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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was sind eure lieblings Taktiken?



Caesar
25.04.03, 15:32
Was sind eure lieglings Taktiken?
Der Threatname sagt es bereits, wie spielt ihr am liebsten?
Gemeint ist nicht nur "einkesseln, sondern auch ob ihr lieber einen großen KEssel anlegt oder eher mehrere kleinere.

Gedacht ist dieser Thread um den zahlreichen Junior members die Taktiken von Profis näher zu bringen. Und für die Profis, die untereinander Taktiken austauschen können.

Meine Taktik ist es aus einer guten Defensive heraus den Gegner anzugreifen. Ich kämpfe am liebsten PRovinz für Provinz, sodass der Gegner mehr Provinzen verteidigen muss als ich. So habe ich effektiv mehr Truppen als der Gegner und habe Spielraum für Angriffe. Wenn sich die Chance bietet versuche ich einen Kessel aufzubauen. Der ist der Situation angemeßen mal eine Provinz groß um eine große Armee aufzureiben, mal Halb Russlnd um deutschlands Ostfronttruppen zu demoralisieren. Jagdflugzeuge setze ich defensiv ein um bestimmte Provinzen vor Bombern zu schützen. TacBomber setze ich in größeren Geschwadern (6-12 Divs groß) ein um in SChlachten die eigenen Verluste in Grenzen zu halten. Brigaden benutze ich selten und wenn dann sind es ARi für Panzer, nicht dass sie sich lohnen aber es macht mehr Spaß wenn 4 Mäuse eine große Armee zerrobben. In A-Bomben Raketen, MArine und U-Boote investiere ich erst ab einer IC(IS) von 800 :D

Agrippa
25.04.03, 17:26
Oh super Thread Herr Caesar ;)

Meine Lieblingstaktik sind Täuschungsmanöver und der Versuch gegnerische Truppen in eine bestimmte Richtung zu lenken oder an eher entlegenen Fronten zu binden um weitere Vorgänge berechenbarer zu machen. Das klappt nicht immer, bei der AI des original-spiels aber meistens schon :)

Mit Kesseln halte ich es auch der Situation angepasst. Meist lege ich '"grosse Kessel" bereits in der Operationsplanung fest, Während kleine auch spontan gebildet werden, wenn sich die Möglichkeit bietet.

Defensive ist für mich auch sehr wichtig, ich forsche meist schnell in richtung Infantrie-->Bodenverteidigung, um Notfalls Provinzen auch mit nur 1 Division besetzen zu können. Gerade für die Kesselbildung äusserst wichtig.

Die Luftwaffe spielt bei mir in der Verbindung mit der Marine die grösste Rolle, die wirksamsten Kampfvebände zur See sind (IMHO) grosse gemischte Flotten mit mehreren Carriern.
Jagdflugzeuge nutze ich einzig mit INTERCEPT, von Bomberbegleitschutz halte ich nichts, überhaupt kommt mir die Bomberkomponente (bisher) etwas zu harmlos vor... wenn man nicht Bomberflotten mit mehr als 6 od. 7 Staffeln bombt bringt es (wieder IMHO) fast nichts.

In Nuklearforschung habe ich bisher (ohne scheiss) nicht 1 IC investiert... Raketenforschung dagegen erweist sich relativ viel später für die absolute Lufthoheit als äusserst nützlich.

Bei der Marine halte ich es für wichtig mit U-Booten auf die feindl. Konvois loszugehen, jahrelanges abfangen und versenken der Nachschubliefrerungen zermürbt auf dauer jeden vom Seehandel abhängigen Staat.
Beim U-Boot Krieg ist Micomanagement nötig! Man muss die 'Wolfsrudel' ständig in Bewegung halten um der Aufspürung durch feindl Zerstörer zu entgehen und man darf Sie nicht zu lange unbeachtet umhertuckern lassen damit sie nicht irgendwo liegenbleiben.

Der Zarewitsch
25.04.03, 19:37
Den Tonnagekrieg erachte ich auch als wichtig.

Überhaupt sollte man bei aller Freude am Manövrieren und Attackieren die Wirtschaftskomponente nicht ausser Acht lassen.

Ohne Ressourcen kann der Feind nichts machen.
Das schwächt langfristig sehr.

