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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allgemeine Fragen zu Civ5



saki2
19.09.11, 15:25
Ich habe jetzt mal diesen Thred eröffnet weil kein solcher vorhanden ist.

Hier könnt ihr alle eure Fragen oder Vebesserungsvorschläge und Kritik oder offenen Diskutieren.

Kaiserjaeger
21.09.11, 17:03
Mein Vorschlag wäre dieses thema in den Civ5 Bereich zu verscheiebn, aht in meinen Augen nicht viel mit Civ4 zutun :rolleyes:

X_MasterDave_X
21.09.11, 17:06
Es gibt einen CIV5 Bereich?

Kaiserjaeger
21.09.11, 17:24
Wenn man einen macht schon und ich glaube nach der langen Zeit in der es Civ5 inzwischen gibt könnte man da schon an einen eigenen bereich denken. :D

War also mehr als eine Bitte zur Schaffung eines eigenen Civ5 Bereichs zusehen. ;)

Jorrig
25.10.11, 15:56
Ich finde, aufgrund der immensen Nachfrage ist das durchaus gerechtfertigt! :)
Man sollte vielleicht auch den Subtext von Civ 4 ("Der neueste Spross der beliebten Serie") etwas aktualisieren.

Cholerik
26.10.11, 11:10
Alles rund um Civ5 :)

Ich kümmer mich noch um das hochpinnen. Macht ruhig weiter.

@Jorrig: Danke für den Tipp.

Tex_Murphy
04.06.12, 12:01
Wir haben Uns auch mal wieder zu einer Partie Civ 5 hinreissen lassen, und sind an exakt dem gleichen Punkt wie in bisherigen Partien: Dem totalen Chaos.

Wir spielen als Katharina die Große mit Russland auf einer kleinen Welt mit 5 KI-Gegnern. Der Spielbeginn war gut - wie meistens. Unsere Zivilisation blüht und gedeiht, wir expandieren, gründen Städte und verbünden Uns mit 2 Stadtstaaten. Unsere Bautrupps haben Wir automatisiert (ist das ein Fehler?), Unsere Forschung läuft gut.

Aaaaber.... Erstens müssen Wir zugeben, dass Unser Vorgehen recht willkürlich ist, gerade was das Einführen von Politik, der Forschung und dem Bau von Gebäuden betrifft, was beim derzeit gewählten Schwierigkeitsgrad zwar kein Problem ist, bei höheren Graden aber zu genau einem solchen werden könnte, schätzen Wir.
Außerdem stehen Wir jetzt da, haben den von Uns zu Beginn besiedelten Kontinent von dem bisherigen KI-Mitbewohner befreit, aber auch komplett den Überblick über Städte, Einheiten und Produktionen verloren. Militärische Einheiten stehen dumm herum (sollte man diese auflösen?), Große Ingenieure, Wissenschaftler und Generäle treffen sich zum nutzlosen Kaffekränzchen und Unsere Fregatte erkundet die Welt (wodurch Wir weitere Kontinente und Zivilisationen entdeckt, aber inzwischen dennoch nicht mehr wirklich viel Spaß am Spiel haben.

Spielen Wir zu schnell? Müssen Wir Uns mehr Zeit für Unsere Städte, Statistiken und Bautrupps nehmen? Müssen Wir Uns zu Beginn des Spiels eine grobe Marschrichtung überlegen? Gibt es Mittel und Wege, den Überblick zu behalten? Inwiefern müssen für unterschiedliche Völker wirklich unterschiedliche Strategien gewählt werden?

