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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein erster HOI 3 AAR - Eine neue Ordnung



Tyber Zahn
12.11.10, 12:07
Hallo Zusammen!

Ich bin seit heute in diesem Forum angemeldet - also ein Neuer :)

Ich verfolge die HOI 3 AAR's schon seit einiger Zeit und da ich selbst gern schreibe habe ich mich jetzt entschlossen selbst tätig zu werden. HOI 3 besitze ich seit Anfang Mai etwa und habe es auch schon ein wenig angespielt, jedoch bin ich in den letzten Monaten arbeitsbedingt nicht mehr zum Spielen gekommen. Als ich dann letzten Monat einen Totalausfall meines Computer hatte war natürlich mein gesamter Spielfortschritt dahin :(

Wie dem auch sei - Neues Spiel neues Glück!:)

Ich spiele Hearts of Iron 3 in der Version 1.4 ohne zusätzliche Mods. Als Schwierigkeitsgrad habe ich (ja, ihr dürft lachen) "Leicht" gewählt. Wie ich schon sagte habe ich zwar mit dem Spiel schon Kontakt gehabt, aber größere Feldzüge habe ich noch nicht unternommen - deshalb der kindische Schwierigkeitsgrad. Startjahr ist 1936 in Deutschland.

Die ersten Screenshots von mir sehen etwas - bescheiden aus. Ich bitte die schlechte Qualität zu entschuldigen. In Zukunft werden die Screenshots besser ;)

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1. Januar 1936
Schreiten wir zur Tat. Als erstes wird das Kabinett umgebildet. Ein neuer Nachrichtendienstchef und Minister für innere Sicherheit werden ernannt damit es von vorn herein schwieriger für ausländische Spione und Aufrührer wird Unruhe im Land zu stiften.

http://www6.pic-upload.de/12.11.10/kk44vioj8cw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7732584/HoI3_3.jpg.html)

Als nächsten Schritt habe ich mir ein Bild der bereits vorhandenen Streitkräfte und deren Positionen gemacht. Auffällig war die kaum vorhandene Sicherung des westlichen Landesgrenzen, deshalb habe ich vom Bitburg HQ einige Divisionen entlang der deutsch-französischen Grenze stationieren lassen. Das Gesamtbild der Armee ist im Moment noch etwas ungeordnet wird aber später, wenn wir unsere Expansion gen Westen starten noch geordneter.

http://www6.pic-upload.de/12.11.10/bkqgrgqjuze.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7732596/HoI3_4.jpg.html)

Ich habe absichtlich nur die deutsch-französische Grenze verstärken lassen um nicht jetzt schon die Benelux-Staaten nervös zu machen. Im Ernstfall kann ich aus dem Ruhrgebiet und dem norddeutschem Raum Truppen heranführen. Ich bezweifle jedoch, dass weder die Holländer noch die Belgier oder Luxemburger als erstes zuschlagen werden.

Was die ostdeutsche Grenze angeht, werde ich noch Truppen vom HQ Berlin etwas hinter der Grenze aufstellen um den Polen zwar abwehrbereit aber nicht aggressiv zu erscheinen. Weiteres im Diplomatieteil. Im Sinne der zukünftig geplanten Expansionen habe ich auch neue Truppen bei der Industrie in Auftrag gegeben und bei dieser Gelegenheit auch gleich einmal die Kapazitätenverteilung auf die momentane Situation angepasst.

http://www6.pic-upload.de/12.11.10/bbk8nwl7nkv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7732605/HoI3_1.jpg.html)

Geplant ist die Aufstellung von 5 neuen Panzer-Infanterie Divisionen sowie 3 neue Infanterie Divisionen mit Flak-Einheiten zur Sicherung unserer wichtigen Städte gegen Bomberangriffe. Außerdem steht eine starke Erweiterung des Industriekapazitäten sowie der Bau neuer Flakstellungen auf dem Programm. Ich glaube die Industriebosse können sich kaum über zu wenig Arbeit beschweren! Die Zerstörer- und U-Booteinheiten waren schon zu Beginn in Auftrag gegeben, aber besonders wenn es irgendwann gegen Großbritannien gehen sollte, ist eine stabile Marine der wichtigste Pfeiler für Operationen - also werden sie fertig gebaut.

Kurz noch zur Diplomatie: Im Moment beeinflusse ich die USA, Japan und Italien. Italien sehe ich als fast notwendingen Bündnisspartner an, wenn ich irgendwann in Afrika Fuß fassen möchte. Mit Japan das gleiche Spiel nur im Pazifik. Außerdem können mir die Japaner im Ernstfall von Osten her zur Hilfe kommen falls mir die Sowjets auf die Pelle rücken oder ich weiter in den russischen Raum vorstoßen möchte. Die USA brauche ich als Handelspartner für Öl, Metall und seltene Materialien um die Industrie am Laufen zu halten. Im Gegenzug erhalten die Amerikaner dringend benötigte Nachschubgüter, von denen ich mehr als genug habe. So verbessere ich auf der einen Seite meine Rohstoffbeschaffung und vermeide Engpässe und auf der anderen Seite schaffe ich Vertrauen zu den Amerikanern was mir unter Umständen später von Vorteil sein kann. Je nachdem ob ich die Italiener oder die Japaner mit in das Achsenboot holen kann ziele ich darauf ab auch Polen "friedlich" zu einem Achsenbeitritt zu bewegen. Wir werden sehen.

In Sachen Forschung und Aufklärung noch in aller Kürze: Im Moment werden die Verbesserungen erforscht, die die Kampfkraft der Panzertruppen stärken um möglichst früh Vorraussetzungen für die mittleren Kampfpanzer zu schaffen. Auch Infanterieupgrades werden erforscht. Auf Doktrinen bzw. Lufteinheiten entfällt momentan noch kein Forschungsbudget, wird sich aber später mit Sicherheit noch ändern.

Die Aufklärung arbeitet im Moment daran, die Bedrohung die von Frankreich und der Sowjetuntion ausgeht zu verstärken. Insbesondere bei der Sowjetunion ist es mir wichtig, dass sich andere angrenzende Staaten ebenfalls bedroht fühlen - dann wird es im Konfliktfall einfacher die sowjetischen Streitkräfte von anfang an zu zerstreuen.

Tyber Zahn
12.11.10, 12:10
6. März 1936
Bericht aus der Wochenschau vom 6. März 1936

Außenminister Constantin von Neurath verkündete heute in nach einem Treffen mit einem italienischen Diplomaten, dass die italienischen Streitkräfte unter ihrem Oberbefehlshaber Benito Mussolini die äthiopischen Streitkräfte besiegt hätten. Damit ist die Kontrolle des Landes Athiopien nun nahezu vollständig in die Händer der Italiener gewandert. Weiteren Meldungen des italienischen Staatsfunkes ist zu entnehmen, dass die Regierung Athiopiens ins Exil nach Grossbritanien geflüchtet sei. Damit gelten die ehemals äthiopischen Territorien nun offiziell als annektiert und dementsprechend als italienisches Staatsgebiet.

http://www6.pic-upload.de/12.11.10/dt76veqtd7h.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7732641/HoI3_6.jpg.html)

Weitere Nachrichten: Dank des diplomatischen Geschicks des Führers sind in den letzten Wochen viele starke Handelsverträge abgeschlossen worden, die sicher stellen werden dass die deutsche Wirtschaft ihren starken Wachstumskurs beibehalten kann. Nach Auskunft des Wirtschaftsamtes ist die Beschaffung von wichtigen Rohstoffen zu 98% sichergestellt. Nur mit der Rohölbeschaffung gäbe es noch kleinere Engpässe, die jedoch bis September abgestellt sein sollen.

Die Sicherheitslage in Frankreich sowie in der Sowjetunion bleibt weiterhin angespannt. In den letzten Wochen mehrten sich die Berichte aus den beiden Ländern wonach sowohl Frankreich als auch die Sowjetunion nach neuen Ländereien jenseits ihrer jetzigen Staatsgrenzen streben. Betroffene Länder wie Polen, Estland oder Spanien haben daraufhin ihre Truppenpräsenz an den Grenzen verstärkt obwohl Frankreich und die Sowjetunion stets betonen, weder in naher noch in ferner Zukunft eine aggressive Expansionspolitik zu verfolgen.

Und nun weiter mit dem Wetter...

Tyber Zahn
12.11.10, 12:14
4. April 1936

Ich konnte meine Ziele für den Januar nicht vollständig umsetzen. Zwar habe ich meinen diplomatischen Einfluss auf Polen ausgeweitet jedoch hat sich noch kein Land dazu bereit erklärt der Achse beizutreten. Nun gut, manche Dinge benötigen eben doch Zeit.

Meine Spione leisten gute Arbeit in Frankreich, Großbritannien und der Sowjetunion. Die angrenzenden Staaten fühlen sich zusehends von den "Großen Drei" der Alliierten bzw. der Komintern bedroht und beginnen ihre Landesgrenzen zu verstärken bzw. suchen die Nähe der Achse. Meine Spione berichten außerdem davon, dass ausgerechnet Österreich in Richtung der kommunistischen Komintern-Staaten driftet. Diese Entwicklung passt nun gar nicht in mein Konzept. Ich werde die diplomatische Ausrichtung unserer alpinen Nachbarn im Auge behalten. Eher marschiere ich in Wien mit Panzern ein ehe dort über dem Rathaus Hammer und Sichel wehen!

Bedingt dadurch das Polen nun von mir diplomatische beeinflusst wird und durch die Tatsache, dass meine Spione die Bedrohung durch die Sowjets verstärken driftet Polen wie erwartet in Richtung der Achse - perfekt. Sollte sich Polen wirklich der Achse anschließen, stehen die polnischen Streitkräfte zwischen mir und den Sowjets und ich bin mir sicher, dass den Russen das gar nicht gefallen wird. Garantiere ich der polnischen Regierung noch die Unabhängigkeit kann ich sogar völlig legitim gegen die Sowjetunion in den Krieg ziehen. Zugegebenermaßen ist diese Annahme noch recht spekulativ aber durchaus denkbar.

Technologisch und Produktionstechnisch hat sich auch nicht viel getan. Ich habe zusätzlich zu den Panzer- und Infanteriedivisionen noch eine Flotte von Transportschiffen in Auftrag gegeben um über maritime Transportmöglichkeiten für meine Truppen zu verfügen. Ich erwäge außerdem die Verbesserung der U-Boote voranzutreiben um im Kriegsfall eine effektive Waffe gegen feindliche Konvois zu besitzen - aber im Moment ist die Modernisierung von Panzer- und Infanterietruppen wichtiger. Meine Rohstoffe wie Metall oder seltene Materialien beziehe ich größtenteils aus den USA und der Sowjetunion (Ich weiß, dass ich ein Dreckskerl bin, weil ich einerseits Rohstoffe aus der Sowjetunion importieren lasse aber andererseits ihre Bedrohung verstärke). Lediglich beim Rohöl gibt es noch Differenzen da mir im Moment die Einnahmen fehlen um größere Mengen Öl einzukaufen, jedoch sollte sich die Situation bis spätestens September oder November gebessert haben.

Ende Januar waren alle meine vorhandenen Truppen in ihren vorläufigen Abwehrpositionen. Bei der Gelegenheit habe ich auch bemerkt, dass das HQ Berlin noch gar keinen Anführer hatte... was für eine Panne!

http://www6.pic-upload.de/12.11.10/fch6i1m4pfc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7732651/HoI3_7.jpg.html)

Die roten Linien zeigen den Bereich, den die Truppen gegenwärtig im Falle eines Angriffs abdecken können. Ich rechne zwar nicht mit einem Angriff zumal die meisten meiner Nachbarn dafür zu demokratisch eingestellt sind, jedoch wird auch ihr Geheimdienst nicht schlafen. Alles in allem denke ich sind meine Truppen im Moment gut aufgestellt. Aus der Tschechoslowakei, der Schweiz und Österreich befürchte ich im Moment ebenfalls noch keine Gefahr - schließlich sind diese Länder nicht nur meine Nachbarn.

In Spanien ist der Bürgerkrieg ausgebrochen - die Nationalisten kämpfen gegen die Republikaner. Weil ich denke, dass die Nationalisten eher mit meiner Politik konform gehen als die Republikaner habe ich die Intervention Deutschlands in dem spanischen Bürgerkrieg veranlasst. Jetzt müssen die Nationalisten nur noch die Oberhand gewinnen und die Regierung zum Teufel jagen... ich bin gespannt.

Der Stratege
12.11.10, 14:46
Wilkommen in Forum! :prost:
Schön, dass Ihr direkt mit einem AAR startet, wir werden mitlesen!
:)

Tyber Zahn
12.11.10, 15:31
16. September 1936

In dem letzten Monaten hat sich viel getan, außen- wie innenpolitisch. Ein kleiner Rückblick:

Am 11. April wurde auf Weisung des Führers das Rheinland von den deutschen Streitkräften wiederbesetzt. Proteste auf diese Aktion blieben aus - wenn man von den üblichen Freiheitsfanatikern aus England und Frankreich absieht. Noch am gleichen Tag wurde die dreijährige Wehrpflicht per Gesetz eingeführt. Dadurch erhalten die Streitkräfte zusätzliche Kapazitäten. Ausgezeichnet!

Am 12. Juli 1936 wurde die erste Division des neugegründeten Panzerkorps "Großdeutschland" in Marienburg nahe der tschechoslowakischen Grenze stationiert. Das Hauptquartier des Korps wurde nach Chemnitz verlegt. Ebenfalls wurde das Panzertruppenkommando unter dem Befehl von Generalleutnant Halder in die nähe der deutsch-tschechoslowakischen Grenze verlegt. Natürlich dienen diese Maßnahmen nur der Verteidigung - vorerst.

Wenige Tage darauf, am 20. Juli 1936 tritt Italien der Achse bei. Perfekt! Unmittelbar nach dem Beitritt lässt Mussolini seine Streitkräfte an der italienisch-französischen und der italienisch-jugoslawischen Grenze aufmarschieren.

http://www6.pic-upload.de/12.11.10/9flxbczj6krk.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7734146/HoI3_7.jpg.html)

Noch hat kein europäisches Land seine Streitkräfte mobilisiert, aber das Oberkommando denkt dass in den nächsten Monaten mehrere Staaten ihre Mobilmachung veranlassen werden.

Wie erwartet haben die spanischen Nationalisten mit Hilfe aus Deutschland und anderen Staaten die Republikaner fast vollständig besiegt. So sah die Lage im bürgerkriegsgebeuteltem Spanien am 23. August 1936 aus.

http://www6.pic-upload.de/12.11.10/za7yl6ipq69t.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7734180/HoI3_8.jpg.html)

Nur einen Tag später ergeben sich die Republikaner und Spanien steht under der Verwaltung der Nationalisten.

Heute schreiben wir den 16. September 1936 und unseren Wissenschaftlern ist ein Durchbruch im Bereich Panzerforschung gelungen!

http://www6.pic-upload.de/12.11.10/aie1gg3sv9f9.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7734210/HoI3_10.jpg.html)

Endlich können wir neben den Leichten Panzern auch Mittlere Kampfpanzer bauen. Auch wenn die Technik noch in den Kinderschuhen steckt so wird die Panzerwaffe das Mittel der Wahl sein, wenn wir offensive Operationen angehen. Daher wurden 10 Divisionen mit den neuen Panzermodellen in Auftrag gegeben. Nebenbei erfoschen wir noch Upgrades für die Leichten Kreuzer und Zerstörer.

Auf der gesamteuropäischen diplomatischen Ebene hat es anscheinend bedingt durch die exzellente Arbeit meiner Spione und die Annektierung Spaniens durch die Nationallisten einen massiven Ruck in Richtung der Achse gegeben. Jeder in Europa fürchtet sich anscheinend vor den Sowjets, den Franzosen und den Engländern - soll mir Recht sein. Ich behalte die Situation weiter im Auge.

Der Führer drängt das OKW endlich einen Operationsplan für Europa vorzulegen. Noch können die Generäle erfolgreich argumentieren, dass es für eine größere Militäraktion noch zu früh ist - die Frage lautet nur: Wie lange noch?

Messerschmitt
12.11.10, 15:44
Willkommen und weiter so. Wir setzen große Erwartungen in Euch.

Von Retterling
13.11.10, 10:10
Willkommen, und auf einen spannenden AAR:gluck:.

Tyber Zahn
13.11.10, 12:18
30. Dezember 1936

Besprechungsraum 2 des Führerhauptquartiers "Siegfried" in Pullach

Besprechungsprotokoll von Feldmarschall Ulex

Anwesende: Feldmarschall Ulex und Hoth, Generalleutnant Halder, Luftwaffengeneral Göring, Generalleutnant von Witzleben, Generalleutnant von Manstein, Nachrichtendienstchef Frick, Gröfaz

http://www6.pic-upload.de/13.11.10/1411zsgxj43l.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7743033/Bundesarchiv_Bild_101I-022-2927-26-_Russland-_Gener-le_Hoth_und_v._Manstein.jpg.html)

8.00 Uhr Feldmarschall Hoth legt seinen Bericht über die Aktivitäten des HQ's Bitburg vor. Seine Truppen sind mittlerweile vollständig in Abwehrpostion gegangen und könnten "jeden Angriff der Franzosen zurückschlagen". Zudem wurden weitere Abfangjägerstaffeln an der westlichen Grenze stationiert um die Lufthoheit inne zu haben. Wichtige Industriezentren wie Köln, Dortmund und Bitburg sind mit zusätzlichen Flakdivisionen gegen Luftangriffe geschützt worden. Außerdem befänden sich noch weitere Flugabwehrstellungen im Bau, mit denen weitere wichtige Schüsselpositionen vor Luftangriffen geschützt werden können. Der Führer scheint zufrieden zu sein.

9.00 Uhr Ich lege meinen Bericht über die Aktivitäten des HQ's Berlin vor. Die Truppen liegen vor Polen und der Tschechoslowakei in Defensivstellung - wie schon Monate zuvor. Ich erläutere dem Gröfaz, dass das Panzertruppenkommando sowie das neue Panzerkorps "Großdeutschland" noch auf weitere Verstärkung warten bis wirklich effektive Offensivoperationen an den östlichen Grenzen unternommen werden können zumal sich das Land noch nicht einmal im Mobilisierungszustand befindet - sichtlich unzufrieden nimmt er meinen Bericht zur Kenntnis. Auf meine Ausführung hin, dass die Truppen noch mindestens ein halbes Jahr benötigen um entsprechend ausgerüstet zu sein, erwidert mir der Gröfaz lautstark: "Ein halbes Jahr?! In einem halben Jahr kann ich eher eine ganze Armeegruppe neu ausheben bevor ich diese Korps verstärke!" Ich frage ihn ob ich seinem Wunsch gemäß die beiden Divisionen auflösen und eine neue Armeegruppe aufstellen soll. Der Gröfaz funkelt mich böse an, schüttelt aber dann seinen Kopf.

10.30 Uhr Göring ist an der Reihe mit seinem Bericht. Überschwänglich und ausladend berichtet er von seiner starken Luftwaffe und von den neu aufgestellten Abfangjägerstaffeln. In Wirklichkeit kränkelt seine Luftwaffe dahin und modernisiert sich nur langsam. Außerdem mag Göring ja Abfangjäger haben aber er hat weder taktische noch strategische Flugzeuge geschweige denn Marinekampfflugzeuge. All diese Tatsachen, die dem Führer wohl bekannt sind, scheinen ihn nicht zu interessieren. Erfreut über seine Fortschritt sichert der Gröfaz dem Luftwaffenchef weitere Bau- und Forschungskapazitäten zu. Das Grinsen Görings fängt an mich anzuwidern.

11.45 Uhr Nachrichtendienstchef Frick gibt seinen Bericht ab. Gemäß den Erwartungen des Gröfaz ist ganz Europa durch die Arbeit unserer Agenten ein einziges Haus der Angst - jeder fürchtet sich vor jedem. Im Westen sitzen die bösen Franzosen, im Osten die bösen Sowjets und im Norden geben die Dänen den bösen Buben. Er berichtet weiter, dass die politische Lage in Österreich offenbar schlagartig gekippt ist und Österreich sogar bereit wäre sich dem deutschen Staatsgebiet anzuschließen. Der Gröfaz blickt fragend auf die Landkarte auf dem Besprechungstisch. Schließlich fragt er Frick wie die europäischen Länder auf eine Eingliederung Österreichs und eine Mobilisierung mit anschließender Invasion der Tschechslowakei reagieren würden.

Schweigen im Raum. Für einen Moment hört man keinen Ton, außer das monotone Ticken der Wanduhr. Ich blicke Hoth erstaunt an - dieser erwidert meinen Blick. Dann antwortet Frick, dass die Eingliederung Österreichs das deutsche Ansehen weltweit nach unten ziehen würde - zumindest zum jetztigen Zeitpunkt. Er empfiehlt mit der offiziellen Eingliederung zu warten, Eile sei ohnehin nicht geboten, da Österreich nun Deutschland politisch sehr nahe steht.

Ebenso empfiehlt Frick mit der Mobilisierung der Streitkräfte bis Mitte 1937 zu warten bis die Truppen des HQ's Berlin weitgehend für eine Offensive ausgerüstet sind. Weiter führt er aus, dass eine Mobiliserung in Deutschland wohl eine regelrechte Mobilisierungswelle in Europa auslösen könnte, da dann jedes Land nur noch "einen Steinwurf vom Krieg entfernt" sei. Der Gröfaz nickt stumm. Die internationalen Reaktionen auf die angesprochene Invasion könne Frick jetzt noch nicht vorhersagen - dafür sei er jetzt von der Materie "etwas überrascht" er würde sich aber um einen schnellen Bericht kümmern. Wieder nickt der Gröfaz nur. Sein Blick wirkt wütend enttäuscht.

12.30 Uhr Mittagspause. Es wird Schweinebraten mit Knödeln und Rotwein gereicht. Der Gröfaz bekommt einen Gemüseteller mit Salat.

13.15 Uhr Es geht weiter. Der letzte und gefürchteste Punkt der Tagesordnung steht an: Der Operationsplan für Europa. Mit den Worten "Nun meine Herren, was haben Sie sich überlegt?" erhebt sich der Gröfaz und schreitet um den Tisch. Betretenes Schweigen. Halder und Hoth sehen verstohlen zu mir, Göring sitzt grinsend daneben. Was von Witzleben und Manstein hier verloren haben weiß ich nicht, da sie nicht wirklich der Sache dienen - aber im Moment beschäftigt mich diese Frage mehr als die Frage des Gröfaz nach einem Operationsplan.

Nachdem der Führer eine komplette Runde um den Tisch gegangen ist ohne, dass auch nur ein Wort von den Anwesenden gefallen ist, holt er plötzlich mit der Faust aus und schlägt auf die Karte am Tisch. Er brüllt: "Nichts? Wirklich nichts? Gibt es tatsächlich keinen Operationsplan für Europa, wie von mir angeordnet? Warum?" Der Gröfaz scheint völlig außer sich. Ich sammle all meinen Mut und ergreife das Wort. "Wir haben noch zu wenig Truppen um überhaupt vernünftig planen zu können, mein Führer. Jegliche Strategie, die zum jetzigen Zeitpunkt erarbeitet wird, basiert nur auf Vermutungen und Schätzungen und nicht auf Fakten." sage ich ruhig. Der Gröfaz sieht mich an und mir schaudert kurz. "Weiter!" bellt er mich an. Ich führe weiter aus: "Sowohl das HQ Bitburg als auch Berlin brauchen erst mehr Truppen um eine Strategie planen zu können. Sind alle benötigten Streitkräfte vorhanden können wir innerhalb von einem Monat einen konkreten Operationsplan vorlegen und diesen auch konsequent umsetzen." Mittlerweile sitzt der Gröfaz wieder und sieht stumm auf die Karte. Nach einer endlos scheinenden Weile antwortet er mir: "Gut... dann müssen wir eben warten. Die Zeit steht auf unserer Seite, meine Herren. Wenn es nichts mehr von Ihrer Seite gibt, ist diese Besprechung beendet."

Ende der Besprechung 15.23 Uhr

Tyber Zahn
13.11.10, 14:21
Ein kurzer Rückblick auf die vergangenen Monate:

25. Mai 1937 Die letzten Wochen des Friedens...

Endlich! Die langen Bemühungen unserer Diplomaten haben gefruchtet und Polen ist tatsächlich der Achse beigetreten!

http://www6.pic-upload.de/13.11.10/xzpfyw2fkx1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7744381/HoI3_2.jpg.html)

Damit stehen jetzt die polnischen Streitkräfte zwischen Deutschland und den Russen. Noch am gleichen Tag erklärt die deutsche Staatsführung Polen für unabhängig und sichert ihr Hilfe gegen jede militärische Intervention zu. Die Sowjets dürften jetzt schwer verärgert darüber sein, dass ihre westlichen Nachbarn sich lieber der Achse als der Komintern anschließen. Ein kleiner Funke würde genügen um das Pulverfaß polnisch-sowjetische Grenze explodieren zu lassen... nebenbei ist auch Ungarn der Achse beigetreten. Das Bündniss wird immer stärker!

Die polnischen Streitkräfte wurden unmittelbar nach dem Beitritt an die Ostgrenze verlegt. Im Gegenzug wurden auch bei mir Streitkräfte frei, die urpsprünglich für eine "mögliche" Invasion Polens gedacht waren. Die ermöglicht es weitere Truppen an die tschechoslowakische Grenze zu verlegen.

http://www6.pic-upload.de/13.11.10/47akr8qujyn.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7744764/HoI3_7.jpg.html)

Die Heeresgruppe A wird nach Landeshut am nordöstlichen Teil der Grenze stationiert, das IV. Armeekorps wird nach Regensburg stationiert. Das II. Armeekorps wird an die deutsch-dänische Grenze verlegt - nur zu Verteidigungszwecken natürlich... :teufel:

1. Juli 1937
Unsere Forscher haben die Zuverlässigkeit, Panzerung, Motor und die Kanone der Mittleren Panzer verbessert. Für den Moment sollen diese Upgrades reichen. Ich habe Forschungskapazitäten für die U-Bootwaffe im Bereich Antrieb und Torpedos freigegeben, ebenso wird die Gebirgskampfausrüstung für die Infanterie erforscht.

Mittlerweile sind alle Kampfverbände der Heeresgruppe A, des IV.Armeekorps und des II. Armeekorps an ihren Bestimmungsorten eingetroffen. Insgesamt stehen jetzt entlang der deutsch-tschechoslowakischen Grenze ca. 100.000 Mann - zuzüglich der Reservisten, die noch nicht mitgezählt sind. Momentan ergibt sich folgendes Bild.

http://www6.pic-upload.de/13.11.10/6hpws8rny2fb.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7744406/HoI3_8.jpg.html)

Schön zu erkennen ist wie die polnischen Truppen nach Osten hetzen :)

Das weitere Vorgehen werde ich in einem Story-Post bekanntgeben :D

CaptnLenz
13.11.10, 16:49
Das ist doch mal was:D

Schön mal einen nciht ganz "standardkonformen" Geschichtsverlauf zu sehen.

Gedenkst du in ferner Zukunft Russland über Polen anzugreifen? Weil dann werden alle eroberten Gebiete Polen zugesprochen.

greetings

Württemberg
14.11.10, 13:02
Vielleicht zählt für ihn ja nur der Lebensraum im Westen.

Tyber Zahn
14.11.10, 14:08
Wie der werte Herr Württemberg schon richtig vermutet hat liegt mein momentan primäres Ziel zunächst im Westen - noch spielt der Osten eher eine untergeordnete Rolle.

Bedingt dadurch das jetzt die polnischen Truppen der sowjetischen an der Grenze gegenüberstehen habe ich im Osten nur mehr Sicherheit an meinen Grenzen und kann mich nun voll meinen Plänen in Zentral- und Westeuropa widmen. Für Russland habe ich bereits einen etwas "ausgefallenen" Plan :D

Morgen gehts weiter im AAR - heute genieße ich noch die Sonne! :)

Tyber Zahn
15.11.10, 21:58
1. Juli 1937

Besprechungsraum 1 im Führerhauptquartier Tannenberg, 17 Uhr
Dringlichkeitsbesprechung des OKW

Anwesende: Feldmarschall Ulex/Hoth, Kriegsminister Schacht, Armee-Oberbefehlshaber von Blomberg, Luftwaffen-Oberbefehlshaber Göring, Gröfaz

Der Tisch war gerammelt voll. Feldmarschall Ulex und Hoth saßen oberhalb einer riesigen Karte Europas, die auf dem Besprechungstisch ausgebreitet war. Daneben befanden sich Kriegsminister Hjalmar Schacht, der Armee-Oberbefehlshaber Werner von Blomberg sowie der Luftwaffen-Oberbefehlshaber Göring am Tisch. Die Tür öffnet sich und der Gröfaz schreitet zügig in den Besprechungsraum und nimmt zentral Platz am Tisch.

"Danke, dass Sie so kurzfristig Zeit hatten meine Herren." begrüsst der Gröfaz die Anwesenden. Stummes Nicken der Anwesenden. "Meine Herren, wir stehen am Vorabend großer Ereignisse! Die Zeit ist gekommen, um falsche Ideologieen und Pseudodemokraten endgültig von der Landkarte Europas zu fegen, ein für alle mal. Die Gelegenheit ist günstig und wir müssen sie jetzt ergreifen, aller Risiken zum Trotz! Herr Schacht!" Der Gröfaz verweist mit einer Handgeste hinüber zu Hjalmar Schacht.

Schacht erhebt sich. "Meine Herren, ich darf ihnen verkünden, dass unser großartiger Staatschef heute die Mobilisierung der deutschen Streitkräfte veranlasst hat! Von heute an werden die Reservisten ihren Einheiten zugeteilt und alle Divisionen werden mit ihrer maximalen Mannstärke aufgestellt." sagt Schacht ruhig.

http://www6.pic-upload.de/15.11.10/sd9vpdyidet.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7776608/Bild5.jpg.html)

Am Tisch zeigen sich kaum Regungen. Göring lehnt sich zufrieden zurück, Hoth sieht zu Ulex hinüber und nickt kaum erkennbar. Schacht setzt sich wieder.

"Feldmarschall Hoth, Feldmarschall Ulex. Ich erwarte von ihnen spätestens in 3 Wochen einen Operationsplan für die Tschechoslowakei sowie Dänemark. Planen sie auch auch eine Folgeoperation für Frankreich ein. Die Briten können sie vorerst ignorieren, ebenso wie die Russen. Diesem... Abschaum werden wir uns später widmen." ergreift der Gröfaz wieder das Wort. "Die Ausarbeitung eines Operationsplans hat jetzt höchste Priorität. Die Zukunft des deutschen Volkes hängt von jetzt von diesen Plänen ab." Ulex sieht zum Gröfaz. "Wie sie befehlen, mein Führer. Ich werde noch heute mit der Ausarbeitung eines Operationsplanes in Zusammenarbeit mit Feldmarschall Hoth beginnen." antwortet Ulex. Der Gröfaz lächelt und deutet mit seinem Zeigefinger auf die Tschechoslowakei. "Das ist der Beginn einer neuen Weltordnung..."

Tyber Zahn
15.11.10, 22:33
20. Juli 1937

Vorläufiger Operationsplan für die Tschechoslowakei

Operation "Berglöwe"

Die Invasion der Tschechoslowakei


Nach Abschluss der Mobilmachung wird vom Staatschef eine Kriegserklärung an die Tschechoslowakei ausgesprochen. Das OKW sieht folgenden Operationsplan für die Invasion vor:

http://www6.pic-upload.de/15.11.10/1d91pk52kx2n.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7776986/Bild3.jpg.html)

Das IV. Armeekorps, die Panzerdivision "Großdeutschland" sowie das Panzertruppenkommando rücken konzentriert entlang der gesamten Grenze vor und versuchen die Landbefestigungen der tschechoslowakischen Streitkräfte schnell zu überrennen. Der Einsatz von Pionieren, der Artillerie sowie der Luftwaffe stellt hier den Schlüssel zum Sieg dar.

Das VIII. Armeekorps rückt zusammen mit der Heeresgruppe A vor und versucht eine Verteidigungslinie entlang der Orlova-Bratislave-Linie zu errichten um die kämpfenden tschechoslowakischen Einheiten in Prag und den umliegenden Provinzen vom Nachschub abzuschneiden. Erst wenn Prag in deutscher Hand ist, kann ein gefahrloser Anschluss Österreichs an das deutsche Reich erfolgen! Ist die West-Tschechoslowakei erst einmal in deutscher Hand ist der Rest ein Kinderspiel.

Während der gesamten Operation stehen in München die Jagdgeschwader 51, 52 und 53 (Messerschmitt Bf109-D) in Alarmbereitschaft um feindliche Lufteinheiten anzugreifen. Die Luftflotten 2, 3 und 5 (Do-17 taktische Bomber) helfen den vorrückenden Bodentruppen.

Die tschechoslowakischen Truppen sind noch nicht mobilisiert - selbst wenn die Mobilisierung heute ausgesprochen wird haben meine Streitkräfte bereits einen entscheidenden Zeitvorteil erlangt. Für den Abschluss der Operation habe ich ca. 6 Wochen geplant.

Der Operationsplan für Dänemark folgt :D

ThomasK_7
16.11.10, 11:43
Sehr schön strukturiertes AAR, welches in mir die Neugier erweckt, wie es denn wohl weitergehen wird!

Tyber Zahn
16.11.10, 18:24
Vorläufiger Operationsplan für Dänemark

Operation "Meerjungfrau"
Die Invasion Dänemarks




Parallel zu der Operation "Berglöwe" läuft diese Operation mit dem Ziel Dänemark schnell zu besetzen. Das OKW sieht folgenden Plan vor:

http://www6.pic-upload.de/16.11.10/nwo6v8pnan8w.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7784837/Bild4.jpg.html)

Nach der Kriegserklärung an Dänemark wird das II. Armeekorps direkt nach Dänemark einmarschieren und sich nach dem überschreiten der Grenze aufteilen. Die 2. Infanteriedivison rückt nach Norden vor während die 32. Infanteriedivision weiter östlich nach Kopenhagen vorstößt. Wir erwarten keinen größeren Widerstand der Dänen.

Zur See wird die U-Bootflotte "Wolfsrudel I", bestehend aus U-Booten des Typs II-B, aus Wilhelmshafen auslaufen und zunächst in den nördlichen Gewässern patroullieren um Konvois anzugreifen. Ist Norddänemark gesichert wird die Flotte den Hafen von Kopenhagen blockieren - in Zusammenarbeit mit der Kriegsmarine.

Obwohl nicht mit starken Luftstreitkräften gerechnet wird, kann bei Bedarf das Jagdgeschwader 53 von München abgezogen werden um feindliche Luftstreitkräfte anzugreifen. Ich rechne damit, dass Dänemark innerhalb vom 4 - 6 Wochen fällt.



Weitere Planungen

Aufgrund der Arbeit der Spione, die den Bedrohungswert für Dänemark und die Tschechoslowakei stark angehoben haben (siehe Bilder) denke ich nicht, dass die Alliierten sich hier einmischen werden.

http://www6.pic-upload.de/16.11.10/ttceeh1l1ipu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7785055/Bild1.jpg.html) http://www6.pic-upload.de/16.11.10/swy8y1jpnh81.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7785061/Bild2.jpg.html)

Selbst wenn die Franzosen oder Briten anfangen zu spinnen - die Franzosen kommen nicht an dem Westwall vorbei, da sie nicht durch die Benelux-Staaten marschieren dürfen und die Briten können zum jetzigen Zeitpunkt höchstens mit ihrer Luftwaffe Schaden verursachen. Deshalb gibt es voerst noch keine weiteren, konkreten Operationsplanungen. Gerüchten zufolge jedoch zieht es den Gröfaz nach Rumänien und Jugoslawien... und natürlich nach Frankreich ;)

Sobald die Invasion von Dänemark und der Tschechoslowakei abgeschlossen ist, wird Österreich an das deutsche Reich angeschlossen.

Admiral Hipper
16.11.10, 19:59
Vielleicht solltet Ihr Euren Vormarsch in Dänemark mit Seelandungen kombinieren.
Feindliche Schiffe in den entsprechenden Zone könnten die Wege auf die Inseln versperren. Selbst das dänische Heer könnte Euch massiv aufhalten, wenn Ihr über die Seezonen angreifen müsst.
Voraussetzung ist natürlich, dass Ihr im Besitz von Transportschiffen seid.

Ansonsten weiter so!:)

Tyber Zahn
16.11.10, 21:00
5. Dezember 1937


Willkommen im Krieg!

Uhrzeit: 3 Uhr Nachts
Es ist soweit: Nachdem die vollständige Mobilisierung abgschlossen und die notwendige Bedrohung seitens Dänemarks und der Tschechoslowakei erreicht wurde, hat der Führer um 3 Uhr morgens in Gegenwart von Feldmarschall Hoth und Ulex sowie des Kriegsministers, die offizielle Kriegserklärung an Dänemark und die Tschechoslowakei unterzeichnet. Damit befindet sich das deutsche Reich nun offiziell im Krieg mit Dänemark und der Tschechoslowakei!

Die Angriffsbefehle für die Operationspläne "Berglöwe" und "Meerjungfrau" wurden für 7 Uhr erteilt. Die Feldmarschälle Ulex und Hoth begeben sich zu ihren Fronthauptquartieren. Außerdem erlässt der Gröfaz Gesetze zur Wehrpflicht bei Bedarf, der totalen wirtschaftlichen Mobilmachung sowie der Schwerpunktendenz zur Schwerindustrie.

Uhrzeit: 7 Uhr Morgens
Um Punkt 7 Uhr überschreiten alle an der deutsch-tschechoslowakischen und deutsch-dänischen Grenze stationierten Truppen die offiziellen Grenzlinien - unterstützt von Bomber- und Jägereinheiten der Luftwaffe. Weder in Dänemark noch in der Tschechoslowakei treffen die deutschen Truppen auf Widerstand - von militärischer Mobilisierung auf der dänischen und tschechoslowakischen Seite zeigt sich keine Spur. Die großangelegten Bunkeranlage entlang der deutsch-tschechoslowakischen Grenze sind extrem unterbesetzt und mangelnde Organisation erleichtert den deutschen Truppen den Sturmangriff - sogar Infanterieregimente ohne Pionier- oder Artiellerieunterstützung können die Landbefestigungen ohne größere Verluste erstürmen.

http://www6.pic-upload.de/16.11.10/hual2m6ipu3c.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7787287/HoI3_10.jpg.html)

Genauso sieht es an der dänische Grenze aus. Zusätzlich habe ich noch das 13. Infanterieregiment an die dänische Grenze beordert um eine zeitnahe Einhaltung der Operation zu gewährleisten.

Wie erwartet haben sich die Alliierten aus dem Konflikt herausgehalten bzw. Dänemark und die Tschechoslowakei sind nicht dem Alliierten beigetreten - die Befürchtung, einen Zwei-Fronten-Krieg führen zu müssen, hat sich nicht bewahrheitet. Das gibt mir den nötigen Spielraum um die Operationen vollständig einzuleiten. Lediglich die Niederlande, Belgien und Luxemburg haben in Folge des Kriegsausbruchs ihre Mobilmachung veranlasst - was mich jetzt aber nicht wirklich stört, da diese Staaten im Falle einer Invasion Frankreichs ohnehin annektiert werden (zumindest die Kerngebiete in Europa - Kolonien interessieren mich weniger).

Tyber Zahn
17.11.10, 22:09
6. Dezember - 27. Dezember 1937

6. Dezember 1937
Die ersten Erfolgsmeldungen von der Ostfront treffen im Hauptquartier ein. Um 11 Uhr meldet der Kommandeur des Panzerkorps "Großdeutschland", dass die Schlacht um Usi nad Labem gewonnen wurde.

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14 tapfere deutsche Soldaten ließen ihr Leben für ihr Vaterland, der Gegner verlor 219 Soldaten - 2030 verbleibende Soldaten gehen in die Gefangenschaft.


8. Dezember 1937
Ungarische Agenten berichten dem Nachrichtendienst, dass sich sämtliche tschechoslowakischen Einheiten, die an der tschechoslowakisch-ungarischen Grenze stationiert waren, eiligst in Richtung Westen verlegt werden. Der Gröfaz nimmt diese Information sichtlich gelassen hin, dass OKW rät trotzdem zur Vorsicht.

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/z4956zpt4n1l.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799737/HoI3_2.jpg.html)

Es werden weitere Geländegewinne in der Tschechoslowakei gemeldet und auch an der deutsch-dänischen Front gibt es erste Erfolgsmeldungen.

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/qtz3s5n7oru.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799730/HoI3_4.jpg.html)


11. Dezember 1937
Die Heeresgruppe A stockt in ihrer Offensive und bleibt bei Paradubice an den hartnäckigen Verteidigern hängen.

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Unzufrieden befiehlt der Gröfaz die Truppen der Heeresgruppe A stärker durch Stuka's und taktische Bomber bei der Offensive zu unterstützen. Der Plan, entlang der Orlova-Bratislava-Linie in Verteidigungsstellung zu gehen, droht in Verzug zu geraten.


13. Dezember 1937
Ich gebe MP-Truppen bei der Industrie in Auftrag, die ich nach der Invasion einsetze um Unruhen zu vermeiden. Ebenso gebe ich noch 2 Schlachtkreuzer, sowie 2 Leichte Kreuzer und 3 U-Boote in Auftrag. Mittlerweile ist die 4. Panzer-Divison des Panzerkorps "Großdeutschland" zum Angriff auf Prag übergegangen.

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/nhwq1qm6of1h.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799783/HoI3_19.jpg.html)

Die tschechoslowakischen Truppen sind zahlenmäßig unterlegen, kämpfen aber verbissen um jeden Häuserblock. Ich erwarte kein schnelles Ende des Angriffs auf Prag. Die Einheiten des II. Armeekorps rücken derweil weiter nach Nord- und Ostdänemark vor - wenigstens hier verläuft die Offensive halbwegs nach Plan.


17. Dezember 1937
3 Uhr Morgens: In Klatovy kann die 1. Panzerdivison, unterstützt von der 1. Panzerdivision und der 14. Infanteriedivision, eine Kommandoeinheit der Tschechen einkesseln. Die Offensive kommt insgesamt gut voran - wenn auch nicht so wie geplant. Die neu aufgestellte 7. Panzer-Division wird dem Panzertruppenkommando unterstellt.

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/fcjchta5f5t3.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799808/HoI3_21.jpg.html)

11 Uhr: Pure Aufregung im Hauptquartier - Großbritannien hat eine Kriegserklärung gegen Deutschland ausgesprochen und damit die gesamte Fraktion der Alliierten in einen Krieg mit den Achsenmächten gezogen! Außerdem ist Liberia den Alliierten beigetreten. Für einen Moment denke ich: "Jetzt bin ich erledigt! Wenn die Briten jetzt konzentriert mit den Franzosen arbeiten, dann sehe ich schnell alt aus!" doch ich fange mich schnell wieder und analysiere das neue Schlachtfeld.

Im Westen stehen alle verfügbaren Einheiten am Westwall, im Norden sind Abfangjäger gegen britische Bomberangriffe stationiert und dankenswerterweise springen die Benelux-Staaten noch nicht auf den Kriegszug der Alliierten mit auf, was mir ein wenig Luft verschafft. Auch wenn mich diese Entwicklung eiskalt erwischt hat, so hat sie nur das Unvermeidliche beschleunigt. Großbritannien und Frankreich wären so oder so noch "eingegliedert" worden :D


19. Dezember 1937
Ein schlechter Tag für die Kriegsmarine. Ein britischer Verband hat einen leichten Verband der Kriegsmarine, überwiegend aus Leichten Kreuzern, Zerstörern und ein paar Schlachtkreuzern, in Kattegat auf Patroullie überrascht und übel mitgespielt.

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/zt661p14on1m.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799816/HoI3_27.jpg.html)

Es gelingt lediglich einem Leichtem Kreuzer und einem Schlachtkreuzer zu entkommen. Ich muss dringend die Marine auf Vordermann bringen oder bald stehen die Tommies auf europäischem Festland. Außerdem bombardieren die Briten Dortmund und Köln - wichtige Industrieanlagen werden schwer beschädigt. Na wartet...

Im Westen tut sich bisher nichts. Die Franzosen verbringen den ganzen Tag damit Regiment für Regiment entlang der gesamten Grenze hoch und runter zu verlegen. Die Nerven in den deutschen Bunker sind gespannt wie Drahtseile doch mit Mut und Entschlossenheit werden wir siegen!


23. Dezember 1937
Ein Tag vor Heilig Abend gelingt es dem Panzertruppenkommando und Teilen des Panzerkorps "Großdeutschland" eine größere Zahl feindlicher Soldaten südlich von Prag einzukesseln. So sieht die Ostfront im Moment aus:

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/2gnb21cciyyt.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799824/HoI3_33.jpg.html)

Man sieht deutlich, dass die Heeresgruppe A ihr Ziel "Durchbruch und Errichten einer Verteidigungslinie" nicht erreicht hat. Wenigstens konnte sie feindliche Truppen binden, die sonst den Vorstoß über Prag weiter nach Osten verzögert hätten.

Ein Bild von der Nordfront:

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/9ppla9q9ayz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799832/HoI3_34.jpg.html)

Ich gebe zu, gerade hier an der Nordfront hätte ich aufgrund der niedrigereren Truppenkonzentration mit mehr Schwierigkeiten gerechnet als im Süden aber das Gegenteil trifft zu. Das II. Armeekorps kommt gut nach Norddänemark vorwärts. Etwas schwieriger wird wohl der Weg nach Kopenhagen aber letztendlich können die dänischen Truppen nicht gegen das entschiedene Vorgehen meiner Truppen ankommen.


27. Dezember 1937
Um 10 Uhr meldet das Panzerkorps "Großdeutschland": Prag ist eingenommen!

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/vmmy54b6amtm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799843/HoI3_38.jpg.html)

Noch vor dem Jahreswechsel werden die Truppen neu organisiert und der Angriff weiter ostwärts fortgesetzt. Bis spätestens Ende Januar soll Operation "Berglöwe" abgschlossen sein.

Den italienischen Streitkräften an der italienisch-französischen Grenze platzt das Hemd - sie wagen Vorstöße auf französische Befestigungsanlagen entlang der Grenze.

http://www6.pic-upload.de/17.11.10/gbpvv358t67y.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7799855/HoI3_37.jpg.html)

Auch wenn ich bezweifle, dass die italienischen Truppen es alleine mit Frankreich aufnehmen können, so verursachen sie zumindest eine Teilung der französischen Kräfte, was mir am Westwall zugute kommt.

Morgen geht der Kampf weiter!

Hohenlohe
17.11.10, 23:16
Werter Tyber Zahn, abgesehen von deinem interessanten Spielzug, gleich so früh den Krieg zu beginnen, erlaube mir die bescheidene Frage, ob Du den Tschechen via "Limited War" die Kriegserklärung zukommen hast lassen, was dann einige Fragen aufwirft wg Bündnismodalitäten, aber wenn Du ihnen eine "normale" Kriegserklärung gemacht hast, dann, verzeih mir, kannst Du gleich kapitulieren, weil Du zu diesem Zeitpunkt einfach nicht entsprechend gerüstet bist es mit den sich nun sammelnden Alliierten aufzunehmen.

