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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein orientalisches Märchen-Der Weg der Osmanen in die Ewigkeit by Armin der Cherusker



Bismarck
11.07.02, 15:37
Soldaten und Geld, doch keine Wissenschaft...

Land: Osmanisches Reich
Beginn: 1419
Schwierigkeit: Normal
KI: Aggressiv


Die Zeit unter Mehmed I

Es war ein ungewohnt kalter Winter auf der Halbinsel der Osmanen, in dem sich eine schicksalhafte Begegnung ereignete: Mehmed I, Sultan des Osmanischen Reiches, traf einen unbedeutenden Söldner ohne sunnitischen Glaubens. Es geschah in einer wilden Schlacht, als der Sultan von seinem Ross stürzte und ein Opfer der Hufen des Gegners werden zu drohte, als der nordische Söldner Arminius sich schützend über ihn stellte und die Angreifer zurückschlug. Durch diese Tat schloss der Sultan ihn in sein Herz, und darauf folgte eine steile Karriere Arminius’, welche in den heutigen Tag, den ersten Januar 1419, mündete. Der Sultan ernannte Arminius zu seinem obersten Berater und Heerführer!

Für den Sultan und Arminius standen schwere Zeiten bevor. Zwar verfügte das Reich über eine mächtige Armee und Geld, doch war es nicht weit entwickelt und drohte, in der Inflation unterzugehen. Doch Arminius fasste einen Plan: Schnelle Verbesserung der Infrastruktur und einige Eroberungen, um mehr Provinzen und Steueraufkommen zu gewinnen.

Arminius wurde erlaubt, einen Angriff auf Candar zu führen, ein kleines Land an der nordöstlichen Grenze des Reiches. So wollte Arminius mögliche Kleinkriege vermeiden.

Von Arminius geführt überrannte seine Armee von mächtigen 39.000 Mann die 6.000 Candars und belagerten die Stadt Kastamonu.

Derweil stürzte sich Byzanz, ein ehemals großes Land, auf das kleine Herzogtum Athen und besiegten es. Sofort wurde es annektiert. Arminius musste auf die Byzantiner achten, denn der Gedanke an ein Oströmisches Reich glimmte immer noch in dem Gedächtnis des Landes.

Auch an den Ostgrenzen des Reiches kam es zu Kriegen. Die verbündeten Länder Ak Koyunlu und Dulkadir überfielen das Land Qara Koyunlu an. Das Osmanische Reich trat auf Seiten von Ak Koyunlu und Dulkadir ein, doch nur um die Ostgrenze zu sichern und nicht um zu erobern.

Am 1. Juni 1420, ein Jahr und fünf Monate nach Kriegsbeginn, fiel Kastamonu und Candar wurde annektiert. Drei Tage später wurde ein Separatfrieden mit Qara Koyunlu.

Am 4. Oktober schließlich erklärte der Sultan Byzanz den Krieg, um es in Schach zu halten. Byzanz’ Alliierter Trebizond ignorierte seine Verpflichtungen gegenüber Byzanz, sodass sich alle Armeen auf Byzanz konzentrieren konnte. Arminius setzte 24.000 Mann in Bewegung, Richtung Thrace, die Hauptstadtprovinz von Byzanz. Die Schlacht gegen die 6.000 Mann von Byzanz wurde schnell gewonnen und die Belagerung der Stadt begonnen.


Heerführer Muräd II.

Am 27. Mai 1421 starb der Sultan Mehmed I. An seine Stelle trat Muräd II., ein Mann der Armee, mit dem zusammen Arminius sogar schließlich Unterricht im Schwertkampf erhielt. Zusammen mit Arminius nahm der Sultan selbst an der Belagerung Konstantinopels teil und eroberte schließlich am 5. Juni 1421 die Stadt. Dies war ein großer Moment für den Sultan, doch Arminius sah darin noch keinen Grund, den Krieg schleifen zu lassen. Zusammen mit dem Sultan zogen die beiden mit 49.000 Mann nach Hellas und besiegten die dortige Armee von 17.000 Mann am 16. Juli. Sofort wurde die Stadt belagert und schließlich am 19. Dezember erobert. Doch es war ein schwerer Kampf, in dem die Hälfte der Osmanen ihr Leben lassen musste. Dennoch gab der Sultan seinen verbliebenen 25.000 Reitern den Befehl nach Morea aufzubrechen. Am 7. Januar des Jahres 1422 wurde es schließlich erreicht und die verbliebenen 3.000 Byzantiner niedergeritten. Der Sieg schien sicher, als Trebizond an der Ostgrenze des Reiches Dulkadir am 27. Januar 1422 den Krieg erklärte. Natürlich hielt sich das Osmanische Reich an seine Verpflichtungen und trat zusammen mit Ak Koyunlu auf der Seite Dulkadirs in den Krieg ein. Sofort wurden die restlichen Mittel eingesetzt, um eine kleine Armee aufzustellen.

Währendessen setzte Byzanz verzweifelt auf seinen letzten Trumpf und griff am 30. Januar mit 16 Schiffen die Osmanische Flotte in den Kykladen an. Doch gegen 28 Osmanische Schiffe hatten die Byzantiner keine Chance und zogen sich zurück.

Am 14. März trat die Goldene Horde unserer Allianz bei und erklärten Trebizond den Krieg, was jedoch keinerlei Einfluss auf den Kriegsverlauf hatte.

Inzwischen hatte unter Arminius’ Aufsicht eine neue Behörde angefangen den Staat zu sanieren und erzielte erste Erfolge im April 1422, indem es die Gefahren einer Inflation minimierte und zum erstenmal seit drei Jahren wieder einen Überschuss an Steuern erzielen konnte.

Auch war die Armee gegen Trebizond bald aufgestellt. 11.000 Mann zogen los um den verbündeten 1.000 Kriegern Ak Koyunlus gegen 3.000 Mann Trebizonds beizustehen. Die Schlacht dauerte acht Tage und endete mit dem Sieg der Osmanen, weshalb sofort die Belagerung aufgenommen wurde.

Am 17. Oktober 1422 gab es eine erste Niederlage des Reiches unter Arminius’ Verwaltung. Sechs Tage zuvor griffen sechs byzantinische Galeeren 20 osmanische Schiffe in der Ägäis an und siegten trotz Unterzahl. Ein herber Schlag für die osmanische Moral, doch nicht entscheidend, da am 12 November Morea erobert wurde. Auch hier wieder schwere Verluste, doch das konnte man für den Sieg hinnehmen, denn ein Tag später akzeptiert Byzanz den Frieden, tritt Morea und Hellas ab und zahlt 75 Geldstücke.
Doch dieser Friede ging nicht nach Arminius’ Vorstellung. Er wollte Konstantinopel. Und so erklärte er ohne Einverständnis des Sultans Byzanz am 10. Januar 1423 erneut den Krieg. Muräd II. warnte Arminius, dass bei einer Niederlage auf jeden Fall sein Kopf rollen werde, ob auf dem Schlachtfeld oder im Kerker. Trotzdem zog der Monarch mit Arminius und 13.000 Mann selber nach Konstantinopel und belagerte es am 30 Januar.
Zur See wurde der Krieg diesmal ein Erfolg. Mehrere byzantinische Angriffe konnten ohne Verluste abgewehrt werden. Nun war die byzantinische Flotte vollständig vernichtet!

Am 30. September, acht Monate nach dem Beginn der Belagerung, konnte Konstantinopel endlich besiegt werden. Das große Konstantinopel! Endlich in osmanischer Hand. Byzanz hörte auf zu existieren.

Völlig unbeachtet vom Sultan dagegen blieb die Belagerung Trebizonds. Dies fiel schließlich am 9. Oktober 1423.

Inzwischen musste sich Arminius einem neuen Problem zur Verfügung stellen: der Korruption. Er konnte den Sultan nur schwer überreden, die nötigen Geldmittel zur Bekämpfung bereitzustellen, da das Osmanische Reich zur Zeit nicht genug Geld dazu hatte und deshalb einen Kredit aufnehmen müsste.