Jorrig
04.06.12, 14:07
Was ist denn der Schwierigkeitsgrad? Kann ja eigentlich nur knapp über "Tutorial" sein, bei der Spielweise. :) Die erste Politik ist in der Tat wichtig, und man sollte die dann auch erstmal komplettieren, bevor man ein zweites Feld nimmt. Russland hat den spezifischen Vorteil, dass es doppelt Pferde hat, dazu eine spezielle expansive Kaserne und die Kosaken als Spezialeinheit. Daraufhin kann man also seine Strategie auslegen:
1. Freiheit wählen und schnell Städte gründen.
2. Pferderessourcen sichern (da Städte gründen). Viel expandieren kann eh nicht schaden, dann sind die Chancen auf spätere Rohstoffe höher.
3. Auf Kosaken hinforschen und dann die KI umhauen.
Man kann sich auch ein spezielles Siegziel vornehmen (Welteroberung habe ich noch nicht geschafft, aber bietet sich da sicher an). Wenn man gross genug ist, findet sich schon eine Art zu siegen.
Arbeiter sollte man in der Tat am besten selbst steuern und am besten auch das Mikromanagement in den Städten selbst machen. Zumindest, wenn man auf König gewinnen will (meine Stufe).
Nicht benötigte Einheiten immer auflösen. Jede Einheit, egal ob Panzer oder Arbeiter, erhöht die gesamten Militärkosten. Also auflösen, was man nicht braucht. Grosse Personen sollte man meistens sofort nutzen. Ingenieure, um Weltwunder zu bauen, Wissenschaftler für Technologie usw. Künstler würde ich in die Wüste schicken und ihr Gebäude bauen lassen. Generäle laufen natürlich bei der Armee mit.
Zufriedenheit ist sehr wichtig. Andere Völker entdecken und mit denen Ressourcen tauschen bringt sehr viele Vorteile, das sollte man unbedingt nutzen (pro Luxusressource gibts 4 Zufriedenheit, also mehr Wachstum, also mehr Forschung und Geld usw.).

Kaiserjaeger
04.06.12, 15:37
Ich würde einfach zu einer Steigerung des Schwierigkeitsgrades raten. Selbst spiele ich als "Prinz", werde aber demnächst auf "König" umsteigen um die Schwierigkeit noch ein wenig zusteigern :)

Arbeiter sollte man immer selbst steuern. Alle EInheiten die nicht gebraucht werden auflösen und die großen Persönlichkeiten eisnetzten für Techs, ect. Nur ein großer General sollte bleiben und die Armee unterstützen.

Nützlich kann es auch sein die KI bewusst an Engstellen wie Meerengen oder Gebirgspässen zu blockieren.

sheep-dodger
04.06.12, 15:47
Wir spielen meist ähnlich wie der werte Jorrig und Kaiserjaeger, aktuell spielen Wir noch auf Prinz, werden vstl. jedoch bald auf König wechseln. Generell wählen Wir zu Anfang Freiheit und expandieren recht zügig, haben das meiste Spiel, je nach Kartengröße und Gegnerzahl nicht viel mehr als ein halbes bis ein ganzes Dutzend Kampfeinheiten (meist zur Hälfte Belagerungseinheiten um Städte schnell einnehmen zu können) und Great Persons werden meist auch recht schnell verbraucht.
Dabei werden Wissenschaftler entweder für eine Tech oder die Akademie verwendet, Ingenieure für Wunder, Künstler entweder für Goldene Zeitalter oder die Landmarks und der ab dem dritten General alle großen Generäle für Goldene Zeitalter.

Tex_Murphy
04.06.12, 15:51
Zunächst vielen Dank!
Zugegeben, Unsere bisherigen Versuche waren mehr ein voranstümpern denn ein echtes Spielen. Das Tutorial liefert nicht wirklich viele Informationen, es ist, als bekäme man einen Hammer, einen Haufen Nägel und deren Funktionsweise erklärt, und solle nun bitteschön eine Kommode bauen.

Vielleicht ist es wirklich sinnvoll, den Schwierigkeitsgrad anzuheben, und sich etwas mehr mit den einzelnen Gegebenheiten zu beschäftigen, was bisher einfach nicht nötig war. Wirklich gelesen haben Wir das Handbuch auch nicht, ob das aber wirklich ein Fehler war?

Wir haben Uns jetzt mal ein paar Anfängertutorials diverser Seiten angeschaut und werden heute abend eine neue Partie beginnen. Mal sehen, wie weit Wir kommen.

