Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Tod auf allen Meeren - SH3
Hallo an alle ehrenwerten Strategycon-Mitglieder!
Seit bestimmt schon einen halben Jahr lese ich eifrig in eurem Forum mit, konnte schon einige Tips welche die ehrenwerten Herrscher und Strategen so gaben für mich selbst nutzen und verfolge mit großem Spaß die AAR's hier im Forum. Sonics AAR über die tapfere U-Boot Mannschaft lese ich zum Beispiel von Anfang an, bin ich doch selber ein begeisterter U-Boot Fahrer der ersten Stunde (okay, des ersten SilentHunters :) ).
Vielleicht noch drei Worte zu meiner Person. Ich bin 20 Jahre jung, komme aus Leipzig und arbeite als Fachinformatiker bei einem städtischen Unternehmen. Geschichten aus dem Off oder aus der Ich-Perspektive schreibe ich hobbymäßig seit circa 5 Jahren, meist im Science-Fiction-Genre.
So möchte ich nun auch versuchen ein schönes AAR für ein SilentHunter-Spiel zu veröffentlichen. Manche von Euch mögen jetzt vielleicht denken: Nicht noch ein Seebär im U-Boot. Das dachte ich mir auch, und deshalb möchte ich ein etwas anderes SH3-AAR verfassen. Nicht den U-Booten werde ich mich widmen, nein, die Panzerkreuzer, Schweren Kreuzer und Schlachtschiffe sind die Bestandteile meines AAR's.
Das Hauptprogramm für diese Unternehmung ist Silent Hunter III aus dem Jahr 2005. Es hat auch wirklich ungefähr 5 Jahre gedauert bis die sogenannten "Warship-Mods" wirklich fertiggestellt und spielbar waren. Ihr werdet sehen das es immernoch Bugs und einige Ungereimheiten geben wird. Silent Hunter ist und bleibt eben eine U-Boot-Simulation. So kann es vorkommen das man dem eigenen Schiff begegnet, oder die Versenkung der Bismarck gefunkt kriegt, jedoch selbst gerade fährt und so weiter. Nichts großartiges und nichts, was man mit einer guten Portion Fanatasie ausbügeln kann.
Leider ist es mir deshalb auch nicht möglich völlig realisitische Verhältnisse zu schaffen. Die Schwierigkeitseinstellungen beinhalten zum Beispiel die Option des unendlichen Treibstoffes, da es ein Problem mit den Reichweiten und dem Treibstoffverbrauch gibt. Ich werde jedoch trotzdem nach ungefähren Reichweiten handeln und nicht jede Feindfahrt wird deshalb im Indischen Ozean ablaufen :). Wo es nötig ist, werde ich auf unhistorische Schiffsnamen zurückgreifen, um nicht gänzlich den Verlauf des Seekrieges zu ändern. Des Weiteren sind einige andere Modifikationen durch mich nötig geworden auf die ich im Verlaufe des AAR's eingehen werde. Die Taktik mit der ich spiele wird sich ungefähr an die wirkliche Seekriegstaktik halten.
Zum Realisimus noch einige Worte. Durch eigene Modifikationen ist es möglich das mein Schiff Schlagseite bekommt, bei denen echte Schiffe wahrscheinlich kentern würden. Sollte der Fall vorkommen und ich nicht untergehen sollte, dann gilt dies für mich als schwere Beschädigung und ich werde versuchen mich wieder in den Heimathafen zu retten. Zerstörereskorten sind leider nicht möglich. Die Reichweite der Wachmannschaften wurden erhöht um mehr an die wahren Begebenheiten zu kommen. Munition ist ständig knapp, also kann es auch sein das eine Unternehmung abgebrochen werden muss, weil keine Munition mehr für die schweren Geschütze vorhanden ist.
Ich hoffe die Kampagne wird bis 1945 gehen, kann es jedoch nicht versprechen das die alliierte Übermacht zu Luft und zu Wasser ab spätestens 1942/43 extrem zunehmen wird, so dass schon das Auslaufen spannend wird.
Im Überblick:
Programm: Silent Hunter 3, Patch 1.4b
Mods: Warshipmod 3.0, GWX 3.0, einige Grafikmods, SH3 Commander 3.2, eigene Modifikationen.
Kampagne: 1939 - 1945 (hoffentlich) ;)
Schiff: Lasst euch überraschen :)
Wie auch bei Sonics AAR, und das ist absolut die Inspiration für dieses hier, gilt:
Was passiert, passiert.
In diesem Sinne, viel Spaß und hoffentlich viel Vergnügen :)
Mandkind
P.S. Ich hoffe sehr der ehrenwerte Sonic ist nicht erbost darüber das ich Ihn als Inspiration nenne, sollte das doch der Fall sein, so möge er sich bitte bei mir melden.
Links zu den Mods:
http://www.subsim.com/radioroom/showthread.php?t=102096
GWX 3.0
http://www.subsim.com/radioroom/showthread.php?t=147237
SH3 Commander
http://www.subsim.com/radioroom/showthread.php?t=157060
Der Warship-Mod
http://www.subsim.com/radioroom/downloads.php?do=file&id=1448
Ein Fix für den Warship-Mod (nur für GWX)
http://www.subsim.com/radioroom/downloads.php?do=file&id=1296
http://www.subsim.com/radioroom/downloads.php?do=file&id=1297
Die Kriegsmarine-Uniformen
http://www.subsim.com/radioroom/downloads.php?do=file&id=1380
Das GUI welches ich verwende.
http://www.subsim.com/radioroom/showthread.php?t=154643
Die Freecam, man kann sich sozusagen Frei auf seinem Schiff bewegen.
http://www.subsim.com/radioroom/showthread.php?t=158921
Der Wassermod den ich verwende (orientiert sich an SH5)
http://www.subsim.com/radioroom/downloads.php?do=file&id=696
Sichtbare Minen (böse Briten^^)
http://www.subsim.com/radioroom/downloads.php?do=file&id=628
Der sogenannte Debris-Mod. Ihr werdet sehen was der macht :)
http://rapidshare.com/files/373984971/WSM3.0_Mandkind.rar
Meine eigenen Modifikationen am WarshipMod. Einfach runterladen und aktivieren, es ist nicht der originale WarshipMod nötig!
Prolog
Tagebucheintrag Oberleutnant z.S. Lenz, 25. August 1939.
Endlich ist es soweit! Nach monatelangen Ausbildungsfahrten auf der "Albert Leo Schlageter" sowie dem Zerstörer "Karl Galster" werde ich am morgigen Tage mein erstes Kommando erhalten. Das Panzerschiff "Deutschland" wird ab Morgen unter meinem Kommando stehen. Ein großer Tag für mich. Kapitän zur See Wenneker, der letzte Kommandant übernimmt den Posten des Marineattachés in Tokio. Für mich ist dies nun die große Chance, denn einfach war es nicht die Admiralität davon zu überzeugen mir das Kommando über dieses mächtige Schiff zu geben...
Am nächsten Tag, dem 26.08.1939 ist Wilhelmshaven in großer Aufregung. Kommandoübergaben sind immer mit viel Pomp verbunden. Als Oberleutnant z.S. Marcus Lenz auf dem Hafengelände eintrifft hört man schon von Weitem die Kapellen Marschmusik blasen. Ein wunderschöner Spätsommertag war dieser 26. August, das richtige Wetter um ein Schiff zu übernehmen. Nachdem er aus dem Auto ausgestiegen war wurde er auch schon von der Admiralität empfangen, ins nächste Auto gestopft und zum Pier gefahren.
"Na Lenz, schon aufgeregt was? Bin ja mal jespannt wat das bei Ihnen wird!"
"Jawohl Herr Kapitänleutnant!"
Der Adjudant des Vizeadmirals war ein lustiger Mensch, doch man musste Abstand halten wenn es um die Förmlichkeit ging. "Ein Arschkriecher vor dem Herrn", dachte ich mir. Das Auto fuhr an einigen Liegeplätzen vorbei. Einige Minensuchboote sowie U-Boote hatte man bereits hinter sich gelassen. In der Ferne, durch Speerballons gesichert, konnte man den Rumpf der Tirpitz erkennen. Noch fehlen ihr die Zähne, doch dieses Schiff eines Tages zu befehlen hätte schon etwas.
http://img52.imageshack.us/img52/6051/tirpitz.png
Direkt vor dem Vizeadmiral kam der Horch zum stehen. Nach den üblichen Begrüßungen mit der Admiralität der Panzerschiffe führte mich der Vizeadmiral zum Pier an dem "mein" Schiff stehen sollte. An einem Schuppen bogen wir rechts ab und da stand sie...
http://img528.imageshack.us/img528/9207/deutschland.jpg
http://img3.imageshack.us/img3/7018/deutschlandgesamt.jpg
Was für ein Anblick! Das Panzerschiff "Deutschland" sollte nun unter seinem Kommando stehen. Mit Kapitän z.S. Wenneker ging auch ein Großteil der Besatzung von Bord. Alle waren aufgereit um sich von ihrem Kommandanten und von ihrem Schiff zu verabschieden. Die neue...meine Besatzung steht ebenfalls aufgereiht am Pier um ihren neuen Kommandanten und ihr neues Schiff zu begrüßen. Ein besonderer Augenblick. Ich habe nun nur wenige Tage Zeit mich mit Mannschaft und Schiff vertraut zu machen. In 5 Tagen, am ersten September sollen wir auslaufen. Befehle waren bisher geheim, sicher nur ein Manöver...
http://img205.imageshack.us/img205/1584/deutschlandhinten.jpg
Torpedorohre und 28cm Geschützturm "Berta"
http://img718.imageshack.us/img718/2647/deutschlandbrcke.jpg
http://img72.imageshack.us/img72/6427/deutschlandbrckeinnen.jpg
Neuer Arbeitsplatz...Brücke der "Deutschland"
G.L.vonBlücher
04.03.10, 08:39
Oho, diesmal also SH3, wir werden euren AAR gespannt verfolgen. :)
Tagebucheintrag 31.08.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Morgen früh ist es soweit! Vizeadmiral Densch hat angedeudet das es wohl in die Nordsee geht. Morgen soll eine große Sache anlaufen, vielleicht ein großes Manöver, nein wahrscheinlich ein großes Manöver. Ich muss noch einige Stunden Schlaf aufholen, die letzten Tage waren sehr anstrengend. Die "Deutschland" ist nun bereit zum Auslaufen, ich habe erste Kontakte mit der Besatzung getätigt und die Munition sowie den Treibstoff verladen. Ein kleines Prisenkommando wird morgen früh an Bord kommen, ein Zeichen für ein Manöver auf hoher See. Die Krise in Polen könnte sich ja in den nächsten Monaten zuspitzen, wahrscheinlich üben wir nun den Ernstfall.
01.09.1939
In den frühen Morgenstunden verlässt die "Deutschland" ihren Liegeplatz in Wilhelmshaven und stampft auf die offene Nordsee hinaus.
http://img27.imageshack.us/img27/2839/deutschlandlos.jpg
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Die "Deutschland" hatte Befehl bekommen Marineplanquadrant AN37 zu patrouillieren und Schiffe nach Prisenrecht kontrollieren. Wie sich nun herausgestellt hat, haben polnische Freischärler in der Nacht zu heute den Sender Gleiwitz angegriffen. Die deutsche Wehrmacht war nun in Polen einmarschiert und wir würden die Sicherung des Skagerrak übernehmen. Derzeit ist fraglich ob sich England und Frankreich in diese Angelegenheit einmischen. Ich für meinen Teil sehe der Unternehmung mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits ist nun das eingetroffen, auf das wir alle vorbereitet wurden, andererseits sind Besatzung einschließlich Kommandant nicht wirklich erfahren. Nun wird sich zeigen, ob wir für einen Krieg bereit sind.
http://img696.imageshack.us/img696/3668/funkkrieg1.jpg
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http://img694.imageshack.us/img694/6730/kursr.jpg
Geplanter Kurs zum Einsatzgebiet vor Dänemark.
Das Panzerschiff war der Aufgabe jedenfalls gewachsen. Bei einer Wasserverdrängung von maximal 14.290 Bruttoregistertonnen besitzt sie 2 - 28cm Drillingstürme, 8 - 15cm Geschütze, Flakarmierung 8,8cm, 3,7cm und 2cm, sowie 8 Torpedorohre. Die Höchtgeschwindigkeit liegt bei 28 Knoten, die Reichweite bei circa 17.000 Kilometern. 1100 Männer verrichten auf diesem Schiff ihren Dienst, davon rund 40 Offiziere.
Auf der Brücke verrichten die meisten Offiziere ihren Dienst. Da wäre Oberfähnrich z.S. Glaczinski, für die Navigation zuständig, der Offizier für die Feuerleitung Oberfähnrich Dunkmann sowie der Steuermann, Fähnrich Dietrich. Ich wusste das ich niemals jeden einzelnen meiner Untergebenen auf diesem Schiff persönlich kennen lernen werde. Es ist ja nicht so wie auf einem U-Boot, wo es kaum Platz zum treten gibt und nur ein Bruchteil der Besatzung wie auf diesem Schiff seinen Dienst tut. Die U-Boot-Waffe wird überhaupt beweisen müssen, ob das Vertrauen in diese Waffengattung gesteckt wird gerechtfertigt ist.
http://img341.imageshack.us/img341/1535/deutschlanddurchsturm.jpg
Die "Deutschland" auf dem Weg in ihr Patrouillengebiet. Das Wetter war vor einigen Stunden plötzlich umgeschwungen und nun hatten wir mit einem Sturm zu kämpfen. Die Wellen schlugen unaufhörlich auf dem Vorschiff ein. Der Regen peitscht nun so schwer gegen die Verglasung der Brücke das es kaum möglich ist mehr als eineinhalb Kilometer zu sehen.
"Wie lange werden wir bei dem Sauwetter brauchen Glaczinski ?"
"Ungefähr noch einen Tag, Herr Oberleutnant!"
"Alles klar! Versuch das Schiff bei 16 Knoten zu halten!"
"Jawohl Herr Oberleutnant!"
"Und hör mit dem Oberleutnant auf, wer weiß wie lange wir hier draußen sind, da können so ein paar Sekunden schon mal Leben retten."
Mit einem leichten Schmunzeln verlasse ich die Brücke in Richtung meines Quartiers. Es ist ungewohnt so förmlich angesprochen zu werden. Auf jeden Fall etwas, was ich auf dem Schiff ändern muss. Ein Krieg war schließlich gerade ausgebrochen, und wer weiß schon, wie er ausgehen wird. In meinem Quartier angekommen bemerke ich erst wie das Schiff trotz seiner Größe schaukelt. Draußen wird es noch dunkler, die Nacht bricht herein. Noch sind wir guter Dinge, hoffentlich wird das so bleiben...
Fortsetzung folgt...
Alith Anar
04.03.10, 09:02
Hallo,
welcher Mod is das den ?
Welche Dickschiffe kann man hier den steuern ?
Ein schöner Mod :D
Hatte mir auch schon überlegt dazu einen AAR zu verfassen, allerdings hielten mich dann die Zurschaustellung der Hakenkreuze auf den späteren, größeren Schiffen davon ab und die Tatsache, dass mir die Kriegsschiffe beinahe unverwundbar vorkamen.
Dazu zwei Erlebnisse:
Ich bin mit der Scharnhorst bis nach Kanada gefahren und habe dort einen mittelgroßen Hafen auseinander genommen, über ein Dutzend versenkte Schiffe. Weder auf dem Weg dahin fand ich viel Widerstand (zwei Flugzeuge und zwei Zerstörer, beides kein Problem), noch beim Hafen selbst konnte irgendwas das Schiff um mehr als 2% beschädigen. Das Spiel ist leider doch noch auf dem Kampf gegen ein U-Boot ausgelegt und behandelt das Spielerschiff leider auch als solches, die beiden Zerstörer sind beispielsweise gradewegs auf mich zugerauscht.
Das Zweite war im Pazifik mit der Bismarck, ein Angriff auf einen britischen Trägerverband (spezielles Szenario) in Begleitung von einigen Kreuzern und zwei Schlachtschiffen. Die Bismarck hat alles und jeden versenkt, ohne dabei wirklich ernsthaft in Schwierigkeiten zu geraten.
Trotzdem macht der Mod viel Spaß, es ist mal was anderes mit der Hipper oder Scharnhorst über einen Konvoi herzufallen und allein der Anblick des Schiffes bei einer vollen Breitseite ist genial :D Und mit dem hier präsentierten Erzählstil kann man sicher einen super AAR generieren :top:
Spielbare Schiffe: Meines Wissen nach praktisch alles, es gibt mehrere Schiffspakete welche die U-Boote durch unterschiedliche Schiffe ersetzen. Im Standardpaket waren es glaube ich die Hipper, die Scharnhorst und die Bismarck. Aber es gibt auch deutsche Hilfskreuzer, Zerstörer oder Träger.
Ich warte ja immer noch auf eine richtig tolle Umsetzung einer Kriegsschiff-Simulation. Das wäre mehr als genial ... Kapitän auf nem wirklich großen Boot :D
Jerobeam II.
04.03.10, 10:28
Und das - ceterum censeo! - mit der Hochseeflotte!
Ein schöner Einstieg. Ich bin gespannt auf die sicherlich angelegte, obligatorische Entwicklung vom obrigkeitsgläubigen zum kritischen Oberleutnant / Kapitän z.S. ... ;)
@Alith Anar
Der Mod nennt sich, wie oben beschrieben, "Warship Mod 3.0". Es gibt davon wiederrum 3 Versionen, GeI,GeII und GeIII.
In GeI kann man ein Schiff der Deutschland-Klasse, der Scharnhorst-Klasse und der Bismarck-Klasse spielen.
GeII beinhaltet einen Typ36-Zerstörer, die Graf Zeppelin (ohne Flugzeugstartfunktion) und einen Hipper-Klasse Kreuzer.
GeIII hat ein Schnellboot, ein Typ34-Zerstörer und einen leichten Kreuzer der Leipzig-Klasse.
@Amon
Leider muss ich dir da ein klein wenig widersprechen. Vielleicht liegt es an den Modifikationen die ich vorgenommen habe aber das werde ich nicht überleben. Habe vorher natürlich ausführlich getestet. Bin 1943 mit einem Kreuzer der Leipzig-Klasse auf einen Geleitzug gefahren, hab noch geschafft alle 12 Torpedos abzufeuern bevor ich von den feindlichen Zerstörern abgedrängt wurde. Nach circa 5 Kilometern verfolgsjagd (5 Zerstörer gegen einen leichten Kreuzer) hatte ich 10 Grad Schlagseite, ein Rudder war ab, hatte Verluste an Bord, Funk und FuMo ausgefallen und zu allem Übel sind auch noch Flugzeuge (8 Stück) aufgetaucht. Die Flieger konnte ich noch abwehren bevor mich der Dauerbeschuss versenkt hatte :D
Update folgt ;)
Kriegstagebucheintrag 01.09.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 80 Seemeilen westlich Dänemark.
Wind: 15m pro Sekunde, schwerer Seegang, Nebel.
Kurs 335 Grad, 16 Knoten.
Marsch zum Einsatzgebiet wird länger in Anspruch nehmen als geplant. Durch schweren Sturm sind wir gezwungen mit rund 16 Knoten aufs Zielgebiet zuzulaufen. Viele Funksprüche empfangen, keine besonderen Vorkommnisse bisher. Lasse Mannschaft ein wenig mehr Freizeit, keine Gefahr durch feindliche Über- oder Unterwasserkriegsschiffe. Polnische Luftwaffe ebenfalls ohne Bedrohungspotential. Deshalb unnötig ständig volle Wachbereitschaft aufrecht zu erhalten.
02.09.1939 - 03.09.1939
Den gesamten zweiten und dritten September stampfen wir durch die schwere See in Richtung AN37. In der Nacht zwischen dem zweiten und dritten kommen wir dann in unserem Zielgebiet an. Derzeit ist die Sicht noch unter 1,5 Kilometer. Der Regen hat sich gelegt, wenigstens etwas.
http://img517.imageshack.us/img517/7353/marschzielgebiet.jpg
Gerade als die Offiziere beim Mittagessen sitzen stürmt der Funkmatrose herein. In dem Moment als er richtig in der Offiziersmesse steht, scheint er bemerkt zu haben das er gerade völlig gegen das Protokoll gehandelt hatte. Er schaute zu Boden, übergab dann mit kaum merklicher Meldung den Zettel an meinen ersten Offizier und verschwand so schnell wie er auftauchte. Als das Schott wieder in die Verankerung fiel konnte sich keiner mehr halten. Es war Krieg und trotzdem lachten wir. Das lachen verstummte jedoch als Dunkmann die Funkmeldung mit wenigen Worten zusammenfasste.
"England und Frankreich haben uns den Krieg erklärt."
http://img85.imageshack.us/img85/9858/kriegengl.jpg
"Endlich können wir es den verdammten Briten zeigen! Jetzt gehts richtig los!"
"Jawohl, endlich! Auf gehts gegen Engeland!"
Die Offiziere feiern schon fast den Sieg und verlassen die Messe um die Nachricht an Bord zu verkünden. Ich bleibe sitzen und denke nach. Nun haben wir gleich zwei mächtige Feinde gegen uns. Die Flotten Englands und Frankreichs zusammen sind uns in allen Belangen überlegen. Es sind mehr Schiffe, erfahrene Seefahrer und große Taktiker. Und die Besatzung feiert die Kriegserklärung. Ich fühle mich nicht sehr wohl bei der Sache und beim Gedanken feindlichen Schlachtschiffen gegenüber zu stehen, vorallem mit dieser Besatzung, mich eingeschlossen. Ich werde sehen müssen ob die Freude der Besatzung angemessen ist oder nicht.
Einige Stunden später erhalten wir einen Funkspruch in 6 Teilen vom Oberkommando der Marine. Matrose Peterson steht auf der Brücke und liest ihn mir vor. Draußen hat sich Dunkelheit ausgebreitet.
"Seekriegsführung wird nach internationalen Regularien fortgeführt. Solange Angriffe gegen die Handelsschiffahrt vom London Maritime Protocol, Artikel 22, verifiziert sind, sind Angriffe gegen Schiffe die laut Protokoll ohne Warnung versenkt werden dürfen zu bevorzugen.
Dies sind:
1. Truppentransporter, zum Beispiel Schiffe die offensichtlich zum Truppentransport benutzt werden oder auf anderem Wegen identifiziert werden.
2. Jedes Schiff, das von feindlichen Kriegsschiffen oder Flugzeugen eskortiert wird.
3. Schiffe, die an feindlichen Operationen oder direkten Angriffen teilnehmen. Z.b. Schiffe, die das englische Funksignal für U-Boot Sichtung "SSS" senden. Beteiligung an Operationen gegen feindliche Schiffe ist auch erlaubt, wenn klare Absichten des Gegners erkennbar sind, die darauf abzielen, Kampfschiffe der deutschen Marine anzugreifen oder deren Standort zu melden. Diese Vorgehensweise ist in Abstimmung mit den Regularieren der deutschen Kriegsmarine entstanden.
Diese Befehle beeinhalten die strikte Einhaltung der Regeln gegenüber neutralen Schiffen und die Einhaltung der Übereinkünfte, die in internationalen Gesetzen verankert sind. Prisenordnung gilt nur für unbewaffnete Schiffe.
OKM
gez. Generaladmiral Raeder."
"Holen Sie erstmal Luft Peterson, dann können Sie wegtreten"
"Herr Oberleutnant, der Funkspruch geht weiter..."
"Dann fahren Sie fort."
"Frankreich befindet sich seit heute 17:00 Uhr im Krieg mit uns. Defensive Aktionen gegen französische Kriegsschiffe und Frachter sind erlaubt. Deutsche Seestreitkräfte dürfen keine Schiffe unter französischer Flagge aufbringen oder angreifen. Selbstverteidigung ist erlaubt.
Raeder"
Mit einer Handbewegung lasse ich den Matrosen wegtreten. Ich selbst begebe mich zurück in mein Quartier.
04.09.1939
Kriegstagebucheintrag 04.09.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 130 Seemeilen westlich Dänemark.
Wind: 10m pro Sekunde, Seegang, Nebel.
Kurs 275 Grad, 15 Knoten.
Frankreich und England haben uns den Krieg erklärt. Mannschaft und Offiziere haben Nachricht völlig euphorische aufgenommen. Das Schiff ist bereit, ob die Besatzung es ist wird sich zeigen. Unsere Patrouille wird in etwa 10 Stunden enden. Wie wir danach verfahren müssen wir sehen. Ich würde das Schiff wieder zurück nach Wilhelmshaven bringen um Besatzung zu schulen und der unerfahrenen Besatzung einige Tage Ruhe zu gönnen. Werde dies auch de...
Durch das geöffnete Schott kann ich die Meldung von der Brücke hören bevor sie mir ordnunggemäß gemeldet wird.
"FAAAAHRZEUG! 330 Grad!"
Ich schmettere das Tagebuch in die Ecke und stürme auf die Brücke...
Ich hatte schon gehofft das ihr mir widersprecht :D
Ich habe den Mod vor etwas mehr als einem halben Jahr das erste Mal probiert, kann auch sein dass sich seitdem einiges getan habt.
Ansonsten wäre ich an euren Änderungen auch sehr interessiert, einfach um mal wieder ein paar Überwasser-Feindfahrten aufzunehmen.
Denn in der von mir beschriebenen Version war die Spannung eben leider schnell raus.
Werter Mandkind, meinen Respekt, da ich erst vor kurzem rausgefunden habe, was mit SH3 alles möglich wäre.
Ich werde jedenfalls sehr interessiert mitlesen.
herzliche grüsse
Hohenlohe, der sehr interessiert mitliest...*lächel*:D:smoke:
Komischer Kunde
04.03.10, 13:09
Nun, wir sind wahrlich gespannt auf diesen AAR. Wäre es vermessen, zu den Modifikationen die DL-Links preiszugeben? Wir haben den GMX3.0 selbst aktuell installiert. Ist für den Warship-Mod die restliche Riege an Mods notwenig?
Sorry für die dunklen Bilder
"FAAAAHRZEUG! 330 Grad!"
Ich schmetterte das Tagebuch in die Ecke des Quartiers und stürmte zur Brücke. Die See hatte sich mittlerweile weiter beruhigt. Die Brücke war, wie der Rest des Schiffes, verdunkelt. Ich habe Schwierigkeiten nicht jeden Anwesenden anzurempeln oder gegen die Gerätschaften zu rennen.
http://img411.imageshack.us/img411/2624/englausgerichtet.jpg
Glaczinski reicht mir das Fernglas herüber und zeigt in die Richtung des Kontakts. Ein Frachter war ungefähr 4 Kilometer vor uns aus dem nachlassenden Nebel aufgetaucht.
http://img97.imageshack.us/img97/833/englfern.jpg
"Das ist ein Frachter, sieht groß aus. Funken Sie rüber. Fremdes Schiff, Stoppen Sie für Aufnahme von Prisenkommando, deutsches Panzerschiff "Deutschland""
"Jawohl...Oberleutnant, das Schiff funkt auf 600m Welle!"
"Lesen Sie vor."
""SOS...SOS...German.Warship.sighted...0823.North/1125.West..." Den Namen des Schiffes konnte ich nicht identifizieren Herr Oberleutnant.
Ohne weiter drüber nachzudenken gebe ich den nächsten Befehl.
"Auf Gefechtsstationen!"
Die "Deutschland" erwacht aus der nächtlichen Ruhe nachdem Dunkmann den Befehl durch die Bordsprechanlage verkündete. Man konnte das Getrampel von hunderten Stiefeln auf festem Metall überall hören. Innerhalb von 4 Minuten war das Schiff gefechtsbereit. Das britische Schiff versucht verzweifelt in die Nacht zu flüchten. Doch nun haben wir auch eine Funkmessung des Schiffes und können damit die Position über die nächsten 30 Kilometer verfolgen.
"Herr Oberleutnant, keine Reaktion auf unseren Funkspruch, habe ihn in Deutsch und Englisch gesendet."
Ich nicke nur und hebe wieder mein Fernglas in Richtung des Frachters. Laut Prisenordnung müssen wir in anhalten, kontrollieren, die Besatzung an Bord nehmen und dann müsste das Prisenkommando entscheiden was mit dem Schiff und der Ladung passiert. Doch nun hatten sich die Briten selbst in eine Situation gebracht, bei der mir keine andere Möglichkeit mehr bleibt. Mit mulmigen Gefühl im Bauch und leicht nervös beginnt die "Deutschland" ihren Anlauf.
"Volle Fahrt voraus, hart Steuerbord. Ziel ist der britische Frachter auf 340 Grad! Melden wenn feuerbereit."
Dunkmann gibt die Befehle zum Feuerleitstand weiter. Auf dem Vorschiff, wie aus dem Schlaf erwacht, dreht Turm Anton langsam und behebig auf Backbordseite. Alle Kanonen zielen nun auf den flüchtenden Frachter der Briten.
"Anton und Berta melden Feuerbereitschaft, Ziel anvisiert. Fertig zum Feuern!"
"Beide Maschinen halbe Fahrt, Ruder Mitschiffs! Feuer!"
Das erste Mal in diesem Krieg feuern die schweren 28cm und 15cm Geschütze der Deutschland auf ein feindliches Schiff. Alle auf der Brücke sind überwältigt von dem Donnergrollen welches die Geschütze hinterlassen.
http://img169.imageshack.us/img169/9381/englfeuer.jpg
Dann scheint sich jeder daran zu erinnern wieso die Geschütze feuern, denn fast synchron heben wir wieder unsere Gläser.
http://img18.imageshack.us/img18/5669/engleinschlag.jpg
Salve auf Salve schlägt nun auf dem britischen Frachter ein. Trotz der Brutalität und der tödlichen Wirkung können wir unsere Augen nicht von dem schaurig schönen Schauspiel abwenden. Tief im Inneren war ich sehr Stolz auf die Besatzung und mich. Wir erfüllten unsere Aufgabe ohne Widerspruch und waren erfolgreich. England wird sich warm anziehen müssen.
http://img205.imageshack.us/img205/8498/englferneinschlag2.jpg
http://img190.imageshack.us/img190/7393/englsunkfern.jpg
Nach 4 oder 5 Salven gab es eine Explosion auf dem Frachter und er zerbrach in zwei Teile. Das Ende unseres ersten Feindes auf hoher See war besiegelt. Nun jedoch hoffte ich das die Besatzung des Frachters ihren Fehler nicht mit dem Leben bezahlen müssten. Es war Nacht, die See ist rau und das Festland ist über 100 Seemeilen entfernt. Ein anderes Schiff wird sie aufnehmen müssen. Für uns wird es an dieser Position zu gefährlich, nachdem unsere Lage gefunkt wurde.
http://img96.imageshack.us/img96/8044/englboom.jpg
http://img214.imageshack.us/img214/3818/englsunk.jpg
Mit einem letzten Gruß verschwindet der Frachter, brennend und in zwei Teilen, in der rauen See.
Die "Deutschland" geht wieder auf alten Kurs zurück. Obwohl das Gefecht kurz und ohne Widerstand war fühle ich mich völlig fertig. Nachdem ich noch einige Minuten auf der Brücke blieb um den Kurs wiederaufzunehmen, ziehe ich mich doch wieder in mein Quartier zurück.
Kriegstagebucheintrag 05.09.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 130 Seemeilen westlich Dänemark.
Wind: 7m pro Sekunde, leichter Seegang, Nebel.
Kurs 340 Grad, 16 Knoten.
