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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erbfolgekriege



Jörg von Frundsberg
16.02.12, 13:08
Wir komme immer mit unseren ersten König gut zurecht und können das Reich immer gut verteidigen oder ausdehnen .
Aber kaum stirbt der alte König und der neue kommt ,bricht alles auseinander ...
Alle meineFürsten erklären mir den Krieg :eek:und irgendwann geht das ganze Reich flöten oder ich verliere den Thron :eek:
Wir brauchen ganz dringend irgendwelche Ideen was man da machen sollte ..
Gruß Boreslav der Grausame äääh ...v Frundsberg

JoeIntel
16.02.12, 13:59
Nun ja wie schon im Mittelalter ist der Herrscherübergang eine heikle Phase im Spielverlauf. Gerade bei großen Reichen kommt es dann schnell zu Revolten. Ob diese auftreten hängt von vielen Dingen ab. In erster Linie vom Erbfolgerecht, kurz gesagt je weniger an der Erbfolge beteiligt werden um so höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Revolte. Dann hängt die ganze Sache natürlich vom neuen Herrscher ab. Wie sind seine Diplomatiefähigkeiten (ganz wichtig) und welches Prestige hat er schon erreicht. Ich lasse meinem Thronfolger schon mal ein nicht unerhebliches Lehen zukommen, damit er sich schon mal seine Sporen verdienen kann. Wenn der Herrscher alt ist, kann es auch vorkommen der Junge bekommt einen gleichwertigen Titel. Alles in allem nicht ganz so einfach. Ich für meinen Teil mag diese Kriege auch ein bisschen weil man mal wieder etwas neu ordnen kann, insoweit man nicht platt gemacht wird.

Joe

P.S. Grundsätzlich sind die Reiche in CK II viel fragiler als z.B. in EU deswegen kann man schnell viel verliehren aber genau so schnell wieder gewinnen.

Schnatta
16.02.12, 14:01
Wir haben derzeit mit selbigen Schwierigkeiten zu kämpfen und noch keine brauchbare Lösung.

Welcher König seid ihr? Wir sind die Nachfahren von Wilhelm dem Eroberer und haben sowieso Mühe England irgendwie zusammenzuhalten, die Erbfolge endet meist desaströs. Da dies allerdings historisch korrekt dargestellt ist, würde uns interessieren ob ihr das gleiche in einem anderen Königreich erlebt.

Jörg von Frundsberg
16.02.12, 14:20
Wir sind der König von Polen und haben wohl durch Erbschaft den Thron von Dänemark bekommen ....^^

Was mich wunderte das über Dänemark und Polen plötzlich Dänemark stand :eek:aber die Dynastie heist imme noch Piast ??
Unser Erbe erhielt aus dem genannten Grund
ich lasse meinem Thronfolger schon mal ein nicht unerhebliches Lehen zukommen, damit er sich schon mal seine Sporen verdienen kann. Wenn der Herrscher alt ist, kann es auch vorkommen der Junge bekommt einen gleichwertigen Titel. Alles in allem nicht ganz so einfach
den Thron von Dänemark , dann nach dem Tode meines Königs wurde er König v Polen und das Land also Dänemark/Polen wurde wieder zu Polen :eek:

Dann brach es aber los !! Alle Vasallen fast in Dänemark und Polen erklärten mir den Krieg .......
und dann griffen die Ungarn an :eek::eek: und wir waren alle Throne los ....

Schnatta
16.02.12, 14:31
Dann ließe sich jedoch vermuten, daß auch in eurem Falle Hauptauslöser die grundsätzliche Instabilität im Reich durch das Zusammenwürfeln zweier Reiche ist. Diese kann man zwar als König sichern, diese Sicherung basiert jedoch nur auf persönlichen Beziehungen die mit Ableben des Monarchen ja nichtig sind.
Es scheint sich als sinnvoll zu erweisen den Haupterben reichlich zu belehen, während die restlichen Geschwister vielleicht besser nur eine kleines Dorf erhalten.

JoeIntel
16.02.12, 14:32
Wir sind der König von Polen und haben wohl durch Erbschaft den Thron von Dänemark bekommen ....^^

Was mich wunderte das über Dänemark und Polen plötzlich Dänemark stand :eek:aber die Dynastie heist imme noch Piast ??
Unser Erbe erhielt aus dem genannten Grund
ich lasse meinem Thronfolger schon mal ein nicht unerhebliches Lehen zukommen, damit er sich schon mal seine Sporen verdienen kann. Wenn der Herrscher alt ist, kann es auch vorkommen der Junge bekommt einen gleichwertigen Titel. Alles in allem nicht ganz so einfach
den Thron von Dänemark , dann nach dem Tode meines Königs wurde er König v Polen und das Land also Dänemark/Polen wurde wieder zu Polen :eek:

Dann brach es aber los !! Alle Vasallen fast in Dänemark und Polen erklärten mir den Krieg .......
und dann griffen die Ungarn an :eek::eek: und wir waren alle Throne los ....

