Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einschätzungen & Wertungen zum Spiel
Ich hoffe das gibt jetzt saftige Reparationen.
Fünf Milliarden Goldfranken! Ansonsten ist es nicht historisch korrekt. ;)
20000 Industrie hat GB ja in meinem Spiel auch. Da wird es irgendwann unspielbar. Siehe meinen anderen Thread, da schlage ich ja passende Änderungen vor. Seitdem spiele ich mit Deutschland, bin um 1893 und es läuft noch flüssig. Industriescores sind so bei 4000, das geht noch.
Zero, so läuft bei mir jeder Krieg gegen Frankreich. :) Ich habe ihnen jetzt mal einen Waffenstillstand bis 1913 reineditiert, die Kriege alle 5 Jahre nerven etwas.
Ich finde es ein bisschen Schade, dass man soviel Badboy bekommt wenn man sich zur Wehr setzt.
Ich hatte eben Krieg gegen die halbe Welt durch Frankreich angefangen und alle Verbündeten helfen mit incl Großbritannien. Wenn ich sowas nach langem Kampf gewinne und die total besiege und das ganze Land besetze, dann will ich auch was sehen! Da stimme ich keinem weißen Frieden zu.
Nachdem ich mich dann entsprechend bedient hatte, hat mit der Rest der Welt den Krieg erklärt wegen zu viel Badboy. Na gut, dann haben die den Krieg eben auch verloren. Diesmal habe ich auf mir rechtmäßig zustehende Entschädigung verzichtet. Und als das endlich vorbei war und ich endlich mal Bayern in meinen Einfluss holen konnte, desertiert das halbe Heer und in jeder (!) Provinz erscheinen Rebellen, zum Teil in 170er Stacks. Da hatte ich keine Lust mehr. Jetzt gibts erstmal nen Event der Militanz, Bewusstsein und Pluralität auf 0 senkt, was kann ich denn dafür wenn ständig Krieg ist und ich mich nicht um die Bevölkerung kümmern kann? So macht das ja keine Freunde. Die sollen gefälligst ruhig sein, ich hab niedrige Steuern, jeder hat genug Alltagsgüter und Arbeit gibt es auch.
Ich hab prinzipiell auch nix gegen Wahlen, aber da gewinnt immer eine Laissez-faire Partei und das ist langweilig und schlecht. Da ist mir der Staatskapitalismus schon lieber.
Badboy geht halt auch auf Militanz und Bewusstsein, da musst du dich gar nicht so wundern... Find ich eigentlich ok so, man soll halt nicht so leicht die ganze Welt erobern können.
Das mit den Wahlen ist allerdings ein Problem, ich glaube, da ist noch irgendwas im Argen. Ich versuche auch gerade dahinterzukommen, warum meine Kapitalisten unbedingt alle liberal wählen. Ich habe in Preussen Wahlen, wo die Liberalen mit 100% der Stimmen gewählt werden. Das ist doch unrealistisch, wenn ich das historische Wahlrecht habe! Meine nicht-wählende Bevölkerung ist konservativer als meine Kapitalisten, da stimmt doch was nicht. Ich würde eher erwarten, dass das Unterhaus liberal und sozialistisch wird, dafür aber die Regierungspartei immer schön konservativ bleibt. Bis man halt die niederen Klassen wählen lässt, dann bekommt man auch liberale oder sozialistische Parteien an die Macht.
Badboy geht halt auch auf Militanz und Bewusstsein, da musst du dich gar nicht so wundern... Find ich eigentlich ok so, man soll halt nicht so leicht die ganze Welt erobern können.
Ja solange man selbst angreift stimme ich euch zu.
Aber wenn ich unter höchsten Anstrengungen und Verlusten, in einem jahrelangen Krieg, völlig isoliert gegen mehrere Großmächte mein Leben verteidige, kann man nicht erwarten, dass ich dann einen weißen Frieden mache?
Habe dem Franzosen auch Waffenstillstand bis 1914 gemacht, so nervt er vielleicht nicht dauernd.
Apropos 1914 : Gibt es in dem Spiel eigentlich kein Event für den 1. Weltkrieg ?
Al. I. Cuza
18.10.10, 20:52
Ich kapiere eigentlich kaum, wie manche es schaffen Rebellen zu bekommen. Ich habe es aktiv versucht Rebellen zu züchten, es aber nicht geschafft...
Zum WK1.: es gibt kein Event. Wäre auch ziemlich unrealistisch in manchen Fällen
Ja solange man selbst angreift stimme ich euch zu.
Aber wenn ich unter höchsten Anstrengungen und Verlusten, in einem jahrelangen Krieg, völlig isoliert gegen mehrere Großmächte mein Leben verteidige, kann man nicht erwarten, dass ich dann einen weißen Frieden mache?
