Neuling versucht sich mal - [ROP] [Archiv] - Strategycon Interactive Foren

Pellkartoffel

24.10.10, 13:20

Stunde Null

"Doch ich umbräuet von Verderben, Muß kühn dem Sturm entgegen ziehn, Als König denken, leben, sterben!" (Friedrich II)

Meine Standarderöffnung sieht irgendwie immer so aus wobei ich dieses mal überrascht bin, denn Kattes Kolonne hat ein paar weniger Pferdchen als vor der Beta Version. Von daher muss ich mit Wobersow was anderes machen. In der Regel traf der sich nämlich mit den 4 Kav-Einheiten irgendwo im Zittauer Raum und überwinterte in Polen, um im 2. Jahr hinter den feindlichen Linien Stunk zu machen und dabei gelegentlich den einen oder anderen Nachschubtross erwischte. Schade, die Option is wech. Dafür freut es mich, dass ich die einzelnen Brigaden zu Beginn nicht mehr so massiv umstrukturieren muss. Die sehen ganz passabel aus - also nur noch die Kolonnen verändern.
Als erstes bekommt Schwerin wie immer ein Armeekommando - die Schlesienarmee und zieht wie immer nach Königgrätz - die Festung zu erobern gelingt in der Regel nicht im ersten Jahr, da zu starker österreichischer Widerstand anrückt. Schau’n wir mal wie es diesmal läuft. In Dresden bekommt die Kavallerie den Auftrag, die sächsischen Zugangswege zu blockieren. Driessen, Seydlitz und Ziethen reichen meist aus Sachsen ohne Schwierigkeiten zur Kapitulation zu bringen - von seltenen Ausbrüchen einmal abgesehen. Ziethen reitet als erstes bis nach Brux und im zweiten Zug nach Dippoldiswalde. Keith´s Kolonne zieht zunächst über Chemnitz in Richtung Karlsbad. Der Rest marschiert langsam die Elbe entlang in Richtung Prag. Einzig Wilhelm und Moritz gehen sofort in den Norden, um da schnellstmöglich eine Armee gegen die Schweden zu bilden.

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Pellkartoffel

24.10.10, 13:38

Zug 2

"Was kümmert ihr euch um Patronen, Jungens, versteht ihr es nicht, den Feind mit gefälltem Bajonett anzugreifen?" (Herzog von Bevern)

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Wieder eine Überraschung (durch die Beta?). Gleich im ersten Zug geht’s zur Sache. Brown marschiert sofort in Richtung Pirna los und es kommt zur ersten Schlacht. Knapp 45000 Österreicher werden von den um ca. 11000 Mann unterlegenen Preußen strategisch geschlagen. Zwar wurde Ferdinands Kolonne in Pirna blockiert, kam aber dem König dennoch zur Hilfe. Vor allem Ferdinands Grenadiere haben dabei ordentlich einen mitbekommen. Fazit 2 Moralpunkte für uns nach dem ersten Zug. So kann es weiter gehen. Schwerin erreicht nach einem nicht angeordneten Gewaltmarsch jetzt schon Königgrätz und beginnt die sofortige Belagerung. Feindliche Entsatztruppen sind dabei erst einmal nicht lokalisiert worden. Der Alte Haudegen macht das schon. Keith in Chemnitz erhält nun den Armeestatus, zieht in Richtung Karlsbad und damit Wilhelm nicht rummuckt wird auch er Armeekommandant. Hmm Flemming in Stettin ist aber noch gar nicht aktiv? Auch Neu? Nun gut warten wir ab mit der Aushebung der Nordarmee. Ziethen wird nun zum König aufschließen, der erst einmal den Vormarsch nach Prag stoppt, um erstens das Gelände für das nächste zu erwartende Gefecht zu nutzen und um zweitens auf Ferdinands Truppen zu warten. Weddels Kolonne an dem anderen Elbufer marschiert langsam weiter in Richtung Prag - dort soll die Vereinigung mit der Hauptarmee erfolgen. Auf dem Meer liefert den Preußen eine nette rote Flotte Ressourcen (sieht schick aus - aber mein nächster Gedanke, kann das auch blockiert werden?).

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Pellkartoffel

24.10.10, 13:49

Zug 3

"Soll und muss gerade heut eine Schlacht geliefert werden, so will ich die Österreicher gleich hier angreifen, wo ich sie sehe!" (Feldmarschall Kurt von Schwerin)

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Also doch feindliche Truppen vor Königgrätz. Schwerin muss nach 2 Gefechten die Belagerung abbrechen. Während die erste Runde noch an Preußen geht, muss seine Armee im 2. Aufeinandertreffen eine Niederlage einstecken. Insgesamt verliert Preußen in beiden Schlachten knapp 4600 Mann gegenüber österreichischen Ausfällen von 6000 Mann, 2200 Pferden und 2 Kanonen. Hinzu kommt die Eroberung von einem Tross und einer Artillerie zu Gunsten von Preußen. Alles in Allem eine akzeptable Bataille.

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Dennoch wird sich Schwerin abwenden, um den Zusammenhalt weiter zu gewährleisten, während Gesslers Husaren und Dragoner den Abzug der Schlesienarmee decken werden. Westlich der Elbe ist nichts erwähnenswertes passiert. Die vermutete Schlacht Friedrich gegen Brown blieb aus - der zieht ab in Richtung Prag, lediglich Kollwrats Kolonne bleibt stehen. Diese Situation sollte ausgenutzt werden - daher Attacke des Königs zusammen mit Ferdinands Korps. Keith erreicht Karlsbad und beginnt die Belagerung. Im Norden ist weiterhin nichts passiert aber die ersten Aushebungen in Berlin werden vorgenommen - eine Feldbatterie und einmal Nachschub entstehen für die zukünftigen Aufgaben gegen Schweden.

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Pellkartoffel

24.10.10, 16:09

Zug 4

“Wir haben die alten Preußen wieder gefunden.” “Es sind nicht mehr die alten Österreicher.” (Lagergespräche der gegenseitigen Anerkennung nach der Schlacht von Lobositz 1756)

Die Nachhut der Schlesischen Armee wird beim Abzug leider gestellt und muss eine Niederlage einstecken. Doch nun geht es ins Winterquartier nach Kosel.

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Das gilt auch für den Rest der Truppen, denn wir haben schon Ende Oktober und bald wird es frostig werden. Prag können wir dieses Jahr abschreiben. Zu starke gegnerische Verbände stehen dem entgegen. Der Sieg in Lobositz vom König war leider nicht entscheidend genug, um eine Überwinterung in Böhmen ins Auge zu fassen.

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Auch Ferdinands Korps musste diese Runde ran. Die sächsischen Truppen sind aus Pirna ausgebrochen und haben den Prinzen von Braunschweig aufgehalten. Das erste Gefecht konnte gewonnen werden aber warum die 2. Schlacht als Niederlage gewertet wurde, erschließt sich mir nicht wirklich.

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Fakt ist die Armeen müssen ins Winterlager nach Sachsen zurück kehren und sich erholen. Das diese Runde nicht als Rückschlag gewertet werden kann, dafür sorgt einmal die Königliche Armee mit der Eroberung von Karlsbad. Keith erhält aber auch Befehl Wintervorbereitung mit einem Zug zurück durch die Berge nach Chemnitz. Zum anderen erhalten wir die Nachricht von der Kapitulation Sachsens. Einige Regimenter sind dabei nach Ungarn geflüchtet - ärgerlich - aber die Hauptstreitmacht ist vernichtet und wird bald in preußische Dienste gepresst.

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Als Nachschub heben wir einmal Depot Gr. aus und etwas leichte Inf.

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Hohenlohe

24.10.10, 17:16

Zuerst einmal willkommen in unseren altehrwürdigen Hallen und Gratulation zu der mutigen Entscheidung einen ROP-AAR zu beginnen. Ich werde diesen aufmerksam verfolgen.
Eine Frage hätte ich noch: Spielt ihr mit patch version 1.03b7??
Dann solltet ihr ja auch befestigte Lager bauen können, dies empfehlen wir euch vor allem für den baldigen Vorstoss nach Prag. Am besten versucht ihr es in Dippoldiswalde, da ihr zudem noch den Terrain-Modifier "Hügelgelände" haben solltet, wenn alles klappt. Und baut gleichzeitig noch ein Depot.Wir empfehlen euch, mal in die Structures-Datei zu gehen und zu prüfen, ob ein Depot mehr als einen Supplywagen benötigt, wenn ja, dann am besten auf einen Wagen reduzieren, spart euch ziemliche Baukosten.

Jedenfalls viel Spass noch...

herzliche grüsse

Hohenlohe, ein alter Preussenfan...*lächel*:cool::rolleyes::smoke:

Pellkartoffel

24.10.10, 17:49

Zuerst einmal willkommen in unseren altehrwürdigen Hallen und Gratulation zu der mutigen Entscheidung einen ROP-AAR zu beginnen.

Vielen Dank für die nette Begrüßung!

Ich werde diesen aufmerksam verfolgen.

Viel Spaß wünsche ich dabei

Eine Frage hätte ich noch: Spielt ihr mit patch version 1.03b7??

Ich habe die Version 6

Dann solltet ihr ja auch befestigte Lager bauen können,

ein Fort können wir bauen - das ist sicherlich damit gemeint?

dies empfehlen wir euch vor allem für den baldigen Vorstoss nach Prag. Am besten versucht ihr es in Dippoldiswalde, da ihr zudem noch den Terrain-Modifier "Hügelgelände" haben solltet, wenn alles klappt.

Wir werden dies zu geeignetem Zeitpunkt in Erwägung ziehen!

Und baut gleichzeitig noch ein Depot.Wir empfehlen euch, mal in die Structures-Datei zu gehen und zu prüfen, ob ein Depot mehr als einen Supplywagen benötigt, wenn ja, dann am besten auf einen Wagen reduzieren, spart euch ziemliche Baukosten.

Wo können wir das genau ersehen/ändern?

Edit Ich habe es gerade ausprobiert - er zieht mir beim Depotbau einen Nachschubwagen ab.

Jedenfalls viel Spass noch...

herzliche grüsse

Hohenlohe, ein alter Preussenfan...*lächel*:cool::rolleyes::smoke:

Pellkartoffel

24.10.10, 19:44

Zug 5

“Ich glaube, es wird von Tag zu Tag augenscheinlicher, dass die Absicht Seiner Preußischen Majestät dahin geht, dies Land während des Krieges als Pfand zu benutzen und selbst die ganze Leitung der Angelegenheiten Sachsens in die Hand zu nehmen. Alle königlichen Kassen und, kurz gesagt, die gesamte Finanzverwaltung haben die Preußen bereits beschlagnahmt und sämtliche Beamten in den verschiedenen Steuerämtern entlassen” (Lord Stormonz, britischer Gesandte am sächsischen Hofe)

http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_75484cc46200ca01f.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2628)

Unsere Nachschubliste zeigt nur geringes Material an. Daher werden wieder Depot Gr. und etwas Elite Soldaten ausgebildet.

