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Das Hetmanat der ukrainischen Kosaken
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Hauptstadt: Kiew
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Herrscher: Hetman Iwan Mazeppa
Provinzen
295 Ukraina...................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
294 Chernigov...............Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
461 Poltava..................Steuern: 1.000........Nahrung:2....Stufe:1
462 Krementjug.............Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
460 Donetsk.................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
Handelseinahmen:
Sachsen-Polen......Provinzen: 20, 35% für die Ukraine ......Einnahmen: 7.000
Krim....................Provinzen: 9 ......................................Einnahmen: 6.000
Kolonialeinnahmen :
Keine
Gesamteinnahmen:...Provinzen:5........Gold: 21.000......Nahrung: 7
Wichtige Personen am "Hof"
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Boleslaw, genannt Bolle, Pferdeknecht des Hetmans
--> zurück in Kiew
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Vladyslaw Kolugin, erster Reiter der ersten Schwadron
--> Aktuell in Warschau
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Ulyana, des Hetmans Tochter
--> Um ihr Manieren beizubringen in Warschau
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Jean-Pierre Papillon, Koch aus dem fernen Westen
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Warlaam Jasinskij, Metropolit von Kiew
"Protokollnotizen"
Die ukrainischen Kosaken sind sich ihrer Lage als Grenzbewohner mit vielen ungewöhnlichen Freiheiten bewusst. Da sie ausserdem gewisse Mitspracherechte bei der Wahl ihrer Herrscher haben, geht es am Hofe etwas weniger förmlich und steif zu, als es im Westen üblich ist.
"Wer zu viel schnackt, hat keine Zeit mehr, sein Pferd zu versorgen", sagt Iwan es öfteren.
So ist es nicht verwunderlich, dass er vor einem Empfang fremder Gesandter den Rat Bolles einholt, der schon seit Kindertagen sein Spielgefährte war und ihm vom Zustand der Pferde und Knechte der Gesandtschaft berichtet. So - meint zumindest Iwan - bekommt man einen viel besseren Eindruck vom Charakter seiner Gäste, als bei der Betrachtung gepuderter Perücken und der Korrekten Aufzählung einer möglichst großen Anzahl von Phantasietiteln.
Da Iwan französisch zwar leidlich versteht, aber keinen Knoten in seine Zunge bekommt, lässt er Boten aus dem allzu fernen Westen des öfteren von seinem Koch empfangen und hält sich dabei dezent im Hintergrund, um nur im äußersten Notfall ins Gespräch einzugreifen.
Seinen eigenen Boten gibt er einfache Regeln mit auf den Weg:
- Schwatzt nicht lange herum sondern sagt frei heraus, was ihr wollt!
- Seid höflich und duzt nur gleichgestellte.
- Fremde Herrscher sind dem Hetman gleichgestellt, ihre Untertanen sind Euch gleichgestellt.
- Das Väterchen ist eine Ausnahme und steht über anderen weltlichen Herrschern.
- Wer das Väterchen beleidigt, beleidigt euch auch.
- Duelliert euch nur, wenn es im Land erlaubt ist!
- Erkundigt euch nach lokalen Bräuchen!
- Bietet freundlich einen Schluck Wodka an!
Jens von Schwarzburg
24.05.11, 14:54
Am frühen Nachmittag erreicht ein einzelner Reiter mit einer abgenutzen Ledertasche und in einen langen dunkelbraunen Mantel gehült die Grenzen der Stadt Kiev.
"Wir überbringen eine Brief des Zaren an Ivan Mazepa, Hetman der ukrainischen Kosaken. Die Worte seiner Hoheit sind nur für seine Durchlaucht bestimmt."
Bolle ist dem Boten sogleich beim Absteigen behilflich und ruft weitere Bedienstete herbei, die sich um sein Wohlergehen kümmern sollen. Da der Bote vom Väterchen kommt, überlegt er nicht lange, ob ein "Durchlaucht" wohl eine Beleidigung wäre.
Sofort wird er in die große Halle gebeten und nach Iwan geschickt. Während der Hetman sich eilt, werden Erfrischungen geboten - allen voran der übliche Schluck Wodka.