So etwas hätte ich auch nicht gemacht, denn Dänemark und Polen sind unterschiedliche Kulturkreise und da ist das was passiert ist schon fast zwangsläufig. Ich gehe davon aus, dass der neue Herrscher auch noch ein paar negative Eigenschaften hatte und evtl. keinen hohen Diplowert dann revoltiert alles. Es ist in CK II nicht so einfach so große Reiche zu erhalten, es ist zwar ziemlich einfach schnell zu wachsen aber eben kein gesundes Wachstum. Divide et Impere ist die einfache Formel und das heißt, man darf in der Erbfolgereglung nicht geizig sein und muss unter Umständen auch nicht mehr haltbare Ländereien abgeben. Immerhin gibt es ja eine Warnung ob Vasallen revoltieren und die muss man sich (im Pausemodus) ganz genau anschauen insbesondere, welche Bündnisse es gibt. Dies gilt zumindest bei solch großen und zusammengewürfelten Reichen.

Joe

Jörg von Frundsberg
16.02.12, 14:41
So etwas hätte ich auch nicht gemacht, denn Dänemark und Polen sind unterschiedliche Kulturkreise und da ist das was passiert ist schon fast zwangsläufig.

Joe

Aber das Reich war so schön groß :D und wir sahen schon ein Großpolnisches Ostseereich vor uns ^^

Elias
16.02.12, 14:48
Als Herzog im Heiligen Römischen Reich erlebe ich zurzeit, wie schwer es (zumindest für die KI) zu sein scheint, auch hier alles zusammen zu halten. Insbesondere die Böhmen sind ein ständiger Unruheherd und brechen gerne Kriege gegen den Kaiser vom Zaun. Momentan habe ich etwas über 100 Jahre Spielzeit hinter mich gebracht und das Reich ist in diverse Herzogtümer zersplittert, die den Kaiser nicht mehr als Lehensherrn anerkennen.
Die direkten Nachbarn Frankreich, Dänemark und Polen scheinen hingegen sehr stabil zu sein.

JoeIntel
16.02.12, 14:53
Aber das Reich war so schön groß :D und wir sahen schon ein Großpolnisches Ostseereich vor uns ^^

Größe ist eben nicht alles werter Jörg von Frundsberg ;). Das machte schon den Reiz von CK I aus das ein großes Reich schnell in sich zusammenfallen kann. In CK II ist diese Gefahr noch, um einiges größer, da man eigentlich keinen Krieg verliehen kann, ohne eine Revolte zu fürchten. Aber ein einigermaßen stabiles panbaltisches Reich sollte schon möglich sein, wenn man sich etwas Mühe gibt. Bleibt einfach dran.

Joe

Amon
16.02.12, 15:26
Ich hatte bisher nur ein kleines Königreich - Irland.
Die Erbfolge gestaltete sich da noch recht einfach, ich selbst hielt drei Herzogstitel (den -10-Abzug konnte ich in Kauf nehmen), darunter Munster und Ulster als Kerngebiete und sechs der sieben Grafschaften in diesem Bereich. Mein erbender Sohn bekam zwei Herzogstitel.

Nach dem Tod des Herrschers hatte er fünf Herzogstitel inne und konnte an sich die beiden wichtigsten Vasallen gefügig machen indem er diese Titel vergab. Keiner brach aus dem grünen Königreich Irland aus :D
Allerdings spielte ich nicht weiter und weiß noch nicht, wie die nächste Erbfolge zu regeln wäre. Die Herzogstitel sind ja erstmal weg und man müsste sie sich wieder zurückholen um sie dem nächsten Erben zu vermachen ...

Das HRE zerfällt bei mir übrigens immer, im Irlandspiel ohne mein Zutun und im aktuellen Lausitz-Spiel durch mehrere destabilisierende Maßnahmen meinerseits :D Aktuell haben sich auf einen Schlag Lothringen, Bayern, Lombardei, Toskana und Braunschweig losgesagt, mehr als 50% des Reiches. Ich werde mich dann noch mit Savoyen und Sardinien anschließen ...

Frankreich dagegen ist bisher immer sehr stabil, Byzanz war für fast zehn Jahre ein einziger Flickenteppich unabhängiger Herrscher, ist aber wieder unter einem Banner vereint.

Heinrich Heine
16.02.12, 15:49
Scheinbar ist es eine ultimative und dankbare Aufgabe mal den deutschen Heini IV zu spielen. Diesmal nicht gegen den Papst zu ziehen sondern gegen die Herzöge als Alternative. Hmmh, aber das ist eine Riesenaufgabe alle Herzogtümer zu beobachten und zuzuschlagen und dann auch noch Deutschland nach außen vertreten. Aber immerhin ist Heini noch sehr jung 1066.
Also, wer wagt es und stellt einen AAR ins Forum?? Und bevor alle auf eine Idee kommen... ich nicht, danke :D

Bassewitz
16.02.12, 17:29
Das HRE zerfällt bei mir übrigens immer, im Irlandspiel ohne mein Zutun und im aktuellen Lausitz-Spiel durch mehrere destabilisierende Maßnahmen meinerseits :D
Von was für Maßnahmen sprechen wir hier?
Wir haben noch nicht so den Durchblick, was da alles möglich ist.

Elvis
16.02.12, 19:12
Man kann z.B. seinen Agenten verwenden um die Beziehungen zwischen einem Vasallen zu seinem Lehensherr zu verschlechtern.

JBJ83
16.02.12, 19:25
Hallo!

Ich verstehe noch immer nicht genau wann wer eigentlich erbt. Ich habe im Moment meinen aktuellen Herrscher mit der ersten und einzigen Thronfolgerin von Teviotdale verlobt. Ihr Bruder ist der aktuelle Herrscher und hat keine Kinder, weil er dafür auch noch zu jung ist. Gibt es jetzt irgendeine Möglichkeit das mein Herrscher irgendwann mal erbt? Das Gesetz ist agnatisch-kognatisch.