Unsere Truppen machen weiterhin nichts anderes als sich Quartiere zu suchen. Die Elbe-Armee überwintert in Leipzig, Ferdinands Korps in Torgau und die Königliche Armee unter Keith in Chemnitz sowie Weddel in Breslau und Schwerin in Kosel. Katte und Gessler werden in der Oberlausitz und in Oberschlesien untergebracht. Alle Brigaden werden aufgelöst und die Einheiten auf passiv gestellt. Fein Fein der Zusammenhalt von Schwerins Truppen verbessert sich merklich. In Mecklenburg / Westpommern und in Ostpreußen fällt der erste Schnee des Jahres. Das stört die Österreicher derzeit wenig - mal schauen ob sie sich ein wenig verkühlen?

http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_75484cc462227ec0f.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2629)

Arminius

24.10.10, 22:18

Herzlich Willkommen im Forum, viel Spaß und Erfolg mit Eurem AAR. Wir werden natürlich auch mitlesen. Wäre es bitte möglich, die Bilder ein wenig größer zu präsentieren?

Der Zarewitsch

24.10.10, 22:39

Herzlich Willkommen im Forum, viel Spaß und Erfolg mit Eurem AAR. Wir werden natürlich auch mitlesen. Wäre es bitte möglich, die Bilder ein wenig größer zu präsentieren?

Draufklicken, werter Arminius! :)

Viel Erfolg beim AAR! Willkommen im Forum!

Jerobeam II.

24.10.10, 22:47

Mortimer

24.10.10, 22:58

Werter Pellkartoffel (lustiger Name übrigens), auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum. Gleich mit einem AAR einzusteigen, ist immer gerne gesehen...:) - Weiter so!

Hohenlohe

25.10.10, 05:17

Werter Pellkartoffel, noch ein kleiner Tip in Sachen Depot-und Fortbau:
wenn ihr dies tun wollt, dann nehmt die dafür vorgesehene Einheit(Supplywagon/Ari) in einen separaten Stack, da sonst unter Umständen wg eines Bugs euer Sapper oder Engineer dafür verwendet wird.
Anschliessend solltet ihr eine kleine Independent Force bestehend aus zwei Brigaden plus evtl. eine Ari als Garnison zurücklassen, damit ihr das befestigte Depot nicht verliert an die Österreicher, die meist ne grössere Kavallerietruppe in euer Hinterland schicken wird.
Eure preussischen Rekrutierungsorte solltet ihr mittelfristig durch jeweils ein Milizregiment schützen.Die grösseren durch eine grössere Garnison. Auf jeden Fall solltet ihr in Berlin die Garnison ausbauen und zwar schon früh.
Die weiteren schützenswerten Städte sind Stettin, Breslau und Magdeburg, dann Glogau und Küstrin und Frankfurt/Oder. In Sachsen Dresden und Leipzig sowie Torgau. Dort solltet ihr nach und nach Garnisonen plus Miliz unterbringen. Die sächsischen Regimenter verteilt ihr am besten auf diverse preussische Brigaden oder falls es neue Events wie Desertion der Sachsen gibt auf rein sächsische Brigaden unter einigermassen guten Generälen.
Gebt u.a. dem Prinzen Heinrich möglichst bald ein kleines Korps, da er dann rasch zum Armeekommandeur wird und er als solcher dem alten Fritz in nix nachsteht.
Die Hauptarmee unter dem alten Fritz sollte max. aus drei Korps bestehen:
ein Kommando unter Friedrich dem Grossen und zwei weitere etwas kleinere Korps. Gebt dem Ziethen ein kleines Kavalleriekommando aus Husaren und Dragonern und schickt ihn zum Raiden hinter die österreichischen Linien.Ansonsten bitte den Seydlitz oder den Gessler bitte beim König behalten mit ihrer guten Kavallerie, da diese sehr wohl schlachtentscheidend sein kann wg Pursuit(Verfolgung)

Das wars fürs erste...

@Jerobeam
Mein AAR kommt schon noch, aber meine diversen Tips erlaube ich mir trotzdem...*lächel*

herzliche grüsse

Hohenlohe, der lieber noch auf den Official Patch 1.03 warten will...*grins*:cool::rolleyes::smoke:

Arminius

25.10.10, 09:37

Auch von hier ein herzliches Willkommen, natürlich schreiben Wir das erst NACH dem herrlichen Kaiser!
Auf die Tipps des werten Hohenlohe würde ich erst eingehen, wenn dieser seinen ROP-AAR fortgesetzt hat. ;)

Und Weltfrieden hätte ich gerne auch. :)

Verzeiht. Ich konnte nicht ahnen, dass der Kaiser auf meine niederen Worte reagieren würde, bin mir aber der Ehre selbstfreilich untertänigst bewußt.

Ich würde mir wünschen, dass die Bilder ohne Klick gleich in 1024x900 pxerstrahlen würden. Das sind aber nur egoistische Beweggründe wiederum niederster Art.

Pellkartoffel

25.10.10, 20:16

Vielen Dank an Alle für die Begrüßungen und aufmunternden Worte. Das nächste Update folgt aber erst nächste Woche - verdammte Realität ;)

@Mortimer: Ja der Name ist dem Alten Fritz würdig :)

Snake

25.10.10, 21:10

Pellkartoffel

26.10.10, 11:30

Sehr, sehr schön! Natürlich werde auch ich diesen AAR gespannt verfolgen......damit ich endlich mal kapiere, wie man mit den Preussen am besten vorgeht!:D

Möget Ihr mir ein leuchtendes Beispiel sein!*grins*

Werter Snake,

derzeit, so meine Vermutung, am Besten grob das Gegenteil von dem machen, was ich tue ;).

Beste Grüße

Pellkartoffel

26.10.10, 11:33

Die Hauptarmee unter dem alten Fritz sollte max. aus drei Korps bestehen:

Werter Hohenlohe,

hmm, derzeit vertrete ich die Auffassung dem König die größte Streitmacht zuzgestehen. Warum ist es sinnvoll dies so wie Ihr vorgeschlagen habt umzusetzen?

beste Grüße

Hohenlohe

26.10.10, 13:33

Werter Hohenlohe,

hmm, derzeit vertrete ich die Auffassung dem König die größte Streitmacht zuzgestehen. Warum ist es sinnvoll dies so wie Ihr vorgeschlagen habt umzusetzen?

beste Grüße

Ganz einfach, wenn ihr dem König eine zu grosse Streitmacht unterstellt, habt ihr u.U. mit gewissen Penalties zu kämpfen, ausserdem solltet ihr noch versuchen dem ein oder anderen möglichen Armeekommandeur wie Prinz Heinrich oder Moritz eine Chance zu geben sich als künftiger Kommandeur zu bewähren und Erfahrung zu sammeln sowie in der Seniorität aufzusteigen.
Welche 2**-Generäle befördert werden können, könnt ihr im Ordner "Models" bei scheinbar identischen mdl-Dateien erkennen, die wie bspw. bei Prinz Heinrich eine 2 bzw. eine 3 hinter dem Namen haben, was dann auch den möglichen Rang aussagt.
Ausserdem ist es dann evtl. auch möglich eines der Korps bspw. zur Belagerung von Prag abzustellen und die restliche Hauptarmee(möglichst den grössten Teil) einer möglichen kaiserlichen Entsatzarmee entgegenzuwerfen.

herzliche grüsse

Hohenlohe, der mal die beta7 ausprobieren wird...*lächel*:cool::rolleyes::smoke:

Pellkartoffel

31.10.10, 15:48

Zug 6

„Im Jahr 1756 brach in unserer Vaterstadt in einem ungewöhnlich hohen Grad in Folge der Durchmärsche von bedeutenden Truppenmassen ein sehr heftiges, bösartiges Nervenfieber aus, welches viele Einwohner hinwegraffte. Da das ehemalige Militärhospital, nicht mehr zur Unterbringung aller Militärkranken ausreichte, so wurde diese Kaserne sofort zu einem Militärlazareth verwendet, und es findet sich kein Gebäude in Kassel, aus welchem so viele Seelen in das Jenseits hinübergegangen sind, als aus diesem Hause; ja man hatte bei der überhand genommenen großen Sterblichkeit, um die Todten nicht die Treppen heruntertragen zu müssen, an der nordöstlichen Seite, dem Hofe zu, eine sogenannte Rutschbahn angebracht, auf welcher die Leichname in die daruntergefahrenen Kastenwagen, ohne die geringste Bekleidung, gleich weiter zur Ruhestätte befördert wurden.“ (abgewandelter Bericht aus der Casseler Tages Post 1866)

Typhus wütet in Kassel aber dagegen kann man eh nicht viel tun. Sonst gibt es für diesen Zug aus strategischer Sicht nicht viel zu berichten. Alles will in die warmen Stuben. Möge der Winter wenig Hunger und gute Erholung bringen. Weitere Aushebungen erfolgen in Form von einer Depot Inf sowie einigen preußischen Regulären.

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Die Berliner Presse berichtet von Schwierigkeiten bei der Regierungsbildung in Großbrittannien.

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Pellkartoffel

31.10.10, 16:06

Zug 7

"Die wichtigste Obsorg eines Regenten ist die Auswahl seiner Ratgeber." (Maria Theresia)

Anfang Dezember und Österreich hat seine militärischen Operationen immer noch nicht beendet - Überraschung (positiv oder negativ?). Ganz im Gegenteil marschieren die Truppen locker durch den dicksten Sturm und den tödlichsten Orkan beim heftigsten Schneetreiben - leider in Richtung Dresden. Biberstein war sogar so waghalsig durch die Elbe waten zu lassen. Ich bin ja gespannt ob Österreich es wagt Dresden anzugreifen. Meine Strategie geht in Richtung jedem nach seiner plaisier, das Wetter wird’s schon richten. Die Versorgung der Truppen dürfte auch recht schwierig sein, da die Zufahrtswege teilweise weiterhin von Preußen kontrolliert werden und wie erwähnt die Elbe zu einem wahrlich reißenden Strom geworden ist.

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Beim Check der preußischen Versorgungslage, macht lediglich Bautzen etwas Kummer. Katte muss trotz widriger Bedingungen ausreiten und sich anderweitig versorgen. Aushebungen erfolgen in Form von Depot Gr. Ach ja das Nervenfieber erreicht diese Runde Braunschweig und die sanitären Zustände in Kosel bei Schwerin sind wohl bestialisch. Da muss umgehend eine Depesche geschrieben sein, dass wir zur Inspektion anreisen werden!