Ich will dir beileibe ned den Spass rauben, aber mit den Deutschen so früh nen Krieg zu beginnen und dann auch noch mit den Tschechen, die Du eh ja per event bekommst, ist in meinen Augen etwas überflüssig. Ich hätte mich an deiner Stelle auf Dänemark,Norwegen und Schweden beschränkt, weil du diese per "Limited War" Schritt für Schritt erobern kannst ohne dass dir die Briten(Alliierten) in die "Suppe" spucken. Ich habe das mal durchgezogen von Mitte 1936 bis knapp Ende 1937 und diese drei Staaten plus Litauen mir ins Boot geholt und hatte danach die diversen Events mit Österreich und Tschechien, weil ich nun friedlich war. Nur mal so als kleiner Hinweis...

Leider kann ich HOI3 derzeit ned spielen auf meinem Laptop, wg zu wenig RAM, da mein Rechenknecht seit heute definitiv bei einer Firma zwecks Aufrüstung für mehrere Wochen herumsteht bis ich wieder "Anschluss" an meine sonst üblichen Spiele habe...*seufz*

Aber bitte,bitte, lass Dir durch meine bescheidene Kritik jetzt ned den Spielspass verhageln...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Messerschmitt
18.11.10, 12:26
Wir sind sehr gespannt, wie Ihr der Alliierten Kriegserklärung begegnet und ob das DR damit fertig wird.

Tyber Zahn
18.11.10, 14:10
Werter Hohenlohe gegen konstruktive Kritik oder Tipps habe ich nie Einwände ;)

Die Kriegserklärung gegen Tschechien und Dänemark läuft als "Limited War", also ohne Einmischung der anderen Achsenstaaten. Ich habe deswegen diese Option der Kriegserklärung gewählt, weil ich der Meinung bin, diese Staaten ohne fremde Militärhilfe annektieren zu können. Außerdem zog ich nicht in Betracht, dass die Alliierten hier wirklich eingreifen würden - was sich ja relativ schnell nach Kriegsbeginn als Fehleinschätzung herrausstellte.

Apropos Bündnisse, hier eine aktuelle Ansicht der Bündnisse:

http://www6.pic-upload.de/18.11.10/t77rnhit7htr.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7805902/HoI3_8.jpg.html)

Ein ausschlaggebender Punkt für den frühen Kriegsbeginn war der Achsenbeitritt Italiens, Japans und Polens. Die Italiener sollten im Kriegsfall gegen die Alliierten zumindest als "Ablenkung" fungieren, Japan könnte im asiatischen Raum Angriffe auf alliierte Kolonien starten und Polen stellt einen Sicherheitspuffer nach Osten hin dar bzw. kann im Zweifelsfall im West zu Hilfe eilen - hoffe ich zumindest :cool:

Ich gebe zu, dass meine Spielweise auf erfahrene Spieler etwas konfus und undurchdacht wirkt aber in meinem letzten Spiel habe ich fast nach Geschichte gespielt und ich empfand es als etwas langweilig nur der Geschichte zu folgen. Ich bin zwar kein Profi-HOI Spieler aber ich glaube eine etwas "unkonventioneller" geführte Partie ist auch interessanter :D

Tyber Zahn
18.11.10, 19:06
28. Dezember - 14. Februar

28. Dezember 1937
Die nach Bitburg umstationierte Luftflotte II (Do-17 Bomber) fliegt ununterbrochen Angriffe auf die französischen Stellungen in Cattenom, erzielt aber aufgrund der massiven Befestigungsanlagen kaum Schäden. Mittlerweile hat sich die Luftwaffe besser organisiert und kann nun die britischen Bomberverbände effektiver von strategischen Zielen fernhalten. An der Ostfront gelingt es der Heeresgruppe A den Kessel um Pelhrimov südlich von Prag zu zerschlagen - etwa 7000 tschechische Soldaten gehen in die Gefangenschaft. Der U-Bootverband "Wolfsrudel I" wird von der südbritischen Küsten zurück nach Willhelmshaven beordert um Modernisierungsmaßnahmen an den Booten vorzunehmen. An der Nordfront tobt immernoch der Kampf um Kopenhagen. Die 32. Infanteriedivision kommt aufgrund des Widerstands der dänischen Truppen nicht weiter vorwärts und wartet auf Verstärkung durch die 2. Infanteriedivision, die sich noch in Faaborg befindet.

30. Dezember 1937
An des westitalienischen Grenze ist der Teufel los. Italienische Verbände liefern sich erbitterte Gefechte mit französischen Panzer- und Infanterietruppen. Die Truppenkonzentration an dieser Front ist fast schon höher als am Westwall.

http://www6.pic-upload.de/18.11.10/hcyk4fz4jxzy.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7810510/HoI3_18.jpg.html)

Ich gebe zu, das Vorgehen der Italiener erstaunt mich - zumindest was ihre Entschlossenheit angeht, denn Geländegewinne können Mussolini's Truppen noch nicht wirklich verzeichnen. Habe ich mich vielleicht bei der Rolle Italiens in diesem Konflikt getäuscht? Wir werden sehen.


4. Januar 1938
Marine-Oberbefehlshaber Erich Raeder berichtet mir von einem Seegefecht vor der Pommerschen Küste zwischen der Kriegsmarine und den französischen Seestreitkräften. Ich ahne nichts gutes, doch verkündet Raeder, dass es unsere Helden der Marine es geschafft haben zwei französische Schlachtschiffe sowie einen Leichten Kreuzer und einen Zerstörer zu versenken - und das bei "nur" einem eigenen Verlust von einem Schlachtkreuzer und einem Zerstörergeschwader.

http://www6.pic-upload.de/18.11.10/4382xi6tlqq.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7810519/HoI3_28.jpg.html)

Als der Gröfaz davon erfährt veranlasst er umgehend die Auszeichnung der Schiffsbesatzung der siegreichen deutschen Flotte. Auch wenn dies nur ein kleiner Sieg ist, die Marine zeigt, dass sie ernstzunehmende Schlagkraft besitzt.


10. Januar 1938
Unseren Truppen an der Ostfront gelingt es mehrere feindliche Regimenter entlang der tschechisch-ungarischen Grenze einzukesseln.

http://www6.pic-upload.de/18.11.10/ntk4qbcnv542.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7810585/HoI3_39.jpg.html)

Noch bevor sich die tschechischen Truppen in die Befestigungsanlagen zurückziehen können befiehlt der Gröfaz den Kessel zu zerschlagen. Um 7 Uhr erreicht den Gröfaz die Nachricht, dass die Schlacht um Kopenhagen zugunsten der deutschen Truppen entschieden wurde. Er rechnet in den nächsten Stunden mit der Kapitulation der Dänen.


11. Januar 1938
Um 7 Uhr Morgens erreicht ein Telegramm der dänischen Regierung das Führerhauptquartier in Berlin. Der Text ist unverschlüsselt und Klartext: Dänemark kapituliert und ist bereit zu kapitulieren!

http://www6.pic-upload.de/18.11.10/sfp597pashru.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7810589/HoI3_41.jpg.html)

Der Gröfaz zeigt sich zufrieden und schickt noch am Vormittag die Gegenantwort per Telegramm nach Dänemark. Gegen Mittag ist klar: Das dänische Staatsgebiet wird annektiert. Als Feldmarschall Ulex über die Kapitulation Dänemarks informiert wird, telegrafiert er nach Berlin: Operation "Meerjungfrau" ist abgeschlossen!

Bestätigt von seiner Vorgehensweise reist der Gröfaz Abends nach Wien um die Anglierung Österreichs an Deutschland einzuleiten...


15. Januar 1938
Ungarische Truppen und einzelne polnische Verbände strömen über die eroberten Grenzen in die Tschechei. Dabei wird klar: Die Polen wollen nur ein wenig zusehen wie man Länder erobert, die ungarischen Truppen rücken schnell in deutsches Kerngebiet vor und bewegen sich Richtung Westwall. Man kann sagen was man will, aber auf Ungarn kann man sich anscheinend verlassen!

http://www6.pic-upload.de/18.11.10/v39hl4d5easm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7810597/HoI3_42.jpg.html)

Zum ersten Mal seit Kriegseintritt der Alliierten sehe ich eine reele Chance mich gegen die übermächtig scheinenden Franzosen zur Wehr setzen zu können.


14. Februar 1938
Einige Zeit ist vergangen. Ich habe die Forscher mit der Entwicklung der ENIGMA-Kodiermaschine beauftragt um unsere Pläne besser vor den feindlichen Abhörmechanismen zu schützen. (Das gesamte tschechische Kernland ist besetzt, aber dennoch kapituliert die Tschechoslowakei nicht - liegt vielleicht daran, weil die Tschechen Durchmarschrechte für Rumänien haben und evtl. dort noch Truppen stehen haben. Aber das nur am Rande für diejenigen die sich wundern warum die Kapitulation der Tschechen auf sich warten lässt :D )

Mein Blick schweift um die Weltkarte und erstaunt stelle ich fest, dass die Japaner am anderen Ende der Welt ebenfalls alles andere als untätig sind. Offenbar hat sich Kaiser Hiroto ebenfalls bestimmte Ziele am chinesischem Festland gesetzt. Vielleicht sollte ich ihm bei Gelgenheit ein Expeditionskorps zukommen lassen.

http://www6.pic-upload.de/18.11.10/bl2nebh7gq7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7810608/HoI3_45.jpg.html)

In Nordafrika machen die italienischen Verbände den Franzosen und Briten die Hölle heiß.

http://www6.pic-upload.de/18.11.10/1zro6g32nbj.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7810618/HoI3_46.jpg.html)

Offenbar sind meine Verbündeten aktiver als ich anfangs dachte - umso besser. Je mehr die Alliierten ihre Kräfte zersplittern müssen umso schwächer wird die Heimatfront.

In den nächsten Tagen werde ich für Westeuropa neue Operationspläne aufstellen, sowie Analysen für die Operationen "Berglöwe" und "Meerjungfrau" erstellen (und natürlich posten!).

Soweit für den Moment...

Tyber Zahn
18.11.10, 21:13
14. Februar 1938

Abschlussbericht der Operation "Meerjungfrau"

Beteiligte Truppenteile der Wehrmacht:
II. Armeekorps

Beteiligte Truppenteile der Luftwaffe:
Luftflotte III (Bomber Do-17)

Beteiligte Truppenteile der Kriegsmarine:
versch. Flottenverbände

Die Invasion Dänemarks verlief gemäß den Planungen des OKW und lief de facto reibungslos ab. Zu keinem Zeitpunkt war das Vorrücken des II. Armeekorps in Gefahr. Lediglich der Kampf um Kopenhagen zog sich aufgrund der verspäteten Verstärkung durch die 2. Infanteriedivision in die Länge. Die Kampfhandlungen wurden am 5. Dezember 1937 nach formeller Kriegserklärung eröffnet und dauerten bis zum 11. Januar 1938. Dies entspricht einer Operationsdauer von 37 Tagen, was angesichts der eingesetzten Kräfte als "schnelle, erfolgreiche" Operation gewertet werden kann. Durch den schnellen Vorstoß der deutschen Streitkräfte wurden die dänischen Verteidigungslinien überrannt bevor die dänische Armee überhaupt mobilisiert war - der Überraschungseffekt war bei dieser Operation von entscheidender Bedeutung.

Dennoch gibt es auch Kritik: Mangelnde Unterstützung von der Luftwaffe verschleppte das Vorankommen der Operation erheblich. Außerdem sollte für zukünftige Operationen motorisierte Infanterie in Verbindung mit leichten Panzern und Pionieren verwendet werden um den Geschwindigkeitsbonus auszunutzen.

Insgesamt veloren die dänischen Streitkräfte während der Kampfphase 2709 Soldaten, bei 1375 Verlusten auf der eigenen Seite. Meine Anteilnahme gilt jenen Soldaten, die ihr Leben so heldenhaft für ihr Vaterland geopfert haben - egal auf welcher Seite.

gez.
Feldmarschall Wilhelm Ulex
Hauptquartier Berlin

Admiral Hipper
20.11.10, 15:32
Eine kleine Frage am Rande:
Wo habt Ihr die Verluste her? Kann man die irgendwo rauslesen oder habt Ihr mitgerechnet?

Tyber Zahn
20.11.10, 15:55
Ich habe mir Screenshots von den Kampfmeldungen gemacht und dann einfach nur die Gefallenenzahlen addiert. In diesem Fall war es nicht besonders viel Arbeit, da es ja nicht besonders viele Gefechte gegeben hat.

Bei einem Einmarsch in Frankreich dürfte, dass etwas mehr Arbeit werden, aber ich mach es der Information halber trotzdem :)

Tyber Zahn
20.11.10, 16:29
15. Februar 1938

Besprechungsraum in der Reichskanzlei Berlin

Dringlichkeitssitzung des OKW

Anwesende Personen: Gröfaz, Feldmarschall Hoth, Feldmarschall Ulex, Oberbefehlshaber der Armee Werner von Blomberg, Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring

---

Gröfaz: Meine Herren, nachdem die Operation im Norden geglückt ist und die östliche Operation kurz vor dem Abschluss steht sollten wir uns Gedanken über das weitere Vorgehen im Westen machen. Feldmarschall Hoth, ihre Ausführungen bitte!

(Hoth steht auf und geht zu einer aufgehängten taktischen Karte, die vor dem Besprechungstisch an einem Kartenhalter hängt)

Hoth: Wie sie sehen können meine Herren, haben wir entlang des gesamten Westwalls Truppen des Heeres und der Luftwaffe stationiert. Im Einzelnen befinden sich das XII., IX., V. und VII. Armeekorps an der westlichen Grenze und sind in den Befestigungsanlagen in Stellung gegangen.

http://www6.pic-upload.de/20.11.10/xzxj15mbol4z.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7832051/HoI3_49.jpg.html)

Auf der französischen Seite finden sich ungleich mehr Truppen der Franzosen und neuerdings auch der Briten. Die Briten müssen unmittelbar nach der Kriegserklärung Truppen über den Ärmelkanal nach Frankreich geschafft haben.

Gröfaz: Können wir einen direkten Angriff mit Unterstützung der Ungarn und Einheiten von Feldmarschall Ulex unternehmen?

Hoth: Davon ist dringend abzuraten, mein Führer. Dafür fehlt es entschieden an Schlagkraft. Der Angriff würde einfach an den Verteidigungstellungen hängen bleiben und uns unnötige Verluste an Mensch und Material bescheren - trotz Unterstützung durch Ungarn und Feldmarschall Ulex.

Ulex: Im übrigen möchte ich erwähnen, dass meine Streitkräfte noch im Osten aktiv sind und wenn überhaupt erst einmal neu organisieirt werden müssen bevor weitere Operationen geplant werden können.

(Der Gröfaz atmet schwer aus)

Hoth: Ich sehe nur zwei Möglichkeiten, die eine halbwegs erfolgreiche Offensive nach Westen versprechen.

Möglichkeit 1: Wir verstärken die Truppen am Westwall massiv mit Panzer-, Artiellerie- und Pioniereinheiten und stürmen dann die französischen Befestigungen. Hohe Verluste wären damit vorprogrammiert, allerdings würde uns der Einbruch in nur einem Frontabschnitt genügen um den Franzosen in den Rücken zu fallen. Dabei wäre auch die Unterstützung durch die Luftwaffe von entscheidender Bedeutung... (sieht zu Göring hinüber, der gelangweilt auf seinem Block herumkritzelt)

Möglichkeit 2: Massives Bombardement der französischen Stellungen durch die Luftwaffe auf einen konzentrierten Bereich der französischen Verteidigungsstellungen. Sind die Franzosen ausreichend geschwächt rücken die Truppen vor. Allerdings kann diese Möglichkeit sehr lange dauern, da die französischen Befestigungen sehr gut ausgebaut sind und Beschuss durch Granaten oder Bomben lange standhalten können. Außerdem bedeutet dies für die Briten mehr Zeit neue Truppen nach Frankreich zu übersenden.

(Schweigen im Raum)

Gröfaz: Wenn ich ehrlich bin sind ihre Varianten nicht unbedingt die realisierbarsten, Feldmarschall.

Hoth: Andere Möglichkeiten sehe ich im Moment nicht, mein Führer. (Hoth setzt sich wieder)

(Göring erhebt sich)
Göring: Mein Führer, ich versichere ihnen, dass die Streitkräfte der Luftwaffe absolut in der Lage sind die feindlichen Truppen und ihre Bunkeranlagen entlang der deutschen Grenze zu zerstören - dafür sorge ich persönlich, wenn es sein muss!

Ulex: Genauso wie sie es im Osten getan haben, Herr Göring?

Göring: (empört) Was können meine Piloten dafür, wenn ihre Soldaten nicht genug Feuerkraft haben um tschechische Einheiten auszuschalten?

Ulex (ruhig): Was können meine Soldaten dafür, wenn der Oberbefehlshaber der Luftwaffe es verschläft, seinen Stukageschwadern Ziele und Prioritäten zuzuweisen? Mit Ruhm haben sie sich bei der Operation "Berglöwe" zu keiner Zeit bekleckert, Göring. Nur weil sie mehr schlecht als Recht ein paar britische Bomber abgeschossen haben rechtfertigt das nicht ihre völlig falsche Darstellung der Organisation und Einsatzbereitschaft ihrer Luftwaffe.

Göring: Also, dass ist doch...

Gröfaz (laut): Es reicht jetzt!

(Göring setzt sich wieder, Werner von Blomberg meldet sich)

Gröfaz: Ja, Herr Blomberg?

Blomberg: Mein Führer, vor der Besprechung nannte Feldmarschall Ulex interessante Alternativen zu den Vorgehen von Feldmarschall Hoth. Eine Anhörung dieser Ideen könnte von Nutzen sein.

(Der Gröfaz sieht zu Ulex)

Gröfaz: Dann lassen sie uns mal Teilhaben an ihren Ideen, Feldmarschall.

(Ulex erhebt sich und geht zur Karte)

Ulex: Ich sehe am Westwall absolut keine Möglichkeit eine Operation zum laufen zu bringen - nicht einmal mit massiver Truppenverstärkung. Also müssen wir einen anderen Weg gehen - entweder über Italien oder über das Meer.

(Raunen im Raum. Der Gröfaz sieht Ulex gespannt an und bittet mit einer Handgeste um die Fortsetzung)

Ulex: Noch vor dem Kriegsbeginn gegen Dänemark und die Tschechoslowakei wurde eine Transportflotte in Wilhelmshaven gebaut und stationiert. Wenn wir einige Marineinfanteriedivisionen ausbilden und mit diesen an der nordfranzösisischen Küsten einen Hafen sichern können wäre das ein unglaublicher Vorteil gegen die Franzosen. Zum einen könnten wir abseits ihrer massiven Verteidiungsstellung in die Offensive gehen, zum anderen stehen im Hinterland vermutlich weniger Kampftruppen parat als in direkter Nähe zur Front. Das wäre eine Möglichkeit.

Die zweite Möglichkeit: Wir mobiliseren die Panzertruppen und schicken sie nach Italien, wo sie zusammen mit den italienischen Streitkräften angreifen. An der italienisch-französischen Grenze sind nur französische Einheiten stationiert und außerdem gibt es dort weniger Bunkeranlagen, die wir passieren müssen.

Gröfaz: Hoth, sehen sie sich in der Lage diese Ideen mit ihren Truppen umzusetzen?

Hoth: Nein, dafür müsste ich Truppen vom Westwall abziehen, die dann im Verteidigungsfall fehlen.

Göring: Völliger Schwachsinn, über die...

(Der Gröfaz bringt Göring mit einer Geste zum Schweigen. Ulex lächelt kaum erkennbar.)

Gröfaz: Nun gut. Wie es aussieht haben wir hier mehr oder weniger geeignete Möglichkeiten den Lebensraum im Westen zu erschließen - zum Teil auch völlig neue Möglichkeiten.

Feldmarschall Ulex, ich übertrage ihnen hiermit die Aufgabe einen Angriffsplan zusammen mit Feldmarschall Hoth für Frankreich auszuarbeiten. Herr Göring wird sie bei ihren Planungen bestmöglich unterstützen. Herr Blomberg stellen sie alles zur Verfügung, was für die Ausbildung von Marineinfanterietruppen notwendig ist. Wenn es keine weiteren Ausführungen oder Fragen gibt ist die Besprechung beendet.

(Schweigen im Raum)

Gröfaz: Gut, dann an die Arbeit meine Herren!

Tyber Zahn
20.11.10, 18:58
16. Februar 1938

Die Tschechoslowakei kapituliert vor den deutschen Truppen. Der Führer entscheidet, dass die eroberten Gebiete fest ins das deutsche Reichsgebiet eingegliedert werden.

http://www6.pic-upload.de/20.11.10/ednv8dv9buc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7833326/HoI3_52.jpg.html)

Noch am selben Tag schickt Feldmarschall Ulex seinen Bericht an den Gröfaz:



Abschlussbericht der Operation "Berglöwe"


Beteiligte Truppenteile der Wehrmacht:
Panzertruppenkommando, Panzerkorps "Großdeutschland", Heeresgruppe A, IV. Armeekorps, VIII. Armeekorps

Beteiligte Truppenteile der Luftwaffe:
Stukageschwader 76, Jagdgeschwader 51, 52 und 53 (nach Kriegseintritt der Alliierten für Luftverteidigungsmissionen nach Norddeutschland umstationiert) , Luftflotte V (Do-17)

Beteiligte Truppenteile der Kriegsmarine:
Keine Beteiligung

Die Invasion der Tschechoslowakei verlief in der Anfangsphase vor allem an der westlichen und nördlichen Front sehr gut. Die leichten Panzerverbände und motorisierten Infanteriedivisionen konnnten die kaum vorbereiteten feindlichen Streitkräfte schnell zurücktreiben und wichtige Befestigungsanlagen sichern. Während das Panzerkorps "Großdeutschland", das Panzertruppenkommando und das VIII. und IV. Armeekorps ihre Ziele schnell erreichen konnten, hing die Offensive der Heeresgruppe A schon zu beginn stark zurück. Während 13 Tage nach Beginn der Operation das Panzerkorps "Großdeutschland" zum Angriff auf Prag überging befanden sich die Truppen der Heeresgruppe A immernoch im Kampf um Paradubice. Nachdem die westlichen und nördlichen Truppenteile sich mit den Einheiten der Heeresgruppe A etwa auf Höhe von Orlova vereint hatten kam die Heeresgruppe A deutlich effektiver voran, velor jedoch aufgrund fehlender motorisierter Einheiten bald wieder den Anschluss an das Panzertruppenkommando. Am 16. Februar 1938 um 0 Uhr kapitulierten die verbleibenden Streitkräfte der Tschechoslowakei nach einer Operationsdauer von 74 Tagen.

Kritik gibt es vor allem an dem Vorgehen der Heeresgruppe A bzw. ihrer Rolle in der Operation. Der Heeresgruppe A fehlt es an Artillerie- wie Pioniereinheiten. Dadurch wurden die Angriffe auf die Befestigungsanlagen erschwert und das Einsatzziel der Heeresgruppe A eine Verteidigungslinie auf der Orlova-Bratislava-Linie zu errichten war de facto seit Operationsbeginn nicht realisierbar. Des weiteren verfügte die Heeresgruppe A nicht über motorisierte Infanterieeinheiten. Dadurch verlor die Heeresgruppe A den Anschluss an die Panzerstreitkräfte beim weiteren Vorrücken in die östliche Tschechoslowakei und konnte somit fast nicht mehr aktiv an Gefechten teilnehmen.

Letztendlich führte die Operation dank des Überraschungsmoments und den schnellen leichten Panzertruppen zum Erfolg. Während der gesamten Operation verloren die Tschechen 13460 Soldaten bei 4803 Verlusten auf der eigenen Seite. Operation "Berglöwe" ist abgeschlossen.

gez.
Feldmarschall Wilhelm Ulex
Hauptquartier Berlin

Tyber Zahn
21.11.10, 14:28
24. Februar 1938

Vorläufiger Operationsplan für Frankreich

Teil A: Operation "Hammerschlag"
Der Angriff auf die französischen Truppen an der italienischen Front

Grundsätzliches: Durch den Erwerb des Durchmarschrechts unserer Truppen durch die Schweiz öffnet sich dem OKW eine Option, wie bereits von Feldmarschall Ulex erwähnt wurde. Das OKW sieht für die Eroberung Frankreichs in insgesamt drei Operationsphasen vor. Das wären:

Phase 1: Durchbrechen der französischen Verteidigung und bilden eines Brückenkopfs (mehrere Teiloperationen geplant)

Phase 2: Vereinigung der Brückenköpfe unter Hilfenahme von anderen Achsentruppen (mehrere Operationen geplant)

Phase 3: Bündelung der Streitkräfte und Eroberung Frankreichs

Die Offensive beginnt mit Phase 1. Operation "Hammerschlag" bildet damit die erste Teiloperation. Folgender Plan wurde vom OKW aufgestellt:

http://www6.pic-upload.de/21.11.10/x1mokcdvas.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7843120/HoI3_9.jpg.html)

Das Panzerkoprs "Großdeutschland" unter Generalleutnant von Wietersheim versucht zunächst zügig die Schweiz zu durchqueren und dann etwas östlich der italienischen Front eine Verteidigungsstellung zu errichten um die französischen Truppen vom Nachschub aus dem Hinterland abzuschneiden und Unterstützung für die kämpfenden Truppen abzufangen.

Das Panzertruppenkommando unter Generalleutnant Halder wird parallel dazu versuchen die kämpfenden Franzosen zwischen den Einheiten des Panzertruppenkommandos und den italienischen Verbänden einzukesseln und zu vernichten. Ein weiteres wichtiges Ziel des Panzertruppenkommandos ist die Einnahme von Marseille damit ein Versorgungshafen gesichert ist und Flugzeuge im Operationsgebiet stationiert werden können.

Gelingt das Unternehmen wird Verstärkung von der ehemaligen Ostfront an den Brückenkopf verlegt, welche Truppen das sein werden ist allerdings noch nicht entschieden.

Deutsche Luftunterstützung ist mangels Reichweite nicht möglich. Die italienische Marine ist zwar in den Mittelmeergebieten unterwegs jedoch bezweifelt das OKW, dass die Admiräle der italienischen Seestreitkräfte für diese Operation hilfreich sein werden.

Nach langem Überlegen wurde diese Strategie gegen Frankreich gewählt aus zwei zentralen Gründen:

1. Befinden sich die deutschen Streitkräfte außerhalb der Reichweite der britischen Bomberverbände, die in Großbritannien stationiert sind.

2. Für eine amphibische Landung sind bis jetzt keine speziellen Infanterieeinheiten ausgebildet worden. Die Ausbildung wurde zwar sofort eingeleitet, jedoch kann auf eine Fertigstellung dieser Truppen nicht mehr gewartet werden, da die Franzosen jederzeit mit Hilfe der Briten gegen den Westwall vorgehen können.

Nachdem die Tschechen und Dänen eher kleine Fische waren, geht es jetzt gegen die mächtigen Alliierten. Möge Gott unseren tapferen Truppen beistehen!

Ruprecht I.
21.11.10, 16:23
Ein weiteres wichtiges Ziel des Panzertruppenkommandos ist die Einnahme von Marseille damit ein Versorgungshafen gesichert ist
Da Wir HoI3 schon lange abgeschrieben haben, möge man Unsere diesbezügliche Uninformiertheit verzeihen: kann man Versorgungskonvois überhaupt von verbündeten Häfen aus fahren lassen? Ansonsten solltet Ihr nicht damit rechnen, daß auch nur ein lausiger Kutter aus Wilhelmshaven durchkommt...

Admiral Hipper
21.11.10, 16:52
Ihr liegt völlig richtig, werter Ruprecht I. Die Italiener werden ein deutsches Marseille nicht über See versorgen. Und solange Gibraltar britisch ist, kommt nicht mal ein Kutter aus Wilhelmshaven an.

Des weiteren möchte ich die Generalität darauf hinweisen, dass Eure Truppen zwar durch die Schweiz marschieren können, durch diese aber nicht versorgt werden, sobald sie auf französischen Boden stehen. Wenn ich mich nicht irre.

CaptnLenz
21.11.10, 16:54
Zur mangelnden Reichweite der Luftwaffe:
Du kannst die Lufteinheiten in italienischen Flughäfen stationieren und von dort aus fliegen.

Wird das eroberte Gebiet, dass du über die Schweiz angreifst dann eigentlich Schweiz"erisch" oder Duetsch? Hab nochnie über durchgangsrecht angegriffen..

Gruß

Admiral Hipper
21.11.10, 18:44
Das Gebiet wird deutsch, kann meines Wissens nach aber nicht versorgt werden.

Tyber Zahn
22.11.10, 17:26
Werte Regenten, vielen Dank für euren Meinungen zu meinem neuen Operationsplan.

Ich werde den Operationsplan nocheinmal überarbeiten, aus folgenden Gründen:

1. Ist Marseille, wie einige schon angemerkt haben, kein guter Versorgungshafen, da die Homefleet wahrscheinlich 90% aller Versorgungskonvois abfangen wird.

2. Bin ich nach reiflichen Überlegung zu dem Entschluss gekommen, dass ein solches Vorgehen des Panzertruppenkommandos bzw. des Panzerkorps keine wesentliche Veränderung bzw. Verbesserung an der Westfront mit sich geführt hätte - außer Panzertruppen ohne Nachschub und Treibstoff.

Stay tuned :)

Tyber Zahn
22.11.10, 21:40
24. Februar 1938

Vorläufiger Operationsplan für Frankreich


Teil A: Operation "Hammerschlag
Der Durchbruch am Westwall


Grundsätzliches: Nachdem der erste Plan des OKW über die Schweiz einzumarschieren und in Südfrankreich Fuß zu fassen aufgrund der befürchteten Nachschubschwierigkeiten verworfen wurde, hat das OKW einen neuen Plan für die Invasion Frankreichs entworfen. Wie im vorherigen Planungsmuster gibt es drei Phasen:

Phase 1: Durchbrechen der französischen Verteidigung und bilden eines Brückenkopfs (mehrere Teiloperationen geplant)

Phase 2: Vereinigung der Brückenköpfe unter Hilfenahme von anderen Achsentruppen (mehrere Operationen geplant)

Phase 3: Bündelung der Streitkräfte und Eroberung Frankreichs

Die Offensive beginnt mit Phase 1 - Operation "Hammerschlag" bildet damit die erste Teiloperation. Folgender Plan wurde vom OKW aufgestellt:

http://www6.pic-upload.de/22.11.10/xo3eyw5852l7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7859172/HoI3_15.jpg.html)

Das Panzertruppenkommando und das Panzerkorps "Großdeutschland" werden an das südliche Ende des Westwalls nach Todtmoos umstationiert. Zeitgleich wird die Luftflotte II, III und V (Do-17) sowie das Stukageschwader 76 und das Jagdgeschwader 71 (Bf-109D) nach Stuttgart verlegt.

Bei Tagesanbruch werden sich das Panzertruppenkommando und das Panzerkorps "Großdeutschland" in Bewegung Richtung Belfort setzen. Dies ist der am schwächsten verteidigste Sektor in der französischen Verteidigungslinie. Dort sind keine britischen Truppen stationiert und Luftunterstützung kann nur aus Cattenom erfolgen. Das Vorrücken der gepanzerten Truppen wird mit massiven Bodenangriffen der Luftflotten II, III und V sowie des Stukageschwaders 76 verstärkt. Das Jagdgeschwader 71 ist für die Absicherung des Luftraums zuständig.

Es wird mit schwerem Widerstand und hohen Verlusten gerechnet.

Wenn Belfort gefallen ist wird das Panzertruppenkommando einen leichten Ausfall nach Nordwesten durchführen und durch Le Tilly und Epinal nach Charmes vorrücken. Dort wird das Panzertruppenkommando eine Sammel- und Verteidigungslinie aufbauen von der weitere Angriffe gegen die nördlichen Befestigungen der Briten und Franzosen erfolgen werden.

Wenn unseren Truppen der Durchbruch gelingt können den Briten und Franzosen die Initiative abnehmen und in die Defensive drängen, da im Süden weiterhin die Italiener vorrücken und so zusätzliche Kräfte der Alliierten binden.

Eine amphibische Landung an der nordfranzösischen Küste wurde wegen der ständigen Bedrohung für Versorgungskonvois durch die französische Flotte und der britischen Homefleet abgelehnt. Die Franzosen fühlen sich in ihren Bunkern sicher - und genau diese Sicherheit wird sie bald teuer zu stehen kommen.

Tyber Zahn
23.11.10, 22:30
25. Februar - 10. März 1938

25. Februar
Das Panzertruppenkommando und das Panzerkorps "Großdeutschland" erhalten ihre Befehle und machen sich auf die Reise nach Todtmoos. Ebenso starten die Luftflotten II, III und das Stukageschwader 76 um sich auf den Weg nach Stuttgart zu machen. Von dort aus werden die Bodenangriffe gegen Belfort geflogen.

Erich Hoepner wird vom Führer zum neune Armee-Oberbefehlshaber ernannt und löst damit Werner von Blomberg ab.

http://www6.pic-upload.de/23.11.10/f4pcistkj695.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7872464/HoI3_4.jpg.html)

28. Februar
Das Panzertruppenkommando und das Panzerkorps "Großdeutschland" treffen in Todtmoos ein. Anspannung liegt unter den Soldaten. Sie ahnen, dass der Beginn von Operation "Hammerschlag" unmittelbar bevor steht. Doch zuerst müssen die Panzer neu betankt werden und mit Nachschub versorgt werden, was eine Weile dauernd dürfte.

Zusammen mit den ungarischen Truppen stehen jetzt in Todtmoss ca. 100.000 Soldaten.

1. März
Der Beginn von Operation "Hammerschlag" verzögert sich, weil die Luftwaffe nicht genug Treibstoff in Stuttgart hat und die Bomber und Jäger nicht starten können. Der Führer ist nicht sonderlich begeistert und erklärt, die konstante Treibstoff- und Nachschubversorgung von Todtmoos zum obersten Ziel der Logistiktruppen.

In den letzten Tagen hat die britische Homefleet einige Konvois von uns abgefangen. Mit Wut werden die Verlustmeldungen zur Kenntnis genommen, doch im Bewusstsein, dass unsere Zeit kommen wird, rücken Soldaten näher zusammen und schwören sich auf die bevorstehende Schlacht ein.

5. März
6 Uhr: Das OKW hat den Angriffsbefehl für die Operation "Hammerschlag" verschlüsselt an das Panzertruppenkommando und das Panzerkorps "Großdeutschland" geschickt. Der Angriff wird auf 8 Uhr angesetzt. Operation "Hammerschlag" gilt damit offiziell als gestartet!

8 Uhr: Das Panzertruppenkommando und das Panzerkorps "Großdeuschland" rücken in geschlossener Gefechtsformation gegen Belfort an. Wie erwartet fällt der Widerstand sehr schwer aus. Die Franzosen wehren sich mit allen Mitteln. Obwohl nur 6 Brigaden Belfort verteidigen sind diese aufgrund der starken Befestigungsanlagen klar im Vorteil. Kurz nach Beginn des Angriffs starten auch die Luftflotten ihre Angriffe auf Belfort.

10 Uhr: Die Franzosen gehen aus Mullhouse zum Gegenangriff auf die vorrückenden deutschen Truppenverbände vor. Wer auch immer der französische Armeechef ist - es muss ein Narr sein.

http://www6.pic-upload.de/23.11.10/dfc6urdhi52.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7872449/HoI3_18.jpg.html)

Knapp 9000 Soldaten gegen über 100.000 Soldaten kämpfen zu lassen ist alles andere als eine weise Entscheidung...

Der Tag endet mit vielen Verlusten auf beiden Seiten, doch der Kampf hat gerade erst begonnen.

6. März
Die Panzertruppen können minimale Geländegewinne erzielen doch die Kämpfe um Belfort haben nicht an Intensität verloren. Praktisch um jeden Meter wird erbittert gekämpft.

http://www6.pic-upload.de/23.11.10/kcyf4e798r5s.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7872617/Bundesarchiv_Bild_101I-012-0037-23A-_Polen-_Stra-enkampf-_Infanterie.jpg.html)

Die Piloten der Luftflotten und des Stukageschwaders fliegen ohne Unterbrechung Bodenangriffe auf die französischen Befestigungsanlagen, die mittlerweile schon arg in Mitleidenschaft gezogen worden sind.

http://www6.pic-upload.de/23.11.10/mu2k8bzf6g.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7872497/403px-Bundesarchiv_Bild_101I-383-0348-30A-_Frankreich-_bei_Arras-_zerst-rter_Bunker.jpg.html)

Jedoch sieht es für den französischen "Gegenangriff" kaum besser aus. Im Gegensatz zu den deutschen Truppen haben die Franzosen nicht einmal einen Milimeter Land gewonnen - und dafür das Leben von Soldaten geopfert.

8. März
Die Dauerbombardierung durch die Luftflotten zeigt nun langsam ernsthafe Wirkung. Die Franzosen erleiden deutlich mehr Verluste und unsere Truppen sind nur noch in wenige, schwere Abwehrgefechte verwickelt. Dennoch halten sich die Franzosen verbissen in ihren verbleibenden Bunkern.

http://www6.pic-upload.de/23.11.10/e3h1ogy6sti.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7872553/HoI3_21.jpg.html)

10. März
Während der letzten zwei Tage kam die Offensive immer besser voran. Um 18 Uhr berichter Erich Hoepner dem Führer: Belfort ist gefallen. Damit ist der erste und schwierigste Schritt der Operation "Hammerschlag" gelungen!

http://www6.pic-upload.de/23.11.10/wo84tb6om7nh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7872669/HoI3_23.jpg.html) http://www6.pic-upload.de/23.11.10/zyi4vzjguub.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7872847/HoI3_24.jpg.html)

Um 19 geben die Franzosen ihren Gegenangriff auf und auch an der südfranzösischen Front rücken die Italiener weiter vor. Langsam kommen die Franzosen doch ins Schwitzen...

http://www6.pic-upload.de/23.11.10/6qnzab6bzgsm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7872695/HoI3_25.jpg.html)

In den nächsten Tagen wird die Operation "Hammeschlag" fortgesetzt.

(Die Bilder vom Bundesarchiv sind natürlich von der Chronologie her nicht richtig, aber sie unterstreichen den AAR atmospährisch ;) )

Tyber Zahn
24.11.10, 19:45
11. März - 16. März 1938

11. März
Das Panzertruppenkommando sowie das Panzerkorps "Großdeutschland" gehen zur nächsten Offensive bzw. Aktion vor. Um 7 wird der Befehl zum Vorrücken auf Mulhouse erteilt. Mulhouse ist bei weiten nicht derart mit Bunker gespickt wie es Belfort war. Somit kommt die Offensive schon in der Anfangsphase des Gefechts besser vorwärts. Wieder fliegen die Do-17 Verbände konzentriert Bodenangriffe.

Der Durchbruch bei Belfort hat massive Truppenbewegungen der Franzosen entlang des Westwalls ausgelöst. Das OKW rät zu höchster Vorsicht, da ein massiver Gegenangriff von Seiten der Alliierten durchaus machbar ist.

13. März
Die 7. Infanteriedivision des VII. Armeekorps wird von Todtmoos nach Belfort verlegt. Dort angekommen wird sie die Bunkeranlagen besetzen und Gegenangriffe auf Belfort abwehren. Der Angriff auf Mulhouse kommt zwar beständig aber langsam vorran. In Anbetracht der Widrigkeiten, die die Bunkerbekämpfung mit sich führt, befiehlt der Führer die Erforschung von selbstfahrenden Artillerie-Einheiten.

http://www6.pic-upload.de/24.11.10/uzhb7m9n3zg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7881011/HoI3_27.jpg.html)

Immernoch verlegen die Franzosen hektisch ihre Einheiten entlang des Westwalls. Ein erkennbares Bewegungsmuster für die Truppen fehlt - das OKW vermutet erste Anzeichen von Panik und Deorganisation in den französischen Reihen.

15. März
Um 22 Uhr greift die britische 5th Indian Division überraschend Hinterzarten an. Die dort stationierten Infanteriedivisionen 17 und 27 sowie die ungarische 21. Infanteriebrigade organisieren schnell und effizient die Verteidigung - von der der zahlenmäßigen Überlegenheit einmal abgesehen.

http://www6.pic-upload.de/24.11.10/v4htcjjvlggs.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7881042/HoI3_28.jpg.html)

Das OKW sieht diese Aktion als Verzweiflungstat der britischen Truppen im Operationsgebiet, die ansonsten tatenlos am Westwall stehen.

16. März
Die Schlacht um Mulhouse ist um 4 Uhr Morgens beendet - nach 5 Tagen harten Kampfes.

http://www6.pic-upload.de/24.11.10/7acs8bvwztd5.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7881029/HoI3_29.jpg.html)

Bereits eine Stunde später, um 5 Uhr, gehen die Franzosen zum Gegenangriff über - und treffen auf die Übermacht des Panzerkorps und des Panzertruppenkommandos.

http://www6.pic-upload.de/24.11.10/h6e7jj2yept.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7881060/HoI3_30.jpg.html)

Der Gegenangriff dauert nicht einmal eine Stunde, dann ziehen sich die Franzosen wieder zurück. Ebenso brechen die Briten ihren Angriff auf Hinterzarten ab - ähnlich erfolglos wie die Franzosen.

http://www6.pic-upload.de/24.11.10/9j41ts7gsoej.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7881066/HoI3_31.jpg.html) http://www6.pic-upload.de/24.11.10/bi9acb3rv72a.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7881082/HoI3_32.jpg.html)

Während dem Panzerkorps "Großdeutschland" eine kurze Tank- und Nachschubpause gegönnt wird, marschiert das Panzertruppenkommando weiter nach Le Thillot, wo es sich auf dem Rückzug befindliche französische Einheiten aufgreift und umgehend zum Angriff übergeht. Ohne ihre Bunkeranlagen hat die französische Infanterie keine Chance.

http://www6.pic-upload.de/24.11.10/nnty5xra77o7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7881110/HoI3_33.jpg.html)

Die Forschungsabteilung meldet, dass Verbesserungen für die Infanterie (Waffen und PAK's) verfügbar sind. Ebenso haben unsere Forscher einen weiteren Durchbruch erzielt: die Erforschung von Geleiträgerschiffen. Über die Effizienz dieser neuen Schiffe gibt es jedoch keine klaren Vorhersagen. Dennoch befiehlt der Führer den Bau von zwei Schiffen - sie sollen die Fähigkeiten der Kriegsmarine "revolutionieren".

Tyber Zahn
26.11.10, 17:57
17. März - 21. März 1938

17. März
Auf Bitten noch Feldmarschall Hoth hat Feldmarschall Ulex das VIII.Armeekorps aus den eroberten gebieten der ehemaligen Tschechoslowakei abgezogen und per Bahnverlegung nach Belfort geschickt. Dort soll das Armeekorps bei der Sicherung der eroberten Gebiete im südlichen Teil der Maginot-Linie unterstützen.

Das Panzertruppenkommando kann die Schlacht um Le Thillot für sich entscheiden. Nach dem Durchbrechen der Maginot-Linie scheint es für das Panzertruppenkommando kein Halten mehr zu geben!

http://www6.pic-upload.de/26.11.10/ltyood6xz8jj.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7905102/HoI3_5.jpg.html)

19. März
In den frühen Morgenstunden wird das Stukageschwader 2 "Immelmann" nach Stuttgart verlegt. Von dort aus wird es, soweit es die Reichweite der Flugzeuge zulässt, vorrückende Bodentruppen unterstützen und feindliche Bodeneinheiten im Grenzgebiet angreifen.

Um 7 Uhr beginnt das Panzertruppenkommando von Le Thillot aus den Angriff auf Épinal - und trifft auf eine völlig unterversorgte und demoralisierte französische Division.

http://www6.pic-upload.de/26.11.10/787y7gvct2py.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7905076/HoI3_7.jpg.html)

Lange leistet die feindliche Division nicht Widerstand - nach knapp einer Stunde ist das Gefecht entschieden. Das Panzertruppenkommando rückt weiter vor, das Panzerkorps "Großdeutschland" sichert Mulhouse und Le Thillot

http://www6.pic-upload.de/26.11.10/on8ttwu6mxys.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7905077/HoI3_8.jpg.html)

21. März
Um 17 Uhr befiehlt das OKW dem Panzertruppenkommando den Angriff auf das Operationsziel: die Provinz Charmes. Ebenfalls sind die hier stationierten französischen Truppen völlig unterversorgt mit Nachschub und können nicht lange Widerstand leisten. Um 18 Uhr ist die Schlacht entschieden.

http://www6.pic-upload.de/26.11.10/r1mysw22kvu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7905083/HoI3_10.jpg.html)

Damit hat das Panzertruppenkommando seine Operationsziele erreicht. Noch am Abend des 21. März klingelt bei Feldmarschall Hoth das Telefon in seinem Kommandostand in Bitburg. Der Adjutant des Gröfaz informiert ihn, dass der Gröfaz ihn und Feldmarschall Ulex noch heute Abend in Berlin sprechen möchte...

Tyber Zahn
28.11.10, 20:45
21. März 1938

Besprechungsraum 1, Reichskanzlei Berlin

Dringliche Strategiebesprechung des OKW

Anwesende: Feldmarschall Ulex, Feldmarschall Hoth, Armee-Oberbefehlshaber Erich Hoepner, Gröfaz

Es ist bereits dunkel als Feldmarschall Ulex und Hoth an den mittelgroßen, runden Besprechungstisch Platz nehmen - gerade waren sie in der Reichskanzlei auf Geheiß der Führers eingetroffen. Noch vor zwei Stunden war Hoth in seiner Kommandozentrale in Bitburg, als ihn die Nachricht erreichte, dass der Gröfaz ihn und Ulex noch heute dringend sprechen wollte. Auf dem Tisch waren Tee und Gebäck serviert worden. Der Armee-Oberbefehlshaber Hoepner saß bereits an dem Tisch und schenkte sich eine Tasse Tee ein.

Hoepner: Guten Abend, die Herren Ulex und Hoth!

Ulex: Guten Abend Herr Hoepner!

Hoth: Guten Abend!

Ulex blickt sich um

Ulex: Wo ist der Führer?

Hoepner: Er dürfte gleich hier sein. Seine Sekretärin erzählte mir etwas von einem wichtigem Telefonat.

Kaum hat Hoepner seinen Satz beendet schreitet der Gröfaz durch die Tür. Alle Anwesenden erheben sich und grüßen den Gröfaz. Dann nimmt die Runde Platz.

Gröfaz: Meine Herren, ich bedanke mich, dass sie so extrem kurzfristig Zeit gefunden haben hier her zu kommen. Wir haben wichtiges zu besprechen. Zunächst möchte ich Feldmarschall Hoth um seinen Bericht an der Westfront bitten.

Hoth: Gerne, mein Führer!

Hoth steht auf und geht zu der Tafel, die hinter dem Tisch steht. Auf ihr befindet sich eine Karte, die mit Schriftsätzen und taktischen Symbolen gespickt ist.

