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Golwar
03.08.10, 02:51
Ich bin eben über eine Aussage von Jaguar gestolpert, dem Macher hinter Out of Eight. Er hat für seinen Test eine Preview von Vicky II erhalten und ist sehr enttäuscht. Leute die OoE kennen dürften wissen dass er ein Paradox Fan ist, ihm wird das also nicht leicht über die Lippen kommen. Sein primärer Kritikpunkt ist dass das Spiel zu automatisiert und ohne Mitwirken des Spieler abläuft, kein Vergleich zu EU3 oder HoI3.

Dachte ich teile die Info mal mit all den eifrigen Vorbestellern. ;)

sato
03.08.10, 03:09
das was mich an hoi 3 nervte war das automatisierte!!! also wieso kein vergleich damit?

Montesquieu
03.08.10, 08:58
Das fürchte ich ja auch. Schauen wir mal... Ich bestelle trotzdem vor.

X_MasterDave_X
03.08.10, 11:01
Ich bin eben über eine Aussage von Jaguar gestolpert, dem Macher hinter Out of Eight. Er hat für seinen Test eine Preview von Vicky II erhalten und ist sehr enttäuscht. Leute die OoE kennen dürften wissen dass er ein Paradox Fan ist, ihm wird das also nicht leicht über die Lippen kommen. Sein primärer Kritikpunkt ist dass das Spiel zu automatisiert und ohne Mitwirken des Spieler abläuft, kein Vergleich zu EU3 oder HoI3.

Dachte ich teile die Info mal mit all den eifrigen Vorbestellern. ;)

Aber das ist doch bei HoI3 genauso, oder? Da kann man auch fast alles automatisieren. Das hat auch viele zu Beginn verschreckt. Allerdings muß ich sagen, daß dies unbegründet war. Denn der Fakt daß man etwas der KI übergeben kann, heißt ja nicht, daß man es der KI übergeben muß. Leute wie ich, spielen alles selbst in HoI3....und geniessen das sogar noch. Aber so mancher Noob wird wohl sicherlich froh sein, wenn er Teile die er nicht beherrscht, oder kapiert, einfach der KI übergeben kann.

Eigentlich bringt dieses Feature sogar ein ganz neues Spielgefühl mit sich, weil man sich als Herrscher nun aussuchen kann, was man selbst machen will, und was man seinen Ministern übergibt.


Von daher...its no bug....its a feature. Schlimm wäre es in Vicky2 nur, wenn man die Automatisierung nicht abschalten kann. Kennt denn dieser Tester HoI3? hat er das gespielt? Weil dann müsste er ja wissen, daß es auch "ohne KI-Hilfe" geht.

Montesquieu
03.08.10, 12:32
Von daher...its no bug....its a feature. Schlimm wäre es in Vicky2 nur, wenn man die Automatisierung nicht abschalten kann. Kennt denn dieser Tester HoI3? hat er das gespielt? Weil dann müsste er ja wissen, daß es auch "ohne KI-Hilfe" geht.

Hm, ich denke, dass dies leider nicht abstellbar ist, wenn die Developer Diaries hinzugezogen werden. Pops sind nur noch indirekt steuerbar und alles andere auch.

Man muss halt mal schauen, wie sich dieses "spielen" mit den Grundeinstellungen auswirkt, die man machen kann. OH Gamers AAR hat mich da eher positiv überrascht.

Man wird sehen. Der neue PC ist bestellt, der Spieleherbst kann beginnen! :D

Golwar
03.08.10, 13:33
HoI3 ist dezent etwas anderes da man zu 95% mit einem niedlichen kleinen Krieg beschäftigt ist. ;)
Bei Vicky war die Wirtschaft die Basis, wenn es da nichts zu tun gibt ...
Zumindest hat er geäußert dass er deutlich weniger eingreifen musste als bei EU3 & Hoi3. Er erwähnte dass in Friedenszeiten durchaus 10-30 Jahre ohne jeglichen Eingriff verstreichen. Imho wäre das schon extremer als bei HoI3.

sato
03.08.10, 13:40
vor allem ohne events =(

X_MasterDave_X
03.08.10, 13:47
...Pops sind nur noch indirekt steuerbar und alles andere auch.Tja...also ich muß ehrlich sagen daß ich Vicky1 nicht lange spielte...und das es mir in der kurzen Zeit auch zu kompliziert vorkam. Hatte aber auch damals keine Zeit mich richtig einzuarbeiten.

Ich glaub den meisten war das rumhantieren mit den Pops zu viel Arbeit/Stress. Von daher war ein Streamlinen durch Paradox fast voraussehbar. Johan sagte mal, er würde nie wieder ein so komplexes Spiel wie Vicky1 machen wollen. War ja verkaufstechnisch auch ein ziemlicher Reinfall. Man darf bei Vicky nicht vergessen, daß es zwar ne sehr treue Fan-base hat, aber eben nur eine kleine, und der Großteil der Paradox-Käufer konnte damit nix anfangen. So wie einigen CK zu easy war..sprich zu wenig zu tun....so war ihnen bei Vicky zu viel zu tun.

Ich könnte mir vorstellen, daß Vicky2 folgendes bewirkt, durch das geplante Streamlinen:

a) Vicky2 wird wesentlich zugänglicher für die Masse, und damit seine Fanbase vergrössern.

b) die alte Vicky1 Fanbase....der richtig harte Kern wird wohl gespalten sein. Einige werden auch Vicky2 lieben....und etliche Vicky1 Jünger werden den 2ten Teil hassen, wenn sie weniger direkt steuern können.

Da aber gerade die b-Gruppe am meisten von diesem Spiel erwartet....könnte der Aufschrei nachher sehr groß werden. Da werden wohl einige Paradox-Flame-Threads auftauchen. Speziell, weil das erste release mit Sicherheit auch noch verbuggt sein wird....und jeder Vicky1-Jünger momentan nur das geschliffene Ricky im Kopf hat....und vergessen hat wie Vicky1 1.0 aussah.




Man wird sehen. Der neue PC ist bestellt, der Spieleherbst kann beginnen! :DWas haste denn für ein heisses Teil bestellt? Prozzi? Grafikk.?



Zumindest hat er geäußert dass er deutlich weniger eingreifen musste als bei EU3 & Hoi3. Er erwähnte dass in Friedenszeiten durchaus 10-30 Jahre ohne jeglichen Eingriff verstreichen. Imho wäre das schon extremer als bei HoI3.

Ohoh...bis zu 30 Jahre nix zu tun...und das bei einer Gesamtspielzeit von ca. 100 Jahren. Das würde Vicky2 ja fast zu einem handsoff Spiel degradieren. :(
CK lässt grüßen. Muß mir den Bericht mal selbst reinziehen.

Montesquieu
03.08.10, 14:36
b) die alte Vicky1 Fanbase....der richtig harte Kern wird wohl gespalten sein. Einige werden auch Vicky2 lieben....und etliche Vicky1 Jünger werden den 2ten Teil hassen, wenn sie weniger direkt steuern können.


Man wird sehen. Möglichkeiten gibt es ja scheinbar einige und wie in dem AAR von OH Gamer gesehen, kann man ja anscheinend auch die Politik doch mehr beeinflussen, als es in Teil 1 der Fall war. Hierzu noch die Diplomatie und das Teil kann nett werden. Mal schauen, wie das Kolonisieren wird. Wie gesagt: In ein paar Tagen wissen wir mehr.




Was haste denn für ein heisses Teil bestellt? Prozzi? Grafikk.?

AMD Phenom II X6 2,6 GHZ, 8 Gig Ram, Ati 5770. Ja, ich bin halt ein AMD-Fanboy schon immer gewesen. :D Und der Prozessor ist ja nicht soooo wichtig mittlerweile.

arcain
03.08.10, 14:40
Bitte einen Link zur Quelle!

Gefunden:


JaguarUSF wrote on Aug 2, 2010, 15:26:
Spoiler Alert: I have been playing Victoria II for an upcoming review, and it is disappointing. And EU3 is one of my favorite games, so...

Too much stuff is either completely automated (production, trade, population groups) or requires so little input that it's essentially automated (budget, research, politics).

I would have 10, 20, 30 years where I did nothing except start at the screen and pick an occasional research project. War makes things more interesting, but it isn't as active/constant as EU3 or HOI, obviously.

http://www.bluesnews.com/cgi-bin/board.pl?action=viewthread&boardid=1&threadid=112761


Das klingt derartig übertrieben, dass ich momentan noch keinen Pfifferling darauf gebe. Auch bei EU3, CK oder Hoi3 ist man in der Lage, jahrelang auf den Bildschirm zu starren - zumindest, wenn man nicht weiß, was man tut, tun soll oder überhaupt machen könnte.

Montesquieu
03.08.10, 14:45
Bitte einen Link zur Quelle!

Jup, würde ich lieb drum bitten. :smoke:

Elvis
03.08.10, 15:14
Mir hat beim alten Vicky nach dem neusten Patches und dem Addon die ganze Automatisierung und zunehmend indirekte Steuerung schon nicht geschmeckt. Ich halte mich mit dem Kauf erstmal zurück.
Vicky war für mich zu allererst eine Wirtschaftssimulation. Wenn die jetzt auch wieder extrem passiv ist, würde mich das Spiel wohl eher enttäuschen.

X_MasterDave_X
03.08.10, 15:24
AMD Phenom II X6 2,6 GHZ, 8 Gig Ram, Ati 5770. Ja, ich bin halt ein AMD-Fanboy schon immer gewesen. :D Und der Prozessor ist ja nicht soooo wichtig mittlerweile.

Heisses Teil! :D

6x 2,6Ghz....das könnte bei Egoshootern und anderen Spielen wie Anno etc einiges bringen. Für die Clausewitz Engine, wird wohl nur 1 Kern genutzt. Also im Endeffekt, wird es auch nicht schneller laufen als bei mir, mit einem 2x 2,66 Ghz Core2 Pentium. Der ist aber völlig ausreichend für alle aktuellen Paradox-Spiele. Die Grafikkarte ist gut, tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Hab ich mir auch gekauft als meine letzte Nvidia abgeraucht ist vor ein paar Monaten.

Was hat die ganze Kiste denn gekostet? Und was war der letzte PC?

Montesquieu
03.08.10, 15:34
Heisses Teil! :D

6x 2,6Ghz....das könnte bei Egoshootern und anderen Spielen wie Anno etc einiges bringen. Für die Clausewitz Engine, wird wohl nur 1 Kern genutzt. Also im Endeffekt, wird es auch nicht schneller laufen als bei mir, mit einem 2x 2,66 Ghz Core2 Pentium. Der ist aber völlig ausreichend für alle aktuellen Paradox-Spiele. Die Grafikkarte ist gut, tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Hab ich mir auch gekauft als meine letzte Nvidia abgeraucht ist vor ein paar Monaten.

Was hat die ganze Kiste denn gekostet? Und was war der letzte PC?

Uups, hab ich 2,6 geschrieben, ist 2,8 Ghz... :D Lag mit Lüfter, DVD-Brenner, Gehäuse, Mainboard bei 700. Ist in Ordnung. Intel läge da weit drüber, ist zwar besser, aber ich hab mit AMD bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Alter PC war ein Athlon Zweikern 3000+ mit 2 Gig-ram und einer NVidea 8600er-GraKa.

(Um den Bogen zu Vicky 2 wieder zu bekommen) Da habe ich schon bei HOI3 gemerkt, dass es doch arg langsam vorwärts geht. Und da kommen ja noch Civ5 und Shogun2... :)

Hat Vicky 2 eigentlich 64bit Unterstützung oder vielmehr die Engine? Oder werden dann Vicky wenigstens ein kompletter Kern + 2 Gig Ram alleine zugesprochen. Das wäre ja schon was...

Golwar
03.08.10, 16:44
Das klingt derartig übertrieben, dass ich momentan noch keinen Pfifferling darauf gebe. Auch bei EU3, CK oder Hoi3 ist man in der Lage, jahrelang auf den Bildschirm zu starren - zumindest, wenn man nicht weiß, was man tut, tun soll oder überhaupt machen könnte.

Jetzt wart ihr schon so nah dran und dann seht ihr den Rest nicht. ;)



Example time: starting a new game as Austria, #3 in the World Rankings of Awesomeness. Here's what you can do, going across the information bar (which is excellent, by the way).

PRODUCTION: nope, all of the factories are started automatically by capitalists.

BUDGET: maxed out all my sliders and lowered taxes so all groups could afford luxury goods, earning 300 pounds per day. Nothing to change here afterwards.

TECHNOLOGY: pick a tech, come back 4 years later.

POLITICS: nope, no reforms to do. Political party seems OK to me.

POPULATION: nope, all automated. Can place 2 National Foci for colonies or to nudge people towards a POP group.

TRADE: goodness, let's let the AI handle this mess.

DIPLOMACY: here's something. Spend the plentiful diplo points to change relations from negative to friendly in 12 months. Add countries to your sphere of influence, if you are a Great Power.

MILITARY: here's something else. Queue up some troops, wait for war.

So there you go. After the first ~5 minutes of setting things up, what to do? Diplomacy and wait for events or rebels or war. Zzzzzzzzzzzzzzzzzzz.

Das klingt für mich alles andere als übertrieben. Jaguar hat einen ziemlich guten Ruf und reichlich Erfahrung, unwahrscheinlich dass der sich völlig täuscht oder in Hysterie verfällt.

@ Monti
Da für Vicky 2 kein Monster PC nötig ist, würde ich vorschlagen den verständlichen Hardware Fetischismus in einem anderen Thread auszuleben. :D

Admiral Yamamoto
03.08.10, 16:45
Gut, Vicky wird erstmal nicht gekauft.

Montesquieu
03.08.10, 16:48
@ Monti
Da für Vicky 2 kein Monster PC nötig ist, würde ich vorschlagen den verständlichen Hardware Fetischismus in einem anderen Thread auszuleben. :D

War doch schon ruhig. :D

Hrmpf, meine Befürchtungen scheinen sich wirklich zu bewahrheiten. :(

G'Kar
03.08.10, 18:12
Dass bei Vicky 2 weniger direkte Steuerung als bei Teil 1 notwendig ist, war von Anfang an Designziel, wenn ich mich nicht täusche. Ich für meinen Teil finde das gut, denn Teil 1 war mir zu messy. Anderen mag es Spaß gemacht zu haben, jedem Pop selbst neue Klamotten anzuziehen.

Zu den Punkten von oben:

Produktion: Die Möglichkeiten des Staates für Eingriffe und Steuerung hängen vom politischen System ab (siehe Dev Diaries), bzgl. der Kapitalisten vgl. Ricky. Viele Spieler waren damals froh, nicht mehr alles (Eisenbahn!) selbst bauen zu müssen.

Budget: Nun, wie oft fasst man das üblicherweise an? Ich nehme auch mal an, dass bei der Testversion das Balancing noch nicht abgeschlossen war. Erstmal gilt: Besser zu leicht als zu schwer.

Forschung: Nun, wie bei Teil 1, oder? Auswählen, warten, neu auswählen, ...

Politik: Reformen gehen halt nicht immer, gerade zu Spielbeginn aufgrund der historischen Ausgangssituation nicht. Wenn nach 20 Jahren immer noch keine möglich sind, können wir es gern einen Bug nennen.

Bevölkerung/Pops: Siehe oben. Less micromanagement by design.

Handel: Da darf er mal ran, dann will er plötzlich nicht mehr. :opa:

Diplomatie: Scheint zu gefallen. Sollte ja auch ein wesentlicher Faktor sein, zusammen mit der Wirtschaft.

Militär: Business as usual, oder? Ist kein Krieg, braucht man die Jungs auch nicht.

Zum Schwarzmalen sehe ich etwas wenig Material.

X_MasterDave_X
03.08.10, 18:46
(Um den Bogen zu Vicky 2 wieder zu bekommen) Da habe ich schon bei HOI3 gemerkt, dass es doch arg langsam vorwärts geht. Und da kommen ja noch Civ5 und Shogun2... :)

Ich schätze mal ihr werdet mit dem neuen Prozessor nicht viel Unterschied feststellen zum alten. Denn da die Engine nur einen Prozessor nutzt, kann er auch nur mit 2,8 ran. Das dürfte wohl so ungefähr auf dem Niveau des alten Prozessors liegen. Wobei nicht ganz....der 6-Kerner hat sicherlich auch schon wieder einige Verbesserungen intus, da dürfte selbst bei annährend gleicher Taktzahl dennoch mehr Leistung rauskommen hinten. Achja...und dann werdet ihr sicherlich nun WIn7 64bit nutzen. Das alleine hat auf meinem PC schon ne Steigerung von 10-20% gebracht damals. Aber wenn ich mich recht erinnere nutzt ihr eh schon 64bit Win7.

Was Shogun2 betrifft, da dürfte die Hardware durchaus ihre Stärken ausspielen. Civ5 wird sicherlich auch nicht so hardwareintensiv werden. Rundenstrategie ist ja von haus aus sparsam. Civ4 machte nur deshalb damals bei so vielen Probleme, weil die Grafikkarten zu Beginn schlecht genutzt wurden, und damals die Technik schwächer war. Ich denke nicht daß ich mit meinem 2 jahre alten PC Schwierigkeiten bekommen sollte mit Civ5. Da befürchte ich eher schon Shogun2. Aber nachdem auch Napoleon sehr gut lief (5770 sei dank) wirds schon klappen.




Hat Vicky 2 eigentlich 64bit Unterstützung oder vielmehr die Engine? Oder werden dann Vicky wenigstens ein kompletter Kern + 2 Gig Ram alleine zugesprochen. Das wäre ja schon was...Negativ würde ich sagen. War nirgendwo was zu hören von neuer Engine. Das hätten die Paradox-Fanfaren sicherlich laut ausposaunt wenn dem so wäre. Somit dürfte Vicky auch weiterhhin nur eine Prozzi nutzen. Dennoch dürfte das Spiel schneller laufen als HoI3, da man davon ausgehen kann, daß nicht so viele Einheiten gleichzeitig verschoben werden auf der Landkarte....keine Riesenheere und andauernden rechenintensive Gefechte. Das dürfte ja nur ein Bruchteil sein von HoI3, von daher sicherlich ein gutes Stück schneller als HoI3. Und wenn ich mich recht erinnere hat Johan was davon erzählt, daß sie ja an der Engine viel gestreamlined haben, das neben HoI3 ja auch Vicky2 zugute kommt gleichzeitig. Da HoI3 ja ein ganzes Stück schneller ist als zu Release vor nem Jahr, und diese Verbesserungen direkt Vicky2 zugute kommen sollten, ist mit einem flüssigen Spiel zu rechnen. Speziell mit eurer Maschine.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß eines der 2 Teams, womöglich sogar Teile aus beiden Teams schon seit einiger Zeit an einer neuen Engine schrauben. Paradox ist natürlich auch bewusst, daß die Clausewitz Engine heutige Prozessoren kaum nutzt. Und da Paradox Spiele ja dafür bekannt sind daß sie sehr rechenintensiv sind, wäre eine Engine-anpassung, die auch 2 oder 4-kerner nutzt durchaus brauchbar. Engine-Entwicklungen dauern aber bekanntlich viel Zeit, und bringen finanziell natürlich zero Ertrag. Erst die Spiele die man dann mit den Engines bastelt. Obwohl ich natürlich keine Insiderinfos habe, kann man durchaus davon ausgehen, daß eine next-generation-engine entwickelt wird. Frage ist...ob man schon daran arbeitet....oder es lediglich geplant ist. Aber auch Clausewitz wurde parallel zu den letzten EU-Engine Spielen entwickelt. Wahrscheinlich zu der Zeit als man Doomsday programmierte...oder früher. Somit werden wir erst von der Engine erfahren, wenn sie fertig ist, und als Grundgerüst für ein neues Spiel benutzt werden soll.

So gesehen müsste die Engine jetzt ja schon fertig sein, wenn das Vollspiel-Team damit den nächsten Titel in Angriff nehmen soll. Sollten wir also nix von ner neuen Engine hören die nächsten Wochen/Monate, kann man davon ausgehen, daß ne 2/4-kerner Engine frühestens für Paradox übernächstes Vollspiel (nicht Addon) genutzt wird.

goethe
03.08.10, 20:43
Ich glaub den meisten war das rumhantieren mit den Pops zu viel Arbeit/StressDiese Pop-Popelei in Vicky1 war doch mehr als nervig. Da bin ich froh, dass das weggefallen ist. Alles andere warten wir mal ab. Am 14.08. wird erst einmal ein Spieltag eingelegt. :)

Golwar
05.08.10, 16:11
http://www.strategyinformer.com/pc/victoria2/previews.html

Sagt nicht wirklich viel aus. Lustig ist aber dass der einge sagt man hätte nur bei Diplomatie und Militär etwas zu tun, während die anderen Politik und Wirtschaft als Schwerpunkt sehen. Mal sehen wer richtig liegt. :)

derblaueClaus
05.08.10, 17:37
Im Zweifel beide. Wird halt auf den Spielstil und aufs gespielte Land ankommen.

G'Kar
05.08.10, 18:17
Oder keiner. Weiß doch jeder, dass man bei Vicky 2 nix mehr selbst steuern darf! :^^:

Ich gehe davon aus, dass die meisten, die Vicky 1 mochten, auch Vicky 2 mögen werden - und noch ein paar mehr.

LettowVorbeck
06.08.10, 12:55
Example time: starting a new game as Austria, #3 in the World Rankings of Awesomeness. Here's what you can do, going across the information bar (which is excellent, by the way).

PRODUCTION: nope, all of the factories are started automatically by capitalists.

BUDGET: maxed out all my sliders and lowered taxes so all groups could afford luxury goods, earning 300 pounds per day. Nothing to change here afterwards.

TECHNOLOGY: pick a tech, come back 4 years later.

POLITICS: nope, no reforms to do. Political party seems OK to me.

