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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Manpower Deutsches Reich/Strategie Blitzkrieg



Alfredus
16.04.11, 12:12
Hallo zusammen,

nach längerer Abstinenz habe ich mit HoI3 angefangen. Spiele das 36er Szenario und komme irgendwie gar nicht voran. Anbei meine Problemzonen:

1. Manpower DR

Wo soll ich anfangen? Ich habe nach Polen und Frankreich über die Hälfte meiner MP verloren. Da Paradox die Karte voller urbaner Gebiete gepresst hat und die KI sich mit Vorliebe in Städte zurück zieht, war der Feldzug bisher sehr, sehr verlustreich. Da noch der Iwan auf der Liste steht, habe ich Bedenken, dass dies ins Höschen geht. Ich versuche schon MP-schonend zu spielen, d.h. Stukas/Tabos im Fronteinsatz, Kesseln und das Gelände beachtende Angriffe. Das alles nutzt aber nix. Ist das normal?

2. Kessel

Irgendwie kann man einmal geschlossene Kessel nur sehr langsam aushungern. Die KI scheint es zu schaffen, dass die eingeschlossen Truppen auch noch nach einen Monat noch Nachschub bekommt. Das ist vor allem sehr sexy wenn der Kessel die Maginot-Linie mit 40 eingeschlossenen Divisionen ist. Das langsame Ausbluten lassen greift nicht mehr. Mache ich da was falsch?

3. Blitzkrieg und Entfaltung der Offensiven

Narf. Aus HoI2 bin ich es gewohnt mit schnelle Zangenbewegungen i.V.m. Panzerspitzen und motorisierter Infanterie bei überlegenen eigenen Kräften den Gegner strategisch innerhalb kürzester Zeit zu schlagen. Mein letztes DR HoI2 sah so aus 7 Tage Polen(Anektion) , 27 Tage Frankreich(Paris+Brest), Russlang 70 Tage(Moskau+Stalingrad).
In HoI3 bekomme ich das nicht hin. Durch die Limitierung(Breite) der am Kampf teilnehmenden Division schaffen es auch 2 Panzerkorps á 4 Panzerdivisonen + 1 mot. Infanteriedivision und 1 Panzergrenadierkorps á 3 mot. Infanteriedivision und 2 mech. Infanteriedivision nicht, 2 lumpige französische Divisionen innerhalb eines Tages zu schlagen. Im Gegenteil, der Kampf zieht sich 3-4 Tage hin. So kann man doch keine Stosskraft aufbauen. Von einer Entfaltung der eigenen Offensive und Durchbruch kann dann keine Rede mehr sein. Der Gegner hat alle Zeit der Welt sein Truppen hinter der Front in Auffangstellungen zu bringen und wenn ich diese angreife geht das Spiel von vorne los. Zur Zeit habe ich das Gefühl ich spiele 1918 mit Grabenkämpfen.
Und wenn man es mal geschafft hat, dann hat man wieder einen Kessel im urbanen Gebiet, den man nicht in annehmbarer Zeit räumen kann und der dann noch zu viele eigene Kräfte bindet. Also einen Blitzkrieg habe ich mir anders vorgestellt.

4. Exil-Regierungen/Marionetten

Das ist mal ein dolles Feature. Narf. Polen, Luxemburg und Jugoslawien haben eine Exil-Regierung. Gerade Polen soll ja der Aufmarschraum gegen Russland werden, allerdings muss ich da meine Truppen im Feindesgebiet massieren, was u.U. ja fette Attrition bedeutet. Marionetten kann man auch nicht bilden, was gerade bei Flandern mehr als schade ist. Kann man da nix machen?

5. MaBo

Öhm. Ich habe 2 Staffeln á 4 Marinebomber. Normalerweise sollte ich die Homefleet des Tommys damit stellen können. Aber Pustekuchen, auf dem offenen Meer finden meine Bomber keine feindlichen Schiffe. Irgendwelche Tipps?

6. Flugzeugträger

Herrgott nochmal. Die Kriegsmarine hat zwei Begleiträger und trifft auf einen feindlichen Schlachtschiffverband. Hier sollten sich doch die Träger bemerkbar machen, oder? Von wegen, meine Dickschiffe sind sofort im Infight mit den Schlachtschiffen. Die Kriegsmarine steht mehr im Hafen als das sie auf See ist. Ich weiß, dass das DR auf See keine Leuchte ist, aber mit 2 Begleiträgern muss man doch etwas reißen können, oder?

