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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Nostalgie-Thread



AG_Wittmann
20.05.12, 02:08
edit Arminus:
Mal ein Anlass, um eine Idee von mir umzusetzen. Hier kann alles mögliche Historische und Nostalgische zum Thema Technik gepostet werden. Finde ich hier besser aufgehoben als im Dessauer und ermöglicht der Regentschaft auch, in Erinnerung an den ersten Walkman, das uralte D1 Handy oder den guten alten Schwarzweiß-Fernsehgerät zu schwelgen.
___________________________________




http://www.atari-computermuseum.de/warentest.htm

X_MasterDave_X
21.05.12, 10:23
Ooch Boron, schon wieder falsch :D

http://www.atari-computermuseum.de/warentest.htm

Geil.....genau in dem Jahr....sprich 1984...habe ich mir den Testsieger gekauft. Allerdings wusste ich nichts von dem Test. Wäre mir aber auch egal gewesen, ich wollte ihn ja eh nur als Spielecomputer. Ich wette mal, der Großteil der Leute damals ist durchs spielen zum computern gekommen. Und dabei geblieben.....

Damit gehört dieses Testfazit zur Kategorie von Aussprüchen wie dem von Bill Gates ala: "Kein Mensch wird je mehr als 640 kb benötigen" :^^:

Der Test liest sich aber liebenswert nostalgisch heutzutage.

Arminus
21.05.12, 22:07
Tapes hab ich nicht mehr miterlebt. Aber interessant, was so ein 5 1/4" (?) Laufwerk damals gekostet hat. Und der Drucker. Und das man da Fernseher angeschlossen hat. Naja, mit den heutigen Konsolen hat sich der Kreis ja wieder geschlossen...




Was neueres und trotzdem schon so weit weg:

http://www.joyoftech.com/joyoftech/joyimages/001_300/217.jpg

Montesquieu
21.05.12, 22:21
Tapes hab ich nicht mehr miterlebt. Aber interessant, was so ein 5 1/4" (?) Laufwerk damals gekostet hat. Und der Drucker. Und das man da Fernseher angeschlossen hat. Naja, mit den heutigen Konsolen hat sich der Kreis ja wieder geschlossen...


Weil Konsolen ja nie an Fernseher angeschlossen wurden. :D

Aber recht hat der Artikel, war ja auch so. Zwar sehr Tech-Pessemistisch, aber wahr. Trotzdem brauchte man für die PC-Entwicklung auch die irren Freaks, die mit den Heimcomputern starteten. Wir hätten heute nicht die technische Entwicklung, wenn PCs nur zur schnellen Verwaltung von Weinflaschen, Adressen und Finanzen verwendet worden wäre.

Setsches
21.05.12, 22:29
Sehr pessemistischer Test, aber witzig zu lesen ohne die ganzen (Computer-) Anglizismen.

Unser erster PC war damals im Jahre 92 ein C64 mit diversen Spielen auf Datasette + einem Basic Editor. Da fing alles an und wurde im laufe der Jahre noch Verheerender. So fristen wir heute unser dasein rund 14 Stunden am Tag, beruflich wie privat, vor dem liebsten Spielzeug.

Was haben unsere Vorfahren eigentlich ohne PC gemacht? :D

Stoertebeker
21.05.12, 22:35
Was haben unsere Vorfahren eigentlich ohne PC gemacht? :D

Uns.

9 zeic

Setsches
21.05.12, 22:37
Uns.

9 zeic

Chapeau! :D

dooya
21.05.12, 22:40
[...]
Unser erster PC war damals im Jahre 92 ein C64 [...]Wohl kaum. ;)

Setsches
21.05.12, 22:59
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/45/C64-IMG_5331.jpg

Oder haben wir etwas missverstanden? :)

Bushi
22.05.12, 10:50
http://a4.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash3/559573_277703408993300_100002609284538_547891_1949434053_n.jpg

Auch wenns nichts technisches ist. Manches war "früher" eben doch besser. Oder zumindest mit mehr Liebe zum Detail...

X_MasterDave_X
22.05.12, 17:31
Tapes hab ich nicht mehr miterlebt. Aber interessant, was so ein 5 1/4" (?) Laufwerk damals gekostet hat.

Yep. Meine C64 Erstausstattung kostete mich (oder besser gesagt meine Eltern) ca. 1000.- DM. Der C64 kostete 698.-, die Datasette 179.- und 2 Joysticks zu je 59.-.

