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wonsoi
02.06.03, 17:21
DIE TEILUNGEN POLENS- DIE REGIERUNGSZEIT STANISLAW AUGUSTUS
1764-1795

In den Lehrbüchern der europäischen Geschichte wird der letzte Teil des 18. Jahrhundert allgemein als <<Zeitalter des Despotisimus>> bezeichnet. Die Absoluten Monarchen in Osteuropa dominierenden Staaten -namentlich Katharina, Zarin von Rußland, Friedrich, König von Preußen, und der Habsburger Josef II.,deutscher Kaiser - pflegten eine Spezielle Beziehung gegenseitiger Bewunderung zu Voltaire und anderen philosophes der französischen Aufklärung. Skeptiker könnten allerdings Mühe haben, zu verstehen, wie ein Staatsmann oder Philospoh auf die Idee kommen könnte, <<aufgeklärt>> und zugleich <<despotisch>> zu sein. (Möglicherweise handelt es sich beim <<aufgeklärten Despotismus>> und einen unfreiwilligen Wiederspruch in sich.) Die zweifel dürften wachsen, wenn man man Interessen der Reform und der Aufkärung den Interessen der Despoten non St. Petersburg, Berlin und Wien diametral entgegengestzt.
Die polnische Aufklärung hatte eine Direkte Verbindung zu Frankreich in der Person von Stanislaw Lezczynski (1677-1766) ehedem König von Polen, Schwiegervater von Ludwig XV. und während der letzten dreißig Jahren seines Lebens Herzog von Lothringen. Von seinem glanzvollen Hof in Luneville aus förderte er die Sache der Reform in Polen, das unter den Sachsenköniegen in Dekadenz verfiel, und 1749 veröffenlichte er Glos wolny wolnosc unbezbiezajacy (Eine freie Stimme zur Sicherung der Freiheit), eine der einflußreichsten Schriften jener Zeit. Leszinski inspirierte zahlreiche Schüler und Bewunderer, darunter der Pädagoge Stanislaw Kornaski (1700-1773) und Stanislaw August, der Letzte Polnische König, dem die Ideale der Wissenschaft, des Verfassungsstaates, der weltlichen Erziehung und der Wirtschaflichen Hebung des Landes sehr am Herzen lagen. Die rasche Wahl Stanislaw Augustus im Jahr 1764 solte Interessen der russischen Zarin dienen, deren Gelibter er gewesen war. Sie diente jedoch, zur wachsenden Beunruhigung der Zarin, der Sche der Reform. Der König gewährte radikalen Denkern, von denen etliche an seinen donnerstags staatfinden <<aufgelärten>> Tafelgesprächen teilnahmen, prakitsche Unterstützung. Franziszek Bohomolec (1720-1764), ein ehmaliger Jesuit, gab das Wochenblatt "Monitor" heraus, der französische Ideen verbreitete. Bischof Ignacy Krasinski (1735-1801), der Hofgeistliche des Königs und statristischer Dichter, verkehrte zugleich mit Friedrich dem Großen. Bischof Adam Naruszewicz (1733-1796), der Historiker des Königs, schreib die erste Nationalgeschichte Polens. Hugo Kllataj (1750-1812), Rektor der Jegiellonen-Universiät, trat energisch für eine Änderung der Verfassung ein. Stanislaw Staszic (1755-1826), ebenfalls ein ehemalieger Priester, Wissenschaftler und Philosoph, rettete ihre Ideale über die Teilungen hinweg. Julian Ursyn Niemcewicz (1757-1841), Dramatiker und Romanautor, überlebte sie alle und wurde zum Zeugen des Zeitalters der Romantik. In groben Zügen war die von ihnen liegende Aufgabe überwältigend, aber einfach zu formlieren: Sie hatten ein Jahrhundert des Stillstandes aufzuholen und die Fundamente eines Modernen Staates zu schaffen. Doch die Hindernisse waren riesig, akke beharrenden Kräfte gegen sie vereint: der fanatische Konservatismus eines ignoranten Szlachta, die Sonderinteressen der Magnaten, die konservative Krirchenführung, die Militärbefehlshaber der Republik, hinter denen die Armeen und die Diplomati der despotischen Nachbarn standen. War Stanislaw August ungeachtet seiner Beziehungen zu Zarin Katharina der Führer der Reform in Polen, so war die Zarin ungeachtet ihre Beziehung zur Aufkärung die Zahlmeisterin des konservativen Establishments Polen.
Katharina wünschte die Republik offenbar auf dem Stand der letzten fünfzig Jahre festzuhalten, als verarmten und geschwächten Klientstaat an Rußlands Wesgrenze, ein bequemer und billiger Puffer gegenüber den europäischen Mächten. Zu diesen Zweck erkaufte sie sich der Hof in St. Petersburg den Gehorsam der höchsten Amtsträger der Republik. Die Hetmane *[Oberbefehlshaber, je einer für das Königreich und das Großfürstentum Litauen, mit je einem Stellvertreter, dem hetman polny.], der Primas, der Marschall des Reichstages, sie alle waren russische Pensionsempfänger. Außerdem trat er lautstark für die Privilegien der Szlachta und die Prinzipien der Adelsdemokratie einschließlich des liberum veto ein. So hohl es auch im Munde der extremsten Selbstherrschaft Europas klang, erreichte es doch seinen Zweck, Polen schwach und geteilt zu halten. Die Russen besaßen sowohl die politischen Mittel, die Chancen der Reform in Polen zu beschneiden, als auch militärische Mittel, um die Reformer, sollten sie frustriert zum Widerstand greifen, gewaltsam niederzuhalten. So schien es auf dem ersten Blick, als könnten sie ihr Protektorat auf begrenzte Zeit aufrechterhalten. Der Haken war nur, daß sie durch Vereitelung selbst maßvoller Reformen wiederholt die Reformer im Ausland trieben, während sie mit der Entsendung ihrer Truppen zur Niederschlagung der Aufstände das ganze Machtgleichgewicht Osteuropa zu zerstören drohten. Sie mußten daher, um freie Hand in Polen zu haben, die Befürchtungen der Preußen und Östereicher beschwichtiegen, indem sie territorialen Kompensationen zustimmen. Im Grude waren die drei Teilungen ni den Jahren 1772, 1793 und 1795 nicht vorausgeblant. Sie ergaben sich aus dem Wunsch der Rusen, die Refomr um jeden Preis zu zerschlagen, und sie waren Bestechungsmittel, um Berlin und Wien zum Stillhalten zu bewegen. Am Ende Mußte Zarin Katharina natürölich festellen, dasß sie kein Protektorat mehr hatte, das sie hätte schützen können. Alles in allem war ihre Politik so erfolgreich auch nicht.
Die erste Runde, die von 1764 bis 1773 ging, begann mit ddem Versuch des Königs, auf dem Reichstag seiner Regentschaft ein Reformprogramm drchzusetzen. Die abschaffung des liberum veto wurde druch die Drohung seiner Anwendung vereitelt. Der Versuch, als Grundlage der Staatsfinanzen ein Zollsystem zu schaffen, wurde dadurch vereitelt, daß die Preuißen als Vergeltungsmaßnahme die neuen Zollvorposten an der Weichsel angriffen. NBachdem man die Religiösen Dissidenten aufgestachelt hatte, gegen die Katholische Unterdrückung zu protestieren, protestierten die Katholischen Bischöfe, die Kirche sei in Gefahr. 1767, während die beiden konföderierten Fraktionen sich im Bürgerkrieg befanden, ließ Katharinas Botschafter Repnin seine kirchlichen Krittiker un Ketten depotierten. Das war der Gipfelpunkt der polnischen <<Anarchie>>. Als 1768 muit der Konföderation von Bar ein vierzehnjährieger Kampf gegen rusische Unterdrückung begann, befand sich die Zarin in einem Ziemlichen Dilemma. Wenn sie die Polen in Ruhe ließ, würde das russische Protektorat geschleift werden; wenn sie beschloß, sie zu bestrafen, würde sie inen Krieg mit Preußen und Östereich riskiren. Am ende mußte sie, um die Reformer zu zermalmen, dem preußischen Teilungsplan zustimmen. Von der Bindung an der türkischen front befreit, konnte Katharinas Armee in Polen aufräumen und debenbei ein paar polnische provinzen annektieren. Doch Friedrich dem Großen mußte Westpreußen zugestanden werden, und Maria Theresia mußte Galizien bekommen. Die Teilungstraktate wurden 1772 unterzeichnet. Der polnische König und der Reichstag wurden durch gebührende Züchtigung dazu gebracht, sie 1773 in Kraft zu setzten.
Die Zarin von Russland hatte gefrühstückt, soll Edmund Burke gesagt haben, aber wo würde er dinieren ?

