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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine Nation zerbricht (Ein AACW AAR der Union)



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Hohenlohe
14.01.13, 14:39
Angenehme Erfolgsmeldungen erfreuen mein Herz. Bitte weiter so, werter George Pickett...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

George Pickett
14.01.13, 14:39
Eine Nation zerbricht!


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"Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat." (Johann Wolfgang von Goethe 1749 - 1832)





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George Pickett
14.01.13, 16:28
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. August 1863
Im Westen hat General Lyon das Kommando über Grant´s Truppen übernommen, welcher nach Virginia abgereist ist um das Kommando über die Potomac-Armee zu übernehmen. Das Rätsel, wo Polk´s Korps abgeblieben ist hat sich gelöst! Er liegt östlich des Arkansas River, in Sichtweite zu Lyon. Hier ist der Vormarsch erst einmal zu Ende! Stand Watie konnte Kearny´s Truppen bei Fayetteville entkommen und wird anscheinend per Flußtransport flußabwärts verlegt. Ansonsten ist die Lage in Arkansas ruhig, abgesehen vom massiven Auftreten feindlicher Raider.

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In Kentucky ist es ruhig, jedoch versuchte der Feind Knoxville, Tennessee zurückzuerobern. Die Annäherung wurde durch General Wilder jedoch frühzeitig bemerkt, so das er seinen Vormarsch nach Osten abbrach sich wieder nach Westen wandte und General Morgan einen heißen Empfang bereitete. Seine Kavallerie kam nicht mal in die Nähe der Stadt, sondern wurde von unserer Artillerie bereits auf großer Distanz zusammengeschossen!

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Die wirklich großen Dramen spielen sich jedoch in Virginia ab! Erfolg und Mißerfolg, Sieg und Niederlage liegen manchmal so eng bei einander, dass man verzweifeln könnte! Die 3-Tage Schlacht von Norfolk soll uns ewige Mahnung sein! Am Ende dieser blutigen Schlacht war eine ganze Divsion ausgelöscht! Fast 2.000 Mann tot oder verwundet und 6.000 Mann in Gefangenschaft geraten. Die Verluste des Südens belaufen sich auf über 5.000 Mann aber er hat wieder die Kontrolle über das so wichtige Norfolk erlangt! General Slocum, schwer verwundet wurde mit wenigen Überlebenden von der Unionsflotte gerettet.

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Das größte Disaster, welches im politischen Washington ein Erdbeben auslöste, war jedoch die Schlacht von Fredericksburg am 22. August! Der Plan an sich war nicht schlecht. General Wallace´s Korps hatte Jackson nachgesetzt und wollte ihn südlich Manassas zum Kampf stellen. Dieser schlaue Hund jedoch blieb in Bewegung und führte sein Korps nach Osten um das strategisch wichtige Fredericksburg zu sichern, welches am Südufer des Rappahannock River liegt. Dieses sollte das VI. Korps der Potomac-Armee unter General Franklin nehmen. Als er am Nordufer des Rappahannock eintraf erwartete ihn Jackson bereits in hervorragenden Stellungen. Franklin, der von der Anwesenheit Jackson´s nichts ahnte, ließ Pontonbrücken bauen um den Fluß zu überqueren. In diesem Augenblick eröffnete Jackson´s Korps mit allem was es hatte das Feuer! Jedoch wollte Franklin nicht weichen und überschritt unter hohen Verlusten den Fluß und konnte die Stadt nehmen. Bei dem anschließenden Sturm auf die Hügel südlich der Stadt wurde sein Korps brutal zusammengeschossen. Der Feind lag hinter massiven Steinmauern und erlitt praktisch keine Verluste! Am Nachmittag befahl General Franklin den Rückzug auf das nördliche Ufer.

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Um weitere Verluste zu vermeiden soll die Unionsflotte Howard´s Korps vom Südufer des James River evakuieren und auf die Halbinsel bringen. Die Kraft der beiden Unionsarmeen in Virginia ist erschöpft und wir müssen froh sein, wenn uns der Süden nicht noch ein paar Schläge verpasst! Binnen 14 Tagen haben wir 15.000 Mann verloren, der Süden über 8.000 Mann!


In Erinnerung an die tapferen Männer von Fredericksburg!!!


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Wird es jemals enden...?

George Pickett
14.01.13, 18:06
Angenehme Erfolgsmeldungen erfreuen mein Herz. Bitte weiter so, werter George Pickett...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Bitte weiter so??? Ich hoffe, dass habt Ihr nicht ernst gemeint, werter Hohenlohe!!! :eek: Wenn das so weiter geht, knüpft uns der Präsident am nächsten Baum auf!!! :D
Die Schlacht von Fredericksburg war uns, ehrlich gesagt, etwas zu nah an der Realität...

Admiral Hipper
14.01.13, 18:12
Der Grant wird es schon richten. Vielleicht...

H34DHUN73R
14.01.13, 19:43
Männer habt Ihr genug, nur das Wort "Niederlage" stört das Bild.
Macht es wie Grant seinerzeit: laßt Eure Männer gegen die Rebellen anrennen, bis denen die Kugeln ausgehen und dann tötet sie alle :-)
Aber gewinnen müßt Ihr die Schlachten, dann bekommt Ihr Orden und Ämter und der Süden versinkt in Schutt und Elend...

Longstreet
14.01.13, 20:06
Nur dass die CSA nie eine Schlacht wegen fehlender Munition verloren haben^^....

George Pickett
15.01.13, 11:31
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. September 1863
Nach 1 Monat im Felde bin ich wieder in Washington. Mein Resümé über meine Fähigkeiten als Armeekommandeur ist gemischt. Ein, aus meiner Sicht notwendiger Opfergang, ein Gambit bei Manassas welches die konföderierten Linien aufsprengte und nach 2 Jahren im Norden Viginia´s wieder Bewegungen zuließ sowie der Angriff auf Fredericksburg, welcher durch die Eigenmächtigkeit General Franklin´s zu einem Blutbad ausartete. Aber wir haben die Distanz zu Richmond halbiert. Nur 50 Meilen trennen uns von der Hauptstadt der Konföderation, sowohl im Norden, wo Grant nun das Kommando über die Potomac-Armee übernommen hat, als auch von Osten, wo General Rosecrans´s Cumberland-Armee bei Williamsburg liegt. In ein paar Tagen wird auch Howard´s Korps wieder dazu stoßen, denn die Evakuierung vom Südufer des James River ist geglückt. Unter dem Schutz von Admiral Farragut´s Kanonen schifften seine fast 25.000 Mann mit kompletter Ausrüstung ein. Nicht 1 Kugel wurde zurückgelassen!

Im Westen Kentucky´s kündigt starker Regen als Vorbote den kommenden Herbst an. Große Teile der Region sind bereits verschlammt und das kommt mir sehr gelegen! Trotz der in diesem Jahr doch zählbaren Erfolge waren die Verluste enorm. Seit Kriegsbeginn haben wir fast 95.000 Mann an Toten und Verwundeten verloren. Die Schätzungen für den Süden liegen bei fast 73.000 Toten und Verwundeten. Rund 7.000 Rebellen füllen unsere Kriegsgefangenlager. Jetzt geht es darum über die Wintermonate die Reihen wieder zu füllen, die Ausrüstung zu verbessern und die Seeblockade noch dichter werden zu lassen...

Manassas, Virginia, 05. September 1863
"Meinen Glückwunsch, "General Allenthalben" General Grant reichte dem überraschten Allenthalben die Hand und drückte ihm die Urkunde in die andere Hand. "Brigadier-General Allenthalben" murmelte er. "Das ist verdient" bemerkte Grant. "Ihr ausgezeichnetes Artilleriefeuer bei Little Rock hat den Feind zur Aufgabe gezwungen und so manchem unserer Soldaten das Leben gerettet!" Sie wandten sich der Karte Virginia´s zu. "Sie kommandieren nun die Armee-Artillerie und koordinieren die Korps-Artillerie aller 3 Korps. General Hunt´s schwere Belagerungsartillerie ist ebenfalls eingetroffen."

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"Bis Ende Oktober wird jedes Korps mit 1 Batterie Gatlings und 3 Batterien schwerer Rodman´s ausgerüstet sein. Franklin und Hamiltons´s Korps sind bereits fast komplett bestückt, nur Wallace´s Korps muss noch etwas warten."

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General Grant stich mit seiner Hand über die Karte. "Nun, da wir aus der Enge Nord-Virginia´s heraus sind, gibt es für das Frühjahr bessere Möglichkeiten den Feind zu umgehen. Für unsere Armee ist ein weiteres Korps geplant. Jedoch wird Lee nach dem Sieg bei Norfolk wenigstens 1 der 2 dort eingesetzten Korps wieder nach Norden verlegen. Wahrscheinlich das von Longstreet." Beide zündeten sich eine Zigarre an und gingen ihren Gedanken nach...

Mayfield, Region Graves Kentucky, 08. September 1863
Seit Tagen regnete es in Strömen und die Zelte glichen einer Seenlandschaft, doch war die Stimmung innerhalb der Excelsior-Brigade ausgezeichnet. Die Erfolge bei Bowling Green, wo die Brigade an 4 blutigen Schlachten teilgenommen hatte sowie der Vorstoß der Armee bis zum Cumberland River machten Mut, gerade weil die Armee in diesem Jahr fast keine Verluste zu verzeichnen hatte. Die einzigen nennenswerten Verluste waren bei der Schlacht von Columbus entstanden, welche denkbar knapp zu Gunsten des Südens ausging. So konnte Colonel Kurfürst dem Lagerleben frönen und die Ausbildung seiner Jungs vorantreiben. Wer weiß, wo sie im nächsten Jahr eingesetzt werden...


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Fort Smith, Arkansas, 11. September 1863
Hektische Betriebsamkeit herrschte im Feldlager der 20. Kavalleriedivision, welche zu General Kearny´s Korps gehörte. Colonel Hohenlohe überprüfte die Ausrüstung eines jeden Mannes seines Regimentes. In wenigen Stunden würden sie aufbrechen. Die große Überraschung des gestrigen Tages musste er auch erst mal verdauen. General Schurz, sein Freund und Vorgesetzter war zum Chef des Stabes des Korps ernannt worden und hatte das Kommando über die Divison an General Phil Sheridan abgegeben, einem harten Hund, der als erstes eine komplette Inspektion der gesamten Division angeordnet hatte. Mit mürrischen Blick ging er die Linien ab und überprüfte sporadisch die Ausrüstung wobei ihm jedesmal ein Wutausbruch überkam, der wohl in den wenigsten Fällen gerechtfertigt war. Die Division und sein Regiment waren in einem ausgezeichneten Zustand. "Er will wohl ein paar Duftmarken setzen" bemerkte ein junger Captain neben ihm und Hohenlohe nickte..."Die soll er mal beim Feind setzen, da sind sie nötiger" grinste Colonel Hohenlohe...

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Am späten Vormittag rückte die Divison an der Spitze des Korps ab, einer neuen Aufgabe entgegen...

George Pickett
15.01.13, 17:58
Wahnsinn, wie sich die Werte der Korpskommandeure der Potomac-Armee verbessert haben! Grant sei Dank. Vielleicht gibt es noch Hoffnung... :amen:

Longstreet
15.01.13, 18:00
Werden Sie es schaffen, George? ;)

Nein, daran haben wir keinen Zweifel - auch wenn Ihr diesmal auf Seiten der Union steht. Wir werten es als Lehrstunde, um Euch für wirklich große Aufgaben in der Zukunft vorzubereiten :).
Gute Erfolge verehrter Freund!

George Pickett
15.01.13, 19:08
Werden Sie es schaffen, George? ;)

Nein, daran haben wir keinen Zweifel - auch wenn Ihr diesmal auf Seiten der Union steht. Wir werten es als Lehrstunde, um Euch für wirklich große Aufgaben in der Zukunft vorzubereiten :).
Gute Erfolge verehrter Freund!


Teuerster Pete,
diese gerade zu historische Frage, ob ich es schaffen werde, beantworte ich folgendermaßen:


Vorher

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http://www.youtube.com/watch?v=dJ18UEcIhAs&feature=player_detailpage


Nachher

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http://www.youtube.com/watch?v=rGv1VKAybcI&feature=player_detailpage


Scherz bei Seite. Wir werden alles geben um diesen Krieg siegreich zu beenden!

Lewis Armistead
15.01.13, 21:08
Wir hassen euch...wir sind schonwieder hart an den Tränen...

Die Szene dessen Anfang am Ende des ersten Videos beginnt ist eine der Besten und Schlimmsten im ganzen Film, wenn man den Ausgang kennt...

http://www.youtube.com/watch?v=4xW0s6XFJyw

George Pickett
16.01.13, 09:28
Ja, das hat Gänsehautpotenzial! Diese Verehrung durch seine Männer hatte schon was unheimliches. Kein Unionsgeneral konnte sich auch nur annähernd auf so viel Vertrauen und Loyalität stützen. Lee hatte Charisma, er war einer von Ihnen!

Edit:
Werter Lo, Ihr seit nach dem werten Jörg bereits der 2 Regent, der uns hasst! Wir müssen ernsthaft darüber nachdenken, das Schreiben von AAR´s aufzugeben um unser Leben und unsere Gesundheit zu schonen. :D

Hohenlohe
16.01.13, 10:06
Dafür lieben wir euch für euren AAR umso mehr. Macht euch also wg der beiden Unholde keine Gedanken, dass sind nur böse Trugbilder, die euch im Traum erschienen sind.

herzlichen Dank für euren AAR...

Hohenlohe...*HURRAY*:smoke:

George Pickett
16.01.13, 11:42
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-30. September 1863
Nach Monaten der Hektik kehrt Ruhe ein. Zum einen wird das Wetter unbeständiger, zum anderen lecken beide Seiten ihre Wunden. Auch am Süden wird dieses Jahr nicht spurlos vorbeigegangen sein. Die Norfolk-Kampagnie im Sommer hat dem Süden alles abverlangt und ihn gezwungen, fast die Hälfte seiner Truppen aus den sicheren Stellungen Nordvirginia´s abzuziehen. Hätte Longstreet nur wenige Tage später Howard bei Norfolk angegriffen, so hätte er ihn nicht mehr aus seinen Stellungen vertreiben können! Aber "hätte" und "wenn" zählt im Krieg nichts. Im Westen jagt General Kerany´s Kavallerie Partisanen. In Kentucky fällt nicht ein Schuß und in Virginia gruppiert General Grant fleißig um. In den nächsten Wochen wird so manche Division einen neuen Kommandeur erhalten. Ich gebe General Grant da freie Hand, denn er muss der Garant für die notwendigen Erfolge im Jahr 1864 sein!

Ich selber brüte mit meinem Stab über der Karte Virginia´s um eine groben Plan für das nächste Jahr zu erstellen. Wenn wir es schaffen, im Westen und im mittleren Westen den Druck aufrecht zu erhalten, dann wäre eine Option, den Süden im Westen Virginia´s zu umfassen und Richmond von Westen her anzugreifen. Eine weitere Anlandung bei Norfolk im Frühjahr ist ebenfalls eine Option, Diesmal jedoch mit so viel Kraft, dass Lee diesen Brückenkopf nicht mehr eindrücken kann! Die letzten Aufklärungsberichte zeigen, dass Lee seine Truppen komplett wieder aus Norfolk abgezogen hat, wahrscheinlich um die Region Richmond-Fredericksburg zu sichern.

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Natürlich hat auch der Süden über den Winter Zeit, seine Reihen zu füllen und seine Verteidigungsanlagen auszubauen, aber den Raum, den er abdecken muss, ist größer geworden. Und er wird im Frühjahr noch größer werden...

Jörg von Frundsberg
16.01.13, 11:58
Wir sehen der Kampagne von 64 mit Spannung entgegen !!! möget ihr an euren Erfolgen ersticken :D UND NEHMT DEN PFEIL VON APPOMATTOX WEG !! oder halt ist das der Ort wo ihr euren Irrtum einsieht und kapitulieren wollt ? ;)

Longstreet
16.01.13, 12:03
..dass sich Geschichte immer so wiederholen muss :D

Aber wer weiß, was der werte Kensai ausgeheckt hat um unserem lieben George die Eroberung noch richtig steinig zu machen.

George Pickett
16.01.13, 13:09
..dass sich Geschichte immer so wiederholen muss :D

Aber wer weiß, was der werte Kensai ausgeheckt hat um unserem lieben George die Eroberung noch richtig steinig zu machen.

So optimistisch, wie wir vielleicht klingen, ist die Lage leider nicht. Der Großteil der frische Rekruten muss zur Zeit für das Auffüllen der angeschlagenen Einheiten verwendet werden und des Südens offene linke Flanke in Virginia ist zur Zeit auch unsrere offene rechte Flanke! Jedoch haben wir im Raum "Appomattox!!!" (hach, das musste jetzt sein :D) Mr. Pinkerton, einen unserer besten Spione, der uns die Annäherung konföderierter Einheiten frühzeitig melden sollte.

Longstreet
16.01.13, 13:32
Na, gut dass Ihr das sagt George...da werden wir dem guten Pinkerton zum Erhalt des Südens wohl etwas Staub auf die Linse wedeln müssen. (Nein, wir werden natürlich nicht wirklich petzen gehen.) Wirklich interessante Entwicklung.

Wir haben auch das Glück, dass wir gestern wieder hinter einige Grundprinzipien des Spiels gestiegen sind. Und Schuld hat der gute ulysses und das von Carl gelöschte übermenschlich präzise sprachliche Talent im Avatarthread. Manche Dinge bei der Erstellung von Divisionen gaben Rätsel auf, die nun wohl gelöst sein dürften.

Arminius
16.01.13, 14:52
Offenbar ist der werte von Frundsberg mit seinem AAR nicht ausgelastet, wenn er neben mir noch weitere Regenten hasst. Aber vielleicht kommt bald noch ein AAR von ihm zu seinem Lieblingsspiel hinzu. Wer weiß?

Wir lernen bei diesem AAR, wie man die Föderalisten hätte führen können. Immer weiter so! Down with the traitor, up with the Stars!

George Pickett
17.01.13, 12:00
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. Oktober 1863
Für den Süden ist es wohl noch nicht Herbst! General Polk´s Korps umging anscheindend Lyon´s Truppen bei Little Rock und Griff am 13. Oktober die bei Fort Smith sichernde Brigade an! Diese musste sich angesichts der Übermacht zurückziehen und der Feind eroberte Fort Smith. Jedoch bin ich über diese Entwicklung nicht sonderlich beunruhigt. General Howard, der mit seinen Truppen Anfang Oktober wieder in Baltimore eintraf, wird mit etwa 10.000 Mann per Bahn nach Rolla, Missouri verlegt. Sollte Polk weiter nach Norden vorrücken wollen, so werden wir ihn spätestens bei Springfield, Missouri stoppen können.

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Jedoch bin ich nicht gewillt, den Süden, auch wenn Arkansas ein Nebenkriegsschauplatz ist, einfach so gewähren zu lassen! Nun, da Polk´s Standort bekannt ist, kann man vielleicht aus der Not eine Tugend machen. Auch auf das Risiko hin, dass wir evtl. auf General Beuregard´s Korps treffen, wird General Lyon von Littel Rock aus nach Madison vorrücken und sich dort mit dem von Norden anrückenden Mc Dowell vereinen. Sollte der Widerstand gering sein und eine Einnahme der Stadt schnell von statten gehen, soll weiter auf Helena vorgerückt werden. Dann stände General Mc Dowell weit südlich der konföderierten Linien am Mississippi!

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Im Osten ist die Lage undurchsichtig. Trotz einer bisher fast lückenlosen Aufklärung konnten die konföderierten Korps der Generäle Longstreet und Holmes nicht ausgemacht werden. Mr. Pinkerton wird sich jetzt wieder nach Osten, Richtung Richmond, wenden um Klarheit darüber zu erhalten, ob diese Korps vielleicht dort liegen. Bei einer Besprechung im Hauptqaurtier der Potomac-Armee erkärte General Grant dazu nur lapidar: "Dann werde ich mal Licht ins Dunkel bringen! Das V. und VII. Korps werden nach Gordonsville vorrücken. An Ihrer rechten Flanke wird General Minty´s Division Charlottesville nehmen! Mal sehen, wer dann aus seinen Löchern kommt!"

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Ich bewunderte Grant´s Zuversicht, habe jedoch ein flaues Gefühl im Magen...

Jörg von Frundsberg
17.01.13, 12:23
Hui Spannung !!!! endlich näheren wir uns einem richtigen Bürgerkrieg !!! Gordonsville da war doch was ^^ der werte Rantanplan brauchte 7 Schlachten um die Rebellen unter meiner genialen Planung aus der Stadt zu vertreiben :eek: hoffe es geht euch nicht genau so ........
Obwohl wen ich es mit genau überlege .......... dann hoffe ich das doch :D

Longstreet
17.01.13, 14:29
Trotz einer bisher fast lückenlosen Aufklärung konnten die konföderierten Korps der Generäle Longstreet und Holmes nicht ausgemacht werden.



Tja, wo könnten wir sein - in einem Paralleluniversum? ;) Da der werte Kensai leider keinen Schlachtbericht liefert, haben wir keinen Dunst, wo wir uns befinden könnten. :D
Historisch wären wir wohl in der Nähe der Army of the Tennessee, wenn wir schon nicht in Virginia sind. Moment, haben wir da nicht eben einen gewissen Rosecrans gesehen?^^

George Pickett
18.01.13, 12:19
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. Oktober 1863
Dieser Augenblick musste irgendwann kommen! Nach über 2 Jahren Krieg, den immer wiederkehrenden Rückschlägen, den Verlusten, wollte ich nicht mehr. Die letzten 14 Tage haben mir den Rest gegeben! Grant´s "Vorfühlen" entwickelte sich zur ausgewachsenen Schlacht und nur der Geistesgegenwart von General Wallace ist es zu verdanken, dass sein Korps mit nur 2 blauen Augen aus dieser Situation wieder heraus kam. Es war wieder einer dieser dummen Zufälle, die Leben gekostet haben. Denn Gordonsville war auch das Ziel der Generäle Longstreet und Holmes. Ihr unervermutetes Auftauchen kreide ich auch unserer anscheindend miserabelen Aufklärung an! Auf General Minty´s Division bei Charlottesville wurde von dieser Flut erfasst und im wahrsten Sinne des Wortes davongespült.

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Ein Rücktrittsgesuch, welches ich am 27. Oktober beim Präsidenten einreichte, wurde lappidar abgelehnt und zwar, so denke ich, nicht weil der Präsident an mich glaubt, sondern weil er niemanden finden wird, der diese Aufgabe übernehmen will. Niemand wird für das alles die Verantwortung übernehmen wollen. Es wird an mir hängen bleiben.

Da mutet die folgende "Erfolgsmeldung" schon gerade zu lächerlich an: General Pleasanton konnte mit seiner Garnison einen Rebellenverband unter General Mosby westlich Annapolis stellen und völlig vernichten. Verschiedene Quellen berichten, dass General Mosby dabei den Tod fand. Welch großer Erfolg für die Union!!!

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Im mittleren Westen konnte die Versorgung der Tennessee-Armee durch das neue Depot in Bowling Green entgültig sichergestellt werden. Die Bahnlinie von Louisville bis Bowling Green wird durch Sicherungsverbände vollflächig abgesichert um Sabotageakte durch Partisanen zu verhindern. Wenigstens hier verläuft alles so wie geplant. Die General Mc Dowell vorauseilende Kavallerie hat Madison erreicht und die Gegend aufgeklärt. Bisher konnten keine größeren Feindverbände ausgemacht werden.

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In Arkansas verhinderten konföderierte Kanonenboote das Übersetzen von Lyon´s Truppen auf das Ostufer. Ob Polk trotz des Wetters weiter nach Norden in Richtung Fayetteville vorrücken wird ist unklar. General Howard wird auf jeden Fall rechtzeitig eintreffen um Springfield zu sichern. Ein mehr als bescheidene Gesamtlage...

Jörg von Frundsberg
18.01.13, 13:10
Was habt ihr erwartet :eek: ihr steht nun mitten in Virginia , IN VIRGINIA !! nicht mehr an seiner Grenze !!! glaubt ihr wirklich 63 in Virginia erfolgreich zu agieren zu können ? Meade hat nicht ohne Grund sich Ende 63 nicht nach Virginia getraut .... Da zu bedarf es einen Grant mit doppelter Überlegenheit :rolleyes: Meine bescheidene Idee wäre das ihr den Feind durch eine Drohkulisse hier zu zwingt starke Truppen zu belassen und euren großen Westplan zu verfolgen und dort hin alles zu schicken was ihr habt .
Ach was freue ich mich auf 64 !!! ehrlich werter Pickett allein dafür gehört euch mein Dank !! bin wirklich gespannt wie das Spiel die Overland Kampagne simuliert und wie die Union all die blutigen Niederlagen verkraftet :D

Ansonsten " Es fährt ein Sonderzug nach Andersonvillle, Andersonville .....":D

Es lebe der Süden ,die Konföderation !! Ein Hoch auf Jeff Davis und Lee !!!!!


http://www.youtube.com/watch?v=dSraOEtrhWY

Longstreet
18.01.13, 13:42
Lasst Euch nicht entmutigen George, es ist ein schweres Stück Arbeit, das da vor Euch liegt. Gerade Lee der alte Fuchs wird Euch für jede Meile teuer zahlen lassen. Der gute Frundsberg hat Recht: im Westen gewinnt Ihr den Krieg.

