Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : And rather than submit to shame, to die we would prefer! - AAR der C.S.A
Jörg von Frundsberg
16.06.12, 00:45
Und wo bleibt das Update ??
Verdammt ich als Senator des Staates Mississippi verlange schnell informiert zu werden !! wir wollen das Blut unseres Freundes Rantanplan rächen !! Ich gehe zu notfalls zu Forrest !!!
Lewis Armistead
16.06.12, 01:39
Grrrr...da schreibt man sich hier die Finger mit Heldengeschichten des Südens über die Regenten wund und was wir ernten ist Unverständnis und Ungeduld...
Keine Würdigung für unsere durchdachten mühevoll gestaltetetn Spannungsbögen...
MIESMACHER! DEFÄTISTEN! QUERLULANTEN! BANAUSEN!
...oh, verdammt... falscher Thread...
interne Notiz: "Wortgewaltige Streitereien nur im SC-Thread..." :D
Update gibts morgen(wenn wir entsprechend gebauchpinselt werden :fiesemoep:)...*gähn*
Jörg von Frundsberg
16.06.12, 02:14
Grrrr...da schreibt man sich hier die Finger mit Heldengeschichten des Südens über die Regenten wund und was wir ernten ist Unverständnis und Ungeduld...
Keine Würdigung für unsere durchdachten mühevoll gestaltetetn Spannungsbögen...
MIESMACHER! DEFÄTISTEN! QUERLULANTEN! BANAUSEN!
...oh, verdammt... falscher Thread...
interne Notiz: "Wortgewaltige Streitereien nur im SC-Thread..." :D
Update gibts morgen(wenn wir entsprechend gebauchpinselt werden :fiesemoep:)...*gähn*
Ach verdammt !!! ich ahnte als ich es schrieb das irgendwas falsch war :eek::eek:
Einfach den falschen AAR erwischt :eek: fühlt euch gebauchpinselt :D
Gruß v Frundsberg
Jörg von Frundsberg
17.06.12, 01:01
Eine Frage wäre das nicht eigentlich die Gelegenheit mit der NVA nach Norden zu marschieren wen Mc Cellan verschwunden ist ??
Eine Frage wäre das nicht eigentlich die Gelegenheit mit der NVA nach Norden zu marschieren wen Mc Cellan verschwunden ist ??
Nationale Volksarmee im amerikanischen Bürgerkrieg? :D
Tschuldige, aber das konnten wir uns nicht verkneifen.
Jörg von Frundsberg
17.06.12, 01:29
Nationale Volksarmee im amerikanischen Bürgerkrieg? :D
Tschuldige, aber das konnten wir uns nicht verkneifen.
Aber so wurde sie doch genannt :eek: Nord Virginia Armee :D
Lewis Armistead
17.06.12, 01:38
Anfang Mai 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflag3zy5epn170.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Lagekarte erst nach Textstudium öffnen...;)
Nordvirginia Anfang Mai 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangmai1862note4apj70.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
29. April 1862. Tief auf der virginischen Halbinsel bahnt sich ein einsamer konföderierter Scout den Weg durch die dschungelartige Vegetation der sumpfigen Landschaft.
Er ist vorsichtig, denn er ist schon in Reichweite der Patrouillen von Fort Monroe.
Am Horizont sieht er vom Fluss jede Menge Rauch von einer Vielzahl kleiner Silouetten aufsteigen.
Er zückt sein Fernrohr und blickt angestrengt hindurch.
Nach fast einer halben Minute setzt er das Glas ab und meint halb zu sich selbst, halb zu seinem Pferd gewandt: "Die Yankee-Flotte....Jetzt aber weg hier."
Er wendet sein Pferd und reitet zügig nach Nordosten.
Am 1. Mai hat er sein Pferd halb zu Tode geschunden ist aber endlich im Umland von Fredericksburg angekommen. Auf dem Weg ins Lee's Lager kommen plötzlich Rebellensoldaten aus dem Gebüsch und halten sein Pferd am Zügel.
"Na mein Freund, wo willst du hin?", ruft ihn der junge Major Wurtemberg an.
"Zu General Longstreet, es ist wichtig. Ich weiß dass er hier sein Lager hat. Wo er ist, ist General Lee auch nicht weit."
"Immer langsam, mit den jungen Pferden. Du trägst keine Uniform und willst durch meine Vorpostenlinie. Ich werd dich zum General bringen lassen, aber wenn er dich nicht kennen sollte...Naja das kannst du dir wohl selbst denken."
Im Lager finden sie General Longstreet tatsächlich an.
"Rantanplan! Der Scout Rantanplan. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht sie noch einmal zu sehen."
"Sie unterschätzen mich General.", meint der noch junge Scout lächelnd.
"Ich habe Informationen für sie. Die Yankeeflotte segelt den York River hinauf. Nur ein paar Tage von Williamsburg entfernt. Darauf die Potomacarmee."
"Ist das so? Keine unserer Kavalleriepatrouillen hat sie gefunden? Hat General Stuart nichts von sich hören lassen? Er sollte uns doch informieren."
"General, ich weiß nicht was Jeb Stuart tut, aber ich weiß dass es am Fuß des York River von Yankees nur so wimmelt und das ist bei Gott die reine Wahrheit!"
"Na schön. Ich reite zu Lee und verständige ihn hiervon. Lassen sie sich was zu essen geben. Und eine Zigarre...", fügt Longstreet hinzu, der schon die ganze Zeit bemerkt dass Rantanplan auf die seine schielt.
Im Hauptquartier in Manassas beugen sich Lee und Longstreet über die Karten und Longstreet erläutert die Lage.
"Dies alles, wissen wir übrigens von diesem Scout Rantanplan. Sie kennen ihn glaube ich. Ein Schauspieler aus South Carolina."
"Ein Schauspieler? Wir sollen auf das Wort eines Schauspielers handeln?"
"Wir haben keinen anderen. Und nicht zu handeln ist riskant."
"Na schön. McClellan wird nach Williamsburg wollen, denn er wird getrieben von den Zeitungsschreibern und Politikern, die einen schnellen Vorstoß nach Richmond sehen wollen. Bei der Landung und einige Tage danach hängt sein Korps in der Luft. Wir sollten diese Chance nutzen."
"Denke ich auch, Sir!", meint Longstreet wie üblich knapp an Worten.
"Gut General. Dann machen wir es so. Wir setzen alles auf diese Karte. Ich selbst gehe mit 25000 nach Williamsburg um McClellan zu schlagen. Sie rücken vor und bilden auf der Höhe von Manassas eine Linie. Sie bekommen noch Verstärkungen von Jackson und ich lasse die schwere Artillerie hier. Die hält mich ohnehin nur auf. Sie müssen die Yankees hier im Zaum halten, während ich auf der Halbinsel beschäftigt bin."
"Ja, Sir!", knurrt Longstreet nur dunkel hervor.
Virginia-Halbinsel Anfang Mai 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangmai186272xm8nekiv.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Und so ist es beschlossen. Gott möge mit Lee, Longstreet und all ihren Männern sein.
"Alles Gute Mann. Komm in einem Stück wieder!", meint Wurtemburg zu seinem Freund Preusse, der mit Lee nach Süden zieht. Der grinst aber nur und meint mit seiner rauen Stimme. "Musst du grade sagen Grünschnabel! Wir sehen uns bei einer Limonade bald wieder."
Unterdessen ist vor der Küste North Carolinas die Unionsflotte mit Hooker wiederaufgetaucht und schickt sich an gegen Fort Fisher im Vorfeld von unserem wichtigen Hafen Wilmington vorzugehen, nachdem sie Fort Macon nach der Einnahme völlig zerstört haben.
Küste North Carolina's Anfang Mai 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangmai1862yta18ckfn7.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Wir beordern "Rooney" Lee's Division nach Wilmington um uns der Bedrohung entgegen zu stellen. General-Major Theophilius Holmes wird in einigen Tagen den Oberbefehl über diesen Verband übernehmen.
Der Westen
Kentucky Anfang Mai 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangmai1862zby6neq0lk.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
In Kentucky, rührt sich der Feind nicht von der Stelle.
Grant belagert weiterhin die Forts. Dort ist mittlerweile General Beauregard eingetroffen und hat das Kommando übernommen.
Es werden Pläne geschmiedet. Man will der Belagerung noch möglichst lange standhalten, falls Grant noch abziehen sollte. Hält er jedoch seine Position, sollen starke Entsatzkräfte von Bowling Green herangeführt werden und die ausbrechenden Männer in Empfang nehmen und ihren Rückzug decken.
Zur Sammlung starker Kräfte für diese Operation ist General Forrest nach Bowling Green zurückgekehrt und leckt dort seine Wunden. Sein Stabschef Major Frundsberg kann es nicht abwarten endlich Rache für seinen toten Freund zu nehmen.
Zu diesem Zweck erhält auch McCulloch Befehl sich wieder in Bowling Green einzufinden.
Selbst Van Dorn's Kavallerie soll herangezogen werden. Diese Division und Zollicover's Partisanen haben jedoch vorher einen noch wichtigeren Auftrag zu erfüllen. Die Unterbrechung des Nachschubs von Grant.
Die Kräfte A.S.Johnston's und Forney's halten wie üblich ihre Stellung, machen sich jedoch auch bereit eventuell noch weitere Kräfte aus ihren Stellungen zur Verstärkung zu lösen.
Der Lieutenant Colonel Stupor Mundi scharrt bereits seit längerer Zeit mit den Füßen, weil er noch immer keine Kampfhandlungen gesehen und wird zusehends unleidlich...Hoffentlich fällt er nicht in seine alten Trinkergewohnheiten zurück...
Trans-Missisippi
Im Westen nichts neues...
Sonstiges
Die bereits zu vielen Anlässen gespielte Hymne über den freigelassenen Sklaven, der sich nach seiner heimatlichen Plantage zurücksehnt wird zur allgemein anerkannten Nationalhymne der Konföderation.
OH, I WISH I WAS IN DIXIE...
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangmai1862ovhujm1df3.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Lewis Armistead
17.06.12, 01:45
Also ihr könntet sie zwar auch ANV- Army of Northern Virginia abkürzen aber wir bitten das nicht zu tun...
Als angehender Medizinstudent heißt diese Abkürzung nichts anderes als "Akutes Nierenversagen"...:D
Also ausschreiben oder "mit Lee nach Norden marschieren";)
Wir haben eben dies ernsthaft erwogen...
Jedoch wären wir in mindestens 15-20000 tief eingegrabene Yankees hereingelaufen + evtl 25000 Weitere wenn McDowell zur Schlacht dazugekommen wäre. Außerdem brauchen Longstreet's Truppen noch jede Menge Erholung von den Kämpfen in Norfolk...Organisation ist noch immer recht niedrig...
Also insgesamt wenig aussichtsreich. Wenn wir so dagegen richtig liegen erwischen wir den Feind in seinem schwächsten Moment und schonen unsere knappen Ressourcen. Solche Schlachten wie Norfolk können wir uns nicht ständig leisten...
Beste Grüße
Ps. Der Name "Rantanplan" ist eben einfach häufig im Süden. Was soll man machen...:D
Henry Every
17.06.12, 01:56
wie es scheint spielt derblaueClaus die geschichte nach.
Lewis Armistead
17.06.12, 02:34
Könnte man in der Tat meinen...
Im Westen Fort Donelson, im Osten die Halbinsel, nebenbei die Küstenforts... :rolleyes:
Der neue Rantanplan wird wahrscheinlich ein noch größerer Waschlappen als der Alte, sehr schön.
Wobei Kenner dieses Regenten bei der Profession "Schauspieler" nochmal schmunzeln müssen. :D
Rantanplan
17.06.12, 19:01
Wobei Kenner dieses Regenten bei der Profession "Schauspieler" nochmal schmunzeln müssen. :D
Sind Uns gerade nicht sicher ob es sich hierbei um einen genialen Zufall handelt :D
Im übrigen...na ja...Wir sind zwar schon froh wieder dabei zu sein, aber tot ist eigentlich tot. Wo kommen wir da hin wenn jeder eine zweite Chance erhällt ;)
Ja, irgendwie wirkt das komisch.
Das mit der Schauspielerei war nicht abgesprochen? Man sieht es Rantanplan einfach an.
Rantanplan
17.06.12, 20:11
Ja, irgendwie wirkt das komisch.
Das mit der Schauspielerei war nicht abgesprochen? Man sieht es Rantanplan einfach an.
Wir hatten Unseren Tod nur vorgetäuscht um den Fängen des Frundsberg zu entkommen...:D
Lewis Armistead
17.06.12, 21:15
Ganz wie ihr wollt...dann frei nach dem Motto: "wer früher stirbt ist länger tot"
Wir wollten das Rollenspiel für euch nicht so früh beenden aber wenn das ok ist...hießder scout nur zufällig so...;-)
Henry Every
17.06.12, 21:46
lasst die sache sich doch entwickeln :smoke:
Wir brauchen doch jemanden zum veräppeln. ;)
Rantanplan
18.06.12, 17:46
Nein, nein. Ist schon okay, Wir wollten das nur für zukünftige Tode anmerken...;):D
Jörg von Frundsberg
18.06.12, 19:25
Wir hatten Unseren Tod nur vorgetäuscht um den Fängen des Frundsberg zu entkommen...:D
Das werde ich mir merken ............:(;)
Rantanplan
18.06.12, 20:24
Das werde ich mir merken ............:(;)
Ihr rückt einem Nachts einfach zu sehr auf die Pelle...:rot::D
"Ist das so? Keine unserer Kavalleriepatrouillen hat sie gefunden? Hat General Stuart nichts von sich hören lassen? Er sollte uns doch informieren."
"General, ich weiß nicht was Jeb Stuart tut, aber ich weiß dass es am Fuß des York River von Yankees nur so wimmelt und das ist bei Gott die reine Wahrheit!"
"Ein Schauspieler? Wir sollen auf das Wort eines Schauspielers handeln?"
"Wir haben keinen anderen. Und nicht zu handeln ist riskant.
"Sie befehligen die Kavallerie im Harper's Ferry District. Ihre Erfahrung und ihr Tatendrang werden sich als unschätzbar erweisen."
Da hat aber jemand eindeutig gegen das Copyright verstoßen! ;):D
Wie immer sind Eure Berichterstattungen eine Wohlgenuß. Eure Art zu erzählen, zur Erzählung passende Bilder zu finden, die Regenten einzubinden, die Spannung zu steigern - einfach alles wunderbar!
Wir genießen diesen AAR sehr. :)
P.S. Wir sehen "Gods and Generals" auch immer wieder gerne an. :D
Lewis Armistead
19.06.12, 16:32
Sämtliche Verfehlungen sind Verschulden des Herren Rainer Zufall. Etwaige Plagiatsvorwürfe sind deshalb an ihn zu richten! :D
Im Ernst, was sollen wir denn machen. Immer wenn wir hier Updates schreiben läuft wahlweise Gettysburg, Gods and Generals, Unterwegs nach Cold Mountain, Long Riders, manchmal sogar Fackeln im Sturm vor unserem inneren Auge ab. :D
Wir sind dann im Hirn so blockiert, dass uns nur die Sätze zu den Situationen einfallen die dort gesprochen werden. Sie sind auch einfach zuuu gut.
Manchmal würden wir am liebsten am Englisch hier reinschreiben weil die Quotes da noch besser ist.
Vor allem freuen wir uns aber über das Lob und werden es zum WOhle aller Leser noch am heutigen Tage mit einem neuen Update honorieren.:)
Gehabt euch wohl :smoke:
Derfflinger
19.06.12, 17:37
Dann bin ich ja für die involvierten Regenten froh, dass nicht Brokeback Mountain im Hintergrung läuft. :D
Aber nun will ich diesen wunderbaren AAR nicht weiter stören.
Blastwarrior
19.06.12, 18:04
Ein geschunderer Grauer steht vor dem Zelt des "Chefs" und stammelt nur: "Die Blauröcke... Die Blauröcke..." dabei versagt ihm immer wieder die Stimme.
Kurz darauf noch: "Sie kommen..." dann steht er still einfach herum...
Dann bin ich ja für die involvierten Regenten froh, dass nicht Brokeback Mountain im Hintergrung läuft. :D
Verspoiler doch nicht Abos Gastauftritt. :D
Sämtliche Verfehlungen sind Verschulden des Herren Rainer Zufall. Etwaige Plagiatsvorwürfe sind deshalb an ihn zu richten! :D
Im Ernst, was sollen wir denn machen. Immer wenn wir hier Updates schreiben läuft wahlweise [...], Unterwegs nach Cold Mountain, [...] vor unserem inneren Auge ab. :D
Die Anfangsszene ist die beste!:)
The Siege of Petersburg The Battle of the Crater - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=72vRMJUEfbE)
Lewis Armistead
20.06.12, 00:33
Werte Regenten,
Wir entschuldigen uns für die Verzögerung und versprechen das Update für morgen.
Was sollen wir sagen. Für die Reize unsere holdeste aller Südstaatenschönheiten ist eben selbst ein General des Südens im Krieg nicht unempfänglich ;)
Beste Grüße
Lewis Armistead
20.06.12, 21:22
Kriegstagebuch 1. Mai bis 15. Mai 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflag3qn1ywvgcz.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
General Lee zieht mit seinen knapp 25000 Mann nach Süden. Lieutenant Colonel Preusse treibt seinen Männer zur Eile an.
"Kommt schon Männer, wir müssen vor den Yanks in Williamsburg sein! Vorwärts! Vorwärts!"
Der Präsident Jefferson "Zarewitsch" Davis will sich bei Richmond am liebsten den Truppen anschließen. Ich kann ihn nicht davon abbringen und reite mit ihm zum Pamunkey und ziehe ein Stück mit Lee und seinen Jungs. Irgendwann wird es Lee jedoch zu bunt und er komplimentiert uns freundlich zurück.
"Wir können es uns nicht leisten durch eine verirrte Granate den Oberbefehlshaber unserer Streitkräfte und den Führer unserer jungen Nation zu verlieren! Ich werde sie ständig informiert halten."
Am Abend des 6. Mai reiten wir also zurück nach Richmond. Wieder einmal bin ich gezwungen einen möglicherweise einen entscheidenden Moment unserer Nation von meinem Büro aus zu verfolgen.
Am 7. Mai meldet Lee: "Haben Umfeld von Williamsburg erreicht. Späher melden das Yankees gerade erst beginnen an Land zu gehen und haben ihre Stellung noch nicht befestigt. Plane einen Höhenzug im Verlauf des Tages und wenn nötig der Nacht zu besetzen. Hoffe der Feind wird diese nicht ebenfalls zu besetzen versuchen."
In der Nacht kommt ein weiterer Kurier.
"Konnten Höhe nehmen. Feind hat uns nicht behelligt, nicht einmal Probeangriffe. Feind bringt nun jedoch massiv Artillerie und Infanterie an Land. Erwarte Angriff morgen früh."
Wieder einmal sitze ich mehr als nur ein wenig auf glühenden Kohlen. Ich weiß, dass nur ein paar Meilen von hier vermutlich schon die Schlacht tobt, die das Schicksal unserer jungen Nation entscheiden könnte.
Gegen Mittag halte ich es nicht mehr aus. Ich lasse mein Pferd satteln und reite gen Williamsburg. Bereits aus der der Ferne höre ich lauten Kanonendonner und sehe die aufsteigenden Rauchschwaden.
Ich treibe weiter mein Pferd an. Langsam höre ich auch das knatternde Geräusch vieler Musketen.
Ich muss doch jetzt langsam nah genug sein!
Da kommt mir auf einem kleinen Waldpfad General Lee mit seinem Stab entgegenen.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/genroberteleetnwfpjd5qr.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
"Was tun sie hier?!"
"Ich hab es nicht mehr ausgehalten, wie steht es?"
"Wir kämpfen, Sir! Das letzte was ich jetzt habe ist Zeit mich mit ihnen zu unterhalten! Reiten sie zurück nach Richmond. Sie können hier nichts tun!"
"Aber, ich...!"
"Sir, ich werde sie weiter informieren. Aber sie behindern mich in meiner Pflicht!"
Schweren Herzens wende ich das Pferd und reite langsam zurück. Jeden Moment muss ich mit mir kämpfen den verdammten Gaul nicht zu wenden und in Richtung des Kanonendonners zu galoppieren. Doch Lee hat recht. Ich muss ihm vertrauen.
Weiter als bis zu einem kleinen Gasthaus an einer Brücke über den Pamunkey schaffe ich es nicht. In der Ferne höre ich immer noch leise den Kanonendonner der gegen Abend langsam leiser wird. Doch noch weiter zurück zu reiten lässt mein Herz nicht zu.
Ich warte nun auf den Kurier. Doch ewig kommt keiner. Teufel noch mal, was ist da passiert? Ist Lee's Armee etwa auf dem ungeordneten Rückzug?
Ich hole gerade tief Luft um meinen Adjudanten anzuherrschen gefälligst mein Pferd zu satteln, als er den Pfad entlang zeigt: "Sir, da kommt ein Reiter!"
Ich schubse ihn einfach zur Seite und renne halb auf den Reiter zu!
"Sir ich bringe Nachrichten von General Lee!"
"Reden sie schon Mann!", brülle ich und zerre den Mann halb vom Pferd.
Und er erzählt mit schreckgeweiteten Augen ob des Verhaltens seines Oberkommandierenden.
Lee hat Stellung auf einem kleinen Hügel um die Landezone der Yankees bezogen.
Die Yankee rechneten wohl nicht mit einer derartigen Truppenstärke. Später erfuhr man, dass die Yankees mit nicht mehr als einer Brigade rechneten.
Am Vormittag um 10 Uhr begannen die ersten Angriffe. In Reih und Glied traten sie an und rückten vor, noch ohne viel Artilleriefeuer. "Was für ein Anblick", meinte der junge Lieutenant aus Lee's Stab halb bewundernd.
Auch die Rebellenartillerie blieb vorerst noch stumm um ihre Stellung nicht zu verraten. Bestand sie doch aus vorwiegend kleineren Kalibern und war nur halb so zahlreich wie die Unionsartillerie.
Auf 200 Yards eröffneten die ersten grauen Linien das Feuer. Ihr gezieltes Salvenfeuer reißt schreckliche Löcher in die blauen Linien. Doch sie rücken weiter vor. Immer mehr Yankees fallen im mörderischen Feuer der verteidigenden Rebellen. Die Offiziere brüllen der vorgerückten Yankeebrigade zu die grauen Linien zu stürmen. Sie stehen da standhaft, 60 Yards vor unserer Linie und lassen sich zusammenschießen doch zum Sturm auf die Linien lassen sie sich nicht bewegen.
Irgendwann ziehen sich zurück, doch bereits die nächste Yankeebrigade hat sich formiert und rückt auf unsere Linien vor.
Hier im Zentrum verteidigt General D.H.Hills Division. In vorderer Linie steht "Preusse". Er hat ein Regiment im Zentrum übernommen, dessen Kommandeur beim ersten Angriff getroffen wurde.
Hill kommt heran: "Colonel! Colonel! Da kommt bereits eine neue Brigade! Schaffen ihre Männer das?"
"Sir, geben sie mir nur genug Munition und wir töten sie alle!", erwidert Preusse selbstbewusst.
Brigade um Brigade rückt vor.
Unter ihnen sind Männer aus Pennsylvania, New York, Maine und sogar eine irische Brigade. Doch nichts kann die tapferen Männer um Colonel Preusse aus ihrer Stellung bewegen.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/steadyonthecon53jmryax.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Doch auch unter den Rebellen gibt es Verluste. Die überlegene Unionsartillerie hat nun auch das Feuer eröffnet.
Langsam geht bei Hill die Munition aus. Der sonst so vorsichtige McClellan kennt heut kein Halten. Immer weiter greift er an. Vielleicht ist nun doch ein Teil von Napoleon den er so zum Vorbild nimmt in ihm erwacht.
Fast eine ganze Division bringt er in Reih und Glied und rückt auf Hills erschöpfte und dezimierte Männer vor. Mörderisches Artilleriefeuer geht auf sie nieder. Preusse's Uniform ist schon völlig zerfetzt von Splittern und Kugeln, doch wie durch ein Wunder ist er unverletzt.
Doch als die Yankee's in breiter Linie auf 200 Yards heran sind ertönt auf beiden Seiten Gebrüll. Aus ihren Stellungen brechen die Divisionen der General Loring und Colston hervor, die bisher am Tag nur leichte Gefechte gesehen haben. Sie fassen die Yankees in beiden Flanken und nach dem ganzen Tag schwerer Kämpfe rennen die Yankees wie die Hasen. Ganze Regimenter geraten in Gefangenschaft. Dutzende Regimentsfahnen werden erobert, ganze Geschützbatterien erbeutet.
Beinahe der gesamte Tross wird erbeutet. McClellan selbst kann nicht gefunden werden. Es gibt jedoch Gerüchte dass er zumindest verwundet und getroffen vom Feld getragen wurde.
Es ist auch egal. Der Sieg ist unser! So vollständig wie er nur irgend sein kann.
Die gesamte Unionsstreitmacht ist vernichtet! Nur ein paar hundert konnten sich zurück auf die Schiffe retten. Sogar ein paar Gatlings wurden erbeutet.
Die Nordvirginiaarmee hat keine 2000 Mann eingebüßt. Beim Angriff auf die Flanken der Union brachen für diese alle Dämme.
12000 Mann gefangen, zehntausende Waffen erbeutet.
Die Schlacht von Williamsburg am 8. Mai 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/schlachtvonwimbhergz135.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Ich könnte Lee um den Hals fallen. Doch dies ist vielleicht meine Art, aber nicht die des alten Gentleman. So schicke ich den Adjudant nur mit einer Gratulation zum Sieg und meinen Komplimenten und tiefer Dankbarkeit zum General.
Vorher erzählt dieser mir jedoch noch was Lee am Abend gesagt hat, als er über das mit Yankeeleichen übersäte Feld sah.
Mit traurigem Ausdruck sprach er langsam: "Wie gut, dass Krieg führen so grausam ist. Sonst könnten wir noch Gefallen daran finden."
Seine tiefe Spiritualität steckt seine Generale und Offiziere an, die sich alle hervorragend geschlagen haben.
Doch die Soldaten feiern einfach ihren Sieg und ihren General Lee, den sie jetzt respektvoll "Marse" Lee nennen. Namen wie der "King of Spades" sind lange Schnee von gestern.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/warissoterrizbphq7doce.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Ich reite allein zurück nach Richmond und hänge meinen Gedanken nach. Meinen eigenen Adjudanten habe ich frei gegeben um an den Siegesfeiern teilzuhaben und nach Freunden zu sehen. Lee's Stabschef kennt er noch aus seiner Zeit am Virginia Military Institute und bewundert den Colonel Preusse , der sich einmal mehr unsterblichen Ruhm mit seiner eisernen Verteidigung erworben hat, zutiefst.
Trotz aller Sorgen die noch immer bleiben, bin ich zuversichtlich. Wir können diesen Krieg und unsere Freiheit gewinnen!
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
Wir könnten Euch fast um den Hals fallen. :D
Gatlings erbeutet, Yankees geplättet, der Tag und die Nation sind gerettet.
Aber Ihr dürft unsere tapferen Helden doch nicht als "Rebellen" bezeichnen. Wir befinden uns hier im rechtmäßigen und von unserem freien Volk legitimierten Befreiungskampf unsere glorreichen Nation.
Lewis Armistead
20.06.12, 21:53
Wie in der Historie tragen wir den Namen "Rebellen" mit Stolz :cool:
Henry Every
20.06.12, 22:10
oh man, das wars dann wohl,
gratuliere werter Armistead jetzt könnt ihr nach washington marschieren. :ph:
genau das passiert wenn man keinen rückzugsweg offen hält
Lewis Armistead
20.06.12, 22:17
@Every: Besten Dank :) Ob wir nach Washington marschieren können, bleibt noch abzuwarten...
Der Feind ist entschlossen weiter zu leiden und gibt sich kämpferisch...;)
Wann wird Lee zum GröFaZ erklärt? :D
Rantanplan
20.06.12, 23:02
WAHNSINN!!!!!!!!!
:eek::eek:
Jetzt nicht nachlassen...:prost:
Henry Every
20.06.12, 23:13
@Every: Besten Dank :) Ob wir nach Washington marschieren können, bleibt noch abzuwarten...
Der Feind ist entschlossen weiter zu leiden und gibt sich kämpferisch...;)
eine bessere Gelegenheit als jetzt wird es nicht mehr geben
und selbst eine Niederlage muss man nicht fürchten solange man Rückzugswege hat.
Andererseits habt ihr euch mit diesem Sieg ein ganzes Jahr Ruhe und Frieden erkauft, im Osten wird der Yank nicht mehr aktiv werden.
Ich sags mal so, die erste Option bietet den regenten ein actionreiches Erlebnis, Option 2 ist genau das Gegenteil :D,
es gäbe da sicherlich auch ein Kompromiss, der hieße Alexandria. Auf lange Sicht wäre es für den Süden die sicherste Variante.
Rantanplan
20.06.12, 23:29
Es ist ja nicht nur dieser Sieg sondern auch der letzte. In beiden zusammen hat der Norden zwei Divisionen verloren. Das jetzt nicht offensiv zu nutzen wäre sträflich!
Und wer weiß? Vielleicht verlegt er aus Angst Truppen aus dem Westen in den Osten? Wäre doch genial :D
Henry Every
21.06.12, 00:09
Es ist ja nicht nur dieser Sieg sondern auch der letzte. In beiden zusammen hat der Norden zwei Divisionen verloren. Das jetzt nicht offensiv zu nutzen wäre sträflich!
Und wer weiß? Vielleicht verlegt er aus Angst Truppen aus dem Westen in den Osten? Wäre doch genial :D
zwei divisionen?
waren wohl eher um die 5-6 ;)
Rantanplan
21.06.12, 00:17
zwei divisionen?
waren wohl eher um die 5-6 ;)
Wir meinten zwei Korps...aber da Wir mit den Bezeichnungen eh immer durcheinander kommen wissen Wir nicht mal mehr ob das jetzt richtig ist...:D
Wäre doch mal was für das nächste Update. Von Brigade bis Korps. Wie viele Männer das jeweils waren usw. Wäre super! :top:
Na das nenn ich ein Massaker, da gehen sogar den Blauen die Männer aus.
Wie immer ein vergnügen zu lesen.
Rantanplan
21.06.12, 03:43
Die Männer aus Alabama stimmen freudig ein Lied an! :D
CONFEDERATE SONG ~ OH SUSANNA - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=pfv9FDnMcaI&feature=related)
Jetzt noch schnell Alexandria besetzen und mit Jackson vorrücken gegen Hamilton und genauso nen Sieg einfahren, das wärs dann mit den Blauen...
herzliche gratulation
Hohenlohe, der das Dixie-Lied singt...*freu*:smoke:
Jörg von Frundsberg
21.06.12, 09:51
Alle sind für den Angriff :eek::eek: aus AAR technischen Gründen sind wir nicht dafür !!!
Ich hab keine Bock auf einen siegreichen Süden 1862 , wir wollen einen Sieg 64/65 nach schweren Abwehrschlachten !!!
Ich will das Spiel mal in der Endphase sehen !!!!
Den Süden haben wir oft genug 62/63 gewinnen sehen !! und wen ihr später verlieren solltet könnt ihr es immer darauf hinweisen das ihr 62 auf den Sieg verzichtet habt :D
P.S Wir gratulieren euch aber gerne zu euren schönen Siegen !!
Gruß v Frundsberg
Lewis Armistead
21.06.12, 10:03
In ausführlichem Gespräch hat mir der werte Claus versichert keinesfalls aufzugeben, solang ihn das Spiel nicht dazu zwingt, wofür wir in jedem Fall den größten Respekt haben. Uns jetzt absichtlich zurückzuhalten würde unserer Meinung nach vom genauen Gegenteil zeugen.
Auf jeden Fall und das ist jetzt keine Propagandamache um das Spiel interessant zu halten...der Norden hat noch immer Chancen...
Alle Zweifler können gern den werter Every fragen, welche Niederlagen wir im Spiel gegen ihn eingesteckt haben und wie knapp es am Ende trotzdem wurde...
Auf die nächsten strategischen und taktischen Schritte, werden wir im kommenden Update eingehen...
Was für eine schreckliche Situation für die Freiheit. Was für eine schreckliche Blutmühle! Was für ein schrecklicher Oberbefehl - des Nordens! Sind die schlechten Werte und Eigenschaften der Generäle auch auf den Präsidenten übergeschwappt? Wie konnte das nur geschehen?
Sicher muss er das jetzt bis zum Ende ausfechten - er MUSS, um dieses grauenhafte Debakel halbwegs wieder wett zu machen! Was für eine Schande! Ich bitte um Ausnutzung der Situation. Alles andere wäre lächerlich. Dran, drauf, drüber! Der Präsident der USA soll und muss leiden. Nur so setzt sich das Wissen, solche halbgaren Aktionen in künftigen Spielen gar nicht erst wieder zu versuchen. Jetzt geht jafür den glorreichen Norden erst einmal gar nichts.
Rantanplan
21.06.12, 11:06
Was für eine schreckliche Situation für die Freiheit. Was für eine schreckliche Blutmühle! Was für ein schrecklicher Oberbefehl - des Nordens! Sind die schlechten Werte und Eigenschaften der Generäle auch auf den Präsidenten übergeschwappt? Wie konnte das nur geschehen?
Sicher muss er das jetzt bis zum Ende ausfechten - er MUSS, um dieses grauenhafte Debakel halbwegs wieder wett zu machen! Was für eine Schande! Ich bitte um Ausnutzung der Situation. Alles andere wäre lächerlich. Dran, drauf, drüber! Der Präsident der USA soll und muss leiden. Nur so setzt sich das Wissen, solche halbgaren Aktionen in künftigen Spielen gar nicht erst wieder zu versuchen. Jetzt geht jafür den glorreichen Norden erst einmal gar nichts.
Auf Eure Anspielung auf einen "glorreichen Norden" antworten Wir ganz rational...
HÄNGT DEN DRECKIGEN BLAUROCK!!!! HÄNGT IHN AUF DEN HÖCHSTEN BAUM DAMIT SELBST SEINE SEELE NOCH EINEN STURZ IN DEN TIEFSTEN SCHLUND DER HÖLLE ERLEIDEN MUSS!!!!
Was für ein Sieg! Wir sind stolz uns diese Schlacht auf die eigene Fahne schreiben zu können.
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Lewis Armistead
21.06.12, 18:33
Ende Mai 1862
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Der Osten
Nordvirginia Ende Mai 1862
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Nach dem Sieg bei Williamsburg hat sich die Lage in Nordvirginia völlig verändert.
Ein großes Unionskorps ist komplett von der Landkarte gewischt und plötzlich sind wir die Überlegenen.
General Lee beschließt sich nicht auf seinen Lorbeeren auszuruhen und bis auf die Truppen im Shenandoahtal, alles was wir haben bei Manassas zu versammeln. Darunter auch Magruder's Division aus Norfolk.
Durch die Vernichtung ihres Armee-Hauptquartiers ist damit zu rechnen, dass die Yankees ungeordnet agieren. So hofft General Lee bald mit seinen versammelten Truppen über Alexandria nach Washington vorstoßen zu können.
Manche mögen in diesem Plan ein großes unnötiges Risiko sehen, besonders nach den Siegen der letzten Wochen und Monate, doch es wäre sträflich den so blutig und in aufopferungsvollem Kampf errungenen Vorteil einfach aus der Hand zu geben.
Besonders da die Union bereits wieder Verstärkungen heranbringt wie General Stuart berichtet. Unter seiner und Heros von Hohenlohes's Führung hat die Kavalleriedivision hinter den feindlichen Linien unbeschadet den Raum Baltimore erreicht. Dort werden sie das Schienennetz beschädigen um die Unionsverstärkungen zu verzögern und dann die Unionslinien erneut umreiten um wieder zu Jackson in Harper's Ferry zu stoßen.
Bis die Truppen für die Offensive versammelt sind, gibt es jedoch ein paar wohlverdiente Ehrungen. General Daniel Harvey Hill, der im Kampf um Williamsburg die Hauptlast getragen hat und mit der Standhaftigkeit und hervorragenden Führung seiner Division den Weg zum Sieg ebnete wird zum Major General befördert. Seine Division wird in Kürze von einem anderen Kommandeur übernommen werden.
Hill dagegen, so ist es beschlossen wird in den Westen gehen um dort als Korpskommandeur die Stütze der Verteidigung zu sein.
Für seinen ebenso großen Schlachtenruhm wird außerdem der tapfere Preusse zum Full Colonel befördert. Er führt nun eine Brigade in der nun fast schon legendären "Light Division".
Preusse's Uniform
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Neben all den Ehrungen und freudigen Nachrichten gibt es leider auch etwas Negatives. Die amphibischen Streitkräfte der Union vor Wilmington haben Fort Fisher erobert. Die kleine Garnison wehrte sich tapfer, hatte aber keine Chance.
Der Verlust von Fort Fisher
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Ich glaube jedoch nicht, dass der Norden seine Streitkräfte dort aufrecht erhalten wird, nun da schwere Zeiten an seiner Hauptfront auf ihn zukommen.
Der Westen
Kentucky Ende Mai 1862
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So erfolgreich die Konföderation im Osten agiert, umso kritischer wird die Lage im Westen.
Die Union hat uns hier wirklich auf dem falschen Fuß erwischt. Die Vorräte im Fort schwinden. Noch ist zwar genug da aber sie werden nicht mehr ewig reichen und die Kundschafter Zollicover's und Van Dorn's berichten, dass die Vorräte der Unionsstreitmacht unter Grant um einiges größer sind.
Schweren Herzens beschließen die Generale, den Ausbruch aus Fort Donelson. Dieser soll jedoch wohl geplant sein.
Am Missisippi werden die Streitkräfte umverteilt und Forney geschwächt. Fällt Fort Donelson, ist Paducah ohnehin nicht mehr zu halten.
Aus A.S. Johnston's Kommando wird Ruggles' Division herausgelöst und soll per Bahn nach Bowling Green verlegt werden. Auch Van Dorn reitet dorthin um die Streitkräfte unter Polk und J.E. Johnston zu verstärken, während Zollicover weiter Grant observiert.
Wir planen aus dem Fort auszubrechen und gleichzeitig die gesamte verstärkte Army of Tennessee mit 56000 Mann per Bahn heranzubringen um dem Ausbruch zu einer reellen Chance zu verhelfen.
Dies ist der Plan der momentan vorbereitet wird.
Stupor Mundi, der bereits fuchsteufelswild war noch immer nicht zum Kampf gekommen zu sein, zieht mit Ruggles' Division.
Er brennt auf den Kampf wie auch wohl ein bekannter Offizierskollege der Kavallerie in Bowling Green.
Trans-Missisippi
*gähn*...was wo? Ach so Missouri...Was neues? Nein? Dann lassen sie mich schlafen verdammt!:rolleyes:
Sonstiges
In England steht der Stapellauf der CSS Alabama an. Einer modernen Dampffregatte, mit der wir den Yankee-Schiffsverkehr bald angreifen werden. Die Konföderation ist voller Vorfreude auf ihre künftigen Heldentaten.
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gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
Und was macht Bassewitz eigentlich, wenn der Ausbruch bevorsteht?
Der Oberst
22.06.12, 01:26
Kann die Konförderation einen weiteren Freiwilligen gebrauchen?
Stupor Mundi
22.06.12, 15:24
Endlich geht es los. Polieren wir das Gran(dmou)t(h) :burns:!
Henry Every
22.06.12, 16:50
greift grant an!
bei einer 2zu1 überlegenheit gebe ich euch alle chancen. ;)
Jörg von Frundsberg
24.06.12, 12:43
Wir warten auf Nachrichten von der Front !!
Kurfürst Moritz
24.06.12, 14:11
Wo treibt sich denn Unsere Einheit gerade herum?
Wir wollten nur noch schnell eine Flasche besten schottischen Whiskeys leeren und im nächsten Moment keine Spur mehr von Unseren Leuten.
