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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Eindrücke



Schnatta
14.02.12, 12:55
Ich wollte schon immer mal so einen erste Eindrücke Thread machen.

Also wer bei GG bestellt hat und sich auch wundert, daß seine DLCs plötzlich verschwunden sind - InGame ist eine DLC Verwaltung mit GG Login, dort tauchen sie dann wieder auf. Dort gibt's auch zu den Mongolen und DynastieShields gleich 2 weitere DLCs! Beide noch mehr Musik von dem genialen Herrn Waldetoft! Hab ich mir gleich meine Bonuspunkt weggeshopt.

Die Übersetzungsfehler in der dt. Version sind genau wie in der Demo noch drin. Paradox halt. Aber der Fix aus dem Paradoxforum funktioniert auch in der Vollversion.

So, das dazu. Ich bin jetzt wieder weg :tongue:

Äääh, wir. Ach, egal jetzt...zocken!!!

Jerobeam II.
14.02.12, 13:21
Der download läuft und ich wundere mich: die Demo war anscheinend so groß wie das Spiel selbst ... bemerkenswert wenig MB.

Jörg von Frundsberg
14.02.12, 13:25
Uns gefällt es bis jetzt ganz gut obwohl wir keine Ahnung haben was wir da machen ^^Wo ist das genau mit den DLC wo man die aktivieren kann ?? kann leider kein Englisch .......^^

arcain
14.02.12, 13:58
Ich liebe das Spiel. Es ist m.E. der beste Release von Paradox. Ich hatte keine Abstürze und Bugs, die das Spiel völlig beeinträchtigen würden, habe ich noch nicht gesehen. Die Veränderungen zum ersten Teil erscheinen an genau der richtigen Stelle erfolgt zu sein, auch wenn da noch weiter dran gearbeitet werden muss: An den Plots vor allem, denn dort ist zu wenig Auswahl, zu wenig überraschendes; die KI hat noch starke Mängel, was v.a. in der generellen Spielmechanik auffällt. Ich habe nun bis 1180 gespielt und bekam bisher kein einziges Heiratsangebot. Die KI kümmert sich um den Spieler hier nicht. Die Söldner und vor allem die "Holy Orders" sind viel zu stark: Hat man ein passables Einkommen, dann heuert man davon einfach alles an und wischt den Gegner im Handstreich von der Landkarte. Die müssen teurer werden und dürfen nicht sofort im eigenen Land stehen und damit direkt einsetzbar sein. Im Krieg reagiert die KI aber sehr schön und fordert mich. Positiv ist mir aufgefallen, dass ich immer dann angegriffen werde, wenn ich mich schon im Krieg befinde: Die KI erkennt und nutzt die Schwächen, weshalb jeder Feldzug gut überlegt sein sollte. Die Idee mit den Baronien und Bürgermeistern und Bischöfen finde ich ganz großartig, der Provinz-Ausbau motiviert ungemein und ist sehr vielfältig. Überhaupt hat man viele Möglichkeiten zu entscheiden, wie der eigene Feudalstaat aussehen und funktionieren soll. Ein neuer Regent wird sich darum bemühen müssen, die Steuern zu senken, ein langjähriger Herrscher kann sich viel erlauben und auch die Grenzen des Zuträglichen überschreiten; Die Charaktere wirken durch die Plots und die vielen Einflussfaktoren auf den Beziehungswert sehr lebendig, was viel zur Atmosphäre beiträgt. Problematisch ist aber - wenn man erstmal geblickt wie man die besten Charaktere findet und zum eigenen Hof holt - dass man sich schnell einen Hof von Super-Männern (und Frauen) zusammen heiraten kann. Wenn man plötzlich seine Höflinge (v.a. die Frauen durch matrilineare Heiraten) an die besten Charaktere verheiraten kann (und das gelingt eigentlich immer) und diese dann in jedem Fall an den eigenen Hof ziehen, hat die Unfähigkeit der anderen Untergebenen kaum noch eine Bedeutung. Ein Steward mit einem Fähigkeitswert von 26 lässt so viel Geld in die Kasse sprudeln, dass es fast schon eine Unverschämtheit ist, wie einfach das Spiel hier wird.

Ich habe mit dem Herzog von Barcelona begonnen, habe den Verfall aller christlichen Königreiche in Spanien beobachtet, habe mir selbst die Krone von Aragon aufgesetzt, habe enormen Spaß am Zurückschlagen der Mauren und bin nur sehr sehr selten dazu genötigt, die Spiel-Geschwindigkeit zu erhöhen, weil man so viel zu tun hat und nicht bloß (wie noch in CK1) so oft zum Beobachten verdammt ist. Wer mit den Balancing-Problemen leben kann, der sollte zugreifen. Es ist wirklich ein sehr schönes Spiel geworden.

Noch ein Wort zu dem typischen Problem aus dem ersten Teil: Ich habe nun ein gutes Jahrhundert gespielt und es ist kein Reich dauerhaft zerfallen. Zwar gab es zwischenzeitlich ein norwegisches England, einen großen "Bruder"-Krieg im Heiligen Römischen Reich, aber jede Krone wurde wieder von irgendwem errungen und die Ordnung hergestellt. Das sieht zumindest in meiner Partie sehr gut aus. Ich habe bislang auch noch keine völlig absurden Titel-Aneigungen eines Herrschers am anderen Ende der Welt gesehen (außer natürlich im Heiligen Land).

Ruprecht I.
14.02.12, 14:04
Da Ihr das HRR ansprecht: wie ist das eigentlich organisiert?
Als Königreich, ist der Kaiser eine Extrastufe drüber oder ganz was anderes?

arcain
14.02.12, 14:22
Da können andere Regenten später sicher bessere Antworten geben. Ich habe es mir noch nicht genau angeschaut, da ich mit dem Reich als Spanier wenig zu tun hatte. Die Kaiserkrone ist ein Titel, genauso wie alle anderen Titel auch - mit dem gewichtigen Unterschied, dass die Erbfolge durch Wahl erfolgt. Dafür gibt es Kurfürsten. Man kann dann eine Änderung gegen die Vasallen durchsetzen, dass die Kaiser-Krone erblich wird - und hier kann man dann entscheiden wie genau sie vererbt wird. Aber dies ist nur möglich, wenn alle Vasallen zustimmen (oder Kurfürsten? Ich weiß nicht!) und auch nur dann durchsetzbar, wenn man eine hohe Kronautorität besitzt. Auch einer Änderung der Autoritätsstufen muss jeweils durch die Vasallen zugestimmt werden (wie alle anderen Entscheidungen auch), was sehr schwer werden kann, da dies von vielen Faktoren abhängt (Beziehungswert am wichtigsten, aber es gibt noch andere). Es sind bei Spielstart sage und schreibe 191 Vasallen, die dieser Änderung zustimmen oder sie ablehnen können. Die Kronautorität wird durch die Vasallen aber immer wieder untergraben; beispielsweise sinkt sie bei Kriegen innerhalb des Reiches oder durch Plots. Die Autorität ist, wenn sie mal "hoch" oder auf "max" ist, für die Vasallen (und damit auch für den Spieler in erster Linie) aber weitgehend unerträglich. Bei maximaler Kronautorität dürfen Spieler keine eigenen Kriege mehr führen und müssen sich entweder unabhängig erklären (und damit gegen Truppen des ganzen Reichs kämpfen) oder beim Papst eine Invasion beantragen (was viel Pietät kostet).

Ruprecht I.
14.02.12, 14:24
Zumindest kann man sagen, daß dieser Sonderstellung versucht wurde, gerecht zu werden.
Ist doch schon mal was. Ob's funktioniert wird man sehen. Hat es in echt ja auch nicht gerade :^^:
Danke :)

Elvis
14.02.12, 14:57
Ich liebe das Spiel. Es ist m.E. der beste Release von Paradox.

Dem kann ich bisher nur beipflichten. Ich denke es ist sowohl von der technischen Seite, als auch vom Balancing das wohl ausgereifteste Produkt, das Paradox je auf den Markt gebracht hat. Das ich das noch erleben darf! *Träne der Rührung wegwisch*

Und mal abseits von den Bugs etc.... Das Spiel bringt verdammt Spass! Ich war kein großer Fan vom ersten Teil, der zweite ist aber von Beginn an eine wirklich ziemlich runde Sache.
Einzig das die deutsche Übersetzung nicht fertig geworden ist, fällt bisher negativ auf.

Was mir besonders gut gefällt... zum ersten Mal in einem Paradoxspiel, ist der Provinzwohlstand nicht entscheidend für einen Standort. Den bis auf die Anzahl der Liegenschaftsbauplätze, können alle Provinzen auf denselben Stand ausgebaut werden. Das arme Irland muss also z.B. nicht auf ewig arm bleiben. Die Provinzen müssen nur aufholen.

Ich denke heute ist ein neuer Paradoxklassiker geboren worden der es nach ganz weit oben aufs Treppchen schaffen kann. Das zeichnet sich wohl jetzt schon, noch vor den Patches und fälligen AddOns ab.

Schnatta
14.02.12, 15:00
Also das ist ja wohl einfach nur Hammer das Game!

Ich hab als Wilhelm der Eroberer angefangen. Es gib zwei Szenarios, vor und nach Hastings, ich hab nach Hastings genommen. Vor Hastings hab ich in der Demo schon probiert und das war mir zu schwer, die Eroberung ist leicht, aber danach hat man ein revoltierendes Reich am Bein und hat keine Einnahmen. In dem anderen Sezanarion bin ich bereits König von England, analog zu Crusader Kings I. Ich reorganisiere England gerde und hab alle Hände voll zu tun.

Obwohl es vielschichtiger aufgebaut ist, als Crusader I so ist es doch viel übersichtlicher. In CK I hatte ich oft das Gefühl keinen Überblick mehr zu haben, wer mit wem usw. Hier geht es mir nicht so.

Rein subjektiv - GEILES GAME! Ich fand bisher jedes Paradoxgame geil, aber das hier topt alles!Ich hab mich nie so reingezogen gefühlt.

Golwar
14.02.12, 15:04
Schön weiter posten, in den ersten 48 Stunden stehen die Chancen noch am besten uns zu bekehren. :D

Schnatta
14.02.12, 15:05
Da Ihr das HRR ansprecht: wie ist das eigentlich organisiert?
Als Königreich, ist der Kaiser eine Extrastufe drüber oder ganz was anderes?

Der Kaiser steht über den Königen. Es gibt im Reich durchaus auch den König von Böhmen usw. während der Kaiser eine völlig eigene Sonderstellung einnimmt. Ohne die Loyalität der Herzöge ist der Kaiser machtlos. Das hab ich in der Demo schon probiert.

Es haben sich zwar ein paar Dinge zur Demo geändert, aber das sind vor allem Kosten und Einnahmen. Das war vorher schon bekannt, da geht's nur um Balancing.

Sehr geil ist auch die Gesetzaufteilung. Die Krongesetze liegen beim Kaiser, während das andere regional ist. Und die Herzöge wählen den Kaiser. Is' alles drin.

arcain
14.02.12, 15:07
Den bis auf die Anzahl der Liegenschaftsbauplätze, können alle Provinzen auf denselben Stand ausgebaut werden. Das arme Irland muss also z.B. nicht auf ewig arm bleiben. Die Provinzen müssen nur aufholen.

Aber jede Provinz hat doch einen Basis-Ausput an Steuern, oder irre ich? Dass man die Provinzen so gut ausbauen kann, ist richtig. Hier kann man schön entscheiden wie man vorgeht: Geld in Kriege investieren oder erstmal die eigenen Burgen und Städte hochziehen? Besetzt man nur Burgen oder hält man sich auch Städte, die mehr Steuern generieren? Was baut man zuerst aus? Will man mehr Steuern oder mehr Truppen ausbilden? Das lässt viel Freiraum das Spiel zu gestalten. Im Nachhinein wird das nun sicher der Standard für alle künftigen Paradox-Titel. Kein Micro-Management und doch viel Flexibilität - genau so wie es sein sollte (Schade, dass bei Vicky2 das Prinzip nicht in dieser Form verfolgt wurde!) Wobei ich finde, dass dies noch erheblich abgeschwächt werden sollte. Wie gesagt, kann man mit einem guten und fix angeheirateten Steward so viel Geld in die Kassen holen, dass man sowohl Kriege als auch Provinz-Ausbau betreiben und noch dazu Geldgeschenke an die Vasallen verteilen kann. Da wird aber sicher noch Feinschliff folgen.

Elvis
14.02.12, 15:08
Zumindest kann man sagen, daß dieser Sonderstellung versucht wurde, gerecht zu werden.
Ist doch schon mal was. Ob's funktioniert wird man sehen. Hat es in echt ja auch nicht gerade :^^:
Danke :)

Eigentlich hat das Reich keine Sonderstellung. Es hat lediglich von Beginn an das Wahlrecht als Thronfolgerecht. Das kann im Grunde in jedem Reich passieren. Gilt es in einem Herzogtum wählen die Grafen, gilt es in einem Königreich, wählen die Herzöge.

Nun könnte man natürlich als schlauer König meinen, man behält am besten mindestens soviele Herzogstitel bei sich, das man die Wahl entscheiden kann.
Ist aber wirklich nicht leicht. Den erstmal gieren die gräflichen Vasallen nach den entsprechenden Herzogstiteln ihrer Länderreien und zweitens quitieren es alle Vasallen mit einem kräftigem Beziehungsabzug wenn man sich zu viele Kurfürstenstimmen sichert. Sichert man sich hingegen zu wenig, neigen unzufriedene Vasallen dazu Intrigen auszubrüten um das Wahlrecht durchzusetzen und damit ihren Einfluss zu stärken.

Insgesamt ist das Spiel auf der Beziehungsebene Lehensherr-Vasall schon sehr ausgereift. Es spielen nicht nur die persönlichen Merkmale und Traits eine Rolle, sondern wirklich spürbar die Ziele jedes einzelnen. Will man Ruhe im Reich, kann man die Beziehungen zu seinen Vasallen dauerhaft verbessern, indem man die Leine länger lässt. Ihnen also mehr Freiraum gewährt, weniger Steuern verlangt und weniger Wehrpflichtige einfordert. Will man möglichst viel zentrale Gewalt, geht das hingegen mit Abstufungen zu Lasten der Beziehungen.


Aber jede Provinz hat doch einen Basis-Ausput an Steuern, oder irre ich?

Ja du irrst dich. Das ist lediglich die Summe der aktuellen Liegenschaftssteuern, was nur von deren Ausbaustufe abhängt.

Schnatta
14.02.12, 15:19
Eigentlich hat das Reich keine Sonderstellung. Es hat lediglich von Beginn an das Wahlrecht als Thronfolgerecht. Das kann im Grunde in jedem Reich passieren.

Nö, das stimmt nicht. Zwar kann es theoretisch woanders auch Wahlrecht geben, aber dazu müsste man als König das Gesetzt dazu veranlassen und da wär man ja selten doof. Im Reich besteht dieses Gesetz von Anfang an. Der Kaiser ist auch kein König. Der kann durchaus Könige als Vasallen haben. Zum Szenariostart 1066 gibt's halt keine Könige, aber der Herzog von Böhmen hat von Anfang an das Recht sich zum König zu krönen, bleibt aber im Reich.

Der einzige Unterschied ist, daß es Provinzen mit 6, 5 oder 4 möglichen Städten/Burgen etc. gibt. Es unterscheidet sich also die maximale Ausbaustufe. Das war's aber auch schon.

Elvis
14.02.12, 15:26
Nö, das stimmt nicht. Zwar kann es theoretisch woanders auch Wahlrecht geben, aber dazu müsste man als König das Gesetzt dazu veranlassen und da wär man ja selten doof.

Vasallen erzwingen dieses Recht gerne. Ich bezweifel das dass Reich also mit seinem Wahlrecht lange alleine bleibt.
Und wieso ist das Wahlrecht für den Spieler blöd, wenn er sich seinen Nachfolger selber aussuchen kann?
Im Grunde ist es vielleicht sogar die leichteste Variante für Spieler, die ihr Reich von klein auf selber aufbauen. Man behält einfach genügend Kurfürstenstimmen für sich (bevor es Mali gibt) und das wenige was dann noch an Stimmen fehlt, lässt sich vermutlich leicht durch gute Beziehungen zu dem einem oder anderem erwirken.

Kamerad
14.02.12, 15:30
Ich glaube, ich wurde bekehrt. Leider in einer Prüfungsphase, aber da wird das Lernen wohl warten müssen. Man hat schließlich Prinzipien. ;)

Refizul der I
14.02.12, 15:48
In der Demo hatte auch das Königreich Schweden das Wahlrecht. Zumindest im Startjahr 1020. Wobei ich das für den Rest der Spielzeit so gelassen habe da ich das Stimmensammeln/Rivalen ausschalten sehr spaßig fand. Leider war die Demo vorbei als die ersten Enkel des Königs sich selbst zu nomineren begannen. Wäre wohl ein wunderbarer Bürgerkrieg geworden.;)

smokey
14.02.12, 16:02
Vasallen erzwingen dieses Recht gerne. Ich bezweifel das dass Reich also mit seinem Wahlrecht lange alleine bleibt.
Und wieso ist das Wahlrecht für den Spieler blöd, wenn er sich seinen Nachfolger selber aussuchen kann?
Im Grunde ist es vielleicht sogar die leichteste Variante für Spieler, die ihr Reich von klein auf selber aufbauen. Man behält einfach genügend Kurfürstenstimmen für sich (bevor es Mali gibt) und das wenige was dann noch an Stimmen fehlt, lässt sich vermutlich leicht durch gute Beziehungen zu dem einem oder anderem erwirken.

der spieler kann sich zwar den nachfolger selbst aussuchen (mit den stimmen die er hat)
die anderen herzöge (oder grafen - je nachdem auf welcher stufe man sich befindet) usw haben aber auch stimmen (die grösse/macht gibt mehr stimmen) die sie vergeben können
es ist also mit dem wahlrecht nicht so ein sicheres ding wie bei CK1 (also dem gewünschten erben einfach ein herzogtum geben)

Manji
14.02.12, 18:05
Die Übersetzungsfehler in der dt. Version sind genau wie in der Demo noch drin. Paradox halt. Aber der Fix aus dem Paradoxforum funktioniert auch in der Vollversion.


Entschuldigt meine Unwissenheit, aber wo finde ich diesen Fix? Ich finde im Paradoxforum zur deutschen Übersetzung nur einen unbeantworteten Post.

GAGA Extrem
14.02.12, 18:06
Mal eine andere Anfrage:
Könnte mir bitte jemand die aktuellen Logindaten für den SI Server schicken (ggf. per PM)?

Dann stehe ich mal dort rede und Antwort. ;)

Schnatta
14.02.12, 18:43
Entschuldigt meine Unwissenheit, aber wo finde ich diesen Fix? Ich finde im Paradoxforum zur deutschen Übersetzung nur einen unbeantworteten Post.

forum.paradoxplaza.com -> deutsches Forum -> Crusader Kings

Würde 'n Link hinterlassen, aber das ist gerade down, irgendwelche Wartung. Vorhin ging's noch. Einfach das Zip runterladen und das csv darin in den localisation Ordner kopieren, fertig.

Ist aber noch in Arbeit das alles. Aber ein paar blöde Fehler sind raus.

Johann III.
14.02.12, 21:21
Huch! Unser Ersteindruck: Das bisher zugänglichste Paradoxspiel. Atmosphärisch und sehr detailliert. Wie stets spielen Wir natürlich mit Mecklenburg oder Rostock, und allein die ganzen Namen von Kleinstädten ringsum zu sehen, lässt Unser lokales Herz höher schlagen :D

smokey
14.02.12, 21:26
Huch! Unser Ersteindruck: Das bisher zugänglichste Paradoxspiel. Atmosphärisch und sehr detailliert. Wie stets spielen Wir natürlich mit Mecklenburg oder Rostock, und allein die ganzen Namen von Kleinstädten ringsum zu sehen, lässt Unser lokales Herz höher schlagen :D

mit mecklenburg ? HEIDE :D

Bassewitz
14.02.12, 23:24
Huch! Unser Ersteindruck: Das bisher zugänglichste Paradoxspiel.
Das mag vielleicht stimmen, aber ich ralle so einiges in diesem Spiel nicht.

Ich habe die Demo als Polen gestartet und bin echt überrascht, dass Pommern und die östlich davon gelegenen heidnischen Kleinststaaten mich militärisch locker wegputzen können. Wieso ist das so?

Außerdem scheinen Bündnisse durch Dynastien stets einseitig verpflichtend zu sein. Das HRR fordert ständig meine Hilfe, wohingegen ich sie nicht um Hilfe bitten kann.
Nur Navarra, aus dem ich die Braut meines Königs importiert habe, könnte ich fragen, aber die sind nicht gerade hilfreich.

Und wieso meinen die meisten Regenten hier, dass man immer etwas zu tun hat? Und ausbauen ist auch nicht drin, bei einem Ausbau für 700 Goldstücke.

Ab wann kann ich meine Erbin in die Lehre geben?

Was stelle ich am Besten mit meinen Ratsmitgliedern an?

Die Forschung verwirrt mich vollkommen.

Wie erhöhe ich die Anzahl der Provinzen, die ich höchstselbst kontrollieren darf?

Schaffen es meine Herzöge auch selbst mal, sich Damen anzulachen? Ich will nicht ständig alles erben und dann über meiner Provinzgrenze leben.