Habt Ihr schon über eine kleine amphibische Operation nachgedacht, wenn Eure Ressourcen es erlauben? Das würde sicher zusätzlich Verwirrung stiften und Kräfte binden.

George Pickett
18.01.13, 13:42
Na wenigstens ist für Unterhaltung gesorgt! :rolleyes: Das war ja auch kein geplanter Angriff. Ich wollte halt eine etwas bessere Ausgangsposition für das Frühjahr. Unsereins merkt halt die vorhandenen Defizite! :eek: So etwas passiert, wenn man zu viel will! :D Die beiden Korps mussten ja irgendwo bei Richmond liegen, wir hätten einfach abwarten sollen...

Longstreet
18.01.13, 13:53
Scheinbar hatten wir bisher meistens Glück....das mit den Aufklärungskräften, die Ihr im Westen vorreiten lasst ist eine hervorragende Idee, die wir auch versuchen werden. Auch wenn es nur ein KI-Spiel in unserem Fall ist, sollten wir doch vorher lernen, dass Schweiß Blut sparen kann.

George Pickett
18.01.13, 14:08
Scheinbar hatten wir bisher meistens Glück....das mit den Aufklärungskräften, die Ihr im Westen vorreiten lasst ist eine hervorragende Idee, die wir auch versuchen werden. Auch wenn es nur ein KI-Spiel in unserem Fall ist, sollten wir doch vorher lernen, dass Schweiß Blut sparen kann.

Wohl wahr, werter Pete, wohl wahr! Wiederholt nicht unsere Fehler!!!

Lewis Armistead
18.01.13, 14:46
Die Verluste tun weh aber der Versuch war richtig auch wenn wir es mit stärkeren Kräften versucht hätten...

Wenn es funktioniert hätte, wäre Fredericksburg flankiert und wertlos gewesen.

Es ist aber viel wert, dass ihr Culpeper nehmen konntet.

Hohenlohe
18.01.13, 14:49
Es ist schade, dass das Korps unter Wallace von Longstreet mit grosser Übermacht überrascht wurde, aber dafür lief es noch glimpflich ab, hätte auch schlimmer kommen können.

Wir wünschen euch weiterhin vollen Erfolg, obwohl unser Herz eigentlich für Dixie schlägt, machen wir bei euch eine grosse Ausnahme durch unsere Anteilnahme an eurem AAR...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

George Pickett
18.01.13, 15:44
Ja, es hätte schlimmer kommen können, aber die Verluste häufen sich langsam und das macht uns echt sorgen!!! :eek:

Jörg von Frundsberg
18.01.13, 16:03
Ja, es hätte schlimmer kommen können, aber die Verluste häufen sich langsam und das macht uns echt sorgen!!! :eek:

Ach kommt ihr seid der Yankee :D wen ihr schon jammert ,was soll dann der Rebell erst dazu sagen ^^

George Pickett
18.01.13, 16:13
Na, wer jammert denn??? Mir geht langsam das Briefpapier aus! Immer diese Beileidsschreiben... :D

Jörg von Frundsberg
18.01.13, 16:18
Na, wer jammert denn??? Mir geht langsam das Briefpapier aus! Immer diese Beileidsschreiben... :D

Oha ahnte nicht das der Norden auch mal Nachschubprobleme bekommen kann :D schön das zu wissen ^^

Longstreet
18.01.13, 16:25
Ja, der teure George wird noch wegen Papiermangel kapitulieren müssen, wenn das so weiter geht....

Stupor Mundi
20.01.13, 23:27
Nun sind Wir auch endlich auf dem aktuellen Stand bei der Lektüre. Wir sind schon gespannt, wie es weiter geht.
Auch Unser Herz schlägt für den Süden. Umso erfreuter stellen Wir fest, dass der werte Frundsberg den Norden berät. Dann kann ja nur noch der Süden gewinnen. ;)

Jörg von Frundsberg
21.01.13, 00:30
Nun sind Wir auch endlich auf dem aktuellen Stand bei der Lektüre. Wir sind schon gespannt, wie es weiter geht.
Auch Unser Herz schlägt für den Süden. Umso erfreuter stellen Wir fest, dass der werte Frundsberg den Norden berät. Dann kann ja nur noch der Süden gewinnen. ;)

Bei Gott ist das eine Beleidigung :eek: wir fordern euch zum Duell :fecht: ^^

Stupor Mundi
21.01.13, 00:51
Bei Gott ist das eine Beleidigung :eek: wir fordern euch zum Duell :fecht: ^^

Nein, das ist nur die Quintessenz aus Euren zahlreichen AAR, die so oft im Untergang endeten. ;)
Wir würde Euch nie persönlich beleidigen, dafür sind wir viel zu ehrenhaft. Aber die Forderung nehmen Wir natürlich an. Als Geforderter haben Wir die Waffen zu bestimmen: Radeberger Pils. Die Wahl der Gemäßgröße liegt bei Euch. :prost:

Jörg von Frundsberg
21.01.13, 00:56
Nein, das ist nur die Quintessenz aus Euren zahlreichen AAR, die so oft im Untergang endeten. ;)
Wir würde Euch nie persönlich beleidigen, dafür sind wir viel zu ehrenhaft. Aber die Forderung nehmen Wir natürlich an. Als Geforderter haben Wir die Waffen zu bestimmen: Radeberger Pils. Die Wahl der Gemäßgröße liegt bei Euch. :prost:
Ha der Mann sticht in meine Wunde !! es gab aber auch Siege unter mir :eek: aber lassen wir das ......... ^^ Bier :???: Sorry wir bevorzugen scharfe Waffen wie Glen Moray ,aber was solls dann halt Bier ....
Hauptsache der Süden gewinnt ^^^

Stupor Mundi
21.01.13, 01:02
Ha der Mann sticht in meine Wunde !! es gab aber auch Siege unter mir :eek: aber lassen wir das ......... ^^ Bier :???: Sorry wir bevorzugen scharfe Waffen wie Glen Moray ,aber was solls dann halt Bier ....
Hauptsache der Süden gewinnt ^^^

Solche Waffen sind für das Duell doch viel zu schade. Die sind viel besser geeignet zur (inneren) Wundlinderung.

Longstreet
21.01.13, 10:12
Bairisches Duell oder Kölsches Regularium? :D

Maß oder Stange?

George Pickett
21.01.13, 16:26
Eine Nation zerbricht!


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/covert7auq2r6s4.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Washington, 01.-15. November 1863
Endlich beruhigt sich die Lage! In Virginia haben die Korps der Potomac-Armee ihre Verteidigungsstellungen bezogen und befestigen ihre Positionen. Ihnen gegenüber liegen die konföderierten Korps der Generäle Jackson, Longstreet und Holmes. In Tennessee sorgen unsere Jungs unter General Wilder weiterhin für Unruhe hinter den feindlichen Linien. Von ihrer Basis Knoxville aus ist eine Einheit nach Westen auf Decatur vorgerückt und hat diese Ortschaft eingenommen. Westlich davon, bei Chattanooga, liegt eine leichte konföderierte Division mit geschätzten 5.000 Mann unter General Pegram. Nach Osten rückte ebenfall eine Brigade vor um das Städtchen Newport einzunehmen und ein paar Gleise zu verbiegen.

Entlang des Cumberland River herrscht ebenfalls Ruhe. Beide Seiten belauern sich über den Fluß hinweg aus Ihren Stellungen heraus. Durch die verstärkte Sicherung der wichtigen Bahnlinie Louisville - Bowling Green ist auch das gefürchtete Auftreten von feindlichen Partisanen in diesem Gebiet unwahrscheinlich und der Nachschub kann fließen!

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/tennesseey3gefbz27p.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Am 01. November konnte die General Mc Dowell vorausreitende Kavallerie Madison, Arkansas nehmen. Fast 400 Grauröcke mussten sich hier ergeben und den Marsch in die Gefangenlager antreten. Weiter südlich konnte General Lyon Helena, Arkansas nehmen. Damit hat Mc Dowell´s Armee die Ziele für dieses Jahr weitestgehend erreicht, wenn auch Fort Smith wieder in konföderierter Hand ist. Jedoch ist General Polk, der sein Korps wieder auf das Südufer des Arkansas River zurückgenommen hat, dort isoliert. Er sitzt dort mit fast 20.000 Mann! Gut für uns - schlecht für ihn! Ende des Jahres wird General Howard mit seinen Truppen in Fayetteville eintreffen, dann werden wir weitersehen!

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/madison01111izmaj06np9.png (http://www.fotos-hochladen.net)

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/mittlererwestemzi5wnxj9e.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Als nächstes wird ein Depot auf halbem Wege zwischen Charleston, Missouri und Madison, Arkansas eingerichtet, da der Mississippi als Nachschubweg ausfällt. Konföderierten Flußkanonenboote beherrschen den Fluß! Es wäre verlockend, zu versuchen, noch dieses Jahr über den Mississippi zu setzen um Memphis, Tennessee anzugreifen, aber zum einen ist die Truppe erschöpft, zum anderen beginnt die gesamte Region zu verschlammen. Außerdem stehen besagte Kanonenboote im Weg und es fehlt auch an Aufklärung östlich des Flusses. Also nutzen wir die Zeit um unsere Schlagkraft zu erhöhen und um uns auf das nächste Frühjahr vorzubereiten...

Longstreet
22.01.13, 14:15
Senator Frundsberg, seht mal zu, dass Euer abgerissener müder Haufen dem Norden etwas entgegensetzt. Der gute George überrennt ja fast ganz Mississippi....

es zeigt sicher wieder eins: Unter guter Führung - also einem Südstaatenoffizier und Virginier wie unserem guten George - taugen sogar die Yankeeregimenter etwas! :D

George Pickett
22.01.13, 14:53
Eine Nation zerbricht!


http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/coveru2j1dn8slf.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Washington, 15.-30. November 1863

Ich wälze die Berichte und raufe mir die Haare! General Rosecrans´s Cumberland-Armee auf der Virginia-Halbinsel hat mit einer Epedemie zu kämpfen! Hunderte von Soldaten sind dieser bereits zum Opfer gefallen und ein Ende ist nicht abzusehen. Auch hier werden wir wieder Lücken füllen müssen und Neuaufstellungen werden hinten anstehen. Ansonsten ist die Lage in Virginia nicht so schlecht. Zwar liegen uns 3 kampfstarke Korps der Konfödration gegenüber, aber Mr. Pinkerton ist unermüdlich im Süden und Osten Virginia´s unterwegs und vermeldet, dass das Hinterland nur schwach gesichert ist. Norfolk, Suffolk und Petersburg sind praktisch feindfrei. Wie sich diese Situation über den Winter entwickeln wird, muß weiter beobachtet werden. General Hamilton´s Korps, welches seine Verbände an General Grant abgegeben hat, wartet in Nord-Virginia auf neue Truppen um sein Korps wieder aufzustellen. Die Korpsartillerie sollte bis Ende des Jahres komplett sein.

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/ostentcanrb538v.png (http://www.fotos-hochladen.net)

In Tennessee und Kentucky tut sich auch nichts. "General Winter" hat alles fest im Griff! Da die Tennessee-Armee General Buell´s praktisch auf Sollstärke ist, sind Auffrischungen hier Gott sei Dank nicht notwendig. Jedoch sehe ich hier für das Frühjahr keine wirkliche Chance, nach Süden vorzustoßen. Zwischen uns und dem Feind liegt der Cumberland River und ein frontaler Angriff wäre Selbstmord! Eine Option wäre, wenn wir ein entsprechend starkes Truppenkontingent aufstellen können, eine Umgehung weiter östlich über Knoxville, Tennessee, welches bereits durch General Wilder´s Division gesichert wird. Vom westlich davon gelegenen Decatur, welches sich ebenfalls in unserer Hand befindet, wäre es vielleicht möglich über Chattanooga nach Süden vorzustoßen. Denn südlich dieser Stadt liegt Atlanta, Georgia! Ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt, wo eine der beiden verbliebenen Ost-West Eisenbahnlinien verläuft! Die nördlichste Bahnlinie haben wir bereits mit der Einnahme von Knoxville ausgeschaltet. Fällt Atlanta, verbleibt nur noch die südliche Trasse über Macon, Georgia. Die Verlegung von Truppen von Ost nach West würde sich für den Süden erschweren und, falls Macon auch fallen sollte, fast unmöglich werden.

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/mittlererwestevods7cprt8.png (http://www.fotos-hochladen.net)

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/atlantaw2h3u0lnpa.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Aber das ist noch Zukunftsmusik, denn erst die nächsten Wochen werden zeigen, was an Kräften für eine solche Operation zusammengezogen werden könnte.

Im Westen hat General Polk sein Korps auf Schiffe verladen und flußabwärts nach Little Rock gebracht. Damit ist diese Stadt wieder unter konföderierter Kontrolle. General Kearny´s Korps wird wieder Richtung Fort Smith reiten und versuchen, es wieder unter Unionskontrolle zu bekommen. Da seine Vorräte zur Neige gehen ist ein Verbleib in der Region ausgeschlossen. General Howard´s Truppen haben Rolla, Missouri erreicht, werden aber auf Grund des schlechten Wetters erst einmal hier lagern.

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/westeni8s69kcumr.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Ich lege die Berichte zur Seite und schaue aus dem Fenster auf das verregnete Washington. "Das Wetter passt zu meiner Stimmung" denke ich im Stillen und lange nach einer Zigarre...

George Pickett
22.01.13, 17:30
Senator Frundsberg, seht mal zu, dass Euer abgerissener müder Haufen dem Norden etwas entgegensetzt. Der gute George überrennt ja fast ganz Mississippi....

es zeigt sicher wieder eins: Unter guter Führung - also einem Südstaatenoffizier und Virginier wie unserem guten George - taugen sogar die Yankeeregimenter etwas! :D

Pardonnez moi mon General, wir stehen am Mississippi, nicht in (oder im??? :D) Mississippi! Die Heimat des Frundsberg ist im Augenblick so unerreichbar für uns wie der Mond!

Jörg von Frundsberg
22.01.13, 20:35
Pardonnez moi mon General, wir stehen am Mississippi, nicht in (oder im??? :D) Mississippi! Die Heimat des Frundsberg ist im Augenblick so unerreichbar für uns wie der Mond!
Gut zu wissen :D und denkt daran die Gegend dort soll ziemlich ungesund für Nordstaatler sein ^^

Longstreet
22.01.13, 21:30
Ach übrigens, bitte entschuldigt den Ort: für alle Comicliebhaber und Bürgerkriegsinteressenten empfehlen wir Blueberry (vor allem die Jugendbände).

George Pickett
23.01.13, 12:58
Eine Nation zerbricht!


http://www.fotos-hochladen.net/uploads/cover7fxhkqj96o.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Washington, 01.-15. Dezember 1863
Das gute am Winter ist, dass es weniger schlechte Nachrichten gibt. Die Berichte beziehen sich auf normale Statusmeldungen, kaum Berichte über Gefechte oder Verluste. Das Auffüllen der angeschlagenen Verbände macht Fortschritte, aber es reicht nicht! Es müssen weitere Maßnahmen getroffen werden, damit wir im Frühjahr eine größere Schlagkraft haben. Ich sortiere meine Unterlagen, die ich für das Treffen mit dem Präsidenten am Nachmittag zusammengestellt habe. Sie beinhalten die Pläne für das nächste Jahr sowie die dafür notwendigen Neuaufstellungen mit Personal- und Materialbedarf.





"Der ewige Friede paßt als Aufschrift über Kirchhofspforten; denn nur die Toten schlagen sich nicht mehr" (Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibnitz 1646 - 1716)





Das Weiße Haus am Nachmittag des 05. Dezember 1863
Präsident Lincoln studierte den Bericht, den ich ihm vor einigen Minuten vorgelegt hatte. Hin und wieder blätterte er wieder zurück, dann wieder vor, dann schaute er mich wieder mit diesem unergründlichen Gesichtsausdruck an, der jedermann nervös werden ließ. Schließlich legte er den Bericht zu Seite und lehnte sich in seinem Sessel zurück. "Sie schlagen also eine weitere Mobilmachung vor, zusätzlich zum Freiwilligenprogramm. 50.000 zusätzliche Soldaten!" Er rieb sich die müden Augen und sah aus dem Fenster in den Garten. Die Stille im Raum hatte etwas bedrückendes. "Die Stimmung im Land ist schlecht. Es gibt Stimmen, die inzwischen sagen, dass die Konföderation ihrer Wege gehen soll. Inzwischen haben wir 100.000 Mann an Toten, Verwundeten und Vermissten zu beklagen und der Krieg geht immer weiter." Der Präsident erhob sich und ich tat es ihm nach." Die Mobilmachung wird Unruhe im Volk erzeugen. Ich sehe diese Maßnahmen als unsere letzte Chance an, diesem Krieg eine Wende zu unseren Gunsten zu geben." Er gab mir die Unterlagen zurück und sah mich an. "General, können sie mir und dem Volk der Vereinigten Staaten versprechen, dass dieser Aderlass, den die Nation erleiden muß, im nächsten Jahr enden wird?" Ich nahm die Unterlagen an mich und erwiderte: "Mr. President, ich kann nichts versprechen, aber es wird darauf hinauslaufen, dass wir im Frühjahr alles auf eine Karte setzen müssen."

"Dann soll es so sein! Ich werde das Kabinett informieren und die entsprechenden Maßnahmen einleiten." Er gab mir zum Abschied die Hand. "Machen Sie etwas daraus, General. Machen Sie etwas daraus..."

George Pickett
24.01.13, 12:49
Eine Nation zerbricht!


http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/cover0dk1p6mbcn.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Washington, 15.-31. Dezember 1863
Ein weiteres Kriegsjahr geht zu Ende und ich kann nicht verhehlen, dass mich düstere Gedanken umfangen. Es steht auf Messers Schneide und wenn wir im Frühjahr keine wirklich großen Erfolge erzielen, ist dieser Krieg verloren! Neue Divisionen werden aufgestellt um das erklärte Ziel der Union doch noch zu erreichen, aber das war bereits Anfang 1862 und 1863 unsere Intention! Die geringen Erfolge stehen in keinem Verhältnis zu unseren Verlusten. Schwermut macht sich allenthalben breit, auch unter den Veteranen, die so viele ihrer Kameraden bereits verloren haben. In ihren Reihen macht ein Lied die Runde, welches gut die Stimmung in der Unionsarmee wiedergibt:


http://youtu.be/9UUoAujGj34

Wer hat das alles zu verantworten? Ich als Oberbefehlshaber? Die Politiker beider Seiten, die unfähig waren ihre Differenzen für das höhere Ziel der Einheit beizulegen, oder das Volk, dass sich vor den Karren der Politik spannen ließ? Ich weiß es nicht...

George Pickett
25.01.13, 10:44
Eine Nation zerbricht!


http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/cover2plzk7v8xe.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Washington, 01.-15. Januar 1864
Die Umgruppierungen machen Fortschritte. General Rosecrans wurde samt Stab der Cumberland-Armee in Fort Monroe eingeschifft und wird nach Baltimore gebracht. Seine Truppen in James City wurden unter General French zu einem Korps zusammengefasst und werden im Februar, wie das Korps General Whipple´s in Williamsburg, General Grant´s Potomac-Armee unterstellt. Rosecrans wird dann weiter nach New York verlegen, wo sich ein Teil seiner Armee in Aufstellung befindet. Ich hoffe, dass seine Armee bis Mai eine Stärke von 50.000 Mann erreichen wird.

http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/osten7mwiv1f94h.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Der Sammelpunkt für seine Armee ist Louisville, im Norden Kentucky´s. Wer das andere Korps der Armee kommandieren soll steht noch nicht fest. Diese Entscheidung hat auch noch Zeit. Wichtig ist, dass díeser Aufmarsch dem Feind verborgen bleibt. Aus diesem Grund liegen entlang möglicher Wege feindlicher Raider mehrere Milizregimenter, um eine Aufklärung durch den Feind zu verhindern.

http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/mittlererwestegvmabu3l6z.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Es gibt auch noch einen Plan für eine zeitgleiche Offensive in Virginia, aber dazu später...

Jörg von Frundsberg
25.01.13, 14:54
Was ist euer Ziel im Westen mit der Cumberland Armee ?? Atlanta ?? oder was plant ihr dort ?? ist Mississippi jetzt sicher vor euch ?? wird es noch zu einer Überquerung des Mississippi kommen ?? Fragen über Fragen ^^

George Pickett
25.01.13, 15:11
Das ist eigentlich unser Plan. Von Knoxville aus nach Chattanooga, dann südwärts nach Atlanta. Soviel zur Therorie! :D Ob Mississippi sicher ist, werden die nächsten Monate zeigen...

Longstreet
25.01.13, 16:49
Wir haben soeben Chickamauga (http://www.amazon.de/Chickamauga-1863-River-Death-Campaign/dp/1855322633/ref=sr_1_2?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1359125314&sr=1-2) bekommen. Passt auf Euch auf George! ;)

George Pickett
25.01.13, 18:23
Wir haben soeben Chickamauga (http://www.amazon.de/Chickamauga-1863-River-Death-Campaign/dp/1855322633/ref=sr_1_2?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1359125314&sr=1-2) bekommen. Passt auf Euch auf George! ;)

Na das war die passende Aufmunterung zum Wochenende, Pete!!! :eek: Werde die Pläne noch einmal überdenken! :D

Henry Every
26.01.13, 02:41
wenn ihr schon so eine waghalsige expedition wagt, wäre da chattanooga nicht attraktiver ?

Jörg von Frundsberg
26.01.13, 11:49
Eindeutig falsch werter Henry Every auch wir bevorzugen die Variante Chickamauga :D

George Pickett
29.01.13, 13:30
Eine Nation zerbricht!


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/cover5tual1hrqi.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Washington, 15.-31. Januar 1864
Die winterliche Ruhe wurde durch einen Vorstoß konföderierter Marinekräfte auf dem James River jäh unterbrochen! Am 23. Januar versuchte ein feindliches Geschwader unter Admiral Buchanan die Versorgung unserer Truppen in Williamsburg zu stören. General Lee scheint unsere Präsenz in unmittelbarer Nähe von Richmond mehr und mehr zu stören, denn sowohl westlich als auch östlich der konföderierten Hauptstadt liegen unsere Truppen unangenehm nahe. Lee belagert nun bereits seit über 15 Monaten Whipple´s Korps in Williamsburg, ohne nennenswerte Erfolge zu erzielen. Admiral Dahlgren´s Verband wurde zwar überrascht, konnte die feindlichen Schiffe aber zun Rückzug zwingen!

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/jamesriver23qroit7lwpc.png (http://www.fotos-hochladen.net)


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/seeschlacht1m4oirhczfa.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/seeschlacht2ewh523p7g0.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Im Generalstab ist ein offener Disput über die Vorgehensweise der nächsten Monate ausgebrochen. Wohl gedrängt von der Politik befürworten einige Offiziere eine Offensive in Virginia mit dem Ziel, Lee´s Virginia-Armee zu umfassen und zeitgleich abermals in Norfolk, oder sogar in der Nähe von Petersburg zu landen! Begründet wurde dieses mit einer gemeldeten Verstärkung feindlicher Kräfte bei Chattanooga, wohl eine Reaktion des Südens auf unsere Präsenz in Knoxville. Eine Verzögerung unseres Vormarsches auf Atlanta durch eine starke Verteidigungslinie bei Chattanooga wäre die Folge und der Feind hätte die Zeit, weitere Kräfte heranzuführen. Um den Druck aus dem Kessel zu nehmen stimmte ich zu, weitere Optionen prüfen zu lassen und die Aufklärung im Westen und Osten Virginia´s zu verstärken. Jedoch ist die Zerstrittenheit und das Maß der Beeinflussung meiner Offiziere von außen besorgniserregend!

Longstreet
29.01.13, 13:39
Teurer George, vielleicht solltet Ihr wirklich in Erwägung ziehen in diesem Jahr den Schwerpunkt nach Westen zu legen.Virginia scheint recht stabil zu sein. Gerade in Tennessee, Mississippi und Georgia sollten doch Räume vorhanden sein, in denen Ihr gut vorankommen solltet. Habt Ihr darüber nachgedacht den Mississippi für die Konföderation ganz zu schließen?

George Pickett
29.01.13, 13:51
Da ist auch eine gewisse Portion freie Story mit drin. Obwohl wir zugeben müssen, dass wir durch die Ereignisse der letzten Runden doch etwas verunsichert sind. Mitte 1863 sah es gar nicht schlecht aus, doch dann haben sich wieder Fehler eingeschlichen die zum einen sehr ärgerlich sind und zum anderen unsere Möglichkeiten für dieses Jahr einschränken. Die Offensive wird definitiv in Knoxville ihren Ausgangspunkt haben, wenn nicht andere Ereignisse dieses unmöglich machen. Aber eine Ablenkung in Virginia ist durchaus denkbar...