Jorrig
04.06.12, 16:05
Es gibt dazu passende und bessere Foren, in denen schaue ich dann auch nach, wenn ich mehr wissen will. civforum.de, zum Beispiel. Der Schritt von Prinz auf König ist übrigens ziemlich gross, daran habe ich ziemlich geknabbert.
Ich spiele auch nicht immer auf Freiheit. Als Franzose, beispielsweise, spielt man besser auf Kultursieg, da ist es meist besser, irgendwann keine neuen Städte mehr hinzuzubekommen. Gandhi will auch nur wenige Städte, und als Ägypter ist Tradition auch besser. Als Deutscher oder Mongole würde ich hingegen auf Ehre gehen und Krieg führen. Dann kommt die zweite Wahl des Politikstrangs, da wird es dann nochmal interessant. Glaube oder Wissenschaft? Oder Handel? Und dann, nehme ich Freiheit? Oder Ordnung? Ich habe schon mehrere Kombinationen gespielt, und jede ist irgendwie anders.
Dann gibt es auch ein paar Spezialsachen. Ich forsche z.B. immer schnell auf Schrift und baue dann die Grosse Bibliothek. Dann gibt es ein gutes Wunder (recht günstig), welches eine GP freier Wahl gibt. Sobald das fertig ist, kommt dann die Hagia Sophia dran mit dem neu bekommenen Ingenieur. So hat man zwei Weltwunder zum Preis von einem.
Belagerungswaffen sind toll, aber die KI ist nicht ganz blöd. Die kommt dann mit viel Kav und haut einem die Katapulte kaputt. Dazu sind Inf-Einheiten sehr effektiv, und man kann mit ihnen auch ziemlich gut Städte angreifen. Man muss nur genug von ihnen haben. Da kommt es dann oft auch auf die Lage der Städte an. In einem Spiel habe ich mir mal die Zähne ausgebissen an einer Stadt hinter einem Fluss an einem Berg, so dass ich nur auf zwei Feldern Breite vorrücken konnte. Die KI hat mir mit Bogenschützen und Kanonen die Einheiten reihenweise zusammengeschossen. Ich hab dann woanders angegriffen, dann gings.
Ach ja, auf Gebäude achten ist auch wichtig. Städte spezialisieren. Eine Wissenschaftsstadt immer an einen Berg bauen (für das Observatorium). Einheitenstädte brauchen viele Produktionsfelder. Und dann nur das bauen, was wirklich nötig ist. KI-Vorschläge bei der Städteplazierung sind nicht immer optimal. Usw. Ist schon ein schönes Spiel.

Kaiserjaeger
05.06.12, 17:43
Das civforum.de kann ich als sehr hilfreich bestätigen.

Was bei mir besonders am Anfang gegen Rushes immer sehr gut funktioniert ist eine Verteidigung aus Bogenschützen.
Positioniert einfach an eurer Grenze jeweils eine Einheit pro Himmelsrichtung bzw. relevante Richtung für einen Angriff.
Kommt nun die Kriegserklärung verlegt einen Großteil eurer Schützen an die Hauptfront, besonders Hügel, Festungen, Flüße in diesem Bereich.
Lasst nur 1-2 Schützen weiter zurück um mögliche Durchbrüche aufzuhalten.
Damit lässt sich auf Prinz sogar leicht eine Übermacht abwehren, dies funktioniert bereits mit 4-6 Bogenschützen und ist auch noch die gesamte Klassik hindurch eine wirksame Verteidigung.
Ab dem Mittelalter soltle man aber auf andere Einheiten umsteigen. :tongue:

Die Froschung ist eigentlich recht frei, allerdings wird man bei schwereren Schwierigkeitsgraden ja geradezu dazu gezwungen sofort Richtung Schrift zu forschen um nicht den Anschluss in der Forschung zu verleiren. :D

Tex_Murphy
06.06.12, 09:53
Vielen Dank für den Hinweis auf civforum.de

Wir haben Uns dort mal "kurz" umgesehen, und das Gefühl, unter einem riesigen, mit Wassergefüllten Ballon zu stehen, und diesen mit einer Nadel zum Platzen gebracht zu haben. Will sagen: Zu viel Input.

http://games.gearlive.com/blogimages/head_asplode.jpg?w=300&h=300

Eigentlich wollten Wir nur wissen, wie das mit der Spezialisierung der Städte funktioniert, was man nach der Gründung der Hauptstadt bauen sollte, wann man eine neue Siedlung wo gründen sollte, und nun finden Wir Uns in einem Wust verwirrender Informationen über Städteverwaltung, Handelsnetze, Hämmern, Stadtfokus, SoPos (hat eine Weile gedauert, bis Wir wussten, was es damit auf sich hat) usw.

