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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pride of Nations Fragen über Fragen..



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NoNameFree
03.11.12, 01:11
Hab nebenbei nen Japan-Spiel angefangen. Wie schafft man denn die Missionen "Größter Reis und Fisch Hersteller"??? Fisch könnte man eventuell schaffen. Aber Reis? Es gibt nur eine Region wo man noch ne Reisplantage bauen kann... . Oder gleich in Korea und China einfallen? ^^ Nach ca. 2-3 Jahren kann man Eisenbahn bauen. Das steigert den Ertrag schon ein wenig. Zugleich kommt ein Ereigniss, wo man dem Westen die Märkte "aufmachen" kann. Hab davon aber noch nicht allzuviel gemerkt. Hmm... . Ich denke mal ich werde an diesen Missionen scheitern...

Im Preußenspiel sind nun alle Regionen (ohne Frankreichkrieg) "vereint". Hmm... . Wie komme ich nun jetzt an Elsass-Lothringen? Neue Kolonial-Entscheidungen sind leider auch nicht dazu gekommen. :rolleyes:

Und wenn ich der Aggressor sein sollte... Woran sehe ich, mit wem Frankreich verbündet ist?

NoNameFree
03.11.12, 04:47
Ost-Afrika ist ein Grab... . Die haben mich einfach ohne weiteres platt gemacht. Meine Kanonenbootdiplomatie ist gescheitert. Obwohl vor der Küste 1500er Flotte da war. Ich komme da aber später wieder hin ^^ :D Erstmal Samoa unter Kontrolle bringen, ist einfacher... .

Aber echt herben Verlust gerade erlebt... :gluck:

Vom Prestige her bin ich zwar noch Rang 5, aber hole gewaltig auf (+63 Punkte /Runde). Bald bin ich auf Platz 2. Hinter den Britten... (sind ja nur noch 1200 Runden ^^ )

Pancina
03.11.12, 18:58
Hab nebenbei nen Japan-Spiel angefangen. Wie schafft man denn die Missionen "Größter Reis und Fisch Hersteller"??? Fisch könnte man eventuell schaffen. Aber Reis? Es gibt nur eine Region wo man noch ne Reisplantage bauen kann... . Oder gleich in Korea und China einfallen? ^^ Nach ca. 2-3 Jahren kann man Eisenbahn bauen. Das steigert den Ertrag schon ein wenig. Zugleich kommt ein Ereigniss, wo man dem Westen die Märkte "aufmachen" kann. Hab davon aber noch nicht allzuviel gemerkt. Hmm... . Ich denke mal ich werde an diesen Missionen scheitern...

Spitze. Dann habt Ihr uns bereits überholt :)
Fragt uns nicht, wie das funktionieren soll.
Wir stehen dem ganzen ziemlich ratlos gegenüber.
Aber sagt, wo bekommt Ihr eigentlich das ganze Geld her?
Es dauert ja schon Monate, um auch nur annähernd etwas verdient zu haben.

NoNameFree
04.11.12, 16:40
Aber sagt, wo bekommt Ihr eigentlich das ganze Geld her?

Ich habe Verkaufsaufträge aller Waren eingestellt die ich zur Verfügung habe. Die Mindestzahl meiner Verkaufsorder beläuft sich auf den Überschuss / Runde. Sollte ich einmal bei einer Ware ein dickeres Polster haben, vergrößere ich die Menge in der Verkaufsorder und verkleinere diese wieder, wenn der Bestand dieser Ware bedrohlich gegen den Nationalverbrauch fällt.

Hauptsächlich verkaufe ich: Reis, Fisch, Seide. In kleinen Mengen auch: Industriegüter, Nachschub, Munition, Kohle, Stahl etc. Bei einigen Waren werden die Verkaufsorder leider nie erfüllt. :-(

Bin gerade dabei, neben Fisch, Reis (bereits 100% ausgebaut), auch eine Tabakindustrie aufzubauen. Der lässt sich gut verkaufen.

Alle 2 Wochen / pro Runde sind mit dieser Vorgehensweise 300-500 Privatkapital Zugewinn möglich.

Beim Mindestbestand von Privatkapital ist immer der Wert im Wirtschaftsministerium (F4) zu beachten bei Produktion u. Verbrauch. Diesen Wert immer vorm Beenden einer Runde in der Kasse/Bestand lassen. Sonst gibts Inflation. Das gilt natürlich auch für Waren (Gebaude werden deaktiviert), Rekruten (Rekruten Pool (F3) kleiner) etc.

[EDIT]Was auch empfehlenswert ist, die Umwandlung von Nahrungsmitteln zu Konserven zu deaktivieren, solange man genügend Konserven hat. Man kann dann einfach mehr verkaufen! Aber nicht vergessen diese wieder ab einem bestimmten Bestand wieder einzuschalten.

NoNameFree
04.11.12, 17:04
http://i.imagebanana.com/img/db0h0cmu/thumb/PON_KiSettings.png (http://www.imagebanana.com/view/db0h0cmu/PON_KiSettings.png)

Meine KI Settings. In den Dateien habe ich nichts verändert. KI-Routinen sind doch nicht aktiviert.

Pancina
04.11.12, 17:27
Wirklich all das, was ihr in kleineren Mengen verkauft, ist bei uns Mangelware.
Wir haben ja extra ein Handelsschiff nach Europa geschickt, um uns diese Waren zu besorgen.
Das mit der Inflation hatten wir bereits leidvoll bei den Deutschen festgestellt. Darauf fallen wir nicht mehr rein ;)

KIWI
05.11.12, 09:55
Guten Morgen, dann kommen wir auch mal wieder zum Antworten:


Ist mir heute auch passiert. Lag daran das mein Rechner zulange im Standby / Ruhemodus war. Einmal durchbooten / neustarten und es ging normal weiter :) . Ich dachte schon mein Spielstand ist ruiniert. :rolleyes:

Wird bei dir die Runde noch berechnet, oder gehts direkt nach dem Klicken auf Runde beenden ins Hauptmenü? Evtl. mal alle nicht notwendigen Programme & Dienste beenden, die so nebenbei laufen und nicht zwingend notwendig sind... .

Jetzt wo ihr das sagt, wir dürfen während eines laufenden Spiels nicht lange dem PC fernbleiben, da sonst beim wieder aufwachen, der Desktop erscheint. Vielleicht lag es ja daran? Also nicht zu lange beim Spiel pause machen ;)


Auch Frage ich mich, ob es besser ist eine "schwache" Einheit mit 2000er Kampfstärke kämpfen zu lassen (ohne Abzug) oder ich die -35% Abzug in kauf nehme und weit bessere Kampfstärkepunkte habe. Die würden dann so bei 5000 aufwärts liegen. ^^

[EDIT] Was passiert wenn eine 5000-6000 Kampfstarke Armee mit -35% Abzug gegen eine Armee antritt die keine Abzüge durch Kommandopunkte hat, aber dann nur 2000 Stärke hat? (Offensiv und Defensiv)

Wenn der General-35% hat, kann man diese ja auch schlechter aktivieren, bzw. anweisen offensiv zu werden. Dann bringen einem die Generäle nichts. Kampfstärkepunkte sind unserer Meinung nicht sooo wichtig, es kommt natürlich an gegen wen ihr kämpft, in Europa würde ich es nicht machen. In Afrika auch nicht, da wie schon geschrieben, ich keine Offensive starten könnte. Hier braucht man auch nicht immer einen General, hier kann man auch gut die Einheiten alleine losschicken.


Und wie erkunde ich das Bismarck Archipel? Der Landstrich ich noch unendeckt... . Auch Ost-Neuguinea ist noch Schwarz auf der Karte. Im Westen sind bereits die Holländer.... . Wie muss ich vorgehen zum entdecken?
Habt Ihr schon mal im Geschichtsbuch nachgeschlagen, ab wan "in Echt" dieses Archipel besiedelt worden ist? Vielleicht könnt ihr es noch nicht. Aber sonst setzt neben dem schwarzen Fleck einen 1* General, eine Kolonialeinheit und eine Entdecker-Einheit hin und spielt die Entdecker-Karte aus. Bei uns sind noch schwarze Flecke in Brasilien, die wir 10 Runden lang nicht aufdecken konnten und es danach gelassen haben. Weil wir eh nichts entdecken konnten und es zu teuer wurde.

KIWI
05.11.12, 16:33
Damit Ihr alle seht, wie man es nicht macht, oder was passiert, enn wir uns selbst Überschätzen und unkoordiniert Madagaskar angreifen....:
Es war vorher alles blau, dann haben wir durch Fußmärsche viele Verluste gehabt und dann griffen uns auch noch Terroristen an... Ok, im nächsten Jahr werden wir es noch einmal versuchen .... Da hilft nur viel :gluck:
http://img716.imageshack.us/img716/7567/04112012203131.jpg

Zu erst dachten wir, wir hätten genügend Handelsschiffe, da es ja immer knapp UNTER der max. Rate lag, aber nun denken wir, das ist schlecht und wir müssen einfach mehr bauen und dann würde diese Nachricht verschwinden? Was meinen die werten Regenten dazu? Müssen wir uns da sorgen machen und noch mehr Handelsschiffe bauen und in die Gebiete senden?
http://img194.imageshack.us/img194/927/04112012210102.jpg

Pancina
05.11.12, 19:36
Welche Nachricht meint ihr?
Die über den Transport generell?
Sowas hatten wir teilweise auch schon, wenn wir nichtmal Truppen im "Ausland" hatten.
Normalerweise kann man doch bei den Truppen sehen, ob die vollen Nachschub haben und ob sich da was verändert.
Wenn es dort keine Veränderung gibt, gehts wohl auch so.

NoNameFree
05.11.12, 19:58
Jetzt wo ihr das sagt, wir dürfen während eines laufenden Spiels nicht lange dem PC fernbleiben, da sonst beim wieder aufwachen, der Desktop erscheint. Vielleicht lag es ja daran? Also nicht zu lange beim Spiel pause machen ;)

Jupp Standby und andere Stromsparmaßnahmen mag das Spiel überhaupt nicht. Absturz ist Garantiert! Ob ein Bildschirmschoner Probleme macht hab ich noch nicht ausprobiert. Aber Bildschirm ausschalten lassen über die Energieoptionen sollte kein Thema sein. Auch bei jedem gestarteten Setup (Installation / wenn msiexec.exe aktiv ist) stürzt das Spiel ab. Also niemals PON spielen und zeitgleich etwas Installieren oder Deinstallieren ;)

Die anderen Ratschläge werde ich beherzigen. :)

Im Japanspiel musste ich noch nichtmal Handelsschiffe nach Europa schicken. An Stahl bin ich über Taste "B" per Kauforder, linksklick auf die Ware (erhöht die eigene Nachfrage um 10), auch zum Zuschlag gekommen. Wie gesagt, ohne Handelsschiffe dort zu haben. Hmmm... . Bug? Mittlerweile läuft die Wirtschaft ganz gut (1854 [statt 1954]). Nur die Stückzahlen, die die verschiedenen Gebäude/Fabriken produzieren liegen maximal zwischen 1-3. Ich hoffe das ändert sich noch.

[EDIT] In China kann man nach einiger Zeit Reisfarmen bauen die auch tatsächlich etwas produzieren. Evtl. sind die Missionen doch schaffbar... .

KIWI
05.11.12, 20:12
... ganz gut (1954). Nur die Stückzahlen, die die verschiedenen Gebäude/Fabriken produzieren liegen maximal zwischen 1-3. Ich hoffe das ändert sich noch.

1854?? *:-)*
Der Klugscheißer Kiwi

Werte Pancina, die Nachricht über die Transportpunkte meinten wir. Da fehlen ja immer nur ca. 5 Punkte und wir dachten das reicht. Aber in unseren Kolonien haben wir manchmal 0 Nachschubpunkte. Wir denken, wir müssen dann doch alle Handelsschiffe bauen. Wir sehen gerade, wir können nur noch 3 Dampfschiffe bauen. Alle anderen Segelhandelsschiffe sind nicht mehr Verfügbar.