Das wäre es erst einmal, vielen Dank schon im Voraus!

Johann III.
14.02.12, 23:26
mit mecklenburg ? HEIDE :D

Tja, ganz zu Beginn kann man damit auch gar nicht spielen, weil man Heiden scheinbar nicht spielen darf.

Aber einer unserer ersten AAR-Versuche in diesen Hallen war ein (freilich unvollendeter) EU2-AAR, wo Wir Mecklenburg gespielt haben. Und "Johann III." war damals der erste Herrscher, den Wir in diesem AAR bei EU2 hatten.

Elvis
14.02.12, 23:58
Ich habe die Demo als Polen gestartet und bin echt überrascht, dass Pommern und die östlich davon gelegenen heidnischen Kleinststaaten mich militärisch locker wegputzen können. Wieso ist das so?

Damit die Heiden nicht nach 5 Minuten alle wegerobert sind. Schließlich bedarf es dafür keinen Kriegsgrund. Sie verschwinden auch so früh genug.


Und wieso meinen die meisten Regenten hier, dass man immer etwas zu tun hat? Und ausbauen ist auch nicht drin, bei einem Ausbau für 700 Goldstücke.
Du kannst nicht nur neue Liegenschaften bauen (für teure 700 Goldstücke), sondern auch jede Liegenschaft mit einer Vielzahl an Gebäuden ausbauen. Einfach linksklick auf eine deiner Liegenschaften.


Ab wann kann ich meine Erbin in die Lehre geben?
Ab 6 Jahre. Die Nachricht wann es geht erfolgt au5tomatisch und kann eigentlich nicht übersehen werden.


Was stelle ich am Besten mit meinen Ratsmitgliedern an?
Das was du brauchst. Der Kanzler ist sinnvoll um neue Ansprüche zu generieren. Mit dem Rest gehe ich häufig forschen oder verbessere Beziehungen. Der Marschall kann gerde zu Beginn allerdings auch gut verwendet werden um die Soldatenanzahl zu erhöhen.


Die Forschung verwirrt mich vollkommen.
Kleiner Tip. Du kannst nur bestimmen was in der Hauptstadt geforscht werden kann. Die Forschung ist bei Crusader Kings eher Passiv und kann eheer gering beeinflusst werden.


Wie erhöhe ich die Anzahl der Provinzen, die ich höchstselbst kontrollieren darf?
Höherer Wert bei Stewardship des Herrschers, höherer Rang oder bessere Technologie in der Hauptsstadtprovinz (unterste Technologie bei der Kulturtech gibt entsprechende Boni)


Schaffen es meine Herzöge auch selbst mal, sich Damen anzulachen? Ich will nicht ständig alles erben und dann über meiner Provinzgrenze leben.
Eigentlich sollten sie das alleine schaffen. Zu Beginn sind evtl. die Frauen noch etwas knapp.

GAGA Extrem
14.02.12, 23:59
Mal eine andere Anfrage:
Könnte mir bitte jemand die aktuellen Logindaten für den SI Server schicken (ggf. per PM)?

Dann stehe ich mal dort rede und Antwort. ;)

*hust* *hust*

PS: Der obligatorische GAGA Balance Improvement Mod ist raus. ;)
http://si-games.com/forums/showthread.php?p=775492#post775492

Golwar
15.02.12, 01:32
http://www.outofeight.info/2012/02/crusader-kings-ii-review.html

Ich glaube CK2 ist der erste Titel von Paradox der bei ihm 8 von 8 Punkten abstauben konnte.

habakuk
15.02.12, 02:22
http://www.outofeight.info/2012/02/crusader-kings-ii-review.html

Ich glaube CK2 ist der erste Titel von Paradox der bei ihm 8 von 8 Punkten abstauben konnte.

Ist (http://www.outofeight.info/2007/01/europa-universalis-iii-review.html) nicht (http://www.outofeight.info/2008/04/europa-universalis-rome-review.html) so (http://www.outofeight.info/2009/12/europa-universalis-iii-heir-to-throne.html).

Sogar EU:Rome hatte die Ehre - Vae Victis bekam dann nur noch 6/8. :tongue:

Württemberg
15.02.12, 07:57
@Alle die CKII schon haben:

Ich glaube euch nicht. Das kann nicht sein, dass Paradox einen spielbaren Titel auf den Markt bringt. Das verstößt gegen alle Naturgesetze... :eek:

Montesquieu
15.02.12, 09:35
Insgesamt ist das wirklich der Paradox-Release, den ich seit HOI2 gerne Out-Of-The-Box spiele. Die Atmosphäre ist sehr dicht, ich kann sehr viel von Anfang an tun und wenn ich einen irischen Lord spiele, fühlt es sich anders als, als wenn ich den Herzog von Barcelona steuere. Die KI ist so weit in Ordnung und auch aggressiv, wenn sie einen Grund hat anzugreifen. Ein paar Sachen finde ich persönlich etwas komisch, wie ein französisches Iberien.

Und ja: Ich warte wirklich schon auf ein Add-On. Aber nicht darum, weil das Spiel gerade unspielbar ist, sondern da ich denke, dass das Spiel Platz für dutzende weitere Verbesserungen bietet. Kann was sehr Feines werden! Sogar ein weiteres EUIII. :)

Bassewitz
15.02.12, 09:36
Ich glaube euch nicht. Das kann nicht sein, dass Paradox einen spielbaren Titel auf den Markt bringt. Das verstößt gegen alle Naturgesetze... :eek:
Das Ende ist nah! :geistlicher:

Thomasius
15.02.12, 10:01
Das Ende ist nah! :geistlicher:

Achwo, wir warten einfach noch ein paar Tage. Dann bemerken die Regenten immer mehr was alles verbugt ist und die Flucherei auf Paradox geht wieder los.

Montesquieu
15.02.12, 12:07
Achwo, wir warten einfach noch ein paar Tage. Dann bemerken die Regenten immer mehr was alles verbugt ist und die Flucherei auf Paradox geht wieder los.

Na, zumindest das Grundgerüst stimmt und das ist mir mittlerweile das Wichtige. HOI2 fand ich in Vanilla super, auch wenn viele es als unspielbar betrachteten. Aber trotzdem hatte ich das Gefühl, ein komplettes Spiel vor mir zu haben.

Das ging mir leider bei EU3, Hoi3 und Vicky2 ab. Bei CK2 ist es nun wieder komplett anders. Kann gar nicht erwarten, wieder zu zocken. :D

Stoertebeker
15.02.12, 12:47
Und ja: Ich warte wirklich schon auf ein Add-On. Aber nicht darum, weil das Spiel gerade unspielbar ist, sondern da ich denke, dass das Spiel Platz für dutzende weitere Verbesserungen bietet. Kann was sehr Feines werden! Sogar ein weiteres EUIII. :)

Hm. Ich fand die Diskussionen bisher sehr spannend und die Eindrücke derart, dass selbst ein in Sachen Spiele erzkonservativer ultramontaner Hardliner wie ich Lust bekam. Aber "Es kann sogar ein zweites EU3 werden"? Pfui! Bäh.

Golwar
15.02.12, 13:06
Ich denke der Bezug auf EU3 war nur der dass CK2 vom Grundgerüst her so vielversprechend scheint, dass man ähnlich wie bei EU3 mit einer gewaltigen Liste von Erweiterungen rechnen kann. Nicht dass es sich als Spiel in die gleiche Richtung entwickelt.

Ehrlich gesagt sehen wir das mit den Addons genauso wie Montesquieu und wir freuen uns sogar darauf!
Im Normalfall hat man die Hoffnung dass sich bei Paradox ein Spiel mit Hilfe von Addons irgendwann so weit entwickelt dass es Spaß macht. In diesem Fall wollen wir hingegen nicht verpassen wie viel Spaß das Spiel bereits jetzt macht und wie prächtig es sich womöglich noch entwickeln mag. :)

Performer
15.02.12, 13:11
Frage: Habt ihr auch so ein seltsames grafisches Zittern der Landesgrenzen auf eurem Rechner?

Der junge Fritz
15.02.12, 13:19
Frage: Habt ihr auch so ein seltsames grafisches Zittern der Landesgrenzen auf eurem Rechner?

Nein, ist Uns zumindest nicht aufgefallen.

Das liegt aber vielleicht auch an den müden Augen, denn es würde heute sehr früh, bevor Wir ins Bett gegangen sind und dort immer noch an die nächste Braut und das nächste Schloß gedacht haben.:cool:

Meine Frau war jedenfalls heute morgen sehr ammüsiert und neckte mich mit der Aussage: Was hast Du gegen Töchter, sind doch auch nett. Als Wir ihr versucht haben klar zu machen: Ein Sohn für die Erbfolge müsse her, konnte sie nur schmunzeln und berief sich auf Unsere 3 Kinder. Diesen Wunsch habe sie Uns erfüllt!

Stoertebeker
15.02.12, 13:19
Ich denke der Bezug auf EU3 war nur der dass CK2 vom Grundgerüst her so vielversprechend scheint, dass man ähnlich wie bei EU3 mit einer gewaltigen Liste von Erweiterungen rechnen kann. Nicht dass es sich als Spiel in die gleiche Richtung entwickelt.



Ehrlich gesagt sehen wir das mit den Addons genauso wie Montesquieu und wir freuen uns sogar darauf!
Im Normalfall hat man die Hoffnung dass sich bei Paradox ein Spiel mit Hilfe von Addons irgendwann so weit entwickelt dass es Spaß macht.

Genau das war's auch bei EU3, oder? Vor allem, wenn man bedenkt, in welcher Pracht EU2 noch immer strahlt. :tongue:

Golwar
15.02.12, 13:27
Nö, EU3 Vanilla war spielerisch so lala, gewiss nicht bugfrei und das rein optisch hässlichste Spiel aller Zeiten. :P

Montesquieu
15.02.12, 13:27
Genau das war's auch bei EU3, oder? Vor allem, wenn man bedenkt, in welcher Pracht EU2 noch immer strahlt. :tongue:

Ehrlich: Eu3-Vanilla fand ich mies. Das Spiel hat mir erst mit IN Spaß gemacht.

Aber: Meine Aussage war dann eher auf das Ziel gerichtet, denn auf die Basis. EU3 ist jetzt eines meiner Lieblingsspiele aller Zeiten :eek:, war am Anfang schlecht. CK2 ist jetzt großartig. Mal gucken, was noch kommt. :)

I´ve seen enough hentai...ähm, Paradoxgames to know where this ist going!

JoeIntel
15.02.12, 14:09
@Stoertebeker
Ich stimme dem werten Montesquieu voll zu, ich habe noch irgendwo eine Vanilla EU3 CD rumliegen, wenn Ihr die installiert werdet Ihr sehen wie unfertig EU3 damals war. Da sind Welten zu dem wie sich CK2 jetzt präsentiert. Nichtsdestotrotz muss Paradox noch etwas aus CK2 machen, es gibt noch viel Potential und Verbesserungsmöglichkeiten es muss nur gemacht werden.

Joe

Elvis
15.02.12, 14:21
Nichtsdestotrotz muss Paradox noch etwas aus CK2 machen, es gibt noch viel Potential und Verbesserungsmöglichkeiten es muss nur gemacht werden.

Joe

Es gibt Raum für AddOns. Ja. Aber es liest sich ein bisschen so als wäre CK2 irgendwie unfertig und das ist es einfach nicht. Es ist so... als würde es gar nicht von Paradox kommen.:D
Via AddOn werden später bestimmt noch die Intrigen und die Kreuzzüge weiter aufgebohrt. Vielleicht kommt ja auch noch etwas mehr Diplomatie.

Schnatta
15.02.12, 14:32
Frage: Habt ihr auch so ein seltsames grafisches Zittern der Landesgrenzen auf eurem Rechner?

Falls ihr eine Art rotes Glühen meint - solltet ihr das ernst nehmen. :D

EUIII fanden wir erst mit HTTT gelungen, mit DW göttlich!

In der Vanilla war bisher jedes Paradoxspiel schrottig. Gerade weil wir von CK2 auch nur eine bessere beta erwarteten zeigen wir uns mehr als erfreut, daß wir augenscheinlich ein rundes Produkt erwarben.

Paradox scheint an seinem Image arbeiten zu wollen :D


Vielleicht kommt ja auch noch etwas mehr Diplomatie.

Und etwas mehr Köpfe abschlagen bitte! :D

Johann III.
15.02.12, 14:39
Hier

http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?585657-Things-you-immediately-modded-or-would-like-modded&

wird darüber nachgedacht, was man alles gerne gemoddet hätte.

Stoertebeker
15.02.12, 14:41
Ehrlich: Eu3-Vanilla fand ich mies. Das Spiel hat mir erst mit IN Spaß gemacht.

Aber: Meine Aussage war dann eher auf das Ziel gerichtet, denn auf die Basis. EU3 ist jetzt eines meiner Lieblingsspiele aller Zeiten :eek:, war am Anfang schlecht.

Ich bin EU2 in so enger Zuneigung verbunden, dass ich EU3 aus Prinzip scheiße finde. ;)



CK2 ist jetzt großartig. Mal gucken, was noch kommt. :)

Das ist mal 'ne Aussage.

Schnatta
15.02.12, 14:58
Ich bin EU2 in so enger Zuneigung verbunden, dass ich EU3 aus Prinzip scheiße finde. ;)

Richtig so! Der wahre Gläubige spielt auch nicht Crusader Kings II sondern bleibt bei:

http://www.lemonamiga.com/games/screenshots/full/defender_of_the_crown_01.png

Am besten auf dem 64er. Mehr als 4 Farben sind eh Scheisse!

JoeIntel
15.02.12, 15:07
Es gibt Raum für AddOns. Ja. Aber es liest sich ein bisschen so als wäre CK2 irgendwie unfertig und das ist es einfach nicht. Es ist so... als würde es gar nicht von Paradox kommen.:D
Via AddOn werden später bestimmt noch die Intrigen und die Kreuzzüge weiter aufgebohrt. Vielleicht kommt ja auch noch etwas mehr Diplomatie.

Nein, der Begriff unfertig ist sicher falsch am Platz aber es gibt schon Punkte, die besser gelöst werden könnten. Insbesondere das Kriegsgeschehen ist noch zu vorhersehbar. Eigentlich gewinnt immer die Partei, mit der größten Armee und mit etwas Geld und ein paar Söldnern und etwas Planung gibt es kaum jemanden den man nicht Platt bekommt insbesondere bei den Ungläubigen.

Das Bündnissystem ist noch zu unausgereift, es lohnt sich absolut nicht einem Verbündeten Truppen zu stellen da alles, was man erobert dem Freund zufällt (evtzl. gibt es einen Prestigebonus) . Andersherum ist es immer nützlich alle Computerverbündeten zum Kampf einzuladen, sie stellen bereitwillig Ihre Truppen zur Verfügung und man kann damit selbst große Feinde schnell in die Knie zwingen.

Die Wahlprozesse (Kaiser) sind zum Teil sehr undurchsichtig, da immer nur die 3 aufgeführten Kandidaten (soweit ich das verstanden habe) in die Berechnung einbezogen werden. Selbst wenn man bessere Werte erarbeitet hat, kommt man erst in die Wahl, wenn einer der anderen Kandidaten ausfällt (ermorden lassen )

Das Intrigensystem hat so seine Schwächen, wenn man an der Spitze der Leiter steht (Kaiser, König), gibt es eigentlich keine sinnvollen Intrigen zur Auswahl, obwohl auch hier lohnenswerte Ziele gebe (andere Titel, Königreiche usw). Aber immer meine eigene Frau umzubringen um mich selber zu beerben macht auch keinen Spaß. Hat man die Spitze noch nicht erreicht, wird nicht immer klar, warum man dies oder jenes machen soll und vor allem wie schwer es für einen ist das Intrigenziel zu erreichen.

Alles in allem gibt es von meiner Warte schon noch einiges zu verbessern. Aber nicht das man hier gleich das Kind mit dem Bade ausschüttet, ich finde das Spiel nachwievor sehr gelungen und es macht mir viel Spass.

Joe

Alith Anar
15.02.12, 15:11
Am besten auf dem 64er. Mehr als 4 Farben sind eh Scheisse!

Verräter!!
Monocrom is das einzig Wahre ;)

4 Farben ... man muss ja nicht jeden neumodischen Schnickschnack mitmachen.

Schnatta
15.02.12, 15:18
Verräter!!
Monocrom is das einzig Wahre ;)

4 Farben ... man muss ja nicht jeden neumodischen Schnickschnack mitmachen.

Wir würden ja zustimmen, doch fällt uns kein Spiel des Genres in Monochrom ein.
Wir wüssten da aber Jemand.

Sir Ruprecht I, was ist derzeit so angesagt auf eurem 12 Zöller? :D

Ruprecht I.
15.02.12, 15:56
Monitor? Neumodisches Zeug, das sich nie durchsetzen wird.
Der Lochkartenauswurf ist bewährt und zuverlässig :cool:


Nö, EU3 Vanilla war spielerisch so lala, gewiss nicht bugfrei und das rein optisch hässlichste Spiel aller Zeiten. :P
Ihr habt wohl Rome nicht gespielt... ;)

Montesquieu
15.02.12, 16:00
Ihr habt wohl Rome nicht gespielt... ;)

Rome sah auf jeden Fall irgendwie besser aus als EU3... Irgendwie... :D

Johann III.
15.02.12, 16:44
Monitor? Neumodisches Zeug, das sich nie durchsetzen wird.
Der Lochkartenauswurf ist bewährt und zuverlässig :cool:


Ihr habt wohl Rome nicht gespielt... ;)

Hatten vorgestern erst wieder Rome an und finden, es sieht wesentlich besser aus als EU3.

Schnatta
15.02.12, 16:47
Aber Hallo. Mit DW sieht zwar auch EU jetzt anständig aus, aber vorher war EU 3 sowas von hässlich...

Wir meinen, Rome ist schick und lecker! Ausserdem hat Rome bis heute die einzige frei bewegliche Map!

Cochrane
15.02.12, 17:17
Habe gestern mit einem Kumpel vier Stunden über das Internet gespielt. Sehr gut. Konnte gar nicht aufhören:) Heute Abend geht es weiter.

Die KI sammelt manchmal die Truppen etwas.. naja.. sagen wir wirr. So hat Heinrich IV. ewig gebraucht mit seinen 9000 Mann nach Bayern zu marschieren um 80 Mann aufzusammeln. Dann ging es wieder nach Pommern.

Wir überlegen zusammen einen AAR zu schreiben. Ich spiele den Bayernherzog Otto und mein Kumpel die Bilunger/Sachsen.
Otto ist gestorben sein Sohn wurde besessen, dann unfähig ist nun Tod:) Dafür hab ich Österreich eingenommen. :)

Elvis
15.02.12, 17:21
Wir überlegen zusammen einen AAR zu schreiben. Ich spiele den Bayernherzog Otto und mein Kumpel die Bilunger/Sachsen.
Otto ist gestorben sein Sohn wurde besessen, dann unfähig ist nun Tod:) Dafür hab ich Österreich eingenommen. :)

Ein Multiplayer-Reichs AAR... was für eine ausgezeichnete Idee!:gluck:

Der junge Fritz
15.02.12, 17:23
Wir freuen uns auch auf diesen AAR,

was erleben und lernen!

Ruprecht I.
15.02.12, 17:33
Die KI sammelt manchmal die Truppen etwas.. naja.. sagen wir wirr. So hat Heinrich IV. ewig gebraucht mit seinen 9000 Mann nach Bayern zu marschieren um 80 Mann aufzusammeln. Dann ging es wieder nach Pommern.

Dazu würden Wir gerne mehr hören. Wie geht die KI mit Truppen um?

Wir erinnern Uns mit Grausen an Unsere letzte CK1-Partie, als der Schwabe sich lossagte, der König alle Truppen und die der Vasallen mobilisierte... und diese gewaltige Armee dann 1 Jahr lang um Schwaben herum im Kreis marschierte :doh:

Also: Eindrücke dazu, bitte.

Hindenburg
15.02.12, 17:37
Ein Multiplayer-Reichs AAR... was für eine ausgezeichnete Idee!:gluck:

Vorzügliches Unterfangen. :)

Performer
15.02.12, 17:54
Das Zittern/Wackeln ist wirklich ein Grafik- oder Clippingfehler, keine Ahnung. Die Landesgrenzen (farbig gestrichelte Linien) blenden rasch und unrhytmisch auf und ab. Woran kann das liegen? Hatte ich bei der Demo auch schon.

Schnatta
15.02.12, 18:13
Schwer zu sagen. Wir würden Grafiktreiber updaten und mal AF und/oder AA abschalten. Wenn wir nicht weiter wissen, würden wir den ausgezeichneten Paradox Tech Support fragen.

Cochrane
15.02.12, 18:19
So ich habe mal den ersten AAR angefangen. Ich hoffe, dass mein Kumpel mitschreibt. Notizen hat er wohl gestern gemacht.

@Ruprecht: Die KI sammelt seine Truppen, bfreite dann eroberte Provinzen. Dann bekam ich Panik weil der Pommer mit 5.000 Mann vor Nürnberg stand. Der Kaiser nahm jedoch die vorfolgung auf und schlug die Heiden:) So schlimm war die KI nicht. Jedoch sammelt sie sehr vorsichtig Truppen. Die Truppen werden eher abgeholt und weniger zentriert gesammlt. Die Beobachtung habe ich nur im Reich gemacht.

