Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AAR: Die Akten/die Prozesse/ die Urteile
Dr. w.c. Gerland
19.05.03, 00:35
Ich werde diesen AAR aus der Sicht deutscher Generale, vor Gericht schreiben. Mit wohlgemerkt selbst erfundenen Akten und Urteilen. Das was ich in diesem AAR an Anschuldigungen schreibe ist frei erfunden, so kann es sein das beispielweise Rommel schwerer Kriegsverbrechen beschuldigt wird, was ja in wirklichkeit keinesfalls so war. Ich werde eine Zeit herumprobieren müssen, bevor ich den Dreh raus habe. Ich werde morgen, oder wenn ich glück habe noch heute die erste Akte mit Beschuldigungen hereinstellen.
Und wie gesagt: NICHTS WAS HIER DRINNE ERWÄHNT WIRD, MUSS DER WAHRHEIT ENTSPRECHEN!!!
EDIT: Die Frage ist allerdings ob ich das eigentlich rechtlich darf. Ich werde einfach eine AKte reinstellen und dann mal auf die Reaktion, der Leute abwarten die sich damit auskennen.
Bitte keine Kritiken mehr über das in dem AAR gewählten Land. Wer etwas dagegen hat, dass der AAR aus der Sicht deutscher Generale vor Gericht geschrieben ist, NICHT weiterlesen.
Dr. w.c. Gerland
19.05.03, 00:44
Spieleinstellungen
Land: Deutschland
Szenario: Blitzkrieg (1939-1948)
Schwierigkeit: Sehr schwierig
KI Agressivität: Normal
Fog of War: Aus
Die Regierung
Staatschef: Adolf Hitler
Außenminister: Joachim von Ribbentrop
Verteidigungsminister: Hermann Göring
Sicherheitsminister: Heinrich Himmler
Geheimdienstminister: Wilhelm Canaris
Generalstabschef: Wilhelm Keitel
Oberbefehlshaber der Landtreitkräfte: Walther von Brauchitsch
Oberbefehlshaber der Seestreitkräfte: Erich Raeder
Oberbefehlshaber der Luftsreitkräfte: Hermann Göring
Dr. w.c. Gerland
19.05.03, 01:07
EDIT: So sieht es doch viel besser aus.
http://mitglied.lycos.de/patschwein/von%20kluge2.JPG
König Andre
19.05.03, 11:15
Entschultigt meine Störung ehrenwerter Offizier Gerland aber ich kann die akte nicht öffnen da steht kann server nicht finden. Ich wolte es nur einmal erwähnen. Hoffe der AAR wird gut.:D
Edit by rolin: Werter Herr will nicht extra deswegen posten. Aber die Verbindung zu Eurer Lycos-Homepage will nicht errichtet werden. Dem Rest schließe ich mich an. :D
Oliver Guinnes
19.05.03, 13:27
Hervorragende Idee! Wir sind auf die weitere Umsetzung äußerst gespannt!
:drink:
AG_Wittmann
19.05.03, 13:34
Schreib mal kleiner, ist so sehr unübersichtlich mit der Akte. Und Soldaten Erschießungen?! Äh, wat soll man denn im Kampf machen? ;)
Dr. w.c. Gerland
19.05.03, 14:16
Originally posted by AG_Wittmann
Äh, wat soll man denn im Kampf machen? ;)
Wir meinen damit standrechtliche Erschießungen, von Soldaten welche sich ergeben hatten. Zur Übersicht: Wir machen etwas dergleichen zum ersten mal, mit einem neuen Programm in das wir uns gestern nur kurz einarbeiten konnten. Ich werde mal etwas herumtüfteln.
