Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kolonien - allgemeine Erfahrungen/Tipps
Habt ihr schon Erfahrungen mit der Bildung von Kolonien? Wie kann ich mir, wenn ich noch keinen besitze, welche erobern und halten. Was bringen sie wirklich?
Lohnt es sich als Preußen Kolonien zu erwerben?
Du kannst unzivilisierte, neutrale Länder erobern (das richtige Kriegszielwählen, sonst gibts zuviel BB!), richtig Kolonien einnehmen mit dem Nationalen Fokus kann man mit Preußen nicht so schnell am Anfang. Vorteil bei Kolonien: Die zusätzlichen Güter. Gut ist es, Ägypten anzugreifen und die Region um den Suezkanal einzunehmen. Dann baut man den Kanal und hat ein Sprungbrett nach Ostafrika.
Ich habe erst eine einzige Partie gespielt, in der ich mich wirklich um Kolonien gekümmert habe. Um ehrlich zu sein: Verstanden habe ich das System dahinter noch nicht. Es kommt mir momentan auch noch ziemlich unausgegoren vor. Mit den entsprechenden Techs (Medizin, Maschinengewehre, Imperialismus) ist man sehr schnell in der Lage, sich Afrika unter den Nagel zu reißen, was hauptsächlich darin begründet liegt, dass die AI sich derzeit um Kolonien kaum kümmert. Der Vorteil der Kolonien sollte sicherlich darin liegen, zusätzliche Ressourcen für die heimische Industrie abzuschöpfen. In Wahrheit habe ich aber eher negative Effekte zu beobachten geglaubt: Meine POPs wandern aus in Kolonien, in denen ich keine Fabriken errichten kann. Ständig wird mir Massenarbeitslosigkeit von Facharbeitern in Territorien angezeigt, wo ich nun wirklich keine Massenarbeitslosigkeit gebrauchen kann, während meine heimische Industrie nicht im Ansatz ausgelastet ist. Um eine Kolonie in den Status einer echten Kolonialprovinz zu überführen, müsste ich einen Nationalen Fokus aufwenden (Bürokraten fördern), den ich aber lieber in meinem Heimatland verwenden würde (gerade dann, wenn man ein Land spielt, dass über begrenzte NF verfügt). Warum Kolonien gründen? Ich weiß es nicht. Der Prestige-Hinzugewinn bei Erschließung von Land, ist zwar nicht zu verachten, aber ein wirklicher Vorteil der Kolonialgebiete erschließt sich mir derzeit nicht. Meine Vermutung: Das System funktioniert noch gar nicht so, wie es sollte.
edit: Ein Beispiel für Systemfehler: Facharbeiter wandern in Kolonien aus, werden dort arbeitslos und daraufhin zu Soldaten-POPs. Damit werden plötzlich Kolonien zum Rekrutierungspool für Soldaten, während man im eigentlichen Staatsgebiet kaum Soldaten ausheben kann. Sinnvoll ist das nicht!
Siehe auch http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=495383
Ok, aber das ist historisch. Die Kolonien waren nicht mehr als Prestigeobjekte, wirtschaftlich hatten sie so gut wie keinen Nutzen, weder als Produktionsstandorte noch als Absatzmärkte. Ausnahmen wie Indien gibt es natürlich.
Generell habe ich gesehen, dass die KI ihre Kolonien nicht mit Truppen anschiebt. Wenn man also im Konkurrenzkampf um Kolonien ist, ist eine einfache Strategie: Warten, bis der Feind seinen Fokus setzt, dann den eigenen reinsetzen und Truppen abladen. Warten, bis die Kolonie zum eigenen Land gehört. Beliebig oft wiederholen.
Ok, aber das ist historisch. Die Kolonien waren nicht mehr als Prestigeobjekte, wirtschaftlich hatten sie so gut wie keinen Nutzen
Für die Mehrheit der Kolonien in Afrika mag das zutreffen, insbesondere für unsere deutschen Rest-Erwerbungen. Bei anderen Kolonien war das sicher ambivalenter. Ich denke hier beispielsweise an die großen Diamant- und Goldfunde in südafrikanischen Kolonien und an die großen britischen Unternehmer, die sich mit der Förderung eine goldene Nase verdienten (allen voran Cecil Rhodes); an den Reichtum der Kap-Kolonie und an die Devisen, die solche Kolonien für das Mutterland abwarfen. Dass wir Kolonien heute für so wenig ertragreich halten, liegt an 3 Dingen: 1. daran, dass das für uns Deutsche tatsächlich zugetroffen hat, 2. daran, dass uns nach den Ereignissen des 20. Jahrhunderts nicht viel von diesen Erwerbungen geblieben ist und 3. daran, dass die heutige Geschichtsschreibung mit einem gewissen moralischen (und sicher nicht unrichtigen) Gestus an diese Etappe der Vergangenheit herangeht: Frei dem Motto "Was unrecht war, muss in jeder Hinsicht falsch gewesen sein!"
Letztlich ist mir das selbst als Historiker aber egal. Hier geht es ja um ein PC-Spiel. Wenn man Kolonien errichtet, sollten sie auch zum Vorteil gereichen. Wenn ich mit Kolonien letztlich schlechter fahre als ohne, besteht kein Grund, diesen Teil des Spiels überhaupt zu nutzen.