Jörg von Frundsberg
29.01.13, 22:58
Aber eine Ablenkung in Virginia ist durchaus denkbar...

Sicher !! bestimmt sogar !! versucht es nur gegen Lee und seine Virginia Armee :D und denkt immer daran!! Texaner halten sie auf !!! :D

Ruprecht I.
29.01.13, 23:24
und denkt immer daran!! Texaner halten sie auf !!! :D

Dann nimmt er solche Bremsklötze eben nicht mit... :opa:

Jörg von Frundsberg
30.01.13, 00:16
Dann nimmt er solche Bremsklötze eben nicht mit... :opa:

solange sie für die Yankee´s bestimmt sind wird alles gut :D

George Pickett
30.01.13, 10:23
Eine Nation zerbricht!


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/cover521b3kwi68.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Washington, 01.-15. Februar 1864

Die Berichte aus Tennessee sind beunruhigend! Bei Chattanooga sammeln sich immer mehr konföderierte Einheiten. Inzwischen liegen dort geschätzte 12.000 Mann, die laut letztem Bericht jetzt auch durch Artillerie verstärkt wurden. Sie haben ihre Stellungen schwer befestigt und scheinen gerade zu auf uns zu warten. Der Präsident, welcher in den kommenden Wochen seinen Nominierungswahlkampf für die Präsidentenwahl im November beginnt, ist sichtlich nervös. Fakt ist, dass die Offensive im Westen stattfinden wird, jedoch kann es notwendig werden, die Pläne im Detail den Entwicklungen anzupassen. Der Truppenaufmarsch wird fortgesetzt bis Ende April hoffentlich die geplante Stärke erreicht ist. Aber es wird eng genug, die notwendigen Truppen bereitzustellen. Doch langsam füllen sich die Sammelstellen.


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/campbutlercahsdm3t8pnc.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Ansonsten ist es ruhig. Der Süden, der den ganzen Krieg über sehr passiv agierte, hat keinen Grund seine hervorragenden Defensivstellungen durch Angriffe auf´s Spiel zu setzen. Es liegt an uns, wieder Bewegung in diesen Konflikt zu bringen...

Longstreet
30.01.13, 10:28
Ist das nicht Andersonville auf dem Bild, schaut mal Frundsberg. Sieht ganz so aus, oder? :D

Nein, George, lasst Euch durch unser Rumgealber nicht verwirren ;).

George Pickett
30.01.13, 10:45
Ist das nicht Andersonville auf dem Bild, schaut mal Frundsberg. Sieht ganz so aus, oder? :D

Nein, George, lasst Euch durch unser Rumgealber nicht verwirren ;).

Es würde wohl so manchen Regenten freuen, wenn es Andersonville wäre :D aber es ist Camp Butler in Illinois.

Jörg von Frundsberg
30.01.13, 10:45
Ist das nicht Andersonville auf dem Bild, schaut mal Frundsberg. Sieht ganz so aus, oder? :D

Nein, George, lasst Euch durch unser Rumgealber nicht verwirren ;).

Yupp eindeutig Andersonville !! und zwar von der Südseite ,ich war gestern noch da :D

George Pickett
31.01.13, 10:29
Eine Nation zerbricht!


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/coverebwzt4s1fx.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Washington, 15.-28. Februar 1864
Die Befürchtungen der letzten Wochen haben sich bestätigt! Anscheinend hat der Süden den Braten gerochen und Chattanooga massiv verstärkt. Inzwischen liegt dort ein konföderiertes Korps unter General D.H. Hill mit 1 Division und mehreren Brigaden. Alles in allem geschätzte 20.000 Mann! Wir müssen in Ruhe abwägen, ob ein Angriff hier überhaupt noch sinnvoll ist. Wir haben noch andere Optionen, die sich in der Zeit bis zum Frühjahr auch noch realisieren lassen. Jedoch müssen wir bis Mitte März die Entscheidung treffen um alle Einheiten in die Bereitstellungen zu bringen.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/chattanooga4wdngq0jm1.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Gerüchten zur Folge werden unsere Männer, die in Kriegsgefangenschaft geraten sind, unter menschenunwürdigen Verhältnissen in völlig überbelegten Gefängnissen zusammengepfercht! Als Paradebeispiel dient das Andersonville-Gefängnis, Georgia. Unsere Spione der Pinkerton-Agentur, welche auf dem Weg nach Atlanta, Georgia waren um den Raum südlich Chattanogga aufzuklären, konnten dieses per Kurierreiter aus erster Hand bestätigen.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/andersonmcxsg6k5oa.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Es ist eine Schande, was Menschen einander antun. Auch in unseren Gefangenlagern ist nicht immer eine menschenwürdige Unterbringung gewährleistet, aber die Verhältnisse in konföderierten Gefangenenlagern übertreffen unsere schlimmsten Befürchtungen...

Jörg von Frundsberg
31.01.13, 11:20
Los greift an :D es lohnt sich !!! dahinter ist Atlanta die Stadt die ihr nur von fern sehen werdet :D

George Pickett
31.01.13, 12:43
Los greift an :D es lohnt sich !!! dahinter ist Atlanta die Stadt die ihr nur von fern sehen werdet :D

Na, dann vielleicht doch Mississippi! :D Dort soll es ja jede Menge Holzhäuser geben, die man abfackeln kann! :fiesemoep:

Lewis Armistead
01.02.13, 03:12
Was kann die arme Konföderation dafür, dass sich die Yankees in Scharen ergeben...

Man hat ja im Süden viel erwartet, aber dass die Blaubäuche SOLCHE HOSENSCHEISSER sind konnte niemand ahnen...


Kein Wunder, dass der Norden solche Probleme nicht kennt...ein wahrer Rebell stirbt lieber als in Gefangenschaft zu geraten oder bricht innerhalb von ein paar Tagen wieder aus...:smoke:

George Pickett
01.02.13, 09:16
Was kann die arme Konföderation dafür, dass sich die Yankees in Scharen ergeben...

Kein Wunder, dass der Norden solche Probleme nicht kennt...ein wahrer Rebell stirbt lieber als in Gefangenschaft zu geraten oder bricht innerhalb von ein paar Tagen wieder aus...:smoke:

Na, na, na...über 7.000 gefangene Grauröcke sprechen da aber eine andere Sprache :frech:

Lewis Armistead
01.02.13, 12:00
Das sind nur jene die schwerst verwundet gefangen genommen wurden...jetzt genesen Sie in euren Hospitälern, vögeln die Frauen eurer Soldaten, die sich als Krankenschwerstern gemeldet haben, um nachher vollständig erholt die Wachen mit vollen Bettpfannen und Pisspötten zu erschlagen und ruhmreich in die Konföderation zurückzukehren!!! ;)

Longstreet
01.02.13, 12:01
Ihr beiden seid aber auch immer für ein heißblütiges Wortgefecht gut ;)

George Pickett
01.02.13, 12:17
Das sind nur jene die schwerst verwundet gefangen genommen wurden...jetzt genesen Sie in euren Hospitälern, vögeln die Frauen eurer Soldaten, die sich als Krankenschwerstern gemeldet haben, um nachher vollständig erholt die Wachen mit vollen Bettpfannen und Pisspötten zu erschlagen und ruhmreich in die Konföderation zurückzukehren!!! ;)

Ja, ja...die Etikette des Südens sind weit über die Grenzen hinaus berühmt/berüchtigt! :D So gesehen macht es der Süden mit den Gefangenen der Union wohl richtig. Erst gar nichts zu Essen geben, dann gibt es auch keine vollen Bettpfannen und vögeln fällt auch flach, weil keine Tinte im Füller!!! :eek:

Lewis Armistead
01.02.13, 12:30
Es steht den Yankees ja frei ein paar Versorgungszüge mehr ohne Bewachung herumfahren zu lassen...J.E.B. Stuart, Heros von Hohenlohe, Nathan Bedford Forrest, Major Frundsberg und wie sie alle heißen werden sie gerne einsammeln und es den Gefangenen zukommen lassen...natürlich nicht ohne ein "Beförderungsentgelt" abzuziehen ;)

Stupor Mundi
01.02.13, 12:44
Es steht den Yankees ja frei ein paar Versorgungszüge mehr ohne Bewachung herumfahren zu lassen...J.E.B. Stuart, Heros von Hohenlohe, Nathan Bedford Forrest, Major Frundsberg und wie sie alle heißen werden sie gerne einsammeln und es den Gefangenen zukommen lassen...natürlich nicht ohne ein "Beförderungsentgelt" abzuziehen ;)

Ja, und eine Menge Whiskey wird die Wundversorgung vereinfachen... Lieutenant Colonel Stupor Mundi testet persönlich, ob er den hohen Ansprüchen von Soldaten entspricht. :gluck:

George Pickett
01.02.13, 12:46
Wie jetzt? Essen auf Rädern? Sonst noch Wünsche? Ein Affront Sondershausen!!! Wird Zeit, dass wir die Klingen kreuzen!!! :fecht:

Longstreet
01.02.13, 13:02
Braucht Ihr danach einen Bufdi, der Euch chauffieren kann George? :D Der kann auch Essen auf Rädern...

Ach und Ihr anderen lasst die Finger von unserem Tabak! :smoke:

Jörg von Frundsberg
01.02.13, 19:18
Paßt doch zum Thema und so wunderschön in Sepia :D man kann fast den Pulverdampf riechen ^^



http://www.youtube.com/watch?v=iZoCdl1GZok&feature=related

George Pickett
04.02.13, 09:53
Eine Nation zerbricht!


http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/coverizv2ea3mug.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Washington, 01.-15. März 1864
Nun scheint es klar, dass der Süden unsere Absichten in Tennessee und Georgia erkannt hat! Hill´s Korps rückte von Chattanooga aus auf Knoxville vor und griff General Wilder´s Division am 11. März an. General Wilder war klar, dass er nur hinhaltenden Widerstand leisten konnte und löste sich vom Feind, jedoch nicht ohne ihm vorher spürbare Verluste zuzufügen. Er wird sich nun nach Norden zurückziehen um sich mit einem neuen Korps zu vereinigen.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/knoxville1103uav92t6lhq.png (http://www.fotos-hochladen.net)

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/knoxvillexmg62sjd8h.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Ich blickte von der Karte auf und dachte nach. Das Netz des Südens wird dichter! Aber Hill´s Korps ist nicht so stark wie befürchtet. Ich rief meinen Stab für eine weitere Besprechung zusammen...

Jörg von Frundsberg
06.02.13, 11:41
Auch hier erhoffen wir große Schlachten und von noch großartigeren Niederlagen bald wieder zu lesen :D

George Pickett
07.02.13, 17:01
Leider wird es hier in den nächsten Tagen etwas schleppend voran gehen, da uns der Job und andere Pflichten im Augenblick förmlich vom Planeten sprengen! Wir bitten um Nachsicht!

Longstreet
07.02.13, 17:07
Nur gut, dass Ihr in der Zeit der wichtigen Eingebungen einen guten Büroschlaf hattet George :D. Wir wünschen Euch bei Euren Verpflichtungen gutes Gelingen und hoffen, dass Ihr ohne nennenswerte Negativerfahrungen rasch wieder bei Uns seid!

Longstreet
12.02.13, 11:46
George, gebt es zu, Ihr kauft doch wieder Parfüm mit Eurer Frau! ;)

George Pickett
12.02.13, 13:33
Eine Nation zerbricht!


http://www.fotos-hochladen.net/uploads/coverfu2ypdxmeq.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


IV.

Nemesis

Wir kamen aus dem Dunkel der Nacht. Unvermutet was den Ort, aber auch den Weg anging. Es naht die entgültige Entscheidung! So oder so! Während die hohen Herren der Konföderation sich bereits zuprosten und ihre schon fast vollzogene Sezession feiern setzt die Union, einer verzweifelten Bulldogge gleich, die in die Enge getrieben keinen anderen Ausweg sieht, zum Sprung an. Dieses ist die Stunde der Entscheidung! Wir werden alles auf eine Karte setzen. Das ist die Götterdämmerung! Für wen, dass werden die nächsten Wochen zeigen. "Noch einmal stürmt, noch einmal, meine Freunde..."

James Estuary im Morgengrauen des 10. April 1864
Der Wind peitschte die Gischt über die Reling, an der General French mit verkniffenen Augen stand und die Südküste des James River beatrachtete. Das Wetter spielte ihm in die Karten, denn die Sicht war schlecht und die konföderierten Wachposten in Norfolk saßen sicher in ihren Quartieren, anstatt ihren Pflichten nachzugehen. Sein Schiff bildete die Spitze eines aus 30 Schiffen bestehenden Verbandes, welcher sein 25.000 Mann starkes Korps nach Norfolk bringen sollte. Lange hatte man mit dieser Entscheidung gerungen. General Grant war nach Washington zitiert worden um mit dem Präsidenten, General Kämmerling und General Rosecrans, dem Befehlshsaber der Cumberland-Armee, das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Offensive in Tennessee, so ließen es Gerüchte verlauten, ließ sich nicht mehr in der ursprünglichen Form durchführen, da der notwendige Ausgangspunkt für diese Operation, Knoxville, von einem feindlichen Korps unter General Hill eingenommen wurde. Als er per Schiff vor 1 Woche seine Befehle erhielt wurde ihm schwindelig. Sein Landungsunternehmen war nur Teil einer größeren Operation. Eine Ablenkung. Zwar eine große, aber nur eine Ablenkung.

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Der Hauptstoß würde woanders erfolgen. "Gott, wie konnten wir so verzweifelt werden" murmelte French als die ersten Boote zu Wasser gelassen wurden...

Hohenlohe
12.02.13, 14:38
Wir wünschen uns einen erfolgreichen Vorstoss sowohl im Westen, wie auch im Osten, nicht nur bei Norfolk...*Hurrayh*

herzliche grüsse

Hohenlohe, der an seinem Zigarillo nagt...:smoke:

George Pickett
13.02.13, 09:37
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-30. April 1864
General French konnte zufrieden sein. Die feindliche Garnison von Norfolk ergab sich nach kurzem Kampf am 16. April. Nun musste der Brückenkopf gesichert werden! Er erwartete jedoch keine direkten Gegenangriffe, da der Feid hoffentlich an anderer Stelle seine Kräfte konzentrieren muß. Dort, wo General Rosecrans seinen Angriff starten würde. Sobald weitere Verstärkungen eintreffen würden, sollte er weiter nach Westen, Richtung Petersburg vorrücken. Aber das würde noch dauern, denn alles, was an frischen Verbänden verfügbar war, wurde für den Hauptstoß eingesetzt.

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Oberer James River, 30. April 1864
Der Nebel begann sich aufzulösen und die Küstenlinie wurde langsam sichtbar. Am Horizont konnte Admiral Dahlgren die Umrisse von Richmond, der Hauptstadt der Konföderation, erkennen. Seine Schiffe befanden sich bereits in Gefechtslinie, die Geschütze einsatzbereit. Neben ihm stand General Rosecrans, welcher das Ausschiffen seiner Truppen überwachte. "In die Höhle des Löwen" sagte er leise. "Ja, in die Höhle des Löwen" Hierhin vorzustoßen war das Letzte, was Dahlgren und Rosecrans erwartet und auch gewollt hatten. Er blickte durch sein Fernglas und erkannte die feindlichen Geschützbatterien, die vom Feind hektisch gefechtsbereit gemacht wurden. "Nun ist es soweit" dachte er und gab seinem Adjutanten ein Handzeichen. Daraufhin gab der Flaggenmaat den Feuerbefehl an die anderen Schiffe weiter und um Punkt 08.00 Uhr erfüllte das Donnern hunderter Kanonen die Luft. Die Boote der 1. Welle kamen schnell voran und der Widerstand war unerwartet schwach...

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Gegen Mittag waren General Rosecrans Truppen an Land. Der schwache Widerstand außerhalb der Stadt wurde schnell gebrochen und der Feind, geschätzte 5.000 Mann, zog sich in die Stadt zurück. Bis zum Abend war ein provisorischer Belagerungsring um die Stadt gezogen und nun hieß es warten. Warten auf das, was Lee jetzt tun würde...

Longstreet
13.02.13, 10:34
Uiuiui, George, was für ein Paukenschlag, mit dem Ihr Euch da zurückmeldet! Jetzt sind Wir gespannt, was der werte Kensai Euch entgegen wirft.

Prächtige Operation! :) Wie gut ist denn Old Rosie? Wir glauben zu erinnern, dass er leider nicht unbedingt der talentierteste war (zumindest bei seinem ersten Auftreten).

Hohenlohe
13.02.13, 10:39
Was wird Lee tun...?? Hoffentlich ned viel, ausser sich zum Kampf stellen, dann sollten die Korps der Potomac-Armee vorrücken zum Angriff, denn das würde der Entscheidungskampf werden...

herzliche grüsse an General Kämmerling alias George Pickett...

Hohenlohe, der den spannendsten Kampf erwartet...:smoke:*kaffeeschlürfend*

George Pickett
13.02.13, 10:51
Old Rosie ist zwar nicht der Hellste, aber mit einem Defensivwert von 3 auch nicht der schlechteste. In der nächsten Runde kommt Howard mit einem weiteren Korps in Richmond an. Dann stehen dort insgesamt fast 50.000 Mann. Angreifen werde ich nicht. Der Plan ist, Richmond auszuhungern und zur Kapitulation zu zwingen und den Süden zum Angriff zu zwingen. Beide Korps haben Pioniereinheiten um sich schnell einzugraben. Vielleicht hilft es ja etwas. Der Nachschub müsste für 4 Runden reichen. Ich weiß auch nicht, wie sich die Belagerung auf die Versorgung von Lee´s Truppen auf der Halbinsel auswirkt. Wir warten mal ab. :D: Aber es kommt einem Endkampf schon recht nahe

Longstreet
13.02.13, 10:54
Gute Idee George, defensive Offensivarbeit wie im Lehrbuch! Super, da wünschen Wir Euch gutes Gelingen!

Lewis Armistead
13.02.13, 11:03
Es wird alles darauf ankommen wie schnell Howard an Land ist...

Kommt er an Land bevor der Gegenangriff der Konföderierten startet klappt es wahrscheinlich. Die 5000 Mann in der Stadt sollten schnell kapitulieren...

Wenn der Gegenangriff jedoch sofort innerhalb weniger Tage per Bahn, mögicherweise unter temporärer Aufgabe von Fredericksburg erfolgt könnte es eng für Rosecrans werden...Wird dieser vernichtet bevor Howard eintrifft sieht es auch für dieses Korps schlecht aus wenn es direkt bei der Landung angegriffen wird...

Wir sind gespannt.

Longstreet
13.02.13, 11:20
Dafür steht hoffentlich Grant bereit, um eine Aufgabe von Fredericksburg direkt auszunutzen. So oder so sollte die Operation dafür sorgen, Bewegung in die Fronten zu bringen.

Lewis Armistead
13.02.13, 11:41
Das ist schon klar...

Aber der Gewinn ein paar strategischer Städte sollte nicht mit dem Verlust im schlimmsten Fall 2 ganzen Korps bezahlt werden...

Von den Auswirkungen auf die Moral mal nicht zu reden...

George Pickett
13.02.13, 11:51
Das Risiko ist ernorm hoch, dessen sind wir uns bewußt. Unsere Vermutung/Hoffnung ist, dass der Feind 2 Runden benötigt um einen koordinierten Angriff organisieren zu können, denn wir vermuten, dass 1 Korps nicht reichen wird um Rosecrans ersthaft zu gefährden. Er verfügt über 30.000 Mann und schwerste Artillerie. Howard hat noch einmal 20.000 Mann, aber mit weniger Artillerie. Uns ist ebenfalls bewußt, dass ein Scheitern wohl eine Niederlage im gesamten Krieg nach sich ziehen wird.

Longstreet
13.02.13, 11:53
So ist es immer. Lee hat in Gettysburg weniger riskiert und damit die Handlungsfähigkeit der ANV quasi an einem Nachmittag vernichtet. Danach kam die Armee ja quasi nicht mehr auf die Beine.

Es ist also entscheidend. Darum hoffen Wir auf guten Erfolg für George.

George Pickett
18.02.13, 16:04
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-31. Mai 1864
Im Stabsgebäude zuckten die Männer zusammen, als mein Wutausbruch in Form einer überlauten Kanonade von Flüchen und Verwünschungen durch die Flure schallte! Ich pfefferte das Telegram, welches mich soeben erreichte in die Ecke und ließ mich in einen Sessel fallen. "Mein Gott, hat er denn den Ernst der Lage nicht erkannt?" schwirrte es mir durch den Kopf. Er musste doch wissen, dass es eine "Alles oder Nichts-Operation" war! "In früheren Zeiten wäre er dafür gehängt worden" sprach ich leise zu mir selber, mich langsam wieder beruhigend, denn der Gedanke, General Rosecrans hängen zu sehen, hatte etwas befriedigendes. Beim Herannahen des konföderierten Korps unter General Smith und der Meldung, dass ein weiteres Korps unter General Hill im Anmarsch war, ließ General Rosecrans sein Korps wieder einschiffen, gerade als ein weiterer Schiffsverband General Howard´s Korps anlanden wollte. Die Verwirrung und das Chaos müssen beispiellos gewesen sein! Es stellte sich dann, als es zu spät war, heraus, dass beide konföderierten Korps wohl nicht stark genug gewesen wären, ihn zu schlagen, denn der Feind konnte nur rund 40.000 Mann aufbieten gegen seine 30.000 Mann die sich bereits gut verschanzt hatten. Aber die mangelnde Moral der Führungsoffiziere schien ein immer größeres Problem zu werden. Das fehlende Selbstvertrauen machte so manche Chance zunichte!

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Ich begab mich zum Kartentisch und überlegte, was nun geschehen sollte. Eine Zigarrenlänge später hatte ich die entsprechenden Befehle zu Papier gebracht und Major Fielding in die Hand gedrückt. Die Befehle sollten per Schiff schnellstmöglich die Perle meiner Kommandeure erreichen. General Howard sollte sein Korps nach Norfolk bringen und dort General French´s Korps ablösen. General French soll mit seinem Korps nach Westen Richtung Suffolk vorrücken. Dort soll auch General Rosecrans seine Truppen anlanden. Sobald sich die Truppen erholt und formiert haben soll er vorsichtig auf Petersburg vorrücken.


Am 25. Mai erreichte Howard´s Korps Norfolk und General French´s Korps machte sich marschbereit. Anfang Juni würden Rosecrans Truppen ebenfalls dort eintreffen.

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Nun, da das konföderierte Korps General Hill´s in aller Eile vom Feind per Bahn aus Tennessee nach Virginia verlegt wurde und auch wohl dort verbleiben wird, sollen sich Teile von Buell´s Tennessee-Armee wieder Richtung Knoxville vortasten. Ein kleiner Kavallerieverband macht den Anfang und soll die Region aufklären. Ein schwaches Korps soll später folgen.

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Auch der Westen soll etwas Aktivität zeigen. General Blunt soll Fort Smith, Arkansas aufklären. General Lyon´s Truppen sollen folgen und die Stadt einnehmen.

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Ich schenkte mir ein Glas Whisky ein und zog an meiner Zigarre. Wieder einmal war ein Plan, ein gewagter zwar aber kein schlechter, an verschiedenen Unzulänglichkeiten gescheitert. Mir ist nun klar, dass eine Entscheidung zu unseren Gunsten niemals in einer offensiv geführten Feldschlacht erfolgen kann. Nur, wenn wir den Gegner zum Angriff nötigen können haben wir eine Chance. Eine Chance haben wir bereits vertan...

George Pickett
19.02.13, 14:54
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. Juni 1864
Die Umgruppierungen im Osten Virginia´s verliefen erfolgreich. Rosecrans landete seine Truppen in der Nähe von Suffolk an und nahm die unverteidigte Stadt ein. Wenige Tage später erreichte auch das Korps General French´s die Stadt. Somit stehen hier nun 2/3 der Cumberland-Armee mit insgesamt fast 55.000 Mann. General Howard´s Korps hat die Sicherung von Norfolk übernommen und soll in nächster Zeit durch eine noch in Aufstellung befindliche Garnison abgelöst werden um dann der Cumberland-Armee zu folgen. General Rosecrans wurde aufgetragen kein größeres Gefecht zu beginnen und die vollständige Einsatzbereitschaft seiner Truppen abzuwarten. Dann soll er vorsichtig Richtung Petersburg vorrücken.

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Im Norden Virginia´s ist die Lage weiterhin ruhig. Beide "Potomac" Armeen liegen sich an den Ufern des Rappahannock gegenüber und tauschen hin und wieder ein paar Granaten aus. Die nach unserer Landung bei Richmond entstandene Lücke zwischen den Korps der Generäle Longstreet und Jackson hat General Lee mit seiner Armeereserve eingenommen. Er verfügt zwar nur über geschätzte 15.000 Mann, aber ein Angriff über den Fluß hinweg wäre Selbstmord! Selbst als dort noch ein Vakuum herrschte hätten uns die flankierenden konföderierten Korps zermalmt!

