Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die grüne Insel - Ein Irland AAR aus Sicht des Grafen zu Leinster
Werte Kaiser, Könige, Herzöge und zu guter Letzt auch die einfachen Grafen des SI Forums,
wir dürfen Euch einladen meinem ersten AAR beizuwohnen. Über reichlich Kommentare und Kritik (natürlich ausschließlich konstruktiv ;)) werden wir uns sehr freuen. Zugegeben, zu 100% haben wir das Spiel noch nicht verstanden, doch sind wir mit den Grundzügen vertraut. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, möchten wir unser Erstlingswerk hier in der Folge veröffentlichen, mit dem Hintergedanken parallel zum storylastigen Geschehen, die eine oder andere Frage zu den Details des Spiels zu stellen und mit Eurer Hilfe zu beantworten. Vielleicht kann ja ein halnwegs brauchbarer Guide für alle Ein- bzw. Wiedereinsteiger daraus werden.
Genug der einführenden Worte es soll nun gleich losgehen. Einzig erwähnenswert ist vorher noch, dass wir mit der Version 1.03b spielen, welche doch gleich einmal einige kleinere Verbesserungen zur Vanilla Version beinhaltet.
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Die Grüne Insel
Ein Irland AAR aus Sicht des Earl of Leinster
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Die historische Geschichte des Grafen zu Leinster:
Kapitel 1
Das Ende des Grafen Diarmait von Leinster (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=778807&postcount=2)
Kapitel 2
Die wirtschaftliche Basis und erste Intrigen (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=778869&postcount=5)
Kapitel 3
Intrigen, nichts als Intrigen (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=778982&postcount=10)
Kapitel 4
Die Schlacht um Kildare (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=779130&postcount=16)
Kapitel 5
Das Herzogtum zu Leinster (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=780075&postcount=26)
Kapitel 6
Die Unterjochung von Ossory (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=781300&postcount=31)
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Die Chronologie der Herrscher:
Name & höchster Titel|Bildlink|Todestag|Prestige|Pietät
Graf Diarmait von Leinster|Bild (http://www.g4ger.de/CK2/Leinster/Kap001/GrafDiarmaitTod1068.PNG)|† 24.12.1068 a.d.|
33,4|
11,4
Graf Murchad von Dublin|Bild (http://www.g4ger.de/CK2/Leinster/Kap003/GrafMurchadVonDublin1077.PNG)|† 25.11.1076 a.d.|
71|
192,6
Herzog Domnall I von Leinster|Bild (http://www.g4ger.de/CK2/Leinster/Kap006/HerzogDomnallILeinster.PNG)|† 11.09.1095 a.d.|
233,3|
154,3
Das Ende des Grafen Diarmait von Leinster
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Wir schreiben das Jahr 1066. Das grüne Irland ist unterteilt in viele kleine Herzogtümer und Grafschaften. Am südöstlichsten Zipfel der Insel liegt meine Grafschaft, die Grafschaft zu Leinster, der ich Earl Diamait von Leinster vorstehe. Bereits vom Alter gezeichnet bin ich das älteste Oberhaupt der in Irland ansässigen Grafen bzw. Herzöge.
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Mein Eheweib hat bereits das zeitliche gesegnet, leider viel zu früh - Gott habe sie selig, doch muss ich mir um meine Nachfolge keine Sorgen machen, habe ich doch zwei stattliche Buben groß gezogen. Mein ältester, Earl Murchad von Dublin regiert bereits seine eigene Grafschaft und wird mir als Graf zu Leinster eines Tages nachfolgen. Mein zweiter Nachkomme, Énna MacDiarmait, kann keine eigene Grafschaft als sein Eigen vorweisen, doch bekleidet er in Leinster den wichtigen Titel des Marschalls.
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In der Grafschaft zu Leinster kann ich auf drei stolze Ballungsräume herab blicken. Die Grafschaftshaupstadt Leighlin deren Burg sich eindrucksvoll über die Hügel erhebt ist hierbei sicherlich das Wahrzeichen Leinsters. Das Bistum von Ferns bzw. die Stadt Wexford sind die größten kirchlichen bzw. städtischen Ballungsräume in meiner Grafschaft. Mein erstgeborener Sohn Murchad herrscht ebenfalls von einer Burg, die in der Hauptstadt der Grafschaft Dublin Ath Cliath steht. Die Stadt Dublin von der die Grafschaft ihren Namen hat muss nach der Hauptstadt gleich an zweiter Stelle genannt werden. Auch die katholische Kirche kommt nicht zu kurz, das Bistum von Christ Church ist auch schon zu dieser Zeit in den Geschichtsbüchern erwähnt.
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Doch wollen wir zu meinen Lebzeiten uns nicht zu sehr mit den Belangen von Dublin befassen, gibt es doch vor meinem dahinscheiden auch in Leinster noch einiges zu tun. Möge sich mein Nachkomme mit den Schwierigkeiten und Problemen bei der Herrschaft über zwei Grafschaften zugleich befassen. Von meinen zwei Vasallen ist mir Bürgermeister Máél-Duin de Wexford durchaus wohlgesonnen, wohingegen Bischoff Fedlimit de Ferns eine gewisse Abneigung gegen mich hegt, die - da der Bischoff sein kirchliches Oberhaupt mehr Sympathie als mir entgegen bringt - ausschlaggebend dafür ist, das das Bistum keine Steuern an den Lehensherr, also mich, entrichtet.
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Um dem Bischoff zu schmeicheln und diesen auf meine Seite zu ziehen, wird diesem der Ehrentitel des Mundschenk zu Leinster verliehen. Unsere Beziehung verbessert sich dadurch zusehends.
Der Rat von Leinster setzt sich aus fünf Personen zusammen, zurzeit ist die Auswahl an fähigen Untergebenen begrenzt, weshalb ich die verfügbaren Kandiaten so zeimlich alle nominieren muss um alle Ratspositionen zu besetzen. Trotzdem werden alle fünf auf Missionen geschickt. Bis auf den Kanzler, Gilla-Comgáin de Leiglin sind alle in meiner Heimatprovinz tätig. Der Kanzler versucht Ansprüche auf die Grafschaft Ossory zu fingieren.
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Die ersten Jahre gehen ins Land, positive (ich nehme auf meine alten Tage noch einmal erfolgreich an einer Jagt teil und erlege ein Wildschwein, bevor es mich erledigen kann ;)) und negative (mein Zweitgeborener Sohn Enna möchte Heiraten und bittet mich darum eine geeignete Dame für ihn zu finden, was ich ablehne - ich bin zu alt für solche Spielchen, soll er sich solbst darum kümmern - was für unsere Beziehung natürlich nicht unbedingt förderlich ist) Nachrichten wechseln sich ab.