Gibt es vielleicht irgendwo eine schöne Übersicht wann wer eigentlich erbt oder könnte mir das vielleicht jemand erklären. Wäre sehr dankbar dafür.

Elvis
16.02.12, 20:03
Ich habe im Moment meinen aktuellen Herrscher mit der ersten und einzigen Thronfolgerin von Teviotdale verlobt. Ihr Bruder ist der aktuelle Herrscher und hat keine Kinder, weil er dafür auch noch zu jung ist. Gibt es jetzt irgendeine Möglichkeit das mein Herrscher irgendwann mal erbt?

Nein. Dein aktueller Herrscher wird wohl nicht erben können.
Wenn der Bruder Kinder bekommt, werden diese erben.

Bekommt der Bruder keine Kinder oder beseitigt ihr ihn, dann erbt eure Verlobte und zukünftige Frau.
Habt mit ihr zusammen gemeinsame Kinder und euer zukünftiger Erbe erbt auch die Besitztümer eurer Frau.

smokey
16.02.12, 20:08
Hallo!

Ich verstehe noch immer nicht genau wann wer eigentlich erbt. Ich habe im Moment meinen aktuellen Herrscher mit der ersten und einzigen Thronfolgerin von Teviotdale verlobt. Ihr Bruder ist der aktuelle Herrscher und hat keine Kinder, weil er dafür auch noch zu jung ist. Gibt es jetzt irgendeine Möglichkeit das mein Herrscher irgendwann mal erbt? Das Gesetz ist agnatisch-kognatisch.

Gibt es vielleicht irgendwo eine schöne Übersicht wann wer eigentlich erbt oder könnte mir das vielleicht jemand erklären. Wäre sehr dankbar dafür.

dein herrscher wird da überhaupt nicht direkt erben
und agnatisch-kognatisch sagt nichts über die erbfolge an sich aus sondern nur ob auch frauen erben können - also in deinem fall schon (wenn es keine männliche erben gibt)

es gibt dann 4 mögliche erbfolgen: das älteste mitglied der dynastie erbt, das älteste kind des herrschers erbt (bei angastisch-kognatisch erben frauen auch erst dann wenn es kein männliches erbe gibt), gavelkind wo das erbe unter den kindern aufgeteilt wird und das wahlrecht - dort wählen dann die vasallen einen neuen

gehen wir mal davon aus dass da erbrecht gilt bei dem das älteste kind erbt: wenn ihr bruder kinderlos bleibt _und_ selbst keinen bruder hat wird seine schwester (wenn sie denn die älteste ist) erben

sie wird es dann wiederum an ihren sohn vererben - in deine dynastie geht es also mit dem enkel des aktuellen herrschers über

Elvis
16.02.12, 20:10
sie wird es dann wiederum an ihren sohn vererben - in deine dynastie geht es also mit dem enkel des aktuellen herrschers über

Kind, nicht Enkel.

JBJ83
16.02.12, 20:49
Ich danke euch für eure schnelle Antwort und Hilfe!

Elvis
16.02.12, 21:20
Erben kann durchaus komplex und spannend sein.
Ich habe als Ire ein sehr begehrliches Auge auf das sehr reiche Flandern geworfen. Dieses Herzogtum soll dereinst die Machtbasis meiner Dynastie sein.

Eher durch Zufall habe ich bemerkt, das ein kleines unscheinbares Mädchen, die 9-jährige Sunniva, sowohl die Erbin einer meiner kleinen, unbedeutenden Grafschaften in Schottland sein wird, als auch aufgrund ihres jungen Alters höchst wahrscheinlich dereinst das Herzogtum Flandern erben wird, wenn erst ihr Großvater (schon über 60 Jahre alt) und dann ihre Mutter sterben wird. Das ihre Mutter noch einen Sohn gebären wird, welcher der kleinen Sunniva den Anspruch streitig machen könnte, ist mit über 40 Jahren unwahrscheinlich.
Umso mehr weil ich ihren Mann, den Vater von Sunniva nunmehr ermorden ließ, damit die kleine Sunniva die erwähnte schottische Grafschaft erbt und damit mein Vasall wird. Das ist wichtig, damit Flandern im Erbfall von Frankreich zu Irland rüberwechselt.

Zwar tötete ich ihren Vater, aber ich werde sie reich entschädigen. Zunächst werde ich, ein junger und dynamischer 24-jähriger König, sie anstatt ihres Vaters erziehen. Anschließend werde ich sie ehelichen, auf das unser gemeinsamer Erbe nunmehr über Irland, Schottland und Flandern herrschen möge!:prost:

Ruprecht I.
16.02.12, 21:25
Erben kann durchaus komplex und spannend sein.

Können Wir unterschreiben.
Aber Ihr habt sicherlich Verständnis dafür, wenn Wir Unseren Mandanten nicht Eure Methoden empfehlen :D

Elvis
16.02.12, 22:03
Bei einem kleinen Testlauf um das erben zu verstehen, hab ich festgestellt, das ich die kleine Sunniva vor dem Erbfall Flanderns zur Herzogin Irlands machen muss. Sonst geht sie samt der schottischen Grafschaft zu den Franzosen rüber.

