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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Developer Diary 17 – The World Market and Buying



Montesquieu
24.03.10, 14:35
Der Facebook-News-Stream brauchte mir diese Kunde:


For those of you who are not familiar with Victoria, let’s start with a brief run down of how things were in the original game. Victoria had the concept of a world market, which acted as a central clearinghouse for goods. RGOs and factories sold there, and countries and POPs bought from it. Countries bought and sold internally first and then the remainder were dumped onto the market for others to buy and sell. Now, an interesting abstraction was that the world market bought everything regardless of there being any demand in the game and then sold whatever people wanted. This had the side effect of making the world market a huge source of input money into the system.

We have kept the core concept of a world market and internal buying. This gives us a nice familiar foundation to work from. However, we felt this was not going to be enough. We have made several additions to how the world market worked to ensure that it ran better. Economic change is the second key theme of the Victoria era (on top of political change) so it forms the second pillar of the game.

The first change we made had nothing to do with the world market directly; however it was central to how the market functioned. We had made the decision to keep the identical trade goods from Victoria, so we went through and looked at supply and demand for each one. We then changed the demand model to ensure that every good had some sort of constant demand. For example, we have removed rubber from the start of the game (no one wants it) and added it back in later, when people will start to want it. We have added the Artisan to help create that demand. These two things in conjunction will allow the world market to function better as a pricing mechanism.

This feeds into our second change; the world market no longer buys everything. If only 90% of the production could be bought then only 90% is bought. The remaining 10% is lost to the system and all the producers only receive 90% of the money they would have got. What this means is that when supply is greater than demand, less efficient producers will be forced out of that market for good. This makes for a more realistically functioning economy. The market then looks at total produced and total bought. If less is bought than produced then the price of the good falls, if as much of the good is bought as sold the price rises. Now, this does mean that there is no steady price for a good, but it should lead to a more realistic price model. Finally, we don’t have lots of money being pumped into the system from nowhere, because the market does not buy goods on its own, it simply acts as a clearing house for goods (as it should do).

On to blockades! I am not going to go into too much detail here about how blockades are calculated, but I will tell you how it will effect the world market. We calculate a blockade percentage; this then affects the prices of goods inside your country. The more you are blockaded the less money you receive for selling goods and the more you have to pay to buy goods (it is assumed that evil middle men are taking profits.) Thus as a blockade tightens your POPs earn less and less money (leaving less for you to tax) and have to spend more and more money. Not getting goods is bad for POPs; it increases their militancy and their desire for reform. Thus blockade becomes a weapon of war.

Finally, let’s talk a bit about the internal market. In Victoria it was simply your own country, but now Great Powers have an expanded internal market. It is not just their country, but countries inside their sphere of influence as well. Thus, you can use warfare (or diplomacy) to carve out commercial advantages for your country. You have these captive markets that buy from you first and then the rest of the world and will sell to you first and then the rest of the world. This allows the creation of an informal empire. As Britain you have no need to go conquering in South America; bring these countries into your sphere of influence and they will automatically orientate their economies towards you. Similarly, the USA may want to intervene in Central America to make sure the United Fruit Company maintains its favoured position.

We are looking to give the player realistic alternatives to simply painting the map their colour. Commercial influence can be just as useful, sometimes better. Our diplomatic model allows you to continually compete with other Great Powers for other countries to get preferential trade rights

http://forum.paradoxplaza.com/forum/attachment.php?attachmentid=22857&d=1269429765

Montesquieu
24.03.10, 14:45
Hmm, eigentlich ganz nett. Besonders die Blockaden gefallen mir sehr gut und machen auch einmal eine Flotte sinnvoll, als einfach nur Invasionen zu schützen oder zu verhindern. Auch die Markt-Optionen mit beeinflussten Ländern ist großartig.

Einzig die Nachfrage nach Gütern (Zu Viele Güter - Preis fällt - Nachfrage steigt) ist mir noch nicht gut ausgearbeitet worden. Oder wird das dann einfach über die Artisans gehen? Billigere Gütern = Mehr Geld, um Güter zu kaufen?