7. Gibraltar, Belt und Suez

Kann man die Meerengen nicht mehr abriegeln? Ich sehe da irgendwie nix.

8. Handelskrieg

Durch die Einnahme Dänemarks habe ich auch Island besetzen können und habe GB auf der Linie Brest-Reykjavik abgeriegelt. Zumindest Afrika müsste jetzt für den Tommy doch schwer vorsorgen zu sein, oder? Wie seht ihr das?

So. Das war eine ganze Menge. Ich danke euch schon für die Antworten.

Gruß
Alfredus

Chromos
16.04.11, 16:01
Hallo zusammen,

nach längerer Abstinenz habe ich mit HoI3 angefangen. Spiele das 36er Szenario und komme irgendwie gar nicht voran. Anbei meine Problemzonen:

1. Manpower DR


2. Kessel

Irgendwie kann man einmal geschlossene Kessel nur sehr langsam aushungern. Die KI scheint es zu schaffen, dass die eingeschlossen Truppen auch noch nach einen Monat noch Nachschub bekommt. Das ist vor allem sehr sexy wenn der Kessel die Maginot-Linie mit 40 eingeschlossenen Divisionen ist. Das langsame Ausbluten lassen greift nicht mehr. Mache ich da was falsch?

3. Blitzkrieg und Entfaltung der Offensiven

Narf. Aus HoI2 bin ich es gewohnt mit schnelle Zangenbewegungen i.V.m. Panzerspitzen und motorisierter Infanterie bei überlegenen eigenen Kräften den Gegner strategisch innerhalb kürzester Zeit zu schlagen. Mein letztes DR HoI2 sah so aus 7 Tage Polen(Anektion) , 27 Tage Frankreich(Paris+Brest), Russlang 70 Tage(Moskau+Stalingrad).
In HoI3 bekomme ich das nicht hin. Durch die Limitierung(Breite) der am Kampf teilnehmenden Division schaffen es auch 2 Panzerkorps á 4 Panzerdivisonen + 1 mot. Infanteriedivision und 1 Panzergrenadierkorps á 3 mot. Infanteriedivision und 2 mech. Infanteriedivision nicht, 2 lumpige französische Divisionen innerhalb eines Tages zu schlagen. Im Gegenteil, der Kampf zieht sich 3-4 Tage hin. So kann man doch keine Stosskraft aufbauen. Von einer Entfaltung der eigenen Offensive und Durchbruch kann dann keine Rede mehr sein. Der Gegner hat alle Zeit der Welt sein Truppen hinter der Front in Auffangstellungen zu bringen und wenn ich diese angreife geht das Spiel von vorne los. Zur Zeit habe ich das Gefühl ich spiele 1918 mit Grabenkämpfen.
Und wenn man es mal geschafft hat, dann hat man wieder einen Kessel im urbanen Gebiet, den man nicht in annehmbarer Zeit räumen kann und der dann noch zu viele eigene Kräfte bindet. Also einen Blitzkrieg habe ich mir anders vorgestellt.

4. Exil-Regierungen/Marionetten

Das ist mal ein dolles Feature. Narf. Polen, Luxemburg und Jugoslawien haben eine Exil-Regierung. Gerade Polen soll ja der Aufmarschraum gegen Russland werden, allerdings muss ich da meine Truppen im Feindesgebiet massieren, was u.U. ja fette Attrition bedeutet. Marionetten kann man auch nicht bilden, was gerade bei Flandern mehr als schade ist. Kann man da nix machen?

5. MaBo

Öhm. Ich habe 2 Staffeln á 4 Marinebomber. Normalerweise sollte ich die Homefleet des Tommys damit stellen können. Aber Pustekuchen, auf dem offenen Meer finden meine Bomber keine feindlichen Schiffe. Irgendwelche Tipps?

6. Flugzeugträger

Herrgott nochmal. Die Kriegsmarine hat zwei Begleiträger und trifft auf einen feindlichen Schlachtschiffverband. Hier sollten sich doch die Träger bemerkbar machen, oder? Von wegen, meine Dickschiffe sind sofort im Infight mit den Schlachtschiffen. Die Kriegsmarine steht mehr im Hafen als das sie auf See ist. Ich weiß, dass das DR auf See keine Leuchte ist, aber mit 2 Begleiträgern muss man doch etwas reißen können, oder?