POPULATION: nope, all automated. Can place 2 National Foci for colonies or to nudge people towards a POP group.

TRADE: goodness, let's let the AI handle this mess.

DIPLOMACY: here's something. Spend the plentiful diplo points to change relations from negative to friendly in 12 months. Add countries to your sphere of influence, if you are a Great Power.

MILITARY: here's something else. Queue up some troops, wait for war.

So there you go. After the first ~5 minutes of setting things up, what to do? Diplomacy and wait for events or rebels or war. Zzzzzzzzzzzzzzzzzzz.

Das klingt im Prinzip so, wie ich es von Ricky her kenne, insbesondere bei Budget und Technologie. Auch im Bezug auf die Produktion (Abhängig vom Wirtschaftssystem) scheint es da wenig neues zu geben.

Auf die Diplomatie und die Politik (Unterhaus, etc.) bin ich allerdings schon sehr gespannt. Das System mit den Einflusszonen der Großmächte klingt auch sehr nett. Dass Events durch Decisions ersetzt wurden, stört mich zunächst eher weniger. Das hatte mich in EU3 schonmal gefallen. :gluck:

Ich denke, Vicky2 wird ein verbessertes Ricky sein, mit netten neuen Möglichkeiten. Vorbestellt hab ich es eh schon. :smoke:

X_MasterDave_X
06.08.10, 16:39
Oder keiner. Weiß doch jeder, dass man bei Vicky 2 nix mehr selbst steuern darf! :^^:

Ich gehe davon aus, dass die meisten, die Vicky 1 mochten, auch Vicky 2 mögen werden - und noch ein paar mehr.

Und sicher auch ein paar, die Vicky1 vergötterten, und Teil 2 als "Schrott" ansehen werden. :D
Speziell die, die ihren Pops immer die Strickjäckchen persönlich angezogen haben. :rolleyes:

Achja, ich weiß auch von jemanden der Vicky2 sicherlich blöd finden wird:
Mantikor. :D

Der wird seine Signatur auch bald ändern in:
"Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich ein besseres Victoria 2 hätte entwicklen können.":teufel:

Montesquieu
06.08.10, 16:44
Speziell die, die ihren Pops immer die Strickjäckchen persönlich angezogen haben. :rolleyes:


Ja, zu denen gehöre ich dann! :D

Ruprecht I.
06.08.10, 16:44
Der wird seine Signatur auch bald ändern in:
"Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich ein besseres Victoria 2 hätte entwicklen können.":teufel:


Vorsicht, sonst programmiert er sich eine Signatur, die sich mit der gamersgate-Seite abgleicht und jeweils das aktuelle Paradoxspiel einsetzt ;)

G'Kar
06.08.10, 18:39
Und sicher auch ein paar, die Vicky1 vergötterten, und Teil 2 als "Schrott" ansehen werden. :D
Speziell die, die ihren Pops immer die Strickjäckchen persönlich angezogen haben. :rolleyes:Deswegen ja nur "die meisten". Ich für meinen Teil finde, dass meine Pops "schon groß" sind und ihre Klamotten selbst wählen dürfen. Ab und zu darf es sogar mal ein Rebellenjäckchen (Nieder mit dem Kaiser! Gott ist tot!) sein. :^^:

Bassewitz
06.08.10, 20:31
HoI3 ist dezent etwas anderes da man zu 95% mit einem niedlichen kleinen Krieg beschäftigt ist. ;)
Bei Vicky war die Wirtschaft die Basis, wenn es da nichts zu tun gibt ...
Das war ehrlich gesagt auch mein Problem mit EU3. Es ist ein tolles Spiel, aber wenn man nicht warmongern möchte, hat man neben Kolonialisation eher wenig zu tun, sofern ich nicht etwas übersehen habe.

Bei Vicky2 hatte ich mir ein Spiel erhofft, wo ich mich auch mal 50 Jahre mit Handel und Wirtschaft vergnügen kann, wenn ich mit der Größe meines Staates zufrieden bin.

Bushi
06.08.10, 21:22
Das war ehrlich gesagt auch mein Problem mit EU3. Es ist ein tolles Spiel, aber wenn man nicht warmongern möchte, hat man neben Kolonialisation eher wenig zu tun, sofern ich nicht etwas übersehen habe.

Bei Vicky2 hatte ich mir ein Spiel erhofft, wo ich mich auch mal 50 Jahre mit Handel und Wirtschaft vergnügen kann, wenn ich mit der Größe meines Staates zufrieden bin.

Och bei Vicky 1 konnte man auch schöne Festungsgürtel bauen und jede Provinz mit 10 Divisionen zukleistern

Bassewitz
06.08.10, 21:57
@Bushido:Vic1 nenne ich nicht mein eigen, doch ich könnte mich später für vic2-mp erwähmen, wenn man einen Noob, der nicht gleich warmongert, nicht sofort von der Platte putzt.

Galland
15.08.10, 01:36
Worin sich Vic2 auf jeden Fall einreiht, ist Paradox's Tradition, Nachfolger meistens zu verschlimmbessern. Bei Vic2 brauch man egtl nichts mehr machen, außer sich ärgern. Hoi3 brachte die Automatisierung, Vic2 den Easy Mode. Fragwürdiger Pfad, den Paradox da einschlägt. Ich frag mich, ob das nicht ihr ganz persönlicher CTD wird, wenn man nun die Genre Liebhaber vergrault, und offensichtlich auf unbedarfte Gelegenheitsspieler setzt.

X_MasterDave_X
15.08.10, 01:49
Es hat nicht wirklich jemand erwartet, daß Vicky2 bugfrei startet, oder ? :ditsch:

Das Spiel geht seinen ganz normalen evolutionären Weg....wie alle Paradox Games. Nach 2-3 Addons und 7-9 Patchen wirds sicher ein gutes Spiel.

Achja, zu den größten Problemen im aktuellen Vicky2 formieren sich gerade die Anfänge eines neuen AI-Improvement Mods....wie damals ala HoI3. Shauf ist auch wieder von der Partie. Wer sich gewundert hat, wo der die ganze letzte Zeit war....der war ebenfalls Beta-Tester zu V2.

Ich setz den Link zu diesen Thread gleich im Bug-Thread hier im Forum.

sato
15.08.10, 01:51
ich finds schade das man keine tech mehr tauschen kann

König Andre
15.08.10, 06:07
Also mein Fazit, schönes Spiel ansich aber paar Dinge stören mich doch.

Die Diplomatie ist oft ein Kampf, besonders mit diesen Einflusssphäre ist es oft ein hin und her. Bis ich allein einmal Deutschland vereint hatte... :rolleyes: Auch hatte ich später ein großes Problem mit Belgien, da es in meiner Einflusssphäre war konnte ich ihnen nichtmehr den Krieg erklären... sie Beziehungsweise was noch viel nerviger war nichteinmal wieder von mir selbst aus hinauswerfen... zum schluss hin war ich so genervt bis ich nen stück lang Frankreich Spielte um Belgien mit 100 Diplomaten endlich da raus zu bekommen... Auch nervt mich das man im Krieg immer nur Provinzgruppen verlangen kann und keine Einzelnen Gebiete.

Dann nerven mich vor allem diese Revolutionäre, egal ob ich die Steuern auf null haue oder auf 100% immer hat irgendwer was zu Bekämpfen. Das schlimmste war ein Aufstand der Anarcho-Liberalen um 1885 rum der in gesamt Deutschland in absolut jeder Provinz ausbrach... war fast nen Gefühl wie Bürgerkrieg. Nur die Totale Mobilmachung und ewiges Kämpfe halfen mir zuletzt es wieder hinzubekommen, dabei kann ich Politisch eh kaum mehr was machen. Seit ich testhalber mal Wahlrecht für die Aristokratie raushaute war ich in kürzester Zeit von meiner schönen liebevoll geflegten Diktatur :tongue: zur Totalen Demokratie mutiert und konnte auch nichtsmehr daran ändern... Auch Arbeitsreformen selbst (wie z.b. 8 Stunden Arbeitstag) konnte ich im gesamten Spiel noch nie verändern, aber wer weis mit welcher Technologie das noch kommt (achja dieses Rebellen jagen wird auch mit zunehmender Spielzeit nervig...)

Noch zu paar anderen sachen, Spanien und Frankreich und paar andere Länder haben auch dauernt Aufstände, und Russland versingt bestimmt schon 10-20 Jahre im Aufstand, da 3/4 des Landes schon dauerhaft Rebellisch sind. Die KI bekommt das auch nichtmehr geregelt, trotz allen sind in dieser ewigen Zeit nur 2-3 Nationen und das nur Teilhaft Unabhängig geworden, wohin die Ukraine auch gleich selbst wieder in Rebellen versank und die hälfte ihrer Gebiete wieder Russland beitrat, völliges wir war... Auch scheinen Provinzen selbst (ohne Cores) nicht zu anderen Nationen über zu laufen, sonst wäre Russland wohl schon fast weg...

Ich schaute mir auch mal England an, das Land cheatet doch erbärmlich... 650 Regimenter unter Waffen dazu nochmal so viele Mobilisierbar, weit über eine halbe Milliarde Schulden, irrsinnig... :eek:

Dann merkte ich noch seltsamerweise das am rande der Schweiz (also zwischen Frankreich und der Schweiz) eine Provinz als Deutsches Kerngebiet definiert ist, ich weis nun aber nicht ob das von start her so war oder mit einem Event so wurde, aber ohne angrenzung an Deutschland seltsam.

(Obwohl ok diese Schweizer sind ja auch nur randdeutsche die zurück ins Reich wollen) :D

Nunja mehr fällt mir grade nicht ein, Fazit ansich machts Spaß trotz einiger Probleme und den nervigen Aufständen dauernt... (auch vermisse ich die irgendwie bessere Beeinflussung des stattes als Spieler selbst wie in Viki1, das ich nie die Arbeitszeit und alles bestimmen konnte obwohl schon 1897 ist und so ist doch alles etwas nunja.

Hier noch ein Bild von meinem Großdeutschland, Kolonien habe ich übrigens noch keine... (der BB Wert beträgt 125) :tongue:

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/9e7k-1u.png

GN. Kuribayashi
15.08.10, 08:07
Ich denke sie simuliern :D:D http://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_Neuenburg

führen sie sich bitte den Absatz unter Preussischer Herrschaft zugemüte:gluck:

:prost:

Hab nachgesehn bin 100% sicher das sie das meinen.

Welch ungewohnte Historische korektheit bis in so kleine details

Jerobeam II.
15.08.10, 08:09
@ König Andre: Das Ländchen zwischen Schweiz und Frankreich wird Neuenburg sein, das einst zu Preußen gehörte.

König Andre
15.08.10, 08:44
Tathaftig meine Herren, ihr habt völlig Recht. :)

Zwar haben nur der Norddeutsche Bund und Deutschland selbst Cores auf das Gebiet (nicht Preußen) aber ansonsten haut es hin. Sehr interessant ansich, wusste ich persönlich mal garnicht das jene Region mal zu Preußen gehörte. :prost:

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/9e7k-1v.png

GN. Kuribayashi
15.08.10, 08:55
Intressant in der Demo hat nur Preussen und die Schweiz Cores darauf, nicht aber Deutschland oder der Norddtschbund :D

König Andre
15.08.10, 09:06
Intressant in der Demo hat nur Preussen und die Schweiz Cores darauf, nicht aber Deutschland oder der Norddtschbund :D

Hab gerade nocheinmal testhalber ein 1836 Spiel gestartet , und siehe da Preußen hat doch das Core auf die Provinz, wahrscheinlich hat sich das alles nur durch die Gründung des Norddeutschen Bundes und Deutschlands Core-technisch verändert.

Im übrigen und um zum Thread Thema zurück zu kommen, das es nur 1 Kampagne gibt die 1836er ist auch etwas nervig, eine Kampagne wo man schon der Norddeutsche Bund ist oder bzw eine spätere Zeit allgemein wäre auch schön gewesen. :)

Aber ich denke mal böswilliger weise das kommt im 1 Add-on. :D

GN. Kuribayashi
15.08.10, 09:39
Das ist übel. freute mich schon über einen Ersten Weltktieg

Vargr
15.08.10, 10:46
Also mein Fazit ist:

Es fehlen unterschiedliche Schwierigkeitsstufen.

Wenn man sich hier das Forum durchliest, so sind einige Spieler schon Victoria Veteranen. Für die ist das Game sicherlich zu leicht. Für mich als Wiederanfänger ist die Schwierigkeitsstufe und die ganze Automatisierung aber die ideale Möglichkeit ohne großen Frustrationsfaktor das Spiel zu lernen. Vic 1 habe ich damals in die Ecke geschmissen, weil ich ebend nicht auf einen grünen Zweig kam und chronisch Pleite war.
Toll finde ich auch, dass es einen Strategieführer gibt, wobei ich den bisher noch nicht groß gelesen habe.
Performanceprobleme habe ich keine und das Spiel läuft auch sehr stabil. Bisher habe ich noch keine CTDs.

In Summe ist es für mich also sehr gelungen.

König Andre
15.08.10, 16:57
Was mir auch fehlt ist eine Art Button mit dem ich festlege was die Stattsreligion ist.

Lord Rahl
15.08.10, 16:59
Ich oute mich dann auch mal als zufriedener Spieler.

Sicherlich braucht es noch was an Balancing etc.

In der Summe ist es bis jetzt aber das beste Spiel von Paradox was man zum Release Zeitpunkt auch spielen kann.

sato
15.08.10, 17:12
beim handel blick ich nicht durch früher hab ich was produziert und gesagt das will ich haben alles drüber kannst du verkaufen

jetzt verkauft der sachen die er nicht produziert und baut 20 konservenfabriken obwohl die letzten schon alle nen flopp waren

baut sowieso nur militärsachen und nix nützliches

suo
15.08.10, 17:44
Meine japanischen Kapitalisten bauen schon vernünftige Fabriken... bis ich gespeichert habe und 2 Stunden später weiterspielen wollte. Nun ist meine gesamte Finanzierung durcheinander. Irgendwie hatte ich vorher tägliche Überschüsse produziert und alle Pops hatten ausreichend Waren zur Verfügung. Nun kämpfen alle Pops ums Überleben und ich mache Minus. Sehr toll.

madpete
15.08.10, 22:32
Also ich habe seit Samstag auch ein paar Versuche gestartet. Was mir so aufgefallen ist.

Die KI-Länder scheinen mir immer größere Fortschritte in der Wirtschaft zu machen als ich. UNd selbst wenn ich es schaffe mehr Fabriken zu erstellen, bringt das nix, da ich dann wieder Probleme habe genug Arbeiter dafür zu bekommen. Da sollte vielleicht noch ne Verbesserung im nächsten Update sein. Am besten in Verbindung mit Schwierigkeitsstufen.

Und vielleicht Einstellungsmöglichkeiten der KI-Aggressivität.

Nach einigem probierne hab ich es auch mal geschafft den Norddeutschen Bund zu gründen. Das Deutsche Reich scheint mir allerdings sehr viel schwerer zu gründen zu sein.

Vor allem da ich mir keinen Krieg mit Österreich oder Frankreich erlauben kann, da ich meine Armee bei weitem nicht so vergrößern kann wie bei V1.
Irgendwie wächst mein Soldatenpool nie.

arcain
15.08.10, 22:44
Die KI-Länder scheinen mir immer größere Fortschritte in der Wirtschaft zu machen als ich. UNd selbst wenn ich es schaffe mehr Fabriken zu erstellen, bringt das nix, da ich dann wieder Probleme habe genug Arbeiter dafür zu bekommen. Da sollte vielleicht noch ne Verbesserung im nächsten Update sein. Am besten in Verbindung mit Schwierigkeitsstufen.

Geht mir genauso. Ich probiere gerade mal ein Spiel mit Schweden komplett mit Staatskapitalismus durchzuziehen und zu schauen, ob man manuell mehr reißen kann in der Industrie-Wertung als wenn man die Wirtschaft der Automatisierung überlässt.

suo
15.08.10, 23:21
Irgendwie wächst mein Soldatenpool nie.
Der wächst, wenn du die Armeeausgaben auf 100% stellst.

madpete
15.08.10, 23:31
Der wächst, wenn du die Armeeausgaben auf 100% stellst.

Das hab ich von Anfang an. Aber er ist erst gewachsen als ich den Norddeutschen Bund gründen konnte. Aber dann lag das Wachstum wohl eher an dessen Gründung, als an der Einstellung. :-)

Timme
16.08.10, 00:22
Irgendwie wächst mein Soldatenpool nie.

Hier hilft es gezielt mit den Schiebreglern vorzugehen, nur Militär auf 100% greift da etwas zu kurz. Mögliche Kandidaten für neues Kanonenfutter sind Farmer und Craftsman (Handwerker?). Wenn man sich von denen einen Pop mal genau anschaut, dann erklären die Tooltipps schon, was man so erfüllen sollte, damit die gewünschten Beförderungen stattfinden. So sollte man dafür sorgen, dass Anreize gegeben sind um andere Wege einzuschlagen, und das auch der richtige gewählt wird, eben der des Soldaten.
Mit Hinblick auf Farmer sollte man also die Karriere des Bürokraten und Klerikers möglichst unattraktiv machen, also auf sagen wir 20% stellen.
Aristokraten sind auch eine Option für Farmer, aber nur, wenns ihnen blendend geht, also die Steuern für Arme ordentlich anziehen.
Bereits jetzt sollten die Konditionen dafür Sorge tragen, dass Farmer zu Soldaten werden. Für einen richtigen Schub sorgt dann in Bevölkerungsreichen Regionen ein Nationaler Fokus in Sachen Soldaten fördern.
So in etwa konnte ich zumindest mit Hannover die gröbsten Lücken füllen, insbesondere in rückständigen Kolonien wirkt das Wunder und Soldaten bilden dort flugs an die 20% der Bevölkerung.

sato
16.08.10, 00:26
Sind koloniale Soldaten jetzt im Pool mit dem ich auch zivilisierte Soldaten Bilden kann?!

Timme
16.08.10, 00:32
Sind koloniale Soldaten jetzt im Pool mit dem ich auch zivilisierte Soldaten Bilden kann?!

jepp, ich konnte aus Soldatenpops die keiner akzeptierten Kultur angehörten vom Irregulären bis zum Flugzeug alles bauen, nur Guards gingen nicht. Und schlechter als Volksdeutsche haben die meines Erachtens deswegen nicht gekämpft ... war auch ziemlich erstaunt darüber.

arcain
16.08.10, 00:58
Die haben auch dieselben Werte! Die kämpfen nicht besser oder schlechter als reguläre nationale Truppen. Als ich bei meinem Spanien-Spiel keine Truppen mehr aus meiner Kultur ausheben konnte, habe ich Phillippinos über den Ozean verfrachtet.

Jounk35
16.08.10, 02:06
Ich habe jetzt 2 Testspiele mit Japen hinter mir.
Habe bewusst zweimal die selbe Nation gespielt um festzustellen ob die KI wirklich sich der Spielstärke anpasst.
Zu meinem Erstauen habe ich das auch feststellen können, aber genau umgekehrt. Wenn ich schwach war, dann hat das KI mich weggehauen, war ich stark hatte ich das ganze Spiel über keine Probleme und war schon im Jahre 1889 erste Supermacht.
Aber zumindest kann ich sagen, ich hatte 2 total unterschiedliche Durchgänge mit der selben Nation.
- Vereinigtes Königreich ist von anfangan viel zu stark und kann sich wahrscheinlich alles erlauben ohne dafür BB Punkte zu kassieren.
- Wenn man mal übern Berg ist, also einige Fabriken hat, dann kann man sich vor Geld gar nicht mehr retten. Mein Vorschlag, man sollte sowas wie Inflation einführen.
- USA und Mexiko führen anscheinend nie Krieg gegeneinander. Komisch auch, dass die USA zwar keinen Hafen im Westen besitzen (Mexiko und UK sind immer schneller), aber dafür fleissig in Fernasien intervenieren.
- Bodentruppen bewegen sich extrem schnell, ich meine sogar schneller als in HOI. Von Edo nach Osaka maschierte eine Fusseinheit schneller als eine Schiffsflotte von Hafen zu Hafen. Überhaupt gehen mir Eroberungen gerade durch die schnellen Truppen viel zu fix. Ich habe als Japaner China innerhalb von 4 bis 5 Jahren komplett eingenommen. Für mich ist das der schlimste Schnitzer im ganzen Vic II.
- Wie schon oftmals angedeutet, so bin auch ich der Meinung, dass gewisse historische Events viel zu früh kommen. Deutscher Bruderkrieg bereits 1845 aber dafür ein weiteres mal um 1860, Amerikanischer Bürgerkrieg um 1849.
- Die Karte finde ich nur weit heraus gezoomt übersichtlich. Man kann in naher Einstellungen kaum Farbunterschiede erkennen und weiss manchmal nicht welche Provinz Freund und Feind ist.


Es gefallen mir aber auch viele Punkte.
- So zum Beispiel wie man das mit Kolonisation gelöst hat. Also dass die Grossmächte zu Beginn nicht gleich die ganze Welt unter sich aufteilen, sondern erst nach Erfindung gewisser Techs, Schritt für Schritt, erst die besten und zum Schluss die weniger guten Kolonien gründen. Da hat man als anfängliche Kleinmacht auch die Chance später noch Kolonien zu gründen.
- Das kleine oder unzivilisierte Nationen von Grossmächte beinflusst werden können und somit sich durch Schutzmächte gegen feindliche Übergriffe schützen können. Und das Diplomatiesystem gefällt mir im Gegensatz zu vielen anderen sehr gut. Die beste Diplo die es in einer Paradoxserie je gab. Denn jetzt spielen Einfluss UND Beziehung zusammen eine Rolle.
- Schön auch die neuen Truppentypen.
- Speziell als Japaner macht es richtig Spass. Der Wechsel von einer feudalen mittelalterlichen gesellschaft zur Industrienation innerhalb von 30 Jahren wurde hier gut umgesetzt.
- Das man bei liberaleren Regierungen nicht mehr selbst alles bauen kann finde ich auch gut und sehr nachvollziehbar. Ab einer gewissen Grösse und mit viel Prestige braucht man sich eh keine grossen Sorgen mehr um seine Wirtschaft zu machen. Man kann sich so ganz auf seine Expansionen konzentrieren.