Am 29. Oktober schließlich wurde offiziell die Hauptstadt des Reiches nach Konstantinopel verlegt. Einige Monate später wurde das Patriarchentum auf Wunsch des Sultans zerschlagen und aus dem Erlös des Verkaufes von christlichen Kirchengütern die Staatskasse aufgefüllt.

Am 1. Februar 1424 schließlich wurde Trebizond annektiert.

In den nächsten Monaten wollte Arminius dem Reich eine Erholung und einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung bringen, doch musste er eine bald auftretende Situation ausnutzen, um das Reich erneut zu erweitern. Denn am 1. März erklärten Moldawien, die Walachei und Serbien der Allianz aus Litauen, Polen und Brandenburg den Krieg. Vier Monate später, nach dem Aufstellen einer neuen Armee, erklärte der Sultan auf Arminius’ Empfehlung hin Serbien am 1. Juli 1424 den Krieg. Wie erwartet hielten sich die Walachei und Moldawien an ihre Bündnisverpflichtungen und traten auf Seiten Serbiens in den Krieg ein. Doch ein Zweifronten-Krieg war für diese Allianz nicht zu gewinnen.

So zogen Arminius und der Sultan erneut in den Krieg.12.000 Serben wurden am 21. Juli von den 28.000 Osmanen schnell geschlagen und Serbien belagert, welches am 24 Januar 1425 erobert wurde. Währendessen wurde die rumänischen Truppen der Walachei auf eigenem Boden von den Osmanen vernichtet. Die Armee zog in den Kosovo weiter, der am 19. Oktober vollständig erobert ist. Inzwischen akzeptierte Moldawien den Status Quo-Frieden mit dem Osmanischen Reich und den Frieden zu 17 Geldstücken mit Litauen.

Auch Ungarn war inzwischen aktiv geworden und erkämpfte sich in einem Bündnis mit Kroatien die vormals venezische Provinz Istrien und erhielt damit Zugang zum Mittelmeer.

Am 22. Dezember 1425 mierte Arminius mit dem Sultan und 29.000 Mann in der Walachei ein, besiegten die 7.000 Rumänen und belagerten die Stadt.

Am 23. Juli 1426 erklärte das von Ungarn vasallisierte Siebenbürgen der Walachei ebenfalls den Krieg. Zusammen mit Ungarn, Luxemburg und Kroatien stand es nun gegen die Allianz Serbien, Walachei und Moldawien. Doch nur Moldawien war ein wirklicher Gegner da Serbien von den Osmanen besetzt und Walachei belagert war.

Am 28. August kapitulierte die Walachei schließlich und wurde durch das Reich annektiert. Serbien erklärte sich endlich bereit, Vasall zu werden, den Kosovo abzutreten und 50 Geldstücke zu zahlen. Am gleichen Tag beschlossen Arminius und Muräd II. den Austritt aus der Allianz mit Ak Koyunlu, der Goldenen Horde und Dulkadir.

Am 1. September des Jahres 1426 erhob der Sultan Arminius dank seiner Leistungen zu einem Baron.

Die nächsten Monate verbrachte Arminius damit, Die Wirtschaft aufzubauen und persönlich Soldaten auszubilden, um gewappnet für seinen nächsten Feldzug zu sein: Der Krieg gegen Siebenbürgen und damit auch gegen Ungarn, Luxemburg und Kroatien!

Am 24. März 1427 setzte Arminius die Armee in Bewegung. Zuerst besiegte er die 10.000 Ungarn, die immer noch Serbien belagerten, um eine mögliche Bedrohung der sonst schutzlosen Heimat zu beseitigen.
Am 27. Juli 1427 stand er dann in Transsylvanien und belagerte es mit 28.000 Mann. Am 26. Februar 1428 schließlich kapitulierte die Provinz und das Land ließ sich am 11. März annektieren. In der Zwischenzeit akzeptierte Moldawien Frieden mit Ungarn. Nun kam es zum direkten Kampf des Reiches und Ungarns!

Am 30. Mai 1428 fand die entscheidende Schlacht in diesem Krieg statt: 14.000 Ungarn mierten in Transsylvanien ein und griffen die 4.000 Mann kleinere Armee der Osmanen an. Es wurde eine fürchterliche Schlacht, von beiden Seiten erbittert geführt, doch schließlich siegte die vereinte Intelligenz Arminius’ und des Sultans. Dies war nun eine Situation, in der man nur zwei Wege wählen konnte, um nicht früher oder später noch eine solche Schlacht zu führen und möglicherweise zu verlieren. Entweder schloss man nun Frieden mit Ungarn, und akzeptierte einen Status Quo, oder man das Wagnis auf sich und mierte trotz der Erschöpfung einen Einfall in Ungarn. Arminius riet dem Sultan zum sofortigen Frieden. Der Sultan akzeptierte dies bald und so schlossen Ungarn und das Osmanische Reich Frieden. Doch plötzlich tauchte ein weiteres unbeachtetes Land auf. Kroatien! Bisher vom Krieg verschont, trotzdem schwach und nun ohne Verbündeten. Arminius erkannte diese Chance das Reich ohne große Anstrengung zu erweitern und rückte mit 21.000 Soldaten aus. Trotz der Erschöpfung der eigenen Soldaten gewann man gegen die 4.000 Kroaten und belagerten es.

Mitten während der Belagerung jedoch ein Schock. Transsylvanien revoltierte und es gab keine Armee außer der, die Kroatien belagerte. Doch Arminius hielt an der Belagerung fest und hoffte, man würde Kroatien schnell erobert haben.

In der Zwischenzeit wurden teure diplomatische Beziehungen zum Land Tekke an der südöstlichen Grenze des Reiches aufgebaut, um einen Puffer zwischen sich und dem Mameluckenreich zu haben. Am 4. März 1429 wurde eine Allianz geschlossen.

Am 8. Juni kapitulierte endlich Kroatien und wurde annektiert. Die Belagerung hatte länger als erhofft gedauert, und während die Armee schon fast in Transsylvanien angelangt war, um die Rebellen zu schlagen, fiel es. Darauf kam es zur Schlacht zwischen 15.000 Osmanen und 12.000 Rebellen, die zugunsten des Reiches endete. Am 5. Juli wurde die Belagerung der Stadt dann aufgenommen und ging 6 Monate später mit dem Sieg der Osmanen zu Ende.

Der 1.Große Krieg

Arminius hoffte nun auf Jahre des Friedens um das Erreichte zu sichern und aufzubauen. Er wollte die wieder abschlaffende Wirtschaft erneut aufblühen lassen und damit die Inflation niedrig halten und berechenbarer machen. Doch schon bald musste das Reich erneut in den Krieg ziehen...

Denn Serbien brauchte Unterstützung. Bosnien hatte, mit der Unterstützung Venedigs, Ragusas und Neapels, dem osmanischen Vasallen den Krieg erklärt. Zwar hielt sich Moldawien an sein Bündnis mit Serbien, doch konnte es keine militärische Hilfe stellen, da es kein Durchzugsrecht durch das osmanische Reich hatte und die es nach Anfrage auch nicht gewährt haben wollte. Das osmanische Reich selbst war also schuld, dass sein Vasall Serbien alleine und auf verlorenem Posten stand!

So rief Arminius die osmanischen Krieger erneut zu den Waffen, um den Vasallen zu schützen. Gleichzeitig hatte er nun die langersehnte Möglichkeit, die reiche Insel Kreta den Venezianern zu entreißen. Das Ausbilden und Ausrüsten der Truppen nahm fast ein halbes Jahr in Anspruch, doch Serbien konnte sich halten. Unerwartete Hilfe gab es von Albanien, welches Ragusa den Krieg erklärte und so Kräfte der Allianz unter Venedigs Führung band.