Lewis Armistead
24.06.12, 16:27
Ihr werter Kurfürst,seid noch immer bei Jackson im shenandoah-tal! Das nächste Update kommt heute noch! Haben gestern den ganzen Tag gearbeitet und heute bis eben auch nochmal!:prost:
Jörg von Frundsberg
24.06.12, 16:34
Ihr werter Kurfürst,seid noch immer bei Jackson im shenandoah-tal! Das nächste Update kommt heute noch! Haben gestern den ganzen Tag gearbeitet und heute bis eben auch nochmal!:prost:
Ihr arbeitet an einem Sonntag :eek::eek: wen das Jackson erfährt !!
Lewis Armistead
24.06.12, 23:08
Anfang Juni 1862
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Der Osten
Nordvirginia Anfang Juni 1862
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In Nordvirginia hat General Lee planmäßig fast die gesamten Streitkräfte bei Manassas versammelt. Über 70000 Mann.
Aus Zeitungen des Nordens die der Scout Rantanplan "organisiert" hat und Berichten von Loyalisten aus Nordvirginia weiß General Lee, dass McClellan und alle Generale des vernichteten Korps die Schlacht von Williamsburg zwar überlebt haben aber verwundet und nicht einsatzfähig sind.
Deshalb sind die Unionstruppen ohne einheitlichen Oberbefehl.
Diese Phase der Schwäche will General Lee nutzen und Dix' Streitmacht in Alexandria angreifen. Wenn dies erobert werden kann, werden sich die anderen Unionsstreitkräfte in jedem Fall nach Washington zurückziehen und ein breites Einfallstor nach Pennsylvania öffnen.
Tun sie dies nicht, könnte mit einer schnellen Offensive gegen Washington der Krieg schnell beendet werden.
So wird die Armee neu organisiert.
Unter Edward Johnson bleibt nur ein kleines Korps aus Kavallerie und Nacschubeinheiten in Manassas zurück.
Der Großteil der Männer wird unter General Longstreet's Kommando gestellt. 5 Divisionen mit 38000 Männern. Unter ihnen die Light Division nun unter dem Kommando vom neu ernannten Ambrose Powell Hill mit Colonel Preusse und seiner Brigade.
General Lee selbst führt etwa 25000 Männer ins Feld, 3 Divisionen und zahlreiche schwere Artillerie, darunter die erbeuteten Gatlings und eine Columbiad-Batterie unter Major Wurttemburg.
Wir hoffen auf den Sieg bei diesem kühnen Unternehmen, welches Virginia vollständig von den Yankees befreien könnte.
Küste North Carolinas Anfang Juni 1862
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In North Carolina ist die Lage unterdessen sehr stabil.
Die Division unter "Rooney" Lee unter Holmes' Oberbefehl hält Wilmington und Hooker liegt noch immer im Fort.
Jetzt wo Washington so akut bedroht ist, hoffen wir jedoch auf den Abzug der föderierten Invasionsstreitkräfte.
Der Westen
Kentucky Anfang Juni 1862
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So rosig die Lage der Konföderation im Osten ist, so prekär ist sie in Kentucky. Grant denkt nicht daran seine Belagerung aufzugeben und langsam gehen die Vorräte aus.
Deshalb sieht Beauregard nun keinen Ausweg mehr als den Ausbruch um das Korps zu retten.
Johnston, sein Armeekommandeur stimmt mit ihm überein und hat einen Plan entwickelt.
Per Eisenbahntransport soll in einer beispiellosen Kräfteverschiebung die gesamte Army of Tennessee, die durch Truppenverlegungen und mit der gesamten Kavallerie auf 56000 Mann angewachsen ist, in die Gegend östlich der Forts gebracht werden. Beauregard soll sobald diese Kräfte eingetroffen sind, mit möglichst wenig Feindkontakt in dieser Richtung ausbrechen und nach Nashville marschieren.
Kann eine Schlacht nicht vermieden werden, so bringen wir zumindest so viele Männer wie nur irgend möglich in den Kampf.
Major Frundsberg und Lieutenant Colonel Stupor Mundi in ihren jeweilligen Einheiten brennen auf den Kampf.
General Zollicover reitet unterdessen mit seinen Partisanen zurück nach Columbus um seine Vorräte aufzufüllen.
Trans-Missisippi
Hier bleibt weiterhin alles ruhig...
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Jörg von Frundsberg
24.06.12, 23:35
Sir !SIR !! ich beschwöre euch last ab von eurer Wahnsinnstat :eek::eek:
Was wollen wir den Pennsylvania :eek::eek::eek::eek::eek:
Grant steht vor der Tür !!
Er bedroht Mississippi und den gesamten Südwesten !! schickt Truppen nach Westen !! Ich als Senator von Mississippi verlange das !! wir haben Mississippi in die Konföderation gebracht !!
Also tut was für unser Land und last die Yankees machen was sie wollen in ihrem Land !!!
Der Oberst
25.06.12, 00:45
Wo bin denn ich abgeblieben?
Rantanplan
25.06.12, 13:12
Sir !SIR !! ich beschwöre euch last ab von eurer Wahnsinnstat :eek::eek:
Was wollen wir den Pennsylvania :eek::eek::eek::eek::eek:
Grant steht vor der Tür !!
Er bedroht Mississippi und den gesamten Südwesten !! schickt Truppen nach Westen !! Ich als Senator von Mississippi verlange das !! wir haben Mississippi in die Konföderation gebracht !!
Also tut was für unser Land und last die Yankees machen was sie wollen in ihrem Land !!!
Feigling! Nehme er sich eine Büchse und verteidige Haus und Hof selbst! :D
Admiral Hipper
25.06.12, 14:57
Mit der Eroberung von Washington dürfte sich auch im Westen die etwas prekäre Lage entspannen.;)
Sir !SIR !! ich beschwöre euch last ab von eurer Wahnsinnstat :eek::eek:
Was wollen wir den Pennsylvania :eek::eek::eek::eek::eek:
Grant steht vor der Tür !!
Er bedroht Mississippi und den gesamten Südwesten !! schickt Truppen nach Westen !! Ich als Senator von Mississippi verlange das !! wir haben Mississippi in die Konföderation gebracht !!
Also tut was für unser Land und last die Yankees machen was sie wollen in ihrem Land !!!
Da bekommt der Mann nun auch hier kalte Füsse. :eek: Ein Blick auf die Karte würde genügen, um ihm zu zeigen, dass sich Grant im Westen ins Abseits manövriert hat und der Süden am Mississippi (leider) (und im Osten, leider auch) im Vorteil ist. Keine Nerven, der Mann! :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
Ich habe keine Zweifel daran, dass ihr Grant schlagen könnt, mit zwei Armeen könnt ihr die Truppen aus Fort Donelson rausholen...
herzliche grüsse
Hohenlohe, der mit Stuart seinem grossen Vorbild reitet...:smoke:
Jörg von Frundsberg
26.06.12, 12:37
Da bekommt der Mann nun auch hier kalte Füsse. .......... Keine Nerven, der Mann! :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
Das sagt der Mann der das Reich im Stich gelassen hat ......:D
Und was interessiert uns Virginia !! Wir kommen aus Mississippi !! und pochen auf unsere Einzelrechte !!
So lange Captain Bassewitz rausgeboxt wird und munter Yanks erschiessen darf, ist alles in Butter.
Lewis Armistead
09.07.12, 11:40
Kriegstagebuch 1. Juni bis 15. Juni 1862
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In General Lee's Feldhauptquartier:
General Lee marschiert gen Alexandria. Jetzt gilt es. Am 3. Juni nähern sich Lee's Truppen Alexandria und sind bereits in Schlagdistanz. Die Yankees klären bereits seit 3 Tagen gegen uns auf.
Besonders da am Abend ein Meldereiter schlechte Nachrichten aus Richmond bringt. Im Westen ist der Ausbruch aus Fort Donelson an der schwierigen Kommunikation in und aus dem belagerten Fort heraus gescheitert. Die Yankees kannten wohl den Code mit dem unsere Truppen ihre Nachrichten per Lampensignal morsten. Nach Anfallserfolgen blieb der Ausbruch aus dem Fort stecken und wurde von Unionsreserven zusammengeschossen und zurückgetrieben. Nur den schweren Batterien und der ruhigen Initiative ihres Batteriekommandeurs Captain Bassewitz war es zu verdanken dass der Gegenangriff der Yankees die Katastrophe für den Süden nicht vollständig wurde. Unter dem konzentrierten Feuer dieser Batterie konnte der Gegenangriff der Yankees gestoppt werden.
Die Schlacht bei den Forts Henry & Donelson am 1. Juni 1862
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Jetzt gilt es. Nach der Niederlage ist die Notwendigkeit umso größer hier im Osten erneut den Sieg zu erringen.
General Lee ruft am Abend seine Kommandeure zusammen:
"Gentlemen. Morgen ist die große Schlacht. Der Feind weiß, dass wir kommen. Wir hoffen, dass wir nur Dix' Korps vor uns haben. Trotzdem wird es in jedem Fall ein harter Kampf, die Yankees dort sind ausgeruht. Tun sie alle ihr Bestes. Und im Vertrauen auf Gott und ihre unzerbrechliche Gesinnung bin ich sicher, dass wir hier morgen siegen werden. "
Mit zustimmendem Gemurmel begeben sich die Generale wieder zu ihren Männern.
Am nächsten Morgen im Morgengrauen, gibt es ein Problem. General Longstreet's Truppen sind auf den überlasteten kleinen Straßen noch nicht komplett heran. Der Plan die Unionsarmee an beiden Flanken anzugreifen steht infrage. General Lee entscheidet sich jedoch am Plan festzuhalten. Longstreet meint er, wird bald heran sein und die Linke der Union angreifen. Wenn die Union ihre Reserven an ihre Rechte gegen uns wirft, wird Longstreet es nachher nur umso leichter haben.
So gehen die Truppen zum Angriff in Stellung. Magruder und Loring werden mit ihren Divisionen die Rechte der Union angreifen, während Colston mit seiner Division, darunter Colonel Preusse's Brigade das Zentrum halten und gegebenenfalls Scheinangriffe auf das Zentrum der Union führen um die Entsendung von Verstärkungen zu verhindern. Preusse ist übler Laune, dass er sich nicht wie sonst im Zentrum des Geschehens befindet, doch fügt er sich widerwillig.
Mit flauem Gefühl blickt er angestrengt durch den Feldstecher nach Norden und versucht aus dem nun immer mehr anschwellenden Geschützdonner und Musketenknattern herauszuhören, wie die Schlacht im Norden verläuft.
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Leider wird es nur eine halbe Stunde nur allzu deutlich als im Norden zurückgehende Regimenter in Sicht kommen, die sich im Schutz der Bäume neu sammeln und wieder nach vorn gehen und erneut zurückgeschlagen werden.
Nun kommt General Lee, bei ihm General Colston, herangeritten und trifft Preusse bei seiner Brigade an.
„Colonel Preusse, was ist da im Norden los? Ich habe keine Nachricht erhalten, wie der Angriff vorangeht.“
„General, Sir! Ich weiß es auch nicht. Es sieht so aus als wäre der Angriff bereits ein paar Mal abgewiesen worden und es ist einiges an Kanonendonner zu hören.“
„Verdammt! Bleiben sie in Position Colonel! Ich werde mich mal selbst umsehen.“, sagt Lee deutlich unzufrieden und reitet mit seinem Stab nach Norden.
Dort trifft er auf General Loring.
„General Lee, Sir. Ich gebe Rapport!“
„Sprechen Sie!“
„Sir, die Situation ist sehr verworren. Ich bin heute morgen vorgerückt wie sie befohlen hatten! Wir dachten es wäre nur Dix' Korps aber die Yankees hatten jede Menge Geschütze in Stellung und meinen Männer schlug schweres Feuer entgegen. Wir haben Fahnen eines Armeehauptquartiers gesehen. Wir wurden zurückgestoßen. Meine Jungs sind richtig in Wut gekommen. Wir haben uns neu formiert und es noch einmal versucht. Wir konnten ihnen das Feld ja nicht einfach überlassen. Wir dachten gerade wir hätten sie in die Flucht geschlagen, da kam noch mehr Infanterie. Ihr Gegenangriff hat meine erschöpften Männer zurückgetrieben. Wir sammeln uns gerade wieder in dem Waldstück. Wir haben bereits empfindliche Verluste und ihre Artillerie feuert weiter ohne Rücksicht. Sogar von diesen schnellfeuernden Dingern haben sie wieder ein Paar. Bei Magruder nördlich von uns sieht es ähnlich aus.“
„Verdammt. Dann haben sie doch schonwieder einen neuen Oberkommandierenden. Konnten sie die andere Infanterie identifizieren?“
„Magruder meint seine Männer wären auf die Irish Brigade getroffen. Das wäre dann McDowell's Korps. Dann ist da das Armeehauptquartier und ein weiteres Korps, dass wir nicht erkennen konnten.“
„Verdammt. Halten sie ihre Angriffe erst einmal zurück und sammeln sie ihre Jungs!“
Da ertönt aus dem Süden neuer Geschützdonner.
„Major Taylor! Ist das Longstreet's Artillerie da im Süden?“
„Nein, Sir. Das ist keine von uns. Das ist Rodman-Artillerie.“
„Verdammt, die greifen im Süden an. Zu Colston! Halten sie die Stellung Loring!“, ruft Lee noch während er sein Pferd wendet und zügig nach Süden reitet.
Hier schwillt die Lautstärke immer mehr an. Die Yankees rücken in starken Linien gegen Colston vor. Besonders gegen die Nahtstelle zu Loring. Hier steht Preusse's Brigade in schwersten Kämpfen. Die Positionierung jedes Batallions ist wichtig. Die Männer kämpfen mit allem was sie haben und haben den Feind bereits 2 mal zurückgeschlagen. Ihr Colonel ist überall und spornt die Männer an. Beim zweiten Mal waren die Yankees bereits ganz nah heran und wurden erst in erbitterten Nahkämpfen mit Bajonett und Gewehrkolben zurückgetrieben.
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Die Meldungen der Regimentskommandeure kommen in immer kürzerer Folge.
„Die Hälfte meiner Männer ist verwundet. Wir brauche Unterstützung!“
„Munition geht zur Neigung, manche Männer haben garnichts mehr!“
Preusse blickt erneut durch den Feldstecher und versucht durch den dichten Pulverdampf etwas zu erkennen.
Eine lange blaue Linie rückt erneut durch den dichten Nebel vor.
„Ein neues Regiment.“, knurrt Preusse. Er weiß, dass er selbst mit allem Heldenmut nicht mehr lange halten können wird.
Doch während die Unionslinien weiter vorrücken schlagen plötzlich immer mehr Artilleriegranaten zwischen ihnen ein und reißen schreckliche Löcher.
Preusse reitet schnell zum Divisionskommandeur kurz hinter dem Brennpunkt neue Regimenter einweist.
„General Colston, wer feuert da? Unsere Artillerie ist doch längst von den Yankees vertrieben.“
„Ah Preusse! Sie haben sich hervorragend geschlagen! Das ist A.P. Hill mit Longstreets Führungsdivision. Dieser junge Wurtemburg befehligt die Artillerie!“
„Dieser junge Teufelskerl!“, denkt sich Preusse. „Dass der Grünschnabel mir nochmal den Arsch rettet!“
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Nun beginnt sich das Blatt zu wenden.
Lee ist noch vorsichtig. Die Überraschung vom Morgen steckt ihn noch in den Knochen.
Er will nicht weiter angreifen bis Longstreet nicht mit seinem ganzen Korps auf dem Feld ist.
Mittlerweile sind auch Winder und Taliaferro beinahe auf dem Feld.
Loring, der zu Lee gestoßen ist beschwört den General: „General, der Feind ist desorganisiert. Wir haben über 20000 Infanteristen die den grünen Unionstruppen direkt in die Flanke fallen. Wenn wir jetzt angreifen werden wir im Vorteil sein!“
„Na schön. General Loring, sie werden angreifen. Mein Befehl an alle Kommandierenden lautet: Angriff!“
Und so geschieht es. Longstreet's grimmige Veteranen, fast 40000 Mann fallen der Union in die linke Flanke. Die Yankees werden zurückgetrieben und die ganze graue Linie schließt sich dem Angriff an. Wo immer Widerstand sich formiert wird er schnell gebrochen, auch wenn die Gatlings des Feindes immer wieder schreckliche Verluste fordern wenn gegen die Batterien gestürmt wird.
Am Abend hat Lee seine Truppen angehalten und neu formiert. Eine zerstreute Verfolgung so nah an Washington, wo man nicht weiß was der Feind dort noch hat ist zu riskant. Der Feind hat sich über den Potomac zurückgezogen. Das ist es was zählt.
Der Sieg ist unser wenn auch unter schweren Verlusten.
Die Schlacht von Alexandria am 4. Juni 1862
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General Lee hofft, dass der hohe Blutzoll der für die vorteilhafte Position Alexandria entrichtet wurde sich auf lange Sicht auszahlen wird und südliche Leben schonen kann.
Die Stadt Alexandria wird nur von einer kleinen Garnison unter General Sykes gehalten. Es wird erwartet, dass sie bald kapitulieren.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
A`propos Beauregard, wo war Johnston, als er sich mit Grant prügelt...??
Gratulation zum Sieg von Lee über Rosecrans bei Alexandria, jetzt noch diese Stadt einehmmen, dann habt ihr ne gute Ausgangslage für den Fight um Washington, ihr braucht der Lee`schen Hauptarmee nur noch Confederate Marines hinzufügen, dann könnt ihr quasi in kürzerer Zeit den Fluss überschreiten, weil sie den pontoneer trait haben, wenn ich mich ned irre....
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Gute Güte ist das spannend! Wir konnten uns garnicht von diesen Zeilen lösen! Die nächste Schlacht dann aber bitte eindeutiger gewinnen. :D
Das war aber eine üble Überraschung, wo kamen die ganzen Truppen her?
Wie habt Ihr Eure Gatling eigentlich eingesetzt?
Grüße,
Bassewitz
PS: Württemberg das olle Greenhorn darf hier mit der Artillerie "Held der Konförderation" spielen und ich muss höchstwahrscheinlich in einem Fort im Hinterland verhungern, was so ziemlich das Erste ist, was ich nach 3/4 der Spielzeit mal tun darf? :o
Rantanplan
09.07.12, 14:25
PS: Württemberg das olle Greenhorn darf hier mit der Artillerie "Held der Konförderation" spielen und ich muss höchstwahrscheinlich in einem Fort im Hinterland verhungern, was so ziemlich das Erste ist, was ich nach 3/4 der Spielzeit mal tun darf? :o
Was wollt Ihr eigentlich?
Wir wurden getötet weil Wir den Frundsberg retten mussten...das ist doch ein gar schreckliches Ende!!!!
:heul:;)
Besser als weiterhin Frundsbergs Mädchen für alles zu sein. ;)
Außerdem werdet Ihr sicherlich schon bald als Nationalheld glorifiziert.
Der Hungertod macht aus einem keinen Helden.
Kurfürst Moritz
09.07.12, 14:32
Während Kameraden im Gefecht gegen den Norden fallen sitzt Unsereins im Schatten und wartet ungeduldig auf einen Kampfeinsatz.
:ph:
Lewis Armistead
09.07.12, 16:12
Hach niemandem kann man es hier Recht machen...
@Kurfürst: Ihr wurdet im Shenandoah Valley zum ersten Helden der Konföderation und beschwert euch nun...aber es gibt Trost, ihr kommt bald wieder zum Einsatz ;)
@Bassewitz: Ihr wurdet gerade im letzten Update lobend erwähnt und wir tun alles um euch herauszuhauen! Es ist gerade mal ein gutes Viertel der Spielzeit rum und vor allem hat der Rantanplan recht. Seid froh dass ihr noch lebt. So einem dicken Notar schadet eine kleine Diät sicher nicht. :P
Die ganzen Truppen waren auch für uns eine üble Überraschung. Die Ressourcen der Union sind scheinbar unerschöpflich. Normalerweise hätten wir auch mehr Zeit gehabt, bis ein neues Armee-HQ auf Seiten des Feindes hätte erstellt werden können aber offenbar war ein für einen anderen Zweck vorgesehenes glücklicherweise gerade zur Hand und konnte direkt von Rosecrans übernommen werden, der ein fähiger General ist.
So sind wir glücklich den Sieg errungen zu haben. :prost:
Henry Every
09.07.12, 16:33
gratuliere zu Alexandria :top:
bessere Leader mehr Männer und dann bringt einem die Verteidigungsposition auch nichts mehr :D
wurden eigentlich die probleme in der spielmechanik behoben?
Hach niemandem kann man es hier Recht machen...
Also mir schon! Ich bin sehr zufrieden mit mir und dem Oberbefehlshaber!:D
So sind wir glücklich den Sieg errungen zu haben. :prost:
Und das ist die Hauptsache!:prost:
Württemberg
09.07.12, 16:38
Hach niemandem kann man es hier Recht machen...
Doch.
Sensationelles Update, werter Lo. :top:
So gefällt Uns Unsere Rolle. ;)
@Bassewitz: Ihr seid nicht vergessen!!!
@Lewis: Das war doch nicht so bierernst gemeint. ;)
Wir sind heilfroh, dass die Union nicht noch unverdient gesiegt hat, aber das war ja auch so völlig ausgeschlossen!
Wir finden es ja auch schön, dass wir vor lauter Yankees einfach nur in die Menge schiessen müssen. Wir können praktisch nicht daneben schiessen. :top:
Aber: Wir sind nicht dick! :rot:
Stupor Mundi
09.07.12, 19:19
Aber: Wir sind nicht dick! :rot:
Nicht mehr... ;)
Lewis Armistead
10.07.12, 22:20
History Channel
Zum besseren Verständnis und der Verbesserung der allgemeinen militärischen Ausdrucksweise werden wir nun auf Wunsch einiger Regenten die militärische Gliederung im Bürgerkrieg vorstellen.
Militärische Gliederung im Civil War
(oder: "Armistead's Tactics" :D)
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Im Amerikanischen Bürgerkrieg gab es im Wesentlichen 3 Waffengattungen. Infanterie, Kavallerie und Artillerie, die nun alle behandelt werden sollen.
Infanterie
Die Grundeinheit bei der Infanterie die in der Regel in dieser Form in die Schlacht geführt wurde, war das Regiment. Dieses bestand nominell aus 1000 Mann geführt von einem Colonel. Das Regiment untergliederte sich noch einmal in 10 Kompanien zu je 100 Mann geführt von Captains.
Bei Bedarf konnte das Regiment in 2 oder 3 Batallione aufgeteilt werden.
Die nächsthöhere Ebene über dem Regiment stellte die Brigade dar. Diese bestand aus mindestens 2 Regimentern gleicher oder auch unterschiedlicher Waffengattungen. Sie stellt damit den kleinsten militärischen Großverband dar indem verschiedene Truppengattungen ein Gefecht verbundener Waffen führen, also zum Beispiel Infanterie und Artillerie.
Besonders im Süden gab es vor allem zu Kriegsbeginn viele gemischte Brigaden, da reiche Pflanzer und Unternehmer aber auch die Bundesstaaten auf eigene Rechnung häufig gemischte Einheiten aufstellten.
Ein bekanntes Beispiel wäre Hampton's Legion, aufgestellt vom reichen Pflanzer Wade Hampton III., der im Laufe des Krieges als Kavallerieführer neben Nathan Bedford Forrest als einziger zum Generalleutnant aufstieg und nach dem Tode J.E.B. Stuarts bei Yellow Tavern das Kavalleriekorps in Nordvirginia weiter führte.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/wadehamptonzeondv613s.gif (http://www.fotos-hochladen.net)
Diese Legion bestand aus einigen Kompanien Infanterie, Kavallerie sowie einer eigenen Artilleriebatterie.
Im späteren Kriegsverlauf wurden aus praktischen Belangen jedoch in der Regel 2-6 Regimenter der gleichen Waffengattung in einer Brigade zusammengefasst.
Die Brigade wurde im Süden von einem Brigadegeneral, im Norden meist von einem Colonel geführt.
Die nächsthöhere Kommandoebene stellt die Division dar. Sie bestand aus 2-6 Brigaden und ist der klassische kleine Großverband der operative Aufgaben selbstständig lösen können sollte und besteht daher aus verschiedenen Waffengattungen.
Im Bürgerkrieg waren es in der Regel immer Kombinationen von Kavallerie und berittener Artillerie und Infanterie und Artillerie.
Befehligt wurden die Divisionen auf beiden Seiten von Brigadegenerälen, im Süden teilweise auch von Generalmajoren.
Auf der nächsthöheren Ebene, dem Korps, werden mehrere Divisionen und manchmal auch zusätzliche kleinere Verbände, vor allem zusätzliche Artillerie, zusammengefasst.
Zum Beispiel umfasste Longstreet's Korps zur Zeit des Maryland-Feldzuges der in der Schlacht von Antietam mündete aus 5 Infanteriedivisionen, 1 Infanteriebrigade und 3 selbstständigen Artilleriebatterien.
Die Größe der Korps variierte stark. Von kleinen Korps die nur eine schwache Division und ein paar Unterstützungseinheiten umfassten, bis zu riesigen Verbänden mit bis zu 40000 Mann war alles möglich.
Geführt wurden Korps in der Regel im Norden von einem Generalmajor, in Ausnahmefällen auch mal von einem Brigadegeneral.
Im Süden wurden Korps vor allem im späteren Kriegsverlauf zunehmend von einem Generalleutnant oder auch von einem Generalmajor geführt.
Mehrere Korps konnten dann eine Armee bilden.
Dabei waren die Korps einer Armee manchmal gleichmäßig groß, teilweise aber auch in ihrer Größe krass unterschiedlich.
Kavallerie
Bei der Kavallerie verhält es sich im Wesentlichen genau wie bei der Infanterie. Die Regimenter hatten eine Sollstärke von 1000 Mann zu je 100 Mann in 10 Kompanien und wurde zu Brigaden und Divisionen zusammengefasst wie oben beschrieben.
Allerdings gab es reine Kavallerietruppen nur bis maximal zur Korpsgröße.
Artillerie
Bei der Artillerie sah es etwas anders aus als bei den anderen Waffengattungen. Die Grundeinheit hier bildete die Batterie. Die Artilleriebatterie besteht aus 4-6 Geschützen mit ihren Bedienmannschaften einschließlich Munitionswagen, Gespanne usw. In ihrer Stärke ist sie in etwa mit einer Infanteriekompanie vergleichbar. Geführt wurde sie von einem Captain.
3-5 Batterien wurden zu einem Artilleriebatallion zusammengefasst. 2-3 Artilleriebatallione stellenweise zu einem Artillerieregiment, was jedoch selten vorkam.
Die Artillerie hatte im Gegensatz zu den anderen Waffengattungen keine wirklich eigene Rolle, sondern wurde Infanterie und Kavallerie zur Unterstützung zugeteilt.
Die Batterien der Infanterie hatten nur Gespanne für die Geschütze selbst, während bei der Kavallerie auch die Geschützmannschaften beritten waren und so berittene Artilleriebatallione bildeten.
Die Verteilung wechselte häufiger. Artilleriebatterien oder ganze -batallione wurden je nach Bedarf direkt Divisionen, selten Brigaden, oder gesammelt den Korps unterstellt.
Allgemeines
Nun haben wir viel über die Theorie geredet. In der Praxis waren die Verbände wie bereits erwähnt durch ihre größere oder kleinere Zusammensetzung ohnehin stark unterschiedlich. Dazu kam, dass praktisch kein Verband je Sollstärke hatte. Krankheiten, Seuchen und Wundinfektionen forderten im Bürgerkrieg deutlich mehr Leben als die eigentlichen Kampfhandlungen.
So waren also ohnehin ständig ein größerer Anteil der Mannschaften wegen Krankheit abwesend, vor allem in den Regimentern des Nordens die zum Beispiel das Sumpfklima in Missisippi nicht gewohnt waren und daher anfällig.
Außerdem wurden von den Regimentern erlittene Verluste nicht kontinuierlich wieder aufgefüllt. Im Norden war ein wieder auffüllen praktisch überhaupt keine Praxis. Zu stark angeschlagene Regimenter wurden ausgetauscht oder komplett aufgelöst. Nicht immer zur Freude der Männer.
Im Süden dagegen versuchte man angeschlagene Einheiten wieder aufzufüllen um den Korpsgeist zu steigern.
So hatte der Norden zum Beispiel bei der Schlacht von Gettysburg 80-90000 Mann in 7 Korps, während der Süden 70000 in gerade 3 Korps in die Schlacht führte.
Ein eindrucksvolles Beispiel haben wir gerade in unserer aktuellen Lektüre, Shelby's Chronik über den Civil War gelesen.
Bei der Schlacht von Antietam rückte A.P. Hill mit fast seiner ganzen Division heran und traf auf ein Unionsregiment. Dieses Regiment war allein 900 Mann stark und damit stärker als jede der BRIGADEN Hill's für sich genommen.
Um diesen Sachverhalt wiederzugeben haben die Regimenter (bis auf wenige Ausnahmen) in ACW nur eine Vollstärke von 600 Mann. Dadurch kommen dann recht realistische Zahlenwerte zusammen.
Eine prototypische Division Infanterie oder Kavallerie zählt so etwa zwischen 7000 und 8500 Mann.
Wir hoffen durch diesen kleinen Guide etwas Licht ins Dunkel bringen zu können.
Als praktisches Beispiel noch einmal die Schlachtordnung der Army of Northern Virginia bei Gettysburg.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/grafikrcqxsifoph.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Zum selbst nachlesen:
Schlacht von Antietam (http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Antietam)
Wade Hampton III. (http://de.wikipedia.org/wiki/Wade_Hampton_III.)
J.E.B. Stuart (http://de.wikipedia.org/wiki/James_Ewell_Brown_Stuart)
Army of Northern Virginia (http://de.wikipedia.org/wiki/Army_of_Northern_Virginia)
James Longstreet (http://de.wikipedia.org/wiki/James_Longstreet)
Schlacht von Gettysburg (http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Gettysburg)
SolInvictus202
10.07.12, 23:00
sehr schöne Zusammenfassung :top:
Allein dafür solltet ihr ein Renommee-Abo bekommen!:)
Ich und andere habe es hier im Forum bestimmt schon ein paar mal erwähnt. Wer die bedeutendsten Schlachten des Bürgerkrieges in einer schönen Flashanimation sehen will der sollte diese Seite besuchen:
http://civilwaranimated.com/
Da ja gerade Gettysburg erwähnt wurde (ja wir haben Eure Rep erhalten werter Lo :D) hier die entsprechende Animation mit einer kleinen bürgerkiegsgeschichtlichen Einordnung zu Beginn. :klick: (http://civilwaranimated.com/GettysburgAnimation.html)
Lewis Armistead
11.07.12, 10:32
Ich hasse euch! :D
Wir hätten fast geheult als die Angriffe am 2. und 3. Juli vor unseren Augen zusammengebrochen sind...Verdammt so knapp...
Wir hätten unsere Grauen beinah lautstark angefeuert! Und unsere Holde guckt uns schon wieder mit diesem halb mitleidigen halb verachtenden Blick an....:D
Aber die Animationen sind trotzdem sehr sehr schön gemacht! :prost:
Der Oberst
11.07.12, 14:11
Danke für die Übersicht. :top: Den Beitrag kann ich leider nicht bewerten.
Rantanplan
11.07.12, 20:11
Danke für die Übersicht. :top: Den Beitrag kann ich leider nicht bewerten.
Kurier Rantanplan meldet gehorsam: "Wurde erledigt!" ;)
Der Oberst
11.07.12, 20:53
Kurier Rantanplan meldet gehorsam: "Wurde erledigt!" ;)
Danke. Auch euch kann ich nicht bewerten. :D
SolInvictus202
12.07.12, 00:04
Danke. Auch euch kann ich nicht bewerten. :D
auch wir haben das schon vor TAGEN erledigt.... ist also alles in Butter und das HQ der CSA wurde mit Keksen bereits überhäuft :D :D
Der Oberst
12.07.12, 00:52
auch wir haben das schon vor TAGEN erledigt.... ist also alles in Butter und das HQ der CSA wurde mit Keksen bereits überhäuft :D :D
Perfekt.
Ich frage mich gerade, wie viele Leute man bewerten muss, bis man jemanden erneut bewerten kann. :???:
Lewis Armistead
19.07.12, 21:58
Ende Juni 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflagusbfwivt5l.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Nordvirginia Ende Juni 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/endejuni1862l9xrt7f20s.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Nach dem Sieg bei Alexandria herrscht im Lager der Konföderation Hochstimmung. In letzter Zeit scheint General Lee im Osten hier alles zu gelingen.
Doch Lee ist noch nicht zufrieden. Der Feind hat gezeigt, dass er trotz aller Rückschläge noch immer kämpfen kann und seine überlegene Artillerie uns gefährlich werden kann, vor allem wenn er zur Verteidigung verschanzt ist.
Und wenn wir ihm wieder Zeit geben wird sich auch seine Mannstärke wieder erhöhen.
Daraus kann nur folgen den Feind nicht dort zu treffen wo er sich gut verschanzt hat und nah an seiner Versorgungsbasis ist, sondern dort wo wir ihm weh tun können.
Und bei Gott, nahe Leesburg hängt McDowell's Korps dem außerdem die Kampfhandlungen bei Alexandria in den Knochen stecken.
So ist der Entschluss schnell gefasst. General Lee marschiert mit 25000 Mann gegen McDowell.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/harveyhopeof0c12vem6rh.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Longstreet mit den Truppen die die schwersten Verluste hatten, bleibt vor Alexandria um die Stadt einzusacken und die Front gegen die Unionstruppen in Washington zu bemannen.
Mit ihm zurück bleiben auch Colonel Preusse und Major Wurttemburg, die sich die Erholungspause redlich verdient haben.
Brigadier General Kurfürst soll nach langer Zeit jedoch wieder in die Schlacht ziehen. Jackson's gesamtes Korps einschließlich Stuart's Kavallerie mit Heros von Hohenlohe sollen sich bereit halten aus Harper's Ferry ebenfalls gegen McDowell vorzugehen, insbesondere wenn diesem Hamilton aus dem Norden zu Hilfe kommt.
Möge Gott mit uns sein!
Der Westen
Kentucky Ende Juni 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/endejuni18628f1lba0jun.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Ich als Oberkommandierender habe so großes Vertrauen in meine Generale, doch wenn ich den Blick auf die Karte des Westens richte, dann graben sich tiefe Sorgenfalten in mein Gesicht.
Die Bewegung der Army of Tennessee ist um es auf gut virginisch zu sagen "EIN GRIFF IN DIE SCHEISSE GEWESEN". Der Ausbruchsversuch hat uns über 3000 Mann gekostet und der geplante Entsatzversuch von Außen konnte dann auch nicht entsprechend koordiniert werden.
Nun sind wir gezwungen hier Vabanque zu spielen und auf Glück und unsere spärlichen Kenntnisse und Vermutungen von den Verhältnissen beim Feind zu vertrauen.
Statt unsere Armee konzentriert zu halten wie man es in jedem Militärhandbuch der Welt finden würde hat General Johnston entschieden die Armee zu teilen.
Er selbst wird mit 25000 Mann unter anderem der Lieutenant Colonel Stupor Mundi mit der Bahn über Nashville zurück nach Bowling Green ziehen, da er davon ausgeht das Thomas und Buell angreifen werden. Kampflos will er Bowling Green aber nicht aufgeben solang bei den belagerten Forts noch eine Chance besteht.
Deshalb wird auch General Polk mit 30000 Mann unter anderem Forrest's Kavallerie mit Major Frundsberg in der Nähe bleiben um einen letzten Ausbruchsversuch Beauregards zu unterstützen. Der Proviant geht zur Neige. Die Männer sind schon seit Wochen auf halben Rationen und völlig abgerissen.
Selbst so wird es nurnoch für wenige Tage reichen.
Zu allem Überfluss hat sich Nordstaatenkavallerie nach Clarksville,TN gemogelt und zerstört dort südliches Eigentum. Sobald die Kavallerie nicht mehr im Hauptkampf gebunden ist, werden wir ihnen diese Verbrechen austreiben!
Trans-Missisippi
Im Westen nichts neues...
Sonstiges
Aufgrund der schweren Verluste der letzten Wochen, auch wenn diese große Siege brachten konnte der Präsident den Kongress überzeugen erneut in allen Staaten nach Freiwilligen zu rufen.
Mit diesen sollen unsere angeschlagenen Divisionen neue Soldaten erhalten. Außerdem werden neue Einheiten aller Waffengattungen ausgehoben.
Außerdem sollen zur Finanzierung und Zahlung von Handgeldern für die Freiwilligen neue Sondersteuern erlassen und Kriegsanleihen ausgegeben werden. Auch um eine erneute Verschärfung des Baumwollembargos zu kompensieren. Damit hofft der Präsident die Europäer endgültig auf unsere Seite zu ziehen.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Lewis Armistead
23.07.12, 22:25
Kriegstagebuch 15. Juni bis 30. Juni 1862
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Wie bereits erwähnt bin ich auch nach dem grandiosen Erfolg Lees bei Alexandria aufs Äußerste gespannt. Denn sowohl im Osten wo die Nordvirginiaarmee bereits ihren neuesten Schlag gegen die Blaubäuche plant alsauch im Westen wo die Belagerung der Forts sich auf die ein oder andere Art ihrem Höhepunkt nähert.
Die zweite Junihälfte beginnt positiv mit der Kapitulation der Unionsgarnison in Alexandria. Wir haben hier nun also eine Verteidigungslinie direkt am Potomac und stehen in unmittelbarer Nähe zu Washington, sowie außerdem 2000 weitere gefangene Unionssoldaten ohne einen eigenen Verlust.
Lee bricht direkt danach mit 25000 Mann gegen McDowell auf. Longstreet soll folgen sobald er die Position konsolidiert hat. Aus dem Norden rückt Jackson vor, der darauf brennt endlich wieder gegen den Feind zu ziehen.
Ich bin wie immer unruhig, doch ich habe vollstes Vertrauen in Lee und seine Veteranen. Schließlich sind wir hier diejenigen die die harten Schläge austeilen.
Im Westen dagegen sitzt Beauregard noch immer in der Zwickmühle. Und ich weiß, dass genau jetzt dort der Proviant ausgehen muss.
In der Nacht des 20. Juli erreicht mich ein Kurier von Lee mit einem Brief. Ohne viel Federlesen und nach den Wochen und Monaten im ständigen Stress reiße ich dem Kurier wortlos den Brief aus der Hand ohne auch nur seinen Salut zu erwidern, öffne ihn und entfalte mit fahrigen Bewegungen den Bogen...
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/altespapier15c4vzk3f5gy.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Ich lasse den Bogen mit einem erleichterten Seufzer achtlos auf den Tisch fallen und nehme erstmals den Kurier wirklich war, der noch immer in Hab-Acht-Stellung dasteht.
"Stehen sie bequem Lieutenant, ich danke ihnen! Nun gehen sie erstmal runter und lassen sich eine ordentliche Portion Bohnen mit Speck und Kaffe geben, sie sind sicher die halbe Nacht geritten."
"Und nehmen sie die hier auch noch mit! Sie haben sie verdient!", füge ich noch hinzu und drücke ihm eine meiner Zigarren in die Hand.
Ich setze mich noch einmal an den Tisch und gehe die Verlustlisten durch. Sie schmerzen aber die Union wird wenn nicht in der Schlacht dann durch Stuarts harte Verfolgung deutlich höhere Verluste erlitten haben.
Die Schlacht von Loudon, VA am 20.6.1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/schlachtvonloyz5rlesiqf.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Arme Teufel. Jetzt ist der Krieg zwar für sie vorbei aber das Englisch von diesem Heros von Hohenlohe soll schlimmer als jede Folter sein, grinse ich in mich hinein.
Am nächsten Morgen nachdem ich nach noch ein paar kräftigen Schlücken Whisky die ich mir genehmige selig geschlafen habe, funktioniere ich wieder.
Die bohrenden Sorgen diesmal um den Westen sind wieder da.