Daher habe ich meine anfängliche Ablehnung gegen strategische Bomber revidiert und setze sie nun doch ein - am besten mit 9 Staffeln.

Begleitschutz ist hierbei wichtig.
INTERCEPT ist sicher der wichtigste Part der Jäger.Aber die Bomber sollten schon geschützt werden.


Ich mag auch gerne den Einsatz von Paratroopers.
Mit ihnen kann man schnell grosse Gebiete besetzen - v.a. leere Gebiete.Man sollte immer ein paar Divisionen bei der Hand haben.

Unklar ist mir nach wie vor der Wert der Marines.Außer,daß sie flott an Land gehen,sind sie nur ein Unsicherheitsfaktor sobald sie mal an Land sind.Jede ID hat bessere Kampfwerte!

Tactical Bombers in großer Zahl eingestetzt - hier setze ich auf Konzentration aller Flieger auf immer nur EIN Ziel - können den Gegner gut zermürben.Den Rest machen die Landtruppen.

Olaf Rasmussen
25.04.03, 21:33
Der alte Schwede hat ja schon in einer heftigen Diskussion sich als permanenter Angreifer geoutet. Und als feingliedriger Feldherr.

HERR

Oft bin ich dabei ersteinmal gemischte Truppen aufzustellen. Sei es eine gemischte Infanterie, MechInfanterie oder Panzer. Aber auch reine Truppengattungen kommen ins Spiel, will ich schnell und kalt den Gegner zu Boden werfen und ihn einkesseln. Daher gibt es bei mir ausschliesslich InfanterieKorps, MechInfanterieKorps, PanzerKorps oder gemischt MechInf und Panzer. Aber wie ich schoneinmal erwähnt hatte, ist es mir wichtig, dass die Divisionen zusätzliche Brigaden bekommen, damit möchte ich deren Kampfwert steigern, aber das kostet auch was.
Zur Taktik verfahren ich wie Karl XII.: ANGRIFF!!! ANGRIFF!!! Das wird natürlich schwer, wenn der Gegner Unmassen an Divisionen hat, wie es beim Russen ist. Aber da wird ebenfalls eine Lücke in seiner Verteidigung gesucht. Dort wird mit Panzer und MechInf hineingestossen und wenn möglich durchgebrochen, ansonsten neuer Angriff an neuer Stelle. Das kostet aber Zeit. Sobal ein Durchbruch erzielt wurde, werden nun die feindlichen Truppenbewegungen genau beobachtet, denn nun können aufeinmal mehrere Schwachstellen bei Feind erkannt werden. Diese sollten ausgenutzt werden. Oder wenn möglich, versuchen den Kessel mit den schnellen Einheiten bilden und Infanterie zur Provinzsicherung nachziehen.

LUFTWAFFE

Die fällt bei mir in die Bedeutungslosigkeit. Damit möchte ich sagen, ausser Jäger und Transportflugzeuge wird bei mir nix neues ausgehoben. Wenn Bomber vorhanden, dann werden sie modernisiert, aber an Anzahl nicht mehr. Dafür hebe ich so viele Jäger aus wie nur möglich, und die packe ich dann in so dreier Staffeln zusammen. Damit holen die runter was sie können und das auch gut so. Zudem wird kräftig in die Luftdoktrin geforscht, damit sich das auch lohnt. So hoffe ich immer an die zehn dreier Staffeln zu haben und mehr, was nicht viel erscheint, mir aber reicht, da man ja Schwerpunkte legen kann.

MARINE

Hier wird es schwer oder einfach, ja nach Land. Aber eines bleibt gleich, wie auch alles, nämlich die Transportflotte, die immer zehn Transportschiffe und zwei Kreuzer inne hat. Ansonsten probier ich kleine Verbände zusammen zu stellen, mit denen ständig auf Patroille gefahren wird. Einfach mal quer über die Meere, sich merken wo Konvois abgefangen wurden und da mal mehrmals vorbei schauen. Aber immer nach der Patroille den Heimathafen ansteuern. Ich lass keine Flotte in einer See rumstehen. Die Jungs wollen schippern und rumgondeln und sich nicht langweilen:D.

Wie gesagt...ANGRIFF!!!

