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Refizul der I
20.02.12, 15:03
Selbst der beste Paradoxrelease kann nicht perfekt sein und da laut Johan bei CK2 ja die neue Patch/DLC Politik von Paradox zu tragen kommt hab ich mir gedacht ich fange mal mit einer Wunschliste an. Natürlich sind die werten Regenten dazu aufgerufen weitere hinzuzufügen bzw. vorhandene zu diskutieren. Ich werde versuchen die Liste auf Stand zu halten und wenn sich noch jemand findet der des Englischen so mächtig ist, dass er das ganze kurz und bündig ins PD Forum stellen kann wäre mir sehr geholfen.
Wo das HRR im ersten CK noch zu instabil war ist es jetzt in CK2 zu stabil. Wenn der KI Kaiser innerhalb von 100 Jahren die hohe Kronautorität durchsetzten und die Wahl des Nachfolgers abschaffen kann stimmt die Balance nicht. Da auch das Byzantinische Reich meist keine Probleme zu haben scheint wäre ich dafür es für Kaiser schwieriger zu machen Gesetze zu ändern bzw. größere Mali wenn er es tut.
Das es schwierig sein sollte mehrere Königreiche zu halten ist klar. Das aber ALLE Vasallen der neuen Königreiche sofort die Königskrone haben wollen ist etwas nervig. Vor allem wenn man das mit dem nächsten Punkt kombiniert.
Plotting ist schön und gut, aber wenn einige der eigenen Vasallen, unabhängig vom Beziehungswert, ständig damit beschäfftigt sind gegen ihren Herrscher zu intregieren wird es nervig. Lässt man sie mit einer Warnung davonkommen scheint das niemanden zu stören und sie sind sofort wieder dabei. Da die einzige alternative das Einsperren ist hätte ich dann ein Spiel mit den meisten Vasallen im Gefängnis. Deshalb sollte es für einige Jahre unmöglich sein gegen den selben Charakter nochmal zu intregieren wenn man erwischt wurde. Auch wäre es nett wenn es mehr Bestrafungsoptionen gäbe. z.B.: Geldbuse, Claim aufgabe, usw.
Ich habe bis jetzt in allen meinen Spielen erlebt, dass die Kreuzfahrer Afrika und den Nahen Osten viel zu leicht erobern. Am Ende war dann meist alles bis auf die Arabische Halbinsel fest in der Hand der verschiedensten Königreiche. Selbst wenn die Muslime sich am Anfang in Spanien durchsetzen kommt dann das übermächtige HRR oder Frankreich und räumt dort auf. Selbst die Goldene Horde kann nicht viel ausrichten gegen ein intaktes Byzantinisches Reich.
Man sollte Charaktere diplomatisch zur Aufgabe von Claims bringen können. Sei es nun durch eine Gegenleistung in Form von (einer Menge) Gold oder eine passende Vermählung. Natürlich muss verhindert werden, dass diese Option gespammt wird.
Generell finde ich, dass die Forschung momentan etwas zu langsam von statten geht. Natürlich ist das sehr unterschiedlich für verschiedene Gegenden aber bisher habe ich es nicht geschafft auch nur an den höheren Stufen zu kratzen. (Sollte das nur aufgrund meiner bisherigen Länderwahl so sein dann korrigiere man mich bitte)
PS: Kann es sein das sich der Forschungsfokus ohne mein Zutun ändert? Wobei ich mir nicht sicher bin woran es liegen könnte.
Bei der Option Titel Annullieren sollten immer ALLE Titel die der Vasall gerade hat zur Verfügung stehen. Dies scheint nur zu funktionieren, wenn man den Herzogstitel einzeln vergeben hat und nicht als gesamtes.
Es wäre nett wenn man weiblichen Familienmitgliedern die KEINE Allianzen bringen wieder eine nützliche Funktion gibt. (ich spare mir hier jeden Kommentar bezüglich Realismus :D) Da ja seit dem letzten Patch wirklich niemand mehr in die Familie einheiraten will sind die ziemlich nutzlos.