Doch als hätte Gott mich erhört flattert direkt am Morgen ein Telegramm aus Nashville herein.
Von hier meldet J.E.Johnston:
"General Sir,
Ich bin erleichtert und erfreut ihnen melden zu dürfen, dass der Feind die Belagerung der Forts Henry und Donelson aufgehoben hat. Grant hat sich in Richtung Norden zurückgezogen."
Ich sinke kurz auf ein Knie nieder. GOTT SEI DANK!
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Am nächsten Tag erhalte ich weitere Meldungen von Polk der den Rückzug Grants überwacht und die Verteidiger der Forts aufnimmt.
Völlig entkräftet stolpern die Soldaten, unter ihnen Captain Bassewitz aus dem Fort in die Arme ihrer wartenden Kameraden die sie mit dem besten an Essen empfangen was sie haben. Doch Hardtacks, trockenes Pökelfleisch und brackiges Wasser schmecken heute für die Männer wie frisches Brot, feinster Braten und bester Tennessee-Whisky.
Auf die Frage Polks an Beauregard wie lange er noch hätte aushalten können antwortet dieser:
"Ich hätte schon vor 2 Wochen wegen Hunger und Trinkwasserknappheit kapituliert aber die Männer haben sich geweigert. Sie haben unmenschliches erduldet. Aber ich glaube selbst unter diesen Voraussetzungen wäre es keine 3 Tage länger mehr gegangen."
Wir schwillt vor Stolz auf meine Soldaten die Kehle zu und mir treten die Tränen in die Augen.
Die Erleichterung ist überwältigend, doch die Sache ist noch nicht ganz ausgestanden. Johnston treibt nun seine Soldaten, da er seinen Rücken sicher weiß zur Eile nach Bowling Green an.
Dorthin rücken seinen Spähern zufolge Thomas und Buell vor, die die Abwesenheit der Grauröcke bemerkt haben.
"Na Männer, dann werden wir ihnen mal eine schöne Überraschung bereiten!Marsch Marsch, bevor sie euch noch in die Schützenlöcher scheißen!", röhrt Lieutenant Colonel Stupor Mundi seinen Männern im Vorbeireiten mit seiner Whisky-geölten Stimme zu.
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Am Morgen des 24. Juni erhalte ich schließlich das erlösende Telegramm von Johnston.
Sie haben es geschafft und den verdammten Yankees einen warmen Empfang bereitet. Nachdem sie erfahren hatten, was ihre Kameraden im Fort für sie erduldet hatten, kämpften sie mit ordentlich Wut im Bauch und trieben die Yankees in einem schneidigen Gegenangriff dem brüllend den Säbel schwingenden Stupor Mundi hinterher die Yankees über den Fluss zurück die bereits schwankten nachdem sie unerwartet von einem tödlichen Abwehrfeuer einer ganzen Armee statt ein paar lokaler Milizen empfangen wurden.
Die Schlacht von Bowling Green am 23.6.1862
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So geht der Juni für den Süden zu Ende...
Mit Siegen an allen Fronten! Möge Gott der Herr der Konföderation weiter gewogen sein.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Wir sagen ja, Bassewitz hält jedes Fort. Da ist die Union noch gut bei weggekommen. :fecht:
Stupor Mundi
24.07.12, 00:31
Hooray! Treibt die Blauröcke in die Großen Seen! Die sollen lernen, was es heißt, wenn man Wasser schlucken muss. Wir genehmigen Uns jetzt den Barwagen, den Heros von Hohenlohe den schäbigen Yankees abgenommen hat und trällern dazu ein zünftiges Liedchen! www.youtube.com/watch?v=lHNQivEW_L0&feature=related
Ich Ärmster, da erobert man die Ausrüstung, wohlgemerkt die persönliche Ausstattung McDowells, dann heisst es dieser Barwagen wird als Belohnung an Stupor Mundi geliefert...wer ist dieser Lieutenant Colonel, ich bin Colonel, ich will den Barwagen retour, aber Jackson ist strikt gegen Alkohol, somit bin ich den Wagen los, aber habe jetzt einen Jagdhund, zwei Wallache, drei Stuten und einen Hengst als Reitpferde erbeutet, dazu Rasierzeug, was ich lange vermisst habe, jetzt rasiere ich mir erst mal meinen ergrauten Bart etwas kürzer...dann probiere mal einen nagelneuen Unionssattel aus und zwei niegelnagelneue Colts sowie einen Henrystutzen mit 5000 Schuss Munition, McDowell sei dank, der wird sein persönliches Equipment sehr vermissen, jetzt gehört es mir als Belohnung für meinen Parforceritt ins feindliche Lager, als sie gerade räumen wollten, leider entkam McDowell ganz knapp...
herzliche grüsse an meine Liebste in Georgia
Hohenlohe...:smoke:
Man nennt uns nicht umsonst "Die Mauer". :)
George Pickett
25.07.12, 12:32
Werte Regenten,
nach Monaten des stillen Genusses diverser AAR´s komme ich nicht umhin, meine Hochachtung zu zollen. In diesen Hallen wirken nicht nur Strategen und Feldherren, sondern auch wahre Schriftsteller. Dem General Armistead gebührt mein Respekt für seine Leistungen sowohl auf dem Felde als auch mit der Feder!
Hoch lebe der Süden! Ein hoch auf Dixie! :prost:
Lewis Armistead
27.07.12, 20:35
Anfang Juli 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflago05ehv8cws.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Nordvirginia Anfang Juli 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangjuli186t8svgqdcmh.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Nachdem wir im Osten den Feind endgültig aus Virginia verteiben konnten, entscheidet General Lee seinen Männern nach Monaten voller Schlachten Ruhe zu gönnen und das Erreichte zu sichern.
Auf der Linie Harper's Ferry – Leesburg – Alexandria graben sich unsere Männer ein.
Bei Harper's Ferry steht Jackson, bei ihm Kurfürst Moritz mit 26000 Mann, bei Leesburg Lee mit Preusse selbst mit 25000, bei Alexandria Longstreet und Edward Johnson mit 40000 Mann unter ihnen Wurttemburg.
Einen Angriff auf Washington hält Lee für nicht erfolgversprechend.
Bereits die Schlacht von Alexandria hat gezeigt, was uns die Blauröcke an Verlusten zufügen können wenn sie sich nur verteidigen müssen. Dies ist für die Feiglinge aus dem Norden nun einmal leichter als heldenhaft gegen feindliches Feuer anzugreifen und mit aufgepflanztem Bajonett den Feind zu vertreiben wie es unsere grauen Helden schon unzählige Male getan haben.
Jedoch berichten unsere Späher dass der Feind unzählige neue Rekruten nach Washington bringt, die dem Ruf nach Freiwilligen gefolgt sind.
Zwar werden auch unsere Reihen bald von weiteren Einheiten verstärkt werden, aber längst nicht in dieser Zahl.
Bevor die Überlegenheit des Nordens zu groß wird will Lee den gewonnenen Vorteil noch mit einem Streich nutzen.
Virginia-Halbinsel Anfang Juli 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangjuli186o10gz3dwuv.png (http://www.fotos-hochladen.net)
General Magruder wurde mit seiner Division nach Richmond beordert und wird nun in aller Heimlichkeit zunächst nach Williamsburg marschieren. Von dort soll bei günstiger Gelegenheit der Angriff auf Fort Monroe erfolgen und diese Blockade des Ausganges des James für den Süden zu eliminieren.
Der Westen
Kentucky Anfang Juli 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangjuli186bz1ktjhew6.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Im Westen hat die Aufhebung der Belagerung der Forts Henry und Donelson gewaltigen Druck von uns genommen.
Polk ist bereits nach Bowling Green nachgerückt und wir stehen hier mit Johnston und den tapferen Männern nun wieder sicher. General Beauregard steht mit seinen wiederaufgefüllten Truppen einschließlich des tapferen Bassewitz bei den Forts hat sich jedoch nun außerhalb auf gutem Gelände angefangen einzugraben.
Stupor Mundi, der nun endlich Pulverdampf gerochen hat ist bereits mit Ruggles' Division zu General A.S.Johnston nach Columbus zurückgekehrt. Johnston hat hier nun 26000 Mann in 3 kompletten Divisionen und ein paar einzelnen Regimentern.
Forney's Korps steht weiter bei Paducah. Seine 3 Divisionen sollen in den nächsten Wochen mit frischen Einheiten aufgefüllt werden.
Aber nur auf den nächsten Schlag des Feindes warten werden wir jedoch nicht. General Forrest wird mit seiner wieder vollständigen Kavalleriedivision unterstützt von seinem Stabschef Frundsberg ausreiten und den Feind südlich umgehen um in der Stadt Lexington,KY mal wieder Flagge für den Süden zu zeigen. Alles weitere wird sich ergeben.
Außerdem werden sich in Humboldt in den nächsten Wochen neu zusammengestellte Truppen von Partisanen, Rangers und Bushwackern treffen. Verschiedene Partisanenführer unter anderem der Major Thrawn der seine Bushwacker aus Missouri heranführt wollen sich zu schlagkräftigen Einheiten organisieren und den Unionssoldaten im Hinterland das Leben zur Hölle machen.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/morgansraidershiqwmk0s84.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Trans-Missisippi
Im Westen nichts neues...:cool:
Sonstiges
Die neu aufgestellte Tramp Brigade aus South Carolina begibt sich nach Norfolk um unter General Lafayette McLaws mit weiteren Einheiten eine neue Division zu formieren.
Die erneute Intensivierung der Baumwollblockade und das leere Versprechen der „totalen Blockade“ seitens der Union hat die Europäer dermaßen beeindruckt beziehungsweise peinlich beschämt, dass sie nun kurz vor dem Eingreifen auf unserer Seite stehen, wie unsere Abgesandten berichten.
Wir hoffen auf ein Eingreifen etwa zum Jahreswechsel.
In der ganzen Konföderation wurden weiterhin unter großen Anstrengungen neue Einheiten gebildet. Diese sollen angeschlagene Divisionen auffüllen, schwache verstärken, unabhängige Trupps bilden. Vor allem soll schwere Artillerie aus Alabama und Virginia unseren Infanteriekorps größere Feuerkraft verleihen.
Außerdem nimmt General A.P. Hill , ein ausgezeichneter General seine Beförderung zum Divisionskommandeur entgegen die er im Rahmen von Longstreets Korps führen wird.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Habt Ihr wahrhaftig gesiegt, wenn Ihr Washington einnehmt?
Uns scheint das Szenario für den Norden einfacher oder täuscht das? Zumindest wäre es so nur historisch.
Jörg von Frundsberg
27.07.12, 22:12
Der Süden lebt !!! wir hoffen auf fette Beute in Feindesland !! Möge Gott unseren Oberbefehlshaber beschützen .
v Frundsberg
Lewis Armistead
27.07.12, 22:47
@Bassewitz:
Wir würden sagen, dass ist Ansichtssache...
Wenn man keine Hausregeln aufstellt ist das Szenario wahrscheinlich deutlich zum Vorteil des Nordens...dann wird der Norden einfach zu früh zu stark...
Mit ein paar Hausregeln jedoch ist es unserer Meinung nach durchaus ausgeglichen...
Der Süden hat eben den Vorteil der Verteidigung und am Anfang der deutlich besseren General vor allem auf Korps- und Armeeebene...
Das legt sich jedoch bis etwa Ende 1862, Mitt 63 wenn der Norden ein paar seiner starken Generale befördern kann.
Dann kommt auch langsam mit evtl der schwarzen Mobilisierung eine gewaltige zahlenmäßige Überlegenheit zur Geltung...
Allgemeine Siegbedingungen sind die gleichzeitige Kontrolle von Washington DC, Bowling Green, Richmond, Atlanta und noch irgend einer anderen Stadt im Süden...
Das heißt solang wir Bowling Green halten könnten wir das Spiel mit Sieg bei Washington beenden, wenn wir Bowling Green verlieren und danach Washington einnehmen würde das die Union zwar extrem Moral kosten aber die Hauptstadt einfach nach New York oder Philadelphia (Boston?) hüpfen...
Im Prinzip wird das Spiel dadurch entschieden wer den Gegner auf dem falschen Fuß erwischt oder seine Fehler nutzen kann, das kann Norden genauso wie der Süden sein...
Die Vor- und Nachteile beider Seiten kann man endlos diskutieren und ausführen...
Bildet euch am Besten euer eigenes Urteil...zum Beispiel am weiteren Verlauf unseres AAR:prost:
Lewis Armistead
27.07.12, 23:24
Werte Regenten!
Es gibt da noch etwas, was sozusagen mehr technische Aspekte des Spiels berührt als den AAR, was wir der Regentschaft nicht völlig vorenthalten wollen.
Das Lesen des Spoilers könnte jedoch die Atmossphäre des AAR empfindlich stören und wir bitten daher darum ihn nur zu lesen, wenn ihr es wirklich nicht lassen könnt.
Oder lest ihn wenn der AAR vorbei ist...wir werden dann auch einen entsprechenden Eintrag im Inhaltsverzeichnis machen.
Wir bitten darum etwaige Ansichten über den Spoiler dann bitte auch nicht hier zu posten. Über PN diskutieren wir gern über alles ;)
Wir übernehmen also keinerlei Verantwortung...:teufel:
Vielleicht wird es dem aufmerksamen Regenten aufgefallen sein.
Von den Bildern zu "Ende Juni 1862" und "Anfang Juli 1862" ist die Moral des Südens um 8 abgesunken...
Dies hat folgende Bewandnis.
Unser Gegner bekannte im Spiel nicht mehr an einen Sieg zu glauben.
Wahrscheinlich wäre das Spiel nach dem Sieg bei Loudon (der Feind steckte auf dem Rückzug noch 105 Treffer ein, etwa 3 mal so viel wie der Süden in der Schlacht und hatte so noch gut Verluste) mit einem Marsch auf Washington mit allem was wir im Osten hatten gewonnen wurden.
Selbst wenn dies nicht passiert wäre. Die Moral stand bei 145:76 oder in der Art.
Der Foreign Intervention stand bei 82, sodass ein europäisches Eingreifen sehr wahrscheinlich war.
Die Union hätte erst 1863 überhaupt nur teilweise mobilisieren dürfen.
Lee, Longstreet, Jackson und auch die Divisionskommandeure der Nordvirginiaarmee und auch die Truppen selbst hatten durch ihre unglaublichen Siege teilweise Monsterwerte.
Unter diesen Umständen teilten wir seine Ansicht.
Im Übrigen kam dazu noch ein mekrwürdiger Bug, bei der sich eine kleine Unionsgarnison einer starken Belagerungstruppe kampflos ergab und der Union dafür völlig unverhältnismäßig 18 Moral abgezogen wurden.
Das hätte umständliches Editieren erfordert, dem wir auch beide nicht mächtig sind.
So wurde folgende Vereinbarung getroffen.
Als Knackpunkt für die Union wurde die unglaubliche Niederlage McClellans identifiziert und wir behalfen uns folgendermaßen.
Wir gingen ein paar Züge zurück vor dem Debakel des Nordens und spielten die Züge sozusagen in einer Art Waffenstillstand herunter.
Dabei wurden die Positionen bezogen die sozusagen in dem "echten" Spiel errungen wurden, nur eben ohne die gewaltigen Verluste für den Norden sodass dessen Armee intakt und unser Feind handlungsfähig bleibt.
Wir haben bis jetzt sozusagen genau das berichtet, was in dem "echten Spiel" passierte, nur die neuen Lagekarten sind bereits vom "neuen Spiel"
Uns beiden widerstrebte freilich diese Lösung, jedoch wollten wir beide die AAR's die wir beide als großes Projekt ansehen, in welche bereits viel viel Arbeit geflossen ist nicht einfach hinschmeißen. So haben wir diese Lösung gewählt um eine Fortführung zu gewährleisten.
Im Übrigen wurde noch bestimmt, dass für die Union nun doch dieselben Mobilisierungsregeln gelten wie für den Süden, sprich ab 1862 Teilweise Mobilisierung, ab 1863 Volle Mobilisierung.
Natürlich gereichen uns diese neuen Regelungen und der "Reset" zum Nachteil doch für uns ist vor allem der AAR wichtig.
Intern steht es sozusagen 1:0 für uns und nun beginnt eine neue Runde ohne lästige Anfangszeit, mit in etwa der Situation für die Union nach der 2. Schlacht von Manassas/ Schlacht von Antietam.
Nun sind wir vor allem gespannt wie es weiter gehen wird.
Für diejenigen die den Spoiler trotz allem gelesen haben, tut es uns Leid wenn wir Atmosphäre zerstört haben und hoffen sie im Falle bald wieder und noch besser aufbauen zu können.
Wr können nur sagen:
WIR HABEN ES EUCH GESAGT!:ditsch::frech:
Grüße Lo:prost:
Spoiler gelesen: Wir haben es ja immer gewusst.
SolInvictus202
28.07.12, 00:36
ein solches Einwilligen bedarf wahrer Größe! :prost:
wir hoffen, dass der Gegner nun auch dieselbe Größe beweisen wird, falls es jemals andersrum aussehen sollte - was wir jedoch stark bezweifeln :D :ph:
Klasse gespielt - und toll berichtet!! - Keks gibt es keinen - da der letzte noch nicht aufgegessen ist (i.e. wir noch nicht verteilen dürfen :D)
SolInvictus202
28.07.12, 01:05
@Sol: Ihr spoilert!
wieso - was haben wir denn definitives gesagt? - aber wir können alles unter spoiler setzen...
PS: sind wir heute etwas pingelig???? - oder immer so....;)
Entschuldigt, wir wollen nur wirklich nicht, dass irgendjemand dann Grund zur Beschwerde hat. Wollten Euch nicht anfahren. ;)
SolInvictus202
28.07.12, 01:13
Entschuldigt, wir wollen nur wirklich nicht, dass irgendjemand dann Grund zur Beschwerde hat. Wollten Euch nicht anfahren. ;)
kein Problem... etwaiges issue wurde adressiert...
wir hatten uns nur gefragt wie wir noch nebulöser hätten schreiben sollen :)
Lewis Armistead
29.07.12, 17:51
Ende Juli 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflagy6ks9i7w21.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Im Osten bleibt es nach der erfolgreichen Kampagne Lee's zur Rückeroberung der nördlichen Teile Virginias endlich einmal ruhig und die Soldaten haben endlich einmal wieder Zeit ein vernünftiges Lager und Stellungen anzulegen und ihr Essen in Ruhe zu kochen damit das Fleisch auch einmal wieder weich wird.
Insbesondere die letzten fetten Beuterinder die Stuart auf seinem letzten Ritt "organisiert" hat, munden den Männern prächtig.
Auch ich gönne mir endlich wieder einmal ein paar Tage Ruhe und nutze das schöne Wetter um ins Umland von Richmond nur mit meinem Adjudanten auszureiten.
Ich erwarte nur die Meldung von Magruder, dass seine Truppen in Williamsburg angekommen sind und er bereit für den Vormarsch auf Fort Monroe ist.
Am Morgen des 10. Juli habe ich noch immer keine Nachricht und beschließe mit meinem Adjudanten selbst nach Williamsburg zu reiten.
Am frühen Abend erreichen wir die Gegend und sind bereits in Reichweite einiger Häuser der Stadt. Ich bin überrascht noch nicht auf Posten getroffen zu sein. Es ist bewölkt und ein kleines Gewitter zieht auf und deshalb ist es schon relativ dunkel.
Plötzlich werden wir angerufen.
"Halt! Gebt euch zu erkennen!"
Ich schrecke zusammen. Das ist kein Südstaatenakzent, ganz im Gegenteil. Klingt eher wie einer meiner alten Offizierskollegen aus New York.
Jetzt kommen sie mit erhobenen Musketen hinter den Bäumen hervor.
Geistesgegenwärtig reagiert mein junger Adjudant: "Nehmen sie Haltung an, sie haben einen General vor sich! Wir sind vom Stab und waren auf Erkundungsritt! Wo finden wir den General?"
Erschrocken senken die Soldaten die Musketen, ich kann garnicht fassen warum sie uns nicht sofort als Konföderierte erkennen.
"Sir, Bitte um Verzeihung! Wir haben sie in der Dunkelheit nicht erkannt. General Hooker's Hauptquartier ist gleich dort hinten. Ich gebe ihnen einen Führer mit."
"Nicht nötig, wir finden den Weg allein.", schalte ich mich nun mit barscher Stimme ein und treibe mein Pferd ohne weitere Worte energisch vorwärts. In einem längeren Gespräch hätten die Yankees vielleicht doch noch unseren Südstaatenakzent oder die Rangabzeichen erkannt.
Wir reiten ein Stück vorwärts bevor wir einigermaßen außer Sicht sind und schlagen uns dann seitlich in die Büsche und ziehen in einem großen Bogen in der Dunkelheit zurück und reiten wieder Richtung Richmond.
Erst traue ich mich wieder das Wort zu ergreifen.
"Verdammt Loxley, das war knapp. Gut reagiert! Aber warum die uns nicht trotzdem erkannt haben ist mir ein Rätsel."
"Müssen unsere hellblauen Uniformen und die Dunkelheit gewesen sein, General. Was denken sie was mit Magruder ist?"
"Ich hoffe er wurde nicht geschlagen, denke aber er wird wohl überrascht und in der Stadt eingeschlossen sein. Warum sollten die Yankees sonst im Gelände lagern. Aber wir brauchen genau Informationen. Also los Major, wir müssen nach Richmond!"
Wir schaffen es noch spät beziehungsweise früh in der Nacht nach Richmond.
Ein paar Tage später ist die Sache klar. Magruder wurde wohl tatsächlich überrascht, genauso wie wohl auch Hooker, der aber das bessere Ende der Wurst erwischt hat und Magruder belagert.
Nordvirginia Ende Juli 1862
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Es bleibt keine Alternative. Magruder würde ausgehungert werden, wenn wir nicht reagieren. Zwar ist es alles andere als optimal, die so vorteilhafte Linie in Nordvirginia wieder auseinanderzureißen doch es bleibt keine Wahl.
General Longstreet wird mit seinem Korps, mit dem Major Wurttemburg dem bedrängten Magruder zu Hilfe eilen.
Lee wird unterdessen seine Stellungen bei Alexandria mit General Edward Johnson übernehmen.
Auch Stuarts Kavallerie wird zur Unterstützung nach Alexandria verlegen, solang Longstreet anderweitig beschäftigt ist.
Virginia-Halbinsel Ende Juli 1862
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Bei Williamsburg wird Magruder zunächst einmal ausharren.
McLaws erhält bei Norfolk währenddessen bald Verstärkung von der Tramp Brigade aus South Carolina.
Erste Neuaufstellungen aus South Carolina vor allem Kavallerie machen sich ebenfalls auf den Weg nach Nordvirginia um zunächst unter General Walker eine neue Kavalleriedivision auf Basis der Laurel Brigade zu bilden.
Der Westen
Kentucky Ende Juli 1862
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In Kentucky beginnt der Monat gut für die Konföderation. Der seit Monaten bestehende Druck auf Bowling Green mit den in unmittelbarer Nähe biwakierender Yankees lässt deutlich nach, da Thomas und Buell mit ihren Truppen eine Meilen Richtung Louisville zurückgehen.
Weit in ihrem Rücken jedoch kann sich General Forrest platzieren der in einem 2-wöchigen Ritt Lexington erreicht hat und dort von den Einwohnern und Sympathisanten des Südens mit frischen Eiern, Speck, Pfannkuchen und Musik willkommen geheißen wird.
Er versichert den guten Leuten dass ganz Kentucky bald wieder in Frieden im Schoß der Konföderation leben können wird.
Während er hier Flagge zeigt hat er jedoch mit seinem Stabschef Frundsberg insgeheim einen kühnen Plan ausgeheckt.
Nachdem er erfahren hat, dass in Cincinnati grüne neuaufgestellte Truppen der Union versammelt werden, plant Forrest über den Ohio zu setzen und diese unorganisierten Truppen anzugreifen und damit gleichzeitig den Norden in Angst und Schrecken zu versetzen. Der Plan birgt natürlich das großen Risiko abgeschnitten zu werden, doch Forrest ist auf Rache aus und bei dem guten Wetter gewillt das Risiko einzugehen.
Während es im Westen des Staates am Missisippi ruhig bleibt und sich in Humboldt unter General Zollicovers Befehl neue Partisanengruppen sammeln um das Hinterland der Union zu plündern und wichtige Güter für den Süden zu erbeuten, hat General Grant scheinbar seine Ambitionen bezüglich der Forts Henry und Donelson noch nicht aufgegeben.
Späher melden, dass er erneut mit 25000 auf die Forts marschiert.
Diesmal jedoch bereitet sich General Beauregard vor und gräbt sich außerhalb der Anlagen mit seinen 15000 Mann unter ihnen Captain Bassewitz mit seiner Artilleriebatterie ein.
Ich warte gespannt ob Grant einen offenen Angriff wagen wird und bin aber voller Vertrauen in Beauregard jede Attacke abzuwehren.
Unterdessen beginnt General Quantrill mit seiner Partisanengruppe aus Charleston,MO bereits mit dem Auftrag der Bushwacker im Hinterland der Union und soll bis auf die Höhe von Saint Louis vorstoßen.
Trans-Missisippi
Im Westen nichts neues...:cool:
Sonstiges
In Übersee waren unsere Abgesandten wohl etwas zu drängend in Bezug auf eine französische Intervention, die nun vorerst zurückgewiesen wird. Wir sind jedoch überzeugt, dass diese Ablehnung nicht von Dauer sein wird.
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Außerdem wurde von der Regierung ein vorläufiges Abkommen über den Austausch von Kriegsgefangenen getroffen.
Die Union hat zwar so gut wie keine Gefangenen von uns, jedoch ist die Konföderation über jeden der tausenden gefangenen Unionssoldaten froh, den man nicht mehr unterbringen und durchfüttern muss.
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In Nordvirginia wurden außerdem 2 hervorragende neue Generale ernannt.
General Richard Anderson und General John Bell 'Sam' Hood werden bald jeweils eine Division übernehmen.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Jörg von Frundsberg
29.07.12, 23:36
Verdammt wir haben euch zwar degradiert ... aber das ihr uns bewusst töten wollt ...........
Das hätten wir auch nicht gedacht ...........
Doch sei´s drum auf nach Norden und Yankees töten !!!
Henry Every
30.07.12, 02:44
Magruder ist "in" Williamsburg :eek:
erst Fort Henry und Donelson jetzt Williamsburg,
hoffentlich erweist sich Longstreet fähiger die Belagerung zu sprengen als Beauregard.
George Pickett
01.08.12, 10:23
Da ist Magruder wohl überrascht worden. Eine unerwartete Wendung. Hat da die Aufklärung versagt? Wie lange kann er der Belagerung wiederstehen? Reichen die Vorräte bis Longstreet eintrifft? Wir hoffen das Beste und harren der Ereignisse die da kommen mögen!
Lewis Armistead
03.08.12, 22:58
Kriegstagebuch 15. Juli bis 30. Juli 1862
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General Beauregard's Hauptquartier bei Fort Donelson
Abend des 15. Juli 1862.
General Beauregard blickt nachdenklich nach Norden.
Auf einem kleinen Hügel im Zentrum einer sanften Erhebung hat er seinen Beobachtungsposten seiner Linie.
Links Hindman's Division, rechts Pemberton.
Die Späher haben bereits gemeldet dass Grant ohne Zweifel und und schnell hierher kommt.
Langsam treffen seine Kommandeure ein, unter anderem auch Captain Bassewitz dessen Artilleriebatterie auf der rechten Seite steht.
Als alle da sind tritt der kleine Creole heran.
"Sie wissen, was morgen früh hier passieren wird? Grant wird mit seiner ganzen verdammten Armee wieder hier sein.
Doch diesmal werden sie uns nicht im Fort überraschen. Wir haben uns so gut vorbereitet wie wir können.
Diese Stellung ist der Schlüssel für unsere ganze Weststellung. Dadurch das Grant so schnell vorrückt wird es Polk wenn morgen der Angriff kommt nicht mehr rechtzeitig zu unserer Unterstützung eintreffen. Wir sind also auf uns allein gestellt.
Wir werden zahlenmäßig unterlegen sein, aber wir dürfen nicht weichen. Morgen müssen wir stur sein! Noch Fragen?"
"Nein, Sir!", kommt es ihm aus vielen Kehlen laut und leise entgegen.
Zufrieden nickt Beauregard und geht mit auf dem Rücken verschrenkten Armen langsam davon.
Am nächsten Morgen sind die Männer schon früh in der Stellung. Das spärliche Frühstück aus Hardtack und etwas Kaffee hält nicht lange vor und den Männern knurrt schon bald wieder der Magen.
Grant war am Abend schon ganz in der Nähe und bringt seine Männer seit dem Morgen in Angriffsposition. Es dauert jedoch bis zum Mittag bis nach vorher höchstens kurzen Schusswechseln die starke Unionsartillerie konzentriertes Feuer eröffnet.
Doch die Grauen bleiben nicht untätig. Als die ersten Granaten einschlagen und immer näher kommen steht Bassewitz noch immer völlig ruhig und wie in einer anderen Welt da und schaut durch den Feldstecher.
Die Infanteristen in der Nähe sehen ihn komisch an.
"Will er denn nicht zurückfeuern?", geht das Raunen durch die Reihen.
Doch seine Kanoniere bleiben ruhig. Sie kennen ihren Kommandeur und seine Art.
Nach einer gefühlten Ewigkeit nimmt Bassewitz den Feldstecher herunter, verstaut ihn noch in aller Ruhe und ordentlich in der Tasche und steckt sich seine Pfeife an und zieht genüsslich.
Nun endlich gibt er mit ruhiger Stimme seine Befehle.
"So Männer. Granate, 600 Yards auf diese Geschützbatterie da vor der kleinen Baumgruppe. Feuer auf mein Kommando."
Kritisch beobachtet der ehemalige Notar die Ausrichtung der Kanonen.
Als alle ihn erwartungs voll anschauen wartet er bis halbwegs Ruhe herrscht und befiehlt dann leise aber bestimmt: "Feuer!"
In der Folge schreitet er zwischen den einzelnen Geschützen hin und her und gibt genaueste Anweisungen, die Entfernung zu verändern oder neue Ziele zu beschießen. Seine Batterie hält alleine zeiweise 3 Unionsbatterien in Schach.
Doch nun rückt auch Unionsinfanterie vor. Schneidig und in guter Ordnung rücken sie auf die Stellungen. Auch von der anderen Seite ist bereits lauter Geschützdonner und Musketenknattern zu hören.
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Doch nun sind die Blauröcke heran. Die Schusswechsel auf 60 Yards Entfernung fordern auf beiden Seiten schreckliche Verluste, doch die grauen Helden halten sich. Die Deckung hilft ihnen gegen die überlegene Zahl der Yankees genauso wie die Granaten des Captains Bassewitz die immer wieder mitten in den Unionslinien einschlagen und diese aufreißen und demoralisieren.
Nach endlos scheinenden 10 Minuten gehen die Yankees zurück doch die nächste Brigade marschiert bereits hinten aus dem Wald.
So geht es über 2 Stunden. Die Stellungen Pembertons liegen bereits voller toter und noch viel mehr schreiender verwundeter Konföderierter. Doch noch mehr Yankees liegen vor den Positionen. Es sieht schrecklich aus.
Bassewitz steht mittlerweile selbst an der Kanone nachdem zwei seiner Napoleons bereits ausgefallen sind und fast alle seiner Kanoniere mehr oder weniger verwundet sind.
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Und noch eine Brigade der Union rückt vor. Sie kommen im Laufschritt näher. Der charismatische Divisionskommandeur Nathaniel Lyon führt sie selbst an.
Trotz der wachsenden Verluste rennen sie auf die Rebellen zu und feuern und zwingen die tapfer ringenden Jungs Shritt um Schritt zurück und drehen sich schließlich um und laufen auf die Geschütze zu
"Aus dem Weg. Aus dem Weg", murmelt er vor sich hin als er die Jungs auf sich zulaufen sieht.
Sie merken es. Kurz vor den Geschützen teilt sich die Masse und die GEschütze feuern Kartätschen in die nachrückenden Yankees. Deren Vormarsch stockt und die Konföderierten können sich sammeln und den Angriff schließlich abschlagen.
Bassewitz der ruhige Notar kämpft im Nahkampf mit ungeahntem Feuer.
Dies war der letzte Angriff. Die Yankees ziehen sich zurück.
Die 2. Schlacht bei den Forts Henry & Donelson am 16. Juli 1862
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Die Verluste treffen uns hart aber die Yankees sind noch fertiger als wir und lecken ihre Wunden.
Wieder einmal haben wir uns im schweren Ringen behauptet.
Die Tapferkeit unserer Soldaten und die Besonnenheit und Kaltblütigkeit ihrer Kommandeure haben uns den Sieg geschenkt.
Unsere Stellung im Westen hält!
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Henry Every
04.08.12, 01:01
da sieht man mal warum es nicht lohnt befestigte Stellungen anzugreifen.
gratuliere zum Sieg :ph:
gib dem Yank keinen Raum zum atmen.
Heos von Hohenlohe sitzt früh morgens auf seinem Stuhl und lässt sich von seinem Freigelassenen Charles rasieren, danach trinkt er seinen Morgenkaffee, den er erbeutet hat von McDowell und lässt an seine Offiziere einen ausgeben...dann hört er den Gesprächen zu...Magruder in Williamsburg belagert und Beauregard in Ft.Henry und Donelson, der wieder eine Schlacht gegen Grant gewonnen hat. Dort kennt er die Herren Bassewitz und Frundsberg und weiss nun, dass Bassewitz nicht ohne Grund im Kriegsbericht erwähnt wurde, da er mit seiner Batterie wieder ganze Arbeit geleistet hat...
"Ich werde Bassewitz per Kurier echten brasilianischen Kaffee zukommen lassen, dann kann er morgens noch mehr tun...Charles sei bitte so gut und mache mal 4 Pfund Kaffee als Packerl für Bassewitz, den alten Haudegen bereit, und gib das packerl dem Kurier mit." Charles geht sogleich ans Werk, da sie noch ca 50 Pfund Kafffee und genausoviel Tee haben kein Problem...
"Sende Ihnen hiermit herzliche Grüsse, werter Bassewitz und danke für die Zigarillos, weiterhin viel Erfolg..."
Heros von Hohenlohe...:smoke:*kaffeeschlürfend*
George Pickett
06.08.12, 12:57
da sieht man mal warum es nicht lohnt befestigte Stellungen anzugreifen.
gratuliere zum Sieg :ph:
gib dem Yank keinen Raum zum atmen.
Wahrlich ein Gemetzel! Was für mich die Frage aufwirft, warum bei einem für den Angreifer eh schon ungünstigen Verhältnis von ca. 1:1,6 überhaupt der Angriff erwogen wurde, was schon bei einer Feldschlacht ohne befestigte Stellungen ein ungünstiges Verhältnis darstellt?
Eine Frage zur Spielweise: Sehe ich das richtig und Ihr führt im Moment bzw. seit längerem keine Raids mehr durch? Was ist der Grund hierfür?
Rantanplan
06.08.12, 17:52
Eine Frage zur Spielweise: Sehe ich das richtig und Ihr führt im Moment bzw. seit längerem keine Raids mehr durch? Was ist der Grund hierfür?
Es müssen erst neue Depots gebaut werden, da bereits schon Wohnhäuser in den Großstädten des Südens voll mit Beutegut sind...:D;)
Lewis Armistead
06.08.12, 18:21
@Arminius:
Das seht ihr richtig.
Dies hat bzw. hatte vor allem 2 Gründe.
Einmal war da Grant's Vorstoß zu den Forts Henry und Donelson mit der Belagerung, wo ich wie auch im AAR beschrieben alle verfügbaren Truppen, also auch die 3 Kavalleriedivisionen dort konzentriert hatte.
Da diese nun gebrochen ist ist Forrest ja nun auch wieder zu einem Raid aufgebrochen.
Außerdem ja auch noch die neu zusammengestellten Partisanen unter Quantrill sind unterwegs.
Vor allem sind es jedoch die Spielmechaniken von 1.5 die uns von größeren Raids in letzter Zeit abgehalten haben.
Seit 1.5 ist es nicht mehr möglich Städte und damit auch Depots mit Kavallerie einzunehmen. Dabei ist es völlig egal um es sich um ein Partisanengrüppchen von 60 Mann oder eine Kavalleriedivision von 10000 handelt.
Historisch völliger Schwachsinn, klar. Wir hätten sicherlich schon etwa 4-5 Depots sprengen können, deren Wiederaufbau allein den Feind 100 Wehrfähige (also umgerechnet 6000 Mann Infanterie) gekostet hätte. Nicht zu reden von Geld und Kriegsmaterial.
Nunja. Durch die fehlende Möglichkeit sich aus eingenommenen Feindstädten zu ernähren und ihm echten Schaden durch gesprengte Depots zuzufügen verlieren die Raids ziemlich an Wert. Vor allem weil die Raids durch den knappen Proviant so auch zeitlich sehr begrenzt bleiben müssen.
Vor allem im Moment da die Union noch nicht auf unser Gebiet vorgedrungen und keine langen Versorgungslinien hat die man durch unterbrochene Eisenbahnen groß abschneiden könnte bzw. hat er genug Ausweichrouten.
Deshalb wiegt für die Raids im Moment der erhoffte Nutzen in keiner Weise das Risiko auf.
Deshalb werden wir die Kavalleriedivisionen in der nächsten Zukunft wohl eher im Rahmen der Armeen einsetzen oder wenn es größere Garnisonen zu vernichten gilt...So glauben wir zumindest im Moment ihre Kampfkraft (vor allem unter Männern wie Stuart und Forrest) besser zu nutzen.
Die klassischen Raids werden wir mit den neu zusammengestellten Partisanentrupps durchführen...das sind dann 4 kleine, schwer zu entdeckende Trupps mit hoher Bewegungsgeschwindigkeit, deren Verlust im Zweifel auch nicht sehr weh tut.
Um die Union gehörig zu nerven also ideal :)
Ist eure Frage damit hinreichend beantwortet?
@Pickett:
Wir vermuten dahinter das Vertrauen das Grant (Angriffswert von 6 - bester Ausgangswert im Spiel) gewinenn könnte.
Die Forts sind die Schüsselstellung im ganzen Westen. Würden sie fallen wäre sowohl Bowling Green alsauch die Stellungen am Missisippi ausmanövriert und wir müssten uns nach Tennessee zurückziehen.
Und wenn er sie schon angreift, dann wollte er vermutlich den Versuch starten bevor wir uns bis zum Hals eingegraben haben und noch mehr Truppen aus dem letzten Ruf nach Freiwilligen dort in Stellung bringen.
Das Verlustverhältnis ist für ihn wenn man das Spiel als ganzes betrachtet auch nicht mal sooo ungünstig.
George Pickett
07.08.12, 10:01
Vielen Dank für die Ausführungen, werter Armistead.
da werden wir noch viel zu lernen haben um alle Faktoren im Blick zu behalten.
Sind schon fleißig am üben um vielleicht auch irgendwann ein PBEM in Angriff zu nehmen. :fecht:
Lewis Armistead
07.08.12, 16:39
Spielt einfach ein PBEM.
Die meisten Sachen lernt man gegen die KI nicht...nur auf die harte Tour, so wie wir auch, siehe unser erster AAR ;)
Also sobald ihr wisst wie ihr rekrutiert, Divisionen und Korps bildet usw dann startet ein PBEM...
Der werte Frundsberg ist in ACW ähnlich unerfahren, vlt spielt ihr mal eine Runde gegen ihn...:prost:
Lewis Armistead
07.08.12, 22:32
Kriegstagebuch 15. bis 30. Juli 1862 - Part II
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Nachdem ich Kenntnis von dem Sieg Beauregards erlangt habe richte ich den Großteil meiner Aufmerksamkeit wieder auf den Osten.
Die Situation die fast zu meiner unrühmlichen Gefangennahme geführt hätte, steckt mir noch in den Knochen.