Performer
15.02.12, 20:18
AF / AA - was ist das? (frage ich ganz naiv)

Ruprecht I.
15.02.12, 20:34
Die KI sammelt seine Truppen, bfreite dann eroberte Provinzen. Dann bekam ich Panik weil der Pommer mit 5.000 Mann vor Nürnberg stand. Der Kaiser nahm jedoch die vorfolgung auf und schlug die Heiden:) So schlimm war die KI nicht. Jedoch sammelt sie sehr vorsichtig Truppen. Die Truppen werden eher abgeholt und weniger zentriert gesammlt. Die Beobachtung habe ich nur im Reich gemacht.
Kann man also sagen: zögerlich, aber dennoch einer nachvollziehbaren und leidlich nützlichen Linie folgend?
Und eben nicht komplett irrational (bzw nach wenig brauchbaren Richtlinien) wie in Unserem CK1-Beispiel?

Alith Anar
15.02.12, 20:34
AA = Antialiasing = Kantenglättung

Jedes Bild besteht aus Pixeln (Kästchen) und wenn eine schräge Kante dargestellt wird, wird immer ein Kästchen weniger in der Farbe dargestellt. Bei geringen auflösungen (oder extrem grtossen Monitoren) kann man das sehen. Kantenglättung führt dazu das dieser Farbwechsel nicht ganz so Abrupt vonstatten geht. Bei einer FullHD auf Lösung und 24" Monitor muss man aber schon ganz dicht an den Monitor kriechen um diese Kantensprünge zu sehen.

AF = Keine Ahnung hab ich immer aus

Johann III.
15.02.12, 20:40
AF: Anisotropisches Filtering. Damit sehen Texturen teilweise wesentlich klarer/schärfer aus.

JBJ83
15.02.12, 21:03
Hallo!

Crusader Kings II ist wirklich ein geiles Spiel! Ich weiß das ich hier eigentlich im falschen Thread bin, aber kann mir vielleicht jemand erklären wo ich die Erbfolge-Gesetze der fremden Königreiche sehen kann? Oder gibt es die Möglichkeit gar nicht?

Elvis
15.02.12, 21:07
Gehe auf ein Chrackterportrait und mit der Maus unter "Titel" über das Wappen eines der Titel, die derjenige hält.
Im Tooltip wird dann das jeweilige Erbrecht genannt sowie die Erbreihenfolge der nächsten 3 Erben dieses Titels angezeigt.

JBJ83
15.02.12, 21:12
Vielen dank für deine schnelle Hilfe!

aka
15.02.12, 21:32
Uns fällt auf, daß unsere Regenten sehr alt werden.
Ludwig I. Graf von Thüringen (61)
Ludwig II. Graf von Thüringen (66)
Ludwig III. Graf von Thüringen
nun (1149) auch Hzg. von Thüringen und Meissen - steht mittlerweile im 79. Lebensjahr und ist erster Anwärter auf die Kaiserkrone
und ein Jahr später (1150) als fast 80-jähriger Kaiser Ludwig V.

Ist es eigentlich schon mal jemandem gelungen, diese blöde Gavelkind-Gesetz loszuwerden?

Cochrane
15.02.12, 23:25
Weis jemand wie man die Gesetzesentwürfe beeinflussen kann. Wir wollen den Kaiser stoppen, welcher neue Kronautoriätet durchbringen möchte. Wie kann man da Einfluss nehmen?

Schnatta
15.02.12, 23:28
Oh nee, Frust! gerade prosperiert mein England so ein bisschen vor sich hin, da nippelt doich der Wilhelm ab mit gerede mal 53 und ich hatte 'n Erbfolgekrieg am Bein.

Ist das immer so, daß alle anderen Söhne beim Tod des Monarchen 'nen Casus Belli für einen Erbfolgekrieg bekommen und den auch gleich ausnutzen?

aka
15.02.12, 23:49
Leider ja. Mitunter ist es besser, entfernte Verwandte zu belehnen, statt die nachfolgenden Söhne. Am besten scheint es uns, sie zu Erzbischöfen zu machen. Natürlich bei freier Investitur und mit Gegenpapst.

Elias
16.02.12, 00:46
Mein erster Eindruck: In den Texten finden sich allzu oft Verweise auf nicht vorhandene Datenbankeinträge, was unschön wirkt. Sie sind gelegentlich grotesk ins Deutsche übersetzt worden und ragen manchmal über die für sie vorgesehenen Fenster hinaus. So weit, so typisch Paradox.
Aber im positiven Sinne untypisch ist, dass sich die Kritik mit diesen Kleinigkeiten auch schon fast erledigt hat. Denn der Rest wirkt enorm rund, ausgereift, und, nicht zuletzt, es läuft stabil. Paradox hat in Sachen Qualitätsmanagement und Entwicklungsreife wirklich enorme Fortschritte gemacht. Ja, dass Spiel ist sogar richtig hübsch anzuschauen ohne dabei seine Herkunft zu verleugnen.

Zwar verwirrt mich der Name dieses deutsche Kaisers: „Poppo der Weise“. Aber er wurde soeben ohnehin von einem Böhmerkönig (dessen Namen ich mir nun gar nicht merken konnte) mit Krieg überzogen und heim in sein oberlothringisches Herzogtum geschickt. Ich habe indes die Witwe meines Sohnes, Poppos Schwester, mit meinem Cousin verheiratet, so dass deren gemeinsamer Sohn nicht nur der Halbbruder meines Enkels und Erben ist, sondern auch sein Großcousin, dem ich im nächsten Schritt die Baronie meiner Heimatgrafschaft zu übertragen trachte, weil sie momentan einem unfähigen Idioten untersteht.
Kann man aus meinen Worten erkennen, wie großartig ich dieses Spiel schon jetzt finde? Dabei hat die Entdeckungsreise gerade erst angefangen...

Jetzt muss ich eilen, meine (fingierten) Ansprüche auf den elsässischen Herzogstitel und die Grafschaft Nordgau einfordern... :reiter:

aka
16.02.12, 01:11
Die Herzogstitel von Elsass und Baden haben wir flugs aus dem Spiel verbannt und spielen stattdessen lieber mit den rheinischen Kurfürsten (Erzbischöfe von Mainz und Trier). Köln ist ja drin. Fehlt als wichtiges Erzbistum noch Bremen, dafür haben wir die Pomerellen eliminiert und zwischen Pommern und Preussen aufgeteilt.

JBJ83
16.02.12, 10:26
Uns fällt auf, daß unsere Regenten sehr alt werden.
Ludwig I. Graf von Thüringen (61)
Ludwig II. Graf von Thüringen (66)
Ludwig III. Graf von Thüringen
nun (1149) auch Hzg. von Thüringen und Meissen - steht mittlerweile im 79. Lebensjahr und ist erster Anwärter auf die Kaiserkrone
und ein Jahr später (1150) als fast 80-jähriger Kaiser Ludwig V.

Ist es eigentlich schon mal jemandem gelungen, diese blöde Gavelkind-Gesetz loszuwerden?

Das ist mir auch schon aufgefallen, genauso ist es bei mir aber passiert das mein Bischof schon mit 32 gestorben ist.

Mal zwei kurze Anfängerfragen: Kann man als Grafschaft eigentlich irgendwie verhindern das der König sich meine Truppen holt? Da kommt immer nur ne kurze Meldung und weg sind sie, kann nichts dagegen machen!?

Und was bringt es mir wenn ich Hochzeite arrangiere die keine Erbchance ergeben, also wenn ich zum Beispiel Höflinge verheirate? Danke für eure Hilfe!

Der junge Fritz
16.02.12, 10:48
Manche Höflinge haben den Wunsch zu heiraten (Doppelherz), die sind dann happy und sind Euch stärker ergeben!

Schnatta
16.02.12, 11:14
Und was bringt es mir wenn ich Hochzeite arrangiere die keine Erbchance ergeben, also wenn ich zum Beispiel Höflinge verheirate?

Frische Höflinge. :D


Manche Höflinge haben den Wunsch zu heiraten

Ja, es wurden einige längst ausgerottete Krankheiten eingebaut.

JBJ83
16.02.12, 11:19
Frische Höflinge. :D



Ja, es wurden einige längst ausgerottete Krankheiten eingebaut.

:D Danke für eure Hilfe!

Performer
16.02.12, 13:21
Nur zur Info: Das Treiberupdate hat das Problem behoben ... cool!

Elias
16.02.12, 14:44
(...)

Mal zwei kurze Anfängerfragen: Kann man als Grafschaft eigentlich irgendwie verhindern das der König sich meine Truppen holt? Da kommt immer nur ne kurze Meldung und weg sind sie, kann nichts dagegen machen!?

(...)
Nicht das ich wüsste. Allerdings bin ich auch noch gar nicht auf die Idee gekommen, denn das ist doch eine, wenn nicht DIE grundlegendste Pflicht, die man seinem Lehensherrn gegenüber hat. :opa:

chass
16.02.12, 14:59
@JBJ83

Ich spiele ebenfalls als Graf,und der König hollt immer meine Soldaten aus den
Kasernen.Aber es gibt eine möglichkeit als Graf Kriege zu führen,man stellt Söldner ein :).Für 60 Gold hat man immerhin 1500 Mann.

Ruprecht I.
16.02.12, 15:55
Nicht das ich wüsste. Allerdings bin ich auch noch gar nicht auf die Idee gekommen, denn das ist doch eine, wenn nicht DIE grundlegendste Pflicht, die man seinem Lehensherrn gegenüber hat. :opa:

Jein. Eigentlich war es doch eher die Sitte, daß man sich mit seinen Leuten höchstselbst eingefunden hat, und die nur dem eigenen Befehl unterstanden. Sehr zur Freude des Schlachtenlenkers... Oder man schickte Geld zum Söldnerheuern.
Da war CK1 zwar nerviger, aber realistischer.
Oder gibt es das auch in diesem Teil, daß man 'selber' (also auf eigene Kosten) ausrücken muß?

Elias
16.02.12, 16:12
Das ist eher passiv. Der Lehensherr hebt die Truppen aus und steuert sie, aber man wird quasi mit ausgehoben und kämpft dann ohne eigenes Zutun in Ländern, von denen man vorher vielleicht noch nicht einmal reden gehört hat.

Ruprecht I.
16.02.12, 16:15
aber man wird quasi mit ausgehoben

Wie äußert sich das?
Ist der Fürst, der Marschall oder sonst wer 'dabei' (kann also draufgehen) und muß man irgendwie löhnen?

Amon
16.02.12, 16:25
Man muss nicht löhnen, die Truppen bezahlt der Lehnsherr der sie ausgehoben hat, aber man ist als Anführer seiner Einheit dabei und hat das ein oder andere Zufallsereignis (Tapfer im Kampf, verwundet, tot ...).

Elias
16.02.12, 16:29
Genau, der Aufenthaltsort des Fürsten ändert sich, wobei das allerdings nicht weiter stört, denn er wird dadurch nicht in seinen Handlungen beeinträchtigt. Manchmal bekommt man auch Meldungen, wenn er sich im Krieg auszeichnet... oder auch nicht. Lästiger äußert sich ein Krieg in Bezug auf die Höflinge. Zumindest bei eigenen Truppenaushebungen (bei solchen eines Lehensherrn kann ich es jetzt aus dem Stehgreif nicht in Erinnerung rufen) ist es schon die Regel, dass nicht nur der Marschall, sondern auch andere Ratsmitglieder mit Teilheeren durch die Lande ziehen und dadurch nicht für weniger kriegerische Aufgaben zur Verfügung stehen.

Elvis
16.02.12, 16:30
Und es ist auch okay das der Lehensherr sie bezahlt. Den normalerweise zahlen Lehensvasallen auch keine Steuern. Dafür müssen sie eben selber für die Truppen aufkommen.

Elvis
16.02.12, 16:31
Zumindest bei eigenen Truppenaushebungen (bei solchen eines Lehensherrn kann ich es jetzt aus dem Stehgreif nicht in Erinnerung rufen) ist es schon die Regel, dass nicht nur der Marschall, sondern auch andere Ratsmitglieder mit Teilheeren durch die Lande ziehen und dadurch nicht für weniger kriegerische Aufgaben zur Verfügung stehen.

Halte sie einfach beschäftigt. Und sei es nur mit Forschung. Dann können sie auch nicht eingezogen werden.

Ruprecht I.
16.02.12, 16:35
Klingt nach einem guten Kompromiss.
Einerseits die reale Heerespflicht, andererseits kommt der Mist aus dem Vorgänger weg, daß der Lehnsherr seine Vasallen immer finanziell ausbluten ließ durch sinnloses Ausheben und jahrelanges Spazierengehen.
Wo hat Paradox die Idee geklaut? :fiesemoep:

Enkidu
16.02.12, 20:41
Hat einer der werten Regenten schon herausgefunden, wie man das Spiel im Fenstermodus spielen kann? Konnte in den Einstellungen bisher nichts finden. Ich muss zugeben, zu meiner Schande, dass ich mir das Spiel aus lauter Gier bei Steam runtergeladen habe.
Um einen AAR zu erstellen, wäre der Fenstermodus wirklich hilfreich, so kann man direkt nach den Ereignissen mitschreiben.

Ruprecht I.
16.02.12, 20:44
Guggt Ihr hiäää (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=775435&postcount=31) :cool:

ulysses
21.02.12, 13:35
Am letzten Sonntag haben Wir dann endlich ein bißchen Uns mit CK2 vergnügen können. Und auch Unser Eindruck ist, daß es einer der nettesten Paradox-Titel bislang ist. Es hat alles, was CK1 auch hatte, funktioniert aber besser.

Für Unsere erste "ernsthafte" Partie haben wir das Haus de Beaumont, Grafschaft Leicester übernommen. Bei einer solchen Grafschaft sollte ja nicht viel passieren. Es starben aber so ziemlich alle männlichen Mitglieder außer dem Grafen - Bruder und zwei Söhne - selbst, so daß als Erbin plötzlich nur noch seine Enkelin blieb; eine passende Partie für eine matrileneare Ehe zu finden, gelang in irendeiner Hinterhofbaronie in der Normandie mit einiger Mühe. Der Graf wurde zum Glück steinalt (naja, immerhin deutlich über 70), so daß er seiner Enkelin zumindest eine gute Ausbildung angedeihen lassen konnte.

Während wir die meiste Zeit nett beschäftigt waren (Teilnahme an Kriegszügen des Königs, Versuch einen Anspruch auf die Grafschaft York durchzusetzen, Jagden etc.), verlief das Spiel auch nett und plausibel. Bis rund 1100 gab es bereits drei Kriege um das Vexin zwischen dem englischen und dem französischen König. Während der Eroberer sein Reich fest im Griff hatte, prügelten sich nach seinem Ableben seine Söhne und Enkel aufs Feinste. Als ein Knabenkönig gerade sich einer Rebellion eines Onkels nur knapp erwehren konnte, holte sich der König von Schottland die Grafschaft Northumbrien.

Nur zwei Dinge störten Uns ein wenig: Noch zu des Eroberers Zeiten war der erste Unabhängigkeits-Rebell der Graf von Norfolk (der Bretone dort; er macht das so ziemlich jedes Mal); als Eine-Grafschaft-Herrscher hatte er ersichtlich keine Chance und war auch schnell überlaufen - neben Neigung-Abneigung etc. sollte ein Vasall auch ein bißchen eine Risikoabwägung vornehmen, bevor er versucht, sich loszusagen. Das Byzantinische Reich erlebte zwar eine Zeit der Unruhe, hielt die Grenze gegen seine östlichen Nachbarn aber so ziemlich intakt (wär halt schön gewesen, wenn die Seldschuken den Fast-Auseinanderfall des Reichs zum Angriff genutzt hätten). Dann gegen 1100 rief der Papst zum Kreuzzug - nach Keine-Ahnung-irgendwo-in-der-Wüste-westlich-des-Nil, statt nach Jerusalem: Der erste Kreuzzug sollte irgendwie doch ein nachvollziehbareres Ziel haben.

Performer
25.02.12, 01:33
Was ist eigentlich aus den alten Provinzeigenschaften geworden? Pest, Reich, Verarmt etc. ... alles wech?

Der junge Fritz
25.02.12, 10:04
Es gibt Krankheiten wie Masern, Typhus ... die sind wieder dabei.
Auch andere "Boni/Mali" für einzelne Provinzen sind vorhanden.
Also mehr Vielfalt, aber nichts bahnbrechend neues.

Bassewitz
25.02.12, 16:00
Geplünderte Provinzen werfen erstmal wenig ab.
Auch eroberte Provinzen mit falscher Religion oder Kultur unterliegen heftigen Mali.

aka
27.02.12, 11:11
:think:
Wir haben da ein Problem. Noch nie war es uns vergönnt, Söldner anzuheuern. Geld ist genug da. Unter den Felder unter den Reitern "Söldner" und "Orden" ward aber noch nie auch nur eine einzige Kompanie gesichtet. Wann tauchen die auf?

smokey
27.02.12, 12:39
:think:
Wir haben da ein Problem. Noch nie war es uns vergönnt, Söldner anzuheuern. Geld ist genug da. Unter den Felder unter den Reitern "Söldner" und "Orden" ward aber noch nie auch nur eine einzige Kompanie gesichtet. Wann tauchen die auf?

söldner sind von anfang an verfügbar (dort kann es nur vorkommen dass sie schon wer anderes angeheuert hat - zumindest die man sich selbst leisten könnte)

orden entstehen erst später mit dem spielverlauf - diese kämpfen auch nur gegen heiden und nicht gegen andere gläubigen

Enkidu
27.02.12, 13:25
Die Orden kämpfen, zumindest meiner Beobachtung nach, auch gegen Aufständische, ganz gleich ob diese aus einer heidnischen Provinz, oder einer christlichen stammen.

Entbehrt aber auch nicht einer gewissen Logik, schliesslich sind WIR der Ihnen von Gott vorgesetzte Herrscher ;)

Es wäre mal zu testen, ob die Orden auch in Exkummunikationskriegen einsetzbar sind. Auch dies wäre nur folgerichtig.

Ripperman
29.02.12, 23:35
Also ich bin total entsetzt, anscheinend hat die Paradox Qualitätskontrolle diesesmal komplett versagt, das Spiel ist ja wirklich spielbar :D :D

Im Ernst, keine Abstürze oder ähnliches. Bin grad dabei mich wieder reinzufuchsen da ich CK1 lange nichtmehr gespielt habe.

CK2 könnte wirklich Kult werden, wer weiß was da noch an Addons kommen wird, freu mich schon.:prost:

habakuk
04.03.12, 13:47
Ich habe gestern meine erste "große Kampagne" beendet. Ich muss nochmal sagen, dass das Spiel so kurz nach Release schon erstaunlich gut läuft. Technisch gab es fast gar keine Probleme (bis auf Schwierigkeiten bei der Darstellung des Stammbaumes im späten Spiel - anscheinend ist die dann anfallende Datenmenge manchmal ein Problem.) und die Bugs und Ungereimtheiten haten sich wirklich in Grenzen.

Eine Sache ist mir jedoch begegnet, die das "alte CK-feeling" wiederbelebt hat: Irgendwann in der Mitte des Spiels hatte ich plötzlich einen muslimischen Papst aus Nordafrika, der zum Dschihad mit dem Ziel Jaffa aufgerufen hat. In der Folge waren alle Päpste Moslems, auch wenn ihr Sitz von orthodoxen Byzantinern kontrolliert wurde.
Ich habe die Sache schon vor ein paar Tagen im Paradoxforum gemeldet und ein Savegame hingeschickt, also besteht Hoffnung, dass sowas nach einem zukünftigen Patch nicht mehr passiert ...

smokey
04.03.12, 16:29
im gegensatz zum 1er kann man nun wenigstens nen gegenpapst einsetzen :D
und wenn man stark genug ist den alten zum teufel jagen

smokey
10.03.12, 00:49
nach einiger zeit des spielens finde ich etwas doch sehr schade

man kann seine dynastie nie so spielen wie z.b. die starks von a song of ice and fire
loyal, starker zusammenhang, kompletter verzicht auf intrigen

oder wie die lannisters - verschlagen aber die "bösen energien" lieber nach aussen gerichtet ohne die familie zu zereissen

ich habe nichts dagen wenn es mal quertreiber gibt - besonders wenn die eigenschaft richtig nach so nem vorgehen schreien (dann am besten über das plot system - mal sehen was da noch patches und dlcs/addons nachreichen)
aber dass es standardmäßig so läuft dass dynastien nichts wert sind finde ich schade

hat jemand erfahrung damit welcher +wert bei den beziehungen von dynastien gut ist ?

also dass man schon merkt dass es die gleiche dynastie ist aber auch nicht zu gut dass überhaupt nichts mehr passiert wenn man großzügig an familienmitglieder lehen vergibt ?

Elvis
10.03.12, 07:10
hat jemand erfahrung damit welcher +wert bei den beziehungen von dynastien gut ist ?


Wo ändert man den den Wert?
Ich denke ein Wert von +20 sollte meiner Ansicht nach nicht überschritten werden. Quasi dieselbe Wirkung einer Bestechung. Nur eben eine Verpflichtung aufgrund der Blutsbande statt durch Geld.
Er ist groß genug um einen wirklichen Unterschied in der Unterstützung zu machen aber noch klein genug das Ansprüche und ungünstige Traits zu Illoyalität führen können.

