Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ab Urbe Condita - Die Geschichte Roms!
Rantanplan
12.08.12, 01:06
Kaiser Lucius Terentius saß noch immer im Umkleideraum seines persönlichen Bades das Pergament mit den hastig gekritzelten Zeilen in der Hand. Er musste Handeln, doch was sollte er tun?
Er war nicht der Mann für solche Krisen, zumindest nicht mehr. Seit einigen Jahren ging es mit ihm bergab nicht unbedingt körperlich, aber sein Verstand war nicht mehr das was er einmal war. Viele Dinge schienen ihm einfach aus dem Gedächtnis zu fallen und jetzt auch noch das.
Die widerlichen Karthager waren mit ihrem Heerführer Hannibal bis nach Italien vorgerückt. Der Senat drängte darauf Gaius Flaminius Nepos mit dem Hauptteil der römischen Armee gegen ihn zu entsenden. Auf der apulischen Hochebene lief dieser in einen Hinterhalt Hannibals und verlor diese Schlacht. Es war ihm von Beginn an nicht gelungen eine Linie zu formieren, der Hinterhalt war zu vollkommen. Die Armee teilte sich in einen linken und rechten Flügel was kein Problem gewesen wäre, doch klaffte in der Mitte ein gewaltiges Loch in das der Feind hineinstieß und die Truppen einkreiste. Der General versuchte zwar noch dieses Loch mit der gesammelten Kavallerie zu stopfen doch Hannibal beorderte eine Einheit Speerkämpfer dorthin und ritt sogar selbst gegen den römischen General. Es war ein Gemetzel und im Kopf des Kaisers erschien das Geschrei der Krieger, das Wimmern der Verwundeten und der Hufschlag der Pferde. Ihm war als könnte er das Blut und die Exkremente des Schlachtfeldes riechen und vor seinem Auge erschienen Bilder des tobenden Kampfes...
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Kaiser Lucius Terentius schüttelte energisch den Kopf um diese Bilder los zu werden. Er musste nun Entscheidungen treffen!
"Achill, Achill mein Bester komm herbei!"
Achill war sein griechischer Diener der seit geraumer Zeit an seiner Seite war, er war zwar deutlich jünger aber von enormer Tatkraft und Weisheit.
"Achill, setze ein Schreiben an alle Senatoren an. Sie sollen sich morgen zur Mittagsstunde im Senat einfinden. Es gibt wichtige Dinge zu besprechen. Gleichzeitig lass die Stadtgarnision von Rom mit den Besten Waffen ausstatten die die Stadt zu bieten hat. Sie werden sie bald brauchen. Gib dafür alles aus was sich noch in der Staatskasse befindet!
Außerdem bitte ich dich einen Boten zum Kommandanten der Flotte zu entsenden und einen weiteren bitte an Publius Cornelius Scipio. Und eile dich!"
Achill nickte und machte sich auf den Weg. Zeit für ein wenig Schlaf!
Doch dieser stellte sich nicht wirklich ein. Der Schlaf war unruhig und nur von kurzer Dauer. Mittags im Senat blickte er in wissende Gesichter. Die Niederlage Nepos hatte sich schon herumgesprochen. Umso besser! Dann konnten sofort die wichtigen Dinge besprochen werden.
"Verehrte Senatoren, Freunde, Römer! Ihr wisst sicherlich schon von der vernichtenden Niederlage des Nespos. Dieser schickte mir gestern aus Arretium einen Boten mit dieser furchtbaren Nachricht. Dorthin hat er sich mit den Überlebenden dieses Gemetzels zurück gezogen."
Gemurmel erhob sich unter den Senatoren, viele nahmen es ihm übel das er nicht auf dem Schlachtfeld gefallen war. Törrichte Narren! Solch einen Edelmut sollten sie erstmal aufbringen!
"Ruhe bitte! Ich habe deshalb sofort einige Maßnahmen ergriffen. Die Flotte wurde in den Hafen von Capua entsandt um vor feindlichen Angriffen sicher zu sein. Aber nicht nur deshalb ich habe..."
Jetzt war ihm doch glatt der Name entfallen, sein verdammter Verstand musste ihm ausgerechnet jetzt den Dienst verweigern.
Achill trat zu ihm und flüsterte ihm den Namen ins Ohr.
"...ich habe Publius Cornelius Scipio befohlen sich mit seiner Armee vor Messana einzufinden um mit der Flotte nach Rom gebracht zu werden."
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Desweiteren wurde die römische Stadtwache mit den besten Waffen ausgerüstet die unsere Schmieden hergeben und eine Einheit Velite soll aus den Bürger rekrutiert werden. Meine Spione sagen mir das Hannibal sich aufgemacht hat um Arretium zu belagern und auch vor Ariminum ist eine große Armee des Feindes aufgetaucht. Meine lieben Senatoren Rom steht vor seiner größten Bewährungsprobe seit seinem Bestehen und es sieht nicht gut aus!"
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"Doch sollten wir auch in diesen Zeiten an Traditionen festhalten. Es stehen Wahlen für die Position des Prätors und Konsuls an. Hierfür brauch es Kandidaten aus dem Kreis der edlen Senatoren. Darüber werden wir abzustimmen haben.
Desweiteren möchte ich den Senat darum bitten die Erlaubnis zu erteilen mit den Steuern aus den verschiedenen Städten hier in Rom eine neue Armee auszuheben und diese dem Feldherren..."
Wieder musste Achill zur Hilfe eilen...
"Ja genau...wo war ich denn nun...ach ja...und diese neue Armee dem Feldherren Lucius Placabilis Superbus zu unterstellen.
Mögen sich die edlen Senatoren also zu diesen drei Dingen äußern. Dem Aufbau einer neuen Armee, die Übergabe dieser Armee an...ähm...Lucius Placabilis Superbus und außerdem sollten sich noch Kandidaten für die Ämter des Prätors und Konsuls finden. Die Debatte ist eröffent."
Kaiser Lucius Terentius ließ sich auf seinem Sessel nieder und wartete auf die ersten Äußerungen der Senatoren.
Es ging um nichts anderes als das Überleben Roms!
Chris der Große
12.08.12, 04:12
Der Senator Cornelius Chrisus Scipio erhebt sich:
"Sie sind also alle tot? (Atmet einmal tief aus) Viele, viele unserer besten Männer, sind den karthagischen Barbaren und ihren hinterhältigen General Hannibal zum Opfer gefallen. Wir waren von Anfang an dagegen, einen Mann, der als Statthalter bekannt geworden ist, dass Kommando zu übergeben. Das er jetzt noch lebt, beweist, dass wir recht hatten. Aber ihr habt recht, Hannibals Truppen stehen vor den Toren Arretiums und Ariminum, ein Fall dieser wichtigen Städte könnte dafür sorgen, dass es zu einer Rebellion in Italien kommt, was sicher auch das Ziel unserer Feinde ist. Unsere Unterstützung habt ihr, was den Aufbau einer neuen Armee betrifft. Ruft alle waffenfähigen Männer Roms zu den Waffen! Über Lucius Placabilis Superbus haben wir viel gehört, und wir sind der Meinung, dass wir ihm eine Chance geben sollten. Im jeden Fall besser als dieser, wie heißt er noch? Gaius Flamus Nepo?
Für das Amt des Prätors und das Amt des Konsuls schlagen wir andere Senatoren vor, wir selbst sind derzeit noch zu sehr mit,
ähm, anderen Dingen beschäftigt (schaut unauffällig hinaus)
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Marcus Porcius Camillus erhebt sich, streicht seine Toga glatt und lässt den scharfen Blick über die Anwesenden in der Curia streichen.
"Senatoren! Auf meinem Weg in die Curia habe ich das Murmeln in den Straßen und die Blicke der Römer gesehen - sie haben Angst. Das ist nicht verwunderlich, angesichts einer schweren Niederlage kann selbst ein Sohn des Aeneas Angst bekommen. ABER mich überrascht, dass auch hier, im Herzen der Republik, Angst in den Gesichtern einiger Senatoren zu sehen ist.
Wir haben eine Schlacht und eine Armee verloren? Ist das denn die erste Niederlage, die wir erlitten haben? Nein. Es wird auch nicht die letzte sein. Aber wir werden tun, was Römer stets getan haben, wenn die Götter sich abgewandt hatten. Wir stellen eine neue Armee auf! Wir ziehen erneut gegen den Feind! Und wir werden siegen!
Lucius Placabilis Superbus entstammt einem edlen Geschlecht, er ist ein fähiger junger Mann. Ich unterstütze den Antrag, ihm den Befehl über eine neue Armee zu geben. Zumindest wird er nicht tölpelhaft in die Falle eines punischen Krämers tappen.
Ebenso wichtig aber ist es, auch in Rom selbst Stärke und Eingkeit zu zeigen, vor unserem Volk wie auch vor unseren Verbündeten - und unseren Feinden.
Ich schlage vor, die Auguren zu befragen. Wir müssen die Götter wieder versöhnen und dem Volk zeigen, dass der Senat zu handeln bereit ist.
Unter der schweren Last der drückenden Sorgen stelle ich mich zur Wahl zum Consul, um unsere Republik zu wahren und unseren Soldaten im Felde alle Unterstützung zukommen zu lassen, die sie braucht.
Rom kennt heute keine Parteien mehr, auch unsere privaten Fehden müssen zurückstehen, bis der Feind aus Italia vertrieben ist. Daher will ich auch gar nicht daran erinnern, dass ich gegen die Berufung des Nepos zum Feldherrn war und vor seiner Unbesonnenheit warnte. Das ist jetzt nicht mehr wichtig.
Ich sage daher: Bewilligen wir Lucius Terentius hier und heute die Gelder für die größte Armee, die Rom je gesehen hat. Bestätigen wir Lucius Placibilis Superbus zum Feldherrn in der schwersten Stunde, die Rom je erlebt hat. Und berufen wir einen Sohn aus dem Hause der Camiller - also mich - als Consul, um zu beweisen, dass der Senat auch jetzt die Lage unter Kontrolle hat!"
Marcus Porcius bauscht seine Toga, blickt nochmals über die Reihen der Senatoren, und kehrt zu seinem Platz zurück.
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Maximianus Claudius stimmt in die zustimmenden Rufe anderer Senatoren ein und erhebt sich dann ebenfalls.
"Weise Worte, die der edle Scipio und der edle Marcus Camillus hier sprachen, und wahre Worte. Ich zweifle nicht daran, das Mars dem edlen Lucius Placabilis Superbus ewigen Waffenruhm gegen die Geißel Roms verleihen wird. Wie jeder wahre Römer bin auch ich dafür, jede Kraftanstrengung zu unternehmen, ihm zur Abwendung dieser Gefahr alle Kräfte zur Verfügung zu stellen, die unsere großartige Stadt aufbringen kann. Möge es eine große und stolze Armee werden!