Hoth: Das Panzertruppenkommando hat heute um 18 Uhr sein Operationsprimärziel erreicht - die Eroberung von Charmes. Damit können wir entlang der Linie Charmes-Luneville eine Sammel- und Verteidungslinie einrichten, wie geplant.

http://www6.pic-upload.de/28.11.10/p2zhy189gvr9.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7933231/HoI3_12.jpg.html)

Der Feind wirkt entlang der Magiont-Linie ziemlich verwirrt und unorganisiert. Es gab keine Ausbruchs- oder Öffnungsversuche geschweige denn ernsthafte Gegenangriffe gegen unsere Vorstöße. Anscheinend hat der Durchbruch an der Maginot-Linie die französischen Truppen ernsthaft schockiert. Die Briten stehen nur tatenlos daneben und sehen unseren Truppen beim Vormarsch zu. Dazu kommt noch, dass die Franzosen anscheinend Probleme mit dem Nachschub haben, da die Kämpfe der letzten Tage kaum noch Widerstand Seitens der französischen Truppen zeigten. Mehr gibt es im Moment nicht zu berichten, mein Führer.

Hoth setzt sich wieder.

Gröfaz: Feldmarschall Ulex, wie kommt ihr Panzerkorps voran?

Ulex: Nun, wir sichern die eroberten Sektoren des Panzertruppenkommandos. Das trifft im Moment auf Épinal, Le Thillot und Belfort zu. Sobald das VIII. Armeekorps eingetroffen ist, wird die Verteidigung von Belfort und Le Thillot in ihre Hände gelegt - was aber angesichts der nahen ungarischen Truppen und den verstörten französischen Truppen nicht besonders schwer fallen sollte. Wir sollten lediglich aufpassen, dass den vorrückenden Panzerstreitkräften nicht plötzlich der Treibstoff ausgeht.

Gröfaz: Darum habe ich mich bereits gekümmert, Feldmarschall. Die Versorgung ihrer Truppen an der Westfront hat oberste Priorität. Herr Hoepner, ihr Bericht bitte.

Hoepner: Von mir gibt es nicht viel zu sagen, mein Führer. In der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven wurde der Bau von zwei Geleitflugzeugträgern angeordnet, sowie weitere U-Boote, Schlachtkreuzer, leichte Kreuzer und Zerstörergeschwader. Im Moment ist jedoch wichtiger endlich die Luftwaffe mit Torpedobombern auszustatten um den französischen und britischen Schiffen Herr zu werden - die Kovoiangriffe werden sonst in Zukunft noch drastischer ausfallen als bisher. Soviel von meiner Seite.

Gröfaz: Vielen Dank.

Der Gröfaz steht langsam auf und geht zu der Karte an der Tafel.

Gröfaz: Wissen sie meine Herren, ich bin wirklich erstaunt darüber wie gut unsere Operation vorankommt obwohl die Briten und die Franzosen ursprünglich die stärkeren Parteien waren. Wir sollten unsere wahre Stärke demonstrieren meine Herren. Ich rede nicht von noch mehr Panzern und Soldaten sondern von strategischen und taktischen Geschick.

Ich denke wir haben die Phase Eins unserer Operation schon sehr erfolgreich begonnen - nun sollten wir Phase Eins für den Abschluss vorbereiten. Feldmarschall Ulex, helfen sie Feldmarschall Hoth bei der Ausarbeitung von Teil B der Phase Eins.

Ulex: Jawohl, mein Führer. Mit welchem Ziel?

Der Gröfaz zieht mit dem Finger einen Kreis um die Maginot-Linie

Gröfaz: Die Einkesselung der feindlichen Streitkräfte, die an der Maginotlinie stationiert sind.

Hoth: Nach Berichten der Aufklärung sollen ca. 200.000 Soldaten an der Maginot-Linie stationiert sein... wenn nicht noch mehr.

Gröfaz (herrisch): Na und? Selbst wenn dort 500.000 oder eine Millionen Soldaten stehen würden... wie gut können sie kämpfen wenn sie keine Munition, keinen Treibstoff und keinen Nachschub mehr haben? Außerdem müssen wir Stärke gegenüber den Italienern und Japanern zeigen - es kann nicht sein, dass Mussolinis Truppen besser vorankommen als die heldenhaften deutschen Soldaten. Frankreich darf den Italienern nicht in die Hände fallen... niemals.

Ulex: Die Italiener haben in Afrika genug zu tun, mein Führer. Des weiteren haben die Italiener den Vorteil nicht gegen gut ausgebaute Bunkerkomplexe kämpfen zu müssen wie unsere Truppen. Würden die Franzosen nicht wie die aufgescheuchten Hühner herumrennen sondern konzentriert einen Gegenangriff ausführen wären die italienischen Truppen nicht einen Meter über die Grenze gekommen.

Gröfaz: Das tut jetzt nichts zur Sache - Fakt ist, dass Frankreich nicht vor den Italienern sondern vor Deutschland kapitulieren soll. Wir brauchen die Häfen an der französischen Nordküste um gegen die Briten vorgehen zu können. Gibt es noch Fragen, meine Herren?

Hoth meldet sich

Hoth: Mit welchen Kräften sollen wir den Kessel zerschlagen, falls uns dieses Unterfangen gelingen sollte?

Gröfaz: Dieses Unterfangen wird uns gelingen - ganz bestimmt. Benutzen sie alle Kräfte, die ihnen zur Verfügung stehen Feldmarschall. Alles was am Westwall steht wird zum zerschlagen dieses Kessel benutzt. Weitere Fragen?

Schweigen in der Runde

Gröfaz: Gut, dann möchte ich in spätestens 14 Tagen den Plan für Teil B der Phase Eins vorliegen haben.

Ruprecht I.
28.11.10, 20:50
Noch vor zwei Stunden war Hoth in seiner Kommandozentrale in Bitburg
Ihr habt schon so gut wie gewonnen.
Wer kann schon gegen jemanden mit einer Transporterbeamtechnologie bestehen? :D

Tyber Zahn
28.11.10, 21:14
Vorläufiger Operationsplan für Frankreich

Teil B: Operation "Sensenhieb"
Die Zerschlagung der Maginot-Linie


Grundsätzliches: Nach erfolgreichem Abschluss von Teil A der Phase 1 wird Operation "Sensenhieb" als Teil B der Gesamtphase Phase 1 zum Abschluss bringen. Das Ziel ist es alle alliierten Truppen, die entlang der Maginot-Linie und im Hinterland stationiert sind, einzukesseln und zu vernichten.

http://www6.pic-upload.de/28.11.10/xt5so3m3962.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7933736/HoI3_13.jpg.html)

Das Panzertruppenkommando rückt aufgetankt und neu munitioniert über Nancy, Fresnes nach Longuyon vor. Der Widerstand beim Vormarsch wird als gering eingestuft, da die Franzosen immer noch vom Durchbruch der Maginot-Linie schockiert sind. Auch die anwesenden britischen Verbände können das nicht mehr ändern.

Ist das Panzertruppenkommando in Longuyon angekommen werden Verteidigungsstellungen ausgehoben und alle Nachschublieferungen zur Maginot-Linie abgefangen - alle alliierten Truppen die sich dann in Schirmeck oder in der Nähe der Maginot-Linie aufhalten sitzen somit in der Falle. Das Panzerkorps "Großdeutschland" wird ebenfalls weiter nachrücken und Charmes und Nancy sichern. Ist der Kessel geschlossen werden die Luftflotten II, III und V das Gebiet großflächig bombardieren um die Moral des Gegner zusätzlich zu schwächen.

Wenn die Zeit gekommen ist, werden die Verbände am Atlantikwall (das VII. Armeekorps, das XII. Armeekorps, das IX. Armeekorps und das V. Armeekorps zusammen etwa 100.000 Soldaten) gegen die ausgelaugten französischen und britischen Truppen vorgehen und den Kessel von Osten her eindrücken, bis die feindlichen Truppen aufgeben oder vernichtet sind. Ist der Widerstand an der Maginot-Linie zusammenegebrochen ist es nicht mehr weit bis Paris.

Tyber Zahn
28.11.10, 21:15
Ihr habt schon so gut wie gewonnen.
Wer kann schon gegen jemanden mit einer Transporterbeamtechnologie bestehen? :D

Ich gebe zu ich hab keine Ahnung wie lang man von Bitburg bis Berlin braucht - egal ob man fliegt oder per PKW fährt. Man verzeihe meine fehlende Kenntnis bezüglich Reisestrecken :D

Tyber Zahn
30.11.10, 17:20
22. März - 4. April 1938

22. März 1938
Die neuen Befehle für Operation "Sensenhieb" treffen beim Panzertruppenkommando und bei dem Panzerkorps "Großdeutschland" ein. Für die Aumunitionierung und Betankung der Panzer und der Transport-LKW's werden insgesamt 3 Tage angesetzt. Am 25. März soll das Panzertruppenkommando dann die Offensive nach Nancy fortsetzen. Bis dahin gehen alle in Charmes stationierten Kräfte in Verteidigungsposition.

25. März 1938
Die Treibstofflieferungen für das Panzertruppenkommando treffen nur schleppend ein, so dass am 25. März nur 70% aller Fahrzeuge des Panzertruppenkommandos betankt sind. Die Nachschubversorgung klappt wider allen Erwartens besser sodass in diesem Bereich keine Verzögerungen entstehen. Aufgrund der Verzögerungen bei den Treibstofflieferungen verschiebt das OKH den geplanten Angriff auf Nancy um zwei Tage auf den 27. März.

26. März 1938
Kurz nach 8 Uhr Morgens greifen die Franzosen überraschend Charmes an doch sie treffen auf eine gut eingegrabene Streitmacht und ihr Angriff bleibt in den tief gestaffelten Verteidigungsstellungen des Panzertruppenkommandos stecken. Nach 6 Stunden bricht die französische Generalität den Angriff ab.

http://www5.pic-upload.de/30.11.10/6wpuxgd98aa7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7949661/HoI3_14.jpg.html)

Aufgrund dieser Störung befiehlt das OKH dem Panzertruppenkommando mit dem Angriff auf Nancy auf den 29. März zu warten, da ein weiterer Gegenangriff auf Charmes befürchtet wird und erst weitere Sicherungstruppen nach Charmes verlegt werden müssen. Ungeduld macht sich auf der Führungsebene in Berlin breit...

Inzwischen preschen die Italiener in Südfrankreich weiter vor. Es gelingt ihnen sogar eine Panzer- und eine Gebirgsjägerdivision einzukesseln.

http://www5.pic-upload.de/30.11.10/9i4sboda2c5.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7949701/HoI3_11.jpg.html)

Der Führer ist von dieser Entwicklung nicht sonderlich begeistert und lässt Feldmarschall Hoth und Ulex folgende Worte per Funk zu kommen: "Die Italiener dürfen Frankreich nicht bekommen - koste es was es wolle!"

29. März 1938
Um 13 Uhr gehen die Panzerdivisionen des Panzertruppenkommandos zum Angriff auf Nancy über. Mit einer zahlenmäßigen Überlegenheit von 2:1 erkämpfen die Panzertruppen bereits um 17 Uhr den Sieg über die Verteidiger. Die Nacht verbringen die Einheiten des Panzertruppenkommandos in Nancy bevor es weiter nach Fresnes geht.

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30. März 1938
Um 7 Uhr starten die Einheiten der 10. Panzerdivision den Angriff auf Fresnes. Die Franzosen haben mittlerweile starke Nachschubprobleme und können deshalb kaum nennenswerten Widerstand leisten. Operation "Sensenhieb" kommt sehr gut voran.

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4. April 1938
Nachdem in Fresnes am 31. März noch eine flüchtende Einheit französischer Infanterie von den Panzertruppen zurückgedrängt wurde, marschieren die ersten Soldaten der Wehrmacht am 4. April um 7 Uhr in Longuyon ohne Gegenwehr ein. Mittlerweile ist das Panzerkorps "Großdeutschland" weiter nach Nancy und Charmes aufgerückt - damit schließt sich der Kessel um die alliierten Truppen entlang der Maginot-Linie.

http://www5.pic-upload.de/30.11.10/bw31v5bnunr.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7949746/HoI3_37.jpg.html)

Das OKH kann die genaue Zahl der eingeschlossenen alliierten Soldaten nicht ermitteln, schätzt aber das sich im Kessel etwa 160.000 bis ,schlimmstenfalls, 220.000 Soldaten befinden. Sämtliche Nachschubwege über Land sind blockiert, die französische Armee agiert aufgrund ihrer Überforderung im Osten und im Süden Krieg zu führen völlig kopflos und sogar die britischen Truppen können jetzt nichts mehr unternehmen, da auch sie eingekesselt sind. Jedoch ist Vorsicht geboten: Einem entschlossenen und gebündelten Ensatzangriff nach Westen kann weder das Panzertruppenkommando noch das Panzerkorps "Großdeutschland" standhalten.

Am Abend des 4. April erhält Feldmarschall Hoth folgenden Funkspruch aus der Reichskanzlei: "Wir stehen am Vorabend großer Dinge, Feldmarschall! Enttäuschen Sie das deutsche Volk nicht!"

Tyber Zahn
01.12.10, 22:25
4. April - 8. April 1938

4. April 1938 (Nachtrag)
Um 8 Uhr Morgens wird die 27. Infanteriedivision von Hinterzarten nach Le Thillot per strategischer Verlegung umstationiert und unterstützt dort die 8. Infanteriedivision. Dadurch werden beim Panzerkorps "Großdeutschland" weitere Kräfte frei, die für den Angriff benötigt werden.

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7. April 1938
In der Maginot-Linie tut sich eine Lücke auf! Dadurch dass die französischen Truppen ständig hin- und herwandern ist Wissembourg für ein paar Stunden völlig unbewacht. Der 2. Panzerdivision wird sofort der Marsch nach Wissembourg befohlen. Um 1 Uhr Nachts trifft die 2. Panzerdivision im völlig unbesetzten Wissembourg ein und geht sofort in Verteidiungsposition. Die gut ausgebauten französischen Bunkeranlagen werden die Verteidigung erleichtern - was auch notwendig ist, denn um 2 Uhr startet eine französische Infanteriedivision einen Rückeroberungsangriff auf Wissembourg. Die Angreifer haben allerdings aufgrund der massiven Bunkeranlagen schlechte Aussichten auf einen Sieg.

http://www5.pic-upload.de/01.12.10/w1nhlpsso944.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7965679/HoI3_4.jpg.html)

Um 23 Uhr rückt eine ungarische Infanteriedivision nach Selestat vor - wieder haben die Franzosen den Sektor völlig unbewacht gelassen. Ein leichtes Spiel für die Ungarn. Sofort nach der Sicherung wird die 10. Infanteriedivision von Baden herangezogen um mögliche Gegenangriffe abzuwehren. Wieder ein Sieg!

http://www5.pic-upload.de/01.12.10/57o2bjmw5z4x.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7965705/HoI3_6.jpg.html)

Wie man erkennen kann befinden sich im Kessel von Schirmeck sehr viele alliierte Truppen. Außerdem können die eingeschlossenen Truppen auf gut ausgebaute Bunkeranlagen zurückgreifen, was meine Zerschlagungsbemühungen sehr in die Länge ziehen könnte. Die Operation "Sensenhieb" könnte sich dadurch zu einer extrem zeit- und materialaufwendigen Sache entwickeln.

Daher wird der Entschluss gefasst, Phase 1 als abgschlossen zu betrachten, da die Ziele (nämlich der Durchbruch an der Maginot-Linie) erreicht wurden. Ebenso verhält es sich mit Phase 2 - der Brückenkopf an der Durchbruchstelle Belfort und den angrenzenden Sektoren wurde gesichert. Unter dem Gesichtspunkt, dass eine Zerschlagung des Kessels von Schirmeck unnötig Zeit und Ressourcen verbrauchen würde, was widerrum den Italieniern zu Gute kommen würde, wird Operation "Sensenhieb" zur Hauptoperation der Phase 3 angehoben. Damit werden alle verfügbaren Truppen, die nicht zum Aufrechterhalten der Maginot-Blockade benötigt werden, offensiv in Richtung Westfrankreich eingesetzt.

8. April 1938
Die 28. Infanteriedivision beginnt die finale Phase des Westfeldzugs mit einem Angriff auf Lure von Ronchamp aus. Da die Italiener von der deutschen Front nicht mehr allzuweit entfernt sind müssen sich die französischen Bodentruppen aufteilen, was ihre Schlagkraft massiv eindämmt.

http://www5.pic-upload.de/01.12.10/x9polb3w2mo.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7965718/HoI3_19.jpg.html)

Im Gegensatz dazu teilt die britischen RAF und die französische Luftwaffe mit ihren Bomberverbänden ordentlich aus und fügt meinen Truppen nahe des Maginot-Kessels schwere Verluste hinzu. Das Jagdgeschwader 71 (Bf-109 D) allein kann die Lufthoheit im Frontbereich nicht erobern, Verstärkung aus Norddeutschland ist jedoch nicht möglich, da die Briten immernoch strategische Bombenangriffe auf wichtige Industriezentren im Ruhrgebiet fliegen - und sich dabei allerdings stets neu ein blaues Auge holen.

Ich habe meinen Schreibstil wieder etwas in Richtung Anfang des AAR geändert - gefällt mir besser als die monotonen Kriegsberichte der letzten Monate :)

Tyber Zahn
02.12.10, 20:37
9. April - 15. April 1938

9. April 1938
1 Uhr: Die 8. Infanteriedivision konnte Xertigny fast widerstandslos einnehmen und marschiert weiter Richtung Vittel. Die Schlacht um Lure tobt immer noch - die französische Luftwaffe versucht den Angriff mit Bombardements zurückzuschlagen jedoch bleibt ihr Erfolg eher mäßig. Auch in der Schlacht um Wissembourg setzen die Franzosen verstärkt ihre Bomberflotten ein - was langsam an den Nerven der Soldaten wie der Generalität zerrt :mad:.

http://www5.pic-upload.de/02.12.10/vnm8tibyp.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7975440/HoI3_30.jpg.html)

Leider ist immernoch keine Verstärkung aus Norddeutschland für das Jagdgeschwader 71 in Stuttgart wegen der ständigen Bomberangriffe der Briten möglich. Weitere Abfangjänger sind zwar schon seit Monaten im Bau allerdings befürchte ich, dass diese neuen Abfangjägerstaffeln im Westfeldzug nicht mehr zum Einsatz kommen werden.

7 Uhr: Zwei ungarische Infanteriedivisionen unterstützen die 2. Panzerdivision bei der Abwehrschlacht um Wissembourg, trotzdem setzen die französischen Truppen ihren Angriff fort. So sehr ich die Unterstützung der Ungarn schätze - ein paar Abfangjäger wären mir gerade lieber.

18 Uhr: Die 2. SS-Panzer-Division "Das Reich" erhält den Angriffsbefehl auf Mirecourt und trifft auf eingegrabene Infanteriedivisionen der Franzosen.

http://www5.pic-upload.de/02.12.10/ejhmfu487a3z.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7975450/HoI3_40.jpg.html)

20 Uhr: Die 28. Infanteriedivision hat die Schlacht um Lure für sich entscheiden können. Ein weiterer Sieg für die deutschen Truppen!

http://www5.pic-upload.de/02.12.10/aql7t2lemnm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7975454/HoI3_41.jpg.html)

Die 4. Panzerdivision des Panzerkorps "Großdeutschland" erhält den Befehl einen Unterstützungangriff auf Mirecourt durchzuführen um den Vorstoß der 2. SS-Panzer-Division voranzutreiben. In der Offensive muss nun dringend Tempo zugelegt werden, da die Italiener ebenfalls nun zielstrebig nach Paris vorrücken - noch können die Franzosen sie zumindest bremsen.

10. April 1938
Die 17. Infanteriedivision rückt zusammen mit der ungarischen 21. Infanteriebrigade nach Colmar vor und kann die sich zurückziehenden Franzosen aus Colmar vertreiben.

http://www5.pic-upload.de/02.12.10/8hyzqmtncfo4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7975470/HoI3_42.jpg.html)

Damit ist nun fast die Hälfte der Maginot-Linie in die Hände der deutschen Truppen gefallen. Die meisten der verbleibenden, eingekesselten alliierten Truppen sammelt sich in Schirmeck und Luneville. Das sieht stark nach einer Konzentration der alliierten Streitkräfte für einen Ausbruchsversuch aus...

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11. April 1938
Endlich gute Nachrichten von der Marine! Die neu aufgestellte U-Bootflotte "Wolfsrudel 2" (Typ VII) kann einen britischen Konvoi stellen und 2 Transportschiffe versenken. Nach den vielen eigenen Verlusten an Konvoischiffen bekommen die Briten endlich einmal selbst eine Kostprobe ihrer eigenen Medizin. Um 18 Uhr gelingt "Wolfsrudel 2" ein weiterer Schlag gegen die britischen Konvois bei dem 2 Geleitschiffe versenkt werden.

http://www5.pic-upload.de/02.12.10/qnzhszsud9d.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7975484/HoI3_44.jpg.html)

Um 13 Uhr brechen die französischen Truppen den Angriff auf Wissembourg ab. Es scheint tragische Ironie zu sein, dass die Franzosen gegen ihre eigenen Verteidigungsstellungen ankämpfen und eine Niederlage einstecken müssen.

12. April 1938
Die 8. Infanteriedivision hat Vittel ohne Widerstand einnehmen können und auch Clement war nicht von französischen Truppen besetzt. Um 11 Uhr erhält die 8. Infanteriedivision den Befehl zum Angriff auf Les Riceys. Von dort aus starten die französischen Bomber- und Jagdflugzeugstaffeln gen Osten deshalb stellt die Eroberung von Les Riceys ein wichtiges Ziel dar. Einerseits kann ich dort nach der Eroberung meine eigenen Jagdflugzeug- und Bomberstaffeln stationieren andererseits verlieren die Franzosen und Briten eine wichtige Basis für ihre Luftangriffe auf die deutschen Truppen entlang der Maginot-Linie. Die 18. Infanteriedivision rückt zur Sicherung nach.

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Die Offensive der 2.SS-Panzer-Division "Das Reich" auf Mirecourt kommt trotz Unterstützung durch die 4. Panzerdivision nur unzufriedenstellend voran. Deshalb erhält die 7. Infanteriedivision in Épinal den Befehl ebenfalls einen Unterstützungsangriff auf Mirecourt durchzuführen um die Offensive endlich in Schwung zu bringen. Es sind diese kleinen Plänkeleien, die die gesamte Phase 3 des Westfeldzugs immer wieder verzögern.

http://www5.pic-upload.de/02.12.10/uyujrvu47m1j.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7975493/HoI3_46.jpg.html)

Um 18 Uhr erhalte ich von der Kriegsmarine die Meldung, dass "Wolfsrudel 2" vor der bretonischen Küste zwei weitere Transportschiffe der Briten versenkt hat - "Wolfsrudel 2" macht seinem Namen alle Ehre!

15. April 1938
Die Schlacht um Mirecourt ist endlich geschlagen! Trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit von 3:1 haben die Franzosen erbittert gekämpft. Je weiter die deutschen Truppen Richtung Paris vorrücken umso verbissener wird der französische Widerstand - und das trotz eines Zwei-Fronten-Krieges.

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Die 28. Infanteriedivision hat bereits einen Tag zuvor, am 14. April, die Schlacht um Jussy gewonnen und die kläglichen Reste einer französischen Kommandoeinheit nahezu aufgerieben.

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Unterdessen erreichen mich wieder Meldungen von der Kriegsmarine. "Wolfsrudel 2" ist nicht zu bremsen - ein neuseeländischer Konvoi verlor durch einen Angriff 2 Transportschiffe (Neuseeland ist schon seit Mitte 1937 Mitglied der Fraktion der Alliierten). Langsam kann man nicht mehr von "Anfängerglück" oder "Anfangserfolgen" sprechen - "Wolfsrudel 2" erledigt seine Aufgabe ausgezeichnet!

Tyber Zahn
04.12.10, 11:46
16. April - 21. April 1938

16. April 1938
Um 6 Uhr früh meldet das "Wolfsrudel 2" die Versenkung von einem nationalchinesischen Transportschiff (Nationalchina ist ebenfalls ein Mitglied der Alliierten). Gegen 10 Uhr ist die Schlacht von Les Riceys gewonnen und die 8. Infanteriedivision sichert den Flughafen der Franzosen. Jetzt dürften die ständigen Bomberangriffe der Franzosen zumindest ein wenig abflauen.

http://www5.pic-upload.de/04.12.10/a2bpdnyvxb8s.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7992290/HoI3_50.jpg.html) http://www5.pic-upload.de/04.12.10/daq3hz923es7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7992294/HoI3_51.jpg.html)

Die ungarische Infanteriedivisionen in Épinal starten einen Angriff auf St- Dié bleiben jedoch, wie nicht anders zu erwarten war, an den eingegrabenen Verteidigern hängen. Kurzerhand schicke ich zu Unterstützung des Angriffs die 5. und 4. Panzerdivision sowie die 7. Infanteriedivision nach St. Dié. Während der Kessel von Schirmeck immer kleiner wird, versuche ich mögliche Sektoren für einen Ausbruchsangriff der Franzosen zu auszumachen und zu verstärken.

http://www5.pic-upload.de/04.12.10/amt32h2vso.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7992300/HoI3_52.jpg.html)

Prinzipiell kommen für einen Ausbruchsversuch nur Nancy und Charmes in Frage, da in diesen beiden Sektoren die volle Stärke der zahlenmäßigen Überlegenheit ausgespielt werden kann. Nancy wäre für die Franzosen sogar noch ein wenig vorteilhafter, weil sie von insgesamt drei Sektoren mit geballter Kraft angreifen können. Zur Sicherung von Charmes und Nancy wird das V. Armeekorps von Rottweil nächst nach Colmar reisen und von dort aus weiter nach Charmes und Nancy vorrücken.

Die 2. SS-Panzer-Division "Das Reich" ist in den letzten Tagen nach Neufchâteau vorgerückt und hat am Nachmittag den Angriff auf St. Dizier begonnen. Doch die französischen Truppen leisten kaum Widerstand.


17. April 1938
Die Schlacht um St-Dié ist geschlagen und die britischen Truppen ziehen sich weiter nach Norden zurück.

http://www5.pic-upload.de/04.12.10/e771v35w9q4x.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7992308/HoI3_53.jpg.html)


18. April 1938
Ich gebe der 6.Panzerdivision des Panzerkorps "Großdeutschland" den Befehl zum Angriff auf Toul. Nach erfolgreicher Eroberung von Toul wird die 6. Panzerdivision weiter nach Verdun vorrücken um dann den strategisch wichtigen Sektor Reims zu sichern. Nach der Sicherung von Reims soll die 6. Panzerdivision dann in Dormans in Verteidigungsposition gehen und auf Verstärkung warten.

http://www5.pic-upload.de/04.12.10/gzotszvgj3q.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7992312/HoI3_54.jpg.html)

Gegen Abend erhält das Stukageschwader 76, dass mittlerweile in Les Riceys stationiert ist, den Befehl den Angriff auf Toul zu unterstützen, da die Franzosen sich eingegraben haben und sich mit allen Mitteln zur Wehr setzen :facepalm:. Das OKW ist über den Widerstand der französischen Truppen alles andere als begeistert zumal die südliche Front offenbar völlig eingebrochen ist und die italienischen Streitkräfte mit einem rasantem Tempo Richtung Paris stürmen. Etwas entnervt stelle ich mich auf einen weiteren Stolperstein auf dem Weg nach Paris mit Namen "Toul" ein :mad:.


19. April 1938
Im Morgengrauen des 19. April wagen die eingeschlossenen alliierten Truppen einen Ausbruchsversuch in Charmes. Leider ist das V. Armeekorps aufgrund von Treibstoffmangel immer noch in Colmar festgenagelt und kann nicht weiterreisen. So bleibt die Verteidigung von Charmes vorerst die schwere Aufgabe der 6. Panzerdivision sowie einer ungarischen Infanteriedivision. Die Verteidigung von Charmes wird als höchste Priorität angesehen, sodass ich befehle den Angriff auf Toul einzustellen. Die vorher angegriffenen französischen Truppen in Toul unterstützen den Angriff sogar noch!

http://www5.pic-upload.de/04.12.10/hdv1oulxd4qf.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7992410/HoI3_55.jpg.html)

Die ungarischen Truppen in St-Dié erkennen jedoch die Situation und bewegen sich umgehend nach Beginn des Angriffs nach St-Dié - hoffentlich können meine Truppen Charmes so lange verteidigen :uhoh:.


21. April 1938
Um 18 Uhr brechen die alliierten Truppen den Ausbruchsversuch in Charmes ab. Die 6. Panzerdivision hat den Angriff erfolgreich abwehren können - trotz starker zahlenmäßiger Unterlegenheit. Die ungarische Verstärkung lässt weiter auf sich warten.

http://www5.pic-upload.de/04.12.10/vglbyksw6hws.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7992353/HoI3_56.jpg.html)

Mittlerweile hat das V. Armeekorps wieder genug Treibstoff und setzt sich in Bewegung Richtung Charmes.

Der aufgetankten und ausgeruhten 5. Panzerdivision befehle ich gegen Abend den Marschbefehl auf Toul sowie das weitere vorrücken auf Verdun, Reims, Laon, Soissons und Provins. Nur durch entschlossenes und schnelles Vorrücken kann ich es jetzt noch schaffen vor Mussolini in Paris zu sein. Der Wettlauf beginnt...

Da entdecke ich die etwas außer Acht gelassene 8. und 18. Infanteriedivision in Troyes bzw. Les Riceys. In den angrenzenden Sektoren befinden sich nur Kommandoeinheiten - kampfschwach und allgemein stark angeschlagen.

http://www5.pic-upload.de/04.12.10/slwn31uo5psa.jpg (http://www.pic-upload.de/view-7992373/HoI3_57.jpg.html)

Der 8. Infanteriedivision wird ein Angriff auf Dormans befohlen um etwas Vorarbeit für das Vorrücken der 5. Panzerdivision zu leisten. Die 18. Infanteriedivision wird die Kommandoeinheit der Franzosen in Chablis angreifen und über Joigny und Montargis weiter Richtung Paris vorrücken. Vielleicht schaffe ich es so noch vor den Italienern nach Paris!

Tyber Zahn
05.12.10, 21:23
21. April - 30. April 1938


23. April 1938
In einem nächtlichen Überraschungsangriff gelingt es der 2. SS-Panzer-Division "Das Reich" Vitry-le-Francois fast kampflos zu erobern - der Weg nach Reims ist frei. In Chablis kann die 18. Infanteriedivision die französische Kommandoeinheit vertreiben und weiter nach Joigny vorrücken. Die 4. Panzerdivision unterstützt den Angriff der 8. Infanteriedivision auf Dormans.

http://www6.pic-upload.de/05.12.10/ifb8qzwqztif.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013358/HoI3_50.jpg.html) http://www6.pic-upload.de/05.12.10/6dotudml3buy.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013361/HoI3_51.jpg.html)

Den Frontberichten nach, können die deutschen Soldaten bereits den Geschützdonner der Italiener hören. Das Rennen um Paris wird wohl eng werden!

Derweil gelingt es "Wolfsrudel 2" erneut einen alliierten Konvoi zu stellen und Transport- wie Geleitschiffe zu versenken!

http://www6.pic-upload.de/05.12.10/hirzhj6nhrwz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013366/HoI3_52.jpg.html)


25. April 1938
Gegen Mittag ist die Schlacht um Toul geschlagen - nach 7 Tagen heftigstem Widerstands geben die Franzosen auf.

http://www6.pic-upload.de/05.12.10/p23jph7vy1mu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013370/HoI3_53.jpg.html)

Wenige Stunden später endet auch die Schlacht um Dormans.

http://www6.pic-upload.de/05.12.10/mukrxh7fyarf.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013377/HoI3_54.jpg.html)

Am Abend versuchen die eingeschlossenen französischen Truppen einen weiteren Ausbruchsversuch in Charmes. Da das V. Armeekorps immer noch nicht eingetroffen ist, schicke ich die 10. Panzerdivision aus Nancy kurzfristig nach Charmes um die Verteidigung zu stärken. Außerdem befindet sich noch eine ungarische Infanteriedivision in Charmes, die die Verteidigung unterstützt.


27. April 1938
Die 18. Infanteriedivision schlägt sich wacker und erobert nach kurzem Kampf Joigny. Mittlerweile treffen die ersten italienischen Divisionen im Grenzfrontbereich um Montbard auf deutsche Soldaten.

http://www6.pic-upload.de/05.12.10/49oh5ltql7e1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013383/HoI3_55.jpg.html)

Um 19 Uhr brechen die Franzosen ihren Ausbruchsangriff auf Charmes ein weiteres mal ab. Erneut haben meine Truppen Verluste erleiden müssen, doch die Ausbruchsangriffe zeigen nur unter welchem Zugzwang die Franzosen stehen, da sie im Begriff sind den Krieg zu verlieren.

http://www6.pic-upload.de/05.12.10/83tdzzgkhyvb.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013386/HoI3_56.jpg.html)


29. April 1938
Wieder ist es die 18. Infanteriedivision, die dazu beiträgt, den Vorsprung den Italienern gegenüber auszubauen. Montargis wird ohne Verluste erobert. Nun soll die 18. Infanteriedivision weiter nach Puiseaux vorrücken um von dort den finalen Angriff auf Paris zu eröffnen.

http://www6.pic-upload.de/05.12.10/mb2ye67n4xjj.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013391/HoI3_57.jpg.html)

Ich befehle der 4. Panzerdivision auf Soissons vorzustoßen um den Angriff auf Paris von Clermont aus zu unterstützen. Ich vermute Paris wird als letzte Bastion der Franzosen bis zum letzten Mann verteidigt werden. Außerdem nehmen die Luftangriffe der Briten und Franzosen wieder zu, da sich meine vorrückenden Divisionen wieder in Reichweite ihres Flughafens in Paris befinden.


30. April 1938
Eine kleine Überraschung: Die diplomatische Beeinflussung Spaniens war erfolgreich. Spanien tritt am 30. April 1938 um 0 Uhr der Achse bei und beginnt unverzüglich mit einem intensiven Vormarsch an der spanisch-französischen Grenze (Screenshots fehlen leider). Des weiteren fliegt die spanische Luftwaffe Bomberangriffe auf Paris - sehr schön!

So sieht die momentane Lage am 30. April 1938 aus:

http://www6.pic-upload.de/05.12.10/5fyiq8o1epwc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8013397/HoI3_58.jpg.html)

Durch die Zwischenbewegung nach Reims konnten in Verdun eine französische Verbände eingekesselt werden. Die 5. Panzerdivision sowie die 2. SS-Panzer-Division "Das Reich" werden mit der Vernichtung des Kessels von Verdun betraut. Unterstützung erhalten sie vom Stukageschwader 76 aus Les Riceys.

Die 4. Panzerdivision rückt mit Unterstützung der 8. Infanteriedivision nach Soissons vor und wird im Anschluss über Provins nach Clermont vorrücken und den Angriff auf Paris zu unterstützen. Von Süden her strömen die italienischen Streitkräfte weiter nach Paris vor. Ich frage mich warum die Franzosen überhaupt außerhalb von Paris noch derartig starken Widerstand leisten, doch liegt diese Tatsache wohl in ihrem starken Drang nach Freiheit begründet. Jedenfalls sehen die Franzosen der Niederlage deutlich ins Auge - sie haben es bisher nur noch nicht erkannt!

Tyber Zahn
06.12.10, 19:25
1. Mai - 14. Mai 1938

1. Mai - 4. Mai 1938
Nach gewonnenen Schlachten in Soissons, Provins und der kampflosen Eroberung von Clermont standen die 8. Panzerdivision sowie die 6. Panzerdivision in Clermont bereit zum finalen Angriff auf Paris. Von Süden her rückte die 18. Infanteriedivision weiter auf Paris vor.

http://www6.pic-upload.de/06.12.10/rk5y1b5vq9ct.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8023155/HoI3_50.jpg.html)

Ich befahl den Angriff umgehend anzugehen da mittlerweile wieder von Les Riceys aus Luftunterstützung durch Do-17 Bomber und das Stukageschwader 76 verfügbar war, was die Eroberung von Paris wenigstens teilweise erleichtern sollte. Nach wie vor rechne ich bei der Schlacht um Paris mit schwerem Widerstand der Franzosen.


5. Mai - 10. Mai 1938
Am 5. Mai gelang es mir den Kessel von Verdun zu zerschlagen. Bei minimalen eigenen Verlusten mussten die Franzosen schwere Verluste einstecken. Nach dem Gefecht zogen sich die verbleibenden französischen Truppen nach Montmedy zurück und bildeten ein Bollwerk, gegen das ich allerdings keinen Angriff mehr plane - zu verlustbehaftet und von zu geringem Wert lautet meine Analyse.

http://www6.pic-upload.de/06.12.10/ghbgddfd85t6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8023169/HoI3_51.jpg.html)

Am 10. Mai 1938 sieht die Lage in Frankreich so aus:

http://www6.pic-upload.de/06.12.10/329gguuj2kw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8023179/HoI3_52.jpg.html)

Unschwer ist zu erkennen, dass die italienischen Streitkräfte einen Großteil des französischen Staatsgebiets erobert haben. Ebenfalls mischen die Spanier an der französischen Westküste noch einmal mit. Ich wage zu behaupten, dass Frankreich diesen Krieg verloren hat - außer es geschieht noch ein Wunder. Da aber Paris kurz vor dem Fall steht dürften sich die Hoffnungen der alliierten auf eine Wende in diesem Krieg zerschlagen haben.

14. Mai 1938
Ein geschichtsträchtiger Tag! Die Schlacht um Paris ist zu Ende - meine siegreichen Truppen haben die französische Bedrohung in ihrer eigenen Hauptstadt vollständig beseitigt. Nicht nur dass die Franzosen ihre hochgelobte Maginot-Linie nicht halten konnten, die großspurigen Briten konnten trotz all ihrer Bemühungen Konvois zu versenken und deutsche Städte zu bombardieren nur zusehen wie ihr Verbündeter dem Untergang entgegen treibt.

http://www6.pic-upload.de/06.12.10/y6765gxar74s.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8023185/HoI3_53.jpg.html)

Am Abend des 14. Mai 1938 trifft eine Delegation der noch amtierenden französischen Regierung per PKW am Feldkommandostand von Feldmarschall Hoth in Verdun ein. Aus dem Fenster ragt eine weiße Flagge...



Der Krieg zur See

"Wolfsrudel 2" ist momentan die einzige U-Boot-Einheit, die sich in den englischen Küstengebieten herumtreibt um Konvois zu jagen. Am 5. und am 13. Mai hat "Wolfsrudel 2" Erfolg bei seiner Jagd:

http://www6.pic-upload.de/06.12.10/xqnssmlhg2lg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8023462/HoI3_54.jpg.html) http://www6.pic-upload.de/06.12.10/g4k7wrnybzkp.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8023476/HoI3_55.jpg.html)

Nach Abschluss des Westfeldzuges muss ich dringend die Kriegsmarine wieder auf Vordermann bringen. Mit einer einzigen U-Bootflotte kann man zwar Konvois angreifen, aber keinen Krieg auf See gewinnen. Insbesondere müssen neue Schlachtschiffe sowie Schlachtkreuzer und eine ganze Flotte von Leichten Kreuzer und Zerstörern auf Kiel gelegt werden. Ebenfalls werde ich noch ein oder zwei Geleitträger in Auftrag geben um die Überlegenheit der Kriegsmarine sicherzustellen. Dazu plane ich ein Flottenausbau- und -modernisierungsprogramm für die Kriegsmarine.

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Ich erlaube mir in Zukunft nicht mehr jeden Tag aufs kleinste Detail in den AAR zu schreiben sondern mehrere Tage zusammenzufassen, so wie es der werte Regent Admiral Hipper zu tun pflegt. Das ist übersichtlicher und liest sich nicht wie Kaugummi. Außerdem erspart es viel Tipparbeit! ;)

Ich hoffe die werten Regenten sind noch nicht beim Lesen eingeschlafen! ;)

Tyber Zahn
06.12.10, 21:17
Wochenschau vom 15. Mai 1938


Reichshauptstadt Berlin
Das Kriegsministerium gibt bekannt, dass die amtierende französische Regierung unter dem neu eingsetztem Ministerpräsidenten Phillippe Pétain heute am 15. Mai 1938 um 0 Uhr die offzielle Kapitulation Frankreichs vor dem Deutschem Reich unterzeichnet hat.

http://www6.pic-upload.de/06.12.10/r35v8swsm5ct.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8026227/HoI3_56.jpg.html)

Damit akzeptiert Frankreich den Waffenstillstands- und Friedensvertrag von Compiégne. Wesentliche Punkte dieses Vertrags sind:

- die Eingliederung des französischen Staatsgebiets in das Deutsche Reich
- die Entwaffnung und Demilitarisierung der französischen Armee
- die Entwaffnung, Abrüstung und Verwertung der französischen Seestreitkräfte
- die offizielle Anerkennung der neuen Staatsgrenzen in Westeuropa
- die Gründung eines neuen französischen Staates ("Vichy-Frankreich") und dessen enge Zusammenarbeit mit dem Deutschem Reich

Weitere Inhaltspunkte sind der Wochenschau nicht bekannt. Nun die weiteren Nachrichten.


Reichshauptstadt Berlin
Mit einem Führererlass wurde heute eine tiefgehende Änderung in der militärischen Kommandostruktur der Wehrmacht beschlossen. Damit übernimmt der Führer die gesamte Befehlsgewalt der Wehrmacht als alleinige Person. Beratend für seine neuen Aufgaben stehen ihm der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht sowie der Stab des Oberkommandos der Wehrmacht zur Seite.

Willhelmshaven
Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Erich Raeder kündigte an, in den nächsten Monaten ein Aufbau- und -modernisierungsprogramm für die Kriegsmarine zu starten. Konkrete Pläne gäbe es aber noch nicht. Sicher sei nur, dass die Marinestreitkräfte nach Abschluss des Aufbauprogramms noch schlagkräftiger und flexibler seien als je zuvor. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll ein neuartiger Geleitflugzeugträger, der momentan in Willhelmshaven gebaut wird, den Startschuss für dieses Projekt darstellen.

Und nun weiter zum Wetter...

Messerschmitt
07.12.10, 10:32
Gratulation zum Sieg über Frankreich. Es freut uns zu sehen, daß ihr die in Euch gesetzten hohen Erwartungen mit Euren Erfolgen bestätigt habt. Wie sehen denn Eure weiteren Planungen aus? Wir haben ja erst Frühjahr 1938. Ohne das Spiel zu besitzen, vermuten wir mal daß Euch der Russe frühestens 1942 den Krieg erklären würde. Das würde Euch doch Zeit lassen, um Euch auch noch die Insel zu unterwerfen. Dann würde auch Euer Flottenprogramm einen Sinn ergeben.

Wie steht es denn um Eure Treibstoffversorgung? Habt ihr noch Vorräte oder könnt ihr noch auf dem Weltmarkt einkaufen? Ab welchem Zeitpunkt ist denn ein Engpaß der Treibstoffversorgung zu erwarten, wenn Ihr Euch keine Ressorcen erschließen könnt?

Al. I. Cuza
07.12.10, 10:48
Kann man eigentlich wählen ob man Vichy Frankreich gründet oder ob man einfach alles erobert?

Tyber Zahn
07.12.10, 17:13
Zunächst einmal Danke für die Glückwünsche werter Regent Messerschmitt. Ihr dürft mir glauben dass es auch für mich als Spieler, der noch nie größere Offensiven angegangen ist, durchaus "packend" und stellenweise auch "nervenaufreibend" war, Frankreich zu unterwerfen. :D

Nun zunächst einmal gönne ich den Streitkräfte eine Erholungspause. Wie lange diese sein wird kann ich noch nicht sagen. Parallel dazu warte ich die Fertigstellung der Marineinfanterie und einiger anderer Divisionen ab um die Streitkräfte zu stärken. Wie bereits in der Wochenschau angerissen, wird die Kriegsmarine durch das Flottenprogramm modernisiert und verstärkt. Genaue Angaben, was wo wie gebaut folgen noch. Bedingt dadurch das mir die Franzosen und die Briten im maritimen Bereich ordentlich auf die Finger geschlagen haben kann man das Flottenprogramm als "zwingend notwendig" sehen.

Die nächsten Aktionen dürften sich spätestens im Herbst gegen die Benelux-Staaten richten. Ich erwarte nicht allzuviel Widerstand bei der Besetzung von Holland, Belgien und Luxemburg. Die Eroberung dieser Staaten soll meine Stellung im westeuropäischen Raum endgültig festigen. Frei von der Leber weg würde ich sagen, dass die britischen Inseln spätestens im Frühjahr 1938 angegriffen werden. Irland wird in diesem Zuge ebenfalls Ziel meiner Expansionspolitik werden. Der Angriff auf die britischen Inseln hängt auch davon ab, wie weit mein Flottenprogramm bis zum Tag X fortgeschritten ist.

Noch plagen mich dankenswerterweise keine Probleme beim Treibstoff. Die USA, Persien und Venezuela verkaufen mir z.Z. noch immer genug Öl, dass ich dann selbst in Treibstoff umraffinieren lasse. Es laufen auch Erforschungen, die Raffinierungseffizienz des Öl zu steigern um die vorhandenen Treibstoffvorräte weiter aufzustocken. Über kurz oder lang wird jedoch genau die Ressource "Öl" der Grund für Eroberungen in ölreichen Gebieten (Kaukasus, naher Osten etc.) sein. Für den Moment jedoch reicht es mir, wenn ich genug Öl aus dem Weltmarkt beziehen kann.

Im schlimmsten Fall (sprich die Öllieferungen werden eingestellt und ich bin nicht im Besitz von Ölgebieten) dürften meine Treibstoffvorräte etwa vier bis sechs Wochen reichen - aber nagelt mich auf dieser Aussage nicht fest, ich bin denkbar schlecht im schätzen ;). Diese Schätzung beruht auch darauf, dass es noch relativ wenig Divisionen mit Panzereinheiten gibt, die Treibstoff verbrauchen. Und da Frankreich nun erobert ist, bleiben auch die Luftflotten mit ihren Do-17 Bombern ersteinmal am Boden.

Werter Al.I. Cuza in meinem Fall war es so, dass sich Vichy-Frankreich unmittelbar nach der Kapitulation selbst gegründet hat - es gab keine Auswahlmöglichkeit. Vichy ist auch nicht automatisch der Achse beigetreten. Es agiert wie ein neutrales Land d.h. es kann sogar, wenn es denn wollte und ich es zuließe, den Alliierten beitreten. Ein Freund, der ebenfalls HOI 3 spielt, erzählte mir aber, dass sich Vichy-Frankreich nicht gründet, wenn Frankreich von einem anderen Land als Deutschland erobert wird. Dann sollte es die normalen Optionen "Annektieren" oder "Marionettenstaat" geben.

Al. I. Cuza
07.12.10, 18:24
Blöd, dass man nicht auswählen kann. Der Italiener hätte ja davon profitiert.

Tyber Zahn
07.12.10, 18:43
Nun ja - anscheinend will Paradox damit den geschichtlichen Zusammenhang nicht vollständig auseinander reissen.

Musollini hätte wesentlich mehr davon gehabt wenn er das Rennen um Paris gewonnen hätte :D Aber wer zuerst kommt mahlt zuerst. Außerdem ein italienisches Frankreich... oder Frankreich als italienische Marionette... mir schaudert :)

Tyber Zahn
07.12.10, 19:53
Blöd, dass man nicht auswählen kann. Der Italiener hätte ja davon profitiert.