Hmm, die Verbindung kann also nicht hergestellt werden? Ich könnte die Akte ja auch einfach posten, nur würde diese dann sehr groß ausfallen
König Andre
19.05.03, 14:33
Ich muss mich bei euch endschultigen Offizier Gerland jetzt kann ich die Akte öffnen hat sich damit erlädigt.:D
Dr. w.c. Gerland
19.05.03, 16:48
Namen welche eine Rolle spielen:
Vorsitzender: Michael Adams
Generalankläger: Rufus Johnsen
Gerichtsdiener: Adam Collins
Henker:Philipp van Drough
Wärter: John Hell, Phil Douglas, Richard Noxon,Bill Clent
Vorgeschichte
Hamburg, Januar 1950. Nach der Niederlage Deutschlands im Jahre 1948 setzte sich der Großteil des deutschen Regimes nach Chile ab, aufspüren konnte man diese Männer bis Heute nicht.Deutschland wurde von Russland, den USA, England und Frankreich besetzt. Nun, nach 2 Jahren Besatzung, wurde es Zeit die Kommandeure zur Verantwortung zu ziehen, welche führende Rollen in der Wehrmacht spielten. In den folgenden Prozessen, wird die Schuld oder Unschuld dieser Herren geklärt werden.
Dr. w.c. Gerland
19.05.03, 23:24
Am 2. Januar des Jahres 1950, in einem kleinen Haus nahe Harburg. Von Kluge saß mit seiner Frau Irmargd zusammen. Eigentlich hatte sich nichts verändert. Nur ging er jetzt, nach dem Krieg in Zivilkleidung auf die Straße. Um seinen Garten hatte er sich schon vorher immer gekümmert. Nun denn am Abend um ca. 18 Uhr, saßen Herr von Kluge und seine Ehefrau zusammen bei einer Tasse Bohnenkaffee und waren in ein Gespräch verwickelt. Auf einmal klopfte es an der Tür."So spät? Wer stört uns denn jetzt noch?" sagte Irmgard entrüstet. Herr von Kluge zuckte nur mit den Schultern und ging zur Tür, und öffnete selbige. Zum Vorschein kamen 2 US Soldaten. Der eine den Rang des Colonel, der andere wohl Lieutenant. Der Colonel begann sogleich, von Kluge mit englischen Worten zu bombardieren. Kluge wusste nicht was er machen sollte und zuckte nur mit den Schultern. Gerade als er den Mund öffnen und etwas auf Deutsch entgegnen wollte, trat der Lieutenant hervor und sagte: "Ich bin der Dolmetscher des Colonels. Er sagt, sie sind verhaftet. Wir werden sie sofort mitnehmen müssen, packen sie also ein paar Sachen zusammen, nur das nötigste". Kluge erstarrte. Was solle man von Ihm? Würde man Ihn wegbringen? Als von Kluge einige Zeit still stand, begann der Colonel weiter auf Kluge einzureden. Der Dolmetscher übersetzte:"Sie sollen sofort ihre Sachen packen! Ansonsten müssten wir sie mit Gewalt mitnehmen. Sie haben eine Viertel Stunde Zeit, das sollte genügen um einige Klamotten einzupacken".
Langsam begab sich von Kluge ins Wohnzimmer, wo seine Frau schon wartete. "Wer ist denn da?", fragte sie gehässigt. Kluge ging einfach weiter, in Richtung Schlafzimmer, um aus seinem Schrank einige Hemden und andere Wäschestücke zu holen. Frau von Kluge, folgte ihm und begann auf ihn einzureden:" Was ist denn? ..... und was soll das überhaupt, warum packst du deine Koffer?". Mit ruhiger Stimme antwortet ihr Mann nur:" Sie bringen mich weg, sie haben einen Haftbefehl. Ich muss sofort mitgehen".Er schloss seinen Koffer, ging zum Kleiderhacken und nahm seinen Mantel und den schwarzen Filzhut ab und setzte sich selbigen auf sein Haupt. Er umarmte seine Frau und sagte:"Ich werde bald zurück sein". Frau von Kluge, lief zum Colonel und schrie nur: "WARUM?WARUM NUR? WO BINGEN SIE IHN HIN, WAS MACHEN SIE MIT MEINEM MANN". Der Dolmetscher ergriff das Wort: Beruhigen sie sich. Gegen ihren Mann wurde ein Haftbefehl erlassen, wir selber wissen nicht viel darüber. Das werden wir und ihr Mann erst erfahren, wenn er sich in der vorübergehenden Sicherheitsverwahrung befindet. Frau von Kluge begann zu weinen. Ihr Mann umarmte sie nocheinmal fest, und flüsterte ihr nur zu:"Ich bin bald wieder da, mach dir keine Sorgen. Alles wird wieder gut. Wenn ich wieder daheim bin, werden wir in den Harz fahren. Wir werden da eine schöne Zeit verbringen". Er ließ von ihr ab und ging mit den Soldaten, welche in Richtung eines leichten Panzerwagens marschierten. Von Kluge, mit seinem Koffer unter dem Arm ging in den Hinterraum des Wagens. Er winkte noch aus dem mit Gitterstäben versehenden Fenster. Dann wurde der Motor gestartet und der Wagen verschwand in der Dunkelheit.