Habe dem Franzosen auch Waffenstillstand bis 1914 gemacht, so nervt er vielleicht nicht dauernd.
So haben die Leute im Ersten Weltkrieg auch argumentiert. Die ganzen Anstrengungen können doch nicht alle umsonst sein! So ist es aber nun mal. Bei Victoria ist der Sieg eben anders zu erreichen als nur durch Krieg. Das finde ich einen sehr positiven Unterschied zu HoI, zum Beispiel. :) Die Badboystrafen für den Verteidiger zu erniedrigen, bringt auch nichts. Sobald es dann zu Badboykriegen käme, hätte man dadurch sogar noch einen Vorteil. Und auch in Wirklichkeit war nicht immer derjenige der Kriegstreiber, der den ersten Schuss abgegeben hat.
Die Tatsache, dass der Franzose sofort nach Ende des Waffenstillstandes erneut angreift, kann trotzdem nicht im Sinne des Erfinders sein, oder?
Al. I. Cuza
18.10.10, 21:54
Die Tatsache, dass der Franzose sofort nach Ende des Waffenstillstandes erneut angreift, kann trotzdem nicht im Sinne des Erfinders sein, oder?
Naja, da momentan Kolonialmächte praktisch unendlich viele Truppen haben, können sie es sich leisten.
Ich kapiere eigentlich kaum, wie manche es schaffen Rebellen zu bekommen. Ich habe es aktiv versucht Rebellen zu züchten, es aber nicht geschafft...
die kommen erst garnicht dann maximal 1-2 bis 1900 und plötzlich hat man 500 000 Rebellen überall auch wieder mit desateuren
Ich bekomme mittlerweile auch dauernd Rebellen. Das ist einfach absurd. Ich habe haufenweise POPs mit Militanz 10, weil die alle einen Reformwunsch haben. Problem ist nur, dass es noch genug Bauern gibt, die alle genug Luxusgüter bekommen, so dass sie nicht rebellieren wollen. Damit bleibt die durchschnittliche Militanz niedrig (unter 2), und mit einem Unterhaus, welches in ein Drittel Sozialisten, Konservative und Liberale gespalten ist, kann man einfach nichts machen. Ich habe das schon angepasst. Selbst bei Militanz 0 unterstützen 40% der Liberalen Sozialreformen und umgekehrt. Es reicht trotzdem nicht. Wer wählt eigentlich das Unterhaus? Wieso ändert sich scheinbar meine komplette Gesellschaft, aber im Unterhaus wählen sie immer dasselbe? Ich will ja Reformen machen, aber ich kann einfach nicht.
Ich denke auch, im Spiel ist noch einiges andere im Argen. Erstmal sind die Industriescores immer noch viel zu hoch. Als Erster im Prestige komme ich auf gut 2000 Punkte, die Industriescores der KI sind aber schon bei 10000 um 1900. Da gewinnt doch, wer am meisten Industrie hat. Ich habe die Ursache noch nicht raus. Die Kapitalisten bauen jedenfalls Fabriken wie blöd. Zudem habe ich das Gefühl, der pure Bevölkerungsfaktor entscheidet. Da konvertieren dann Bauern zu Handwerkern und die Kapitalisten erweitern die Fabriken. Irgendwie passt das nicht. Umgekehrt sollte die Schranke sein. Es sollte schwierig sein, die Fabrik auszubauen, und erst dann konvertieren die Bauern zu Handwerkern. Ich fürchte nur, das kann man nicht mit einem Parameter hier und einem Parameter dort ausbügeln.
Dann stimmt irgendwas mit den Immigranten nicht. Frankreich bekommt bei mir massenweise Immigration, es hat 1900 schon gut 120 Mio. Einwohner und wächst schneller als ich als Deutscher. Das sollte eigentlich auch nicht so sein. Vom Russen mit seinen 180 Mio. ganz zu schweigen, aber bei dem weiss ich nicht, ob er auch Immigranten bekommt. Die USA hinken hinterher. Ich fürchte, ich muss noch ein neues Spiel anfangen...
Gute Nachricht ist immerhin, dass ich meine Angestellten schon bis auf 1,8% entwickeln konnte, 55 Forschungspunkte pro Tag ist mein neuer Rekord.
Gerade den 2. Back to win innerhalb einer Stunde gehabt.
Btws hatte ich bei HoI 3 bis heute keinen.
Vernichter
19.10.10, 10:43
Die 180 Millionen des Russen sind für diese Zeit eigentlich nicht so unrealistisch.