Vorab - es ergibt sich eine Wendung ;)

Admiral Hipper
07.12.10, 21:30
Im schlimmsten Fall (sprich die Öllieferungen werden eingestellt und ich bin nicht im Besitz von Ölgebieten) dürften meine Treibstoffvorräte etwa vier bis sechs Wochen reichen - aber nagelt mich auf dieser Aussage nicht fest, ich bin denkbar schlecht im schätzen ;).


Aus meinen Erfahrungen und in Anbetracht eures bis zum Bersten gefülltem Treibstofflager möchte ich nicht von 4 - 6 Wochen, sondern eher von Jahren sprechen.:D
Vergesst nicht, dass auch ständig Energie zu Öl raffiniert wird, wenn auch nicht so effektiv.

Dagegen solltet Ihr auf eure seltene Materialien achten, die werden später schnell knapp wenn man mit der USA und Sowjetunion im Krieg ist. Euer Vorrat erscheint nicht sehr groß und wird auch noch weniger.

PS: Sobald Frankreich von Achsentruppen besetzt ist, triggert Vichy. Italien, wenn in der Achse, zieht also die berühmte A....karte, wenn es Frankreich (auch ohne deutsches mitwirken) besiegt.

Tyber Zahn
08.12.10, 19:34
15. Mai 1938

Rathaus von Paris (Hôtel de Ville), Besprechungsraum 9


Strategiebesprechung des OKW

Anwesende: Feldmarschall Ulex, Feldmarschall Hoth, Gröfaz, Armee-Oberbefehlshaber Erich Hoepner, Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring, Kriegsminister Hjalmar Schacht
---

Gröfaz: Feldmarschall Hoth, Ihr Berichte in aller Kürze bitte.

Hoth: Jawohl, mein Führer. Nach der Kapitulation Frankreichs sind nur noch vereinzelte britische Divisionen auf dem westeuropäischem Festland unter anderem in Carentan und in Metz. Ihre Vernichtung dürfte aufgrund der massiven Versorgungsprobleme keine größeren Probleme bereiten.

Gröfaz: Sehr gut, Feldmarschall.

Hoth: Anschließend plädiere ich für eine Kampfpause bis in den Herbst um die Verluste der Truppen auszugleichen und um neue Divisionen zu rekrutieren. Im Herbst sollte das HQ Bitburg dann wieder voll zur Verfügung stehen. Soweit meine Empfehlung für's Erste.

Gröfaz: Danke Feldmarschall. Feldmarschall Ulex, bitte weitermachen.

Ulex: Das Panzertruppenkommando und das Panzerkorps "Großdeutschland" benötigen ebenfalls eine Kampfpause um die Verluste ausgleichen zu können. Zusätzliche Divisionen sind bereits in der Ausbildung bzw. in der Erstellungsphase, aber dazu wird ihnen Herr Hoepner bzw. Herr Schacht bestimmt mehr erzählen können. Ich denke ähnlich wie Feldmarschall Hoth und plädiere ebenfalls für eine Operationspause bis zum Herbst um die volle Einsatzbereitschaft der Truppen wiederherzustellen. Soweit der Bericht von der ehemaligen Westfront.

(Gröfaz nickt wortlos)

Ulex: In den eroberten Gebieten der ehemaligen Tschechoslowakei besteht immer noch ein hohes Risiko für Unruhen. Wir benötigen dort dringend Sicherungs- und Polizeieinheiten. Außerdem sollten wir ein Auge auf Rumänien und Jugoslawien haben. Beide Länder haben Mitte April die Mobilmachung begonnen und ihre Absichten sind bis jetzt unbekannt. Wir sollten in jedem Fall die Grenzen befestigen um gegen etwaige Expansionsgelüste sofort vorgehen zu können.

Gröfaz: Gibt es denn schon Unruhen in der Tschechoslowakei?

Ulex: Bis jetzt liegen mir keine Meldungen vor. Aber wir sollten präventiv handeln anstatt hinterher einen Guerillakrieg gegen Separatisten führen zu müssen.

Gröfaz (nickt und macht sich Notizen): Ich werde die nötigen Schritte veranlassen, Feldmarschall. Wir brauchen jeden kampffähigen Soldaten, da stören derartige Buschfeuer durch Rebellen nur.

Ulex: Vielen Dank, mein Führer. Dann ist mein Bericht beendet.

Gröfaz: Gut. Herr Schacht, Sie sind dran.

Schacht: Gerne. Ich habe von den Herren Ulex und Hoth diverse Anforderungen für zusätzliche Divisionen für die HQ's Berlin und Bitburg erhalten. Aufgrund der eroberten Industrieanlagen in Frankreich dürfte die Produktion ohne Schwierigkeiten voran kommen. Allerdings müssen sich die Herren in Geduld üben. Großadmiral Raeder hat mir die ersten groben Umrisse seinen Flottenprogramms zukommen lassen - und diese Pläne verschlingen bereits große Mengen an Industriekapazitäten.

Ansonsten habe ich, wie von Feldmarschall Ulex gewünscht, Bunkeranlagen entlang der deutsch-rumänischen und deutsch-jugoslawischen Grenze in Bau gegeben um einen Vorstoß der rumänischen oder jugoslawischen Truppen zurückschlagen zu können. Ebenfalls befinden sich mehrere Polizeidivisionen in der Ausbildung, die die Sicherung in der Tschechoslowakei, Dänemark und Frankreich übernehmen können. Für's Erste hat die deutsche Industrie genug zu tun.

Gröfaz: Vielleicht sollten wir für die Polizeidivisionen ein eigenes Korps aufstellen lassen, dass sich dann selbständig um die Organisation und Koordination der Einheiten kümmern kann.

(Die Runde nickt zustimmend)

Gröfaz: Wenn es keine Einwände gibt, dann wird für die Polizeieinheiten ein eigenes Korps gegründet. Ebenso wird das "Heimatschutzkorps" gegründet. Dort werden alle Truppen zusammengefasst, die mit der Verteidigung des Reichs betraut sind - zumeist Land- und Lufteinheiten. Herr Hoepner, setzen Sie diese beiden Punkte an die obersten Stellen ihrer Prioritätenliste.

(Hoepner nickt und notiert sich etwas)

Gröfaz: Dann wären Sie auch schon an der Reihe Herr Hoepner.

Hoepner: Danke, mein Führer. Ich kann nicht viel berichten. Die wesentlichen Punkte haben die Herren Ulex und Hoth bereits genannt - die Armee braucht eine Verschnaufpause. Sobald die Verluste ausgeglichen sind und neue Divisionen verfügbar, können wir weitere Operationsplanungen durchführen. Mehr habe ich nicht zu sagen.

Gröfaz: Wenigstens sind Sie ehrlich und verschwenden nicht unsere wertvolle Zeit.

(Hoepner blickt wortlos auf seinen Notizblock)

Gröfaz: Göring... Sie sind an der Reihe.

Göring (sichtlich nervös): Ja... mein Führer.

(Göring ziemt sich offensichtlich seinen Bericht vorzulegen und wühlt wirr in einem Papierstapel vor ihm)

Gröfaz (ruft): Herr Göring! Ihr Bericht!

Göring: Jawohl... mein Führer! Nun, ich darf... vermelden dass... sich die Luftflotten im Westfeldzug... hervorragend geschlagen haben! Sie haben großen Anteil am Erfolg des Durchbruchs an der Maginot-Linie!

Gröfaz (gereizt): Und warum konnte dann das Jagdgeschwader 71 nicht die Lufthoheit im französischen Luftraum sichern sodass der Bombereinsatz weitergeführt werden konnte?

Göring (schwitzt): Ich verstehe nicht ganz...

Gröfaz: Ich habe hier einen Bericht von Feldmarschall Ulex vorliegen in dem beschrieben wird, dass das Jagdgeschwader 71 massive Probleme mit den französischen Bomber- und Jagdverbänden hatte. Ich darf kurz zitieren:

"... Verstärkung für das Jagdgeschwader 71 war laut Reichsluftfahrtministerium aus strategietechnischen Gründen absolut nicht möglich."

Weiter steht hier, dass der Bombereinsatz nach dem Durchrbuch der Maginot-Linie stark eingeschränkt wurde, da immer mehr Bomber von den britischen und französischen Jagdverbänden abgeschossen wurden. Nur das Stukageschwader 76 konnte wenigstens halbwegs Einsätze zur Bodenunterstützung fliegen. Wie erklären Sie sich das, Göring?

Göring: Nun... wir haben... beziehungsweise wir hatten für die effektive Sicherung des französischen Luftraums einfach zu wenig Jagdgeschwader. Nur Jagdgeschwader 71 war entbehrlich - alle anderen Jagdflugzeugverbände waren mit der Sicherung des Luftraums über Norddeutschland betraut.

Gröfaz: Und die Bomberflotten?

Göring: ...konnten sich wegen der starken Jagdverbände der Briten und Franzosen nach dem Durchbruch an der Maginot-Linie kaum noch an der Offensive beteiligen. Erst nachdem Flughäfen im französischen Hinterland erobert wurden konnten wieder einige Einsätze geflogen werden. Allerdings habe ich die Einsatzbereitschaft der Luftflotten nach immer höher werdenden Verluste einschränken lassen um nicht noch mehr Bomber zu verlieren.

(Göring sieht aus dem Augenwinkel hinüber zu Ulex. Dieser grinst ihn an)

Gröfaz: Darüber unterhalten wir uns noch, Herr Göring... Gibt es sonst noch etwas, dass besprochen werden sollte?

(Schweigen)

Gröfaz: Dann sind wir für heute fertig. Herr Hoepner, vergessen Sie das Heimatzschutz- und das Polizeikorps nicht. Herr Schacht, informieren Sie mich sobald Großadmiral Raeder ihnen Details für das Flottenprogramm zukommen lässt - und sorgen Sie dafür, dass er bei der nächsten Besprechung dabei ist und nicht an der Adria beim Planschen! Feldmarschall Ulex, Feldmarschall Hoth ihre Befehle lauten die verbleibenden britischen Einheiten vom französischen Festland zu vertreiben und danach entlang der französischen Nordküste in Defensivstellung zu gehen - und schicken Sie mir ihre Abschlussberichte. Wenn es keine weiteren Fragen gibt ist die Besprechung beendet.

ThomasK_7
09.12.10, 17:33
Mensch, mach mal Pause!
Man kommt ja gar nicht hinterher mit dem Lesen, so schnell wie Du postest. :)

Tyber Zahn
09.12.10, 19:17
Trifft sich gut, dass ich wieder angefangen habe Baldurs Gate 2 zu spielen. Dann hast du genug Zeit zum Lesen :D

Werter Admiral, vielen Dank für euren Tipp bezüglich der seltenen Materialien! Ich werde in Zukunft mehr Fokus auf die Sicherung bzw. den Ausbau dieser Ressource legen.

bluevision
09.12.10, 19:58
Nein bitte keine Pause! Bin schon wieder sehr gespannt auf den nächsten Bericht! :)

Tyber Zahn
10.12.10, 20:17
Entweder im Laufe des Wochenendes oder spätestens am Montag geht es weiter mit dem AAR.

Tyber Zahn
12.12.10, 20:16
15. Mai 1938


Abschlussbericht des Westfeldzuges (kein Operationsname vergeben)


Beteiligte Truppenteile der Wehrmacht:
1. Panzerkorps "Großdeutschland", Panzertruppenkommando, VII. Armeekorps, VIII. Armeekorps, V. Armeekorps, weitere Verbände des HQ's Bitburg

Beteiligte Truppenteile der Luftwaffe
Luftflotte III (Do-17), Luftflotte V (Do-17), Stukageschwader 76, Jagdgeschwader 71 (Bf-109)

Beteiligte Truppenteile der Kriegsmarine:
Wolfsrudel II (U-Boot Typ VII)

Die Invasion Frankreichs verlief in wesentlichen Punkten den Planungen des OKW und des OKH. Die Ausführung der Invasion wurde insbesondere in der Anfangsphase (Durchbruch an der Maginot-Linie) öfters überarbeitet um den Gegnerverhältnissen angepasst zu werden. Die offiziellen Kampfhandlungen wurden am 5. März 1938 eröffnet und endeten am 15. Mai 1938 nach der Kapitulation von Frankreich. Dies entspricht einer Operationsdauer von 71 Tagen, was gemessen am Widerstand und Landesgröße einer schnellen Operation entspricht.

Kritische Punkte des gesamten Westfeldzuges waren u.a. die mangelnde Lufthoheit, die zögerliche Planung des OKW/OKH sowie die Zahl der eingesetzten Truppen. Während der gesamten Operation war die britische RAF sowie die französische Luftwaffe die bestimmende Kraft am Himmel - Jagdgeschwader 71 war in seiner Rolle als Bomber- und Jägerabwehrgeschwader hoffnungslos überfordert. Eine Empfehlung über ein Aufrüstungsprogramm wurde bereits an den Oberbefehlshaber der Luftwaffe weitergeleitet.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Planung des OKW bzw. des OKH. Der gesamte Feldzug wurde nicht komplett vorhergeplant sondern in mehrere Phasen mit Teiloperationen gegliedert. Dies ermöglichte zwar eine sehr flexible Planung der Gesamtoperation, lähmte jedoch die Offensive zusätzlich, da nach dem Abschluss jeder Teiloperation erst wieder Planungen für die nächste Teiloperation erfolgen mussten. In Zukunft sollten Operationen komplett durchgeplant werden um klare, langfristige Ziele für die Generalität zu definieren. Außerdem sollte den zuständigen Kommandoeinheiten mehr Spielraum für eigene Entscheidungen im Frontgeschehen zugestanden werden um nicht wegen jeder Kleinigkeit gleich den kompletten Stab des OKH bzw. OKW in Gang zu setzen.

Was die Zahl der eingesetzten Truppen betrifft ist zu sagen, dass für ein schnelleres Vorankommen des Panzertruppenkommandos sowie des Panzerkorps "Großdeutschland" noch mindestens ein Armeekorps mit motorisierten Einheiten von Nöten gewesen wäre. Zeitweise waren das Panzertruppenkommando und das Panzerkorps "Großdeutschland" mehr mit der Sicherung des Maginot-Kessels beschäftigt als mit dem Vorrücken nach Paris.

Letzendlich ist es den psychologischen Effekten zu verdanken, dass die Franzosen nach dem Durchbruch an der Maginot-Linie in eine Art Schockstarre verfielen und dadurch Zeit für die vorrückenden Truppen freigaben. Auch die Bildung des Maginot-Kessels hinderte einen Großteil der französischen Divisionen an der Verteidigung des Hinterlandes mitzuwirken.

Insgesamt verloren während des gesamten Westfeldzuges 14448 französische und 44 britische Soldaten das Leben. Auf deutscher Seite fielen 6555 Soldaten. Es gelang der U-Bootgruppe "Wolfsrudel II" insgesamt 14 Konvoi- und 4 Geleitschiffe der Briten und ihrer Verbündeten zu versenken.

gez.
Feldmarschall Wilhelm Ulex
Feldmarschall Hermann Hoth

Tyber Zahn
13.12.10, 19:19
15. Mai - 21. Mai 1938

15. Mai 1938
Nach der Kapitulation von Frankreich sieht die westeuropäische Landkarte so aus:

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/fyhfwyd5a88.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125409/HoI3_60.jpg.html)

Gut zu erkennen ist, dass fast die gesamten Eroberungen Italiens unter Vichy-Frankreich fallen. Ebenfalls kann man erkennen, dass die verbleibenden britischen Truppen an der deutsch-belgischen Grenze in der Falle sitzen bzw. an die französische Nordküste geflohen sind.

Das angekündigte Flottenaufrüstungs- und Modernisierungsprogramm wird in Auftrag gegeben.

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/3u1hlqm9na4x.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125418/HoI3_61.jpg.html) http://www5.pic-upload.de/13.12.10/p2x1pcpshpl6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125425/HoI3_62.jpg.html)

In konkreten Zahlen ausgedrückt umfasst das Flottenaufrüstungsprogramm folgenden Umfang:


9 Zerstörergeschwader
5 weitere U-Boot Flotten (davon 3 bereits im Bau)
6 Schlachtkreuzer (davon 4 bereits im Bau)
10 Leichte Kreuzer (davon 1 bereits im Bau, weitere Bauaufträge folgen)
2 Geleitflugzeugträger (davon 1 bereits fertig gestellt)
2 Schlachtschiffe (bis 1940 sollen es insgesamt 5 Schlachtschiffe werden)


Dies ist natürlich nicht das Ende der Aufrüstungs- und Modernisierungsbemühungen. Im Laufe der Zeit werden weitere Schiffe in Auftrag gegeben. Im Gegenzug werden veraltete Einheiten verschrottet (z.B. Wolfsrudel I mit U-Booten des Typs II B ). Primärziel dieses Programms soll es sein, die erlittenen Verluste durch die Franzosen und Briten zu kompensieren. Abseits davon wurde in den Jahren 1936 - 1938 eine kleine Flotte von Transportschiffen gebaut. Mit ihnen werden amphibische Landeoperationen möglich :teufel:

Am 15. Mai 1938 gründe ich das 1. Heimatschutzkorps "Westfrankreich" sowie das 1. Polizeikorps "Ost". Im Heimatschutzkorps sind überwiegend Infanterieeinheiten (motorisiert wie nicht-motorisiert) mit Flakunterstützung eingegliedert während im Polizeikorps diverse MP-Einheiten eingegliedert werden, die in den eroberten Ostprovinzen für Ruhe sorgen sollen. Dem Heimatschutzkorps wird während einer möglichen Invasion Frankreichs auch die Verteidigung der französischen Nordküste übertragen.

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/f9g5ke8mltx.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125445/HoI3_63.jpg.html)

Da ich mich endlich der lästigen Briten auf dem europäischen Festland entledigen will, befehle ich der 2. SS-Panzer-Division "Das Reich" und der 10. Panzerdivision den Angriff auf Montmédy. Luftflotte II wird die restlichen britischen Truppen in Metz noch einmal schwächen bevor die 3. Panzerdivision den Angriff startet.

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/65x9pwlwod.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125454/HoI3_64.jpg.html)



Der Blick in die Welt


Osteuropa
An der polnisch-russischen Grenze marschieren immer mehr Truppen auf. Die Russen sind offenbar ziemlich nervös geworden, nachdem ich Frankreich erobert habe und verstärken ihre westliche Grenze. Die polnischen Truppen halten dagegen, dürften aber einer breit angelegten Offensive kaum standhalten. Hoffen wir, dass die Russen sich noch zurück halten - ich darf daran erinnern, dass Deutschland die Unabhängigkeit Polens garantiert hat. Im Klartext: Greifen die Russen vorzeitig Polen an kann ich einpacken, da ich einer derartigen Überlegenheit nicht viel entgegensetzen kann. :uhoh:

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/x1pdtaqdjxd.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125458/HoI3_66.jpg.html)


Asien
Die Japaner haben das kommunistische China fast vollständig erobert - es ist mir schleierhaft warum General Hideki nicht zuerst seine Eroberung abschließt bevor er sich neuen Zielen widmet. Im Westen besteht die Front größtenteils aus der chinesischen Marionette Xibei San Ma.

Wie es aussieht kann auch Nationalchina (das spätere Taiwan) nicht wirklich gegen die Japaner vorgehen. Ich befürchte, die Japaner überschätzen sich ein wenig. Im Norden, in der Mongolei, stehen die ersten russischen Divisionen und nur die japanische Marionette Menguko steht mit ein paar Infanteriedivisionen zwischen den Japanern und den Russen. Manchuko kann ebenfalls nicht viel Hilfe leisten. Ich hoffe nur, dass General Hideki im entscheidenden Moment zur Stelle ist, wenn ich ihn brauche.

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/lqsuzen4l55.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125471/HoI3_67.jpg.html)


16. Mai - 21. Mai 1938
Verkehrte Welt: Anstatt, wie es sich für Verlierer gehört, sich dem neuen Herrn zu beugen tritt Vichy-Frankreich den Alliierten bei! :eek:

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/y42lkqwosm3.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125479/HoI3_69.jpg.html)

Nur gut, dass die Italiener noch in der Gegend um Vichy aktiv sind. Sollen die Italiener und die Spanier die Sache zwischen sich ausmachen - zumindest vorläufig. Da ich erst meine Truppen neu organisieren will und die verbleibenden britischen Truppen wichtigere Ziele sind, verlege ich vorerst keine Streitkräfte nach Vichy. Vichy verfügt ohnehin über keine nennenswerten Streitkräfte.

Die Schlacht von Metz endet am 16. Mai nach kurzem Kampf - fast 8100 britische Soldaten gehen die die Kriegsgefangenschaft.

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/gfv8fvrd6f13.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125484/HoI3_68.jpg.html)

Am 17. Mai genehmige ich das Forschungsbudget für die Flugzeugträgertechnologie. Ich bin überzeugt, dass diese neue Form von Kriegsschiffen die Zukunft der maritimen Kriegsführung bedeutet.

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/n4yz6yvufjnm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125488/HoI3_70.jpg.html)

Diverse Verbände des Panzerkorps "Großdeutschland" werden strategisch nach Mortain transportiert um den Angriff auf die verbleibenden britischen Einheiten in Carentan und Cherbourg zu starten.

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/prllll3e9.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125497/HoI3_71.jpg.html)

Zwischenzeitlich gehen die nicht kämpfenden Divisionen des Panzertruppenkommandos entlang der belgisch-luxemburgisch-deutschen Grenze in Stellung... reine Vorsichtsmaßnahme natürlich.

Am 21. Mai erobern die Divisionen des Panzerkorps "Großdeutschland" Cherbourg und auch der Widerstand in Montmédy ist gebrochen. Jetzt muss ich die Briten nur noch von den Kanalinseln werfen, dann widme ich meine Aufmerksamkeit anderen Dingen.

http://www5.pic-upload.de/13.12.10/jsjvi3zsyj4v.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125502/HoI3_72.jpg.html) http://www5.pic-upload.de/13.12.10/7wirvtba2eai.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8125511/HoI3_73.jpg.html)

Tyber Zahn
16.12.10, 20:17
22. Mai - 10. Juni 1938

Die Schlacht um die Kanalinseln zieht sich in die Länge. Die verdammten Briten wollen einfach nicht aufgeben. Das VIII. Armeekorps wird zusammen mit der Luftflotte II und dem Stukageschwader 2 'Immelmann" nach Carentan verlegt. In der ehemaligen Tschechoslowakei nimmt die 2. Polizeidivision ihren Dienst auf. Am 31. Mai 1938 fliegen meine Bomberstaffeln erstmals Luft-Boden-Angriffe auf die britischen Inseln. Zwar befindet sich in Dover ein Luftwaffenstützpunkt, allerdings sind dort die strategischen Bomber stationiert - also nichts, was meinen Bombern gefährlich werden könnte.

Wie erwartet landen am 2. Juni 1938 britische Truppen in St-Brieuc, etwas östlich von Brest. Da ich diesen Zug vorhergesehen und im Vorfeld die 8. und 18. Infanteriedivision in St. Melo stationiert habe, werden die gelandeten britischen Truppen umgehend angegriffen. Luftunterstützung gibt es vom Stukageschwader 2 aus Carentan.

http://www6.pic-upload.de/16.12.10/zvqv7xqkzcwo.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8159773/HoI3_31.jpg.html)

Es reift die Erkenntnis, dass die Briten in naher Zukunft noch mehr Landungsoperationen durchführen werden. Daher muss ich ihnen die Initiative abringen und sie zwingen sich mit anderen Dingen zu beschäftigen.

Kurzerhand plane ich die Operation "Manta":


Operation "Manta"
Die Invasion der südbritischen Häfen

http://www6.pic-upload.de/16.12.10/52egncfrjmqg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8159770/HoI3_30.jpg.html)

Operation "Manta" soll den Briten die Initiative abnehmen und weitere Landungen in Frankreich unterbinden. Dazu wird eine Landungsoperation des Panzerkorps "Großdeutschland" am schwach verteidigten Sektor Plymouth durchgeführt. Anschließend setzen sich die angelandeten Verbände Richtung Portsmouth in Bewegung und erobern die dortigen Hafenanlagen. Nach der Eroberung von Portsmouth warten die Panzerverbände auf Verstärkung und rücken dann nach Dover vor. Sind alle Hafenanlagen entlang der südbritischen Küste eingenommen sollten die Landungsoperationen der Briten in Frankreich wohl fürs Erste ein Ende haben.

Die Kriegsmarine (mit dem neuen Geleitflugzeugträger KMS Weser) wird zur Sicherung der Landungsoperation zusammen mit der baltischen Flotte vorerst nach Cherbourg verlegt. Am 4. Juni enden die Kämpfe um die Kanalinseln.

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Am 8. Juni startet dann Operation "Manta". Die 4., 5. und 6. Panzerdivision des Panzerkorps "Großdeutschland" werden auf die 1. Transporterflottillie verladen. Die Kriegsmarine läuft während der Verladens der Truppen bereits in den Ärmelkanal aus. Während der Landung trifft ein britischer Kriegsschiffverband im Ärmelkanal ein. Die Kriegsmarine stellt sich dem Verband entgegen. Im darauf folgenden Seegefecht verliere ich zwei Transportschiffe sowie ein Zerstörergeschwader - die Briten verlieren zwei Leichte Kreuzer und ein Zerstörergeschwader.

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Doch die Landung glückt und am 8. Juni 1938 um 17 Uhr betreten erstmals deutsche Soldaten britischen Boden.

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Während Luftflotte II mittlerweile Angriffe auf die Hafenanlagen von Dover fliegt wird durch die Aufklärung klar, dass die britischen Truppen in Dover nun nach Westen eilen um meine Truppen aufzuhalten. Damit dürften die anstehenden Landungsoperationen der Briten in Nordfrankreich erstmal vom Tisch sein. :cool:

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Die gelandeten Panzerverbände rücken ostwärts Richtung Portsmouth vor und stoßen in Taunton auf die ersten britischen Verteidiger.

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Eigentlich wollte ich mit einer besser geplanten Operation die britischen Inseln angehen, aber die ständigen Landungen der Briten haben mich dann gezwungen tätig zu werden. Vorerst soll es mir reichen, wenn die Häfen entlang der südbritischen Inseln erobert werden damit in Frankreich etwas Ruhe einkehrt. Eine größere und besser geplante Operation folgt selbstverständlich noch :D

Rantanplan
16.12.10, 22:13
Sehr schön!

Dann wartet ja nur noch Amerika...;)

Tyber Zahn
19.12.10, 14:53
10. Juni - 5. Juli 1938

Für Vichy-Frankreich sieht es reichlich düster aus. Ich habe mich dazu entschlossen Vichy-Frankreich nun doch den Italienern bzw. den Spaniern zu überlassen und nicht mehr aktiv einzugreifen, da dies nur meine weiteren Operationen unnötig verzögern würde. Lang dürfte Vichy-Frankreich allerdings nicht mehr aushalten - große Landteile sind bereits von den Spaniern und Italienern besetzt.

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Das V. Armeekorps wird in Vorbereitung auf die geplanten Herbstoperationen am 10. Juni an die belgische Grenze nach Reims und Hirson verlegt. Am 11. Juni 1938 tritt Portugal der Achse bei. Damit besitze ich einen weiteren wichtigen Verbündeten im Kampf gegen die Alliierten.

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Für Freunde von Kreisdiagrammen: Hier kurz meine aktuelle Truppenaufstellung mit schön viel Farbe ;)

http://www6.pic-upload.de/19.12.10/fea3biizntsa.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8194373/HoI3_34.jpg.html)

Indes können mir die britischen Truppen kaum Widerstand auf meinem Weg nach Portsmouth bieten - ihre meist unmotorisierten Infanteriedivisionen können meinen Panzerverbänden nicht das Wasser reichen. Am 24. Juni wird Portsmouth kampflos von der 8. Panzerdivision erobert. Damit fehlen den Briten nun zwei wichtige Häfen für ihre Homefleet - inklusive der zugehörigen Flugplätze. Zur Unterstützung der Operation wird die Luftflotte III von Paris nach Portsmouth umstationiert.

http://www6.pic-upload.de/19.12.10/5vidcfrlqfb.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8194379/HoI3_32.jpg.html)

Zur besseren Absicherung der eroberten Gebiete wird das VIII. Armeekorps nach Portsmouth verschifft. Die Panzerdivisionen 4, 5 und 6 haben nach der Eroberung von Taunton eine Ausfallbewegung nach Norden vollzogen um über Bristol, Swindon und Reading eine Verteidigungsposition bilden zu können. Diese Verteidigungslinie soll vom VIII. Armeekorps besetzt werden damit die Panzerdivisionen im Osten zur Fortführung der Operation "Manta" eingesetzt werden können.

Am 4. Juli 1938 verlieren die Briten die entscheidende Schlacht um Dover - Operation "Manta" ist damit abgeschlossen. Endlich düfte ich an der nordfranzösischen Küste ein wenig Ruhe haben. Die verbleibenden Truppen aus Dover ziehen sich nach Brighton zurück, werden aber energisch von der 8. Panzerdivision verfolgt. Da für die eingeschlossene Kommandoeinheit kein Nachschub mehr verfügbar ist, sitzt das "Scottish Command" unter General Ironside wohl in der Falle.

http://www6.pic-upload.de/19.12.10/642hdfub6x.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8194380/HoI3_33.jpg.html)

Ein schöner Nebeneffekt der Operation "Manta" war, dass ich in Portsmouth und Dover Radaranlagen der Engländer erobern konnte, was mir die zukünftige Abwehr von Bomberverbänden erleichtern sollte. :D

Mittlerweile stehen mir auch neue Einheiten des Typs "Selbstfahrende Artillerie" zur Verfügung. Gemischt mit Panzer- und motorisierten Infanterieverbänden dürfte die Schlagkraft der Truppen deutlich erhöht werden. Es werden 5 Divisionen geordert. Das Flottenprogramm läuft unterdessen auf Hochtouren und in bälde sollten die ersten neuen Einheiten zur Verfügung stehen. Ich plane auch ein Luftwaffenprogramm um die angeschlagene Luftwaffe wieder auf die Beine zu stellen, aber dazu später mehr.

Vorerst sind keine weiteren Operationen mehr in Großbritannien geplant - außer die Briten nötigen mich dazu. Weiterhin werden die Kräfte an der belgischen Grenze gesammelt um im Herbst die Benelux-Staaten einzugliedern. Ebenfalls mache ich mir wegen Rumänien Sorgen... mein Diplomatieschirm zeigt mir an, dass Rumänien sich an den Alliierten orientiert - das muss ich unterbinden. Nach Abschluss der Invasion der Benelux-Staaten und Großbritanniens werde ich wohl auch hier tätig werden... und möglicherweise im Anschluss noch ein Ticket nach Moskau lösen :teufel:


Der Krieg zur See

Nach den Verlusten der Kriegsmarine wegen der Landung in Plymouth bleiben die restlichen Schiffe erstmal in Portsmouth im Dock und werden repariert. Wolfsrudel II verbreitet weiterhin Angst und Schrecken unter den britischen Transportschiffen - zwischen dem 5. Juni und dem 5. Juli versenkt Wolfsrudel II 11 Transportschiffe und 1 Geleitschiff. :D

Ruprecht I.
19.12.10, 18:18
:lach:
Wir kennen nur die Strategie, britische Truppen zu Landungen zu provozieren, um die Heimatverteidigung für den finalen Sturm auf die Inseln zu schwächen.
Ihr dreht das einfach um :D

Aber mal wieder muß man fragen: wo, zum Geier, ist die RN?

Tyber Zahn
19.12.10, 19:00
Zu Beginn der Operation "Manta" befanden sich mindestens zwei Schlachtschiffe und diverse kleinere Marineinheiten (Zerstörer und Kreuzer) in Dover und in Portsmouth. Ich denke das diese Einheiten nun an die ostbritische Küste umverlegt wurden.

Ehrlich gesagt, bin ich froh wenn ich von der RN nicht allzuviel sehe ;)

Tyber Zahn
20.12.10, 21:13
Nächstes Update gibts morgen ;)

Tyber Zahn
21.12.10, 19:38
6. Juli - 2. August 1938



Kampfzone Großbritannien
Am 17. Juli gehen die Verbände des Panzerkorps "Großdeutschland" zum Angriff auf London über. London verfügt über wichtige Industriekapazitäten, die unseren Aufrüstungsprogrammen sehr gelegen kommen würden, daher dieser sehr kurzfristig angesetzte Angriff. Ebenfalls marschiert die 18. Infanteriedivision Richtung Slough weiter.

http://www6.pic-upload.de/21.12.10/krqjs245a8g8.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8219550/30.jpg.html)

Nach nur vier Tagen des Kampfes geben die schwer angeschlagenen britischen Truppen die Verteidigung von London auf und ziehen sich nach Cambridge zurück. Auch die bei Brighton eingekesselten Truppen geben den Widerstand auf - General Ironside geht mit seinem Stab in die Kriegsgefangenschaft.

http://www6.pic-upload.de/21.12.10/cmccvcr7miur.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8219552/31.jpg.html)

Durch die ständigen Bombardements der Spanier und der Luftwaffe ist ein Großteil der Industrieanlagen in London selbst schwer beschädigt bzw. zerstört. Es wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen, die Schäden an der Industriestruktur zu beheben. Umso erfreulicher ist die massive Beute an Stahl, seltenen Materialien und Rohöl (zum Vergleich siehe oberer Screenshot).

http://www6.pic-upload.de/21.12.10/zb8uoe4ted6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8219560/32.jpg.html)

Ein Blick in die Aufklärungsabteilung bestätigt die Vermutungen des OKW - die Briten haben einen Großteil ihrer Rohstoffe verloren. Damit eröffnet unseren Truppen in Großbritannien die einzigartige Möglichkeit, die gesamte Insel mit einem Handstreich zu übernehmen... die Planung eines Gesamtoperationsplans für den Rest der Insel wird angeordnet.



Frankreich
Als die Nachricht von der Eroberung Londons in Paris ankommt, veranlassen die Verwaltungsbehörden eine Parade anlässlich des historischen Sieges bei London.

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An der deutsch-belgischen Grenze sind derweil weitere Verbände des HQ Bitburg aufmarschiert. Da noch kein Angriffsplan vom Oberkommando vorliegt, vertreiben sich die Truppen mit Waffenmodernisierung und Wartung die Zeit.

http://www6.pic-upload.de/21.12.10/bq4zauw65ew.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8219579/33.jpg.html)

Am 2. August beenden die ersten drei Marine-Sturm-Divisionen (MSD) ihre Ausbildung. In diesem Zuge wird in Noyon das 1. Marine-Infanteriekorps unter Generalleutnant Becker gegründet, was sich speziell mit amphibischen Landungen befasst. Damit erschließt sich dem OKW nun prinzipiell eine Möglichkeit amphibische Landungen besser durchführen zu können.



Wirtschaft und Politik
Nach der Sicherstellung der britischen Rohstoffe, die in London erobert werden konnten, liegt derzeit bei keinem Rohstoff ein Mangel an - die Lager sind voll. Trotzdem werden weitere Handelsabkommen mit den Amerikanern abgeschlossen, die dieses hohe Rohstoffniveau halten sollen. Finanziert werden die Rohstoffeinkäufe mit den Verkaufserlösen aus Nachschubgeschäften mit der Sowjetunion, den Amerikanern und Australien. Auch mit einigen Südamerikanischen Ländern läuft der Nachschubhandel außerordentlich gut.

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Der Blick in die Welt

Nationalchina weigert sich gegen Japan zu kapitulieren. Im Fernen Osten sieht die Lage am 2. August 1938 so aus:

http://www6.pic-upload.de/21.12.10/j79lly1qov3o.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8219588/35.jpg.html)

Nachdem das kommunistische China nun eine Marionette Japans ist und Nationalchina zumindest pro forma zum japanischen Hoheitsgebiet gehört, bewegt sich ein Teil der Truppen von General Hideki nach Süden um der Guangxi-Clique die Hölle heiß zu machen. Der übrige Teil der Streitkräfte wird offenbar nach Norden zur Grenzsicherung geschickt.

Im südchinesischen Meer konnten die Japaner erfolgreich in Xuwen landen und somit der Guangxi-Clique in den Rücken fallen. Damit dürfte es für Guangxi eng werden...

http://www6.pic-upload.de/21.12.10/4xp758oawujm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8219592/36.jpg.html)

Nicht ganz so gut läuft es in Südostasien. Hier haben die Japaner kaum noch Truppen und ihr Verbündeter Siam ist mit seinen wenigen Divisionen offensichtlich mit seiner eigenen Verteidigung überfordert. Das Oberkommando wird in den nächsten Wochen darüber beraten ob im asiatischen Raum ebenfalls ein Eingreifen notwendig wird oder nicht.

http://www6.pic-upload.de/21.12.10/w3mhwclgf9i9.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8219595/37.jpg.html)

Nach wie vor beäugt das Oberkommando das Vorgehen der Japaner skeptisch. Die Japaner verteilen ihre Truppen sehr weiträumig und ohne rückwärtige Absicherung, Truppenkonzentrationen finden nur in Frontgebieten statt. Einem überraschendem Vorstoß aus dem Norden könnten die verstreuten japanischen Streitkräfte niemals konzentriert entgegentreten.

Tyber Zahn
23.12.10, 14:27
Operation Michael
Der Marsch nach Newcastle



Grundsätzliches und Ausgangslage

Nach dem Erfolg der Operation "Manta" und der Eroberung Londons sind die Briten stark geschwächt - es mangelt an Nachschub, Industriekapazitäten und Rohstoffen. Das OKW sieht in der jetzigen Situation eine einmalige Chance, die britische Insel ohne größere Widerstände zu erobern.

Die hohe Mobilität und Flexibilität der Panzerverbände ermöglicht es, die langsamen britischen Infanteriedivisionen zu überrennen oder zu umgehen und einzukesseln. Die Briten besitzen kaum gepanzerte Verbände und können daher nur durch ihre Anzahl eine effektive Verteidigung bilden.

Das OKW hat folgenden Operationsplan ausgearbeitet:

http://www6.pic-upload.de/23.12.10/6w95znh65zc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8240129/30.jpg.html)

Das VIII. Armeekorps (Generalleutnant von Bock) wird von Bristol, Swindon und Reading ausgehend geschlossen nach Norden vorrücken. Operative Ziele für das VIII. Armeekorps sind die Städte Birmingham und Liverpool. Sobald Liverpool erobert ist, wird das 1. Marineinfanteriekorps (Generalleutnant Becker) nach kurzem Zwischenstopp in Liverpool auf dem Seeweg eine Landung in Belfast vornehmen. Abhängig vom Widerstand der Briten in Nordirland werden dann die gelandeten Divisionen weiter zu den britisch-irischen Grenzen vorstoßen - dieses Vorgehen ist aber nur optional. Operatives Ziel für das 1. Marineinfanteriekorps ist Belfast.

Das Panzerkorps "Großdeutschland" (Generalleutnant von Wietersheim) wird von London, Aldershot und Maidstone ausgehend zuerst einen leichten Schwenk nach Osten vollziehen um die Stadt Norwich mit ihren Radaranlagen und dem Flugplatz zu sichern. Nach der Sicherung von Norwich wird der Vormarsch über Sheffield direkt nach Newcastle geführt. Ist Newcastle erobert werden die Panzerverbände in Verteidigungsposition gehen oder von Norden her das VIII. Armeekorps unterstützen. Operative Ziele für das Panzerkorps sind die Städte Norwich, Sheffield und Newcastle.

Luftunterstützung für die vorrückenden Truppen wird von den Luftflotten II, III und V (Do-17) geboten. Ebenso stehen für Nahbodenangriffe das Stukageschwader 76 und Stukageschwader 2 "Immelmann" bereit. Für die Absicherung des Luftraums sind die Jagdgeschwader 52 "Totenkopf", 51 "München", 50 "Schwarze 7" und 71 eingeteilt. Im Bedarfsfall können noch zusätzliche Jägergeschwader aus Norddeutschland hinzugezogen werden.

Die Kriegsmarine (Admiral Raeder) wird nach der Eroberung Liverpools dorthin stationiert um die Landung in Belfast zu sichern und zu unterstützen.

Der Beginn der Operation wird auf den 1. September 1938 datiert. Die Operationsdauer wird mit ca. 6 Wochen kalkuliert. Die Befehle des OKW werden umgehend an das OKH übermittelt. Änderungen der Operationsplanung werden umgehend mitgeteilt.

---------------------
Oberkommando der Wehrmacht, Wünsdorf
12. August 1938

Admiral Hipper
23.12.10, 16:49
Glückwunsch, die Insel ist so gut wie Euer!

PS: Nordirland kann auch per pedes erreicht werden, eine Invasion ist also nicht zwingend notwendig.

Tyber Zahn
01.01.11, 13:08
12. August - 17. September 1938


Kampfzone Großbritannien

Nach dem die Befehle für Operation "Michael" an das OKH und das OKL übermittelt wurden, beginnen die Luftflotten II, III und V am 13. August mit der Bombardierung der Frontsektoren Cambridge, Oxford und Gloucester. Ebenfalls wurden die Hafenanlagen in Hull und Grimsby bombardiert um die dort stationierten Transport- und Kriegsschiffe zu schädigen oder zu versenken.

Pünktlich am 1. September um 0 Uhr gingen das Panzerkorps "Großdeutschland" und das VIII. Armeekorps zum Angriff über. Operation Michael war angelaufen. Aufgrund der im Vorfeld stattgefundenen Bombardierungen der britischen Frontsektoren stießen unsere Truppen kaum auf größeren Widerstand.

http://www6.pic-upload.de/01.01.11/u9is3vjnn2at.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8341977/32.jpg.html)

Bereits am 11. September war Sheffield in der Hand unserer Truppen und Liverpool stand kurz vor seiner Einkesselung durch Panzer- und Infanterieverbände. Auch Birmingham konnte von den Briten nicht lange gehalten werden.

http://www6.pic-upload.de/01.01.11/hfeo9bahgtaw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8341970/31.jpg.html)

Am 17. September gelingt unseren Truppen der Sieg über die britischen Verteidiger in Liverpool. Damit ist ein erster Teilerfolg der Operation "Michael" erreicht.



Operationsgebiet "West"

Das Oberkommando hat die zukünftigen Gefechtsschauplätze in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg offiziell als Operationsgebiet "West" eingestuft. Mitte August befahl das Oberkommando das VI. Armeekorps (Generalleutnant von Kleist), das XI. Armeekorps (Generalleutnant Blaskowitz) und das X. Armeekorps (Generalleutnant Hauser) entlang der deutsch-niederländischen Grenze stationieren - alles in Absicht der Verteidigung. In den letzten Augusttagen wird vom Gröfaz die Ausarbeitung eines Operationsplans für das Operationsgebiet "West" angeordnet, der spätestens im November umgesetzt werden soll.



Der Luftkrieg
Während der Operation "Michael" konnten die Luftflotten die Panzer- und Infanterieverbände des Heeres sehr gut unterstützen. Dank ausgezeichneter Nachschub und Treibstoffversorgung gab es kaum Einsatzverzögerungen.

Die britischen Jäger- und Bomberverbände zeigten sich besonders beim Angriff auf Birmingham und Sheffield besonders zäh. Immer wieder wurden unsere Truppen während des Angriffs von britischen Bombern angegriffen. Jedoch konnten die in London stationierten Jagdgeschwader die Situation stets klären und somit größere Verluste bei den Bodentruppen vermeiden.

Ein besonderer Schlag gelang der Luftwaffe, als der britische Flugzeugträger HMS Glorious und der Schlachtkreuzer HMS Repulse in Hull vor Anker lagen. Durch Luftangriffe auf den Hafen konnten beide Schiffe schwer beschädigt werden. Später wurde die HMS Repulse von der Marine-Einsatzgruppe (M-Eg) Nordsee bei einem Gefecht im Ärmelkanal versenkt.

http://www6.pic-upload.de/01.01.11/7rzca62vdsqg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8341989/33.jpg.html)



Der Krieg zur See
Wolfsrudel II konnte in den letzten Wochen kaum noch Konvoischiffe der Briten aufspüren, patrouillierte jedoch zum Zwecke der Aufklärung weiterhin entlang der britischen Ostküste.

Die bisher unter dem Namen "Kriegsmarine" operierende Flotte von Großadmiral Raeder wurde umbenannt in "Marine-Einsatzgruppe (Abk. M-Eg) Nordsee". Nachdem die Luftwaffe bei Angriffen auf den Hafen von Hull die HMS Glorious und die HMS Repulse schwer beschädigt hatten, konnte die M-Eg Nordsee die beiden Schiffe, die durch den Ärmelkanal flüchten wollten, zusammen mit einer schwachen Begleitung am 9. September stellen. Im darauffolgendem Seegefecht wurde die HMS Repulse versenkt während die HMS Glorious fliehen konnte.

http://www6.pic-upload.de/01.01.11/r1pv3tzki2u.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8342000/34.jpg.html)

Die HMS Glorious konnte bis in den Hafen von Liverpool verfolgt werden, der daraufhin von der M-Eg Nordsee blockiert wurde. Nach der Eroberung Liverpools verließ die HMS Glorious den Hafen zusammen mit zwei Transportschiffen. Wieder gelang dem Flugzeugträger die Flucht - die zwei begleitenden Transportschiffe wurden versenkt.

Das Oberkommando gab an, dass das oberste Ziel für die M-Eg Nordsee die Versenkung der HMS Glorious sei. Dennoch war der Marine mit der Versenkung der HMS Repulse ein entscheidender Schlag gegen die britische Homefleet gelungen.

Tyber Zahn
02.01.11, 11:49
In dem Bild vom 11. September hat sich uns bedauerlicherweise ein Fehler eingeschlichen. Die mit Edinburg gekennzeichnete Stadt ist natürlich falsch - richtigerweise handelt es sich sich um Newcastle.

Ich bitte die werten Regenten diesen Fehler zu entschuldigen.

Tyber Zahn
04.01.11, 22:08
Wochenschau 17. September 1938




Reichshauptstadt BerlinDer Oberbefehlshaber der Armee Werner von Blomberg gab heute in einer kurzfristigen Pressekonferenz im Reichstag an, dass die Kämpfe auf den britischen Inseln "sehr zufriedenstellend" verlaufen. Die Streitkräfte des Heeres hätten die Briten überrannt und würden schon bald die gesamte Insel befreit haben. Noch während der Pressekonferenz fanden vor dem Reichstag Kundgebungen statt, die das Vorgehen unserer siegreichen Truppen lautstark bejubelten. Auch waren Transparente mit der Aufschrift "Freiheit für Britannien" und "Für eine Welt in Frieden - nieder mit den britischen Kriegstreibern!" zu lesen.


WilhelmhavenDer Oberbefehlshaber der Marine Erich Raeder gab heute bekannt, dass in den nächsten Tagen die Konstruktion eines fortschrittlichen Schlachtkreuzers abgeschlossen wird. Angaben über den Schiffsnamen oder technische Einzelheiten wurden nicht gemacht. Raeder betonte jedoch, dass dieses Schiff die Schlagkraft der Kriegsmarine im Kampf gegen die imperialistischen Briten und ihre Verbündeten massiv aufwerten wird.