Die Zweite Runde zwischen 1773 bis 1793 dauerte etwas länger. Zunächst gab der König sich Mühe, die Reformen auf den Erziehungs - und den Verwaltungsbereich zu begrenzen. Man schuf die Kommision für nationale Erziehung, die erste ihre Art in Europa, und deb immerwährenden Rat, ein Regierungskollegieum, das alle zivilen Ministerien umfaßte. Als dann der Vierjähriege Reichstag (1788-1792) daran ging,größeren und schließlich am 3. Mai 1791 eine liberale Verfassung zu verabschieden, waren die Grenzen der Russischen Gedult überschriten. Zarin wes die polnischen Hetmane an, die Konföderation von Targowica zu bilden mit Hilfe russischer Truppen die Verfassung zu stürzen. Sie bestach die Preußen mit dem Versprechen, ihnen Danzig zu überlassen, und nahm sich selbst Weißrussland und Wlhynien. Bei dieser Gelegenheit bekamen die zauderten Östereicher nicts. Suworows russische Armee brauche trotz dreifacher überlegenheit über die unzählich ausgebildeten Rekruten der Republik über ein Jahr, um dei beherzte Abwehr unter der Führung von Kosciuszko und Poniatowski zu bezwingen. Schließlich wechselte der verzweifelte König die Seite und forderte zur Kapitu.ation auf . Der Sejm, 1793 in Grodno zu letzen Sitzung seiner Geschichte zusammengetreten, muußte, von russischen Kanonen auf verweflicherweise Weise eingeschüchtert, die Verfassung für nichtig erklären und der Zweiten teilung zustimmen.
Die dritte und letze Runde war kurz und häftig. Ohne Hoffnung auf eine Friedliche Reform löste Tadeusz Kosciuszko den Nationalaufstand von 1794 as, um Polens Übel abzustellen. Kurz darauf traf General Suworow ein, um den Aufsatnd niederzuschlagen. Kosciuzuko trug auf dem Krakauer Marktplatzden <<Insurrektionsakt>> vor. Warschau hängte seine Spitzel asl Kollaborateure. In einer ruhmreichen Schlacht bei Racawice siegten die nationalen Kräfte, unterstützt von mit Sensen bewaffneter Bauern, über die Russen. Aber das Ende ließ sich nicht lange aufhalten. Suworow stürmte Praga, den östlichen Vorort Warschaus, und ließ seine Bewohner hinrichten. Die Haupstadt kapitulierte. Der König wurde fortgebracht und zur Abdankung gezwungen. Der übrigebliebene Rumpf der Republik wurde in drei teile aufgeteilt Warschau fiel an Preußen, Krakau und Lublin an die Östereicher, Wilna an die Russen. Die teilungen waren vollendet. Die Republick Polen-Litauen hatte aufgehört zu exestieren. Das Polen der Aufklärung war vom Despotismus umgebracht worden. Rund dreißig jahre nach der Zerstörung der alten Republik schrieb Adam Mickwiewicz von den unberührten Wäldern seiner litaueischen Heimat und den <<mächtiegen Jehrtausendalten Eichen>>, die schwach werden und bersten und auf den boder Stürzen, der sie genährt hat. Das alte Polen war eine slche Eiche, geschwcht und geborsten. Aber sie stürzte nicht aus feien stücken. Sie wurde von der Axt gefällt