Die KI scheint unglaublich passiv zu sein wenn es um das Vermählen von Kindern geht. Kann mich nicht erinnern auch nur ein einziges Angebot für meine erstgeborenenen Töchter bekommen zu haben.
Decisions/Events die aktionen des jeweiligen Herrschers darstellen. z.B.: Pilgerreisen ins Heilige Land/Rom, Audienzen beim Papst/eigenem Lehnsherrn, Kreuzzügen beitreten, usw.
Auch unterschiedliche Ambitionen wie Kreuzzug beitreten, Jerusalem erobern, Bischof werden oder eine bestimmte Dame heiraten würden mehr Abwechslung bringen.
Mehr Provinz bezogene Events (Katastrophe, Unruhen, Räuber, usw.) und Decisions die auf Provinzen angewendet werden können. (z.B.: großes Fest ausrichten um Revoltrisiko zu senken)
Ich vermisse die Freund/Feind Mechanik aus dem Vorgänger. Auch wenn es spielerisch nicht viel brachte war es fürs RP doch nett.
edit 21.02.2012: 3 neue Punkte hinzugefügt
Plotting ist schön und gut, aber wenn einige der eigenen Vasallen, unabhängig vom Beziehungswert, ständig damit beschäfftigt sind gegen ihren Herrscher zu intregieren wird es nervig. Lässt man sie mit einer Warnung davonkommen scheint das niemanden zu stören und sie sind sofort wieder dabei. Da die einzige alternative das Einsperren ist hätte ich dann ein Spiel mit den meisten Vasallen im Gefängnis. Deshalb sollte es für einige Jahre unmöglich sein gegen den selben Charakter nochmal zu intregieren wenn man erwischt wurde. Auch wäre es nett wenn es mehr Bestrafungsoptionen gäbe. z.B.: Geldbuse, Claim aufgabe, usw.
Bricht der menschliche Spieler ein Komplott ab, ist er für einige Jahre für neue Ambitionen gesperrt. Normalerweise gelten für die KI ja bei Paradox weitgehend dieselben Regeln. Das bedeutet allerdings nicht das man nicht als Unterstützer bei anderer Leute Komplotten sofort wieder mitmischen darf.
Es wäre nett wenn man weiblichen Familienmitgliedern die KEINE Allianzen bringen wieder eine nützliche Funktion gibt. (ich spare mir hier jeden Kommentar bezüglich Realismus :D) Da ja seit dem letzten Patch wirklich niemand mehr in die Familie einheiraten will sind die ziemlich nutzlos.
Es geht schon. Es braucht allerdings entsprechend gute Beziehungen zum jeweiligem Lehensherr damit dieser zustimmt. Und bei Titelträgern oder Anwärtern kann man es vergessen. Es geht aber jederzeit sie am eigenem Hof matrilineal zu verheiraten um die eigene Dynastie zu stärken. Den dazu muss man niemanden fragen.
Die KI scheint unglaublich passiv zu sein wenn es um das Vermählen von Kindern geht. Kann mich nicht erinnern auch nur ein einziges Angebot für meine erstgeborenenen Töchter bekommen zu haben.
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Ich weis ja nicht was du für dumme, hässliche Hofschranzen Ihr in die Welt setzt.:D. Bei mir als Herzog hielt gar der König von Dänemrak um die Hand meiner Tochter.
Es ist zugegeben selten. Allerdings ist die KI auch wählerisch. Es müssen Alter, Herkunft und nicht zuletzt auch die Werte stimmen.
Evtl. wird der Spieler nur von aktuellen Titelträgern, die auf der Suche sind angefragt. Den das Problem des ersten Teils war ja auch mal gewesen das man immer so zugespammt wurde. Titelträger sind normalerweise aber bereits verheiratet, noch bevor sie ihre Titel erhalten. Da kommen dann eben nicht viele Angebote. Aber es geht zumindest.
Wo das HRR im ersten CK noch zu instabil war ist es jetzt in CK2 zu stabil.
Ja, eine Verbesserung im Balancing ist nötig, so dass die Reiche schwieriger sind bei grosser Kronautorität unter Kontrolle zu halten. Dh. grosse Mali bei absoluter Kronautorität, sodass nur ein fähiger Regent das Reich unter Kontrolle hat.