Das wars eigentlich. Ich bereue den Kauf eigentlich nicht. Der Sonntag mit Victoria II hat Spass gemacht.

Revolution1789
16.08.10, 12:54
Habe grade mein erstes Testspiel mit Preußen angefangen. Die ersten 5 Jahre habe ich damit verbracht Österreich zu verhauen und mich mit den Russen anzulegen. Beide Kriege konnte ich wegen der grandiosen Ausbildung und Taktik der Preußen gewinnen. Krieg zu führen ist deutlich einfacher geworden. Im ersten Teil war da deutlich mehr Micromanagement erforderlich, dass heißt aber aus meiner Sicht nicht, dass das Spiel dadurch unbedingt schlechter geworden ist oder an Qualität verloren hat.

Insgesamt ist Vici 2 sehr angenehm zu spielen und macht auch viel Spaß. Allerdings finde ich auch, dass man es relativ schlecht mit Vici vergleichen kann, da Vici2 grundlegend anders funktioniert als noch der erste Teil.

Le Prînglé
16.08.10, 14:35
Hat einer der noblen Regenten eigentlich schon bis 1935 durchgespielt und versucht, den Spielstand zu Hearts of Iron III zu konvertieren? Geht das flüssig von der Hand? :)

-Duke-
16.08.10, 15:02
Die Funktion wurde rausgenommen und wird mitm Patch nachgereicht. Doll, woll...

Revolution1789
16.08.10, 16:18
Was mich momentan echt sehr stört, ist die strikte Einheiten-Begrenzung. Man muss schließlich beachten, dass viele Ereignisse nicht eingetreten wären, wenn bestimmte Armeen overpowered wären. Das nervt total und hindert mich schon die ganze Zeit daran, die Hegemonie über die Welt zu erlangen. :P

arcain
16.08.10, 16:40
Da stört mich ehrlich gesagt weniger die Einheitenbegrenzung, die im Hinblick auf die Soldaten-Pops ja noch irgendwie nachvollziehbar ist, als vielmehr die Fehlende Bündnismechanik bei den Großmächten. Es geht einfach so gut wie keine Großmacht ein Bündnis mit einer anderen Großmacht ein; ergo kann auch der Spieler eventuelle militärische Nachteile nicht durch geschicktes diplomatisches Vorgehen kompensieren. Das engt sehr ein und ist m.E. das momentan am meisten unbefriedigende Element im Spiel.

Lord Rahl
16.08.10, 17:03
Obwohl ich als Preusse recht froh bin, meine Bündnispartner draussen halten zu können. Die verlieren irgendwie schneller Warscore als ich den nach oben bringen kann.

Als Deutscher ist es dann aber wahrlich bescheiden das man nur über Umwege an Bündnispartner kommt. (Also warten das z.B. die Osmanen aus der Großmachtwertung fallen, in die Sphäre holen und Allianz bilden)

In wieweit die Vertrauenswürdig sind, lasse ich mal dahin gestellt.

Zum Thema Militär, Frankreich hat im Einigungskrieg mit 60k Soldaten meine kleine Insel St. Thomas überrannt. :/

Positiv, Entscheidungsschlachten geben schicken hohen Warscorewert mit dem das Kriegführen ohne totale Vernichtung möglich wird.

arcain
16.08.10, 17:09
In wieweit die Vertrauenswürdig sind, lasse ich mal dahin gestellt.

Jeder Sekundärstaat, der in einer Einflussphäre ist und gleichzeitig Bündnispartner, wird mit in den Krieg ziehen - völlig gleich ob das Suizid ist oder nicht.

Oliver Guinnes
16.08.10, 18:31
Meine zehn Cents.

1. Zu viele Aufstände.
2. Zu große Aufstände.
3. Die Neue Parteienübersicht ist nicht schön und das wahrscheinlich Wahlergebnis fehlt.
4. Es ist zu leicht zivilisierten Status zu erreichen.
5. Neu-zivilisierte Länder industrialisieren zu schnell
6. Trotz Staatskapitalismus zig Kapitalisten die wie wild investieren.
7. Subenvtionsfunktion bei Fabriken noch nicht ausgereift, ruiniert den Staatshaushalt oder erfordert exessives Mikromanagement (am besten eine laisse faire Parei an die Macht bringen)
8. Detailkarten oft grausig und Farben schwer zu unterscheiden.
9. Raus geszoomte Karte sehr schön.
10. kann was werden...


:gluck:

smokey
17.08.10, 01:33
im gegensatz zu HOI 3 macht mir das spielen jetzt schon spass... und mit patches & add-ons kann sich das ganze noch steigern

endlich wieder ein paradox spiel wo ich den kauf schon zu release nicht bereue :)

GN. Kuribayashi
17.08.10, 12:41
im gegensatz zu HOI 3 macht mir das spielen jetzt schon spass... und mit patches & add-ons kann sich das ganze noch steigern

endlich wieder ein paradox spiel wo ich den kauf schon zu release nicht bereue :)

Dem kann ich mich nur anschliessen!


ABer mir gefällt nicht das im jahr 1870 fast ganz Oesterreich von Deutschen bewohnt ist und sie überall die Mehrheit stellen das ist dan jawohl sehr unrealistisch. in Russland und Indien nicht anders.
:prost:

-Duke-
17.08.10, 13:06
Wurde Österreich in der Zeit nicht sowieso überwiegend von Deutschen bewohnt? :D;)
Die Zeit, in der die Ösis keine Deutschen mehr sein wollten, kam ja dann erst...

Ich hoffe es fühlt sich keiner Angefriffen, wenn doch, tuts mir leid.

McMacki
17.08.10, 16:51
ich glaube er meinte eher den ganzen bereich der k.u.k monarchie, also inklusive Lombardei, Ungarn, Böhmen + Mähren, Kroatien etc etc. die definitiv nicht überwiegend von Deutschen bewohnt waren :)

Bassewitz
17.08.10, 18:24
Jep, da fehlt etwas der Vielvölkerstaat und sobald man Österreich in Deutschland "eingemeindet" hat, stellen die Süddeutschen immernoch 50% (und die Norddeutschen dagegen zu wenig).

-Duke-
17.08.10, 18:28
Ja ok, das ist natürlich merkwürdig.

GN. Kuribayashi
17.08.10, 18:29
ich glaube er meinte eher den ganzen bereich der k.u.k monarchie, also inklusive Lombardei, Ungarn, Böhmen + Mähren, Kroatien etc etc. die definitiv nicht überwiegend von Deutschen bewohnt waren :)

Genau:prost:

ist schon suspekt ne ganze etnie in 40jahren zu assimilieren

Ruprecht I.
17.08.10, 18:33
Wird Zeit für einen Schweden-AAR.
'Wir sind Björn Borg. Ihr Assis werdet miliert.'

X_MasterDave_X
17.08.10, 18:36
Wird Zeit für einen Schweden-AAR.
'Wir sind Björn Borg. Ihr Assis werdet miliert.'

:lach: (9 Zeichen)

-Duke-
18.08.10, 13:04
So ich habe jetzt mal ausgiebig mit Belgien gespielt.
Es macht ja nun wirklich Spaß. Da kann man nichts sagen. Aber: Manchesmal nervt es einfach nur. Was nervt? Natürlich die Rebellen. Als wenn die nichts besseres zu tun hätten, als einem in regelmäßigen Abständen auf den Sack zu gehen. Ich habe mich Anfangs mit GB verbündet, dann hat mir Holland den Krieg erklärt... gut, dass Preußen das Bündniss mit Holland brach, sonst wärs dann wohl schlecht gelaufen. So konnte ich tatsächlich Geldern fordern. Natürlich kamen dann ab und an Events, in denen die niederländische Minderheit im Land rumheult. Rebelliert haben die aber nie: Flämen und Wallonen rebellieren. Und zwar nicht Liberale oder so - nein, die Nationalisten. Ich muss die Nationalisten meines Staates mit niederländischen, also 'kulturfremden' Soldaden am Teppich halten. Von den Jacobienern und Anarchisten mal ganz abgesehen! Wieso ist es in meinen afrikanischen Kolonien eigentlich friedlicher als in Brüssel? :rot:
In einem zweiten Krieg gegen Holland (die wollten Geldern wiederhaben) konnte ich mir noch Friesland krallen. Leider wandern die Wallonen ganz derbe in die niederländischen Provinzen. Seit dem hab ich da auch Unruhen. Bescheuert. Vor allem: Ich habe gerade eine Nationale Partei an der Macht, wieso rebellieren die Nationalisten dann? Und warum eigentlich nicht die Holländer?

Jedenfalls gehen mir die Rebellen voll auf den Keks. Das ist einfach frustrierend und nervt einfach.

G'Kar
18.08.10, 13:36
Mein persönlicher Verdacht ist: Sobald die Rebellen reduziert werden, kommen Beschwerden über zu wenig interne Widerstände. :fiesemoep:

Elvis
18.08.10, 13:44
Einfachg nur das Revoltenrisiko zu senken wird sicherlich nicht glücklich machen.
Wenn ich es recht verstehe, fehlt es vielen Rebellionen aber ja schlicht an Sinn.

-Duke-
18.08.10, 14:30
Ne, da hast du natürlich Recht, Elvis. Gegen Revolten ansich ist ja nichts einzuwenden. Wenn die Holländer in den besetzten Gebieten aufbegehren würden, ok. Das wäre nachvollziehbar. Aber so, wenn es eben garnicht richtig zu begreifen ist, wieso weshalb warum die denn jetzt bitte auf die Barrikaden gehen... das muss nicht sein.

GN. Kuribayashi
18.08.10, 14:44
Eigentlich ja realistisch das die Flämisch und Wallonischen Nationalisten revoltieren die haben ja auch eigene Cores auf ihre Provinzen in Belgien wens mich nicht täuscht.

Aber hast schon recht teilweise sind die Revolten wirklich sinnlos

Timme
18.08.10, 14:50
Ich bin mir bald sicher, dass das Rebellenproblem in der verkorksten Wirtschaft begründet ist. Gewisse Pops bekommen ihre Bedürfnisse nicht ansatzweise befriedigt und somit steigt die Militanz, ist darin ein gewisser Wert erreicht, schließt sich die Pop einer Rebellengruppierung an. Welche das im Einzelfalll wird ist dann den gerade anwendbaren Ideologien geschuldet. Liberale werden Jakobiner, Konservative werden Pan-Nationalisten, Sozialisten werden zu Roten Garden etc, und wenn es gerade anwendbar ist auch eben zu Separatisten.
Die Variante der Rebellen ist also eigentlich nachrangig, entscheidend ist die hohe Militanz einer Bevölkerungsminderheit.
Wenn man nun zum Beispiel in jeder Provinz eine Handwerkerpop hat, die jeweils vielleicht 15% Grundbedürfnisse abdecken kann, dann steigt bei denen eben die Militanz, ab 7 oder 8 werden die dann zu Jakobinersympathisanten und etwas darüber kommts dann zum Aufstand. Dabei spielt dann die größe der Pop keine Rolle, selbst 150 Handwerker spawnen dann eben als 3000 Mann Rebellenbrigade.

Solange das Industrieproletariat nicht genug Geld selbst für ein bisschen Brot und Wolle verdient, wird sich daran wohl auch nichts ändern.
Grundsätzlich vom System her auch nicht verkehrt, nur eben erlaubt die Weltwirtschaft selbst mit bestem Willen keine profitable Wirtschaft, in dem Sinne, dass die Pops davon existieren können.

Umgssda
18.08.10, 16:09
Man verzeihe mir, dass ich das Spiel nicht habe und nur aufgrund meines Mitlesens urteile:

Es scheint mir auch ein Problem zu sein, dass die einzige Moeglichkeit Unmut auszudruecken in einem Aufstand besteht. Aufstaende in Paradoxspielen waren meist nicht besonders spassfoerdernd. Gerade bei einem so wirtschaftslastigem Spiel wie Victoria waere eine andere Spielmechanik wuneschenswert. Ich wuerde zum Beispiel Streiks erwarten.

Jorrig
18.08.10, 16:17
Es scheint mir auch ein Problem zu sein, dass die einzige Moeglichkeit Unmut auszudruecken in einem Aufstand besteht. Aufstaende in Paradoxspielen waren meist nicht besonders spassfoerdernd. Gerade bei einem so wirtschaftslastigem Spiel wie Victoria waere eine andere Spielmechanik wuneschenswert. Ich wuerde zum Beispiel Streiks erwarten.

Wo ist da der Unterschied? Die wurden damals auch niedergeschossen.

Timme
18.08.10, 16:32
Das Spiel weiss zu überraschen, unverhofft kommt oft, und irgendwie hat eine liberale Revolte in Oldenburg ausgerechnet mir dir Krone angeboten, da sagt man doch nicht nein.

http://i21.photobucket.com/albums/b290/Timme77/V2_3-1.jpg

Umgssda
18.08.10, 16:36
Was soll das? Willst du meine Idee ernsthaft mit der Aussage beiseitewischen, dass es zwischen 1836 und 1936 keinerlei Arbeitskaempfe gab, die nicht massive Volksaufstaende waren?

-Duke-
18.08.10, 16:37
Ich bezweifel, dass es sich jetzt bei dem Belgien-Fall um den Flämisch-Wallonienkonflikt handelt. Dann müsste es eine entsprechende Parteienlandschaft geben, die auf den Konflikt abgestimmt ist. Jedenfalls nerven die Rebellen einfach, es geht mir schlicht und ergreifend auf den Sack, wenn ganz Belgien in seperatistischnationalliberalkonservativsozialistischanarchistischkommunistischen Ausuferungen untergeht. Ohne das man wüsste, wie das jetzt kommt.

Jorrig
18.08.10, 16:53
Was soll das? Willst du meine Idee ernsthaft mit der Aussage beiseitewischen, dass es zwischen 1836 und 1936 keinerlei Arbeitskaempfe gab, die nicht massive Volksaufstaende waren?

Das Zauberwort heisst Ironie. In der Sache sehe ich das genauso.

GAGA Extrem
18.08.10, 16:58
Also ich habe inzwischen 8x als BEL angefangen (1x davon bis 1900).

Das Rebellenproblem zu Beginn ist tatsächlich durch fehlende Güter bedingt - allerdings nicht etwa weil den Pops das Geld fehlt, sondern weil sie sie nicht auf dem Markt kaufen können!

Die beste Strategie ist daher, dass man schnellstmöglichst in den Rang der Großmächte aufsteigt und sich eine Einflusssphäre zusammenklaubt, die einen mit den wichtigsten Gütern versorgen kann. Der Schlüssel dazu: Prestige!

Denn das katapultiert anfangs nicht nur in die oberen 8, sondern gibt auch noch Vorrang beim Güterkauf.

Meine Techempfehlung für Belgien sieht übrigens so aus:
1) Ideological Thought
2) State and Government
3) Romanticism
4) Realism
5) Medicine
6) Mechanized Production

1+2 erhöhen die Pluralität, was zu nem sofortigen Forschungsboost führt - binnen weniger Jahre hat man so die Forschungskapazität verdoppelt bis verdreifacht.
3+4 kickt einen dank dem Prestige in die Liga der Großmächte. Man könnte auch auf Medicine gehen und auf ne frühe Erforschung von Thorax hoffen (1%, 50 Prestige bei Erstentdeckung), aber das is mir zuviel Glücksspiel.
5 dient dazu um attrition zu senken (essentiell für Kriege, offensiv wie defensiv), das Popwachstum zu stimulieren und die nervigen Seuchenevents zu verringern.
6 macht dann die vorhandenen Ressis effektiver und sorgt damit für ne solide Basis zum Aufbau der eigenen Industrie.

Danach kann man je nach Situation auf Steam Engine, Railroad, Army Professionalism oder Marked Structure gehen - wie's beliebt. :)

Je nach Marktlage kann es dabei anfangs vorkommen, dass man anfangs ein paar Schulden machen muss - aber ernsthaft, in keinem anderen Paradox Spiel (außer evt HoI3 :D) war das so irrelevant wie hier.

Lidius
18.08.10, 18:21
Ich hatte bei einem Preußen Spiel kurz nach Gründung des Norddeutschen Bundes stark mit Preußischen Nationalisten zu kämpfen. Das passt irgendwie auch nicht richtig zusammen.

Al. I. Cuza
18.08.10, 18:36
Einfachg nur das Revoltenrisiko zu senken wird sicherlich nicht glücklich machen.
Wenn ich es recht verstehe, fehlt es vielen Rebellionen aber ja schlicht an Sinn.

Jo, da braucht man ein besseres Rebellensystem. Vielleicht das man auch mit denen verhandeln kann wie in EU3 HTTT.

GN. Kuribayashi
18.08.10, 18:51
Haha Krakau hat bei mir immer ab 1875 Grossmacht status und eine Industriestärke von 400 das solltet ihr sehen. Cheating der KI vom übelsten!!! Und das bisher in jedem Spiel mit Preussen. aber ist auch 1.0

-Duke-
18.08.10, 19:17
Vieleicht unterschätzen wir alle Krakau auch einfach... :D


Danke für die Tipps, Gaga :cool:

sato
18.08.10, 22:41
ich hatte mit skandinavien (nach der gründung) auch schwedische schlesische dänische norwegische und isländische nationalisten jakobiner und und und

Deimos
19.08.10, 00:56
Haha Krakau hat bei mir immer ab 1875 Grossmacht status und eine Industriestärke von 400 das solltet ihr sehen. Cheating der KI vom übelsten!!! Und das bisher in jedem Spiel mit Preussen. aber ist auch 1.0


Also, so wie ich das System bisher verstanden habe, hängt die IS ja von dem "Wert der produzierten Ware am Weltmarkt in Zusammenhang mit der Anzahl der Fabriken" zusammen (oder so ähnlich). Wenn Krakau es nun schafft, eine einzige Maschinenteilefabrik (wenn diese Maschinenteile denn mal was Wert wären) zu bauen, diese mit Arbeiter füllen kann, dann kann ich das evtl. nachvollziehen.

Die daraus resultierenden 400 IS (Wenige Fabriken/Wert der produzierten Güter) würden dann meines Wissens 1875 schon fast für sich alleine stehend für den Großmachtsstatus ausreichen.

Jounk35
19.08.10, 13:40
Ich habe gerade ein Preussenspiel da war plötzlich Sachsen-Meiningen Grossmacht auf Rang 4.
Grund, die hatten urplötzlich über 400 Prestige. Warum weiss niemand.

Hat wer von euch mal als Preusse die klassische deutsche Vereinigung versucht ?
Ich habe gerade den Bruderkrieg gegen Österreich gewonnen, aber anstatt das Österreich sich jetzt aus Deutschland diplomatisch zurückzieht intervenieren die dort mehr als je zuvor.
Als Kriegsgrund hatte ich natürlich "Vorherrschaft in Deutschland" angegeben.

-Duke-
19.08.10, 13:53
Ich habe jetzt Deutschland vereinigt. Und zwar relativ früh (~1860). Österreich ging mir noch eine ganze Weile auf den Keks. Anfangs hat ich nen Eroberungskriegsgrund gegen Holland bekommen, deswegen gehört Geldern jetzt auch zu Deutschland, dann habe ich im Bruderkrieg Böhmen und Mähren erobert. Österreich erklärte mir hin und wieder noch den Krieg. Deswegen habe ich beschlossen, ihnen den Großmachtstatus abzunehmen: Ungarn ist frei und hat 2 Regionen, Kroatien mit dem Stammland und Dalmatien sowie die Slowakai. Österreich besteht noch von den italienischen Provinzen bis Wien, hinter Ungarn und Slowakai sind noch die Siebenbürgen-Regionen in ihrem Besitz. Noch sind die Ösis Großmacht, aber das wird sich dann bald ändern.

Tante Edit: Frankreich fand ich recht hart, war wesentlich schwerer als Österreich zu besiegen. Zum Glück gibt es diese Entscheidungsschlachten, die ja relativ viele Punkte geben.
Tante Edit die 2te: Mir scheints auch, dass es einfacher ist, Deutschland möglichst früh zu vereinigen. So schnell es geht den Norddeutschen Bund gründen, danach braucht man nurnoch Elsaß-Lothringen von Frankreich erobern und eben Baden, Bayern und Württemberg in die Sphäre packen. Der Bruderkrieg kommt auf alle Fälle dazwischen.

Galland
19.08.10, 17:45
Gegen ÖU wirds regelmäßig zum Krieg kommen. Allerdings ist es merkwürdigerweise nicht nötig, die Vorherrschaft im Deutschen Kulturraum zu erlangen, um den NDB zu gründen. Die Kriege sind also nur lästig. Am besten Schlesien befestigen und auf Verteidigung beschränken.

Für den NDB brauch nur der Einigungskrieg gegen Dänemark gewonnen werden (einfach) und alle Provinzen, die Norddeutsch als Primärkultur anführen, müssen in Besitz oder in der Einflusssphäre sein.
Mit etwas Glück ist das in ein paar Jahren nach Spielstart durch.