Eben, der Stalin und der zweite Weltkrieg haben da multimillionen Russen (WW2 20 Mille, der erstgenannte eher noch mehr) dahingerafft. Da erscheint dieser Wert in Anbetracht von 120000000 Franzosen noch durchaus realitätsnah, besonders wenn der Russe (heute 120 Millionen) einige Gebiete mehr hat als heute oder sogar damals (geht ja gern mal nach China).
Passt nur bedingt, historisch waren es so 130 Mio. Frankreich ist aber noch viel mehr übertrieben. Siehe auch hier:
http://www.tacitus.nu/historical-atlas/population/russia.htm
Leider trennt Victoria nicht europäische von kolonialer Bevölkerung, Franzosen und Deutsche kann ich also nicht vergleichen.
Naja, wir wissen ja nicht wie groß dieses Russland mit 180 Millionen wirklich ist, denn man sieht in dem Link, dass die Sowjetunion 1917 25 Millionen mehr einwohner hatte als 1910 trotz Gebietverlusts und Weltkrieg, der Anstieg scheint mir etwas sehr groß zu sein... Tja, im Osten schnackseln se gern, da ploppen einfach mal so 30 Mille auf. ;)
Vernichter
19.10.10, 17:15
http://de.wikipedia.org/wiki/Russisches_Reich
In der Russischen Version wird es nochmal erläutert, aber die Schätzungen belaufen sich auf 180 Millionen für das Jahr 1916. Der Russische Bürgerkrieg reduzierte die Zahl der auf dem ehemaligen Reichsgebiet wohnenden Bevölkerung, anschliessend um ca. 20 Millionen. Später kamen noch mehrere Millionen Tote durch den Hunger in den Dreissigern und die Zwangskollektevesierungsmassnahmen und natürlich die zwanzig Millionen durch den zweiten Weltkrieg dazu. Für Russland ist das zwanzigste Jahrhundert schon nicht besonders schön gewesen.
Die Zahlen für Frankreich kommen deshalb zustande, weil das Spiel, den mit dem Wohlstand einhergehenden Geburtenrückgang, auslässt.
Das Spiel hat durch die Gesundheitsfürsorge ein zu großes Bevölkerungswachstum 0,1- 0,4 %/Monat. Das sind also allein dadurch etwa 1,2 -5% Wachstum im Jahr was einfach nur absurd ist, wenn man bedenkt das man noch ein Grundwachstum in den meisten Provinzen hat und im späteren Verlauf des Spieles etwa 0,1%/Monat durch Technologien.
Das alles zusammen kann bis zu 7-8% Bevölkerungswachstum im Jahr bringen, also eine Verdopplung alle 10 Jahre.
Deshalb ändere ich die Daten durch die Gesundheitsfürsorge.
Oder man nimmt einen Mod.
Da ich neu im Victoria Teil bin muss ich feststellen das man mit Informationen erstmal erschlagen wird und teilweise auch noch nichts damit anfangen kann. Das Spiel braucht ja erst einmal ne Einarbeitungszeit d.h. viele Begriffe die hier genannt werden sagen mir noch nichts.
Da erdreiste ich mich nach dem Stand des Spieles hier direkt zu Fragen.
Ist es gut spielbar ohne krasse Bugs?
Kleine ungereimtheiten würden mich jetzt stören, ich spreche hier von wirklichen Gamebreakern und nicht von Situationen die Auftreten können wenn man das Spiel auf seltsame Art und Weise spielt (dadurch werden Spiele gern von einzelnen Leuten als unspielbar bezeichnet).
Ich glaub von Elvis irgendwo gelesen zu haben das man das Spiel nicht bis zum ende spielen kann, ist das inzwischen behoben?
Im Endeffekt gehts darum ob ich mir das Spiel jetzt schon hole oder noch paar Addons abwarte. HoI3 zu früh zu kaufen war ja ein Griff ins Klo, das Spiel ist zwar gut und hat viel potenzial war aber noch zu roh.
Elvis hat recht, im aktuellen Zustand Patch 1.2 werden ab 1900 die Armeen der Länder so gross, dass jeder Rechner darunter zusammenbricht. Allerdings ist das Spiel so gut modifizierbar, dass man diese Entwicklung auch verhindern kann. Ich habe das getan und vorgestern mein erstes Spiel zu Ende gespielt. Auch da wird es gegen Ende natürlich langsamer, aber es hält sich alles im Rahmen und ist noch gut spielbar. Näheres kann man hier nachlesen:
http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=20967
Ich spiele das Spiel sehr gern und kann es jedem weiterempfehlen, der an der Epoche und Paradoxspielen generell Interesse hat.
Besten Dank werter Jorrig, dann werd ich mich wohl in kürze in die Welten von Victoria stürzen ;)
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