Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : V-II - 1.3: Brauchen Crashkurs
Nachdem uns ein befreundeter Regent von seiner Europa Universalis III-Partie erzählt hat, wollten wir uns heute wieder an V-II versuchen. Wir hatten den "Einstieg" damals nicht geschafft. Heute sind wir ebenfalls wieder katastrophal gescheitert. Zum Hintergrund: V-I haben wir gerne und unseres Erachtens auch erfolgreich gespielt. Starke Wirtschaft mit Tuchen, Holz und Stahl aufgebaut und dann mit einer Berufsarmee losgelegt.
Hier ist nun unserer Problem, dass wir gar nicht wissen, was wir machen sollen:
- Fabriken kaufen Rohstoffe offenbar selbsttätig ein.
- Fabriken können wir nicht bauen (höchtens erweitern).
- Dass Erweitern von Fabriken macht keinen Sinn, wenn diese nicht voll sind bzw. Arbeiter in der benachbarten Region verfügbar sind.
- Eisenbahnen bauen die Kapitalisten ebenfalls von selbst.
- Brauchen wir überhaupt eine Wirtschaft?
Was wir tun können:
- Fokusse setzen.
- Steuern und Zölle bei wachsenden Überschuss runterregeln.
- Diplomatie haben wir bisher immer weitestgehend ignoriert. Wir beschränken uns darauf die täglichen Bündnisangebote von Parma abzulehnen.
Was wir nicht verstehen:
- Von Beginn an desertieren unsere Leute. Statt 3000 haben wir nun 300 oder 0 Mann in einigen Regimentern. Trotz Militärbudget auf 100 %. Kurz nach Spielbeginn ist das Regimentlimit unter das ist gefallen (Bug?) aber mittlerweile haben wir nur ca. 40/90.
- Kann man im ganzen Reich nur ein Regiment pro Zeit bauen?
- Wir konnten Dänemark nicht den Vereinigungskrieg erklären. Österreich war uns zuvor gekommen. Muss man das direkt bei Spielbeginn tun?
- In V-I haben wir in Kriegen Länderreien noch mit der vorrückenden Front besetzt. Das geht nun nicht mehr und man ist gezwungen alle gegnerischen Heere zu stellen, bevor man sich ans sichern machen kann?
- Wie sollte ein Heer aussehen? In V-I hatten wir ein Korps aus 1xHQ, 1xPioniere, 1xArtillerie und 2xGarde. Nun scheint wichtigster Punkt zu sein mehr auf dem Feld als der Gegner zu haben. Macht es da einen Unterschied, wenn man Artillerie/Kavallerie dabei hat? Bzw. reicht da je ein Regiment für einen "Bonus" aus? Wir denken in etwa an eine Armee aus 4 Kavallerie, 4 Kanonen und 10 Infanterie.
Wir hatten nun getestet:
- Bloß rumstehend verlieren auch so einige Regimenter, weil deren Heimatprovinz? zu wenig neue Soldaten hervorbringt!? Was soll man mit denen machen. Auflösen und in einer Stadt neu bauen?
- Wenn man alle in dieselbe Provinz stellt verliert man wenn man sie in eine andere bewegt bei der Bewegung pro Regiment mehrere Hundert Mann. Desertieren Soldaten in zu großen Verbänden beim Marsch? Wann ist eine Armee zu groß?
- Man kann Fabriken leider nicht gestatten z.B. nur Stahl aus dem nationalen Vorrat zu kaufen? Wir wollten die Handfeuerwaffenprodukt ankurbeln und kauften dafür Stahl ein.
Vielleicht helfen euch folgende Videos Weiter:
http://www.youtube.com/playlist?list=PL5717C1C116E6147C
Also die Verluste beim Stehen sind auf die fehlende Versorgung zurückzuführen. Gilt das auch für die Verluste beim Marschieren? Und kann die Versorgung durch Infrastruktur und anderes verebssert werden? Und hat die Ki auch die Probleme - die läuft ja gerne in 30er Stacks herum ...
sheep-dodger
22.10.12, 21:30
Die Verluste durch Versorgungslimit sind unabhängig davon ob Eure Truppen sich bewegen oder nicht, pro Monat nehmen Truppen in Provinzen mit einem zu geringen Versorgungslimit prozentual an ihrer aktuellen Stärke Schaden, die Höhe wird angezeigt wenn ihr eine Einheit auswählt. (Die kleine Prozentzahl oben rechts im Einheitenfenster) Wenn Eure Truppen zu sehr konzentriert sind und dadurch Verluste erhalten erklärt das auch das Schrumpfen Eurer Soldatenpops, da jedesmal wenn eine Einheit Verluste erleidet der POP zu dem sie gehört auch kleiner wird.
Vielen Dank. Wir haben gerade Brandenburg durchgetestet. Jede Provinz hat ein Limit von 30, über das offenbar das Einheitengewicht (30.000 Mann, also 10 Regimenter) nicht steigen darf. Ihr sagtet "Provinzen mit einem zu geringen" Versorgungslimit. Bedeutet das, dass es auch Provinzen mit einem höheren Limit gibt bzw. kann das beeinflusst werden (Eisenbahn)? Und es bietet sich dann wohl an Armeen mit 30 als Obergrenze zu bilden und nur bei Kämpfen diese eventuell zusammenzuführen.
Eisenbahnen oder Festungen, weiss ich nicht genau. Wahrscheinlich Eisenbahnen.
Ansonsten empfiehlt es sich wohl, darauf zu achten, wie sich Eure POPs entwickeln. Durch Steuern, Verwaltungsbudget etc. kann man ein wenig steuern, wohin sie sich entwickeln. Ein hoher Wehretat, niedrige Verwaltungs- und Bildungsausgaben, und Ihr werdet eine Menge Bauern dazu motivieren, Soldaten zu werden. Ähnlich geht es mit Handwerkern oder Bürokraten. Dann noch mit Foki ein wenig nachhelfen und immer schon forschen. Mit Preussen sollte es eigentlich keine grösseren Probleme geben. Falls es mit der Industrie gar nicht vorangeht, kann man auch mal eine ultrakonservative Partei an die Macht setzen und dann bei der Industrie etwas nachhelfen. Das erhöht aber etwas die Militanz.
sheep-dodger
22.10.12, 23:32
Neben der Eisenbahn helfen auch die Medizintechs dabei mehr Einheiten in einer Provinz haben zu können. Und das Versorgungslimit ist abhängig vom Basiswert der Provinz selber, der kann variiieren, davon in welchem Verhältnis der Besitzer zu Euch steht (In feindlichen Provinzen ist das Versorgungslimit geringer als in eigenen oder verbündeten) und wie erwähnt dem Techlevel.
Vielen Dank für die Hinweise. Wir haben gerade feststellen müssen, dass wir noch ganz andere Probleme haben. Dänemark war kein Problem, aber danach konnten wir keine neuen Einheiten mehr aufstellen: Wir hatten keine Handfeuerwaffen mehr, uns wurden keine verkauft, in Ermangelung von Stahl konnten wir keine Handfeuerwaffen produzieren und in Ermangelung von Arbeitern keinen Stahl.
Die Etats für Bildung, Verwaltung und Militär hatten wir auf vollen Anschlag. Wir werden mal nach einem Guide für die Mechanik suchen - bei V-I waren uns solch negative Wechselwirkungen nicht bekannt.
Bei dem nach 1840 durchgeführten Versuch der deutschen Einigung haben wir jämmerlich versagt. 5 Korps mit etwa 6 Inf, 2 Art, 1 Pio und 1 Kav. + ein Dragoner Korps. 2 Korps wurden zwischen den Holländern und Süddeutschland zerschlagen - konnten nicht fliehen, da die Tage noch nicht abgelaufen waren - und im Osten wurden wir von österreichischen Massen überlaufen, bei denen wir ein 50er Korps bei der (erfolgreichen) Bekämpfung von etlichen 40er und 20er Korps nach und nach zerschlissen haben.
Wir haben immer noch keine Ahnung, was das Spiel von uns erwartet. Insbesondere beim Kampf dachten wir mit Kanonen einen signifikanten Vorteil zu haben, doch wir haben keine Auswirkungen bei ansonsten nahezu gleichstarken Verbänden bemerkt.
edit:
Siehen wir es richtig, dass man Kriegsziele nicht kombinieren kann. Dass man also zwei Kriege führen muss um Dänemark Holstein zu entreißen und Fensburg zu bekommen?
Hier ist nun unserer Problem, dass wir gar nicht wissen, was wir machen sollen:
1. - Fabriken kaufen Rohstoffe offenbar selbsttätig ein.
2. - Fabriken können wir nicht bauen (höchtens erweitern).
3. - Dass Erweitern von Fabriken macht keinen Sinn, wenn diese nicht voll sind bzw. Arbeiter in der benachbarten Region verfügbar sind.
4.- Eisenbahnen bauen die Kapitalisten ebenfalls von selbst.
5.- Brauchen wir überhaupt eine Wirtschaft?
6.- Diplomatie haben wir bisher immer weitestgehend ignoriert. Wir beschränken uns darauf die täglichen Bündnisangebote von Parma abzulehnen.
7.- Kann man im ganzen Reich nur ein Regiment pro Zeit bauen?
8.- In V-I haben wir in Kriegen Länderreien noch mit der vorrückenden Front besetzt. Das geht nun nicht mehr und man ist gezwungen alle gegnerischen Heere zu stellen, bevor man sich ans sichern machen kann?
9.- Wie sollte ein Heer aussehen? In V-I hatten wir ein Korps aus 1xHQ, 1xPioniere, 1xArtillerie und 2xGarde. Nun scheint wichtigster Punkt zu sein mehr auf dem Feld als der Gegner zu haben. Macht es da einen Unterschied, wenn man Artillerie/Kavallerie dabei hat? Bzw. reicht da je ein Regiment für einen "Bonus" aus? Wir denken in etwa an eine Armee aus 4 Kavallerie, 4 Kanonen und 10 Infanterie.
10. Wir haben gerade Brandenburg durchgetestet. Jede Provinz hat ein Limit von 30, über das offenbar das Einheitengewicht (30.000 Mann, also 10 Regimenter) nicht steigen darf. Ihr sagtet "Provinzen mit einem zu geringen" Versorgungslimit. Bedeutet das, dass es auch Provinzen mit einem höheren Limit gibt bzw. kann das beeinflusst werden (Eisenbahn)? Und es bietet sich dann wohl an Armeen mit 30 als Obergrenze zu bilden und nur bei Kämpfen diese eventuell zusammenzuführen.
11. Bei dem nach 1840 durchgeführten Versuch der deutschen Einigung haben wir jämmerlich versagt. 5 Korps mit etwa 6 Inf, 2 Art, 1 Pio und 1 Kav. + ein Dragoner Korps. 2 Korps wurden zwischen den Holländern und Süddeutschland zerschlagen - konnten nicht fliehen, da die Tage noch nicht abgelaufen waren - und im Osten wurden wir von österreichischen Massen überlaufen, bei denen wir ein 50er Korps bei der (erfolgreichen) Bekämpfung von etlichen 40er und 20er Korps nach und nach zerschlissen haben.
zu 1. ja, es wird zu Weltmarktpreisen eingekauft, sollte es auf dem Weltmarkt nichts geben wird es zu Weltmarktpreisen aus dem nationalen Vorrat gekauft
zu 2. das hängt von der wirtschaftlichen Ausrichtung eurer Regierungspartei ab, es gibt auch Parteien mit denen ihr Fabriken bauen könnt
zu 3. falsch ihr braucht immer vorhandene Arbeitsplätze, weil sich sonnst keine Industriearbeiter und Angestellten aus anderen PoP's bilden können
zu 4.hängt von eurer Regierungspartei ab, es gibt auch Parteien bei denen ihr selbstständig Eisenbahnen bauen könnt
zu 5. ja, weil ihr den zukünftigen Finanzbedarf mit Landwirtschaft und Montanindustrie nicht decken könnt, des weiteren braucht ihr für mehr Forschungspunkte Angestellte
zu 6. Diplomatie ist viel wichtiger als in Vic I, ihr solltet euch im Handbuch das Thema Einflusssphären durchlesen
zu 7. nein, jede Provinz kann gleichzeitig ein Regiment aufstellen, jedoch wird nachdem Aufstellungsbefehl mit dem Aufstellen erst begonnen, wenn die benötigten Güter gekauft wurden, was je nach Angebot einige zeit dauern kann
zu 8. ihr könnte weiterhin gegnerische Provinzen besetzen, eigentlich läuft das ähnlich ab wie in Vic zu
9. es gibt grob gesagt 2 Arten von Regimentern, Kampfregimenter(Infanterie, Kavallerie usw) die in der Schlacht in der 1. Reihe stehen und Unterstützungsregimenter(Artillerie, Pioniere, Flugzeuge usw) die in der 2. Reihe stehen, eine Armee sollte nicht mehr Unterstützungsregimenter als Kampfregimenter haben
zu 10. Jede Provinz hat einen Basiswert, dieser wird für den Besitzer und alle Spieler die einen Anspruch auf die Provinz haben mit x multipliziert. Jede Eisenbahnstufe erhöht den Basiswert. Erfindungen erhöhen den Wert um XX%. Weitere Erfindungen senken den Wert den Einheiten brauchen um x%.
zu 11. Ihr solltet nicht Krieg gegen so viele Gegner führen. Was hat Holland überhaupt mit euren Einigungskriegen zu tun? Als Preuße erfolgt die Einigung in dem ihr Dänemark die deutschen Provinzen abnehmt. Sachsen aus der österreichischen in eure Einflusssphäre holt. Hannover nachdem es 1838 oder 39 selbständig wird(vorher ist es britische Vasall) in eure Einflusssphäre holt. Dadurch könnt ihr den norddeutschen Bund gründen der euch wesentlich stärker macht. Danach müsst ihr noch die süddeutschen Staaten in eure Einflusssphäre holen und Frankreich die nötigen Provinzen abnehmen.