Glücklich und zufrieden verbringe ich meinen Lebensabend auf der Burg Leighlin, bis ich schließlich am Heiligabend 1068 a.D. friedlich dahinscheide. Eine lange Äre des Grafen von Leinster findet ein Ende. Die Nachfolge tritt wie geplant und erwünscht ein, Graf Murchad von Dublin folgt mir nach.
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Da hättet Ihr gleich Dublin spielen können, denn die erben leinster ja sehr früh.
Das ist in diesem Fall gehupft wie gesprungen, kommt ja am Ende aufs selbe raus. ;)
Die wirtschaftliche Basis und erste Intrigen
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1069 a.d.
Nach einer angemessenen Zeit der Trauer hat mich, der erstgeborene Sohn, der Alltag endlich wieder. Das wichtigste ist, dass mir mein Alter Herr seine Grafschaft überlassen hat und ich praktisch über Nacht mein Landbesitz verdoppeln konnte. Neben dem Titel des Grafen zu Dublin darf ich nun auch den Titel des Grafen zu Leinster führen. Selbstverständlich behalte ich als meinen ersten Titel den des Grafen zu Dublin!
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Politisch werde ich, zumindest vorerst, die gleichen Ziele wie mein geliebter Vater verfolgen. Dazu müssen Ansprüche auf die Grafschaft Ossory fingiert werden. Daneben soll vor allem das eigene Land finanziell gestärkt werden. Zu diesem Zweck wird meine Grafschaftshauptstadt Ath Cliath zu einem Burgdorf ausgebaut. Das kostet mich 100 Goldtaler und der Ausbau wird gut ein Jahr andauern. Nach dem Ausbau verspricht mein Kämmerer höhere Steuereinnahmen und meinem Wohlstand steht nichts mehr im Wege!
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Nach unserem befohlenen Ausbau der Burg sind unsere Barmittel so ziemlich erschöpft. Im Gespräch mit dem Kämmerer der Grafschaft finden wir außerdem heraus, dass unser monatlicher Zuwachs an Goldstücken nicht der Rede wert ist. Hier gilt es den Hebel anzusetzen. Zwei meiner vier Vasallen zahlen keine Steuern, die katholischen Bischöfe ziehen es vor, Abgaben an das kirchliche Oberhaupt, Alexander II. zu zahlen. Ein dritter Vasall ist mir gänzlich unsympatisch und berappt monatlich immer nur ein absolutes Minimum. :eek: Was fällt dem überhaupt ein?
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Mein Weib und ich waren bereits sehr früh besorgt um unsere Nachfolge so dass wir früh begannen hier keine grßeren Baustellen aufzutun. Meine sexuelle Begierde war hier sicherlich die treibende Kraft. Bislang gehen aus unserer Ehe drei Söhne (Domnall MacMurchad (22), Énna MacMurchad (17) und Donnchad MacMurchad (14)) hervor. Allesamt nicht die hellsten Köpfe, was aber nicht weiter schlimm ist, wenn man ohnehin an der Macht ist, schließlich weiß ich dies aus eigener Erfahrung. ;)
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Mein Ältester Sohn ist bereits verheiratet, für die Jungen suche ich noch geeignete Kandidatinnen welche die Rolle des Weibes in unserem Hause einnehmen. Für unseren Jüngsten im Bunde habe ich bereits eine geeignete Kandidatin ersonnen. Es handelt sich um Emma, die älteste Tochter von König Philippe von Frankreich, aus dem Hause Capet, die ebenfalls 14 Jahre alt ist und somit exakt das gleiche Alter von meinem Sprößling besitzt. Gute Voraussetzungen für eine glückliche Ehe. Der Vorschlag für eine Verlobung der beiden Minderjährigen wird umgehend mittels Gesandten überbracht. Außerdem würden wir im Falle einer späteren Heirat, uns auf ein großes und starkes Bündnis mit dem Hause Capet verlassen können.
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Für Sohn Énna gibt es zurzeit keine geeigneten Kandidatinnen in der Welt der europäischen Höfe, wollen wir ihn nicht mit irgendeinem Höfling vermählen. Das können wir später immer noch. :D
König Philippe entscheidet wenige Tage nach dem überbringen der Nachricht sehr weise und stimmt einer Verlobung zu.
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1071 a.d.
Zwei Jahre später sind die Kinder volljährig und es läuten die Kirchenglocken. Die Prinzessin zu Frankreich wird die Gemahlin von meinem jünsten Sohn Donnchad. Möge dies eine glückliche und fruchtbare Ehe sein! Als angenehmer Nebeneffekt sind die Häuser Ua Cheinnselaig und Capet nun miteinander verbündet.
Inspiriert durch die Feierlichkeiten der Hocheit eiferte mein Bruder Énna MacDiarmait meinem Sohn nach und organisierte kurzerhand eine Hochzeit für sich selbst. Dabei fand er seine Herzensdame bei mir am Hof. Das wird natürlich nicht gerne gesehen und verschlechtert unsere Beziehungen.
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Endlich, nach langem warten, erreichte mich endlich mal ein Gesandter und überbringt positive Nachrichten von meinem mit Aufgaben betrauten Rat. Mein Hofprediger Mael-Isu Boru lässt über die Verschlechterung der Bziehungen meines Bischoffs in Ferns zu Papst Alexander II. berichten. Wurde ja auch langsam Zeit! Seine Meinung über den Vater der katholischen Kirche ist leider noch nicht so weit ins Wanken geraten, dass Bischoff Fedlimid de Ferns uns nun Steuern zahlt, doch stehen wir kurz davor.
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1072 a.d.
Mein kürzlich mit einem Armreif beschenktes Eheweib bringt mir unangenehme Kunde. Eine Verschwörung ist im Gange. Beteiligt ist meine Schwiegertochter Alis de Dublin, die meinen Sohn, ihren Mann (:teufel:) umbringen lassen möchte. Nun kann man über Domnall nicht nur positives berichten, doch ist es natürlich nicht angemessen in derlei Absicht gegen meinen Nachfolger vorzugehen. Wir ergreifen umgehend geeignete Maßnahmen um gegendie Intrigantin vorzugehen und kerkern die junge Dame kurzerhand ein.
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Langsam aber sicher kommt mein Hofprediger bei seiner Mission in Fahrt. Es ist ihm ein weiteres Mal gelungen den Bischof de Ferns einen Floh ins Ohr zusetzen, der die Beziehungen des selbigen zu seinem Kirchenoberhaupt, den Papst verschlechtert. Nun können wir uns endlich auf die ersten Abgaben aus dem Bistum de Ferns freuen, da das Verhältnis zwischen uns nun besser als das Verhältnis des Bischofs zum Papst ist. :D
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Neben der frohen Kunde über gute materielle Neuigkeiten darf ich mich nun auch über einen Enkel meines jünsten Sohnes Donnchad freuen. Er ist mir der liebste meiner drei Söhne und die Ehe mit seiner ehemals französischen Prinzessin soll eine lange Ära in unserer Blutlinie einläuten. Die beiden taufen den Jüngling auf den Namen Énri.