Oliver Guinnes
20.05.03, 09:15
Wirklich sehr schön und ein sehr interessanter Weg von Euren Taten zu berichten!
:drink:
Kettenhund
21.05.03, 11:38
interessantes AAR, gut geschrieben !
Jens von Schwarzburg
21.05.03, 16:46
sehr interessaht @ Gerland
:prost:
sehr lödlich man lernt immer neue Sachen!
sehr schön
Bitte in Zukunft nur Posts bezüglich des AAR´s und sonst nichts! :o
Dr. w.c. Gerland
22.05.03, 20:46
Der gepanzerte Wagen, bog nach langer Fahrt in eine Einfahrt ein, von Kluge war eingeschlafen.Der Lieutenenant weckte Ihn auf und sagte:"Hier sind wir, das provisorisch eingerichtete Gefängniss für solche Leute wie sie, hohe Wehrmachtsgenerale". Mit etwas verschlafenden Augen, musterte von Kluge das große graue Gebäude. Doch bevor er sich richtig umsehen konnte, drängelte ihn der Colonel. Der Dolmetscher des Colonels ( der Lieutenant) sagte:" Er sagt sie sollen ihren Hintern bewegen, früher, als man für den Hitler marschiert ist, ging es doch auch so schnell". man begann von Kluge gröber anzufassen, bis er dann von selbst mitging. Sie gingen die große graue Einfahrt hinauf, bis sie an einem großen Betonklotz ankamen. Von Kluge kam alles sehr bekannt vor, als sie kurz vor dem Eingang waren, fiel es ihm wieder ein. Hier hatte man die französichen Kriegsgefangenen verwahrt. Sollte er jetzt etwa hier verweilen?"Mein Herr, wollen sie mir etwa klarmachen, dass es sich bei diesem Klotz um meinen Aufenthaltsort für die nächsten Wochen handelt?"
-"Ja genau so ist es, hier werden Sie eine Zelle zugeschrieben bekommen."
-"Aber, aber das ist......"
In diesem Moment brüllte der Colonel etwas zu der Wache, die am Tor stand. Als die Wache die Worte des Colonels vernahm, öffnete sie sofort das Tor. Der Colonel, ging jetzt mit der Wache in das kleine Wachhäuschen. Von Kluge war kalt, es war mitten in der Nacht und er hatte nur einen dünnen Sommermantel an. Es kostete einige Überwindung, bis von Kluge den Lieutenant ansprach:
"Mein Herr, haben sie vielleicht eine Zigarette für mich? Mir ist fürchterlich kalt. Ich bitte Sie!"