7. Gibraltar, Belt und Suez

Kann man die Meerengen nicht mehr abriegeln? Ich sehe da irgendwie nix.

8. Handelskrieg

Durch die Einnahme Dänemarks habe ich auch Island besetzen können und habe GB auf der Linie Brest-Reykjavik abgeriegelt. Zumindest Afrika müsste jetzt für den Tommy doch schwer vorsorgen zu sein, oder? Wie seht ihr das?

So. Das war eine ganze Menge. Ich danke euch schon für die Antworten.

Gruß
Alfredus

Hallo werter Alfredus.

Was ist schon normal? Wie hoch ist denn die MP und wieviele Truppen habt Ihr gebaut?
Bei Angriffen die Luftwaffe als unterstützung zu haben ist schon einmal sehr gut. Ich benutze meißt nur Angriff auf die Org..

Ihr braucht auch Entlastungsangriffe an anderen Frontabschnitten, damit die KI dort Truppen benötigt.
Mit Fliegern auf die Org und dann mit mobilen Reserven nachrücken, den Gegener also beim Rückzug überrennen.
Aushungern sollte ganz gut klappen, wenn die Truppen isoliert sind, haben sie nach spätestens 30 Tagen keinen Nachschb mehr und kämpfen mit heftigen Mali. Angriff aus mehreren Richtungen ergibt ebenfalls einen heftigen Mali. Da solte das KEsselräumen auch mit relativ wenigen eigenen Truppen gelingen. Flieger drauf für die Org..


Exilregiereungen finde ich pers. ganz nett. So kann man wenigstens selber einstellen wie die Besatzung aussehen soll. (Im Politikbildschirm einzustellen.) (Annektierte Gebiete verursachen mehr Partisanen zur Zeit..)
Marios gehen nur wenn diese auch im Spiel vorgesehen sind. Flandern gehört nicht dazu,, Holland hat wohl auch die Überseeprovinzen als Kerngebiet..

Abhilfe schafft hier nur modden..


Flugzeugträger brauchen auch eine gute Positionierung.. Und natürlich Flugzeuge.. Aber ich gehe mal davon aus, dass Ihr welche an Bord hattet.
Auch genügend Begleitschiffe.

Meerengen lassen sich abriegeln. Welche version benutzt Ihr? Patchstand? Das Add-on hat einiges behoben. Ohne siehts etwas mau aus..

England lässt sich ganz gut aushungern. Allerdings dauert es etwas bis die Ressourcenvorrräte ausgehen und sie bauen halt fleißig Konvois nach.
Allerdings schwächt das den Briten auf nahezu allen anderen Schauplätzen..

Hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Falls Ihr nur das Basisspiel habt empfehele ich Euch nachdrücklich das Add-on Semper Fi und ggf das neue, welches iM Sommer erscheinen soll.
Es gibt auch im Paradoxforum noch ein paar Mods die noch für das Standardspiel und patchstand 1.4 funktionieren. HPP und I.C.E...


Grüße,
Chromos

Alfredus
16.04.11, 17:02
Um es vorweg zu nehmen. Ich habe beide HoI3 Vorgänger bis zum Erbrechen gespielt.

Zur MP: 1300 zu Beginn, danach 500...
Zur Kriegsmarine: Träger mit CAG, mit Dick- und Begleitschiffen.
Zum Patchstand: Semper Fi, aktueller Patchstand.

Zu den Kesseln: Das waren keine Kessel mit 2 Divisionen, sondern mit 40+ Divisionen in 3 Provinzen auf der Maginot(10er Befestigungen) sowie 20 Divisionen in Paris. Da reicht es nicht, nur ein paar Divisionen hinzustellen, sonst bricht der Kessel, und beim Räumen muss man auch nach 1 Monat Einkesselung noch mehr als fest draufhauen. Das sind wahre Blutpumpen...

Gruß
Alfredus

Chromos
16.04.11, 17:30
Um es vorweg zu nehmen. Ich habe beide HoI3 Vorgänger bis zum Erbrechen gespielt.

Zur MP: 1300 zu Beginn, danach 500...
Zur Kriegsmarine: Träger mit CAG, mit Dick- und Begleitschiffen.
Zum Patchstand: Semper Fi, aktueller Patchstand.