BTW: Dass die Überschriften der Boxen überlappen, scheint doch eine Design-Entscheidung zu sein. :nein:

Jorrig
24.03.10, 15:27
Den riesigen "Schweden"-Schriftzug konnten sie sich offenbar nicht verkneifen! Aber ich habe neulich nochmal ein Victoria-Spiel gespielt, und selbst der erste Teil macht noch Laune. Die Verbesserungen scheinen bisher durchaus sinnvoll zu sein, diese hier gefallen mir auch. Zumindest in der Allgemeinheit, in der sie hier beschrieben sind.

Montesquieu
24.03.10, 15:29
Den riesigen "Schweden"-Schriftzug konnten sie sich offenbar nicht verkneifen!

Mal schauen, ob die sich auch ändern, wenn Land dazukommt oder der Staat schrumpft.

McMacki
24.03.10, 15:30
also das mit den blockaden war ja zu erwarten, ist ja schon bei euIII besser eingebaut. Eine Aufwertung der Flotte war sowieso mehr als überfällig. Zusammen mit den informellen power, die mir bei vici1 auch sehr fehlte, find ich es schon ziemlich gut.
Da macht es für England mehr sinn eine große Flotte zu haben als eine große Armee. Find ich also sehr gut. Nur wird England dadurch natürlich noch viel stärker als es bei vici1 schon war. Ein Krieg gegen England ist dann anfangs ja total sinnlos. Find ich gut. :)
Das mit dem Weltmarkt find ich auch noch etwas schwierig. Nicht das sie sich mit den ganzen Sachen etwas übernehmen. Es scheint ja alles noch komplexer zu werden, da ist dann natürlich auch die Gefahr gegeben, dass ein schräubchen nicht passt und das ganze gebilde dann nicht ganz funktioniert. Ich bleibe gespannt.
(und ich muss mal sagen, dass die rausgezoomte karte richtig richtig geil aussieht!) (außer das die weichsel fehlt. haha)

Montesquieu
24.03.10, 15:34
Das mit dem Weltmarkt find ich auch noch etwas schwierig. Nicht das sie sich mit den ganzen Sachen etwas übernehmen. Es scheint ja alles noch komplexer zu werden, da ist dann natürlich auch die Gefahr gegeben, dass ein schräubchen nicht passt und das ganze gebilde dann nicht ganz funktioniert. Ich bleibe gespannt.
(und ich muss mal sagen, dass die rausgezoomte karte richtig richtig geil aussieht!)

Es wird ja für den Spieler einfacher, wenn es funktioniert. Aber ich sehe es schon kommen, dass Patches notwendig werden, die auch hoffentlich noch in Zukunft programmiert werden. Also alle schön fleißig Vicky II kaufen.

Vielleicht, aber auch nur vielleicht, bringen Sie ja schon mit 1.0 Vanilla ein funktionierendes Spiel auf den Markt. *hüstel*

Und ja: Die Karte gefällt mir auch echt gut!

McMacki
24.03.10, 15:39
du findest es wird einfacher?
Nun ich weiß ja noch nicht wie sie das mit den kapitalisten hinkriegen werden, aber man muss doch viel mehr auf den weltmarkt achten und seine produktion noch mehr auf ihn ausrichten. Einfach nur viele leute in Fabriken schicken funzt dann ja nicht mehr.
Wie ich das verstanden habe, wird es dadurch natürlich auch historischer. Die britische Textilindustrie kann billiger und effektiver arbeiten als der rest der welt und macht den rest damit arbeitslose und arm? Nun das konnte bei vici1 nicht passieren. Bin gespannt wie man als spieler mit soner situation umgeht. Und ich denke das ist schwer zu balancen. Aber ich freu mich natürlich drauf anderen Staaten durch meine billigen produkte schwierigkeiten zu machen. :)

Montesquieu
24.03.10, 15:48
du findest es wird einfacher?
Nun ich weiß ja noch nicht wie sie das mit den kapitalisten hinkriegen werden, aber man muss doch viel mehr auf den weltmarkt achten und seine produktion noch mehr auf ihn ausrichten. Einfach nur viele leute in Fabriken schicken funzt dann ja nicht mehr.