Der Lieutenant griff mit seiner rechten Hand sofort in seine olivgrüne Manteltasche und holte einen Schachtel mit der Aufschrift Lucky Strike heraus. Er öffnete die Schachtel und zog eine dünne mit weißen Filterpapier überzogene Zigarette hinaus und reichte sie von Kluge und gab ihm dann Feuer."Vielen Dank, ich weiß dass sehr zu schätzen" Gerade als von Kluge an der Zigarette ziehen wollte, schlug der Colonel welcher aus dem Wachhaus zurückgekehrt war von Kluge die Zigarette aus der Hand. Er schrie den Lieutenant irgendetwas auf Englisch zu, es klang dem Tonfall nach wie eine saftige Standpauke. Nach einiger Zeit des Schreiens ging der Colonel wütend vorran, der Lieutenant und von Kluge immer hinterher. An einem grauen großen Klotz angekommen, öffnete der Colonel die Tür ging durch den Flur und schloß eine weitere Türe auf. Hinter dieser Tür befand sich noch eine, welche er ebenfalls aufschloß, in dem Raum welcher sich den Männern offenbarte befand sich ein Schreibtisch, ein Sessel und ein Bett. "Ihre Zelle, hier werden sie die heutige und vielleicht noch einige weitere Nächte verbringen", sagte der Lieutenant. Er schob von Kluge, welcher noch immer geschockt dreinschaute in die Zelle und schloß zu. Die Schritte des Colonel und des Lieutenants waren noch auf dem steinigen Boden zu hören. Der Colonel rief noch etwas abweisendes. Wahrscheinlich war es an Kluge gerichtet. Auf einmal verschwanden die Schritte vollends und es war still. Von Kluge legte seinen Koffer auf den Schreibtisch und sah sich um. Wo war er gelandet? "Ein kleines Rattenloch für einen General. Das alles nur wegen diesem Hitler", murrte er noch leise bevor er sich dann auf seine harte Matraze fielen ließ.
Dr. w.c. Gerland
22.05.03, 22:44
Mitten in der Nacht, es schien um 2 Uhr zu sein, fuhr ein weiterer Wagen auf das Gefängnisgelände. Wieviele Gefangene noch kommen würden, war bis jetzt ungewiss.
Aus einem gepanzerten Wagen , stieg ein hagerer Mann. Der Wachoffizier holte seine Akte hervor und verglich....
Ja das müsste er sein.
http://mitglied.lycos.de/patschwein/Rundstedt.jpg
Werter Gerland,
das ist eine völlig neue Art einen AAR ins Leben zurufen. Bin sehr gespannt wie sich das weiterentwicklt.
Nur Mut, weiter so.
Darth
Dr. w.c. Gerland
25.05.03, 22:22
Originally posted by Galland
aber langsam nervts überall die Kriegsverbrechen von sämtlichen Deutschen zu diskutieren.
Verehrter Galland,
nun ich kann nur sagen dass wenn ich beispielsweise amerikanische Generale angeklagt hätte, ich wahrscheinlich als Rechts eingestellter betitelt worden wäre. Da einige deutsche Generale aber wirklich Kriegsverbrechen begangen haben und diese meistens auch bekannt sind liegt es näher über diese einen AAR zu schreiben.
EDIT: Wie oben erwähnt ist auch nichts wahr was hier steht. Es ist alles frei erfunden.
Achja und: Es steht euch ja frei. Ihr müsst den AAR ja nicht weiter verfolgen, wenn er euch nicht zusagt.
Cassius Chaerea
26.05.03, 00:07
Härts auf ständig zum stänkern und mosern und lasts den Mo sain AAR waida schraim, Krutzefünfalnomoi!!!
Oliver Guinnes
26.05.03, 14:31
Wir finden den AAR hervorragend so wie er ist! Es ist eine äußerst originelle Erzähform, die dem werten Gerland - wenn Wir es richtig verstehen - sehr viel gestalterische Freiheit gibt und ihn aus dem Korsett der chronolgischen Abfolge befreit. Wir lieben dies, und haben Uns anregen lassen selbst über einen neuen AAR nachzudenken, der eben dieses Stilelement aufgreift. Und das es gegen die deutschen in diesem AAR geht, liegt weniger daran dass man immer auf die armen deutschen einprügelt, sondern dass zum einen die deutschen tatsächlich vielerlei Kriegsverbrechen begangen haben und zum anderen dass, wie es Uns scheint, das Reich in des Gerlands Spiel den Krieg verlor, und ein jeder von uns weiß doch nur zu genau, dass die Sieger bestimmen war Rech und was Unrecht war. Hätte der Irak gewonnen, was er glücklicher Weise nich tat, wären nun Bush, Rumsfeld und Franks auf einer Most wanted liste und müssten sich vor GErichten verantworten und nicht Saddam und Co.
Also weiter so Gerland, Wir versprechen Uns noch viel von Eurer Unternehmung!
:drink:
AG_Wittmann
26.05.03, 15:48
Lustig, ein AAR, wo schon feststeht, wer verloren hat.