Um circa 4 Uhr unbekannten Frachter bei schlechtem Wetter erst bei 4 Kilometer Annährung gesichtet. Funkkontakt nicht zustande gekommen. Schiff meldete Position unseres Schiffes auf 600m-Band. Entschied mich trotz Seegangs und schlechter Sicht für Angriff. Gefechtseröffnung um 0415 Uhr auf 3,5 Kilometer. Wahrscheinlich Schiffsladung nach Salve 4 explodiert, Schiff brach auseinander. Bei schlechter Sicht und Seegang keine Überlebenden gesichtet. Lasse Schiff auf alten Kurs gehen um Patrouille zu beenden. In 6 Stunden Meldung an OKM. Stimmung an Bord ist gut.
Nachdem ich mir den Eintrag wieder und wieder durchgelesen habe, sinke ich langsam in meinem Bett zusammen und versuche einige Stunden Schlaf zu kriegen...
Werter Komischer Kunde,
natürlich nicht. Ich habe den ersten Post geupdated. Meine eigenen Modifikationen werde ich zusammentragen und dann hochladen. Das könnte einige Zeit dauern.
6 Stunden später werde ich vom Wachhabenen Offizier geweckt. Das Tagebuch liegt immernoch auf meiner Brust, der vorbereitete Funkspruch daneben. In der Funkzentrale lasse ich den Funkspruch an das OKM absetzen.
"Panzerschiff "Deutschland" an Kommando der Panzerschiffe. Patrouille planmäßig beendet. 1 Frachter versenkt, 90 % der Munition verbleibend. 70% Treibstoff. Empfehle Rückmarsch für weitere Erprobungen der neuen Besatzung."
Die Antwort der Marineleitung ließ nicht lange auf sich warten. Wir sollten noch eine größere Runde in Richtung Norden unternehmen um die Linie England - Norwegen - Skagerrak zu stören. Glaczinski hat einen neuen Kurs auf der Karte eingezeichnet. Da sich das Wetter weiter gebessert hat und wir nach der zusätzlichen Runde zurück nach Wilhelmshaven laufen werden, können wir die Fahrt auf 20 Knoten erhöhen und sollten in ungefähr 4 Tagen zurück im Hafen sein.
http://img176.imageshack.us/img176/3936/neusuchkurs.jpg
Den gesamten Tag über verschlechterte sich das Wetter doch wieder. Langsam aber stetig wird es dunkler, grauer, nebliger und der Regen begann auch von Neuem. In dieser Suppe noch über ein Schiff, und dazu noch ein feindliches, zu stolpern ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Gegen Abend, ich befand mich gerade selbst auf der Brücke, ging eine Meldung aus dem Funkraum herein.
"Herr Oberleutnant, Funkmessung meldet fahrendes Objekt ungefähr 20 Kilometer entfernt, Kurs in etwa 090."
"Funken Sie den Standardspruch, Gehen Sie auf Abfangkurs, Maschinen langsame Fahrt."
Der Steuermann quittierte den Befehl mit einem Nicken. Mit ihm mochte keiner tauschen. Bei diesem Sauwetter ein Schiff zu steuern war wahrlich kein Spaß. Nur wenige Minuten vergingen als plötzlich...
"Achtung Fahrzeug auf 0 Grad! Kommt direkt auf uns zu!"
"Maschinen kleine Fahrt."
http://img694.imageshack.us/img694/3743/polentaucheauf.jpg
"Schiff funkt auf Polnisch und Englisch, Position und SOS."
"Auf Gefechtsstationen!"
Zum zweiten Mal auf dieser Fahrt rennen die Mannschaften auf ihre Positionen. Schon nach 3 Minuten ist das Schiff gefechtsklar. Der Ablauf ist dieses Mal ein wenig flüssiger.
"Feuer freigegeben! Hart Backbord."
Turm Anton muss sich nur minimal ausrichten, dann ist wieder dieses Donnergrollen zu vernehmen. Der Rauch nimmt jedem auf der Brücke die Sicht auf den, wahrscheinlich, polnischen Frachter.
http://img528.imageshack.us/img528/5939/feuerpol.jpg
Als das Schiff langsam auf Steuerbord auswanderte und die 15cm Geschütze ihr Feuer eröffnen konnte man die Einschläge deutlich sehen.
http://img444.imageshack.us/img444/5048/einschlagpol.jpg
"Mittschiffs, Feuer einstellen. Funken Sie an das Schiff: "Feuern Torpedo, verlassen sie das Schiff" auf Englisch. Fangen Sie an Dunkmann."
"Lage 030, Torpedolauftiefe 5, Torpedogeschwindigkeit 40, Gegnerfahrt 3. Rohr 5 fertig?"
"Rohr 5 ist fertig!"
"Rohr 5, los!"
http://img709.imageshack.us/img709/7335/fluchtpolen.jpg
Gleichzeitig erheben wir wieder unsere Gläser und hoffen insgeheim das der polnische Frachter aufgibt und sich die Besatzung von Bord begibt. Dann macht sich Ernüchterung breit.
"Diese blöden Hunde, die fahren ein Ausweichmanöver!"
http://img196.imageshack.us/img196/8193/torpvorbei.jpg
"Die wollen sich im Nebel verstecken. Lassen Sie die Batterien feuern!"
Ich hatte es kaum ausgesprochen, da besiegelten die Geschütze das Ende des kleinen Frachters.
http://img691.imageshack.us/img691/2541/feueraufpolen2.jpg
Schon nach wenigen Salven versinkt das Schiff in den Fluten der Nordsee. Diesesmal können wir auch Überlebende sichten. Ihre Chancen sind jedoch sehr gering das Festland zu erreichen oder von einem anderen Schiff gefunden zu werden.
http://img27.imageshack.us/img27/4039/polbestatzung.jpg
Ich lasse wieder auf alten Kurs gehen, die Gefahr ist mir zu Groß doch noch entdeckt zu werden. Ein Gefecht mit einem Kriegsschiff in dieser Suppe möchte ich mir ersparen. Noch lange starre ich auf die See hinaus. Waren wir nun schlechte Menschen? Innerlich bin ich zerissen darüber ob es richtig oder falsch war. Den gesamten Rest des Tages herrscht völlige Routine an Bord. Wir fahren einfach nur Stur unseren Kurs ab, die Sicht ist weiter unter aller Sau, der Seegang macht einigen an Bord zu schaffen, nur wenige haben bisher solche Stürme mitgemacht...
Kriegstagebucheintrag 05.09.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 100 Seemeilen westlich Dänemark.
Wind: 15m pro Sekunde, schwerer Seegang, dichter Nebel.
Kurs 180 Grad, 14 Knoten.
In den Abendstunden polnischen Frachter im Nebel ausgemacht und angegriffen. Gefechtseröffnung auf 2 Kilometer bei schlechter Sicht. Trotz Aufforderung kein Zeichen der Aufgabe. Um 1900 versank das Schiff in den Fluten. Mannschaft ist erschöpft, eine Begleichterscheinung des Sturms. In 24 Stunden haben wir unseren Kurs abgefahren. Munition bei 75 %, Treibstoff bei nun 50 %, sehe daher nur eine Alternative: Rückmarsch
P.S. Ich hoffe sehr der ehrenwerte Sonic ist nicht erbost darüber das ich Ihn als Inspiration nenne, sollte das doch der Fall sein, so möge er sich bitte bei mir melden.
Nicht doch, nicht doch.
Kameraden auf See müssen doch zusammenhalten :D
Ich werde euren AAR auf jeden Fall sehr interessiert mitverfolgen.
05.09.1939 - 06.09.1939
Unser "Glück" auf feindliche Schiffe zu treffen scheint versiegt. Nichts als Nebel, Regen, Seegang...kein einziges Schiff ist da draußen. Stumpf folgt das Schiff seinem Kurs und die Besatzung ihrer Routine. Um die Mittagszeit des 06.09. erhalten wir einen Funkspruch der Admiralität.
http://img193.imageshack.us/img193/8139/funkfrankungekl.jpg
Auf französische Schiffe in diesen Gefilden zu treffen ist sowieso unwahrscheinlich. Mir solls recht sein. Am Anfang dieser Unternehmung hätte ich kaum für Möglich gehalten das mich die Versenkung von zwei Frachtern nervlich so mitnimmt. Im Hafen werde ich erstmal wieder zur Ruhe kommen müssen.
07.09.1939 - 08.09.1939
Am siebten Tag auf See wiederholt sich der Vortag. Routine und der immernoch währende Sturm beherrschen das Schiff. Um 12 Uhr empfangen wir einen weiteren Funkspruch.
http://img442.imageshack.us/img442/9537/funkengwarship.jpg
Keine Kriegsschiffe angreifen...das kommt reichlich früh wenn man bedenkt das wir uns seit 4 Tagen mit England im Krieg befinden.
Am 08.09. bessert sich das Wetter. Endlich! Gegen Nachmittag dann laufen uns schon zwei deutsche Minensuchboote entgegen. Wilhelmshaven ist nur noch einen Katzensprung entfernt.
http://img200.imageshack.us/img200/9646/einfahrtwilhelmasw.jpg
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http://img28.imageshack.us/img28/372/wilhelmfern.jpg
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Nach nur acht Tagen auf See sind Mannschaft und Boot gesund und halbwegs munter wieder in Wilhelmshaven angekommen.Die Admiralität wartete bereits auf uns und mit viel Pomp wurden wir nun im Hafen begrüßt. Ich kann der Besatzung ansehen das sie diesen Augenblick genießt. Vizeadmiral Densch gibt jeden Offizier die Hand und hält danach sogar noch eine kleine Rede. Trotzdem können wir es kaum erwarten von Bord zu gehen um wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
http://img412.imageshack.us/img412/1116/admiralscheer8.jpg
Tagebucheintrag 08.09.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Wie ich soeben mitgeteilt gekriegt habe, hat die "Deutschland" den britischen mittelgroßen Frachter "SS Velma Lykes" sowie den polnischen Trampdampfer "SS Cap Tafelneh" versenkt. Ersterer hatte 3747 BRT und Wein an Bord, von 65 Mann an Bord wurden 8 später aufgefischt. Zweiterer hatte 2119 BRT und Stahl geladen, 20 Überlebende. Unglaublich, die Polen hatten es trotz dieses Unwetters geschafft zu überleben. Densch teilte außerdem mit, das die "Deutschland" nicht vor Oktober auslaufen wird. Genug Zeit also Mannschaft und Schiff auf Vordermann zu bringen. Ich sehe der nächsten Unternehmung gespannt entgegen. Jetzt jedoch werde ich mich ins Kasino begeben. Der Vizeadmiral hat die Offiziere eingeladen mit ihm zu feiern.
http://img169.imageshack.us/img169/5876/akte.jpg
Von Retterling
04.03.10, 20:02
Vortrefflich, Silent Hunter über Wasser:D.
Sehr schöner Einstand eurerseits.
Die Mods werden morgen gleich nebenbei in der Firma gesogen;):D .
Uns drängt sich allerdings die Frage auf, wie wir uns das Ausführen eines Angriffes hier vorzustellen haben.
Wie beim Deckgeschütz des U-Bootes? Oder ist es komplexerer Natur?
Sind 55 Mann Besatzung nicht viel zuviel für dieses Schiff?
Ehrenwerter Von Retterling,
Die Deckgeschütze und Flaks lassen sich teilweise selbst steuern, Geschützturm Anton kann selber gesteuert werden, 2 15cm Kanonen an jeder seite sowie 3 3,7cm Flaks. Die anderen reagieren nur auf die Zielvorgaben des Kommandanten. Sollte man also einen Angriff gegen einen Geleitzug fahren ist man sehr beschäftigt da man ständig dabei ist Ziele vorzugeben, Entfernungen abzuschätzen sowie die Risiken zu kalkulieren die von jedem feindlichen Schiff ausgehen.
@thrawn,
Man könnte noch einige mehr auf das Schiff packen, aber es orientiert sich eben an einer Uboot-Simulation.
Tagebucheintrag 01.10.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Die letzten Wochen waren hart für uns. Nicht weil der Krieg schlecht läuft, der läuft sehr zu unseren Gunsten, nein, weil wir uns nicht geschohnt haben. Die Besatzung ist nun vertrauter mit dem Schiff und mit sich selbst. Wir konnten einige Zielschiffe in der deutschen Bucht versenken, also ist unsere Treffsicherheit ebenfalls gestiegen. Ich fühle mich nun etwas wohler bei dem Gedanken zu einer Unternehmung auszulaufen und habe dem Vizeadmiral gesagt das er uns ruhig hinschicken kann wo er will, wir würden unsere Aufgabe erfüllen. Unser Auslauftermin ist für Morgen Vormittag geplant. Dann wird die "Deutschland" in den Atlantik vorstoßen...
http://img22.imageshack.us/img22/3913/einsatzbefehl.jpg
AL21 sollte unser neues Einsatzgebiet sein. Der Auftrag war der selbe wie schon einen Monat zuvor, Handelskrieg führen, jedoch nach den strengen Vorschriften des Prisenrechts. Es wird sich zeigen ob es möglich ist mittem im Atlantik dieses ritterliche Gesetz durchzuführen. Ich habe mir aber vorgenommen niemand mehr zurückzulassen wenn es möglich ist. Ich hoffe der Feind wird das genauso machen.
02.10.1939
http://img411.imageshack.us/img411/3115/auslaufe.jpg
http://img202.imageshack.us/img202/7673/tirpitzunfertig.jpg
Vormittags läuft unser Schiff dann erneut aus. Auch die Tirpitz liegt unverändert im Hafen.
http://img32.imageshack.us/img32/6730/kursr.jpg
Ziel ist, südlich Färöer in den Atlantik durchzustoßen. Viel Platz zwischen England und Färöer wird nicht sein, jedoch denke ich die Briten werden derzeit keine Kräfte aufbringen können diese Straße zu schützen. Sollten wir unerwartet doch auf Widerstand stoßen können wir nach Norden Richtung Dänemark-Straße abdrehen.
03.10.1939
Kriegstagebucheintrag 03.10.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 60 Seemeilen nördlich Wilhelmshaven.
Wind: 1m pro Sekunde, kaum Seegang, klare Sicht
Kurs 355 Grad, 16 Knoten.
Seit einem Tag sind wir nun auf unserer zweiten Feindfahrt. Die Mannschaft und das Schiff sind in ausgezeichneten Zustand. Die Stimmung an Bord ist gehoben, das gute Wetter tut ihr übriges. Plätze Achtern und auf dem Vorschiff sind sehr begehrt bei den Matrosen. Der Wind ist zwar sehr kalt, die Sonne scheint den Jungs aber zu reichen. In ungefähr dreieinhalb Tagen erreichen wir die Straße zwischen Färöer und England, bis dahin, so hoffe ich, sollten wir noch relative Ruhe vor den Briten haben...
http://img231.imageshack.us/img231/6407/stampf.jpg
04.10.1939
Über den Tag verschlechtert sich das Wetter langsam wieder. Die Wellen werden höher, der Himmel grauer und der Wind noch eisiger.
http://img85.imageshack.us/img85/2662/vorschiff.jpg
Gegen Abend erhalten wir einen weiteren Funkspruch vom OKM. Funkmatrose Peterson steht wieder auf der Brücke während ich auf die stürmische See hinaus schaue und liest den Spruch vor.
"Bewaffnete Handelsschiffe dürfen ohne Warnung versenkt werden. Dasselbe gilt für Schiffe, die mit versteckten Waffen auf deutsche Kriegsschiffe feuern. Das Areal in dem verdunkelte Schiffe angegriffen werden dürfen wird auf 15 Grad West ausgedehnt.
Führerbefehl zur Rettung von Schiffbrüchigen ist weiterhin in Kraft, falls Rettung ohne Gefährdung vonstatten gehen kann.
gez. OKM"
"Danke Peterson, sie können wegtreten."
Langsam aber sicher wird es Dunkel um uns herum. Die Nacht bricht herein und bevor ich in mein Quartier gehe gebe ich mir noch ein wenig Frischluft. Direkt vor der Brücke schaue ich in die Dunkelheit hinein, als direkt über mir plötzlich Gebrüll losgeht.
"Seid ihr beiden denn völlig verblödet!? Wie in drei Teufels Namen kommt ihr darauf hier draußen zu rauchen he?"
Fähnrich Arendt, unser Obermaschinist, war gerade dabei 2 Matrosen anzuscheißen die tatsächlich hier draußen, in der Dunkelheit eine rauchen wollten. Das war nicht nur töricht, sondern auch kreuzgefährlich. Feindliche Torpedoboote sind sehr schwer mit der Funkmessung zu orten oder in der Dunkelheit zu sehen. So einen Feuerschein kann man jedoch aus mehreren Kilometern Entfernung erkennen, jedenfalls in der Nacht. Damit würden wir ein vortreffliches Ziel abgeben. Als Arendt die Treppe herunterkommt und mich sieht grüßt er kurz und verschwindet dann wieder in Richtung Kesselraum. Ich für meinen Teil habe genug Frischluft geschnappt und versuche einige Stunden Schlaf zu finden.
05.10.1939
Gegen 6 Uhr werde ich von Dunkmann geweckt. Die Funkmessung hatte einen Kontakt aufgefasst, etwa 10 Kilometer vor uns. Auf der Brücke angekommen sehe ich das sich das Wetter kaum gebessert hat. Grau in Grau, nur der Wellengang hat nachgelassen.
"Dietrich, gehen Sie auf 340 Grad. Achtung Funkraum, funken Sie den Standardspruch."
Es vergehen kaum 10 Minuten, da können wir bereits erahnen wer da im Nebel vor uns fährt.
"Herr Oberleutnant, Funkspruch auf 600m-Welle abgefangen: "SOS...SOS...German.Warship.on.attack.run..1583.North/1541.West.SS.Cassequel.""
"Sieht nicht so aus, als ob sie uns das ersparen wollen...Auf Gefechtsstationen!"
"Da Herr Oberleutnant, Backbord vorraus!"
Gleichzeitig erheben wir unsere Zeiss-Gläser in die Richtung in die die Brückenwache zeigt.
http://img72.imageshack.us/img72/2516/abendfrachtergesichtet.jpg
Garkein so übler Kahn denke ich für mich, als ich die Umrisse in der Ferne erkennen kann.
"Maschinen volle Fahrt! Setzen wir denen ein paar Warnschüsse vor den Bug!"
http://img408.imageshack.us/img408/6996/abendfrachtereroffnet.jpg
Zwei Salven feuern die Geschütze der Deutschland in den beginnenden Tag hinein. Nur knapp verfehlen sie den britischen Frachter. Dann drehen Sie nach Backbord ab und versuchen zu flüchten.
http://img8.imageshack.us/img8/3653/abendfrachterflucht.jpg
"Das bringt so nichts Herr Oberleutnant..."
Gerade zu abfällig sagt Dunkmann doch das richtige. Die Briten wollen nicht in Gefangenschaft gehen. So bleibt uns keine andere Wahl.
"Achtung Feuerleitung, Wirkungsfeuer!
http://img176.imageshack.us/img176/7899/abendfrachterbaam.jpg
Der Frachter hat keine Chance, nun sind wir schon auf unter 3000 Meter herangekommen und somit ist es für meine Kanoniere fast unmöglich daneben zu feuern.
http://img189.imageshack.us/img189/8914/abendfrachterboom.jpg
http://img521.imageshack.us/img521/6128/abendfrachterdamaged.jpg
Schwer getroffen wird das feindliche Schiff zum Spielball der See.
http://img297.imageshack.us/img297/4494/abendfrachtersunk.jpg
Nach der letzten Salve scheint die Ladung des Frachters Feuer zu fangen. Ich lasse das Feuer einstellen und auf die Position des sinkenden Schiffes zufahren. Diesesmal habe ich nicht vor unruhig zu schlafen...
Für alle Interessierten habe ich meine eigenen Modifikationen als Link im ersten Post bereitgestellt.
Update dieser Feindfahrt folgt dann Morgen, die nächste ist auch schon fertig :D
Derfflinger
06.03.10, 11:14
Ist es eigentlich nötig immer die wertvolle 28 cm Munition für die Einzelfahrer zu verwenden?
Die 15cm Geschütze müssten doch völlig ausreichen um einen Frachter zu versenken.
Ehrenwerter Derfflinger,
leider ist das nicht möglich. Man könnte zwar allen Waffen das Feuern verbieten und sich selbst hinter eine der 15cm Kanonen klemmen. Problematisch könnte jedoch werden das diese keinerlei Zielvorrichtung besitzen, und somit das Zielen sehr schwierig wird. Gut ist, das man Einzelfahrer ja nicht wie ein Schlachtschiff angreifen muss, d.h. das Gefecht bei 10 Kilometern eröffnet. Auf 3000 Meter reichen meistens schon wenige Schuss und dabei feuern die 28cm Kanonen vielleicht 2 Salven ab.
Die "Deutschland" stoppt alle Maschinen als die Rettungsboote langsam näher kommen. Selbst über diese Entfernung kann man die Besatzung des britischen Schiffes um Hilfe schreien hören.
"Kniaps, Glaczinski, gehen Sie nach unten und lassen sie Netze herunter. Fischen Sie auf wen sie können, in einer halben Stunde gehen wir auf alten Kurs"
"Jawohl Oberleutnant!"
Synchron beantworten sie die Anweisung und verlassen die Brücke. Die Rettungsboote des versunkenen britischen Schiffes sind nur noch 300 Meter entfernt. Die Besatzung tritt nun die Kriegsgefangenschaft an. Ein kleiner Frachtraum sowie die Arrestzellen werden vorbereitet um die Gefangenen aufzunehmen.
Kriegstagebucheintrag 05.10.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 30 Seemeilen nördlich Scapa Flow.
Wind: 10m pro Sekunde, Seegang, Nebel.
Kurs 270 Grad, 15 Knoten.
Schiff ist wieder auf altem Kurs und passiert jetzt die Straße zwischen Färöer und Scapa Flow/England. Bisher haben wir sehr viel Glück gehabt. Diese Gewässer sind ständig stürmisch und wolkenverhangen. Keine Chance für die britischen Seeaufklärer uns hier draußen zu entdecken. Richtig Ruhe kann jedoch erst eintreten wenn wir Scapa Flow hinter uns gelassen haben.
Die britischen Seefahrer sind freundlicher als ich gedacht hätte. Viele von ihnen sind uns sehr dankbar, das wir sie aufgefischt haben. Den Papieren, die der erste Offizier bei sich hatte, handelte es sich um den englischen Frachter "SS Cassequel" mit 4707 BRT. Sie hatten Kohle geladen und waren auf den Weg nach Lerwick. Nur 25 Mann überlebten den Angriff, alle anderen sind durch die Flammen und den Beschuss ums Leben gekommen. In 24 Stunden kommen wir in unserem Einsatzraum an.
06.10.1939
Die Routine hat uns wieder. Die Briten dürfen fürs erste nur in ihren Unterkünften bleiben, ich habe Angst das sie uns doch irgendwas sabotieren könnten. Der Himmel bleibt auch heute wie es scheint grau in grau.
http://img651.imageshack.us/img651/9555/brucke.jpg
Gegen Mittag dann erhalten wir einen Funkspruch aus Deutschland. Die letzten polnischen Truppen haben kapituliert. Damit ist unser erster Feldzug erfolgreich beendet worden. Nun ist fraglich, wie die Politiker entscheiden. Noch scheint man zu hoffen sich mit England und Frankreich eine Einigung zu erzielen.
Gegen Abend fangen wir einen unverschlüsselten Funkspruch auf der 600m Welle ab.
http://img704.imageshack.us/img704/4161/polen.jpg
Funkspruch in englischer Sprache.
07.10.1939 - 10.10.1939
Am Morgen des 07.10. beenden wir unsere Patrouille im zugewiesenen Planquadrat. Nach kurzer Rücksprache mit dem Oberkommando entscheide ich mich, weiter nach Süden vorzustoßen. Wollen doch mal sehen, ob wir nicht einen Geleitzug finden der sich auf dem Weg nach England befindet.
http://img22.imageshack.us/img22/5613/neuerkurs.jpg
Am späten Nachmittags des 10.10.1939 können wir einen weiteren Frachter orten und stampfen mit voller Fahrt auf den Kontakt zu. Um 18 Uhr kommt er in Sichtweite an Steuerbord.
http://img641.imageshack.us/img641/912/frachtertagengfern.jpg
"Anfunken!"
Ich erschrecke vor mir selbst. Ein Angriff scheint nun auch schon zum Teil Routine geworden zu sein. 10 Minuten vergehen...ohne Antwort des Frachters.
http://img708.imageshack.us/img708/5619/frachtertageng.jpg
Stur fährt der Brite weiter. Auch dieses Mal lassen mir die Briten keine Wahl als direkt anzugreifen. Jedes Mal komme ich mir wie ein Monster vor. So ein Frachter hat keine Chance gegen uns und jedesmal müssen wir das beweisen. Wieso können diese Seefahrer nicht einfach aufgeben?
http://img297.imageshack.us/img297/6789/abschusstagdtlferner.jpg
Auf 3000 Meter eröffnen unsere Geschütze das Feuer auf den britischen Einzelfahrer.
http://img121.imageshack.us/img121/7131/abschusstagdtl.jpg
Nach zwei Salven und mehreren Treffern bricht ein Feuer auf dem Schiff aus.
http://img25.imageshack.us/img25/2451/einschlagfrachtertag.jpg
Dann um 18:19 Uhr stoppen die Maschinen des Frachters und Rettungsboote werden zu Wasser gelassen.
http://img251.imageshack.us/img251/941/frachterbrennendtag.jpg
http://img534.imageshack.us/img534/8916/helpl.jpg
Da wir wieder einmal mitten im Atlantik sind, entscheide ich mich auch diesesmal die Seeleute an Bord zu nehmen. Wir sind schließlich alles Seefahrer...
11.10.1939 - 12.10.1939
http://img341.imageshack.us/img341/8813/sturmtag.jpg
Kriegstagebucheintrag 11.10.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 400 Seemeilen westlich Irland.
Wind: 15m pro Sekunde, schwerer Seegang, dichter Nebel und Regen.
Kurs 175 Grad, 15 Knoten.
Das Wetter wird immer schlechter. Den gesamten Tag über wurde die See rauer. Die letzten britischen Seefahrer die wir aufgenommen haben, haben erklärt das sie vom Trampdampfer "SS Chr. J. Kampmann" sind. Ein 1724 BRT-Schiff. Sie sind unter Ballast gefahren und waren auf dem Weg nach Frankreich, von 25 Seeleuten haben wir 11 aufgefischt. Gegen Mittag haben wir einen Funkspruch erhalten. U-12, Kapitänleutnant von der Ropp wird vermisst und wurde aufgefordert Standortmeldung zu geben. Die Briten scheinen langsam zurückzuschlagen. Die Stimmung an Bord ist hoch, die Stimmung des Kommandanten hat einen Tiefpunkt erreicht...
Als ich es gerade geschafft habe etwas wegzunicken weckt mich der wachhabene Offizier und holt mich auf die Brücke. Ein Schatten Backbord vorraus hat seine Aufmerksamkeit erregt. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagt mir das es Viertel Drei am 12.10.1939 war.
http://img144.imageshack.us/img144/1568/sturmfern.jpg
Das Schiff ist verdunkelt und damit zum Abschuss freigegeben. Nach dem obligatorischen Funkspruch an das unbekannte Schiff gebe ich der Besatzung noch 10 Minuten von Bord zu kommen. Dann lasse ich das Feuer eröffnen.
http://img717.imageshack.us/img717/2644/sturmeinschlag1.jpg
http://img704.imageshack.us/img704/332/sturmeinschlag2.jpg
Nach kurzen Gefecht verschwindet das Schiff im Nebel. Die Funkmessung hat Schwierigkeiten Signale zu empfangen, da nun auch ein Gewitter dazugekommen ist. Selbst der Feuerschein ist nicht mehr zu sehen. Entweder war das Schiff sehr schnell gesunken, oder der Kapitän war ein richtiger Teufelshund und hat sich schnell aus dem Gefecht manövriert.
Noch eine Stunde bleibe ich auf der Brücke und das Schiff auf Suchkurs. So sehr wir aber auch versuchen das Schiff wiederzufinden, es gelingt nicht. So lasse ich gegen halb vier zurück auf Kurs gehen.
Langsam bessert sich das Wetter wieder. Die Sturmgebeutelte Mannschaft nimmt es mit Erleichterung auf. Am Mittag und über 8 Stunden nach dem Zusammentreffen mit dem Schiff im Sturm fangen wir einen Funkspruch auf. Ein SOS-Spruch des Erzfrachters "SS Philoctetes", ein Schiff mit 7005 BRT unter englischer Fahne laut Register. Es ist davon auszugehen das es das Schiff ist, welches wir beschossen haben. Die gefunkte Positionsangabe liegt etwa 30 Seemeilen nördlich von unserer Position.
Gegen Abend des selben Tages erhalten wir eine weitere Meldung. Der Funkspruch ist vom FdU an U-47. Ein Kommandantenspruch und nicht für uns zu entschlüsseln.
13.10.1939
Das Wetter hat sich weiter gebessert. Die Wolken sind verschwunden, der Regen hat aufgehört und die Sicht ist wieder hervorragend. Um 7:00 Uhr können wir zwei Kontakte direkt vor uns orten. Mit Voller Kraft vorraus fahren wir auf die Signale zu, bis wir 10 Minuten später zwei Kontakte sichten können...
http://img693.imageshack.us/img693/7655/frachtertankerfern.jpg
"Auf Gefechtsstationen!
"Auf Gefechtsstationen!"
http://img532.imageshack.us/img532/4348/schussdtl.jpg
Der Angriff war so routiniert wie grausam. Sofort eröffneten wir diesesmal das Feuer auf die feindlichen Frachter.
http://img408.imageshack.us/img408/5223/frachterbrennend.jpg
Nach kurzen Gefecht fängt der Frachter Feuer, der Tanker sinkt ebenfalls nach wenigen Treffern. Da das Wetter sehr gut ist und die Entdeckung durch feindliche Über- oder Unterwasserstreitkräfte zu hoch ist, lasse ich abdrehen und auf alten Kurs gehen.
14.10.1939 - 20.10.1939
Am Mittag des 14.10. erhalten wir eine merkwürdige Meldung über den Funk. ""Royal Oak" versenkt. Etwa 370 Überlebende", ist das einzige was wir empfangen. Nachdem ich kurz in unserem Erkennungshandbuch nachgeschaut habe, habe ich das Schiff gefunden.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8b/Royal_Oak.jpg
Die Royal Oak, ein Schlachtschiff der Revenge-Klasse. 31.000 BRT, 8 - 38cm Hauptgeschütze, relativ langsam mit 20 Knoten. Wenn das stimmt, wäre das eine Sensation für die deutsche Kriegsmarine. Die nächsten Tage werden zeigen in welcher Situation dieses mächtige Schiff zerstört wurde.
