PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Divine Wind - Erste Eindrücke



Seiten : 1 [2]

Deductor
09.02.11, 23:56
Was mich immer fasziniert ist Österreich. Fast in jedem Spiel, auch vor DW, stehen sie in den ersten hundert Jahren mindestens einmal kurz vor der AUslöschung, nur um dann plötzlich wie Phönix aus der Asche aufzuerstehen und richtig Gas zu geben das einem Hören und sehen vergeht.

Das möchte ich unterschreiben. War bei mir in JEDEM DW Spiel so, wenn ich selber nicht Ösiland gespielt habe. Jedesmal wurden Tirol und Stiermark befreit, und der Ungar nebst dem Böhmer sicherten sich auch ihren Teil. 100 Jahre später wird da einmal richtig expandiert, und der Ösi ist wieder die alte Großmacht. Faszinierend! Liegt aber sicher daran, dass er durch die diversen Kriege seine Cores nie verliert. Und dann gehts schnell. Zum Kaiser wird der Ösi überhaup gern gewählt, und Geldprobleme gibts im Bergland scheinbar auch nie. Mit 6 Provinzen kann er immer noch riesige Armeen ausheben. Naja...

Der Osmane wird bei mir eigl immer zu einer ernstzunehmenden Macht. Nicht zur Übermacht, aber einfach mal überrennen geht auch nicht. Spanien und Frankreich haben zumindest bei mir immer was anderes zu tun. Auch geht IMMER eine der Großmächte Frankreich, Spanien oder England in meinen Spielen unter. Entweder schafft es Frankreich nicht zu annexen, Spanien zerfällt irgendwann einfach und England bekommt Irland, Schottland, Cornwall und Co. nicht unter Kontrolle.

Gestern habe ich mein erstes 5.1 beta - Spiel nebst balance improvement - Mod mit Mailand gestartet. Was auffällt sind die Mali, die einen bei einem 3 Sterneherrscher ereilen. Zumindest bei Administration und Diplomatie bedeutet diese -1,5% Legitimität. Entschuldigt, aber das geht gar nicht. Sobald man damit gesegnet ist hat man bei einem Herrscher mit schwachen anspruch keinerlei Chance sich mehr zu steigern. Das ist etwas zu viel. Hatte ich bisher 3x, auch nach dem neuen Bürgerkrieg. Bei diesem hatte ich das Glück, dass mich kein Konkurrent angegriffen hat. Ein Aufstand von 150% meiner kompletten Männerzahl unter Waffen, inclusive "Zuspruch" der Hauptstadt machtr einem richtig Probleme. Ein Krieg dazu, und ein Land wie Mailand wäre Geschichte.

Die restlichen Verbesserungen finde ich sehr ansprechend. Es gibt wieder genug Magistrate, was auch daran liegt, dass man nun endlich in übernommenen Provinzen die Ausbaustufen behält. Gefällt mir sehr gut. Auch viele Verbesserungen im Detail funktionieren. Das Hin- und Hergeschiebe von Provinzen zwischen Ex- und Neukaisern scheint weg. Werd heut noch etwas weiterspielen, mal sehen was es noch neues gibt...

GAGA Extrem
10.02.11, 01:17
Was auffällt sind die Mali, die einen bei einem 3 Sterneherrscher ereilen. Zumindest bei Administration und Diplomatie bedeutet diese -1,5% Legitimität. Entschuldigt, aber das geht gar nicht. Sobald man damit gesegnet ist hat man bei einem Herrscher mit schwachen anspruch keinerlei Chance sich mehr zu steigern. Das ist etwas zu viel. Hatte ich bisher 3x, auch nach dem neuen Bürgerkrieg. Bei diesem hatte ich das Glück, dass mich kein Konkurrent angegriffen hat. Ein Aufstand von 150% meiner kompletten Männerzahl unter Waffen, inclusive "Zuspruch" der Hauptstadt machtr einem richtig Probleme. Ein Krieg dazu, und ein Land wie Mailand wäre Geschichte.
Gerade das ist ja der Sinn des Legitimacy Abzuges: Ein Herrscher, der in einem oder auch zwei anderen gebieten brilliert, der kann einen 3 Sterne stat problemlos ausreichend ausgleichen, aber eine Flachpfeife alá Henry mit 3-3-4 wird wegen inkompetenz früher oder später vom Thron gestoßen. Es ist ja nicht so, dass nur der Bürgerkrieg deswegen triggern kann, sondenr auch eine andere handvoll events, die den Herrscher überwirft (sehr schön ist da ein hauseigenes Pdox event: "The prince slowly raises his sword at the king. 'Father, your reign of tyranny ends here and now!' " :)

Und auch der Bürgerkrieg ist zwar hart, aber nicht vernichtend: Wenn man sich mit der Opposition verbündet und siegt, dann ist der Herrscher tot. Oder man unterstützt ihn und lässt den Ursupator kampflos gewinnen.

Man muss halt entsprechende Vorkehrungen treffen: Stabilität, Hochzeiten, einen Grand Marshal anstellen. Gegebenfalls halt nicht braindead sofort auf Zentralisierung gehen. Legitimität ist bei dem Mod kein "nebenbei" Stat mehr, sondern eine wichtige Mechanik, etwa auf gleicher Ebene wie Stabilität - ich gebe zu, dass bedeutet anfangs Umdenken und Aufwand, aber schauen wir doch mal: ein 6-6-3er Herrscher gleicht den Standardverfall komplett aus, dann kommt +0.1 von Feudalmonarchie und +0.3 von Stab dazu. Schon 4 Staatsehen genügen also, um den Modifier komplett zu negieren - sicher kein Ding der Unmöglichkeit. Notfalls lässt sich ein Marshall mit +0.5 pro Stern anstellen, so dass man selbst einen Herrscher mit zwei Dreisternestats ausgleichen kann. Und selbst wenn er 1% pro Jahr verliert - was macht es? Sofern er auf einem annehmbarem Wert gestartet ist muss man halt Kriege ohne CB vermeiden, dann hält der Startpuffer mehrere Dekaden vor.

Wobei man evt. über eine Reduktion auf -1.2%/a reden könnte.
:)

Weiteres Feedback zum Mod ist gerne gesehen - wenn möglich im entsprechenden Thema (http://si-games.com/forums/showthread.php?p=683811#post683811).

Bison
10.02.11, 01:30
im Singelplayer ist der mot ein echter segen, habe mal kurz zu dritt gespielt, da ist das etwas hefttig im mp, da man wirklich keine Kriege verliern darf wenn man ne Flachpfeife hat auf dem tron ala 2-2-8 ;)

Elvis
10.02.11, 19:56
Ich bin wieder absolut EU3 süchtig. Tolles Spiel.
Nur das so häufig wieder ewige Kriege entbrennen, als Paradebeispiel wieder wie früher zwischen England und Frankreich, nervt.
Schon öfter musste ich eingreifen, den Save als andere Nation laden, und manuell einen Frieden ausarbeiten.
Russland gründet sich leider bisher auch nicht mal im Ansatz, was sehr Schade ist.
England landet oft im Krieg mit irgendeiner Babarenhorde, weil es in seinem Flickenteppich irgendeine Grenzprovinz dazu erobert hat.
Das Spiel ist sehr aggressiv geworden. Zum kolonisieren bleibt der KI kaum Zeit. Häufig nichtmal die notwendige Ruhepause um seine Truppen auf den letzten Stand zu aktualisieren. Den dazu muss die KI im Frieden sein, was insbesondere für die Nachbarn der Nomadenstämme ein Problem ist.