NoNameFree
05.11.12, 20:49
So mit Preußen versuche ich von Kamerun aus bis nach Togo den Küstenabschnitt unter meine Millitär - Kontrolle zu bekommen (bei immernoch 35% KD). :D Samoa mit millitärischer Gewalt den einheimischen zu entreißen ist missglückt. Genau wie Ost-Afrika (Massengrab, 4 Brigaden verloren, ohne Rückzugsmöglichkeit, inkl. 2 Versorgungstrains).

[EDIT] Ich bessere mal die Zahl aus dem vorherigen Beitrag ^^
Und noch ein paar Fragen zu Versorgung mit Schiffen.
Es gibt ja Transport-Divisionen und Handelsschiffe. Mit den Transport-Divisionen kann ich in den Seehandelszonen nicht handeln. Hmm. Und dann habe ich in Samoa das Problem gehabt, das die Truppe zwar mit Nachschub zu 100% versorgt war, aber nicht mit Munition. Weshalb ich jetzt die Truppen aus Samoa abziehe.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Commerce Ship (aus Privatkapital finanziert) und Transport-Schiffs-Divisionen (aus Staatsgeld finanziert)? Und generell ist es in meinen Kolonien so, dass der Vorrat an Munition zwar wächst (Hafen, Sammelzentrum, Fort und Depot), Aber der Vorrat an Nachschub äußert gering ist. Mehr Schiffe in die entsprechenden Seehandelszonen stellen? Transportdampfer (aus Staatsgeld finaziert) oder Segelhandelsschiffe (Aus Privatgeld finanziert)?

NoNameFree
05.11.12, 21:47
Aber wenn ich das nächste mal Ostafrika oder Samoa besuche, sind mindestens 5 Brigaden + 2 Artillerie Batallione und 3 Versorgungstrains inkl. General dabei ^^. Ist ein Landstrich eingenommen: Festung, Sammelzentrum und Depot bauen und in den weiteren Runden Truppen aus Deutschland oder aus anderen bereits "gefestigten" Kolonien heranholen.

Östereich-Ungarn habe ich vom Prestige her weit abgehangen. Nun hole ich ganz langsam Frankreich ein :). Knapp danach kommen USA und Rußland. Auf Platz 1 ist nach wie vor Großbritanien.

Habe nun meine Westfront auch angepasst. Es gibt nun 4 Armeen ohne Abzug und reichlich Reserve. 30% meiner Streitkräfte ohne Generäle stehen an der Ostgrenze ^^.

KIWI
06.11.12, 14:35
... (bei immernoch 35% KD)...

Dies dauert auch, und erst mit Telegrafen, Schulen, etc. und militärischen Einheiten wird es höher. Die Kolonie Ausrufen ist auch noch gut.


Und noch ein paar Fragen zu Versorgung mit Schiffen.
Es gibt ja Transport-Divisionen und Handelsschiffe. Mit den Transport-Divisionen kann ich in den Seehandelszonen nicht handeln. Hmm. Und dann habe ich in Samoa das Problem gehabt, das die Truppe zwar mit Nachschub zu 100% versorgt war, aber nicht mit Munition. Weshalb ich jetzt die Truppen aus Samoa abziehe.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Commerce Ship (aus Privatkapital finanziert) und Transport-Schiffs-Divisionen (aus Staatsgeld finanziert)? Und generell ist es in meinen Kolonien so, dass der Vorrat an Munition zwar wächst (Hafen, Sammelzentrum, Fort und Depot), Aber der Vorrat an Nachschub äußert gering ist. Mehr Schiffe in die entsprechenden Seehandelszonen stellen? Transportdampfer (aus Staatsgeld finaziert) oder Segelhandelsschiffe (Aus Privatgeld finanziert)?

Transportschiffe sind NUR für den Transport für Einheiten gedacht, werden vom Staat bezahlt. Commerce-Ships sollen wohl private Handelsfirmen sein, die eben vom Privatgeld der Bevölkerung bezahlt werden müssen und können NUR in Seehandelszonen fahren und dort liegen bleiben. Wichtig ist hier, diese auf Passiv zu stellen (wir glauben die grünlichen Pfeile). Damit sie sich schneller erholen. Diese braucht ihr auch für Nahrungsmittel und Munition in Euren Ländern und Kolonien. Da helfen Euch keine Transportschiffe.

Und Euer Problem haben wir auch, im Hafen KEIN Nachschub aber in den Provinzen, die dahinter kommen, ist wieder genügend da. Deswegen auch unsere Frage bzgl. der Meldung unserer Nachschub-Linie mit Schiffen. Wir würden Euch vorschlagen mehr Handelsschiffe in die Seehandelszone zu verlegen. Aber achtet auch die richtige Zone für Euren Hafen.


Aber wenn ich das nächste mal Ostafrika oder Samoa besuche, sind mindestens 5 Brigaden + 2 Artillerie Batallione und 3 Versorgungstrains inkl. General dabei ^^. Ist ein Landstrich eingenommen: Festung, Sammelzentrum und Depot bauen ...

Ihr braucht nicht in jeder Provinz Sammelzentren und Depots bauen. Weiter oben ist beschrieben, wieviele. Wir glauben, alle 2-4 Provinzen??

MADCAT
06.11.12, 21:24
Sollte alle drei Provinzen sein.

NoNameFree
06.11.12, 21:31
Okay es funktioniert! Jetzt hab ich sehr viele Handelsschiffe in der Seehandelszone und es werden 3000 Versorgung jede Runde an die Anlegestelle (Togo, Kamerun) geliefert. Der Nachschub wird jetzt auch in den Kolonien gelagert. Vorher war zwar Munition da, aber kein Nachschub. Die Brigaden haben den Nachschub denke ich mal sofort verbraucht... .

Puh Kolonien sind teuer, soviele Schiffe und Truppen. Ist die Frage ob es sich für Preußen überhaupt lohnt große Kolonien zu besitzten. Es gibt schließlich nur SOI auf karge Gebiete. Habe zwar riesen Ländereien, aber nur eine Farm mit tropischen Früchten in Togo ^^

Selbst wenn die Geologischen Expeditionen die Anzahl der Runden komplett durchlaufen, werden dort irgendwie keine Rohstoffe aufgedeckt / gefunden.

KIWI
07.11.12, 10:07
Okay es funktioniert! Jetzt hab ich sehr viele Handelsschiffe in der Seehandelszone und es werden 3000 Versorgung jede Runde an die Anlegestelle (Togo, Kamerun) geliefert. Der Nachschub wird jetzt auch in den Kolonien gelagert. Vorher war zwar Munition da, aber kein Nachschub. Die Brigaden haben den Nachschub denke ich mal sofort verbraucht... .

Das wird wohl bei uns genauso das Problem gewesen sein, das die Truppen sofort allen Nachschub verbraucht haben. Wir werden also ebenfalls neue Handelsschiffe bauen (3 sind überhaupt nur möglich) und diese für unseren Nachschub einplanen. Hier sieht man aber schön, das man es sich nicht leisten kann überall auf der Welt Kolonien zu haben, da man diese gar nicht Versorgen kann. Wir haben ja jetzt schon Probleme. Die nächste Sitzung werden wir darauf verwenden, das wir die Handelsschiffe neu verteilen.


Puh Kolonien sind teuer, soviele Schiffe und Truppen. Ist die Frage ob es sich für Preußen überhaupt lohnt große Kolonien zu besitzten. Es gibt schließlich nur SOI auf karge Gebiete. Habe zwar riesen Ländereien, aber nur eine Farm mit tropischen Früchten in Togo ^^

Selbst wenn die Geologischen Expeditionen die Anzahl der Runden komplett durchlaufen, werden dort irgendwie keine Rohstoffe aufgedeckt / gefunden.

Das hatten wir auch oben weiter angesprochen und uns gefällt es, da es doch die Wirklichkeit abbildet, für den Staat war es teuer und brachte kaum etwas ein, aber für die Wirtschaft und einzelnen Leuten brachte es viel ein. Deswegen lohnte es sich früher für den Staat nicht zuviel Ressourcen in fremde Länder zu investieren, um diese Auszubeuten.

Aber im Spiel bleibt euch wegen den Prestige-Punkten nichts anderes übrig, als Kolonien auszurufen.

Doofe Frage, habt ihr auch den Bau-Modus aktiviert, wenn Ihr euch die Ressourcen der Provinzen anschaut? Eigentlich haben die Provinzen immer mind. eine Ressource bei uns, außer natürlich die Wüsten.

KIWI
08.11.12, 09:56
Wir sind nun im Jahre 1865 und ihr solltet auch einmal sehen, wie es uns in Afrika schwer fällt zu bleiben. Uns gehörten die 3 Provinzen, diese hatten wir mit 4 Einheiten (je Stärke 60-80) besetzt. Die Eingeborenen (ASANTE) hatten uns zwar immer überfallen, aber nie besiegt. Nun aber nach Jahren haben Sie es doch geschafft uns zu vertreiben und wir KAPITULIEREN:eek: Die Einheiten werden umgehend erschossen:teufel: :burns: Wir besetzen also nur noch eine Provinz mit Hafen, Depot und Festung. Dies ist nicht weiter schlimm, da es die Siegpunkte-Provinz ist. Die Kaffeeplantage, die holen wir uns wieder. Noch sind aber die Einheiten nicht neu ausgerüstet (modenisiert worden). Dann schlagen wir mit neuer Technik zurück und holen uns das was uns sowieso gehört *LACH* ;)
http://img189.imageshack.us/img189/6097/afrikaverlust.jpg

rawoll
08.11.12, 13:15
[CENTER]Wir besetzen also nur noch eine Provinz mit Hafen, Depot und Festung. Dies ist nicht weiter schlimm, da es die Siegpunkte-Provinz ist.

Werter Kiwi, nur eine Frage. Ist diese Provinz (ohne Spiel vor mir glaube ich, dass es Accra ist) wirklich die Eure (sprich französisch durchdrungen) oder haben da die Engländer nicht unverrückbar den Fuss drin. Ich konnte dort m.W. nie eine Kolonie gründen (genausowenig in Lagos etwas weiter östlich). Die Assante konnte ich erst mit viel viel Militär niederwalzen - und sie kommen leider wieder. Da sie sehr schnell sind und sich bei jedem Grenzübertritt wieder fast auf volle Stärke bringen, ist die Jagd sehr sehr aufwändig. Ich produzierte im Senegal andauernd neue Kolonialeinheiten, um alle Provinzen mit ordentlichen Einheiten zu besetzen. Von den Kosten will ich nicht reden.

KIWI
08.11.12, 13:37
ALso, in der Provinz wo wir jetzt stehen haben wir angefangen und haben dann kumasi erobert. Kolonie konnten wir ausrufen und die Provinzen wurden blau. Die Kaffeeplanatge war aber rot und gehörte den Engländern. Auch kumasi wurde von Engländern übernommen, sie hatten dort eine Einheit stehen, gehörte aber ständig zu uns lt. gestrichelter Linie. Die Kanonen der Engländer flohen einfach in die Provinz Accra zu uns.

Gfm. Wrangel
08.11.12, 14:11
Ist Pride of Nations das Pendant zu VicII?

KIWI
09.11.12, 09:44
Wir kennen nur Vic1 und Revolution. Daher können wir nur dies Spiel vergleichen.
Es ist ungefähr das selbe. Der Unterschied/das selbe ist der, das bei PoN:
- die Grafik besser ist
- man hat ebenfalls eine Unterteilung der verschiedenen Stände/Berufsgruppen, die wir aber nie einsehen oder nutzen müssen
- Wirtschaft und Technik ist auch nicht soo komplex, hier stellt man ein-, zweimal etwas ein und dann beläßt man es. Gut, es gint 2-3 Tasten, die man jede Runde drückt, um etwas zu ändern, aber das meiste ist nur Schnickschnack, den man links liegen läßt. Aber beim ersten Spiel denkt, man es ist genauso komplex wie Vic1. Was aber im laufenden Spiel dann nicht mehr sooo ist.
- Rekrutierungen sind einfacher zu handhaben und auch die Bewegungen zu planen und auszuführen ist einfacher.

