheben sich die Bürger gegen das Regime des eisernen Wächters! Vorallem Deutschland und Bulgarien unterstützen diesen Kampf mit Waffen, Männern und Experten, da sie entgültig wieder die Kontrolle über die Ölgebiete in Plöstie ersuchen und auch über das rumänische Volk. Das neue "Königreich Rumänien" erklärt sich sofort zum legitimen herrscher von Rumänien und erklärt den Nachfahren des letzten König, Carol II, zum neuen König von Rumänien.
Doch der Balkan ist in Zukunft ein legitimes strategisches Ziel unsereins und Russland muss wieder bis nach Besarabien reichen.
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Wir geben sofort den Befehl zu intervenieren wie in Spanien oder Amerika. Unsere Strategie ist dabei klar, die 15.000 Freiwilligen werden einen Sieg des eisernen Wächters erzwingen. Dadurch ist der deutsche Einfluss auf Rumänien erstmal abgewehrt. In Zukunft dann können wir, wenn wir die Ukraine entgültig wieder besetzt haben, uns um Besarabien kümmern. Entweder werden wir Dankbarkeit an den Zaren verlangen oder der eiserne Wächter wird so isoliert sein, dass er ein leichtes Ziel für Drohungen oder gar die Armee seien wird. Dazu können Soldaten in Rumänien neue Militärmanöver trainieren und Generäle sammeln die dringend benötigte Erfahrung.
Der Koreakrieg ist entgütlig vorbei:
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Nachdem die kaiserliche Armee Japans in den Bergen nördlich von Pyeongyang die letzten Widerstandskämpfer besiegt hatte, verkündete das Kaiserreich entgültig den Sieg über Korea. Doch das kleine Formosa kämpft weiterhin gegen die Japaner, die keine Truppenlandung auf der Insel schaffen und nur die Insel weiter isolieren können. Mit diesem Aufstand hat sich Japan, welches sich als größte Nation der Welt ansieht, in der gesamten Weltgemeinschaft blamiert, mit irrationalen Provokationen seitens der Japaner müssen alle Pazifiknationen rechnen, ganz besonders aber Deutschland, Qing-China und Russland.
Amerika:
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Der Krieg in Amerika geht unverhindert weiter. Während die CSA langsam aber sicher die gesamten great plains unter Kontrolle bringt, sieht es auch an anderen Fronten für Reed sehr gut aus: Aus dem mittleren Westen konnten seine Truppen in Texas einmarschieren und so den AUS weiter unter Druck setzen. Während der AUS zwar am Mississipi wieder geländer gut machte und sogar bis St. Louis marschiert ist, wird er nun auch von Westen immer stärker bedroht. In Neuengland konnten CSA Truppen sogar in die Stadt New York einmarschieren und die Truppen in Massachusetts von den anderen AUS Truppen abschneiden.
MacArthurs Truppen werden immer weiter durch Virginia und North Carolina getrieben. Wir erwarten seine baldige Flucht und Kapitulation.
Der AUS muss weiterhin mit den PSA Divisionen in Florida kämpfen, konnte zwar den Süden von South Carolina wieder erobern, jedoch konnten die PSA Truppen nun zu MacArthurs Truppen in North Carolina aufschließen.
Wir entscheiden uns 5000 Tonnen Nachschubgüter und 5000 Barrel Treibstoff an Long zu schicken um das Blatt noch zu wenden.
In Turkestan sieht es für unserer Armee dagegen planmässig gut aus:
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Denikins Truppen sind in Aschgabat einmarschiert und haben die persische Grenze erreicht. Wrangels Truppen haben alle Feinde in Samarkand und Taschkent geschlagen und stehen vor dem Einmarsch in beide Städte. Marschall Erdeli konnte Bischkek und Osh schon erobern und marschiert jetzt ebenfalls nach Taschkent. Sobald Wrangel in Samarkand einmarschiert ist, erwarten wir die Kapitulation.
Wenige später Tage ist es dann soweit:
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Nachdem Wrangel iin den Palast des Kalifen in Samarkand marschiert ist, muss er feststellen, dass der Kalif sich mittels rituellen Suizid seiner legitimen Strafe entzogen hat. Wir sind enttäuscht, dennoch haben wir immerhin einen weiteren Warlord in Zentralasien besiegt. Die Reste der Turkestanischen Regierung müssen einsehen, dass es für sie nur Kapitulation oder den Tod geben kann:
Ihre Armee ist überall geschlagen und auf dem Rückzug, nur noch kahle Steppen sind unter ihrer Kontrolle. Alle wichtigen Städte Turkestans wurden erobert, die Industrieproduktion von Turkestan ist von ungefähr 30 IC auf 3 IC zusammengefallen und der Kalif ist tod. Sie akzeptieren Wrangels Kapitulationsangebot notgedrungen:
Sie schwören vor ihm die Treue auf den Zaren und das russische Reich und erklären stellvertetend für alle Bürger Turkestans den bedingungslosen Beitritt zum Reich und der Zarenkrone. Dafür dürfen sie leben und ihre Soldaten, die nicht gefangengenommen worden erhalten eine Amnestie.
Nun ziehen die Bürokraten in das Gebiet ein, damit es auch in das Reich integriert werden kann.
Auch unsere erste Eroberung, die Kossacken wurden feierlich eingeglieder:
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Wir reisen persönlich nach Krashnodar um von allen neugegründeten Zemstvos feierlich ihre Treue geschworen zu bekommen. Sogar die ersten Kossackenstämme sind in den Zemstvos vertreten und schwören uns die Treue. Wir erklären, dass es uns eine Ehre ist, hier wieder als Zar eines geeinigten Russlands zu sein, auch wenn die Einigungsphase noch nicht abgeschlossen ist. Wir erklären weiterhin eine Generalamnestie für alle Kämpfer der Kossacken im Krieg und entlassen damit alle alten Kriegsgefangenen, damit sie zu ihren Familien zurückkehren können. Die Bürger in Russland, aber auch in Rostov an der Don sowie Grozny feiern uns und die nationale Unruhe kommt fast wieder zu einem all Jahrestiefpunkt.
Bürgerkrieg in Spanien:
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Die CNT-FAI konnte die Stadt Jaen vom legitimen Königreich erobern, musste dafür aber Murcia an das legitime Königreich abgeben. Dazu haben sie die baskische Stadt Bilbao von Xavier und seinen Carlisten erobert. Die Carlisten konnten dafür Segovia dem legitimen Königreich entreißen. Wir erwarten, dass der Krieg in einem halben Jahr entschieden ist. Die CNT-FAI ist den beiden anderen Fraktionen dramatisch überlegen, auch dank der Hilfe der Communé und der Union of Britain. Wir schicken eine offizelle Note an den deutschen Kaiser, dass er auf der Seite Spaniens intervenieren soll, doch dieser lehnt jede Einmischung in einen Krieg ab. Eine Feige Position, die sich irgendwann rächen könnte.
Nach dem Krieg in Turkestan erhalten wir schlechte Nachrichten von den Bürokraten:
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Während des Krieges in den Industriestädten sind einige Industrien für immer verloren. Die schweren Kämpfe fanden teilweise direkt in den Industriegebieten statt, gleichzeitig haben die Truppen des toten Kalifen sogar ihre Industrie gesprengt, damit wir sie nicht erhalten. Plünderne Offizieren auf unserer Seite kamen noch hinzu. Die Chronisten haben die Offiziere gestellt und verhaften lassen. In Moskau werden sie einen Prozess erhalten, im Militär muss jeder wissen, dass eine solche Undiszipliniertheit niemals wieder passieren darf. Damit haben die Offizieren dem ganzen russichen Reich, dem Volk und damit sogar uns, dem Zaren geschadet. Wir sind nicht mehr in Zeiten der russischen Republik und das Offizierskorps muss dies nun auf die harte Art lernen. Ein Schauprozess kommt da gerade gelegen.
MrAugustus
11.12.12, 01:26
Wie wir sehen schreitet die Rückeroberung der verlorenen gegangenen Gebiete vom großen Krieg gut zu laufen. Immer nur weiter so! :)
Was bringen eigentlich dieser Wiedervereinigungevents die durch die Eroberungen getriggert haben? Und gibt es auch Events, die die IC wieder zurückgibt oder ist die unwiderruflich verloren?
Ist auch mal in naher Zukunft geplant etwas zu erobern, was kein Core-Gebiet ist oder geht Ihr jetzt auf Konfronation mit den Deutschen? Hinsichtlich der Non-Core-Gebiete hätte man ja ein paar interresante Möglichkeiten unserer Meinung nach: Persien bietes sich aufgrund seines Öls (man kann nie genug davon haben ;)) und einem eisfreien, nicht blockierbaren Hafen am indischen Ozean an. Afgahnistan um alte quasi-koloniale Gelüste zu befriedigen geht sicher auch. ;) Und der Mongolenbaron muss früher oder später auch einmal "überredet" werden, dass die Transib wie zu den alten Tagen normal fahren kann. (was der Wirtschaft in Waldiwostok sicher gut tuen würde und aufgrund verbesserter Erreichbarkeit von Moskau aus auch eine erneute Abspaltung "Transamurs" wie damals durch Kolchak verhindern würde ;))
Also: Die Events bringen je nach Land erstmal Unruhe oder verringern Unruhe. Da z.B. in Alash Orda nichtmal 50% ethnische Russen sind, gibts da auch 5 % Unruhe, da bei der Don-Kuban Union die Entwickler alle Kossacken als natürliches Gebiet Russlands ansahen und die Kossacken zu den Russen zählen, verliert man hier z.B. 5 Unruhe. Das ist aber nebensächlich, hauptsächlich bei diesen Events ist, dass man alle Provinzen des eroberten Gebietes als Kernprovinze erhält. Dadurch steigt die Industrieleistung dieser Gebiete von 30% des Nennwertes auf 100% des Nennwertes an. Ab dem Punkt werden von dort auch die Männer für die Armee rekrutiert, der tägliche "Manpower"-Zuwachs steigt. Ohne diese Events sind diese Gebiete defakto besetzte Gebiete, in denen auch mal Partisanen auftauchen könnten. Das heißt, erst mit den Events werden aus den normalen besetzten Gebieten oder den Claims eben Cores. Das ganze wird erst richtig ekelig, wenn es um die Westgebiete geht: In der Ukraine erhält man relativ schnell Cores auf den Ostteil, da dort ethnische Russen leben ( dazu 5 % Unruhe ) und man muss sich entscheiden, was man mit dem Westteil macht. Führt man dort die Russifizierungspolitik wieder ein, gibts 7% weitere Unruhe und wenn man dann nach 2 oder 3 Jahren Cores auf die Westukraine bekommt nochmal Unruhe. Das selbe in Weißrussland.
Non Core Gebiete wie Persien, Afgahnistan oder die jetzt nicht mehr von Japan abhängige Fengten Republik sind ganz interessant, aber erst muss ich die alten russichen Gebiete erobern um eine wirtschaftliche Basis gegen die möglichen Gegner Japan und Deutschland zu haben. Denn klar ist, nach dem nun Zentralasien unter Kontrolle ist, kommt nur der Kaukasus dran. Und die Armenienfrage wird sicherlich verwerfungen mit einem kranken Mann heraufbeschwören. Wenn es zum Krieg kommt, könnte dort das erste neue Gebiet erobert werden, welches Russland schon immer als Ziel hatte.
Danach muss ich mich um die Transib kümmern, tue ich das nicht alsbald, kommt es zu einer Krise und ganz Sibiren könnte dann destabilisiert werden. Der verrückte Baron wird also auch noch von Wrangel besucht.
Und dann fangen die wahren Probleme an: Ukraine, Weißrussland und das Baltikum, alle von Deutschland geleitet. Hier muss ich wohl in Zukunft einen Konflikt zwischen Deutschland und der Communé ausnutzen.
Doch auch darüber hinaus haben wir noch Pläne. Da aber in diesem Szenario die Ausbildung einer Division über 200 bis 300 Tage dauert, wird es dauern, bis unsere Armee die Stärke hat mehrere größere Kriege zu führen. Oder einen ganz Großen.
Doch wir haben Pläne für das AAR, die bis zum 8.7.1947 reichen und den alternativweltlichen Folgen.
Wir bitten untertänigst um ein Update.
Es scheint ja schlecht um unsere gesinnungsgenossen in Amerika und auf der spansichen Halbinsel zu stehen. Hoffentlich enden die beiden Kämpfe nicht auch so niederschlagend wie in Korea.
Gibt es Neuigkeiten von dem rumänischen Bürgerkrieg? Wer hat dort denn alles interveniert?
Nach dem Siegen in Zentralasien erklären wir das weitere vorgehen des russichen Kaiserreiches:
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Nach der neuen Romanov-Doktrin wird auch der Kaukasus als russiches Gebiet betrachtet, in dem abtrünnige Staaten aktuell eine Macht ansich gerissen haben, die nur uns zusteht. Ganz oben auf unserer Prioritätsliste steht natürlich Baku und die Ölgebiete dort, doch auch im syndikalistischen Georgien muss Ordnung herrschen. Wir werden uns darum kümmern. Die Armee für mögliche Kaukasuskriege steht auch brereit, insgesamt 14 Korps stehen unter dem Kommando von Denikin ( Makhachkala ) und Wrangel. Das ossmanische Reich ist äußerst unglücklich über diese Wendung der Geschichte, doch der kranke Mann ist für uns niemals ein Hinderniss.
Die Kontrolle über Zentralasien wird un ganz Russland gefeierft:
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Die Grenze in Zentralasien ist nun wesentlich sicher, die Wirtschaft dort entwickelt sich positiv, die Bürger feiern ihren Zaren, der Russland zu wahrer größe führt und das Reichsgebiet wurde kräftig erweitert. Besser konnten die letzten 6 Monate in diesem Teil der Erde für uns nicht laufen. Die Zufriedenheit der Bürger erreicht ein neues Allzeithoch und wir werden überall gefeiert. Erste Portraits von uns lassen sich in den Wohnzimmern Russlands finden, die Zeitungen überschlagen sich sowieso mit dem Lob und sogar das Ausland muss anerkennen, wie weit wir Russland wieder auf einen Kurs der Stärke gebracht werden.
Wir erklären dem Volk und dem Ausland zu diesem Anlass die "Romanov-Doktrin": Jedes ehemalige Gebiet des russichen Kaiserreiches soll und muss wieder zum neuen Kaiserreich Russland gehören. Auch jedes ehemals befreundete oder Verbündete Gebiet, ganz besonders die Slawen auf dem Balkan, soll unter unserem Schutzt stehen. Wir verbitten uns jede Einmischung von außen in diese Angelegenheit, die nun zu inneren Angelegenheiten des Reiches zählen.
Und der Kurs der Stärke wird fortgesetzt:
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Entsprechend der "Romanov-Doktrin", die wir mit dem Kurs der Stärke nun entwickelt haben, geben wir der Welt bekannt, dass alle ehemaligen zaristischen Gebiete im Kaukasus wieder von uns als heiliges und natürliches Land des Zaren anerkannt werden. Wir erklären auch Armenien zum elemtaren Staatsgebiet des Reiches und treten damit den Osmanen gehörig vor den Koran. Doch wir können keine Rücksicht auf ewig kranke Imperien nehmen, wenn wir selber wieder die volle Größe erreichen wollen. Wir müssen nun abwarten ob Deutschland möglicherweise das Osmanische Reich den Rücken stärkt, oder ob der Rückversicherungsvertrag zwischen dem Kaiser und uns, dem Zaren, wichtiger ist.
Zwischenzeitlich kümmern wir un um die Bildung:
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Unser Bildungssystem ist furchtbar rückständig. Viele Russen können die Nachrichten von ihrem Zaren nichteinmal lesen, geschweige denn höhere Denkaufgaben lösen. Wir müssen dieses Massenproblem lösen, doch auch die Universitäten sind in einem beklagenswertem Zustand. Wir besuchen die kerntechnische Fakultät von Moskau und lassen uns von Igor Kurchatov herumführen. Wir sind schockiert, laut Kurchatov können sie dort wegen den mangelnden Geräten nichteinmal einfachste Experimente der Französin Marie Curie nachempfinden! Russische Forscher können nicht die Experimente einer Frau aus Frankreich nachempfinden, ein Skandal! Wir versprechen Kurchatov 75.000.000 Rubel für seine Fakultät, damit sie zu den Besten der Welt gehört. Auch die Schulen und Universitäten des Landes erhalten mehr Geld um die Bürger besser zu bilden.
Der deutsche Kaiser handelt wie erwartet:
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Er entscheidet sich für unsere Verträge und gegen das osmanische Reich. Damit haben wir im Kaukasus eine Blankovollmacht, die wir nutzen werden. Wir haben nun auch in zukünftigen Verhandlungen über Armenien und das Gebiet um Kars einen Trumpf in der Hand. Doch noch sind wir nicht soweit, zuerst müssen wir uns um Azerbaijan und Georgien kömmern.
Die Frewilligendivision aus dem Koreakrieg wird in Moskau empfangen.