Um ganz ehrlich zu sein hatten Wir gestern bei jedem "Klick" mit der Maus das Gefühl, eine halbe Community verzweifelt ob Unserer Unfähigkeit aufstöhnen zu hören.

Jorrig
06.06.12, 10:16
Naja, da muss man schon selektiv lesen und nicht mit dem Thread "Wie gewinne ich auf Gottheit?" anfangen.
Ich baue in der HS zuerst meist so: Krieger->Arbeiter->Siedler->Monument/Grosse Bibliothek. Den Siedler erst ab Grösse 3. Wenn viel Wald/Dschungel/Berge drumrum ist, dann ersetze den Krieger durch einen Scout, aber idR ist der Krieger besser.
Die SPezialisierung muss man selbst festlegen: Einheitenstädte bleiben klein, haben ein paar Nahrungsfelder und viel Produktion (Eisen oder Pferde). Die bauen dann konsequent nur Einheiten, Kasernen etc. Wissenschaftsstädte brauchen einen Berg in der Nachbarschaft, viele Nahrungsfelder und dann Spezialisten in den Gebäuden. Wissenschaftsstädte müssen vor allem gross werden. Alles, was man erobert, macht man zu Goldstädten. Man kann einfach oben im Stadtbildschirm oben rechts den Fokus setzen auf Nahrung, Gold oder Wissenschaft, das hilft vielleicht am Anfang.
Als Tip, was ich auch gern mache: Das Spiel speichert automatisch die Startposition ab. Wenn es also schiefläuft, kann man immer wieder komplett von vorn starten und einen anderen Ansatz wählen. Auf König hat mir das sehr geholfen, die ersten Spiele zu gewinnen.

Tex_Murphy
06.06.12, 11:52
Uns ist schon klar, dass Wir keinen Walkthrough im Stile alter Textadventures erhalten (N,N,E,look, examine chest, open chest, take dagger etc), das wollten Wir ja auch garnicht.
Wir haben Uns einen Thread mit dem Namen "Städteverwaltung" angeschaut und sind eben mit Konzepten konfrontiert worden, die Uns so garnicht bekannt oder wichtig waren, und mit denen Wir Uns erst mal beschäftigen müssen.
Es ist ein bißchen wie beim Gleitschirmfliegen: Ehe man sich in die Lüfte erhebt, muss man ein bißchen Theorie machen.

Kaiserjaeger
06.06.12, 15:39
Also ich tendiere eher weniger zu den spezialisierten Städten, weis zwar nicht wieso aber selbst wenn ich mir vornehme sie zu spezialisieren werden es doch wieder recht starke Allrounder :tongue:

Ansonsten kann ich euch zu Kleinigkeiten raten wie, Forschung erstmal konzentriert in RIchtung Schrift und dann sofort Bibliotheken bauen, sowie die Große Biblithek und die Staatliche Hochschule bauen. Damit habt ihr euch auf jedenfall erstmal einen kleinen Vorsprung in der Forschung gesichert.

Auch lohnt es sich die Großen Wissenschaftler Akademien bauen zu lassen anstatt die sehr begehrte Freitech zunutzen.

Wie gesagt das sind zwar nur Kleinigkeiten aber so kann man schon einiges erreichen. Ich wünsche euch übrigens viel Erfolg beim einarbeiten.