Warten, bis der Feind seinen Fokus setzt, dann den eigenen reinsetzen und Truppen abladen. Warten, bis die Kolonie zum eigenen Land gehört. Beliebig oft wiederholen.
Das habe ich auch getan. Mir persönlich versaut es den Spielspaß jedoch sehr.
Es findet kein 'Rennen um Afrika' statt, das stimmt. Und die einzige, auf jeden fall aber sprüt- und sichtbare Belohnung ist der neue Name der Region. Aber das kann sich ja noch ändern, vieleicht lohnen sich Kolonien ja dann bald wirklich.
Wobei ich mir im MP aber doch ganz gute Rennen vorstellen kann.
[...]Wobei ich mir im MP aber doch ganz gute Rennen vorstellen kann.
Richtig, zumindest in den MP, in denen es darum geht die höchste Punktzahl zu bekommen. Denn da ist Prestige und Einwohneranzahl ein wichtiger Faktor.
Mich stört dabei eher, dass es keine Chance gibt, das andere Land dazu zu bringen, diesen Fokus wieder zu löschen. Z.B. könnte der NF anderer Länder gestoppt werden, wenn man selbst Truppen ins Land stellt. Das Land könnte wiederum selbst Truppen abstellen, und die könnten sich da im Niemandsland bekämpfen - ohne Kriegserklärung, einfach alle gegen alle. Je nachdem, was es einem eben wert ist.
Es sind nicht deutsche Untersuchungen oder Untersuchungen, die sich ausschliesslich auf deutsche Kolonien beschränken, die deren Wertlosigkeit bezeugen. Wenn man von den wirklich lohnenden Kolonien absieht wie Südamerikas Silberminen, den Pfefferinseln, Indien oder Südafrika, haben die Besatzer durchweg mehr Geld investiert als sie durch andere Massnahmen wieder herausgeholt haben. Selbst bei den "reichen" Kolonien bin ich mir nicht so sicher, ob der Nutzen die Kosten überwog. Aber diese Kolonien sind bei Victoria ja sowieso schon vergeben.
Nach meiner Erfahrung sind Kolonien durchaus nützlich, als Maschinen zur Gewinnung von Prestige, Gold und Soldaten.
Selbst der ungebildedste afrikanische Bauer erwirtschaft genug, um sich die ersten beiden Bedarfskategorien erfüllen zu können, und dabei auch ordentlich besteuert zu werden, und an Bauern herrscht in Afrika kein Mangel. Zudem entwickeln sich die Preise für Agrarprodukte sehr unelastisch, selbst in Zeiten hoher Überproduktionen ist ein Grundeinkommen für die Bauern gesichert.
Ein Problem, je nach Persepktive, ist aber die massive Emigration in die erstbesten sich anbietenden Kolonien. Sobald die RGOs dort voll sind, entwickeln sich die Emigranten zu Soldaten. Provinzen mit 60% Militärangehörigen sind keine Seltenheit, und da Soldaten gleich welcher Kultur alle Armeelaufbahnen offenstehen kann man somit auch z.B. Artillerie und Dragoner im tiefsten Urwald rekrutieren und an den Fronten in Europa verheizen.
Das wirkt in der Tat noch reichlich unausgegoren.
Hier würde evtl. eine Sache helfen, die mir so unter der Dusche eingefallen ist. So könnten z.B. nur die Soldaten bezahlt werden, die tatsächlich einem Regiment angehören. Der Rest gilt als arbeitslos, übt Druck auf die Gesamtpop aus und sucht sich andere Jobs. Vorzugsweise in dem man z.B. in den Kernprovinzen potentielle Rekrutierungswünsche ausschreibt und somit für Binnenmigration der Soldatenpops sorgt. In etwa so: Regimenter in Hannover 2/2/4 (vorhanden/möglich/gewünscht). Selbst in Nationen ohne Kolonien wäre so eine gezieltere Rüstung möglich, ohne auf den einen Schiebregler zu hoffen.
Das selbe könnte man mit den stellenweise überhand nehmenden Bürokraten machen. Pro Region wird nur eine Anzahl x an Pops auch tatsächlich bezahlt, z.B. die idealen 1%. Aller Überschuß gilt als arbeitslos und wandert in Regionen, die noch Bürokraten suchen oder entwickelt sich zu anderen Pops.
@Timme: Ihr habr Recht damit, dass es den Bauern wirklich viel zu gut geht (sehr unhirstorisch, da die Agrargüter durch Produktionssteigerung so billig werden sollten, dass davon kaum einer leben können sollte) und es somit nicht dem Effekt Bauern verarmen -> ziehen in die Städte -> Massen an Fabrikarbeitern und einiges an Arbeitslosen. Momentan sind die meisten Armen gut beschäftigt und trotzdem keimt der Sozialismus spätestens 1870 und übernimmt alles (wäre viel sinnvoller, wenn das durch Massenarbeitlosigkeit und Veramung käme, aber es entwickelt sich völlig grundlos). :rolleyes:
Kaiserjaeger
24.08.10, 16:17
Der Sinn von Kolonien ändert sich je nachdem welchen Wert der Spieler einer Kolonie beimisst. Ich selbst sehe sie nicht nur als Prestigeobjekte, sondern auch als eine gute Möglichkeit Truppenpräsenz in der Welt zu zeigen und so Kriege entscheiden zu beeinflussen.