Das Diskettenlaufwek, das ich 1-2 Jahre später (dank Omas Investition) erwarb, kostete nochmal ca. 750.- DM. Das Teil war aber auch gewaltig. Größer und vor allem schwerer als der C64 selbst:

http://homepage.mac.com/mhilber/computer/C64combo.jpg



Und ja, gearbeitet hat fast niemand mit dieser Kiste. Ok, man hat Basic gelernt, und nach einiger Zeit sogar kleine Spiele geschrieben (ich zumindest).....aber die Hauptbeschäftigung mit dieser Kiste war immer das spielen....bei allen die ich kannte. Einen Drucker zb hatte ich zu C64er Zeiten nie besessen. Noch nichtmal zu Amigazeiten. Erst beim PC.

So gesehen war der C64 und der Amiga für mich nur Spielekonsolen. Allerdings solche die einem dem Programmieren etwas näher brachten. Und das Tippen beibrachten. ;)

X_MasterDave_X
22.05.12, 17:44
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/45/C64-IMG_5331.jpg

Oder haben wir etwas missverstanden? :)


Dieser späte C64 Klon zählt nicht. Da fuhr man wahrscheinlich nur auf einer Marketinglinie mit dem PC.


Das Original hatte nie solch plasphemischen Ausdrücke auf der Hülle:

http://blog.docx.org/wp-content/uploads/2012/04/c64-brotkasten.jpg


Dem "Brotkasten" reichte es, seinen Namen preiszugeben. :D

Er gehörte damals eindeutig zur Kategorie "Heimcomputer". Auf der Verpackung stand sogar ganz was anderes: Microcomputer :D

http://www.richardlagendijk.nl/foto/cip/computer_c64_01.jpg


Hier sieht man auch noch den modischen Fußwärmer....für kalte Tage. :D

Duke of York
22.05.12, 17:48
Sehr interessant ist beim C64 (was haben Wir das Teil geliebt :rolleyes: ) übrigens folgende Variante:


C64G (1987): Wieder die alte Gehäuseform („Brotkasten“), diesmal grau/beige mit heller Tastatur und kostenreduzierter Hauptplatine. Grafikzeichen auf der Oberseite statt auf der Stirnseite der Tasten abgebildet. Das G in der Bezeichnung steht für Germany, da in Deutschland die Brotkastenform sehr beliebt war und man diesem Wunsch der Kunden mit diesem Modell nachkommen wollte.

Die haben tatsächlich extra ein deutsches Nostalgie-Modell gebaut. :top:

X_MasterDave_X
22.05.12, 18:05
Du kennen halt unser Gemüt. :)

smokey
23.05.12, 02:43
Tz... Ziffernblock rockt. :tongue:

http://polishlinux.org/reviews/dosbox/c128.jpg

Gfm. Wrangel
23.05.12, 11:14
The C64 is back: http://www.commodoreusa.net/CUSA_C64.aspx

Video: http://www.youtube.com/embed/Y94Khr_bqNs

Don Tango
28.05.12, 01:19
Der C64 ist selbstverständlich ein "Personal Computer", also ein Einzelplatzrechner.

"Mikrocomputer" ist lediglich ein anderer/älterer Begriff für "PC".

Allerdings werden die Geräte der Gruppe "IBM-kompatible PCs" schon seit Ewigkeiten von den meisten als "PCs" bezeichnet. Deshalb ist der Irrglauben entstanden, dass auch nur diese Geräte PCs sind.

Ich hatte übrigens einen C16 ...

X_MasterDave_X
28.05.12, 14:51
Und was waren dann die "Heimcomputer", die sich ganz klar marketingtechnisch von den Personal Computern damals abgrenzten?

Montesquieu
28.05.12, 15:35
Und was waren dann die "Heimcomputer", die sich ganz klar marketingtechnisch von den Personal Computern damals abgrenzten?

Ist ja in dem Sinne nur ein Marketing-Ausdruck gewesen. Die Arbeitskisten auf der Arbeit waren PCs, Commodore und Atari et al. waren Heimcomputer, da sie ja auch ganz tolle grafische Dinger konnten und eher als Freizeitgerät genutzt worden sind.

Eine wirklich technische Abgrenzung sehe ich nicht.

Und die Frage bleibt: Was war dann ein Mac- bzw. Apple-Rechner?

[B@W] Abominus
28.05.12, 15:48
Und die Frage bleibt: Was war dann ein Mac- bzw. Apple-Rechner?

Ist was für Hippster, bzw. für Leute, die zu viel Geld haben :).

Meine Ex hatte damals auch nen Mac, eine Taste an der Maus, keine wirklichen Spiele, das war nix.

