Auf dem Sprung

[G.L.vonBlücher]

Bedingungen:

EUIII HTTT 4.0
Mod: Keiner
Schwierigkeit: Mittel
Land: Sizilien
Start: Oktober im Jahre 1399 n. Chr.

Auch diesmal hoffen wir das wir die Leserschaft mit unserem AAR begeistern können.

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Wir schreiben das Jahr 1399 nach Christie Geburt. Der geneigte Leser mag sich wiederfinden in einer grünen Umwelt mit Mediteranem Klima. Bäume bedecken das Eiland im Herzen des Mittelmeeres und um die Ortschaften liegen die Felder der Bauern. Mehr oder weniger unbeachtet lag dieses Eiland in den letzten Tausend Jahren da. Oftmals wechselten die Regenten, zuletzt hatte das Herrscherhaus aus Aragon das Haus aus Anjou vertrieben, doch der Gleichmut der Bevölkerung war stets der selbe. Doch vor etwas mehr als Hundert Jahren war es gewesen das sich die Bevölkerung gegen den damaligen Herrscher Karl I. auflehnte und die Französische Herrschaft abstreifte und von der Insel jagde. Doch aus jener Zeit waren große, sichere Wehranlagen geblieben wie das Castell Ursiono.


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In den letzten Monaten hatte sich das Verhältniss der derzeitigen Königin, Maria I. d'Aragò, mit Ihren Verwandten in Aragon stark verschlechtert. Dies lagg zum einen am Einfluss der lokalen Adligen auf Sizilien, welche für eine Unabhängigkeit Sizieliens eintraten und zum anderen auch die Macht dieses Landes im Mittelmeer stärken wollten. Derzeit bestand das Königreich Sizilien doch nur aus den Provinzen Messina, Malta und Palermo und hatte nicht viel mehr zu bieten als den Kreuzfahrthafen ins Gelobte Land. Maria I. hatte sich davon überzeugen lassen das eine Unabhängigkeit und das schaffen einer rein Sizilianischen Blutlinie Ihr und Ihren Nachkommen zu Großem Ruhm und Macht verhelfen würden. Auch waren durch die immer höher geschraubten Abgaben und die herabschauende Behandlung Ihrer Verwandten auf dem Festland immer wieder Unstimmigkeiten aufgetreten welche den Umstand nun umso mehr beschleunigten. So war es denn 1399 das eine Depesche per Schiff den Hafen von Barcelona erreichte und von dort den Weg ins Herrscherheim derer von Aragon fand um die Staatsehe aufzulösen. Mit Überraschung und Bestürzung wurde dies aufgenommen, doch damit war sicher das es beim Tode von Maria I. keine Personalunion und somit defacto Machtübernahme des Hauses Aragon auf Sizilien geben würde.

Zeitgleich wurden neue Truppenverbände ausgehoben. Die Militärische Führung ersann sich ein ertes Ziel für die Ausweitung des Herrschaftsgebietes. Man würde in Tunesien die Leistung der Truppen bewerten und ausbauen lernen. Somit war der Grundstein für den Aufstieg Siziliens gelegt.


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[jota]

denn mal tau

[Hohenlohe]

Wir wünschen euch alles Gute mit diesem AAR...*lächel*

herzliche grüsse

Hohenlohe, der gespannt auf die Berichte wartet...*lächel*:cool::smoke:

[Jerobeam II.]

[...] das Jahr 1399 nach Christie Geburt. [...]

Agatha Christie? :eek:

[G.L.vonBlücher]

Ja, die nette Dame ist schon ein paar Jahre älter und konnte sich daher viele Kriminalromane ausdenken. ;)
Natürlich meinten wir Christi oder anders im Jahre des Herrn.

[Hohenlohe]

Agatha Christie? :eek:

*ROFL* :lach::lach::lach::lach:

Tja, wenn der Fehlerteufel zuschlägt...*grins*

herzliche grüsse

Hohenlohe, der manchmal mit der Rechtschreibung kämpft...*lächel*:rolleyes::smoke:

[sheep-dodger]

Wir erwarten eine Einigung Italiens!