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Insgesammt 5.000 Männer kehren heim und mit ihnen viele neue Erfahrungen der Soldaten, Offiziere aber auch der Sanitäter. Wir lassen zu ihrer Feier eine Parade auf dem schönen Platz ( in deutschland häufiger übersetzt als roter Platz ) in Moskau abhalten. Die Bürger Moskaus feiern ihre Helden, auch wenn sie schlussendlich nicht den Sieg erringen konnten, sie haben der Welt gezeigt, dass Russen wieder kämpfen können und stolz für ihre Ziele und Rechte sich einsetzen. Wir verleien ihren Kommandanten den Russischer Orden des Heiligen Georg erster Klasse, viele weitere Soldaten, die sich besonders ausgezeichnet haben, erhalten den Russischer Orden des Heiligen Georg erster, zweiter oder dritter Klasse. Sie alle können Stolz sein, auf sich, auf ihr Vaterland und auf ihren Zaren.
Doch noch direkt auf dem schönen Platz verkünden wir vor tausenden Menschen:
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Azerbaijan wird in diesen Minuten wieder russisch! Die illegale Regierung Azerbaijans hat sich nicht frewillig ergeben und uns die Treue geschworen, nun muss die glorreiche Armee des Kaiserreiches wiedereinmal zeigen, dass die Herrschaft des Zarens kein Gut ist, was man ablehnen kann! Es gibt die unabdingbare Treue zu uns oder es gibt den Tod. Azerbaijan hat gewählt, Marschall Denikin wird sie nun für ihre Wahl zur Rechenschaft zwingen!
Sofort entbrennt die Schlacht um Baku, der Hauptstadt Azerbaijans:
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Denikin führt insgesamt 10 Divisionen in das Feld, dazu mehrere Artilleriebrigaden und sogar zwei Panzerbrigaden. Dennoch ist das Material der Truppen viele Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß. Der Feind führt aktuell nur drei Divisionen in das Feld, darunter eine Gebirgsdivision. Eine weitere Division wird in wenigen Tagen in Baku ankommen und den Feind verstärken. Zusätzlich kämpft Denikin mit Regen, Hügeln und Befestigungen des Feindes. Doch wir sind zuversichtlich, dass die nun entbrannte Schlacht bald zuende ist.
Die Lage in Amerika:
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MacArthur wurde von den Truppen des AUS gefangen genommen! Die ehemaligen USA haben damit kapituliert! Zusätzlich konnten die Truppen des AUS die Syndikalisten wieder aus der Stadt und dem Land New York vertreiben. Beinahe ganz neu England ist wieder unter Kontrolle des AUS, außer der äußerste Nordosten. Jedoch sieht die Lage in Texas immer bedrohlicher aus! Die CSA konnte Houston erobern und steht vor den Toren New Orleans. Wenn nun deren Truppen von Norden her den Mississippi heruntermarschieren könnten sie viele Truppen des AUS umfassen! Auch die Lage in Florida ist weiterhin nicht unter Kontrolle.
Im Westen des ehemaligen Landes kommt es zu kämpfen in Kalifornien, CSA Truppen stehen nun direkt vor Los Angeles und San Diego.
Dies weckt Begehrlichkeiten beim Nachbarsyndikalist:
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Nachdem sie früher noch vor MacArthurs Truppen zurückgeschreckt sind, erklären sie nun der PSA den Krieg. Ob das noch etwas bringt? Wir sind skeptisch.
Wir sehen außerdem, dass die CSA in Nordkalifornien den Ozean erreich hat und in Texas der AUS den Spieß umgedreht hat und Truppen der CSA umfassen konnte. Im Süden Texas erklären sich neue Texanische Milizen für unabhängig, die für die Unabhängigkeit Texas kämpfen. Kein Staat der Welt erkennt sie an, auch wir sehen sie als gewöhnliche Rebellen an.
Der Krieg in Spanien ist so gut wie Entschieden:
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Die Truppen der CNT-FAI sind weiter auf dem Vormarsch und können nirgendwo aufgehalten werden: Im Norden haben sie die Städte Burgos, Santander und Oviedo erobert und die Truppen Xaviers bis nach La Corunna zurückgedrängt. Xavier wird bald kapitulieren und fliehen oder sterben.
Dem legitimen Königreich geht es aber auch nicht besser: Die CNT-FAI ist bei Caceres und Badajoz bis an die Grenze von Portugal durchgebrochen und hat alle nördlichen Truppen der königlichen Abgeschnitten. Im Süden konnten die CNT-FAI dazu Murcia und Almeria wieder zurückerobern. Ihr Sieg steht kurz bevor.
Die Politik der Industrialisierung trägt erste Früchte:
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Während in Moskau neue große Industrieanlagen geschaffen wurden, haben die Kapitalisten überall im Land die Infrastruktur verbessert, neue Straßen und Eisenbahntrassen wurden gebaut. Auch die Rohstoffausbeute im Sibirien wurde dramatisch verbessert, nachdem wir hier Konzessionen für Minen an die Kapitalisten verkauft hatten. Die Steuereinnahmen steigen zusätzlich.
Die Schlacht um Baku ist vorbei!
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Die größte und längste Schlacht, die die noch junge kaiserliche Armee erleben musste, ist vorbei! Denikin war siegreich! Über 30.000 Kämpfer der illegalen Regierung in Baku wurden verwundet, getötet oder vernichtet. Dazu 162 Artilleriekanonen und 186 Lastwagen. Wir haben insgesamt 8381 Männer verloren ( getötet oder verwundet ), dazu 74 Artilleriekanonen und insgesamt 13 Panzer. Bald wird Denikin Baku und das Umland vollkommen unter Kontrolle haben und dann die Kapitulation einfordern.
Marschall Denikin hat sich seit dem großen Krieg immer enorm um sein Vaterland bemüht und unmenschliche Leistung erbracht als es zum Krieg gegen die Roten kam. Doch Kerensky hat zum Dank alle zaristischen Orden abgeschaft und Denikin nie für seine Leistungen im Bürgerkrieg einen Orden verliehen. Wir machen dies wieder gut, wir stiften den Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen. Dieser Orden geht auf Zar Peter den Großen zurück, welcher ihn für die erfolgreichen Soldaten im Türkenkrieg stiftete.
Der Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen soll nun wieder der höchste Orden sein, den ein Russen erhalten kann, vergeben durch den Zar persönlich in einer feierlichen Zeremonie.
Marschall Denikin erhält diesen Orden nicht nur für seine heroischen Leistungen im Bürgerkrieg, mit denen er uns alle vor den Bolschewisten gerettet hat, sondern auch für seine Verdienste für den neuen Zaren in Alash Orda, Turkestan und Azerbaijan, dazu für seine erfolgreiche Zeit als Chef aller Streitkräfte Russlands und seiner erfolgreichen Zeit als Ministerpräsident des Kaiserreiches.
Wir feiern damit auch die erste Verleihung des Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen:
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Möge Marschall Denikin dem Reich und dem Zaren weiter dienen.
Was sind eure nächsten Ziele?
wie sieht eigendlich momentan eure Flotte aus? Wir würden uns sehr über ein kleines Dossier mit zusammensetzung und Einsatzmöglichkeiten der wiedererstarkten russischen Flotte freuen.
Von welcher russischen Flotte redet ihr?
Ein großer Teil liegt noch in den Trockendocks, der Rest ist unglaublich veraltet. An ein Flottenbauprogramm denken wir erst, wenn alle Grenzen sicher sind.
Die Ziele sind klar. Erst der Kaukasus, dann der verrückte Baron und dann Kräftesammeln um Brest Litovsk in Frage zu stellen.
Woraus bestehen denn die Reste aus dem Trockendock?
sind die Schiffe überhaupt noch verwertbar oder sind es schwimmende Särge?
Wir gestehen, dass wir etwas von einer russischen Kanonenbootpolitik träumen :D
Was hätte es eigendlich im fernen Osten für erbeutbare Schiffe gegeben?
Wir bekommen dazu bald Events und dann sind teile der Flotte wieder einsatzbereit. Wenn alles fertig ist, summiere ich das gerne auf.
Die Schiffe sollte dann relativ modern sein, aber das ist dann auch nur 12-16 Schiffe... bei 12-16 deutschen Flotten :eek:
Die Kanonebootpolitik wird sich wohl eher verschieben bis nicht stattfinden, eine solche Stahlverschwendung können wir uns nicht leisten.
Und Wladivostok hätte einen alten Flugzeugträger, einige alte schwere Kreuzer, einige alte leichte Kreuzer, ein paar alte Zerstörer und ein paar alte Uboote gebracht. Ihr merkt, die Betonung liegt auf alt.
Dazu hätten wir Geld und Industriekapazitäten verloren und Unruhe gewonnen. Kein guter Tausch.
Hmm bei dem stahlmangel gehe ich auch mal davon aus, dass es noch etwas dauern wird bis wir die ersten russischen Panzerbrigaden oder gar Divisionen über den großen Platz in Moskau fahren sehen.
Stahl ist eher abstrakt zu sehen, uns fehlen einfach die Industriekapazitäten. Solange das Heer veraltet ist und für ein "Riesenreich" zu klein, müssen wir uns darau konzentrieren.
Aktuell bauen wir 6 Divisionen mit je einer Artillerie Brigade und einer gepanzerten Fahrzeigbrigade. Diese sollen die neuen Schocktruppen der Armee gründen. Alle 200 Tage werden so 6 solcher Divisionen fertig gestellt.
Dazu hat unsere Armee aktuell 130 Divisionen, aber nur ein HQ. Wir lassen in den nächsten Jahren mindestens 4, wenn nicht 6 weitere bauen. Die sind aber verdammt teuer.
Wir stehen jetzt am Scheidepunkt bei der Entscheidung über die Entwicklung der Armee und haben drei Möglichkeiten:
Wir modernisieren massiv, können dann aber nicht ausbauen.
Wir nutzen die veralteten Divisionen als Wach- und Schließgesellschaft an den Grenzen und als Kanonenfutter und bauen nur noch motorisierte Kräfte ( hauptsächlich mot. inf. und irgendwann dann mal die teuren Panzer )
Oder wir nutzen die veralteten Divisionen so wie aktuell an der Front und bauen massiv einfache Divisionen um ein gewaltiges Massenheer aufzubauen.
Wir haben uns aktuell für Möglichkeit Zwei entschieden. Dennoch dauert es noch mindestens 2 Jahre, bis wir erste Panzerkorps präsdentieren können. Die Technologie ist mittlerweile gut erforscht, an der Industrie harpert es. Wir bauen ja auch aktuell noch die Industrie aus.
Und über die Luftwaffe wollen wir auch mal nicht reden, mit der kann man nichtmal fliegen fangen. Es gibt zwar einige Luftflotten, aber auch veraltet.
Nach der Schlacht von Azerbaijan war die Kapitulation nur eine Formsache:
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Nach dem Einmarsch in Baku hielten die "Landesverteter" schon eine Bedingungslose Kapitulationserklärung in der Hand, Denikin musste sie nur noch in Empfang nehmen und sie mussten mir die Treue schwören. Wieder eine feige Rebellengruppe weniger im heiligen Russland. Doch die Schlacht hat die Stadt gezeichnet:
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Die Kämpfe fanden teilweise direkt in den Industriegebieten statt und unsere Artillerie hat dort schwere Spuren hinterlassen. Ein gewaltiger Hochofenkomplex wurde zerstört, genauso wie Föderanlagen und Hydrierwerke der Petrochemie. Diese Industrien sind für immer verloren und müssen aufgegeben werden. Wir werden in Zukunft versuchen neue zu errichten.
Doch im Kaukasus gibt es noch wesentlich größere Feinde:
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Unsere Armee steht bereit an den Grenzen Georgiens, auch Denikins Truppen sind wieder einsatzbereit. Wir müssen uns entscheiden, wie wir gegen Georgien und Berias Regime vorgehen:
Die Syndikalisten dort sind äußerst radikal, aber praktisch eine Minderheit. Kommt es zu einen Krieg, kann Beria nicht auf die Unterstützung des Volkes hoffen, viele Bürger in "Georgien" sind des Syndikalismus leit und sehen neidenswert nach Norden, wo wir wieder herrschen und Russland wieder zur Weltmacht führen.
Wir müssen uns also entscheiden, ob wir die Monarchisten dort mittels der Geheimpolizei unterstützen oder aber ob wir aggressiver vorgehen.
Klar ist, die Zeit ist knapp. Wir können nicht ewig auf Yusupovs Ergebnisse warten, wir müssen agieren.
Deshalb stellen wir Berias Clique ein Ultimatum: Entweder sie geben freiwillig auf, verlassen das Land oder sehen einem fairen Prozess entgegen und lassen Menschen in Georgien entgültig wieder unter unsere Krone oder aber wir werden die russiche Armee schicken!
Berias Antwort ist eindeutig, seine Wahl ist sein Schicksal:
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Beria weigert sich sich unsere Forderungen zu beugen. Er glaubt, er könnte die russiche Armee aufhalten und dann den gesamten Kaukasus "befreien" Wir sind fast amüsiert über soviel Ignoranz der Tatsachen.
Wir erklären den Krieg ganz offizell, keine anständige Nation der Welt wird etwas dagegen haben, dass wir diesen syndikalistischen Abschaum in das schwarze Meer zurücktreiben.
Und nein, die Nationen der Internationalen sind keine anständigen Nationen und ihr Protest ist den Ohren eines Zaren nicht würdig.
Die Armee bekommt den Angriffsbefehl:
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Alle Truppen sollen angreifen und das gesamte Land so überall in wenigen Stunden besiegen. Schon nach weniger als 100 Schuss der Artillerie ziehen sich die syndikalistischen Feiglinge im Nordwesten des Gebiets zurück. So wenig Gegenwehr hätten wir nicht erwartet. Auch in Tiflis und Kurtaissi werden die Kämpfe bald gewonnen sein. Wesentlich länger dauert der Einmarsch in die bergige Region.
Währenddessen meldet von Wiren eine Nachricht:
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Die Kreuzer der kaiserlichen Marine wurden modernisiert. Ein Schlachtkreuzer, zwei schwere Kreuzer und drei leichte Kreuzer sind nun einsatzbereit, die beinnahe sogar mit deutschen oder englischen Modellen mithalten können. Doch dies ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, die kaiserliche Marine bleibt auf unbestimmte Zeit klein und unbedeutent. Wo sollen wir diese auch einsetzen?
Der Bürgerkrieg in Spanien:
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Während sich im Norden die Front kaum verschiebt, können die Syndikalisten im Süden weitere Siege erringen. Sie erobern Cordoba von Norden und Osten und schließen so die legitimen Monarchisten in Ciudal Real ein. Das dürfte diesen Krieg entgültig entschieden haben. Wir hoffen, dass die Monarchisten noch vor den Syndikalisten fliehen können und nicht das selbe Schicksal erleiden wie die Monarchisten in den Niederlanden.
Gerogien wurde offiziell erobert.
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Diesmal gibt es keine offizielle Kapitulation, keine Treueschwüre oder das Freilassen von Kriegsgefangenen. Das syndikalistische Regime in Georgien gehört vom Boden der Geschichte getilt. Wir zerstören den "Palast der organisierten Arbeiter", brennen ihn bis auf die Grundmauern nieder. Beria, Stalin und all seine Mitstreiter werden so behandelt, wie die Roten meine Familie behandelt haben. Keiner von ihnen wird je wieder gesehen werden, sie werden alle direkt gerichtet und verschachert. Der Patriarch der orthodoxen georgischen Kirche erklärt stellvertretend für alle Georgier uns die Treue und die Eingliederung in das russische Kaiserreich wie auch in die russische Orthodoxe Kirche.
Die Kämpfe haben auch die Industrie in Georgien geschädigt:
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Doch neben den Schäden durch Kämpfe zeigen sich auch Spuren von Sprengstoff und Sabotage. "Die organisierten Arbeiter" haben ganze Arbeit geleistet und viele große Industrieanlagen gesprengt oder so sabotiert, dass sie nie wieder nutzbar werden. Grausam, aber erwartbar, die Syndikalisten sind die wahren Feinde der Menschen.
Mit dem Sieg über Georgien haben wir mit einem alten bekannten wieder eine Grenze:
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Doch die Osmanen wollen keine Abkommen mit uns treffen, nur weil wir wieder an ihre Pforte klopfen. Das werden sie noch teuer bezahlen. Das osmanische Reich ist schwach und Schwäche weckt bekanntlich Begehrlichkeiten. Armenien steht ganz oben auf unserer Liste und wenn die Armee sich wieder neu organisiert und formiert hat, werden wir die Osmanen damit konfrontieren.
Doch voher gibt es gute Nachrichten aus dem Wirtschaftsministerium:
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Unser wirtschaftliches Reformpaket trägt die ersten Früchte aus, die Wirtschaft erreicht bald wieder überall das Vorkrisenniveau, auch haben wieder viel mehr Russen Arbeit. Dennoch gibt es noch viel zu tun um die Wirtschaft Russlands wieder dahin zu bringen, wo sie hingehört. Wir dürfen uns von Erfolgen nicht bremsen lassen, sondern müssen immer weiter vorwärts.
