aprox99
11.10.12, 23:06
Sehr geehrte Regenten,
nach etlichen, mit Spannung und Freude gelesenen AARs,
habe ich mich dazu entschlossen auch einen zu verfassen.
Spielart:
Spiel: TFH 4.01
Mods: keine
Schwierigkeitsgrad: Normal
Land: Rumänien
KI-Hilfe: keine
Startjahr: 1936
Schlachtpläne: Kommen!, sobald die Armee Einsatzbereit ist.
Meine Funktion: Mysteriöser Berater des Königs und der Regierung; Herkunft und Ausbildung unbekannt.
Rechtschreibfehler: Nur grob durchgegangen bis jetzt
Information zum Spieler:
Ich spiele HOI3 erst seit FTM (Collection).
Habe bisher nur mit DR gespielt und einmal einen MP mit Italien,
in dem ich kläglich gescheitert bin.
Da ich noch keinen AAR mit Rumänien gesehen habe,
entschloss ich mich es mal zu versuchen.
Auserdem hat es mich sehr gereizt mal mit einer kleinen Nation zu spielen und da dachte ich mir,
da ich schon immer einen AAR machen wollte,
kombinierst du mal beides!
Da ich "relativ" unerfahren bin,
werden taktische und militärische Fehler nicht ausbleiben,
was dem Lesespass sicher in positiver Art u. Weise entgegenkommen sollte/wird.
Aber...was will man von einer rumänischen Generalität auch erwarten ;-)))
Kommentare und Tipps/Hinweise/Ideen der anwesenden Regenten sind sehr erwünscht.
----------------------------------------
Lange Rede kurzer Sinn - let the show begin
Vorgeschichte:
( Die Vorgeschichte ist eine Mischung aus zum Teil realen Ereignissen und einem irrealen Übergang zu meinem AAR )
Nach dem 1. Weltkrieg, welcher recht positiv für Rumänien endete,
haben sich die rumänisch besiedelten Teile Russlands und Österreich-Ungarns Rumänien angeschlossen.
Dies konnten und wollten die Ungarn nicht akzeptieren,
was in einem "Krieg" mit Rumänien mündete,
der in der Besetzung von Budapest endete.
Das im ersten Weltkrieg schon besiegte Östereich-Ungarn musste nun Siebenbürgen und weitere großflächige Gebiete an Rumänien abgeben.
Das zugrunde gegangene russische Zarenreich trat Bessarabien an Rumänien ab.
Die Friedensverträge von Versailles und Trianon bestätigten die neuen Grenzen Rumäniens und das neue Staatsgebiet wurde anerkannt.
Rumänien war jetzt größer und politisch einflussreicher als jemals zuvor.
Am 8. Juni 1930, im Jahre des Herrn, bestieg Carol II den Königsthron.
Er brachte einen höhst kompetenten, aber auch gleichfalls mysteriösen und anfangs stets im Hintergund agierenden Berater mit sich,
von dessen Loyalität und Weisheit er anfangs überaus überzeugt gewesen ist.
Der König war von seiner politischen Gesinnung her ein sozialkonservativer Demokrat und war durch sein wohltätigen Taten,
in Zeiten des Friedens, im Volke sehr angsehen.
Er führte die konstitutionelle Monarchie ein die alle 4 Jahre Wahlen abhielt.
Jedoch war der König stehts bemüht eine ihm wohlgesonnene sozialkonservative Regierung aufrecht zu erhalten, was ihm auch Kraft seines Amtes durchgehend gelang.
5 Jahre nach seinen Amtsantritt, an Weinachten, im Jahre des Herrn 1935,
berief König Carol II, in Hinblick auf die neue Regierung in Deutschland den Kentnissen über ihren Staastchef und den sich daraus anbahnenden Veränderungen in Mitteleuropa seine Regierung zu einer organisatorischen Sitzung.
Dort wollte er seine wichtigsten Minister von der Aufrechterhaltung seiner politischen Linie überzeugen:
1. Förderung der Innenpolitischen Stabilität und Demokratie.
2. Ausenpolitische Harmonie durch Handel und Diplomatie.
3. Bekämpfung des von Deutschland ausgehenden Faschismus in Rumänien.
4. Bekämpfung des Bolschewismus.
Rumänische Regierung im Winter 1935:
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/regierung1136_zpsa2309efd.jpg
Der König begrüßte seine Minister und bat sie sich zu setzen.
Um ihren Nationlstolz und Patriotismus anszusprechen,
verwies er voller Stolz, auf die Landkarte Europas,
die größe und Pracht des Vaterlandes sowie ihre politischen Erfolge bis zum heutigen Tage.
Landkarte Europas:
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/mitteleuropadezember35_zps6e3d199c.jpg
- Die Minister, von ihrer Ehre gepackt, tranken einen Schluck rumänischen Schnaps auf den König und das Vaterland. -
Unter ihnen, bis auf einen, nach des Königs vorgaben,
alles sozialkonservative.
Jedoch befand sich, dem Zeitgeist entsprechend, zum leidwesen des Königs, in der wichtigen Positon des Generalstabsschefs Ion Antonescu.
Selbsternannter Nationalsozialist und Gründer sowie Vorsitzender der Nationalsozialistischen Partei PGR.
Antonescu der trotz anderer politischer Ansichten als es Carol II mit seinen sozialkonservativen Vasallen war,
wurde vom König und der Regierung jedoch als extrem kompetent und weitsichtig in seinem Amt toleriert.
"Toleriert" - war eine vom König formulierter Status Antonescus um die übrigen Minister zu besänftigen.
Die wussten jedoch welche Stellung Antonescu wirklich inne hatte.
Antonescu und seine Familie, die traditionell seit Generationen im Land sehr angesehen war, kontrollierte durch ein dem König undurchschaubares System der Korruption den rumänischen Generalstab,
der eine immes wichtige innenpolitsche Macht besaß und deshalb konnte er aus einer Position der Stärke handeln.
Antonescu, der sich seiner Macht bewusst war,
stellte permanent finanzielle Forderungen zur militärischen Aufrüstung.
Die er mit einer aufkommenden ungarischen Bedrohung begründete,
die auf abgetretenen Gebieten nach der Niederlage des 1. Weltkriegs und der Besetzung Budapests beruhte.
In diesem Punkt, nur in diesem, konnte der König wiedersprechen und Antonescu finanzielle Hilfe mit Fingerzeig auf die politische Stabilität und den Wohlstand der Nation verweigern.
Desweiteren gab es von Geheimdienstlicher Seite aus keine Bestätigung der ungarischen Bedrohung.