Des weiteren habe ich festgestellt das es für mich ein Glücksfall ist, das es sich bei Sunniva um eine noch gebährfähige erbin handelt und ich ledig bin. Den auch wenn Flandern demnächst zu Irland gehört gilt in diesem Herzogtum weiterhin französisches Kronrecht. Und das verbietet aktuell Titel abzuerkennen. Ich hätte also ansonsten ein arges Problem an Flandern für meine Hausmacht heran zu kommen.

Auch so schaffe ich es gerade erstmal Brügge zu erhalten. Der Rest gehört Grafen die ich nicht enteignen darf.

Hilfreich kann in solchen Fällen allerdings die Spionage sein. Einfach einen Spion auf die Personen ansetzen und hoffen das sie in irgendeine Art von Komplott verwickelt sind. Dann kann man sie einsperren und verbannen, was bewirkt das man alle ihre Besitztümer samt Bargeld erbt. Die Beziehungsstrafen zu den Vasallen wären ohne nachweisbares Komplott kaum zu tragen und sind selbst mit Komplott nicht ohne.

Refizul der I
16.02.12, 22:14
Ich hab beim Versuch das Königreich Irland über den Rest des heutigen GB auszudehnen leidlich festgestellt wie schwierig es ist so ein Reich zu halten. Das meine Dynastie durch einige Vermählungen mit Deutschen Adeligen die Deutsche Kultur übernahm führte dann dazu das quasi ALLE meine Vasallen den Ausländer Malus hatten. Kombiniert mit dem Wunsch der frisch unterworfenen Vasallen König im eigenen Reich zu werden endete der Traum eines Vereinten Königreichs unter irischer Kontrolle mit dem Tod des Eroberers. :(

Aber, als Erkenntnis fürs nächste mal:
Machs wie Wilhelm der Bastard und pflanze die eigenen Leute ins frisch eroberte Land!
(und Paradox sollte noch etwas einbauen wodurch Charaktere nach Abmahnung sich nicht gleich wieder gegen den selben Charakter verschwören dürfen)

Elvis
16.02.12, 22:58
Erzieher haben eine gute Chance die Kultur eines Sprösslings in die gewünschte Richtung zu ändern.

Refizul der I
17.02.12, 02:40
Ich muss gestehen, dass ich die Kulturänderung auch erst recht spät entdeckt habe. Beim einem guten Diplomatiewert+Prestige fällt so ein Malus nicht gleich auf. Leider war der Nachfolger nicht gerade der charmanteste.:o

Hat es einer der werten Regenten eigentlich schon geschafft multiple Königskronen (mit einem Herrscher) für mehrere Generationen zu halten ohne ständige Bürgerkriege?

Amon
17.02.12, 09:50
Ich hatte nun auch meinen ersten, richtigen Erbfolgekrieg.
Nachdem sich Urgroßvater und Großvater durch das HRE vom Grafen von Lausitz zum Herzog von Sardinien und Savoyen gemordet haben ließ es der jüngste Sproß der Wettin-Dynastie, gerade einmal neun Jahre alt, es etwas ruhiger angehen.

Er stellte sich früh mit allen gut, sah zu wie die Unabhängigkeitskriege der Schwaben, Bayern, Braunschweiger und vieler Italiener alle scheiterten um sich schnell an zweiter Stelle der Nachfolge zum Kaiser des HRE wiederzufinden.
Nach etwa 20 Jahren, die eigenen Besitztümer waren sichergestellt, die Burg Görlitz vielfach ausgebaut, erinnerte er sich an die alte Familientradition und ermordete seinen Kontrahenten, Sohn des Kaisers und erste Wahl für dessen Nachfolge. Wenig später starb auch der Kaiser selbst auf natürliche Weise und schwupps ... hatten wir die ersten Erbfolgekriege, auch wenn nicht direkt geerbt wurde. Zahlreiche Vasallen sagten sich los, zum Glück hat man als Kaiser allein durch wenige, treue Vasallen so viele Truppen das man ihre Rebellionen nacheinander zerschlagen kann. Am Ende saßen neun Grafen und Herzöge des HRE in meinem Kerker und wurden bei guter Führung wieder entlassen.

Es verblieben dann auch nicht mehr viele Jahre, um die Herrschaft und vor allem die Wahl des eigenen Erben für den Kaisertitel zu sichern. Dafür wurde der Enkel vorgesehen, nachdem der eigene Sohn in Kerker seines Vaters starb. Er hatte ich als Herzog von Sardinien losgesagt.

Nach insgesamt 45 Jahren der Herrschaft, davon die Hälfte als Kaiser, verstarb er und übergab sämtliche Titel an seinen Enkel. Und direkt wieder hatten wir zahlreiche Kleinkriege von Holland bis Spoleto und das Spiel begann von vorne. Die meisten sind nach ihrer Einkerkerung und anschließenden Entlassung ruhig gestellt und durchaus zufrieden, lediglich die Herzogin Agatha von Schwaben blieb unbelehrbar und brach zum dritten Mal mit dem Kasierreich, einmal nach jeder Machtübernahme und das dritte Mal nach ihrer letzten Freilassung. Ich sah gütigerweise aber von einer Hinrichtung ab, als sie mit 66 Jahren das dritte Mal im Kerker landete und diesen auch nicht mehr verlassen sollte :D

Jetzt sitzt mein aktueller Herrscher wieder gefestigt im Sattel und es beginnt Mission "Ältestenrecht für den Kaiserthron"! Die dafür notwendige, hohe Kronautorität wurde gerade hergestellt, jetzt müssen trotz des Abzuges noch alle Vasallen mir gegenüber positiv eingestellt sein, es fehlen noch einige Unbelehrbare wie die Gräfin von Montferrat, die mit ihren -100 im Kerker sitzt und leider zu jung ist um wie Agatha einfach an Altersschwäche zu versterben. Da sie den Herzogstitel von Savoyen fordert würde auch eine Entlassung ihre Laune kaum besser, köpfen kommt auch nicht in Frage wegen den -10 durch den Tyrannen ... also muss wohl der gute, alte Mord her.