Die ganzen Verknüpfungen für den Spieler werden einfacher: Kein großes Pop-Management mehr (kein Splitten, kein Umwandeln), du kannst keine Leute mehr in die Fabriken schicken, die Artisans machen sowieso, was sie wollen, du kannst dich auf die große Wirtschaft konzentrieren. Ich hoffe sogar, dass es noch ein wenig mehr zu tun gibt, als es bisher den Anschein hat. Es scheint zwar weniger Micromangement zu sein, aber was das Makromanagement betrifft, sehe ich da noch nicht viel.

Bisher ein großes System, dass ohne den Spieler läuft, mal abgesehen von ein paar Slider-, Reform- und Forschungseinstellungen. Was da weg fällt, muss durch mehr Diplomatie, Kriegsführung etc. ja wettgemacht werden.

[B@W] Abominus
24.03.10, 16:28
Die Karte ist OK, Preußen braucht Blau!

McMacki
24.03.10, 16:47
Die ganzen Verknüpfungen für den Spieler werden einfacher: Kein großes Pop-Management mehr (kein Splitten, kein Umwandeln), du kannst keine Leute mehr in die Fabriken schicken, die Artisans machen sowieso, was sie wollen, du kannst dich auf die große Wirtschaft konzentrieren. Ich hoffe sogar, dass es noch ein wenig mehr zu tun gibt, als es bisher den Anschein hat. Es scheint zwar weniger Micromangement zu sein, aber was das Makromanagement betrifft, sehe ich da noch nicht viel.

Bisher ein großes System, dass ohne den Spieler läuft, mal abgesehen von ein paar Slider-, Reform- und Forschungseinstellungen. Was da weg fällt, muss durch mehr Diplomatie, Kriegsführung etc. ja wettgemacht werden.

ja genau das mein ich eben. Ich finde für mich hört sich das alles ein wenig an als ob man einige große entscheidungen trifft, aber nicht mehr ins kleinste eingreifen kann. Und das macht es doch irgendwie schwieriger, man hat eben nicht mehr die kontrolle über alles und wenn man eine bestimmte richtung eingeschlagen hat kann man sein land schnell gegen die wand fahren ohne noch eingreifen zu können.
jedenfalls hört sichs für mich an. aber ist natürlich alles noch spekulation, warten wir ab bis wir das spiel in den händen halten.

Jorrig
24.03.10, 19:28
Also, ich hab am Wochenende die USA gespielt, und das ständige POP-Splitten, wenn die KI wieder eine Fabrik baut, nervt auf Dauer schon ein bisschen.
Dazu finde ich nicht, dass die Flotte in Vicky 1 überflüssig war, im Gegenteil. Einmal die Flotte des Gegners versenkt, und der ist bewegungsunfähig. Dazu baut GB bei mir wie blöd Schiffe, die hatten auf ihrer besten Zeit ca. 1500 Schiffe, alles Eisenschiffe. Ok, dann habe ich auch mal gebaut und denen kurz vor Ende des Spiels den grössten Teil davon versenkt. Im Konverter zu HoI hatte ich dann eine Flotte mit 1000 Schiffen in Norfolk rumliegen... Dazu kommt, dass der nächste, Frankreich, gerade mal bei gut 100 Schiffen lag.
Diplomatie und Spionage waren bislang ja sehr rudimentär, da bauen sie sicher noch mehr ein.
Die Wirtschaft wird wohl auch nicht so schwierig werden. Unrentable Fabriken muss man halt schliessen, wenn einem da Geld durch die Finger rinnt. Interessant an dem Ansatz ist eher, dass sich auf Halde produzieren gar nicht mehr lohnt. Wenn das Zeug an dem Tag des Verkaufs keiner nachfragt, verschwindet es einfach im Nirvana. Ausser bei Stahl, Zement etc., was man so noch verbauen kann, natürlich.
Ich finde, wenn der industrielle Wandel noch deutlicher rauskommt in dem Spiel, ist es all die Änderungen wert.