Desweiteren wusste der König durch seinen Geheimdienst und hauptsächlich durch seinen Berater(ich) von Antonescus Kontakten zur deutschen Regierung,
von der er Mittel zur verfügung bekam um die PGR in Rumänien zu etabilieren.
Da es eine politische Minderheit war und Antonescu ( trotz seiner mächtigen Position ) (noch)Königstreu war ,
hatte der liberale Carol II dem faschistisen Heuchler,
wie die anderen Minsiter Antonescu unter vorgahaltener Hand nannten, gewähren lassen.
Was dem König aber anfing zunehmend zu verunischern,
weswegen er versuchte Antonescu nicht noch mächtiger werden zu lassen, war die Verbindung seiner PGR zur vom König gehassten und verbotenen Partei "Die Eiserne Garde" (Garda de Fier)
Sitzung im Königspalast, 24.12.1935, 22:00Uhr
Teilnehmer:
- König Carol II
- Mysteriöser Berater ( Name für Minister und Volk noch unbekannt )
- Regierungschef: Tatarescu
- Außenminister: Titulescu
- Kriegsminister: Bratianu
- Minister für Innere Sicherheit: Micescu
- Nachrichtendienstchef: Moruzov
- Generalstabsschef: Antonescu
- Oberbefehlshaber Armee: Ceauso
- Oberfefehlshaber Marine: Ceranfil
- Oberbefehlshaber Luftwaffe: Vizante
Der König bittet Nachrichtendienstchef Moruzov zu einer Erörterung der aktuellen politischen Lage in Europa.
Nachrichtendinstchef Moruzov:
""Mein König, geehrte Minister,
aus unserer neutralen, freiheitsorientierten Position gesprochen,
ist es zu einer politisch fragwürdigen Entwicklung in Deutschland gekommen.
Die Siegermächte des 1. Weltkriegs,
England und Frankreich, haben nach neusten Geheimdienstinformationen zu ihrer eigenen Verwunderung feststellen müssen,
das die geschlagenen deutschen, nach ihrer Niederlage vor knapp 17 Jahren, den utopischen Reperationszahlungen des Versailler Vertrages,
aus denen sie sich in 1000 Jahren nicht befreien sollten,
trotz aller innenpolitischen Probleme zu neuer Stabilität gefunden haben.
Durch die kaum zu erwartenden Machtergreifung der NSDAP in Deutschland und ihrer Pläne, ist wieder ein starker deutscher Staat entstanden,
oder besser ein "deutsches Reich", um ihren Staatschef zu zitiren.
Durch die Freundschaft der neuen deutschen Regierung zur faschistischen Republik Italien, sowie der Entwicklung des Sowjetstaates, der sich nach der Verwirrenden von Chaos begleiteten Revolution zu einem bolschewistischen Giganten zu entwickeln scheint, sehen die Allierten ihre Vormachtstellung in der Welt gefährdet.
Aus unseren Berichten geht hervor,
das wir bei konstanter politischer Entwicklung in Europa,
nicht neutral bleiben können werden,
sollte sich ein Konflikt zwischen den drei politischen Systemen anbahnen.
Deswegen haben wir die Vorgänge analysiert und uns mit unseren Agenten vorort zusammengesetzt.
Dabei ist herausgekommen das den Alliierten aus tieferen, fast radikal-wirtschaftlichen Gründen eine "Demokratisierung der Welt" vorschwäbt.
Was das Ende unserer heiligen Monarchie bedeuten würde.
Der Ziele des Sowjetstaats,
sind in großen Zügen dem philosophische Werk von Karl Marx und Friedrich Engels zu entnehmen,
eine "Vereinigung des Proletariats in der ganzen Welt" und eine entsprechende Herrschaft von unten. Was unsere Agenten auch bestätigen.
Dies würde wiederum ein Ende unserer erfolgreichen Monarchie bedeuten
Die Ziele der Nazionalsozialistische Regierung in Deutschland sind uns trotz intensivster Bemühungen unbekannt.
Es ist eine Missachtung der Versailler Verträge, eine Militarisierung und Aufrüstung zu beobachten.
Es werden aber Gründe genannt die ungewöhnlicherweise auch von uns proklamiert werden könnten: "Sicherung des Friedens und der eigenen Souveränität" - Da wir dies nicht belegen können,
oder andere Absichten finden, bleiben wir hier im dunklen.
Jedoch muss gesagt werden das uns die Deutschen anscheinend nichts aufzwingen wollen, wie es bis jetzt aussieht.
Weder ein ihren eigenen Vorteil dienendes Wirtschaftssystem noch eine Herrschafft der Arbeiterklasse.
Weitere Beobachtungen sind notwendig.
Nachrichtendienstchef Moruzov; Ende""
Als der König sich erheben und in anbetracht der für ihn neuen Tatsachen zu seinen Zuhörern sprechen wollte,
klingelt das Telefon, auf dem das rote Lämpchen leuchtet - dies bedeutet: Wichtiger Anruf.
Nach einen kurzen Telefonespräch bat der König
Nachrichtendienstchef Moruzov und den Minister für innere Sicherheit Micescu in den Keller des Gebäudes zu gehen,
wo sich der Geheimdienst befand, da es dort anscheinend zu irgendwelchen wichtigen, am Telefon nicht erläuterbaren, Erkentnissen gekommen sei.
Als die zwei Minister den Raum verliessen, ergriff Generalstabsschef Antonescu das Wort und fragte den König wie man den jetzt auf Ungarn regieren würde,
das seiner Meinung nach plane, alte Gebietsforderungen geltend zu machen.
Der König antworte verärgert das der Herr Generalstabschef keine imaginären Gründe für eine kostspielige Aufrüstung suchen solle,
da man lieber in Infrastruktur, Bildung und Arbeitsplätze investieren werde.
Der Minister für innere Sicherheit Micescu befürwortet die Argumentation des Königs und ergänzte,
in dem er an die kritischen sozialen Zustände in den Nachbarstaaten, Griechenland, Jugoslawien, Bulgarien und Albanien hinwies.
Dies solle unseren Vaterland auf keinen Fall ein Beispiel sein.
Das rumänische Militär ist vorbildlich, wenn auch klein und würde keine weitere Förderung beanspruchen. Der Ausbau des Sozialstaates hat Priorität.
Generalstabsschef Antonescu, zornig vor Wut,
immernoch nicht seinen Willen bekommen zu haben,
schwieg und verhielt sich ruhig.