@all
Uns hat gerade nach dem 2. Krieg gegen Dänemark um Holstein zu befreien (ohne verrecken unsere Truppen abgeschnitten im Flensburg) Frankreich den Krieg erklärt. Wir haben es zu unserer Überraschung hinbekommen die französischen Armeen zu zerschlagen, wobei von unseren auch kaum mehr was über geblieben ist. Elegant war das nicht: Einfach immer lokale Schwerpunkte gebildet um französische Armeen zu stellen und durch die Gegend zu scheuchen. Dabei haben wir einige Fragen:
12. Truppen können sich ja erst nach mindestens 10 Tagen Kampf zurückziehen. Wenn sich in der Zwischenzeit die eigenen Truppen zu Tode kämpfen sind diese logischerweise weg. Aber auch dann, wenn noch einige Tausend man überblieben, haben sich diese verbliebenen Truppen nach verlorenen Kämpfen bei uns aufgelöst. Die KI hat dagegen danach immer noch Truppen zur Verfügung gehabt, die man erst noch in einer Reihe weiterer Kämpfe stellen muss. Woran liegt das, dass die KI bei binnen 10 Tagen verlorenen Kämpfen ihre "Reste" retten kann, während unsere verschwinden?
13. Ist es ratsam zu mobilisieren? In V-I haben wir es gelassen, weil wir der Bevölkerung dadurch zu viel geschadet hatten.
14. In was für einem Verhältnis sollte man gegnerische Truppen angreifen? Wenn diese zu 120, 80, 50, 20, 10 oder nur 3 Tausend Mann bestehen? Wir haben, um gegen den Franzosen bestehen zu können, lange einen 50er-Stapel durch die Gegend gezogen. Dabei konnten wir leider nicht wirklich beobachten, dass mehr Truppen auch spürbar mehr Schaden machen. Im Gegenteil, erstmals ist es uns gelungen mit 14k gegen 15k Franzosen zu bestehen - also einer Minderheit.
15. Die Einheitenbeschreibung im "tech-Buch" (Ein anderes liegt neben der Karte unserer Disk nicht bei, ist das Handbuch nur auf der Scheibe?) hat uns etwas verwirrt. Zu Pionieren wird der +1 Angriff und zu Kavallerie das Manöver 2 nicht erklärt. Wir hatten das so verstanden, dass ein Pionierregiment dem ganzen Korps +1 im Angriff gibt. Was dat +2 Manöver der Kavallerie bedeutet wissen wir dagegen gar nicht. Nach der Lektüre des Tech-Buches haben wir auch Zweifel, ob man Kavallerie überhaupt in Kämpfe mitnehmen sollte. Auch der Eintrag zu Kanonen ist nicht eindeutig. Anders als in V-I ist es aber wohl so, dass man nicht Grundinfanterie + Brigaden hat sondern Artillerie etc. ausschließlich Brigaden sind. D.h., dass die Artillierie allein in der ersten Reihe nutzlos ist und eine Armee nur aus Artillerie gar nicht kämpfen kann? Und was meint das + 100% Unterschützung bei Artillerie - dass die zu 100% auch Schaden aus der 2. Reihe machen können?
@Thomasiusonair
Vielen Dank für eure detaillierte Auskunft.
2. Macht das Einsetzen einer staatskapitalistischen Partei Sinn? In V-I brachte dass immer Unruhe ins Volk. Und da diese nicht wieder gewählt werden, dürfte es bei jedem erneuten Einsetzen zu Unruhen kommen.
3. In V-I konnte man u.E. nach die Regler im Haushalt auf 100 % stellen, ohne sich zu schaden. Ist dies bei V-II wirklich so gravierend anders. Dass man ohne eine Unterbezahlung von Bürokraten und Priestern keine Soldaten bekommt, da die Pops keine Zuläufe bekommen?
11. Wir haben nach Dänemark Österreich den Krieg (Mit Ablösen der Vorherrschaft als Ziel - wir hielten das für den Einigungskrieg), wobei die Niederländer mit Österreich im Bündnis waren. Wenn es zuvor auf den Norddeutschen Bund ausgelegt ist, werden wir uns daran versuchen. Dass mit der Einflussspähre ist für uns im Moment tatsächlich noch ein Problem. Bei dem Versuch Holstein hereinzubekommen hatten wir feststellen müssen, dass wir die Beziehungen und nicht die Meinung verbessert hatten^^.
Ich glaube, Punkt 13 erklärt Punkt 12. Die Franzosen sind anfangs ein ziemlich harter Gegner, weil sie durch ihre Idee Gleichheit ein höheres Mobilisierungspotential haben. Dementsprechend können sie mehr in die Schlacht werfen, was ein Preusse durch reguläre Truppen ausgleichen muss. In meinen Spielen war es jedenfalls ohne Mobilisierung auch immer sehr, sehr schwer. Ob es der Bevölkerung schadet oder nicht, am wichtigsten ist, dass man den Krieg gewinnt!
Grosse Unterschiede im Kampf gibt es mit den Militärtaktiken oder mit Gasangriffen. Es lohnt sich also, erstmal die passende Tech zu forschen und dann erst Krieg zu erklären. Generell lässt man lieber den Feind die eigenen Stellungen angreifen. Wenn man angreift, dann am besten da, wo er am schwächsten ist, Einheiten umzingeln und vernichten. Die Auswahl der Generäle ist auch sehr wichtig.
12. "Reste" regulärer Einheiten überstehen keine Niederlagen, "Reste" von mobilisierten aber schon?
16. Uns fehlt es leider an Truppen um gegen Österreich in jeder Provinz mit 30.000 Mann zu stehen. Kleinere Verbände werden vom Österreicher zerschlagen. Kann man bis zum Krieg gegen Österreich überhaupt genügend vernünftige Militärtechnologien erforschen? Vorderlader für Artillerie erachten wir als nützlich. Vorderlader für Infanterie weniger, wenn die Pioniere nicht +1 Angriff auf alle Einheiten bringen sollten. Erst danach der Hinterlader für Garde wäre interessant, aber das bekommt man vor diesen Krieg wohl kaum hin. Vor allem spielt die Zeit gegen uns, da wir in Ermangelung von Handfeuerwaffen keine weitere Infanterieverbände ausheben können. Zum Umzingeln: Damit ist dann Kesseln gemeint, wobei die umstehenden - anders als in HoI - nicht unterstützen können? Und zum Angreifen eigener Stellungen: Macht das ohne Befestigungsanlagen einen großen Unterschied? Die zu bauen wird gegen Österreich wohl ebenfalls zeitlich nicht machbar sein.
Die Einheiten graben sich (wie bei HoI) automatisch ein. Je nach Techlevel wird das später immer mehr und simuliert die Grabenkriege. Vorder- und Hinterlader sollten doch Boni auf die ganze Armee bringen, oder? Also, alle Inf zumindest. Beim Kesseln kann man ebenfalls aus mehreren Provinzen raus angreifen und erhält dann einen Flanken- bzw. Umzinglungsbonus (bzw. der Gegner einen Malus).
Zu 12. meine ich nur, dass das erklärt, warum der Franzose immer so viele Truppen auffahren kann. Ich vermute, bei Euren Einheiten ist der an die Einheit gebundene Soldaten-POP vollständig verschwunden, dann dürfte auch die Einheit aufgelöst werden. Wenn man also eine starke Armee haben will, sollte man viele grosse Soldaten-POPs in der Bevölkerung haben. Also muss man schon Jahre vorher dafür sorgen, dass immer schön Bauern zu Soldaten werden wollen.
Ansonsten sind die Techs ganz rechts interessant wegen der Militärtaktiken. Feuerwaffen kann man besser kaufen, wenn man ein hohes Prestige hat, weil der mit dem höchsten Prestige stets zuerst auf dem Weltmarkt kaufen darf. Es kann also sogar sinnvoll sein, Kulturtechs zu erforschen.
sheep-dodger
24.10.12, 00:39
Ihr solltet auch nichts überstürzen, Frankreich müsst Ihr erst angehen wenn Ihr den norddeutschen Bund gegründet habt, vorher ist nur der Krieg gegen Dänemark notwendig, welche leicht zu gewinnen sein sollte. Sachsen kann man auch friedlich aus der Sphäre des Österreichers holen.
Uns hat Frankreich wieder vor dem Norddeutschen Bund den Krieg erklärt. Uns gelang es zunächst in einem Krieg Flensburg zu holen sowie Holstein zu befreien. Holstein war aber nicht in unserer Einflusssphäre und bis 42 war uns ein beeinflussen wegen Waffenruhe nicht gestattet. Hannover und Sachsen haben wir gegen 40 in unsere Einflusssphäre holen können. Großes Problem war dabei, dass unsere Botschafter regelmäßig von England und Österreich ausgewiesen wurden bzw. unsere Meinung geschadet wurde. Frankreich hat uns schließlich den Krieg erklärt, wo wir es militärisch besiegen konnten. Aber die Funktion Kriegsziel hinzufügen konnten wir nicht finden, weshalb es mit einem weißen Frieden endete. Erforscht hatten wir Experimentelle Eisenbahn, Vorderlader für Inf und Art sowie ein Philosophietech. Da wir am Ende mit Steuern auf 45 oder Zöllen auf 25 nicht mehr ins Positive kamen sollten wir wohl entweder mehr Finanztechs erforschen oder mit Staatskapitalisten versuchen die Wirtschaft selbst auf Vordermann zu bringen. Wobei schon ordentlich fabriken gebaut wurden, die leider nur kaum von Arbeitern bevölkert waren. Lohnt es sich dann wirklich einen Fokus z.B. auf Facharbeiter zu setzen in einem Land?
sheep-dodger
24.10.12, 20:24
Ja, Fokus auf Facharbeiter und Clerks (keine Ahnung wie die auf Deutsch heißen) lohnen sich auf jeden Fall.
Wenn Ihr im Frieden Verluste macht, ist es eine lohnende Option die Ausgaben für den Truppenunterhalt zu senken, dadurch haben Eure Truppen zwar weniger Organisation, solange aber kein Aufstand droht ist das unproblematisch, nur nicht vergessen vor dem nächsten Krieg wieder zu erhöhen.
Ihr solltet als Preußen immer das Bündnis mit GB und/oder Russland suchen, dann erklärt euch Frankreich nicht so schnell den Krieg. Desweiteren wird die KI durch einen Militärwert der in etwa dem Angreifer entspricht abgeschreckt. Ein größeres Heer könnte als Frankreich abschrecken.
Wenn ihr finanzielle Probleme habt erhöht doch die Steuern. Das Steuersystem ist vollkommen anders als in Vic I. In Vic I reagierte das Volk auf hohe Steuern allergisch egal wieviel Geld das Volk nach Steuern noch zum Leben hatte. In Vic II ist der Steuersatz erstmal egal, solange das Volk noch genug Geld zum Leben hat. Da es die sinnfreie Steuereffizienz im Spiel gibt(die die meisten Mods entfernen) würdet ihr bei einer Steuereffizienz von 50%(hat Preußen in etwa 1836) und einem nominalem Steuersatz von 100% dem Volk doch nur 50% der Einnahmen mit Steuern abnehmen. Solange sie sich dann noch die Grundbedürfnisse leisten können gibt es erstmal kaum Probleme.
Vielen Dank für die Hinweise.
Vor allem wegen der Steuern. In Anlehnung an V-I haben wir diese so schnell wie möglich auf 35/35/20 und die Zölle 20 geschraubt, da Zölle in V-I ja recht unschädlich waren. Werden durch diese bei V-II die Fabriken sehr beeinträchtigt bzw. wo liegt die Schmerzgrenze?
Und wäre es sinnvoll die Partei zu wechseln um selbst sinnvolle Fabriken bauen zu können. Also solche, bei denen man die Grundstoffe delbst produziert. Tausende Stofffabriken ohne Seidenraupen dürften ein Problem sein? Und RGO's können nicht mehr ausgebaut werden?