Erste Berichte deuten zwar darauf hin, dass die Union hier kaum stärker als Magruder ist und ihn nur in einem ungünstigen Moment erwischt hat, aber es dauert eine Weile bis Longstreet heran ist und die Union könnte über den Fluss jederzeit Verstärkungen heranbringen.
Während ich mit Sorge auf Longstreets Truppen warte, mit denen ich beschlossen habe diesmal so nah an Richmond mitzuziehen, schaffen es nur die Gerüchte aus dem Westen mich aus meiner nervösen Stimmung zu reißen.
Wenn ich an Frundsberg und Forrest denke, wie sie dem Feind ein Schnippchen schlagen, muss ich einfach diebisch grinsen...
Doch am 22. ziehen Longstreets Truppen durch Richmond, unter dem Jubel der Bevölkerung. Da sind sie die Helden der Konföderation unter ihnen der junge Major Württemberg, der von den jungen Mädchen umschwärmt wird, was dem eher ruhigen Jungen etwas peinlich ist.
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Ich kann nicht umhin zu lächeln und zu Longstreet zu sagen:
"Waren wir auch so in dem Alter?"
Der sonst so finstere Longstreet blickt mich an und lächelt und meint grinsend: "Also ich jedenfalls nicht."
Ich kann sein Grinsen nur erwidern.
"Der Junge hat allen Grund stolz auf sich zu sein. Einer der jüngsten Artilleriemajore in der ganze Konföderation. Mehrmals ausgezeichnet und verwundet. Hoffentlich bewahrt er sich seine Jugend in diesem verdammten Krieg. Ein alter Knochen mit einem Haufen Verantwortung wird er noch früh genug."
"Sie müssen es ja wissen, Sir." , meint Longstreet grinsend.
"Pete, sie Mistkerl sind nur 3 Jahre jünger als ich!"
"Und mit ihrem Rauschebart sehen sie auch noch viel älter aus!", füge ich brummend hinzu.
"Ja, Sir!", beendet Longstreet auf seine knappe Art die kleine freundliche Kabbellei unter alten Freunden als die Divisionskommandeure für die weitere Besprechung herangeschritten kommen.
In den nächsten Tagen marschieren wir gen Williamsburg. Wieder einmal hier draußen im Feld zu sein, tut mir gut.
Als wir vor Williamsburg ankommen erwarten uns die Yankees bereits. Sie haben sich zwischen der Stadt und dem eingeschlossenen Magruder und uns platziert.
Es fällt mir zwar nicht leicht nun nicht selbst zu kommandieren aber ich habe zu kaum jemandem ein größeres Vertrauen als zu Longstreet den ich schon lange kannte.
So hielt ich mich auch bei der Planung des Angriffs zurück.
Am nächsten Morgen nahm Longstreet sich lange Zeit seine Truppen in Stellung zu bringen. Doch ich wusste hinter der scheinbaren Trägheit Longstreet steckte Methodik.
Als unsere Jungs dann schließlich vorrückten war ich hocherregt.
Die schwere Yankeeartillerie nahm sie bereits auf große Entfernung unter Beschuss. Nun begannen unsere schweren Batterien mit dem Major Wurttemburg, der das Kommando erhalten hatte dagegen zu halten.
Auch unsere Infanterie rückte vor. Heftiges Abwehrfeuer schlug ihnen entgegen. Doch weiter rückten die tapferen Jungs vor und stürmen schließlich mit gellendem Rebel Yell die Linien der Union.
Im Sekundentakt kommen Meldereiter herangeprescht:
"Sir, General Hill bittet melden zu dürfen, dass die Yankees sich zurückziehen! Sie sind auf der Flucht!"
"Sir, General Hoke meldet einen Einbruch auf der linken Flanke. Die Blauröcke fliehen durch Williamsburg!"
...
Die Yankees ziehen sich fluchtartig zurück und kommen erst deutlich hinter der Stadt mit der hereinbrechenden Dämmerung in einer alten Stellung Lee's von vor ein paar Monaten wieder zum Stehen.
Damit ist das wichtigste Ziel bereits erreicht. Magruder wurde entsetzt. Die Verluste dabei blieben zwar schmerzlich aber erträglich.
Die 2. Schlacht von Williamsburg, der 1. Tag - 27. Juli 1862
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Doch es ergibt sich eine deutlich größere Möglichkeit. Die Yankees haben sich scheinbar nicht weiter verstärkt.
Mit Hochgefühlen stapfe ich durch das Lager und komme an dem Lazarett vorbei und betrete dieses.
Ich bin erst ein paar Schritte drinnen, wie immer ein Ort des Schreckens doch ich habe schon einige davon gesehen.
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Doch dann pralle ich förmlich zurück.
Es ist der junge Württemberg der sich auf einer Liege vor Schmerzen windet, die Lippen schon blutig gebissen vor Anstrengung nicht zu schreien. Trotzdem entfährt ihm ab und zu ein erbarmungswürdiges Wimmern. Ich trete näher heran und sehe mit Erschrecken den Grund. Sein rechter Arm ist halb zerfetzt mit gut einem halben dutzend großen Granatsplittern darin. Der Knochen ragt am Ellenbogen heraus.
Ich blicke den Arzt fragend an und der schüttelt nur wortlos den Kopf.
Mir ist sofort klar was es heißt. Er verliert den Arm.
Württemberg bekommt von allem kaum noch etwas mit. Er ist schon halb betäubt von den wahrscheinlich unmenschlichen Schmerzen und dem Chloroform. Der gute Junge hätte sonst wahrscheinlich noch zu salutieren versucht. Ich lege ihm kurz die Hand auf die Stirn bis er sich etwas beruhigt. Dann halte ich es nicht mehr aus und verlasse mit einem Nicken zu den Chirurgen das Zelt.
Die Tränen laufen mir die Wangen herunter. Ich schäme mich nicht.
Wir haben bis jetzt fast immer gesiegt. Den Feind aufs Schwerste geschlagen. Der verdammte Krieg geht jetzt schon fast ein Jahr. So viele gute Jungs. Tot. Verstümmelt. Wie mag es erst nach einer Niederlage aussehen. Ich bete diesen Tag nicht erleben zu müssen.
Longstreet der gerade vorbeikommt tritt hinzu.
"Sir?"
"Longstreet. Ich war gerade im Lazarett. Der junge Württemberg. Er verliert einen Arm."
"Ja, Sir. Verdammt schlechte Sache. Eine Geschützgranate schlug genau bei ihm ein als er zu Pferd seine Batterien inspizierte."
"Wir alle tun unsere Pflicht. Was ist ihr Plan für Morgen?"
Longstreet blickt finster und sieht mir dann direkt in die Augen: "Sie töten! Bis auf den letzten Mann!"
Mir bleibt nurnoch zu nicken und erschöpft in mein Zelt zu gehen.
Den nächsten Tag verfolge ich wie in Trance. Mit Wut im Bauch stürmen unsere Truppen gegen die sich tapfer wehrenden aber hoffnungslos unterlegenen Yankees vor und am Ende des Tages ist es so wie 'Old Pete' es versprach. Alle sind tot oder gefangen. Hooker konnte mit seinem Stab knapp nach Fort Monroe entkommen.
Erneut hat der Tag viele Leben gefordert. Doch die Union hat weit schlimmer geblutet als wir sofern man Leben gegeneinander aufwiegen kann.
Die 2. Schlacht von Williamsburg, der 2. Tag - 28. Juli 1862
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Ich hoffe nur dass die Yankees endlich einsehen, dass sie diesen Krieg gegen den Mut und die Opferbereitschaft von Männern wie dem jungen Württemberg nie gewinnen werden und endlich Frieden schließen.
Ich reite zurück nach Richmond.
Die blutigen Aufräumarbeiten will ich nicht mit ansehen.
In Richmond erwartet mich ein Brief, der mich noch vor ein paar Tagen in Hochstimmung versetzt hätte. Doch nun will das Hochgefühl sich nicht richtig einstellen. Wenn man die Schlachtfelder gesehen hat haben selbst die größten Siege einen bitteren Beigeschmack.
"General Sir,
Es ist mir eine große Ehre ihnen Cincinnati zu präsentieren. Wir konnten alle Hoffnungen bei diesem Raid übertreffen. Hervorragend geplant von meinem Stabschef Frundsberg haben wir, nachdem wir schon in Lexington Flagge gezeigt und der Union mit der Zerstörung ihrer Eisenbahnnetze großen Schaden zugefügt haben, den Ohio überschritten und eine kleine Unionsgarnison überrascht und zerschlagen.
Die Schlacht von Cincinnati am 20. Juli 1862
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Die erhoffte grünen Neuaufstellungen die das Ziel darstellten, waren nicht mehr vor Ort. Wir hoffen jedoch mit diesem Ritt trotz kleinerem Sieg als erhofft der Konföderation erneut die Inspiration gegeben zu haben, dass Alles möglich ist. Nach dieser Devise werden wir nun in einem scharfen Ritt den Rückzug mitten durch die Linien der Union brechen und bald zurück in Bowling Green sein.
Wenn sie die Nachricht erreicht, dass wir im Triumph auf neuen Pferden, mit neuen Rekruten und Musketen von den Menschen bejubelt in Bowling Green eingeritten sind, werden sie wissen dass wir die Blaubäuche wieder genarrt haben.
Respektvoll,
Nathan B. Forrest, Brigadier General
Ich betäube den Schmerz mit einem Whisky und lese den Brief dann noch einmal. Nun muss ich doch lächeln. Wer bin ich mir jede Freude zu verweigern. Wenn ich an den alten Frundsberg denke, der jetzt wahrscheinlich ebenfalls mit Forrest am Feuer sitzt, trinkt, feiert und singt.
Ich hebe in meinem stillen Büro in dem es längst geworden ist in stillem Salut mein Glas.
"Auf euch ihr tapferen Männer. Ihr seid die Seele des alten Südens!
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Rantanplan
08.08.12, 18:52
Ein wundervoller Bericht!
:prost:
P.S. Was ist denn aus dem gutaussehenden, charmanten, höchst intelligenten und äußerst bescheidenen Meldereiter Rantanplan geworden?
;)
Ein wundervoller Bericht!
:prost:
P.S. Was ist denn aus dem gutaussehenden, charmanten, höchst intelligenten und äußerst bescheidenen Meldereiter Rantanplan geworden?
;)
Ist dieser ned den Heldentod gestorben...
herzliche grüsse
Hohenlohe, der sich an eine Szene erinnert...:smoke:
Lewis Armistead
08.08.12, 22:03
@Rantanplan:
Keine Ahnung von wem ihr redet...:D Aber dieser abgerissene Landstreicher, der vorher erfolgloser Schauspieler war und nun immerhin gelegentlich mit Aufklärung der Konföderation gute Dienste leistet...mmh wer kann das schon wissen...vlt schleicht er gerade irgendwo in Maryland um die Unionskorps herum...:smoke:
SolInvictus202
08.08.12, 22:05
@Rantanplan:
Keine Ahnung von wem ihr redet...:D Aber dieser abgerissene Landstreicher, der vorher erfolgloser Schauspieler war und nun immerhin gelegentlich mit Aufklärung der Konföderation gute Dienste leistet...mmh wer kann das schon wissen...vlt schleicht er gerade irgendwo in Maryland um die Unionskorps herum...:smoke:
bietet ihm einfach ein Zelt und eine gute Zigarre (southern tobacco) an - dann kommt er bestimmt bald zurück ;)
Lewis Armistead
08.08.12, 23:15
Anfang August 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflag8td2gs19n3.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Virginia-Halbinsel Anfang August 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangaugust1ol8ib9d0jq.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Auf der Halbinsel wird nach dem Sieg und der Vernichtung von Hookers Unionstruppe General Magruder nun endlich auf Fort Monroe vorrücken. General Longstreet dagegen wird mit seinem Korps nach Nordvirginia zurück verlegen.
Mit ihm zurück verlegen auch 2 eroberte Batterien Rodman Artillerie und die eroberte Nachschubkolonne Hookers.
Alle Generale haben sich im Kampf hervorragend bewährt. Die Entscheidung über mögliche Beförderungen wird in den nächsten Wochen fallen, wenn Longstreet wieder Nordvirginia erreicht hat.
Bei Norfolk hat General McLaws mit der Tramp Brigade seine Division fast vollständig versammelt.
Bei Petersburg sammeln sich ein paar Milizen die in aus verschiedenen Bundesstaaten zusammenströmen. Sie sollen künftig unter dem Kommando des mit der Bahn anreisenden Richard Taylor, der in Lousiana neu ernannt wurde.
General Hood macht sich unterdessen auf den Weg nach Memphis um dort eine Division zu formieren.
Nordvirginia Anfang August 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangaugust1rgadm8vylq.png (http://www.fotos-hochladen.net)
In Nordvirginia hat die Union unterdessen die temporäre Schwächung unserer Streitkräfte dort bisher nicht ausgenutzt.
Wir sind sicher mit unseren bisherigen Kräften auch im Falle eines Angriffes standhalten zu können. Zu diesem Zweck wird auch die Kavallerie zunächst bei den Haupstreitkräften verbleiben.
Bei Jackson im Shenandoahtal wurde diese unter General Walker zu einer Division formiert.
In 2 Wochen wird Longstreet wieder bei Leesburg verfügbar sein. Spätestens dann besteht keine Gefahr mehr denke ich.
Der Westen
Kentucky Anfang August 1862
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Im Westen steht Grant noch immer nördlich der Forts und strahlt eine nicht kleine Bedrohung aus.
General Johnston fürchtet dass Grant über Clarksville an den Forts vorbeimarschieren könnte um Nashville anzugreifen. Deshalb wird Polks Korps dorthin beordert. Sein designierter Nachfolger D.H. Hill ist bereits eingetroffen, soll jedoch nicht mitten in dieser kritischen Phase das Kommando übernehmen.
General Forrest tritt mit Frundsberg und dem Rest seiner Division dagegen den langen Ritt nach Bowling Green durch die feindlichen Linien an. Wir hoffen dass er dies schafft und seinem jetzt schon legendären Ruf neuen Glanz hinzufügt.
Im Westen des Staates und Missouri haben Quantrill und die Partisanengruppe General Canteys mit dem Major Thrawn den Missisippi überquert und sich ins Hinterland der Union gemogelt.
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Quantrill wird das Eisenbahnkreuz hinter Saint Louis lahmlegen und dann noch weiter nach Westen nach Bloomington, Iowa reiten um dort weiter Unionsgut zu zerstören.
Cantey wird versuchen das Eisenbahnkreuz bei Salem zu erreichen und zu zerstören.
Die kleinen Partisanengruppen erweisen sich jetzt schon als Erfolg da es ihnen leicht fällt sich im Feindesland zu versorgen.
Auch der Feind zeigt wieder einmal Ambitionen zu einem kleinen Raid.
General Major begibt sich mit 2400 Kavalleristen aus Humboldt sofort auf die Jagd nach der kleinen Feindtruppe und versucht sie südlich Nashville abzufangen.
Trans-Missisippi
Im Westen nichts neues...:cool:
Sonstiges
In der gesamten Konföderation werden neue Staatsmilizen aufgestellt. Nach und nach hoffen wir, dass die Staaten diese freigeben werden und wir damit unsere Divisionen auffüllen können...
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Major Thrawn und seine Schwadron sind wild entschlossen dem Feind so viel Schaden wie möglich zuzufügen. Auch einem Gefecht sind Sie nicht abgeneigt. Sind die Soldaten des Südens den Blauröcken doch hoch überlegen.
Württemberg
10.08.12, 14:20
Ach, für die Yankees reicht mir auch ein Arm. Solange ich später ne gute Invalidenrente erhalte kann mich nichts aufhalten!
Wunderbare Updates, die Ihr da abliefert. Einfach klasse! :top:
George Pickett
10.08.12, 16:01
Wahrlich immer wieder ein Genuss die Updates zu lesen. Besonders die persönlichen Gedanken des Oberbefehlshabers. Zum einen der Stolz auf seine Männer, die seit über 1 Jahr diese gewaltigen Opfer bringen, zum anderen der tiefe Schmerz über die inzwischen grausam hohen Verluste die die Seele belasten. Wie sprach einst General Lee zu General Longstreet während der Schlacht um Gettysburg: "Wir treiben in einem Meer von Blut! Ich will das es endet! Man sollte nie vergessen, dass dieses Spiel, wie viele andere auch, von realem Tod und Leid erzählen. Möge uns diese Erfahrung erspart bleiben!
Henry Every
10.08.12, 17:10
wie hoch ist die moral siegesgrenze, bei 180?
derweilen sitze ich gemütlich in Norfolk und warte auf Friedenbemühungen des Nordens, als Süden kann man ja nicht von einer Kapitulation des Nordens reden, außer ihr nimmt New York ein und schreibt die Geschichte neu ;)
Jerobeam II.
10.08.12, 20:49
Der Nordstaatler "parkt" also seinen fähigsten General als "stille Bedrohung"? Das scheint mir ja irgendwie unvernünftig zu sein. Oder täusche ich mich da?
Lewis Armistead
12.08.12, 13:55
Ende August 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflag4yd8frj2vp.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Bei Longstreets Korps das gerade wieder bei Leesburg eingetroffen ist richten sich die Männer wieder zur Verteidigung ein. Die Stimmung ist nach dem letzten Sieg gut und die Moral wie immer ausgezeichnet. So scherzen und lachen die Männer auch bei dem mühsamen ausheben der Stellungen auf die der vorsichtige Longstreet so großen Wert legt.
Da kommt plötzlich ein einzelner Reiter aus Nordosten angeprescht. Wie der Teufel reitet er auf die Kompanie Konföderierter zu.
„Der hats aber eilig!“, meint ein Soldat und zieht geräuschvoll die Nase hoch.
„Vlt ein Yankee der schnell weg will und sich in der Richtung geirrt hat.“, meint ein anderer grinsend.
„Wer könnts ihm verübeln. Unter diesem Haufen Pfauen von Generalen würd ich auch nicht kämpfen wollen. Die sind doch nicht in der Lage ohne Gebrauchsanweisung Pisse aus nem Stiefel zu schütten.“, setzt der Sergeant noch einen drauf.
Doch plötzlich verfinstert sich dessen Miene. Als hinter dem noch immer wie der Teufel reitenden eine ganze Kolonne Yankeekavallerie auftaucht die ihm hinterherjagt!
„Verdammt, das ist doch...RANTANPLAN!“, erkennt der Sergeant den nun wild rufenden und mit den Armen wedelnden heranpreschenden Reiter. „Zu den Waffen! Feuer frei auf die Yankees!“
Die Männer schnappen ihre Musketen die Schüsse in Richtung der Yankees knattern los. Diese sind jedoch offenbar nicht auf einen Kampf aus und reißen ihre Pferde herum und versuchen so schnell wie möglich aus der Schusslinie zu kommen.
Rantanplan prescht jedoch einfach an seinen Rettern vorbei und ruft nur im Vorbeigehen: „Dank euch Männer! Werd's euch vergelten sobald es sich ergibt!“
Er reitet im Sturmschritt bis ins Lager alle Anrufe ignorierend und trifft dort auf General Longstreet der gerade im Begriff war zu einem Treffen mit General Hoke loszureiten.
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„RANTANPLAN!“
Dieser springt vom Pferd und verbeugt sich theatralisch anstatt zu salutieren: „Ihr Diener General! Sie haben nicht erwartet mich so bald wieder zu sehen!“
„Ich hab sie vor 3 Monaten mit Gold für ihre Informationen bezahlt. Was haben sie?“, erwidert Longstreet trocken und steckt sich eine seiner Zigarren in den Mund.
„Uh, General sie haben nicht zufällig noch eine davon? Ausgezeichneter Südstaatentabak!“
„Sie sollen antworten!“
„Ich habe hier was sie interessieren wird. Dix' Korps ist von Washington aus auf Schiffe gegangen und dampfte in die Cheasepeake Bay. Ich hab sie soweit verfolgt wie ich konnte.“
Longstreet bleibt nur unbewegt stehen und lässt dann langsam den Zigarrenrauch entweichen.
„Loxley. Sie reiten zu General Lee und verständigen ihn hiervon. Ich komme später nach.“
Er wirft Rantanplan noch einen langen Blick zu und meint dann: „Geben sie ihm ein Zelt! Und … eine Zigarre.“
Rantanplan lächelt flegelhaft und tippt sich kurz an den Hut.
In der nächsten Woche können die Meldungen bestätigt werden. Dix' Korps ist tatsächlich nicht mehr in Washington. Die Hoffnung dass Magruder wenn er Fort Monroe eingenommen hätte genauere Informationen würde liefern können, zerschlug sich allerdings. Sie verkehrte sich sogar ins unangenehme.
Wir erhielten am 11. August Nachricht von der Halbinsel, dass Magruder vor dem Fort geschlagen worden war. Die Besatzung war wesentlich stärker als erwartet und eine ganze Unionsflotte unterstütze die Yankees mit ihren Geschützen. Magruder war froh sich bereits deutlich angeschlagen nach den ersten verlustreichen Angriffen absetzen zu können.
Die Schlacht von Fort Monroe am 10. August 1862
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Kurz vor Monatsende meldet schließlich die CSS Virginia dass der Feind in der Cheasepeake Bay ausgemacht wurde.
Es besteht Gefahr, dass der Feind erneut auf der Halbinsel, diesmal mit stärkeren Kräften einfallen will. Dabei könnte es passieren dass er dem unglücklichen Magruder und seiner gebeutelten Truppe in den Rücken fällt.
Deshalb wird General Johnson aus Alexandria mit seinem kleinen Korps auf die Halbinsel beordert. Bei Williamsburg soll er sich mit Magruder und neuer schwerer Artillerie aus Richmond vereinen und die Yankees wenn nötig mit einem Kugelhagel empfangen.
Virginia Halbinsel Ende August 1862
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Bei Norfolk ist General Lafayette McLaws' Division unterdessen fast vollständig und wird hier halten wenn dies das Ziel von Dix sein sollte. Drayton's Brigade, die sie komplettieren soll ist nur noch ein paar Tage mit der Eisenbahn entfernt.
Die CSS Virginia wird trotz ihrer Unterlegenheit gegen die gesammelte Flotte die Stellung halten und die Bewegungen der Union so maximal behindern.
Nordvirginia Ende August 1862
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In Nordvirginia, wird durch die erneute Schwächung der Hauptstreitkräfte die Kavallerie unter Stuart bei Alexandria zurückgehalten und verstärkt Lee. Aus Harper's Ferry soll jedoch die mittlerweile stark verstärkte Kavalleriedivision von General John Walker die Union umreiten und erkunden was hinter deren Linie noch an Verstärkungen steht. Insbesondere die Stärke von Franklin's Korps soll geklärt werden.
Der verdiente General Robert Hoke der sich in kurzer Zeit unter Longstreet in dessen schweren Schlachten einen hervorragenden Namen gemacht hat soll nun zum Generalmahor befördert werden und voraussichtlich im Westen ein Korps übernehmen. Seine kampferfahrene Division wird von General Richard „Fighting Dick“ Anderson übernommen.
Der Westen
Kentucky Ende August 1862
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Im Westen ist General Polk bei seinem Marschziel überraschend auf Yankeekavallerie gestoßen. Diese stellte sich als die bereits entdeckte Raidtruppe heraus und wurde von der eintreffenden Infanterie völlig überrascht und ergab sich vollständig.
Die Schlacht von Nashville am 7. August 1862
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Ansonsten passiert in diesen Wochen auf dem Schauplatz zwischen Appalachen und Missisippi die letzten Wochen Gott sei Dank einmal wenig.
Wir nutzen die Ruhepause um unsere angeschlagenen Truppen auszuruhen und zu verstärken. Nach dem letzten Ruf nach Freiwilligen der zu großen Teilen benutzt wurde um neue Truppenkörper aufzustellen fehlt es nun ein wenig an Männern um unsere Verluste vor allem Beauregards aufzufüllen. Nur langsam kommen Ersatzleute an.
Er hofft jedoch durch neu bei ihm eingetroffener schwerer Artillerie seine Kampfkraft zu erhalten.
Am Missisippi wird vor allem Forney's Korps deutlich durch neu aufgestellte Brigaden aus Arkansas und Lousiana verstärkt, die die bisher schwachen Divisionen von Cheatham und Breckinridge auffüllen.
Mit jedem Tag den der Feind wartet, werden wir stärker. Bald wird unser Bollwerk im Westen absolut unüberwindlich sein.
Am Abend des 14. August brechen noch einmal Tumulte in Bowling Green aus. Der Grund ist jedoch nicht der herannahende Feind, der seine Truppen in Louisville gerade in einer Armee unter Don Carlos Buell gliedert. Grund sind Freudenausbrüche der Menschen, als Forrest und seine Jungs in die Stadt einreiten.
Die halbe Nacht werden sie für ihr Husarenstück gefeiert, bis Johnston dem wilden Treiben Einhalt gebietet. Für Forrest, Frundsberg und ein Paar der Kommandeure geht die Feier noch im kleinen Rahmen im Haus eines befreundeten Südstaatlers weiter.
Während Frundsberg und seine Mannen wieder in der Sicherheit Bowling Greens angekommen sich ist die kleine Partisanentruppen um General Cantey und Major Thrawn noch weiter hinter feindlichen Linien unterwegs als bisher.
Nachdem sie beim Übergang über den Missisippi an dem kleinen Unionshafen alles an Versorgungsgütern verbrannt haben was erbeutet wurde haben sie nun das Eisenbahnkreuz bei Salem,IL erreicht und wollen dies nun unbrauchbar machen bevor sie nach Evansville weiterreiten. Es ist Eile geboten. Gerüchte zufolge hat Kavallerie unter General Phillip Sheridan die Verfolgung der beiden Gruppen aufgenommen.
Bei Memphis ist derweil General John Bell Hood aus dem Osten eingetroffen und beginnt aus neuen Rekruten aus allen Landesteilen eine neue Division zu formieren, während sich bei Humboldt unter Zollicover und dem neu ernannten General Simon Buckner weiterhin Kavallerie und Partisanengruppen formieren.
Zollicover bricht nun zunächst mit einer kleinen Partisanengruppe auf um Grant auszukundschaften.
Auch General Earl van Dorn reitet wieder mit seiner Divison los um die neu organisierte Unionsarmee bei Louisville nach ihrer Stärke und Gliederung auszuspähen.
Trans-Missisippi
Missouri Ende August 1862
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In Missouri bleibt es bei den Hauptstreitkräften weiter ruhig. Es scheint, die Union hat ihre Haupttruppen von diesem Schauplatz abgezogen und nur eine Rumpftruppe unter Fremont in Saint Louis zurückgelassen.
Unsere Haupttruppen unter Gustavus Smith bleiben jedoch in Springfield.
Die Union kann innerhalb von 2 Wochen massive Verstärkungen über die Bahn herankarren während wir durch das ländliche Arkansas und Missouri Monate brauchen würden.
Die Union ist für den Moment wohl auch genug mit General Quantrills Bushwackern beschäftigt, die in einem scharfen Ritte bis nach Bloomington, Iowa gekommen sind und diesen Knotenpunkt nun für die Union unbrauchbar machen werden. Anschließend werden sich nach Springfield reiten um dort General Smith zu berichten und neuen Proviant aufzunehmen.
Da General Smith und Ich jedoch nichts dem Zufall überlassen will, bricht der Indianergeneral Stand Watie auf um Fremont in Saint Louis auszukundschaften.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Lewis Armistead
12.08.12, 13:57
@Every: Sieggrenze für den Süden ist das ganze Spiel durch 200.
@Jero:
Aus unserer Sicht, ja da verhält der Feind sich nicht optimal.
Um es ganz systematisch anzugehen.
Grant ist der beste General des Nordens. Bevor er nicht Dreisterner wird hat die Union keinen guten Armeekommandeur im Westen (Rosecrans ist ja im Osten).
Um ihn zum Dreisterner zu befördern braucht er Seniority, die gibt’s nur über Siege. Am einfachsten über vernichtete kleine Einheiten.
An seiner Stelle hätten wir uns in Louisville und Cairo eingegraben (wenn er schon keinen Fuß in Kentucky reinbekommt) und Grant mit einer Division ein paar kleine abgelegene Südstaatengarnisonen auslöschen lassen.
Möglichkeiten gibt es genug. Clarksville, Lexington, New Madrid.
Damit kriegt Grant genug Seniority um ihn zum Dreisterner zu machen...das hätte man schon machen können bevor es überhaupt Korps gab. Nun eine Armee für ihn. Mit seiner riesigen Reichweite reicht er für den ganzen Westen.
Damit bekommen einige sonst schwache Generale einen ganz anderen Wert.
Buell, McDowell haben beide z.B. 2-2-2..was bei ihnen stört ist der niedrige Strategie-Wert (der erste), deshalb sind sie häufig inaktiviert und für den Angriff und Armeekommando ungeeignet, da sie die Durchschnittsgeneral bei der Strategie noch runterziehen und mit inaktivieren würden.
Ist Grant aber mit seinen Werten von 5-6-4 Armeekommandeur gibt er Boni auf alle Werte für seine Korpskommandeure und diese sind plötzlich richtig was wert.
Der Feind hat ja versucht mit Grant Siege zu erringen und kämpft am liebsten mit ihm, nur hat er da bisher kein Glück gehabt. Vlt hat er auch einfach nicht auf dem Schirm, das ein paar leichte Siege erst einmal auch den Zweck erfüllen ihn zu befördern.
Gleiches gilt für andere fähige Kommandeure. Er hat mit Hooker bereits ein Fort angegriffen und erobert. Tut er das noch einmal könnte er Hooker befördern und ich könnte nichts dagegen tun.
Er ist immerhin ein 4-4-2 Korpskommandeur mit positiver Organisations-Erholungseigenschaft.
Vlt betrachtet der Feind es auch weniger technisch und macht es deshalb nicht, wir wissen es nicht.
@all:
An dieser Stelle nochmal verbindlichsten Dank für all freundlichen Worte und Aktivität in diesem AAR-Thread. Alle Beteiligten die sich mit Reps, schönen Kommentaren, PN's, Teilnahme am Roleplay und nicht zuletzt durch Aufstellung zur Wahl zum AAR des Monats zu Wort melden, motivieren uns ungemein zum Weiterschreiben und machen einen Großteil des Spaßes aus, den wir an dieser Partie haben.
:prost:
Danke für eure Zusammenfassung der Situation bzgl. Grant...mich wundert auch warum der Feind sich nicht offensiver bemüht, will er Grants Armee noch weiter aufstocken und wartet deshalb länger, oder wartet er ab, ob er noch einen Armeekommandeur aka Hooker bekommen kann im Westen und richtet sein Augenmerk daher auf den Osten zuerst, was man anhand der Verlegung von Dix' Korps ersehen kann...
einfach abwarten geht ned, da man sich sonst was verschenken würde als Konföderierter, da die CSA keine Zeit zu verschenken hat...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Lewis Armistead
12.08.12, 17:06
Werter Hohenlohe,
Besten Dank für Lob und Rep :)
Jedoch sind wir etwas verwirrt. Ihr meint sicher dass der Norden keine Zeit zu verschenken hat. Denn wir haben durchaus vor die ganze Sache in den aktuellen Stellungen auszusitzen bzw. unsere Truppen entsprechend der Feindbedrohung zu verlagern.
Jeder Monat den wir hier gewinnen wird der Union am Ende fehlen.
Unserer bescheidenen Meinung nach überlegt der Feind im Westen sein weiteres Vorgehen.
Er hatte eine Schwachstelle ausgemacht und diese attackiert, ist aber letzten Endes gescheitert.
Nun sucht er wahrscheinlich nach einem neuen Punkt wo er angreifen könnte und eine Erfolgschance sieht.
Im Osten sind wir uns noch nicht im klaren wohin Dix' wohl unterwegs ist...noch einmal die Halbinsel, Norfolk, irgendwo an der Ostküste, nur eine Ablenkung (würde allerdings kaum Sinn ergeben da uns dann beiden die Kampfkraft fehlen würde) oder etwas ganz anderes?
Es bleibt spannend.
Grüße
Lo :prost:
Jerobeam II.
12.08.12, 20:56
Clausewitz dreht sich im Grabe, vielen Dank für die Antwort.
Lewis Armistead
12.08.12, 22:05
Es herrscht im Moment einfach genau diese Pattsituation die auch Clausewitz so ausführlich beschreibt.
Eine Seite ist überlegen, jedoch nicht überlegen genug um den Vorteil der Verteidigung zu übertreffen.
Der Verteidiger seinerseits ist schwächer und kann damit erst recht nicht angreifen.
Da wir einen Verteidigungskrieg führen (und rein technisch das Spiel eben einfach Anfang Januar 1866 endet), ist diese Situation jedoch für uns im Moment nicht unbedingt etwas Schlechtes.
Grüße :prost:
Jerobeam II.
13.08.12, 00:09
Wer redet denn von Euch? Denkt an die Leser und - vor allem - an die Geschichte!
Lewis Cunctator Armistead, der zwar nicht verlor, aber auch nicht gewann?
Washington muß fallen!
:)
Wenn die Union in Washington eine Manpower aufweist, die der eigenen gleichkommt, wäre ein Angriff Selbstmord...werter Jerobeam, das solltet ihr wissen...
herzliche grüsse
Hohenlohe, der den Süden siegen sehen will...:smoke:
Ein unerfahrener Unions-Spieler hat es auf jeden Fall sehr sehr schwer gegen einen erfahrenen Dixie-Aktivisten. ;) Das muss ich gerade schmerzlich selbst erfahren. Ich frage mich vor dem Hintergrund, dass die Union bis 1863 keineswegs die offenbar notwendige Levée en masse zur Verfügung steht, wie man als Union den eingegrabenen Süden überhaupt besiegen kann. Leider simuliert das Spiel den ersten modernen Grabenkrieg allzu gut (siehe das Posting des werten Amistead weiter oben, ab wann eine theoretische Chance besteht, eine Befestigung erfolgreich zu stürmen). Im Moment habe ich bei meinen Spielen mehr damit zu tun, mit den Raidern und Buschwacklern fertig zu werden, als auch nur an eine Offensive zu denken. Ich bekomme ja noch nicht mal die Divisionen anständig gefüllt.
Man möge mir meine persönlichen Anmerkungen verzeihen. Ich wünsche beiden Seiten des hiesigen AAR viel Erfolg und hoffe, dass die Unionsseite häufiger ihre Planungen an die Gegenseite verschickt.
Der Oberst
13.08.12, 15:31
Die Union hat mit ihren Landungsoperationen bisher nichts erreicht, hoffen wir mal, dass sich dies auch in Zukunft nicht ändert.
George Pickett
13.08.12, 16:15
Die Union hat mit ihren Landungsoperationen bisher nichts erreicht, hoffen wir mal, dass sich dies auch in Zukunft nicht ändert.
Ich glaube, dass in der augenblicklichen Situation der Norden NUR Mittels einer gut geplanten und gut ausgerüsteten Landungsoperation die Pattsituation in Virginia aushebeln kann! Der Süden steht in Nordvirginia einfach in zu guten Stellungen und hat die innere Linie in der er Truppen schnell zu den Brennpunkten verlegen kann, während eine Verlegung z. B. nach Norfolk wohl mindestens 14 Tage dauert (der werte Lo möge mich korrigieren, wenn es schneller oder langsamer gehen sollte). Vielleicht werden wir in nächster Zeit genau dieses Szenario erleben :D
Lewis Armistead
13.08.12, 21:41
@Jero:
In Nordvirginia hat der Feind 10 Divisionen direkt an der Front.
4 in Rosecrans Armee, 4 in McDowells Korps, 2 in Hamiltons Korps.
Dahinter noch Franklin's Korps in unbekannter Stärke und weitere Neuaufstellungen, mit jeder Runde mehr...
Dix' Korps ist mit wahrscheinlich 3 Divisionen auf See aber in Reichweite.
In jedem Verband mit Korpsstärke außerdem schwere Artillerie und das Ganze hervorragend eingegraben.
Wie der werte Hohenlohe also bereits ausführte: Ein direkter Angriff wäre Wahnsinn.
Wir sind lieber Armistead der Zauderer als Armistead der Schlächter ;) Im Übrigen haben wir für den Süden schon außergewöhnlich viele massive Angriffe geführt...Gerade im Hinblick auf die Geschichte führen wir ja einen Verteidigungskrieg um unsere Unabhängigkeit. Im Süden wurde immer wieder betont, dass man keine Absicht hege in den Norden einzufallen und Gebiete zu gewinnen. Man wollte nur die Unabhängigkeit...;)
@Oberst, Arminus, Pickett:
Wir teilen die Ansicht des wohlduftenden Pickett. :D Im Osten ist wenig Platz zum manövrieren.
Deswegen ist es für den Norden schwer uns auf dem Landweg aus unseren Stellungen zu zwingen. (der große Vorteil der Linie Alexandria-Harper's Ferry - nur 3 Provinzen lang und kaum zu umgehen)
Seine beste Chance ist eine Landung oder Bedrohung auf der Halbinseln mit dem er unsere Truppen auseinanderzieht.
Dadurch müssten wir unsere Truppen in Nordvirginia ausdünnen um dieser Bedrohung zu begegnen und sind vielleicht und nur vielleicht an einem Punkt unserer Linie nicht mehr stark genug um einem konzentrierten Angriff standzuhalten.
Das Problem für den Norden ist das eine Landung immer ein riesiges Risiko für den Norden darstellt da es bei einem erfolgreichen Gegenangriff keine Rückzugschance gibt --> Vernichtung (das wurde übrigens im neuen Patch 1.16a wohl geändert)
Von Alexandria nach Norfolk sind es tatsächlich nur 10 Eisenbahntage.
Man möge uns verzeihen, dass wir hier nun nicht im Hinblick auf eventuelle spätere Spiele gegen Regenten aus dem Forum darlegen wie wir es versuchen würden...;)
In eigener Sache
Noch eine Information über den Fortgang des AAR. Wir wurden von unserem Gegner informiert, dass weitere Züge im Laufe der nächsten 1,5 Monate wegen sehr knapper Zeit aufgrund Prüfungsstress, Urlaub usw. nurnoch sehr unregelmäßig eintreffen werden.
Wir haben noch etwas Material zur Fortführung des AAR, jedoch nicht sehr viel.
Wir werden daher versuchen lange Durststrecken ohne echtes Update zu überbrücken indem wir wieder einmal Beiträge für den History Channel schreiben.
Wir bitten die werten Regenten Wünsche zu äußern, welche Themenbereiche hier einmal vorgestellt werden könnten. Wir werden dann die am besten zu realisierenden auswählen und uns redliche Mühe geben einen Einblick zu bieten.
Eine Idee von uns wäre z.B. Verpflegung im Civil War.
Beste Grüße
Lo :prost:
Bekleidung und Schuhwerk der Truppen, sofern ned bereits unter Verpflegung der Truppen abgehandelt, sowie Bewaffnung und folglich Rüstung der Kriegsteilnehmer...das wären die Themen,, die mich interessieren würden...
herzliche grüsse
Hohenlohe, der in seiner Literatur ned stöbern kann, weil schon zeitlich gebunden wg AJE-AGEOD...:smoke:
George Pickett
14.08.12, 13:20
Mich würde interessieren, ob es zwischen der Unionsarmee und der Konföderierten Armee signifikante Unterschiede in der Gliederung der Armee gab wie z. B. Anzahl der Brigaden pro Division, Sollstärke von Regimentern usw. War es bei Gettysburg nicht so, dass den 3CSA-Korps weitaus mehr Unionskorps gegenüber standen, obwohl die Gesamtstärke der Armeen zwar nicht gleich aber doch ähnlich war (ich glaube ca. 80.000 konföderierte zu 100.000 Union?) Es wurde zwar schon in "Armistead´s Rifle and Light Infantery Tactics" beschrieben :D aber die Korps der Union müssten dann aber kleiner als die konföderierten gewesen sein (vielleicht auch nur speziell in Gettysburg).