X_MasterDave_X
28.05.12, 16:19
Ist mir schon klar, daß das nur eine Marketing-Abgrenzung war. Wobei die Heimcomputer auch günstiger waren. Die wenigen Personal Computer waren teurer, und meist leistungsfähiger. Wobei sie weniger für Spiele geeignet waren. Also war die Unterteilung am ehesten im Bereich Arbeit / Privat zu sehen.

Irgendwann verschwand dann wieder der Begriff "Heimcomputer".....und alles waren entweder PC´s oder Macs.

smokey
28.05.12, 17:50
Ist mir schon klar, daß das nur eine Marketing-Abgrenzung war. Wobei die Heimcomputer auch günstiger waren. Die wenigen Personal Computer waren teurer, und meist leistungsfähiger. Wobei sie weniger für Spiele geeignet waren. Also war die Unterteilung am ehesten im Bereich Arbeit / Privat zu sehen.

Irgendwann verschwand dann wieder der Begriff "Heimcomputer".....und alles waren entweder PC´s oder Macs.

Es liegt nur an einer falschen Übersetzung zu der Zeit.
Dazu aus Wiki:


Im deutschen Sprachraum wurde in den 1980er Jahren das englische Wort personal (persönlich) mitunter inkorrekt mit dem deutschen Personal (Arbeiter, Angestellte) assoziiert. Eine Ableitung von Personal Computer hin zu einer professionellen Firmenbenutzung entsprechender Geräte wurde hierzulande daher gebräuchlich. So wurden in den Medien Geräte mittlerer Leistung manchmal als „reicht an die Leistung eines Personal Computers [nicht] heran“ klassifiziert, obgleich es sich bei solchen Geräten tatsächlich auch um Personal Computer handelte. Da die Amiga-Reihe und der Atari ST zu Heimcomputerpreisen die Leistung der IBM PC XT und AT übertrafen und teilweise die Gehäuseform der professionellen Geräte verwendeten, verschwand die irrtümliche Unterscheidung zum Ende der 1980er Jahre.

Der größte Unterschied war, dass die "Heimcomputer" oftmals einen TV- und Ton-Ausgang hatten.

Wirkliche Leistungsunterschiede gab es dann zu den Großrechnern, aber das ist nunmal wieder etwas komplett anderes.

X_MasterDave_X
29.05.12, 11:03
Naja, da war schon mehr als eine falsche Übersetzung der Grund für eine Unterscheidung im europäischen Markt, der sich übrigens anders entwickelte als der US-Markt jener Zeit.

Die Wiki zum Thema Heimcomputer (http://de.wikipedia.org/wiki/Heimcomputer) sagt hierzu:


Heimcomputer war eine in den 1980er-Jahren gebräuchliche Bezeichnung für Computer, die vor allem in Privathaushalten genutzt wurden. Per Definition handelt es sich bei diesen Geräten im engeren Sinn um Personal Computer, wobei der Heimcomputer den Teil solcher Geräte umschließt, die im unteren Preissegment zu finden und eher für Unterhaltungszwecke zugeschnitten waren.

Die Entwicklung der Heimcomputer ging einher mit der Entwicklung der Spielkonsolen und Computerspiele. Zu einigen Heimcomputermodellen gab es technisch fast identische Geräte als Spielkonsole, denen lediglich die Tastatur fehlte.

Ich kann mich gut erinnern, daß die Personal- oder Büro Computer, wie wir sie damals nannten eher für professionelle Sachen geeignet waren. Da gabs schon früh massig Software für professionelle Anwendungen, aber praktisch gar keine Spiele, weil der PC grafisch ne absolute Nullnummer war. Da hatte schon der C64 mehr drauf was Grafik und Sound angeht. Vom Amiga oder Atari ST gar nicht zu reden. Zu der Zeit wurden dann auch noch Amigas noch länger in Grafiker-Büros verwendet, und der Atari war sehr beliebt bei den Musikern damals. Dazu war der PC völlig ungeeignet, auch die spezialisierte Software hierzu fehlte. Erst in späteren Jahren, schaffte es der PC durch sein offenes erweiterbares System im bereich Grafik und Sound nicht nur aufzuholen, sondern sogar den Amiga und Atari auf seinen Spezialgebieten zu übertrumpfen. Da der PC schon immer schneller war als diese Konkurennten, war er irgendwann unschlagbar, als er die Multimedia-Lücke aufholte und softwaretechnisch sogar die beiden Konkurrenten übertrumpfte.

So ist zumindest meine direkte Erinnerung aus der Zeit. Und ich hatte mich damals eingehend damit beschäftigt, weil ich zu diesen Computerkids jener Jahre gehörte.