Inzwischen scheint es mir angesichst der unruhigen Zeiten besonders angeraten, ein Auge auf die zweifelhaften Elemente in der Stadt zu haben. Gerade jetzt muß dem Gesetz besonderer Nachdruck verliehen werden; ganz Rom muß einig an einem Strang ziehen!
Um dem aufopferungsvollen Kampf unserer Streiter in der Heimat den Rücken frei zu halten, wäre ich geehrt, wenn der ehrenwerte Senat mich des Amtes als Prätor für würdig hält."
Mit einer ehrerbietigen Verneigung in Richtung der anderen Senatoren nimmt Maximianus Claudius seinen Platz wieder ein.
Der Oberst
13.08.12, 15:20
Kaum hat Senator Claudius seine Ansprache beendet, ergreift der Senator und Kriegsveteran Oberstus Wilhelminus Tigerius auch genannt der Eiserne das Wort.
"Edle Senatoren Roms, in dieser schweren Stunde ist es nun an uns als Römer zu handeln. Die Karthager haben einen Sieg errungen, nicht mehr. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Senat Geschlossenheit zeigt und sich in dieser schweren Stunde nicht entzweien lässt. Es ist nicht an der Zeit um Ämter und Posten zu ringen, deshalb unterstütze ich die Wahl meiner edlen Vorredner Marcus Camilius und Maximianus Claudius zum Konsul und zum Prätor der Republik. Mögen sie ihre ganze Kraft dazu aufbringen, den Truppen alle erdenkliche Hilfe zu Teil werden zu lassen." (OT. für die Unterstützung hab ich was gut bei euch ;) )
"So, dass der edle Lucius Placabilis Superbus ewigen Ruhm für sich und die Republik erringen möge.
Jedoch hat jeder von uns seinen Beitrag dazu leisten, dass Rom aus diesen schwierigen Zeiten letztendlich siegreich hervorgeht. Deshalb ersuche ich den Senat und den Kaiser um die Erlaubnis mich dem tüchtigen Feldherrn anschließen zu dürfen. Er allein soll den Befehl über die Truppen haben, aber mein Schwert allein kann wie in der Vergangenheit Breschen in die feindlichen Reihen schlagen, deshalb möchte ich es wieder in den Dienste Roms stellen."
Mit vereinten Kräften schlagen wir unsere Feinde zurück!
Rantanplan
16.08.12, 18:00
Lucius war mit dem bisher gesagten zufrieden und ließ sich von seinem treuen Achill während der Diskussion nochmals verschiedene Namen nennen um beim erneuten Ergreifen des Wortes diesesmal nicht die Hilfe des Beraters zu brauchen.
"Verehrte Senatoren, viel wares wurde gesprochen und es erfüllt mein Herz mit Freude zu vernehmen das ich die Mittel bewilligt bekommen habe um Rom eine Armee zu schenken die diesen Namen auch verdient. Ich werde sofort den Auftrag hierfür erteilen. Nun möchte ich auf ein paar Dinge eingehen die gesagt wurden."
Lucius Terentius räusperte sich kurz und versuchte sich nochmal zu sammeln.
"Ich bin sehr erfreut das sich zwei hochgeschätzte Edelmänner für die wichtigsten Positionen des römischen Senates beworben haben. Doch erfüllt es mich mit Widerwillen den Worten von Oberstus Wilhelminus Tigerius zuzustimmen. Die Wahlen zu diesen beiden Ämtern haben Tradition und sind eine Stütze unserer Republik. Die beiden Ämter werden gewählt auch in diesen schlimmen Zeiten.
Was die Bitte des Eisernen angeht den Feldherren Lucius Placabilis Superbus zu begleiten möchte ich einen anderen Vorschlag kundtun. Die Armee des Publius Cornelius Scipio befindet sich auf dem Weg nach Rom und auch wenn dessen Herkunft ein Zweifeln an seinen Fähigkeiten nicht schwer macht doch sind dies harte Zeiten und alles muss klar ausgesprochen werden! Der junge Scipio ist eben genau das...jung! Er hat erst seit kurzem das Mannesalter erreicht und sollte jede Unterstützung bekommen die er dafür benötigt. Die nächsten Worte fallen mir schwer da es sich bei dem edlen Lucius um ein Mitglied einer erhabenen römischen Familie handelt doch willst nicht du, großer Oberstus Wilhelminus Tigerius diese Armee anführen damit der junge Scipio von dir lernt und für Rom nach dessen Rettung ewigen Ruhm erwerben kann."
Lautes Gemurmel erhob sich da dies doch glatt einer Entmachtung des Feldherren gleichkam. Die Diskussion könnte hitzig werden.
"Bitte Ruhe edle Senatoren! Es gibt noch eine weitere Sache die ich vom Senat absegen lassen möchte. Ich würde gerne Männer aussenden die mit den anderen Völkern Handelsrechte aushandeln. Es wird jeder Sesterz gebraucht um eine große Armee zu unterhalten.
Edle Senatoren, bitte äußert Euch zu den geplanten Handelsrechten und der Übernahme der Armee aus dem Süden durch Oberstus Wilhelminus Tigerius. Auch die Ämtervergabe ist noch offen da sich noch zwei Senatoren nicht zu Wort gemeldet haben!"
Lucius Terentius schaut gespannt in die Runde.
Der Oberst
16.08.12, 18:41
"Mein Kaiser, edle Senatoren Roms,
es liegt natürlich nicht in meiner Absicht dem werten Scipio zu brüskieren, jedoch wäre es nicht verkehrt ihn aufgrund seiner Jugend zu beraten und in militärischen Dingen zu unterrichten. Gerne gebe ich dabei im Feld mein Wissen an den aufstrebenden Feldherrn weiter."
SolInvictus202
16.08.12, 21:20
Erhabener Kaiser, edle Senatoren,
Mit großer Sorge stehen wir nun vor Euch - gerufen - um unser aller Rom zu verteidigen... groß ist die Ehre mit dieser Aufgabe anvertraut worden zu sein - doch genauso groß ist auch die Herausforderung...
Sind es einfache Barbaren mit denen wir es hier zu tun haben? - Ich sage NEIN - es sind tapfere Gegner, wohl ausgebildet im Handwerk des Krieges und wohl trainiert in den Künstes des Kampfes - ein edler Gegner - doch hochmütig nichts desto trotz - sind sie doch über Hispania und die Alpen tief ins Herz Italiens vorgestoßen - mit nur einem Ziel...
Es darf kein Zweifel bestehen, dass sie kein Interesse an einem Waffenstillstand haben - dieser Feldzug kann nur einem Zwecke diene - Man will uns Bedingungen diktieren - nachdem jede römische Armee vernichtet und Hannibal vor den Toren Roms seine Macht demonstriert!
WOLLEN WIR UNS DIES GEFALLEN LASSEN? Würden wahre Römer nach nur einer Niederlage einfach so aufgeben? - Wir sagen, dass der Untergang des Flaminius ein Zeichen der Götter war... sie wollen uns auf die Probe stellen, ob wir einer solchen Herausforderung gewachsen sind... SIND WIR ES?
Ich will an dieser Stelle nicht die Irrfahrten des Aeneas erwähnen, die unglaublichen Aufgaben und schier endlosen Strapatzen, die er meisterte bevor er schlussendlich in unserem geliebten Italien seine Ruhe fand - Aeneas, der Gründungsvater unserer Stadt - der nur ein Aufgabe für unser Volk vorsah - "die Schwachen zu schützen und die Hochmütigen zu zerstören"
Nicht will ich erzählen, von unserem großzügigen Friedensangebot nach dem ersten Krieg mit diesen Puniern! Haben wir ihnen doch die Gelegenheit gegeben wieder stark zu werden - im Glauben an eine friedliche Koexistenz... und wie bedanken sie sich nun???
und deshalb frag Ich: Wie lange noch - wollen wir uns dies gefallen lassen? Wie lange noch, wollen wir zusehen, wie diese phoenikischen Einwanderer unsere Besitzungen bedrohen - den Handel in unserem Meer beeinflussen - unsere Kolonien plündern - ja sogar Rom selbst bedrohen?
Ich, Lucius Placabilis Superbus, fordere Euch auf, nicht etwa Maßnahmen zu treffen um diesen Hannibal aus Italien zu vertreiben... NEIN - Ich fordere Euch auf dafür zu sorgen, dass dieser Krieg - DER LETZTE Krieg gegen dieses Volk sein wird!
Nicht noch einmal wollen wir Gnade vor Recht ergehen lassen.... nicht noch einmal wollen wir unsere Armeen vor den Küsten Nord-Afrikas anhalten ... BIS HIERHER UND NICHT WEITER!
Als ich heute morgen aus dem Fenster blickte, kreisten drei Adler über mir - ein gutes Omen... und deshalb schwöre ich nun, beim Namen des Juppiter Optimus Maximus, dass ich, Lucius Placabilis Superbus, weder rasten noch ruhen werden, bevor nicht die letzte karthagische Siedlung dem Erdboden gleich gemacht ist - bevor nicht das letzte punische Schiff von Neptun verschlungen ist und der letzte punische Soldat die Waffen gestreckt hat...
lasst uns nun den Göttern ein großes Opfer darbieten - denn morgen - MORGEN SCHLÄGT DAS IMPERIUM ZURÜCK!
ROMA VICTRIX
Entzürnt springt der junge Amilius auf, reckt die zarte Faust und brüllt:
EDLE GEGNER??! HINTERHÄLTIG ÜBERFALLEN HABEN SIE UNS!! MIT EINER GIGANTISCHEN ÜBERMACHT HABEN SIE UNSERE MÄNNER DAHINGEMETZELT!!
er schnauft schwer, hält an sich, fährt fort:
Diese Schächter kennen keine Ehre. Sie verbünden sich mit allen Barbaren Galliens um die Zivilisation selbst zu vernichten. Das Gezücht muss sterben, bis zum letzen Säugling müssen die Barbaren ausgerottet werden! Wir, RÖMER, haben uns von Barbaren, die nicht mal im sitzen scheißen können demütigen lassen. Meine Stimme dem, der die Feinde Roms bis in den letzten Abgrund verfolgt.
Was die Gallier und die anderen Wilden angeht... ihnen werden wir beibringen wie man im Sitzen scheißt. Jawohl, unterwerfen werden wir sie und ihnen die Ehre und Ordnung mit der Rute eintreiben.
Er blickt in die Runde, und eine kleine Schweißperle tropft von seiner Stirn, auf der die Wut allmählich verraucht.
Wie ihr sicher wisst haben die Horden des entarteten Hannibals die Güter meiner Familie verwüstet. Wir die stolzen Amilier, tragen hart an diesem Schicksal. Wer deshalb, im Namen Roms versteht sich, eine Spende zugunsten unserer Altehrwürdigen Familie leisten mag soll daran keinen Schaden haben....