Zu den Kesseln: Das waren keine Kessel mit 2 Divisionen, sondern mit 40+ Divisionen in 3 Provinzen auf der Maginot(10er Befestigungen) sowie 20 Divisionen in Paris. Da reicht es nicht, nur ein paar Divisionen hinzustellen, sonst bricht der Kessel, und beim Räumen muss man auch nach 1 Monat Einkesselung noch mehr als fest draufhauen. Das sind wahre Blutpumpen...

Gruß
Alfredus

Hi!

Also ich weiß sonst auch nicht, denn ich habe solche "Probleme" nicht..
Vielleicht liegt es an dem Einsatz von den Fliegern? Wie geschrieben.
Ich gehe grundsätzlich auf die Org. Keine Org = Kampf verloren, keine Rückzugsmöglichkeiten = Einheit aufgelöst..
Fallies in der Hinterhand um Gelegenheiten auszunutzen..
(Sowas wie Paris präventiv im Handstreich einnehmen usw..)

Bei großen Kesseln lasse ich den Gegner evtl(!) auch mal "ausbrechen" um den Kesseln zu verkleinern..
Und zusätzlich noch mit Pionieren angreifen wenn Ihr denn unbedingt auf Befestigungen angreifen wollt.

Vielleicht habt Ihr generell "zu wenig" Divisionen? Ich have generell keine Probleme die Einheiten in der Maginot zu binden und vor dem Franzosen in Paris zu sein..
Und auch 40+ Divisionen können ohne NS nicht ausbrechen und verhungern da allmählich..

Seekampf; wenn es die Gegner schaffen an die Pötte zu kommen dann haben sie definitiv die besseren Techs und/oder Anführer.

Greifen Eure Träger im Nahkampf an, läuft etwas falsch..

MP; wieviel Brig baut Ihr denn? Bis zu Polen und Westfeldzug?

Grüße!
Chromos

X_MasterDave_X
19.04.11, 13:31
2 kleine Fragen von mir hierzu.

Bomben auf Org....was ist das noch gleich für ein Befehl im englischen HoI3 bzw im deutschen HoI3?


Und ne Frage zur Produktion: Welchen Produktionsstand haben eigentlich die Einheiten, wenn sie aufgestellt werden? Den der aktuell vorherrscht, oder der, als der Bau begonnen wurde? Gerade bei Panzern die ewig brauchen kann das einen großen Unterschied ausmachen.

koron
19.04.11, 14:58
also bei Semper Fi (aktuellester Patch) + DiDay's I.C.E. 3.3.3 gibs keinen Befehl um die Org direkt wegzubomben (egal ob dt. oder engl. Version), geht nur indirekt über logistische Bombardierung (Nachschub wegbomben)

und Produktionsstand entspricht immer den Forschungsstand zurzeit der Bauanweisung

X_MasterDave_X
19.04.11, 16:12
ist das auch bei Semper Fi ohne DIday Mod so?

Thomasius
19.04.11, 16:26
ist das auch bei Semper Fi ohne DIday Mod so?

Ja, der technische Stand entspricht immer dem Stand zu dem an der Brigade konkret angefangen wurde sie herzustellen, also nicht dem Zeitpunkt in dem der Auftrag für xx Brigaden in Serie gegeben wurde oder zu dem die Brigade fertig wird.


Zur MP: 1300 zu Beginn, danach 500...
Wieviele Brigaden habt ihr in der Zeit neu gebaut?

Habt ihr alles getan um möglichst viel MP zu bekommen?
- Mann des Volkes als Innenminister
- MP immer erforschen so schnell es geht
- Besatzungspolitik immer so das es die maximale MP gibt, Industrie ist zweitrangig

Ansonsten ist es normal das dem DR irgendwann die MP zur neige geht und Neuaufstellungen kaum noch möglich sind.