Haben wir das mit der Steuereffizienz richtig verstanden, dass dadurch dadurch nur die "Übereinstimmung des Solls mit dem Ist der Erhebung" verändert wird, die Bevölkerung aber ohnehin nur das Ist interessiert, so dass das im Endeffekt nur eine Modifikation des UI ist bzw. einem die Möglichkeit gegeben wird mehr als 50 % der Steuern zu erheben?
Noch wegen Holstein - was ist hier der "gedachte" Weg? Ist wirklich gewollt, dass man das Land nach der Befreiung erst ab 41 beeinflussen kann? Oder ist ein Annektieren während des Krieges möglich?
Mich stört bei hohen Zöllen eher, dass die POPs weniger Geld haben und damit nicht so schnell zu bessern POPs aufsteigen. Am liebsten besteuere ich die mittleren und reichen POPs kräftig und senke sie für die niedrige Schicht auf Null. Fabriken verlieren ebenfalls an Profitabilität, wenn sie auf alle importierten Rohstoffe noch Zoll zahlen müssen. Wenn man aber alle Rohstoffe selber herstellt, ist den Fabriken das egal.
Wenn die KI wirklich nur Mist baut, greife ich mit dem Einsetzen einer anderen Partei ein. Aber das sollte man nicht zu oft machen, das verärgert auch in V2 noch die Bevölkerung.
Wir halten von Zöllen in Vic II auch nichts, weil die alle PoP's betreffen. Wir nutzen Zölle nur, wenn wir über Steuern den Finanzbedarf des Staates zu Beginn des Spiels, aufgrund der geringen Steuereffizienz nicht decken können.
In Vic I war der Hauptvorteil von Zöllen, dass hohe Zölle im Gegensatz zu hohen Steuern das Volk nicht rebellisch machten. Das dieser Nachteil von hohen Steuern nicht mehr existiert erhöhen wir lieber Steuern als Zölle zu erheben.
Wir werden es dann noch einmal neu versuchen.
@Jorrig
Was meint ihr unbedingt mit "besseren POPs". Für Fabriken braucht man doch in erster Linie Facharbeiter, und die gehören zur Unterschicht. Oder können die Angestellten den laden auch alleine schmeißen?
Nein, aber Angestellte machen Forschung, und an denen mangelt es meist bei meinen Staaten. In Vic1 machen sie die Fabrik auch produktiver, das müsste in V2 immer noch so sein. Facharbeiter bekommt man meist recht gut hin, dass die Bauern da schön konvertieren, aber bei den Beamten ist es schwierig. Kapitalisten sind aber die besten, und die kommen dann von den Beamten (unter anderem). Also: Je mehr Beamte, umso mehr Kapitalisten.
Den deutschen Bund haben wir nun tatsächlich schaden können. Größtes Problem war wie gesagt Holstein, weil wir es erst nach Ablauf der Waffenruhe beeinflussen konnten. Ist es eigentlich normal, dass man am Anfang nur ca. 14 Organisation bei vollen Militärausgaben hat? An der Emser Depesche sind wir dann aber gescheitert. Bis Auf Hinterlader, Eisen hatten wir alles. Also die Technologie war erforscht, nur das Event nicht getriggert? Zumindest "verschwand" die Entscheidung dann, ohne, dass wir sie auswählen konnten.
Zu unserer Verwunderung: Unsere Stofffabriken machen Gewinn, obwohl sie Rohstoffe importieren. Oder ist dort die Anzeige falsch?
Warum sollen sie keinen Gewinn machen können? Wenn sie die Wolle billig kaufen können und die Stoffe teuer verkaufen, dann machen die Kapitalisten logischerweise Gewinn mit ihrer Fabrik.
Die verschwindende Entscheidung habe ich so nicht verstanden. Verschwand das Pop-Up? Ob ein Event schon getriggert ist, sieht man im Technologiebildschirm. Da sieht man auch, mit welcher Wahrscheinlichkeit es eintreffen wird (was auch immer die Prozentzahl genau heisst), und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit es eintrifft.
sheep-dodger
26.10.12, 12:04
Kann es sein, dass Ihr politische Reformen erlassen habt? Um die Emser Depesche verschicken zu dürfen müsst Ihr noch eine Absolute Monarchie sein.
@sheep-dodger
Mea Culpa - wir haben Landbesitzern das Wahlrecht gestattet.
@jorrig
Wir meinten in irgend einem Guide gelesen zu haben, das Fabriken bei importierten Gütern per se einen Gewinn machen könnten. Wir haben es gerade nicht finden können. Ist er hier eigentlich gestattet auf Fremforen zu verweisen. In einem wird gesagt das durch das Anheben der Zölle die Kapitalisten mehr Fabriken bauen würden - auch interessant.
Wenn es der Information dient und nicht der Werbung, sollte das kein Problem sein. Wir verweisen ja regelmässig auf das Paradox-Forum, beispielsweise wegen der Dev-Diarys.
Ok
Zwischenbericht:
Im Moment läuft es. Wir haben nur die Wichtigkeit - zu Beginn ein Bündnis mit UK oder dem Zaren zu schließen - unterschätz. Bei uns wurde der Vorschlag abgelehtn, so dass wir ohne weitergespielt haben. Nun haben wir als Norddeutscher Bund das Problem, dass uns Russland, UK, Spanien, Serbien und Montenegro den Krieg erklärt haben -_-
Die Wirtschaft ist etwas dynmaisch, da probieren wir aber gerne noch rum. Zwischenzeitlich waren wegen Defizite beinahe alle Stofffabriken geschlossen. Wir haben sie zum Test wieder eröffnet und nun sind schreiben sie deutlich schwarze (bzw. grüne) Zahlen. In V-I haben wir immer auf Stahl, Stoff- und Holzwaren gesetzt. Das setzen wir hier einfach mal fort, wobei wir auch Schnaps, Wein, Glas und Konserven als Schwerpunkt haben. "Proforma" verfügen wir natürlich auch in Schlesien und Brandneburg über Rüstungindustrie.
Wir haben gerade zwei Probleme:
1. Die Emser Depesche braucht Erforschung von "Hinterladen, Eisen". Wir haben das erforscht, aber der Punkt bleibt rot. Müssen wir da zusätzlich noch auf ein Ereignis warten, durch das wir "Hinterlader, Eisen" bekommen?
2. Unsere Verwaltungskosten explodieren. ca. 600 wenn nichts gebaut wird und 700 wenn etwas gebaut wird. Da sich die Steuereffizienz-Technologien nicht lohnen hatten wir darauf verzichtet diese zu erforschen. Kirget man die Verwaltungskosten mit den paar Verwaltungs-Technologien signifikant runter? Die meisten dadurch ausgelästen Events betreffen ja wieder die nutzlose Steuereffizenz.
political_decisions = {
ems_dispatch = {
potential = {
NOT = {
has_country_flag = ems_dispatch_sent
}
OR = {
tag = PRU
tag = NGF
}
exists = FRA
government = absolute_monarchy
owns = 570
}
allow = {
prestige = 30
steel_breech_loaded_artillery = 1
NOT = {
relation = {
who = FRA
value = 0
}
}
}
effect = {
prestige = 5
FRA = {
country_event = 19200
}
set_country_flag = ems_dispatch_sent
}
ai_will_do = {
factor = 1
modifier = {
factor = 0
NOT = {
war_exhaustion = 1
}
}
}
Das sind die Bedingungen für die Emser Depesche.
Was meint ihr mit Verwaltungskosten?
Dann ist das ein Bug?
Bedingung ist nicht eingetreten:
http://s14.directupload.net/file/d/3059/tz29zmhg_jpg.htm
Obwohl wir es erforscht haben?
http://s1.directupload.net/file/d/3059/qsxetpa2_jpg.htm
Mit Verwaltungskosten meinen wir diese - zu dem Zeitpunkt haben wir nicht im Bau.
http://s7.directupload.net/file/d/3059/g73hz9pe_jpg.htm
sheep-dodger
30.10.12, 09:54
Das ist ein Problem der schlechten deutschen Übersetzung. Wie Ihr sehen könnt gibt es die Tech Hinterladergeschütz, Eisen zweimal, intern sind es aber iron_breech_loaded_artillery und steel_breech_loaded_artillery, irgendein Depp hat beides in Hinterladergeschütz, Eisen übersetzt. Was die decision fordert ist aber die zweite Tech.
Die Verwaltungskosten sind direkt abhängig von der Anzahl Eurer Bürokraten, wenn die Verwaltungskosten explodieren habt Ihr wahrscheinlich zu viele Bürokraten. Wie hoch ist denn der aktuelle Prozentsatz in Eurer Bevölkerung? Solange Ihr keine Extensiven Sozialreformen durchführt, sollte er nicht höher sein als 1%, wenn er darüber ist könnt Ihr ruhigen Gewissens die Verwaltungsausgaben senken bis die Zahl Bürokraten nicht mehr steigt.
Habt Dank. Bürokraten haben wir 4,06 %. Wir hätten auch lieber Soldaten statt Bürokraten - das würde wahrscheinlich auch unser Regimentslimit erhöhen. Wäre es da sinnvoller gewesen die Verwaltungsaufgaben auf 50 % zu stellen, wobei darunter auch die Angestellten leiden würden?
Der Schieberegler für Verwaltung hat auf eure Angestellten nur indirekt Einfluss. Angestellte entwickeln sich primär aus Industriearbeitern.
Was wollt ihr mit den vielen Soldaten? Eine Armee muss auf Dauer auch bezahlbar bleiben. Ihr habt jetzt schon bei einer Bevölkerung von etwa 20 Millionen ein stehendes Heer von knapp 300.000. Vergest nicht das Soldaten nicht nur Geld kosten, sondern auch nichts produzieren.
- Aber die Anzahl der Bürokraten können wir durch geringere Verwaltungsausgaben reduzieren?
- Bereits gegen Bayern hatten wir bei einem Test arge Probleme. Gegen größere Mächte müssen wir uns ja whren können. Allein der Franzose läuft gerne mal mit einem 100er Stack durch die Gegend. Und noch von V-I her wollten wir weitgehend auf mobilisierte Truppen verzichten bzw. eine vernünftige Kernarmee aufstellen.
- Und da es zum zweiten Eisenhinterlader etwas hin ist - sollen wir in der Zwischenzeit militärisch Däumchen drehen oder uns an z.B. Benelux versuchen?
- 1. Aber die Anzahl der Bürokraten können wir durch geringere Verwaltungsausgaben reduzieren?
- 2. Bereits gegen Bayern hatten wir bei einem Test arge Probleme. Gegen größere Mächte müssen wir uns ja whren können. Allein der Franzose läuft gerne mal mit einem 100er Stack durch die Gegend. Und noch von V-I her wollten wir weitgehend auf mobilisierte Truppen verzichten bzw. eine vernünftige Kernarmee aufstellen.
- 3. Und da es zum zweiten Eisenhinterlader etwas hin ist - sollen wir in der Zwischenzeit militärisch Däumchen drehen oder uns an z.B. Benelux versuchen?
zu 1. ja
zu 2. dann solltet ihr Krieg führen üben, das Mobilisieren ist nicht so nachteilig wie in Vic 1, die KI läuft gerne mit großen Stacks durch die Gegend, aber damit gewinnt man keine Kriege, sondern hat nur große Verluste durch Abnutzung, bleibt gegen stärkere Gegner die ersten Wochen und Monate defensiv, reibt ihre Kräfte auf und geht erst zu Offensive über, wenn das gegnerische Feldheer geschlagen ist
zu 3. führt Krieg gegen Belgien oder die Niederlande, eine andere Option sind Kolonialkriege z.B.: bietet es sich an frühzeitig Marokko anzugreifen und später Madagaskar usw, auf jeden Fall sollte man mit dem BB nie auf Null fallen, weil Monate in denen der BB bei Null ist verschenkte Monate sind
Ich sehe es ähnlich. Ohne mobilisierte Truppen hat man keine Chance, gerade wenn das Mobilisierungspotential bei allen Staaten im späteren Spiel so stark steigt. Anders wäre auch eine Simulation des 1. WK kaum möglich. Das stehende Heer befestigt dabei am Anfang die Stellungen, in die dann die Rekruten hinzugeschickt werden. Der Feind greift idealerweise dort an und reibt sich an den Befestigungen auf. Sobald man das Übergewicht hat, geht man zur Offensive über. Schnelle und unblutige Kriege sind logischerweise am lukrativsten.
- Kann man den BB ohne Cheats einsehen?
- Wie annektiert man ein Land? Bei Dänemark können wir, nachdem wir Jyland und Schleswig haben, keine weiteren Territorium einfordern.
sheep-dodger
01.11.12, 14:53
- Kann man den BB ohne Cheats einsehen?
- Wie annektiert man ein Land? Bei Dänemark können wir, nachdem wir Jyland und Schleswig haben, keine weiteren Territorium einfordern.
Euer BB wird in der Leiste ganz oben, neben der Anzahl an Diplomatiepunkten die Ihr habt angezeigt, bei anderen Ländern könnt Ihr es im Diplomatiebildschirm einsehen.
Dänemark hat noch Kolonien in der Karibik, Island und Grönland, diese müsst Ihr ihnen zuerst abnehmen bevor Ihr sie annektieren könnt.