Pellkartoffel

31.10.10, 19:36

Zug 8

“Der König war selbst gegenwärtig, als man die Soldaten genöthigt ihm den Eid zu leisten. Gegen Diejenigen, welche den sogenannten Eid der Treue, den ihnen ein Auditeur vormurmelte, nicht nachsprechen wollten, brauchten die Preußischen Soldaten ihre Fäuste. Der König hat sich selbst so weit vergessen, einen jungen Edelmann, der als Fähnrich im Regiment Crousatz gestanden, eigenhändig mit dem Stocke zu schlagen und ihm dabei zu sagen: er habe weder Ehrgeiz noch Ehre im Leibe, da er nicht in den Preußischen Dienst treten wolle.” (Generalleutnant Vitzthum)

Die neuen sächsischen Truppen sind aktiv. Allerdings sind sie nicht einsatzfähig sondern müssen nun eine Weile auf Ersatzaushebungen warten. Na ja mehr als zweitklassig sind diese unfreiwilligen Rekruten eh nicht…. Karl von Katte und seine beiden Brigaden müssen unbedingt Cottbus erreichen. Ihre Versorgung und der Zusammenhalt sind massiv gefährdet. Außerdem ist das Wetter äußerst schwierig in der Gegend - ich erwarte Verluste. Österreich zieht die Truppen hin und her, um die Elbgebiete wieder unter Kontrolle zu bringen. Dresden ist wohl kein Ziel im Winter. Die Verluste auf gegnerischer Seite sollten allerdings ordentlich sein (hoffentlich). Ausgehoben werden Depot Gr.

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Pellkartoffel

31.10.10, 20:21

Zug 9

„Schon bald nach Plassey begann die bengalische Beute in London einzutreffen; und es scheint, daß dies eine sofortige Wirkung hatte, denn alle Experten stimmen überein, daß die industrielle Revolution 1760 ihren Anfang nahm, ein Ereignis, welches das 19. Jahrhundert von allen vorgehenden Zeitaltern unterscheidet. Nichts kann mit der Schnelligkeit verglichen werden, mit der die darauf folgenden Veränderungen eintraten. Bevor der indische Schatz zufloß, und vor der Ausweitung der Kredite, die [darauf] folgte, gab es kein Potential, das für diesen Zweck genügte. Vielleicht seit Beginn der Welt hat keine Investition jemals einen solchen Gewinn abgeworfen wie der, den man aus der indischen Beute herausschlug, denn fast fünfzig Jahre lang stand Großbritannien ohne Konkurrenz.“ (Brooks Adams)

Die Berliner Presse berichtet über die positive Entwicklung der Verbündeten in Indien. Nun Kalkutta ist weit weg!

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Kattes Truppen erreichen geschwächt und mit hängenden Köpfen Cottbus und endlich dürfen sie sich auf die überheizten, tabakgeschwängerten, miefigen Unterkünfte freuen. 29 Schaden gilt es nun aufzuholen. In Stettin werden die Truppen aktiviert und sofort in Brigaden eingeteilt. Viel zu tun haben die Verbände aber derzeit nicht. Österreich befördert General Daun zum Armeekommandeur - Gratulation - und Russland erhält einen neuen General. Diese Informationen betreffen die weitere preußische Planung in keiner Weise. Viel wichtiger ist der Punkt, dass die gegnerischen Einheiten immer noch im Orkan marschieren müssen. Berlin erhält eine Stadtgarnison und Depot Inf. werden gebildet.

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Pellkartoffel

01.11.10, 21:09

Zug 10

Am 17. Januar erfolgte die Reichsexekution gegen Preußen. Mit dem Einmarsch in Sachsen beging König Friedrich Bruch des Landfriedens. Das “väterliche Ermahnungsschreiben” von Kaiser Franz aus Wien an den “Kurfürsten von Brandenburg” indem Friedrich aufgefordert wurde “von seiner unerhörten, höchst frevelhaften und sträflichen Empörung abzulassen, dem König August alle Kosten zu erstatten und still und ruhig nach Hause zu gehen” blieb ungehört, ebenso wie der Befehl des Kaisers an das preußische Offizierscorps “ihren gottlosen Herren zu verlassen und seine entsetzlichen Verbrechen nicht zu teilen, sofern sie sich nicht die Ahndung des Reichsoberhauptes zuziehen wollten.” Selbst die kaunitzschen “Originalpapiere” der geheimen Bündnisverhandlungen aus dem Dresdner Archiv, konnten die Reichsmeinung nicht ändern und die “Not zur Besetzung Sachsens” beweisen. Die Reichsarmee oder in Preußen besser bekannt als “Reißausarmee” wird aufgestellt.

Nun ist es amtlich. Russland wird ab diesem Jahr in die Kriegshandlungen eingreifen.

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Das Kaiserreich hat schon reagiert und uns den Einmarsch in Sachsen übel genommen. Daher ist die Kriegserklärung nur eine logische Schlussfolgerung.

http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_75484ccf0f792b8b2.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2642)

Dementsprechend müssen wir reagieren und mobilisieren unsere Kriegsressourcen (20 t Kriegsgüter, 20 Rekrutenkompanien und 20000 Taler). Aus englische Häfen werden ebenfalls Ressourcen geliefert (50 t Kriegsmaterial und 300000 Taler). Das Geld hauen wir gleich auf den Kopp und bilden Depot Gr. sowie Garnisonsverstärkungen in Magdeburg und Berlin. Dazu gibt es etwas Kavallerieverstärkung.

http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_75484ccf0fba664fc.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2643)

Aber nicht nur Preußen bereitet sich auf das nächste Kriegsjahr vor. Auch die Feinde heben Verstärkungen aus. Die benötigen sie aber auch dringend, wenn die Truppen weiterhin so unüberlegt durch Wind und Wetter geschickt werden. Nun ja die Ablösung von Marschall Brown durch Prinz Karl von Lothringen ist daher wohl unumgänglich.

http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_75484ccf0fea9ca04.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2644) http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_75484ccf0ff873019.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2645)

In Braunschweig werden sächsische Verbände aktiv. Dazu gibt es sanitäre Schwächen bei der Elbe-Armee unter Friedrich.

KIWI

01.11.10, 21:37

Liebe Pellkartoffel, willkommen im Forum und dann noch einen wunderbaren AAR. Ihr macht alles richtig. Nur die Bilder könnten gleich in der 1024* Auflösung erscheinen, dann könnten wir den Bericht besser lesen, Ihr wißt, wir sind alt :-)

Pellkartoffel

01.11.10, 21:46

Hallo Kiwi,

vielen Dank. Ja das mit den Bildern scheint hier nicht ganz eindeutig zu sein ;). einige mögen anscheinend die größere Variante andere die Kleinere zum klicken - ich bin verwirrt :???:

Gruß
Pellkartoffel

KIWI

01.11.10, 21:50

Hört auf uns alten, habt Mitleid :-) Unsere Hand zittert schon so, dass wir die kleinen Bilder mit dem Mauszeiger erst gar nicht treffen ...

Pellkartoffel

01.11.10, 23:00

ich krieg das gerade nicht so hin mit den größeren Bildern - also (leider) weiterhin kleinere Bilchen per klick.

Zug 11

“Ich folge dem Helden bald nach.” (die Antwort von Feldmarschall von Browne auf die Beileidsbekundungen Friedrichs nach seiner Verwundung und der Meldung über den Tod von Feldmarschall von Schwerin in der Schlacht von Prag 1757)

Der österreichische Marschall Brown stirbt an einer Lungenkrankheit. Hmm eigentlich stirbt er ja kurz nach der Prager Schlacht? Hier muss wohl der spielerische Aspekt bedacht werden? Nun ja, jedenfalls Wutingau wird in Kassel aktiv. Seine Truppen bilden zunächst eine Kolonne der Elbe-Armee. Weiterhin werden Hannoveraner Einheit aktiv, die sich allerdings noch nicht wirklich frei bewegen können. Ausgehoben werden Depot Inf sowie weitere Verteidigungstruppen in Berlin und für die im letzten Jahr eroberte Artillerie etwas Nachschub. An sonsten keine weiteren strategischen Operationen.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/ROP/Verstrkung.jpg

Jerobeam II.

02.11.10, 00:25

Werter Pellkartoffel,
Euer Stil ist preußisch knapp und erfreut. Nur könnten die Bilder... ;)

Danke für den kleinen Genuß am Abend.

Hohenlohe

02.11.10, 10:51

Werter Pellkartoffel, bitte versteht mich nicht falsch, euer AAR ist herzerfrischend angenehm zu lesen. Aber ich hätte wie Jerobeam auch gerne grössere Bilder. Wenn ihr eure Bilder bei einem kostenlosen Webhoster wie Photobucket reinstellt, dann werden sie meist auch etwas besser angezeigt. Ihr müsst sie dafür nicht einmal in ein kleineres Format bringen. Und ihr habt die Möglichkeit noch diverse Alben einzurichten. Meine bislang hier reingestellten Bilder sind allesamt bei Photobucket zu finden und ich bin damit sehr glücklich und zufrieden, weil sie eigentlich ständig erreichbar sind und auch ohne Probleme dargestellt werden.

Bitte versteht das nicht als Kritik, sondern nur als Empfehlung. Für die Bildbearbeitung empfehle ich euch sowohl Irfanview als auch Gimp2, weil beides kostenlos und saugut ist.

Ansonsten freue ich mich über weitere Updates zu eurem AAR...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Pellkartoffel

03.11.10, 19:44

so die Bildergröße ist schon mal angepasster ;) - an der Qualität arbeiten wir noch etwas :)

Zug 12

“Es wird dieses Jahr stark und scharf hergehen, aber man muss die Ohren steif halten, und jeder, der das Vaterland liebt und ehrt, muß alle seine Kräfte einsetzen, dann wird Gott schon mit uns sein.” (Brief des Königs Friedrich II an seinen engen Freund Generalleutnant Hans Karl von Winterfeldt 1757)

Die zwischen König Georg II von Großbritannien und Winterfeldt verhandelte Konvention von Westminster tritt in die entscheidende Phase. Dem Durchmarsch von Truppen fremder Staaten durch das unter englischer Krone befindliche Kurfürstentum Hannover wird sich gemeinsam widersetzt, um den Frieden in Deutschland aufrecht zu erhalten. Zu diesem Zwecke bildet Großbritannien eine Observationsarmee.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Observationsarmee.jpg

England feiert in den Kolonien weitere Erfolge. Preußen erhält 1 Moralpunkt, 1 Siegpunkt und 1 Einflusspunkt.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/VertragvonAlinagar.jpg

Preußen sieht mit Spannung dem Ende des Winters entgegen. Die ersten Brigaden werden wieder zusammengelegt, um einerseits den Nachschub gezielter verteilen zu können. Andererseits soll es, wenn die Wetterbedingungen nicht zu schlecht sind, mit den ersten Bewegungen losgehen. Es gilt Österreich zu überraschen und einen Zeitvorsprung zu erhalten. Mal schauen wie das Wetter wird. Dazu werden allerdings nur die vollständigen Truppen eingesetzt. Diejenigen, die keine volle Mannschaftsstärke aufweisen, bleiben noch in den Garnisonen. Ausgehoben werden diese Runde Braunschweiger Depot Nachschub.