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Der Kavallerieverband, der Knoxville, Tennessee aufklären sollte hat den Ort feindfrei vorgefunden und ihn daraufhin besetzt. Jetzt muß entschieden werden, ob wir weitere Truppen nachrücken lassen um doch noch Chattanooga anzugreifen. Jedoch fehlt es an allen Ecken und Enden an frei verfügbaren Verbänden, die diese Operation ausführen könnten.

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General Blunt´s Indianerkavallerie hat den Arkansas River überschritten und belagert nun Fort Smith. General Kearny´s Truppen sollen nun nachrücken und die Stadt einnehmen. Für mehr werden die Kräfte hier nicht reichen, denn Polk´s Korps in Little Rock ist eine ständige Bedrohung! Mittlels Verlegung über den Fluß könnte er in kürzester Zeit auftauchen. Die Ereignisse des letzten Jahres haben dies schmerzlich bewiesen.

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Ein weiteres mal wurde um neue Freiwillige geworben und die Seeblockade erneuert. Das Risiko, England damit spürbar zu verärgern ist im Augenblick gering. Zu klein ist die Motivation London´s mit Truppen in diesen Konflikt einzugreifen. Aber das könnte sich irgendwann ändern...

George Pickett
21.02.13, 10:04
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-30. Juni 1864
In Virginia ist es weiterhin ruhig. Lee zeigt keine Ambitionen gegen die Cumberland-Armee westlich Norfolk vozugehen und General Rosecrans ist weiterhin dabei, die Kampfkraft seiner Truppen zu erhöhen.

Die in Tennessee aufklärende Kavallerie entdeckte in der Nähe von Chattanooga ein konföderiertes Korps unter General Price. Die Lücke in der konföderierten Verteidigung wurde also wieder gestopft. General Buell entschließt sich daher, einen Alternativplan zur Ausführung zu bringen und befiehlt General Smith´s Korps über den Cumberland River zu setzen und Carthage, östlich von Nashville, einzunehmen.

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Wie zu befürchten war, hat General Polk sein Korps per Flußtransport nach Fort Smith gebracht, woraufhin die Generäle Kearny und Blunt die Belagerung abbrechen mussten. General Kearny zog sich wieder auf das Nordufer des Arkansas River zurück. General Blunt wich nach Westen aus und wird nun in einem Bogen nach Panther, südlich Fort Smith reiten.

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Die einzige nenneswerte Kampfhandlung fand weiter südwestlich, bei Dallas statt. Die Unionsdivision unter General Herron griff einen Rebellenverband unter General Pemberton an und zwang ihn zum Rückzug. Dieses ist aber nur ein kurzer Vorstoß, das die Versorgung größerer Verbände in diesem Gebiet äußerst schwer zu handhaben ist.

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Alles in allem ruhige Tage, doch irgendwann muß es zu einer Entscheidung kommen! Da der Süden äußerst passiv agiert, liegt es wohl an uns...

Lewis Armistead
21.02.13, 11:20
Warum vereinigt ihr nicht Kearny's Verband mit Slocum und Grierson bei Fayettville und schifft selbst Lyon über den Fluss nach Little Rock?

Fort Smith produziert selbst keinen Nachschub...Polk würde zwischen euch verhungern und müsste sich ganz aus dem Gebiet zurückziehen und Little Rock wäre gewonnen ohne eine Kugel abzufeuern...wenn ihr den Truppen in Little Rock dann noch befehlt vorbeifahrende Schiffe zu beschießen kriegt Polk sogar noch ordentlich einen mit...

Im Osten seht zu, dass ihr nach Petersburg kommt...Ein Stoß in euren Rücken ist praktisch nicht zu befürchten, der Süden hat nichts von einer Rückeroberung von Suffolk...Petersburg könnt ihr über den Fluss versorgen...

In Norfolk würden wir keinesfalls mehr als 2 Divisionen lassen...gut eingebuddelt in diesem Gelände und dem vorher nötigen Marsch da ihr Suffolk kontrolliert...die kriegt da niemand raus...

In Nordvirginia war es euer Fehler nicht sofort in die Lücke bei Gordonsville vorzustoßen, als sie sich bot...jetzt ist es freilich zu spät...das hätte die gesamte Verteidigung dort aufgerissen, da die Eisenbahnlinie nach Richmond über Gordonsville läuft...Fredericksburg wäre wertlos gewesen...

Der Plan im Westen durchs Cumberland Gap nach Knoxville hätte nie funktioniert...zu lange Wege über die ihr keinen Nachschub bekommt...Sind gespannt was aus dem Vorstoß über Carthage wird...

Hohenlohe
21.02.13, 15:20
Werter George, was euch LO da vorschlägt kann sogar klappen, wenn ihr es also in Betracht ziehen wollt, wäre es schon ein Problem weniger. Wg. Carthage sind wir auch gespannt wie der Süden reagiert...

herzliche grüsse und viel Erfolg...

Hohenlohe...:smoke:

George Pickett
22.02.13, 10:04
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Washington, 01.-15. Juli 1864
Nach dem überraschendem Vorstoß des konföderierten Korps unter General Polk entschloß sich General Lyon, die Taktik des Feindes gegen ihn einzusetzen. Obwohl es mit Risiken behaftet war, denn konföderierte Flußkanonenboote kontrollieren den Arkansas River, schiffte er seine Truppen bei Fort Smith ein und dampft flußabwärts, Richtung Little Rock. Die übrigen Verbände sammeln sich weiter nördlich, um Fayetteville zu sichern.

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In Tennessee hat auch das Korps General Sumner´s den Marsch nach Catharge begonnen. Ob die Kräfte für einen Angriff auf Nashvile ausreichen ist fraglich. Zu gut ist der Gegner verschanzt und fast gleich stark. Jedoch könnten 2 weitere Korps vom Nordufer des Cumberland River den Angriff unterstützen. Hier ist eine Entscheidung noch nicht gefallen.

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In Virginia hat die Cumberland-Armee den Marsch nach Westen, Richtung Petersburg begonnen. Auch General Howard´s Korps marschiert gen Westen, nach Suffolk. General Kearny hat mit zusätzlichen Truppen per Schiff New York verlassen und wird Norfolk sichern. Im Norden Virginia´s ist es weiterhin äußerst ruhig.

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Allen war klar, dass ein Vorstoß im Herzen Virginia´s, so nahe an der konföderierten Hauptstadt Richmond, blutige Konsquenzen haben könnte, aber dass es so fürchterlich werden würde hätte niemand erwartet...

George Pickett
22.02.13, 11:15
Eine Nation zerbricht!


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"Mord rufen und des Krieges Hund entfesseln" (William Shakespeare, "Julius Cäsar", 3. Akt, 1. Szene)





Petersburg, Virgina, 25. Juli 1864
10 Tage dauerte der Marsch der Cumberland-Armee. Beide Korps marschierten parallel im Abstand von 2 Meilen um die Kolonne nicht zu lang werden zu lassen. Im Falle einer Feindberührung konnten die Divisionen so schneller eine Gefechtslinie errichten. Am Abend des 25. Juli erreichten die Spitzen der Unionstruppen das Hügelgelände östlich von Petersburg. Trotz der hereinbrechenden Dunkelheit befahl General Rosecrans das Errichten von Verteidigungsstellungen um nicht überrascht zu werden. Die gesamte Artillerie, auch die schweren Mörser sollten in Stellung gebracht werden. Gegen Mitternacht hatte sich die Unionsarmee auf einer Länge von 3 Meilen in Nord-Süd Richtung aufgestellt. Im Norden lehnte sich die Linie an den Appomatox River an. Im Süden lief die Linie im freien Gelände aus und die Flanke wurde von Kavallerie gesichert, welche auch Spähtrupps ausgeschickt hatte.

Nach Mitternacht hielt General Rosecrans in seinem Zelt eine erste Besprechung ab. Anwesend waren General French, der Kommandeur des XII. Korps, sowie die Divisonskommandeure Meade, Hancock, Gibbon, Sedgewick, Reno und Wilson sowie der Kommandeur der Armeeartillerie, General Hunt. In die Besprechung platzte ein Melder herein und übergab General Rosecrans ein Papier. Stirnrunzeld laß er und gab die Meldung dann an General French weiter. "Gentlemen, der Feind ist hier! Unsere Aufklärung konnte Truppen des IV. Korps unter General Hill und des V. Korps unter General Holmes ausmachen. Sie formieren sich auf den Hängen am Stadtrand, westlich von uns." An den Gesichtern der anwesenden Generälen konnte man die Enttäuschung ablesen. Zwar hatte man mit Widerstand gerechnet, aber 2 feindliche Korps waren zuviel! General French zeichnete Anhand der Meldung die Stellungen des Feindes in die Lagekarte ein.

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Lange schwiegen die Anwesenden. Rosecrans nahm eine tiefen Zug seiner Zigarre und starrte an die Zeltwand. Plötzlich schlug er mit der Faust auf den Tisch und alle zuckten zusammen. "Wir werden nicht weichen!" donnerte er. "Wenn sich die Schlacht hier entscheiden soll, dann werden wir dieses Los annehmen! Es gibt kein zurück!" Er blickte wieder auf die Karte. "Gentlemen, folgende Gefechtsaufstellung für Morgen früh..."

Jörg von Frundsberg
22.02.13, 11:52
Eine Nation zerbricht!




Lange schwiegen die Anwesenden. Rosecrans nahm eine tiefen Zug seiner Zigarre und starrte an die Zeltwand. Plötzlich schlug er mit der Faust auf den Tisch und alle zuckten zusammen. "Wir werden nicht weichen!" donnerte er. "Wenn sich die Schlacht hier entscheiden soll, dann werden wir dieses Los annehmen! Es gibt kein zurück!" Er blickte wieder auf die Karte. "Gentlemen, folgende Gefechtsaufstellung für Morgen früh..."

Das sagen sie immer diese Yankees ............... :D und dann weichen sie doch ;)

George Pickett
22.02.13, 12:54
Eine Nation zerbricht!


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"Das Wild ist auf" (William Shakespeare "Heinrich V." 3. Akt. 1. Szene)





Östlich Petersburg im Morgengrauen des 26. Juli 1864
General Hunt beobachtete durch sein Fernglas die konföderierten Linien. Der Feind hatte eine gute Position gewählt aber irgend etwas störte ihn. General Rosecrans´s Plan sah einen Angriff des XII. Korps an der linken Flanke vor. Aber erst jetzt konnte man die Aufstellung des Gegners genauer beobachten. "Gott, was stimmt hier nicht" murmelte er vor sich hin. Gegenüber mochten 40.000 Mann liegen, vielleicht etwas mehr, gegen unsere 55.000 Mann. Plötzlich überkam ihn Klarheit! "Colonel Pierce, wie groß schätzen Sie die Entfernung zum Gegner." Pierce schaute kurz durch sein Glas. "Etwas über 1.000 Yards würde ich schätzen. Verdammt nah!" "Dann zählen sie mal die feindlichen Geschütze" forderte Hunt ihn auf. Wieder nahm Pierce sein Glas und schwenkte von links nach rechts. Er setztes sein Glas ab und schaute General Hunt überrascht an. "Wenn die Rebellen nicht ihre halbe Artillerie hinter den Hängen verstecken würde ich sagen keine 100 Kanonen." "Das sehe ich auch so" bemerkte Hunt und gab seinem Pferd die Sporen und ritt zu General Rosecrans.

"Interessanter Plan, General Hunt." General Rosecrans schaute auf die Handskizze, die ihm Hunt gereicht hatte. "General, Sir. Im Zentrum des Feindes stehen nur 30-40 Kanonen. Die Armeeartillerie verfügt über 50 schwere Kanonen und 20 schwere Mörser. Wir schießen der Infanterie eine Schneise im Zentrum frei, da bleibt kein Stein auf dem anderen. 3 Divisionen im Zentrum, von der Artillerie gedeckt." General Rosecrans überlegte kurz. "Die Divisionen von Meade, Hancock und Reno werden den Angriff ausführen. Meade links, Hancock rechts, Reno dahinter als Reserve. Bereiten Sie ihre Artillerie vor. In 1 Stunde muß alles bereit sein." Sir!" General Hunt salutierte und verließ das Generalszelt.

Als General Hunt seinen Gefechtsstand erreichte erteilte er die notwendigen Befehle. "Zusammen mit der Divisionsartillerie von Meade, Hancock und Reno haben wir im Zentrum über 200 Kanonen." bemerkte Colonel Pierce. "Ich möchte an diesem Tage nicht auf der anderen Seite stehen." Hunt nickte. "Mit Gott, William. Führen Sie die Befehle aus."

Punkt 11.00 Uhr eröffnete die gesamte Unionsartillerie mit über 350 Kanonen auf breiter Front das Feuer auf die gegnerischen Stellungen mit Schwerpunkt im Zentrum. Nur wenige Minuten lang wehrte sich die konföderierte Artillerie, deren Feuer immer schwächer und unregelmäßiger wurde und schließlich fast ganz erstarb. Die Divisonsartillerie rieß fürchterliche Lücken in die feindlichen Regimenter. Um 12.00 Uhr rückten die 3 Divisionen mit 22.000 Mann gegen das feindliche Zentrum vor.

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Sie erreichten mit aufgeplanztem Bajonett die feindlichen Linie, welche sich bereits aufzulösen schien. Ungeordnet strömten die Rebellen nach hinten und konnten auch von ihren Offizieren nicht mehr gehalten werden. Zu hunderten ergaben sie sich und hoben die Hände. Das Zentrum der feindlichen Linie war gefallen und unsere Männer strömten weiter in Richtung Petersburg. Auch an den Flanken setzte sich nun der Gegner ab und unsere Jungs setzten ihnen nach.

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Am Nachmittag war alles vorbei. Beide konföderierten Korps waren über den Appomatox River nach Norden geflohen. Ein Teil von ihnen wurde in Petersburg eingeschlossen und werden nun belagert. Über 2.500 Gefangene wurden gemacht und der Gegner hat fast 20 Prozent seiner Truppen und Ausrüstung verloren.

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"Nun gilt es, dass Erreichte zu sichern" dachte General Rosecrans und erteilte die notwendigen Befehle...

Hohenlohe
22.02.13, 12:58
Warten wir doch einfach die Schlacht ab, was dabei herauskommt ist entscheidend für den weiteren Vormarsch...

herzliche grüsse

Colonel Hohenlohe...:smoke:

Lewis Armistead
22.02.13, 14:13
Aargh...was haben wir getan...:(:D

George Pickett
22.02.13, 15:04
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. Juli 1864
Eine unglaubliche Erleichterung umfing mich, als ich die Nachricht vom Sieg bei Petersburg erhielt. Das überhaupt ein Sieg, und dann auch noch ein relativ klarer, möglich war ist wichtiger denn je. Die Gazetten sind landesweit voll von Artikeln und die Bevölkerung sieht nun etwas optimistischer in die Zukunft. Mit Petersburg wurde dem Feind ein strategisch wichtiger Punkt entrissen der um jeden Preis gehalten werden muß! Wir stehen vor den Toren Richmond´s und das kann weder Lee noch Davis gefallen. Nun muß Petersburg schnellstmöglich fallen!

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Nach dem jetzt auch General Kearny mit seinen Truppen in Norfolk eingetroffen ist, kann General Howard mit seinem Korps zur Cumberland-Armee aufschließen und die Lage festigen.

In Tennessee hat General Sumner´s Korps nun ebenfalls Catharge erreicht. Ich bin noch unschlüssig, ob ein Angriff über den Stones River gewagt werden soll. Der Gegner ist stark und sitzt in gut befestigten Stellungen. Hier darf nichts überstürzt werden!

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Im Westen ist General Lyon´s Husarenstück geglückt, aber um Haaresbreite hätte es in einer Kathastrophe geendet. Kaum waren die letzten Truppen bei Little Rock, Arkansas ausgeladen dampfte eine konföderierte Flotte Flußkanonenboote heran. Da Little Rock nur schwach verteidigt war, setzte General Lyon sofort zum Angriff an un nahm die Stadt im Sturm. Er wird sich nun zur Verteidigung einrichten und abwarten, wie der Feind, speziell Polk´s Korps in Fort Smith, reagiert.

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In Fayetteville sammeln sich derweil weitere Truppen um die Stadt, da Lyon´s Truppen anderweitig eingesetzt sind, zu sichern.

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Alles in allem eine erfreuliche Entwicklung. Noch keine Wende im Krieg aber ein richtiger Ansatz. Wir müssen weiter auf der Hut sein, denn der Feind hat nichts von seiner Schlagkraft verloren...

George Pickett
22.02.13, 18:54
Aargh...was haben wir getan...:(:D

Na, na, na werter Lo. Alles wird gut! :D

George Pickett
25.02.13, 16:42
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. August 1864
Virginia kommt nicht zur Ruhe! Die Belagerung von Petersburg und die Nähe unserer Truppen zu Richmond zwingt die Konföderation in die Offensive. Mit nunmehr 3 Korps stürmte der Feind am 10. August über den Appomatox River um die Stadt zu entsetzen. Es war eine blutige Schlacht. Noch blutiger als die erste am 26. Juli. Nach stundenlangen Gefechten musste General Rosecrans letztendlich weichen, jedoch musste der Süden einen hohen Blutzoll leisten um Petersburg zu befreien. Wieder einmal mussten tausende Jungs auf beiden Seiten für die irrwitzigen Ideen von Jefferson Davis ihr Leben lassen!

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Die Cumberland-Armee sammelt sich nun westlich von Suffolk und formiert sich neu. Ob der Feind versucht weiter vorzurücken bleibt abzuwarten. Soll er nur kommen! Wir werden ihm einen heißen Empfang bereiten!

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Im mittleren Westen und im Westen ist es noch ruhig, aber wer weiß wie lange...

Jörg von Frundsberg
25.02.13, 16:58
Ein Hurrah auf die tapferen Männer des Südens !!! aber wie schätzt ihr nun eure Chancen ein ?? und warum sollte der Süden nun weiter vorrücken ??

George Pickett
25.02.13, 17:06
Warum er vorrücken sollte? Wäre mal was neues. :D Und was unsere Chancen angeht..... :heul: :motz: ...wer weiß das schon...

Lewis Armistead
25.02.13, 19:02
Der Süden hat riesiges Glück...warum zum Teufel hatten eure Truppen Offensivhaltung? Die manchmal undurchschaubare Spielmechanik oder war es wirklich so ein haarsträubender Fehler?:D

Jetzt müssten ja allerdings mit ziemlicher Sicherheit in Nordvirginia dem Süden die Truppen fehlen...

Egal ob bei Charlottesville, Gordonsville oder Fredericksburg, jeder Einbruch knackt die Linie...

George Pickett
26.02.13, 09:13
Der Süden hat riesiges Glück...warum zum Teufel hatten eure Truppen Offensivhaltung? Die manchmal undurchschaubare Spielmechanik oder war es wirklich so ein haarsträubender Fehler?:D

Meine Truppen hatten definitiv Defensivhaltung. Kann es mir auch nicht erklären...

Longstreet
26.02.13, 09:25
Am Besten rekrutiert Ihr noch ein paar Reiter und die raiden dann schön von Suffolk und Norfolk aus in Richtung Süden. :D

George Pickett
26.02.13, 12:01
Oh man..oh man...das kommt von den dicken Wurstfingern... :facepalm:

Longstreet
26.02.13, 13:11
Oh man..oh man...das kommt von den dicken Wurstfingern... :facepalm:

Die Dicke Eurer Finger führt zu offensivem Verhalten Eurer Kommandeure? Dann müssen Wir uns das merken, da die unsrigen gerne durch Inaktivität glänzen...:D

George Pickett
26.02.13, 13:47
Werter Pete, das wollt Ihr nicht wirklich!!! :eek: Näheres später.

Longstreet
26.02.13, 13:49
Ok, Ok, so genau wollen Wir es doch nicht wissen....:P

Hohenlohe
26.02.13, 14:44
Immerhin hat Rosecrans was getan, was ja sehnlichst gewünscht war, er hat eine Schlacht geschlagen. Was wollen wir mehr! Wir wissen natürlich, dass jetzt weitere folgen werden, bevor Lincoln nochmals gewählt werden kann.

herzliche grüsse

Hohenlohe, der immer noch bei jeder Schlacht mitfiebert...:smoke:

George Pickett
26.02.13, 15:33
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. August 1864

"Er hat was getan? Ich schaute Major Fielding ungläubig an. "Was hat er getan, dieser wahnsinnige, dieser verkappte Südstaatler und Davis-Freund!" Ich riß Fielding das Telegram aus der Hand und überflog die Zeilen. "Bin ich den nur von Idioten umgeben die sich profilieren wollen?" schrie ich Major Fielding an, der nun wahrlich als letzter die Schuld trug, aber an irgend jemanden musste ich meine Wut auslassen. Major Fielding wünschte sich jetzt wohl an jedem anderen Ort zu sein als in meinem Büro. ", Sumner, du Sohn einer..." dachte ich als mich Resignation überfiel. "Gehen Sie, Major. Sehen Sie mir meine Entgleisung nach. Sie waren nur der Bote der Nachricht. Major Fielding salutierte und verlies kreidebleich das Büro.

Ich nahm wieder das Telegram zur Hand und ging die Verlustzahlen durch. "Oh Gott, was hat er sich nur dabei gedacht" Sumner´s Korps sollte einen vorsichtigen Vorstoß in den Raum südlich Nashville durchführen um die Eisenbahnverbindung nach Nashville zu blockieren. Eigentlich war der Raum um Murfreesboro sein Ziel aber aus unerfindlichen Gründen überschritt er viel zu weit nördlich den Stones River und stieß auf 2 Korps der konföderierten Tennessee-Armee. Anstatt sich wieder abzusetzten schickte er Melder aus um Verstärkungen anzufordern. Binnen weniger Stunden waren auch die Korps von Dix, Smith und Pope in schwere Kämpfe verwickelt und da sie zeitlich versetzt auf dem Schlachtfeld eintrafen, hatten sie keine Chance.

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Nun zieht sich das, was von Buell´s Tennessee-Armee noch übrig ist, über den Cumberland River zurück um nicht in weitere Gefechte verwickelt zu werden. Ein Desaster unvorstelbaren Ausmaßes! Es wird Monate dauen die Verluste wieder auszugleichen. Von der stark angeschlagenen Moral der Truppe ganz abzusehen!

In Virginia nutzte General Rosecrans die Zeit um seine Truppen zu reorganisieren und seine Stellungen zu festigen. Wie zu erwarten war setzte der Feind nicht nach und verblieb im Raum Petersburg. Ein Debakel reicht auch für´s Erste.

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Ich setzte mich in einen Sessel und schenkte mir einen 3-fachen Whisky ein. "Es wird nicht helfen aber was soll es" murmelte ich...

George Pickett
26.02.13, 15:44
Es war natürlich nicht Sumner´s Fehler! Aus uns unerfindlichen Gründen haben wir als Zielort nicht die Region Rutherford, südlich von Nashville als Zielort angegeben sonder Nashville selbst. Jedoch ist es unser Privileg als Oberbefehlshaber, die Schuld an Subalterne wie Sumner abzuwälzen! :D

Lewis Armistead
26.02.13, 16:10
Das wäre wohl die interessantere Schlacht gewesen...eher das gewünschte Begegnungsgefecht auf offenem Feld...

Es wird euch jedoch nichts bringen jetzt den Kopf in den Sand zu stecken und Verluste auszugleichen...ihr müsst weiter versuchen irgendwo durchzukommen...zur Erholung eurer Verbände ist der Winter da...

Warum nicht nach südlich von Clarksville,KY , bei Humphreys,TN über den Fluss gehen, dort ein Depot bauen und den Fluss dann als Vormarschstraße nach Süden und Versorgungsweg nutzen? ;)

George Pickett
26.02.13, 16:18
Warum nicht nach südlich von Clarksville,KY , bei Humphreys,TN über den Fluss gehen, dort ein Depot bauen und den Fluss dann als Vormarschstraße nach Süden und Versorgungsweg nutzen? ;)


Interessanter Plan. Da sieht man eure Erfahrung mit diesem Spiel. Wäre uns nie eingefallen einen Keil zwischen die gegnerischen Korps zu treiben. :top: Aber erst mal müssen wir die Versprengten wieder einsammeln. :D

Lewis Armistead
26.02.13, 16:26
Naja wir teilen euch längst nicht alle unsere Überlegungen mit...wir geben die Tipps im Prinzip nur um wieder Bewegung in die Sache zu bringen und weil uns euer AAR sehr gut gefällt...

Ps. Wir sind auch nicht komplett sicher ob es funktionieren würde, da Humphreys,TN der Hafen fehlt...eine Frage der Nachschubmechanik...keine Ahnung

Wir können euch nur raten euch nicht mit dem einsammeln von Verlusten aufzuhalten, euch läuft die Zeit davon...agiert mit dem was ihr habt...