Aber trotz allen kleinen Mankos ist EU3 mit allen seinen AddOns das beste Spiel was ich jemals gespielt habe. Ich kann locker auf ein EU4 verzichten und würde mich freuen wenn dieses Spiel auch zukünftig noch mit fantastischen AddOns weiterentwickelt wird.

[B@W] Abominus
10.02.11, 20:23
Du musst nicht saven: Geh einfach auf Pause, dann §, danach "tag FRA" (ohne "") um als Frankreich zu laden, und danach über "tag PRU" (für Preußen, wenn Du das bist, was ich schwer für Dich hoffe!) wieder zurück. Danach kann man Entpausen. So kann man als FRA GBR oder ENG den Frieden anbieten, und direkt annehmen. Aber immer schön vorher saven, bin schon oft rausgeflogen, weil ich den Tag eines Landes geschrieben habe, das es nicht mehr gibt.

Elvis
10.02.11, 20:50
Gilt deine Beschreibung nicht nur wenn ich ein Friedensangebot der KI an mich selber machen will?
Oder bekomme ich nach "tag PRU" dann z.B. auch das Angebot welches ich als Engländer dem Franzosen gemacht habe?

Oder muss ich dazu erst tag GBR und danach tag FRA und anschließend zurück zu mir mit tag PRU?

[B@W] Abominus
10.02.11, 20:55
Du bist PRU und willst Frieden zwischen FRA und ENG:

PAUSE
§
tag FRA
Frieden an ENG
tag ENG
Friedensangebot annehmen
tag PRU
§

Fertig :)

Elvis
10.02.11, 21:01
...Danke.:)

Fuchs
11.02.11, 12:17
Mit den Festlandnationen ist es schwierig aber als Engländer bin ich durchgehend im Krieg wegen der Steuern. Wenn ich erst einmal die Franzosenflotte versenkt habe muss ich erst wieder Frieden machen wenn ich die Religion wechseln will.
Leider erzeugen blockierte Häfen nicht mehr so viel Kriegsmüdikeit, hatte ich den Eindruck.

Elvis
11.02.11, 19:25
Ich weis nicht ob es an der Kriegsmüdigkeit durch blockierte Häfen liegt, aber größere KI Nationen haben fast überhaupt niemals mehr ein Problem mit Kriegsmüdigkeit. Irgendwas hat sich da auf jeden Fall deutlich geändert.
Die Kriegsmüdigkeit ist quasi immer minimal und kein großes Problem für die KI.
Deswegen auch die langen Kriege, weil die Kriegsmüdigkeit immer ein ganz wesentlicher Faktor für die Friedensbereitschaft der KI ist.
Als menschlicher Spieler kann man unnötige Kriege, selbst wenn man einen leicht positiven Warscore hat, nach einiger Zeit recht leicht durch die Zahlung einer geringen Summe beenden. Der KI würde das niemals einfallen.

Auf der anderen Seite scheint die Begrenzung der Warscore für Schlachten aufgehoben worden zu sein. Früher konnte man glaube ich nur maximal 20 oder 25 WS durch Schlachten gewinnen. Nun habe ich zumindest den Engländer mal mit 40 WS nur durch Schlachten gesehen.

Jadeknusen
12.02.11, 02:24
Ich kann nur gegenteiliges feststellen:
Frankreich bekam nach einem langen Krieg massive Probleme mit Rebellen, da die Truppen irgendwo anders eingesetzt waren. Da habe ich dann noch mit Spionen ordentlich nachgeholfen und noch später angegriffen. Jetzt ist Frankreich bedeutungslos, vorher war es DIE Macht, um 1600 alles abgeräumt, was es als Franzose so zu erobern gab in der Nachbarschaft.
Nachtrag: Skandiavien vergessen. Da spielt man die Hanse und nach 50 Jahren erbt Dänemark gleichzeitig Norwegen und Schweden. Da macht man erstmal ein langes Gesicht.:D Die haben wie Frankreich auch nach einem langen Krieg massive Probleme bekommen und waren bereits am zerfallen, als ich es bemerkte. Norwegen, Schweden und Finnland waren bereits wieder mit einigen Provinzen entstanden. Auch Kastilien bekam in meinem letzten Spiel massive Probleme, schaffte nur mit Mühe und Not noch Ausweg.
Überhaupt bekämpfen sich jetzt auch Rebellen untereinander. Das kann sehr lustig werden, wenn man den Schieber Richtung Zentralisierung verschiebt, zwei unterschiedliche Rebellenarmeen in der gleichen Provinz aufpoppen und sich gegenseitig verhauen. Ich musste nur noch die Reste einsammeln.:D
Gleichzeitig sollte man bei durch Spionen geförderten Rebellen nur auf eine Sorte setzen, damit sich Nationalisten und Patrioten nicht gegenseitig schwächem. Am besten ist es allerdings, dass finanzierte Aufstandsarmeen nicht mehr gegen einen selbst kämpfen. Auch hier muss man allerdings aufpassen, das kann nach hinten losgehen, wenn man gleichzeitig gegen eine Horde kämpft und einem die Rebellen eine Kolonie zerschlagen.
Überhaupt, Horden: Sehr gut umgesetzt. Die Goldene Horde ist zu Anfang kaum zu schlagen, ganz wie es historisch auch richtig ist. Erst mit der Zeit kommen die Nachbarn langsam aus der Defensive heraus und können angreifen. Es macht sehr viel Spaß, sich langsam durch die Horde zu kämpfen, als Osmane kann man so unglaublich viel Land gewinnen, wenn man militärisch gut aufgestellt ist. Da das Ganze auch keinen BB kostet, kann man gewissermaßen "Straffrei" die ganzen Horden Asiens einsammeln. Das erfordert allerdings auch sehr viel Geduld und viele, viele Schlachten...
Noch ein Tipp am Rande: Sollte man mal in die Verlegenheit kommen, dass man auf eine Provinz einen Core bekommt, deren Eigner ein Vasall einer Horde ist, so muss man die Horde angreifen, dann kann man mit dem Vasallen verhandeln und die Provinz verlangen. Mir ist es allerdings noch ein Rätsel, wie die Ming es schaffen, Kasachstan als Vasallen anzugliedern. Bei Horden kann man nur Geld für Frieden verlangen, vasallisieren ist nicht möglich.
Ein neues Land gibt es auch: Malaya. Kann von Brunei, Malacca und Ateh gegründet werden, wenn man die entsprechenden Pronvinzen hat.