Beispiel:
Hatte in meinem letzten Österreich Spiel natürlich Krieg mit Frankreich und Frankreich hatte auch eigentlich eine weit überlegenere Armee (250 Brigaden), diese war aber zum Großteil in ihren Kolonien in Indochina stationiert. Und da ich sämtliche Schiffsrouten von Indochina nach Europa durch meine Flotten in den Kolonien kontrollierte kam die Armee nie in Europa an und ich konnte Frankreich mit einem Herr von knapp 120 Brigaden besiegen.
Dies wäre mir ohne meine Kolonien nicht möglich gewesen da meine Schiffe dann von selbst gesunken wären.
Dieser Umstand ist in meinen Augen weit wichtiger als andere Werte der Kolonien.
Österreich umfasste übrigens in diesem Spiel: Süd-Mittelafrika, Suez, Österreichisch Persien, Österreichisch Tibet, Österreichisch Burma und einige chinesische Gebiete, zusammen gefasst als Österreichisch Asien. War ein sehr interressantes Spiel.
... und trotzdem keimt der Sozialismus spätestens 1970 und übernimmt alles (wäre viel sinnvoller, wenn das durch Massenarbeitlosigkeit und Veramung käme, aber es entwickelt sich völlig grundlos). :rolleyes:
Ihr meint Willy Brandt? :D
Wir meinen natürlich 1870...
Es sind nicht deutsche Untersuchungen oder Untersuchungen, die sich ausschliesslich auf deutsche Kolonien beschränken, die deren Wertlosigkeit bezeugen. Wenn man von den wirklich lohnenden Kolonien absieht wie Südamerikas Silberminen, den Pfefferinseln, Indien oder Südafrika, haben die Besatzer durchweg mehr Geld investiert als sie durch andere Massnahmen wieder herausgeholt haben. Selbst bei den "reichen" Kolonien bin ich mir nicht so sicher, ob der Nutzen die Kosten überwog.
Ich möchte nun wirklich keine Diskussion dazu vom Stapel reißen. Es gibt aber, wie in jeder Wissenschaft, auch hierzu konvergierende, streitbare Meinungen. Und es gibt zahlreiche Studien zum Thema, welche die Debatte neu aufrollen. Dies geschieht aktuell im Rahmen der Globalisierungsgeschichte bzw. der aktuellen Disziplin der "transnationalen Geschichtsschreibung", die grundsätzlich aber eine alte Debatte neu thematisiert: Welchen Anteil hatte der Imperialismus an Europas Wohlstand und die Ausbeutung / Sklaverei am technologischen, ökonomischen Fortschritt des westlichen Kulturkreises. Dass Kolonien, Sklavenhandel, "atlantisches System" (Bspw: http://vgs.univie.ac.at/VGS_alt/wr2lp.html) und dergleichen mehr in ihrer Bedeutung nicht mehr diskutiert würden, ist jedenfalls gänzlich unrichtig. Man sollte dabei eben auch bedenken (und jeder Fachwissenschaftler ist sich darüber klar), dass man aus jahrhunderte alten Aktenbeständen keine klare Wahrheit hervor holen kann, dass jede Interpretation und Einordnung letztlich auf einer Perspektive der Gegenwart beruht; dass eine Wahrheit nur solange Bestand hat wie die Mehrheit ihr Glauben schenkt.
Nachtrag: So lang die Kolonialisierung der AI nicht richtig funktioniert, werde ich diesen Mod nutzen, den ich hiermit empfehle: http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=492541
Weil die KI eher Unzivilisierte angreift und erobert als selbst zu kolonisieren?
Naja die unzivilisierten in Afrika werden in unserem Spiel sehr schnell weggeputzt, sogar Äthiopien muss sich von Ägypten eine Menge gefallen lassen.
Weil die KI eher Unzivilisierte angreift und erobert als selbst zu kolonisieren? Ja, und weil dadurch einfach mehr auf der Weltkarte los ist und mich dieser nicht-funktionierende Scramble for Africa sehr stört ;)
Ich finds immer amüsant, wie von Hobby-Historikern, (nicht herabwertend gemeint) und auch von "richtigen" Historikern (z.B. die Bande um unseren gebleachten und gelifteten Erbschuldbeauftragten Knopp) vorangeführt wird, die deutschen Kolonien seien nie profitabel gewesen.
Das mag bis auf wenige Ausnahmen stimmen, allerdings kann man die Frage auch umformulieren in: "Welche Großmacht hat ihre Kolonlien am meisten und effektivsten ausgebeutet?"
Das Bestreben deutscher Kolonialpolitik war es, die Kolonien zu entwickeln, gerade weil es Prestige-Objekte waren. Wer weiss, wo z.B. Namibia (Deutsch-Südwest) heute im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten stehen würde, hätte es nur 10 Jahre länger unter deutscher "Herrschaft" gestanden?...
Das Bestreben deutscher Kolonialpolitik war es, die Kolonien zu entwickeln, gerade weil es Prestige-Objekte waren. Wer weiss, wo z.B. Namibia (Deutsch-Südwest) heute im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten stehen würde, hätte es nur 10 Jahre länger unter deutscher "Herrschaft" gestanden?...Wer verklärt denn jetzt die Geschichte? 'Am Deutschen Wesen' und so, oder was? Namibia wäre es nach 10 weiteren Jahren deutscher Fürsorge auch nicht anders gegangen als dem Rest Afrikas.