George Pickett
01.03.13, 13:23
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-30. September 1864
In Norfolk ist General Minty´s leichte Kavalleriedivision eingetroffen. Sie soll an der südlichen Flanke der Cumberland-Armee operieren und Aufklärung betreiben. Trotz des massiven Truppenaufmarsches in Ost-Virginia sind die kondöderierten Linien im Norden kaum oder gar nicht ausgedünnt. Es scheint fast, als ob der Süden in Truppen schwimmen würde.

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In Tennessee haben die letzten Einheiten von Buell´s Armee wieder das Nordufer des Cumberland River erreicht. Der Zustand der Männer ist schlecht und die Moral liegt am Boden. Auch hier hat sich an der starken Präsenz des Südens nichts geändert. Eine Aufklärungsmission in den Raum von Memphis am Mississippi ergab, dass dort 2 weitere Korps mit je circa 15.000 Mann liegen. Die Frage, wo wir erfolgversprechend vorstoßen könnten wird immer schwerer zu beantworten.

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In Arkansas führte ein Vorstoß der Unionskavallerie zur Einnahme von Fort Smith. Rückblickend auf das Jahr 1863 müssen wir uns eingestehen, dass hier in Transmississippi ein Vorgehen mit leichten, beweglichen Einheiten sinnvoller gewesen wäre. Die 50.000 Mann der Army of the West wären an anderer Stelle nützlicher gewesen.

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Der Herbst beginnt bald und immer noch konnte keine Entscheidung herbeigeführt werden. Der politische und öffentliche Druck wächst, denn die Bevölkerung ist kriegsmüde.

Hohenlohe
01.03.13, 13:54
Werter George, ihr werdet doch nicht aufgeben wollen. Irgendwo müsste es doch möglich sein vorwärts zu kommen um euren Gegner zu schlagen. Dass der Süden in Truppen schwimmt ist doch nur eurem vorsichtigen Manövrieren geschuldet. Im Herbst 1864 wird Lincoln verlieren, wenn eure National Moral nicht höher, als die des Gegners ist. Wenn Lincoln nicht mehr Präsident ist, dann gewinnt der Süden...Wäre schade drum...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Arminius
01.03.13, 14:46
Ist denn kein überflügeln des Feindes über die Region Augusta westlich von Charlottesville möglich?

Lewis Armistead
01.03.13, 15:19
@Hohenlohe:

Der Norden verliert nicht 1864, auch nicht mit niedrigerer Moral...

@Arminius:

Das Überflügeln über Augusta ist sicher möglich aber eine Nachschubversorgung in diese Gebiete praktisch nicht möglich, da keine Eisenbahn oder Flussverbindung...Wenn der Süden die Ruhe bewahrt hält er einfach seine Stellung und sitzt es aus, bis der Norden sich von allein zurückzieht.


@Pickett: Welche Funktion erfüllen eure Korps unter Hamilton und Lew Wallace in Virginia? Der Weg nach Norden ist nur über Culpeper oder Falmouth möglich, diese beiden Provinzen zu decken reicht vollkommen aus...vlt noch eine Garnison in Winchester um dieses vor Kavallerie zu schützen...die anderen Einzelverbände sind aber überflüssig und sollten zusammengefasst werden...

George Pickett
05.03.13, 10:26
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. Oktober 1864
Im Westen und mittleren Westen herrscht wieder Ruhe. Der beginnende Herbst macht größere Truppenbewegungen zu einem Risiko und besonders in Tennessee fehlen uns im Augenblick die Möglichkeiten aktiv zu werden. Die Truppen bereiten sich auf den kommenden Winter vor und verstärken weiter ihre Stellungen und bauen Unterkünfte um vor den Widrigkeiten wie Kälte, Wind und Schnee geschützt zu sein.

Die einzigen Bewegungen finden im Osten Virginia´s statt. Howard´s Korps wird dem Chowan River überschreiten und nach Henderson, North Carolina vorrücken. Südlich davon wird General Minty´s Kavalleriedivision ebenfalls den Fluß überqueren und nach Bertie, North Carolina reiten. Sollte alles ohne Feindberührung abgehen, werden beide Verbände dort ihre Winterstellungen vorbereiten. General Minty´s Kavallerie könnte von dort aus im Winter ein paar Raids nach Süden und Südwesten starten.

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Eine verachtenswerte Aktion führten einige Rebellen in Vermont durch. Ob es eine geplante Operation der konföderierten Armee war, oder nur Deserteure für ihren Lebensabend vorsorgen wollten ist unklar. 20 Rebellen überfielen 3 Banken und raubten über 200.000$. Danach setzten sie sich nach Kanada ab. Das ist wahrlich die Lebensart des Südens!

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Es wurde eine Belohnung zur Ergreifung der Bankräuber ausgesetzt, jedoch glaube ich nicht, dass die britischen Behörden in Kanada besonders kooperativ sein werden...

Jörg von Frundsberg
05.03.13, 10:28
Es wurde eine Belohnung zur Ergreifung der Bankräuber ausgesetzt, jedoch glaube ich nicht, dass die britischen Behörden in Kanada besonders kooperativ sein werden...

Kein Wunder die mögen die Yankees auch nicht :D

Arminius
05.03.13, 14:20
Kein Wunder die mögen die Yankees auch nicht :D

Noch weniger mögen sie die ungewaschenen Horden des Südens. ;)

Hohenlohe
05.03.13, 14:44
Noch weniger mögen sie die ungewaschenen Horden des Südens. ;)

Igitt, ein Yankee im Dixiethread...hoppla, hab mich vertan, ey verflixt. Ich bin ja hier unter Yankees als ein solcher...*kicher*

herzliche grüsse

Hohenlohe, der AACW gerne spielt...:smoke:

edit: habs aktuell wieder aufm Rechner...muss mal wieder als Norden oder Süden spielen ohne cheaten...macht schon Laune mit 1.17 zu spielen...

George Pickett
08.03.13, 11:29
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. Oktober 1864
Der Winter ist da! Binnen weniger Tage legte sich über das ganze Land eine dichte Schneedecke und die Temperaturen fielen in bodenlose. Den meisten Einheiten bereitete dieser Umstand keine Kopfschmerzen, ist es doch der 4. Kriegswinter und man weiß, wie man sich darauf vorzubereiten hat. Ob in Transmississippi, am Mississippi, entlang des Cumberland River in Tennessee oder in Virginia, die Männer liegen in befestigten Stellungen und Unterkünften. Der Stellungskrieg hat die Art der Kriegsführung grundlegend verändert.

Im Osten Virginia´s, wo der Winter noch nicht Einzug erhalten hat, haben Howard´s Korps und Minty´s Kavallerie ihre Zielpunkte erreicht. Der Süden hat seine Linie weiter nach Süden verlängert und Garysburg, North Carolina durch Truppen unter General Alexander gesichert. General Minty soll Teile seiner Kavallerie nach Süden abkommandieren um einige Raids im Hinterland der Kondöderation durchzuführen.


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Auf politischer Ebene gab es ein erfreuliches Ereignis. Nevada wurde als 36. Bundesstaat der Vereinigten Staaten begrüßt.

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Alle Augen richten sich nun auf die in wenigen Tagen stattfindene Wahl des nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Wird Abraham Lincoln eine 2. Amtszeit vergönnt sein...?

Jörg von Frundsberg
08.03.13, 11:58
Wie wird den die Wahl simuliert ?? oder ist das nur RP ??

George Pickett
08.03.13, 17:04
Wie wird den die Wahl simuliert ?? oder ist das nur RP ??

Da haben wir keine Ahnung. So weit haben wir noch nicht gespielt.

George Pickett
14.03.13, 10:16
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. November 1864
Abraham Lincoln wurde für eine 2. Amtszeit wiedergewählt! Diese Nachricht, die die Zeitungsjungen durch die Straßen Washington´s schreien, erleichtert mich ungemein! Trotz aller Differenzen und Dispute, die ich in den letzten Jahren mit ihm ausgetragen
habe, ist er doch der richtige Mann für dieses Amt. Wäre Mc Cellan Präsident geworden, der Zauderer vor dem Herrn, hätte die Gefahr eines Waffenstillstandes, gar einer Anerkennung der Konföderation bestanden! Nun ist es an der Unionsarmee, mit dieser politischen Rückendeckung ihren Teil zur siegreichen Beendigung dieses Krieges beizutragen. Auch die Bevölkerung schöpft neuen Mut. Viele Wähler müssen sich im letzten Augenblick doch für Lincoln entschieden haben, denn die Umfragen der letzten Monate sahen nicht gut für ihn aus.

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Im Land herrscht winterliche Ruhe. Neue Einheiten werden ausgehoben, angeschlagene Verbände aufgefüllt. Es melden sich seit der Wahl Lincoln´s wieder mehr Freiwillige zu den Waffen und diese Männer werden wir im nächsten Jahr brauchen, denn diese Nation braucht Frieden, aber keinen Frieden um jeden Preis! Die Entscheidung muß auf dem Schlachtfeld fallen, so oder so...

Hohenlohe
14.03.13, 15:45
Werter George, ihr habt 1865 nur noch wenig Zeit einen Erfolg hinzubekommen, den wir euch von ganzem Herzen wünschen. Die Konföderierten stehen zu gut da, ihr müsst die Blockade besser ausbauen sowie New Orleans einnehmen. Norfolk alleine macht noch nix aus. Die Forts sind wichtig an der Küste um Wilmington herum oder bei Savannah landen oder bei Mobile. Wenn ihr das hinbekommt, muss der Süden reagieren und Truppen an anderen Fronten abziehen. Aber wie gesagt es muss euch gelingen den Feind vor euch herzutreiben, um Erfolg zu haben...

herzliche grüsse

Hohenlohe, der mitfiebert...:smoke:

Lewis Armistead
14.03.13, 16:12
Wir sehen es so wie der werte Hohenlohe...vor allem die Seeinvasionen dürfen nicht bis zum Frühjahr warten...

Admiral Hipper
14.03.13, 17:31
Wir sehen es so wie der werte Hohenlohe...vor allem die Seeinvasionen dürfen nicht bis zum Frühjahr warten...
Genau, außerdem gibt es im Süden des Südens keinen Winter. Aber eigentlich haben Wir keine Ahnung, hehe.:D

George Pickett
14.03.13, 17:37
Genau, außerdem gibt es im Süden des Südens keinen Winter. Aber eigentlich haben Wir keine Ahnung, hehe.:D

Willkommen im Club... :D

George Pickett
15.03.13, 10:27
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-30. November 1864
Seit langem herrscht wieder eine gelöste Stimmung im Stabsgebäude. Die Wiederwahl Abraham Lincoln´s hat vielen Menschen Aufrieb gegeben. Gestern habe ich dem alten und neuen Präsidenten meine Aufwartung gemacht und ihm zur Wiederwahl gratuliert. In der anschließenden Besprechung wollte er meine Meinung über das weitere Vorgehen wissen. Ich erwiderte, dass es noch keine konkreten Pläne gebe, jedoch eine Entscheidung so oder so im Jahre 1865 fallen müsse. Präsident Lincoln stimmte mir dahingehend zu und informierte mich, dass es in London Tendenzen gäbe, in diesen Konflikt aktiv einzugreifen, da Europa, und besonders England seit Jahren unter dem Bauwollembargo leidet. Der wirtschaftliche Schaden muß ernorm sein! Jedoch sei diese Gefahr noch nicht akut, aber höher als noch vor 1 Jahr.

Ein bereits fertiger Entwurf sieht die Landung einer Armee in Wilmington, North Carolina vor. Flankierend sollen die Forts Clark, Morgan und Macon an der Küste North Carolinas eingenommen werden. Nach der Eroberung von Wilmington soll die Armee nach Norden vorrücken um Goldsboro einzunehmen. Weiter Ziele wären Raleigh und Hillsboro um sämtliche Eisenbahnverbindungen nach Virginia zu unterbrechen. Im Westen Virginia´s sollen Kavallerieverbände die konföderierte Potomac-Armee überflügeln und die dann einzig noch verbleibene Bahnlinie nach Virginia, welche über Lynchburg führt, sabotieren.

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Dieser Plan wird auch von mir favorisiert, können doch bei einer erfolgreichen Landung bei Wilmington 3 Armeen in Virginia und North Carolina zusammen agieren und vielleicht hier im Osten die Entscheidung herbeiführen.

George Pickett
18.03.13, 10:35
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. Dezember 1864
Gerade brachte mir eine Bote mehrere Dokumente aus dem Weißen Haus. Ich studierte die Berichte und pfiff leise vor mich hin. "Der Präsident geht in die vollen!" dachte ich bei mir. Einige Entscheidungen hätten frühen fallen müssen aber besser spät als nie! Abgesehen von der Aufstellung von 10 weiteren Blockadegeschwadern hat er noch einmal tief in den Staatssäckel gegriffen um Prämien für die Anwerbung weiterer Freiwilliger bereitzustellen.

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Mehrere Generäle werden in den nächsten Wochen versetzt um für die entscheidene Offensive zur Verfügug zu stehen, so die Generäle Kearny, Buford, Sheridan und Sherman. Der Sammelpunkt für die neue Armee ist New York.

Lewis Armistead
18.03.13, 11:05
Warum nicht noch einmal voll Mobilisieren und Sondersteuern? Nach Siegpunkten habt ihr ohnehin keine Chance mehr...

George Pickett
18.03.13, 11:15
Warum nicht noch einmal voll Mobilisieren und Sondersteuern? Nach Siegpunkten habt ihr ohnehin keine Chance mehr...

Sondersteuern machen keinen Sinn. Geld ist genug da, aber meine Moral ist dermaßen im Keller, dass der Verlust von weiteren Moralpunkten mir den Rest geben würde. Das habe ich schmerzlich beim Gegenangriff der Konföderation bei Petersbug erlebt. Wäre die Moral höher gewesen, wäre es für die Grauen ein Blutbad geworden, so aber haben sich meine "Experten" zurückgezogen.

Hohenlohe
18.03.13, 11:17
Werter George, ich gebe LO völlig recht, ihr solltet diesmal aus dem vollen schöpfen, denn sonst wird es ein Stalemate, weil ihr gewisse Siegstädte nicht errungen habt. Euch fehlen New Orleans und Vicksburg sowie Mobile...ihr hättet früher mehr mobilisieren sollen, jetzt wird es zu spät sein...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

edit: euer Nachtrag ändert natürlich alles, also wird es ein Stalemate, wenn ihr viel Glück habt...

Lewis Armistead
18.03.13, 12:06
Dann mobilisiert zumindest...es macht unserer Ansicht nach hier keinen Sinn zu sparen...die Moralpunkte die ihr hier einspart, werdet ihr verlieren, weil ihr nicht genügend Männer in die Schlacht führen werdet und die Konföderation wird darüber welche gewinnen...

Wie gesagt...ihr gewinnt ohnehin nicht mehr über Siegpunkte oder Moral...ihr müsst den Gegner an vielen Stellen binden, ausmanövrieren und auf offenem Feld mit überlegenen Truppen erwischen...4-5 Punkte weniger NM werden da nicht den Unterschied machen...

60-70000 Mann aus einer vollen Mobilisierung dagegen schon...aber macht wie ihr es für richtig haltet...wir haben hier auch nicht den heiligen ACW-Gral stehen...nur unsere Meinung

George Pickett
18.03.13, 13:24
Vielleicht habt ihr recht, werter Lo. Da uns die Zeit ausgeht werden wir alles auf eine Karte setzen!!!

Volkssturm....ähhh... Freiwillige und Unfreiwillige vor!!! :D

Lewis Armistead
18.03.13, 15:27
Vielleicht habt ihr recht, werter Lo. Da uns die Zeit ausgeht werden wir alles auf eine Karte setzen!!!

Volkssturm....ähhh... Freiwillige und Unfreiwillige vor!!! :D

Sehr gut, dann wirds nochmal spannend!!! euer Feind wird am mobilisieren jetzt sicher auch nicht mehr sparen ;)

George Pickett
22.03.13, 13:38
Werte Leser,
da die Hardware des werten Kensai zur Zeit gewisse Probleme aufwirft und wohl die Spielstände zerschossen hat, kann es hier zu einigen Verzögerungen kommen. Wir hoffen jedoch, dass es hier weitergehen wird und die Union den Sieg davontragen wird! :D

H34DHUN73R
24.03.13, 14:32
Durch versagende Technik von der Schwelle des sicheren Sieges gerissen?
Niemals, der Kampf muss weitergehen!
Haltet aus, werter Pickett :)

George Pickett
08.04.13, 11:23
Da haben wir es doch glatt versäumt, uns für die Wahl zum AAR des Monats zu bedanken! :facepalm:

Dank an alle, die unsere militärische Unfähigkeit so interessant und lesenswert finden! :D

Wir hoffen, dass es hier in wenigen Tagen weitergehen wird!

George Pickett
11.04.13, 19:31
Der werte Kensai hat es wohl hinbekommen. Der aktuelle Zug ist bei uns eingetroffen und morgen gibt es endlich wieder ein Update! :) Wir wissen gar nicht mehr, was wir geplant hatten, ist schon so lange her! :D

Longstreet
11.04.13, 21:16
Endlich George, Ihr versteht es uns auf die lange (Folter)bank zu schieben.

George Pickett
13.04.13, 14:46
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. Dezember 1864
Der Bericht über die Neuaufstellungen scheint kein Ende zu nehmen. Über 5 Seiten erstreckt sich die Auflistung von über 80 Einheiten, die sich in Aufstellung befinden. Darunter auch zusätzliche Blockade und Transportschiffe. Die Offensive im Frühjahr wird definitiv eine Seelandung sein, aber es sind Meinungsverschiedenheiten aufgekommen, wo diese Landung durchgeführt werden soll. Gott sei Dank haben wir noch ein paar Wochen um diese Entscheidung zu treffen.

Zum Jahresende zeigt sich der Westen ruhig. Fort Smith ist inzwischen ausreichend gesichert, so dass von dort aus unsere Kavallerie im Frühjahr einige Operationen starten kann. Ob es zu einem erneuten Angriff auf Little Rock reichen wird, muss sich zeigen. Kriegsentscheidend werden diese Operationen sowieso nicht sein.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/westentm3z0gnvbl.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Kentucky und Tennessee bieten das gleiche Bild. Erstarrte Fronten mit wenig Möglichkeiten zu operieren. Hier gilt das gleiche Prinzip wie in Trans-Mississippi. Vielleicht kleine Operationen an der Peripherie aber die Entscheidung wird an anderer Stelle fallen. Zu viele gute Jungs sind im mittleren Westen bereits für unsere Nation gefallen. Der Boden ist getränkt vom Blut beider Nationen.

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Und zuletzt der Osten, wo sich die Armeen nicht nur in Virginia, sondern seit kurzem auch in North Carolina gegenüberliegen. Gerade in North Carolina ist die Wetterlage trotz des Winters ausgezeichnet, so das dort ein begrenzter Vorstoß durch General Minty´s Kavalleriedivision befohlen wurde. Ziel ist es auch zu erfahren, wie stark die äußerste rechte Flanke der konföderierten ist.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/virginiams3l690txf.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Der Norden Virginia´s liegt unter einer dichten Schneedecke begraben. Hamilton´s Korps soll in den nächsten Wochen wieder aufgefüllt werden um die äußerste rechte Flanke von Grant´s Armee zu sichern. Weiter westlich sollen im Frühjahr Kavallerieverbände für Unruhe sorgen und die Nachschubwege der Konföderation stören.

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Der letzte Tag des Jahres 1864 neigt sich dem Ende zu. Ein neues Jahr bricht an...

Jerobeam II.
13.04.13, 15:42
Der Boden ist getränkt vom Blut beider Nationen.



Aha! Hier bereitet sich jemand schon sprachlich auf die endgültige Autobahn, äh Spaltung vor.

George Pickett
15.04.13, 10:41
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. Januar 1865
Überall im Land herrscht immer noch Ruhe. Im Hinterland geht die Ausbildung und Ausrüstung der neuen Verbände mit Hochdruck weiter. General Mc Dowell ist mit seinem Armeestab in New York eingetroffen um hier seine Armee zu formieren. In North Carolina nahm General Minty´s Kavallerie Washington ein. Größere Feindverbände konnten in dieser Region nicht aufgeklärt werden.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/ostenjb28red6hi.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Wie in jedem Winter mehren sich die Zugunglücke. Abgesehen von den bedauerlichen menschlichen Verlusten ist der Verlust von Gerät zu vernachlässigen. Zu groß ist unser Bestand an Lokomotiven und Waggons jeglicher Art.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/eisenbahnjdgkvo1fm4.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Bis Ende Februar sollen alle Truppen und Schiffe in New York einsatzbereit sein. Bis dahin muss die Entscheidung, wo wir zuschlagen wollen, gefallen sein...

George Pickett
19.04.13, 09:53
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. Januar 1865
Die Vorbereitungen nähern sich dem Ende. Die ersten fertig ausgebildeten Einheiten werden nach New York zu Mc Dowell´s Armee verlegt und in neue Divisionen zusammengefasst. Andere Einheiten, besonders Kavallerie, verlegen in den Norden Virginia´s. In 4 Wochen sollten die Truppen einsatzbereit sein. Eine kleine Operation hat bereits mit dem Auslaufen eines Flottenverbandes aus dem Hafen von New York begonnen. Eine leichte Division soll Fort Clark vor der Küste North Carolina´s einnehmen. Das Fort Morgan ist dann das nächste Ziel des Verbandes.


In North Carolina setzt unsere Kavallerie ihre Operationen mit der Einnahme von Columbia fort. Das nächste Ziel ist das Örtchen Swan Quarter. Damit ist die Halbinsel gesichert.

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Ein weiterer Schritt zur Gleichstellung der Sklaven wurde durch den Kongress getan.

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George Pickett
24.04.13, 10:40
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-28. Februar 1865
Der größte Teil der Vorbereitungen ist abgeschlossen. Morgen wird die größte Flotte, die die Union jemals eingesetzt hat, von New York aus in See stechen um Mc Dowell´s Armee zu ihrem Ziel zu bringen. Unter den Generälen Buford und Custer wurden in Nord Virginia 2 leichte Kavalleriedivisionen aufgestellt. Die Schneeschmelze hat bereits eingesetzt und so bald die Wege wieder passierbar sind wollen wir bereit sein.

In Washington wurde in einer feierlichen Zeremonie Präsident Lincoln in seine 2. Amtszeit eingeführt. Er gelobte nicht eher zu ruhen, bis der Makel der Sklaverei und der Sezession getilgt sei.

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Auch im Westen beginnt eine kleinere Operation, aber noch habe ich keine näheren Informationen über den Ausgang...

George Pickett
27.04.13, 14:25
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. März 1865
An der Küste North Carolinas nördlich von Wilmington gelang General Mc Dowell am 13. März die Landung seiner Truppen im Abwehrfeuer der örtlichen Garnison. Trotz höherer Verluste ist die Landung als voller Erfolg zu werten. Nördlich davon bei New Berne liegt ein konföderiertes Korps unter General Smith.

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Derweil ist in New York ein weiterer Schiffsverband mit Verstärkungen für Mc Dowell´s Armee ausgelaufen. Er selbst wird nun schnellstmöglich zum Angriff auf Wilmington antreten.

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Im Osten North Carolina´s marschiert Kearny´s Korps auf. Sollten Mc Dowell´s Operationen erfolgreich verlaufen ist geplant, dass sich beide Armeen im Raum Goldsboro - Raleigh vereinen und den Feind nach Westen zurückdrängen. Das Ziel ist es, sämtliche Eisenbahnverbindungen, die aus dem Süden nach Virginia führen, zu unterbrechen und den Nachschub zum Erliegen zu bringen.

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Im Norden Virginia´s sind ebenfalls Truppenbewegungen im Gange um für das Frühjahr vorbereitet zu sein.

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In Tennessee und Kentucky ist es ruhig. Der Stellungskrieg geht weiter und beide Seiten tauschen vermehrt Tabak gegen Kaffee. Die Führung beider Seiten ist nicht mehr in der Lage, diesen Schwarzhandel unter den Mannschaftsdienstgraden beider Armeen wirksam zu unterbinden. Es wird stillschweigend geduldet.

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Bewegung ist in Arkansas zu vermelden. Per Flusstransport wurde Lyon´s Korps in einer Überraschungsaktion nach Little Rock verschifft, welches nur von Stand Watie´s Indianern gesichert wurde. Nach kurzem Kampf zogen sich die Indianer am 10. März aus der Stadt zurück und wichen in die Prärie aus.


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Ich lehne mich zurück und starre an die Decke. Werden Mc Dowell´s Operationen in North Carolina die gewünschte Wirkung und Erfolg haben. So viel hängt davon ab...

Hohenlohe
27.04.13, 17:12
Wie sieht es denn mit einem Vorstoss beider Korps vor Garysburg aus, auf Garysburg selbst. Das müsste doch hinzubekommen sein. Warum sonst so zögerlich. Ein Vorstoss dreier Korps auf Clumbus in Kentucky müsste auch möglich sein, da der Feind zu lange braucht zu verstärken...