Nachteil einer Erhöhung des Wertes dürfte sein, dass der Human Player diesen Bonus durch sehr gezielte Stärkung seiner Dynastie weit besser ausspielen kann als die KI.

smokey
10.03.12, 07:59
Wo ändert man den den Wert?
Ich denke ein Wert von +20 sollte meiner Ansicht nach nicht überschritten werden. Quasi dieselbe Wirkung einer Bestechung. Nur eben eine Verpflichtung aufgrund der Blutsbande statt durch Geld.
Er ist groß genug um einen wirklichen Unterschied in der Unterstützung zu machen aber noch klein genug das Ansprüche und ungünstige Traits zu Illoyalität führen können.

Nachteil einer Erhöhung des Wertes dürfte sein, dass der Human Player diesen Bonus durch sehr gezielte Stärkung seiner Dynastie weit besser ausspielen kann als die KI.

in der opinion_modifiers.txt gibt es den wert same_dynasty (ist gleich der erste)
dort kann man ihn ändern und ist standard auf 5

weil ich eine änderung nicht wirklich abschätzen kann (besonders auf längeren zeitraum betrachtet) frage ich ja hier nach ob damit schon wer erfahrung gemacht hat

wobei ich kurz davor bin es mal auf 10 oder sogar 15 auszutesten

X_MasterDave_X
10.03.12, 17:26
Beim Mod von GAGA Extrem wurde der Wert, glaube ich, auch auf 20 oder 25 erhöht.
Und den Mod gibts schon seit ein paar Wochen. Am besten mal im Pdox-Forum nachlesen, ob die Spieler das gut finden. Ich persönlich finde es auch gut. Vor allem wenn üblicherweise bis zu 50-100 an + und Minuswerten manchmal zusammenkommen. Da sind diese "+5" ein schlechter Witz. Selbst mit lächerlichen 20 Kröten kann man sich einen fremden Herrscher 4x so günstig stellen.

Elvis
11.03.12, 18:21
Selbst mit lächerlichen 20 Kröten kann man sich einen fremden Herrscher 4x so günstig stellen.

Das glaube ich kaum. Das kostet ein unbedeutender Höfling. Aber sicher kein Graf und schon gar nicht ein Herzog, König oder Papst.

X_MasterDave_X
11.03.12, 22:47
Ok, keine Herrscher außerhalb meines Reiches. Aber die interessieren ja eh keinen.
Aber all die Bischöfe, Grafen und Herzöge meines Königreiches brauchen ca 20-27 Gold um einen +20 Beziehungsbonus zu bekommen. Und das reicht für viele Jahre. Zumindest wenn ich Ihnen diese Titel selbst gab.


http://www10.pic-upload.de/11.03.12/qxkhdcjmcn6.jpg


Sind die Titel schon älter kann es bis zu 60-70 Gold für einen Herzog kosten. Sind aber alles Schnäppchen für einen Bonus der 4x so groß ist wie der "Bluts-Bonus". Und das ist ein schlechter Witz momentan in CK2.

Elvis
12.03.12, 08:29
Sind aber alles Schnäppchen für einen Bonus der 4x so groß ist wie der "Bluts-Bonus". Und das ist ein schlechter Witz momentan in CK2.
Dann ist in deinem Popelreich wohl gerade Los Wochos del Corruption. :D

Ich hab gerade 75 Gold an einen meiner Grafen bezahlen müssen um die Beziehungen zu verbessern. Andernfalls hätte er mir seinen Sohn nicht anvertraut damit ich mich um dessen Erziehung zwecks Kulturänderung kümmern kann.
Meiner Ansicht nach gibt es keine fixen summen, da ich schon sehr krumme Summen gezahlt habe. Es gibt lediglich die untere Grenze von 20 Gold als Minimum. Obs noch von Kultur, eigenem Einkommen, Beziehung, Einkommen des Ziels, Verwaltungs- oder Diplomatiewert oder der Mondkonstellation abhängt weis ich nicht.

smokey
12.03.12, 10:26
ich denke dass es hauptsächlich vom einkommen/vermögen vom ziel abhängt
bei mir war die "spende" bei einem herzog wo sich der gegenpapst befand und daher sein einkommen/vermögen sehr hoch war im bereich von 200 - 300 goldstücke (gleiche kultur und von der gleichen dynastie) - ähnlich wie beim papst

X_MasterDave_X
12.03.12, 10:41
Dann ist in deinem Popelreich wohl gerade Los Wochos del Corruption. :D

Naja, ob der König von England und Irland wirklich ein Popelreich befiehlt, lasse ich mal dahingestellt. Mir fehlen momentan 1 Provinz in Irland, und die kleinere Hälfte Englands (der Süden mit 14 Provinzen). Zusätzlich habe ich eine Provinz in Spanien, und das Herzogtum Antiochia mit 2 weiteren Provinzen in der Levante. Das bedeutet monatliche Einnahmen von über 25 Gold. Da kann ich jeden Monat momentan einen meiner Grafen oder Bischöfe bestechen....und 1-3 Monate sparen für einen meiner 8 Herzöge.

Meine "Los Wochos" sind schon seit Anbeginn an.....sprich in der 3ten Generation inzwischen (1066-1125). Und ich habe bisher vielleicht 50-100 Bestechungen gemacht. Und von denen war der Großteil 20-25 Gold. Das teuerste bisher waren 68 Gold....für einen mächtigeren Herzog.

Also in meinem Reich zahle ich alle Bestechungen stets aus der Portokasse.....intern nur noch als Wulff-Kasse bekannt.

Vielleicht hängen diese günstigeren Werte (wenn das bei dir anders ist) mit etwas anderem zusammen? Meine Herrscher haben alle sehr gute Werte. Im Überblick sammeln sich momentan in jeder der 5 Kategorien zwischen 30-50 Punkte an. Die setzen sich ja aus den Werten meines Herrschers, seiner Frau, und des jeweiligen Kronrats-Mitglieds zusammen. Vielleicht wird ja euer sabbernder inkontinenter Herrscher von einer Bande inkompetenter Berater "gemanaged". Oder ihr habt womöglich griechische Minister eingestellt. Das würde so einiges erklären. ;)

smokey
12.03.12, 11:42
Vielleicht hängen diese günstigeren Werte (wenn das bei dir anders ist) mit etwas anderem zusammen? Meine Herrscher haben alle sehr gute Werte. Im Überblick sammeln sich momentan in jeder der 5 Kategorien zwischen 30-50 Punkte an. Die setzen sich ja aus den Werten meines Herrschers, seiner Frau, und des jeweiligen Kronrats-Mitglieds zusammen. Vielleicht wird ja euer sabbernder inkontinenter Herrscher von einer Bande inkompetenter Berater "gemanaged". Oder ihr habt womöglich griechische Minister eingestellt. Das würde so einiges erklären. ;)

oder seine vasallen haben florierende gebiete und du ein vom krieg geplündertes oder stagnierendes gebiet ?

X_MasterDave_X
12.03.12, 12:50
kann ich eigentlich auch nicht behaupten. Die einzigen Provinzen die noch kein Geld machen, sind die 2 in der Levante...weil ich die erst im letzten Kreuzzug abstaubte. Alle anderen arbeiten ganz normal. Verdienen im Schnitt soviel wie alle übrigen in Westeuropa.

Oder ist 300 Gold pro Jahr, bzw 25 pro Monat jetzt so ein schlechter Wert für ca 30 Leute in der Vasallenliste (alle Herzöge, Grafen, Bischöfe und Barone incl.).

smokey
12.03.12, 13:04
kann ich eigentlich auch nicht behaupten. Die einzigen Provinzen die noch kein Geld machen, sind die 2 in der Levante...weil ich die erst im letzten Kreuzzug abstaubte. Alle anderen arbeiten ganz normal. Verdienen im Schnitt soviel wie alle übrigen in Westeuropa.

Oder ist 300 Gold pro Jahr, bzw 25 pro Monat jetzt so ein schlechter Wert für ca 30 Leute in der Vasallenliste (alle Herzöge, Grafen, Bischöfe und Barone incl.).

es geht da nicht um deine einnahmen sondern um die deiner vasallen
und die scheinen wirklich mies zu sein wenn die meisten leute von dir in dem jahr noch immer mit 20 - 25 gold zufrieden sind

was du mit einem maximum von 68 gold angibst ist bei mir auch eher der durchschnitt

das maximum liegt bei mir bei 215

der mächtigste graf will 147

wie siehts bei deinen vasallen so bei der wirtschaftsansicht aus ? relativ dunkel oder ?

Sigmund
12.03.12, 13:39
leider hat man es wieder geschafft Nassau nach Mittelhessen und Mainz auf die falsche Rheinseite zu setzen. Die müssen irgendwie schadhafte Atlanten haben, denn das zieht sich durch die Paradox-Spiele. Es mag kleinlich klingen, aber so kommt im Reich für mich kein flair auf. Spiele jetzt Georgien, da ist mir die Provinzverteilung herzlich egal.

X_MasterDave_X
12.03.12, 15:02
wie siehts bei deinen vasallen so bei der wirtschaftsansicht aus ? relativ dunkel oder ?

Welchen Bildschirm meint Ihr da genau?


Also ich hab jetzt mal spasseshalber bei einen der aktuellen AAR´s hier im Forum nachgesehen....und bin auf euren Post getroffen, wo Ihr diesen Bildschirm mit dem Text kommentiert:


Durch die Feudalsteuern steigt das jährliche Einkommen beträchtlich an. Es wird geplant, die Burgen in Toulouse weiter auszubauen.

http://img805.imageshack.us/img805/8779/mrzeinnahmen.jpg


Das sieht mir fast wie eine 1:1 Kopie meiner Einnahmen aus. 302 Gold pro Jahr sind es bei mir....und ich bezweifle daß ich weit mehr Provinzen als Ihr in meinem Reich habe.

Ich bin allerdings im Jahr 1125, nicht 1161 wie Ihr. Bei euch mögen also die Einnahmen noch etwas höher sein, weil im laufe der Jahre durch Investitionen und Bau die Einnahmen steigen sollten in ganz Europa.

Noch mal nachgeprüft steht in einem eurer geposteten Bildschirme, daß ihr momentan 38 Vasallen habt. Ich habe lediglich 30. Wobei ich 10 eigene Grafschaften halte. Keine Ahnung wie viele Ihr haltet. So schlecht kann es also um mein Reich nicht bestellt sein, bei diesen Reichseinkünften. Es war auch zumeist friedlich in meinem Reich.....wenn dann haben wir Nachbarn überfallen um das Reich zu vergrößern.

Wobei ich jetzt auch nicht weiß, wie stark Ihr eure Vasallen auspresst. Ich habe die Steuern der Vasallen, Städte und Bischöfe alle auf Maximum...sprich ganz rechts. Damit presse ich Sie natürlich stark aus.....was durchaus einer der Gründe sein kann, daß schon weniger Geld ausreicht um sie nach meiner Pfeife tanzen zu lassen. Ich habe es jetzt nicht genau im Kopf, aber ein Vasall muß so um die 30% abgeben, Bischöfe und Bürgermeister zwischen 40-55%.

Dafür habe ich aber die ganzen Heeresaufgebote meiner Vasallen auf "Normal" belassen. Die ganzen Minus-Werte der hohen Steuerlasten sind eh schon schlimm genug. Zum Teil Mali von -50 bis -70 je nach Vasall. Allerdings gleiche ich das durch andere Sachen wieder aus. Ich achte immer darauf, daß alle Vasallen im grünen (positiv) Bereich sind. War natürlich etwas schwer zur Thronbesteigung mit meinem 24-jährigen Prinz (kurze Regierungszeit).....aber nach einer Menge von 20er Gold Zahlungen, ein paar Titel-Vergaben, Ratsposten....und ein paar Herzogstitel waren wieder alle besänftigt. Allerdings ist mein neuer Doppelkönig auch ein herzallerliebster Bub. ;) Mutig, ehrlich, fürsorglich, ehem. Kreuzritter...rettet Katzen von Bäumen....usw. Ich glaub keine einzige negative Eigenschaft. Die negative Feiglings-Eigenschaft ging schnell weg, nach der Krönung. Damit konnte ich das Großreich meines Vaters über Irland und England als irischer König übernehmen....und konnte gestern nacht sogar noch die englische Königswürde in meinem 3ten Regierungsjahr zusätzlich erlangen. Und das ohne Blutvergießen. Eine Glanzleistung! (Achtung Eigenlob)

Jetzt fehlen mir nur noch die südenglischen Grafschaften und Herzogtümer......Wales, die letzte irische Provinz.....und natürlich Schottland. Dann habe ich mein britisches Empire zusammen. :D

Für jemand der 1066 noch als Graf von Dublin gestartet ist......ist der Enkel von ihm schon beträchtlich weit gekommen. :D

Bassewitz
12.03.12, 16:02
Wobei ich jetzt auch nicht weiß, wie stark Ihr eure Vasallen auspresst. Ich habe die Steuern der Vasallen, Städte und Bischöfe alle auf Maximum...sprich ganz rechts. Damit presse ich Sie natürlich stark aus.....was durchaus einer der Gründe sein kann, daß schon weniger Geld ausreicht um sie nach meiner Pfeife tanzen zu lassen. Ich habe es jetzt nicht genau im Kopf, aber ein Vasall muß so um die 30% abgeben, Bischöfe und Bürgermeister zwischen 40-55%.
Genau das wird es sein und hat Smokey sicherlich auch gemeint.

Elvis
12.03.12, 16:45
Das bedeutet monatliche Einnahmen von über 25 Gold. Da kann ich jeden Monat momentan einen meiner Grafen oder Bischöfe bestechen....und 1-3 Monate sparen für einen meiner 8 Herzöge.


Solltest du mal doppelt so viel verdienen darfst du nochmal an die Tür meines sizilianischen Herrschers klopfen um auf Augenhöhe anzugeben (Einkommen von 570).
Zumal ich meine Feudalvasallen nichtmal besteuere. Du nach deinen letzten Angaben jedoch augenscheinlich schon.
Denke daher es wird wohl sein wie smokey sagt. In deinem Entwicklungsland gibts eben alles fürn Appel und nen Ei.:ditsch:
Wäre nichtmal unrealistisch. Im frühem Mittelalter galten England/Irland bei Zeitgenossen tatsächlich als so eine Art Entwicklungsland.
Sollte das Einkommen der Vasallen die Hauptrolle bei Bestechungsgeldern spielen dürfte der entscheidende Faktor allerdings wohl die Größe ihrer persönlichen Hausmacht sein.

smokey
12.03.12, 16:57
Wobei ich jetzt auch nicht weiß, wie stark Ihr eure Vasallen auspresst. Ich habe die Steuern der Vasallen, Städte und Bischöfe alle auf Maximum...sprich ganz rechts. Damit presse ich Sie natürlich stark aus.....was durchaus einer der Gründe sein kann, daß schon weniger Geld ausreicht um sie nach meiner Pfeife tanzen zu lassen. Ich habe es jetzt nicht genau im Kopf, aber ein Vasall muß so um die 30% abgeben, Bischöfe und Bürgermeister zwischen 40-55%.

genau darauf wollte ich ja auch heraus - mir geht es nicht um die einnamen des königs - sondern um die deiner vasallen

ich bezweifle nicht dass es dir als könig gut geht - ich bezweifel dass es deinen vasallen gut geht
sie nichts haben und sich deshalb mit sehr geringen zahlungen zufrieden geben
ich habe bei der besteuerung alles auf dem zweiten button (bei kirche ist das min, bei stadt normal und bei vasallen gering)

wobei ich von den vasallen erst beim aktuellen stand eine geringe steuer verlange - all die jahre zuvor mussten sie überhaupt nichts zahlen
ich habe im gegenteil sogar zuvor die provinzen (burg und bestensfalls noch die stadt) ein wenig ausgebaut bevor ich sie vergeben habe damit sie gut und gesund dastehen

mit der wirtschaftlichen übersicht meinte ich diese ansicht hier:
http://img100.imageshack.us/img100/5462/wirtschaft.jpg

und da macht es halt einen unterschied aus ob es den _vasallen_ gut geht oder nicht

ich achte darauf, dass möglichst jeder vasall gebiete hat wo er gutes einkommen bekommt - das wird dann bestensfalls mit einem satten grün angezeigt:

http://img15.imageshack.us/img15/2874/wirtschaft2.jpg
http://img703.imageshack.us/img703/9973/wirtschaft3.jpg

im schlechteren fall geht es eben in den dunklen bereich oder sogar ins rötliche wie beim deutschen in nürnberg und früstenberg z.b.

http://img850.imageshack.us/img850/6892/wirtschaft4.jpg

oder um es noch extremer zu zeigen: beim schweden ist absolut überhaupt nichts ausser seiner hauptprovinz:

http://img195.imageshack.us/img195/1807/wirtschaft5.jpg

ob es einem reich gut geht oder nicht mache ich nicht alleine an den einnahmen des königs fest - gehts den vasallen gut, gehts dem reich gut

es bringt mir nichts wenn ich dicke einnahmen hab aber die vasallen komplett verarmen, sich nichts leisten können und am ende so gut wie keine truppen stellen - da kann das reich noch so groß sein... kommt ein dicker gegner (mit gesunden vasallen die den könig gut unterstützen können) kommt man gegen diesen nicht an

X_MasterDave_X
12.03.12, 17:27
@Elvis
Ok das würde ja dann alles Sinn machen. Sicherlich kann man einen armen Vasallen mit weniger Geld bestechen...als einen Reichen. Zusätzlich versuche ich meine Vasallen klein zu halten....damit sie mir nicht zu mächtig werden. Also Grafen mit nur einer Provinz wenn möglich. Und Herzöge mit auch nicht mehr als 1-3 Provinzen. Damit habe ich zwar mehr Herrscher die ich bestechen muß....aber jeder ist für einen Appel und ein Ei bereit nach meiner Nase zu tanzen. Das verstärke ich nun dadurch, daß ich Ihnen auch noch 30-50% Ihrer Einnahmen wegnehme. Es macht halt einen Unterschied ob der Graf 25 Gold im Jahr macht, oder nur 10-12.

Aber im Großen und Ganzen sehe ich nicht....wo diese meine Politik falsch sein sollte. Wieso sollte ich den Reichtum bei meinen Vasallen belassen? Damit die damit Ihre Provinzen ausbauen, von denen ich dann nur 30% als Vasallensteuer zurück bekomme? Damit sie Privatkriege gegeneinander führen...was letztendlich auch mir schadet? Oder gar Gelder für gedungene Mörder ausgeben....die am Ende meine Erben meucheln?

Nönö...da spiele ich lieber Papi....und verwalte die Gelder "meiner Kinder" selbst. Dann fliessen diese Summen wenigstens in eigene Grafschaften....oder eigene Kriege....um die Hausmacht zu erweitern.

Ich glaube dir gerne daß deine sizilianischen Provinzen reichlich Geld verdienen. Die waren ja auch historisch durch den Handel steinreich damals. Aber mal eine Gegenfrage: Wie stark hast du dein Anfangsreich bis heute ausgedehnt....und wie lange brauchtest du dazu? Also ich schaffte es von 1066 zu 1125 (59 Jahre) von einer Grafschaft auf ca 30 Provinzen...und 2 Königstitel.

Und sollte es mal zum Krieg kommen....habe ich meist 1000-2000 Goldstücke auf der hohen Kante....sowie ca 8000 Mann aus eigenen Reihen sowie den Vasallen. Mit den Geldern kann man dann nochmal soviele Mannen aufstellen...und ca 1-2 Jahre füttern. Damit sollte es gut möglich sein, mein Reich zu schützen....und konsequent weiter auszubauen. Vor meinen Nachbarn auf der Insel bin ich inzwischen bereits der Mächtigste. Mit dem deutschen Kaiserreich oder Byzanz würde ich mich natürlich nicht anlegen wollen....aber das durchschnittliche christliche Reich in Europa....oder so mancher Kameltreiber-Großfürst...ist schon lange keine ernsthafte Bedrohung mehr für mich.

Am meisten fürchte ich mich eher davor, daß mein Herrscherhaus ausstirbt...oder einer meiner Nachkommen zu inkompetent ist....um das spätere Großreich zu halten. Der letzte Herrscherwechsel ging aber halbwegs einfach vonstatten. Wenn mein jetziger Jüngling ein alter Mann ist.....hoffe ich die beiden Inseln Britanniens ganz unter meiner Kontrolle zu haben. Und dann darf sich der Kontinent auf mich gefasst machen.

Vielleicht statte ich 1161 dann mit meinem Sohn und dem inzwischen vereinigten Königreich dann deinem Sizilien einen kleinen Besuch ab. :teufel:


Wobei...wenn du wirklich so reich bist....wäre es schade all deine Städte nieder zu brennen. Dann lasse ich meinen Sohn lieber deine Tochter ehelichen. Und meuchle mich durch deine Jünglinge. :^^: Dann darf mein Sohn 1170 Sizilien in einem Rutsch kampflos übernehmen. So wie das bei halb England mit nur einer Hochzeit ja auch klappte. :D


Nix für ungut....alter Schwede! ;)

X_MasterDave_X
12.03.12, 17:44
ob es einem reich gut geht oder nicht mache ich nicht alleine an den einnahmen des königs fest - gehts den vasallen gut, gehts dem reich gut

es bringt mir nichts wenn ich dicke einnahmen hab aber die vasallen komplett verarmen, sich nichts leisten können und am ende so gut wie keine truppen stellen - da kann das reich noch so groß sein... kommt ein dicker gegner (mit gesunden vasallen die den könig gut unterstützen können) kommt man gegen diesen nicht an


Ok das Problem verstehe ich. Ich habe meinen Fokus halt auf maximale Geschwindigkeit gelegt. Sprich..so schnell wie möglich meine britischen Inseln unter meinem Banner zu vereinigen. Je früher ich das schaffe umso mehr Zeit habe ich später friedlich das Reich auszubauen. Sicherlich werden meine Vasallen ärmer sein als die gut durchgefütterten und wenig besteuerten in deinem Reich...oder gar dem vom werten Elvis. Ich merke ja gut an meiner Hauptstadtprovinz...wie groß das Heer wurde, in diesen wenigen Jahren...durch den konsequenten Ausbau der Provinz Dublin. Alleine diese Provinz stellt nun 800 Mann zur Verfügung.