Nur er - und vielleicht noch jemand anders? - wussten das er noch einen Ass im Ärmel hatte und diesen auch schon vor Tagen begonnen hat auszuspielen,
wie man noch an diesem Abend sehen würde.....
Plötzlich betraten Nachrichtendienstchef Moruzov und der Minister für innere Sicherheit Micescu wieder den Raum, man konnte ihnen ihre Erregung ansehen.
Der Minister für innere Sicherheit begann aufgeregt zu sprechen:
"" Miliärische Gruppierungen aus dem Nachbarland Ungarn würden sich im Nord-östlichsten Ungarn, in der Nähe unserer Grenzen in Waldgebieten sammeln,
genau gesagt in den Provinzen Sárospatok und Kisvárda,
wie Aufklärungseinheiten berichteten ""
Der König wurde blass und befürchtete das schlimmste.
Nachrichtendienstchef Moruzov begann zu sprechen:
""Mein König, es gibt aber noch etwas anderes.
Die ungarischen Einheiten sammeln sich schon länger in diesen Wäldern.
Ihr Einmarsch ist längst überfällig, wir haben auch herausgefunden warum.
Wir konnten ihren erbärmlichen Funk abfangen und haben herausgefunden das der deutsche Außenminister sich in Ungarn befinden würde,
da die deutschen diese Truppenansammlung schon länger beobachten würden.
Unter Drohung einer militärischen Intervention hat er Ungarn den Einmarsch in das Land ihrer, man höre und staune, "rumänischen Freunde" verboten.
Aus den Informationen geht hervor, das Ungarn mit Bulgarien kooperierte, wo der deutsche Außenminster auch schon gewesen ist und ebenfalls gedroht hat.
Der Plan war, das Bulgarien uns im süden angreift, da sie dort zwei Provinzen beanspruchen. Dies sollte aber nur eine Ablenkung sein, damit wir unsere begrenzten Truppen in den süden verlagern.
In dem Moment wo sie auf bulgarische Einheiten stoßen würden, sollten die Ungarn in einer groß angelegten Operation von Nord-Ost einmarschieren.
Den Deutschen sei Dank das dies nicht passiert ist,
wir sind gänzlich unvorbereitet auf Gefechte an zwei Fronten, geschweige denn an einer Front, da wir niemals eine so hinterhältige Intervention unserer Nachbarstaaten vermutet hätten.""
Der König verließ daraufhin für kurze Zeit den Raum um sich mit seinem weisen Berater zu besprechen.
Nach einer knappen Stunden, in denen die Minister allesamt gewartet hatten, kam der König zurück und sprach:
""Im Namen des rumänischen Volkes, des Vaterlandes unserer Selbstbestimmung und Freiheit müssen wir auf diese Barbaren reagieren.
Generalstabsschef Antonescu zeigen sie mir was wir haben!!!""
Den Zufriedenheit in seinem Gesicht kaum verbergend,
legte der Generalstabsschef unter mürrischen Blicken der anderen Minister, die aber nicht protestierten, seine Zettel auf den Tisch.
Material
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/Rohstoffe_zpsa7fb7b35.jpg
Armee
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/armee010136_zps7c2f67df.jpg
Luftwaffe
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/Luftwaffe1136_zps5d2fa80c.jpg
Marine
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/Marine1136_zps1f7e34de.jpg
Der König sah sich die Zettel an, da er nichts von Militär verstand und aus Antonescus Sicht ein Muttersöhnchen war sprach er :
""Was brauchen sie Generalstabsschef Antonescu um die Gefahr ein für allemal zu beseitigen damit wir die Arbeit an unserem zivilen Wohlfahrtsstaat vortsetzen können?""
Generalstabsschef Antonescu:
(Dem der König seine militärische Unerfahrenheit grade demonstrierte,
da er nichtmals auf die kaum vorhande Marie und Luftwaffe, oder ihren Zustand einging)
""Als erstes müssen wir einige zivilie Gesetze überprüfen, dies wird aber noch einiges dauern.
Dies würde die Problembeseitigung in ihrem Sinne beschleunigen, Majestät.
So können sie schneller wieder ihre urspünglichen innenpolitischen Ziele verfolgen.
Desweiteren müsste ich Teile der zivilen Industrie und ihre Kapazitäten umfunktionieren ""
Der König:
""Gut. Sie werden bekommen was sie brauchen. Da ich dieser Art der Politik mehr als abgeneigt bin, wird mein Berater mit allen Vollmachten ausgestattet sein.
( Die übrigen Minister gucken erstaunt, protestieren aber wieder nicht )
Sie werden sich mit ihm ausnahmslos absprechen bevor sie etwas entscheiden und er wird mir berichten.
Sehen sie ihn als Vermittler an, damit ich mein Gesicht wahren und mich aus diesem Geschäft raushalten kann.
Sollten sie etwas ohne ihn, also mich, den König entscheiden,
oder etwas tun was unserer Staatsphilosophie von Harmonie und Gerechtigkeit wiederspricht, wird das Konsquenzen habe.
Ich vertraue ihnen jeodch voll und ganz.""
Generalstabschef Antonescu:
""Mein König, wenn ich die Barbaren beseitigt habe, werden sie der Welt in einem noch helleren Licht erscheinen.
Ihr Berater wird sicher von größter Nützlichkeit sein.""
Alle Personen verliesen den Raum,
die Minister gingen in ihre Ministerien und zu ihren Stäben,
der Generalstabschef gründete in einvernehmen mit dem Berater die "Kommandozentrale zur Verteidigung des Vaterlandes", wohin sie sich auch gleich begaben.
Der König, machtlos wie er in dieser Angelegenheit war, fuhr ans schwarze Meer zum schwimmen und jagen und verließ sich ganz auf seinen Berater und den Generalstabsschef
Kommandozentrale, 25.12.1935, 18:00Uhr
Als der Generalstabschef Antonescu und der Berater in der Komanndozentrale ankommen,
treffen sie auf Kriegsminister Bratianu und Außenminister Titulescu mit denen sie das weitere vorgehen besprechen wollen, jedoch stossen sie erstmal auf gute Zusammenarbeit an.
Danach überlegen sie in der Viererrunde, was sie als erstes machen sollten.
Der Generalstabschef ist für eine Umstrukturierung der Streitkräfte um sie effektiver zu gestalten und zu sehen in welchem Zustand die Truppe ist.
Außenminister Titulescu bevorzugt Handelsabkommen wie z.b. Ölexport, aus der auf Hochleistung laufenden Raffinere in Ploiesti, um die Staatskasse zu füllen.
Kriegsminister Bratianu würde am liebsten direkt losschlagen, was der Berater kategorisch ablehnt.