Spannend wird es dann, wenn ich das Erbrecht geändert habe und die vier Dutzend Vasallen erkennen, dass von jetzt bis in alle Ewigkeit immer mein ältester Sohn den Kaisertitel beanspruchen wird :D

JBJ83
17.02.12, 11:20
Guten Morgen!

Ich hätte da noch eine Frage was das Erben angeht:

Die Schwester meines Grafen ist mit dem Herzog von Lothian verlobt. Dieser ist der erste Erbe auf die Grafschaft von Dunbar. Dannach folgt ein männliches Kind(11 J.) und eine Frau(ist bereits 21 und verheiratet). Habe ich jetzt hier irgendeine Möglichkeit das die Grafschaft Dunbar in meine Dynastie übergeht?

Wäre sehr dankbar für eure Hilfe!

PS: Ich sehe gerade das die eben genannte Schwester meines Grafen die erste Erbin auf meine Grafschaft ist und sie ist ja mit dem Herzog von Lothian verlobt. Hab ich mit diesem Verlöbnis nicht dann auch gleich einen Fehler gemacht, weil der Herzog von Lothian oder dessen Kinder dann mal einen Anspruch auf meine Grafschaft haben können? Tut mir leid, aber ich blicke gerade nicht mehr durch. :-(

Amon
17.02.12, 13:08
Nur, wenn es eine matrilineare Hochzeit war, was ich bei dieser Konstellation bezweifle. Eure Schwester wird nichts vom Herzog erben, und die Kinder der beiden werden der Linie des Herzogs zugerechnet und nicht eurer.

Wenn eure Schwester aber ihrerseits euren Titel erben würde, dann würde dieser Titel auch irgendwann auf ihre Kinder übergehen und das wäre wohl ein Game Over, da die Kinder ja der Linie des Herzogs angehören.
Ihr braucht also erst einmal einen anderen Erben als eure Schwester, Kinder jeder Art sind da empfehlenswert :D

JBJ83
17.02.12, 15:50
Heißt das jetzt das man eine Frau die nicht zur Dynastie gehört nur durch eine matrilineare Hochzeit in die Erbfolge bringen kann? Habe ich das richtig verstanden?

Danke auf jeden Fall für die Hilfe!

Elias
17.02.12, 15:56
Eine nicht zur Dynastie gehörende Person (Mann oder Frau) soll Eure Titel gar nicht erben, denn damit würdet ihr sie ja verlieren, diese Titel. :rot:

Amon
17.02.12, 16:13
Genau umgekehrt.

Wenn sie nicht zu eurer Dynastie gehört, dann bekommt ihr sie durch eine normale Hochzeit zu eurer Dynastie. Wenn ihr mit einer Frau eine matrilineare Hohczeit vollzieht, dann gehören alle Kinder der Dynastie der Frau und nicht des Mannes an und ... sie hat halt die Hosen an :D

Wenn ihr eine eurer Frauen (Schwester, Töchter, Tanten) mittels einer matrilinearen Hochzeit verheiratet, dann kommt der neue Ehemann zu euch an den Hof, seine Titel gehen auf seine Kinder über die dann ja auch zu eurer Dynastie gehören da hier die Frau den Ausschlag gibt. Auf diese Art und Weise kann man vor allem sehr gute Ratsmitglieder an den Hof locken ... Personen mit Titeln gehen dagegen her selten auf eine matrilineare Hochzeit ein.

JBJ83
17.02.12, 16:49
Ich habe eigentlich gemeint ob ich mich selbst, durch eine meiner Frauen, in die Erbfolge einer "fremden" Dynastie bringen kann-eben durch eine matrilineare Hochzeit!?

Das mit den Ratsmitgliedern ist ein super Tipp, danke! Gibt es eigentlich Nachteile durch ausländische Ratsmitglieder?

Amon
17.02.12, 16:55
Ja, das geht. Eine deiner Frauen mit der matrilinearen Ehe holt ja den Ehemann in deine Dynastie.

Und das Reinheiraten guter Ratsmitglieder hat sich mit dem 1.03b-Patch gerade erledigt :D Damit wird das Wegheiraten sehr guter Berater unterbunden.

Ausländische Ratsmitglieder sind grundsätzlich etwas negativer eingestellt, durch ihren Nachteil als Ausländer und ggf., wenn er orthodox ist und du einen Katholiken spielst, durch seine Religion. Aber im Großen und Ganzen konnte ich keine schwerwiegenden Nachteile feststellen.

Bassewitz
17.02.12, 17:29
Und das Reinheiraten guter Ratsmitglieder hat sich mit dem 1.03b-Patch gerade erledigt :D Damit wird das Wegheiraten sehr guter Berater unterbunden.
Was wurde da denn geändert?