Ups, ist ja gar nicht das übliche Unterforum, in dem man sowas lesen muss... :rolleyes:
Naa, also verglichen mit britischen Vorgehen ging es in den deutschen Kolonien doch wirklich etwas besser zu. Man gucke sich Samoa an, beispielsweise.
Sicherlich eine spannende und kontroverse Diskussion, die aber in diesen Thread wohl nicht hineingehört.
Zudem gibt es ein paar Events, die Kolonien betreffen, und Auswahlmöglichkeiten bieten, wie man mit den Einheimischen umzuspringen gedenkt. Einige davon feuern zu oft, andere zu selten, aber das ist eine Frage des Balancings.
Naa, also verglichen mit britischen Vorgehen ging es in den deutschen Kolonien doch wirklich etwas besser zu. Man gucke sich Samoa an, beispielsweise.
Tatsächlich...?? Ich will Dir sicherlich keine Ahnungslosigkeit unterstellen, da ich bis vor ein paar wochen praktisch nicht wusste wie das DR an Samoa kam.
Aber die Annexion von West-Samoa durch das DR war keineswegs friedlich, weder hinsichtlich der Samoaner noch bezüglich der Briten und Amerikaner.
Es gab zwei samoanische Königsparteien: die einen waren deutschfreundlich, die anderen britenfreundlich und amerikafreundlich. Zeitweilig wäre es wg Samoa zum Krieg zwischen DR einerseits und Briten und Amerikaner andererseits gekommen. Nach einer kurzfristigen Einigung über eine gemeinsame Verwaltung der beteiligten Mächte rebellierten die Samoaner unter einer Königspartei derart, dass Deutsche und Amerikaner gemeinsam gegen sie vorgingen und die Inselgruppe unter sich aufteilten, wobei die Amerikaner den besten Hafen Pago Pago bekamen und die Deutschen West-Samoa, die Briten krallten sich dafür die Fijis und Tonga, die Franzosen sicherten sich Tahiti. Samoa war damals der Welthauptproduzent für Kokosöl und Kopra -ein Zwischenprodukt, was die Inseln ja so attraktiv machten. Die Deutschen waren durch Hamburger Kaufleute seit etwa 1850 heftigst dort vertreten und brachten ab 1871/72 die Reichsregierung langsam hinter sich, obwohl sich Bismarck lange sträubte.
Das ist aber nur ein Teilaspekt der deutschen Kolonialgeschichte. Wenn Du willst kann ich dir ein sehr gutes Buch dazu und gleichzeitig auch zur deutschen Marinegeschichte empfehlen, da beide Themen miteinander verwoben sind.
herzliche grüsse
Hohenlohe, der Wissensdurstige...*lächel*:cool::rolleyes::smoke:
kann es sein das die kolonien ziehmlich hohe werte haben bzw heimatprovinzen sehr weniger?
hatte niederlande den krieg erklärt -> platz an der sonne -> java
danach hab ich ihr europäisches teritorium überrannt da war nix mehr zu holen und was war ich hatte grad mal 16 warpunkte oder so es fehlten mir noch über 10 für java
ob das realistisch ist das wenn man die heimat überrennt man nicht aufgibt weil man ja noch kleine kolonien auf der anderen seite der welt hat
Also ich finde es lohnt sich Kolonien anzuschaffen! Ich hole mir meistens als erstes Gebiete am Persischem Golf. Dubai bekommt ziemlich früh Erdöl. Für mich ist es wichtig Ressourcen zu sichern. Wenn ich Deutschland spiele, will ich Güter unter meine Kontrolle haben die die Bevölkerung braucht. Interessant ist zum Beispiel Kuba den Spanier abzunehmen, da Tabak sehr gefragt ist. Oder Tee Provinzen in Asien. Marine Stützpunkte in der Welt zu haben ist auch sehr wichtig.
Ich konnte beobachten, dass wenn man selber nicht expandiert, die AI so mächtig wird, dass man echte Probleme bekommt, wenn man nicht mitmischt.
Es mach auch riesig Spaß in Kriege zu intervenieren um eine Expansion zu verhindern. Spanien wollte sich im Nahen Osten breit machen, da bin ich mit meine Panzerschiff Flotte aufgetaucht und hab den Oman gerettet. Erst wenn man überall mitreden kann bekommt man ein Gefühl wirklich eine Großmacht zu sein.
ob das realistisch ist das wenn man die heimat überrennt man nicht aufgibt weil man ja noch kleine kolonien auf der anderen seite der welt hat
Ich finde das gar nicht so unrealistisch. Hatte nicht Portugal zeitweise seine Hauptstadt nach Brasilien verlegt, als Napoleon Lissabon besetz hatte?.
Ein Teil Frankreichs hat sich im 2 Weltkrieg auch in die Kolonien zurückgezogen und wollte nichts von Kapitulation wissen.
Ich weiß, passt zwar eigentlich nicht hier in dieses Forum, aber da muss ich drauf antworten.