Vielen Dank.
Und wie sieht es bei der Schweiz aus? Ostschweiz haben wir schon, weitere Länder oder Kolonien sehen wir gerade nicht. Einen Kriegsgrund "Annektieren" können wir aber auch nicht ausmachen.
Euer BB wird in der Leiste ganz oben, neben der Anzahl an Diplomatiepunkten die Ihr habt angezeigt, bei anderen Ländern könnt Ihr es im Diplomatiebildschirm einsehen.
Wir können die Anzeige nicht finden. Neben den Diplomatiepunkten wird noch eine Anzeige für Einfluss und Großmacht eingeblendet, aber kein BB.
Ansonsten haben wir gerade das Problem, dass Frankreich, Österreich und Schweden über uns herfallen. Bis 1970 warten wird wohl nicht funktionieren. Bei V-I haben wir einfach kontinuierlich Kriege mit Österreich, Russland und Frankreich geführt, so dass wir während der jeweiligen Waffenstillstände Ruhe hatten. Das scheint hier aber nicht zu funktionieren. Wir werden nocheinmal von vorne beginnen und versuchen direkt nach dem Norddeutschen Bund irgendwie in einen Krieg gegen Frankreich zu kommen um das Land etwas zurecht zu stutzen. Gleiches gilt für Österreich, dass wir dann Böhmen etc. abnehmen sollten.
http://img849.imageshack.us/img849/1794/68590840.png (http://img849.imageshack.us/i/68590840.png/)
Dort könnt ihr euren BB sehen. Wir sind uns aber nicht sicher ob das nicht erst mit 2.0 an der Stelle eingeführt wurde. Ihr spielt ja 1.xx.
http://img252.imageshack.us/img252/4273/14844878.png (http://img252.imageshack.us/i/14844878.png/)
Auf jeden Fall könnt ihr es an dieser Stelle sehen.
In der Leiste finden wir es nicht, in der Diplomatie schon. Danke für die Hilfe.
Wir haben soeben erfolgreich Frankreich in Belgien gekesselt. Beim Ausräumen - 60er Stacks sind schon hart - wir sind mit einem 70er reingegangen. Der Franzose war weg, doch von uns blieb auch fast nichts mehr. Sardienenpimont konnten wir vor der Schweiz kesseln und die Schweiz in Baden-Württenberg. Doch der spanische 30er Stack war dann zuviel des guten^^.
Allenthalben
04.11.12, 22:28
Wir freuen uns über diese vielen hilfreichen Beiträge. Den werten Regenten sei gedankt. Erst kürzlich haben wir das Addon AHD erstanden und tun uns sehr schwer, was den (wieder)-Einstieg betrifft.
Das Basisspiel verstaubte seit der Veröffentlichung im Schrank, nun wollen wir endlich den Durchbruch schaffen.
Irgend welche Ideen für das beste (einfachste) Startland?
sheep-dodger
04.11.12, 22:42
Belgien und die Niederlande sind normalerweise recht gut um zu beginnen, da sie technologisch gut dastehen und wenn man mit den großen Nachbarn gute Beziehungen hält üblicherweise auch wenig Krieg führen muss.
Ansonsten sind auch die USA nicht schwer, da es keine ernsthaften Konkurrenten gibt und man durch Einwanderung quasi automatisch stark wird.
Allenthalben
04.11.12, 23:01
Danke, mir scheint, als würdet Ihr mir alle Paradox Spiele beibringen. ;)
Wir halten auch Schweden für ein gutes Land für Anfänger.
Von den USA würden wir hingegen abraten, weil der Bürgerkrieg kommt und das vieleicht doch nichts ist um das Spiel kennenzulernen.
sheep-dodger
05.11.12, 00:30
Davor hat man 20 Jahre Zeit das Spiel kennenzulernen und solange man nicht alle seine Soldaten aus dem Süden rekrutiert hat sollte es machbar sein.
Ganz davon abgesehen, dass man selbst wenn man den Bürgerkrieg nicht auf Anhieb gewinnt, das kein Problem ist, da man immer noch Cores auf das ganze Land hat und 60-70 Jahre Zeit hat sie zurückzuholen. Einfacher als die USA geht es eigentlich kaum.
Bei den USA fand ich eigentlich immer den Krieg gegen Mexiko zu Anfang schwierig (wenn er denn kommt). Am Anfang hat man ja fast nichts.
Nachdem unser Warten als NDB auf 1870 immer durch ein Ende des Bündnisses mit UK und einen Angriff von mindestens halb Europa geendet hat, hatten wir kurz mit österreich begonnen. Unser Herz hat höher geschlagen: Seide, Wolle, Bäume und Eisen en mass verfügbar. Doch Russland hat uns schließlich gemeinsam mit UK und ebenfalls halb Europa den krieg um irgendwas erklärt. Gibt es eine Chance so etwas durch diplomatische Aktionen und nicht durch Glück, beten und hoffen zu verhindern? Wir waren u.a. mit Belgien und Preußen verbündet - beide habe die Bündnisse nicht geehrt. In V-I haben wir einfach Jahrzehnte voller Blutvergießen in Zentraleuropa gehabt bis wir uns in Frankreich und Polen eingegraben hatten und die englischen Angriffe im Sande verliefen. Muss das als Deutschland immer darauf hinaus laufen?
Wie sieht es denn mit eurem BB aus? Das die halbe Welt über einen herfällt kennen wir nur, wenn der BB zu hoch ist und gleichzeitig die Militärwertung nicht hoch genug ist um Feinde abzuschrecken.
Als Östereich wäre ein Bündnis mit Russland am wichtigsten.
Wenn eure Vebündeten euch nicht helfen könnte es am BB liegen, aber auch daran das die KI eure Gegner als zu stark einschätzt.
Wir hatten als Österreich lediglich nach Schleswig Montenegro annektiert und standen Belgien gegen die Niederlande zur Hilfe. Als Preußen hatten wir nach Dänemark niemanden mehr den Krieg erklärt. NDB durch Einfluss und dann haben wir auf 1870 gewartet. Damit war es aber schon gegen 1855 vorbei. Laufen Bündnisse eigentlich nach einiger Zeit aus oder kann man es sonstwie verhindern, dass Länder wie UK das einem einfach aufkündigen? Ansonsten hatten wir als Österreich auch direkt ein Bündnis mit Russland versucht - das wurde aber abgelehnt. Auch Frankreich wollte nicht. Militär hatten wir als Österreich am Anfang zugegeben wirklich wenig gebaut. Als Preißen haben wir dagegen meinst ein stehendes Heer mit einer dreistelligen Divisionszahl.
Afaik könnt ihr kein Bündnis mit einer anderen Großmacht eingehen, es sei denn, die KI bietet es euch an.
sheep-dodger
07.11.12, 12:39
Es hängt davon ab wie viele Bündnisse diese Großmacht hat, je mehr sie bereits hat, desto unwahrscheinlicher wird es. Zu Beginn des Spiels und wenn der Russe gerade ein Bündnis gebrochen hat ist also die beste Zeit es zu versuchen.
Ein Bündnis mit Russland haben wir bei einem neuen Versuch wieder nicht hinbekommen. Dafür haben wir mit jedem was nur entfernt nach Land aussieht ein Bündnis geschlossen, wenn ein entsprechendes Angebot kam. Eigentlich schließen wir keine Bündnisse mit künftigen Gegnern, doch es scheint zu funktionieren: Bisher hat uns keiner angegriffen.
Wegen der kryptischen ingame-Beschreibungen: Für's Reich muss ganz Deutschland zu Österreich gehören oder in österreichischen Einfluss sein? Ohne Krieg gegen Preußen wird das wohl kaum gehen?
sheep-dodger
08.11.12, 15:08
Für die Reichsgründung müssen alle Provinzen auf die Deutschland einen Core hat entweder dem Staat der gründen will gehören, oder in dessen Einflussphäre sein. Dazu muss also Preußen gestutzt werden bis sie keine Großmacht mehr sind, das ist richtig. Ein gute erster Schritt ist ihnen Schlesien abzunehmen und im gleichen Krieg Baden oder Württemberg Sigmaringen zuzusprechen, dann kann der süddeutsche Bund als Marionette gegründet werden, was es einfacher macht alles in der Sphäre zu behalten (aber es auch möglich macht, dass der süddeutsche Bund zur Großmacht wird und sich so aus der Sphäre befreit)
Nach einigen Jahren Einflusswirken hat uns Frankreich Baden und Bayern abspestig gemacht, während wir kein einziges neues Land gewinnen konnten.
Resginiert haben wir als Preussen begonnen und festgestellt, dass wir nach Dänemark schon 1839 über Vorherrschaft den Norddeutschen Bund (Inklusive Luxemberg) und Eroberungen (Böhmen/Mähren - Preußen, Niederbayern - Frankfurt, Kroatien - Hamburg) gründen konnten.
Hier haben wir fürs dreifache Hurra wieder eine Verständnisfrage: Alle Bedingungen bis auf die letzte sind erfüllt. Alle Kernprovinzen kein Norddeutsch oder Norddeutscher Einfluss. Haben wir nicht schon alle Kernprovinzen (Bayern, Baden und Württenberg sind Einfluss), oder muss hier wiederrum erst Österreich zurechtgestutzt werden?
Nach einigen Jahren Einflusswirken hat uns Frankreich Baden und Bayern abspestig gemacht, während wir kein einziges neues Land gewinnen konnten.
Resginiert haben wir als Preussen begonnen und festgestellt, dass wir nach Dänemark schon 1839 über Vorherrschaft den Norddeutschen Bund (Inklusive Luxemberg) und Eroberungen (Böhmen/Mähren - Preußen, Niederbayern - Frankfurt, Kroatien - Hamburg) gründen konnten.
Hier haben wir fürs dreifache Hurra wieder eine Verständnisfrage: Alle Bedingungen bis auf die letzte sind erfüllt. Alle Kernprovinzen kein Norddeutsch oder Norddeutscher Einfluss. Haben wir nicht schon alle Kernprovinzen (Bayern, Baden und Württenberg sind Einfluss), oder muss hier wiederrum erst Österreich zurechtgestutzt werden?
Um Deutschland zu gründen braucht ihr noch die 3 französischen Provinzen die deutsche Kernprovinzen sind.
Allenthalben
09.11.12, 11:22
Werte Regenten,
wir haben nun ein 'wieder hineinfindungs Spiel' mit Belgien gestartet.
Nachdem Anfangs alles so weit gut funktioniert hat, haben wir mit fortschreitender Spieldauer ein massives Abwanderungsproblem unserer Bevölkerung. Steuerreduzierungen haben anfangs dagegen etwas machen können, nun aber sind wir haushaltstechnisch täglich bei einer schwarzen Null und wollen diese nicht weiter reduzieren um keine Verluste einzufahren.
Allerdings wandern weiterhin viele Personen aus und unsere männliche Bevölkerung hat bereits 150k abgenommen.
Was kann ich dagegen tun?
Viele Grüße
Allenthalben
sheep-dodger
09.11.12, 12:34
Was habt Ihr denn für politische Reformen? Je besser diese sind desto geringer ist üblicherweise die Abwanderung. Bei den Steuern ist es auch wichtig darauf zu achten wie gut die Bürger ihre Bedürfnisse befriedigen können, in Vic2 läuft Unzufriedenheit und damit Abwanderung nicht mehr über den Steuersatz, sondern die Bedürfnisbefriedigung, wenn sie sich also Luxusgüter leisten können, könnt Ihr die Steuern durchaus erhöhen, wenn sie sich ihre Überlebensgüter nicht leisten können müsst Ihr Steuern oder Zölle senken.
Allenthalben
09.11.12, 13:59
Werter sheep-dodger,
politische Reformen wurden von uns noch nicht angestoßen, außer denen, welche bereits zu Spielbeginn aktiv waren. Politische Reformen werden noch nicht wirklich gefordert, deshalb sahen wir bis dato davon ab.
http://www.g4ger.de/Vic2/Sonstiges/reformen_BEL.png
Luxesgüter können sich meine BEV´s nicht leisten, wenn man von den Diagrammen im Register Haushalt ausgeht. Allerdings sollten Grund und Lebensbedürfnisse weitestgehend gedeckt sein. Trotzdem ist die Abwanderungsrate über 1,5k im Minus... Wenn das so weiter geht, wird Belgien bald ein Land ohne Bürger sein...
http://www.g4ger.de/Vic2/Sonstiges/steuern_BEL.png
Betse Grüße
Allenthalben
Um Deutschland zu gründen braucht ihr noch die 3 französischen Provinzen die deutsche Kernprovinzen sind.
Ach da war ja noch was...
Und damit auch Österreich zum Reich gehört, mussten wir dem davor alle ungarischen Kernprovinzen entreißen? Hätten schatt Böhmen/Mähren also wohl besser da anfangen sollen?