(Quelle Im Herzen Europas geschrieben von Norman Davies)

Ich hoffe der beitrag gefällt euch und das ihr die polnischen teilungen besser versteht

Jens von Schwarzburg
02.06.03, 18:21
Ihr habt Wissenslücken gefüllt!
Irgendwie kann Polen mir nur Leid tun,
für das was sie alles durchgemacht haben in ihrer Geschichte :(
Aber die Zeit des großen Polnischen Reiches ist vorbei gewesen.
Die Zeiten der Expansion gegen Russland,
waren wohl der Höhepunkt der Polnischen Macht.

Heinrich Heine
02.06.03, 18:59
Werter wonsai,

meine Wurzeln väterlicherseits liegen in Westpreussen und die Ahnentafel meiner Großmutter reicht bis zu einem unmittelbaren Vorfahren der 1749 in Westpreussen geboren wurde. Kein Wunder, daß ich auch aus diesem Grund die Teilung Polens von 1772 interessiert studierte. Leider bin ich aber mütterlicherseits ;) ein Preusse, besser ein Brandenburger und jener 1749 geborene Vorfahre ist auch der einzigste der letztlich genau Auskunft geben könnte über die Umstände 1772. Wenn wir heute oder vor 50 Jahren dazu Stellung beziehen ist dies immer subjektiv, selbst Zeitzeugen sehen ja bestimmte Ereignisse subjektiv.
In euren Post ist zwar einiges, was mein Horizont erweitert, aber auch nichts sensationell Neues.
Wann hat denn nun Polen als Großmacht die europäische Bühne verlassen meiner Ansicht nach ??