Plotting ist schön und gut, aber wenn einige der eigenen Vasallen, unabhängig vom Beziehungswert, ständig damit beschäfftigt sind gegen ihren Herrscher zu intregieren wird es nervig. Lässt man sie mit einer Warnung davonkommen scheint das niemanden zu stören und sie sind sofort wieder dabei. Da die einzige alternative das Einsperren ist hätte ich dann ein Spiel mit den meisten Vasallen im Gefängnis. Deshalb sollte es für einige Jahre unmöglich sein gegen den selben Charakter nochmal zu intregieren wenn man erwischt wurde. Auch wäre es nett wenn es mehr Bestrafungsoptionen gäbe. z.B.: Geldbuse, Claim aufgabe, usw.
Mehr Möglichkeiten sind nie schlecht. Volle Zustimmung in diesem Punkt.
PS: Kann es sein das sich der Forschungsfokus ohne mein Zutun ändert? Wobei ich mir nicht sicher bin woran es liegen könnte.
Ich glaube, das liegt an der Erbschaft. Mir ist mal aufgefallen, dass nach dem Antritt meines Sohnes die Forschungsfoki diejenigen des Sohnes waren und nicht meine gewählte des nun verstorbenen Herrschers. Kann aber auch andere Gründe haben - das war für mich aber damals die logischte Erklärung.
Die KI scheint unglaublich passiv zu sein wenn es um das Vermählen von Kindern geht. Kann mich nicht erinnern auch nur ein einziges Angebot für meine erstgeborenenen Töchter bekommen zu haben.
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Ja, die KI ist passiv. Sie hat eben auch eine grosse Auswahl an erstgeborenen Töchtern - und die Heiraten wählt die KI (so scheint es mir) ziemlich klug. Entweder sehr gute Werte und hoher Rang (Prinzessin) oder eben Gräfinnen und Herzöginnen, um so ihre Macht zu vergrössern.
Es würde Uns gefallen, wenn die Spielmechanik eine "partielle" Teilnahme an auswärtigen Kriegen gegen Heiden und Ungläubige sowie schlichte Pilgerreisen erlauben würde.
Schlichte Pilgerreisen nach Rom oder nach Jerusalem könnte man über Decisions lösen - ebenso wie große Jagden etc. Ob dies auch für "bewaffnete Pilgerschaft" ginge - also etwas wie der Teilnahme Raimunds von Toulouse an Kriegen in Spanien, einer solchen Reise ins Heilige Land oder später ins Baltikum wie Edward III und Heinrich IV, bei der der betroffene Charakter für eine begrenzte Zeit seine Truppen einem anderen, christlichen Herrscher zur Verfügung stellt - scheint Uns leider fraglich; das wäre aber fein, da dies, nach Unserer Erinnerung, jeweils maßgeblich zur militärischen Schlagkraft solcher "Grenzherrscher" beitrug.
Ich möchte bei den mir wesentlich erscheinenden zwei Punkten erstmal widersprechen. Dass Reiche generell zu stabil sind, halte ich für unzutreffend. Ich denke, dass hier schon eine sehr ordentliche Balance gefunden wurde und würde es eher missbilligen, wenn das Pendel nun in die ein oder andere Richtung verändert würde. Es ist doch sehr abhängig vom Zufall und von der jeweiligen Entwicklung der Partie. In meinem aktuellen Spiel - es ist Mitte des 12. Jahrhunderts (ich spiele Lancaster/Wales) - bricht sowohl Frankreich allmählich als auch das Reich sehr zügig auseinander und so gut wie alle versuchen sich dort ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. Erst sah es so aus als würde sich das Reich zu einem riesigen Blob entwickeln, der alles auffrisst und Frankreich in sich aufnimmt - nun hat ein exkommunizierter Familienmörder die Kaiserkrone und es ist alles wieder offen. Das was auf den ersten Blick unheimlich stabil aussieht, kann sich in wenigen Jahren ins genaue Gegenteil verkehren (oder eben nicht), und diese derzeitige Offenheit des Spiels finde ich unheimlich spannend. Auch dass die Christen zu stark wären, widerlegt meine aktuelle Partie. Spanien ist nahezu vollständig in der Hand der Ungläubigen und auch im heiligen Land reißen die Christen derzeit nicht viel. Ich bin sehr gespannt wie das weitergeht! http://i40.tinypic.com/fkwpav.jpg
Jerobeam II.