Bereits am 15.10. kriegen wir Gewissheit. Ein neuer Funkspruch: "Unternehmen planmäßig durchgeführt! "Royal Oak" versenkt, "Repulse" beschädigt. U-47 Kptl. Prien." Unglaublich, Prien dieser verrückter Hund! Die BBC sendet auch die Zerstörung der "Royal Oak" in Scapa Flow. Prien muss sich durch die Absperrungen geschlichen und das Schlachtschiff versenkt haben.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0f/Bundesarchiv_Bild_183-2006-1130-500%2C_Kapit%C3%A4nleutnant_G%C3%BCnther_Prien.jpg/443px-Bundesarchiv_Bild_183-2006-1130-500%2C_Kapit%C3%A4nleutnant_G%C3%BCnther_Prien.jpg
Wir setzen unseren Heimatkurs fort. Der Himmel bleibt wolkenverhangen. Es wird ständig kälter, langsam kommt der Winter.
http://img251.imageshack.us/img251/4390/ruckmarsch1.jpg
Am Mittag des 20.10.1939 kommen wir wieder in Wilhelmshaven an. Gerade als wir in den Hafen einfahren kommt uns ein deutscher Erzfrachter auf Kollisionskurs entgegen. Nach kurzem Funkintermezzo mit dem Schiff dreht der Frachter auf Steuerbord. Keine 2 Minuten später gibt es plötzlich eine Explosion. Alle auf der Brücke, und auch die Mannschaft die Parademäßig an Deck angetreten ist zuckt zusammen. Die Briten waren bekannt dafür ständig die Einfahrten deutscher Häfen zu verminen. Eine dieser Minen ist dem Erzfrachter zum Opfer geworden. Das Schiff zerbricht und sinkt, noch bevor ich richtig mit dem Fernglas schauen kann, was passiert ist.
http://img716.imageshack.us/img716/5666/frachtermine.jpg
Das Oberkommando macht mich nun dafür verantwortlich. Gott sei Dank sind keine Seeleute bei dem Minentreffer verletzt worden. Gerade noch einmal gut gegangen.
http://img519.imageshack.us/img519/2271/ende.jpg
http://img52.imageshack.us/img52/108/akteu.jpg
Noch einige Worte zu dieser Feindfahrt. Das Intermezzo mit dem deutschen Frachter ist einen Bug geschuldet. Bei der Einfahrt war meine Besatzung noch auf Gefechtsstationen und hat plötzlich (im Zeitraffer, habe nur das Symbol auf der Karte gesehen) das Feuer auf den ausfahrenden deutschen Frachter eröffnet. Also immer dran denken: Immer die Gefechtsstation aufheben. :rolleyes:
Zu Günther Prien noch zwei Worte. Seine Mutter lebte in meiner Heimatstadt Leipzig und führte ihren Sohn, bei Heimaturlaub, durch die Stadt. Die Eltern meiner Großmutter besaßen im Krieg ein Restaurant in der Innenstadt von Leipzig und heute noch erinnert sich meine Oma an den Kaleun Prien der von seiner Mutter durch die Stadt geschleift wurde und überall sein Ritterkreuz zeigen musste. Dies hatte er für die Versenkung der Royal Oak erhalten. Ich staunte nicht schlecht, als sie mir diese Geschichte mal erzählt hat :D
3. und 4. Feindfahrt sind bereits fertig, langsam wird es spannender auf hoher See ;)
Na da gratulieren wir doch zur erfolgreichen Feindfahrt. wenn es noch ein leipziger Jung ist umso erfreulicher :)
gruß Pinky
Francis Drake
08.03.10, 13:57
Weiter so!
Tagebucheintrag 30.10.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Übermorgen geht es wieder auf Feindfahrt. Der Vizeadmiral hat mir und einem Großteil der Besatzung das EK II verliehen. Unser Ziel wird BE25 sein, die Kriegsmarine lässt den Feind jetzt keine Ruhe mehr und die "Deutschland", zusammen mit ihren Schwesterschiffen und den anderen Kreuzern bilden die Speerspitze im Kampf gegen England.Die "Admiral Graf Spee" ist derzeit im Südatlantik unterwegs, ich bin fast ein wenig neidisch auf die Besatzung dieses Schiffes. Wenige Stürme, gutes Wetter, Sonnenschein, kein Vergleich zu unserer Situation hier im Nordatlantik. Die letzten Stunden bevor es wieder rausgeht werde ich mit den Offizieren verbringen, es gibt noch einiges zu planen und zu besprechen.
01.11.1939 - 09.11.1939
http://img242.imageshack.us/img242/5880/einsatzbefehlo.jpg
Am 01.11.1939 um Halb Sechs Uhr Morgens verlassen wir Wilhelmshaven zu unserer Dritten Feindfahrt. Bisher können uns die Briten keine Paroli bieten, und wir werden dafür Sorgen das es so bleibt.
Die Fahrt wird einige Zeit in Anspruch nehmen, ich vermute etwa 8 bis 9 Tage, gesetzt dem Fall das wir unterwegs auf keine feindlichen Schiffe treffen.
http://img138.imageshack.us/img138/7633/kursn.jpg
Bereits am Vormittag des Auslauftages erhalten wir den ersten Funkspruch des Oberkommandos. Die Durchfahrt des Kanals ist ab jetzt für U-Boote und Kriegsschiffe gesperrt, als Grund werden die Minen der Briten angegeben. Da wir sowieso nicht vorhaben durch den Kanal zu fahren, soll mir das nur Recht sein. In einem Kriegsschiff ist das sowieso mehr Selbstmord als alles andere.
http://img186.imageshack.us/img186/194/auslauf.jpg
Am Mittag des 03.11.1939 sichten und orten wir ein Schiff Backbord vorraus. Wie sich herausstellt, ein neutraler norwegischer Frachter, seinem Kurs nach auf dem weg in seine Heimat, zu weit draußen um ihn nach Prisen zu kontrollieren. Wir lassen ihn unbehelligt ziehen.
http://img294.imageshack.us/img294/7015/norwegerfern.jpg
http://img130.imageshack.us/img130/4467/norweger.jpg
Über die nächsten zwei Tage wird die See wieder rauer. Wir fahren nun gerade durch die Straße zwischen Färöer und England. Wie immer, Nebel, Regen und schwerer Seegang. Am frühen Morgen des 07.11.1939 erhalten wir die Fühlungsmeldung eines deutschen U-Bootes. "Feindlicher Geleitzug, AM52, Kurs ONO, Geschwindigkeit 7 Knoten". Im Prinzip nur ein Katzensprung von unserer derzeitigen Position entfernt. Ich entscheide mich trotz des schweren Sturms einen Abfangkurs einzunehmen. Das Ziel sollte in zwei bis drei Stunden in Reichweite sein, hoffen wir das sie ihren Kurs beibehalten und wir den Geleitzug in schwerer See und bei Nacht entdecken können.
Bis Mittag versuchen wir den gemeldeten Geleitzug zu finden. Unser Glück möchte aber nicht mitspielen. Bei schweren Seegang, wolkenverhangenen Himmel und Regen sind wir nicht in der Lage die Schiffe abzufangen und deshalb lasse ich um 13 Uhr auf alten Kurs gehen.
http://img693.imageshack.us/img693/8117/dunkelsturm.jpg
Auch über den Tag bessert sich das Wetter nicht merklich. Die Moral der Besatzung ist ein wenig am Boden. Seit einer Woche sind wir nun auf See, die letzten paar mit Sturm. Keine Kontakte, keine Schiffe. U-Boot-Fahrer nennen soetwas wohl "Gammelfahrt", sie haben Recht.
http://img706.imageshack.us/img706/8813/sturmtag.jpg
In den frühen Morgenstunden des 08.11.1939 erreichen wir unser Patrouillengebiet. Auch hier natürlich Regen und Seegang. Für 24 Stunden sollen wir nun den feindlichen Schiffsverkehr in diesem Quadrat stören, vorrausgesetzt wir finden den Feind bei diesem Sauwetter.
http://img695.imageshack.us/img695/9580/sturmbrcke.jpg
Endlich, am Nachmittag des 09.11.1939 können wir einen Kontakt orten. Der Nebel ist immer noch dicht, ich hoffe wir schippern nicht an diesem Kahn vorbei. Dann...
"DA!"
Der Matrose zeigt auf einen Punkt backbord vorraus. Ich hebe das Glas, genau wie alle anderen auf der Brücke und tatsächlich können wir ein Schiff ausmachen. Der englische Frachter ist so nah, das wir die Menschen an Deck sehen können. Keine 1200 Meter kam er aus dem Nebel heraus.
http://img717.imageshack.us/img717/5654/frachterfern.jpg
"Dunkmann, Freigabe für Torpedoangriff!"
"Alles klar. Achtung Torpedobatterie: Neue Schusslösung. Lage 145. Entfernung 1000, Geschwindigkeit 7, Streuung 0, Lauftiefe 3, Torpedogeschwindigkeit 40. Rohr 1 fertig?"
"Rohr 1 ist fertig"
"Rohr 1, los!"
Der Torpedo schießt aus dem Werfer heraus und taucht unter Wasser ab. Wir alle heben unsere Gläser aufs neue um die Spur des Torpedo zu verfolgen.
http://img694.imageshack.us/img694/1718/torpschuss.jpg
Mit den Ferngläsern auf den Augen beginnen wir langsam daran zu zweifeln das der Torpedoschuss erfolgreich sein wird.
"Verdammt Dunkmann, das sieht nicht gut aus. Der will dem Aal ausweichen."
"Scheiß Briten!"
"Auf Gefechtsstationen!"
Vorsorglich lasse ich die Geschütze besetzen. Keine Sekunde zu spät. Der Torpedo schlägt im Bereich des Ruders ein und detoniert nicht. Doch der Frachter nimmt Fahrt auf. Er ist nur noch 800 Meter von unserem Schiff entfernt und dreht plötzlich direkt auf uns ein.
http://img251.imageshack.us/img251/3658/bruckefrachtersturm.jpg
"Der will uns rammen!"
"Achtung Feuerleitung, Feuer ist freigegeben!"
Der Geschützturm Anton feuert sofort auf den Frachter. Gleich darauf bricht ein Feuer auf dem Schiff aus, doch der britische Kapitän steuert weiterhin direkt auf uns zu. Allen auf der Brücke ist der Schreck anzusehen.
"Alle Maschinen Äußerste Kraft ZURÜCK!"
http://img115.imageshack.us/img115/8671/kraftzuruck.jpg
Das reicht niemals...niemals...
Immer feste druff! :D
Betrifft euer Mod eigentlich nur die Schiffe der GE I, oder kann man den auch mit GE II und GE III benutzen?
Und gibt es eine feste Reihenfolge in der ihr die Mods aktiviert? Bei mir ... scheint es nicht ganz zu laufen.
Also die eigene Modifikation hab ich derzeit nur für Ge 1 gemacht, da ich die anderen nicht spiele, wenn gewünscht kann ich das natürlich für die anderen nachholen.
Die Reihenfolge müsste normalerweise sein:
GWX 3
(hier alle GWX extra-Mods wenn gewünscht)
WSM 3.0 (nachdem das aktiviert wurde den jsgme beenden und neustarten)
dann entweder Ge I oder II oder III
dann den WSM Fix
dann meine Modifikation.
Ansonsten wäre eine Fehlerbeschreibung ganz hilfreich :)
Grüße
Ich hätte AK vorraus und Ruder hart backbord gemacht, glaube das hätte eher funktioniert. :eek:
...Das reicht niemals...niemals...
Nocheinmal feuert Turm Anton eine Salve auf den Frachter, der Einschlag der Granate und die Explosion sind zu hören. Gleich darauf gibt es einen Ruck und alle auf der Brücke haben Mühe nicht von den Beinen geholt zu werden.
http://img189.imageshack.us/img189/7402/crashkabuum.jpg
http://img638.imageshack.us/img638/5387/crashzerteilt.jpg
Wie gebannt starren alle auf der Brücke auf den brennenden Frachter. Die Maschinen der "Deutschland" reagieren auch endlich und langsam fährt das Schiff zurück um preizugeben was die Kollision mit dem britischen Frachter verursacht hat. Der Frachter wurde durch Beschuss und abschließend durch die Begegnung mit unserem Vorschiff zerteilt. Brennend liegen beide Teile vor uns, Rettungsboote werden nun zu Wasser gelassen und wir stoppen die Maschinen um Überlebende an Bord zu nehmen.
http://img651.imageshack.us/img651/5082/crashbrcke.jpg
Die Überlebenden an Bord zu nehmen dauert über eine Stunde. Unser Schiff liegt nun Steuerbord vom Frachter, etwa 500 Meter entfernt. Die gesamte Zeit über beobachte ich den Frachter. Verdammt guter Kahn, er brennt zwar, will aber kein Raub der See werden. Nach ungefähr 90 Minuten sind alle Überlebenden an Bord. Ich entscheide mich einen neuen Suchkurs einzunehmen. Er wird uns Richtung Spanien führen.
http://img175.imageshack.us/img175/788/abdrehen.jpg
Kriegstagebucheintrag 09.11.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 600 Seemeilen südwestlich Irland.
Wind: 12m pro Sekunde, schwerer Seegang, dichter Nebel und Regen.
Kurs 170 Grad, 16 Knoten.
Heute um etwa 15 Uhr versenkte die "Deutschland" das britische Fracht- und Passagierschiff "MV Wanaka" mit 2267 BRT. Wie sich gerade erst herausgestellt hat waren fast nur Passagiere an Bord. Das Schiff sank durch zwei Salven aus Turm Anton sowie einer Rammattacke des britischen Kapitäns. Wir konnten nur 108 Überlebende von 213 Passagieren und Besatzungsmitglieder aus dem Wasser fischen. Es sind ausschließlich Briten. Die "Deutschland" nahm bei der Kollision keine Schäden, entscheide mich deshalb für neuen Suchkurs Richtung Biskaya und Spanien.
10.11.1939
Peterson hat mir vor 5 Minuten einen Funkspruch gegeben. Ein deutsches U-Boot hat einen als neutral gemeldeten Geleitzug entdeckt und weitergemeldet. Laut Funkspruch ist der Geleitzug in Planquadrant BE34, Kurs ist WNW, Geschwindigkeit 8 Knoten. Ich entscheide mich trotz der Meldung es handele sich um einen neutralen Geleitzug dafür auf Abfangkurs zu gehen. Sollte sich die Meldung als richtig erachten werden wir nur rund 4 Stunden einbüßen.
Um 10:15 Uhr orten wir den feindlichen Verband. Eine Menge Kontakte meint der Funkmatrose und FuMo-Bediener.
http://img691.imageshack.us/img691/6641/fumogeleit.jpg
Mit Großer Fahrt vorraus gehen wir nun auf direkten Abfangkurs. Anfunken werden wir die Schiffe nicht um sie nicht vorzuwarnen, sollten es doch feindliche Schiffe sein. Überhaupt werden wir den Geleitzug erst sehr spät sichten können, denn das Wetter spielt, wie so oft, nicht mit.
http://img380.imageshack.us/img380/7144/brckesturmentgegen.jpg
Derfflinger
10.03.10, 15:27
Keine Schäden? Liegt dies am Schadensmodell oder hattet ihr Glück?
*gespannt aufs Update wartet*
Ist wohl ein wenig von Beidem.
Hatte schon kleine Fahrt während des Angriffs und bin mit ca 6 Knoten auf den Frachter geprallt, ein wenig langgerutscht und dann zurückgefahren. Würde mich wundern wenn bei solch einem Manöver wirklich Schäden an einem Panzerschiff auftreten würden. (Außer am Lack :tongue:)
Ab meiner fünften Feindfahrt werde ich auch mit einem neuen Schadensmodell losfahren, das sollte noch einen Ticken realistischer sein als das bei dieser und bei der nächsten.
Vielleicht schaffe ich das neue Update noch heute werter Derfflinger, ansonsten dann Morgen:D
Alith Anar
10.03.10, 21:00
ICh weis nicht, ob die Sache so glimpflich ausgegangen wäre.
Immerhin prallen da 12.000 Tonnen Panzerschiff auf 4.000 Tonnen (?) Küstenfrachter. Hipper hatte nach nur 1.800 Tonnen Zerstörer (HMS Glowworm) erhebliche Beschädigungen davongetragen.
"Da Fahrzeug Backbord vorraus!"
http://img29.imageshack.us/img29/2689/griechesturm.jpg
"Das ist ein Frachter...Verdammt, griechische Fahne Herr Oberleutnant."
"Wir laufen weiter drauf zu, wollen doch mal sehen was sonst noch mitschippert."
http://img85.imageshack.us/img85/9128/griechefern.jpg
"Diese Hunde, das sind doch Panzer an Deck!"
"Drehen Sie parallel zum Geleitzug, Maschinen langsame Fahrt."
"Da ist noch ein Schiff...Ein Engländer!"
http://img638.imageshack.us/img638/833/englfern.jpg
"Soviel zum neutralen Geleitzug. Maschinen halbe Fahrt, auf Gefechtsstationen. Anlauf beginnt!"
Die Geschütze der "Deutschland" werden in wenigen Minuten gefechtsbereit gemacht. Alle Rohre auf der Steuerbordseite zeigen auf den Geleitzug. Immer mehr Schiffe können wir nun durch den dichten Nebel ausmachen. Von Geleitsicherung ist derzeit nichts zu sehen, wenn Zerstörer dabei sind, werden die auch ganz schön zu tun haben in dieser Suppe was zu sehen. Der Feuerbefehl wird gegeben und die Geschütze der "Deutschland" werfen dem Feind ihre tödliche Ladung entgegen.
http://img341.imageshack.us/img341/5669/engleinschlag.jpg
Über den Geleitzug bricht nun die Hölle hinein. Auf unter 2000 Meter eröffnen wir nun das Feuer auf die Schiffe. Jedes neu gesichtete Schiff fährt unter englischer Fahne und ist damit ein Ziel. Die Geleitzugschlacht hat begonnen.
http://img18.imageshack.us/img18/7199/englgrossfern.jpg
http://img695.imageshack.us/img695/6446/boomfeuer.jpg
http://img203.imageshack.us/img203/7921/englfrachterboom.jpg
http://img717.imageshack.us/img717/7267/boomfern.jpg
http://img641.imageshack.us/img641/1671/turmbertafeuer.jpg
"Herr Oberleutnant, noch 60 Prozent Munition für Anton und Berta!"
Nickend quittiere ich die Meldung des Geschützmaates und hebe wieder mein Glas in Richtung Feind. Die Frachter haben keine Chance und fahren wie es scheint völlig ohne Schutz. Wieder und wieder hämmern unsere Geschütze auf den Feind ein.
http://img353.imageshack.us/img353/2747/ferneinschlaghell.jpg
http://img707.imageshack.us/img707/3789/frachterbrennendunterge.jpg
"Achtung Kriegsschiff direkt vorraus! Kommt schnell näher!"
http://img35.imageshack.us/img35/84/zerstrerzufahr.jpg
Alle schwenken mit ihren Gläsern um und tatsächlich, da stampft ein Zerstörer direkt auf uns zu. Er ist nur 3000 Meter vor uns aus dem Nebel aufgetaucht und fährt mit voller Kraft auf uns zu.
"Maschinen äußerste Kraft vorraus, Ruder hart Backbord. Neues Ziel ist der Zerstörer auf Null!"
http://img408.imageshack.us/img408/3738/brckezerstrer.jpg
"Feuern wenn bereit!
http://img697.imageshack.us/img697/3575/zerstrerunterfeuer.jpg
Der Zerstörer kommt schnell näher und feuert ebenfalls aus allen Rohren. Der feindliche Kapitän ist ein cleverer Hund. Sein Zerstörer ist schwer zu treffen wenn er direkt auf uns zufährt, während wir ein gutes Ziel für seine vorderen Geschütze abgeben. Wäre es ein größeres Schiff wären wir jedoch im Vorteil, ein "Crossing-the-T" im Miniformat sozusagen.
Ein Einschlag reißt mich aus meinen Gedanken. Turm Berta wurde getroffen, das Geschoss scheint aber an der Frontpanzerung des Geschützturmes gescheitert zu sein. Trotzdem gehen 2 Fenster auf der Brücke zu Bruch.
http://img12.imageshack.us/img12/3673/bertatreffer.jpg
Dann folgt eine weitere Breitseite unserer Geschütze. Die Panzerbrechenden Geschosse müssen die Panzerung durchschlagen und die Munitionskammer an Bord des britischen Zerstörers getroffen haben, der Zerstörer explodiert förmlich kurz bevor er uns gerammt hätte.
http://img695.imageshack.us/img695/6804/zerstrerboom.jpg
http://img687.imageshack.us/img687/7875/zerstrerboom2.jpg
http://img521.imageshack.us/img521/5431/zerstrerkeineaufbauten.jpg
Ich entscheide mich nach diesem kurzen Intermezzo mit einem feindlichen Kriegsschiff den Angriff auf den Geleitzug abzubrechen und zurück auf Kurs zu gehen. Man sollte sein Glück nicht überstrapazieren, ganz besonders da es nun doch Geleitschutz gibt der sich wohl gerne im Nebel versteckt.
http://img534.imageshack.us/img534/5561/deutschlandweglauf.jpg
Von Retterling
12.03.10, 11:57
Fette Beute:D. Weiter so werter Mandkind:top: .
11.11.1939
http://img231.imageshack.us/img231/6897/sturmstampf.jpg
Kriegstagebucheintrag 11.11.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 200 Seemeilen westlich Frankreich.
Wind: 12m pro Sekunde, schwerer Seegang, dichter Nebel und Regen.
Kurs 220 Grad, 16 Knoten.
Haben gestern feindlichen Geleitzug angegriffen. Nach der Versenkung von 8 unter englischer und griechischer Fahne fahrender Frachter von Zerstörer angegriffen. Feindlicher Zerstörer gelang ein Treffer in Turm Berta ohne Wirkung, wurde dann versenkt durch wahrscheinlichen Treffer in Munitionskammer. Danach von Geleitzug abgelassen da Gefahr durch weitere Zerstörer angegriffen zu werden zu hoch. Versenkt wurden im einzelnen nach abgefangenen Funsprüchen:
"SS Augvald" - Mittelgroßer Frachdampfer - 4708 BRT, Ladung: Papierprodukte - Brite
"SS Bassethound" - Küstenfrachter - 1869 BRT - Ladung: Ballast - Brite
"MV Sea Serpent" - Mittelgroßer Frachter - 5370 BRT - Ladung: Kohle - Brite
"SS Adm. Courbet" - Küstenfrachter - 1870 BRT - Ladung: Holz - Franzose
"SS Afiena" - Küstenfrachter - 1871 BRT - Ladung: Militärtechnik - Grieche
"SS Helmwood" - kleiner Frachter - 2377 BRT - Ladung: Eisenerz - Brite
"SS Pelagos" - Walfabrikschiff - 12017 BRT - Ladung: Flugbenzin - Brite
"SS Matthew Flinders" - kleines Passagierschiff - 2260 BRT - Brite
"HMS Brilliant" - A&B Klasse - 1350 BRT - Brite
Schiff läuft weiter Kurs in Richtung Spanien. Wetter ist schlecht, hoffentlich klart es auf wenn wir in südliche Gefilde vorstoßen.
Ich lege das Tagebuch vor mich und lese mir den Eintrag nochmal durch. 9 feindliche Schiffe versenkt, beeindruckend. Jedoch ist fraglich ob es auch so gut gelaufen wäre wenn das Wetter klar und die Zerstörer sofort hätten angreifen können. Wir haben bisher das Glück immer auf unserer Seite gehabt, hoffentlich bleibt das so.
12.11.1939
Am 12.11. erhalten wir einen Funkspruch der Seekriegsleitung. Durch "Führerbefehl" ist der Angriff auf bewaffnete und unbewaffnete Passagierschiffe ab nun ohne Vorwarnung gestattet. Desweiteren ist der Angriff auf alle Tanker die eindeutig auf dem Weg von oder nach England und Frankreich sind anzugreifen. Wir nähern uns immer schneller dem uneingeschränkten Handelskrieg. Hoffentlich werden wir dadurch nicht wieder die Amerikaner auf den Plan rufen.
In der Nacht zum 13.11. können wir in schwerem Sturm einen Schatten vorraus sichten. Ich entscheide mich jedoch das Schiff ziehen zu lassen. Es ist pechschwarze Nacht und es herrscht ein übler Sturm, kein gutes Wetter um anzugreifen.
http://img33.imageshack.us/img33/4958/nachtkontakt.jpg
13.11.1939
Herrlich! Das Wetter ist besser geworden. Wir sind nun auf Südkurs an der spanischen Küste entlang. Sonnenschein, strahlend blauer Himmel und wenig Wind. Man merkt der Besatzung an das die Laune deutlich besser geworden ist.
http://img382.imageshack.us/img382/6526/wetterbesser.jpg
Um kurz vor zwölf sichten wir einen englischen Frachter, der sofort angegriffen wird.
http://img10.imageshack.us/img10/2884/feuerfrachterfrei.jpg
http://img195.imageshack.us/img195/9100/frachtereinschlagfrei.jpg
Nach 2 Salven stehen die Schrauben des Frachters still und Rettungsboote werden zu Wasser gelassen. Ich entscheide mich die Schiffsbrüchigen aufzunehmen. Wie sich herausstellt haben wir den unter Ballast fahrenden englischen Frachter "SS Vagrant" versenkt. Nur 15 von 81 Männern können wir aus dem Wasser fischen. Die Entscheidung an der spanischen Küste unser Glück zu versuchen stellt sich als richtig heraus. Von nun an geht es Schlag auf Schlag und unsere Geschützmannschaften kommen nicht zur Ruhe.
Um kurz nach zwölf sichten wir 3 Frachter unter französischer Fahne und greifen an.
http://img191.imageshack.us/img191/8112/dreifranzfrachter.jpg
http://img693.imageshack.us/img693/865/rettungsbootdtl.jpg
Wir versenken in kurzer Zeit die drei französischen kleinen Frachter "SS Ariosto", "SS Martti Ragnar" und "SS Crawford Ellis" mit 1968, 2266 und 2373 BRT. Wir können viele Rettungsboote sehen, auffischen können wir sie diesesmal nicht, denn am Horizont wird ein weiterer Kontakt gemeldet.
http://img268.imageshack.us/img268/6232/trawlerfern.jpg
Gerade als wir alle mit den Gläsern versuchen den Kontakt zu identifizieren geht kurz vor unserem Schiff eine Wassersäule in die Luft. Ein Kriegsschiff!
http://img39.imageshack.us/img39/7457/trawlerwassereinschlag.jpg
Ein Hilfskriegsschiff der französischen Marine nimmt den ungleichen Kampf gegen uns auf und stampft mit voller Kraft auf uns zu. Ich erkenne auch wieso, hinter dem bewaffneten Trawler läuft ein weiteres Frachtschiff. Das kleine Seegefecht entbrennt keine 100 Seemeilen von der portugisischen Küste entfernt.
http://img51.imageshack.us/img51/2675/bertafeuertrawler.jpg
Der Franzose ist schwer zu treffen und langsam aber sicher geht unsere Muniton zur Neige.
http://img291.imageshack.us/img291/493/trawlertreffer.jpg
Dann ein Treffer, das Hilfskriegsschiff sinkt nach einem Treffer aus unseren 28cm Geschützen. Eine tapfere Mannschaft, die, einen anderen Frachter schützend, ihr Leben ließ.
http://img203.imageshack.us/img203/9652/trawlersunk.jpg
http://img534.imageshack.us/img534/7662/trawlertote.jpg
Wir können keine Rettungsboote sichten. Um 13 Uhr sinkt ein unbekannter französischer bewaffneter Trawler.
Ich entscheide mich abzudrehen und damit diesen Seemännern Respekt zu zollen. Abgesehen davon wäre es töricht ganz ohne Munition den gesamten Nordatlantik bis nachhause zu durchkreuzen.
14.11.1939 - 21.11.1939
Am 15.11.1939 empfangen wir einen Kommandantenspruch, gegen Abend ist er entschlüsselt. Es wird ein Schlachtschiff vor Anker in Loch Ewe gemeldet. Für U-Boote sicher eine Ziel, für uns eher weniger. Selbst bei Nacht wäre ein Kampf aussichtlos, unsere Hauptgeschütze haben nur noch 13 Granaten, viel zu wenig um etwas auszurichten.
Am 17.11.1939, wir sind mittlerweile wieder kurz davor Irland hinter uns zu lassen, erhalten wir einen weiteren Funkspruch. Das Oberkommando bestätigt den Befehl bezüglich Passagierschiffen. Einige Kommandanten haben wohl Zweifel angebracht, so heißt es jedenfalls.
Das Wetter scheint sich zu halten. Wir können ohne Zwischenfälle in die Nordsee vorstoßen und sollten in wenigen Tagen wieder in Wilhelmshaven sein.
http://img386.imageshack.us/img386/2400/dtlstampftag.jpg
Am Nachmittag des 21.11.1939 erreichen wir Helgoland.
http://img138.imageshack.us/img138/9535/hafenhelgoland.jpg
http://img638.imageshack.us/img638/6897/torpedoboote.jpg
Vor Anker liegt ein Kreuzer der Köln-Klasse sowie einige Torpedoboote der Kriegsmarine.
Am späten Abend dann, erreichen wir unseren Heimathafen. Die dritte Feindfahrt der "Deutschland" ist zu Ende.
http://img20.imageshack.us/img20/2271/ende.jpg
http://img521.imageshack.us/img521/7461/aktep.jpg
Kurfürst Moritz
12.03.10, 13:34
Na das war ja eine sehr einträgliche Fahrt!
Wie oft müsst Ihr denn noch so erfolgreich sein, um das Kommando über ein größeres Boot zu erhalten?
Teddy Suhren
12.03.10, 16:54
Ein sehr schöner AAR, der durch sein ungewöhnliches Szenario zusätzlich punktet.
Eine Frage bleibt allerdings: Hat die Zerstörer-KI auf ein U-Boot reagiert oder wollte er Torpedos abschießen um Euch zu versenken? Das Verhalten irritiert mich irgendwie sehr.
Alles in allem ein großes Lob an Euch!
Meinen Erfahrungen nach reagieren die Kriegsschiffe der Gegner immer noch so als würde man ein U-Boot an der Oberfläche steuern. Also gehen auch Zerstörer bei klarer Sicht aus 15km Entfernung auf Konfrontationskurs.
Eine richtige KI die das große Schiff auch als solches behandelt wäre natürlich der Hammer :D Inklusive Jagd schwerer, britischer Überwassereinheiten nach dem Störenfried.
Es ist tatsächlich so das die Zerstörer und Hilfskriegsschiffe so reagieren als ob man in einem U-Boot sitzt. So unrealistisch ist das jedoch garnicht, denn so mancher Schlachtkreuzer wurde im Krieg von einzelnen oder wenigen Zerstörern wenigstens abgedrängt damit die Schiffe im Geleit weiterziehen konnten.
Die Möglichkeit Torpedos abzufeuern fehlt den KI-Schiffen in SH3 leider völlig, jedoch ist der Autor vom Warship-Mod bereits dabei eine Alternative zu schaffen, ich bin jedenfalls gespannt was am Ende herauskommt.
Gegen größere Kriegsschiffe sieht das schon wieder anders aus. Alles über Zerstörer fährt nicht direkt auf einen zu sondern geht in direkte Kiellinie zum eigenen Schiff. Dann wirds echt haarig wenn man selbst mit dem Feind kämpft als ob man ein Linienschiff fährt :D
Abwarten, die Royal Navy packt schon bald ihr Spielzeug aus :^^:
Werter Kurfürst Moritz, das kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Das nächste Schiff gibt es bei 65000 Ansehen, bei dieser Feindfahrt waren es 1700. Sollten dann einmal größere Kriegsschiffe unter meinen Opfern sein könnte es da mehr geben. Ich denke mal gegen 1941/42 wird es soweit sein.
Wieder ein sehr schöner Report, ein bisschen ärgerlich ist das mit der geringen Munition schon, da werden Fahrten in die Tiefen des Atlantiks ja kaum sinnvoll durchgeführt werden können. Besteht die möglichkeit Munition während der Mission nachzubunkern, wie es zum Beispiel bei Sonics SH4 AAR der Fall ist, oder ist diese Möglichkeit in SH3 nicht implementiert.
gruß Pinky
Alith Anar
13.03.10, 13:49
@Pinky
Das mit der Munition ist zwar ärgerlich, aber realistisch.
Graf Spee hatte 120 Schuss je Rohr 28 cm Granaten mit.
Nicht umsonst wurden fiele von Hilfskreuzern versenkte Schiffe durch Sprengpatrone und nicht durch Artillerie. Zumal auch ein Frachter vermutlich mehr als die 6 Schuss 28 cm Granaten aushält. Geradee die Erfahrungen die mit der Graf Spee gemacht wurden führten dazu das im nachhinen doch wieder Torpedos auf den Kreuzern eingebaut wurden.