Um zu sehen, wie sehr die Bevölkerung von laissez faire profitiert, besuchen wir die niederen Stadtviertel von Moskau:
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Und wir sind schockiert! 5 Rubel für einen Leib Brot? 100 Rubel für eine Einzimmerwohnung? Wer soll sich das leisten. Ich frage einfache Bürger, wie sich das Leben für sie gwandelt hat und erst haben sie Angst mir ihrem Zar zu reden, doch sie werden schnell vertrauter. Sie erklären mir in ihrem einfachen Russisch, dass früher, vor zwei Jahren, ein Leib Brot nur 2 Rubel gekostet hat und auch die Mieten wesentlich günstiger waren. Wir sind bestürzt, wir dachten, die Kapitalisten hätten aus 1917 gelernt, doch sie handeln wieder wie früher. Kaum brummt die Wirtschaft wieder, erhöht man erstmal alle Preise und lässt die Löhne stagnieren. Doch wir sind Zar Dmitri V und wir werden die Fehler von früher nicht wiederholen. Wir lassen alle bekannten Kapitalisten in den Kreml zitieren um ihnen einmal zu erklären, welches Unheil sie wieder anrichten und welches Folgen dies wieder haben kann.
Wir erklären den Kapitalisten, dass sie ihren Kredit verspielt haben. Wir werden ein Gesetz erlassen, welches Preiserhöhungen ohne Lohnerhöhungen verbietet, solange die Besitzer mehr Geld damit gewinnen. Außerdem behalten wir uns vor, direkt die Preise für die wichtigsten Güter zu diktieren, wenn die Kapitalisten weiterhin die Bürger auspressen anstatt mit ihnen gemeinsam in die Zukunft zu schreiten.
Die Armee ist bereit, wir stellen die Armenienfrage:
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Wir haben uns mit Denikin und Wrangel abgesprochen und sind zu 4 möglichen Entscheidungen gekommen:
Wir können direkt die Eingliederung Armeniens in das Kaiserreich verlangen. Dies könnte uns aber vor der internationalen Gemeinschaft unter Druck setzten und dazu führen, dass wir möglicherweise Kars aufgeben müssten. Dazu würde eine friedliche Lösungen dazu führen, dass wir weiterhin Nachbarn eines relativ mächtigen Staates sind.
Wir können versuchen die Osmanen zu übergehen und direkt mit den Armeniern zu verhandeln. Dies könnte erfolgreich sein oder nicht, doch bei einem Erfolg wären uns die Gebiete um Kars weiterhin verwehrt, da die lokale Regierung Armeniens nur die Kontrolle über Erivan und die umliegenden Länderreien habt.
Wir können direkt den Krieg erklären, welches keinerlei Gedankenspiele über Gebiete und sonstige Dinge bringt. Es heißt dann Armee gegen Armee und könnte vielen Russen das Leben kosten. Dafür locken im Erfolgsfall neben Kars Erivan und Kars auch weitere Kriegsziele, sogar eine Stadt, die schon immer Traum Russlands war.
Oder wir könnten Geheimoperationen der Okhrana starten, doch sind die Folgen davon unübersichtlich und die Dauer der Operation auch nicht zu erahnen.
Wir fragen deshalb, was würden die Berater und Edelmänner am Hofe tun?
Armenien ist viel zu unwichtig um deswegen einen Krieg mit der Türkei zu riskieren. Zwar sind die Osmanen auch nur noch ein Schatten ihrer selbst, aber dies könnte die Deutschen auf den Plan rufen. wir würden diesmal eine Geheimdienstoperation bevorzugen.
Was machen eigendlich unsere Freunde in Amerika? Konnten sie das Blatt noch einmal wenden oder konnten sie die Syndikalisten und ihre wilden Horden nicht mehr stoppen?
Wie hat sich eigendlich die Industrieproduktion Russlands verändert? Vor allem im Vergleich zu den anderen großen Nationen.
Auch wir lesen fleißig mit und erwarten jedes Update.
Wir würden vorschlagen die ehrwürdige Ochrana die Arbeit übernehmen zu lassen. Armenien muss Teil des Russischen Kaiserreiches sein ist es aber nicht wert einen Krieg mit den Osmanen zu provozieren wenn sie auch noch so schwach sind.
GN. Kuribayashi
12.12.12, 22:32
Auch wir Lesen mit. Ein Meisterwerk. Wir fordern Krieg!! befreit die Orthodoxen Brüder!!
MrAugustus
12.12.12, 22:47
Um diese Frage zu beantworten sollte man erst einmal bei Kaiser Willhelm nachfragen, wie er die Sache sieht. Die Osmanen haben noch immer die Rückendeckung Berlins und solange die Deutschen mit Ihren Vasallenstaaten noch nicht mit die Syndikalisten sich prügelt, solange darf der starke Mann Europas nicht zu sehr verärgert werden.
Von daher 2 Möglichkeiten:
- Sollte Willhelm II sich für nicht zuständig oder neutral erklären, dann muss es Krieg geben, egal ob nur gegen Armenien oder den Türken gleich mit. Sollten die Türken mitziehen so muss das Kriegsziel zumindest die Eroberung des östlichen Teils der Türkei bis zu syrischen Gebiet sein (gegen mehr gibt es natürlich nichts einzuwenden :D). Dieser "Bogen" der sich dann naach einem Friedensschluss inmitten ds Osmanischen Reiches bilden würde, müsste dann natürlich mit einer hoffentlich baldigen Eroberung Persiens abgeflacht werden. ;)
- Wenn aber der deutsche Kaiser dem Sultan die Stange hält, so sollte dann die Geheimdienstler mal zeigen was sie können. Sollten diese bis zum Beginn des Kampfes zwischen Commune und dem dt. Kaiserreich nichts zusammenbringen, so sollten dann Wrangel und Denikin mal wieder ran. ;)
Bevor wir unsere Entscheidung mitteilen, nochmal ein Blick auf Amerika:
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Für den AUS sieht es nicht gut aus:
Die Truppen der CSA sind den Mississippi weitere hunderte Kilometer gegen Süden entlangmarschiert, New Orleans steht kurz vor dem Fall. Dazu kommt noch verschärfend, dass die Truppen der PSA nun bis zum Bundesstaat Mississippi marschiert sind und so die AUS Truppen bei New Orleans und in Texas vom Rest ihrer Gebiete abschneiden! In Florida kann der AUS auch weiterhin nicht die Truppen der PSA stoppen. In Neuengland gibt es keine weiteren Entwicklungen, genausowenig wie am Pazifik.
Die Armenienfrage wurde mit Denikin diskutiert, auch unsere Hofberater und Edelmänner wurden angehört.
http://up.myblackbox.net/AAR 2.173 armenien forderung.png
Während bei vielen Gesprächspartnern, unter anderem der Adelige Ratnikovich und der vielbeachtete Wissenschaftler Silemischki, die Angst vor einem Krieg mit dem osmanischen Reich fest verankert ist, zu tief sitzen die Erinnerung an die Kriege vom Krim-Krieg bis zum großen Krieg, sehen Leutnant Kuribayashivillisch, Denikin und wir das anders. Das osmanische Reich ist schwach, unglaublich schwach. Laut Okhrana erwarten wir keine 30 einsatzbereiten Divisionen mit völlig veraltetem Material. Wir agieren also aus der Position des Stärkeren und nicht des Schwächeren, denn wir sind das Kaiserreich Russland und nicht mehr die Republik!
Die Angst vor einer Intervention aus einem anderen Land halten wir auch für äußerst unwahrscheinlich, wer soll das tun? Der deutsche Kaiser und unsereins haben einen Vertrag, wir genießen Handlungsfreiheit im Kaukasus, das hatte Deutschland vor Kurzem nochmal bestätigt.Die Befürchtungen des Diplomaten Augstuslisch sind also unbegründet und wurden schoneinmal geklärt. Die Donaumonarchie steckt noch mitten in der Föderalisierung ihres Reiches. Dazu hat der Deutsche Kaiser auf den jungen Kaiser und König Otto immernoch größeren Einfluss, wir erwarten deshalb, dass auch Österreich neutral bleibt.
Die Communé und die Union sind Syndikalisten, sie freuen sich über jeden Krieg zwischen den "Reaktionären". Wir haben also de facto freie Hand.
Doch ein neuen Russisch-Türkischen Krieg direkt ohne Gespräche oder Eskalationsstufe heraufzubeschwören kommt im Volk nicht an. Jedoch sind Okhrana und langwierige Verhandlungen keine Option. Jeden Tag kann das osmanische Reich versuchen seine Isolation zu durchbrechen, z.B. in Wien oder aufrüsten. Jeden Tag warten auf Ergebnisse der Okhrana hilft erst recht nicht, denn wir haben nicht so viel Zeit, wie wir es gerne hätten. Doch auch ein langer Stellungskrieg gegen die Osmanen ist noch schlimmer.
Es ist zum verzeifeln, erstmals in unserer Zeit als Zar sind wir uns nicht sicher, wohin wir das Reich steuern sollen und was das Beste für uns ist.
Doch dann tritt Marschall Wrangel ein und erklärt: "Geehrter Zar, zögern sie nicht bestimmend und ohne Gnade gegenüber den Türken aufzutreten, so sind sie uns doch auch nie mit Gnade begegnet. Wir geben ihnen unser Ehrenwort als Feldmarschall des Kaiserreiches und ihres treusten Dieners, kommt es zum Krieg, marschiert mein Korps persönlich innerhalb von 3 Monaten in Konstantinopel ein."
Und wir nahmen Wrangel bei seinem Ehrenwort.
In die "Verhandlungen" mit Armenien sind wir dementsprechen fordernd hineingegangen und verlangten für die Osmanen unannehmbares wie ganz Westarmenien mit den Städten Kars, Trabzon und Erzurum und andere Forderungen, die noch ungeheuerlicher waren. Die Osmanen konnten nur ablehnen oder entgültig ihr Existensrecht aufgeben.
Sie lehnten ab, die Armenen mussten uns dies mitteilen, wir reagieren entsprechend:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.174 zu den waffen.png
"Ab heute herrscht Krieg zwischen dem neuen russichen Kaiserreich und dem osmanischen Reich" Die Zeitungen überschlagen sich sofort, auch im Radio gibt es kein anderes Thema mehr, sogar Marktschreier verkünden dies den Menschen, die nicht lesen können und kein Geld für ein Radio haben. Offiziell erklären wir Armenien den Krieg, doch damit sind wir sofort im Krieg mit dem osmanischen Reich. Die Bevölkerung ist vorsichtig zustimmend für den Krieg, die Angst vor einem enormen Blutzoll im Kaukasus und dem zeigen von Stärke gegen eine andere große Nation sind die beiden Hauptgedanken dazu.
Doch die Würfel sind gefallen, dieser Krieg wird in die Geschichte eingehen als 12. russischer Türkernkrieg oder auch Russisch-Osmanischer Krieg XII.
Der Schlachtplan, ausgearbeitet von Wrangel in Zusammenarbeit mit Denikin:
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Marschall Wrangel hat insgesamt 5 Korps unter seinem Kommando, hinzu kommen zwei ganz neue Schockkorps, die jedoch gerade erst aus den Eisenbahnen kommen und deshalb nicht organisiert sind. Sie werden erst in 7-14 Tagen überhaupt an Wrangels Kommando übergeben werden können.
Marschall Denikin hat 9 Korps unter seinem Kommando und kann mit keinerlei Verstärkung rechnen. Nur im äußersten Notfall werden von der Grenze der Ukraine weitere Truppen abgezogen und an die Front gebracht. Sollte dies notwendig sein, ist der Krieg außer Kontrolle und wir alle hätten uns verkalkuliert.
Die erste Aufgabe des Marschall Denikins ist die Eroberung von Eriwan. Wir erwarten hier auch die schwerste Schlacht des Krieges, denn mit dem Fall der Hauptstadt werden vermutlich alle Armenier die Waffen niederlegen und die Seiten wechseln, wenn sie es nicht vorher machen.
Daraufhin soll Marschall Denikin die neue Südfront aufbauen, vorantreiben uns sichern, auf der Karte als schwarze Linie eingezeichnet. Denikin soll dabei eintlang des südlichen Pfeiles bis nach Gaziantep marschieren.
Der Vormarsch Denikins soll den riskanten Marsch Wrangels schützen. Wrangel wird entlang des nördlichen Pfeiles der Küstenlinie folgen und am Ziel in den Großraum Konstantinopel einmarschieren und die Regierung des osmanischen Reiches zur Kapitulation zwingen. Wrangel versprach die Eroberung in 3 Monaten, wir nehmen ihn beim Wort.
Denikin soll, hat er Gaziantep erreicht, weiter entlang des Mittelmeeres bis nach Smyrna marschieren und so all Truppen in Zentralanatolien einkesseln. Falls wir an der Südfront dem Feind überlegen seien sollten, werden hier zwei sekundäre Ziele angegeben, in rot eingezeichnet. Jerusalem und Badhdad sind entscheidene Städte in Arabien. Sollten wir auch diese Städte erobern wäre das osmanische Reich faktisch nicht mehr existent.
Doch wir sollten nicht anfangen zu phantasieren, noch ist keine Schlacht geschlagen.
Zusätzlich ist zu erkennen, dass der eiserne Wächter in Rumänien erste erfolge gegen die königlichen Rebellen feiern konnte. Möge er siegen und weiter isoliert bleiben.
Was sagt unser Geheimdienst? Mit welchen Feindverbänden müssen wir rechnen? Wie viele Divisionen führt der Osmane ins Feld? Welche Ausrüstung haben sie?
Gibt es schon Anzeichen das die Osmanen von anderen Großmächten mit Freiwilligen oder Kriegsmaterial unterstützt werden?
Wie groß ist die Flotte des Sultans?
Da unsere Schwarzmeerflotte genau 0 Schiffe umfasst, ist dies ein reiner Landkrieg.
Der Sultan hat ca. 40 veraltete Divisionen, wovon aber viele in Arabien an den Grenzen zu Aegypten und den Hashemiten gebunden sind. Wir rechnen mit 20 bis maximal 30 Feinddivisionen an der Front, wegen der schlechten Infrastruktur werden sie aber erst in einem Monat anwesend sein.
Wir selber führen 49 Divisionen in das Feld.
Wir erwarten keine Intervention von außen, das osmanische Reich ist isoliert, seit dem wir mit dem deutschen Kaiser Verträge haben, die uns Handlungsspielraum zusagen.
Sind denn die Haschemiten in Arabien politisch auf unserer Seite?
Sollte dies der Fall sein, würde ich ein Bündniss vorschlagen. Wir könnten die Arabischen Teile des Osmanischen reiches besetzen und an die Haschemiten Fallen lassen. Dann hätten wir einen starken verbündeten im Nahen Osten.
Alernativ könnten wir die Region auch so besetzen und dort einige arabische Marionettenstaaten gründen. Diese wären volkommen von uns abhängig und würden unsere Flanke in kommenden Kriegen sichern.
Wenn der Krieg vorranschreitet, werden mögliche Kriegsziele zur Disposition stehen, jedoch muss vorher die Situation erkannt werden. Aus einer Position der Stärke, z.B. Wrangel in Konstantinopel lässt sich wesentlich besser verhandeln, wenn wir verhandeln wollen, als irgendwo in den Anatolischen Bergen.
Ägypten und die Haschemiten sind keine möglichen Bündnisspartner. Sie bilden zusammen selber ein Bündnis und wir müssen dann diesem beitreten und nicht sie unsererm. Doch das Kaiserreich Russland wird niemals einem Bündnis beitreten, vorallem nicht von zwei solch rückständigen Staaten.
Dann schlagen wir die Gründung eines arabischen Marionettenstaates vor. Diese Region ist viel zu bedeutend um auf eine Präsenz dort verzichten zu können. Könntet ihr eine aktuelle Karte des Nahen Osten mit der Arabsichen Halbinsel posten.
Mit dem Begin des Krieges kommt die volle Kriegswirtschaft zum Tragen:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.176 Kriegswirtschaft.png
Effektiv stehen uns in Kriegszeiten 178 IC zur Verfügung, in Friedenszeiten ungefähr 140-145. Zum Vergleich, das Kaiserreich Deutschland verfügt in Friedenszeiten über 208 IC und im Krieg ungefähr 250.
In Kriegszeiten gehen die staatlichen Ausgaben für die Zivilwirtschaft um 50% zurück, sodass sie aktuell 19,58 betragen. Für Nachschub geben wir aktuell, auch weil die Lager aufgefüllt werden müssen, 20.66 IC aus. Alle Truppen sind voll verstärkt, wir müssen nichts in Verstärkung investieren.
In neue Divisionen und Industriekomplexe investieren wir täglich 126,30 IC. Darunter fallen 7 Industriekomplexe in den größten Industriestädten, 6 Schockdivisionen mit Artillerie- und gepanzerter Fahrzeugbrigade, ein HQ mit Kavalleriebrigade und drei motorisierte Schützendivisionen jeweils mit einer mittelschweren Panzerbrigade.
Unsere Rohstofflager werden trotz guter Handelsbeziehungen immer voller und selbst unser Staatskonto bleibt trotz Krieg in den schwarzen Zahlen.
Unser Wirtschaftsminister zieht aus diesen Dingen eine positive Bilanz, wir seien gut aufgestellt. Doch persönlich sehen wir das anders, die Armee ist immernoch veraltet und kann kaum modernisiert werden, dazu liegen wir, was die Industrie angeht, immernoch hinter Deutschland zurück. Wir müssen Russland weiter aufbauen!