Man habe nicht vor, zeitnah einen militärischen Konflikt gegen die Verräter aus Bulgarien und hauptsächlich Ungarn zu führen.
Aber da man nicht wüsste wie die Deutschen sich in dieser Angelegenheit mittelfrisitg verhalten würde und man geographisch nicht in den Klauen der feindlichen Zange bleiben kann,
muss aufgerüstet werden.
Vielleicht sollte auch diplomatischer Kontakt zu Deutschland hergestellt werden, da sie sich bisher positiv verhalten haben.
Man entscheidet sich als erstes,
die rumänischen Wissenschaftler neu zuzuteilen.
Sie kümmern sich jetzt um das "Kerngebiet Infanterie", sechs Schwerpunkte wurden gesetzt um die Schlagkrat der Bodentruppen und deren Organisation zu erhöhen, sowie die Pausen zwischen den einzelnen Einsätzen zu verkürzen.
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/forschung1136_zps08299563.jpg
Außenminister Titulescu wird aufgefordet sich diskret und inofiziell mit Deutschland in Verbindung zu setzen um ihre Absichten in Erfahrung zu bringen.
Kriegsminister Bratianu wird aufgrund inkompetenter Äusserungen ermahnt sich ruhig und vorerst beobachtend zu verhalten, einen Vorschlang des Beraters, den König beim jagen zu helfen,
leht er wütend ab und verlässt den Raum...er hat das Gefühl das man seine Autorität untergraben will.
Aber da der König "im Urlaub" ist und der Kriegsminister einer von vielen nichtsnützigen Vasallen des Königs, kann er nichts dagegen tun.
Die Umstrukturierung des Heeres sowie die Handlungen des Außenministers werden Zeit beanspruchen.
Man beendet die Runde und verabredet sich zu einem Treffen in ferner Zukunft, sobald es Ergebnisse oder anderes zu berichten gibt.
Wohnung des Beraters, 02.01.1936, 02:00Uhr
Der Berater wird nachts geweckt, ein Anruf von Generalstabschef Antonescu.
Er berichtet ihm das ein angesehener Politiker am Vortag, "im Namen der Warheit",
eine Debatte gegen unseren militärischen Kurs angekündigt hat und fragt, was nun mit ihm geschehen solle.
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/skrupelloserPolitiker70136_zps1fcace18.jpg
Der Berater antwortet, zur Freunde des Generalstabschefs, das man den Politiker ignorieren und beobachten solle. Die zwei scheinen sich immer besser zu verstehen.
Büro des Außenministers, 07.02.1936, 19:00Uhr
Außenminister Titulescu schließt das erste Handelsabkommen.
Handelspartner ist Italien.
Sie haben geringen Mengen Öl angefragt, welches sie Bar bezahlen wollen.
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/handelitalien7236_zpsb236aa68.jpg
Aufgrund der gegenwärtig klammen Staatskasse und den italienischen Kontakten zu Deutschland, die uns wohlgesonnen scheinen, werden wir ihnen entgegenkommen und das Angebot annehmen.
Kommandozentrale, 02.04.1936
Teilnehmer
- Der Berater
- Außenminister Titulescu
- Nachrichtendienstchef Moruzov
- Generalstabschef Antonescu
- Kriegsminister Bratianu
Der Berater eröffntet die Sitzung:
""
Meine Herren, wie geplant haben wir uns am heutigen Tage hier eingefunden um die aktuelle Lage zu erörtern.
Da die Oberbefehlshaber der Armee, Luftwaffe und Marine dem Generalstabschef unterstehen nehmen sie nicht teil, werden aber selbstverständlich informiert werden.
Da der Regierungschef Tatarescu nur eine symbolische Funktion besitzt wurde er ebenfalls nicht eingeladen.
Generalstabschef Antonescu hat die Umstrukturierung der Armee abgeschlossen und zwecks einer effektiveren Gestaltung der Armee unsere Truppenstruktur komprimiert.
Aus dem alten verworrenen Geflecht wurde die Heeresgruppe Nord gebildet, in der sich die 1. Rumänische Armee befindet.
Ihr wurden fünf Infanteriekoorps zugeordnet.
Die ersten drei Korps verfügen über 4 Divisionen a 3 Infanteriebrigiaden.
Das vierte und fünfte Korps beherbergen 3 Divisionen a 3 Infanteriebrigaden.
Drei Kavalleriedivisonen, eine Panzerdivision und vier Gebirgsjägerdivisionen ,die mit Artillerie verstärkt sind, stehen ebenfalls bereit.
Die Aufstockung des Heeres hat Vorrang,
so wurden, aufgrund momentaner Engpässe in unserer Industrie,
erstmal zwei Infanteriebrigarden in Auftrag gegeben.
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/2brigarden_zpsd0b7b69a.jpg
Das Oberkommando wurde aus der Provinz Barlad nach Bukarest verlagert,
wo sich auch unsere Kommandozentrale befindet
Die spärlich vorhanden Luftwaffe und Marine wurde vorerst dem 2. Hauptkommando - Klausenburg unterstellt.
Außenminister Titulescu hat einige Handelsabkommen mit Finnland, Schweden, Belgien, Albanien und Kananda zm Abschluss gebracht.
Nachrichtendienstchef Moruzov berichtet über feindliche Truppenbewegungen an unseren Grenzen.
Zu den bereits vorhanden Truppen aus Ungarn und Bulgarien,
kommen jetzt noch Streitkräfte der Sowjetunion, Jugoslawiens und von Polen.
Dies verschärft unsere Situation ungemein da wir jetzt bis auf das Tschechoslowakische Grenzgebiet eingekesselt sind.
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/einkesselung36_zps432d6b53.jpg
Aus diesen Gründen ist Außenminister Titulescu nach Berlin gefahren.
Er hat mit Deutschland eine Annäherung ausgearbeitet.
Sie haben uns versprochen in vielerlei Dingen entgegenzukommen,
dies würde aber davon abhängig sein inwieweit wir ihren Weg unterstützen.
Da Außenminister Titulescu sich diese Gelegenheit, einen starken Partner an unserer Seite zu haben nicht entgehen lassen wollte,,
hat er nach kurzer telefonischer Absprache mit unsere Kommandozentrale den Entschluss gefasst,
das wir uns an dem von Deutschland propagierten politischen Block der "Achsemächte" ausrichten werden.
Nach unseren Erkentnisse wird auch Italien dem Block in kürze beitreten.