Er guckt noch mal direkt in Richtung der Titelanwärter, verbeugt sich in beide Richtungen vor den anwesenden Senatoren und nimmt erschöpft Platz.
SolInvictus202
17.08.12, 21:08
Das mag wohl alles sein, Senator, ABER - wollt ihr etwa sagen, dass die Elite der römischen Armeen von niederen Verrätern und Amateuren niedergemacht worden ist? - oder zeigt die Niederlage nicht vielmehr auf, dass wir es mit einem ernstzunehmenden Gegner zu tun haben?
Unterschätze niemals deinen Gegner - denn der siegreiche Stratege im Krieg sucht die Schlacht erst, nachdem sie bereits gewonnnen ist!
deshalb sollte man Feinde leiber respektieren und schätzen als sie herabzuwerten - denn Hochmut ist der Beginn allen Übels!
nichtsdesto trotz werden wir etwaige Anträge auf Kompensation durch Beutegut von Eurer Seite durchaus unterstützen - doch besprechen wir dies lieber beim nächsten Empfang in meiner Villa - beim nächsten Vollmond!
Ich habe den Barbaren nie die Kampfkraft abgesprochen. Aber sie sind mit Sicherheit nicht ebenbürtig! Sie sind niederträchtige Kreaturen, erzogen um zu morden und zu plündern.
SolInvictus202
17.08.12, 21:58
wir wollen nun nichts mehr sagen - wir haben einen Krieg zu planen - aber denkt an dies: wenn man Rache will, sollte man immer zwei Gräber graben!
Rantanplan
18.08.12, 23:08
Lucius Terentius räusperte sich und erhob das Wort zum letzten mal.
"Wahre Worte auf beiden Seiten. Ja wir Römer dürfen uns nicht von der tückischsten Kriegerkrankheit überhaupt befallen lassen, dem Hochmut! Doch ist es auch richtig das uns nicht die Knie schlottern sollten nur weil wir eine Schlacht verloren haben. Die Karthager mussten sich mit den gallischen Barbaren verbünden um ihren Weg in das schöne Italien zu finden. Rom und sein Senat stehen bereit und werden Die Aggressoren zurück schlagen.
Ich möchte das gesagte nochmal zusammenfassen. Die neu aufgestellte Armee wird von dem edlen Lucius Placabilis Superbus ins Feld geführt. Mögen die Götter mit ihm sein. Die Armee aus Sizilien wird der kriegserfahrene Senator Oberstus Wilhelminus Tigerius übernehmen.
Die Wahlen zum Konsul und Prätor werden beim nächsten Vollmond abgehalten. Am Wahltag können sich noch Senatoren für die Ämter bewerben.
Auch der Handel mit unseren Nachbarn sehe ich als bewilligt an da sich niemand dagegen ausgesprochen hat.
Geht nun alle in eure Häuser und opfert vor dem Schlafen gehen den Göttern. Hiermit beende ich die heutige Senatssizung."
Lucius Terentius erhob sich und begab sich zur Tür.
Rantanplan
19.08.12, 02:56
Lucius Terentius saß vor dem Senat. Diese dringlich einberufene Sitzung kam viel zu früh. Eigentlich sollte die nächste Sitzung erst zu den Wahlen stattfinden doch es geschah ungeheuerliches.
Zunächst waren alle Dinge wie geplant gelaufen. Die Flotte hatte es geschafft die Sizilianarmee überzusetzen und diese war auf dem Weg nach Ariminum.
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In Rom wurde ein bis dato beispielloses Rekrutierungsprogramm gestartet bei dem die Soldaten von Lucius Placabilis Superbus persönlich ausgebildet wurden. Es handelte sich dabei hauptsächlich um Infanterie.
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Die Fernkampfunterstützung sollte aus dem Nahen Capua zugeführt werden.
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Auch in Ariminum wuren fleißig Soldaten ausgebildet um der nahenden feindlichen Armee zumindest ein wenig Gegenwehr bieten zu können.
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Auch der Handel wurde gefördert. Der Stamm der Boii unterzeichnete Handelsverträge und damit die römischen Händler auch wissen wo die Waren hingeliefert werden sollten zeichneten die Boii ihre Städte auf einer Karte ein.
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Doch dann das. Sextus Fabius Maximus erschien im Palast des Kaisers. Er war vollkommen abgekämpft und brachte nur ein Wort heraus bevor er bewußtlos zusammenbrach...
"Verrat!!"
Nach der Befragung einiger Überlebender ergab sich folgendes Bild. Der General war von Aufständischen aus Capua vertrieben worden und danach von diesen angegriffen und besiegt worden. Er konnte sich allerdings mit einigen Überlebenden nach Rom retten.
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Das selbe war weiter südlich in Rhegio passiert nur das der dortige Stadthalter Gnaeus Servilius Geminus bei der anschließenden Verteidigung auf dem Feld der Ehre geblieben ist.
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Das ganze konnte nur unter einem Wort zusammengefasst werden...REBELLION!!
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Lucius Terentius saß auf seinem Sessel im Senat und hatte den Kopf in die Hände gebettet. Scheinbar schien er nicht mehr zu wissen das um ihn herum die Mitglieder des Senats auf seine Ankündigung warteten. Erst ein lautes Räuspern von Achill brachte ihn wieder in die Wirklichkeit zurück.
"Edle Senatoren,
ich trete heute vor euch um wichtige Dinge zu besprechen die allein von militärischer Natur sind. Die verbündeten Städte Capua und Rhegio haben sich erhoben und sich zusammen geschlossen um gemeinsam gegen Rom zu kämpfen."
Fassungslose Stille machte sich im Senat breit.
"Die Sizilienarmee steht nach langem Fußmarsch vor Capua und lagert dort. Sie wurde durch zwei Kohorten Bogenschützen aus Cannae verstärkt. ich möchte zunächst den Eisernen direkt ansprechen. Großer Oberstus Wilhelminus Tigerius ich weiß das es dir nie an Mut ermangelt hat doch scheint mir die Bitte die ich an dich habe fast schon zu viel für einen Mann. Doch ich muss dies aussprechen denn es geht um das Bestehen Roms. Würdest du dich durch feindliches Gebiet schleichen um den Oberbefehl über die lagernde Armee vor Capua zu übernehmen? Der Weg dorthin ist voller Gefahren und auch ehemalige Verbündete sind nun fürchterliche Feinde. Überleg es dir bite in Ruhe, es gibt noch andere Dinge zu besprechen.
Desweiteren wurden die geschlagenen Verbände des kürzlich hier eingetroffenen Sextus Fabius Maximus wieder aufgefüllt und der neu ausgebildeten Armee des Lucius Placabilis Superbus zugeführt. Seine Armee steht nun vor den Toren Roms und wartet auf Befehle. Deshalb habe ich den vom senat ernannten Feldherren dieser Armee hier her gebeten um uns darüber zu informieren welche Pläne er hat. Ich persönlich habe mir erlaubt zwei Vorgehensweisen zu erwähnen die aber nicht der Weisheit letzter Schluss sein müssen. Entweder diese Armee unter Lucius Placabilis Superbus zieht direkt gegen Hannibal und versucht Arretium zu entsetzen oder man versucht noch eine kleinere Armee aus Ariminum hinzu zu ziehen. Das Zweitere ist möglich, da die feindliche punnische Armee die vor der Stadt stand verschwunden ist. Das Problem ist das niemand diese gesehen hat, sie kann überall auftauchen."
Lucius ließ seine Worte kurz wirken und sprach dann weiter.
"Die Entscheidung liegt allein bei Lucius Placabilis Superbus, doch sollten wir alle Versuchen ihm so viele Möglichkeiten wie möglich aufzuzeigen. Rom kann sich keine weitere Niederlage mehr leisten."
Es wurde Kartenmaterial an die Senatoren verteilt und es erhoben sich erste Gespräche zwischen den Anwesenden.
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Der Oberst
19.08.12, 13:58
Während sich Unruhe unter den Senatoren breit macht sitzt Oberstus Wilhelminus Tigerius ruhig auf seinem Platz und lässt sich alles durch den Kopf gehen. Schnell hat er seinen Plan gefasst. Er wird heute Nacht aufbrechen und versuchen über Schleichwege Capua zu umgehen. Mitnehmen wird er nur seinen treuen Zenturio Schulonius, der sich in den südlichen Gegenden gut auskennt und seinen persönlichen Leibsklaven, den gewieften Hogansis.
Nun erhebt er sich. "Edle Senatoren, ich bitte um Ruhe!" Nachdem sich die Männer beruhigt haben, erhebt er erneut seine Stimme.
"In der Vergangenheit habe ich Rom treu gedient, ich gedenke dies auch weiterhin zu tun. Noch heute Nacht werde ich aufbrechen, mit nur geringem Gefolge, darunter einem ortskundigen Zenturio.
Jedoch würde ich gerne wissen, was mich dann in Capua erwartet, wie stark sind die Rebellen, welche Qualität hat ihrer Ausrüstung und sind Veteranen der Legion unter ihnen?
Wissen wir irgendetwas darüber?
Auch möchte ich die Genehmigung haben örtliche Söldner rekrutieren zu dürfen, sollte ich auf sie stoßen. Es ist besser, sie kämpfen unter unserer Standarte, als unter der unserer Feinde.
Natürlich müssen die verbliebenen loyalen verbündeten Städte nun noch mehr Truppen ausheben. Ich schlage vor neue Kohorten in Tarentum, Cannae und Crotona auszuheben."
SolInvictus202
19.08.12, 22:02
Hocherwürdiger Senat,
nach langen Überlegungen haben wir beschlossen folgende Maßnahmen gegen Hannibal einzuleiten:
1) eine Armee unter meinem direkten Befehl soll aus Rom marschieren (sobald sie voll trainiert und aufgefüllt ist - die Reste der Capuagarnison sollen in so wenige Einheiten wie möglich zusammengelegt werden, um Nachschub zu sparen) und sich in Richtung Arretium in Marsch setzen - wir werden hier vorerst passiv die Verteidigung unterstützen - falls Hannibal zum Sturm ansetzt wollen wir eingreifen - aber eine offene Feldschlacht will ich vorerst vermeiden!
2) um eine offene Feldschlacht und damit eine aktive Verteidigung Italiens zu ermöglichen brauchen wir eine weitere volle Armee - wir bitten daher die Senatoren, diese auszuheben und baldigst unserem Kommando zu unterstellen - je schneller desto eher können wir Arretium vor einem möglichen Sturm schützen!
3) Die Armee unter Oberstus Wilhelminus Tigerius soll sich der Aufständischen Verräter in Campanien annehmen und danach Region zurück erobern... wie mit diesen Verrätern am Volke Roms umgegangen wird, obliegt dem Senat - wir sind für ein eindeutiges Zeichen, dass auch in Zukunft nie wieder jemand auf den Gedanken kommt gegen unsere grozügige und fortschrittliche Führung aufzuwiegeln!
wie setzen unser größtes Vertrauen in diesen Kriegsveteranen als Feldherr - er ist uns schon vor langer Zeit als aussichtsreiche Führungsperson aufgefallen und wird den Senat nicht enttäuschen!