International hat der Krieg Auswirkungen, die wir so nicht erwartet hätten:
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Der Oman befreit sich aus den Fängen des Osmanischen Reiches, welches sich zu diesem neuen Krieg rüsten muss und sich nicht mit kleinen Marionettenstaaten auseinandersetzten kann. Damit werden keine omanischen Truppen gegen uns kämpfen, gut für uns.
Und noch ein Land folgt dem Oman:
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Der osmanische Fürst Wilhelm wird durch einen Putsch gestürtz und von König Zog I. ersetzt. Wir erkennen den neuen König sofort an um das osmanische Reich zu schwächen. Das osmanische Reich erkennt König Zog I. ebenfalls an!. Wie schwach muss der Sultan sein, dass er sich dies bieten lässt? Wie schwach ist das osmanische Reich wirklich?
Die Schlacht um Eriwan beginnt:
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Wir geben Marschall Wrangel und Marschall Denikin die offizielle Erlaubnis die Kampfhandlungen zu beginnen. Sofort marschieren Wrangels Truppen Richtung Trabzon entlang der Schwarzmeerküste. Denikin beginnt den Angriff auf die Almenier in Eriwan. Kommandiert werden sie von einem osmanischen Feldmarschall, doch sie sind uns gnadenlos unterlegen! Denikin führt zwei Armeen in das Feld, die armenische Armee besteht gerademal aus einem Korps!
Doch der Kaukasus und die armenischen Befestigungen erschweren das fortkommen unserer Soldaten ungemein, die Schlacht und das Blutvergießen verlängert sich dadurch.
Dann schicken die osmanen auch noch Verstärkung!
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In Eriwan kommen weitere sieben osmanische Divisionen an! Doch diese haben eine lange Bahnreise hinter sich, sind desorganisiert und schlecht ausgerüstet. Sie können das Schlachtenglück für die Osmanen nicht ändern, sondern müssen blutig die Unfähigkeit ihrer Befehlshaber erfahren. Hätten die Osmanen ihre Truppen nicht nach Eriwan, sondern nach Kars geschickt, stände uns nach Eriwan eine starker Feind gegenüber. So jedoch wurden diese Kräfte geopfert, denn die Eroberung Eriwans verschiebt sich nur wenige Tage, während Wrangels Truppen schon bald in Trabzon einmarschieren.
Die Schlacht um Eriwan dauert insgesamt 15 Tage und kostete mehr Menschenleben als jede andere Schlacht seit unserer Krönung:
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Als der osmanische Feldmarschall schlussendlich den Rückzug befahl, sind 41.662 Osmanen oder Armenie gefallen, verwundet oder gefangengenommen worden. Sie verlieren 260 Artilleriegeschütze und 227 Lastkraftwagen. Wir müssen die Verluste von 11.315 toten oder verwundeten Männern hinnehmen, dazu 97 Artilleriegeschütze, 79 Lastkraftwagen und 6 Panzer. Doch mit diesem Sieg steht uns das Tor nach Anatolien und Kurdistan offen, in welches Denikin nun sofort hineinstürmen soll.
So lässt beginnt Marschall Denikin ohne Pause die Schlacht um Kars:
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Während Denikin insgesamt 3 Korps in Eriwan einmarschieren lässt, bewegt er sich mit insgesamt 7 Korps nach Kars. Die dortigen osmanischen Truppen sind wie die Truppen in Kars gerade erst aus anderen Landesteilen per Eisenbahn gekommen und völlig desorganisiert. Auch konnten sie bisher keine Defensivpositionen einnehmen und sind nicht eingegraben. Hatte denn der Sultan nicht mit diesem Krieg gerechnet? Wir haben schließlich lange vorher verkündet, dass wir den gesamten Kaukasus erobern wollen!
Nun zahlen die osmanischen Truppen den Preis für die Unfähigkeit, wir sind schockiert, wie sie ihre Männer verheizen.
Die Feinde werden faktisch überrannt:
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Nach nur vier Tagen Widerstand flüchten die Osmanen, sie mussten in der Zeit 9.284 Mann als tot, verletzt oder vermisst an ihr Hauptquartier melden. Wir hingegen nur 1.900. Auch Trabzon konnte von Wrangel schon erobert werden und ihm folgen nun die weiteren Korps unter seinem Kommando sowie die beiden Schockkorps.
Was unsere Offensive dramatisch verlangsamt, ist nicht der Widerstand des Feindes, sonder die schlechte Infrastruktur in den Bergen des Kaukasus. Überall sind die osmanen auf dem Rückzug, doch wir selber sind zu langsam um ihnen direkt zu folgen, wir können nur die freigegebenen Städte erobern. Und auch dies dauert in den Bergen äußerst lange.
Der spanische Bürgerkrieg:
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Die syndikalistischen Truppen des Gewerkschaftsbundes CNT-FAI konnten alle Gebiete der Carlisten unter Xavier erobern. Wir wollen uns nicht vorstellen, welche Massaker und Racheakte dort stattgefunden haben, doch das Verhalten der Syndikalisten in den Niederlangen gibt keinen Grund zur Hoffnung.
Im Süden sieht die Lage für die legitimen Monarchisten nicht viel besser aus. Sie konten zwar Badajoz zurückerobern, müssen aber Ciudal Real, Granada und Malaga aufgeben. Damit sind die roten kurz vor Sevillia und dem Affenfelsen. Ihr Sieg ist besiegelt, da der deutsche Kaiser weiterhin nicht intervenieren will.
Wir haben Eriwan erreicht und die Armenier feiern uns als Befreier:
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Während unsere Truppen auf den "Präsidentenpalast" in Eriwan zumarschieren, kommt dieser "Präsident" zu unseren Fronttruppen, bietet sich als Gefangener an und kapituliert vollständig vor unseren Männer. Damit ist das "Land Armenien" entgültig aufgelöst und die Geschichte auch hier bereinigt worden.
Die Osmanischen Generäle zeigen sich als noch unfähiger als wir ohnehin schon gesehen haben. Die fliehenden Truppen aus Eriwan sind nicht, wie erwartet nach Kars und von dort direkt nach Erzurum marschiert, sondern unglaublicherweise nach Nakchivan, einer kleinen Stadt im Süden Armeniens.
Unglaublich, dort sitzen sie nun in der Falle, unsere Armee kontrolliert jetzt Armenien und damit alles vom Osten bis zum Nordosten dieser feindlichen Truppen. Südlich von ihnen liegt der Staat Persien, welcher sich weigert den Osmanen Durchmarschsrechte für diese Truppen zu geben. Der Feind hat sich also selbst in eine Falle geflüchtet und ist nun abgeschnitten und unterversorgt. Wir können jedoch akutell den Kampf mit ihnen nicht aufnehmen und lassen zwei Korps zur Kontrolle des Kessels zurück, welche in geeigneter Zeit den ausgehungerten Kessel aufreiben sollen. Der Rest marschiert mit Denikin nach Kars.
Nach der Eroberung von Kars beginnt eine neue Schlacht:
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Denikin gönnt seinen Truppen weiterhin keine Pause und marschiert nun gegen Erzurum. Dort kommt es zum Kampf mit den vier Divisionen, welche aus Kars geflohen waren. Die 4 Divisionen stehen weiterhin alleine gegen unsere Übermacht auf weitem Felde, immerhin sind sie nun besser organisiert. Doch weiterhin sind sie uns deutlich unterlegen.
Doch die Schlacht dauert länger als in Kars, ungefähr 12 Tage benötigt Denikin für Erzurum, bis wir seine Meldung in Moskau erhalten: Sieg! Marschiere in Erzurum ein.
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In dieser Schlacht musste der Feind weitere 14.143 Männer als getötet, verletzt oder vermisst melden, während wir Verluste von 3253 Mann zu beklagen haben. Doch der Einmarsch tief in das Ostanatolische Hochland ist für die Truppen beschwerlich und dauert länger als erwartet. In dieser Zeit konnte Marschall Denikin schon in die Küstenstadt Samsun einmarschieren und ist damit über 500km weit gekommen!
Doch sowohl Denikin und Wrangel als auch wir fragen uns, wo die wahre Feindarmee ist?
Wir können am schwarzen Meer beinahe ungehindert vordringen und mit Küstentransportern den Nachschub der Truppe sichern. Die osmanische Flotte hat sich auch nicht gezeigt um unsere Truppen aufzuhalten oder den Nachschubweg zu behindern. Was hat der Sultan vor und wo sind seine Truppen?
In Amerikan steht die AUS vor dem Kollaps:
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Die CSA Truppen haben den Golf von Mexiko erreich unt New Orleans erobert. Die AUS Truppen in Texas sind abgeschnitten und werden bald aufgerieben! Die Hauptstadt der AUS ist auch gefallen und zwar an die wandernen Truppen der PSA. Die AUS bekam diese Gefahr nicht unter Kontrolle und bezahlt nun einen hohen Preis dafür. In Northcarolina stehen die CSA Truppen kurz vor dem Atlantik und könnten damit das gesamte Kerngebiet des AUS abschneiden und damit die Niederlage des AUS entgültig besiegeln. Nur im Norden kann der AUS einen Erfolg feiern, die Truppen stehen wieder vor Detroit und haben CSA Truppen bei den great lakes eingeschlossen. Wie die CSA hier zurückschlägt ist ungewiss.
Im Westen Amerikas nehmen die Kämpfe an Dramatik zu: Im Norden marschieren nun die PSA Truppen in die great plains ein, während in Kalifornien die Kämpfen intensiver geführt werden. Ganz im Süden konnten PSA Truppen in die mexikanische Wüste einmarschieren. So haben sich die Syndikalisten aus Mexiko die Eroberung "ihrer natürlichen Gebiete" nicht vorgestellt.
And den adeligen Ratnikovich: Die Karten der arabischen Halbinsel haben sich seit Jahren nicht geändert und sehen noch so aus, wie wir sie aktuell im Außenministerium des Kremels ( Seite 1 ) ausgehängt haben.
Blöde Frage: Kann man in DH an Bodentruppen zwei Brigaden anhängen? Jedenfalls sieht man das bei eurer Produktion.
sheep-dodger
14.12.12, 09:57
Ja, DH erlaubt zwei Brigaden pro Division.
Was hält der werte Zar von der Idee eines arabischen Marionettenstaates?
Nachdem der Vormarsch so gut vorrangeht, könnten 3-4 Korps ohne Probleme abgezweigt werden die dann den arabischen Teil des Osmanischen Reiches sichern. Ein abhängiger Staat in diesem Gebiet dürfte uns enorme geostrategische Vorteile bringen.
Der Krieg gegen die Osmanen geht weiter:
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Der Kessel südlich von Eriwan wurde aufgelöst! Fast einen Monat hielten die Osmanen hier die Stellung, obwohl es keinen Flucht- und damit Ausweg gab. Innerhalb dieses Monats begannen die Osmanen zu die wenigen armenischen Städte und Dörfer dort zu plündern und dennoch fing der Hunger an, schließlich standen fast 50.000 Männer in den kalten Bergen. Wir haben dies beendet und sind dort kontrolliert einmarschiert. Insgesamt sind 52.000 Männer in Kriegsgefangenschaft gekommen, Es gab keinen Widerstand, ihr befehlshabender Marschall begann Selbstmord und die unteren Generäle wollten lieber leben als sterben. Damit ist ein großer Teil der osmanischen Kaukasusarmee Geschichte.
Wrangel und Denikin werden weiterhin nicht aufgehalten, während Wrangel ungehindert entlang der Schwarzmeerküste marschiert und weder die osmanische Flotte noch die osmanische Armee ihn versuchen zu stoppen, kann Denikin weiter in das anatolische Hochland eindringen. Denikins nächstes Ziel ist Elazig um dem Mittelmeer näher zu kommen.
Die Okhrana meldet, dass insgesamt 12 Divisionen, die komplette Arabienarmee der Osmanen, im Sinai steht und weiterhin dort keinen Befehl zum Abmarsch nach Norden erhält. Solange diese Armee weiterhin die Grenze zu Ägypten sichert und nicht gegen uns in den Kampf zieht, solange werden die Osmanen uns nicht verlangsamen können, geschweige denn aufhalten.
Noch eine Nation vertreibt die Osmanen:
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Libyen, ehemals Tripolitanien erklärt die osmanische Herrschaft für beendet und vertreibt alle osmanischen Verwalter. Dazu nennt sich der Staat um in "Libyen" um den einerseits den kolonialen Namen "Tripolitanien" entgültig los zu werden und alle Bünde zu den Osmanen durchzutrennen, aber auch um den östlichen Landesteil, die Kyrenaika gleichberechtig als Landesteil anzuerkennen.
Diesmal geben die Osmanen wie bei den Albanern nicht klein bei, sie erklären dem neuen Libyen den Krieg! Wir erwarten keine Kampfhandlungen, da die Osmanen sich keinen Kolonialkrieg leisten können.
Armenien wird offizell elementarer Teil des russischen Kaiserreiches:
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Der Krieg ist noch lange nicht vorbei und die Wunden der Schlacht von Eriwan sind in der ganzen Stadt schon zu sehen, doch es ist wichtig so schnell wie möglich Fakten zu schaffen. Der Patriarch von Moskau reist persönlich nach Eriwan um dort in einer pompösen Messe die Rückkehr der Armenier in die orthodoxe russische Kirche zu feiern und dem Zar erneut die Treue zu schwören. Und während die Bürokraten die Arbeit aufnehmen führen wir den Krieg weiter um die Brüder im Glauben und im Volk im gesamten osmanischen Reich zu befreien!
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Wrangel marschiert in Karabuk ein und kommt Konstantinopel damit wieder näher. Südlich von Wrangels Truppen marschieren zwei Korps der Osmanen, doch die liegen in Denikins Aufgabenbereich und nicht in Wrangels, der weiter nach Konstantinopel marschiert und sich unbeeindruckt gibt.
Denikin schickt zwei Korps mit der Unterstützung seiner restlichen Truppen nach Hakkari um die Südfront zum Iraq hin abzusichern. Unsere Truppen werden weiterhin wesentlich mehr von dem widrigen Gelände aufgehalten als von den durch und durch schwachen Truppen der Osmanen!
Zwei Wochen ohne große Schlacht sind wir dem Sieg noch näher:
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Geschützt von mehreren zurückgebliebenen Korps erreicht Wrangel den asiatischen Teil von Konstantinopel, eine einsame osmanische Division konnte ihn nicht aufhalten. Mit dem Einmarsch geht ein Traum aller orthodoxen Menschen in Erfüllung, die Rückeroberung Konstantinopels!
Denikin kann seine position drastisch verbessern: Zwei Korps sind in irakisch Kurdestan einmarschiert und stehen nun vor Baghdad, drei Korps unter direktem Kommando von Denikin stehen kurz vor dem Mittelmeer und damit der entgültigen Trennung von osmanisch-Anatolien und osmanisch-Arabien. Damit wäre der Feind völlig handlungsunfähig und der Sieg entgültig nur noch eine Frage der Verhandlungen. Wir sind stolz auf unsere Generäle.
Der amerikanische Bürgerkrieg:
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Der AUS hat das Blatt zwar noch nicht gewendet, doch die prekäre Lage deutlich entschärft! Die Truppen bei den great lakes stehen vor Detroit und Chicago, den wichtigsten Städten der CSA! Nun marschieren sie an diesen befestigten Städten vorbei gegen Südwesten. Im Kerngebiet des AUS konnten Longs Truppen von Atlanta kommend bis Jacksonville, Florida marschieren und so die Truppen der CSA von der Hauptfront trennen. Zugute kommt Long außerdem, dass Neuengland vollkommen unter der Kontrolle des AUS steht und die Industriekapazitäten des AUS trotz Verlust großer Teile des Kerngebiets auf 55 IC angestiegen sind! Sie liegen nun 15 IC über denen der CSA!
Doch auch die PSA sind weiterhin auf dem Vormarsch. Während die Truppen in Florida nun auch von den CSA angegriffen werden und sich tief nach Florida zurückziehen mussten, können die PSA Truppen in den great plains weiter vorrücken und die CSA unter Druck setzten. Aus Mexiko habt sich die PSA aber wieder zurückgezogen.
Gibraltar ist gefallen!
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Die CNT-FAI Truppen konnten Sevillia erobern und von dort bis zum Affenfelsen vorrücken und damit kontrollieren die Syndikalisten eine der wichtigsten Meerengen der Welt! Ob Deutschland nun interveniert ist unklar, doch wie wir den Kaiser erlebt haben, rechnen wir nicht damit. Die Monarchisten haben sich in die Festung von Grenada zurückgezogen und werden nun belagert. Ihre Niederlage wird alsbald erwartet.
Friedensangebot der Osmanen!
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Die Osmanen sehen ihre Niederlage ein und wir erhalten von ihren Diplomaten ein erstes Friedensangebot zugespielt. Unsere Diplomaten haben das für uns eingezeichnet: Wir würden unsere Kerngebietsforderungen erhalten, also Gesamtarmenien. ( gestrichelte Linie ). Dazu erhielten wir im anatolischen Hochland einen großen Teil der Schwarzmeerküste und einige Landstriche im anatolischen Hochland, welche weder das Mittelmeer berühren noch die arabischen Besitztümer des Sultan? Will der Sultan uns, den Zaren Russlands, mit diesem Angebot demütigen oder schätzt er die Lage völlig falsch ein?