Der Einigungskrieg gegen Frankreich ist da schon schwieriger..(und ohnehin erst ab 1870 möglich wg. der Artillerietech, wenn man über die Emser Depesche geht)

arcain
19.08.10, 17:53
Der Einigungskrieg gegen Frankreich ist da schon schwieriger..(und ohnehin erst ab 1870 möglich wg. der Artillerietech)

Es kommt sehr darauf an, wie der Franzose drauf ist und in welcher Situation man sich befindet. Prinzipiell kann man beide Kriege, die zur Einigung notwendig sind, hintereinander absolvieren. Im Paradox-Forum hat es auch jemand nachweislich geschafft, nach der Schlacht gegen Frankreich auch direkt im Anschluss ÖU aus der Reihe der Großmächte zu knüppeln, den Rumpfstaat in die Einflusssphäre zu bringen und damit einen großdeutschen Staat aus dem Boden zu stampfen. Dies alles, wenn ich mich recht entsinne, um 1855 herum. Das nötigt auch mir Respekt ab ;)

Jounk35
19.08.10, 18:09
Also ich habe jeute Mittag Sachsen Meinigen erobert, der Staat der plötzlich Grossmacht wurde, es war der letzte Norddeutsche Staat den ich dann in meiner Einflusssphäre hatte und könnte dennoch nicht den Norddeutschen Bund gründen.
Für mich gestaltet es sich zunehmend schwerer das Reich zu vereinen. da haben sich jetzt neben Österreich auch die Russen, Franzosen und Spanier Einfluss in Deutschland verschafft. es ist unmöglich geworden alle Staaten in meine Spähre zu ziehen, ich meine die Süddeutschen.
Ich habe da auch bei Österreich einen weiteren Kriegsgrund der heisst "Vorherrschaft durchsetzten". Vorher hies es "Vorherrschaft anerkennen".
Muss man gegen Österreich zweimal antreten um die aus Deutschland zu jagen. Ich kapier gar nichts mehr.
Die Tooltips für die Entscheidungen sind ja sowas von undeutlich verfasst, die bringen mir gar nichts.

arcain
19.08.10, 18:36
Der Vorherrschaftskriegsgrund ist bisher ohne jeden Sinn. Ihr könnt ihn ignorieren. Krieg müsst ihr gegen Österreich nur führen, wenn ihr schlichtweg keine andere Möglichkeit seht, die süddeutschen Staaten in Eure Einflusssphäre zu bekommen. Es sollte aber eigentlich kein Problem darstellen, denn die Einigung ist denkbar einfach. Konzentriert Euch zunächst auf alle Staaten, die eine norddeutsche Bevölkerung haben und setzt dort Euren Einfluss durch (Sachsen, Hannover, Holstein sind die einzigen drei Staaten, die nicht bereits in der Einflusssphäre sind). Danach sind es in Süddeutschland ebenfalls nur 3 Staaten, um die Ihr Euch kümmern müsst. Mit einer Kombination aus "Meinung verringern" und "Botschafter verbannen" sollte es kein Problem darstellen, alle 3 gleichzeitig (wenn auch nur für kurz) in Eurer Sphäre zu halten - selbst wenn neben Frankreich und Österreich auch noch eine dritte Macht interveniert.

Jounk35
19.08.10, 19:35
Oha, das muss man erst mal wissen, wenn man Victoria I gewohnt war, dass der Bruderkrieg eigentlich sinnlos ist.

Das ist aber eine echte Schwäche finde ich, von den Machern. Wenn man im Gegensatz dazu die Option "Einflussbereich aufgeben" wählt, dann bekommt man ja BB Punkte.
Also da müssen die noch einiges bereinigen.
Genauso die Tatsache, dass sich Grossmächte eigentlich nie verbünden. Wie kann es da zum grossen Krieg kommen.
Die Musik finde ich übrigens auch schlecht, da hatte Victoria I wesentlich mehr Atmosphäre.

arcain
19.08.10, 19:40
Richtig. Zudem bekämpfen sich Österreich und Preußen noch über Jahrzehnte, selbst wenn die Vorherrschaft längst ausgefochten wurde ;) Der Kriegsgrund wird schlichtweg nicht ungültig und die KI reagiert nicht auf Bemühungen des Spielers, die Beziehungen zu verbessern. Die einzige Möglichkeit, die es gibt, ist, ÖU aus der Liste der Großmächte zu treten. Man sollte das im Optimalfall wohl noch vor dem Krieg gegen Frankreich machen, denn sonst hat man im späteren Spielverlauf gleich zwei Erzrivalen, die einem alle paar Monate den Krieg erklären. Dass sich Bündnisse der Großmächte nicht bilden ist der Grund, warum ich das Spiel vorerst auf Eis gelegt habe. Patch 1.2 soll dann Abhilfe schaffen.

Timme
19.08.10, 20:05
Nun habe ich es dann doch noch geschafft, mit meinem ersten Spiel, dass ich endlich zu Ende bringen wollte, den Norddeutschen Bund zu gründen, und zwar mit Hannover, welche Überraschung.

http://i21.photobucket.com/albums/b290/Timme77/hannover32heim-1.jpg

Hier die innerdeutsche Situation 1932 kurz vor dem Aktivieren der Descision.
Preussen hat das erste Mal mit solch einem großen Aufstand zu kämpfen, der wohl in der profunden Niederlage gegen mich begründet liegt.
Überhaupt war der "Einigungskrieg" reichlich seltsam. Zum einen hat mir Preussen den Krieg erklärt, um die Region Magdeburg zurückzufordern und verlor diesen dann, was aus meiner Sicht auch wünschenswert war :D.
Leider war mein Infamie-Wert zu hoch, um irgendwas zu fordern, und wollte mich zu beginn mit der Vorherrschaft als Kriegsziel begnügen, was wohl nur ein "Humiliation" Kriegsziel ohne BB darstellt, also vergleichsweise sinnfrei. Vermutlich wird dadurch nur die AI stimuliert den Bruderkrieg auch zu beginnen.

Jedenfalls stellte ich im Laufe des Krieges fest, dass Preussen seinen Großmachtstatus verloren hatte - nebenbei weil die Laisze faire Regierung es mal wieder geschafft hat sämtliche Fabriken zu ruinieren - und somit nahm ich das Kriegsziel hinzu, Preussen in meine Sphäre aufzunehmen, was mir dann auch gelang. Somit war mein größter Kontrahent im Norden gebändigt und es blieb nur noch eine Sache zu erledigen, bevor ich den Bund gründen konnte: Dummerweise hat Preussen irgendwann mal die Region Rheinland an Frankreich verloren, ich meine in einem Triple-Krieg gegen Frankreich, Österreich und Russland, natürlich drei seperate Kriege, Großmachtbündnisse sind nonexistent.
Somit musste ich diese Region wieder unter Norddeutsche Kontrolle bringen, was einen brutalen Krieg zur Folge hatte. Aber auch hier blieb ich siegreich, aber dennoch musste ich mich maßlos ärgern, denn obwohl ich Kontinental-Frankreich komplett besetzt hatte, und dort auch kein Franzose mehr in Uniform vorzufinden war, ausser evtl. der Postbeamten. hatte ich gerade mal +7% Warscore. Der Franzose hat nämlich währenddessen fröhlich mein nicht ganz kleines Kolonialrreich überrannt, welches ich für entbehrlich in Sachen Warscore hielt, und somit nur unzureichend bewachen ließ. Zähneknirschend wollte ich mich daran machen, Frankreich aus meinen Kolonien zu werfen, als ich feststellen musste, dass meine Kreditlinien ausgeschöpft waren, ich bekam also keine Darlehen mehr. Meine Industrie schreibt trotz allem rote Zahlen, Subventionen hin oder her, manche Fabriken produzieren überhaupt nichts mehr und der Krieg ist teuer im Armeeunterhalt, zudem wenn halb Hannover von den Feldern an die Front geschickt wurde. Meine Nationalbank hatte allerdings noch 1,5 Millionen pfund auf der hohen kante, wollte aber ausgrechnet mir nichts davon leihen :(
Nur konnte ich ohne Geld meine Truppen nicht mehr versorgen, der Nachschub Balken blieb Rot somit konnte auch keine Organisation oder Stärke regeneriert werden und meine ganzen schönen Pläne schienen zu verpuffen. doch Glück im Unglück, den Schneckenlutschern gings wphl ähnlich und diese unterbreiteten mir im Friedensangebot das Rheinland zu übernehmen.
Eigentlich wollte ich noch Elsass-Lothringen obendrauf, aber das musste ich mir erstmal abschminken. Nunja, somit waren die Norddeutschen Provinzen unter einer Flagge (meiner) vereint und der Norddeutsche-Bund konnte gegründet werden.
Und dann fingen auch die mir mittlerweile unbekannten Rebellenprobleme schlagartig wieder an aufzuflammen. Ganz zu schweigen von so "lustigen" Festellungen, dass von 3 Millionen Berliner Bürgern 35% Bürokraten waren - vermutlich ist das heutzutage wieder so - und weitere 21% Kleriker.

Wie dem auch sei, ich habe es geschafft mit dem kläglichen ländlichen und englischen Satellitenstaat Hannover in 100 Jahren zur drittmächtigsten Nation der Erde zu werden, und in weiteren 5 jahren wäre sicher auch Gesamtdeutschland von Hannover aus regiert worden.

Jounk35
20.08.10, 14:55
Interessantes Spiel Timme,

So ich bin mald en Anweisungen gefolgt und habe nun das Reich ganz klassisch hergestellt und zwar im Jahre 1859.

Dazu waren 2 Kriege gegen Österreich nötig (einmal um Sachsen undBayern in meinen Einfluss zu ziehen und ein zweitesmal um Baden und Würtemberg zu bekommen)
Mein Glück, dass die mir jeweils den Krieg erklärt haben. Denn Verteidigungsschlachten gewinnt man fast immer und man braucht nur warten bis die feindliche Armee total aufgerieben ist.
Dann einmal gegen Dänemark, war ja leicht. Schwerer war es dann Hostein diplomatisch zu bekommen. Denn da wollten och Russland, Frankreich und Österreich gleichzeitig rein und die Osmanen haben da auch schon angefangen. Hat mich insgesamt 3 lange Jahre gekostet.

Dann halt der Krieg gegen Frankreich.

Ich fand übrigens den Krieg gegen die Franzosen gar nicht so fordernd. Ich habe sie einfach durch eine Lücke in meienr VErteidigung rein gelassen, zu gemacht, Marine die Nordsee abgeriegelt und dann von hinten angegriffen, die hatten wahnsinnige Verluste ohne Nachschub ;)

Alles in allem hat mir das so gespielt sehr viel Spass gemacht. Jetzt will ich ein paar Kolonien.
Ein Krieg gegen Russland würde mich auch reizen.

http://img705.imageshack.us/img705/4909/unionf.jpg (http://img705.imageshack.us/i/unionf.jpg/)


EDIT:
Dass KuK einem ständig in den Rücken fällt kann ich nicht bestätigen. Seit ihrer letzten Niederlage im Jahre 1850 waren die richtig lieb und verbesserten sogar von sich aus die Beziehungen zu mir. Das Spiel hat ja fast schon historische Ausmasse.

-Duke-
20.08.10, 19:02
Ich habe immer Böhmen und Mähren von denen gefordert, wahrscheinlich war das ein Grund, weswegen die mir dann immer versucht haben weh zu tun :D

Vargr
20.08.10, 22:22
Interessant in meinem Spielt mit Preussen, konnte ich im April 1855 Deutschland erzeugen. Wobei dabei zusätzlich auch komplett Österreich mit zu Deutschland zählte.

-Duke-
21.08.10, 00:27
Das ist wenn Österreich seinen Großmachtstatus verliert. Dann gehört das dazu.

suo
21.08.10, 10:09
Ich nun mal mit den Osmanen begonnen.

Was langfristig ärgerlich werden könnte, wenn es Auswirkungen hat ist, dass Kleinasien als "Osmanisch Asien" und Nordafrika als "Osmanisch Afrika" nur Koloniestatus haben. Es kann sein, dass deshalb meine Fabriken in Kleinasien kaum Arbeiter bekommen aber Süd-Serbien mittlerweile eine Art osmanisches Ruhrgebiet ist. Immerhin wandern da meine "Kolonial-Türken" auf der Suche nach Arbeitsplätzen ein, so dass da bald die Serben in der Minderheit sind. Sehr komisch auch, dass Izmir als "Vorzeigekolonie" angesehen wird.

Ausserdem sind die Russen widerlich. Da habe ich die drittstärkste Armee auf dem Papier, habe sicher 200k Russen vernichtet... dann kommen sie einen Monat später eben mit 400k und bringen noch 50k Schweden mit, die durch ganz Russland marschiert sind. Das Reservistensystem ist auffallend schlecht gelungen. Per Knopfdruck sofort sämtliche Reservisten parat zu haben - die dann auch genauso gut dienen wie reguläre Infanteire - und in kürzester Zeit von Sibirien und St.Petersburg in den Kaukasus verlegen zu können.... Also Herr Schlieffen hat sich das anders gedacht.

Elvis
21.08.10, 10:15
Also Herr Schlieffen hat sich das anders gedacht.

Deswegen hat sein Plan wohl auch nicht so gut funktioniert. Der hatte auch nicht an die Pariser Taxis gedacht.:wirr:

suo
21.08.10, 12:45
Das ist wahrscheinlich die Strafe dafür, dass ich die Bagdadbahn über 50 Jahre zu früh selbst gebaut habe.

Bassewitz
21.08.10, 15:03
@Suo: Die Sache mit "Osmanisches Reich" auf dem Balkan und "Osmanisch Asien" in den eigentlichen Kernlanden (heutige Türkei) finden auch wir absolut unverzeihlich, da hat sich Paradox mal wieder sowas von blamiert. Gestern haben wir auch bemerkt, dass die Regionen Niederbayern (wo unsere Freundin herkommt, also aus dem Südosten) und Oberbayern vollkommen vertauscht sind, die haben sich wohl gedacht, dass Niederbayern wie Niedersachsen eher im Norden -> Tiefland liegen muss. :rolleyes:

G'Kar
21.08.10, 17:47
Das Reservistensystem ist auffallend schlecht gelungen. Per Knopfdruck sofort sämtliche Reservisten parat zu haben - die dann auch genauso gut dienen wie reguläre Infanteire - und in kürzester Zeit von Sibirien und St.Petersburg in den Kaukasus verlegen zu können.... Also Herr Schlieffen hat sich das anders gedacht.Die mobilisierten Reservisten starten mit geringer Org und brauchen ein paar Monate, um diese zu erhöhen.

Mugen
21.08.10, 18:36
Ganz großes Kino: In der Ukraine mobilisieren sich deutsche Pan-Nationalisten (seriously, wtf?!), Marokko ist Sardinien-Piemonts Satellit (hab Italien mit ihnen gegründet und jetzt sind sie nicht mehr mein Satellit oO) und wie immer revoltiert die gesamte Welt.
http://img826.imageshack.us/img826/4681/v25o.jpg

Zero
21.08.10, 18:41
Irgendwie bin ich schon froh, dass ich der Anfangseuphorie widerstanden und es noch nicht gekauft habe.

smokey
21.08.10, 20:29
Ich nun mal mit den Osmanen begonnen.

Was langfristig ärgerlich werden könnte, wenn es Auswirkungen hat ist, dass Kleinasien als "Osmanisch Asien" und Nordafrika als "Osmanisch Afrika" nur Koloniestatus haben. Es kann sein, dass deshalb meine Fabriken in Kleinasien kaum Arbeiter bekommen aber Süd-Serbien mittlerweile eine Art osmanisches Ruhrgebiet ist. Immerhin wandern da meine "Kolonial-Türken" auf der Suche nach Arbeitsplätzen ein, so dass da bald die Serben in der Minderheit sind. Sehr komisch auch, dass Izmir als "Vorzeigekolonie" angesehen wird.

man kann kolonien in das kerngebiet aufnehmen sobald dort 1% einheimische bürokraten vorhanden sind... dann muss man einfach auf das koloniesymbol der provinz klicken

Bassewitz
21.08.10, 20:34
Irgendwie bin ich schon froh, dass ich der Anfangseuphorie widerstanden und es noch nicht gekauft habe.
Also wir bereuen nichts, da uns das Spiel im Moment eine geradezu abartige Freude macht. ;)

Ruprecht I.
21.08.10, 20:37
man kann kolonien in das kerngebiet aufnehmen sobald dort 1% einheimische bürokraten vorhanden sind... dann muss man einfach auf das koloniesymbol der provinz klicken
Ist das der einzige Weg?
Wenn man dann den NF auf Bürokratenhengste stellt, hat man doch 20% Einheimische als solche, bis endlich die Einwanderer genug haben :D

smokey
21.08.10, 20:53
Ist das der einzige Weg?
Wenn man dann den NF auf Bürokratenhengste stellt, hat man doch 20% Einheimische als solche, bis endlich die Einwanderer genug haben :D

ich wüsste nicht wie es sonst geht... ich bin so jedenfalls vorgegangen um die ami-kolonien :D mit in mein reich einzugliedern...

bei einigen war ich ziemlich schnell erfolgreich... bei anderen hatte es garnicht funktioniert... da hatte ich dann zwar 100% bürokratieeffizienz aber davon waren 0% einheimische... die yankees scheinen auch gerne bürokraten zu sein ;)

Ruprecht I.
21.08.10, 20:58
Halt, Moment, jetzt sind Wir verwirrt...
Wer muß jetzt die 1% stellen? Die einheimischen *hust* Wilden, oder die achsozivilisierten Einwanderer?

Lord Rahl
21.08.10, 21:00
Primärkultur ist das Zauberwort.

Arier halt wenn man das deutsche Reich spielt.

Wobei Mischehen, sprich süddeutsche, wohl auch gehen, evt.

Edit:
Akzeptierte Kulturen sind es.

Ruprecht I.
21.08.10, 21:02
Ok. Und wenn man jetzt ein gut besiedeltes Gebiet in Übersee in Beschlag nimmt, und den NF stellt wie beschrieben, dann hat man doch im Nullkommanix einen gewaltigen Überhang an einheimischen Bürokraten, bis endlich die einströmenden Primärkulturler mal 1% haben.
Jedenfalls bei den Zuwanderermassen, die teilweise gemeldet werden...
Ist doch auch nicht so toll. Andererseits: man muß ja auch nicht alles unbedingt ent-kolonialisieren :D

Umgssda
21.08.10, 21:06
Nicht Primaerkultur, sondern akzeptierte Kultur.

Lord Rahl
21.08.10, 21:07
Naja, in meinem hochzivilisierten Staat habe ich kaum genug Arbeitsplätze für die ganzen Arbeiter, die werden freiwillig zu Bürkokraten, selbst das eine Pfund Lohn ist mehr als die die nicht vorhandene Arbeitslosenversicherung.

Die wandern dann auch aus. Bis auf einige wenige Ausnahmen funktioniert das mit dem NF schon recht gut.

Und wer sagt bitte schön, das man die Proletarier aus den Kolonien an wertvolle Schreibtische setzt?!

Der Kaiser würde sich ja im grabe umdrehen.

Ruprecht I.
21.08.10, 21:09
Der Kaiser würde sich ja im grabe umdrehen.
Solange er dort bleibt, ist jedem gedient :teufel:

suo
22.08.10, 12:58
man kann kolonien in das kerngebiet aufnehmen sobald dort 1% einheimische bürokraten vorhanden sind... dann muss man einfach auf das koloniesymbol der provinz klickenAh, dann ist "Osmanisch Asien" wahrscheinlich nur dem Namen nach eine Kolonie. Hat sich langfristig auch so entwickelt, dass ich keinen Unterschied zum europäischen Teil mehr sehe.
Nun langts mir aber, weil 3k bis 12k Anarchisten pro Provinz ohne Möglichkeit zu politischen Reformen sind mir zu doof. Das ist eine lästige Arbeit, die alle niederzukämpfen und macht keinen Spass.

rastabuster
22.08.10, 16:09
guten nachmittag werte herren, gibt es einen weg gegen die so hohen infamiewerte vorzugehen? auch ein eroberungkrieg gegen ein unzivilisiertes land würde mir 20 infamie einbringen. war dies im ersten teil auch so extrem?

Ruprecht I.
22.08.10, 16:17
Im ersten Teil hat man pro erhaltener Provinz 'gezahlt'. Und für Annektion gab's nochmal einen Aufschlag (pro Provinz). Daher wurde immer die 2-Step-Methode empfohlen (relativ billig verkleinern, dann letzte Provinz annektieren).
Hier sind es wohl immer die 20 Punkte. Dafür aber egal, ob Ihr den Einprovinzler von nebenan schluckt oder eben mal China.

suo
22.08.10, 16:32
Ihr braucht einen Kriegsgrund, dann kostet es nix.

rastabuster
22.08.10, 16:40
Ihr braucht einen Kriegsgrund, dann kostet es nix.

aber wie erhalte ich solch einen grund für eine vollständige annexion ?:^^:

-Duke-
22.08.10, 19:08
Bei unzivilisierten sollte man nicht 'Eroberung', sondern 'Konzession fordern' wählen.

Bassewitz
22.08.10, 23:06
Dennoch sollte man etwas an dem System modden, da es wohl nicht sein kann, dass unzivilisierte Einprovinzler genau so viel aufsehen erregen wie das Schlucken von Russland. :rolleyes:

-Duke-
22.08.10, 23:20
Es erregt auch kein Aufsehen. Bei unzivilisierten kann man entweder einzelne Regionen fordern, oder das ganze Land. Und das bringt wesentlich weniger BB als bei zivilisierten Ländern. Man darf aber nicht 'Eroberung' wählen, dann bekommt man nämlich die ganzen 20 Punkte, sondern den entsprechenden Punkt. Leider bin ich gerade nicht zuhause, so kann ich nicht nachgucken, wie das hieß.