Dies ist nur kurz unsere Meinung zum Spiel.

Gfm. Wrangel
09.11.12, 11:37
Besten Dank.

KIWI
09.11.12, 12:15
Empfehlen würden wir aber PoN nicht, da die Zeit die Ihr für ein Spiel benötigt, den Kauf nicht rechtfertigt. Da ist man mit ViC schneller durch, auch wenn man mehr Micromanagement hat. Dafür muß man bei PoN alles selber ausprobieren, da im Spiel NICHTS erklärt wird.

Gfm. Wrangel
09.11.12, 13:38
Solange es Spaß macht, ist die Zeit für Uns ein sekundärer Faktor, natürlich sollte es auch vorwärts gehen. Oder ist PoN eher langweilig, weil man immer nur das gleiche macht?

MADCAT
09.11.12, 16:39
Wenn einem das Warmongern am meisten Spaß macht in Vic , dann halte ich PON nicht unbedingt für das richtige Spiel. Außer vielleicht im MP.

NoNameFree
09.11.12, 19:42
Doofe Frage, habt ihr auch den Bau-Modus aktiviert, wenn Ihr euch die Ressourcen der Provinzen anschaut? Eigentlich haben die Provinzen immer mind. eine Ressource bei uns, außer natürlich die Wüsten.

http://i.imagebanana.com/img/cwc903f4/thumb/PON_kolonie_ressourcen.png (http://www.imagebanana.com/view/cwc903f4/PON_kolonie_ressourcen.png)

Jupp, im Baumodus sieht man die Ressourcen *g*.

Was ich festgestellt habe ist, das Gebiete die nicht an das Meer angrenzen keine Ressourcen haben. Einzige Ausnahme ist im 2. Screenshot 2 Gebiete weiter östlich neben Deutsch-Togo.

Regionen am Meer haben bei mir überall Ressourcen. In Deutsch-Süd-West-Afrika nur Fisch, das ist aber schon im Heimatland komplett ausgebaut, so das ich keine Fischereien mehr bauen kann (max. Grenze erreicht).

Also wer sich nebenbei mit anderen Dingen beschäftigen kann während der Rundenberechnung, dem kann ich PON empfehlen. Aber man muss schon ein Hardcore Rundenstrategie Fan sein mit einem enormen Hang zur Komplexität. Denn zum Anfang weiß man nicht, warum dieses oder jenes passiert. Meistens ist aber alles plausibel und historisch korrekt. Wenn man Vollzeit arbeiten geht, dauert die Einarbeitung ca. 6 Monate. Das ca. 153 seitige Handbuch könnte locker auf über 500 oder mehr Seiten erweitert werden, damit das Spiel ordentlich dokumentiert ist.

[EDIT] Irgendwie spinnt Imagebanana. Screenshot von Togo folgt bei Bedarf...

NoNameFree
09.11.12, 20:44
Hurra, ich hab jetzt als Preuße (Deutsches Reich!? Ausgerufen wurde es noch nicht, aber alle Deutschen Staaten sind vereint) viele Kolonialentscheidungskarten dazubekommen (alle!?). Dies kam mit einem Karl Marx Ereigniss. 1000 Prestigepunkte gabs jetzt auch noch und damit habe ich Frankreich überholt. Jetzt gilt es USA und Rußland einzuholen.

Screenshot vom Ereignis:
http://i.imagebanana.com/img/0g8esbob/thumb/PON_karl_marx_ereignis.png (http://www.imagebanana.com/view/0g8esbob/PON_karl_marx_ereignis.png)

Screenshot der Kolonialen Möglichkeiten:
http://i.imagebanana.com/img/2lcynmjr/thumb/PON_neue_kolonie_optionen.png (http://www.imagebanana.com/view/2lcynmjr/PON_neue_kolonie_optionen.png)

So nun hab ich echt einen Grund die ganze Nacht durchzuspielen ^^

NoNameFree
09.11.12, 22:57
Der Vorstoß von Kamerun nach Togo war nicht erfolgreich. Nun verlege ich meine Angriffstruppen nach Togo und greife vom Westen her an, um die militärische Kontrolle von Togo bis Kamerun (Küstenabschnitt) zu erhalten. :) Da ich von Togo aus besser versorgen kann, hoffe ich und da sich die Truppen der Stämme im Osten versammelt haben. ^^ und dann baue ich Kaffee und Baumwolle Plantagen die ich dringend benötige..

Ich hoffe das geht schnell von statten, denn dann wandert ein Teil meiner Truppen nach Samoa. Wenn diese erfolgreich waren gehts erstmal weiter in Ost-Afrika. Und zum Schluss kümmere ich mich um Neu Guinea.

So ist jedenfalls der Plan... .

Meine Wirtschaft ist etwas zusammengebrochen. Vll. liegt das daran, das die Nationalmoral von 190 auf 120 gesunken ist und gleichzeitig wegen Japan eine Wirtschaftskrise am laufen ist... . Mal schauen, genügend Puffer hab ich noch um dennoch die Forschung und die Prestige bringenden Produktionen am laufen zu halten.

NoNameFree
09.11.12, 23:23
Noch eine grundelegende Frage, eine Kette von Handelzone zur nächsten Handelszone muss ich nicht mit Schiffen bestücken? Wenn ich beispielsweise meine gesamten Handelsschiffe in der Handelszone von Golf von Guinea habe und in sonst keiner anderen Handelszone Schiffe sind, dann sollte dennoch ein Maximum an den angrenzenden Regionen an Versorgung möglich sein oder? Ohne eine Kette bis dahin gebildet werden muss oder?

Den Fuß in der Tür zu haben bei Kolonialangelegenheiten und "Gebietsreservierungen", kostet mich einiges. Ich hoffe es war kein Fehler ^^. Da ich erst das Jahr 1875 schreibe. Aber zumindestens ist Togoland schonmal eine formelle Kolonie und entwickelt sich hervorragend. Aber die Binnenwirtschaft ist aufgrund der Kolonialien Angelegenheiten am keuchen ^^

In Kamerun gibt es gerade Aufstände gegen meine Präsenz. Niederschlagen ist nun angesagt. Was mich ein wenig stört ist, das ich keinen 1 Sterne General zur Verfügung habe, um dort unten aufzuräumen. Und der 2. Sterne General wurde schonwieder zum 3. Sterne General befördert der gerade im Dschungel unterwegs ist.

NoNameFree
10.11.12, 00:08
Da ich bemerke das die Entwicklungsstufe in den Kolonien langsam steigt, macht es dann irgendwann Sinn bessere Einheiten als Kolonialtruppen zu stationieren?

Ich baue auch schön fleißig Eisenbahn Infrastruktur in den Kolonien aus, damit wenn es irgendwo brennt, ich schnell da bin, und ich nicht in jeder Region militärisch Präsent sein muss.

Nur noch 4 Regionen Stammesgebiet. Dann hab ich Kamerun mit Togo verbunden. Aber das schaffe ich vermutlich erst nächste Woche, wegen der Spielzeit. Denn trotz Tuning hat sich die Rundeberechnung auf 3-4 Minuten erhöht.

Ich werd den Eindruck nicht los, das die Rundenberechnung immer länger dauert um so weiter fortgeschritten ein Spielstand ist, in der großen Kampagne...

KIWI
10.11.12, 23:31
... Nur noch 4 Regionen Stammesgebiet. Dann hab ich Kamerun mit Togo verbunden. Aber das schaffe ich vermutlich erst nächste Woche, wegen der Spielzeit. Denn trotz Tuning hat sich die Rundeberechnung auf 3-4 Minuten erhöht.e...

Willkommen im Spiel :D Nein im Ernst, wir haben diese Minuten mit Frankreich sehr schnell erreicht und wir haben von Anfang an KI Routinen und KI Rechnerzeit aktiviert. Deswegen dauert ja das Spiel so lange und mein Haus ist Blitz blank, da ich in der Zeit sauber mache ... :rolleyes: :eek:

NoNameFree
11.11.12, 23:16
thx @ kiwi.

hier ist das neue deutsch-westafrika... .

http://i.imagebanana.com/img/zh91ptw2/thumb/PON_deutsch_westafrika.png (http://www.imagebanana.com/view/zh91ptw2/PON_deutsch_westafrika.png)

nur noch 2 landstriche und ich kann togo mit kamerun mit eisebahn verbinden. danach gehts weiter nach ostafrika... . dann samoa... :) dann nigeria :)

die landbrücke zwischen togo und kamerun ist echt hart. mit 500er kampstärke trete ich gegen 80er Stärke Eingeborener an. Sobald ich in die Offensive gehe, verliere ich die Schlachten und die Armee zieht sich zurück... . schon 3 anläufe gescheitert... . nun hab ich nochmal 5 Brigaden hingeschippert die unterstützen sollen *g*. mal sehen ob es mit brachialer gewalt und härte geht. ^^

in der zuständigen handelszone sind 80% aller verfügbaren handelsschiffe. die versorgung ist OK. ^^

süd-westafrika ist auch schon gebildet und steht unter schutzvertrag :) aber kaum Truppen da. wenn die engländer kommen siehts duster aus.

gruß NoNameFree

P.S.
Alle die Japan spielen das hier dudeln lassen: http://www.youtube.com/watch?v=aw5zvlom2-g&feature=related
das sorgt für ein wenig mehr Ambiente und entspannt nebenbei. ;)

und dann wenn ich genug entspannt habe gehts auf nach neuguinea :)

KIWI
12.11.12, 10:28
... Regionen am Meer haben bei mir überall Ressourcen. In Deutsch-Süd-West-Afrika nur Fisch, das ist aber schon im Heimatland komplett ausgebaut, so das ich keine Fischereien mehr bauen kann (max. Grenze erreicht).

Wir würden raten, dass Ihr nur in den Provinzen Betriebe baut, die über 55% Ausgebaut sind, sonst ist der Ertrag zu gering für die für den Betrieb zu hoch.


... Screenshot der Kolonialen Möglichkeiten:
http://i.imagebanana.com/img/2lcynmjr/thumb/PON_neue_kolonie_optionen.png (http://www.imagebanana.com/view/2lcynmjr/PON_neue_kolonie_optionen.png) So nun hab ich echt einen Grund die ganze Nacht durchzuspielen ^^

Oh, das wußten wir gar nicht, dass Ihr erst jetzt im Jahre 1875 alle Kolonialen Erweiterungen habt, Wir hatten bis jetzt ja nur Frankreich gespielt und hier hatten wir von Anfang an alles zur Auswahl. Das macht ja das Spiel des Preussens ja doch ein wenig Schwieriger :-)


Noch eine grundelegende Frage, eine Kette von Handelzone zur nächsten Handelszone muss ich nicht mit Schiffen bestücken? Wenn ich beispielsweise meine gesamten Handelsschiffe in der Handelszone von Golf von Guinea habe und in sonst keiner anderen Handelszone Schiffe sind, dann sollte dennoch ein Maximum an den angrenzenden Regionen an Versorgung möglich sein oder? Ohne eine Kette bis dahin gebildet werden muss oder?...

Genau so ist es :-)


Da ich bemerke das die Entwicklungsstufe in den Kolonien langsam steigt, macht es dann irgendwann Sinn bessere Einheiten als Kolonialtruppen zu stationieren?
...

Wir würden sagen, Nein. Die besseren Einheiten gehören nach Europa.

KIWI
13.11.12, 10:00
Jetzt geht es endlich in Europa los und wir bekommen unsere Provinzen in Italien.... Siehe 3. Nachricht:
http://imageshack.us/a/img84/7695/jetztgehteslos.jpg

EDIT// Preussen hat einen Kriegsgrund gegen Österreich erhalten. Mist. Und wir dachten Italien greift endlich an ....

KIWI
29.11.12, 09:15
Liest noch irgend jemand mit :???: Wir spielen fleißig weiter, aber die Rundeberechnung raubt uns den letzten Nerv. Da spielt man 2 Stunden und kommt eigentlich nicht voran. WIr denken schon aufs Aufhören.
Auch Kam kein Krieg gegen Österreich zu stande. Hätten wir vielleicht angreifen müssen und dann wäre das Skript angesprungen :???:

Nun sind wir im Jahre 1866/67 angelangt und die Wirtschaftskrise hat uns erwischt.