21.02.12, 15:52
Pilgerreisen halte ich für eine gute Idee, auch "gezielte" Feiern etc. in einzelnen Provinzen (Hexenverbrennungen, Kreuzzugspropaganda ...).
Wünschenswert finde ich auch eine nicht allzu komplexe Simulation der Handelswege. Mit Handelsniederlassungen (per Event?) von Venedig etc. in einzelnen Provinzen, die zwar Geld bringen, aber politische Unruhe. Auch die Kontrolle über Handelswege (von China her z.B.) könnte eingebaut werden: besitzt ein Reich diese und jene Provinzen, dann gibt es Boni.
EDIT: in keinem meiner kleinen Probespiele konnte Spanien von christlichen Dynastien gehalten werden.
Wünschenswert finde ich auch eine nicht allzu komplexe Simulation der Handelswege. Mit Handelsniederlassungen (per Event?) von Venedig etc. in einzelnen Provinzen, die zwar Geld bringen, aber politische Unruhe. Auch die Kontrolle über Handelswege (von China her z.B.) könnte eingebaut werden: besitzt ein Reich diese und jene Provinzen, dann gibt es Boni.
Von ein paar Außnahmen, wie z.B. norditalienische Städte abgesehen, spielte Fernhandel in der Zeit zwischen Antike und Renaissance meiner Kenntnis nach keine bedeutende Rolle.
Refizul der I
21.02.12, 20:12
Es geht schon. Es braucht allerdings entsprechend gute Beziehungen zum jeweiligem Lehensherr damit dieser zustimmt. Und bei Titelträgern oder Anwärtern kann man es vergessen. Es geht aber jederzeit sie am eigenem Hof matrilineal zu verheiraten um die eigene Dynastie zu stärken. Den dazu muss man niemanden fragen.
Es geht mir weniger darum fähige Leute an meinen Hof zu hohlen als das ich mir mehr Möglichkeiten wünsche mit Mitgliedern meiner Dynastie etwas sinvolles anzustellen. Wie wäre es zB mit einem kleinen Bonus auf den Beziehungswert wenn man ein Familienmitglied in einen anderen Hof einheiraten lässt?
Zur Stabilität der Kaiserreiche sollten sich die anderen Regenten mal äußern. Da bisher in meinen 3 längeren Spielen die Kaiserreiche immer völlig stabil und ungefährdet waren.
Die Idee mit den Pilgerreisen, Kreuzzug, usw. Decisions werde ich mal in die Liste übernehmen.
Jerobeam II.
21.02.12, 20:47
Von ein paar Außnahmen, wie z.B. norditalienische Städte abgesehen, spielte Fernhandel in der Zeit zwischen Antike und Renaissance meiner Kenntnis nach keine bedeutende Rolle.
Doch, doch! Vor allem in den politischen Auswirkungen und der Erstarkung Einflußnahme der italienischen Städte (Eroberung Konstantinopels, verschiedene Viertel und damit Fraktionen in den Kreuzfahrerstaaten etc. pp.). Als die Mongolen kamen ... lebte der Seidenhandel ungeahnt auf (vgl. die Polos) - und damit wuchs auch die internationale Vernetzung.
Auch das Thema "Gold- und Silbermünzen im Wirtschaftswesen des Mittelalters" ist sehr interessant.
Noch zwei Wünsche: mit Flotten Gebiete plündern können (Normannen, Sarazenen usw.) und mit Armeen ebenso! Warum kann ich keinen so richtig dreckigen Krieg führen?
Eben, man sollte sich so barbarisch verhalten können, wie es einem nachgesagt wird. ;)
Am besten noch Gebäude beschädigen oder bei langer Besatzung ganz schleifen?
Jerobeam II.