Die Monarchisten in Spanien haben kapituliert!
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Die Belagerung von Cordoba ging in einen Sturm über, der die Monarchisten entgültig besiegt hat. Damit ist Spanien vollkommen und entgültig an die Syndikalisten gefallen! Das Zaudern des Deutschen Kaisers wird sich für Deutschland noch rächen! Denn die Syndikalisten in Spanien werden sich daran erinnern, wer ihnen so viele Waffen geliefert hat und bei wem sie beistehen müssen. Wir können dieses fahrlässige Zögern des deutschen Kaisers nicht verstehen!
Das Friedensangebot des Sultans hat bei uns Diskussionen ausgelöst:
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Insgesamt haben sich vier Fraktionen am Hof, im Heer und im Außenministerium gebildet. In jeder dieser Variante wird Westarmenien komplett annektiert.
Variante 1: Die Erfüllung des großen russischen Traumes: Wir geben uns in Ostanatolien mit den Grenzen von Gesamtarmenien zufrieden und erfüllen den Traum aller Orthodoxen. Wir verlangen ganz Konstantinopel von den Osmanen und erlangen so die Kontrolle über den Bosporus sowie die ehemalige Hauptstadt der Orthodoxie! ( Schwarze Linie ) Damit würden wir in der gesamten Welt ein Zeichen setzten: 600 Jahre nach der osmanischen Eroberung ist diese Katastrophe der orthodoxen Geschichte wieder ausgemerzt worden. Es gibt sogar schon Pläne für den Umbau der Hagia Sophia zurück in eine Kirche! Doch klar ist, die Position ist für die Zukunft nicht 100% günstig. Konstantinopel wäre vom Mutterland getrennt und könnte nur per Schiff erreicht werden. Doch ohne Schwarzmeerflotte wäre dies nicht möglich, auch wenn wir den Bosporus besitzen. Auch im Osten könnten die Osmanen in starker Position stehen. Daran verbessert sich auch nicht die mögliche Inbesitznahme von Smyrna und Mykilene, den Provinzen des osmanischen Reiches mit den meisten orthodoxen Bürgern ( schwarz gestrichelte Linie )
Variante 2: Sie wird vom Militär vorgeschlagen: Wir verzichten aktuell auf Konstantinopel zugunsten einer strategischen Grenze in Anatolien: Alle Gebiete, in den Kurden siedeln ( blaue Linie ), werden vom osmanischen Reich abgetreten und dann als "unabhängiges" Kurdistan in die Freiheit entlassen. Damit würden wir die Grenze im Kaukasus auf lange Zeit sichern und dem Volk der Kurden die Freiheit schenken. Auf Dauer hätten wir auch einen Grund für eine Neuauflage des "great game" um einen Hafen im atlantischen Ozean zu erreichen: Im Nordwesten Persien leben viele Kurden ( blau gestrichelt ). Doch auch diese Variante ist nicht frei von Kritik: Begnügen wir uns nur auf Kurdisten, könnte uns dies schwach aussehen lassen, unser Sieg würde nicht mehr so vernichtend aussehen wie er sich aktuell abzeichnet. Dazu sind wir als russicher Zar nicht in der Pflicht auch nicht russiche Völker in das Reich zu integriederen und unter der Krone zu vereinen?
Variante 3: Diese Variante wird von dem adeligen Ratnikovich massiv vorangetrieben: Wir Begnügen uns mit Gesamtarmenien als eigene Gewinne und dazu erhalten wir alle arabische Besitztümer der Osmanen. Diese werden dann zu einem gesamtarabischen Staat geformt und in die "Unabhängigkeit" entlassen. Vorteil ist natürlich Sicherung dieser Ölreichen Provinzen unter unserer Kontrolle, dazu die heilige Stadt Jerusalem und weitere Gebeite. Die Osmanen wären nachhaltig geschwächt durch den Verlust ihres "Hinterlandes" und Rohstoffquelle. Nachteile sind auch ersichtlich: Unsere neue arabische Marionette hätte keinerlei Landverbindung zu uns und Seeverbindung ebensowenig, da wir den Bosporus nicht kontrollieren würden. Auch wäre ein solcher Krieg es wert gewesen für die Freiheit der Araber geführt zu werden? Und ist es es Wert, dass wir damit mit Ägypten und den Haschemiden neue Feinde erhalten? Schließlich verlangen beide Staaten große Teile von osmanisch Arabien.
Variante 4: Diese ist die gewagteste und pompöseste Variante: Das Ende des osmanischen Reichs: Wir erobern jede Provinz des Sultan bis wir ihn gefasst haben oder er in das Ausland geflohen ist. Dann erklären wir der Welt das offizelle Ende des osmanischen Reiches und wir würden alle Gebiete neuorganisieren: Variante 1,2 und 3 werden durchgeführt, hinzu wird das bisher nicht beanspruchte Gebiet Zentralanatoliens als "unabhängiger Staat" entlassen. Ein möglicher Name wäre "Türkei", angelehnt an das Volk der Türken, welches in Zentralanatolien lebt. Vorteile sind klar, der Feind, das osmanische Reich, ist nicht mehr, unser nationales Prestige steigt damit gewaltig und jede Nation weiß, dass die russiche Macht keine Kompromisse eingeht. Doch die Nachteile sind auch elementar: Ein solcher Frieden durch Annektion des osmanischen Reiches verlängert die Dauer des Krieges um bis zu weitere 6 Monate. Hinzu kommt, dass wir ohne Schiffe die wichtigen Gebiete Mytielene, Rodos und Zypern nicht erobern können, sodass wir hier einen ewigen Krieg erben könnten gegen den "Sultan von Zypern und den griechischen Inseln". Das wäre ein gewaltiger Nachteil für die Zukunft und eine Schande für das Reich, wenn wir diesen Krieg nicht beenden könnten und nicht bis Zypern kommen. Diese Schande muss vermieden werden, doch Variante 4 ist natürlich die verlockenste Idee und je radikaler die Idee, desto radikaler die Verfechter, unter anderem Feldmarschall Wrangel.
Was meinen die engsten kaiserlichen Berater?
Militärisch ist der Krieg beinnahe entschieden: Wrangel hat den Osten Konstaninopels besetzt und schlägt nun die ersten Brückenköpfe über den Bosporus! Damit fällt ganz Konstaninopel in unsere Hände!. Denikin hat die Mittelmeerküste erreicht und damit Arabien von Anatolien getrennt. Unsere Truppen marschieren nun auch in Baghdad ein! Die osmanische Armee ist überall auf dem Rückzug, nur in Zentralanatolien steht sie einmal geschlossen und überraschend stark. Drei Korps, die von Wrangel zum Schutz der Landwege zurückgelassen wurden, greifen die Stadt Kirikkale an, doch hier halten zwei osmanische Korps die Linie! Jedoch konnten deshalb westlich von Kirikkale unsere Truppen die Verteidiger aus der wichtigen anatolischen Stadt Anakara vertreiben und marschieren nun in die Stadt ein. Der Sieg ist unser!
Ruprecht I.
14.12.12, 23:03
Die Kartenpinsler des Zaren wollen Arbeit haben.
Weg mit dem Ossi-Mann und neue Tatsachen schaffen.
Ich lese den AAR mit Begeisterung, lese schon länger im Forum hier und bin jetzt frisch registriert und mir gefällts, was ich hier sehe.
Ich würde dem werten Zaren Option 4 vorschlagen und den Arabern im Süden die arabischen Teile des ehemaligen Osmanischen Territoriums überlassen, vielleicht anbieten um eine Allianz gegen die Syndikalisten zu schmieden?
Warum denn mit einem Feind verhandeln, der eh keinen Widerstand mehr leisten kann?
Mit freundlichen Grüßen
Ganz klar, die Option 3:
Wir fordern die Gründung des Panarabischen Staates.
Dann ahben wir einen Zugang zum Mittelmeer. Unsere maritimen Großmachtfantasien sind noch lange nicht gestillt!
Mit etwas militärischer Hilfe können wir unsere neuen Vasallen ausreichend unterstützen um uns eine loyale Hegemonialmacht aufbauen. Mit unserer Waffenhilfe dürften auch Ägypten und die Staaten der arabsichen Halbinsel an den Panarabischen Staat fallen. Wir brauchen endlich einen starken Verbündeten, der bedingungslos loyal ist.
MrAugustus
15.12.12, 01:01
Wir bevorzugen Variante 2 allerdings ohne die Unabhänigkeit Kurdistans (wenn dann nur begrenzte Autonomie mit Verwendung des kurdischen in Schulen und Ämtern). Wir wissen ja das der Zar äußerst gütig zu den Völkern seines Reiches ist. ;)
In weiterer Folge muss dann auch schon direkt für die Zukunft Krieg Nr. 13 geplant werden, der dann die Befreiung Antiochias und Jerusalems zum Ziel hat. ;) Von daher in den nächsten Jahren wo der Friedensvertrag geschlossen wurde eine kleine schlagkräftige Schwarzmeerflotte bauen, welche dann im nächsten Krieg die ägäischen Inseln und Zypern auch erobern kann.
Basileios II
15.12.12, 02:21
Konstantinopel muß wieder christlich werden! Gott will es!:D
Lösung 4, definitv, damit wird dann auch das libysche Volk dankbar sein.
Tigernekro
15.12.12, 18:10
Variante 4 lässt mein Herz frohlocken.
Unsere Freiwilligen kehren aus Spanien zurück:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.199 rueckkehr aus spanien.png
Auch wenn sie nicht den Sieg für die Monarchisten bringen konnten, haben sie doch der gesamten Welt gezeigt, dass wir uns gegen den Syndikalismus stemmen und die Russen sich nicht scheuen dies auch unter Einsatz ihres Lebens zu tun. Auf dem schönen Platz in Moskau wird den Helden zu Ehre eine Parade abgehalten, wir verteilen an herausragende Soldaten und Offiziere wieder Orden. Zusätzlich konnten unsere Freiwillige bei der Plünderung einer Stadt Pläne für ein sogenanntes "Raketentriebwerk" borgen. Möglicherweise könnte dies eine Zukunftstechnologie sein. Wir sind jedoch skeptisch.
Amerika:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.200 amerika.png
Der AUS hat weiterhin das Heft des Handelns in der Hand. Im Süden müssen sie zwar Jacksonville aufgeben, stehen jedoch weiterhin kurz vor dem Golf von Mexiko. Viele wichtige Städte wurden dort befreit. Im Mittelabschnitt stehen die Truppen des AUS vor St. Louis und damit dem Mississippi.
Die PSA kann auch weiterhin die Truppen der CSA zurückdrängen, wenn auch nur mit schwersten Kämpfen.
Der Krieg gegen das osmanische Reich geht weiter:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.201 kriegsverlauf.png
Überall werden Erfolge gemeldet: Im Iraq wurde Baghdad erobert, Ankara konnte erobert werden, die Truppen in Kirikkale wurden schwer geschlagen und zu guter Letzt hat Wrangel sein Versprechen eingelöst! Ganz Konstantinopel ist wieder unter unserer Kontrolle, genauso wie Gallipoli. Nun marschieren unsere Truppen bei Konstantinopel gegen Smyrna und damit gegen Mytilene.
Nach der Beratung haben wir uns entschieden, dass die Zeit für das osmanische Reich entgültig vorbei ist und sich dieses überlebt hat. Was unsere Vorfahren vor 60 Jahren nicht geschaft hatten, werden wir nun entgültig schaffen: Das osmanische Reich wird annektiert und neu organisiert, drei Staaten werden entstehen: Kurdistan, die Türkei und Panarabien. Konstantinopel und die gesamte Schwarzmeerküste werden von uns direkt annektiert. Doch hierfür müssen wir die Osmanen aus allen strategischen Städten verdrängen, vorallem Mytilene, Basrah, Damaskus und Jerusalem sind hierfür entscheident umd das osmanische Reich zu annektieren.
Als ersten Schritt sammeln wir unsere Flotte bei Murmansk und werden sie dann in den Bosporus schicken um den Truppen Unterstützung zu geben, denn die osmanische Flotte kann jeden Angriff auf Mytilene verhindern.
Eine neue orthodoxe Bewegung verbreitet sich:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.202 faith and nation.png
Glaube und Nation, so einfach nennt sich diese Bewegung, doch hinter dem unspektakulären Namen versteckt sich eine radikale Organisation: Glaube und Nation trainiert in Russland und im orthodoxen Ausland Paramilitärs und politische Agitatoren, welche sich für eine orthodoxe Bruderschaft aller orthodoxen Christen einsetzen. Mit unserer Entscheidung die Kirche wieder zur Staatskirche umzuformen haben wir so eine Entwicklung natürlich verstärkt und die Eroberung Konstantinopels wirkt wie ein Katalysator für die Organisation. Wir müssen uns entscheiden ob wir die Organisation ignorieren und damit dulden, die Organisation verbieten oder sogar offizell untersützen.
Doch klar ist, dass die Organisation sowohl im Innland als auch im Ausland sehr kritisch gesehen wird: Attentate, Anschläge und Morde gehören ganz offizell zu ihren Mittel im Kampf für den Glauben und die Nation, dafür gibt die Organisation uns möglichkeiten in den Orthodoxen Ländern unseren Einfluss auszubauen, unter anderem Serbien und Griechenland.
Wir können keine Organisation verbieten, die sich für die Orthodoxie einsetzt, doch wir können keine Terroristen untersützen, deshalb werden wir sie nur dulden.
http://up.myblackbox.net/AAR 2.203 faith and nation entscheidung.png
Dennoch sind viele liberale und aufgeklärte Russen empört von dieser Entscheidung und werfen uns Rückständigkeit und Kirchenhörigkeit vor. Die Unruhe im Land steigt weiter. Doch auch im Ausland, gerade in Ungarn, Serbien, Griechenland, Rumänien und Bulgarien wird diese Entscheidung äußerst negativ aufgenommen. Wir haben uns damit auf dem Balkan keine Freunde gemacht.
Der Krieg gegen die Osmanen geht weiter:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.204 kriegsverlauf.png
Nach dem beinnah entgültigen Sieg in Anatolien bereiten sich unsere Truppen auf die Operation Arabiens Neuanfang vor: Wrangel soll sein Korps von Konstantinopel nach Smyrna bringen und dann mit zwei weiteren Korps die Invasion von Mytilene starten. Die russiche Flotte ist aktuell auf dem Weg in den Bosporus und umfährt aktuell Spanien. Doch es dauert noch Tage bis sie da ist.
In Arabien marschieren unsere Truppen nach Alexandretta und bereiten sich für einen Angriff gegen Aleppo vor um das Tor zur Levante zu öffnen.
Die Flotte ist da!
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Während Wrangel noch auf dem Weg nach Smyrna ist, kam entlich unsere Flotte an. Die Flotte besteht aus dem Schlachtkreuzer Ismail, zwei schweren Kreuzern, 5 leichten Kreuzern und insgesamt 20 Zerstörern, jeweils organisiert in 4 Flotillen mit je 5 Zerstörern. Gleichzeitg entbrennt die letzte große Schlacht in Anatolien, das letzte Aufbäumen der dortigen osmanischen Armee: In Denizli sind zwei Korps der Osmanen relativ tief eingegraben und wir haben aktuell, bis Wrangel dort ankommt, nur 3 Koprs für den Angriff. Hoffentlich kommt bald Wrangel und übernimmt das Heft des Handelns in dieser Schlacht.
Amerika:
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Der AUS kommt weiter voran. New Orleans wurde befreit und damit der Golf von Mexiko! In Florida und South Caronlina stehen dennoch weiterhin viele Syndikalisten, können die AUS-Truppen diese aufreiben oder marschieren sie gerade in ihren Kessel? Auch St. Louis konnte erober werden und lokal der Mississippi übertreten werden. In den great plains intensivieren sich die Kämpfe zwischen den PSA und den Syndikalisten, genauso wie an der Grenze zwischen PSA und Mexiko.
Rumänien:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.207 rumaenien.png
Die königlichen Rebellen haben das Blatt gewendet und die Truppen des eisernen Wächters weit zurückgerängt. Die gesamte Schwarzmeerküste wurde von ihnen bei Constantza erobert, genauso wie die Stadt Braila, bald könnte sogar Ploesti und Bucharest erreicht werden. Damit könnte wieder eine Bürgerkriegspartei verlieren, die wir unterstützt haben. Doch ob Bulgarien und Deutschland mit den königlichen glücklich werden, wagen wir zu bezweifeln, sie sind ähnlich radikal-nationalistisch wie der eiserne Wächter.
Azerbaijan wurde entgültig integriert!
http://up.myblackbox.net/AAR 2.208 azerbaijan.png
Baku ist entgültig wieder in das russiche Kaiserreich integriert, das lokale Zemstvo hat die politische Kontrolle übernommen und die Ölindustrie wird nun von russichen Kapitalisten betrieben und organisiert. Doch die Wunden der Schlacht von Baku sind immernoch nicht verheilt und es dauert noch ein Jahr bis alle Industrien wieder eine ordentliche Produktion erreicht haben. Auch die nicht russichen Moslems in Azerbaijan tragen zur Unruhe im Kaiserreich bei und müssen von der Okhrana streng beobachtet werden.