Amon
17.02.12, 17:55
Was wurde da denn geändert?

- Diplo AI: Will not allow matrilineal marriages with unimportant characters
- Diplo AI: Will say no to marriages that would make valuable courtiers (councillors) move
- Diplo AI: Will be reluctant to let skilled courtiers move to marry

JBJ83
17.02.12, 18:06
Noch eine Frage: Mein Sohn ist jetzt durch Vererbung der Graf von Teviotdale geworden. Er ist noch minderjährig und es wird von einem Regenten regiert. Gehört diese Provinz irgendwann zu meiner Grafschaft, zum Beispiel wenn er volljährig ist. Weil jetzt ist das nicht der Fall.

Elvis
17.02.12, 20:11
Euer Sohn ist nun mit euch gleichrangig. Kein Gleichrangiger kann einen anderen Gleichrangigen zum Vasallen haben.
Um die Grafschaften unter einem Grafen zu vereinigen muss euer Sohn eure Grafschaft von euch erben.

JBJ83
17.02.12, 20:19
Ok, danke euch! Entschuldigt das ich noch mal so dumm frage: Aber heißt das jetzt das nur direkte Erben meines Herrschers(zum Beispiel ein Sohn) meine Grafschaft vergrößern können und andere(wie zum Beispiel der Bruder meines Thronfolgers) nicht!?

Ein Beispiel: Der Bruder des Erben meiner Grafschaft ist im Moment der erste erbberechtigte auf eine Grafschaft in Irland. Schließt sich diese Grafschaft dann meiner Grafschaft an, wird sie zum Vasall oder passiert gar nichts? Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Jörg von Frundsberg
17.02.12, 20:32
Ok, danke euch! Entschuldigt das ich noch mal so dumm frage: Aber heißt das jetzt das nur direkte Erben meines Herrschers(zum Beispiel ein Sohn) meine Grafschaft vergrößern können und andere(wie zum Beispiel der Bruder meines Thronfolgers) nicht!?

Ein Beispiel: Der Bruder des Erben meiner Grafschaft ist im Moment der erste erbberechtigte auf eine Grafschaft in Irland. Schließt sich diese Grafschaft dann meiner Grafschaft an, wird sie zum Vasall oder passiert gar nichts? Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Ich werde noch WAHNNSINNIG jetzt verstehe ich warum die Zeit damals so chaotisch war ..........^^

Dabei dachte ich schon die Kabinettskriege wären schon schwer zu verstehen , wer mit wem ,aber das ihr alles ..........
Macht mich einfach nur fertig .....
Ich glaube ich eröffne einen Thema mit den den Anfängerfragen .........^^

Gruß v.Frundsberg der verzweifelt versucht das Haus Godwin wieder in Rang und Namen zu setzen ........

Elvis
17.02.12, 20:38
Ein Beispiel: Der Bruder des Erben meiner Grafschaft ist im Moment der erste erbberechtigte auf eine Grafschaft in Irland. Schließt sich diese Grafschaft dann meiner Grafschaft an, wird sie zum Vasall oder passiert gar nichts? Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Der Bruder wird unabhängiger Graf in Irland.
Wäre euer Herrscher Herzog und der Bruder bereits landbesitzender Graf in eurem Reich und würde dann eine weitere Grafschaft in Irland erben, dann würde diese Grafschaft zu eurem Reich übergehen.
(Es sei den, Irland wäre ein Königreich mit strengem Kronrecht, das Erbschaften an andere Reiche verbietet)

Erbt ein euch untergebender Vasall weitere Titel, erweitert ihr damit meistens euer Reich.

- Erbt einer eurer Grafen einen weiteren Grafentitel kommt die neue Grafschaft ebenfalls in euer Reich.

- Erbt einer eurer Herzöge einen Herzogs- oder Grafentitel käme alles zu eurem Reich.

- Erbt ein Graf den Herzogstitel eines anderen Königreichs wird er Vasall des anderen Königreich. Euer Reich verkleinert sich also.

- Seid ihr Herzog und einer eurer Grafen erbt einen Herzogstitel wird er unabhängig von euch und nimmt seine Grafschaft mit.

Normalerweise erscheint eine Warnung wenn die Gefahr besteht, das Titel aus eurem Reich weggeerbt werden könnten. In diesen Fällen sollte man sich die Beteiligten genau anschauen. Den meistens funktioniert das auch andersherum, das je nachdem wer wann stirbt, das eigene Reich dabei erben kann.

JBJ83
17.02.12, 21:03
Vielen Dank für diese ausführlichen Erklärungen!

Heißt aber jetzt auch das ich als Graf mein reich nur vergrößern kann indem mein zukünftiger Herrscher(oder der aktuelle und sie bekommen dann ein Kind das der nächste Herrscher meiner Grafschaft wird) irgendwo erbt-sehe ich das richtig?

Elvis
17.02.12, 21:15
Ja. Als Graf sind die Alternativen friedlicher Expansion naturgemäß überschaubar.