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dooya

03.11.10, 21:54

Ein sehr schöner AAR. Weiter so!

Pellkartoffel

04.11.10, 15:21

Zug 13

“Ich will den Türken ihre Tempel bauen, wenn sie nur kommen wollten, um mein leeres Land zu bevölkern.” (Friedrich II)

Wir kommen im Frühjahr ´57 auf knapp 200.000 Mann, die für militärische Operationen zur Verfügung stehen. Wenn die Hannoveraner abgezogen werden, dann stehen zwischen 3 % und 4 % der preußischen Bevölkerung (zwischen 4 und 4,5 Mio) unter Waffen. Uns gegenüber stehen ca. 550.000 feindliche Truppen bei etwas mehr als 60 Mio Einwohner in den feindlichen Landen.

An dieser Stelle mal eine aktuelle Aufstellung der preußischen Truppen:

Die Ostpreußen Armee (ca. 24.300 Mann)

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Die Schlesien Armee (ca. 20.500 Mann)

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http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/SchlesienarmeeII.jpg

Weddels Korps (ca. 15.000 Mann)

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Weddel.jpg

Gesslers Brigade (ca. 6.800 Mann)

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Gessler-Kopie.jpg

Königliche Armee (ca. 16.500 Mann)

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Ferdinands Kolonne (ca. 17.000 Mann)

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Elbe Armee (ca. 26.000 Mann)

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/ElbeArmee-Kopie.jpg

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/ElbeArmeeII-Kopie.jpg

Kattes Kolonne (ca. 6.800 Mann)

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Nordarmee (ca. 7.500 Mann)

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Braunschweiger Truppen (ca. 10.000 Mann)

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Braunschweig.jpg

Hannoveraner Truppen (ca. 38.000 Mann)

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Truppen in Kassel (13.600 Mann)

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Dazu noch ca. 4000 preußische Soldaten stationiert im Kurfürstentum Hannover

Der Plan des Jahres:

Die Schlesien-Armee wird mit dem Auftrag zunächst in Richtung Troppau vorzurücken versehen. Sollte eine überraschend schnelle Einnahme gelingen, ist eine mögliche Aufgabe Königgrätz. Grundaufgabe ist allerdings die Sicherung der schlesischen Gebiete.

Weddels Kolonne erhält den Auftrag den Korridor zwischen Böhmen, Schlesien und der Oberlausitz zu kontrollieren. Je nach Lage sollen die Truppen zusammen mit Schwerin Königgrätz erobern / Schlesien verteidigen oder aber bei starker Gegenwehr, die Hauptstreitmacht vor Prag verstärken, um die goldene Stadt unter preußische Kontrolle zu bringen.

Gesslers Brigade wird als flexible Kavallerieeinheit operieren und entweder Weddel oder aber Schwerin im Kampffalle unterstützen.

Die Königliche Armee soll den Raum westliches Böhmen und südliches Sachen abdecken. Vielleicht ist ein kleiner Vorstoß in Richtung Eger möglich. Wie Weddel wird Keith im Notfall entweder die Hauptstreitmacht in Richtung Prag unterstützen oder aber die kaiserlichen Truppen an einem Einmarsch nach Sachsen hindern - zusammen mit…

Prinz Heinrich erhält (wie von anderer Seite hier im Forum vorgeschlagen ;)) eine eigene kleine Streitmacht. Sie soll die Verbindung zu den Kassler Truppen herstellen und zwar im Raum Jena - Erfurt - Fulda. Da aber unsere Späher noch von keine Aktivitäten zu berichten wissen, sammelt der Prinz die auf Sollstärke wartenden Einheiten ein, um erst dann nach Westen zu ziehen.

Die Elbe-Armee und Ferdinands Kolonne machen sich gemeinsam auf den Weg über Dresden nach Prag. Vor, Während oder Nach der erfolgreichen Einnahme, sollen sie wenn möglich feindliche Verbände stellen und einen entscheidenden Jahressieg erringen. Dazu gesellt sich Kattes Brigade.

Im Norden soll Prinz Wilhelm zusammen mit den Braunschweiger Truppen die Lage gegen Schweden in den Griff kriegen. Wismar und Rostock sollten dieses Jahr wenn möglich erobert und Stettin gehalten werden.

Die Ostpreußen-Armee soll den Russen so lange aufhalten wie es geht, um sich dann zu geeigneter Zeit, ohne größere Verluste hinter die Weichsel zurück zu ziehen. Bis zu diesem Zeitpunkt erhält Christoph von Dohna die Kavalleriekolonne unterstellt.

Die Aufgabe der Hannoveraner ist relativ klar. Die Franzosen aufhalten und wenn möglich entscheidend schwächen. Ob allerdings Dortmund gehalten werden kann, ist doch fraglich.

Die Züge im Einzelnen:

Nur die Einheiten die noch nicht ganz Sollstärke erreicht haben, bleiben gesondert passiv stehen und die Einheiten, in deren Gegend Orkan und Sturm wütet.

In Hannover werden die braunschweigschen Leibgrenadiere nach Gifhorn beordert, um sich dort mit dem Hauptverband der Braunschweiger zu vereinen. Prinz Wilhelm persönlich holt die Truppen in Gifhorn ab.

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Moritz kann leider nicht nach Berlin aufbrechen, da ein Orkan in Stettin wütet. Gerd von Gablenz`s Streitmacht wird in Kolberg aktiv. Da dort aber ebenfalls widrige Wetterbedingungen herrschen, müssen sich die Truppen noch gedulden, bis sie in Richtung Stettin aufbrechen. Gleichzeitig mit Gablenz ist nun Königsberg aktiv. Hans von Lehwaldt erhält sofort eine Armee unter Kommando - die Ostpreußen-Armee.

Die preußischen Jung-Braunschweiger ziehen nach Magdeburg um per Schiff in Richtung Böhmen transportiert zu werden. Die Brigadeführer Malachowski und Holstein-Gottorp in Königsberg werden nach Westen beordert. Sie sollen den Kommandeurmangel gegen Österreich beseitigen. Malachowski gesellt sich zu Gesslers Streitmacht während Holstein zu Ferdinand abkommandiert wird.

Weddel zieht nach Schweidnitz, um die dortige Artillerie einzusammeln.

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Schwerin bricht von Kosel auf in Richtung Troppau, um die erste Belagerung des Jahres aufzunehmen.

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Friedrich und Ferdinand machen sich auf nach Dresden - Katte nach Bautzen. Keith muss leider noch abwarten aber Heinrich zieht nach Leipzig - dort soll nächste Runde sein Korps mit den zurückgebliebenen Truppen gebildet werden.

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Hohenlohe

05.11.10, 05:52

Werter Pellkartoffel, ich muss sagen, dass ihr eine eigentlich beachtliche Truppe kommandiert. Jedenfalls wünsche ich euch viel Erfolg mit euren geplanten Operationen.
Sollten bspw. eure Truppen in Ostpreussen von den Russen geschlagen werden, dann empfiehlt sich ein strategischer Rückzug nach Kolberg, wo ihr nach Möglichkeit ein Depot bauen solltet.

Ansonsten schaut es eigentlich vielversprechend aus. Toi,toi,toi für eure Preussen...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

Pellkartoffel

05.11.10, 19:13

Zug 14

“Wenn man die Zeitungen liest, möchte man meinen, dass eine aus Königen und Fürsten bestehende Meute auf mich wie auf einen Hirsch Jagd machen will, und sie laden dazu noch Freunde ein, um der Hetzjagd beizuwohnen…Was mich betrifft, bin ich ganz und gar nicht willens, sie tun zu lassen, was sie wollen, und ich mache mir sehr große Hoffnung, die Jagd auf sie zu eröffnen.” (Friedrich in einem Brief an seine Schwester Wilhelmine Ende Februar 1757) [Die “Freunde” seid wohl ihr, werte Leser ;) - die Meute sind z.B. die hier…]

Schweden erklärt Preußen den Krieg

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Cooper und der letzte Mohikaner lassen grüßen…

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Die Auswertung des Zuges lässt meine Überraschungsoffensive in Richtung Prag ordentlich verpuffen. Österreich marschiert ebenfalls lustig mit. Es scheint so als ob die gegnerischen Einheiten über die Elbe nach Tetschen ziehen wollten. Gut Ferdinand und Friedrich ziehen erst einmal nach Plan weiter westlich der Elbe und somit dem Gegner entgegen. Keith wird nicht nach Karlsbad sondern etwas östlicher nach Klösterle ziehen, um eventuell gleich eine Vereinigung mit der Elbe-Armee im nächsten Zug durchzuführen.

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Weddel reagiert ebenfalls und zieht nicht Königgrätz sondern Jitschin zur Abdeckung Nordböhmens. Gessler erkundet das Gebiet vor Königgrätz. Schwerin beginnt nun die Belagerung von Troppau, hier sind noch keine Österreicher aufgetaucht.

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Im Norden zieht Prinz Wilhelm mit den Braunschweigern in Richtung Lutherstadt Wittenberge, Gablenz macht sich auf nach Stettin und Moritz zieht nach Berlin, die Artillerie und den Tross abholen.

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Prinz Heinrich hat eine 7.500 Mann starke Kolonne gebildet und macht sich auf in Richtung Erfurt. Ziethen schaut sich südlich von Prag um, vielleicht lassen sich Bewegungen erkunden. Im Westen gibt es ebenfalls die ersten Bewegungen - nichts dramatisches.

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Pellkartoffel

08.11.10, 17:27

Zug 15

“Wenn die Armee dieser Landwirte nicht mit ihrer Arbeit den trockenen Schoß der Ländereien fruchtbar machten, würden Gesellschaft und Staat zugrunde gehen. Man muss diese nützlichen und fleißigen Leute sorgsam behandeln wie seinen Augapfel und in Kriegszeiten nur dann Rekruten vom Lande einziehen, wenn die letzte Notwendigkeit dazu zwingt.” (Friedrich II.)

Es werden ca. 20.000 Mann Miliz und Freibataillone in Pommern und Brandenburg aufgestellt - hauptsächlich um den feindlichen Werbern zuvor zu kommen

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Die britische Observationsarmee ruft nun endgültig die Franzosen auf den Plan.

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Wir müssen uns entscheiden wie wir mit unserem Grenzgebiet Wesel umgehen. Zu halten ist die Region eh nicht - also abfackeln das Depot und Rückzug.

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In London selbst wird man sich auch nicht einig. Pitt wird nach kurzer Zeit entlassen.

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Die Lage im Einzelnen:

Alle Hannoveraner Einheiten erhalten Befehl sich in Richtung Münster zu begeben. Dort erfolgt der Umbau der Truppen.