Die Wiki gibt das Ende der Ära so wieder:

Konsolidierung des Marktes

Der Markt für Heimcomputer war Ende der 1980er-Jahre in viele nicht zueinander kompatible Systeme zersplittert. Von Anfang bis etwa Mitte der 1990er-Jahre folgte eine Konsolidierungsphase, nach der außer den unter Microsofts Windows-Betriebssystemen laufenden, zum IBM-PC kompatiblen Geräten keine Heimcomputer im engeren Sinne mehr angeboten wurden.

Schon Ende der 80er verschwanden die älteren Systeme vom Markt, die noch auf einer 8-Bit-Architektur beruhten und den neuen 16-Bit Prozessoren mit ihrem größerem Adressraum unterlegen waren.

Klare Sieger waren zunächst die Atari- und Amiga-Systeme. Den beteiligten Firmen unterliefen jedoch einige unternehmerische Fehler – unter anderem durch Vernachlässigung des professionellen und des US-Markts und erfolglose Konzentration auf den europäischen Markt –, die sie letztlich in die Verlustzone führten und eine Weiterentwicklung der Technologie verhinderten.

Damit hatte sich der IBM-PC durchgesetzt, der

- vom Apple II die Idee des offenen Systems übernommen hatte, d. h. man konnte diese Systeme dank vorhandener freier Slots durch Erweiterungskarten (z. B. Grafikkarten, Soundkarten) aufrüsten. Die Konkurrenzprodukte setzten dagegen meist auf Komplettsysteme mit nur wenigen Erweiterungsmöglichkeiten.

- dank offener technischer Spezifikationen von vielen Herstellern günstig und/oder besser nachgebaut wurde, wie schon vorher beim Apple II auch; im Gegensatz zum Apple II waren diese Nachbauten auch legal, was den Einsatz der Nachbauten auch in Unternehmen förderte.

- durch die Marktmacht von IBM schnell einen großen Marktanteil im Office-Anwendungsbereich erzielt hatte; dadurch waren viele Software-Hersteller daran interessiert, professionelle Software für dieses System anzubieten. Das breite Angebot von Anwendungen für Büro und Heim war auch schon beim Apple II Grundlage des Erfolgs gewesen.


Nachdem Microsoft Anfang der 1990er nicht nur den Rückstand der Windows-Oberfläche gegenüber den Betriebssystemen der Mitbewerber (Apple Macintosh, Apple IIGS, Atari ST- und Commodore Amiga-Familien) aufholen konnte, sondern gleichzeitig offensiv die Entwicklung von Spielen für das eigene Betriebssystem forcierte und Hardware-Hersteller bei der Entwicklung von Grafik- und Sounderweiterungen förderte, die die auf dem IBM-PC basierenden „Personal Computer“ zu attraktiven Unterhaltungsgeräten machten, wurde Windows schnell zum beliebtesten Betriebssystem für Heimcomputer.

Dadurch wiederum wurde die Marktmacht von Microsoft stark genug, dass auch die Versuche von IBM und anderen Hardware-Herstellern, durch die Entwicklung eigener Betriebssysteme unabhängiger zu werden, scheiterten; OS/2 und andere Neuentwicklungen erreichten nie den Heimcomputer-Markt, der mittlerweile ebenso bedeutend für die Weiterentwicklung des PC-Bereiches geworden war wie die Anwendung als Bürocomputer.


Achja zu unserer Computerkids Generation wird auch noch was witziges gesagt:

Der Heimcomputer war das erste programmierbare Computersystem, das Anfang der 1980er-Jahre in den privaten Haushalten weite Verbreitung fand. Vor allem technisch vorgebildete Menschen waren von den neuen Möglichkeiten fasziniert und begannen, als Freizeitbeschäftigung Programme zu schreiben. In den Schulen gelang es vielfach Mathematik- und Physiklehrern, ihre Schüler für den Umgang mit Computern zu begeistern.

Neben erwachsenen Männern interessierten sich auch Jugendliche, ebenfalls vorwiegend männlichen Geschlechts, für Programmierung und Computerspiele. Ein Phänomen dieser Zeit waren die sogenannten „Computerkids“, Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren, die durch intensive Beschäftigung mit dem Heimcomputer Kenntnisse und Fähigkeiten entwickelten, die die ihrer eigenen Elterngeneration übertrafen. Unter anderem wegen des zunächst noch geringen Angebots an fertiger Software war der Anteil der Selbstprogrammierer unter den Benutzern viel höher, der Anteil der Nur-Benutzer viel geringer als heute. Auch die damals entstehenden Computerzeitschriften wandten sich zunächst zu einem wesentlichen Teil an Programmierer. Viele Benutzer erwarben daher Kenntnisse, die heutige Privatanwender von Computern kaum noch erlangen. Junge Computer-Enthusiasten aus dieser Zeit bildeten auch die erste Hacker-Generation. Der amerikanische Spielfilm Wargames (1983) stellte diesen Zusammenhang in dramaturgischer Überhöhung dar.