Arminus
24.03.10, 21:27
ja genau das mein ich eben. Ich finde für mich hört sich das alles ein wenig an als ob man einige große entscheidungen trifft, aber nicht mehr ins kleinste eingreifen kann. Und das macht es doch irgendwie schwieriger, man hat eben nicht mehr die kontrolle über alles und wenn man eine bestimmte richtung eingeschlagen hat kann man sein land schnell gegen die wand fahren ohne noch eingreifen zu können.
jedenfalls hört sichs für mich an. aber ist natürlich alles noch spekulation, warten wir ab bis wir das spiel in den händen halten.Wäre zumindest eine sehr viel authentischere Spielerfahrung. Fast schon wie CK, wo man selbst noch mit dem Beten anfängt bei dem ganzen Kontrollverlust. :D


Update gefällt mir, zumal man GB jetzt hoffentlich in den Kernkompetenzen so stärken kann, dass es nicht einfach zum Monster mit riesigen Heeren verkommt. Wenn sie es im Gegenzug noch schaffen, realistische Flottenrüstung zu implementieren und sich gegen Ende des Spiel nicht wieder Hunderte von Dreadnoughts neben Zehntausende von Man-O-Wars aus dem frühen 18. Jahrhundert tummeln, wird alles gut... Oder so.




@Boxen-Label: Jap, scheint Feature zu sein. Naja, graphische Sinnlosigkeiten bei Pdox sind ja irgendwie auch Feature... :tongue:

Montesquieu
24.03.10, 21:30
Fände es großartig, wenn ein Schlachtschiff schön teuer wäre und Jahre zum Bauen bräuchte. Da wäre ein Stapellauf auch mal was wert! :)

Jorrig
25.03.10, 00:18
Bauzeit sind ja jetzt schon mehr als 12 Monate, eher 2 Jahre. Die Masse, die man bauen kann, ist eher das Problem. Ich hatte eine Kriegskasse von 5 Millionen, als ich mal richtig angefangen habe. Und wenn man 6 Dampfer pro Tag produziert, kann man alle 2 Wochen einen Dreadnought raushauen. Das geht einfach zu schnell. Die Dinger müssten teurer werden. Als ich die ganzen Einzelschiffe gruppieren wollte, stand mein Spiel erstmal eine Minute.

Al. I. Cuza
25.03.10, 01:12
Obwohl ich Ricky nur wenig gespielt habe, hört sich das alles sehr sehr lecker an! :top:

Arminus
25.03.10, 11:36
Bauzeit sind ja jetzt schon mehr als 12 Monate, eher 2 Jahre. Die Masse, die man bauen kann, ist eher das Problem. Ich hatte eine Kriegskasse von 5 Millionen, als ich mal richtig angefangen habe. Und wenn man 6 Dampfer pro Tag produziert, kann man alle 2 Wochen einen Dreadnought raushauen. Das geht einfach zu schnell. Die Dinger müssten teurer werden. Als ich die ganzen Einzelschiffe gruppieren wollte, stand mein Spiel erstmal eine Minute.Eben. Die Dinger müssen auch im Unterhalt teurer werden, dann vielleicht noch die Anzahl gleichzeitig baubarer Schiffe limitieren (abhängig von Anzahl an Häfen?)

Naja, mein größter Wunsch diesbezgl., den Unterhalt für Heer und Marine nicht nur monetär, sondern auch materiell auszugestalten, wird wohl nicht kommen...

Jorrig
25.03.10, 12:52
Eben. Die Dinger müssen auch im Unterhalt teurer werden, dann vielleicht noch die Anzahl gleichzeitig baubarer Schiffe limitieren (abhängig von Anzahl an Häfen?)

Naja, mein größter Wunsch diesbezgl., den Unterhalt für Heer und Marine nicht nur monetär, sondern auch materiell auszugestalten, wird wohl nicht kommen...

Was wirklich schade ist, denn momentan ist das ein Witz. Man muss für seinen Dreadnought am Anfang 50 Benzin bereit haben, und das wars. Die 700 Schlachtschiffe, Dreadnoughts etc. haben mich schliesslich nur noch Geld gekostet, kein Benzin mehr. Würden sie Benzin verbrauchen, triebe das die WM-Preise dafür hoch und man könnte weniger neu bauen.
Wenn man es so sieht, müsste aber auch die Armee Kleidung, Schnaps etc. verbrauchen. Gut, das wird evtl. über die Soldaten-POPs abgefackelt. Aber bei Schiffen funktioniert das nicht so.

Rohbar
25.03.10, 13:00
Es stand doch schon in den früheren Devdiaries das Regimenter ab jetzt Waren und kein Geld mehr benötigen oder? Wird bei Schiffen wahrscheinlich genauso sein, nur das die auch noch weiterhin Geld kosten.

Arminus
25.03.10, 13:17
Es stand doch schon in den früheren Devdiaries das Regimenter ab jetzt Waren und kein Geld mehr benötigen oder? Wird bei Schiffen wahrscheinlich genauso sein, nur das die auch noch weiterhin Geld kosten.Muss ich übersehen haben. Wäre schon was, wenn die Truppen dann ihre Konserven und Waffen und Munition und Kleidung brauchen. Und wenn der Verbrauch in Kriegszeiten dann hochgeht und die Preise auf dem Weltmarkt explodieren....

McMacki
25.03.10, 13:20
Nun das haben sie nur ganz kurz angerissen und auch nicht gesagt welche Produkte genau verbraucht werden(soweit ich mich erinnere). Aber genauso wie Fabriken jetzt ständig Zement verbrauchen, werden auch Regimenter versch. Produkte dauerhaft benötigen. Ich denke wir können auch bei Schiffen so etwas erwarten.
Zusammen mit dem informellen Empire und der Hoffnung, dass neutrale Staaten an Kriegen schön mitverdienen könnte der Handel und die Wirtschaft eine gewisse Aufwertung erfahren und nicht einfach nur eine Gelddruckmaschine sein, um damit mehr Schiffe und Divs zu bauen. Aber ich will nicht zu optimistisch sein, sonst kriegen wir nachher noch sowas wie HoiIII. Gott behüte!

Rohbar
25.03.10, 13:29
Habs mal kurz rausgesucht was dazu geschrieben wurde:

The second change is how armies are maintained. They no longer consume cash. The salaries of your soldiers and officers are paid out of the military spending. Armies and navies, however, consume goods. In particular, small arms (rifles wear out and have to be replaced.) This has one very neat consequence of providing constant demand for things like rifles, allowing the world market to function better.
(aus Dev diary 7)

Also steht nur fest das Schiffe Güter als Unterhalt benötigen, welche Art ist aber nicht definiert. Wobei mir Treibstoff als das wahrscheinlichste vorkommt.

Arminus
25.03.10, 13:57
Kohle bzw. Öl, Segel- und Dampfschiffe, Artillerie, Stahl, Konserven, Munition fielen mir ein.



@McMacki: Vor allem wäre es möglich, über die Rüstung indirekt Einfluss auf seine Industrie zu nehmen. Angenommen, ich erhalte in den 1910er Jahren eine Erfindung, die die Org meiner Truppen wegen Fernmeldern verbessert und dafür deren Unterhalt um ein Minimum an Elektronikteilen erhöht. Damit könnte ich die Nachfrage an Elektronikteilen erhöhen, so dass meine Wirtschaft von sich aus in diese Richtung investiert. Mittelfristig wird das Angebot erhöht und Elektronikteile werden auch für den Konsum von POPs erschwinglich.

Naja, genug phantasiert...

Jerobeam II.
25.03.10, 13:59
Schön und logisch wäre, würden Reparaturen bzw. Verluste dann höheren Unterhalt bewirken. Ein halbes Regiment ist tot -> das kostet XXX -> kann ich das selbst produzieren oder muß ich das am Weltmarkt kaufen -> ist der Weg unter Blockade?

Arminus
25.03.10, 14:03
Dann nur noch eine Größenbeschränkung von RGOs, unflexible Nachfrage der POPs nach Lebensmitteln und eine Absenkung der Lebensquailität in überbevölkerten Provinzen und Vicky 2 wird gar ein richtig realistisches Spiel, in dem Abo nicht mehr Hunderte von POPs abschlachten lassen muss, weil die Weltbevölkerung einfach zu viel für seinen Rechner ist. :D

[B@W] Abominus
25.03.10, 14:28
Dann nur noch eine Größenbeschränkung von RGOs, unflexible Nachfrage der POPs nach Lebensmitteln und eine Absenkung der Lebensquailität in überbevölkerten Provinzen und Vicky 2 wird gar ein richtig realistisches Spiel, in dem Abo nicht mehr Hunderte von POPs abschlachten lassen muss, weil die Weltbevölkerung einfach zu viel für seinen Rechner ist. :D

Das hat mich die meiste Zeit gekostet... immer erst die Rumänen, dann die Polen usw. Wenn man irgendwann in Indien/China ist, kommt man mit dem niedermetzeln gar nicht mehr hinterher :(...

Arminus
25.03.10, 14:40
Ich erinnere mich, 100 Divisionen auf Ceylon... :teufel:

Jorrig
25.03.10, 15:34
Es wäre logisch, dass das Aufrüsten von 20% auf 100% Ressourcen kostet. Genauso sollte bei 0% Unterhalt nicht einfach die Org auf 20% runterknallen, sondern einfach langsam absinken. Vielleicht hatten sie ja dieselbe Idee, würde Sinn machen. Bei Armeen kann man leichter argumentieren, dass man einfach die Leute entlässt. Dann sollten sie aber auch ihre Waffen und Uniformen wieder abgeben.

Vernichter
25.03.10, 15:45
Es wäre logisch, dass das Aufrüsten von 20% auf 100% Ressourcen kostet. Genauso sollte bei 0% Unterhalt nicht einfach die Org auf 20% runterknallen, sondern einfach langsam absinken. Vielleicht hatten sie ja dieselbe Idee, würde Sinn machen. Bei Armeen kann man leichter argumentieren, dass man einfach die Leute entlässt. Dann sollten sie aber auch ihre Waffen und Uniformen wieder abgeben.

Nicht in Russland. Nicht in Russland. :D

Ich freue mich jedenfalls darauf ein Spiel mit dem Zarenreich durchzuziehen, bei dem es gar keine politische Reformen gibt.

X_MasterDave_X
25.03.10, 15:50
Paradox wird immer besser bei den Grafiken. Die Karten sind jetzt mit Vicky erstmals das, weswegen man auf 3d umgestiegen ist. Ich hätte gerne die verbesserte Grafik aus Vicky2 in HoI3.



Vielleicht, aber auch nur vielleicht, bringen Sie ja schon mit 1.0 Vanilla ein funktionierendes Spiel auf den Markt. *hüstel*

Aber klar, sicher wird das was. :ditsch:

Paradox wird erstmals ein komplexes Spiel ohne grössere Gamebreaker rausbringen:lach:

Wenn ich das so lese über den Weltmarkt.....dann sehe ich da eine ähnliche Fehlerquelle, wie beim Wettermodell aus HoI3.

Rohbar
25.03.10, 16:16
Dann nur noch eine Größenbeschränkung von RGOs...

Schau dir mal den Sreenshot aus dem Dev Diary an, haben sie wohl schon eingebaut. Abhängig von der geografischen Lage, dem Gelände und der Größe der Provinz. Vor allem letzteres finde ich toll, endlich sind Großstädte nicht mehr die Größten Agrargebiete sondern das Land!

McMacki
25.03.10, 18:03
nun wenn ich mehr soldaten einziehe muss aber nicht unbedingt der weltmarktpreis für verschiedene güter ansteigen, weil ich kann ja auch depots bilden, wo ich waffen lagere.

Aber schön das wir ein wenig rumfantasiert wird. Zumindest vom hören und so hört es sich nicht schlecht an...aber die umsetzung. hihi

Montesquieu
25.03.10, 18:09
Klar wird es doch wahrscheinlich ein Lager geben. Schön, so kann man auch die Nachfrage künstlich in die Höhe treiben, dann schwenken ein paar Länder Ihre Produktion um und dann macht man die mit einer Marktflutungsaktion tot.