Jadeknusen
16.02.11, 14:20
Übrigens sehr gut gemacht, dass man jetzt endlich sehen kann, warum sich die Kurfürsten für Herrscher A, B oder C entscheiden bei der Wahl. :)

Jadeknusen
18.02.11, 00:04
Boah, die KI ist so strunzdumm!!!:doh::doh:
Bayern greift Ansbach an und belagert mit seiner gesamten Armee von 20.000 Mann die Provinz. Alle Verbündeten von Ansbach umgehen die Armee und belagern das völlig entblößte bayrische Kernland. Statt mit 5.000 Mann Ansbach zu belagern und den restlichen Truppen das Heimatland zu säubern, wird es ein Wettkampf darum, wer schneller die Belagerung zuende bringt. Bayern stürmt aber nicht die Festung, so dass sie natürlich verlieren.
Im Endeffekt verlieren die Bayern natürlich und zahlen sich dumm und dusselig für nichts, obwohl sie militärisch weit überlegen sind. Und das passiert nicht einmal, sondern andauernd.
Noch schlimmer ist es, wenn man Juniorpartner in einem Krieg ist. Der Seniorpartner gönnt einen nicht das Schwarze unter den Fingernägeln - geschenkt. Dass ich aber Provinz um Provinz erobere und damit meinem Seniorpartner eine starke Position gegenüber der anderen Partei verschaffe, erkennt die KI einfach nicht. Es wird ein Seperatfrieden mit dem Land ausgehandelt, dass ich belagert habe. Natürlich mit irgendwelchen völlig nichtigen Bedingungen wie Verträge aufkündigen usw. Kurz darauf schließt dann mein Seniopartner mit dem anderen Seniorpartner Frieden und verliert drei Provinzen an ihn. Weil die von mir gesammelten Kriegspunkte durch den Seperatfrieden verloren sind. Arghs! :doh:

Chris der Große
18.02.11, 14:29
Boah, die KI ist so strunzdumm!!!:doh::doh:
Bayern greift Ansbach an und belagert mit seiner gesamten Armee von 20.000 Mann die Provinz. Alle Verbündeten von Ansbach umgehen die Armee und belagern das völlig entblößte bayrische Kernland. Statt mit 5.000 Mann Ansbach zu belagern und den restlichen Truppen das Heimatland zu säubern, wird es ein Wettkampf darum, wer schneller die Belagerung zuende bringt. Bayern stürmt aber nicht die Festung, so dass sie natürlich verlieren.
Im Endeffekt verlieren die Bayern natürlich und zahlen sich dumm und dusselig für nichts, obwohl sie militärisch weit überlegen sind. Und das passiert nicht einmal, sondern andauernd.
Noch schlimmer ist es, wenn man Juniorpartner in einem Krieg ist. Der Seniorpartner gönnt einen nicht das Schwarze unter den Fingernägeln - geschenkt. Dass ich aber Provinz um Provinz erobere und damit meinem Seniorpartner eine starke Position gegenüber der anderen Partei verschaffe, erkennt die KI einfach nicht. Es wird ein Seperatfrieden mit dem Land ausgehandelt, dass ich belagert habe. Natürlich mit irgendwelchen völlig nichtigen Bedingungen wie Verträge aufkündigen usw. Kurz darauf schließt dann mein Seniopartner mit dem anderen Seniorpartner Frieden und verliert drei Provinzen an ihn. Weil die von mir gesammelten Kriegspunkte durch den Seperatfrieden verloren sind. Arghs! :doh:

Das wissen wir alle bereits, die KI ist zwar immer besser, ist aber immer noch dämmlich :D

Ein Tipp: Sei einfach nie Juniorenpartner im Krieg, sondern immer Kriegsführer. Lässt es sich nicht vermeiden, schließe so schnell es geht Frieden :)

Golwar
18.02.11, 16:15
Man könnte ja mal bei IBM anfragen, ob sie statt Schach und Jeopardy nicht einmal ein wirklich schwergewichtiges KI Thema aufgreifen wollen. :D

Fuchs
01.03.11, 14:59
Ich vergesse immer die Magistrate. Am Wochenende ist das kein Problem, wenn ich den ganzen Tag spiele. Jedoch heute nach der Arbeit oder auch gestern vergesse ich es immer wieder.

Mit den Händlern hatte ich auch so ein Problem vor dem Automatismus. Wenn man automatisch Gebäude bauen lassen könnte wäre das ne Lösung.

delta187
04.03.11, 11:28
Ich habe mal kurz ne Frage Off Topic:

Wie kann ich eigentlich auf der Map erkennen, wie hoch der Angriffs-Malus ausfällt, wenn ich mit einer Armee eine Provinz angreife, die von einer gegnerischen Armee verteidigt wird? Es gibt ja immer Geländeabzüge, Abzug für Flußüberquerung etc....
aber kann ich irgendwo im Voraus ersehen, wie hoch der Malus ausfällt?

Die Geländebeschreibungen wie z.B. 70% Wald, 20% Ebene, 10% Hügel hilft irdenwie nciht wirklich...

Umgssda
04.03.11, 11:53
Es wird quasi zufaellig bestimmt in welchem Gelaende der Kampf stattfindet. Du kannst in eine Provinz mit 95% Ebene und 5% Huegel einmaschieren und der Kampf findet in den Huegeln statt. Dann hast du Pech gehabt und kriegst -4 auf deinen Kampfwert.

Silence
04.03.11, 17:18
Diese komischen Nomadenregelungen nerven mich ja jetzt schon :D

Jadeknusen
06.03.11, 16:46
Ich habe ein Problem: Meine Flotte hat grundsätzlich keinerlei Moral. 89 osmanische Schiffe (darunter 44 Carracken) verlieren den Kampf gegen 54 spanische Schiffe, obwohl diese nur 7 Carracken hat. Schon bei Beginn des Kampfes ist die Flottenmoral gleich null. Dementsprechend ist es aussichtslos, überhaupt etwas zu versuchen.
Der Unterhalt der Flotte steht bei 100%, die Kriegsunzufriedenheit liegt bei 0,49. Beide Flotten hatten keinen Admiral. Laut der Anzeige im Militärreiter beträgt die Moral 2.589, das entspricht einem Stern. Tatsächlich ist sie allerdings wie gesagt null. Einzig mein Supplylimit von 64 habe ich um 24 Schiffe überschritten. Aber ist das der Grund? Wieso habe ich dann theoretisch einen Moralwert von 2,5? Mir ist das alles schleierhaft und es ist natürlich nicht gerade spaßig, wenn eine Riesenflotte von einer viel kleineren besiegt wird und noch nicht mal ersichtlich ist, warum das passiert.:???:
Spiele DW mit dem 5.1 Beta-Patch.
Falls jemand weiß, woran es liegt, wäre ich demjenigen wirklich sehr verbunden.;)

sheep-dodger
06.03.11, 17:07
Spielt Ihr mit dem aktuellsten Beta-Patch? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe wurde in einem der 5.1beta Patches die Geschwindigkeit mit der Flotten ihre Moral im Kampf verlieren deutlich reduziert, vorher war es ein bekanntes Problem, dass innerhalb von ein oder zwei Tagen beide Flotten sofort 0 Moral hatten.

Chris der Große
12.03.11, 17:32
Kann es sein, dass Paradox vergessen hat, zwei weitere Bugs, die mir im Spiel aufgefallen sind, zu bearbeiten?

1. Man bekommt Events, wodurch man gratis Werkstätte, Zollhäuser usw. wie auch alle Gebäude davor bekommt, wenn man später Richtung Innovent? geht?

2. Wenn der Vatikan annektiert wird und eine Nation übernimmt, die mit mir im Krieg ist, stürzt das Spiel ab.

Sind diese bearbeitet worden?

Al. I. Cuza
12.03.11, 19:52
Kann es sein, dass Paradox vergessen hat, zwei weitere Bugs, die mir im Spiel aufgefallen sind, zu bearbeiten?