Thomasius
19.04.11, 16:42
3. Blitzkrieg und Entfaltung der Offensiven[/B]

Narf. Aus HoI2 bin ich es gewohnt mit schnelle Zangenbewegungen i.V.m. Panzerspitzen und motorisierter Infanterie bei überlegenen eigenen Kräften den Gegner strategisch innerhalb kürzester Zeit zu schlagen. Mein letztes DR HoI2 sah so aus 7 Tage Polen(Anektion) , 27 Tage Frankreich(Paris+Brest), Russlang 70 Tage(Moskau+Stalingrad).
In HoI3 bekomme ich das nicht hin. Durch die Limitierung(Breite) der am Kampf teilnehmenden Division schaffen es auch 2 Panzerkorps á 4 Panzerdivisonen + 1 mot. Infanteriedivision und 1 Panzergrenadierkorps á 3 mot. Infanteriedivision und 2 mech. Infanteriedivision nicht, 2 lumpige französische Divisionen innerhalb eines Tages zu schlagen. Im Gegenteil, der Kampf zieht sich 3-4 Tage hin. So kann man doch keine Stosskraft aufbauen. Von einer Entfaltung der eigenen Offensive und Durchbruch kann dann keine Rede mehr sein. Der Gegner hat alle Zeit der Welt sein Truppen hinter der Front in Auffangstellungen zu bringen und wenn ich diese angreife geht das Spiel von vorne los. Zur Zeit habe ich das Gefühl ich spiele 1918 mit Grabenkämpfen.
Und wenn man es mal geschafft hat, dann hat man wieder einen Kessel im urbanen Gebiet, den man nicht in annehmbarer Zeit räumen kann und der dann noch zu viele eigene Kräfte bindet. Also einen Blitzkrieg habe ich mir anders vorgestellt.

5. MaBo

Öhm. Ich habe 2 Staffeln á 4 Marinebomber. Normalerweise sollte ich die Homefleet des Tommys damit stellen können. Aber Pustekuchen, auf dem offenen Meer finden meine Bomber keine feindlichen Schiffe. Irgendwelche Tipps?



Marinebomber sind in HoI3 nicht mehr so mächtig wie in HoI2 und das Problem mit dem finden von Schiffen hängt mit dem technischen Stand zusammen. Gibt einige Erfindungen die die Fähigkeit Schiffe zu finden nach und nach merklich erhöhen.

Die Zeiten in denen ihr in HoI2 die Länder niedergerungen habt sind in HoI3 nicht machbar, aber das ist ja auch realistisch so. Polen dauert eben 2-3 Wochen und Frankreich 6-8 Wochen.
Extremes konzentrieren von Divisionen bringt garnichts, wenn sie wegen der Frontbreite nicht am Kampf teilnehmen aber nach dem Kampf xx stunden keine Befehle bekommen können. Lieber die Trupen erst nach dem Ende der Kämpfe in Bewegung setzen.
Um mehr Kampfkraft konzentrieren zu können bestehen meine Angriffsdivisionen nur aus 2 Kernbrigaden und 3 Unterstützungsbrigaden. Auch meine Korps HQ's haben 4 Unterstützungsbrigaden, damit kann man auf einer Frontbreite von 10 praktisch 30(10 +20) Brigaden einsetzen was erheblich mehr Durchschlagskraft gibt.

Blitzkrieg ist immer noch machbar, aber eben nicht wie in HoI2. Paris zB nehme ich immer aus der Bewegung ein

X_MasterDave_X
19.04.11, 16:46
Man kann auch MP sparen wenn man als Deutscher stark auf Unterstützungsregimenter setzt. Ich habe meine deutschen Divisionen auf 2 Inf + 2 Art (+ Pak später) umgebaut. Damit sind sie billiger an MP als wenn man 3-4 Inf verwendet. Dadurch haben sie zwar schlechtere Verteidigungswerte, aber wesentlich bessere Angriffswerte.....und man spart nicht unwesentlich MP ein.


Zu den Produktionen. Das würde also bedeuten...wenn ich 3 Panzer in Reihe produziere, wird der erste den Entwicklungsstand vom Startzeitpunkt haben. Wenn dann während dieses Bauprogramms die Tech verbessert wird, hat der 1ste Panzer zwar nix davon, aber durchaus der 2te, wenn er erst nach der Erforschung aufs Förderband bewegt wird.

Dann macht es also Sinn abzuwarten bis eine Tech erforscht ist, bevor man so Einheiten baut. Gerade Panzer und Bomber brauchen ja ewig. Bei Schiffen war es mir auch schon vorher klar, aber die kann man ja eh nicht aufrüsten.

Danke für die Infos. Das hatte ich irgendwie schon wieder alles vergessen.

