Andy
21.04.11, 20:30
Wenn ich mir zuerst die Kritiken über das Spiel durchgelesen hätte, dann hätte ich mir das Spiel wahrscheinlich nicht gekauft - was ein Fehler gewesen wäre, wie sich herausstellte.
Im Grunde ist Making History II ein vereinfachtes HoI - nur rundenbasiert (1 Runde ist 1 Woche): Insgesamt gibt es etwa 1.500 Provinzen, 500 Städte, und es sind 200 Länder spielbar.
Wie in HoI geht es um Wirtschaft, Forschung, Krieg und Diplomatie. Im Gegensatz zu HoI legt MKHII aber mehr Wert auf die Wirtschaft. Seine Regionen kann man z.B. mit Bergwerken, Bauernhöfen, Straßen, Befestigungsanlagen, Batterien, Flughäfen ect. ausbauen. In den Städten kann man Fabriken, Anlagen, Forschungseinrichtungen, Handelsgüter, militärische Einheiten ect. bauen. Für die Produktion werden Ressourcen (Geld, Waffen, Metalle, Kohle und Öl) benötigt, mit denen man auch Handel treiben kann.
Auf militäreischer Ebene (Heer) sind Divisionen die kleinsten Einheiten. Diese kann man in stacks (z.B. Korps oder Armeen) zusammenfassen. Die Organisation der Armeen ist aber sehr vereinfacht. Es gibt keine Generale, Hauptquartiere ect. Beim Kampf zwischen zwei stacks siegt dann eben der Stärkere (bzw. der mit dem moderneren Kriegsgerät). Nebenbeibemerkt war mir persönlich bei HoI3 die Organisation der Streitkräfte eh zu viel.
Während ich mich bei HoI3 als DR immer sehr gelangweilt habe, weil von gegnerischer Seite aus einfach nichts geschah, die Alliierten selbst auf der höchsten Schwierigkeitsstufe keinen ernsthaften Gegner darstellten, ist es bei MKHII ganz anders. Beispiele: In meinem aktuellen, ersten Spiel (Schwierigkeitsstufe Normal) erklärte die UdSSR 1933 Rumänien den Krieg und annektierte es schließlich. Im Dezember 1939 erklärten sie dann Litauen, Estland und Lettland den Krieg. Und während ich im April 1940 gerade noch im Frankreichfeldzug steckte, erklärte sie dann auch mir den Krieg.
Ich finde MKHII ein rundum gelungenes Spiel und kann die Kritiken nicht ganz nachvollziehen. Zwar ist es z.B. richtig, dass die Grafik nicht up to date ist, bei einem Strategiespiel geht es mir aber nicht darum. Ich finde auch die Bedienung, im Gegensatz zu den Kritikern, gut durchdacht und leicht zu handhaben. Was aber leider stimmt, ist, dass keine richtige Bedienungsanleitung beiliegt. Das Programm ist aber so schlüssig, dass man sich schnell zurechtfindet. Außerdem ist eine umfangreiche Enzyklopädie im Spiel mit eingebaut. Ich finde MKHII besser als alle drei HoI-Titel zusammen - weil die gegnerische KI etwas unternimmt, etwas geschieht!
Wie ich gelesen habe, arbeitete zur historisch korrekten Darstellung der Ausgangssituationen und zur Analyse der wahrscheinlichen Reaktion der von der KI gesteuerten Nationen, der Entwickler mit dem Historiker Niall Ferguson zusammen.
http://making-history.com/
http://making-history.com/products/mhii_screenshots
Gruß
Andy
Im Grunde ist Making History II ein vereinfachtes HoI - nur rundenbasiert (1 Runde ist 1 Woche): Insgesamt gibt es etwa 1.500 Provinzen, 500 Städte, und es sind 200 Länder spielbar.
Wie in HoI geht es um Wirtschaft, Forschung, Krieg und Diplomatie. Im Gegensatz zu HoI legt MKHII aber mehr Wert auf die Wirtschaft. Seine Regionen kann man z.B. mit Bergwerken, Bauernhöfen, Straßen, Befestigungsanlagen, Batterien, Flughäfen ect. ausbauen. In den Städten kann man Fabriken, Anlagen, Forschungseinrichtungen, Handelsgüter, militärische Einheiten ect. bauen. Für die Produktion werden Ressourcen (Geld, Waffen, Metalle, Kohle und Öl) benötigt, mit denen man auch Handel treiben kann.
Auf militäreischer Ebene (Heer) sind Divisionen die kleinsten Einheiten. Diese kann man in stacks (z.B. Korps oder Armeen) zusammenfassen. Die Organisation der Armeen ist aber sehr vereinfacht. Es gibt keine Generale, Hauptquartiere ect. Beim Kampf zwischen zwei stacks siegt dann eben der Stärkere (bzw. der mit dem moderneren Kriegsgerät). Nebenbeibemerkt war mir persönlich bei HoI3 die Organisation der Streitkräfte eh zu viel.
Während ich mich bei HoI3 als DR immer sehr gelangweilt habe, weil von gegnerischer Seite aus einfach nichts geschah, die Alliierten selbst auf der höchsten Schwierigkeitsstufe keinen ernsthaften Gegner darstellten, ist es bei MKHII ganz anders. Beispiele: In meinem aktuellen, ersten Spiel (Schwierigkeitsstufe Normal) erklärte die UdSSR 1933 Rumänien den Krieg und annektierte es schließlich. Im Dezember 1939 erklärten sie dann Litauen, Estland und Lettland den Krieg. Und während ich im April 1940 gerade noch im Frankreichfeldzug steckte, erklärte sie dann auch mir den Krieg.
Ich finde MKHII ein rundum gelungenes Spiel und kann die Kritiken nicht ganz nachvollziehen. Zwar ist es z.B. richtig, dass die Grafik nicht up to date ist, bei einem Strategiespiel geht es mir aber nicht darum. Ich finde auch die Bedienung, im Gegensatz zu den Kritikern, gut durchdacht und leicht zu handhaben. Was aber leider stimmt, ist, dass keine richtige Bedienungsanleitung beiliegt. Das Programm ist aber so schlüssig, dass man sich schnell zurechtfindet. Außerdem ist eine umfangreiche Enzyklopädie im Spiel mit eingebaut. Ich finde MKHII besser als alle drei HoI-Titel zusammen - weil die gegnerische KI etwas unternimmt, etwas geschieht!
Wie ich gelesen habe, arbeitete zur historisch korrekten Darstellung der Ausgangssituationen und zur Analyse der wahrscheinlichen Reaktion der von der KI gesteuerten Nationen, der Entwickler mit dem Historiker Niall Ferguson zusammen.
http://making-history.com/
http://making-history.com/products/mhii_screenshots
Gruß
Andy