Der Oberst
20.08.12, 01:05
3) Die Armee unter Oberstus Wilhelminus Tigerius soll sich der Aufständischen Verräter in Campanien annehmen und danach Region zurück erobern... wie mit diesen Verrätern am Volke Roms umgegangen wird, obliegt dem Senat - wir sind für ein eindeutiges Zeichen, dass auch in Zukunft nie wieder jemand auf den Gedanken kommt gegen unsere grozügige und fortschrittliche Führung aufzuwiegeln!
wie setzen unser größtes Vertrauen in diesen Kriegsveteranen als Feldherr - er ist uns schon vor langer Zeit als aussichtsreiche Führungsperson aufgefallen und wird den Senat nicht enttäuschen![/FONT][/SIZE][/I]
"Edler Lucius Placabilis Superbus,
ich freue mich, dass wir beide offensichtlich die gleichen Gedanken hegen. Die feindlichen Truppen in und um Capau sehe ich im Moment noch als zu stark an, um sie zur Schlacht zu zwingen, dafür sind die Aufständischen in Kampagnien deutlich schwächer. Dort muss deshalb zuerst die Schlacht gesucht werden. Ist Rhegion erst wieder unter römischner Herrschaft, können wir mit weiteren in Sizilien und Süditalien frisch ausgehobenen Kohorten die verräterischen Aufrührer vor Capau zur Entscheidungsschlacht stellen."
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Senatoren! Auch wenn uns neuerlich schlimme Kunde ereilt hat, so ist das kein Grund zum Verzweifeln. Wir haben fähige Feldherren an die Spitze unserer Legionen gestellt, lassen wir ihnen die Freiheit, ihre Entscheidungen zu treffen. Was die Verräter betrifft: Nun, sie schnappen nach den Resten vom Tisch ihrer punischen Herren wie Hunde, also sollte man sie auch wie kranken Hunde behandeln. Werfen wir ihre Knochen den Raben zum Fraße vor und ihr Gold soll helfen, Carthago in eine Wüste zu verwandeln.
Allerdings macht der Verrat unserer ehemaligen Bundesgenossen die Aushebung neuer Truppen notwendig. Noch haben wir Geld, welch edlerem Zweck kann es dienen, als römische Waffen zum Sieg zu führen?
Ich stelle daher den Antrag, eine weitere Armee aufzustellen. An unsere Imperatoren soll der Befehl gehen, die punische Armee auszuschalten.
Hannibal hat Vorrang, wo aber sich die Gelegenheit ergibt, die Verräter zu vernichten, so sollen unsere Heere das tun - mit aller Kraft und Entschlossenheit!
Gesprochen wie ein wahrer Römer.
Was das punische Pack betrifft schlage ich vor die Angriffe vorerst auf Spanien zu konzentrieren. Wir haben dort eine voll ausgebildete, Schlagkräftige Armee und vertrauenswürdigen Berichten zu Folge wollen sich einige der Iberischen Stämme gegen Karthago erheben. Die Schlagkraft dieser Barbaren kennen wir, setzen wir sie als Sölder ein sollte Spanien bald unser sein! Spricht mir der Senat das Vertrauen aus werde ich diese Truppen gerne persönlich in die Schlacht führen!
Desweiteren sollte eine Bireme in Epirus gebaut werden, um Teile der starken Garnision nach Arretium zu führen, wo sie sich mit Superbus Armee vereinigen und grausame Rache an den Barbaren nehmen kann.
Rantanplan
22.08.12, 19:53
Lucius Terentius hörte sich die diversen Äußerungen der Senatoren und des Feldherren an und ergriff nun wieder das Wort.
"Verehrte Senatoren,
Recht ist Recht, egal gegen wen es gerichtet wird. Es ist römisches Recht eine Bevölkerung zu strafen wenn die Stadt gestürmt werden muss. Sollten sich die Verteidiger aber einer offenen Feldschlacht stellen oder wird die Stadt kampflos übergeben, dann ist die Bevölkerung zu verschonen. So sollten wir auch mt den Verrätern aus dem Süden umgehen."
Terentius ließ seine Worte ein wenig wirken bevor er weitersprach.
"Was die vorgeschlagenen militärischen Operationen angeht scheint es mir das die einen zu zaghaft und die anderen zu stürmisch sind. Wir müssen ein geeignetes Mittelmaß finden.
Offensive Aktionen in Iberien? Gerne, aber erst nach dem Rom gesichert ist. Wir können alle nicht wissen welche Kräfte sich in Spanien gesammelt haben. Zunächst gilt es die dortigen römischen Bürger zu schützen!
Wir sollen Garnisionstruppen aus Epirus abziehen? Edler Senator, wir sind mit den Makedonen im Krieg und ich will sie nicht dazu einladen unsere Besitzungen dort anzugreifen.
Doch wie soll mit Hannibal umgegangen werden? Ein Sturm von Arretium ist jederzeit möglich. Um so länger wir warten umso größer ist die Wahrscheinlichkeit das der Feind die Stadt einnimmt, plündert und römische Bürger niedermetzelt. Hochgeschätzter Senat, ich bin bereit Arretium aufzugeben, wenn dies militärisch Notwendig sein sollte, da das wohle Roms höher wiegt als das Schicksal einiger Bürger. Sollte Lucius Placabilis Superbus noch Zeit brauchen dann werden wir warten. Aber es würde Uns deutlich besser gehen wenn er sich mit seiner Armee sofort nach Arretium aufmachen würde um zumindest einen Sturm der Stadt für Hannibal so schwierig wie möglich zu machen!
Dann die Armee die Oberstus Wilhelminus Tigerius übernehmen soll. Bisher höre ich das sich diese nach Rhegion begeben soll. Gut, das mag eine Möglichkeit sein doch es gibt bei dieser Variante einiges zu bedenken..."
Die Senatoren schauten Lucius Terentius an und warteten doch dieser fing an zu lächeln wie ein seeliges Kind. Die Augen waren glasig und er schien nicht mehr anwesend zu sein. Es war als hätte seine Seele den Körper verlassen. Achill kam heran und rüttelte seinen herrn an den Schultern bis dieser wieder zurück in der Wirklichkeit war.
"Ja...zu bedenken...ja ja...also wenn die eine Armee nach Arretium geht und die andere nach Rhegion. Wer schützt dann Rom? Die Verräter aus Capua können jederzeit unser Stadt angreifen und nichts würde sich ihnen in den Weg stellen.
Was uns alle zum nächsten Problem führt. Die neue Armee des Lucius Placabilis Superbus kostete und kostet viele Sesterzen. Nach dem Wegfall der rebellischen Städte sind die Einnahmen nur noch sehr gering. Eine weitere Armee kann nur langsam rekrutiert werden da das Geld fehlt.
Edle Senatoren,
es gibt viele Probleme, doch wir müssen nun eine Lösung für diese finden. Sprecht!"
Der Oberst
22.08.12, 20:28
"Es gäbe noch eine Möglichkeit, wie wir in dieser Krise verfahren könnten, aber schon der Gedanke daran erfüllt mich mit Scham. trotzdem denke ich, dass einer es aussprechen muss. Wir könnten auch Arretium sich selber überlassen, um mit zwei voll ausgerüsteten Legionen gegen Capua vorzugehen, während die anderen Städte eine dritte und möglicherweise eine vierte Legion ausheben. Wenn Capua erobert ist, kann der edle Lucius Placabilis Superbus mit zwei Legionen nach Norden gen Hannibal marschieren, während ich mit den neu ausgehobenen Truppen die Reste dieser Verräter in Rhegion vernichte!
Außerdem möchte ich zu bedenken geben, dass unser Vorposten in Griechenland ohne Verstärkungen nicht zu halten ist. Diese kann Rom zur Zeit nicht entbehren. Normalerweise ist es die Pflicht eines jeden Römers in einer ausweglosen Situation zum Ruhme Roms zu fallen, aber in diesem Fall wäre eine Verlegung der griechischen Garnison nach Ariminium angebrachter, um dort mit dem bereits in Ariminium ausgehobenen Truppen eine fünfte Legion zu bilden."
Hoch verehrter Kaiser, edle Senatoren!
Ich sehe eine mächtige Armee vor Rom. Ich sehe eine starke Garnision in Ariminum und weitere Mannen in Epirus. Setzt sie ein und Hannibals Schicksal ist besiegelt! Auf keinen Fall sollten wir Arretium den Barbaren ausliefern, weil dazu keine Not besteht. Ziehen wir einen Teil der Epirischen Garnision ab werden unsere östlichen Eroberungen einem MÖGLICHEN Makedonischen Angriff weniger entgegenzusetzen haben. Unternehmen wir nichts wird Aretium SICHER fallen. Vergesst nicht, edler Kaiser es sind Latiner. Einen Katzensprung entfernt von Rom! Sollen wir die verbliebenden Verbündeten in Italien ehren in dem wir sie dem sicheren Tod ausliefern? Epirus wiederum wird einem entschlossenen Angriff der Makedonen, so er erfolgt, so oder so nicht standhalten. Diese Männer weiterhin dort zu belassen, heißt unsere Kräfte ohne Not zu zerteilen.
Die Armee Spaniens käme uns in Italien zu Gute, ohne Frage. Aber das Thyrrhenische Meer wird von der punischen Marine kontrolliert, eine Verschiffung wäre bei weitem zu riskant. Damit sitzt eine schlagkräftige Armee in Iberien fest. Was soll diese tun? Warten bis wirkliche eine überlegene feindliche Macht anrückt? Sie muss jetzt zuschlagen! Wenn ihr noch zögert, verehrter Kaiser rate ich dringend zumindest das Kräfteverhältnis zu sondieren. Schickt einen Spion, einen Diplomaten oder doch zumindest eine Einheit Reiter! An Informationen soll es fürwar nicht mangeln. Doch bedenkt: Diese Schlagkräftige Armee könnte, um iberische Söldner verstärkt, Spanien den Puniern entreißen. Die Babaren haben den Krieg vor die Tore Roms gebracht. Zeit ihn auch in ihre Heime zu tragen!
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Nun, edle Senatoren, ich denke, das größte Gewicht bei dieser Entscheidung sollten unsere Feldherrn haben.
Capua ist schon gefallen - durch Verrat. Ariminum steht noch im Zeichen der Wölfin. Ich sehe es als unsere Pflicht, unsere Verbündeten zu schützen. Was sagen unsere Imperatoren: Wagen sie den Kampf gegen diesen unsäglichen Punier? Wenn wir unsere Armeen nach Ariminium senden, diese gemeinsam Hannibal zur Aufgabe der Belagerung zwingen, und dann nach Capua marschieren, um diese Stadt zu bestrafen?