AG_Wittmann
26.04.03, 12:02
I heb ganz gern 20 Fallschirmjägerdivisionen samt 20 Transporterdivisionen aus und kann dann prima die leeren Stellen erobern, übrigens, so lässt sich England sehr schnell erobern, wenn man Südwestengland per Fallschirmjäger erobert und dann sofort mit seiner richtigen Armee in die besetzte Provinz nachstößt und von dieser Provinz aus England erobert, so lässt sich auch diese lästige Küstenschlacht á la 4. Juli 1944 ganz leicht umgehen.

Ist einfach saukomisch, wenn der Gegner plötzlich von hinten aufgerollt wird und er absolut nicht weiß, woher die Truppen auf einmal kommen.

Olaf Rasmussen
26.04.03, 13:02
England mit Fallschirmjäger? Welch Risiko über dem Kanal die Truppen zu verlieren. Dann mal lieber in Schottland landen und von da aus durchbrechen. Da ist der Brite nackt und hilflos.

Caesar
26.04.03, 13:13
Oh mann England zu erobern ist total einfach, ich hab Venezuela angegriffen(Sommer 1936), weil mir das warten zu blöd wurde, dann haben mir die Allies den Krieg erklärt, dann habe ich ohne größere Probleme England erobert mit 3KpfPaII und 3 InfDivs, dafür weiss ich noch nicht wie ich Frankreich erobern sollte

alterfritz
26.04.03, 15:47
Für Frankreich haltet Euch an den Schlieffenplan. Die Belgier und Niederländer sind schnell mit PanzerGren. und Panzern überrannt, während Ihr dann rasch nach Paris und Südfrankreich durchbrechen könnt, da die Franzosen die Hauptmacht in Elsaß-Lothringen konzentrieren und das Hinterland kaum Truppen hat. An den Grenzprovinzen solltet Ihr daher nur die normale Infanterie zur Verteidigung belassen und für genügend Abfang-Jäger sorgen. Die Maginotlinie kann dann von hinten aufgerollt werden. Vorteilhaft sind Kommandanten mit Festungsknacker-Eigenschaft. Mit Fallschirmjägern könntet Ihr noch wesentlich schneller die Schlüsselprovinzen in Südfrankreich einnehmen.
Bei mir fiel Frankreich knapp 4 Wochen nach meinem Angriff auf Belgien.

Caesar
26.04.03, 17:14
Jaja aber 36 gabs nur 3 Panzer Divs der Rest Inf.

AG_Wittmann
27.04.03, 02:46
England ist Pillepalle. Man lässt seine 14 Schiffe in den Waddenzee, dann erklärt man Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich und dessen Verbündeten den Krieg, überrennt mal eben Polen. Dann gehts zurück an die Westfront, fährt wie ne Pistolenkugel durch die Niederlande und Beglien, erobert mal eben Frankreich und in der Zwischenzeit ballern die 14 Schiffe im Waddenzee ne Menge Schiffe platt, darunter auch ganz gern die feindlichen Flotten.

I hab gemerkt, dass man als Verteidiger fast immer gewinnt, auch mit unterlegenen Schiffen. Hab so einmal ne Flotte von 32 britischen und kanadischen Schiffen plattgemacht, die hatten echt nix mehr. und die eigenen Jägerstaffeln stationiert man in Antwerpen und den anderen Küstenprovinzen und stellt sie auf Abfangen.

Jo, und dann von Brest aus nach Südengland mit den Fallies, i selber habe da 15 Divisionen rübergejagt und bin dann selber mit 10 Panzerdivisionen und 15 Infanteriedivisionen rüber. Nunja, England habe i dat Genick gebrochen :D Bald erkläre i noch Irland den Krieg. Norwegen und Schweden ist übrigens auch schon in meiner Hand, war ganz leicht.