Bassewitz
22.08.10, 23:37
Upps, dann haben wir das falsch gemacht, jedoch sollte die Größe auch irgendwie mit einfliessen, war ja bei Teil 1 auch so, aber das werden wohl Träume bleiben. ;)

Jorrig
23.08.10, 09:40
Ich hab das Spiel nun auch. Die Probleme sind ja bereits alle schon genannt, das Spiel ist noch nicht ganz ausgereift. Mir ist aufgefallen, dass der Effekt von Pluralität auf die Forschung viel zu hoch ist. Wieso kann ich damit die Forschungspunkte versechsfachen? Ich bin da mittlerweile bei +500% angelangt, ist das nicht etwas unrealistisch? Wegen etwas Pluralität forschen alle Forscher sechsmal so schnell?
Ich spiele Schweden. Es ist kein Problem, in der Militärstärke als Schwede Preussen und Russland davonzuziehen. Trotzdem haben beide eine grössere Flotte und eine grössere Armee. Ist es nur die schwedische Forschung? Ein Krieg gegen Russland um Finnland war jedenfalls kaum ein Problem: Man lässt die KI anrennen, bis sie so viele Soldaten verloren hat, dass keine mehr nachkommen. Dann besetzt man das Land und fordert den Frieden. Keine wirkliche Herausforderung. Allerdings baut die KI sehr hübsch eine Front auf, greift da an, wo man weniger Truppen hat und bricht auch den Angriff ab, wenn man Verstärkungen hinschickt. Schon nicht schlecht gemacht.
Als Schwede bekommt man niemals mehr als einen nationalen Fokus, davon bin ich 1870 überzeugt. Die Bevölkerung wächst dafür zu langsam.
Skandinavien zu gründen, ist lächerlich einfach. Grossmacht werden und Dänemark in die Einflusssphäre bekommen, das ist alles, was man machen muss. Bei den schwachen Grossmächten wie dem Osmanen und Spanien ist das kein Problem.
Industrialisierung macht viel Spass, funktioniert aber noch nicht so richtig. Die Probleme bei den Fabriken kennt man ja mittlerweile. Ich verzweifle gerade an Norwegen. Obwohl dort schön Kapitalisten gezüchtet wurden, bauen die Typen nicht mal eine Eisenbahn. Sie haben das nicht mal als Projekt. Sie bekommen auch kein Geld und können nichts sparen.
Mit Facharbeitern habe ich kein Problem. 80% der Mittelschicht können die Luxusbedürfnisse abdecken, dementsprechend hält sich die Zahl auch einigermassen. Ich setze dann den NF, wo ich neue Fabriken eröffne. Angestellte bekommt man einfach nicht, das kann man vergessen.
Die Rebellionen sind nervig, aber noch nicht so zahlreich. Fieserweise kommen die immer im Krieg oder direkt bei Friedensschluss. Ich finds gut, dass sich nun sämtliche Jakobiner im ganzen Land erheben. Schluss mit den 20 Pop-Ups zu Aufständen für jede Provinz.
Trotz aller Kritik, das Spiel macht sehr viel Spass, ich habe den Kauf nicht bereut.

arcain
23.08.10, 10:27
Skandinavien zu gründen, ist lächerlich einfach. Grossmacht werden und Dänemark in die Einflusssphäre bekommen, das ist alles, was man machen muss.

Das ist mir ebenfalls aufgefallen. Im Moment ist es im Falle Preußens zu einfach den Norddeutschen Bund zu gründen, im Falle Schwedens zu leicht Skandinavien zu gründen und im Falle eines italienischen Kleinstaates vergleichsweise schwierig Italien zu gründen. Das liegt v.a. auch daran, dass das Bündnissystem derzeit überhaupt nicht funktioniert und die Entscheidungen nicht an die Diplomatie gekoppelt sind. Beispielsweise erzeugt ein Krieg Preußens gegen Dänemark keinerlei Einspruch der anderen Großmächte, eine Einverleibung Dänemarks durch Schweden ebenfalls nicht; andererseits steht ein italienischer Kleinstaat gegen Österreich völlig allein da. Das ist alles wenig sinnvoll. Die Gründung Skandinaviens ist zwar leicht, bringt nun aber auch nicht so einen riesigen Zuwachs an Macht. Interessanter wäre es gewesen, wäre Skandinavien auch noch an die finnischen Cores gebunden. Schade, dass dem nicht so ist, denn ein Krieg gegen Russland zur Gründung dieses Staates hätte ich schon erwartet.

Jorrig
23.08.10, 10:34
Ich könnte mir da eher einen wirklich langfristigen Prozess vorstellen. Die Voraussetzungen sind schon ok, aber man sollte den Status auch wirklich lange Zeit halten können, damit sich so etwas herausbildet. Alternativ könnte es andere Entscheidungen geben, die getroffen werden müssen, bevor man Skandinavien gründen kann, z.B. "Russland überzeugen" oder "England überzeugen" oder "Einigung mit Preussen", bei der man auf Nordschleswig verzichtet, was auch immer. So jedenfalls ist es ein Kinderspiel, und leichter kann man Territorium kaum erobern, zumal Dänemark relativ reich ist und durch die Karibikkolonie St. Thomas interessant ist.

Bassewitz
23.08.10, 17:23
andererseits steht ein italienischer Kleinstaat gegen Österreich völlig allein da. Das schlimmste ist ja noch, dass der Franzose da auch ständig seine Finger in Mittelitalien hat und einen immer wieder mit "Berater ausweisen" rauskickt, weil man keine 100 Einfluss sammeln kann, bevor der nicht 50 Punkte hat, es war zum verrückt werden, ein Krioeg wäre niemals zu gewinnen gewesen.

Nebenbei hat Italien kaum Decisions, das ist wirklich sehr mager, Pdox hat wahrscheinlich wieder das Grundgerüst auf den Markt geworfen, das nach und nach mit Inhalt gefüllt wird? Naja, so lange es wirklich mal fantastisch wird (nicht wie HOI3 :rolleyes:), können wir damit leben.

magnum
23.08.10, 20:46
was die decisions angeht bin ich auch ein bißchen enttäuscht. zum einen viel
zu wenig, zum anderen zu einfach. richtig bescheuert finde ich die suez- und
panama-kanal decisions: jede großmacht muß nur entweder agypten oder
kolumbien in seine soi bekommen und schwups, ne neue kolonie und 12 prestige.
wenigstens eine gewisse summe bares sollte man aufbringen müssen wie in
vici1. noch besser wäre allerdings ein simulierter bauprozess, bei dem die
großmächte miteinander konkurrieren. in etwa wie beim kolonisieren...

desweiteren nerven mich die bürokraten in den kolonien, die immigration,
die wirtschaft allgemein und ein bißchen der tech-tree (danke GAGA!).
ansonsten hab ich schon viele schöne stunden mit der vici2 verbracht

sato
23.08.10, 21:09
ich war von anfang an für die events aus vic 1 aber auf mich hört ja niemand

Galland
24.08.10, 00:46
Schöne Stunden habe ich mit Vic2 bisher auch verbracht, aber früher oder später fährt jede Partie an die Wand. Rebellen und dem "broken" Wirtschaftssystem sei Dank. Auch wenn es bis dahin Spaß macht - irgendwo ist Fleiß und Mühe für die Katz.

Als ich es mir mit Deutschland um 1890 nicht mehr leisten wollte, regelmäßig nach den Wahlen die Nat. Partei als Regierungspartei einzusetzen, und die Liberalen an der Macht beließ, begann die Transformation zum Agrarstaat. Innerhalb weniger Wochen von 400 auf 100 Industriepunkte, 75% aller Fabriken schlossen und wurden kurz danach eingestampft. Komischerweise auch jene, die vorher hochprofitabel waren und nie Subventionen benötigten.

Auch der Umstand, dass mein Land täglich 9 Einheiten Handwaffen produziert, nur 3 verkauft, jedoch täglich welche für 80 £ hinzukauft, die Lager aber niemals wachsen und sie den Truppen ständig zum Nachschub fehlen, lässt mir am Tag mehr als ein graues Haar wachsen.

Ruprecht I.
24.08.10, 02:00
Vielleicht hat sich Paradox ja versehentlich an den heutigen Liberalen orientiert.
Das hieße dann, daß sämtliche Gelder ungebremst in die Tasche der Kapitalisten und von dort auf schweizer Konten fließen. Logisch, daß nichts beim Staat oder anderen Leuten hängenbleibt :D

Jorrig
24.08.10, 02:09
Maschinengewehre sind ja wohl die absolute Killertech. Ich kann da mit 20k ungefähr 130k Russen im Wald angreifen und praktisch ohne eigene Verluste komplett zusammenschiessen.
Industrialisierung klappt eigentlich mehr oder weniger, man darf allerdings nicht jede Fabrik bauen. Solange man die Kapitalisten Eisenbahnen bauen lässt, ist eigentlich alles in Ordnung, da können sie nicht viel falsch machen. Auf Dauer kann man aber mit Ländern wie Skandinavien nicht gewinnen. Nur ein NF behindert beim Kolonisieren, im Industrieranking kommt man nie hoch, da nie genug Leute da sind und überhaupt. Bevölkerung wird sehr stark belohnt. Aber woanders welche erobern ist ja auch nicht so einfach, das kostet haufenweise Badboy. Suez und Panama sind viel zu einfach, das stimmt. Zumindest im SP. Und diese Handelsmesse kommt viel zu oft. 250 Pfund für jedes Mal 6 Prestige, das ist schon sehr billig. Aber nichts, was man nicht ändern könnte.

Ripperman
24.08.10, 11:59
Kann man also generell sagen das sich Vic2 keine Schnitzer erlaubt die nicht durch Patches oder Mods zu beheben wären?

Leider fehlt mir zurzeit die Zeit das Spiel selbst zu testen, hoffe aber wenn der neue Patch raus ist.

GAGA Extrem
24.08.10, 12:10
Es gibt einige Sachen die u.U. problematisch sind (Singlcore Nutzung, Kampfsystem), aber ja, im großen und ganzen sind viele unzulänglichkeiten nur eine Sache von Zahlenspielerei.

Bassewitz
24.08.10, 12:14
Naja, werter GAGA, wie könnte man denn solche Dinge wie mangelnde NFs korrigieren? Auf der einen Seite ist es logisch, dass ein Land irgendwann keine Besatzungstruppen mehr für Kolonien hat, aber belgisch Kongo beweist auch das Gegenteil.

Eine Sache die unserer Meinung nach geändert werden müsste, ist die Sache mit der einen primären Kultur (Skandinavien erhält nur von den Schweden NF, was soll das? Selbiges mit Süditalienern und Norddeutschen).

Hohenlohe
24.08.10, 17:55
Ähnliches gilt auch für Paraguay. Historisch war dies nicht auf die Platinean-Kultur aufgebaut, sondern auf die Guarani-Kultur, die die Bevölkerungsmehrheit stellten, daher sollte man eine Secondary Culture einführen, falls eine zweite Primär Kultur nicht möglich ist.
Paraguay war historisch das einzige Land damals in Südamerika, wo den Indios ein höherer kultureller Stellenwert zugemessen wurde und diese nicht massiv unterdrückt wurden. Die Sklaverei wurde per Gesetz schrittweise abgeschafft. Die Bildung wurde auch den Guarani ermöglicht ab etwa 1850 mit dem Bau von landesweit 400 Elemtentarschulen, wo zweisprachig unterrichtet wurde.
Daher wäre ich happy, wenn man auch einen NF auf die Guarani hätte, da man sonst alles umstellen müsste, was ja relativ einfach geht.

Nur mal meine bescheidenen Meinung...*lächel*

herzliche grüsse

Hohenlohe, der ein Faible für Paraguay hat...*lächel*:cool::rolleyes::smoke:

Elvis
24.08.10, 19:52
Hhm. Ich kann jetzt nicht von mir behaupten das Spiel intensiv ausprobiert zu haben. Aber was ich bisher gesehen hab fand ich entweder unfertig, habs nicht begriffen oder fands eher blöd.

Naja Victoria I war ja für sehr viele auch erst liebe auf den zweiten Blick.

Hohenlohe
25.08.10, 01:12
Meines erachtens fehlen dem Spiel noch einige vernünftige Events und Decisions, vor allem bei etlichen Minors in Südamerika oder Afrika und auch anscheinend in Asien. Wenn diesem Abhilfe geschaffen wird, dann wird es durchaus interessant werden, das Spiel mal richtig durchzuspielen. Darüberhinaus gibt es ja noch etliche Bugs zu bereinigen.
Ich denke mit spätestens Patch 1.4 dürfte es angenehm spielbar sein, aber dann könnte auch paradoxtypisch schon das erste Addon da sein.

herzliche grüsse

Hohenlohe, der noch am rumprobieren ist...*lächel*:cool::smoke:

G.L.vonBlücher
25.08.10, 08:40
Tja, da die Demo des Spiels uns schon offenbarte das unser derzeitiges Notebook da wohl nicht mehr mitmacht wird wohl die Woche ein neues fällig. Sorgen wir also für den Aufschwung..! Und dann ergibt sich hoffentlich die Möglichkeit selbst ins Spiel hinein zu schnuppern. :)

Bassewitz
25.08.10, 12:31
@Hohenlohe: Wenn es denn nur Südamerika, Asien und Afrika wären. Selbst europäische Kleinstaaten haben teilweise nur eine einzigartige Decision.
Da fehlt noch viel Herzblut.

sato
25.08.10, 15:47
mit events wär viel mehr machbar gewesen aber es wollten ja alle decisions ;)

Bassewitz
25.08.10, 16:13
@sato: Selbst wenn wir alle Events gewollt hätten, was ändert das an der Entscheidung des Herstellers?

[B@W] Abominus
25.08.10, 16:15
mit events wär viel mehr machbar gewesen aber es wollten ja alle decisions ;)

Was hat das denn damit zu tun?

http://www.enjoymedia.ch/images/uploads/ShiftLight%281%29_525.jpg

NUTZE DAS LICHT, LUKE!

Elias
25.08.10, 17:12
Für Paradox-Verhältnisse erscheint mir die Release-Version von Victoria II schon vergleichsweise reif. Wenn ich mich recht entsinne, so konnte ich die deutsche Version des ersten Teils nicht einmal auf üblichem Wege installieren. Da hat es gewisse Fortschritte gegeben.
Auch alles andere gefällt mir, nach einem ersten Reinschnuppern am gestrigen Abend, ganz gut.
Aber wie immer fallen Lokalisationsfehler ins Auge, auch kleinere grafische Schnitzer und wie eh und je muss ein Paradox-Spiel reifen, um sein ganzes Potential zu entfalten. So wird es auch hier sein. Aber was das betrifft, bin ich bei diesem Spiel ganz guter Dinge.
Auch wenn ich – vor allem wenn Elvis anwesend war – immer gelästert habe; Im Grunde mochte ich auch die erste Vicky ganz gerne. :fiesemoep:
Ja, ich mag es, hoffe, dass Patch 1.2 nicht alles viel schlimmer macht, 1.3 dann vielleicht die gröbsten Probleme beseitigt und ich bis dahin vielleicht auch verstehe, was ich da eigentlich tue.

...tze, nie kuckt man in ein Handbuch, aber wenn's fehlt, fehlt's irgendwie doch...

rappodon
25.08.10, 17:22
Das Handbuch befindet sich auf der CD (ich gestehe, ich habe es noch nicht geöffnet). Und als Registrierter Nutzer beim Pdox Forum erhaltet ihr den (über 70MB großen) Strategieguide als PDF kostenlos-

arcain
25.08.10, 17:41
Wenn ich mich recht entsinne, so konnte ich die deutsche Version des ersten Teils nicht einmal auf üblichem Wege installieren.

Ich erinnere mich, dass ich für Vicky1 nach einer fehlerhaften Installation sogar das Betriebssystem neu aufsetzen musste. Es wollte damals nichts helfen - selbst stundenlanges Gewurste in der Registry und mit Cleaner-Programmen nicht.


Ja, ich mag es, hoffe, dass Patch 1.2 nicht alles viel schlimmer macht

Für mich liegt es im Moment brach, da die KI keine Bündnisse unter Großmächten eingeht. Patch 1.2 soll das verändern. Das wird dem Spiel dann wieder einen weiteren (für mich hauptsächlichen) strategischen Aspekt verleihen, und dann spiele ich es wieder :)

Bassewitz
25.08.10, 18:08
@Arcain: Naja, sagen wir einmal sehr sehr selten, denn in unserem Sizilienspiel waren zeitweise Russland, GB und Spanien in einem Dreibund, alle Großmächte.

Jorrig
25.08.10, 18:21
Ich konnte mich als Grossmacht Skandinavien auch schon mit einer anderen Grossmacht verbünden, Belgien. Die haben das sogar freiwillig angeboten. Ganz unmöglich ist es also nicht, vielleicht muss auch da nur an einem Parameter etwas gedreht werden.

arcain
25.08.10, 18:55
Ganz unmöglich nicht, aber so ziemlich unmöglich. Oder habt ihr schon regelmäßig erfolgreich Bündnisanfragen versendet? Nein?! Na also! Bitte schweigen ;)

Timme
26.08.10, 19:39
Meiner Einschätzung nach sind Maschinengewehre ziemlich stark, das mag historisch durchaus begründet sein, aber es erstaunt mich doch immer wieder, was man damit alles bewerkstelligen kann, wenn der Gegner diese eben noch nicht erfunden hat.

http://i21.photobucket.com/albums/b290/Timme77/machinegun.jpg

Die Teile machen solch einen Unterschied, dass man 1870 dieseunbedingt auf Platz 1 der Prioritätenliste setzt, oder noch besser, da bei nichtgesetztem Forschungziel die Punkte nicht verfallen, sondern trotzdem unspezifisch angesammelt werden, eben jene ohne Ziel ansammelt, um 1870 für diese Technologie schon gleich einen gewaltigen Sprung zu machen.

sato
26.08.10, 20:03
hatte die auch erforscht aber bis 1970 ist ein langer weg und ich muss sagen ich fand sie im angriff nicht so effektiv wie in der verteidigung und bei großen ländern war die wirkung auch schwächer

vielleicht gleichen taktik etc größere verluste aus

Ripperman
26.08.10, 22:10
Und als Registrierter Nutzer beim Pdox Forum erhaltet ihr den (über 70MB großen) Strategieguide als PDF kostenlos-
Ich hab das Spiel registriert, aber wo gibts da einen Strategieguide?

Elvis
27.08.10, 10:10
Ich hab das Spiel registriert, aber wo gibts da einen Strategieguide?

http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=491140

Oliver Guinnes
01.09.10, 21:24
Hm, hat schon wer geschrieben, dass es zu leicht ist die Kanäle (Suez, Panama) zu bauen? Wenn man dann Suez hat, kann man auch leicht kolonisieren.

:gluck:

Al. I. Cuza
01.09.10, 21:36
Hm, hat schon wer geschrieben, dass es zu leicht ist die Kanäle (Suez, Panama) zu bauen? Wenn man dann Suez hat, kann man auch leicht kolonisieren.

:gluck:

Ist wirklich viel zu einfach und passiert auch viel zu schnell. Drückst einen Knopf - boom - Panamakanal da :eek:

Hohenlohe
02.09.10, 02:09
Naja, erst muss man mal Ägypten oder Kolumbien in seiner Sphäre haben und mit einer anfangs unzivilisierten Nation dauert dies etwas länger...
Die KI scheint das anscheinend nicht sofort zu versuchen, wie ich in meinem derzeitigen Spiel sehen konnte...

herzliche grüsse

Hohenlohe, der sein geliebtes Nipperl...äh...Nippon zum Sieg führt...*lächel*:cool::rolleyes::smoke:

rappodon
02.09.10, 10:36
Naja, erst muss man mal Ägypten oder Kolumbien in seiner Sphäre haben [...]

Bei mir hats mit Texas ganz gut geklappt, Kolumbien in einem Krieg zu zwingen Panama die Freiheit zu geben. Zack war Panama in meiner Einflussspähre :)

Jorrig
02.09.10, 10:40
Meistens kümmern sich die ganzen anderen Grossmächte überhaupt nicht um Ägypten und Kolumbien. Und selbst wenn: Einer wird es schaffen, als erster bei 100 zu landen, dann klickt er die Entscheidung an und zack!, ist der Kanal hingeknallt. Es wäre besser, wenn es ein Event gäbe mit einer MTTH von ein paar Jahren, das nur dann triggert, wenn man in der Zeit das Land in seinem Einfluss hätte, und das dann den Kanal baut. Dazu sollte es ordentlich was kosten, 100k oder eine halbe Million vielleicht.

Jadeknusen
02.09.10, 13:14
Mein erstes Fazit zu Vic2 fällt eher mau aus.
Ich habe jetzt drei mal mit Spanien gespielt, um das Spiel kennenzulernen.
Danach einmal Preußen "normal" bis ca. 1860 und jetzt nochmal neu, um die Großdeutsche Lösung zu vollziehen. Später dann Afrika kolonialisiert -> langweilig. 1885 habe ich aufgehört.
Mein aktuelles Spiel ist mit China, auch da dürfte bald die Luft raus sein. Das Land ist jetzt zivilisiert und Großmacht Nr. 1, zur Eroberung der gesamten Welt fehlt mir die Motivation.
Geplant sind noch Spiele mit Frankreich, der USA und Russland. Wenn die ähnlich verlaufen wie die bisherigen Spiele, dann werde ich das Spiel in ein bis zwei Wochen in die Ecke legen und nicht mehr anschauen.
Irgendwie ist mir das Spiel zu sehr wie EU III. Ab und zu hier und da eine Maßnahme, und ansonsten läuft das Spiel so vor sich hin und man schaut zu. Wenn nicht gerade ein Krieg vor der Haustür steht, stelle ich das Spiel auf höchste Geschwindigkeit ein und gehe auch mal weg oder surfe nebenbei im Internet. anschließend klickt man ich durch einen Wald an ewig gleichen Events (nationalistische Offiziere, Bildung, Geheimgesellschaft, Poet usw.) und surft dann weiter, nachdem man eine neue Tech eingestellt hat.
Im Vergleich zum Vorgänger hat sich der "Gestaltungsspielraum" massiv verringert.
Wirkliche Innovationen sind leider rar gesät. Die Idee mit dem Fokus ist nett und nützlich, das gilt für die Einflusszonen bedingt auch noch. Daneben gibt es noch eine grafische Aufhübschung, in der Forschung kann man gezielter einen Weg beschreiten und in Kriegen kann man nur noch Regionen statt einzelne Provinzen erobern. Neue CBs gibt es auch noch. Unterhaus und Oberhaus dürfen ebenfalls erwähnt bleiben. Aber was ist davon wirklich innovativ? Was davon gab es nicht in irgendeiner Form schon im Vorgänger?
Letztlich ist Vic2 in meinen Augen bisher im Wesentliche eine graphisch verbesserte, um einige Spielereien ergänze Version von Vic1. Mehr leider nicht.
Keine neuen Techs, keine neuen Industrien, keine neuen Spielmachanismen.
Allerdings ist es auch das erste Mal, dass ich jetzt zwei Spiele einer Reihe gespielt habe. EU II kenne ich genauso wenig wie HOI, und HOI III habe ich mir nicht gekauft. Vielleicht ist das ParadoxSstandard, dass die erste Version eines Spiels sehr innovativ ist und die Latte sehr hoch legt und danach die Nachfolger lediglich punktuell was am Spiel ändern und ansonsten nichts weiter als ein Remake mit neuer Grafik sind. Alte Idee, neues Gewand, wie in Hollywood.