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1074 a.d.
Unser Nachbar, Graf Domnall von Ossory führt Krieg gegen König Robert I. von England. Alles nur, weil sein Sohn mit einem Mädel aus diesem Hause verheiratet ist. Wenn nun mein Kanzler endlich mal Fortschritte bei der Intrige gegen die Grafschaft Ossory vorweisen könnte, wäre dies ein idealer Zeitpunkt um diese Ansprüche dann auch durchzusetzen, denn Ossory schickt ständig Ritter und ähnlich Gesinnte über den Kanal nach England um ruhmreich in die Schlacht zu ziehen. Dabei ist die eigenen Grafschaft sträflich ungeschützt... Wie gesagt, es fehlt nur der vorgeschobene Grund.
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Trotz meines nun langsam fortschreitenden Alters und des eigentlich guten Verhältnisses zu meinem Weib zieht es mich, dank meiner Lüsternheit, immer wieder zu jüngeren Damen hin. Besonders Derbogail de Finglas hat es mir angetan. Immer wieder treffen wir uns zu Schäferstündchen und mein Selbstvertrauen ob meiner Potenz stimmt mich richtig stolz. Ein schlechtes Gewissen plagt mich hierbei nicht. ;)
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Wir haben auch schön mit den Grafen zu Dublin gespielt und halten im Moment sieben Grafschaften Irlands und nennen uns deshalb auch König eben dieses Reiches.
Aber der Stammbaum ist wirklich extrem groß, im Moment habe ich 16 lebende Dynastiemitglieder, die meisten eher entfernte Verwandte.
Für einen einfachen Graf ist das viel, manche Könige haben nur sich selbst.
Von sieben Grafschaften können wir nur träumen! Unser Kanzler schafft es einfach nicht einen Anspruch zu fingieren. :(
Heute wird noch ein weiteres Update zur Story kommen, wir haben schon ein wenig weiter gespielt. Vielleicht können wir die werte Leserschaft ja ein wenig mit dem Inhalt überraschen. :D
Graf Zaroff
25.02.12, 16:27
Schöner AAR Gager, weitermachen! :D
Das ist in diesem Fall gehupft wie gesprungen, kommt ja am Ende aufs selbe raus. ;)
Eine Vorteil hat es, Ihr habt die Dynastie Punkte von Earl Diamait bekommen ;).
NOCH ein CK AAR :D bitte macht weiter, ein toller Anfang bis jetzt :)
MfG Teuti
Intrigen, nichts als Intrigen
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1075 a.d.
Énna MacMurchad soll nun doch eine Heirat geboten bekommen. Ich hoffe damit meinen stumpfsinnigen und wenig intelligenten Sohn wieder etwas auf meine Seite zu ziehen. Die Auserwählte ist Maria Árpád, Prinzessin von Ungarn. Auch in diesem Fall folgt wenige Tage nach usnerer Anfrage die Einwilligung des Vaters, König Béla I. von Ungarn. Auch durch diese Heirat können wir unsere politischen Bündnisse weiter stärken.
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1076 a.d.
Der Zeitpunkt ist gekommen zu Ehren meines verstorbenen Vaters seine Burg in Leighlin zu einer Burgstadt auszubauen. Wie auch schon in Ath Cliath werden dafür 365 Tage Bauzeit veranschlagt und ich muss 100 Goldstücke aus des Grafen Schatzkammer berappen. Dies soll sich aber auf lange Sicht ebenso auszahlen, wie in meiner Heimatburg.
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Immer noch warte ich auf eine gute Nachricht von meinem Kanzler, Lorcán de Wicklow wonach er mir endlich mitteilt, dass ich einen, zumindest für die Öffentlichkeit, rechtmäßigen Ansproch auf die Grafschaft Ossory erhalte. Das Warten ist leider immer noch vergebens. Auch hat es den Anschein, als würde mein Opponent geliches im Schilde führen und dessen Kanzler scheint dabei um einiges erfolgreicher zu sein! Ich denke über eine Absetzung meines Kanzlers nach, verschiebe dies aber, mangels geeigneter Kandidaten. Wenige Tage nach bekanntwerden des vermeintlichen Anspruches, soll dieser auch gleich gegen mich durchgesetzt werden.
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Vor lauter Verärgerung darüber dass mir mein Nachbar zuvorgekommen ist ziehe ich mich zurück und schließe mich mit meiner Geliebten in der Kammer ein. Bei unserem Liebesspiel trifft mich dann der Schlag. Ich weiss nicht, ob wegen einer göttlichen Fügung ob des gebrochenen Gebotes, oder wegen der Gram gegenüber dem Grafen von Ossory. Auf jeden Fall endet die Ära des Murchad, Graf von Dublin und Leinster bereits nach 51 Jahren und nur sehr kurzer Herrschaft. Außer ein wenig finanzielle Konsolidierung kann ich nach dem Ableben nicht sonderlich viel vorzeigen. Mein Erstgeborener Sohn Domnall wird meine Nachfolge antreten.
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Graf Domnall von Dublin und Leinster
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Nach der Beerdigung meines Vaters, nehme ich umgehend die Rechte und Pflichten des Vorstehers des Grafen von Dublin auf. Lust habe ich keine, aber es belbt mmir nichts anderes übrig. Außerdem möchte ich nicht, dass einer meiner Brüder mir am Ende gar die Titel der beiden Grafschaften wegschnappen. Meine Situation und somit die der Grafschaften hat sich im Vergleich zu der Regierungszeit meines Vaters deutlich verschlechtert. Die vier Vasallen hegen einen regelrechten Groll gegen mich und wollen von jetzt auf gleich nur noch einen deutlich geringeren Anteil an Steuern zahlen. Die beiden Bischöfe teilen mir gar mit, dass sie fortan ihren Abgaben wieder an den Papst in Rom entrichten werden.
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Ich benötige unbedingt Unterstützung bei der vielen Arbeit die mir bevorsteht. Es gilt die Vasallen zu mir wieder freundlich zu stimmen, meine Brüder auf Distanz zu halten und die wacklige Nachfolge unseres Hauses auf mehrere Beine zu stellen. Zurzeit kann ich nur auf einen Sohn, Máel-Mórda MacDomnall bauen, was sich u.U. als zu wenig herausstellen könnte. Insbesondere sollten meine Brüder etwas im Schilde führen.
Als erstes begebe ich mich ins Verlies um mein Weib aus dem Kerker zu holen. Wie sich zeigt kommt dieser Schritt bei meinen Vasallen ebenfalls gut an und unsere Beziehungen wenden sich ein wenig zum Guten. Außerdem erhoffe ich mir durch gemeinsame Nächte mit meiner Frau weitere Nachkommen!
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Schreckliche Nachrichten werden mir von meiner Mutter überbracht! Meine Schwägerin Emma plant meine Mutter, die gleichzeitig Hofspitzel ist, zu ermorden, dass diese die von ihr aufgedeckten Pläne zur Ermordung meines Nachkommen nicht weitergeben kann. :eek: Das Komplott ist schneller am Hofe, als befürchtet.