Aber ich habe all diese ausgepressten Gelder ja nicht sinnlos verschleudert...sondern sie in meine 8 Kernprovinzen reinvestiert. Zum größten Teil natürlich. Es ging ja auch einiges an Bestechungen und Meuchelmorden drauf. ;)

Aber wie ja alle sehen...waren das bisher alles Schnäppchen.


Ich weiß jetzt natürlich nicht wie viel besser mein Reich aussehen würde, wenn ich den Vasallen alles gelassen hätte. Sicherlich wären einige von Ihnen nun wesentlich fetter. Aber andererseits hätten sie mit diesen Geldern auch etliche Kriege gegeneinander geführt. Jede eroberte oder eingeheiratete Provinz meines Reiches ist aber fortan im Frieden.....bzw....muß nur noch ab und zu seine eher kümmerlichen Truppen stellen, um sie dem königlichen Hauptheer anzugliedern....damit dieser wieder das Reich vergrößert.

Insgesamt schaffe ich damit aber eine Pax Britannica. Ohne einen mächtigen Herrscher der alles dominiert...wären diese Inseln auch in 200 Jahren noch leichte Beute für fremde Mächte. Ich merke es ja alleine an England. Der hat ständig Ärger mit seinen Vasallen und dem König von Frankreich. Und Schottland muß sich gerade einer Invasion der Norweger erwehren.

Wo also genau liegt der Vorteil wenn das Land zerstritten ist? Wo der Vorteil regionale Machthaber zu stärken auf Kosten überregionaler Großfürsten? Ich sehe keinen.

Einigkeit macht stark. Aber natürlich nur unter meiner gütigen Herrschaft. ;)



Vielleicht müsste ich mal, nach dieser Partie, ein Spiel nach eurem Stil spielen....und sehen....wie viel erfolgreicher ich bin. Ich bezweifle es irgendwie stark, daß der andere Weg schneller zum Erfolg führt. Zumindest wenn man die Größe meines Hauses im Laufe der Zeit als Maßstab nimmt. :D

Elvis
12.03.12, 17:46
Aber im Großen und Ganzen sehe ich nicht....wo diese meine Politik falsch sein sollte. Wieso sollte ich den Reichtum bei meinen Vasallen belassen?

Wenn du mal nicht mehr auf einer Insel siedelst, sondern z.B. wie ich zwischen dem Heiligem römischem Reich, Byzanz und dem Kalifat mit jeweils locker 70.000 Soldaten und Kriegsgründen gegen dich eingeklemmt bist. Dann wirst du es wissen.:D

Abgesehen davon weis ich nicht ob es Sinn macht eine Politik zu fahren bei der man zwar mehr Steuern einnimmt, aber man selbst mit exzellentem Herrscher seinen Vasallen alle 5 Jahre Bestechungen in den Arsch schieben muss um sie vom rebellieren abzuhalten und sie dann zusätzlich nichtmal in der Lage sind anständige militärische Unterstützung zu bieten.

Meine Vasallen sind reich, ich bin reich, sie sind stark, ich bin stark = wir sind stark

Ohne die militärische Stärke meiner Vasallen würde ich ganz einfach untergehen. Meine Hausmacht ist am Limit und Maximal ausgebaut, wie es die Technologie gerade gestattet. Meine Vasallen durch Söldner zu ersetzen wäre auch mit meinem Einkommen zwischen 500 und 600 kaum möglich und abartig teuer. Wir reden von momentan knapp 30.000 Mann die mir Vasallen stellen und 15.000 eigenen Truppen.
In meinem Irlandspiel war ich auch nie auf Vasallen angewiesen. Das liegt einfach daran das die Gegner dort oben schwach sind.

X_MasterDave_X
12.03.12, 18:33
Wenn du mal nicht mehr auf einer Insel siedelst, sondern z.B. wie ich zwischen dem Heiligem römischem Reich, Byzanz und dem Kalifat mit jeweils locker 70.000 Soldaten und Kriegsgründen gegen dich eingeklemmt bist. Dann wirst du es wissen


Ja ist mir natürlich auch klar, daß es ein Unterschied ist, ob man kleine Grafen und Herzöge als potentielle Gegner hat, oder Kaiser und Großkalifen.

Aber das Grundproblem bleibt. Warum das Geld bei den Vasallen belassen, statt selbst zu bestimmen wo es eingesetzt wird? Es ist ja nicht so daß das Geld dadurch aus dem Regelkreislauf verschwindet. Oder wie ich mit anderen Worten auch immer meinen Vasallen antworte, wenn sie mich fragen wo denn Ihre Einkünfte sind, wenn sie 30-55% davon abgeben sollen: "Leute.....das Geld ist ja nicht weg. Das haben jetzt halt nur andere. In dem Falle ....Ich!" :teufel:

Spaß beiseite.....was ich meine ist....ob nun der Vasall seine Jahreseinahme von 200 Gold in seiner Provinz verbaut....oder ich in meiner Provinz...macht für die Gesamteinahmen des Reiches keinen Unterschied. In beiden Fällen wird halt ein Burgdorf ausgebaut, oder ein Stall für Ritter gebaut. Bei eurer Steuerpolitik baut halt der Vasall das Dorf...und darf die Einnahmen behalten.....bei meiner Technik...baue ich das Dorf bei mir...und verwalte damit auch die Einnahmen daraus. Wenn ich dann im Reichtum schwimme...kann ich ja jederzeit die Provinzen meiner Vasallen auch ausbauen...so bald es Sinn macht. Auf diese Weise kann ich aber selbst steuern wo das Geld am sinnvollsten eingesetzt wird. Langfristig bleiben die Bilanzen bei beiden Politiken gleich. In einem Fall sind die Einnahmen oder die Soldatenzahlen halt mehr verteilt zwischen König und Vasallen.....im anderen Falle besteht ein Gefälle.

Der Vorteil dieses Gefälles ist aber der Punkt....daß ich keine Angst vor Aufständen meiner Vasallen haben muß. Die mache ich locker nieder...selbst wenn die Hälfte meines Reiches zusammen den Aufstand probt. In deinem Reich....bist du verloren wenn das passiert. Du bist immer von der Güte deiner Vasallen abhängig. Und sobald sich da mal was zusammenbraut...hast du verloren.

Hinzu kommt...daß die KI nie so effektiv Gelder verwalten kann wie ein Mensch...also ich. Und sie aus Spielgründen ja auch Kriege gegeneinander führt...selbst innerhalb eines Reiches.

Also um auf deine Aussage zurück zu kommen. Gehts dir zwischen deinen 70.000er Heeren deiner Nachbarn echt besser, weil du auch noch von der Güte deiner Vasallen abhängig bist? Ich bezweifle das ernsthaft.




Abgesehen davon weis ich nicht ob es Sinn macht eine Politik zu fahren bei der man zwar mehr Steuern einnimmt, aber man selbst mit exzellentem Herrscher seinen Vasallen alle 5 Jahre Bestechungen in den Arsch schieben muss um sie vom rebellieren abzuhalten und sie dann zusätzlich nichtmal in der Lage sind anständige militärische Unterstützung zu bieten.Nein, da hast du was mißverstanden. Das brauche ich natürlich nicht dauerhaft....sonst wäre es natürlich eher suboptimal. Eigentlich brauchte ich es nur zu meiner Konsolidierung nach der Thronfolge. Ist halt schon ein schwerer Einschnitt, wenn man statt +30 (lange Herrschaft) plötzlich -20 (kurze Herrschaft) hat. Speziell wenn man durch die hohen Besteuerungen relativ nah am Limit lebt. Diese Gelder müssen also nur einmalig...schlimmstenfalls bei einzelnen nach einigen Jahren (3-5....so lange hält der Bonus) ein zweites Mal bezahlt werden, bis die Boni der langen Herrschaft wieder alles normalisiert haben. Ein Grundpfeiler dieser Politik ist es natürlich auch...lange Herrschaftszeiten zu gewährleisten. Sprich....junge talentierte Herrscher an die Macht...die am besten 50 Jahre regieren können. Und nicht das Abwechseln von einem Opa zum nächsten....alle 5 Jahre. Das sind also in gewisser Weise Synergieeffekte, wenn man durch lange Herrschaftsperioden und den Boni daraus das Maximum an Steuern bei den Vasallen rausholt. Deswegen gab bei mir der 72 jährige Herrscher das Zepter auch an seinen 21 jährigen 3ten Sohn ab (der eigentlich sein Enkel sein könnte).

Auch musste ich nun nicht 30 Vasallen bestechen....es waren glaube ich ca 10-15. Durch Posten und Titel konnte man ja auch viel verbessern. Außerdem hatte ich immer schon zuvor Herzogstitel auf den Erben übertragen. Damit hat man keine Mali wegen zu vieler Herzogstitel. Die hatte dann zwar der Sohn beim Erbantritt....aber er konnte sie ja gleich wieder für +60er Boni an die unwilligsten Vasallen verschenken. Und da sich mein Reich ja auch andauernd vergrößert...habe ich stets neue Titel an der Hand....die ich als Trostpflaster verteilen kann....oder notfalls beim Erben parke.

Wichtig bei dieser Taktik ist es natürlich....viele Reserve-Erben zu zeugen. Notfalls meuchelt man die Enkel und den Sohn....und erhält die Herzogs, bzw Grafentitel wieder zurück.....und verteilt sie an den besseren Erb-Kandidaten....oder anderen verärgerten Vasallen.

Da aber insgesamt die Vasallen eh nie zu mächtig werden sollen...lasse ich notfalls lieber mal einen Vasallen aufbegehren....und mache ihn dann mit Links nieder. Bei 30 Vasallen...und starken eigenen Kernprovinzen (Grafschaften) habe ich eine starke Dominanz...und keinen Vasallen zu fürchten.



Wir reden von momentan knapp 30.000 Mann die mir Vasallen stellen und 15.000 eigenen Truppen.Ok, das ist natürlich eine völlig andere Liga. :D Aber in welchem Jahr ist das....und wie viele Provinzen besitzt dein Reich?

Und nochmal die Frage....wie stark warst du zu Beginn....sprich wie stark musstest du wachsen?

Ist halt auch ein Unterschied...ob ich das Spiel als verarmter irischer Graf beginne....oder gleich als deutscher Kaiser starte. ;)

Elvis
12.03.12, 18:42
Spaß beiseite.....was ich meine ist....ob nun der Vasall seine Jahreseinahme von 200 Gold in seiner Provinz verbaut....oder ich in meiner Provinz...macht für die Gesamteinahmen des Reiches keinen Unterschied. In beiden Fällen wird halt ein Burgdorf ausgebaut, oder ein Stall für Ritter gebaut. Bei eurer Steuerpolitik baut halt der Vasall das Dorf...und darf die Einnahmen behalten.....bei meiner Technik...baue ich das Dorf bei mir...und verwalte damit auch die Einnahmen daraus. Wenn ich dann im Reichtum schwimme...kann ich ja jederzeit die Provinzen meiner Vasallen auch ausbauen...so bald es Sinn macht. Auf diese Weise kann ich aber selbst steuern wo das Geld am sinnvollsten eingesetzt wird. Langfristig bleiben die Bilanzen bei beiden Politiken gleich. In einem Fall sind die Einnahmen oder die Soldatenzahlen halt mehr verteilt zwischen König und Vasallen.....im anderen Falle besteht ein Gefälle.


Du hast glaube ich wesentliche Spielprinzipien noch nicht verinnerlicht.
Das Geld im Gesamtkreislauf bleibt gleich. Das ist richtig. Aber ich habe dabei wesentlich mehr Soldaten unter meinem Kommando als du.
Das liegt daran das diese Umleitung der Gelder zu dir massiv auf die Beziehungen zu deinen Vasallen schlägt und dir deine Vasallen daher nur einen sehr kleinen Teil ihrer Soldaten stellen.

Meine Vasallen mögen mächtiger sein. Aber sie sind auch loyaler. Ich hatte gerade mal einen einzigen lausigen Aufstand und der dauerte keine 3 Minuten.
Treue musste ich mir gar noch nie erkaufen.
Lass dich nicht von der Aufstandsparanoia anderer anstecken. Das konnte ich bisher noch nicht nachvollziehen. Wer sich um seine Vasallen kümmert kommt auch mit ihnen aus. Und das ohne sie gleich als Bettler auf die Straße zu treiben.
Im Paradoxforum regen sich ja einige scheinbar bereits auf, wenn Vasallen unter fremder Krone mit fremder Kultur und Religion mit ehrgeizigen Traits nach Herscherwechseln gegen ihren untauglichen Lehnsherrn mal nen Aufstand proben und nennen es gleich unmöglich ein Reich zusammen zu halten.

X_MasterDave_X
12.03.12, 19:05
Du hast glaube ich wesentliche Spielprinzipien noch nicht verinnerlicht.
Das Geld im Gesamtkreislauf bleibt gleich. Das ist richtig. Aber ich habe dabei wesentlich mehr Soldaten unter meinem Kommando als du.
Das liegt daran das diese Umleitung der Gelder zu dir massiv auf die Beziehungen zu deinen Vasallen schlägt und dir deine Vasallen daher nur einen sehr kleinen Teil ihrer Soldaten stellen.

Hmmm.....ich bin jetzt nicht sicher ob ich dich richtig verstehe. Ich ging bisher davon aus, daß mir ein Herrscher %tual soviele Truppen seiner Gesamtarmee abgibt, wie es meine Reichsgesetze bestimmen. Dabei sollte es dann egal sein, ob mich der Herrscher mit +5 mag...oder mit +100. Einschränkungen gibts natürlich wenn ich unter 0 bin....also negativ. Dann gibts weniger Geld und Truppen....das war mir schon klar. Deswegen achte ich ja darauf daß alle im Plus sind.

Sollte es aber so sein, wie ich dich nun verstanden habe....und der +100er Vasall (wesentlich) mehr stellt als der +5er Vasall, dann hättest du recht. Das muß ich heute Abend mal austesten....ob die Anzahl der Vasallentruppen ansteigt wenn ich durch ein Senken der Besteuerung glücklichere Herrscher erhalte.


Dann wäre es natürlich eine Überlegung wert deine Poltik anzuwenden. Vielleicht nicht immer.....aber zumindest kurze Zeit bevor man einen größeren Krieg plant. ;)



Übrigens....große Aufstände hatte ich in den 59 Jahren eigentlich auch nie. Vielleicht waren es mal 3-4 kleinere lokale Aufstände.....nicht der Rede wert.
Bauern begehren manchmal auf. Aber auch das nur alle 5 Jahre mal. Und die paar hundert Rabauken in der einen Provinz sind schnell zusammengeschlagen.

Elvis
12.03.12, 19:15
Sollte es aber so sein, wie ich dich nun verstanden habe....und der +100er Vasall (wesentlich) mehr stellt als der +5er Vasall, dann hättest du recht. Das muß ich heute Abend mal austesten....ob die Anzahl der Vasallentruppen ansteigt wenn ich durch ein Senken der Besteuerung glücklichere Herrscher erhalte.


Das brauchst du nicht testen. Das ist so.:D
Deine Kronautorität ist nur das Minimum.
Ich z.B. habe moderate Kronauthorität. Das garantiert mir 20% der Truppen.
Als Feudalgesetz habe ich allerdings die höchste Stufe. Also das mir statt der 80% die mir gestellt werden sollten 100% der Truppen gestellt werden (gibt einen Minus von -5 auf die Beziehung).
Diese Werte werden aber durch die Beziehung modifiziert. Habe ich also eine Beziehung von 100 bekomme ich tatsächlich 100% seiner Truppen im Kriegsfall. Habe ich eine Beziehung von 20 oder weniger gibts aber immer noch wenigstens die 20% aufgrund der Kronauthorität.
Ein Tooltip über dem Wehrpflichtigenbalken der jeweiligen Liegenschaft des Vasallen schlüsselt genau auf wieviele Truppen der Vasall stellen würde und aufgrund welcher Modifikatoren er das macht.

Bassewitz
12.03.12, 20:27
Welches Fleckchen Land spielt Ihr denn, wenn Ihr zwischen Byzanz, dem Reich und dem Kalifat eingeklemmt seid?

smokey
12.03.12, 20:32
Spaß beiseite.....was ich meine ist....ob nun der Vasall seine Jahreseinahme von 200 Gold in seiner Provinz verbaut....oder ich in meiner Provinz...macht für die Gesamteinahmen des Reiches keinen Unterschied. In beiden Fällen wird halt ein Burgdorf ausgebaut, oder ein Stall für Ritter gebaut. Bei eurer Steuerpolitik baut halt der Vasall das Dorf...und darf die Einnahmen behalten.....bei meiner Technik...baue ich das Dorf bei mir...und verwalte damit auch die Einnahmen daraus. Wenn ich dann im Reichtum schwimme...kann ich ja jederzeit die Provinzen meiner Vasallen auch ausbauen...so bald es Sinn macht. Auf diese Weise kann ich aber selbst steuern wo das Geld am sinnvollsten eingesetzt wird. Langfristig bleiben die Bilanzen bei beiden Politiken gleich. In einem Fall sind die Einnahmen oder die Soldatenzahlen halt mehr verteilt zwischen König und Vasallen.....im anderen Falle besteht ein Gefälle.

dem widerspreche ich
der unterschied ob du die 200 von ihm verbaust oder er selbst:
er kommt dadurch viel später zu den provinzverbesserungen die dann wiederum mehr gold produzieren - es ist für die gesamteinnahmen eben doch ein großer unterschied ob 9 unterschiedliche dinge an deiner burg ausgebaut werden oder im reich verteilt 9 dörfer entstehen - bei der ersten option wirst du nach ein paar jahren komplett andere einnahmen haben als bei der zweiten option ;)
besonders auf lange sicht gesehen

du wirst ja sicherlich auch zustimmen dass es einen unterschied macht wenn du erstmal bei dir selbst nur ställe, kasernen usw ausbauen würdest und am ende mal das burgdorf - oder erst das burgdorf und dann die anderen sachen oder ?

und zu dem punkt dass du das ja alles selbst steuern kannst bei deinen vasallen falls du mal in geld schwimmst: ich kann bei meinen herzögen und grafen nichts reinbauen wenn sie das lehen mal haben :rolleyes:

es ist nicht ein "bei einem sind die einnahmen verteilt und beim anderen eben ein gefälle" sondern dadurch entwickeln sich die dinge (sowohl finanziell als auch die soldaten) komplett unterschiedlich

im kleineren maßstab nur für deine eigene demense gesehn:
ist es ratsam eine provinz erst komplett auszubauen und sich dann der nächsten zuzuwenden oder erst einmal bei allen burgen die du hast ein dorf zu setzen die mehreinnahmen bringen und wenn diese stehen dann den rest hochzuziehen ?

Jerobeam II.
12.03.12, 22:23
Arme Vasallen haben auch noch einen Vorteil: sie erklären sich bei niedriger Kronautorität seltener den Krieg, was im Falle, daß der Chef (ich) Krieg führen will, bei entsprechender Höhe der Lehnsheere einen Unterschied macht. Meine ich.

Elvis
13.03.12, 08:29
Welches Fleckchen Land spielt Ihr denn, wenn Ihr zwischen Byzanz, dem Reich und dem Kalifat eingeklemmt seid?

Sizilien. Es gehört de Jure zu Byzanz und ist Nachbar des Reiches.
Meine ausgedehnten Besitzungen in Nordafrika liegen zwischen Mauretanien und dem Kalifat. Ansonsten gehört mir noch der Osten Spaniens, das Königreich Kroatien und Moldavien sowie in Italien Korsika, Venedig, Genua und sogar Rom.
Wobei der Papst selbst nach der Eroberung der Provinz Rom in Rom blieb. Ich musste ihm eine Provinz in Nordafrika schenken damit er aus Rom verschwindet. Abgesehen davon hätte ich ihm ansonsten nicht mehr den Krieg erklären können um ihm seine anderen italienischen Provinzen noch abzunehmen.

Das Reich hat übrigens schon lange weite Teile Nordeuropas erobert. Hauptsächlich Norwegen und Finnland bis nach Russland hinein.
In absehbarer Zeit werde ich wohl in einen sehr spannenden Erbfolgekrieg mit dem Reich um Bayern und Modena verwickelt werden. Ich freu mich schon drauf- Eigentlich müsste das Kronrecht des Reichs verhindern das ich Reichsbesitz erben kann. Aber es gibt wohl doch eine Methode das es trotzdem klappen kann.