Wir haben uns nie damit beschäftigt wie man Großdeutschland gründet, aber ihr müsst dafür auf jeden Fall Österreich zu einer Sekundärmacht zurechtstutzen und es dann in eure Spähre holen. Kann sein das Östereich nur noch aus Provinzen bestehen darf auf die ihr einen Anspruch habt. Da ihr soviel BB durch Eroberungen garnicht abbauen könnt müsst ihr Kriege führen und andere Völker befreien. Ungarn usw.
Zum Thema Auswanderung:
Es gibt grob gesagt 3 Grunde für Auswanderungen:
- keine Arbeit
- keine Deckung der minimalen Lebensbedürfnisse, weil ein Bauer oder Arbeiter sich keine Luxusgüter leisten kann wandert er nicht aus
- Unzufriedenheit mit der politischen Situation
Wenn ihr politische Reformen durchführen könnt, dann existiert auch ein entsprechender politischer Druck in eurem Land. Unsere Erfahrung ist, sobald man politische Reformen durchführen kann, sollte man diese auch durchführen. Ihr schaut am besten nach, welche Reform von den Pop's die abwandern am meisten gefordert wird und führt diese durch.
Wir haben in einem anderen Forum den Tipp ergoogelt Österreich solange bestezt zu halten, bis es während des Krieges den Großmachtstatus verliert - keine Industrie. Danach wäre es dann in der Einflussphäre. Theoretisch müsste es danach des Status aber ja direkt wiedererlangen, sofern man nicht die Industrie schleift? Möglicherweise geht es, wenn man vor dem Krieg gegen österreich Elsaß-Lothringen erobert, so dass während des Krieges die Bedingungen eintreten?
sheep-dodger
09.11.12, 15:58
Österreich wird ja nicht direkt wieder zur Großmacht, wenn Ihr also Österreich besetzt haltet bis es den Status verliert und dann als Kriegsziel hinzufügt sie zum Teil Eurer Sphäre zu machen, könnt Ihr sie in die Sphäre zwingen. Dann kann wenn Ihr zu Deutschland geworden seid ein Event für Österreich triggern in dem sie sich entscheiden müssen ob sie in Großdeutschland aufgehen wollen.
Österreich wird ja nicht direkt wieder zur Großmacht, wenn Ihr also Österreich besetzt haltet bis es den Status verliert und dann als Kriegsziel hinzufügt sie zum Teil Eurer Sphäre zu machen, könnt Ihr sie in die Sphäre zwingen. Dann kann wenn Ihr zu Deutschland geworden seid ein Event für Österreich triggern in dem sie sich entscheiden müssen ob sie in Großdeutschland aufgehen wollen.
Zur Ergänzung: Den Großmachstatus erhält oder verliert man erst wenn das Land ein Jahr die Bedingungen erfüllt oder oder nicht mehr erfüllt hat. Ein Österreich, das den Status einmal verloren hat braucht deshalb mindestens ein Jahr um ihn wieder zu erlangen.
"Unser" Österreich ist leider auch besetzt mit 0 Industrie und ohne Landheer noch eine Großmacht. Nach Elsaß-Lothringen wäre wohl der Versuch einer weiteren Besetzung angemessen.
sheep-dodger
09.11.12, 17:31
Wenn Österreich zu viel Prestige hat hilft der Erniedrigungs CB, ansonsten verlieren sie auch Prestige wenn sie Kriege verlieren und Friedensbedingungen akzeptieren müssen.
Da es von der Reihenfolge besser erscheint erst Elsaß-Lothringen zu erobern wollten wir ersteinmal BB abbauen bevor wir uns noch mal an Österreich machen. Mittlerweile haben wir Friesland erobert (Das mit uns verbündete Belgien wurde mehrmals von Holland angegriffen) und 10*10 Armeen à 2 Art, 1 Pio, 7 Garde, 1*6 Kavallerie, 1*6 Dragoner und ca. 80 Reserven.
Um zu verhindert, dass wir mehr als 2 % Bürokraten bekommen, hatten wir die Ausgaben dafür nur auf 50 % gestellt. Trotzdem mussten wir jetzt um 1860 eine Entdeckung machen. Die Kleider für die Garde waren so teuer, dass wir uns unseren Haushalt angesehen haben. Wir meinten schon die ganze Zeit, dass es in unseren Fabriken etwas leer aussieht. Die Entdeckung: Wir geben mit 50 % Budget mehr als 1.200 Geld für Bürokraten aus - warum? Wir haben 10,4 %!!! Angestellte 0,4 und Fabrikarbeiter 3,0 %. WTF? Wir haben das Budget nun auf 0 gedreht aber der Spielstand ist wohl nicht mehr zu retten. Läuft das schon unter Bug oder machen wir etwas bestimmtes falsch?
Wir wissen nun nicht, ob wir als Test noch auf 1870 warten sollen um dann Elsaß-Lothringen zu holen sowie davor und danach Österreich zu zerlegen. Insbesondere da wir im Moment einen Kriegsgrund für eine Österreichische Provinz erhalten haben (dann kriegen wir keinen BB?). Lässt sich eigentlich irgendwo rausfinden wie wertvoll eine Region ist? Einmal frei bzw. sonst 10 BB für Südtirol oder Böhmen zu verwenden ist ja zumindest ein Unterschied?
Um zu verhindert, dass wir mehr als 2 % Bürokraten bekommen, hatten wir die Ausgaben dafür nur auf 50 % gestellt. Trotzdem mussten wir jetzt um 1860 eine Entdeckung machen. Die Kleider für die Garde waren so teuer, dass wir uns unseren Haushalt angesehen haben. Wir meinten schon die ganze Zeit, dass es in unseren Fabriken etwas leer aussieht. Die Entdeckung: Wir geben mit 50 % Budget mehr als 1.200 Geld für Bürokraten aus - warum? Wir haben 10,4 %!!! Angestellte 0,4 und Fabrikarbeiter 3,0 %. WTF? Wir haben das Budget nun auf 0 gedreht aber der Spielstand ist wohl nicht mehr zu retten. Läuft das schon unter Bug oder machen wir etwas bestimmtes falsch?
Das ist ein BUG, da simmt irgendwo etwas in den entsprechenden Datein für POP's nicht. Aus unserer Sicht war das Grundspiel egal welche 1.xx Version nie vernünftig spielbar. Nach 30-40 Jahren lief immer irgend etwas aus dem Ruder. Deswegen haben wir nur mit Mod's gespielt.
Vieleicht solltet ihr darüber nachdenken das Addon zu kaufen. Das gab bei GG schon in einer Aktion für 5€ und bei dem Preis kann man nichts verkehrt machen.
Wir wissen nun nicht, ob wir als Test noch auf 1870 warten sollen um dann Elsaß-Lothringen zu holen sowie davor und danach Österreich zu zerlegen. Insbesondere da wir im Moment einen Kriegsgrund für eine Österreichische Provinz erhalten haben (dann kriegen wir keinen BB?). Lässt sich eigentlich irgendwo rausfinden wie wertvoll eine Region ist? Einmal frei bzw. sonst 10 BB für Südtirol oder Böhmen zu verwenden ist ja zumindest ein Unterschied?
Mit einem Kriegsgrund erhält man keinen BB. Solange man nur beim Kriegsgrund bleibt.
Bis auf die Anzahl der Fabriken könnt ihr alle Informationen in den Provinzbildschirmen ablesen. Bevölkerungsanzahl, Bevölkerungszusammensetzung, Rohstoffe, Lebensqualität usw.
Wir haben uns das Addon auf Scheibe gekauft. Gibt es irgendwelche gravierenden Änderungen? So wie bei V-I, dass man plötzlich POPs splitten kann? Uns scheint die KI zumindest aggressiver.
Die Änderungen sollten im Handbuch stehen, welches ihr sicher zumindestens als Datei dabei habt.
Danke. Das gedruckte Handbuch war offenbar nur das für das Grundspiel. Im Verzeichnis ist eine englischsprachige pdf.
Offenbar müssen wir uns wegen der Wirtschaft was neues überlegen. Holz- und Stoffindustrie kommen kaum in grüne Zahlen. Konserven waren schon ohne Addon schwer und sind nun ein totales Verlustgeschäft, wie auch die Düngerfabriken. Offenbar müssen wir das ganze Land auf Spirituosenproduktion ausrichten^^. Sind Fabriken eigentlich effektiver, je mehr Menschen drinnen arbeiten. Also wirft eine Stofffabrik mit 100 % Belegung mehr ab, als 2 mit 50 %? Wenn ja, werden wir zukünftig wohl weit weniger Fabriken bauen.
Wir überlassen im Regelfall die Fabriken den Kapitalisten und greifen eher selten ein.
Welche Fabriken profitabler sind als Andere ändert sich ständig, weil es von Angebot und Nachfrage abhängt. Angebot und Nachfrage wiederum unterliegen so vielen Faktoren, dass man darüber ein Fachbuch schreiben könnte.
Wir haben zB derzeit als Osmane das Problem, dass unsere Wirtschaft regelmäßig zusammenbricht, wenn in Europa die Großmächte Kriege führen. Dadurch bricht unser Export von Rohstoffen weg und damit auch unsere Binnennachfrage.
Welch ein Jammer. In V-I waren ja zumindestens ein paar Aussagen möglich. Wie das am Anfang Stahl gut geht und und später schwächer wird, aber immer noch gut was abwirft. Allgemein wird man wohl sagen können, dass man potentiell mehr Gewinn macht, wenn die zu verarbeitenden Rohstoffe nicht importiert werden müssen. In anderen Foren haben wir schon den Tipp ergoogelt erst den Weltmarkt mit Grundbedürfnissen zu decken um dann die Produktion auf die eigenenen Bedürfnisse zu beschränken. Ergebnis: Die Wirtschaft der anderen Länder bricht zusammen, da sie nicht mehr an die benötigten Rohstoffe herankommen und der Spieler übernimmt alleine das lukrative Luxussegment. Wir hatten uns bei V-I immer darauf beschränkt hauptsächlich Stoff- und Holz "Produktionsstraßen" zu bauen, so dass wir einfach komplette Ketten hatten. Gelohnt hat sich das immer. Bei V-II AHD machen bei uns aber leider sämtliche Stationen bei Stoffen Minus, wobei wir die Rohstoffe zugegeben importieren müssen. Angesichts der Unberechnenbarkeit spielen wir beinahe auch mit dem Gedanken die Kapitalisten wieder ans Ruder zu lassen.
Das Wirtschaftsmodell in Vic I war unrealistisch, weil die gesammte Überproduktion in einem großen schwarzen Loch zu einem Mindestpreis verschwunden ist.
In Vic II braucht man für seine Güter einen realen Abnehmer, gibt es den nicht werden die Leute arbeitslos. Arbeitslose wiederum nehmen kein Geld ein und fragen damit ihrerseits keine Güter nach.
Deshalb ist für Großmächte eine funktionierende Binnenwirtschaft die möglichst alles selber produziert wichtig. Solange die eigene Wirtschaft von extremen Schwankungen des Weltmarkts abhängig ist kann es sein, dass die eigene Wirtschaft von heute auf morgen zusammenbricht.
Als Staat der diesen Schwankungen des Weltmarks voll ausgeliefert ist muss man extreme Geldreserven anlegen um die durststrecken ohne Verschuldung zu überstehen.
Wir finden das Wirtschaftsmodell in Vic II nicht perfekt, aber wesentlich realistischer als in Vic I.
Planwirtschaft ist einfach schön wenn sie funktioniert. Wenn das mit einem realistischen Modell nicht zu machen ist, muss dieses eben angepasst werden ; ).
Ansonsten sind wir nun über die Regimenterbegrenzung verwundert. Ohne Patch hatten wir nach der kriegserklärung gegen Dänemarkgenausoviel wie vorher. Hier haben wir danach nur noch weniger als 30. Zumindest scheinen die sich nicht sofort aufzulösen, doch woher kommt dieses Phänomen? Oder rührt das daher, dass wir die regierungspartei geändert haben? Wir haben ziemlich viel auf einmal gemacht, weshalb wir nicht genaus wissen inwieweit das gewollt ist und auf was das zurückzuführen ist. Der Vereinigungskrieg hat ohne weitere Truppen leider einen katastrophalen Verlauf genommen.
Was meint ihr genau mit Regimenterbegrenzung?
Die Zahl oben rechts in der Leiste bei "Militär". Wenn man mit der Maus drübergeht steht dort, dass wir 50 von 30 möglichen Regimentern im Einsatz haben.
Da lösen sich wohl POPs auf bei Euch bzw. schrumpfen stark. Militärhaushalt ist auf Maximum? Wenn Ihr Euch die POPs anschaut, konvertieren die Soldaten reihenweise weg oder wachsen die POPs? Konvertieren ausreichend Bauern und Arbeiter zu Soldaten? Wenn nein, warum nicht? Das wären die Fragen, die ich mir in dem Spiel stellen würde. Meiner Erfahrung nach kann man da ziemlich viel steuern, wenn auch nur indirekt.