Die Schlacht von Denizli ist gewonnen:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.209 schlacht um denizli.png
Die Truppen der Osmanen evakuieren auf verschiedene Inseln im griechischen Meer! Dazu mussten sie Verluste von 8.879 Mann erleiden, während wir Verluste von 2.688 erlitten haben. Den Erfolg brachte Marschall Wrangel, welcher Smyrna erreicht hatte und dann die Truppen im Kampf um Denizli unterstützt hatte. Nun wird entgültig die Invasion von Mytilene vorbereitet. Die Flotte wird in Konstantinopel aufmunitioniert und versorgt und wird dann die Invasion untersützten. Kann Wrangel Mytilene erobern oder wird die osmanische Flotte unsere Flotte vernichten und damit den Traum vom Ende des osmanischen Reiches beenden?
Die Invasion von Mytilene beginnt!
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Feldmarschall Wrangel beginnt mit der Invasion, 3 Korps unter seinem Kommando gegen eine einzelne Garnison mit Artilleriebrigade, das sollte eine klare Sache sein, doch ist dieses Unternehmen wesentlich schwerer als es aussieht: Wrangel kann nur Invasionsboote für eine Division aufbieten, alle anderen Divisionen erhalten einen Kampfmalus von -99%. Hinzu kommt, dass wir bald ein Eintreffen der osmanischen Flotte erwarten, dann muss die Invasion unterbrochen werden. Wir haben unsere Flotte in das Ägäische Meer geschickt, welche nun Mytilene beschießt, doch kann sie die Invasion vor der feindlichen Flotte sichern?
Die erste Seeschlacht dauerte nur wenige Stunden:
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Die osmanische Flotte brach zusammen mit mehreren Versorgungsschiffen in das von unserer Flotte kontrollierte Gebiet ein um Mytilene zu versorgen und gleichzeitig die Invasion zu stoppen. Es kam zu einem kurzem, aber schweren Seegefecht, bei dem unser Schlachtkreuzer Ismail, benannnt nach der Schlacht von Izmail 1770, getroffen wurden, doch verschiedene Schiffe des Feindes wurden ebenfalls getroffen. Insgesamt verloren heute 402 russische Matrosen ihr leben, dafür wurden beide Versorgungsschiffe der Osmanen versenkt und der Feind zieht sich zurück. Wrangel musste dennoch die Invasion abbrechen, als die feindliche Flotte Mytilene bedrohlich nahe kam und nun die Invasion von neuem beginnt. Wird die feindliche Flotte ihre Wunde lecken und wieder angreifen oder wird sie unsere Flotte für zu stark halten?
Die Antwort erhalt wir zwei Tage später:
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Es kommt zu einer schweren Seeschlacht mitten in der Nacht. Der Feind ist uns jedoch quantitativ unterlegen, neben dem Schlachtschiff Sultan Osman führt er noch zwei schwere Kreuzer, einen leichten Kreuzer und 5 Zerstörer in die ägäische See. Während der Schlacht wird der Schlachtkreuzer Izmail schwer getroffen! Als Schlachtkreuzer hat die Izmail zwar überlegende Kanonen ( 6 38cm Kanonen in 3 Zwillingstürmen ) und erreicht höhere Geschwindigkeiten als das feindliche Schlachtschiff, doch dafür ist die Panzerung der Izmail schwächer. Dies wird hier in dieser Schlacht zum Verhängnis: In der Hauptschlacht, die mitten in der Nacht stattfindet, erleidet sie mehrere schwere Treffer:
Einer der beiden vorderen Zwillingstürmen wurde schwer getroffen und ist funktionsunfähig. Auf der Steuerbordseite klaffen zwei große Löcher über der Wasserlinie und die dahinterliegenden Quartiere der Mannschaft sind völlig zerstört. Auch die Feuerleitanlage hat Schäden davongetragen. Doch die Sultan Osman musste ebenso schwere Schläge erleiden und brennt lichterloh nach einer Explosion unter Deck.
Dazu kam es über die gesamte Nacht und dem nächsten Tag zu verschieden Kämpfen zwischen den Kreuzern und den begleitenen Zerstörern, nach der Nacht gillt es Wunden zu lecken.
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Es kam zu drei großen Gefechten, in allen gelten wir als Sieger. Doch die Meldungen sind nicht 100% korrekt. Die Sultan Osman wurde im Morgengrauen von den Osmanen aufgegeben, sie bekam immer mehr Schlagseite und das Feuer an Deck konnte auch nicht gelöscht werden, die restlichen Matrosen wurden wohl auf die übrigen Schiffe evakuiert oder retteten sich in Rettungsboten nach Mytilene. In weiteren Gefechten konnte die Izmail einen schweren Kreuzer dank ihrer überlegenden Maschinen den Rückzug abschneiden und stellen. Die beiden verbliebenden Zwillingstürmen zerfetzten mit wenigen Schuss die Hülle des Kreuzers und sehr schnell war klar, dass er sinken wird. Doch die Izmail wurde ebenfalls schwer getroffen, ein weiterer Zwillingsturm, der letzte der beiden vorderen, ist funktionsunfähig und lässt sich nicht mehr drehen und ist damit beinahe unnütz. Die Izmail ist schwer gezeichnet von der Schlacht.
In den Gefechten der leichten Kreuzer und Zerstörer konnten zwar mehrere leichte Kreuzer zum Teil schwer beschädigt werden, doch keiner zerstört. Wir hingegen müssen den Verlust von einem Zerstörer ertragen, 120 Matrosen haben auf ihm treu gedient, nur wenige konnten aus dem Wasser gerettet werden, nachdem es eine Explosion an Bord gab. Auch ein leichter Kreuzer musste anschließend aufgegeben werden, seine Schlagseite war einfach zu stark. Doch viele Matrosen konnte gerettet werden.
Mehrere Tage später trifft unsere Flotte wieder auf einen schweren Kreuzer aus Selbstmordmission:
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Der Kreuzer Dhow versuchte Wrangels Invasion von Mytilene zu stören und durchbrach unsere Blockade, auch weil die Izmail nur noch einen Zwillingsturm einsetzen kann. Wrangel musste wiedereinmal die Invasion stoppen, doch es kommt noch schlimmer. Als die Izmail endlich die Dhow stellen konnte und ihren Heckturm in Stellung gebracht hatte, eröffnete der Blockadebrecher ebenso das Feuer. Auch wenn die Dhow sogar der schwer geschädigten Izmail unterlegen war, konnten unterlegenen Kanonen der Dhow die schwache Panzerung der Izmail durchdringen. Während die Dhow immer mehr schwere Treffer erleiden musste, unteranderem auch von den unseren beiden schweren Kreuzern, die aufgeschlossen hatten, hatte einer ihrer Kanoniere einen gewaltigen Glücksschuss, der die Ismail auf die schlimmste aller Arten traf:
Das 20cm Projektil die hintere Munitionskammer unter dem letzten einsatzbereiten Zwillingsturm! Eine gewaltige Explosion ereignete sich unter Deck, die den Turm beinnahe 10 meter in die Luft hob und dann ins mehr fallen lies. Gleichzeitig klaffte nun an der Backbordseite ein gewaltiges Loch teilweise unter der Wasserlinie, welches der Izmail Schlagseite verpasste. Hinzu kommt das Feuer, welches das gesamte Heck umfasste. Auch die Maschinen waren getroffen und sind ausgefallen. Der einzige funktionsfähige Teil des Schiffes ist der Kommandoturm, was wie ein Wunder wirkt.
Doch wir haben keine Schlepper im schwarzen Meer oder im Bosporus, da wir dort keinerlei Flotte stationiert hatten. Das brennende Schiff treibt nun in der ägäischen See und die übrige Crew so wies die Crews der anderen Schiffe versuchen das Loch abzusichern, durch das immer mehr Wasser in das Schiff läuft. Doch wenn wir bald keine Schlepper organisieren, wird dieses Schiff voller Helden niemals wieder einen russichen Hafen sehen. Doch wir werden die Izmail nicht aufgeben! Wir befehlen den lokalen Militärstadthaltern von Konstantinopel persönlich private Schiffe mit Schlepperqualitäten zu enteignen und zur Izmail zu bringen, damit diese nach Konstantinopel geschleppt werden kann. Dies ist dringenster Zarenbefehl.
In der Zwischenzeit an der Arabienfront:
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Denikins Truppen konnten Aleppo erobern und damit ist das Tor nach Damaskus und dann in das heilige Land offen. Im Iraq können unsere Truppen gegen die Feinde siegen, doch hier erschwert die Wüste das Vordringen ungemein. Wir sind dennoch guter Dinge, dass Denikin bald in Jerusalem aufmarschiert.
Amerika:
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Es scheint, dass dem AUS die Wende entgültig gelungen ist! AUS Truppen haben Chicago vom Landweg her abgeschnitten, Reed sitzt in der Falle, wenn die AUS Truppen nun Chicago stürmen. Wir erwarten, dass Reed nun CSA Truppen an die Nordfront abzieht. An der Mississippi Front konnten AUS-Truppen an weiteren Stellen den Mississippi queren und die CSA Truppen zurücktreiben. Nur im Süden mussten die AUS-Truppen einen Rückschlag hinnehmen: Die CSA Truppen, die in Florida und South Carolina eingekesselt waren, schaffen den Ausbruch Richtung Frontline und können so New Orleans wieder vom AUS Gebiet abschneiden. Doch dafür erobern Longs Truppen South Carolina wieder zurück.
Im Westen verlieren die PSA San Diego an die Mexikaner, welche Schande. In den great plaines gehen die Schlachten munter weiter, hier ist aktuell kein Sieger festzustellen.
Aufstand in Konstantinopel!
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Ausgestattet mit unserem Zarenbefehl zur Inbesitznahme von schleppertauglichen Schiffen agierte der Militärkommandant von Konstantinopel etwas extrem. Jedes Schiff mit der Schiffslänge zwischen 20 und 150 Meter wurde durch unsere Militärpolizei beschlagnahmt und auf seine Schlepptauglichkeit überprüft. Die eingesetzten Mittel der Militärpolizei waren extrem: Wer sich weigerte, wurde verhaftet oder erschossen, waren die Schiffe untauglich wurden sie, wenn der Besitzer sich geweigert hatte, versenkt und wenn sie tauglich waren wurden sie von unseren Matrosen gestartet und zur Izmail geschickt. Dazu wurden die beiden größten Werften der Stadt besetzt und die dortigen Arbeiter entweder vertrieben oder schlimmeres. Das brachte den Hass der anatolischen Bevölkerung im asiatischen Teil der Stadt auf uns, die russischen Besatzer, zum überlaufen, es kam zum offenen Aufstand und der Militärkommandant benötigt dringend Hilfe. Wir geben Befehl an Denikin ein Korps von der Arabienfront zu lösen und hier hin zu schicken, damit dieses Problem sich nicht ausbreitet. Nun rächt sich, kein Korps in der Stadt als Garnison zurückgelassen zu haben. Wir werden den Fehler korrigieren.
Doch nur dieser Politik ist es zu danken, dass insgesamt 7 Schiffe mit Schlepperqualitäten zur Izmail geschickt werden konnten, mögen sie das Schiff retten!
Wrangel hat unterdessen die Invasion von Mytilene wieder aufgenommen, wir erwarten keine feindlichen Schiffe mehr im ägäischen Meer.
Die Izmail ist gerettet!
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Schlussendlich konnte unser Schlachtkreuzer und Flagschiff gerettet werden, es ist in diesem Moment in den Docks des europäischen Teils von Konstantinopel angekommen. Die Docks sind zwar noch schwer beschädigt von den Kämpfen in der Stadt, doch aktuell sind für die Izmail nur diese zu erreichen gewesen. Wir hoffen, dass das Schiff hier repariert werden kann. Nach dem Krieg werden wir es hochoffizell besuchen.
Die Schäden an der Izmail sind kaum zu beschreiben, die beiden vorderen Türme sind entweder vollkommen zerstört oder bewegungsunfähig, der hintere Turm liegt irgendwo in der ägäischen See. Dort klafft nun ein gewaltiges Loch, aus dem immernoch Flammen kommen, der Brand konnte nicht gelöscht werden. Die Löcher unter Wasserlinie wurden teilweise extrem notdürftig geflickt, viel Wasser ist in das Schiff gelaufen. Über der Wasserlinie ist das Schiff mit Löcher übersäht und die dahinterliegenden Decks sich schwerst beschädigt. Die Maschinen des Schiffes sind dem Brand zum Opfer gefallen, nur der Kommandoturm ragt einsam und geradezu trotzig in die Höhe. Durch das eingelaufene Wasser hat das Schiff zusätzlich eine Schlagseite von fast 30°. Fast 1000 Russen verloren hier ihr Leben, doch Vizeadmiral Mashukov weigerte sich bis Konstantinopel das Schiff und die restliche Crew zu verlassen. Nun wird er die Rossiya als neues Flagschiff in das ägäische Meer führen.
Die Izmail konnte während den Seeschlachten das Schlachtschiff Sultan Osman I. und die beiden schweren Kreuzer Xebec und Dhow versenken, jeder noch lebende Matrose kann sich drei Kerben einritzen. Die Izmail hat damit heldenhaftes vollbracht, ihre Geschichte wird in allen Geschichtsbüchern stehen und jeder Russe von St. Petersburg bis Vlaivostok soll einmal diese Geschichte gehört haben.
Mit einem letzten Aufgebot versucht die osmanische Flotte nocheinmal ihr Glück in der ägäischen See:
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Insgesamt 8 Zerstörer dringen versuchen die Invasion von Mytilene wiedereinmal zu stoppen und erreichen auch dieses Ziel, Wrangel muss die Invasion wieder stoppen. Doch unsere Flotte kann auch ohne die Izmail die feindlichen Zerstörer stellen und versenkt bei kaum eigenen Verlusten alle Zerstörer mit massiven Treffern. Damit ist die uns bisher bekannte osmanische Flotte entgültig zerstört und dürfte uns hier nicht mehr stoppen. Nun wird Wrangel nichts mehr stoppen.
Das von der Arabienfront abkommandierte Korps konnte alle organisierten Rebellen im östlichen Teil von Konstantinopel vernichten und marschiert nun in die Stadt es, da wird es auch absofort als offizielle Garnisonstruppe stationiert bleiben.
Die Gesamtsituation:
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Die Invasion von Mytilene wurde wieder aufgenommen, jedoch nun ohne die Unterstützung der schweren Kanonen der Izmail. Die Ordnung in Konstantinopel ist beinahe wiederhergestllt. In Arabien gibt es nur eine Richtung, die Südrichtung. Denikin marschiert in Damaskus ein, nachdem die dortigen Feinde vertrieben wurden, dazu konnte Bairut erobert werden. Im Zweistromland geht der Marsch entlang des Euphrat und des Tigris weiter. Mit den Städten Jerusalem, Damaskus, Mytilene und Basrah dürfte der Krieg entgültig vorbei sein.
Georgien ist nun entgültig unter unserer Kontrolle und Verwaltung:
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Damit sind entgültig alle Kaukasusgebiete wieder unter unserer vollen Kontrolle, doch die syndikalistischen Jahre haben in Georgien ihre Spuren hinterlassen: Die Russen dort sind bitter arm und erwarten eine baldige Verbesserung ihrer Lebensumstände, viele Männer sind im Krieg gefallen, die Städte Tibilisi und Kutaisi sind immernoch von unserer Artillerie gezeichnet. Hinzu kommt, dass wir die Syndikalisten, darunter Stalin und Beria, zur Rechenschaft gezogen haben und sie ihre gerechte Strafe vor Gott erhalten haben, doch die weniger bekannten Syndikalisten können teilweise trotz massivem Einsatz der Okhrana unter der Bevölkerung agitieren. Wir müssen hier weiterhin mit möglichen Unruhen rechnen.
Zwei weitere Schockkorps wurden aufgestellt.
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Wir rechnen damit, dass wir absofort 2 Schockkoprs im Jahr aufstellen können und so die Armee dramatisch verstärken. Solange kein weiterer Krieg unser Reich heimsucht, werden die beiden Korps an der ukrainischen Grenze stationiert, Stärke zeigen.
Noch eine Revolution ereignet sich in der Welt!
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In Südostasien, genauer Indochina ereignet sich diesmal eine Revolution syndikalistischer Kräfte, getarnt als legitimer Unabhängigkeitskampf des indochinesischen Volkes! Die Deutschen Kolonialherren sind völlig überfordert von der stärke der Syndikalisten wie auch ihrer Masse. Schnell müssen die Deutschen feststellen, dass Chandra Bose in den letzten Jahren über den Dschungel Südostasiens enorme Mengen Waffen und Ausrüstung an die Unabhängigkeitskämpfer in Indochina lieferte und dort mit Ho Chi Minh einen willigen Erfüllungsgehilfen. Nun fühlte sich Ho Chi Minh stark genug für den offenen Aufstand und die bewaffneten Kräfte der dortigen Revolutionäre konnten den gesamten Jungle sowie das Gebiet um die Großstadt Hanoi unter ihre Kontrolle bringen, die Deutschen kontrollieren das Gebiet um Saigon und einen großen Teil der Küste. Wie wird der Kaiser reagieren, wird er wieder zurückschrecken und die Kolonie aufgeben oder wird er sich an sein Handeln während des Boxeraufstand erinnern?