Wenn ihr, o Feldherrn, dies zur Zeit nicht wagt, dann ist Ariminium eben verloren. Warum dann nicht in den Süden marschieren und die Rebellion niederschlagen? Das muss so oder so bald passieren, denn die Verräter sollen mit ihrem Blut UND ihrem Gold für den Verrat bezahlen!
Der Oberst
23.08.12, 20:22
"Edler Marcus Camillus. Ihr spricht die Wahrheit aus. Wir können zur Zeit nicht an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen. Entweder wir wenden uns zuerst Hannibal zu und lassen die Rebellen links liegen oder wir greifen zuerst die Rebellen an und opfern damit Arretium. Für eine Möglichkeit müssen wir uns entscheiden.
Liegen Informationen darüber vor, wo sich die zweite karthagische Armee befindet?
Wenn es uns möglich wäre, die feindliche Hauptarmee alleine zu stellen, würde ich sagen, wir marschieren zuerst Hannibal entgegen. Ist dies jedoch nicht möglich, sollten wir zuerst Capua erobern, mehr Truppen ausheben und hoffen, dass Arretium uns Zeit erkauft, um einen Gegenschlag vorzubereiten, der Hannibal ein für alle Mal zerschmettern wird!"
Rantanplan
24.08.12, 02:43
Lucius versuchte das Gesagte in seinem Kopf zu ordnen doch es gelang ihm nicht so wirklich. Es musste eine Entscheidung her wohin sich die römischen Truppen wenden sollten...
"Edle Senatoren und ruhmreicher Feldherr,
lasst uns zu einer Entscheidung kommen. Lucius Placabilis Superbus bleibst du bei deinem Plan und wirst dich mit der Armee nach Arretium begeben um im Falle eines Sturmangriffes auf die Stadt Hannibal zu bekämpfen?
Und du, eiserner Oberstus Wilhelminus Tigerius, wohin wirst du dich mit der sizilianischen Armee begeben?
Capua? Rhegion?
Bedenkt bei euren Entscheidungen das es um das Sein oder Nichtsein Roms geht...
Desweiteren wird der Flotte befohlen in die Adria durchzubrechen und einen Teil der Garnision aus Epirus nach Ariminium zu bringen. Dort soll eine weitere Legion gebildet werden deren Anführer noch nicht fest steht. Ich möchte den Senatoren aber das Angebot des edlen Marcus Amilius nochmals in Erinnerung rufen. Dieser wäre gewillt diese Aufgabe anzunehmen. Doch darüber werden wir sprechen sobald es die Zeit erfordert.
Außerdem werden alle Sesterzen in die Ausbildung weiterer Truppen investiert.
Hoch geschätzte Heerführer, sprecht nun hier im Senat ein letztes mal und lasst dann des Schwertes scharfe Klinge sprechen. Treibt es tief hinein in das punische Fleisch auf das es Sehnen und Knochen zerteile und den Feinden Roms furchtbare Schmerzen bereite!"
Der Oberst
25.08.12, 15:28
"Wir werden nach Rhegion marschieren und dort den schwächeren Teil der Rebellion angreifen. Die feindliche Rebellenarmee in Capua wird dann entweder in Richtung Rhegion vorstoßen, um ihre Verbündeten zu unterstützen, was Rom Zeit erkauft oder direkt auf Rom zu marschieren. Die Stadtmauern sind stark und können einer Belagerung sicher lange genug standhalten. Deshalb mache ich mir um Rom keine Sorgen. Würden die Rebellen dies tun, wären sie Narren. Capua läge nach dem Sieg in Rhegion offen vor meinen Truppen und der edle General Superbus könnte mindestens 2 Legionen (seine + die bei Arminium mit den Griechentruppen zu bildende) ins Feld werfen und sie vor den Toren der Stadt vernichten.
Sollte es das Budget zulassen, muss Rom so viele Truppen wie möglich einberufen. Zumindest eine neue Legion ausheben, am besten noch mehr davon. Ich werde, unterwegs, sollte ich auf fähige Söldner stoßen diese auch in den Dienst Roms stellen.
Edle Senatoren, hiermit verabschiede ich mich von euch. Mögen uns die Götter beistehen, so dass unser nächstes Wiedersehen unter erfreulicheren Begleitumständen stattfinden kann."
Die Zeichen stehen gut! Brecht den Hochmit der Verräter.
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Der Segen der Götter und die Gebete der Römer werden euch begleiten!
Im Übrigen schlage ich vor, die Wahlen vorzuziehen, um möglichst rasch eine funktionsfähige Regierung zu haben. Warum erst in Zukunft wählen? Hier und heute sind Taten notwendig, um das Vaterland zu schützen!
Rantanplan
28.08.12, 17:02
Lucius war von den vielen Reden recht müde und wollte ein Ende der Diskussion herbeiführen.
"Edler Oberstus Wilhelminus Tigerius, ich weiß nicht was ich mir wünschen soll. Soll ich hoffen das die Rebellen schlechte Führer haben und nach Rom ziehen und die Stadt belagern? Oder soll ich hoffen das sie kluge Anführer haben und dich bei Rhegion mit zwei Legionen stellen und töten?
Doch deine Entscheidung ist gefallen, geh nach Rhegion und erobere die Stadt zurück zum Ruhme Roms!
Und du Superbus?
Was wirst du tun? Ziehst auch du los und befreist Arretium aus der punischen Umklammerung?
Sprich!"
Der Oberst
29.08.12, 23:10
Lucius war von den vielen Reden recht müde und wollte ein Ende der Diskussion herbeiführen.
"Edler Oberstus Wilhelminus Tigerius, ich weiß nicht was ich mir wünschen soll. Soll ich hoffen das die Rebellen schlechte Führer haben und nach Rom ziehen und die Stadt belagern? Oder soll ich hoffen das sie kluge Anführer haben und dich bei Rhegion mit zwei Legionen stellen und töten?
Doch deine Entscheidung ist gefallen, geh nach Rhegion und erobere die Stadt zurück zum Ruhme Roms!
Und du Superbus?
Was wirst du tun? Ziehst auch du los und befreist Arretium aus der punischen Umklammerung?
Sprich!"
OT. Wir könnten irgendwelche Billigsöldner anheuern und diese als Späher benutzen. Wenn sie die zweite feindliche Armee in Reichweite von Rhegion sehen, dann lieber defensiv bleiben, bzw. sich vor Rom sammeln. So sind wir zumindest nicht ganz blind.
Geschätzter Tigerius, die Söldner Italiens sind alles andere als billig. Ich empfehle einfach eine Einheit Reiter vorzuschicken, natürlich so das sie sich im Falle eines Angriffs noch zurückziehe kann (OT: die hälfte des Bewegungsradius ungenutzt lassen). Die Söldner Italiens sind teuer in Rekrutierung in Unterhalt, zudem können wir unter unseren Verbündeten werben, so das wir auf Söldner verzichten können.
Der Oberst
30.08.12, 13:40
Geschätzter Tigerius, die Söldner Italiens sind alles andere als billig. Ich empfehle einfach eine Einheit Reiter vorzuschicken, natürlich so das sie sich im Falle eines Angriffs noch zurückziehe kann (OT: die hälfte des Bewegungsradius ungenutzt lassen). Die Söldner Italiens sind teuer in Rekrutierung in Unterhalt, zudem können wir unter unseren Verbündeten werben, so das wir auf Söldner verzichten können.
Reiter sind in meiner Legion leider nur wenige vorhanden. Gerade genug für meine Leibgarde. Schon bei den Reitern muss ich auf Söldner zurückgreifen.
SolInvictus202
30.08.12, 20:13
Imperator Legionum L.P. Superbus stand in seinem Zelt und blickte mit zweifelndem Gesicht auf die Karten....
es musste eine Entscheidung getroffen werden...
"Ordonanz!"
"Ave Imperator Legionum!"
"Folgendes geht sofort an alle Legaten raus - Schreiberling: nehmen sie das auf!
Da unsere Sizilienarmee sich der Aufständischen im Süden annehmen wird, fällt uns der Kampf gegen Hannibal zu... er belagert derzeit Arretium.... da er mindestens 6 Monate brauchen wird um Belagerungsgeräte zu errichten wollen wir ihm dort erst später (OT nächste Runde) entgegentreten... dennoch befehle ich meine Armee nach Norden - in Richtung Ariminum - dort ist auf das Ausheben der 2. Armee zu warten - um dann gemeinsam eine Entscheidungsschlacht zu suchen...
JEDOCH - vielleicht kann einer unserer Spione das Gebiet um Genoa auskundschaften - vielleicht können wir da eine offene Stadt im Handstreich nehmen - falls dies Möglich ist - sollten wir das noch diese Runde tun! - noch wissen wir nichts vom Geheimdienst - aber vielleicht bekommen wir ja noch rechtzeitig einen Bericht...
Rantanplan
30.08.12, 22:40
"So sei es!
Damit ist die Sitzung des Senates beendet. Ich werde mich nun zurück ziehen und den Göttern reichlich opfern damit sie den Feldherren gewogen sind. Mögen wir alle uns zu besseren Zeiten hier wieder versammeln!"
Der Oberst
01.09.12, 19:30
Seit Stunden wurden sie gejagt. Die ganze Nacht hindurch mussten sie sich durch Suchtrupps der Rebellen kämpfen. Ihre Klingen sind rot von dem Blut getöteter Feinde, doch nun sind sie in der Falle. Hinter ihnen der tosende Fluss und eine zerstörte Holzbrücke, vor ihnen 20 berittene Rebellen.
Tigerius: "Schulonius, Hogansis treue Gefährten. Heute werden wir in Ehren sterben."
Schulonius: „Herr, ich weiche nicht von eurer Seite.“
Hogansis: „So dick wie ihr seid, würde euch dies auch schwerfallen.“
Schulonius: „Ha ha, sehr witzig.“
Die Rebellen bleiben stehen. Einer von ihnen richtet das Wort an den Senator.
Rebellenhauptmann: "Ihr habt viele meiner Männer heute Nacht getötet, aber ihr müsst nicht sterben. Legt die Schwerter weg und ergebt euch. Es wird euch nichts geschehen!"
Tigerius: "Ein Soldat Roms ergibt sich nicht. Meine Schwert hat heute Nacht noch nicht genügend Rebellenblut gekostet!"
Rebellenhauptmann: "So sei es, nun habt ihr eu...
Weiter kam er nicht, ein Speer durchbohrte seine Brust, auch andere Rebellen gingen zu Boden. Aus dem Nebel stürzten sich wie Schatten Männer auf sie. Tigerius schlägt einem Rebellen den Arm, mit dem er gerate zum Hieb ausholen wollte, ab und gibt ihm danach den Gnadenstoß. Währenddessen stürzt sich Schulonius auf einen Rebell, der den Senator von hinten erdolchen wollte. Nach ein paar Minuten sind die letzten Rebellen geschlagen, Tigerius zieht sein Gladius aus einem am Boden liegenden Körper. Da tritt einer von seinen Rettern heran.