Hier hatten wir schon 2 %, machte uns auch keine Sorgen. Was hat es eigentlich mit dem Darlehensübersicht aufsich:???: Können wir das irgendwann einmal benötigen:???:
http://img100.imageshack.us/img100/8430/frankreich18672.jpg

Die französische Arbeiterschaft erhebt sich und Streikt. Man beachte auch die Loyalität für die USA und Moldau .... :)
http://img21.imageshack.us/img21/2085/frankreich18673.jpg

ganze 5 Provinzen machen uns Probleme. Schaut eigentlich einer auf die ganzen Daten der Seite und nutzt diese auch :eek: :???:
http://img607.imageshack.us/img607/8662/frankreich1867.jpg

Text

rawoll
29.11.12, 10:24
Werter Kiwi,

natürlich lese ich noch mit. Euren Frust mit Österreich kann ich gut verstehen. Ich habe es ja über 15 Spieljahre nicht geschafft, die beiden italienischen Provinzen für Frankreich zu sichern (weder mit noch gegen Piemont). Mein Verhältnis zu Österreich war nie wirklich schlecht und als in der 60ern Piemont mit Österreich rumzickte (ähnlich wie bei Euch), haben sich beide leider sehr schnell auf den Status Quo geeinigt und seitdem ist in Italien nichts, aber auch gar nichts mehr geschehen.

Die Provinzstatistiken (Unruhen, Erschließung etc.) habe ich im Zuge der Optimierung/Erweiterung meiner Industrien oft zu Rate gezogen. Da wo sowieso schon die Kacke am Dampfen ist, habe ich nicht unbedingt neue Investitionen getätigt, sondern lieber die Kalmierungsdinge bestellt (Telegrafen, Kanalisation etc.). Lieber die Werke dort modernisiert, wo die Lage (auch mittelfristig) im Griff war. Hat die Effizienz der Werke erheblich befördert. Gerade dann wenn mit neuen kohlefressenden Technologien die teuren Prestige produzierenden Werke kommen, müssen sie laufen und nicht durch Bummelei oder Streiks behindert werden. Auch ist eine Garnison in Schlagweite nicht schlecht (ich nehme wg. Geschwindigkeit dazu Kavalleriedivs. wenn nicht sogar -korps), weil nicht selten dort militanter Widerstand auftaucht. Garnisonen vor Ort gehen manchmal von der Fahne und plötzlich steht in einer gut ausgestatteten Region ein ehemals eigener Haufen mit bösen Absichten.

Wirtschaftskrisen muss man aushalten, sie enden zum Glück auch wieder. Meine längste behinderte mich fast gute zwei Jahre, glaube ich mich zu erinnern. Das mit den Rundenzeiten ist wirklich daneben, weshalb ich das Spielen auch aufgehört habe. Augenblicklich liebäugle ich mit einem 1880er Szenario "The Scramble for Africa", aber vor der Weihnachtspause wird da sicher nichts draus.

all the best

rawoll

KIWI
30.11.12, 10:09
Werter rawoll, danke für den Tipp :-)
Nun schauen wir auch vorher in die Tabelle und zeigen uns die Provinzen auf, die für den Bau geeignet sind. Vorher haben wir einfach auf die Übersichtskarte geschaut, große Städte gesucht und gebaut. Aber Euer Vorgehen ist einfacher, aber auf der Seite sind ja noch etliche zahlen von den unterschiedlichen Bevölkerungsschiichte, nutzt ihr diese auch? Und die Übersicht der Kolonien, etc. schaut da jemand rauf und wenn ja, was sagen sie Euch?

MADCAT
30.11.12, 17:20
Werter Kiwi,
...haben sich beide leider sehr schnell auf den Status Quo geeinigt und seitdem ist in Italien nichts, aber auch gar nichts mehr geschehen.


Das mit den Rundenzeiten ist wirklich daneben, weshalb ich das Spielen auch aufgehört habe.

rawoll

Zu dem mit Italien: Da gibts wohl in der Garibaldieventkette den ein oder anderen Bug,daher gehts da nicht weiter, daher wird aus Italien irgendwie nicht wirklich Italien usw usf.

Was die Rundnezeiten angeht: Ja sie sind einfach lästig. Soviele Bücherhabe ich gar nicht, um das dauernd spielen zu können. Was doch sehr nervt weil bin jetzt 88 Dreikaiserjahr steht an, also durchaus spannend, aber nunja da brauche ich halt wieder 5 Stunden, um zu dem Event zu kommen :D

Pancina
01.12.12, 17:10
Werter Kiwi,
auch wir lesen noch mit.
Allerdings hat unsere jugendliche Ungeduld dazu geführt,
dass wir das mittlerweile gar nicht mehr spielen.
Wobei das Spiel ja durchaus schön ist.
Wir würden nur gerne Fortschritte sehen und nicht die Hälfte der Zeit nur darauf warten, dass wir wieder auf Enter drücken dürfen.

Die Übersicht haben wir tatsächlich nur verwendet, um uns gelegentlich zu vergewissern, wie es denn um Zufriedenheit und Militanz bestellt ist.
Für unsere Bauvorhaben hatten wir immer den Filter mit dem Revoltenrisiko eingeschaltet.

Thomasius
18.12.12, 10:58
Macht es mit Preußen überhaupt Sinn Geld in die Kolonisation zu stecken?
Wartet man damit besser bis sich der Kolonialverein gegründet hat und man die nötigen Optionen für die Kolonisation erhält?

Hohenlohe
18.12.12, 15:59
Das ist euch überlassen werter Thomasiusonair. Ihr könnt ned viel falsch machen, wenn ihr früh anfangt, das übrige ergibt sich dann...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

KIWI
19.12.12, 08:51
Aber die Ressorucen und Geld kann man doch lieber in die eigene Wirtschaft und Handel(-sschiffe) investieren, um nachher um so mehr kolonisieren zu können. Man muß ja auch genügend Truppen in den besetzten Ländern haben. Wir würden warten oder nur Hafengebiete besetzen

elbe1
19.12.12, 10:50
nachher ist es sehr wahrscheinlich zu spät die andere Mächte haben dann eine höher kD indem zukünftigen Kolonien !
also jetzt schon kd hochbringen und Prestige (SOI)und Güter aus den gebieten :cool:
Gold Opium Edelsteine euer nationale Markt nimmt euch alles ab bis auf Gummi glaube ich
ich habe viel mit den cards gemacht und so eine friedliche Übername der Region erhalten
auch ein breites Angebot erhöht meine ich auch die Zufriedenheit der Bevölkerung :D


:smoke:

Thomasius
22.12.12, 13:29
Wenn wir durch Kämpfe in einem Korps einige Regimenter vollkommen aufgerieben sind, werden diese später wieder aufgestellt? oder kann ein Korps auf diese Weise nach und nach zusammenschmelzen?
Wie lange hält ein Friedenschluss an? Ab wann kann man wieder einen Krieg gegen das Land führen?

elbe1
22.12.12, 18:20
Wenn wir durch Kämpfe in einem Korps einige Regimenter vollkommen aufgerieben sind, werden diese später wieder aufgestellt? oder kann ein Korps auf diese Weise nach und nach zusammenschmelzen?

ja es wird wiederhergestellt Divisionen ,Brigaden, flotten ,schiffe ihr müsst nur auf den richtigen Ersatz Pool achten ich hatte zb. ein für Bayern ,Hannover .....

Thomasius
22.12.12, 20:25
Danke für die Antworten und gleich die nächste Frage:


http://img62.imageshack.us/img62/1097/38109710.jpg (http://img62.imageshack.us/i/38109710.jpg/)
Ist das normal das Belgien uns seine Haupstadtprovinz als Kriegsbeute anbietet? Wir hätten nur die beiden anderen Gebiete in Kriegsverhandlungen fordern können.

Erhöht sich die Grenze der maximalen Fabriken, sonstiger Gebäude und Einheiten irgendwann? oder darf man selbst wenn man ganz Europa erobert hat nur 20 Kohleminen haben? Was geschieht wenn man durch Eroberungen die Grenze überschreitet?

Wozu sind Feldgendarmerieregimenter gut? Die haben keine Spezialfähigkeit belegen aber einen Befehlspunkt.

elbe1
23.12.12, 09:58
Erhöht sich die Grenze der maximalen Fabriken, sonstiger Gebäude und Einheiten irgendwann? oder darf man selbst wenn man ganz Europa erobert hat nur 20 Kohleminen haben?

ja die Anzahl der Bauwerke steigt per event .
dann gibt-es noch 3 Technologe stufen für die meisten Bauwerke. aber Achtung wollen auch mehr oder andere Güter .
und es spielt noch eine rolle wie hoch die Infrastruktur der Region ist in der das Bauwerke ist erhöht den Ausstoß zugleich auch den verbrauch von Gütern

:smoke:

Thomasius
05.01.13, 00:53
Hat jemand als Preuße die Misionen "Stärkste Armee" und "Größter Chemikalien Produzent" geschafft?
Wir haben es trotz gewaltiger Aufrüstung noch nie geschaft das wir überhaupt einmal die größte Armee hatten und größter Chemikalienproduzent werden wir nicht schnell genug um bis Ende 1860 80% der Zeit der Größte zu sein.
Die Misionen erscheinen uns vollkommene Geldverschwendung, dass sich sinnvoller woanders einsetzen lässt.

Bronko40
08.04.13, 12:03
Ich habe mir damals zum Release das Spiel gekauft, war aber aufgrund der langwierigen Rundenberechnung und hohen Bughaltigkeit nie wirklich rein gekommen.

Mal Hand aufs Herz: Ist es mittlerweile vernünftig spielbar?! Macht es Spaß? :)
Gibt es irgendwo AAR's?!

KIWI
08.04.13, 12:06
Mal Hand aufs Herz: Ist es mittlerweile vernünftig spielbar?!
Wenn die langen Rundenbrechnungen nicht wären, ja. Und dank der Hilfe hier, auch spielbar.


Macht es Spaß?
Ja, wenn nicht die langen Rundenbrechnungen wären :-)


Gibt es irgendwo AAR's?!
Ja, wenn nicht die langen Rundenbrechnungen wären :-) ALso, nicht hier im Forum.

Thomasius
08.04.13, 12:21
Ich habe mir damals zum Release das Spiel gekauft, war aber aufgrund der langwierigen Rundenberechnung und hohen Bughaltigkeit nie wirklich rein gekommen.

Mal Hand aufs Herz: Ist es mittlerweile vernünftig spielbar?! Macht es Spaß? :)



Hand aufs Herz, wir können das Spiel niemanden empfehlen. Wir haben Deutschland bis etwa 1885 gespielt und könnten euch seitenlang von Bugs erzählen. z.B. können wir immer noch Diplomatie mit Ländern betreiben die es nicht mehr gibt, mit Ö.-U. können wir seit einem Event in den 1860er Jahren keinen Diplomatie mehr betreiben, ..........
Eine Rundenberechnung dauert bei dem Spielstand mittlerweile 15-20 Minuten und unser Rechner ist nur 3 Jahre alt. Dauert die Berechnung dann 1910 60 Minuten?
Wir können jedem nur von dem Spiel abraten und sind froh lange genug mit dem kauf gewartet zu haben um dafür nur 5€ auszugeben.


PS.: Wir haben mit dem immer noch aktuellen Patch gespielt.

Bronko40
08.04.13, 13:53
Die beiden Antworten sind Aussagekräftig genug. Schade, hatte doch irgendwie wieder Lust auf das Szenario und Viktoria war mir einfach auf lange zu Sicht zu lasch.

de Turenne
08.04.13, 17:18
Wir haben gestern die ungepatchte Demo gespielt, dabei hielten sich die Rundenladezeiten in Grenzen sodass wir schon mit dem Erwerb des Spiel geliebäugelt hatten. Aber die desillusionierenden Berichte der Regenten lassen uns dann doch vorerst Abstand nehmen von PoN. Ein Jammer, dass AEGOD / PDOX so versagt haben.