[Admiral Yamamoto]

Eine wahre AAR-Maschine.
Viel Spaß.

:prost:

[G.L.vonBlücher]

Wir erwarten eine Einigung Italiens!

Genau das ist unser Ziel. :)

[jota]

Agatha Christie? :eek:

kann leider nicht reppen (hehe), aber das Spiel spiegelt ja auch nicht die Realität wieder, und bedenkt, Sizilien ist ein Teil von Italien, ... da weiß man, was man haben könnte. Guten Abend.

[thrawn]

Genau das ist unser Ziel. :)

Wir werden mitlesen, während Ihr dies in die Tat umsetzt.

[chefkoch]

Auch wenn mir das Spiel optisch nicht zusagt und ich deshalb auch die Screenshots ganz fürchterlich finde, so gefiel mir euer letzter Brandenburg-AAR recht gut. Viel Erfolg mit diesem.

[Lucca1]

Eine EU 3 AAR von einem etablierten Schreiber, das verspricht gute Unterhaltung.
Viel Glück werter Blücher, möget ihr die Ungläubigen vertreiben und Italien einigen.

[draKAR17k]

Zack und der nächste AAR vom werten G.L.vonBlücher!

[G.L.vonBlücher]

Auch hier werden wir hoffentlich noch innerhalb dieser wenn nicht innerhalb der nächsten Woche eine Zusammenfassung unserer weiteren "Erfolge" geben können. Wir bitten um verzeihung für die lange Wartezeit.

[G.L.vonBlücher]

Es war der Morgen des 07. Januar Anno 1400 als der Konvoi aus Sizilien den Strand nahe Gabes erreichte. Ein imposanter Konvoi warf die Anker aus und setzte die Beiboote ab wo das Wasser zu tief war oder die recken sprangen direkt von Bord in die zu dieser Jahreszeit ebenfalls recht kühlen Fluten des Mittelmeeres. Kaum zwei Stunden später stand die Invasionsarmee in Reih und Glied am Strand bereit um unter dem Befehl des Vetters der Königin die Eroberung Tunesiens in Angriff zu nehmen. 3 Tage zuvor war die Depesche am Hofe in Tunis eingetroffen welche dem Herrscher des Kalifats mitteilte das die Nationen Tunesien und Sizielien von nun an im Kriege stehen würden. Dort versuchte man nun rasch neue Truppen aufzustellen, doch vergebens, kaum 3 Tage nach der Anlandung, am 10. Januar des Jahres 1401 war Gabes in den Händen Siziliens. Und im Norden landeten nunmehr Truppen des Vatikan an welche den Waffengang zu unterstützen suchten, es ging doch gegen die Ungläubigen! Es folgten etwa 10 Tage Marsch gen Westen bis dann auch Gafsa erreicht und am 26. Januar 1401 ohne nennenswerte Gegenwehr besetzt wurde. Und schon flehte der Gegner um Gnade und entsandte einen Boten mit dem Angebot zum Frieden. Wir nahmen jenes Angebot an und erhielten Gafsa und Gabes sowie eine Finanzielle Entschädigung. Es war gelungen, das Heer hatte sich bewiesen und wir hatten Fuß gefasst auf dem Afrikanischen Festland.