RomWie von der reichsdeutschen Botschaft in Rom zu erfahren war, mussten unsere italienischen Verbündeten in Nordafrika schwere Gebietsverluste verkraften. Vor allem der Verlust von Tobruk traf die italienischen Streitkräfte hart. Nach Angaben des Botschaftssprechers sei ein Infanteriekorps des italienischen Heeres in Bengasi in einem feigen Hinterhalt der Briten eingeschlossen worden. Die Versorgung der Truppen verläuft nur über den Seeweg und ist stets hinterhältigen Angriffen der Briten ausgesetzt.


BitburgFeldmarschall Hoth bezeichnete in einer Rede, anlässlich einer Sicherheitskonferenz in Bitburg, die Lage an der deutsch-belgischen bzw. der deutsch-niederländischen Grenze als "angespannt". "Das belgische Militär provoziert mit einer noch nicht erlebten aggressiven Art und Weise." so Hoth. Besondere Brisanz erhält die Sicherheitslage an der westlichen Grenze dadurch, dass vergangene Woche mehrere Männer in Dortmund verhaftet wurden. Ihrer Aussage nach wurden die Männer vom niederländischen bzw. belgischen Geheimdienst für Sabotage- und Spionagetätigkeiten angeworben. Hoth warnte die Benelux-Staaten, dass jeder Versuch, das deutsche Reich zu infiltrieren oder gar anzugreifen, mit einer vernichtenden Gegenaktion beantwortet wird.

Das waren die Nachrichten der Wochenschau. Die nächste Wochenschau sehen Sie um 15 Uhr. Und nun noch das Wetter...

Tyber Zahn
04.01.11, 22:21
Schreiben an Feldmarschall Hoth / Feldmarschall Ulex

+++

Betreff: Dringlichkeitssitzung des OKW/OKH zum Zwecke der Strategieplanung

Sicherheitsklassifizierung: Streng vertraulich, geheime Kommandosache

+++

Feldmarschall Hoth, Feldmarschall Ulex,

da der Sieg über die niederträchtigen Briten bevorsteht, müssen wir neue Ziele erfassen. Es gilt immernoch einen Operationsplan für das Einsatzgebiet West zu entwerfen sowie einen möglichen Operationsplan für Rumänien. Daher wird das Oberkommando noch vor Beginn der Oktobers eine weitere Dringlichkeitssitzung abhalten um für die kommenden Monate Ziele zu definieren.

Ort und Zeitpunkt der Sitzung entnehmen Sie dem mitgeschickten versiegelten Umschlag.

Für Deutschland,

gez. A.H.

Tyber Zahn
05.01.11, 18:14
20. September 1938

Bunkeranlage Maybach II, Wünsdorf, Sitz des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Besprechungsraum 1

Dringlichkeitssitzung des OKW/OKH, einberufen durch den Gröfaz


Anwesende: Gröfaz, Feldmarschall Ulex, Feldmarschall Hoth, Armee-Oberbefehlshaber Werner von Blomberg

Entschuldigte Personen: Marine-Oberbefehlshaber Erich Raeder (Krankheit), Luftwaffenoberbefehlshaber Hermann Göring (Erholungsurlaub)
---

Der Bedienstete stellt noch ein Tablett mit Gebäck und zwei Teekannen auf in die Mitte des relativ kleinen Besprechungstisches. Dann entfernt er sich und schließt die Tür des Besprechungsraums hinter sich. Abschließend wendet er ein Schild, dass neben der Tür auf einem Sockel steht, so dass nun "SITZUNG - NICHT STÖREN!" zu lesen ist.

Gröfaz: Nun meine Herren, ich heiße Sie alle Willkommen! Wie bereits festgestellt haben sind die Herren Göring und Raeder abwesend. Beide sind für diese Sitzung entschuldigt. Feldmarschall Hoth, fassen Sie bitte kurz die Lage in Großbritannien zusammen!

Hoth: Jawohl, mein Führer. Wir haben mit der Operation "Michael" die englischen Verbände regelrecht überrannt und sehr schnell nach Norden zurückdrängen können. Durch die sehr gute Unterstützung der Luftwaffe konnte der Gegner bereits vor den Angriffen der Panzer- und Infanteriedivisionen stark geschwächt werden.

Gröfaz: Wie lange denken Sie wird Operation "Michael" noch laufen?

Hoth: Da die Briten nur noch rückwärts marschieren und auf der Insel kaum noch einsatzbereite Verbände besitzen würde ich sagen, dass bis Mitte Oktober die britische Insel erobert ist. Auch die noch ausstehende Invasion Irlands dürfte diese Einschätzung nicht großartig verändern. Mein Stab rechnet für die Invasion Irlands schätzungsweise zwei Wochen.

Gröfaz: Danke Feldmarschall.

Hoth: Bitte sehr.

Gröfaz: Nun, da wir die Briten und Iren ja faktisch schon besiegt haben müssen wir uns neuen Zielen und Aufgaben widmen, meine Herren. Der Feind sitzt nicht nur auf den britischen Inseln und in den Kolonien in Asien und Afrika. Nein, der Feind sitzt auch im Osten jenseits der polnischen Grenze. Und auch auf dem amerikanischen Kontinent sitzen die feigen Verbündeten der Briten - die Kanadier. Wir müssen handeln, meine Herren. Und auch im Operationsgebiet West haben wir noch Arbeit vor uns.

(Kurze Pause)

Gröfaz: Wenn Kanada zu viel Zeit bekommt, werden bald die ersten Landungen der Kanadier in Europa anstehen. Soweit darf es unter keinen Umständen kommen, meine Herren!

(Einvernehmliches Nicken der Anwesenden)

Blomberg: Eine Frage mein Führer: Die Bedrohung im Osten bezieht sich auf Rumänien - richtig?

Gröfaz: Richtig. Und auf die Sowjetunion.

Blomberg: Die Sowjetunion?

Gröfaz: Ja, die Sowjetunion. Die Sowjets müssen ihre Verbände entlang der polnisch-sowjetischen Grenze bald aufeinander stapeln, damit alle Einheiten überhaupt noch an die Grenze passen. Diese massive Konzentration an Truppen die gerade an der Grenze steht hat mit Sicherheit nichts mit Verteidigungsabsichten zu tun. Die Sowjets lauern geradezu darauf einen Grund für eine Invasion Polens zu erhalten. Und ich muss wohl nicht ausführen, was ein massierter Angriff der Sowjets für das Deutsche Reich bedeutet.

Ulex: Im Falle eines Angriffes seitens der sowjetischen Streitkräfte bliebe dem Heer eine Zeitspanne von maximal 14 Tagen zur Verteidigungsbereitschaft bis die Sowjets Polen durchquert haben.

Gröfaz: Richtig Herr Feldmarschall. Und genau diesem Plan müssen wir zuvor kommen. Der Weg dahin wird über Rumänien führen.

Ulex: Ein Angriff auf Rumänien um anschließend die Sowjetunion anzugreifen? Bei diesem Plan rate ich zur Vorsicht.

Gröfaz: Warum?

Ulex: Die sowjetischen Verbände sind uns zwar in technischer Hinsicht nicht gewachsen jedoch übersteigt allein die Anzahl der Mann-Reserven der Sowjets unsere bei weitem. Außerdem kennen wir das Verhalten der Polen nicht. Wer kann garantieren, dass die Polen offensiv vorgehen und nicht ängstlich in ihren Bunkern entlang der Grenze hocken bleiben?

Bomberg: Das Problem sehe ich auch.

Hoth: Ich ebenso.

Gröfaz: Den Polen bleibt gar nichts anderes übrig als anzugreifen. Sollte unser Angriff scheitern ist Polen im Fokus von mehreren Divisionen der sowjetischen Bodentruppen. Außerdem werden die Sowjets all ihre Grenzdivisionen die sie nicht benötigen nach Süden verlegen um unseren Vorstoß im Keim zu ersticken. Da die rumänisch-sowjetische Grenze aber bei weitem nicht so ausgedehnt ist wie die polnische können wir unsere Truppen konzentrierter einsetzen.

Ulex: Genau wie die Russen.

Gröfaz: Sehr richtig. Allerdings können die Russen nicht beide Grenzen gleichermaßen stark verteidigen. Verstärken sie die polnische Front schwächen sie unsere. Stärken sie unsere Front schwächen sie die polnische.

(Ulex sieht besorgt auf seinen Notizblock und notiert: Invasion der Sowjetunion über Rumänien angesprochen. Truppenstärke erfassen lassen.)

Gröfaz: Nun, um das sowjetische Problem kümmern wir uns ohnehin frühestens nächstes Jahr. Machen wir weiter im Westen und kommen gleich direkt auf den Punkt. Feldmarschall Hoth, wie ist die Lage im Operationsgebiet West?

Hoth: Seit Wochen unverändert. Die Truppen warten auf weitere Befehle, da alle Vorbereitungen für das Operationsgebiet West abgeschlossen wurden.

Gröfaz: Ausgezeichnet! Dann werden wir einmal die Rollen verteilen. Feldmarschall Ulex, stellen Sie zusammen mit Herrn Blomberg einen Angriffsplan für Rumänien auf! Und...

Blomberg: Wir befassen uns schon seit etwa zwei Wochen mit der Ausarbeitung eines Operationsplans. Eine erste Ausarbeitung brachte das Ergebnis, dass wir auf jeden Fall mehrere Brigaden Gebirgsjäger benötigen, da das rumänische Terrain von Hügeln und Bergen geprägt ist.

Gröfaz: Veranlassen Sie umgehend die Ausbildung von so vielen Gebirgsjägerbrigaden wie Sie benötigen, Herr Ulex! Herr Blomberg wird diese sicherlich zeitnah umsetzen.

Blomberg: Wie Ihr wünscht.

Gröfaz: Gut, vorerst war es das für den Osten. Feldmarschall Hoth, Sie sorgen dafür, dass Irland und das verbleibende Großbritannien erobert werden. Arbeiten Sie noch während der Operation "Michael" einen Operationsplan für die Benelux-Staaten aus, der parallel mit dem Plan von Herrn Ulex ausgeführt werden kann.

Hoth: Verstanden.

Gröfaz: Und erstellen Sie eine Analyse des kanadischen Militärs.

Hoth (zögernd): Jawohl.

Gröfaz: Sehr schön! Dann sind alle Unklarheiten beseitigt. Gibt es noch Fragen?

(Keine Meldungen)

Gröfaz: Dann ist diese Sitzung beendet. Meine Herren, ich wünsche Ihnen eine gute Heimreise!

Tyber Zahn
06.01.11, 12:29
20. September - 12. Oktober 1938



Kampfzone Großbritannien
Die Verbände des VIII. Armeekorps und des Panzerkorps "Großdeutschland" rückten weiter nach Norden vor und konnten schließlich Newcastle erobern. Damit war ein weiteres Operatives Einsatzziel erreicht worden. Nach der Fertigstellung einer neuen Transporterflottille wurde das 1. Marineinfanteriekorps nach Liverpool transportiert. Die Landung in Belfast wurde am 2. Oktober befohlen, nachdem die M-Eg Nordsee zu Absicherung und Unterstützung der Landung in der irischen See eingetroffen war.

http://www5.pic-upload.de/06.01.11/46camxzqoqct.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407057/50.jpg.html)

In Stranraer gelang es der 6. PdDiv und der 2. SS-Pz-Div "Das Reich" mehrere Kommandoeinheiten der Briten einzukesseln und nach einem 72-stündigem Gefecht zu vernichten.

Da das VIII. Armeekorps seine Einsatzziele für die Operation "Michael" bereits erledigt hatte, entschied das Oberkommando es zur Unterstützung der Invasion der irischen Insel einzusetzen.



Operationsgebiet "West"
Im Westen nichts Neues. Da die Ausarbeitung eines Operationsplans noch nicht abgeschlossen ist, bleiben entlang der Benelux-Grenze alle Truppen in Bereitschaft. Die frisch aufgestellte 20. Infanteriedivision unter Generalleutnant Barckhausen wird dem 2. Panzerkorps "Puma" zugeteilt und in Montmedy stationiert.



Forschung und Technik
Unseren Wissenschaftlern gelingt es die Effizienz unserer Erdölraffinierung um 20% zu steigern!

http://www5.pic-upload.de/06.01.11/9kwlbgui5vm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407068/51.jpg.html)

Auch im Schiffsbereich können unsere Forscher den Antrieb der Schlachtschiffe verbessern, was ihnen eine höhere Reichweite und Geschwindigkeit erlaubt.

http://www5.pic-upload.de/06.01.11/4eva5kjamtcb.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407071/52.jpg.html)

Zu guter Letzt wurden noch Forschungsarbeiten im Motorbereich der Mittleren Panzer und in der Industrie-Effizienz fertig gestellt.

http://www5.pic-upload.de/06.01.11/nl181nmlgv5d.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407073/53.jpg.html) http://www5.pic-upload.de/06.01.11/y3htqh3dbvpd.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407077/54.jpg.html)



Der Krieg zur See


Nachdem die Briten alle ihre Häfen an der östlichen und westlichen Küste verloren haben, kann der Konvoiverkehr nur noch über Scapa Flow erfolgen. Dadurch gelingt es der U-Boot-Gruppe "Wolfsrudel II" fünf Transportschiffe sowie ein Geleitschiff zu versenken.

Nach der Eroberung Liverpools wollte sich die schwer angeschlagene HMS Glorious Richtung Scapa Flow aus dem Staub machen und wurde kurz nach dem Auslaufen von der M-Eg Nordsee gestellt - und erneut gelang ihr die Flucht :facepalm:. Ihre Spur verlor sich kurzzeitig bis sie von Wolfsrudel II im Hafen von Rosyth gesichtet wurde. Sofort wurde der Hafen von der M-Eg Nordsee unter Blockade gestellt während die Luftwaffe Angriffe auf die HMS Glorious und die Hafenanlagen flog. Am 30. September wird die HMS Glorious durch einen massiven Luftangriff der Luftflotten II, III und der neu aufgestellten Seeaufklärungsgruppe 125 schließlich im Hafen von Rosyth zusammen mit dem Leichten Kreuzer HMS Orion versenkt.

Am 26. September läuft der Schlachtkreuzer KMS Scharnhorst, das erste Schiff der neu konstruierten Scharnhorst-Klasse, vom Stapel und wird der M-Eg Nordsee unterstellt.

http://www5.pic-upload.de/06.01.11/4i84hl17hzz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407078/Bundesarchiv_DVM_10_Bild-23-63-07-_Schlachtschiff_--Scharnhorst--.jpg.html)



Der Luftkrieg
Vereinzelt flogen die Briten noch Angriffe auf deutsche Städte. Diese Angriffe hörten jedoch nach der Eroberung der Flugplätze entlang der britischen Ostküste vollständig auf. Hinzu kam das die Bomberverbände bereits über der britischen Insel von unseren Abfangjägern angegriffen wurden.

Die neu aufgestellte Seeaufklärungsgruppe 125 (Do-17 Marinebomber) wurde in Liverpool stationiert und wird in Zukunft Seegefechte in Küstennähe unterstützen.

http://www5.pic-upload.de/06.01.11/zkyi5sfdqgz1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407108/Do17Z2-2.jpg.html)



Der Blick zu den Verbündeten
Die Italiener haben in Nordafrika einen schweren Stand. Obwohl es zahlenmäßig wenig britische Verbände sind, können die italienischen Streitkräfte den Gegner nicht zurückdrängen bzw. zum Angriff übergehen.

http://www5.pic-upload.de/06.01.11/ik9rrgdheob.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407082/56.jpg.html)

Das Oberkommando entschied darüber hinaus vorerst keine Truppenkapazitäten in den nordafrikanischen Raum zu entsenden.

In Südostasien sind die Japaner weiter auf dem Vormarsch (Screenshot ist zwar von Mitte September, aber wesentlich hat sich bis zum 12. Oktober nichts geändert).

http://www5.pic-upload.de/06.01.11/wbr5jrx2dnkh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8407088/55.jpg.html)

Es gelang ihnen zum Brückenkopf in Xuwen vorzustoßen und die Truppen der Guangxi-Clique zu trennen. Im östlichen Landesteil sind diverse Kommandoeinheiten sowie eine Infanteriedivision völlig abgeschnitten, da es keinen Hafen an der Küste gibt. Im Westen versuchen einige Miliz- und Infanteriedivisionen unserer japanischen Verbündeten aufzuhalten.

Dönertier
06.01.11, 14:52
Verehrtester Tyber Zahn,
Gratulation zur erfolgreichen Unterwerfung der britischen Insel! Was mich interessiert, ist, wie weit Ihr den Briten auf dem Weg zur Kapitulation helfen konntet. Denkt Ihr, sie werden nach der Einnahme der letzten Siegpunkte auf der Insel kapitulieren oder müsst Ihr sie auch noch an anderen Fronten bekämpfen?

Tyber Zahn
06.01.11, 15:34
Geschätzter Regent Dönertier,

Wir danken für die Glückwünsche!

Was die Briten betrifft so sind Wir der Meinung, dass die Briten wohl nicht kapitulieren werden wenn die Insel erst einmal völlig befreit ist. Sie werden den Kampf wohl als Exilregierung weiterführen - allerdings stellt das kein Problem für Unser Unterfangen dar, da die Invasion der britischen Inseln ohnehin nur sicherstellen sollte, dass kein alliierter Möchtegern-Freiheitskämpfer unsere Pläne im Osten erschwert oder gar durchkreuzt.

Hoppel
06.01.11, 16:56
Super bis jetzt.
Glückwünsche für den, wollen wir mal schon sagen, Sieg über Großbritanien.
Bin gespannt wie es weitergeht, Sowjetunion oder USA.

Tyber Zahn
10.01.11, 13:11
13. Oktober - 29. Oktober 1938



Kampfzone Großbritannien
Die Verbände des Panzerkorps "Großdeutschland" rückten ohne Widerstand weiter nach Norden vor. Die Luftflotten II, III und V sowie die Jagdgeschwader 50, 51, 52, 71 und 72 wurden von Sheffield nach Liverpool umstationiert um die vorrückenden Truppen des VIII. Armeekorps auf der irischen Insel zu unterstützen. Insbesondere mussten bei der Schlacht um Dublin wieder einige britische Bomberverbände abgewehrt werden, die offensichtlich von Scapa Flow gestartet waren.

http://www6.pic-upload.de/10.01.11/jnjak8cr3284.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8461538/HoI3_50.jpg.html)

Parallel zum Angriff auf Dublin startete das 1. Marineinfanteriekorps unter dem Schutz der M-Eg Nordsee eine Landung in dem strategisch wichtigen Sektor Cork um die Iren schnell zur Kapitulation zu bewegen.

http://www6.pic-upload.de/10.01.11/r7yyo138qrm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8461539/HoI3_51.jpg.html)

Am 22. Oktober fiel Dublin, am 28. Oktober verloren die Iren auch Cork an unsere siegreichen Truppen. Dennoch weigerten sich die sturen Iren zu eine Kapitulation zu unterzeichnen.

http://www6.pic-upload.de/10.01.11/2ath84apvxo.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8461542/60.jpg.html)

Der Geheimdienst geht davon aus, dass die irische Regierung in Kanada als Exilregierung weiterhin tätig sein wird. Das OKH gab nach dem Bekannt werden der Exilmeldung den Befehl an das 1. Marineinfanteriekorps und das VIII. Armeekorps nach Dublin zu marschieren und sich auf den Rücktransport auf das europäische Festland vorzubereiten.

Vereinzelt befinden sich noch britische Kommandoeinheiten sowie schwache Infanterieverbände in Scapa Flow. Das Oberkommando geht nicht von einer Bedrohung dieser Truppen aus und erklärt damit die Operation "Michael" als vorzeitig beendet. Der Abschlussbericht wird in den nächsten Tagen erstellt und dem Oberkommando zugänglich gemacht.



Operationsgebiet West
Die Planungen für einen Operationsplan stehen kurz vor der Fertigstellung. Das Oberkommando rechnet damit, dass die ausgearbeiteten Pläne noch in diesem Jahr umgesetzt werden.



Operationsgebiet Balkan

Das OKW beschloss im Zuge der zukünftigen Operationen in Raum Jugoslawien/Rumänien die Region als ein "Operationsgebiet" einzustufen. Damit reagiert das Oberkommando auf die anhaltende Annäherung der rumänischen Regierung an die Alliierten. Allerdings ist sich die Generalität noch uneins wann in Rumänien Operationen angegangen werden sollen. Die neu aufgestellten Gebirgsjägerdivisionen, die sehr hilfreich bei einer Offensive wären, werden frühestens im Februar 1939 fertig, während die Absichten des OKW für eine Operation in Rumänien noch auf dieses Jahr angesetzt wurden.

http://www6.pic-upload.de/10.01.11/usaiaxyzkdwv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8461544/HoI3_52.jpg.html)

Es bleibt also die Frage ob die Operation ohne die Gebirgsjäger noch dieses Jahr in Angriff genommen wird oder auf die Fertigstellung von mindestens 2 Gebirgsjägerdivisionen im Jahr 1939 gewartet wird.



Der Krieg zur See
Wolfsrudel II wird mit der neu aufgestellten 6. U-Bootflottille (Typ IX) verstärkt. Nachdem die Briten nur noch den Hafen von Scapa Flow als Anlegestelle für ihre Konvois und Kriegsschiffe besitzen wird dieser Hafen verstärkt von Wolfsrudel II bewacht. Auch die M-Eg Nordsee unterstützt die Blockade des Hafens. Ansonsten gab es in den letzten Tagen kaum Seegefechte.



Politik und Wirtschaft
Die Sowjetunion kündigt überraschend zwei Handelsverträge. Es handelt sich dabei um unsere Kaufverträge über seltene Materialien und Metall. Allerdings trifft Uns diese Entwicklung nicht besonders hart: Immer noch haben Wir sehr gute Handelsbeziehungen zu den USA, Rohstoffengpässe sollten also auch langfristig kein Problem darstellen.

http://www6.pic-upload.de/10.01.11/835fik114v7o.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8461549/61.jpg.html)

X_MasterDave_X
10.01.11, 13:27
Schön, daß es noch HoI3 AAR´s gibt. Weiter so!!! :)

Ruprecht I.
10.01.11, 14:42
und erklärt damit die Operation "Michael" als vorzeitig beendet.
Nachdem also endlich diese lästige Randerscheinung GB weitgehend ausgeschaltet ist, kann der Angstgegner BeNeLux angegangen werden :D

Tyber Zahn
12.01.11, 17:37
Vorläufiger Operationsplan des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW)

Operation "Wacht am Rhein"
Die Invasion Belgiens


Grundsätzliches und Ausgangslage

Nach der erfolgreichen Invasion Frankreichs waren gemäß den Weisungen des OKW bzw. des OKH die Heerestruppen aus dem französischen Kernland an die deutsch-belgische Grenze zur Grenzsicherung umstationiert. Ein Vorgehen gegen Belgien ist aus diplomatischer Sicht nicht notwendig, doch soll eine Eroberung Belgiens die deutsche Vormachtstellung in Europa endgültig festigen.

Die Truppen des Heeres sind seit der Invasion Frankreichs in Bereitschaft um weiter nach Belgien vorzustoßen. Es ist ausreichend Nachschub und Treibstoff für die Offensive vorhanden und die gute Infrastruktur sollte einen guten Nachschubdurchsatz gewährleisten.



Operationsplan

Das OKW hat folgenden Operationsplan ausgearbeitet:

http://www6.pic-upload.de/12.01.11/qrnawb9mzar.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8488064/Angriff_Belgien.jpg.html)

Nach der offiziellen Kriegserklärung an Belgien werden das V. Armeekorps (GenLt von Brauchitsch), das 2. Panzerkorps "Puma" (GenLt Keitel), das Panzertruppenkommando (GenLt Halder) sowie das IX. Armeekorps (GenLt von Küchler) zeitgleich zum Angriff übergehen. Das Panzertruppenkommando wird zuerst einen Angriff auf Luxemburg unternehmen und nach erfolgter Eroberung Luxemburgs weiter nach Belgien marschieren. Dort wird es zusammen mit dem 2. Panzerkorps versuchen die belgischen Streitkräfte entlang der Meuse nach Eupen zurückzudrängen und zu vernichten. Anschließend wird es weiter nach Nordwesten vorrücken und andere Verbände unterstützen.

Teile des 2. Panzerkorps "Puma" werden ebenfalls auf der anderen Seite der Meuse nach Lüttich und Leuven vorrücken während das V. Armeekorps über Aalst nach Antwerpen vorrückt und in einer Seitenbewegung die belgischen Truppen in Brügge am Eingreifen hindert.

Luftunterstützung wird von den Luftflotten II, III und V sowie den Stukageschwadern 2 und 76 gewährt. Obwohl nicht mit Bomberangriffen seitens der Belgier gerechnet wird können im Bedarfsfall Jagdgeschwader aus Großbritannien hinzugezogen werden.

Unterstützung durch die Marine ist nicht vorgesehen, jedoch ist die M-Eg Nordsee in Bereitschaft und kann bei Bedarf von der Blockade bei Scapa Flow abgezogen werden.

Das VII. Armeekorps wird als Reserve in Frontnähe verbleiben, bei Bedarf nachrücken und in die Gefechte eingreifen.

Der Beginn der Operation wird auf den 7. November 1938 festgelegt. Die Befehle des OKW werden unverzüglich an das OKH, OKL und das OKM übermittelt. Änderungen an der Operationsplanung werden umgehend mitgeteilt. Die Festlegung von operativen Zielen wird den Befehlshabern der Kampfverbände überlassen.

----------
Oberkommando der Wehrmacht, Wünsdorf
30. Oktober 1938

Tyber Zahn
12.01.11, 20:09
Vorläufiger Operationsplan des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW)


Operation "Gepard"
Die Invasion der Niederlande


Grundsätzliches und Ausgangslage


Entlang der deutsch-niederländischen Grenze wurden in den Jahren 1936 bis 1938 vermehrt Truppen des Heeres stationiert um einen drohenden Angriff der Niederländer zurückschlagen zu können. Doch die Niederländer blieben neutral und ermöglichten es so dem OKH sich voll und ganz auf die Invasion Frankreichs zu konzentrieren. Zum damaligen Zeitpunkt wurde der Angriff auf die Niederlande zugunsten der Frankreich-Offensive verschoben.

Nun, da Frankreich gefallen und Großbritannien de facto besiegt ist, kann die Offensive in den Niederlanden in Angriff genommen werden.



Operationsplan

Das OKW hat folgenden Operationsplan ausgearbeitet:

http://www6.pic-upload.de/12.01.11/ujdvvmw27a4v.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8490363/Angriff_Niederlande.jpg.html)

Nach der offiziellen Kriegserklärung an die Niederlande setzen sich das V. Armeekorps sowie das X. und XI. Armeekorps in Bewegung Richtung Niederlande. Die Offensive soll entlang der gesamten Grenze geführt werden um eine Bündelung der feindlichen Kräfte zu unterbinden.

Das XI. Armeekorps wird über Assen nach Dokum in Richtung Küste vorrücken während das X. Armeekorps über Zwolle nach Amsterdam vorrückt aber noch nicht angreift.

Das V. Armeekorps (Unterstützung vom HQ Berlin) wird versuchen die niederländischen Truppen entlang der Grenze zurückzutreiben und zügig die Maas zu überqueren. Anschließend marschiert das V. Armeekorps weiter nach Eindhoven und Rotterdam. Von dort aus werden sich die Truppen aufteilen. Einige Divisionen werden weiter nach Den Haag vorrücken während der Rest des V. Armeekorps nach Gouda, südlich von Amsterdam, vorrückt und dort auf den Angriffsbefehl wartet.

Amsterdam wird erst angegriffen, wenn Truppen des V. und XI. Armeekorps in den benachbarten Provinzen in Stellung gegangen sind.

Das IX. Armeekorps bleibt sowohl für die Offensive in Belgien als auch in den Niederlanden als Reserve zurück und unterstützt die anderen Angriffsverbände je nach Bedarf.

Luftunterstützung ist identisch zu Operation "Wacht am Rhein".

Unterstützung von der Marine ist nicht geplant aber verfügbar.

Der Beginn der Operation wird auf den 7. November 1938 zeitgleich mit Operation "Wacht am Rhein" festgelegt. Die Befehle des OKW werden unverzüglich an das OKH, OKL und das OKM übermittelt. Änderungen an der Operationsplanung werden umgehend mitgeteilt. Die Festlegung von operativen Zielen wird den Befehlshabern der Kampfverbände überlassen.
----------
Oberkommando der Wehrmacht, Wünsdorf
30. Oktober 1938

Teutates
13.01.11, 19:58
WOW ihr beherrscht da ja aber einen ganzen batzen ;) meinen respekt wahrlich :)

Tyber Zahn
15.01.11, 12:31
30. Oktober - 29. November 1938



Kampfzone Großbritannien
Nachdem einige verstreute britische Kommandoeinheiten auf der britischen Insel Stornoway vernichtet wurden begann der Angriff auf die letzte britische Bastion Scapa Flow. Bedingt durch die befestigten Küstenanlagen hatten die Truppen des 1. Panzerkorps "Großdeutschland" große Mühe gegen die britischen Verteidiger vorzugehen. Erst nachdem das 1. Marineinfanteriekorps die Landung unterstütze konnten die Panzerverbände die verbleibenden britischen Truppen zurückdrängen.




Operationsgebiet West
Gemäß den Plänen des OKW beginnen die Operationen "Gepard" und "Wacht am Rhein" am 7. November um 8 Uhr morgens. Unserer Infanterie- und Panzerverbände treffen auf völlig überraschte belgische und niederländische Verteidiger, die kaum Gegenwehr leisten können. Als Konsequenz aus der Kriegserklärung des Deutschen Reichs treten die BeNeLux-Staaten geschlossen dem Bund der Alliierten bei - oder wie er mittlerweile auf deutscher Kommandoebene genannt wird "Bund der Hoffnungslosigkeit".

Wenige Tage nach Beginn der Offensive strömen italienische, ungarische, spanische und polnische Verbände in das Operationsgebiet. Das Oberkommando ist erfreut, dass unsere Verbündeten ihre Bündnistreue so konsequent unter Beweis stellen.


http://www4.pic-upload.de/15.01.11/yha5afmsbns.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8520538/50.jpg.html)

http://www4.pic-upload.de/15.01.11/8utu969agi5a.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8520548/51.jpg.html)

In Belgien kommen unsere Verbände sehr gut voran. So sah die Lage im belgischen Bereich des Operationsgebiets West am 19. November aus:


http://www4.pic-upload.de/15.01.11/7uq6738ialq6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8520627/52.jpg.html)

Obwohl zahlenmäßig unterlegen gelang es dem V. Armeekorps die belgischen Verbände in Gent und Brügge zu isolieren und von einem Eingreifen in die Kampfhandlungen zu abzuhalten. Brüssel wurde nach massiven Luftangriffen der Luftflotten und Stukageschwader ohne größere Widerstände eingenommen. Die ersten Divisionen begannen damit von Süden her in die Niederlande einzumarschieren und konnten, da der Großteil der niederländischen Truppen an der östlichen Grenze stationiert war, schnell Richtung Amsterdam vorrücken.

Am 27. November beginnen Truppen des 2. Panzerkorps "Puma" sowie des Panzertruppenkommandos den Angriff auf Amsterdam. Von See her bombardiert die M-Eg Nordsee die Stadt. Da die Stadt lediglich von drei schwer angeschlagenen Infanteriedivisionen und einer Kommandoeinheit verteidigt wurde dauerten die Kämpfe nur bis zum 29. November, dann ziehen sich die Niederländer in das nördliche Alkmaar zurück.


http://www4.pic-upload.de/15.01.11/zg6gh1iup3xk.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8520642/54.jpg.html)

Damit ist die Offensive im Operationsgebiet West fast abgeschlossen.


Der Krieg zur See
Nachdem Scapa Flow erobert war wurde die M-Eg Nordsee gemäß den Weisungen des OKW in die Themsemündung verlegt um belgische und niederländische Schiffe abzufangen. Am 9. November stellte sie dann einen niederländischen Verband der aus zwei Zerstörern bestand und versenkte ihn. In den darauf folgenden Tagen gab der Verband dann Unterstützung in Form von Küstenbombardements, vor allem beim Angriff auf Amsterdam.



Der Luftkrieg
Während der Offensive im Einsatzgebiet West unterstützten die Luftflotten und Stukageschwader die vorrückenden Truppen durch massive Bodenangriffe. Brüssel wurde in einem fast drei Tage andauernden Bombardement nahezu vollständig zerstört. Nach der Eroberung Brüssels wurden die Bombereinsätze eingestellt. Da weder die Belgier noch die Niederländer ihre Luftstreitkräfte eingesetzt hatten konnten auch unsere Jagdgeschwader am Boden bleiben.



Technologie und Forschung
In den letzten Wochen wurden Forschungsarbeiten in verschiedenen Bereichen fertig gestellt, so z.B. wurde der Antrieb und die Panzerung der Schlachtkreuzer verbessert. Als weiteren Durchbruch wurde die Erforschung der Flugzeugträger-Technologie abgeschlossen. Damit ist die Marine nun in der Lage Flugzeugträger der Seydlitz-Klasse zu bauen.

Außerdem hat der Reichsforschungsrat Kapazitäten und Budget für das neue Forschungsgebiet der Kernphysik freigegeben. Darüber hinaus wurde vom Oberkommando die streng geheime Forschungsgruppe „Uranprojekt“ ins Leben gerufen. Das OKW wird als einzige Instanz regelmäßig über den Fortschritt dieser Forschungsgruppe informiert.

Tyber Zahn
16.01.11, 20:21
29.November 1938


Abschlussbericht der Operation "Michael"

Beteiligte Truppenteile des Heeres:
VIII. Armeekorps, Panzerkorps "Großdeutschland", 1. Marineinfanteriekorps

Beteiligte Truppenteile der Luftwaffe:
Luftflotte II, III und V (Do-17), Stukageschwader 76, Stukageschwader 2 "Immelmann", Jagdgeschwader 50, 51, 52 und 71

Beteiligte Truppenteile der Kriegsmarine:
U-Boot-Gruppe "Wolfsrudel II" (Typ VII), I. Transporterflottille, Marineeinsatzgruppe Nordsee

Nach Abschluss der Zwischenoperation Manta verlief die Offensivebewegung unserer Bodentruppen weiter nach Norden und wurde im Vormarsch kaum gestört. Die britischen Infanterieverbände waren unseren Panzer- und Infanteriedivisionen in keiner Weise gewachsen. Lediglich bei den Stadtangriffen hatten die britischen Verbände einen geringfügig besseren Stand. Insgesamt war die britische Armee jedoch nicht in der Lage eine effektive Verteidigung zu organisieren. Auch die irischen Streitkräfte waren nach der geglückten Landung in Belfast nicht in der Lage unseren Vormarsch zu behindern.

Die Verluste auf unserer Seite sind in erster Linie durch die ständigen Luftangriffe verursacht worden. Erst nachdem massiven Einsatz der Jagdgeschwader ließen die Luftangriffe nach. Als sämtliche Flugplätze im Süden erobert waren setzten die britischen Luftangriffe vollständig aus. Die Luftwaffe verlor bei den Luftkämpfen kaum Flugzeuge aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit.

Einschließlich der Operation "Manta" dauerte die Operation "Michael" 150 Tage. Insgesamt verloren die britischen Streitkräfte 21844 Soldaten. Die irischen Streitkräfte verloren 2416 Soldaten. Unsere eigenen Verluste beliefen sich auf 5815 Soldaten. Unsere Marinestreitkräfte konnten während des gesamten Operation 19 Konvoischiffe und 2 Geleitschiffe versenken.

Da diese Operation als voller Erfolg gewertet werden kann gibt es von Seiten der zuständigen Heeresführung keine Verbesserungsvorschläge.

gez.
Feldmarschall Hermann Hoth

Tyber Zahn
20.01.11, 21:25
30. November - 13. Dezember 1938


Kampfzone Großbritannien
Nachdem die verbleibenden britischen Truppen bei Scapa Flow vernichtet worden sind, wurden das VIII. Armeekorps und das Panzerkorps "Großdeutschland" über Newcastle zurück nach Cherbourg transportiert um dort mit Nachschub und frischen Soldaten versorgt zu werden. Damit befinden sich auf der britischen Insel vorerst keine deutschen Kampfeinheiten mehr.



Operationsgebiet West
Nachdem die restlichen niederländischen Truppen in Alkmaar und Leeuwarden geschlagen wurden die Operationen "Gepard" und "Wacht am Rhein" für abgeschlossen erklärt. Alle an den Operationen beteiligten Truppenverbände wurden zurück in das deutsche Kernland beordert um dort Verluste aufzufüllen und sich mit Nachschub einzudecken. Darüber hinaus wurde eine offizielle Gefechtspause für alle deutschen Streitkräfte ausgerufen.

Die Truppen unserer Verbündeten wurden ebenfalls wieder abgezogen. Lange Schlangen von Truppenverbänden zogen quer durch Westeuropa.


http://www6.pic-upload.de/20.01.11/gh8tsjm7wbjb.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8588318/32.jpg.html)


Weitere Planungen

Das OKW wird noch vor Weihnachten eine weitere Strategiebesprechung abhalten um die nächsten Schritte für den Kampf gegen die imperialistischen Alliierten zu planen. Allerdings muss sich das OKW jetzt schon auf eine neue politische Lage einstellen:


http://www6.pic-upload.de/20.01.11/zf3x6it8dw81.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8588307/31.jpg.html)

Die finnische Regierung hat offenbar Ambitionen sich den Alliierten zu anzuschließen. Eine Mitgliedschaft Finnlands in der alliierten Teeclique würde die Pläne des OKW für die Zukunft massiv negativ beeinflussen. Daher kursieren Gerüchte in Geheimdienstkreisen, dass der Gröfaz eine militärische Intervention Finnlands zum Schutz der deutschen Interessen durchaus für eine Option hält.

Teutates
21.01.11, 16:22
darf man schon fragen wie die ideeen des geheimdienstes zu invasion finnlands aussehen? :D

Messerschmitt
21.01.11, 16:33
Besteht bei einer militärischen Operation vor der Haustüre Rußlands die Möglichkeit , daß sich die SU einmischt?

Wie erklärt ihr Euch die relativ mühelosen Erfolge über Frankreich und England? Man sollte meinen, daß eine amphibische Operation von der gegnerischen Marine eigentlich vereitlet werden sollte. Kann es sein, daß die KI recht schwach ist? Außerdem dürfte das DR 1938 doch noch militärisch recht unzureichend gerüstet sein, um Gegner wie Frankreich und die Briten auszuschalten. Erwartet ihr noch auf ernsthafte Gegner zu treffen?

Tyber Zahn
21.01.11, 17:50
Besteht bei einer militärischen Operation vor der Haustüre Rußlands die Möglichkeit , daß sich die SU einmischt?

Wie erklärt ihr Euch die relativ mühelosen Erfolge über Frankreich und England? Man sollte meinen, daß eine amphibische Operation von der gegnerischen Marine eigentlich vereitlet werden sollte. Kann es sein, daß die KI recht schwach ist? Außerdem dürfte das DR 1938 doch noch militärisch recht unzureichend gerüstet sein, um Gegner wie Frankreich und die Briten auszuschalten. Erwartet ihr noch auf ernsthafte Gegner zu treffen?

Werter Messerschmitt,

zu der Sowjetunion-Frage: Darüber können Wir zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren. In der Tat hat die Rote Armee ausreichend Kapazitäten und auch historisch verankerte Begründungen sich im Falle einer Militäroperation in Finnland einzuschalten.

Vom Bauch heraus halten Wir jedoch eine Einmischung der Sowjetunion zumindest dann für unwahrscheinlich, wenn Finnland den Alliierten beitritt, da ein Angriff der Sowjetunion einen Krieg zwischen der Komintern und den Alliierten bedeuten würde (was aber ein durchaus interessantes Szenario bedeuten würde).

Die andere Variante wäre, die bereits erwähnte Militäroperation bevor die Finnen den Alliierten beitreten. Da die Sowjets territoriale Ansprüche auf Finnland erheben würde sich eine ausgezeichnete Gelegenheit ergeben, die Ansprüche umzusetzen - zumindest wenn Finnland nach der Kriegserklärung von deutscher Seite nicht sofort zu den Alliierten überläuft.

Was die Erfolge in Frankreich und Großbritannien anbelangt so sehen Wir den Erfolg der Operationen darin, dass starke Truppenkonzentrationen umgangen und wenn möglich isoliert wurden. Dieses Vorgehen trifft zumindest in Frankreich zu - hier konnten Wir, wenn auch mit Müh und Not, die eingegrabenen Verbände entlang der Maginot-Linie umgehen (was aber ebenfalls auf die niedrige Schwierigkeitsstufe zurückzuführen ist, da die KI über genügend Truppen verfügte um die Invasion bereits in der ersten Provinz zurückzudrängen).

Warum Großbritannien so gut wie keine Landeinheiten auf der Heimatinsel hatte ist Uns ebenfalls schleierhaft. Was die Marine betrifft können Wir ebenfalls nur spekulieren. Es gab zwischen der britischen Homefleet und Kriegsmarine einige Zusammenstösse, die stets zum Nachteil der Kriegsmarine ausgingen (wen wundert's). Allerdings gab es auch Begegnungen zwischen den Briten und den Seestreitkräften anderer Achsenstaaten z.B. Italien oder Spanien, die bereits über Schlachtschiffe verfügen.

Schließlich möchten Wir noch einmal darauf hinweisen, dass Wir zum Beginn des Spiels die Spieleinstellung "Leicht" gewählt haben, da Wir mit dem Spiel noch nicht so firm waren. Eine Anhebung des Schwierigkeitsgrades wird aber in Erwägung gezogen (sowohl in der Form den Schwierigkeitsgrad wirklich anzuheben, als auch in der Form keine weiteren Operationen mehr durchzuführen um den KI-Gegner die Möglichkeit zu geben mehr Einheiten auszubilden). Dennoch dürfte die niedrige Schwierigkeitsstufe wohl der Hauptpunkt sein, warum die Operationen so außerordentlich gut verlaufen.

Zuletzt noch zu den "härteren" Gegnern: Ohne zu weit nach vorne greifen zu wollen gehen Wir davon aus, dass sowohl im Osten als auch im Westen, jenseits des großen Teichs, Gegner bereitstehen die unseren Truppen weit überlegen sind und das geplante Operationen in diesen Gebieten weitaus schwieriger verlaufen werden als bisher.

Ich hoffe ich konnte Euch damit ein wenig Aufklärung verschaffen ;)

Was die Frage des werten Teutates angeht: Einzelheiten kann ich noch nicht nennen, da es noch keine konkreten Pläne gibt. Letztendlich bieten sich zwei Szenarios:

1. Finnland ändert seine politische Ausrichtung -> keine Militäroperation Unsererseits

2. Finnland ändert seine politische Ausrichtung nicht -> Ausführung einer Militäroperation mit dem Ziel eine Pro-Deutschland Regierung einzusetzen.

Sollte Fall 2 eintreten so wird auch in Betracht gezogen von Finnland aus ein Zugticket direkt nach Moskau zu lösen.

Tyber Zahn
26.01.11, 20:22
15. Dezember 1938


Bunkeranlage Maybach II, Wünsdorf, Sitz des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Besprechungsraum 1


Strategiebesprechung des OKW

Anwesende Personen: Gröfaz, Feldmarschall Hoth, Feldmarschall Ulex, Marine-Oberbefehlshaber Erich Raeder

Entschuldigte Personen: Luftwaffenoberbefehlshaber Hermann Göring (Krankheit)

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Gröfaz: Guten Tag meine Herren!

Ulex, Hoth, Raeder: Seid gegrüsst, größter Feldherr aller Zeiten!

Gröfaz: Nun da wir heute keinerlei Berichte vorlegen müssen können wir direkt mit unserer Kernaufgabe dieser Strategiebesprechung anfangen.

(Alle Anwesenden nicken zustimmend)

Gröfaz: Es geht um unsere Pläne, die das Jahr 1939 betreffen. Wir müssen neue Ziele für das kommende Jahr fokussieren.

Raeder: Ich vermute ihr habt bereits konkrete Pläne, mein Führer.

Gröfaz: Nichts konkret - nur einige Gedankenskizzen und Ideen. Nun, die größte Gefahr für das Deutsche Reich stellen zweifellos die Sowjets im Osten dar.

Ulex: Absolut. Nach der Auswertung des Geheimdienstmaterials und den Berichten meiner Aufklärungskommandos sind die sowjetischen Streitkräfte der polnischen Armee entlang der gesamten Grenze etwa 3:1 überlegen. In einigen Bereichen entlang der Grenze ist das Kräfteverhältnis 10:1 für die Russen. Die Polen können einen entschlossenen russischen Angriff nie im Leben stoppen geschweige denn aufhalten.

Gröfaz: Allerdings. Selbst wenn die polnische Armee alle ihre verfügbaren Truppen zusammenzieht und eine gezielte Verteidigung aufstellt würden die Russen sie einfach überrennen. Aber gehen wir zunächst wieder nach Westen, über den Atlantik. Nachdem wir die Briten auf ihrem Heimatland geschlagen haben droht uns von Amerika im Moment nur Kanada.

Hoth: Dem stimme ich zu. Die Kanadier besitzen über über das technische Gerät und die Truppen um eine amphibische Landung in Europa vorzunehmen. Entlang der westafrikanischen Küste haben die verbleibenden britischen Truppen noch einige Häfen in ihrem Besitz. Dort könnten die Landungsflotten der Kanadier nach der Überquerung des Atlantiks mit Treibstoff und Nachschub versorgt werden bevor sie eine Landung auf europäischem Festland wagen.

Gröfaz: Soweit darf es unter keinen Umständen kommen!

Raeder: Die Marine wird dafür Sorge tragen, dass...

Gröfaz: Nein wird sie nicht. Wir besitzen gerade einmal einen einzigen einsatzbereiten Kampfverband der Marine und dieser Verband alleine kann es nicht mit der kanadischen Marine aufnehmen.

Raeder: Wenn das Flottenprogramm erst einmal abgeschlossen ist, ist unsere Marine der kanadischen mehr als ebenbürtig, mein Führer.

Gröfaz (gereizt): Wenn das Flottenprogramm abgeschlossen ist, ist es bereits zu spät, Herr Raeder! Der Abschluss des kompletten Programms dauert noch mindestens eineinhalb Jahre und bis dahin haben die Kanadier unseren Kampfverband bis zur letzten Schiffsniete zusammengeschossen.

Raeder: Mein Führer, durchaus ist ein Kampfverband nicht in der Lage die Marine eines ganzen Staates aufzuhalten allerdings messe ich der Marine-Einsatzgruppe Nordsee genug Potenzial zu, es mit einem Landungsverband aufnehmen zu können.

Gröfaz: Und dann? Wenn wir auch nur einen Schlachtkreuzer verlieren dann büßen wir bereits massiv an Feuerkraft ein. Die Kanadier können wahrscheinlich drei Schlachtschiffe verlieren ohne das die Handlungsfähigkeit ihrer Marine dadurch beeinträchtigt wird - geschweige denn ihre Landungsoperationen. Nein, dafür ist die M-Eg Nordsee zu wichtig für uns.

Raeder (unterdrückt seinen Frust): Wie ihr meint, mein Führer.

Gröfaz: Sind wir uns also einig, dass unsere Hauptgefahren aus Kanada und der Sowjetunion drohen?

(Zustimmendes Nicken)

Gröfaz: Gut, dann gehen wir zum nächsten Schritt über. Feldmarschall Ulex, ich komme gleich zur Sache. Wie bewerten sie die Chancen für einen Angriff auf die Sowjetunion über Rumänien?

