RP: Immerwährender Reichstag zu Regensburg

[Silkow]

Immerwährender Reichstag zu Regensburg
Abgehalten im Reichstagssaal des Rathauses zu Regensburg
http://img850.imageshack.us/img850/174/600pximmerwhrenderreich.jpg

Seit dem einberufenen Reichstage zu Regensburg anno 1663 tagt dieser aufgrund der außenpolitischen Entwicklungen seit jeher und immerdar.
Aufgrund der damit verbundenen enormen Tagungsarbeiten sind jedoch seit langem schon nicht mehr die Fürsten des Reiches selbst, sondern deren Gesandte zugegen.


Gesandte der Reichsfürsten
(mithin stimmberechtigt bei Beschlüssen des Reichstages)

Österreich: Graf von Dachs
Bayern: Friedrich von Fürstenberg
Sachsen: Bernhard von Zech
Mecklenburg: Lutz von Tiefenstein
Brandenburg: Georg von Burg
Hannover: Heinrich von Garbsen
Kurpfalz: Georg August von Quirnbach

Holstein
Köln
Lothringen
Hessen
Würzburg
Baden
Württemberg
Bayern
Savoyen
Modena
Toskana

[Silkow]

Während die Saaldiener noch die Räumlichkeiten für die erste Sitzung des Jahres 1700 vorbereiten, rollt draußen bereits eine Kutsche mit dem sächsischen Wappen vor. Offensichtlich trifft dort soeben ein sächsischer Deputierter ein.

[Balduin v.Bouillon]

Nach dem Sachsen erreicht die Bayrische Delegation Regensburg. Angeführt von Friedrich von Fürstenberg. Bevor er aber direkt den Reichstag aufsucht bezieht er sein Quartier.

[Vernichter]

Die österreichische Vertretung darf sich über ein neues Gesicht an ihrer Spitze freuen, den Grafen von Dachs.

[Blastwarrior]

Mecklenburg entsendet den edlen Herrn Lutz von Tiefenstein zum Reichstag.

[Roy1909]

Brandenburg-Preußen entsendet Georg von Burg zum Reichstag.

[Werkarpfen]

Der Kurfürst von Hannover entsendet seinen treuen Freund Heinrich von Garbsen.

[Elias]

http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/SI/Wappen_Kurpfalz_1700_klein.png
Als Ständiger Gesandter für die Kurpfalz ist der bereits recht betagte Georg August von Quirnbach in Regensburg zugegen.

[Silkow]

Im noch halb leeren Sitzungssaal geht der sächsische Deputierte von Zech zu der großen Tafel an der Wand, die mit der Überschrift "Tagesordnung" versehen und sonst momentan jungfräulich leer ist.
Er ergreift ein dabei liegendes Stück Kreide und schreibt als Vorschlag an die Tafel:

- besetzte Reichsgebiete

Dann legt er die Kreide weg und geht zu seinem Platz, den nach und nach ebenfalls eintreffenden Deputierten der anderen Reichsgebiete freundlich zunickend.

[Elias]

http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/SI/Wappen_Kurpfalz_1700_klein.png
Der alte Georg August von Quirnbach liest mit zusammengekniffenen Augen, was dort auf die Tafel geschrieben wurde, und nickt scheinbar zufrieden.

[Vernichter]

Graf von Dachs erwacht aus seinem Halbschlaf, der letzten Wochen, als die Depesche aus Wien ihn erreicht. Der Kaiser hat offensichtlich beschlossen, auch wegen der zahlreichen Versuche Konkurrenzveranstaltungen zum Reiche zu installieren, den Reichstag stärker zu nutzen.

Der Graf klopft also die Spinnweben von sich ab und setzt zu einer Rede an:

Meine Herren, der Antrag des sächsischen Gesandten ist natürlich als sehr löblich anzusehen. Allerdings wird an dieser Stelle zum einen noch nicht ausreichend ausformuliert, um welche Gebiete es genau gehen soll und wie die Reaktion des Reiches im konkreten Falle auszusehen hat. Das wird der sächsische Gesandte hoffentlich noch ausführen.

Zum Anderen macht der Antrag einen anderen, viel wichtigeren Fehler, die Gefahrensituation für die sich momentan im Besitz des Reiches befindlichen Gebiete zu verkennen. Der welsche Feind macht sich offensichtlich bereit, erneut ein Stück von unserem geliebten Vaterlande abzubeissen und man muss konstatieren, dass das Reich nicht gerade gerüstet ist, um dieser Agression zu begegnen. Sicherlich wird der Kaiser schon in Kürze die Reichsarmee mobilisieren müssen, doch wird das nicht ausreichen können. Die Fürsten müssen sich darüber hinaus beteiligen, freilich jeder nach seinen Möglichkeiten, um einen Heereszug in Richtung Westen und womöglich auch Nordosten, in Gang zu setzen.