Wir stehen kurz vor dem Sieg gegen die Osmanen:
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Die Invasion von Mytilene geht gut vorran, Wrangel befindet sich schon auf der Hauptinsel, die überall entstehen neue Brückenköpfe und wir sind guter Dinge, dass dieses Kapitel des Krieges bald endlich vorbei ist.
In Arabien wurde Damaskus von Denikin besetzt und nun steht man vor Akkon, der alten Kreuzfahrerfestung. Damit sind wir im heiligen Land angekommen und stehen bald vor Israel. Die Golanhöhen werden im Sturm erobert, doch weiter östlich geht es langsamer vorran, was hauptsächlich an der weiten Wüste und weniger am Feind liegt. Im Zweistromland stehen wir direkt vor Basrah und damit dem persischen Golf.
Amerika:
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Der AUS schafft im Süden einen massiven Durchbruch! Während man New Orleans aufgab, konnten die Truppen vom Mississippi kommen bis Corpus Christi, Texas, durchbrechen so die in New Orleans wiederienmal einmarschierten Feinde von der Front abschneiden. Auch im Mittelabschnitt erreicht man weitere Gebietsgewinne, dafür konnten die CSA die Verbindung zur Hauptstadt Chicago wieder herstellen. Der AUS agiert aktuell deutlich aus der Position der Stärke. Er konnte auch nach langer Zeit entgültig wieder Miami, Florida, zurückerobern.
Die PSA schafft einen ebenso gewaltigen Durchbruch in den nördlichen great plains. Schaffen es die PSA-Trupen nun die CSA-Truppen abzuschneiden oder werden sie aufgrund der überdehnten Front aufgerieben? Im Süden konnte die PSA San Diego von den Mexikanern zurückerobern und die Schande wiedergutmachen.
Wird sich das Kriegsglück nocheinmal wenden oder wird Long nun entgültig diesen Krieg beenden?
Die Schlacht von Mytilene ist vorbei!
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Nachdem Wrangel immer größere Teile der Inseln erobern konnte und die Garnisonstruppen sich immer tiefer in den Städten der Inseln verschanzen mussten, ist die Schlacht nun entgültig vorbei, die Verteidiger haben unter dem enormen Druck und dem mangelnden Nachschub kapituliert. Nun marschieren Wrangels Truppen bald auf allen Inseln der Inselgruppe und damit ist ein weiterer strategischer Punkt des osmanischen Reiches in unserer Hand.
Während der Invasion verloren 927 tapfere Russen ihr Leben oder wurden verletzt. Nicht eingezählt sind die hohen Verluste auf See.
Doch was ist das, anatolische Rebellen können die Kontrolle der Provinze östlich von Wrangel an sich reißen!
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Unsere Militärpolizei, die aktuell die meißten Gebiete in Anatolien kontrolliert, zeigt sich wiederholt als unfähig und inkompetent! Wir müssen das Garnisonskorps von Konstantinopel nach Eskisehir schicken um die Anatolen zur Ordnung zu bringen. Eine unerwartete Entwicklung, die bald korrigiert seien wird.
Der rumänische Bürgerkrieg ist vorbei!
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Die von Deutschland und Bulgarien unterstützten Monarchisten konnten mit einer gewalitgen Offensive gegen Ploesti und Bucharest den eisernen Wächter vernichtend schlagen und haben damit den Krieg entschieden. Die Führer des eisernen Wächters wurden exekutiert und dieses Regime wurde nun durch ein neues ersetzt. Immerhin keine Syndikalisten, auch wenn unsere Truppen die Eisernen unterstützt haben.
Doch die ehemaligen Unterstützer haben keine Freude mit ihren neuen Freunden:
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Die neue rumänische Regierung nutzt ihre neue Macht und ihr großes Heer um aus einer Position der Stärke die ehemaligen Unterstützer unter Druck zu setzen. Mittels "geheimer" Operationen versuchen die Rumänen die südliche Dobrudscha zu übernehmen. Die Bulgaren, die noch vor Tagen die königliche Rumänen unterstützt haben, stehen vor der Gefahr eines Krieges und geben klein bei. Als die Rumänen ihrer Armee den Einmarsch in die südliche Dobrudscha befehlen, reagieren die Bulgaren panisch und der Zar von Bulgarien zieht seine Armee aus der Dubroschka zurück. Was ist das für ein Zar? Wieso nennt sich solch ein Feigling Zar und befehlt den Rückzug! Eine Schande ist das, die sogar unseren Titel beschmutzt!
1. Welche Marionettenstaaten könnten wir mitlerweile auf dem Gebiet des Osmanischen Reiches gründen?
2. Was sagen unsere Geheimdienste über die wirtschaftlichen und militärischen Kräfteverhältnisse im Amerikanischen Bürgerkrieg?
Mit der Eroberung der letzten strategischen Städte des osmanischen Reiches erwarten wir eine bedingungslose Kapitulation der Osmanen, wir entscheiden, welche Länder dort gegründet werden und wir haben ja schon vorgestellt, welche Möglichkeiten wir hier haben.
Die militärische Stärke der amerikanischen Parteien ist unbekannt, wirtschaftlich ist der AUS so stark wie PSA und CSA zusammen, welche beide ungefähr 40 IC besitzen.
Wir erfelhen ein Update!
Spatzen haben uns schon von großartigen Neuigkeiten gepfiffen!
Geflohene slovakische Nationalisten ersuchen uns:
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Die Slovaken werden seit Jahrhunderten von den Ungaren unterdrückt und ersuchen jetzt, wo die Lage Öserreich-Ungarns nie schlechter und schwankender war, Unterstützer für ihren Kampf gegen die Unterdrücker aus Budapest. Wir sagen den Slovaken natürlich umgehend Unterstützung zu, der neue "Übergangsrat der Slovaken" erhält in Moskau Asyl und wir werden politisch ihren Kampf unterstützen. Alles was den Donau Kaiser schadet, kann uns später stärken.
Der Krieg gegen die Osmanen ist beinnahe vorbei:
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Mytilene wurde entgültig komplett besetzt, hinzu stehen wir kurz vor Jerusalem, der heiligen Stadt sowie der letzten wichtigen Stadt der Osmanen, Basrah, das osmanische Tor zum indischen Ozean.
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Wenige Tage später ist es dann so weit! Jerusalem ist nach so vielen Jahrhunderten wieder in Christenhand! Unsere Truppen marschieren in allen wichtigen Punkten der Stadt auf, während die Osmanen die Stadt aufgegeben haben. Ein Sieg für das ganze Christentum, den nur wir wahren Christen, wir Orthodoxen schaffen konnten.
Basrah wird aktuell angegriffen und mit dem Fall von Basrah erwarten wir die Kapitulation des Feindes.
Und dann ist der Tag, für den wir so lange gekämpft haben, gekommen:
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Ein armer osmanischer Feldmarschall musste die Nachricht der bedingungslosen Kapitulation überbringen, der Sultan ist entweder tod oder entkommen, wir wissen es nicht, aber wir haben gesiegt, der Krieg ist vorbei, das osmanische Reich hört ab diesem Tag auf zu existieren! Dieser Tag wird nun zum offiziellen Feiertag des Kaiserreiches. Wir, der Zar, haben das geschaft, was unsere Vorväter in 11 Kriegen nicht geschaft haben.
Im ganzen Land wird gefeiert, Russland feiert seine Helden:
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Das osmanische Reich ist nicht mehr, in allen Zeitungen steht diese Nachricht ganz oben, die Marktschreier kennen nur noch eine Nachricht und überall bilden sich spontane Jubeldemonstrationen. Auch auf dem schönen Platz in Moskau feiern die Menschen ausgelassen das Kriegsende und die Wiederherstellung der nationalen Ehre. Wir selbst zeigen uns auf dem schönen Platz den Menschen und erklären feierlich, dass nur wir Russen dies gemeinsam schaffen konnten und die Leidenszeit Russlands sich umgewandelt hat in eine Zeit des Wohlstandes, des Reichtumes, der Stärke und des neuen Zaren!.
Wir verleihen vor den Augen des Volkes den Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen an Feldmarschall Wrangel für seine Eroberungen von Konstantinopel und Mytilene, sowie des erfolgreichen ausführens seines 3 Monatsplanes zur Eroberung von Russland, weiterhin für seine großartigen Leistungen für alle Russen im Krieg gegen die Bolschewiki.
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Doch nicht mehr alle Russen können diese Sternstunde erleben:
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Insgesamt verloren 80.000 Russen ihr Leben oder wurden schwer verletzt. 381.293 Osmanen wurden getötet, verletzt oder Gefangen. Doch gleichzeitig stieg der Zahl unserer Soldaten auf insgesamt 1.954.611 Mann, dazu 20.432 Artilleriegeschütze, 21.425 Lastkraftwagen, 1.544 gepanzerte Fahrzeuge und 468 Panzer. Die Armee wird weiter ausgebaut, Ziel ist ein Heer von 4.000.000 Soldaten und dazu eine Panzerwaffe von 5.000-10.000 Panzern.
Doch wir sehen auch, dass der Verlustreichste Krieg der Welt in Amerika geführt wird. Insgesamt haben schon über 1.500.000 Amerikaner ihr Leben verloren oder wurden schwer verletzt. Der dortige Krieg wird immer brutaler und erbitterter geführt, jetzt, wo die CSA mit dem Rücken zur Wand steht. Doch auch der spanische Bürgerkrieg hat einen erheblichen Blutzoll gefordert.
Unser Außenminister gönnt uns keine Pause:
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Während wir noch nicht einmal den mittleren Osten neu geordnet haben, verlangt er von uns Befehle für die zukünftige Orientierung der russichen Armee. Weil die Armee aktuell keinen Krieg im fernen Osten und im Westen führeren kann, müssen wir uns jetzt entscheiden, welche Gegend wir zuerst "befrieden". Wir geben das Dekret heraus, dass zuerst der ferne Osten mit dem verrückten Baron als erstes befriedet werden müssen. Wir müssen die Grenzen sichern, bevor die Japaner in China aktiv werden können.
Ein weiteres Zarenprotokoll wird veröffentlicht, die Ordnung des mittleren Ostens:
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Wir geben zu Befehl:
Drei neue Staaten sollen gegründet werden: Das an uns gebundene Kurdistan, die an uns gebundene Türkei und eine neue Pan-Arabische Föderation.
Während die beiden Staaten Kurdistan und die Türkei unter lokaler Selbstverwaltung stehen und nur Handels- und Außenpolitik von uns diktiert werden, wird die Pan-Arabische Föderation einen russichen Fürsten als Staatsoberhaupt haben. Und wer wäre dafür besser geeignet als Fürst Ratnikovich, der nun 6 Monate lang für eine Pan-Arabischen Staat zur Grenzsicherung des Reiches bei uns vorstellig wurde. Wir wissen, dass dies die richtige Entscheidung ist.
Doch das große Problem ist: Die Araber kennen keine Königreiche, es gibt keinen Königstitel, den Ratnikovich annehmen kann. Das letzte christliche Königreich ist vor 700 Jahren untergegangen, doch wir haben werden es wiederbeleben! Ratnikovich wird nach Jerusalem ziehen und dort von den Patriarchen von Moskau, Konstantinopel und Jerusalem zum neuen König Ratnikovich I. von Jerusalem gekrönt. Die weiteren Landesteile werden zu Fürsten- und Großfürstentümer umgeformt:
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Die Krönungszeremonie ist eine gewaltige Messe in der Auferstehungskriche ( Kirche des heiligen Grabes ) in Jerusalem. Neben den Patriarchen nehmen auch verschiedene Kardinäle und sogar Papst Julius Teil. Hinzu kommen Fürsten, Herzoge, Könige und Kaiser aus der gesamten christlichen Welt: So sind neben uns noch viele weitere Mitglieder unserer Familie Romanov und viele weitere Großfürsten des Landes anwesend, auch Bourbonen aus Nationalfrankreich und spanische Exilanten sind anwesend. Auch Napoleon der VI, Herr des Hauses Bonaparte ist anwesend sowie die Könige von Bayern, Württemberg, Sachsen und der Herzog von Baden. Es ist die größte Krönungsmesse, die die christliche Welt seit der Krönung Otto I. zum Kaiser von Österreich und König von Ungarn.
Die Araber reagieren weniger angenehm auf den neuen König in Jerusalem, ein orthodoxer Christ aus Russland soll eine arabische Föderation führen? Viele fühlen sich mehr zu Ägypten oder den Haschemiden hingezogen als zu ihrem neuen König. Doch für dieses Problem wir eine Abteilung der Okhrana in Jerusalem stationiert, die "Okhrana des heiligen Landes und des Zweistromlandes".
Die neue Karte des mittleren Ostens:
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Offizell an das Königreich Russland werden Westarmenien, der Großraum Konstantinopel, eine Landbrücke zwischen den beiden Teilen entlang des schwarzen Meeres sowie die mehrheitlich orthodoxe Gegend um Smyrna. Hinzu kommen alle ägäischen Inseln des osmanischen Reiches sowie die Insel Zypern, deren Verwendung wir aktuell noch nicht abschätzen können.
In Zentralanatolien entsteht der Staat "Türkei", welcher unter unserer Kontrolle steht. Die Türkei erstreckt sich von Denizil bis nach Gaziantep und von Antalya bis Ankara. Teile der anatolischen Bevölkerung in Konstantinopel könnten in Zukunft in die Türkei zurückgeführt werden.
Im Osten der Türkei und südlich von Armenien entsteht nun der Staat Kurdistan, welcher das gesamte Mehrheitsgebiet der Kurden im ehemaligen osmanische Reiches umfasst, also vom Euphrat bis zur persischen Grenze und von Armenien bis nach Mosul im Zweistromland.
Alle arabischen Gebiete werden in die neue Pan-Arabische Föderation integriert mit dem neuen König von Jerusalem an der Staatsspitze, Ratnikovich I. Die Levante, das Zweistromland, Transjordanien und die Küste zum Roten Meer mit den heiligen Städten Mecca und Medina werden in Fürstentümer gegliedert, deren Oberhaupt ebenso Ratnikovich ist.
Offizell erhebt die Föderation Anspruch auf alle arabischen Gebiete, mögliche weitere Titel für Ratnikovich I. wären also Sultan von Ägypten, König der Haschemiden, Emir von Oman und Herzog des Jemens. Doch dies ist aktuell nicht im Bereich unserer Möglichkeiten.
Alle gefangenen Soldaten des osmanischen Reiches, ob einfacher Soldat oder Offizier, steht es frei nach Hause zurückzukehren. Arabische Soldaten gehen in die Föderation, Kurden nach Kurdistan und Anatolen in die Türkei. Aus diesen rekrutieren sich dann auch die ersten Truppen der neuen Staaten.
Der Zar bietet interessierten Männern weitere Posten auf dem Wege zum neuen großen russichen Kaiserreich an. Möglich sind militärische Anführer, Minister im Inn- und Ausland sowie Admiräle ( auch wenn die aktuell nichts zu tun hätten ).
Zuerst einmal danken wir für das uns entgegengebrachte vertrauen und das obwohl wir doch eigendlich katholisch sind. Aber wenn die Pflicht ruft werden wir folgen.
Mit dem neuen Titel wachsen zahlreiche Fragen:
1. Können wir/ihr die panarabische Nation steuern?
2. Gehe ich richtig der Annahme dass wir im moment 2 Infanteriedivisionen befehligen? Welche Kampfstärke besitzen sie?
3. Wie ist die wirtschaftliche Stärke der panarabischen Nation einzuordnen?
4. Wie viele Wissenschaftler können momentan forschen und in welche Richtung wird geforscht?
5. Welche Truppen werden momentan ausgebildet?
6. Könnt ihr eine Karte posten mit all den Gebietsansprüchen die wir momentan haben?
7. Hat die Panarabische Nation nicht auch ansprüche auf die beiden südwestlich gelegenen Golfregionen, das so genannte Arabistan und auf Lybien?
8. Alternativ möchten wir in unserem Großmachtswahn eventuell noch Anspruch auf Tunesien, Algerien, Marokko und Mauretanien erheben.
9. können unsere Divisionen bereits gegen die Aufständischen auf der Sinaihalbinsel vorgehen?
10. Was passiert momentan in Nordamerika? Konnten usnere Verbündeten noch weiter Boden gut machen?
1.) Nein, das Spiel ist ein Singleplayer AAR und eure Nation wird von der KI übernommen ( aber als meine Marionette ) darf sie nur mit mir Handeln und muss alle überflüssigen Rohstoffe abgeben...
2.) ich habe die Startevents so gebaut, dass ihr sogar 6 Divisionen besitzt. Was damit passiert, ist Sache der KI:
3.) Die Wirtschaftliche Stärke liegt aktuell bei 15 IC und wird, wenn alle Städte sich vom Krieg erholt haben, auf ungefähr 20 IC wachsen. Mit Ägypten und dem Rest Arabiens wäre ens sogar 60 IC.
4.) Ihr habt aktuell ein Forschungsteam und bei 20 IC gibts ein zweites. Was ihr forscht, ist der KI überlassen, da ihr von uns aber alle Blaupausen erhaltet, solltet ihr euch auf Infanterie konzentrieren.
5.) Laut Ohkrana Infanteriedivision, wieviele... unbekannt.