Nach kurzer Zeit kommt Iwan, selbst noch in Reitkleidung, dazu. "Herzlich willkommen, hoffentlich mangelt es Euch an nichts und Ihr seid wohl versorgt! Wie kann ich Euch und meinem Väterchen zu diensten sein?"
Nachdem der Hetman den Brief gelesen hat, runzelt er die Augen. "Verehrter Bote, verzeiht meine Verwunderung. Wir dachten, Väterchen würde uns einfach sagen, was er erwartet. Nun erwartet er nichts, als dass wir einen Boten schicken. Hm... einen Boten zu schicken um einen Boten zu schicken. Nun gut. Hoffentlich wird es nicht allzu lange dauern, denn den Wünschen des Zaren dürfte nur Boleslaw genügen. Er wird Euch bei Eurer Rückreise begleiten. Es sei denn, ihr wollt als unser Gast und Gesandter Zar Peters hier bleiben? Dann wird er den Weg auch schon alleine finden."
Jens von Schwarzburg
24.05.11, 15:55
Der Bote ist von der sprichwörtlichen Gastfreundschaft der Kosaken sehr angetan.
"Die Wege des Zaren sind unergründlich und die Etikette am Hofe hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Verzeiht uns, aber wir sind nur ein Bote und uns obliegt es nicht als Gesandter hier zu verweilen. Doch, wenn wir gemeinsam mit eurem Vertrauensmann nach Moskau zurückkehren, so würde der Zar sicher erfreut sein über den raschen Werdegang"
So macht sich denn Boleslaw am nächsten Morgen eilig auf, den Zaren heimzusuchen.
Carl Friedrich Graf von Schlippenbach, General der Kavallerie erreicht Kiew und wünscht den Hetman zu sprechen. Als Geschenk des Kurfürsten führt dieser mehrere edle Pferde für den Hetman mit sich.
Der Herr von Schlippenbach steht vor zunächst verduzten Wachmännern, die mit "dem Kurfürsten" erstmal keinen bestimmten Herrscher verbinden können, aber auch nicht als unwissende Barbaren aus dem Osten erscheinen mögen und so peinlich berührt nicht weiter nachfragen und hoffen, ihr Hetman wüsste einen Rat.
Deswegen weisen sie dem Herrn erst einmal ein bequemes Quartier und Erfrischungen zu, auf dass ihm an nichts mangele und versprechen ein Treffen für den späteren abend.
Da auch der Hetman von der Frage nach "dem Kurfürsten" überfordert ist und meint, "eigentlich gäbe es derer sieben, wenn die Deutschen sich nicht schon wieder etwas neues ausgedacht hätten. Vielleicht gibt es aber einen unter ihnen, der die anderen überragt. Schickt doch einmal nach Warlaam Jasinskij, der ist hier immerhin einer der ältesten und weisesten und weiss vielleicht Rat!"
Und Jasinskij weiss Rat:"Der stärkste unter den Kurfürsten dürfte August von Sachsen sein, aber der würde sich hier als König der Polen vorstellen, nicht als der Kurfürst. Der ehrgeizigste ist bestimmt der Bayer, aber die Bayern übertreiben gerne. Also müsste der Gesandte aus Brandenburg kommen!"
Über den Rat erfreut, geht Iwan dann frohen Mutes dem Treffen entgegen.
Der Hetman der Ukraine weilt für 2 Tage außer Landes und steht nicht für diplomatische Anfragen zur Verfügung
Blastwarrior
09.06.11, 16:09
Ein russischer Gesandter erreicht Kiew und sagt:
"Der Zar hat mich beauftragt als Verbindungsmann zu fungieren."
Wir sind Roman Ljoelsov.
Der vorherige Bote war ein Hochstapler und wurde hingerichtet. Eurem Gesandten geht es am Hofe des Zaren sehr gut. Er wird auch dort weiter als Gesandter arbeiten. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit."
Daraufhin geht Roman zu seinem Pferd, holt 2 Flaschen Wodka aus dem Beutel auf der linken Seite des Pferdes gibt dem verbindungsmann die eine Flasche und sagt:
"Auf Mütterchen Russland, auf den Zar und seine Familie, Prost."
Beide stoßen an und leeren die Flaschen.