:D

bluelips
29.05.12, 13:17
... Unter anderem wegen des zunächst noch geringen Angebots an fertiger Software war der Anteil der Selbstprogrammierer unter den Benutzern viel höher, der Anteil der Nur-Benutzer viel geringer als heute. ...

Ein bissel fängt der sentimentale Leser da an zu weinen, die Programmierkenntnisse, die meinereiner vor 30 Jahren hatte, hätt' ich gern wieder, computerisch bin ich seither nur mehr degeneriert...

Allerdings, allerdings... Die Programmiersprachen sind ja heut' auch nimmer des, was sie einmal waren... Mit dem (imho) "Ugah-ugah" der damaligen Zeit, das damals gereicht hat, "um in der Höhle sein Fleisch zu bekommen", läßt sich ein "Software-Hamlet", der an AI die HI (oder besser: NI?) des Nutzers bei weitem übertrifft, heut' nimmer vergleichen...

Arminus
30.05.12, 23:07
http://www.joyoftech.com/joyoftech/joyimages/805.gif



Unten rechts. Wann hab ich das letzte Mal Technik in Beige gesehen? :opa:

Headhunter
31.05.12, 14:55
Unten rechts. Wann hab ich das letzte Mal Technik in Beige gesehen? :opa:

Auf dem Rechner vom Kollegen im Raucherbüro nebenan??:idee:

:D

Sigmund
01.06.12, 01:36
Habe mein erstes Lieblingsspiel wieder :)

http://www.chip.de/downloads/Ballerburg-1.0_13009389.html

Das waren noch Zeiten als klein-Siggie, kaum drei Käse hoch mit glühenden Wangen Kanonen justierte, um sich dann in Tobsuchtsanfällen zu ergehen wenn die Kugel mal wieder in die Lamengen flog.

Arminus
04.06.12, 21:52
http://www.joyoftech.com/joyoftech/joyimages/881.gif

Headhunter
02.07.12, 11:27
Na, wer erinnert sich noch?

20 Jahre D-Netz! (http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/20-jahre-d-netz-wie-der-mobilfunk-nach-deutschland-kam-a-841840.html) ;)

ulysses
02.07.12, 12:57
Na, wer erinnert sich noch?

20 Jahre D-Netz! (http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/20-jahre-d-netz-wie-der-mobilfunk-nach-deutschland-kam-a-841840.html) ;)

Damals hatte ein Mobiltelefon eben noch Gewicht.

Bushi
19.07.12, 00:55
Habe heute einen wunderbaren Dachbodenfund gemacht. Cossacks 1 noch eingeschweißt. Am Wochenende wird das mal wieder gezockt. Ach das waren noch Zeiten, als es Euroboxen und Anleitungen gab. In ein paar Jahren werden wir alle nur noch Codes kaufen können.

Man traut sich gar nicht das Plastik aufzureißen. Es ist ein unberschreibliches Gefühl so etwas nochmal in der Hand zu halten. Schon sieht man sich als kleiner Hüpfer im Laden stehen, die vielen bunten großen Verpackungen bestaunen, schließlich zuzugreifen und sein Gespartes an der Kasse zu lassen. Man fühlt wieder die Vorfreude, die man damals hatte, wenn man im Auto noch die Verpackung öffnete und begann das umfangreiche Handbuch zu lesen. Noch liegt Cossacks hier eingeschweißt...Mal schauen, ob wir es am Wochenende tatsächlich schaffen die Eurobox zu öffnen. Es ist einfach kein vergleich zu den heutigen DVD Hüllen...Damals hatte man wenigstens noch was in der Hand, es machte ein Geräusch wenn man es bewegte....

CENTURION88
19.07.12, 15:09
Eingepackte, ältere Spiele kann man doch immer noch kaufen, auf diesen Pyramiden.

Eldanesh
19.07.12, 15:35
Das sind auch nur noch CD Hüllen in eine großen Packung.
anderen Inhalt haben die auch nimmer.