Deutsch-Samoa war durchaus, verglichen mit anderen Kolonien, eher friedlich, sowohl für die 'Kolonialherren' als auch für die Eingeborenen. Die Deutschen setzten Samoanische Häuptlinge als Regierungsbeamte ein, missbrauchten die Einwohner nicht und rotteten sie auch nicht aus. Alleine die Tatsache, dass die deutsche Herrschafteben sogar von den Befürwortern einer größeren Unabhängigkeit Samoas nicht völlig abgelehnt wurde, spricht wohl für sich. Auch heute betrachten die Samoaner die Kolonialzeit nicht als Knechtschaft. Was sagen wohl die Inka oder Indianer dazu? Richtig, größtenteils nichts, denn die meisten Stämme wurde ausgerottet. Sogar Deutsch-Südwestafrika mit dem Aufstand der Herero ist durchaus nicht mit der Grausamkeit anderer Kolonialmächte zu vergleichen, denn die Kolonialtruppen handelten ohne Mandat der deutschen Regierung und wurden, nach bekannt werden der Vorgehensweise, scharf von Berlin zurecht gewiesen, was vielen Angehörigen der Kolonialtruppen ihre soziale und militärische Stellung kostete.
Ich will keinesfalls sagen, dass die deutsche Herrschaft 'gut' war! Ich denke nur verglichen mit anderen Kolonialmächten sind die Eingeborenen deutscher Kolonien noch relativ gut weggekommen.
Werter Duke, ich will ja nicht behaupten, dass die Deutschen abgesehen von Südwest allzu viel Mist gebaut hätten, aber anfangs haben sie sich nicht besser als die Briten verhalten. Nach dem Maji-Maji-Aufstand etwa 1907 in Ostafrika platzte den Parlamentariern des Reichstags der Kragen und sie verlangten eine deutliche Änderung der Kolonialpolitik in allen Kolonien. Dies führte dazu, dass bspw. in Deutsch-Ostafrika viele Schuelen gebaut wurden und als Hauptverkehrssprache Kisuaheli eingeführt wurde, da sich die rund 120 Ethnien kaum untereinander verständigen konnten. Bis zum 1. Weltkrieg führte dies zu deutlichen Verbesserungen alleine in Ostafrika und daher hatten die Deutschen dann auch ziemlichen Rückhalt in der Bevölkerung.
Daher konnte Lettow-Vorbeck auch sehr lange auf Eingeborene zurückgreifen ohne grössere Probleme und erst als die Briten grosse Teile der Kolonie besetzten musste er nach Mosambik ausweichen.
Übrigens vor ein paar Monaten gab es auf Phoenix einen interessanten Beitrag über die deutschen Kolonien. Dabei äusserten sich sowohl ein tanzanischer Politiker als auch ein tanzanischer Historiker derart positiv über die deutsche Kolonialzeit, dass ich ziemlich verblüfft war. Beide meinten, dass wenn wir Deutsche weiterhin ihr Land als Kolonie gehabt hätten, dann stünden sie heute weitaus besser da als jetzt, da die Deutschen das Land richtig entwickeln begannen im gegensatz zu den Engländern später. Die von den Deutschen gebaute Eisenbahnlinien wurden von den Engländern niemals erweitert und das Schulwesen auch nicht wesentlich verbessert. Die Briten liessen alles beim Alten. Nur leider mussten alle deutschen Farmer und Plantagenbesitzer nach dem Krieg das Land verlassen. Nur im heutigen Namibia gab es noch deutsche Kolonisten danach.
In fast allen afrikanischen Kolonien und in Neuguinea wurden die Deutschen weitgehend enteignet.
In den 30er Jahren dachten die Briten kurz darüber nach den Deutschen ihre Kolonien zurückzugeben, aber Hitler wollte lange nix davon wissen und setzte lieber auf seinen rassistischen Lebensraumplan. Erst während des 2.Weltkriegs wurden richtiggehende Planungen bzgl. deutscher Kolonien in Afrika vorgenommen, die aber nach dem Tunis-Debakel anno 1942/43 Makulatur waren.
Wobei die Afrikaner echt Glück hatten, dass sie nicht mehr unter deutscher Herrschaft fielen wg des herrschenden rassistischen Gedankenguts.
Zur Kaiserzeit verdankten sie die weitgehend gute Behandlung dem Engagement der SPD,der Zentrumspartei und den Liberalen, die sich mit rassistischem Gedankengut ned anfreunden konnten.
Aber wie gesagt, in Tanzania haben viele Afrikaner positive Erinnerungen an die deutsche Kolonialzeit. In den 50er Jahren wurde allen überlebenden deutschen Askari gute Soldatenrenten ausgezahlt und die Überlebenden Veteranen feierten noch lange das Gedächtnis an ihre alten Zeiten.
Lettow-Vorbeck hat sich in der NS-Zeit den Nazis völlig verweigert, obwohl im Falle eines Rückerhalts der Kolonien seine Expertise gefragt gewesen wäre.
Andererseits ist uns mit dem Verlust der Kolonien ein ähnliches Trauma erspart geblieben wie die Briten es lange Zeit hatten, die diverse Befreiungskriege erlebt haben. Am schlimmsten traf es die Franzosen und die Niederländer. Wobei heutzutage der Kampf um Indonesien bei uns kaum bekannt ist im Gegensatz zu Algerien oder Indochina, ebensowenig weiss man noch vom Kampf um Malaysia. Der Kongokrieg und der Biafrakrieg waren nach der jeweiligen Unabhängigkeit trotz allem Folge der Kolonialzeit und in Nigeria schwelt der Konflikt zwischen Christen und Muslimen noch heute.