Der Hetmann ist sehr verwundert über den plötzlichen Herrscherwechsel, hieß es doch vor kurzem noch, es würden noch weitere Tage auf der Suche nach dem alten Zaren vergehen. Wer weiss, ob die osmanisch-schwedisch-preussische Allianz wider Moskau dahinter steckt, die nur zu gut den verfrühten Spielstart zu den Feiertagen im Osten für ihre Zwecke zu nutzen wusste.
Da Iwan darüber hinaus verwundert bleibt, wozu Boleslaw denn überhaupt nach Moskau gereist ist, ob er noch lebt und wer dieser komische Vogel da vor ihm nun schon wieder ist, warum er wohl der einzige Regent Europas ist, der mit diplomatischen Festlegungen bis zum Spielstart warten wollte.... Naja, wie dem auch sei. Bis geklärt ist, was aus Boleslaw geworden ist und warum er überhaupt in Moskau weilt: "Werft diesen Kerl in Ketten, entschuldigen können wir uns später immernoch!"
Als Boleslaw schließlich nach Kiew zurückkehrt, erkennt der Hetmann seinen Irrtum und lässt den wackeren Ljoelsov aus dem Keller holen.
"Lieber Herr Ljoelsov, verzeiht das Unbehagen, dass wir Euch bereitet haben. Unser Bote aus Moskau ist zurück und bestätigt die Veränderungen, die sich vollzogen haben. Leider konnte er den Zaren selbst nicht treffen, aber vielleicht wisst Ihr, ob der große Peter, unser geliebtes Väterchen nur beschäftigt war oder ob er als verschollen gilt?
Nun, daran soll jedoch Euer Aufenthalt nicht länger leiden. Gebt dem Mann neue Kleidung, Pferde und Wodka so viel er nur will. Ab heute ist er unser Ehrengast und ich will meine Pelzmütze essen, wenn wir es in den nächsten Tagen nicht schaffen, die unfreundliche Begrüßung vergessen zu machen!"
Blastwarrior
11.06.11, 21:48
Der Zar ist nach Frauenburg gereist. Er war der Meinung das es Zeit ist auch die letzten Russen die unter Fremdherrschaft leben müssen, wieder unter einem russischen Herrn zu bringen. Desweiteren wollen wir über das Quartier nicht klagen nur das es kein ordentliches Trinken gab kreiden wir euch an. Wir hoffen ihr lasst euch was diesbezüglich einfallen.
Daraufhin will Ljoelsov gehen und als er schon fast die Türklinge in der Hand hat fällt ihm noch ein:
Unser Väterchen hat mich gebeten als Gesandter Russlands zu sprechen. Des weiteren wurde mir auch zugetragen falls es zu einem Krieg hier unten kommt als militärischer Berater die südrussische Armee mit der euren zu koordinieren. Und jetzt hätten wir gern Wodka, in den uns zugewiesenen Räumlichkeiten war es einfach zu kalt.
"So richtet dem ehrenwerten Herrn Ljoelsov ein Haus hier in "Palast"nähe ein, schickt ihm genügend Diener und das eine oder andere Fass Wodka. Wir treffen uns am besten morgen wieder und inspizieren unserer erste Schwadron, die in Kiew stationiert ist. Ihr könnt uns sicher auch beim weiteren Aufbau unserer Verteidigung beraten. Kennt ihr Euch eigentlich mit der Ausbildung von Fußtruppen aus? Wir überlegen uns zur Landesverteidigung nicht nur auf unsere Reiterei zu verlassen. Im Angriff sind unsere wackeren Kosaken zwar unübertroffen, aber sie sind mitunter leicht zu entmutigen und ergreifen die Flucht, wenn der erste Ansturm erfolglos ist."
Blastwarrior
12.06.11, 12:55
"Kommt auf das Gebiet an was abgedeckt werden soll. Bei einem kleinen Gebiet könnte es Sinn machen Garde zu rekrutieren da sie sehr stark ist. Bei größeren sollte es schon Linieninfantrie sein. Wenn man schnell Einheiten braucht ist Miliz zu empfehlen. Wir denken aber das unser Väterchen mehr auf Linieninfantrie vertrauen wird."
Daraufhin geht er nochmal zurück zum Hetman und flüstert so das es nur der Hetman versteht.
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