X_MasterDave_X
13.03.12, 17:50
Sizilien. Es gehört de Jure zu Byzanz und ist Nachbar des Reiches.
Meine ausgedehnten Besitzungen in Nordafrika liegen zwischen Mauretanien und dem Kalifat. Ansonsten gehört mir noch der Osten Spaniens, das Königreich Kroatien und Moldavien sowie in Italien Korsika, Venedig, Genua und sogar Rom.

Kein Wunder daß Ihr mehr Soldaten und Geld habt wie ich.....wenn euch schon jetzt halb Europa gehört. Pffffft!!!

Aber mit der anderen Sache hattet Ihr recht gestern. Man bekommt von Vasallen tatsächlich weniger Truppen wenn man nicht auf 100 steht. Allerdings ist es bei mir ja nicht so, daß alle bei +5 rumeiern.....sondern ich habe auch durchaus genug Vasallen die +50 oder gar +100 mit mir haben. Aber selbst dann bekommt man nur einen Teil Ihrer Truppen, je nach Reichsgesetz.

Alles in allem sind meine 8000 Soldaten aber gar nicht mal so übel momentan. Habe mal als deutscher Kaiser geladen....und der hat momentan nur max 12.000 Mann. Liegt wohl daran, daß er nur 1 Herzogtum hat, und 5 Grafschaften, die ihm selbst gehören. Und scheinbar bekommt er durch die Reichsgesetze auch nicht sonderlich viel. Im Vergleich dazu habe ich mal ein Spiel als Kaiser Barbarossa gestartet....das ist zwar 150 Jahre später....aber der hat eindrucksvolle 170.000 Soldaten. Mit so einem Gegner hätte ich natürlich keine Chance. Aber der aktuelle deutsche Kaiser ist scheinbar ein Weichei. Auch Byzanz zu meiner Zeit ist nicht viel besser. Der hat 14.000. So viel dürfte ich auch haben, wenn mir Schottland und Wales auch noch gehören.

Aber danke dennoch für die Tipps.....das hatte ich nicht gewusst. Was ich mich jetzt noch frage ist: Wie viele Truppen bekomme ich von den Vasallen meiner Vasallen? Hängt das dann davon ab wie diese ihren Herrn mögen? Weil daran kann ich ja herzlich wenig ändern. Alles was ich machen kann...ist das Verhältnis zu denen zu verbessern.

Auf alle Fälle ist euer Tipp gut. Ich werde mich demnächst also auf die mächtigsten Herzöge konzentrieren, und dafür sorgen daß ich +100 mit denen habe. Die kleinen Barone und Bischöfe mit ihren max 200-400 Mann sind dann eh egal. Ob ich jetzt 30 oder 60 Mann von denen bekomme fällt bei 8000 Mann auch nicht mehr ins Gewicht. Speziell wenn jeder mindestens 20 Gold braucht. Da spar ich das Geld für die fetten Vasallen auf.

@smokey

dem widerspreche ich
der unterschied ob du die 200 von ihm verbaust oder er selbst:
er kommt dadurch viel später zu den provinzverbesserungen die dann wiederum mehr gold produzieren - es ist für die gesamteinnahmen eben doch ein großer unterschied ob 9 unterschiedliche dinge an deiner burg ausgebaut werden oder im reich verteilt 9 dörfer entstehen - bei der ersten option wirst du nach ein paar jahren komplett andere einnahmen haben als bei der zweiten option
besonders auf lange sicht gesehen

Das ist mir schon klar, daß die golderzeugenden Bauten zuerst gemacht werden sollten. Habe ich ja auch so gemacht....und bisher erst mal alle meine 10 Provinzen damit ausgebaut. Erst als nächstes die Soldaten-fördernten Gebäude. Sicherlich sind die Vasallen damit ärmer....aber das ist nicht weiter schlimm. 300 Gold pro Jahr.....damit bin ich 60 Jahre nach Spielbeginn beinahe schon der König der Welt. Ich habe mal als deutscher Kaiser und byzantinischer geladen. Die haben alle weniger Geld pro Jahr als ich. So gesehen habe ich schon jetzt die Oberhand langfristig. Und mein Reich wächst jedes Jahr an.

Auch die Wohlstandskarte habe ich mir angesehen. Da steht mein Reich auch nicht schlechter da, als der Rest der Welt. York und Dublin sind sogar hellgrün. Gibts sonst auf der Welt nur noch an 2 weiteren Orten.



und zu dem punkt dass du das ja alles selbst steuern kannst bei deinen vasallen falls du mal in geld schwimmst: ich kann bei meinen herzögen und grafen nichts reinbauen wenn sie das lehen mal habenJa das stimmt leider. Ich werde wohl demnächst die neueroberten Städte erst mit mindestens einer Wohlstandsstufe ausbauen...und erst dann verschenken. Insgesamt ist Geld aber mein kleinstes Problem. Da ich mich wie ein Heuschreckenschwarm ausbreite...ist es nicht so schlimm, wenn nicht alle Vasallen mit meinen Kernprovinzen mitwachsen. Dafür bekomme ich stets neue und gut ausgebaute Provinzen von den zukünftigen Gegnern. Die sollen alle, wie Ihr es auch macht....schön brav die Infra ausbauen....dann habe ich demnächst mehr davon wenn ich es handstreichartig übernehme....oder gleich erbe. :D

Elvis
13.03.12, 18:10
Aber danke dennoch für die Tipps.....das hatte ich nicht gewusst. Was ich mich jetzt noch frage ist: Wie viele Truppen bekomme ich von den Vasallen meiner Vasallen? Hängt das dann davon ab wie diese ihren Herrn mögen? Weil daran kann ich ja herzlich wenig ändern. Alles was ich machen kann...ist das Verhältnis zu denen zu verbessern.


Wenn ich richtig gesehen habe gelten zwischen euch und euren indirekten Vasallen dieselben Regeln wie zwischen euch und euren direkten Vasallen.

Bei wachsendem Reich wird dieses Element der Wehrpflichtigen eurer Vasallen immer gewichtiger, weil das Wachstum eurer Hausmacht naturgemäß abflacht.
Bei moderaten Reichsgesetzen cshwanken die Rekrutierungsmöglichkeiten dann je nach König und Beziehungen ungefähr zwischen dem Faktor 1 bis 4.
Bedeutet in meinem Falle also das ich je nachdem wie ich das manage zwischen 10-40.000 Soldaten meiner Vasallen bekomme. Und das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Bassewitz
13.03.12, 18:33
@Dave: Wir expandiert Ihr denn so gleichmäßig? Wir haben nicht Halbbritannien geerbt und so ein neuer Anspruch lässt auch mal länger auf sich warten.

Mortimer
13.03.12, 21:21
Ersteindruck sehr gut: Bamberg und Heilbronn sind auf der Karte vorhanden. Und wenn ich in Zukunft Fragen habe, immer brav darauf antworten, falls ein positiver Review des Spiels erwünscht wird...;)

X_MasterDave_X
14.03.12, 00:34
@Dave: Wir expandiert Ihr denn so gleichmäßig? Wir haben nicht Halbbritannien geerbt und so ein neuer Anspruch lässt auch mal länger auf sich warten.

Ich hatte ursprünglich eigentlich nur vor, Irland als Ganzes zu bekommen. Aber im Laufe der Jahre muß man seine Söhne ja auch verheiraten....und Irland hatte da immer wenig anzubieten. Da hatte ich dann Glück mit dieser 3fachen Herzogin, die auch noch eine Schwester mit 2 weiteren Herzogtümern hatte. Daß letztere auch noch starb und alles Ihrer Schwester vererbte konnte ich natürlich nicht ahnen......und hatte auch nicht meine Finger im Spiel. In Irland selbst habe ich aber stets meinen Minister in den Nachbarprovinzen Ansprüche fingieren lassen....und sobald er erfolgreich war dann Krieg geführt. Und weiter zum nächsten Grafen oder Herzog Irlands. Hat man dann auch noch 50% eines Herzogtums kann man alle übrigen Grafschaften zum Übertritt ins eigene Reich zwingen. Entweder kommen sie auf Zuruf freiwillig....oder man tritt in deren Hintern, wenn sie nein sagen. Mit einem Herzogstitel hat man nämlich Anspruch auf alle Grafschaften. Zwar nicht auf das Land selbst....aber auf die vasallisierung des Grafen.

Das einfache an Irland....und damit natürlich auch der Grund warum ich es für meine erste partie gewählt hatte....ist der fakt, daß es keinen König zu Spielbeginn gibt. Damit niemand der deine Expansionspläne gleich zu beginn massiv behindern könnte. Gerade als Graf ist der Start ja schwer. Im deutschen Kaiserreich wäre mein Vorgehen wohl kaum möglich gewesen...denke ich mal. Der Kaiser selbst hätte wohl schnell interveniert. Aber die Iren sind eben alles halsstarrige Einzelgänger. Ideal für ein Einsteigerspiel mit großen Ambitionen.

Zur eigentlichen Frage zurück zu kommen. Ohne die angeheirateten Ländereien dauert es natürlich sich so auszubreiten. Wenn es dumm geht bis zu 10 Jahre bei so einer fingierten Übernahme eines Titels. Aber zumeist brauchte ich nur 3-5 Jahre. Und hatte sogar übersehen zu Beginn daß ich die Grafen meines Herzogstums automatisch übernehmen kann. Anfangs machte ich sogar noch den Fehler auch dessen Ländereien zu fingieren. Absolut unnötig.

Elvis
14.03.12, 07:58
Gerade als Graf ist der Start ja schwer. Im deutschen Kaiserreich wäre mein Vorgehen wohl kaum möglich gewesen...denke ich mal. Der Kaiser selbst hätte wohl schnell interveniert.

Ich fand mein Spiel als Reichsgraf entsetzlich einfach. Das Reich schützt einen quasi zu 100% vor jedem äußerem Feind und niemand kommt einem in die quere wenn man sich innerhalb des Reiches in aller Gemütsruhe das halbe Reich zusammen heiratet. Das interessiert weder kaiser noch andere Herzöge.
Es fehlt einfach ein Mali, der stärker werdende Reichsherzöge unbeliebt macht, wie es ja auch historisch der Fall war.

Das Spiel ist super. Aber alles in allem fehlt es eben noch an Herausforderungen und schwierigeren Startpositionen. Ein Großreich zu schaffen ist sehr leicht. Es zu verwalten ein bisschen schwieriger.

X_MasterDave_X
14.03.12, 12:22
Ok, daß das heiraten keinen stört war klar. Aber was macht denn der Kaiser, wenn ich mal wieder meine Ansprüche auf eine andere Grafschaft fingiere....und dann militärisch einfordere? Bleibt er da immer neutral?

Heiraten kann einen zwar schnell voran bringen....aber es ist meist ein Glücksspiel. Das fingieren der Ansprüche ist aber jederzeit möglich....und man muß nur ein paar Jahre warten bis man sich die nächste Grafschaft einverleiben darf. Natürlich nur solange man militärisch stark genug ist.


Übrigens....habe gestern Abend, innerhalb von 5 weiteren Spieljahren (mein Char ist jetzt 31) nun ganz England unter Kontrolle gebracht. War weit leichter und viel schneller möglich als ich dachte. Da das restliche Südengland in 2 große verfeindete Herzogtümer und eine Grafschaft aufgeteilt war....musste ich sie nur noch alle fragen, ob sie meine Vasallen sein wollen. Anscheinend bin ich nun schon so stark, daß man sich mir freiwillig anschließt. Der Graf wollte erst nicht. Dann gab ich ihn 20 Gold.....und dann sagte er freudig zu. Bei einem der Herzöge ebenso. Der wollte allerdings 90 Gold für ein Geschenk. Das ist für ein Herzogtum mit 4 Provinzen aber immer noch ein Happy Deal. Lediglich der ehemalige König....nun Herzog des Restreiches, mit 6 Provinzen wollte partout nicht. Aber kein Wunder, der hasste mich ja....und stand bei -100. Kein Wunder nach unseren Kriegen zuvor. Da war ich erst ratlos wie ich dessen Land bekommen sollte. Noch dazu war der im Dauerkrieg seit über 10 Jahren mit dem König von Frankreich. Er selbst führte ein Heer in Sardinien. Kam mir fast wie ein Bug vor. Was tat er auf der Insel jahrelang?

Egal...die Lösung war einfach. Meinen Spionageminister nach Sardinien senden. Spitzelnetzwerk aufbauen. 50% Erfolgsrate......und nach 2 Versuchen....war er Geschichte. Sein minderjähriger Nachfolger wurde bestochen.....mit 170 Gold.....und dann war auch er ein Vasall mit 6 Grafschaften. Alles Schnäppchen.

Nun habe ich meinen Kanzler nach Wales gesandt. Er fingiert dort meine erste Provinz. Außerdem habe ich mit Schottland Krieg um Ulster begonnen. Dieser kleine Zipfel gehört dem Reich des Schottenkönigs an. Aber nicht mehr lange.


Übrigens....Angebote an einen Herrscher zum Übertritt ins eigene Reich kann man vergessen wenn man nicht der gleichen Religion und Kultur angehört. Von daher war es sehr gut, daß mein aktueller König von einer Engländerin erzogen wurde. Als sächsischer Katholik....und Großgrundbesitzer in England....hatten also all diese Lords keine Bedenken mehr, sich mir anzuschließen. Allerdings bekomme ich nun bei den letzten 2-3 Herrschern in Irland Ausländermali. Aber die sind uninteressant...weil dort eh nichts mehr zu holen ist....und alle längst Vasallen sind.

Wenn ich jetzt allerdings groß ins Geschäft von Wales und Schottland einsteigen möchte....brauche ich einen walisischen bzw schottischen Erben. Mal schauen was der König da für nette Mädels anzubieten hat. Eine schottische Prinzessin ist bereits die Frau meines Cousins. Wenn mein Junge älter wird....werde ich ihn wohl mit so einer McDonalds verheiraten. ;) Und der andere Sohn bekommt ne walisische Herzogin. Spätestens zur 100-Jahr Feier meines Reiches will ich ganz Britannien haben. Vielleicht sogar noch zu Lebzeiten meines jetzigen Herrschers (der 31 jährige Enkel des ursprünglichen Dublingrafen, bei dem alles 1066 begann).


Habe nun 350 Gold pro Jahr (30 Gold pro Monat), und ein Gesamtheer von über 10.000 Mann.
Irgendwie ist das Spiel viel zu leicht. :D


P.S.: Achja...hatte ich bereits erwähnt, daß der König von Frankreich meine Halbschwester für seinen Sohn wollte?
Nett wie ich bin...habe ich natürlich ja gesagt. Jetzt ist er mein Verbündeter. :)

P.P.S.: Wobei....bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee war. Als ich gerade ins Bett wollte...kommt eine Depesche von ihm:
"Bin im Krieg mit irgend so einem arabischen Kuhtreiber....und brauche deine Hilfe!!!"

Jetzt heißt es mitmachen....oder 25 Prestige abschreiben. bei 1150 Prestige momentan nicht wild....aber was kommt demnächst?

Bassewitz
14.03.12, 13:08
Man kann ja pro forma den Krieg erklären und untätig bleiben. Wir sehen da im Moment keinerlei Nachteile, unter Umständen wird man sogar so zum Kreuzfahrer erklärt. ;)

X_MasterDave_X
14.03.12, 14:46
Ja stimmt....so habe ich es bei meinem letzten Kreuzzug des Papstes auch gemacht. Allerdings war ich da schon Kreuzfahrer durch meinen ersten Einsatz. Ich kann aber nicht sagen, ob man auch durch das zuhause bleiben auch Kreuzfahrer werden kann. Ich befürchte eher...so leicht ist es nicht. Bei meinem Vater erinnere ich mich, daß der Trait kam, als dieser bei der Belagerung oder Schlacht dabei war.

So etwas sollte übrigens jeder Herrscher....am besten am Anfang seiner Karriere mal mitmachen. Denn dieser +25 Besziehungsbonus bei allen Bischöfen ist Gold wert. Man muß ja nicht gleich jahrelang auf Kreuzzug sein. Einfach mal mit großem Heer mitmachen....bis der Trait kommt....und dann wieder heimfahren. Die "Teilnahmebestätigung" hat man ja damit. ;)

Und Ihr habt auch recht, daß es keine Nachteile gibt, wenn man jahrelang untätig einen Krieg am laufen hat. Zumindest solange man nicht die Truppen seiner Vasallen nutzt. Es hat übrigens sogar Vorteile im Krieg zu sein. Ich merkte es am Dauerkriegszustand des ehemaligen englischen Königs. Man kann, solange er im Krieg ist, keine Ansprüche gegen ihn durchsetzen. Und wenn der Narr dann 10 Jahre lang Krieg führt..... ist er ewig vor meinen Ansprüchen geschützt. Deswegen ermordete ich ihn ja auch auf Sardinien. Damit war der Krieg dann schnell vorbei.....und Ansprüche schnell einforderbar. :D

smokey
14.03.12, 14:53
Ja stimmt....so habe ich es bei meinem letzten Kreuzzug des Papstes auch gemacht. Allerdings war ich da schon Kreuzfahrer durch meinen ersten Einsatz. Ich kann aber nicht sagen, ob man auch durch das zuhause bleiben auch Kreuzfahrer werden kann. Ich befürchte eher...so leicht ist es nicht. Bei meinem Vater erinnere ich mich, daß der Trait kam, als dieser bei der Belagerung oder Schlacht dabei war.

So etwas sollte übrigens jeder Herrscher....am besten am Anfang seiner Karriere mal mitmachen. Denn dieser +25 Besziehungsbonus bei allen Bischöfen ist Gold wert. Man muß ja nicht gleich jahrelang auf Kreuzzug sein. Einfach mal mit großem Heer mitmachen....bis der Trait kommt....und dann wieder heimfahren. Die "Teilnahmebestätigung" hat man ja damit. ;)

Und Ihr habt auch recht, daß es keine Nachteile gibt, wenn man jahrelang untätig einen Krieg am laufen hat. Zumindest solange man nicht die Truppen seiner Vasallen nutzt. Es hat übrigens sogar Vorteile im Krieg zu sein. Ich merkte es am Dauerkriegszustand des ehemaligen englischen Königs. Man kann, solange er im Krieg ist, keine Ansprüche gegen ihn durchsetzen. Und wenn der Narr dann 10 Jahre lang Krieg führt..... ist er ewig vor meinen Ansprüchen geschützt. Deswegen ermordete ich ihn ja auch auf Sardinien. Damit war der Krieg dann schnell vorbei.....und Ansprüche schnell einforderbar. :D

auf der einen seite anmerken dass das spiel zu einfach ist aber auf der anderen seite die spielmechanik ausnutzen ?

manche leute werde ich nie verstehen :wirr:

Bassewitz
14.03.12, 15:11
Doch, man kann auch inder hemischen Stube zum Kreuzitter werden. Ist uns passiert.

X_MasterDave_X
14.03.12, 16:40
auf der einen seite anmerken dass das spiel zu einfach ist aber auf der anderen seite die spielmechanik ausnutzen ?


Wo bitte nutze ich denn eine Spielmechanik aus?

smokey
14.03.12, 16:49
Wo bitte nutze ich denn eine Spielmechanik aus?



So etwas sollte übrigens jeder Herrscher....am besten am Anfang seiner Karriere mal mitmachen. Denn dieser +25 Besziehungsbonus bei allen Bischöfen ist Gold wert. Man muß ja nicht gleich jahrelang auf Kreuzzug sein. Einfach mal mit großem Heer mitmachen....bis der Trait kommt....und dann wieder heimfahren. Die "Teilnahmebestätigung" hat man ja damit. ;)

dies z.b.

oder auch den ruf nach waffen annehmen und dann untätig herumsitzen
was würde wohl in wirklichkeit schlechter ankommen ? den hilferuf verweigern oder dem hilferuf zusagen aber dann komplett untätig bleiben ? :rolleyes:

aber eine (oder besser gesagt die vorhandene) spielmechanik ist leider nicht klug genug solche dinge wirklich unterscheiden zu können

Bassewitz
14.03.12, 17:19
Oder einfach durch den Kriegszustand anderer Leute Kriegserklärungen verhindern.

Sowas nennt man schon gamey tactics. ;)

X_MasterDave_X
14.03.12, 17:21
dies z.b.

Daß ich diesen Tipp gab bedeutet nicht, daß ich dies selbst so gemacht habe. Tatsächlich habe ich an dem Kreuzzug von Anfang an teilgenommen....und durch die Eroberung der spanischen Provinz den Kreuzzug sogar offiziell beendet. Der Papst würdigte mich....und die spanische Provinz gehört noch heute zu meinem Privateigentum.....bzw besser gesagt zu der meines aktuellen Herrschers...des Sohnes dieses Herzogs.



oder auch den ruf nach waffen annehmen und dann untätig herumsitzen
was würde wohl in wirklichkeit schlechter ankommen ? den hilferuf verweigern oder dem hilferuf zusagen aber dann komplett untätig bleiben ? :rolleyes:

Mein jetziger Herrscher....der König ging ebenfalls auf Kreuzzug....und erhielt den Titel "Kreuzritter" ziemlich schnell. Seit dieser Zeit gehören mir auch noch 2 Provinzen in der Levante. Als dann vor kurzem ein weiterer Kreuzzug gegen Spanien ausgerufen wurde, hatte ich eigentlich auch vor...dort ein weiteres Stück Kuchen für mein Reich zu erobern.....doch schon wenige Tage später brach ein Krieg in meinem eigenen Reich aus...und ich brauchte die Truppen in der Heimat. Den bereits begonnenen Kreuzzugskrieg konnte man natürlich nicht mehr stoppen. Nur durch starken Prestiegeverlust. Dazu war ich natürlich nicht bereit. Und wenn das Programm zu dumm dazu ist...dies selbst einzufordern....kann ich auch nichts dafür. Als der Krieg im eigenen Land übrigens abgeschlossen war.....war auch der Kreuzzug schon abgeschlossen.