Ulex: Seit unserer letzten Besprechung hatte ich eine Ahnung, dass sie sich diesem Vorhaben widmen, mein Führer. Daher habe ich eine Auflistung der Truppen des HQ's Berlin veranlasst um mir einen Überblick über unsere Truppen zu verschaffen.

Gröfaz: Mit dem Ergebnis?

Ulex: Allein die Truppenzahl der Sowjets übersteigt unsere Möglichkeiten um ein vielfaches. Alle Verbände des HQ's Berlin können nicht so viele Soldaten, Panzer und Geschütze aufbieten, wie die Russen allein an der polnisch-sowjetischen Grenze aufgefahren haben. Im Moment sehe ich keine Möglichkeit über eine Operation in der Sowjetunion. Mit Rumänien verhält es sich ein wenig anders.

Gröfaz: Inwiefern?

Ulex: Insofern, dass bereits im Februar die erste Division des Gebirgsjägerkorps "Edelweiß" fertig ausgebildet ist und uns damit effektivere Vorstöße in bergigen Regionen ermöglicht werden. Außerdem sind die rumänischen Truppen schlecht organisiert, kaum motorisiert und mit veralteten Waffensystemen ausgerüstet.

Gröfaz (wirkt nachdenklich): Hmm... wie lange brauchen sie um genug Truppen für eine Operation in der Sowjetunion aufzustellen, Feldmarschall?

Ulex: Das kann ich nicht genau sagen. Ich würde aber auf jeden Fall den Abschluss der Forschungsarbeiten an den neuen schweren Panzern abwarten, da wir dadurch eine sehr mächtige Waffe für Offensiv- und Defensivoperationen haben. Aber um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen... ich schätze, dass wir vor Herbst nicht in der Lage sind auch nur einen Meter an sowjetischen Gebiet zu erobern. Außerdem mangelt es an einem Landzugang - außer sie befürworten eine polnische Verwaltung unserer eroberten Gebiete...

Gröfaz: Bis in den Herbst... Da ich ihre Fähigkeiten sehr schätze, Herr Feldmarschall, gewähre ich ihnen vorläufig Zeit bis Ende September 1939 um ihre Truppen für eine Operation in der Sowjetunion auszurüsten. Was den Landzugang angeht... nach Berichten des Geheimdienstes orientieren sich die Rumänen nach wie vor noch stark in Richtung der Alliierten.

Hoth: Nun, wenn ein paar "Zwischenfälle" an der deutsch-rumänischen Grenze stattfinden würden, hätten wir die Gelegenheit die Weltöffentlichkeit von der Notwendigkeit unseres Handelns zu überzeugen...

Ulex (entsetzt): Sie wollen absichtlich gegen deutsche Zivilisten vorgehen, um eine militärische Operation tragfähig zu machen?

Gröfaz: Das kann ich nicht dulden, Herr Hoth. Allerdings wenn Artilleriegranaten in unbewohnte Gebiete einschlagen würden, hätten wir den perfekten Vorwand für unser Unternehmen.

Hoth: Ich weiß nicht wie genau die Artillerieschützen von Feldmarschall Ulex sind, aber ich denke sie sollten fähig genug sein ein paar unbewohnte Landstriche zu bombardieren.

Ulex: Das dürfte kein Problem darstellen. Es gibt entlang der deutsch-rumänischen Grenze mehr als genug unbewohnte Gebiete in denen hunderte von Granaten einschlagen können ohne Kollateralschäden zu verursachen. Ich weise aber noch einmal darauf hin, dass ich frühestens im März in Rumänien tätig werden kann wenn die Gebirgsjäger zur Verfügung stehen.

Gröfaz: Sie sollen diese Zeit haben, Feldmarschall. Planen sie die vorgehenden Aktionen zur eigentlichen Operation präzise und legen sie einen Operationsplan für einen schnellen Angriff auf Rumänien vor.

Ulex: Ich habe noch eine Frage, mein Führer: Muss ich die Ausbildung von Polizeieinheiten zur Sicherung der eroberten rumänischen Gebiete veranlassen?

Gröfaz: Nein, wir werden nach der Eroberung Rumäniens eine pro-deutsche Regierung einsetzen, die uns bei unserem Vorgehen im Osten unterstützen wird.

Ulex: Gut, dann bin ich über meine Aufgabe im Bilde.

Hoth: Und welche Aufgabe fällt mir zu, mein Führer?

Gröfaz: Bilden sie weitere Truppen für das HQ Bitburg aus, beziehen sie Stellung entlang der gesamten französischen Nordküste und auf den britischen Inseln und veranlassen sie den Bau einer Bunkerkette. Wenn die Kanadier wirklich kommen sollten, wollen wir es ihnen so unangenehm wie möglich machen.

Hoth: Verstanden.

Raeder: Gibt es Befehle für die Marine, mein Führer?

Gröfaz: Die Marine-Einsatzgruppe Nordsee wird in Marine-Einsatzgruppe Atlantik umbenannt. Treiben sie das Flottenprogramm voran und lassen sie umfangreiche Modernisierungen an den Marineeinheiten vornehmen. Ansonsten bleiben sie in Alarmbereitschaft.

Rader: Zu Befehl, mein Führer.

Gröfaz: Gut. Wenn keine Fragen mehr offen sind oder sonstige Unklarheiten herrschen, dann ist diese Sitzung beendet. Sollte sich die Notwendigkeit einer dringenden Sitzung ergeben, werde ich sie informieren. An die Arbeit meine Herren!

Teutates
26.01.11, 22:09
WOW dann hat der geheimdienst der alleirten (ICH) aber schwer zu schlucken wenn der sowas zu ohren bekommt :D

PS: es freut uns, das der gröfaz so milde von generalfeldmarschall Ulex gestimmt wurde, wo er doch ein so gehetztes und hektisches gemüt hat ;)

habt ihr schon kartenpläne für eure operationen im osten? :)

wünsche viel glück bei der ausbildung der geböörgsjääägerrr :tongue:

Tyber Zahn
27.01.11, 16:16
Bis jetzt, werter Teutates, gibt es von den Operationsplänen im Osten noch kein Kartenmaterial. Wenn die Planungsphase abgschlossen ist, was bis in etwa im Februar '39 sein dürfte, werden wir die Karten mitsamt Plan veröffentlichen, wie gewohnt ;)

Ja, auch ein Gröfaz muss an seine Gesundheit denken :D

Oberst Klink
27.01.11, 17:46
Hast du Kananda irgendwie gepusht?

Normalerweise kann Kanada es nicht mal mit der Startflotte des DR aufnehmen, geschweige denn eine ernsthafte Invasion starten.

Tyber Zahn
27.01.11, 19:54
Hast du Kananda irgendwie gepusht?

Normalerweise kann Kanada es nicht mal mit der Startflotte des DR aufnehmen, geschweige denn eine ernsthafte Invasion starten.

Nein, Kanada hat keinerlei "Tuning" erhalten - die "maritime Übermacht der Kanadier" dient nur der Story und um davon abzulenken, dass im Moment der Elan für eine eigene amphibische Landung in Kanada einfach zu schwach ist ;)

Tyber Zahn
29.01.11, 17:29
15. Dezember 1938 - 21. Februar 1939



Allgemeines

In den letzten Tagen des Jahres 1938 geschieht kaum noch nennenswertes. Die britische Insel ist vollständig geräumt worden, wird aber im Rahmen des "Atlantik-Verteidigungsplans" wieder mit Verteidigungstruppen des HQ's Bitburg besetzt. Darüber hinaus fordert Feldmarschall Ulex einen Aufklärungsbericht des Geheimdienstes über Rumänien an.


http://www7.pic-upload.de/29.01.11/6mmcju2w3cle.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8692640/50.jpg.html)

Wenn die Informationen halbwegs zutreffen dürften die Truppen des HQ's Berlin mit Hilfe der Gebirgsjägerdivisionen kaum Probleme haben Rumänien zu besetzen, da die rumänischen Divisionen weder in technischer noch in logistischer Hinsicht mit unseren Truppen konkurrieren können.

Im neuen Jahr lassen die Italiener gleich die Muskeln spielen und annektieren Albanien. Die Kanadier wollen uns gleich im neuen Jahr ärgern und starten eine Landung auf Island. Das 1. Marineinfanteriekorps kann die Möchtegern-Invasoren aber schnell wieder vertreiben.


http://www7.pic-upload.de/29.01.11/r9ez1kkfplx2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8692647/52.jpg.html) http://www7.pic-upload.de/29.01.11/42o6qlt7t45w.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8692652/51.jpg.html)

Die neu aufgestellte 11. Panzer-Division unter Führung von Generalmajor Rommel wird dem Panzertruppenkommando unterstellt und in Rakhiv nahe der deutsch-rumänischen Grenze stationiert.

Mitte Februar sind die Divisionen des HQ's Bitburg entlang der gesamten Nordseeküste von Wilhelmshaven bis Brest in Stellung gegangen ("Atlantik-Verteidigungsplan"). Der Bau der geplanten Bunkeranlagen wird, soweit es der deutschen Industrie möglich ist, neben dem Flottenbauprogramm parallel durchgeführt wobei das Flottenbauprogramm vom Oberkommando höher priorisiert wurde. Ebenso wurden weitere Sicherungstruppen für die britische Insel angefordert.


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Forschung, Wirtschaft und Politik

In den vergangenen Monaten haben die Forscher des Deutschen Reichs ihre Forschungsarbeiten in verschiedenen Bereichen abgeschlossen. Als wichtigste Meilensteine der Forschung werden der Abschluss der Forschungsarbeiten an den Schweren Panzerbrigaden und die Erforschung eines neuen Superschweren Schlachtschiff-Typen angesehen. Gemäß der letzten Strategiebesprechung werden 5 schwere Panzerdivisionen für das HQ's Berlin in Auftrag gegeben.


http://www7.pic-upload.de/29.01.11/xy1y1uljtgt.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8692684/56.jpg.html) http://www7.pic-upload.de/29.01.11/wk2t2nhbmnxj.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8692687/57.jpg.html)

Auf der politischen Ebene hat es ebenfalls Veränderungen gegeben. Finnland hat seine Ausrichtung an den Alliierten aufgegeben und driftet wieder in Richtung des Achsenbundes.


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Argentinien hat sich als eines der ersten Länder Südamerikas dem Bund der siegreichen Achsenmächte angeschlossen und bildet damit einen wichtigen Verbündeten und Handelspartner des Deutschen Reichs.


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Island wird von der "Besatzungszone" in eine "Verwaltungszone" angehoben und wird eine Marionette des Deutschen Reichs. Da es auf Island weder wichtige Industrie- noch Rohstoffkapazitäten gibt ist diese Entscheidung kein schwer wiegender Einschnitt. Primär war es der Plan des Oberkommandos Island wieder eine eigene Regierung zuzugestehen um den dortigen Partisanenaktivitäten ein Ende zu setzen ohne dafür deutsche Truppen verschiffen zu müssen - wenn man von den Marineinfanterie-Divisonen absieht, die zur Abwehr der kanadischen Landungstruppen kurzfristig in Island stationiert waren.

In der Wirtschaft ist die Stimmung so gut wie schon seit 1936 nicht mehr. Der Aufschwung beschert auch der Kriegsindustrie einen ordentlichen Schub.


http://www7.pic-upload.de/29.01.11/s54esq163uh.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8692719/55.jpg.html)

Ansonsten sind die Industriebetriebe immer noch weitgehend mit dem Bau der Marineeinheiten für das Flottenprogramm und der Ausbildung weiterer Divisionen für die Landstreitkräfte beschäftigt. Über mangelnde Aufträge kann sich im Moment wohl niemand beschweren.

Das Oberkommando erwartet angesichts des bald nahenden März mit Spannung die Operationspläne von Feldmarschall Ulex.

Tyber Zahn
31.01.11, 19:08
22. Februar - 2. März 1939

In Belgien erhebt sich eine feige Partisanenzelle und beansprucht die Region Lüttich für sich. Umgehend wird die 3. Infanterie-Division des IX. Armeekorps von Den Haag nach Leuven geschickt um anschließend die Partisanen aus Lüttich zu vertreiben.


http://www7.pic-upload.de/31.01.11/au86t2lq92s.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8721257/30.jpg.html)

Pünktlich am 28. Februar endet die Ausbildung der 1. Gebirgsjäger-Division. In Folge dessen wird das 1. Gebirgsjägerkorps unter dem Kommando von Generalleutnant von Dalwigk zu Lichtenfels gegründet und direkt an der deutsch-rumänischen Grenze stationiert.


http://www7.pic-upload.de/31.01.11/q4scuz14b5f.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8721267/31.jpg.html)


Da nun alle benötigten Truppen zur Verfügung stehen, werden die Planungen für eine Militäroperation in Rumänien eingeleitet. Außerdem startet nun das Unternehmen "Schatten": Deutsche Kommandoeinheiten werden entlang der deutsch-rumänischen Grenze diverse "Zwischenfälle" inszenieren und einige unbewohnte Gebiete unter Mörser- und Artilleriebeschuss nehmen. Des weiteren wird eine eigens dafür aufgebaute Kulissenstadt, die unmittelbar hinter der rumänischen Grenze errichtet wurde, gezielt zerstört um der internationalen Staatengemeinschaft die Notwendigkeit einer militärischen Intervention zu verdeutlichen.

Sobald die Planungen zu der Operation abgeschlossen sind, wird der Plan dem Oberkommando vorgestellt.

Tyber Zahn
02.02.11, 21:47
Vorläufiger Operationsplan des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW)



Operation "Spinne"
Die Eroberung von Rumänien



Grundsätzliches und Ausgangslage
Die rumänische Staatsführung liebäugelt schon lange mit den Alliierten und stellt somit auf dem Balkangebiet eine unberechenbare Macht dar, die im Falle eines Beitritts zu den Alliierten eine ernste Gefahr für Deutschland darstellt. Außerdem stellt Rumänien mit seiner direkten Grenzanbindung an die Sowjetunion eine strategisch wichtige Position bei weiteren Unternehmen im Osten dar.



Operationsplan

Das OKW hat folgenden Operationsplan ausgearbeitet:


Phase 1: Grenzübertritt
http://www7.pic-upload.de/02.02.11/yur64frtzgmk.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8746917/30.jpg.html)

Im Osten der ehemaligen Tschechoslowakei wurden das Panzerkorps "Großdeutschland", das VIII. Armeekorps, das III. Armeekorps, das 1. Gebirgsjägerkorps, die Heeresgruppe A sowie das Panzertruppenkommando und das IV. Armeekorps stationiert. Nach der offiziellen Kriegserklärung werden das Panzerkorps "Großdeutschland" und das VIII. Armeekorps relativ nahe an der ungarisch-rumänischen Grenze nach Südwesten und Süden vorrücken. Die Heeresgruppe A wird zusammen mit dem 1. Gebirgsjägerkorps und dem III. Armeekorps zunächst gebündelt nach Süden vorstoßen. Als letzten Zug werden das Panzertruppenkommando und IV. Armeekorps die Grenze überqueren. Das IV. Armeekorps wird dann einen leichten Schwenk nach Osten vollziehen und dabei vom Panzertruppenkommando unterstützt. Phase 1 ist abgeschlossen sobald das IV. Armeekorps den Fluss Sereth erreicht hat.



Phase 2: Vollständige Eroberung

http://www7.pic-upload.de/02.02.11/wo6agvodiori.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8746922/31.jpg.html)

In Phase 2 werden die Divisionen weiter ins Landesinnere vorrücken und sich zu den strategisch wichtigen Sektoren Cluj und Ploiesti sowie der Hauptstadt Bukarest begeben. Im zentralen Bereich der Offensive wird die Heeresgruppe A zusammen mit dem 1. Gebirgsjägerkorps und dem III. Armeekorps sich aufteilen und weiter nach Süden vorrücken. Gegenseitige Schützenhilfe der Verbände ist ein essentieller Bestandteil des Operationserfolgs.

Das Panzerkorps "Großdeutschland" wird ebenfalls etwas auffächern und weiter nach Süden vorrücken während das VIII. Armeekorps entlang der rumänisch-ungarischen Grenze die Feindtruppen zurückdrängt. Bei Bedarf ist es Aufgabe des Panzerkorps die Infanteriedivisionen des VIII. Armeekorps zu unterstützen.

Kernaufgabe des IV. Armeekorps wird es sein, die Grenze rasch zu überqueren und feindliche Truppen jenseits des Sereth am Eingreifen zu hindern oder (wenn möglich) einzukesseln und aufzureiben. Sollte sich eine Einkesselungsmöglichkeit bieten ist diese unbedingt zu nutzen! Sind die Truppen entlang der rumänisch-polnisch-sowjetischen Grenze abgeschnitten bzw. vernichtet werden das Panzertruppenkommando und das IV. Armeekorps dem Fluss Sereth bis zur Donaueinmündung folgen um dann entlang der Donau weiter nach Süden zu marschieren.

Vor Bukarest werden sich dann alle beteiligten Verbände sammeln und einen konzentrierten Angriff auf die Stadt starten. Wann der Angriff stattfindet wird den zuständigen Offizieren überlassen.

Luftunterstützung wird von dem polnischen Flugplatz Stanislawow nahe der deutsch-polnischen Grenze aus erfolgen. Es stehen für die Abwehr feindlicher Flugzeuge die Jagdgeschwader 50 "Schwarze 7", 51 "München", 52 "Totenkopf" und 71 zur Verfügung. Zur Unterstützung der Bodeneinheiten werden die Luftflotten II, III und V sowie die Stukageschwader 76 und Stukageschwader 2 "Immelmann" bereitstehen. Ebenfalls wird das neu aufgestellte strategische Bombergeschwader Kampfgruppe 2 "Löwen" für strategische Bombardements zur Verfügung stehen.

Der Beginn der Operation wird auf den 15. März 1939 datiert. Eine Einschätzung der Operationsdauer wurde vom Oberkommando nicht angeordnet. Die Befehle des OKW werden unmittelbar an das OKH übermittelt. Änderungen der Operationsplanung werden umgehend mitgeteilt.

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Oberkommando der Wehrmacht, Wünsdorf
5. März 1939

Tyber Zahn
05.02.11, 17:04
5. März - 25. März 1939

Probeweise wurde der Schwierigkeitsgrad vor dem Laden auf "Mittel" erhöht

Wenige Tage bevor der Krieg gegen Rumänien beginnt, wird die U-Bootflotte "Wolfsrudel II" zu einem Spionageeinsatz nach Leningrad geschickt um die dortigen Hafenanlagen auszuspionieren. Das Ergebnis ist ernüchternd:


http://www7.pic-upload.de/05.02.11/wu1vwcvvyyv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8778430/30.jpg.html)

Leningrad besitzt über ein gut ausgebautes System aus Küsten- und Landbunkern. Außerdem befinden sich starke Flakbatterien in der Stadt und in den umliegenden Provinzen befinden sich Infanterie- und Panzerdivisionen die im Falle eines Angriffs nach Leningrad eilen werden. Zuletzt befinden sich zwei Schlachtschiffe, zwei Zerstörer und ein Leichter Kreuzer im Hafen. Eine amphibische Landungsoperation in Leningrad scheint also vorerst nicht möglich.

Im Zuge der Operation "Schatten" wurden vom 3. März bis zum 10. März verstärkt die Grenzregionen an der deutsch-rumänischen Grenze mit Granaten beschossen. Dieser feindselige Akt wurde von Seiten des Deutschen Reichs mit einem Ultimatum an Rumänien beantwortet, dass eine Einstellung des Beschusses sowie einen militärischen Zugang nach Rumänien forderte. Das Ultimatum lief am 14. März um 23 Uhr aus, so dass am 15. März 1939 um 7 Uhr morgen die Kriegserklärung des Deutschen Reichs an Rumänien unterzeichnet wurde. In Folge dessen tritt Rumänien wie erwartet der alliierten Verbrecherbande bei.


http://www7.pic-upload.de/05.02.11/1zpwckv2d2o.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8778437/31.jpg.html)


Entlang der gesamten Grenze wird gekämpft und auch die ungarischen Truppen schalten sich in den Konflikt ein. Die Rumänen gehen sogar in einigen Frontabschnitten zum Gegenangriff über und erobern polnisches und ungarisches Staatsgebiet. Aufgrund des Geländes und des zähen Widerstandes kommen unsere Divisionen nur langsam voran.


http://www7.pic-upload.de/05.02.11/vw8y9ix3t3pw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8778444/32.jpg.html)

10 Tage nach Beginn der Operation "Spinne" sind unsere Verbände nach heftigen Kämpfen ins Landesinnere vorgerückt. Entlang der westlichen Front versuchen das Panzerkorps "Großdeutschland" und das VIII. Armeekorps die rumänischen Verbände einzukesseln um den Kessel dann in Richtung Ungarn einzudrücken. Die Heeresgruppe A marschiert derweil weiter nach Süden vor.


http://www7.pic-upload.de/05.02.11/xgaxq725dv9r.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8778453/33.jpg.html)


Im östlichen Bereich der Front sind die rumänischen Verbände besser organisiert und bedingt durch das Eingreifen Polens ziehen sich die rumänischen Truppen etwas südostwärts zurück. Das Oberkommando bezweifelt, dass sich im östlichen Bereich aufgrund dieser Rückwärtsbewegung in dieser Phase der Operation noch Einkesselungen durchführen lassen.

Obwohl unsere Truppen einige Kämpfe für sich entscheiden konnten bleibt das größte Hindernis bei dieser Operation zweifellos das Gelände. Die vielen Hügel und Gebirge erschweren den Vormarsch der Panzer- und Infanterieverbände während sie den rumänischen Verteidigern wiederum eine Verteidigung etwas erleichtern.

Teutates
05.02.11, 17:38
ads scheint doch ganz gut zu laufen, in rumänien :) wünsche glück auf :)

MfG Teuti

Rantanplan
05.02.11, 17:42
Weiter, weiter...immer weiter :)

Tyber Zahn
08.02.11, 19:11
Demnächst geht es weiter - eine gemeine Grippeinfektion bremst uns gerade aus :nein:

Teutates
10.02.11, 10:16
die haben 100% vodotypen aus den reihen der allierten auch auf den hals gehetzt ;)

Tyber Zahn
10.02.11, 18:29
Kein Voodoo - nur ne Grippe. Wird aber langsam wieder :)


25. März - 30. März 1939

Es gelingt dem Panzerkorps "Großdeutschland" eine rumänische Division in einen deutsch-ungarischen Kessel einzuschließen. Nun da die Ungarn selbst in die Offensive eingreifen dürften sich die Chancen von Rumänien weiter verschlechtern.

Im Osten ziehen sich die rumänischen Verbände weiter zurück. Dabei kommt es stellenweise zu hohen Truppenkonzentrationen der rumänischen Streitkräfte, die jedoch den Vormarsch des Panzertruppenkommandos nicht aufhalten können.


http://www7.pic-upload.de/10.02.11/v3s8hg3pgufp.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8840375/50.jpg.html)

Wenige Tage später scheint sich im Osten eine Einkesselungsmöglichkeit für unsere Truppen zu ergeben jedoch bremst wieder das Gelände den Vormarsch, so dass die Rumänen bereits eine Vielzahl ihrer Truppen aus dem Gefahrenbereich abziehen können bevor die Divisionen des Panzertruppenkommandos den Kessel schließen können.


http://www7.pic-upload.de/10.02.11/kh1hadi8uili.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8840384/51.jpg.html)

Im Westen haben sich die Rumänen ebenfalls weiter nach Süden zurückgezogen um der ungarischen Dampfwalze zu entkommen. Dadurch entsteht ein freier Frontkorridor, der von den Divisionen der Heeresgruppe A genutzt wird um weiter vorzudringen.

Außerdem wird jetzt durch Aufklärungsdaten von der noch bestehenden rumänisch-sowjetischen Grenze klar, dass die Sowjets anscheinend ihre gesamte westliche Grenze mit zahllosen Infanterie- und Panzerdivisionen gesichert haben. Das Oberkommando bezweifelt aufgrund dieser Aufklärungsinformationen, dass die Divisionen des HQ's Berlin bis zum Herbst für eine Militäroperation einsatzbereit sind. Nicht einmal alle Divisionen des HQ's Berlin könnten den an der Grenze stationierten sowjetischen Divisionen ernsthaft gefährlich werden. Das Oberkommando sieht diesbezüglich erneuten Gesprächs- und Planungsbedarf.

Teutates
13.02.11, 11:44
sieht wirklich ganz schön bedrohlich aus was die da auffahren :) aber der gröfaz wird doch wohl noch ein plänchen haben oder ;)?

war es von euch geplant das sich diese lücke auftun wird, oder war es glück? auf jeden fall nutzt diesen taktischen fehler des feindes und stoßt vor :)

Oberst Chamberlain
13.02.11, 14:59
Na, da wird unser werter Tyber Zahn sicherlich einen überraschenden Winkelzug in der Hinterhand haben.

Er wird bestimmt mit 10 Div. Marineinfanterie an der Nordküste der SU landen, so dass diese ihre Truppen von der Westgrenze abziehen muss, so dass er von dort einmarschieren kann....Und dann :fecht: .

ZUm Schluss gibt es einen netten :vertrag: mit den Russen....sprich Kapitulation.

Ruprecht I.
13.02.11, 15:04
ZUm Schluss gibt es einen netten :vertrag: mit den Russen....sprich Kapitulation.
Ach, die Amis bieten ihm sicher bessere Kapitulationsbedingungen...

*duckundweg* :D

Oberst Chamberlain
13.02.11, 15:08
Erstmal den Russen und zum Schluß den Ami. Außerdem sollen die Japs doch auch mal was tun.

Und von Sibirien nach Alaska können die Truppen ja zu Fuß gehen.

Die Sache mit Polen in der Achse habe ich auch probiert klappt eigentl. ganz gut. Ich habe zur Zeit noch Frieden und will diesen auch noch ein wenig erhalten.

Villeicht werde ich mich auch mal an einem AAR versuchen.

Aber je mehr ich hier lese umso mutloser werde ich ob meines Vorhabens.

Tyber Zahn
14.02.11, 13:35
30. März - 13. April 1939

Ein Widerstandsgruppe erhebt sich westlich von Paris und stiftet Unruhe doch die nahen Infanteriedivisionen des Heimatschutzkorps können unmittelbar eingreifen und ein Übergreifen der Unruhen verhindern.


http://www6.pic-upload.de/14.02.11/8n6huhcl17wy.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8887116/30.jpg.html)

In Rumänien befinden sich die rumänischen Streitkräfte nur noch auf dem Rückzug. Nachdem die Truppen jenseits des Sereth in Zusammenarbeit mit den polnischen Verbänden eingekesselt und vernichtet wurden konnten die Divisionen des Panzertruppenkommandos und des IV. Armeekorps weiter zur Küstenregion Vylkove vorrücken. Dadurch können unsere östlichen Verbände nun bald in Richtung Bukarest marschieren.


http://www6.pic-upload.de/14.02.11/j5pjued5n8j8.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8887118/31.jpg.html)

Im zentralen Frontbereich stößt die Heeresgruppe A weiter nach Südosten vor und reibt dabei versprengte Feindverbände auf. An der westlichen Front kommt das Panzerkorps "Großdeutschland" ohne größere Widerstande voran, was wohl größtenteils unseren ungarischen Verbündeten zu verdanken ist. Insgesamt ist das Oberkommando zufrieden mit dem Fortschritt der Offensive.

Derweil läuft die Grenzaufklärung der Sowjetunion weiter und offenbart weitere Details, die dem Oberkommando Sorge bereiten. Die Zweifel an einer erfolgreichen Operation noch im Jahre 1939 wachsen weiter, da die tatsächliche Zahl der russischen Verbände vom Geheimdienst wohl weit unterschätz worden ist. Diesbezüglich hat das OKW einen umfassenden Aufklärungsbericht des Geheimdienstes angefordert.


http://www6.pic-upload.de/14.02.11/n83h7y3tt9kp.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8887123/32.jpg.html)



Der Blick nach Asien

Die Japaner drängen die Briten in ihren verbleibenden Kolonien in Südasien weiter zurück. Angesichts dessen, dass die Briten keinerlei Rüstungsindustrie mehr besitzen eine leichte Aufgabe für General Hideki. Die im Süden eingekesselten britischen Verbände können nicht einmal mehr ausgeschifft werden und sehen ihrer Vernichtung oder Gefangennahme entgegen.


http://www6.pic-upload.de/14.02.11/bnodofvq59il.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8887144/33.jpg.html)

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@Teutates: Das sich diese Frontlücke zeigt ist wohl dem Zufall geschuldet, da die Rumänen ihre Verbände nach Osten und Westen aufgeteilt haben um die ungarischen und polnischen Streitkräfte abfangen zu können. Wir haben lediglich auf diesen Fehler reagiert. ;)

@Phelan: Ihr dürft euch sicher sein, werter Phelan, dass das Oberkommando alle erdenklichen Optionen nutzen wird um die sowjetische Knechtschaft zu beenden. :D Die Invasion der Sowjetunion wird wohl das schwierigste Unternehmen werden, das in dieser Partie ansteht (wenn man mal eine mögliche Invasion Amerikas außen vor lässt)

@Ruprecht: Möchtet ihr vielleicht als Unterhändler fungieren? :D

Tyber Zahn
16.02.11, 21:44
13. April - 20. April 1939



Ostfront
Der westliche Frontbereich ist nahezu vollständig zusammengebrochen während sich die rumänischen Streitkräfte im zentralen Frontbereich in alle Richtungen verstreuen. Im östlichen Frontbereich konnten die übrig gebliebenen Feinddivisionen erfolgreich von dem Truppen im Zentralbereich isoliert werden. Dadurch ist nun ein schnelles Vorrücken nach Bukarest möglich.


http://www6.pic-upload.de/16.02.11/ln9wltn67uz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8916412/50.jpg.html)

Bukarest ist am 20. April im Westen, Norden und Osten vollständig umstellt und die wenigen Verteidiger der Stadt dürften kaum noch nennenswerten Widerstand leisten können. Daher wird der Sturm auf die Stadt befohlen um die Operation "Spinne" zum Abschluss zu bringen.


http://www6.pic-upload.de/16.02.11/9gtmcn5fygqp.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8916443/53.jpg.html)



Westfrankreich
In Westfrankreich taucht eine weitere Widerstandszelle auf. Das Heimatschutzkorps nimmt sich diesem Ärgernis an.


http://www6.pic-upload.de/16.02.11/gfnj82wfesc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8916470/52.jpg.html)



Aufklärung

Der Geheimdienst besitzt aufgrund der starken Gegenspionage der Russen nur wenige bzw. unzulängliche Informationen. Die meisten Informationen beruhen auf Schätzungen. Allein die geschätzte Zahl der aktiven sowjetischen Divisionen lässt einen schaudern.


http://www6.pic-upload.de/16.02.11/v55wg3jcoxzu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8916455/51.jpg.html)

Außerdem sabotieren die Russen durch ihre Agenten unsere Produktion was sich jedoch als völlig unsinniges Unterfangen entlarven wird, da der Gröfaz seine Pläne wohl nicht von ein paar sowjetischen Produktionssaboteuren abhängig machen wird.

Interessant ist die Tatsache, dass die Russen offenbar finanziell abgebrannt sind, was wohl an den hohen Ausgaben für Nachschubimporte liegen dürfte. Dadurch lassen sich zwei Schlussfolgerungen ziehen:

1. Haben die Sowjets ohne Importe nicht die Möglichkeit ihre Truppen mit ausreichend Nachschub zu versorgen.

2. Dürfte die Information über die sowjetischen Finanzen durchaus als korrekt eingestuft werden, da das Deutsche Reich derzeit noch relativ viele Verträge mit den Russen über Nachschubhandel besitzt. Einige dieser Abschlüsse werden bereits nicht mehr beliefert, da den Russen das Geld ausgegangen ist.



Das Uranprojekt

Das Oberkommando entschied in einer geheimen Sondersitzung das so genannte "Uranprojekt" weiter zu verfolgen und zusätzliche Kapazitäten und Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren wurde vom Gröfaz persönlich angeordnet, alle technologischen Möglichkeiten der Kernspaltung einschließlich die militärische Nutzung zu erforschen und so schnell es geht nutzbar zu machen. An dem Projekt arbeiten unter strengster Geheimhaltung hochrangige Wissenschaftler wie Werner Heisenberg, Carl Friedrich von Weizsäcker und Kurt Diebner.

Außerdem wurde vom OKW eine Order an den Geheimdienst ausgegeben gezielt ausländische Entscheidungsträger und Forschungspersonal überwachen zu lassen, die möglicherweise an einem ähnlichen Projekt arbeiten.

Admiral Hipper
17.02.11, 19:20
Werdet oder habt Ihr bereits auf den neuen Patch umgesattelt?

Tyber Zahn
17.02.11, 19:31
Nein, habe ich noch nicht, da ich bis gerade eben noch gar nicht wusste das es einen neuen Patch gibt. Vergesst nicht werter Admiral - ich spiele die normale Version von HOI 3 ohne Semper Fi. ;)

Admiral Hipper
18.02.11, 18:31
Das hatte ich tatsächlich vergessen.:D

Möge er fortfahren...:)

Tyber Zahn
18.02.11, 18:43
Es sei euch verziehen ;)

Ich hatte es ja auch nicht ausdrücklich erwähnt, dass ich ohne Semper Fi spiele (obwohl ich es mittlerweile besitze). Aber wenigstens weiß ich jetzt das es einen Patch auf Version 1.5 gibt :D

Der Zarewitsch
20.02.11, 08:51
Weiter so, werter Tyber Zahn! Das Victoriakreuz für diesen gelungenen AAR ist Euch gewiss. :)

Tyber Zahn
21.02.11, 17:21
20. April - 8. Mai 1939


Ostfront

Am Geburtstag des Führers beginnt der Angriff auf Bukarest - fast 80.000 Soldaten stürmen die Stadt. Die wenigen rumänischen Verteidiger haben gegen diese Übermacht keine Chance.


http://www6.pic-upload.de/21.02.11/486mf88e3ws1.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8978322/30.jpg.html)

Doch entgegen den Planungen des OKW kapituliert die rumänische Regierung nicht und setzt den Kampf als Exilregierung fort.


http://www6.pic-upload.de/21.02.11/oz4ge11xo9rw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8978328/31.jpg.html)

Nach dem Sieg gegen Rumänien beordert das Oberkommando alle Verbände des HQ's Berlin an die rumänisch-sowjetische Grenze. Außerdem werden einige Umstrukturierungen vorgenommen. So wird das Panzerkorps "Großdeutschland" zusammen mit dem 3. Panzerkorps "Thor" der I. Armee von General Gerd von Rundstedt unterstellt. Außerdem wird die Ausbildung von Polizeieinheiten angeordnet um Ruhe und Ordnung in den befreiten Gebieten aufrecht zu erhalten.


http://www6.pic-upload.de/21.02.11/dljkqtlipdw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8978343/32.jpg.html)

Nachdem die Verbände des HQ's Berlin an der Grenze angekommen sind ergibt sich folgendes Bild:


http://www6.pic-upload.de/21.02.11/qruikj1uzf39.jpg (http://www.pic-upload.de/view-8978357/33.jpg.html)

Es ist kaum zu übersehen, dass die sowjetischen Trupen haushoch überlegen sind. Selbst eine Bündelung der bereits aufgestellten Truppen würde die Situation nicht ändern, da dann die Front nicht mehr effektiv verteidigt werden könnte. Eine kurzfristig angelegte Operation im Blitzkrieg-Stil ist nicht möglich, da die Russen unsere Angriffe mühelos abwehren können.

Eine Strategiebesprechung des Generalstabs wurde vom Gröfaz bereits angeordnet.

Teutates
21.02.11, 23:01
ist das deutsche riech in diesem fall dazu verdammt in dem spiel auf ewig der herr des blitzkrieges zu sein, oder ist es euch möglich truppen für eine abnutzungsschlacht zusammenzustellen?:rolleyes:

weiter weiter wir brennen auf mehr :D weiter viel glück :)

Tyber Zahn
23.02.11, 19:05
9. Mai 1939

Bunkeranlage Maybach II, Wünsdorf, Sitz des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Besprechungsraum 1


Strategiebesprechung des OKW
Anwesende Personen: Gröfaz, Feldmarschall Ulex, Feldmarschall Hoth, Luftwaffenoberbefehlshaber Göring, Marine-Oberbefehlshaber Raeder

---

(Die Runde hat sich versammelt, die Tür zum Besprechungsraum wird geschlossen. Nachdenklich sieht der Gröfaz auf die ausgebreiteten Karten vor ihm. Sie zeigen die momentanen Grenzen des Deutschen Reichs einschließlich der jüngst befreiten rumänischen Gebiete)

Gröfaz: Ich begrüsse sie alle meine Herren

Ulex, Hoth, Göring, Raeder: Seid gegrüsst, größter Feldherr aller Zeiten!

Gröfaz: Meine Herren, diese Besprechung wird den Weg des Deutschen Reichs bestimmen. Den Weg den unser Volk gehen wird um Tyrannei, Angst und Unterdrückung in der Welt zu beseitigen. Dass dieser Weg zweifellos seine Opfer verlangt dürfte ihnen genau so klar sein wie mir. Aber diese Opfer sind notwendig um Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten und diese Welt für nachkommende Generationen lebenswert zu gestalten.

(Kurze Pause)

Gröfaz: Nun gut. Kommen wir zum Thema. Feldmarschall Ulex, bitte einen kurzen Bericht von der Ostfront.

Ulex: Wie ihr wünscht, mein Führer. Nun, die rumänische Regierung ist ins Ausland geflohen und die Kämpfe an der Ostfront wurden nach der Flucht der Regierung eingestellt. Im Moment befinden sich alle Truppen des HQ's Berlin an der Grenze zur Sowjetunion. Die Russen werden zwar nervös, aber noch können wir unsere Grenzverstärkung als Defensivmaßnahme verkaufen.

Gröfaz: Danke Feldmarschall. Feldmarschall Hoth was tut sich im Westen.

Hoth: Im Westen gab es keine Veränderungen. Alle Truppen des HQ's Bitburg sind entlang der nordfranzösischen Küste stationiert um etwaige Landungen zu unterbinden. Lediglich an der Westküste herrscht noch Truppenbedarf um Lücken zu schließen. Außerdem haben wir vereinzelte Partisanenaktivitäten in Belgien und Frankreich festgestellt - nichts womit wir nicht fertig werden würden.

Gröfaz: Danke Feldmarschall Hoth. Göring, sie sind an der Reihe!

Göring (fummelt offensichtlich wegen der Nervosität mit seinem Stift herum - nach dem Krieg und dem Tod Görings wird man herausfinden, dass Göring stark abhängig von Kokain und Morphium war): Mein Führer, die Luftwaffe hat sich von ihren harten Kämpfen um Frankreich und England komplett erholt. Wir warten nun auf die Fertigstellung weiterer Bomber- und Abfangjägerstaffeln. Vor kurzem ist eine weitere Staffel Marinebomber fertiggestellt worden, was die Möglichkeiten der Luftwaffe in der Seekriegsführung nachhaltig verbessern sollte. Das neu aufgestellte Kampfgeschwader 29 "Löwen" steht nun ebenfalls für strategische Bombardements zur Verfügung.

Gröfaz: Sehr aufschlussreich. Danke Herr Göring. Admiral Raeder, bitte ihr Bericht.

Raeder: Unsere Seestreitkräfte ruhen sich aus und beheben Schäden. Die Marine-Einsatzgruppe "Atlantik" ist im Moment in Godthab auf Grönland stationiert weil sie dort die Flotte der Kanadier fernhalten soll. Die U-Bootflotte "Wolfsrudel II" liegt momentan in Wilhemshaven vor Anker und nimmt Aufrüstungsarbeiten vor. Sonst liegen mir keine Berichte vor, mein Führer.

Gröfaz: Danke Admiral.

(Der Gröfaz schweigt kurz und sein Blick bleibt wieder an der Karte vor ihm hängen. Göring klopft mit dem Stift auf seinem Block, Ulex und Hoth sehen den Führer fragend an.)

Gröfaz: Meine Herren... aufgrund der mir vorgelegten Geheimdienstinformationen und ihrer Berichte teile ich ihnen mit, dass die nächste Offensive strikt nach Osten gehen wird. Die Russen sind wohl die größten Feinde eines freien Europas.

Ulex: Mein Führer, bei allem Respekt, wir sind nicht in der Lage der Sowjetunion jetzt den Krieg zu erklären. Angesichts der aufgebotenen sowjetischen Truppen dürfte eine Aufrüstung unseres Heeres etwa ein bis zwei Jahre dauern, bis wir den Russen ernsthaft die Stirn bieten können.

Gröfaz: Bei der letzten Besprechung sagten sie, sie benötigen ein halbes Jahr, Feldmarschall...

(Göring lacht leise hämisch)

Ulex (ruhig): Unsere letzte Besprechung basierte auch wesentlich mehr auf völlig übertrieben positiv dargestellten Schätzungen des Geheimdienstes und der Aufklärung. Alles in allem würde ich sagen, wir müssen die Planung der letzten Besprechung völlig neu aufstellen.

(Der Gröfaz springt von seinem Stuhl auf und schlägt mit der Faust auf den Tisch.)

Gröfaz (schreit): Was?! Sie erdreisten sich eine Besprechung und eine Weisung von mir für nichtig zu erklären?! Für wen halten sie sich?! Sie können von Glück reden, wenn ich sie nicht sofort einsperren lasse!!!

Ulex (wirft seinen Stift auf den Block): Lassen sie mich einsperren! Aber dann haben sie niemanden mehr der auch nur annähernd in der Lage ist eine Offensive zu planen geschweige den durchzuführen!

Gröfaz (setzt sich wieder): Wir haben sehr wohl mehr als genug fähige Männer im Generalstab!

Ulex: Männer wie Göring die sich eins ins Fäustchen lachen, wenn andere sich einen Rüffel einfangen aber selbst nichts erreichen? Wenn das ihre Interpretation von "fähig" ist...

Göring (wütend): Ich verbitte mir diesen Ton, sie...

(Mit einem Handwisch beendet der Gröfaz den Streit. Offensichtlich ist ihm seine eigene Entgleisung zuwider. Derartige Ausraster dürfen einem genialem Strategen und Staatsführer seines Kalibers nicht passieren. Und er war es leid, dass hier nur gestritten wurde anstatt konstruktiv zusammenzuarbeiten - auch wenn ihm noch danach zumute war Ulex auf der Stelle verhaften zu lassen.)

Hoth: Ich muss Feldmarschall Ulex zustimmen. Unsere Vorrausplanung ist schlicht und ergreifend nicht mehr der Situation entsprechend. Wir sollten strategisch richtig vorgehen anstatt überhastet voranzupreschen und den Russen Tür und Tor nach Deutschland zu öffnen.

Ulex: Richtig. Die Russen brennen geradezu darauf einen Grund zu haben um ihrerseits über die Grenze zu schreiten. Mit einer Kriegserklärung hätten die Russen ihren Vorwand und ihre massenhaften Divisionen würden über Europa hereinbrechen wie die Sintflut.

(Der Gröfaz überlegt kurz)

Gröfaz: Mit wie vielen Divisionen haben wir es entlang der deutsch-russischen Grenze zu tun?

Ulex: Mein letzter Bericht der Aufklärung lautet auf etwa 216 aktive Divisionen aller Waffengattungen. Davon dürften etwa 90 bis 150 Divisionen an der Grenze stationiert sein. In unserem Grenzabschnitt dürften es etwa um die 30 bis 60 Divisionen sein - aber diese Zahl beruht nur auf die direkte Aufklärung an der Grenze. Etwaige Reservedivisionen im Hinterland sind bei diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt.

Gröfaz: Hmm... wir müssen eben alle Register ziehen um siegreich zu sein. Machen wir also Nägel mit Köpfen. Feldmarschall Ulex, Admiral Raeder, Herr Göring!

Ulex, Göring, Raeder: Ja?

Gröfaz: Arbeiten sie zusammen einen Plan für ein Unternehmen in der Sowjetunion vor. Nutzen sie alle erdenklichen Optionen: Luftlandungen, amphibische Landungen, strategische Bombardements etc. Planen sie das Unternehmen von Rumänien aus. Lassen sie vorerst die Planungen für eine Verteidigungsstrategie außen vor. Koordinieren sich sich auch mit den Polen und den Japanern um die feindlichen Verbände etwas zu zerstreuen.

(Obwohl Ulex den Satz der Führers über die Verteidigung schlicht und ergreifend für dumm und egoistisch ansah stimmte er wie Raeder und Göring der Anweisung zu und ein ungutes, flaues Gefühl drang in seine Magengegend vor.)

Gröfaz: Feldmarschall Hoth, bauen sie die Verteidigung weiter aus und stellen sie Reservetruppen auf die sie im Bedarfsfall an Ulex überstellen können.

Hoth: Verstanden.

Gröfaz: Feldmarschall Ulex, noch etwas.

Ulex: Ich höre.

Gröfaz: Sie bekommen bis Ende November Zeit ihre Truppen für das Unternehmen aufzustellen. Habe ich bis 1. Dezember keinen Plan auf dem Tisch liegen können sie im Steinbruch arbeiten.

Ulex: Verstanden. Ich werde außerdem die Berichte über die Operation in Rumänien an sie weiterleiten.

Gröfaz: Vergessen sie die Berichte - das gilt auch für sie Hoth. In Zukunft werden keine Operationsberichte mehr verfasst. Stattdessen werde ich umgehend über das Frontgeschehen informiert. Eine entsprechende offizielle Weisung werden sie in den nächsten Tagen erhalten.

(Nicken in der Runde. Ulex notiert sich auf seinen Notizblock: "Nur ein Verrückter glaubt sich ungestraft mit den Russen anlegen zu können." Dann legt er das Blatt in seiner Dokumentenmappe mit der Aufschrift "Streng vertraulich" ab.)

Gröfaz: Wenn es keine weiteren Fragen gibt ist diese Sitzung beendet. An die Arbeit meine Herren!

Teutates
23.02.11, 20:30
huu da saust aber ein strenger wind durch die OHL :D bin mal gespant was die drei herren so aushecken :rolleyes:

meint ihr, werter zahn, es wäre möglcih einen brückenkopf an der ostküste des schwarzen meeres zu bilden um den weg nach stalingrad zu verkürzen? :eek:#

MFG teuti :) weiter glück werrter stratege

Tyber Zahn
23.02.11, 22:52
Ja, z.Z. liegen die Nerven beim Oberkommando leicht blank - muss am Wetter liegen :D

In der Theorie wäre es durchaus möglich einen Brückenkopf zu errichten, der an der Ostküste des Schwarzen Meeres liegt. Zumal der größte Teil der feindlichen Marine in Leningrad stationiert ist.

Wenn diese Möglichkeit in Betracht gezogen wird, dann muss die Marine-Einsatzgruppe "Atlantik" zeitgleich mit der amphibischen Landung den Hafen von Leningrad blockieren um ein Eingreifen der gegnerischen Marine zu unterbinden.