Jorrig
06.06.12, 16:06
Die Akademien bringen aber nichts, wenn sie nicht bewirtschaftet werden. Ich benutze sie meist nur, wenn ich viel Wüste habe, die anderweitig nicht nutzbar wäre oder wenn ich ohnehin auf Freiheit gehen will. Wer die Welt erobern will, nimmt sich besser die freie Tech. Das lohnt sich besonders, wenn man damit eine sehr teure Tech bekommen kann.
Der Anfang ist vor allem enorm wichtig. Es kann einen signifikanten Unterschied machen, ob man unter einer Ruine etwas Gold finden und damit direkt ein Kuhteil an seiner Hauptstadt kaufen kann. Daher auch den Arbeiter mindestens am Anfang nicht automatisieren, sondern per Hand steuern.
Wenn man sich erstmal an die spezialisierten Städte gewöhnt hat, geht es aber ganz gut. Es gibt denen auch etwas Charakter, und sie sehen nicht alle gleich aus. Ausserdem ist es cool, wenn alle meine Hopliten in Sparta produziert werden. :) 100% stringent bin ich bei der Regel auch nicht, aber ich spiele ja auch nur auf König. :)

smokey
06.06.12, 16:15
Da bekomm ich glatt Lust mal wieder Civ zu zoggen. :)

Tex_Murphy
06.06.12, 16:19
http://thumbs.dreamstime.com/thumbimg_647/1321458128vGqBFz.jpg

Wir tendieren im Moment dazu, Civ 5 zu deinstallieren und stattdessen Rage zu spielen...;) Na, mal sehen, ob Wir heute abend Eure Empfehlungen vorteilhaft umsetzen können. Vielen Dank.

Jorrig
06.06.12, 16:33
Ach was, viele der Sachen lernt man spielerisch, bzw. von Schwierigkeitsgrad zu Schwierigkeitsgrad. Ich würde Euch für ein neues Spiel folgendes empfehlen:
- Baureihenfolge in der HS beachten, mit dem Arbeiter passend genau die richtigen Felder bewirtschaften
- Mit den Fokussen der Städte etwas herumspielen, je nach Bedarf
- Versuchen, gezielt auf die Grosse Bibliothek zu forschen und sie schnell zu bauen
Damit solltet Ihr schon einen guten Start haben. Danach treten dann vielleicht neue Herausforderungen auf, aber die könnt Ihr Euch ja dann anschauen oder hier davon berichten. :)
Das Spiel lohnt sich auf jeden Fall und ist keinesfalls so simpel, wie es am Anfang gemacht wurde von der Forengemeinschaft. Und wir haben ja noch nicht vom Add-On geredet...

X_MasterDave_X
06.06.12, 17:28
Man darf halt nicht übersehen, daß auch Civ zu den Spielen gehört, aus denen man eine ganze "Wissenschaft" machen kann. Wenn man sich nur mal in den jeweiligen Foren ansieht wie hunderte oder gar tausende von Leuten jahrelang über spezifische Strategien in Civ4 diskutieren....und stets jeden kleinsten Vorteil ausnutzen, um selbst irgendwann mal auf Gottheit zu gewinnen...das kann einen Anfänger schon Angst einflößen. Man muß auch wissen, daß viele im Civforum echte Profis sind...die jahrelang gecivvt haben.

Aber Civ ist halt auch ein Spiel, das man auch als Anfänger schön geniessen kann. Spielt man halt erstmal nur auf niedrigen Levels wie Häuptling oder so. Mit der Zeit...und wenn einem das Spiel gut gefällt, lernt man seine Strategien zu verbessern....und wenn man es noch mehr mag, liest man sich all die Forentipps durch....und diskutiert jahrelang mit. :D

Ist halt so ein "easy to learn, hard to Master" Spiel. Zumindest ist der Einstieg leichter als bei Paradox Spielen.

Aber man muß es ja nicht den Hyper-Civvern nachmachen....und gleich ne Wissenschaft draus machen. ;)

JoeIntel
13.06.12, 17:06
Na ja, die SI-Community ist ja nicht wirklich als Civophil bekannt. Ich hingegen spiele Civ seit der Version 1 und habe keines verpasst, auch wenn ich bei zwei Versionen die Gottheit geknackt habe (I und V). Aber die werten Regenten stehen eher auf komplexere Kost von Matrix oder Paradox. Das ist ihnen auch nicht zu verübeln. Ich finde die gute Balance aus Komplexität und Spielbarkeit macht den Reiz von Civ aus und eben das man das Schwierigkeitslevel fast unendlich hochschrauben kann. Wobei ich sage für ein schönes Spiel reicht Level Prinz aus. Da braucht man sich nicht über jeden kleinen Fehler ärgern.