Oliver Guinnes
26.05.03, 17:19
Werter Gerland,
Wir halten Euer Bericht für sehr gut, und Uns gefällt er. Lasst Euch bitte nicht entmutigen. Besonders Eure Erzählstruktur finden Wir vielversprechend, Wir sind gespannt was Ihr daraus macht. Bitte, bitte weitermachen.
:drink:
Augustus Rex
26.05.03, 17:29
Nicht stören lassen, edler Gerland!
A. Lincoln
26.05.03, 18:43
Werter Gerland ausgezeichneter AAR!
:prost: :drink:
Wilhelm von Preußen
26.05.03, 20:45
Bitte keine non AAR bezüglichen Posts mehr, alle weiteren off topic posts werden gelöscht und user wird verwarnt.
Alles andere bitte via PM klären.
Habt dank
p.s.: Gerland exzellenter AAR! :)
Oliver Guinnes
26.05.03, 22:53
Genau werter Wilhelm,
Ihr habt recht, zurück zum AAR. Werter Gerland wann führt Ihr Euer hervorragenden Bericht fort.
:drink:
Dr. w.c. Gerland
27.05.03, 01:40
Werter Guniess,
wir sind gerademittendrin in der Gerichtsverhandlung um den Herren von Kluge, ich denke der nächste Teil wird bald folgen.:)
Hmmm, was ist denn hier passiert? Habe ich etwa eine fetzige Diskussion verpasst :grummel: ?
User verwarnen? Ich kann mir den Inhalt vorstellen und von dem halte ich nichts!
Werter Gerland, eurer AAR ist zweifellos herausragend im Stil (wenn auch für andere anscheinend diskussionswürdig)! Wenn schon der werte Guinnes von euch Anregungen erhält, ist das zweifellos eurer "schreiberischen" Qulität und nicht dem Thema zuzuordnen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil! :prost:
Dr. w.c. Gerland
28.05.03, 01:51
Die GIs öffneten eine große Tür aus Eichenholz. Als von Kluge hineinschaute, bemerkte er dass der Saal oller Zuschauer und GIs war. Würde man ihm schon jetzt den prozess machen? Er war doch erst seit einem Tag hier.Der GI führte von Kluge zu einem Eichenpult, welches von Glas umgeben war. Man setzte ihm einen Kopfhörer auf. Von nun an würde von Kluge alles verstehen was die anwesenden sagten, man würde es ihm sofort übersetzen. Von Kluge leiß nocheinmal seine Blicke durch den aal schweifen. Einige meter vor ihm, würde der Richter Platz nehmen schräg neben Ihm der Ankläger. Links neben dem Richtertisch war noch ein Platz, wahrscheinlich für seinen Verteidiger. Doch von Kluge hatte sich docvh noch garnicht entschieden, ob er einen Verteidiger wollte. Möglicherweise haben sie sein langes Überlegen als nein aufgefasst. Nun würde er sich allein durchschlagen müssen. Ein Gerichtsdiener stellte sich vor den Richterplatz und sagte:" Hier wird dem Kriegsverbrecher von Kluge der Prozess gemacht. Den Vorsitz hat der ehrenwerte Michael Adams, angeklagt wird von Kluge von Generalankläger Rufus Johnsen einen Verteidiger habe sich von Kluge nicht gewünscht.
-"Moment das ist nicht ganz richtig", sagte Kluge. "Ich wollte einen Anwalt, das heißt ich war noch am Überlegen ob ich einen will. Doch man führte mich einfach hierher zum Gerichtssaal. Ich bin vollkommen unvorbereitet!". Man ignorierte von Kluge einfach und wartete bis der Herr Richter und der Generalankläger Platz nahmen.
"Wir verhandeln hier heute die über Herr von Kluge, welcher einhohes Amt bei der Wehrmachts bekleidete. Man beschuldigt ihn Kriegsverbrechen begangen zu haben. Herr Ankläger, bitte velesen sie ihre Anklageschrift".