1. Man bekommt Events, wodurch man gratis Werkstätte, Zollhäuser usw. wie auch alle Gebäude davor bekommt, wenn man später Richtung Innovent? geht?

2. Wenn der Vatikan annektiert wird und eine Nation übernimmt, die mit mir im Krieg ist, stürzt das Spiel ab.

Sind diese bearbeitet worden?

Am besten direkt im Paradoxforum posten, mit Save.

tikizler
29.03.11, 23:10
hallo leute ;) ganz frisch bin ich hier zugestossen XD und gleich ein frage bitte

habe grade eu3 Divine wind instaliert, und gestartet, Kann es sein das man nur ein einzige gebäude bauen kann? ich meine überhaupt, Habe als osmanen komplet neue spiel angefangen, und dürfte nur 1 gebäude bauen, also ich meine nicht pro province 1 gebäude sondern komplet nur 1 gebäude hoffe war ich irgend wie klar ^^

Danke schon mal für eure antworten !!

MfG

Jerobeam II.
29.03.11, 23:15
Das mag daran liegen, daß Ihr - und an dieser Stelle ein herzliches Willkommen im Forum, verbunden mit einem kleinen Dank für die Grüße - oder Euer Land technologisch noch nicht in wünschenswerten Umfange fortgeschritten sein mögt, so daß Eure Untertanen, und liege es nur an Ihrer Unfähigkeit, den Visionen Ihres genialen Herrschers Folge zu leisten, mit den Konzepten neuer Gebäude kaum bis nichts anzufangen in der Lage sind.

tikizler
29.03.11, 23:30
meien tech lvl erlaubt mir gerichte zu bauen, ich kann aber jeweils nur in eine province bauen von gesammten ossmanen, anstatt jeden province wie vorher war, sobald die eine province gericht gebaut hat kann ich nexte province gericht bauen nicht gleichzeitig alle provincen gerichte bauen das geht irgend wie nciht Oo

Jerobeam II.
29.03.11, 23:33
Im Zweifelsfalle findet Ihr hier Hilfe:

http://www.paradoxian.org/eu3wiki/Main_Page

tikizler
29.03.11, 23:51
ich kann kein englisch :( ist das ein spiel fehler? oder so beabsichtig? und wenn warum? das gib null sinn...

Golwar
29.03.11, 23:55
Kann es sein dass euch die Magistrate ausgegangen sind?

tikizler
30.03.11, 00:00
Kann es sein dass euch die Magistrate ausgegangen sind?

meinst du mich damit?? fals ja, hab null, ich hab auch ganz neuen spiel begonnen

Golwar
30.03.11, 00:20
Ja, ihr wart damit gemeint. Mit dem Addon DW benötigt ihr nicht mehr nur Geld um ein Gebäude zu bauen, sondern auch einen Magistrat. Für jeden einzelnen Bau.

tikizler
30.03.11, 02:21
Oo das doch totale blödsinn :( Wozu sind die den gut? naja jetzt ist mir wenigstens klar geworden wozu die gut sind danke denoch :)

Andhur
01.04.11, 16:56
Ich habe mir gestern DW zugelegt.
Heute habe ich ein Probespiel mit England gewagt und bin doch sehr überrascht.

Die Osmanen wirken in Vergleich zu HTTT lasch.

Die Schotten sind stärker. Als Engländer muss man sich jetzt anstrengen. Kastilien geht ab wie Harry. Wurden die "gepimpt"?

Die Horden-Völker machen ihren Nachbarn keine Freude.


Waren das Ausnahmen oder sind das deutliche Tendenzen?

Shanon
01.04.11, 17:24
dem kann ich nur voll zustimmen. Bei mir wird das Osmanische Reich immer zur Spanisch/Englischem Kolonie ;)

Andhur
01.04.11, 17:44
Tauchen Piraten immer nur mit einem Schiff auf?

GAGA Extrem
01.04.11, 19:28
Die Osmanen leiden unter den ewigen Kriegen mit den Timuriden. Nur wenn die beiden von einander getrennt werden sieht man eine (dann aber ziemlich annehmbare) Entwicklung.

Chris der Große
01.04.11, 20:08
Die Osmanen leiden unter den ewigen Kriegen mit den Timuriden. Nur wenn die beiden von einander getrennt werden sieht man eine (dann aber ziemlich annehmbare) Entwicklung.

Dem kann ich nur zustimmen. Der Osmane ist häufig zu schnell besiegt, sehr häufig wird im Nahen Osten übrigens das Marmeluckenreich mächtig, und annektiert die Reste des Osmanens einfach. Ist eine für mich recht extreme Wendung im Nahen Osten.


Die Horden-Völker machen ihren Nachbarn keine Freude.

Wie auch, sie sind ja dauerhaft im Krieg mit ihren Nachbarn und mit den neuen Patch sogar sehr stark.

Kharon
02.04.11, 13:46
Mit dem Addon DW benötigt ihr nicht mehr nur Geld um ein Gebäude zu bauen, sondern auch einen Magistrat. Für jeden einzelnen Bau.Wie bekommt man denn jetzt zusätzliche Magistrate? Vorher gab es ja für die Provinzentscheidung Road Network jeweils einen kleinen Bonus, so dass man irgendwann mehr als genug davon hatte, aber das ist ja mittlerweile ein Provinzausbau, der nur Trade und Movement Speed gibt.

Chris der Große
02.04.11, 14:36
Wie bekommt man denn jetzt zusätzliche Magistrate? Vorher gab es ja für die Provinzentscheidung Road Network jeweils einen kleinen Bonus, so dass man irgendwann mehr als genug davon hatte, aber das ist ja mittlerweile ein Provinzausbau, der nur Trade und Movement Speed gibt.

Man muss mit denen auskommen, die man hat. Später gibts durch Regierungswechsel; Entscheidungen; usw. mehr Magistrate. Aber insgesammt hat man zu wenig, um in einem größeren Land (fast) alle Gebäude in jeder Provinz zu bauen.

Umgssda
02.04.11, 14:53
Universitaeten als Manufakturen und Colleges bei den spezialisierten Provinzgebaeuden koennen zusaetzliche Magistrate geben.

Kharon
02.04.11, 15:00
Ich bekomme im Moment (1556) 2,45 pro Jahr, aber das reicht ja nicht mal, um wenigstens alle Produktionsgebäude bauen zu können...

+0,30 Base
+0,60 Empire
+1,00 Centralisation
+0,20 Peace
+0,05 Sphere of Infl.
+0,30 Stability

Umgssda
02.04.11, 15:05
Buerokratie in der Hauptstadt erweitern sollte nochmal +0,25 bringen. Kaiser werden hilft auch noch etwas.
Achja und die Sphaere erweitern. Da ist ja noch Raum nach oben.

Elvis
04.04.11, 11:23
Spätere Regierungsformen bringen auch nochmal deutlich mehr. 1,5 oder so.
Sphere of Influence lässt sich mit der Zeit auf 0,7-1 steigern.
Alle Gebäude überall kann man bei großen Reichen sicher nicht bauen. Aber es genügt.

Elvis
09.04.11, 00:40
Ich spiele mit dem neuestem Betapatch vom 20.03 Toskana und versuche das Römische Reich wieder herzustellen.
So weit, so unterhaltsam. Italien ist von mir weitgehend erobert. Mailand hält noch einen Ring an Provinzen in Norditalien, der mich umfasst. Weiter nach Norden komme ich nicht, will ich es mir nicht mit Österreich verscherzen, welche die Mission "Unsere Ansprüche in Norditalien gerade hat.