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Umgehend soll Emma verhaftet werden, ungeachtet der vielen und teilweise hohen Ansprüche die die Dame für sich beansprucht. Schnell und lautlos machen sich meine Gehilfen ans Werk und die Einkerkerung glückt. Es wäre nicht auszudenken gewesen, was passiert wäre, wenn sie hätte fliehen können...
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Weiter verfahre ich nach dem Motto mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Hier ein paar Goldstücke zusätzlich Einnahmen durch den eintreibenden Kämmerer, dort ein wenig Beziehungsverbesserung durch das Verleihen eines Ehrentitels an Bürgermeister Báetán von Dublin. Große Sprünge sind zu diesem Zeitpunkt nicht drin. Mit familieneigenen knappen Goldvorrat beschließe ich die Stadt Wexford ein wenig auszubauen. Ein Stadtmarkt wird in Auftrag gegeben.
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1079 a.d.
Die kleinen Schritte in die richtige Richtung werden von einigen Untertanen wohlwollend aufgenommen und so verbessert sich zum Beispiel die Beziehung zu der Geliebten meines Vaters deutlich, wasmir auch noch ein klein wenig Presige einbringt.
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Die freudigste Nachricht überbringt mir mein Weib, die begnadigte Alis, denn sie ist schwanger! Das ist perfekt, wird es ein Junge, hängt die Nachfolge nicht mehr nur am seidenen Faden, da dann zwei Erben da sind, wird es ein Mädchen, so erfülle ich mir einen privaten Wunsch (meine Ambition). Meine zweite Schwägerin ist nun auch Teil einer Verschwörung um meinen bislang einzigsten, geliebten Nachkommen zu ermorden. Unser Hofspitzel leistet gute Dienste indem ich über diese Vorgänge auf dem Laufenden gehalten werde.
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Selbstverständlich gehe ich auch gegen die neue geplante Verschwörung rigoros vor und lasse Meine Schwiegertochter Mária ebenfalls in den Kerker sperren. Dabei gebe ich die Anweisung Mária und Emma in zwei separaten Verliesen, weit voneinander entfernt anzuketten. :D
Während mein Weib in den Wehen liegt bete ich bei Bischof Fedlimid dafür dass ich einen zweiten Sohn bekommen möge um die drohende Gefahr einer fehlenden Nachfolge, die wie ein Damoklesschwert über mir schwebt zu bannen. Alles beten nützt nichts, es wird eine Tochter! Immerhin ist somit meine eigene Ambition erfüllt.
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1080 a.d.
Im März des Jahres stirbt Intrigantin und Verschwörerin Nummer Eins im Kerker von Ath Cliath. Sie wurde nur 25 Jahre alt. Geschieht ihr recht, jeder wie er/sie verdient! :D
Das Volk muss auf andere Gedanken gebracht werden, was liegt näher, als ein Sommerfest für alle Untertanen abzuhalten. Das Fest wird im Wonnemonat Mai stattfinden und zwei Monate andauern. Gaukler, Tiedompteure und Feuerspucker sollen für Unterhaltung sorgen. Durch geschickte Kommentare und Verhalten gelingt es mir während des Festes die gegenseitigen Beziehungen zu meinen religiösen Oberhäuptern zu verbessern!
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Ruprecht I.
25.02.12, 19:09
Kann es sein, daß Ihr bisweilen 'Schwiegertochter' und 'Schwägerin' verwechselt? ;)
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Bitte, sagt, daß das original von Paradox ist :D
@ Graf Zaroff & Teutates: Danke für die aufmunternden Worte, diese motivieren ungemein! :cool:
@ Ruprecht I.: Ah ein aufmerksamer Leser! :D In der tat habt ihr Recht, es sind in der Tat die Schwägerinnen, nicht die Schwiegertöchter (wobei so etwas natürlich auch vorstellbar wäre ;)) Das kommt davon wenn man wie ich dummerweise die Geschichte in der ich-Form erzählt. Durch die ständigen Wechsel kommt man da ganz durcheinander.
Zum Thema Paradox Original: Ich nutze die deutschen Files, welche auch schon hier im Forum verlinkt wurden, deshalb kann ich nicht sagen, ob diese Formulierung bereits in der Originalversion enthalten ist, oder ob diese erst durch die deutschen Ergänzungen den Weg ins Spiel fanden. Ich fands auf jeden Fall lustig! :D
Weiter so, auf dass Euer nächster Graf nicht minder viele Bastarde in die Welt setzt!
Graf Zaroff
25.02.12, 23:47
@ Ruprecht I.: Ich benutze die Übersetzung der Originalversion und die Formulierung ist gleich. Ob der Satz identisch ist, bin ich mir nicht sicher aber "besorgte es ihr prächtig" ist dabei. :D
Wie? Es gibt neben mir noch andere die es drauf haben? Ich dachte ich wäre der einzigste zu dieser Zeit der es dem schwachen Geschlecht mal so richtig besorgen könnte. :D ;)
Die Schlacht um Kildare
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1083 a.d.
Papst Alexander II. ist dahingeschieden. Auf ihn folgt Papst Urban II. Eine direkte Auswirkung ist nicht zu befürchten, allerdings sind meine beiden Bischöfe mit dem neuen Vater der Kirche nicht so vertraut wie mit dem alten, d.h. es besteht die entfernte Möglichkeit, dass der Klerus der Grafschaften in absehbarer Zeit wieder Steuern an mich entrichtet.
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Im Oktober kommen fahrende Ritter durch meine Grafschaften. Ihnen zu Ehren werde ich ein Gelage geben, welches mich zwar einige Taler kostet, doch ist mir dafür ein wenig Prestige sicher. Noch während des Gelages erreicht mich die Meldung, dass auch Papst Urban II. wenige Tage nach seinem Amtsantritt als heiliger Vater bereits wieder von uns gegangen ist. Anicetus II. tritt seine Nachfolge an und steht bei meinen Bischöfen noch niedriger im Kurs als sein Vorgänger. Ich kann die Goldstücke des Bistums schon in meiner Tasche klimpern hören. ;) Da nun nur noch wenige Beziehungspunkte erforderlich sind dass die Bischöfe wieder Steuern an mich abgeben, wird umgehend der Hofprediger mit einem neuen entsprechenden Auftrag versehen unsere Beziehungen zu intensivieren.
1085 a.d.
Mein Nachfolger Máel-Mórda wird volljährig. Umgehend wird nach einem geeigneten Weib Ausschau gehalten. Ich muss nicht weit aus dem eigenen Kulturkreis herausgehen, die Tochter des Grafen der Isle of Man ist eine exzellente Wahl. Die Zustimmung ist nur eine Formsache. Selbstverständlich entscheiden wir uns gegen eine Heiratssteuer und erhalten dafür eine ganze Menge Prestige. :D Möge die Ehe sehr furchtb... äh fruchtbar sein! ;)
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Auch meine zweite Schwägerin, Anführein und Planerin einer Verschwörung gegen meinen Sohn segnet das zeitliche. Auch Mária musste im Kerker sterben und beendete so ihr tristes dasein.