Ich weiß zwar nicht ob die Truppen, die ich bis Ende November ausheben kann, für eine Invasion der SU reichen - da ich aber sowieso eine eher unkonventionelle Partie spiele, nehme ich die Herausforderung durch zahlenmäßige Unterlegenheit an. :D

Teutates
24.02.11, 20:07
das ist doch einfach vortrefflich :tongue: also greift ihr die SU auf jeden fall im november an egal ob eure truppen reichen oder nicht? sher lobenswert der gröfaz wird sich freuen :D

Tyber Zahn
24.02.11, 21:57
Nun, wir werden sehen welche Möglichkeiten und Optionen sich bis November ergeben werden. Schließlich sind noch einige Divisionen in der Fertigung und werden bis November sicherlich fertiggestellt, was die Situation dann wieder neu gestaltet ;)

Es geht primär nicht darum auf Teufel-komm-raus eine Offensive gegen die Russen vom Zaun zu brechen, die sich im Nachhinein als völliger Fehlschlag entpuppt und vielleicht den Untergang der Achse bedeutet. Vielmehr möchte ich versuchen mit den vorhandenen Truppen eine Offensive zu starten, die eine solide Basis für weitere Unternehmen in der Sowjetunion schafft.

Ich kann nicht sagen ob dieses Unternehmen von Erfolg gekrönt ist. Es ist jedoch zweifelsfrei klar, dass die Russen früher oder später die Initiative ergreifen werden und zum Angriff übergehen und genau das möchte ich verhindern.

Tyber Zahn
02.03.11, 18:53
9. Mai - 22. Mai 1939

Die Kanadier haben mehrmals erfolgreich unsere Konvois angegriffen, die wichtige Rohöllieferungen für die Industrie nach Deutschland transportieren sollen. Das Oberkommando sieht sich gezwungen nun doch vorzeitig und im begrenzten Rahmen jenseits der Atlantiks tätig zu werden. Um keine weiteren Verluste unter den Konvois zu verzeichnen zu müssen wird das Unternehmen "Frühlingszauber" gestartet.

Unternehmen "Frühlingszauber" umfasst Landungsoperationen des 1. Marineinfanteriekorps auf der Insel Neufundland sowie dem kanadischen Festland. Ziel ist es alle Hafenanlagen der Kanadier an der Ostküste zu besetzen um den kanadischen Marineverbänden so weitere Einsätze im Atlantik zu erschweren. Prioritätsziele sind vor allem die Häfen in Halifax, Saint John und Quebec. Sind diese Häfen erobert haben die Kanadier keine Häfen mehr, aus denen ihre Schiffe auslaufen könnten.

Am 17. Mai beginnt Unternehmen "Frühlingszauber" mit der Landung bei St. Johns auf Neufundland. Da Neufundland unter britischer Verwaltung steht treffen wir dort auf ausgehungerte britische Infanteriedivisionen, die das Landungsunternehmen nicht verhindern können.


http://www7.pic-upload.de/02.03.11/eqtyh5iblce4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9088551/50.jpg.html)


Nach der Eroberung von St. Johns nutzt die M-Eg "Atlantik" den dortigen Hafen als Zwischenstopp. Nach kurzem Auftanken und Nachschub an Bord nehmen nimmt die M-Eg "Atlantik" Kurs auf die Bucht von Fundy um die Hafenausfahrt von Halifax und Saint John zu blockieren. Bei den Landungen wird die M-Eg "Atlantik" die Landungstruppen mit Küstenbombardements unterstützen.


http://www7.pic-upload.de/02.03.11/2ziczfrj966q.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9088559/53.jpg.html)


Forschung und Technologie
Unseren Wissenschaftlern ist es gelungen die Fallschirmjägerbrigade zu erforschen. Damit erweitern sich die strategischen und taktischen Möglichkeiten der Streitkräfte beträchlich.


http://www7.pic-upload.de/02.03.11/mncr5mfi77p2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9088561/52.jpg.html)

Leider nötigen uns die Kanadier zu diesem Schritt, aber die Sicherheit der Rohstofflieferungen aus den USA hat oberste Priorität. Der kritischte Faktor ist die Zeit: Die Eroberung und Sicherung der Häfen muss noch vor den geplanten Ost-Offensiven gelingen, da die M-Eg "Atlantik" dort benötigt wird.

Tyber Zahn
11.03.11, 15:53
22. Mai - 15. Juli 1939

Litauen und Estland treten nach diplomatischer Beeinflussung Japans bzw. Italiens der Achse bei und stärken somit die östlichen Grenzen des Achsenbundes.


http://www8.pic-upload.de/11.03.11/ty4zcsadn26.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9194152/30.jpg.html) http://www8.pic-upload.de/11.03.11/eqlcgrpsyk3t.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9194159/31.jpg.html)

Unterdessen hat das Oberkommando befohlen, das Unternehmen "Frühlingszauber" nicht nur auf die kanadischen Häfen an der amerikanischen Westküste und die Insel Neufundland zu begrenzen sondern auch auf die verbleibenden britischen Provinzen auf der Labrador-Halbinsel zu erobern. Labrador soll nach den Vorstellungen des Oberkommandos die Aufmerksamkeit der Kanadier auf sich ziehen und damit verhindern, dass die Kanadier jenseits des Atlantiks mit Landungen auf das europäische Festland beginnen.

Zu diesem Zwecke wird das VI. Armeekorps von der französischen Westküste abgezogen und nach St. Johns verschifft. Von dort aus wird das VI. Armeekorps weiter nach Cooks Harbour reisen um von dort aus Charlottetown auf Labrador anzugreifen.

Am 9. Juli beginnt der Angriff des VI. Armeekorps auf Charlottetown. Die verbleibende britische Kommandoeinheit erweist sich jedoch als zäh und kann unseren Angriff lange genug verzögern bis kanadische Infanterieverbände die Briten unterstützen.


http://www8.pic-upload.de/11.03.11/6uj9d1gdlay.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9194178/32.jpg.html)

Um den Angriff nicht zu gefährden wird das 1. Marineinfanteriekorps mit der Unterstützung des Angriffs auf Charlottetown beauftragt. Außerdem wird die M-Eg "Atlantik" vor die Küste Labradors beordert um mit schweren Artielleriebeschuss die feindlichen Truppen zu dezimieren. Außerdem wird zeitgleich eine neue Verteidigungstrategie für Frankreich ausgearbeitet um weitere Truppen für die Sicherung der eroberten britischen und kanadischen Provinzen auf Labrador und Neufundland bereitzustellen.

Rantanplan
11.03.11, 16:58
22. Mai - 15. Juli 1939

Litauen und Estland treten nach diplomatischer Beeinflussung Japans bzw. Italiens der Achse bei und stärken somit die östlichen Grenzen des Achsenbundes.

:lach:

Schön das es weitergeht!

:prost:

Tyber Zahn
13.03.11, 19:36
Nächstes Update kommt morgen Nachmittag

Tyber Zahn
14.03.11, 18:16
15. Juli - 14. August 1939

Nachdem das 1. Marineinfanteriekorps in die Schlacht um Charlottetown eingegriffen hat, konnten sich die britisch-kanadischen Verteidiger nicht mehr lange halten und mussten schließlich zurückweichen.


http://www7.pic-upload.de/14.03.11/gdjk4xqt8zbz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9232575/31.jpg.html)

Zum ersten Mal haben damit Soldaten des Deutschen Reichs einen Fuß auf das amerikanische Festland gesetzt. Doch der Sieg war hart erkämpft und hat auf beiden Seiten hohe Verluste gefordert.


http://www7.pic-upload.de/14.03.11/b33uc6mt4rv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9232580/32.jpg.html)

Und so sehen die weiteren Planungen für die Labrador-Halbinsel aus:


http://www7.pic-upload.de/14.03.11/7i3gmz8ycz4s.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9232567/30.jpg.html)

Das VI. Armeekorps marschiert weiter nach Westen und geht entlang der kanadischen Grenze in Verteidigungsposition bis Verstärkung aus Westeuropa eingetroffen ist.

Nach der geglückten Invasion von Charlottetown wurde das 1. Marineinfanteriekorps mit der Landung bei Halifax beauftragt. Die wenigen kanadischen Verteidiger können den erfahrenen Marinesoldaten nichts entgegensetzen und werden zusätzlich durch das Bombardement der M-Eg "Atlantik" stark geschwächt bevor sie sich zurückziehen.

Durch die Eroberung des Hafens von Halifax wird die dort stationierte kanadische Flotte zum Ablegen gezwungen - und fährt somit mitten in die Arme der Marine. In einem kurzen aber intensiven Seegefecht erleidet die kanadische Marine erhebliche Verluste - kein beteiligtes kanadisches Schiff kann entkommen.


http://www7.pic-upload.de/14.03.11/vbqw952ckhit.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9232587/33.jpg.html)
http://www7.pic-upload.de/14.03.11/ifrqeg45134q.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9232596/34.jpg.html)

Als das OKW von dieser Nachricht erfährt soll der Gröfaz Admiral Raeder als "wahren Helden" bezeichnet haben. Bis jetzt verläuft Unternehmen "Frühlingszauber" sehr gut, doch die Zeit drängt...

Teutates
15.03.11, 09:43
WAS für ein held xD!! der gute reader sollte sofort miteichenlaub, kränzen und medaillen überhäuft werden ;):D

Tyber Zahn
22.03.11, 20:53
14. August - 31. August 1939



Nordamerikanische Front
Am 17. August startet das 1. Marineinfanteriekorps nach erneuter Verladung auf die Transporterflottille die Landung auf Saint John. Da die letzten kanadischen Truppen gen Norden abgezogen wurden ist Saint John widerstandslos erobert. Die dort stationierte Transportflotte wird durch die Landung aus dem Hafen getrieben und von der M-Eg "Atlantik" versenkt.


http://www7.pic-upload.de/22.03.11/xzmufuugtha.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9329522/34.jpg.html)

Einen Tag zuvor begann die Luftflotte II (Do-17 Bomber) mit den massiven Luftangriffen auf St. Augustin um das weitere Vorrücken des VI. Armeekorps von Charlottetown aus nicht zu gefährden. Zahlreiche kanadische Infanteriedivisionen werden völlig desorganisiert und können nicht weiterreisen.

Um den Brückenkopf bei Halifax und Saint John zu sichern wird aus Westfrankreich das VII. Armeekorps nach Saint John verschifft - was sich als kluge Entscheidung herausstellt, da die Kanadier nach der geglückten Landung in Saint John am 23. August zum Gegenangriff auf unsere Marineinfanteriedivisionen übergehen.


http://www7.pic-upload.de/22.03.11/11kwn5vynx1d.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9329477/31.jpg.html)

Nach dem an Land gehen in Halifax wird das VII. Armeekorps aufgeteilt:


http://www7.pic-upload.de/22.03.11/kmv2hed7tuk.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9329495/32.jpg.html)

Die 7. und 10. Infanteriedivision werden ostwärts vorrücken um die nach Westen eilenden Kommandoeinheiten der Kanadier zu vernichten. Die 17. und 27. Infanteriedivision werden nach Norden vorrücken um zunächst den Angriff der Kanadier abzuwehren und schließlich bei St. Louis de Kent und Fredericton die endgültige Defensivposition für den Brückenkopf beziehen.



Einsatzgebiet Ost
Am 20. August wird die 1. schwere Panzerdivision mit dem neuen Panzermodell "VK.3001(H)" an der Ostfront aufgestellt und dem 3. Panzerkorps "Thor" unterstellt.


http://www7.pic-upload.de/22.03.11/gwpaj4ydgsm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9329459/30.jpg.html)

Weiterhin wird das Gelände entlang der Grenze sorgfältig analysiert um bei der geplanten Offensive im November keine unangenehmen Überraschungen seitens des Geländes befürchten zu müssen.

Eine neuerliche Auswertung der Geheimdienstinformationen über die Sowjetunion wurde dem Oberkommando vorgelegt und schätzt die Zahl der aktiven sowjetischen Divisionen entlang der gesamten Grenze auf ca. 320 Divisionen was bei einer theoretischen vollen Divisionsstärke von 12.000 Soldaten etwa 3,8 Mio. Soldaten entspricht. Teilt man die Grenze nun in drei Abschnitte (Nord-, Mittel- und Südabschnitt) auf dürften sich entlang der ehemaligen sowjetisch-rumänischen Grenze etwa 1 Mio. Soldaten befinden was einem Kräfteverhältnis von 2:1 für die Russen entspricht (im Hinterland befindliche Reserven nicht mitgerechnet). Das Oberkommando zeigt sich besorgt ob dieser Zahlen...

Tyber Zahn
26.03.11, 11:24
31. August - 19. September 1939


Aufklärung, Nachrichtendienst und Innere Sicherheit
Der Nachrichtendienst meldet, dass Spione im Dienste der Schweiz gefunden wurden. Bis jetzt haben wir die Schweiz großzügig ingnoriert, da ein Militärunternehmen dort weder die Rohstoffsituation exorbitant verbessern noch sich strategische Vorteile ergeben. Allerdings wird das Deutsche Reich diese anhaltenden Spionageaktivitäten nicht teilnahmslos hinnehmen. Vorerst jedoch begnügt sich der Führer nach Absprache mit dem Oberkommando und den Ministern damit eine Protestnote an die Schweizer Regierung zu übersenden.


http://www.imgbox.de/users/public/images/l806S5d1ZI.jpg[/URL]

Außerdem machen uns diese verdammten Widerstandskämpfer in Frankreich zu schaffen. Nach dem Ausbruch einer Revolte in Mulhouse wollen die Rebellen weiter nach Norden, etwa in Richtung der alten Maginot-Linie, vorrücken. Eine Einheit des Polizeikorps West wird nach Colmar geschickt um den Rebellen den Weg abzuschneiden, während die Luftflotte III Bodenangriffe fliegt. Als die Rebellen Colmar erreichen sind sie bereits stark geschwächt und nach 48-stündigem Gefecht wird die Widerstandzelle zerschlagen.


http://www.imgbox.de/users/public/images/zIVSFE8TMG.jpg (http://www.imgbox.de/) http://www.imgbox.de/users/public/images/3KaVcKxMUs.jpg (http://www.imgbox.de/)


Nordamerikanische Front
Das VII. Armeekorps die kanadischen Kommandoeinheiten aus New Glasgow und Port Hawksburry vertrieben hat beginnt am 12. September der Angriff Fredericton und St. Lous de Kent. Durch die vorangegangenen Luftangriffe sind die Kanadier beim Eintreffen unserer Bodentruppen geschwächt und ziehen sich nach einem kurzen Feuergefecht nach Norden zurück.


http://www.imgbox.de/users/public/images/GCkVj8kjPc.jpg (http://www.imgbox.de/)

Da die Zeit drängt und im Rahmen des Unternehmens "Frühlingszauber" immer noch der Hafen von Quebec erobert werden muss gibt Feldmarschall Hoth den Befehl an das VII. Armeekorps auf dem Landweg weiter nach Quebec vorzurücken und dort endgültig Verteidigungsposition zu beziehen - dann ist Unternehmen "Frühlingszauber" offiziell beendet.


http://www.imgbox.de/users/public/images/20TAV4iSs5.jpg (http://www.imgbox.de/)


Einsatzgebiet Ost
Die Russen schieben weiterhin fleißig ihre Divisionen entlang der Grenze hin und her. Mittlerweile wurden einige Panzerdivisionen von den Russen aufgestellt um die Grenze zu sichern. Noch immer ist das OKW nervös, was die Reserven der Russen angeht. Dennoch wird am Plan der Invasion Ende November festgehalten.

Tyber Zahn
28.03.11, 16:25
Werte Leserschaft,

weitere Updates werden zukünftig am Wochenende gepostet werden, dann sammelt sich mehr Material an und ich habe schön viel Zeit zum Schreiben ;)

Teutates
28.03.11, 16:57
sehr schöner AAR bisher :top: und ein grund mehr sich aufs wochenende zu freuen :tongue:

Tyber Zahn
02.04.11, 19:40
19. September - 13. Oktober 1939



Einsatzgebiet Ost
Dem HQ Berlin wird die neu aufgestellte 2. Armee unter General von Knobelsdorff unterstellt. Bis jetzt ist nur das IV. Armeekorps der 2. Armee unterstellt, bis Ende des Jahres sollen jedoch noch weitere Panzer- und Infanterieverbände folgen.


http://www7.pic-upload.de/02.04.11/ktna2pkpo5d.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9454272/30.jpg.html)

Die Russen zeigen weiterhin rege Aktivität und verteilen ihre Truppen entlang der deutsch-russischen Grenze. Das Oberkommando wird für die anstehenden Unternehmen in der Sowjetunion die zuletzt bekannten Truppenstärken als Berechnungsgrundlage verwenden.

Außerdem wurde ein "Plan B" aufgestellt für den Fall, dass der Vorstoß unserer Truppen aufgehalten wird und die Russen einen massiven Gegenangriff durchführen.


http://www7.pic-upload.de/02.04.11/vwl9iqmsau4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9454277/32.jpg.html)

Im sog. "Heimatverteidigungsplan Ost" (HvpO) wurde ausgearbeitet, dass sich alle Truppen des HQ's Berlin zunächst nach Polen entlang der Weichsel und in die Tschechoslowakei zurückziehen und mit verbündeten Truppen in Verteidigungsstellung geht. Alle Truppen aus der Gegend um Danzig werden per Schiff nach Königsberg evakuiert.

Sollte der Gegenangriff nicht aufgehalten werden können, wird auf die 2. Verteidigungslinie "Panther" zurückgegriffen. Diese befindet sich entlang der Oder von der Ostsee bis in die Tschechoslowakei (speziell dort wird der Fluss in Verbindung mit den installierten Bunkersystemen als Abwehrsystem benutzt). Sollte ein Rückzug auf die "Pantherlinie" notwendig sein, ist es die oberste Priorität aller Streitkräfte ein weiteres Vorrücken der Russen zu unterbinden. Dies schließt auch Verstärkung der Ostfront durch das HQ Bitburg mit ein. Sollten die Russen dann noch Vorrücken können liegt das Schicksal des Deutschen Reichs in Gottes Händen...

Sollte der Heimatverteidiungsplan ausgerufen werden gilt für die Luftwaffe höchste Alarmbereitschaft mit Priorität auf die Ostfront. Dies betrifft auch in Nordamerika stationierte Bomber- und Jägergeschwader. Gleiches gilt für die Kriegsmarine welche dann überwiegend die Häfen an der Ostsee vor feindlichen Verbänden schützen wird.

Insgeheim hofft das Oberkommando nicht auf den Heimatverteidiungsplan zurückgreifen zu müssen, jedoch ist allein schon der Gefahr wegen an einen Notfallplan zu denken.

Auf den Kanalinseln wurde die Marine-Einsatzgruppe "Ostsee" (M-Eg "Ostsee") aufgestellt und Admiral Förste unterstellt. Sie besteht vorerst nur aus einem Geleitträger und drei Leichten Kreuzern wird jedoch im Rahmen des Flottenprogramms noch mit Schlachtschiffen bzw. Schlachtkreuzern verstärkt. Weiterhin wurde die U-Bootflotte "Wolfsrudel 2" zurück nach Königsberg verlegt. In den nächsten Tagen wird sie nach Leningrad geschickt um den Hafen dort auszuspionieren.



Nordamerikanische Front
Am 7. Oktober greifen die 10. und 27. Infanteriedivision Quebec an erobern den Sektor nach 12-stündigem Kampf. Damit ist das Unternehmen "Frühlingszauber" beendet. Vorerst liegt nun die Priorität in Nordamerika darin, die eroberten Häfen zu sichern. Aus taktischen Gründen verbleibt auch die M-Eg "Atlantik" noch im Hafen von Halifax.


http://www7.pic-upload.de/02.04.11/671anz964tr.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9454355/34.jpg.html)



Sonstiges
Nach der diplomatischen Beeinflussung durch Italien bzw. Japan schließen sich Lettland und Bulgarien der Achse an. Damit verschiebt sich das Machtgefüge in Europa weiter zu unseren Gunsten.


http://www7.pic-upload.de/02.04.11/zx7cojgvheta.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9454360/31.jpg.html) http://www7.pic-upload.de/02.04.11/gazbdnneq6.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9454363/33.jpg.html)

Tyber Zahn
09.04.11, 11:35
13. Oktober - 5. November 1939



Nordamerikanische Front
Nachdem sich das VII. Armeekorps in Quebec eingegraben hat gehen die Kanadier zu mehreren kleinen Gegenangriffen über, die alle abgeschlagen werden. Das OKW vermutet, dass die kanadischen Streitkräfte diese Angriffe nutzen um die Verteidigung der Provinz ausloten zu können.

Auf der Labrador-Halbinsel gibt es ebenfalls kleinere Scharmützel zwischen unseren und den kanadischen Truppen. Auch hier wird vermutet, dass der Feind diese Angriffe nur zum Testen der Abwehrbereitschaft unserer Verbände nutzt.

Eine Anfrage des zuständigen HQ's Bitburg an das OKW nach weiteren Sicherungstruppen für Nordamerika wurde mit der Begründung "der baldigen Unternehmen im Osten Europas und dem damit verbundenen Sicherungsaufgaben in Westeuropa" abgelehnt.



Einsatzgebiet Ost
Zwei zusätzliche Abfangjägergeschwader (Jagdgeschwader 72/73) wurden in Polen stationiert um bei den anstehenden Unternehmen in der Sowjetunion gegen die russischen Luftstreitkräfte vorzugehen.

Zum jetzigen Zeitpunkt befinden sich alle Divisionen, die bei dem Angriff auf die Sowjetunion eingesetzt werden sollen, an der Grenze zur Sowjetunion. Die Verbände sind mit Treibstoff versorgt und auch der Nachschub ist reichlich vorhanden. Man wartet nur noch auf das Angriffssignal aus Berlin.



Nachrichtendienst & Aufklärung
Der Nachrichtendienst hat einen neuen Bericht über die Lage in der Sowjetunion angefertigt und dem OKW übergeben.


http://www8.pic-upload.de/09.04.11/595n5k95bfye.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9529220/30.jpg.html)

Demnach verfügt die russische Armee über etwa 384 kampfbereite Brigaden, was bei einer durchschnittlichen Brigadenzahl von 3 etwa 128 Divisionen entspricht. Die Russen verfügen über gut gefüllte Rohstofflager und starke Reserven. Auch wenn Russland finanziell nicht gut da steht, birgt diese Tatsache keine großen Vorteile für unsere Pläne, da die Rohstofflager gut gefüllt sind und die russische Wirtschaft auch bei einem überraschendem Angriff nicht auf Rohstoffimporte aus dem Ausland angewiesen ist.

Im Vergleich dazu besitzt die Wehrmacht 315 kampfbereite Brigaden, die sich etwa im Verhältnis von 50:50 auf die HQ's Berlin und Bitburg verteilen.


http://www8.pic-upload.de/09.04.11/dkwyc5cl66h.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9529231/34.jpg.html)



Wirtschaft & Produktion
Am 17. Oktober erlässt der Führer Weisung Nr. 14, die den Bau des ersten großen Flugzeugträgers des Deutschen Reichs anordnet. Der Bau der KMS Graf Zeppelin wird etwa eineinhalb Jahre dauern. Welchem Verband der Träger nach der Fertigstellung zugeordnet wird ist noch nicht bekannt.


http://www8.pic-upload.de/09.04.11/kjpn5ghqdi42.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9529234/31.jpg.html)

Ansonsten hat die Industrie alle Hände voll zu tun. Für den Angriff auf die Sowjetunion wird wohl der Bereich der Konsumgüter weiter nach unten geschraubt werden um mehr Kapazitäten für die Verstärkung zu erhalten.



Der Blick in die Welt
In Nordafrika bleiben die italienischen Verbände weiter in Bengasi stecken. Entweder wollen oder können sie nicht ausbrechen. Weiter östlich bei Ägypten und im Sudan liefern sich britische und italienische Infanterie- und Milizbrigaden weiterhin Kämpfe wobei die Italiener offenbar nicht gewillt sind auf gepanzerte oder motorisierte Einheiten zurückzugreifen.


http://www8.pic-upload.de/09.04.11/6j4dfwkpxdok.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9535951/2dj1ht7fhl4b.jpg.html)

In Südasien rücken die japanischen Divisionen weiter nach Westen vor. Die Briten sehen sich gezwungen weiter zurückzufallen und auch Nepal wird den japanischen Expansionsgelüsten keinen Riegel vorschieben können. Nach wie vor befürchtet jedoch das OKW, dass die Russen diesen Umstand im Kriegsfall nutzen werden und die eroberten japanischen Grenzgebiete annektieren.


http://www8.pic-upload.de/09.04.11/k6ru8pas7m5r.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9529245/32.jpg.html)



Forschung und Entwicklung
Unseren Wissenschaftlern ist ein Durchbruch im Bereich der Antriebstechnologie gelungen. Durch die Erforschung des Raketentriebwerks kann nun die Forschung und Entwicklung von sogenannten Strahltriebwerken und strategischen Boden-Boden-Raketen begonnen werden!


http://www8.pic-upload.de/09.04.11/mzioo26zb58.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9529248/35.jpg.html)

Messerschmitt
09.04.11, 11:43
Das Kräfteverältnis DR - SU sieht doch recht günstig aus. Wir zweifeln nicht, daß Euer Angriff ein voller Erfolg wird.

PS: Bei Eurer Provinz "Tobruk" handelt es sich um "Bengasi".

Tyber Zahn
09.04.11, 14:54
Allen Anschein nach haben wir dann beim abgleichen der Spielkarte mit einer aktuellen Karte wohl nicht die notwendige Sorgfalt walten lassen. ;)

Dennoch danke ich für den Hinweis, werter Regent Messerschmitt! Ich werde den Fehler in der Grafik bzw. im Text korrigieren!

Blastwarrior
10.04.11, 17:29
was gedenkt ihr mit der USA zu tun. Ins bündnis holen sollte ja niemand mehr da sein im Allybündnis der genug Knete hat um die zu beeinflussen oder nach den Russen auch verkloppen?

Tyber Zahn
10.04.11, 22:08
Im Moment ist für den amerikanischen Kontinent noch nichts näheres geplant. Wichtigstes Ziel war es die USA soweit von den Alliierten durch Beeinflussung und Handelsverträge wegzuziehen, dass die USA sich aus einem Krieg zwischen den Alliierten und den Achsenmächten heraushalten - was auch bisher gelungen ist.

Wenn die Unternehmen in der Sowjetunion angelaufen sind wird sich das Oberkommando mit Sicherheit noch einmal näher mit dem gesamten amerikanischen Kontinent befassen. ;)

Keyalha
11.04.11, 01:08
Herrlich selten ein so Unkonventionelles AAR gelesen ich amüsiere mich Köstlich und hole mir für mein morgen beginnendes DR Spiel gleich ein paar inspirationen :)

Der Zarewitsch
11.04.11, 12:27
...hole mir für mein morgen beginnendes DR Spiel gleich ein paar inspirationen :)

Wir hoffen auf einen Spielbericht. ;)

Keyalha
11.04.11, 14:02
Mal schauen, wenn geht das ganze sicherlich in eine ähnliche Kerbe wie dieser nette AAR also relativ Ahistorisch weil mir immer nur Polen,FRA,RU einfach zu langweilig ist :)

Tyber Zahn
11.04.11, 16:36
Mal schauen, wenn geht das ganze sicherlich in eine ähnliche Kerbe wie dieser nette AAR also relativ Ahistorisch weil mir immer nur Polen,FRA,RU einfach zu langweilig ist :)

Dann habt ihr bereits jetzt einen Stammleser gewonnen ;)

Keyalha
11.04.11, 18:03
Dann muss ich mich aber erstmal um ein passendes Flagfile kümmern da ich die US Version ( auf Deutsch umgestellt ) spiele sind einige Namen und Flaggen wohl nicht ganz konform mit Deutschem Recht.

Kann mir die jemand eventuell mal zukommen lassen?

Edit: Eine doofe Frage gibt es in Hoi3 + SF eine Möglichkeit jemanden aus der eigenen Fraktion zu werfen wenn man anführer der Fraktion ist? ( in meinem Fall der Achse ) da ich einen Worl Conquest Spielen will wäre das eine Info die durchaus nicht unwichtig wäre.

Admiral Hipper
11.04.11, 18:43
Edit: Eine doofe Frage gibt es in Hoi3 + SF eine Möglichkeit jemanden aus der eigenen Fraktion zu werfen wenn man anführer der Fraktion ist? ( in meinem Fall der Achse ) da ich einen Worl Conquest Spielen will wäre das eine Info die durchaus nicht unwichtig wäre.

Meines Wissens ist dies nur durch ein Savegame-Edit möglich.

Keyalha
11.04.11, 18:49
Ok das wäre mir a) zu gefährlich und b) grenzt es an cheaten heißt wohl das in meinem AAR dann die Axis nur aus dem DR bestehen wird aber dank SF kann man ja Militärbündnisse so nutzen das man eine Quasi Achse schafft :)

Edit: so habe Flagfiles und schreibe schon am ersten richtigen Post meines AAR :) werde aber hier natürlich mitlesen will ja wissen wie der werte Mitregent Tyber Zahn die Weltherrschaft an sich reißt ^^

Keyalha
12.04.11, 14:57
Wehrter Mitregent Tyber Zahn ich warte gespannt auf ein Update :)

Tyber Zahn
13.04.11, 16:44
Normalerweise gibts Updates immer am Wochenende, weil wir aber nicht so sein wollen machen wir diesmal eine Ausnahme. ;)

Nächstes Update entweder heute Abend oder morgen am frühen Abend.

Keyalha
13.04.11, 18:05
Ich freue mich schon darauf :)

Tyber Zahn
14.04.11, 19:10
Vorläufiger Operationsplan des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW)

Unternehmen "Barbarossa"

Der Angriff auf die Sowjetunion



Grundsätzliches und Ausgangslage
Nachdem die politische Stellung des Deutschen Reichs in Westeuropa endgültig gesichert ist, wird es Zeit die von den Kommunisten unterdrückten Lebensgebiete in Osteuropa zu befreien. Die glorreiche Idee der deutschen Gesellschaft soll die tyrannischen Fesseln der Kommunisten sprengen und die Bevölkerung von ihrem Leid befreien.

Bereits seit Mai 1939 haben die Divisionen des HQ's Berlin Stellung an der deutsch-sowjetischen Grenze bezogen. Zudem wurden neue Panzerdivisionen aufgestellt und die vorhandenen Infanterie- und Panzerdivisionen weiterentwickelt um den sowjetischen Truppen technisch überlegen zu sein. Die Sowjets haben ihrerseits die gesamte Westgrenze mit unzähligen Divisionen abgesichert und verfügen über beachtliche Reserven, militärisch wie wirtschaftlich. Es wird mit schweren Widerstand während des gesamten Unternehmens gerechnet.


Operationsplan

Das OKW hat folgenden Operationsplan ausgearbeitet:

http://www7.pic-upload.de/14.04.11/rq9po79pft6f.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9594503/31.jpg.html)

Die Verbände der 1. Armee (General von Rundstedt), der Heeresgruppe A (Feldmarschall von Blomberg) und der 2. Armee (General von Knobelsdorff) gehen nach der offiziellen Kriegserklärung an die Sowjetunion zum direkten Angriff auf die sowjetischen Grenzdivisionen vor. Das erste Teilziel liegt in der Eroberung der Stadt Odessa. Die gesamte Offensivbewegung der 1. und 2. Armee sowie der Heeresgruppe A wird nach Nordosten in Richtung Dnepr geführt.

Das erste strategische Einsatzziel des Unternehmens "Barbarossa" ist die Stadt Kharkov, die ebenfalls nordöstlich der Front liegt. Der Sturm auf Kharkov beginnt allerdings erst wenn die Kampfverbände eine Verteidigungsposition entlang des südlichen Teils des Flusses Dnepr eingenommen haben und Rückendeckung durch verbündete Streitkräfte vorhanden ist. Das OKW rechnet damit, dass das polnische Heer zwar in der Anfangssituation etwas Gebiet nach Osten hin erobern wird, aber letztendlich von der zahlenmäßigen Überlegenheit der Sowjets ausgebremst wird. Das OKW wird die weiteren Planungen bekanntgeben sobald Kharkov erobert ist.


http://www7.pic-upload.de/14.04.11/3376hlgikxg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9594707/34.jpg.html)

Parallel zu den Landgefechten wird eine Landungsoperation des 1. Marineinfanteriekorps durchgeführt. Zwei Ziele kommen für eine Landung in Frage:

Sewastopol - Eine Landung in Sewastopol würde alle südlichen sowjetischen Verbände auf sich ziehen und somit die Verteidigung der Sowjets im Westen schwächen. Im Falle einer Landung in Sewastopol wird sich das 1. Marineinfanteriekorps weiter nach Norden vorkämpfen und versuchen am Dnepr zu den Verbänden des HQ's Berlin zu stoßen. Eine Aufklärung der Verteidigung von Sewastopol ist noch nicht erfolgt, wird aber von der neu aufgestellten 9. U-Bootflottille erfolgen.


http://www7.pic-upload.de/14.04.11/r7r94drtwyx7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9594512/32.jpg.html)

Leningrad - Eine Landung in Leningrad würde die Aufmerksamkeit aller im Norden stationierten sowjetischen Truppen auf sich ziehen und den Vormarsch der verbündeten estländischen, lettischen und polnischen Truppen erleichtern. Leningrad verfügt über Land- wie Seebefestigungen und wird ständig von mehreren Divisionen verteidigt. Außerdem befinden sich mehrere Marineeinheiten im Hafen, darunter auch eine unbekannte Zahl an Schlachtschiffen.


http://www7.pic-upload.de/14.04.11/jjzcdhs5fxq.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9594521/33.jpg.html)

Welches Ziel für die Landung gewählt wird, entscheidet sich auf der letzten Strategiebesprechung am 20. November. In beiden Fällen steht die M-Eg "Atlantik" sowie die neue M-Eg "Ostsee" zur Sicherung und Unterstützung der Landungsoperation zur Verfügung.

Entlang des gesamten Ostfrontabschnitts gewährt die Luftwaffe Unterstützung durch Erdkampfflugzeuge, Abfangjäger sowie taktische und strategische Bomber. Ihre Einsätze werden lokal von den Befehlshabern der Kampfverbände geleitet.

Sollte wider allen Erwartens der Feind die Offensive abfangen und zum Gegenangriff übergehen können ist ein Anlaufen des "Heimatverteidigungsplans Ost" vorher ausdrücklich durch den Führer autorisieren zu lassen!

Der Beginn des Unternehmens "Barbarossa" wird vorläufig auf den 30. November 1939 gelegt. Die Befehle des OKW werden unverzüglich an das OKH, OKL und das OKM übermittelt. Änderungen an der Operationsplanung werden umgehend mitgeteilt. Die Festlegung von operativen Zielen wird den Befehlshabern der Kampfverbände überlassen. Möge Gott uns beistehen!
----------
Oberkommando der Wehrmacht, Wünsdorf
15. November 1939

Rantanplan
14.04.11, 22:26
Könnt Ihr den Polen denn trauen?

Tyber Zahn
15.04.11, 18:38
Ich trauen den Polen sehrwohl, dass sie uns in dieser Sache nicht im Stich lassen. Allerdings bezweifeln wir, dass die polnischen Truppen sich mit den sowjetischen Verbänden messen können.

Das OKW befürchtet, dass unsere Offensive gegen die Sowjetunion eher dadurch gefährdet wird, dass Polen von den Russen in einem Gegenangriff überrannt wird.

Selbstverständlich würden wir unseren polnischen Freunden in diesem Falle zu Hilfe eilen - auch im eigenen Interesse.

Teutates
15.04.11, 18:51
wenn ich das richtig verstanden habe, wollt ihr auch in Leningrad landen?
ich vertraue ich da selbstverständlich :D aber wo wollt ihr die truppen hernehmen :???:

auf jeden fall viel glück von unserer seite

SCHLAGT DEN BOLSCHEWISMUS ZURÜCK!!:ph:

Tyber Zahn
17.04.11, 20:45
20. November 1939


Bunkeranlage Maybach II, Wünsdorf, Sitz des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), Besprechungsraum 1


Strategiebesprechung des OKW

Anwesende Personen: Gröfaz, Feldmarschall Ulex, Feldmarschall Hoth, Luftwaffenoberbefehlshaber Hermann Göring, Marine-Oberbefehlshaber Erich Raeder

---

(Als alle Besprechungsteilnehmer an dem großen Tisch im Besprechungsraum Platz gefunden haben, nickt der Gröfaz zu dem Diener an der Tür. Dieser verlässt daraufhin den Saal und schließt die Tür nahezu lautlos hinter sich.)

Gröfaz: Ich begrüsse sie meine Herren!

Göring, Ulex, Hoth und Raeder: Seid gegrüsst, größter Feldherr aller Zeiten!

(Der Gröfaz breitet seine Unterlagen vor sich aus. Vor ihm liegen nun die letzten Geheimdienstberichte und die Berichte der Befehlshaber an der zukünftigen Ostfront. Er nimmt eine rote Mappe und schlägt sie auf. Dann sieht zu der Runde auf.)

Gröfaz: Meine Herren, ihnen allen ist die Tragweite der Ergebnisse dieser Besprechung bewusst. Heute wird hier und jetzt Geschichte geschrieben und heute haben wir die Möglichkeit das Deutsche Reich zu einer Weltmacht empor zu heben oder in den Abgrund des Verfalls zu trudeln. Ich möchte sie alle bitten heute ausnahmsweise auf die üblichen Geplänkel zu verzichten und konstruktiv zusammenzuarbeiten.

(Einvernehmliches Nicken in der Runde. Der Gröfaz nimmt dies zur Kenntnis und widmet sich wieder der roten Mappe vor ihm.)

Gröfaz: Gut… Feldmarschall Ulex, die Zusammenfassung ihres Berichtes bitte.

Ulex: Wie ihr wünscht. (Ulex öffnet eine schwarze Mappe, die vor ihm liegt.) In den letzten Monaten wurden verstärkt Bemühungen unternommen die Truppen der neu aufgestellten 1. und 2. Armee auf den neuesten Stand zu bringen, personell wie technisch. Mittlerweile haben wir die meisten Modernisierungsmaßnahmen beendet, Nachschub sowie Treibstoff ist entlang des zukünftigen Frontverlaufs bereitgestellt und die Moral der Truppen ist so hoch wie lange nicht mehr. Eine hohe Moral ist angesichts der sowjetischen Verbände auch gut angebracht.

Gröfaz: Erläutern sie das Feldmarschall…

Ulex: Wir rechnen im Frontabschnitt Süd, an dem die 1. und 2. Armee stehen mit etwa 34 kampfbereiten sowjetischen Divisionen, also etwa 300.000 Soldaten. Die 1. und 2. Armee umfasst knapp mehr als 200.000 Soldaten.

Gröfaz: Mag sein, dass die Russen uns zahlenmäßig überlegen sind, aber schließlich verfügen wir auch über mehrere Panzerkorps und sind den Russen technisch weit überlegen.

Ulex: Was aber nur daran liegt, dass die Russen bis jetzt nur auf leichte Panzerverbände und nicht auf Kampfpanzerverbände setzen. Für den Anfang jedoch sollte uns das zum Vorteil gereichen. Meine primäre Sorge gilt den Frontabschnitten Mitte und Nord, mein Führer.

Gröfaz: Wieso?

Ulex: Nach wie vor zweifle ich daran, dass die polnischen Verbände sich mit den sowjetischen messen können. Sollten die Russen den Angriff zurückwerfen und zum Gegenangriff übergehen können sieht es für Polen reichlich düster aus. Der Oberbefehlshaber der polnischen Streitkräfte Marschall Edward Rydz-Śmigły hat mir zwar versichert, dass seine Verbände einem Angriff standhalten können – wie lange jedoch sagte er nicht. Am Frontabschnitt Nord genau das gleiche Spiel. Estland, Lettland und Litauen sind keine wirklichen Gegner für die Übermacht der sowjetischen Truppen. Allenfalls können sie die Sowjets bremsen aber nie und nimmer aufhalten.

(Der Gröfaz studiert eine Karte vor ihm mit taktischen Symbolen. Sie zeigt die Truppenaufstellung der verbündeten polnischen, estländischen, lettischen und litauischen Truppen.)

Gröfaz: Ich muss zugeben, wirklich gesichert sehen die Landesgrenzen in Estland und den Anrainerstaaten nicht aus. Die polnischen Verbände haben zwar alle Grenzregionen gesichert aber teilweise nur mit wenigen Divisionen. Können wir mit unseren Bodentruppen den polnischen Divisionen beim Vorstoß behilflich sein?

Ulex: Nicht vom HQ Berlin aus. Alle Verbände werden am Frontabschnitt Süd gebraucht um unser Vorrücken zu sichern.

Gröfaz: Hoth, wie sieht’s bei ihnen aus?

Hoth: Wir haben ebenfalls kaum Kapazitäten frei, mein Führer. Nachdem meine Truppen nun Sicherungsaufgaben in Nordamerika und Westeuropa übernommen haben sind ca. 95% meiner verfügbaren Verbände gebunden. Allerdings könnte ich versuchen die Verteidigung in Frankreich noch einmal umstrukturieren um weitere Einheiten freizubekommen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass viele Divisionen freiwerden.

Gröfaz: Wie viele freie Divisionen können sie stellen?

Hoth: Grob geschätzt vielleicht fünf bis sechs Divisionen.

Ulex: Zu wenig für die Frontabschnitte Nord und Mitte.

Gröfaz: Ja, leider… verdammt.

Göring: Die Luftwaffe könnte unsere Verbündeten unterstützen.

Gröfaz: Erläutern sie uns ihre Ideen Göring!

Göring: Nun, im Moment befinden sich auf dem polnischen Luftwaffenstützpunkt Stanislawow etwa acht verschiedene Luftgeschwader, ca. 1300 Flugzeuge. Diese Flugzeuge waren ursprünglich für die Sicherung unseres Frontabschnittes gedacht. Da wir aber wahrscheinlich am wenigstens Probleme mit dem Vorrücken haben werden, könnten wir diese Kapazitäten doch auf die Frontabschnitte Mitte und Nord verteilen.

Gröfaz: Könnten sie damit leben Ulex?

Ulex (seufzt): Wir sind nicht unbedingt auf die Hilfe der Luftwaffe angewiesen – wenn ich ein bis zwei Abfangjägerstaffeln zur Verfügung habe sollte das ausreichen.

Gröfaz: Gut. Veranlassen sie die Umverteilung der Lufteinheiten auf Stützpunkte unserer Verbündeten. Ziehen sie bei Bedarf auch die Flugeinheiten aus Nordamerika hinzu – dort werden sie ohnehin nicht mehr gebraucht.

Göring: Wie ihr wünscht.

(Der Gröfaz greift zu einer blauen Mappe – der Lagebericht von Marine-Oberbefehlshaber Raeder.)

Gröfaz: Ihr Bericht, Admiral!

Raeder: Wie ihr wünscht, mein Führer. Die Marine-Einsatzgruppe „Atlantik“ liegt im Moment im Hafen von Halifax und repariert die letzten Kampfschäden. Die neu aufgestellte Marine-Einsatzgruppe „Ostsee“ ist im Moment in Kiel stationiert. Sie besteht aus einem Geleitträger, zwei Zerstörern und vier Leichten Kreuzern. Bedauerlicherweise gab es beim Bau des Trägers eine Panne.

Gröfaz: Eine Panne?

Raeder: Ja. Anscheinend gab es ein Missverständnis zwischen mir und Kriegsminister Schacht als er meinen Anforderungsbericht erhielt. Der Träger wurde zwar gebaut und ausgeliefert allerdings ohne Flugzeuge.

(Ulex lässt seinen Stift fallen und fasst sich an den Kopf, Hoth schüttelt selbigen und Göring kann sich ein Grunzen beim unterdrücken seines Lachens nicht verkneifen.)

Gröfaz (ruhig): Wenn sie bei der Sicherung Nordamerikas nicht eine herausragende Rolle gespielt hätten würde ich sie auf der Stelle in einen Zug setzen, dessen Haltestelle am Frontabschnitt Mitte ist. Beheben sie diese Panne so schnell wie möglich, Admiral!

Raeder: Jawohl.

Gröfaz: Dann weiter im Text.

Raeder: Nun beide Einsatzgruppen sind einsatzbereit und warten auf Befehle. Außerdem würde ich eine amphibische Landung in Sevastopol anstatt in Leningrad empfehlen.

Gröfaz: Weil?

Raeder: Weil sich in Sewastopol, nach dem Aufklärungsbericht der 9. U-Bootflottille, nur zwei Infanteriedivisionen befinden, die den Hafen verteidigen. Außerdem liegen im Hafen weniger Kampfschiffe als in Leningrad.

Gröfaz: Dann erzählen sie uns mal was da im Hafen liegt!

Raeder: Laut Bericht befinden sich in Sevastopol ein Schlachtschiff, ein Zerstörer, zwei Leichte Kreuzer, sowie ein schwerer Kreuzer. Außerdem wurden etwa 10 U-Boote gesichtet. Diese Einheiten befinden sich unter dem Kommando von Admiral Iumashev. In Leningrad befinden sich zwei Schlachtschiffe, drei Zerstörer ein Leichter Kreuzer und etwa 13 U-Boote. Das Kommando hat Admiral Kuznetsov. Dazu kommen noch ca. 10 Divisionen an Verteidigern in Leningrad und Umgebung.

Ulex: Admiral Raeder hat Recht. Wenn wir eine Landung unternehmen wollen, dann sollte diese in Sevastopol stattfinden.

(Der Gröfaz grübelt.)

Göring: Außerdem könnte die Luftwaffe die Landung in Sevastopol von den Luftwaffestützpunkten an der rumänischen Ostküste unterstützen.

Gröfaz: Hat jemand begründete Einwände gegen eine Landung in Sevastopol?

(Alle Anwesenden im Raum schweigen.)

Gröfaz: Einverstanden. Admiral planen sie eine Landung in Sevastopol. Führen sie die Landeoperation erst aus, wenn der Flughafen Odessa erobert ist. Vielleicht zieht es dann die örtlichen Verteidiger etwas weiter nach Norden. Göring, sie geben bei der Landung Luftunterstützung mit allen Mitteln die verfügbar sind.

Raeder, Göring: Verstanden.

Gröfaz: Gut, dann sind wir soweit fertig. Nun möchte ich mit ihnen noch kurz über das Uranprojekt sprechen. Nehmen sie dazu bitte die versiegelte orangefarbene Mappe vor sich und schlagen sie sie auf.

(Alle Anwesenden nehmen die Mappe zur Hand und öffnen sie.)

Gröfaz: Unsere Forscher machen eine gute Arbeit auf diesem Gebiet meine Herren. Ich habe weitere Forschungsmittel freigegeben um die Atomtechnologie weiter zu erforschen. Herr Diebner vom Heereswaffenamt hat mir mitgeteilt, dass sich unsere Forscher einig sind, dass durch die Erforschung weiterer Technologien auf dem Gebiet der Kernspaltung nicht nur ungeahnte Möglichkeiten der Energiegewinnung mit sich bringt sondern auch militärisches Potenzial bietet.

Hoth: Inwiefern, mein Führer?

Gröfaz: Herr Diebner geht in seinem Bericht davon aus, dass es möglich sei die Energie bei einer Kernspaltung als gewaltige Explosion freizusetzen. Eine Explosion, die alle bisher gekannten Möglichkeiten weit übertreffen würde.

Ulex: Wo liegt der Haken?