Wie Jorrig schon sagt liegt das Problem in den Soldatenpops. Preußen startet mit vielen Soldatenpops die nur 1000 Köpfe zählen. Dabei handelt es sich um das Minimum um daraus ein Regiment aufstellen zu können. Sobald der Wert auf 999 oder niedriger sinkt habt ihr den Effekt das die Anzahl der möglichen Regimenter sinkt. Ein bereits aufgestelltes Regiment des Pops wird langsamer wieder aufgefüllt.
Wenn ihr Verluste habt oder mehr Soldaten zu anderen Pops werden als umgekehrt sinkt die Anzahl der möglichen Regimenter. Gleichzeitig spielt für die Anzahl der möglichen Regimenter die Gesamtzahl der Soldaten eine Rolle. Es ist aber so das ihr mit 100 Pops von jeweils 999 Soldaten kein einziges Regiment aufstellen könnt.
Achja, sollte ein Soldatenpop bei Null ankommen verschwindet das dazugehörige Regiment.
Das Prinzip war uns schon klar - nur nicht wie zerbrechlich unsere Soldaten Pops sind. Wenn wir mit Preußen starten und nur 3 Monate laufen lassen, ist die Zahl schon auf 47 gesunken. Militärbuget ist bei uns immer auf vollem Anschlag. Wenn da dann noch die Verluste durch Kriege hinzukommen wundert uns da nichts mehr. Wir haben auch immer noch nicht herausgefunden, wie wir eine Armee effektiv verschwinden lassen. Wenn die die 24 Tausend Dänen kesseln schicken wir 40 tausend Mann rein und verlieren dennoch stattlich -die bei gestacktem Hin- und Rückmarsch kommen ja auch noch hinzu.
Wenn Euch die Regimenter für die Dänen zu schade sind, dann schickt doch Rekruten vor! Also mobilisieren und die gemeine Bevölkerung bluten lassen. Dann trifft es zum Grossteil Bauen und Arbeiter und nicht die teuren Soldaten. Die kämpfen zwar nicht so gut, aber für die Dänen sollte es noch reichen.
Guter Vorschlag, doch "Fernziel" wäre direkt nach Dänemark Österreich den Krieg zu erklären - und dort dürften die Verluste, Dänemark hin oder her, zu hoch sein. Von daher werden wir Österreich wohl eher Österreich sein lassen und friedlich den Norddeutschen Bund gründen, auch wenn wir dann auf Böhmen/Mähren verzichten müssen. Bei dem Versuch eine gleichwertige Feindarmee zu vernichten verlieren wir einfach schlicht die Hälfte unserer Leute, so dass das nicht reichen dürfte. Verliert eigentlich die KI Soldaten, wenn sie mit 20er Stacks durch Feindesland rennt? Wir hatten nicht den Eindruck.
Die KI sollte genauso Verschleiss erleiden wie Ihr. Und Ihr könnt die Bevölkerung ja problemlos zweimal mobilisieren, erst gegen Dänemark, dann gegen Österreich. Gegen Österreich werdet Ihr sie wohl mobilisieren müssen, um eine echte Chance zu haben.
Man muss immer wissen, wozu man die Truppen einsetzt. Man kann ja die regulären Regimenter als Hauptkampfverband einsetzen und mit den Rekruten umliegende Provinzen besetzen oder Flankenangriffe durchführen. Ausserdem sind die Generäle enorm wichtig. Ein General mit Angriff +3 im Oberkommando kann Wunder wirken (wenn man angreift). Es gibt ja auch Generäle, die den Verschleiss vermindern. Am besten lässt man aber die KI einen eigenen Stack angreifen und wirft dann selber überlegene Truppen mit in den Kampf. Dann hat man den Geländebonus auf seiner Seite. Dazu dann einen General mit Verteidigung +2 oder mehr und seht zu, wie die feindlichen Armeen dahinschmilzen. :)
Welches Verhältnis sollten wir dabei anstreben?
Also wenn wir 21 Tausend Mann an der Grenze stehen haben und diese von ca. 40 000 Mann angegriffen werden. Sollten wir dann nach Kampfbeginn noch 30 Tausend oder mehr hinzuziehen? Ähnliches, wenn wir eine Armee gekessel haben - z.B. mit 40 000 Mann. Selbst mit 60 000 Mann haben wir noch arge Verluste. Ist es am einne bestimmten Punkt schaden mehr Leute reinzuschmeißen oder geht es nach der Devise viel hilft viel?
Uns wurde unverhofft nach Schleswig die deutsche Kröne angeboten. Nach Vorherrschaft über Österreich sind auch die süddeutschen Staaten beigetraten. Wird auch Österreich beitreten, wenn es keine Großmacht mher ist und sich in unserem Einflussbereich befindet?
Wir haben Österreich ein Jahr lang besetzt gehalten, so dass es keine Großmacht mehr war. Durch das entsprechende Kriegsziel konnten wir es in unsere Einflussspähre aufnehmen. Während der 2 Jahre in unserer Sphäre ist es aber leider nicht beigetreten. Braucht es dazu auch sonst Beziehung 200 bzw. Vertraut und Bündnis? Das hatten wir nicht geschafft. Zwischenzeitlich ist es auch Österreich-Ungarn geworden.
Baut Infamie während eines Krieges eigentlich langsamer ab als im Frieden? Ansonsten würden wir Österreich besetzt seit und alle x Jahre eine Weitere Region einfordern.
sheep-dodger
21.11.12, 17:14
Es ist rein zufällig wann Österreich beitritt. Wenn sie nach dem Krieg wieder zur Großmacht werden ist es wahrscheinlich sinnvoll Ungarn und andere nicht-deutsche Gebiete zu befreien (mit dem Free-People CB, das kostet weniger BB) bis sie dauerhaft eine Sekundärmacht bleiben.
Wir hatten zum Test Slokwakei, Transdanubien und Zentralungarn verlangt - mit dem BB hat dann aber der Briete vorbeigeschaut. Müssen wohl mehrere Kriege bleiben oder man fühgt die Kriegsgründe sukzessiv hinzu. Daher die Frage nach der Abbaugeschwindigkeit im Frieden und Krieg.
sheep-dodger
21.11.12, 17:42
Ihr müsst das Gebiet ja nicht selbst besitzen, auf Grund der BB-Kosten für das direkte Annektieren macht es Sinn andere Staaten zu befreien, Kroatien, Rumänien, die Slowakei und eventuell Ungarn (da leben meist allerdings schon recht viele Deutsche) bieten sich dafür an, da man kaum etwas von Wert verliert, es aber den Österreicher schwächt.
Wir wollen ganz Österreich^^.
Wo finden wir bei ahd saves? Der Ordner ist leer.
Ansonsten nervt uns das Spiel langsam. Wir haben Deutschland inklusive Elsaß-Lothringen, Luxemburg, Jyland, Slowakei und Transdanubien. Frankreich erklärt uns den Krieg und wenig später sind auch Russland und Österreich mit dabei. Schon der Krieg gegen Frankreich inklusive Spanien war kräfteraubend, doch nun hatten wir damit gerechnet mal verteidigen zu können. Doch der Franzose hat unsere Linie einfach überrant. In Metz festung Stufe 3 ausgebaut mit 30 000 Mann. 7 Garde, 2 Artillerie und 1 Pionier. Und mit 60 000 Mann kommt er durch. Da kann man sich Befestigungen ja wirklich sparen. Ja - er hatte einen General mit +3 Angriff und wir nicht, aber wir können nicht in jeder unserer Grenzprovinzen einen fähigen General stehen haben.
Wir werden - wenn wir es überhaupt noch mal versuchen - mit den USA beginnen. Keine Russen im Nacken, keine Franzosen vor der Tür und um "den Rest" anzuschließen braucht man nacht endlose Kriege zu führen, sondern allein Mexiko Kante zu zeigen. Wahrscheinlich unterschätzen wir das, aber Deutschland kann uns erst einmal gestohlen bleiben.
Die Grenzprovinzen nicht zu stark bewachen. Die Hauptstreitmacht in die 2. Reihe stellen. Warten bis er angreift, dann immmer die Verwundeten raus und frische von hinten reinziehen, sodass der Kampf aufrecht erhalten wird. Der Franzose wirft in der Regel seine ganze Armee in diese eine Provinz. Dann müsst ihr Kesseln. Es reicht, wenn in jeder Provinz rund um die Schlacht mindestens eine Division steht. Dann den Kampf im Kessel immer mit neuen Mannen füttern, angeschlagene abziehen. Aber nie alle, es muss permanent gekämpft werden. So könnt ihr einen fähigen Verteidigungsgeneral unterbringen.
Irgendwann ist er zermürbt und da er nicht mehr fliehen kann verliert er nach - manchmal monatelangem Gemetzel mit vielen Zigtaused Toten - seine gesamte Armee und der Kaas is bissn.
Eure Spielstände befinden sich vermutlich in : "?:\Users\????\Documents\Paradox Interactive\Victoria II\Screenshots".
Ihr müsst endlich wegkommen von der Idee Grenzen zu verteidigen. Versucht kleine generische Armeen zu stoppen. Großen gegnerischen Armeen weicht ihr aus und lasst sie durch Abnutzung schrumpfen. Ihr müsst beweglich Krieg führen und die Fehler der KI ausnutzen.
Wir haben noch nie Befestigungen gebaut. Damit zwingt man sich zu einer statischen Kriegsführung, wo der die bewegliche Kriegsführung alle Chancen bietet.
@Thomasiusonair
Danke für den Pfad.
Das mit dem beweglichen Kriegführen in der Offensive haben wir mittlerweile "erfolgreich" hinbekommen. Die Idee den Gegner "kommen" zu lassen hat sich dabei leider als wenig sinnvoll herausgestellt, da er teilweise einfach nicht kam^^. Mit kleineren Verbänden einzumarschieren um Verluste wegen Unterversorgung zu vermeiden hat sich ebenfalls nicht bewährt, da diese oft von Armeen "abgefangen" werden und dann das Heranführen neuer Kräfte nicht immer funktioniert. Unsere Strategie ist im Moment mit Korps von 30 Tausend Mann das zu erobernde Land zu "Fluten" (Stehendes Heer von 15 10er Regimenten + ca. 20 10er mobilisierte Regimenten). Damit werden dann alle gegnerischen Armeen "umlaufen" bzw. gekesselt und dann leergemacht, wobei diese Kämpfe für uns Recht verlustreich sind. Die angeschlagenen Einheiten (nur nach 800 Mann pro Regiment) schicken wir dann immer zum erholen zurück in die Heimat und sobald die Kessel weg sind demobilisieren wir und lassen unsere reguläre Armee aufgesplittet das Land besetzen.
Das mit den Verteidigungsanlagen hatte in V-I noch funktioniert. Wir haben über Jahrzehnte gegen den Russen die Ostfront mit einer Festungslinie verteidigt, die mit ca. 10 Regimentern pro Provinz besetzt war und der Russe kam nicht ansatzweise durch. Nicht einmal ablösen war nötig.
Uns gefällt das Spiel so immer weniger - keinen fußbreit dem Feind ist unsere Devise ; ).
@Zero
Das Problem bei uns ist, dass wir dabei beinahe genausoviele Tote zu beklagen wie der Feind haben. Dann kann man sich den Bau der Festzungsanlagen gleich sparen und "wie üblich" Kesseln und kämpfen. Uns ging es mit den Festungslinien gerade darum eine Front, bei der wir zum Ablösen und Kesseln gerade nicht genügend Verbände haben, dennoch halten zu können um in der Zwischenzeit an einer anderen Front erfolgreich vorrücken zu können.
sheep-dodger
25.11.12, 15:28
Festungen sind nicht komplett nutzlos, viel wichtiger ist jedoch der Level bis zu dem sich Eure Truppen eingraben können, da dieser Wert von den Angriffswerten des Feindes abgezogen wird, was zB nach der Erfindung des Maschinengewehrs zu äußerst blutigen Abnutzungsschlachten führt.
Frei nach dem Motto, wenn Sie Krieg haben wollen, sollen sie ihn Kriegen, haben wir bis 1880 20 Korps à 2 Art, 1 Pionier und 7 Gardisten aufgestellt - insgesamt 200 (daneben noch 5xKav + 5xDrag) sowie die Möglichkeit 328 Regimenter zu mobilisieren. Maschinengewehr ist auch erforscht, aber jetzt greift uns keiner mehr an - die haben wohl Muffensausen^^.
Der General ist halt auch extrem wichtig. In grosse Schlachten muss man einfach einen mit +2-3 Verteidigung stellen, sonst geht das schief. Wenn man auf dem falschen Fuss erwischt wird, besser die Schlacht abbrechen (und den Angriffsgenerl z.B. selbst angreifen).
Ja, das ist der Witz. Erst wenn man militärisch überlegen ist, dann lässt einen der Franzose endlich in Ruhe.
Vorher hatte ich auch immer alle 5 Jahre Krieg. Er hat seine Borniertheit jedes Mal mit einer Region bezahlt und irgendwann war ich so stark, dass es endlich Frieden gab.