Und wenn du mal schaust wie viele Fahrten in den Atlantik der Dickschiffe es wirklich gegeben hat ....
@ Topic
Schönes Update.
RumsInsFeld
13.03.10, 14:31
Sind diese Verseknungserfolge eigentlich realistisch einzuschätzen?
Also ich meine, ist es in echt deutschen Kreuzern auch gelungen soviele Frachter schon in der Frühphase des Krieges zu versenken?
Ansonsten schöner AAR, weiter so!
Werter RumsInsFeld, an sich sind die Erfolge schon als "machbar" einzuschätzen. Die Kreuzer der Kriegsmarine haben während einer Feindfahrt meist mehr als die U-Boote versenkt, sind bloß nicht so häufig gefahren, da sie meistens schon vorher versenkt oder eingemottet wurden.
Wenn ich mich recht entsinne hat die Graf Spee zum Beispiel 15? Frachter auf der Fahrt von August bis Dezember 39 versenkt bevor sie selbst versenkt wurde.
Pinky, ja die Möglichkeit nachzubunkern gibt es. Es sind einige Versorgungsschiffe auf der Karte verteilt, wenn es nötig ist werde ich auch davon gebrauch machen. Der einzige Knackpunkt ist die Tatsache das nach dem Aufmunitionieren wie als neue Feindfahrt zählt, so wird aus einer einzelnen Feindfahrt gleich mal 2.
"Was denken die sich überhaupt!?" Verdammte Scheiße!"
Mit diesen Worten gebe ich den Einsatzbefehl an meine Offiziere weiter. Wir sollen direkt wieder raus. "Den Druck" aufrechterhalten. Die Admiralität glaubt wahrscheinlich schon die Royal Navy ist geschlagen. Man muss zwar zugeben das die deutschen U-Boote und Kriegsschiffe ordentliche Zahlen vorweisen können, von einem Sieg sind wir jedoch noch weit entfernt.
22.11. - 25.11.1939
Kaum 24 Stunden nachdem wir eingelaufen sind, müssen wir wieder raus. Das Schiff wurde nur aufmunitioniert, neu betankt und die Schäden der letzten Feindfahrt inspiziert. Nachdem befunden wurde das durch den Treffer am Turm Berta wirklich keine Schäden verursacht wurde, erhielten wir unseren Einsatzbefehl. Unser neues Ziel:
http://img638.imageshack.us/img638/3913/einsatzbefehl.jpg
AM31! Das liegt zwischen Färöer und England, also direkt dort, wo wir damit rechnen können auf die Royal Navy zu treffen.
http://img94.imageshack.us/img94/1918/kurs.jpg
Am Abend des 22.11.1939 laufen wir zu unserer vierten Feindfahrt aus. Am nächsten Morgen haben wir bereits Helgoland hinter uns gelassen. Das Wetter ist gut, die Stimmung unter der Besatzung ist jedoch auf einem Tiefstand angelangt. Ich kann den Männern nicht verübeln, alle haben sich auf einige Wochen Landurlaub gefreut, einige wollten zu ihren Familien zurück. Alle, inklusive den Offizieren, wurden enttäuscht.
http://img412.imageshack.us/img412/8612/stampfmond.jpg
Am 24.11.1939 erhalten wir über Radio Berlin die Meldung das ein Kreuzer der Southhampton-Klasse mit dem Namen "Belfast" durch ein deutsches U-Boot in der Firth of Forth torpediert wurde. In den nächsten 48 Stunden werden wir unser Einsatzgebiet erreichen.
In der Nacht zum 25.11.1939 werde ich um 03:30 Uhr geweckt. Die Brückenwache hat einen Schatten vorraus gemeldet. Das Wetter ist diese Nacht auch sehr gut. Kaum Wellengang, dunkle Nacht, kein Nebel. Ich entscheide anzugreifen.
http://img69.imageshack.us/img69/1377/schattens.jpg
Wir sind nur noch 1500 Meter von dem Handelsschiff entfernt. Noch haben sie uns anscheinend nicht entdeckt. Es müssen Briten oder Franzosen sein, das Schiff ist verdunkelt und damit zum Angriff freigegeben.
"Dunkmann, fangen Sie an, Torpedoangriff!"
"Achtung Torpedobatterie 1, Schusslösung: Lage 090, Gegnerfahrt 7, Streuung 0, Torpedogeschwindigkeit 40, Tiefe 3. Rohr 1 fertig?"
"Rohr 1 ist fertig!"
"Feuerfreigabe für Rohr 1!"
"Rohr 1, los!"
Der Torpedo schießt aus der Torpedobatterie Backbord heraus und rast auf das Ziel zu. Die Blasenspur könnte uns verraten, jedoch ist es sehr unwahrscheinlich das die Frachterbesatzung bei finsterer Nacht etwas erkannt. Unser Schiff haben sie schließlich auch nicht gesichtet.
"5...4...3...2...1...Torpedo ist durch....Treffer!"
Eine Wasserfontäne zeigt den Treffer an. Mittschiffs wird der Frachter von unserem Torpedo getroffen.
http://img101.imageshack.us/img101/1070/torpedotreffer.jpg
Durch unsere Gläser können wir erkennen das die Maschinen gestoppt werden und Rettungsboote zu Wasser gelassen werden. Ich gebe Befehl den Frachter den Fangschuss mit den Geschützen zu geben. Gleichzeitig werden wir die Schiffsbrüchigen aufnehmen.
http://img214.imageshack.us/img214/2923/nachtboom.jpg
Um 03:48 Uhr am 25.11.1939 sinkt der englische Frachter "SS Aden" nördlich der Shetland-Inseln. Wir können 18 von 73 Seemännern aus dem Wasser fischen bevor wir wieder auf alten Kurs gehen. Der 11811 BRT-Frachter hatte Papierprodukte geladen und war auf dem Weg nach Loch-Ewe.
http://img30.imageshack.us/img30/4615/hellstampf.jpg
Derfflinger
15.03.10, 11:41
Könnte man eigentlich durch ein und abschalten des Feuerbefehls dafür sorgen, dass nur die sek. Artillerie auf das Ziel feuert, da die großen Türme etwas Zeit brauchen um das Ziel aufzufassen?
Ja das funktioniert. Die 28 Zentimeter Geschütze brauchen circa 7 Sekunden um zu reagieren und je nach Lage des Ziel weitere 7 Sekunden. Man könnte das per Modding auch noch höher drehen.
Die Feindfahrt hier wird schnell zu Ende sein. Ich möchte schonmal einen kleinen Ausblick auf die fünfte geben...die Royal Navy wacht auf... :D
Derfflinger
15.03.10, 12:09
Nadann bin ich gespant, meine Erfahrung mit der Royal Navy bestanden bisher meist in Rückzugsgefechten (Fighting Steel und Distant Guns Jutland), bei denen ich des öfteren mit einem blauen Auge nach Hause gehumpelt bin. Allerdings habe ich vorher noch ordentlich ausgeteilt. :D
26.11.1939 - 03.12.1939
Kriegstagebucheintrag 26.11.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 70 Seemeilen nördlich Hebriden.
Wind: 4m pro Sekunde, leichter Seegang, klare Sicht.
Kurs 090 Grad, 16 Knoten.
Haben Patrouille abgeschlossen. Die Überlebenden des britischen Frachters von gestern Nacht sind soweit wohlauf. Entscheide mich auf Grund der Moral und Stimmung der Besatzung auf Heimatkurs zu laufen. Nach Rücksprache mit dem Oberkommando werden wir die Straße zwischen Färöer und England im Zick-Zack-Kurs durchlaufen und danach nach Süden Richtung Wilhelmshaven ablaufen.
Erst am 29.11.1939 können wir wieder einen Kontakt am Horizont entdecken. Wir sind nun bereits wieder in der Nordsee angekommen und laufen Kurs Süd Richtung Heimat.
http://img202.imageshack.us/img202/833/englfern.jpg
Der Frachter funkt die üblichen SOS Rufe und verrät sich damit als Brite. Die "MV Santa Monica" versucht nun verzweifelt Haken-schlagend von und wegzulaufen. Ein ungleiches Duell welches wir schnell für uns entscheiden können. Während wir uns in eine sichere Schussposition manövrieren habe ich das Schiff nachgeschlagen. Die "MV Santa Monica" ist ein 5365 BRT-Frachter unter englischer Fahne.
http://img717.imageshack.us/img717/6776/englnah.jpg
Unaufhaltsam kommen wir auf halber Fahrt immer näher. Dann, auf ungefähr 2000 Meter, eröffnen wir unser Feuer auf den englischen Frachter.
http://img101.imageshack.us/img101/90/englangriff.jpg
Die Besatzung ist schlau und stoppt bereits nach 2 Salven aus unseren Geschützen die Maschinen und lässt Rettungsboote zu Wasser. Der brennende Frachter wird aufgegeben.
http://img16.imageshack.us/img16/1826/englbrennend.jpg
http://img717.imageshack.us/img717/6520/englbrennendbrucke.jpg
Ich lasse nun ebenfalls die Maschinen stoppen um die Schiffsbrüchigen an Bord zu nehmen. Bis zur nächsten Küste sind es von hier rund 100 Seemeilen, auch bei gutem Wetter zu weit. Wir können nur leere Rettungsboote erkennen. Erst nach einiger Zeit winken 3 Seefahrer aus einem der Boote und werden herausgefischt. Von 56 Besatzungsmitgliedern sterben bei diesem Angriff 53.
Nach rund einer Stunde setzen wir unsere Fahrt Richtung Süden fort.
In der Nacht zum ersten Dezember sichten wir ein beleuchtetes Schiff am Horizont. Nach kurzem Funkverkehr wird klar das es sich um einen norwegischen Frachter handelt. Wir bleiben deshalb auf Kurs und lassen den Frachter ziehen.
http://img202.imageshack.us/img202/4408/beleuchteterfrachter.jpg
Kurz vor deutschen Hoheitsgewässern sichten wir am 02.12. noch einen holländischen Fischtrawler.
http://img535.imageshack.us/img535/6232/trawlerfern.jpg
http://img24.imageshack.us/img24/4857/trawler.jpg
Kurz vor Wilhelmshaven wird das Wetter schlechter. Nebel und Regen bestimmen nun das Bild, jedoch bleibt die See an sich weitgehend ruhig.
http://img33.imageshack.us/img33/6303/regennebel.jpg
http://img411.imageshack.us/img411/2271/ende.jpg
http://img692.imageshack.us/img692/5876/akte.jpg
Nach nur 12 Seetagen sind wir wieder in Wilhelmshaven angekommen. Wir sind ausgelaugt, schlecht gelaunt und ich denke noch einen Tag länger auf See und die Besatzung ist bereit zu meutern. Hoffentlich lassen uns die werten Admiräle diesesmal länger im Hafen als 24 Stunden...
Tagebucheintrag 11.12.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Diesesmal haben sie uns etwas mehr Zeit gegeben, jedoch deutlich weniger als üblich. Nur eine Woche konnte die Besatzung der "Deutschland" an Land bleiben, man merkt nun deutlich das die Admiralität den Briten keine Pause lassen will. Ansonsten kann ich mir diese sehr kurzen Pausen nicht erklären. Unser Einsatzquadrant wird AM32 sein, wieder zwischen Färöer und England. Langsam wird die Royal Navy etwas unternehmen müssen, wir stören den Handelsverkehr in dieser Straße nun schon zu oft. Wir werden sehen...
12.12.1939
http://img62.imageshack.us/img62/3913/einsatzbefehl.jpg
Am 05:24 Uhr am 12.12.1939 beginnt die fünfte Feindfahrt der "Deutschland". Langsam verlegt die Marineleitung die Auslaufzeiten der U-Boote und Kriegsschiffe in die Nachtstunden. Die Angst vor britischen Bombern wächst anscheinend.
http://img175.imageshack.us/img175/7633/kursn.jpg
Das Wetter ist gut, die Besatzung jedoch ist es langsam zuviel. Wir sind seit Monaten nur mit sehr kurzen Pausen auf See. Hoffentlich können wir bald eine längere Pause einlegen um neue Kräfte zu sammeln.
http://img339.imageshack.us/img339/194/auslauf.jpg
13.12.1939
Am späten Abend des 13.11.1939 sichten wir einen Schatten vorraus und ich entscheide mich trotz Dunkelheit anzugreifen. Der Seegang ist sehr leicht und das Schiff ist verdunkelt, im Prinzip spricht also nichts dagegen anzugreifen.
http://img535.imageshack.us/img535/8623/schatten1fern.jpg
Der Kontakt kommt uns direkt entgegen. Aus Angst wieder gerammt zu werden entscheide ich mich Backbord zu laufen und lasse bei 3000 Meter das Feuer eröffnen.
http://img13.imageshack.us/img13/7088/schatten1hell.jpg
http://img3.imageshack.us/img3/6579/schatten1brennend.jpg
Nach wenigen Schüssen wird der brennende Frachter aufgegeben und sinkt innerhalb von Minuten. Wir gehen auf alten Kurs in Richtung Zielgebiet, sollte es Überlebende geben werden sie es nicht schwer haben Festland zu erreichen.
Bereits 3 Stunden später können wir einen weiteren Kontakt entdecken. Wieder ein verdunkeltes Schiff. Diesesmal entscheide ich mich für einen Torpedoangriff, denn das Schiff liegt sehr günstig zu unserem eigenen. Als wir nur noch 1200 Meter entfernt sind gebe ich Angriffsbefehl.
http://img689.imageshack.us/img689/2316/schatten2fern.jpg
"Dunkmann, fangen Sie an!"
"Achtung Torpedobatterie 1, Schusslösung. Lage 175, Geschwindigkeit 7, Tiefe 4, Streuung 1, Torpedogeschwindigkeit 40, Rohr 1 fertig?"
"Rohr 1 ist fertig!"
"Rohr 1 Feuerfreigabe!"
"Rohr 1, los!"
Mit diesen Worten schießt der Torpedo aus der Batterie heraus und versinkt sofort in den Fluten. Die Blasenspur ist kaum zu erkennen bei der Dunkelheit.
http://img227.imageshack.us/img227/183/schatten2torplos.jpg
http://img101.imageshack.us/img101/6217/torpeinschlag.jpg
http://img706.imageshack.us/img706/1269/torpfontne1.jpg
http://img363.imageshack.us/img363/9937/torpfontne2.jpg
Nur Sekunden nach dem Abschuss explodiert der Torpedo beim Auftreffen auf der Bordwand. Gleich darauf bricht ein Feuer an Bord aus. Wir schwenken wieder auf unseren alten Kurs und können beobachten wie der getroffene Frachter in den Fluten versinkt.
http://img88.imageshack.us/img88/39/schatten2sunk.jpg
14.12.1939
Wieder nur wenige Stunden später sichten wir den nächsten verdunkelten Frachter vorraus.
http://img132.imageshack.us/img132/7112/schatten3fern.jpg
Ich entscheide mich nochmals für einen Torpedoangriff, das gegnerische Schiff liegt ebenfalls sehr gut zu uns.
http://img717.imageshack.us/img717/9184/schatten3torpeinschlag.jpg
Dieser Torpedo bricht dem Frachter noch nicht das Genick, also eröffnen unsere Geschütze noch das Feuer für den Fangschuss. Nach wenigen Treffern brennt der Frachter lichterloh und erhellt geradezu die Nacht. Ich entscheide abzudrehen.
http://img260.imageshack.us/img260/3295/schatten3brennend.jpg
15.12. - 16.12.1939
Kriegstagebucheintrag 16.12.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 100 Seemeilen nördlich England.
Wind: 10m pro Sekunde, Seegang, Nebel und Regen.
Kurs 15 Grad, 16 Knoten.
Vorgestern 3 britische Frachter versenkt. Laut Funksprüchen des Gegner "SS Bedenham", "SS Allende" und "SS Edna" mit 1869, 4707 sowie 2112 BRT. Den Funksprüchen nach zu urteilen hatte die Edna nur Pass..
Das schrille Geräusch der Alarmklingel lässt mich hochschrecken. So schnell ich kann renne ich auf die Brücke. Dunkmann hat Gefechtsstationen befohlen. Noch bevor ich ihn Fragen kann wieso reicht er mir mein Glas und zeigt in eine Richtung.
http://img59.imageshack.us/img59/1465/hmskentfern.jpg
Die Jagd auf uns hat begonnen...
Von Retterling
16.03.10, 16:24
Gebt ihnen Saures;).
Komischer Kunde
16.03.10, 17:27
Jess Bäibie !!! Und drupp da!!! Einfach nur versenken!!!
:D
Die Jagd auf uns hat begonnen...
http://img59.imageshack.us/img59/1465/hmskentfern.jpg
"Verdammt, ich wusste das die uns bald was entgegenwerfen. Schnell das Identifikationsbuch!"
http://img706.imageshack.us/img706/7796/hmskent.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b2/HMS_Cumberland_profile_post_1943.JPG/800px-HMS_Cumberland_profile_post_1943.JPG
Vor uns im Nebel ist ein Schiff der "County"-Klasse aufgetaucht. Ein 13.300 BRT-Schiff. Gott sei Dank nur ein leichter Kreuzer und kein Schlachtschiff. Damit könnten wir es aufnehmen, überlege ich mir. Mit dem Schiff fährt ein Zerstörer der A&B-Klasse, ein alt bekannter Gegner. Noch bevor ich einen Angriffsplan im Kopf ausgearbeitet habe wird die Brücke in helles Licht getaucht. Sie haben uns bemerkt!
http://img140.imageshack.us/img140/1595/hmskentschein.jpg
"Feuer erwidern! Ziel ist der Zerstörer!
Ich schaue auf die Uhr, es ist genau 9 Uhr am Morgen des 16.12.1939 als unsere Geschütze das Feuer eröffnen.
http://img220.imageshack.us/img220/5545/hmskentbruckefeuer.jpg
Das Donnergrollen unserer 28cm-Geschütze dröhnt noch Sekunden nach dem Abschuss in all unseren Ohren. Alle auf der Brücke heben wieder ihre Gläser in Richtung Feind. Kurz überlege ich ob wir einen Torpedoangriff wagen sollten, dann entscheide ich mich aber gegen die Torpedos. Die Feinde liegen ungünstig für einen Torpedoangriff.
http://img12.imageshack.us/img12/5167/hmskentfernschuss.jpg
Die 15cm Geschütze des leichten Kreuzers feuern in unglaublich schneller Abfolge, treffen jedoch nicht wirklich unser Schiff. Bisher gab es nur 4 Treffer auf der "Deutschland", alle gegen den Panzergürtel. Wieder eine Salve unserer Geschütze, Treffer auf dem Zerstörer!
http://img267.imageshack.us/img267/4061/trefferzerstrer.jpg
"Da ist der hintere Turm explodiert. Achtung Feuerleitung, neues Ziel ist der Kreuzer!"
http://img46.imageshack.us/img46/4159/trefferzerstrerkent.jpg
Die Suchscheinwerfer des Gegners tauchen unser Schiff immer noch in gespenstiges Licht. Um uns herum wird alles immer dunkler, wahrscheinlich versucht der Gegner uns so die Sicht zu nehmen.
http://img716.imageshack.us/img716/8956/dtlhell.jpg
http://img715.imageshack.us/img715/8169/dtlhellgro.jpg
Unsere Geschütze haben wieder auf den leichten Kreuzer gedreht und feuern nun aus allen Rohren. Die schwache Panzerung des Gegners ist den 28cm-Granaten nicht gewachsen. Wir können nun einige Wirkungstreffer auf dem "County"-Kreuzer erkennen.
http://img42.imageshack.us/img42/634/hmskenthellboom.jpg
http://img442.imageshack.us/img442/7816/hmskentboom.jpg
Die zweite Salve aus nur noch rund 2000 Meter Entfernung bricht dem englischen Kreuzer das Genick. Zuviele Schäden, Brände und gebrochene Schotten ziehen das Schiff unter Wasser. Um 09:12 Uhr sinkt ein britischer leichter Kreuzer der "County"-Klasse nach mindestens 20 Treffern durch 15cm und 28cm-Geschütze der "Deutschland".
http://img641.imageshack.us/img641/743/hmskentsunkvorn.jpg
http://img204.imageshack.us/img204/683/hmskentsunkhinten.jpg
Ein weiterer Treffer auf dem Zerstörer lässt auch diesen sinken, wie auch den letzten nach der Explosion einer der Magazine. Ein großes Manko dieses Typs, wie es scheint.
http://img301.imageshack.us/img301/1200/zerstrersunk.jpg
Durch das Glas sehe ich noch wie der letzte Rest des Kreuzers von der Wasseroberfläche verschwindet. Gleichzeitig können wir viele Rettungsboote sehen. Ich entscheide beizudrehen um Überlebende aufzufischen, jedenfalls soviele wie wir können.
http://img697.imageshack.us/img697/5227/hmssunkboote.jpg
http://img705.imageshack.us/img705/4671/hmskentunterwasser.jpg
Nach nur weiterern 20 Minuten müssen wir abdrehen, ein Kontakt der Funkmessung ist der ausschlaggebende Punkt in diesem Fall, zu groß ist die Gefahr das noch mehr und vorallem größere feindliche Kräfte dieses Gebiet durchsuchen. So schnell wir gekommen sind, so schnell ziehen wir uns auch wieder zurück, im Nebel sind wir vor Entdeckung geschützt...hoffentlich.
Kriegstagebucheintrag 16.12.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 100 Seemeilen nördlich England.
Wind: 10m pro Sekunde, Seegang, Nebel und Regen.
Kurs 55 Grad, 16 Knoten.
Um etwa 0900 Uhr Kontakt mit feindlichen Kreuzer "HMS Kent" und Zerstörer "HMS Brazen". Gefechtseröffnung auf 3000 Meter bei stürmischer See. Beschädigungen am Schiff minimal, feindliche Kräfte wurden versenkt. Konnten 20 Treffer auf der "Kent" und mindestens 10 auf der "Brazen" bestätigen. Haben nach 20-minütiger Rettungsoperation Kontakt per Funkmessung erhalten und sind abgedreht. Konnten 20 Seemänner der "Brazen" und rund 100 Seeleute der "Kent" aufnehmen. Einer der Matrosen bestätigte uns das sie wegen uns hier sind, meine Befürchtung das die Royal Navy nun Jagd auf uns macht hat sich damit bestätigt. Werden noch 12 Stunden im Quadrat kreuzen, dann Richtung Westen abdrehen.
Derfflinger
17.03.10, 13:39
Schönes Update und meinen Glückwunsch zur Versenkung der beiden Schiffe.
Kleine Anmerkung: Bei der County-Klasse handelt es sich um schwere Kreuzer mit 8 x 8" Geschützen in 4 Doppeltürmen.
Gruß
Argh Ihr habt natürlich Recht werter Derfflinger, mein Fehler :(
Werte Leserschaft, denkt euch "leichter Kreuzer" bitte als "schwerer Kreuzer" und 15cm Kanonen bitte als 20,3cm :) Möchte es jetzt nicht mehr editieren.
Grüße!
Um so besser für euch, kei popelliger leichter Kreuzer...
hohe_Berge
17.03.10, 20:19
Aber wieso habt Ihr keinerlei Trefferwirkung auf Eurem Schiff?
So schlecht sind die Geschütze ja dann doch nicht.
Glück Auf
Nun, dafür das ich keine Schäden davon getragen habe gibt es mehrere Gründe. Zum ersten haben die Briten echt schlecht geschossen und konnten, jedenfalls aus Sicht des Kreuzers, nur 2 statt 4 ihrer Hauptgeschütztürme nutzen da ich von Achtern angegriffen habe. Ich habe dann leicht beigedreht und konnte beide 28cm und die volle Breitseite 15cm Geschütze nutzen.
Zweitens darf die Panzerung der Deutschland-Klasse nicht unterschätzt werden, die konnte schon einiges ab.
Drittens haben die Briten auch wirklich nur den Panzergürtel, also weder Aufbauten noch unterhalb der Wasserlinie getroffen, daher die nicht vorhandenen Schäden.
Aber keine Angst, die Briten können das auch besser...mehr im nächsten Update :smoke: :D
Alith Anar
17.03.10, 20:26
Das ist vermutlich das Problem des Spiels, das ja schon Eingangs erwähnt wurde.
Auch das auf 3 Kilometer die Kanonier schon ziehmlich Hacke sein müssen um mit ner 20er vorbeizuschiessen.
Die Panzerung einer Deutschland Klasse war nicht besser als die eines normalen schweren Kreuzers. DAs war der Kompomiss den man eingehen musst.
Aber ein sehr schönes Update :)
Dann bin ich gespannt was deie Navy noch aufzubieten hat
Nur 6 Stunden nach der Versenkung der beiden britischen Kriegsschiffe "HMS Kent" und "HMS Brazen" entdecken wir im dichten Nebel einen weiteren Frachter.
http://img28.imageshack.us/img28/3138/frachternebelfern.jpg
Ein stattliches Schiff, geschätzte 9000 BRT fahren da vor uns herum. Da wir sehr günstig zu dem britischen Frachter liegen entscheide ich mich für einen weiteren Torpedoangriff.
"Achtung Torpedobatterie 2, Schusslösung, Lage 200, Gegnerfahrt 7, Tiefe 5, Torpedogeschwindigkeit 40, Rohr 3 fertig?"
"Rohr 3 ist fertig!"
"Rohr 3, Feuererlaubnis!"
"Rohr 3, los!"
Während wir unsere Maschinen stoppen schießt der Torpedo aus dem Werfer Steuerbord heraus und läuft auf sein Ziel zu.
http://img407.imageshack.us/img407/975/torplos.jpg
http://img402.imageshack.us/img402/943/torploslauf.jpg
http://img85.imageshack.us/img85/3852/torplosaufschlag.jpg
http://img689.imageshack.us/img689/1217/torplosaufbrucke.jpg
Gleich nach der Detonation bricht ein kleines Feuer auf dem Frachter aus. Wir können durch unsere Gläser beobachten wie das Schiff sofort tiefer sackt, ein Torpedo hat gereicht, ein Glückstreffer.
http://img121.imageshack.us/img121/5696/frachternebeltief.jpg
Die Maschinen werden gestoppt und Rettungsboote zu Wasser gelassen. Da wir schon die Überlebenden der Kriegsschiffe an Bord haben, können wir diese Seeleute nicht aufnehmen und laufen auf unserem Kurs weiter.
http://img208.imageshack.us/img208/2918/frachternebelboot.jpg
http://img411.imageshack.us/img411/1050/frachternebelsunk.jpg
17.12.1939 - 21.12.1939
Kriegstagebucheintrag 18.12.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 120 Seemeilen nordöstlich England.
Wind: 2m pro Sekunde, kein Seegang, klare Sicht.
Kurs 95 Grad, 16 Knoten.
Am Nachmittag des 16.12.1939 Kontakt mit großem britischen Frachter "SS Anchises" mit 10164 BRT. Nach Torpedotreffer mittschiffs ist das Schiff innerhalb von 10 Minuten gesunken, kein Nachschuss erforderlich. Haben Überlebenden Richtung zum Festland gezeigt und sind dann weiter auf Kurs gegangen. Wetter ist nun deutlich besser geworden, Stimmung an Bord steigt ebenfalls, nur noch 6 Tage bis Heiligabend.
http://img299.imageshack.us/img299/2410/dtlsonnenaufgang.jpg
http://img121.imageshack.us/img121/4209/dtlsonnehinterbrucke.jpg
In der Nacht zum 21.12.1939 orten wir mehrere Kontakte etwa 30 Kilometer vor uns. Ich entscheide mich, die Kontakte zu verfolgen bis es heller wird, in der finsteren Nacht ein Schiff anzugreifen macht wenig Sinn. Um etwa 05:00 Uhr haben wir das erste Mal Sichtkontakt mit den Schiffen.
http://img71.imageshack.us/img71/4467/schattendunkel.jpg
Kaum zu erkennen sind die 3 Rauchfahnen in der dunklen Nacht. Jedoch können wir aufgrund der leichten Rauchsäulen davon ausgehen das es sich um Kriegsschiffe handeln muss. Um 08:20 Uhr ist die Sonne in unserem Rücken dabei aufzugehen, ich entscheide mich für den Angriff.
"Dietrich, Maschinen große Fahrt vorraus, Anlauf beginnt!"
Mit 27 Knoten jagen wir nun durch die ruhige See auf die Kontakte zu. Um 08:45 Uhr haben wir Sichtkontakt, ein weiterer schwerer Kreuzer samt Zerstörereskorte liegt vor uns. Nun werden die Jäger zu den Gejagten!
http://img695.imageshack.us/img695/537/hmscorwallfern.jpg
http://img233.imageshack.us/img233/176/linieh.jpg
Der Angriff beginnt....
Komischer Kunde
18.03.10, 13:41
Och manno, wer hat hier eigentlich die Unart des Kliffhängers eingeführt :rotekarte: :P
Hindenburg
18.03.10, 19:14
Oh, jetzt wird es spannend. War es nicht so, das die Munition knapp ist? Junge junge... Zerstörer, die denken, da wäre ein U-Boot. Klar machen, gerammt zu werden! Viel Erfolg, das genau DAS nicht passiert.
Der Angriff beginnt...
http://img233.imageshack.us/img233/176/linieh.jpg
Nur 5 Minuten nachdem wir die feindlichen Schiffe bei Tag gesichtet haben, haben die feindlichen Kriegsschiffe uns auch gesichtet. Die Zerstörer eröffnen nun das Feuer auf uns und drehen in unsere Richtung. Ein weiterer Versuch uns zu rammen um den unterlegenen Kreuzer zu schützen?
http://img42.imageshack.us/img42/2403/zerstrerfeuertdtl.jpg
"Dunkmann, Geschütze haben Feuererlaubnis! Ruder 10 Grad nach Backbord."