Am 22. Juni 1431 endlich erreichten die Veteranen des letzten Krieges Bosnien, schlugen unter Führung des Sultans die bosnische Armee und begannen die Belagerung Sarajevos. Währendessen wurde die Ausbildung der neuen Soldaten abgeschlossen und die Kämpfer wurden auf die Schiffe der osmanischen Flotte verladen. Die Flotte nahm darauf Kurs Richtung Kreta, welches am 7. August erreicht wurde. Die wenigen venezianischen Truppen wurden schnell aufgerieben und die Insel wurde belagert. Inzwischen erreichte auch die venezianische Flotte die Kretische See und verwickelte die osmanischen Schiffe in Gefechte. Es kam zu der bisher größten Seeschlacht der Osmanen: 40 osmanische Schiffe, darunter 11 Transportschiffe, verloren diese jedoch gegen die 39 Schiffe Venedigs, und verloren dabei 2 Galeeren. Die Flotte zog sich zurück.

Auch an anderer Front wurde man bedroht. Ragusas Truppen standen in Kroatien und begannen die Belagerung. Dennoch blieb der Sultan weiterhin in Bosnien.

Infolge der Niederlage gegen Venedigs mächtige Flotte, welche nun die Ägäis kontrollierte und unpassierbar machte, wagte man sich nur zögerlich daran, die Flotten Ragusas und Neapels anzugreifen. Doch schließlich siegte die Einsicht, dass diese nur wenige Schiffe zählten und kein Gefahr für die Osmanen stellte. So wagte man wieder den Kampf und siegte in Seeschlachten gegen Ragusa und Neapel. Doch trotz der wiederkehrenden Moral der Schiffsbesatzungen wagte es man weiterhin nicht, Venedigs Flotte herauszufordern.

Im Mai 1432 schließlich fiel Bosnien, und sofort darauf machte sich der Sultan auf nach Kroatien, um dort die Belagerung durch Ragusa zu beenden. Der Sultan griff mit 21.000 Mann an und besiegte die vereinigten, zahlenmäßig unterlegenen Armeen Ragusas und Venedigs und vertrieb sie aus Kroatien. Dies wurde jedoch mit fast 7.000 Mann Verlust zu einem kleinen Rückschlag für den weiteren Kampf. Dennoch brach der Sultan sofort nach Ragusa auf, um die Belagerung Kroatiens zu rächen.
Anfang November erreichte er die Stadt und begann mit dem Angriff auf die Stadt, welcher nach 4 Monaten mit der erfolgreichen Annektierung Ragusas endete. Auch Kreta wurde durch Arminius genommen, was ihm die Ernennung zum Grafen des Reiches einbrachte.

Der Sultan machte sich alsbald wieder auf den Weg zu der nächsten venezianischen Provinz. Es war Ionien, eine Insel direkt vor dem osmanischen Festland. Dies war der Ausgangspunkt gewesen für Raubzüge durch das osmanische Land, welche jedoch nur mit kleinen Truppen begangen wurden. Ein halbes Jahr später, am Ende des Januars 1434, war Ionien in osmanischer Hand.

Derweil wurden kleinere Kräfte der Osmanen in Transsylvanien gebunden, wo einige Bürger aufsässig wurden und die Bevölkerung niedermetzelte. Der Aufstand sollte schnell niedergeschlagen worden sein, doch war er erst der Beginn langer Kämpfe mit Rebellen.

Inzwischen begann die Belagerung Dalmatiens durch 12.000 Osmanen, wieder unter der Führung des Sultans.

Nach der Niederlage im Seekrieg gegen Venedig wurden bald darauf weitere Galeeren gebaut, um die Venezianer aus der Ägäis zu vertreiben. Bald war es soweit, doch konnte sich die neuen Schiffe mit der restlichen Flotte nicht vereinen, weil sie durch die Ägäis getrennt waren. So fasste Arminius folgenden Plan: Er wollte die 38 Schiff starke venezianische Flotte zuerst von Süden mit der Hauptflotte aus 26 Schiffen und 11 Transportern angreifen, um später Verstärkung durch die 11 neuen Galeeren aus Norden zu bekommen und so die Venezianer einzukreisen. Dies gelang auch, und schließlich wurde die schmähliche Niederlage von 1431, drei Jahren zuvor, gerächt. Auch wenn die Venezianer noch entkommen konnten, es war dennoch ein großer Sieg und die Entscheidung des Seekrieges. Am 20. Februar 1437 sollte schließlich der letzte Rest der venezianischen Flotte vernichtet werden.

Anfang Mai dieses Jahres fiel auch endlich die Provinz Dalmatien nach drei Jahren Kampf in osmanische Hand. Aber Venedig wollte noch immer nicht den Frieden annehmen, den die Osmanen boten. Deshalb fasste Arminius den Plan, Venedig selbst anzugreifen, welches von 33.000 Mann verteidigt wurde!

Ende 1437 landeten er und der Sultan mit 27.000 Mann in Venedig. Dies war die zweite Schlacht des Reiches, welche den Ausgang eines Krieges entscheiden sollte. Und wie acht Jahre zuvor gegen Ungarn konnte man den zahlenmäßig überlegenen Feind schlagen und vernichten. Das Ende des Krieges schien nicht mehr weit.

Militärisch war der Krieg nach sechs Jahren also gewonnen. Doch es dauerte weitere vier Jahre, bis Venedig endlich den Frieden annahm, denn nun hatte es alles verloren was es hatte. Venedig selbst fiel 1439, und Korfu, ihre letzte Bastion, musste nicht einmal mehr erobert werden. Venedig trat nun freiwillig alle Provinzen außer der Venedig selbst, ab. Kreta, Korfu, Dalmatien und Ionien waren in osmanischer Hand. Weiter zahlte es noch 125 Geldstücke Entschädigung.

Nun war nur noch Neapel übrig, als letztes Land unbesiegt. Doch nach all den Jahren Krieg und Rebellionen ließ Arminius davon ab, Neapel zu erobern und zahlte um des Friedens willen trotz aller Erfolge im Seekrieg 25 Geldstücke. Doch das war den Frieden nach 10 Jahren Krieg wert.
Auf in den Osten!

Arminius’ Konzentration richtete sich nun auf die Vorbereitung eines Feldzuges gegen die Ungarn, um diese so zu schwächen, dass nach diesem Krieg die Westgrenze des Reiches gesichert sei. Doch wechselnde Allianzen der Ungarn ließen dies ein rechtes Wagnis sein, sodass Arminius’ sich den rechten Augenblick sorgfältig aussuchen sollte. Schließlich schloss sich der Johanniterorden einer Allianz mit Ungarn, Serbien und Moldawien an. Arminius’ sah seinen Moment gekommen, als plötzlich Genua, das Provinzen an der Nordküste des schwarzen Meeres besaß, der Goldenen Horde und seinen Verbündeten, nämlich Dulkadir und Ak Koyunlu, den Krieg erklärte. So erkannte Arminius seine Chance, Dulkadir dem Osmanischen Reich anzuschließen und so den widerspenstigen Nachbarn an der Ostgrenze zu zeigen, wer der Herr sei. Noch während der Verlegung der Armeen in den Ostteil des Reiches wurde Arminius vom Sultan Muräd II zum Fürsten erklärt. Darauf verbeugte er sich vor dem Sultan, sah ihm dann in die Augen und sagte: „Wenn ich diesen Krieg verliere, dann bin ich diesen Titel und auch mein Leben nicht wert.“
Darauf erwiderte der Sultan: „Dein Mut ist nicht zu leugnen. Deshalb stelle ich dir eine Aufgabe, ihn zu messen auf deinen eigenen Wunsch hin. Vernichte die dulkadische Bedrohung, und du sollst leben. Erobere die goldene Provinz Armenien von Ak Koyunlu, und du mögest die Hälfte der jährlichen Erträge dessen Minen für deine eigenen Zwecke zum Wohl des Reiches benützen dürfen.“
Ein Angebot für nur die Größten! Arminius durfte also, wenn er Erfolg hätte, sogar eine eigene, private Armee aufstellen, um dem Reich zu dienen. Der Sultan wusste wohl, dass „dem Reich dienen“ auch zuungunsten des Sultans selbst ausgelegt werden konnte, doch anscheinend vertraute er dem ausländischen Söldner mehr als den eigenen Verwandten. Und Arminius wollte ihn nicht enttäuschen.