Noch eine Frage an den werten Armistead als ausgewiesenen Kenner der Materie: Ich meine mal gelesen zu haben, dass die konföderierte Armee eigentlich P.C.S.A. hieß (Provisional Confederate States Army), da die eigentliche Berufsarmee (C.S.A.) erst nach dem Krieg aufgestellt werden sollte. Humbug oder ist da was dran?
Lewis Armistead
14.08.12, 18:09
@Pickett:
P.C.S.A.
Wie so oft, ein gutes Stück Wahrheit aber so nicht vollständig richtig.
Die "beiden Armeen" bestanden sozusagen nebeneinander. Bewilligt wurde die Aufstellung beider Ende Februar, Anfang März 1861 im Abstand von nur einer Woche im konföderierten Kongress.
Die C.S.A. war wie ihr schon richtig sagt die eigentliche Berufsarmee, die auch in Friedenszeiten Bestand haben sollte. Sie sollte 15015 Soldaten umfassen.
Die P.C.S.A. sollte zunächst eine reine Freiwilligenarmee darstellen um dem zu dem Zeitpunkt ebenfalls vollständig freiwilligen Unionsheer etwas entgegen zu setzen.
Mit fortlaufendem Krieg schwand jedoch die Begeisterung zum freiwilligen Kriegsdienst. Deshalb wurde im März 1862 das erste allgemeine Wehrpflichtigengesetz Amerikas im Süden erlassen. Im Norden dauerte es fast genau ein Jahr länger bis zu diesem Schritt. In beiden Gesetzen war es anfangs möglich sich gegen Geld oder Stellung eines Ersatzmannes vom Wehrdienst freizukaufen.
Fazit: Rein gesetzlich bestanden schon während des Krieges beide konföderierten "Heere". Es gab jedoch in der Praxis keine organisatorische oder gar räumliche Trennung.
Unterschiede in der Gliederung
Zu den Unterschieden in der Gliederung müssen wir schlicht antworten: NEIN! :D
Diese Unterschiede in der Stärke der Korps kamen wie schon in dem Post erwähnt einerseits durch die unterschiedlichen Praktiken in den Armeen zustande, dass in der CSA eher angeschlagene Einheiten aufgefüllt wurden um den Corpsgeist zu stärken, im Norden dagegen zerschlagene Regimenter aufgelöst und auf andere verteilt und komplett neue aufgestellt wurden.
Der weitaus größere Teil kommt jedoch durch den schon in der allgemeinen Gliederung gegebenen Ermessensspielraum zustande.
Ein Rechenbeispiel:
1 Unionsarmee mit 4 Unionskorps zu je 2 Divisionen zu je 3 Brigaden zu je 3 Regimentern.
Wenn wir der Einfachheit halber von der praktisch nie erreichten Sollstärke von 1000 Mann pro Regiment ausgehen ergibt sich für die Unionsarmee eine Stärke von 72000 Mann.
dagegen stellen wir
1 Konföderierte Armee mit 2 Korps zu je 4 Divisionen zu je 4 Brigaden zu je 4 Regimentern.
Dies ergäbe bei der erneuten Annahme von Sollstärke eine Stärke von 128000 Mann.
Wie gesagt ist dieses Beispiel praktisch nicht brauchbar wegen den angenommenene Sollstärken. Aber so haben wir diesen Spielraum bei der Zusammensetzung von Brigaden, Divisionen und Korps der in dem Beitrag zur Gliederung beschrieben wurde noch lange nicht ausgereizt und ist der Unterschied denken wir deutlich.
Das die Unionskorps deutlich kleiner waren als die konföderierten Korps ist auch eher ein Einzelfall. Auch variierten sie sehr stark untereinander in ihrer Stärke (was allerdings im Süden auch teilweise der Fall war).
Zum Beispiel hatte Reynold's (nach seinem Tod Doubleday's) I. Korps bei Gettysburg eine Stärke von 20000 Mann. Damit war es genauso groß wie z.B. Ewell's Korps zum selben Zeitpunkt auf Seiten des Südens.
Nach Grants Befehlsübernahme in Nordvirginia strukturierte er die Korps um und es gab nurnoch 4 nun sehr große Korps. Das Korps unter Hancock war über 40000 Mann stark.
Wir hoffen wir konnten damit deutlich machen dass die Unterschiede sich letzten Endes durch Einzelfälle ergeben.
Meistens hatte die Konföderation einfach weniger Korps da ihre Gesamtzahl auch niedriger war.
Aber sonst gab es da keine generellen Unterschiede.
Wir hoffen damit ist eure Frage hinreichend beantwortet :)
@Hohenlohe:
Werden wir gern behandeln. Sicher in irgend einer Form aufgesplittet, auch wenn wir noch nicht wissen wie. Das wird sich dann ergeben :prost:
ich hatte mal gelesen das Regimenter keine Ersatz an Männer erhalten haben
wall es eine Prämie für neu aufgestellte Regimenter gab in Nord & Süd
das werben von Soldaten ist auch eine interessante Geschichte
genauso wie die Staaten der Konföderation zusammengearbeitet haben ?
Sanitäts- und sanitär Bereich könnte man auch mal beleuchten
aber auch ein Ein leerer Magen kämpft nicht gern
würden wir gerne lesen
:smoke:
George Pickett
15.08.12, 09:30
Wie immer sehr informativ und anschaulich erklärt, werter Armistead. Wir danken für die Infomationen und wünschen weiterhin viel Erfolg bei der Verteidung der Heimat!
Dixie forever!!! :prost:
Lewis Armistead
21.08.12, 22:08
Anfang September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflagge68cb9v1s.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Nordvirginia Anfang September 1862
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In Nordvirginia liegen sich nach der Rückkehr Longstreets die Truppen ruhig gegenüber.
Die Union zeigt hier keine Ambitionen vorzurücken.
So bleibt endlich einmal Zeit für organisatorische Dinge wie weitere wohlverdiente Beförderungen. Nach General Hoke wird nun auch General Charles S. Winder in den Rang eines Generalmajor befördert und vom Kongress bestätigt.
Vorerst führt er weiter sein Divisionskommando, soll jedoch bei nächster Gelegenheit das Kommando über ein Korps erhalten.
Von der Ruhe und Untätigkeit der Yankees sollten wir uns jedoch nicht komplett einlullen lassen. Der mit seiner Kavalleriedivision hinter die feindlichen Linien vorgedrungene General Walker meldet, dass sich bei Franklin's ehemals schwachem Verband nahe Baltimore massive Verstärkungen sammeln. Darunter Eliteverbände wie die Bull Run Brigade unter dem Kommando von fähigen Männern aus der regulären Armee wie Darius Couch und Henry Slocum.
Walker soll nun den Schienenstrang bei York unterbrechen, der Verstärkungen aus Pennsylvania und dem Westen über Harrisburg für die Unionsarmee heranbringt und sich dann in weitem Bogen nach Harper's Ferry zurückziehen.
Dort treffen in den folgenden Wochen weitere Kavallerieverstärkungen ein, die in seine Division integriert werden sollen.
Virginia-Halbinsel Anfang September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangseptembet846l32hs9.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Die ruhige Lage in Nordvirginia ermöglicht die Konzentration des Oberkommandos auf den Schauplatz der Halbinsel.
Hier hat sich Magruder planmäßig nach Williamsburg zurückgezogen und dort mit Edward Johnson vereinigt. Unter dessen Kommando sichert das Korps bei Williamsburg den Zugang nach Richmond.
Dies ist wohl auch nötig denn die Union tut offenbar alles um ihren eingeschifften Truppen in der Cheasepeake Bay eine sichere Durchfahrt zu ermöglichen.
Eine ganze Unionsflotte unter Admiral Farragut einem virginisch stämmigen Verräter an der Sache hat die kühn bei Hampton Roads kreuzende CSS Virginia attackiert. Diese sah sich schwerstem Feuer ausgesetzt und kämpfte heldenhaft bis sie sich schwerst beschädigt bei einbrechender Dunkelheit vorerst zurückziehen konnte.
In den versteckten Buchten des virginischen Sumpflandes soll sie repariert werden, wenn sie es so Gott will noch dahin schafft.
Ihr Heldenmut hat die Bewegung der Yankees auf dem Wasser entscheidend verzögert und uns Zeit gegeben Johnson's Korps und auch McLaws' Division bei Norfolk vollständig zu versammeln.
So gewappnet erwarten wir alle nun gespannt, was das Ziel dieser neuerlichen Yankeeinvasion sein wird.
Der Westen
Kentucky Anfang September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangseptembecj3uqwgvhe.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Im Westen hat sich Grant endgültig in die Ausgangsstellungen der Kampagne bei Cairo begeben die so gefährlich für den Süden mit der überraschenden Belagerung Fort Donelsons und Thomas und Buell vor der Haustür Bowling Greens begann und mit mehreren triumphalen Siegen des Südens endete.
Zollicover's Aufklärer sollen dem Truppenkörper weiter folgen um ankommende Verstärkungen sofort zu bemerken.
Da die akute Gefahr für Nashville damit beendet ist, wird nun auch die lange geplante Umstrukturierung im Kommando vorgenommen.
Polk's Korps wird von General D.H.Hill übernommen und aufgeteilt.
Hill zieht mit General Doles' Division nach Bowling Green um dort Johnston's Reihen zu verstärken.
McCulloch's Division dagegen wird nach Fort Donelson zu Beauregard beordert um dessen noch nicht ganz wieder aufgefüllte Reihen zu stärken und gegen jeden Angriff zu wappnen.
Hill's Korps wird für diesen Verlust jedoch gut entschädigt. Aus Memphis kommt eine noch nicht ganz aufgefüllte Division unter dem jungen dynamischen General Hood per Eisenbahn heran. Aus Alabama wird außerdem schwere Artillerie eintreffen.
Polk dagegen erhält eine neue Aufgabe. Da die neue Stellung Grants nun eher unsere linke Flanke denn unser Zentrum bedroht wird von dem unlängst verstärkten General Forney bei Paducah Mouton's Division herausgelöst und zu Island No. 10 beordert.
Dort soll Polk als kleiner Korpsverband das Kommando unter A.S.Johnston der Missisippiarmee führen. Diese wird im Falle eines massiven Angriffs der Union Polk aus Columbus zu Hilfe eilen.
Vorsorglich läuft außerdem die Missisippiflotte unter Admiral Buchanan wieder aus um den Flusszugang zu dem Fort zu blockieren.
Auf unserer rechten Flanke versucht dagegen General van Dorn mit seiner Kavallerie Klarheit über die Stärke des Feindes zu schaffen.
Sicher ist, dass der Feind seine Kräfte unter Don Carlos Buell zur Army of the Ohio formiert hat und allein bei Louisville schätzungsweise 3-4 Divisionen versammelt sind.
Thomas ist nach Lexington gezogen. Auch dessen Stärke soll Van Dorn nun genauestens auskundschaften und bei der Gelegenheit direkt seine Versorgung durch Zerstörung der Schienenstränge stören.
Apropos Zerstörung der Schienenstränge. Während wir hier die Verteidigung vorbereiten, tun unsere wagemutigen Partisanen unter ihrem jetzt schon berühmt-berüchtigten Kommandeur Major Thrawn weit hinter den Hauptlinien alles in ihrer Macht stehende um die Voraussetzungen der Versorgung für eine Unionsoffensive nachhaltig zu zerstören.
Von Salem aus sind sie nach Evansville geritten um dort die Schienen weiter zu zerstören und Kräfte für den Weiterritt zu einem wichtigen Eisenbahnkreuz nordwestlich New Albany zu sammeln. Dieses ist ihr nächstes Ziel. Unsere Gedanken sind mit diesem kühnen Haufen...
Fortsetzung folgt...
Henry Every
22.08.12, 01:02
kann man vor Wintereinbruch besser aufgestellt sein?
ich denke nicht.
wie schauts eigentlich im westen vom westen aus? :D
George Pickett
22.08.12, 14:01
Die Konföderation scheint im Westen als auch im Osten sehr gut aufgestellt zu sein. Mir scheint, dass der Union langsam die Optionen ausgehen. Diese Kette von Misserfolgen kann sich bitter rächen. Die Union braucht drigend einen deutlichen Sieg um die Initiative zurückzuerlangen aber wo soll der herkommen? :D:
Weiter so! Wir beobachten weiter die glorreichen Taten unserer Helden des Südens. Auf das sie weiterhin zum Rume der Heimat großes leisten und uns allen die Freiheit bringen! :amen:
Rantanplan
22.08.12, 20:58
Warum landet er mit seiner Flotte nicht tiefer im Süden?
Gibt das die Spielmechanik nicht her?
Grüße :prost:
Henry Every
22.08.12, 23:17
Warum landet er mit seiner Flotte nicht tiefer im Süden?
Gibt das die Spielmechanik nicht her?
Grüße :prost:
doch gibts sie her, er könnte auch in new orleans anlanden dauert nur 3 runden, mehr oder weniger :cool:
aber kann ja auch sein das er einfach weitersegelt :tongue:
das bild gibt nicht soviele infos her
Da auch beim Gettysburg AAR Stunk gemacht wird... Mach ich das auch hier!!
Nieder mit den Jungs in den grauen Röcken.... ( Da verblasst der Stunk)
Werter LewisArmistead,
sehr schöner AAR den ich gerne als Nachtlektüre verwende. Ausserdem hat er mich wieder zu AACW geführt. Ich konnte jdeoch als Anfänger Eure Seite einmal 62 und 63 schlagen und frage mich: Was war da los??:):prost:
Macht weiter so. Ein toller AAR der einläd dieses Spiel näher zu spielen. Und ehemaliger Käufer( so wie ich) begeistern das Spiel mal näher anzuschauen.
Ich kann nur sagen "Yeeahaaa"...möge der Rebel Yell die morschen Yankeeknochen erschüttern, damit diese vor Schreck erstarren wenn unsere Jungs über sie herfallen...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Ein toller AAR wir werden interessiert weiterlesen :)
Ich habe nun nach zwei Unionsfeldzüge gegen die Ki mit dem Süden begonnen... und wieder abgebrochen.... Man muss sich doch anders einstellen. Ich konnte mit der Union und diesen Mitteln viel ausheben. Mit dem Süden spielt es sich anders. Daher beglückwünsche ich den werten General hier. Ich werde mich nochmals reinfuchsen.
Lewis Armistead
25.08.12, 01:58
Anfang September 1862 - Fortsetzung
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflag2v0cjz7prm.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Nahe Bowling Green in den Lagern der Tennesseearmee
Major Frundsberg und Lieutenant Colonel Stupor Mundi laufen sich im Lager regelmäßig über den Weg und haben sich in den letzten Wochen angefreundet.
Beiden schmeckt die Aktionslosigkeit nicht wirklich...
"Verdammt Stupor, diese Untätigkeit macht mich wahnsinnig. Die verdammten Yankees haben bei mir noch eine Menge zu büßen."
"Tja die Herren Generale reden von Vorsicht und befestigten Stellungen. Aber was soll man hier machen. Die Männer murren schon über den täglichen Drill. Warum auch wenn sie nie zum Kämpfen kommen. Kommen sie Frundsberg. Genehmigen wir uns wenigstens was vernünftiges zu trinken. Ich habe da was zur Seite gelegt."
Beide verschwinden im Zelt des Lieutenant Colonel, der dort 2 Flaschen besten Whiskey herausholt und zwei Gläser vollschenkt, eines Frundsberg in die Hand drückt und seines in einem Zug geleert hat bevor Frundsberg ihm nur anständig zuprosten kann.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/civilwarfood8ou3vxsp7r.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Na trinken sie schon aus Frundsberg. Ist ein Allheilmittel und nach allem was ich so von ihnen und anderen gehört habe können sie ein paar vertragen.
Frundsberg zögert noch kurz und kippt sich den Whiskey in den Rachen.
Das brennende Gefühl im Rachen verwandelt sich schnell in wohlige Wärme...
2 Stunden später lachen beide angeregt und tauschen schon sichtlich betrunken Geschichten aus...
Frundsberg beginnt unterbrochen von seinem eigenen unterdrückenden Kichern...
"Und da beschwerte sich Rantanplan dieser Grünschnabel darüber dass die vielen Hornsignale doch so verwirrend seien und jeder unterschiedlich laut trompete."
Daraufhin ließ ich eine ganze Kompanie antreten und sagte: "Los Rantanplan. Dann zeigen sie denen mal wie es richtig geht! Blasen sie mal los!"
"Sir?" , fragte der Grünschnabel ganz verdattert. Da hab ich noch einen draufgesetzt und meinte: "An was denken sie denn sie Ferkel! Den Weckruf! Los blasen sie! Blasen sie!"
Der wusste garnicht mehr wo hinten und vorne ist..."Sir, Sir, ich habe doch gar keine Trompete!" , und macht dabei die halb verängstigte Stimme nach. "Dann trompeten sie mit dem Mund!", dröhnt Frundsberg hinterher und Mundi fällt bei dieser Pointe vor Lachen fast vom Stuhl!
"Und der trompetete tatsächlich los!", platzt Frundsberg ebenfalls lachend noch heraus. Vor Lachen steigen ihm die Tränen in die Augen und es dauert bis sie sich wieder beruhigen.
"Ach Rantanplan, ..." meint Frundsberg noch in sich hinein grinsend bis sein Blick plötzlich ernst und traurig wird und seine Augen langsam feucht.
"Und ein paar Monate später rettet mir der verdammte Bengel das Leben. Ein verdammter Held war er ist das zu fassen?Und so ein scheiß Yankee schießt ihm ne Kugel in der Rücken..."
Stupor ist augenblicklich still, legt dem Freund die Hand auf die Schulter und drückt ihm wortlos ein weiteres volles Glas Whisky in die Hand während er ihn aus noch bemerkenswert klaren Augen besorgt ansieht.
Doch es kommt nicht dazu die Situation weiter zu besprechen denn plötzlich hört man Stimmen draußen und mit einem Mal steht Forrest im Zelt.
"Frundsberg, wir haben einen Auftrag. Machen sie sofort die Division marschbereit."
Frundsberg will aufspringen und salutieren, noch während er "Jawohl, Sir!" lallt landet er jedoch der Länge nach am Boden und nuschelt "Scheiße, Gott verfluchte..." in seinen Bart als er nur taumelig wieder hoch kommt.
"Verdammt Mann, sie sind ja völlig besoffen.", knurrt Forrest.
"Jawohl Sir!, dröhnt Stupor der noch bestens gelaunt ist fröhlich zurück. "Trinken sie doch einen mit uns Sir! Oder zwei...oder ein Dutzend!"
"Reißen sie sich zusammen., schnarrt Forrest gereizt.
"Los jetzt Frundsberg. Wir reiten nach Columbus und bekommen dort noch Verstärkung. Wir haben was großes vor. Dieser Partisanenführer Thrawn oder wie er hieß hat Kenntnis erlangt dass Saint Louis nur schwach verteidigt ist von diesem Idioten Fremont. Die Indianer in Missouri sagen dasselbe. Wir sammeln uns in Columbus mit Verstärkungen aus Humboldt und reiten dann gegen Saint Louis.
Also machen sie sich frisch und dann sammeln sie die Männer. In 2 Stunden will ich mit der ganzen Division im Sattel sitzen.", redet Forrest laut auf Frundsberg ein bevor er sich umdreht und das Zelt verlässt.
"Na Frundsberg, sieht aus als ob du deinen Willen bekommst. Klingt nach nem schönen Schnippchen was sich der alte Forrest da wieder für die Yankees ausgedacht hat. Aber mit dir tauschen will ich trotzdem nicht. Morgen im Sattel mit dem ganzen Whiskey...wohl bekomms!Viel Glück Ihnen!", meint Mundi lächelnd.
Frundsberg wirft ihm einen bösen Blick zu und geht dann schwankend aus dem Zelt.
Trans-Missisippi
Missouri Anfang September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangseptembey8mndqkuo0.png (http://www.fotos-hochladen.net)
In Missouri konnten Watie's Indianer und Kavalleristen die Meldungen über die schwache Garnison in Saint Louis bestätigen.
Sie sollen nun weiterreiten nach Quincy,Iowa um das dortige Eisenbahnkreuz zu zerstören und die Union über unsere wahren Absichten weiter zu täuschen.
Quantrill ist unterdessen sicher in Springfield angekommen.
Sonstiges
Die Franzosen haben in den letzten Wochen ihre Truppenpräsenz in Mexico wesentlich verstärkt.
Unter einem neuen Oberbefehlhaber ist ihre Armee auf 23000 Mann angewachsen.
Mexico Anfang September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangseptembe0iep1n95fc.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Das ausgedehnte Engagement in Mexico wird jedoch nicht unbedingt ihre Bereitschaft stärken auch noch gegen die USA zu intervenieren, wenn wir auch unsere allgemeinen Chancen auf ein europäisches Eingreifen immernoch hervorragend einschätzen.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
the general
25.08.12, 13:36
Ihr habr zwei mal das selbe Bild gepostet. :D
Lewis Armistead
25.08.12, 13:47
Oh, wird sofort geändert! :)
Dankeschön!
Jörg von Frundsberg
25.08.12, 23:23
Was für ein geiler Bericht !!!!! haben am Boden gelegen vor lachen !! können euch leider nicht reppen ............
Aber sobald möglich kommt er !!!
ihr mögt als Feldmarschall ein Versager sein !! ups das wird in nächster Zeit wohl öfters noch passieren haben uns halt daran gewöhnt ^^ aber als Südstaatler und AAR Schreiber seid ihr fantastisch !!
Stupor Mundi
26.08.12, 02:32
Was für ein geiler Bericht !!!!! haben am Boden gelegen vor lachen !! können euch leider nicht reppen ............
Aber sobald möglich kommt er !!!
ihr mögt als Feldmarschall ein Versager sein !! ups das wird in nächster Zeit wohl öfters noch passieren haben uns halt daran gewöhnt ^^ aber als Südstaatler und AAR Schreiber seid ihr fantastisch !!
Aber Unseres Wissens hatten die Südstaaten keine Feldmarschälle. Was für ein Glück für uns! :top:
Admiral Hipper
26.08.12, 12:48
Werden die Franzosen und Mexikaner eigentlich von der KI gesteuert?
Lewis Armistead
26.08.12, 13:24
Mexikaner und Franzosen sind fixiert es sei denn es kommt zur ausländischen Intervention.
Dann werden die Einheiten aktiviert.
Franzosen und Engländer aus Konföderationsseite, Mexikaner auf Seiten der Union.
Werden die Franzosen und Mexikaner eigentlich von der KI gesteuert?
Sie werden von der KI gesteuert...Foreign Intervention erfolgt erst bei Werten über 75 FI, dann landen Truppen der Engländer im Norden oder greifen von Kanada aus an...
herzliche grüsse
Hohenlohe, der noch ein bisserl was weiss...:smoke:
George Pickett
27.08.12, 15:52
Meine Herren!!!
der Süden besäuft sich! Die Herren Frundsberg und Stupor Mundi sollten sich in acht nehmen. Gerüchten zur Folge treibt in ihrer Gegend eine militante Frauengruppe ihr unwesen die die männliche Zunft zur Abstinenz bekehren will! Die Anführerin soll eine gewisse Cora Massingale sein, die bereits diversen Unionsoffizieren den Whiskey madig gemacht hat :D
Lewis Armistead
27.08.12, 16:02
Werter Hohenlohe,
Bei allem gebotenen Respekt...Nein!;-)
Foreign Intervention, sprich ausländisches eingreifen gibt es wenn der fi +100 erreicht und nur dann. In diesen Moment werden die vorher fixierten Einheiten der Eingreifenden aktiviert und können bewegt werden. 'das ist alles' es wird keine Einheit von der KI gesteuert. Diese ist ausgeschaltet, sonst funktioniert pbem auch nicht einwandfrei;-)
Damit sollte alles klar sein:-)
@Pickett: wie schon im Propagandathread säuft und fidelt sich der Süden zum Sieg;-)
Stupor Mundi
27.08.12, 16:18
Meine Herren!!!
der Süden besäuft sich! Die Herren Frundsberg und Stupor Mundi sollten sich in acht nehmen. Gerüchten zur Folge treibt in ihrer Gegend eine militante Frauengruppe ihr unwesen die die männliche Zunft zur Abstinenz bekehren will! Die Anführerin soll eine gewisse Cora Massingale sein, die bereits diversen Unionsoffizieren den Whiskey madig gemacht hat :D
So, so! Den Unteroffizieren haben sie den Whiskey madig gemacht. Schön, so bleibt mehr für Uns. :D
Diese Damen sollen ruhig kommen. Wir werden sie gebührend zu empfangen wissen. Sind sie hübsch? :^^:
Zum Alkohol wurden schon ganz andere Kaliber bekehrt:
Mozart Die Enfuhrung Vivat Bacchus! Bacchus lebe - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=iMZdPZSo5ok)
George Pickett
27.08.12, 16:39
Werter Stupor Mundi,
Unionsoffiziere!!! Unionsoffiziere!!! nicht Unteroffiziere!!! Nicht immer von den Flaschen ohne Etikett naschen :nono: Selbst ein gewisser U.S. Grant soll angeblich nur noch verdünnten Apfelwein trinken :D Ob das nun gut oder schlecht für den Süden ist wird die Zukunft zeigen. Miss Cora ist ein Bild von Weib, das macht sie ja so gefährlich :D
Jedoch sollte so ein gestandener Südstaatler wie Ihr es seid auch damit fertig werden :cool:
Stupor Mundi
27.08.12, 16:53
Werter Stupor Mundi,
Unionsoffiziere!!! Unionsoffiziere!!! nicht Unteroffiziere!!! Nicht immer von den Flaschen ohne Etikett naschen :nono: Selbst ein gewisser U.S. Grant soll angeblich nur noch verdünnten Apfelwein trinken :D Ob das nun gut oder schlecht für den Süden ist wird die Zukunft zeigen. Miss Cora ist ein Bild von Weib, das macht sie ja so gefährlich :D
Jedoch sollte so ein gestandener Südstaatler wie Ihr es seid auch damit fertig werden :cool:
Werter George Pickett,
verzeiht bitte Unseren Verleser, geschah er nun aus Unterhopfung oder aus freudschen Gründen - achten Wir ja einen Unionsoffizier auch nicht höher als einen Unteroffizier.
Und wenn die Dame auch noch so gefährlich ist - mit ausreichend Alkohol wird sie sicher ganz erträglich sein. Solche Weibsbilder kann man ganz gut aus der Reserve locken, indem man sie nicht ernst nimmt. ;) :prost:
George Pickett
27.08.12, 17:16
http://youtu.be/diNIw3RPzug
Wie gerade bekannt wurde bekehrt Miss Cora nun auch die mit dem Süden verbündeten Indianer!!! Obacht!!!
http://youtu.be/diNIw3RPzug
Wie gerade bekannt wurde bekehrt Miss Cora nun auch die mit dem Süden verbündeten Indianer!!! Obacht!!!
Das muss unbedingt verhindert werden...unsere treusten Verbündeten dürfen nicht auf dem Trockenen sitzen und erst recht nicht wir, ausgedörrte Kehlen bekommen den Rebel Yell ned heraus...die Ladies müssen anders beschäftigt werden, bspw. mit Handarbeiten oder Verwundete pflegen...
herzliche grüsse
einn entsetzter Heros von Hohenlohe...:smoke:
Der Oberst
28.08.12, 10:40
Was für ein geiler Bericht !!!!! haben am Boden gelegen vor lachen !! können euch leider nicht reppen ............
Aber sobald möglich kommt er !!!
ihr mögt als Feldmarschall ein Versager sein !! ups das wird in nächster Zeit wohl öfters noch passieren haben uns halt daran gewöhnt ^^ aber als Südstaatler und AAR Schreiber seid ihr fantastisch !!
Der Gröfrundsaz - wird wohl wieder eine Zeit dauern, bis ihr keine Anfälle mehr bekommt. :D
Lewis Armistead
31.08.12, 01:05
Ende September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflag4w9kc8h5lg.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Nordvirginia Ende September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/endeseptember3evzubtrsx.png (http://www.fotos-hochladen.net)
In Nordvirginia liegen sich die Hauptstreitkräfte weiterhin untätig gegenüber.
Auch wenn General Lee mit der Gesamtlage wie ich sehr zufrieden ist, will er doch nicht komplett untätig bleiben während die Union weiter ihre Kräfte sammelt. Denn genau dies tut sie. General Walker's Kavalleriedivision die wieder sicher in Harper's Ferry angekommen ist wurde bei York nur knapp von Franklin's Korps verpasst. Trotz Franklin der versucht hatte Walker abzufangen blieben immernoch beachtliche Streitkräfte in Baltimore unter Couch zurück über deren genaue Stärke wir uns im Unklaren befinden.
Deshalb will Lee nicht völlig untätig bleiben und dem Feind schaden wo es nur geht.
Deshalb wird General Stuart mit seiner Kavallerie nach Harper's Ferry verlegen um sich für einen Raid gegen das schwach verteidigte Grafton,WV in Position zu bringen der noch vor Wintereinbruch stattfinden soll.
Der unterdessen ebenfalls für seine zahlreichen Verdienste in den vergangenene Schlachten zum Generalmajor beförderte Charles S. Winder verbleibt als Divisionskommandeur in Longstreet's Korps. Wenn das Kommando über ein Korps vakant wird und ein fähiger Ersatz für seine Division bereitsteht wird er aber wohl bald eine neue Aufgabe erhalten.
Virginia-Halbinsel Ende September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/endeseptember0ywa48ru1t.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Auf der Halbinsel hat sich General Johnson mit seinem Korps mittlerweile in guten Positionen verschanzt. Offenbar hat General Lee hier wieder einmal die Absichten des Feindes richtig durchschaut. Die Unionsstreitmacht unter Dix hat sich Berichten zufolge in Fort Monroe eingeschifft.
Mit General Johnson bei Williamsburg, McLaws' Division bei Norfolk und Richard Taylor's Truppe zur Absicherung bei Petersburg sind wir jedoch sicher jedem Einfall der Union durch unsere Hintertür erfolgreich entgegentreten zu können.
Der Westen
Kentucky Ende September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/endeseptembercuayb3kt5i.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Im Westen gibt es kaum Bewegung in Bezug auf die Hauptstreitkräfte.
Unsere Kavallerie ist währenddessen in mannigfaltigen Missionen unterwegs, überwacht die Aktivität oder Nicht-Aktivität des Feindes und schadet ihm wo sie nur kann.
Beginnend im Osten des Bluegrass State hat sich General Van Dorn mit seiner Division geschickt zwischen die beiden Truppenkörper der Union bei Louisville und Lexington manövriert und beide bis ins Detail aufgeklärt.
Wir vermuten zwischen 7 und 8 Divisionen hier unter den General Buell, Phil Kearny und Thomas.
Van Dorn soll sich nun über die verschlungenen Wege Kentuckys nach Bowling Green zurückziehen.
Die Überwachung wird lückenlos von General Cantey's Partisanen übernommen werden die hauptsächlich von Major Thrawn geführt werden.
In wochenlangem Einsatz haben diese nun schon Eisenbahnschienen und Kriegsmaterial der Union im Wert von mehreren Millionen Dollar vernichtet und schicken sich nun an auch noch ein wichtiges Eisenbahnkreuz im Rücken von Louisville außer Betrieb zu setzen bevor sie die Überwachung der dortigen Unionsstreitkräfte übernehmen.
Weiter westlich hat sich General Zollicover kaum weniger kühn in den Rücken von Grant's Streitmacht manövriert und diese ausgespäht.
Grant und Pope befehligen zusammen etwa 4-5 Divisionen so meldet Zollicover, der sich aufgrund Proviantmangel und seiner exponierten Position zu den Forts Henry und Donelson zurückzieht.
Diese ganze genaue Überwachung der Union dient nicht zuletzt dem Zweck des großen Coups den Forrest und sein Stabschef Frundsberg in Columbus planen wo sie sich mittlerweile mit den Verstärkungen unter General Major vereint haben.
Dem Raid auf Saint Louis. 12000 Kavalleristen werden losziehen um der Union einer überraschenden und vernichtenden Schlag zu versetzen.
In Humboldt sammeln sich währenddessen weitere Kavalleristen und Texas Ranger unter dem vorläufigen von General Simon Buckner.
General Polk hat seine Position bei Island No. 10 erreicht und gräbt sich dort mit Mouton's Division ein. Als Korps der Army of Missisippi von General Albert Sidney Johnston unterstellt soll er hier im sumpfigen Gelände gegen einen möglichen Überraschungsangriff der Union halten, bis hoffentlich rechtzeitig Verstärkung eintrifft.
Buchanan's Flussflotte ist unterdessen wieder ausgelaufen und bewachen den Missisippi auf Höhe von Columbus um eben diese Möglichkeit zum Überraschungsangriff auf das Fort einzuschränken.
Trans-Missisippi
Watie's Raider Ende September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/endeseptembero2nesfdty8.png (http://www.fotos-hochladen.net)
General Stand Watie hat mit seinen Indianern und Kavalleristen Quincy tief im Hinterland der Union erreicht und wird das dortige Eisenbahnkreuz sabotieren und dann seinen kühnen Raid nach Ilinois fortsetzen um dort erneut den wichtigen Knotenpunkt Salem für die Unionsbahn auszuschalten und Forrest wenn sein Raid gelingt Zeit zu verschaffen wieder sicher zu verschwinden.
Missouri Ende September 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/endeseptemberj5fosabv0c.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Das sich bei dem erwarteten Erfolg des von Forrest geplante Machtvakuum in Missouri soll von unseren Kräften in Springfield genutzt werden.
Bereits zu lange stehen die braven Bürger im nördlichen Missouri unter der Fuchtel der Union und ersehnen die Befreiung durch graue Truppen.
Die Sicherheit der Stellungen bei Springfield hat jedoch weiter Priorität. Deshalb wird nur eine Brigade unter General Gustavus Smith nach Jefferson City vorstoßen, während General Price mit seiner Division weiterhin die gut ausgebauten Stellungen bei Springfield besetzt hält.
Gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
Lewis Armistead
31.08.12, 14:55
Der AAR ist mit dem letzten Post nun auf so sehr auf Augenhöhe mit dem Spielstand wie er nur sein kann.
Die oben beschriebene Zugplanung ist noch nicht einmal ausgeführt, da der Zug des Feindes noch fehlt.
Wir bitten daher um äußerste Diskretion für Leser beider AAR's, haben da aber vollstes Vertrauen sonst hätten wir garnicht gepostet.
In den nächsten Wochen wird es also nur Posts für den History Channel geben, wenn der werte Claus nicht zwischendurch mal einen Zug schickt.
Für den History Channel wollen wir zum Einen etwas über und beliebte Civil War - Rezepte schreiben und ein paar allgemeine Sachen zur Verpflegung. Außerdem werden wir den großen Komplex der Logistik hinter den Armeen die so viele Sachen einschließt wohl in mehreren Posts angehen.
Kontinuierlich mit dem AAR weiter gehen soll es etwa Ende September, so der momentane Stand der Dinge.
Beste Grüße an alle Leser
Lo :prost:
George Pickett
31.08.12, 15:08
Werter Armistead,
wenn Ihr im Westen weiter in diesem Tempo die Nachschublinien der Union sabotiert, dann fehlen Ihm bald 2 wichtige Dinge:
1. Nachschub, weil nichts mehr durchkommt :hunger:
2. Soldaten, da alles was krauchen kann die Schienen reparieren muss :D
Da Ihr nun im Osten auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Landung zur See minimiert habt und im Westen die Union auch nicht gerade aktiv ist, wie ist eure Einschätzung über den Fortgang des Krieges? Mir scheint der Sieg im Frühjahr nahe zu sein oder täusche ich mich?
Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr George Pickett
Henry Every
31.08.12, 22:30
recht unwahrscheinlich das louiseville oder saint louise die versorgungsgüter ausgehen,
aber der nachschub an truppen wird verlangsamt was einem schon ne runde bringen kann und villt kann man sogar den ein oder anderen 12 pfünder abfangen.
Lewis Armistead
01.09.12, 00:21
@George Pickett:
Raids
Leider ist die Situation nicht ganz so rosig. Wie der werte Every schon ausführte werden Saint Louis oder Louisville schwerlich die Versorgungsgüter ausgehen. Beide produzieren genug um eine ganze Armee zu versorgen und können über mehrere Ausweichrouten (einschließlich Flüsse) aufgefüllt werden.
Auch die zerstörten Schienen werden dem Feind zwar gehörig auf die Nerven gehen aber er reitet wahrscheinlich einfach nur mit einzelnen Regimentern hinter meinem Raidtrupps her und repariert sie.
Das reparieren kostet pro Aktion nur eine Einheit Kriegsmaterial, was die Union wie Heu hat.
In dieser Hinsicht also nur Nadelstiche.
Was dem Feind allerdings wirklich wehtut sind die Garnisonen die wir auslöschen. Jede vernichtete Einheit kostet ihn Moral, von der er ohnehin schon viel zu wenig hat und bringt unseren Männern und Generalen Erfahrung.
Nach der Hausregel muss der Feind außerdem neue Truppen abstellen um die Depots neu zu besetzen.
Das nächste Spiel werden wir allerdings in jedem Fall unter 1.16a spielen. Dort gibt es ein paar interessante Änderungen und es gibt nicht diese nicht nachvollziehbaren Bugs.
Ein Update im laufenden Spiel ist wegen neuer Features scheinbar leider nicht möglich. Weiterspielen geht zwar aber die Änderungen setzen sich nicht um.
Gesamtlage
Eine umfangreiche Einschätzung zu der Gesamtlage und der Lage an den einzelnen Fronten werden wir zum Spieljahresende liefern.
Es ist jedoch so, dass die Union von nun an immer stärker wird, da ihre Kriegsmaschinerie richtig ins Laufen kommt. (Volle Mobilisierung, Schwarze Mobilisierung, viele gute Generale, Events die die Moral heben, Aufwertung ihrer Kavallerie...) Allerdings haben auch wir mittlerweile wohl eine "kritische" Stärke überschritten, die es der Union schwer macht auf direkten konventionellen Wegen voranzukommen.
Die Frage aller Fragen ist also wie auch zuvor, wie unser Feind seine Kräfte einsetzen wird.
Wie wir an seiner Stelle agieren würden, wollen wir hier aus verschiedenen Gründen nicht darlegen.
Wir stehen sicher hervorragend da, doch es ist gerade mal ein knappes Drittel der Züge gespielt. Da kann noch jede Menge passieren. Bis jetzt hat der Feind einige unglückliche Entscheidungen getroffen und der Süden konnte große Siege erringen. Doch das Pendel kann schnell umschlagen und der Süden kann hohe Verluste nicht einfach schnell mal kompensieren...hier ist nichts entschieden bevor es nicht entschieden ist! ;)
Beste Grüße
Lo:prost:
Jörg von Frundsberg
01.09.12, 01:33
[len wir hier aus verschiedenen Gründen nicht darlegen.
Wir stehen sicher hervorragend da, doch es ist gerade mal ein knappes Drittel der Züge gespielt. Da kann noch jede Menge passieren. Bis jetzt hat der Feind einige unglückliche Entscheidungen getroffen und der Süden konnte große Siege erringen. Doch das Pendel kann schnell umschlagen und der Süden kann hohe Verluste nicht einfach schnell mal kompensieren...hier ist nichts entschieden bevor es nicht entschieden ist! ;)
Beste Grüße
Lo:prost:
Bei Gott wir wollen die Yankees schlagen !! aber nicht im Norden !! sondern in heftigen Abwehschlachten bei Atlanta und Vicksburg !!!
Ihr seid einfach zu gut :eek::eek::eek: Last sie kommen !! ^^
Der Oberst
01.09.12, 18:38
Bei Gott wir wollen die Yankees schlagen !! aber nicht im Norden !! sondern in heftigen Abwehschlachten bei Atlanta und Vicksburg !!!
Ihr seid einfach zu gut :eek::eek::eek: Last sie kommen !! ^^
Hauptsache sie werden geschlagen und es endet nicht historisch.
Späetstens wenn die Union ausreichend Truppen rekrutiert hat, wird sich zeigen wie gut der Süden aufgestellt ist, dann kann man nur hoffen, dass es gelingt Jackson eine Armee zugeben...Lee, Beauregard und A.S. Johnston sind bereits gute Armeekommandeure des Südens, weitere könnten noch dazukommen.