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/ausrichtungachse_zps8e881729.jpg
Dies wird dem König nicht gefallen,
aber ich, als bevollmächtigter Berater des Königs und Generalstabschef Antonescu haben diesen Schritt als notwenig erachtet und ihn deshalb durch den Außenminister durchführen lassen.
Hiermit ist die Sitzung bis zur nähsten Versammlung beendet.""
nach etlichen, mit Spannung und Freude gelesenen AARs,
habe ich mich dazu entschlossen auch einen zu verfassen.
Spielart:
Spiel: TFH 4.01
Mods: keine
Schwierigkeitsgrad: Normal
Land: Rumänien
KI-Hilfe: keine
Startjahr: 1936
Schlachtpläne: Kommen!, sobald die Armee Einsatzbereit ist.
Meine Funktion: Mysteriöser Berater des Königs und der Regierung; Herkunft und Ausbildung unbekannt.
Rechtschreibfehler: Nur grob durchgegangen bis jetzt
Information zum Spieler:
Ich spiele HOI3 erst seit FTM (Collection).
Habe bisher nur mit DR gespielt und einmal einen MP mit Italien,
in dem ich kläglich gescheitert bin.
Da ich noch keinen AAR mit Rumänien gesehen habe,
entschloss ich mich es mal zu versuchen.
Auserdem hat es mich sehr gereizt mal mit einer kleinen Nation zu spielen und da dachte ich mir,
da ich schon immer einen AAR machen wollte,
kombinierst du mal beides!
Da ich "relativ" unerfahren bin,
werden taktische und militärische Fehler nicht ausbleiben,
was dem Lesespass sicher in positiver Art u. Weise entgegenkommen sollte/wird.
Aber...was will man von einer rumänischen Generalität auch erwarten ;-)))
Kommentare und Tipps/Hinweise/Ideen der anwesenden Regenten sind sehr erwünscht.
----------------------------------------
Lange Rede kurzer Sinn - let the show begin
Vorgeschichte:
( Die Vorgeschichte ist eine Mischung aus zum Teil realen Ereignissen und einem irrealen Übergang zu meinem AAR )
Nach dem 1. Weltkrieg, welcher recht positiv für Rumänien endete,
haben sich die rumänisch besiedelten Teile Russlands und Österreich-Ungarns Rumänien angeschlossen.
Dies konnten und wollten die Ungarn nicht akzeptieren,
was in einem "Krieg" mit Rumänien mündete,
der in der Besetzung von Budapest endete.
Das im ersten Weltkrieg schon besiegte Östereich-Ungarn musste nun Siebenbürgen und weitere großflächige Gebiete an Rumänien abgeben.
Das zugrunde gegangene russische Zarenreich trat Bessarabien an Rumänien ab.
Die Friedensverträge von Versailles und Trianon bestätigten die neuen Grenzen Rumäniens und das neue Staatsgebiet wurde anerkannt.
Rumänien war jetzt größer und politisch einflussreicher als jemals zuvor.
Am 8. Juni 1930, im Jahre des Herrn, bestieg Carol II den Königsthron.
Er brachte einen höhst kompetenten, aber auch gleichfalls mysteriösen und anfangs stets im Hintergund agierenden Berater mit sich,
von dessen Loyalität und Weisheit er anfangs überaus überzeugt gewesen ist.
Der König war von seiner politischen Gesinnung her ein sozialkonservativer Demokrat und war durch sein wohltätigen Taten,
in Zeiten des Friedens, im Volke sehr angsehen.
Er führte die konstitutionelle Monarchie ein die alle 4 Jahre Wahlen abhielt.
Jedoch war der König stehts bemüht eine ihm wohlgesonnene sozialkonservative Regierung aufrecht zu erhalten, was ihm auch Kraft seines Amtes durchgehend gelang.
5 Jahre nach seinen Amtsantritt, an Weinachten, im Jahre des Herrn 1935,
berief König Carol II, in Hinblick auf die neue Regierung in Deutschland den Kentnissen über ihren Staastchef und den sich daraus anbahnenden Veränderungen in Mitteleuropa seine Regierung zu einer organisatorischen Sitzung.
Dort wollte er seine wichtigsten Minister von der Aufrechterhaltung seiner politischen Linie überzeugen:
1. Förderung der Innenpolitischen Stabilität und Demokratie.
2. Ausenpolitische Harmonie durch Handel und Diplomatie.
3. Bekämpfung des von Deutschland ausgehenden Faschismus in Rumänien.
4. Bekämpfung des Bolschewismus.
Rumänische Regierung im Winter 1935:
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/regierung1136_zpsa2309efd.jpg
Der König begrüßte seine Minister und bat sie sich zu setzen.
Um ihren Nationlstolz und Patriotismus anszusprechen,
verwies er voller Stolz, auf die Landkarte Europas,
die größe und Pracht des Vaterlandes sowie ihre politischen Erfolge bis zum heutigen Tage.
Landkarte Europas:
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/mitteleuropadezember35_zps6e3d199c.jpg
- Die Minister, von ihrer Ehre gepackt, tranken einen Schluck rumänischen Schnaps auf den König und das Vaterland. -
Unter ihnen, bis auf einen, nach des Königs vorgaben,
alles sozialkonservative.
Jedoch befand sich, dem Zeitgeist entsprechend, zum leidwesen des Königs, in der wichtigen Positon des Generalstabsschefs Ion Antonescu.
Selbsternannter Nationalsozialist und Gründer sowie Vorsitzender der Nationalsozialistischen Partei PGR.
Antonescu der trotz anderer politischer Ansichten als es Carol II mit seinen sozialkonservativen Vasallen war,
wurde vom König und der Regierung jedoch als extrem kompetent und weitsichtig in seinem Amt toleriert.
"Toleriert" - war eine vom König formulierter Status Antonescus um die übrigen Minister zu besänftigen.
Die wussten jedoch welche Stellung Antonescu wirklich inne hatte.
Antonescu und seine Familie, die traditionell seit Generationen im Land sehr angesehen war, kontrollierte durch ein dem König undurchschaubares System der Korruption den rumänischen Generalstab,
der eine immes wichtige innenpolitsche Macht besaß und deshalb konnte er aus einer Position der Stärke handeln.
Antonescu, der sich seiner Macht bewusst war,
stellte permanent finanzielle Forderungen zur militärischen Aufrüstung.
Die er mit einer aufkommenden ungarischen Bedrohung begründete,
die auf abgetretenen Gebieten nach der Niederlage des 1. Weltkriegs und der Besetzung Budapests beruhte.
In diesem Punkt, nur in diesem, konnte der König wiedersprechen und Antonescu finanzielle Hilfe mit Fingerzeig auf die politische Stabilität und den Wohlstand der Nation verweigern.