Und mein Tipp früher aus einen Kreuzzug zurück zu kehren, nachdem man seinen Titel hat...ist in meinen Augen auch keine Ausnutzung der Spielmechanik (wenn man es nicht übertreibt)...sondern vielmehr etwas, was es oft auch in der Historie gab. War es nicht beim Kreuzzug gegen Saladin, als am Ende fast nur noch der englische König dort kämpfte weil so manch anderer aus "dringenden Gründen" nach Hause musste? Ich erinnere mich schwach daran, daß auch der französische König in die Heimat zurückkehrte wegen "interner" Probleme. Welcher Papst kann schon verlangen, daß ein Herrscher sein Lehen oder Königreich aufs Spiel setzt....nur um einen Kreuzzug gegen die Heiden zu führen. Übrigens verlor Richard auch beinahe sein Königreich an seinen Bruder...weil er trotz Warnungen im "heiligen Land" verblieb. Den Kreuzzug gewinnen konnte er deswegen auch nicht....es gab bestenfalls ein Unentschieden....und bei der Rückkehr wurde er auch noch in Ketten gelegt von einem ehemaligen Kreuzfahrer Kollegen.

So gesehen ist das historische Vorgehen der Frühheimkehrer kein Ausnutzen der Spielmechanik...sondern schlicht schlaues diplomatisches Ränkespiel jener Tage. Warum sollte man dies nicht auch als Spieler nachstellen dürfen? ;)



aber eine (oder besser gesagt die vorhandene) spielmechanik ist leider nicht klug genug solche dinge wirklich unterscheiden zu können
Ich gebe euch insofern recht, daß es eine Cheese Tactics ist....einen Krieg zu erklären und dann niemals einen Versuch zu unternehmen dort auch anzugreifen. Aber das wäre leicht durch die Spieleentwickler zu vereiteln. Man müsste nur checken ob es zu Kampfhandlungen in näherer Zeit kommt....und falls nicht....Mali verteilen.

Das wird womöglich noch mit den nächsten Patchen, bzw Addons folgen hoffe ich. Ansonsten könnte man durch einen fingierten Krieg...sogar Ansprüche an den eigenen Thron dauerhaft abblocken. Und das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders.


Wie Ihr also seht, habe ich mich mit meinen 3 Herrschern bisher nicht frevelhaft verhalten. Eher ehrenvoll.....oder zumindest historisch nachvollziehbar. Und deswegen bleibe ich dabei...das Spiel ist zu einfach.....wenn ich schon bei meiner ersten Partie mit groben Wissenslücken als verarmter irischer Graf ein Großreich innerhalb von 50 Jahren aufrichten kann. Wie langweilig wird das erst wenn ich das Spiel halbwegs gut beherrsche?



Oder einfach durch den Kriegszustand anderer Leute Kriegserklärungen verhindern.

Sowas nennt man schon gamey tactics. ;)

Habe ich ja nie gemacht.
Ganz im Gegenteil....die KI hat mich auf diese Weise beschissen.
Aber nur solange bis ich diesen Feigling auf Sardinien erstechen ließ. :teufel:

Golwar
14.03.12, 17:37
Und deswegen bleibe ich dabei...das Spiel ist zu einfach.....wenn ich schon bei meiner ersten Partie mit groben Wissenslücken als verarmter irischer Graf ein Großreich innerhalb von 50 Jahren aufrichten kann. Wie langweilig wird das erst wenn ich das Spiel halbwegs gut beherrsche?

Spielt ihr auf schwer? Noch nie von Balancing Patches/Mods gehört? Hausregeln?

Außerdem habt ihr doch bisher so gut wie nichts erreicht. In Irland wird jeder König, in England hattet ihr nach eigenem bekunden Glück.
Ich mache mir da jedenfalls wenig Sorgen dass das Spiel auch mittelfristig interessantes bieten wird.

Bassewitz
14.03.12, 17:59
Jop, Irland ist der Kindergarten, wo jeder erstmal hingeschickt wird.

Das mit England war halt Glück, das schafft theoretisch auch jeder. Spielt mal Pommern mit Hausregeln und dann geht es los. ;)

X_MasterDave_X
14.03.12, 18:06
Ist mir schon klar, daß man das Spiel jederzeit soweit modden kann, daß es sauschwer wird. Ich wollte ja nur anmerken daß ich bei meiner ersten Partie überrascht war, wie einfach man vom kleinen Grafen zum Doppelkönig werden kann. Und das in nur 60 Jahren.

Bedeutet ja nicht...daß das Spiel keine weiteren Herausforderungen bereit stellt. Immerhin besteht in CK2 ja das größere Problem darin...das ganze dauerhaft zu halten. Und das muß ich ja erst noch bewerkstelligen. Und Irland ist sicherlich einer der leichtesten Gegenden. Deswegen habe ich ja auch dort meine erste Partie begonnen. Das mit dem "zu einfach" war nicht zu ernst gemeint. :D

Das Spiel macht mir also durchaus Spaß bisher.

Und Paradox-Spiele sind in der Urfassung oft einfacher zu spielen. Manchmal denke ich...das wird gezielt so gemacht um Frust bei den meisten zu verhindern. Je besser die Community wird...umso härter werden die Regeln geändert...oder die KI begünstigt.



Was mich momentan eher stört...ist das eigentliche Kriegführen. Wobei ich da natürlich nur Erfahrungswerte aus der eher abgelegenen Ecke Britanniens habe....wo erfahrungsgemäß eher weniger Soldaten rumlaufen. Das Problem das ich momentan sehe ist der Punkt, daß immer der gewinnt der die meisten Soldaten hat. Es gibt damit kaum taktische Möglichkeiten. Alles was ich bisher tun musste, war alle meine kleinen Trüppchen zu vereinigen...und dann diesen "Megastack" gegen den der KI zu führen. Und die war oft zu dumm....um das selbe zu tun. Während ich also 8000 Mann zusammen ziehe....kommt er mir mit 3-4 Stacks zu je 2000 Mann entgegen. Und wird der reihe nach massakriert. Zumeist verliere ich nur 50-100 Mann jedes Mal. Am Ende hat die KI 8000 Mann verloren...und ich gerade mal 400. Damit ist jegliches Kriegführen schnell langweilig. Umgekehrt wäre es übrigens genauso...wenn eine KI Nation mir einen Stack von 50.000 Mann entgegen schickt. Den könnte ich ja dann auch nie stoppen...wenn ich nicht halbwegs die gleiche Größe aufbringen kann. Damit gewinnt dann immer der, der die meisten Truppen hat.

Strategie sieht anders aus.

Meine Idee wäre...daß man die Attrition viel höher schraubt. Mittelalterliche Heere hatten doch ziemlich viel Verschleiß. Allein an Krankheiten und schlechter Ernährung. Würden die Stacks in CK schon ab 2000 Mann Verluste von 3-5% einfahren....und bei Stacks von 20.000 und mehr...noch wesentlich höher....dann müsste man eher einen Krieg mit vielen Stacks führen. Und immer abwägen....ob man in einem großen Stack den Feind zwar überwältigen kann....aber dafür auch hohen Verschleiß aktzeptiert...bis es zum Zusammenstoß kommt.

Ich weiß jetzt nicht...wie das ist in den Ländern wo man eher größere Ansammlungen hat....aber in allen Kriegen bisher bei denen ich beteiligt war (Britannien/Spanien/Levante) waren selbst Megastacks von 8000-10.000 Mann immun gegen Verschleiß.

Welche Erfahrungswerte haben andere?

Golwar
14.03.12, 18:14
Strategie bezieht sich bei dem Spiel nicht darauf sein Glück (einzig) auf dem Schlachtfeld zu erreichen. Ich finde dass es der Bezeichnung Grand Strategy sogar umso mehr gerecht wird, da man eben nach Möglichkeit sich vor übermächtigen Gegner zu schützen versucht, auf welchem Wege auch immer. Und potentielle Ziele isoliert und schwächt man bis sie reif sind. Was macht es mir da aus dass die größte Armee auch die siegreiche ist?

sheep-dodger
14.03.12, 18:34
Und Ihr habt auch recht, daß es keine Nachteile gibt, wenn man jahrelang untätig einen Krieg am laufen hat. Zumindest solange man nicht die Truppen seiner Vasallen nutzt.
Ähhm... Nein... Das ist so nicht richtig... Wenn man einen Kreuzzug erklärt... und die Zielprovinz nicht erobert... steigt mit der Zeit der Warscore dieser Provinz... wenn man nicht Glück hat und die Provinz... von einem anderen erobert wird... dann wird automatisch die Niederlage eingestanden... Der Spieler verliert dann 200 Prestige... und 100 Piety (Zahlen können falsch sein)

X_MasterDave_X
14.03.12, 18:36
@Golwar
Nunja....das Problem entsteht ab dem Zeitpunkt, wenn euer Stack mal der größte ist. Dann kann euch keine Nation im Spiel mehr besiegen. Spätestens dann wird es langweilig ohne Hausregeln. Aber besser als Hausregeln sind sets gute Spielmechanismen. Und eine etwas oder gar stark erhöhte Attrition würde da womöglich Wunder wirken.

Mal schauen...wie das andere Regenten sehen. Sollte es tatsächlich ein größeres Problem sein...werden bald Mods auftauchen. Notfalls läßt es sich sicherlich auch selbst leicht einbinden. Die Frage ist halt immer....wie die KI damit umgeht. Aber meiner Erfahrung nach arbeitet die eher mit mehreren Stacks als mit nur einem einzigen Megastack.



Ähhm... Nein... Das ist so nicht richtig... Wenn man einen Kreuzzug erklärt... und die Zielprovinz nicht erobert... steigt mit der Zeit der Warscore dieser Provinz... wenn man nicht Glück hat und die Provinz... von einem anderen erobert wird... dann wird automatisch die Niederlage eingestanden... Der Spieler verliert dann 200 Prestige... und 100 Piety (Zahlen können falsch sein)Ich glaube mich erinnern zu können, daß es zu einer solchen Situation gestern Abend in Spanien kam. Nachdem lange Zeit nichts passierte (der Warscore sogar bei -18 lag) wurde ein weißer Frieden geschlossen. Und wenn ich mich jetzt nicht total irre....wurde mir gar nichts abgezogen. Das hatte mich eigentlich auch verwundert....denn üblicherweise verliert man auch 100 Prestige bei einem Unentschieden. Womöglich war es aber auch nur Glück...daß sich die KI auf ein Unentschieden einigte.

Heinrich Heine
14.03.12, 19:00
Irgendwie ist das Spiel viel zu leicht. :D


darf ich eure Heiligkeit etwas quälen?
Und zwar in der Form diesen Spielstand bis zum Enddatum auszureizen. Ich bin zwar keiner der Spielprogrammierer mich würde aber der grundlegende Sinn von CK II interessieren. Ich denke, die Paradoxschen spielen eher mit Hausregeln, verlangen also von uns das Ehre und Ritterlichkeit die Haupttugend ist. Es wurde schon angedeutet z. B. Alliierten beistehen ohne direkt zu helfen ( ist ja auch in EU und Vicky immer wieder die Frage.
Ich denke die Schweden wissen um die Wirtschaftsgeneräle in Vicky, die Kriegsfeldherren in EU und die Beischlafführer in CK II und bauen zum Ende halt Probleme ein. Während bei EU permanent Aufstände ausbrechen könnte ich mir vorstellen, daß Eure Dynastie das Ende nicht erreicht wegen Inzucht da keine geeigneten Kandidaten mehr vorhanden sind. Und ob es Sinn macht 250 Jahre Höflinge zu ehelichen weil man das Prestige verschmerzen kann... hmmh, da stellt sich für mich schon wieder die Frage ob das in dieser christlichen Ständezeit durchsetzbar war.
Auch der Aufruf an die Anderen einmal auf das Ende im Langzeitszenario zu achten und Beobachtungen posten wenn man eigentlich alles erreicht hat. Kann denn gar nichts mehr überraschen ab 1350??

X_MasterDave_X
14.03.12, 19:10
Öhm...wieso sollte es in meiner Familie Inzucht geben?
Gibt doch genügend fremdländische Adelsdamen die genug zu vererben haben.

Wieso sollten meine adligen Söhne also nur eigene Höflinge heiraten. Wenn dann heiraten sie hochbegabte Höflinge von fremden Höfen....um die Eigenschaften des Erben zu pushen.

Heinrich Heine
14.03.12, 19:27
Aus euren, von mir willkürlich gekürzten, Post las ich heraus, daß Ihr nach 100 Jahren Regentschaft bereits ein Riesenreich besitzt und bald eine mittelalterliche Europäische Union euer Eigen nennt. Keine Gegner, alles abgeheiratet und abgeerbt oder militärisch erobert. Und je weniger fremder Adel dann vorhanden umso häufiger Inzucht. Wohlgemerkt, ich rede hier nicht von Inzucht im Jahre 1200 wenn ihr 1066 beginnt und 1166 westeuropäischer Kaiser seid. Bei dem angedeuteten Spielstil - ich kann mich ja täuschen, aber "Das Spiel ist zu leicht!" ist eine Aussage mit Hintergrund von euch - sollten die Vielfalt der Dynastien in ferner Zukunft mE wegbrechen.

Zumal nach dem Patch eine Heirat von Christen mit Heiden leider nicht mehr möglich ist ( "leider" in Form von meinem Rollenspiel in Lübeck - Mecklenburg )

X_MasterDave_X
14.03.12, 19:30
Also 97% der Grafschaften und Herrschergeschlechter können noch geheiratet werden.
Und das "zu leicht" ist mit Vorsicht zu geniessen...wie ich bereits angedeutet habe. In der oberen linke Ecke ist allles etwas einfacher. ;)

Fragt mal die anderen Regenten.... ;)

Sigmund
14.03.12, 20:18
Bei Belagerungen gibts ja schon ekelhafte Krankheiten die aber imho etwas zu harmlos sind. Wäre schön wenn es das auch ohne Belagerung gäbe mit steigender Wahrscheinlichkeit bei Zunehmender Truppenzahl/Provinz. Ruhig auch mit 1/3 oder mehr Verluste und bösem Kampfmalus. Das würde das simple Kriegsführen allgemein unattraktiver, weil riskant machen. :)

Außerdem sollte es steigende Moralabzüge geben wenn Armeen zulange im Feld stehen. Junker und Bauer waren wenig entzückt wenn sie zur Ernte nicht zuhause waren. Kreuzzüge müsste man natürlich ausnehmen.

Nur Vorschläge, das Spiel ist trotzdem toll ;)

Leviathan07
16.03.12, 00:14
Joa, wäre schon schön wenn nicht jede Belagerung Erfolg hat. Die Geschichte des Mittelalters ist voll von gescheiterten Belagerungen - irgendwann hatten die Belagerer die Nase voll, oder die Hose... (Durchfall etc) und dann war Rückzug die bessere Lösung.

Alleine Konstantinopel überstand wohl gut ein Dutzend große Belagerungen im Lauf der Jahrhunderte.

Aber wenn Krankheitsevents härter durchschlagen dann würd es wohl ein Geheule im Paradoxforum geben und ruckzuck wer der Event herausgemoddet ...

Ripperman
16.03.12, 00:28
Sehr ihr eigentlich das die Provinzen der anderen ausgebaut werden? Also ich sehe nur bei meiner Provinz wenn ich was baue.

Leviathan07
16.03.12, 01:45
man sieht doch die kleinen baukräne auf der karte? die sind auch in den provinzen der KI.

Außerdem könnt Ihr direkt auf ein besitztum klicken und seht dann ob dort ein bau im gange ist.

Fio
19.03.12, 15:22
verschoben ; )

le Marechal
19.03.12, 17:53
Seid gegrüßt,

wir haben uns mit CK II den ersten Paradox-Titel ins Haus geholt und sind davon begeistert.

Das erste Testspiel haben wir mit Waltheof, Earl of Northampton begonnen. Darüber wollen wir aber lieber den Mantel des Schweigens hüllen.

Nach nochmaliger Betrachtung des gesamten Tutorials entschlossen wir uns für einen Neuanfang mit Robert de Conteville, Graf von Mortain.
Als Halbbruder von Wilhelm dem Eroberer ging es uns anfangs auch ganz gut. Sehr schnell erbten wir die Grafschaft Kent unserers Bruders Odo und unser Kanzler fingierte erfolgreich Ansprüche auf die Grafschaft Evreux, die auch schnell zu unserer Domäne gehörte.

Dann versuchten wir lange Zeit das Erbrecht zu ändern, da Gavelkind bei 3 Söhnen und 3 Grafschaften nicht optimal war. Da unser direkter Lehnsherr der Herzog der Normandie war - diesen Titel gab Wilhelm der Eroberer ab - und wir "de Jure" zum Königreich Frankreich gehörten (?), konnten wir leider nicht das Ältestenrecht auswählen und entschieden uns deshalb für das Feudalwahlrecht. Glücklicherweise konnten wir dann auch unseren "Ältesten" bei den Vasallen durchdrücken.

Als unser Erbe an die Macht gelangte, wollten wir/er endlich zum Herzog erhoben werden - was leider durch den direkten Lehnsherr (Herzog der Normandie)
nicht möglich war. Der Tooltip teilte uns folgendes mit: "Herzog William V Rang ist niedriger als Duke". Da waren wir leider erstmal ratlos.
Später erklärten wir aus Trotz dem Herzog den Krieg um uns die Grafschaft Maine einzuverleiben.

Dann kam uns der der goldene Gedanke unsere Grafschaft Kent zur Haupt-Grafschaft zu ernennen, was zumindest die Probleme des Erbrechts löste (neuer oberster Lehnsherr: König von England) - wir konnten endlich das Ältestenrecht durchsetzen - sehr zur Unfreude unserer Vasallen.

Das Problem mit der Herzogswürde löste sich leider erstmal nicht - der Tooltip nannte uns immer noch dieses dämlichen Grund - allerdings löste sich das Problem auf einmal doch sehr schnell, denn der König von England verlieh uns die Herzogswürde von Somerset.

Mittlerweile sind wir schon bis 1150 vorgedrungen und bekamen sogar noch die Grafschaft Dorset geschenkt. Allerdings konnten wir unseren Besitz dann nicht mehr vergrößern, da das aktuelle Kronrecht in England keinen Krieg zwischen Vasallen zulässt. Unsere Intrigen um die Autorität zu schwächen gingen auch alle in die Hose und um die Unabhängigkeit zu erklären fehlt uns schlichtweg die Stärke.
Im Moment sehen wir nur die Chance zu wachsen indem wir tief in das Hinterteil unseres Herrscher kriechen oder vielleich durch geschickte Heirat eine kleine Grafschaft zu erlangen.

Allerdings haben wir in unserem kleinen Herzogtum langsam Probleme mit den Vasallen und den extrem vielen Mitgliedern der Familiendynastie, die über das aktuelle Erbfolgerecht alles andere als glücklich sind.

Apropos Dynastie: Die Geburtenrate ist ein wenig hoch. 6-7 Kinder haben unsere Herrscher fast alle - der Rekord liegt bei 10 Kindern (6 Buben + 4 Mädels).
Da die Sterblichkeit im gleichem Atemzug sehr gering ist, haben wir doch viel zu viele "nette" Verwandte im Reich. Liegt es möglicherweise an dem Schwierigkeitsgrad "leicht" ?
Desweiteren haben wir das Problem, dass die Verwandschaft meistens leider extrem nutzlos ist - wir konnten erst 3 Familienmitglieder in den Rat rufen, der Rest eignet sich meistens leider nicht einmal zum Ausmisten der herzöglichen Ställe....

Alles in allem sind wir aber hochzufrieden mit dem Spiel und fragen uns, wie die ganzen Paradox-Titel uns bisher nicht ins Auge gefallen sind!

smokey
19.03.12, 18:52
Apropos Dynastie: Die Geburtenrate ist ein wenig hoch. 6-7 Kinder haben unsere Herrscher fast alle - der Rekord liegt bei 10 Kindern (6 Buben + 4 Mädels).
Da die Sterblichkeit im gleichem Atemzug sehr gering ist, haben wir doch viel zu viele "nette" Verwandte im Reich. Liegt es möglicherweise an dem Schwierigkeitsgrad "leicht" ?

ja liegt es auch (dazu wahrscheinlich noch eine wirklich fruchtbare familie erwischt *g*)
bei leicht gibt es ~ +20% auf fruchtbarkeit (den genauen wert sieht man als tooltip über der schwierigkeit)

Bassewitz
19.03.12, 18:55
Also wir finden 4 oder 5 Kinder pro Generation schon recht viel.

Sigmund
19.03.12, 19:52
Aha. Ich habe in 5 Generationen jetzt zweimal von Großvater auf Enkel vererbt, weil es chronischen Kindermangel gibt und das bisschen was geboren wird frühzeitig wegstirbt. :(

Fio
19.03.12, 19:56
So, wir haben jetzt einige Erfahrung mit dem Spiel gesammelt und können sagen:

Wer mit dem Ziel spielt relativ schnell ein großes Reich zusammenzubekommen der braucht vorallem Gold für Söldnerheere und geziehlte Attentate.