Der Norden kann ja versuchen, mit einer Armee bei Norfolk zu landen und eine weitere bei Harpers Ferry bereitzustellen, dafür eignet sich Baltimore als Dreh-und ANgelpunkt der Rekrutierung durch den Norden...
herzliche grüsse
Hohenlohe, dessen Hoffnungen beim Süden liegen*DIXIEFOREVER*
George Pickett
03.09.12, 10:52
Das der Norden ab 1863 immer stärker wird macht die Sache nicht einfacher aber der Süden kann unter seinem genialen Oberbefehlshaber und seinen hervorragenen Generälen aus der Defensive agieren. Darin setze ich mein Vertrauen das der Süden am Ende triumphieren wird. Einfach wird es, bei Gott, nicht werden aber der Süden kämpft für eine edle Sache. Ganz so ernst waren meine "Gründe" auch nicht gemeint :D
Angeblich soll ja auch in nächster Zeit ein gewisser General Pickett den Süden mit seinem Tatendrang erfreuen :fecht:
Und wie der werte Hohenlohe ausführt hat der Norden vielleicht noch die eine oder andere Überraschung auf Lager...
Der Oberst
03.09.12, 12:24
Angeblich soll ja auch in nächster Zeit ein gewisser General Pickett den Süden mit seinem Tatendrang erfreuen :fecht:
Und auch einen eisernen Oberscht, nichar. :D
Und wie der werte Hohenlohe ausführt hat der Norden vielleicht noch die eine oder andere Überraschung auf Lager...
Das sehen wir noch. :cool:
George Pickett
03.09.12, 13:41
Aahhh...Herr Oberst. Noch ein Freund des kultivierten Duftes und der gepflegen Ausdrucksweise! Da wir es kaum noch erwarten können den Blaubäuchen zu zeigen wie der Süden seine Lebensweise zu verteidigen weiß, motivieren schon einmal unser 7. Virgina Regiment :D
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/pickett7thvi29rkjlezq3.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Dixie forever :prost:
Ein sich gut verteidigender Süden, so wie es hier der Fall zu sein scheint, hat sehr gute Chancen, auch gegen eine riesige Menschenwelle aus dem Norden. Frage mich inzwischen, wie der Norden überhaupt gewinnen kann. Wahrscheinlich müssen D.Days versucht werden.
George Pickett
03.09.12, 14:51
Ein sich gut verteidigender Süden, so wie es hier der Fall zu sein scheint, hat sehr gute Chancen, auch gegen eine riesige Menschenwelle aus dem Norden. Frage mich inzwischen, wie der Norden überhaupt gewinnen kann. Wahrscheinlich müssen D.Days versucht werden.
Also alles auf eine Karte setzen?
Werter LO, wie läuft denn derzeit der Seekrieg, denn bislang hören wir nix davon, gibt es Semmes noch, wie bekommt ihr zusätzliche Warsupply rein...industrialisiert ihr irgendwelche Staaten, denn es bieten sich ja Georgia und Alabama an...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Lewis Armistead
03.09.12, 16:20
Seelandungen
Der werte Hohenlohe hat schon recht. Die beste Chance der Union stellen wohl Seelandungen dar.
Dies hat mehrere Gründe.
Zum einen finden sich an der Küste fast alle wichtigen Industriezentren der Konföderation, viele davon haben hohen Siegpunktwert.
Charleston, Savannah, Wilmington, Norfolk, Mobile, New Orleans, Galveston...
Im Moment führt der Gegner keine dieser Landungen durch. Deshalb konnten wir unsere Truppen auf unsere Hauptverteidigungslinien im Osten und Westen konzentrieren und so starke Linien bilden, die für den Gegner nur schwer anzugreifen sind.
Auch weitere Truppen an diesen Hauptschauplätzen werden der Union nur wenig weiterhelfen.
Greifen sie jedoch über See unsere wichtigen Hafenstädte an, so müssen wir unsere Hauptfronten ausdünnen und damit unweigerlich einige Punkte verwundbar machen oder uns auf stärkere Linien zurückziehen. So oder so bieten sich der Union Chancen für Raumgewinn oder erfolgreiche Schlachten.
Ein weiterer Effekt, ist das wichtige Unionsgenerale durch die Eroberung von küstenforts, gegen die wir kaum etwas ausrichten können wichtige Erfahrung gewinnen und befördert werden können.
Man denke sich den Gewinn an Kampfkraft wenn plötzlich Meade, Hancock und Reynolds, Sherman, Sheridan, Slocum, Hooker usw die Unionskorps führen statt McDowell, Hamilton, Dix, Buell und Pope...
Außerdem verlieren die Hafenstädte 50% ihrer Produktion wenn sie von See aus blockiert werden, was die Union bereits mit Richmond tut und ein leichtes für die Union wäre, wenn die Küstenforts erstmal eingenommen sind.
Damit würde unsere bisher kaum eingeschränkte Kriegswirtschaft deutlich behindert und auch unseren Blockadebrechern die Arbeit deutlich erschwert werden.
Nicht zuletzt wären durch die kleinen Sieg bei den Forts oder Landungen in entlegenen Gebieten (Florida,Texas und im Prinzip auch Missouri) die für den Süden kaum und nicht lohnenswert zu verteidigen sind auch etwas Moral und einiges an Siegpunkten für die Union zu holen was im späteren Spielverlauf noch enorm wichtig sein wird.
Mit anderen Worten, wir haben keine Ahnung warum der Feind uns nicht mit Landungen bombardiert. Ein Grund werden sicher die Debakel von Norfolk und Williamsburg sein, die Gefahren eines massiven Gegenangriffs sind jedoch bei Landungen im tieferen Süden nur eingeschränkt gegeben, da Rückzugsorte vorhanden sind wenn die Küstenforts vorher erobert werden und unsere Truppen zu lange brauchen um eine Landung wie in Williamsburg direkt abzufangen.
Außerdem würde das Fehlen eines großen Korps für einen Gegenangriff wie bei Norfolk sofort auffallen und der Feind könnte sich entsprechend wappnen.
Kriegswirtschaft
Die hohe Moral und die fehlende Blockade unserer Industriestädte sorgt dafür, dass wir eine verhältnismäßig gesunde Wirtschaft haben und genügen War Supply. Dies wird dadurch deutlich, dass wir bereits sämtliche schwere Artillerie (auch Belagerungsmörser) aufgestellt haben.
Während wir im Atlantik nur mit einer Fregatte unter Raphael Semmes die Handelswege der Union angreifen und sonst hier kaum Blockadebrecher einsetzen, ist der Golf von Mexico voll mit Blockadebrechern die jeden Monat reichlich Geld und/oder Kriegsmaterial liefern.
Bezüglich der Industrialisierung haben wir noch keine Investitionen getätigt, da Geld und Kriegsmaterial bisher in die Rüstung und den Ausbau von Eisenbahn- und Flusskapazität gingen, den wir für wichtiger halten. Hohe Kapazitäten hier garantieren uns, dass wir Truppen flexibel verlegen können und damit die inneren Linien der Konföderation für die Verteidigung nutzen.
Wie wichtig genug Eisenbahnkapazität für die Siege bei Williamsburg und Norfolk war kann garnicht genug betont sein.
Wenn diese jedoch so hoffen wir gegen Mitte bis Ende 1863 weit genug ausgebaut ist und langsam größere Verluste von Supplyzentren drohen, werden wir zum Industrieausbau in Georgia und South Carolina schreiten.
Ausblick
Wir sind allerdings gespannt und besorgt wie es in dieser Hinsicht weiter geht, sobald es dann weitergeht denn die Truppensammlung der Union in Baltimore kann eigentlich nur einen Zweck haben...Seelandungen.
Die angesprochenen Effekte kann man eigl. jetzt schon beobachten.
Die bloße Präsenz von Dix' Korps mit 3 Divisionen in Fort Monroe führt dazu, dass wir McLaws ganze Division in Norfolk halten müssen und mit E.Johnsons Korps die Route nach Richmond schützen.
Das sind bereits 25000 Mann die an der Hauptfront fehlen.
Wir hoffen wir konnten so etwas Klarheit über die Möglichkeiten des Nordens schaffen. ;)
Beste Grüße
Lo:prost:
Herzlichen Glückwunsch zum AAR des Monats! :)
Dieser wunderbare AAR hat es wahrhaftig verdient! Weiter so! :prost:
George Pickett
04.09.12, 09:27
Dem kann ich mich nur anschließen!!!! Herzlichen Glückwunsch!!! :prost:
Jörg von Frundsberg
04.09.12, 11:04
Auch wir gratulieren dem Schreiber zum AAR des Monats !!!! Und schlagt Sie wo ihr sie trefft die Blaubäuche !!
Gratuliere zum AAR des Monats, habs fast zu spät gesehen, aber ihr habts euch verdient werter Lewis Armistead...ihr schreibt fantastisch...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Kurfürst Moritz
04.09.12, 13:35
Beste Glückwünsche auch von uns!
Wir sitzen derzeit wieder im Schatten unter einer amerikanischen Eiche und nippen an edlem Whisky. Der Tatendrang ist zwar groß, aber momentan gibt es keinen Einsatzbefehl für den ersten Helden der Konföderation...
:ph:
Rantanplan
04.09.12, 15:25
Welch Zufall, Wir liegen auch unter einer Eiche...
Gratulation zum AAR des Monats! :prost:
:prost:Schließen uns an.:burns:
Stupor Mundi
05.09.12, 12:02
Den Sieg habt Ihr Euch verdient. Gratulation dazu! :prost:
Lewis Armistead
05.09.12, 12:15
Herzlichen Dank an alle edlen Gratulanten :)
Durch eure Beteilligung macht das Schreiben erst Spaß! Wir sind geehrt und und aufs höchste erfreut diese Ehrung in den heiligen Hallen von SI zu erfahren.
Wir hoffen hier bald wieder beste Unterhaltung bieten zu können.
Beste Grüße
Lo :prost:
George Pickett
05.09.12, 12:22
Werter Armistead,
wir haben zu danken und hoffen, uns noch lange an diesem wunderbaren AAR erfreuen zu können. Eure Art zu schreiben und die Zeit, die Ihr investiert, zeugen von Hingabe und Begeisterung, gerade über einen so langen Zeitraum. Hätte ich einen Hut würde ich ihn ziehen!
Lewis Armistead
07.09.12, 22:44
Werte Leser,
Wir melden uns für eine Woche zum Urlaub mit unserer holdesten aller Südstaatenschönheiten ab. Gott und der Geist von General Lee möge mit uns sein, wir können es brauchen...:D
The Ghost of General Lee - Waylon Jennings - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=p-MX0PXDWis)
Danach werden wir wieder mehr Zeit haben und uns mal an die versprochenen History Channel - Updates setzen.
Beste Grüße
Lo:prost:
Werter Lo, Euch und Eurer Lady nen schönen Urlaub, lasst Euch die Sonne auf den Bauch scheinen...:D :cool:
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Lewis Armistead
17.09.12, 18:48
Wir sind aus dem Urlaub zurück und melden als erstes gehorsamst: Inhaltsverzeichnis in Post 2 ist aktualisiert und auf neuestem Stand.
Demnächst werden die versprochenen History Channel Kapitel angegangen...:prost:
Lewis Armistead
22.09.12, 12:46
History Channel
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflag6tus20omwd.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Die konföderierte Armee
Part 1 - Allgemeine Analyse
Wir werden hier nun die konföderierte Armee im Allgemeinen und am Beispiel im Vergleich zur Unionsarmee vorstellen.
Die konföderierte Armee war über die 4 Jahre des kurzen Bestehens der C.S.A das Herzstück der Südstaaten. Je mehr sich der Kriegsverlauf zu Ungunsten der Konföderation neigte desto mehr verlagerte sich auch das Entscheidungszentrum immer von Parlament und Präsident vor allem zur Army of Northern Virginia und ihrem Kommandeur Robert E. Lee der zu Kriegsende leider zu spät nahezu unbegrenzte Befehlsgewalt hatte.
Während das Parlament sich längst aufgelöst hatte und mit Präsident und Regierung aus Richmond geflohen war, kämpfte die Armee noch immer und hielt formell den Staatenbund und die Hoffnung im Süden aufrecht.
Noch mehr als dies vielleicht im Krieg ganz natürlich ist, war die Armee insbesondere die Army of Northern Virginia das ideelle Zentrum der ganzen Konföderation.
Dies mag damit zusammenhängen, dass die südliche Konföderation zwar den Charakter einer Revolution hatte, jedoch nie vergleichbare Persönlichkeiten des politischen Lebens hervorbrachte wie die Vereinigten Staaten im Unabhängigkeitskrieg. Der Süden brachte keinen Patrick Henry, Benjamin Franklin oder Thomas Jefferson hervor. An die politischen Persönlichkeiten der Konföderation abseits von Jefferson Davis errinnert sich kaum jemand. Und auch dieser wurde in vielerlei Hinsicht von den Problemen mit denen er konfrontiert wurde nicht fertig. Dabei muss allerdings fairerweise erwähnt werden, dass Davis auch nie den Ehrgeiz hatte Präsident der C.S.A zu werden. Wäre es nach ihm gegangen hätte er ein militärisches Kommando geführt und war vor seiner Wahl zum Präsidenten in Abwesenheit bereits zum Generalmajor der Miliz seines Heimatstaates Missisippi ernannt worden.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/jeffersondavisdgk8f14rpy.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Wenn man an die Konföderation denkt, dann kommen am häufigsten Namen wie Lee, Bragg, Johnston, Jackson, Longstreet, Hill, Pickett und viele andere Persönlichkeiten der Armee in den Sinn.
Doch wie war diese Armee, die die junge Nation mit ihren Bajonetten trug und immer wieder entgegen aller Wahrscheinlichkeit die Hoffnungen erweckte, der Süden könnte wieder aller Zahlen den Sieg erringen, eigentlich beschaffen?
Der manchmal propagierte Schluss, die Armee der Südstaaten sei einfach in jeder Hinsicht besser gewesen und der Norden hätte nur aufgrund seiner größeren Reserven am Ende gesiegt ist aber sicher so auch falsch.
Tatsächlich war der Ausbildungsstand beider Armeen im großen und Ganzen die längste Zeit etwa gleichwertig. Tendenziell war die Ausbildung der Unionsoldaten sogar eher besser und wirksamer. Auch disziplinarisch gab es wenn man Desertionsraten zugrunde legt zwischen den beiden Streitkräften kaum Unterschiede. Die Gründe liegen also eher abseits des formal-militärischen Bereiches.
Das erste was dabei in den Sinn kommt ist die häufig vertretene Meinung von der überlegenen militärischen Führung des Südens. Dies traf möglicherweise stellenweise in Führungspositionen sogar zu, wenn man an Lee, Jackson oder Longstreet im Vergleich zu McClellan, Pope oder Banks sieht. An anderen Stellen waren allerdings genauso erfolglose Generäle auf Seiten des Südens im Einsatz. Man denke nur an das Desaster von Fort Donelson mit dem zögerlichen John B. Floyd und dem ängstlichen Gideon Pillow. Oder an Van Dorn's gnadenlos gescheiterten Versuch Missouri 1862 für den Süden zu gewinnen, verbunden mit der Niederlage bei Pea Ridge.
Auch hört man manchmal, dass die Mehrheit der Offiziere der alten Bundesarmee sich dem Süden anschlossen. In der Tat gingen einige der besten Absolventen der Militärakademie von West Point, unter ihnen mit Lee und Beauregard allein 2 spätere Direktoren der Akademie in den Süden.
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Alles in allem schlossen sich von den 1098 US-Offizieren vom Second Lieutenant aufwärts nur 286 der Konföderation an. Auch in der Vorkriegs-US-Army stammte in den Waffengattungen Infanterie und Artillerie jeweils nur Minderheit der Offiziere aus Sklavenhalterstaaten. Einzig bei der Kavallerie hatten die Offiziere ein Übergewicht.
Auch dieses Argument bezieht sich also eher auf den Einzelfall.
Tatsächlich bestand der Unterschied, der es den Armeen des Südens ermöglichte trotz dauernder zahlenmäßiger und materieller Unterlegenheit standzuhalten in den niederen und mittleren Offizieren und Unteroffizieren, sowie den einfachen Soldaten...
gez. Lewis Armistead :smoke:
George Pickett
27.09.12, 18:34
Werter Armistead,
ist bereits absehbar wann es wieder neues zu berichten gibt? Man hat sich doch sehr an die regelmäßigen Berichte gewöhnt und die einzige Alternative wäre sich mehr mit dem eigenen Weib zu unterhalten :) Nichts gegen mein Weib...
Wieder ein sehr schöner Bericht des History Channels!
Lewis Armistead
27.09.12, 19:29
Man hat sich doch sehr an die regelmäßigen Berichte gewöhnt und die einzige Alternative wäre sich mehr mit dem eigenen Weib zu unterhalten :)
:D Sehr geil...:D
Wir haben vom dem werten Feind die letzte Nachricht vom 17.9. in dem er meinte seine letzte Prüfung sei heute.
Mit anderen Worten, wenn der Feind sich an seine Aussage hält wird es in den nächsten Tagen weitergehen...
Wir entschuldigen uns allerdings jetzt schon einmal, dass die Updates für den History Channel schmaler ausfielen als von uns geplant und leider auch versprochen wurde.
Wir hoffen wenn es endlich mit dem AAR weitergeht, dass man uns schnell verzeiht.
Grüße an alle treuen Leser
Lo:prost:
Allenthalben
27.09.12, 20:20
Wir sind geduldig und haben in der Zwischenzeit darüber nachgedacht uns ebenso dieses Spiel zuzulegen. Noch sind wir unschlüssig, befürchten allerdings dass zwei neue Spiele (wir erwarben kürzlich WitP AE) auf einmal zuviel des Guten sind.
Bis unsere Entscheidung steht lesen wir hier weiter mit. ;)
Mit anderen Worten, wenn der Feind sich an seine Aussage hält wird es in den nächsten Tagen weitergehen...
:
Und geht es weiter?
Lewis Armistead
04.10.12, 02:33
Wir haben seit gestern etwa 18 Uhr den Zug des Gegners im Postfach.
Müssen nurnoch ausführen. Unsere Zugplanung hatten wir ja schon vor geraumer Zeit gepostet.
Es geht jetzt also ENDLICH weiter!
Den History-Beitrag zur konföderierten Armee werden wir aber trotzdem noch fortführen.
Ist bereits teilweise geschrieben.
Morgen gibts ein Update, ob History Channel oder Story! Versprochen!
Beste Grüße
Lo:prost:
Lewis Armistead
04.10.12, 14:45
History Channel
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Die konföderierte Armee
Part II - Organisation und Moral
Ohne die Tapferkeit und den Mut der vielen tausend Unionssoldaten zu vergessen so sind es die sind es die Soldaten des Südens mit denen diese Eigenschaften heute in erster Linie verbunden werden.
Nicht für standhafte Verteidigung in Defensivschlachten sind die Südstaatler berühmt sondern für ihre todesmutigen Angriffe mit dem unvergessenen „Rebel Yell“.
Dieser Schlachtruf, der zu dieser Zeit bereits eine Art Relikt vergangener Zeiten war verdeutlicht die Unterschiede der Rebellen zu den Unionssoldaten.
Die Kampfkraft der Unionsarmee zog sich aus der im Großen und Ganzen besseren Disziplin und gründlicherem und standartisierten Drill und tadelloser Ausrüstung. Die individuelle Tapferkeit oder Feigheit der Soldaten ging in der Massenorganisation weitgehend unter. So stellte die Unionsarmee auch in viel größerem Maße einen Ausblick und eine Vorstufe zu den Millionenarmeen des 20. Jahrhunderts und der Weltkriege dar.
Der Soldat des Südens war wie es der Art des Südens geprägt eher emotional, ungebändigt und voller Leidenschaft, die sich im gellenden „Rebel Yell“ entludt.
The Rebel Yell Lives: Part II - Reenactors Charge Forward - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=buZ1M3iN-UE&feature=related)
Es war die individuelle Tapferkeit der Soldaten die eine vorstürmende Linie so furchterregend machte.
So war im Gesamtbild die Unionsinfanterie wohl zwar deutlich zuverlässiger und leichter zu führen und somit im Hinblick auf die zu erwartenden Leistungen besser einzuschätzen.
Die Rebellen mit ihrer Emotionalität dagegen sind noch heute berühmt für ihre Starrköpfigkeit und die nur schwer durchzusetzende Disziplin. Wenn sie sich schlecht geführt fühlten und ihren Offizieren nicht vertrauten ignorierten sie auch gern einmal Befehle. Gut geführt und als im Vertrauen in ihre Führer konnten sie aber auch jederzeit über sich hinauswachsen und große Heldentaten vollbringen.
Besonders in den ersten Kriegsjahren waren die Soldaten des Südens, obwohl zahlenmäßig bereits stark unterlegen, häufig in der Lage mit ihrer hohen Moral dem Norden schmerzliche Niederlagen zuzufügen. Hier zeigte sich die stärkere Motivation der Soldaten des Südens. Der Kampf für persönliche Freiheit und Unabhängigkeit im Geiste der Gründerväter, sowie die Verteidigung der Heimat stellten wesentlich greifbarere Ziele dar, als das vage Ziel der Erhaltung der Union unter dem die Nordstaatenarmeen bis Ende 1862 kämpften.
Mit fortschreitendem Kriegsverlauf war es nicht nur die wachsende wirtschaftliche und zahlenmäßige Überlegenheit des Nordens, die den Krieg schließlich zu deren Gunsten wendete, sondern auch vor allem im Westen die sinkende Moral der Konföderierten. Immer mehr wirkten sich Lebensmittelknappheit, Inflation und Gebietsverluste aus. Wenn die Soldaten auf Heimaturlaub bemerkten, dass es ihren Familien in den von der Union besetzten Gebieten besser ging als in denen die noch von der Konföderation kontrolliert wurden, sahen viele nur noch wenig Sinn im Weiterkämpfen. Nur charismatische und erfolgreiche Führer wie Lee oder begrenzt J.E. Johnston waren in den späteren Kriegsjahren noch in der Lage ihre Armeen zusammen und die Moral hoch zu halten.
Das auch die Konföderation bereits damals die hohe Bedeutung ihrer Moral und Heimatverbundenheit erkannten zeigt sich in der ganzen Systematik ihrer Armee.
Es wurde in allen Belangen großer Wert auf die Erhaltung des Korpsgeistes gelegt. Nicht nur dass nur Brigaden (im Einzelfall sogar Divisionen, man denke an Pickett's rein virginische Division) in der Regel aus Truppen eines Staates, Regimenter aus Männern desselben Countys gebildet worden, sogar die Kompanien wurden so gebildet dass Männer aus einer Umgebung zusammen dienten. Auch der Nachschub an Ersatzleuten für gefallene oder verwundete Soldaten wurde aus der entsprechenden Aushebungsregion rekrutiert.
Pickett's virginische Division bei Gettysburg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/pickettsdivihgsbadmy37.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Dies hatte mehrere Vor- aber auch einige Nachteile. Die Männer kannten und vertrauten einander und den aus ihren Reihen gewählten Offizieren, gingen demzufolge allerdings auch eher ungezwungen mit ihnen um. Einigen Offizieren fiel es infolgedessen schwer ihre Autorität durchzusetzen. Meist stellte dies aber kaum ein Problem dar, da der Süden mit seiner tief verwurzelten Pflanzeraristokratie eher und schneller Offiziere hervorbrachte die Menschenführung wenn auch auf andere Art praktisch von der Pike auf gelernt hatten. Durch ihre Verbundenheit mit den Männern, die vielleicht vorher für sie gearbeitet hatten gaben sie gerade zu Anfang deutlich bessere Offiziere ab als ihre Yankeependants die nicht selten vorrangig darauf bedacht waren in der heimatlichen Presse als Held gefeiert zu werden um eine spätere politische Laufbahn vorzubereiten.
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Außerdem gab es Mitte des zweiten Kriegsjahres durch das oben angesprochene Ersatzsystem aus derselben Region praktisch keine Einheit mehr die nicht zum Teil kampferfahren war. Die Veteranen waren praktisch die Stütze für die neuen Rekruten und damit die ganze Einheit. Die regionale Verbundenheit blieb erhalten und die Armee war mit all den bekannten Gesichtern ein Art zweite Heimat was die Moral hoch hielt.
Im Norden dagegen wurden dezimierte Einheiten aufgelöst oder selten mit anderen zusammengeschrumpften Regimentern zusammengelegt und daneben immer komplett neue aufgestellt. Diese „grünen“ Regimenter waren dann bis zum Überstehen ihrer Feuertaufe bestenfalls unzuverlässig.
So sehr diese Methode der Truppenzusammenstellung der Kampfkraft der Einheit im Einzelnen zuträglich war so katastrophal, war sie im Hinblick auf die Organisation des großen Ganzen.
Die gesamte Konföderation befand sich hier in einem selbst gestellten Dilemma. Man war aus der Union ausgetreten um die Rechte der Einzelstaaten auf Selbstverwaltung ohne Eingriffe von der Zentralregierung zu wahren. Auf der anderen Seite waren für eine effektive Zusammenarbeit und Koordination im Kriege eine starke übergeordnete exekutive Gewalt unabdingbar, insbesondere in den für sich im Prinzip wirtschaftlich abhängigen Staaten des Südens. Während des ganzen Krieges gelang es dem Parlament und Präsident Jefferson Davis nie vollständig mit den Gouverneuren und Regierungen der Mitgliedsstaaten auf einen Nenner zu kommen. Im Gegenteil war man nach wenigen Monaten bereits auf tiefste zerstritten und warf sich gegenseitig vor den Geist der Konföderation zu verraten.
Auf die Armee konnte dieses kleingeistige Denken nur negativ wirken. Die Regimenter fühlten sich stets hauptsächlich ihrer Heimatregion verpflichtet und die Staaten hielten es kaum anders.
Nach den gescheiterten Feldzügen in Missouri lösten sich die konföderierten Armeen praktisch über Nacht auf, da sie keine Verpflichtung mehr gegenüber der Sache des Südens sahen. Die Einzelstaaten hielten ihre Staatsmilizen zum „Heimatschutz“ zurück statt sie den unterlegenen Armeen an der Front zur Verstärkung zu schicken und beschwerten sich wenn aus ihrem Staat zu wenig Generale ernannt wurden. Hier wirkte sich der enorme Stolz und die Verbundenheit mit Heimatort und -staat deutlich zum Negativen für die Konföderation aus.
gez. Lewis Armistead :smoke:
Lewis Armistead
15.10.12, 20:55
Kriegstagebuch 16.9. - 30.9.1862
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Bei General Forrest's Division:
General Forrest und seine Männer reiten. Das große Ziel heißt Saint Louis.
Es ist bereits relativ kalt in diesem September un der Wind bläst den Männern ins Gesicht. Nachts frieren sie zu viert zusammengedrängt in Zweimannzelten die häufig nur aus 2 in den Boden gerammten gegabelten Stöcken, einem Querast und einer alten Plane besteht.
A-Tent nennen sie die Zelte im Oberkommando. Hundehütten werden sie von den Männern mit Galgenhumor bezeichnet. Wehmütig erinnern sie sich an den ersten Kriegssommer in dem sie unter freiem Himmel geschlafen und die Meckerreien des ein oder anderen Mexiko-Veterans großspurig abgetan hatten, dass es viel zu wenig Zelte geben. Nun erinnern sie sich wie die alten Haudegen sie angegrinst hatten und altväterlich meinten: „Ihr werdet schon noch ne andere Melodie singen wenns regnet.“
Doch die Offiziere unter ihnen Frundsberg der sich von seinem Kater erholt hat, teilen ihr Schicksal genau wie alle anderen und so wird nicht mehr als sonst gemurrt. Es bleibt auch keine Zeit für bequeme Unterkünfte und ausgiebige Mahlzeiten. Das Zeitfenster für den Angriff ist eng.
„Zuschlagen und Verschwinden“, so predigt es Forrest unermüdlich.
So leben die Männer auf praktisch 2 Wochen lang auf dem Rücken ihrer Pferde doch am späten Nachmittag des 27. haben sie es geschafft.
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„Da Frundsberg, sehen sie sich das mal hier an!“, winkt Forrest seinen Stabschef heran.
„Ja, Sir. Die verdammten Blauröcke liegen im tiefsten Dornröschenschlaf. Die haben keine Ahnung. Genau wie wir's geplant hatten. Wollen sie hier morgen kämpfen? Ich bin sicher, dass wir so die besten Chancen haben.“
„Sie sagen es!“, grunzt Forrest zufrieden. „Führen sie die ganze Division so unauffällig wie möglich heran. Alle Brigadekommandeure in 2 Stunden zu mir.“
„Jawohl Sir.“, erwidert Frundsberg ruhig und macht sich an die Arbeit...
Am nächsten Morgen sind alle Regimenter im Schutze eines Waldes wie geplant in Position. Mit dem Morgengrauen soll mit allem was wir haben der Angriff erfolgen.
Frundsberg reitet die vorderste Linie ab. Stellvertretend für Forrest wird er in der größten Kolonne mitreiten um die Lage vor Ort zu beurteilen, während Forrest die Schlacht koordiniert. Er brennt bereits auf die Schlacht. Der Tod seines Freundes Rantanplan mit so vielen anderen vor wenigen Monaten steht im noch so lebendig vor Augen.
Er blickt in die Gesichter der Männer in denen sich manchmal die gleiche Kampfeswut, bitterer Groll, mit Angst, Selbstsicherheit, Abscheu vor dem Folgenden und anderen Ausdrücken mischt.
Als die ersten Sonnenstrahlen auftauchen gibt es diesmal keine heroischen Ansprachen. Frundsberg zieht nur seinen Säbel, nickt den Regimentskommandeuren zu und dann setzt sich alles in Bewegung. Langsam kommen sie aus dem Wald hervor.
Nun wird angetrabt. Schneller geht es vorwärts über das brach liegende Feld. Die Stellungen der Yankees kommen in Sicht.
Auf de Yankeestellungen ertönen ein paar Rufe. Man hat die herankommenden Konföderierten entdeckt. Die immer näher kommenden tausenden Hufe die einen apokalyptischen Donner erzeugen kann man auch kaum überhören. Die Yankees kommen einzeln in mit Rasierschaum im Gesicht oder ohne Hosen aus den Zelten gestolpert während ein paar Offiziere nach den Bajonetten und ihren Männern brüllen. Jetzt hat Heimlichkeit auch keinen Sinn mehr.
„Im Galopp Männer!“, befiehlt Frundsberg mit tragender Stimme...
Immer schneller kommen sie nun näher. Vor ihnen formiert sich eine löchrige windschiefe Linie doch die meisten Yankees nehmen die Beine in die Hand und laufen.
Jetzt schwingt Frundsberg seinen Säbel durch die Luft und weist schließlich in Richtung der Yankees und brüllt: „ATTACKEEEEEEE!!!“
Die Männer greifen seinen Ruf auf und heulen den Blaubäuchen ihren schrecklichen Rebel Yell entgegen.
Den Yanks werden die Arme zittrig und ein paar vereinzelte Schüsse auf größere Entfernung schlagen den Reitern entgegen die kaum Schaden anrichten.
Als die Reihe löst sich nach einer einzelnen schwache Salve die blaue Linie auf und die rennenden Yankees werden von den grauen Streitern niedergemacht oder gefangen genommen und ihr Lager komplett verwüstet.
Auch die anderen Abteilungen fielen an den anderen Seiten des Lagers wie ein Heuschreckenschwarm über ein Kornfeld über die Unionssoldaten her und wurden nur durch das Einsammeln der Gefangenen und Beutegeschützen aufgehalten. Der Widerstand war nur an der Westseite etwas stärker konnte aber ebenfalls schnell gebrochen werden.
Auf einem Hügel an der Rückseite des Lagers sammeln sich die verbliebenen Yanks unter Führung ein paar regulärer Infanterie und Fremont. Auf Befehl von Forrest sollen sich alle Abteilungen so schnell wie möglich sammeln und formieren und dann den Hügel überrennen bevor die Union sich dort neu eingraben könnte.
Frundsberg der den blutigen Säbel schwingt feuert seine Männer an: „Angriffslinie bilden! ANGRIFFSLINIE BILDEN!!! Nehmt sie an der Spitze! VORWÄÄÄÄRTS!!!“, gibt seinem Pferd die Sporen und galoppiert los.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/brandystationrs16hyzq24.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Seine Männer folgen ihm begeistert.
Diesmal sind die Yankees jedoch vorbereitet und erwarten in Linie formiert wenn auch zitternd bis in die Haarspitzen den Angriff.
Und so passiert es. Wie beim ersten Mal greifen die Kavalleristen angespornt vom Beispiel von Major Frundsberg mit Wucht an doch die Salven der Unionssoldaten reißen diesmal empfindliche Löcher in ihre Reihen. Doch ihre Überlegenheit ist diesmal groß und innerhalb von Sekunden sind sie herangeprescht ohne den Yankees die Chance für weitere Salven zu geben.
Frundsberg galoppiert wie wahnsinnig brüllend direkt auf einen Colonel zu der auf 30 Meter den Revolver auf ihn richtig, doch den Südstaatenmajor hat die Kampfeswut voll im griff und er prescht auf ihn zu. Kurz bevor er auf ihn trifft, feuert der Colonel. Frundsberg der inzwischen selbst die Pistole gezückt hat, brüllt auf und feuert noch im Fallen auf den Unionsoffizier. Der fällt mit durchlöcherter Brust nach hinten seinen Männern in die Arme bevor Frundsberg unter seinem Pferd begraben wird und sich nicht mehr rührt.
Dann sind schon die Kavalleristen über den Yankees und machen sie im Nahkampf fertig. Die Blauröcke wehren sich noch heftig und die paar Regulären bemühen sich die Linien zusammenzuhalten doch am Ende haben sie keine Chance und retten sie so gut sie können.
Fremont selbst sah man zuletzt als er an Saint Louis vorbei Richtung einer Brücke über den Missouri davongaloppierte, sein Stab 100 Meter hinter ihm in dem verzweifelten Versuch ihn einzuholen.
Als die Yankees zurückweichen zerren ein paar Nachzügler Major Frundsberg unter dem Pferd hervor.
Der brüllt vor Schmerz auf. Eine Kugel steckt in seinem Arm.
„Lassen sie mich los verdammt! Ich muss nach vorn! Dieses Schwein hat mein Pferd getötet!“
Von vorn kommt ein Adjudant zurück der den Angriff mitgeritten ist. „Nicht nötig, Sir! Die Yankees rennen und Forrest fragt nach ihnen. Für heute haben sie genug getan.“
„Na schön.“, knurrt Frundsberg.
Forrest ist verwundert als er auftaucht, muss jedoch über die Geistesgegenwart des jungen Adjudanten Klink.
„Kluger Kopf, sie anzuschwindeln und dann auch noch wegzuschicken damit sie ihm nicht den Arsch versohlen können. Aus dem Jungen wird bestimmt mindestens mal ein Oberst!“
Frundsberg knirscht wütend mit den Zähnen muss dann aber auch ins allgemeine Gelächter einstimmen. Der süße Geschmack des Sieges vertreibt alle Gefühle verletzten Stolzes.
Die Schlacht von Saint Louis am 28.9.1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/schlachtvonsaczkspmn21g.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Als die Kavalleristen am Abend in die Stadt einreiten werden sie von einem Teil der Städter mit wehenden Flaggen und sogar einer kleinen Kapelle die den Dixie spielt empfangen.
Die Missourier mussten seit anderthalb Jahren mit ihren Überzeugungen hinterm Berg halten und vor den Yankee-Besatzern Angst haben. Gewährten sie Partisanen Unterschlupf mussten sie Angst haben gehängt zu werden. Auch wenn Forrest keinen im Unklaren ließ, dass er nicht vorhatte lange zu verweilen und dass mit einer baldigen Rückeroberung durch die Yankees zu rechnen sei, waren die Leute dankbar für ein paar kostbare Momente unter Gleichgesinnten...
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
George Pickett
16.10.12, 09:35
Yeah!!! Es geht weiter!!! Und wie!!! 12.000 Mann - das nenn ich mal eine Kavalleriedivision :cool:
Lewis Armistead
22.10.12, 23:55
Anfang Oktober 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/001theflag6mr2pqnwob.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Der Osten
Nordvirginia Anfang Oktober 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangoktoberuxn4gib6ct.png (http://www.fotos-hochladen.net)
In Nordvirginia blieb es nach dem heißen Sommer diesmal ruhig.
Die Linien stehen sich am Potomac gegenüber. Zu tun ist trotzdem genug, denn langsam muss wieder über die Anlage von Winterquartieren nachgedacht werden.
Von der anderen Seite gibt es nur wenige Neuigkeiten, außer dass George Meade dass Kommando über das Zentrum der Union übernommen hat. Ein äußerst fähiger Kommandeur den man nicht unterschätzen sollte. So langsam scheint die Union zu begreifen, dass die politischen Generäle sie nicht weit bringen und sie sich auf militärische Fachleute verlassen müssen.
Hinter den Unionslinien gibt es 2 weitere starke Unionstruppen unter Couch und Franklin, sodass ein Raid im Moment sehr risikoreich scheint.
Jedoch wollen wir nicht ganz untätig bleiben.
Deshalb hat General Stuart in Zusammenarbeit mit seinem Stabschef Lieutenant Colonel Hohenlohe einen Plan entwickelt um die Unionsgarnison in Grafton anzugreifen. Unsere Gedanken sind bei ihm und seinen tapferen Jungs.
Virginia-Halbinsel Anfang Oktober 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangoktober6l4syi2omx.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Auf der Halbinsel ist ebenfalls alles ruhig. Jedoch gibt es hier Grund zur Sorge, da vor Fort Monroe eine noch nicht identifizierte Unionsflotte aufgetaucht ist, die wohl Truppen transportiert.
Nach den Heldentaten der CSS Virginia die sich nach den schweren Gefechten absetzen konnte und noch repariert wird haben wir hier keine Ahnung was der Feind auffährt.
Wir sind jedoch zuversichtlich dass wir mit unserer Aufstellung hier jedem Unionsangriff begegnen können. Taylor's Division in Petersburg erwartet Verstärkung durch die bei New Orleans aufgestellte Lousiana Tigers Brigade.
Der Westen
Ost-Kentucky Anfang Oktober 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangoktoberikrv3hxl8e.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Im Osten Kentuckys bewegt sich wenig. Es scheint die Union hat ihre Ambitonen auf das Gebiet der Konföderation vorzudringen vorerst aufgegeben. Cantey's Partisanen überwachen weiter föderierte Ohio-Armee bei Louisville unter Buell und Thomas um es sofort zu melden wenn diese ihre Meinung ändern.
Die Schienen nach Süden werden von den Männern zerstört um der Union einen eventuellen Vorstoß so schwer wie möglich zu machen.
Bei der Hauptarmee von Tennessee bei Bowling Green wird John Bell Hood's Division in Hill's Korps kontinuierlich weiter verstärkt. Unsere Position ist hier mit gut 40000 Mann sehr stark.
Missisippi Anfang Oktober 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangoktober2zr9jkflum.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Im Westen Kentucky's sind unsere Truppen weiter auf dem Posten. General Forney übergibt an seiner vorgeschobenen Position bei Paducah das Kommando über das Korps von 16000 Mann an den aus dem Osten eingetroffenen Robert Hoke.
Forney begibt sich nach Memphis um dort gegen die Möglichkeit eines feindlichen Landungsunternehmens Vorbereitungen zu treffen. Dazu wird auch General Polk von Island No.10 nach Süden verlegen.
Geschützt wird diese geplante Bewegung durch Buchanans starke Flotte aus Panzerschiffen die weiterhin den Fluss kontrolliert.
Ansonsten herrscht hier genau wie im Osten des Staates Stillstand.