Unser Schiff dreht leicht nach Backbord um auch Turm Berta einen Schusswinkel zu ermöglichen. Um 08:50 Uhr eröffnen die Geschütze der "Deutschland" das Feuer auf einen der britischen Zerstörer.
http://img411.imageshack.us/img411/7617/zerstrerfern.jpg
http://img444.imageshack.us/img444/2677/dtlfeuerzerstrer.jpg
Die feindlichen Kriegsschiffe wehren sich mit allem was sie haben. Um unser Schiff herum steigen Wasserfontänen empor, das Schlechte ist, sie kommen immer näher! Die Geschützmannschaften des Feindes schießen sich immer mehr auf unser eigenes Schiff ein.
http://img532.imageshack.us/img532/2746/wasserdtl.jpg
Salve um Salve tauschen wir nun miteinander aus. Die "Deutschland" erhielt bisher 2 Treffer oberhalb der Wasserlinie, wahrscheinlich von den schwachen Geschützen der Zerstörer. Nach der 6 Salve unserer 15cm Batterien bricht auf einem der Zerstörer ein Feuer in der Hecksektion aus.
http://img100.imageshack.us/img100/8895/zerstrerbrenntfern.jpg
http://img94.imageshack.us/img94/8927/zerstrerbrennt.jpg
Der andere Zerstörer kommt sehr schnell auf uns zu und versucht sich zwischen uns und den britischen Kreuzer zu schieben. Wir weichen nach Steuerbord aus um weiterhin mit allen Geschützen kämpfen zu können.
http://img233.imageshack.us/img233/9220/dtlfeuertschnellz.jpg
http://img641.imageshack.us/img641/4641/dtlfeuertbreitseite.jpg
Weitere Treffer auf der "Deutschland" richten weiterhin nur gerine Schäden an, die Besatzung des Kreuzers schießt ungenau und kann nicht einmal die Hälfte ihrer Kraft einsetzen da sie versucht zu fliehen. Plötzlich gibt es einen lauten Knall, viel lauter als das sonstige Donnergrollen unserer Kanonen. Das ganze Schiff macht einen Satz nach Steuerbord. Einige der Matrosen die gerade dabei sind neue Munition zu den Batterien zu bringen reißt es von den Füßen. Die "Deutschland" erhielt einen 20,3cm Treffer kurz hinter der Brücke.
http://img704.imageshack.us/img704/8939/dtlhit.jpg
http://img20.imageshack.us/img20/2288/dtlhitnah.jpg
Das Geschoss traf die Panzerung und explodierte, ohne die Panzerung zu durchschlagen. Man könnte meinen unsere Geschütze feuern nun in Wut auf den sich nähernden Zerstörer. Eine weitere Breitseite aus den 15cm Geschützen zerreißt das Magazin des A&B-Klasse Zerstörers.
http://img13.imageshack.us/img13/9236/zerstrer2sunkboomfern.jpg
Er macht noch einen Haken nach Backbord bevor er in den Fluten versinkt.
http://img687.imageshack.us/img687/6274/zerstrer2sunkfern.jpg
Nun können wir uns dem schweren, aber alten, Kreuzer vorraus zuwenden. Wir können unseren Geschwindigkeitsvorteil in diesem Fall voll ausnutzen. Während die Briten Haken-schlagend versuchen uns zu entkommen, kommen wir geradeaus-fahrend immer näher. Unser Geschützfeuer liegt nun sehr gut auf dem gegnerischen Schiff.
http://img87.imageshack.us/img87/833/verfolgungcornwall.jpg
Ein heller Lichtblitz auf dem feindlichen Kreuzer und plötzlich ist es wieder still in der Nordsee. Der letzte Treffer muss ein sehr großes Loch in die Außenhülle des County-Klasse Kreuzers gerissen haben. Das Schiff sackt nach hinten weg, während es noch Fahrt macht. Die Waffen schweigen nun jedoch auf beiden Schiffen.
http://img509.imageshack.us/img509/6633/cornwallsackt.jpg
Dann kentert der schwere Kreuzer.
http://img405.imageshack.us/img405/223/cornwallkentert.jpg
http://img718.imageshack.us/img718/3500/corwallunterwasser.jpg
Ein letztes Mal zeigt sich das Schiff an der Wasseroberfläche, bevor es endgültig versinkt.
http://img151.imageshack.us/img151/7501/cornwallsunk.jpg
Da es langsam aber sicher sehr hell wird lasse ich abdrehen und hoffe darauf das die Royal Navy ihre Seeleute aus dem Wasser fischt. Die Gefahr ist zu Groß einer weiteren Jagdgruppe zu begegnen. Die Munition ist praktisch verbraucht, in einem weiteren Gefecht wären wir wehrlos. Kurs: Heimat.
22.12.1939 und 23.12.1939
Kriegstagebucheintrag 22.12.1939, Oberleutnant z.S. Lenz.
Derzeitige Position: circa 300 Seemeilen nördlich Wilhelmshaven.
Wind: 3m pro Sekunde, kein Seegang, klare Sicht.
Kurs 175 Grad, 16 Knoten.
Am 21.12.1939 Sichtung von 3 britischen Kriegsschiffen um etwa 08:45 Uhr, "HMS Cornwall", "HMS Active" und "HMS Beagle". Nach Treffern auf "HMS Active" sinkt das Schiff um 09:01 Uhr. "HMS Beagle" sinkt nach Explosion, wahrscheinlich Magazin, um 09:10 Uhr. Danach kurzes Verfolgungsgefecht mit schwerem Kreuzer "Cornwall", der nach Treffern am Heck um 09:20 Uhr kentert und sinkt. Viele Rettungsboote gesichtet, keine Überlebenden aufgenommen da Gefahr durch Royal Navy und Airforce zu hoch. Keine Munition mehr vorhanden, Turm Anton und Berta noch 3 bzw 9 Granaten. "Deutschland" leicht beschädigt nach Treffern hinter der Brücke durch Explosiv-Geschosse. Einige leicht-verletzte, alle wieder im Dienst. Sichtung eines dänischen Frachters um etwa 15 Uhr des heutigen Tages.
Am Vormittag 23.12.1939 erreichen wir wieder deutsche Gewässer.
http://img188.imageshack.us/img188/3179/dtlvonoben.jpg
http://img176.imageshack.us/img176/4852/minensucher.jpg
Nur kurze Zeit nachdem wir die ersten deutschen Minensuchboote sichten, kommen wir wieder Wohlbehalten in Wilhelmshaven an. In nur 12 Tagen auf See versenkte die "Deutschland" 9 Schiffe mit insgesamt 49502 BRT. 5 davon waren feindliche Kriegsschiffe.
Noch am Pier erhalte ich meine Beförderung zum Kapitänleutnant durch Vizeadmiral Densch. Eine große Ehre. Zu verdanken habe ich das jedoch nur meiner Mannschaft und diesem Schiff...
http://img401.imageshack.us/img401/9674/endec.jpg
http://img441.imageshack.us/img441/5876/akte.jpg
Bevor das nächste Update kommt gleich noch ein paar Worte dazu. Ihr werdet bemerken das ich sehr schnell sehr hohe Orden erhalte. Das ist ein Problem des Mods in Verbindung mit einer U-Boot Simulation. Ich werde deshalb keinen Bezug auf Orden nehmen, ihr werdet sehen was ich meine ;)
Die Beförderungen passen ungefähr, deshalb nehme ich sie mit hinein. Viel Spaß beim Lesen :D
Tagebucheintrag 27.01.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Das neue Jahr ist angebrochen! Meine Mannschaft und ich konnten die Feiertage und Silvester bei unseren Familien verbringen. Über einen Monat Fronturlaub haben uns, so denke ich jedenfalls, sehr gut getan. Seit 3 Tagen sind nun alle Besatzungsmitglieder wieder in Wilhelmshaven. Unser Schiff steht so wie wir es verlassen haben im Hafen. Britische Bomber haben unserem Hafen öfters einen Besuch abgestattet, unser Schiff wurde jedoch nicht getroffen. Vor 2 Stunden ist die Einsatzbesprechung zu Ende gegangen, unser neues Patrouillenziel ist AD52, wir werden also die Dänemarkstraße überwachen.
http://img97.imageshack.us/img97/3913/einsatzbefehl.jpg
28.01.1940 - 11.02.1940
Am Morgen des 28.01. geht es wieder raus, wir konnten es nicht erwarten endlich wieder in See zu stechen.
http://img26.imageshack.us/img26/1918/kurs.jpg
Wir werden nördlich Island in die Dänemarkstraße einfahren um unser Planquadrat zu erreichen. Wir haben im Vorfeld schon Berichte erhalten das in der Dänemarkstraße mit feindlichen Patrouillen zu rechnen ist, ich persönlich bin gespannt ob diese Berichte wahr sind. Das Gefecht mit den britischen Kreuzern "Kent" und "Cornwall" haben mich jedenfalls zuversichtlich gestimmt, falls wir wieder auf die Royal Navy treffen sollten.
http://img707.imageshack.us/img707/5787/tirpitz.jpg
Das Schlachtschiff "Tirpitz" liegt weiterhin im Hafen und wartet darauf ihre Bewaffnung zu erhalten. Ein wahrlich stolzes Schiff...hoffentlich werde ich eines Tages ein Schiff dieser Klasse befehligen können.
http://img686.imageshack.us/img686/2500/typ2b.jpg
Als wir Auslaufen läuft gerade ein Typ IIb - U-Boot ein, Küstenboote dieser Art patrouillieren überall in der Nordsee.
Kriegstagebucheintrag 02.02.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 100 Seemeilen nördlich Island.
Wind: 3m pro Sekunde, leichter Seegang, klare Sicht.
Kurs 260 Grad, 15 Knoten.
Seit 6 Tagen sind wir nun auf See, bisher gab es keine Kontakte, keine Funksprüche von Bedeutung, garnichts. Manchmal könnte man glauben wir sind das einzige Schiff auf See. Die Mannschaft ist noch hochmotiviert, einige von Ihnen sind erstaunt über die Eisberge die jetzt immer häufiger vor uns auftauchen. Die Dänemarkstraße ist leer von Schiffen, nur die Eisberge sind hier...und wir. In 12 Stunden erreichen wir unser Planquadrat. Bisher erwiesen sich die Berichte als falsch, nicht einmal ein Fischkutter ist hier draußen unterwegs.
http://img689.imageshack.us/img689/2200/eisbergbeinacht.jpg
http://img138.imageshack.us/img138/6792/dtltag.jpg
Am 04.02.1940 beenden wir unsere Patrouille am südlichen Ausgang der Dänemarkstraße. Ich entscheide mich in Ermangelung an Kontakten bisher die Straße nördlich wieder zu durchfahren um dann südlich Richtung England abzulaufen um unser bisher erfolgreichstes Jagdgebiet zu erreichen.
http://img260.imageshack.us/img260/5613/neuerkurs.jpg
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Zwei Tage später sichten wir ein deutsches Versorgungsschiff am Ausgang der Dänemarkstraße. Es wird wahrscheinlich die Belchen, ein weiteres Versorgungsschiff an der Küste Grönlands anlaufen.
Am 11.02.1940 scheint uns das Jagdglück wieder hold zu sein. Wir sichten einen britischen Küstenfrachter gegen Mittag und greifen aus ungefähr 3000 Metern an. Ein Torpedoangriff kann diesesmal nicht ausgeführt werden, das britische Schiff hat kaum Tiefgang und die See ist rauer geworden.
http://img13.imageshack.us/img13/5900/tankerfern.jpg
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http://img690.imageshack.us/img690/9489/tankersunk.jpg
13:10 Uhr sinkt der britische Küstenfrachter "MV Empire Ruby" mit 917 BRT. Wir können keine Überlebenden sichten und laufen weiter auf Kurs Richtung Osten.
In der Nacht sichten und attackieren wir einen weiteren britischen Küstentanker.
http://img509.imageshack.us/img509/4184/tankernachtrauch.jpg
http://img338.imageshack.us/img338/9079/tankerrauch2.jpg
Um etwa 21:45 Uhr sinkt der britische Küstenfrachter "MV Grangetoft" mit 918 BRT nach Beschuss durch unsere Geschütze. Wir drehen ab da wir bei der Dunkelheit niemanden erkennen können. Die Küste ist nicht Fern und viele Schiffe durchfahren jeden Tag diese Strecke, wenn es Überlebende gibt werden sie es schaffen.
Unser Kurs führt uns weiter nach Osten...
Jerobeam II.
22.03.10, 11:13
Bevor das nächste Update kommt gleich noch ein paar Worte dazu. Ihr werdet bemerken das ich sehr schnell sehr hohe Orden erhalte. Das ist ein Problem des Mods in Verbindung mit einer U-Boot Simulation. Ich werde deshalb keinen Bezug auf Orden nehmen, ihr werdet sehen was ich meine ;)
Die Beförderungen passen ungefähr, deshalb nehme ich sie mit hinein. Viel Spaß beim Lesen :D
Vielen Dank für die Auskunft, ich wollte schon fragen. :)
12.02. - 14.02.1940
Über den 12.02. erreichen wir den Ausgang der England-Färöer Straße und drehen Richtung Wilhelmshaven ein. Am Abend des selben Tages dann sichten wir einen britischen Trampdampfer am Horizont und gehen auf Abfangkurs.
http://img535.imageshack.us/img535/6022/trampfern.jpg
Auf 3000 Meter eröffnen wir das Feuer.
http://img21.imageshack.us/img21/3043/trampfernboom.jpg
http://img260.imageshack.us/img260/7852/trampbrennt.jpg
http://img11.imageshack.us/img11/7913/trampsunk.jpg
Wir nehmen die Überlebenden auf und fahren nun weiter Richtung Süden um in ungefähr 3 Tagen in Wilhelmshaven einlaufen zu können.
Kriegstagebucheintrag 13.02.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 200 Seemeilen nördlich Wilhelmshaven
Wind: 5m pro Sekunde, leichter Seegang, klare Sicht.
Kurs 180 Grad, 16 Knoten.
Nach Sichtung eines britischen Trampdampfers am Abend des 14.02.1940 gingen wir auf Abfangkurs und griffen gegen 19 Uhr an. Um 19:06 Uhr wurde das britische Schiff mit 1843 BRT von der Besatzung aufgegeben und versenkt. 20 Überlebende der "SS N. C. Monberg" aufgenommen. Angaben der Besatzung nach hatten sie Tabak geladen und waren auf dem Weg nach Norwegen. Heute Mittag Funkspruch des B-Dienstes erhalten. Danach soll eine Kampfgruppe bestehend aus "Ark Royal", "Exeter" und "Renown" aus dem Südatlantik Richtung Portsmouth fahren, kein Ziel für uns. In ungefähr 2 Tagen sind wir in Wilhelmshaven. Moral der Besatzung ist gut.
15.02.1940
Um ungefähr 02:00 Uhr können wir mindestens 2 Kontakte orten die etwa 20 Kilometer vor uns in der Nacht fahren. Ich entscheide mich, trotz Nähe zu deutsches Gewässern, auf Abfangkurs zu gehen. Ich vermute eine deutsche Kampfgruppe oder einige Frachter.
Um 03:15 Uhr sichten wir die Kontakte...keine Deutschen...
http://img716.imageshack.us/img716/5449/dorsetfern.jpg
Den Umrissen nach zu urteilen ein weiterer Kreuzer der County-Klasse samt Zerstörereskorte. Diese Briten trauen sich ganz schön viel zu, so nah an der Deutschen Bucht zu patrouilleren.
Um 03:36 Uhr sind wir ungefähr 6000 Meter an die britischen Kriegsschiffe heran und beginnen den Anlauf. Bisher wurden wir in der Nacht nicht entdeckt.
"Dietrich hart Steuerbord, Maschinen volle Kraft!"
Kurz überlege ich noch ob ein Torpedoangriff möglich oder sinnvoll wäre. Ich entscheide mich dagegen, die County-Kreuzer sind keine Gegner für unser Schiff.
http://img155.imageshack.us/img155/567/dorsetlinie.jpg
"Achtung Feuerleitung, Feuerfreigabe! Dietrich, Mittschiffs."
Um 03:45 Uhr eröffnen die Geschütze der "Deutschland" das Feuer auf einen Kreuzer der "County" Klasse.
http://img144.imageshack.us/img144/277/dtlfeuer.jpg
Wir erheben alle wieder unsere Gläser, einige Granaten der ersten Salve liegen gut im feindlichen Schiff. Dann eröffnen die feindlichen Kriegsschiffe ihr Feuer. Mit meinem Glas sehe ich das Aufblitzen in der Nacht.
http://img705.imageshack.us/img705/3456/dorsetliniefeuert.jpg
Zu meinem Entsetzen liegen die britischen Granaten sehr gut. Eine Explosion jagt die andere. Salve um Salve tauschen wir nun aus. Mein Gott! Wir sind zu nah heran gelaufen, so nah das die britischen Luftabwehrkanonen nun das Feuer auf uns eröffnet haben. Die ersten Meldungen aus dem Schiff treffen ein.
"HERR KALEUN, Batterie 1 und zwei der 15cm Geschütze ausgefallen. Wir verlieren Leistung. Keine Verbindung mehr zum Maschinenraum!"
"Die Reparaturmannschaft soll sofort in den Maschinenraum! Wir verlieren an Fahrt. Dietrich, Hart Steuerbord, Äußerste Kraft vorraus!"
Hinter der Brücke scheint eins der Geschütze explodiert zu sein, eine Explosion, gefolgt von einer noch größeren zieht uns alle die Beine weg. Bevor ich realisieren kann was passiert ist liegen wir alle auf dem kalten Boden der Brücke.
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Langsam...viel zu langsam für meinen Geschmack können wir abdrehen und bieten dem Gegner nur noch sehr wenig Angriffsfläche. Trotzdem feuern die Briten und wir weiter. Turm Berta kann einen Treffer auf dem britischen Kreuzer landen.
http://img406.imageshack.us/img406/2229/dorsettreffer.jpg
Als wir 8000 Meter entfernt sind, beide Seiten haben inzwischen das Feuer eingestellt, lasse ich die Gefechtsstationen räumen. Alle Verfügbaren Männer müssen nun versuchen Brände zu löschen und die Maschinen am Laufen zu halten. Die Gesamte Nacht über ist nicht klar, ob wir es bis nach Wilhelmshaven aus eigener Kraft schaffen.
http://img297.imageshack.us/img297/7130/dtlmorgengrauen.jpg
Wir fahren mit Voller Kraft und machen gerade so 18 Knoten Fahrt. Um etwa 06:30 Uhr, ich habe nun das Steuer übernommen um Dietrich ein wenig Ruhe zu verschaffen, erhalte ich Meldung von Dunkmann. Er hat die Reparaturen geleitet.
"Kaleun, Schadensmeldungen komplett."
"Wie siehts aus Dunkmann?"
"Maschinenraum schwer getroffen, Wassereinbruch Achtern, Lenzpumpen arbeiten noch, Schlagseite ungefähr 2 Grad nach Backbord. Turm Anton und Berta mehrmals getroffen, hier keine oder nur geringe Beschädigungen. Torpedobatterie 1 wurde zerstört, Torpedobatterie 2 ausgefallen, Feuer in hinterem Magazin soweit unter Kontrolle und eingedämmt. Drei 15cm Geschütze ausgefallen, 3 Diesel ausgefallen, 5 machen nur wenig Fahrt. FuMo völlig aus der Verankerung gerissen. 130 Tote..."
Ich lasse einen Matrosen das Steuer übernehmen...130 Tote Seeleute, in so kurzer Zeit. Das Gefecht hat nicht einmal 30 Minuten gedauert. Der Rundgang über das Schiff gestaltet sich schwierig. Viele Wege sind versperrt, entweder durch Trümmer oder Brände, manchmal fehlen auch Teile des Oberdecks.
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Kriegstagebucheintrag 15.02.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 30 Seemeilen nördlich Wilhelmshaven
Wind: 5m pro Sekunde, leichter Seegang, klare Sicht.
Kurs 178 Grad, 16 Knoten.
Angriff in der Nacht auf feindliche Kampfgruppe erwies sich als fatal. Um 03:36 Uhr Angriff auf vermuteten County-Klasse Kreuzer. Um 04:00 Uhr erfolgreich vom Feind abgesetzt. Die gesamte Nacht über musste Mannschaft Verwundete versorgen und Reparaturen durchführen. 130 Tote sind die Bilanz des Gefechts, darunter auch Oberfähnrich Arent sowie der größte Teil der Maschinenraumbesatzung. Weiterhin Wassereinbruch Achtern, der jedoch unter Kontrolle ist. Wir haben vor einer Stunde einen Funkspruch aufgefangen. Die "HMS Dorsetshire" meldet Gefecht mit einem deutschen Kreuzer. Laut Erkennungsbuch fast selbe Umrisse wie die leichteren "HMS Kent" und "HMS Cornwall", jedoch schwerere Unterklasse des selben Typs. Die Reparaturen gehen den ganzen Tag weiter bis wir dann in Wilhelmshaven einlaufen können. Die Moral aller an Bord hat einen neuen Tiefstand erreicht...
In der Nacht laufen, nein humpeln, wir dann in Wilhelmshaven ein.
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Derfflinger
23.03.10, 12:22
Gut, dass ihr es überlebt habt. Eine spannende Schlacht und die Briten haben sich endlich mal ordentlich gewehrt ;).
Francis Drake
23.03.10, 22:02
Jetzt müssen nur noch ein paar Eimer Farbe aufgebracht werden und dann gehts wieder raus! :D
Ruprecht I.
23.03.10, 23:18
Soweit zum Thema 'ist kein Gegner'...
Habt Ihr schon die Vorladung zum Kriegsgericht?
Komischer Kunde
24.03.10, 10:34
Soweit zum Thema 'ist kein Gegner'...
Habt Ihr schon die Vorladung zum Kriegsgericht?
So etwas ging uns auch durch den Kopf. Wir wollten schon die fragwürdige manövrierung Deutschlands in Frage stellen.
:eek:
:D
Tjo auch so kanns laufen :D Ich entschuldige mich dafür das es von der eigentlichen Schlacht nur so wenige Fotos gibt. Ich war mehr damit beschäftigt die Diesel am Laufen zu halten um rauszukommen :eek:
Zur Schlacht gibt es nicht viel mehr zu sagen, ich bin durch die Nacht zu nah rangekommen und hab den Gegner unterschätzt :o Na morgen gibts neue Updates, dann kommt was kommen muss: Unternehmen Weserübung :prost:
Tagebucheintrag 15.03.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Die Reparaturen an der "Deutschland" gehen unermüdlich weiter. Tag und Nacht arbeiten Werftarbeiter an unserem Schiff. Ich habe Wilhelmshaven seitdem wir eingelaufen sind nicht verlassen. Alle anderen Besatzungsmitglieder haben Fronturlaub und sind bei ihren Familien. Vizeadmiral Densch war nicht sehr erfreut als er den Zustand unseres Schiffes gesehen hat. Die Reparaturen werden sich noch eine Weile hinziehen. Ich hoffe nur wir schaffen es bis April wieder einsatzbereit zu sein. Dann soll wohl eine neue Operation starten und ich würde die "Deutschland" sehr gerne daran teilhaben sehen.
26.03.1940 - 31.03.1940
Der Auslauftag! Die "Deutschland" erstrahlt in neuem Glanz und sieht aus wie vorher. Alle Beschädigungen konnten in Rekordzeit repariert werden. Leider konnten wir nicht alle Verluste ausgleichen, jedoch haben wir mit unter erfahrene neue Besatzungsmitglieder für unser Schiff gewonnen.
http://img176.imageshack.us/img176/3913/einsatzbefehl.jpg
Unser erstes Ziel ist das Quadrat AN82. Wir sollen dort für 24 Stunden Position halten damit sich das Oberkommando sicher sein kann das die britische Flotte nicht versucht die anstehende Operation Weserübung zu stören. Wir werden dafür vor der holländischen Küste patroullieren und uns danach den deutschen Kampfverband in Richtung Norden anschließen. Unser erstes Ziel in Norwegen sollte eigentlich Oslo sein, Densch entschied sich jedoch dafür die Rücksicherung von "Scharnhorst" und "Gneisnau" zu übernehmen. Wir werden also Richtung Narvik laufen.
http://img6.imageshack.us/img6/9386/kursv.jpg
http://img138.imageshack.us/img138/4616/dtltagk.jpg
Bereits am 28.03.1940 erreichen wir unser Einsatzgebiet und beginnen die Patrouille. So wirklich mit Feindkontakten rechne ich nicht in diesem Gebiet. Britische Frachter werden die Niederlande kaum anlaufen und die Royal Navy hier zu treffen...unwahrscheinlich.
http://img214.imageshack.us/img214/7553/dtlspiegel.jpg
Das Wetter ist derzeit auf unserer Seite, die See ist praktisch spiegelglatt, es gibt kaum Wolken und die Temperaturen steigen auch langsam aber sich an.
Am 30.03.1940 lasse ich uns auf Kurs Richtung Helgoland bzw. Dänemark gehen. Dort werden wir mit den deutschen Kampfgruppen zusammentreffen.
http://img100.imageshack.us/img100/9590/hollleuchte.jpg
Über den Tag sichten wir noch ein holländisches Lichterschiff, eine Hilfe für Seefahrer bei Nacht wahrscheinlich. Gegen Abend werden wir dann von einem Schiff angelaufen. Vorsorglich lasse ich auf Gefechtsstationen gehen.
http://img266.imageshack.us/img266/4839/hollfern.jpg
Nach kurzen Funkverkehr wird klar...ein niederländisches Hilfskriegsschiff. Nachdem beide Nationalitäten geklärt sind drehen die Holländer wieder ab.
http://img211.imageshack.us/img211/6462/hollkriegsschiff.jpg
http://img138.imageshack.us/img138/3537/dtltagwind.jpg
Am 31.03.1940 erreichen wir unseren Bereitstellungsraum und kreuzen nun nördlich von Helgoland. In der Nacht dann sichten wir einen kleinen deutschen Geleitzug. Da die drei zu Truppentransportern umgebauten Frachter und ein Tanker ohne Sicherung fahren entscheide ich mich dafür ihnen zu folgen. Sie sind ebenfalls auf dem Weg Richtung Norwegen und haben Gebirgsjäger an Bord...
http://img339.imageshack.us/img339/240/deutscherkonvoi.jpg
In wenigen Tagen sind wir im Einsatzgebiet...
31.03.1940 - 08.04.1940
Zwei Tage folgen wir dem deutschen Konvoi bis wir die beiden deutschen Schlachtschiffe "Scharnhorst" und "Gneisnau" sichten.
http://img337.imageshack.us/img337/5962/scharngneifern.jpg
http://img522.imageshack.us/img522/9758/scharngneilinie.jpg
Kriegstagebucheintrag 04.04.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 50 Seemeilen westlich Bergen.
Wind: 5m pro Sekunde, leichter Seegang, klare Sicht.
Kurs 10 Grad, 20 Knoten.
Seit zwei Tagen folgen wir mit rund 8000 Metern Abstand Scharnhorst und Gneisnau. Unser Endziel ist der norwegische Hafen von Narvik. Ein wenig weiter östlich, etwa 10 Kilometer Entfernung, läuft der Truppentransport der Gebirgsjäger. In 4 oder 5 Tagen sollen wir Narvik erreichen. Dichter Funkverkehr auf unserer Seite, wir fangen fast stündlich Kommandantensprüche an verschiedene Schiffe ab. Wir lassen uns nun langsam weiter zurückfallen um die Rücksicherung des Verbandes zu übernehmen.
Am 06.04.1940 sichten wir das letzte mal den deutschen Verband. Ich plane mit etwas Verzögerung in Narvik einzulaufen um eventuell anlaufende Feindverbände zu sichten.
http://img171.imageshack.us/img171/634/scharngneiweg.jpg
Der tatsächliche Angriffstermin ist für den 09.04.1940 angesetzt, das teilte man uns in einem Funkspruch mit. Bis dahin müssen wir alle norwegischen und dänischen Schiffe ziehen lassen.
Einen Tag später sichten wir dann wirklich ein Schiff vorraus. Wie sich schnell herausstellt handelt es sich um einen norwegischen Trawler mit Kurs Süd.
http://img43.imageshack.us/img43/6232/trawlerfern.jpg
http://img29.imageshack.us/img29/8520/nortrawler.jpg
In der Nacht wird ein weiteres Schiff in der Dunkelheit ausgemacht. Doch auch dieses Schiff wird nicht angegriffen, es ist ein deutscher Tanker. Wahrscheinlich ebenfalls auf dem Kurs Richtung Narvik. Wir sind jetzt noch ein wenig mehr als einen Tag von unserem Ziel entfernt.
http://img405.imageshack.us/img405/8751/tankernacht.jpg
Um 03:10 Uhr am 08.04.1940 sichten wir in heller Nacht ein Schiff Steuerbord vorraus. Dieses Mal ist es ein Ziel für uns. Ein britischer Einzelfahrer mit Kurs wahrscheinlich nach Bodo oder Trondheim.
http://img683.imageshack.us/img683/356/englsee.jpg
Da wir nicht zulassen können durch die britischen Seeleute verraten zu werden greifen wir sofort an.
http://img208.imageshack.us/img208/1460/englbrennt.jpg
Nach wenigen Treffern fängt der Brite Feuer und wird aufgegeben. Wir nehmen die Überlebenden auf um auf Nummer sicher gehen zu können.
http://img6.imageshack.us/img6/3818/englsunk.jpg
10 Minuten später sinkt das britische Postschiff "SS Saint Palais" nach Treffern von 15 und 28 Zentimeter Granaten. Von 54 Seeleuten retten wir 30 aus den Fluten des Eismeeres und setzen unsere Fahrt fort. In 18 Stunden wir das Unternehmen "Weserübung" anlaufen...
Alith Anar
26.03.10, 19:08
Emcon schein wohl nicht zur Stärke zur gehören ;)
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
09.04.1940
Unternehmen "Weserübung" beginnt! Wir erhalten seit Mitternacht soviele Funksprüche das ich mich direkt in den Funkraum begeben habe um alle mitlesen zu können.
Um 06:00 Uhr erhalten wir den Funkspruch des BdU an seine Unterseeboote. "Operation Hartmut in Kraft", heißt es da. Nur eine Stunde später funkt das Oberkommando die erfolgreiche Besetzung Dänemarks.
http://img440.imageshack.us/img440/5205/dnemark.jpg
U-46 meldet um 09:00 Uhr eine britische Zerstörerflottille mit Kurs Ost. Leider wurde die Position nicht mit übertragen. Wahrscheinlich ist jedoch das die britischen Kriegsschiffe direkt auf uns zu steuern und nicht mehr weit entfernt sein dürften. U-46 unter Oberleutnant z.S. Herbert Sohler ist eines der Boote welches vor der norwegische Küste kreuzt. Um 11:33 Uhr erhalten wir einen Funkspruch von Kapitänleutnant Wilhelm Paulsen von U-51.
http://img88.imageshack.us/img88/9357/u51.jpg
Auch Paulsen hat die Zerstörer gesichtet, dank der Torpedos lief der Angriff nicht wie geplant. Nur 10 Minuten später meldet auch U-25 den Angriff auf die Zerstörer, ebenfalls ohne Wirkung.
http://img175.imageshack.us/img175/745/u25.jpg
Erst um 12:00 Uhr meldet das Oberkommando der Marine den Beginn der Operation Weserübung. Die haben sich ganz schön zeit gelassen, obwohl wir schon seit 12 Stunden im Krieg sind.
Am Abend gibt es dann eine Meldung des Oberkommandos der Wehrmacht.
http://img268.imageshack.us/img268/3816/okwv.jpg
http://img265.imageshack.us/img265/2613/okw2.jpg
Und eine Stunde später die nächste:
http://img25.imageshack.us/img25/6591/okw3.jpg
http://img256.imageshack.us/img256/6204/okw4.jpg
Nocheinmal eine Stunde später erhalten wir die ersten Gefechtsmeldungen:
http://img130.imageshack.us/img130/1264/okw5.jpg
http://img718.imageshack.us/img718/5886/okw6.jpg
http://img716.imageshack.us/img716/8554/okw7.jpg
Wir kreuzen gerade vor der Einfahrt zum Narvik-Fjord. Es ist Nacht, das Wetter ist jedoch ganz gut. Um 23:30 Uhr sichtet die Brückenwache Schatten voraus, mit Kurs Richtung Narvik.
http://img689.imageshack.us/img689/7617/zerstrerfern.jpg
Wir befinden uns selbst gerade auf Gegenkurs und sind etwa 8000 Meter entfernt. Da alle deutschen Streitkräfte bereits in Narvik sind und keine Verstärkungen angekündigt wurden gehe ich davon aus das dass unsere Zerstörerflotte ist. Der Anlauf beginnt...
Der Anlauf beginnt...
http://img689.imageshack.us/img689/7617/zerstrerfern.jpg
Vor uns liegen 5 oder 6 feindliche Schiffe. Da die Schatten jedoch eher klein sind und auch die Umrisse verraten das es sich nicht um Großkampfschiffe handeln kann entscheide ich mich dafür den Angriff zu eröffnen.