Caesar
27.04.03, 03:45
Ähm ich hab aber nur 3 PAnzer und ca. 40 Inf Divs, davon 15 in Verteidigungspositionen die sie nich verlassen können.
Deshalb hab ich 10 neue Inf Divs gebaut und 3 Panzer Divs. Doch die hätten nicht mal gereicht um Belgien zu erobern. Deshalb bin ich in der Normandie gelandet (irgenwie scheint die nie jemand bewacht zu haben:D ) mit meinen inzwischne 6 Panzer Divs und 9 Inf Divs. dann hab ich gerousht, bis die Franzosen ihre Truppen von der MAginot-Linie richtung bestztes Paris geschickt hatten war Vichy-France längst gegründet. Also mit 6 Panzer (Vom Typ PzKpfw I !) und 9 Inf Divs Frankreich erobert.:D :D :D , jetzt hab ich nur noch Angst vor Belgien und den beiden Staaten deren Abkürzungen mit U anfangen:D

Um nochmal zur Taktik zu kommen:
Am liebsten kämpfe ich nach dem Motto von Sun Tzu: Der weise General sucht die Schlacht erst wenn er sie bereits gewonnen hat. So versuche ich im allgemeinen meine Feldzüge zu planen, dem gegner keine Chance auf Sieg lassen, auch wenns manchmal verschwänderisch ist. Wenn ein Konflikt mir aus dem Ruder läuft versuche ich zu erst EINE stabile Front aufzubauen, für die ich genug Truppen habe um sie zu hallten. Dann beginn ich meisten dem Gegner in die Flanke zu Fallen um dessen Front zu verlängern. Dabei ist es wichtig die Hauptfront nicht zu vernachlässigen sollte der Flankenangriff zurückgeworfen werden, sollte man eine Politik der verbrannten Erde Durchführen: Aus jeder Provinz aus der mann sich zurückziehen muss wird die Industrie aufgebessert, außer bei Provinzen mit einer IC von weniger als 3, da dann die Armortisierungsdauer zu kurz ist, so verliert der Gegner IC und man selbst kann, wenn der Feldzug beendet ist sich über eine gesteigerte Ic freuen. So hat sogar eine Niederlage Vorteile.
Getestet habe ich die Strategie drei mal zum ersten mal in den USA der erste Trupp in New York, der Zweite in Florida um an das Öl zu kommen. Der Zweite Test war Die Sowjet Union da war die Front in Königsberg und der Flanken angriff wurde gegen Leningrad im Norden in einer maritimen LAndung durchgeführt, während über die eroberte Türkei eine dritte Front gegen Stalingrad errichtet wurde. Aus dieser Umklammerung konnte sich der Bär nicht mehr lösen und es war nicht mehr schwer seine Armeen einzukesseln. Der letzte Test war in Frankreich.

Wie sehen Eure Erfahrungen aus habt Ihr mit solchen Strategien auch erfolg gehabt?

Eine weitere gute Stategie ist es, wenn man die Möglichkeit und Seehoheit hat einen Keil in einen Kontinent zu Schlagen und die halbe Gegnerische Armee in einen Kessel zu treiben, geht aber nur wenn man dem Gegner starke überlegen ist. Getestet unter 1.00 mit Japan gegen Deutschland, nachdem ich NatChina, Afghanistan, Persien, den Irak und den Balkan Annektiert hatte. War damals sehr erfolgreich. Ich weiss aber nicht wie gut die Strat heute ist.

Zu den Fallschirmjägern: Die waren in der 1.00 sehr gut, man konnte mit 4Divs mit Ari Problemlos Afrika erobern, mit 12 Divs konnte man eine ganze Front halten, indem man einfach, wenns Probs gab die Divisionen verlegt hat. Das geht heute nurnoch sehr begrenzt. Keine Ari mehr möglich, die Flieger verliern 50% Org beim Neustationieren und am wichtigsten: Die Flieger brauchen Nachschub, bevor sie wieder starten können. Das es unter 1.03 besser ist, keine Frage, aber vorher war es unkomplizierter.

So was haltet Ihr davon?

Blastwarrior
27.04.03, 07:13
Meine Taktik sieht auch eine stabile Front vor. Ich setze viel auf Blitzkrieg so werden die ersten neu aufgestellten PZdiv mit ner Engineerbrigade versehen das bringt vor allem gegen Russland erhebliche Vorurteile.

Desweiteren durch den Blitzkrieg ergibt sich automatisch Kesselbildung. Große Gruppenansammlung in Festung ála Sweastopol werden mit Taktischen Bombern geplättet sonst benutze ich meist Jäger zu Verteidigung.

Ich hab gern lange fronten die ich verkürzen kann wenn ich eine Provinz erobere. So bekomme ich gebundene Divs wieder und kann weiterkriegen.

Etwa ein Zehntel meiner armeen is Reserve bzw. Austauschunits.