Trans-Missisippi
Missouri Anfang Oktober 1862
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In Missouri hatten unsere letzten Aktionen hervorragenden Erfolg. Gustavus Smith hat mit seiner Brigade Jefferson City eingenommen. Ein wichtiger Sammelpunkt für konföderierte Freiwillige aus der Region. Er wird nun weiter nach Rolla marschieren um auch den dortigen Konföderierten Hoffnung zu geben und Flagge zu zeigen.
Diese Aktion ging fast unter neben Forrest großartigem Raid. Dieser macht sich jedoch keine Illusionen. Saint Louis ist nicht länger zu halten Infanterie zum Gegenangriff übergeht. So soll das Depot gesprengt werden und Forrest mit seinen Reitern nach Jefferson City retardieren.
Frundsberg der bei dem Angriff sein Pferd verloren hat ist auf der Suche nach einem neuen doch dies ist garnicht so leicht. Das einzige was er findet ist ein Maultier mit besonders langen Ohren und Schnauze. Ein hässliches Tier. Beim Versuch aufzusitzen bockt das Maultier wie verrückt und wirft den Major mehrmals ab. Dabei entwickelt es eine bemerkenswerte Kreativität und wiehert hämisch als der Major wieder einmal im Dreck landet. Doch dann kommt es an und stupst ihn schelmisch an. Es treibt Spielchen mit ihm. Frundsberg ist halb wütend, halb amüsiert über die Umstände.
Er streichelt dem Maultier über die Nüstern und hält ihm eine Möhre hin, die ihm das Tier vertrauensvoll aus der Hand frisst. "Du bist schon ein verflucht hässlicher Teufelsbraten, aber in der Birne scheinst du was zu haben du dämlicher Sohn eines Esels! Ruprecht werd ich dich nennen. Ruprecht der I. weil du mein erstes verdammtes Maultier bist und gemeinsam werden wir den Yankees das fürchten lehren wenn du mir nicht vorher den Hals brichst du elendes Mistvieh!"
Die umstehenden Männer lachen. So lieben sie ihren Frundsberg. Das Beutemaultier Ruprecht I. soll sein Markenzeichen und das Maskottchen von Forrest's Division werden.
Unterdessen soll der Indianergeneral Stand Watie mit seiner kombinierten Truppe die Gleise bei Salem,IL unbrauchbar machen und sich dann über Saint Louis ebenfalls nach Jefferson City,MO absetzen um neuen Proviant aufzunehmen.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
Ob der werte Ruprecht I. begeistert sein wird, dass sein Name für ein Muli herhält bezweifeln wir, aber amüsant ist es trotzdem. Hoffentlich bleibt es Frundsberg noch lange erhalten als Reittier und Maskottchen von Forrests Division...
herzliche grüsse
Hohenlohe, der immer noch begeistert mitliest...:smoke:
Lewis Armistead
23.10.12, 19:17
Harhar :D wir haben es schließlich fast in dieser Form prophezeit und halten uns an unsere Versprechungen...;)
http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=23463&p=775456#post775456
Lewis Armistead
25.10.12, 21:04
Ende Oktober 1862
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Der Osten
Nordvirginia Ende Oktober 1862
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Während sich in Nordvirginia die Hauptarmeen unverändert gegenüberliegen reitet Stuart mit seinen Männern und Hohenlohe nach Grafton in West Virginia.
Die Yankees haben jedoch eine gut übersehbare Position bezogen und sich gut befestigt. Stuart lässt sich davon nicht entmutigen bringt seine berittene Artillerie in Position und beginnt zügig mit dem Angriff. Die Yankees wehren sich jedoch erbittert und können den ersten Angriff zurückschlagen.
Stuart lässt wütend zum Sammeln blasen und befiehlt noch einmal zum Angriff.
Doch da haben sich die Soldaten in blau schon begonnen sich abzusetzen.
Gefecht bei Grafton am 10. Oktober 1862
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In dem unwegsamen Gelände kann die Kavallerie sie nur schwer verfolgen fügt ihnen aber noch einige Verluste zu, sodass sie am Ende wohl auf dem Rückzug noch mehr Männer verlieren als wir im Gefecht, denn trotz ihrer Unterlegenheit haben sich die Yankees tapfer gewehrt.
Doch das große Kriegsgeschehen spielt sich auf der Halbinsel ab.
Virginia-Halbinsel Ende Oktober 1862
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Hier hat uns unsere Ahnung bezüglich der Unionsflotte nicht getrogen auch wenn wir mit einem anderen Ziele gerechnet hätten.
Ein großes Unionskorps unter Irvin McDowell ist bei Hampton und James City an Land gegangen. Die Streitmacht zählt mindestens 3 Divisionen sowie schwere Artillerie.
Wir haben jedoch die Halbinsel ausgezeichnet befestigt, denn bei Williamsburg nur wenige Meilen entfernt hat sich Edward "Alleghenny" Johnson mit seinem Korps eingegraben, welches aus den Divisionen der Generale Magruder und Colston sowie schwerer Mörser besteht. Wenn die Union sich hier nicht noch wesentlich verstärkt sind wir mehr als zuversichtlich dass wir keinen Meter weiter gen Richmond zurückweichen zu müssen.
Auch die andere Seite des James River ist gut gesichert mit McLaws' Division beim wichtigen Hafen Norfolk und Taylor's noch schwache Division bei Petersburg als Reserve. Trotzdem schicken wir Colonel Henry Every zur Inspektion der Verteidigungsstellungen.
Der Westen
Kentucky Ende Oktober 1862
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Im Westen tut sich unterdessen fast nichts.
Die Unionssoldaten lassen sich noch seltener blicken als vorher. General A.S. Johnston der neugierig ist den Grund zu erfahren lässt bewaffnet aufklären. Die Patrouillen berichten dass General Grants Fahne nicht zu sehen ist. Auch die Linien scheinen schwächer besetzt und die Anzahl der Unionssoldaten reduziert. Seltsam...
Unglücklicherweise hat General Stand Watie mit seinen Reitern und Indianerkriegern deutlich länger als geplant benötigt um sich aus Salem,IL zu entfernen. Er hängt immernoch in der Gegend fest. Wir hoffen zwar mit der merkwürdigen Truppenreduktion der Union erst einmal vor einer schweren Verfolgung sicher zu sein, aber Watie geht der Proviant aus und so soll er die blauen Stellungen in großem Bogen umgehen und nach Columbus zurückkehren.
Trans-Missisippi
Missouri Ende Oktober 1862
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Hier wissen die dortigen Kommandeure schon etwas eher als der Rest von uns wohin Grant so plötzlich verschwunden ist. Dieser hat offenbar direkt nach der Botschaft des Falls von Saint Louis die Flusstransporter bestiegen und Saint Louis so schnell wie möglich zurückerobert.
Frundsberg, Forrest und auch der junge Lieutenant Klink den man dazugeholt hat amüsieren sich köstlich über den Gedanken an Grant's Gesicht als er Saint Louis mit brennendem Depot, zerstörten Schienen und vor allem ohne Südstaatenkavallerie in der Nähe. Vor allem über den Anschiss den Fremont wohl kassiert hat halten sie sich die Bäuche vor Lachen.
Jefferson City, wo sie vor ein paar Tagen eingetroffen sind begrüßt die Helden des Südens freundlich von denen sie so lange so wenig gesehen haben. Was Smith noch nicht an neuen Rekruten eingesammelt hat bevor er nach Rolla weitergezogen ist schließt sich begeistert Forrest an. Nun hätte sich sogar Frundsberg einen neuen Gaul besorgen können aber irgendwie will er sich nicht von seinem neuen Maulesel trennen.
"Das Vieh ist zwar grottenhässlich, aber irgendwie hat er Charackter der Ruprecht! Und das bocken werd ich ihm auch noch austreiben. Werden noch den besten Maulesel im ganzen Süden aus dir machen bis selbst der Hengst vom General neidisch wird."
Smith hat mit seiner Brigade kampflos Rolla genommen und wird nun da überlegene Kräfte bei Saint Louis eingetroffen sind zurück nach Springfield retardieren. Dorthin wird sich auch Forrest absetzen bevor der Feind auf die Idee kommt sein sicherlich angeschlagenes Mütchen an voneinander separierten Einheiten unserer Seite zu kühlen. Der Raid wie er in seinem ganzen Umfang geplant war, ist bis jetzt ein voller Erfolg.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
George Pickett
02.11.12, 13:06
Waffenstillstand???...Hat der Süden schon gewonnen???... :rolleyes:
Lewis Armistead
02.11.12, 16:10
Am WE gibts ein Update...hatte letzte Woche und habe es leider auch noch kommende Woche Blockpraktikum in der Klinik und entsprechend wenig Zeit und Nerven...
George Pickett
02.11.12, 16:24
Wir wollten auch nicht drängeln ;) Studium geht vor!
Lewis Armistead
04.11.12, 20:19
Anfang November 1862
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Der Osten
Nordvirginia Anfang November 1862
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In Virginia bleibt alles ruhig. Am Potomac beäugen sich die Parteien misstrauisch. Die Vorposten tauschen Kaffee und Tabak aus.
Stuart und Hohenlohe schaffen es leider nicht die fliehenden Yankees zu erwischen und kehren in weitem Bogen nach Manassas zurück. Nach einer kurzen Ruhepause werden sie wieder nach Harper's Ferry reiten und Jackson's Korps wieder verstärken.
Virginia-Halbinsel Anfang November 1862
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Auch im östlichen Teil Virginias ist die Union wieder in Starre verfallen. Offenbar haben sie hier nicht damit gerechnet, dass der Angriff auf der Halbinsel erwartet wird. Vor den gut eingegrabenen und erfahrenen Veteranen aus Johnson's Korps schrecken sie zurück.
Auch Taylor's Division wird in der kommenden Woche endlich die Tigers Brigade zur Verstärkung erhalten. Mittelfristig wird die Division wohl nach Richmond verlegt werden. Das zaghafte Agieren der Union lässt die Möglichkeit einer Seelandung direkt vor Richmond zwar unwahrscheinlich erscheinen, auch durch unsere starken Stützpunkte am Fluss, auszuschließen ist es jedoch nicht.
Die Anwesenheit von Taylor's Division wird den Menschen das Gefühl von Sicherheit geben und als Reserve stehen sie hier ebenso gut wie in Petersburg.
Der Westen
Ostkentucky Anfang November 1862
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Im Osten Kentuckys bleibt nach der glücklichen Rückkehr von Cantey's Partisanen nach Bowling Green alles friedlich. Kontinuierlich verstärken wir unser Abwehrbollwerk. In den letzten Wochen traf Artillerie für Hood's Division aus Hill's Korps ein.
Buell und Thomas halten vor Louisville ihre Stellung.
Missisippi Anfang November 1862
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Am Missisippi bleibt es ebenso ruhig wie im Rest der Konföderation. General Forney ist bei Memphis angekommen und richtet sich dort zur Verteidigung gegen eine eventuelle Landung vom Fluss aus ein. Diese ist jedoch nicht in naher Zukunft zu befürchten, da die Union äußerst schwach bei Cairo steht. Ein Angriff über den Fluss ist aufgrund der Unionsschiffe vor der Stadt und dem einbrechenden Winter verworfen wurden.
Warum auch, der Süden hat keine Ambitionen dauerhaft auf fremde Ländereien vorzudringen. Wir wollen nur unsere Unabhängigkeit.
Trans-Missisippi
Missouri Anfang November 1862
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In Missouri hat von allen Landstrichen der Winter bereits am stärksten Einzug gehalten. Umso erfreulicher, dass sich Forrest und seine Männer erfolgreich nach Springfield zurückziehen konnten und dort nun warme Mahlzeiten, ein weiches Bett und gute Gesellschaft genießen.
Von unseren Streitkräften befindet sich noch Smith' Brigade bei Rolla und hat dort jedes greifbare Unionsgut zerstört und wird sich nun auch nach Springfield absetzen.
Die Yankees machen bisher keinerlei Anstalten uns zu verfolgen, auch wenn Grant mit seiner starken Truppe noch immer bei Saint Louis steht.
Sonstiges
Aufgrund seines hervorragenden Rufes und seiner bemerkenswerten Persönlichkeit soll nicht unterschlagen werden, dass sich Brigadier-General George Pickett mit einer Brigade besonders kampferprobter Virginier Lee's Armee bei Alexandria angeschlossen hat.
Die Männer scherzen aufgrund seines Parfüms, welches er gerüchteweise einem toten Franzosen abnahm über ihn als den wohlduftendsten Mann in der konföderierten Armee. Doch Longstreet, der Pickett noch aus Mexico kennt wo dieser die Wälle von Chapultepec erstürmte, sagt über ihn: "Ich rücke nicht gern ohne Pickett vor. Das ist als ob man nur einen Stiefel trägt."
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"Der Mann hat scheinbar Charakter.", denke ich und lächle bei einer guten Zigarre in mich hinein. Wir Südstaatler mögen es eben wenn unsere Männer tapfer und ein bisschen verrückt sind.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
George Pickett
05.11.12, 09:55
Hochgeschätzter General Armistead,
wir fühlen uns geehrt ein Teil dieser gewaltigen Unternehmung zu sein und werden mit all unserer Kraft der Sache Virginias dienen. Dieses ist unsere erste Pflicht. Es gab immer eine höhere Verpflichtung gegenüber Virginia. Auf dass das Jahr 1863 uns die Freiheit bringen möge und die Welt unseren Kampf und unsere Leiden anerkennt.
Ein Hoch auf die Konföderation! Ein Hoch auf Virginia!
Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr George Pickett
"Endlich, wir sind zurück,..."sagte Heros von Hohenlohe zu Stuart, als sie ins Konföderiertenlager bei Harpers Ferry ritten. Ein Leutnant kam auf sie zu und teilte General Stuart mit, dass er mit seinen Kommandeuren in einer Stunde bei General Jackson erscheinen sollte zu einer erweiterten Stabsbesprechung.
Angekommen bei meinem Zelt wartete Charles, mein Freigelassener schon und füllte grade nen Waschzuber mit heissem Wasser zum Baden, was ich mit einem Grinsen und einem "Dankeschön lieber Charles..." quittierte.
Nach einer halben Stunde sass ich in einer frischen Uniform an einem Tisch vor meinem Zelt und ass ein Vesper und trank dazu guten Kaffee,danach schlenderte ich ich durch die Zeltreihen und landete letztendlich bei der allgemeinen Stabsbesprechung vorm grossen Stabszelt von Jackson, wo es dann zur Berichterstattung kam seitens der Kavalleristen unter Stuarts Kommando, also auch von mir...Aber mein Liebling, mehr darf ich dir in einem Brief nicht verraten, er könnte in Feindeshand gelangen und das will ich vermeiden, darum schreibe ich dir ein aanderes Mal mehr...
dein dich liebender Heros von Hohenlohe
Brief an Sarah Mae Westinghouse, Georgia, Westinghouse Plantation...
Lewis Armistead
08.11.12, 22:04
Ende November 1862
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Der Osten
Nordvirginia Ende November 1862
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In Nordvirginia bleibt weiterhin alles ruhig. Durch den mittlerweile überall einsetzenden Schneefall wären größere Bewegungen auch utopisch. Die Männer genießen in ihren Zelten eine warme Tasse Kaffee und die die es besorgen können eine gute Zigarre.
Die Männer sind glücklich über die längere Kampfpause nach den schweren Schlachten im Frühjahr und Sommer. Die Zeit zum anlegen von festen Quartieren und Stellungen gereicht zum Vorteil. Viele Verwundete sind zu ihren EInheiten zurückgekehrt, unter ihnen auch der nun einarmige Wurttemburg der nun wieder die schwere Artillerie in Longstreet's Korps befehligt. So sind alle Divisionen der Konföderation auf Sollstärke. Noch nie war die konföderierte Armee so stark.
Die Moral ist hoch und keiner der Männer zweifelt am Sieg doch das Jahr 1862 hat tiefe Spuren in den Gesichtern und an den Körpern der Männer hinterlassen.
Virginia-Halbinsel Ende November 1862
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Auf der Halbinsel am James River hat die Union ihre sinnlos gewordene Expedition von Fort Monroe aus offenbar abgebrochen und sich dorthin zurückgezogen.
So haben wir eine Unionsoffensive zurückgeschlagen ohne einen Schuss abzufeuern was mir lieber ist als jeder ehrenvolle Sieg auf dem Schlachtfeld.
Richard Taylor's Division wurde nun endlich durch die Lousiana Tigers verstärkt und hat mit knapp 6000 Mann bei Richmond Stellung bezogen um gegen alles gewappnet zu sein. Gleichzeitig soll seine fast vollständige Division unsere strategische Reserve im ganzen Osten bilden.
Der Westen
Kentucky Ende November 1862
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In Kentucky verhält es sich ähnlich wie in Virginia. Die Landschaft verschwindet unter einer Schneedecke und selbst wenn die Union hier nicht so schwach wäre, wie sie es ist wäre wohl nun mit keinen größeren Aktionen mehr zu rechnen. Mir soll es recht sein.
Einzig eine Division Unionskavallerie unter Phil Sheridan will wohl Unruhe in unserem Hinterland verbreiten um die Aktionen von Forrest, der noch immer in Missouri ist, zu rächen. Sie hat sich nach Clarksville bewegt und wird wohl dort unser Eisenbahnnetz beschädigen ohne dass wir viel dagegen tun können.
Wir werden jedoch über den Winter genug Zeit haben die Schienen zu reparieren und ob Sheridan heil wieder verschwinden kann bleibt noch abzuwarten.
Wenn er versuchen sollte über den Tennessee River zu setzen um Nashville zu bedrohen hat General J.E. Johnston jedenfalls eine Überraschung für ihn parat. Das Panzerschiff CSS Memphis wird auslaufen und auf dem noch schiffbaren Fluss patroullieren und so jede feindliche Überquerung verhindern.
Trans-Missisippi
Missouri Ende November 1862
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In Missouri erholen sich die Männer von Forrest weiter in Springfield. Die starken Schneefälle verhindern hier den Ritt zurück nach Westen.
Auch den Rückzug von Smith' Brigade nach Springfield haben sie merklich verzögert, doch in der nächsten Woche wird mit seinem Eintreffen gerechnet.
Die Union versammelt unter Grant bei Saint Louis immer mehr Truppen. Der Grund erschließt sich uns nicht.
Das Wetter ist höllisch und wir haben mit Forrest mehr als 20000 eingegrabene Veteranen bei Springfield. Sollten sie wirklich einen Angriff vorhaben?
Sonstiges
Die schwierige Beschaffung von Gütern für die Kriegswirtschaft hat die Gesundheit unseres bisherigen Kriegsministers sehr angegriffen und so konnte er in letzter Zeit nicht mehr mit voller Kraft seiner Arbeit nachgehen. Auf eigenen Wunsch wurde er von seiner Pflicht entbunden und sein Amt von James Seddon übernommen. Dessen Frische und Tatkraft zeigt bereits die erwünschte Wirkung und verleiht unsere Wirtschaft einen Schub.
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Die Inflation ist in der Konföderation übrigens konstant rückläufig und beträgt mittlerweile wieder so viel wie vor den letzten außerordentlichen Finanzmaßnahmen des Sommers die eine leichte Inflation bewirkten. So können wir zum kommenden Jahreswechsel guten Gewissens wieder auf diese zurückgreifen.
Im Westen wurde mit John Austin Wharton ein neuer General ernannt. Der in Tennessee geborene und in Texas aufgewachsene Mann war vor dem Krieg Rechtsanwalt und Pflanzer, hat sich jedoch seit Kriegsbeginn als Kavallerieoffizier einen hervorragenden Ruf erworben.
Aus einigen zusammengekratzten Kavallerieregimentern, Partisanen und Texas Rangern soll er bei Humboldt bald eine neue Kavalleriedivision formieren.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
"Lieber Wurttemberg,
alles Gute zu eurer Genesung. Anbei drei Kistchen Havannas, beschlagnahmt bei Harpers Ferry und 5 Kilo brasilianischen Kaffees um euer Gemüt zu erhellen. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg unter Longstreets Kommando mit eurer Artillerie. Vielleicht begegnen wir uns mal wieder bei Gelegenheit, dann können wir über alte Zeiten plaudern.
Alles Gute und herzlichst verbleibend
euer Freund
Heros von Hohenlohe"
Brief vom 25.November 1862
herzliche grüsse
an Lewis Armistead
Hohenlohe...:smoke:
Lewis Armistead
12.11.12, 15:32
Anfang Dezember 1862
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Der Osten
Der Winter hält Virginia fest im Griff und so tut sich auch an der Front wie bereits in den letzten Wochen nichts. Neue Positionen in die Lagekarte einzuzeichnen ist überflüssig und so gönne auch ich als Oberbefehlshaber mir und meinen Nerven einmal dringend benötigte Ruhe.
Doch so richtig will sich die Ruhe nicht einstellen. Auch wenn eine neue Unionsoffensive in Virginia wenn sie überhaupt erfolgt noch in weiter Ferne zu liegen scheint, häufen sich doch die Berichte dass beim Feind etwas im Busch ist.
Lew' Wallace' Korps ist aus Baltimore nach Norden verlegt wurden. Die Stärke dieses immer hinter der Hauptlinie befindlichen Verbandes können wir nur ahnen.
Eine Verlegung nach Norden kann nur eins bedeuten. Invasion an unseren Küsten.
Wir werden alle die Augen aufhalten müssen um uns nicht überraschen zu lassen.
Der Westen
Anfang Dezember 1862 Grenze Kentucky – Tennessee
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In Kentucky hat die Abwesenheit des schrecklichen Forrest offenbar wirklich die Kühnheit der Unionsgenerale beflügelt. Doch sind sie dem kalten Kalkül der Strategen des Südens einfach unterlegen. Wie vermutet versuchte Sheridan mit seinen Kavalleristen den Tennessee bei Nashville zu überqueren. Doch wie groß war die Überraschung bei den Blauröcken als die dichtgedrängte Division beim Flussübergang von der CSS Memphis überrascht wurde.
Aus allen Rohren feuernd dampfte diese wütend auf die Blauröcke zu.
Panik brach aus und die Unionskavallerie zog sich fluchtartig in die Gegend um Gallatin zurück.
Nun stehen sie zwar auf unseren Versorgungslinien doch unser Depot bei Bowling Green ist gut gefüllt, doch ihr Proviant wird knapp und der Rückzug wird ein Spießrutenlauf.
Wir wollen ihn nun zu einer Todesfalle machen.
Hill's Korps wird die Züge besteigen und innerhalb kürzester Zeit bei Gallatin sein, noch bevor die Union ihr Zerstörungswerk beenden kann und Sheridan hoffentlich über zurichten.
Die CSS Memphis wird weiterhin auf dem Fluss patroullieren um eine Flucht der Blauröcke nach Süden zu verhindern.
Buchanan's versammelte Missisippi-Flussflotte wird dagegen nach Memphis retardieren um nach monatelangem Einsatz vor Columbus Verschleiß-Schäden zu beheben um im Frühjahr wieder voll einsatzbereit zu sein.
Trans-Missisippi
Hier bleibt alles ruhig. Missouri ist unter einer tiefen Schneedecke begraben...
Sonstiges
In Jackson, Missisippi meldet sich General Franklin Gardner zum Dienst, der als hervorragender Defensivstratege bekannt ist.
Auf Basis der fast gleichzeitig fertig aufgestellten Missisippi-Brigade soll er vorsorglich die Sicherung von New Orleans organisieren und eine neue Division aufstellen.
In Richmond stellt sich die berühmte Südstaatenschönheit Belle Boyd der Regierung zur Verfügung um als Spionin mit den Waffen einer Frau an sensible Information aus den Kommandostellen und Regierungen der Nordstaaten zu gelangen.
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Gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
Henry Every
13.11.12, 18:58
der arme claus, bekommt einfach keinen fuß in die tür.
ist zwar ne kleinigkeit aber die gebiete nördlich von clarksville, würde wohl nicht schaden mit ein bisschen kavallerie, die zugehörikeit auf konföderation zu wechseln.
einfach nur um den yank keine rückzugsgebiete zu lassen.
grüße
Lewis Armistead
25.11.12, 20:49
Ende Dezember 1862
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Der Osten
In Virginia bleibt weiterhin alles ruhig. Schnee und Eis machen größere Bewegungen unmöglich.
Die Korps von Longstreet, Jackson und Lee's direktes Kommando haben sich auf der Linie Alexandria-Leesburg-Harper's ferry hervorragend eingegraben und würden wohl jeden Angriff zurückschlagen falls die Union dumm genug wäre einen zu starten.
Auch im Südosten des Staates auf der Halbinsel und bei Norfolk gibt es kaum etwas Neues.
Das erwähnenswerte ist noch, dass die Divisionen der Generale Early bei Lee und Taylor vor Richmond nun durch kontinuierliche Verstärkungen fast Vollstärke erreicht haben.
So habe ich endlich mal wieder Zeit für private Dinge und schlendere mit meiner Frau durch die bereits weihna mit einem weihnachtlich geschmückte Stadt. Ihr gefällt es sichtlich wie die Menschen uns respektvoll grüßen, wenn sie mich erkennen und Marktfrauen den Kindern etwas Süßes schenken mit einem „Gott schütze Sie, Sir!“, auf den Lippen.
Auch ich bin glücklich meine Lieben endlich wieder einmal um mich zu haben. Ich bin froh, dass die Menschen des Südens mir ihr Vertrauen schenken, die trotz der großen Opfer die sie alle bringen voller Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende und die lang ersehnte Freiheit sind.
Auch wenn ich die gewaltige Last, die mir auferlegt ist jeden einzelnen Tag spüre, so gibt es doch keine größere Ehre als meine Pflicht gegenüber Gott und meiner Heimat zu tun.
Der Westen
Kentucky Ende Dezember 1862
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/endedezember1bej8mqgzh4.png (http://www.fotos-hochladen.net)
In Kentucky hat es Sheridan knapp geschafft sich D.H. Hill zu entziehen. Die Kavallerie ist einfach zu wendig um sie mit Infanterie einzuholen.
Sie haben sich nach Clarksville abgesetzt. Hill ist jedoch sicher, dass dies nur ein Zwischenhalt auf dem Weg zurück nach Norden ist.
Mehrere abgemagerte Pferdekadaver bzw. deren Reste lassen darauf schließen, dass die Gäule und der Yankees am Ende sind und auch den Soldaten selbst der Proviant ausgeht. Bei dem Wetter finden die Pferde einfach kein Futter.
Wir erwogen eine Verfolgung sehen aber aufgrund des schlechten Wetters letztlich davon ab. Sollen die Yankees sich doch in dem schlechten Wetter quälen, wir werden es nicht tun und mit unseren Familien Weihnachten feiern, so bestimmt General Johnston. Eine äußerst populäre Entscheidung unter den Soldaten, allen voran Stupor Mundi der dieselbe direkt mit einem doppelten Whisky begießt.
Zollicover und Cantey werden mit ihren Partisanen die beschädigten Gleise schnell wieder instand gesetzt haben.
Die CSS Memphis die in so bravouröser Form die Überquerung des Tennessee River durch die Unionskavallerie verhindert hat läuft wieder nach Fort Donelson zurück um kleinere Reparaturen durchzuführen.
Trans-Missisippi
hier bleibt alles ruhig...
Irgendwann an einem verschneiten Tag an dem man nicht einmal einen Hund vor die Tür jagt trifft Major Thrawn mit einer Handvoll Getreuer ein.
Er hat den Norden bei Saint Louis ausgespäht und meldet dass Jefferson City und Rolla immernoch feindfrei sind. Wer hätte gedacht, dass der als Raid geplante Angriff zur Befreiung von fast ganz Missouri führt.
Thrawn jedenfalls wird freundlich empfangen und tauscht mit Frundsberg, den er auf verschlungenen Wegen bereits aus Vorkriegszeiten kennt alte Geschichten aus.
So durchleben sie noch einmal einige der schönen und schlimmen Erlebnisse des Krieges. Allen voran Thrawn's schrecklicher Verlust seiner Familie und den Tod Rantanplans.
Mehr als einmal liegen sie sich so mal zotige Lieder grölend mal mit bitteren Tränen in den Augen sturzbetrunken in den Armen.
Die Befehlshaber drücken ein Auge zu. Alle wissen was „ihre Jungs“ im letzten Jahr geleistet haben.
Sonstiges
So ruhig es militärisch bleibt so wichtig ist die Politik in diesen Tagen, sodass ich mich der Arbeit selbst jetzt nicht vollkommen entziehen kann.
Allen ist mittlerweile klar, dass der Norden nicht so schnell aufgeben wird und der Krieg noch lange andauern kann. Samthandschuhe auch gegenüber der eigenen Bevölkerung bringen uns leider nicht weiter. Deshalb führt kein Weg an der Generalmobilmachung vorbei. Auch neue Sondersteuern sollen erhoben und Kriegsanleihen verkauft werden.
Dies alles macht uns in der Bevölkerung leider nicht populären, doch wir dürfen den Blick für das große Ziel, trotz aller individueller Härten nicht verlieren, so schwer uns das auch fallen mag.
Der Staat Georgia geht mit hervorragendem Beispiel voran und ruft aus eigener Initiative die „Georgia State Line Troops“ ins Leben. Die erste dieser Brigaden wird in Atlanta aufgestellt.
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/endedezember13sm4eykjdp.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Aufgrund der vielen neuen zu erwartendem Truppen, die wir durch die Generalmobilmachung aufstellen werden, prüfen wir gerade neue geeignete Brigadegenerale, die zum neuen Jahr ernannt werden sollen.
Schon länger für diesen Posten empfohlen hat sich John Hunt Morgan aus Alabama, der mit seiner neu aufgestellten Alabama-Kavalleriebrigade von Montgomery aus per Bahn nach Nashville fahren und bald das Kommando über eine Division erhalten wird.
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Große Empörung in der Bevölkerung löst dagegen die Ankündigung der Union aus West Virginia als neuen Staat in die Union aufzunehmen.
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Besonders die gebürtigen Virginier sind empört über diese Dreistigkeit. Doch die Bewohner dieses bergigen Teils im Norden des Staates waren schon immer bestenfalls unzuverlässig was die Loyalität gegenüber dem Süden angeht.
Nun ja ihre Loyalität ist ihre eigene Entscheidung doch das die Union einfach einen der Gründerstaaten in der Mitte spaltet ist eine empörende Ungerechtigkeit.
Gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Lewis Armistead
02.12.12, 14:08
Anfang Januar 1863
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Der Osten
Im Osten der Konföderation bleibt weiterhin alles ruhig.
Ich genieße die Ruhe mit meiner Familie. Führende Generäle der Konföderation sind ebenfalls in Richmond. In Besprechungen sind alle zuversichtlich für das kommende Jahr sich der Union weiter so erfolgreich entgegen stellen zu können. Besonders die zu erwartenden Verstärkungen sorgen für glückliche Gesichter. Die drei großen Küstenstädte Wilmington, Charleston und Savannah sollen künftig dauerhaft von jeweils einer Infanteriedivision gehalten werden. Wenn die Gefahr einer Landung an einer Stelle besteht können sich die Streitkräfte gegenseitig unterstützen.
Trotz aller Euphorie will ein kleiner Rest mulmiges Gefühl bei mir nicht verschwinden. Eine böse Stimme in meinem Hinterkopf flüstert mir immer wieder zu, dass das doch nicht alles sein kann was die Union aufbieten kann...
Doch ich muss dieses Gefühl nun in mir verschließen und gute Miene machen. Meine Frau und ich sind heute Abend mit einigen anderen Generalen und deren Herzdamen zu einem Dinner bei General George Pickett eingeladen. Dieser wurde unlängst zum Divisionskommandeur in Longstreet's Korps befördert und übernimmt die erfahrene Division des verdienten General Winder der in den Westen kommandiert wurde.
Der Westen
Kentucky Anfang Januar 1862
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In Kentucky hat sich Sheridan wie erwartet vermutlich aus Nachschubmangel Richtung Evansville zurückgezogen. Hoffentlich fordert das immer noch anhaltende Sauwetter möglichst großen Tribut von seinen Männern.
Die beschädigten Schienen bei Clarksville und Gallatin werden bald wieder instand gesetzt sein.
Bei Nashville ist General Morgan mit seiner Alabama-Kavallerie eingetroffen. Er wird nun nach Bowling Green weiterreiten um dort Earl van Dorn's Kavalleriedivision zu übernehmen.
Van Dorn ist als Generalmajor für ein höheres Kommando, wahrscheinlich im Osten vorgesehen, sollte es erforderlich werden.
Trans-Missisippi
Alles ruhig und unter einer tiefen Schneedecke begraben...
Sonstiges
Wir konnten ein Verteidigungsbündnis mit dem Stamm der Pimas-Indianer schließen. Eine Gruppe Krieger schließt sich der Konföderation an...
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Die Rekrutierung der neuen Verbände macht in allen Gebieten der Konföderation hervorragende Fortschritte. Der Strom an neuen Wehrfähigen war so groß, dass zunächst nicht genug Ausrüstung für alle Neuaufstellungen vorhanden war, sodass diese nun nach und nach zum Abschluss geführt wird.
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Aufgrund der vielen Neuaufstellungen und auch um die zahlreichen hervorragenden Verdienste zu würdigen, wurden in Richmond zum neuen Jahr einige neue Brigadegeneräle ernannt. Die hervorragendsten unter ihnen, die Generäle Robert Ransom, ein ausgezeichneter Reiterführer, Carter L. Stevenson, ein gewiefter Defensivtaktiker sind sofort für Divisionskommandos vorgesehen.
Bereits kurz vor Ablauf des Jahres 1862 wurde außerdem Patrick 'Pat' Cleburne zum Brigadegeneral ernannt. Er gilt bereits jetzt als einer der tapfersten und glänzendsten Offiziere des ganzen Südens und ist als "Stonewall" des Westens bekannt.
Sein neues Kommando wird ihn jedoch nach Charleston, SC führen.
Auf dass das neue Jahr ein Ende des schrecklichen Krieges und dem Süden die lang ersehnte Freiheit bringt.
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Admiral Hipper
02.12.12, 14:24
[I]
Anfang Januar 1862
Müsste dort nicht 1863 stehen?
Lewis Armistead
02.12.12, 14:58
Müsste dort nicht 1863 stehen?
Natürlich...besten Dank werter Admiral.
Wir werden euch für euren Hinweis mit einer kleinen Rolle im nächsten Update belohnen...dann wirds auch wieder spannender ;)
grüße
George Pickett
03.12.12, 11:00
Doch ich muss dieses Gefühl nun in mir verschließen und gute Miene machen. Meine Frau und ich sind heute Abend mit einigen anderen Generalen und deren Herzdamen zu einem Dinner bei General George Pickett eingeladen. Dieser wurde unlängst zum Divisionskommandeur in Longstreet's Korps befördert und übernimmt die erfahrene Division des verdienten General Winder der in den Westen kommandiert wurde.
Werter Armistead,
das neue Kommando schmeichelt uns, aber habt Ihr euch das auch gut überlegt? :D Leider sind wir nicht für übertriebene Zurückhaltung im Kampf bekannt und wissen selten wann es genug ist! Jedoch wird uns General Longstreet hoffentlich an der kurzen Leine halten. :rolleyes:
Jörg von Frundsberg
03.12.12, 11:50
Werter Lo ihr seid als Rebell einfach zu gut spielt beim nächstenmal den Norden ^^ Wir haben schon 63 und der Norden hat nichts erobert ............ wen das so weiter geht plädiere ich für Gettysburg :eek: zieht im Sommer nach Norden !!
Lewis Armistead
04.12.12, 19:02
Ende Januar 1863
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Der Osten
Im Osten bleibt die Lage weiter winterlich beschaulich und ruhig...
Die Tage fließen dahin. Man könnte fast den Eindruck haben der ganze Krieg wäre nur ein Alptraum gewesen aus dem wir vor ein paar Wochen aufgewacht sind und alles ist in bester Ordnung.
Ein einziges schmerzvolles Ereignis durchbricht die Idylle der letzten Wochen. Unsere konföderierte Atlantikmarine unter Admiral Raphael Semmes, die sich bereits auf dem Heimweg Richtung ihres Heimathafens Charleston befand, geriet in einen Sturm und wurde teilweise schwer beschädigt. In ihrem Unglück und durch den Sturm enorm verlangsamt wurde sie genau nun von der Unionsmarine entdeckt.
Die Schiffe lieferten einen heldenhaften Kampf und verweigerten die Kapitulation, konnten aber in ihrem Zustand wenig ausrichten. Doch selbst in der Niederlage erwachsen der Konföderation ihre Helden. Admiral Semmes hat es doch tatsächlich geschafft sich auf einem großen Holztrümmerstück aus dem eiskalten Atlantik an die Küste von Norfolk zu retten wo er sich nun erholt. Was für ein Teufelskerl!
Doch unsere Marine ist leider dahin...Wir werden zumindest im Atlantik wohl zukünftig nurnoch Nadelstiche durch tapfere Blockadebrecher setzen können. Doch auch diese werden sich wohl vornehmlich auf den etwas sicheren Golf von Mexico konzentrieren. So wohl auch der neu in England fertiggestellte Blockadebrecher "Florie" der letzte Woche unter einem mir noch unbekannten Captain Hipper ausgelaufen ist.
In Richmond sind die Besprechungen mit meinen Generalen weitgehend abgeschlossen. Es gab auch kaum Diskussionsbedarf. Wir haben hier im Osten an Land alles unter Kontrolle, die Stellungen sind gesichert und hervorragend ausgebaut.
Die einzige Erwägung die im Raum steht ist Edward Johnson's Korps aus Williamsburg nach Richmond zu verlegen. Durch die nun uneingeschränkte Seemacht der Union im Atlantik könnte eine direkte Landung bei Richmond über den James River Johnson's Korps in der Rücken fallen. Sobald das Wetter besser wird, ist daher die Verlegung in das Umland von Richmond angedacht.
Ohne eine akute Bedrohung der Union wirken diese Überlegungen jedoch momentan alle wie Sandkastenspiele damals auf der Akademie.
Ich fühle mich heute morgen nicht wirklich wohl. Mein Magen macht mir Probleme und ich überlege schon ob ich dem Büro heute fernbleiben sollte, doch da läutet es schon an der Tür und der junge Corporal Dickerson steht vor der Tür.
Ich reiße mich zusammen. Der junge Mann verehrt mich als glühendes Vorbild, was würde er wohl von mir denken. Als Oberbefehlshaber muss ich mit gutem Beispiel vorangehen. Ich heiße den Corporal kurz zu warten, schlüpfe in den langen Uniformrock, küsse meine Frau zum Abschied auf die Wange und mache mich dann auf den Weg.
Der Vormittag wird langweilig. Ich sehe mir Karten an die ich bereits im Schlaf auswendig kenne und lese endlose Listen des Generalquartiermeisters. "Teufel, dafür habe ich doch einen Stab.", grummle ich in mich hinein, werfe den Bericht auf den Tisch, lehne mich zurück und nicke in dem bequemen Ledersessel langsam ein.
Etwa 2 Stunden später werde ich unsanft geweckt. Im Unteren Stockwerk knallt irgendjemand die Tür und rennt einen Gang entlang. "Verdammt, wenn ich den erwische!" grummle ich und drehe mich im Sessel auf die andere Seite.
Gerade wieder am einnicken fliegt plötzlich mit einem gewaltigen Knall die schwere Eichentür auf und jemand brüllt "General! General, Sir!".
Ich fahre aus dem Sessel hoch, die Gestalten durch die verquollenen Augen nur schemenhaft erkennend und brülle wie ein verwundeter Bär: "Verflucht nochmal! Was fällt Ihnen eigentlich ein?!", während mein Blick nur langsam klarer wird.
"Wenn sie das nochmal machen, werd ich ihnen meinen Fuß so tief in den Arsch treten, dass...", und dann stocke ich...
"General Every, was machen sie hier?"
"Bitte um Verzeihung, Sir...", setzt Every an.
"Jaja schon gut, bin ja selbst schuld.", grummle ich reumütig. "Sie werden ja ihre Gründe haben. Was gibt es?"
"Sir, wir haben soeben einen Bericht höchster Dringlichkeit von der Florie reinbekommen. Sie wissen doch, der Blockadebrecher aus England der...