Soweit mal mein bescheidenes Wissen über die gute alte Zeit...*lächel*
herzliche grüsse
Hohenlohe, der dem alten sozialdemokratischen Preussen nachtrauert...*lächel*:cool::rolleyes::smoke:
Im Grunde ist es das, was ich ausdrücken wollte. Und ich will auch nichts runterreden, was den 'Mist' der deutschen Kolonialpolitik angeht, nicht das man mich falsch versteht. Die Sozialdemokratie des alten Preußens könnten wir in der heutigen Zeit wirklich gut gebrauchen... ich denke da mit Schauder an die aktuelle Politik...
Aber um mal wieder was zum Spiel zu sagen ( :D ) ich kolonisiere auch sehr gerne. Es ist, wie schon gesagt wurde, ein Sprungbrett in die Welt, um auch an Orten, die keinen interessieren, intervenieren izu können, und Kolonien sind ein Garant für eine riesige Armee.
Das alles war gar nicht der Punkt. Genau wie der Holocaust werden solche humanitären oder moralischen Aspekte von Paradox in ihren Spielen aus guten Gründen komplett ausgeklammert. Es ging rein um die wirtschaftliche Betrachtung, immerhin ist Victoria eine Wirtschaftssimulation. Ich bin zwar kein Historiker, und man mag mich da gern mit guten Quellenangaben widerlegen, aber alles, was ich bisher in der Richtung gelesen habe, deutete an, dass die Kolonien keinen oder nur wenig wirtschaftlichen Nutzen abwarfen für die kolonisierenden Staaten. Die Rechnung ist dabei relativ einfach, da exportierte und importierte Güter in die Kolonien recht gut belegt sind. Auch die Ausgaben für Heer und Marine kann man recherchieren, ich gehe also nicht davon aus, dass es hier irgendwo grosse Dunkelziffern gibt. Von daher finde ich es ganz ordentlich umgesetzt, wenn die afrikanischen Kolonien ausser Prestige und ein wenig Grossmachtgeplänkel wenig bringen.
[...] Es mach auch riesig Spaß in Kriege zu intervenieren um eine Expansion zu verhindern. Spanien wollte sich im Nahen Osten breit machen, da bin ich mit meine Panzerschiff Flotte aufgetaucht und hab den Oman gerettet. Erst wenn man überall mitreden kann bekommt man ein Gefühl wirklich eine Großmacht zu sein.
Ich kann Euch nur beipflichten. Victoria 2 gefällt mir von Tag zu Tag besser! :)
gibt es eigentlich eine helgoland entscheidung? tauschen kann man ja nimmer
Seelensturm
26.08.10, 01:08
Also ich finde das Kolonien System bisher einfach schlecht verglichen mit EU3.
Man haut den nationalen Fokus rein und bekommt das ganze dann ohne einen Cent Investition. Nochmal deutlich schneller geht es wenn man noch eine Brigade mit rein stellt (mehr als eine Brigade bringt nix und die AI ist zu doof dafür). Wenn man eine entsprechende Anzahl Foki hat kann man Afrika innerhalb kürzester Zeit zukleistern.
Über den Nutzen der Kolonien muss man wohl Studien führen um das beurteilen zu können. Mir ist nur die massenhafte Emigration aufgefallen. So wimmelt es in den Kolonien wo man keine Fabriken bauen aufeinmal von arbeitslosen Fabrikarbeitern :rolleyes: Andere berichteten, dass ne algerische Provinz dadurch bald mehr Einwohner hatte als Paris...
Und sich damit Erdöl zu sichern ist derzeit das dümmste was man machen kann. Die einzige Verwendung ist es zu Treibstoff zu verarbeiten. Bloß konnt ich bisher absolut nichts entdecken was irgendwo mal Treibstoff bräuchte. So liegt auch 1925 der Bedarf des Weltmarktes an Öl und Treibstoff bei genau einer Einheit.
Durch die Events wurden aber die Provinzressourcen zwangsweise durch Öl ersetzt, wo nun zehntausende von Arbeitern fleißig nach Öl bohren, das aber nicht verkaufen können und hungern. Fertig sind noch mehr Rebellen.
EU3 war in einem wesentlich besseren Zustand bei Release:rot:
Wer spielt auch schon bis 1925?! Man hat im derzeitigen Zustand des Spiels mit einer Großmacht sowieso schon 1880-90 die halbe Welt unterworfen ;D
Das alles war gar nicht der Punkt. Genau wie der Holocaust werden solche humanitären oder moralischen Aspekte von Paradox in ihren Spielen aus guten Gründen komplett ausgeklammert. Es ging rein um die wirtschaftliche Betrachtung, immerhin ist Victoria eine Wirtschaftssimulation. Ich bin zwar kein Historiker, und man mag mich da gern mit guten Quellenangaben widerlegen, aber alles, was ich bisher in der Richtung gelesen habe, deutete an, dass die Kolonien keinen oder nur wenig wirtschaftlichen Nutzen abwarfen für die kolonisierenden Staaten. Die Rechnung ist dabei relativ einfach, da exportierte und importierte Güter in die Kolonien recht gut belegt sind. Auch die Ausgaben für Heer und Marine kann man recherchieren, ich gehe also nicht davon aus, dass es hier irgendwo grosse Dunkelziffern gibt. Von daher finde ich es ganz ordentlich umgesetzt, wenn die afrikanischen Kolonien ausser Prestige und ein wenig Grossmachtgeplänkel wenig bringen.
Genau!
Wenn man es "realistisch" machen wollte, müssten die reichen Anteile der Pops reicher und die armen Anteile ärmer werden.