Ich denke bereits im 17 . Jahrhundert, als in Europa der große Religionskrieg tobte, hat Polen mit seiner Neutralität nicht unbedingt Friedenswillen bezeugt, sondern war durch die Probleme im Innern des Landes gar nicht fähig eine aktive Aussenpolitik zu führen. Die Hilfe des charismatischen Jan Sobieski 1683 vor Wien war das letzte Aufbäumen. Die Kriege die Polen abwechselnd gegen Schweden,Brandenburg und Rußland in jener Zeit führten waren schon nicht mehr die Kriege einer Großmacht die im 16.Jahrhundert durch die Einigung mit Litauen entstand. Da war zum einen sicher die unendliche Weiten des Gebietes mit teilweise unterschiedlichen Völkern und Kulturen. Da gab es eine Adelsrepublik, die dem Adel zuviel Macht gegeben hat und am Ende daran scheiterte.
Als die Sachsen die polnische Königswürde erbten war das Land sicher schon stark reformbedürftig. Ein Preusse der Marke "Großer Kurfürst" oder sein Enkel der "Soldatenkönig" oder sein Urenkel, jener Friedrich II der Große, hätte sicher mehr Leidenschaft und Hingabe für Polen aufgebracht. Das die Sachsen sich in diese Aufgabe nicht reinknieten lag nicht nur an Unkenntnis. Wir kennen doch die Geschichte Deutschlands, die zur Zersplitterung und Kleinstaaterei führte weil die deutschen Kaiser in Italien ihren Sitz hatten. Ein sächsischer Kurfürst war Ende des 17 Jahrhunderts vom Westen, insbesondere Frankreich beeinflußt und versuchte daher Sachsen als wichtigstes Gebiet vorzeigen zu können. Peter der Große hat Rußland nach Europa geführt und seine Erben konnten darauf aufbauen. So ist der Nordische Krieg zwischen Schweden und Holstein auf der einen Seite und Dänemark,Polen- Sachsen und Rußland auf der anderen Seite bereits ein kaum zu erkennendes Debakel für Polen. Natürlich hat Schweden den Zugang zur Ostsee kontinuierlich abgegraben, aber durch die Unterstützung Rußlands wuchs ein Nachbar an Polens Seite, der einfach Polen überholte. Rußland hatte außerdem das Glück, das die Türken immer wieder mal Probleme mit sich selbst, den Persern und eben den Österreichern hatten. Rußland konnte geschickt dies ausnutzen und nur ein frühes Bündnis der Polen mit Schweden hätte die Geschichte anders schreiben können. Das der Kurfürst in Dresden mit seinem neuen Besitz Polen die Unterstützung aus Moskau frühzeitig erhielt sollte zu denken geben wo die Gegenleistung zu suchen ist ......
Später, zum Zeitpunkt der 1. Teilung war Poeln aussen wie innenpolitisch zu schwach und sein einzigster Verbündeter Frankreich hatte Krieg mit England und konnte nicht aktiv Rußland,Österreich und Preussen attackieren.
Friedrich II wollte "nur" einen Zugang zu seinen Ostgebieten und meinte Westpreussen stände Ihm zu. Überraschend, das jenes Gebiet sich recht schnell an die neuen Herrscher gewöhnten, während die neuen russischen und österreichischen Gebiete doch ein wenig länger Ärger machten.
Soweit ich mich auf korrekte Aussagen berufen kann, war es auch niemals die Absicht des alten Fritz Polen gänzlich zu teilen. Er wollte immer ein Puffer zu Russland behalten. Sein Tod überholte diese Aussenpolitik, da sein Nachfolger leider der schlechteste König der preussischen Geschichte wurde.
Wenn wir heute Geschichte und geschichtliche Ereignisse bewerten, dann müssen wir versuchen uns so gut es geht in die Gedanken der Entscheidungsträger hineinzuversetzen. Die polnische Frage erreichte seinen Höhepunkt als Polen eine Gräfin zu Napoleon schickte und jener Franzose das Unrecht gern aus privaten und staatsmännischen Gründen rückgängig machen wollte. Das Ende kennen wir und nannte sich "Waterloo" . Die Neuordnung auf dem anschließenden bezw. bereits während der Schlacht laufenden Wiener Kongreß zeigt auf, das auch England keine Lust hatte der Heiligen Liga in Wien, Berlin und Moskau Steine in den Weg zu legen und so hielt sich das Empire bei den Fragen im Osten weitgehend zurück. Die drei Mächte selbst waren zum einen Freunde und zum anderen beobachteten sie sich gegenseitig sehr genau. Dieses politische Patt bestimmte die nächsten Jahre bis hin zum 1. Weltkrieg.