Auf jeden Fall habe ich schon mal Gods und Kings vorbestellt, was hoffentlich kein Fehler war.

Joe

smokey
13.06.12, 17:22
Auf jeden Fall habe ich schon mal Gods und Kings vorbestellt, was hoffentlich kein Fehler war.

Joe

Der Release dürfte kurz vorm Summer Sale sein - da sind bestimmt einige % Preisnachlass drinnen. :D

X_MasterDave_X
13.06.12, 18:30
@JoeIntel

Da haben wir viele Ähnlichkeiten. Als "älterer" Computerspieler....und Strategiespielliebhaber kommt man eh nicht um eine Reihe wie Civ rum. Teil 1 war damals sozusagen "das Spiel der Spiele". Tatsächlich hatte ich mir exakt so ein epochenübergreifendes Spiel schon jahrelang zuvor gewünscht. Zeitweise hatte ich den Verdacht, der gute Sid hat sich meinen Wunschzettel als Spickzettel genommen....so viele Details waren da enthalten.

Spiele mit der Komplexität der Paradox Spiele waren in diesen frühen Jahren technisch kaum machbar. Die schiere Masse an Berechnungen wäre keinem PC jener Ära möglich gewesen. Pdox Spiele sind ja schon kleine politische/militärische Simmulationen....wenn man so will.

Als Hardcore-Strategiespieler kannte ich neben Civ aber auch schon die WW2-Globalspiele jener Ära (wie High Command, Clash of Steel, oder Avalon Hills "The Third Reich" PC Game)....und liebte einige davon sogar.

JoeIntel
14.06.12, 09:35
Der Release dürfte kurz vorm Summer Sale sein - da sind bestimmt einige % Preisnachlass drinnen. :D

Das stimmt, aber manchmal kommt es mir eben nicht auf den Preis an und letztlich bin bei Civ noch nie wirklich enttäuscht worden. Bei anderen Anbietern warte ich grundsätzlich auf eine verbilligte Version. Und natürlich gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen Absatz und Preisentwicklung auch bei CIV. Wenn Gods ans Kings nicht gut läuft kann es durchaus sein, dass schnell eine verbilligte Version rauskommt oder bei Steam reduziert wird.

@X_MasterDave_X

Als Civ I rauskam, war es schon eine Art Offenbarung, obgleich ich lage mit der reduzierten Komplexität gehadert habe. Erst als die komplexeren Strategiespiele wie EU Ende der 90er rauskamen, habe ich verstanden das genau das ein Vorteil ist. Klar kann man sagen nicht alles ist realistisch (Bogenschütze vernichtet Panzerkreuzer das geht ja bis heute) aber genau das macht auch den Charme aus. Klar muss ich sagen, dass Komplexspiele wie es sie heute vielfach gibt, viele Details genauer abbilden als CIV mit seiner Regelhaftigkeit, trotzdem hat für meine Begriffe die Spieltiefe nicht unbedingt zugenommen.

Joe

X_MasterDave_X
14.06.12, 11:00
Stimmt...sehe ich sehr ähnlich.