Die Truppen von Fayetteville in Arkansas können auch voranmarschieren nach Oklahoma oder Little Rock...

Mehr Risikobereitschaft wäre nötig, werter George, da es sonst kaum einen Sieg gibt...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Lewis Armistead
27.04.13, 20:40
Es hat absolut keinen Sinn befestigte Stellungen anzugreifen...

Ihr müsst auf jeden Fall Smithville (auf der anderen Seite von Wilmington) sichern und so schnell es geht nach Goldsboro.

Am besten noch so eine Landung weiter südlich um die Konföderation völlig auseinander zu ziehen...

George Pickett
29.04.13, 11:56
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. März 1865

General Mc Dowell hatte keine Zeit zu verlieren. Unverzüglich formierte er seine Truppen und trat zum Angriff auf die Hafenstadt Wilmington an, die als Versorgungsbasis für seine zukünftigen Operationen in North Carolina dienen soll. In 2 Gefechten am 16. und 17. März zerschlug er die dortige Garnison. 3.000 Grauröcke wandern in die Gefangenschaft und es wurde eine große Menge an Nachschub und Munition erbeutet. Das Depot konnte unbeschädigt in Besitz genommen werden.

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Am 23. März traf General Foster mit weiteren Truppen in Wilmington ein. Er wird mit seinen Truppen über den Fluss setzen und unverzüglich Smithville einnehmen. General Schenk´s Korps marschiert entlang der Bahnlinie in Richtung Goldsboro und sichert die Bahnlinie Wilmington-Goldsboro. General Mc Dowell wird weiter nach Goldsboro marschieren um dem Feind diesen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt zu entreißen und um die Verbindung zu Rosecrans Cumberland Armee herzustellen. Ein hemmender Faktor ist das konföderierte Korps unter General Gustavus Smith, auf das Kearny´s Korps östlich von Goldsboro stieß. Jedoch wichen beide Kommandeure einem Kampf aus. Sollte es gelingen, Goldsboro einzunehmen, wäre dieses Korps vom Nachschub abgeschnitten!

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In Kentucky ist und bleibt es ruhig. Es liegen auch keine Pläne vor, hier in nächster Zeit Offensiv zu werden. Zu viele blutige Nasen haben wir uns hier geholt!

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Im Westen herrscht nach der Einnahme von Littel Rock ebenfalls wieder Ruhe. General Blunt wird mit seinen Indianern zu einem Raid nach Panther, Arkansas aufbrechen.

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Überschattet wurden diese im Grunde erfreulichen Neuigkeiten von einer unbeschreiblichen Schandtat einiger Rebellen. Sie entführten Präsident Lincoln und pressten so tausende konföderierter Kriegsgefangene frei. Präsident Lincoln ist unversehrt und geht bereits wieder seinen Amtsgeschäften nach. Doch hat dieses Verbrechen die Bevölkerung verunsichert.

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Überall im Land erntet diese Tat Kopfschütteln und Unverständnis. Wie konnte der Süden nur so tief sinken...?

Hohenlohe
29.04.13, 14:21
Immerhin wurde Lincoln nicht ermordet, denn das fehlte noch, das der ruhmreiche Präsident einem feigen Anschlag zum Opfer fällt...die paar zehntausend Kriegsgefangenen, die freigelassen wurden, nützen dem Süden letztendlich auch nix mehr...

bitte weiter so mit McDowell und seinem Vormarsch...

herzliche grüsse

Hohenlohe, der eifrig mitliest...:smoke:

123
29.04.13, 14:55
Es wäre vielleicht hilfreich, wenn ihr mal eine Gesamtkarte mit den bisherigen Fortschritten der Union zeigen würdet. Es ist jetzt März 1865 bisher scheinen die Sklavenhalter ja noch ausreichend Widerstandskraft zu haben und auch der Mississippi ist noch nicht vollständig unter der Kontrolle der Union ... :rolleyes:

George Pickett
30.04.13, 16:22
Es wäre vielleicht hilfreich, wenn ihr mal eine Gesamtkarte mit den bisherigen Fortschritten der Union zeigen würdet. Es ist jetzt März 1865 bisher scheinen die Sklavenhalter ja noch ausreichend Widerstandskraft zu haben und auch der Mississippi ist noch nicht vollständig unter der Kontrolle der Union ... :rolleyes:

Werter Greenhorn,

leider gibt es keine vernünftige Gesamtkarte aber lasst euch gesagt sein, dass der Mississippi nicht zu großen Teilen, sondern im Grunde gar nicht unter unserer Kontrolle steht! :eek: Und ihr habt Recht, für 1865 steht der Süden verdammt gut da!!!

George Pickett
30.04.13, 16:49
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Washington, 01.-15. April 1865
Während es in Trans-Mississippi und im Grenzgebiet Kentucky-Tennessee ruhig zugeht, steuern wir im Osten, in Virginia und North Carolina auf die Entscheidung zu! Der Süden hat auf die Bedrohung, die Mc Dowell´s Armee für die Versorgungslinien der konföderierten Truppen in Virginia bedeutet reagiert und General Longstreet´s Korps aus Charlottesville abgezogen und per Bahn nach Goldsboro, North Carolina verlegt. Dieser Eisenbahnknotenpunkt ist von essenzieller Bedeutung für den Feind. General Grant wird nun auf Charlottesville vorrücken um Lee´s Truppen in Virginia weiter einzuengen. An seiner Flanke rücken Buford´s und Custer´s Kavalleriedivisionen vor.

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In North Carolina stürmte General Foster mit seinen Truppen am 07. April Smithville und zwang die dortige Garnison zur Kapitulation. General Mc Dowell´s Armee musste ihren Marsch auf Goldsboro unterbrechen. Zu erschöpft sind die Männer und nur mit frischen, ausgeruhten Männern kann man Longstreet auf dem Feld entgegentreten. Er hofft, Ende des Monats mit dem Angriff beginnen zu können. Östlich Goldsboro liegen sich die Korps von Kearny und Smith immer noch gegenüber und belauern sich.

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Wo wird der erste Schuss fallen. Longstreet gegen Mc Dowell? Grant gegen Lee? Bald werden wir es wissen...

Hohenlohe
30.04.13, 17:01
Wir sind gespannt, wie es weitergehen wird...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Lewis Armistead
30.04.13, 18:01
Wenn der Gegner dort dicht macht, dann rückt an anderer Stelle vor. So hat es Grant doch 64/65 nach seinen schweren Niederlagen auch gemacht. Der Feind entblößt Charlottesville. Gut dann dort vorwärts.

Der Feind blockiert den Weg nach Norden über Goldsboro. Fein dann rückt weiter nach Süden über Florence vor.

George Pickett
04.05.13, 15:00
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Washington 15.-30. April 1865
In Virginia kommt Bewegung in die festgefahrenen Fronten. Nach der Einnahme von Charlottesville durch Grant´s Truppen räumte sowohl Lee bei Gordonsville, als auch Jackson bei Fredericksburg seine Positionen. Jackson´s Korps wurde im Raum zwischen Richmond und Petersburg aufgeklärt. Lee´s Truppen sind sogar bis nach Warrenton, North Carolina verlegt worden. Frankin´s Korps wird nun den Rappahannock River überschreiten und Fredericksburg angreifen. Hamilton´s Korps sowie Custer´s Kavallerie rücken nach Gordonsville vor. Die Truppen von General Grant sowie Wallace´s Korps beginnen ihren Marsch auf Richmond. Buford´s Kavallerie nähert sich derweil Lynchburg.

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In North Carolina gibt es weniger erfreuliches zu vermelden. General Mc Dowell´s Truppen sind immer noch nicht bereit um den Vormarsch fortzusetzen. Immer noch ist die Truppe zu erschöpft. Um jedoch die Initiative nicht zu verlieren, wird General Pleasanton´s Division zum Eisenbahnknotenpunkt Raleigh, westlich Goldsboro marschieren und versuchen, ihn einzunehmen. Sollte das gelingen, wären alle Eisenbahnverbindungen nach Virginia unterbrochen.

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In Tennessee ist General Buell zu der Erkenntnis gelangt, dass etwas Initiative nicht schaden kann. Als Folge werden sich die Korps von General Dix und General Sumner bei Carthage, am Südufer des Cumberland River sammeln. Je nach dem, wie der Süden reagiert werden dann die verschiedenen Optionen geprüft.

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In Arkansas kam es am 24. April zu einem kleineren Gefecht in der Nähe von Panther. General Blunt´s Indianer waren siegreich und vertrieben Quantrill´s Indianer aus diesem Gebiet.

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Ich zündete mir eine Zigarre an und goss einen Whisky nach. "Wenn jetzt niemand die Nerven verliert, die Befehle befolgt werden und niemand ohne Befehl vorprescht, dann...vielleicht, ist sind die Tage der Konföderation in Virginia gezählt..."

Lewis Armistead
04.05.13, 15:53
Nehmt das jetzt bitte nicht falsch auf, aber wir reden mal Klartext...

Ihr seid viel zu zaghaft.

In Virginia müsst ihr nach Burkeville und Lynchburg um die Verbindungen nach Westen zu kappen. Und zwar so schnell wie möglich bevor die Konföderation ihre Verteidigung ausdehnt. Habt nicht so viel Angst vor Gegenoffensiven. Selbst wenn die Rebellen euch angreifen und sogar wieder vertreiben bluten sie übel aufgrund eurer starken Artillerie und der Verteidigungsboni.

Ihr könnt diese Verluste viel leichter ausgleichen. Außerdem geben sie dann ihre Stellungen auf und sind ihrerseits offen für Angriffe.

Weiter südlich wird die Bewegung nach Raleigh nichts bringen es sei denn ihr tut es nur um Depot und Bahn zu zerstören. Versorgt werdet ihr dort nicht.

Der weiche Bauch der Konföderation sollte euer Ziel sein. Was glaubt ihr was euer Gegner für Panik kriegt wenn ihr nach Süden marschiert und bei Wilmington nur genug zurücklasst um die Stadt zu sichern?

Wilmington ist Sumpfgelände, ein Unionskorps mit 3 Divisionen kriegt euer Gegner einmal eingegraben da nie wieder raus...

Im Westen sind eure Kräfte vollkommen falsch angesetzt. Allein in Kentucky sind 5 Korps in ihrer aktuellen Position vollkommen sinnlos. Wenn ihr dort noch irgendetwas erreich wollt konzentriert eure Truppen. Verteidigt mit je einem starken Korps Bowling Green und Paducah und konzentriert alle anderen Korps an einem Punkt.

Lyon's Korps ist bei Fort Smith völlig verschwendet.

George Pickett
07.05.13, 10:44
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Washington, 01.-15. Mai 1865
In einer gewagten Operation schlich sich General French´s Korps an den konföderierten Korps der Generäle Holmes und Alexander vorbei und nahm im Handstreich den Eisenbahnknotenpunkt Burkeville ein. General Custer´s Kavallerie ist ebenfalls dort eingetroffen.

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Der Angriff General Buford´s Kavallerie auf Lynchburg scheiterte jedoch, da seine Männer durch den Gewaltritt zu erschöpft waren.

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Derweil zieht sich die Schlinge um Richmond immer enger. General Franklin´s Korps nahm im Sturm Fredericksburg, welches nach dem Abzug Jackson´s praktisch wehrlos war . Jetzt marschieren 3 Unionskorps von Norden und Westen auf Richmond. Ziel ist es jedoch nicht, Richmond direkt anzugreifen, sondern alle konföderierten Truppen in Virginia abzuschneiden.

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Ostlich Goldsboro, North Carolina griff Longstreet´s Korps Kearny´s Verband an. General Kearny zog sich daraufhin nach Westen zurück uns steht nun nördlich Goldsboro.

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General Pleasanton konnte in der Nähe von Raleigh, North Carolina einen konföderierten Verband in die Flucht schlagen und belagert nun die Stadt. Er soll sie nun schnellstmöglich erstürmen.

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Die konföderierte Armee ist in Virginia von fast allen Nachschublinien abgeschnitten. In den Raum Richmond - Petersburg führt keine Eisenbahn mehr, die unter der Kontrolle des Südens steht. Mit dem Fall von Raleigh würden auch die konföderierten Truppen in North Carolina von der Versorgung abgeschnitten werden. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und den Druck aufrecht erhalten.

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In Tennessee haben die Korps von Dix und Sumner Catherge erreicht. Sumner soll nun nach Süden, in Richtung Pulaski vorstoßen.

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Aus Trans-Mississippi gibt es wenig zu berichten. Blunt´s Indianer sollen in den nächsten Tagen Panther einnehmen.

George Pickett
08.05.13, 01:27
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Washington, 15.-31. Mai 1865
Die Errichtung eines Depots für die Sicherung der Versorgung unserer Truppen wurde in Burkeville abgeschlossen. Ferner wurden die durch den Süden bei Gordonsville gesprengte Bahnlinie repariert. Der Nachschub fließt! Durch einen Vorstoß von Marston´s Division nördlich Garysburg und Howard´s Korps südlich Garysburg wurde die konföderierte Armee in 3 Teile aufgespalten. Die Korps der Generäle Hill, Jackson und Holmes im Raum Richmond-Petersburg. Lee´s Verband sowie das Korps General Alexander´s bei Garysburg sowie die Korps der Generäle Longstreet und Smith bei Goldsboro. Berichten der Aufklärung ist zu entnehmen, das die südlichen konföderierten Korps bei Goldsboro bereits mit Versorgungsproblemen zu kämpfen haben.

General Pleasanton´s Division konnte am 17. Mai Raleigh samt Depot einnehmen. Damit ist die Versorgung unserer Truppen in diesem Gebiet sichergestellt.

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In Tennessee hat Unionskavallerie im Raum Winchester ein konföderiertes Korps unter General Polk aufgeklärt. Dix´s Korps wird westlich vorbeimarschieren, weiter auf Pulaski zu. General Sumner´s Korps marschiert östlich an Polk vorbei und ist nur noch wenige Marschtage von Chattanooga entfernt.

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Die entscheidenden Tage dieses Bürgerkrieges sind angebrochen! Möge Gott unserer gerechten Sache zum Sieg verhelfen...

Hohenlohe
08.05.13, 03:01
Wir wünschen euren Operationen viel Erfolg...!:reiter::fecht:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

George Pickett
09.05.13, 11:43
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Washington, 01.-15. Juni 1865
Der Süden greift an! Um die Verbindung der Korps wieder herzustellen, startete die Konföderation unter Lee und Longstreet 2 Angriffe, auf Marston´s Division nördlich Garysburg und Howard´s Korps südlich Garysburg. Diese Reaktion war von mir aber vorhergesehen worden. Daher stand es den Kommandeuren frei, je nach Situation den Rückzug zu befehlen. Der Feind soll in Bewegung gehalten werden. Er soll nicht dazu kommen, sich wieder einzugraben.


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In Tennessee hat die Vorhut von General Dix´s Korps Pulaski eingenommen und das dortige Depot gesichert. General Sumner´s Korps hat Chattanooga erreicht und bereitet den Angriff auf die Stadt vor. Bisher gibt es keine Reaktionen des Südens auf die Operationen von Buell´s Tennessee-Armee. Ob dieses gut oder schlecht ist, wird sich zeigen.

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George Pickett
23.05.13, 10:08
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Washington 15.-30. Juni 1865
Im Stabsgebäude in Washington herrscht nervöses Treiben. Viele Operationen sind angelaufen und werden eine Kette blutiger Schlachten auslösen, da ist man sich sicher. Wir operieren im Herzen der Konföderation und der Süden wird dort keinen Fußbreit Boden aufgeben.

Die erste Operation ist ein Husarenritt - vielmehr eine Husaren-Flussfahrt durch General Lyon´s Korps. Den Arkansas-River herunter, dann den Mississippi stromabwärts bis Vicksburg! Ende Juni schloss sich um die dortigen Verteidiger der Belagerungsring. Und die dortige Verteidigung ist schwächer als erwartet! Vicksburg muss schnellstmöglich fallen!

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Die zweite Operation startete weiter stromaufwärts bei Island Nr. 10. Dieses Insel im Mississippi und das dortige Fort verhindern seit Jahren ein Vordringen unserer Flussflotte nach Süden. General Buell entschied daher General Dodge´s Korps den Platz von General Berry´s Korps nördlich von Columbus einzunehmen zu lassen. Berry´s Korps wurde eingeschifft und unter dem Schutz der Flusskanonenboote der Admiräle Porter, Foote und Dupont nach Island Nr. 10 gebracht. Das Anlanden klappte reibungslos und auch hier soll der finale Angriff schnellstmöglich erfolgen. Im Süden Tennessee´s geht unsere Vormarsch weiter. Die Versorgungslinien des Südens werden hier täglich dünner.

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Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem östlichen Kriegsschauplatz. General Rosecrans´s Verband drängte Lee nach Norden ab in Richtung Petersburg. Und auf Petersburg marschiert zur Stunde General Grant mit 3 Korps! In North Carolina gibt es zur Zeit wenig Bewegung, was sich aber bald ändern wird.

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Ich legte die Berichte der letzten 14 Tage zur Seite und zündete mir eine Zigarre an. Dieser Warten und die Ungewissheit vor wichtigen Entscheidungen sind seit Jahren mein steter Begleiter. Allein sich daran zu gewöhnen ist mir nie gelungen. Draußen polterte es und Major Fielding stürmte mit mehreren Telegrammen herein. "General Kammerling, Sir! Das werden Sie nicht glauben...!"

Lewis Armistead
23.05.13, 10:32
Unglaublich, dass sich euer Gegner so einkesseln lässt...ihr solltet nun aber mit rückwärtigen Verbänden unbedingt selbst die Bahnlinien zu euren Truppen in Virginia komplett einnehmen und Depost bauen, damit euch nicht vor ihm die Luft ausgeht...

Im Westen unbedingt Murfreesboro nehmen...sonst ist das Depot bei Pulaski zu schnell leer...wir können auch hier die Lethargie des Feindes nicht verstehen...

George Pickett
23.05.13, 13:22
Eine Nation zerbricht!


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Washington 01.-15. Juli 1865
Gott, was für Tage waren das! Der Osten brennt! Die letzten 14 Tage waren sowohl für den Norden, als auch für den Süden wohl die verlustreichsten des ganzen Krieges. Unsere Verluste belaufen sich auf 31.000 Tote und Verwundete. Der Süden hat geschätzte 28.000 Mann zu beklagen. Dazu kommen über 7.000 konföderierte Soldaten, die den Weg in die Gefangenschaft antreten mussten.

Doch zunächst in den Westen, wo sich erfreuliches ereignet hat. Vicksburg hat kapituliert! Die Garnison ergab sich nach einem hart geführten Sturmangriff von General Lyon´s Korps am 04. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag! Damit stehen wir tief im Süden und die Herrschaft des Südens über den Mississippi kann gebrochen werden.

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Weiter nördlich machte General Berry kurzen Prozess mit Island Nr. 10. Auch dieses Sperrbollwerk im Mississippi ist nun neutralisiert.

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In Tennessee versuchte Edward Johnston´s Korps das Unionskorps unter General Smith aus dem Raum Carthage zu vertreiben um die Verbindung zu den Korps von Dix und Sumner, die bereits im Norden von Alabama operieren, zu kappen. Dieser Angriff wurde mit Hilfe der von General Buell persönlich geführten Armeereserve abgewiesen. Hier musste der Süden einen hohen Blutzoll leisten. Derweil überschritt General Howe´s Division den Tennessee River und nahm Decatur im Sturm. Eine leichte Division unter General Mc Cook bemächtigte sich in einer überraschenden Aktion abermals Knoxville, Tennessee.

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Doch nun zum Osten, wo es die wohl größte Aneinanderreihung von Schlachten in der Geschichte dieses Krieges gegeben hat! Den Anfang machte General Buford, dessen Kavalleriedivision am 02. Juli endlich Lynchburg einnehmen konnte.

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Dann jedoch uferte es aus! General Jackson´s Korps versuchte am 03. Juli einen Ausfall nach Westen, marschierte jedoch genau in die Arme von Grant´s Armee, die sich auf dem Marsch nach Petersburg befand. Es war eine äußerst blutige Schlacht, aus der Jackson jedoch mit einem blauen Auge herauskam. Jedoch zog er sich nicht zurück, sondern lagert immer noch in Sichtweite von Hamilton´s Korps.

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Doch es sollte noch schlimmer kommen! 1 Woche lang tobte die Schlacht um Petersburg. Am 05., 06. und 11. Juli standen sich beide Seiten unversöhnlich gegenüber und brachten Tod und Verwüstung über die Stadt. Doch Rosecrans behielt letztendlich die Oberhand und Lee musste sich aus Petersburg zurückziehen. Abermals wird die Stadt belagert, aber nun muss sie endgültig fallen.

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Lee zog sich über den Appomattox River nach Nordwesten zurück und lief dort Grant in die Armee, der jedoch keinen Vorteil aus der Lage ziehen konnte.

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In North Carolina gibt die Konföderation ihre Stellungen bei Goldsboro auf. Die Korps der Generäle Longstreet und Smith sind nach Norden marschiert und liegen zur Zeit in der Gegend von Garysburg. General Mc Dowell wird unverzüglich die Einnahme von Goldsboro befehlen und dem Feind nachsetzen.

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Immer noch bin ich wie betäubt. Diese Gemetzel unvorstellbaren Ausmaßes müssen ein Ende finden. Jetzt, wo der Feind zum größten Teil aus seinen befestigten Positionen verjagt wurde müssen wir ihm nachsetzen. Er darf nie wieder zur Ruhe kommen...

Hohenlohe
23.05.13, 16:28
Gratuliere zu den Erfolgen bei Petersburg...jetzt nochmals zuschlagen und Lee kann einpacken.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Henry Every
30.05.13, 15:30
das dürfte wohl auch die entscheidung gewesen sein,
gratulation!

George Pickett
05.06.13, 16:34
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"Störe deinen Feind nie, wenn er gerade Fehler macht" (Napoleon Bonaparte 1769 - 1821)





Petersburg, Virginia 27. Juli 1865


Im Schein einer flackernden Kerze betrachtete General Grant das abgegriffene Foto seiner Frau. Zu lange schon waren sie getrennt, so wie mittlerweile hunderttausende, die in diesem verfluchten Krieg kämpften. Er sah auf seine Taschenuhr und bemerkte wieder einmal, dass er sich zu wenig Schlaf gönnte. Es war weit nach Mitternacht, doch er wollte den obligatorischen Brief an seine Frau noch vollenden.

"Liebste Julia, wenn es dereinst eine Zeit des Friedens gab, so kann ich keine Erinnerung daran entdecken. So viele Jahre schon tobt dieser Bruderkrieg, der alle Ideale unserer Gründerväter mit Füßen tritt und Ihr Andenken verhöhnt. Ich wünsche, nein ich sehne mich nur noch zu dir, in deine Arme um den Frieden zu finden, den ich bereits verloren geglaubt habe. Liebste Julia..."

Vor dem Zelt wurde es laut. Er hörte galoppierende Pferde, die sich näherten und die Wachposten, die "Steh" schrien. "Wo ist General Grant? Ich habe eine wichtige Meldung von General Mansfield!" General Grant streifte seinen Uniformrock über und trat aus dem Zelt. "Sie haben eine Meldung für mich, Sergeant?" Der Mann salutierte hastig und reichte Grant ein gefaltetes Papier. "Meldung von der 1. Division, Sir. Die Rebellen nähern sich von Norden Petersburg, sie werden in wenigen Stunden den Appomattox River erreichen!" Grant drehte abwesend das Papier in den Händen. "Wie viele, Sergeant?" Der Mann schnappte wieder nach Atem. "Alle, Sir!" Er konnte sich nicht beruhigen. "Lee, Longstreet, Jackson, Hill, Smith und Holmes. 5 Korps, über 110.000 Mann!"

Grant sah ins Leere. Er hatte es befürchtet. Der Terrier war in die Enge getrieben und nun, wo Verzweiflung regierte wurde er unberechenbar. Lee setzte alles auf eine Karte! "Tompson, verpflegen sie die Männer und die Pferde. Alle Kommandeure in 15 Minuten zu mir!" "Sir!" Tompson salutierte und entfernte sich. Grant ging wieder in sein Zelt und schnallte sich seinen Säbel um und langte nach seinem Hut. Er sah auf den unvollendeten Brief und das Foto. "Julia, ich werde den Brief später beenden..."