@Bronko: Wir "quälen" uns mit den gleichen Sorgen. Was tun wenn Vici2 zu anspruchslos und PoN unspielbar ist?

Bronko40
09.04.13, 11:17
@Bronko: Wir "quälen" uns mit den gleichen Sorgen. Was tun wenn Vici2 zu anspruchslos und PoN unspielbar ist?

Bin so enttäuscht, dass ich wirklich darüber nachdenke WitP AE noch mal anzugehen... :D

de Turenne
09.04.13, 18:16
Ach, das ist ja wieder 'ne ganz andere Ecke... Wir überlegen ob ein Vic2 MP mit dem neuen Addon HoD ein Ausweg sein könnte :)

Templer
30.10.13, 17:19
... Wir selber sind noch so enttäuscht von 'Pride of Nations', so dass Wir uns 3x überlegen, ob Wir uns ein 'neues Spiel' nochmal zulegen...

Werter Snake,

Ihr wart zu beginn so voller Freude, Begeisterung und Enthusiasmus ...

Was hat Euch nun am Ende Euer Glück verhagelt?

Neugierig sind wir, weil wir uns in unseren kommenden, freien Wochen, eigentlich mit PON befassen wollten.

rawoll
30.10.13, 19:13
Werter Templer,

man muss nur die letzten sechs oder sieben Seiten dieses Threads lesen und bekommt einen Mitleser-Eindruck. Wenn man den Thread insgesamt durchstöbert hat man dann den m.E. immer gleichen Befund über mehrere Spielergenerationen hinweg. Es ist fast allen gleich gegangen. Immer entschwand die anfängliche Faszination über die ausgefeilten Steuerungsmöglichkeiten früher oder späterl und wich dem Frust des spielerischen "Alltags". Viel Mikromanagement, wenn man wirklich mal was schneller wollte: z. B. Kolonien, viele Dauerüberwachungsaufgaben (Bauten, Rekrutierungen etc.). Die Rundenberechnungszeiten zwischen langwierigen "Hausaufgaben" waren lang, sehr lang und werden mit komplexerer Wirtschaft mit Mittelspiel immer länger und länger -- niemals kürzer. Die netten Geschichten über die Zwangslektüre zwischendurch oder die manisch immer wieder geputzten Wohnungen sind galgenhumoristische Verarbeitungen, der vielen freien Zeit zwischen den Zügen.

Leider verzeiht die Spielmechanik viele "Anfänger"-Fehler nicht. Man sieht viele Effekte von (Fehl-)Entscheidungen erst nach Jahren (in Spielzeit heißt das Tagen/Wochen). Das Ausbalancieren von Produktionsketten hat am Anfang seinen Reiz, aber hier eine Wirtschaftskrise dort eine Provinz im Aufstand und schon ist ein über Jahre aufgebauter Wirtschaftskreislauf dahin und man marschiert in Schulden, Unzufriedenheit und Niedergang, ohne eine wirkliche Ursache ausmachen zu können und auch ohne vernünftige schnelle Gegenstrategie, da im Krisenfall schon die einfachsten Ressourcen fehlen.

Auch das Diplomatiesystem ist zumindest gewöhnungsbedürftig. Kriege gibt's im 19. Jahrhundert zumindest im europäischen Raum wenige (58, 64, 66, 70/71). Im Spiel heißt das, dass man auf die Gelegenheit warten muss und leider verstreicht diese manchmal sehr / zu schnell und dann ist für Jahre/Jahrzehnte wieder der Sack zu. Denn ohne Kriegsgrund keine Auseinandersetzung. Mehrere Spieler haben "Jahrzehnte" gewartet Nizza französisch zu machen, da aber die Piemontesen und Österreich des öfteren einen Weißen Frieden gemacht haben, fiel dies einfach aus. Das ist nur ein Beispiel. Nicht selten ging in Deutschland nichts mit der Einigung etc. Der amerikanische Bürgerkrieg fiel entweder aus, war nach wenigen Monaten beendet oder endete in einem Dauerpatt, so dass Kanada die ganze Westküste kolonisieren konnte. Auch dass Alaska wirklich an die USA fiel, ist nicht immer drin. Man kann dies reizvoll finden, aber nicht, wenn man acht neun Abende darauf hin gespielt hat und es dann doch nicht kommt.

Sollte man im Startmenü den Button auf ahistorisch setzen, wird's eine Art Risiko im Selbstmördermodus, da zwar dann viele Eroberungen möglich sind, aber kaum noch Konsolidierungen. Eigentlich wird nur durch drakonisches Überwachen der erbeuteten Provinzen die Gebietsausdehnung möglich, daran scheitert die Wirtschaft und letztlich das historische Flair.

Ihr lest, die Enttäuschung ist nicht gering, gerade auch,weil es so gut hätte sein können. Ich kann Euch nur zu Vicki I raten, da hält die Mechanik die ganze Spieldauer durch und es gibt eben auch im späten Spiel existentielle Herausforderungen. Vicki II hat mir nicht mehr so viel Spass gemacht wie Vicki I, aber das ist wohl Geschmacksache.

Wenn Ihr PON spielt und es Euch gefällt, dann wäre ich über einen Bericht sehr erfreut.

Glück auf

Snake
30.10.13, 21:15
Werter Templer,

ich denke der edle rawoll hat Eure Frage hinreichend beantwortet, denn so ist es in der Tat. Leider!

Templer
31.10.13, 20:02
Werter rawoll, geschätzter Snake,

habt Dank für eure Antworten.

rawoll, eine sehr informative und aufschlussreiche Stellungnahme im angemessenen Umfang.

Schon lange ist PON auf unserer Festplatte installiert.
Wir haben beim an spielen gemerkt, dass es sich hierbei nicht um ein „schnell mal nebenbei“ Spielchen handelt.

Wir haben an so manchen Tagen, kurzzeitig, und völlig ohne Ambitionen, einige Runden als Preuße gespielt.
Danach hatten wir oft feuchte Augen und gehofft, wir würden Zeit finden um uns in das Spiel ein arbeiten zu können.
Denn die wenigen Runden haben uns das Gefühl erweckt, dass es sich hierbei um einen wirklich großartigen Titel handelt.
Wir mögen die AGEOD Spiele, deren grafische Präsentation, deren Detailreichtum, das WEGO System…
Wir mögen an AGEOD nicht, dass wirklich jede Neuerscheinung umfangreich und langwierig nachgebessert werden muss.

Dass die Spielmechanik viele Anfänger Fehler nicht verzeiht stört uns nicht im Geringsten. Manchmal lernt man eben auf „die harte Tour“.

Ewig lange Berechnungszeiten sind auch für uns ein Spaßkiller, können wir aber nach den wenigen von uns teilnehmenden Runden nicht beurteilen.
Sicher hatten wir in Foren gelesen, dass die Berechnungszeiten im späteren Spiel extrem werden würden, wir haben aber auch gelesen, dass durch die neuen Patche die Berechnungszeiten verkürzt wurden.

Das Diplomatie System ist „gewöhnungsbedürftig“ – das wiederum klingt interessant.
Denn wäre es nicht gewöhnungsbedürftig, dann wäre es vertraut – also etwas was schon mal da gewesen ist.

Eure Offenbarungen sind ernüchternd und stimmen einen traurig.
Gerade dass die beiden Mitglieder, die sich in diesem Thread am intensivsten mit dem Spiel auseinandergesetzt haben, sich so schmerzhaft ernüchternd äußern, verletzt.
Unsere Augen sind wieder feucht, doch diesmal durch Tränen.

Haben denn die letzten Patches das Spiel nicht aufgewertet und spielerisch interessanter gemacht?

Wir danken für den Hinweis, doch zweifeln daran, dass wir uns Victoria zulegen werden.
Wobei uns bis heute der Unterschied zwischen den Victoria Teilen und der Europa Universalis Serie nicht bekannt ist.
Für uns scheinen beide Spiele ziemlich identisch zu sein!?

Vielleicht lassen wir PON auch einfach wieder auf unserer Festplatte ruhen und hoffen, dass in den kommenden Monaten weitere Patches die Faszination zum Titel wieder neu erwecken.
Wir würden es bedauern, würden wir unsere wenige und kostbare Zeit damit füllen, uns in diesen Titel einzuarbeiten um dann am Ende festzustellen, dass auch unsere Faszination abgekühlt wurde.

Snake
01.11.13, 04:35
Werter Templer,
das habt Ihr sehr schön geschrieben und auch Uns macht es traurig, dass aus diesem Spiel nicht 'mehr' wurde und es geschafft hat, in Uns so eine Wut zu entwickeln, die seinesgleichen in der Spiele-Welt sucht!


.......Das Diplomatie System ist „gewöhnungsbedürftig“ – das wiederum klingt interessant.
Denn wäre es nicht gewöhnungsbedürftig, dann wäre es vertraut – also etwas was schon mal da gewesen ist.........

Die Diplomatie war einer der Hauptgründe, warum dieses Spiel nicht mehr von Uns gespielt wurde:
Imho konnte man machen was man will.......es hatte keinen Sinn/Zweck.....es war ganz einfach 'deppert'! (auch Wir spielten als Preusse)

Die 'Kriege' waren so sinnlos wie ein Pickel an Unserem, geschätzten, Ar...! *grins* (Man möge Uns diesen Satz verzeihen, aber es kommen momentan Erinnerungen hoch):
Wir hatten einen wunderschönen Krieg gegen Belgien (den DIE angefangen haben!), besiegten die auch, eroberten Provinzen......und das war's aber auch schon: Wir haben Uns dann nach Jahren zurückgezogen, ohne auch nur einen einzigen Vorteil dadurch zu haben.

Das einzige was Wir als Vorteil in dem Spiel sahen:
Mein Junior kauft sich Spiele für ca. 50 € und hat sie in 4 Tagen durch! Wir haben viel weniger bezahlt und uns 3 Wochen damit beschäftigt.......um zu der Erkenntnis zu kommen, dass es keinen Sinn hat.....aber immerhin hatten Wir 3 Wochen was zu tun!*lachmichzamm*

rawoll
01.11.13, 12:00
Werter Templer,

ich verstehe Eure Sehnsucht nach einer komplexen schönen Simulation einer spannenden Zeit voll und ganz, mir - und wahrscheinlich vielen anderen auch - ging's ja genauso und wir haben viele Monate Spielzeit investiert. Im Übrigen habe ich die meisten AGEOD-Titel und bin großer Fan von ACW und ROP.

Die anfänglichen Patches (die ich zum Glück als Einsteiger der zweiten Welle nicht alle habe mitmachen müssen) haben dazu geführt, dass man mehrfach neu anfangen musste, um zumindest die schlimmsten Bugs der Anfangszeit wieder zu beheben. Dann kam eine Phase m.E. viel zu schneller Quickfixes (z.T. im Wochentakt), wo ein Problem vorderhand behoben (sprich ein Lobbyist hatte sich mit seinem Spezialproblem durchgesetzt), gleichzeitig ein anderes daraus begründet wurde. Ein fröhlicher Schäfflertanz, zwei Schritte vor, drei zurück, dann wieder drei Schritte vor, zwei zurück. Das führte zu einer gewissen Skepsis gegenüber der Übersicht der Spielemacher, weil auch nicht immer die Spielstandskompatibilität gewährleistet blieb. Insbesondere glaube ich mich bei den kolonialen Entwicklungsmöglichkeiten (die hat Preußen bis 71 nicht) an ein mehrfaches rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln erinnern zu können.

In der Rückschau denke ich, dass ein geübter Spieler, der 30 bis 40 PON-Spieljahre mit dazugehörigen Patchschleifen auf dem Buckel hat, irgendwann instinktiv mehr wusste als die Designer, die letztlich nur drei vier Testspiele im ältesten Patchstand durch hatten und schon in den nächsten Spieleentwicklungen und DLCs drin steckten. Die Rundenzeiten sanken wirklich etwas - vielleicht um 5-10 %, d.h. in der Praxis aber, dass statt 3 Minuten 30 Sekunden eben nur noch 3 Minuten 09 Sekunden zu warten war.