Wobei ich mich bei Civ eigentlich auch nie langweilen musste. Da war pro Runde immer genug zu tun....und man wollte immer noch eine Runde mehr spielen. Sicherllich ist Civ1 weniger komplex als Civ2.....und das wieder rum weniger als die Nachfolger. Zu seiner jeweiligen Zeit, war ich aber immer mit der Komplexität zufrieden. Lediglich bei Civ5 merkte man, daß man erstmals ein paar Schritte zurück ging....als im Teil davor. Civ4 nach 2 Addons war aber auch wirklich am Schluß ein Monster. Wobei nicht alles davon dann wirklich Spaß machte. Das "wiederholte Religionsrennen", deklariert als "versenden von Managern" fand ich bereits zuviel des Guten. Weils zum Ende des Spiels nur ein extra Aufwand war....der nur noch nervte. Auch die Spionage....mit dem ewigen Brunnen vergiften durch die KI nervte. Ich hab dann oft die ganze Spionage schlicht ausgeschalten. Richtig Spaß machte das sowieso nicht. Da fand ich die Konzepte diesbwzüglich in den Vorgängern besser. Von daher war ich mit Civ5 eigentlich zufrieden, weil man dort "entschlackte" wo es Sinn machte. Das Fehlen der Religion fand ich aber dennoch schade....denn dieses Civ4-Konzept fand ich gut. Aber das soll ja nun wieder kommen mit dem Addon.

Und was die Komplexität betrifft, muß ich sagen, daß auch ein EU1 und EU2 nicht unbedingt viel anspruchsvoller zum spielen waren, als ein Civ3 oder gar Civ4. Erst Victoria und natürlich HoI3 setzten die Meßlatte wesentlich höher. Über EU3 kann ich wenig sagen...weil ich nur die ersten Versionen ein wenig gespielt habe. Den aktuellen Stand incl aller Addons habe ich nur kurz Testgespielt. Was man aber so hört im Forum hier....soll es nun sehr ausgereift sein...und damit wert zu spielen. Womöglich fange ich es demnächst mal wirklich an....Lust darauf habe ich schon lange. Vicky2 lasse ich noch auf Halde bis es noch weiter reift.

Auf alle Fälle freue ich mich sehr auf das Civ5 Addon. Vom Funfaktor her....gehörte diese Reihe stets zu meinen Favoriten.

Tex_Murphy
14.06.12, 12:17
Das hier (http://www.reddit.com/r/gaming/comments/uxpil/ive_been_playing_the_same_game_of_civilization_ii/) könnte die Civ-Jünger interessieren. Beeindruckend!

Jorrig
14.06.12, 14:50
Hat der Mann denn nichts anderes zu tun? ;)
Hat schon einmal Civ 5 im MP ausprobiert? Mich würde interessieren, wie das so ist. Civ 4 spielte sich ja sehr gut.

JoeIntel
14.06.12, 15:40
Hat der Mann denn nichts anderes zu tun? ;)
Jeder Mensch braucht ein Hobby und das kann man zumindest darunter abrechnen :D



Hat schon einmal Civ 5 im MP ausprobiert? Mich würde interessieren, wie das so ist. Civ 4 spielte sich ja sehr gut.

Aus Mangel an regelmäßig verfübarer Zeit und Partnern hab ich es noch nicht versucht, hab aber auch nicht wirklich negatives darüber gehört.

Joe

Montesquieu
14.06.12, 17:12
Hat der Mann denn nichts anderes zu tun? ;)
Hat schon einmal Civ 5 im MP ausprobiert? Mich würde interessieren, wie das so ist. Civ 4 spielte sich ja sehr gut.

CIV 5 ist ähnlich wie CIV 4. Sehe da grundsätzlich keinen Unterschied, jetzt nach einigen Patches auch mit funktionierender Gegner-KI.

McMacki
14.06.12, 18:22
Also ich hab vor paar Wochen wieder Civ2 gespielt. Eines der besten Spiele ever. :)

X_MasterDave_X
14.06.12, 23:17
Was ist denn an Civ2 nun besser als an den Teilen 3-5?

Selbst die KI dürfte schwach im Vergleich aussehen. Zumindest gegen Civ4 final.

JoeIntel
15.06.12, 10:05
Was ist denn an Civ2 nun besser als an den Teilen 3-5?

Selbst die KI dürfte schwach im Vergleich aussehen. Zumindest gegen Civ4 final.

Dem stimme ich zu für mich gab es von der Version 1 bis 4 immer eine Steigerung in der ausgepatchen und mit allen Addons versehenen Version. CIV V würde ich erst nach abschluss aller Addons in die Betrachtungen einfließen lassen. Bei dem Wechsel von 3 auf 4 war die Vanilla auch erst mal etwas gewöhnungsbedürftig.

Joe