"Gentlemen, der Feind ist da! Er zwingt uns Ort und Zeit der Schlacht auf, doch Lee, der alte Graufuchs, soll sich diesmal getäuscht haben." Die anwesenden Generäle sahen gespannt abwechselnd auf Grant und die Karte, auf der er bereits seine Pläne eingetragen hatte. "Die Geschichte wiederholt sich" begann er, während er sich eine Zigarre anzündete. "Vor 1 Jahr standen wir uns hier schon einmal gegenüber, aber mit anderen Vorzeichen. Jetzt stehen wir auf den Höhen des Südufers und haben die bessere Position und den Vorteil der Defensive!" Er kreiste mit seiner Hand über der Karte. "Lee muss hier durch. Wenn er mit seiner Armee entkommen will um sich bei Garysburg mit Alexander´s Korps zu vereinen, dann muss er durch Petersburg!" Eine gespannte Stille breitete sich aus. Niemand wagte ein Wort zu sagen. "Hier und jetzt, Gentlemen, werden wir dem Mythos Lee ein Ende bereiten" flüsterte Grant beinahe. Jeder der Anwesenden wusste, dass Grant Lee für sein militärisches Geschick auf professioneller Ebene bewunderte aber gleichzeitig auch sein ärgster Feind war.

General Grant richtete sich auf und zog seinen Uniformrock zurecht. "Gentlemen, die Schlachtaufstellung. Das V. Korps unter General French auf der linken. Das VII. Korps unter Wallace auf der rechten. Ich selber werde das Zentrum kommandieren." Er sah wieder auf die Karte. "Tompson, schicken Sie einen Kurier zu General Rosecrans. Er sollte mit seinen Truppen östlich von Burkeville liegen. Bitten Sie Ihn, mit allem, was er entbehren kann zu uns zu stoßen." Er sah auf seine Taschenuhr. "3 Uhr in der Frühe." Er klappte den Deckel seiner Uhr wieder zu. "Wir werden bei Gott jeden Mann und jede Kanone brauchen..."

George Pickett
05.06.13, 18:27
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Südlich Petersburg, 27. Juli 1865 im Morgengrauen


Schneller als gedacht hatten seine Kommandeure ihre Truppen in Gefechtsaufstellung gebracht. Schneller als gedacht war aber auch Lee vorangekommen und hatte bereits vor dem Morgengrauen mit dem Groß seiner Armee den Appomatox River überschritten. Lee war immer für eine Überraschung gut und seine Jungs liefen für ihn zu Höchstleistungen auf. Grant saß auf seinem Pferd und übersah die fast 2 Meilen lange Gefechtslinie entlang des Hanges. Fast 60.000 Mann und 600 Kanonen waren in Stellung gegangen. Lee war fast doppelt so stark, aber Grant setzte seine Hoffnung in die tödliche Wirkung seiner Artillerie.


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Er blickte nach Norden, wo sich ein ausgedehntes Waldgebiet erstreckte. Aus dem Wald heraus führten fast parallel 3 Wege. Das waren die einzigen Wege, die Lee benutzen konnte ohne seine Artillerie und seinen Tross zurücklassen zu müssen. Durch den dichten Wald kamen sie nicht hindurch. "Durch diese hohle Gasse muss er kommen..." zitierte er in Gedanken Schiller. "Sir, da kommen sie!" bemerkte Tompson. General Grant nahm sein Fernglas und sah wie der Wald Unmengen von Grauröcken ausspuckte, die sich dann am Waldrand zu Bataillonen, Regimentern und Brigaden formierten. Auch die konföderierte Artillerie protzte ab und ging in Stellung. "Das sind aber verflucht viele Kanonen, Sir!" Tompson hatte es aufgegeben zu versuchen, die Kanonen zu zählen. Es waren hunderte.

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"Suchen Sie General Allenthalben. Er soll reinhalten bis die Rohre glühen! Wir werden nicht warten, bis Lee in aller Ruhe seine Männer formiert hat!" Yes, Sir!" Tompson ritt davon. Kurze Zeit später erfüllte das donnern hunderte Kanonen die Luft, in das die konföderierte Artillerie einfiel. Auf beiden Seiten gab es die ersten Verluste und Verwundete schrien markerschütternd um Hilfe.

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Grant blickte wieder zum Waldrand, wo sich der Moloch aus zehntausenden von Soldaten in Bewegung setzte. "Er setzt seinen Angriff sehr früh" dachte sich Grant. "Ihnen fehlt die Zeit, General Lee, Ihnen fehlt die Zeit." Es war ein beeindruckendes, erschreckendes und auch einschüchterndes Bild, was sich Grant bot. Das Feld war nicht mehr grün, es war grau! Und das grau bewegte sich! Es bewegte sich auf ihn zu!

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Die Artillerie hielt rein, was ging aber trotz der enormen Lücken, die die Kanonen in die Reihen der Grauröcke rissen, rückten sie immer weiter vor. Mit dem Mut der Verzweiflung überwanden sie Gräben und Zäune und näherten sich unaufhaltsam. Grant sah sich um. Auch die Unionslinie geriet in Unruhe und mehr und mehr Verletzte schleppten sich zurück.

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"Männer, fertig machen!" schrie ein Major vor ihm. Die Männer erhoben sich und legten an. "Feuer!" Eine Wand aus Pulverdampf stieg vor den Stellungen auf und verdeckte das Grauen, welches tausende von Kugeln in diesem Augenblick anrichteten.

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Die Unionslinie dünnte zunehmend aus und je näher der Feind kam, um so nervöser wurden die Männer. Die ersten, meist jungen Soldaten, verließen ihre Stellung und rannten nach hinten. "Haltet die Linie!" schrien die Offiziere verzweifelt und stellten sich den Männern in den Weg. "Haltet die Linie!" Immer näher kam der Feind. "Tompson!" schrie Grant. "Sir?" Alle Reserven in das Zentrum! Hier hin! Hier will Lee durchbrechen!" schrie Grant zurück.

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Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis die Reserven, 2 magere Regimenter, das Zentrum verstärkten aber es war fast zu spät! Die Grauröcke hatten unsere Linien erreicht und es begann der Kampf Mann gegen Mann. Die Männer wankten und die ersten Geschützstellungen wurden vom Feind überrannt.

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"Gott, soll es denn nie enden?" fluchte Grant gen Himmel als an der linken Flanke Kanonendonner laut wurde. Colonel Tompson kam im Galopp angeritten und rief: "Rosecrans ist da! Rosecrans ist da!" Hart brachte er sein Pferd neben Grant zum stehen und salutierte. "Lassen Sie das!" fluchte Grant. "Was ist mit Rosecrans?" Er hat bei Quantrill´s Hill Aufstellung genommen und greift an, Sir!" Grant sah in ungläubig an. "Wie viele...?" 25.000 Mann, General! 25.000 Mann, die in die rechte Flanke Lee´s einbrechen!"


Fast zeitgleich brach der konföderierte Angriff im Zentrum zusammen. Die Reste der Angreifer schleppten sich zurück in Richtung Wald. Zurück blieb ein Meer von Toten, Verstümmelten und Verwundeten auf beiden Seiten.

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Am rechten Flügel überrannte Rosecrans Jackson´s Korps, welches bis zum Abend fast vernichtet wurde. Allein hier wurden über 10.000 Gefangene gemacht. Als die Sonne über Petersburg unterging waren fast 40.000 Soldaten tot, verwundet oder in Gefangenschaft geraten...

Hohenlohe
05.06.13, 21:07
Was für eine Schlacht! Man staunt beim Mitlesen...aber Grant darf Rosecrans danken, dass er rechtzeitg kam um ihm aus der Situation herauszuhelfen...beeindruckend! *VIVAT**HURRAH*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

George Pickett
06.06.13, 10:17
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Washington, 15.-31. Juli 1865

Im "vorbeigehen" nahm Kearny´s Korps auf dem Weg nach Norden am 22. Juli den wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Goldsboro ein. Mc Dowell´s Army of the West sammelt sich nun am Roanoke River, südlich von Garysburg an der Grenze North Carolina - Virginia. Die Schlinge um Lee´s Potomac-Armee wird immer enger.

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In Virginia kam es zu einer vorentscheidenden Schlacht. Am 27. Juli versuchte General Lee mit seiner Potomac-Armee den Ausbruch nach Süden. In einer mehrstündigen, blutigen Schlacht (wohl die blutigste Einzelschlacht des Bürgerkrieges) versuchte er bei Petersburg den Durchbruch. Der Angriff Lee´s scheiterte letztendlich unter hohen Verlusten an Männern und Ausrüstung. Er zog sich mit seiner Armee wieder auf das Nordufer des Appomattox River zurück. Erst 3 Tage später wurden ebenso brisante wie positive Neuigkeiten bekannt. Im Tross von Lee´s Armee befanden sich sowohl Präsident Davis als auch seine Minister sowie mehrere Hundert Mitarbeiter. Während Lee´s Truppen sich zurückzogen, gelang des Davis und seinen Begleitern wohl, durch unsere Linien zu schlüpfen und zu entkommen! Die Konföderation hat Richmond aufgegeben! Gerüchten zur Folge soll Davis auf dem Weg nach New Orleans sein um dort und seine Amtsgeschäfte wieder aufzunehmen.

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Auch im Grenzgebiet Kentucky-Tennessee-Alabama tut sich bemerkenswertes! Späher berichten von großen feindlichen Truppenbewegungen nach Süden. In Columbus, Kentucky sowie in Nashville, Tennessee sollen nur noch schwache Garnisonsverbände liegen. Die konföderierte Tennessee-Armee setzt sich ab! Dafür spricht auch, das die Rebellen vermehrt ihre eigenen Bahnlinien sprengen. Für die Korps von Dix und Sumner im Grenzgebiet Tennessee - Alabama könnte durch den Rückzug eine gefährliche Situation entstehen, da sich große Teile der konföderierten Tennessee-Armee unter General Johnston auf sie zubewegen. General Buell wird schnellstmöglich das Nachsetzen befehlen um Johnston auf den Fersen zu bleiben.

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In Transmississippi ist es ruhig. Am Mississippi, genauer gesagt in Vicksburg, hat General Lyon sein Korps wieder reorganisiert. Teile des Korps sollen nach Osten abrücken um den wichtigen Eisenbahnknotenpunkt und Versorgungsstützpunkt Jackson, Mississippi einzunehmen.

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Ich spüre förmlich, dass wir ganz nahe dran sind, diesen Albtraum ein für allemal zu beenden. Jeder einzelne muss jetzt noch einmal alle Kräfte mobilisieren...

George Pickett
12.06.13, 16:55
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Washington, 01.-15. August 1865
Petersburg ist gefallen! Dieses mal wohl endgültig! Die hier eingeschlossene Brigade streckte am 05. August die Waffen. 1.500 konföderierte Soldaten gehen in die Gefangenschaft. Damit können die Armeen der Generäle Grant und Rosecrans über das Schienennetz auch von Norfolk aus versorgt werden. Das Depot in Petersburg ist intakt und wird so schnell wie möglich wieder mit Nachschub aufgefüllt. General Mc Dowell´s Army of the West überschritt den Roanoke River bei Garysburg um Alexander´s Korps zu stellen. Dieser hatte sich mit seinem Truppen aber bereits nach Südwesten abgesetzt und sammelt sein Korps bei Hillsboro, North Carolina. Die Garnison von Garysburg wurde aufgefordert die Waffen zu strecken. Dieser Aufforderung kamen sie nicht nach. Der Angriff auf die Stadt erfolgt schnellstmöglich. Sobald Garysburg eingenommen wurde, verfügen wir über ein Netz von Depots und Bahnverbindungen von Norfolk, Virginia bis Wilmington, North Carolina. Damit wäre die Versorgung der 3 Unionsarmeen für den weiteren Vormarsch sichergestellt.

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Bei Richmond gelang es dem alten Graufuchs Lee sich aus der Schlinge zu befreien. Wahrscheinlich führte er seine Armee in Gewaltmärschen am Nordufer des Appomattox River stromaufwärts nach Westen und fiel in Lynchburg ein. Die dort sichernde Kavalleriedivision unter General Buford wich einem Kampf aus und setzte sich nach Osten ab. In Richmond liegt nach Aufklärungsberichten nur noch eine Garnison in Brigadestärke. Präsident Lincoln hat angeordnet, dass die ehemalige Hauptstadt der Konföderation schnellstmöglich fallen soll. Er untersagte ausdrücklich Plünderungen und Brandschatzungen!

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Auch in Tennessee ist die konföderierte Armee auf dem Rückzug. Dabei stand General Johnston das Unionskorps von General Dix in Pulaski im Wege. General Dix hatte sich dazu entschlossen, in Pulaski in seinen befestigten Stellungen hinhaltenden Widerstand zu leisten, Johnston´s Truppen zu schwächen und ihn so lange wie möglich aufzuhalten. Dieses ist ihm meisterlich gelungen!

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Sumner´s Korps hat sich wieder nach Chattanooga eingeschifft um Stadt und Depot dieses mal einzunehmen. Von Osten her wird General Mc Cook, welcher Decatur eingenommen hat, ebenfalls auf Chattanooga marschieren und Sumner beim Angriff unterstützen.

Die Korps der Generäle Keyes und Berry erreichten Humboldt, Tennessee, kamen jedoch zu spät um General Forney´s Korps den Rückzugsweg aus den Forts Henry & Donaldson abzuschneiden. Aufklärende Kavallerie sichtete Forney´s Truppen bei Corinth, Mississippi. General Dodge´s Korps hat Columbus, Kentucky erreicht und bereitet die Stürmung der Stadt vor.

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General Buell selbst hat mit seinen Truppen den Cumberland River überschritten und belagert Nashville. Ein kurzfristig angesetzter Angriff scheiterte, da seine Truppen nach der Flussüberquerung noch desorganisiert waren.

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General Pope´s Korps wird in den nächsten Tagen zum Angriff auf die Forts Henry & Donaldson antreten. General Smith´s Korps folgt vorsichtig Johnston´s Hauptverband.

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Am Mississippi konnte General Herron´s Division, welche aus Lyon´s Korps ausgegliedert wurde, das Depot und den Eisenbahnknotenpunkt Jackson, Mississippi einnehmen. Nördlich von Vicksburg wurde auf dem Mississippi ein konföderierter Verband von Flusskanonenbooten ausgemacht. Von Memphis aus dampft Admiral Porter flussabwärts um diesen Verband abzufangen.

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Allein in den letzten 14 Tagen gingen wieder fast 3.000 Grauröcke in die Gefangenschaft. Fast 37.000 konföderierte Soldaten warten in unseren Gefangenlagern auf das Ende des Krieges. Nach Schätzungen des Kriegsministeriums haben die Gesamtverluste der Konföderation erstmals seit Ausbruch des Krieges unsere überschritten. Geschätzte Verluste: Union: 201.000 Mann - Konföderation: 204.000 Mann.

George Pickett
17.06.13, 11:17
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Washington, 15.-31. August 1865
Lee setzt sich mit seiner Potomac-Armee weiter nach Süden ab. Grant und Rosecrans bleiben ihm dabei hartnäckig auf den Fersen um ihn weiter nach Südwesten zurückzudrängen und aus Virginia zu vertreiben. Auch General Mc Dowel´s Armee blieb nicht untätig. Während General Ord´s Division vor Garysburg blieb, um die belagerte Stadt einzunehmen, marschierte Mc Dowell mit dem Groß seiner Armee nach Südwesten nach Hillsboro, um die Stadt einzunehmen und dort vielleicht Alexander´s Korps zu stellen. General Ord konnte am 16.August Garysburg nehmen während Mc Dowell am 27. August Hillsboro einnahm, jedoch Alexander´s Korps nicht mehr antraf.

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Am 26. August testete General Buford die Stärke der konföderierten Verteidiger in Richmond. Dort liegt eine Division unter General Bate. Im Hafen von Richmond liegt, zur Untätigkeit verdammt, das Virginia-Geschwader unter Admiral Buchanan. Vor Richmond kreuzen die Unionsgeschwader der Admiräle Farragut und Dahlgren um eine Flucht dieser Schiffe zu verhindern. Spione berichteten zudem, dass sich auch die Generäle Kershaw und Mc Cown in der belagerten Stadt befinden. Anfang September soll der finale Angriff auf Richmond beginnen um das ehemalige Machtzentrum der Konföderation endgültig der Rebellenhand entreißen.


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In North Carolina geht der Vormarsch ohne Widerstand planmäßig voran. Schnelle Kavallerieverbände nahmen Stadt und Depot von Lexington sowie das Städtchen Charlotte. General Howard´s Korps auf der linken Flanke Mc Dowell´s wird Lexington sichern. Die Frage, die sich stellt ist: "Wo will Lee hin?" Seine Armee kann sich nicht mehr aus Depots versorgen und muss, wenn die Versorgungswagen leer sind, sich von dem versorgen, was das Land hergibt. General Mc Dowell plädiert für einen Schwenk seiner Armee nach Norden um Lee in die Zange zu nehmen und zur Schlacht zu zwingen.

In South Carolina wurde Stadt und Depot von Camden am 25. August durch General Foster´s Korps eingenommen.

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Im Grenzgebiet Alabama/Tennessee geht es zuweilen sehr unübersichtlich zu! Am 17. August fiel Nashville in Buell´s Hände. Am 20. August nahm General Sumner im Sturm das strategisch wichtige Chattanooga samt Depot ein. Am selben Tage ergaben sich die konföderierten Truppen in der Stadt Columbus, Kentucky den Belagerern. Und schließlich fielen am 25. August auch die Forts Henry & Donaldson. Damit hat die konföderierte Tennessee-Armee alle befestigten Punkte am Cumberland River verloren!


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Weiter südlich setzte sich Dix´Korps hinhaltend kämpfend über den Tennessee River ab. Die Strategie des hinhaltenden Kämpfens scheint aufzugehen. Jetzt, da in Tennessee und Kentucky die letzten konföderierten Stützpunkte gefallen sind, kann der Rest der Armee nach Süden folgen. Wenn hunderttausende von Soldaten beider Seiten in einem begrenzten Raum in Bewegung sind, kommt es zuweilen zu ungeplanten und sponaten Gefechten. So am 24., 26. und 28. August in der Nähe von Pulaski, wo das nachrückende Korps von General Smith mehrmals auf Johnston´s Armee traf, sich aber geschickt verhielt und einer mehrfachen Übermacht empfindliche Verluste beibrachte.

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Einen kleinen Rückschlag musste General Lyon bei Vicksburg einstecken. Das konföderierte Korps unter General Forney, welches vormals die Forts Henry & Donaldson sicherte, wurde per Eisenbahn in den Raum nördlich Jackson gebracht. Dieser Übermacht hatte General Herron nichts entgegenzusetzten und musste sich zurückziehen. General Lyon wird seine Truppen jetzt bei Vicksburg konzentrieren und die wichtige Stadt sichern.

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George Pickett
28.06.13, 21:26
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Washington, 01.-15. September 1865
Die Schlinge um Lee´s Armee zieht sich immer enger. Zwar konnte er Grant südlich von Lynchburg ausweichen, jedoch marschierte von Süden General Mc Dowell´s Armee heran und versperrte Lee den Weg. Lee wich nach Südosten aus und steht nun an der Grenze zu North Carolina. Späher berichten, das Lee´s Männern Nahrung und Munition ausgehen. Jetzt muss schnell gehandelt werden. Die 3 Armee sollen versuchen, Lee´s Potomac-Armee zu umzingeln.

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Am Mississippi konnten die Korps der Generäle Dodge und Berry Covington einnehmen und stehen nördlich von Memphis. Weiter östlich nähert dich Keyes´s Korps Corinth. Östlich des Tennessee River ist die Lage weitaus unübersichtlicher. Nachdem Späher General Dix berichteten, dass Beauregard´s Korps nach Südosten auf Chattanooga geschwenkt war, setzte er mit seinem Korps wieder über den Tennessee River und marschierte nach Norden, auf Pulaski. Dort traf er auf General Johnston´s Truppen, welche völlig überrascht wurden und fluchtartig Stadt und Depot räumten. General Buell´s Truppen haben ebenfalls bereits den Raum nordöstlich Pulaski erreicht und werden versuchen, Johnston´s Truppen durch einen Zangenangriff aufzureiben.

Weiter südöstlich hat das konföderierte Korps unter General Beauregard Sumner Korps bei Chattanooga angegriffen. Sumner, dessen Truppen vom langen Marsch und der Erstürmung der Stadt vor wenigen Tagen noch erschöpft waren, beschloss dem Kampf auszuweichen und gab Chattanooga wieder auf.


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Das einzige größere Gefecht fand bei Vicksburg statt. Nachdem das konföderierte Korps unter General Forney Jackson zurückerobert hatte, fühlte sich Forney wohl stark genug, nach Westen zu marschieren und Lyon´s Korps bei Vicksburg anzugreifen. Der hatte seine Divisionen aber wieder vereint und schlug den Angriff blutig zurück.

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In Washington wartet man gespannt auf neue Meldungen aus dem Grenzgebiet Virginia-North Carolina. Wird es gelingen, die Schlinge um Lee, den alten Graufuchs, zuzuziehen...?

Lewis Armistead
28.06.13, 21:41
Seht zu, dass ihr Richmond einnehmt. Die Stadt produziert auch noch belagert genug Nachschub für die wenigen Truppen.

Howard's Korps muss nach Raleigh um Lee abzufangen. Sonst kann sich Lee dort evtl neu versorgen und sich weiter bis Kriegsende den Kampf entziehen und euer Gegner erreicht ein Stalemate oder sogar Minor Victory.

Schafft ihr es Lee's Korps davon abzuhalten sich neu zu versorgen und zu stellen verliert die Konföderation Moral und Siegpunkte ohne Ende und ihr habt noch eine Chance auf den Sieg.

Hohenlohe
28.06.13, 22:28
Ich kann Lo nur zustimmen, mit jedem Regiment das Lee verliert gewinnt ihr Siegpunkte und Moral...also ran an den Feind, damit ihr einen guten Sieg einfahren könnt. Vergesst dabei Richmond nicht, das bringt auch Siegpunkte und Moral für euch, wenn ihr die Stadt einnehmt...:fecht:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

George Pickett
12.08.13, 10:30
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-30. September 1865
Am Morgen des 27. September erreichte mich ein Telegramm General Grant´s. Lee sitzt in der Falle! Jedoch war hierfür ein großes Opfer zu erbringen und dieses Opfer mussten General Meade´s Männer erbringen. Er stellte sich nördlich von Raleigh, North Carolina Lee´s gesamter Armee in den Weg um Howard´s Korps, welches von Süden heranmarschierte, Zeit zu geben Raleigh zu erreichen und zu sichern. Er erlitt fürchterliche Verluste, aber der Marsch Lee´s war hier erst einmal zu Ende. Und der Nachschub der konföderierten Potomac-Armee unter General Lee schwindet. Jeder Kugel die verschossen wird, kann nicht wieder ersetzt werden. General Mc Dowell und General Rosecrans sollen mit ihren Truppen schnellstmöglich nach Süden nachrücken um auf General Grant´s Armee aufzuschließen. General Buford hat derweil seinen Aufmarsch vor den Toren Richmond´s beendet und wird Anfang Oktober versuchen die Stadt zu stürmen.

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Im mittleren Westen erreichte General Keyes´s Korps Corinth, Mississippi und schlug dort eine Brigade unter General Jones um die Flucht. Corinth wird nun belagert. Ansonsten bleibt es ruhig. Die Armeen liegen sich abwartend nördlich des Tennessee River gegenüber. Gallatin, Tennessee, wurde von konföderierten Raidern eingenommen. Eine im Anmarsch befindliche Brigade wird von Bowling Green aus in den nächsten Tagen die Besitzverhältnisse wieder ändern.

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Bei Vicksburg holte sich General Forney abermals eine blutige Nase. Erneut griff er Lyon´s gut verschanzte Truppen an und wurde blutig abgewiesen. Vicksburg ist ein großer Stachel im Fleisch der Konföderation.

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Wie wird es im Osten weitergehen? Kommt es zur alles entscheidenden Schlacht zwischen Grant und Lee?

Hohenlohe
12.08.13, 13:22
Könnt ihr Richmond noch rechtzeitig einnehmen?? Und natürlich Lee schlagen, bevor der Winter kommt...

Ansonsten würde uns der Siegpunktstand interessieren...bei einem geringeren Stand gibt's ein Stalemate gegen den Süden.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

George Pickett
13.08.13, 01:24
Werter Hohenlohe,

Ich hoffe, dass Buford jetzt bei Richmond genug Truppen zusammen hat. Der Angriff erfolgt in der nächsten Runde. Lee ist zwar eingekreist aber die Blauröcke sind auch am Ende. Trotzdem wird ein Angriff wohl unvermeidbar sein. Da der werte Kensai noch im Urlaub ist, gibt es die Auflösung erst nächste Woche. :D

Was die Siegpunkte angeht...da schweigen wir... :teufel:

George Pickett
23.08.13, 11:40
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. Oktober 1865
Richmond ist gefallen! Am 01. Oktober rückte General Buford´s Streitkraft nach einem kurzem, aber heftigen Kampf in die ehemalige Hauptstadt der Konföderation ein. General Bate übergab die Stadt, um weiteres Blutvergießen zu verhindern und Schaden von der Stadt und den Zivilisten abzuwenden. Damit ist das herausragende Symbol der Sezession gefallen, auch wenn es in den letzten Monaten nicht mehr als Regierungssitz der Konföderierten Staaten von Amerika gedient hat. Die Schäden in der Stadt halten sich in Grenzen und General Buford organisiert die Versorgung der Zivilisten mit Lebensmitteln und den Abtransport der Kriegsgefangenen.