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Uns fehlen noch einige Kommandeure. Daher wird ein neuer General benannt.

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In Erfurt war Heinrich erfolgreich und übernahm Erfurt per Handstreich. Nun geht’s weiter in Richtung Fulda. Vor Ort soll er sich mit den Kassler Truppen vereinen und die Stadt nehmen. Die Reichsarmee ist noch nicht aufgetaucht aber aus dieser Gegend wird sie erwartet.

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Im Norden sammeln wir die Milizen und die anderen Truppen ein. Moritz kümmert sich um die Frei-Infanterie, die Regulären kommen unter das Kommando von Wilhelm. Le Nobles Brigade rückt schon einmal in Richtung Rostock-Wismar vor, um schwedische Verbände zu orten.

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Im Süden gelingt es Schwerin eine erste Bresche in Troppau zu schlagen. Weiter geht’s hier mit der Belagerung. Die umliegenden Gebiete werden schon mal besetzt.

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Weddel soll das Übersetzen der Österreicher über die Elbe ausnutzen und Königgrätz belagern. Da auch mögliche Entsatztruppen aus Prag gebunden sein werden, bietet sich diese Option. Ob aus dem Süden das Unternehmen Königgrätz gefährdet sein könnte, soll Gessler erkunden und sich dann mit Weddel vereinigen.

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In Budin sammeln sich 55.000 Mann für die Attacke auf Prag. Keith, Ferdinand, Katte und die Elbe-Armee stehen dafür bereit. Sollte sich Österreich wieder vorwagen, dann stellen wir uns dem ersten Kampf des Jahres!!!

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Auf geht’s.

Pellkartoffel

10.11.10, 21:26

Zug 16

Wach auf von Quadt! Es naht der Feind,
Die wilden Schwedenhorden
Verwüsten rings der bergische Land
Mit Plündern und mit Morden.

Er sprang vom Lager rasch empor,
War schnell zu Pferd gesessen,
Dass er in aller Eile gar
Die Stiefel hat vergessen.

Was uns vor Allem heilig währt,
Der Väter alten Glauben,
Den schützen wir mit Faust und Schwert,
Und lassen Ihn nicht Rauben.

Das war am Berg ein harter Kampf
Zur nächtlich dunklen Stunde.
Es blutete wohl mancher Held
Aus klaffend tiefer Wunde.

Und zum Gedächtnis dieser Tat
Im Ehreshovener Schlosse
Siehst man den Herrn von Quadt,
Ohn’ Stiefel hoch zu Rosse.

(Gedicht über die Heldentaten von Rittmeister Wienand Ruttger von Quadt im 30-jährigen Krieg)

Tja diese glorreichen Zeiten der Quadts sind wohl vorbei. Die Brigade von Johann Quadt von Wickerad muss in der Schlacht von Budin starke Verluste einstecken. Der Brigadeführer wird dafür persönlich verantwortlich gemacht und verliert deutlich an Führungsqualität. Allerdings ist er der Einzige der dem König Rede und Antwort stehen muss. Der Rest der Truppen schlägt sich vorbildlich und erringt einen preußischen Sieg.

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Der Sieg wäre noch eindrucksvoller, wenn es die Königliche Armee geschafft hätte zum Kampfgeschehen pünktlich einzutreffen. Leider wurde Keith in Laun von feindlichen Truppen aufgehalten, konnte sie selbst allerdings nicht zum Kampfe stellen. Jetzt geht’s aber gemeinsam voll auf Prag. Holstein-Gottrop bringt derweil die ziemlich zerlederten Truppen nach Sachsen zurück zum auffüllen. Andererseits befehligt Brigadier Gottlob von Pannewitz 2.500 Mann an Nachschub aus Dresden in den Süden zu Ferdinands Korps. In 2 Zügen sollten sie da sein.

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Weiter östlich sieht die Sache recht nett aus. Troppau wurde sturmreif geschossen. Schwerin hat somit die Möglichkeit nächste Runde die Festung einzunehmen.

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Gesslers Brigade nun in Königgrätz konnte bei seinem Erkundungsritt keine Bedrohung aus dem Süden ausmachen, sodass Weddel erst einmal die Belagerung von Königgrätz aufnehmen kann. Die österreichischen Truppen sind in Prag beschäftigt und zielen anscheinend auf Bautzen. Nun ja ein Tausch Prag / Königgrätz gegen Bautzen ist ok.

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Allerdings sind nun vor Karlsbad feindliche Truppen aufgetaucht. Da hilft derzeit nur die Hoffnung, dass Prag schnell eingenommen werden kann. Dann kümmern wir uns um die Jungs. Ziethen hat bei seinen Erkundigungen ebenfalls keine weiteren feindlichen Truppen entdecken können, dafür aber Budweis eingenommen. Jetzt geht’s erst mal zurück nach Chemnitz zur Versorgung.

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Prinz Heinrich steht vor Fulda und erwartet die Kasseler Verbündeten. Die schicken eine Kavallerie-Formation zurück, um die Nachschubwege aus Eisenach zu sichern. Für Fulda selbst benötigen wir derzeit keine Kavallerie. Wo die Reichsarmee steht, ist uns derzeit weiterhin ein Rätsel.

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Im Norden werden die gesamten Milizen aktiv. Befehl zum Sammeln wird ausgegeben.

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In Hannover gibt es derzeit auch keine entscheidenden Züge. Allerdings wütet Typhus bei einer Kolonne sowie diese Info macht die Runde.

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Cumberland wird zum Armeekommandeur der Hannoveraner Truppen ernannt. Möge er geschickt und erfolgreich operieren!!!

Ausgehoben werden ein Nachschubtross in Kolberg, Königsberg sowie eine Stadtgarnison für Schweidnitz.

Pellkartoffel

18.11.10, 21:38

Tja derzeit ist die Zeit insgesamt etwas knapper bemessen und das wird auch für mindestens die nächste Woche so gelten - Sorry für die Wartezeit. Aber dennoch will ich nach gut einer Woche weiter machen mit

Zug 17

“Man kann hiezu [als Angriffsspitze] die Frei-Bataillons oder andere schlechte Bataillons nehmen, auf die man allenfalls selber feuern kann, wenn sie zurückgehen oder nicht beherzt angreifen wollen.” Sie sind nicht mehr als “execrables Geschmeiß”. (Friedrichs Meinung über die Truppen zusammengesetzt aus Abenteurern, Straffälligen, Überläufern und Freiwilligen)

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Wenn Friedrich geahnt hätte das aus Luckner mal ein französischer Marschall wird, dem (und seiner Armee) zu Ehren die spätere französische Nationalhymne komponiert wird, dann hätte sich der König vermutlich anders geäußert. Nun ja vielleicht hatte er ja doch so eine prophetische Vermutung, dass auf den zukünftigen Marschall auch nichts anderes wartet als das französische Fallbeil? Jedenfalls bis es soweit ist, hat das Lucknersche Husarenkorps die Aufgabe einen Kleinkrieg gegen und hinter den französischen Linien zu führen.

Schade, vor Prag ist eine Entscheidungsschlacht ausgeblieben. Ferdinand hat sich vor der Schlacht gedrückt und sich zurück gezogen. Aber auch die gegnerische Kolonne unter Kheul hat sich in die Prager Burg auf den Hratschin zurück gezogen und sich nicht dem Kampfe gestellt. Nun gut, dann starten wir die Belagerung und für den Fall, dass sich Kheul nach Ritschan zurück zieht, beordern wir Ferdinand dorthin zur Verfolgung - in der Hoffnung auf eine siegreiche Schlacht.

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Vor Troppau waren wir erfolgreich.

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Dem König vor Prag erreicht die frohe Kundschaft von der Einnahme der Stadt und der Festung.

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Dabei soll sich der aus Frankreich emigrierte Hugenotte Heinrich August de la Motte Fouqué besonders ausgezeichnet und den Sturmangriff an zuvorderster Front in äußerst tapferer und heldenhafter Manier vorgetragen haben. Eine Beförderung scheint mehr als angebracht zu sein.

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Den Schwung ausnutzend geht’s mit der Schlesischen Armee weiter nach Olmütz. Allerdings sind die Befestigungsanlagen nach unserer Einnahme 1740 deutlich verbessert worden. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Belagerung.

In Königgrätz konnte Weddel eine erste Bresche in die Mauern schlagen. Nun kommen aber doch feindliche Truppen aus Westen heran. Sie stehen zwar erst in Nimburg aber die Marschrichtung erscheint mehr als deutlich. Aus dem Süden konnte Gessler keine Feinde ausmachen, sodass wir die Belagerung fürs erste fortsetzen wollen. Gesslers Brigade vereint sich aber mit Wedel und der Kavalleriekommandeur übernimmt von nun an die gesamte Streitmacht. Sollte der Feind tatsächlich weiter anrücken und den Fluß überqueren, so wollen wir das Gelände nutzen und uns zum Kampfe bereit machen.

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In Radeberg befinden sich feindliche Truppen. Ich denke sie werden in Richtung Dresden schielen und eine Belagerung aufnehmen wollen. Was kann ich derzeit dagegen tun? Nichts - leider. Sollen sie mal machen.

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Nichts los in Eger vor Karlsbad. Der Feind dreht Däumchen und marschiert nicht vorwärts.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Eger-Zug17.jpg

In Fulda konnten sich die Truppen vereinen. Prinz Heinrich führt sie an und setzt die (bisher ebenfalls erfolgslose) Belagerung fort.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Fulda-Zug17.jpg

In Hannover und im Norden finden weiterhin Umgruppierungen statt, in Erwartung der Franzosen und Schweden. In Königsberg würde ich gern eine Feldartillerie produzieren, um später eine Befestigungsanlage im Felde zu bauen. Das ist leider im Moment nicht möglich. Deswegen sparen wir unsere Ressourcen diese Runde.

Ach ja - Schnarch!!!

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hohe_Berge

19.11.10, 09:06

Sehr guter AAR, weiter so.und spiele gerne die Napoleon Campaigns. Mich würde hier die große Karte schon interessieren, lohnt es sich?

Glück Auf

Pellkartoffel

19.11.10, 10:42

Sehr guter AAR,

Danke Danke

weiter so.

das nächste Update muss ein wenig auf sich warten lassen :(

Mich würde hier die große Karte schon interessieren,

die Allgemeine oder meine aktuelle Gesamtkarte? Wenn ich es recht sehe, kann man eine große Gesamtkarte der Situation nicht aus dem Spiel heraus erzeugen?

lohnt es sich?

Ich kenne Napoleon nicht aber es scheint mindestens ähnlich zu sein. Und wenn das Spass macht und die Historie davor auch einen gewissen Reiz ausübt... ;) Ich find ROP gut (aber ziemlich schwierig zu Beginn zu spielen - liegt aber eher an meiner fehlender Erfahrung meine ich)

Gruß
Pellkartoffel

König Andre

20.11.10, 10:29

hohe_Berge

20.11.10, 11:48

Schöner AAR, wir hoffen doch das ihr Real nicht zu oft im stress seit da wir ihn gespannt verfolgen.