Zenturio: „Herr, geht es euch gut?“
Tigerius: „Ja, aber wer seid ihr?“
Zenturio: „Zenturo Lucius Vorenus. Ich diente bei der Stadtwache von Capua, bis wir von diesen Banditen angegriffen wurden.“
Tigerius: „Zenturio, habt Dank für eure Hilfe. Wie viele Männer habt ihr bei euch?“
Lucius Vorenus: „Wir sind noch 19 und wollten uns nach Rom durchschlagen.“
Tigerius: "nicht weit von hier lagert die Sizilienarmee. Ich soll sie übernehmen. Wie wäre es, wenn ihr mich begleitet?"
Vorenus: „Es wäre mir eine Ehre.“
Schulonius: „Herr, die Brücke können wir vergessen, aber es gibt noch eine kleine Furt, nicht weit von hier."
Tigerius: "Dann lasst uns aufbrechen. Schulonius, ihr führt uns!"
Als schon das erste Morgenrot am Himmel erschien, erreichte die kleine Gruppe schließlich das Feldlager der sizilianischen Legion. Es war kaum befestigt, nur ein paar Pfähle, welche man eiligst in den Boden gerammt hat. Zumindest die Wachen schienen aufmerksam zu sein. Umgehend wurden Tigerius und seine Begleiter angehalten.
Tigerius: „Soldat, ich bin General Oberstus Wilhelminus Tigerius. Bring mich zu deinem Herrn!“
Soldat: „Ja, Herr!“
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In seiner besten Toga stand Marcus Porcius Camillus auf der Empore uns sah auf das Gewimmel am Capitolinus.
"Da wird Rom zum ersten Mal seit über 100 Jahren belagert, und nun sieh Dir das an", knurrte der Senator. Er schüttelte missbilligend den Kopf. Überall sah man Fliehende, die ihre Habseligkeiten auf die Schultern geladen hatten und aus der Stadt strebten.
Eine verängstigte Sklavin brachte Marcus siebenjährigen Sohn. Camillus bedeutete ihr zu verschwinen. "Ich möchte, dass Du Dir dieses Bild einprägst", sagte der Senator zu seinem Sohn. "Denn das ist der Grund, weshalb der Senat das Volk führt und nicht umgekehrt. Heute lachen sie, morgen weinen sie, und am dritten Tag fackeln sie die halbe Stadt ab. Wir aber, mein Sohn, wir sind die Optimaten, die Besten. Wir wissen, dass der Feind viel zu schwach ist, um Roms mächtige Mauern zu bezwingen. Unsere Armeen sind ausgezogen, um den Feind zu vernichten, aber es sind genug römische Schwertarme verblieben, um die Heiligtümer zu verteidigen. Sieh Dir dieses Bild an und vergiss es nie: Wenn der Senat verzweifelt oder fällt, dann wird Rom selbst fallen. Und nun geh zu Deiner Mutter und hilf ihr, das Haus zu verbarrikadieren."
Mit gelassener Miene folgte er dem entwürdigenden Schauspiel um ihn her. Zumindest war noch kein Brandgeruch wahrnehmbar, offenbar verlief die Massenpanik in guter Ordnung.
Er winkte seinem Leibsklaven. "Obscurus, hierher. Ich möchte, dass Du notierst: Am Tag, als die Götter die Herzen der Römer prüften und viele noblen und niedrigen Ranges der Mauern flohen, blieb der designierte Consul Marcus Porcius Camillus nicht nur in Rom, sondern versammelte den Senat und leitete die Verteidigung der unbezwungenen Mauern. Mit Freude und Liebe sahen seine Landsleute zu ihm auf. So. Du bleibst heute an meiner Seite, ich werde noch mehr diktieren. Aber pass auf, dass niemand die Notizen sieht, jedenfalls nicht bis nach der Wahl. Und jetzt hol ein paar Clienten mit Stöcken, wir gehen zum Senat. Der Rest bleibt hier und passt auf meine Sachen auf."
Er schüttelte den Kopf, als er den Rufen und Schreien von der Straße lauschte. Auch wenn er keineswegs so sicher war, wie er sich gab, so schuldete er doch seinem Rang, den Senat mit aller Würde zu vertreten. Und eines war sicher: Wenn es dem Feind gelang, die Stadt zu nehmen, dann war er auch auf seinem Landgut verloren. "Nun liegt alles an Oberstus", murmelte er.
Marcus Amilius wusste das Leben zu schätzen. Und das Leben schätzte ihn. Gerade hatte er sich mit seiner akutellen Lieblingssklavin vergnügt, einer zierlichen Barbarin aus Iberien. Der Händler hatte sie für gewisse außergewöhnlichen Fähigkeiten gepriesen und bei den Göttern, der Mann hatte nicht übertrieben! Marcus lächelte verschmitzt, schnippste einen Diener herbei um neuen Wein zu ordern und genoß die kühle Brise, die ihm zugefächelt wurde während er sich genüßlich räkelte.
Doch dann hörte er Schritte, die sich hastig näherten und ihn beschlich eine dunkle Ahnung, das sein trautes, strahlendes Glück jäh von einer finsteren Wolke verhangen würde...
Der Sklave verbeugte sich demütig.
"Herr, eure verehrte Mutter wünscht euch zu sprechen. Sie erwartet euch im Empfangsraum."
Mit einem qualvollen Seufzer richtete sich Amilius, seit dem frühen Tod seines Vaters Oberhaupt der Amilier und einer der angesehendsten Römer überhaupt auf. "Was kann die Furie nur wollen? Sicher nichts gutes..." dachte er, bügelte seine Toga glatt und zog seine Sandalen an.
In diesem Moment drang seine Mutter auch schon energischen Schrittes in seine privatesten Gemächer ein, vorbei an den leicht verdutzten Sklaven. Und noch wärend Marcus dachte "natürlich wartet sie nicht .. irgendwann lasse ich sie vergiften" setzte er bereits sein charmantestes Lächeln auf.
"Welch eine Freude dich zu sehen, Mutter. Du siehst göttlich aus in dieser neuen Mode"
"Spar dir die Schmeicheleien. Es warten Aufgaben auf dich."
Frustriert ließ sich Marcus zurück in seine Kissen sinken, während sich seine Mutter strengen Blickes vor ihm aufbaute. "Während du hier dein unnützes Dasein fristest rücken die Feinde Roms auf die Stadt zu."
Nun war Marcus sichtlich erschrocken. "A.. Aber wie kann das sein? Bis eben war doch alles gut" Seine alte Mutter schnaubte verächtlich.
"Wahrlich eine Schande das dein Vater keinen Mann aus dir formen konnte"
"Mama!", rief Marcus flehend, "Nicht vor den Sklaven!"
Mit einer majestätischen Drehung der Hand verscheuchte sie die Sklaven aus dem Raum.
"Die halbe Stadt flieht, wie kannst du das nicht mitbekommen? Die Plebejer fliehen, die Bürger, selbst der Adel. Ein kopfloses Durcheinander. Und weißt du warum sie fliehen?
"Vielleicht wegen der Feinde? Und außerde..", wagte Marcus kleinlaut zu äußern, bis ihm seine Mutter mit der ihr eigenen Ungeduld energisch in's Wort fuhr:
"Weil der Senat aus einem Haufen verweichlichter Affen besteht. Kein Mensch bei klarem Verstand traut ihm zu die Stadt zu verteidigen!"
"oh."
"Und was braucht die Stadt in solchen Zeiten?" fuhr sie ihn an, als wäre er allein Schuld an der Misere.
"Einen Fluchtort?" seufzte Marcus.
"Einen Führer!! Und bei den Göttern, du jämmerlicher Schwachmat, dieser Führer wirst du sein! In Latium steht die letzte Armee die die Barbaren zur Strecke bringen kann bevor sie plündernd über Rom herfallen. Gehe und verlange das Kommando!"
Frustiert und kraftlos schrumpfte Marcus in sich zusammen. "Jawohl, Mutter.."
Tags darauf Ritt Marcus Amilius, Oberhaupt der ehrenwerten Amilier mit einer kleinen Schaar Getreuer aus der Stadt um Feldherr zu werden. Er verfluchte noch einmal inbrünstig Fortunas Launen, bevor er Rom endgültig den Rücken kehrte.
Rantanplan
07.09.12, 03:19
Lucius Terentius ließ sich von seinem treuen Achill die neusten Nachrichten bringen und studierte diese einträglich. Oft musste er seinen Diener fragen wer sich unter den ominösen Namen eigentlich befand, seine Geisteskraft nahm beinahe täglich ab!
So auch nach dem Studium der letzten Botschaft die er erhalten hatte.
"Achill, mein lieber Achill, hilf mir doch mal auf die Sprünge! Wer ist dieser Marcus Amilius doch gleich nochmal der die dritte Legion bei...äh...na...ach...im Norden nun übernehmen will?"
"Mein Herr, es ist der Sohn des früh verstorbenen Amilius, ein bedeutender Senator Roms dem die Stadt viel zu verdanken hat."
"Dann ist es mehr als Recht und billig das er die dritte Legion übernimmt!"
"Nein, mein Herr! Wir meinten das die Verdienste dem Vater zuzuschreiben sind. Sein Sohn, nun, ihm scheint mehr an den schönen Dingen des Lebens zu liegen. Er trinkt, hurt..."
"Achill, du sprichst über einen Senator Roms! Zügle deine Zunge oder ich muss dich, so weh es meinem Herzen tun würde, bestrafen!"
"Jawohl Herr, wie Ihr wünscht!
Lucius begutachtete die nächste Depesche ohne deren Inhalt wirklich zu lesen. Seine Gedanken waren auf den jungen Amilius gerichtet. Dieser junge Kerl, an den er sich jetzt wieder erinnern konnte, war durch seinen unerbittlichen Hass auf die Punier und seinem anscheinend unstillbaren Verlangen nach Rache im Senat aufgefallen. Eigentlich nicht die schlechtesten Eigenschaften, doch hoffentlich würde er in seinem jugendlichen Übermut seine Truppen nicht in eine Falle locken. So wie so hatte er vom Senat nicht einmal die Befugnis bekommen die Legion anzuführen, es wurde lediglich besprochen darüber zu beraten sie ihm zu unterstellen sobald sie einsatzbereit war. Doch es war zu spät, er hatte die Stadt verlassen und kein Bote würde ihn wohl mehr einholen. Sei es drum, er würde seine Aufgabe schon meistern und wenn nicht würde er, Lucius, dies nicht mehr erfahren. Die Stadt war von den Truppen der Rebellen umstellt. Es waren nicht viele, doch genug um einen Sieg zu erringen, da Rom nur durch eine Einheit Kavallerie verteidigt wurde. Auf den Mauern waren Bürger der Stadt die man notdürftig mit Speer und Schild ausgerüstet hatte. Lucius hätte die Stadt verlassen können, wie viele andere doch er wußte das sein Platz hier war. Lieber würde er sterben als als der Mann in die Geschichte einzugehen der Rom und seinen Senat kampflos dem Feind übergab.
