PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Developer Diary 16 - Elections



Montesquieu
17.03.10, 15:45
With all the work we put into improving the political system, we always had one eye on the elections. In an era of growing democratisation we need elections to be something important. So, it also had to be something you have influence on.

Now, we have discussed a lot about issue selection and the gradual change process we have set up. As we mentioned earlier this allows election events to be more relevant, giving players a means of influencing the election outcome. It also means that your country doesn’t just change over night. Trends will appear that you can see, giving you time to decide what (if anything) you want to do about it. You have a country to rule and should feel like a real country. It shouldn’t be that the year is 1848 and all of a sudden your labourers go socialist. Well, anyway that’s a little bit of background of previous developer diaries, let’s talk a bit more about elections this week.

First up the coalition, we have kept the same ideological labels for parties in the lower house and the upper house and we divide these ideologies into blocks. The Conservatives and Reactionaries are one. Then you have Liberals and Anarcho-liberals, Socialists and Communists, and finally all on their own the Fascists (being a bit angry they find it hard to find common ground between themselves and anyone else). Under conditions of average militancy these ideologies fight elections as coalition blocks. Each party inside the block tries to win the most seats they can, the winner of the election is the ideological block with the most seats. The ruling party is the largest party inside the block. When militancy goes high enough, these coalitions shatter, as the political system is polarised and the largest single party becomes the ruling party.

One game play effect is that you are no longer condemned to 100 years of Liberal government because your country has one scripted Liberal party and two Conservative parties. Instead, the country will shift power a lot more. However, we are also aiming to create a cool historical effect as well. This will make the politics feel more immersive to the player. I’ll give you two examples here, first up Rosa Luxemburg. Pre-World War I, a very left wing member of the German Social Democrat party, but after World War I a Communist. In our model she can always be a communist, but pre World War I, militancy is low, so the Communists sit in coalition with the Socialists and represent the left wing of the party. After defeat and revolution, the Socialists and Communists part company and the Communists are a separate entity.

The second example comes from the other side of the Atlantic and models the Ante-Bellum USA. The Democrat party will now have two wings, Reactionary and Conservative. Pro-Slavery as an issue drives you towards reaction, Anti-Slavery drives you towards Liberalism and reform as an issue increases militancy. The effect we are after is that the US party system cannot hold together on the question of slavery. The rising in militancy will split the Democrat party, leading to the situation where the Republicans can win an election as a minority party.

So let’s move on to talk a bit about how lower house elections actually work. Lower house elections are done by province. Each province evaluates the number of seats it has. This is a function of population, voting policy, the presence of rotten burghs and citizenship policy. Then we evaluate who a POP would vote for inside the province, looking first at party issue and then ideology. The presence of machine politics inside a state also influences the votes cast. Then we have political reforms that can increase the share of the vote the ruling party gets. If you are in charge of the country you can use things like gerrymandering to keep yourself in power once you have got there. Once we have calculated who a POP votes for (and it can split it’s vote between several parties), we then allocate seats to the parties based on your voting formula. We have three options, first past the post where the largest party wins all the seats in a state, and then two forms of proportional representation. Next, one that favours larger parties, and lastly a purer form of proportionality, which gives smaller parties a better seat share. Thus allowing a greater spread of election outcomes, making politics vary more as you change the nature of your political system through reform.

Here is a screenshot of an election event.

http://forum.paradoxplaza.com/forum/attachment.php?attachmentid=22622&d=1268823405#

http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=466436

Montesquieu
17.03.10, 16:04
Ui, das gefällt mir aber! Hoffentlich wird´s im Endeffekt handlebar...

Arminus
17.03.10, 16:11
Die verschiedenen Wahlgesetze gefallen mir, die Koalitionsbildung ist... ach ja, bevor ich mir wieder eine Rep für's Meckern einfange...

Montesquieu
17.03.10, 16:12
Die verschiedenen Wahlgesetze gefallen mir, die Koalitionsbildung ist... ach ja, bevor ich mir wieder eine Rep für's Meckern einfange...

Wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung. Ich würde es hier wirklich nicht allzu kompliziert machen, aber das man wenigstens schon noch Blöcke hat und Parteien auch zerfallen können, je nach Issue und Militanz, ist schon ein großer Fortschritt.

G'Kar
17.03.10, 17:32
Ich sehe das ähnlich wie bei den Ideologien: Komplizierter wäre zwar vielleicht (noch) realitätsnäher, dafür müsste man dann auf tausend abstruse Fälle aufpassen. Sprich - der 'Strange Screenshots'-Thread würde sich noch schneller füllen.

Montesquieu
17.03.10, 17:45
Oh und was mir bei dem Screenshot auffällt: Der Militancy Hit ist bei einer Entscheidung für die unterliegende Seite schon gewaltig. :eek: Das ist nett und man kann dann einfach nicht immer stur auf eine Sache klicken. Nice!