So rückten Arminius und der Sultan erneut mit ihren Heeren aus, diesmal zusammen mit Tekke gegen Dulkadir, Ak Koyunlu und die Goldene Horde. In der Provinz Sivas von Dulkadir stießen sie auf das Heer desselbigen Landes, 17.000 Männer. Doch die Niederlage gegen die 47.000 Mann des Osmanischen Reiches stand von vornherein fest. So begann die Belagerung der dulkadischen Hauptstadt am 8. April 1442 und endete Mitte Oktober.
Während der Belagerung konnte keine Nachricht Arminius Zweifel am Sieg bringen. Weder die Nachricht des Friedens zwischen Genua und der Goldenen Horde, welche die Krim abtreten musste, noch die beginnende Belagerung Trabzons durch Ak Koyunlu konnte ihn erschüttern. Denn schließlich waren auch Erfolge auf osmanischer Seite bekannt: Wiederholte Seesiege gegen die Goldene Horde und die Belagerung der Provinz Nuyssaybin Ak Koyunlus durch Tekke.

Nach dem Sieg über Dulkadir entschied sich Arminius, zuerst Trabzon zu befreien, bevor er Tekke bei Belagerung Nuyssaybins beistehend wollte. So besiegten im November 25.000 Osmanen 16.000 Mann Ak Koyunlus und befreiten Trabzon, worauf sie dann sofort nach Nuyssaybin aufbrachen. Dies erreichten sie im Januar 1443, wo dann der Sultan die Führung der Belagerung übernahm.

In der Zwischenzeit war Arminius wieder ins Reich selbst zurückgekehrt und stellte eine weitere Armee auf, um möglichen Einfällen ins Reich durch Ak Koyunlu oder der Goldenen Horde entgegenzuwirken. So entschied er sich, die Reste der Armee Ak Koyunlus auf eigenem Boden zu vernichten und mierte nach Kurdistan, wo er den Feind restlos vernichtete.
Kurz drauf wurde Nuyssaybin erobert und die beiden Armeen schlossen sich zur Belagerung Armeniens zusammen, welches im April 1444 kapituliert. Nach zurückgewiesenem Friedensangebot wurde auch Kurdistan belagert. Hier trafen schließlich am 20. November 1444 die 19.000 Mann des Reiches auf 11.000 Mann der Goldenen Horde. Lange Zeit blieb der Kampf ausgewogen, bis schließlich 6.000 Reiter zur Unterstützung der Osmanen erschienen und den erschöpften Gegner mit ihren frischen Pferden niederritten. Zwei Monate darauf fiel dann das schutzlose Kurdistan in osmanische Hand. Aufgrund dieses Erfolges ernannte der Sultan Arminius zum Herzog und bezeugte damit das Vertrauen in ihn, dass der Krieg gewonnen sei. Dies verhalf der Goldenen Horde zur Einsicht, und vier Tage nach der Ernennung Arminius’ zum Herzog schlug die Horde einen Frieden mit einer Entschädigung von 225 Geldstücken vor, welchen die Osmanen dankbar annahmen und damit ihre Staatskasse auffüllten.

Doch trotzdem verweigerte das eigentlich schon geschlagene Ak Koyunlu den Frieden. So musste bald auch Daghestan belagert und am 8. September 1445 eingenommen werden. Durch den zwischenzeitlichen Fall Azerbaijans in Hand von Tekke wurde Ak Koyunlu der Friede nun aufgezwungen. Arminius übertraf damit seine erwarteten Leistungen um ein Vielfaches, denn Ak Koyunlu wurde zu jährlichen Tributzahlungen und zum Abtreten der Provinzen Armenien und Nuyssaybin an die Osmanen und Azerbaijans an Tekke verpflichtet. Des weiteren musste Ak Koyunlu 75 Geldstücke an das Osmanische Reich bezahlen. Dulkadir wurde daraufhin nicht zum Vasallen gemacht, sondern gleich annektiert, um eine Landverbindung zur Provinz Nuyssaybin herzustellen.

Aufgrund des großen Erfolges im Osten wurde am Beginn des Jahres1446 Siebenbürgen als Zeichen guten Willens (und aus strategischen Gründen und hoher Rebellenanzahl) in die Vasallenschaft erlassen. Leider schloss es sich nicht der Allianz zwischen dem Reich und Tekke an.

Doch der Sultan wollte einen Ausgleich für die Entlassung Siebenbürgens und befahl, gegen Arminius’ Rat, die Annektierung Albaniens. Mai 1446 erfolgte die Kriegserklärung der Osmanen und der Sultan mierte mit 29.000 Mann in Albanien, in Abwesenheit Arminius’, ein. Militärisch stellten Albaniens Bündnis-Partner keine Gefahr da: Mainz, Kurpfalz, Würzburg, Sachsen, Hessen und Schweden waren weit vom Reich entfernt.

Während Albaniens Belagerung begann eine Revolte in Nuyssaybin, welches sich wieder an Ak Koyunlu anschließen wollte. Arminius begann eine kleine Truppe aufzustellen und besiegte die Rebellen Mai 1447, in welchem auch Albanien erobert und annektiert wurde. Der Friede mit Albaniens Allianzpartnern stellte sich bald ein. Wie in allen neu eroberten Gebieten wurde sofort der Vogt befördert, der dem Sultan Treue schwor. Der Balkan war nun, abgesehen von Ungarn keine Gefahr mehr für das Reich!

In den nächsten Monaten wurde Arminius, trotz seines Erfolges gegen Dulkadir und Ak Koyunlu, mehr zu einem Wirtschaftsminister, welcher in militärischen Aktionen kaum noch Einfluss auf den Sultan hatte und fast nur noch in Friedenjahren ohne den Sultan Entscheidungen treffen durfte. Dies alles waren wohl Aus-Wirkungen der Meinungsverschiedenheit bezüglich des Albanienfeldzuges. Denn dieser Feldzug, zum ersten Male vollkommen ohne Arminius geführt, brachte dem Sultan die Vorstellung, dass er gar nicht so sehr auf Arminius’ Hilfe angewiesen sei. Das sollte einst ein Fehler sein.

Denn nun hatte der Sultan den Plan ins Auge gefasst, sein Reich bis weit in den Osten auszudehnen, „Mindestens,“ wie der Sultan meinte, „sollte das Reich der Timuriden in mein Reich integriert werden.“ Arminius warnte ihn vor dieser Zielsetzung und meinte, dass Ungarn eine viel größere Bedrohung als das zwar größere, aber doch schwächere Timuriden-Reich, doch der Sultan wollte nicht hören. Am 19. Mai 1448 erklärte er Qara Koyunlu den Krieg, da es zwischen seinem Einflussbereich und dem Reich der Timuriden lag. So wurde im Juni die Hauptstadtprovinz Tabriz vom Sultan belagert, erneut in Abwesenheit von Arminius. März 1449 fiel die Provinz, und Muräd rückte in Kirkuk ein, wo seine 37.000 Mann die 14.000 Qara Koyunlus niedermetzelten. Auch Kirkuk war bald erobert.

Doch dann geschah etwas völlig Unerwartetes, etwas, was das Reich so plötzlich und heftig traf, dass fast eine Fluchtbewegung auf den Balkan stattfand:
Das Mameluckenreich erklärte dem Osmanischen Reich den Krieg!