Die Habsburger sind meine engsten Verbündeten. Die Nomaden drehen in dem Spiel völlig frei. Die Goldene Horde hat sich bis nach Wien und Finnland durchgefressen. Die Timuriden bis Konstantinopel.
Der Habsburger hatte es fast wie in der Realität nicht leicht. Im Osten ständige Angriffe der Horde (statt dem historischem Osmanen) und im Westen gibt es immer wieder Krieg mit Frankreich, das versucht ins Reich zu dringen. Die Schweizer sind fast jedes Mal die Leidtragenden. Ihr Land dient regelmäßig als Schlachtfeld aller möglichen Nationen.

Wir schreiben das Jahr 1480 und jetzt langsam beginnt sich das Blatt zu wenden. Die Timuriden zerfallen. In Anatolien hat sich Ramazan gebildet und ist quasi der neue Osmane.
Die Habsburger haben die Kaiserkrone scheinbar sicher und drängen allmählich die Goldene Horde zurück... Nur gibt es bis zum Pazifik niemanden mehr der sie daran hindern könnte. Es existiert kein Russe. Moskau zerschlagen.Nowgorod nur noch als Hauptstadtprovinz, Litauen ein Schatten.

Ich bin gespannt wohin das führen soll. Es gibt fast keine andere Nation außer den Habsburgern, die der Goldenen Horde Gebiete abluchsen. Und die Habsburger kolonisieren ca. 4-5 Provinzen am Stück. Dazu noch die Kaiserkrone. Da entsteht ein Monsterhabsburg der KI.
Da reift gerade nicht Österreich-Ungarn, sondern Österreich-Asien heran.
Und für mich scheint es keine Möglichkeit zu geben ihnen irgendwo den Weg abzuschneiden. Dafür tanze ich auch bereits auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig.
Aktuell sieht es so aus, als würde ich zwar vielleicht Ost- und Westrom wieder als Römisches Reich auferstehen lassen können, aber als letztlich kleiner König unter einem Habsburgischen Monsterblob-Kaiser.
Das ist mir auch noch nicht passiert.

Vernichter
09.04.11, 01:05
Screenshot?

Kharon
09.04.11, 01:44
... und Colleges geben +0,05 Magistrates. Damit hätte sich auch mein Problem gelöst, wenns denn dabei bleibt, wobei ich den edlen Herren noch nachträglich für die Antworten danken möchte. :)

Deductor
10.04.11, 06:09
@ Elvis: Das klingt interessant! Könnt Ihr nicht am Balkan Fuß fassen, um euch indirekt dem Habsburger zu stellen? (nebenbei: Wer das Reich in dieser Art verteidigt und noch gegen die Nomaden im Osten expandiert hat das Recht eine wirkliche Großmacht zu werden ;) trotzdem: Viel Glück!)

Elvis
11.04.11, 00:17
Natürlich findet ein menschlicher Spieler immer einen Weg.
Den würde er nur nicht finden, wenn die KI konstant gut spielen würde. Aber jede KI Nation stolpert früher oder später immer wieder über ihre eigenen Füsse.
So wurde auch das wirklich gute Österreich zwischenzeitlich ausgebremst und Böhmen stellte sich stattdessen erfolgreich der Horde und hätte sogar fast Österreich von der Horde und damit von der Osterweiterung abgeschnitten. Nun ist aber wieder Österreich am Zug.
Wir sind jetzt ca. 1510
Die anderen Nationen tun sich schwerer. Zeitweise gab es ein großes Schweden. Kam aber mit der Horde nicht zurecht und wurde von seinen anderen Gegnern schließlich wieder zerschlagen. Ein durchaus respektables Preussen entstand und stellte sich der Horde. Da dieses Preussen aber nicht Reichsmitglied war, wurde es ständig von anderen europäischen Mächten herausgefordert und ist wieder auf dem absteigenden Ast.

Ich selber habe viele kleinere Kriege in schneller Folge geführt um mir wichtige SChlüsselprovinzen und Norditalien zu sichern und mein BB liegt über 30. Das ist auf sehr schwer eigentlich nur möglich weil ich zur despotischen Monarchie gewechselt bin (Ruflimit +10)
Da ich jetzt einige Reichsgebiete ohne Core halte baut sich mein BB nur langsam ab und ich bin auf Jahrzehnte lahm. Deswegen habe ich mir nun auch über Georgien Zugang zur Horde verschafft, weil ich mich hier ausdehnen kann ohne BB zu kassieren. Ansonsten besteht mein Reich im wesentlichem aus Italien und Griechenland bis einschließlich Kontantinopel.
Mit nunmehr Landtech 13 ist es halbwegs möglich es mit der Horde aufzunehmen, aber sehr nervig. Die Horde verfügt in der Spitze über 180.000 Mann.
Ich hätte jetzt sogar die Möglichkeit Österreich von der Horde mit überschaubarem Aufwand abzuschneiden.
Aber ehrlich... die Horde ist wirklich nervig und zumindest jetzt käme ich selbst mit dem Techvorsprung mit der Horde wohl noch nicht alleine zurecht. SIe bindet momentan dauerhaft die Hälfte meiner Armee. Und das nur um sie halbwegs aus meinen Provinzen draussen zu halten und langsam zu kolonialisieren.
Da ist mir der Österreicher an der gemeinsamen Hordefront momentan eigentlich ganz recht.
Irgendwie ist diese ganze Nomadenänderung in DW nicht besonders glücklich. Das gefiel mir früher wirklich besser.
Jetzt werde ich Jahrzehnte vermutlich weitgehend nur gegen die Horde kämpfen und vermutlich stehe ich am Ende am Pazifik.
Ich vermisse wirklich einen Russen. Aber die orthodoxe Kriche ist quasi ausgestorben. Ein neues Russland wäre nun ein Sultanat.

Was ist sonst noch passiert?
Mailand im Norden konnte ich sprengen und sobald ich Core auf die Lombardei habe kann Italien gegründet werden.
Das bringt allerdings kaum noch nutzen. Mir gehört dort ja ohnehin schon fast alles.
Das schöne an EU ist ja, das sich auch für scheinbar verzwickte Lagen früher oder später Lösungen finden.
Das Problem war, das Frankreich die Mission hat "Erobere Milan" und Österreich "Unsere Ansprüche in Norditalien" (Nebenbei bemerkt noch Spanien "Richte den heiligen Stuhl wieder ein"). Wenn ich als kleines Toskana da nun genau in die Mitte der beiden Blops stosse und dann noch Spanien im Nacken... Prost Mahlzeit.
Nun habe ich aber zumindest ein solides Bündnis mit Österreich. Und plötzlich verschied der Österreichische Kaiser und zu meiner Überraschung rückten die Böhmen wieder auf den Thron. Man sollte meinen das ist für Österreich schlecht. Aber nun wurde Böhmen statt Österreich ständig in Reichskriege verwickelt und der Österreicher kann sich ausschließlich auf die Horde konzentrieren.
Auf jeden Fall ist diese Kombination sehr nützlich für mich und ich griff mir Mailand und steckte dann zwischen den beiden Blops mit einem BB von 36 bei einem Maximum von 38 ohne das ich angegriffen wurde.
Würde mich Frankreich angreifen, stünde nun nicht mehr nur Österreich an meiner Seite, sondern auch der neue Kaiser. Österreich hingegen wird mich nicht angreifen, weil es mit der Horde ausgelastet ist und es bricht auch nicht das Bündnis, auch wenn neue Staatsehen durch den Kriegsgrund gegen mich schwierig geworden sind.