Bassewitz
02.09.10, 13:24
@Jade: Naja vllt solltet ihr es einmal mit einem kleinen, schwachen, unzivilisierten Land versuchen. Bisher hattet ihr ja wirklich nur Länder, die von vornherein ein gewaltiges Potential hatten (USA, Russland, China).

Jorrig
02.09.10, 14:19
Grundsätzlich stimmt die Kritik aber. Es gibt keine echte Herausforderung, wenn man immer genug Geld hat und die KI einem nicht wirkliche Konkurrenz macht in einigen Fragen. Die Wirtschaft ist auch zu statisch, es gibt keine Krisen/Chancen, auf die man reagieren könnte. Da kann man noch viel verbessern. Mir machts trotzdem Spass, bislang.

Bassewitz
02.09.10, 16:08
Ja, es wurde beispielweise schon bewiesen, dass die Preise für bestimmte waren nicht durch Unterproduktion oder Einbehaltung bis ins Unendliche Steigen können, da immer ein Grundvorrat aus dem Nichts auf dem Weltmarkt auftaucht, so verkorkst ist das Wirtschaftssystem und ermöglicht kein taktieren mit den Weltmarktpreisen.

Jadeknusen
02.09.10, 22:30
Ein schaches, unzivilisiertes Land beraubt dem Spieler nur einen Teil der Möglichkeiten des Spiels. Man kann es machen, aber woran unterscheidet sich schon Abu Dhabi von Hawaii? Ein wenig Ressourcen, ein paar Pops, ansonsten ist es gleich. Einmal gespielt, hat man im Grunde alle gespielt.
Eigentlich interessant wird für mich ein Land auf Grund seiner Geschichte. Leider hat man bei den Events vieles weggelassen.

-Duke-
02.09.10, 22:43
Also Historie-Mods wirds wohl bald auch geben, schätz ich mal. Wobei es aber doch auch sehr interessant ist, selbst die Geschichte einer Nation zu schreiben.

König Andre
02.09.10, 23:04
Was mich am meisten stört ist das ich Entscheidungen aller ihr bekommt Rente oder Mindestlohn nicht einfach so entscheiden kann. Besonders als Monarchie, Diktatur oder sonstwas... wo ich doch eigentlich als z.b. König doch machen kann was ich will, einfach unrealistisch...

Was ich auch schön fände wären ein paar Optionen für die Pops. Nehmen wir mal an ich bin Franzose habe in einer Kolonie 95% Afrikaner sagen wir 80% irgendwas und 15% irgendwas anderes Ich würde zugern so einen button haben noch dem Motto Primär diese 15% Wegassimilieren... oder in Sklavenstaaten Primär sagen können da dieser 5000er Pop Zulus zu Sklaven machen... also es im Endeffekt noch etwas direkter steuern können.

Auch mit der Religion wäre sowas schön, ein button aller die und die Religion verbieten... was mit der der erhöhten Konvertierung der Gruppe einhergeht oder sie mehr auswandern lässt, aber auch ihre Militanz ersteinmal solange erhöht. Auch allgemein einen ingame Butten aller Staatsreligion festlegen oder Kulturgruppen selber festlegen was nun Akzeptiert wird und was nicht wäre schön.

Ich will ja nicht jedes kleine Stückchen verwalten, aber so paar dinge tuen zu können wenn ich es den will wäre schön gewesen.

Auch die Einflusssphären ärgern mich oft, bin ich als kleine Nation in der selben wie die Nachbar Nation die ich gern erobern will, kann ich ihnen nicht den Krieg erklären und Null machen um wieder aus der Spähre heraus zu kommen, völlig frustrierent in so einem Spiel... Versucht mal eine Indische Nation zu spielen, viel spaß beim nix machen können...

sato
02.09.10, 23:17
stimmt der politikbildschirm nervt am meisten weil man garnix machen kann

ich hab japan gespielt und keine rebellen gewinnen lassen

ziel ist das ich 100 jahre lang keine einzige reform machen kann obwohl ich eine fortschrittliche nation bin

Galland
03.09.10, 01:14
Auch wenn ich Vic2 momentan noch mehr oder weniger gern spiele, fällt mein Urteil auch eher mau aus, weshalb ich Jadeknusen fast in allen Punkten zustimmen muss. Gegenüber dem ersten Teil ist Vic2 höchstens verschlimmbessert.
Mir passt die optische Anbiederung an den EU-Stil nicht, und dass dem Spieler das Heft des Handelns immer mehr aus der Hand genommen wird, war schon bei HoI3 der Fall, was mich für zukünftigte Paradox Titel äußert pessimistisch stimmt.
Stellenweise kann man dem Treiben nur tatenlos zuschauen.

Die größte Abwertung erfährt Vic2 imho durch das auf Risiko-Niveau zusammengestutzte Militär Gameplay. Befehlshaber haben immer noch ein halbes Dutzend überflüssiger Fähigkeiten, von denen die Hälfte in ihrem Nutzen schleierhaft ist, während Paradox anscheinend der Meinung ist, dass der Spieler mit nicht weniger als 4 Kavallerietypen auskommt, man aber gleichzeitig ab 1880 für 5 Jahrzehnte mit zwei Schiffstypen vorlieb nehmen darf. Mit einem tiefen Seufzer denk ich an meine Kreuzergeschwader mit Torpedobootflotillen aus Vic1 zurück. :uhoh:

mcchrisy
03.09.10, 13:39
Warte doch einfach auf das Addon "Victoria II - Kaiser Wilhelms Ambition", unter anderem mit neuen Schiffstypen, neuen Spezialsteuern ("Schaumweinsteuer") und jede Menge neuer Decisions.

arcain
03.09.10, 14:16
Ich warte noch auf Patch 1.2, um mir ein erstes abschließendes Urteil zu erlauben. 1.1 hat mir zwar einige Tage großen Spaß bereitet, doch mit dem derzeitigen Spielzustand kann man nur unzufrieden sein. Die Automatisierung sehe ich nicht als Problem; dafür aber, dass die Automatisierung undurchsichtig ist, teilweise nicht funktioniert und die indirekte POP-Steuerung hochgradig unverständliche Ergebnisse zeitigt. Das AI-Verhalten in der Diplomatie ist für mich derzeit der größte Spaßtöter - mit allem anderen könnte ich leben. Mal sehen, was der kommende Patch daran ändert.

General
03.09.10, 15:32
Hat jemand ne Ahnung wann 1.2. grob erscheinen soll?


Warte doch einfach auf das Addon "Victoria II - Kaiser Wilhelms Ambition", unter anderem mit neuen Schiffstypen, neuen Spezialsteuern ("Schaumweinsteuer") und jede Menge neuer Decisions.
Mit Zitat antworten

Ist das ein Spaß oder soll dieses Add on wirklich erscheinen? Hab noch nie was davon gehört! :-)

arcain
03.09.10, 15:37
Hat jemand ne Ahnung wann 1.2. grob erscheinen soll?

Dazu gibt es kein neues Statement. Da ein Erscheinen in dieser Woche aber definitiv verneint wurde, könnte man optimistisch mit nächster Woche rechnen.

General
03.09.10, 15:48
Ja, Optimismus, das braucht man bei Parad. Spielen manchmal!!!

Oliver Guinnes
02.10.10, 15:09
Nachdem ich nun ein paar Partien "durchgespielt" habe (also um 1900 abgebrochen, weil die Rebs zu nervig wurden), hier noch paar Beobachtungen.

- Mir erscheint die KI zu wenig zielstrebig. Es ist ja relativ leicht die Kanäle zu bauen, nur macht es die KI nie, oder nur spät. Für sie scheint da kein Ziel sein für das es sich lohnt die Prioritäten (in Forschung und Außenpolitik) zu verschieben, oder sie kann es nicht um setzen. Das Gleiche gilt für's Kolonisieren. Hier scheint die KI nicht bereit nationale Foki zu investieren (oder ich vernachlässige da etwas wichtiges und bin zu großzügig damit). Aber auch wenn sie anfängt zu kolonisieren macht sie es nur halbherzig, sie schickt keine Militärunterstützung. So konnten ich in meinem aktuellen Austria-Spiel dem Franzmann einen schon zu 35% fortgeschrittene Kolonie weg schnappen, weil ich ein paar Dragoner da hatte und die Baguette-Esser nicht.

- Für das Rebellenproblem gibt es wohl viel Ursachen. Eins ist der unzureichende Reformmechanismus. ist man in der Lage relativ regelmäßig Reformen durchzuführen hat man die Rebellen ganz gut im Griff. Nur: Das Oberhaus ist da schlecht konstruiert, meist gibt es eine Blockade Mehrheit. Natürlich darf es nicht zu einfach sein die gewünschten Reformen durchzuführen, aber so ist es fast unmöglich. (In meinem Schwedenspiel lief das ganz gut, dann habe ich die Finnen nach Skandinavia Heim geholt und hatte plötzlich eine Konservative Mehrheit im Oberhaus.)

- Ökonomisch ist es nicht immer sinnvoll andere Länder in der eigenen Einflusssphäre zu haben. Im erwähnten Skandinavia/Schwedenspiel wollte ich China in meiner Sphäre holen, was auch gelang. Daraufhin kam es zu wilden Ausschlägen bei meinen Einnahmen. Es wechselte täglich zwixhen +350 und -400. Schließlich war ich ganz froh, als mich der Russe (den ich so eigentlich einzangen wollte) wieder raus schmiss.

- Wie schon von vielen angemerkt geht das Assimilieren viel zu schnell. Wäre der Mechanismus irgendwie realitätsnah gäbe es Tschechien, Ungarn, Kroatien usw. nicht und vor allem hätte Austria dann zu Spielbeginn auch nicht so viele Minderheiten. Es nimmt den Spiel mit den Multi-Kulti Ländern etwas den Reiz und führt bei mir zu komischen Spielzielen. Natürlich muss mein zu Deutschland gewordenes Preußen alle Provinzen mit signifikantem Deutschenanteil unter Kontrolle bringen, was bei Vicky II bedeutet, dass man komplett Austria übernehmen will.

:gluck:

sato
02.10.10, 15:17
- Wie schon von vielen angemerkt geht das Assimilieren viel zu schnell. Wäre der Mechanismus irgendwie realitätsnah gäbe es Tschechien, Ungarn, Kroatien usw. nicht und vor allem hätte Austria dann zu Spielbeginn auch nicht so viele Minderheiten. Es nimmt den Spiel mit den Multi-Kulti Ländern etwas den Reiz und führt bei mir zu komischen Spielzielen. Natürlich muss mein zu Deutschland gewordenes Preußen alle Provinzen mit signifikantem Deutschenanteil unter Kontrolle bringen, was bei Vicky II bedeutet, dass man komplett Austria übernehmen will.



dabei besteht ja das Problem das Deutschland Nordeutsch ist und Österreich Süddeutsch

so kann man kein krieg mit dem Ziel nationale Einigung führen

Oliver Guinnes
02.10.10, 20:52
Doch. Ihr bekommt ja nach der Reichsgründung die jeweilige andere Kultur als accpeted dazu. Sieht man ja auch bei den jeweiligen decisions im Tooltip.

:gluck:

sato
02.10.10, 22:04
Preußen hat Süddeutsch schon von anfang an als akzeptiert, kann aber nur bei staaten mit der primärkultur (Norddeutsch) einigungskriege führen (dänemark und kleindeutsche staaten) das liegt daran das es nur eine primärkultur gibt

Al. I. Cuza
02.10.10, 22:09
Preußen hat Süddeutsch schon von anfang an als akzeptiert, kann aber nur bei staaten mit der primärkultur (Norddeutsch) einigungskriege führen (dänemark und kleindeutsche staaten) das liegt daran das es nur eine primärkultur gibt

Ich finde das System ein bisschen dumm. Sie sollten es umprogrammieren, so dass es mehrere Primärkulturen geben kann.

-Duke-
02.10.10, 22:38
Absolut richtig.
Es ist, kurz gesagt, bescheuert, dass es in Deutschland dann 'Norddeutsch' und 'Süddeutsch' gibt, eine Kultur aber nur akzeptiert ist und demnach bei einer gewissen Regierungen nicht wählen darf, vollkommen albern.

Al. I. Cuza
02.10.10, 22:44
Absolut richtig.
Es ist, kurz gesagt, bescheuert, dass es in Deutschland dann 'Norddeutsch' und 'Süddeutsch' gibt, eine Kultur aber nur akzeptiert ist und demnach bei einer gewissen Regierungen nicht wählen darf, vollkommen albern.

Das ist vor allem in der USA total bescheuert. Alle Parteien haben anfangs residency als Politik, was also bedeutet das die Südstaatler nicht wählen dürfen. Auch die Südstaaten Demokraten :eek:

-Duke-
03.10.10, 04:12
Ganz zu schweigen von den 'Texanern'.

Das 'Primärkultur + akzeptierte Kulturen'-System macht so jedenfalls keinen Sinn. Läßt auch zum Beispiel die Militanz wieder ansteigen, wenn in einem Deutschen Reich oder in den USA Bevölkerungsgruppen, die 30-40% der Gesamtbevölkerung ausmachen, nicht wählen dürfen.
Ist das eigentlich noch zu ändern?

Al. I. Cuza
03.10.10, 04:21
Ganz zu schweigen von den 'Texanern'.

Das 'Primärkultur + akzeptierte Kulturen'-System macht so jedenfalls keinen Sinn. Läßt auch zum Beispiel die Militanz wieder ansteigen, wenn in einem Deutschen Reich oder in den USA Bevölkerungsgruppen, die 30-40% der Gesamtbevölkerung ausmachen, nicht wählen dürfen.
Ist das eigentlich noch zu ändern?

Ich glaube sie werden da was drehen. Hoffentlich zumindest.

Vernichter
03.10.10, 20:28
Absolut richtig.
Es ist, kurz gesagt, bescheuert, dass es in Deutschland dann 'Norddeutsch' und 'Süddeutsch' gibt, eine Kultur aber nur akzeptiert ist und demnach bei einer gewissen Regierungen nicht wählen darf, vollkommen albern.

Finde es eigentlich gut, dass Süddeutsche nicht wählen dürfen.

Vernichter
04.10.10, 15:30
Finde es eigentlich gut, dass Süddeutsche nicht wählen dürfen.

Wenn das Wahlrecht noch an die Hauptreligion des Staates gekoppelt werden würde, so würde aus unserer Sicht einem Spiel im Sinne des eisernen Kanzlers nichts mehr im Wege stehen: keine Süddeutschen, keine Katholiken und keine Sozialisten.

Spielen sie in Schweden eigentlich noch ihre Spiele?

P.s: ichw arte immer noch auf eine Antwprt bezüglich der Frage mit der Sklaverei.

Al. I. Cuza
04.10.10, 17:08
P.s: ichw arte immer noch auf eine Antwprt bezüglich der Frage mit der Sklaverei.

Ich kann sie aber nicht finden :???:

Vernichter
04.10.10, 17:10
Ich kann sie aber nicht finden :???:

Ich wollte einfach mal aus Interesse erfahren, ob die Sklaverei im Spiel einen Sinn hat.

G'Kar
04.10.10, 18:07
Mindestens einen: Den Amerikanischen Bürgerkrieg auslösen.

Al. I. Cuza
04.10.10, 18:16
Ich wollte einfach mal aus Interesse erfahren, ob die Sklaverei im Spiel einen Sinn hat.

Sklaven sind einfacher glücklich zu machen, produzieren aber weniger.

Kraut
06.10.10, 11:12
Lohnt sich Sklaverei am Ende dann überhaupt ?

Al. I. Cuza
06.10.10, 15:30
Lohnt sich Sklaverei am Ende dann überhaupt ?

Ich finde die Sklaven lohnen sich gar nicht. Die produzieren einfach viel weniger als normale Farmer. Und Farmer sind meistens glücklich, da geringe Bedürfnisse.

Vernichter
06.10.10, 15:38
Ich finde die Sklaven lohnen sich gar nicht. Die produzieren einfach viel weniger als normale Farmer. Und Farmer sind meistens glücklich, da geringe Bedürfnisse.

Ihr vergesst aber die moralische Befriedigung die einem die Sklavenhaltung verschafft. Die muss unserer Meinung nach auch in die Rechnung aufgenommen werden.

Al. I. Cuza
06.10.10, 15:49
Ihr vergesst aber die moralische Befriedigung die einem die Sklavenhaltung verschafft. Die muss unserer Meinung nach auch in die Rechnung aufgenommen werden.

Ich habe das aber im Spiel nicht simuliert gesehen. ;)

Ruprecht I.
06.10.10, 15:52
Er spielt doch eh Russland. Da gehört größtmögliche Unterdrückung zum historischen Flair :^^:

Kraut
06.10.10, 16:15
Da nimmt man extra bevorzugt die Sklavenstaaten und ächtet es nie und am Ende springt nichtmal ein Vorteil bei raus :rolleyes:

Vernichter
06.10.10, 17:09
Er spielt doch eh Russland. Da gehört größtmögliche Unterdrückung zum historischen Flair :^^:

Nun, da wir im Gegensatz zu einem gewissen Zaren keinen Krimkrieg starten würden, gebe es anschliessend keine Niederlage und somit auch keine blöde Bauernbefreiung. Im Russischen spricht man nicht von Diener, sondern vom Sklaven Gottes und da der Zar direkt von Gott eingesetzt ist, so ist Sklavenhaltung von Gott gewollt. Natürlich nur im Zarenreich selbst. In anderen Staaten bleibt es ein Verbrechen. Zumindest bis Teil des Imperiums geworden sind.

Ich würde auch nicht von Unterdrückung, sondern von Fürsorge sprechen.

arcain
06.10.10, 17:47
Soviel lässt sich schon jetzt sagen: Die neue Diplo-AI treibt eigenwillige Blüten. Belgien erklärt den Niederlanden den Krieg, zieht Frankreich mit ins Boot. Die kämpfen sodann gegen Russland, Spanien und Österreich. Ich wittere meine Chance, schließe ein Bündnis mit England und erkläre Frankreich den Krieg. Damit ist der Kuchen gegessen. So leicht sollte es allerdings nicht sein... :)

http://i582.photobucket.com/albums/ss263/arcadesh/kiop.jpg?t=1286376402

[B@W] Abominus
06.10.10, 18:16
Frankreich gehört geschlagen, wo es geht und steht!

Andy
06.10.10, 18:16
Dass Großmächte jetzt untereinander Bündnisse schließen können, halte ich eh für verkehrt. Das ist jetzt also der nächste Murks!

arcain
06.10.10, 18:19
Wieso das denn? Es ist ja wohl eines der wesentlichen Mechanismen eines solchen Strategiespiels. Es ist für mich auch ohne jeden historischen Flair, wenn sich die großen Bolliden wie bei Schachpartien gegenüberstehen und die Bauern (Kleinstaaten) hin und her schieben.

Andy
06.10.10, 18:27
Wenn sich zwei oder drei Großmächte auf eine stürzen, wird das Spiel wohl bald zu Ende sein. - Jedenfalls für die angegriffene Großmacht. :D

G'Kar
06.10.10, 18:51
Dass Großmächte jetzt untereinander Bündnisse schließen können, halte ich eh für verkehrt. Das ist jetzt also der nächste Murks!Genau das wurde bei v1.1 gesagt, als Großmächte praktisch keine Bündnisse eingegangen sind. Die Frage ist nur: Wie kommt man dann zum Ersten Weltkrieg?


Wenn sich zwei oder drei Großmächte auf eine stürzen, wird das Spiel wohl bald zu Ende sein. - Jedenfalls für die angegriffene Großmacht. :DWer selbst keine Verbündeten hat, ist auch selbst schuld. ;)

Spocky
06.10.10, 19:27
Genau das wurde bei v1.1 gesagt, als Großmächte praktisch keine Bündnisse eingegangen sind. Die Frage ist nur: Wie kommt man dann zum Ersten Weltkrieg?

Wer selbst keine Verbündeten hat, ist auch selbst schuld. ;)

Ich finde es gut das Großmächte jetzt Bündnisse schließen

Jorrig
06.10.10, 19:51
Ausserdem sind die Folgen ja überschaubar. Solange sie die Infamy nicht brutal runterdrehen, wird wohl kaum mehr passieren, als dass 1-2 Provinzen den Besitzer wechseln, selbst wenn man das ganze Land überrennt.