Nun war das Reich in größter Gefahr, denn keine Armee stand bereit, die es mit dem Heer der Mamelucken aufnehmend konnte. Das Reich war schutzlos. In seiner Not beendete der Sultan den Krieg gegen Qara Koyunlu und beanspruchte nur die Provinz Kirkuk, welche allerdings bald von den Mamelucken belagert wurde.

Zu Lande war zur Zeit kein Sieg möglich. Doch zur See siegte die osmanische Flotte, welche weder Arminius noch dem Sultan sehr wichtig war, gegen die Mamelucken.

Trotzdem: Allein zur See war kein Krieg zu gewinnen. Denn die Mamelucken belagerten nun auch Azerbaijan, welche zu Tekke gehörte. Im Reich brach Panik aus. Nuyssaybin wurde von einer wirren Menschenmenge besetzt und brachte jetzt auch direkte Gefährdung im Inneren.

Derweil hatte Arminius wieder das Kommando der Armee übernommen und mierte nach Syrien, wo er mit 20.000 Mann ein halb so großes Heer der Mamelucken zerschlug. Bei der nachfolgenden Belagerung beging jedoch der Sultan, Muräd II, Selbstmord, da er seine Schande nicht ertragen konnte, so sehr von den Ereignissen überrascht worden zu sein und nicht einmal mehr sein Heer richtig befehligen zu können. An seine Stelle rückte nun sein Sohn, Mehmed II Fäthi, welcher Arminius nun wieder agieren ließ, wie dieser wünschte. Denn lieber ließ der junge Sultan einen anderen Mann das weitere Vorgehen entscheiden als genau so wie sein Vater zu enden, da er noch unerfahren und auch noch zu tollkühn war. Jedoch hatte er die Reife, diese seine Schwachstellen schon zu erkennen, was Arminius hoffen ließ. Denn er wusste, ohne wirklichen Sultan würde auch er den Krieg nicht gewinnen können.

Die Mamelucken währenddessen nutzten die Gunst der Stunde, um die Belagerer anzugreifen. So kam es zur entscheidenden Schlacht in diesem Krieg. 16.000 Osmanen gegen 17.000 Mamelucken!
Es war ein schrecklicher Kampf. Auf beiden Seiten wurden die Soldaten nur so niedergemäht. Als dann in der Flanke der osmanischen Armee die Reiterei der Mamelucken auftauchte, schien alles zu Ende, doch schwang sich der junge Sultan und stürmte den Feinden ohne Nachzudenken alleine entgegen. Dieser Helden- mut beflügelte die demoralisierte Truppen, welche sofort mit neuer Energie in den Kampf stürmten. Unter der Führung von Arminius und Mehmed II Fäthi konnten die Osmanen den Feind zurückschlagen und schließlich restlos vernichten!
Was ein Sieg! Der neue Sultan hatte sich das Ansehen seiner Leute und die absolute Wehrlosigkeit der Mamelucken erkämpft!
Dies war der Wendepunkt des Krieges. Noch im Mai 1451 wurde Syrien erobert, Kirkuk wurde im selben Jahr entsetzt und der Libanon belagert. Mitte Januar 1452 wurde dies erstürmt und darauf Aleppo belagert, welches fünf Monate später kapitulierte, darauf in diesem und im folgenden Jahr auch Samaria und Judea, und die Provinz Sinai wurde Mitte Juni angefangen zu belagern.

Welch eine Fügung!

Zuerst drohte in diesem Krieg die Niederlage, und jetzt, keine vier Jahre später, stand man fast in der mameluckischen Hauptstadt!

Dennoch: In einigen Provinzen grassierte immer noch die Angst. Teils, weil man einfach nicht an den schnellen Erfolg glauben wollte, teils auch einfach, weil die Siegesnachrichten noch nicht jene Provinzen erreicht haben. So auch in Dalmatien, welches sich aus Angst vor den Mamelucken einfach an Ungarn anschloss!

Und auch anderswo verlor das Reich eine Provinz ohne großen Kampf: In Armenien übernahmen Separatisten der armenischen Freiheitsbewegung die Kontrolle und erklärten Armenien zum freien und unabhängigen Staat, welcher dem Reich sofort den Krieg erklärte.

Nachdem Ende April 1454 Sinai erobert wurde, zogen Arminius und der neue Sultan nach Ägypten, wo eine neu aufgestellte Armee der Mamelucken auf sie warteten. Trotz nur 2.000 Mann mehr wurde der Sieg über die Mamelucken errungen. Nun waren die Mamelucken endgültig geschlagen!

Inzwischen wurde im Reich eine weitere Armee von 15.000 Mann aufgestellt, welche Armenien zurückerobern sollte und Juni 1454 die Hauptstadt der Armenier erreichte und angriff.

Ende 1454 wurde schließlich Ägypten erobert und die Armee zog weiter nach Alexandrien, um die reichste Stadt der Mamelucken zu erobern.

Nach fast ein Jahr Belagerung wurde bald Armenien erobert und wieder dem Reich angeschlossen. Dies sollte allen Abtrünnigen eine Lehre sein, hieß es, jedoch schlug sich die Provinz Nuyssaybin auf Seiten Ak Koyunlus. Diese Provinz war verloren, zumindest vorerst, schließlich konnte man keinen Zwei-Fronten-Krieg riskieren, weder in anderer Zeit denn geschweige jetzt, während des Kampfes um Alexandrien. Als Arminius die Nachricht der Revolte erhielt, schwor er, dass Ak Koyunlu, welches da wohl seine Finger im Spiel hatte, eines Tages seine Strafe erhalten würde.

Doch zuerst musste man sich auf das Jetzt konzentrieren. Zwar war Alexandrien am 12. Juli 1455 gefallen, doch fiel sechs Tage zuvor eine kleine, neu aufgestellte Armee der Mamelucken in Ägypten ein, um es zurückzuerobern. Sofort eilte man zur Entsetzung, welche durch die wenigen tausend Mamelucken nicht verhindert werden konnte.
Darauf zog man zum Ausgangpunkt der Klein-Armee, der Provinz Nil. Im September wurde es erreicht und angegriffen.

Inzwischen erreichte jene Armee, welche erfolgreich Armenien zurückerobern konnte, mit einigen tausend frischen Männern die Delta-Provinz und begannen im Oktober die Belagerung. Sie konnten dem Sultan auch die frohe Botschaft überbringen, dass sich die Provinz Konya von Tekke losgesagt hatte und sich dem Reich anschloss. Nur ein kleiner Ausgleich für Dalmatien und Nuyssaybin, aber wenigsten etwas.

Man merkte nun auch deutlich, dass die Mamelucken vollkommen am Boden waren. Die Schiiten konnten keine einzige Armee zur Verteidigung geschweige denn zur Entsetzung bereits verlorener Provinzen bereitstellen. So fielen bis zum Anfang 1458 auch Nil, Delta, Cataract und Quattara. Noch vor der Niederlage Cyrenaicas kapitulierte das Mameluckenreich schließlich.
Das Osmanische Reich erhielt, nach Höhen und Tiefen in diesem Krieg einen Großteil des ehemaligen Mameluckenreiches, auch die reiche und berühmte Stadt Alexandrien!
Nach dem Mamelucken-Feldzug


Dies war in der Tat ein großer Sieg, und sowohl Volk als auch Sultan feierten diesen Sieg nach des Sultans Ankunft in Konstantinopel einige Tage lang. Nur Arminius feierte nicht, denn er wusste, dass diese unkontrollierte Ausdehnung des Reiches viele Probleme mit sich brachte. Vor allem die Kosten für die Armeen, die jetzt in mehreren Teilen des Reiches stationiert waren, kosteten ein Vermögen. Zwar wurde hier etwas gespart auf Kosten der Truppenstärke, doch sah Arminius auch hier wieder einen Fehler, denn diese waren einzeln nicht stark genug, möglichen Feindarmeen etwas Ernsthaftes entgegenzustellen.