Gröfaz: Diebner geht davon aus, dass diese neue Waffe wohl eine Debatte über Ethik und Moral innerhalb der Forschergruppe auslösen könnte und somit das Voranschreiten des Projekts verzögern oder gar gefährden würde. Er sprach sich dafür aus, die Möglichkeit einer militärischen Nutzung zu erforschen, aber den tatsächlichen Einsatz dieser Waffe nicht durchzuführen.

Hoth: Welch ein Irrsinn? Warum sollen wir dann eine Technologie erforschen, wenn wir sie nicht einsetzen?

Gröfaz: Eben. Außerdem hat mich Geheimdienstchef Frick darüber informiert, dass die Amerikaner ebenfalls an einem vergleichbaren Projekt arbeiten. Sie nennen es das „Manhatten-Projekt“ aber es hat genau das zum Ziel: Die militärische Nutzung dieser Energie.

Ulex: Allein schon deswegen sollten wir diese Technologie erforschen. Wir machen uns erpressbar, wenn die Amerikaner eine derartige Waffe entwickeln und wir nichts Vergleichbares haben.

Hoth: Richtig, Wilhelm. Aber wie kriegen wir unsere Forscher dazu an dem Projekt weiterzuarbeiten, ohne dass sie mittendrin wegen moralischer Bedenken aussteigen?

Göring: Ich habe da eine Idee… aber diese möchte ich erst später preisgeben. Sie könnte uns weiterhelfen.

Gröfaz: Gut. Ich halte also fest es besteht generell ein Einverständnis des OKW darüber, dass die Forschung am Uranprojekt fortgesetzt wird. Der mögliche Einsatz militärisch nutzbarer Technologien wird zu einem späteren Zeitpunkt besprochen und rechtlich behandelt. Diesbezüglich werde ich die Thematik zu gegebener Zeit im Reichstag ansprechen.

(Alle Anwesenden nicken zustimmend.)

Gröfaz: Gut, dann sind wir fertig. Schließen sie die orangefarbenen Mappen wieder und lassen sie diese auf dem Tisch liegen. Sie werden später eingesammelt und vernichtet. Und bitte wundern sie sich nicht über die Leibesvisitation, die ihnen vor der Tür bevorsteht. In den heutigen Zeiten können wir einfach nicht vorsichtig genug sein, meine Herren.

Teutates
19.04.11, 20:59
schön schön ^^
wie lange dauert es bis zu der fertigstellung des Uranprojektes? wäre es möglich diese waffe gegen die sowjets einzusetzen, oder glaubt ihr der krieg sei bis dahin zu ende?

nur weiter der werte herr :D

Tyber Zahn
22.04.11, 19:15
Wir sind uns nicht sicher, aber wenn wir uns recht entsinnen ist nicht vor 1943 mit einer einsatzbereiten Waffentechnologie zu rechnen. Wir hoffen nicht, dass der Krieg gegen die Sowjets so lange dauert.

Eines darf ich jedoch versichern: Sollte sich das Unternehmen Barbarossa für das Deutsche Reich als Fehlschlag erweisen und die Russen marschieren auf Berlin zu, wird das Oberkommando alle möglichen Optionen nutzen um die Kommunisten aufzuhalten. Dies zieht auch einen Einsatz der Uranwaffe vor (sofern sie verfügbar ist).

Nächstes Update morgen im Laufe des Tages :)

Tyber Zahn
23.04.11, 19:53
Update verschiebt sich leider auf morgen :(

Kurfürst Moritz
24.04.11, 06:33
Na dann mal los. DIe Leser warten. ;)

Tyber Zahn
24.04.11, 10:57
5. November - 26. November 1939

Anfang November wird vom OKW angeordnet noch einmal alle Divisionsstandorte entlang der Ostfront zu prüfen und die Truppen so zu verteilen, dass die maximale Schlagkraft unter Berücksichtigung auf Wetter und Gelände gewährleistet ist.

Am 15. November legt das OKW den Operationsplan für das Unternehmen "Barbarossa" vor, die abschließende Strategiebesprechung findet am 20. November statt (siehe Posts). Auf Empfehlung der Oberbefehlshabers der Marine Raeder wird im Rahmen des Unternehmens "Barbarossa" eine Landung in Sevastopol durchgeführt sobald die Verbände von Feldmarschall Ulex die Provinz Odessa eingenommen haben. Hierzu wird die M-Eg "Atlantik" von Nordamerika in das Schwarze Meer beordert.

Die Umverteilung der Luftstreitkräfte des Deutschen Reichs werden vom 23. - 26. November vorgenommen, buchstäblich in letzter Minute. Nach der Umverteilung ergibt sich entlang der Ostfront folgendes Bild:

Flugplatz Stanislawow (Polen): 4 Geschwader (Luftflotte V [Do-17], Stukageschwader 2 [Ju 87 G], Jagdgeschwader 50 )
Aufgabe: Unterstützung der polnischen und deutschen Verbände, Sicherung des Luftraums

[B]Fluplatz Lida (Polen): 4 Geschwader (Luftflotte III [Do-17], Jagdgeschwader 71 , Jagdgeschwader 52 [Bf 109 D], Stukageschwader 76 [Ju 87 G])
Aufgabe: Unterstützung der polnischen Verbände, Sicherung des Luftraums

[B]Flugplatz Talinn (Estland): 6 Geschwader (Seeaufklärungsgruppe 127/129 [Do-17], Jagdgeschwader 27/51/53/77 [Bf 109 D])
Aufgabe: Angriff auf sowjetische Schiffe und Hafenanlagen in Leningrad, Abfangen von Seekonvois, Sicherung des Luftraums.

Die Geschwader können nach Bedarf neu verteilt werden, wenn es die Kampfsituation notwendig machen sollte. Außerdem sind noch Geschwader in Nordamerika bzw. Berlin als Reserve verfügbar.

Das Oberkommando gibt außerdem in einem Geheimbefehl (Weisung Nr. 22) die Anweisung an Felmarschall Ulex und Hoth, dass der Heimatverteidigungsplan Ost spätestens dann anlaufen muss, wenn die Russen vor Warschau stehen. Dann sind alle Offensivaktionen einzustellen und Evakuierungen nach Westen durchzuführen.

Der letzte Geheimdienstbericht über die Sowjetunion vor Anlaufen von Unternehmen "Barbarossa" sieht so aus:

http://www8.pic-upload.de/24.04.11/v4ajjc9p89r5.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9707274/33.jpg.html)

Die Anzahl der sowjetischen Divisionen hat sich nicht drastisch geändert. Deshalb ist eine Neubewertung der Gesamtsituation im Osten aus Sicht des Geheimdienstes nicht notwendig. Nachrichtendienstchef Frick wird vom Führer angewiesen alle in der Sowjetunion operierenden Agenten abzuziehen, da die Spione dort ihre Arbeit erledigt hätten.

Nur noch wenige Tage bis zum Anlaufen des Unternehmens "Barbarossa"...

Tyber Zahn
29.04.11, 15:48
26. November - 5. Dezember 1939

Ausgerechnet am 30. November brechen tschechische Nationalisten in der befreiten Provinz Uzhok eine Revolte vom Zaun! Sofort werdem vom 1. Polizeikorps Ost Einheiten losgeschickt, bis diese aber im benachbarten Snina eintreffen muss das Stukageschwader 2 den Vormarsch der Nationalisten durch Luftangriffe verhindern. Der Angriff auf die Sowjetunion wird daher um 24 Stunden verschoben - auch um die Fertigstellung des Schlachtkreuzers "KMS Gneisenau" abzuwarten, der der M-Eg "Ostsee" unterstellt wird.


http://www7.pic-upload.de/29.04.11/6a7ooezwlkhf.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774826/33.jpg.html)

Am 1. Dezember 1939 um 0 Uhr ist es dann soweit: Mit einem geheimen Passwort an das HQ Berlin wird der Angriff auf die Sowjetunion eingeleitet - Operation "Barbarossa" ist gestartet!


http://www7.pic-upload.de/29.04.11/fgs4sofz3upd.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774840/35.jpg.html)

Unmittelbar nach dem Angriff wird schnell klar: Die Russen sind völlig von unserem Angriff überrascht. Fast alle Grenzdivisionen sind Reservedivisionen die, aufgrund der fehlenden Mobilmachung, nur einen Bruchteil ihrer Stärke besitzen!


http://www7.pic-upload.de/29.04.11/rcjnk2iz5997.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774842/36.jpg.html) http://www7.pic-upload.de/29.04.11/rmipcq1xqeyu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774850/37.jpg.html)

Am 1. Dezember beginnen die Seeaufklärungsgruppen 127 und 129 unter Begleitschutz durch die Jagdgeschwader 27, 51 und 53 den Angriff auf die Kriegsschiffe im Hafen von Leningrad.


http://www7.pic-upload.de/29.04.11/6oiahwxtkfy.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774868/39.jpg.html)

Am 2. Dezember durchbrechen die Verbände der 1. und 2. Armee die feindlichen Verteidigungslinien und schlagen die sowjetischen Truppen zurück. Das 3. Panzerkorps "Thor" rückt nach der Eroberung von Kodyma weiter gen Osten nach Halvoron vor. General von Rundstedt meldet an das OKW, dass sich die Kämpfe um Bershad hinziehen, aber aufgrund der mangelnden Organisation der Sowjets wird mit einem Sieg für uns gerechnet.


http://www7.pic-upload.de/29.04.11/d8ukydv7jtml.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774872/40.jpg.html)

Anhand der Schlacht um Pervomaysk wird deutlich wie stark die sowjetischen Verbände jetzt schon sind - und das obwohl sie noch nicht auf voller Mannstärke sind. Daher muss das Überraschungsmoment in der Anfangsphase von Unternehmen "Barbarossa" erbarmungslos ausgenutzt werden, bevor sich die sowjetischen Verbände organisieren und stärken können.


http://www7.pic-upload.de/29.04.11/uekk8dlvfg2s.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774874/41.jpg.html)

Am 4. Dezember fällt Odessa - für die Landung in Sewastopol wird grünes Licht gegeben und die Transporterflotte macht sich vom Hafen in Halifax auf nach Vylklove an der rumänischen Ostküste. Außerdem löst die M-Eg "Ostsee" die M-Eg "Atlantik" bei der Blockade des Hafens von Leningrad ab. Die M-Eg "Atlantik" wird den Hafen von Sewastopol blockieren und das Landungsunternehmen des 1. Marineinfanteriekorps absichern.

Was unsere Verbündeten betrifft: Die polnischen Streitkräfte betreiben so gut wie gar keine Offensivbemühungen von sich aus - lediglich in der Schlacht um Kam'yanets Podil's'ky werden die Panzerdivisionen des 1. Panzer-Korps "Großdeutschland" unterstützt. Sonst können die Polen keine weiteren Erfolge verzeichnen.


http://www7.pic-upload.de/29.04.11/jrnh7redfto.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774879/42.jpg.html)

Litauen, Estland und Lettland verhalten sich ähnlich - das OKW äußert bereits jetzt Zweifel daran, dass sich die baltischen Staaten gegen eine organisiert vorgehende Rote Armee wehren können. Der Führer befiehlt, Notfallpläne für die Exklave Ostpreußen auszuarbeiten um im Ernstfall Bodentruppen wie Zivilpersonen und technische Geräte zu evakuieren.

In Asien hat die Kriegserklärung an die Sowjetunion ebenfalls neue Situationen geschaffen. Die Sowjets marschieren in den japanischen Marionettenstaat Mandschukuo ein. Noch haben die Japaner gute Chancen die Russen wieder zurückzuwerfen - gesetzt dem Fall, sie bringen Truppen an die Ostgrenze. Bis jetzt hat das OKW jedenfalls noch keine Option der militärischen Hilfe für Japan in Betracht gezogen, wird sich aber dieser Frage im Laufe des Krieges noch einmal widmen müssen.


http://www7.pic-upload.de/29.04.11/w91s4yx2rw.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9774881/43.jpg.html)


Das OKW behält die Situation in Asien im Auge. Des weiteren gilt es weiter schnell nach Osten vorzustoßen um die Reorganisation der Rote Armee so gut wie möglich zu unterbinden. Weiterhin erhält die Ostfront oberste Priorität bei der Vergabe von neuen Brigaden sowie beim Treibstoff- und Nachschubtransport.

Teutates
01.05.11, 18:17
WOW is schon ne diplomatische meisterleistung :) die sowjets stehen ganz alleine da und der kapitalismus scheint auch immer weiter an nationen zu schrumpfen.
sehr schön :D lasst die roten bluten ;)

Tyber Zahn
08.05.11, 18:15
5. Dezember - 10. Dezember 1939

Am 6. Dezember wird Jugoslawien in das Achsenbündnis eingeladen. Damit ist unsere Machtposition im Osten endgültig gefestigt. :D Ebenfalls kommen die ersten ungarischen und italienischen Verbände am Frontabschnitt Süd an. Mit dieser Unterstützung sollte es möglich sein, die Russen weiter zurückzutreiben um weiter an Boden zu gewinnen.


http://www7.pic-upload.de/08.05.11/2knetddovan.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9882603/jugo.jpg.html)

http://www7.pic-upload.de/08.05.11/tctkivuffhc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9882633/Allies.jpg.html)

In der Luft sieht es für unsere Luftwaffe nicht so rosig aus. Die Bombardements auf russische Stellungen entlang der Grenze wurden eingestellt, da die russische Luftverteidigung an manchen Stellen einfach zu stark ist. Das OKW hat angeordnet Luftangriffe nur noch zur Unterstützung von Bodentruppen zu genehmigen. Diese Weisung gilt allerdings nicht für verbündete Streitkräfte. Luftwaffen-Oberbefehlshaber Göring empfahl dem OKW die Luftunterstützung für das verbündete Polen komplett zu streichen, diese Empfehlung wurde jedoch vorerst nicht umgesetzt.


http://www7.pic-upload.de/08.05.11/tksb94hqr7h.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9882651/Air.jpg.html)

Der Gröfaz ist außerdem höchst unzufrieden mit der Tatsache, dass die Landung bei Sewastopol noch nicht angelaufen ist. Marine-Oberbefehlshaber Großadmiral Raeder erklärte, die Landung verzögere sich weil weder die M-Eg "Atlantik" noch die Transporterflotte im Schwarzen Meer angekommen sind und aufgrund schlechten Wetters auf dem Atlantik würde es wohl noch etwas Zeit benötigen, bis die Landung angegangen werden kann.

Die weiteren Planungen des OKW sehen wie folgt aus:


http://www7.pic-upload.de/08.05.11/cveym53819cf.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9882627/Plan.jpg.html)

Das 1. Panzer-Korps "Großdeutschland" rückt weiter nach Norden vor und versucht die Russen an der Grenze zu Polen einzukesseln. Das 3. Panzerkorps "Thor" rückt weiter nach Nordosten vor. Die Heeresgruppe A marschiert parallel zum 3. Panzerkorps, versucht aber russische Verbände durch leichte Westbewegungen zwischen sich und dem Panzerkorps aufzureiben. Das Panzertruppenkommando rückt weiter am Dnepr vor und gibt bei Bedarf Unterstützung für die Heeresgruppe A bzw. das 3. Panzerkorps.

Teutates
14.05.11, 15:06
Bei Heeresgruppe A und der Panzertruppe scheints ja relativ gut zu laufen, wenn ich das jedoch richtig sehe üben die Russen gewaltigen Druck auf die Polen aus.
Sind die Polen wahrlich so schwach? Auf jeden Fall werdet ihr diese Aufgabe meistern :)

Glück Auf und LG :)

Tyber Zahn
15.05.11, 13:59
Die polnischen Streitkräfte können eine starke Position einnehmen, wenn sie die Gunst der Stunde nutzen und voranpreschen. Da Polen aber sehr zögerlich vorangeht, läuft es Gefahr von einem russischen Gegenangriff überrollt zu werden. Aber Ungarn, Jugoslawien und Bulgarien schicken bereits Truppen in die Kampfgebiete d.h. selbst wenn die Russen zum Gegenschlag ausholen kann Polen auf den Beistand der Verbündeten setzen.

Ja, die Heeresgruppe A macht das, was sie im Tschechei-Feldzug verbockt hat wieder wett:D Das das Panzertruppenkommando so gut vorankommt liegt wohl auch an der technischen Überlegenheit unserer Panzer gegenüber den Russen.

Tyber Zahn
15.05.11, 22:20
Update kommt leider erst morgen, da ich im Moment erst eine persönliche, private Sache klären muss und die Prioritäten damit wohl klar auf dem Privatsektor liegen.

Tyber Zahn
16.05.11, 22:20
10. Dezember - 19. Dezember 1939

Endlich zeigen die Polen ein wenig Risikofreude und gehen vereinzelt zur Offensive über. Mittlerweile sind italienische, ungarische, jugoslawische und sogar bulgarische Truppen angekommen. In den Bereichen der Frontabschnitte "Mitte" und "Süd" kommt es nun aufgrund des stetigen Rückzugs der Russen zu enormen Ansammlungen von russischen Truppen. Auch wenn die Russen noch zu desorganisiert sind um unseren Angriff aufzuhalten, so haben sie immer noch die numerische Überzahl auf ihrer Seite.


http://www7.pic-upload.de/16.05.11/rmotcl7b25cz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9983690/Front.jpg.html)

Im Westen sah das Oberkommando eine Chance, eine große Anzahl feindlicher Verbände in der Provinz Horodok einzukesseln und aufzureiben. Zu diesem Zweck wurde der 4. und 8. Panzer-Division sowie der 2. SS-Panzer-Division "Das Reich" befohlen eine Schwenk nordwestlich durchzuführen um die feindlichen am Abzug zu hindern und zwischen unseren und den polnischen Divisionen zu zermalmen. Leider konnten die Russen den Vormarsch der Panzerverbände lange genug aufhalten um einen Großteil der Streitkräfte aus der betroffenen Provinz zu evakuieren.

Auf dem Rückzug nach Osten konnte die 2. SS-Panzer-Division "Das Reich" jedoch die fliehenden Verbände abfangen und angreifen - eine Panzereinheit gegen 19 Kommando- und Infanterieeinheiten! Der Vorstoß der Verbände nach Norden geht unterdessen unerschrocken weiter!


http://www7.pic-upload.de/16.05.11/ypnk9fpow7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9983701/vin.jpg.html)

Im Schwarzen Meer gelingt derweil der M-Eg "Atlantik" einen feindlichen U-Boot-Verband zu stellen und anzugreifen. Mangels Ausrüstung zur U-Bootabwehr können die russischen U-Boote nur vertrieben und nicht versenkt werden.


http://www7.pic-upload.de/16.05.11/vjrw2chwszue.jpg (http://www.pic-upload.de/view-9983708/sea.jpg.html)

Tyber Zahn
11.06.11, 13:47
Werte Leserschaft,

ich möchte mich dafür entschuldigen, dass dieser AAR die letzten Wochen unter Updatemangel gelitten hat. Da sich aber mittlerweile die Wogen wieder geglättet haben dürfte sich auch die Aktualität dieses AAR's wieder verbessern.

Danke für das Verständnis!

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19. Dezember - 24. Dezember 1939

Im Schwarzen Meer gelingt es der M-Eg "Atlantik" die geflohenen russischen U-Boote zu stellen. Die Russen verlieren bei diesem Seegefecht zwei U-Boote.


http://www7.pic-upload.de/11.06.11/h2752k2ghj5.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10286180/1.jpg.html)

Am 20. Dezember schließen sich Yunnan und Saudi-Arabien der Achse an. Yunnan wird unseren japanischen Verbündeten zu Hilfe eilen können, während die Saudis die verbleibenden alliierten Truppen im Nahen Osten bekämpfen.


http://www7.pic-upload.de/11.06.11/fqnhryhkd949.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10286199/2.jpg.html) http://www7.pic-upload.de/11.06.11/8rxg464ta2pk.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10286202/3.jpg.html)

Die Offensive an Land kommt weiterhin recht gut voran. In der Schlacht von Lysianka können unsere tapferen Soldaten die vierfache Überzahl an russischen Verteidigern bezwingen und somit den Vormarsch fortsetzen.


http://www7.pic-upload.de/11.06.11/mpol9r4444r.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10286212/4.jpg.html)

Am 22. Dezember ist es endlich soweit: Die 1. Truppentransporterflottille geht in Position um die Landung auf Sevastopol zu beginnen. Mit Unterstützung durch die M-Eg "Atlantik" stellt die angeschlagene russische Verteidigungsbrigade kein Problem dar.


http://www7.pic-upload.de/11.06.11/88bzy4qwzm2b.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10286220/6.jpg.html)

Am 23./24. Dezember beginnt die Luftflotte III (Sperrle), die nach Odessa verlegt wurde, mit Luftangriffen auf die Provinz Nikopol. Mittlerweile haben sich die Russen besser organisieren können und beginnen unsere Angriffe zu verlangsamen. Dennoch sieht das Oberkommando keine Besorgnis - für großangelegte Gegenoperationen sind die Russen immer noch zu sehr geschockt von dem schnellen Vorstoß unserer Divisionen. Außerdem geben die Russen Sevastopol auf.


http://www7.pic-upload.de/11.06.11/phoawarjfvbu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10286225/7.jpg.html)

Am Frontabschnitt Süd sind mittlerweile alle unsere europäischen Verbündeten eingetroffen. Bulgarische, ungarische, jugoslawische und deutsche Soldaten kämpfen tafper Seite an Seite gegen die tyrannischen sowjetischen Unterdrücker!


http://www7.pic-upload.de/11.06.11/vjnkxq3pnvpv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10286233/9.jpg.html)

Das Jahr 1939 neigt sich dem Ende zu. Das Deutsche Reich hat viel erreicht in diesem Jahr. Doch was wird das neue Jahr bringen?

Teutates
14.06.11, 00:39
WOW da habt ihr aber eine große delle in die südliche russische verteidigung geschlagen :)
hat euer versuch zu kesseln funktioniert? wie weit wollt ihr im süden voranrücken?

viel glück beim weiteren verlauf :) grämt euch nicht verlängerten updatewartezeit :D

PS: habe ich das richtig gesehen? ihr seid stolzer besitzer eines flugzeugträgers oO?

Tyber Zahn
15.06.11, 16:17
Unsere Kesseltaktik, russische Verbände zwischen den Frontabschnitten Mitte und Süd zu vernichten, ist leider nicht aufgegangen. Die Russen konnten unsere Zangenbewegungen zum Schließen der jeweiligen Kesselgebiete immer lange genug hinauszögern, um einen Großteil der bedrohten Truppen abzuziehen. Begünstigt wurde diese Tatsache durch das tatenlose zuschauen der Polen.

Im östlichen Bereich des Frontabschnitts Süd, nämlich am Fluß Dnepr, werden unsere Truppen vorerst den Vormarsch stoppen und in Verteidigungsposition gehen. Im Norden werden wir weiter vorrücken und kurz vor Kharkov eine Reorganisationsphase einlegen um dann zum Angriff überzugehen. Alle weiteren Operationen hängen davon ab, wie schnell neue Divisionen an die Ostfront verlegt werden können. Eventuell werden wir einige Divisionen vom HQ Bitburg abziehen, aber das ist noch sehr spekulativ :)

Die KMS Weser ist nur ein Geleitträger, trägt aber im wesentlichen zur Kampfkraft der M-Eg "Atlantik" bei. Ein "richtiger" Flugzeugträger befindet sich bereits im Bau, allerdings habe ich das Fertigstellungsdatum gerade nicht zur Hand ;)

Tyber Zahn
26.06.11, 16:41
24. Dezember 1939 - 28. Dezember 1939

An Hl. Abend und dem 1. Weihnachtsfeiertag wird im Frontabschnitt Süd nicht gekämpft - das OKW gönnt eine zweitägige Offensivpause. Am Abend des 26. Dezember 1939 rückt dann die 4. Infanteriedivision zusammen mit der 3. Panzer-Division weiter in die Provinz Novomoskovosk in Richtung Kharkov vor. Damit liegt Kharkov nun nahezu in greifbarer Nähe für unsere Truppen.


http://www7.pic-upload.de/26.06.11/tx24jyui9vm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10470146/1.jpg.html)

Am 26. Dezember bietet sich folgendes Bild an den drei Frontabschnitten:


Frontabschnitt Süd

http://www7.pic-upload.de/26.06.11/poyk99lil43.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10470153/2.jpg.html)

Mit Hilfe der verbündeten Truppen sollte es uns möglich sein, den geplanten Vorstoß nach Kharkov zeitnahe durchzuführen und zum Erfolg zu bringen. Die Halbinsel Krim wird restlos von 1. Marineinfanteriekorps befreit. Die polnischen Verbände konnten zwar nicht viel Boden bei den Sowjets gut machen, jedoch bieten sie eine hervorragende Ablenkung von unserem Vorhaben. Dennoch wäre eine aktivere Einbringung in das Unternehmen wünschenswert.

Erfreulich ist auch die Tatsache, dass es kaum Nachschub- oder Treibstoffengpässe entlang der Front gibt. Außerdem wird sich die Nachschubsituation weiter verbessern wenn erst einmal eine Landverbindung zum Hafen von Sevastopol eingerichtet ist.


http://www7.pic-upload.de/26.06.11/vrcjmm7kudx.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10470157/5.jpg.html)



Frontabschnitt Mitte


http://www7.pic-upload.de/26.06.11/e6pbyuwu2qj8.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10470161/3.jpg.html)


Der Frontabschnitt Mitte fällt durch marginale Veränderungen auf. Die polnischen Truppen wagen zwar kleinere Angriffe auf die sowjetischen Stellungen, insgesamt bleiben sie aber hinter den Versprechungen des polnischen Generalstabs zurück. Immerhin rennen die Sowjets ihnen nicht die Grenze ein.


Frontabschnitt Nord


http://www7.pic-upload.de/26.06.11/s2cv77g629ri.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10470171/4.jpg.html)

Im Frontabschnitt Nord sieht es ähnlich aus wie im Frontabschnitt Mitte, jedoch scheinen die polnischen Streitkräfte hier offensiver vorzugehen, was an dem (für polnischen Verhältnisse) tiefen Einbruch in das sowjetische Hoheitsgebiet zu erkennen ist. Auch wenn die baltischen Verbündeten sich sehr passiv verhalten liegt es in ihrem Interesse, dass die polnischen Truppen nicht von den Russen zurückgeworfen werden. Das OKW sieht bisher noch keinen Handlungsbedarf die Kampfhandlungen zu forcieren - auch unter dem Aspekt, dass momentan keine Verbände für Unterstützungsaufgaben zur Verfügung stehen.

Am 28. Dezember beginnt eine unglaubliche Schlacht zwischen der 1. und 8. Panzerdivision des 1. Panzerkorps "Großdeutschland" und den zurückweichenden sowjetischen Truppen in Tetiyiv. Unseren zwei Panzerdivisionen mit knapp 20.000 Soldaten stehen 35 Infanterie- und Kommandodivisionen mit fast 100.000 Soldaten gegenüber! Da die sowjetischen Verbände allerdings unter Nachschubmangel leiden und stark demoralisiert sind wird auch hier mit geringen Verlusten gerechnet - wenn nicht frische sowjetische Divisionen aus der Hinterland eintreffen.


http://www7.pic-upload.de/26.06.11/6t3lu6m244fn.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10470182/6.jpg.html)

Ein Wort noch zur Rolle der Luftwaffe während dem bisherigen Verlauf von Unternehmen "Barbarossa": Obwohl in der Anfangsphase noch häufig Luftangriffe auf feindliche Stellungen, Industriezentren und Flugplätze geflogen wurden kam es in den folgenden Wochen zu starken Verlusten v.a. unter den Bombergeschwadern. Daraufhin wurden die strategischen Bombardements voerst vom OKL eingestellt und nur noch absolut notwendige Bombardierungen genehmigt. Ebenso verhielt es sich mit der Luftnahunterstützung - auch hier sind einige Verluste zu verzeichnen und allgemein wurde die Luftnahunterstützung bis auf wenige Ausnahmen eingestellt.



Der Blick nach Asien


http://www7.pic-upload.de/26.06.11/2h6na8fvaz9f.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10470187/7.jpg.html)

Im asiatischen Raum sind die Sowjets vorerst von Japan und seinen Verbündeten gestoppt worden bzw. teilweise schon wieder auf dem Rückzug. Glücklichweise verfügt Japan über fähige Generäle, die angemessen reagieren. Das OKW hat auch hier voerst keine Befürchtungen, dass die Sowjets die Lage destabilisieren könnten.

Tyber Zahn
02.07.11, 17:43
28. Dezember 1939 - 18. Januar 1940

Am 28. Dezember wird das neu aufgestellte Kampfgeschwader 28 (strategische Bomber) in Odessa stationiert. Dort verweilt es zunächst und wird im Rahmen späterer Kampfhandlungen strategische Bombardements im sowjetischen Hinterland durchführen.

Am 1. Januar 1940 tobt die Schlacht um Tetiyiv immer noch - mittlerweile hat sich eine verbündete bulgarische Division in den Kampf miteingebracht. Die sowjetischen Truppen kämpfen um jeden Meter Boden und verteidigen sich verbissen doch in letzter Konsequenz werden sie aufgrund fehlender Moral und Organisation den Kampf verlieren.


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/sqltujce6t.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540097/1.jpg.html)

Außerdem erklärt Griechenland am 1. Januar Italien und damit der gesamten Achse den Krieg. Der Gröfaz ist außer sich, als ihn die Nachricht des Außenministers erreicht. Diese neu eröffnete Front kann die gesamte Lage an der Ostfront destabilieren, da sich nun Bulgarien, Jugoslawien und Italien einer Bedrohung vor der eigenen Haustür stellen müssen und dementsprechend Truppen von der Ostfront abziehen werden. Sofort wird ein Krisentreffen des OKW einberufen um über die Situation zu beraten.


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/silpja8k3tef.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540113/2.jpg.html)

Es wird schnell klar, dass Italien zwar mehr Truppen aufbieten kann jedoch aufgrund der mangelnden Erfahrung der italienischen Generalität nicht mit einem schnellen Ende dieses Konflikts gerechnet wird. Da Bulgarien und Jugoslawien fast alle verfügbaren Truppen an der Ostfront stationiert haben, werden diese Verbände nun vermutlich schnellstmöglich zurück in die Heimat beordert, was bedeutet, dass die Ostfront massiv geschwächt wird - die Grenzen von Bulgarien und Jugoslawien sind völlig unbesetzt, wie die Aufklärungsfotos zeigen.


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/kb14w17vinn4.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540120/3.jpg.html)


Daher wird vom OKW der Beschluss gefasst in diesen neuen Konflikt einzugreifen um eine Destabilisierung der Ostfront zu vermeiden. Dazu wird das 1. Marineinfanteriekorps amphibische Landungen an den strategischen Provinzen Saloniki und Athen durchführen um diesen Konflikt schnell und ohne unnötiges Blutvergiessen zu beenden. Die Einsatzbefehle werden noch am 1. Januar an die zuständigen Divisionen weitergeleitet.


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/zlceige2vonr.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540122/4.jpg.html)

Am 2. Januar endet die Schlacht um Tetiyiv - wie erwartet haben die Sowjets trotz ihrer massiven nummerischen Überlegenheit die Provinz nicht halten können. Am 3. Januar sieht die Lage im Frontabschnitt Süd so aus:


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/2ubvmk7krie.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540127/5.jpg.html)

Erkennbar klar bewegen sich die italienischen und jugoslawischen Verbände wieder nach Südwesten um ihre Heimatfronten zu verstärken. Die ungarischen Truppen bleiben weiterhin an der Front. An der Stelle des tiefsten Durchbruchs sind unserer Truppen etwa 350km weit in das sowjetische Territorium eingedrungen.

Am 7. Januar beginnt das 1. Marineinfanteriekorps unter der Deckung der M-Eg "Atlantik" die Landung in Athen.


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/3fxr8muzygbd.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540134/6.jpg.html) http://www8.pic-upload.de/02.07.11/khz83t3nsfbu.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540138/8.jpg.html)

Nach zweitägigem Kampf müssen die Griechen aufgeben. Am 8. Januar findet an der Ostfront eine weitere Massenschlacht statt. Verbände des 1. Panzerkorps "Großdeutschland" und polnische Verbände attackieren sowjetische Grenzdivisionen bei Bila Tserkva. Auf unserer Seite kämpfen knapp 58.000 Soldaten während die Sowjets mit etwa 126.000 Soldaten auflaufen. Wie in den vergangenen Schlachten jedoch sind die sowjetischen Divisionen stark ausgemergelt, kaum mit Nachschub versorgt und stark demoralisiert. Am 13. Januar müssen sich die Sowjets auch hier geschlagen geben.


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/h7lh5z2bfug.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540154/7.jpg.html) http://www8.pic-upload.de/02.07.11/crzwj7v691so.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540158/11.jpg.html)

Am 12. Januar geben die griechischen Truppen nach erfolgreicher Landung in Saloniki den Widerstand auf. Eine pro-deutsche Regierung wird installiert und die Boden- wie Seeverbände werden abgezogen.


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/zsc9bmgvlbt8.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540160/9.jpg.html)

Der Gröfaz lässt Mussolini einen Brief zukommen in dem er ernsthafte Konsequenzen ankündigt, sollte sich Italien noch einmal zu einem derartigen Alleingang hinreißen lassen.

Am 13. Januar ergibt sich an der Ostfront folgendes Bild:


http://www8.pic-upload.de/02.07.11/iybbam6wes83.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10540163/10.jpg.html)

Unsere Truppen legen ein gutes Tempo vor. Die Russen sind immer noch nicht in der Lage sich zu organisieren und zur Wehr zu setzen. Ebenso ist die Krim-Halbinsel unter unserer Kontrolle und die Stadt Kharkov liegt zum Greifen nahe. Das OKW beschließt vor dem Angriff auf die Stadt Kharkov eine Reorganisationsphase einzulegen um den Angriff präzise und schnell führen zu können. In welche Richtung unsere Truppen nach der Eroberung von Kharkov marschieren wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.

Setsches
02.07.11, 19:52
Sehr schönes Update, werter Tyber Zahn! Gefällt uns, dass Ihr einen alternativen Weg geht und Erfolgreich voranschreitet.

Nur weiter so! :prost:

Gruß,

Setsches

Tyber Zahn
16.07.11, 15:40
18. Januar 1940 - 27. Januar 1940

Nachdem die Griechenland-Krise beendet ist, bewegen sich unsere verbündeten Streitkräfte wieder zur Ostfront zurück. Mussolini entsendet 3 Infanteriedivision als Expeditionstruppe in die Dienste der Wehrmacht - wohl auch als Entschuldigungsgeste für den Konflikt mit Griechenland. Diese drei Divisionen sind nicht besonders kampfstark, können aber zur rückwärtigen Absicherung von eroberten Frontgebieten eingesetzt werden.

Am 21. Januar zeichnet sich an der Ostfront folgendes Bild:


http://www7.pic-upload.de/16.07.11/jb2lj347cgj.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10703921/1.jpg.html)

Die Sowjets ziehen sich auf ganzer Front zurück. Zwar kommen unsere Vorstöße nicht mehr mit der gleichen Geschwindigkeit vorran wie am Anfang von Unternehmen "Barbarossa" jedoch können uns die Sowjets noch nicht aufhalten. Der Angriff auf Kharkov steht kurz bevor und im Bereich um Kiew herum bietet sich die einzigartige Chance, größere feindliche Truppenansammlungen einzukesseln und zu Vernichten. Außerdem wird das I. Armeekorps von Königsberg abgezogen und zur Unterstützung der Streitkräfte im Frontabschnitt Mitte herangezogen.

Kurzerhand wird die Operation "Vulkan" gestartet mit dem Ziel einen Kessel um den Bereich um Kiew herum zu ziehen und die darin eingeschlossenen Truppen abzuschneiden und zu vernichten. Dazu wird die 8. PzDiv einen direkten Angriff auf Kiew unternehmen und wird dabei von der Luftflotte V unterstützt. Der Begleitschutz für Luftflotte V besteht aus den Jagdgeschwadern 50, 52 und 71. Parallel dazu beginnt die 1. sPz-Div den Angriff auf Brovary. Dadurch wird der Kessel geschlossen und die sowjetischen Verbände in den Provinzen südlich von Kiew sind von Nachschub und Entsatzkräften abgeschnitten.


http://www7.pic-upload.de/16.07.11/63ypa59wijvy.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10703927/2.jpg.html)

Am 22. Januar beginnt die Operation "Vulkan" mit dem Angriff der 8. PzDiv und verbündeten polnischen Divisionen auf Kiew. Der sowjetische Befehlshaber von Kiew, Feldmarschall Blücher, verfügt über mehr Soldaten jedoch sind seine Truppen von den Gefechten der letzten Wochen stark dezimiert und demoralisiert.


http://www7.pic-upload.de/16.07.11/njqqzyd72146.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10703939/3.jpg.html)

Das III. Armeekorps wird zur ruckwärtigen Absicherung nach Nosivka verlegt. Am 24. Januar beginnt die 1. sPz-Div den Angriff auf Brovary um den "Kessel vor Kiew" zu schließen. Panisch flüchten die sowjetischen Truppen nach Norden um der drohenden Einkesselung zu entkommen.


http://www7.pic-upload.de/16.07.11/556czx2gjio2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10703942/4.jpg.html)

Am 26. Januar stürmen ponlische Divisionen Boryspil und verkleinern dadurch künstlich den Kessel. Infolge dessen nehmen die fliehenden sowjetischen Truppen aus Boryspil an den Kämpfen um Kiew teil bzw. sind in Pereyalsav eingeschlossen. Der Gröfaz schäumt vor Wut, als er erfährt, dass ein Teil der sowjetischen Truppen aus dem geplanten Kessel nach Norden entkommen ist. Dennoch werden in Pereyaslav sechs russische Infanteriedivisionen eingeschlossen. Ihr Schicksal ist damit besiegelt und Operation "Vulkan" gilt als abgeschlossen.


http://www7.pic-upload.de/16.07.11/ldj5b9ph1ds7.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10703949/5.jpg.html)

Admiral Hipper
16.07.11, 16:05
Beim genaueren Studium Eures letzten Updates ist Uns aufgefallen, das die 29. ID (mot) eine normale Aribrigade hat (4. Screenshot). Die macht die Motorisierung der Inf nutzlos. Das kann doch keine Absicht sein, oder?

Tyber Zahn
16.07.11, 21:02
Werter Admiral,

zunächst Danke für euer waches Auge! :prost:

Wir gehen davon aus, dass dieses "Missgeschick" bei der Aushebung von Truppen im Jahr 1937/38 passiert ist, als wir einfach mal fröhlich mit allen Einheitentypen im Produktionsmenü gespielt haben ;)

Bei nächster Gelegenheit werden wir diese etwas unvorteilhafte Divisionskonstellation ändern! Dennoch Danke für den Hinweis!

Sachse
16.07.11, 22:41
Sehr schöner AAR, werter Tyber Zahn.

Teutates
18.07.11, 14:06
da erweisen sich die polen doch als wertvolle verbündete :)

Tyber Zahn
25.08.11, 21:22
27. Januar 1940 - 2. Februar 1940

Es werden drei SA-Artillerie Brigaden bei der Kriegsindustrie in Auftrag gegeben um die konventionellen Artielleriebrigaden abzulösen bzw. diese für Verteidigungsaufgaben vorzusehen. Außerdem erhöht sich bei den motorisierten Infanteriedivisionen die Bewegungsgeschwindigkeit.


http://www7.pic-upload.de/25.08.11/twmn7q59alxe.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11169647/11.jpg.html)

Bedingt durch die momentanen Verluste an der Ostfront sowie dem gesteigertem Bedarf an Nachschub und der laufenden Moderniesierung der vorhandenen Streitkräfte herrscht momentan ein Engpass an Industriekapazität. Dieser sollte aber das Vorgehen unserer Truppen vorerst nicht ernsthaft gefährden.

Am 29. Janaur bietet sich im Bereich um Kiew die Möglichkeit größere Ansammlungen an sowjetischen Truppen in Kiew und dem Umland einzukesseln und zu vernichten - sofern die polnischen Streitkräfte mitspielen. Der Angriff wird aber vorerst noch nicht durchgeführt, da noch unklar ist wie die polnischen Verbände in diesem Bereich weiter vorrücken.

Die Luftflotte V wird wegen der Unfähigkeit Herman Görings durch das sowjetischen Flakfeuer während der Unterstützung der Bodentruppen vollständig zerstört. Göring wird vom Führer selbst das Kommando über die Staffel entzogen, vorerst muss dieser jedoch keine weiteren Konsequenzen in seinen politschen Ämtern befürchten.

Am Abend des 29. Januar wird vom OKW der Befehl erteilt im gesamten Frontabschnitt Süd weiter vorzurücken.


http://www7.pic-upload.de/25.08.11/usd9znfk3yag.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11169656/10.jpg.html)

Am 31. Januar 1940 erreicht den Führer eine wahre Freudenmeldung. Großbritannien ist besiegt und führt den Kampf gegen die Achsenmächte als Exilregierung weiter! Deutschland fällt in einen wahren Freudentaumel und die Bevölkerung feiert diese Nachricht frenetisch. Der Führer schickt an alle Verbündeten des Deutschen Reichs eine Lobesnote.


http://www7.pic-upload.de/25.08.11/suuhmgdq46wm.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11169661/20.jpg.html)

In der Nacht des 1. Februar 1940 wird der direkte Angriff auf Kiew befohlen. Zeitgleich wird das 3. Panzerkorps "Thor" nördlich von Kiew einen Angriff durchführen um weitere sowjetische Truppen in den geplanten Kessel von Kiew zu drücken bzw. um die Nachschubversorgung zu unterbinden.


http://www7.pic-upload.de/25.08.11/yirokisqm481.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11169696/30.jpg.html)

Die Russen kämpfen verbittert um Kiew. Nach Schätzungen des Geheimdienstes befinden sich in Kiew etwa 200.000 sowjetische Soldaten - glücklicherweise ohne Panzerverbände, jedoch mit Unterstützung der Luftwaffe. Umgehend werden mehrere Staffeln Abfangjäger mit der Aufgabe betraut den Luftraum über Kiew freizuhalten um den Angriff nicht zu gefährden.


http://www7.pic-upload.de/25.08.11/wznwk7lgj3lo.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11169705/40.jpg.html)

Teutates
25.08.11, 22:35
Ja es geht weiter :) der werte Tyber Zahn tippt wieder

Teddy Suhren
25.08.11, 22:44
Weiter, weiter, immer weiter!

Tyber Zahn
02.09.11, 11:58
2. Februar 1940 - 16. Februar 1940

Anfang Februar liefern sich manchukische Milizen und sowjetische Infanteriedivisionen an der östlichen Grenze von Manchukuo kleinere Gefechte. Die Japaner schicken bereits Hilfstruppen in die Kampfzone, da sie verhindern wollen, dass die Sowjets Manchukuo im Handstreich erobern.


http://www8.pic-upload.de/02.09.11/5ovc9kog8y2r.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11252961/1.jpg.html)

Im Frontabschnitt Süd geht die Offensive weiter. Die 5., 6. und 8. Panzerdivision sowie die 2. SS-Panzer-Division "Das Reich" versuchen entlang der Grenze der Frontabschnitte Mitte und Süd, mehrere sowjetische Infanteriedivisionen durch einen Vorstoß nach Norden einzukesseln. Da die sowjetischen Divisionen immer noch auf dem Rückzug sind liegt der Erfolg des Kesselversuchs rein im Tempo unserer Panzertruppen.


http://www8.pic-upload.de/02.09.11/ls7iz5qtfgjs.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11252968/2.jpg.html)

David gegen Goliath: Bei der Schlacht um Slavutych stehen unseren 17.000 Mann starken Truppen über 250.000 sowjetische Soldaten gegenüber (Kräfteverhältnis 1 : 14,7)! Doch Mut und Tapferkeit sind auf unserer Seite und die Russen müssen sich geschlagen geben!


http://www8.pic-upload.de/02.09.11/pc6b32sn7lao.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11252972/3.jpg.html)

Am 11. Februar wird das 4. Panzerkorps "Wotan" (GenLt von Langermann und Erlenkamp) gegründet und dem Kommando der 2. Armee unterstellt. Als erste Division wird dort die frisch aufgestellte 2. sPz-Division (GenMaj von Sponeck) eingegliedert.
Mittlerweile ist Kharkov im Westen und Süden von unseren Truppen umstellt und schneller Entsatz von rückwärtigen Reserveeinheiten der Roten Armee scheint nicht in Aussicht. Daher befiehlt das OKW den konzentrierten Angriff auf Kharkov für den 13. Februar durch die 2. und 13. Infanteriedivision sowie der 7. Panzerdivision.


http://www8.pic-upload.de/02.09.11/e6k5knzqwjna.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11252973/4.jpg.html)

Am 16. Februar zeigt sich, dass der Einkesselungsversuch an der Grenze zu Frontabschnitt Mitte nicht von Erfolg gekrönt war. Die polnischen Truppen sind zu energisch vorrangeprescht und haben die Russen zu schnell nach Osten abgedrängt, während unserer Streitkräfte weiter südlich noch mit größeren Truppenkonzentrationen zu kämpfen hatten. Um den Rückzug der Russen zu Forcieren wird der Angriff auf Homyel befohlen, wo sich eine große Zahl geschwächter sowjetischer Divisionen aufhält. Der Angriff wird von der 1. und der 11. Infanteriedivision sowie der 1. sPz-Divison geführt - unter dem Kommando von Generalmajor Guderian.


http://www8.pic-upload.de/02.09.11/cmhvji6s2eki.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11252977/5.jpg.html)

Anscheinend hab ich aber einen Versorgungsbug in Sewastopol. Dort kommt kein Nachschubkonvoi an und deshalb sind meine Streitkräfte entlang des Frontabschnittes Süd in letzter Zeit des öfteren mit Nachschub unterversorgt. Gleiches gilt für meine dort stationierte Marine, die ich mittlerweile nach Bulgarien verlegt habe. :mad:

Vielleicht kommt morgen im Laufe des Tages noch ein Update, ansonsten hört die werte Leserschaft von mir in 10 Tagen wieder - nach meinem Italienurlaub! :D

Teutates
04.09.11, 14:54
So habt viel spaß in italien :)
und wir drücken daumen für das update :)

Tyber Zahn
06.10.11, 19:49
Werte Leserschaft, werte Mitregenten,

aufgrund eines Versorgungsbugs, der sich erst ab März 1940 in vollem Umfang zeigte, ist die gesamte Ostfront wochenlang ohne Nachschub völlig zusammengebrochen. Da uns dieser Bug massivst den Spaß an dieser Deutschland Partie vermiest hat, sehen wir uns genötigt diesen AAR leider an dieser Stelle zu beenden :(

Zugleich versprechen wir, dass es einen neuen AAR mit einem Außenseiter geben wird - zusätzlich mit dem Addon "Semper Fi" :D

Wir danken allen treuen Lesern unseres bescheidenen AAR's und all unseren Fans! :)

X_MasterDave_X
07.10.11, 16:40
Warum nicht gleich mit FtM 3.05?

Das wäre doch eine wesentlich ausgereiftere Basis, oder?

Tyber Zahn
08.10.11, 16:40
FTM habe ich aber noch nicht - Semper Fi schon ;)

X_MasterDave_X
10.10.11, 16:27
unverzeihlich. ;)

Tyber Zahn
10.10.11, 16:49
Asche über unser Haupt :ritter: