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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dev Diary 23 - Gold



Rohbar
05.05.10, 13:38
Let us turn our attention to the final piece of the economic jigsaw. We have put a lot of effort in closing the loops in the economic system. However, we cannot escape one simple fact; the population will grow, thus money supply needs to grow as well. So where does the money come from? We thought about this and it hit us that gold is the answer.

Gold and silver coinage was still very popular back in the Victorian era. The Austrian School still looks back on this as the good old days. Even in countries that issued bank notes, these tended to be backed by gold or silver. Thus, we feel there is a link between the growth in money supply and the mining of precious metals. In our system precious metal is no longer a trade good, instead it gets converted straight into money, with the money being split between those working in the RGO and the government.

So, having hit on this solution let’s talk about the benefits. First up, the gold-to-money conversion rate is a fixed value in the defines file. This makes the task of mid to late game economic balancing a lot easier. If we think there is simply too much money in the system as the game goes on, we can simply reduce this conversion rate, or vice-versa. Thus, not only do we have a system that makes sense from the point of view of the era, but it also gives us an easier way to balance the economic system.

The other benefit is geo-political. Those pesky Boer republics, why do you want them? GOLD of course! There be gold there so you want to have them to control this source of revenue. This is part of our aim in the game design to create a game with historical feeling; we give you good in-game reasons to pursue policies that people did during the period.

So there you have it, where does money come from? We have removed the Victoria system of the World market just buying everything and moved over to a more historical and easier to balance model, with the added bonus that certain historical decisions become more attractive to the player. All in all we feel this is a win/win.

Quelle: http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=474364

Al. I. Cuza
05.05.10, 14:40
Hört sich sehr gut an.

Montesquieu
05.05.10, 14:46
Hmm, mal schauen...

Gibt es noch eine andere Art, wie Geld kreiert wird. Kann mich jetzt nicht mehr dran erinnern...

Rohbar
05.05.10, 15:03
Im letzten war noch was über das Auftauchen von Geld aus dem Nichts geschrieben worden falls eine Nation dringend geld braucht aber niemand ihr etwas leihen möchte.

Montesquieu
05.05.10, 15:05
Im letzten war noch was über das Auftauchen von Geld aus dem Nichts geschrieben worden falls eine Nation dringend geld braucht aber niemand ihr etwas leihen möchte.

Ja, das dachte ich mir auch noch. Aber ansonsten? Wären dann die Gold-RGO-Pops und der Besitzer-Staat, dann die einzigen die Geld in´s Spiel brächten? Andere verkaufen ja nur ihre Arbeitskraft oder ihre Produkte.

Al. I. Cuza
05.05.10, 15:48
Ja, das dachte ich mir auch noch. Aber ansonsten? Wären dann die Gold-RGO-Pops und der Besitzer-Staat, dann die einzigen die Geld in´s Spiel brächten? Andere verkaufen ja nur ihre Arbeitskraft oder ihre Produkte.

Also ich hätte gern die Möglichkeit Geld zu drucken können, dafür aber etwas Inflation in Kauf nehmen.

McMacki
05.05.10, 18:32
nun das geldsystem in der Victoriazeit ist ja der Goldstandard bzw. am anfang noch der Silberstandard, von daher passt das schon. Das System an sich ist nicht ganz einfach zu simulieren, aber kurz gesagt sollte es auch so funktionieren.

Shanon
06.05.10, 00:48
Wow, sowas habe ich nach dem letzten Dev Diary gehofft. Endlich kein Geld aus dem nichts mehr.

Jorrig
15.05.10, 02:09
Inflation gab es ja bei Victoria gar nicht, ich vermute also, dass es die Möglichkeit auch in Victoria II nicht gibt. Wäre auch schwer zu implementieren, denke ich, wenn man nicht vom Pfund als Währung abrücken will. Im Grunde ist es ja auch nicht nötig. Man macht Infla, um die Schulden zu verringern. Leiden tun als erstes die eigenen Bürger, die einem das Geld geliehen haben - und das ist im neuen System ja auch so. Statt Geld zu entwerten, muss man eben die Steuern erhöhen - das schröpft die eigenen Bürger ebenfalls. Verbilligung von Exportprodukten etc. wird damit ja leider nicht simuliert. Das ginge vielleicht auch etwas weit, wenn man erst mehrere VWL-Kurse belegen müsste, um das SPiel zu spielen.

McMacki
15.05.10, 02:16
vor allem wenn man dann noch die reaktionen der anderen staaten mit hineinnehmen will....das problem dann wäre, dass man sich wohl ein wenig wie Brüning vorkommen könnte, der gute Ideen gehabt hatte aber daran total gescheitert ist(Deflationspolitik...wobei natürlich jetzt mal vereinfacht dargestellt).

Jorrig
15.05.10, 12:52
Naja, es war historisch schon wichtig, dass die Staaten stets versucht haben, die eigene Währung gegenüber den anderen möglichst abzuwerten, um den eigenen Export zu stärken. Das brachte mehr Gold ins Land und damit mehr Reichtum. Dieser ganze Aspekt fällt mit dem Pfund-Standard raus. Ist aber nicht allzu schlimm, denke ich, solange sie Politik und Industrialisierung gut hinbekommen.