Da die große Kampagne trotz aller historischer Vorgaben (s.u.) kaum noch historische Verläufe zeitigte (nur einem Teil der Deutschland/Preußen-Spieler gelang überhaupt die deutsche Einigung etc. kaum jemand gelangte je bis zum Ersten Weltkrieg) kamen dann die kaufbaren Spin Offs - früher sagte man glaube ich Szenarien und sie gehörten zum Spiel selbst (1870/71, Gamble for Africa, Amerikanischer Bürgerkrieg etc.). Diese habe ich mir nicht mehr besorgt, da die große Kampagne schon nicht richtig lief. Man kann vielleicht in den Szenarien gewisse militärische Ereignisse gut nachvollziehen, durch die räumlichen Begrenzungen der Szenarien wird der Rundenablauf als solcher auch schneller. Aber man wird nicht mehr das zumindest für mich eigentlich Reizvolle (die Tiefe in Entwicklung, Industrie, Forschung, Kolonien ...) erleben. Das über Jahrzehnte andauernde Aufwerten einer Kolonialprovinz kann in einem dreijährigen Szenaro nicht stattfinden. Ob das dann durch die Spannung der konkreten Auseinandersetzung wett gemacht wird, mögen andere beschreiben, die die die DLCs spielen.

--------------

Nochmals zurück zum "Grundproblem" der Kampagne: Was viele nervte war wohl die feste Verdrahtung der Staatsgrenzen unter dem Motto Historizität, was ich als Spielentscheidung gut nachvollziehen kann. Siegpunkte resultieren eben nicht aus der Zahl der eroberten Provinzen, sondern aus der Qualität der Industrie, Infrastruktur, dem Kolonialreich, der Zahl und Qualität der Flotten etc..

Man konnte sich de facto nur die Provinzen wirklich einverleiben, auf die man einen nationalen Claim hatte, keinen Quadratmeter mehr - was zumindest gewöhnungsbedürftig ist. Die Kriege selbst, um an diese ranzukommen, werden auch zu der historisch vorgegebenen Zeit möglich/wahrscheinlich, sind aber nicht zwingend. (siehe Übernahme Nizza durch die Franzosen von Piemont, wenn Österreich und Piemont sich klopfen)
Ich habe als Franzose 70/71, als es dann den Kriegsgrund gab, alles bis Königsberg erobert (also den ganzen norddeutschen Bund abgeräumt - was zugegebenermaßen anfänglich auch nicht wenig Spass ;) machte Moltke und den Kronprinz vor sich her zu jagen, aber im Diplomatiemenue konnte Frankr. letztlich legal keine Provinz außer dem Saarland gewinnen und mehr wäre auch dann nie mehr drin gewesen. (Bei dieser Gelegenheit, eine Anekdote, durch jahrelange Beeinflußung haben die Süddeutschen Staaten zwar ihr Bündnis mit dem Norddeutschen Bund gehalten, waren aber schon nach wenigen Tagen zum Separatfrieden mit Frankreich bereit). Also jahrelanges Besatzungsregime und andauernder Kriegszustand, um zumindest die ganzen norddeutschen Kohlebergwerke für La France arbeiten zu lassen.

Genauso der Suezkanal. Mit viel Mühe gewinnt man die Schnellbauwette gegen die anderen Kolonialisten, investiert wie ein Depp und baut das Ding, schwupps ein Aufstand und Ägypten übernimmt den Kanal direkt (damit alle Refinanzierungsmöglichkeiten und auch Durchfahrtmöglichkeiten aus den Einnahmen futsch). Man bekommt einen Kriegsgrund gegen Ägypten, aber keine echte Option der Rückeroberung. Ich habe Ägypten sieben Jahre besetzt und Schlacht um Schlacht in Oberägypten (vulgo Sudan) gekämpft mit riesigen Attritionverlusten (Wüste). Aber Kriegszustand frisst poltische Moral, so dass irgendwann jeder Krieg beendet werden muss, sonst fällt am Ende alles auseinander. Das bittere Ende (so auch in Norddeutschland) Abzug aller Truppen - Ägypten frei und Kanal immer noch bei denen. Verhandlungen über die Wiederübernahme des Kanals in treusorgende französische Hände, konnte es aufgrund der möglichen Kriegsbeendigungsszenarien nicht geben. Man hat im Diplomatiefenster nur die Wahl, Teile oder alles Geld des Gegners zu fordern, eine Reduktion der nicht mehr vorhandenen gegnerischen Armee/Flotte zu fordern, das Freilassen von Kolonien (die Ägypten und Preußen nicht hatten) zu fordern oder einen Weißen Frieden zu verhandeln. D.h. am Ende blieben nach dem Ägyptenabenteuer drei oder vier Goldstücke übrig.

Ich habe noch lange weitergespielt um die technische Entwicklung zu beobachten (welche neuen Kriegsschifftypen, welche Artillerie etc.) Auch die industrielle Entwicklung ist z.T. interessant, aber das Gleichgewicht zu halten wird aufgrund der beschränkten Expansionsmöglichkeiten schwieriger und das willkürliche innenpolitische Loyalitätssystem macht's dann irgendwie unmöglich. Da z.B. mein Napoleon III nie geschlagen wurde, regierte er auch fröhlich Anfang der 1880er Jahre (obwohl er lt. inplay Meldung historisch auch schon gestorben war). Bis tief in die 1870er Jahre war seine Person auch ein Dreisterne-General. Aber wo hätte ich auf "Demokratie" o.ä. umschalten können?

Fazit. Von der Kampagne würde ich die Finger lassen, da hatte AGEOD auch nicht mehr die Manpower, um das Spiel wirklich mit Patches zu retten. Anders sieht es vielleicht bei den Szenarien aus, aber da würde mir persönlich die Spieltiefe fehlen.

all the best

Templer
01.11.13, 13:31
Eure letzten Beiträge in diesem Thread sind informativer und hilfreicher als jedes Review dass wir bis jetzt zu Pride of Nations gelesen haben.

Niemand soll uns erzählen, dass ein Reviewer sich tiefer in dieses Spiel eingearbeitet hat, oder es gar zum Abschluss brachte.

Liest man nun bei euch was denn in und mit Pride of Nations alles möglich sein müsste, möglich sein sollte, steigt doch der Drang sich selbst die Finger zu verbrennen (Ihr wisst schon, Kindern kann man unzählige mal sagen sie sollen nicht ins Feuer langen. Doch gerade dann folgt der dickköpfige Eigenversuch).
Und schließlich haben wir ja auch bald auf nächstens bereits vor Monaten erworben (günstig erworben).

Im Heimatsforum (AGEOD) finden sich auch etliche Beiträge von Usern die mit dem Spiel zufrieden, manche sogar begeistert, sind.
Dann muss doch irgendwas an Pride of Nations dran sein! :think:




Fazit. Von der Kampagne würde ich die Finger lassen, da hatte AGEOD auch nicht mehr die Manpower, um das Spiel wirklich mit Patches zu retten. Anders sieht es vielleicht bei den Szenarien aus, aber da würde mir persönlich die Spieltiefe fehlen.

Wir haben mit dem Gedanken gespielt, ein oder zwei DLC zu Pride of Nations zu erwerben.
Auch um uns in spielerischer Weise mit dem Grundlagen der UI vertraut zu machen.
Dabei scheint uns der Preis von etwas über 4,00 € pro DLC verschmerztbar.
Der deutsch-französische Krieg hätte es uns angetan aber auch der Wettlauf um Afrika findet Interesse.
Trotzdem lassen eure Schriften uns hier zu zögern.

Interessante Geschichte, eure Erfahrungen mit dem Suezkanal

Bedenkt jetzt bitte, hier fragt der Laie!
Ziel des Spieles ist es doch das Spiel zu gewinnen durch Einsatz aller, oder der meisten, oder eben der richtigen, gebotenen Möglichkeiten.

Könnte es sein, dass man um dieses Ziel zu erreichen, und dem Ziel näher zu kommen, auf solche, im 1. Gedankengang Sinn und fruchtlose „Abenteuer“ wie das um den Suezkanal angewiesen ist?

Könnte es sein, dass man umso mehr „Punkte“ erhält, je länger man sich zum Beispiel im Gebiet um den Suezkanal halten kann?

Könnte es sein, dass man Kriege führt, als Mittel zur Schwächung der Gegner und nicht mit dem Ziel der absoluten Weltherrschaft?

Also man erobert den Suezkanal, manifestiert sich dort solange und so umfangreich und gewichtig wie möglich, erkämpfte noch einige „Siegpunkte“ indem man sich nicht freiwillig aus der Region entfernt.

Für uns zumindest würde eine solche Design Philosophie der Sinnlosigkeit der Abenteuer die Ihr uns beschreibt dann eben doch einen Sinn bieten. :think:

rawoll
01.11.13, 17:14
Werter Templer,

danke für die Blumen

Zum Spielziel: ja was ist eigentlich das Spielziel? Es geht im Spiel im Prinzip um einen Wettbewerb, wer die meisten Prestigepunkte (PPs) erwirbt. Man steht in einem Wettkampf mit den anderen von der KI betreuten Großmächten und wird mittels Tabelle in Beziehung gesetzt. England ist am Anfang unschlagbar, hat aber ein riesiges Reich und kann an vielen Stellen ordentlich auf's Glatteis geraten (Krimkrieg, Indien ...). Frankreich war gegenüber den anderen Kandidaten deshalb immer eine Empfehlung, weil es gut arrondiert ist, von Beginn an eine ordentliche Wirtschaft (v. a. auch mit Luxusgütern) hat und mehrere Handlungsoptionen hat. Russland z.B. ist auch riesig und stark, dort baut man aber über viele Jahrzehnte nur Infrastruktur bis nach Wladivostok/Port Arthur und mir schien dies auf Dauer wenig erfüllend. Deutsches Reich und USA sind aufgrund der geskripteten Ereignisketten riskant. Wenn's schief läuft mit den Einigungskriegen oder dem Bürgerkrieg, ist man wirklich verratzt. Ö-U, Italien und sonstige sind einfach zu klein und finanziell zu klamm und innenpolitisch zu fragil. Die Chance nach PP zu gewinnen, haben m.E. nur die großen Vier: UK, DTL, Frkr, RUS. Wobei RUS und DTL dies nur in the long run (d.h. über 60-70 Jahre) und über Wirtschaft oder Infrastruktur tun können. Frankreich kann schneller rankommen über die Kolonien und darf dann auf lange Sicht nicht allzu sehr zurückfallen, insbesondere bei der Wissenschaft weiterhin modern bleiben und sich nicht durch Preußen/Deutschland die Butter vom Brot nehmen lassen. GB muss riesige Investitionen in eine monströse Flotte erwirtschaften, das kann und wird für die immer eng werden.

PP resultieren aus dem faktischen Besitz von Städten, dem Erfüllen von Aufgaben (größte Flotte, meiste Chemikalien etc.), den Stärken von Flotten Armeen, der techn. wirtschaftl. wissenschaftlichen Entwicklung, dem Ausbaugrad des Kolonialreiches. Wenn man "nur" auf Prestige spielt, wird man quasi einen eher festen und zumeist "historischen" Weg gehen müssen, um sich z.B. die angegebotenen Ziel-/Prestigeorte nach und nach einzuverleiben. Geht man dagegen ahistorisch vor gibt's negative PPs, z.B. wenn Frankr. Kuwait oder Zanzibar kolonisiert. Für Deutschland wären das wohl Nigeria oder Kongo .... Am Beispiel Frankreich wird aber vielleicht noch das Problem beim Verfolgen des PP-Ziels deutlich. Ein sehr prestigeträchtiger Besitz ist in den 1860er Jahren Mexiko City. Ihr bekommt - wenn Ihr es habt - Runde für Runde viele Punkte. Jetzt kommt das ABER. Ihr könnte es (bei Voreinstellung "historisch") nie als Eigentümer bekommen. Es bleibt mexikanisch und irgendwann müßt Ihr wegen den sinkenden Nationalen Moralwerten abziehen. Dann ist der Punktesegen vorbei. Die Investitionen in Flotten, Armeen, Personalersatz sind damit auch dahin. Wenn Ihr aufgrund der Weltlage entscheiden würdet, wäre Maximilian nie nach Mexiko gegangen und so habe ich gespielt, lieber was aufgebaut als irgendwelchen historischen "Fehlentwicklungen" hinterhergejagt. Eure Annahme zum Sinn von "unsinnigen" Aktionen ist richtig. Natürlich bringen Mexiko und die Kanäle PP, aber nur dadurch, dass man einen historischen Master-Weg voraussetzt.