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1086 a.d.
Das schnelle Verheiraten von Máel-Mórda erweist sich als richtige und weise Entscheidung. Sein junges Eheweib Affraic Nic Gofraid schenkt mir einen Enkel! Der Fortbestand unseres Hauses ist damit sichergestellt. Der Junge wird auf den Namen Máel-Brigte getauft.
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1087 a.d.
Ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, da kommt Kanzler Máel-Duin von Wexford eines Abends an meine Tafel. Er berichtet davon, dass er es endlich geschafft hat einen Anspruch auf die Grafschaft Kildare zu fingieren. Es liegt nun an mir diesen geltend zu machen, oder eben nicht. Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Selbstverständlich mache ich den Anspruch geltend!
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Gleich tags drauf sende ich meinen Gesandten zu Graf Máel Sechlainn um meinen Anspruch durchzusetzen und ihm den Krieg zu erklären. Ich bin fest entschlossen die Grafschaft Kildare den meinen hinzuzufügen und mir auch den dritten Grafentitel unter den Nagel zu reißen.
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Sowohl in Dublin, als auch in Leinster werden sofort die Vorbereitungen getroffen, sprich alles mobilisiert was Waffen tragen kann m schnellstmöglich gen Westen in den Krieg zu ziehen. Zwei kleine Armeen mit jeweils 225 Mann ziehen unter den Banner Dublins gegen den Earl Sechlainn. In der Schlacht von Knockaulin treffen die Männer auf ihren Gegner.
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Nach einigen ausgeglichenen und bangen Minuten wendet sich das Blatt schnell zu unseren Gunsten. Die zwei Angriffsreihen können taktisch geschickt vorgehen und lassen den Verteidigern keine Chance. Einer kleinen Gruppe des Gegners gestattet man die Flucht. Das lässt sich leicht verschmerzen, hat man doch den Widersacher, den Grafen gefangen nehmen können! Der Sieg in der Schlacht um Knockaulin ist unser! Wir beginnen mit der Belagerung, was wohl einige Tage, wenn nicht gar Wochen in Anspruch nehmen wird.
http://www.g4ger.de/CK2/Leinster/Kap004/SchlachtKnockaulinSieg1087.PNG http://www.g4ger.de/CK2/Leinster/Kap004/GefangeneSchlachtKildare1087.PNG
Einige Male unternahmen die Belagerten einen Ausfall um den Ring der Angreifer zu durchbrechen. Unter zum Teil schweren Verlusten konnten wir den Ring der Belagerung aufrecht halten, doch müssen wir hierfür einige Tote in Kauf nehmen. Möge Gott ihrer Seelen gnädig sein!
Tage bzw. Wochen war sehr optimistisch geschätzt. Monate gingen ins Land bis schließlich die Burghauptstadt kapitulierte. Nun stehen noch zwei weitere Orte, eine Stadt und ein Bistum davor von uns belagert zu werden. Ich gehe davon aus, dass dies nun nur noch eine Frage der Zeit sein wird, bis ich mir den Titel um den Hals hängen kann. :cool:
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die im Norden von Kildare liegende Grafschaft zu Breifne hat mit Hilfe gemeiner Machenschaften Anspruch auf unsere Grafschaften erhoben. Ich weiss nicht, was sich Herzog Áed II. von Connacht dabei denkt, doch kommt dies zeitlich natürlich etwas ungünstig, ist doch gerade im Monemt zu allem Überfluß auch unsere Belagerung mangels ausreichender Mannen in der Grafschaft Kildare ins Stocken geraten.
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1089 a.d.
Wir begrüßen den Jahreswechsel mit einer frohen Botschaft. FRIEDEN mit Kildare. Unsere Nachbarn im Westen haben wohl eingesehen, dass es sinnlos ist weiter zu kämpfen und sich der drohenden Niederlage entgegen zu stemmen. Großzügig nehmen wir das Angebot an uns die Grafschaft Kildare zu überlassen und fügen diese unserem 'Reich' hinzu.
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Das Sammelsurium der Grafschaften Leinster, Dublin und Kildare:
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Etwas am Rande...
Ich kann seit einiger Zeit zwei Herzogtümer erstellen (Meath und Leinster). In der kürzlichen Vergangenheit hatte ich nicht genug Barschaft um diese Titel zu schaffen. Nun habe ich zumindest so viel Gold in petto um eine der zwei Titel zu schaffen.
Frage an die Ehrenwerte Leserschaft:
Macht es einen Unterschied, welchen Herzogtitel ich als erstes schaffe, oder tut dies nichts zur Sache?
Welchen Titel würden die lesenden Regenten vorziehen?
Wir würden den Titel von Leinster empfehlen, weil Ihr schon alle zu Meath gehörenden Grafschaften besitzt.
Wenn ihr Herzog seid und nicht alle Grafschaften zu Eurem "Reich" gehören, habt Ihr einen Kriegsgrund zum Einverleiben der verbleibenden Provinzen.
Außerdem solltet ihr Herzog werden, damit Eure Söhne unter der Gavelkindregelung nicht unabhängig werden. Ein Graf kann nicht über anderen Grafen stehen. Wenn Ihr Herzog seid, werden sie Eure Vasallen.
Methusalem
26.02.12, 15:12
Ein vozüglicher AAR :top:
Wir werden mitlesen wenn auch verspätet ;)
Wer hätte gedacht das sich im schönen CK 2 Bereich noch was tut.
Ruprecht I.
26.02.12, 17:22
@ Ruprecht I.: Ich benutze die Übersetzung der Originalversion und die Formulierung ist gleich. Ob der Satz identisch ist, bin ich mir nicht sicher aber "besorgte es ihr prächtig" ist dabei. :D
Hääärrlich :D
Wir geloben, für mindestens 10 min nicht über die hundsmiserablen Übersetzungen Paradox' zu lästern :tongue:
X_MasterDave_X
27.02.12, 11:43
Habe auch mit dem Grafen von Dublin gestartet...der bekommt ja das Erbe seines Vaters nach ein paar Jahren. Übrigens, bei mir hatte der keinen Bart. Auch die Söhne haben andere Bärte....die Gesichter sind ansonsten also gleich jedes mal. Interessant. Übrigens der Earl von Dublin hat ja schon zum Start diese Eigenschaft lüstern. Als meiner 50 wurde, gings auch los. Der geile Bock hats der Schwägerin (Frau seines einzigen Bruders) und der Frau seines 2ten Sohnes Enna ordentlich besorgt. :D
Geschwängert hat er dann allerdings die halb so alte Schwägerin. Dann machte ich gestern den Fehler diesen Bastard als den Meinen anzuerkennen. Und schon hatte ich 3 Söhne mit einem Meinungsabzug von -50. Keine gute Idee! :(
Das Spiel ist aber echt herrlich!!! :) Und perfekt geeignet für Story AARs.