Am einfachsten wäre es die Erbin einer Grafschaft zu heiraten. Das gemeinsame Kind würde dann von beiden Seiten die Grafschaften erben.
Im Idealfall eine Grafschaft die euch dem Besitz eines Herzogtums näher bringt.
Vielleicht gelingt es euch sogar an eine mögliche Erbin eines Herzogtums zu gelangen. Das der Erbfall dann auch tatsächlich eintritt würde allerdings wohl einiger "Unfälle" bedürfen. Den eine klare Erbin wird wohl kaum einen lumpigen Grafensohn heiraten wollen.

JBJ83
17.02.12, 21:34
Ok, danke euch für eure Tipps!

Eine letzte Frage noch: Mein Grafensohn, der aktuelle Erbe, war bereits verlobt-mit der ersten und einzigen Erbin auf die Grafschaft von Teviotsdale. Jetzt ist seine Verlobte schon sehr früh verstorben und ich versuche eine neue Frau und vielleicht auch ein nächstes bzw. zusätzliches Erbe für ihn zu finden. Nur leider scheint er bei den möglichen Kanditaten wenn ich auf "verloben" klicke nie auf, sondern nur seine jüngeren Brüder.

Mache ich da irgendwas falsch? Was könnte das für Gründe haben? Er hat ja im Moment weder eine Frau noch eine Verlobte. Er ist halt noch minderjährig.

Und noch etwas: Bringt es mir wenn ich meine Dynastie verbreite, auch wenn ich dadurch nicht erbe?

Amon
19.02.12, 02:58
Kleines Update aus dem Kaiserreich:
Nur mit Glück haltbar.

Ich konnte das Ältestenrecht einführen und nur der König von Böhmen probte dagegen den Aufstand. Er landete schnell im Kerker, soweit also kein Problem.

Leider starb mein Kaiser dann zu früh und sein dreijähriger Sohn (das sechste Kind, die ersten fünf waren Töchter) war natürlich denkbar schlecht geeignet. Ich konnte das Reich nur gerade so halten, indem ich mich auf Italien konzentrierte und im Norden den Herzog von Braunschweig, Gelre und Sachsen ermordete, ebenso seinen Erben der kaum nach Antritt des Erbes mir wieder den Krieg erklärte.
Zum Glück revanchierten sie sich schnell mit einem Mord an meinem nun sieben Jahre alten Kaiser und ein Verwandter übernahm das Steuer. Dieser ist weitaus erfahrener und hat vor allem einen hohen Diplomatie-Wert. Aktuell bin ich noch an der Befriedung Italiens, danach kommen die Braunschweiger (mal wieder) dran. Diesmal nehme ich ihnen aber mindestens einen der Titel weg.

Also insgesamt:
Wenn der Nachfolger keinen hohen Diplomatie-Wert hat und nicht mit etwas Prestige startet, am besten noch einigen Titeln die er schnell vergeben kann, ist das HRE unhaltbar. Hätten sie nicht meinen Kleinkind-Kaiser ermordet wären die Braunschweiger früher oder später siegreich gewesen ...

JBJ83
21.02.12, 10:50
Hallo!

Ich habe wieder mal eine Frage zu den Erbrechten: Ich kann in meiner Grafschaft das Erbrecht jetzt auf agnatisch umstellen. Derzeit ist es auf agnatisch-kognatisch Gavelkind eingestellt.
Kann mir vielleicht jemand erläutern welche Vor- und Nachteile es bringen würde wenn ich es umstelle?

In der Anleitung lese ich heraus das dann nur mehr Männer erben können. Aber was bedeutet das genau? Heißt dass das auch Männer fremder Dynastien erben können wenn sie zum Beispiel meine Töchter heiraten?

Danke für eure Hilfe!

ulysses
21.02.12, 10:58
Es bedeutet, daß von Euren Erben - also den Nachkommen etc. aus der Erblinie - ausschließlich die männlichen noch in Betracht kommen, die weiblichen hingegen nicht mehr.

JBJ83
21.02.12, 11:01
Ok, vielen Dank! Und wenn ich 2 männliche Erben habe, wird es dann aufgeteilt?

ulysses
21.02.12, 11:11
Das ergibt sich aus Gavelkind, Primogenitur etc. Das cognatisch-agnatische bestimmt, wer erben kann, der zweite Bestandteil, wie ein Erbe aufgeteilt (oder eben nicht geteilt) wird.

JBJ83
21.02.12, 11:22
Ok, das heißt wenn ich das richtig verstanden habe dann wird es bei "agnatisch-Gavelkind" auf mehrere Köpfe aufgeteilt, wenn es mehrere männliche Erben gibt-ist das richtig?

ulysses
21.02.12, 13:17
Ok, das heißt wenn ich das richtig verstanden habe dann wird es bei "agnatisch-Gavelkind" auf mehrere Köpfe aufgeteilt, wenn es mehrere männliche Erben gibt-ist das richtig?

Bei cognatisch-agnatisch auch, wenn Wir Uns nicht irren. Denn bei diesem Erbfolgerecht treten Frauen ausschließlich ein, wenn es keine männlichen Erben gibt, tut es nicht?

JBJ83
21.02.12, 13:43
Ja stimmt, bei kognatisch-agnatisch auch, haben wir schon beobachten können. Danke sehr für eure Hilfe!

ulysses
21.02.12, 13:52
Ja stimmt, bei kognatisch-agnatisch auch, haben wir schon beobachten können. Danke sehr für eure Hilfe!

Nach Unseren bisherigen Erfahrungen ist rein agnatische Erbfolge, zumindest bei einer kleineren Dynastie, gar nicht so toll.