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Als der Fall von Richmond fest stand verlies die konföderierte Flussflotte unter Admiral Buchanan ihren Ankerplatz vor Richmond und versuchte, an unserer Blockadeflotte vorbei, den James River flussabwärts zu fliehen. Sie hatten jedoch nicht den Hauch einer Chance. Fast 100 Kriegsschiffe der Union unter dem Kommando von Admiral Farragut eröffneten bereits auf große Entfernung das Feuer und schossen die konföderierten Schiffe zusammen. Kurze Zeit später kündeten nur noch Trümmer und im Wasser treibende Leichen vom der Tragödie, die sich hier abgespielt hat.

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Weiter südlich, in North Carolina konnte sich Lee mit seiner Armee noch einmal aus der Umklammerung befreien. Er griff mit allem, was er hatte, Howard´s Korps bei Raleigh an und drängte ihn zurück. General Howard zog sich mit seinem Korps nach Westen auf Hillsboro zurück. Dorthin wird auch General Mc Dowell marschieren um ihn zu verstärken. General Grant´s Armee, die Lee nur knapp verpasst hat wird sofort nachstoßen und versuchen, Lee bei Raleigh zu stellen, denn trotz der Einnahme des Depots muss Lee´s Versorgungslage katastrophal sein!


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Am Mississippi versuchte General Johnston mit seiner Tennessee-Armee unsere beiden Korps bei Covington zu werfen. Es endete in einem blutigen Desaster! Man muss dem Gegner Respekt für so viel Mut und Opferbereitschaft zollen, doch irgendwann muss sich die Konföderation ihre Niederlage eingestehen und das unausweichliche akzeptieren.

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Gallatin wurde durch eine Unionsbrigade zurückerobert und die feindlichen Partisanen bis auf den letzten Mann niedergemacht. Im Raum Pulsaki und Winchester ist es ruhig, da die Armeen beider Seiten erschöpft sind.

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Die Frage, ob wir diesen Krieg gewinnen stellt sich nicht mehr. Die Frage ist wann wir diesen Krieg gewinnen und wie viele tapfere Männer bis dahin noch ihr Leben lassen müssen...

George Pickett
31.08.13, 14:45
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. Oktober 1865
North Carolina war der Schauplatz mehrerer schwerer Gefechte. General Rosecrans Armee erreichte am 21. Oktober als erstes Raleigh, welches am 02. Oktober Schauplatz einer Schlacht zwischen Howard´s Korps und Lee´s Armee war. Lee konnte damals die Stadt einnehmen und unsere Truppen zum Rückzug zwingen. Das Timing der Unionstruppen war ungünstig, da Grant´s Armee noch nicht aufgeschlossen hatte. Trotzdem schlugen sich unsere Jungs wacker und fügten dem Feind schwere Verluste zu. Es ist nun klar erkennbar, dass Lee´s Armee erschöpft und ausgelaugt, ja vielleicht auch schon entmutigt ist.

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Die konföderierte Armee setzte sich darauf hin weiter nach Süden ab und griff am 25. Oktober eine Unionsdivision in der Nähe der Stadt Catherge an. Obwohl wir uns auch hier zurückziehen mussten, stehen die Verluste in keinem Verhältnis zum Kräfteverhältnis der am Kampf beteiligten Truppen. Auch hier waren die Feindverluste unverhältnismäßig hoch.

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Am 28. Oktober erreichten jedoch die Korps der Generäle Franklin, French und Wallace die Stadt und trieben die Grauröcke nach Norden und Osten zurück. Die konföderierte Armee wurde zersplittert. Die Korps der Generäle Longstreet und Smith flüchteten wieder nach Norden in Richtung Raleigh während das Korps von General Holmes nach Osten auswich und nun nördlich von Lumberton steht.

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Kaum in der Region der Stadt Raleigh eingetroffen, stieß Longstreet auf die Unionsarmee General Grant´s. Die überlegene Unionsartillerie riss große Löcher in die konföderierten Linien und ganze Regimenter und Brigaden wurden förmlich aufgerieben. Die Feindverluste waren gewaltig! Fluchtartig setzten sich die Grauröcke wieder nach Süden ab und stehen wieder nördlich von Catherge.

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In Tennessee versuchte der Feind am 17. Oktober abermals Covington einzunehmen. Wieder scheiterte er, jedoch macht sich bei den Truppen Nachschubmangel bemerkbar. Einige Regionen in unserem Rücken werden noch durch den Feind kontrolliert und mehrere Bahnlinien müssen noch repariert werden.

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General Johnston persönlich führte am 30. Oktober einen Angriff gegen das Korps von General Keyes, welches Corinth belagert. Der Angriff wurde blutig abgewiesen, aber auch hier macht sich Nachschubmangel bemerkbar. Bis zum Einbruch des Winters wird er hier wohl zu keinen Offensivaktionen mehr kommen.

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General Grant berichtete in einem Brief, dass während der Kämpfe in der zweiten Oktoberhälfte nirgendwo eine Spur von General Lee oder seinem Stab zu finden war. Das gibt Raum für Spekulationen. Ist er nach South Carolina oder gar Georgia ausgewichen um neue Truppen zu formieren...?

Hohenlohe
31.08.13, 16:01
Vielleicht kommandiert Lee jetzt eine Geisterarmee, nachdem ihr ihm derartige Pyrrhussiege und Niederlagen beigebracht habt...*grins* Wir wünschen euch viel Glück bei den letzten Operationen des Krieges, wenn ich mich nicht irre...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

George Pickett
08.09.13, 12:06
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 01.-15. November 1865
Nur wenige Meldungen erreichen mich von der Front, Der beginnende Winter und die Erschöpfung der Truppen lassen größere Operationen und Gefechte nicht mehr zu. Zudem beginnen sich die Versorgungswege mehr und mehr zu überdehnen. Trotz der Erfolge in diesem Jahr ist die Bevölkerung kriegsmüde und auch ich, so muss ich gestehen, sehne mich nach dem Tage an dem ich den Uniformrock für immer ausziehen kann und mit ihm die ganze Last der Verantwortung in Washington zurück lasse. Nur noch für meine Familie will ich da sein für den Rest meines Lebens.

Das einzige Gefecht fand in South Carolina statt. General Foster´s Truppen mussten Columbia räumen, nach dem sie durch Alexander´s Korps angegriffen wurden. Er sammelt seine Truppen nun bei Camden, auf dem Nordufer des Catawba River. Ansonsten ist der Vormarsch der Unionsarmeen am Lumber-River an der Grenze von North und South Carolina zum stehen gekommen. Im Hinterland treiben noch einige Partisanenverbände ihr Unwesen und verschiedene Nachschublinien müssen wieder instand gesetzt werden. Als logische Konsequenz werden die Truppen nun Winterstellungen anlegen.

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In Tennessee ist der einzige Kampf im Augenblick der Kampf um den Nachschub und dir Offenhaltung der Nachschublinien. Viele Bahnlinien sind zerstört und Teile der vordersten Verbände leiden bereits unter Nachschubmangel. Zur Gefechten kam es nicht. Vielleicht ist des den Kommandeuren beider Seiten unbewusst bereits klar, dass dieser Krieg bald enden wird und jeder Mann, der jetzt noch fällt umsonst sterben würde.

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Es ist eine merkwürdige Stimmung in Washington. Hinter vorgehaltener Hand gibt es die wildesten Gerüchte, denen ich erst keinen Glauben schenken wollte. Doch hinter so hartnäckigen Gerüchten steckt meistens eine Prise Wahrheit. Die Gerüchte besagen, dass sich Unterhändler der Union und der Konföderation bereits mehrmals im geheimen getroffen haben...

George Pickett
12.09.13, 02:16
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-30. November 1865
Fassungslos lese ich die Berichte der letzten Tage. Trotz aller Erfahrung und Abgebrühtheit, die ich mir in den letzten 4 Jahren zugelegt habe, bin ich zu tiefst erschüttert. Jetzt, wo auch bereits offizielle Kreise indirekt Verhandlungen mit der Konföderation über einen Waffenstillstand zugeben und verhalten optimistisch sind, erreicht das Töten unvermittelt und ohne Vorwarnung einen neuen Höhepunkt. Tausende Männer sind in den letzten 2 Wochen in North Carolina und Tennessee gestorben. Und sie sind umsonst gestorben, so viel kann jetzt schon gesagt werden.

Aber gehen wir zurück und beginnen im Osten, in North Carolina. Von der Atlantikküste bei Wilmington bis Carthage hatten die Unionstruppen bereits ihre Winterstellungen erreicht und richteten sich zur Verteidigung ein und schufen Schutz gegen die Kälte. Weiter westlich sollte General Rosecrans Cumberland Armee in die Region Montgomery marschieren und die Flanke von General Mc Dowell´s Army of the West sichern, welcher dem Feind Lexington entreißen sollte um sich dann ebenfalls zu Verteidigung einzurichten. Das Ergebnis dieses an sich recht harmlosen Planes waren 4 Schlachten in 8 Tagen zwischen dem 20. und 27. November mit über 22.000 Toten und Verwundeten. Eine Notiz in der Liste der konföderierten Verluste sticht sich wie ein Messer in meine Brust, denn ich lese einen Namen, den ich seit den Tagen des Mexiko-Feldzuges nicht mehr gehört habe. Ein alter Kamerad aus diesen Zeiten, wo wir noch auf der selben Seite standen. Er hatte wohl eine Division unter General Gustavus Smith kommandiert und war mit seinen Männern gefallen. Denn das Korps von Smith gab es praktisch nicht mehr. "Ruhe in Frieden Jones" murmelte ich leise.

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Brigadier-General Jones Mitchell Withers
(12. Januar 1814 - 28. November 1865)

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In Tennessee startete General Johnston einen verzweifelten Angriff auf die Stadt und das Depot von Pulaski. Diese Schlacht wird wohl als die "Fünf Tage Schlacht von Pulaski" traurige Berühmtheit erlangen. Immer wieder rannte Johnston´s Armee zwischen dem 16. und 20. November gegen die Linien von Buell´s Tennessee Armee an. Warum Johnston diesen Angriff befahl kann ich nicht ergründen. Ich weiß nur, dass er sinnlos war und als sich am Abend des 20. November die erschöpften konföderierten Soldaten in die Kälte der Nacht zurückzogen, Verwundete mitschleppten oder sterbend auf dem gefrorenen Boden lagen, teilten über 33.000 Tote und Verwundete auf beiden Seiten ihr Schicksal. Und wieder eine Notiz über einen gefallenen, hochrangigen Offizier. Komisch, den ganzen Krieg über hatte der Tod Generäle verschont. Mir ist keiner bekannt, weder aus dem Norden, noch aus dem Süden. Jetzt, am Vorabend des Kriegsendes, wo dieser Wahnsinn enden wird, fallen gleich zwei Generäle fast zur gleichen Zeit. Aber auch hier hat das Schicksal Gerechtigkeit walten lassen. Ein General aus der Union, ein General aus der Konföderation. Ich kannte ihn vom Namen her, war ihm aber nie begegnet. Ich schrieb mir seinen Namen auf, damit ich seiner Familie einen Beileidsbrief schreiben konnte.

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Brigadier-General Abner Doubleday
(26. Juni 1819 - 18. November 1865)

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Ich lehne mich in meinem Sessel zurück und gieße mir einen doppelten Whisky ein und sehe aus dem Fenster auf die verschneiten Straßen Washingtons. Es wird der letzte Kriegswinter sein, so viel ist schon jetzt klar. Ob es wirklich Frieden geben wird, das muss sich noch erweisen. Wirklicher Frieden entsteht nicht durch Unterschriften auf einem Dokument. Wirklicher Frieden beginnt im Kopf und im Herzen...

Hohenlohe
12.09.13, 14:17
Ein beachtliches Blutbad, dass ihr unter den Truppen der Konföderation angerichtet habt. Jetzt würde mich nur der derzeitige Siegpunktstand interessieren und die beiderseitigen Verluste sowie die NM beider Seiten...

herzliche grüsse

Hohenlohe, der euch für diesen AAR dankt...:smoke:

George Pickett
13.09.13, 11:50
Eine Nation zerbricht!

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Washington, 01.-15. Dezember 1865
Das Grauen der letzten Wochen scheint auf beide Kriegsparteien einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben. Von Arkansas bis zur Atlantikküste ist es ruhig. Nur in North Carolina zetteln ein paar unverbesserliche Südstaatler einen Aufstand in Hilsboro an. Da der Ort über keine Garnison verfügte, ging die Kontrolle der Stadt wieder auf die Konföderation über. General Meade, der im dortigen Hospital nach seiner Verwundung bei der Schlacht von Raleigh behandelt wurde, konnte sich im letzten Augenblick durch den Sprung aus einem Fenster vor den Milizen retten und konfiszierte kurzerhand eines ihrer Pferde.

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Jedermann spürt, dass das Ende dieses Krieges nahe ist. Nichts haben wir in den letzten 4 Jahren sehnlicher herbeigewünscht...

George Pickett
16.09.13, 11:23
Eine Nation zerbricht!


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Washington, 15.-31. Dezember 1865
Im Stabsgebäude ist es ungewöhnlich ruhig. Nichts zu spüren von der üblichen Hektik und dem üblichen Geräuschpegel, denn es ist fast niemand hier. Unterhändler der Union und der Konföderation hatten einen vorläufigen Waffenstillstand ausgehandelt, welcher passender Weise am 24. Dezember 02.00 Uhr in Kraft trat. Und da Weihnachten war, gab ich allen Männern bis auf eine kleine Notbesetzung Urlaub bis zum Neujahrstag. Washington ist unter einer tiefen Schneeschicht begraben und die Straßen sind an diesem Abend des 31. Dezember 1865 menschenleer. Ich setzte mich mit einem doppelten Whisky und einer guten Zigarre an meinen Schreibtisch und nehme die Berichte der letzten 2 Wochen zur Hand. Die Mappe ist erfreulich dünn. Zum einen halten sich beide Seiten größtenteils an den vereinbarten Waffenstillstand, zum anderen war wohl allen inzwischen die Lust am Kämpfen vergangen. Vielerorts saßen Männer beider Lager zusammen am Feuer und feierten mit ihren wenigen Mitteln das Weihnachtsfest.

Nur 2 Vorfälle gab es seit Mitte Dezember. Beide in North Carolina. Am 18. Dezember versuchte sich ein konföderiertes Kavallerieregiment durch unsere Linie bei Lexington zu schmuggeln um wohl den Anschluss an die eigenen Truppen wieder herzustellen. Trotz mehrmaliger Warnschüsse setzten sie ihren Ritt fort und so eröffneten Mc Dowell´s Männer das Feuer. Die konföderierten Reiter hatten keine Chance. Am 27. Dezember versuchten die Milzen, welche Mitte Dezember Hilsboro besetzt hatten und inzwischen von Unionstruppen unter General French umstellt wurden, einen gewaltsamen Ausbruch aus der Stadt. Auch diese Aktion scheiterte. Hoffentlich waren es die letzten Toten in diesem Krieg.

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Alle Augen richten sich auf Petersburg, Virginia, wo sich am 05. Januar 1866 die Delegationen beiden Seiten treffen werden um über die Zukunft Amerikas zu beraten. Wir beten zu Gott, dass Vernunft und Einsicht beide Seiten bei den Verhandlungen leiten wird...

George Pickett
16.09.13, 13:27
Eine Nation zerbricht!


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Epilog


Petersburg Court House, 07. Januar 1866

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Seit nunmehr 3 Tage diskutierten die Delegierten beider Seiten im großen Saal des Petersburger Gerichtsgebäudes, welcher ausgeräumt worden war um Platz für einen großen, runden Tisch zu schaffen, welcher genug Platz für die insgesamt 50 Delegierten hatte. In den ersten 2 Tagen ließen sich beide Seiten über die jeweilige Kriegsschuld der anderen Seite aus und so manches mal kam man sich vor wie in einer Taverne und nicht wie in einem Gerichtsgebäude, wo Politiker über das Schicksal einer Nation entschieden. Abwechselnd drohten Politiker beider Seiten, die Konferenz zu verlassen und nur den Bemühungen einiger besonnener Abgeordneter beider Seiten ist es zu verdanken, dass es nicht zum Eklat kam und die Konferenz zum scheitern verurteilt war.

Heute Morgen dann kam es zu den ersten substantiellen Ergebnissen. Beide Seiten kamen überein, die jeweiligen Armeen zu demobilisieren und nur noch 1/4 des stehenden Heeres zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung in den Städten zu belassen. Die Stellungen im Felde sollten geräumt werden um das Risiko von ungewollten Zwischenfällen zu vermindern. Auch auf konföderierter Seite hatte sich schweren Herzens die Einsicht durchgesetzt, dass dieser Krieg von ihnen nicht mehr gewonnen werden konnte. Selbst die Aufrechterhaltung des Status Quo wäre besonders im Osten für die Konföderation de facto unmöglich. Die konföderierte Virginia-Armee war zu großen Teilen vernichtet. Allein in Mississippi standen noch kampfkräftige Verbände.


Am Nachmittag wurde ich dann als General-in-Chief der Unionsarmee von den Delegierten befragt, um eine Einschätzung der aktuellen militärischen Lage abzugeben. Ich gab einen nüchternen und sachlichen Bericht ab, welcher nur manchmal von aufgebrachten konföderierten Abgeordneten unterbrochen wurde. Doch immer, wenn ich nach rechts sah, wo General Lee in zweiter Reihe still und erhaben saß und meinen Ausführung lauschte, wusste ich, das er der gleichen Ansicht war auch, wenn es ihm innerlich zu wider war. Anhand einer Karte erläuterte ich die aktuelle militärische Lage.


http://www.fotos-hochladen.net/uploads/karte2q4ksc19yt3.gif (http://www.fotos-hochladen.net)

Andere "Experten" dozierten nach mir über die wirtschaftliche Lage der Konföderation, sowohl die aktuelle, als auch eine hypothetische als eigenständiger Staat auf dem zur Zeit noch von ihnen kontrollierten Restterritorium. Denn eines hatte Präsident Lincoln in einem Grußwort, welches am Beginn der Konferenz verlesen wurde, klargestellt: Missouri, Arkansas, Kentucky, Tennessee, West-Virginia, Virginia und North Carolina würden in der Union verbleiben bzw. wieder eingegliedert werden. Beide Einschätzungen fielen vernichtend aus! Bei vielen konföderierten Delegierten setzte sich mehr und mehr der Realitätssinn und Pragmatismus vor dem Patriotismus durch. Die Zusicherung der Union, auf Reparationszahlungen zu verzichten und die Kriegsgefangenen unverzüglich in die Freiheit zu entlassen mag schließlich den Ausschlag gegeben haben.

Es wurde noch im Kleinen gefeilscht und über die eine oder andere Formulierung gestritten, aber am 20. Januar 1866 unterzeichneten Abraham Lincoln und Jefferson Davis die "Erklärung von Petersburg". Man hatte es penibel vermieden, Wörter wie "Kapitulation" oder "Niederlage" in diese Erklärung einzubinden. Denn eine Niederlage war es für beide Seiten. Eine Niederlage des menschlichen Geistes und der Zivilisation. Als beide Präsidenten unterzeichnet hatten erhoben sich die Delegierten beider Seiten für eine Schweigeminute für die über 600.000 Toten, Verwundeten und Verstümmelten, die dieser Krieg auf beiden Seiten hervorgebracht hatte. Er trennte Familien und Freunde. Mögen sich all diese Menschen nun im Frieden wieder in die Arme schließen.

"Lasst uns Frieden haben!" (Ulysses. S. Grant 1822 - 1885)



*** Ende ***

Hohenlohe
16.09.13, 15:03
Ein beachtliches Ende dieses AAR. Meine Gratulation! Werter George, danke für diese gute Unterhaltung durch euren AAR, wir haben sehr gerne mitgefiebert und mitgelesen...*HURRAY*

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Lewis Armistead
16.09.13, 15:05
Nun wollen wir aber auch den Endstand an Siegpunkten usw. sehen.

George Pickett
16.09.13, 15:18
Werte Regenten und Mitleser,


nun, da dieser AAR nach fast genau 1 Jahr sein Ende gefunden hat, möchten wir unserem Gegenspieler Kensai, zu seinem Sieg gratulieren. Denn die Union hat es nach Siegpunkten bereits Ende Januar 1864 umgehauen, was weder wir, noch der werte Kensai nachvollziehen konnten. Aber das Spiel beharrte darauf, dass die Union verloren hat. :D Wir haben aber beschlossen, trotzdem weiterzuspielen und den Regenten eine gute Unterhaltung zu bieten. Da es unser erster AAR war, liegt er uns besonders am Herzen und irgendwie wird er uns fehlen.

Für die Interessierten hier der Endstand. Ein recht blutiger Bürgerkrieg, so finden wir. Aber unter der Unfähigkeit der Befehlshaber mussten schon immer die einfachen Soldaten leiden und im wahrsten Sinne auch bluten. Sonderlich geschickt haben wir uns wohl nicht angestellt aber immerhin haben wir bis zum Ende durchgehalten, worauf wir auch ein bisschen stolz sind. :)

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Wir hoffen, die Regenten haben sich unterhalten gefühlt. Bedanken möchten wir uns für die vielen Kommentare. Die ernst gemeinten und die weniger ernst gemeinten. :rolleyes:

Kensai
16.09.13, 15:32
Soooo nun kann ich dieses Mammutwerk denn auch lesen :)

Ich bedanke mich ausdrücklich beim werten General George Pickett für das sehr unterhaltsame und interessante Spiel, welches ich als erstes tatsächlich auch über die volle Länge gegen einen menschlichen Spieler durchgespielt habe.

Ich hatte zu Beginn des Spiel klare Vorteile gegen die Unerfahrenheit meines Gegenspielers und so konnte ich mich lange eingraben und verstärken. Das führte anfangs zu einigen klaren blutigen Niederlagen der Union, woraus der werte Pickett aber rasant lernte und immer klüger meine Korps ausmanövrierte. Durch die harten Niederlagen kam es im Verlauf des Spiels zum vorzeitigen Sieg für mich. Allerdings wurde die Überlegenheit im weiteren Verlauf immer drückender und obwohl meine Korps gut aufgestellt und im Kommando durchaus fähige Generäle zu bieten hatte, immer wieder zu Niederlagen meinerseits, welche zum Ende hin sichtlich blutiger wurden als ich versuchte mich aus der Schlinge der Union zu winden, was besonders im Osten der Fall war.

Sicherlich war ich auch offensichtlich etwas eingerostet und bewegte mich zu langsam und die Reaktionen kamen zu spät, sodass ich zum Schluss strategisch und taktisch in die Defensive gedrängt wurde.

Wäre der Sieg nicht vorzeitig gewesen und hätte George Pickett noch ein halbes Jahr mehr zur Verfügung gehabt hätte er meine Armeen sicher zerreiben können, wie zuletzt ein ganzes Korps unter Gustavus W. Smith.

(interessant das die Verlustzahlen fast historisch genau geworden sind)

Daher nochmals vielen Dank und vor allem Respekt für den ausdauernden und tollen AAR den ich mir jetzt mal langsam zu Gemüte führen werde.

Sicherlich wird dieses tolle Spiel früher oder später Anreiz für eine Revenge sein, so hoffe ich.

Aktivist
16.09.13, 15:38
Herzlichen Glückwunsch (beiden Siegern)!

George Pickett
16.09.13, 15:38
Sicherlich wird dieses tolle Spiel früher oder später Anreiz für eine Revenge sein, so hoffe ich.

Das hoffen wir auch, werter Kensai. :burns:

Nochmals unseren Dank für diese schöne und spannende Partie.

Kensai
16.09.13, 15:47
Ich hoffe ihr kommt noch zum Konvent, damit wir einen auf die 600.000 Toten und Verwundeten trinken können die wir zu verantworten haben! ;)

George Pickett
26.09.13, 19:04
Zum Ausklang dieses AAR´S und weil mir dieses Lied immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken jagd, ein letzter Gruß an die gefallenen Männer auf beiden Seiten. Mögen sie in Frieden ruhen.



http://youtu.be/N4iT7NdoM58

Jörg von Frundsberg
06.02.14, 01:48
Toller Bericht !! werter Pickett !! bin erst durch den AAR des Jahres wieder drauf gestoßen !! leider komme ich mit dem Spiel nicht zurecht ... sonst würde ich gerne mal die Klingen mit euch kreuzen !! P.s aber das ihr mit eurem Namen den Norden spielt hat uns doch arg erschüttert :eek:

George Pickett
06.02.14, 08:51
Ja, unser erster AAR liegt uns am Herzen und wir finden auch, dass er halbwegs gelungen ist. Das wir den Norden gespielt haben hat den einfachen Grund, dass wir den Süden mit unserem militärischen Ungeschick nicht in den Abgrund reißen wollten! :D