Ach ja, in Erinnerungen schwelg: Master of Orion 2 mir lockeren 300 Seiten handbuch (da war de komplette Techtree drin!)

...Pc Games verlieren echt immer mehr... :(

Sultan Suleyman
19.07.12, 16:09
Ach ja, in Erinnerungen schwelg: Master of Orion 2 mir lockeren 300 Seiten handbuch (da war de komplette Techtree drin!)Hey, Ihr habt ja Geschmack! Wir sind überrascht... ;)

Master of Magic hatte auch solch ein umfangreiches Handbuch dabei. Wir erinnern Uns noch sehr genau an diesen Kauf... mit dem Fahrrad 20km gefahren, 139,95 DM hingeblättert, zuvor extra noch ein Doublespeed-CD-Laufwerk gekauft, summa summarum nur für dieses Spiel fast 400 Mark ausgegeben. Die Spielfreude, die wog alles auf... :)

CENTURION88
19.07.12, 16:15
Ich erinnere mich an ein paar Spiele von Sierra, wie Caesar 3, Pharao etc. Da waren auch immer riesige Handbücher mit bei. Die hab ich allerdings nie angerührt.

ulysses
19.07.12, 16:27
... und daavor war alles noch besser, da waren die Handbücher noch in Stein gemeisselt und man mußten einen ganzen Zirkus kaufen und Löwen und Elefanten und Tiger und Christen und Gladiatoren für eine Partie Spiele. Oh tempora, o mores :D.

preusse
19.07.12, 16:44
... und daavor war alles noch besser, da waren die Handbücher noch in Stein gemeisselt und man mußten einen ganzen Zirkus kaufen und Löwen und Elefanten und Tiger und Christen und Gladiatoren für eine Partie Spiele. Oh tempora, o mores :D.

Damals waren Spiele auch grundsätzlich LAN (Lasst Andere Niedermachen)-Partys ... und man musste nicht unbedingt ein Nerd sein, um dabei sein zu dürfen!:D

Arminus
19.07.12, 17:05
zuvor extra noch ein Doublespeed-CD-Laufwerk gekauftIrgendwo muss bei meinen Eltern noch meine Box mit 3,5″-Disketten rumfliegen. CDs, viel zu neumodisch... :opa:

ulysses
19.07.12, 17:08
Damals waren Spiele auch grundsätzlich LAN (Lasst Andere Niedermachen)-Partys ... und man musste nicht unbedingt ein Nerd sein, um dabei sein zu dürfen!:D

Nerd :???:? Neandertalischer-Erdmännchen-Rum-Drescher?

@Zardoz: Ihr lest Anleitungen :eek:? Wie unmännlich... :D

Eldanesh
19.07.12, 17:13
Master of Magic hatte auch solch ein umfangreiches Handbuch dabei. Wir erinnern Uns noch sehr genau an diesen Kauf... mit dem Fahrrad 20km gefahren, 139,95 DM hingeblättert, zuvor extra noch ein Doublespeed-CD-Laufwerk gekauft, summa summarum nur für dieses Spiel fast 400 Mark ausgegeben. Die Spielfreude, die wog alles auf...
Ich hatte mir damals einen P90 zugelegt, mit "unglaublichen" 2GB festplatte - das man das jemals voll bekommen soll war unvorstellbar, und dann hat MoOII schon 350mb oder so geschluckt :D

Alith Anar
19.07.12, 17:32
Irgendwo muss bei meinen Eltern noch meine Box mit 3,5″-Disketten rumfliegen. CDs, viel zu neumodisch... :opa:

3,5" <schnüff> <Kopfschüttel>
5,25" sind das einzig wahre. Natülich nur in DD (360 kb je Scheibe)

Und Lochkarten kann auch ein Magnetfeld nchts anhaben.

ulysses
19.07.12, 17:34
3,5" <schnüff> <Kopfschüttel>
5,25" sind das einzig wahre. Natülich nur in DD (360 kb je Scheibe)

Und Lochkarten kann auch ein Magnetfeld nchts anhaben.

Das war bereits ein Irrweg. Wir erinnern an die Segnungen den Datasette. (Nicht erst, von den Bäumen zu steigen, war ein Fehler; wir hätten die Meere niemals verlassen dürfen.)