Desweiteren gab es von Geheimdienstlicher Seite aus keine Bestätigung der ungarischen Bedrohung.
Desweiteren wusste der König durch seinen Geheimdienst und hauptsächlich durch seinen Berater(ich) von Antonescus Kontakten zur deutschen Regierung,
von der er Mittel zur verfügung bekam um die PGR in Rumänien zu etabilieren.
Da es eine politische Minderheit war und Antonescu ( trotz seiner mächtigen Position ) (noch)Königstreu war ,
hatte der liberale Carol II dem faschistisen Heuchler,
wie die anderen Minsiter Antonescu unter vorgahaltener Hand nannten, gewähren lassen.
Was dem König aber anfing zunehmend zu verunischern,
weswegen er versuchte Antonescu nicht noch mächtiger werden zu lassen, war die Verbindung seiner PGR zur vom König gehassten und verbotenen Partei "Die Eiserne Garde" (Garda de Fier)
Sitzung im Königspalast, 24.12.1935, 22:00Uhr
Teilnehmer:
- König Carol II
- Mysteriöser Berater ( Name für Minister und Volk noch unbekannt )
- Regierungschef: Tatarescu
- Außenminister: Titulescu
- Kriegsminister: Bratianu
- Minister für Innere Sicherheit: Micescu
- Nachrichtendienstchef: Moruzov
- Generalstabsschef: Antonescu
- Oberbefehlshaber Armee: Ceauso
- Oberfefehlshaber Marine: Ceranfil
- Oberbefehlshaber Luftwaffe: Vizante
Der König bittet Nachrichtendienstchef Moruzov zu einer Erörterung der aktuellen politischen Lage in Europa.
Nachrichtendinstchef Moruzov:
""Mein König, geehrte Minister,
aus unserer neutralen, freiheitsorientierten Position gesprochen,
ist es zu einer politisch fragwürdigen Entwicklung in Deutschland gekommen.
Die Siegermächte des 1. Weltkriegs,
England und Frankreich, haben nach neusten Geheimdienstinformationen zu ihrer eigenen Verwunderung feststellen müssen,
das die geschlagenen deutschen, nach ihrer Niederlage vor knapp 17 Jahren, den utopischen Reperationszahlungen des Versailler Vertrages,
aus denen sie sich in 1000 Jahren nicht befreien sollten,
trotz aller innenpolitischen Probleme zu neuer Stabilität gefunden haben.
Durch die kaum zu erwartenden Machtergreifung der NSDAP in Deutschland und ihrer Pläne, ist wieder ein starker deutscher Staat entstanden,
oder besser ein "deutsches Reich", um ihren Staatschef zu zitiren.
Durch die Freundschaft der neuen deutschen Regierung zur faschistischen Republik Italien, sowie der Entwicklung des Sowjetstaates, der sich nach der Verwirrenden von Chaos begleiteten Revolution zu einem bolschewistischen Giganten zu entwickeln scheint, sehen die Allierten ihre Vormachtstellung in der Welt gefährdet.
Aus unseren Berichten geht hervor,
das wir bei konstanter politischer Entwicklung in Europa,
nicht neutral bleiben können werden,
sollte sich ein Konflikt zwischen den drei politischen Systemen anbahnen.
Deswegen haben wir die Vorgänge analysiert und uns mit unseren Agenten vorort zusammengesetzt.
Dabei ist herausgekommen das den Alliierten aus tieferen, fast radikal-wirtschaftlichen Gründen eine "Demokratisierung der Welt" vorschwäbt.
Was das Ende unserer heiligen Monarchie bedeuten würde.
Der Ziele des Sowjetstaats,
sind in großen Zügen dem philosophische Werk von Karl Marx und Friedrich Engels zu entnehmen,
eine "Vereinigung des Proletariats in der ganzen Welt" und eine entsprechende Herrschaft von unten. Was unsere Agenten auch bestätigen.
Dies würde wiederum ein Ende unserer erfolgreichen Monarchie bedeuten
Die Ziele der Nazionalsozialistische Regierung in Deutschland sind uns trotz intensivster Bemühungen unbekannt.
Es ist eine Missachtung der Versailler Verträge, eine Militarisierung und Aufrüstung zu beobachten.
Es werden aber Gründe genannt die ungewöhnlicherweise auch von uns proklamiert werden könnten: "Sicherung des Friedens und der eigenen Souveränität" - Da wir dies nicht belegen können,
oder andere Absichten finden, bleiben wir hier im dunklen.
Jedoch muss gesagt werden das uns die Deutschen anscheinend nichts aufzwingen wollen, wie es bis jetzt aussieht.
Weder ein ihren eigenen Vorteil dienendes Wirtschaftssystem noch eine Herrschafft der Arbeiterklasse.
Weitere Beobachtungen sind notwendig.
Nachrichtendienstchef Moruzov; Ende""
Als der König sich erheben und in anbetracht der für ihn neuen Tatsachen zu seinen Zuhörern sprechen wollte,
klingelt das Telefon, auf dem das rote Lämpchen leuchtet - dies bedeutet: Wichtiger Anruf.
Nach einen kurzen Telefonespräch bat der König
Nachrichtendienstchef Moruzov und den Minister für innere Sicherheit Micescu in den Keller des Gebäudes zu gehen,
wo sich der Geheimdienst befand, da es dort anscheinend zu irgendwelchen wichtigen, am Telefon nicht erläuterbaren, Erkentnissen gekommen sei.
Als die zwei Minister den Raum verliessen, ergriff Generalstabsschef Antonescu das Wort und fragte den König wie man den jetzt auf Ungarn regieren würde,
das seiner Meinung nach plane, alte Gebietsforderungen geltend zu machen.
Der König antworte verärgert das der Herr Generalstabschef keine imaginären Gründe für eine kostspielige Aufrüstung suchen solle,
da man lieber in Infrastruktur, Bildung und Arbeitsplätze investieren werde.
Der Minister für innere Sicherheit Micescu befürwortet die Argumentation des Königs und ergänzte,
in dem er an die kritischen sozialen Zustände in den Nachbarstaaten, Griechenland, Jugoslawien, Bulgarien und Albanien hinwies.
Dies solle unseren Vaterland auf keinen Fall ein Beispiel sein.
Das rumänische Militär ist vorbildlich, wenn auch klein und würde keine weitere Förderung beanspruchen. Der Ausbau des Sozialstaates hat Priorität.
Generalstabsschef Antonescu, zornig vor Wut,
immernoch nicht seinen Willen bekommen zu haben,
schwieg und verhielt sich ruhig.