Uns sind plötzlich ruckizucki alle Erben weggestorben; hätte die - zu diesem Zeitpunkt einzige - Enkelin unseres Grafen nicht das Zepter übernehmen können, wär Schluß gewesen. Nach ihrem Erbantritt hat sie nun auch einen Knaben in die Welt gesetzt - und der ist imbezil; seine Schwester wär also eigentlich besser geeignet. Durch Verleihung eines Herzogstitels von Seiten des Königs wurde Unsere Erbfolge aber zwischenzeitlich auf agnatisch umgestellt. Da der kleine Minderbegabte derzeit der einzige männliche de Beaumont ist, können Wir nur das beste für seine Gesundheit hoffen...

Der junge Fritz
21.02.12, 14:05
Das hat dann ja wieder was reales ^^!

Jerobeam II.
21.02.12, 15:49
Die KI heiratet aber wirklich sehr durchdacht. In meinem aktuellen Spielchen haben die Thronfolger von Norwegen (ca. 2/3 Skandinaviens) und Schottlands geheiratet. Der Erbe ist zwar - meine ich - ein Zwerg und so ein bißchen "eigen", aber immerhin.

JoeIntel
23.02.12, 11:40
Also ich habe mich mit Sachsen jetzt auch an die Spitze des HRE geputscht, habe aber vorher intensive "Umstrukturierungsmaßnahmen" in den Herzogtümern des HRE gemacht um eine gute Mischung aus eigenen Verwandten und nicht Häusern zu erreichen und auch die Stärke der einzelnen Herzogtümer zu begrenzen. Bis jetzt muss ich sagen und ich halte mich schon 3 Generationen als Kaiserfamilie waren die Angriffe auf meine Macht überschaubar. Klar gibt es immer wieder Revolten aber als Kaiser hat man auch genug macht die Dinge unter Kontrolle zu bekommen. Wichtig ist vor allem die diplomatische Ausbildung der Kinder, mindestens 15 sollten erreicht werden, bevor man anderes in Betracht zieht.

Joe

Elvis
23.02.12, 15:15
Für mich erwies sich das HRE bisher als überraschend leicht und schnell langweilig zu spielen.

Was mir aber noch nicht klar, ist...
Wenn ich als König von Burgund zahlreiche deutsche Herzogtümer als Vasallen habe, dann Kaiser werde und quasi alle Herzöge meine Vasallen sind und wenn ich dann wieder die Kaiserkrone verliere.... wo stehen dann die ganzen Herzöge? Unter dem Kaiser? Unter der Königskrone von Burgund? Oder gemischt?
Und wie steht es mit neu eroberten und geschaffenen Herzogtümern während der Kaiserzeit und danach? Werden diese dem neuem Kaiser oder der Krone Burgunds als Vasallen zugeschlagen?

JoeIntel
23.02.12, 15:34
Für mich erwies sich das HRE bisher als überraschend leicht und schnell langweilig zu spielen.

Das stimmt schon, aber wenn man nun mal die Krone erlangt (habe ja mich Sachsen begonnen) hat abgeben will ich sie nun auch nicht gleich wieder.


Was mir aber noch nicht klar, ist...
Wenn ich als König von Burgund zahlreiche deutsche Herzogtümer als Vasallen habe, dann Kaiser werde und quasi alle Herzöge meine Vasallen sind und wenn ich dann wieder die Kaiserkrone verliere.... wo stehen dann die ganzen Herzöge? Unter dem Kaiser? Unter der Königskrone von Burgund? Oder gemischt?
Und wie steht es mit neu eroberten und geschaffenen Herzogtümern während der Kaiserzeit und danach? Werden diese dem neuem Kaiser oder der Krone Burgunds als Vasallen zugeschlagen?
Ich weiss nicht wie es mit Burgund ist aber mit Böhmen war es so das was unter der Ägide von Böhmen war auch dort blieb.
Joe

Amon
23.02.12, 23:14
Ich muss meine Aussage vom letzten Mal auch revidieren.

Nachdem ich einen Spielstand neu geladen hatte und es nicht zu dieser unglücklichen Verkettung von Ereignissen kam war es überraschend einfach an der Macht zu bleiben.

Der erbende Sohn bekam jeweils alle überflüssigen Herzogstitel und sammelte dadurch schon einmal ordentlich Prestige an, wenn er dann erbte wurden diese Titel dann wiederum an den nächsten Erben vermacht. So ist jetzt die vierte Generation an Kaisern aus dem Hause Wettin im HRE an der Macht, bei der letzten Übergabe gab es gar niemanden der auch nur an das Wort Rebellion dachte. Zwei Herzöge hatten ein Risiko im einstelligen Prozentbereich und wurden mit Geldgeschenken (davon hat man wirklich mehr als genug) und Ehrentiteln davon überzeugt, dass der neue Kaiser sogar besser ist als der Alte. Wenn dann der kurze Herrschaft-Malus in den Lange-Herrschaft-Bonus überging war es schon schwer einen Vasallen zu finden, der nicht mindestes um 30 Punkte im grünen Bereich lag.

Genug Zeit und Ruhe also um das Reich zu erweitern, Großpolen, Genua, Venedig, Capua sind Bestandteile des Reiches, so wie auch Beirut und einige Gebiete in Ostpreußen und Flandern. 55.000 unter dem kaiserlichen Banner gewinnen jeden Krieg.