@hohe_Berge, da ihr davon sprecht kann man in Napoleon selbst auch Truppen ausheben oder ist dort alles vorgegeben? dies fragen wir uns schon etwas länger.

Nein, es kommen wohl freigaben und festgelegte Verstärkungen aber so wie im ACW ist es auf keinen Fall.

Glück Auf

Pellkartoffel

02.12.10, 22:43

Zug 18

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/BildZug18.jpg

»Vor der Front des Regiments reiten allen sichtbar Geßler und Schwerin, die Majors von Jürgas und von Chazot vor ihren Schwadronen. Das 1.500 Pferde starke Regiment marschiert auf und braust mit seinen zehn Schwadronen in entwickelter Linie heran. Sein rechter Flügel wirft sich auf das Regiment Grünne, der linke auf Hessen, die Mitte bricht in die Lücke ein, welche die Flucht des Regiments Thüngen zwischen den eben erwähnten Regimentern gelassen hat, und reitet, bis zu dem zweiten feindlichen Treffen hindurch jagend, hier die Regimenter Leopold Daun und Kolowrat nieder. Der allgemeine Schrecken pflanzt sich nach links auf Marschall und Baden fort, es ist kein Halten mehr bei der österreichischen Infanterie.« (Bericht des österreichischen Generalstabs nach der Schlacht von Hohenfriedberg 1745 über den Ritt der Bayreuth - Dragoner geführt von Friedrich Leopold von Gessler, der von seinen 1500 Mann lediglich 96 verliert, dabei 20 österreichische Bataillone in die Flucht schlägt, 2500 Gefangene macht und 66 Fahnen erobert.)

Von dieser letzterwähnten Kriegsthat sagt Friedrich der Große sie sei “der berühmteste Reiterangriff der preußischen Kriegsgeschichte” und so seltsam und so ruhmreich, daß dieselbe „verdiene, eingeschrieben zu werden mit goldenen Buchstaben in den preußischen Jahrbüchern“.

Gesslers Kolonne in Königgrätz kann in 2 kurz aufeinanderfolgenden Schlachten, die etwa gleichstarken Truppen unter Joseph Lucchese schlagen.

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In der darauf folgenden heillosen Flucht des Feindes, gelingt es Gessler umgehend die Festung zu besetzen und somit den für die nächsten Tage geplanten Sturmangriff vorweg zu nehmen. Königgrätz ist preußisch.

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Gessler wird für sein Vorgehen nicht nur belobigt sondern zu Recht befördert.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/GesslerZug18.jpg

Eine Pause für die Truppen wird befehligt - Ausruhen und Truppen sammeln.

Auch in Prag kommt es zur Schlacht.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Prag-SchlachtZug18.jpg

Wir siegen zwar aber eigentlich nur auf Grund unserer deutlich überlegenden Truppenstärke. Wir verlieren etwa 700 Mann mehr als Österreich, der dafür eine Menge Kavallerie einbüsst. Ferdinand kann leider die Verfolgung der ebenfalls fliehenden Gegner nicht aufnehmen, da er vor Prag aufgehalten wird. Jetzt ist seine Aufgabe die Einheiten mit den größten Verlusten zur Neuversorgung in Richtung Bautzen zu beordern. Die Elbearmee und die königliche Armee setzen die Belagerung von Prag fort.

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Ziethen wird nach Pirna befehligt. Er soll den Nachschub der Österreicher vor Dresden kappen. Die Gegner dort scheinen aber keine Belagerungswaffen zu haben. Eine Bresche ist jedenfalls nicht geschlagen worden - Gefahr also kalkulierbar gering!?

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Fulda ist gefallen. Keine Glanzleistung von Prinz Heinrich aber notwendig. Wir überlegen ob wir Richtung Würzburg marschieren, die Verbindung zu Sachsen herstellen und somit zurück ziehen oder Frankfurt am Main attackieren. Wir entscheiden uns schließlich für letztere Variante. Nun kann der Prinz mal zeigen was er kann…

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/FuldaZug18.jpg

Am Rhein tauchen die Franzosen massiert auf. Wesel wird uns entrissen und gehört nun dem Feinde. Auch vor Dortmund stehen die Franzosen, allerdings ist eine Besetzung bislang gescheitert.

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Luckner erkundet im nächsten Zug die Region Nord- Mitteldeutschland an der Grenze zu Holland. Vielleicht erzielt er genügend Informationen über die Aufmarschpläne der Franzosen. Auf jeden Fall wird Zastrows Kolonne nach Münster marschieren, um sich dort mit der Hannoveraner Hauptstreitmacht zu vereinen.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/HannoverZug18.jpg

Die aus Wesel evakuierten preußischen Truppen werden zur Sicherung von Lippstadt eingesetzt.

Im Norden steckt die Armeebildung in den letzten Zügen. Allerdings scheint eine Offensivaktion hier kaum noch vorstellbar. Zu lange dauert das Einsammeln der Milizen und Frei-Infanterie. Auch der Zusammenhalt lässt bei diesen Truppen zu wünschen übrig. Wir entscheiden uns daher für einen Rückzug von Prinz Wilhelm nach Berlin und Moritz nach Stettin.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/NordZug18.jpg

In Ostpreußen ist genauso wie vor Olmutz nichts passiert. Lehwaldt wartet auf die Russen, Schwerin belagert weiterhin die Festung.

Wir entscheiden uns für den Aufbau von Infanterie in Brandenburg und einer Stadtgarnison in Schweidnitz dazu schwere Artillerie in Königsberg.

Arminius

08.12.10, 11:48

Werter Pellkartoffel, herzlichen Dank für diesen sehr schönen AAR und die ansprechende Präsentation des Spiels. Das macht mir wieder Lust, mich wieder mit dem Spiel zu beschäftigen. Bitte weiter so!

hohe_Berge

08.12.10, 15:29

Pellkartoffel

08.12.10, 21:11

Zug 19

“Auf der rechten Seite rückte der General Wangenheim gegen Rothenburg vor, indeß der General Diepenbroek gerade auf Bremen marschirte. Dem 19ten ging die Armee bis Neuenkirchen und den 20ten bis Vijselhoevede. An eben dem Tage griff der General Wangenheim mit anbrechendem Morgen die Schanze bei Rothenburg an, und zwang die aus 150 Mann bestehende Besatzung sich den Nachmittag zu Kriegsgefangenen zu ergeben. Er detaschirte sogleich 300 Mann Infanterie und 50 Pferde, um den Posten bei Ottersberg zu berennen: eine alte verfallene Schanze auf einer von den Inseln der Wümme, welche die Franzosen wieder hergestellt hatten. Die Besatzung hatte sie aber bereits verlassen und sich nach Bremen zurückgezogen.” (Aus dem Feldzug von 1758 - Der Herzog Ferdinand treibt die Franzosen über den Rhein)

Die preußischen Verbündeten erhalten 3 neue Kommandeure. Für Hannover stehen der 2 Sterne General Georg August von Wangenheim und der Brigadier Graf von Ahlefeld zur Verfügung. In Kassel wartet Brigadier Ernst von Glaubitz auf weitere Befehle, die auch umgehend kommen - Abmarsch der Feldoffiziere zu den jeweiligen Armeen.

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Wangenheim zieht zur Observationsarmee, die sich nördlich von Münster nach Stenford bewegt, Ahlefeld zieht zur Kolonne von Zastrow, die sich nach dem Marsch in Münster vor Ort zwecks ruhen aufhält. Ein französischer Aufmarsch wurde von Luckner nicht gesichtet. Daher erhalten unsere Husaren den selben Befehl wie letzte Runde. In Dortmund sind die Franzosen ohne Erfolg abgezogen. Wir wollen die Situation nutzen und Dortmund durch Johann von Loen (der Wesel-Brigade) sichern, um Frankreich wenn es geht einige Runden zu binden bzw. den Marsch auf Hannovers Kernlande zu verzögern. Dabei wird die Feld-Artillerie die Dortmunder Statdtbatterie hoffentlich gut unterstützen.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/HannoverZug19.jpg

Glaubitz zieht in Richtung Frankfurt Main, um dort unter Prinz Heinrichs Befehl zu handeln. Die Belagerung der kaiserlichen Stadt wird nächste Runde beginnen - der Nachschubweg wird von der hessischen Kavallerienachhut gesichert.

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Die neuen Kommandeure könnten wir im Norden gut gebrauchen. Hier fehlen eindeutig gute Brigadeführer. Wir entschließen uns daher einen neuen preußischen Offizier anzuwerben.

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Militärisch geht es mit der Nordarmee mit einem Marsch nach Templin weiter. Der Zusammenhalt erlaubt ein vorsichtiges Vorrücken nach Norden, allerdings ist noch weiter nördlich so ein Sauwetter und Schlamm, was wir diesen Truppen noch nicht zumuten wollen.

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In Sachsen konnten die feindlichen Verbände weiterhin nichts erreichen. Dresden hält sich wacker. Ziethen wird nun nach Radeberg beordert, um auch dieses Gebiet unter preußische Kontrolle zu bringen. Holsteins Marsch ist auch bald beendet. Ein letzter Kraftakt ist für die Truppen noch notwendig, dann erwartet sie ein sicheres Chemnitz - der Zusammenhalt der Einheiten ist bei Null angelangt und bald wird das Desertieren ein neuen Höchststand erreichen. Also Marsch Marsch ins Körbchen.

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Der derzeitige Hauptkriegsschauplatz zeigt sich sehr spannend. In Prag ist die erste Bresche in der Mauer entstanden. Allerdings rücken sehr starke feindliche Kräfte an. Unsere erhoffte Entscheidungsschlacht könnte nächste Runde soweit sein - wir sind gespannt. So langsam nervend finden wir das Verhalten von Ferdinand von Braunschweig. Erneut handelt er nicht so wie wir ihm befohlen haben. Er bleibt erneut in Prag stehen, da er von feindlichen Truppen aufgehalten wurde - tststs - am besten schicken wir ihn demnächst nach Hannover, dann kann er dort nach seinen Vorstellungen handeln. Bis es soweit ist darf der Braunschweiger als “Belohnung” das erste Treffen im Kampf um Prag anführen.

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In Olmutz ist es Schwerin erneut nicht gelungen eine Bresche zu schlagen. Wenn es nächste Runde wieder nichts von dort zu berichten gibt, dann müssen wir ernsthaft über einen Abbruch der Belagerung nachdenken, um Oberschlesien vor den bald zu erwartenden Russen zu decken. Aber diese Runde geht noch…

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/OlmutzZug19.jpg

In Königgrätz und in Königsberg ist vom unveränderten Zustand zu berichten. Gessler füllt weiterhin die Truppen, Lehwaldt wartet.