Nur er - und vielleicht noch jemand anders? - wussten das er noch einen Ass im Ärmel hatte und diesen auch schon vor Tagen begonnen hat auszuspielen,
wie man noch an diesem Abend sehen würde.....
Plötzlich betraten Nachrichtendienstchef Moruzov und der Minister für innere Sicherheit Micescu wieder den Raum, man konnte ihnen ihre Erregung ansehen.
Der Minister für innere Sicherheit begann aufgeregt zu sprechen:
"" Miliärische Gruppierungen aus dem Nachbarland Ungarn würden sich im Nord-östlichsten Ungarn, in der Nähe unserer Grenzen in Waldgebieten sammeln,
genau gesagt in den Provinzen Sárospatok und Kisvárda,
wie Aufklärungseinheiten berichteten ""
Der König wurde blass und befürchtete das schlimmste.
Nachrichtendienstchef Moruzov begann zu sprechen:
""Mein König, es gibt aber noch etwas anderes.
Die ungarischen Einheiten sammeln sich schon länger in diesen Wäldern.
Ihr Einmarsch ist längst überfällig, wir haben auch herausgefunden warum.
Wir konnten ihren erbärmlichen Funk abfangen und haben herausgefunden das der deutsche Außenminister sich in Ungarn befinden würde,
da die deutschen diese Truppenansammlung schon länger beobachten würden.
Unter Drohung einer militärischen Intervention hat er Ungarn den Einmarsch in das Land ihrer, man höre und staune, "rumänischen Freunde" verboten.
Aus den Informationen geht hervor, das Ungarn mit Bulgarien kooperierte, wo der deutsche Außenminster auch schon gewesen ist und ebenfalls gedroht hat.
Der Plan war, das Bulgarien uns im süden angreift, da sie dort zwei Provinzen beanspruchen. Dies sollte aber nur eine Ablenkung sein, damit wir unsere begrenzten Truppen in den süden verlagern.
In dem Moment wo sie auf bulgarische Einheiten stoßen würden, sollten die Ungarn in einer groß angelegten Operation von Nord-Ost einmarschieren.
Den Deutschen sei Dank das dies nicht passiert ist,
wir sind gänzlich unvorbereitet auf Gefechte an zwei Fronten, geschweige denn an einer Front, da wir niemals eine so hinterhältige Intervention unserer Nachbarstaaten vermutet hätten.""
Der König verließ daraufhin für kurze Zeit den Raum um sich mit seinem weisen Berater zu besprechen.
Nach einer knappen Stunden, in denen die Minister allesamt gewartet hatten, kam der König zurück und sprach:
""Im Namen des rumänischen Volkes, des Vaterlandes unserer Selbstbestimmung und Freiheit müssen wir auf diese Barbaren reagieren.
Generalstabsschef Antonescu zeigen sie mir was wir haben!!!""
Den Zufriedenheit in seinem Gesicht kaum verbergend,
legte der Generalstabsschef unter mürrischen Blicken der anderen Minister, die aber nicht protestierten, seine Zettel auf den Tisch.
Material
http://i1281.photobucket.com/albums/a511/aprox99/Rohstoffe_zpsa7fb7b35.jpg
Armee
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Luftwaffe
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Marine
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Der König sah sich die Zettel an, da er nichts von Militär verstand und aus Antonescus Sicht ein Muttersöhnchen war sprach er :
""Was brauchen sie Generalstabsschef Antonescu um die Gefahr ein für allemal zu beseitigen damit wir die Arbeit an unserem zivilen Wohlfahrtsstaat vortsetzen können?""
Generalstabsschef Antonescu:
(Dem der König seine militärische Unerfahrenheit grade demonstrierte,
da er nichtmals auf die kaum vorhande Marie und Luftwaffe, oder ihren Zustand einging)
""Als erstes müssen wir einige zivilie Gesetze überprüfen, dies wird aber noch einiges dauern.
Dies würde die Problembeseitigung in ihrem Sinne beschleunigen, Majestät.
So können sie schneller wieder ihre urspünglichen innenpolitischen Ziele verfolgen.
Desweiteren müsste ich Teile der zivilen Industrie und ihre Kapazitäten umfunktionieren ""
Der König:
""Gut. Sie werden bekommen was sie brauchen. Da ich dieser Art der Politik mehr als abgeneigt bin, wird mein Berater mit allen Vollmachten ausgestattet sein.
( Die übrigen Minister gucken erstaunt, protestieren aber wieder nicht )
Sie werden sich mit ihm ausnahmslos absprechen bevor sie etwas entscheiden und er wird mir berichten.
Sehen sie ihn als Vermittler an, damit ich mein Gesicht wahren und mich aus diesem Geschäft raushalten kann.
Sollten sie etwas ohne ihn, also mich, den König entscheiden,
oder etwas tun was unserer Staatsphilosophie von Harmonie und Gerechtigkeit wiederspricht, wird das Konsquenzen habe.
Ich vertraue ihnen jeodch voll und ganz.""
Generalstabschef Antonescu:
""Mein König, wenn ich die Barbaren beseitigt habe, werden sie der Welt in einem noch helleren Licht erscheinen.
Ihr Berater wird sicher von größter Nützlichkeit sein.""
Alle Personen verliesen den Raum,
die Minister gingen in ihre Ministerien und zu ihren Stäben,
der Generalstabschef gründete in einvernehmen mit dem Berater die "Kommandozentrale zur Verteidigung des Vaterlandes", wohin sie sich auch gleich begaben.
Der König, machtlos wie er in dieser Angelegenheit war, fuhr ans schwarze Meer zum schwimmen und jagen und verließ sich ganz auf seinen Berater und den Generalstabsschef
Kommandozentrale, 25.12.1935, 18:00Uhr
Als der Generalstabschef Antonescu und der Berater in der Komanndozentrale ankommen,
treffen sie auf Kriegsminister Bratianu und Außenminister Titulescu mit denen sie das weitere vorgehen besprechen wollen, jedoch stossen sie erstmal auf gute Zusammenarbeit an.
Danach überlegen sie in der Viererrunde, was sie als erstes machen sollten.
Der Generalstabschef ist für eine Umstrukturierung der Streitkräfte um sie effektiver zu gestalten und zu sehen in welchem Zustand die Truppe ist.
Außenminister Titulescu bevorzugt Handelsabkommen wie z.b. Ölexport, aus der auf Hochleistung laufenden Raffinere in Ploiesti, um die Staatskasse zu füllen.