Sultan Suleyman
19.07.12, 17:50
Irgendwo muss bei meinen Eltern noch meine Box mit 3,5″-Disketten rumfliegen. CDs, viel zu neumodisch...Ja, mag sein. :)
Wir hatten viele Spiele noch auf Diskette. Und, weil es hier angesprochen wurde, auch ein paar 5 1/4... was auf diesen allerdings drauf war, daran erinnern Wir Uns nicht mehr. Das älteste, woran Wir Uns noch erinnern, was auf 3,5 Disketten drauf war... das waren Titel, wie beispielsweise "Giana Sisters", "Data Becker", etc. :D

Zu der Geschichte mit den Anleitungen und der Frauensache noch ein Wort von Unserer Seite... diese (umfangreichen) Handbücher waren etwas Besonderes. Damals gab es keine Laptops, die man überall hin mitnehmen konnte, ein dickes Buch mit allen Einheitentypen und Monstern (Bsp: MoM) war halt fast schon so etwas, wie ein "Die Kreaturen des Schwarzen Auges". :D Solche Sachen sind ideal zum Stöbern.
Das Interessante waren für Uns die Inhalte, nicht die Beschreibungen der Spielmechanismen/Menüs. Und das MoO2-Handbuch... naja, allein schon die Rassenbeschreibungen waren etwas Besonderes. Uns fällt gerade ein, dass Wir Unser MoO2-Handbuch lange Zeit gar nicht mehr gesehen haben. Das war doch das Softcoverbuch, hinten gelb... wo mag es nur sein? Diebstahl? Wir ahnen Schlimmes...

Montesquieu
19.07.12, 18:10
Das älteste, woran Wir Uns noch erinnern, was auf 3,5 Disketten drauf war... das waren Titel, wie beispielsweise "Giana Sisters", "]Data Becker[/B]", etc. :D


Muhahaha! :D

Alith Anar
19.07.12, 18:28
Es geht eher darum, das Data Becker ein Hersteller von allem möglichen war (oder ist) und kein Programm ;)

ulysses
19.07.12, 18:31
Es geht eher darum, das Data Becker ein Hersteller von allem möglichen war (oder ist) und kein Programm ;)

Wir dachten immer, es sei ein Shlash&Hack-Titel gewesen, mit Monti in der Hauptrolle :think: :wirr:.

Jorrig
19.07.12, 18:35
Hey, Ihr habt ja Geschmack! Wir sind überrascht... ;)


Wie charmant! So grüsse ich meine Feinde!

Ich fand Handbücher immer schon völlig überflüssig, da stand nie was Ordentliches drin. Die waren doch nur dafür da, die Zeit zu überbrücken, bis das Spiel endlich installiert war.

Ich hätte mein Zelt übrigens gern ganz.

Sultan Suleyman
19.07.12, 18:40
Es geht eher darum, das Data Becker ein Hersteller von allem möglichen war (oder ist) und kein ProgrammDas mag sein... Wir verbinden das lediglich mit einem Amiga-Betriebssystem... und das ist schon lange her, Wir erinnern Uns nicht mehr genau. Hatte keiner sonst etwas in der Richtung für seinen Amiga 500? Später kamen noch so phantastische Teile, wie OS2-Warp für den ersten PC...

Edit: Wir haben gerade in Amazon geschaut nach "Amiga" "Data becker"... da gibt es keine Software, nur Bücher. Hmm... Wir werden wohl alt, offenbar trügt Uns die Erinnerung also wirklich.

ulysses
19.07.12, 18:52
... Die waren doch nur dafür da, die Zeit zu überbrücken, bis das Spiel endlich installiert war. ...

Deswegen waren die auch so dick. (Ab einem gewissen Alter - die Zeit läuft halt langsam ab - weiß man eine rasche Installation zu schätzen.)

Arminus
20.07.12, 10:17
Verschoben, wo's besser passt.



Die MoM-Anleitung war im übrigen super, dutzende Tabellen, in denen man nachschlagen konnte, welches Volk was bauen konnte, was welche Zauber bringen und so weiter. Und damals ja wenig mit Patches lief, waren es auch keine veralteten Informationen.


Ich kann mich auch erinnern, früher gerne mal bei Freunden in den Anleitungen von Spielen geschmökert zu haben, die ich nicht besaß. Damals hat man auch viel von der Atmosphäre über das Handbuch transportieren müssen, erinnere mich dunkel an recht gute Einführungsstories für Spiele...