Den "Generaleffekt" haben wir endlich auch mal zu unseren Gunsten erleben dürfen. Nach Schleswig haben wir schnell +1 auf Inf Angriff zu Ende geforscht um den Vereinigungskrieg gegen Österreich zu beginnen. Einer unser wenigen bis dahin verfügbaren Generäle hatte +3 im Angriff - mit diesem haben wir mit 80k gegen 50k (Auch Türken dabei) bei ca. 5k eigenen Verlusten 40k gegenrische Verluste verursacht. Können auch 9k Verluste bei uns gewesen zu sein zumindest war es vom Verhältnis her weit abseits von dem, was wir sonst erfahren haben. Leider haben parallel zu dieser Schlacht 5 weitere stattgefunden, bei dem er nicht verfügbar war. Es mag interessant sein, dass die Ergebnisse so stark von den Generälen abhängen, doch wir bevorzugen eigentlich diese Idee:
- http://media.photobucket.com/image/recent/chewbaccadoll/aliens-greyguntshirt2.jpg
Endlich hört mir mal jemand zu! :)
Für mich sind die Offizierspunkte genau deswegen wichtig: Ich will möglichst viele Chancen auf Generäle mit guten Angriffs- und Verteidigungswerten. Wenn ich irgendwo einmarschiere, bekommt jede Armee einen Angriffsgeneral. Die sollen die feindlichen Armeen zerstören. Dahinter kommen Truppen, um das Land zu besetzen. Die bekommen die Verteidigungsgeneräle, weil sie Feinde abwehren sollen, die die Besetzung unterbrechen wollen. Das können auch kleine Truppen sein. Man kann dann auch eine grosse Armee noch dahinterhalten, um den Feind in die Falle zu locken (und um Verschleiss kleiner zu halten): Man wartet, bis er die kleine Armee angreift und schickt dann die grosse Masse rein. Anführer bleibt der Verteidigungsgeneral, und mit der dicken Armee im Rücken metzelt der alles nieder. Wenn ich eine Schlacht nicht zu den Bedingungen bekommen kann, breche ich sie sofort ab.
Frankreich erklärt uns jetzt den Krieg, sofern wir nicht mobilisiert sind (Will Luxemburg). Das Problem: Sie sind mit Russland verbündet. Egal ob wir angegriffen werden oder angreifen - das Bündnis hält. Auch nachdem wir unsere Beziehungen zum Russen auf 200 gebracht haben. Es gibt keine Möglichkeit das kaputt zu machen? Der Versuch eines Zweifrontenkrieges war desaströs, weshalb wir beinahe dazu tendieren im Osten gar nicht zu defendieren und Frankreich militärisch zu schlagen um uns dann gen Osten zu wenden.
Kaiserjaeger
06.12.12, 15:42
Frankreich erklärt uns jetzt den Krieg, sofern wir nicht mobilisiert sind (Will Luxemburg). Das Problem: Sie sind mit Russland verbündet. Egal ob wir angegriffen werden oder angreifen - das Bündnis hält. Auch nachdem wir unsere Beziehungen zum Russen auf 200 gebracht haben. Es gibt keine Möglichkeit das kaputt zu machen? Der Versuch eines Zweifrontenkrieges war desaströs, weshalb wir beinahe dazu tendieren im Osten gar nicht zu defendieren und Frankreich militärisch zu schlagen um uns dann gen Osten zu wenden.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor :D
Umso schneller Frankreich fällt umso besser, der Russe wird mit der Zeit stärker, zumindest in den ersten Kriegsjahren, danach wird er zwangsweise in Rebellionen versinken.
Ich hab auch ne Frage: Nach 15 Jahren wurde in Österreich die erste Fabrik gebaut. Nach drei Jahren arbeiten erst 200 (von 10.000) Leuten in der Fabrik. Außerdem habe ich bei Industriemacht immer noch 0 stehen (bin schwächer als die Osmanen). Mache ich was falsch? Oder besser: Was mach ich falsch? Danke schön!
sheep-dodger
07.12.12, 15:28
Habt Ihr einen Nationalen Fokus auf Handwerker? Bei der niedrigen Literacy die Österreich zu Spielbeginn hat werden Bauern nicht automatisch zu Handwerkern.
Wenn Ihr gerade erst anfang zu spielen, empfehlen Wir eher Frankreich, die USA oder Belgien die haben eine deutlich bessere Startposition als die Habsburger.
Ich hab auch ne Frage: Nach 15 Jahren wurde in Österreich die erste Fabrik gebaut. Nach drei Jahren arbeiten erst 200 (von 10.000) Leuten in der Fabrik. Außerdem habe ich bei Industriemacht immer noch 0 stehen (bin schwächer als die Osmanen). Mache ich was falsch? Oder besser: Was mach ich falsch? Danke schön!
Gibt es in der Region überhaupt viele Menschen?
Enstehen kaum Industriearbeiter? oder bleiben sie keine Industriearbeiter, weil sie ihre Bedürfnisse nicht befriedigen können?
Wandern die Industriearbeiter aus?
Schaut euch die PoP's in der Region an, dort könnt ihr alle Antworten finden.
Eine Fabrik mit 200 Arbeitern die auch noch auf technisch niedrigem Stand produziert gibt eben nicht einmal einen Punkt für die Industriewertung. Findet euch damit ab.;)
Schwer zu sagen. Das Ding steht in Österreich. So eine Provinz hab ich aber nicht. Railroads werden derzeit zB in Linz gebaut, eine andere Fabrik aber in Slovakia geplant - also auch eine Regionsbezeichnung statt einer Provinz. Was will das meinen?
Nutzt es eigentlich was, wenn ich die für ein Projekt notwendigen Rohstoffe kaufe? Oder müssen das die Kapitalisten allein machen?
Edit: Ähja, irgendwie bin ich ein ziemliches Bauernvolk. Daran muss ich wohl arbeiten :D
Edit2: DIe Winery steht in Wien, wo sie hingehört (Stichwort: Heurige :D). Besser plaziert geht nicht, würd ich meinen.
Edit3: Den Nationalen Schwerpunkt auf Craftsman zu ändern wirkt förmlich Wunder. Ich bin damit 18. beste Industrienation. Wie schön. :D
Neue Frage: Preussen gründet den Norddeutschen Bund, Italien wird auch gegründet. Als Österreich habe ich keinerlei Event oder Reaktionsmöglichkeit bekommen. Auch beim Krimkrieg nicht. Gehört das so? Für was spiele ich denn, wenn eh alles passiert, ohne dass ich es beeinflussen kann? Nicht mal die 48er Revolution ist getriggert...
Ihr wisst schon das Vic 2wesentlich weniger Events als Vic 1 hat?
Es gibt kein Event für eine 1848 Revolution, es gibt nur ein Event "Liberales Zeitalter" das 1. gewisse Voraussetzungen hat z.B.: 30% Alphabetisierung und 2. liberale Bewegungen in Provinzen stärkt, kann dann zu Aufständen führen.
Wenn ihr den norddeutschen Bund oder die italienische Einigung verhindern woll dann holt euch vorher eine Provinz die zur Vorrausetzung notwenig ist.
Ach so, Danke. Hab Vic 1 nie gespielt :) Dachte eigentlich, dass ich nen Kriegsgrund bekommen müsste, wenn irgendwer Länder aus meiner Sphäre klaut :D
Wir haben Österreich Böhmen, Mähren, Transdanubien, Slowakei und Zentralungarn abnehmen können (Tirol ging an Bayern), so dass wir es nun in unserer Sphäre haben. Aber Bayern hat und Baden und Würrtemberg geklaut. Wir vermögen es nicht gegen diese anzubeinflussen. Warum? Die Markt-Tech für mehr diplomatischen Einfluss haben wir schon entwickelt, doch Bayern ist schlicht schneller und verbannt ständig unsere Botschafter und verbringt uns in Verruf. Leider ist Bayern mit GB verbündet, so dass wir da auch Vorbehalte haben.
edit:
Bayern nicht Tirol zu geben hat nicht geholfen, da sie auch ohne Großmacht wurden. Wir haben es gewagt und uns kriegerisch durchgesetzt (UK ist nicht eingeschritten).
Jetzt haben wir um ca. 1872 rum das Deutsche Kaisserreich mit Elsaß-Lothringen + Luxemburg + Teil von Polen + Böhmen, Mähren, Slowakei, Transdanubien und Zentralungarn + Österreich in unserer Einflusssphähre. Wir hatten uns schon ein bisschen demokratisch entwickelt, was dem Kaisserreich aber offensichtlich nicht entgegenstand. Müssen wir auf irgendwas achten, damit Österreich uns ggf. doch noch beitritt?
edit2:
Wir haben teilweise Linie mit 40 + Erfahrung. Lohnt es die aufzulösen und durch garde zu ersetzen, oder ist das zu schade drum?
Bayern kann Baden besser beeinflussen, weil es eine Landgrenze hat, und Preussen nicht. Württemberg müsste dank Sigmaringen aber genauso gut gehen.
Danke. Wir sind nun wieder am rotieren, weil wir 1876 im 1. Weltkrieg sind - und wir wollen es nicht. Als wir Österreich verkleinern mussten wollten wir nicht gegen Frankreich und Russland (als Verbündete) kämpfen, weshalb wir Russland bei Gelegenheit einer freien Regionsforderung den Krieg erklärt hatten. Daraufhin waren wir auch mit Österreich aber nicht mit Frankreich im Krieg - alles händelbar. Nun will Russland aber offenbar das Stück Polen zurück und Frankreich und die Briten unterstützen es auch noch dabei (Krakau uns Breslau auch aber egal). Mit Schweiz, Niederlanden und Belgien können wir 837 Stärke aufbringen, während die Alliierten 1837 haben - g r o s s a r t i g. Und das bei weniger als 8 BB bei uns. Unsere Verbündeten USA und Spanien springen leider ab. Mit UK waren wir auch mal verbündet, aber die entbünden sich immer.
Wir denken wieder über die USA nach. Damit man Regionen mit 15 kolonisieren kann musste man Medizien, Mationalismus und Maschinengewehre erforschen? Und lohnt es sich nach den Techs für eine Marine zu fragen und nach dem Verhältnis zwischen Zerstörern und Schlachtschiffen sowie Stapelabzug oder gewinnt die Royal Navy sowieso?
Der Brite baut alle Schiffe, die er kriegen kann. Wenn aber die USA ordentlich ausbauen und bis dahin die stärkere Wirtschaft haben, kann man die Royal Navy auch schlagen. Ich vermute aber, das wird erst im Dreadnought-Zeitalter so weit sein, so war es bei mir immer. Jedenfalls immer die neuesten Schiffe bauen, die hauen alles Alte zu Klump. In der Statistik müsste man doch auch sehen können, wie viele Schiffe der Brite gebaut hat, oder? Dann kann man sehr gut sehen, wann er die Techs bekommen hat und wie weit er vorne ist. Allgemein gesagt kann man die KI eigentlich immer schlagen, auch wenn sie numerisch überlegen ist. Sie manövriert eigentlich nie so geschickt wie der menschliche Spieler.
Im Krieg USA-UK kann man sich aber schon mal auf massive Infanteriegefechte in Kanada gefasst machen. So war es zumindest bei mir. Der Brite bringt auch alles rüber, was er kann, und das kann in die Millionen gehen. Entweder man kann das unterbinden oder aber man muss alle Armeen schlagen.
2 Probleme hab ich grad: 1. Ich schaff keinen Screenshot, weiß der Geier warum. Dabei wollt ich 2. zeigen, dass ich im Diplo-Menü keinen "Kriegsgrund erfinden" Punkt habe. Die Optionen starten von links oben nach unten "Form Alliance" zu "Gunboat Diplomacy" und von rechts oben nach unten "Declare War" zu "Remove from Sphere". Sind Österreicher zu ehrlich für sowas? :D
2 Probleme hab ich grad: 1. Ich schaff keinen Screenshot, weiß der Geier warum. Dabei wollt ich 2. zeigen, dass ich im Diplo-Menü keinen "Kriegsgrund erfinden" Punkt habe. Die Optionen starten von links oben nach unten "Form Alliance" zu "Gunboat Diplomacy" und von rechts oben nach unten "Declare War" zu "Remove from Sphere". Sind Österreicher zu ehrlich für sowas? :D
Das mit dem Kriegsgrund provozieren gibts erst ab AHD.
Ich beginne das Spiel zu hassen :mad: Zumindest die Vanilla-Version... :tongue:
sheep-dodger
10.12.12, 19:48
Klassischer Anfänger-Fehler: Nicht alle Addons gekauft :P
Klassischer Verkäufer-Trick: Im 5-Euro-Angebot war nur Vanilla enthalten ;)
Haben die "Schlachtschiffe" schon wieder falsch übersetzt? Wir sind mit 20 gegen UK angetreten und haben uns im Kampf gewundert, dass das keine Großkampfschiffe sein sollen. Zumindest Verteidigung haben sie ja mehr als die Panzerschiffe. Was ist jetzt das echte Schlactschiff, was die Dreadnough und was sollte man (nicht) bauen? Zu unserer Überraschung hatten wir es übrigens geschafft gegen 40 britische Schiffe zu gewinnen.