Als wir uns in der Dunkelheit bis auf 5000 Meter herangepirscht haben lasse ich das Feuer eröffnen. Die Schlacht hatte begonnen!
http://img140.imageshack.us/img140/2839/dtldunkelfeuer.jpg
Gleich nachdem unsere erste Salve abgeschossen wurde eröffnen nun auch die gegnerischen Kriegsschiffe das Feuer.
http://img265.imageshack.us/img265/6731/dtldunkelfeuer2.jpg
Die ersten Salven unseres Schiffes und die der Gegner liegen noch schlecht. Keine Seite kann einen Treffer verbuchen.
http://img32.imageshack.us/img32/817/dtldunkelfeuer3.jpg
Die feindliche Formation bricht nun auseinander und beginnt auf uns einzudrehen. Durch das Fernglas kann man nun erkennen um was es sich handelt. Es ist die zuvor gemeldete Zerstörerflotte die versucht nach Narvik durchzubrechen.
http://img130.imageshack.us/img130/2456/zerstrerfernkampf.jpg
Einer der britischen Zerstörer kommt uns gefährlich nahe und wird von allen Geschützen unter Feuer genommen. Ein Treffer des Turms Anton bricht dem britischen Zerstörer das Genick. Feuer bricht an Bord aus.
http://img715.imageshack.us/img715/8927/zerstrerbrennt.jpg
Sofort dreht der Gegner ab. Die verbleibenden Zerstörer halten wieder Formation und eröffnen alle das Feuer auf die "Deutschland".
http://img12.imageshack.us/img12/5791/zerstrerformationfeuer.jpg
Der zuvor brennend geschossene Zerstörer macht jetzt mit Suchscheinwerfern auf sich aufmerksam oder er versucht uns anzustrahlen.
http://img39.imageshack.us/img39/7956/weihnachtsbaumm.jpg
Die Situation in der Nacht wird langsam unübersichtlich, die britischen Zerstörer haben nun endgültig ihre Formation verlassen und versuchen uns einzukreisen. Ich lasse daher mit AK ablaufen.
http://img526.imageshack.us/img526/1933/dtldunkelfeuer4.jpg
Der zuerst getroffene Zerstörer verliert den Kampf gegen das Feuer und die Fluten und sinkt in diesen Minuten, seine Mitkämpfer feuern eine Leuchtkugel über dem Versenkungsort ab.
http://img522.imageshack.us/img522/6301/leucht1.jpg
http://img202.imageshack.us/img202/6039/leucht2.jpg
Zwei weitere Zerstörer erhalten Treffer und beginnen zu brennen. Die "Deutschland" befindet sich nun im Rückzugsgefecht mit einem verfolgenden Zerstörer.
http://img32.imageshack.us/img32/1750/zweizerstrerhit.jpg
Auch an diesem Ort gehen Leuchtkugeln in die Luft und tauchen die Nacht in ein unheimliches Licht.
http://img29.imageshack.us/img29/3376/zerstrersunkhell.jpg
Der Brite erweißt sich als hartnäckig und versucht mit Zickzacklinien unserem Feuer auszuweichen. Unser Schiff erhält nun immer wieder Treffern in die Achterne Sektion ohne selbst Treffer erzielen zu können. Wir müssen nun versuchen das Schiff so zu manövrieren damit eine gesamte Batterie von 15cm Kanonen ihr Feuer eröffnen kann.
http://img19.imageshack.us/img19/4664/verfolgerausweich.jpg
Der Zerstörer erhält einen Treffer, bleibt aber an uns dran. Ein kleines Feuer hinter der Brücke der "Deutschland" wird gemeldet.
http://img682.imageshack.us/img682/1827/verfolgerboom.jpg
Doch der Treffer scheint auf dem Zerstörer Wirkung zu zeigen, er kann nicht mehr so schnell im ZickZack-Kurs fahren und erhält in Folge dessen einen Treffer aus Turm Berta in sein Magazin und explodiert.
http://img33.imageshack.us/img33/5863/verfolgersunk1.jpg
Keine 2 Minuten später versinkt der tapfere Verfolger in den Fluten des Eismeeres.
http://img18.imageshack.us/img18/521/verfolgersunk2.jpg
http://img444.imageshack.us/img444/1393/dtldamaged.jpg
Kriegstagebucheintrag 10.04.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 30 Seemeilen westlich Narvik.
Wind: 3m pro Sekunde, leichter Seegang, klare Sicht.
Kurs 90 Grad, 15 Knoten.
In der Nacht zum 10.04. sichten wir um etwa 23:30 Uhr eine zuvor durch U-51 und U-25 gemeldete Zerstörergruppe mit Kurs auf Narvik. Entschied mich für Angriff auf etwa 5000 Meter. Gefechtsdauer etwa eine Stunde, Versenkung der kanadischen Zerstörer "HMCS Assiniboine", "HMCS St. Laurent" und "HMCS Ottowa" sowie dem britischen Zerstörer "HMS Decoy", alle C&D Klasse mit je 1375 BRT, konnten bestätigt werden. Meldung der Versenkungsorte an die Kriegsmarine erfolgte um etwa 00:30 Uhr. Beschädigungen an der "Deutschland" sind leicht im Gegensatz zur Feindstärke, Torpedobatterie 2 ist ausgefallen, ein kleineres Feuer in einem der Mannschaftsräume sowie mehrere Treffer am Panzergürtel. Laufen in den nächsten 6 Stunden in Narvik ein um Munition zu fassen. Das Fjord liegt noch vor uns.
10.04.1940
Am Morgen des 10.04.1940 laufen wir im Narvikfjord ein und setzen unseren Kurs Richtung Hafen fort. Bisher haben wir keine neuen Meldungen erhalten wie es direkt in Narvik aussieht. Nur Positionsmeldungen von feindlichen Kampfgruppen die Richtung Norwegen unterwegs wären sind unser Anhaltspunkt das die Royal Navy noch nicht aufgegeben hat.
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"Herr Kaleun, Kontakt voraus!"
Und tatsächlich, ein Schiff kommt aus dem Fjord heraus und hält direkt auf uns zu. Noch bevor ich mir Gedanken darüber machen konnte ob es ein sehr eifriger deutscher Zerstörer ist fängt das Schiff plötzlich an auf uns zu feuern!
Das Schiff entpuppt sich als britischer C&D-Klasse Zerstörer, es scheint so als ob uns in der Nacht einer entwischt wäre. Ich befehle Gefechtsstationen und lasse ebenfalls das Feuer eröffnen.
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http://img98.imageshack.us/img98/3021/fjordzufahr.jpg
Ich entscheide mich den feindlichen Zerstörer zum abdrehen zu bewegen indem wir ihm einen Torpedo vor den Bug feuern. Mit den Hauptgeschützen treffen wir ebenfalls nicht, das Ziel ist zu klein auf diese Entfernung.
http://img46.imageshack.us/img46/5568/dtltorp.jpg
http://img132.imageshack.us/img132/3606/torplauf.jpg
Wie angedacht dreht der britische Zerstörer Backbord ab, wir tun es ihm gleich. Eine Artilleriegefecht auf 3000 Meter entbrennt.
http://img229.imageshack.us/img229/9664/ausweich.jpg
Das Glück scheint uns hold zu sein. Der Zerstörer weicht direkt in unseren Torpedo aus und erhält einen Treffer mittschiffs. Durch das Manöver konnten auch unsere Geschütze einige Treffer zählen, sein Ende ist besiegelt.
http://img27.imageshack.us/img27/9139/torptreffer.jpg
Die Geschützmunition des Briten explodiert und reißt das Schiff in die Tiefe.
http://img13.imageshack.us/img13/4586/torptrefferbrucke.jpg
Brennend sinkt der Zerstörer wie ein Stein in dem flachen Gewässer des Fjords.
http://img130.imageshack.us/img130/9417/zerstrerbrennendsunk.jpg
http://img256.imageshack.us/img256/1696/zerstrerbrennendsunk2.jpg
http://img337.imageshack.us/img337/8335/zerstrerbrennendsunk3.jpg
Aus Respekt vor diesem tollkühnen Angriff lasse ich die Besatzung des Zerstörers aufsammeln. Es handelte sich um den britischen Zerstörer "HMS Daring" mit 1375 BRT. Von den 147 Männern an Bord können wir nur noch 21 aus dem eisigen Wasser herausfischen.
http://img706.imageshack.us/img706/1146/dtlrettung.jpg
Während wir dabei sind die Überlebenden aufzusammeln können wir ein weiteres Schiff aus dem Fjord kommend sichten. Ich entscheide mich sofort das Feuer zu eröffnen, ein Fehler wie sich gleich herausstellen sollte. Das kleine Schiff war ein deutscher Minensucher der durch die Wasserfontänen kentert und sinkt. Die Besatzung nehmen wir auf um sie nach Narvik zu bringen. Um 10:05 Uhr sinkt das deutsche Minenräumboot der R-Klasse mit 155 BRT durch unseren Beschuss. Ich werde mich dafür wohl bei Vizeadmiral Densch verantworten müssen. Gott sei Dank konnten wir die Besatzung retten!
http://img338.imageshack.us/img338/967/minensucherbesatzung.jpg
Danach laufen wir weiter Richtung Narvik...
http://img145.imageshack.us/img145/716/narvikbucht.jpg
Alith Anar
31.03.10, 12:29
Is ja auch etwas mutig von so einem kleinen Räumboot gleich nach nem feindlichen Zerstörer auszulaufen.
Immer ran an den Feind.
Danke für diesen AAR
Den Mod hab ich installiert und auch wenn ich es bisher nur geschafft habe eine Trainingsmission zu laden ohne das SH3 abstürzt hab ich das Problem, dass mein Schiff irgendwie viel zu tief im Wasser liegt... bin ich da der einzige?
10.04. - 13.04.1940
Am Nachmittag des 10.04.1940 erreichen wir Narvik. Deutsche Zerstörer und Versorgungsschiffe ankern direkt im Hafen. Keine Anzeichen von britischen Kriegsschiffen.
http://img22.imageshack.us/img22/5043/narvikhafen.jpg
http://img38.imageshack.us/img38/3626/frachternah.jpg
Wir nehmen nur etwas Munition und Treibstoff auf und verlassen den Hafen am frühen Abend wieder. Die Meldungen über das Unternehmen "Weserübung" sprechen übereinstimmend von einem deutschen Sieg, die Briten werden das nun nicht mehr ändern können. Unser nächstes Ziel ist Wilhelmshaven, einige Beschädigungen müssen in der Werft direkt repariert werden.
http://img521.imageshack.us/img521/5236/funkmeldung1.jpg
http://img94.imageshack.us/img94/9084/funkmeldung2.jpg
http://img338.imageshack.us/img338/7554/funkmeldung3.jpg
http://img176.imageshack.us/img176/5307/funkmeldung4.jpg
http://img196.imageshack.us/img196/4663/funkmeldung5.jpg
http://img94.imageshack.us/img94/7122/heimatkurs.jpg
Kurz bevor die Sonne untergeht verlassen wir die Ausläufer des Narvikfjords und erreichen wieder das freie Nordmeer.
http://img532.imageshack.us/img532/1391/bruckefjordausfahrt.jpg
In der Nacht orten wir eine Vielzahl Kontakte. Die Nacht ist pechschwarz, deshalb entscheide ich mich dafür vorbeizulaufen. Es müssen einige Schiffe sein, der Funkmaat schätzt um die 20.
Später sichten wir noch einen deutschen Tanker mit Kurs auf Narvik.
http://img18.imageshack.us/img18/5900/tankerfern.jpg
Es scheint als ob die georteten Kontakte britische Kriegsschiffe waren, U-48 meldet am Nachmittag des nächsten Tages:
http://img229.imageshack.us/img229/5791/u48.jpg
Das Wetter verschlechtert sich über den 12.04.1940 zusehens. Wir erreichen in diesem Moment gerade die Südwestlichen Zipfel Norwegens und laufen weiter auf Kurs Süd Richtung Wilhelmshaven.
http://img717.imageshack.us/img717/8575/wetter.jpg
Über den Tag erhalten wir immer wieder Nachrichten und Meldungen aus Norwegen. So hat U-25 einen Angriff auf die gemeldete Kampfgruppe gefahren, ohne Erfolg dank Torpedoversagern. Das selbe Schicksal teilt auch U-65. Die U-Boot-Waffe scheint in diesen Tagen wirklich ein ernstes Problem mit ihren Aalen zu haben.
Noch am 13.04.1940, wir sind inzwischen nur noch einen Katzensprung von der Heimat entfernt, meldet Radio Berlin die erfolgreiche Bombardierung feindlicher Kriegsschiffe und Truppentransporter im Raum Narvik, hoffentlich sind diese Nachrichten auch als wahr einzustufen, anders hätten die verbliebenen deutschen Truppen und Schiffe kaum eine Aussicht auf Erfolg. Die Schlachtschiffe "Scharnhorst" und "Gneisnau" waren schon wieder in Wilhelmshaven und sonst waren keine Schlachtschiffe in der Nähe.
Bei Sonnenuntergang dann erreichen wir Wilhelmshaven und beenden unsere 7. Feindfahrt.
http://img265.imageshack.us/img265/8111/bruckesonnenuntergang.jpg
http://img413.imageshack.us/img413/2271/ende.jpg
http://img189.imageshack.us/img189/5876/akte.jpg
Werter phob, von solchen Problemen kann ich leider nicht berichten. Die Originalen Einzelaufträge sollen wohl dieses Problem haben da sie in einem U-Boot starten. In der Kampagne gibt es das Problem allerdings überhaupt nicht. Prüft doch noch einmal ob Ihr auch die richtige Version installiert habt (Für Sh3 ohne Mods/für GWX3.0).
ja Logisch... der Einsatz startet ja in 11 Metern Tiefe, kein Wunder :) Ok Thema erledigt
Tagebucheintrag 10.05.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Seit gut 4 Wochen liegen wir nun in Wilhelmshaven. Der Fronturlaub hat der gesamten Besatzung sehr gut getan. Vor 3 Tagen sind auch die letzten Mitglieder der Besatzung wieder im Hafen eingetroffen und bereit auf die nunmehr 8. Feindfahrt mit der "Deutschland" zu gehen. Die Lage in Norwegen, ganz besonders in Narvik ist immernoch zugespitzt. Wir hatten wirklich Glück dort noch herauszukommen. Bereits 2 Tage nach unserem Auslaufen in Narvik versenkten die Briten alle Zerstörer der Kriegsmarine und blockieren nun die Einfahrt zum Hafen. Unsere Gebirgsjäger kämpfen seitdem unermütlich in der eiskalten Umgebung. Morgen wird die "Deutschland" auslaufen, unser Ziel ist das Marineplanquadrant CG79, der Ein-und Auslaufpunkt des Mittelmeeres.
http://img132.imageshack.us/img132/3913/einsatzbefehl.jpg
11.05. - 15.05.1940
Endlich geht es wieder raus auf die Meere! Unser Einsatzziel liegt nur wenige Seemeilen westlich von Gibraltar, es ist also damit zu rechnen auf einige Handelsschiffe zu treffen die vom oder zum Mittelmeer wollen.
http://img10.imageshack.us/img10/1918/kurs.jpg
Unser Kurs wird uns durch die Färöer - England Straße führen und dann westlich Irland Richtung Süden. Ein ausgezeichnetes Jagdgebiet, viele alliierte Geleitzüge durchfahren diese Gegend auf dem Weg nach England oder von England kommend. Wir laufen in der Nacht aus und stampfen mit 12 Knoten Richtung Norden.
http://img528.imageshack.us/img528/6792/dtltag.jpg
Das Wetter spielt mit, die See ist praktisch windstill und spiegelglatt.
http://img69.imageshack.us/img69/9726/dtltagbrucke.jpg
Am 14.04., wir sind zwischen Färöer und England, erreicht uns eine Nachricht des OKW.
http://img199.imageshack.us/img199/7821/funk1h.jpg
Einen Tag später versucht der BdU Dönitz seinen U-Bootfahrern zu erklären was mit ihren Torpedos los ist. Die "Deutschland" selbst setzt ausschließlich auf die GeI Torpedos, bisher gab es mit ihnen noch keine Probleme.
http://img268.imageshack.us/img268/854/funk21.jpg
http://img355.imageshack.us/img355/5316/funk22.jpg
http://img519.imageshack.us/img519/2193/funk23.jpg
Wir setzen unseren Kurs nach Osten weiter fort, es liegt noch eine ordentliche Strecke vor uns.
http://img23.imageshack.us/img23/7373/dtltagkurs.jpg
Kurfürst Moritz
06.04.10, 15:48
Pfusch in der Konstruktionsabteilung der Torpedohersteller? Unglaubliche Sache...
Hoffen wir, dass sich das schnell ändert.
16.05. - 19.05.1940
Als wir in den offnenen Atlantik vorstoßen wird das Wetter wieder rauer. Die Wellen werden höher und der Himmel zieht sich zusehens zu.
http://img215.imageshack.us/img215/7532/dtlnacht.jpg
http://img130.imageshack.us/img130/4900/dtltagrau.jpg
Am 17.05. erreichen uns wieder Nachrichten von der Norwegenfront, unsere Luftwaffe hat einige feindliche Schiffe beschädigt. Es ist anzunehmen das der britische Angriff nachlassen wird, jetzt wo die Wehrmacht in Luxemburg, den Niederlanden und Belgien einmarschiert ist. Einen Tag später erhalten wir auch von dieser Front Meldungen.
http://img121.imageshack.us/img121/2373/funk1g.jpg
Und wieder aus Narvik:
http://img200.imageshack.us/img200/5457/funk2.jpg
Am Abend des 18.05. hat uns dann das raue Atlantikwetter wieder eingeholt. Der Himmel ist grau und es wird jede Minute anfangen zu regnen.
http://img532.imageshack.us/img532/2503/dtltaggrau.jpg
Die Vorhersage sollte Recht behalten. Es beginnt zu regnen und während der Nacht wird aus dem Regen ein richtiger Sturm der unser Schiff hin und herschaukeln lässt.
Doch das Glück scheint uns einmal mehr hold zu sein. Am Morgen des 19.05. erhalten wir Meldung über einen feindlichen Geleitzug der ganz in unsere Nähe, d.h. rund 30 Seemeilen entfernt, Richtung Norden laufen soll.
http://img90.imageshack.us/img90/2153/geleitmap.jpg
Ich entscheide mich, trotz des schlechten Wetters auf Abfangkurs zu gehen. So eine Gelegenheit kommt nicht sehr häufig vor! Unser Kurs sieht vor den Geleitzug zu überholen um ihm dann von Norden direkt von vorne anlaufen zu können.
http://img707.imageshack.us/img707/1650/dtltagsturm.jpg
Unser Plan geht auf, um 15:00 Uhr orten wir per FuMo Kontakte voraus, jetzt müssen wir sie nur noch finden...
Der Anlauf beginnt!
Wir müssen schon sehr nah an dem feindlichen Geleitzug sein, doch die schlechte Sicht macht uns zu schaffen. Wir können kaum weiter als 2000 Meter schauen, wenn wir da mitten in das Geleit reinrauschen kann das zu bösen Überraschungen führen. Ich entscheide mich Backbord abzudrehen und einen Vierer-fächer auf die vermutete Position des Geleitzuges abzufeuern.
http://img525.imageshack.us/img525/5157/viererfcher.jpg
Dann kann man endlich einen Schatten sichten. Wir alle heben unsere Gläser in die angezeigte Richtung und tatsächlich, ein britischer Frachter taucht aus dem Nebel auf.
http://img707.imageshack.us/img707/5079/frachter1fern.jpg
Wir eröffnen sofort das Feuer, noch kann ich nicht einmal sagen wo im Geleitzug wir uns befinden. Von Sicherungsschiffen ist bisher nichts zu sehen.
http://img232.imageshack.us/img232/7638/frachter1boom.jpg
Als wir die ersten Treffer auf dem Frachter erkennen können scheint er uns auch erkannt zu haben. Unser Schiff wird nun angestrahlt.
http://img64.imageshack.us/img64/172/frachter1boom2.jpg
Weitere Treffer verursachen eine Explosion in der Achternen Sektionen des Frachters, dann wird das geschlagene Schiff auch noch von einem unserer Torpedos getroffen.
http://img199.imageshack.us/img199/6032/frachter1torp.jpg
http://img204.imageshack.us/img204/2475/frachter1explo.jpg
Nach einer weiteren Explosion lasse ich ein neues Ziel suchen, der Frachter ist geschlagen und wird es nicht mehr nach England schaffen. Wir scheinen den Konvoi sehr genau getroffen zu haben, um uns herum tauchen immer neue Frachter aus dem Nebel auf.
http://img42.imageshack.us/img42/5845/frachter2fern.jpg
Die Hölle bricht über diesen Geleitzug herein. Schiff um Schiff können wir nun auf die sehr kurze Distanz mit wenigen Granaten versenken. Die Sicherungsschiffe haben kaum eine Chance zu reagieren, die Sicht ist einfach zu schlecht und von einer ordentlichen Formation im Geleitzug kann man auch nicht mehr sprechen, jeder Frachter versucht nun seine Haut zu retten.
http://img6.imageshack.us/img6/5002/frachter3sunk.jpg
http://img265.imageshack.us/img265/7020/frachter4hit.jpg
Doch die feindliche Handelsmarine scheint aufgerüstet zu haben, plötzlich fliegen uns Granaten um die Ohren. Der Schuldige ist schnell ausgemacht, einer der kleineren Frachter ist mit einigen schweren MGs ausgerüstet und feuert auf uns.
http://img266.imageshack.us/img266/4577/frachter5mg.jpg
Unsere Geschütze haben damit ein neues Ziel.
http://img265.imageshack.us/img265/1456/frachter5hit.jpg
Wir können in der Ferne hören das wohl zwei weitere unserer Torpedos ein Ziel gefunden haben, das Donnergrollen ist auch durch diesen Sturm war zu nehmen.
http://img297.imageshack.us/img297/5320/glohittorps.jpg
Unser Schiff wird wieder durch Scheinwerfer beleuchtet, von Steuerbord brechen plötzlich Granaten über uns herein...
Derfflinger
08.04.10, 12:04
Sieht aus wie ein leichter Kreuzer, würde auf die Town-Klasse Familie (Southampton-Klasse, Glouceser-Klasse oder Edinburgh-Klasse) tippen.
Unser Schiff wird wieder durch Scheinwerfer beleuchtet, von Steuerbord brechen plötzlich Granaten über uns herein...
http://img502.imageshack.us/img502/2566/frachter6fern.jpg
Wieder ist es ein kleiner britischer Frachter der uns mit seinen schweren MGs eindeckt.
http://img163.imageshack.us/img163/7133/frachter6brucke.jpg
Unsere Geschütze drehen auf ihr neues Ziel ein und beginnen zu feuern. Die Hochexplosiven Geschosse zerreißen den Frachter förmlich in seine Einzelteile. Eine gewaltige Explosion besiegelt sein Schicksal.
http://img528.imageshack.us/img528/4930/frachter6kaboom.jpg
Doch der Granatenbeschuss versiegt nicht. Ich suche die Quelle und kann sie dann doch knapp ausmachen. Aus dem Nebel heraus feuert ein britisches Kriegsschiff auf uns. Es muss mittem im Geleitzug gefahren sein.
http://img197.imageshack.us/img197/6682/gloulinie.jpg
Durch das Fernglas kann man Brände erkennen, wahrscheinlich ausgelöst durch einen Torpedotreffer. Die "Deutschland" erhält nun einige Treffer und erwidert das Feuer.
http://img186.imageshack.us/img186/45/dtlgefecht.jpg
Auf dem britischen Kreuzer sind nun Wirkungstreffer zu erkennen, sein Ende scheint gekommen. Auch seine Geschütze sind nun verstummt.
http://img530.imageshack.us/img530/3672/glouboom.jpg
Der Torpedotreffer und die Granaten der "Deutschland" waren zuviel für den leichten Kreuzer der Town-Klasse. Mit schwerer Schlagseite nach Steuerbord stoppen die Maschinen des Kriegsschiffes. Rettungsboote werden zu Wasser gelassen.
http://img519.imageshack.us/img519/3977/glouschlags.jpg
Die Brände breiten sich weiter aus, der kalte Atlantik überspült bereits die vordernen 15,2cm-Geschütztürme.
http://img51.imageshack.us/img51/9234/glouschlags2.jpg
Mit einem letzten Gruß, das Heck nach oben gerichtet versinkt der 10.000 BRT-Kreuzer.
http://img297.imageshack.us/img297/1266/glousunk.jpg
Wir verlassen nach diesem Gefecht das Geschehen und drehen ab, weg vom Geleitzug. Es ist sehr wahrscheinlich das mehr Kriegsschiffe diesen Konvoi beschützt haben. Die "Deutschland" selbst hat rund 60 % seiner Munition verbraucht und das bevor wir überhaupt in unserem Patrouillengebiet angekommen sind.
http://img404.imageshack.us/img404/6317/dtlweg.jpg
In der Ferne können wir noch ein britisches U-Boot ausmachen, ein weiterer Grund mit AK abzudrehen um auf alten Kurs zu gehen.
http://img35.imageshack.us/img35/7063/uboatz.jpg
Kriegstagebucheintrag 19.05.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 200 Seemeilen südwestlich Irland.
Wind: 13m pro Sekunde, schwerer Seegang, starker Niederschlag, dichter Nebel.
Kurs 180 Grad, 24 Knoten.
Am Nachmittag Ortung eines britischen Geleitzuges der einige Stunden vorher durch ein deutsches U-Boot gesichtet wurde. Erster Kontakt mit feindlichen Schiffen um 15:30 Uhr. Gefechtseröffnung mit Abschuss eines 4er-Torpedofächers. 2 Torpedotreffer konnten im Verlauf des Angriffes beobachtet werden. Versenkung folgender Schiffe konnten durch Funksprüche bestätigt werden:
"SS Wacosta" - mittelgroßer Frachter - Brite - Ladung: Holz - 3843 BRT - durch Granaten und Torpedotreffer
"SS Sarnolite" - Küstenfrachter - Brite - Ladung: Maschinen - 1870 BRT - Granatenbeschuss
"SS Banderas" - Kleiner Frachter - Brite - Ladung: Schrott - 1671 BRT - Granatenbeschuss
"SS Thistleglen" - Mittelgroßer Frachtdampfer - Brite - Ladung: Schrott - 4707 BRT - Granatenbeschuss
"SS Varangnes" - bewaffneter Kleiner Frachter - Brite - Ladung: Nahrungsmittel - 1673 BRT - Granatenbeschuss
"SS Garesfield" - bewaffneter Kleiner Frachter - Brite - Ladung: Schrott - 2251 BRT - Granatenbeschuss
"HMS Gloucester" - Town-Klasse - Gloucester-Klasse - Brite - 10725 BRT - durch Torpedotreffer und Granatenbeschuss versenkt.
Auffallend ist die verstärkte Sicherung britischer Geleitzüge. Die "Deutschland" erhielt einige Treffer durch leichte und schwere MGs die auf kleinen Frachter montiert waren. Einer der 15cm Türme an Steuerbordseite wurde durch Treffer der "HMS Gloucester" zerstört. Es ist fraglich ob bei stärker werdender Bewaffnung einfacher Handelsschiffe Angriffe auf diese durch Überwassereinheiten weiterhin möglich sein wird.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/HMS_Gloucester_sinking.jpg
Sinkende "HMS Gloucester".
http://img85.imageshack.us/img85/5238/dtlturm.jpg
Wir sind wieder auf alten Kurs Richtung Gibraltar gegangen...
Ganz kurze Zwischenfrage weil ich seit Tagen mit dem Mod verbringe...
Habe nur GWX3.0 mit 16km Mod + GeI am laufen. Was muss ich noch installieren, damit der Brite Uboote einsetzt? Und feuern diese auch auf mich? Was macht eigentlich deine Modifikation die du noch einsetzt genau?
Duke of York
09.04.10, 19:56
Habe mir (wegen diesem Klasse-AAR) auch heute SH3 geholt und hangele mich durch die vielen Mods.
Eine kleine (ausführliche :D ) Anleitung wäre sehr nett.:)
Werter phob, die Sache mit den britischen U-Booten ist bei GWX dabei. Ja die britischen U-Boote feuern auf einen, jedoch nur mit den Deckgeschützen da es leider nie von Ubisoft in Betracht gezogen wurde Torpedobooten und KI-U-Booten Torpedos abfeuern zu lassen :(
Bei meinen eigenen Modifikationen wird auf das Schadensmodell des eigenen Schiffes eingegangen. So sind etwas realistischere Beschädigungen möglich und der sogenannte "Instant-Death-Screen" ist so gut es geht ausgeschaltet. D.h. es ist im Prinzip möglich seinem eigenen Schiff beim Sinken zuzuschauen ohne das die Feindfahrt sofort beendet wird. Das macht auch möglich mit z.B. schwerer Schlagseite gerade noch so nachhause zu humpeln.
Werter Duke of York, kein Problem. Ich habe den ersten Post noch einmal verändert und meine aktuelle Fassung vom Warshipmod und meiner eigenen Modifikation hochgeladen und dort reineditiert.
Hier gleich der Link: http://rapidshare.com/files/373984971/WSM3.0_Mandkind.rar
Diesen runterladen und einfach nach GWX per JSGME aktivieren. Dann den JSGME schließen, wieder öffnen und dann die entsprechende "GeI/GeII oder GeIII" aktivieren, jedoch nur eines von denen. Fertig :) Kampagne starten, Spaß haben :smoke:
Solltet Ihr noch weitere Fragen haben, immer her damit :)
Duke of York
10.04.10, 23:55
Hier gleich der Link: http://rapidshare.com/files/373984971/WSM3.0_Mandkind.rar
Diesen runterladen und einfach nach GWX per JSGME aktivieren. Dann den JSGME schließen, wieder öffnen und dann die entsprechende "GeI/GeII oder GeIII" aktivieren, jedoch nur eines von denen.
Da ist bei mir irgendwas schief gegangen.
Ich hab also SH3v1.4, dann GWX drüber, dann Eure Datei runtergeladen, entpackt und die darin enthaltenen Ordner "MODS" und "data" ins SH3-Verzeichnis kopiert.
Dann JSGME gestartet, aber da ist kein Warship-Mod zur Auswahl, sondern bereits die GeI/GeII/GeIII. Wenn ich einen aktiviere, kommt beim starten von GWX zwar der Warship-Loadingscreen, aber beim Laden einer Kampagne (oder beim Museum) hängt er sich auf.
Need help. :ditsch:
Ich hab also SH3v1.4, dann GWX drüber, dann Eure Datei runtergeladen, entpackt und die darin enthaltenen Ordner "MODS" und "data" ins SH3-Verzeichnis kopiert.
Mhh nicht gut:tongue: Der Ordner muss in das "MODS"-Verzeichnis von SH3 um dann mit dem JSGME aktiviert zu werden, auf die Art und Weise müssen alle Mods (außer GWX) installiert werden. Ich fürchte da müsst Ihr noch einmal SH3 installieren um da wieder Ordnung hereinzukriegen.
Sprich: SH3 installieren, Patch 1.4b installieren, GWX installieren, dann den Ordner "WSM3.0_Mandkind" in den nun erstellten "MODS"-Ordner kopieren, dann JSGME öffnen, den WSM aktivieren, JSGME schließen, wieder öffnen und eine der Ge-Einträge aktivieren.
So wird auch verhindert das Aktivierte Mods dauerhaft Änderungen an euren SH3-Dateien vornehmen.
Ich hoffe nun es klappt bei Euch :D
Duke of York
11.04.10, 15:12
Hab das jetzt mal so gemacht.
Das klappt zumindest soweit, dass ich mit einem Überwasserschiff auf Feindfahrt gehen kann. :prost:
Was mich allerdings etwas wundert:
in den Menüs sehe ich immer noch die U-Boot-Versionen. Z.B. bei Mannschaftsauswahl, Bootsauswahl, ect. Auch im Kampf habe ich nur ein einziges manuell bedienbares Geschütz. Torpedoraum gibt es noch, aber Torpedos kann ich nicht schießen.
Ist das normal so?
Und was ist der Unterschied zwischen GeI/II/III?
Das braucht euch nicht zu wundern werter Duke, SH3 ist nunmal eine U-Bootsimulation, und das ändern der Innenräume ist sehr aufwendig. Solltet Ihr weitere Geschütze steuern wollen, so schaltet einfach durch die Flakgeschütze. Jedoch ist es auf diesem Weg auch nicht möglich komplett alle Geschütze selber zu steuern. Zu den Torpedorohren kann ich nur sagen: es kommt darauf an welches Schiff Ihr steuert, wenn es keine Torpedorohre hatte, dann gibt es auch keine Torpedos. Solltet Ihr trotzdem keine abfeuern können, so probiert vorher die Mündungsklappen (Standard-Taste "Q") des jeweiligen Rohres zu öffnen, das ist eines der Features von GWX.