Sein Blick fokussierte sich nun auf die Depesche die er seit geraumer Zeit in der Hand hielt. Sie wurde ihm von einem gewißen Marcus Porcius Camillus zugesandt. Sie enthielt viele Passagen über die Tapferkeit römischen Blutes und das er seines und das einiger seiner Sklaven gerne für das Wohl der Stadt opfern würde. Falls der Feind durch die Mauern bricht würde er den Senat bis zu seinem Tode verteidigen. Ein mutiger Mann und Terentius wünschte sich das es in Rom mehr von diesen Männern geben würde.
"Achill, sag mir doch gleich nochmal was du über diesen Marcus Porcius Camillus weißt. Ich glaube ein Gesicht vor Augen zu haben doch ich bin mir nicht mehr so sicher..."
Achill schaute seinen Herrn sehr besorgt an. Der ganze Streß den Hannibal und die Rebellion verursachte schien den Geist des mächtigsten Mannes Roms noch schneller zu benebeln als sonst. Um diesen nicht weiter aufzuregen überlegte sich dieser seine nächsten Worte recht sorgsam.
"Mein Herr, Camillus ist in der Bevölkerung als verschlagener und äußerst gerissener Politiker bekannt. Das er in Rom bleibt kann nur bedeuten das er für sich oder seine Familie einen Vorteil darin sieht. Ich möchte damit seinen Einsatz nicht schmählern, doch auf ihn und den Amilius wird nach der Beseitigung der Gefahren, so Zeus will, mehr als ein Auge geworfen werden müssen."
Lucius lächelte still in sich hinein. Sein Diener war nun schon einige Zeit bei ihm und doch betete er immer noch zu seinen griechischen Göttern. Terentius war dies egal, sein Achill hatte ein gut funktionierendes Spionagenetzwerk unter den römischen Haussklaven aufgebaut, das ihm schon einige Male nützlich gewesen war.
"Mein lieber Achill, der Ehrgeiz einzelner Senatoren ist mir im Moment egal. Ob sie oder ich oder gar mein Sohn im Senat den Vorsitz haben ist mir in der jetzigen Situation gleich. Doch ich brauche erneut deinen wachen Geist, habe ich eine Depesche von Oberstus und Lucius Placabilis Superbus erhalten. Ich kann mich nicht mehr so richtig erinnern...und was ist mit den anderen Senatoren?"
"Von den anderen Senatoren gibt es keine Nachricht. Mag sein das sie in der Stadt geblieben sind oder vorher die Flucht ergriffen. Vielleicht gehen sie auch gerade jetzt, einige fliehen durch die Kanalisation oder bezahlen die Belagerer um freies Geleit zu bekommen. Es ist eine Schande! Was die beiden Feldherren betrifft...Ja mein Herr, beide schickten einen Reiter kurz bevor der Belagerungsring geschlossen wurde. Beide haben ihre Truppen erreicht und warten auf Befehle, da diese nun nicht eintreffen werden, hoffe ich das sie ihre Legionen so führen wie sie es für richtig halten. Es ist davon auszugehen das zumindest einer von ihnen von der Belagerung Roms Nachricht erhalten hat, doch beide werden es schwer haben die Stadt zu entsetzen. Im Norden kann Hannibal die Armee von Lucius Placabilis Superbus abfangen und im Süden müsste sich Oberstus Wilhelminus Tigerius durch die Rebellen von Capua schlagen bevor er helfen kann. Mein Herr, die Stadt ist auf sich allein gestellt und nur unzureichend verteidigt, sobald die Belagerer die ersten Türme gebaut haben wird Rom fallen!"
Lucius wollte gerade aufbegehren als ein tiefer Hornstoß ihn davon abhielt. Die Feinde versuchten es mit einem Angriff auf die römischen Mauern!
"Mein Herr, das kann nur bedeuten das sie es mit Leitern und vielleicht einem Rammbock versuchen. Belagerungstürme können sie nie und nimmer schon gebaut haben!"
"Dein Wort in den Ohren der Götter Achill, von mir aus auch in denen der Griechischen."
Er ließ sich schnell von weiteren Dienern Rüstung und Schwert reichen und hastete mit Achill zum bedrohten Mauerabschnitt. Für ein Schild reichten seine Kräfte nicht mehr. Sein Diener war mit zwei Kurzschwertern bewaffnet und trug ebenfalls eine prächtige Rüstung die einem Feldherren Roms würdig gewesen wäre. Treue zahlte sich eben immer aus.
An den Mauern angekommen waren die Verteidiger bereits zurück geschlagen worden und immer mehr Feinde kamen über die Leitern auf das Bollwerk. Der Widerstand bröckelte schon und es war nur eine Frage von Minuten bis sich die Verteidiger zur Flucht wenden würden!
Lucius spurtete so schnell er konnte die Treppen empor und überlegte fieberhaft was er den Männern sagen sollte um ihren Kampfgeist nochmals anzustacheln, doch ihm viel nichts ein. Oben angekommen war es nur ein Wort das er immer wieder brüllte, während er sein Schwert schwag.
"Rom! Rom! Rom!" Die Männer waren erstaunt diesen alten und dennoch mächtigsten Senator Roms hier zu sehen und ihr Mut wurde wieder gestärkt als sie sahen wie furchtlos er sich dem Feind entgegenwarf!
Lucius bekam davon nichts mit. Das Adrenalin durchflutete seinen Körper und ließ ihn wieder zu dem jungen Heißsporn werden der er einmal war.
Einen Speestoß eines feindlichen Soldaten unterlief er und durchbohrte den Bauch des Feindes mit einer fließenden Bewegung. In der Drehung versetzte er einem anderen Gegner mit dem Ellebogen einen Schlag ins Gesicht der diesem die Nase brach und das Blut sprudeln ließ.
"Rom! Tod den Verrätern!" Terentius wollte auf den nächsten Feind einschlagen doch er bekam sein Schwert nicht aus dem Wanst des Getöteten. Einer der Angreifer sah seine Chance und zielte mit seinem Schwert auf den Hals des Senators. Dieser sah bereits schon sein Ende kommen, als Achill wie ein Derwisch über die Feinde kam. Mit dem einen Schwert parierte er den Angriff auf seinen Herrn und mit dem anderen durchtrennt er, nach einer kurzen Drehung, die Kehle des Feindes. Lucius hatte die kurze Pause genutz und sein Schwert befreit und sich neben seinem Diener positioniert. Hinter ihm schlossen sich die Reihen durch die römische Stadtwache die neuen Mut gefasst hatte.
"Worauf wartet ihr? Schickt sie in den Abgrund!!"
Mit lautem Gebrüll stürzten sich die Verteidiger auf die Feinde und konnten sie Stück für Stück zurück treiben. Nach einer Stunde war die Schlacht vorbei und die Leitern von der Mauer gestoßen. Rom war siegreich geblieben, vorerst.
Lucius saß angelehnt an der Mauer und atmete schwer, während Achill seinen Arm nähte der einen leichten Hieb eines feindlichen Speeres abbekommen hatte.
"Achill, du hast gut gekämpft und ich möchte dir für die Rettung meines Lebens danken. Doch sag mir, hast du Nachricht von meinem Sohn erhalten?"
Der Angesprochene konzentrierte sich weiter auf seine Arbeit und vergaß dadurch die Förmlichkeiten.
"Die Soldaten sagten mir er haben am anderen Ende der Stadt einen Angriff abgewehrt und es wird berichtet das er in Sachen Mut und Kampfgeist fast so stark ist wie sein greiser Vater." Der Diener lächelte um seinen Worten die Schärfe zu nehmen und sein Herr lächelte ebenfalls um zu zeigen das er den Scherz verstanden hatte.
"Lieber Achill, ich habe eine Bitte an dich und ich möchte nicht das du mich versuchst umzustimmen. Bitte geleite meinen Sohn durch die Kanalisation und führe ihn sicher aus der Stadt, sollte er sich weigern dann sag ihm das dies ein Befehl des Senates sei, er wird sich dem beugen. Rom wird ihn und dich noch brauchen wenn das alles vorbei ist!"
Achill wollte protestieren doch der Ausdruck in den Augen seines Gebieters hielt ihn davon ab. Er nickte sanft und Verband die Wunde. Danach verabschiedete er sich mit einem leichten Lächeln und suchte den Sohn des Lucius Terentius, dem zukünftigen Princep Roms.
Der Oberst
07.09.12, 13:32
Oberstus ging auf und ab. die letzten Nachrichten, die er erhalten hatte, waren alles andere als rosig. Rom wurde von den schändlichen Rebellen belagert. Die Verteidiger der Stadt waren viel zu schwach, um sich auf Dauer dem Würgegriff der Belagerer entziehen zu können. Das wusste Oberstus nur all zu gut. Scipio und einige weitere Offiziere betraten das Zelt des Feldherrn. An seiner Seite standen sein Leibsklave Hogansis und sien Leibwächter Schulonius.
Scipio: "Feldherr, die Truppen stehen bereit, wir können den Belagerungsring um Capua schließen und die Rebellion zerschlagen."
Oberstus: "Das könnten wir, aber wisst ihr nicht, was sich vor den Toren Roms abspielt?"
Scipio: "Doch, aber die Mauern Roms sind stark genug, um jeder Belagerung standzuhalten."
Hogansis: "Aber ohne ausreichend Tuppen nicht zu halten."
Scipio: "Schweig, Sklave!"
Oberstus: "Scipio, der Scharfsinn von Hogansis hat mir schon manchmal das Leben gerettet. Hogansis, bedenk, dass du einem General Roms den nötigen Respekt erweisen musst!"
Hogansis: "Vergebung Herr."
Oberstus: "Wenn Rom fällt, dann fällt die Republik. Wir haben keine andere Wahl. Wir brechen unverzüglich die Zelte ab und marshcieren gen Rom. Die Götter mögen uns beistehen, dass wir noch rechtzeitig eintreffen. Sendet einen Reiter nach Norden zu Feldherr Superbus. Sollten wir scheitern, liegt das Schicksal Roms in seinen Händen!"
Marcus Amilius ging unruhig die Zeltreihen des Heerlagers ab. Es war eine helle Vollmondnacht, und er konnte nicht schlafen. Denn so sehr er das leichte Leben liebte, so sehr hasste er Unwegsamkeiten. Und die Aufgaben vor denen er stand schienen vollkommen undurchsichtig. Sicher wusste er nur das Rom in Gefahr war. Unter den Soldaten kursierten viele Gerüchte. Manche sagten, Hannibal persönlich stehe vor den Toren Roms und führe alle Barbaren von den Wüsten Numidiens bis zu zu den Galliern Italiens ins Feld. Abertausende sollen es sein. Andere schworen die Rebellion der Campanier habe sich über ganz Italien ausgebreitet und ein gigantisches Herr von Italern wolle Rom für alle Zeiten auslöschen. Eine wenige meinten sogar Italer und Karthager zögen gemeinsam ins Feld..