Völlig aus dem Lot gerät das PP System m.E. bei den diplomatischen Auseinandersetzungen. Das sind die Spielkarten, die sich KIWI hier in diesem Thread mal hat erklären lassen wollen. Da werden plötzlich Tausende Prestigepunkte am Zockertisch verjubelt. Ich konnte trotz vieler Versuchsreihen, die Logik nicht durchdringen. Klar es wird mit Wahrscheinlichkeiten operiert und dann gewürfelt. Wenn z.B. England in Frankreich interveniert und die neueste Flottenausbaurunde moniert, kann es zum diplomatischen Konflikt kommen. Frankreich kann dann eine Kette von diplomatischen Optionen ziehen, England tut dies auch und dann geht's wie bei einem Kartenspiel, dass die Reihenfolge des Trümpfeausspielens den diplomatischen Sieger definiert. In vielen Fällen bekommen beide etwas PP, aber wieviel und wer mehr und warum???? Ich hielt's für Zockerei. Wenn man für den Besitz von Tunis 5 oder später 10 PP pro Runde erhält und dafür ein fünfjähriger Krieg geführt werden muss und gleichzeitig im Diplomatenroulette 1700 Punkte mit fünf Klicks in einer Minute zu gewinnen/zu verlieren sind, steht das in keinem Verhältnis mehr. Ich habe spasseshalber mal gegen England gezockt und hatte dann einige nette Erfolge, aber mit dem Rest des Spiels hat das nichts mehr zu tun.

Deshalb habe ich die Prestigeorte nur teilweise geholt (Nordafrika, Vietnam) und nicht dauernd auf die PPs geschielt, sondern eher Erfüllung im geordneten Aufbau eines Kolonialreiches gefunden. Plan war ganz Mittelafrika, Nordafrika und auch (unhistorisch) möglichst viel Ostafrika. Für den Bau des Suezkanal wie auch später für den Panamakanal gibt's selbstverständlich ebenfalls Prestigepunkte, die man zum einen durch eine Sofortprämie kassiert und dann z.T. durch den weiteren Besitz. Zusätzlich wollte ich den Suezkanal wg. des Geldes (das dann auch jede Runde kommt) und wg. der Abkürzung der Flottenwege, gerade um meine Truppen in Ostafrika von Marseille aus zu versorgen und nicht um das Kap der guten Hoffnung rum von Bordeaux aus, was mehr Geld und Ressourcen und v.a. Zeit kostet.

Ihr seht schon, irgendwann sucht jeder für sich selbst den Spielsinn. Manche sehen gerne Dampfschiffe fahren, andere Geld im Säckel, andere wollen als erste ein Flugzeug oder ein U-Boot haben .... Gerade weil das Spiel so vielfältig ist, habe ich das Spiel anfangs trotz aller schrägen Dinge, die richtig nerven können, auch gemocht,

Ich komme noch zu einer Begrenzung in der Spielmechanik, die mich dann letztlich aufhören ließ: Irgendwann wird es offenbar, dass die Modellierung zu kurz reicht. Es handelt sich ja um ein Wirtschaftsmodell mit vielen Variablen. Wenn ich's jetzt sehr auf den Punkt bringe, geht's vor allem um Kohle und den Zugang zu ihr (ohne Kohle keine Industrie, keine Eisenbahn, keine Schiffahrt, keine Heizung für's Volk). Vermittelt wird das durch einen nationalen Markt und den Weltmarkt. Beiden kann der Spieler zuliefern, von letzterem kann er auch zukaufen. Nun wird in den 1880/90er Jahren m.E. klar, dass eine voll ausgebaute Großmacht fast 70 Prozent der Weltproduktion nur für sich selbst benötigen würde, wenn sie die restlichen Parameter voll ausreizt. Wenn in Lothringen oder Flandern nicht mehr Kohle aus dem Boden geholt wird, gibt's irgendwann auch keine Kolonialeisenbahnen in Afrika mehr. Für die Deutschen gilt dies selbstverständlich auch, wobei dort die Nachfrage einer schneller wachsenden Bevölkerung es vielleicht noch früher offenbar werden läßt. Wett gemacht wird es für einige Jahre durch die neuen Gruben in Lothringen, wenn sie rankommen und wenige koloniale Gruben. Wenn aber die Ruhrindustrie ihren Kohlehunger nicht gestillt bekommt fängt sie an zu stottern.

Ich hatte Mitte 2012 versucht mal das Maximum der möglichen Weltkohleproduktion auszurechnen (bin gescheitert, deshalb damals nur Schätzunger), aber bin seitdem überzeugt, es wird nicht reichen. Das Spielmodell gerät einfach an die Grenzen des Wachstums :( und dann wird's blöd, weil die Bevölkerung weiter wächst, damit die Nachfrage, aber nicht mehr produziert/modernisiert werden kann). Ein Spielverhalten das nicht primär auf PP sondern auf Entwicklung / Modernisierung setzt, geht dann irgendwann einfach unter. Ob am Weltmarkt, wo selten die Nachfrage befriedigt wurde, im weiteren Spiel dann quasi ohne echte Deckung einfach aufgebläht und quasi mehr Produktion simuliert worden wäre als geographisch, technisch auf der Welt möglich, habe ich nicht mehr gezählt. Vielleicht hätte es ja in Sibirien noch Kohlegruben gegeben, aber ohne Bevölkerung vor Ort laufen die ja nicht.

Mein Eindruck: es war immer zu wenig. Wirtschaftkrisen bedeuten dann einen Multiplikator <1 für die Mengen am Weltmarkt. Eine gut wirtschaftende erfolgreiche Großmacht kann somit durch den eigenen demographischen Erfolg recht schnell am Stock oder gleich kaputt gehen und damit platzt m.E. das (Kampagnen)-Spiel.

Sorry, dass ich schon wieder schwadroniere, aber veilleicht spürt Ihr nun auch die Enttäuschung bei einem sehr gutwilligen und leidensbereiten Spieler

Templer
02.11.13, 20:44
Werter rawoll,

was schreibt Ihr doch für eine geschickte Feder.

Und dann auch noch so ausführlich!
Ihr habt entweder jemanden der für euch schreibt, seid recht gut im Zehnfingersystem, habt vielleicht mehr als 10 Finger oder nutzt wie wir eine funktionierte Spracherkennung.

Nein, jetzt mal im Ernst.
Im Forum könnte ich auf Anhieb gerade mal 3 Mitglieder nennen deren Beiträge meistens so informativ, so gut in Prosa geschrieben sind, dass ich keinen davon verpassen möchte.
Nun, ich zähl Euch jetzt dazu.

Für Euer schwadronieren gewähren wir Euch von unserer Seite keine Entschuldigung!
Denn wenn wir eure Zeilen lesen beginnen wir selbst zu schwärmen.

Himmel, was haben die dort drüben bei AGEOD hier nur vermurkst?
All das, was Ihr uns in den letzten Tagen erzählt habt zeigt die Genialität der Hirne bei AGEOD!
All die Einfälle/Ideen die ins Spiel sollten, die ja wohl auch ins Spiel integriert wurden, weisen auf einen ganz ausgezeichneten Titel, einen Titel der Oberklasse hin.

Eure Zeilen zeigen, dass jedoch leider vieles nicht vollständig integriert wurde oder zumindest nicht konsequent bis zum Schluss bearbeitet wurde.

Geschätzter rawoll,

1. Welche Version habt Ihr zuletzt benutzt?
2. Wenn auch zaghaft, so scheint Pride of Nations weiterhin betreut zu werden. Seht Ihr eine Chance, dass AGEOD durch zukünftige Patche die von euch kritisierten Funktionen und Inhalte korrigieren kann?

rawoll
04.11.13, 15:02
1. Welche Version habt Ihr zuletzt benutzt?


Werter Templer,

ich hab das Spiel gestern schon nicht mehr zum Laufen gebracht. Ich glaube ich habe 1,03 gespielt und dann bis c oder d.



2. Wenn auch zaghaft, so scheint Pride of Nations weiterhin betreut zu werden. Seht Ihr eine Chance, dass AGEOD durch zukünftige Patche die von euch kritisierten Funktionen und Inhalte korrigieren kann?

Ich habe immer noch großen Respekt von dem Support-Willen der AGEODs und Ihrer bereitwilligen Unterstützung in vielen Dingen: Ich habe das vor allem bei ROP zu schätzen gelernt. Nur sie sind einfach zu wenige bei mittlerweile zu komplexer Materie und zu vielen weiteren Spielen in der Pipeline (ACW II, BOR, AJE etc.). Die Komplexität - da bin ich mir sicher - werden sie nicht mehr in Gänze überarbeiten (können). Es gibt sicherlich aus PON keine Einnahmen (mehr), die das rechtfertigen könnten und das neue auf günstigeren kleineren Szenarien beruhende Geschäftsmodell aus BOR und AJE führt vor, was wohl die Zukunft bringt. PON war gedacht als ganz großer Wurf. Er wurde zu früh gemacht und die Überarbeitungen mit Patches kamen zu schnell, zu hektisch und z.T. widersprüchlich. Das Handbuch hat sich in seiner Aktualität schnell vom gepatchten Spiel verabschiedet und die Mouse-Over Infos waren nur bedingt ein Ersatz.

Als Beleg für meine Skepsis würde ich die geringe Zahl der AARs werten. Es gibt de facto nur einen wirklich "langen" durchgehaltenen AAR und den von einem absoluten AGEOD Fanboy (was ja nichts schlimmes ein muss ;-))). Im PDox-Forum hat Loki 50 Jahre Italien gespielt (AAR wurde mittlerweile auch ins AGEOD Forum kopiert) und der AAR läuft noch. Wenn Euch sein Spiel gefällt, hättet Ihr einen Proof, dass was geht und könntet gleichzeitig überprüfen, ob Ihr Eure für dieses Spiel gewünschten Features und Schwerpunkte wiederfindet. Die Szenarios kann ich bezüglich Spassfaktor nicht beurteilen, ich wollte immer GC spielen.

Viel Spass beim AAR stöbern und Glückauf.

Templer
02.01.14, 14:11
Im AGEOD Forum entdeckt (Post Nr. 7) :): Beitrag von Christophe.Barot (http://www.ageod-forum.com/showthread.php?33969-Pon-2&p=301222#post301222)

Klingt vielversprechend - aber wird es reichen? Wird es animieren PON erneut zu installieren und zu spielen? :???:

Pancina
03.01.14, 06:10
Besten Dank für den Hinweis. Wird wohl nicht schaden, das mal weiter zu verfolgen.
Ist der Kensai, der dort mitarbeitet, der, der auch hier im Forum angemeldet ist?

Schwanstein
04.01.14, 11:16
Werte Regenten,
da ich leider des englischen nicht mächtig bin würde ich bitten um eine kurze Zusammenfassung in Deutsch.
Habe auch einen Mod gefunden, möchte anfragen wie installiert werden muss.
Bedanke mich im Vorraus für mein anliegen.

Gfm. Wrangel
04.01.14, 12:37
Gibt es denn schon Erfahrungen, ob das Spiel dadurch flüssiger von der Hand geht?

Templer
11.06.14, 00:53
Seit 20. Juni 2013 wird für Pride of Nations der public beta 1.04 RC 2 angeboten.
Hat hierzu jemand inzwischen Erfahrungen gesammelt?