Abschließend zitiere ich mich selbst von der ersten Seite um Eure Frage zu beantworten :D
@Alith Anar
Der Mod nennt sich, wie oben beschrieben, "Warship Mod 3.0". Es gibt davon wiederrum 3 Versionen, GeI,GeII und GeIII.
In GeI kann man ein Schiff der Deutschland-Klasse, der Scharnhorst-Klasse und der Bismarck-Klasse spielen.
GeII beinhaltet einen Typ36-Zerstörer, die Graf Zeppelin (ohne Flugzeugstartfunktion) und einen Hipper-Klasse Kreuzer.
GeIII hat ein Schnellboot, ein Typ34-Zerstörer und einen leichten Kreuzer der Leipzig-Klasse.
Update folgt dann bald :smoke:
Duke of York
12.04.10, 12:06
Vielen Dank für die Antwort. Jetzt wird mir auch einiges klar.
Dieses U-Boot-Kriegsschiff-Mischmasch ist also normal. Naja, egal, es läuft ja soweit und ich konnte gestern schon auf einige Feindfahrten gehen.:prost:
Hab mich allerdings gewundert, dass ich nur mit so einem mickerigen Seelenverkäufer unterwegs was, hätte mir wohl doch vorher
In GeI kann man ein Schiff der Deutschland-Klasse, der Scharnhorst-Klasse und der Bismarck-Klasse spielen.
GeII beinhaltet einen Typ36-Zerstörer, die Graf Zeppelin (ohne Flugzeugstartfunktion) und einen Hipper-Klasse Kreuzer.
GeIII hat ein Schnellboot, ein Typ34-Zerstörer und einen leichten Kreuzer der Leipzig-Klassedurchlesen sollen, bevor ich GeIII aktiviere.
Waffentechnisch hat das Schnellboot wirklich nicht viel an Bord, aber schnell isses ... :D
Werde aber trotzdem nochmal neu anfangen mit der Deutschland-Klasse. ;)
Gleich noch ein paar generelle Fragen zum Gameplay, bevor Ihr mit Eurem AAR weitermachen dürft:
1. Auf Feindfahrt hat man ja die Mannschaftsräume in der U-Boot-Ansicht. Ist es korrekt, dass da z.B. die Besetzung von E-Maschinen-Raum und Torpedoräumen (wenn man eh keine Torpedos hat) irrelevant für die Mannschaftsperformance ist? Oder anders: wirklich wichtig sind doch "nur" Brücke, Geschütze, Maschinenraum und Kommandozentrale? Hier muss man auch nur auf Ermüdung achten?
2. Auf Feindfahrt kreuze ich in dem mir zugewiesenen Planquadrat, bei Schiffsmeldungen gehe ich auf Abfangkurs. Hier nutze ich dann trotzdem die Torpedo-Visieransicht, weil das das Fernglas mit der besten Vergrößerung ist. Trotzdem muss ich immer teilweise sehr nah an die Schiffe ran, um an den Flaggen die Nationalität zu erkennen. Da geht doch bestimmt einfacher, da hab ich doch mit Sicherheit was übersehen?:rolleyes:
3. Ist es irgendwie möglich, Ausguck, Flak und Bordgeschütze gleichzeitig mit Mannschaften zu besetzen? Bei meinem Schnellboot verschwinden immer die Aufklärer, wenn ich Geschützmannschaften einteile.
4. Sind die teilweise extremen Ladezeiten eigentlich normal?:eek:
5. In bisher 10 Feindfahrten (alle sind: gehe zu Planquadrat xy, kreuze dort 24 Std) sind mir nur 2 feindliche Frachter über den Weg gelaufen. Da hatte ich mir irgendwie mehr erhofft. Kommen da nicht mehr Feinde von alleine, oder muss man die selbst suchen?:rolleyes:
Danke im voraus für Eure Antworten.
Und vielen Dank für diesen AAR und den Hinweis auf den Mod. Ich glaub, ich habe endlich einen Nachfolger für mein alt-ehrwürdiges "Fighting Steel" gefunden, welches ich leider unter WinXP und Vista nie wieder zum laufen brachte.
:prost::prost::prost:
Moin,
was ich bisher rausgefunden habe:
1. Manschaften in Räume, die nicht verwendet werden unterliegen keiner Ermüdung.
2. Ich hatte das Problem mit der Deutschland Klasse, dass die KI Feinde erst erkannt hat, wenn sie fast in mich reingefahren sind. Am besten noch JSGME den GWX 16 KM Mod aktivieren, damit man die Gegner bereits früher erkennen kann.
3. Nein ist ein SH3 Problem. Sobald die Geschütze besetzt werden, wird die Brücke geräumt, damit die Beobachter nicht von Fehlschüssen getroffen wurden... ist bei nem Schlachtschiff natürlich nicht wirklich sinnvoll aber gut...keine Ahnung ob das Hardcoded ist oder ob der Modder das noch in einer neueren Version rauswirft. Bei SH4 klappt das ganze problemlos.
4. Bei GWX? Sind normal :D
5. Die anfänglichen Feindfahrten führen mich auch alle in die Nordsee, keine Ahnung woran das liegt oder ob das normal ist. Da ich aber 65.000 Prestige brauche um das nächste Schiff anzuschauen und die so schnell wie möglich zusammen haben will, greife ich vollkommen unrealistisch häfen an... 1 x Southend bringt 3.500 Prestige und 100.000 BRT....
Dover bringt weniger weil nicht immer ein Linienschiff dort rumliegt.
Loch Ewe bringt viel Ärger... im Nebel 2 Stunden lang auf die Rodney geschossen und Ihrer Reaktion + der Reaktion der Nelson ausgewichen und das Ding schwimmt noch immer... :-(
20.05.1940
Den gesamten Tag über bleibt das Wetter trist und es regnet. Die Mannschaft ist mit der behelfsmäßigen Reparatur und Beseitigung der Schäden beschäftigt. Gegen Abend erhalten wir dann eine Nachricht des OKW, es geht, mal wieder, um Norwegen.
http://img265.imageshack.us/img265/638/funk1.jpg
Als wir gerade dabei sind den Wachwechsel und das Schiff sozusagen auf die Nacht vorzubereiten kann einer der Wachgänger Kontakte ausmachen. Die Sicht hat sich, trotz des schlechten Wetters, ein wenig gebessert. So können wir auf etwa 10 Kilometer die gemeldeten Schiffe ausmachen.
http://img641.imageshack.us/img641/5654/frachterfern.jpg
Bisher sind zwei Kontakte auszumachen, nach meiner Einschätzung nicht sehr große Frachter, wahrscheinlich um die 2000 BRT. Ich entscheide mich für einen Abfangkurs und lasse auf Gefechtsstationen gehen.
Die Feuerfreigabe folgt sogleich, ein kleiner Test ob unsere Geschützmannschaften auch auf weite Distanzen treffen können.
http://img94.imageshack.us/img94/2749/frachterfern2.jpg
http://img684.imageshack.us/img684/5228/dtlfeuer1.jpg
Leider liegt unser Feuer, bedingt durch das schlechte Wetter (so hoffe ich jedenfalls), eher schlecht als Recht. Zu Kurz, zu Lang, keine Treffer auf rund 8000 Meter erkennbar.
http://img22.imageshack.us/img22/5954/frachterwasser.jpg
Dann kann ein weiteres Schiff am Horizont ausgemacht werden. Die Umrisse sind nicht klar erkennbar, jedoch sehe ich das es eher klein sein muss. Vielleicht ein U-Boot, oder vielleicht die Größe eines Torpedobootes?
http://img16.imageshack.us/img16/6232/trawlerfern.jpg
Ich lasse das Feuer vorerst wieder einstellen, denn die, mittlerweile als Franzosen identifizierten, Frachter
haben keine Möglichkeit zu fliehen. Ich lasse auf Abfangkurs gehen um eine bessere Schussposition zu erhalten.
Das Feuer wird bei einer Entfernung von rund 4000 Metern wieder eröffnet. Jetzt können auch Treffer bestätigt werden.
http://img641.imageshack.us/img641/4469/dtlfeuer2.jpg
Das Heulen von Granaten die über unser Schiff hinüber sausen reißt mich jäh aus den Versenkungsgedanken. Dann eine weitere Wasserfontäne gefolgt von einem deutlich hörbaren Abpraller am Panzergürtel!
http://img408.imageshack.us/img408/6020/dtlbeschuss.jpg
Ein französisches Hilfskriegsschiff schiebt sich zwischen uns und die Frachter...
http://img8.imageshack.us/img8/4857/trawler.jpg
Jetzt entbrennt ein Gefecht!
Duke of York
12.04.10, 14:26
2. Ich hatte das Problem mit der Deutschland Klasse, dass die KI Feinde erst erkannt hat, wenn sie fast in mich reingefahren sind. Am besten noch JSGME den GWX 16 KM Mod aktivieren, damit man die Gegner bereits früher erkennen kann.
Den 16km Mod hab ich schon an. Trotzdem muss ich immer teilweise bis auf 3000m ran, ehe ich überhaupt die Flagge erkenne.
Wie macht ihr das? Wühlt ihr euch durchs Schiffserkennungsbuch? Wenn ja, kann man sich denn darauf verlassen, dass bestimmte Frachtertypen immer nur von einer bestimmten Nation genutzt werden?
Was mich auch ärgert:
Wieso hat der werte Mankind so ein tolles Zeiss-Fernglas?:rolleyes:
Ist das vom Schiffstyp abhängig?
Für mich als Jenaer ist das eine Frage der Ehre!:cool::D
Ah ok... wenn der Brückenoffizier mir sagt, dass es feindlich ist dann ist es feindlich...bzw. wenn ich nicht mehr als 32x Zeitraffer anmachen kann... dann greif ich es eben an :D
edit: wenn ich jedoch dem Wachoffizier sagen soll, dass das Geschütz Feuern nach belieben darf, greifen sie alles an auch neutrale...
Duke of York
12.04.10, 14:38
wenn ich jedoch dem Wachoffizier sagen soll, dass das Geschütz Feuern nach belieben darf, greifen sie alles an auch neutrale...
Sonst wäre es ja auch nicht "Feuern nach Belieben".:D
Den Trick mit dem Zeitraffer muss ich mir merken.;)
Werter Duke, die Zeiss-Gläser sind Teil des GUI-Mods welchen ich im ersten Post gepostet habe :)
20.05. - 21.05.1940
Ein Hilfskriegsschiff der französischen Marine versucht uns aufzuhalten damit die beiden Frachter sich unser entziehen können. Die letzte Begegnung mit einem bewaffneten Trawler verlief vorallem Munitionsvernichtend, also entscheide ich mich weiter auf die immer näher kommenden Frachter feuern zu lassen.
http://img156.imageshack.us/img156/5654/frachterfern.jpg
Beide Frachter brennen und erhellen die dunkle Nacht mit dem Feuerschein. Als der Trawler noch ungefähr 1500 Meter entfernt von unserem Schiff ist, lasse ich das Ziel wechseln. Der Trawler ist nun zu nah an uns dran und unsere 15 Zentimeter-Geschütze sollte keine Probleme mehr haben den Franzosen zu versenken.
http://img708.imageshack.us/img708/45/dtlgefecht.jpg
Ein Treffer genügt und das Kriegsschiff sinkt über den Bug.
http://img689.imageshack.us/img689/9652/trawlersunk.jpg
Nachdem dieses Hindernis beseitigt wurde, ist das Schicksal der beiden Frachter besiegelt. Mit Explosionen und schwerem Feuer sinken die beiden Schiffe nach rund 20 Treffern durch 15cm und 28cm Granaten.
http://img18.imageshack.us/img18/5667/frachtersunk1.jpg
http://img405.imageshack.us/img405/9480/frachtersunk2.jpg
http://img718.imageshack.us/img718/985/frachtersunk3.jpg
http://img10.imageshack.us/img10/1228/frachtersunk4.jpg
http://img28.imageshack.us/img28/2150/frachtersunk5.jpg
Kriegstagebucheintrag 21.05.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 80 Seemeilen westlich Gibraltar
Wind: 10m pro Sekunde, leichter Seegang, leichter Niederschlag.
Kurs 45 Grad, 12 Knoten.
Konnten schon gestern Nacht erneut feindlichen Schiffsverkehr stören. Nach kurzem Gefecht mit einem Hilfskriegsschiff der französischen Marine versenkte die "Deutschland" zwei Frachter und besagtes Kriegsschiff. Aufnahme von Überlebenden begann sofort nach Versenkung der Schiffe da durch Brände und Explosionen auf den Schiffe viele Verwundete vermutet wurden. Gerettet werden konnte die gesamte Besatzung der "SS James Cook" (2254 BRT - kleiner Frachter) von 22 Seeleuten und 10 Passagiere von 83 des kleinen Passagiersschiffes "SS Royal Archer" (2433 BRT). Von der Besatzung des 430 BRT-Trawler konnte niemand gerettet werden. Sind vor 2 Stunden in unserem Patrouillengebiet angekommen und beginnen unsere Patrouille planmäßig. In den nächsten 24 Stunden kreuzen wir vor Gibraltar. Munitionsvorräte sind auf 50 Prozent gesunken.
http://img269.imageshack.us/img269/2559/dtltaggib.jpg
Was ist denn für ein bild gelöscht worden?
22.05. - 26.05.1940
22 Stunden nach der Versenkung der beiden Frachter und des bewaffneten Trawlers beenden wir unsere Patrouille vor Gibraltar ohne Versenkungserfolge. Die britischen Handelsschiffe werden wohl vorgewarnt gewesen sein und sind deshalb lieber in Gibraltar geblieben. Ich entscheide mich für den Rückmarsch, viel Treibstoff und Munition haben wir sowieso nicht mehr vorrätig.
http://img121.imageshack.us/img121/7122/heimatkurs.jpg
Derweil reißt die Flut von Funkmeldungen über die anderen Kriegsschauplätze nicht ab. Eine willkommene Abwechslung von 2 Tagen Kampf und schlechtem Wetter.
http://img227.imageshack.us/img227/638/funk1.jpg
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http://img697.imageshack.us/img697/2076/funk3.jpg
Das Wetter verschlechtert sich indes sogar noch weiter. Es beginnt erneut zu regnen.
http://img80.imageshack.us/img80/8330/dtlschlecht.jpg
Weitere Funkmeldungen an diesen Tagen.
http://img231.imageshack.us/img231/2395/funk5.jpg
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Am 24.05.1940 erreicht uns ein Funkspruch der als sehr wichtig einzustufen ist. Der BdU verkündet den uneingeschränkten U-Boot-Krieg gegen England und Frankreich. Damit sind alle Regeln im Seegebiet dieser beiden Nationen aufgehoben, harte Zeiten für neutrale Frachter. Die Überseeschiffe werden jedoch dabei bleiben neutrale Schiffe nicht anzugreifen und nur zu kontrollieren, falls die Notwendigkeit dafür besteht.
http://img72.imageshack.us/img72/9766/bdu.jpg
Der Rest des Tages steht voll im Zeichen der Wetterbesserung. Als wir in die Biskaya einfahren bricht die Wolkendecke auf und die Sonne kommt heraus. Es ist nun auch schon deutlich wärmer an Deck.
http://img202.imageshack.us/img202/3527/dtlgut.jpg
Erst am Abend des 25.05.1940 können wir einmal mehr Kontakte orten. Ich entscheide mich, bedingt durch die Nacht, Fühlung zu halten um am Morgen und bei Tageslicht anzugreifen.
Am Vormittag des 26.05. gehen wir auf Abfangkurs und sichten 3 Stunden später 2 französische Frachter...
http://img89.imageshack.us/img89/5654/frachterfern.jpg
26.05. - 03.06.1940
Wieder sichten wir zwei kleinere französische Handelsschiffe. Ich suche schnell den Horizont ab um nicht erneut in irgendwelche Überraschungen zu geraten. Dieses Mal werden die Schiffe von keinem bewaffneten Trawler beschützt, deswegen lasse ich Gefechtsstationen gehen und angreifen. Auf 3000 Meter eröffnen unsere Geschütze das Feuer.
http://img227.imageshack.us/img227/3626/frachternah.jpg
Auf diese kurze Entfernung haben die beiden Frachter keine wirkliche Gelegenheit irgendetwas zu retten. Um 07:13 Uhr explodiert der Holzfrachter "SS Krasnoe Znamya" mit 1725 BRT und sinkt schnell über den Bug in die Tiefe.
http://img339.imageshack.us/img339/4338/frachter1.jpg
http://img255.imageshack.us/img255/6666/frachter1sunk.jpg
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Wir sind nur noch 1500 Meter vom zweiten Frachtschiff entfernt, als auch dieses, nach einigen Treffern in den Rumpf, beginnt zu sinken. Brennend wird es in die Tiefe gezogen.
http://img10.imageshack.us/img10/4950/frachter2.jpg
http://img109.imageshack.us/img109/9789/frachter2sunk.jpg
Nur eine Minute nach seinem Partner sinkt das französische Passagier- und Frachtschiff "SS Abinsi" mit 2433 BRT. Wir geben den in Not geratenen Seeleuten noch Segelanweisungen Richtung spanische Küste bevor wir weiter auf alten Kurs gehen.
Die nächsten Tage verlaufen weitgehend ohne Vorkommnisse. Die See wird wieder etwas rauer, das Wetter schlechter. Frankreichs Westküste liegt wieder hinter uns. Unser Schiff nimmt Kurs Nord ein als wir wieder westlich Irland sind.
Funkmeldungen erreichen uns auch über diese Tage noch und nöcher. Der deutsche Rundfunk und das Oberkommando der Wehrmacht überfluten den Äther mit immer neuen Meldungen über die Westfront und Norwegen.
http://img301.imageshack.us/img301/8614/belgien.jpg
Am 28.05. kapituliert Belgien vor der deutschen Wehrmacht.
http://img109.imageshack.us/img109/8655/dunkirchen.jpg
Am 29.05. erreicht uns die Nachricht vom OKM das in Dünkirchen massiver Schiffsverkehr beobachtet wird. Wahrscheinlich evakuieren die Briten ihre geschlagene Armee vom europäischen Festland.
Weitere Meldungen vom Tag:
http://img205.imageshack.us/img205/7269/flandern1.jpg
http://img200.imageshack.us/img200/8895/flandern2.jpg
Bei sehr gutem Wetter am 30.05. sichten wir einen britischen Frachter 80 Seemeilen westlich Irland.
http://img405.imageshack.us/img405/1205/frachter3fern.jpg
Ich lasse zum letzten Mal die Geschütze sprechen. Zum letzten Mal vorallem weil wir nach der letzten Feindberührung nur noch rund 20 Prozent Geschützmunition übrig haben.
http://img192.imageshack.us/img192/277/dtlfeuer.jpg
Aus diesem Grund wird auch ein Torpedo abgefeuert.
http://img215.imageshack.us/img215/8119/frachter3torp.jpg
Nach dem Torpedotreffer und einigen Treffern aus den 15 Zentimeter-Geschützen sinkt der britische Frachter "HMS Kelantan" mit 1669 BRT. Wahrscheinlich ein Militärgutfrachter für die britische Marine.
http://img208.imageshack.us/img208/5002/frachter3sunk.jpg
Kurz bevor wir Kurs Ost in die England-Färöer-Straße drehen wollen, erreicht uns eine Meldung über britische Schlachtschiffe. Sie sollen aus Loch Ewe mit Kurs Nord, und damit auf Abfangkurs zu uns, gegangen sein. Gemeldet wurde ein britisches Schlachtschiff mit einem weiteren Großkampfschiff und Eskorte.
http://img535.imageshack.us/img535/4367/kartekampf.jpg
Aus diesem Grund entscheide ich mich weiter nach Norden zu fahren um Färoer in weitem Bogen zu umfahren bevor wir auf Kurs Richtung Heimat einschwenken.
http://img594.imageshack.us/img594/4282/dtltagschoen.jpg
Die "Deutschland" auf Kurs Nord ins europäische Eismeer hinein.
Mit einem Tag Verspätung dann, jedoch in einem Stück, laufen wir bei Regen und dichten Nebel am 03.06.1940 in Wilhelmshaven ein. Damit geht die Achte Feindfahrt der "Deutschland" zu Ende!
http://img709.imageshack.us/img709/5578/endel.jpg
37.726 BRT feindlichen Schiffsraum konnten wir auf der bisher längsten Feindfahrt versenken.
http://img682.imageshack.us/img682/5876/akte.jpg
Da fällt mir gerade ein, werter Mandkind...habt Ihr Radar auf dem Pott?
Japp, ist jedoch Hardcoded in der Urvariante. In den späteren Jahren gibt es dann fortschrittlichere Radar-Geräte zum zurüsten. Derzeit installiert sollte, historisch gesehen, das Seetakt (http://de.wikipedia.org/wiki/Seetakt_%28Radar%29)-Gerät sein.
Bei mir ist gar nichts installiert :( :( :(
Von Retterling
15.04.10, 16:45
Weiterhin sehr schöner AAR:) . Ihr führt wahrscheinlich die von allierter Seite aus am meisten gehasste Überwassereinheit des damaligen Deutschlands.
Weiter so, werdet noch hassenswerter;):D.
Duke of York
16.04.10, 11:57
Ich hab jetzt nochmal ein paar Fragen.
Mittlerweile schippere ich mit der Deutschland-Klasse um die britischen Inseln und habe eine neue Endsieg-Strategie entwickelt: ich werde das Empire aushungern, indem ich seine Fischereiflotte vernichte!:D
Nein, mal ernsthaft:
1. Wie zu Geier bekämpft man am besten diese kleinen Torpedoboote? Die sind meist viel zu schnell für meine Geschütze. Wenn sie nahe genug heran sind, nehme ich manuell die Flak, aber bis dahin haben die schon meist genug Schaden bei mir angerichtet (wie eigentlich das bei einem Panzerschiff?). Also gibt es da eine bessere Strategie?
2. Meine 28er SK feuert (automatisch) erst dann, wenn auch die Nebenartillerie in Kampfentfernung ist. Also so ungefähr ab 7000 Meter. Ausserdem hat sie nur je 50 Granaten Explosiv und Panzerbrechend an Bord. Ein bischen wenig, wie ich finde.
3. Wie verhindere ich, dass die Hauptgeschütze die wenigen Granaten auf minderwertige Ziele verballert? Kann man Haupt- und Nebenari getrennt steuern?
4. Wenn ich Treffer bekomme, fällt meist zuerst die Flak aus. Das meldet mir dann der WA jede Minute. Das ist extrem nervig. Lässt sich das ausschalten?
5. Was auch etwas nervt ist, dass bei jedem Fun kspruch der Zeitraffer auf 1x zurückgesetzt wird. Kann man das irgendwo einstellen?
6. Gibt es Prestigeabzug, wenn man bei einer Feindfahrt ein neutrales Schiff versenkt? Oder was passiert dann?
Ansonsten muss ich sagen, macht es echt Spaß, besonders wenn man komplette Häfen leerfegt.:D
1. Wie zu Geier bekämpft man am besten diese kleinen Torpedoboote? Die sind meist viel zu schnell für meine Geschütze. Wenn sie nahe genug heran sind, nehme ich manuell die Flak, aber bis dahin haben die schon meist genug Schaden bei mir angerichtet (wie eigentlich das bei einem Panzerschiff?). Also gibt es da eine bessere Strategie?
2. Meine 28er SK feuert (automatisch) erst dann, wenn auch die Nebenartillerie in Kampfentfernung ist. Also so ungefähr ab 7000 Meter. Ausserdem hat sie nur je 50 Granaten Explosiv und Panzerbrechend an Bord. Ein bischen wenig, wie ich finde.
3. Wie verhindere ich, dass die Hauptgeschütze die wenigen Granaten auf minderwertige Ziele verballert? Kann man Haupt- und Nebenari getrennt steuern?
4. Wenn ich Treffer bekomme, fällt meist zuerst die Flak aus. Das meldet mir dann der WA jede Minute. Das ist extrem nervig. Lässt sich das ausschalten?
5. Was auch etwas nervt ist, dass bei jedem Fun kspruch der Zeitraffer auf 1x zurückgesetzt wird. Kann man das irgendwo einstellen?
6. Gibt es Prestigeabzug, wenn man bei einer Feindfahrt ein neutrales Schiff versenkt? Oder was passiert dann?
zu 1. Nicht wirklich, die britischen Torpedoboote sind eine Qual treten aber nur in der Nähe der Küste auf. Die Beste Taktik ist nicht an die Küste zu fahren :P
zu 2. Das ist normal. Das mit der Munition ist sogar noch relativ realistisch, soviel Munitions wars halt nicht ;)
zu 3. nein, kann man nicht. Du könntest nur versuchen die Ziele manuell anzugreifen.
zu 4. du kannst den sound löschen :D oder den Schaden, falls möglich reparieren lassen.
zu 5. nur indem man an den .cfg-Datein rumbastelt oder den SH3-Commander benutzt.
zu 6. Ja gibt es, ich glaub bei -5000 Prestige ist das Spiel vorbei.
Heute mal ein kleine Zusammenfassung der größeren Kriegsschiffe die der "Deutschland" unter Kapitänleutnant Lenz bisher zum Opfer gefallen sind. In 8 Feindfahrten mit 134 Seetagen versenkte das Panzerschiff 15 feindliche Kriegsschiffe mit insgesamt 50.715 BRT.
Den Anfang machen am 16.12.1939 und am 21.12.1939 die beiden County-Klasse Kreuzer "HMS Kent" und "HMS Cornwall".
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d1/HMS_Kent_%2854%29.jpg
Die "HMS Kent". Das Typschiff der Unterklasse Kent wurde am 25.06.1928 in Dienst gestellt. 13.300 BRT Wasserverdrängung sowie 956 Mann Besatzung hatte das Schiff bei seiner Versenkung.
In Wirklichkeit wurde das Schiff nicht versenkt, überstand den Krieg und wurde 1948 verschrottet. Richtig große Gefechte sah das Schiff nie. 1944 kollidierte es dann mit einem Tanker und blieb bis Kriegsende in der Werft.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/84/HMS_Cornwall_%2856%29.jpg
Die "HMS Cornwall". Ebenfalls ein Schiff der Kent-Unterklasse. Wurde am 08.05.1928 in Dienst gestellt und bei Kriegsausbruch in den Indischen Ozean beordert, auf dem Weg dorthin beteiligte sie sich an der Suche nach dem Panzerschiff "Admiral Graf Spee". 982 Mann Besatzung trug sie bei ihrer Versenkung im Spiel.
In Wirklichkeit wurde das Schiff am 05.04.1942 zusammen mit der "HMS Dorsetshire" westlich von Sri Lanka durch japanische Bomben versenkt wobei 198 Seeleute fielen.
Im Mai 1941 war sie im Indischen Ozean unterwegs wo sie den deutschen Hilfskreuzer "Pinguin" am 08.05.1941 versenkte. Dabei starben über 500 Menschen, der Großteil der Besatzung sowie 200 Gefangene Seeleute (von aufgebrachten Handelsschiffen).
Während des Gefechtes wurde die "Cornwall" beschädigt und verblieb bis Juni in der Werft. Am Ende wurden ihr 9 direkte Treffer durch 125 bzw 255 Kilogrammbomben zum Verhängnis.
http://en.wikipedia.org/wiki/File:HMScornwall2.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/Dorsetshire%26Cornwall.jpg
Das nächste größere Kriegsschiff welches versenkt wurde war die "HMS Gloucester", Town-Klasse-Kreuzer, am 19.05.1940.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bd/HMS_Gloucester.jpg
Die "HMS Gloucester". Das Typschiff der Gloucester-Unterklasse wurde am 31.01.1939 in Dienst gestellt. Bei ihrer Versenkung durch die "Deutschland" waren 815 Männer an Bord des 10725 BRT-Schiffes.
Im Krieg wurde das Schiff am 21.05.1941 bei Kreta durch 4 direkte Bombentreffer von Stuka-Bombern versenkt. Mit dem Schiff gingen 722 Männer unter, nur 85 überlebten und wurden später durch deutsche Schiffe geborgen.
Der Einsatz wurde und wird kontrovers diskutiert da die Aussendung der "Gloucester" zusammen mit der "HMS Fiji" (ging dabei ebenfalls verloren) und "HMS Greyhound" unüberlegt war. Alle 3 Schiffe hatten kaum noch Munition, besonders für die Flugabwehrkanonen.
Das Wrack der "Gloucester" ist heute ein Marinekriegsgrab und liegt ungefähr 20 Kilometer nördlich von Kreta.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/HMS_Gloucester_sinking.jpg
http://img85.imageshack.us/img85/7444/gloucestersunk.jpg
Desweiteren wurden durch die "Deutschland" noch 5 C&D-Klasse und 4 A&B-Klasse Zerstörer sowie 3 bewaffnete Trawler auf den Grund des Meeres geschickt.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/HMS_Bulldog.jpg
A&B-Klasse
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/dc/HMS_Duncan.jpg/800px-HMS_Duncan.jpg
C&D-Klasse
Ab Montag gibt es dann wie gewohnt das erste Update zur neunten Feindfahrt ;)
Duke of York
16.04.10, 13:02
War die HMS Gloucester bei Euch auch im Hafen von Calais vor Anker?
Zumindest habe ich sie gestern Abend dort erwischt. Würde mich mal interessieren, ob die Schiffe fesgelegte Plätze haben.
Die HMS Gloucester wurde in der letzten Feindfahrt 200 Seemeilen südwestlich von Irland versenkt, wie es auch aufgeschrieben steht :D:D
Die Schiffsnamen nehme ich übrigens von dem Programm "Sh3-Commander", dort kann man auch einstellen wie die Zeitkompression im Spiel reagiert, dazu gab es ja vorher eine Frage.
Duke of York
18.04.10, 17:38
Arghh .. ich lese hier so viele AARs, dass ich mir solche Details nicht mehr merken kann.:rolleyes:;)
Noch eine (vorerst) letzte Frage:
Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Häfen über Küstenartillerie verfügen und welche nicht?
01.07. - 05.07.1940
Fast einem Monat liegen wir in Wilhelmshaven als wir am 01.07.1940 wieder aufbrechen um England auf dem Meer zu schlagen. Die nun neunte Feindfahrt sollte uns an die Süd-Küste Irlands führen, Planquadrat BF11.
Viel war passiert im letzten Monat. Die britischen Truppen wurden aus Frankreich evakuiert, Frankreich selbst kapitulierte vor der deutschen Wehrmacht, genauso wie Belgien, Holland und Luxemburg. Norwegen ist nun ebenfalls befriedet nachdem sich nun die letzten norwegischen Soldaten ergeben haben.
http://img196.imageshack.us/img196/3913/einsatzbefehl.jpg
http://img694.imageshack.us/img694/768/kursj.jpg
Der 1.Julei ist ein schöner Tag. Anders als die meisten anderen Schiffe und Boote laufen wir heute gegen Mittag aus. Es sind rund 20 Grad an der Küste, eine leichte Briese weht von Norden. Einige der Matrosen wären jetzt viel lieber am Strand als wieder auf der "Deutschland".
Auch die Arbeiten am Schlachtschiff "Tirpitz" gehen gut vorran. Es würde nicht mehr lange dauern bis es einsatzbereit ist um uns bei der Schlacht im Atlantik zu unterstützen.
http://img243.imageshack.us/img243/5787/tirpitz.jpg
Die allierten Bomberverbände fliegen nun häufiger die Nordsee-Basen der Kriegsmarine an. Aus diesem Grund werden wir heute beim Auslaufen auch von einem Blockadebrecher begleitet.
http://img11.imageshack.us/img11/519/blockadebrecher.jpg
Blockadebrecher bei der Ausfahrt aus Wilhelmshaven, im Hintergrund das Panzerschiff "Deutschland".