Oder so... :D

Vernichter
25.03.10, 18:26
Klar wird es doch wahrscheinlich ein Lager geben. Schön, so kann man auch die Nachfrage künstlich in die Höhe treiben, dann schwenken ein paar Länder Ihre Produktion um und dann macht man die mit einer Marktflutungsaktion tot.

Oder so... :D

Die arme Ki. Ich sehe das schon. :rolleyes:

Montesquieu
25.03.10, 18:39
Die arme Ki. Ich sehe das schon. :rolleyes:

Klar, wenn die KI reagiert, dann wird man einen solchen Weltmarktkrieg bestimmt einmal sehen. Nur eine Frage, ob sich sowas lohnt.

Vernichter
25.03.10, 19:35
Klar, wenn die KI reagiert, dann wird man einen solchen Weltmarktkrieg bestimmt einmal sehen. Nur eine Frage, ob sich sowas lohnt.

Was noch interessant wäre, wenn sie die Sache mit den Handelsligen aus HTT in das Spiel impletieren würden. Also, dass man vertraglich vereinbaren könnte ein Land dazu zu zwingen bestimmte Güter am Weltmarkt und dem Zoll vorbei zu kaufen. Damit könnten solche Geschichten wie der Zollverein oder der Opiumkrieg simuliert werden.

Montesquieu
25.03.10, 19:39
Was noch interessant wäre, wenn sie die Sache mit den Handelsligen aus HTT in das Spiel impletieren würden. Also, dass man vertraglich vereinbaren könnte ein Land dazu zu zwingen bestimmte Güter am Weltmarkt und dem Zoll vorbei zu kaufen. Damit könnten solche Geschichten wie der Zollverein oder der Opiumkrieg simuliert werden.

Wird ja praktisch mit den "Vasallen" unter der Zone of Influence geregelt. Das wäre in Deutschland praktikabel. Ob dies auf China zutrifft, glaube ich aber eher nicht.

Aber dadurch erhält der Konflikt Preussen-Österreich eine ganz neue Dimension.

Vernichter
25.03.10, 19:54
Wird ja praktisch mit den "Vasallen" unter der Zone of Influence geregelt. Das wäre in Deutschland praktikabel. Ob dies auf China zutrifft, glaube ich aber eher nicht.

Aber dadurch erhält der Konflikt Preussen-Österreich eine ganz neue Dimension.

Inwiefern hat die Einflusszone wirtschaftliche Auswirkungen?

Montesquieu
25.03.10, 19:55
Inwiefern hat die Einflusszone wirtschaftliche Auswirkungen?

Lese Er den ersten Post, dann wird Er erleuchtet werden.

Jorrig
25.03.10, 20:17
Klar wird es doch wahrscheinlich ein Lager geben. Schön, so kann man auch die Nachfrage künstlich in die Höhe treiben, dann schwenken ein paar Länder Ihre Produktion um und dann macht man die mit einer Marktflutungsaktion tot.

Oder so... :D

Weiss nicht, wie das funktionieren sollte. Dann bezahlt man ja erstmal Unmengen für die Waren an die Konkurrenz. Und wenn man dann die Nachfrage dichtmacht, ja, was dann? Schliessen die halt ihre Fabriken und produzieren was anderes. Wenn ich mir so Kalifornien oder Rheinland vorstelle... da hat man dann immer 1-2 Fabriken rumstehen, die gerade nicht produzieren. Falls die Nachfrage irgendwo brutal einbricht, schwenkt man eben auf diese Güter um (Zement, Stoffe oder Bretter gehen immer).
Aber Handelskriege wären schon möglich. Man blockiert den grössten Produzenten von Stahl im Krieg und sieht, wie die Preise für den eigenen Stahl fröhlich durch die Decke gehen... In jedem Fall interessant!
Und noch eins: Der WM ist ja kein neues Instrument wie in HoI3 das Wetter. Den WM gab es so vorher schon, da muss man nur feintunen.

Vernichter
25.03.10, 20:22
Lese Er den ersten Post, dann wird Er erleuchtet werden.