Marcus ließ den Blick über das Lager schweifen. Die Organisation und Disziplin die hier herrschte übte eine bisher ungekante Faszination auf ihn aus. Hunderte Zelte standen in in geraden Reihen, Feldstrassen durchzogen das Lager und führten zu einem kleinen aber stattlichem Wall, auf dem in wohlgeordneter Regelmäßigkeit Wachposten standen und die Nacht mit flackerndem Fackellicht erleuchteten.
Er dachte an seinen Vater, der sich im ersten Krieg gegen die Punier verdient gemacht hatte. Der Alte Amilius hatte stets mit glänzenden Augen von den Tugenden Roms gesprochen. Ordnung in das Chaos tragen, das war seine höchste Maxime. Der junge Marcus seufzte. Nun befand er sich in einem Meer aus Chaos aus dem dieses Feldlager wie eine kleine Insel hervorragte.
In seinen Gedanken vertieft wurde Marcus von einem Schatten aufgeschreckt. Es war Julius Sextus, genannt "der Wolf", der im Schein der Fackeln auf ihn zutrat. Er hatte dem alten Amilius viele Jahre als Zenturio gedient und war der Familie auch heute noch treu ergeben. Eine tiefe Narbe zog sich über sein Gesicht und wies ihn unverkennbar als Veteranen aus.
Verzeiht Herr, ich wollte euch nicht stören
Ist gut Julius, setzt dich zu mir. Ich brauche deinen Rat
Sie setzen sich um ein wärmendes Feuer und Amilius beeugte seinen Haudegen mit leichter Scheu.
Sag mir Julius, was soll ich tun? Ich habe kein Interesse am Heldentod.
Das Narbengesicht des Veteranen verzog sich zu einem wahrhaft wölfischen Grinsen.
Ein guter Feldherr sucht niemals den Tod, Herr. Er ist um uns, der Tod, und verlangt uns. Aber ein Soldat fürchtet ihn nicht. Betrachtet ihn als Freund, der euch besucht, sich unter uns gesellt, und eines Tages werdet ihr mit ihm gehen.
Julius, das war wenig hilfreich! Ich will nicht sterben. Ich will Leben und mein Leben genießen. Frauen und Wein, Julius, das bekäme dir auch gut.
Herr, wir alle wollen Leben. Wir alle wollen in den Armen unserer Lieben sein und uns an den Freuden der Welt laben. Aber es ist Krieg. Und die Barbaren wollen nicht weniger als unseren Untergang. Es wird keinen Wein geben und keine Frauen wenn der Feind obsiegt. Nur Tod und Sklaverei.
Wie motivierend!, schnaube Marcus
Das ist es, Herr. Denkt an Rom. Denkt an das Glitzern des Tibers wenn die Morgensonne über die sieben Hügel fällt und alle Häuser in strahlende Farben taucht. Denkt an die Tempel, die Paläste.
Ich denke an meine Villa.
Julius lächelte wieder.
Tut das mein Herr. Und nun denkt an unsere Feinde. Sie stehen vor Rom. Sie bedrohen alles was wir lieben und schätzen. Sie bedrohen unser Selbst, unsere Stadt.
Also soll ich vor Rom ziehen? In die Ungewissheit?
Fällt Rom sind wir verloren. Unsere verbliebenen Verbündeten werden uns den Rücken kehren und die Barbaren werden ungehemmt über uns herfallen. Lasst Rom nicht im Stich, zögert nicht. Ist die Stadt verloren, ist alles verloren. Wir müssen sie um jeden Preis verteidigen.
Der junge Amilius war nicht angetan von der Idee jeden Preis zu zahlen. Aber das Rom verteidigt werden musste, das war klar. Wofür sonst war er auch hier? Und da in Nebel des Krieges keine Informationen verfügbar schienen, worauf sollte er da warten? Er beschloss, am nächsten Tag aufzubrechen und seine Armee vor die Tore Roms zu führen. Die Priester meinten die Zeichen stünden günstig. Grimmig schwor sich Amilius, sie höchst selbst in die Totenwelt zu befördern, sollten sie unrecht behalten.
Chris der Große
10.09.12, 18:37
Cornelius Chrisus Scipio war, wie immer um diese Tageszeit, auf dem Weg zum Wirtshaus, als normaler Bürger gekleidet, als ihm auffiel, dass etwas anders ist als sonst. Er konnte es förmlich spüren, dass die Bewohner Roms Angst hatten. Kein Wunder, die barbarischen Punier und ihr Anführer Hannibal standen kurz vor Mittelitalien und nun, droht auch noch auch eine Rebellion unter unseren Bundesgenossen. "Solche Verräter verdienen nur den Tod" dachte er. "Ehre findet man in diesen schweren Tagen nur selten. Oberstus Wilhelminus Tigerius, Marcus Amilius oder Lucius Placabilis Superbus, dass sind wahre Römer! Darum sollen sie auch Roms Armeen führen"
Im Vorbeigehen sah er, wie gerade einige Männern mit ihre Frauen und ihren Hab und Gut in Richtung Stadttor verschwanden. "Ob sich einige seiner Konkurrenten im Senat auch mit diesen Gedanken befassen oder es bereits getan haben? Man weiß es nie" so dachte er weiter.
Er setzte sich wie immer mit seinen Gefolge an einen Tisch und gab seine Bestellung auf. Dabei verfolgte er eine Diskussion, die gerade im Gange war:
Alter Mann: "Auf was hat sich der Senat da nur eingelassen? Bereits im ersten Krieg gab es viele Männer, die für den Staat gestorben sind und nun? Warum müssen die Leute da oben nun erneut Krieg führen?"
Bauer: "Ja, warum? Ich bin der Sohn eines Bauern und lebte in der Nähe Arretiums. Ich lebte glücklich und zufrieden mit meinen Eltern und Geschwister, bis diese Männer kamen... Sie töteten meinen Vater, versklavten meine Mutter und meine Geschwister, nur ich konnte ihnen entkommen. Wo war die römische Armee? Wo ist sie nun?"
Bürger aus Rom (1) : "Sie ist auf den Weg nach Arretium, sie soll dort die Punier besiegen..."
Alter Mann: "So, wie die letzte römische Armee? Einer meiner Söhne war unter ihnen, und nun? (kurze Pause) Er wurde wohl sehr warscheinlich von den Punier erschlagen. Und nun, ich höre von Widerstand gegen den römischen Staat? Eine Rebellion?"
Bürger aus Rom (2) : Wieso glaubt ihr, fliehen so viele Menschen aus Rom? Sie glauben nicht mehr an den römischen Staat, sie schließen sich den Rebellen an und kämpfen mit den Punier. Und dies tue ich wohl warscheinlich bald auch. Diesen Hannibal kann man nicht stoppen. Man sollte die Seiten wechseln, solange man noch kann. Bald wird es nämlich zu spät sein.
"Euer Leben und euer Hab und Gut ist euch mehr Wert als eure Ehre? Die Ehre Roms?" mischt ihr euch laut ein.
Bürger aus Rom (2) : Was bringt euch Ehre, wenn ihr tot seid? Ihr solltet auch lieber mit dem Gedanken spielen, was passiert, wenn Rom angegrief...
Auf einmal leuteten die Alarmglocken. Eine Stadtwache lief auf die Straße herum und rief laut: "Rom wird angegriefen! Jeder Mann, der kämpfen kann, sofort zum östlichen Stadttor!"
Bürger aus Rom (2): "Was? Stehen die Rebellen bereits vor den Toren Roms? Ich muss die Sachen packen, ich muss hier weg...
"Ihr geht nirgentwo hin, Julius und Aminius, ergreift diesen Mann und werft ihn ins Verlies!" befahlt ihr. "Und zu euch, Menschen von Rom sage ich: Jeder Mann, dem Rom etwas bedeutet, kommt und kämpft mit mir und Flaminius am östlichen Stadttor! Denn Jupiter wird an diesen Tag mit uns sein und uns zum Sieg über unsere Feinde führen! Für Rom!"
Alle Gäste des Wirtshauses erheben sich und stimmen mitein.
Bauer: "Die Punier haben meine Familie getötet, dafür werden sie bezahlen. Jeder, der mit ihnen paktiert, dem Gnade seine Göttern. Ich werde es ihm nicht gewähren!
Unterwegs...
"Wir sind Senator und Politiker, kein Militärführer. Dabei braucht Rom genau das nun dringend." flüstert ihr Flaminius zu . Er antwortet: "Es ist nie zu spät dafür, ihr seid noch jung, erst letztes Jahr seid ihr zum Senator aufgestiegen. Wir glauben an euch, dass ihr eines Tages eine römische Armee zum Ruhme Roms und eurer Familie führt."
Er hatte recht. Warscheinlich werdet ihr eines Tages dies erreichen. Aber heute gibt es etwas anderes zu erledigen. Es gilt, Rom, und damit das römische Reich, zu verteidigen, vor den Barbaren und Verrätern. Jupiter wird mit uns sein!
Rantanplan
23.09.12, 01:58
Mars, der Gott des Krieges, schaute mir Abscheu auf das Volk dessen Ahnherr er war. Hatte er ihnen nicht das Kämpfen in die Wiege gelegt? Warum versagten sie nur jetzt wo es darauf ankam?
Der punische Feldherr eroberte jetzt auch noch Arretium. Die wenigen Verteidiger der Stadt schlugen sich zwar tapfer, aber warum hatte ihnen niemand beigestanden?
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Es gelang ein paar Belagerungsgeräte zu zerstören, aber der Fall der Mauer war nur eine Frage der Zeit!
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Der Feind strömte in Massen in die Stadt, viele Völker hatte er unter seiner Fahne versammelt.
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Die Schlacht begann und obwohl sie schon entschieden war nahmen die Römer viele Feinde mit in den tiefen Abgrund der da Tod heißt!
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Der Feind besetzte die Stadt und unteließ es die Bevölkerung abzuschlachten oder zu versklaven. Er wollte wohl als Befreier auftreten...pah diese Schwächlinge. Doch die Einnahme der Stadt machte den Gott wütend und als er sah das Crotona, Cannae und sogar Rom selbst von Italienern belagert wurde war er kurz davor auf die Erde zu kommen und alle durch sein Schwert umkommen zu lassen.
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Doch er ließ es als er sah das eine kleine Streitmacht aus Griechenland nach Italien entsandt wurde um den Krieg doch noch zu gewinnen.
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Vielleicht bestand noch Hoffnung. Vielleicht konnten die Römer ihren Untergang noch abwenden!
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