Ansonsten bröselt das Reich bisschen auseinander. England und Frankreich reissen immer größere Stücke heraus. Sobald mein BB überschaubar ist und das römische Reich wieder hergestellt wurde, wird es wohl an der Zeit die alten Rechte Roms auf den Kaiserstuhl wieder anzumelden und das Reich zu retten.
Ich bin aber doch noch gespannt wie es in 100 Jahren aussieht. Die Karte verändert sich recht dynamisch.

Eldanesh
21.04.11, 17:03
Um das HRR auferstehen zu lassen ist eroberung der Reichsländer falsche weg. Ihr solltet versuchen Kaiser zu werden und die Entscheidungskette durchzuziehen. Beim (kritischen) Vorletzten Entscheid werden alle Mitglieder das HRR Vassalen des Kaisers - oder treten aus und erklären den Krieg.
Beim letzten Entscheid werden dann alle Vassalen in Cores umgewandelt und aus eurem Staat wird das HRR.
Am einfachsten die Kurfürsten in Kriege verwickeln und vassalisieren, die stimmen immer für den Lehnsherr.
Oder halt hohe Beziehungen und ein paar außerimperiale Besitzungen plus staatsehen.

Für die Entscheidungen braucht man imperiale Autorität. Bekommt man durch verteidigungskriege, neue Reichsländer oder Befreiung von Reichsländer.) Am einfachsten ist es Burgund zu helfen die Franzmänner zu plätten und danach als Kaiser die Burgunder angreifen und die ganzen Zwergstaaten einzeln entlassen. Da Burgund als Reichsland gilt, sind es die entlassenen Vasallen dann auch. So kann man das Reich recht fix zusammenbekommen. Und das beste ist: man kann Rivalen schwächen und dabei sogar badboy abbauen!

Deductor
23.04.11, 22:30
Wenn die Goldene Horde an den Grenzen des eigenen Reiches auftaucht kann man auch schnell zu Reichsautorität kommen. Man muss sie halt nur alle paar Jahre zurückschlagen und dafür +10 RA kassieren.

Elvis
24.04.11, 11:30
Um das HRR auferstehen zu lassen ist eroberung der Reichsländer falsche weg.

Ihr vergesst das ich Italien gründen wollte. Ich habe nur Reichsprovinzen erobert, welche ich dazu benötige.
Nachdem ich Kaiser wurde, ist mir einerseits negativ aufgefallen, was der werte novel anmerkte, das es mit der Horde etc. viel zu leicht ist, RA zu pushen. Andererseits bekommt man nun im Gegenzug bei Reichsbann sofort Core auf ALLE eroberten Reichsgebiete.
In den alten Patches bekam man nur auf die zuerst im Friedensmenü ausgewählte Provinz einen Core.
Nun freut man sich schon wenn sich England und Frankreich durchs Reich fressen, weil man ihnen später alles wieder mit sofortigem Core abnehmen kann.

VincentClaymore
18.06.11, 23:08
Mich hat das neue Allianz-System bei den ersten Spielen gehörig vom Hocker gehauen... durch diese schicke "Call to Arms"-Funktion wird jedes kleine Grenzscharmützel zum Weltkrieg. Auch wirklich noch nicht optimal gelöst, wie ich finde.

Edit: Langsam wird es albern mit den Allianzketten: Friesland -> Brabant -> England -> Bretagne

Elvis
20.06.11, 08:00
Ja, das ist in der Tat nicht ganz unproblematisch.
Mit DW landet die Welt gerne in einem großem Dauerkriegszustand.

Die direkten Folgen sind nicht weiter schlimm. Die KI hat zumindest auf den hohen Schwierigkeitsgraden keine großen Probleme mit Kriegsmüdigkeit und die Kriegssteuern füllen ihre Kassen und beschleunigen ihre Forschung.

Die indirekten Folgen sind gravierender. Die Nationen verbringen viel zu viel Zeit in für sie sinnfreien Kriegen, weil der Freund eines Freundes sie in irgendeinen Krieg am Popo der Welt gezogen hat. Dadurch kann sie ihre eigenen Ziele kaum mehr verfolgen und neigt zum stagnieren.
Dazu kommt das meiner Beobachtung nach die KI im Kriegszustand nichts baut. Das wirft sie ungemein zurück. Sie hat volle Kassen und Magistrate auf Halde und nutzt es dann nicht um sich zu entwickeln, weil sie sich die meiste Zeit in irgendeinem Krieg befindet.

Auch die Veränderungen der Nomadenstämme gefällt mir nicht. Während es die ersten 100 Jahre der reinste, zähflüssige Horror ist neben diesen Wahnsinnigen zu siedeln (Meine aktuelle Partie ist mit Moskau), kann sich jeder menschliche Spieler, unabhängig davon welche Nation er spielt, im Verlaufe der Zeit ein riesiges Reich ohne jegliche Nachteile bei den Nomaden erobern. Tut er dies nicht, kommt es aktuell meist zu einem gigantischem Österreich, Böhmen, Schweden etc., während ein Russe i.d.R. total ausfällt.

VincentClaymore
20.06.11, 10:51
Mhmm, das mit den Horden irgendwas nicht stimmt, habe ich auch schon geahnt...

Jerobeam II.
20.06.11, 14:23
Traurig ist, daß Ming (KI) oft genug am Rande des Zusammenbruchs steht, da sie zwar Provinzen der Nomaden besetzen können, aber nicht kolonisieren (falsche Fraktion am Ruder?).
Ich denke, man könnte die Nomaden stärker plündern lassen (mit massivem Finanzverlust und Bevölkerungsschwund in den betroffenen Provinzen), auf der anderen Seite dann aber auch Siedler anziehen, wie es ja tatsächlich gemacht wurde, wenn man so will bis ins 18. Jahrhundert (Wolgadeutsche etc.). Vor allem die Ansiedlung von Hugenotten, Holländern, Schwaben sollte Reichen im Osten per Entscheidung möglich sein.

Jorrig
20.06.11, 17:42
Ich habe übrigens vor Kurzem am eigenen Leib mal das Spiel erlebt, wenn man die BB-Grenze überschreitet. Erstmal feuern ständig Events, die in einer Provinz das Revoltenrisiko temporär um 15 anheben. Dann gibt es jede Woche Rebellionen in irgendwelchen Provinzen. Es feuert in viel zu kurzen Abständen mehrfach ein Event, was einem 25 Prestige abzieht. Auch die Legitimität wird durch ähnliche Events jeweils mit 15 in den Keller gebracht. Obendrein feuern dazu Events, die einem -1 Stab geben. Dazu kommt, dass Stab nach dem Krieg, der den hohen BB verursachte, ohnehin noch wesentlich teurer war als sonst (Kriegsmüdigkeit), na, und dann hat man eine Menge Spass. Nicht nur, dass man nur hoffen kann, dass in der Zeit ständiger Rebellionen keiner angreift, man muss auch genug eigene Truppen zusammenhalten und darauf warten, dass der BB wieder unter die Max-Grenze sinkt. Was natürlich schwierig ist, wenn der durch die verringerte Legitimität noch weiter gesenkt wird. Alles in allem eine Menge Spass. Ich behaupte mal, mit den Regeln wird ein WC unmöglich, oder zumindest unspielbar.