21.02.12, 21:07
Ja, mit entsprechenden Verlusten bei Prestige und Pietät, aber mit abschreckender Wirkung. Die Italienfeldzüge der Kaiser hinterließen bei den Guelfen gerne mal ein paar rauchende Ruinen...
Das Kampfsystem halt immer noch das, mit dem sonst deutsche Panzer gewaltige Zangenbewegungen ausführen sollen. Was auch immer vorneuzeitliche Kriegsführung damit zu tun hat... Ach, haben sie eigentlich endlich Wetter eingeführt?
@Handelswege: Bei CK1 gab's da doch eine Repräsentation davon. Bei Tech-Spread waren historisch große Handelsprovinzen (Genau, Venedig, Alexandria...) untereinander verbunden. Das hatte sich damals gelohnt, vor allem wenn man den Hafen ausgebaut hatte..
Che Guevara
22.02.12, 00:07
Ich möchte bei den mir wesentlich erscheinenden zwei Punkten erstmal widersprechen. Dass Reiche generell zu stabil sind, halte ich für unzutreffend.
Muss ich widersprechen, hab das HRE nie wirklich dauerhaft geschwächt gesehen, es war maximal mal kurzzeitig kritisch, aber das behob der Kaiser ziemlich schnell. Das HRE ist wirklich viel zu stabil. Beim Byzantinischen Reich sieht es ähnlich aus.
MfG
Che
Jerobeam II.
22.02.12, 00:20
Vielleicht gibt es da im Laufe der Jahrhunderte auch neue Faktoren. Das HRR hat seine wahren Probleme erst nach 1250 ... bei allen Aufständen vorher. Byzanz hat seinen Todesstoß durch den Kreuzzug erhalten, geschwächt war es freilich auch durch religiöse und dynastische und allgemein innenpolitische Streitigkeiten.
Muss ich widersprechen, hab das HRE nie wirklich dauerhaft geschwächt gesehen, es war maximal mal kurzzeitig kritisch, aber das behob der Kaiser ziemlich schnell. Das HRE ist wirklich viel zu stabil. Beim Byzantinischen Reich sieht es ähnlich aus.
MfG
Che
Der interne Blick aufs Reich sieht anders aus als der externe. Als Habsburger sehe ich das Reich in ständigen internen Fehden. Aber selbstverständlich bleibt es meist nach außen bestehen.
Ist meiner Meinung nach doch wirklich nicht unrealistisch.
besonders den widerspruch kann ich nicht ganz nachvollziehen
einzelne reiche sollen zu stabil sein
zusammengefasste zu fragil
ich persönlich finde es gut wenn die reiche relativ stabil sind (mit machtverschiebungen innerhalb des reiches)
ebenso dass zusammengefasste reiche bei einer guten gelegenheit (wie z.b. herrscherwechsel) versuchen wieder selbständiger zu werden - die machtbasis mehr zu ihrem gunsten zu verschieben
nicht jeder paradoxtitel muss zu einem world conquest einladen
es genügt vollkommen wenn man die königreiche innerhalb der dynastie aufteilen kann :D
Che Guevara
22.02.12, 12:23
Der interne Blick aufs Reich sieht anders aus als der externe. Als Habsburger sehe ich das Reich in ständigen internen Fehden. Aber selbstverständlich bleibt es meist nach außen bestehen.
Ist meiner Meinung nach doch wirklich nicht unrealistisch.
Mir ist es schon klar das es Fehden gibt, aber ich habe das HRE nie in einer längeren Krise erlebt, noch gesehen das die Staufer mal abgesetzt wurden. Die Staufer setzen
derart fest im Sattel, setzen fast immer die Erbfolge im Reich durch und drücken dazu schnell die absolute Kronautorität durch....das sollte verdammt schwer und nur von den größten
Monarchen durchsetzbar sein....momentan ist das aber Alltag. Das ist meiner Meinung noch unrealistisch.
besonders den widerspruch kann ich nicht ganz nachvollziehen
einzelne reiche sollen zu stabil sein
zusammengefasste zu fragil
ich persönlich finde es gut wenn die reiche relativ stabil sind (mit machtverschiebungen innerhalb des reiches)
D
Das byzantinische Reich müsste um sein Überleben kämpfen, tatsächlich breitet es sich meistens eher aus.