Denn die Kosten hat die Allgemeinheit bezahlt (Steuern und Soldaten) und die Gewinne haben sich die Reichen einverleibt.(Grob betrachtet..)
Sogesehen mag es Volkswirtschaftlich/Gesamtwirtschaftlich ein Minusgeschäft sein Kolonien zu haben.
"Geostrategisch" oder z. B. um reiche Pop-Anteile noch gütiger zu stimmen aber "sinnvoll" sein Kolonien zu gründen.. ;)
So gesehen fehlt nur noch ein "wenig Feinschliff".. :D
Grüße!
Chromos
Also ich wollte jetzt mal anfangen mit Preußen einen Teil des nördlichen Westafrikas zu Koloniesieren. Jedoch tat sich nichts als ich meine Truppen in der Provinz Dakhar angelandet hatte. Und den nationalen Fokus kann ich auch nicht anstellen.
Wie genau muss ich denn nun vorgehen um eine exteritoriale Provinz mein eigen nennen zu können?
Wenn du den nationalen Fukus setzen willst, musst du in Reichweite eines (ausgebautem) Hafens sein. Die Erste Stufe hat eine Entfernung von 100. Von der Nordsee reicht man damit nicht, bis nach Afrika. Dementsprechen musst du die Häfen ausbauen, was schlecht ist weil zeitaufwändig, teuer und erst durch entsprechende Erfindungen möglich oder du greifst ein Land in Afrika an und nutzt dieses als Kolonisierungshafen. Angrenzende Provinzen kann man dort gleich kolonisieren, weiter entfernte Küstenregionen nur mit einem Hafen.
Anbieten tut sich dafür Äthopien, Sokoto oder Marokko. Aufpassen müsst ihr das keine Großmacht einen jener in der Einflussphäre hat und daher gegen euch in den Krieg zieht
Ich hab das Gefühl das der nationale Fokus (außer kolonisieren) nicht wirklich wirkungsvoll sind.
Wenn ich in einer Kolonie bin, in der 80% Staatsangehörige sind und ich Bürokraten fördere, so hab ich nach 5 Jahren Trotzdem nur 0% von ihnen. Soldaten wachsen hingegen in den Kolonien anscheinend wie Unkraut.
Wenn ich eine Stahlfabrik haben will und den Fokus auf Stahl setze, werden erstmal überhaupt keine Sachen mehr gebaut. Dabei hat man zuvor investiert wie auf der Pferderennbahn.
Bei Ländern wie Schweden kommt man dafür nichtmal über einen Fokus hinaus. Das verzögert das Kolonisieren.
my 5 cent
Ich hab das Gefühl das der nationale Fokus (außer kolonisieren) nicht wirklich wirkungsvoll sind.
Wenn ich in einer Kolonie bin, in der 80% Staatsangehörige sind und ich Bürokraten fördere, so hab ich nach 5 Jahren Trotzdem nur 0% von ihnen. Soldaten wachsen hingegen in den Kolonien anscheinend wie Unkraut.
also bei meinem spiel mit mexiko hat das sehr gut geklappt (ausser in einer region wo fast keiner mit primärkultur war)
womöglich die bürokraten bei den slidern um einiges schlechter gestellt als das militär ?
Man kann mit den Slidern eine ganze Menge steuern, das ist kein No-Brainer mehr. Das finde ich sehr gut, und mit den Foki kann man eine ganze Menge machen...
Wenn ich in einer Kolonie bin, in der 80% Staatsangehörige sind und ich Bürokraten fördere, so hab ich nach 5 Jahren Trotzdem nur 0% von ihnen. Soldaten wachsen hingegen in den Kolonien anscheinend wie Unkraut.
ich glaub das wurd sowohl hier als auch im paradox-forum schon erwähnt:
is ein bug. da ihr in der kolonie wahrscheinlich schon eingeborenen-bürokraten
habt, wächst nur dieser eine pop an. da dieser auch nicht assimiliert wird,
könnt ihr lange auf eure 1% nationale bürokraten warten.
edit: hier werden sie unter anderem geholfen:
http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=495800
ich glaub das wurd sowohl hier als auch im paradox-forum schon erwähnt:
is ein bug. da ihr in der kolonie wahrscheinlich schon eingeborenen-bürokraten
habt, wächst nur dieser eine pop an. da dieser auch nicht assimiliert wird,
könnt ihr lange auf eure 1% nationale bürokraten warten.
edit: hier werden sie unter anderem geholfen:
http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=495800
Man kann diesem Problem bekanntermassen etwas Abhilfe schaffen, indem man im entsprechenden File "Bürokraten.txt" den Eintrag "demote_migrant = yes" abändert und ein "no"einträgt, was dazu führt, dass die einheimischen Bürokraten assimiliert werden. Alternativ kann man aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen auch einige neue "cultures" als akzeptiert einführen.
Im Falle von Paraguay wären das evtl. folgende Kulturen:
brazilian, afro-caribeno,south-andean und weil Paraguay sehr indiofreundlich ist auch noch quechua und aimara. Dies führt zwar dazu, dass nicht alle vorhandenen Kulturen zu platinean werden, ausser den Einwanderern, aber es führt doch dazu, dass trotz allem keine gravierenden Minderheitenprobleme auftreten. Obwohl in meinem aktuellen Paraguayspiel, wo ich von Beginn an eine absolute Monarchie spasseshalber eingeführt habe, etwas für mich Komisches eintrat. Meine Regierungspartei war reaktionär, aber gleichzeitig hatte ich eine Unmenge reaktionärer Rebellen, was ich mir nicht erklären kann.