Bismarck
11.07.02, 15:39
Nun war auch Arminius’ Motto: Auf in den Osten!

Denn er wusste, nur weitere Eroberungszüge auf der arabischen Halbinsel konnten die neuen südlichen Ausläufer des Reiches schützen. Doch zuerst musste immer noch Ungarn im Westen besiegt werden.
Sieg im Westen

Die nächsten Jahre widmete sich Arminius der Wirtschaftförderung und der Planung des Krieges gegen Ungarn. Man konnte in der Wirtschaft bis 1462 hohe Erfolge erzielen, Handel als auch Produktion waren auf einem neuen Höhepunkt. Auch die Inflation konnte erfolgreich bekämpft werden.

Gedih Ahmed hatte mit der Wirtschaft selbst nichts zu tun, doch konnte er durch einige Reformen innerhalb der Armee die Kosten in Relation zur Leistung erheblich verringern.
Dies war für Gedih notwendig gewesen, denn er hatte während des Mameluckenkrieges die schwierige Aufgabe, den Balkan von Rebellen aller Art zu säubern, und hierfür standen ihm nur wenige Soldaten zu Verfügung. Die Reformen arbeitete er aus, als die Anzahl der Aufstände gerade die Einsatzfähigkeit der Armee zu überholen drohte. Doch dank seiner Führungsqualitäten und seiner Voraussicht konnte er die Rebellen in Schach halten, wenn auch nicht vollständig vernichten, was erst nach dem Krieg gegen die Mamelucken gelang. Trotzdem wurde Gedih Ahmed für seine Verdienste auf dem Balkan am ersten Tag des Jahres 1460 für seine Verdienste ausgezeichnet und zum Feldmall befördert. In Zukunft sollte er als Verantwortlicher für den Balkan fungieren.

Dies bezog auch Arminius in seinen Angriffsplan gegen Ungarn ein. Hierbei sollte Gedih in den ersten Kriegsmonaten das osmanische Hinterland schützen, während Arminius selbst zusammen mit dem Sultan die Angriffsarmee führen würde.
Der Sultan akzeptierte diesen Plan, wenn auch einige Details geändert wurden. Dennoch erklärte er dem Königreich Ungarn am 3. Juni 1463 den Krieg. Während der Allianzpartner des Reiches, Tekke, den Ungarn sehr wohl gefährlich werden konnte, konnte die Partner auf ungarischer Seite wohl keine direkte Hilfe stellen. Denn sowohl Köln, Burgund, Friesland und Savoyen waren entweder zu weit entfernt oder hatten nicht die Stärke, zur See gegen die osmanische Flotte zu siegen. Allein Aragon hätte den Osmanen möglicherweise gefährlich werden können, doch auch dazu musste man erst an der osmanischen Flotte vorbei, welche die größte in Europa war und inzwischen fast als unbesiegbar galt.

Doch der Krieg lief trotzdem zuerst nicht nach Plan, den die osmanische Armee verlor gleich die erste Schlacht des Krieges gegen Ungarn, welche in Pest stattfand. Doch die Ungarn unterließen die Chance, gegen die unterlegene Heimarmee unter Gedih Ahmed zu ziehen, welche im Kosovo stationiert war. Diese Zeit nutzte Arminius, auf schnellstem Weg neue Truppen auszuheben und mit ihnen schließlich im Oktober 14.000 Ungarn zu besiegen und Pest zu belagern.
Ungarn schaffte es nicht, in den nächsten Monaten eine Entsatzungsaktion zu starten, sodass Pest schließlich Februar 1464 fiel. Sofort erschienen die Diplomaten von Savoyen, Köln, Burgund und Friesland, welche Frieden vorschlugen und diesen auch gestattet bekamen. Nur Aragon war noch nicht von der Macht des Reiches überzeugt, doch dass sollte sich wohl noch ändern.

Denn schon am 18. März belagerten die Truppen des Reiches und die Tekkes die Banat-Provinz, welche nicht lange durchhielt. Sofort zog man nach Maros weiter und belagerte es, während die Heimarmee unter Gedih Ahmed inzwischen mit 18.000 Mann in Dalmatien einmierte, welches nach hartem Kampf Februar 1465 fiel. Nächstes Ziel von Gedih Ahmed war Istria, welches noch im selben Monat erreicht wurde.

Inzwischen hatten die Ungarn eine neue Armee aufgestellt, welche vor den Toren der ungarischen Hauptstadt auf das Heer des Sultans traf, der gerade die Belagerung von Maros erfolgreich beendet hatte. Doch es war ein vorausschaubares Ergebnis des Kampfes: Gegen eine fast dreifache Übermacht hatten die Ungarn keine Möglichkeit zum Sieg. Sofort wurde die Belagerung der Hauptstadt begonnen.
Derweil hatte auch Gedih Ahmed mit seiner Belagerung Erfolg und zog nach Krain weiter.

Am 20. Dezember 1465 fiel die ungarische Hauptstadt schließlich in osmanische Hand. Der Krieg war entschieden. Doch Ungarn nahm das osmanische Angebot zum Frieden nicht an. So musste bis Juni 1467 noch der Rest des ungarischen Königreichs eingenommen werden, bis es endlich aufgab. Der Sultan hätte sich sicherlich noch gnädig gezeigt, wenn die ersten Friedensangebote akzeptiert worden wären, doch dafür, dass Ungarn völlig besiegt worden war, verhielt es sich immer noch, als hätte Ungarn den Krieg gewonnen. Doch schließlich gab der ungarische König auf und musste Pest, Banat und Odenburg abtreten und 425 Geldstücke zahlen, was Ungarn fast ruinierte.
Das Osmanische Reich nach dem 1. Ungarnkrieg

Mit Aragon hatte es Ende 1466 keine Probleme gegeben. Nach einigen erfolglosen Seeschlachten akzeptierte es bereitwillig den Frieden, auch wenn sie 125 Geldstücke zu zahlen hatten. Wäre Ungarn genau so klug wie Aragon gewesen, hätte es es nun viel leichter, wieder Fuß zu fassen und das zerstörte Land wieder aufzubauen.

Die großen Reiche des Ostens

Das Osmanische Reich allerdings hatte aus diesem Krieg mehr Gewinn als erwartet herausgeschlagen und konnte mit dem vorhandenen Geld seine Armee schnell wieder aufbauen und neue Pläne ins Auge fassen. Denn nachdem Ungarn als Bedrohung nun ausgeschaltet war, konnte sich Arminius endlich nach Osten wenden. Dort hatten sich Qara Koyunlu, das Mameluckenreich und Persien, welches schnell einen Großteil des Timuriden-Reichs erobern konnte, gegen das Reich zusammengeschlossen. Arminius wusste, dass die Mamelucken, sobald sie bereit wären, den Krieg beginnen würden um ihre Niederlage zu rächen. Deshalb entschloss sich Arminius zum Handel und der Sultan erklärt Anfang Juni 1468 Qara Koyunlu den Krieg. Während sich Persien an seine Allianz hielt, schreckte das Mameluckenreich jedoch zurück. Nun gut, dachte Arminius, kann man sich halt auf die Ostfront konzentrieren.

So mierte er in Tabriz, der Hauptstadtprovinz Qara Koyunlus, ein
Das persische Reich bei Kriegsbeginn

Währendessen kam es in Kirkuk zur Schlacht zwischen der Armee Persiens mit dem Heer unter Gedih Ahmed, welcher vom Balkan abgezogen worden war um den erwarteten Mameluckenangriff abzuwehren. Doch wurde er, nachdem die Mamelucken sich nicht an das Bündnis mit Qara Koyunlu hielten, nach Osten beordert, wo er seine erste große Schlacht zu führen hatte. Doch aufgrund seiner Unerfahrenheit mit einer richtigen Schlacht verlor er und musste zurückweichen. Doch schon ein paar Monate später kehrte er mit einer noch größeren Armee zurück und schlug die Perser in der Provinz Hamadan. Die Perser zogen sich darauf zurück und formierten sich neu, nur um bei einem Angriff auf die Belagerer Tabriz’ völlig vernichtet zu werden. Die Besatzung von Tabriz eilte zum Kampf aus ihrer Festung, weshalb die Stadt kurz darauf genommen werden konnte.