Als Nachschubproduktion gibt es diese Runde einmal Depot-Grenadiere für Preußen, um die folgenden Verluste wieder auszugleichen.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/NachschubZug19.jpg

Pellkartoffel

08.12.10, 21:12

Pellkartoffel

08.12.10, 21:13

Ja, Ihr habt mich überzeugt, Bestellung gerade abgeschickt.

Glück Auf

Oh Oh eine Werbebutterfahrt sollte dies aber nicht werden ;)

Hohenlohe

09.12.10, 09:14

Werter Pellkartoffel, einen bislang sehr gelungenen Feldzug führt ihr da, bitte weiter so, ich lese mit Freude mit.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke:

KIWI

10.12.10, 11:28

Werte pellkartoffel
Wofür sind die Depot-Grenadiere/soldaten gut? Nur, wie der Name schon sagt, Depots und Städte zu verteidigen? Sind deren Werte gut?
Weiter so, ein sehr schöner AAR. Wir lesen gerne mit.

Pellkartoffel

10.12.10, 14:00

Wofür sind die Depot-Grenadiere/soldaten gut? Nur, wie der Name schon sagt, Depots und Städte zu verteidigen? Sind deren Werte gut?

Spezifische Depot-Einheiten liefern einmal Nachschubelemente für Kampfelemente der einzelnen Einheiten, die durch Kampfhandlungen (oder auch Desertierung / Unterversorgung) verloren gegangen sind. Andererseits füllen sie noch nicht vollständig gebildete Einheiten auf (die aus - ich glaube - max. 6 Elementen bestehen).

Beispiel: Luckners Husaren bestehen aus einer Kav-Einheit, die zu Beginn aus einem Element (a 170 Mann) besteht. Wenn ich sie (im besten Fall) passiv halte in einer größeren Depotstadt und in meinem Vorrat spezifisch hannoveraner Nachschub existiert, dann besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass Luckner in der nächsten Runde ein weiteres Element (170 Mann) hinzu bekommt. Wenn ich Luckner bewege, dann sucht sich das Programm entweder eine ähnliche Einheit zum Auffüllen oder Einheiten, deren Elemente Verluste eingesteckt haben (z.B. von 140 aufs Maximum 170 - der Rest auf die nächste Einheit usw.) und die Bedingungen Depot und am besten passiv erfüllen. Sollte es keine Möglichkeit des Auffüllens geben, dann bleiben die gebildeten Einheiten im Vorrat bis eine Verteilung möglich ist.

Das Bauen der Depot-Grenadiere, dient dem Auffüllen von Gesslers Truppen (der in Königgrätz wartet) oder zum Auffüllen der Einheiten vor Prag obwohl sie in Breslau gebaut werden. Für die Stadtverteidigung gibt es gesonderte Einheiten, die in der Regel dort eingesetzt werden wo sie gebaut werden.

Hier noch mal plastisch - entweder die roten Verluste werden bereinigt oder aber die Elementenanzahl steigt z.B. von 4 auf 5

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Manteufel.jpg

Pellkartoffel

22.12.10, 11:24

Zug 20

Viele Dinge sind nur deswegen in der Welt unmöglich, weil sie die Menschen nicht möglich machen wollen. Was wäre leichter, als einen allgemeinen Frieden in Europa aufzurichten? Alleine der Eroberungs-Geist, die Heldensucht, und der schier mehrentheils müssige Adel hätte nichts mehr zu thun: man brauchte keine Soldaten mehr, um Länder zu gewinnen, und Städte zu erobern. Die Cronen wären auf den Häuptern derer, die sie tragen und auf ihren Nachkommen gesichert. Die freye Staaten blieben freye Staaten, und ein jedes Volck wurde durch seine eigene Gesetze regieret.
Man könte einen allgemeinen Versamlungs-Ort erwehlen, und darinn einen beständigen Friedens-Rath von ungefehr vierzig biß fünffzig Friedens-Richter unterhalten: diese müsten aus allen denjenigen Völckern, die mit in dem allgemeinen Bündnüs stünden, durch eine vorhergehende Wahl gezogen werden: sie müsten die vortrefflichsten Männer ihres Landes seyn: und mit einer gründlichen Vernunfft und Einsicht, auch eine gründliche Kenntnüs des Natur- und Völcker-Rechts verbinden: (Johann Michael von Loen 1740 in “Der redliche Mann am Hofe - Kapitel Von einem beständigen Frieden in Europa”)

Tja Kassenschlager werden die Werke von Loen nun nicht gerade (anders als die seines Großneffen Herrn Goethe). Aber beim Militär ist er gar nicht mal so übel wie man bei der Schlacht um Dortmund sieht. Knapp aber sehr nett.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/SchalchtDortmund-Zug20.jpg

Dortmund ist auf jeden Fall fürs Erste gesichert worden. Auch sonst gestaltet sich der Vormarsch der Franzosen recht statisch. Die Truppen sammeln sich wohl erst einmal bevor sie hart vorrücken werden? Die Observationsarmee hält jedenfalls erst einmal Stenford, Zastrow´s Kolonne wird in Münster einquartiert, Die Husaren erkunden zum dritten Mal die Grenzgegend.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Hannover-Zug20.jpg

Weiter südöstlich steht Prinz Heinrich nun vor Frankfurt und beginnt die Belagerung. Schaun wir mal ob es schnelle Erfolge geben wird.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/PrinzHeinrich-Zug20.jpg

Ende Juni und die schwedischen Streitkräfte marschieren auf. 2 Kolonnen haben unsere nördlichen Feinde gebildet. Die eine unter Gustav Hamilton steht in Anklam und zielt auf Stettin. Die Absichten und die Führung der 2. Kolonne sind uns derzeit unbekannt. Wir entscheiden uns daher für einen Marsch von Prinz Wilhelm nach Stettin. Moritz Kolonne wird in die Festung verlegt und die Stadtverteidiger werden mit 3 Milizverbänden verstärkt.

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In Breslau ist unser neuer Kommandeur Graf Hessen-Kassel berufen worden. Er erhält seine Marschpapiere nach Stettin.

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Ganz weit im Osten gibt es erste Anzeichen von russischen Aktivitäten. Wornie wurde geplündert - tja typisch russische Vorgehensweise, die uns demnächst erwarten wird.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Wornie-Zug20.jpg

Nun werden doch noch erste Erfolge von Schwerin vor Olmutz gemeldet. Eine Bresche ist geschlagen worden und daher wird die Belagerung fortgesetzt.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Olmutz-Zug20.jpg

Die Feinde vor Dresden sind weiterhin erfolglos bei ihrer Belagerung. Zieten hat seine Aufträge erfüllt und wird nun vor die Tore Prags geschickt, um auch die dortigen Gebiete unter preußische Kontrolle zu bringen.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Dresden-Zug20.jpg

Vor und um Prag herum gab es 2 knackige Gefechte. Dem König gelang es trotz anfänglicher Unterzahl 2 Siege zu erringen und eine weitere Bresche zu schlagen.

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Die Belagerung wird auf Grund der Erfolge weitergeführt. Erholung gibt es sobald die Stadt gefallen ist.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Prag-Zug20.jpg

Bei den Schlachten wurden Ferdinand von Braunschweig, Flemming und Quadt schwer verwundet. Seltsamerweise wurden alle 3 ins Krankenlager nach Budweis verlegt. Die Stadt ist allerdings durch vorrückende feindliche Verbände nicht zu halten, sodass die 3 erneut verlegt werden müssen. Nun erholen sie sich in Königgrätz bei Gesslers Kolonne.

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Arminius

22.12.10, 11:35

Neue Siegesmeldungen von den Preußen!! Juchhu. Vielen Dank.

Pellkartoffel

22.12.10, 11:59

Neue Siegesmeldungen von den Preußen!! Juchhu. Vielen Dank.

Ja was man an seinem ersten Urlaubstag alles tun kann :)

Arminius

22.12.10, 12:07

Ja was man an seinem ersten Urlaubstag alles tun kann :)

Das hätte ich nicht angegeben, dass Ihr im Urlaub seid. Nun erwarten die wissbegierigen Regenten stündliche Berichte. :D Bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Insbesondere Euer Vormarsch auf Ffm fasziniert mich. Hoffentlich haben die Truppen dort ausreichend Nachschub!

KIWI

22.12.10, 12:23

Wir wollen Euch schreiben sehen, wir wollen Euch schreiben sehen, DENN Ihr habt URLAUB und wir nicht .... :D :fiesemoep:

Pellkartoffel

22.12.10, 20:56

Zug 21

“Nichts kann kläglicher seyn, als es zu Stade alle Anstalten für einen Krieg sind; nichts dagegen ist alda so gross und so gemein als Eifersucht, nichts gefährlicher und unausweichlicher als der Einfluss der Leute am Ruder. Denn ohne sie konnte der Herzog von Cumberland nichts thun und durch sie noch weniger ausrichten.” Diese familiäre Warnungen an den Herzog Ferdinand von Braunschweig zur Übernahme des Oberbefehls der hannoveraner Truppen, stehen ministeriale Hoffnungsschreiben entgegen. “Die Rettung des Staats hängt von Ew. Durchlaucht schleuniger Ankunft , verziehen sie nicht, das Heer und jedermann ist bereit, Ihnen Folge und Gehorsam zu leisten.”

Diese Runde haben wir 2 strategisch weitreichende Entscheidungen zu treffen. Einmal müssen wir über die Zukunft Ferdinands befinden. Soll er in preußischen Diensten bleiben, soll er nach Hannover als zukünftiger General oder soll er nach Hannover als 2-Sterne Kommandeur? Wir entscheiden uns für die teuerste Variante aber auch die historische Wahl - General. Wir verlieren dadurch 10 Einflusspunkte, 10 Moralpunkte und 5 Siegpunkte.

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Die 2. Entscheidung betrifft Danzig. Russland versucht die polnische Hafenstadt als Aufmarschbasis zu gewinnen. Sollten die Polen sich dafür hergeben, dann ist unsere Ostpreußen-Armee ziemlich abgeschnitten und somit wohl auf verlorenem Posten, wenn wir uns den nun beginnenden massiven Aufmarsch der Russen im Osten anschauen. Wir können aber auch die Geldtruhe öffnen und einmal ordentlich hinein greifen. Dadurch würden wir uns die Neutralität der Danziger erkaufen - Kostenpunkt 75t Taler. In der Truhe befinden sich derzeit 310t von den Dingern… . Wir entscheiden uns auf die ausverschämte Forderung einzugehen und zahlen.

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Bleiben wir im Osten. Südlich des Flusses Memel ist General Apraxin vor unser Grenze aufmarschiert, 3 russische Flottenverbände kreuzen in der Ostsee vor unseren Küsten und eine Anlandung feindlicher Truppen vor Memel hat schon stattgefunden, die Belagerung der Festung ist in vollem Gange. Insgesamt eine bedrückende Entwicklung. In Königsberg müssen wir diese Runde noch auf die Fertigstellung unserer Feldbatterie warten bevor wir abmarschieren können. Dohna wird aber schon einmal einen Erkundungsritt durchführen.