Mit 12 Knoten Marschgeschwindigkeit nehmen wir unseren Kurs Richtung Irland auf. So weiter wir auf die offene Nordsee hinausfahren, umso rauer wird die See.
http://img339.imageshack.us/img339/6792/dtltag.jpg
http://img96.imageshack.us/img96/9869/dtltagbrcke.jpg
Im Verlauf des vierten Juli verschlechtert sich das Wetter wieder zusehens als wir gerade dabei sind nördlich der Shetland-Inseln auf Kurs West zu drehen.
In der Nacht dann erhalten wir eine sehr wichtige Meldung. Südlich unserer Position wurde durch U-65 eine britische Einsatzgruppe gemeldet. Glück im Unglück für uns, ihr gemeldeter Kurs ist SüdSüdOst.
http://img29.imageshack.us/img29/3886/meldung.jpg
Wir setzen unseren Kurs fort, das Wetter bleibt Grau in Grau.
http://img341.imageshack.us/img341/5848/dtltrbbrcke.jpg
Am Nachmittag des 05.07. meldet einer der Wachgänger einen Kontakt vorraus.
http://img64.imageshack.us/img64/8672/sheffern.jpg
Eines ist allen auf der Brücke klar...es ist ein Kriegsschiff!
Komischer Kunde
19.04.10, 17:43
Ihr solltet mal die Gläser von Eurem Fernglas reinigen... :D
Ich lasse sofort auf volle Fahrt gehen. Deutsche Überwassereinheiten sollten nicht in der Nähe sein, also gehe ich davon aus das es sich um ein Überwachungsschiff der Royal Navy handelt. Ich vermute auch das sie uns gesehen haben, deshalb besetzt die Mannschaft Gefechtsstationen.
http://img401.imageshack.us/img401/511/manover.jpg
Wie zwei Raubtiere belagern wir uns. Beide Schiffe manövrieren sich jetzt in Position. Wir gehen bei voller Fahrt nach Steuerbord, das feindliche Kriegsschiff hält Kurs Ost. Jetzt kann man auch erkennen um was für einen Gegner es sich handelt.
http://img156.imageshack.us/img156/7293/sheffahrt.jpg
http://img153.imageshack.us/img153/2117/shefshil.jpg
Ein Town-Klasse Kreuzer, zu erkennen an den beiden geneigten Schornsteinen (anders wie bei der fast gleich aussehenden Fiji-Klasse, welche gerade Schornsteine besitzt). Die letzte Begegnung mit so einem Schiff verlief sehr gut für uns, hoffen wir das es diesemal genauso ist.
Die Mannschaft ist inzwischen bereit für den Kampf. Geschützturm Anton richtet sich aus.
http://img64.imageshack.us/img64/1981/antonbrcke.jpg
http://img10.imageshack.us/img10/9213/dtlanton.jpg
Unsere beiden Schiffe sind jetzt noch gute 13 Kilometer voneinander entfernt. Der britische Kreuzer hält seinen Kurs, vielleicht vermutet er ein alliiertes Schiff in uns.
Immer näher kommen wir nun dem Gegner, der mit geschätzten 26 Knoten Stur seinen Kurs hält. 11 Kilometer trennen uns nun noch.
http://img179.imageshack.us/img179/5332/dtlshef.jpg
Ich will das Feuer erst eröffnen wenn wir unter 10 Kilometer an den Feind herangekommen sind. Noch scheint der Kreuzer-Kommandant uns nicht für feindlich zu halten, obwohl die Sicht relativ gut ist.
http://img42.imageshack.us/img42/205/dtlantonshef.jpg
Dann ist es soweit. Die "Deutschland" eröffnet das Feuer auf ungefähr 9500 Metern auf den vor uns fahrenden Town-Klasse Kreuzer.
http://img180.imageshack.us/img180/277/dtlfeuer.jpg
http://img171.imageshack.us/img171/4469/dtlfeuer2.jpg
http://img651.imageshack.us/img651/3504/dtlfeuer3.jpg
Jetzt erst scheint der britische Kommandant uns wirklich für einen Gegner zu halten und leitet ein Ausweichmanöver nach Backbord ein. Die ersten Granaten liegen noch nicht mal in der Nähe des Ziels.
http://img340.imageshack.us/img340/9238/shefabdreh.jpg
Der Brite feuert nun eine Signalkugel in unsere Richtung sowie einige leichte Granaten ab. Unsere eigenen Granaten liegen jetzt deutlich besser, die Kampfentfernung ist auf 8000 Meter geschrumpft.
http://img188.imageshack.us/img188/5116/shefleucht.jpg
Zu weiteren Gegenmaßnahmen kommt das britische Schiff nicht mehr. Zuerst zerstört eine unserer Salven den Bereich um die Brücke, danach einige Treffer im Heck.
http://img684.imageshack.us/img684/263/trefferbrcke1.jpg
http://img21.imageshack.us/img21/9369/trefferbrcke2.jpg
Dann stoppen die Maschinen des leichten Kreuzers und Rettungsboote werden zu Wasser gelassen. Das Schiff sinkt als nur wenige Granateneinschläge Achtern riesige Löcher in den Schiffsrumpf gerissen haben.
http://img69.imageshack.us/img69/4774/shefsunk1.jpg
Bedrohlich hebt sich der Bug in die Höhe. Wir sind noch 5000 Meter entfernt, stellen das Feuer ein und drehen langsam wieder auf unseren eigentlichen Kurs ab.
http://img717.imageshack.us/img717/2636/shefsunk2.jpg
http://img145.imageshack.us/img145/5872/shefsunk3.jpg
http://img694.imageshack.us/img694/4159/shefsunk4.jpg
http://img26.imageshack.us/img26/6370/shefsunk5.jpg
Ein letztes Mal bäumt sich das Schiff auf, bevor es endgültig im Atlantik versinkt.
http://img535.imageshack.us/img535/9189/shefsunk6.jpg
http://img194.imageshack.us/img194/3876/shefsunk7.jpg
http://img25.imageshack.us/img25/5835/shefsunk8.jpg
Am 05.07.1940 um 14:25 Uhr sinkt nördlich England der britische Town-Klasse Kreuzer "HMS Sheffield", Southhampton-Unterklasse. 10.725 BRT ist das Schiff schwer. Wir können über zwei Dutzend Rettungsboote sehen, ich denke die meisten der rund 1000 Männer an Bord dürften überlebt haben und das nicht weit entfernte Land erreichen.
Wir verlassen den Ort der Versenkung und bleiben weitere 6 Stunden auf voller Fahrt um möglichst weit von diesem Punkt wegzukommen.
06.07. - 10.07.1940
Einen Tag nach der Versenkung der "Sheffield" erhalten wir einen Funkmeldung.
http://img43.imageshack.us/img43/3730/bergenw.jpg
Der BdU vermeldet das der norwegische Hafen von Bergen ab nun als Basis, für U-Boote, genutzt werden kann. Erstaunlich wie schnell die Kriegsmarine ihre Stützpunkte ausweitet.
Als wir wieder Richtung Süden drehen wird das Wetter wieder besser. Eine fast glatte See und Sonnenschein lassen alle an Bord ein wenig den Krieg vergessen. Ich selbst bin eher erstaunt das die Royal Airforce bisher nichts von sich hat sehen lassen.
http://img192.imageshack.us/img192/6573/dtltagschn.jpg
Ohne weitere Verzögerungen kommen wir am 08. Juli in unserem Einsatzgebiet südlich von Irland an und beginnen unsere 24-stündige Patrouille. Etwa 12 Stunden später kriegen wir eine Fühlungsmeldung von U-52 herein. Einer als neutral gemeldeter Geleitzug soll Westlich unserer Position auf Kurs Ost sein. Perfekt für uns sozusagen, wir müssten nichts weiter tun als auf dieser Position zu bleiben. Ich entscheide mich auf unserem Suchkurs zu bleiben.
Leider behalte ich nicht Recht. Keine Kontakte, keine Fühlungsmeldung der U-Boote. Der Geleitzug ist verschwunden. Ein wenig betrübt entscheide ich mich am nächsten Tag einen weiten Kurs durch den Atlantik zu nehmen um danach wieder zurück in die Nordsee zu laufen. Des Weiteren erhalten wir einen Funkspruch des OKM.
http://img156.imageshack.us/img156/8348/seelwe.jpg
"Unternehmen Seelöwe", die Invasion der englischen Inseln wird ab heute intensiv vorbereitet werden. Hoffen wir, das diese Vorbereitungen ausreichend sind um die Wehrmacht über den Ärmelkanal zu bringen. Wenn es dazu kommen sollte wir unser Schiff sicher dabei sein.
http://img197.imageshack.us/img197/6792/dtltag.jpg
Unser neuer Kurs:
http://img697.imageshack.us/img697/5613/neuerkurs.jpg
Dann am 10.07. sichten wir wieder einen Kontakt bei besten Wetter. Ein kleiner britischer Frachter taucht 10 Kilometer vor uns auf.
http://img59.imageshack.us/img59/5654/frachterfern.jpg
Der Angriff beginnt!
11.07.1940
Ein kleiner Frachter unter britischer Fahne wird ausgemacht. Die "Deutschland" beschleunigt um auf Abfangkurs zu gehen. Da das Wetter heute sehr gut ist hat uns der Brite ebenfalls entdeckt und versucht uns zu entkommen.
http://img243.imageshack.us/img243/6624/frachter.jpg
Auf ungefähr 5000 Meter Entfernung eröffnet Turm Anton das Feuer auf den Frachter. Der erste Schuss liegt bereits sehr gut.
http://img706.imageshack.us/img706/2985/dtlfeueranton.jpg
Trotz dem Versuch des Frachters sich uns zu entziehen holen wir ohne größere Mühe auf. Die 15 Zentimeter Geschütze hämmern nun auch auf den Briten ein.
http://img293.imageshack.us/img293/277/dtlfeuer.jpg
http://img43.imageshack.us/img43/7078/frachtertreffer.jpg
Ein wenig erstaunt bin ich schon, das Schiff frisst sehr viele unserer Granaten. Wir sind noch 2500 Meter entfernt.
http://img443.imageshack.us/img443/1224/frachterfontne.jpg
Schwer gezeichnet wird der Frachter immer langsamer. Das Deck und die Aufbauten brennen, die 28 Zentimeter-Granaten haben schwere Schäden verursacht.
http://img651.imageshack.us/img651/725/frachterbrenntf.jpg
http://img46.imageshack.us/img46/5168/frachterschaden.jpg
Schwere Schäden am britischen Frachter.
Langsam aber sicher füllt sich das Schiff mit Wasser. Die Maschinen stoppen, Rettungsboote werden zu Wasser gelassen. Der Frachter liegt bereits tief im Wasser.
http://img8.imageshack.us/img8/6620/frachtertief.jpg
Um 10:45 Uhr drehen wir auf alten Kurs ab. Ein letzter Blick verrät das dass Schicksal des Schiffes besiegelt ist.
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Kriegstagebucheintrag 11.07.1940, Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 120 Seemeilen westlich Irland.
Wind: 4m pro Sekunde, leichter Seegang, gute Sicht.
Kurs 335 Grad, 12 Knoten.
Am Morgen Kontakt mit britischen Frachter in Quadrat BE15. Nach anfänglichen Versuch sich uns zu entziehen konnte der Frachter gestellt und versenkt werden. Durch abgesetzten Funkspruch vermuten wir das es sich um die "SS Aallotar" mit 2399 BRT gehandelt hat. Setzen unseren Kurs nach Norden fort.
Einmal kurz etwas in eigener Sache an meine (hoffentlich vorhandenen :D ) Leser. Ich ziehe über die nächsten Wochen um, kann also nicht versprechen das ich es schaffe euch wie bisher jeden Tag ein Update zu liefern.
Ich denke Ihr versteht das :prost:
Komischer Kunde
23.04.10, 11:02
Man, man, über die nächsten Wochen umziehen? Da mietet man sich ein Umzugsunternehmen und der Umzug ist an einem Wochenende gegessen... :cool:
Okay, haben wir bisher auch nicht gemacht, aber wir schreiben ja auch keinen AAR, der sonderlich verpflichten würde :rolleyes:
Einmal kurz etwas in eigener Sache an meine (hoffentlich vorhandenen :D ) Leser. Ich ziehe über die nächsten Wochen um, kann also nicht versprechen das ich es schaffe euch wie bisher jeden Tag ein Update zu liefern.
Ich denke Ihr versteht das :prost:
Ihr habt unser vollstes Verständnis und wir wünschen euch alles Gute mit eurem Umzug. Wenn ich an meine Büchersammlung denke, dann graut mir davor, mal umziehen zu müssen...
herzliche grüsse
Hohenlohe, der gerne euren AAR mitliest...*lächel*:D:smoke:
Francis Drake
23.04.10, 11:45
Wir warten gerne!
12.07. - 14.07.1940
Ohne Zwischenfälle können wir uns vom Versenkungsort der "SS Aallotar" absetzen und sind nun wieder auf Suchkurs. Am Mittag des 13.07.1940 erhalten wir einen Funkspruch.
http://img704.imageshack.us/img704/8936/lorient.jpg
Das französische Lorient ist nun als Marinebasis bereit ihren Dienst aufzunehmen. Kaum sind die Franzosen von dort geflohen können wir die Basis reaktivieren.
Das Wetter wird wieder atlantischer über die nächsten beiden Tage. Höhere Wellen und ein grau-verhangener Himmel bestimmen wieder das Bild. In einer sehr hellen Nacht vom 14.07. auf den 15.07. wird ein britisches Schiff vorraus gesichtet.
http://img228.imageshack.us/img228/9485/erzfern.jpg
Wir sind näher als gewöhnlich, deswegen wird sofort das Feuer eröffnet.
http://img260.imageshack.us/img260/277/dtlfeuer.jpg
Die Schüsse liegen gut, wir können sofort Treffer auf dem Frachter erkennen.
http://img80.imageshack.us/img80/7499/erztreffer.jpg
http://img594.imageshack.us/img594/6429/erztreffernah.jpg
Das, als Erzfrachter identifizierte, Schiff brennt und liegt nur noch im Wasser. Immer mehr Treffer muss der Rumpf nun schlucken, die Fahrt des Schiffes dürfte sich auf Zwei oder Ein Knoten gefallen sein. Es ist mehr ein "auf dem Wasser treiben."
http://img404.imageshack.us/img404/3414/erztreffer2.jpg
Als im hinteren Teil des Schiffes ein großes Feuer ausbricht lasse ich das Feuer einstellen. Die "Deutschland" bereitet sich darauf vor die Überlebenden an Bord zu nehmen, das nächste Festland ist über 300 Seemeilen in alle Richtungen entfernt.
http://img175.imageshack.us/img175/1108/erzfinalhit.jpg
Über das Heck beginnt das Schiff zu sinken.
http://img99.imageshack.us/img99/4791/erzsunk.jpg
Rettungsboote können nun auch ausgemacht werden.
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http://img402.imageshack.us/img402/1299/erzsunkfern.jpg
Wir nehmen 51 Überlebende des britischen Erzfrachters "SS Coracero" (8746 BRT) auf. Das Schiff fuhr auf dem Weg nach England und hatte Bauxit geladen, ein guter Fang für uns. Nachdem alle Seeleute an Bord sind gehen wir auf alten Kurs.
15.07. - 26.07.1940
Im Verlauf der nächsten beiden Tage verschlechtert sich das Wetter immer weiter. Konnten wir vor 6 Stunden noch 5 Kilometer weit schauen sind es nun nur noch 2,5 Kilometer und es wird immer nebeliger.
http://img511.imageshack.us/img511/7742/brckenebel.jpg
Wirklich Hoffnung habe ich nicht mehr nochmal soviel Glück zu haben um so weit auf dem Atlantik auf Schiffe zu treffen. Doch am Mittag des 16.07. ist uns Fortuna ein weiteres Mal wohl gesonnen.
http://img717.imageshack.us/img717/4250/dtlnebel.jpg
Der Ruf des Wachgängers reißt alle aus ihrem Trot.
"FAHRZEUG DIREKT VORRAUS!"
http://img268.imageshack.us/img268/7472/brckefrachter.jpg
Und tatsächlich, direkt vor unserem Schiff taucht ein anderer Kahn aus dem Nebel auf. Wir müssen ihm sein Stunden gefolgt sein, er hat fast den selben Kurs wie wir.
http://img28.imageshack.us/img28/5654/frachterfern.jpg
Ich entscheide mich für einen Torpedoangriff auf diese kurze Distanz. Im selben Augenblick in dem wir den Torpedo abfeuern scheint uns auch der Frachter entdeckt zu haben und strahlt uns an.
http://img526.imageshack.us/img526/8183/frachterlicht.jpg
Auch die verräterische Blasenspur des Torpedos scheinen sie gesehen zu haben, sie fahren ein Ausweichmanöver.
http://img43.imageshack.us/img43/7681/brckehell.jpg
Da mir klar ist das es nichts mit dem Torpedo wird, müssen nun die Geschützmannschaften ran. Das Feuer ist eröffnet!
http://img511.imageshack.us/img511/2577/dtlschuss.jpg
Aus allen Rohren feuern wir nun auf den kleinen britischen Frachter. Ein leichtes für unsere Kanonen auf diese Entfernung.
http://img192.imageshack.us/img192/9489/trefferfrachter.jpg
Die ersten Granaten liegen schon sehr gut im Ziel.
http://img402.imageshack.us/img402/4822/frachterexplo.jpg
Als unsere 28 Zentimeter Geschütze ein zweites Mal treffen explodiert der hintere Teil des Schiffes. Es beginnt zu sinken, deshalb stellen wir das Feuer ein und machen uns bereit die Überlebenden aufzunehmen.
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Kriegstagebucheintrag 16.07.1940,Kapitänleutnant Lenz.
Derzeitige Position: circa 700 Seemeilen südlich Island.
Wind: 15m pro Sekunde, schwerer Seegang, dichter Nebel und Regen.
Kurs 20 Grad, 12 Knoten.
Heute Mittag Kontakt mit britischen kleinen Frachter "SS Kingdoc" mit 1841 BRT. Aufnahme der Überlebenden, nach Versenkung durch Granatbeschuss, um ungefähr 14:00 Uhr beendet. Konnten 10 von 20 Seeleuten aufnehmen. Das Schiff hatte Kohle geladen und war auf dem Weg nach England. Setzen Kurs Richtung Heimat fort. Entscheide mich gegen Durchfahrt der Färöer-England-Straße wegen Aufklärungsberichten von britischen Kampfgruppen die dort patrouilleren.
Erst am 21. Juli, als wir nördlich Färöer sind, bessert sich wieder das Wetter. Eine Woche Sturm hat Schiff und Mannschaft zugesetzt und jeder freut sich nun darauf in 4 - 5 Tagen wieder in Wilhelmshaven zu sein.
http://img69.imageshack.us/img69/7858/dtlbesser.jpg
So weiter wir in die Nordsee vorstoßen, umso schlechter wird jedoch wieder das Wetter.
http://img17.imageshack.us/img17/6601/dtlschlechter.jpg
Am Abend des 26.07.1940 erreichen wir dann Wilhelmshaven. Die neunte Feindfahrt des Panzerschiffs "Deutschland" ist beendet! 4 britische Schiffe, darunter das Kriegsschiff "HMS Sheffield" konnten versenkt werden.
http://img96.imageshack.us/img96/9004/wilhelm.jpg
http://img98.imageshack.us/img98/2098/endek.jpg
http://img228.imageshack.us/img228/5876/akte.jpg
23.08.1940
Die mittlerweile zehnte Feindfahrt des Panzerschiffes "Deutschland" stand nun, knapp ein Jahr nach Kriegsbeginn, an. Das Oberkommando schickt uns immer weiter südlich. Unser neustes Ziel hört auf das Planquadrat DH65, das ist nördlich der Kanarischen Inseln.
http://img88.imageshack.us/img88/3913/einsatzbefehl.jpg
Unser geplanter Kurs ins Einsatzgebiet:
http://img132.imageshack.us/img132/6098/kursu.jpg
Am Morgen des 23.08. verlassen wir Wilhelmshaven. Herrliches Wetter hebt die Stimmung an Bord merklich, es herrschen fast 25 Grad im Schatten.
http://img179.imageshack.us/img179/3779/pier.jpg
Neben der immernoch nicht fertiggestellten "Tirpitz" liegt die "Admiral Hipper" derzeit vor Anker im Hafen. Ein wahrhaft stolzes Schiff und weitaus moderner ausgerüstet als unser Panzerschiff.
http://img143.imageshack.us/img143/3105/hipper.jpg
Zwar sind die Schiff der Hipper-Klasse mit kleineren Kalibern bewaffnet als wir, das gesamte Schiff ist aber auch nicht als Westentaschenschlachtschiff klassifiziert worden, sondern als schwerer Kreuzer. Acht 20-Zentimeter-Geschütze, Zwölf 10-Zentimeter Geschütze, ein weiteres Dutzend schwere Maschinenkanonen mit Kaliber 3,7cm und 12 Torpedorohre machen die Schiffe zu gefährlichen Gegner.
Auch diesesmal werden wir von einem Blockadebrecher aus dem Hafen geleitet. Unsere Eskorte verabschieden wir gegen 10 Uhr.
http://img203.imageshack.us/img203/519/blockadebrecher.jpg
Die "Deutschland" erreicht nun die offene Nordsee, bereit dem Feind zu begegnen wo er sich zeigt!
23.08. - 26.08.1940
http://img189.imageshack.us/img189/7532/dtlnacht.jpg
Mit rund 16 Knoten laufen wir unserem Einsatzgebiet entgegen. Ich hoffe darauf ein weiteres Mal bei der Durchfahrt der Färöer - England - Straße Glück zu haben, um erstens durch das Gebiet in einem Stück zu kommen und zweitens Handelsschiffe dort stoppen zu können.
http://img193.imageshack.us/img193/6792/dtltag.jpg
Bei gutem Wetter verlassen wir am 25.August die Straße ohne einen Kontakt gemacht zu haben. Wo sich die Royal Airforce, der gefürchtete Feind unsere Kameraden in den U-Booten versteckt frage ich mich ja schon insgeheim. Britische Stützpunkte sind nicht sehr weit entfernt, jedoch sind wir in 10 Feindfahrten auf kein einziges Flugzeug getroffen. Vielleicht hängt es mit unseren Luftangriffen im Süden Englands zusammen das es hier im Norden keine Aktivität gibt.
Am Morgen des 26.08. meldet der Wachgänger einen Kontakt. Bisher ist nur ein Schatten zu sehen. 10 Minuten später jedoch, können wir das Schiff identifizieren.
http://img27.imageshack.us/img27/84/frachtefern.jpg
Ein kleiner Küstenfrachter der britischen Handelsmarine.
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Die "Deutschland" eröffnet das Feuer.
http://img9.imageshack.us/img9/277/dtlfeuer.jpg
Auf ungefähr 5000 Meter hat der Frachter keine Gelegenheit sich zu entziehen.
http://img21.imageshack.us/img21/4822/frachterexplo.jpg
Die ersten Granaten treffen und lassen Teile des Schiffes in Flammen aufgehen.
http://img36.imageshack.us/img36/4284/frachterfernexplo.jpg
http://img189.imageshack.us/img189/8257/frachterfernbrenn.jpg
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Nach nur wenigen Salven lasse ich das Feuer einstellen und die Überlebenden an Bord nehmen. Der Küstenfrachter "SS Agais" mit 1869 BRT sinkt um etwa 06:45 Uhr nach mehreren Treffern durch Granaten. Wir nehmen 11 der ingesamt 21 Seeleute an Bord und gehen auf alten Kurs nach Süden. Das Schiff hatte Papier geladen.
Nur wenige Stunden nach der Versenkung der "SS Agais" meldet der Wachgänger ein weiteres Schiff. Dieses Mal ist es ein dickerer Pott vor uns wegfährt.
http://img718.imageshack.us/img718/5654/frachterfern.jpg
Ich lasse auf volle Fahrt gehen um den britischen Frachter abzufangen.
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Als wir den Frachter eingeholt haben eröffnet die "Deutschland" das Feuer auf rund 4000 Meter Entfernung.
http://img688.imageshack.us/img688/277/dtlfeuer.jpg
Noch versucht der Frachter sich unser zu entziehen, die ersten Treffer kann er jedoch nicht verhindern.
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Weitere Ausweichmanöver sind erfolgreicher. Aufgrund dessen lasse ich das Feuer vorerst einstellen um näher an den unbewaffneten Frachter zu kommen.
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Mit einem weiteren Treffer ungefähr 5 Minuten später ist das Schicksal des Frachters besiegelt. Die Fracht fängt Feuer und lässt das Schiff zum Flammenmeer mutieren.
http://img293.imageshack.us/img293/4822/frachterexplo.jpg
Daraufhin stellen wir das Feuer ein und machen uns bereit eventuell Überlebende an Bord zu nehmen. Kaum vorstellbar im ersten Moment, sollte es welche geben.
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Um etwa 20:30 Uhr sinkt der britische Kohlefrachter "MV Mormacswan" mit 4604 BRT westlich von Irland. Nur 17 der ingesamt 58 Seeleute schafft es lebend von Bord zu kommen.
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Unser Schiff setzt daraufhin ihren Weg zum Einsatzgebiet fort.
Ich bin bis einschließlich Sonntag im Urlaub und kann deshalb kein Update posten. Ab Montag, spätestens Dienstag gehts weiter :D
26.08. - 28.08.1940
Über die nächsten Tage kommen wir unserem Ziel nun immer näher. Seemeile um Seemeile verringern wir den Abstand zum Planquadrat DH65. Am 28.August erst wird die Bordroutine unterbrochen. Per Funkspruch erfahren wir das eine neue Basis im französischen Brest seinen Dienst aufgenommen hat.
http://img20.imageshack.us/img20/5516/funkzp.jpg
Am frühen Nachmittag sichtet der Wachgänger ein Schiff am Horizont.
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"Das ist ja ein dicker Fisch!"
Das ist alles was den meisten durch den Kopf geht. Der britische Frachter ist einer von der ganz großen Sorte.
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Als wir näher kommen erkennen wir das der Frachter unbewaffnet ist. Ich entscheide mich deshalb für einen Vierer-fächer aus den Torpedobatterien. Die Fahrt ist noch lang, deshalb ist es ratsam Munition zu sparen wo wir sie sparen können.
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Auf nur 1500 Meter lasse ich die Torpedos abfeuern. Leider macht sich auch sofort der Nachteil der GeI Torpedos bemerkbar. Die sichtbare Blasenspur an der Wasseroberfläche blieb der Frachterbesatzung nicht unbemerkt. Ein Ausweichmanöver rettet den Kahn vor der Torpedierung, der einzige Torpedo der treffen konnte explodiert zu früh.
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Nun muss doch unsere Artillerie zeigen was sie kann. Auf diese kurze Entfernung wird der Kampf schnell entschieden worden sein.
http://img15.imageshack.us/img15/277/dtlfeuer.jpg
Die ersten Treffer liegen gut, das Schiff fängt Feuer.
http://img180.imageshack.us/img180/6747/beschussfern.jpg
Als wir näher kommen kann man bereits sehen das der Frachter untergehen wird. Ich lasse daraufhin das Feuer einstellen.
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In diesem Moment gibt es eine Explosion. Wir können garnicht so schnell unsere Gläser heben wie wir wollen. Das Schiff muss Munition geladen haben, die Explosion zerreißt es in zwei Stücke.
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Nun beginnt der Frachter zu sinken, wie immer ein schaurig schönes Schauspiel.
http://img694.imageshack.us/img694/5667/frachtersunk1.jpg
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Um halb drei Uhr Nachmittags am 28.08. versinkt der Munitionstransporter "SS Archer" westlich der portugisischen Küste. 29 der 39 Seeleute fischen wir über die nächste halbe Stunde aus dem Wasser. Als wir damit fertig sind und wieder auf Kurs gehen ist nichts mehr von dem 6940 BRT schweren Frachter zu sehen.
Teddy Suhren
18.05.10, 21:25
Sehr interessanter AAR und dazu noch schön geschrieben.
Was mich aber wundert: Warum schießt ihr mit Torpedos? Ist die KI da nicht auf der Höhe, denn der Tanker müsste euch doch gesehen haben und abdrehen? Waren die Rohre nicht für den unübersichtlichen Nahkampf gedacht?
Naja ich wollte wirklich die Munition der Geschütze sparen, deshalb habe ich die Torpedos abgefeuert. Auch die könnten theoretisch auf längere Distanzen einsetzt werden, so bei dem einen Konvoi in den ich 4 Torpedos Blind hinein gefeuert habe.
28.08. - 07.09.1940
Am 30.August erreichen wir unser Ziel und beginnen mit der Patrouille. Für die nächsten 24 Stunden werden wir durch das Quadrat kreuzen.
Nur 3 Stunden nach der Ankunft sichten wir ein hell erleuchtetes Schiff. Ernüchterung macht sich breit, ein kleiner amerikanischer Frachter.
http://img295.imageshack.us/img295/7581/ami.jpg
Als wir einen Tag später wieder nach Norden drehen, lasse ich das Schiff auf 16 Knoten beschleunigen. Durch das Intermezzo mit dem Munitionsfrachter sind wir sowieso mit weit weniger Munition unterwegs als ich ursprünglich für die Rückfahrt eingeplant hatte. Deshalb verzichte ich auch auf einen ausgedehnten Rückkurs und lasse auf direktem Kurs nach Wilhelmshaven laufen. Wir werden nördlich England durch die England-Färöer-Straße fahren und dann direkt-Kurs gehen.
Die Tage vergehen. Am 04.September erreichen wir die Straße. Das Wetter lässt sich mit einem einfachen Wort erklären: Mies.
http://img33.imageshack.us/img33/299/schlechtwetter.jpg
http://img695.imageshack.us/img695/8194/schlechtwetterbrucke.jpg
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Das FuMo schlägt aus, einige Kontakte werden ungefähr 20 Kilometer vor uns angezeigt. Unsere Munition ist knapp und ein Konvoi wurde durch das OKM in diesem Gebiet gemeldet. Bei diesem Wetter auf Abfangkurs zu gehen halte ich für Wahnsinn, deshalb entscheide ich abzudrehen und ein Ausweichmanöver einzuleiten. Nur kurz erhaschen wir einen Blick auf die 40 Schiffe. Abzudrehen war die Beste Entscheidung in diesem Fall.
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Mit den neun 40 Zentimeter-Geschützen der "HMS Nelson" hätten wir es ohnehin nicht aufnehmen können.
http://img710.imageshack.us/img710/1341/nelsonvorne.jpg
Die "Nelson" muss als Geleitschutz dienen, jedoch ist anzunehmen das weitere Zerstörer auf uns gewartet hätten. Ein Angriff auf diesen Verband hätte für uns nur ein nasses Grab bedeutet.
http://img29.imageshack.us/img29/8614/verband.jpg
Ich lasse auf AK gehen um uns schnell von hier zu entfernen. 12 Stunden fahren wir mit 25 Knoten bevor wir am Fünften die Straße verlassen und auf Generalkurs Süd drehen. Wilhelmshaven liegt nun zum Greifen Nahe.
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Am 07.September erreichen wir Wilhelmshaven und werden von einem Flakträger empfangen. Sehr unwahrscheinlich das sich ein Flieger bei diesem Sauwetter in die Luft traut.
http://img442.imageshack.us/img442/5220/flakkreuzer.jpg
http://img297.imageshack.us/img297/9241/flakkreuzernah.jpg
Um Halb Zehn Uhr morgens erreichen wir den Pier.
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