Sofort machte der Sultan sich auf den Weg nach Hamadan, um sich mit der Armee von Gedih Ahmed zusammenzuschließen und die Stadt Anfang August 1469 zu nehmen.

Qara Koyunlu war damit besiegt. Doch nun stand ein härterer, längerer Kampf bevor: Persien.

Persien war ein großes, weites Land. Einst von Alexander dem Großen erobert, sollte es nun von einem nicht minder großen Manne bezwungen werden, auch einem Manne, der über Griechenland und Makedonien herrscht: Arminius.

In Tabaristan stellte sich das 34.000 Mann starke Sultanheer den 21.000 Persern zur Schlacht. Die Schlacht wogte hin und her, doch bald sollte er mit Tausenden von Toten beendet sein. Und Arminius verlor, der Alexander des 15 Jahrhunderts scheiterte. Und dennoch: Vielleicht war er kein wirklicher Alexander, trotzdem sollte Persien fallen. Sollte es überrollt werden!

Februar des Jahres 1470 kehrte der Gescheiterte zurück mit einem noch größeren Heer, noch größerem Willen. So fiel er erneut in Persien ein und besiegte die weit unterlegenen Perser. Und es sollte ein großer Feldzug sein: Innerhalb eines Jahres hatte Arminius Persien niedergerungen. Persien verlor fast sein gesamtes Gebiet und einen Verbündete: Qara Koyunlu wurde annektiert.

Und dennoch: der Krieg war nicht vorbei. Während Arminius die persische Hauptstadt belagert, erhoben sich Tausende Gefangener in Tabriz und Syrien. Anfang 1472 kam es zum Kampf um Tabriz, welcher für die Osmanen entschieden wurde. Darauf mierte man nach Syrien, doch kurz vor der Ankunft fiel es gänzlich den Rebellen in die Hände. Die Rebellen wurden geschlagen und Überlebende hingerichtet als Zeichen dafür, dass jetzt nur noch die Osmanen die Herrscher waren. Doch Arminius erkannte: Solange die persische Hauptstadt frei ist, kann es keine völlige Herrschaft über die eroberten Gebiete geben. Deshalb fiel er erneut in der Hauptstadt ein, um Persien gänzlich auszulöschen.

Bald war Persien von der Landkarte verschwunden, doch der persische Geist lebte weiter, und in allen ehemals persischen Provinzen brach Chaos aus. Zwei Jahre sollte es dauern, die erste Welle der Revolten niederzuschlagen.


Nachdem die Rebellen im Reich niedergerungen waren, erwachte der osmanische Expansionsgeist erneut. Denn die Eroberungen mussten, wie Arminius schon vor Jahren sagte, durch weitere Eroberungen auf der arabischen Halbinsel gesichert werden. So schob sich das Kalifat auf der Halbinsel in den Ablauf der Geschichte. Durch seine geographische Lage und durch seine Verbündeten, den Timuriden und dem Khanat Chagati, stellte es eine ernstzunehmende Bedrohung für die Süd-Ost-Grenze des Reiches dar. Deshalb entschloss man sich zum Angriff.

Am 25. April 1476 ertönten die Trommeln des Krieges erneut.

Arminius’ Plan sah einen schnellen, mit wenigen Verlusten durchführbaren Schlag gegen das Kalifat vor, worauf man sich, falls es die Lage zuließe, den Timuriden entgegenstellen solle. Ist dieses jedoch durch Umstände jedweder Art nicht möglich, so solle man Frieden mit dem Kalifat schließen und so den Krieg beenden.

Doch zuerst musste das Heer der Kalifaten vernichtet werden. Im Iraq kam es dann zur Schlacht zwischen den 47.000 Osmanen und den 36.000 Kalifats-Soldaten. Die gutausgerüsteten, unter Arminius Geschick geführten Osmanen waren den schlechtausgerüsteten Kalifats-Truppen schließlich überlegen. Man begann darauf die Belagerung Iraqs.

Inzwischen entschloss man sich dazu, doch frühzeitig einen Stoß gegen die Timuriden zu führen. Die in den persischen Gebieten stehende Heim-Armee solle in einige un- beziehungsweise schwach befestigte Provinzen einfallen und erobern. So fiel die Armee unter dem Kommando Gedih Ahmeds zuerst in der timuridischen Provinz Kerman und danach in Birjand ein, welche sich widerstandslos ergaben. Darauf wurde dann die Belagerung der Provinz Herat begonnen.

Währendessen wurden die Diplomaten des Khanats Chagati vorstellig und erhielten ihren wohlgewollten Frieden.

Ende 1476 wurde schließlich der Iraq erobert und die Belagerung der Provinz Basrah begonnen, welche August1477 kapitulierte. Nachdem auch den Timuriden Herat entrissen war, schloss man mit beiden Ländern Frieden. So hatten die Timuriden die Provinzen Khorasan, Kerman und Birjand an das Osmanen-Reich abzutreten. Das Kalifat musste auf Basrah verzichten und 75 Geldstücke zahlen.

Doch schließlich wollte der Sultan auch Iraq, die Hauptstadtprovinz des Kalifats, erobern. So erklärte man dem Kalifat, nach einer mehrmonatigen Aufrüstungszeit, erneut den Krieg. Wieder hielten sich das Reich der Timuriden und das Khanat Chagati zu ihrem Allianzpartner.

Anfang 1478 mierte man dann im Iraq ein, um die Provinz zu belagern. Noch vor dem Fall der Stadt schloss man Frieden mit den Timuriden, die immer noch den Kriegsverlauf des letzten Jahres in Erinnerung hatten. So stand der Annektierung des Kalifats nichts mehr im Wege, welche im Juli, nach dem Fall der Hauptstadt erfolgte. Noch am gleichen Tag willigte das Khanat Chagati in den Frieden ein.
Ab jetzt werde ich meine Erlebnisse in anderer als bisheriger Form schildern. Das dies ja mein erster AAR ist, muss ich verschiedene Formen und Stile ausprobieren um so den besten Stil und die beste Form zu finden. Im Weiteren werde ich versuchen, mich allgemein kürzer zu fassen. Es ist hierbei einiges von der Inspiration durch Olaf Rasmussens AAR über Schweden inhaltlich zu finden.



September 1506
Trabzon erklärt sich unabhängig vom Reich und erklärt ihm den Krieg. Darauf wird sofort eine Armee zusammengezogen, welche das ehemalige Reichsgebiet zurückerobern und dem Reich wieder zuführen soll.

Oktober 1506
Beginne mit der Belagerung Trabzons.

Dezember 1507
Trabzon zurückerobert. Der Staat Trabzon wird wieder in das Reich integriert. Die Aufrührer werden hart bestraft. Dies soll allen Rebellen im Reich eine Lehre sein, sich der Macht des Reiches zu beugen.

Oktober 1508
Erkläre zusammen mit Tekke, Cyrenaica und Tripolis dem Mogulreich und seinen Verbündeten, dem Khanat Chagati, Algier und Afghanistan den Krieg.

November 1508
Verliere eine Schlacht gegen das Mogulreich und muss mich vorerst zurückziehen.

Januar 1509
Herat: Gewinne eine Schlacht zwischen 32.000 Osmanen und 15.000 Mogulsoldaten.

Mai 1509
Algier belagert mit schwachen Kräften Tripoli.

Dezember 1509
Herat wurde erobert. Friede mit Algier, Afghanistan und dem Khanat Chagati.
Belagere Samarkand, die Hauptstadtprovinz der Moguln.

April 1511
Belagere mit einer zweiten Armee die Termez.