Mugen
06.10.10, 20:48
1.2 gefällt mir bisher ganz gut - vor allem wegen das hier :D :

http://img508.imageshack.us/img508/4329/prussia.jpg

Den Norddeutschen Bund kann ich wohl erst mal vergessen - zumindest solange, bis ich für Großbritannien und Österreich + dessen Verbündete stark genug bin. xD
Ist schon recht fies. Vor allem weil der Ösi im Norden ja nichts zu suchen hat (es kommt mir so vor, als wolle Paradox einfach verhindern, dass Preußen so schnell den Norddeutschen Bund gründen kann - find das aber ziemlich unpraktikabel gelöst).

arcain
06.10.10, 21:01
Ösiland mischt auch in Sachen süddeutscher Staaten deutlich besser mit. Nach dem Screenshot oben, sehe ich mich nun gewungen, einen Krieg gegen Österreich zu führen, weil ich es einfach nicht schaffe, die süddeutschen Staaten in meinen Einflussbereich zu bekommen. Das dumme daran ist: Sobald ich Österreich überfalle, erklärt mir der Franzose sinnigerweise den Krieg. Ich bekomme nur diesmal keine Verbündeten ins Boot -weiss der Henker wieso. Infamy ist im moderaten Bereich. Die Beziehungen mit Russland sind auf 190. Großbritannien steigt in den Krieg nicht mit ein. Da muss ich wohl noch warten :)

Al. I. Cuza
06.10.10, 22:49
1.2 gefällt mir bisher ganz gut - vor allem wegen das hier :D :

http://img508.imageshack.us/img508/4329/prussia.jpg

Den Norddeutschen Bund kann ich wohl erst mal vergessen - zumindest solange, bis ich für Großbritannien und Österreich + dessen Verbündete stark genug bin. xD
Ist schon recht fies. Vor allem weil der Ösi im Norden ja nichts zu suchen hat (es kommt mir so vor, als wolle Paradox einfach verhindern, dass Preußen so schnell den Norddeutschen Bund gründen kann - find das aber ziemlich unpraktikabel gelöst).

Das ist auch in meinem Spiel passiert. Der dumme Preusse hat aber nicht angegriffen, da Österreich mit Frankreich und dem Türken verbündet war.

arcain
07.10.10, 00:48
So, nach einem Abend des intensiven Testens und Spielens werde ich das Game wohl erstmal wieder zu den Akten legen. Das Bündnis-System bzw. die AI ist noch immer völlig inakzeptabel - und das enttäuscht mich nun zugegebenermaßen sehr. Beispiel: Ich spiele das Königreich Beider Sizilien. Ich suche für Italiens Einigung nach zukünftigen Bündnispartnern (die ich eventuell dann gegeneinander ausspielen möchte), pushe die Beziehungen zu Österreich und Frankreich auf das Maximum. Gleichzeitig steige ich zur Großmacht auf und will nun meine Pläne allmählich umsetzen. Nachdem Österreich ihr Bündnis mit dem Osmanischen Reich beendet (das passiert im Übrigen andauernd zwischen beiden Staaten. Bündnisschluss und Bündnisbruch ohne erkennbaren Grund alle paar Jahre!), akzeptieren sie mein Bündnisangebot. Ich will nun also den ersten Schritt machen und erkläre den Papststaaten (Frankreichs Einflusssphäre) den Krieg. Österreich zieht nicht mit. "Gut", denke ich mir, "Frankreich ist eben tendenziell stärker und die Ösi-AI wird ihre Chancen zu meinen Ungunsten abwägen". Ich lade neu und spiele weiter. Ägypten ist inzwischen in meiner Sphäre, die ich langsam über den gesamten arabischen Raum ausbreite. Nun erklärt das Osmanische Reich (in meinem Spiel reichlich schwach und außerhalb des GP-Status) Ägypten den Krieg. Natürlich will den Prestige-Verlust nicht hinnehmen und erkläre mich bereit, meinem protegierten Muselmanen-Land zur Seite zu stehen. Doch allein gegen das Osmanische Reich? Recht unwahrscheinlich. Ich denke mir "Gut, ich habe ja das starke Österreich an meiner Seite. Die AI wird merken, dass das Osmanische Reich schwach und sie selbst einen Profit aus dem Krieg schlagen könnte!" Doch nichts dergleichen. Der Ruf an meinen Bündnispartner verschallt. Die Chancen, Österreich ins Boot zu holen, gibt mir das Spiel als "impossible" an. Ich gehe genervt aus dem Spiel und bin nun von der paradoxschen Patch-Leistung mehr als erbittert!

Al. I. Cuza
07.10.10, 01:09
Schreibt das Mal ins Paradoxforum, ich habe auch schon in einem Thread meine Erfahrungen berichtet. Das könnte wohl für zukünftige Patches helfen. Aber diese Situation ist doch generell bekannt in Paradoxspielen. In Eu3 wollen die Großen auch keinem ihrer Minor-Verbündeten zur Seite stehen.

Ripperman
07.10.10, 12:43
So, nach einem Abend des intensiven Testens und Spielens werde ich das Game wohl erstmal wieder zu den Akten legen. Das Bündnis-System bzw. die AI ist noch immer völlig inakzeptabel - und das enttäuscht mich nun zugegebenermaßen sehr. Beispiel: Ich spiele das Königreich Beider Sizilien. Ich suche für Italiens Einigung nach zukünftigen Bündnispartnern (die ich eventuell dann gegeneinander ausspielen möchte), pushe die Beziehungen zu Österreich und Frankreich auf das Maximum. Gleichzeitig steige ich zur Großmacht auf und will nun meine Pläne allmählich umsetzen. Nachdem Österreich ihr Bündnis mit dem Osmanischen Reich beendet (das passiert im Übrigen andauernd zwischen beiden Staaten. Bündnisschluss und Bündnisbruch ohne erkennbaren Grund alle paar Jahre!), akzeptieren sie mein Bündnisangebot. Ich will nun also den ersten Schritt machen und erkläre den Papststaaten (Frankreichs Einflusssphäre) den Krieg. Österreich zieht nicht mit. "Gut", denke ich mir, "Frankreich ist eben tendenziell stärker und die Ösi-AI wird ihre Chancen zu meinen Ungunsten abwägen". Ich lade neu und spiele weiter. Ägypten ist inzwischen in meiner Sphäre, die ich langsam über den gesamten arabischen Raum ausbreite. Nun erklärt das Osmanische Reich (in meinem Spiel reichlich schwach und außerhalb des GP-Status) Ägypten den Krieg. Natürlich will den Prestige-Verlust nicht hinnehmen und erkläre mich bereit, meinem protegierten Muselmanen-Land zur Seite zu stehen. Doch allein gegen das Osmanische Reich? Recht unwahrscheinlich. Ich denke mir "Gut, ich habe ja das starke Österreich an meiner Seite. Die AI wird merken, dass das Osmanische Reich schwach und sie selbst einen Profit aus dem Krieg schlagen könnte!" Doch nichts dergleichen. Der Ruf an meinen Bündnispartner verschallt. Die Chancen, Österreich ins Boot zu holen, gibt mir das Spiel als "impossible" an. Ich gehe genervt aus dem Spiel und bin nun von der paradoxschen Patch-Leistung mehr als erbittert!
Was du hier alles aufzählst würde ich gar nicht als Bug oder Problem bezeichnen.
Es war in den damaligen Zeiten nunmal so das Bündnisse nur solange hielten solange beide Seiten was davon hatten.
Gutes Beispiel Italien, während des 1.Weltkrieges hat es den Dreibund mit Österreich-Deutschland verraten wegen möglicher Gebietszugewinne.
Also Bündnisse damals waren meist nichtmal das Papier wert.

Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich haben zwar immer mit den Säbeln gerasselt aber beide Seiten hüteten sich davor gegeinander in den Krieg zu ziehen.
Und wieso sollte Österreich so einem kleinen Emporkömlich in Italien unterstützen wo es immer selbst um Einfluss in Italien bestrebt war.

Ich persönlich finde es gut das man nicht ständig Bündnisse ausnützen kann.

arcain
07.10.10, 13:11
Es geht mir darum, dass eines der wesentlichen Spielspaßeffekte für mich darin besteht, dass die internationalen Mächte sich auf eine Art der Blockbildung zubewegen. Das war bei Vicky1 ganz gut gegeben, da man dort stets damit rechnen musste, dass einer Kriegserklärung auch die entsprechenden Bündnisfolgen drohten. Auch bei Vicky2 gehört das zum Design. Die Bündnisse sind nun endlich drin, die Interventionen gehen in diese Richtung, die Sphären sind ebenfalls ein Teil dieses von mir sehr gewünschten Block-Mechanismus. Es funktioniert bloß leider nicht richtig. Die AI agiert nicht nachvollziehbar. Es sind keine Faktoren zu erkennen, die das Handeln der KI irgendwie erklären könnten. Was Du tust, ist, Dir das Handeln der KI irgendwie gedanklich zurecht zu basteln. Diese Fantasiewelt bzw. das Kopfkino gehört einem solchen Spiel sicher dazu. Aber ich erwarte trotzdem, dass Spielentwicklungen auch im Spiel selbst nachvollziehbar sind und ihre Gründe haben. Das ist auch bei 1.2 derzeit einfach nicht der Fall. Warum eine KI ein Bündnisangebot ausschlägt, warum es selbst Bündnisangebote ausspricht, warum sie im Kriegsfall mal so und mal so entscheidet, oder warum sie offensichtliche Vorteile nicht ausnutzt, ist einfach nicht erkennbar. Ich bezweifle, dass irgendein System bzw. logische Faktoren hinter dem Handeln der KI stehen. Sie soll nicht perfekt sein, aber immerhin grundsätzlich nachvollziehbar agieren.

Oliver Guinnes
07.10.10, 21:07
Es geht mir darum, dass eines der wesentlichen Spielspaßeffekte für mich darin besteht, dass die internationalen Mächte sich auf eine Art der Blockbildung zubewegen.

Klang für mich eher so als ob es folgender Maßen lauten müsste:

Es geht mir darum, dass eines der wesentlichen Spielspaßeffekte für mich darin besteht, dass die internationalen Mächte sich so verhalten will, wie arcain will. :)

:gluck:

arcain
07.10.10, 21:11
Erstmal ist der Satz grammatikalisch falsch, des Weiteren auch nicht zutreffend. Ich habe erklärt worum es mir geht. Wenn Du zu begriffsstutzig bist, ist Dir nicht zu helfen.

Oliver Guinnes
08.10.10, 10:19
Was ich nicht begreife und worüber ich stutze das ist Eure Empfindlichkeit.

:gluck:

Jorrig
08.10.10, 11:58
Problem ist wohl eher die 0-1-Entscheidung, die dahintersteht. Im wirklichen Leben gab es ja schon eine Art Verpflichtungserklärung, aber verschiedene Abstufungen der Intervention, von direkter militärischer Unterstützung über Material- und Geldlieferungen, wirtschaftlichen Aktionen gegen den anderen Staat bis zur öffentlichen Ablehnung, aber inoffiziellen Hilfe. Das wird leider immer noch nicht dargestellt, es gibt nur 100% oder 0% Unterstützung.

Vernichter
08.10.10, 15:38
@arcain: Es könnte ja theoretisch auch an den guten Beziehungen zwischen den Ösis und den Türken liegen. Oder die Programmierer haben einen Modifikator für die Aussenpoltik bestimmter Staaten eingebaut, der unrealistische Situationen unwahrscheinlicher machen soll. Also Sachen wie ein Eingehen der dicken Frau auf die Wünsche des Zaren, die Türken zu tranchieren.

arcain
08.10.10, 16:18
Hm möglich. Ich werde in den nächsten Tagen noch ein paar Testläufe machen. Schade, dass das Paradox-Forum derartig streikt, denn die Meinungen anderer Spieler würde ich schon gern kennen.

Zero
10.10.10, 19:45
Mich juckts gerade arg in den Fingern. :hunger:
Würden die Regenten, die das Spiel haben einen Kauf für 39,99 nach Patch 1.2 empfehlen? Oder wartet man lieber auf 1.3 und sinkende Preise?

Bassewitz
10.10.10, 23:39
@arcain: Mir ging es gestern sehr ähnlich: Ich spiele Russland und bin mit Frankreich, Österreich, Spanien, Griechenland, Schweden und Serbien verbündet. Nun bekomme ich durch ein Event einen Kriegsgrund, der es mir erlaubt eine beliebige Provinz zu fordern. Da will ich mich nicht lumpen lassen und will den sehr schwachen Türken vermoppen, der leider mit dem Preußen verbündet ist. Zum Glück hätten meine Verbündeten (alle extrem gute Beziehungen zu mir und eher schlechte zu den Feinden) die gegner bereits eingekreist, aber natürlich brechen sie alle das Bündnis, wenn ich sie um etwas bitte...

Ich glaube sogar, dass sich keine Geinne erhoffen (wie denn auch?) und nicht weit genug denken können um zu merken, dass auch Preußen mitkämpft.

Es ist ein Jammer,

Bassewitz

smokey
10.10.10, 23:41
Mich juckts gerade arg in den Fingern. :hunger:
Würden die Regenten, die das Spiel haben einen Kauf für 39,99 nach Patch 1.2 empfehlen? Oder wartet man lieber auf 1.3 und sinkende Preise?

also ich kann nur sagen dass es spass macht - auch wenn das spiel wieder kleine paradox krankheiten hat ;)
ob das einem 40 euro wert ist muss jeder selbst entscheiden - für mich waren/sind sie es jedenfalls wert :)

Zero
11.10.10, 00:11
also ich kann nur sagen dass es spass macht - auch wenn das spiel wieder kleine paradox krankheiten hat ;)
ob das einem 40 euro wert ist muss jeder selbst entscheiden - für mich waren/sind sie es jedenfalls wert :)

Ich habe zugeschlagen und mal als Argentinien angefangen.
Wie werde ich denn von der Diktatur zu einer Demokratie? In meine Diktatur will nämlich niemand einwandern.

Andhur
11.10.10, 00:55
Da musst du wohl bis 1945 spielen!:teufel::vertrag:

arcain
11.10.10, 11:52
@Bassewitz: Ich bin inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass zwar die Fassade eines Bündnissystems integriert wurde, dahinter aber kein erkennbarer Mechanismus steckt. Bei meinem letzten Spiel mit Preussen sah meine Planung folgendermaßen aus: Den Krieg gegen Österreich schnell führen und (historisch) keine Gebiete zu fordern, die Österreich einen Kriegsgrund gegen mich geben könnten oder die Beziehungen nachhaltig belasten würden. Statt dessen ist nach einem Sieg allerdings der Hegemonie-CB noch immer vorhanden - ergo geht die Ösi-KI (wie auch in den Patchnotes zu lesen) ungern Bündnisse ein. Da Frankreich nach England in meinem Spiel die stärkste Militärmacht war (sogar noch vor Russland) und ich selbst trotz zwei Fokus auf Soldaten nicht genug Mannstärke bekam, dachte ich, ich könne das Problem mit einer Reihe von Bündnispartnern lösen. Ich bekam ins Boot: die süddeutschen Staaten, Schweden (Großmacht), England, Sizilien (Großmacht), Spanien und Belgien. Die letzteren beiden waren gleichzeitig in der Einflusssphäre Frankreichs, hatte ich also als potentielle Partner sowieso abgeschrieben. Zu allen genannten Staaten lagen die Beziehungen auf 200. Ausschließlich Russland verweigert Preussen immer, trotz bester Beziehungen, ein Bündnis (Warum, ist für mich nicht verständlich...). Keiner außer den süddeutschen Staaten wollte der Kriegserklärung gegen Frankreich folgen. Da Frankreich aber gleichzeitig mit Österreich im Bündnis stand und Österreich noch immer einen Kriegsgrund gegen mich hatte, sah ich mich als Preusse nun konfrontiert mit zwei Gegnern. Das alles hat keinen Sinn! Ich erkenne dahinter keine Logik.

Da sich nun auch im Paradox-Forum die Stimmen demgemäß häufen, habe ich beschlossen, das Spiel erstmal wieder ins Eck zu legen. Schade.

Vernichter
11.10.10, 11:55
@Bassewitz: Ich bin inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass zwar die Fassade eines Bündnissystems integriert wurde, dahinter aber kein erkennbarer Mechanismus steckt. Bei meinem letzten Spiel mit Preussen sah meine Planung folgendermaßen aus: Den Krieg gegen Österreich schnell führen und (historisch) keine Gebiete zu fordern, die Österreich einen Kriegsgrund gegen mich geben könnten oder die Beziehungen nachhaltig belasten würden. Statt dessen ist nach einem Sieg allerdings der Hegemonie-CB noch immer vorhanden - ergo geht die Ösi-KI (wie auch in den Patchnotes zu lesen) ungern Bündnisse ein. Da Frankreich nach England in meinem Spiel die stärkste Militärmacht war (sogar noch vor Russland) und ich selbst trotz zwei Fokus auf Soldaten nicht genug Mannstärke bekam, dachte ich, ich könne das Problem mit einer Reihe von Bündnispartnern lösen. Ich bekam ins Boot: die süddeutschen Staaten, Schweden (Großmacht), England, Sizilien (Großmacht), Spanien und Belgien. Die letzteren beiden waren gleichzeitig in der Einflusssphäre Frankreichs, hatte ich also als potentielle Partner sowieso abgeschrieben. Zu allen genannten Staaten lagen die Beziehungen auf 200. Ausschließlich Russland verweigert Preussen immer, trotz bester Beziehungen, ein Bündnis (Warum, ist für mich nicht verständlich...). Keiner außer den süddeutschen Staaten wollte der Kriegserklärung gegen Frankreich folgen. Da Frankreich aber gleichzeitig mit Österreich im Bündnis stand und Österreich noch immer einen Kriegsgrund gegen mich hatte, sah ich mich als Preusse nun konfrontiert mit zwei Gegnern. Das alles hat keinen Sinn! Ich erkenne dahinter keine Logik.

Da sich nun auch im Paradox-Forum die Stimmen demgemäß häufen, habe ich beschlossen, das Spiel erstmal wieder ins Eck zu legen. Schade.
Schon mal mit mehrmaligen Laden versucht?

Ansonsten hat man ja euch vor dem Kauf gewarnt gehabt.

arcain
11.10.10, 12:00
Ich hätte es auch so gekauft :) Und ich habe auch lang genug gespielt mit 1.0. Das hat sich schon gelohnt ;) Um wieder ein Dauerbrenner wie Teil1 zu werden, muss aber eben noch arg viel passieren.

smokey
11.10.10, 13:03
nuja... ich seh das ganze mehr als verteidigungsbündnisse - und aus dem gesichtspunkt scheint das system gut zu laufen

bei einem angriffskrieg finde ich es verständlich wenn nur nationen mit einspringen die von diesem krieg etwas haben könnten (oder durch die sphäre halt genötigt sind)

wer sichert schon einer nation zu überall hin zu folgen ?

ich als spieler würde auch nicht einem bündnis bei einem angriff folgen von dem ich mir nichts versprechen kann

schön wäre es aber wenn es eine andere option für angriffsverhandlungen gäbe... wo man vielleicht claims abstecken kann oder aber allgemein anfragen ob die nation für einen krieg zu überzeugen wäre

arcain
11.10.10, 14:51
Die Unterscheidung in Angriffs- und Verteidigungsbündnisse gab es ja im ersten Teil. Dahinter steckte wenigstens noch ein erkennbarer Sinn. Und die AI hat in der Hinsicht auch einigermaßen verständlich reagiert. Was für mich einfach problematisch ist, ist, dass im jetzigen Stand die Faktoren für das Handeln der KI schlichtweg nicht bekannt und nicht einsehbar sind (ich bezweifle wie gesagt, dass das irgendwie sinnvoll angelegt ist. Funktioniert m.E. eher nach Prinzip Zufall). Beispiel Kriegserklärung Preussen gegen Frankreich: Ruft man die Alliierten nicht direkt herbei sondern macht eine seperate Anfrage zur Waffenhilfe, bekommt man die Chance angezeigt. Großbritannien "impossible", Schweden "very unlikely". Auf welchen Faktoren beruht die Unterscheidung? Zu beiden Staaten ist die Beziehung auf 200; mein Infamy-Wert lag bei 0, beide Staaten haben keinen Kriegsgrund gegen Frankreich, beide Staaten haben keine Grenze mit Frankreich, die Beziehungen zu Frankreich haben sich bei beiden Staaten kaum unterschieden. Welcher Faktor beeinflusst das nun? Nächstes Beispiel: Ich suche als Preussen Bündnispartner. Mit Beziehungen von 200 bekomme ich beinahe jeden Staat (wenn auch mit "unlikely" und "very unlikely") außer Österreich und Russland ins Boot. Bei Österreich kann ich es verstehen, denn der CB spielt ja eine Rolle (der im Übrigen selbst nach dem Bruderkrieg weiterhin bestand hat...). Aber warum Russland nicht? Was ist da der Grund? Auf welcher Basis trifft die Russland-KI diese Entscheidung? Da stimmt doch die Mechanik nicht. Ich will keine KI, die so handelt, wie ich es will. Aber ich will eine KI, deren Handlung zumindest auf irgendwelchen Faktoren beruht, die ich verstehen und im Spiel kalkulieren kann....

Jorrig
11.10.10, 20:51
Ich könnte mit dieser Unsicherheit schon leben, wenn sie nicht so dramatische Folgen hätte. Es würde eigentlich ausreichen, wenn man den Krieg erklärt, dann die Bündniszusagen/-absagen bekäme und sich dann nochmal entscheiden dürfte, ob man wirklich den Krieg erklären will. Naja, oder so etwas in der Art.