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Auch Aussenpolitisch erwies sich Königin Maria I. als äußerst geschickt. Es gelang Ihr Staatsehen mit nahezu allen Mittelmeer Mächten einzufädeln. Ebenso wurden Bünsnisse mit Ragusa, der Toskana und dem Vatikan geschlossen. Dies sicherte uns den Rücken bei unseren Vorhaben in der Zukunft, doch es fehlte noch ein "Großer" Verbündeter. Kaum nach den Eheverträge beanspruchten dann Frankreich, Aragorn und Ferrera den Thron Siziliens da immernoch ein Thronfolger fehlte, doch als das Jahr 1401 seinen Zenit erreichte verteilte sich vom Palast aus die frohe Kunde das die Ehe der Königin mit einem Thronfolger gekrönt wurde, Luigi d'Arago. So sicherte sich Sizielens Herrschergeschlecht die Macht und sicherte ebenso dem Land die Unabhängigkeit. Mit Argwohn nahmen die den Thron beanspruchenden Nationen die Kunde auf, doch es war Göttliches Recht! Nun also galt es weiter das Wachstum vorran zu treiben. Es wurden neue Truppen aufgestellt und schon bald standen in Sizilien 6000 Mann unter Waffen. Ein Handelskontor wurde in Palermo gegründet und kurbelte dort die Einnahmen an und das Wachstum. Die neuen Provinzen in Afrika wurden mit Forts ausgestattet um sie gegen die Muslime zu schützen und schon bald würden sich Geistige auf den Weg machen um die Bevölkerung vom wahren Glauben zu überzeugen.

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Nun also galt es weitere Ziele zu stecken, das nächste würde der Osten sein, Neapel lag wie ein goldener Apfel nur wenige Kilometer über die Straße von Messina entfernt, dort würde man dann Fuß fassen um zum Griff nach ganz Italien bereit zu sein. Es winkte eine goldene Zukunft, doch würde sich jene ebenso auch finster zeichnen können, die Götter mögen uns beistehen.

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[G.L.vonBlücher]

Weiter ging es in den kommenden Jahren mit der Insel mitten im Mittelmeer. Mit aller Macht und Kraft hatte Königin Maria I. versucht ein Netz Diplomatischer Beziehungen über den Mittelmeer Raum zu ziehen. Die Toskana, Mantua und Ragusa waren einem Bündniss mit Sizielien beigetreten. Doch dies waren kleine Staaten, ohne Flotte, ohne große Armee, jene würden im Kriegsfalle den Anstrengungen welche Sizielien auf sich nahm nicht viel beitragen können. Dennoch waren sie besser als keine Verbündeten. Hinzu kam ein weiteres Netz aus Familliären Beziehungen welche die Königin mit den anderen Fürsten und Königshäusern des Mittelmeerraumes aufgebaut hatte. Nahezu in jedem wichtige Königshause war ein Spross des Hauses D'Argo zu finden. Dies hatte auch dazu geführt das viele Staaten beim ableben Ihres Monarchen die Regierung an Sizilien oder zumindest ein Mitglied aus dessen Hause übergeben würden! Wahrlich gute Aussichten.

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Doch es musste auch anderweitig aufwärts gehen. Die Armee war weiter gewachsen und wartete nur darauf endlich in die Schlacht ziehen zu können. Im Frühjahr des Jahres 1408 war es dann soweit und eine Flotille machte sich auf gen Tunesien, nun sollte auch der letzte Happen vom Tablett genommen werden. Kurz zuvor hatte ein gesandte derm Land den heiligen krieg erklärt. Diese Heiden musste einfach bekehrt werden! Es war Gottes Auftrag welchen er der Königin bei einer Messe mitgeteilt hatte im tiefen gebet. Daher trieb jene Ihre Truppen voran und wollte den Katholischen Glauben an den einzig wahren Gott auch südlich Europas ausweiten. Nicht lange dauerte es bis das weichliche 1000 Mann Heer vor Tunis geschlagen war und die Belagerung begann. Nur 6 Monate dauerte jene, unterbrochen von einem Ausfall der letzten Recken des Feindes, und endete dann mit dem glorreichen Einzug in die Mauern von Tunis.

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Nur etwa 50 Mann waren auf der Seite Siziliens gefallen und man deutete es als zeichen Gottes der seine Hand schützend über die Recken des Kreuzes gehalten hatte. Man hatte den goldenen Apfel gewonnen. Eine Provinz mit nahezu 100000 Einwohnern und eine wahre Kornkammer. Dies würde für die Zukunft Siziliens sicher von Vorteil sein und jenes bei den nächsten Vorhaben gütlich unterstützen!

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