Kriegsminister Bratianu würde am liebsten direkt losschlagen, was der Berater kategorisch ablehnt.
Man habe nicht vor, zeitnah einen militärischen Konflikt gegen die Verräter aus Bulgarien und hauptsächlich Ungarn zu führen.
Aber da man nicht wüsste wie die Deutschen sich in dieser Angelegenheit mittelfrisitg verhalten würde und man geographisch nicht in den Klauen der feindlichen Zange bleiben kann,
muss aufgerüstet werden.
Vielleicht sollte auch diplomatischer Kontakt zu Deutschland hergestellt werden, da sie sich bisher positiv verhalten haben.
Man entscheidet sich als erstes,
die rumänischen Wissenschaftler neu zuzuteilen.
Sie kümmern sich jetzt um das "Kerngebiet Infanterie", sechs Schwerpunkte wurden gesetzt um die Schlagkrat der Bodentruppen und deren Organisation zu erhöhen, sowie die Pausen zwischen den einzelnen Einsätzen zu verkürzen.
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Außenminister Titulescu wird aufgefordet sich diskret und inofiziell mit Deutschland in Verbindung zu setzen um ihre Absichten in Erfahrung zu bringen.
Kriegsminister Bratianu wird aufgrund inkompetenter Äusserungen ermahnt sich ruhig und vorerst beobachtend zu verhalten, einen Vorschlang des Beraters, den König beim jagen zu helfen,
leht er wütend ab und verlässt den Raum...er hat das Gefühl das man seine Autorität untergraben will.
Aber da der König "im Urlaub" ist und der Kriegsminister einer von vielen nichtsnützigen Vasallen des Königs, kann er nichts dagegen tun.
Die Umstrukturierung des Heeres sowie die Handlungen des Außenministers werden Zeit beanspruchen.
Man beendet die Runde und verabredet sich zu einem Treffen in ferner Zukunft, sobald es Ergebnisse oder anderes zu berichten gibt.
Wohnung des Beraters, 02.01.1936, 02:00Uhr
Der Berater wird nachts geweckt, ein Anruf von Generalstabschef Antonescu.
Er berichtet ihm das ein angesehener Politiker am Vortag, "im Namen der Warheit",
eine Debatte gegen unseren militärischen Kurs angekündigt hat und fragt, was nun mit ihm geschehen solle.
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Der Berater antwortet, zur Freunde des Generalstabschefs, das man den Politiker ignorieren und beobachten solle. Die zwei scheinen sich immer besser zu verstehen.
Büro des Außenministers, 07.02.1936, 19:00Uhr
Außenminister Titulescu schließt das erste Handelsabkommen.
Handelspartner ist Italien.
Sie haben geringen Mengen Öl angefragt, welches sie Bar bezahlen wollen.
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Aufgrund der gegenwärtig klammen Staatskasse und den italienischen Kontakten zu Deutschland, die uns wohlgesonnen scheinen, werden wir ihnen entgegenkommen und das Angebot annehmen.
Kommandozentrale, 02.04.1936
Teilnehmer
- Der Berater
- Außenminister Titulescu
- Nachrichtendienstchef Moruzov
- Generalstabschef Antonescu
- Kriegsminister Bratianu
Der Berater eröffntet die Sitzung:
""
Meine Herren, wie geplant haben wir uns am heutigen Tage hier eingefunden um die aktuelle Lage zu erörtern.
Da die Oberbefehlshaber der Armee, Luftwaffe und Marine dem Generalstabschef unterstehen nehmen sie nicht teil, werden aber selbstverständlich informiert werden.
Da der Regierungschef Tatarescu nur eine symbolische Funktion besitzt wurde er ebenfalls nicht eingeladen.
Generalstabschef Antonescu hat die Umstrukturierung der Armee abgeschlossen und zwecks einer effektiveren Gestaltung der Armee unsere Truppenstruktur komprimiert.
Aus dem alten verworrenen Geflecht wurde die Heeresgruppe Nord gebildet, in der sich die 1. Rumänische Armee befindet.
Ihr wurden fünf Infanteriekoorps zugeordnet.
Die ersten drei Korps verfügen über 4 Divisionen a 3 Infanteriebrigiaden.
Das vierte und fünfte Korps beherbergen 3 Divisionen a 3 Infanteriebrigaden.
Drei Kavalleriedivisonen, eine Panzerdivision und vier Gebirgsjägerdivisionen ,die mit Artillerie verstärkt sind, stehen ebenfalls bereit.
Die Aufstockung des Heeres hat Vorrang,
so wurden, aufgrund momentaner Engpässe in unserer Industrie,
erstmal zwei Infanteriebrigarden in Auftrag gegeben.
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Das Oberkommando wurde aus der Provinz Barlad nach Bukarest verlagert,
wo sich auch unsere Kommandozentrale befindet
Die spärlich vorhanden Luftwaffe und Marine wurde vorerst dem 2. Hauptkommando - Klausenburg unterstellt.
Außenminister Titulescu hat einige Handelsabkommen mit Finnland, Schweden, Belgien, Albanien und Kananda zm Abschluss gebracht.
Nachrichtendienstchef Moruzov berichtet über feindliche Truppenbewegungen an unseren Grenzen.
Zu den bereits vorhanden Truppen aus Ungarn und Bulgarien,
kommen jetzt noch Streitkräfte der Sowjetunion, Jugoslawiens und von Polen.
Dies verschärft unsere Situation ungemein da wir jetzt bis auf das Tschechoslowakische Grenzgebiet eingekesselt sind.
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Aus diesen Gründen ist Außenminister Titulescu nach Berlin gefahren.
Er hat mit Deutschland eine Annäherung ausgearbeitet.
Sie haben uns versprochen in vielerlei Dingen entgegenzukommen,
dies würde aber davon abhängig sein inwieweit wir ihren Weg unterstützen.
Da Außenminister Titulescu sich diese Gelegenheit, einen starken Partner an unserer Seite zu haben nicht entgehen lassen wollte,,
hat er nach kurzer telefonischer Absprache mit unsere Kommandozentrale den Entschluss gefasst,
das wir uns an dem von Deutschland propagierten politischen Block der "Achsemächte" ausrichten werden.
Nach unseren Erkentnisse wird auch Italien dem Block in kürze beitreten.
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Dies wird dem König nicht gefallen,
aber ich, als bevollmächtigter Berater des Königs und Generalstabschef Antonescu haben diesen Schritt als notwenig erachtet und ihn deshalb durch den Außenminister durchführen lassen.
Hiermit ist die Sitzung bis zur nähsten Versammlung beendet.""