"Euer Ehren, meine Damen und Herren. VOn Kluge bekleidete das Amt eines Generals in der Wehrmacht. er führte 10 Divisonen an. Stationiert war er in Stettin. Seine Truppe, die 4. Armee war eine der ersten Trupps welcher nach Polen geschickt wurde.Angreifen sollten sie zuallererst Danzig. Kluges Männer gingen sehr brutal vor".
-"EINSPRUCH", rief von Kluge. "Es war Krieg, was hätte man machen sollen? Wenn der Pole auf uns schoß, dann schossen wir zurück. Es gab keine andere Möglichkeit".
-"Lassen sie den Ankläger die Anklage zu Ende lesen". sagte der Richter leicht erregt
Von Kluge lehnte sich wieder angespannt zurück.
-"Man verdächtigt von Kluge, die Erschießungen von polnischen Soldaten welche sich ergeben hatten nicht unterbunden zu haben."
Der Ankläger sezte sich wieder und legte seine Akten auf den Tisch.
-"Nun können sie sich äußern",sagte Adams ruhig."Was hat es mit den Erschießungen auf sich?"
Man merkte das Kluge etwas nervös war, er puhlte an den Fingern und sagte dann nach längerem Überlegen:"Ich habe davon nichts gewusst. Ich saß in meinem Zelt und habe meine Offiziere mit den Befehlen versorgt. Die Ausführung war ihre Sache. Wenn sie es für richtig hielten Erschießungen durchzuführen, so ist das sehr bedauerlich, fällt aber nicht in meinen Zuständigkeitsbereich. Denn ich kann nur sagen ICH HATTE KEINEN DIREKTEN KONTAKT ZU MEINEN MÄNNERN!"
-"Es ist aber richtig, dass sie in Polen mit ihrer Armee rücksichtslos wüteten. Laut unseren Unterlagen, die wir aus Wehrmachtsberichten erstellten, marschierten sie nach der Kriegserklärung Deutschlands an Polen mit ihrem Trupp los und erreichten am 4.September Danzig. Sie griffen ganz nach der Divise "Danzig, heim ins Reich" wie ihr sogenannter Führer sagte an und nahmen keinerlei Rücksicht. Sie kämpften direkt in der Stadt. Das kostete vielen Zivilisten das Leben.........."
-"ICH KANN IMMER NUR WIED.........."
-"Ruhe Herr von Kluge lassen sie den Generalankläger fortführen, danach können sie sich äußern"
Man sah den angespannten Blick in von Kluges Augen. Der Ankläger allerdings strahlte ein Gefühl von Triumph aus und fuhr fort:"Dann am 4 September um genau 13Uhr zogen sich die polnischen Truppen zurück. Sogleich bekamen sie einen weiteren Marschbefehl. Diesmal sollte es nach Bydgoszcz gehen. Kurz nachdem sie losmarschiert waren, sahen sie schon die Grenze. Widerstand war in Bydgoszcz so gut wie keiner. Die polnischen Soldaten flohen sofort nachdem sie das Feuer eröffnet hatten. Während sie kurze Zeit pausierten, hatten Feldmarshall von Reichenau schon Ceszvn genommen.Von Rundstedtnahm kurz nacheinander die polnischen Provinzen Czestochowa und Lodz. Polen hatte keine Chance gegen die deutsche so weit entwickelte Technologie.
-"Jetzt können sie sich äußern Herr von Kluge"
-"Als erstes müssen wir sagen,dass der Pole schuld ist. Er hat auf deutschem Territorium zuerst angegriffen. Wir haben und nur gewehrt. Wir können uns soetwas doch nicht bieten lassen. Um es ganz klar zu sagen der Pole hat provoziert und wir haben uns gewehrt."
-"Ist das alles was sie dazu zu sagen haben?"
-"Jawohl, es gibt nicht mehr zu sagen."
Dem Richter und von Kluge kullerten Schweißtropfen von der Stirn. Der Richter beugte sich nocheinmal nach vorn und sagte dann.
"Wir machen eine kurze Verhandlungspause. Die Verhandlung wird in einer Stunde fortgeführt."
Der Richter erhob sich und verließ durch die Tür, welche sich hinter seinem Stuhl befand den Saal.
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