Januar 1512
Termez erobert. Friede mit Mogulreich. Erhalte die Provinzen Herat und Termez und 50 Geldstücke als Entschädigung.

Februar 1512
Erkläre der Allianz des Mogulreiches erneut den Krieg.
Belagere Samarkand erneut.

September 1512
Schließe Frieden mit dem Mogulreich, welches 75 Geldstücke zu zahlen hat.

Februar 1513
Zusammen mit Tekke, Cyrenaica und Tripoli erkläre ich Hedschas den Krieg, welche Unterstützung von Aden erhält. Mit diesem Krieg versuche ich, bis zur Hauptstadt von Hedschas vorzudringen, um anschließend alle bis auf diese Provinz zu fordern. Damit würde ich die Grenze des Reiches vorschieben und gleichzeitig sichern.
Jordan: 18.000 Osmanen stehen 6.000 Mann Hedschas’ gegenüber. Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit wird die Schlacht verloren, auch wenn Hedschas hohe Verluste hinnehmen musste.

März 1513
Österreich erklärt dem Osmanischen Reich urplötzlich den Krieg. Die Allianzpartner des Osmanischen Reiches lassen dies nicht im Stich. Auf österreichischer Seite stehen noch Georgien, Toskana, Siena, Zypern und Oldenburg. Durch die Bedrohung der Westgrenze durch die riesigen, technisch höherentwickelten Armee Österreichs kommt nun auch eine Bedrohung der nordöstlichen Grenze durch ca. 20.000 Georgier. Dies sollte der Beginn des 3. Großen Krieges sein, welcher, zwar zwischenzeitlich beendet, aber später wieder begonnen, sich hauptsächlich zwischen Österreich und dem Osmanischen Reich abspielen wird.

April 1513
13.000 Adens fallen im Iraq ein, welche jedoch vernichtend durch die 14.000 Osmanen geschlagen werden.

Mai 1513
Nach der gewonnenen Schlacht rücke ich erneut in der Provinz Jordan ein und treffe diesmal auf keinerlei Widerstand. Die Belagerung beginnt.
Starke österreichische Truppen erreichen Pressburg und belagern es.

Juni 1513
Die Festung Pressburgs wurde durch Österreich gestürmt und kapitulierte.

August 1513
Schließe mit Hedschas Status-quo-Frieden um mich voll auf die österreichische Allianz zu konzentrieren.
Inzwischen erreichen 61.000 Mann Österreichs Odenburg und beginnen mit dem Kampf um die Festung.

September 1513
Odenburg wurde genau wie Pressburg durch die überlegenen Österreicher gestürmt.
Schließe darauf Frieden mit Österreich und trete Odenburg ab. Dies geschieht jedoch nur, um eine Pause zu erhalten und die Armee aufzurüsten, um bald gegen Österreich erneut in den Krieg zu ziehen um Odenburg zurückzuerobern und einige Provinzen Österreichs an mich zu reißen.

Januar 1517
Ereignis: Hedschas bittet um die Schutzherrschaft durch das Osmanische Reich, welche gewährt wird und Hedschas zum Vasallen macht. Daraufhin scheidet es aus der Allianz mit Aden aus und tritt der des Reiches bei.

Februar 1519
Die Zeit ist gekommen, Odenburg zurückzuholen. So erkläre ich, unterstützt durch meine Allianzpartner Tekke, Cyrenaica, Tripoli und Hedschas, der österreichi-schen Allianz aus Österreich, Georgien, Toskana, Siena, Zypern und Oldenburg den Krieg. Sowohl an den Grenzen zu Österreich als auch zu Georgien stehen Armeen bereit. An österreichischer sage und schreibe über 100.000 Osmanen, die meisten zu Pferde, unterteilt in mehrere kleine Armee.
Miere in Venedig, Steiermark und Odenburg ein um die Belagerungen zu beginnen.

April1519
Stehe vor den Toren Wiens und beginnen die Belagerung.

Mai 1519
Greife mit 28.000 Mann in Georgien die georgische Armee von 15.000 Leuten an und vernichte sie, um die Belagerung der Hauptstadt zu beginnen.

August 1519
Aufgrund von Meldungen über die näherkommende österreichische Armee werden die einzelnen Teilheere der Osmanen vor Wien zusammengezogen, um sich den höher entwickelten Österreichern entgegenzustellen. So kommt es zur bedeutenden Schlacht: 30.000 bestausgerüstete Österreicher gegen ein riesiges Heer von 102.000 Osmanen. Trotz ihrer Unterlegenheit gewinnen die Österreicher die Schlacht fast, wurden jedoch schließlich eingekreist und fast vollständig vernichtet. Ein kleiner Teil der osmanischen Armee verfolgt die Flüchtenden.

Dezember 1519
Schließe mit Siena Frieden, während es in Steiermark zur Schlacht zwischen den verfolgten 11.000 Österreichern und den folgenden 17.000 Osmanen, welche allerdings zugunsten der Österreicher ausgeht.

März 1520
Auf Anfrage von Oldenburg, Zypern und Toskana schließt man mit diesen Parteien Friede.

Juli 1520
Die Hauptstadt Georgiens wurde erobert. Bald scheint auch dieses Land besiegt.

August 1520
Armenien wird belagert. Bald sollte die Provinz mit großen Goldvorkommen wieder dem Osmanischen Reich gehören.

September 1520
Sultan Selim I Yavuz ist im Kampf gegen Österreich gefallen. Sein Nachfolger, Sultan Süleyman I Kanuni, nimmt seinen Platz ein.

Oktober 1520
Ostm wurde von unseren glorreichen Truppen erobert.

November 1520
Die siegreiche Armee zieht aus Ostm nach Ansbach, um erneut eine Belagerung zu beginnen.

Januar-März 1521
Die Belagerungen der Provinzen Veneto, Mantua und Salzburg beginnen.

April 1521
Nachdem Armenien erobert wurde, ist der georgische Herrscher bereit für den Frieden. Er willigt ein, Armenien abzutreten und 50 Geldstücke zu zahlen. Damit kann man jetzt mehr Leute in den Kampf um Österreich werfen.

September 1521-Juni 1522
Die Belagerung Tirols beginnt nach der Kapitulation Mantuas. Auch Salzburg und Ansbach fallen. Im Mai 1522 fällt Tirol.

Juli-August 1522
Eine österreichische Armee bricht durch die Front und beginnt mit der Belagerung der Ostm, welche jedoch schon bald entsetzt werden konnte.

Oktober 1522-Oktober 1523
Bayern und Württemberg werden nach begonnenen Belagerungen erobert. Die Belagerung der österreichischen Schweiz beginnt.

Oktober 1523
Erneut konnten österreichische Armeen durch die Front brechen und mit der Belagerung der Ostm beginnen, welche in diesem Monat wieder in feindliche Hand fiel.

Januar 1524-Septmeber 1525
Die Lombardei, Schweiz, Steiermark und Ostm können erobert werden. Man rückt weiter vor auf Baden und Bern.

Oktober 1425
In Alsace kommt es zur Schlacht zwischen einer 33.000 Mann starken Osmanen-Armee und 12.000 Österreichern. Mit hohen Verlusten kann man auf osmanischer Seite den Sieg erringen.

April 1526-März 1527
Baden, Bern, Alsace, Franche Comte und Nancy fallen in osmanische Hand. Damit sind fast alle österreichischen Gebiete in osmanischer Hand.

Oktober 1528
Österreich und das Osmanische Reich einigen sich nach langen Verhandlungen auf die Abtretung der österreichischen Provinzen Ansbach, Ostm, Salzburg, Steiermark und Odenburg. Zudem zahlt Österreich 150 Geldstücke als Entschädigung. Das war das Ende des 3. Großen Krieges der Osmanen. Ein beträchtlicher Teil Österreichs ist in osmanische Hand gefallen. Doch immer noch sind die Österreicher eine Bedrohung, da sie immer noch viele, reiche Provinzen besitzen.