Nach vernünftigen Technologie zu fragen ist im Übrigen wohl zu unpräzise. In HoI hat man ja den Luxus als Großmacht alles erforschen zu können. Bei V2 braucht es dagegen offenbar Schwerpunktbildung. Als Preußen hatten wir komplett Industrie und Militär sowie bei Kultur das für + Forschungspunkte erforscht. Wenn was über war ging es in Wirtschaft. Jetzt als USA haben wir bei Militär quasi nur die Infanterie und Artillerie erforscht, bei Marine nur die "Schacltschiff"-Techs+Waffenplattformen, bei Kultur die Forschungspunkte und die Voraussetzungen für Events und Kolonien, bei Wirtschaft versuchen wir nach wie vor alles hinzubekommen. Ist das sinnvoll?
edit:
Kriegführen ist in den Staaten wirklich um ein vielfaches einfacher als mit Duetschland. Es gibt soviel Raum, dass man Armeen unbedrängt Kesseln und vernichten kann. Wir hatten in anderen Foren Tipps gelesen, wonach mal als USA zu Beginn mit Texes nicht gegen Mexiko gewinnen könne. Beim ersten Anlauf sind wir in der Tat knapp gescheitert - doch dann viel uns ein, dass man mobilisieren kann. Auch wenn der Brite später Truppen in Stacks von 45 Tausend Mann ans Land wirf kann man diese mit 1 oder 2 30er Stacks aus Garde problemlos auseinandernehmen. Ok, wir hatten auch zum ersten mal einen +5 Angriff General, aber es ist einfach kein Stellungskrieg und man hat weder Russland, Frankrareich Österreich noch sonst Truppen im Rücken. Was allein etwas nervt ist der BB bis 1880 haben wir allein Mexiko bis auf die Hauptprovinz sowie Quebec und New Brunswick erobern können und haben immer noch einen BB von mehr als 50. Es bietet sich beinahe an auf den BB zu pfeiffen - es kann einem ja ohnehin niemand gefährlich werden (Auf dem Kontinent).
Nach vernünftigen Technologie zu fragen ist im Übrigen wohl zu unpräzise. In HoI hat man ja den Luxus als Großmacht alles erforschen zu können. Bei V2 braucht es dagegen offenbar Schwerpunktbildung. Als Preußen hatten wir komplett Industrie und Militär sowie bei Kultur das für + Forschungspunkte erforscht. Wenn was über war ging es in Wirtschaft. Jetzt als USA haben wir bei Militär quasi nur die Infanterie und Artillerie erforscht, bei Marine nur die "Schacltschiff"-Techs+Waffenplattformen, bei Kultur die Forschungspunkte und die Voraussetzungen für Events und Kolonien, bei Wirtschaft versuchen wir nach wie vor alles hinzubekommen. Ist das sinnvoll?
In der Forschung sich auf einige Techs zu konzentrieren und andere ganz wegzulassen ist wichtig.
Im Gegensatz zu euch halten wir aber viele Handelstechs für sehr wichtig. Vor allem da diese sehr günstig sind.
Techs mit +10% Forschungspunkte und +xx Prozent Bildung lohnen sich später nicht mehr. Da investiert man mehr Punkte in die Tech als man am Ende zusätzliche Forschungspunkte bekommt.
Bei den Militärtechs solltet man jedoch immer alles auf jeder Stufe erforschen, weil die alle sehr nützlich sind und weniger kosten als ausgewählte Militärtechs höhere Stufe.
Techs mit +% Prestige erforschen wir nie, weil für den Prestigewert der Industrie- und Militärwert viel wichtiger ist.
sheep-dodger
16.12.12, 12:32
Welche Tech sich lohnt hängt auch davon ab welches Land man spielt. Als Preuße oder Brite, die mit hoher literacy starten lohnen sich die Bildungseffizienz techs kaum, als Österreicher oder Russe sind sie unentbehrlich, damit die Industrialisierung startet (Da die Alphabetisierungsrate einen Einfluss auf die Beförderungen der POPs zu Beamten und Fabrikarbeitern hat)
Bei den Armeetechs forschen Wir immer die zwei linken Spalten zuerst, besonders die linke finden Wir sehr stark, da feindliche Armeen im Angriff den Eingrabungsmodifikator als Abzug auf den Würfelwurf erhalten, so können auch kleine Armeen deutlich größere aufhalten oder gar vernichten wenn sie gut eingegraben sind.
Die Militärtechs sind alle stark, gerade auch die Taktik ganz rechts. die zweite von rechts hat am Anfang die ganzen Verstärkungen der Mobilisierung.
Als Preusse/Deutscher ist es eigentlich egal, da forscht man doch eh alles. Ist also nur eine Frage der Priorisierung. Ich forsche die 100% Techpunkte trotzdem immer. Andere brauchen sie mehr, aber ich will trotzdem schneller forschen als Frankreich oder England. Ausserdem gibt es Prestige. Ich lasse am Anfang natürlich die Marine weg (bis auf die Stahldampfer), aber das hängt natürlich von der Spielweise ab.
Nun die Ki lässt sich zu leicht Kesseln. In andere Gebiete Belagert sie wärend Ihre Truppen nach und nach gekesselt werden.
Braucht man dazu die Techs wirklich ?
Ich denke, das kommt darauf an, wie unterlegen man ist. Wenn man eh mehr Truppen hat, ist es egal. Ich habe in meinem aktuellen Spiel versucht, gegen Frankreich, Russland, Italien und einige andere Krieg zu führen als Deutscher. England, Belgien und einige andere haben geholfen, bis auf Belgier und Dänen habe ich aber nichts bemerkt. Ich musste das irgendwann abbrechen. Der Russe hat allein mehr als doppelt so viele Truppen als ich. Wenn ich ihn durchbrechen lasse, läuft er bis nach Frankreich und belagert meine Rückzugsräume. Also versuche ich, ihn an der Grenze aufzuhalten. Gleichzeitig will ich aber Frankreich niederwerfen, was leider durch den Zweifrontenkrieg auch mehr Soldaten an der Front hat als ich. Frankreich konnte ich kesseln und 800K vernichten, aber die KI versucht ständig, mit Resttruppen den Kessel zu sprengen. Und ein Kampf mit gut 1 Mio. Soldaten dauert lange! Gleichzeitig rannte der Russe an. Gegen den Russen hatte ich den Gasvorteil, da habe ich massenweise Truppen vernichtet, aber trotzdem ist die Front irgendwann gefallen. Als mir dann der Ösi in den Rücken gefallen ist, habe ich aufgegeben. Ohne überlegene Tech (oder mit Rückstand) hätte ich gar nicht daran denken können, sowas überhaupt zu probieren. Will sagen, die KI ist nicht besonders schlau. Aber Herausforderungen kann man sich trotzdem suchen.
Kann man durch Techs die Chancen auf fähige Anführer erhöhen? Letzten Versuch mit den USA hatten wir u.a. mehrere +3 schon früh zur Verfügung. Im Moment haben wir nur einen +2 oder zwei +1. 4 haben -1 oder noch weniger Attack. Sowas kann einen ganzen Plan über den haufen werfen.
Kann man durch Techs die Chancen auf fähige Anführer erhöhen? Letzten Versuch mit den USA hatten wir u.a. mehrere +3 schon früh zur Verfügung. Im Moment haben wir nur einen +2 oder zwei +1. 4 haben -1 oder noch weniger Attack. Sowas kann einen ganzen Plan über den haufen werfen.
Techs haben keinen Einfluss auf Anführereigenschaften.
Ich denke, das kommt darauf an, wie unterlegen man ist. Wenn man eh mehr Truppen hat, ist es egal. Ich habe in meinem aktuellen Spiel versucht, gegen Frankreich, Russland, Italien und einige andere Krieg zu führen als Deutscher. England, Belgien und einige andere haben geholfen, bis auf Belgier und Dänen habe ich aber nichts bemerkt. Ich musste das irgendwann abbrechen. Der Russe hat allein mehr als doppelt so viele Truppen als ich. Wenn ich ihn durchbrechen lasse, läuft er bis nach Frankreich und belagert meine Rückzugsräume. Also versuche ich, ihn an der Grenze aufzuhalten. Gleichzeitig will ich aber Frankreich niederwerfen, was leider durch den Zweifrontenkrieg auch mehr Soldaten an der Front hat als ich. Frankreich konnte ich kesseln und 800K vernichten, aber die KI versucht ständig, mit Resttruppen den Kessel zu sprengen. Und ein Kampf mit gut 1 Mio. Soldaten dauert lange! Gleichzeitig rannte der Russe an. Gegen den Russen hatte ich den Gasvorteil, da habe ich massenweise Truppen vernichtet, aber trotzdem ist die Front irgendwann gefallen. Als mir dann der Ösi in den Rücken gefallen ist, habe ich aufgegeben. Ohne überlegene Tech (oder mit Rückstand) hätte ich gar nicht daran denken können, sowas überhaupt zu probieren. Will sagen, die KI ist nicht besonders schlau. Aber Herausforderungen kann man sich trotzdem suchen.
Also in meinen ersten Spiele unter Schwierigkeit normal hatte ich mit Österreich Krieg mit Spanien und England , die sind über Italien gekommen.
Jedoch seit ich auf sehr schwer spiele kämpfte ich gegen keine Englische Truppe.
Mit meinem Spiel als Mexiko hatte ich Krieg mit der USA ich hatte der USA 60 Brigaden oder Dif. weg gekesselt da hatte ich jedoch fest gestellt das dies nicht sein muss, immer diese Kriege ! Spart eure Soldaten.
Ich hatte viele einzelene Truppen genommen und die Ost Küste belagert der US Stack größe 40 ist dann durch die halbe USA gezogen und hatte sich das gebiet zurück belagert.
In der selben zeit hatte ich 10 Gebiete belagert und erobert ich bin mit meinen einzelnen Truppen eiffach immer ausgewichen.
Die KI ist doch etwas unreif, wobei sie oft auf bewegungen Reagiert. Jedoch im nächsten Moment in ein Massengrab Marschiert. > Gibt es dafür schon ein Mod ?
Wir haben uns nach den Vorschlägen unseres AAR mal ein nicht westliches Land angesehen. Mit China hatten wir bis gegen 1890 die Verwestlichung abgeschlossen, wobei wir soviel wie möglich in Bildung investiert hatten, Westler ins Land ließen und unseren Schwerpunkt auf Geistliche gelegt hatten. Haben wir einen wesentlichen Beschleunigungsmechanismus übersehen, oder dauert das schlicht so lange? Denn militärische Perspektiven erschließen sich uns mit diesem Stand nicht wirklich. Bzw. was sind hier nie naheliegensten Optionen/Erwartungen an den Spieler: Auch die restlichen 40 Jahre Stillhalten und nun Fabriken bauen? Wir können uns vorstellen, dass einige Regenten auch Kriege führen, doch wir halten das doch für recht riskant.
Wir haben uns nach den Vorschlägen unseres AAR mal ein nicht westliches Land angesehen. Mit China hatten wir bis gegen 1890 die Verwestlichung abgeschlossen, wobei wir soviel wie möglich in Bildung investiert hatten, Westler ins Land ließen und unseren Schwerpunkt auf Geistliche gelegt hatten. Haben wir einen wesentlichen Beschleunigungsmechanismus übersehen, oder dauert das schlicht so lange? Denn militärische Perspektiven erschließen sich uns mit diesem Stand nicht wirklich. Bzw. was sind hier nie naheliegensten Optionen/Erwartungen an den Spieler: Auch die restlichen 40 Jahre Stillhalten und nun Fabriken bauen? Wir können uns vorstellen, dass einige Regenten auch Kriege führen, doch wir halten das doch für recht riskant.
Das es mit China so lange dauert dürfte normal sein. Wenn ihr ein Land spielen wollt wo es schneller geht dann nehmt Japan. Mit Japan müsste man es in der 60er des 19. Jahrhunderts schaffen.
Das in unserem AAR die unzivilisierten Länder alle so zeitig zivilisiert wurden liegt am Schwierigkeitsgrad. Der gibt allen Ländern + 50% Forschungspunkte und das wirkt sich bei den Unzivilisierte extrem aus.
Das ist schon richtig so. Herausforderung als Chinese ist es wohl, den Angriffen der westlichen Staaten standzuhalten, bzw. zu zivilisieren, bevor die damit anfangen. Sonst gilt dasselbe wie mit allen anderen Staaten: Seine Ziele muss man sich schon selber setzen.
Mir war das ganze Bevölkerungsmanagement in China zu viel, die haben einfach zu viele Leute, zu viele Divisionen, zu viele Fabriken usw.
Dann sind wir gleichermaßen beruhigt und enttäuscht - es liegt nicht an uns^^.
Ich habs auch das letzte mal versucht, bin dann auch erst irgendwann im Jahr 1890 verwestlich, aber hätte ich Militärreformen gewählt wäre es natürlich viel schneller gegangen ;)
LG,
die Gräfin
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