6.) Kommt bald sicherlich.
7.) und 8.) Wir wollen es mal nicht übertreiben, nachher wächst da noch ein neues Kalifat heran, dass uns herausfordert ;)
9.) Nein, da der eine Teil offizell zur deutschen Suezgesellschaft gehört und der andere nur zwar zu euch gehört, aber nur von der Suezgesellschaft erreichbar ist.
Und ihr seid orthodox oder die Rache des Zaren erreich Jerusalem!
Könnt ihr denn nicht den Oberbefehl über die arabische Armee übernehmen? Mir dämmerts dass so etwas früher einmal möglich war.
6 Divisionen, damit könnte ich epische Siege feiern ;)
Wir würden euch doch nie herrausfordern, wir wollen nur das zurückerlangen was immer schon arabisch war. Nur eine starke Panarabsiche Nation kann Seite an Seite mit ihren Zaristischen Verbündeten den Syndikalismus in Europa ausrotten.
Selbstverständlich sind wird as was uns der Zar sagt. Wir wissen doch was wir ihm zu verdanken haben.
Um das Reich im Osten zu sichern, werden wir ganz China befrieden.
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Neben der Mongolei, die unter dem verrückten Baron vollkommen isoliert ist, gibt es weitere Möglichkeiten in China zu agieren:
Die Xibei Clique in Sinkaing ist ebenso rückständig wie isoliert, doch hier entstehen immer wieder Barbarenstämme, die unser Land und ganz China bedrohen. Wir werden hier in Zukunft in dieser Rohstoffreichen Provinz für Ordnung sorgen.
Die Fengten Republic hat sich ganz offiziell von Japan losgerissen und sogar Port Arthur erobert. Nun ist die Zeit gekommen, die historische Schande von 1905 rückgängig zu machen und die Manschurei wieder zu erobern. Die Japaner sind seit dem Krieg mit Korea geschwächt, wir hoffen, dass sie sich einen Krieg mit uns nicht mehr zutrauen, nachdem wir das alten osmanische Regime zerschmettert haben. Doch im Notfall könnte uns Deutschland sogar in einem Krieg mit Japan unterstützen um seine eigenen Ostasienbesitztümer zu sichern.
Das Qing-Reich ist nichteinmal seinen Namen wert, ob wir es mittelfristig kontrollieren können, wird die Zukunft zeigen. Zuerst müssen wir sehen inwieweit Deutschland das Qing-Reich unterstützt.
Doch zuerst muss der verrückte Baron entgültig von seinem Sockel gestoßen werden:
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Der Baron ist so freundlich ( oder verrückt ) uns den Kriegsgrund zu liefern. Wir haben begonnen vermehrt Züge der Transib wieder über die Südroute durch die mongolisch kontrollierten Gebiete zu schicken und ein Stamm der Mongolen hat einen Zug brutal überfallen und alle Reisenden abgeschlachtet. Dieser mehr oder weniger fingierte Zwischenfall liefert sofort den Kriegsgrund gegen den verrückten Baron. Wir dürfen keine Schwäche gegen diesen Verräter zeigen und erklären der Mongolei den Krieg.
Denikin und Wrangel sind äußerst unglücklich über diese schnelle Entscheidung:
Die gesamte Armee ist noch auf dem Rücktransport aus dem nahen Osten und hat noch nichteinmal Zarizyn erreicht. Bis die Armee an der Grenze zur Mongolei aufmarschiert, werden noch vier Wochen vergehen, vier Wochen, in denen alleine die Garnisonstruppen der Grenze die Mongolen besiegen sollen, nein müssen.
Es kommt zur ersten Schlacht östlich des Baikalsees:
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Unsere einzelne Division in Kalakan wird von einer dreifachen Übermacht angegriffen! Sie haben keine Chance, doch sie müssen solange durchhalten wie möglich. Bis die Angriffstruppen dort erscheinen sind sie unsere erste und letzte Verteidigungslinie!
Zur Entlastung lassen wir unser Korps in Never die Mongolen in Borzya angreifen, doch damit können wir die Truppen in Kalakan nicht retten. Wir sind enttäuscht von der Leistung unserer Truppen und erwarten, dass die Feldmarschälle bald Lösungen präsentieren können.
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Als in den Weiten bei Kalakan den Truppen die Umgehung droht, zieht sich die zerschossene Division zurück und überlässt den Mongolen die Stadt. Besser die Division zieht sich nun zurück und kann weitere Gegenden verteidigen, als dass sie sich für 3 weitere Tage komplett opfert. Die Mongolen werden bald auf unsere wahren Streitkräfte treffen.
Der Bürgerkrieg in Amerika:
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Der AUS hat Detroit erobert und belagert Chicago. Hinzu marschieren erste Truppen wieder in das Gebiet der great Plains ein, der Mississippi wurde überall überquert, die CSA ist an allen Fronten auf dem Rückzug.
Im Süden erobern die AUS-Truppen beinahe ganz Texas und vertreiben die Syndikalisten so immer weiter gegen Westen.
Doch hier im Westen stehen die Truppen der PSA und sie treiben die CSA Truppen langsam aber sicher gegen Osten, die CSA wird zwischen beiden zerrieben.
Die Mexikaner konnten San Diego nicht wieder erobern und verhalten sich wohl weitgehend passiv.
Der erste Sieg gegen die Mongolen:
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Das Korps aus Never konnte die feindliche Division bei Borzya vertreiben, die Feinde mussten fast die Hälfte ihrer Männer als vermisst, verletzt oder gefallen melden, wir hingegen nur 1.012 Männer. Ein großer Sieg, dem bald noch viele weitere folgen werden!
H34DHUN73R
19.12.12, 00:04
Wir verfolgen Euren heroischen Kampf regelmäßig mit großer Freude und auch mit Ungeduld, wenn mal ein Update auf sich warten läßt :)
Als alter HOI3-Spieler haben wir keinerlei Kenntnis über andere Versionen, müssen aufgrund Eures sehr gelungenen AARs
jedoch einräumen, dass auch diese immer noch sehr reizvoll sind.
Zwingt auch weiterhin die barbarischen Horden vor dem orthodoxen Kreuz auf die Knie!
Wir hoffen immer noch auf ein Update und vor allem auf Neuigkeiten aus der Panarabischen Nation und aus Nordamerika!
Die "Westfront", zumindest, wenn man vom Baikalsee die Lage betrachtet:
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Insgesamt stehen hier 10 Divisionen an der extrem langen Front. Bis die Armee unter Denikin und Wrangel eintrifft, wird sich dies auch nicht mehr ändern. Wir müssen deshalb Schwerpunkte bilden und tun dies westlich von der wichtigen Stadt Kyzyl. Hier sind wird dem Feind 1:1 ebenbürtig, doch unsere Truppen sind moderner und handeln nach moderneren Doktrinen als der Feind.
Doch der Krieg sieht insgesamt weiterhin nicht gut für uns aus:
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Wir müssen das Gebiet südlich des Baikalsees räumen, der Feind war hier dreifach überlegen und drohte unsere Armeen aufzureiben. Weiter westlich vor Kyzyl konnten wir beide Schlachten für uns entscheiden und marschieren jetzt in mongolisch besetztes, jahrhunderte lang russisches Gebiet ein.
Die Freiwilligen aus Rumänien sind wieder in ihrer Heimat:
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Wie auch die Rückkehrer aus Korea und Spanien werden die Männer gebührend empfangen, auch wenn sie die Königlichen nich aufhalten konnten. Nur einer von drei Männern ist überhaupt lebend zurückgekehrt und deshalb halten wir auch für sie eine pompöse Parade ab und lassen die Männer vom Volk in Moskau feiern.
Die leitenen Offiziere haben während der Intervention viel gelernt und werden befördert.
Die Armee ist da!
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Die gesamte Armee ist endlich an der Front angekommen. Auch die Araber, Kurden und Türken schicken ihre Divisionen zur Hilfe. An allen Frontabschnitten, östlich des Baikalsees, südwestlich des Baikalsees und westlich bei Kyzyl wird massiv zurückgeschlagen. Ganz vorne dabei sind insgesamt 4 Schockkorps, welche die Mongolen mit ihrer massiven Feuerüberlegenheit verjagen und vertreiben.
Die Armee ist jedoch kaum ausgeruht und von der langen Reise hier her immernoch belastet. Doch diesmal können wir ihnen keine Pause gönnen, wir müssen den verrückten Baron finden und die mongolische Gefahr ein führ alle mal beenden.
Die Politik in China entfaltet Dynamik:
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Die deutsche AOG gibt ihre gesamte Sicherheitsabteilung an das Qing-Reich ab sowie ihren Status als quasi unabhängiger Staat und wird damit defacto von Pu-Yis Reich übernommen. Auch wenn die AOG nie offiziell ein Staat war und immer angab Teil des Qing-Reiches zu sein, war dies defacto nie gegeben. Doch nun bot Pu-Yi den Deutschen unter anderem Posten in der Regierung an und andere Erleichterungen, die die AOG wieder unter die Kontrolle des Qing-Reiches bringen. So erhält Alexander von Falkenhausen die Kontrolle über die gesamte kaiserliche chinesische Armee.
Dieser unerwartete Schritt der Chinesen überrascht den deutschen Kaiser genauso wie uns. Er soll außer sich sein, weil die AOG ohne Absprache mit ihm oder der deutschen Regierung diesen Schritt vollzogen hat. Doch wer Schwäche in die Welt hinausträgt, der wird das Erbe dieser Schwäche ernten. Der Deutsche Kaiser hat solch eine Entwicklung geradezu heraufbeschworen.
Für uns ist dieser Schritt in soweit dramatisch, dass wir aktuell in China expandieren: Die Mongolei, Sinkaing und die Manschurei werden von Qing-China als eigenes Staatsgebiet angesehen und könnten gerade in der Manschurei und Sinkaing Dynamiken entwickeln, die unsere Situation verschlechtern. Wir müssen nun aufpassen und haben neben Japan nun mit Pu-Yis China einen wieteren Konkurrenten.
Doch zuerst muss die Mongolei befriedet werden:
http://up.myblackbox.net/AAR 2.251 friedensangebot.png
Ein lächerliches Friedensangebot des blutigen Baron kommt vor unsere Augen. Wie er es nur wagen kann überhaupt an Frieden mit uns zu denken. Baron Ungern von Sternberg hat nichts anderes verdient als den Tod für seinen Verrat und seine Verbrechen. Denikin und Wrangel werden angewiesen den Krieg weiter zu forcieren und schlagen nun an allen Fronten mit brutaler Härte zu:
Im Osten dringen unsere Truppen auf mongolisches Kernland vor, Gebiete, welche niemals zu Russland gehörten.
Südlich des Baikalsees können wir die Mongolen wieder aus unserem Gebiet vertreiben und wieder in Irkutsk einmarschieren.
Im Westen setzten wir alle Mann in Bewegung und können die Mongolen aus Kyzyl vertreiben und das Tor zu den mongolischen Steppen öffnen.
Deutschlands Schwäche ist wiedereinmal für alle sichtbar:
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Die vietnamnesischen Rebellen unter Ho Chi Minh konnten alle deutschen Kolonialtruppen vertreiben und damit aus einer Position der Stärke mit den Deutschen verhandeln. Nachdem nun auch noch die AOG Truppen in die Armeen des Qing-Reiches eingegliedert wurden und diese nicht in den Indochinakrieg eingreifen wollten, musste der deutsche Außenminister die Aufgabe der Kolonie erklären! Sogleich verkündet Ho Chi Minh einen neuen syndikalistischen Staat und lässt sich in Saigon vor tausenden Menschen feiern. Stellt sich denn niemand mehr den Syndikalisten entgegen?
Unterdessen hat Pu-Yi auch den Warlord in der chinesischen Provinz Yunnan überzeugt, dass er besser aufgibt, bevor es zu Krieg kommt. Der Warlord schwört Pu-Yi die Treue, sein gesamtes Gebiet tritt dem Kaiserreich bei. Die Städte der Legation, in denen unabhängige Ausländer die wichtigsten Hafenstädte Chinas kontrollieren, tritt nach zähen Verhandlungen ebenso dem chinesischen Kaiserreich bei. Dafür durften sie ihre Kompetenzen als Bürgermeister behalten und über die dortige Korruption wird von den Chinesen nun ganz offiziell hinweggesehen. Damit ist China von der Wirtschaftskraft her sogar dem japanischen Reich ebenbürtig!
Die Schlacht von Ulan Bator:
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Nach der Rückeroberung von Irkutsk beginnen die beiden Schockkorps sofort mit dem Angriff auf Ulan Bator. Die dortigen Divisionen sind völlig überfordert von der Macht unserer Truppen und werden in weniger als 3 Tagen vernichtend geschlagen, fast 5.000 Mongolen werden verletzt, getötet oder gefangen. Damit ist das Tor auf zum Baron und der Rache aller Russen. Auch an den anderen Fronten werden nur noch Siege gemeldet doch das wilde Gelände dort hindert das Fortkommen merklich.
Und dann ist es geschaft:
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Mit Kyzyl und Ulan Bator sind die beiden wichtigsten Städten der Mongolen in unserer Hand, noch wichtiger in Ulan Bator wird das Regierungsgebäude gestürmt, genauso wie der Palast des selbsternannten Khans Baron Ungarn von Sternberg. Dieser jedoch hat sich seiner gerechten Strafe durch Suizid feige Entzogen, nur sein Leichnam konnte noch gefunden und an Ort und Stelle mit dem gesamten Palast des Khans verbrannt werden. Nie wieder wird es einen Khan geben, nie wieder werden die Mongolen unabhängig sein. Ihr Verrat wird sie für immer Brandmarken, ihre Länder für immer unter unserer Kontrolle stehen. Wir lassen die ehemalige Regierung des Barons vor dem brennenden Palast aufstellen und schreiben für sie eine Kapitulationsurkunde, welche sie unterschreiben müssen. Als sich der ehemalige Ministerpräsident des Khans, der buddhistische Führer des Landes, weigert die Urkunde zu unterschreiben, ergeht ihm das selbe Schicksahl wie dem Baron. Wrangel zeigt seine gesamte Grausamkeit, doch auch seine Nützlichkeit, der nächste Mann unterschreibt die Kapitulation wortlos, der Krieg ist vorbei.
MrAugustus
21.12.12, 00:04
Es freut uns sehr das Ihr wieder ein Volk unter Eure Fuch... äähhh wir meinten natürlich Fittiche gebracht habt. ;)
Wir hätten nur ein bitte was den AAR selbst angeht: Könnte Ihr in Zukunft immer wieder erwähnen welches Datum Ihr gerade habt? Wir können absolut nicht einschätzen, ob Ihr schon im Jahr 1939 seid oder gar weiter. Wir hoffen, dass es Euren gewünschten Schreibstil nicht allzu sehr hemmt.
Wir hoffen immer ein Event pro Beitrag zu haben, sodass das Datum immer klar erkennbar ist. Das wird in Zukunft nicht mehr so sein, weil die Eventdichte ab dem übernächsten Update abnehmen wird. Wir werden versuchen das Datum absofort immer wieder unterschwellig in unseren AAR Text einzubinden, sodass es passt.
Aber Überschriften werden wir weiterhin nicht einführen.
Warum tut sich hier nichts, wir erwarten Neuigkeiten von den Fronten :P
Wir erflehen ebenfalls ein Update. Jetzt haben wir schon endlich einen Staat und wissen nicht wie es weiter geht....
MrAugustus
19.01.13, 22:45
Wir erflehen ebenfalls ein Update. Jetzt haben wir schon endlich einen Staat und wissen nicht wie es weiter geht....
Nachdem die Weihnachtsfeiertage auch in der Orthodoxie gefeiert worden sind und der Zar hoffentlich auch wieder nüchtern ist, bitten wir ebenfalls um eine Fortsetzung diesen tollen AARs. ;)
Ist die alternative Geschichte hier schon zu Ende? -Wenn ja so ist es sehr sehr schade.
Gruß
Gibt es noch eine Chance für ein Update? Immerhin wurden wir ja extra in den AAR reingemodded. Da bleibt doch die Spannung was aus unserem arabsichen Reich wird.
Theoretisch ja. Es kam viel dazwischen, Bildmaterial existiert. Wir schlittern persönlich nur von Problemfall zu Problemfall und das konzentrierte Schreiben fällt uns sehr schwer, sodass das noch dauern kann. Wir hoffen aber, dass wir im April die Geschichte des russischen Reiches fortsetzen können.
Wir nehmen euch da beim Wort. Immerhin seid ihr ja unser Lehnsherr und habt somit auch Verpflichtungen.
von_Holstein
21.05.13, 17:28
Selbst wenn es nicht weitergehen sollte, (was niemand glaubt ) war das ein sehr guter AAR!
Wir glauben noch an eine Fortsetzung!
Johann III.
22.05.13, 20:21
Könnte der AAR evtl. in das entsprechende (recht leere) HoI 2-Forum verschoben werden?
Uns wurde übrigens eine Weiterführung versprochen. Wann geht es denn endlich wieder los?
Wir schließen Uns, sehr spät, dem edlen König aus der Familie Ratnikovich an! Aber auch falls es nicht weiter geht, ein guter AAR, der Uns sehr gefallen hat!
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