BeRse
12.10.10, 09:21
@Bassewitz: Ich bin inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass zwar die Fassade eines Bündnissystems integriert wurde, dahinter aber kein erkennbarer Mechanismus steckt. Bei meinem letzten Spiel mit Preussen sah meine Planung folgendermaßen aus: Den Krieg gegen Österreich schnell führen und (historisch) keine Gebiete zu fordern, die Österreich einen Kriegsgrund gegen mich geben könnten oder die Beziehungen nachhaltig belasten würden.

also in meinem Preußen-Spiel auf 1.2 musste ich garkeinen Krieg gegen Österreich führen, die haben mich einfach so in die Spähren von Bayern/Baden/Württemberg gelassen
allerdings nervt mich Frankreich alle paar Jahre mit Krieg seitdem ich ihnen das Elsaß abgenommen habe - sie kriegen aber jedesmal derbe aufs Maul und verlieren immer Gebiete :D

seit man nur noch Brigaden aus akzeptierten Kulturen mobilisieren kann ist Österreich sowieso sehr schwach, in meinem jetzigen Italien-Spiel sehen die überhaupt kein Land gegen mich das war unter 1.1 noch wesentlich schwieriger

Chromos
12.10.10, 12:38
Es ist sehr wohl eine Logik hinter dem Bündnissystem vorhanden.
Eine "Paradoxsche"!
für mich sieht es so aus, als wenn es bislang reine "Verteidigungsbündnisse" sind.
Die KI kommt nur mit ins Boot, wenn Sie einen direkten Vorteil für sich erkennt.
Also wenn die Kampfkraft des Angriffszieles sehr schwach ist, dann machen sie dann auch auf einmal mit, sogar ohne Aufforderung..
Zur Zeit bedeutet das auf die SOI und Bündnise zu achten und diese ggf. zu manipulieren.
Also wen haben z.B. die Franzosen auf dem Kicker? Kann ich da dann "intervenieren". Etc. pp.
In "echt" war es doch auch oft so, dass man sich nur gemeinsam "Verteidigte" natürlich auch mal Präventiv.. -hust-hust..-

Grüße,
Chromos

sato
12.10.10, 15:13
also in meinem Preußen-Spiel auf 1.2 musste ich garkeinen Krieg gegen Österreich führen, die haben mich einfach so in die Spähren von Bayern/Baden/Württemberg gelassen
allerdings nervt mich Frankreich alle paar Jahre mit Krieg seitdem ich ihnen das Elsaß abgenommen habe - sie kriegen aber jedesmal derbe aufs Maul und verlieren immer Gebiete :D

seit man noch Brigaden aus akzeptieren Kulturen mobilisieren kann ist Österreich sowieso sehr schwach, in meinem jetzigen Italien-Spiel sehen die überhaupt kein Land gegen mich das war unter 1.1 noch wesentlich schwieriger

ich habs jetzt nur einmal versucht aber össiland hat mich überrand obwohl ich maschinengewehre hatte und mich eingegraben hatte

frankreich soll wohl sogar doppelt so stark sein

übrigens lassen sie mich nur in die spähre von würtenberg nicht von bayern oder baden...

Bassewitz
13.10.10, 09:30
@arcain: Wollten die das nicht entfernt haben, sodass man nach einem Bruderkrieg den CB verliert? Naja... Ich glaube gerade in Eurem Beispiel sieht man gut, dass da bestimmte Entscheidungen gescripted sein könnten, wie mir scheint. Im Krieg gegen Frankreich bekommt Preußen Unterstützung von den Süddeutschen, woher kennen wir das nochmal? ;)
Ich glaube, da hat Paradox am falschen Ende "historische Grundzüge" miteinfliessen lassen, sodass sich die Großmächte in bestimmten Mustern bewegen (die Niederlande verbünden sich bei uns grunsätzlich mit Brasilien). In einem Paradoxspiel will man mit und gegen jeden Krieg führen können, den man will, und es darf am Ende auch der unhistorischste Schwachsinn rauskommen (siehe EU III, da ist es immer wieder erstaunlich).

arcain
13.10.10, 12:34
Zur Klarstellung: Der CB auf Seiten Österreichs bei einem Sieg Preußens verschwindet; Preußen behält den Kriegsgrund aber weiterhin. Soweit ich das nun im Paradox-Forum richtig gelesen habe, trifft die AI aber auch aufgrund von bestehenden CB gegen sich selbst ihre "Entscheidungen" - was zumindest erklären würde, warum es mir bisher nicht möglich war, ein Bündnis mit Österreich einzugehen. Statt dessen hat die Ösi-AI eine Vorliebe für die Franzosen.

Jorrig
15.10.10, 22:28
Ich habe jetzt mein Frankreich bis 1912 weitergespielt unter 1.2. Ich muss sagen, mir gefällt das Spiel immer besser. So langsam habe ich den Dreh raus, wie ich mehr Handwerker bekomme, wie ich die lästigen Bürokraten vermeide und wie ich auch endlich mehr Angestellte bekomme. Immerhin ist bei letzteren die Quote ohne Förderung von 0.36 auf 0.44 gestiegen. Die Kapitalisten bauen mittlerweile Fabriken wie blöd, der Industriescore steigt kontinuierlich an, fast so schnell wie die USA.
Etwas übertrieben ist aber die viele Industrie und vor allem das viele Militär schon. Ich baue Industrie in ganz Afrika, der Russe und der Ami haben aber noch mehr als doppelt so viel wie ich. China hat gut 6000 Divisionen, GB hat ebenfalls so 3.500. GB hat gut 20.000 Punkte insgesamt, davon nur 1.500 Prestige, 12.500 Industrie und 7.000 Militär. Ich bin mit GB verbündet, die haben in jeder Provinz 18.000-51.000 Soldaten stehen. In jeder Provinz! Dazu ein paar Tausend Schiffe.
Der negative Effekt davon ist die schlechte Performance. Das Spiel läuft auf meinem Rechner kaum noch vorwärts, vor allem der Militärbildschirm braucht ewig, bis ich wieder klicken darf.
Insgesamt macht es aber richtig Spass, vor allem die Industrialisierung und das Forschungssystem finde ich richtig gelungen. Die kleinen Erfindungen sind sehr stark abhängig von jeder Menge Faktoren, das gefällt mir. Autos gibts z.B. nicht ohne die Glühbirne, auch wenn man die Haupterfindung schon erforschen kann. Die Glühbirne wiederum kommt wesentlich schneller, wenn man schon Stromerzeugung hat usw.
Ich bin echt überzeugt. Als nächstes muss ich mal ein anderes Land versuchen.

Elvis
15.10.10, 23:34
So langsam habe ich den Dreh raus, wie ich mehr Handwerker bekomme, wie ich die lästigen Bürokraten vermeide und wie ich auch endlich mehr Angestellte bekomme. Immerhin ist bei letzteren die Quote ohne Förderung von 0.36 auf 0.44 gestiegen.

Magst du uns an deinen Erkenntnissen teilhaben lassen?
Gerade bei Handwerkern und Angestellten steh ich auf dem Schlauch. In einigen Testländern rennen mir die Handwerker die Bude ein mit NF. In anderen is deren Rekrutierung extrem zäh.

Zero
16.10.10, 02:58
Ich muss sagen mir macht es auch immer noch großen Spaß jenseits der Anfangseuphorie.
Aber es gibt auch Dinge, die genauso sind wie bei Vicky 1 und immer noch genauso nervig:

der Franzose sieht nicht ein, dass er den Krieg verloren hat und versucht es alle Paar Jahre nochmal und verliert immer wieder - sehr lästig
der Feind kann aus Ländern angreifen, die gar nichts mit der Sache zu tun haben, eine Durchmarschgenehmigung reicht. Das ist bei HoI besser gelöst, das ist so lästig wenn eine Division wieder über Italien und Österreich ganz außenrum gelaufen ist und plötzlich im Rücken auftaucht!
Besiegte Gegner fliehen auch auf feindliches (Meins!) Territorium und zwar bevorzugt in alle Richtungen und ich armes Schwein muss meine schöne Armee aufteilen und in alle Richtungen hinterherrennen, wenn ich nicht mein ganzes Land verlieren will.
Wenn eine Lücke in der Front ist, wuseln sofort mehrere Divisionen hindurch und verteilen sich in meinem Hinterland. Selbst auf Geschwindigkeitsstufe 1 kann ich nicht ohne Pause kämpfen, so schnell rennen die.

Man sieht ich habe einen sehr (:facepalm:) nervenaufreibenden Frankreichfeldzug hinter mir, bei dem ich so einen Hass entwickelt habe, dass ich am liebsten alles auf einmal annektiert und die Tastatur zusammengeschlagen hätte.
Dummerweise (Zum Glück, sonst wärs total langweilig!!) ist der Gegner aber sehr stark und man kämpft jahrelang um ein paar Provinzchen. Hat natürlich auch mit den Kritikpunkten von oben zu tun. So habe ich mich dann, als ich am Ende meiner Kräfte und Nerven angekommen war, doch mit einer Provinz begnügt, damit endlich Feierabend ist. Naja, zu mindest für 5 Jahre, dann versucht er es wieder...:facepalm:
Man könnte das Spiel erheblich verbessern, wenn Angriffe aus Ländern mit Durchmarscherlaubnis nicht möglich wären und Einheiten sich nur auf eigenes oder von einem selbst besetztes Land zurückziehen könnten.

Bis zu besagtem Kriege aber war es unterhaltsam. Ich finde nicht, dass man davor sitzt, zuschaut und sich langweilt, während die KI alles macht.

Jorrig
16.10.10, 11:27
Der Franzose ist sehr stark, da er eine Menge mehr Divisionen mobilisieren kann als andere (Gleichheit). Ich kann 1912 über 400 DIvisionen mobilisieren, das reicht für den Norddeutschen Bund locker aus. Eigentlich ist da meine Strategie recht simpel: Irgendwo greift die KI immer an. Da schickt sie dann alles rein, aber wirklich alles. Das ist optimalerweise eine Provinz, die man leicht umzingeln kann. Das tut man dann und hält die Schlacht einfach immer am Laufen, indem man ein frisches Heer reinschickt und die abgekämpften rauszieht. Nur immer gucken, dass der Ring geschlossen ist. Sobald die KI dann die Schlacht verliert, ist die Armee weg. Beim letzten Mal hat der Deutsche so auf einen Schlag 650K verloren. Danach war es einfach. :)
Ich beobachte aber auch, dass jede Frontlücke sofort ausgenutzt wird, da werden auch frische Divs ohne Moral reingeschickt, Hauptsache, Lücke besetzen! Man muss also immer eine Front bilden und langsam vorrücken, wenn überhaupt. Das finde ich gut. Dass die Gegner irgendwohin fliehen, habe ich auch bemerkt, und das ist mehr als nervig. Ich vermute ausserdem, dass der Gegner auch jede Befestigung nutzt, wenn er in der Provinz steht, auch wenn sie unter meiner Kontrolle ist. Das ist absurd, denn so muss ich den Deutschen aus meinen eigenen Elsassfestungen herausprügeln, mit erheblichen Verlusten. Das war bei Vic1 noch besser.

Zu den Handwerkern/Angestellten: Ich gucke auf die Konversionswahrscheinlichkeiten der Bauern und Arbeiter. Dann ist es einfach. Hohe Alphabetisierung ist ein Muss für die Konversion, Arbeitsplätze müssen auch da sein. Damit kommt man auf 2% Konversion, das gibt schon mal ein gutes Grundrauschen. Gleichzeitig muss man alles andere unattraktiv machen, wenn möglich. Bürokraten entstehen, wenn man den Admin-Slider maximiert. Ich habe den jetzt auf 15% runtergesetzt, ohne bisher negative Folgen bemerken zu können. Allerdings konvertieren die Handwerker so nicht mehr so stark zu Bürokraten. Man muss auch verhindern, dass sie zu Klerikern werden. Dazu muss man die Bildungsausgaben runtersetzen. Ich bin eh schon bei 100% Alphabetisierung oder knapp drunter, wenn mal wieder ein paar Wilde hinzugekommen sind, und die steigt nach den vielen Erfindungen auch, wenn der Slider nicht auf Max steht. Allerdings gibts dann keine Kleriker mehr, was gut ist.
Man kann jetzt natürlich direkt Angestellte fördern, dann kommt man auf 12% Konvertierung, allerdings verliert man dafür Handwerker. Daher mache ich meist lieber Handwerker und lasse dann die Angestellten von selbst entstehen. Je mehr Handwerker es gibt, umso mehr werden zu Angestellten befördert. Und ich will Masse haben, um Fabriken zu füllen. Ich habe noch nicht genau nachgerechnet, aber ich denke, das dürfte die beste Methode sein, solange man noch genug Bauern/Arbeiter hat. Oft habe ich vielleicht 50k Handwerker, aber noch 400k Bauern in einer Region. Wenn ich Angestellte mache, gibt das 10% Chance bei den Handwerkern, sagen wir 5.000 im Jahr. Mache ich aus den Bauern Handwerker, bekomme ich 40.000 Handwerker im Jahr, und dazu gratis 800 Angestellte extra. Die Zahlen sind sicher falsch, es geht nur um den allgemeinen Effekt.
Man kann dann noch weiter gucken, z.B. werden Beamte gern zu Offizieren. Das kann man auch unterbinden, indem man den Wehretat unter 60% setzt usw. Die Leute sollten immer alle Güter bekommen, das hilft auch. Wie auch immer, die Modifikatoren sieht man ja alle im Spiel.
Hoffe, das gibt ein paar Anregungen, das Thema ist sicher noch nicht erschöpft.

Elvis
16.10.10, 11:29
Ich finde das Spiel ebenfalls langsam immer besser.

Was mich am meisten beeindruckt ist, das sie es geschafft haben ein Spielkonzept zu finden bei dem kleine Länder, auch wenn von der KI gespielt, nicht chancenlos sind.

Meine Erfahrungen in meinem Griechenlandspiel auf "schwer" machen Lust auf mehr. Ich habe Griechenland zu einer Großmacht gemacht und durchaus eine reele Chance Byzanz wieder auferstehen zu lassen.
Das einzige was mich davon abhält ist die Funktionsweise der Diplomatie, bei der man die Länder nicht gegeneinander ausspielen kann. Vielleicht auch gut so, aber eben ungewohnt.

Chromos
16.10.10, 19:06
Ich muss sagen mir macht es auch immer noch großen Spaß jenseits der Anfangseuphorie.
Aber es gibt auch Dinge, die genauso sind wie bei Vicky 1 und immer noch genauso nervig:
[LIST]
der Franzose sieht nicht ein, dass er den Krieg verloren hat und versucht es alle Paar Jahre nochmal und verliert immer wieder - sehr lästig
der Feind kann aus Ländern angreifen, die gar nichts mit der Sache zu tun haben, eine Durchmarschgenehmigung reicht. Das ist bei HoI besser gelöst, das ist so lästig wenn eine Division wieder über Italien und Österreich ganz außenrum gelaufen ist und plötzlich im Rücken auftaucht!
Besiegte Gegner fliehen auch auf feindliches (Meins!) Territorium und zwar bevorzugt in alle Richtungen und ich armes Schwein muss meine schöne Armee aufteilen und in alle Richtungen hinterherrennen, wenn ich nicht mein ganzes Land verlieren will.
Wenn eine Lücke in der Front ist, wuseln sofort mehrere Divisionen hindurch und verteilen sich in meinem Hinterland. Selbst auf Geschwindigkeitsstufe 1 kann ich nicht ohne Pause kämpfen, so schnell rennen die.

Wenn Ihr Mobilisiert habt, dann sichert die rückwärtigen Gebiete mit jew. einem Bauernregiment. Dann gibts auch kein "Rückzug auf Eurer Gebiet mehr.

Auch in Vicky2 lässt es sich herrlich "Kesseln"!
Da gerade der Franzmann gerne Riesenschlachten mag, einfach darin verwickeln lassen, dann mit freien Bauernregimentern den rückwärtigen Raum des Feindes besetzen(Also umzingeln, und am besten auch noch gleich Hauptstadt mit) und schon sind alle seine Einheiten nach der Schlacht verloren.. :burns:

So kann man nach kurzer Zeit ganz Frankreich schnell einsammeln und bis zum max. BB-level Fordern was man möchte.. :ph:

Nerven die Allierten des Feines, so wie Schweiz, oder Piemont, dann erst den Franzmann beschäftigen(Immer frische Regimenter nachholen wenn die Org zu Neige geht und O-Org in Heimatgebiet wieder auffrischen..), diese "Störenfriede" besetzen und mit Seperatfrieden "ausschalten".
Dann den Franzosen wie oben beschrieben "behandeln". :D

Nach ein paar Kriegen, muss man dann nicht einmal mehr mobilisieren..
(Schweiz gehört zu Preussen/Österreich) etc.

Grüße!
Chromos

Jorrig
17.10.10, 17:56
So, ich habe auch mal Preussen/Deutschland gespielt, diesmal auf "schwer". Ist wirklich schwierig, der Franzose setzt einem ganz schön zu. Ich habe mich in einen Krieg gegen Belgien ziehen lassen, und dummerweise stand der Franzose auf der anderen Seite. Ich war nicht Allianzführer, und nachdem mich die französischen Rekruten überrannt hatten, war ich das Rheinland los. Revanche!
Die war allerdings sehr schwierig. Ohne das Rheinland kein Norddeutscher Bund, ich musste also erst als Preusse Frankreich schlagen. Trotz aller Militärforschung war das nicht leicht. Erst beim dritten Mal Krieg erklären, verlieren, neu laden und doch noch etwas weiter forschen und rüsten hat es dann geklappt. Der Franzose hat sonst regelmässig meine Stellungen überrannt, trotz Forts, Generäle usw. Die KI ist wirklich nicht dumm. Sie lässt sich allerdings immer irgendwo kesseln, weil sie aussichtslose Schlachten nicht abbricht. Ich war ganz froh, aber das könnte man noch verbessern.
Nachdem ich das Rheinland wiederhatte (und Holland "Ost-Hannover" abgenommen hatte), musste dann noch ein Krieg gegen Dänemark um Holstein geführt werden, danach noch einer gegen Österreich um Schleswig. Passend um 1871 hatte ich dann den nächsten Krieg gegen Frankreich um Elsass-Lothringen gewonnen. Für die 3 Hurras brauchte ich noch etwas, um Bayern und Württemberg zu beeinflussen, aber das klappte ganz gut. Ärgerlich ist nur, dass der Franzose wirklich alle 5 Jahre angreift, und ich immer diesen dämlichen Krieg führen muss.
Das Mobilisierungssystem gefällt mir aber immer besser. Am Anfang führt man seine Kriege praktisch nur mit der stehenden Armee, aber mit der Zeit wird der Mobilisierungsumfang grösser und grösser, bis man am Ende eher von der mobilisierten Armee lebt als von den stehenden Truppen. Vorausgesetzt natürlich, dass man die Kolonialarmeen eindämmt. Das habe ich mit einer kleinen Modifikation erreicht, die man hier findet:
http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=20967
Ohne das baut GB Truppen und Industrie ohne Ende, was mir das Spiel total in die Knie zwingt von der Performance her. Mit den kleinen Änderungen für mich mittlerweile ein ganz klares "Must-Have", das Spiel ist weit besser als der Vorgänger.

Zero
17.10.10, 18:38
Ich bin mitlerweile 1890 angekommen und die Performance ist in den letzten Jahren massiv eingebrochen, bis zur Unspielbarkeit.
Ich war sehr lange Jahre Großmacht Nr. 1 aber der Brite hat seit kurzem weit über 1000 Schiffe, mehrere Tausend Brigaden und zieht bei der Industrie total davon, jetzt hat er mich wieder überholt.
Ich werde eure Modifikationen auch übernehmen, in der Hoffnung, dass das in einer neuen Partie was bringt. Diese kann ich wegen dem Geruckel nicht fortsetzen.
Obwohl es mich ja schon reizt mal mit meinen "Schlachtschiffen" unter seinen 1000 Segelschiffen aufzuräumen. :D

Sonst finde ich es auch sehr gelungen, endlich mal ein "fertiges" Paradox Spiel!
Nur am lategame und an der Performance müssen sie noch etwas verbessern, das geht bei mir so leider nicht.

sato
18.10.10, 00:00
ich hab noch nichtmal was gefunden zum schwierigkeitsgrad einzustellen =D aber der franzose und der brite nerven mich auch mit ihren rüstungen

bin mal bei den franzman rein zu sehen was der so macht

seine armee tech waren mir weit unterlegen trotzdem überrante er mich förmlich und er hatte weit mehr rekruten als ich eine gesammte armee

zudem hob er an jeder küstenprovinz in europa monitore aus auf dauerschleife

was mich noch stört ist das der franzman ziehmlich zu anfang schon seine 10 verbündeten bekommt die mir alle auf der lauer liegen

das kann man verbessern

Al. I. Cuza
18.10.10, 00:13
Schwierigkeitgrad ist in Optionen.

Bassewitz
18.10.10, 01:11
@Jorrig: Diese Änderungen erscheinen sinnvoll, da es bei PI schon Screenshots von einem UK mit einer Industriestärke von mehr als 20000 gibt. Sowas geschieht durch massenhaftes Eingliedern von Inderprovinzen.

Zero
18.10.10, 01:54
In solchen Momenten macht das Spielen Spaß:

http://img137.imageshack.us/img137/2088/aaaahv.jpg

Ich konnte die gesamte (!) Französische Armee in einer einzigen gewaltigen Schlacht vernichten!
Danach hatte er kein einziges Regiment mehr. Vorhergegangen waren mehrere kleinere Gefechte und dann kam das.
Es hat ewig gedauert und ich hab immer wieder frische Truppen reingeworfen und angeschlagene abgezogen. Die angeschlagenen haben rundherum Stellung bezogen, um einen Rückzug zu verhindern, so gingen die Überlebenden alle in Gefangenschaft.
Das war, wie man sehen kann der Französische Versuch Elsaß-Lothringen zu "befreien". :rolleyes: Naja er ist in die Hose gegangen. Weil ich mal historische Gebiete haben wollte, habe ich nur seine Weltgeltung reduziert. Ich hoffe das gibt jetzt saftige Reparationen.