VincentClaymore
20.06.11, 17:58
Ich verstehe auch nicht, warum man bei der Verbesserung eines Mißstandes immer einen neuen Mißstand schaffen muss. Ich erinnere mich noch an mein Granadaspiel, damals mit HttT glaube ich. Dort hatte ich zeitweise über 90 Punkte BB und es ist NICHTS passiert. Da ich halb Europa beherrscht habe, hat sich keiner getraut mich anzugreifen, auch nicht mit BB-CB und Events gab es keine. Und auf einmal bricht die Hölle los...
Dabei frag ich mich gerade so: Gibt es eigentlich auch nur ein einziges historisches Beispiel in der betreffenden Zeit (1399 bis 1821), wo ein Land so viel Badboy hatte, dass alle anderen auf es losgegangen sind? Das seine Gesellschaftsordnung zerbrochen ist?
Ich will damit nicht sagen, dass ich gegen BB bin - nur hätte man es nicht irgendwie eleganter lösen können?

Jorrig
20.06.11, 18:15
Napoleon? Alle anderen haben vermutlich auch nicht so dreist und viel erobert wie ein menschlicher Herrscher bei EU3.
Ach ja, ich vergass, dass sich auch die meisten Vasallen von mir lossagten und den Krieg erklärten. Kein militärisches Problem, aber wenn man nicht weiter BB anhäufen will, verliert man dabei seine Vasallen.
Ich finde das eigentlich ganz ordentlich gelöst. Wenn man die Grenze einfach ignorieren könnte, wär sie ja sinnlos.
Die Idee "Revolution & Gegenrevolution" wird da übrigens sehr mächtig. Mit der konnte ich dann im Stile Napoleons halb Europa erobern. Dazu noch das Kabinett und einen Diplomaten...

VincentClaymore
20.06.11, 18:27
Ja, klar Napoleon... aber nach der Revolution war ja sowieso irgendwie alles anders, oder?

:D

[B@W] Abominus
20.06.11, 21:40
Die Franzosen haben sich oft daneben benommen und wurden in ihre Schranken gewiesen. Der kleine Korse war nur der Höhepunkt :).

Elvis
21.06.11, 03:49
Das die BB-Grenze inzwischen sehr ernst genommen werden muss, finde ich eigentlich wirklich gut.
Es gibt reichlich Möglichkeiten das BB-Limit hoch zu halten und für einen zügigen BB-Abbau zu sorgen. Dazu gibt es auch gegen Andersgläubige oder Kolonien auch genügend Möglichkeiten sich BB-schonend auszubreiten.
Da ist es angemessen das die BB-Grenze jetzt auch wirklich eine ist.
Zumal es für Spieler denen es nicht gefällt ja ein leichtes ist, die entsprechenden Events einfach zu entfernen.

Jorrig
21.06.11, 10:30
Definitiv. Ich fand es echt gut, wie die Engine mich ausgebremst hat. Der Auto-Rebellen-Modus erspart einem ja die Mikroarbeit, aber ich habe gemerkt, dass weitere Eroberung nicht möglich war. So wird ein höheres BB-Limit auch wirklich wichtig (z.B. der Anti-Piraterie ist kein No-Brainer).

VincentClaymore
21.06.11, 13:40
Ich bin kein Experte was die Frühe Neuzeit angeht, aber Napoleon ist doch nicht im Bürgerkrieg von den eigenen Leuten abgesetzt worden (was die ganzen Events mit Stabverlust, etc. andeuten), sondern von fremden Nationen geschlagen worden, während Frankreich wie eine eins hinter ihm stand oder?
Und das ist ja der Unterschied zu EU3... da hat man ja im SP als Frankreich, Castille, England, etc. derart viel Gebiet und Truppen, dass man selbst im Krieg gegen alles von Portugal bis Sibiren keine Schwierigkeiten hat. Dass dann plötzlich die Legitimität und die öffentliche Ordnung zusammenbricht kommt mir seltsam vor.
Andererseits habt ihr Recht - Stab hits etc. sind das einzige was einem großen Blob wirklich weh tut, diplomatische Folgen (aufkündigung von Allianzen, alle anderen Nationen bekommen -200, etc.) würden den Imperialisten ja nicht wirklich jucken.

Jerobeam II.
21.06.11, 14:13
@ VC: Nein. Seit spätestens 1806/07 war der überwiegende Großteil der Franzosen, auch der Generäle, Diplomaten und sogar der Geschwister Napoleons und seiner Fürsten, kriegsmüde. In Spanien ging nichts voran, wenn, dann nur unter hohen Verlusten und mit Napoleon im Lande, wenn er allerdings nicht in F war, dann gab es schon Pläne für die Zeit nach ihm ... Der Handel stagnierte so ziemlich.
Als Napoleon "die Straßen wieder sicher" und den Handel wieder möglich gemacht hatte, in der Zeit des Konsulats, da war er der, der Frieden gemacht hatte. Danach nur noch der, der siegen konnte. :)

VincentClaymore
21.06.11, 14:23
Ah, okay... Althistoriker sollten einfach die Klappe halten, wenn die 1 vor den 3 anderen Jahrszahlen steht...

Al. I. Cuza
21.06.11, 15:00
Und man muss bei Napoleon auch bedenken, dass es nicht nur Franzosen unter seiner Herrschaft waren.

Jorrig
21.06.11, 15:08
Mir sind auch vor allem die besetzten Gebiete rebelliert, ist ja klar. Auch vorher schon konnte die französische Regierung das eigene Volk nur ruhig halten, indem man die besetzten Gebiete gnadenlos ausgepresst hat. Napoleon hat ja just 1796 ff. in Italien Krieg geführt, weil dort die Verteidigung schwach und die Beute gross war. Städte wie Mailand oder Florenz haben ihm riesige Tributzahlungen geleistet - womit er zuhause die Bevölkerung zufriedenstellen konnte, die ja wegen des Militärdienstes die Ernte nicht einbringen konnte. Ich finde, das ist in EU3 schon ganz gut gemacht. Vor allem aber funktioniert es als gute Expansionsbremse im Spiel, da ist der korrekte historische Verlauf schon fast Nebensache.

Al. I. Cuza
21.06.11, 15:15
Vor allem aber funktioniert es als gute Expansionsbremse im Spiel, da ist der korrekte historische Verlauf schon fast Nebensache.

Und das ist der springende Punkt. Gameplay trumpft immer über historische Genauigkeit, in unseren Augen zumindest.

Elvis
21.06.11, 18:51
Das ist auch meine Meinung. Aber darüber gabs seit jeher zwei Lager bei Paradoxspielern.

Refizul der I
21.06.11, 19:15
Ich glaube auf das verhindern von übermäßigen Blobbing können sich beide Seiten gerade noch einigen.
Es ist schließlich weder historisch, noch spieltechnisch sinnvoll, wenn ein Land es schafft ganz Europa zu erobern ohne größere Probleme zu bekommen. Jetzt muss nur noch was gegen die Böhmischen/Österreichischen/... Großreiche im ehemaligen Hordengebiet getan werden. Ein starkes Russland habe ich bis jetzt mit DW noch nie gesehen.