Da wird es schon schwierig im Süden der USA bspw. so einfach mit einer Steigerung der Anti-Sklaven-Fraktion durchzukommen.

arcain
19.03.10, 12:29
Finde ich gut. Ist weder sonderlich logisch noch historisch, aber nach Spaß und spielerischer Tiefe klingt es. Eine Frage ergibt sich mir aber: Es wird von der Flexibilität am Beispiel von Luxemburg und des ersten Weltkrieges berichtet. Das kann ja nun nur zwei Dinge bedeuten: 1. der Weltkrieg findet bei VickyII tatsächlich statt bzw. lässt sich bei durch Decisions und Events auslösen; oder 2. man kann bei VickyII - ähnlich EUII - zu verschiedenen Zeitpunkten ins Spiel einsteigen! Was davon ist richtig?

Montesquieu
19.03.10, 12:33
Ich würde jetzt mal eher auf Variante 2 tippen.

Jerobeam II.
19.03.10, 12:33
Ich bin gespannt auf die Übersetzung:

Spannende Wahlkampf in Virginia#.
Anhänger von Freihandel stehen gegen Anhänger von Protectionism. Wird die Regierung die #Liberals unterstützen und #ID2983 ? Oder wird die Regierung den plutokratik Block sprengen und #ID2984? Er war nur durch sein Fresserei bekannt!

McMacki
19.03.10, 13:30
dann spielt es einfach auf english :)

Vernichter
19.03.10, 14:07
dann spielt es einfach auf english :)

Würde ich auch sagen. Es ist ja nicht so, als würden die von Paradox entworfenen Spiele besondere Sprachkenntnisse erfordern. Was mich angeht so werde ich es wie immer handhaben und mir das Spiel etwa ein Jahr nach dem Erscheinen holen, vielleicht auch etwas später. Bis dann dürften mindestens ein Addon und etliche Mods das Spiel ganz gut spielbar gemacht haben, eine vernünftige deutsche Übersetzung inklusive.

Gemein gegenüber dem Hersteller? Ja vielleicht. Aber ich zahle nur ungern 40 Euro für eine Beta. :rolleyes:

[B@W] Abominus
19.03.10, 14:33
Bei Victoria zahle ich ohne mit der Wimper zu zucken sofort für die CD/DVD.

Der junge Fritz
19.03.10, 14:56
ich zahle auch, wofür arbeite ich denn sonst ?

Vernichter
19.03.10, 15:03
ich zahle auch, wofür arbeite ich denn sonst ?

Wenn ich mir Hoi3 so anschaue dürfte es bis heute nicht wirklich spielbar sein. Es geht wniger um das Geld, sondern um den Spielspass. Ich habe ganz einfach keine Lust auf Bugs. Es ist ja nicht so, als würde es keine anderen Spiele geben.

McMacki
19.03.10, 16:10
nun liegt die sache bei vici ja ein wenig anders. Es sollte genug leute das ding kaufen, dass auch weiterhin am support etc gearbeitet wird. Wenn es kaum einer kauft, wird auch kaum was nachkommen, denk ich mir mal.

Vernichter
19.03.10, 17:34
nun liegt die sache bei vici ja ein wenig anders. Es sollte genug leute das ding kaufen, dass auch weiterhin am support etc gearbeitet wird. Wenn es kaum einer kauft, wird auch kaum was nachkommen, denk ich mir mal.

So ein Samariter bin ich leider nicht. :D Das Problem ist halt, dass die Spiele der Serie immer komplexer, aber gleichzeitig immer schneller und mit immer weniger Support auf den Markt geworfen, um dann gleich wieder was Neues anzufangen. Gerade das in Kauf nehmen der Unspielbarkeit des Spiels beim Rauskommen, dürfte das Ganze noch verstärken.

Ne, Ne! Ich werde es mir dann für zehn Tacken hollen, wenn es mal spielbar wird. Vielleicht in einem Packet mit dem dann (vielleicht) spielbaren HOI3. Bis dahin ergötze ich mich an den Flüchen derer, die unfertige Arbeit unterstüzen wollen. :tongue:

[B@W] Abominus
19.03.10, 20:56
So ein Samariter bin ich leider nicht. :D Das Problem ist halt, dass die Spiele der Serie immer komplexer, aber gleichzeitig immer schneller und mit immer weniger Support auf den Markt geworfen, um dann gleich wieder was Neues anzufangen. Gerade das in Kauf nehmen der Unspielbarkeit des Spiels beim Rauskommen, dürfte das Ganze noch verstärken.

Ne, Ne! Ich werde es mir dann für zehn Tacken hollen, wenn es mal spielbar wird. Vielleicht in einem Packet mit dem dann (vielleicht) spielbaren HOI3. Bis dahin ergötze ich mich an den Flüchen derer, die unfertige Arbeit unterstüzen wollen. :tongue:

Ich hab HoI III auch noch nicht gekauft. Ich habe keine Zeit für ein 2. WK Spiel, dass ich ein bis zweimal spiele und dann wieder Eu3 oder Victoria zocke... Bei HOI fehlt mir einfach der Langzeitmotivator.