Den Intrigenwert sehen wir daher auch als den wichtigsten im Spiel an, Herrscher und Spitzel sollten hier also einen sehr hohen Wert besitzen.

Und ganz ganz wichtig!! kein Geld in Gebäudeausbauten stecken, diese sind viel zu teuer und rentieren sich erst nach ca 100 Jahren, wer all sein Geld in Söldner und Attentate steckt, hat Europa in dieser Zeit (wenn nicht sogar schon früher) sowieso in seiner Hand.
Die Infrastruktur zu fördern erschwert das Spiel also nur!
Wenn man lust hat kann man noch mit Militärischen ausbauten die Heeresgröße steigern, aber auch hier stehen die Kosten nich im Verhältnis.
Später wenn einem das Gold sowieso zufließt, dann kann man Ausbauen wie man will, aber dann ist das Spiel theoretisch sowieso schon gewonnen.

Irgendwie aber auch blöd, weil es ja spaß macht Provinzen auszubauen :D

Hier muss noch gepatcht werden!


Wir haben in unserem sehr erfolgreichen Spiel keine einzige Provinz ausgebaut, man sollte nur darauf achten sich gefügige Vasallen zusammenzustellen damit das Reich auch stabil bleibt(aber das beachtet bestimmt sowieso schon fast jeder)

Kamerad
19.03.12, 19:59
Also ich sehe die Diplomatie als wichtigsten Wert an, da es doch Bürgerkriege nach Herrscherwechseln gut eindämmt. Da man im Mittelalter doch sehr dynastisch gedacht hat, finde ich, dass sich der Gebäudeausbau doch sehr lohnt.

smokey
19.03.12, 20:18
die kosten für söldner könnten ruhig erhöht werden - dann sind auch die ausbauten (eigene und von vasallen) wichtiger

zudem vielleicht einige fiese events einbauen dass die söldner mal eben das eigene gebiet plündern auf dem weg zum feind, auch mal zusatzzahlungen (oder titel) fordern mit der drohung sich ansonsten gegen das reich zu wenden - oder sowas in der art :D

ich empfinde sie als zu mächtig - vor allem zu begin des spiels

Sigmund
19.03.12, 20:21
Ja. Lustig wär's auch wenn sich Söldner einfach mal weigern gegen überlegene oder ebenbürtige Heere zu ziehen.

Golwar
19.03.12, 20:51
ich empfinde sie als zu mächtig - vor allem zu begin des spiels

Ich finde das haben sie eigentlich recht gut gelöst. Am Anfang sind sie eine Option für den Spieler sich auch einer Sackgasse zu befreien. Später verlieren sie mehr und mehr ihre Bedeutung.
Das heisst natürlich nicht dass man da nichts weiter verbessern könnte.

le Marechal
19.03.12, 21:30
ja liegt es auch (dazu wahrscheinlich noch eine wirklich fruchtbare familie erwischt *g*)
bei leicht gibt es ~ +20% auf fruchtbarkeit (den genauen wert sieht man als tooltip über der schwierigkeit)

Das müssten wir mal nachprüfen - so extrem viel Nachwuchs hat mit "leicht" nix mehr zu tun.


Also wir finden 4 oder 5 Kinder pro Generation schon recht viel

Damit wären wir ja fast noch zufrieden. Weiterhin sind ja auch die Brüder des Haupterben immer fleissig dabei und so könnten wir ganze Städte mit der Dynastie de Conteville füllen.


Aha. Ich habe in 5 Generationen jetzt zweimal von Großvater auf Enkel vererbt, weil es chronischen Kindermangel gibt und das bisschen was geboren wird frühzeitig wegstirbt

Jetzt werden wir aber fast schon neidisch :D


Irgendwie aber auch blöd, weil es ja spaß macht Provinzen auszubauen

Richtig - mit dieser Vorgehensweise zerstört ihr euch doch den ganzen Spielspaß. Wir greifen nur in Notfällen auf die dreckigen Söldner zurück!

Fio
19.03.12, 21:37
Mehr als jeweils ein mittelgroßes Söldnerheer pro Krieg konnten wir uns als kleines Leon in den Anfänglichen Eroberungskriegen gegen die Muslime zwar nicht leisten, aber dort waren sie auch enorm wichtig, sonst wären wir schnell zum Opfer geworden.

le Marechal
20.03.12, 14:24
Mehr als jeweils ein mittelgroßes Söldnerheer pro Krieg konnten wir uns als kleines Leon in den Anfänglichen Eroberungskriegen gegen die Muslime zwar nicht leisten, aber dort waren sie auch enorm wichtig, sonst wären wir schnell zum Opfer geworden.


Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielt ihr? Wenn ihr euch ohne Ausbauten und nur mit Söldnern ein Reich aufbauen konntet? Söldner sind doch gerade am Anfang im Unterhalt recht teuer - vor allen Dingen für den Start wenn der Geldzufluss noch recht gering ist.

Wir haben uns gestern an einer Intrige zur Senkung der Kronautorität beteiligt. Der Krieg ging bestimmt ca. 4-5 Jahre und war extrem kostspielig. Wir hatten ausser unseren eigenen Truppe recht Schnell ein kleines Söldnerheer um die Oberhand in der Normandie zu erringen.
Allerdings benötigten wir aufgrund der Kriegslage relativ schnell ein weiteres Söldnerheer.

Nachdem wir die komplette Normandie besetzt hatten, schifften wir unsere Truppen auf die Insel ein und waren drauf und dran das Blatt zu wenden - bis der Hauptverschwörer verstarb. Idiot!
Auf jeden Fall kosteten mich diese Söldnerheere viel Geld und meinen Kasse ist durch den langen Krieg immer mehr Richtung null tendiert. Das ganze übrigens bei 5 Grafschaften die wir unser eigen nennen können. Wir hätten uns den Krieg nicht mehr lange leisten können.....

Fio
20.03.12, 15:39
Wir spielen mit Leon :D
Schaut euch doch unser Gemälde im Screenshots Thread an

Aber allein dadurch das ihr euch einem Lehnsherren unterwerfen müsst, gestaltet sich das expandieren sicherlich schwierig.

Obwohl auch wir uns gegen sehr agressive muslime zur wehr setzen mussten, diese warten in spanien nur darauf das man geschwächt ist und erklären einem hinterrückst den krieg.

und wie gesagt, die wirtschaftlichen ausbauten rentieren sich erst nach ca 100 Jahren, die ist das viele gold meiner meinung nach grade bei kleinen reichen zu wervoll für. Noch dazu ist der wirtschaftliche zuwachs relativ gering im vergleich zu den kosten

le Marechal
20.03.12, 16:23
Ich habe mir eure Landkarte angeschaut. Respekt! Ihr wart sehr fleissig in den knapp 30 Jahren! Und ihr habt recht - durch unsere freiwillige Unterwerfung gegenüber des englischen Königs sind wir sehr eingeschränkt was die Expansion betrifft.
Und das alles nur, weil wir so gierig auf die Herzogswürden waren...

Zum Ausbau: aus finanzieller Sicht lohnt sich der Ausbau der Wirtschafts-Gebäude wirklich sehr spät! Allerdings ist der Ausbau der Militärgebäude doch recht wichtig - wenn wir sehen was wir in unseren gut ausgebauten Heimatprovinz für Truppen ausheben können - im Gegensatz zu einer kaum ausgebauten Grafschaft...

Sigmund
21.03.12, 12:46
Och, so spät ist das gar nicht. Wenn ihr ein Burgdorf baut habt ihr nach 5,6 Jahren die Kosten amortisiert. Morde finde ich nicht gar nicht so nützlich (wenn man nicht einfach reloaded bis es reibungslos klappt), denn gerade bei versuchtem Familienmord ist die Beziehung blitzschnell im Keller. Wenn der Veruch dann ein paar mal auffliegt wäre Krieg oder Lehensentzug oft billiger gewesen.

le Marechal
22.03.12, 15:35
Wieso? Der angezeigte Betrag, den wir einnehmen bezieht sich sich auf das Jahr! Somit sind es ja ca. 50 Jahre bis sich das Burgstädchen lohnt!?

Sigmund
22.03.12, 16:17
Nein, der bezieht sich auf den Monat. Ganz sicher.

le Marechal
22.03.12, 16:46
Wirklich sicher? Wir haben das in einem Anfängerleitfaden im deutschem Forum von Paradox gefunden.
Dann gelten alle Beträge im Tooltip für den Monat?
Gut, dass wir grundsätzlich immer alles ausbauen...

Sigmund
22.03.12, 16:55
Abgesehen von der Heeresmoral habe ich bisher nur Monatsangaben gefunden. Wird bei mir auch so beschrieben. Und ich könnte mir sonst ich erklären warum sich meine Einnahmen in den letzten 20 Jahren verdreifacht haben ;)

Golwar
22.03.12, 16:59
Nein, der bezieht sich auf den Monat. Ganz sicher.

Keine Ahnung welches Missverständnis hier genau vorliegt, aber die Tooltip-Angaben beim Ausbau der Gebäude beziehen sich immer auf die Jahreseinnahmen. Ganz sicher! :)
Es gibt kein Gebäude dass sich binnen weniger Jahre selbst refinanziert. Es lohnt sich natürlich trotzdem (maßvoll) zu expandieren, Geld spielt zum Ende hin wohl kaum noch eine Rolle.

Fio
22.03.12, 17:26
Gleich mal ausm Eingedeutschen Guide entnommen:


Für wirtschaftliche Gebäude kann man leicht ausrechnen wann diese sich rechnen.

Für Burgstädte gilt:
Level 1 kostet 100, bringt 1,5 ein – 67 Jahre
Level 2 kostet 120, bringt 2,0 ein – 60 Jahre
Level 3 kostet 200, bringt 2,5 ein – 80 Jahre
Level 4 kostet 300, bringt 3,0 ein – 100 Jahre
Level 5 kostet 400, bringt 3,5 ein – 114 Jahre

Läppische 1,5 im jahr mehr, das ist quasi nix bei den Kosten

Garnicht dran zu denken was man mit dem vielen Gold alles schönes andere machen könnte :rolleyes:

Sigmund
22.03.12, 17:33
Mh. Gerade große Bilanz errechnet, da hab ich mich wirklich gründlich geirrt. Tut mir leid. :schande:

le Marechal
22.03.12, 17:54
Wir finden es teilweise auch sehr kompliziert. Leider beantwortet das Tutorial auch nur ein Bruchteil der Fragen die sich im Spiel stellen. Der Anfängerleitfaden ist da schon sehr hilfreich.

le Marechal
29.03.12, 17:55
Werte Herren!

Wir haben jetzt unsere erste Partie fast beendet (Jahr ca. 1490).

Trotz der wenigen Erfolge hat uns - als Neueinsteiger - das Spiel sehr gut gefallen. Wir (anfangs als Graf von Mortain) haben leider erst vor ca. 40 Jahren unsere Unanbhängigkeit gewonnen (als Herzogtum von Somerset). Eigentlich war es unser erklärtes Ziel den englischen Thron zu besteigen und dann den 100-Jährigen Krieg für uns zu entscheiden - war wohl ein wenig vermessen ;)

Eigentlich hatten wir jetzt - in den verbliebenen 60 Jahren - noch das Ziel wenigstens die Normandie und den Rest Südenglands für unser Herzogtum zu gewinnen - aber es kommt ja leider immer anders als man denkt:

Wir haben den entscheidenden Fehler gemacht uns auf einen Kreuzzug nach Palästina zu begeben (mit allen verfügbaren Truppen) und waren kaum vor Ort, da erklärte uns doch der hinterlistige König von England den Krieg. Da wir in unseren Heimatprovinzen nur noch knapp 2t Mann zur Verfügung hatten, blieb uns nichts anderes übrig, als das Kreuzfahrerheer zurück zu beordern. Leider kamen durch den Verschleiss von Anfangs ca. 13t Mann nur etwa 8t zurück und wir mussten zusätzlich Söldner rekrutieren und vernichteten damit die Heere des englischen Königs.

Dummerweise erklärte uns Al-Andalus noch zusätzlich den Krieg (besitzen ganz Spanien und zusätzlich die Bretagne) und rückten mit zwei Heeren (insg. 15t Mann) in unsere normannischen Heimatprovinzen ein. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt nur noch 4t Mann unter Waffen und mussten mehrere Söldnerheere anwerben. Durch geschicktes taktieren vernichteten wir bisher bestimmt 20t muslimische Gegner - bei geringen eigenen Verluste - aber dummerweise rücken immer mehr Gegner an. Gestern speicherten wir die Partie, als zusätzlich ein 25t Mann starkes Heer anrückte. Kurzum: Wir werden wohl den Krieg verlieren und damit unsere kompletten normannischen Besitztümer.

Wir wundern uns ein bisschen, dass Al-Andalus so viele Männer aufstellen kann. In den lokalen Kriegen die wir mitgemacht hatten, waren selten mehr als 10t Mann pro Reich zu sehen.

Da wir auf "leicht" spielen, wollen wir erst gar nicht wissen, was alles auf "schwer" passieren kann....

Wie sind denn eure Erfahrungen mit den muslimischen Nationen? Letztlich war übrigens nur ein einziger Kreuzzug in den bisher gespielten 400 Jahren erfolgreich...

Wir durchblicken übrigens eine Sache noch überhaupt nicht:

Auf dem Militärreiter steht z.B. für "ausgehobene Truppen/ nicht ausgehobene Truppen/ max. Gesamt" bei uns z.B. "8.600/ 1.500/ 12.000."
Wir dachten jetzt, dass wir noch 1.500 Mann ausheben können - es sind dann aber doch immer erheblich weniger. Was können uns diese Zahlen dann sagen?

Golwar
29.03.12, 18:39
Wir durchblicken übrigens eine Sache noch überhaupt nicht:

Auf dem Militärreiter steht z.B. für "ausgehobene Truppen/ nicht ausgehobene Truppen/ max. Gesamt" bei uns z.B. "8.600/ 1.500/ 12.000."
Wir dachten jetzt, dass wir noch 1.500 Mann ausheben können - es sind dann aber doch immer erheblich weniger. Was können uns diese Zahlen dann sagen?

Kommt ganz darauf an wie ihr bei der Aushebung verfahrt. Der Punkt ist dass in euren Provinzen die jew. beheimateten Einheiten sich mit der Zeit auffrischen, auch während diese Truppen noch anderweitig im Einsatz sind.

Diese frische Truppen zählen zu den nicht ausgehobenen. Wenn ihr aber nur auf den Button zum ausheben klickt, werden diese frische Truppen nicht ausgehoben da ja noch Truppen der Provinz aktiv sind. Also erst alle Truppen in den Heimaturlaub schicken, dann ausheben und ihr habt sie alle beisammen.

le Marechal
29.03.12, 18:47
Aaah. Das heißt also, dass wir erst alle Truppen entlassen müsse, um dann die volle Anzahl wieder rekrutieren können? Irgendwie unlogisch.
Oder hat das auch mit den Belagerungen zu tun? Da gibt es j auch komische Schwankungen der belagernden Armee. Das fällt oftmals extrem und steigt teilweise auch wieder leicht an.

Golwar
29.03.12, 19:27
Ach, so dramatisch ist das nicht. Und man ist ja nicht gezwungen ALLE Truppen auf einmal in die Heimat zu schicken und dann wieder auszuheben. Macht das scheibchenweise und es funktioniert gut genug. Zudem ist die militärische Komponente bei CK2 ja nicht gerade übermäßig komplex, da stört so ein winziger Stolperstein auch nicht wirklich.

Fio
29.03.12, 19:31
Oh Ja! die Muslime sind Heftig wir haben es selbst in unserem ersten spiel mit Leon gemerkt. Quasi umzingelt von sich rasant aufrüstenden kriegslüsternden muslimischen Reichen. Diese Runde hat uns auch gelehrt wie sinnlos es ist Wirtschaftsgebäude zu bauen, wenn gleich nebenan Riesenheere stehen die man nur mit Söldnern gut abhalten kann, Söldner für die man dann leider kein Gold mehr hatte. xD
Aber unser 2tes Match lief dann doch erfolgreicher.

Ja, das mit dem Ausheben finden wir auch komisch...

DirtyRoberto
30.03.12, 00:03
Tatsächlich muss man bei den Kreuzzügen sehr stark eingreifen..

Übrigens habe ich besagte Moslems von Spanien bis nach Jerusalem beinahe komplett ausgerottet und das Schia Kalifat ist jetzt auch am Ruin was die militärische Stärke angeht. Aber am Anfang hat man ja auch gut Verbündete und wenn man dann Druck auf die Moslems macht kann man die eigentlich recht schnell aus Spanien vertreiben.

Einzig und allein die Vielfalt ist jetzt bei mir auf der Strecke geblieben da es nur noch folgende unabhängige Reiche gibt:

HRE (Frankreich, Portugal, Mauretanien, Ägypten, Afrika, Polen, Norwegen)
Byzanz (Sizilien)
Seldschuken Reich
Goldene Horde (Rus, Ungarn, Schweden, Dänemark
Il Khanat (ist fast tot)
Schia Kalifat (...)
Königreich von Leon
Königreich von England
Königreich von Kroatien
Königreich von Schottland (Irland)

Vernichter
30.03.12, 00:15
Tatsächlich muss man bei den Kreuzzügen sehr stark eingreifen..

Übrigens habe ich besagte Moslems von Spanien bis nach Jerusalem beinahe komplett ausgerottet und das Schia Kalifat ist jetzt auch am Ruin was die militärische Stärke angeht. Aber am Anfang hat man ja auch gut Verbündete und wenn man dann Druck auf die Moslems macht kann man die eigentlich recht schnell aus Spanien vertreiben.

Einzig und allein die Vielfalt ist jetzt bei mir auf der Strecke geblieben da es nur noch folgende unabhängige Reiche gibt:

HRE (Frankreich, Portugal, Mauretanien, Ägypten, Afrika, Polen, Norwegen)
Byzanz (Sizilien)
Seldschuken Reich
Goldene Horde (Rus, Ungarn, Schweden, Dänemark
Il Khanat (ist fast tot)
Schia Kalifat (...)
Königreich von Leon
Königreich von England
Königreich von Kroatien
Königreich von Schottland (Irland)

Weltkarte?

le Marechal
30.03.12, 00:36
Habt Dank für die Tipps. Hat jetzt gut funktioniert mit dem Truppen ausheben.

Das mit den Söldner und Orden ist zwar ganz nett - wir hatten ja auch genug Gold - allerdings haben wir wirklich schon ALLES verbrannt....

Wir haben uns aufgrund unserer geographischen Lage nicht um Al-Andalus geschert. Hätten wir wohl spätestens machen sollen, nachdem sie sich in direkter Nachbarschaft breit gemacht haben....

DirtyRoberto
30.03.12, 14:14
Weltkarte?
http://i.imgur.com/WR8ub.jpg
Die Roten revoltieren zur Zeit (DK und Schweden gehören zur Goldenen Horde), hab allerdings auch n paar vergessen (die noch revoltieren).

Leon und Kastilien hab ich jetzt gespalten weil die 4 KGR's (Leon, Kastilien, Galizien und Aragon) meiner Dynastie irgendwie abhanden gekommen ist^^

Tatsächlich gibt es doch noch einzelne unabhängige Herzogtümer die ich vergessen hab:

Herzogtum von Ancona
Papsttum
Herzogtum von livland

le Marechal
30.03.12, 15:46
Interessant. Eure Weltkarte unterscheidet sich doch erheblich von unserer. Die Goldene Horde hat bei uns locker 1/3 mehr Land und von Byzanz leben nur noch vereinzelte Bruchstücke.
Der größte Unterschied sind halt die Moslems. Denen gehört mittlerweile ganz Spanien und mehr als die Hälfte Frankreichs.
Wir wurden auch mal unsere Karte hochladen - wissen aber leider nicht wie das funktioniert.

Fio
30.03.12, 16:05
auch, is ganz easy einfach auf z.b http://www.directupload.net/ oder ähnlichen Seiten hochladen and dann im nächsten Post beim Button "Grafik einfügen" den Link von dem Image reinkopieren und schon wirds angezeigt :D

le Marechal
30.03.12, 23:07
Wie machen wir den Screenshots?

Djambo
31.03.12, 00:25
F11 (Zehn Zeichen)

Krupinski
31.03.12, 12:04
Jetzt mussten wir auch zuschlagen - mist! :)

PS. Haben nach dem Tut eine kleine Einzelspielerpartie begonnen (Graf v Dublin), aber keinen Plan was zu tun ist.. *kompleeex*

Jorrig
16.04.12, 18:10
Wie ist denn eigentlich bei CK2 der Mongolensturm? Immer noch so heftig und unaufhaltsam wie in CK1?

Golwar
16.04.12, 18:40
Bei uns nicht. Die Goldene Horde hat unter anderem Dänemark zerschlagen dass zeitweise mit den Russen verbandelt war und waren entsprechend unsere Nachbarn zu unserem norwegischen Besitzümern. Krieg gab es aber bisher nicht.

Die Ilkhanate haben Polen eingesackt und Sizilien-Ungarn attackiert, den Russen haben beide bisher nichts anhaben können. Im Gegenteils sind beide Mongolenreiche mittlerweile katholisch und am zerfallen.