X_MasterDave_X
27.02.12, 12:46
Hääärrlich :D
Wir geloben, für mindestens 10 min nicht über die hundsmiserablen Übersetzungen Paradox' zu lästern :tongue:
Ist wirklich schon im "deutschen Original", wenn man sich den Test von Mick Schnelle (http://www.gamersglobal.de/test/crusader-kings-2?page=0,2) ansieht. Der konnte übrigens erstaunlicherweise nicht so sehr darüber lachen wie ich. Ich glaub viele verstehen den oft versteckten Humor in Pdox Spielen nicht.
Auch die Kommentare unten sind sehr witzig. :D
Welche unteren Kommentare?
Und wo ist da ein versteckter Witz? Wir finden ihn offensichtlich.
Lacht Ihr gar über eine Facette, die uns bisher unverständlich blieb?
Ruprecht I.
27.02.12, 15:53
Wieso 'versteckter Humor'? Wenn Paradox mal versehentlich keinen 'unknown string', sondern eine korrekte (wenn auch nicht politisch :D) Übersetzung schafft?
Auch ein blindes Huhn trinkt mal ein Korn :feier:
Graf Zaroff
27.02.12, 19:16
Ich finde die deutsche Übersetzung gar nicht so schlimm. Bis jetzt habe ich nur einmal nicht verstanden um was es ging und dass war als die Chance kam meinen Lehnsherren nach einem seiner Titel zu fragen, der eigentlich mir gehört.
Außerdem muss ich immer wieder schmunzeln wenn mein Herrscher "Ihn soll verrotten!" schreit, weil einer seiner Gefangenen nach einer besseren Unterkunft fragt. :D
Ich frag mich auch wie Mick Schnelle nicht darüber lachen kann. Da bin ich wohl zu kindisch. :rolleyes: ;)
Zu eurer Frage Gager, ich würde das Herzogtum nehmen bei dem Ihr mehr Ansprüche bekommt.
Ihr könnt eurer Ansprüche auch noch relativ billig durchsetzen mein letzter auf das Herzogtum Provence hat 650 Gold und 300 Prestige gekostet, waren aber auch drei Provinzen.
X_MasterDave_X
27.02.12, 19:33
Oh da gibts scheinbar noch viele weitere Filmzitate in CK2. "Es ist gut ein König/Fürst/ etc zu sein", ist ja nur eines. Andere fanden da noch Sachen wie:
Hast Du mal die kleine Zeile am unteren Rand des Diplo-Menüs gesehen, wenn Dein Friedensangebot abgelehnt wird? Sind nur noch drei Minuszeichen im Bewertungs-Pop-Up, ist man immerhin schon bei "Es ist nur eine Fleischwunde" angelangt... XD
Das Herzogtum zu Leinster
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1089 a.d.
Das in Herzogtümer und Grafschaften unterteilte Irland:
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Zwei Herzöge herrschen zurzeit in Irland. Es handelt sich hierbei um Herzog Brian der 'Fähige' von Thomond und Herzog Áed 'der Grausame' von Connacht. Neben diesen beiden gibt es noch sieben Grafen, einer davon hat ganze drei Titel eines Grafen inne. Richtig das bin ich, Graf Domnall zu Dublin, Leinster und Kildare. Gemessen an meinem Landbesitz, bin ich der ächtigste irische Clan zu dieser Zeit. Ein Herzogtitel muss daher schnellstens her um auch in der Titelhierarchie meinen beiden Nachbarn ebenbürtig zu sein. 188 Goldstücke später bin ich auf einer Stufen mit den beiden anderen Herzögen des Landes. :cool:
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Es tritt ein, was einer meiner externen Berater (Bassewitz) prohezeit hatte, ich erhalte einen Kriegsgrund gegen den Grafen Donnchad von Ossory. Umgehend entbieten wir dem Grafen unsere besten Grüße und bieten gnädigst seine Vasallierung unter unserer Herrschaft an. Graf Donnchad lehnt dieses großzügige Angebot ab. Das wird er uns noch büßen!
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Vorerst greifen wir nicht zu den ganz drastischen Mitteln, es gilt erst einmal wieder unsere internen Beziehungen zu verbessern und die außenpolitischen Möglichkeiten zu nutzen. Unser Kanzler, wird in das Herzogtum Thomond gesendet um Ansprüche auf die südlich von uns liegenden Länderein zu erheben. Wider Erwarten dauert es nicht lange und Máel-Dúin von Wexford, Kanzler des Herzog zu Leinster, meldet vollzug! Das ging aber schnell. :D Selbstverständlich machen wir unseren Anspruch geltend. Die Beziehungen zum Herzog kühlen dadurch merklich ab, was uns aber nicht weiter stört.
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1090 a.d.
Papst Anicetus II. ruft zum Kreuzzug gegen das Scheichtum Soria auf. Auch uns erreicht diese Nachricht über den Umweg des irischen Klerus. Nach kurzem Nachdenken beschließen wir den Aufruf nicht folge zu leisten, wir haben anderes, größeres vor! Natürlich geben wir unseren Bischöfen diese Entscheidung nicht direkt bekannt um keine weitere Beziehungsverschlechterung zu riskieren. Innenpolitisch siehr momentan nicht alles so rosig aus, die Beziehungen zu meinen Vasallen sind nicht gerade gut. Irgendwo scheint es in meinem Reich eine undichte Stelle zu geben, denn alle drei Bischöfe erfahren von meinem Vorhaben den Kreuzzug zu boykottieren, was natürlich Unmut des Klerus mir gegenüber nach sich zieht.
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X_MasterDave_X
29.02.12, 11:02
Die Beziehungen sollten nun deswegen so schlecht sein, weil Ihr durch die neugewonnene Herzogswürde ein "neuer Herrscher" seit. Sprich, der alte Bonus "lange Regierungszeit" fiel bei meinem Grafen damals von +16 auf -15.....das sind mehr als 30 Punkte. Und damit fielen viele meiner Vasallen in den roten Bereich. Auch die Bischöfe fielen so weit, daß sie wieder alles Geld an den Papst direkt sendeten.
Am besten macht man so einen Aufstieg also mit einem neuen Herrscher, der sowieso schon miese Werte bei "Langer Regentschaft" hat....da fällt es nicht ins Gewicht.
Werter X_MasterDave_X,
Eure Worte erklären vortrefflich den Sachverhalt, die Logik im Spiel, doch erschließt sich der Sinn hinter dieser Beziehungsverschlechterung mir nicht.
Der eigentliche Herrscher, egal ob Graf oder nun Herzog, bleibt ja gleich.