VincentClaymore
21.06.11, 20:22
Und das ist der springende Punkt. Gameplay trumpft immer über historische Genauigkeit, in unseren Augen zumindest.

Das ist auch meine Meinung. Aber darüber gabs seit jeher zwei Lager bei Paradoxspielern.
Mhmmm... das gilt vielleicht für Civ, aber EU schreibt sich die historische Korrektheit schon ziemlich auf die Fahnen, würde ich mal behaupten.

Und wenn man nicht gerade Metagamer ist, ist doch der Grund warum man anfangs überhaupt zu EU greift dieser: Was wäre, wenn in der Vergangenheit eine Entscheidung anders gefällt worden wäre, als sie ist? Gibt es einen Mod, der näher an der Geschichte ist? Ich meine: Selbst wenn man die Creek spielt, passiert ja in Europa wirklich alles vollkommen anders, als in der realen Geschichte... Ich habe in den letzten Tagen 4 Spiele mit Holland angefangen und in jedem hat sich Burgund innerhalb der ersten 5 Jahre Brabant, Hainaut, Liege und Bar gekrallt, in den meisten zusätzlich noch Gelre - alle davon mit der Mission Reconquest und sofortigem Core.

Golwar
21.06.11, 23:23
Magna Mundi sollte euch euren Wunsch erfüllen.

Jorrig
21.06.11, 23:26
Ja, und? Die damaligen Herrscher der Niederlande waren nun einmal die Herzöge von Burgund. So hätte es auch laufen können... und ich wette, die Holländer haben dann im späteren Spiel wieder rebelliert und sich von Burgund losgesagt. Ich erwarte nicht, dass sich die Geschichte fast genauso wiederholt, ich finde es viel interessanter, wenn auch mal andere Konstellationen entstehen, Grossreiche wieder zerfallen und neue sich bilden. Das Spiel ist weit von der Perfektion entfernt, aber es ist immer noch weit besser als der ganze Rest. Paradox hat sich zudem zunehmend von der Geschichtstreue entfernt. Das Ziel ist vielmehr, die historischen Rahmenbedingungen zeitgemäss abzubilden. Das finde ich ziemlich gut gelungen durch Technologie, die aufkommenden Ideen und Ereignisse, die Einheiten, Schiffe, Kolonisation... Dazu ist das meiste modifizierbar, man kann sich also mit recht wenig Aufwand Sachen, die einen stören, passend editieren.

Elvis
22.06.11, 08:18
Mhmmm... das gilt vielleicht für Civ, aber EU schreibt sich die historische Korrektheit schon ziemlich auf die Fahnen, würde ich mal behaupten.

Keineswegs. Vielleicht hast du EU3 erst recht spät nach etlichen Patches und AddOns kennen gelernt.
EU3 war völlig dynamisch ohne jeglichen historischen Rahmen konzipiert was die historischen Abläufe anbelangt.
Es gab nicht die Option auf historische Leader und Monarchen, keine Decisions, keine Nationalen Ideen, keine Missionen welche die Staaten auf gewisse Pfade lenken.
Alle Staaten fanden bis auf die geostrategische Lage und ihre Religion und Techgroup dieselben Spielbedingungen vor.
Erst durch den Wunsch der Spieler die arg fantastischen Spielentwicklungen wenigstens etwas mehr in historische Bahnen zu lenken entstanden nach und nach die neuen Features, welche zumindest etwas nachvollziehbarere historische Entwicklungen mit sich brachten.

Wäre es nach Paradox gegangen hätte das Spiel nicht viel mit der tatsächlichen historischen Entwicklung zu tun. Ähnlich wie sie auch HOI 3 zuerst konzipiert hatten bei dem auch nur eine halbwegs historische Entwicklung eher ein seltener Zufall war.

Im Zuge dieser beiden Spiele gab es dann auch viele Diskussionen zwischen stark historienorientierten Spielern, Spielern denen eine vollkommen unvorhersehbare möglichst dynamische Welt und Spielern denen schlicht alles recht ist was dem Gameplay zugute kommt.
Natürlich gibt es auch Mischungen daraus, so wie letztlich auch die Spiele eine Mischung und eine Suche nach einem Kompromiss aus diesen Standpunkten sind.
Historische Korrektheit ist also wirklich kein erklärtes Primärziel.

[B@W] Abominus
22.06.11, 08:47
Leader und Monarchen konnten zu Beginn als "historisch" eingestellt werden, Elvis.

Elvis
22.06.11, 08:58
Echt? Schon in der Ursprungsversion?

[B@W] Abominus
22.06.11, 09:02
Das war ja bzw. ist bisher das Problem: Man kann historische Monarchen wie in EU2 einstellen und, Moment, ich glaube Du hast Recht, es kam wohl erst mit NA... hach, ich sollte mehr schlafen...

Tigernekro
22.06.11, 09:03
ja da bin ich mir auch ziemlich sicher...
und ich muss auch elvis und jorrig zustimmen, weil es glaube ich kaum da ziel war ein sehr an die Historie ausgelegtes Spiel zu erstellen.

Ryo
22.06.11, 12:12
keine Decisions, keine Nationalen Ideen,

Bei ersten nicht sicher, aber war, meines Wissens nach, da. Nationale Ideen gab es 100% schon in der 1.0 Version.

Refizul der I
22.06.11, 12:54
Ja die NIs gab es von Anfang an. Historisch Korrekte Anführer kamen mit NA und die Decisions/Missions mit IN. EU3 in vanilla hatte mit historischer Korrektheit nicht viel am Hut (außer am Start).
Wenn man bedenkt das ich EU3 Vanilla gleich gelangweilt ins Regal gestellt habe hat sich das Spiel doch enorm verbessert/geändert. (wenn man die Bezahlpatches draufgespielt hat:D)

VincentClaymore
22.06.11, 14:24
Ja, ich bin ein paar Monate vor HTTT eingestiegen. Und was mich überzeugt hat, das Spiel zu kaufen, war ein Artikel in der Süddeutschen, der als Fazit des Spieletests schrieb:
"Ein Komplexitätsmonster für Sonderlinge, die neben ihrem Geschichtsstudium zu viel Freizeit haben."

Jorrig
22.06.11, 19:07
Naja, es gibt ja schon eine ganze Menge Mechanismen im Spiel, die sehr ähnlich wie damals abliefen oder zumindest gut simuliert sind. Kein Spiel kann die Geschichte 100% genau abbilden. Ich denke, alle, die das spielen, sind überdurchschnittlich interessiert an Geschichte und haben damit auch das Wissen darüber. Wenn die weiter dabei bleiben, kann es ja nicht so komplett an der Realität vorbeigehen.

Jerobeam II.
22.06.11, 20:23
Wer will denn auch den Zufall in der Historie leugnen? Hätte, wäre, könnte - Spanien protestantisch sein, Frankreich zerbrochen ...
Ich begrüße die - bei aller Unwahrscheinlichkeit des Handelns Spieler-geführter Nationen - guten Rahmenbedingungen, die die Engine setzt. Potential hatten sie alle - wer hätte um 1400 auf Brandenburg fünf Euro gesetzt und nicht auf Sachsen? pp. ;)