Wenn es mal in Bedrängnis gerät dann nicht durch Araber, sondern durch innere Aufstände, ohne die
würde der Kaiser sich wohl vollends gegen die Araber durchsetzen...was nicht unmöglich sein soll, aber im Normalfall
sollte es andersrum sein.
Wie gesagt das ist Kritik auf hohen Niveau, aber ich finde da hat der Eingangspost Recht. Noch sind die Kaiserreiche definitiv zu stabil, weil
der KI es noch nicht hinbekommt, mit ernsthaften Verschwörungen den Kaiser in Bedrängnis zu bringen. Vielmehr versucht sie mit vielen aufeinander folgenden
begrenzten Aufständen den Kaiser Konzessionen abzutrotzen, die dieser leicht niederschlägt. Die KI müsste in den Reichen gepolt werden größere Verschwörungen
als Maßstab zu nehmen, um wirklich mal ne Chance auf Erfolg zu haben. Darüber hinaus sollte es dem Kaiser schwerer gemacht werden Gesetze zu ändern.
MfG
Che
ImADinosaur
22.02.12, 16:40
Es wäre nett wenn man weiblichen Familienmitgliedern die KEINE Allianzen bringen wieder eine nützliche Funktion gibt. (ich spare mir hier jeden Kommentar bezüglich Realismus :D) Da ja seit dem letzten Patch wirklich niemand mehr in die Familie einheiraten will sind die ziemlich nutzlos.
Gut fänden Wir diesbezüglich einen neuen Trait: Höfisch.
Es sollte mehrere Stufen geben (beeinflusst von Diplomatiewert und Erziehung der Damen; evtl. noch ein Zufallsfaktor) und je höher der Wert ist, desto mehr zusätzliches Prestige erhält der Fürst des Hofes, zu dem die Dame gehört.
Ich vermisse die Freund/Feind Mechanik aus dem Vorgänger. Auch wenn es spielerisch nicht viel brachte war es fürs RP doch nett.
Das vermissen Wir auch. Im ersten Teil standen Wir des öfteren vor der Frage ob Wir in einer Fehde nun einen Freund oder Unseren Lehnsherren unterstützen sollten.
Das vermissen Wir auch. Im ersten Teil standen Wir des öfteren vor der Frage ob Wir in einer Fehde nun einen Freund oder Unseren Lehnsherren unterstützen sollten.
es ist abgeschwächt vorhanden mit relativ geringen boni auf dem meinungswert (beim anderen geschlecht ist der boni mit dem vermerk "lover" höher - bringt +75 und nette events)
aber mir würde es auch besser gefallen wenn es wie bei DV vom 1er umgesetzt wäre mit extra ansicht wer nun freunde/feinde sind
hoffentlich kommt das noch mit einem späteren addon dazu
Refizul der I
23.02.12, 13:24
Das Plündern von Provinzen hab ich im ersten CK kaum genützt. Wenn ich mich recht entsinne waren die Beträge die man damit verdient hat immer recht gering. Aber dass das eigentlich in einem Mittelalter Kriegsspiel nicht fehlen darf ist wahr.
Wobei ich die Mechanik ändern würde. Anstelle von Plündern auf Knopfdruck sollte man Armeen auf Plündern stellen können. Solange dies aktiv ist geht ein Teil des Geldes der zu plündernden Provinz an den Herrscher und ein anderer and die plündernden Charaktere. Wobei die Provinz irgentwann den geplündert Status bekommen sollte welcher den zu erhaltenen Geldbetrag in der Provinz für eine Zeit x stark reduziert. Außerdem wäre es nett neben den Kosten bei Prestige/Piety auch noch einen neuen Trait. z.B.: Raubritter mit -20 Malus bei Beziehungswert + konstantem Prestigeverlust einzuführen
Hat eigentlich jemand anderes auch bemerkt, dass kleinere Kulturgruppen recht schnell verschwinden im Spiel. Die Italiener im HRR sind ein gutes Beispiel dafür. Vielleicht sollte es schwieriger sein ein Kind bei einem Herrscher mit fremder Kultur zur Ausbildung unterzubringen.