Habe ich anscheinend überlesen gehabt, auch wenn mir mehr Infos zu den Einflusszonen wünschen würde. Irgendwie konnte ich bei HTT nie recht den Mechanismus der Ausbreitung erkennen. In meinem Spiel mit Moskau war z.B fast ganz Europa in meiner Zone, obwohl ich etwa die Grenzen von 1914+ Persien inne hatte und die anderen Grossmächte ebenfalls nicht gerade schwach gewesen sind.

Trotzdem ist es recht schön zu hören, dass es so etwas geben wird. Endlich haben die ganzen Vassallen des Briten einen Sinn. Ich werde wahrscheinlich aber trotzdem bei dem "Einfärben" bleiben.

McMacki
25.03.10, 21:49
ich freu mich schon wie wahnsinnig auf das informelle Empire, das man errichten kann. Das Beispiel Südamerika wurde ja schon erwähnt. Da muss man diese staaten nicht mehr angreifen, sondern kann sie auch so wunderschön ausplündern.
Irgendwie krieg ich bei jedem Post hier mehr lust auf das Spiel. Was man da alles machen könnte, wenn es nur richtig angepackt wird. Dann würde es sich für Österreich ja endlich lohnen, den krieg gegen Preußen zu gewinnen anstatt nur zu verhindern, dass Preußen zu Deutschland wird.
Aber werden wir nicht zu gierig und sabbern jetzt schon unser keyboard voll, sonst werden wir nur umso größer enttäuscht wenn überhaupt nichts funktioniert...:( buhu
(achja und ich hoffe ja doch, dass man auch China in seine Einflusszone zwingen kann, bzw. mehrere das können. Hach ich werd schon wieder so geil, wenn ich mir nur die ganzen Möglichkeiten vorstelle (und ne Schiffsreichweite wäre übrigens auch was wunderschönes. So das Malta, Gibraltar etc auch wirklich sinn machen...hihi)

Vernichter
25.03.10, 21:54
ich freu mich schon wie wahnsinnig auf das informelle Empire, das man errichten kann. Das Beispiel Südamerika wurde ja schon erwähnt. Da muss man diese staaten nicht mehr angreifen, sondern kann sie auch so wunderschön ausplündern.
Irgendwie krieg ich bei jedem Post hier mehr lust auf das Spiel. Was man da alles machen könnte, wenn es nur richtig angepackt wird. Dann würde es sich für Österreich ja endlich lohnen, den krieg gegen Preußen zu gewinnen anstatt nur zu verhindern, dass Preußen zu Deutschland wird.
Aber werden wir nicht zu gierig und sabbern jetzt schon unser keyboard voll, sonst werden wir nur umso größer enttäuscht wenn überhaupt nichts funktioniert...:( buhu
(achja und ich hoffe ja doch, dass man auch China in seine Einflusszone zwingen kann, bzw. mehrere das können. Hach ich werd schon wieder so geil, wenn ich mir nur die ganzen Möglichkeiten vorstelle (und ne Schiffsreichweite wäre übrigens auch was wunderschönes. So das Malta, Gibraltar etc auch wirklich sinn machen...hihi)

Noch schöner wäre natürlich wenn man innerhalb eines Landes seine Einflusszonen hätte. Dann könnte die Politik der Europäer in China auch tatsächlich simuliert werden, oder die Aufteilung Persiens zwischen den Briten und Russen. Aber das ist wahrscheinlich eher ein Wuschtraum. Paradox wird da wahrscheinlich den Weg des ganz oder gar nicht einschlagen. :D

Bassewitz
11.04.10, 17:02
Es wäre sicherlich auch amüsant, zuzusehen wie sich die anderen Mächte in einem großen Krieg mächtig zu Klump hauen, wodurch deren Wirtschaften zurückgehen und die eigenen Profite ins unermessliche steigen. ;)
(Hoffentlich liest ein gewisser Nebukadnezar das nicht. ;) )

Die Hoffnung auf solche imperialistisch-kapitalistischen Spielchen und entfernungsabhängige Preise für die Einflussnahme bei Drittländern stirbt bekanntlich zuletzt. :-)