Da müsste PDOX mal ordentlich etwas ändern, da das ganze Rebellenzeug mir definitiv zu buggy erscheint.
Die geänderten files von Shauf herzunehmen, brachte mir weitere Probleme bei einem Probespiel. Ich konnte anfangs nicht genug Geld positiv erwirtschaften, wie es mir ohne Änderung möglich war.
Hab derzeit keine Ahnung, woran das alles lag.
Ansonsten macht das Spiel durchaus Spass. Nur würde ich mir wünschen, dass man evtl. Infamie wesentlich schneller abbauen kann, als bisher üblich.
Man könnte den entsprechenden Wert ja derart abändern, dass es u.U. dreimal so schnell geht oder dass man es in Abhängigkeit vom Status etwas schneller bewerkstelligen kann. Bspw. den Standardwert für unzivilisierte Nationen,einen etwas höheren für Zivilisierte Nationen, den doppelten Wert für Sekundärmächte und den dreifachen für Grossmächte, was in meinen Augen sowohl die verbesserte Bürokratie, als auch den verbesserten diplomatischen Einfluss widerspiegeln würde.
Naja, aber eigentlich sollte ich das ja mal im PDOX-Forum äussern, aber mein Englisch-Wortschatz schränkt mich da ein bisserl ein...*grins*
herzliche grüsse
Hohenlohe, der sein Paraguay zum Erfolg führen will...*lächel*:cool::smoke:
ich glaub das wurd sowohl hier als auch im paradox-forum schon erwähnt:
is ein bug. da ihr in der kolonie wahrscheinlich schon eingeborenen-bürokraten
habt, wächst nur dieser eine pop an. da dieser auch nicht assimiliert wird,
könnt ihr lange auf eure 1% nationale bürokraten warten.
edit: hier werden sie unter anderem geholfen:
http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=495800
Das wird es sein. Weil Bürokraten gibt es zb von Koreanern aber die werden laut info auch Assimiliert bleiben aber nur Koreanische Pops.
Aber die anderen Fokus haben auch keine große Einwirkung hab ich das Gefühl. Liegt das damit zusammen?
Ich habe jetzt (ausser mit Kolonien) mal ein wenig mit dem NF rumgespielt. Sprich einen NF gesetzt für z.B. mehr Handwerker, schneller Zeitvorlauf und dann die Zahlen der Handwerker (oder Soldaten, Kapis, usw.) beobachtet.
Testland Texas (da man da nur einen Staat hat). Ich muss sagen, der NF bringt so einiges! Es ist, jedenfalls mit Texas, möglich, ein wenig Einfluss auf die Verteilung der Pops zu bekommen.
Ich glaube, er bezieht sich auf die Kolonien. In den Heimatprovinzen kann ich Ähnliches beobachten, ich benutze die Foki ständig zur Wirtschaftssteuerung, um mehr Handwerker und Angestellte zu erzeugen.
Ich glaube, er bezieht sich auf die Kolonien. In den Heimatprovinzen kann ich Ähnliches beobachten, ich benutze die Foki ständig zur Wirtschaftssteuerung, um mehr Handwerker und Angestellte zu erzeugen.
Bei mir klappt das Generell nicht. Ich hatte ja besagtes Eisenbeispiel. Mehr handwerksproduktion gab es auch nicht. Evtl ist der Bug mit dem Bürokraten über eben dieses hinaus. Wenn ihr diesen Bug nicht habt, kann es ja sein, dass dieser bei euch mehr bewirkt
Wer schon mehrere Jahre Fokus an den Bürokraten vergeudet hat, der kann auch einfach per Savegame-Edit die Kultur des POP ändern. Über die Größe ist der POP recht schnell zu finden.
Ja das hab ich jetzt ja gelesen. Aber gilt dieser Bug noch auf andere Bereiche des Fokus? Anders gefragt wer diesen Bug hat, hat der in allen bereichen Probleme mit dem Fokus oder nur bei Bürokraten?
Also Stahl sollte man eher nicht versuchen zu fördern, da geht es mit Berufsgruppen deutlich besser, für alles andere keine Gewähr (Immigration und so).
edit: hier werden sie unter anderem geholfen:
http://forum.paradoxplaza.com/forum/...d.php?t=495800
Funktioniert dieses Update, bzw der Mod auch bei der deutschen Version von Vic 2, oder kommt es da zu Komplikationen?
Bestimmte Industrien zu fördern, hat bei mir auch nie funktioniert. Ich habe das mal getestet in Paris: Fokus auf Stahl gesetzt und Fabriken abgerissen. Die Kapitalisten produzieren sofort eine neue, leider eine Düngemittelfabrik. Also sofort wieder abgerissen, nun kommt eine Kleiderfabrik. Wieder abgerissen, Luxuskleider usw. Ich hab den auch mal ein paar Jahre da ruhen lassen und das Spiel wiederholt - mit demselben Ergebnis. Der Fokus darauf ist einfach ineffektiv. Handwerker konvertieren funktioniert aber gut, Angestellte geht auch noch ganz gut.
Handwerker entstehen von selbst bei uns fast garkeine, nur in den Kolonien gibt es welche, wo sich jedoch keinerlei Industrien befinden und umsiedeln wollen die werten Krawattenträger auch nicht.
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