Werth
20.07.12, 15:03
Bei einigen (sehr) alten SSI - Titeln war das Handbuch gleichzeitig der Kopierschutz.
Das sorgte wenigstens für ein sorgfältiges Aufbewahren. :D

Sultan Suleyman
20.07.12, 20:02
Vielleicht nochmal etwas, um einfach alte Erinnerungen aufzufrischen... :)

Master Of Magic - The Complete Strategy Guide (http://uk.faqs.ign.com/articles/372/372466p1.html)

und auch

Master of Orion 2 - Fakten, Hinweise, Strategien und Analysen (http://steffens-spaete-spieltipps.de/moo/index.html)

Arminus
20.07.12, 20:23
Hm, hatte ihr gerade überlegt, ob man das nicht besser in einem MoM-Thread schiebt, als ich in Erwartung, ein PDF zu öffnen, auf den Link klickte, die mich zur einer weißen HTML-Seite mit u.a. diesem Text:
The 1.31 patch is available in the following places:

A) The Microprose Bulletin Board. The # is (410) 785-1841. You need
settings of 8,N,1 and it supports up to 14.4 Kbs. Or 410 771-6240 for
28800.
Alternate numbers:
410 785-1841 410 771-1940 410 771-1941 410 785-0075
410 785-0351 410 785-0823 410 785-1410 410 785-1934
[DC, jmclaugh@uoguelph.ca (John J Mclaughlin)]
B) MicroProse FTP Site
ftp.microprose.com /pub/mps-online/new-versions/mom131.zip
[microprose3@delphi.com (Quentin Chaney)]
C) MicroProse WEB Site:
http://www.microprose.com [microprose3@delphi.com (Quentin Chaney)]
D) CompuServe in the Game Publisher's B Forum
[Tim Patterson <76004.2223@CompuServe.COM>]
E) America Online
The patch can be found on AOL by using the keyword "Microprose" and then
selecting the "software library".
[jay5941353@aol.com (Jay5941353 - Jay Barnett)]

F) The following FTP sites:

SITE DIRECTORY/FILE
bell.ecs.soton.ac.uk /pub/pc/games/patches/mom131.zip
cs.uwp.edu /pub/incoming/games/patches/mom131.zip
ftp.cdrom.com /pub/dresden/games/patches
ftp.netcom.com /pub/ga/game_patches? or /pub/games-patches?
ftp.uwp.edu /incoming/games/patches
moonbase.wwc.edu /pub/mom/momv13.zip
wuarchive.wustl.edu /pub/msdos_uploads/games/patches
[many posters...]
G) Various WEB Sites:
http://www.cyberspace.com/acroft
http://wcl-rs.bham.ac.uk/GamesDomain/games.html

H) Call MicroProse customer support, and ask them to mail you the update.
MicroProse Customer Support M-F 9am-5pm EST (410) 771-1151Ftp ist klar, aber auch noch CompuServe, AOL und eine Mailbox. :opa:

Und:
The 1.31 patch is too big to fit on a 1.4MB diskette. If you can download it
directly to your hard disk, that's not a problem. If you have to put it on a
diskette, here are some suggestions.

A) Use a diskette formatting utility (such as MaxiForm) to get 1.6MB
out of a 3.5" DSHD diskette.
B) Use the disk-spanning option (-&) in PKZIP 2.04G to split the file
across two diskettes. The command to use is:
pkzip -& -e0 a:mom_updt mom131.zip
On the destination machine, go into your MOM game directory and
reconstruct the original MOM131.ZIP file:
pkunzip a:mom_updt
And then install the patch:
pkunzip mom131
C) Use WinZip as it has auto-disk spanning properties. Create the zip file
on the disk, and add the file, then follow the instructions. [DS]
D) Use a file utility (such as ZipSplit or Cross) to break the zip file
into smaller chunks.
E) Extract and then delete some files from the zip file. For example:
pkunzip mom131 itemmake.exe
pkzip -d mom131 itemmake.exe
This will reduce MOM131.ZIP to just below 1.44MB. Just remember to
copy ITEMMAKE.EXE onto another diskette.
[ncl@philabs.philips.com (Nai-Chi Lee)]
F) If you are on a unix account, try "split":

split -b 1000000 mom131.zip m

This will create several files, all starting with "m", and having names
like "maa" "mab", "mac", etc. The syntax for "split" may vary so check
your man page. On some machines use: "split 3000 mom131.zip m"

The "maa", "mab" etc. files will be small enough to put on to diskettes.
When you get all the ma* files copied onto a PC's hard disk, type:

copy /b maa+mab+mac+(etc.) mom131.zip

Then: pkunzip mom131pkunzip, ach ja...

Sultan Suleyman
20.07.12, 20:35
[...] *räusper*

Headhunter
23.08.12, 16:25
Das Entwicklerstudio, das u.a. Lemmings entwickelt hat, wurde von Sony dichtgemacht (http://www.spiegel.de/netzwelt/games/sony-schliesst-das-spielestudio-psygnosis-a-851601.html):(