Das Plündern von Provinzen hab ich im ersten CK kaum genützt. Wenn ich mich recht entsinne waren die Beträge die man damit verdient hat immer recht gering. Aber dass das eigentlich in einem Mittelalter Kriegsspiel nicht fehlen darf ist wahr.
Plünderung ist vorhanden. Wenn auch nicht als eigenes Feature. Wenn man eine Liegenschaft gestürmt hat, steht auf der Eroberungsmeldung oben der Geldbetrag, welcher geplündert wurde.
Wobei ich die Mechanik ändern würde. Anstelle von Plündern auf Knopfdruck sollte man Armeen auf Plündern stellen können. Solange dies aktiv ist geht ein Teil des Geldes der zu plündernden Provinz an den Herrscher und ein anderer and die plündernden Charaktere. Wobei die Provinz irgentwann den geplündert Status bekommen sollte welcher den zu erhaltenen Geldbetrag in der Provinz für eine Zeit x stark reduziert.
Ich finds eigentlich völlig okay so wie es ist. Vor allem weil die KI dieselben Vorteile aus dieser Art von Plünderung zieht. Würde man die KI noch vor die Entscheidung stellen Plündern oder Belagern und mit wie viel Soldaten, würde sie nur abstinken.
Ob es aber so wie jetzt sein sollte, das nur nach einem Friedensvertrag übernommene Burgen ein paar Jahre lang Außnahmeausfälle haben und ansonsten keine der anderen gestürmten Liegenschaften, wäre zu diskutieren.
Allerdings hätte man sonst das Problem, das einfache Grafen etc. schnell jahrelang ohne jegliches Einkommen dastehen würden. Insofern ist es dem Spielfluss zu Liebe schon in Ordnung.
Edit:
Als Verbesserung würde ich gerne sehen, das es für den Spieler deutlich schwieriger wird sich einfach so riesige Gebiete anzuheiraten. Zumal die KI auch die Verlobung nicht nutzt.
Wenn eine KI-Frau an der Macht ist, bzw Erbin ist, sollte sie sich den Partner möglichst selber auswählen, für den sie ihre Dynastie aufgibt. Je höher sie in der Erbfolge steht, umso strenger. Für den Spieler ist es sonst einfach zu leicht seine Gebiete durch blossen Generationenwechsel jedes Mal enorm, bis hin zu ganzen Königreichen, zu erweitern.
Wobei ich die Mechanik ändern würde. Anstelle von Plündern auf Knopfdruck sollte man Armeen auf Plündern stellen können.Finde eher, dass Armeen (passender: Heereshaufen) prinzipiell plündern sollten. Der Herrscher kann das per Knopfdruck verbieten und erhält dann per Event Desertion oder ein Messer in den Rücken...
Kriegsführung im Mittelalter bestand in erster Linie aus Plündern, in zweiter Linie aus Scharmützeln (mit Plündern des Hinterlandes des Feindes), zum Dritten aus Belagerungen (mit Plündern der umliegenden Dörfern) und in den seltensten Fällen aus Schlachten (mit Plündern als Begleitprogramm). Ich sagt doch, dass diese Clausewitz-Engine taugt für's Mittelalter nicht...
Finde eher, dass Armeen (passender: Heereshaufen) prinzipiell plündern sollten.
Wie gesagt passiert das ja bereits. Es hat nur eben meistens keinerlei Konsequenzen.
Ich denke man kann hier sicherlich noch via Eventsystem nachhelfen. Den zwischen einfachem Plündern und "Magdeburgisieren" liegen ja auch noch Welten.
Hier könnten die Traits wie Gerecht, Grausam, Gierig, Wohltätig etc. des jeweils verantwortlichen Generals ausgezeichnete Ausgangslage für die Wahrscheinlichkeit auf Plünderungsevents mit Folgen für den Ruf, Plünderungsboni, wirtschaftliche Folgeschäden oder z.B. Zerstörungen von Erweiterungen bilden.
Den die milde Form der Plünderung gibt es ja ohnehin bereits immer. Also braucht man sich nur um Events kümmern wenn es alles ein bisschen mehr ausartet.