wonsoi
02.06.03, 19:07
naja die russen waren nicht das problem nur der Adel
und dt. au den polnischen trohn die polen verarmten und ihn von russland abhängig machten

wonsoi
02.06.03, 19:25
Als die Jagiellonen austarben wurde polen sehr viel schwächer
da der Adel die macht des Königs einschränkte.
Meines erachtens verlor Polen seine Vormachstellung erst am ende des schwedischen krieges da polen pleite war die bevölkerung wurde um die hälfte dezimiert.

Und diese Situation hatt Russland ausgenutzt da polennun von Russland abhängig war.

Ohne diesen Bürgerkrieg (drückenwirsmal so aus )
hätte Russland Polen nie das wasser reichen können
Preußen sogar später nicht

Östereich ist eine andere sache (sie waren ja auch gegen die teilungen)

Man denkt ja nur paar jahre zuvor als Preußen sich im Krieg gegen Russland und Östereich befand
preußen wäre ohne polnische hilfe am ende.
(soviel ich weis hatt polen Preußen geld gegeben )
Falls ich mich irren sollte tut es mir leid

Heinrich Heine
02.06.03, 20:02
Als die Jagiellonen austarben wurde polen sehr viel schwächer
da der Adel die macht des Königs einschränkte.
Meines erachtens verlor Polen seine Vormachstellung erst am ende des schwedischen krieges da polen pleite war die bevölkerung wurde um die hälfte dezimiert.

Deutschland wurde immer dann in der Entwicklung zurückgeworfen, wenn ausländische Soldaten im Lande standen ( z.B. 1618-1648 ).
Der Nordische Krieg wurde doch bis auf wenige Ausnahmen in Polen ausgetragen und durch Polen bezahlt in Form von Plünderungen der Armeen, auch die verbündete sächsische Armee glaubte keine Rücksicht nehmen zu müssen.

Und diese Situation hatt Russland ausgenutzt da polennun von Russland abhängig war.

Ohne diesen Bürgerkrieg (drückenwirsmal so aus )
hätte Russland Polen nie das wasser reichen können
Preußen sogar später nicht

Wie gesagt Polen hatte durch innenpolitiche Schwierigkeiten einen wirtschaftlichen Rückgang zu verzeichnen, der Adel ....
Man hat bei den Jagiellonen nicht nur die Kinder vergessen, sondern auch, das man langsam aber sicher nur noch von Feinden umstellt wurde, die zudem immer mächtiger wurden.

Östereich ist eine andere sache (sie waren ja auch gegen die teilungen)

Vorsicht !! Ich glaube nicht, die einzigsten die zumindest so getan haben waren wohl die Franzosen. Berühmt der Ausspruch vom alten Fritz 1772, als er davon hörte, daß Maria Theresia sich gegen die Teilungen gewehrt hat " Sie weint, aber sie nimmt dennoch !"
Österreich wollte nämlich mit seiner Zustimmung für immer die Gefahr eines türkischen Angriffs beseitigen und benötigte die Hilfe gegen das immer noch starke Osmanische Reich von Rußland.

Man denkt ja nur paar jahre zuvor als Preußen sich im Krieg gegen Russland und Östereich befand
preußen wäre ohne polnische hilfe am ende.
(soviel ich weis hatt polen Preußen geld gegeben )
Falls ich mich irren sollte tut es mir leid

Das mit Geldzahlungen würde zumindest passen, denn die Zaren und Zarinnen in Rußland haben sich nie um Polen geschert und es immer als Aufmarschgebiet angesehen. Preussen wollte einen Puffer zu Rußland. Die großen Freunde waren Vater Friedrich und Tochter Katharina nicht, beide stellten Ihr Land und dessen Wohlstand über alles ......

wonsoi
03.06.03, 15:23
ja danke pan
(arbeite gerade an den Flügelhusaren beitrag folgt bald)

Wenn polen kein klientstaat geworden wäre whätte preußen und Russland nichtsoviel zusagen gehabt

hatten angst vom starken polen (seine sitaution ausnützen)

Es freut mich das es euch so gut gefällt
natürlich gibts noch viel mehr zur poln. teilung
aber dieser abschnitt unterscheiddet sich von vielen aneren
(so ist dasgane buch geschrieben :D )

Also nochmal DANKE !!!!!!!!!!