"Jaja, ich weiß jetzt reden sie schon was ist los." , entgegne ich ungeduldig.
"Sir, Captain Hipper berichtet er habe eine gewaltige Invasionsflotte entdeckt, auf dem Weg in den tiefen Süden."
"WAS?!", platze ich heraus und stütze mich auf meinen Schreibtisch. "Ist er sich da sicher? Eine Seeinvasion mitten im Winter bei diesem Sauwetter?"
Ja, Sir. Sie sind zufällig auf ihrem Weg nach dem Golf von Mexico darauf gestoßen. Auf einmal dutzende Rauchfahnen am Horizont, so beschreibt es der Captain. Er verfolgte sie um den Grund festzustellen und dann sah er sie. Unzählige Truppentransporter flankiert von ein paar Kriegsschiffen. Die waren wohl viel zu beschäftigt die Formation zusammen zu halten um sich großartig um den Blockadebrecher zu kümmern. Er hat sie mehrere Tage bis an die Südspitze Floridas bei den Forts Zachary und Jefferson verfolgt und wiederholt die Schiffe gezählt. Nach der ungefähren Größe und Anzahl schätzt er die Invasionstruppen auf etwa 50000 Mann."
Südspitze Florida's Ende Januar 1863
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"50000?", entgegne ich entgeistert. Jetzt weiß ich was die Union die letzten Monate getrieben hat...Das Gefühl heute Morgen im Magen, man Junge du bist nun schon so lange Soldat und weißt immer noch nicht was ein mulmiges Magengefühl zu heißen hat...SCHEISSE!!!, sage ich mir im Stillen.
"Na schön General.", antworte ich nach einer kleinen Pause.
"Dickerson!", brülle ich nach draußen. Der Angesprochene steckt nur Sekunden später den Kopf hinein.
"Trommeln sie meinen Stab zusammen und alle höheren Kommandeure die sonst noch in der Stadt sind. Unverzüglich! Außerdem brauche ich Karten von der Golfküste, so groß und detailliert wie möglich."
"Ja, Sir!", keucht der atemlos und rennt los.
Ich lächle kurz in mich hinein und wende mich dann noch Every zu "General, bitte verzeihen sie den Vorfall gerade eben. Bleiben sie bitte hier zur Besprechung. Ihre Kenntnisse der Eisenbahn und Küstenverteidigung werden uns von großen Nutzen sein. Wir brauchen sie.".
Ich schüttle den Kopf..."50000 Mann Henry. Und wir haben wirklich alle hier gehockt und geglaubt die Union hat aufgegeben. Weiß Gott wir brauchen jeden!"
Und dann warten wir gemeinsam bei einer heißen Tasse Kaffee die ein Adjudant bringt auf die Generale...
Fortsetzung folgt...
Könnte dies eine Ablenkung sein? Was steht in Washington?
Jörg von Frundsberg
04.12.12, 21:15
Ziele dort unten im Süden können ja nur Mobile oder New Orleans sein ,oder täusche ich mich da ??
Lewis Armistead
04.12.12, 21:24
@Thrawn:
In Washington stehen neben den vorhandenen Truppen jede Menge Neuaufstellungen.
Aber unsere Linie in Nordvirginia ist lückenlos und ungefährdet.
Denkbar wäre eine Ablenkung um aus dem Westen Truppen zu lösen.
Dagegen spricht dass es mitten im Winter ist. Die denkbar schlechtesten Bedingungen für einen Angriff und Grant (der beste General der Union) noch immer mehr oder weniger sinnlos bei Saint Louis mit 3 Divisionen parkt.
Wir glauben der werte Claus meint es ernst...
@Frundsberg:
Es wäre noch denkbar dass er die Flotte aufsplittet und mit ein paar Einheiten nach Texas segelt um die dortigen strategischen Städte zu erobern. Texas ist praktisch unverteidigt.
An der Golfküste wäre von der Lage noch Pensacola möglich. Dieses ist zwar keine Zielstadt aber bedroht aufgrund seiner Lage sowohl den Weg aufwärts nach Alabama über Montgomery alsauch Mobile auf der anderen Seite der Mobile Bay würde also wohl die meisten Truppen meinerseits binden.
Außerdem gäbe es da für die Union eine Rückzugsmöglichkeit bei Scheitern der Landung (Fort Pickens) und es ist für meine Truppen per Eisenbahn am langsamsten zu erreichen...
Mit anderen Worten, hoffen wir, dass er auf den großen Coup schielt...:eek:
@all:
sämtliche Links des Inhaltsverzeichnisses im 2. Post hat es im Zuge des Forenumzuges leider zerschossen...wir machen es bei Gelegenheit mal neu, haben aber gerade nicht die Zeit und Nerven dafür...
Jörg von Frundsberg
05.12.12, 11:07
Wir haben keinen Ahnung von dem Spiel ,aber 50 000 Mann die würden wir nicht aufsplitten . Würde Texas den viele Punkte bringen ? Wir würden entweder Mobile -Montgomery wählen oder New Orleans -Vicksburg wählen . Bei Wbts bringen New Orleans -Vicksburg - Baton Rouge oder Mobile - Montgomery eine Menge PP und auch bei diesem Spiel bringen die Städte vermutlich einige Punkte . Ebenso würde eine feindliche Offensive am Mississippi eure Stellungen am unteren Mississippi aufweichen . Auch könnte die Unionsarmee den Kontakt zu den eigenen Truppen suchen .
Insgesamt eine spannende Situation :D
Henry Every
07.12.12, 15:59
5-6 divisionen werden das wohl sein.
die auch schon in 5-6 tagen landen können.
und da claus so schrecklich genau historisch spielt, ist das ziel auch schon bekannt ;/
glücklicherweise habt ihr genug zeit divisionen zusammenzuziehen, auch weil er die forts noch erobern muss (oder?!)
natürlich besteht die chance new orleans und fort pike gemeinsam anzugreifen, also tag 5 fort und dann die schiffe rumschippern lassen bis tag 10,
aber wie das ausgegangen ist wisst ihr ja :D gab böse moral abzug. wäre besser gewesen ich hätte das fort ignoriert und wäre direkt auf die stadt marschiert.
@fundsberg texas anzugreifen lohnt sich, zumal es nicht viele truppen bindet, ich denke mit einer halben division kann man die 3 wichtigsten städte erobern und halten. siegpunkte werden im spiel immer wichtiger je weiter es voranschreitet.
crofreiburg
10.12.12, 13:39
Netter AAR, Abo und in meine private "AAR Bücherei" gelegt.
Lewis Armistead
10.12.12, 14:02
Wir danken für die Aufnahme und freuen uns über einen weiteren Leser.
Wir haben gleich mal eure Seite angeschaut und empfehlen euch zur sinnvollen Erweiterung eurer AAR-Bibliothek hier einmal die Archive der AAR's des Monats/Jahres zu durchforsten sowie das AAR-Autorenverzeichnis...
Da gibts unzählige großartige Werke...dementsprechend raten wir euch z.B. in Hinblick auf den 7 Beiträge-AAR zu Empire Total War - The Blue and the Grey (was wir prinzipiell toll finden) mit eurer Auswahl etwas selektiver vorzugehen ;)
Im übrigen schön, dass ihr in eurem Magazin AACW aufgreift auch wenn die KI im Spiel entgegen eurer dortigen Aussage eher das Prädikat "sauschlecht" verdient. ;)
Grüße
Lo:prost:
Jörg von Frundsberg
10.12.12, 14:44
Labert nicht herum :tongue: schreibt Berichte von der Front !! unglaublich der Mann .läst uns solange auf die neuesten Nachrichten warten ....... ^^
Lewis Armistead
11.12.12, 13:33
Fortsetzung
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/001theflagh31jpmb9yt.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Endlich sind nach einer guten Stunde einige hochrangige Generale versammelt, die man schnell alarmieren konnte.
"Meine Herren. Ich danke ihnen, dass sie alle so schnell erschienen sind."
"Den Grund aus dem ich sie habe rufen lassen können sie sich vermutlich denken, wenn sie die große Karte der Golfküste auf dem Tisch sehen. Captain Hipper vom Blockadebrecher Florie hat eine gewaltige Invasionsflotte der Union an der Südspitze Floridas entdeckt."
"Ich will ehrlich sein, Gentlemen. Wir sind auf diese Situation nur bedingt vorbereitet. Die Sicherung unserer Küsten stand bisher immer hinter den Hauptfronten zurück. Die Union hat bis auf ein zerstörtes Küstenfort dabei allerdings auch nie große Bedrohung gezeigt. Dies hat sich nun radikal geändert. Die möglichen Ziele der Union sind vielfältig, für die Konföderation in höchstem Maße von Bedeutung und allesamt verwundbar. Erst mit unseren Neuaufstellungen aus diesem Winter wollten wir eine systematische Küstensicherung betreiben. In ein paar Wochen wären wir bereit dafür gewesen, doch es nützt nichts. Die Union kommt jetzt und wir müssen das Beste aus der Situation machen. "
General Lee räuspert sich und meint:
"General, wer soll die Verteidigung gegen die Landung befehligen, egal wo sie nun erfolgt?"
"Ah, General, sie sprechen da einen wichtigen Punkt an. Es gibt bis jetzt noch keinen einheitlichen Befehlshaber. General Gardner befehligt die Truppen in New Orleans, die ersten der vorgesehenen Küstenverteidigung. Das ist bis jetzt allerdings gerade einmal eine halbe Division. In Mobile haben wir gerade mal gut 2000 Mann Milizen, in Pensacola sieht es noch schlechter aus."
"Sir, gehe ich richtig in der Annahme, dass General Winder mit seiner Abkommandierung in den Westen dort ein Korpskommando erhalten soll?"
"Das sehen sie allerdings richtig General Lee. Worauf wollen sie hinaus?"
"Sir, General Beauregard wäre doch sehr qualifiziert die Verteidigung gegen die Landung zu kommandieren. General Winder könnte sein Korps in Tennessee übernehmen, wenn sie dies gutheißen."
"Ein hervorragender Gedanke. Ich werde es mit General Johnston besprechen, sehe jedoch kein Problem. Doch es wird noch etwas dauern bis General Winder vor Ort ist. Für die unmittelbare Verteidigung müssen wir eine andere Lösung finden. Doch das wichtigste zuerst. Wo will die Union hin? Wir sind in einer gefährlichen Situation. Die Union verfügt über etwa 50000 Mann in seiner Landungsarmee und es gibt mehrere mögliche Ziele. Wenn wir unsere Kräfte zersplitten, können wir die Landung kaum aufhalten."
Longstreet tritt an den Kartentisch
"Sir, die Kräfte die aktuell an der Küste stehen werden selbst gemeinsam keine Landung dieser Größenordnung aufhalten können. Sind wir da alle einig?"
Zustimmendes Gemurmel...
"Es wird also kein Weg daran vorbei führen zumindest temporär Kräfte von den Hauptfonten abzuziehen. Hier kommt uns wohl entgegen, dass die Union hier mitten im Winter ohnehin nicht angreifen können wird. Wenn der Schnee schmilzt sind unsere Neuaufstellungen hoffentlich bereit diese Kräfte zur Not zu ersetzen."
Neuaufstellungen Ende Januar 1863
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"Eine sehr präzise Analyse Longstreet. Doch unser drängendstes Problem sucht es leider noch nicht. Wo landet die Union und wie bringen wir die Kräfte rechtzeitig hin? General Every, wie schnell könnten wir Truppen aus Virginia nach Lousiana und Alabama bringen?"
Every nimmt einen tiefen Zug an seiner Zigarre und meint dann nachdenklich: "Sir, so schwer mir das fällt, aber aus Virginia haben wir keine Chance die Truppen rechtzeitig heranzubringen. Es sind bereits bis Pensacola über 4 Wochen im besten Fall, nicht zu reden von Mobile und New Orleans."
"Verdammt, dann bleibt nur der Westen, das wird den Johnston's nicht gefallen."
"Ja, Sir. Wir alle kennen die Kräfte im Westen kaum. Das werden sie entscheiden müssen. Wir haben nicht die Zeit dies lang abzusprechen.", meint nun wieder Lee.
"Könnten wir nicht warten bis das Ziel der Union klar ist und dann die entsprechenden Kräfte abziehen?"
Every schüttelt den Kopf. "Sir, ich fürchte dann würden sie zu spät kommen um die Landung noch direkt zu bekämpfen. Doch es könnte noch einen anderen Weg geben."
"Sprechen sie Every, wir sind sicher alle gespannt es zu hören."
"Sir, wir müssten die entsprechenden Einheiten schon jetzt aus der Front lösen und in den nächsten 2 Wochen schon so weit wie möglich nach Süden bringen wie es geht, möglichst zu einem Eisenbahnknotenpunlt, Meridian oder Jackson. Auf diese Weise könnten wir auch die Truppen von verschiedenen Stellen zusammenziehen. Wenn die Union dann ihr Ziel offenbart könnten diese gesammelten Verstärkungen zum Brennpunkt transportiert werden."
"Das klingt gut Every, aber haben wir denn die Kapazität dazu? Außerdem würden die Truppen dann über einen Monat oder noch länger an der Front fehlen und Gerüchten zu Folge ist Grant wieder auf dem Weg nach Cairo. Zusammen mit einem Haufen neuer Unionstruppen."
"Sir, die Kapazität der Eisenbahn konnte in den letzten Monaten stark erhöht werden und würde auch einen Truppentransport dieser Größenordnung schaffen. Gegen die anderen Risiken weiß ich auch keine Lösung. Vlt. Lösen die Neuaufstellungen die General Longstreet erwähnte das Problem."
"Sie haben Recht, es geht nicht ohne Risiko. Ihr Plan ist gut. Doch welche Truppen sollen wir dafür ansetzen?"
Lee tritt vor. "Sir, wenn ich einen Vorschlag machen dürfte?"
"Natürlich, General."
"Sir, wenn ich sie wäre, würde ich für diese Aufgabe General Hill's Korps sowie eine Division Johnstons aus Bowling Green abziehen. Die Stadt ist für die Union nur über einen langen Marsch erreichbar und würde mit Johnston noch genug Kräfte gegen die meisten Angriffe zurückbehalten. Außerdem ist durch die Entfernung der Yankees die Chance groß, dass sie den Truppenabzug nicht einmal bemerken. Zu seiner Verstärkung könnte zeitweilig General Forney aus Memphis abgezogen werden und eventuell auch noch diese neue Kavallerie unter Wharton bei Humboldt. Beide Städte sind bei dem zugefrorenen Fluss und unter dem Schutz von Island No. 10 kaum bedroht. Das wären alles in allem knapp 30000 Mann. Von Meridian aus, sollten sie jedes der möglichen Ziele rechtzeitig innerhalb von 2 Wochen erreichen können um eine Unionslandung wenn nicht schon im Ansatz zu ersticken, dann doch hart zu treffen bevor sie richtig Fuß fassen kann."
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Ich sage erst einmal nichts und ziehe mehrfach an meiner eigenen Zigarre, während ich die Karte studiere. Dann nicke ich langsam.
"General Lee, ich bin froh, dass ich sie habe. Ich danke ihnen. Ihnen allen!" sage ich und nicke in die Runde. "Wir werden es so machen wie General Lee vorgeschlagen hat. Gibt es noch weitere Anregungen?"
Anderson, der bei Norfolk gekämpft hat meint:
"General, wenn wir Neuaufstellungen in der Nähe haben, wäre es vielleicht sinnvoll Gardner's Division zumindest auf annährend volle Stärke bei New Orleans zu bringen. Das Sumpfgebiet dort bevorteilt den Verteidiger, besonders wenn er eingegraben ist und dieser Gardner weiß was er tut hört man. Dies könnte uns wertvolle Zeit verschaffen die Haupttruppen heranzubringen und eine vorteilhafte Position für die Schlacht zu sichern.".
"Ein guter Vorschlag General.", nach kurzem Zögern ob noch weitere Meldungen kommen.
"Schön dann werden wir so verfahren. General Every, sie beauftrage ich als erfahrenen Eisenbahner mit der Durchführung des Transportes unserer Truppen nach Meridian sowie der Zuführung weiterer Kräfte für Gardner. Bleiben sie noch einen Moment. Allen anderen danke ich noch einmal und wünsche ihnen bei ihren Aufgaben viel Erfolg."
Alle im Raum salutieren wortlos und stolz schlage auch ich die Hacken zusammen und erwidere den Salut.
Als alle bis auf Every den Raum verlassen haben wende ich mich noch einmal an den letzteren:
"Na Henry, was meinen sie? Wohin will die Union?"
Golfküste Ende Januar 1863
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"Verdammt schwer zu sagen, Lo.", fällt dieser nun auch in den vertraulichen Ton den er aus den vielen Besprechungen im kleinen Kreis mit mir kennt.
"Die Union braucht einen Erfolg, was für New Orleans spricht. Unsere größte Stadt, Herzstück unserer Wirtschaft, einer der größten Häfen. Aber die Landung dort ist für die Union alles oder nichts. Sie haben keinen Rückzugsort. Wenn wir sie schlagen können erleben sie ein zweites Williamsburg in viel größerem Ausmaß. Auch können wir hier relativ leicht nach Norden sichern. Das genaue Gegenteil in fast allen Belangen wäre Pensacola."
"Sie sagen es. Wenn die Union dort landet und zurückgeworfen wird, geht sie eben nach Fort Pickens zurück und landet kurze Zeit später dann bei New Orleans bevor wir unser Jungs verlegt haben. Wenn sie sich festsetzen müssen wir den Weg nach Montgomery und Mobile aufs stärkste sichern und sogar New Orleans weiter stark bewachen. Es würde eine Unzahl Truppen binden und Pensacola ist als Sumpfgebiet auch schwer zurückzunehmen. Aber der große Propagandaerfolg nach dem die Zeitungen im Norden schreien wäre es natürlich nicht. Was hat Lincoln vor?"
"Ich weiß es wirklich nicht, Sir. Doch genau dafür haben wir ja geplant. Es ist ein guter Plan, General. Jetzt liegt alles in Gottes Hand."
"Amen, Henry." , knurre ich.
Dann stehen wir noch eine Weile da, ziehen an unseren Zigarren und besprechen weitere Einzelheiten. Doch Every hat Recht. Es ist alles in Gottes Hand. Wir können nur unsere Pflicht tun...
gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
George Pickett
11.12.12, 14:06
Ganz großes Kino!!! :top: Die Spannung steigt und der geneigte Leser knabbert an den Fingernägeln :D
Ganz großes Kino!!! :top: Die Spannung steigt und der geneigte Leser knabbert an den Fingernägeln :D
Kann mich meinem Vorredner, dem werten Pickett, nur anschliessen. Wir sind gespannt wie ein Flitzebogen...
herzliche grüsse
Hohenlohe...:smoke:
Jawohl, ganz grosses Kino hier.
Jörg von Frundsberg
12.12.12, 20:52
Cliffhänger Puuuh !!!! Cliffhänger Puuuuh !!!! usw usw , ist das gemein ,..........uns jetzt müssen wir wieder eine Woche warten ....... Schmeißt doch euer Studium hin und schreibt Romane über den Bürgerkrieg :D damit würdet ihr doch mehr Geld machen !! Ihr seid schlimmer als der R.R Martin :D P.S können euch nicht bewerten ^^
Henry Every
12.12.12, 23:15
soviel lob von LEE, das muss man erstmal verdauen, puhh :rauch:
an fort pickens hab ich gar nicht gedacht, persönlich würde ich dort nur landen um truppen zu binden.
crofreiburg
14.12.12, 22:40
Wir warten ebenfalls gespannt.
Lewis Armistead
15.12.12, 11:48
Anfang Februar 1863
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Der Osten
Die Tage wollen garnicht umgehen...Ich kann mich auf kaum etwas konzentrieren. Ungeduldig harre ich den Nachrichten von der Golfküste.
Nur zeitweise lenke ich mich ab, da General Edward Johnson zu einer Konferenz nach Richmond geladen wurde.
Es soll besprochen werden wie sein Korps wenn der Schnee taut im weiteren Verlauf eingesetzt werden soll.
Virginia-Halbinsel
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Das Wetter ist gerade kurzfristig besser, jedoch erwarten wir noch weitere Schneefälle, sodass noch etwas Zeit für Planung und kreative Vorschläge bleibt.
Der ursprüngliche Plan das Korps nach Richmond zurück zu ziehen um die Hauptstadt stärker zu sichern und die Versorgung auf der Halbinsel zu entlasten steht noch immer im Raum. Durch die anstehende Invasion der Union so tief im Süden, könnte nun allerdings auch der Zeitpunkt für einen neuen Vorstoß nach Fort Monroe gekommen zu sein, ohne dass dort massive Verstärkungen zu erwarten wären. Eventuell könnte die hinreißende Belle Boyd dies genauer für uns in Erfahrung bringen.
Oder wenn diese subtile Methode nicht den gewünschten Erfolg bringen sollte, dann meinetwegen auch dieser verlauste Rantanplan, dieser Herumtreiber. Hat auch verdammt lang nichts mehr von sich hören lassen. Eine Schande bei dem Gold, dass wir ihm für seine Scouting-Dienste bezahlen.
Über den Winter konnten wir nun auch Richard Taylor's Division endlich voll auffüllen. Dieser starke Verband wird nach Süden mit Ziel Pensacola abfahren. Zwar zu spät um eine mögliche Invasion abzuwehren, aber sie wären noch immer der erste kampfstarke Verband vor Ort. Sollte die Invasion an einem anderen Ort erfolgen, könnte Taylor vlt endlich Fort Pickens nehmen und diesen Stachel im Fleisch des Südens ausmerzen.
Seine Stellung bei Richmond wird General Joseph Wheeler übernehmen, der aus Neuaufstellungen eine neue Infanteriedivision formt.
So gehen die Tage ins Land und trotz genügend Arbeit, bin ich doch ständig mit den Gedanken woanders.
Dann kommt schließlich ein Adjudant mit der einen Meldung die Klarheit bringt.
„Sir, ich habe hier ein Telegramm aus dem Westen von General Hill.“
„Na sprechen sie schon!“
„General Gardner meldet die Union fährt mit ihrer Flotte den Missisippi hinauf und hat bereits die Forts St.Philipp und Jackson passiert. Die Forts konnten trotz heftigen Beschusses und schweren Treffern auf mehreren Yankeeschiffen die Passage nicht verhindern, halten aber im Rücken des Feindes weiter aus. General Gardner rechnet mit der Landung in den nächsten Tagen und will die Stellung bis zum Letzten halten. General Hill bittet unverzüglich um ihre Befehle, Sir.“
New Orleans Anfang Februar 1862
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/anfangfebruarzqxrky2354.png (http://www.fotos-hochladen.net)
Ich stütze mich schwer auf den Tisch, während der Lieutenant meldet, schließe danach die Augen und atme tief durch.
„Na schön Lieutenant. Telegraphieren sie an General Hill:
General Hill,
Ich bin überzeugt, dass die Union ihren Hauptangriff auf New Orleans vortragen wird. Gott hat in seiner Weisheit im richtigen Moment einen unserer Blockadebrecher den Plan aufdecken lassen. Nun ist es an ihnen seine Vorsehung zu Ende zu führen. Ziehen sie mit den gesamten versammelten Verstärkungen so schnell wie möglich per Bahn nach New Orleans. Mit ihren 30000 Veteranen bin ich überzeugt, dass sie gemeinsam mit General Gardner's 7000 Mann in New Orleans jeder feindlichen Streitmacht gewachsen sind.
Trotz unserer Ahnung und Vorbereitung hat uns die Union mit ihrer handstreichartigen Passage der Forts überrascht. Lassen sie also nie das Unvorhersehbare außer Acht. Dann habe ich vollstes Vertrauen ins sie als bewährten und vielfach ausgezeichneten Befehlshaber, dass sie General Gardner bei New Orleans rechtzeitig entsetzen und die hinterhältige Invasion der Union unserer Heimat und der Perle des Südens ins Meer zurücktreiben werden. Meine Gedanken und die Gebete der gesamten Konföderation werden in den nächsten Wochen mit ihnen und ihren Männern sein. Gott mit ihnen!
Mit den besten Wünschen der gesamten Konföderation,
Lewis Armistead, Oberkommandierender“
Verstärkungen bei Meridian Anfang Februar 1862
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Der Westen
Im gesamten Westen bleibt während an der Golfküste möglicherweise unser Schicksal auf dem Spiel steht alles ruhig. Die Union scheint unseren Truppenabzug nicht bemerkt zu haben, oder wird vom noch immer winterlichen Wetter von Aktionen abgehalten. Hoffen wir es bleibt genug Zeit die Situation im Süden zu unseren Gunsten zu lösen um zum Frühjahr wieder in voller Stärke den Angriff der Union in Kentucky zu erwarten.
Sonstiges
Bereits bevor es zu unserer Kenntnis der Invasion kam wurden im Osten 2 wertvolle neue Generale ernannt.
General Joseph Wheeler, bisher vor allem als Kavallerieführer bekannt geworden wurde bereits erwähnt und wird ein Divisionskommando erhalten.
General John S. „Grey Ghost“ Mosby erlangte bisher vor allem als Partisanenführer zu Berühmtheit in der ganzen Konföderation. Seine vielfältigen Talente, man könnte ihn als militärisches Genie bezeichnen sind jedoch bei der Führung kleiner Guerillas trotz seiner glänzenden Erfolge im Prinzip verschwendet. Er wird deshalb die Kavalleriedivision General John Walker's übernehmen, der jedoch bald als Führer einer Infanteriedivision ein neues Kommando erhalten wird.
Gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
Lewis Armistead
23.12.12, 13:00
Ende Februar 1863
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Der Osten
In Virginia beginnt der Frühling sich langsam anzukündigen. Zwar liegt in fast ganz Virginia noch überall Schnee, doch die Temperatur ist bereits deutlich gestiegen und das Tauwetter nicht mehr fern. Trotz der kritischen Situation im Süden, ist es also höchste Zeit auch hier feste Pläne zu schmieden.
Während in Nordvirginia sich die Linien weiter untätig gegenüber liegen, erhalten wir Information von Sympathisanten aus Maryland, dass sich gewaltige Unionsverbände im Hinterland sammeln. Eine Offensive hier scheint also alles andere als ratsam. General Lee und ich sind allerdings zuversichtlich, dass die etwa 100000 Mann in jeden Angriff aufhalten werden.
Das eine Offensive gegen unsere Stellungen hier jedoch mehr als kostspielig wäre, weiß jedoch auch die Union sodass sich die Frage stellen muss, wofür die starken Verbände vorgesehen sind.
Virginia-Halbinsel Ende Februar 1863
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Eine sehr plausible Möglichkeit wäre eine erneute Offensive über die Halbinsel von Fort Monroe aus. Jedoch wird die Union wohl noch etwas Zeit brauchen um die Truppen dorthin zu bringen. Deshalb habe ich General Johnson nach einem ausführlichen Gespräch befohlen Möglichkeiten zur Eroberung des Forts zu erkunden um der Union ihre Operationsbasis zu nehmen und somit jeglichen Feldzug auf der Halbinsel deutlich zu erschweren. Da erneut Schnee gefallen ist, bleibt noch etwas Zeit für die Erkundung. Leider haben wir schon längere Zeit nichts mehr von der bezaubernden Belle Boyd gehört...
Unsere Verbände in Zentralvirginia erwarten unterdessen starke Verstärkungen, da General Wheeler's Division bald vollständig sein wird und weitere Verbände unter General Walker aus Nordvirginia im Anmarsch sind. Diese sollen zusammen mit der neu aufgestellten "Maryland Line Brigade" eine neue Infanteriedivision bilden.
Doch all dies sind im Moment nur Planspiele. Der Krieg nähert sich im tiefen Süden eventuell einem Wendepunkt...
Der tiefe Süden
Ich sitze jeden Tag auf glühenden Kohlen und nicht auf meinem bequemen Sessel im Büro, so kommt es mir vor und harre der Nachrichten aus New Orleans. Ich zermartere mir das Hirn. Sind keine Nachrichten gute Nachrichten, die heißen das New Orleans noch dem Süden gehört oder kündet die Ruhe von einer Katastrophe?
Am 13. Februar schließlich das alles entscheidende Telegramm. Ich eröffne es mit zitternden Händen.
"An den Oberkommandierenden:
Sir, ich melde die Ankunft meiner Streitkräfte in New Orleans. Dort wurden wir freudig von General Gardner und seinen Männern empfangen. General Gardner berichtet in keinerlei Kampfhandlungen verwickelt wurden zu sein. Die Unionsflotte so berichtet er, hätte ein paar Tage unentschlossen knapp außerhalb Geschützreichweite auf dem Fluss gelegen und lediglich ein paar weitreichende Schiffsmörser feuern lassen, die aber kaum Schaden anrichteten. Dann jedoch hätten sie sich noch weiter auf dem Fluss zurückgezogen und stehen nun zwischen New Orleans und den vorgelagerten Forts.
Sir, ich habe keine Ahnung welche Absicht die Union hier hegt. Jetzt jedoch, da hier fast 40000 Konföderierte unter meinem Kommando versammelt sind, bin ich mehr als zuversichtlich die Stadt wenn nötig bis zum jüngsten Tag halten zu können.
Mit Ausduck vorzüglicher Hochachtung,
Major-General D.H. Hill"
Golfküste Ende Februar 1863
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Ich habe das kurze Telegramm in wenigen Sekunden überflogen, atme tief durch und lese es dann in Ruhe noch einmal. Ich bin erleichtert, dass über New Orleans, der Perle des Südens noch immer die Flagge der Konföderation stolz im Wind weht, doch tief in mir macht sich ein bohrendes Gefühl breit. Das Gefühl einer verpassten Chance. Trotz aller Angst, war ich doch zuversichtlich, dass wir die Absicht der Union früh aufgedeckt haben und sie bei ihrer Landung im verwundbarsten Augenblick überraschen würden. Ich hatte so sehr gehofft, die Union noch einmal hart zu treffen, vernichtend zu schlagen um Präsident "Claus" Lincoln endlich zur Einsicht zu bewegen.
Doch die Union ist offenbar vorsichtig geworden und wir sind wieder im Unklaren. Was planen die Yankees?
Um auf alles vorbereitet zu sein wurde für den Süden bereits General Beauregard als neuer Oberbefehlshaber des Departments ernannt und macht sich bereit das Kommando in New Orleans zu übernehmen.
Der Westen
Kentucky Ende Februar 1863
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So sehr mich das Halten von New Orleans ohne den Verlust eines einzigen unserer Jungs freut so stellt die Situation mich und unsere ganze Westfront vor ein großes Problem. Die 30000 Mann von General Forney und General Hill fehlen uns und können auch nicht sofort abgezogen werden. Wenn die Truppen langfristig im Süden gebunden werden könnten wir hier schmerzlich ins Hintertreffen geraten.
Vor allem General J.E.Johnston bei Bowling Green hat deutlich an Stärke eingebüßt. Seine 25000 Mann, gut 10000 davon Kavallerie, sind zwar alles andere als zu verachten aber wir haben keine Ahnung was die Union bei Louisville an Neuaufstellungen versammelt. Und die Yankees beginnen bereits die Bahnlinie nach Süden instand zu setzen.
Auch General Forney fehlt zur Sicherung von Memphis und Grant ist wieder in Cairo...
Doch zum Glück war auch die Konföderation im Winter nicht untätig und hat ebenfalls einiges an frischen Truppen aufgestellt und bei Corinth versammelt.
Corinth Ende Februar 1863
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Obwohl noch bei weitem nicht alle Kräfte versammelt sind, konnten bereits 3 neue Infanteriedivisionen unter den Generälen Buckner, Ransom und Stevenson aufgestellt werden.
Weitere 15000 Mann, und die Versammlung ist noch nicht abgeschlossen, warten noch auf ihre Zuteilung, auch wenn einige davon für den Osten vorgesehen sind.
Ransom's Division wird General Hoke bei Paducah verstärken. General Buckner wird nach Memphis verlegt und nimmt den Platz von General Forney's Korps ein. General Polk reist ebenfalls nach Memphis und wird den Oberbefehl übernehmen, als Korps im Rahmen der Army of Missisippi. Stevenson's Division schließlich wird direkt nach Mobile verlegt und sichert die zweitgrößte Stadt des Südens am Golf von Mexico. Mit dem Eintreffen General Taylor's bei Pensacola sollten damit die wichtigsten Häfen vorerst gesichert sein.
Sonstiges
Auch die Mitgliedstaaten bleiben im Angesicht des kommenden Schicksalsjahres nicht untätig und berufen zur Unterstützung der Kriegsanstrenung erneut ihre Staatsmilizen ein. Nach und nach hoffen wir, diese in Fronttruppen integrieren zu können.
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gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender:smoke:
Lewis Armistead
03.01.13, 18:08
Anfang März 1863
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Der Osten
Nordvirginia Anfang März 1863
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Mit dem Ende des Februar neigt sich auch der Winter in Virginia dem Ende zu. Vereinzelt regt noch Schnee, doch langsam regen sich die Parteien wieder und Vorposten tauschen gelegentlich wieder Schüsse statt Kaffee und Tabak aus.
Wir haben den Winter genutzt um eine unsere Kavalleriedivisionen umzuorganisieren. General Walker's alte Division steht nun unter dem Kommando von General Mosby und befindet sich aktuell noch in Alexandria, wird aber wieder ins Shenandoahtal verlegt.
Von dort sollen Mosby und Stuart im Frühjahr Jackson unterstützen und in den Rücken der Union reiten um dort Unruhe zu stiften.
Ansonsten bleibt hier alles beim Alten. Zumindest fast. Die Union sammelt massive Verstärkungen bei Washington und Baltimore. Selbst ohne direkte Aufklärung blieb uns dies nicht verborgen. Es war sozusagen der letzte Dienst der Belle Boyd an der Konföderation, denn bei dem Versuch eines heimlichen Rittes durch die feindlichen Linien wurde sie von Yankee-Vorposten überrascht und gefangen genommen, nachdem diese brisante Dokumente bei ihr gefunden wurden.
Wir müsssen auf der Hut sein und den Verbleib dieser Kräfte aufmerksam verfolgen. Vielleicht ist es an der Zeit diesen Schauspieler Rantanplan wieder zu aktivieren.
Virginia-Halbinsel Anfang März 1863
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Während im Norden des Staates feindliche Aktionen wohl zumindest nicht unmittelbar bevorstehen, könnte dies auf der Halbinsel des James River durchaus bald der Fall sein.
General Wheeler's Division ist so gut wie vollständig und wird zur Verstärkung Johnson's nach Williamsburg verlegt. Dort werden sich auch die letzten beiden Regimenter seiner neuen Division anschließen und Johnson auf eine Stärke von kanpp 25000 Mann bringen. Mit diesen soll er dann auf Fort Monroe vorstoßen.
Da wir jedoch keine Ahnung haben, was die Union genau an Kräften bei Fort Monroe hat, wir eine kleine Aufklärungsabteilung in die Gegend von Hampton entsendet um das Fort auszuspähen.
Richmond wird in der Abwesenheit Wheeler's von der in Aufstellung begriffenen Infanteriedivision des bereits mehrfach erwähnten General Walkrer gesichert. Diese erwartet ebenfalls demnächst Verstärkungen und wird schon bald Sollstärke erreichen. In der Zukunft ist sie zur Sicherung von Wilmington, NC vorgesehen.
Der Westen
Kentucky Anfang März 1863
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Im Westen ist das Land noch unter einer tiefen Schneedecke begraben, doch auch hier regt sich an einzelnen Stellen bereits der Frühling und die Zeit bis zu einem wahrscheinlich heißen Sommer ist keine lange mehr.
Die Tyrannei des Nordens im Norden Kentuckys zeigt langsam Wirkung, die Bevölkerung traut sich nicht mehr Informationen zu übermitteln, was auch durch das winterliche Wetter erschwert wird und so sind wir aktuell im Dunkeln über die Entwicklung der Truppenstärke des Norden bei Louisville.
Bei Cairo jedenfalls präsentiert sich die Union bereits deutlich stärker. Unter Grant und Crittenden liegen hier 5 Divisionen und Pope's verstärkte Division nur wenige Meilen östlich.
Doch auch unser Korps unter General Hoke nahe Paducah konnte durch Robert Ransom's Division planmäßig verstärkt werden. General A.S. Johnston verfügt am Missisippi nun über ca. 50000 Mann, General Polk bei Memphis nicht gerechnet.
Noch wollen wir die Union nicht aufschrecken, da uns immernoch General Hill fehlt, doch bald muss Klarheit über die Absichten der Union vor allem im Osten Kentuckys geschaffen werden.
Der tiefe Süden
Golfküste Anfang März 1863
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Im Süden hat sich die Flotte der Union mitsamt der Invasionsstreitmacht weiter auf dem Fluss zurückgezogen und liegt jetzt erneut vor den Forts St. Philip und Jackson. Ich werde nicht schlau aus den Bewegungen der Union. Erst der kühne Angriff mit dem Run vorbei an den Forts und jetzt der langsame, schrittweise Rückzug.
Wir müssen auf jeden Fall darauf gefasst sein, dass die Union an einem anderen Punkt unserer Küste auftauchen könnte. Durch ihre starke Flotte, besitzen sie jetzt sozusagen die „innere Linie“.
Deshalb ist es zwingend nötig General Hill mit seinen Kräften wieder an einen zentralen Punkt zu verlegen um allen möglichen Angriffspunkten zu Hilfe eilen zu können. Er wird daher mit 25000 Mann die Züge besteigen und bei Meridian auf Abruf stehen.
New Orleans wird trotzdem deutlich besser gesichert als zuvor zurückbleiben.
General Forney verfügt mit Gardner und Mouton über 2 starke Infanteriedivisionen. General Beauregard hat angekündigt mit seinem Armeehauptquartier hier selbst den Befehl übernehmen zu wollen.
Doch auch die anderen wichtigen Städte Pensacola und Mobile konnten durch die nun endlich bereiten Verstärkungen jeweils mit einer Infanteriedivision gesichert werden.
Die Invasion die uns auf dem falschen Fuß erwischt hätte, blieb vorerst aus. Doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt...
Sonstiges
Um Gott für seine Führung in diesen schweren Tagen zu danken und weiterhin seinen Beistand in unserem gerechten Kampf für unsere Freiheit zu erbitten, hat Präsident Davis einen nationalen Tag des Gebetes ausgerufen.
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Der Präsident erhofft sich davon auch, dass die Menschen des Südens in den harten Zeiten noch stärker zusammenrücken und das Band der Kameradschaft noch enger knüpfen als bereits geschehen.
Gez. Lewis Armistead, Oberkommandierender :smoke:
Lewis Armistead
03.01.13, 18:10
@all:
Wir entschuldigen hiermit uns für das lange Ausbleiben von Updates. Das eben gepostete, war schon etwa eine Woche fertig, jedoch hatten wir in unserem Elternhause ein paar Probleme mit der Internetverbindung. Wir wünschen allen Mitlesern und Partizipanten des Roleplay ein gesundes neues Jahr und hoffen weiterhin auf ihre Treue zum glorreichen Süden.
Grüße
Lo:prost:
George Pickett
03.01.13, 18:23
@all:
Wir entschuldigen hiermit uns für das lange Ausbleiben von Updates. Das eben gepostete, war schon etwa eine Woche fertig, jedoch hatten wir in unserem Elternhause ein paar Probleme mit der Internetverbindung. Wir wünschen allen Mitlesern und Partizipanten des Roleplay ein gesundes neues Jahr und hoffen weiterhin auf ihre Treue zum glorreichen Süden.
Grüße
Lo:prost:
Werter Armistead,
auf eure Updates wartet man gerne, da sie immer wieder spannend sind und Lust auf mehr machen. Die feine Dosierung ist das Geheimnis. :D
Auch euch ein frohes neues Jahr!
Jörg von Frundsberg
03.01.13, 19:24
Wieder nur ein Cliffhanger ............. ^^ Auch ein gutes neues , aber erst sollte ihr verlieren damit es spannend bleibt ^^ dann aber glorreich gewinnen !!!
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