Aber was soll's, so ist das Leben. ;)
Viele Gruesse,
Gager
Die Leute hassen halt Veränderungen. ;)
X_MasterDave_X
01.03.12, 09:56
Ja, das ergab in meinen Augen auch keinen Sinn. Ist ja wirklich noch der gleiche Herrscher. Aber wie der werte Bassewitz schopn so trefflich sagte....den leuten stinkt es wohl daß Ihr noch weiter aufgestiegen seit....und sie nun noch tiefer unter euch stehen.
Die Unterjochung von Ossory
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1091 a.d.
Da der Aufruf zum Kreuzzug vom Herzogtum zu Leinster ignoriert wird, sind wir dankbar das eine Gruppe fahrender Ritter durch unsere Gebiete streift. Sehr gerne wollen wir ihnen zu Ehren ein üppiges Gelage geben. Wir erhoffen uns davon eine gewisse Anerkennung, wenn wir schon nicht aktiv dem Afruf des Papstes folgen. Auc hveranstalten wir ein kleines Turnier um unsere Ritter und Knappen im Umgang mit Waffen zu trainieren. Unerfreulicherweise gibt es dabei einen Unfall und einer der fahrenden Ritter wird schwer verwundet. Dies beendet schneller als gedacht das Turnier und wir zahlen für die Arznei und schicken die Gefolgschaft weiter.
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Mein verhasster Bruder Donnchad MacMurchad, der mir nach dem Leben trachtet um selbst den Vorsitz des Herzogtums zu übernehmen, hat im geheimen eine meiner Hofdamen zum Weib genommen. Dies wird nicht gedultet und die beiden werden kurzerhand ob des guten Vorwandes in den Kerker verfrachtet. Mögen beide dort verrotten. :D
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Alle in der Familie sind bestrebt ein möglichst großes Stück vom Kuchen, sprich Land ihr Eigen nennen zu können. Sei es durch Intrige, wie mein eingekerter Bruder, oder durch 'Honig um den Bart schmieren', wie es mein Neffe nun bei mir versucht hat. Ich bin zurzeit nicht gewillt etwas von meinem Land und schon gar keine Titel abzugeben. Neffe Muichertach bekommt dies bei einem meiner Wutausbrüche am eigenen Leib zu spüren.
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Auch außerhalb meines Einflussbereiches werden Ansprüche gestellt. Kanzler Muichertach de Jerpoint von Ossory, der für den Grafen von Ossory arbeitet und eigentlicher de Jure Vasall vom Herzogtum zu Leinster ist, begehrt auf und stellt von seiner Seite aus Ansprüche auf den Herzogtitel. Was erlauben?!?
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1093 a.d.
Neben den üblichen Ränkespielchen, Beziehungskriegen und Scharmützeln, wie die Einflussnahme auf die Bischöfe des herzogtums um mehr Steuereinnahmen zu generieren, wird weiterhin an der allgemeinen Verbesserung meines Ansehens gearbeitet. Insgesamt haben die 6 Vasallen keine allzu hohe Meinung von mir. Das soll und muss sich ändern. Daneben sind wir immer bestrebt unsere finanzielle Basis auf gesunde Beine zu stellen. Ein Ausbau des Wexforder Hafens soll mittelfristig für höhere Steuereinnahmen sorgen. Angenehmer Nebeneffekt ist, dass wir - sollten wir dies irgendwann einmal benötigen - auch eine größere Zahl an Galeeren ausheben können.
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1094 a.d.
Ende des Jahres 1094 notieren die Geschichtsschreiber das Ende des Kreuzzuges in ihre Bücher. Papst Anicetus II. zeigt sich erfreut darüber, das Soria von den ungläubigen befreit werden konnte. Es wurde ein Monat der Feierlichkeiten ausgerufen.
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Noch im gleichen Jahr verkündet mir mein Weib, dass sie schwanger sei und wir freuen uns auf neuerlichen Nachwuchs. Ihr Körper hat bereits eine kleine Rundung vorzuweisen.
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1095 a.d.
Die Zeichen stehen auf Sturm! Wir erklären unserem Nachbarn, dem Grafen von Ossory den Krieg und fordern das unser rechtmäßiges Land unter Regentschaft des Herzogs von Leinster gestellt wird. Ritter und Knappen werden zu den Waffen gerufen und man setzt sich unter Führung von mir, Herzog Domnall I., in Bewegung um das Unvermeidliche hinter sich zu bringen.
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Dank meiner Kriegskünste (eigentlich bin ich auf diesem Gebiet eine Null, Gott sei Dank habe ich gute Gehilfen und es soll ja keiner meiner Untertanen erfahren wer die Mannschaft wirklich anführt) können wir unseren Gegner in der Schalcht um Kilkenny deutlich besiegen. Die 52 überlebenden Ritter suchen schnell das Weite und werden sich im weiteren Verlauf erneut zusammenrotten um als Vagabunden durch unsere Ländereien zu ziehen, wo sie aber keine Gefahr darstellen.
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Nach dem historischen Sieg beginnen wir umgehend mit der Belagerung der wichtigsten Siedlungen, Burgen und Bistümer von Ossory. Immer wieder gibt es einige heldenhafte, aber tödliche Ausbrüche von Innen heraus zu verzeichnen, die allesamt relativ schnell niedergeschlagen werden. Einem dieser verrückten gelingt es jedoch mit seinem Kurzbogen unseren mutigen und allseits geliebten Domnall I. Herzog zu Leinster und Graf von mehreren Regionen niederzustrecken, bevor er selbst überwältigt werden kann. Noch auf dem Schlachtfeld wird sein Sohn, Máel-Mórda I. neuer Herzog zu Leinster und Oberbefehlshaber über die kriegerische Schar an Rittern.
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Die Belagerung geht trotz der Geschehnisse weiter. Erst nachdem die drei wichtigsten gegnerischen Hochburgen gefallen sind, gibt es Freiden und die Grafschaft Ossory wird Vasall von Leinster.
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Vier der insgesamt 13 irischen Grafschaften folgen nun dem Herzog von Leinster.
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Werte Leser,
morgen geht es für knapp eine Woche geschäftlich in das Land des Spiels Sengoku und so lange wird dieser AAR ruhen.
Ich hoffe die Leserschaft verzeiht diese Ruhephase und bleibt dem AAR treu.
Die Zwischenzeit darf gerne bei den anderen vorzüglichen AAR´s dieses Forum schmökernd verbracht werden. ;)
Beste Grüße
Gager
X_MasterDave_X
05.03.12, 11:07
Kein Problem. Ich bin ein begeisteter Leser Eures AAR, nicht zuletzt weil ich ebenfalls die gleiche Familie spiele, wie ja schon oben berichtet.