X_MasterDave_X
19.04.11, 16:54
Zählt eine HQ als Frontbreite 1? Wahrscheinlich schon...weil sie ja...glaube ich....aus 3000 Mann besteht.

Ich habe übrigens das selbe Problem mit dem Finden meiner Seeziele. Speziell die britischen U-Boote nahe Norwegen sind kaum auffindbar. Hätte wohl mehr in entsprechende Technik verwenden müssen. Jetzt habe ich 4 NavalBomber und die reissen fast gar nix. Und meine Überwasserflotte (ohne Träger) ist auch nicht gerade der Hit im Finden. Meine Zerstörer sind eh schon alle im Norwegenfeldzug abgesoffen....nur ein paar leichte Kreuzer habe ich noch...und 1 Zerstörer. Dafür aber 2 BB, 2 BC, und 4 CC. Aber im Finden der U-Boote sind die auch nicht brauchbar. Hatte mal die leichten Kreuzer und den Zerstörer alleine losgeschickt....und dann laufen die vor Norwegen in einen schweren Kampfverband der Briten. Autsch!!! :(

Welche Techs müsste ich denn erforschen, wenn ich meine Naval-Bomber besser machen will, was die U-Boot Ortung betrifft. Und auch die Restschiffe....die finden die auch kaum.
Habe auch bei der Entschlüsselungstechnik geschlampt. Hatte zu starken Fokus auf Landstreitkräfte.....dafür haben meine Inf und Panzer aber auch den Techstand von 1944 im Jan 1941. Hat aber eben alles seinen Preis. :(

Thomasius
19.04.11, 17:03
Zählt eine HQ als Frontbreite 1? Wahrscheinlich schon...weil sie ja...glaube ich....aus 3000 Mann besteht.



Stimmt ein HQ hat eine Frontbreite von 1, war mir entfallen.

X_MasterDave_X
19.04.11, 18:26
Macht es eigentlich Sinn, HQ´s wie normale Divisionen auszustatten? Also zb noch eine Inf-Brigade und 2-3 Unterstützungs-Regimenter beizugeben? Weil einen fähigen Offizier muß man ja sowieso damit opfern...da kann man die Einheit auch gleich vollwertig ausbauen, oder? Oder hat das Nachteile?

In meinem aktuellen Spiel, müssen die HQ´s oft Feuerwehr spielen, und Löcher stopfen. Da werden sie auch oft angegriffen...und halten sogar eine Zeitlang durch. Wenn man die nun auf Divisionsstärke aufmöbelt....wären sie doch eigentlich ganz brauchbar oder? Dann könnte man sie auch bei regulären Angriffen verwenden als Teil der Truppe.

Solokow
19.04.11, 18:35
Techniken mehr als 1-2 Jahre früher als vorgegeben zu erforschen, zahlt sich in keinster Weise mehr aus, da man ansonsten in anderen Bereichen anfällig wird.

Bei der Flotte, wie auch im bereich der Flugzeuge, sind moderne Doktrinen unerlässlich, ansonsten hat man keine Chance. Naval Bomber sind in den ersten Kriegsjahren keine wirkliche Verstärkung, auch nicht als Brite, der in dieser Hinsicht bekanntlich größere Anstrengungen setzt. Ab 42/43 sind sie dann aber wieder eine fürchterlich gute Waffe.
Für die Anfangsjahre empfiehlt sich daher der Einsatz von CAS Einheiten, da man diese schnell und billig bauen kann und sie zu dieser Zeit noch nicht um so viel schlechter sind. hinzu kommt ihre Fähigkeit im Pz-Angriff.

In Wirklichkeit entscheidet somit die Forschung das Spiel (wenn man ansonsten keine großen Fehler macht). Eine durchdachte Forschung, mit den richtigen Zielsetzungen ist um vieles mehr wert, als aufgerüstete Einheiten, bzw deren Quantität.