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Ebenfalls wenig erfreulich ist der Abmarsch der feindlichen Truppen aus Eger in Richtung Nordwesten. Wo sie aber genau hinwollen, entzieht sich unserer Kenntnis - sie sind spurlos verschwunden. Wir hoffen sie nicht urplötzlich vor Leipzig, Erfurt oder gar Kassel wiederzusehen. Als Gegenmaßnahme beordern wir die hessischen Dragoner nach Fulda. Dort sollen sie sich Verprovianten, um dann die Fährte der gegnerischen Einheiten aufzuspüren. So können wir die Belagerung von Franfurt aufrecht erhalten obwohl diese Runde dort nichts erreicht wurde.

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Insgesamt haben wir unser Zentrum doch sehr stark geöffnet (um nicht zu sagen vernachlässigt) und tragen ein ordentliches Risiko durch unsere Offensive in alle Richtungen. Bisher ging es ja auch ordentlich gut, wie das Beispiel Dresden und der Abbruch der feindlichen Belagerung es zeigen. Aber wer sagt, dass es demnächst ebenso ablaufen wird?

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Nun malen wir den Teufel nicht an die Wand. Tatsächlich bilden wir uns nämlich ein, dass unser Vormarsch auf Frankfurt und die Eröffnung der Belagerung, die Franzosen zu einem Strategiewechsel bewegt haben. Statt Richtung Hannover zu marschieren, dreht der Großteil der französischen Truppen ab und zieht zurück über den Rhein in Richtung Süden. Hinzu kommen Flottenbewegungen auf dem Rhein, die uns zur Annahme veranlassen, dass Entsatztruppen in Richtung Prinz Heinrich unterwegs sind - hmm, das wäre tatsächlich ne nette Sache. Die Hannoveraner bleiben jedenfalls bei ihrer seit Runden ablaufenden Vorgehensweise.

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Im Norden belauern sich Wilhelm / Moritz und die Schweden. Eine erste Feindberührung in Stettin verlief äußerst friedlich. Die Schweden fühlten kurz vor, brachen ihren Vormarsch aber sofort ab und verschanzen sich anscheinend an der Küste der Odermündung. Die 2. Kolonne der Schweden hatte zunächst ebenfalls Stettin als Zielvorgabe, ist aber abgedreht und in den Pommerschen Wäldern untergetaucht. Wir erwarten einen Kampf für die nächste Runde.

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Nun kommen wir aber zu den wirklich positiven Entwicklungen. Olmütz muss die 2. Bresche akzeptieren. Noch eine weitere und die lang erwartete Stürmung kann erfolgen.

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Und in Prag feiern wir neben der 3. Bresche einen wahrlich überragenden Schlachterfolg. Nicht nur dass wir 13000 Mann, 2600 Pferde und 67 Kanonen weniger an Verlusten zu beklagen haben, nein wir erobern dazu 2 Trosse und können insgesamt 6 Kommandeure befördern.

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Seydlitz, Hülsen und Schwedt erhalten sofort die Beförderung. Die anderen aus den bestehenden Kolonnenverbünden heraus zu lösen, ist uns angesichts der gegnerischen Truppen zu heikel. Sie müssen sich also noch etwas gedulden. Auf jeden Fall erhalten die Truppen Befehl Sturmangriff Prag! Jetzt oder Nie Freunde. Zusätzlich erhalten Gesslers fast wieder vollständigen Truppen den Befehl sich in Nimburg auf Dauns schwachen Truppenverband zu stürzen. Zieten wird nach Karlsbad beordert, um die abrückenden Truppen aus Eger aufzuspüren.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Prag-Zug21.jpg

Auf den verbündeten Inseln wird erneut William Pitt mit der Regierungsbildung beauftragt. Keine einfache Aufgabe für den späteren Namensgeber von Pittsburgh.

http://i1097.photobucket.com/albums/g359/Pellkartoffel1/Pitt-Zug21.jpg

KIWI

23.12.10, 10:57

Wir spielen gerade auf den Seiten der Österreicher und fragen uns, wieviele Depot-Grenadiere/soldaten man bauen sollte und wo? Nah an die Front, schön weit weg. Wie macht ihr das bei den Preussen? Und kauft Ihr Garnisonen für Eure Städte? Wir hatten welche aufgestellt, aber die hatten meist nur 2 Elemente und geringe Kampfkraft. Und zusammen legen ohne Offizier kann man diese ja nicht.

hohe_Berge

23.12.10, 11:42

Wir spielen gerade auf den Seiten der Österreicher und fragen uns, wieviele Depot-Grenadiere/soldaten man bauen sollte und wo? Nah an die Front, schön weit weg. Wie macht ihr das bei den Preussen? Und kauft Ihr Garnisonen für Eure Städte? Wir hatten welche aufgestellt, aber die hatten meist nur 2 Elemente und geringe Kampfkraft. Und zusammen legen ohne Offizier kann man diese ja nicht.

Das ist sehr lustig. Habe auch gerade mein erstes Spiel als Österreicher angefangen, stehe vor den gleichen Fragen.:)

Glück Auf

Pellkartoffel

23.12.10, 16:28

Wir spielen gerade auf den Seiten der Österreicher und fragen uns, wieviele Depot-Grenadiere/soldaten man bauen sollte und wo? Nah an die Front, schön weit weg. Wie macht ihr das bei den Preussen?

Wir bauen regelmäßig Depot-Einheiten (erwähnen jeden Bau in den Ausführungen). Das einzige Kriterium für den Bauort ist bei mir derzeit nur nicht in der Nähe von feindlichen Truppen, nicht das der Bau durch Verlust der Stadt verhindert wird. Ansonsten landen die Truppen bei Fertigstellung ja im Vorratsbuch und werden von dort verteilt.

Und kauft Ihr Garnisonen für Eure Städte? Wir hatten welche aufgestellt, aber die hatten meist nur 2 Elemente und geringe Kampfkraft. Und zusammen legen ohne Offizier kann man diese ja nicht.

Ja wir haben uns etwas an die Aussagen des ehrenwerten Hohenlohe http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=659653&postcount=13 gehalten und einige Stadtgarnisonen ausgehoben (auch hier ist jeder Bau erwähnt worden, meine ich :gruebel). Meine derzeitige Motivation dafür ist einfach die gegnerische Truppen vor der Stadt nur solange aufhalten zu können, bis Entsatztruppen der Preußen die Belagerung auflösen können. Ob das alles so hinhaut :???: Da bitte ich die werten Mitleser und Mitspieler bitten ihre Erfahrungen mitzuteilen!!!

Beste Grüße und viel Erfolg für Euch - auch an hohe_Berge

Pelkartoffel

Hohenlohe

23.12.10, 17:23

Stadtgarnisonen und Milizen lohnen sich durchaus, da bspw. einige preussische Kernstädte ringsum Berlin conscripts und wsu sowie money beitragen. Der Verlust kann einen also durchaus etwas ksoten. Die Ki pflegt zumeist kleinere Raids zu machen, jedenfalls war das mit vers.1.02 noch so und oftmals im eigenen Hinterland mit Kavallerie aufzutauchen.
Für Berlin,Magdeburg und Breslau sowie Stettin als Hauptrekrutierungsorte sind Garnisonen plus Festungsartillerie sehr wichtig, da deren Verlust sehr häufig auch einen NM- sowie VP-Verlust bedeuten, nicht nur die übrigen Kosten.
Wie der werte pellkartoffel schon bereits sagte, sollte man Depot-Bataillone bspw für Österreich in Wien und für Preussen in Berlin rekrutieren bzw. für die Subfactions an deren Hauptorten.
Die Kosten für Depoteinheiten amortisieren sich allemal.

herzliche grüsse

Hohenlohe, der hier fleissig mitliest...:smoke:

Seydlitz

24.12.10, 18:47

Hier ist ein schöner BW Lehrfilm zu Leuthen. Ist aus den 50iger Jahren glaube ich.

YouTube - Die Schlacht bei Leuthen (http://www.youtube.com/watch?v=zDAAIvqTPRg)

hohe_Berge

10.01.11, 19:40

Werter Pellkartoffel, ich wollte nur diesen AAR nach oben holen. Wann geht es denn weiter?

Glück Auf

rawoll

30.01.11, 11:55

Hohenlohe

30.01.11, 16:56

Werter Pellkartollel,

durch Euch inspiriert nutzte ich die Sonderangebote von Steam zur Weihnachtszeit und bin jetzt Besitzer von ROP. Ich habe mehrere Probekampagnen mit beiden Seiten gegen die KI gespielt und stecke nun in einer großen. In Böhmen läuft's gut, im Westen langsames Zurückfallen, die Schweden sind vorerst in den Vorpommerschen Wäldern gestoppt. Nur in Ostpreußen rollen riesige Mengen an Gegnern auf mich zu. Lehwaldt hat eine Armee, alle Berittenen habe ich unter Dohna organisiert.

Was ratet Ihr mir: Soll ich raus und nach Westen mit den z.T. hervorragenden Truppen, oder vor Ort mich in dauernden verlustreichen Schlachten aufreiben. Ihr seid in Eurem AAR in einer vergleichbaren Spielphase und ich hätte gerne gesehen, wie es Euch ergeht.

Im voraus Dank für alle Hilfe

rawoll

Werter rawoll, ich würde sagen, dass ihr jetzt gut zwei Optionen habt:
1.) ihr lasst euch in Ostpreussen auf ziemlich verlustreiche Kämpfe ein, wobei ihr dies noch in etwa steuern könnt, indem ihr bei entsprechender Defensivhaltung in der unteren Zeile der Stances entweder den blauen oder den grünen Button einstellt, wobei ich eindeutig dem blauen Button, also Gefechtsabbruch nach drei Runden den Vorzug geben würde.
2.) was eigentlich mir persönlich viel sinnvoller erscheint, ist der Umstand, dass die Russen-KI beim derzeitigen Stand vers.1.03 b7 nicht so recht in der Lage ist von ihren Möglichkeiten Gebrauch zu machen und anscheinend aufgrund der AARs im AGEOD-Forum zum grössten Teil im Osten verharrt.
Daher wäre ein Rückzug mit allen Einheiten eher vorteilhaft für euch und Lehwaldt als Armeekommandeur im Raum Stettin sehr nützlich, weil euch das die Möglichkeit verschafft die Schweden zu besiegen.
Dies nennt man auch allgemein "Bewegung auf der inneren Linie", da es so den Preussen möglich wird, bei gleichzeitiger Offensive in Böhmen, die anderen wichtigen Positionen längerfristig zu halten.

So aber jetzt genug gesabbelt...

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke: