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Silent War
The United States Submarine Campaign against Imperial Japan, 1941 - 1945
by Compass Games
Vorbemerkungen:
Seit einiger Zeit lese ich in diesem wunderbaren Forum mit - bevorzugt werden dabei AARs. Da ich mich im Moment "ganz frisch" mit dem Brettspiel Silent War auseinandersetze, liegt die Idee nahe, meine ersten Schritte hier mit geneigten Lesern zu teilen. Neben dem Beruf, paralleler beruflicher Weiterbildung und dem "sonstigen Leben" ist die Zeit für das Spiel allerdings begrenzt. Updates werden also nicht täglich, vielleicht nicht einmal wöchentlich möglich sein, aber ich versuche jede Spielsession parallel hier zu dokumentieren - alleine schon, weil man sich dann noch tiefer mit dem Spiel beschäftigt :). Erzählerische Parts wird es wohl - mindestens zu Beginn - nicht geben, denn dazu fühle ich mich einfach nicht berufen :tongue:. Auch ein Ende will ich nicht versprechen, da die Packung 125h Spielzeit angibt. Da kann ich jetzt nicht sagen, ob ich 2013 noch viel Motivation für das Spiel aufbringe :rolleyes:.
Alle die, die das Spiel auch haben und bei mir Spielfehler (taktischer Art und Regelfehler) bemerken, bitte ich, das auch kundzutun.
Das Spiel
Silent War ist ein Wargame das für das "Solitärspiel" ausgelegt ist, d.h. man spielt gegen "Wahrscheinlichkeiten" (was jetzt unspannend klingt :cool:), die sich aber durch die Spielgestaltung (per Scenario Book, Events, usw.) und die eigenen Entscheidungen zum einen verändern und zum anderen den Weg zum Erfolg - hier gilt Tonnage! - ganz schön steinig werden lassen. Mehr zu dem Spiel auf Boardgamegeek - Silent War (http://www.boardgamegeek.com/boardgame/17484/silent-war) und dann im weiteren Verlauf dieses AAR.
Zur Erleichterung nutze ich das Silent War Module für das Vassal Game Engine (http://www.vassalengine.org/community/index.php) - eine virtuelle Version des Spieles. Das Handling ist hierbei 100% so, wie wenn man das Spiel vor sich auf dem Tisch hat, d.h. man ist für alle Regeln selbst verantwortlich. Die Vorteile der virtuellen Version liegen aber - bei über 100h Spielzeit - auf der Hand.
http://img339.imageshack.us/img339/296/00titelposting.jpg
Die Kampagne beginnt in der zweiten Dezemberwoche des Jahres 1941. Als Antwort auf den japanischen Angriff erklären die USA den uneingeschränkten U-Bootkrieg gegen das Kaiserreich. Der Spieler findet sich als Commander Submarines, U.S. Pacific Fleet (ComSubPac) wieder.
http://img202.imageshack.us/img202/8581/01warperiod.jpg
Das mit Abstand größte Manko der ersten Monate (Jahre?) sind die fehlerhaften Mk-XIV Torpedos. Ihr aktueller Status ist -2 - einem DRM (Die Role Modifier), der einem zu Beginn Versenkungen richtig schwer macht. Ein Vorteil ist hingegen, dass in der ersten "War Period" die "ASW"- (Anti Submarine Warfare) Fähigkeiten der Japaner schlecht sind.
S31, ein altes Boot der S1-Klasse, operiert in der ersten Runde im Lingayen Gulf, versagt aber bei der Aufklärung japanischer Task Forces.
http://img208.imageshack.us/img208/6066/03ersteversenkung.jpg
Vor Midway finden Tambor und Triton jap. TF, beide versagen aber dabei zu treffen. Triton wird von Eskorten abgedängt und erleidet Schaden. Beide haben aber den Auftrag (gem. Szenariobuch ;)) noch eine Woche in der "special mission zone" (SMZ) zu verbleiben und Jagd aus TFs zu machen.
Argonaut und Trout operieren mit gleichem Auftrag im Nord Pacific. Während Argonaut aber - trotz super TDC-Lösung - mit dem Treffen des Ziels scheitert, gelingt Trout die erste Versenkung des Krieges: ein 2000t-Frachter wird das Kaiserreich nicht wiedersehen.
An dieser Stelle hat der ComSubPac seine Planungskarte beseite gelegt (oder in Vassal gespeichert :cool:). Nächste Berichte werden von den Booten in der Seezone rund um Hawaii erwartet:
http://img412.imageshack.us/img412/1622/04hawaii.jpg
Der ersten Versenkung durch Trout gebührt die "Vorführung" der Statistikleiste:
http://img155.imageshack.us/img155/5605/02statistik.jpg
Diese ist für den ComSubPac enorm wichtig, da das Spiel zu verschiedenen Zeitpunkten gewisse Versenkungsraten fordert. Sind diese nicht erfüllt heißt es Game over!
Als erste Hürde müssen hierbei 90 000 Tonnen Ende Februar 1942 übersprungen werden - fehlen also nur noch 88 000 :tongue:.
...to be continued
Den Booten vor Hawaii gelingt es nicht, die japanische TF zu orten geschweige denn anzugreifen.
http://img188.imageshack.us/img188/1897/005malrtbhawaii.jpg
5mal RTB, heißt die Boote müssen in der "Transit Phase" dieses Zuges die U-Bootbasis Perarl Harbor anlaufen.
Zu weiteren Versenkungen ist es in dieser Kriegswoche also nicht gekommen, es gilt nun für den ComSubPac jene der nächsten Woche vorzubereiten :teufel:.
Inmarschzusetzen ist vor allem die Flotte aus Manila - hier mal nach Typen auf einer freien Stelle der Karte verteilt.
http://img132.imageshack.us/img132/8207/01manilaboote.jpg
In Summe einige der Typen "New S1" und "New S2" - angesichts der aktuellen Torpedomisere die einzig brauchbaren. Grob sollen die besseren Boote rund um die Philippinen zum Einsatz kommen, während die schwächeren P-Boote in Richtung "South China Sea" und "Java Sea" in See stechen.
Die schwachen S-Boote reizen ihre Reichweite voll aus und sollen in den ersten Wochen oöstlich Neu Guinea in der Bismarck See und rund um die "Carolines" nach kleineren Schiffen suchen.
Nach und nach laufen die Funkmeldungen der Boote ein, so dass sich nach der Transitphase folgendes Bild ergibt:
http://img26.imageshack.us/img26/9884/02overview.jpg
Für zwei Boote lief allerdings nicht alles wie geplant - leider zwei der besseren :(.
http://img33.imageshack.us/img33/8873/03swordfischrtb.jpg
http://img248.imageshack.us/img248/2174/04sapperdmgrtb.jpg
Die Swordfish wird von japanischen Aufklärern gesichtet und muss nun zur Basis nach Manila zurückkehren. Auf die Erklärung des Skippers bin ich gespannt ;).
Der Sapper ergeht es noch schlechter - sie wird angegriffen und beschädigt. Die RTB überlege ich nach Pearl duchrzuführen, denn einerseits sind dort die Werften besser und andererseits droht Manila ja noch die Einnahme durch die kasierliche Armee - schlecht für so ein Boot, wenn man dann beschädigt im Dock liegt.
Um mal eine Basis näher kennenzulernen, der Blick nach Pearl:
http://img685.imageshack.us/img685/4317/05pearl.jpg
Hier sind die Boote, die in der ersten Woche vor Hawaii erfolglos nach der japanischen TF gesucht haben, inzwischen eingelaufen. Da keine Schäden vorliegen, geht es direkt in die "Broom Box", d.h. sie sind spätestens in zwei Sochen wieder "ready for sea".
In der "ready for sea"-Box liegen noch die Tautog und Dolphin - beiden habe ich verspätet die Marschoder gegeben (ich hatte sie einfach vergessen). Tautog soll noch einmal sein Glück rund um Hawaii probieren, während Dolphin in den Norden zu den Aleuten marschiert. Beide haben inzwischen ihre Marschziele erreicht.
Damit endet die erste Kriegswoche - es fehlen weiterhin 88´000 Tonnen, um sicher ab Ende Februar weiterspielen zu können. Man wird in der nächsten Woche sehen, wie schlecht die Torpedos wirklich sind :D.
Zum Abschluss - für die bessere Lesbarkeit - die Counter einmal im Bild erklärt. Man sollte so zumindest eine Ahnung bekommen, was welche Angabe auf den Booten bedeutet:
http://img412.imageshack.us/img412/5707/06counter.jpg
Woche 3 / Dezember 1941
Die zweite Kriegswoche beginnt und es kommt zu einem War Event, doch statt des erwarteten Einnahme der Philippinen oder Javas, wird der "Aleutian Campaign" eröffnet - verbunden mit der Aktivierung der U-Bootbasis Dutch Harbor.
Der CumSubPac wird angewiesen, zur Unterstützung der Operationen im Nordpazifik immer 8 Boote aus DH heraus in den OpAreas Aleuten und Kurilen einzusetzen. Etwaige Verluste sind umgehend zu ersetzen. Die Operationsführung im hohen Norden stellt große Anforderungen Mensch un Material und so wird an jedem Boot, das in DH einläuft eine eingehende Schadensuntersuchung gemacht - häufig genug mit der sich daran anschließenden Werftliegezeit.
Da das War Event nicht mit einer Zeit für den Operationsbeginn versehen ist, gebe ich mir selbst diese und die nächste Woche, um die 8 Boote in den Norden zu bringen. Aus dem Stand ist es in dieser Runde nicht möglich, da die Anmarschwege zu weit sind.
http://img534.imageshack.us/img534/9545/02wareventdhultra2boote.jpg
Das Operationsgebiet in Großaufnahme - Dolphin und Tautog sind schon vor Ort. Die Kurilen sind in dieser Woche "Ultra Zone", d.h. die japanischen Kovoiplanungen wurden dechiffriert und macht es den Booten leichter, in diesen Zonen größere Schiffsverbände aufzuklären.
Tautog findet dann auch einen "sehr dichten" C1 Konvoi - und macht erst einmal eine Zerstörereskorte aus:
http://img693.imageshack.us/img693/36/05tautogcombatevent.jpg
Dabei wird ein Combat Event gezogen - der Skipper klärt ein besonders großes Ziel auf (bedeutet: Tonnage des größten versenkten Frachters wird verdoppelt). Der erste Angriff geht daneben, Tautog setzt erneut an:
http://img25.imageshack.us/img25/4196/08tautogreattack.jpg
Die TDC-Lösung ist sehr gut (-3 ist das beste). Es bietet sich ein 40% (ein Zerstörer mit ASW 1 fuhr noch in der benachbarten Kolonne) Chance auf 18.000 t ("War Event"), aber Tautog versagt kläglich. 3 oder niedriger auf einem W10 wäre es gewesen (10 zählt als 0)
http://img341.imageshack.us/img341/4894/07wrfeln.jpg
Ein schwacher Trost ist, dass das Boot noch genug Vorräte hat, um auch in der kommende Woche im hohen Norden zu operieren.
Der Glücksschuss der Runde gelint einem alten S-Boot vor den Carolines - ein 10.000t Tanker fährt in den ersten Fächer (Combat Event) und wird schwer beschädigt (Der Damagecounter lässt sich bei Vassal nur auf das Ziel legen - dann sieht man es aber nicht mehr ;) => deshalb die Erstzposition).
Der Skipper des klapprigen S-38 versucht trotz des alten Bootes den Fangschuss:
http://img522.imageshack.us/img522/4497/09s38luck.jpg
Der Fangschuss sitzt (TDC auf -3, da es die zweite Kampfrunde war)! 10.000t auf das Konto von S-38 - und ein großer Schritt in Richtung der 90.000t Ende Februar.
Weitere Versenkungen gelingen in dieser Runde Permit (1t Merchant in den South Philippines) und Perch (5t Merchant). Seawolf ist mit dem Deckgeschütz gegen einen 1t Merchant erfolgreich, Sargo meldet die Versenkung eines weiteren 1t Merchant.
Andere Boote treffen nicht, wobei die schlechten Torpedos häufig das Zünglein an der Waage sind. Die japanischen Sicherungskräfte machen in den ersten Tagen ihre Sache gut, Pickerl wird von einer Mavis abgedrängt und die Searaven entkommt knapp den überasschend starken Sicherungskräften eines kleinen Konvois. Über die Ladung lässt sich nur spekulieren ;).
http://img340.imageshack.us/img340/6716/11searavenknapp.jpg
Jetzt kommt die Transitphase - vielen Booten muss aufgrund knapper Vorräte ein Marschbefehl gegeben werden. Sieht nach wenigen Frontbooten in der kommenden Woche aus.
...to be continued
Lage ComSubPac - Dezember 1941, Ende 3. Woche
Zunächst Nordpazifik - Aleuten Campaign:
http://img508.imageshack.us/img508/9233/13maniladhaleutenendtur.jpg
Zwei Boote sind in der Aleuten Seezone auf Patrouille, zwei Boote in DH eingelaufen. Letztere haben in der rauhen Klimazone des Nordpazifiks Schaden genommen. Sehr wahrscheinlich wird mindestens eines in der nächsten Runde wieder zu 100% repariert sein, spätestens in drei Wochen dann wieder "ready for sea" - die Dockanlagen in DH sind nicht so gut wie die in Pearl.
Ebenfall auf dem Bericht aufgeführt ist die Lage in der Submarine Base Manila. 6 Boote sind mit unterschiedlichen Schäden in den Docks, 12 Boote sind spätestens in zwei Wochen wieder seeklar.
http://img299.imageshack.us/img299/4462/14swpacificendturn.jpg
Die Lage rund um die Philippinen ist deutlich schlechter als zu Beginn der Woche. Viele Boote mussten aufgrund zuneige gehender Vorräte in die Basen zurückkehren - häufig genug ist schnell schwindende Torpedovorrat der Grund ...und trotzdem nur vier versenkte Schiffe! Ohne den "Sonntagsschuss" von S-38 sähe es zur Zeit schwarz aus. S-38 selbst hat den "endurance check" mit Bravour überstanden und ist nocu auf Patroullie vor den Carolines.
Insgesamt nur 12 Boote auf Patrouille für die nächste Woche, davon eines beschädigt :( - viel Tonnage wird da wohl nicht hinzukommen.
Top Boote
1. S-38 (S1 Klasse) 10.000t
2. Seawolf SS-197 (New S2 Klasse) 5.000t
3. Trout SS-202 (T Klasse) 2.000t
4. Sargo SS-188 (New S2 Klasse) 1.000t
4. Permit SS-178 (P 3) 1.000t
Tonnagestatistik
Gesamttonnage: 19.000t
Wochen (gesamt): 2
Wochenschnitt (gesamt): 9.500t
Wochenschnitt (Dez1941, 3.Wo): 17.000t
Vorgabe bis Feb1942, 4.Wo: 90.000t
Differenz:-71.000t
Teddy Suhren
16.05.10, 23:56
Sehr interessantes Spiel und AAR. Ich würde gerne mal sehen, wie es gespielt wird, aber das erschließt sich vielleicht noch über euren AAR.
Fette Beute!
Suhren
Lage ComSubPac - Dezemberg 1941, Ende 4.Woche ...Silvester
In der letzten Woche des Jahres werden die Japaner aufgrund der niedrigen Versenkungszahlen mutiger, drei Ultrameldungen gehen ein, das Meer voll von Schiffen des Kaisers - aber viel zu wenig Boote auf Patrouille.
Auf der Submarine Base Manila werden nur 5 von 13 Booten, die Ende der dritten Dezemberwoche einliefen, direkt wieder seeklar, in Pearl sind es alle Boote! Sieben werden von hier im Laufe der Woche in See stechen.
Ärger kommt bei den Statusberichten aus Dutch Harbor auf. Hier, wo die Boote aufgrund der harten Witterung oft mit Schäden die Basis anlaufen, hängt die Werftleistung hinterher - keines der zwei Boote mit leichten Schäden wird im Laufe der Woche so instandgesetzt, dass es am Ausrüstungskai festmachen könnte.
Als einer der ersten Berichte der Fontboote läuft jener von S-38 ein - dem derzeitigen Tonnageleader. Wieder liegt das Boot gut zum Feind, verfehlt aber diesmal. Der Skipper tritt den Rückmarsch an und zum Ende der Woche ist das Boot wieder in Manila.
Von den restlichen Booten kommen auch keine Erfolgsmeldungen rein - S-36 trifft, aber der Torpedo versagt und Skipjack wird fast von einem Kreisläufer versenkt.
Keine Versenkung, aber die Sichtung der Woche macht die Saury:
http://img697.imageshack.us/img697/7408/00bbsichtung.jpg
Zwei japanische Schlachtschiffe operieren in der "East China Sea" - eine Versenkung durch ein einzelnes Boot mit der momentanen Torpedoausrüstung ist aber ein Ding der Unmöglichkeit.
Als ich die Woche fast schon komplett abschreiben will, meldet sich die Pompano aus der OpArea Aleuten: - Treffer auf einem 2t Merchant - keine Detonation - dann: Treffer auf 5t Merchant, Detonation, Versenkung! Die Pompano läuft ab nach DH und auch sie muss in die Werft - es ist einfach zu rauh hier oben!
Aber auch die Werften in Manila haben alle Hände voll zu tun: 5 von 6 Liegeplätzen sind belegt, ich denke bald müssen beschädigte Boote den weiten Weg nach Pearl zurücklegen. Zumal Manila permanent bedroht ist und ich beim Abzug keine Werftlieger sprengen möchte.
Zum Schluss die Lagekarte zum Abschluss - 13 Boote am Feind, eines mehr als zum Ende der letzten Woche! Und: Noch kein amerikanischer U-Bootmann ist auf See geblieben!
http://img691.imageshack.us/img691/6831/01endturn.jpg
Top Boote
1. S-38 (S1 Klasse) 10.000t
2. Seawolf SS-197 (New S2 Klasse) 5.000t
2. Pompano SS-181 (P 3) 5.000t
3. Trout SS-202 (T Klasse) 2.000t
4. Sargo SS-188 (New S2 Klasse) 1.000t
4. Permit SS-178 (P 3) 1.000t
Tonnagestatistik
Gesamttonnage: 24.000t
Wochen (gesamt): 3
Wochenschnitt (gesamt): 8.000t (-1.500t zur Vorwoche)
Wochenschnitt (Dez1941, 3.Wo): 5.000t -12.000t zur Vorwoche
Vorgabe bis Feb1942, 4.Wo: 90.000t
Differenz:-66.000t
Neu Boote Jan 1942
Pearl Harbor
Cuttlefish SS-171 (Cachalot)
Grayling SS-209 (T)
Tuna SS-203 (T)
Lage ComSubPac - Januar 1941, Ende 1.Woche
Das neue Jahr beginnt mit einem Sonderauftrag für die U-Bootwaffe - es sind 8 Boote als Blockade in die Straße von Makassar oder Malakka zu entsenden. Ich entsende alle verfügbaren Boote, kann aber nur Salmon Shark und Searaven in Marsch setzen. Alle bekommen Order sich in der Straße von Malakka auf die Lauer zu legen.
http://img72.imageshack.us/img72/5539/51smz.jpg
Fette Beute finden die Boote leider auch hier nicht, nur Searaven meldet eine Versenkung eines 3.000t Frachters. Es geht nur mühsam den 90.000t entgegen.
Ale nächtes wird eine Meldung von Skipjack aus der North Phillipine Sea vorgelegt - erst wird ein 5.000t Tanker verfehlt, danach kann das Boot nur sehr knapp einer kombinierten Sicherung aus Luft- und Seestreitkräften entkommen.
Marshalls: Tambor meldet Treffer auf einem mittleren Frachter, die Torpedos detonieren aber nicht. Trout folgt der Fühlungsmeldung, findet Reste des Konvois und versenkt trotz Sicherung einen 3.000er - und ist damit das erste Boot, mit einer zweiten Versenkung.
Die letzte nennenswerte Meldung kommt von Plunger. Fühlung aufgenommen mit großem Konvoi - kurz danach: Maschinenschaden, laufen ab zur Basis.
Wochentonnage damit bei drei Versenkungen 8.000t - Summe: 32.000t
Ende der Woche sieht meine Planungskarte dann wie folgt aus:
http://img261.imageshack.us/img261/2846/52ende1wjan41.jpg
Lage ComSubPac - Januar 1941, Ende 2.Woche
Der Geheimdienst legt mir Ultra-Meldungen vor: Banda und Kurilen - gut, denn dort oben stehen ja die befohlenen acht Boote.
Manila Sub Base meldet, dass alle bis auf drei Boote nach nur einer Woche Liegezeit wieder seeklar sind, was mich auf eine hohe Einsatzbereitschaft der Besatzungen schließen lässt. Leider kann seit Kiregsbeginn kein wesentlicher Reparaturfortschritt an der Spearfish (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Spearfish) erreicht werden und ich beginne daran zu zweifeln, dass ich dieses Boot nocheinmal auf See beordern kann.
Alle meine Hoffnungen auf gute Ergebnisse bei den Aleuten zerschlagen sich schnell - Höhepunkt ist das Versagen eines Fächers aus den Rohren von S-37. Dafür erfüllt TUNA seinen Job sehr gut: erste Patrouille, erste Versenkung - 3.000t Frachter bei den Marshalls.
Ebenfalls bei den Marshalls versenkt Tresher 2 kleine 1.000t Kähne - wird aber damit zum ersten "Doppelschützen innerhalb eines Gefechts" in diesem Krieg. Getoppt wird diese Tat aber von einem alten S-Boot in der South Phillipine Sea. S-40 versenkt einen 5.000t Truppentranker!
Bei den Skippern der Boote in der South Chinese Sea muss ich an der Kommandanteneignung zweifeln, denn obwohl sie alle gute Boote der New S2-Klasse kommandieren, erreicht mich aus dieser OpArea keine Versenkungsmeldung.
Wochenbilanz damit bei 4 Versenkungen 10.000t - Summe: 42.000t ...noch nicht mal die Hälfte des Zielwertes :(.
Lage ComSubPac - Januar 1942, Ende 3.Woche
Zu Beginn der Woche gleich die Hiobsbotschaft: Luzon fällt an die Japaner. Ich ordere alle Boote - sofern sie, unabhängig vom Klarstand, schwimmen und fahren können - sofort aus der Basis. Sailfish und Spearfish werden im letzten Moment vor den Augen der anrückenden japanischen Bodentruppen gesprengt!
http://img80.imageshack.us/img80/8582/53manilafaellt.jpg
Beide sind damit die ersten verlorenen Boote, auch wenn sie in der Statistik nicht als Verluste geführt werden. Auf See ergibt sich nach dem Auslaufen folgendes Bild:
http://img405.imageshack.us/img405/3225/53luzonfaellttenderholl.jpg
Als erste Anlaufbasis ist der U-Boottender Holland vor Surabaya vorgesehen - da er aber über keinerlei Reparaturkapazitäten verfügt, werden die beschädigten Boote in die australische Basis Fremantle beordert, die jetzt als neuer Stützpunkt für Patrouillen in dieser Ecke des Pazifiks fungieren wird. Aufgrund der verlängerten Anmarschwege ist damit die See rund um die Philippinen und an der Südspitze Japans sowie vor China relativ sicher vor amerikanischen Booten.
Als "Bonbon" muss ich drei Boote in den Golf von Leyte beordern - sie evakuieren hochrangiges amerikanisches und philippinisches Personal und nehmen phillipinische Goldreserven an Bord. Leider fehlen so in dieser Runde drei Patrouillen am Feind.
Von den weiter im Osten operierenden Booten kommen zunächst nur Meldungen von Fehlschüssen und Torpedoversagern - bis Permit vor den Carolines einen kleinen 1.000er versenkt.
Danach lassen dechiffrierte japanische Flottenmeldungen aus einer Ahnung leider traurige Gewissheit werden: Stingray - ein Boot der New S1-Klasse - versenkt im gleichen Seegebiet erst einen kleinen Frachter ...um dann einem eigenen fehlaufenden Torpedo zum Opfer zu fallen. Die ersten amerikanischen U-Bootmänner bleiben auf See.
Gleichzeitig versenkt Swordfish in der South Chinese Sea einen 5.000t Tanker - das sind die Versenkungen, die ich brauche, um die 90.000t zu erreichen und damit meinen Arbeitsplatz zu sichern ;).
Beinahe packt das zu Berühmtheit gelangte S-Boot S-38 einen noch dickeren Fisch drauf - im zweiten Anlauf steht das Boot perfekt zum Feind. Die AC Izuma, ein 10.000t Veteran aus dem ersten Weltkrieg ist ihr vor die Rohre gefahren:
http://img188.imageshack.us/img188/9387/54s38verfehltizuma.jpg
Die Erfolgsgeschichte wiederholt sich nicht, S-38 verfehlt deutlich.
Als letzte Erfolgsmeldung meldet Sculpin: 5.000t Frachter aus Konvoi versenkt!
Dann laufen die Stellungsmeldungen der aus Manila abgelaufenen Boote ein: Sargo wird beim Anlaufen des Tenders plötzlich aus der Luft angegriffen. Der Skipper entscheidet aufgrund der erlittenen Schäden darauf, Fremantle anzulaufen. Überfällig ist S-36 - und wenig später wird die Ahnung zur Gewissheit. Die neue japanische Luftüberlegenheit in der Java See führt zur Versenkung. Vier Boote sind damit in dieser Woche verloren gegangen - zwei Sprengungen, einmal die japanische Luftwaffe und ein "Kreisläufer".
Die 12.000t bei vier versenkten feindlichen Schiffen liest sich in der täglichen Lagebesprechung da noch gut an. Diese Zahl wird aber signifikant sinken, da die Manila-Boote noch auf dem Marsch nach Fremantle sind und damit frühestens in drei Wochen wieder zur Tonnage beitragen.
Und zu allem Überfluss muss eine neue Taktik für die Operationen aus Framantle heraus entwickelt werden ...
Top Boote
1. S-38 (S1 Klasse) // 10.000t // 1 Versenkung
2. Seawolf SS-197 (New S2 Klasse) // 5.000t // 1 Versenkung
2. Pompano SS-181 (P 3) // 5.000t // 1 Versenkung
2. S-40 SS-145 (S-1) // 5.000t // 1 Versenkung
2. Sculpin SS-191 (New S2) // 5.000t // 1 Versenkung
2. Swordfish SS-193 (New S2) // 5.000t // 1 Versenkung
2. Trout SS-202 (T Klasse) // 5.000t // 2 Versenkungen
3. Thresher SS-200 (T) // 4.000t // 3 Versenkungen
4. Tuna SS-203 (T) // 3.000t // 1 Versenkung
4. Searaven SS-196 (New S2) // 3.000t // 1 Versenkung
5. Permit SS-178 (P 3) // 2.000t // 2 Versenkungen
6. Sargo SS-188 (New S2 Klasse) // 1.000t // 1 Versenkung
6. Stingray SS-186 (New S1) // 1.000t // 1 Versenkung // KIA
Tonnagestatistik
Gesamttonnage: 54.000t
Wochen (gesamt): 6
Wochenschnitt (gesamt): 9.000t (+1.000t zu Ende Dezember 1941 )
Vorgabe bis Feb1942, 4.Wo: 90.000t
Differenz:-36.000t
Ein toller Bericht; weiter so!
Ich würde gerne mal sehen, wie es gespielt wird,[...]
Rein optisch ist das - so wie ich es spiele - nicht so spannend. Sitze halt vor dem PC ;).
Ich denke aber, dass Eure Frage in eine andere Richtung abzielte. Man ist während des Spiels naturgemäß viel damit beschäftigt, Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen und Zahlen zu addieren und zu subtahieren ("DRM"), um dann per Würfelwurf eine Entscheidung herbeizuführen. Diese Folge von Würfelentscheidungen fühlt sich aber sehr echt an und schafft es, eine wirklich gute Story zu erzählen. Verbunden mit ein bißchen Phantasie, fängt man wirklich an, über inkompetente Kommandanten zu fluchen :).
Hoffe Eure Äußerung tendenziell richtig verstanden zu haben - weitere Fragen gerne!
Ein toller Bericht; weiter so!
Danke! Beim "weiter so!" bin ich natürlich ein wenig vom Ergebnis Ende Februar abhängig - und mir im Moment noch nicht sicher, wie ich mit einem zu niedrigen Ergebnis umgehen soll. Zum einen hilft es ja nichts, sich bei einem Solitärspiel selbst zu betrügen, zum anderen würde man bestimmt erzählerische Mittel finden, um einfach fortzusetzen. Zumal viele "rollenspielartigen" Aspekte, wie namentliche "Super-Skipper" erst später im Spiel folgen, die Erzählung aber interessanter machen würden.
Teddy Suhren
19.05.10, 22:26
Werter Senator,
ihr habt meine Frage schon richtig gedeutet. Vielleicht hätte ich eher schreiben sollen, dass ich gerne ein Handbuch und einen "Vorspieler" haben würde, um abschätzen zu können, ob dieses Spiel etwas für einen Sumulationsfan ist oder nicht. Da wir aber auch Rollenspiele spielen, werden wir das Spiel und natürlich Euren AAR im Auge behalten.
Edith meint: Wie genau erwirbt man dieses Spiel? Ihr habt erst das Brettspiel gekauft und dann die virtuelle Version oder kann man eine reine virtuelle Version käuflich erwerben? Wir verstehen die angegebene Seit nicht.
Die digitale Version ist zunächst einmal frei zugänglich - Vassal kann man auf der entsprechenden Seite runterladen, das Vassal-Module von Silent War, also quasi die digitale Version des Spiels, findet man auf der Herstellerseite von Compass Games. Dort kann man auch das Regelwerk als *.pdf finden - vielleicht ein Tipp für Euch, um einschätzen zu können, wie man das Spiel wirklich spielt.
Was man nicht auf der Seite von Compass Games findet, ist das "Scenario Book" und diverse Tabellen, anhand derer die Würferlergebnisse auszuwerten sind. Letztere sind z.T. auch Bestandteil des Vassal-Modules oder eben auf Boardgamegeek in der zu dem Spiel zugehörigen Sektion zu finden. Das Scenario Book als zentralen Bestandteil, da es das Set-Up der jeweiligen Kampagnen und die weiteren Ergeignissen in dessen Verlauf beschreibt, findet man nirgends - was ja aus Copyright-Sicht auch durchaus so gewollt ist.
Dunkel meine ich mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass man strenggenommen auch kein Modul eines Spiels besitzen darf, was man nicht in der Realität besitzt. Wobei einem ein Modul zu einem beliebigem Spiel ja nichts bringt, da das Programm Vassal eben kein "Rule Enforcing" beinhaltet, man also selbst für Regeleinhaltung verantwortlich ist. Ohne Regeln kann man also sinnfrei Counter auf einer Karte durch die Gegend schieben - Spielen ist das dann nicht ;).
Bei mir war es so, dass ich durch Boardgamegeek auf das Spiel aufmerksam geworden bin, dann ein bißchen in den Bildern und den Foren zu dem Spiel auf der gleichen Seite gestöbert habe und dann letztendlich bei einem deutschen Shop bestellt habe. Davon gibt es ein paar, die auch relativ leicht im Netz zu finden sind - will also hier jetzt nicht offen für oder gegen den einen oder anderen Laden argumentieren. Ich habe bei meinen beiden Wargames ("The Price of Freedom" (http://www.boardgamegeek.com/boardgame/14701/price-of-freedom) und eben "Silent War") mit zwei verschiedenen Shops gute Erfahrungen gemacht. Und da die wirkliche Nischenprodukte verkaufen, reagieren die i.d.R. auch schnell und freundlich auf Mails.
Wochenlage ComSubPac - Januar 1942, 4.Woche
Die Woche beginnt "ruhig" uns es kommt zu keinem besonderen Ereignis, dass den U-Bootkrieg beeinflussen würde. Beim Blick aus dem Fenster erkenne ich, dass an Snapper (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Snapper_%28SS-185%29) endlich Fortschritte gemacht wurden - bin guten Mutes, das Boot bald in See beordern zu können.
http://img84.imageshack.us/img84/994/300pxsnapperss185.jpg
Erste Meldungen erreichem mich von den Booten im "Aleutian Campaign" - Argonaut (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Argonaut_%28SM-1%29), eigentlich ein Minenleger, trifft einen 3.000t Frachter - doch der Skipper muss versagende Torpedos melden. Die Tautog, als modernstes Boot in dieser OpArea, versagt leider überraschender Weise dabei, Feind zu finden [nur 10% Warscheinlichkeit].
Mein Interesse gilt nun den Berichten aus der bisher ergiebigsten Region: den Marshalls. Der Skipper von Grayling manövriert sich in hervorragende Schußposition, trifft - und muss nach Torpedoversagern ablaufen. Triton hat mehr Glück. Trotz massiver Eskorte wird ein 8.000t Frachter getroffen, die Torps´ funktionieren und reißen den großen Kahn in die Tiefe. Als ich keine Neuigkeiten aus der Region erwarte, meldet sich die betagte USS Cachalot (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Cachalot_%28SS-170%29): sehr kleinen Konvoi aufgeklärt, feindlichen, maroden 5.000t Frachter versenkt!
http://img684.imageshack.us/img684/4861/usscachalotss170.jpg
Archivaufnahme
Aus dem Südchinesischen Meer meldet dann Seawolf die Versenkung eines 5.000t Frachters im zweiten Anlauf.
So endet eine gute Woche für die U-Bootwaffe - nur drei Versenkungen, aber 18.000t. In der kommenden Woche sind aber, aufgrund des Falles der Basis in Manila und der damit verbundenen Verlegeoperation, nur zwölf Boote auf See - rund um die einst so "U-Boot-reichen" Philippinen sogar nur die einsame Swordfish.
Wochenlage ComSubPac - Februar 1942, 1.Woche
Es erreichen mich Ultrameldungen von den Mariannen und aus der Korallensee - vielmehr aber erreichen die Boote S-18, S-23 Dutch Habor, während in Pearl die Gar, Grampus, Grayback und Grenadier festmachen.
Abkommandieren muss ich Dolphin, Argonaut, Plunger, Pompano und Tautog. Alleine drei davo werden aus Patrouillen abgerufen, alle fünf Boote laufen die Westküste zur Generalüberholung an.
http://img412.imageshack.us/img412/9493/61westcoast.jpg
Werften an der Westküste
Von der einsamen Swordfish aus den Seezonen rund um die Phillipinen erreicht die erste Nachricht Pearl - von Sicherung abgedrängt, schwere Schäden, Rückmarsch!
Aufgrund der Schäden muss Swordfish sehr langsam marschieren und ist durch eine Ölspur leicht aus der Luft aufklärbar. Dies geliingt den japanischen Kräften auch - und ich verliere das dritte Boot des Krieges. Für die Zukunft entscheide ich, beschädigten Boot immer, wenn keine andere Notwendigkeit besteht, direkt den Rückmarsch zu befehlen.
Erfreulicher arbeitet Thresher - vor den Marshalls zwei Anläufe auf einen kleinen Verband, zwei Treffer und 2x 1.000t japanischer Schiffsraum versenkt.
Das auch die kasierliche Marine U-Boote einsetzt, erfährt Trout - unser Boot wird dabei aber zum Jäger:
http://img38.imageshack.us/img38/4125/62troutsubvssub.jpg
Leider verfehlen die Torpedos und die Bedrohung für unsere Überwassershiffe bleibt erhalten.
Weiter zu den Marshalls: Grayling trifft einen 15.000t Frachter - ohne Detonation der Torpedos. Der Skipper bleibt hartnäckig und erlegt im zweiten Anlauf einen 5.000t Frachter.
Ähnliches gelingt Tuna vor den Aleuten: 1. Angriff - keine Detonation, 2. Angriff Versenkung eines alten 3.000t Frachters.
Ende der Woche 22 Boote auf See, Bilanz 5 Versenkungen, 11.000t - fehlen "nur noch" 7.000t.
Wochenlage ComSubPac - Februar 1942, 2.Woche
Zu Beginn der Woche bekommt die U-Bootwaffe vom Chief of Naval Ops den Befehl, den auf Corregidor (http://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Corregidor) aushaltenden amerikanischen und philippinischen Truppen Nachschub zu bringen und VIPs zu evakuieren. Ich setze es als Befehl an Shark und Sturgeon um, die damit in dieser Woche keine feindlichen Seestreitkräfte bekäpfen können. Sturgeon wird nach Löschen der Ladung und Aufnahme der VIPs aber von japanischen Bodentruppen beim Ablaufen aufgeklärt und kann nur beschädigt das offene Meer erreichen.
Vor den Kurilen ernten die Boote in dieser Woche nur Blech, während vor den Aleuten Narwhal einen 5.000er versenken kann. Auf diese Versenkung reagieren die Japaner - und Tuna und Cachalot sind die leidtragenden Boote. Beide werden abgedrängt und können nur beschädigt entkommen.
Vor den Marshalls sieht es zunächst schlecht aus - aber dann hält Grenadier den Ruf der OpArea aufrecht - 3.000er!
Coral Sea: Suary findet jap. TF - versenkt aber zunächst nur einen 1.000t Begleitschiff. Der Skipper legt erneut vor und sieht durch sein Periskop plötzlich einen Begleitträger! Leider kommt Saury nicht mehr in Position für einen guten Torpedoangriff.
http://img526.imageshack.us/img526/6335/64saurycv.jpg
In der Java Sea entkommt Sealion einem besonders waghalsigen Zerstörerkapitän - man kann nur vermuten, ob dieser für unsere Verluste in dieser Region bisher verantwortlich war.
http://img717.imageshack.us/img717/329/65sealiondilligentescor.jpg
Letzter Aufreger ist der Luftangriff auf die schon beschädigte Tambor während des Rückmarsches - erneut wird das Boot beschädigt, schafft es aber letztendlich nach Pearl. Dort wird das Boot eingehend gesichtet und nach Beurteilung der Schäden entschieden: reparabel! Tambor wird eingedockt.
Trotz 20 Booten in dieser Woche nur drei Versenkungen mit 9.000t Schiffraum - in der Summe damit 92.000t. Der Dienstposten ist für weitere drei Monate gesichert, neues Ziel sind 220.000t Ende Mai. Hoffen wir, dass in den letzten Februarwochen schon genug Tonnage dazukommt.
Wochenlage ComSubPac - Februar 1942, 3.Woche
Ich bekomme die Order, erneut Blockaden in den Ostindischen Meerengen zu legen und muss melden, dass dies in dieser Woche nicht machbar ist - es sind einfach keine Boote in der Nähe! Das sich dies in der nächsten Woche ändern könnte ist sehr wahrscheinlich - viele der letzten Runde in Fremantle und Pearl eingelaufenen Boote können die Basen schon in dieser Woche wieder seeklar verlassen.
Thresher ist erneut erfolgreich - vor den Marshalls sinkt ein kleiner 2.000t Frachter. Ebenso ist Trout in zwei Anläufen auf ein Schiff der gleichen Größe erfolgreich.
In der Korallensee sinken ein 2.000t Frachter und ein 5.000t Tanker durch Salmon und Searaven - die US-Boote haben damit die 100.000t-Grenze geknackt.
Wochenbilanz: Vier Versenkungen mit 11.000t - Summe 32 Versenkungen / 103.000t
In der kommenden Woche 18 Boote am Feind - ich bin optimistisch!
Wochenlage ComSubPac - Februar 1942, 4.Woche
Die Woche beginnt ereignislos, schnell wird aber aufgrund der Fühlungs- und Gefechtsmeldungen klar, dass dieses nicht die Woche der US U-Bootwaffe ist: Verfehlt! Verschossen! Abgedrängt! Ausgwichen! Versager! Rückmarsch ... es gleichen sich die Meldungen und ich bin froh, dass ich das 90.000t schon vor zwei Wochen erreicht habe.
Die einzige Versenkung dieser Runde gelingt der Gar (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Gar) - ein mickriger 1.000t Frachter vor den Kurilen. Alle anderen Gefechte sind nicht der Rede wert, sondern zeugen von der Unfähigkeit der Kommandanten und den technischen Mängeln der Torpedos.
Tonnagestatistik
Gesamttonnage: 104.000t
Wochen (gesamt): 11
Wochenschnitt (gesamt): 9.450t
Vorgabe bis Mai 1942, 4.Wo: 220.000t
Differenz:-116.000t
Top Boote
1. S-38 SS-143 (S-1) // 10.000t // 1 Versenkung
1. Seawolf SS-197 (New S2) // 10.000t // 2 Versenkungen
3. Searaven SS-196 (New S2) // 8.000t // 2 Versenkungen
3. Thresher SS-200 (T) // 8.000t // 6 Versenkungen
3. Triton SS-201 (T) // 8.000t // 1 Versenkung
6. Trout SS-202 (T) // 7.000t // 3 Versenkungen
7. Tuna SS-203 (T) // 6.000t // 2 Versenkungen
8. Sculpin SS-191 (New S2) // 5.000t // 1 Versenkung
8. Swordfish SS-193 (New S2) // 5.000t // 1 Versenkung // KIA
8. S-40 SS-145 (S-1) // 5.000t // 1 Versenkung
8. Pompano SS-181 (P 3) // 5.000t // 1 Versenkung
8. Narwhal SS-167 (Narwhal) // 5.000t // 1 Versenkung
8. Grayling SS-209 (T) // 5.000t // 1 Versenkung
8. Cachalot SS-170 (Cachalot) // 5.000t // 1 Versenkung
http://img200.imageshack.us/img200/7103/66subgraveyard.jpg
U-Boot Gedenkstätte
Manchmal muss man einen Post 3 mal durchlesen und zwischendurch zu Post 1 springen um überhaupt zu verstehen was gerade passiert... aber der AAR ist spannend erzählt und euer bemühen dieses Spiel verständlich zu erklären... super, weiter so! ;)
Danke!
Ich bin ja nun weder ein erfahrener AAR-Autor - man vergleiche die Anzahl meiner Postings :) - noch schreibe ich irgendwie beruflich bedingt. Deshalb habe ich zu Beginn des AAR ausgeschlossen, große "freie" Textpassagen zu verfassen.
Ich merke allerdings mit zunehmender Spieldauer, dass die Erzählung eines bloßen Brettspiel durch die Dinge aufgewertet werden muss, die man sich dabei in seiner Phantasie ausmalt - ich will das in der Zukunft mehr versuchen. Es gibt dafür mit zunehmender Spieldauer mit den "Super Skippern" und den "Wolfpacks" auch deutlich mehr Anknüpfungspunkte. Auch kann man zunehmender Verbesserung der eigenen Technik sich mal an die größeren Schiffe heranwagen.
Bis dahin muss ich aber erst einmal den nächsten Tonnage-Check überstehen - aus dem Bauch heraus sieht es dafür im Moment nicht so gut aus. Aber selbst so ein "Game-Over" könnte man dann ja erzählerisch überspielen und einfach in eine andere Rolle schlüpfen ;) - mal sehen...
Bei Fragen zum Spiel selbst, also die ganz nüchterne Betrachtung der Regeln und des Spielens selbst, nur raus damit. Es stört mich nicht, wenn diese Dinge auch hier besprochen werden.
Teddy Suhren
22.05.10, 02:53
Also der Erzählstil ist wirklich passend. Es ist sehr interessant die strategischen Überlegungen zu lesen! Macht einfach weiter so! :)
Lagebericht ComSubPac – März 1942
Mit Beginn des Märzes scheinen die Japaner ihre Taktik geändert zu haben – zwischen den bisher relativ einfach zu erreichenden, kleineren Frachter an der Peripherie der Konvois tummeln sich jetzt immer öfter kampfstarke japanische DD.
Konkret mischt man jeden Monat die War Cups aus denen sich die japanischen Konvois rekrutieren neu – bei „Märzmischen“ hatte ich ein wenig Pech.
Nach dem mich aus dem nördlichen Pazifik nur Sichtungs-, aber keine Versenkungsmeldungen erreichen, meldet Grayback von Marhalls die Bekämpfung eines 10.000t Frachters – im gleichen Spruch aber auch, die ausbleibenden Torpedodetonationen. Schlimmer erwischt es meine Boote noch in der Korallensee, S-38 wird im Anmarsch schon durch eine Betty aufgeklärt, S-41 wird von zwei DD abgedrängt und geht dann verloren.
Positiver Höhepunkt dieser Woche sind zwei 3.000tM(erchants), die auf das Konto von Sculpin und S-40 gehen.
In der zweiten Märzwoche ist es dann mit Sculpins Glückssträhne auch schon vorbei – von einem japanischen Boot angegriffen sinkt Sculpin durch einen Torpedotreffer mitschiffs.
http://img46.imageshack.us/img46/4259/71sculpinlosttosub.jpg
S-38 trägt sich dafür, nach der frühen 10.000tM Versenkung früh im Krieg, mal wieder positiv in die Liste ein. Der Skipper setzt in der Korallensee nach und versenkt einen 2.000tM. Vor den Marshalls in dieser Runde nur Versager – besonders schwerwiegend ist der von Triton: Treffer auf dem 10.000t-Veteran des 1.WK Izuma, aber kein Kratzer wird an dem Brocken hinterlassen.
In der dritten Märzwoche ergibt sich die Möglichkeit, auf Ultrameldungen zu reagieren – ich ordere Seal von den Salomonen in die Korallensee – Good Hunting!
Aleuten: Gudgeon scheint in dieser Woche mit einem couragierten Skipper und einem guten Los Torpedos ausgelaufen zu sein – zwei Angriffe auf einen sehr kleinen Konvoi und bei jedem Angriff geht ein japanischer Frachter zu den Fischen!
Auch vor den Marshalls sind meine Boote in dieser Runde wieder erfolgreich: zwei Versenkungen für 10.000t!
Seal erreicht nach kurzem Anmarsch die Korallensee und findet einen großen Konvoi – der Skipper agiert im Anmarsch meisterhaft (Combat Event), trifft dann aber auf massive Eskorte und Schutz eines 3.000tM durch zwei Luftwaffenelemente.
http://img580.imageshack.us/img580/5822/72sealmassivesicherung.jpg
In der South Chinese Sea gelingt Sargo fast der erste richtig große Streich – aber ein kleiner 15.000t Träger wird knapp verfehlt.
In der vierten Woche dann nur 2 Versenkungen für 11.000t – hängen bleibt nur der wagemutige Überwasserangriff von Cuttlefish mit dem Deckgeschütz. Als Artilleristen taugt die Mannschaft aber nicht besonders und kurz danach wird das Boot unter Wasser gezwungen.
März gesamt: 11V // 41.000t – Krieg (total): 44V / 145.000t
Bootsranking folgt April/Mai-Posting – die Zwischenstatistiken sind im Meer verloren gegangen ;).
Als Ausblick die Boote, die im April in Dienst gestellt werden – ich bin gespannt, wie sich die GATO-Klasse (http://de.wikipedia.org/wiki/Gato-Klasse) machen wird!
http://img522.imageshack.us/img522/3415/73bootparade.jpg
Lagebericht ComSubPac April 1942
http://img714.imageshack.us/img714/5126/75overviewmap03apr42.jpg
Planungskarte April - 2.Woche
Die erste Aprilwoche besetzen meine Boote nachwievor die Jagdreviere der letzten Wochen: Von DH aus werden die Aleuten und die Kurilen gedeckt, aus Pearl laufen die Boote zum einen nach Norden zu den Aleuten, zum anderen sind immer mindestens vier Boote bei den Marshalls (ab dem 5ten Boot in einer OpArea muss man negative DRM (Dice Roll Modificator) ertragen). Sind dann noch Boote in Pearl „über“, laufen die in die durch die Japaner schwächer frequentierten OpAreas rund um die Salomonen und Gilberts. Aus Fremantle schlussendlich operiere ich in das Südchinesische Meer und rund um Australien in die Korallensee. Vom U-Boottender USS Holland (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Holland_%28AS-3%29) aus könnte ich bis in die Seegebiete rund um Japan operieren, allerdings ist das Risiko ob der zur Zeit vorliegenden Faktoren zu hoch für die erwartete Beute.
http://img88.imageshack.us/img88/3831/73btenderholland.jpg
Die Woche bringt 4 Versenkungen für 12.000t, wobei die Versenkung eines 6.000tM durch Skipjack im Südchinesischen Meer herausragt. Ansonsten erreichen mich diese Woche wieder viele Meldungen über „nur“ beschädigte Gegnerschiffe oder ausbleibende Detonationen der Torpedo.
Exkurs: Ab 70 versenkten Schiffen darf ich erstmalig für eine Torpedoverbesserung würfeln – dann mit 10% Chance. Bei Nicht-Erreichen des entsprechenden Ergebnisses, alle fünf versenkten Japaner wieder, jedes mal mit 10% mehr Wahrscheinlichkeit.
Die zweite Woche bricht an, seit sieben Wochen ist kein War Event mehr eingetreten – ich betrachte das mal als „keine besonderen Vorkommnisse an den Fronten“, die den Seekrieg beeinflussen würden. Während der Reparaturphase wächst mein Ärger über die Werftmannschaften in Fremantle – USS Saury (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Saury) liegt dort schon seit Wochen, ohne das Fortschritte erreicht werden.
Nachdem S-18 die Versenkung eines 3.000tM vor den Aleuten meldet, muss ich – wieder einmal – mit den momentan zur Verfügung stehenden Torpedos hadern. Gar trifft hintereinander einen 5.000tM und eine 10.000tM, beide scheinen durch die momentan zahnlose U-Bootwaffe „unversenkbar“. Komplettiert wird dieser Eindruck durch einen Versager von Narwhal auf einen 5.000tM vor den Aleuten.
In den westlichen Operationsgebieten läuft es besser. Zwar kann Searaven einen 10.000t Tanker (AO) in der Korallensee nur beschädigen, in der Java See versenkt Seadragon aber kurz darauf einen 5.000tM. Das Feierabendbier hat sich aber die Besatzung von USS Sargo (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Sargo_%28SS-188%29)
http://img218.imageshack.us/img218/2041/74asargo.jpg
USS Sargo
verdient, als es das Boot in folgende Angriffsposition bringt:
http://img686.imageshack.us/img686/1892/74sargosinks9tca.jpg
…und trifft!
Der schwere Kreuzer Furutaka (http://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_cruiser_Furutaka) sinkt!
http://img204.imageshack.us/img204/6451/74bfurutaka.jpg
CA Furutaka
Nur 3 Versenkungen, damit aber 17.000t – die Woche ist gut gelaufen für die US-Submarines.
Dritte Aprilwoche, ein positives War Event findet statt: Besonders viele Ultra-Meldungen gehen ein und erhöhen die Zahl der Operationsräume, in denen mehr japanische Kräfte auffindbar sind, auf drei. Saury in der Werft hilft das nicht weiter – das Boot bleibt immer noch in dem Werftbereich liegen, wo die „schweren“ Fälle bearbeitet werden.
Nach dem Husarenstück von Trout (Versenkung 5.000tM mit dem Deckgeschütz), erreicht eine Übertragung von Grayback vor den Marshalls Peal: 15.000t AC Asahi (http://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_battleship_Asahi) getroffen, Versager!
In der gleichen Region ist Silversides als erstes GATO-Boot erfolgreich – ein 3.000tM Muss dran glauben.
Nach der glücklichen CA-Versenkung der Vorwoche, reiht sich in dieser Woche nach den verpassten 15.000t durch Grayback noch Perch mit enormen Pech ein – es reicht nur für das Beschädigen eines 15.000t AO.
So geht der April in die letzte Woche – und Saury wird endlich um eine Stufe instandgesetzt und findet sich jetzt in der „repair box 2“ wieder. Neben zwei weiteren Versenkungen durch Silversides, durchbricht die U-Bootwaffe mir der Versenkung eines 5tM durch S-44 die 200.000t-Marke.
Allerdings kommt es in dieser Woche zu einem herben Verlust. USS Thresher (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Thresher_%28SS-200%29), das nach Versenkungszahl (versenkte Schiffe – nicht Tonnage) führende Boot wird Opfer eines besonders couragierten DD-Kapitän, der das Boot schon vor dem ersten Angriff auf eine kleine TF ausmacht und direkt versenkt.
Die Woche bringt 9V / 29.000t und hebt die Gesamtsumme damit auf 65V / 215.000t. Die 220.000t-Grenze Ende Mai sollte also kein Problem darstellen.
Der Monat bringt mit 21V / 71.000t eine neue Höchstquote!
Habe noch während des Lesens der letzten Worte aus dem Augenwinkel mit dem Mauspfeil versucht, auf den "Seite vor"-Button zu klicken, welcher aber zu meinem Leidwesen noch gar nicht existiert.
Ihr seht, mancher findet Euren Brettspiel-AAR sehr spannend.
Weiter so!
Teddy Suhren
26.05.10, 18:09
Der Bericht ist auf jeden Fall spannend. Mal eine ganz andere Sicht auf den U-Bootkrieg. Außerdem ist er geraffter als Dönitz "10 Jahre und 20 Tage". :D
Lagebericht ComSubPac Mai 1942
Die Beurteilung der Berichte der letzten Monate unter Berücksichtigung von Geheimdienstinformationen lassen darauf schließen, dass die japanischen Wissenschaftler und Techniker noch keine wesentlichen Fortschritte im ASW (Anti Submarine Warfare) gemacht haben.
Heißt: Ich würfele auf dem War Progress Table und es kommt noch zu keiner Fortschritt in der „War Period“. Das würde andere Events zur Folge haben, aber eben auch eine Erhöhung der allgemeinen japanischen ASW-DRM.
Zu Beginn des Monats fallen die niederländischen ostindischen Gebiete, ich muss den Booten im südchinesischen Meer den sofortigen Abbruch der Patrouille befehlen, damit diese alliiertes Personal aus Surabaya evakuieren können. Der Tender Holland kehrt wird abberufen und läuft zunächst Fremantle an – ebenso, wie alle Boote, die z.Zt. an ihm lagen.
http://img33.imageshack.us/img33/9595/80afalldutchei01may92.jpg
Surabaya fällt!
http://img42.imageshack.us/img42/179/80a1pacificwardutcheast.jpg
Die jap. Operationen - seltsamerweise mit falschem Datum ;)
Eine gute Nachricht ist aber, dass aufgrund dieser Entwicklungen Brisbane als Basis aktiv wird. Dies ermöglicht uns, auf kurzen Anmarschwegen die Bismarck See zu erreichen – ein weiteres, lohnendes Jagdrevier.
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Submarine Base Brisbane
Mit Beginn des Monats werden umfangreiche Verstärkungen in Dienst gestellt – insbesondere sei auf vier GATO-Boote hingewiesen. Von der Überholung an der Ostküste kehren Pompano, Tautog und Dolphin zurück. Zu meinem Leidwesen scheinen sie wirkluch nur überholt, aber eben nicht verbessert worden zu sein – an den Werten ändert sich zumindest nichts ;).
http://img23.imageshack.us/img23/2716/80creinforcementsmay42.jpg
Reinforcements May 1942
In Pearl Harbor schaffen 15 von 17 Booten es in dieser Woche, die Hafenliegezeit auf eine Woche zu drücken (es klappen 15 von 17 Würfen mit jeweils zwischen 40% und 60%-Wahrscheinlichkeit).
Große Versenkungen bringt diese Woche nicht: 3V/8.000t.
Mit Beginn der zweiten Woche erreicht mich der Auftrag, den CV Shōkaku (http://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_aircraft_carrier_Sh%C5%8Dkaku) mit zwölf meiner Boote zu jagen. Selbiger Träger ist in der Schlacht in der Korallensee (http://en.wikipedia.org/wiki/Coral_sea_battle) beschädigt worden, und die U-Bootwaffe soll den „wounded Bear“ jetzt zur Strecke bringen.
http://img99.imageshack.us/img99/1540/80dhunterdeployed.jpg
Die Jäger auf der Lauer!
Leider gelingt es den Booten nicht, den sich davonschleichenden Träger aufzuklären und die ganze Operation wird zum Reinfall. Gut die Hälfte der Boote sind gebunden, aber keines erzielt auch nur eine Versenkung.
So endet die Woche versenkungslos!
In der Folgewoche kommt es gleich zum nächsten War Event – die Schlacht von Midway (http://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_midway) findet statt. Erneut muss ich Boote entsenden, aufgrund der Ereignisse der Vorwoche kann ich aber nur gut 1/3 der geforderten Zahl in die entsprechende Special Mission Zone beordern. Und das obwohl der notwendige Bereitschaftsgrad für die Boote in DH und Pearl heruntergesetzt wird und diese umgehend auslaufen können.
Diese Woche kommen wieder zahlreiche Berichte der Skipper auf meinen Tisch, die sich mit der Torpedoqualität und –zuverlässigkeit auseinander setzen. Alleine 7 Versenkungen kommen nicht zustande, da die Torpedos versagen (bzw. der DRM aus einer Versenkung noch ein „target damaged“ oder „no effect“ macht) – besonders ärgerlich sind hierbei die Versager auf einen 8.000tAO (S-38, Gilberts) und 10.000tM (S-45, dito).
An anderer Stelle versagen den Skippern die Nerven – so hat Growler (GATO) zweimal sehr gute Möglichkeiten, trifft aber beide Male nicht.
Und dann wird auch noch Salmon (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Salmon_%28SS-182%29) in der Java See versenkt. Das Boot erreicht erst einen Treffer auf einem 1.000t Maru – erneut versagen die Torpedos. Dann wird es von massiver DD-Eskorte versenkt.
http://img594.imageshack.us/img594/2504/81salmonsunk.jpg
USS Salmon verloren!
Die Woche endet mit 1V (Greenling) für 5.000t.
Der Mai fast rum – und fast abgeschrieben. Nach den beiden ereignisreichen Wochen zuvor, tritt diesmal kein War Event ein. Auch die Ultra-Meldung liegen zu weit abseits meiner Boote und Basen. Schnell erreicht mich die Meldung über 5.000 versenkte Tonnen vor den Aleuten durch Pike.
Vor den Marshalls ernten meine Boote nur Blech – und auch hier liegt es in drei Fällen an den Torpedos. Erst von den Carolines meldet Growler dann die Versenkung eines 5.000t Frachters – um dann direkt durch eine Mavis attackiert und beschädigt zu werden. Order: Rückmarsch nach Pearl Harbor.
Meine Augen richten sich auf das neue Jagdrevier. Erst meldet Tuna die Versenkung von 1.000t Schiffsraum, dann gelingt es Silversides (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Silversides_%28SS-236%29) sich auf weite Entfernung in Position zu bringen:
http://img684.imageshack.us/img684/8558/82asilversides.jpg
USS Silversides
Im Periskop taucht folgender Veteran des ersten Weltkriegs auf, den S-38 in der dritten Januarwoche (da noch fälschlicherweise als „AC Izuma (http://en.wikipedia.org/wiki/Japanese_cruiser_Izumo)“ :) vor den Rohren hatte, auf:
http://img24.imageshack.us/img24/3255/82bsilversidessinksaciz.jpg
AC Izumo
http://img412.imageshack.us/img412/8351/82silversidessinksacizu.jpg
Im Visier!
Das GATO-Boot Silversides trifft …und die Torpedos versagen nicht. Der erste Fächer fügt dem alten Schiff massive Schäden zu und es sinkt in wenigen Minuten. 10.000t kann sich der Skipper in seinen Logbüchern notieren!
Trotz einiger Versager – auch auf großen Schiffen jenseits der 5.000t – kommen die „Submarines“ in dieser Woche auf 7V / 34.000t.
Monat Mai 1942: 11V / 48.000t
Kriegstonnage: 76V / 263.000t - bis Ende August 42 noch: 97.000t
Top-Boote:
1. Silversides / SS-236 (Gato) / 4V / 21.000
2. Trout / SS-202 (T) / 6V / 19.000
3. Grampus / SS-207 (T) / 3V / 16.000
4. Searaven / SS-196 (New S2) / 3V / 13.000
5. Seawolf / SS-197 (New S2) / 3V / 12.000
5. S-38 / SS-143 (S-1) / 2V / 12.000
7. Sargo / SS-188 (New S2) / 3V / 11.000
8. Triton / SS-201 (T) /3V / 10.000
8. Shark / SS-174 (P 2) /2V / 10.000
10. Greenling / SS-213 (Gato) 2V / 9.000
11. Thresher SS-200 (T) / 6V / 8.000 - KIA (Salomons, by Dilligent Escort)
:(
Bemerkungen:
Ich habe über Boardgamegeek.com von einem Regelupdate erfahren - es wird im wesentlichen die Zahl der Boote auf See verringern, da diese nicht mehr, wie in dne Originalregeln beschrieben, direkt nach der Patrouille den Rückmarsch antreten dürfen, sondern dieses erst in der Folgwoche möglich sein soll. Gemäß der Spieledesigner war das schon immer so beabsichtigt und gibt auch nur so das hinter dem Spiel stehenden statistische Modell wieder. Konkret konnten bisher Boote alle zwei bzw. drei Wochen auf Patrouille sein (je nachdem wie schnell sie in der Basis wieder "ready for sea" wurden), nun wird sich dieses auf drei bis vier Wochen verlängern. Da ich aber schon einige Tonnen voraus bin, gehe ich "dieses Risiko" ein - es ist ja auch relativ unspektakulär, sich bei einem "Solitär-Wargame" selbst zu betrügen ;).
Als Entschädigung will ich aber weitere Zusatzregeln nutzen, die ein User erstellt hat. Da es hier um fiktive Odernsverleihungen für die Boote geht (bzw. deren Besetzung) geht, hat dies keine unmittelbaren Einflüsse auf das Spiel, wird aber - so hoffe ich - ein wenig den Storycharakter stärken.
Zu guter Letzt: Bin dankbar für eine Erklärung der Tabellenfunktion gem. des BBC(?)-Codes, den man hier für seine Postings anwendet. Würde gerne die Bootsstatistik ein bißchen aufhübschen.
Lagebericht ComSubPac Juni 1942
Zu Beginn des Monats verpassen die Torpedotechniker der Newport Torpedo Station nur knapp einen Durchbruch bei der Behebung der gravierenden Mängel, mit denen ich mich nun schon seit einem halben Jahr rumschlage. Immerhin kommen Anfang des Monats neue Boote in den Dienst. Finback und Grunion, beide GATO-Klasse, werden in Dutch Harbor in Dienstgestellt.
http://img231.imageshack.us/img231/5105/91neuebootedh.jpg
Neue Boote!
Leider muss ich auch Tarpon und Perch an die Ostküste zur Generalüberholung abkommandieren – zweites Boot lag mit mittelschweren Schäden im Dock in Freemantle, so dass der Verlust nicht so schwer wiegt.
Die Woche bringt 5V / 15.000t, wobei sich Greenling bei den Marshalls mit 5.000t zu einem Drittel beteiligen kann. Wehrmutstropfen sind zwei durch Luftangriffe während des Verlegemarsches beschädigte Boote – vor allem Gato, das Klassenboot der GATO-Klasse, wiegt hier schwer.
Auch die zweite Woche bringt keine Torpedoverbesserung. Ich erfülle mit den versenkten Zahlen nahezu jede Runde die Voraussetzungen für einen Wurf. Auch liefern die Boote nur katastrophale Nachrichten, alleine zwei Boote werden durch (Combat Event) Betty Bomber abgedrängt, ein Boot hat einen technischen Schaden und als dann das kampfkräftigste Boot keinen Gegner findet, möchte ich den virtuellen Würfel durch den Raum werfen. Abgerundet wird die Woche durch einen Treffer auf einem 10.000t-Brocken, der für selbigen aber ohne Folgen bleibt – macht in Summe 2V/3.000t.
Die dritte Woche scheint zur Kopie der zweiten zu werden, v.a. die GATO-Boote enttäuschen bei der Suche nach feindlichem Schiffsverkehr. Trotzdem Verfünffache ich die Tonnage im Vergleich zur Vorwoche fast – war ja auch nicht besonders schwer ;).
Der Juni findet sein Ende und wieder kommt es nicht zur erhofften Torpedoverbesserung – einmal im richtigen Moment die Wahrscheinlichkeit aushebeln muss doch drin sein. Beim Thema „ready for sea“ oder „repair“ verhält es sich dann auch komplett gegen mich. Kaum Boote werden unmittelbar seeklar und als Sahnehaube liegen zwei der Gato-Boote im Werftstau. In dieser Woche holen es aber die Boote der Tambor Klasse (http://en.wikipedia.org/wiki/Tambor_class_submarine) raus.
http://img231.imageshack.us/img231/1267/tambor.jpg
Tambor Klasse
ComSubPac beendet die Woche mit 9V / 29.000t und steht damit bei 97V / 324.000t.
TopBoote – Stand Ende Juni 1942
1. Silversides / SS-236 (Gato) / 5 / 26.000 / 0 / 0
2. Grampus / SS-207 (T) / 4 / 19.000 / 2 / 16.000
3. Trout / SS-202 (T) / 6 / 19.000 / 2 / 3.000
4. Sargo / SS-188 (New S2) / 4 /16.000 / 1 /5.000
5. Seawolf / SS-197 (New S2) / 5 / 16.000 / 0 / 0
6. Searaven / SS-196 (New S2) / 4 / 15.000 / 1 / 10.000
7. Greenling / SS-213 (Gato) / 3 / 14.000 / 1 / 8.000
8. S-38 / SS-143 (S-1) / 2 / 12.000 / 0 / 0
9. Triton / SS-201 (T) / 4 / 11.000 / 0 / 0
10. Shark / SS-174 (P 2) / 2 / 10.000 / 1 / 1.000
Rang. Name / Kürzel (Klasse) / Versenkungen / V-Tonnage / beschädigte Feinsschiffe / B-Tonnage
Der Juli beginnt – und bringt die ersehnte Verbesserung der Torpedos. Sofort werden alle Boote mit dem neuen Modell ausgestattet. Besondere Freude bereitet die Nachricht, dass es dazu nicht zu einem Fortschritt in der „War Period“ kommt. Die Boote können damit einen Monat mit neuen Torpedos jagen und der Gegner tritt noch in der Verfassung des Kriegsbeginns im Bereich des Anti Submarine Warfare auf. Auch die möglichen Events in der War Period 2 sind nicht so dolle …
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Endlich Zähne?
Und die Boote legen los. Zwar ist bei weitem noch nicht alles Gold was glänzt, aber die Skipper können sich jetzt an „dickere“ Gegner heranwagen, treffen öfter und wenn sie treffen, führt das häufiger zur Versenkung. Höhepunkte sind dann auch Sealion mit 2V/7.000t und Tambor, der vor den Marschalls einen 10.000t Tanker abwärts schickt. Wochensumme 6V/36.000t - damit jage ich ab jetzt schon das Ziel für November, welches mit 620.000t vorgegeben ist.
Letzter angenehmer Nebeneffekt der besseren Torpedos ist, dass die Boote länger „on station“ bleiben können – und man so die Anzahl der Frontboote über die Zeit im Durschnitt erhöht. Tabellarisch sieht das dann wie folgt aus:
http://img149.imageshack.us/img149/214/93endurancetabelle.jpg
Endurance Table
Die zweite Juliwoche liefert steigende Versenkungszahlen bei sinkender Tonnage – soll es auch geben und ergibt 8V/21.000t. Wirklich spektakuläres geschieht neben dem einen oder anderen Combat Event nicht.
Die dritte Juliwoche lenkt mein Augenmerk vor allem auf einen seltsamen Umstand - Sealion wird beinahe durch einen im Kreis laufenden Torpedo versenkt. Seltsamerweise werden diese Combat Events mit zunehmend besseren Torpedos gefährliche. Ja, die Dinger detonieren besser, aber meine bescheidene Meinung sagt mir, das bessere Torpedos eigentlich auch weniger im Kreis laufen sollten.
Die Zahlen brechen in dieser Woche erneut leicht ein – die strategische, ehrliche und ganz objektive Analyse fördert diffuses Pech als Grund zutage. Pech hat Tautog, der einen 20.000t Riesen trifft, aber keinen merkbaren Effekt auf dem Ziel ausmachen kann.
In der vierten Woche will ich dann den Kommandanten von Trout am liebsten aus dem in 100m Tiefe getauchten Boot ziehen – er versagt zweimal bei Wahrscheinlichkeiten jenseits der 50% für einen Treffer, davon eine von 80%. Sollte es noch einmal knapp werden ;)?
Die 400.000t-Marke darf dann ein altes S-Boot brechen: S-28 (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_S-28_%28SS-133%29) versenkt einen 6.000tM (Combat Event: „tonnage doubled“).
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S-28
Mit einem Schiff mal hier, einem Kahn mal dort geht es in dieser Woche wieder leicht nach oben – genauer auf 8V/26.000t – und eine Gesamtsumme von 124V/422.000t. Der Monat Juli brachte so 27V/98.000t.
TopBoote – Stand Ende Juli 1942
1. Silversides / SS-236 (Gato) / 5 / 26.000 / 0 / 0
2. Grampus / SS-207 (T) / 5 / 20.000 / 3 / 17.000
3. Seawolf / SS-197 (New S2) / 6 / 19.000 / 0 / 0
4. Trout / SS-202 (T) / 6 / 19.000 / 2 / 3.000
5. Drum / SS-228 (Gato) / 2 / 18.000 / 0 / 0
6. Grayling / SS-209 (T) / 5 / 16.000 / 0 / 0
6. Sargo / SS-188 (New S2) / 4 / 16.000 / 1 / 5.000
8. Searaven / SS-196 (New S2) / 4 / 15.000 / 1 / 10.000
9. Greenling / SS-213 (Gato) / 3 / 14.000 / 1 / 8.000
10. Tambor / SS-198 (T) / 3 / 13.000 / 2 / 6.000
Rang. Name / Kürzel (Klasse) / Versenkungen / V-Tonnage / beschädigte Feinsschiffe / B-Tonnage
Der August bringt den „War Progress“ in die War Period 2
http://img155.imageshack.us/img155/9346/94warperiod2.jpg
War Period 2
Das bedeutet einen Zäsur im Spiel, es ändern sich:
- ASW-Wert der Japaner
- Die möglichen Events
- Die Aktivitäten in den jeweiligen OpAreas
- Die Zusammensetzung der Töpfe, aus denen man die Konvois „zusammenzieht“, wenn ein Boot einen feindlichen Schiffsverband sichtet.
Ich tippe für diese Phase auf steigende Verlust- und Versenkungszahlen und ziehe mich nun an die Planungskarte zurück, um neue lohnende Zielgebiete und die dafür zu nutzenden Basen, Anmarschwege und Bootstypen zu identifizieren.
Als letztes Bild noch die Boote, die mit Beginn des August und meine „Verfügungsgewalt“ gestellt wurden – alle brandneu bis auf Argonaut, das den Weg von der Ostküste nach Pearl noch gefunden hat.
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Die Neuen!
Da ich heute erst die Hilfe zum Renomee-System gefunden und gelesen habe, sind mir ein paar positive Antworten zu diesem AAR erst heute aufgefallen - gefreut hat´s mich trotzdem, solche Bekundungen zu lesen ;).
Den AAR setze ich auf jeden Fall fort, gehe aber jetzt in eine "heiße Phase" der berufliche Weiterbildung, dann in den Urlaub und im August verschwindet dann das "LG" aus meiner Ortsangabe.
Will sagen: Bis dahin muss der U-Bootkrieg im Pazifik pausieren. Es gibt ja aber genug WiTP-AAR´s, um thematisch in der gleichen Region zu bleiben - und die sind ja i.d.R. deutlich zeit- und arbeitsaufwendiger. :prost:
Hindenburg
12.02.11, 12:05
Habe diesen AAR gerade entdeckt und finde das recht interessant. Wird es noch eine Fortsetzung geben? Ist ja nun schon etwas her. :) Wäre super, wenn ja.
Übrigens ist, wenn ich mich recht erinnere, inzwischen ein Nachfolger des Spiels erschienen, der sich mit der Atlantikschlacht beschäftigt...
Zu "Silent War" würde ich mir eine PC-Umsetzung wünschen.
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