Solokow
19.04.11, 18:37
@ Löcher stopfen durch HQ: dies würde ja nur bedeuten, dass ihr noch mehr Löcher in Euren Reihen habt, da die Einheiten schließlich in der ersten Linie fehlen. Ich sehe keinen Sinn dahinter, welcher dies rechtfertigen würde. Vom Kampfwert sind HQ Einheiten selbst mit zusätzlichen Regimentern nicht in der Spitzenklasse ;-)

Thomasius
19.04.11, 19:45
Ich statte HQ's nicht wie normale Divisionen aus. Bei mir bekommen sie sobald ich es mir leisten kann als Minimum eine Einheit MP und eine AA(wobei die Panzerkorps SP-AA oder Mot-AA bekommen). Später kommt bei allen Korps-HQ's noch eine weitere AA und eine Ari dazu.
Die AA erscheint mir besonders wichtig, weil mir die KI-Luftwaffe immer wieder bei einzeln stehenden HQ's schwere Schäden angerichtet hat und meine eigenen Jäger nicht überall sein können.
Ansonsten benutze ich Korps-HQ's wie normale Kampfeinheiten.

Delareon
19.04.11, 20:37
Hm HQs stehen bei mir meistens nur rum. Folgen natürlich den Truppen um in Reichweite zu bleiben aber ich hab diese noch nie mit extra Brigaden ausgestattet. Macht aber Sinn wenn ich den Thread so verfolge.
An der Stelle ist mir der RP Aspekt einfach zu wichtig, der Kommandierende General eines Korps, Armee wird sich kaum ins Kampfgetümmel stürzen.

Mit den MP hab ich jedoch generell erst in den späten Kriegsjahren Problemchen. Ich denke die Hauptprobleme des Threaderstellers liegen darin das er HoI 3 wie HoI 2 spielt. Aber das Spiel hat (zum Glück) eine Evolution durchgemacht.

Alfredus
20.04.11, 20:08
So, da bin ich wieder.

Der MP Verlust in Frankreich war zum um die 300 Netto...Ich habs mal mit den Brigaden durchgerechnet die in der Zeit in Auftrag gegeben wurden. Als teilweisen Grund kann man wohl die etlichen auf der Nord-Süd-Achse verlaufenden Flüssen und der Durchbruch durch die Ardennen nehmen.

Mittlerweile ist Seelöwe durch. Die Marinebomber sind im Jahr 1941 trotz halbwegs aktueller Techs immer noch für den Fuß.

Bei den CAG habe ich mittlerweile folgendes beobachtet: Innerhalb der 1. Stunde in einem Gefecht haben sie 0% Org(von 50) und gute 20% Schaden genommen. Sie sind auf Begleitträgern stationiert. Obs daran liegt? Egal wie, in dieser Konstellation sind Träger was für Flottenparaden.

Was gut geklappt hat, war die Abriegelung GB durch U-Boote. Hatte zum Schluss gute 16 Frontflottillen im Einsatz. Wenn da nicht Seelöwe gewesen wäre, dann wäre der Brite auch so eingegangen. In Afrika musste er schon vorher die Hände heben.

So, nun gehts gegen den Iwan. Nur habe ich da noch keine so richtigen Ideen.

OOB:

- HG Süd: 570 T. Mann Panzer, mot. Inf, Marine-Inf
- HG Mitte: 390 T. Mann mit Inf, Marine-Inf.
- HG Nord: 270 T. Mann mit Inf, Geb-Jägern

Der Plan ist bekannt.
- HG Süd: Linie Charkow-Rostov mit Schwenk auf Kaukasus, Eindrehen Kuban und Eroberung Krim
- HG Mitte: Achse Minsk - Smolensk mit Ziel Zerschlagung der geg. Divisionen
- HG Nord: Hinter HG Mitte und HG Süd zurückhängend, erreichen defensiver Stellungen im Baltikum, Landungsoperation in Leningrad

Im Norden und in der Mitte machen mir die riesigen Wälder Sorgen. Hier Schwung zu entwickeln wird eine interessante Sache. Im Süden sind mir Kiew und Stalingrad irgendwie geographisch verschoben. Kiew hat zu dem noch Sumpf drum herum. Werde die Stadt wohl stehen lassen und vorbei stoßen.

Mal gucken...

Gruß
Alfredus

GFM Beyes
25.12.11, 19:30
2. Kessel

Irgendwie kann man einmal geschlossene Kessel nur sehr langsam aushungern. Die KI scheint es zu schaffen, dass die eingeschlossen Truppen auch noch nach einen Monat noch Nachschub bekommt. Das ist vor allem sehr sexy wenn der Kessel die Maginot-Linie mit 40 eingeschlossenen Divisionen ist. Das langsame Ausbluten lassen greift nicht mehr. Mache ich da was falsch?



Die Einheiten haben einen 30 Tage Vorrat