Ich hatte am Wochenende allerdings mehr Glück. Mein Herzog Domnall I von Leicester lebt auch mit 50 Jahren noch....hatte sich außer Ossory, auch noch die Provinz nördlich von Dublin geholt.....und sich in einem vom Papst ausgerufenen Kreuzzug in Spanien als braver Mann erwiesen. Nicht nur hat er dadurch allerhöchstes Ansehen (100) bei seinen 4 Bischöfen in Irland erhalten (Kildare ging als Grafschaft an den erstgeborenen Sohn des Herzogs), zusätzlich durfte er auch die spanische Provinz in Nordspanien behalten.....und war so der Grund für den siegreichen Kreuzzug. Nur darf er sich Kreuzritter nennen, mit einem permanenten Kirchenbonus von +25, bei seinen Bischöfen. Achja die spanische Provinz vermachte ich meinen 2ten Sohn als Grafschaft. Ich habe das Erbrecht so verändert, daß nur der Erstgeborene alles erbt. Notfalls auch ein Mädchen. Deswegen muß man darauf achten, keine landlosen Söhne zu haben, die bringen massive Abzüge. Die Verluste lassen sich allerdings minimieren, indem ich die Steuerabgaben meiner Vasallen von 10% auf 30% anhob. Der -20 Malus, läßt sich witzigerweise durch eine einmalige Spende von ca 20 Goldstücken neutralisieren. Langfristig ein sehr gutes Geschäft also.
Dann nahm die Geschichte gestern nacht sogar noch eine sehr kuriose Wendung. Mein 17 jähriger Erstgeborener (der Graf von Kildare), den ich sehr glücklich mit der 16 jährigen Herzogin von York verheiraten konnte (die insgesamt 3 Herzogtitel in Nordengland hält), erhielten einen Sohn, meinen Enkel. Dieser sollte nach dem Ableben seines Vaters, sowohl die meinen Titel erben....als auch....so hoffte ich, auch die 3 englischen Herzogswürden. Doch dann verstarb mein Erstgeborener im Kreuzzug in Spanien, und diese dumme Pute von Herzogin vermählte sich neu mit einem englischen Habenichts...und gebar einen weiteren Balg, der......oh Schreck....all die englischen Titel erben sollte.
Was sehr seltsam war, mein Enkel selbst, der erstgeborene 8 jährige Graf von Kildare, war damit zwar mein Nachfolger, galt aber anscheinend nicht mehr meiner Blutlinie als zugehörig an. Der rote Blutstropfen war plötzlich weg! Wieso?? Weil seine Mutter eine eigene Dynastie hatte mit mehr Herzogtümern als ich? Damit war ich natürlich in einer sehr seltsamen Konstellation angelangt. Mein 2ter Sohn würde gar nichts erben, aber mein Enkel alles, und damit meine Dynastie verlassen. Gleichzeitig als Erstgeborener der yorkschen Herzogin aber keine Ansprüche auf britische Ländereien haben.
Ich konnte es mir weder erklären noch fassen. Als tatkräftiger 52 jähriger Herrscher konnte ich das natürlich nicht durchgehen lassen, und entsand kurzerhand meinen Spionage-Minister (mein Eheweib) nach York. Dort brauchte sie ca 4 Versuche und 200 Goldstücke, um zuerst das neugeborene 2te Kind der Herzogin zu erwürgen......danach die Herzogin selbst....damit mein Enkel Alleinerbe all Ihrer Herzogtümer wurde. So stand dieser 8 jährige Enkel plötzlich als 3facher Herzog Englands, mit etlichen britischen Grafschaften in Nord- und Zentralengland, und dem irischen Kildare als mächtiger Koloss mir ebenbürtig gegenüber. Allerdings....galt ich auch als Erbe seinerseits...da ich der nächste lebende Verwandte war. So schwer es mir auch fiel....diese Erblinie war sowieso bereits verdorben....also ließ ich auch ihn von Häschern im Schlaf erdolchen. Nun stand ich da als 5facher Herzog mit etlichen weiteren Grafschaften.....große Teile Irlands und Englands gehörten mir. Und das im Jahre 1101. Beinahe 1000 Ehre und 1000 Pietät zeichneten mich aus.Mein 2ter Sohn sollte nun endlich mein Gesamt-Erbe übernehmen können. Er selbst wies beste Werte in allen Talenten auf (12+ in allen 5 Kategorien). Allerdings war er noch immer ein unverheirateter 18 jähriger Graf Spaniens.
Achja....die Herzogin erklärte sich übrigens kurz vor Ihrem Tode unabhängig vom englischen König. Damit bin auch ich nun kein Vasall des englischen Königs. Mein Reich gilt als unabhängig, verteilt über Irland, England und einen kleinen Teil Spaniens.
Beide Königswürden sind auch nicht mehr allzufern. Für Irland brauchts wohl noch 2 Grafschaften.....für England ebenfalls. Allerdings würde ich dort alle Vasallen des Königs gegen mich haben. Einen ersten Aufstand einer 3fachen englischen Gräfin gabs übrigens gleich noch, nach meiner Machtübernahme. Aber mit 2500 Mann waltzte ich ihre 3 Grafschaften in den Boden. Ihr Versuch der Unabhängigkeit endete im Tower von Dublin.
Nun werde ich sehen wie es weitergeht demnächst. Mit Erben sieht es allerdings momentan sehr knapp aus. Sollte auch mein einziger noch lebender Sohn sterben sind nur noch 4 Töchter da, von denen bereits 2 an andere Höfe verheiratet wurden.
Sorry für das Threadnapping.....aber der parallel verlaufende Handlungsstrang meines Herrscherhauses (das ich in Dublin als Sohn eures ersten Herrschers begann), war bis vor kurzem fast eindeutig identisch mit eurem Werdegang. Sogar die Gesichter sahen alle fast gleich aus.
Als Fazit, und Tipp an euch....schließt euch ab und zu den Kreuzzügen an....da winken gewaltige Boni bei den Bischöfen. Wenn Ihr dann auch noch wie ich die Bischöfe mit maximalen Steuern abpresst....kommen schnell horrend hohe Steuern für euch zusammen. Ich bekam vor der Übernahme der englischen Titel 100 Gold pro Jahr an Steuern. Nun sind es gar das doppelte.
Wir spielen auch Irland als Graf zu Dublin und wie der edle Dave gehört nun ein Teil Britanniens zu Irland, leider sehr verteilt und irgendwie sind die ganzen Herzoginnen immer nur zu haben, wenn unser Erstgeborener schon vermählt ist...
Jetzt haben wir unseren anderen Söhnen auch Herzogstitel verliehen und sie mit den Herzoginnen von Burgund etc verlobt. Wichtig ist, dass man die hohe Kronautorität hat, sodass kein Titel das Land verlassen kann.
England wird aber immer grüner. ;)
Das Erbrecht haben wir genau so wie Dave eingestellt.
Bei uns sollen die Kreuzzüge immer nach Hinterosmanien und da haben wir wirklich keine Lust drauf.
Methusalem
25.03.12, 19:11
Geht der AAR noch weiter ?
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