Wie der Herrscher wiederum darauf reagiert, wenn einer seiner Generäle in einer Stadt ein Massaker veranstaltet, wäre wiederum nicht ohne Folgen für seine eigenen Traits und die Beziehung zu seinem General.
Was mich gewaltig stört:
2% Revoltenrisiko wegen unterschiedlicher Kultur. 50% meiner Spielzeit im HRE geht dafür drauf irgendwelche Bauernaufstände niederzuschlagen. Meine Vasallen kümmern sich nicht darum, und bei 2% Chance rebelliert immer irgendeiner in Böhmen, Italien, Provence oder sonstwo ...
Mir wären da Abzüge für Steuern usw. definitiv lieber, weil es so reine Zeitverschwendung ist. Ich habe einen Aufstand von 800-1000 Bauern, und schlage ihn mit den Wehrpflichtigen der umliegenden Provinzen direkt nieder.
Kostet mich am Ende ca. 100 Soldaten, und eben Zeit ...
Ich hab den Eindruck die Bauernaufstände sind völlig folgenlos. Die Rebellen verschwinden einfach nach einiger Zeit und die Provinzen sind dann wieder frei.
Man muss also nicht handeln. Allerdings gibt die Niederschlagung von Aufständen einen dicken Beziehungsbonus zum jeweiligen Landesherren.
Der junge Fritz
25.02.12, 10:06
Auch gibt es den "Status" geplünderte Provinz, was Geld kostet.
zudem können höflinge hingerichtet werden (bei gutstehenden vasallen würde ich da schon eingreifen)
Wo das HRR im ersten CK noch zu instabil war ist es jetzt in CK2 zu stabil. Wenn der KI Kaiser innerhalb von 100 Jahren die hohe Kronautorität durchsetzten und die Wahl des Nachfolgers abschaffen kann stimmt die Balance nicht. Da auch das Byzantinische Reich meist keine Probleme zu haben scheint wäre ich dafür es für Kaiser schwieriger zu machen Gesetze zu ändern bzw. größere Mali wenn er es tut.
Das ist ebenfalls ein Problem in meinem derzeitigen Spiel.
Das HRE mit der höchsten Autorität. Den Plot das zu ändern kann ich mir sparen, weil höchstens 1-2 Leute das unterstützen, und das obwohl es mehr plus als minus Zeichen gibt und viele mich mehr mögen als den Kaiser.
Ne direkte Revolte ist auch schwierig, ich versuche gerade genug Geld zu sammeln, aber ich werde alleine Kämpfen. Keiner meiner 20+ Alliierten die ich in einem Krieg hätte würde mich unterstützen...
http://img827.imageshack.us/img827/4782/ck21.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/827/ck21.jpg/)
Wo speichert CK2 die Screenshots unter Win7?
Wo speichert CK2 die Screenshots unter Win7?
In Eurer Bibliothek Dokumente/Paradox Interactive/Crusader Kings II/Screenshots... Oder so ähnlich
Und das nennt Ihr schlimm?
Schaut Euch lieber mal dieses Polen des Grauens an (alles rot umrandete, einfach auf das Bild klicken):
http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/gebg-6u-335f.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/gebg-6u-335f-jpg-rc.html)
:eek:
Che Guevara
26.02.12, 12:02
Ich weiß nicht ob das jemand schon erlebt hat, bei uns sind einmal die einfallenden mongolischen Horden unter unser Kontrolle gespawned. Wir waren in einem kleinen Lan MP Burgund und Flandern.:eek:
MfG
Che
Auf unserem Screen sieht man auch, dass Byzanz auch mal zerfallen kann und Iberien nicht immer unter katholischer oder gar französischer Herrschaft endet.
Iberien sieht dort wirklich mal interessant aus.
Ein zerfallenes Byzanz habe ich nun öfter gesehen, aber meist formiert es sich innerhalb ein oder zwei Jahrzehnten wieder komplett neu.
Ja, Byzanz steht wieder wie neu da.
Aber die Muselmannen hatten fast ganz Südfrankreich eingenommen. Der Kaiser hat daraufhin das Emirat Toulouse für das HRR erobert.
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