Pancina
11.06.14, 05:02
Das zwar nicht, aber in freudiger Erwartung, nachdem Wir feststellten, dass Wir Unser Japanspiel schon davor aufgegeben,folglich auch nicht mit diesem Patch gespielt haben, das ageod-Forum durchsucht.
Kurz zuammengefasst heißt es wohl: Es gab Verbesserungen, die neuen Fehler sind aber dann doch massiv genug, dass dort offenbar die Empfehlung ausgegeben wird, doch noch bei der alten Version zu bleiben, zumindest von manchen Spielern.
Irgendwie gäbs Lags, wenn man sich F11 etc. bedient. Aber offenbar noch viel schlimmer: Also, wenn Wir das wirklich richtig verstanden haben, können Garnisonen in Städten einfach nicht vom Gegner im Kampfe erledigt werden, womit es auch nicht möglich ist,
Städte, die verteidigt werden, überhaupt einzunehmen. Letzteres war Uns Grund genug, Uns die Vorzüge erst gar nicht zu merken. Dabei hatten Wir Uns so gefreut.
Aber immerhin, einen Lichtblick gibt es: Es soll weitere Patches geben und offenbar erwartet man, dass da dieses jahr bereits einer erscheint. Oder os irgendwas in der Richutng. Leider gabs das nur andeutungsweise. Ob sich das auf das Vorhaben bezieht, dass oben schon diskutiert wurde? Wir wissen es nicht. Solltet Ihr aber was erfahren, oder sonstige Neuigkeiten haben, immer gerne hier ins Forum schreiben. Zumindest Wir bekommen das ansonsten nicht mit.

Templer
14.06.14, 01:47
Jetzt haben wir in unserem Spiel (Szenario 1904 Russisch-Japanischer Krieg. PON Version 1.03e) eine schwarze Schiffssilhouette mit aufgesetztem, blinkenden, goldenen Schloss. :???:

Das bedeutet was?

Pancina
14.06.14, 02:49
Es ist schon etwas her, dass Wir das zuletzt gespielt haben, installieren es nun erst einmal neu.
Wirklich erinnern können Wir Uns spontan nicht, aber, wenn es um russische Häfen geht, dann habt Ihr womöglich gerade Winter und könnt deshalb die Häfen nicht anfahren?
Wir sind Uns sicher, dass einer der Herren das weiß, vielleicht finden Wir es heute Nacht ja auch noch raus.

Templer
15.06.14, 00:31
Habt Dank, holde Pancina :)
Es scheint so zu sein.
Seltsame Wahl für das Symbol wurde da getroffen.

Ein paar zusätzliche Fragen kommen uns noch:

1. Schaltet man in den Wirtschaftsmodus, dann sieht man auf der Karte die Güter auf Teller liegen.
Nun haben die Teller immer 1,2, 3,4 oder 5 schwarze Kerben.
Diese Kerben bedeuten was?

2. Wenn wir im Kriegsfall eine Region vom Feind einnehmen, arbeiten dann die dortigen Betriebe/Fabriken in unserer Tasche oder ist weiterhin der Feind der Nutznießer.
Für Strategiespieler ein gar seltsame Frage, ich weiß - aber bei PON weiß man eben nie! :rolleyes:

3. Ab welchem Zeitpunkt, welchen Zug, wurden eigentlich bei den meisten Spielern die Berechnungszeiten der Runden unerträglich?
Wir fragen deshalb, weil wir zwischenzeitlich einen neuen, passablen, PC unseren eigen nennen.

Pancina
15.06.14, 05:46
Nun, wenn Wir richtig geraten haben, freut Uns das.

Bevor Wir zu Euren Fragen kommen: Wir versuchten ja, letzte Nacht PON wieder auf den PC zu bekommen. Das an sich funktionierte auch, aber mit den Patches stürzt Unser Spiel ab.
Wo habt Ihr denn Eure her?

1.: Darunter können Wir Uns nun nicht vorstellen. Könntet Ihr davon womöglich ein Bild einstellen?

2.: Wir erinnern Uns, Uns solch eine Frage, als Wir in Frankreich tätig waren, auch schonmal gestellt zu haben. Irgewndwas war da komisch, da müssen Wir aber noch einmal drüber nachdenken.

3.: Ihr wollt die große Kampagne spielen, hm? ;) Wir erinnern Uns nicht mehr recht, die Berechnungszeiten wurden aber bald schon merklich länger. Wenn Ihr Euch die Geduld zutraut, dann versuchts.
Frustrierend wird es dann nur, wenn es im Spiel nicht so recht vorran geht. Wenn Italien nicht entsteht, man den Krieg gegen Österreich verpasst hat oder es erst gar nicht schafft, rechtzeitig alles für die Reichsgründung vorbereitet zu haben.

Templer
15.06.14, 15:05
Nun, wenn Wir richtig geraten haben, freut Uns das..
Man muss nur mit dem Curser auf das Symbol hovern (den Kontaktpunkt zu treffen kann knifflig sein) dann bekommt man ein Pop-up. Darin in deutsch zu lesen:"Der Hafen der Region ist zur Zeit nicht Schiffbar (schlechtes Wetter oder andere Gründe".


Bevor Wir zu Euren Fragen kommen: Wir versuchten ja, letzte Nacht PON wieder auf den PC zu bekommen. Das an sich funktionierte auch, aber mit den Patches stürzt Unser Spiel ab.
Wo habt Ihr denn Eure her?
Vom AGEOD Forum.
Euch reizt PON erneut? Was hat Euch dazu veranlasst?


1.: Darunter können Wir Uns nun nicht vorstellen. Könntet Ihr davon womöglich ein Bild einstellen?
Schwarze Kerben am Tellerrand.
Eh bien, voilà:

http://www.imgbox.de/users/Templer/Exponierte_Bilder/PON_Wirtschfaft_Tellerrand_Kerben.jpg


2.: Wir erinnern Uns, Uns solch eine Frage, als Wir in Frankreich tätig waren, auch schonmal gestellt zu haben. Irgewndwas war da komisch, da müssen Wir aber noch einmal drüber nachdenken.?
Die Antwort wäre uns wichtig.


3.: Ihr wollt die große Kampagne spielen, hm? ;) Wir erinnern Uns nicht mehr recht, die Berechnungszeiten wurden aber bald schon merklich länger. Wenn Ihr Euch die Geduld zutraut, dann versuchts.
Frustrierend wird es dann nur, wenn es im Spiel nicht so recht vorran geht. Wenn Italien nicht entsteht, man den Krieg gegen Österreich verpasst hat oder es erst gar nicht schafft, rechtzeitig alles für die Reichsgründung vorbereitet zu haben.
Ist wohl nicht representativ. Doch zur Information: Ende Dez. 1850, Zeit: 1:18 min.

rawoll
15.06.14, 16:37
Werter Templer,

die Kerben stehen für die Menge der jeweiligen Ressourcen in der Provinz, die Ihr mit entsprechenden Industrien, Minen, Bauernhöfen, Fischereistützpunkten o.ä. abbauen ausbeuten etc. könnt. In Eurem Bild hättet Ihr die Möglichkeit vier Kohlegruben in Leipzig auszubauen, in der Provinz darunter nur maximal zwei. Dagegen könntet Ihr dort eine Sägemühle bauen, in Leipzig jedoch nicht.

Pancina
15.06.14, 16:49
Immerhin kamen Wir über das Spiel auf das Forum hier. Da wollten Wir das einfach nochmal probiert haben.
Nachdem aber sowohl die Spielinterne Verlinkung auf die Patches ins Leere läuft, als auch die der Threads, die man ohne allzulange Suche finden kann,
reicht es Uns nun auch schon wieder. Vielleicht probieren Wir das irgendwann nochmal aus, wenn die das neue Patch rausgebracht haben.

Wir wünschen Euch aber, dass Eure Rundenberechnungen nicht zu schleppend werden. Vielleicht schafft Ihr es, mit ausreichend Geduld, ja wirklich durch.

Pancina
16.06.14, 05:15
2. Wenn wir im Kriegsfall eine Region vom Feind einnehmen, arbeiten dann die dortigen Betriebe/Fabriken in unserer Tasche oder ist weiterhin der Feind der Nutznießer.
Für Strategiespieler ein gar seltsame Frage, ich weiß - aber bei PON weiß man eben nie! :rolleyes:



Wir glauben, dass es einen recht leichten Weg gibt, das herauszufinden. Bevor man so ein Spiel startet, gibt es doch diesen Einstellungsbildschirm.
Irgendwo müsste es dort ein Kästchen geben, dass dafür sorgt, dass die Ki nicht mehr selbst diplomatische Entscheidungen gibt (hatten damals in den Einstellungen rumgepfuscht, ohne zu wissen, was wir taten :doh: ),
das stellt Ihr passend ein. Wenn Ihr dann Japan seid, schaut Ihr Euch um, welche die nächste zu erobernde Fabrik wäre, notiert Euch, wieviel Ihr vom jeweiligen Rohstoff erhaltet, erobert die Stadt, speichert,
loggt Euch beim Russen ein, bietet Frieden an, speichert wieder, wechselt wieder zum Japaner, beendet die Runde und stellt fest, ob Ihr nun mehr vom Rohstoff bekommt. Müsste doch funktionieren, oder?

Falls es Euch nur um die Besetzung im Krieg selbst ging, ließe sich das ja auch einfach über die Zahlen herausfinden.

Edit: Es kann sein, dass die Fabriken noch nicht gleich so laufen ,wie sie das normalerweise täten. Hatte da nicht auch die Bevölkerung einen Einfluss drauf?
Falls dem nicht so sein sollte, verwechseln Wir das womöglich auch gerade mit einem anderen Spiel, das kommt bei Uns hin und wieder vor.

rawoll
16.06.14, 10:53
Ich bin mir ziemlich sicher, dass besetzte Fabriken für den Besetzer arbeiten. Ich hatte als Franzose alle preußischen Provinzen besetzt und konnte mich vor saarländischer, rheinischer und schlesischer Kohle kaum retten. Ihr könnt ja testweise selbständig die Produktion einer Provinz manipulieren (den Betrieb von Fabriken, Minen etc. einstellen) und erhaltet dann in den Wirtschaftsinfofenstern die jeweils angepasste Hochrechnung für Güterproduktion, Weltmarktgüter etc. für den Folgezeitraum.

Eine nach Friedensschluss übernommene Provinz produziert natürlich auch für Euch, aber wenn ich mich recht erinnere, sind dann wieder die üblichen Bevölkerungsmodifier (Loyalität, Zufriedenheit o.ä.) in Kraft. Während eines Krieges wird dies von den Besatzungstruppen wohl alles unterdrückt - da zählt nur die Infrastruktur (Verkehr etc.). Ich habe mich immer sehr auf das Mikromanagement gestürzt und optimiert. Man darf leider nicht darauf vertrauen, dass das Programm jeweils die effektivsten Fabriken mit seltenen Rohstoffen bedient.

Und blöderweise hat(te) das Spiel irgendwann ab Patch 1.02 oder 1.03 ja genau da seine (neuen) Tücken. Manchmal innerhalb einer Runde geraten die Infos für Ethnie, Entwicklung, Loyalität/Zufriedenheit total durcheinander, wenn z.B. Rouen 1863 zu 25 % kreolisch, 30 % Han-Chinesisch, 10 % russisch fühlt, dann wird's nix mit einem Produktionsbonus. Auch "vergisst" m.E. die Provinzinfo mit der Zeit die teuer investierten Verbesserungen (Straßen, Bahn, Bewässerung etc.) die die Effektivität von Betrieben aber auch die Zufriedenheit der Bevölkerung manipulieren. Wenn damit der Verschleiss von Infrastruktur abgebildet würde und damit der Zwang entstünde kontinuierlich zu investieren, wäre es genial, aber leider ist's wohl einfach ein Speicherproblem.

Sorry, dass ich schon wieder Wasser in den Wein gießen muss

rawoll

Gfm. Wrangel
06.07.15, 20:04
Hat sich hier nochmal was getan? Gab es einen Patch? Ist das Spiel mittlerweile brauchbar?